hallo Schaumburg vom 1.Oktober 2011

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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 19 | Sonnabend, 1. Oktober 2011

Produktionshalle soll Bornemann-Standort „festigen“ Münzen, Zeitung und Baupläne erinnern an Grundsteinlegung / Vier Millionen Euro werden in die Erweiterung investiert Gelldorf (wk). Die Grundsteinlegung für das neue rund vier Millionen Euro teure Betriebsgebäude des Pumpenherstellers Bornemann ist vollzogen. Mittels eines Baggers ließ das Unternehmen einen gut 50 Zentimeter langen Edelstahlzylinder, der mit ein paar EuroMünzen, einer Tageszeitung und Bauplänen gefüllt wurde, in einer Aussparung in der Bodenplatte des im Rohbau befindlichen Treppenhauses „versenken“. Außen auf dem überdimensionalen Metallrohr angebracht: eine Plakette mit Angaben zum Namen des Bauherrn und dem Datum der Grundsteinlegung. An der kleinen Feierstunde nahmen auch Ursula Möller-Bornemann (Hauptgesellschafterin der Joh. Heinr. Bornemann GmbH), Verantwortliche des ausführenden Bauunternehmens (Unternehmensgruppe Goldbeck aus Bielefeld) sowie Vertreter der Lokalpolitik teil. „Vier Millionen Euro – das ist sehr viel für ein mittelständisches Unternehmen von der Größe der Firma Bornemann“,

merkte deren Geschäftsführer Gero von der Wense an. Die Investition sei jedoch „ein Meilenstein“ für das Unternehmen und „sicherlich auch die größte Investition in den vergangenen 15 Jahren“. Erforderlich ist die bauliche Erweiterung, der eine rund zweieinhalbjährige Planungsphase vorausgegangen ist, nach seinen Angaben, um die Wettbewerbsfähigkeit und damit den Firmenstandort für die Zukunft „zu festigen“. So ermöglicht die neue Produktionshalle etwa effizientere Arbeitsabläufe bei der Fertigung von Pumpengehäusen. Von der Gesamt-Investitionssumme entfallen rund 2,6 Millionen Euro auf die schlüsselfertige Errichtung des Betriebsgebäudes, zu dem auch ein Sozial- und Bürotrakt gehören wird, und die restlichen etwa 1,4 Millionen Euro auf die Anschaffung von „Technik und Werkzeugen“ sowie auf sonstige Kosten. Mit dem Neubau beweise die Firma Bornemann, dass sie die Zukunft aktiv selbst gestalte, würdigte Landrat Jörg Farr

Teilnehmer der symbolischen Grundsteinlegung: Jörg Farr (von links), Helge Hiddensen (Projektleiter Bornemann), Hilmar Albrecht, Gero von der Wense, Ursula Möller-Bornemann, Andreas Hofmann, Oliver Schäfer und Dennis Lammers. Foto: wk das Engagement des „seit 158 Jahren fest in Obernkirchen verankerten“, innovativen Traditionsbetriebes, der sich in dieser Zeit „vom einfach

Handwerksbetrieb zu einem international erfolgreichen Unternehmen entwickelt“ habe. Exemplarisch verwies er unter anderem auf den ersten

Platz beim bundesweiten Wettbewerb „Deutschland – Land der Ideen“ im Jahr 2006. Die Grundsteinlegung sei nicht nur für die Firma Borne-

mann ein wichtiges Ereignis, stellte der Obernkirchener Bürgermeister Oliver Schäfer fest. Denn wenn es dem Unternehmen gut geht, profitieren davon nicht zuletzt auch die Stadt Obernkirchen und die gesamte Region. Über anerkennende Worte durfte sich aber auch der Landrat freuen: Der Landkreis Schaumburg habe das Bauvorhaben des „Technologieführers im Bereich Spezialpumpen“ in Rekordzeit genehmigt, lobte Hilmar Albrecht, Leiter und Prokurist der Goldbeck West GmbH, einer in Langenhagen ansässigen Niederlassung des Bauunternehmens. Als Geschenk für seinen den Bauherren hatte er noch ein aus Acrylglas gefertigtes Schild mitgebracht, dass ebenfalls über die Grundsteinlegung informiert und neben dem Edelstahlzylinder platziert wurde. Nach Fertigstellung des Projektes sollen die beiden – dann auf Dauer – in der Aussparung der Bodenplatte aufbewahrten Utensilien durch eine dicke Glasscheibe hindurch zu sehen sein.

Neue Runde im Streit um „Fehler und Behauptungen“ Ronnenberg fordert, Wiedensahl-Flyer zu vernichten / Heimatbund-Chef Peeck: Keine öffentliche Diskussion mehr Wiedensahl (jpw). In der Auseinandersetzung um die Wiedensahler Ortsgeschichte hat sich jetzt Adolf Ronnenberg wieder zu Wort gemeldet. Sein neuerlicher, öffentlicher Vorstoß scheint allerdings bei den Verantwortlichen vor Ort nur wenig Widerhall zu finden. Der seit vielen Jahren in Hannover lebende Wiedensahler, der sich mit der Geschichte seines Heimatortes beschäftigt, fordert in einem Schreiben an die „Schaumburger Land Tourismus Marketing“, die Verbreitung des neu

aufgelegten Flyers „Dorfspaziergang mit Wilhelm Busch“ wegen „einiger Fehler und Behauptungen, die nicht als solche erkennbar seien“, sofort zu stoppen. „Die restlichen Exemplare sind nach der Überprüfung zu vernichten.“ Er sei gespannt, so fügt Ronnenberg in einer Mail an diese Zeitung hinzu, „welche Schlüsse Herausgeber und Förderer“ zögen und ob es „endlich zu einer fachlich fundierten Diskussion meiner Forschungsergebnisse“ komme. Olaf Boegner, Geschäftsfüh-

rer des Herausgebers, des „Schaumburger Land Tourismus Marketing“, verwies auf Anfrage an die Akteure vor Ort: „Wir sind nur Dienstleister.“ Friedhelm Sölter, im Vorstand des Förderkreises Wilhelm-Busch-Geburtshaus und dort für die Öffentlichkeit zuständig, reagiert gelassen auf die Vorwürfe. Es sei Text aus einem vier bis fünf Jahre alten Flyer übernommen worden. „Wenn es ihm daran so gelegen wäre, hätte er sich auch früher melden können“, sagt Sölter. Den neuerlichen Vorstoß Ronnenbergs

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zur jetzigen Zeit hält er für einen „Nebenschauplatz“. Ihm gehe es vielmehr darum, seinen Thesen zur Ortsgeschichte wieder Gehör zu verschaffen. Sölter erinnerte daran, dass Ronnenberg „eine Attacke geritten“ und selbst im Internet-Portal Wikipedia den Abschnitt zur Geschichte Wiedensahls im Sinne seiner Thesen verändert habe, um dann die Gemeinde eben darauf hinzuweisen. Der ebenfalls angegriffene Vorsitzende des Heimatbundes, Adolf Peeck, geht in seiner Stel-

lungnahme auf die von Ronnenberg geforderte „fachliche Diskussion“ ein. Diese habe es am 28. März 2010 nach der Eröffnung des Museums im „Alten Pfarrhaus“ bereits gegeben. Dort seien von Ronnenberg sieben Thesen des Pastors Hahn als falsch dargestellt worden. Peeck ist der Auffassung, dass einige Thesen Ronnenbergs bereits an dem Abend widerlegt seien: „Die Behauptung, der Name Wiedensahl komme von ‚Weidentümpel‘, klingt wie eine Beleidigung“, schreibt Peeck.

In einer „außerordentlichen Mitgliederversammlung des Heimatbundes sei sowohl von Vertretern des Gemeinderates wie auch des Heimatbundes entschieden worden, dass „keine weiteren öffentlichen Diskussionen über die Thesen von Hahn und Ronnenberg stattfinden“. Die Wiedensahler seien sich „trotz einer abweichenden Meinung einig über die Geschichte“. Als Vorsitzender freue er sich über das „rege Interesse“ und stehe für weitere Gespräche zur Verfügung, so Peeck.

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Sonnabend, 1. Oktober 2011 | Seite 2

Der Unfall nach der Katastrophe Bad Nenndorf: Motorradfahrer kracht ins Autowrack auf der Bundesstraße / Vor Gericht fast 15 000 Euro erstritten Bad Nenndorf/Bückeburg (ly). Der tödliche Verkehrsunfall von Bad Nenndorf am Karfreitag 2010 hat ein weiteres Verfahren nach sich gezogen. In einem Zivilprozess sprach das Bückeburger Landgericht einem Motorradfahrer aus Soldorf, der mit seiner Maschine in das Autowrack auf der Bundesstraße 442 gekracht war, fast 12 000 Euro Schadensersatz sowie weitere 3000 Euro Schmerzensgeld zu. Außerdem stellte die 2. Zivilkammer fest, dass dem Kläger alle weiteren Schäden erstattet werden müssen, die mit

dem Unfall am Karfreitag 2010 zusammenhängen. Dies berichtet Rechtsanwalt Dieter Wissgott, dessen Kanzlei den Biker vertreten hatte. Verurteilt hat das Gericht einen Familienvater aus Suthfeld, der damals drei Angehörige verlor, sowie dessen Versicherung, die sich geweigert hatte zu zahlen. Das Urteil kann noch angefochten werden. Dies ist die zivilrechtliche Seite. Bestraft worden war der Familienvater dagegen nicht, er ist ohnehin schon gestraft genug. Zunächst hatte die Staatsanwaltschaft zwar auch

gegen ihn ermittelt, das Verfahren dann aber eingestellt. Im Strafprozess kam die Berufungskammer am Landgericht zu der Überzeugung, dass dem Mann ein Fahrfehler unterlaufen war, weil er im Bereich einer Linkskurve zu spät gelenkt hatte. Der BMW, besetzt mit fünf Insassen, prallte gegen einen Baum und wurde zurück auf die Straße geschleudert. Auf der Anklagebank saß später ein Rentner (65) aus Hohnhorst, den nach Überzeugung der Berufungsrichter jedoch keine Schuld an dem

Unfall mit drei Toten und Verletzten trifft. Gegen die Entscheidung ist noch Revision möglich. Verurteilt hatte die Kammer den 65-Jährigen lediglich, weil er am Ende des Überholvorgangs zwischen Kreuzriehe und Bad Nenndorf bei Tempo 140 fast in den Gegenverkehr gerast wäre. Dass er den Wagen der Familie mit seinem Roadster geschnitten hat, konnte dem Rentner nicht nachgewiesen werden. Im Zivilprozess hat der Motorradfahrer ihm den Streit verkündet, um sich eine Hin-

tertür offenzuhalten. Falls der Biker mit seiner Klage gegen den Familienvater und die Versicherung scheitert, kann er versuchen, sich an dem Roadster-Fahrer schadlos zu halten. An 2. April hatte der Kradfahrer keine Chance. Er war aus der Gegenrichtung gekommen, konnte weder bremsen noch ausweichen, als das Wrack auftauchte. Dagegen sieht das Gericht beim Familienvater „einen schuldhaften Verstoß gegen die Geschwindigkeitsbeschränkung“. Durch die Kollision hatte der Motorradfahrer schwere Verletzun-

Drei Frauen bei Verkehrsunfall verletzt

Kaya Yanar gratis erleben

Mazda-Fahrerin kommt per Hubschrauber in die MHH / Hund unversehrt, aber sehr verstört Auetal-Westerwald (la). Am Montag um kurz vor 12 Uhr ist der Rettungshubschrauber an der Landesstraße 443 auf Höhe der Kreuzung nach Westerwald gelandet, um nach einem Verkehrsunfall eine Schwerverletzte aufzunehmen und in die Medizinische Hochschule nach Hannover (MHH) zu transportieren. Zwei weitere Frauen wurden bei dem Unfall schwer beziehungsweise leicht verletzt und mit Rettungswagen in das Klinikum Minden und ins Krankenhaus Bückeburg gebracht. Gegen 11.30 Uhr befuhr eine 65-jährige Rehrenerin mit ihrem grünen Mazda die Westerwalder Straße und bog, nach Zeugenaussagen ohne anzuhalten, auf die Landesstraße 443 ein. Aus Richtung Altenhagen befuhr gleichzeitig eine 55-jährige Frau, ebenfalls aus Rehren, mit ihrem schwarzen Ford Ka die Landesstraße in Richtung Rehren. Es kam zur Kollision. Der

Die schwer verletzte Frau in dem verunglückten Ford Ka wird von Rettungskräften medizinisch versorgt. Foto: la Mazda überschlug sich und landete auf dem Dach im gegenüberliegenden Feld. Der Ford kam quer zur Straße zum Stehen.

In dem Mazda wurde die Fahrerin schwerstverletzt. Sie zog sich Knochenbrüche zu, zudem wurde ihr bei dem Unfall ein Finger abgetrennt.

Vermutlich erlitt sie auch innere Verletzungen. Der Notarzt forderte daher den Rettungshubschrauber an, der kurze Zeit später neben der

gen erlitten, darunter ein Bruch des dritten Brustwirbels. Die Maschine war Totalschaden. Für den Kläger, so heißt es im Zivilurteil, sei der Unfall „ein unabwendbares Ereignis“ gewesen, das „auch durch äußerste Sorgfalt nicht abgewendet werden kann“. Ein Gutachter war zu dem Schluss gekommen, dass der Motorradfahrer zwischen 75 und 92 Stundenkilometern schnell gewesen sei, der BMW sei mit 117 bis 127 Kilometern pro Stunde unterwegs gewesen. Erlaubt ist an der Stelle Tempo 100.

Landesstraße 443 auf einem Feld landete. Nach der Erstversorgung wurde die 65-Jährige in die MHH nach Hannover geflogen. Ihre Beifahrerin, eine 60-jährige Freundin aus Polen, erlitt leichte Verletzungen. Ein Hund, der sich ebenfalls im Mazda befand, blieb unverletzt, wirkte aber sehr verstört. Die Fahrerin des Ford wurde ebenfalls schwer verletzt. Nach der Erstversorgung im Fahrzeug wurde sie mit dem Rettungswagen ins Klinikum nach Minden gebracht. Die angeforderten Feuerwehren aus Rehren-Westerwald, Rannenberg und Rolfshagen, die über ihre digitalen Meldeempfänger zu dem Verkehrsunfall gerufen worden waren, sicherten die Unfallstelle ab, leisteten vor Ort Erste Hilfe, mussten aber kein schweres Gerät einsetzen, um die Frauen aus ihren Fahrzeugen zu befreien. Die Landesstraße 443 blieb für etwa zwei Stunden voll gesperrt.

Landkreis (r). Kaya Yanar ist der Globetrotter unter den deutschen Comedians. In seinem Programm „All inclusive!“ nähert er sich ironisch-augenzwinkernd anderen Kulturen, Nationen und Sprachen. Und keiner bleibt verschont. Am Sonntag, 9. Oktober, tritt er ab 20 Uhr in der AWD-Hall Hannover auf. „Hallo Schaumburg“Leser können das Gastspiel mit etwas Glück sogar kostenlos erleben, denn wir verlosen drei mal zwei Karten. Einfach heute, Sonnabend, 1. Oktober, die Gewinn-Hotline (01 37) 8 88 31 31 anrufen und dort Name, Anschrift und Rufnummer hinterlassen. Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz kostet 50 Cent, Mobilfunkpreise können abweichen. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt. Viel Glück!

Ein „Früchte-Baum“ zum Abschied Heuerßer verabschieden ihren Pastor: Rainer Diekmann übernimmt Pfarrstelle in Bückeburg Heuerßen (lmh). Pastor Rainer Diekmann hat seine letzte Predigt als Heuerßer Gemeindepastor gehalten. Die Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinde verabschiedeten ihren Seelsorger beim anschließenden Empfang im Gemeindehaus. Eng zusammenrücken mussten Männer, Frauen und Kinder in der „Arche“, denn nach neun Jahren Tätigkeit im Dorf wollten sich viele Heuerßer persönlich verabschieden – wenngleich es kein

weiter Weg ist, den der Geistliche zu seinem neuen Einsatzort zurücklegt. Diekmann übernimmt die dritte Pfarrstelle in Bückeburg. Zwei markante Verdienste Diekmanns zur Zukunftssicherung der Gemeinde stellte Kirchenvorsteher Christoph Meier heraus. Zum einen habe er die Außenrenovierung der Kirche St. Jürgen vorangebracht und mit der „Bausteine“-Aktion für die erforderlichen Spenden gesorgt. Zum anderen habe er sich im Zeichen der Einsparung von

Pfarrstellen frühzeitig bereit erklärt, den Religions- und Konfirmandenunterricht für die Schüler der Schule am Bürgerwald zu übernehmen. Dank eines Kooperationsvertrags mit der Lindhorster Kirchengemeinde könne die volle Pfarrstelle in Heuerßen erhalten werden. Anekdoten von Gemeindefesten, Familienfreizeiten und aus dem alltäglichen Umgang mit den unterschiedlichen Gruppen innerhalb der Gemeinde kamen in zahlreichen Grußworten zur Sprache. Ge-

meinsam überreichten Mitarbeiter und Ehrenamtliche dem Pastor als Abschiedsgeschenk eine violette Stola für seine Sammlung. Den Wunsch, seine Arbeit möge auch in Zukunft Früchte tragen, versinnbildlichten die Gemeindemitglieder mit einem Baum, an den sie „Früchte“ aus Pappe hefteten, die sie zuvor mit persönlichen Dankesworten und Wünschen beschriftet hatten. Auch Ehefrau Sonja Diekmann erhielt großen Dank für ihre Arbeit im Viele Gemeindemitglieder nutzen die Gelegenheit, um sich persönKindergottesdienst. lich von Pastor Rainer Diekmann zu verabschieden. Foto: lmh

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Bummelpässe für Herbstkrammarkt

Jenseits des Jugendwahns Ausstellung „Jahrhundertmensch“ ermöglicht neuen Blick auf das Thema Alter Bad Nenndorf (kcg). Gesichter wie Landschaften, die auf ganz besondere Art und Weise schön sind: Die Ausstellung „Jahrhundertmensch“ von Karsten Thormaehlen ist seit gestern Abend in der Wandelhalle in Bad Nenndorf zu sehen. Der Frankfurter Fotograf hat für seine Fotoinstallation etwa 30 Menschen porträtiert, die 100 Jahre und älter sind. Eine Ausstellung, „die einen neuen Blick aufs Alter ermöglicht“, wie Landrat Jörg Farr bei der Eröffnung der Bilderschau betonte. Bei der Ausstellung gehe es nicht etwa um berühmte Persönlichkeiten, um Politiker, Künstler oder Sportler, erklärte Farr in seinem Grußwort. Thormaehlen widmet sich mit seinen Fotografien vielmehr Menschen, die nie im Rampenlicht gestanden haben, aber ein ganzes Jahrhundert mit zwei Weltkriegen, Zerstörung und Aufbau, Teilung und Wiedervereinigung erlebten. „Diese Menschen haben einen ganz besonderen Ausdruck im Gesicht, es sind Gesichter, die uns etwas zu erzählen haben.“ Deutlich wird das beim Rundgang durch die Fotoinstallation, beim Betrachten der Porträts von Hanna Merke, deren wacher, interessierter Blick trotz Sonnenbrille zu erahnen ist. Oder von Else Pauli, die verschmitzt in Thormaehlens Kamera lächelt. Es sind Gesichter, in denen nach Meinung von Bürgermeisterin Gudrun Olk „das Gelebte abzulesen ist“. 100 Jahre – das sei vor Kurzem noch ein magisches Alter gewesen, eine hohe Lebenserwartung gehöre in Zukunft

Herausgeber: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Chefredaktion: Dr. Uwe Graells Christoph Oppermann, Dr. Stefan Rothe Redaktion Stadthagen, Am Markt 12–14: Tel. (0 57 21) 80 92 30, Fax. 20 07. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Arne Frank

Gesichter, die etwas zu erzählen haben: Die Ausstellung „Jahrhundertmensch“ stellt positive Aspekte des Alters in den Mittelpunkt. aber weitgehend zur Normalität, sagte Olk. Auch Farr betonte, dass immer mehr Menschen ihren 100. Geburtstag erreichen, 30 dieser „Jahrhundertmenschen“ leben in Schaumburg. Einer von ihnen, der 101-jährige Gerd Poppelbaum aus Bad Nenndorf, verfolgte Vernissage und Ausstellung mit großem Interesse. Das Alter sei nicht nur mit

Krankheit und Einsamkeit verbunden, die Ausstellung rücke die positiven und lebensbejahenden Aspekte des Alters in den Mittelpunkt und rege dazu an, sich mit dem eigenen Altwerden auseinanderzusetzen, so Olk. „Auch im Alter ist es möglich, neugierig zu sein und sich jeden Tag den Herausforderungen des Lebens zu stellen.“

Vermüllter Bahnhof nicht gut fürs Image Bad Nenndorferin ärgert sich über Unrat und Zigaretten-Kippen Bad Nenndorf (kcg). Jeden Tag fährt Elena Kevlina mit dem Zug von Bad Nenndorf zur Arbeit nach Hannover, und jeden Tag ärgert sie sich aufs Neue über den Müll, der an Fahrradständern, Bahnsteig und im Gleisbett herumliegt. Für die 58-Jährige ist klar: Der Dreck am Bahnhof schadet dem Image einer Kurstadt, Bahn AG und Stadt sollten endlich handeln. „Was sollen die Kurgäste von Bad Nenndorf halten, wenn sie am Bahnhof ankommen?“, fragt Kevlina und schüttelt den Kopf über den Unrat, der sich an den Fahrradständern häuft. Plastiktüten, Getränkedosen, Papier und andere Hinterlassenschaften liegen zwischen schrottreifen Fahrrädern, ein ausrangierter Kinder-

Stadthagen (jw). Für den Herbstkrammarkt von Freitag, 14. Oktober, bis Dienstag, 18. Oktober, auf dem Festplatz und der Enzer Straße in Stadthagen sind wieder „Bummelpässe“ erhältlich. Diese versprechen erhebliche Preisnachlässe bei den Fahrgeschäften und Imbissbuden. Für kleinere Gäste gibt es die Kinderkarte mit altersentsprechenden Rabattaktionen für 13 Euro. Für alle, die es gern rasant mögen, ist die Actionkarte für 15 Euro erhältlich. Zu kaufen sind die Bummelpässe ab sofort in der Geschäftsstelle der SN, Am Markt 12-14, und bei der Tourist-Information, Am Markt 1, in Stadthagen.

sitz hängt am Treppengeländer, haufenweise Laub hat sich zwischen den Rädern gesammelt. Auch auf dem Bahnsteig und im Gleisbett sammeln sich Müll und Zigaretten-Kippen. „Das ist nicht nur hässlich, sondern unhygienisch“, schimpft die Bad Nenndorferin. Sie will den Zustand des Bahnhofes nicht länger akzeptieren und hat sich bereits vor einem Jahr an die Bahn AG gewandt. Dort habe sie erfahren, dass die Stadt für die Reinigung des Areals bei den Fahrradständern zuständig ist. Auf den Brief, den sie dann an die Verwaltung geschrieben hat, reagierte diese mit der Mitteilung, ihr Schreiben sei „zuständigkeitshalber“ an die Deutsche Bahn weitergeleitet worden. „Keiner

kümmert sich, und es wird jeden Tag schlimmer.“ Eine Kritik, die Bahnsprecher Egbert Meyer-Lovis entkräften will. Bahnsteig und Treppe seien Eigentum der Bahn und würden ein- bis zweimal wöchentlich gepflegt. Die Reinigung des Gleisbettes sei hingegen sehr aufwendig. „Die Strecke muss dann komplett gesperrt werden“, erklärt Meyer-Lovis. „Das geht höchstens alle drei Monate.“ Auf den Müll an den Fahrradständern angesprochen, sagt Stadtdirektor Bernd Reese, der Bauhof kümmere sich regelmäßig um die Pflege des Vorplatzes und der Parkplätze (Autos und Räder). Er kündigte an, das Bauhof-Team noch mal zusätzlich zum Saubermachen zu schicken.

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Thormaehlens Installation ist 2008 entstanden. Die Porträts sind ergänzt durch Zitate der „Jahrhundertmenschen“. Präsentiert wird die Ausstellung, die noch bis zum 16. Oktober im kleinen Saal der Wandelhalle zu sehen ist, von der Kur- und Tourismusgesellschaft und dem Fachdienst Altenhilfe des Landkreises.

Verlag: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co KG, Stadthagen, Am Markt 12–14 Druck: Oppermann, Rodenberg Anzeigenannahme: Telefon (0180) 100 10 22 Fax (0180) 100 10 23 Geschäftsstelle Stadthagen: Am Markt 12, 31655 Stadthagen. Erscheinungsweise: sonnabends. Erfüllungsort und Gerichtsstand für das Mahnverfahren und im Verkehr zu Vollkaufleuten ist Hannover.

Gemeinsam mit Gudrun Olk verfolgt Gerd Poppelbaum Vernissage und Ausstellung mit großem Interesse. Fotos: rg

Alle Rechte vorbehalten. Die Zeitung ist in all ihren Teilen urheberrechtlich geschützt. Ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch den Verlag darf diese Zeitung oder alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen weder vervielfältigt noch verbreitet werden. Dies gilt ebenso für die Aufnahme in elektronische Datenbanksysteme und die Vervielfältigung auf CD-ROM. Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 37


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Alle Einfallstraßen offen für Einzelhandel Stadthagen: Um „Gewerbebrachen“ besser wieder mit Leben füllen zu können, wird das „Zentrenkonzept“ abgewandelt Stadthagen (ssr). An sämtlichen Einfallstraßen in Stadthagen soll künftig unter bestimmten Bedingungen Einzelhandel angesiedelt werden können. Das war bislang völlig ausgeschlossen. Nun hat der Rat der Stadt diese restriktive Klausel des sogenannten „Zentrenkonzepts“ einmütig abgewandelt. Durch das „Zentrenkonzept“ aus dem Jahre 2007 war die Neuansiedlung von Einzelhandel bislang neben der Altstadt nur in einigen exakt abgegrenzten Bereichen zulässig: An der südlichen Jahnstraße, am Helweg, entlang der Bahnhofstraße sowie im Eckbereich Breslauer- und Enzer Straße. Diese Strategie soll aus übergeordneten städtebaulichen Gesichtspunkten heraus vor allem den Einzelhandel in der Innenstadt sowie das Funktionieren der eben genannten zwei „zentra-

len Versorgungsbereiche“ und der zwei „peripheren Gewerbestandorte“ absichern. Mittlerweile ist aber die Zahl von „Gewerbebrachen“ unterschiedlicher Größe entlang etlicher Einfallstraßen immer größer geworden, wie der städtische Bauamtsleiter Gerd Hegemann auf Anfrage erläuterte. Als Beispiele nannte er das Coca-Cola-Gelände an der Enzer Straße und den früheren „mobile partners“- Standort an der Ecke Vornhäger Straße/Ostring. Die genannten und alle weiteren „Gewerbebrachen“ seien aus gesamtstädtischer Sicht „generell unbefriedigend“, im Grunde ein „städtebaulicher Missstand“, führte Hegemann weiter aus. Versuche, in die jeweiligen Immobilien Wohn- oder Büronutzung hinein zu bekom-

Das frühere „mobile partners“-Areal an der Vornhäger Straße ist eine der aus Sicht der Verwaltung städtebaulich problematischen „Gewerbebrachen“. Foto: rg men, seien leider vielfach ge- Lösung für eine für die Gesamtstadt gewünschte positischeitert. „Wenn man keine andere ve Entwicklung auf dem je-

weiligen Areal und dessen Umgebung hat, wieso soll man dann dort länger die Ansiedlung von Einzelhandel kategorisch ausschließen?“ formulierte Hegemann die Ausgangsfrage. Daher hat der Rat beschlossen, dass Einzelhandel entlang aller Einfallstraßen angesiedelt werden kann, „wenn nach einer Gesamtabwägung das städtebauliche Ziel der Sanierung eines Problemstandortes ohne die Komponente Einzelhandel nicht zu erreichen ist“. Das gelte vor allem für die Vornhäger-, die Enzer-, die Nordsehler- und die Lauenhäger Straße sowie für St. Annen. Freilich darf die Neuansiedlung keine zentrenrelevanten Sortimente umfassen. Auch dürfen die „zentralen Versorgungsbereiche“ nicht negativ beeinträchtigt werden. Beides muss bei Ansiedlungsanträgen

regelrecht nachgewiesen werden. Im Kartext heißt das: Im Großen und Ganzen müssen es für Stadthagen zusätzliche Angebote an Waren und Dienstleistungen sein. Denkbar wäre nach Einschätzung von Experten beispielsweise ein Fahrradhandel oder ein Fachmarkt für Kamine. Die Fraktionschefs Karsten Becker (SPD) und Gunter Feuerbach (CDU) betonten übereinstimmend, es werde künftig im Einzelfall „sehr sorgfältig abgewogen“. Grundsätzlich sei die höhere Flexibilität aber zu begrüßen und letztlich städtebaulich notwendig. „Wir müssen uns Entwicklungen im Einzelhandel anpassen“, so Feuerbach. Becker fügte hinzu: „Wir dürfen nicht länger die im Zweifel einzige sich ergebende Entwicklungsmöglichkeit für ein Areal von vorne herein völlig ausschließen.“

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Frisch und duftend aus dem Ofen Im Ambiente in Bückeburg locken Wildspezialitäten an den gedeckten Tisch „Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen? Wem sprudelt der Becher des Lebens so reich? Beim Klange der Hörner im Grünen zu liegen, den Hirsch zu verfolgen durch Dickicht und Teich.“ Das herbstliche Treiben – beschrieben in Carl Maria von Webers „Jägerchor“ – geht dem kulinarischen WildbretGenuss voraus. Dieser ist im Bückeburger Restaurant Ambiente frisch und würzig und regional. Reh und Wildschwein aus dem Schaumburger Wald kauft Küchenchef Rolf-Gebhard Brandt beim Jäger, der das Wild abgehangen und „aus der Decke geschlagen“ hat. Zerlegt wird das Tier in Brandts Küchenreich. Im Vier-Sterne-Hotel und Restaurant Ambiente haben jetzt Wildspezialitäten Saison. Es empfiehlt sich eine Tischreservierung. Das Restaurant ist täglich von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Dass Reh und Wildschwein

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nicht zwingend mit Rotkraut oder Preiselbeeren auf den Tisch kommen müssen, sondern sich im mediterranen Aromen-Umfeld bestens bewähren, beweist Brandt mit seinem Rezept zum Nachkochen. Wer sich nicht „rantraut“, kann trotzdem erfahren, wie es schmeckt: Das „Saltimbocca vom Reh“ findet sich auf der Wildkarte im „Ambiente“ – neben Wildschwein Carré, zartem Rückenfilet auf dem Knochen gebraten mit SenfPilzkruste, geschmorter Hasenkeule, einem Schaumburger Wildragout sowie Medaillons vom Hirschrücken, gratiniert mit Blauschimmelkäse, dabei Beeren-Balsamico-Jus. Edelstücke vom Wild kommen bei Brandt in Topf und Pfanne – und zwar immer frisch. Nichts wird „regeneriert“, wie das bei Braten oft der Fall ist. „Wild muss man immer frisch aus dem Ofen haben“, meint der Küchenchef, der persönlich übrigens Reh bevorzugt. Die Küche im Herbst erschöpft sich nicht mit Würzigem aus Wald und Heide. Unter der Überschrift „Goldener Herbst“ hat Brandt bayerische Schmankerln auf der Karte notiert. Auf herzhaftes Zwiebelfleisch mit Knödel kann sich der Gast ebenso freuen wie auf gegrillten Fleischkäse und Münchner Tellerfleisch. Der Norden kommt derweil nicht zu kurz. Der „Niedersächsiche Oktober“ empfiehlt sich mit Schaumburger Hochzeitssuppe, mit geschmorten

Soeben frisch geliefert: Ambiente-Küchenchef Rolf-Gebhard Brandt rückt dem Reh mit dem Messer zu Leibe. Fotos: sk Kalbsbäckchen und – eine echte Schaumburger Spezialität – mit Zungenragout. Wem jetzt das Wasser im Mund zusammengelaufen ist, sollte daran denken, dass ein vortrefflicher Wein oder ein zünftiges Bier das Essen begleitet. Beides wird im Ambiente bestens kredenzt beziehungsweise gezapft. Das Hotel und Restaurant Ambiente unter der Leitung von Jutta und Gerhard Ostermeier findet sich an der Her-

minenstraße 11 in Bückeburg. Für Feiern und Tagungen empfiehlt sich das Haus ebenso wie mit einem hervorragenden Cateringservice. sk

Das Ambiente Bückeburg befindet sich an der Herminenstraße.


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Die „Großbaustelle“ ist gerichtet Meerbeck/Niedernwöhren: Richtfest der Feuerwache Süd-West mit 100 Gästen / Schlüsselübergabe noch vor Weihnachten Niedernwöhren (svb). Ein denkwürdiger Augenblick: Die erste Feuerwache des Landkreises, die in Zukunft zwei fusionierte Feuerwehren beherbergt, hat am Dienstagabend Richtfest gefeiert. Rund 100 Gäste wohnten dem Ereignis mit Vertretern aus Feuerwehr und Samtgemeinde das Richtfest der neuen Feuerwache Süd-West an der Grenze zwischen den Gemeinden Meerbeck und Niedernwöhren bei. Der erste Spatenstich war im Juni dieses Jahres erfolgt. Samtgemeindebürgermeister Fritz Anke dankte Bauleiter Horst Witte von der Firma Projektbau Depenbrock, der den Richtkranz aufstellte und den Richtspruch sprach. Dank der einwandfreien Planung und Oberaufsicht Wittes liege der Bau trotz einer leichten Verzögerung durch die Statikprüfung „voll im Zeitplan“, sagte Anke. Das Richtfest war Stefan Ahrens (links) und Fritz Anke laden die Gäste zur Begehung der Feuerwache Süd-West ein. Foto: svb SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Im Ambiente in Bückeburg ist der Name Programm: Die Tische sind passend zur jeweiligen Saison eingedeckt – und sorgen so stets für das passende Ambiente. Foto: sk

p~äíáãÄçÅÅ~=îçã=oÉÜ für vier Personen (von Rolf-Gebhard Brandt) wìí~íÉåW 8 Reh-Medaillons à 80 Gramm (von der Keule oder vom Rückenfilet), 8 dünne Scheiben Parmaschinken, 8 Salbeiblätter, 1 EL Tomaten-Pesto, 8 getrocknete Tomaten (mit heißem Wasser und Rotweinessig übergossen), 8 Zahnstocher, 800 Gramm mehlig kochende Kartoffeln, 250 ml Milch, Salz, Muskatnuss, Pfeffer, 1 - 2 Knoblauchzehen, 30 Gramm Pinienkerne, 40 Gramm Parmesan im Stück, 10 Basilikumblätter, 7 EL Olivenöl, 1 - 2 EL Zitronensaft, 50 Gramm Butter. 20 Sherry-Strauchtomaten, etwas Zucker und Olivenöl.

wìÄÉêÉáíìåÖW Die Medaillons flachklopfen und mit Tomaten-Pesto bestreichen. Parmaschinken, Salbeiblätter und getrocknete Tomaten darauflegen. Medaillons überklappen und mit Zahnstochern zu einer Tasche schließen. In Olivenöl und Butter anbra-

ten und im Ofen fertig garen. Währenddessen aus den gekochten Kartoffeln und der Milch unter Beigabe von Salz, Muskat und Pfeffer ein cremiges Püree herstellen. Strauchtomaten in der Pfanne mit Öl beträufeln, mit Zucker (zum Karamelisieren) bestreuen und im Ofen schmoren. Die Pinienkerne heile in Olivenöl und Butter rösten, gehackte Knoblauchzehen und Zitronensaft dazugeben. Die fertigen Medaillons, die Strauchtomaten und das Püree auf Tellern anrichten. Die warme Pinienkern-Masse über das Pürree geben und mit zerpflückten Basilikumblättern bestreuen. Parmesan darüber hobeln. Guten Appetit.

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für Ende September geplant, alles habe „wunderbar“ geklappt, so der Bürgermeister. Die Aufträge für den Innenausbau des Feuerwehrgerätehauses seien an ein Dutzend Firmen vergeben worden, sodass auch das Ziel, noch vor Weihnachten die Schlüsselübergabe sowie die Einweihung zu feiern, erreicht werden könnte. Ortsbrandmeister Stefan Ahrens lud als zukünftiger „Hausherr“ mehrere Vertreter der Samtgemeinde, die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden und besonders die Anwohner und direkten Nachbarn der Feuerwache zu einer ersten Begehung des Hauses und einem geselligen Abend in den Rohbau ein. Klaus-Dieter Wilkening, Ordnungsamtsleiter, ließ es sich dabei nicht nehmen, Gemeindebrandmeister Dieter Kappmeier und Kreisbrand-

meister Klaus-Peter Grote persönlich durch den Bau zu führen. Dieser verfügt künftig über eine Funkzentrale samt Besprechungsraum, die bei einer Überlastung der Rettungsleitstelle im Kreishaus Stadthagen bei Großschadenslagen als Kommandozentrum genutzt werden kann. Getrennte Gruppenräume für Kinder- und Jugendfeuerwehr sowie ein Schulungsraum für drei Feuerwehren bieten ausreichend Platz für die theoretische Ausbildung. Die Feuerwehr Volksdorf nimmt Anke zufolge ebenfalls am Dienstbetrieb in der neuen Feuerwache teil. Die neue Fahrzeughalle umfasst sechs Stellplätze, die Umkleideräume werden für 100 aktive Feuerwehrleute ausgestattet. Wilkening freut sich über die „ungeheure Motivation“ der Aktiven, die so schnell wie möglich in ihr neues „Heim“ einziehen wollen.


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Sonnabend, 1. Oktober 2011 | Seite 6

Moritz Heine kommt rein und trifft zum Sieg

GWD Minden: Stresstest nicht bestanden

Fußball (jö). Moritz Heine hat beim VfL Bückeburg gewöhnlich eine ziemlich undankbare Rolle. Meist kommt er spät ins Spiel und hat dann Mühe, auf Betriebstemperatur zu kommen. Doch am vergangenen Wochenende, da war er voll da: Nur sechs Minuten nach seiner Einwechselung erzielte er den 2:1-Siegtreffer des VfL Bückeburg, der beim Rotenburger SV einen verdienten Erfolg landete. Weil Niklas Fritsche, Nils Rinne und Jan-Eike Raschke fehlten, musste Trainer Timo Nottebrock improvisieren. Bastian Schmalkoch spielte erneut auf der ungewohnten Position des rechten Verteidigers. Zunächst sah es keineswegs nach dem zweiten Saisonsieg des VfL Bückeburg aus. Nach einem langen Ball erzielte Drilon Dermaku bereits in der 7. Spielminute die Führung des Tabellenletzten aus Rotenburg. Gegen seinen Flachschuss hatte Torwart Tim Engler keine Abwehrmöglichkeit. Die Kräfteverhältnisse in der ersten Halbzeit waren ein Abbild der Tabellensituation. Das Spiel war ausgeglichen. Die Bückeburger besaßen durch Dennis Peter zwei gute Tormöglichkeiten und glichen in der 40. Minute zum verdienten 1:1 aus. Es war ein schöner Spielzug. Burak Buruk spielte quer zu Jonas Abram – aus seiner Flanke entstand ein typisches „Bubi“-Bremer-Tor. Der VfL-Torjäger erzielte mit einem Kopfball seinen sechsten Saisontreffer und ist nun auch in der Oberliga schon wieder ganz oben dabei. Weil das Spiel der Schaumburger Gäste in der ersten Halbzeit oft zu kompliziert angelegt war, forderte Nottebrock für die zweite Halbzeit von seiner Mannschaft den „unkomplizierten Ball“. Denn der VfL-Trainer wusste und gab bekannt: „Rotenburg ist zu knacken.“ Erneut gingen vom wendigen und frechen Bastian Könemann überraschende Aktionen aus. Auch am schönsten Spielzug in der 76. Minute war er beteiligt. Bremer leitete den Ball mit dem Kopf weiter, Bastian Könemann flankte von der Grundlinie, doch Tim Buchwald schoss frei stehend Torwart Henner Lohmann an. In der 83. Minute war es aber so weit: Abram gab erneut eine Traumflanke herein, und Moritz Heine hatte Heine keine Mühe, aus sieben Metern den Siegtreffer zu erzielen. Bei zwei Pfostentreffern von Dermaku (49.) und Thomas Friauf (85.) hatte der VfL in der zweiten Halbzeit auch kritische Szenen zu überstehen. Heine hätte kurz vor Schluss endgültig zum Helden werden können, wenn er das Zuspiel von Bastian Könemann erwischt hätte. Doch der Ball sprang seltsam auf – und Heine schlug lediglich ein imposantes Luftloch. VfL: Engler, Abram, Pascal Könemann (67. Jean-Paul Thom), Peter, Werner, Bremer, Buruk, Buchwald (77. Heine), Schmalkoch, Steininger, Bastian Könemann.

Handball (mt). Die Handballer von GWD Minden haben den ersten Stresstest der Saison nicht bestanden. Beim Pokalschreck HSG Nordhorn unterlag der Aufstiegskandidat nach einer komfortablen Führung noch mit 28:29 (19:13) und stürzte nach der ersten Niederlage der Saison von der Tabellenspitze der 2. Liga. Mit der ersten und einzigen Führung der gesamten Partie verwandelte Nordhorns Flügelflitzer Bobby Schagen das Euregium in ein Tollhaus, in dem 100 Sekunden später die Mindener Spieler verwirrt und geschlagen wie begossene Pudel der rot-weißen Party nur zuschauen durften. Ihre

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28:29-Niederlage trotz einer 22:15-Führung im Top-Spiel bei der HSG Nordhorn eigene Siegesfeier hatten sich die Mindener nach besten Kräften selbst vermasselt. Sie führten Nordhorn 30 Minuten lang mit einer exzellenten Leistung am Nasenring durch die Halle. Die Gastgeber hatten vier Tage nach ihrem 41:30-Sieg in der 2. Pokalrunde gegen den TBV Lemgo kaum etwas gegen die konzentriert und konsequent spielenden Gäste zu bieten. Minden nutze die zahlreichen Nordhorner Fehler abgeklärt aus und dominierte über die Zwischenstände 8:3 und 11:4 das Geschehen. Einmal ließen die Gäste die Zügel schleifen. Nordhorns Torhüter Björn Buhrmester wehrte

einen Strafwurf von Aljoscha Schmidt ab und die HSG verkürzte zum 10:14. Doch Minden blieb obenauf und klar vorn. 10 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff erzielte Christoph Steinert das 19:12 – doch mit dem Schlusspfiff traf Matthias Struck noch aus dem Nichts zum 13:19 aus Nordhorner Sicht. Ein Warnschuss für Minden. Nenad Bilbija, Aleksandar Svitlica und Evars Klesniks trafen unmittelbar nach der Pause zum 22:15 und gaben ihrem Team und wohl allen Fans das Gefühl: GWD hat die Sache im Griff. Gefehlt. Gegen die immer besser stehende Nordhorner Deckung –

um den mit jeder Minute besser haltenden Buhrmester – gelang Minden immer weniger. Das System im Angriff zerbröselte in seine Einzelteile. Selbst mit den besten Chancen scheiterten die GWD-Spieler. Tor um Tor pirschte sich Nordhorn heran. Dalibor Doder wurde bei GWD zum Alleinunterhalter, ein Zusammenspiel mit seinen Nebenleuten fand kaum noch statt. Zudem konnte Bilbija wegen einer Adduktorenverletzung kaum noch mitwirken. Ein gefundenes Fressen für die Nordhorner, die Gegenstoß um Gegenstoß auf das gut von Jens Vortmann gehütete GWD-Tor liefen.

Als Pavel Mickal zum 24:26 traf (50.) stand die Halle Kopf. Schagen erzielte das 25:26, GWD taumelte der Pleite entgegen. Das 28:27 durch Bilbija war die letzte Führung und der letzte Treffer der „Tormaschinerie“ der Liga. Nils Meyer und Schagen machten mit ihren Treffern die GWD-Niederlage perfekt. Den letzten Angriff spielten die Hausherren mehr als eineinhalb Minuten aus. Erst Sekunden vor dem Schlusspfiff bekam Minden den Ball. Trainer Ulf Schefvert nahm eine Auszeit, drei Sekunden blieben. Der Ball kam zu Steinert, doch dessen Hüftwurf wehrte Buhrmester mit den Füßen ab.

Goldenes Tor von Bekir Duran SV Union Stadthagen siegt 1:0 beim VfR Evesen / Serdar Aydin verschießt Foulelfmeter Fußball (jö). Der 1:0-Erfolg des SV Union Stadthagen im Bezirksligaspiel beim VfR Evesen war ein Sieg des Willens. Die Gäste spielten nicht den besseren Fußball, auch bei ihnen ging vieles schief – aber ihnen war die Gier nach drei Punkten anzumerken. Der Auftritt des VfR Evesen war dagegen seltsam leblos. Ohne so wichtige Kräfte wie Alexander Kohl im Angriff und Ilja Kuris in der Abwehr boten die Platzherren lediglich Mittelmaß. Die Stadthäger waren bereits in der ersten halben Stunde mit mehr Engagement bei der Sache. Ihre beste Chance hatten sie in der 13. Minute, als Evesens Torwart Christian Förster mit einer zu kurzen Rückgabe zu einem Foul gezwungen wurde. Schiedsrichter Marcel Handelsmann entschied auf Elfmeter, gab Gelb, hätte aber auch Rot ziehen können. Alexander Schröder kann es nicht fassen: Der VfR Evesen unterliegt 0:1 beim SV Union Stadthagen. Foto: ph Serdar Aydins erster, verwandelter Strafstoß wurde wie- Versuch scheiterte Aydin an vergab in der 25. Minute frei ven Gäste. Der VfR Evesen derholt. Der Ball war noch Förster. stehend aus zwölf Metern eine hielt mittlerweile besser dagenicht freigegeben. Im zweiten Spielertrainer Ferit Tarak weitere Großchance der akti- gen, war vorne mit dem einsa-

men Alexander Schröder aber leicht auszurechnen. Er besaß bei einem Kopfball in der 32. Minute die einzige Eveser Tormöglichkeit. Nach der Pause hielten sich die Platzherren vornehm zurück und reagierten lediglich auf die Stadthäger Angriffe. Die Quittung gab es in der 65. Minute: Bekir Duran stieg hoch und traf mit einem schönen Kopfball unhaltbar zum entscheidenden Treffer – 1:0. Evesen mühte sich danach, bekam den Schalter aber nicht mehr umgelegt. Die Angriffe der Gastgeber blieben auch mit dem eingewechselten Marius Mieruch nichtssagend und harmlos. Unions Sieg war hochverdient. VfR: Förster, Hegerhorst, Engwer, Krebel, Paasch, Adsiz, Feldmann, Schröder, Reygers, Stanislaw Gutsch (74. Gigin), Kahraman. Union: Fisch, Duran (89. Przeworik), Khodr, Barut, Günes, Syla (52. Bana), Akkus, Öz, Aydin, Nori (72. Khalaf), Tarak.

SG verliert in letzter Sekunde: „Punkt war sicher“ Hohnhorst-Haste: 21:22-Niederlage in Himmelsthür / Konter kurz vor Schluss zerstört alle Hoffnungen Handball (hga). Das war bitter: Mit einer 21:22 (12:11)Auswärtsniederlage im Gepäck trat Oberligist SG HohnhorstHaste die Heimreise vom TuS GW Himmelsthür an. Entscheidend war ein Fehler, den die Schützlinge von Jörg Schröder im Spielverlauf schon in erklecklicher Zahl produzierte. 30 Sekunden vor dem Ende hatte die SG den Ball, versuchte im Angriff wieder über den Kreisläufer zum Erfolg zu kommen und kassierte fast folgerichtig einen Konter. Fünf Sekunden vor

dem Ende traf Himmelsthür und zerstörte alle Hoffnungen auf den ersten Punkt in der laufenden Saison. „Eigentlich war der Punkt schon sicher“, erklärte Schröder. Beim Coach und der Mannschaft herrschte allgemeine Enttäuschung. Nach dem guten Auftritt gegen die TSV Burgdorf II gab es durchaus berechtigte Hoffnungen auf den ersten Sieg in der Saison. Stattdessen mussten die Schröder-Schützlinge die dritte Niederlage in Folge hinnehmen.

Der Gastgeber war kämpferisch sehr gut eingestellt, hatte seine Fans im Rücken. Während sich die SG Buhrufe und Pfiffe gefallen lassen musste, trieben die Zuschauer Himmelsthür immer wieder an. Zunächst allerdings half das wenig, in der ersten Halbzeit bestimmten das Schröder-Team das Spiel. Vom 6:4 baute die SG den Vorsprung auf ein zwischenzeitliches 11:6 aus. Bis dahin stand die Abwehr gut. Den Himmelsthürern fiel im Angriff nicht viel ein, die Haster

trafen aus dem Rückraum oder entscheiden „Eins-gegen-Eins-Situationen“ für sich. Dann allerdings begann die SG, des Öfteren den Erfolg über Anspiele an den Kreis zu suchen. Das ging mehrfach daneben, Himmelsthür nutzte die Gelegenheit und kam durch Tempogegenstöße bis zur Pause wieder heran. Nach dem Seitenwechsel verlief die Partie weiter ausgeglichen. Die Gäste legten vor, die Hausherren glichen aus. So folgte dem 15:14 das 15:15

oder dem 20:19 das 20:20. „Wir haben leider keine klare Linie mehr gespielt“, meinte Schröder. Am Ende sorgte wieder ein misslungenes Kreisanspiel für die Entscheidung. In einem torarmen Spiel versäumte die SG, ihre Führungen auszubauen. „Bei uns war es ein schwacher Angriff“, sagte Schröder zu den wenigen Toren. SG Hohnhorst-Haste: Kirchmann 7, Ban 4, Engel 3, Wilhelms 3, Stenzel 2, Neumann 1, L. Blomberg 1.

Starker TSV Eintracht Bückeberge erkämpft die Spitze Luise Pöppel ohne Nerven beim 4:2 in Völksen / Zwei Elfmeter verwandelt / Auch Meike Hunte trifft doppelt Frauenfußball (pm). Mit den meisten Vorschusslorbeeren der Konkurrenten ausgestattet sind die Teams des SC Völksen und des TSV Eintracht Bückeberge in die Landesliga-Saison gestartet. Im Spitzenspiel wurden diese beiden Teams nun ihrer Rolle vollauf gerecht. In einer packenden Partie setzte sich dabei die Eintracht aufgrund der besseren zweiten Hälfte verdient mit 4:2 durch. Damit übernahmen die Wendthägerinnen auch die Tabellenspitze

vom SCV. Trotz hoher Temperaturen gaben beide Teams von Beginn an Vollgas. Doch während es der Eintracht zunächst noch in den Vorstößen an Präzision fehlte, knallte ein 20-Meter-Schuss von Jovanna Strehaljuk (24.) ans Lattenkreuz von TSV-Torfrau Laura Danziger, die fünf Minuten später doch hinter sich greifen musste. Ein Freistoß aus der SC-Hälfte hatte an Freund und Feind vorbei den Weg ins Netz gefunden. Der TSV war kurz verstört und Danziger

musste zweimal gegen Saskia Tietz (30., 31.) ihr ganzes Können beweisen. Ein Freistoß von Jessica Kussler (38.) traf zudem die Latte. Im Gegenzug wurde Inka Schütt im Strafraum gefoult. Luise Pöppel schoss den Elfmeter nervenstark zum bis dahin etwas schmeichelhaften Ausgleich ein. Nach der Pause hielten die Gäste in den Zweikämpfen besser dagegen und bekamen das Spiel zunehmend in den Griff. Meike Hunte vergab

die ersten „halben“ Torchancen (51., 57.) noch. In der 63. Minute nahm sie jedoch einen Steilpass von Nina Bekemeier auf, drehte sich um die Gegenspielerin und schoss von der Strafraumgrenze zum 2:1 ein. Plötzlich agierte der TSV völlig ruhig und abgeklärt, kontrollierte Ball und Gegner und spielte sich weitere Chancen heraus. Nach einem Foul an Ardiana Syla (69.) zeigte der Schiedsrichter erneut auf den Punkt. Pöppel ließ sich nicht beirren

und verwandelte erneut zum 3:1. Nach einem Freistoß von Katharina Kottrup, den die Torfrau nicht festhalten konnte, köpfte Hunte den Ball ins SC-Tor (83.) und beendete die letzten Zweifel am Erfolg der Eintracht. Der Treffer von Tietz zum 2:4 (86.) war nur noch Ergebniskosmetik. TSV: Danziger, Pelzer, Pöppel, Zeckel, Bekemeier, Kottrup, Hunte, Schütt, Domroes, A. Syla, Söhnen (66. Bleidißel).


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Seite7 | Sonnabend, 1. Oktober 2011

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Toyota Avensis Executive EUR 9.500,-, EZ 10.2004, 87.000 km, 108 kW (147 PS), 1. Hand, Scheckheftgepfl., Klimaautom., Winterräder, Xenon, Heinz Niederdorf GmbH, Tel.: 05751-75995 S FRCHCGZ Opel Meriva 1.6 Twinport Cosmo, 77 kw, EZ 9.2006, 59.000 km, Automatik, EFH, EUR 9.975,-, Autohaus Starnitzke GmbH Bückeburg 05722-905424 www. starnitzke.de, Verb. innerorts: 8.90 l/100 km, Verb. außerorts: 5.40 l/100 km, Verb. kombiniert: 6.70 l/100 km, CO2 Emission: 161.00 g/km S KZCJLP2

Opel Zafira B 2.2 Direct Edition, 110 kw, EZ 9.2005, 82.500 km, Bordcomputer, EUR 11.675,-, Autohaus Starnitzke GmbH Bückeburg 05722-905424 www.starnitzke. de, Verb. innerorts: 11.30 l/100 km, Verb. außerorts: 6.40 l/100 km, Verb. kombiniert: 8.20 l/100 km, CO2 Emission: 194.34 g/ km S FRCJLPZ

Mercedes-Benz A 160 BE ECO StartStopp, 70 kw, EZ 12.2009, 7.574 km, silber metallic, Daimler AG / Gebrauchtfahrzeuge, Tel.: 0511-5465304, EUR 13.430,-, MwSt. ausweisbar S KZCEHDK Opel Astra GTC 1.8 Innovation, 103 kw, EZ 07.2008, 35.140 km, Alu, Klima, EFH, ZV, EUR 13.775,-, Autohaus Starnitzke GmbH Bückeburg 05722-905424 www. starnitzke.de, Verb. innerorts: 9,90 l/100 km, Verb. außerorts: 5,80 l/100 km, Verb. kombiniert: 7,30 l/100 km, CO2 Emission: 175 g/km S R6CH7BR

Mazda 6 90th Anniversary DIESEL EUR 24.400,-, EZ 08.2011, 2 km, 120 kW (163 PS), Bose, Teilleder, Heinz Niederdorf GmbH, Tel.: 05751-75995, Verb. innerorts: 6,90 l/100 km, Verb. außerorts: 4,50 l/100 km, Verb. kombiniert: 5,40 l/100 km, CO2 Emission: 142 g/km S KZCH3UC

Bildergalerien auf: Mercedes-Benz C 220 CDI, 125 kw, EZ 06.2007, 71.387 km, silber metallic, Daimler AG / Gebrauchtfahrzeuge, Tel.: 0511-5465304, EUR 17.910,- S HECCR4Y

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Opel Tigra Twin Top 1.8 Cosmo , 92 kw, EZ 01.2005, 62.000 km, Leder, Klima, SHZ, Alu, EUR 8.675,-, Autohaus Starnitzke GmbH Bückeburg 05722-905424 www.starnitzke.de, Verb. innerorts: 10,90 l/100 km, Verb. außerorts: 5,80 l/100 km, Verb. kombiniert: 7,70 l/100 km, CO2 Emission: 185 g/km S HECH7AZ

VW

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S PÄTLESE

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Sonnabend, 1. Oktober 2011 | Seite 8

„Drei Euro über der Grundsicherung“

Wo ist der Kontext?

Wie Eva S. in die Altersarmut rutschte / Auch der Freundeskreis bleibt auf der Strecke

L

VON UWE TOEPFER

zum Monatsende, wenn neues Geld beim Kranken ankommt. Es werde aber auch nach Monatsraten oder Sonderkonditionen gefragt. Das gebe es alles, sagte Schäfer und präsentierte Apotheken-Rechnungen, die noch nicht beglichen seien. „Diese Tendenz ist leider steigend.“ Und über den Marktplatz hinweg kann der Apotheker nach eigenen Angaben manchen Schuldner beim Frühstück im Café beobachten. Das könne er sehr gut verstehen, denn „diese Leute brauchen unbedingt sozialen Kontakt, und den finden sie dort“. Schäfer bilanziert: „Es fehlen

einfach die privaten Mehrgenerationenhäuser mit Oma, Opa, Vater, Mutter und Kindern. Hilfe von außen ist einfach zu teuer.“

eider konnte Karsten Thormaehlen seine Fotoausstellung „Jahrhundertmensch“ in Bad Nenndorf nicht eröffnen. Sonst hätte ich vielleicht von ihm die Antworten auf meine Fragen erhalten, die sich mir schon beim Lesen des Programms stellten. Nun will ich die mannshohen Porträts der Hundertjährigen mit meinen Voreingenommenheiten konfrontieren, will sehen, ob sie all die großlippigen Ankündigungen bestätigen. Wenn Schaumburgs Landrat Jörg Farr feststellt, die Ausstellung „lässt uns einen Blick in ihr Leben werfen“, so suche ich beim Betrachten der Gesichtslandschaften vergeblich nach Hinweisen auf ihr Schicksal, ihre Freuden, ihr Leiden, ihre Geschichte. Allenfalls ahne ich sie, weil ich weiß, dass die Porträtierten ein Jahrhundert mit zwei Weltkriegen erleben mussten. Hatten sie Kinder? Sind sie geflüchtet? Mussten sie schwere Krankheiten erleiden? Keine Antwort! Zwei jüngere Frauen betrachten die Fotos kritisch und fragen sich, wer von den Abgebildeten wohl schon dement war. Sie könnten es an den Augen erkennen, meinten sie. Eine jüngere Besucherin strengte ihre Phantasie an, um den Personen eine Geschichte zu geben. Sie benötige keine biografischen Details, schließlich sprächen die Bilder für sich. Als ich vor fünfzig Jahren mit meinen Großeltern Fotos betrachtete, fragte ich sie nach Hintergründen, wollte Einzelheiten wissen. Die Bilder wurden in einen Lebenszusammenhang eingebettet, den ich hier nicht vorfand. Auch die Fragen von Bad Nenndorfs Bürgermeisterin Gudrun Olk – „Wie sind die Erlebnisse eines langen Lebens verarbeitet worden?“ oder „Wie haben diese Menschen … Krieg und Entbehrung … erlebt?“ – werden nie und nimmer durch diese Fotos beantwortet. Hier scheint Goethes Hinweis zu gelten: „Legt ihr’s nicht aus, so legt ihr’s unter.“ Und Lust aufs Alter? Welch ein Euphemismus! Fragen wir doch den Sponsor von der Sparkasse, ob er einer 80-Jährigen noch ein Darlehen bewilligt, oder den Chirurgen und Chefarzt, ob er einem 85-Jährigen noch eine neue Hüfte einpflanzt. Eine Gymnasiallehrerin meinte zwar, die Lust sei jener Vorgang, der uns begleiten solle, um das Altern nicht als Last zu empfinden. „Keine Kunst ist’s alt zu werden, es ist Kunst, es zu ertragen,“ wusste schon Goethe. Bleibt noch mein Einwand, dass die Fotoausstellung auch ein guter Anlass für gute Geschäfte ist. Günther Klußmeyer von der Sparkasse Schaumburg verwies in seinem launigen Statement auf die Vermarktung von Service-Wohnanlagen bei ähnlichen Veranstaltungen wie dem Markt der Möglichkeiten. Wie sagte Landrat Farr in seiner Begrüßung? „Die Erfahrungen des Fotografen mit den Porträtierten wären schön zu hören gewesen.“ Genau! Der Kontext fehlt.

Montag, 3. Oktober • NDR-Info, 7.05 Uhr: Marion Gräfin Dönhoff: Ritt durch Masuren (1941) – gelesen von Ulla Evrahr. Im September des Jahres 1941 brachen Marion Gräfin Dönhoff und ihre Cousine auf zu einem Ritt durch die masurischen Wälder. Es war der Abschied von der Heimat. • DLF, 11.05 Uhr: Kranichflug unterm Hakenkreuz. Die NS-Geschichte der Lufthansa.

Dienstag, 4. Oktober • NDR-Fernsehen, 20.15 Uhr: Visite: Wenn Lebensmittel krank machen. Mittwoch, 5. Oktober • NDR-Kultur, 20.05 Uhr: Hörspiel: Blue Mountains. Der durch einen Unfall beinamputierte Rolf lernt eine Frau per E-Mail kennen, als er schon 40 ist. Er verliebt sich unsterblich. Als er sich mit ihr treffen will, lehnt sie ab. Donnerstag, 6. Oktober

• DRK, 19.05 Uhr: Forschung und Gesellschaft: Gezüchtete Organe nach Maß. • RBB-Fernsehen, 22.45 Uhr: Abrechnung mit Stalin. 1956 – Aufbruch im Osten. Der Film rekonstruiert die Ereignisse des Jahres 1956, in dem Chruschtschow seinen Vorgänger Stalin als Massenmörder outete. Freitag, 7. Oktober • DLF, 10.10 Uhr: Lebenszeit. (0 08 00) 44 64 44 64 toe

VON VERA WEDIG

E

s ist schwer, jemanden zu finden, der sich zu den Altersarmen bekennt. Manch einer ist in diese Situation unverschuldet oder durch „Gutheit“ und Gutmütigkeit hineingerutscht, andere können auch selbst schuld sein. Das Schicksal von Eva S. (Name von der Redaktion geändert) hat vor vielen Jahren angefangen. Ein Ehepaar mit zwei Kindern wohnte in Schaumburg in einem 200 Quadratmeter großen Haus. Der Mann sprach immer mehr dem Alkohol zu. Ehefrau Eva S. litt sehr unter der Sucht ihres Gatten, bis sie es eines Tages nicht mehr aushielt. Heimlich suchte sie sich eine Wohnung. Die Scheidung wurde eingereicht. Unterhalt oder Ähnliches vom Ex-Ehemann war nicht zu erwarten. Zum Glück hatte das Opfer eine Arbeitsstelle und konnte somit das Nötigste für sich bestreiten. Das alles zu bewältigen, war sehr anstrengend und nicht einfach. Ihr Herz fing an zu schmerzen. Daraus entwickelte sich eine chronische Krankheit, die bis zum heutigen Tag anhält. Mit dem Zug fuhr die Kranke allein in die Herzklinik. Nach einem komplizierten Krankenhausaufenthalt mit Herzoperation und Anschlussheilbehandlung kam Eva S. zurück in ihre 36-Quadratmeter-Wohnung. Nun fing alles ganz langsam von vorn an. Nach der Operation war „erst einmal alles weg“. Auch an die PIN der Bankkarte konnte sie sich nicht mehr erinnern.

Immer, wenn sich im Leben von Eva S. eine neue Tür öffnet, stellt sich ihr die bange Frage, ob dahinter eine lebenswerte Zukunft auf sie wartet. Foto: vw

Heute ist „alles wieder da“. Sie musste wieder laufen lernen. Ihr Wille war stark. Zum Glück lag die Wohnung im Parterre. Sie konnte die paar Stufen langsam und mit Pausen allein bewältigen. Ein Rollator war ihr eine große Hilfe. Gut konnte sie damit zum Einkaufen fahren. Ein Supermarkt war in der Nähe. Eva S. war nun 53 Jahre alt und wäre gern wieder ihrer ArI Ticketservice beit nachgegangen. Aber ihr Arzt hatte schon alle Papiere vorbereitet, um die Rente einzureichen. Der Rentenbescheid ließ auf sich warten. Bescheiden fiel die Rente aus. „Es war zu wenig zum Leben und zu viel zum Sterben“, sagt die Betroffene. Deshalb versuchte sie, sich bei den Ämtern vorzustellen. 26. 10. 11, 20 Uhr, Wunstorf, „Ein schwerer Gang war das, Stadttheater Glenn Miller Orchestra der ohne Erfolg blieb,“ hadert die Enttäuschte. directed by Wil Salden Die Rente lag gerade über dem Satz, bis zu dem SozialhilTICKET-HOTLINE fe beantragt werden kann. 0180 100 10 26 Heute würde man sagen „drei 3,9 CENT/MIN. AUS DEM DEUTSCHEN FESTNETZ. 42 CENT/MIN. MOBILFUNKHÖCHSTPREIS

Euro über der Grundsicherung“. Die Welt brach wieder einmal über dem Häufchen Elend zusammen. „Wie soll es bloß weitergehen?“ Geld darf nicht mehr für Überflüssiges ausgegeben werden. Bis auf die Haftpflicht wurden alle weiteren Versicherungen gekündigt. Die Zeitungen wurden abbestellt. Auch das Auto wurde verkauft. Aber am meisten schmerzte, dass der Freundeskreis auf der Strecke blieb. Eva S. lernte recht schnell, mit dem wenigen Geld zurechtzukommen. Im Café sitzen, essen gehen, mal ins Kino oder sich einen Theaterbesuch gönnen – das leistet sie sich bis heute nicht mehr. Die sozialen Einrichtungen kamen ihr sehr entgegen, dort fühlt sie sich sehr wohl. In ihrem Beruf war sie dort selbst aktiv. Auf einmal stand sie auf der anderen Seite. Eva S. wünscht sich, dass die Berechnung für den Warenkorb

erhöht wird, denn zurzeit sei er zu knapp bemessen. Für ihr Ableben hat sie vorgesorgt. Eine Patientenverfügung liegt zu Hause – noch unausgefüllt. „Manchmal habe ich Albträume“, sagt die immer noch Herzkranke. „Schön ist es, wenn ich aufwache, und die Wirklichkeit hat mich wieder.“ Ihre zwei Kinder wohnen

nicht mehr in Schaumburg. Sie kommen aber mal zu Besuch oder telefonieren mit der Mutter. S. hat die schwere Entscheidung, ihren Lebensweg allein zu bestreiten, nie bereut. Sie träumt von einer Putzhilfe, denn das Bücken fällt ihr unheimlich schwer. In den Zoo würde sie gern mal gehen; aber das Geld reicht nicht. „Träumen ist ja erlaubt.“

Armut im Schaumburger Land VON EVA S. Ach, ich wäre so gerne Robin Hood. Ich nähme auch nur das unversteuerte Vermögen und Kapital, das im Ausland ruht. Auch in Deutschland gibt es viel Not. Manch einer wünschte, er wäre tot. Ein Bekannter sagte mir, „seit Hartz vier hab’ ich alle meine Freunde verloren.“ Sie sagen: „Bei mir gibt es nur Gammelfleisch, weil es für anderes nicht mehr reicht.“

Immer mehr unbezahlte Rechnungen Auch Apotheker Nikolas Schäfer spürt die Auswirkungen von Altersarmut VON VERA WEDIG

E

in Gespräch über Altersarmut und deren Auswirkungen führte die „Spätlese“ mit dem Apotheker Nikolas Schäfer von der „Neuen Apotheke“ in Stadthagen. Zufällig hatte er einen Tag zuvor im Internet zum Thema Altersarmut gelesen, dass die jetzigen Senioren überwiegend nicht zu den Altersarmen gehörten. Die jetzigen Senioren hätten Zeit genug gehabt, um für ihre Rente vorzusorgen. Doch es gibt natürlich Einzelfälle, die sich in der Altersarmut befinden.

Weiter bemerkte Schäfer: „Bei der Rente gibt es den Dynamikfaktor, bei den Erwerbstätigen nicht, die sind konjunkturabhängig. Die Alten haben schon alles wie Möbel und den kompletten Hausstand. Da muss nicht unbedingt alles neu angeschafft werden. Das Thema Altersarmut ist eigentlich für die Jungen interessant.“ Eng kann es für die Älteren werden, wenn sich eine Krankheit einstellt und es zur Pflegebedürftigkeit kommt. Eine Haushaltshilfe wird nötig, und diese kann dann nicht bezahlt werden. „Wichtig ist,“ sagt Schäfer, „wenn es so schlimm

wird und der Arzt eine chronische Krankheit feststellt, dass diese auch schriftlich festgehalten werden muss.“ Das mache sich dann bei einer niedrigeren Rezeptgebühr bemerkbar. Es komme oft vor, dass ein Kunde ein Rezept vorlegt und die Rezeptgebühr nicht begleichen kann. Unterlassene Hilfeleistung wäre es, dem Kunden sein Medikament nicht auszuhändigen, obwohl er es im Moment nicht bezahlen kann. Es gebe verschiedene Abkommen zwischen Apotheker und Kunden, in dem ein Aufschub der Zahlung gewährt wird. Manchmal nur ein paar Tage oder bis

Apotheker Nikolas Schäfer präsentiert die bei ihm offenen Rechnungen. Foto: vw

HÖREN & SEHEN Sonnabend, 1. Oktober • DLF, 14.05 Uhr: PISA-Plus – Forum für lebenslanges Lernen. Hörertelefon: (0 08 00) 44 64 44 64. Sonntag, 2. Oktober • NDR-Fernsehen, 11.30 Uhr: Wir hatten nichts zu verlieren – die Dombesetzer von Erfurt. Im Mai 1988 besetzen mehrere Familien den Erfurter Dom, um ihre Ausreise aus der DDR zu erzwingen.


B ABYGLÜCK

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Am 2. September sind die Zwillinge Linda Marie (2130 Gramm, 46 Zentimeter) und Maira Engel (2250 Gramm, 48 Zentimeter) um 0.03 Uhr beziehungsweise 0.04 Uhr in Minden zur Welt gekommen. Es freuen sich die glücklichen Eltern Tanja und Peter Mann sowie der große Bruder Aaron Henrik aus Bückeburg.

In jeder Woche erblicken im Kreiskrankenhaus Stadthagen und im Krankenhaus Bethel in Bückeburg sowie im Klinikum in Neustadt Babys das Licht der Welt. In „hallo Schaumburg“ stellen wir die Familien im „Babyglück“ immer sonnabends vor. Die Bilder der Schaumburger Neubürger sind zudem im Internet unter www.sn-online.de zu sehen.

Denise und Heiko Büthe aus Stadthagen sind am 16. September Eltern geworden. Um 9.45 Uhr ist ihre Tochter Finja Sophie (3390 Gramm, 54 Zentimeter) im Kreiskrankenhaus auf die Welt gekommen.

Lisa (7) und Timo (5) sind mächtig stolz auf ihren kleinen Bruder. Fabian Max (3840 Gramm, 54 Zentimeter) hat am 18. September im Kreiskrankenhaus in Stadthagen das Licht der Welt erblickt. Überglücklich sind die Eltern Christine und Björn Steudtner aus Stadthagen. Sophia Schuhmacher ist am 20. September um 1.39 Uhr in Bückeburg geboren worden. Bei ihrer Geburt wog sie 3140 Gramm und war 52 Zentimeter groß. Es freut sich Lubov Malkova aus Minden. Jan Henrik hat am 21. September mit 51 Zentimetern und 3290 Gramm im Krankenhaus Bethel das Licht der Welt erblickt. Jennifer und Mathias Grun aus Krankenhagen sind überglücklich.

ist am entimeter) enhaus Z 2 5 , m Gram iskrank r im ias (3450 e hr im Kre Elias Math ber um 16.39 U ommen. Als Fünft ascal m k 22. Septe n auf die Welt ge dern Florian (9), P onaStadthage d er von seinen Brüeon Maurice (elf Meuen Bunde wir ), Jannik (3) und L use erwartet. Es fr (7), Nico (5sehnsüchtig zu Ha René Rebentisch. te) schon ern Natascha und lt sich die E

Glücklich sind Seyyal und Ergül Günes aus Lindhorst. Am 16. September um 0.51 Uhr ist ihr Sohn Mahir Mir (2570 Gramm, 48 Zentimeter) im Klinikum Stadthagen geboren worden.

„Dankbar und glücklich“, sind Simone und Mathias Mandler aus Stadthagen. Am 18. September um 8.08 Uhr ist ihre Tochter Carolin im Kreiskrankenhaus Stadthagen auf die Welt gekommen. Die kleine Schwester von Collin (3) wog bei ihrer Geburt 3580 Gramm bei einer Länge von 55 Zentimetern.

Mandy und Aleksander Gromball aus Apelern freuen sich über die Geburt ihres Sohnes. Ben (3960 Gramm, 53 Zentimeter) ist am 20. September um 16.11 Uhr im Stadthäger Klinikum geboren worden. Stolz auf ihr Brüderchen ist Eileen (5).

. Sepist da! Sie ist am 21 urg eb Janca Lindner-Auhage ck Bü s au nh ke an r im Kr tember um 12.58 Uh einer Größe von 54 Zentit mi amm. geboren worden – Gewicht von 3790 Gr Lindmetern und einem ze tan ns d die Eltern Co Stolz und glücklich sin Nolting aus Vehlen. r lge Ho d un e ner-Auhag

Überglücklich Tochter Victor über die Geburt ihrer ning und Carolia sind Thomas Wilkeaus Hannover. ina Cevasco Wilkening 14.46 Uhr ist Am 12. September um kenhaus mit sie im Nordstadtkran36 Länge von 53 30 Gramm und einer Zentimern zur kommen. Welt ge-

Die stolzen Eltern Samim und Nicole Saqi freuen sich mit Elyas über die Geburt von Emilia im Bückeburger Krankenhaus Bethel. Emilia wurde am 15. September um 8.31 Uhr bei einem Gewicht von 3340 Gramm und einer Länge von 52 Zentimetern geboren.


D IE F RAGE DER W OCHE

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Sonnabend, 1. Oktober 2011 | Seite 10

19,6% 72,7% 7,7%

AKTUELLE UMFR AGE:

>>> Treiben Sie ausreichend Sport? a) Ja, ich bewege mich regelmäßig. b) Nein, es könnte mehr sein. c) Ich weiß es nicht.

>>> Stimmen Sie ab auf www.sn-online.de oder www.schaumburger-zeitung.de oder www.landes-zeitung.de. Das Ergebnis dieser Umfrage lesen Sie am nächsten Sonnabend in „Hallo Schaumburg“.

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Schaumburger Nachrichten, Am Markt 12–14, 31655 Stadthagen oder Schaumburger Zeitung, Klosterstraße 32/33, 31737 Rinteln oder Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung, Lange Straße 20, 31675 Bückeburg


V ERANSTALTUNGEN

Seite11 | Sonnabend, 1. Oktober 2011

SONNABEND

1.10.

8.30

Antikund Trödelmarkt

FREIZEIT 10.00

23.30

Scheunenviertel, Steinhude

Spaßboulen

mit DJ Rob´n´Roll und Gast, Bei Chez Heinz, Hannover

Kurpark, Bad Nenndorf 13.30

Stadtführung durch die Bückeburger Innenstadt Treffpunkt vor der Tourist Information, Innenstadt, Bückeburg

14.00

9.00

Schlossremise, Bückeburg 11.00

Ein Samstag in Bückeburg

Wandelhalle, Bad Nenndorf 18.30

2.10.

BÜHNE 11.00

Arthur und die gräßlich grüne Pudelmütze Figurentheater Filou Fox Uno, ab drei Jahren, Figurentheaterhaus, Hannover

Schlossremise, Bückeburg

Büffettest 2011

MUSIK

Es gibt Vorspeisen, Fingerfood, Hauptgerichte und Desserts. Minchen, Bückeburg

15.30

9.00

Großflohmarkt

17.00

Möbel Heinrich, Parkplatz,

FREIZEIT

Eldorado Groove Orchestra

15.00

Reithalle, Fürstliche Hofreitschule, Schloss, Bückeburg

aus aller Welt Tanzfest zur interkulturellen Woche, „Alte Polizei”, Stadthagen

de

Besucher haben die Möglichkeit, Handwerksmeistern auf die Finger zu schauen, vom Warenschatz weit gereister Händler zu profitieren, den Narren bei ihren Ansprachen zuzuhören oder die Kinder am Ritterspiel teilhaben zu lassen. Speisen nach alten Rezepten ist ebenso möglich und sorgt dafür, dass niemand hungern muss. Auf der aufgebauten Festtagsbühne wird nach Angaben der Veranstalter drei Tage lang kurzweilige Unterhaltung geboten. Zu Gast wird unter anderem die Gruppe „Cultus Ferox“ sein, die der Menge ordentlich einheizen will. „Barbarisch wild mögen sie erscheinen“, heißt es in der Presseerklärung, dennoch oder gerade deswegen wollen sie mit ihren Dudelsäcken und ihrem Gesang den Markt bereichern.

MESSEN & MÄRKTE 11.00

Skurrile Marktregeln, althochdeutsche Sprache uvm., Innenstadt, Stadthagen 11.00 - 16.00

Flohund Trödelmarkt

Parkplatz des Hagebaucentrums Altenburg, Stadthagen 14.00

Mindener Oktoberfest

15.30

17.00

ein offenes Treffen ohne TanzlehrerIn, „Alte Polizei”, Galerie-Café, Stadthagen

Bielefelder Philharmoniker Mit den bekannten Solisten René Henriot und Simon Monger, Theater im Park, Bad Oeynhausen

Ü 30 Party 18.00

Sumpfblume, Hameln MESSEN & MÄRKTE

8.00

Festtags-Konzert Wandelhalle, Bad Nenndorf

im Café

Stas Pjecha & Slava russischer Pop, Theater am Aegi, Hannover

Flohmarkt auf dem Johanniskirchhof, Kulturzentrum BÜZ, Minden

Dete Kuhlmann Waldbühne Bischofshol, Hannover

20.00 Tango-Club

8.00

Mittelalterlicher Markt

MUSIK

auf dem Simeonsplatz, Innenstadt, Minden

22.00

Gala der Reitkunst

18.00 Tänze

Am Sonnabend und Sonntag öffnet er in der Zeit von 11 bis 21 Uhr seine Türen – am Montag, am Tag der Deutschen Einheit, ist zwischen 11 und 19 Uhr eine Menge los.

KornmaschErntefest

Keinohrhasen nach dem gleichnamigen Film, Neues Theater, Hannover

Männerchor Liederkranz

Wochenend-Tipp

3.10.

BÜHNE 17.00

mit dem Startenor Volker Bengl, Ratsgymnasium, Stadthagen

MESSEN & MÄRKTE

MONTAG

Am Wochenende wird der Stadthäger Marktplatz fest in der Hand von Gauklern, Narren, Puppenspielern und Musikern sein. Wenn Atmosphäre und Flair an vergangene Zeiten erinnern, dann ist der „Mittelalterliche Markt“ zu Gast.

Hexenverfolgung

Erntefestumzug mit Trachtentänzen, Marktplatz, Bückeburg 19.00

SONNTAG

Kulturfest 10.00 Antik jüdische Gemeinde & Edeltrödelmarkt

DAS MITTELALTER KEHRT NACH STADTHAGEN ZURÜCK

ein thematischer Spaziergang durch die einstige Hochburg der Hexenverfolgung.Treffp. Tourist-Info., Innenstadt, Stadthagen 15.00

Mittelalterlicher Markt Skurrile Marktregeln, althochdeutsche Sprache uvm., Innenstadt, Stadthagen

Das Mausoleum in Bückeburg, eine fürstliche Begräbnisstätte. Treffpunkt vor der Tourist-Information, Marktplatz, Bückeburg 14.00

Antik & Edeltrödelmarkt

15.00

Rock´n´Roll Heinzschool

20.00 MUSIK

FREIZEIT

15.30

14.00 - 18.00

Hobby-, Flohund Trödelmarkt

Wiener Nachmittag

auf dem Festplatz und in der Festhalle, Stadthagen

es spielt das KurEnsemble, Wandelhalle, Bad Nenndorf

Verkaufsoffener Sonntag Innenstadt, Stadthagen

Bad Nenndorf 11.00

Mittelalterlicher Markt Skurrile Marktregeln, althochdeutsche Sprache uvm., Stadthagen

Jack Beauregard tak - die Kabarettbühne, Veranstaltungskneipe Sing Sing, Hannover

Lassen Sie sich mitreißen von Salsa y mas! Schloss Landestrost, Neustadt 20.00

Jam Session „Känguruh”, Bückeburg

WOCHENEND-NOTDIENSTE Apotheken

Rinteln, Bückeburg: Hirsch-Apotheke,

Rinteln, Auetal: Allgemeinärztlicher Not-

Rinteln, Auetal:

Sonnabend:

Tel. 0 57 22/42 56, Braustr. 2, Bückeburg

Stadthagen und Umgebung: Apotheke am

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen: Sonnen-Apotheke,

dienst, Sa, So, feiertags bis zum Folgetag 7 Uhr, Tel. 0 57 51/89 63 81, Rinteln Augenärztlicher Notdienst, Sa, So, feiertags Tel. 0 51 51/97 12 52, Hameln

Zahnärztl. Notdienst, Sa, So, feiertags, Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 70/4 92 24 31

Markt, Tel. 0 57 21/23 26, Am Markt 20 Stadthagen Rinteln, Bückeburg: Kur-Apotheke,

Tel. 0 57 22/8 51 10, Wilhelmstr. 1 a, Bad Eilsen Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen: Linden-Apotheke, Tel.

0 57 25/84 48, Bahnhofstr. 22, Lindhorst Sonntag: Stadthagen: B-65-Apotheke, Tel. 0 57 21/

18 85, Hannoversche Str. 16, Nienstädt Rinteln, Bückeburg: Neue Apotheke,

Tel. 0 57 51/28 44, Markt 1, Rinteln Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen: Markt-Apotheke, Tel.

0 50 43/16 81, Marktstr. 9, Lauenau Montag: Stadthagen: Bären-Apotheke, Mo, Tel. 0 57

21/7 25 25, Bahnhofstr. 25, Stadthagen

Tel. 0 50 43/22 86, Coppenbrügger Landstraße 11, Lauenau Ärzte Stadthagen, Nienstädt, Niedernwöhren, Wiedensahl: Arztnotdienst, Sa, So, feiertags bis

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Parkstr. 5, Bad NenndorfNotrufe Rettungsdienst/Feuerwehr,

Sonnabend und Sonntag

Tel. 1 12 (ohne Vorwahl)

Stadthagen und Umgebung:

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Tel. 0 57 21/32 12 Tel. 08 00/1 11 03 33, Mo - Fr 14 - 20 Uhr, Sa 10 - 14 Uhr, gebührenfrei Elterntelefon, Tel. 08 00/ 1 11 05 50

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Tel. 0 57 25/70 87 30 o. Tel. 01 71/6 83 10 00, Wildtier-Auffangstation Sachsenhagen

Notruf bei Wildtierunfällen,


U NTERHALTUNG

Wochenende

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S I L B E N R ÄT S E L Aus den Silben sind 20 Wörter zu bilden, deren vierte und erste Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Sprichwort ergeben. aal - al - alk - an - bat - be - ca - de - del - di - drä - dung dung - er - erd - ex - fin - hel - im - kand - ki - kun - la - le le - li - lith - lo - lon - me - me - mut - nat - ne - ne - nim - nu nung - pe - ra - ra - rei - ri - rie - ril - ro - rod - si - sin - ske te - ter - ter - ton - um - ven - wal - wen - zau - zen - zi

Sonnabend, 1. Oktober 2011

Sonnabend, 1. Oktober 2011 | Seite 12

SUDOKU

Auflösung der letzten Woche:

Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis. Die Spielregeln: Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.

leicht

Sudoku: leicht

schwer schwer

1. bis 50 cm langer Küstenfisch 2. Heil- und Gewürzpflanze Um die Ecke gedacht:

3. chemisches Element, Nichtmetall

W A F F E L A M A L G A M

4. Entwässerung © DEIKE PRESS 3911

5. Geografie 6. niedriger Sportrennschlitten 7. Zahlwort

A U E R A U R A B O R K E

S T E A K G E R A R I T T

C O P S T R A S S E M I T

H A L S E E L F E S M O G

B L A S I U S R A T I N E

E R I T U S T E L E G E N

N A D I R E R I K A S O U

Z U S E B O E L L R O S E

I N G G A S S E E I L I G

N E B E N T A X I N O N E

8. Gebrauch 9. Glockenspiel 10. europäische Hauptstadt 11. Stromspeicher 12. Mutter des Herakles 13. mathematischer Begriff 14. leidenschaftlicher Jäger 15. Angehöriger eines romanischen Volksstammes 16. schöpferische Leistung 17. veraltetes Papierformat 18. Magie, Hexerei 19. Steuerungsscheibe 20. glänzendes Mineral Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche: 1. Dejeuner, 2. Inangriffnahme, 3. Elsbeere, 4. Superior, 5. Titration, 6. Anrudern, 7. Euphorie, 8. Ristorno, 9. Kataster, 10. Erkunder, 11. Dorfman, 12. Eisdecke, 13. Regelung, 14. Meiningen, 15. Illner, 16. Liguster, 17. Lollobrigida, 18. Iffland, 19. Osterwald, 20. Neandertal „DIE STÄRKE DER MILLIONEN BERUHT AUF DEN NULLEN.“ (G. LAUB)

UM DIE ECKE GEDACHT Waagerecht: 1. was das Kaninchen gern mampft, beginnt zitronig 11. pfundig, wenn zu hundert 12. beherbergt den zwei-, drei- und vierrädrigen Familienfuhrpark 14. List, die Sie übel nehmen dürfen 15. Junge, Junge, du bist ins Kraut geschossen! 16. was tat der, der falsch Zeugnis ablegte? Er ... 17. sitzt auf einem Schleudersitz und lässt sich bräunen 19. als Zeichnung eher grob, als Text eher beschränkt 21. viele Käsestücke aus Frankreich 22. Oberbegriff fürs Suppeauslöffeln 24. dichterische Reimheimat des Krokodils 26. außer ihr kommt man dran, wenn man eigentlich noch nicht an ihr ist 29. die Namen seiner Bücher enthalten Rose, Pendel und Insel 31. finden Sie den Weg: Was vom Schrottauto nach Streichung von Ohr und Tat übrigbleiben kann 32. Auftrag für den Hahn 33. marschiert bei Elgar mit circumstance 35. Übungsterrain für zukünftige Donaudampfschifffahrtsgesellschaftskapitäne 37. damit geht modernen Lampen birnenfrei ein Licht auf (Abk.) 38. er sitzt in doppeltem Sinn im Dail Eireann 39. Grenzbereich alles Stofflichen 40. dabei kann man von der Rebe in die Traube fallen 42. mit Grabesstimme vorgetragenes geflügeltes Wort 44. kommt vom Rösten und ist nicht sehr beliebt 47. Obwaltigkeit von

Sorgfältigkeit 49. bleibt einfach beim Wohlgesonnenen zugedrückt 50. ein Teil der Leute und ein Teil der Nachbarn stehen für ostdeutsche Chemie 51. ohne das ist ohne Gewähr 52. Exekutivorgane Mendelscher Gesetze 53. danach sind Sie platt: platt machen Senkrecht: 1. wer andern ein Grube zu graben wünscht, sollte ihn parat haben 2. machen Sie bitte keinen Tanz, wenn wir nach „Bewegung zu Musik“ fragen 3. sein Staatspräsident war bis 2005 ein Mádl 4. diese Fahne holt man sich nicht beim Bier nach dem Fußball, sondern vorher 5. durch den Kopfstand der Bevölkerungspyramide gefährdetes Finanzgebäude 6. sieht hintenrum nach „Hunde ausführen“ aus, das Ganze kannte man im weißen Sportdress 7. diesbezüglich leiden Kunden unter Höhenangst 8. wenn Sie den Dreh raushaben, kennen Sie noch lange nicht diesen Kniff 9. bildungssprachliches Thema von Nabelschauen 10. Thema alltäglicher Schauergeschichten 13. was die CDU der Atompolitik angedeihen ließ – nach Fukushima 18. Fingerklebstoff am Frühstückstisch 20. was andere verzapfen, müssen wir bezahlen – das nennt man ...! 23. ist angeblich durch Nahrungsaufnahme an den Leib gebunden 25. Hauptstadt des vermutlich

schmalsten Landes Afrikas 27. irgendwie auch ein Dingsda: passt irgendwo auch gut zum irgend 28. adleräugiger Ami 30. der Misanthrop ist voll Lob, wenn er dies Gebiet im Reiseführer sieht 31. bei einer Schallplatte sind Sie damit auf der richtigen Spur 32. wiegt Vermieter in Sicherheit 34. beantwortete heutzutage die FAQ auf www.gottheit.de 36. dieses einzellne kleine Tierchen trägt im Namen Schuldpa1

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pierchen 39. ist besitzanzeigend und Paris besitzt sie 41. morgen können Sie sagen: „Man fragte nach Riedgras und ich riet das!“ 43. sehr trocken, auch wenn Ströme fließen 45. hier erwarten wir eine Bankrotterklärung 46. elementar: Was lässt Las Vegas so bunt leuchten? 48. wo Hahnenschwänze trinkfertig angeboten werden 49. finden Sie das kopflose Kalb nicht auch ein wenig gespenstisch?

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Seite13 | Sonnabend, 1. Oktober 2011

Der Rückzug der Billigflieger Flugplatz vor der Haustür? Mit Steuergeld wurden viele kleine Flughäfen ausgebaut – nun fehlen die Angebote der Airlines VON MAREN MARTELL UND CHRISTIAN EBNER ahrelang haben Kommunen JAusbau und Länder Millionen in den kleinerer Regionalflughäfen investiert. Vor allem im Osten sollte nach der Wiedervereinigung manch heruntergekommener Militärflugplatz zum Luftverkehrsdrehkreuz werden und auch andere Unternehmen anlocken. Die meisten dieser hoch subventionierten Standorte – oft fernab von Ballungszentren gelegen – schreiben längst tiefrote Zahlen.

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Verschärft wird die Situation durch den Rückzug vieler Billigflieger. Verkehrsexperten begrüßen dies als längst fällige Marktbereinigung zugunsten des Steuerzahlers. Auch Air Berlin zieht sich wegen des scharfen Wettbewerbs aus der Region zurück. Die zweitgrößte deutsche Airline ist selbst ins Trudeln geraten und dünnt jetzt ihr Streckennetz massiv aus. Im zweiten Halbjahr sollen mehr als 7500 Flüge wegfallen. Der Verzicht auf Erfurt ist bereits beschlossen. „Es ist durchaus möglich, dass auch andere Standorte geschlossen werden“, kündigte Finanzvorstand Ulf Hüttmeyer jüngst an. Bei easyJet heißt es, die zu Jahresbeginn eingeführte Luftverkehrssteuer sorge dafür, dass der Standort Deutschland an Attraktivität

verliere. „Andere Märkte wachsen dafür stärker“, betont Deutschland-Chef Thomas Haagensen. Aus dem thüringischen Altenburg hat sich die irische Ryanair bereits ganz zurückgezogen – Ende März startete dort das vorerst letzte Mal eine Maschine nach London. Auf dem von RheinlandPfalz kräftig subventionierten Hunsrück-Flughafen Hahn vollzieht sich zudem gerade ein Teilrückzug der Iren. Neun Verbindungen mit zusammen 150 Flügen in der Woche hatte Airline-Chef Michael O’Leary zum Sommer gestrichen. Rund eine Million Passagiere sollten laut seiner Prognose wegbleiben. Für den Winter sind weitere Ryanair-Ziele gestrichen. Nach den Statistiken des Flughafenverbands ADV ging allein im Juli die Passagierzahl in Weeze bei Kleve um 22,8, in Hahn um 21,7 und in Paderborn/Lippstadt um 11,1 Prozent zurück. Am Flughafen Lübeck rechnet man für dieses Jahr mit nur noch 400 000 Fluggästen – 2010 waren es noch rund 540 000. Der Erfurter Verkehrsforscher Matthias Gather sieht in der Entwicklung einen „heilsamen Prozess“. Jahrelang habe es durch die Subventionen eine Marktverzerrung gegeben, die nicht zur „erhofften Beflügelung der Regionen führte“. An vielen Standorten wurde sogar doppelt subventioniert: in die Flughäfen und die einzelnen Flugverbindungen. Oft wurde die Entscheidung damit begründet, mittelgroße Städte so besser an internationale Drehkreuze anzubinden, wie etwa Erfurt an München. Um die kleinen Regionalflughäfen RostockLaage oder Hahn siedelten sich dennoch kaum neue Unternehmen an. Vielen war das

Marktbereinigung: Kleine Flughäfen wie etwa Erfurt-Weimar müssen massive Passagierrückgänge hinnehmen. zu unsicher. Schließlich wusste man nicht, wie lange Ryanair & Co. ihr Angebot dort aufrechterhalten würden. Billigflieger seien wie ein Wanderzirkus, sagt Gather. „Sie ziehen immer dorthin weiter, wo sie günstigere Bedingungen vorfinden oder neue Passagierpotenziale erreichen.“ Die Flughäfen abseits der

sich eher auf die etablierten Flughäfen aus der zweiten Reihe konzentrieren – Hannover, Berlin oder Düsseldorf. Gegen den Trend stemmt sich in dieser Phase des Branchenumbruchs das Bundesland Hessen: Hier wird derzeit ziemlich genau in der Mitte zwischen Paderborn und Erfurt-Weimar in Kas-

Zentren sollten aber nicht per se infrage gestellt werden, sagt Deutsche-Bank-Analyst Eric Heymann. „Doch überzogene Hoffnungen auf das Passagiergeschäft werden sich nicht erfüllen.“ Das liege schon daran, dass allein Ryanair auf das Geschäftsmodell mit den günstigsten Provinzpisten setzt, während andere Billigflieger

Foto: dpa

sel-Calden mit einem Aufwand von 270 Millionen Euro ein dritter voll ausgerüsteter Verkehrsflughafen ausbaut. Viele Skeptiker können sich dies nur noch mit regionalpolitischen Egoismen erklären: Eine Fluggesellschaft, die regelmäßig von Nordhessen aus fliegen möchte, gibt es bislang jedenfalls noch nicht.

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In einem der sonnenreichsten Feriengebiete liegt das Ostseebad Kellenhusen in der Lübecker Bucht, umgeben von dichten Wäldern und weiten Feldern. Als einst kleine Fischersiedlung ist der überschaubare, gemütliche Ort heute eine touristische Perle an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins und ein idealer Ausgangspunkt für erholsame Ferien. Ein Ort ohne Durchgangsverkehr und ein 40 Kilometer ausgebautes Rad- und Wanderwegenetz laden bei Seeluft und Waldduft zu ausgedehnten Touren ein. Walken, Joggen, Segeln, Reiten runden das Aktivprogramm ab. Golffreunde finden zwei 18-Loch-Plätze in naher Umgebung. Ausflugsziele gibt es genug, z.B. die alte Hansestadt Lübeck, das Klosterdorf Cismar, Insel Fehmarn, der Hansapark in Sierksdorf, die Holsteinische Schweiz, Museen, Gutshöfe, Kultur und vieles mehr. Ein Highlight ist die neue Erlebnis-Seebrücke: Stolze 305 m lang, bietet sie ideale Bedingungen für ein Sonnenbad oder für Ausflüge mit den Bäderschiffen. Die

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R EISE

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Sonnabend, 1. Oktober 2011 | Seite 14

Unter Schafen Von Herden und Hirten: Der Viehtrieb ist im nordspanischen Rioja jeden Herbst ein feierliches Spektakel VON NICOLA ZELLMER

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ie Oktobersonne wärmt die mit Pinien, Brombeeren und Heidekraut bewachsenen Weiden in der nordspanischen Provinz Rioja und die Rücken der gelblich-braunen Kühe, die dort frei in der Landschaft grasen. In der Ferne sind bei klarem Himmel Höhenzüge erkennbar. Ein schöner Spätsommertag, so scheint es. Doch wer genau hinschaut, erkennt die zartvioletten Blütenblätter der Herbstzeitlosen, die allenthalben aus dem Gras sprießen. Die Einheimischen nennen die mit dem Krokus verwandte Blume auch „Hirtenschreck“ – sie zeigt ihnen, dass der Winter nicht mehr fern ist. Zeit für José Antonio Espiga d’Avila, mit einem Teil seiner Schafherde und Unterstützung seines Bruders Pedro wieder gen Süden zu ziehen, ehe der erste Schnee fällt. Insgesamt hat José Antonio mehr als 1000 Schafe, sein Bruder Espiga gehört zu den letzten Wanderhirten dieser Region. Nicht, weil es sich finanziell lohne, „wegen der Romantik“, wie José Antonio einräumt. Schon als Junge war er mit den Herden unterwegs und mag dieses Gefühl nicht missen. So zieht er jeden Herbst mit seinem Bruder wenigstens zwei Tage lang von den Sommerweiden bei Briera ins 40 Kilometer entfernte San Andrés, wo die kleine Herde die Hauptattraktion bei der „Fiesta de Trashumancia“ ist. Danach verladen die Brüder ihre Schafe auf Lastwagen und fahren sie in die Mancha im Süden, wo die Winter milder sind. Zuvor genießen die Espigas aber das Fest, für das sie ihre Leithammel „Caminante“ und „Bellotero“ zuvor mit bunten Wollpompons geschmückt haben. Neben einem kleinen Markt mit Kunsthandwerk gibt es traditionelle Schäfermusik, Puppentheater für die Kinder und typische Schäfergerichte wie die kräftige Bohnensuppe mit Kartoffeln und Hammelfleisch. Eine Köstlichkeit sind auch die aus Brotkrumen,

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Bevor der erste Schnee fällt: Wenn in Rioja die Herbstzeitlosen blühen, ist es das Aufbruchsignal für die Wanderhirten. Foto: Zellmer Schmalz, Speck und Zwiebeln gemischten Miegas, die inzwischen fast überall in Spanien als Vorspeise gereicht werden. Und am Rande des Festplatzes informieren Maria Carmen Malumbres und ihr Mann Jésus im Zentrum für Transhumanz über die Geschichte der traditionsreichen Weidewirtschaft. Der Viehtrieb, die Transhumanz, ist eine jahrhundertealte Tradition im Schafzüchterland Spanien. Im 15. und 16. Jahrhundert begründete vor allem Wolle den Reichtum der Iberischen Halbinsel. Die Spanier sicherten sich ein Monopol auf den begehrten Rohstoff und exportierten ihn vor allem nach Flandern und Italien. Neben Rindern, Ziegen und Pferden waren damals rund 25 Millionen Schafe mit ihren Wanderhirten unterwegs: im Winter auf den vom milden Klima begünstigten Weiden in der Extremadura, in Andalusien oder der Mancha. Im Mai oder Juni, bevor die heißen Sommer das Gras verbrannten, zogen die Herden bis zu 800 Kilometer weit gen Norden. Im Oktober ging es wieder zurück auf die südlichen Weiden, die sich inzwischen erholen konnten. Als Verbindung zwischen den weit entfernten WeiSCHLESWIG-HOLSTEINISCHE NORDSEEKÜSTE

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degebieten dienten die Cañadas: bis zu 75 Meter breite Graswege. Mit der Verbreitung der Baumwolle verlor die Schafzucht jedoch ihre Bedeutung. Im 20. Jahrhundert ging die Anzahl der Wanderhirten stetig zurück. Schafschurhallen, Wollwaschanlagen und Märkte wurden geschlossen, und die Cañadas wuchsen langsam zu. Aus den Schafen wurden zunehmend Fleisch- oder Milchlieferanten, während der Wollpreis auf heute 60 Cent pro Kilo abstürzte. Verloren gingen die fast 124 000 Kilometer langen staatlichen Triftwege durch Spanien aber nicht. Im Gegenteil: Anfang der neunziger Jahre entdeckten Naturschützer das Potenzial der extensiven Weidewirtschaft mit Wanderhirten. 1995 wurden die Durchgangsrechte vom spanischen Parlament per Gesetz festgeschrieben. Jésus Garzón gehört zu denen, die sich am meisten für die Neubelebung der Transhumanz eingesetzt haben. Der 64-Jährige interessierte sich schon in der Jugend für bedrohte Tierarten und verbrachte viel Zeit mit Hirten, Jägern und Trappern. „Die Transhumanz ist Zu-

kunft“, sagt Garzón. „In Spanien brennen jedes Jahr eine halbe Million Hektar Fläche ab, weil das Gras nicht bewirtschaftet wird und zu hoch wächst. Würde man statt in Löschflugzeuge in Schafe und Ziegen investieren, hätte sich das Problem erledigt.“ Zudem betrieben die Tiere laut Garzón Landschaftspflege, weil sie unerwünschte Triebe kürzen und Samen verbreiten. „Mit der Transhumanz ließe sich die Ernährung der Bevölkerung ohne Naturschäden sichern“, glaubt der Naturschützer. Garzón und seine Mitstreiter haben inzwischen erreicht, dass wieder eine Million Schafe und Kühe über die alten Triftwege ziehen – und es sollen noch mehr werden. Von Rechts wegen dürfen sie dabei auch Städte, sogar die Hauptstadt Madrid, passieren. „Im 16. Jahrhundert wurden die großen Avenidas mit ihren Brunnen ja für den Viehtrieb eingerichtet“, erzählt Garzón. Heute wird diese Tradition am letzten Oktober-Wochenende wiederbelebt: Wenn bei der „Fiesta des Trashumancia“ geschmückte Ochsen und Hammel durch die Straßen ziehen, trifft sich ganz Madrid zum Volksfest.

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Wer den Wegen der Hirten folgt – oft laufen die alten Cañadas parallel zu den Nationalstraßen von Nord nach Süd –, kommt zu Weltkulturerben wie Segovia, Avila und Cáceres, deren Reichtum sich einst auf dem Wollexport gründete. Die Einnahmen ermöglichten den Bau von Kathedralen, Palästen, Stadtmauern und Wehrtürmen. So ist der alte Stadtkern von Avila komplett von einer zweieinhalb Kilometer langen Stadtmauer mit neun Toren, 88 massiven Türmen und einem Kranz von 2500 Zinnen umgeben. Innen lohnen neben der Kathedrale und der Kirche San Juan Bautista die Paläste reicher Bürgerfamilien wie der Verdugos, der Benavites oder der Dávila einen Besuch. Die Altstadt von Cáceres bietet römische Bögen, arabische Zisternen und mittelalterliche Kirchen, während Segovia mit einem prachtvollen römischen Aquädukt glänzen kann, der in 29 Meter Höhe über die Plaza de Azoguejo verläuft. Auch Städtchen wie Sépulveda und Pedraza, die im Mittelalter wichtige Orte für Schafschur und Wollwäsche waren, sind sehenswert. Noch heute sind die Städte für Spezialitäten wie Milchlamm und Spanferkel bekannt. Das „El Soportal“ in Pedraza etwa ist jeden Sonntag ausgebucht – vor allem durch Madrider Familien, die hier ländliche Kost aus dem Tonofen genießen. Am Ende der Reise stehen die ausgedehnten Steineichenwälder der Extremadura. Hier liegen die traditionellen Winterweiden, denn die Temperaturen sinken auch im Januar und Februar nur wenig unter zehn Grad. Und hier ist Florencio Salguero zu Hause, der mit seinen 1200 Schafen nahe Plasencia lebt. Lange hat er gemeinsam mit seinem Geschäftsführer Juan Francisco de Pablos die Schafe von Nord nach Süd und zurück geführt. Doch inzwischen ist Salguero das Geschäft zu mühsam. „Wir müssen von allen Tieren Blutproben nehmen lassen und GesundheitsbeSCHLESWIG-HOLSTEINISCHE OSTSEEKÜSTE

scheinigungen beibringen“, sagt er. „Und wenn eines krank wird, muss die ganze Herde im Norden warten und läuft Gefahr zu erfrieren.“ Der Verwaltungsaufwand hat den Schäfer zermürbt. „Es ist einfacher, die Tiere mit dem Lkw nach Brüssel zu fahren, als zu Fuß nach Salamanca zu gehen.“ Wenn seine Weiden im Sommer kahl sind, bringt er die Schafe lieber in den Stall und füttert sie mit einer Fertigmischung. Seine Vergangenheit hält Florencio Salguero in einem kleinen Raum am Leben, an dessen Wänden Trinkhörner, Hirtentaschen und Brenneisen hängen. Und wenn er Geschichten von seinen Wanderungen erzählt, merkt man, dass er am liebsten morgen wieder losgehen möchte.

HIN UND WEG Weitere Informationen • Anreise: Direktflüge nach Bilbao in Nordspanien oder dem südlicher gelegenen Madrid bieten Fluglinien wie Iberia oder Lufthansa (ab Frankfurt). • Reisezeit: Das Klima in der Provinz Rioja ist eher gemäßigt: Im Winter liegen die Temperaturen um den Gefrierpunkt, im Sommer steigen sie hingegen nur selten über 30 Grad. Ganz anders in der Extremadura: Die Region ist von mediterranem Klima geprägt. Die Winter sind deshalb mild und regenreich, die Sommer trocken bei teilweise über 40 Grad. • Viehtrieb in Rioja: Informationen über den Viehabtrieb bei Trashumancia y Naturaleza: www.pastos.org/principal.htm • Weitere Informationen: Turespaña, Myliusstraße 4, 60323 Frankfurt, www.spain.info/de NORDERNEY

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Seite15 | Sonnabend, 1. Oktober 2011

Bei Rot gehen Wer durch leuchtende Laubwälder spazieren will, muss nicht gleich zum Indian Summer in die USA reisen VON SYBILLE BOOLAKEE

chischen Sumava. Alte Grenzpfade verbinden Bayern und Böhmen und erzählen von der langen, gemeinsamen Geschichte. 4 www.nationalpark-bayerischer-wald.de

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Nationalpark Hainich: Rotbuchen, Eschen, Ahorn und die seltene Elsbeere mit ihren feuerroten Blättern, aber auch Totholz, besetzt mit Pilzen und Moosen, prägen den Nationalpark Hainich. Er ist ein Stück Urwald mitten in Thüringen und zudem das größte zusammenhängende Laubwaldgebiet Deutschlands. Kein Wunder, dass der Herbst dort nicht mit

Der Herbst zeigt sich in seinen schönsten Farben. Farben geizt. In dieser Wildnis fühlen sich auch viele Vogelarten, seltene Fledermäuse, zahllose Käfer und sogar Wildkatzen wohl. Wer diese herbstliche Farbenpracht von oben bestaunen möchte, sollte dem Urwald aufs Dach steigen, entlang dem Baumkronenpfad wandern und vom Baumturm in 44 Metern Höhe die Aussicht genießen. 4 www.hainichland.de Odenwald: Auch die vielen Mischwälder des Odenwalds tragen im Herbst bunt gefärbte Blätterkleider. Dort steht auch Deutschlands höchster Mammutbaum. Mit seinen 50 Metern Höhe ist er im malerischen Staatspark Fürstenlager in Bensheim nicht zu übersehen. Neben heimischen Bäumen faszinieren dort auch Sumpfzypressen, Buschkastanien und Ginkgos die Besucher mit ihrem bunten Herbstlaub. Ein besonderes Erlebnis ist der Besuch des Felsenmeers bei Rei-

HARZ

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chenbach. Die Wanderwege in dem sanften Mittelgebirge führen durch romantische Städtchen und an alten Schlössern vorbei. 4 www.odenwald.de Teutoburger Wald: Durch farbenprächtige Buchen- und Ahornwälder geht es über einsame Wanderpfade im Naturpark Teutoburger Wald und im Eggegebirge. Besonders eindrucksvoll ist eine Wanderung auf dem gleichnamigen etwa 70 Kilometer langen Eggeweg, der in Nord-Süd-Richtung dem Gebirgskamm folgt und faszinierende Aussichten bietet. Hier lohnt eine dreitägige Wanderung, während der man an den Externsteinen, einer beeindruckenden Sandsteinformation bei Detmold, vorbeikommt und durch das verwunschene Silberbachtal wandert. Vom Aussichtsturm „Bierbaums Nagel“ aus reicht der Blick weit über das Land. Der Erbauer ließ ihn eigens für

seine aus Kassel stammende heimwehkranke Ehefrau aufstellen. Bei klarer Sicht ist der Herkules, das Wahrzeichen der Stadt, in der Ferne zu sehen. 4 www.teutoburgerwald.de

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lohnender Abstecher sind die Fontane-Stadt Neuruppin und Oranienburg mit dem gleichnamigen Barockschloss. 4 www.ruppinerreiseland.de

Ruppiner Land: Eine Wanderung im Ruppiner Land begeistert besonders, wenn sich die bunten Herbstblätter in den zahlreichen Seen widerspiegeln. Zu Fuß entdeckt man die weiten, bunten Herbstwälder, Seen und Flüsse am besten. Das gut markierte Wanderwegenetz eignet sich für gemütliche Spaziergänge ebenso wie für mehrtägige Wanderungen. Auf dem 250 Kilometer langen Ruppiner-Land-Rundwanderweg schreitet man auf den Spuren von Theodor Fontane, der einst das Wandern in Deutschland gesellschaftsfähig machte. Der schönste Abschnitt des Weges führt entlang dem Uferpfad zwischen Neuruppin und Wustrau. Ein

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Bayerischer Wald: Bunte Bergmischwälder spiegeln sich im klaren Wasser des Rachelsees und im großen Arbersee im Nationalpark Bayerischer Wald. Zusammen mit dem tschechischen Nationalpark Sumava werden fast 900 Quadratkilometer Wälder ihrer natürlichen Wildnis überlassen. Der Luchs, das Wildtier des Jahres, streift dort wieder frei umher, aber auch Rothirsche, Fischotter, Spechte und viele andere Tiere. Diese grenzüberschreitende Wildnis wird Besuchern bei einer sechstägigen Tour „Wildnis überwindet Grenzen“ von Hütte zu Hütte nahegebracht. Auf kleinen Steigen erkunden die Wanderer die geheimnisvollen Urwälder und erleben die ausgedehnten Moore und dunklen Seen im tsche-

Naturpark Karwendel: Tiefblauer Himmel, goldgelbes Ahornlaub, mächtige graue Felswände – für viele Wanderer ist der Naturpark Karwendel im Engtal das schönste Wanderrevier der Alpen. Das gilt erst recht im Herbst, wenn im Talschluss die etwa 2000 bis zu 600 Jahre alten Bergahorne golden erstrahlen. Der sogenannte Große Ahornboden im Schutzgebiet Naturpark Karwendel gehört offiziell bereits zu Tirol, ist aber nur von Norden her über Garmisch-Partenkirchen oder Lenggries erreichbar. Auf einer der abwechslungsreichen Bergtouren zu urigen Hütten und eindrucksvollen Gipfeln hört man mit etwas Glück Murmeltiere pfeifen und kann Gämse und Steinböcke aus nächster Nähe beobachten. Ein besonderes Erlebnis ist eine Tour zur Hirschbrunft. 4 www.karwendel.org Naturpark Spessart: Wer mächtige, viele Hundert Jahre alte Eichen sehen will, sollte sich zu einer Wanderung im Naturpark Spessart aufmachen. Bis zu 40 Meter hohe Bäume stehen im Naturwaldreservat Eichhall, und auch im Naturschutzgebiet Rohrberg werden knorrige Eichen besonders geschützt. Eine Vielzahl von Rundwanderwegen unterschiedlicher Länge, die mit bunten Tierund Pflanzensymbolen markiert sind, führen durch lichte Buchenwälder, die im Herbst in allen Gelb-, Orange- und Rottönen leuchten. In den weiten Wäldern des Spessarts leben Biber, Waschbären und Siebenschläfer. Sogar Luchse sind dort schon gesehen worden. 4 www.naturpark-spessart.de

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aumkronen in tiefem Rot, glühendem Orange und sattem Gelb verschwimmen zu einem leuchtenden Farbenmeer. Der Indian Summer ist ein Naturschauspiel, das jedes Jahr aufs Neue Touristenscharen an die Ostküste der USA zieht. Dieser Farbrausch lässt sich aber nicht nur in den Neuengland-Staaten, sondern auch in Deutschland erleben – wir stellen die schönsten Wanderziele vor, an denen sich der Herbst von seiner buntesten Seite zeigt. Pfälzerwald: Gelb, rot und braun leuchten die weiten Buchenwälder im Naturpark Pfälzerwald in der Sonne. Aber auch herbstlich gefärbte Eichen sowie die Eschen- und Erlenbruchwälder locken Wanderer in die Natur. Besonders beeindruckend ist der Kontrast zum charakteristischen Buntsandsteingebirge mit seinen verschiedenen rotbraunen Färbungen. Bei einer gemütlichen zwei- bis dreitägigen Rundwanderung auf dem Rodalber Felswanderweg im Gräfensteiner Land lässt sich der Zauber der Natur besonders intensiv erleben. Der 46 Kilometer lange Weg führt vorbei an bizarren Felsformationen mit Namen wie Sau-, Kuh- und Fuchsfelsen und windet sich durch das waldreiche Tal der Rodalb. Höhepunkte sind die Ausblickfelsen Alte Burg und Kanzel sowie die sogenannte Bärenhöhle, die größte natürliche Sandsteinhöhle in der Pfalz. 4 www.felsenwanderweg.de

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Seite 16

Sonnabend, 1. Oktober 2011 | Seite 16

Auf der goldenen Straße von Mandalay Das südostasiatische Birma ist ein Land zwischen Glanz und Glaube, Alltag und Armut

der Wasserstand des Irrawaddy wieder anschwillt, bauen sie ihre profanen Hütten ab und gehen zurück in ihr Heimatdorf. Die meisten leben vom Ackerbau oder von den zwei Dollar, die ein Goldschläger am Tag verdient. Die Zahl der sakralen Bauwerke im Land scheint unendlich: Birma ist mit Pagoden gespickt wie kein anderes buddhistisches Land auf der Welt. Vier

Millionen sollen es insgesamt sein. Für Gläubige bedeutet der Bau einer Pagode den Weg ins Nirwana, also den Ausbruch aus dem Kreis der Wiedergeburt. Der allerheiligste Bau ist die Shwedagon-Pagode: Die herausragende Glocke der majestätischen Kultstätte bedecken 60 Tonnen Gold. Die Pagode liegt am Theingottara-Hügel in der Stadt Rangun auf einer 60 000 Quadratmeter großen Plattform

und gilt als Weltzentrum des Buddhismus. Gläubige laufen auf schwarz-weißen Marmorplatten im Uhrzeigersinn (Buddhisten gehen mit der Zeit) um die Pagode. Sie meditieren, versinken in ihren Gebeten oder legen an kleinen Tempeln Opfergaben nieder. Viele kommen mehrmals am Tag hierher, häufig sind es Mönche: 500 000 leben in Birma. Mit ihren feuerroten oder safrangelben Gewändern und kahl rasierten Köpfen stechen sie aus der Masse hervor. In den frühen Morgenstunden ziehen sie von Haus zu Haus und sammeln Speisen für den Tag. Die 200 000 Nonnen, traditionell in zartrosafarbener Aufmachung und mit ebenso kahlen Häuptern, dürfen hingegen nur um Geld bitten – kochen müssen die Frauen selbst. Vor etwa 2500 Jahren soll die Pagode, die das Stadtbild der vier Millionen Einwohner zählenden Metropole prägt, erbaut worden sein. Ursprünglich hatte sie nur einen Zweck: Hier sollten acht Haare des großen Meisters Buddha aufbewahrt werden. Eine Legende besagt, dass zwei Geschäftsleute aus Birma ihn in Indien trafen. Buddha saß unter einem Baum und hatte eine Erleuchtung. Die beiden Männer waren fasziniert und wollten seine Weisheiten mit in ihre Heimat nehmen. Als Beweis für das Treffen riss Buddha sich acht seiner Haare aus und gab sie ihnen. Der Ge-

Deutsch-Französisch-Französisch-Deutsch-Wörterbuch aus dem Jahre 1974. So stark ändert sich die Sprache ja nicht, hatten wir noch beim Einpacken gedacht. Aber Geschirrspülmaschine war – anders als Geschützturm – nicht im Lexikon verzeichnet. Doch Geschirrspüler stand drin: plongeur. Die Dame in der Agentur reagierte erstaunt, als ich ihr mitteilte, dass der „plongeur ne marche pas“. Französinnen können ja so unglaublich viel mit ihren Augen ausdrücken. Die der Agenturdame weiteten sich. Was hatte ich gesagt? Plongeur. Da fiel’s mir ein. Natürlich!

Plongeur ist nicht die Geschirrspülmaschine, sondern der Geschirrspüler – der Mann, der im Restaurant das Geschirr ins Becken taucht. Besser bekannt als: Taucher. Denn plonger heißt schließlich tauchen. Ich hatte der Dame in der Agentur mitgeteilt, dass unser Taucher nicht funktioniert. „Es ist viel Wasser auf dem Boden“, sagte ich, natürlich auf Französisch. Die Dame sagte noch immer nichts, aber ihre Augen drückten jetzt Entsetzen aus. Wieso haben die Deutschen einen Taucher mitgebracht? Was ist mit ihm passiert? Wieso liegt er nass am Küchenboden?

Spuckt er Wasser? Ich sprach weiter von „cuisine“ und „eau sur la terre“ und versuchte, einen nassen Küchenboden pantomimisch darzustellen. Was nicht so ganz einfach ist. Diese Deutschen, muss sie gedacht haben. Lassen schwer verletzte Taucher im Ferienhaus liegen und tanzen dann. Am Ende hat sie mein Anliegen verstanden. Passiert ist natürlich nichts. Kein Mechaniker kam, kein Möbelpacker brachte ein neues Gerät. Wir haben dann per Hand gespült. Handwäsche stand natürlich auch nicht im Lexikon. Aber Handleuchter und hanebüchen.

VON MIRJANA CVJETKOVIC

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umpf und laut hallen die Hammerschläge durch die Straße von Mandalay im Herzen Birmas, dem heutigen Myanmar. Immer und immer wieder hämmern die Goldschläger der Manufaktur King Galon auf kleine Goldplättchen. Wumm, wumm, wumm – gehämmert wird, bis das Werk so dünn ist, dass es zu zerreißen droht – erst dann ist es perfekt. Die harte Arbeit scheint den Männern nichts anzuhaben, sie strahlen Stolz aus, denn mit den kleinen Goldfolien werden Pagoden im ganzen Land beklebt. Dafür einen Beitrag zu leisten, gilt in Mandalay als Privileg. Die südostasiatische Millionenstadt oder vielmehr die Straße dorthin ist schon viel besungen worden, etwa von Frank Sinatra, den „Eagles“ oder Robbie Williams. Doch was verbirgt sich hinter dem berühmten Weg in die letzte Königsstadt? Zunächst fällt auf, er ist nicht befestigt, sondern flüssig: Die „Road to Mandalay“ ist eine Wasserstraße, ein Stück des 2170 Kilometer langen Irrawaddy. Auf dem Fluss werden die größten Schätze des südostasiatischen Landes transportiert: Edelsteine, Rubine, Jade und Silber, vor allem aber Gold. Im Sommer siedeln Familien an den Ufern des Flusses. Sie suchen Edelmetalle, leben vom Handel und vom Fischfang. Erst in den Regenmonaten, wenn

Heiliges Wahrzeichen: Gläubige vor der Shwedagon-Pagode in Rangun, dem wichtigsten Sakralbau Birmas. Foto: iStockphoto

REISELUST VON RONALD MEYER-ARLT

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ie Geschirrspülmaschine war defekt. Nach dem Spülen waren Soßenreste auf den Tellern, Krümel im Besteckkasten, und auf dem Küchenboden ergoss sich ein beachtlicher See aus Spülwasser. Bei Schwierigkeiten sollte man sich an die Agentur wenden. Das hier war eine Schwierigkeit. Aber schwierig war auch die Verständigung. Was heißt noch mal Geschirrspülmaschine auf Französisch? Glücklicherweise hatten wir ein Wörterbuch dabei. Unglücklicherweise handelte es sich um das Langenscheidt-

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schichte nach liegen Buddhas Strähnen seither tief unter der Shwedagon-Pagode in einem Boot auf einem unterirdischen See. Der Inle-See weit im Landesinnern ist hingegen überirdisch: Der Süßwassersee ist 22 Kilometer lang und etwa zehn Kilometer breit. Von ihm gehen zu 37 Dörfern Kanäle ab. Die heimischen Fischer, die Inthas, haben eine spezielle Rudertechnik entwickelt, um sich fortzubewegen. Mit einem Bein umklammern sie das Ruder, das sie in das Gewässer eintauchen, um das Boot voranzutreiben. Auf diese Weise haben die Einbeinruderer oder „Söhne des Sees“, wie Inthas auch genannt werden, die Hände frei: etwa fürs Fischen oder das Einfangen der Netze. Mittlerweile sind rund um den Inle gut 100 000 Menschen zu Hause. Sie wohnen in Stelzendörfern, die nur über Wasserstraßen verbunden sind. Die Bewohner leben vom Fischfang, immerhin tummeln sich im See bis zu 20 Fischarten. Arbeitgeber sind hier aber auch kleine Zigarrenfabriken, Seidenwebereien und Manufakturen für Süßwaren. Auch Mönche haben sich an dem See niedergelassen, leben etwa im Nga-Phe-Kyang-Kloster, auch bekannt als das Kloster der springenden Katzen. Die Klosterbrüder dressieren Dutzende Tiere und lassen sie auf Kommando durch Reifen

springen. Wenn die Katzen pausieren, meditieren die Mönche in einer der Pagoden. Ihren eindrucksvollen Glanz verdanken die goldenen Kuppeln, die rund um den See funkeln, wiederum den Goldschlägern aus dem 700 Kilometer entfernten Mandalay.

HIN UND WEG Weitere Informationen • Anreise: Mit VietnamAirlines ab Frankfurt mit Stopover in Hanoi nach Rangun (heute Yangon genannt). • Einreise: Für die Einreise nach Birma (offiziell Myanmar) wird ein Visum benötigt: Es kann bei der Botschaft in Berlin beantragt werden und kostet 25 Euro für 28 Tage. www.botschaft-myanmar.de • Reisezeit: Je nach bevorzugtem Klima bieten sich drei Wetterperioden an: die heiße von März bis Mai (25 bis 40 Grad), die regnerische von Juni bis September (20 bis 33 Grad bei hoher Luftfeuchtigkeit) und die trockene von Oktober bis Februar (um 32 Grad). • Weitere Informationen: www.myanmar-reisen.de www.goasia.de

Entspannen durch Bewegung Sportreisen liegen im Trend VON VERENA WOLFF ommer, Sonne, Strand – das ist für die meisten STouristen die Idealvorstellung von Urlaub. Doch vielen reicht es nicht mehr, sich den ganzen Tag auf der Liege zu räkeln. Abwechslung darf sein, vor allem sportliche. In den vergangenen fünf Jahren haben sich die Sporturlaube laut einer Auswertung im Auftrag der Reisemesse ITB in Berlin sogar vor die boomenden Kreuzfahrten geschoben. Reiseveranstalter und Hotels haben ihr Angebot deshalb entsprechend aufgestockt. „Immer mehr Reisende möchten im Urlaub unter professioneller Anleitung Sport treiben“, sagt Volker Schmidtgen, Leiter für Zielgruppen- und Konzeptprodukte bei Thomas Cook in Oberursel. Dabei haben die Veranstalter unterschiedliche Trends ausgemacht: Ganz oben Radfahren, auch Triathlon verzeichnet große Wachstumsraten – und Wassersport wie Wellenreiten, Segeln oder Kitesurfen steht in den südlichen Urlaubsländern das ganze Jahr über oben auf der Liste. Der Reiseveranstalter Alltours kooperiert von Februar an mit vier Radsportveranstaltern auf Mallorca. Einsteiger und Profis können aus zahlreichen Spezial-Radsportpaketen wählen – Basispakete enthalten Tourenvorschläge, Karten, Verpflegungspakete, Werkstattservice und Radwaschstation. Die Urlauber können ihre Rä-

der aus Deutschland mitbringen oder ausleihen. Die Ansprüche und Ziele der Hobbysportler sind sehr unterschiedlich, deshalb gibt es eine Vielfalt von Angeboten. Bei Neckermann etwa soll ein reiner Sportkatalog Urlauber ansprechen, die eine Sportart gezielt trainieren wollen. „Zielgruppe ist der Freizeitsportler, der sein Urlaubsziel bewusst nach den jeweils besten Voraussetzungen und Bedingungen für seine Sportart auswählt“, sagt Schmidtgen. Ebenfalls im Programm sind sogenannte All Sports Hotels, die ein umfangreiches Angebot an beliebten Sportarten und Fitnesseinrichtungen bieten. Unter Anleitung können Urlauber ihren Lieblingssport ausüben oder neue Sportarten testen. Recht frisch im Angebot ist Triathlon. Dazu hat sich Thomas Cook die Weltklasse-Triathleten Andreas und Michael Raelert ins Boot geholt. Besonders beliebt für sportliche Touren sind die Kanarischen Inseln. Gerade Beachvolleyballer wissen das gute Wetter dort zu schätzen. Im Robinson Club Jandia Playa im Süden Fuerteventuras können sie sich im Trainingscamp mit den Profis Jörg Ahmann und Axel Hager Tricks abschauen. Exotische Sportziele hat der Veranstalter Frosch Reisen im Programm: Neu sind „AktivFun“-Reisen durch den Nordwesten Indiens, auf Réunion und Kite-Wochen in El Gouna in Ägypten.


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