Hallo Schaumburg vom 14. Juli 2012

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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 28 | Sonnabend, 14. Juli 2012

Hundesport auf hohem Niveau Lindhorst (par). Mehr als 100 Hunde werden zum diesjährigen „Sommer-Agility-Turnier“ des TuS Jahn Lindhorst am 28. und 29. Juli in der Zeit von 9 bis 16 Uhr erwartet. Die Vierbeiner sollen sich auf dem Lindhorster Sportplatz im sportlichen Wettkampf zu messen. „Ob große oder kleine Vierbeiner, alle werden da sein – Retriever, Terrier, Schäferhunde, Shelties, Border Collies, Pudel und viele mehr“, heißt es vonseiten der Veranstalter. Alle „werden zeigen, was sie können“. Erwartet werden Teams, die bereits bei Deutschen Meisterschaften und auch bei Weltmeisterschaften gestartet sind – die Veranstalter versprechen Hundesport auf hohem Niveau. Doch was bedeutet der Name Agility eigentlich? Agility ist vergleichbar mit dem Springreiten. Ein Hindernisparcours muss vom Hund möglichst fehlerfrei abgearbeitet werden. Dabei sind unterschiedliche Hindernisse zu überwinden. Leine und Halsband sind nicht erlaubt. „Eine sportliche sowie mentale Herausforderung für Hund und Hundeführer“, heißt es in einer Pressemitteilung. Besucher sind von den Organisatoren eingeladen, die Veranstaltung hautnah zu erleben. An den Verkaufsständen kann Zubehör für den eigenen Vierbeiner erworben werden. Besucherhunde können ebenfalls mitgebracht werden, wobei der Impfausweis mitgeführt werden sollte. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Der Eintritt ist kostenlos.

Verwaltung bleibt hart wie Asphalt Stadt und Bürgerinitiative weiter auf Konfrontationskurs / Zweite Klage in Vorbereitung

Am Georgschacht soll das umstrittene Asphalt-Mischwerk entstehen.

Stadthagen (jcp). „Keinen Zentimeter“ wird die Stadtverwaltung sich in Sachen Georgschacht bewegen. Das jedenfalls ist der Eindruck, den Vorstandsvertreter des Vereins „Bürgerprotest Stadthagen“ bei einem Treffen mit Bürgermeister Bernd Hellmann und Bauamtsleiter Gerd Hegemann gewonnen haben. „Die Gesprächs-Atmosphäre war entspannt und fachlich“, sagt der stellvertretende Vereinsvorsitzende, Rechtsanwalt Oliver Theiß. „Aber die klare Antwort auf unser Anliegen lautete: Nein.“ Die Firma Ahrens aus Braunschweig will am Georgschacht ein AsphaltMischwerk ansiedeln. Bei dem Austausch am Dienstag vergangener Woche legten beide Seiten noch einMehr als 100 Hunde gehen in mal ihre Argumente dar. DieLindhorst an den Start. Foto: pr. se sind, grob zusammenge-

fasst, Arbeitsplätze aufseiten der Stadt, während der aus einer Bürgerinitiative entstandene Verein darauf behaart, dass diese nicht die zu erwartenden Umweltbelastungen ausgleichen. „Am Anfang war von 60 bis 80 Jobs die Rede“, sagt Vereins-Vize Theiß dazu im Gespräch mit dieser Zeitung. „Das wurde herunterkorrigiert auf 30. Und wir wissen inzwischen, dass die 15 eigene Leute mitbringen.“ Auf den Bauplänen für das Gelände, die dem Verein vorlägen, seien fünf Parkplätze eingezeichnet. Theiß: „So ein Betrieb funktioniert vollautomatisch.“ Hellmanns Angebot für ein erneutes Gespräch, an dem auch Vertreter des staatlichen Gewerbeaufsichtsamtes in Hildesheim als Genehmigungsbehörde und

Foto: rg der Firma Ahrens teilnehmen sollten, lehnte der Vorstand von „Bürgerprotest Stadthagen“ ab. Grund: Mit dem Verweis auf eine mögliche Preisgabe von Geschäftsgeheimnissen lässt Ahrens den Verein nicht in die Antragsunterlagen für den Bau des Mischwerkes sehen. „So können wir nicht auf Augenhöhe miteinander reden“, moniert Rechtsanwalt Theiß. „Da steht genau drin, was die vorhaben.“ „Ich bedaure die Haltung der Bürgerinitiative sehr“, sagt dazu Bürgermeister Hellmann. Er habe sich „mehr Gesprächsbereitschaft“ gewünscht. Mit Bezug auf die Umweltbedenken heißt es in einer am Dienstag veröffentlichte Pressemitteilung der Stadtverwaltung, das Plangebiet sei „so gegliedert, dass negative Auswirkun-

gen auf schützenswerte Nutzungen in der Nachbarschaft ausgeschlossen“ seien. Mit den festgesetzten Regelungen sei sichergestellt, „dass die Orientierungswerte in den angrenzenden und bebauten Außenbereichen eingehalten beziehungsweise unterschritten werden“. „Bürgerprotest Stadthagen“ reicht das nicht. Eine Klage gegen die Genehmigung aus Hildesheim läuft, eine weitere gegen die Bauleitplanung der Stadt Stadthagen befindet sich Oliver Theiß zufolge in Vorbereitung. Bei einer Informationsveranstaltung des Vereins am Dienstag, 17. Juli, soll der Umweltexperte Klaus Koch vom „Umweltnetzwerk Hamburg“ über Auswirkungen und Gefahren der geplanten Asphaltmischanlage sprechen.

Tribut an „Rammstein“

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it brachialem, bombastischem Livesound und aufwendiger Pyrotechnik hat sich die Band „Rammstein“ längst einen Namen in der deutschen Rockmusikszene gemacht und gehört zu den international erfolgreichsten deutschen Bands. Zurzeit touren die Musiker durch Nordamerika. Wer ihre Musik dennoch hierzulande live erleben möchte, hat am Sonnabend, 21. Juli, die Chance dazu. Dann gibt die Band „Stahlzeit“, die sich selbst als „verdammt nah am Original“ bezeichnet, ab 20 Uhr (Einlass 18 Uhr) im Rathaus-Innenhof in Wunstorf ein Konzert unter dem Motto „A Tribute to Rammstein“. Die Band verspricht eine beeindruckende Bühnenshow mit vielen Höhepunkten der bisherigen „Rammstein“Tourneen. „Hallo Schaumburg“Leser können mit etwas Glück kostenlos dabei sein, denn wir verlosen fünf mal zwei Karten für das Konzert. Einfach heute, Sonnabend, die Gewinn-Hotline (0137) 8 88 31 31 anrufen und dort Name, Anschrift und Telefonnummer hinterlassen. Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz kostet 50 Cent. Mobilfunkkosten können abweichen. Viel Glück!

„Stahlzeit“-Frontmann Heli Reißenweber. Foto: pr.


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Drei tolle Tage dank langer Tradition Rodenbergs neuer Bürgerschützenkönig heißt Ulrich Bauchmann / Michael Grädener wird Hauptmann Rodenberg (bab). Der neue Bürgerschützenkönig heißt Ulrich Bauchmann. Nach der Proklamation haben die Gratulanten Schlange gestanden, um den besten Rodenberger Schützen 2012 die Hand zu schütteln. Auf den zweiten Platz schoss sich Sascha Schrader, Dritter wurde Marco Baumgarten, knapp gefolgt von Peter Lorek. Wie alle anderen, die um die Königswürde schossen, durften auch die vier genannten am Montagmorgen keine Müdigkeit vorschützen, denn nur derjenige, der in akkurater Montur morgens um 9 Uhr auf dem Amtsplatz antrat und sich ins Bataillon einreihte, durfte mitschießen. Aber das Weckkommando der „Schaumburger Musikanten“ unter Leitung von Ralf Jordan war bereits im Morgengrauen durch die Deisterstadt marschiert, damit niemand verschläft. Der Festumzug legte seine obligatorische Pause am „Ratskeller“ ein, wo Bürgermeister Ralf Sassmann und Stadtdirektor Uwe Heilmann abgeholt wurden. Die Edeka-Mitarbeiterinnen verteilten währenddessen Bockwürstchen und „Ratskeller“Wirt Neven Trivic spendierte Bier zum Spülen, immerhin waren 280 durstige Kehlen zum Marsch durch die Stadt angetreten. Selbst die Pferde von Oberst Heiko Katurbe und dessen Adjutanten Michael Grädener wurden von den Edeka-Frauen mit Mohrrüben versorgt. Mit knurrendem Magen musste also niemand marschieren – und wer wollte, konnte vor dem mittäglichen „Festessen mit Damen“ noch ein Katerfrühstück dazwischenschieben. Die kulinarische Grundlage bot genug Energie zum Schunkeln. Dynamische Rhythmen der „Schaumburger Musikanten“ rissen das Publikum von den Stühlen. So sehr das Bürgerschüt-

Niemanden hält es auf dem Stuhl, wenn im Rodenberger Schützenfestzelt die Musik spielt.

Die Besten: Bürgerschützenkönig Ulrich Bauchmann (von rechts) mit Sascha Schrader, Marco Baumgarten und Peter Lorek. zenfest heute von Fröhlichkeit und Unbeschwertheit lebt, entstand es doch vor einem ernsten Hintergrund, wie Katurbe in seiner Ansprache in Erinnerung rief. Grundlage der Tradition seien die Gründungen von Bürgerwehren, die bereits im 14. Jahrhundert zur Verteidigung aufgestellt wurden, wie der Oberst berichtete. Die Tradition lebe im Bürgerschützenfest fort und werde durch die drei Tage, „die

Fotos: bab

Komiteeältester Rolf Tegtmeier (links) verabschiedet Komiteemitglied Wolfgang Knaak und dankt dessen Frau Rosi.

Rodenberg bewusst pflegt“, den nachfolgenden Generationen vermittelt. Die Tradition bleibt, einiges ändert sich aber auch in modernen Zeiten von Jahr zu Jahr. So verabschiedete der Komiteeälteste Rolf Tegtmeier Wolfgang Knaak nach 35 Jahren aus dem Schützenkomitee. Und Oberst Katurbe beförderte seinen Adjutanten zum Hauptmann. Oberst Heiko Katurbe und sein 4 Bilder auf sn-online.de Adjutant.

Die Pause vor dem „Ratskeller“ hilft, den ersten Durst zu löschen.

Flotte „Tanzparty mit Tradition“ Wölpinghausen (jpw). Die Könige stehen fest. Die Planungen für das Schützenfest 2012 in Wölpinghausen auch. Jetzt muss die „Tanzparty mit Tradition“ an diesem Wochenende nur noch gefeiert werden. Zum Kinderschützenfest mit dem „Kinderrott“ bitten für den Sonnabendnachmittag die Schützen gemeinsam mit der „Weckbatterie“: Die Kinder werden von 14 Uhr an in der „Grünen Mitte“ mit Spielen unterhalten. Anschließend geht es zum Festzelt, wo Kaffee und selbstgebackene Torten und Kuchen sowie Tanz-Vorführungen warten. Am Abend geht’s zur „Schützenparty“ mit „Take five und Sängerin“ ins Festzelt. Das „stärkste Rott 2012“ wird um 22 Uhr prämiert. Viele Bürger finden sich am Sonntag nach dem Wecken durch die „Weckbatterie“ in ihren jeweiligen Rotts ein. Das „Herzdamenrott“ wird angeführt von Christine Guempel. Das „Zankenburg-Rott“ gastiert bei Michael Dröge. Die Damen des „Vergiß-meinnicht-Rotts“ treffen sich bei Angelika Kaufmann; Gastgeber des „Lindenrotts“ ist Dennis Stahlhut. Dieter Borkenhagen lädt ein zum Treffen im „Eichenrott“ und Hartwig Dankwerth stellt das Quartier für das „Rosenrott“. Der genaue Ablauf des Festes (gemeinsam vom Vereinsvorstand und dem Verein „Dorfjugend“ geplant), eine Vorstellung der Rottmeister und weitere interessante Informationen finden sich auf der Homepage des Schützenvereins: www.sv-woelpinghausen.de.

Ein Kronzeuge packt gegen den „Paten“ aus Vor Gericht: Sechs bewaffnete Polizisten beschützen Obernkirchener / Mit Blaulicht geht es durch Bückeburg Obernkirchen/Bückeburg (ly). Zügig fahren drei dunkle Autos mit Blaulicht durch Bückeburg und halten vor dem Justizgebäude. Es ist 8.50 Uhr. Rund 20 Minuten später

Drogenprozess gegen den „Paten von Obernkirchen“, wie ein Rechtsanwalt den Angeklagten (27) genannt hat. Der Zeuge, ein 21-Jähriger aus der

betritt ein halbes Dutzend bewaffneter Polizisten in Zivil den Saal des Schwurgerichts. Einige tragen kugelsichere Westen. In ihrer Mitte geht der Kronzeuge im

Bergstadt, nimmt Platz und packt aus. In etwa 14 Fällen soll er mit dem Mann auf der Anklagebank in die Niederlande gefahren sein, um dort Marihuana zu kaufen, meistens ein bis zwei Kilogramm, einmal sogar 5,8 Kilo. „Ich war der Läufer“, erläuterte der Kronzeuge gestern vor Gericht. Das heißt: Er musste mit dem „Stoff“ nach eigenen Angaben zu Fuß über die „grüne Grenze“, zumindest bei einem Teil der Taten. Der Einkaufspreis soll vier Euro pro Gramm betragen haben, verkauft worden seien die

Drogen dann für acht bis zehn Euro, mehr als das Doppelte also. Vom Angeklagten fühlt sich der 21-Jährige ausgenutzt. „Er hat sich ein schönes Auto gekauft“, erzählt er über den mutmaßlichen Drogenboss. „Ich selbst habe für jede Fahrt 25 bis 30 Gramm bekommen.“ Naturalien sozusagen. Geld sah der Laufbursche demnach nicht. Das Rauschgift soll nicht einmal für den Eigenkonsum des Süchtigen gereicht haben, der auch angefangen hatte zu dealen. Seine Motivation: „Ich habe nach Anerkennung gesucht.“ Der „Pate“ soll diese Achtung genossen haben, jedenfalls in der Szene: „Er war hoch angesehen. Andere hatten Respekt vor ihm. Man hat

SCHAUMBURGER

31.8. – 2. 9. 12 täglich von 10 –19 Uhr Schlosspark Bückeburg Eintritt 6€ (bis 16 Jahre frei)

immer positiv von ihm gesprochen.“ Für Polizei und Staatsanwaltschaft gilt das nicht. Mindestens 20 Kilogramm Marihuana soll der 27-Jährige laut Anklageschrift über die Grenze geschmuggelt haben (wir berichteten). Zurzeit sitzt er in Einzelhaft. Im Mai 2011 schmorte der Kronzeuge ebenfalls im Gefängnis, wo er eine Art Lebensbeichte ablegte. „Mir ist bewusst geworden, was für einen Blödsinn ich die ganzen Jahre gebaut habe“, sagt er. „Ich wollte damit abschließen.“ Im Oktober verurteilte das Bückeburger Jugendschöffengericht den Obernkirchener zu zwei Jahren Jugendstrafe mit Bewährung. Er und ein zweiter Laufbursche hatten in neun Fällen je-

weils 500 Gramm Marihuana über die „grüne Grenze“ geschafft. Zweimal ging es um etwas kleinere Mengen. Nach Überzeugung des Gerichts musste der 21-Jährige beim „Paten“ Schulden aus früheren Drogengeschäften abarbeiten. Die Kronzeugenregelung ist unter Paragraf 31 im Betäubungsmittelgesetz verankert. Wer mit Drogen zu tun hatte und über Hintermänner auspackt, darf auf Milde hoffen. Moderate Strafen werden in Aussicht gestellt, Gerichte können sogar ganz von Sanktionen abgesehen. Der Preis, den Kronzeugen zahlen, kann hoch sein: Angst vor Rache wird zum ständigen Begleiter. Den Aufenthaltsort des Obernkircheners kennen nur wenige Eingeweihte.

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„Hannover und Hagenburg die wichtigsten Schützenfeste“ Auch David McAllister besucht Festkonzert in der Seeprovinz / 1700 Besucher feiern ausgelassen mit „Zentralorchester“ Hagenburg (jpw). Prominenter Besuch, ein gut aufgelegtes „Zentralorchester“ und rund 1700 Besucher in Feierlaune: Das Festkonzert am Montagmorgen trieb schließlich wieder begeisterte Musiker und Zuhörer über Tische und Bänke. Für eine Stunde hat Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister das Fest besucht. Trotz früher Uhrzeit präsentierte sich der prominente Besuch aus Hannover in Bierlaune. Den Montagmorgen behalte er sich sonst stets für politische Gespräche in Berlin vor, sagte er – aber: „Ich habe meinem Büro gesagt, heute will ich lieber mal nach Hagenburg, richtig nette Menschen sehen.“

Und McAllister setzte zum Jubel des Publikums noch eins drauf: In der vergangenen Woche habe er „mit Hannover und Hagenburg die wichtigsten Schützenfeste“ besucht. Landrat Jörg Farr nutzte die Chance, dem Ministerpräsidenten eine Anstecknadel mit dem Schaumburger Wappen an das Revers zu heften – mit der Bitte, „bei allen Entscheidungen fortan Schaumburg im Herzen zu bewahren“.

Herausgeber: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Chefredaktion: Dr. Uwe Graells Christoph Oppermann, Dr. Stefan Rothe Redaktion Stadthagen, Am Markt 12–14: Tel. (0 57 21) 80 92 30, Fax. 20 07. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Arne Frank Verlag: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co KG, Stadthagen, Am Markt 12–14 Druck: Oppermann, Rodenberg Anzeigenannahme: Telefon (0180) 100 10 22 Fax (0180) 100 10 23 Geschäftsstelle Stadthagen: Am Markt 12, 31655 Stadthagen. Erscheinungsweise: sonnabends. Erfüllungsort und Gerichtsstand für das Mahnverfahren und im Verkehr zu Vollkaufleuten ist Hannover. Alle Rechte vorbehalten. Die Zeitung ist in all ihren Teilen urheberrechtlich geschützt. Ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch den Verlag darf diese Zeitung oder alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen weder vervielfältigt noch verbreitet werden. Dies gilt ebenso für die Aufnahme in elektronische Datenbanksysteme und die Vervielfältigung auf CD-ROM. Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 37

Niki Pfeifle steigt mit seiner Tuba als Erster auf den Tisch. Spätestens das Bert-Kaempfert-Medley der rund 80 Musiker schuf vonseiten des „Zentralorchesters“ unter der Leitung von Peter Kuchar und moderiert von Rainer Reckling den sanften Übergang

im Publikum vom reinen Zuhören zum Mitgehen und Mitmachen. Vanessa Hanke als Solistin sang „Ich gehör’ nur mir“ und „My heart will go on“, Niki Pfeifle hatte nicht nur

Fotos: jpw sein Alphorn dabei, sondern er stieg auch mit seiner Tuba zu flotter Volksmusik als erster Musiker auf den Tisch. Und spätestens gegen Mittag war für eine runde halbe Stunde alle Zurückhaltung

im Zelt abgelegt: Musiker rockten auf den Tischen, ein Teil des Publikums stand auf den Bänken, ging begeistert und ausgelassen mit. Relative Ruhe kehrte erst wieder ein, als Kuchar den Stab vor dem

4 Bilder auf sn-online.de

„Eine links, eine rechts“: Nasenbein gebrochen Schrottsammler sollen Lindhorster vor dessen Haus verprügelt haben / Richter droht mit Haftbefehl Lindhorst/Bückeburg (ly). Vor einer Gerichtsverhandlung wegen Körperverletzung sollen die Angeklagten, zwei Brüder aus Hannover, schnell noch das mutmaßliche Opfer besucht und eingeschüchtert haben. Die Männer hätten am Morgen vorm Haus gestanden, Fotos gemacht und angekündigt: „Wir kommen wieder.“ So berichtet es der Lindhorster, dem einer der Zwillinge (27) laut Anklage im Februar vergangenen Jahres mit einem Faustschlag das Nasenbein gebrochen hat, während der Bruder den 48-Jährigen von hinten festhielt. Zum Ende des ersten

Prozesstages vor dem Amtsgericht in Stadthagen warnte Richter Kai Oliver Stumpe die Angeklagten davor, den Zeugen unter Druck zu setzen und womöglich auf dessen Grundstück an der Bahnhofstraße aufzutauchen. „Sollte mir so etwas zu Ohren kommen, riskieren Sie einen Haftbefehl wegen Verdunklungsgefahr“, sagte Stumpe. Von Verdunklungsgefahr sprechen Juristen, wenn zum Beispiel der dringende Verdacht besteht, dass Zeugen beeinflusst werden sollen. Zum Prozessauftakt haben beide Männer die Vorwürfe bestritten. Die Bückeburger Staatsanwaltschaft geht jedoch

in ihrer Anklageschrift davon aus, dass die Brüder an jenem Vormittag auf dem fremden Grundstück nach Schrott gesucht haben, worauf der Eigentümer die ungebetenen Besucher zur Rede stellte. Im Streit soll ein Schrottsammler das Opfer in den Klammergriff genommen, der andere mehrfach zugeschlagen haben. Außer dem Nasenbeinbruch erlitt der Lindhorster ein blaues Auge und eine aufgeplatzte Lippe. „Dieser Dieb ist aus meinem Haus gekommen“, berichtet der 48-Jährige. „Er hat mich geschubst und geschlagen.“ Wegen Diebstahls sind die Männer allerdings nicht angeklagt. In dem Haus, das da-

mals repariert worden sei, hätten zwar Kupferrohre gelegen, wie sich ein Polizist erinnert, weggekommen sei jedoch nichts. Welche Rolle ein Fleischermesser gespielt hat, von der Polizei im Auto des Hausherrn gefunden, muss das Gericht noch klären. Der Grundstückseigentümer versichert, er habe die Schrottsammler mit dem Messer nach der vorausgegangenen Attacke verjagen wollen. Vor dem Eintreffen der Polizei habe er dies wieder ins Auto gelegt. Fest steht: Wegen der Sache mit dem Messer hatte die Staatsanwaltschaft zunächst auch gegen den Lindhorster ein Verfahren eingeleitet, dies aber

Präventionsrat: Nicht deutlich mehr Nazis als 2011 / Linkenfraktion will tagen Die unterschiedlichen Demonstrationen sollen zeitlich und räumlich voneinander getrennt werden. Nach Worten von Ordnungsamtsleiter Kurt Junior könnte in Bad Nenndorf sogar eine Fraktionssitzung der Linken-Fraktion des Niedersächsischen Landtags unter freiem Himmel abgehalten werden. Bereits am Freitag vor dem Naziaufmarsch ist erneut eine Menschenkette vom Winklerbad bis zum Bahnhof geplant. Wegen der Baustellen in Bad Nenndorf seien Umleitungen für die Gegendemonstrationen nötig. Genaues werde erst noch festgelegt. Die Nazis marschieren wohl auf „der kurzen Strecke“, sprich: Bahnhof-WincklerbadBahnhof. Entlang dieser Strecke soll wieder eine „Partymeile“

entstehen, um die „Trauerfeier“ mit Musik und Gesang bewusst zu stören. Der VfL Bad Nenndorf beteiligt sich daran nach Worten Sigrid Bades in gewohntem Umfang. Eine Theatergruppe des Gymnasiums und die Theaterkiste spielen ein thematisch passendes Stück. Transparente, die über die Bahnhofstraße gespannt werden sollen, sind am Donnerstag, 19. Juli, ab 18 Uhr bei der Feuerwehr abzugeben. Am Dienstag, 31. Juli, soll um 19 Uhr das Kleben der Plakate starten. Treffen ist am Vereinsheim. Gerhard Bücker vom Landespräventionsrat rechnet damit, dass beim Aufmarsch der Rechtsextremen auch wieder führende Köpfe von Gruppierungen wie „Snevern Jungs“ und „Besseres

Hannover“ dabei sind. Eine Prognose darüber, wie viele Neonazis diesmal in Bad Nenndorf aufmarschieren, falle schwer. Bücker geht davon aus, dass es zumindest „nicht deutlich mehr“ werden als in 2011. Vor einem Jahr wurden etwa 600 Rechte gezählt. Es war das erste Jahr, in dem die Vorjahresteilnehmerzahl zurückgegangen war. In 2010 sollen 950 Nazis in die Kurstadt gereist sein. Um die eigenen Aktionen zu finanzieren, setzt das Bündnis „Bad Nenndorf ist bunt“ betont auf Spenden. Jürgen Uebel monierte das Fehlen von Sponsoren. Wer den Protest gegen rechts unterstützen möchte, wird gebeten, auf das Spendenkonto 647 140 400, Bankleitzahl 251 900 01 bei der Hannoverschen Volksbank, zu überweisen.

später eingestellt. Der Prozess wird in der kommenden Woche fortgesetzt. Vor einem Urteil möchte Richter Stumpe zunächst weitere Zeugen hören. Zum Schluss des ersten Sitzungstages hatte Verteidiger Jan Zielke einen Beweisantrag gestellt. Er will nachweisen, dass die Schläge lediglich die Reaktion auf einen Messerangriff des Lindhorsters gewesen seien. Vermutlich möchte Zielke auf Notwehr hinaus. Ein Zwilling behauptet, der Hauseigentümer habe im Streit plötzlich das Messer gezogen. „Da gab ich ihm eine links, eine rechts.“

Gesundheit beginnt bei den Füßen

Vier Gegendemos möglich Bad Nenndorf (gus). Nach aktuellem Stand ist mit vier Demonstrationen gegen den Naziaufmarsch am Sonnabend, 4. August, in Bad Nenndorf zu rechnen. Mit dieser Mitteilung hat Samtgemeindebürgermeister Bernd Reese eine Informationsveranstaltung zum Thema eröffnet. Eine neue Gegendemo sei erst am Montag angemeldet worden. Es sei weiterhin nicht möglich, die Demonstration zu verbieten. So müsse Bad Nenndorf auch in diesem Jahr mit den ungebetenen Besuchern leben. Wie unübersichtlich es in der Kurstadt zugehen könnte, lässt sich daran ablesen, dass noch immer nicht feststeht, welche Protest-Aktionen gegen rechts es an welchen Stellen geben wird.

abschließenden Marsch hob, dem zum Mitsingen das „Niedersachsenlied“ und die Nationalhymne zum Abschluss folgten.

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Bethel-Proteste: Fronten weiterhin verhärtet 50 Beschäftigte ziehen zum Krankenhaus in die Innenstadt / Für Streikrecht und Tarifvertrag Bückeburg (kk). „Braucht noch jemand eine Trillerpfeife?“, möchte Aysun Tutkunkardes von den Streikenden wissen. Auch ver.di-Plastikumhänge hat die Gewerkschaftssekretärin noch im Angebot. Doch die Nachfrage hält sich in Grenzen – nur gut 50 Beschäftigte des Krankenhauses Bethel in Bückeburg sind diesmal dem Streikaufruf der Dienstleistungsgewerkschaft gefolgt – deutlich weniger als bei vorausgegangenen Aktionen. Mit von der Partie waren gestern auch Mitglieder der Ärztegewerkschaft Marburger Bund und Kollegen aus den Krankenhäusern in Rinteln und Stadthagen. Diese unterstützten die Bückeburger bei ihren Forderungen nach einem Streikrecht für die Diakonie und nach einem „echten Tarifvertrag“. Die Kollegen aus den Nachbarstädten waren natürlich nicht ganz uneigennützig nach Bückeburg gekommen. Sie möchten nämlich verhindern, dass auch sie nach vollendeter Fusion der Schaumburger Krankenhäuser zum neuen Gesamtklinikum nach dem Tarifrecht der Diakonie behandelt werden – in ihren Augen eine Verschlechterung gegenüber den bisher geltenden Tarifverträgen des Öffentlichen Dienstes (TVöD). Tutkunkardes nennt noch einen weiteren Grund für die Fokussierung des Arbeitskampfes auf das Bückeburger Kranken-

Streik fürs Streikrecht: Bethel-Beschäftigte auf dem Weg in die Innenstadt. haus. Da der bisherige Krankenhausträger „pro Diako“ aller Wahrscheinlichkeit nach in der wesentlich größeren „Agaplesion gAG“ aufgehen wird (wie berichtet befinden sich die Fusionsverhandlungen in der Schlussphase), wird es demnächst auf Arbeitgeberseite wohl einen wesentlich durchsetzungsstärkeren Kontrahenten geben. Sie rechnet mit einer „vorzeitigen Betriebsübertragung“ der Schaumburger Kliniken auf „Agaplesion“. In diesem Fall würde ver.di gern über einen Tarifvertrag zur Überführung verhandeln,

fürchtet aber, mit dieser Forderung beim zukünftigen Betreiber auf Granit zu beißen. Die TVöD-Mitarbeiter in Rinteln und Stadthagen befürchten, dass sie dann aufgefordert werden, Änderungsvereinbarungen zu unterschreiben. Nach Übergangsfristen könnten sogar Änderungskündigungen ausgesprochen werden. Solche Fristen wiederum führen könnten dazu führen, dass die Diakonie-Beschäftigten als „Mitarbeiter zweiter Klasse ins neue Klinikum einziehen“, wie es im Streikaufruf heißt – und das wollen sie natürlich nicht.

Bis zu Verhandlungen über die zentralen Streikforderungen scheint es noch ein langer Weg zu sein. Die Arbeitgeber in der Diakonie beharren auf dem sogenannten „Dritten Weg“, möchten die Gespräche in der Arbeitsrechtlichen Kommission wieder aufnehmen. Dagegen sperren sich nach Angaben der Gewerkschafterin aber die Beschäftigten. Die kirchlichen Arbeitgeber wiederum verweigern Gespräche außerhalb der Kommission über Streikrecht und Tarifvertrag. Bewegung in die verhärte-

ein Erlahmen der Kampfbereitschaft der Beschäftigten. Entsprechend lautstark machten die sich denn auch wieder in der Innenstadt bemerkbar. Sie trugen Transparente, auf denen sie unter anderem Streikrecht und Tarifvertrag für die Diakonie forderten. Auf dem Marktplatz bemühten sie sich, mit den Bückeburgern ins Gespräch zu kommen und über ihre Anliegen zu informieren. „Wir, die Beschäftigten des Evangelischen Krankenhauses Bethel, wollen nicht weiter hinnehmen, dass man uns einen echten Tarifvertrag verweigert. Denn nur so haben wir die Möglichkeit, ernsthaft und auf Augenhöhe mit dem Arbeitgeber über unsere Arbeitsbedingungen zu verhandeln“, heißt es in einem Infoblatt, das gestern verteilt wurde. Bereits am Montag hatten rund 50 Bethel-Beschäftigte gemeinsam mit Kollegen aus der hannoverschen Diakonie in der Landeshauptstadt demonstriert. Bei einer zentralen Kundgebung auf dem Steintorplatz sagte der ver.di- Bundesvorsitzende Frank Bsirske vor 350 Teilnehmern unter anderem: „Wir können nicht hinnehmen, dass verschiedene Religions- und Weltanschauungen ein unabhängiges Arbeitsrecht entwickeln. Die Kirchen und ihre Wirtschaftsunternehmen sind kein Staat im Staate und stehen nicht außerhalb der Grundrechte.“

Foto: kk ten Fronten könnte im Herbst das Bundesarbeitsgericht in Erfurt bringen. Dann wird nämlich eine Entscheidung über den Streit zwischen Diakonie und Gewerkschaften erwartet, ob Streiks in der Diakonie zulässig sind. Die vergleichsweise schlechte Beteiligung am gestrigen Streik, am Demonstrationszug durch die Innenstadt und bei der Bürgerinformation auf dem Wochenmarkt führt Tutkunkardes auf die beginnende Ferienzeit zurück, nicht aber auf

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Einweihung des neuen Festhallen-Vorplatzes Festhalle jetzt schöner denn je Nach Arbeiten am und im Gebäude jetzt auch Umgestaltung des Außengeländes abgeschlossen Erst spielte der Winter nicht mit und war viel zu frostig. Dann machte das Unkraut vor der Festhalle, was es wollte. Diese Probleme gehören aber inzwischen der Vergangenheit an, so dass der offiziellen Einweihung des Festhallen-Vorplatzes nichts mehr im Wege steht. Am Montag, 16. Juli, können sich alle Interessierten persönlich ein Bild von der gelungenen Umgestaltung machen. Zwar hat die Festhalle in ihrem neuen – inneren und äußeren – Erscheinungsbild Die Festhalle kommt seit Ende 2010 bunt und strahlend schön daher – sowohl tagsüber als auch nachts. seit Ende 2010 bereits etliche Veranstaltungen erlebt. Der Vorplatz kam jedoch noch Straße deutlich weitläufiger en“ Festhalle ließ bis Ende lange Zeit im alten „Beton- und anmutiger als früher. Für dieser Woche übrigens noch Outfit“ daher. Inzwischen be- Rollstuhlfahrer führen Ram- auf sich warten: Es handelte stimmen neue Platten die pen von links und rechts zum sich um eine sogenannte Attika an den Eingängen an der Pflasterung, und auch die Halleneingang. Auf Blumen, Büsche oder Enzer Straße und an der eheLichtstelen stehen. Dem frisch eingesäten Rasen hat Bäume auf dem Areal soll maligen Kneipe. Diese jeweils derweil die Witterung in den nach Angaben von Stadtspre- rund 60 Zentimeter hohen vergangenen Wochen sicht- cherin Bettina Burger zu- Verblendungen aus grauem lich gut getan: Er ist nicht nur nächst verzichtet werden, um Glas tragen den Schriftzug Mitarbeiter einer Fachfirma mon- sprichwörtlich „in die Höhe zu sehen, wie das fertige Areal „Festhalle Stadthagen“. Mitarim Sommer in seiner Gesamt- beiter einer Fachfirma haben tieren die neue Attika über dem geschossen“. die Elemente am Donnerstag Nunmehr präsentiert sich heit wirkt. Eingangsbereich der Stadthäger r Das letzte Detail der „neu- und Freitag befestigt. Festhalle. Fotos: rg der Vorplatz an der Enzer

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Hobby-, Floh- und Trödelmarkt * 4. August * 1. September * 6. Oktober * 3. November * 1. Dezember

Veranstaltungskalender

2012

Veranstaltungen * Abifete IGS: 07. Sept. * Energiemesse: 22. - 23. Sept. * Oktoberfest: 28. - 30. Sept. * Bunter Markt: 12. - 16. Okt. * Gesundheitsmesse: 19. - 21. Okt. * Abifete Adolfinum: 27. Okt. * Spielzeugbörse: 04. Nov. * Abifete WBG: 10. Nov. * Mr. & Mrs. Schaumburg: 23. - 24. Nov. * Kindertheater: 10. Dez. * Kindermusical: 21. Dez. * Abifete RGS: 22. Dez.

WLAN kostenfrei

-

Vielen Dank

allen, die mit Engagement zur Fertigstellung der Festhalle und des Vorplatzes beigetragen haben. Sie wird unser Stadtbild als moderner und attraktiver Veranstaltungsort nachhaltig prägen. Wir wünschen allen Besuchern und Veranstaltern erlebnisreiche Events. Ihre Stadt Stadthagen


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Günstige Preise sind ein Zuzugs-Argument Innenansichten der Naziszene

Warum Menschen als Neubürger nach Obernkirchen kommen Obernkirchen (wk). Es gehört zur Tradition des einmal im Jahr vom Verkehrs- und Verschönerungsverein Obernkirchen im „Brockmann’schen Garten“ ausgerichteten Sommerfestes, dass die so genannten „Neubürger“ – also jene Einwohner, die in den vorausgegangenen Monaten zugezogen sind – dazu von der Stadtverwaltung persönlich eingeladen werden. Rund 600 Menschen, darunter auch viele in Alten- und Pflegeheimen lebende Senioren, seien diesmal angeschrieben worden, von denen knapp 20 ihre Teilnahme angekündigt haben, berichtet Barbara Roeder-Schmidt, die Vorsitzende des Vereins. Wohl auch wegen des schlechten Wetters sind letztlich zwar etwas weniger Neubürger tatsächlich gekommen, die aber lassen es sich in dem parkähnlich gestalteten Hausgarten bei Kaffee und Kuchen gut gehen. Genutzt wird außerdem die Möglichkeit, mit alteingesessenen Obernkirchenern einen Stadtrundgang zu unternehmen, um den neuen Wohnort noch besser kennenzulernen. Er sei im September vergangenen Jahres aus der Nähe von Hamburg hierher gezogen, um mit seiner bis dahin in

Die Neubürger Marcus Diedrich und Yvonne Kastning sind mit ihrem gemeinsamen Söhnchen Bennet (sieben Monate alt) zum Sommerfest gekommen. Kastnings neunjähriger Sohn Fynn hatte dagegen etwas anderes vor. Foto: wk Rinteln wohnenden Lebensgefährtin zusammenzuziehen, erzählt Marcus Diedrich. Dabei hatten sie sich entschieden, dass sie sich ein Einfamilienhaus für ihre kleine Patchworkfamilie (zwei Kinder im Alter von sieben Monaten beziehungsweise neun Jahren) kaufen wollen. Weil das Preis-/Leistungsverhältnis bei der in Obernkirchen entdeckten Gebrauchtimmobilie gepasst habe, seien sie schließlich hier ansässig geworden. Wie er Obernkirchen findet? Das Stadtzentrum sei „ganz süß“ und recht romantisch, sagt

der 43-Jährige, der beruflich bundesweit als angestellter SAP-Berater (ein Experte für eine bestimmte Software) unterwegs ist. Aber leider beschränke es sich auch darauf, denn sonst sei ja „nicht so viel los“ in der Stadt. In diesem Punkt zielt er insbesondere auf die leer stehenden Geschäfte in der City ab, was aber, wie er der Zeitung entnommen habe, offenbar auch ein Problem vieler anderer Kleinstädte sei. Aber: „Wir sind nicht unzufrieden in Obernkirchen“, betont Diedrich. So sei er schon kurz nach dem Umzug

dem SV Obernkirchen als Mitglied beigetreten, um dort seiner Fußballleidenschaft frönen zu können. Und für sein Hobby Motorradfahren sei es auch vom landschaftlichen Umfeld her „nicht schlecht hier“. Sehr gefreut haben sich der 43-Jährige und dessen Lebensgefährtin Yvonne Kastning übrigens über die Einladung zum Sommerfest. Das habe es in Hamburg und Berlin, wo er auch schon mal gewohnt habe, nicht gegeben, ergänzt er gut gelaunt. „Es gefällt mir hier schon gut als solches, aber die Stadt ist ja wohl

im Niedergang begriffen“, meint der promovierte Agraringenieur Laurenz Doeckel, der zum 1. Mai dieses Jahres vom schleswig-holsteinischen Bad Schwartau nach Krainhagen umgezogen ist. Dafür seien aber die Vereinsangebote und Freizeitmöglichkeiten, die man hier wahrnehmen könne, „schon gigantisch“. Dass er selbst bislang noch nicht dazu gekommen ist, sich näher mit den Vereinsaktivitäten zu befassen, begründet er damit, dass er in seiner Freizeit derzeit voll und ganz mit der Renovierung seines Hauses beschäftigt sei, das er in Krainhagen gekauft hat. In diesem Zusammenhang weist auch Doeckel auf den attraktiven Kaufpreis hin, den er für die gebrauchte Immobilie zu entrichten hatte. Für den Standort Krainhagen habe ferner dessen räumliche Nähe zum Arbeitsplatz in Sülbeck gesprochen, die man mit dem Fahrrad meistern könne. Zum Programm des Sommerfestes gehörte noch ein Flohmarktstand der Stadtbücherei, auf dem ausgemusterte Bücher feilgeboten wurden. Außerdem informierte die Hobbyimkerin Gundula Piehl über Bienen und die Produktion von Honig.

Film „Blut muss fließen“ am 16. Juli im Kino Bad Nenndorf / Verdeckte Recherche Bad Nenndorf (r). Der Film „Blut muss fließen – Undercover unter Nazis“, wird am Montag, 16. Juli, um 19.30 Uhr im Kino Bad Nenndorf, Hauptstraße 4, gezeigt. Der Dokumentarfilm ist das Ergebnis von neun Jahren verdeckter Recherche und liefert erschütternde und entlarvende Innenansichten der Naziszene im Untergrund, die so noch nie zu sehen waren. „Der Sänger grölt: ‚Blut muss fließen, knüppelhageldick, und wir scheißen auf die Freiheit dieser Judenrepublik.‘ Nazis toben, und die Arme gehen hoch zum Hitlergruß – Szenen eines geheimen Neonazikonzertes irgendwo in Deutschland. Vertonter Aufruf zum Mord, zu Volksverhetzung und Menschenverachtung“, so wird eine Szene des Films in einer Pressemitteilung beschrieben. Im Vorfeld des Nazi-Aufmarsches am 4. August hat die heimische Bundestagsabgeordnete Katja Keul den Produzenten des Films, Peter Ohlendorf, nach Schaumburg eingeladen. Unterstützt vom Kreisverband der Grünen und in Kooperation mit dem Bündnis „Bad Nenndorf ist bunt“ wird „Blut muss fließen“ auch an Schulen gezeigt. Weitere interessierte Schulen können sich noch für einen Vorführungstermin unter der Telefonnummer (0 50 21) 9 22 92 55 oder via E-Mail unter katja-

Der Film „Blut muss fließen“ zeigt Einsichten in die Naziszene, wie es sie bislang nicht für Außenstehende zu sehen gegeben hat. Foto: pr. keul@wk.bundestag.de an Keuls Büro wenden. Mit Rechtsrock junge Menschen zu ködern und zu radikalisieren – diese Masche zieht auch in Schaumburg und den umliegenden Regionen. Der Film zeige, wie die Musik als Einstiegsdroge wirkt und den Nährboden rechter Gewalt bereitet: mit den konspirativen Bedingungen des Konzertbesuches, dem verbindenden Gefühl der Gemeinschaft, dem Hass auf die Demokratie. Nach der Filmvorführung können die Kinogäste mit dem Produzenten Peter Ohlendorf, Mitgliedern von „Bad Nenndorf ist bunt“ und Katja Keul diskutieren: Spenden zugunsten von „Bad Nenndorf ist bunt“ sind willkommen. Das Spendenkonto hat die Nummer 647 140 400, Bankleitzahl 251 900 01 (Hannoversche Volksbank).

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Schaumburger Nachrichten Am Markt 12-14 • 31655 Stadthagen


L OKALES

Seite 6

Sonnabend, 14. Juli 2012 | Seite 6

Doch kein Bedarf für zentralen Seniorentreff Umfrage bei Vereinen ergibt nur Wünsche nach Verbesserungen vor Ort / Nachfrage durch Angebot? Rinteln (dil). Bückeburg hat seinen Seniorentreff, Stadthagen das Mehrgenerationenhaus „Alte Polizei“. Sollte Rinteln da nicht auch einen zentralen Treffpunkt für Senioren haben? Die SPD hatte es vor der Kommunalwahl 2011 öffentlichkeitswirksam beantragt. Doch jetzt ergab die Befragung von Vereinen und Verbänden: Es gibt so gut wie keinen Bedarf. Wurden die Fragen falsch gestellt, die falschen Leute befragt, oder schafft erst ein Angebot Nachfrage? In den Beiräten für Senioren und Behinderte gehen die Meinungen darüber auseinander, aber das Projekt scheint erst einmal beerdigt zu sein – es sei denn, die Politik will noch mal. 133 Fragebögen wurden vom Familienbüro an Vereine und Verbände versandt, 70 kamen zurück. 30 Antwortende sagten, sie hätten keine speziellen Aktivitäten für Senioren und Behinderte. 40 Vereine und Verbände bieten diesen Zielgruppen etwas an: Sport (30 Prozent), Musik (22,5 Prozent), Vorträge, InfoTreffs oder Gespräche (50 Prozent), Frühstück/Kaffeetrinken (22,5 Prozent), Spiele/Kreativangebote (20 Prozent) sowie Fahrten/Ausflüge (zehn Prozent). An den Treffen nehmen im Durchschnitt 20 Personen im Alter von etwa 68 Jahren teil. 39 Vereine gaben an, für weitere Interessierte offen zu stehen. Die Treffen dauern im Schnitt jeweils zwei Stunden an und sind in städtischen, kirchlichen oder vereinseigenen Räumen. 26 Zugänge zu diesen Räumen sind behindertengerecht, bei 14 fehlt es an solch einem Zugang oder an entsprechenden Toiletten. Bei 90 Prozent der antwortenden Vereine

In der alten Post am Kollegienplatz sind noch Räume frei, und einen behindertengerechten Zugang von hinten sowie Parkplätze gibt es auch. Ideal für ein Mehrgenerationenhaus samt Seniorentreff? Foto: pk fällt keine Raummiete für die Nutzung an. Bei zehn Prozent (vier Vereine) sind es 2,50 bis 22 Euro. Von den 40 antwortenden Vereinen mit Gruppenangeboten für diese Zielgruppe sagen 30, dass sie sich bisher gut aufgehoben fühlen und keine neue Begegnungsstätte benötigen. Von diesen 30 wünschen sich aber neun Vereine immerhin Verbesserungen der Räume in Bezug auf Ausstattung und Barrierefreiheit. Insgesamt zehn Vereine können sich vorstellen, eine neue Begegnungsstätte zu nutzen, davon sieben Vereine anstelle der bisherigen Räume und drei Vereine zusätzlich zu den bisherigen Räumen. Sieben dieser zehn

Vereine bevorzugen eine Lage in der Kernstadt, zwei eine außerhalb, einer machte keine Angabe. Mit einer durchschnittlichen Gruppengröße von 20 Personen würden die Räumlichkeiten hauptsächlich nachmittags (sechs Vereine) einmal im Monat beziehungsweise alle zwei Monate für 2,5 Stunden genutzt. Im Seniorenbeirat kritisierte Heinrich Tuxhorn, das nicht vereinsgebundene Senioren nicht gefragt worden seien. Mareen Fennert, Leiterin des Familienzentrums, entgegnete, dass man dann 7000 weitere Fragebögen hätte verschicken müssen. Aber gerade um einen Treffpunkt für nicht vereinsgebundene Senioren gehe es doch,

so Tuxhorn. Diese Kritik war auch im Behindertenbeirat zu hören. Fennert erwiderte, mit dieser Umfrage habe man aber auch erst einmal vorhandene Angebote ermitteln wollen, um die Konkurrenzwirkung eines zentralen Angebots auf andere dazu einschätzen zu können. Eckard Strohmeier, Vorsitzender des Seniorenbeirats, glaubt nun, dass die Senioren in Rinteln eigentlich ganz gut versorgt seien. „Ich halte eher ein Mehrgenerationenhaus, etwas kleiner als in Stadthagen, für sinnvoll. Da sollten wir uns drum kümmern.“ Dafür könne die Stadt doch zum Beispiel noch freie Räume im alten Postgebäude anmieten. Da gibt es doch sogar einen behinderten-

gerechten Zugang und genug Parkplätze.“ Im Behindertenbeirat regte Vorsitzender Manfred Pollmann an, die Stadt solle sich um den Verbesserungsbedarf in bestehenden Räumen kümmern, blickte aber sonst auf das Beispiel Seniorentreff Bückeburg mit hauptamtlicher professioneller Betreuung. Er meinte, ebenso wie Reinhard Uschmann, gäbe es so einen Treffpunkt in Rinteln, komme auch die Nachfrage. Fennert erinnerte aber daran, dass die Stadt in Zeiten knapper Kassen nicht investieren werde, ohne dass ein Bedarf erkennbar ist. Aber auch sie glaube: „Wenn wir so etwas hätten wie in Bückeburg, würde das bestimmt auch hier gut laufen.“

Mädchenpower auf der Schulbühne

IGS Schaumburg gibt Jubiläumskonzert

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Früh unterwegs sein (Mo – Sa zwischen 2 und 7 Uhr), zahlt sich aus: sicherer Job, sozialversicherungspflichtig, wechselnde Bezirke (Auto muss vorhanden sein). Interesse? Rufen Sie uns ab 12 Uhr an: 05721 809227 | ZVG Schaumburg mbH Frau Gottschalk | sn-gottschalk@madsack.de

Stadthagen (agö). „20 individual girls are singin‘“ – so hat am Dienstagabend das Motto der IGS Schaumburg gelautet, als im Forum eines der letzten Konzerte im Jubiläumsjahr der Schule gegeben wurde. 20 Mädchen aus den Jahrgängen acht bis 13 bekamen an diesem Abend die Gelegenheit, mit Solobeiträgen oder in Kleingruppen ihr Bestes zu geben. Für die musikalische Begleitung am Flügel und an der AkustikGitarre sorgten die Schülerinnen selbst. Dass sich dennoch der eine oder andere Junge auf die Bühne „verirrte“, störte da gar nicht – fungierte er doch „nur“ als musikalische Begleitung. Andi Gräwer, Musiklehrer und Organisator des Abends, führte durch das Programm. Während einige Mädchen das erste Mal auf der Bühne standen, waren auch ein paar „alte Hasen“ dabei. Zum Beispiel Henriette Bremer und Judith Blatt, die bereits ihr Abitur bestanden und stolz ihr Zeugnis entgegengenommen hatten. Dennoch zog es die beiden an diesem Abend noch einmal in die Schule: „Seit wir denken können, haben wir uns an den

Lisa-Marie Niehus (Zweite von links) und „ihre Mädels“ begeistern auch ohne Bandnamen. Foto: agö

Schulkonzerten aktiv beteiligt“, sagte Blatt – und fügte mit Stolz hinzu: „Ich möchte behaupten, dass wir in den Jahren kaum ein Konzert verpasst haben.“ Von alten Klassikern wie „Your song“ von Elton John, interpretiert von Amelie Schott, bis hin zu aktuellen Songs wie „Stay“ von Hurts, vorgetragen von Lisa-Marie Niehus „und ihren Mädels“, kam an diesem Abend fast jeder auf seine Kosten. Die Gruppe um Niehus, die mehrstimmig und stimmgewaltig die Zuschauer begeisterte, sorgte auch für einen Lacher. Als man Niehus nach ihrem Bandnamen fragte, antwortete sie, dass sie zwar noch eine „Band ohne Namen“ seien, fest stehe aber eines: „Wir sind keine Chicks, aber wir tragen alle Chucks.“ Ob ihr Markenzeichen eines Tages Einfluss auf ihren Namen haben wird, bleibt offen. Nadja Hegele berührte die Zuschauer mit „Bridge of light“ von Pink. Mit selbstgeschriebenen Liedern überzeugten Sophie Pump, Henriette Bremer und Judith Blatt. Zum Finale betraten alle Künstler noch einmal die Bühne, um den Stimmungsmacher „Hit the road, Jack“ zum Besten zu geben.

Biergarten schließt mitten im Sommer Stadthagen (jcp). Bereits Anfang Juli ist der Biergarten im Landsberg’schen Hof Geschichte. Ursprünglich sollte er bis zum 30. September geöffnet haben. Ausrichter Frank Gerecht hat nach einem mauen Public-Viewing den Betrieb komplett eingestellt. Der Gastronom hat die Nase voll: Als Veranstalter will er nicht mehr auftreten, ein Public Viewing unter seiner Regie werde es nicht mehr geben. Gerecht begründet seine Entscheidung mit einem Genehmigungs-Marathon und Vandalismus, die die Kosten unkalkulierbar in die Höhe getrieben hätten. Bis dato schlägt der Biergarten demnach mit rund 25 000 Euro zu Buche. 3000 Euro habe zum Beispiel der zu stellende Bauantrag gekostet, 4500 Euro fielen an für ein spezielles Lärm-Gutachten. Daran habe sich die Stadtverwaltung mit 1500 Euro beteiligt. „Vor anderthalb Jahren, als wir geplant und die Anlagen angemietet haben, wussten wir davon nichts“, sagt Gerecht. Eine rechtliche Besonderheit im Zusammenhang mit Public Viewings hatte das Gutachten in diesem Jahr notwendig gemacht. Unterschätzt hatte der Veranstalter zudem die Zerstörungslust einiger Zeitgenossen. Morgens habe er durcheinander geschmissene Stühle und Tische und zersplitterte Paletten vorgefunden. Gleich in der ersten Nacht habe sich jemand die „Mühe“ gemacht, sämtliche Halterungen für Sonnenschirme kaputt zu schlagen. Abgesehen vom ständigen Wiederaufbau kosteten die nächtlichen Kontrollgänge eines Sicherheitsdienstes, die sich aus den Vorfällen ergaben, noch einmal 2500 Euro. Das ausbleibende Biergartenwetter erschwerte es Gerecht zufolge zusätzlich, wirtschaftlich zu bleiben. Auch die Besucherzahlen beim Public Viewing seien hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Und dann war da noch die „Summertime“, für Gerecht der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Für den 14. Juli war die MusikVeranstaltung geplant. „Einen Biergarten muss man mit Events füllen, damit er sich rechnet“, ist Gerecht überzeugt. Für eine solche öffentliche Feier mit Konzertcharakter musste die Stadtverwaltung allerdings erneut eine Genehmigung vom Landkreis einholen. Auch das ist Gerecht nach eigenen Worten nicht klar gewesen. „Ich habe nur gesagt, der 14. Juli rückt näher, der Vorverkauf muss anfangen, wir müssen in die Werbung gehen. Und dann erfahre ich, dass gar nicht sicher ist, ob die ,Summertime‘ überhaupt stattfinden darf. Ich hatte bereits einen Vertrag mit einer Band unterschrieben. Wie soll ich mit so etwas planen?“ Gerecht setzte ein Ultimatum. Bis zum vergangenen Dienstag hätte er sich eine Entscheidung gewünscht. Als die auf sich warten ließ, begann er am Mittwoch mit den Abbauarbeiten. Dabei habe der schließlich eingegangene Bescheid Gerechts Anliegen „nicht widersprochen“, wie der Stadthäger Wirtschaftsförderer Lars Masurek mitteilt. Für Frank Gerecht zu spät. „So macht das keinen Spaß“, sagt der Gastronom. „Den Stress tue ich mir nicht mehr an.“


L OKALSPORT

Seite7 | Sonnabend, 14. Juli 2012

Spielgemeinschaft soll menschlich und inhaltlich zusammenwachsen

Monika Wille wird in Frankfurt Europameisterin Lauenhägerin qualifiziert sich für die World Championships auf Hawaii

TSV Liekwegen und TuS Sülbeck schicken vier Teams ins Rennen

Vertragsunterzeichnung: Joachim Warneke (l.) vom TuS Sülbeck und Andreas Baar vom TSV Liekwegen machen die Partnerschaft der Fußballsparten perfekt. Foto: hga Die Heimspielorte wechseln des Öfteren. „Das haben wir nicht jährlich festgelegt“, erklärte Köller. Es lohnt sich also in jedem Fall der Blick auf den Spielplan, sollte die SG das Ziel sein. Nicht festgelegt stellten sich die Kader der Ersten und Zweiten beim Trainingsauftakt vor. „Da ist das Spiel völlig offen“, meinte Lücking zur Einteilung der jeweiligen Mannschaften. Vor ihrer Premierensaison verzeichnet die SG 72 aktive Spieler. Im November 2011 begannen die Gespräche über eine neue Spielgemeinschaft. Beteiligt war neben Liekwegen und Sülbeck auch der SV Nienstädt 09. Schnell stellte sich heraus, dass eine schnelle Reaktion auf die Entwicklun-

gen im Freizeitbereich sowie des demografischen Wandels mit Nienstädt so nicht zu realisieren war. „Wir hätten einen neuen Verein gründen müssen“, sagte Warneke. Denn Nienstädt hätte beim Beitritt zu einer Spielgemeinschaft nicht mehr im Bezirk spielen können. Man habe aber schon etwas zur Saison 2012/13 machen wollen, erläuterte Baar die Tatsache, dass Nienstädt vorerst aus den Gesprächen ausschied. Das Fernziel bleibt aber, alle drei Vereine zusammen zu bringen. Jetzt soll zunächst die Spielgemeinschaft von TSV und TuS inhaltlich und menschlich zusammenwachsen. Bei den Gesprächen waren Lücking, Jens Dralle, Wolfgang

„Ich werde Fritz Walter immer in meinem Herzen tragen“ der Weltmeistermannschaft vom Jahr 1954 wird er für einige Fußball-Generationen für alle Zeiten unvergessen bleiben. Bereits mit 17 Jahren spielte er in der ersten Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern und schoss in 387 Spielen unglaubliche 327 Tore. Nach seiner aktiven Laufbahn engagierte sich Fritz Walter in der Sepp-Herberger-Stiftung, wo er sich für die Resozialisierung jugendlicher Strafgefangener einsetzte. Im Jahr 1999 wurde vom Land Rheinland-Pfalz, dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und dem 1. FC Kaiserslautern die Fritz-Walter-Stiftung mit dem Schwerpunkt Jugendförderung gegründet. Diese Stiftung fördert seither erfolgreich zahlreiche Projekte des Jugendfußballs. Zum 10. Todestag am 17. Juni lud die Familie Lutzi, die

Gegenwind am Mainufer verlangten den Triathleten alles ab. Dann kam endlich das Ziel in Sichtweite. „Der Zieleinlauf am Römerberg im Zentrum von Frankfurt vor Tausenden von begeisterten Zuschauern auf den Tribünen und am Zielkanal ist einer der schönsten aller Ironman-Rennen“, schwärmt Wille. Nach 12:13:47 Stunden kam Wille als Erste der Altersklasse W 60 mit einem Vorsprung von über zwei Stunden vor Greenough ins Ziel. Die abschließenden 42,2 Kilometer legte Wille in 4:28:40 Stunden zurück, Greenough benötigte für die Distanz 5:30:18 Stunden. Mit dem Gewinn der Europameisterschaft sicherte sich Monika Wille die Qualifikation für den Hawaii-Ironman, die World Championships, die am 13. Oktober dieses Jahres stattfinden.

DEUTSCHLAND BRASILIEN LÄNDERSPIEL

Für Franz Dimke aus Engern war der „Held von Bern“ ein Freund Fußball (peb). Auch zehn Jahre nach dem Tod des „Helden von Bern“ und „Ikone“ des 1. FC Kaiserslautern lebt Fritz Walter in den Herzen und Gedanken der alten und mancher jungen Fußball-Fans weiter. Jedes Jahr wird das Grab des legendären Mittelfeldspielers aus der Weltmeistermannschaft des Jahres 1954 zur Pilgerstätte für viele Fußballbegeisterte nicht nur aus der Gegend um Kaiserslautern. Aus nah und fern strömen die Leute in den Wohnort und zum Haus des Vorzeige-Fußballers. Und jedes Jahr aufs Neue geht es auch für Franz Dimke aus Engern nach Kaiserslautern. Dimke, der im zarten Alter von 13 Jahren die Spiele der deutschen Mannschaft in der Schweiz vor dem Fernseher miterlebt hat, war von dem Auftritt und dem Erfolg des Teams dermaßen beeindruckt, dass er schon bald zu diesen Spielern einen Kontakt aufgebaut hat und bis heute pflegt. Diverse Alben mit Sammelbildern, Originalunterschriften und Widmungen nennt er sein Eigen. „Vor allem zu Fritz Walter hatte ich einen guten persönlichen Kontakt – und ich hatte ihn des Öfteren in seinem Haus in Kaiserslautern besucht“, erzählt Dimke mit glänzenden Augen. Fritz Walter, der im Jahr 2002 im Alter von 81 Jahren verstarb, gilt auch heute noch als Idol des deutschen Fußballs. Als Kapitän

Baar (alle Liekwegen) sowie Björn und Carsten Köller (beide Sülbeck) federführend. „Darauf könnt Ihr stolz sein“, lobte Andreas Baar den Einsatz. Wolfgang Baar übernimmt jetzt das Amt des Kassierers in der SG, Carsten Köller wird sein Stellvertreter. Für den Nachwuchs bleibt die Zuständigkeit bei Bernd Hasemann. Als Kontrollinstanz wurde ein Verwaltungsrat installiert. Mit Vorsitzenden und Kassierer stellen die Vereine je zwei Mitglieder. Der Verwaltungsrat hat ein Weisungsrecht gegenüber dem SG-Vorstand und übernimmt über die Stammvereine die Rechtsvertretung. „Letztendlich hängt die Qualität von der Führung ab“, meinte Andreas Baar.

Monika Wille wird beim Zieleinlauf von den Zuschauern frenetisch gefeiert. Foto: pr

Erben und Nachlassverwalter von Fritz Walter, zur Gedenkfeier an das Ehrengrab von Fritz und Italia Walter auf dem Hauptfriedhof in Kaiserslautern ein. Wegbegleiter und Freunde des Fußballidols, darunter auch Franz Dimke, Vertreter der Stadt Kaiserslautern, des 1. FCK und des DFB erwiesen dem Ehren-Bürger seiner Heimatstadt die Ehre. „Neben den sportlichen Verdiensten war Fritz Walter vor allem durch die von ihm vorgelebten Werte und Tugenden wie Bodenständigkeit, Bescheidenheit, Menschlichkeit und Herzlichkeit für viele ein echtes Vorbild“, sagt Franz Dimke und kann eine leichte Verwässerung der Augen nicht unterdrücken. „Solange ich lebe, werde ich diesen Mann in meinem Herzen tragen.“

ANWURF: 19:00 UHR 14. JULI 2012 KAMPA HALLE MINDEN

MICHAEL HEUBERGER FOTO: FOTO: MICHAEL HEUBERGER

Fußball (hga). Andreas Baar, Vorsitzender des TSV Liekwegen, und Joachim Warneke, Vorstandssprecher des TuS Sülbeck, haben rechtzeitig zur neuen Saison den Vertrag über eine Spielgemeinschaft der Fußballsparten unterzeichnet. Die Fußballer vom TSV Liekwegen und TuS Sülbeck treten ab der kommenden Saison als SG Liekwegen/Sülbeck an. Vier Mannschaften bietet die neue SG jeweils in der 1. bis 4. Kreisklasse auf. Benjamin Giesker hat in der 1. Kreisklasse die Verantwortung als Trainer, Detlef Hoyer übt das Amt des Übungsleiters in der 2. Kreisklasse aus. Björn Köller leitet die SG, für den Spielbetrieb zeichnet Jörg Lücking verantwortlich.

Triathlon (peb). Mit dem Sieg bei der IronMan European Championship in Frankfurt gewann Monika Wille aus Lauenhagen zum dritten Mal den Titel einer Europameisterin der Seniorinnen. Über 2500 Triathleten aus 55 Nationen gingen am letzten Sonntag in den verschiedenen Altersklassen an den Start und mussten 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen. Über 500.000 Zuschauer säumten die Strecken und feuerten trotz widrigster Witterungsverhältnisse die Triathleten an. Besonders an den Anstiegen „The Beast“, „The Hell“, dem „Hühnerberg“ und „Heartbreak Hill“ waren wahre Stimmungsnester und trieben die Teilnehmer zu Höchstleistungen an. Pünktlich um 7 Uhr fiel der Startschuss für die Schwimmstrecke im Langener Waldsee. Nach 1:19:55 Stunden verließ Monika Wille als Erste der Altersklasse W 60 das Wasser, dicht gefolgt von Glynis Greenough aus Großbritannien mit einem Rückstand von nur neun Sekunden. Um 8 Uhr setzte ein dreistündiger Dauerregen ein, die Radstrecke wurde sehr glatt, das Risiko eines Sturzes war riesig und der Körper kühlte immer mehr aus. Trotzdem zeigte Wille eine hervorragende Fahrt und wechselte nach 7:32:02 Stunden mit einem Vorsprung von knapp 61 Minuten vor ihrer schärfsten Konkurrentin Greenough auf die Laufstrecke. Für die 180 Kilometer auf dem Rad benötigte Wille 6:12:07 Stunden, Greenough 7:12:37 Stunden. Während des Marathonlaufes riss die Wolkendecke endlich wieder auf und die Sonne kam durch. Die stetig zunehmende Wärme und der starke

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Franz Dimke am Grab seines Idols Fritz Walter.

Foto: pr


V ERANSTALTUNGEN

Seite 8

SONNABEND 14.07.

15.00 Tanztee

mit Hausmusiker Jan Matysiak, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf

BÜHNE 16.00

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer Deister-Freilicht-Bühne, Barsinghausen

20.00

auf der Insel Wilhelmstein, Anleger Strandterrassen, Steinhuder Meer

17.00

19.00

Kleines Fest im Kurpark Musikalische Unterhaltung, ein wenig Kleinkunst und Leckeres für das leibliche Wohl im Park der historischen Anlage. Romantik Bad Rehburg

SpekSpek Impro-Open-Air Improvisationstheater , Goethe-Freilichtbühne, Porta Westfalica

20.00

20.00 Ü-30-Party

Ein Neandertaler im Diva-Fever...

16.00

das Original, Freizeitheim Linden, Hannover

Gehrkes Hoffest Abba und mehr-Liveshow mit Abalance, Schmiedegasthaus Gehrke Romantik Hotel, Bad Nenndorf

Sonnabend, 14. Juli 2012 | Seite 8

22.00

Listen & Like

FREIZEIT

Black, House, Club Mainstream, Musikbox Minden

9.00 - 16.00

VORTRAG & DISKUSSION 15.00 Treffen

der Restless-LegsSelbsthilfegruppe

Konzert mit Christine Fischer (Gesang) und

„Peter Pan”

11.00 - 15.00

Gehrkes Hoffest

Familienstück, Waldbühne Otternhagen, Neustadt.

Bilder hauen am Bruchhof Bruchhof, Stadthagen

10.00

Sylter StrandbudenfestMit Kinderprogramm, Schmiedegasthaus Gehrke Romantik Hotel, Bad Nenndorf 11.00 - 17.00

Die offene Pforte

Finale der Nenndorfer Boulemeisterschaft

Alte Gemüsesorten wieder neu entdeckt., Gartenbauverein Stadthagen und Umgebung e.V., Bückeburgerstr. 11, Stadthagen

Kurpark, Bad Nenndorf

FREIZEIT 9.00 - 16.00

Bilder hauen am Bruchhof

12.00 - 18.00

Gelände des Bruchhofs, Stadthagen 10.00

www.leben31.de

Das Mittelalter kommt wieder nach Bückeburg

4. Bückeburger Drachenboot Fun-Cup 2012, Bergbad, Bückeburg 10.00

Die offene Pforte Sigrid und Ralf KruppaTepfer, Auf den Rähden 27, Auhagen

de

Wochenend-Tipp

Drachenbootrennen 2012

Bildergalerien von Partys & Gigs etc. auf

Genuss für Gaumen und Ohren

Finale der Nenndorfer Boulemeisterschaft

14.00

Innenstadt, Stadthagen 15.00 Tanztee

Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf 15.00 Tanztee

Kurpark, Bad Nenndorf

Hotel Hannover, Bad Nenndorf

10.00 - 13.00

Spiel und Spaß am Wochenmarktbrunnen

18.00

Buntes Programm und viele Aktionen am Wochenmarkttag, Stadthagen

Die offene Pforte Ferien vom Ich. Der Garten ist eine Oase zum Wohlfühlen. Kaffee und Kuchen., Sigrid und Ralf Kruppa-Tepfer, Auf den Rähden 27, Auhagen

Das Mittelalterlich Phantasie Spectaculum ist in Bückeburg zwar inzwischen eine feste Institution, weiß aber immer wieder zu überraschen. Am 14. und 15. sowie am 21. und 22. Juli ist es wieder soweit, dann gastiert das Mittelalter-Kulturfestival im Schlosspark. Zu Musik von Bands wie „Saltatio Mortalis“ und „Saor Patrol“ gibt es täglich mehr als zehn Stunden gelebte Geschichte, Shows und an beiden Sonnabenden ein „grandioses Feuerspektakel“.

Mittelalterliches Phantasie Spectaculum Bückeburg

13.30

Stadtführung durch die Bückeburger Innenstadt Treffpunkt vor der Tourist-Information, Innenstadt, Bückeburg

15.00

Königsschießen des SV Bad Nenndorf Schießstand Cecilienhöhe, Bad Nenndorf

18.30

Christoph von Storch (Gitarre), Hofcafé „Peetzen 10”, Bückeburg

Kleines Fest im Großer Garten Kleinkunstfestival mit anschl. Barockfeuerwerk, Großer Garten Herrenhausen, Hannover

21.00

(unruhige Beine), „Curanum-Residenz”, Bad Nenndorf

10.45

19.00

Party

Die Tanzparty mit Style Tanzcafé Salsa, Bad Nenndorf

20.00

MUSIK

Linden by Night gemixte Cocktails & gemixter Sound, Kulturpalast Linden, Hannover

La Mer Lieder von Leidenschaft, vom Hafen und der See

SONNTAG

15.07.

11.00

16.00

Der Besuch der alten Dame

11.00

tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt, Deister-Freilicht-Bühne, Barsinghausen

Kleines Fest im Großer Garten Kleinkunstfestival, Herrenhausen, Hannover

MUSIK 10.30

Mindener Hafenkonzerte 2012 Eröffnungskonzert Bremer Shanty-Chor von 1978, An der Schachtschleuse, Minden

15.00

Die offene Pforte Ines Behrens, Arensburger Straße 2, Rinteln

BÜHNE

18.30

Wolfstage mit Präsentation der Hundeschule am Deister, Saupark, Springe

NIGHTLIFE

Sumpfblume, Hameln 18.00

Geschlemmt und getanzt wird beim Hoffestes im Riepener Schmiedegasthaus Gehrke. Heute, Sonnabend, ist Party angesagt. Ab 19 Uhr kommen Schaumburgs Tanzwütige unter dem Motto „ABBA und mehr“ auf ihre Kosten. DJ Thomas Rosin legt die Musik auf. Stargast ist die Band „ABBAlance“. Am Sonntag geht es von 11 bis 15 Uhr um die Kinder, die sich in einem Spielpark mit Hüpfburg und Schminkstation vergnügen können. Ein Kinderflohmarkt ist auch geplant.

Der Tote vom Wilhelmstein Die Krimi-Komödie mit Schifffahrt und DinnerMenü. Abfahrt Fr.-Sa. pünktlich um 19.00 Uhr. Sonntags pünktlich um 18.00 Uhr, Insel Wilhelmstein, Steinhude

12.00 - 18.00

13.00

Stadtführung durch die historiche Altstadt

Schaumburger Melodien-Echo Kurpark, Bad Eilsen

17.00

Mittelalterliches Phantasie Spectaculum Schlosspark, Bückeburg

Grosses Open-Air Konzert „Best of...” Das Göttinger Symphonie Orchester unter der Leitung von Wolfgang Westphal. Kirchplatz, Rinteln.

WOCHENEND-NOTDIENSTE Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau,

Rinteln, Auetal:

Sonnabend:

Sachsenhagen:

Stadthagen und Umgebung:

Sonnen-Apotheke, Tel. 0 50 43/22 86, Coppenbrügger Landstraße 11, Lauenau

Augenärztlicher Notdienst, Sa, So, Tel. 0 51 51/97 12 52, Hameln

Apotheken

Aesculap-Apotheke, Tel. 0 57 21/16 64, Enzer Str. 10, Stadthagen

Arztnotdienst

Rinteln, Bückeburg:

im Landkreis Schaumburg:

Neue Apotheke, Tel. 0 57 22/9 55 50,

Telefon 116 117, montags, dienstags und donnerstags von 18 bis 8 Uhr des Folgetages, mittwochs und freitags von 13 bis 8 Uhr des Folgetages, sonnabends und sonntags sowie an Feiertagen von 8 bis 8 Uhr des Folgetages

Lange Str. 61, Bückeburg Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen:

Markt-Apotheke, Tel. 0 50 43/16 81, Marktstr. 9, Lauenau Sonntag: Stadthagen und Umgebung:

B-65-Apotheke, Tel. 0 57 21/18 85, Hannoversche Str. 16, Nienstädt Rinteln, Bückeburg:

Apotheke Krankenhagen, Tel. 0 57 51/ 95 74 31, Extertalstr. 4, Rinteln

Sprechstunden in der Bereitschaftsdienstpraxis in der Rodenberger Rettungswache, Hans-Sachs-Straße 1 a, am Wochenende und an Feiertagen von 11 bis 12 Uhr und 17 bis 18 Uhr

Deckbergen, Schaumburg:

Sa, So., Tel. 0 51 52/1 92 18. Augenärztl. Notdienst, Sa, So, Tel. 0 51 51/ 97 12 52, Hameln Zahnärzte Sonnabend und Sonntag Stadthagen und Umgebung:

Gemeinschaftspraxis G. Merkert/Dr. C. Osterberg, Sprechzeiten: 10 - 12 Uhr, Notdienstelefon 0152 / 562 22 24, Tel. 0 57 24/36 61, Bahnhofstr. 78, Helpsen Bückeburg, Obernkirchen, Bad Eilsen:

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 72/5 43 46 00 Rinteln, Auetal:

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 70/4 92 24 31 Deckbergen, Schaumburg:

Zahnärztlicher Notdienst von Hameln, Tel. 0 51 51/ 92 50 79 Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Haste:

Gemeinschaftspraxis Degener-Hermann/ Neumann, Sprechzeiten 10 - 11 Uhr, Tel. 0 57 23/23 70, Kramerstraße 16, Bad Nenndorf Notrufe Rettungsdienst/Feuerwehr,

Tel. 1 12 (ohne Vorwahl) Frauenhaus Schaumburg,

Tel. 0 57 21/32 12 Kinder- u. Jugendtelefon,

Tel. 08 00/1 11 03 33, Mo - Fr 14 - 20.00, Sa 10 - 14.00, gebührenfrei Elterntelefon, Tel. 08 00/ 1 11 05 50 Telefonseelsorge, Tel. 08 00/ 1 11 01 11 oder Tel. 08 00/ 1 11 02 22, Tag und Nacht Notruf bei Wildtierunfällen,

Tel. 0 57 25/70 87 30 o. Tel. 01 71/6 83 10 00, Wildtier-Auffangstation Sachsenhagen


D IE F RAGE DER W OCHE

Seite9 | Sonnabend, 14. Juli 2012

>>> FR AGE UND ERGEBNIS DER VORIGEN WOCHE:

Sollte die Hundesteuer abgeschafft werden?

50%

49% Ja, für Katzen gibt es schließlich auch keine Steuer.

Nein, sie wird zum Beispiel für die Reinigung von Parks benötigt.

1%

Mir ist das egal.

AKTUELLE UMFR AGE:

>>> Müssen Sie auch im Urlaub etwas für die Arbeit erledigen? a) Nein. Urlaub ist Urlaub. b) Ja, regelmäßig. c) Ich arbeite nicht.

>>> Stimmen Sie ab auf www.sn-online.de oder www.schaumburger-zeitung.de oder www.landes-zeitung.de.

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S PÄTLESE

Seite 10

Fahrkarten aus dem Automaten

D

as Fahren mit der Bahn beginnt mit dem Lösen der Fahrkarte. Dafür muss man heute mit einem Automaten kommunizieren, was nicht immer ganz einfach ist und sicher viele Reisewillige abschreckt oder doch lieber das Auto wählen lässt. Aus diesem Grund wiederholt der Seniorenbeirat der Stadt Stadthagen seine Einweisungsaktion am FahrkartenAutomaten am 17. und 19. Juli jeweils um 10 Uhr am Bahnhof Stadthagen. Lernwillige sind willkommen. goe

I Ticketservice

28. 9. 12, 19.30 Uhr, Stadthagen, Kath. St.-Joseph-Kirche

Peter Orloff und der

Schwarzmeer-Kosaken-Chor TICKET-HOTLINE

0180 100 10 26 3,9 CENT/MIN. AUS DEM DEUTSCHEN FESTNETZ. 42 CENT/MIN. MOBILFUNKHÖCHSTPREIS

Dat kummt mi spanisch vär! VAN FRITZ WÖBBEKING

D

üsse Utdruck bedut, dat mi wat seltsam, sonnerbar värkummt. De Ursprung is nich einwandfri fastetestelln. De ölste Belech stammt na’n Grimmschen Würebauke uut’n Johre 1663: Nah’n Druttigjährgen Kriege kämpen spansche Truppen in Dütschland. Burchardt löwet, dat de Utdruck all hunnert Johre eiher sik innebörgert herre, as Karl V. dütscher Kaiser was. Hei was jo in Spanjen ertagen. Nu wat Anasta. Mi kummt na miner Roase na China ne ganze Masse „spanisch“ vär, wenn et dor het: Dieb = „Lang-Fing“, Pollezist = „Lang-Fing-Fang“, fär Pollezeihund (-teewe) = „Lang-FingFang-Wau“ un fär Pollezeiwaffe = „Lang-Fing-Fang-Bum“. Einet hürt man bolle jeden Dag in Dütschland: Stau! De chinesische Vakihrsminister het „Um Lei Tung“. Nu wat te äten: Spinat het den Namen „Ku-Ka-Ke“. Dat Wurd Mudder äversettet se mit „Zang“, de Grotmudder mit „Zang-Zang“ un de Swiegermudder saugor mit „Beiß-Zang“. „An Gelle hänget, na Gelle dränget doch allet,“ schall all Goethe seggt hebben – egal: Geld het up chinesisch „Finan Tsen“. Wer Glücke het un dat Geld gaut anleggt, kricht’n Geldertrag = „Tsin Sen“. Neiner (keiner) bringet jirn sin Geld na’n „Viehnantzamte“! Wer sik in China Schaue koft, seggt dortau „La Tschen“. Ne körte Silve is „Ta“ fär Füer; Füerwihr is „Ta-Tü“ un Füerwihrauto = „Ta-Tü-Ta-Ta“. Telest jift et en Orden = „Klim Bim“. Sauwiet perfekt butwärts up Platt.

Sonnabend, 14. Juli 2012 | Seite 10

Knackpunkte bleiben auf der Tagsordnung

Sport und Gymnastik für Senioren Fast alle Sportvereine mit Angeboten zu „Fit bis ins hohe Alter“ VON DIETMAR KAMPE

VON DORIS GOERGES

B

Ä für ihre Beweglichkeit und

ltere Menschen, die etwas

zur Stärkung ihrer Muskulatur tun wollen, müssen nicht mehr unbedingt ein Fitnessstudio besuchen oder in einen Sportverein eintreten. Denn gerade Menschen über 65 Jahre, die nie oder lange nicht Sport getrieben haben, trauen sich diesen Weg oft nicht mehr zu. Der Deutsche Turner-Bund hat deshalb gemeinsam mit Wissenschaftlern ein Kursprogramm zur Erhaltung von Selbstständigkeit im Alltag und zur Verhinderung von Stürzen entwickelt. Diese Kurs-Konzeption mit dem Titel „Fit bis ins hohe Alter“ basiert auf dem vier Säulen-Modell: • Mobilität entwickeln, • Stärke aufbauen, • Sicherheit vermitteln, • Beweglichkeit erhalten. Der TuS Sülbeck bietet derzeit einen Kursus an, der auf diesem Programm aufgebaut ist und sich über einen Zeitraum von zwölf Wochen erstreckt. Die Kosten von 40 Euro je Kurs werden zu 85 bis 100 Prozent von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Heike Kunefke, die Übungsleiterin B, Sport in der Prävention „Haltung und Bewegung/Herz-Kreislauftraining“, hat gerade eine Ausbildung für dieses spezielle Programm abgeschlossen und leitet diesen Kurs. Vor dem eigentlichen Kursbeginn hatte der TuS Sülbeck zu einer „Schnupper-Stunde“ geladen. Elf Frauen und ein Mann waren der Einladung gefolgt. „Alle körperlichen Funktionen, die nicht mehr eingesetzt werden, werden im Alter automatisch abgebaut“, erinnerte Heike Kunefke die Besucher , „denn Bewegung im Alter ist eine unabdingbare Voraussetzung, um möglichst lange selbstständig, fit und gesund leben zu können.“ Heike Kunefke fängt mit ganz einfachen Übungen an. Spielerisch werden Standfestigkeit und Gehsicherheit vermittelt. Die anfängliche Befan-

Heike Kunefke (rechts) erklärt das richtige Hinsetzen. genheit haben die Teilnehmer schnell abgelegt und machen bereitwillig mit. Der Kurs beschäftigt die Teilnehmer natürlich viel umfangreicher und intensiver. Jede der zwölf Einheiten, die jeweils 60 Minuten dauern, steht unter einem Motto; jeder Kursstunde ist ein Schwerpunktthema zugeordnet. Das beginnt mit Übungen zum stabilen Stehen bis hin zu „Beweglich bleiben“ und „Wie geht es weiter“. Der TuS Sülbeck ist bei entsprechender Nachfrage bereit, zusätzliche Kurse zu veranstalten. Nähere Informationen er-

teilen Heike Kunefke unter Telefonnummer (0 57 24) 10 16 und Joachim Warneke unter (0 57 21) 7 74 25. Inzwischen bieten auch fast alle Sportvereine im Landkreis Kurse an, die auf die Bedürfnisse und Möglichkeiten älterer Menschen zugeschnitten sind. So hat z. B. der VfL Bückeburg „Gymnastik mit Stuhl“ und „Gesund und fit“ in seinem umfangreichen Angebot. Weitere Auskünfte gibt es unter www.vfl-bueckeburg.de oder telefonisch bei Susanne Schwarz-Everding unter der Rufnummer (0 57 22) 2 65 44.

Foto: dka Auch der Post SV Stadthagen bietet sehr viel für ältere Menschen. Eine ausgebildete Präventologin (Präventologie ist die Wissenschaft, die sich mit der Gesundheitsvorsorge beschäftigt) leitet den Kurs „Fit ab 60“. Der Kurs „Wirbelsäulengymnastik“ wurde sogar vom Deutschen Olympischen Sportbund mit der Urkunde „Sport pro Gesundheit“ ausgezeichnet. Das ganze Sportprogramm findet sich im Internet unter www.postsvstadthagen.de oder ist in der Geschäftsstelle erhältlich unter der Telefonnummer (0 57 21) 92 63 84.

Der Anstoß kommt vom Frauenfußball Pensionierte Lehrerin Ute Coltzau schließt Fernstudium als Karikaturistin ab VON WERNER AMELUNG

U

te Coltzau lebt in Bad Nenndorf und ist pensionierte Grund- und Realschul-Lehrerin mit dem Hauptfach Französisch. Sie hat an der Universität Hamburg studiert und an einer Grundschule dort und nach ihrer Heirat in Niedersachsen in Luthe und Garbsen-Frielingen unterrichtet. Als Hobby hat sie einige Sprachen gelernt und ein Certificado in Spanisch gemacht. Seit ihrer Pensionierung erteilt sie Gymnasiasten Nachhilfe-Unterricht in Spanisch, Französisch und Englisch.

Schon als Kind war es ihr größter Wunsch, einmal Karikaturistin zu werden. Den Anstoß dazu gab eine Karikatur zum Frauenfußball in einer bekannten Tageszeitung. Kürzlich hat sie bei der Studiengemeinschaft Darmstadt (sgd) ein einjähriges Fernstudium in Karikaturund Comic-Zeichnen abgeschlossen. Coltzau hat auch sieben Jahre im Gemischten Chor Altenhagen-Hagenburg gesungen und ist seit einigen Jahren dort passives Mitglied. Gern veröffentlicht sie ihre humorvollen Karikaturen in den „Gemischten Noten“ auf dem InternetAuftritt des Chores. Zu sehen sind die Werke unter der Adresse www.gcah.de.

Ute Coltzau bei der Erstellung einer Karikatur. Foto: ame

Eine Karikatur von Ute Coltzau zum „Phantom der Oper“.

evor der Arbeitskreis Seniorinnen und Senioren der Kreisvolkshochschule (KVHS) in die Sommerpause ging, wurden die Veranstaltungen dieses Semesters noch einmal beleuchtet und das Konzept für das nächste Semester gemeinsam erarbeitet. Im Frühjahrs-Semester fanden sieben Termine mit erfreulich großen Teilnehmerzahlen statt. Beim Besuch des Kreisaltenzentrums informierten sich die Teilnehmer über die neuen Angebote und Wohnformen. Zum Notdienst der Apotheken in Schaumburg wird es eine weitere Veranstaltung geben, da der gemeinsam erarbeitete Vorschlag noch nicht von allen Beteiligten abgesegnet worden ist. Auch die Medikamentenversorgung nach der Entlassung aus dem Krankenhaus wird weiterhin ein Thema bleiben. Die Veranstaltung zum ÖPNV bleibt ebenfalls im Fokus des Arbeitskreises, da befriedigende Lösungen für die Dörfer weiterhin fehlen. Über die Entwicklung des Mehrgenerationenhauses referierte Klaus Strempel. Im kommenden Semester sind fünf Termine vorgesehen, für die folgende Themen vorbereitet werden: Vertreter des Stadtmarketingvereins Stadthagen nehmen Stellung zur Versorgung der Senioren im Landkreis. Auf der Grundlage des Gutachtens von Karsten Jungk werden bezahlbare Seniorenwohnungen in der Innenstadt erneut Thema einer Veranstaltung sein. Es folgen die Apothekennotdienste und die Medikamentenversorgung nach der Entlassung aus dem Krankenhaus. Den Abschluss bildet die Neuplanung des FrühjahrsSemesters 2013 und der Rückblick auf Erreichtes. Die Termine: 10. September, 15. Oktober, 12. November, 10. Dezember und 14. Januar 2013 – Beginn jeweils um 10 Uhr in der „Alten Polizei“ in Stadthagen.

HÖREN & SEHEN Sonnabend, den 14. Juli: DRK , 18.05 Uhr. Wie kann es in Buchenwald schön sein? Der idyllischen Landstraße zum KZ sieht man nicht an, dass sie von Häftlingen gebaut wurde. Sonntag, den 15. Juli: DLF, 9.05 Uhr. Kalenderblatt: Vor 75 Jahren wird bei Weimar das Konzentrationslager Buchenwald errichtet. Montag, den 16. Juli: WDR-Fernsehen, 22 Uhr. Verarmt, verstorben, verscharrt – wenn der Tod zu teuer ist. Wer arm ist, hat es schwer, das nötige Geld zu bekommen, um einen nahen Angehörigen zu beerdigen. Dienstag, den 17. Juli: DLF, 10.10 Uhr. Sprechstunde: Schnarchen – und was man dagegen tun kann. Mittwoch, den 18. Juli: Phoenix, 17 Uhr. Die AltenWG. Donnerstag, den 19. Juli: DLF, 10.10 Uhr. Marktplatz: Tauschen statt kaufen – weniger Konsum für mehr Umweltschutz. Freitag, den 20. Juli: DLF, 10.10 Uhr. Lebenszeit: Jung und Alt im Gespräch. Ein Leben für die Politik. Nordwest-Radio, 19.05 Uhr. Niederdeutsches Hörspiel: Eddi will een Video dreihn und dreiht dorbi meist dör. toe


R EISE

Seite11 | Sonnabend, 14. Juli 2012

In Krisenzeiten ganz einfach zurück zu den Wurzeln Mancher Grieche trotzt der politischen Lage mit alten Stärken: Kultur, Geschichte und vor allem Gastfreundschaft

Reisetipps zum Stöbern

T YPISCH LESBOS Ouzo: Lesbos ist eine Hochburg des griechischen Nationalgetränks. In und um Plomari im Süden kann man noch vier Fabriken dieses Anisschnapses besichtigen, den die Türken Raki nennen und der seinen griechischen Namen womöglich einem Missverständnis verdankt: Auf ein Raki-Fass soll ein italienischer Zöllner 1870 „Uso a Marsilia“, also: Bestimmungsort Marseille, gekritzelt haben.

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VON DANIEL ALEXANDER SCHACHT

as Staunen beginnt gleich D nach der Landung. Schon am einzigen Gepäckband in der

winzigen Ankunftshalle des Flughafens von Lesbos fällt dieser umtriebige Mann auf, der anscheinend Freunde abholen will. Viele Freunde. Aus vielen Ländern – denn er begrüßt sie multilingual. Ist er Brite? Franzose? Italiener? Türke? Nein, Deutsch spricht er auch. Und Griechisch. „Yassas!“, heißt Iannis Troumpounis die Urlauber willkommen. Und das nachfolgende „Ti kanete?“ (Wie geht’s?) ist fortan zugleich Sprachtraining für die Gäste und Zufriedenheits-check für die Gastgeber. Iannis und seine Frau Daphne leben im Winter in Athen, doch während der Saison entfalten sie auf ihrer Heimatinsel Lesbos, kurz vor der türkischen Küste, wahre Zauberkräfte. Sie können Griechenland-Neulinge in Griechenland-Fans verwandeln, Skeptiker ihres Landes eines Besseren belehren, Gäste zu Freunden machen. „Votsala“, zu Deutsch „Kieselstein“, heißt das Hotel der beiden in Thermis. Iannis hat nach dem Architekturstudium in Deutschland das von seinen Eltern übernommene einstige Motel behutsam modernisiert. Ausgerechnet dieser Ort soll die Reize von Lesbos erschließen? Einem Eiland, das halb so groß wie Mallorca ist, aber nur ein Zehntel der Einwohnerzahl von Deutschlands beliebtester Ferieninsel aufweisen kann und statt drei Millionen jährlich nicht einmal 100 000 Feriengäste zählt? Einer Insel also, die sich nicht von selbst erschließt, sondern entdeckt werden muss. Lesbos, das ist eine wilde Wanderlandschaft unterhalb des knapp tausend Meter hohen Olympos. Mit Bergen, die auch Ränder zweier gigantischer Vulkankrater sind: Der Golf von Gera ist größer als das Steinhuder Meer, der Golf von Kalloni riesig wie die Müritz – und beide sind noch weitgehend unerschlossene Surferparadiese. Lesbos, das sind auch Geisterdörfer, versteinerter Wald und Wüste an der Westküste, vor allem aber das schattige Grün von Pinien, Gebirgskiefern und mehr als elf Millionen Olivenbäumen.

Oliven: Lange vor Fischerei und Tourismus sind sie die Erwerbsquelle der Bewohner gewesen. Mit 20 000 Tonnen Jahresproduktion ist Lesbos der nach Kreta zweitwichtigste Olivenölproduzent Griechenlands. Mehr als elf Millionen uralte Bäume begrünen die Insel, spenden Schatten und tragen zum angenehmen Mikroklima bei.

Hier wird Tradition noch großgeschrieben: Lesbos ist unter anderem bekannt wegen seiner zahlreichen idyllischen Fischerdörfer. iStockphoto/vm, Fotolia.com/volff

Fisch gibt‘s: Auf Lesbos ist er dabei stets fangfrisch vom Schacht Händler.

Und Lesbos ist die Heimat der Dichterin Sappho, griechische Antike, Heldenepos von Genossenschaftsbauern, türkisch-griechischer Zankapfel bis fast in die Gegenwart. Wer aber bietet seinen Gästen eine Ahnung von diesem historischen Reichtum? Iannis schon mit der Antwort auf die Frage, wer dieser junge Mann auf dem sepiafarbenen Foto in der Rezeption ist, der barfuß, in Kleiderfetzen und doch strahlend in die Kamera lacht. „Das ist mein Großvater am Tag seiner Rückkehr aus Izmir nach Lesbos“, sagt er. In Izmir, dem histori-

HIN UND WEG l Anreise Mit Air Berlin im Sommer jeweils mittwochs ab München oder Düsseldorf direkt, mehrmals täglich ganzjährig ab Athen in rund 50 Minuten Flugzeit mit Olympic Air oder mit Aegean Airlines. www.olympicair.com www.aegeanair.com l Aktuelle Lage Sicherheitsbedenken sind nach Auskunft des Deutschen Reiseverbands (DRV) für Griechenland unnötig. „Wer in Athen umsteigt, steigt nicht aus, man kommt nicht mit der Stadt in Berührung“, sagt DRV-Sprecher Torsten Schäfer. Urlauber seien aber auch dort eher positiv überrascht von der Situation. Städtereiseveranstalter hätten in Athen kei-

Thermis

nerlei negative Erfahrungen gemacht. „Vieler Urlauber sagen, die Griechen seien freundlicher denn je.“ Trotzdem liegen die Vorausbuchungen für ganz Griechenland weiter unter denen des Vorjahres – was auch die Preise hat sinken lassen: Flüge und Hotels sind derzeit günstiger denn je zu bekommen. Nach

schen Smyrna, hatte der Groß- Molivos auf der Nordwestseite vater vor dem Bevölkerungsaus- liegt tatsächlich ein knappes tausch zwischen Türken und Dutzend große Hotels direkt Griechen Anfang der zwanziger nebeneinander. Jahre als Koch gearbeitet. „Er Wenn Studenten der Indiahat einfach zu gut gekocht, des- napolis State University, die halb haben ihn die Türken erst diese Gegend schon seit mehr mit einem halben Jahr Verzöge- als zehn Jahren als Basisstation rung gehen lassen.“ ihres Sommercamps nutzen, eiAuch diese kulinarische Tra- nen Sirtaki einüben, dann geht dition wird auf Lesbos fortge- Iannis besorgt von Liegestuhl setzt. Wer glaubt, dass sich die zu Liegestuhl und versichert: griechische Küche in Zaziki Diese Amerikaner seien ja sehr und Koriatiki, Moussaka und nett, aber dieser Tanz habe viel Souflaki erschöpft, erlebt hier mit dem tänzerischen UnverÜberraschungen – vom Rote- mögen Anthony Quinns in dem Bete-Salat über gefüllte Tin- Spielfilmklassiker „Alexis Sortenfische oder Huhn mit bas“ zu tun – und kaum etwas Schafskäse bis zum mit Griechenland. WalnusskuchendesGriechisches Das griechische sert. Kredenzt wird Lebensgefühl ist das Ganze in der Lebensgefühl dem Hotelier viel ohne Kitsch zu wichtig, als dass Abendsonne unter den Tamarisken am er es mit Klischees Strand, zum Abschluss gibt es und Kitsch vermischt sehen Ouzo, der eine Spezialität die- will. Er zeigt damit souveränes ser Insel ist, oder auch Café Gespür dafür, dass die Griefrappé, einen für Griechenland chen mehr zu bieten haben als und Zypern typischen kalt auf- Sonne, Sand und Meer – nämgeschäumten Kaffee mit Eis- lich Sinn für Geschmack, Gastwürfeln. freundschaft und nicht zuletzt So etwas wie einen touristi- Geschichte. Die liegt hier in schen „Hotspot“ gibt es auch Thermis nahe, denn die warauf Lesbos, doch er ist weit ent- men Quellen des Ortes waren fernt von der beschaulichen schon in der Antike berühmt. Welt Iannis’ und Daphnes: In In einer archäologischen Grabungsstätte lassen sich 5000 Jahre Historie entdecken, und wer mit Paddel- oder Tretboot hinausfährt, erblickt noch unAuskunft des Auswärtigen ter Wasser Fundamente der älAmtes ist in Athen alles ruhig, testen Besiedelung. geraten wird lediglich, ProKein Wunder, dass viele Gästestdemonstrationen im Rete sich nach zwei, drei Wochen gierungsviertel zu meiden. wie von Freunden verabschieden. Iannis lässt es sich nicht l Unterkunft nehmen, sie in seinem großen Das Hotel Votsala bringt die Van zum kleinen Flughafen zu Insel in ihrer Ursprünglichkeit bringen – sei es nur, um Ärger näher. mit streikenden Taxifahrern zu www.votsalahotel.com vermeiden. Kein Wunder, dass vielen der Abschied l Surfen schwerfällt. Und dass Boards, Kurse und Komplettspätestens im Herbst, angebote in Sigri an der wenn eine Einladung Westküste von Leszur bos. Olivenernte auf www.sigrisurf. Lesbos im com E-Mail-Postfach landet, mancher l Weitere schon über den Informationen nächsten Urlaub www.visitgreenachdenkt. Natürlich ce.gr auf Lesbos.

Sappho: Die Dichterin wurde im 7. Jahrhundert vor Christus in Eressou an der Südwestküste von Lesbos geboren. Dass sie in ihrer Lyrik auch Frauen huldigt, verlieh der lesbischen Liebe ihren Namen. Obwohl Sappho selbst vielleicht nur bisexuell war, ist Skala Eressou heute auch eine Pilgerstätte gleichgeschlechtlicher Frauen. das

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R EISE

Seite 12

Sonnabend, 14. Juli 2012 | Seite 12

Das unterschätzte Emirat punktet mit Ursprünglichkeit Ras Al-Khaimah gehört zum selben Land wie Abu Dhabi und Dubai – und ist doch ganz anders VON KATRIN SCHREITER

icht immer kommen sie N gleich zurück. Auf Kelly hat Mitch einmal vier Tage war-

ten müssen. Auf und davon hatte sich der kleine Falke gemacht und den Falkner mit seinen überraschten Gästen zurückgelassen. Da standen sie nun alle und suchten mit zusammengekniffenen Augen den Himmel ab. Die Sonne stand noch gleißend hell am Himmel. Mitch pfiff und winkte mit Fleischstückchen. Doch Kelly war wohl schon über alle Sanddünen – die Flugshow hatte kurzzeitig ihren Star verloren. Aber das ist bisher nur selten passiert. „Kelly liebt ihre Freiheit, sie schätzt aber auch, dass ich Futter für sie habe“, sagt Mitch, der seit vier Jahren seine Falknershow im „Banyan Tree Al Wadi“ zeigt. Das üppige Wüstenresort mit angegliedertem Naturreservat liegt im Herzen von Ras Al-Khaimah – einem der sieben Scheichtümer der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Wörtlich übersetzt bedeutet Ras Al-Khaimah „Spitze des Zeltes“ – es beschreibt die geografische Lage an der nördlichen Spitze des Wüstenstaates. Das 1684 Quadratkilometern große Emirat – kleiner noch als das Saarland – punktet mit landschaftlicher Vielfalt: ein Küstenstreifen mit kleinen Fischerorten, das Hadschar-Gebirge und die dazwischenliegende Jiri-Ebene. „Strand, Wüste, Berge – das alles zusammen findet man nur in diesem Emirat“, sagt Nermin Abushnaf, Marketingchefin des Tourismusbüros von Ras Al-Khaimah. Und dafür will sie in Zukunft noch mehr Werbung machen. 2010 kamen 600 000 Touristen, 40 Prozent davon aus Deutschland – vor allem Outdoorfans, die es in die Berge zieht. Im nächsten Jahr sollen es 1,2 Millionen Be-

sucher sein. „Wir sind um vieles günstiger als Dubai und Abu Dhabi“, wirbt Abushnaf, die gern auf die arabische Ursprünglichkeit von Ras AlKhaimah verweist. Dabei geht das kleine Scheichtum derzeit ein Großprojekt an, das in derselben Liga spielen soll wie die Imagebauten der beiden Vorzeigeemirate Abu Dhabi und Dubai.

Das Scheichtum hält an der Falknerei fest – sogar Touristen können sich darin versuchen. Schreiter

TOURISTIK

SYLT

Wenn alles nach Plan läuft, eröffnet im Januar 2015 das „Real Madrid Resort Island“. Eine Milliarde Dollar (750 Millionen Euro) soll das Vorhaben kosten und neben einem Museum des spanischen Rekordmeisters ein eigenes Fußballstadion mit 10 000 Sitzplätzen, Privatstrände und einen Jachthafen umfassen. Die Verantwortlichen rechnen mit mehr als einer Million Gästen jährlich – das Emirat selbst hat rund 300 000 Einwohner. Die künstlich aufgeschüttete Insel, auf der das gigantische Ferienresort entstehen soll, liegt etwas mehr als eine Autostunde nördlich von Dubai. Noch ist dort von dem Projekt nichts zu sehen, noch sind die Minarette in Ras Al-Khaimah höher als die Häuser. Wolkenkratzer? Bis auf zwei Ausnahmen sind keine in Sicht. Und diese beiden 70 Meter hohen SYLT

Häuser im Zentrum von Ras Al-Khaimah City sind immerhin noch fast zwölfmal kleiner als der Burj Khalifa in Dubai mit seinen 828 Metern. Von Aufbruch in die Glitzerwelt noch keine Spur: Das viertgrößte Scheichtum der sieben Emirate gibt sich verschlafen. Der Alltag hier ist sehr viel ruhiger und ursprünglicher als in Abu Dhabi und Dubai. Selbst das Leben in der kleinen Provinzmetropole Ras Al-Khaimah City scheint in Zeitlupe zu verlaufen. Die Modeläden erinnern an den Schick der siebziger Jahre, und am Straßenrand warnen Schilder die Autofahrer vor kreuzenden Kamelen. Das Emirat, das über keine nennenswerten Ölvorkommen verfügt, präsentiert sich stolz als „Land der Perlen“. Ein Museum in der Provinzhauptstadt gibt einen Einblick in die Geschichte dieser Industrie, die SCHLESWIG-HOLSTEINISCHE OSTSEEKÜSTE

heute wieder an Bedeutung gewonnen hat. In den Lagunen des kleinen Hafenstädtchens Al Rams nördlich von Ras AlKhaimah City werden heute immer noch nennenswerte Mengen an Perlen gezüchtet. Die „Pearl Farm“ zählt für viele Besucher zu den touristischen Höhepunkten. Wie allen sieben Emirate legt Ras Al-Khaimah natürlich viel Wert auf seine Falkentradition. Der majestätische Vogel steht im Wüstenstaat am Persischen Golf als Symbol für Freiheit, Stolz und Rang. Für einen pfeilschnellen, schönen und gut trainierten Vogel zahlen reiche Emire bis zu 100 000 Euro. Die Falknerei gehört zur Beduinentradition und zur Kultur der Emirate wie die prestigebeladenen Kamelrennnen oder die blütenweißen Dischdaschas, die traditionelle Tracht der Männer. SCHLESWIG-HOLSTEINISCHE NORDSEEKÜSTE

1Woche inkl. Direktflug ab Hannover mit Transfer, Hotelübernachtung & Frühstück. Termine: jeden Samstag bis 15.09.12 p.P. im DZ ab

€598

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Golfen auf Sylt

8-Tage-Seniorenreise – Kühlungsborn

Goldene Ostseeküste

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CUXHAVEN/CUXLAND

FEHMARN

Hotel Christian VIII

ruhig gelegenes, persönlich geführtes Hotel unter Reet, in parkähnlicher Anlage. Exklusive Suiten, Frühstücksbuffet, Schwimmbad, Sauna.

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Seite13 | Sonnabend, 14. Juli 2012

Auf Spritztour durch die Welt der Pferdestärken Wie riecht ein BMW, was macht einen VW aus? Autohersteller haben für Fans ganze Erlebniswelten errichtet n Porsche-Museum Die jüngste unter den Automobilerlebniswelten ist seit Anfang 2009 offiziell eröffnet. Ähnlich wie die BMW- und die Mercedes-Benz-Welt besticht auch das Zuffenhausener Bauwerk mit einer spektakulären Architektur. Auf einer Ausstellungsfläche von rund 5600 Quadratmetern können Besucher im Porsche-Museum im Stuttgarter Stadtteil Zuffenhausen legendären Modellen wie dem 356, dem ersten Serienauto von Porsche, und dem 911 ganz nahe kommen. In einer Sonderausstellung wird noch bis zum 29. Juli dem Schöpfer des 911, Ferdinand Alexander Porsche, gedacht. Er war im April im Alter von 76 Jahren gestorben. Eine weitere Sonderausstellung widmet sich der riesigen weltweiten Fanszene: den Porsche-Klubs.

VON FLORIAN KNABE

aum einem Gegenstand K bringt der Mensch so viele Emotionen entgegen wie dem

Auto. Letztendlich entscheiden bei vielen Autokäufern nicht die technischen Details, sondern Image, Aussehen und die emotionale Bindung. Kein Wunder also, dass immer mehr Hersteller eigene Erlebniswelten rund um ihre Marken geschaffen haben. Eine Spritztour durch die deutsche Automobillandschaft. n Autostadt Sie war in Deutschland die erste ihrer Art: Zur Expo 2000 ließ der Volkswagen-Konzern in Wolfsburg nahe seinem Stammwerk die Autostadt errichten. Dort wird ein Konzept verfolgt, das mehr umfasst als die Präsentation der eigenen Marken und ihrer Geschichte. Die Autostadt ist inzwischen zu einer Art Freizeit- und Erlebnispark geworden. Zeitgenössische Kunst, Kultur und Architektur kommen hier auf einer Fläche von 25 Hektar mit den Errungenschaften der Automobilindustrie zusammen. Zwei 48 Meter hohe Türme dienen als vollautomatisches Hochregallager für Neuwagen. Zwar liegt der Schwerpunkt der Autostadt auf dem Volkswagen-Leitbild und den hauseigenen Marken und Modellen – Audi, Porsche, Lamborghini, Seat, Skoda, Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge sind mit eigenen Pavillons vertreten –, darüber hinaus gibt es jedoch auch Ausstellungen und Veranstaltungen, die sich anderen Themen widmen. Seit 2003 bringt zudem in jedem Frühjahr das Kulturfestival Movimentos renommierte Künstler wie Peter Gabriel nach Wolfsburg.

n Mercedes-Benz-Welt Wer sich dem Mythos Silberpfeil und anderen Klassikern nähern will, für den lohnt sich ein Besuch in der 2006 eröffneten Mercedes-Benz-Welt in Stuttgart. In sieben Themenbereichen werden Geschichte und Entwicklungen der Marke Mercedes-Benz präsentiert, und Besuchern wird so ein Gang durch die mehr als 125-jährige Geschichte des Automobils ermöglicht. Eine Sonderausstellung, die noch bis 2. September dauert, ist dem SL gewidmet. Darin werden sämtliche Modelle dieser Baureihe gezeigt – Fahrzeuge aus sechs Jahrzehnten, bei deren Anblick einem unweigerlich der Begriff „Traumauto“ durch den Kopf schießt. Rund um das Museum gibt es immer wieder KonAutostadt, Stadtbrücke, Wolfs- zerte und andere Kulturveranburg; täglich 9 bis 18 Uhr; Ein- staltungen – in diesem Sommer tritt 15 Euro, ermäßigt 6 Euro; etwa vom 18. August bis 2. Sepwww.autostadt.de tember ein Open-Air-Kino.

Mercedes-Benz-Welt, Mercedesstraße 100, Stuttgart; dienstags bis sonntags 9 bis 18 Uhr; Eintritt 8 Euro, ermäßigt 4 Euro; www.mercedes-benz.com/ museum

n Audi-Forum Ingolstadt Zwar ist Audi mit einem Pavillon in der Autostadt in Wolfsburg vertreten, aber trotzdem haben es sich die Ingolstädter nicht nehmen lassen, an ihrem Stammsitz eine eigene Erlebniswelt zu errichten. Neben einer ausführlichen Werksführung und der Möglichkeit, einen Neuwagen persönlich abzuholen, bietet sich hier der Besuch des „museum mobile“ an. Mehr als 80 Ausstellungsstücke – Autos und Motorräder – geben einen Einblick in die bis ins Jahr 1899 zurückreichende Geschichte des Premiumherstellers. In der Sonderausstellung „Leichte Kunst“ beleuchtet das Museum zudem

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dpa

Eine Marke mit allen Sinnen erlebbar machen: Der Doppelkegel der BMW-Welt in München.

noch bis zum 31. Juli Vergangenheit und Zukunft des automobilen Leichtbaus. Im Audi-Forum kommen Jazzliebhaber bei Musikveranstaltungen auf ihre Kosten, während Cineasten im Audi-eigenen Programmkino eine wechselnde Auswahl besonderer Filme sehen können. Ähnliche Foren betreibt Audi in Neckarsulm und am Flughafen München. Audi-Forum Ingolstadt, Ettinger Straße, Ingolstadt; täglich 9 bis 18 Uhr; Eintritt 2 Euro, ermäßigt 1 Euro; www.audi.de/ foren

n BMW-Welt Vier Jahre Bauzeit waren notwendig, bevor im Oktober 2007 die BMW-Welt in München eröffnet werden konnte. Aber: Das Warten hat sich gelohnt. Das Bauwerk beeindruckt schon von außen mit seiner aufregenden

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BMW-Welt, Am Olympiapark 1, München; täglich 9 bis 18 Uhr; Eintritt frei, Museum 9 Euro, erm. 6 Euro; www.bmwwelt.com

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n Gläserne Manufaktur Seit Ende 2001 wird in Dresden der Phaeton, das Oberklassemodell von Volkswagen, gefertigt – inmitten des Stadtzentrums. Diesen ungewöhnlichen Ort für eine Produktionsstätte rechtfertigt das Konzept: Der Phaeton entsteht in der sogenannten Gläsernen Manufaktur. Den Arbeitern im Werk kann man bei der Endmontage quasi über die Schultern schauen: Die Produktionsbänder sind lediglich durch große Glasflächen vom Besucherbereich getrennt. Gläserne Manufaktur, Lennéstraße 1, Dresden; montags und sonntags 11 bis 19 Uhr, dienstags bis sonnabends 9 bis 19 Uhr (mittwochs und donnerstags bis 22.30 Uhr); Eintritt abhängig von der gewählten Führung; www.glaesernemanufaktur.de

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Seite 14

Sonnabend, 14. Juli 2012 | Seite 14

Letzter Aufruf für Last-Minute-Bucher

Sambia will eigene Währung

Vom Harz bis in die Karibik – Kurzentschlossene haben noch jede Menge Urlaubsauswahl VON SEBASTIAN HARFST

ie? Es ist schon wieder W Urlaubszeit? Und plötzlich drückt da auch so ein Ge-

fühl von Fernweh? Keine Sorge. Wer bisher verpasst hat, etwas zu buchen, hat noch jede Menge Auswahl – wenn auch mit kleinen Abstrichen hier und da. „Man muss flexibel sein, was Aufenthaltsdauer und Termine angeht“, sagt Anja Braun vom Reiseveranstalter TUI. Die Last-Minute-Saison, die Jahreszeit der Spontanurlauber, hat begonnen. Mit entsprechender Flexibilität können Erholungsuchende fast weltweit noch einchecken. TUI beispielsweise habe wegen der hohen Nachfrage Kapazitäten hinzugekauft, sagt Braun. Vor allem in europäischen Ferienregionen sind im August noch Betten frei. So bietet der Reiseveranstalter aus Hannover eine Woche im 3,5-Sterne-Hotel im türkischen Alanya ab 492 Euro pro Person an. Die mallorquinische Playa de Palma gibt es in der gleichen Kategorie ab 564 Euro – hier auch mit Halbpension. Abflug ist zum Beispiel von den Flughäfen Leipzig oder Hannover. Brauns Tipp: „Grundsätzlich sollten preisbewusste Urlauber von Abflughäfen in jenen Bundesländern starten, in denen noch keine Ferien begonnen haben oder wo sie bereits zu Ende sind.“ Gegen den Urlauberstrom zu schwimmen, spart halt Geld. Reiseschnäppchen bieten die Veranstalter auch im von der Schuldenkrise geplagten Griechenland an. Drei-SterneKomfort mit Frühstück am Gouvia Strand auf Korfu gibt es bei Thomas Cook ab 480 Euro die Woche. Weitere Ziele steuert Thomas Cook auf den Inseln Samos und Kreta an. Wer es – gerade noch innerhalb der europäischen Grenzen – exklusiver mag, könnte mit Dertour auf die portugiesische At-

Urlauber in Sambia dürfen künftig nur noch mit der Landeswährung Sambische Kwacha (ZMK) bezahlen. Wer andere Währungen benutzt, muss mit empfindlichen Strafen rechnen, teilt das Auswärtige Amt in Berlin in seinem Reisehinweis für das Land mit. Es drohten bis zu zehn Jahre Gefängnis. Einzige Ausnahme seien am Flughafen beantragte Visa, die weiterhin in Dollar bezahlt werden dürfen. Banken und Wechselstuben akzeptieren meist nur Dollar zum Umtausch. dpa/tmn

Don Mueang öffnet wieder Hilft gegen Fernweh: Spontanurlaub, etwa auf der portugiesische Insel Madeira (links oben), im türkischen Alanya (rechts) oder an der deutschen Küste. Fotolia.com/afphoto, Rulan, Kravchenko

lantikinsel Madeira fliegen. Eine Woche im Fünf-SterneHotel mit Frühstück gibt es dort für zwei Erwachsene und ein Kind bis 13 Jahre ab 2021 Euro. Mit Rewe-Touristik kostet der zweiwöchige Familienurlaub auf Teneriffa mit VierSterne-Komfort 3098 Euro. Abflughäfen sind beispielsweise Hannover und Dresden. Entferntere Ziele sind dagegen rarer zu bekommen. Strandurlaub in der Karibik? TUI hat im August noch einige freie Betten in der Dominikanischen Republik frei. Eine Woche Vier-Sterne-Urlaub im Klubhotel gibt es hier ab 1682 Euro – all-inclusive wohlgemerkt. Kalorien können zu Hause wieder gezählt werden. Ebenso sind Jamaika und Mexiko im Angebot. Wer sich beeilt, kann auch noch auf Kuba un-

terkommen. Oder auf den Malediven. „Mit Schnäppchen ist hier aber nicht zu rechnen“, sagt TUI-Sprecherin Braun. Mit Rabattaktionen versucht der Onlineanbieter ebookers. de, Touristen in die Ferne zu locken. Wer sich bis Ende August für ein sogenanntes „Hotel“oder „Flug & Hotel“-Paket entscheidet, zahlt für den Hotelanteil der Buchung bis zu 60 Prozent weniger. Im Angebot sind Städtereisen in Europa und den USA sowie Strandhotels. Die Ziele heißen Bali, Berlin, Dubai, Las Vegas oder Honolulu, um nur einige zu nennen. Stundenlanges Sitzen im Flugzeug oder ungewohntes Essen sind nun aber nicht jedermanns Sache. Laut einer TUIUntersuchung ist Deutschland das zweitliebste Reiseland der Niedersachsen. Ostdeutsche

bleiben demnach zum Ausspannen sogar am allerliebsten in heimischen Gefilden. Die Reisefirmen haben sich darauf eingestellt: „Urlauber, die mit dem Auto in den Urlaub fahren, haben eine größere Auswahl“, sagt Christian Weßels von Rewe-Touristik. Mit dem Slogan „Gesundheit aus dem Meer“ wirbt zum Beispiel die Nordsee GmbH für Urlaub an Deich, Düne und Wattenmeer. Die gesunde Seeluft helfe dabei, sich für den hektischen Berufsalltag zu erholen, sagt Geschäftsführer Oliver Melchert. Grundsätzlich sei in den Küstenregionen noch überall etwas frei. Er rät allerdings davon ab, einfach auf gut Glück loszufahren. Im Zuge von Großveranstaltungen wie der sogenannten Summertime@Norderney vom 25. Juli bis 3. August könnten Kurzentschlossene sonst im Lieblingsurlaubsort leer ausgehen, wenn es um die Verteilung der Betten geht. Wer sich noch nicht entschieden hat, ist in diesem Jahr in guter Gesellschaft. „Nach dem verregneten Sommer im ver-

gangenen Jahr haben die Urlauber noch länger mit dem Buchen gewartet“, sagt Christian Schmidt, Geschäftsführer der Tourismusagentur SchleswigHolstein. „Jetzt ziehen die Buchungen kräftig an.“ Während der Hochsaison haben Schleswig-Holstein-Besucher noch am ehesten Chancen im Herzogtum Lauenburg, in Lübeck und Travemünde oder in Husum. Einfach losfahren, ohne allzu klares Ziel, ohne Buchung? Auch das ist im Sommer 2012 noch möglich. „Es ist überall noch etwas zu bekommen“, sagt Eva-Christin Ronkainen vom Harzer Tourismusverband. Wer flexibel ist und sich bei der Planung nicht auf einen Ort festlegt, ist in dem Wandererparadies rund um den Brocken richtig. Und zu entdecken gibt es jede Menge. Das Erzbergwerk Rammelsberg, die Altstädte Goslars und Quedlinburgs, die Oberharzer Wasserwirtschaft sowie die Lutherstadt Eisleben gehören zum Weltkulturerbe. Das Gute liegt auch im Urlaub manchmal ganz nah.

Bangkoks zweitgrößter Flughafen Don Mueang wird am 1. August wieder komplett geöffnet. Das teilte die Regierung von Thailand mit. Der Flughafen war nach den heftigen Überschwemmungen im vergangenen Jahr lange Zeit geschlossen und renoviert worden. Derzeit starten und landen dort bereits Maschinen auf Inlandsflügen. Don Mueang soll nach der Wiedereröffnung vor allem von Billigairlines angeflogen werden. dpa/tmn

Die Bibel auf dem Kindle Als nach eigenen Angaben erstes Hotel weltweit ersetzt das Hotel Indigo im nordenglischen Newcastle die traditionelle Bibel durch Kindle-EBook-Reader, auf denen die digitale Version der Heiligen Schrift gespeichert ist. Die Reader stehen Gästen während ihres Aufenthalts zur Verfügung. Über das hoteleigene WLAN lassen sich zudem auch andere religiöse Bücher laden. Das Hotel Indigo Newcastle hat sich vom literaturgeschichtlichen Hintergrund der Stadt inspirieren lassen, die einst eine Verlagshochburg war. mma

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Seite15 | Sonnabend, 14. Juli 2012

B ABYGLÜCK In jeder Woche erblicken im Kreiskrankenhaus Stadthagen und im Krankenhaus Bethel in Bückeburg sowie in den Kliniken in Hameln, Minden und Gehrden Babys das Licht der Welt. Die Schaumburger Nachrichten stellen die Familien im „Babyglück“ immer dienstags vor. Die Bilder der Schaumburger Neubürger sind außerdem im Internet unter der Adresse www.sn-online.de zu sehen.

Glücklich über die Geburt von Gerrit Samuel (3000 Gramm, 50 Zentimeter) sind Anja und Stephan Gonschior aus Stadthagen. Der Bruder von Amelie (6) ist am 5. Juli im Kreiskrankenhaus Stadthagen zur Welt gekommen. Kathy und Hajo Hartmann aus Bückeburg freuen sich mit Jannis Samuel (2) über die Geburt ihres zweiten Sohnes. Simon Josia (3750 Gramm, 53 Zentimeter) ist am 2. Juli um 14.57 im Klinikum Stadthagen geboren worden.

„Das ist das schönste Geschenk und das größte Glück der Welt!“ Melanie und Marcus Ost aus Stadthagen freuen sich mit dem großen Bruder Luis (8) über die Geburt ihrer Tochter. Milla Isabell (3380 Gramm, 51 Zentimeter) hat am 29. Juni im Kreiskrankenhaus Stadthagen das Licht der Welt erblickt.

Über die Geburt ihres Sohnes jubeln Annika und Christian Hadeler aus Petershagen. Jost (3580 Gramm, 54 Zentimeter) ist am 6. Juli um 0.53 Uhr im Krankenhaus Stadthagen auf die Welt gekommen.

Am 1. Juli um 1.56 Uhr ist Lilou Leser (3700 Gramm, 54 Zentimeter) im Krankenhaus Bethel zur Welt gekommen. Die Eltern Natalia und Bernd Leser aus Bückeburg sind überglücklich.

Am 4. Juli um 23.21 Uhr ist Viktoria (3920 Gramm, 53 Zentimeter) im Kreiskrankenhaus Stadthagen auf die Welt gekommen. Überglücklich sind die Eltern Nelja und Alexander Kerner aus Stadthagen mit dem großen Bruder Dominic (4).

Stolz und glücklich sind Imke Marija und Mathias Wilhelm. Am 27. Juni um 22.30 Uhr erblickte ihr Töchterchen Alva Marlene in Münster das Licht der Welt. Die kleine Familie ist nun 52 Zentimeter größer und 3280 Gramm schwerer geworden.

Franz (16), Hermine (14) und Frieda (13) Homeier freuen sich mit ihren Eltern Anke und Jörg über die Geburt ihrer Schwester Lisbeth Homeier (3250 Gramm, 49 Zentimeter). Die kleine Niedernwöhrenerin hat am 28. Juni um 9.50 Uhr im Stadthäger Krankenhaus das Licht der Welt erblickt.

Am 22. Juni um 10.47 Uhr ist Clemens mit einem Gewicht von 3070 Gramm und einer Länge von 51 Zentimetern im Klinikum Minden zur Welt gekommen. Seine Eltern Dagny und Martin Berkenbusch aus Bückeburg sind überglücklich.

Luis Hertel (3200 Gramm, 52 Zentimeter) hat am 30. Juni um 15.56 Uhr in Bückeburg das Licht der Welt erblickt. Die Eltern Tanja und Viktor Hertel aus Petershagen sind überglücklich. Glücklich über die Geburt ihrer kleinen Tochter ist Sabrina Wallbaum aus Rosenhagen. Leyla (3570 Gramm, 56 Zentimeter) ist am 2. Juli um 10.42 Uhr im Krankenhaus Stadthagen auf die Welt gekommen.

Eine überglückliche und stolze Mutter ist jetzt Dudu Aslan aus Lindhorst. Am 5. Juli um11.24 Uhr ist ihre Tochter Elanur Melek (3120 Gramm, 53 Zentimeter) im Kreiskrankenhaus Stadthagen Am 4. Juli um 4.52 Uhr ist Per Henrik Meyer (3750 Gramm, 58 Zenti- geboren worden. meter) in Bückeburg zur Welt gekommen. Seine Eltern Yvonne und Kai Martin Meyer aus dem Auetal freuen sich sehr.

Sevim und Neysel Celik aus Lauenau freuen sich über die Geburt ihrer Tochter. Lorin (2720 Gramm, 50 Zentimeter) hat am 4. Juli um 18.02 Uhr im Stadthäger Krankenhaus das Licht der Welt erblickt.

Helena und Bastian Koch aus Nienstädt freuen sich mit mit Sohn Julius (3) über Familienzuwachs. Am 1. Juli um 8.54 Uhr ist Tochter Karolina Luise (52 Zentimeter, 3610 Gramm) im Geburtshaus Mühlenkreis in Porta Westfalica auf die Welt gekommen.

Jana Hübner und Stefan Schuldt aus Enzen freuen sich über die Geburt ihres Sohnes Luis Schuldt, der am 24. Juni um 12.07 Uhr mit einem Gewicht von 3050 Gramm und einer Größe von 49 Zentimetern im Klinikum Minden das Licht der Welt erblickte.

Am 1. Juli um 7.02 Uhr hat Maximilian Schönfeld (2850 Gramm, 50 Zentimeter) im Kreiskrankenhaus Stadthagen das Licht der Welt erblickt. Über das „unbeschreibliche Gefühl“ ihren Sohn endlich in den Armen zu halten, freuen sich Irina und Andreas Schönfeld aus Stadthagen.


U NTERHALTUNG

Wochenende

Seite 16

Straßenbelag

Vorname des Musikers Collins

Vorsitzender

eine Tonart

Redner der Antike

altrömische Militäreinheit

Primaten

niederländisch: eins

kurz für: in das

Erster

12

Musikinstrumente Stadt in Argentinien (Buenos)

Geliebter der Julia

Erfrischungsgetränk (ugs.)

3

ein Teilbereich der Kirche USLeichtathlet (Carl)

ein Baustoff

Frauenkosename

begeisterter Anhänger törichter Mensch

Abk.: Einzahl

5

Abk.: Zentiliter

2

S I L B E N R ÄT S E L Aus den Silben sind 19 Wörter zu bilden, deren erste und vierte Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Zitat von Menander ergeben (ue = ü). ab - an - au - be - bu - bus - danz - de - der - der - die - eg ein - ein - ga - ge - ge - ge - ger - ker - le - le - lenz - lied lob - lung - ly - ma - ma - me - ne - ney - no - nor - op re - re - rin - rou - rung - satz - si - sin - ter - ter - ti - ti - ti tie - tur - un - win - ze - ze - zi

1. Ziffer rechts vom Komma 2. Gesuch, Bittschrift 3. Ordnungsmaßnahme

3

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R E F R E R A S T

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leicht

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4

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5

8

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2 6

3

7

1

9. Eloge

Waagerecht: 1. Geldtopf für dienstliche Geldausgaben 12. Plausch, den man mit „Eszett“ schreiben muss, um seinen Darling zu finden 13. steht im spanischen Städteverzeichnis und im amerikanischen Krimiautorenverzeichnis 14. als Fußballfan schwang er kürzlich eine nahezu identische Fahne wie der Gegenfan – und flog doch aus der UEFA-Euro raus 15. Zuckmayers zögerlicher Möchtegernsaboteur 16. was auf Lager ist, ist meist auch auf ihm 17. wer testet so spät bei Nacht und Wind, es ist der Autoentwickler mit diesem Königskind 18. lateinische Seinsform im Fernsehsessel 19. denken Sie an Genever, dann denken Sie vielleicht auch an diese Stadt – und lägen damit falsch 20. was man solcherart zu hören bekommt, ist wohl eher Gerücht als Fakt 23. psychotisch wirkend und mit Parabel nicht wiederherstellbar 25. der of flies, der of rings – wie heißt denn gleich der Dings? 27. könnten Sie hier bitte Schwung holen? 28. die und das treibt Autos an: was Franzosen so verstreuen 29. mit etwas Respekt leicht zu ratender Baum, der uns das Zittern lehren könnte 31. wenn solcher Schmuck Grünspan ansetzt, fällt das vielleicht nicht weiter auf 34. Nordseesand, aber kein Strand 35. er bringt uns schnell in eine gefährliche Schieflage 37. wegen zwei kleinerer Nebenflüsse auch ein passender Name für

16. Weinbäuerin 17. Stadt in Mecklenburg-Vorpommern 18. Notation 19. amerikanischer Regisseur, gest. 1972

Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche: 1. Rhabarber, 2. Akzeptor, 3. Lissabon, 4. Sousafon, 5. Eisenman, 6. Intrigant, 7. Nudelholz, 8. Altistin, 9. Renneberg, 10. Matrikel, 11. Emmerlich, 12. Regiment, 13. Emscher, 14. Dschibuti, 15. Engel, 16. Libretto, 17. Mosbacher, 18. Albatros, 19. Naturkunde, 20. Nefertari

9

3

6

Sudoku: leicht

schwer

8

1 2

die Donau 38. Sportler, der kein Ziel vor Augen hat 40. Molverschiebung ist hier nicht grottenfalsch 42. Erdbewohner tief unterm Erdgeschoss 43. sie wird in der Toskana von Arno aufgenommen 44. Thema der Lehre von den Körpern 47. schnelles Vorankommen in der Heilenergieforschung 49. Buchblatt ohne gewissen Strichpunkt erhält Stadtrechte in Südfrankreich 50. Nusseis hilft bei der Suche nach einem islamischen Orden 51. deutsches Gewässer mit Liebesinsel 52. sieht mit Auto einfach dämlich aus, er gehört eben aufs Schiff! Senkrecht: 1. klingelingeling, damit kommt der Narrenmann! 2. äh, gypt’s hier ’n Könich? 3. wichtige Figur in Romanzen über den englischen Landadel 4. Grundlage im Haustierleben 5. Material für Gummiparagrafen 6. heizt als Brennmaterial nur hautoberflächlich ein 7. auf ihren zarten Mädchenschultern ruhen ganze Gebäudeteile 8. was bestellte John Bull neulich im Pub? 9. im Lied wohnt das Krokodil stets am Nil – und der Tiger wohl am ...? 10. darin sitzt man fast im berühmten Schnellzug, sicher aber in Geistesabwesenheit 11. Acker, auf dem der Reichtum bestimmter Scheichs wächst 21. auch ein Entenhausener 22. aus ihrem Tal stammt ein Volksmusik-Duo 24. Gärtnerhilfe, wenn der Mai mal nicht kühl und nass ist 26. wenn Sie nicht

5

6

6

4

1 4

3

5

wissen, was Sie mit der Erdtasse anfangen sollen, wird das Rätsel wohl zu dem 28. Landkartenlinie zwischen Mettlach und Konz 30. ihm erwiesen Glöckner viel Anhänglichkeit 31. sicher kein fliegender Holländer, eher ein Wandervogel 32. sprengt angeblich den Kostenrahmen von Brummispediteuren 33. mit Rum abgefüllter Hein kann unter Umständen leicht zu Schwermetall führen 34. so können gewisse Drosseln flott Spott drosseln 1

2

3

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12

5

6

30

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5 4 9 2 6 8 7 3 1

2 5 8 1 9 7 4 6 3

4 7 1 6 8 3 2 9 5

3 9 6 5 4 2 8 1 7

7 6 3 8 5 9 1 2 4

9 2 4 7 1 6 3 5 8

8 1 5 3 2 4 9 7 6

6 7 1 5 2 4 8 9 3

5 4 8 6 9 3 2 7 1

3 2 9 7 8 1 6 4 5

7 5 4 8 3 2 9 1 6

1 9 2 4 5 6 3 8 7

8 6 3 9 1 7 5 2 4

4 8 7 2 6 5 1 3 9

9 3 5 1 4 8 7 6 2

2 1 6 3 7 9 4 5 8

T U M U L U S A R A G O N

N O I R R A S E N O E R E

N E S R E I S E G E H E N

E S S E N R E G E S A G O

A B T E I N A P F K A L T

B U S T A P A S P I L A R

9

23

27 31

A S I E N O K T A N I R E

N E S S E L P A L E T T E

T R A P I E R N E R E U S

E L L E R N E G E V R A T

10

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24 28

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1 8 7 9 3 5 6 4 2

19

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E N

6 3 2 4 7 1 5 8 9

14

21

25

L T

36. woran Steinbeißer sich die Zähne ausbeißen 39. ein solcher zeichnete für das schneekundige Fräulein Smilla verantwortlich 41. Tee aus Stechpalmen, der überraschenderweise die Gurgel nicht verletzt 43. Hauptakteurin in alter Antwerpener Romanze 45. diese Lettern fand ein poet hughesful 46. in die Seemannssprache übernommene rechte Hälfte eines Vierecks 48. Agentur, deren Alltag der Alltag ist

18

20

S T

REISEGEPAECK

E R

16

17

44

S K A T E N I R O K E S E

13

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P U F F O T T E R

Um die Ecke gedacht:

2 8

O R E B L A U R A N E R W I N I O N M L A D R E E H R I C H U M S L E E I F E

Auflösung der letzten Woche:

9

4

UM DIE ECKE GEDACHT

15. Mineral, Schmuckstein

2

1

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4

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8. Schiffszubehör

14. Rebsorte

P P H R T E I T M A U D U S S K L A N E D I G C E L K N D E

5

4

8 9

9 9

1

9

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7

5

4

13. eine der Ostfriesischen Inseln

12

B R E M E N

K F A A R B T E T S A K K G O R C O M O E N E N C H I

schwer

1

6. Nadelbaum

12. Gewandtheit, Übung

11

D I

R R U E C W Z U G E S I T A U P S T T R T B O N I W A K N T K D I V A N E S T I M M T S

Die Spielregeln: Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.

7

11. Aufbietung, Aufwand

10

N A H

Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis.

3

10. Messgerät

9

DEIKE-HAZ-BF-15

A K E G E M

E L I S L U C E H S O N T R E I F G M M E E A C A K R U I L A

SUDOKU

5. Bilderrätsel

7. Wirbelbildung in Strömungen

6

1

Auflösung des letzten Rätsels

Abk.: Turbinenschiff

4. Häufigkeit

BESSER EIN REICHER BAUER ALS EIN ARMER EDELMANN.

Wasserstrudel

pro Einheit

eine Erzählung

1

ein Balte

7

Lichtquellen

2

4 Abk.: Tennisbund

10

Düsenflugzeug

11

chem. Zeichen für Eisen

Datenübertragungsgerät

Einlegestück (engl.)

Badegefäß

Gestalt, Umriss

Kastell, Burg

lat.: umgekehrt

männliche Ente

Leichtmetall

Küstenstadt in der Türkei

Figur im Film ‚Das Boot‘ Staat in Westafrika

Tagraubvogel

9

sagenhafter König v. Knossos

Haushaltsplan Kostbarkeit

ein Tierkreiszeichen

Nachtvogel

Blattrippe

geometrischer Körper

Frauenname

zuverlässig Kaviarfisch

8

6

feine Schafswolle

Obstsamen (Mz.)

eigentlicher Name Atatürks absonderlich

salopp

Vorname des Autors Gorki griech. Vorsilbe: Ohr

erster dt. Bundespräsident †

englischer Männername

Obergrenze

Sperrmüll

derartige

Händlerviertel im Orient europ. Münzeinheiten

dt. politische Partei (Abk.)

eine Rede vor Gericht

großer Raum

© DEIKE PRESS 2812

Teichvogel

Sonnabend, 14. Juli 2012

Sonnabend, 14. Juli 2012 | Seite 16

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