hallo Schaumburg vom 17.September 2011

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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 17 | Sonnabend, 17. September 2011

Grüne klare Sieger der Kreistagswahl SPD und CDU verlieren jeweils / SPD/FDP-Mehrheit dahin / Rot-grüne Verhandlungen in Sicht Landkreis (ssr). Die Grünen sind die eindeutigen Sieger der Kreistagswahl. Sie erzielten mit 11,5 Prozent mehr als eine Verdoppelung ihres Ergebnisses von 2006 (+6,2) und erhöhen die Zahl ihrer Mandate mutmaßlich von vier auf acht. Alle anderen Parteien verloren. Die SPD erreichte 43,1 Prozent (-3,1), die CDU kam auf 31,6 Prozent (-3,9) und die FDP nur noch auf 1,7 Prozent (-2,3). Die WGS erzielte 7,1 Prozent (+1,3), WIR erreicht 2,2 Prozent (+0,1), die Linke 2,2 Prozent (+1,3). Eine SPD/FDP-Mehrheit gibt es damit nicht mehr. Neue Mehrheiten könnte die SPD hingegen mit den Grünen und mit der WGS bilden. Die Sitzvertei-

lung im neuen Kreistag: SPD (24 Sitze), CDU (17), Grüne (6), WGS (4), WIR (1), Die Linke (1), FDP (1). Die absolute Mehrheit beträgt 28 Sitze. Gegen 22 Uhr knallten bei den im Kreishaus in ungewohnt reichlicher Zahl präsenten Grünen die Sektkorken. Der hohe Wahlsieg wurde mit grünfarbigem Sprudelgetränk bejubelt. Schon zuvor waren die auf der Leinwand auftauchenden, bislang ungewohnt hohen grünen Stimmen-Türmchen von den Parteimitgliedern rund um die grüne Kreisvorsitzende Marion Lenz freudigst begrüßt worden: „Hespe 18 Prozent - eijeijeih . . .“, entfuhr es da beispielsweise einem „alten Hasen“ der Grünen. CDU 17

WGS 4

(–2)

43,1

(+1)

Grüne 6 (+3)

SPD 24

(-3,1)

(–1)

FDP 1 (–1)

31,6

WIR 1

(-3,9)

(+_0)

Sitzverteilung

(in Klammern Vergleich zur Kreistagswahl 2006)

11,5 7,1

(+6,2)

(+1,3)

SPD

CDU

WGS Grüne

1,7

2,2

2,2

(-2,3)

(+0,1)

(+1,3)

FDP

WIR

Linke

Stimmenanteile in Prozent (in Klammern Prozentzahlen der Kreiswahl 2006)

Kreistag

Linke 1 (+_0)

„Wunderbar. Wir freuen uns. Bei diesem Ergebnis haben wir alles richtig gemacht“, jubelte Lenz vor Journalisten. Der sehr gute Bundestrend habe das Fundament für diesen Erfolg gelegt, etwa durch einen starken Zuwachs an Mitgliedern, die sogleich in den Wahlkampf eingegriffen hätten. Besonders gut seien die grünen Ergebnisse aber da, „wo wir uns vor Ort bei Konfliktthemen klar positioniert haben“. Die verstärkte grüne Fraktion werde in den kommenden Tagen mit allen anderen Gruppen im Kreistag reden. Entscheidend für eine mögliche Gruppenbildung werde sein, „mit wem wir unsere Kernforderungen am besten umsetzen können“. Am meisten gespannt sei sie, „wie weit uns die SPD da entgegenkommt“. Der grüne Fraktionschef Michael Dombrowski betonte, die grüne Basis werde darüber befinden müssen, ob man trotz deutlicher Differenzen zur SPD in einigen Sachfragen die Möglichkeiten einer rot-grünen Gruppenbildung im Kreistag anstreben solle. Angesichts der leichten Verluste zeigte sich der Schaumburger SPD-Chef Karsten Becker „nicht glücklich“ über das Resultat. Die Ausgangslage sei nicht leicht gewesen. Einige namhafte Kandidaten seien nicht wieder angetreten. Die schwierige Sachentscheidung für das Ge-

Mit Grünsekt begießen die Grünen im Kreishaus ihren hohen Sieg bei der Kreistagswahl. samtklinikum Schaumburg sei „ein hochkomplexes, schwierig zu vermittelndes Thema“ gewesen. Das sei im Wahlkampf sehr deutlich geworden. Ziehe man in Betracht, dass die SPD bei der Kreiswahl 2006 ein sehr hohes Resultat erzielt habe, könne man mit dem jetzigen Ergebnis „gut leben“, so Becker. Der SPDVorsitzende sieht „eine große inhaltliche Nähe zu den Grünen“. Kernpunkt der Verhandlungen mit diesen werde sein müssen, „wie sie sich die praktische Um-

setzung von Positionen vorstellen“. SPD-Fraktionsvorsitzender Eckhard Ilsemann fügte hinzu, aus seiner Sicht werde es „sehr auf die Personen ankommen, die wir in der grünen Fraktion antreffen werden“. Der Schaumburger CDUVorsitzende Klaus-Dieter Drewes kommentierte das Minus seiner Partei vor allem „mit dem gegen uns arbeitenden Bundestrend“. Gegen diesen sei auf kommunaler Ebene nur begrenzt anzuarbeiten. Dass die Niederla-

Foto: rg

ge vergleichsweise relativ milde ausgefallen sei, „zeigt, dass wir hier vor Ort personell gut aufgestellt sind“. So hätten die Kandidaten der Union erkennbar persönlich mehr Stimmen erhalten als die CDU-Liste. „Sehr enttäuscht“ zeigte sich FDP-Kreischef Paul Egon Mense. „Dass der negative Bundestrend derart durchschlägt, hätte ich nicht erwartet.“ Das Ganze werde „ein innerparteiliches Nachspiel haben“, kündigte Mense sichtlich erzürnt an.

Das sind die drei Neuen Neue Chefs für Samtgemeinden Nienstädt, Lindhorst und Sachsenhagen Landkreis (r). Drei Wechsel an den Spitzen der Samtgemeinde-Verwaltungen haben die gestrigen Kommunalwahlen im Landkreis Schaumburg gebracht. Ditmar Köritz (SPD), einziStrahlende Sieger (von links): Jörn Wedemeier (Sachsenhagen/SPD), Andreas Günther (Lindhorst/SPD) und ger Kandidat für die Wahl des Ditmar Köritz (Nienstädt/SPD). Foto: pr. Samtgemeindebürgermeisters

der Samtgemeinde Nienstädt, holte insgesamt 3630 der abgegebenen und damit 81,31 Prozent der Ja-Stimmen. Der neue Samtgemeindebürgermeister in Lindhorst heißt Andreas Günther (SPD): 62,46 Prozent der Stimmen entfielen auf den Heuerßer.

Die Wahlbeteiligung lag bei recht erfreulichen 56,94 Prozent. Jörn Wedemeier (SPD) schließlich ist mit 52 Prozent der Stimmen zum hauptamtlichen Bürgermeister der Samtgemeinde Sachsenhagen gewählt worden.

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Elektronik-Fachmarkt kommt wohl im Herbst Kaufland-Standort: Nach intensiver Raumordnungs-Debatte wird zügig B-Plan-Änderung vorgelegt Stadthagen (ssr). Noch im Laufe dieses Jahres wird so gut wie sicher ein EletronikFachmarkt auf dem Kaufland-Standort am Stadthäger Helweg eröffnen. Ebenso dürfte Kaufland im selben Zeitraum seine Geschäftsfläche um knapp 2000 Quadratmeter erweitern – beides im bestehenden Gebäude. Diese Einschätzungen hat der städtische Bauamtsleiter Gerd Hegemann gestern auf Nachfrage abgegeben. Um die von Verwaltung und Rat gewollte Ansiedlung eines Elektronikers dort auf einer Fläche von 2200 Quadratmeter zu ermöglichen, muss der bestehende Bebauungsplan geändert werden. Dasselbe gilt für die Ausweitung der Kaufland-Geschäftsfläche. Weil das gesetzlich so vorgeschrieben ist, hat die Kreisverwaltung als sogenannte Raumordnungsbehörde untersucht, welche Auswirkungen diese Veränderungen auf die umliegenden Städte und Gemeinden haben könnten. „Es geht um die Berechnung und Kanalisierung von Kaufkraftströmen und damit verbundenen Umsätzen“, erläuterte Hegemann: „Wie muss ein solches Projekt zugeschnitten

Auf den derzeit noch freien Flächen im Kaufland-Gebäude soll sich noch im Herbst jede Menge Bewegung abspielen. sein, damit umliegende Orte und Mittelzentren nicht unzumutbar beeinträchtigt werden?“ Am Ende eines „sehr intensiven Beratungsprozesses“ seien aber alle Beteiligten mit den geplanten Veränderungen einverstanden gewesen, so der Bauexperte. Die Verwaltung könne nunmehr dem Bauausschuss des Rates Ende September einen B-Plan-Entwurf vorlegen.

Wird dieser wie zu erwarten gutgeheißen, muss er eine Weile öffentlich ausliegen, bevor er beschlossen werden kann. Diese Abläufe ermöglichen laut Hegemann gleichwohl die Umsetzung der Ansiedlungs- und Erweiterungsvorhaben noch in diesem Jahr. Um diesen Vorhaben den Weg zu ebnen, hatte der Rat das sogenannte Zentrenkonzept der Stadt geändert. Da-

mit ist neuerdings der Verkauf von Unterhaltungselektronik, Elektrokleingeräten, Computern und Zubehör, Telekommunikation sowie Foto und Film auch außerhalb der Altstadt erlaubt. Die Politik hatte argumentiert, es liege im Interesse der ganzen Stadt, diese wichtigen Sortimente in einem Umfang anzubieten, „der dem starken Kaufkraftabfluss in diesem Be-

Foto: rg

reich entgegenwirkt“. Die bisherige Sperre in diesem Sektor habe sich „als kontraproduktiv“ erwiesen. Die Hoffnung, dass sich ein Elektroniker in der Altstadt ansiedelt, sei illusionär. Die Kombination eines großen Verbrauchermarktes mit einem Elektroniker am östlichen Stadtrand sei für die Gesamtinteressen der Kreisstadt ein wichtiger Schritt voran.

Stadt tritt zentraler Vollstreckungsstelle bei Um Mahnungen und Kontopfändungen kümmert sich ab 1. Januar der Kreis / Einsparungen erhofft Stadthagen (par). Die Stadt Stadthagen tritt der Zweckvereinbarung zur zentralen Vollstreckungsstelle der Städte Bückeburg und Obernkirchen sowie dem Landkreis Schaumburg zum 1. Januar 2012 bei. Die von der CDU/BfS-Gruppe beantragte Maßnahme wurde vom Stadtrat beschlossen. Die gemeinsame Vollstreckungsstelle arbeitet verstärkt im Innendienst und versucht, offene Forderungen nach der Mahnung durch Lohn- beziehungsweise KontenpfändunDie klassische Pfändung von gen beizutreiben. „Unser MitGebrauchsgegenständen wird arbeiter wird nicht mehr so immer weniger. Vollstre- viel im Außendienst tätig sein ckungsbeamte nehmen ver- und den Schuldnern hintermehrt die Konten der Gläubi- herlaufen. Um die Vollstreger ins Visier. Foto: Archiv ckung kümmert sich der

Landkreis, nachdem dieser auch eine Mahnung verschickt hat“, erklärte Manfred Lück, Leiter des Fachbereichs zentrale Dienste der Stadt Stadthagen. Bereits im August 2008 stand die Stadt mit dem Landkreis in Gesprächen über den Beitritt zur gemeinsamen Vollstreckungsstelle (damals bereits Bückeburg, Obernkirchen und der Landkreis). Einvernehmlich wurde festgelegt, dass erst einmal mit diesem Teilnehmerkreis gestartet werden sollte, um Erfahrungen zu sammeln. Durch Schwierigkeiten bei der Einführung hat sich die zweijährige Probezeit bis zum 31. Dezember dieses Jahres verlängert. Nach Aussage des Land-

kreises sind alle Beteiligten mit der Arbeit der gemeinsamen Vollstreckungsstelle zufrieden. Insbesondere wurde die Effektivität des Innendienstes hervorgehoben sowie das gute wirtschaftliche Ergebnis. Voraussetzung bei der Stadt Stadthagen ist die Installation einer EDVSchnittstelle zur gemeinsamen Vollstreckungsstelle beim Landkreis mit einmaligen Kosten von rund 6500 Euro. „Dieser Betrag steht haushaltsrechtlich nicht zur Verfügung und muss überplanmäßig bewilligt werden“, sagte Lück. Der Arbeitgeber des städtischen Vollstreckungsbeamten Carsten Klette bleibt weiterhin die Stadt – er wird ledig-

Neue „Chefin“ heißt Jutta Roth Niedernwöhren (lmh). Nach drei Jahren hat Elsa Banser ihr Amt als kommissarische Schulleiterin abgegeben. Bei einer kleinen Feier führte Schuldezernent Jürgen Landfester Jutta Roth als neue Leiterin der Grundschule Niedernwöhren ein. Roth ist 54 Jahre alt und wohnt in Meerbeck. Nach dem Lehramtsstudium in Hannover unterrichtete sie an der Grundschule im Auetal und dann 17 Jahre lang in Lauenhagen, bevor sie sich auf die vakante Stelle in Niedernwöhren bewarb. „Was lange währt, wird endlich gut“, kommentierte Landfester, „denn wir haben die Stelle bestimmt ein halbes Dutzend Mal ausgeschrieben.“ Nach dem kurzfristigen Weggang Ulrich Kreutzahlers 2008 habe sie sich aus Pflichtbewusstsein überreden lassen, die Schulleitung kommissarisch zu übernehmen, erinnerte sich Banser. Dass aus dem in Aussicht gestellten „knappen Halbjahr“ drei Jahre werden würden, habe sie sich nicht träumen lassen. „Vielleicht war ich zu gutgläubig oder zu naiv?“ Es habe einfach keine Bewerber gegeben. „Verstehen konnte ich das, denn ich selbst wollte die Stelle ja auch nicht haben“, stellte die Lehrerin fest, die sich selbst als „Pädagogin mit Herz und Seele“ bezeichnet. Zwar habe sie schöne Erfahrungen gemacht, sie freue sich aber darauf, ausschließlich als einfache Lehrerin arbeiten zu können. „Danke, Jutta!“ Seit Ende der Ferien leitet Roth die Schule bereits. Herausfordernd seien die ersten Wochen gewesen, aber die Aufnahme sei herzlich gewesen. „Ich freue mich darauf, Wege zu finden, Schule gemeinsam zu gestalten.“

lich zur gemeinsamen Vollstreckungsstelle abgeordnet. „Proberechnungen haben ergeben, dass die Stadt durch diesen Schritt rund 1100 Euro jährlich einsparen wird“, sagte Lück. Außerdem wird mit einer Personaleinsparung von rund 35 Prozent der Zeitanteile eines Arbeitnehmers gerechnet, der sich dadurch vermehrt anderen Aufgaben zuwenden kann. Durch eine Umorganisation in der Verwaltung soll der durch die Einführung des neuen kommunalen Rechnungswesens ab dem Jahr 2010 eingetretene Mehraufwand aufgefangen werden. „Von der Effizienz des Modells bin ich mehr als überzeugt“, erklärte Lück abschließend.

in frisch renovierte Klinik Bunte Herbstwoche Einblicke Zahlreiche Neugierige beim Tag der offenen Tür im Staatsbad Nenndorf 19. –24. September 2011

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Ostring 26 | Stadthagen | Tel. 05721/73301

Bad Nenndorf (ems). Zahlreiche Neugierige haben die Einladung des Staatsbades Nenndorf zum Tag der offenen Tür genutzt, um einen exklusiven Blick hinter die Kulisse von Rheumaklinik und Moorbadehaus zu werfen. Auch in der Landgrafentherme, im Reha- und Fitnesszentrum „MediFit“ sowie im Gästehaus „Edelweiss“ konnten sich Ankömmlinge umschauen und allerhand Wissenswertes über Technik, Therapiemöglichkeiten und Heilmittel erfahren. Nach einer kurzen Begrüßungsrede durch StaatsbadGeschäftsführer Hartmut Amman ist das „bunte Programm für Jung und Alt“ bei einem Glas Sekt eröffnet worden. „Wir möchten nach Abschluss der Renovierungsarbeiten Moorbadehaus und Rheumaklinik im neuen Gewand präsentieren“, lautete das Motto des Tages, und zahlreiche Besucher wollten genau das sehen. Obendrein

Ein Staatsbadmitarbeiter demonstriert den Besuchern therapeutisches Bogenschießen. wurde ein umfangreiches Programm mit Blutdruckmessen, Basteln und Büfett geboten, musikalisch begleitet von Jazz und SwingKlängen. Rita Schley, Physiotherapeutin und Masseurin, die schon seit mehr als 30 Jahren „leidenschaftlich gern“ in der Fachklinik für Orthopädie und Rheumatologie tätig ist,

führte fröhlich durch die elegant modernisierten Räume des Therapiezentrums. Die „Praxis für Physiotherapie“ erstreckt sich insgesamt über vier Ebenen. Und in einem der Ruheräume ließen sich die Nenndorfer Hannelore und Oskar Vetter sogar zum Entspannen in ergonomisch geformten Relaxliegen verlocken.

Foto: ems

Im Moorbadehaus erklärte der „Moormeister“, wie das „schwarze Gold“ aufbereitet wird, während in der Wohlfühlabteilung eine Kräuterstempel-Massage demonstriert wurde. Ebenfalls frisch renoviert ist auch die Webseite des Staatsbades – einfach www.staatsbadnenndorf.de klicken.


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„Im Zweifel gibt es richtig Ärger“ „Nicht gesetzeskonform“: Kritik aus Stadthagen wegen zu vieler verkaufsoffener Sonntage in Bückeburg Stadthagen/Bückeburg (ssr). Als „nicht gesetzeskonform“, und damit als klaren Rechtsbruch, hat der Stadthäger Wirtschaftsförderer Lars Masurek die Zahl an verkaufsoffenen Sonntagen in Bückeburg bezeichnet. Der Vorsitzende der Bückeburger Händlervereinigung „Handel aktiv“, Joachim Scheffler, kommentierte das gegenüber dieser Zeitung so: „Man kann zehnmal über eine rote Ampel fahren, wenn man dabei nicht erwischt wird. Man muss nur aufpassen, dass es beim elften Mal nicht doch passiert.“ Zur Vorgeschichte: Hinter den Kulissen gibt es zwischen

der Stadthäger und der Bückeburger Kaufmannschaft seit Monaten ernsthaften Zoff wegen der hohen Zahl verkaufsoffener Sonntage in der ehemaligen Residenzstadt. Davon gebe es unzulässig viele, sind die Stadthäger überzeugt. Dargestellt wird der ganze Sachverhalt in einem Rundschreiben Schefflers vom 10. September an die „Handel aktiv“-Mitglieder. Aufgrund des Ladenschlussgesetzes dürfe der Einzelhandel in Bückeburg als „anerkanntem Ausflugsort“ an acht Sonntagen pro Jahr öffnen. In Städten wie Stadthagen, die diesen Status nicht haben, sind nur

vier verkaufsoffene Sonntage erlaubt. „In diesem Jahr haben wir bereits an neun Sonntagen unsere Geschäfte geöffnet“, räumt Scheffler in dem Brief freimütig ein. Und: „Die Kaufmannschaft der Stadt Stadthagen hat sich bereits mehrfach bei uns beschwert.“ Daher dürfe der Bückeburger Handel „an den von uns geplanten Sonntagen am 2. Oktober und am 18. Dezember nicht öffnen“. Trotz der bereits vollzogenen Überschreitung werde man aber „am Sonntag, 30. Oktober (Herbstmarkt), wie es schon Tradition ist, öffnen“, heißt es lakonisch weiter.

Masurek war vom Verein Stadtmarketing Stadthagen (SMS) aufgefordert worden, tätig zu werden. „Wir waren über das Vorgehen in Bückeburg richtig verärgert“, bestätigte SMS-Vorstand Günter Raabe. Schon im Jahre 2010 seien es in Bückeburg unzulässig viele verkaufsoffene Sonntage gewesen, so Raabe. Dazu habe auch der vierte Advent gezählt. An Adventstagen sei das Öffnen aber generell untersagt. Daraufhin habe man die Bückeburger zu Beginn dieses Jahres „nett“ auf das Fehlverhalten hingewiesen, „aber die Sache im Sinne guter Nachbar-

schaft erst mal auf sich beruhen lassen“, berichtete SMS-Vorsitzender Holger Schulz. Doch im Sommer habe man gemerkt, dass erneut mehr als acht Sonntage inklusive eines Advents angekündigt seien. Das habe den Zorn unter SMS-Mitgliedern anschwellen lassen, der Vorstand wandte sich an die hiesige Stadtverwaltung. Diese informierte ihre Verwaltungs-Kollegen in Bückeburg. Prompt kam es zum von Masurek moderierten Krisengespräch zwischen „handel aktiv“ und SMS unter Beteiligung der Industrie- und Handelskammer. Resultat laut Raabe vom

Fahrdienst ist für Eltern weiter nur Notlösung Radio und Fernsehen berichten / Auch Deckberger Kinder werden jetzt mit Taxi zur Schule gebracht Westendorf/Deckbergen (jaj). Vor etwas mehr als einer Woche berichteten wir darüber, dass der Grundschüler Carl Luis Rinne seit Kurzem mit einem Taxi zur Schule gebracht wird. Der Landkreis, der die Kosten für die Beförderung übernimmt, hatte befunden, dass der Weg zum Bus, auf dem der Neunjährige die Bundesstraße 83 überqueren müsste, zu gefährlich für einen Grundschüler sei. Seitdem hat die Geschichte weite Kreise gezogen: Auch zwei Kinder aus Deckbergen werden mittlerweile mit dem Taxi zur Grundschule gebracht, gestern war eine Reporterin des Radio Senders HitRadio Antenne bei der Familie Rinne zu Gast, und am Montag wird der Fernsehsender Sat 1 auf dem Gut Echtringhausen drehen. Antje Rinne, die Mutter des neunjährigen Grundschülers, war nach eigenen Angaben sehr überrascht, als sie Anrufe von Radio- und Fernsehsendern erhielt. „Aber ich finde es super, dass sich so viele Menschen für die Situation interessieren“, sagt sie. Denn obgleich sie dem Landkreis sehr dankbar für die Beförderung ist, ist eine Bedarfsampel noch im-

queren. „Das ist eine ähnliche Situation wie in Westendorf“, sagt der Vater der Kinder. Und da es keine Querungshilfe gibt, urteilte der Landkreis auch hier: zu gefährlich. Klaus Heimann, Pressesprecher des Landkreises, teilte mit, dass alle drei Kinder, die derzeit mit einem Taxi zur Grundschule Deckbergen gebracht werden, in demselben Taxi fahren. Dadurch könnten die Kosten gering gehalten werden. Hit-Radio Antenne hat am vergangenen Donnerstag mehrmals am Ende der Nachrichten als Regionalnachricht über die Taxibeförderung in Westendorf berichtet. Zusätzlich wurde auch im Regionalmagazin um 17.55 Uhr ein etwa zweiminütiger Beitrag zum Geräuschvolle und für Kinder gefährliche Kulisse: Antje Rinne (rechts) und ihr Sohn Carl Luis werden von Thema gesendet. Wann der Beitrag im Sat 1„Hit-Radio Antenne“-Reporterin Isabel Grünewald an der B 83 interviewt. Foto: jaj Fernsehen zu sehen sein wird, mer das klare Ziel der Westen- lösung. „Es ist schön, dass unse- ihrem Fußweg zur örtlichen steht erst am kommenden Mondorferin. „Und dafür werde ich re Kinder jetzt sicher zur Schule Grundschule in Höhe der Stra- tag fest – jedoch frühestens am kommen, aber eine Bedarfsam- ße In der Rehre die B 83 über- Dienstag kommender Woche. auch weiter kämpfen.“ Auch die Kinder des Deck- pel wäre sicherlich besser“, sagt bergers Boris Kindler werden er. Seine sechsjährige Tochter seit Kurzem mit dem Taxi zur Katja und ihr achtjähriger BruGrundschule nach Deckbergen der Erik, die die erste und dritte gebracht – und auch er sieht den Klasse der Grundschule Deckprivaten Fahrdienst nur als Not- bergen besuchen, müssten auf

Streit um die Herausgabe von Gutachten RegioPort: Ausschuss fordert Einblick – Planungsverband lehnt vorerst ab Bückeburg/Minden (rc). Die Stadt Bückeburg hat die Planer des RegioPorts Weser sowie die Stadt Minden aufgefordert, ihr alle Gutachten vorab zur Verfügung zu stellen, die derzeit im Rahmen des angelaufenen Planverfahrens für den Neubau des Containerhafens am Mittellandkanal bei Berenbusch erstellt werden. In einer Sitzung des Bau- und Umweltausschusses äußerten mehrere Ratsmitglieder ihre Skepsis über Ausführungen, die von Vertretern des Planungsverbandes, der Mindener Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH sowie der Stadt Minden in einem Sachstandsbericht über den Planungsstand gemacht worden waren. „Die Gutachten zu Lärm und Licht erscheinen mir nicht schlüssig“, sagte der Ausschussvorsitzende Bernd Insinger (SPD). Und er fragte, was denn passiere, wenn die Aussagen der Gutachten im Hafenbetrieb nicht erfüllt würden. „Dann steht Cammer ohne Schutz da.“ In den Bebauungsplänen, die von Mindener Seite aufgestellt werden, müsse die größtmögliche Sicherheit gegen Licht- und Lärmbeeinträchtigungen geschaffen werden. „Auch wenn gesagt wird, das Licht der Lichtmasten blendet nicht: Hell ist es trotzdem.“ Wolfhard Müller (SPD) wollte wissen, ob seine

mehrfachen Anregungen in die Gutachten eingeflossen seien, viele Fragen seien bis heute nicht beantwortet worden. Fragen, die von Mindens Stadtplaner Achim Naujok und Malte Wittbecker von der Geschäftsstelle des Planungsverbandes gar nicht oder nur ausweichend beantwortet wurden. Zu den Lärmgutachten merkte Naujok an, dass entsprechend untersucht und die Hafenfläche entsprechend eingeteilt werde. So fahre nachts nur ein Zug, der Kran werde nicht bewegt – und es dürften keine Kühlcontainer aufgestellt werden. Die Gutachten würden Bestandteil der Auslegungen im Rahmen der Umwidmung von Flächennutzungsplan und Aufstellung des Bebauungsplans für das Hafengebiet werden. Ob die Gutachten herausgegeben werden? Zu dieser wiederholten Frage von Ratsfrau Martina Hücker (SPD) äußerte sich Naujok nicht. Das übernahm dann Wittbecker. Zum Licht gebe es ein Gutachten, betonte er. Zum Thema Lärm aber gebe es mehrere Expertisen, von denen sich eine auf der anderen weiterentwickelt habe: „Wenn wir diese Gutachten vorher herausgeben, dann sind sie aus dem Zusammenhang gerissen.“ Eine Bemerkung, die den Ausschuss in Harnisch brachte. „Gibt es Geheimnisse?“, fragte Ludwig Pohl

(CDU) spitz. „Wir wollen vorher informiert sein und uns ins Thema einarbeiten, nicht erst, wenn alles ausliegt und alles zu spät ist. Wir sind nicht dümmer als die Verwaltung“, so Wolfhard Müller. Baubereichsleiter Jörg Klostermann – ganz moderat – forderte, dass die Gutachten zusammengestellt und herausgegeben werden sollten. Was bei den Vertretern aus Minden nichts fruchtete. Die Pläne seien Sache der Stadt Minden. Wittbecker: „Bei der ihrer Auslegung wird eine abgewogene Begründung herausgeben, nicht vorher.“ Zum Hintergrund: Die beiden Landkreise Minden-Lübbecke und Schaumburg sowie die Städte Minden und Bückeburg sind Gründer des Planungsverbandes, einem Zweckverband, der im April 2009 gegründet wurde. Diesem Verband wurden die verbindliche Bauleitplanung und die Durchführung des Hafenprojekts für den Bereich des Verbandsgebiets von den Städten Minden und Bückeburg übertragen. Ziele der Planung sind die Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen für den RegioPort mit seinen Umschlagund Gewerbeflächen am Mittellandkanal und die Neuordnung beziehungsweise Entwicklung des vorhandenen Hafen- und Gewerbestandortes BückeburgBerenbusch.

SMS: „Wir zeigen Größe und tolerieren unsererseits schweren Herzens den 30. Oktober. Aber ansonsten ist Feierabend. Es muss in Bückeburg zur Normalität zurückgekehrt werden. Schon beim 2. Oktober werden wir scharf hingucken. Im Zweifel gibt es richtig Ärger.“ Auf die Frage, warum der Bückeburger Einzelhandel trotz der Warnungen aus Stadthagen nicht schon im Frühjahr reagiert habe, sagte Scheffler: „Unsere Stammtisch-Runde hatte beschlossen, es erst mal so weiter laufen zu lassen. Die Händler können doch nicht per Fingerschnippen auf Umsatz verzichten.“

Ticket-Aktion: Chris de Burgh in Hannover Landkreis (aw). Auf 200 Gold- und Platinauszeichnungen kann Chris de Burgh inzwischen zurückblicken. Mit seinem neuen Album „Moonfleet and other Stories“ knüpft er nun an alte Zeiten als Singer/Songwriter an. Am kommenden Sonnabend, 24. September, ist Chris de Burgh ab 20 Uhr in der AWD-Hall Hannover zu Gast. Mit etwas Glück können „Hallo Schaumburg“-Leser kostenlos dabei sein, denn wir verlosen drei mal zwei Eintrittskarten für das Konzert. Einfach heute, Sonnabend, 17. September, die Gewinn-Hotline (01 37) 8 88 31 31 anrufen und dort Name, Anschrift und Telefonnummer hinterlassen. Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz kostet 50 Cent, Mobilfunkkosten können abweichen. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt. Viel Glück!


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Höhlenwesen und Brautpaare

Wenn die Rente nicht reicht 1737 Senioren auf Grundsicherung angewiesen

Finalreise von „Miss und Mister Schaumburg“ mit sehr emotionalen Momenten Landkreis (kil). Drei spannende Tage mit neuen Erfahrungen liegen hinter den acht Finalisten der „Miss und Mister Schaumburg“-Wahl. Die Finalreise führte die jungen Männer und Frauen am Wochenende in das „Vital Resort Mühl“ im Harz. Für Entspannung blieb den Kandidaten allerdings wenig Zeit. Das Programm war prall gefüllt mit Fotoshootings, Laufstegtraining und Aktionen. Dabei war Wandlungsfähigkeit gefordert – angefangen vom wilden Höhlenwesen bis hin zum romantischen Brautpaar. Während das „Blacklight“Fotostudio die Finalisten in Szene setzte, sorgte Rike Oldfield mit ihrer Blindow-Crew für Make-up und passende Frisuren. Die Stimmung war gut, die Finalisten waren mit Ehrgeiz und Spaß bei der Sache. Gleich am ersten Abend stand eine Herausforderung an. Wut, Skepsis, Entsetzen: Beim Emotions-Shooting waren Ausdruck und Spontaneität gefragt. „Wenn man es erst geschafft hat, sich selbst nicht so Ernst zu nehmen – dann macht es richtig Spaß“, erzählte Finalist Johannes Homeier (16).

Film ab: „Sat.1 Regional“ begleitet das Shooting in der Einhornhöhle.

Foto: kil

nicht entgehen: Die Finalisten präsentierten ihren ersten Catwalk vor einem kleinen Publikum. Erst am nächsten Tag gab es professionelle Hilfe. Tänzer und Choreograf Ibo Sadic gab den Finalisten ein Lauftraining und bereitete sie auf ihren Auftritt bei der Finalshow vor. Diese steigt am Sonnabend, 17. September, ab 19 Uhr in

der Stadthäger Festhalle. Im Anschluss können alle Feierlaunigen ab 22 Uhr bei der Catwalk-Party zur Musik von DJ Wolf und „Real Sound Project“ feiern. Tickets für beide Ereignisse gibt es bei den Schaumburger Nachrichten, der Landes-Zeitung und der Schaumburger Zeitung sowie dem Haus Kassel in Bad Nenndorf.

Tag zwei hielt jede Menge Überraschungen parat. Nach dem Shooting für die Blindow-Kampagne wurde es eiskalt. In der Einhornhöhle posierten die Kandidaten in ausgefallenen Outfits bei drei Grad, während „Sat.1 Regional“ die „Höhlenabenteuer“ einfing. Das Fernsehteam ließ sich auch das Abendprogramm

Landkreis (ssr). Die Zahl der „Rentenaufstocker“ steigt auch in Schaumburg merklich an. Dabei geht es um Senioren, deren Rente so gering ist, dass sie durch die staatliche „Grundsicherung im Alter“ aufgestockt werden muss. Das betrifft landkreisweit aktuell 1737 Personen, wie die Kreisverwaltung mitgeteilt hat, Vor vier Jahren hatten 1538 Rentner diese Zahlung erhalten, wie Sozialamtsleiter Heinz Kraschewski vorrechnete. Aus den Daten errechnet sich seitdem ein jährlicher Anstieg von etwa drei Prozent. Allerdings: „Wir erwarten für die kommenden Jahre nicht nur einen linearen, sondern sogar einen noch stärker kletternden Anstieg“, prognostiziert der Sozialdezernent des Landkreises, Klaus Heimann. Der Anteil der „Aufstocker“ an der Gesamtzahl der Rentner in Schaumburg beträgt derzeit 3,6 Prozent – Tendenz steigend. Die Gesamtaufwendungen für die „Grundsicherung im Alter“ belaufen sich im Jahr 2011 im Landkreis auf voraussichtlich 9,4 Millionen Euro. Im Durchschnitt erhält hier jeder „Rentenaufstocker“ pro Monat 475 Euro „Grundsicherung im Alter“. Als Hauptursachen der zu niedrigen Renten nannte Heimann drei Aspekte: Spürbar würden die Auswirkungen der langen

Phasen der Arbeitslosigkeit für viele Arbeitnehmer in der wirtschaftlichen Krisenzeit um die und nach der Jahrtausendwende. Im vergangenen Jahrzehnt habe es für etliche Jahre zudem einen Trend gegeben, „Mitarbeiter schon mit 50 oder 55 Jahren freizustellen“, so Heimann. Alles das habe die betroffenen Personen nicht in die Lage versetzt, ausreichend Rentenbeiträge zu zahlen. Mehr noch: Viele Arbeitnehmer seien mit ihrem Erwerbseinkommen so knapp über dem Existenzminimum angesiedelt – „durchaus oberhalb der diskutierten Mindestlöhne übrigens“ –, dass in diesen Fällen ebenfalls eine viel zu geringe Rentensumme zustande komme, erläuterte der Sozialexperte weiter. Der Kreis dieser Personengruppe drohe deutlich größer zu werden. Das Phänomen der „Altersarmut“ sei auch in Schaumburg angekommen und drohe sich zu verschlimmern, räumte Heimann ein. Daher komme es für die Kreispolitik darauf an, so der Erste Kreisrat, mit bildungs-, familien- und arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen kräftig gegenzusteuern. Damit dies aus einer Hand geschehen könne, habe der Landkreis sich entschieden, die Regie über das Job-Center zu übernehmen, was mit Beginn 2012 in Kraft treten werde.

Toyota überschlägt sich auf der A 2: Zwei Verletzte, zehn Kilometer Stau Auetal (r). Am Dienstagvormittag gegen 11.50 Uhr hat sich auf der Autobahn 2, Fahrtrichtung Dortmund, zwischen den Anschlussstellen Lauenau und Rehren bei einem Verkehrsunfall ein Auto überschlagen. Der 45-jährige Fahrer aus Rehren ist dabei

leicht verletzt worden. Seine 18 Jahre alte Beifahrerin hat sich schwere Verletzungen zugezogen. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war der 45Jährige mit seinem Toyota Avensis auf dem mittleren der drei Fahrstreifen in Richtung

Dortmund unterwegs gewesen. Als ein vor ihm fahrendes Fahrzeug zum Überholen ansetzte und dies auch anzeigte, steuerte der Rehrener – offensichtlich, ohne auf den Überholverkehr zu achten – seinen Wagen auf den linken Fahrstreifen und übersah dabei ei-

B N SCHAUM N A M E T S HÖN U / DER SC A R F E T S ÖN D DIE SCH WER WIR

überschlug sich mehrfach und kam anschließend auf dem linken Fahrstreifen auf dem Dach zum Liegen. Die Fahrzeuginsassen konnten sich selbst befreien. Ein Rettungswagen brachte sie zur stationären Behandlung in eine Klinik. Zwei alarmierte Ret-

tungshubschrauber flogen ohne Patienten zurück. Die A 2 war in Richtung Dortmund bis 13 Uhr voll gesperrt. Es kam zu einem Rückstau von bis zu zehn Kilometern. Der Gesamtschaden beläuft sich nach polizeilichen Schätzungen auf rund 20 000 Euro.

„Morgens bessert Mami unsere Haushaltskasse auf und nachmittags hat sie Zeit für mich!“

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Frau van de Sand ist Zustellerin in Stadthagen.

y t r a p k l a w

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nen von hinten herannahenden 40-jährigen Passat-Fahrer. Dieser geriet bei einer Vollbremsung ins Schleudern, und es kam zu einer Berührung beider Fahrzeuge. Der Toyota schleuderte dadurch nach rechts gegen einen neben ihm fahrenden Sattelzug,

und ansch

ließend:

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Seite5 | Sonnabend, 17. September 2011

In Bückeburg wird wieder an der Weltklasse geschmiedet IMAS-Meisterkurse haben begonnen / 45 Teilnehmer aus aller Herren Länder dabei / Am morgigen Sonntag Abschlusskonzert im Schloss Bückeburg (mig). Musikalische Weltklasse, Talentförderung und bekannte Dozenten: Das alles und mehr bietet die „Internationale Musikakademie für Solisten e.V. (IMAS)“, die in diesem Jahr ihre 33. Herbstakademie auf Schloss Bückeburg abhält. Neun Tage lang werden 45 Nachwuchs-Musiker in ihren Fächern ausgebildet – am Sonntag, 18. September, steht dann um 17 Uhr das Abschlusskonzert auf dem Programmzettel. Montagmorgen, 8 Uhr: Während Schloss Bückeburg gerade aufwacht, machen sich die ersten Musiker warm. Eine Sängerin eilt durch die Gänge, etwas später sind aus einem Raum leise Koloraturen zu hören. Die 15-jährige Martina Miedl hat heute ihre erste Unterrichtsstunde in der Violinenklasse. Und ist entsprechend aufgeregt. „Es ist etwas ganz Besonderes, vor jemandem zu spielen, der so viel Erfahrung hat, wie mein Dozent“, sagt das Nachwuchs-Talent. Dafür ist die junge Musikerin extra aus Österreich angereist, die Mutter begleitet sie. Warum sie sich ausgerechnet bei der IMAS beworben hat? „Weil ich mich weiterentwickeln und später selbst einmal als Solistin oder im Orchester spielen will“. Dafür verzichtet Martina auf vieles. Bis zu acht Stunden muss sie in den Ferien üben, und ob sie ihren Traum jemals verwirklichen wird, ist so sicher ja auch nicht. „Die Konkurrenz ist groß“, meint die

Martina Miedl aus Österreich, ihre Mutter (rechts) und Koordinatorin Christiane Bessert-Nettelbeck. Derzeit erhalten auf Schloss Bückeburg 45 Musiker den IMAS-Feinschliff. Foto: mig junge Österreicherin lächelnd, „aber ich bin mir sicher, dass ich hier ganz viel mitnehmen werde.“ Von Bückeburg ist Martina übrigens schon jetzt schwer beeindruckt. „Ganz besonders toll finde ich das Schloss. In so einem wunderschönen Ambiente habe ich noch nie geübt.“ Es ist aber nicht nur Martina, die in diesem Jahr eine weite Anfahrt auf sich genommen hat. Rund zwei Drittel der 45 Teilnehmer kommen nicht aus Deutschland – über die Jahre hat sich die IMAS auch im Ausland einen sehr guten Ruf erarbeitet. „Das liegt sicher an den erstklassigen Dozenten und an unserem Konzept, die Kurse so

„Mambo Number 5“ erklingt auf Friedhof Hospiztag in Stadthagen mit Aktionen, Präsentationen, Musik und Gesprächen Stadthagen (sk). Justin Heupel (10) und Jan-Matthias Schwarze (11) haben gemalt – nicht auf Papier und nicht auf Leinwand. Die Jungen bebilderten gegenüber dem Kaufhaus Hagemeyer einen Sarg aus Kiefernholz – ihr spontaner kreativer Beitrag zum Hospiztag, initiiert von der Hospizgruppe Stadthagen auf dem Friedhof vor dem Westerntore (genutzt bis 1897). Den Sarg hatte Bestatterin Irmhild Möller-Lindenberg zur Verfügung gestellt. Die Meerbeckerin und Kollegen, Landschaftsgärtner und ein Steinmetz stellten ihr Angebot rund um die Themen Bestattung und letzte Ruhestätten vor. Mitten auf dem Friedhof unterstrich das Jugendblasorchester der Stadt Rinteln mit fröhlicher Musik, dabei der Sommerhit „Mambo Number 5“, den le-

benszugewandten Aspekt der Hospizarbeit. Besinnliches bot die katholische Kirche nebenan. Geöffnetes Reisegepäck war dort ausgestellt. Eine Anzahl Bürger hatten jeweils einen Koffer gepackt für „die letzte Reise“, sich auf diese Weise mit Tod und Leben auseinandergesetzt. Zu Beginn des Hospiztages würdigten offizielle Vertreter von Kommune und Kirche die Arbeit der 20-köpfigen Hospizgruppe Stadthagen. Das Zulassen von Klage und das Geben von Liebe sah Landesbischof Karl-Hinrich Manzke als wesentliche Elemente der Sterbebegleitung. Horst Sassenberg, stellvertretender Landrat, dankte der Hospizgruppe: „Sie sorgen dafür, dass die Menschen nicht allein gelassen werden.“

Justin (links) und JanMatthias bemalen einen Sarg aus Kiefernholz Foto: sk

günstig wie möglich zu halten“, erklärt Koordinatorin Christiane Bessert-Nettelbeck. Gelingen könne diese Veranstaltung aber nur, weil sich in jedem Jahr Familien finden, die die Musiker aufnehmen, und Sponsoren, die die IMAS unterstützen (etwa der Lions Club Hannover-Maschsee, der als Sponsor in die Frühförderung eingestiegen ist, die VGH und die Sparkasse Schaumburg) „Ohne diese Unterstützung könnten wir die Kosten kaum so gering halten“, sagt die Koordinatorin. Auf diese Weise können sich auch Studenten oder Familien die hochklassige Ausbildung leisten. „Das wäre vielen sonst sicherlich nicht

möglich“, so Bessert-Nettelbeck. Dass sich der Unterricht auszahlt, zeigt auch der aktuelle Erfolg des IMAS-Schülers Alexej Gorlatch (Klavier) beim ARD-Wettbewerb in München. „Darauf und auf die anderen IMAS-Teilnehmer, die es bis ins Finale geschafft haben, sind wir sehr stolz.“ Stolz im „Jahr eins“ nach Karl-Heinz Kämmerling (der Nestor der Klavierklasse fungiert inzwischen als künstlerischer Leiter) ist die Koordinatorin auch auf die Tatsache, dass gleich sieben Teilnehmer das VIFF/IFF (Institut zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter) durchlaufen haben. „Damit gute Begabungen früh kompetent gefördert werden, gibt es eine enge Verzahnung zwischen IFF und IMAS“, erklärt Christiane Bessert-Nettelbeck. Man wolle Spitzentalente in ihrer Entwicklung begleiten und in ihrer solistischen Entwicklung unterstützen. Kurz: „Die IMAS hat ein ganz starkes Herz für die frühe Förderung von Talenten in ihrer Entwicklung.“ Wer die IMAS-Absolventen selber kennenlernen möchte, kann das beim Vorspielen am heutigen Samstag um 19.30 Uhr oder beim Abschlusskonzert am morgigen Sonntag um 17 Uhr im Schloss. Zu hören sind die Solisten der Meisterkurse von Prof. Bernd Goetzke (Klavier), Prof. Krzysztof Wegrzyn (Violine) und Rudolf Piernay (Gesang). Einige Karten sind noch erhältlich.

Rastplätze an der A 2: Land lässt vermessen Niedersächsische Behörde für Straßenbau und Verkehr teilt weiteres Vorgehen mit Rodenberg (bab). An der Autobahn bei Rodenberg lässt das Land Niedersachsen jetzt das Gebiet für den geplanten Bau von Lastwagenparkplätzen vermessen. Mitte Oktober gehen die Vermessungsarbeiten los. Im Rodenberger Rathaus wird schon geunkt, dass gerade einmal die Kommunalwahlen abgewartet wurden. Gleich am Montagmorgen traf die Information von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr ein. Doch in dem Schreiben wird mitgeteilt: „Durch die genannten Arbeiten wird noch keine Entscheidung über Art und Umfang der späteren Planungen und Ausführungen der Rastplätze getroffen.“ Noch seien die Umweltprüfungen für das Gebiet nicht abgeschlossen, sagt Katrin Spring, stellvertretende Leiterin der Planungsabteilung bei der Straßenbaubehörde. Die Vermessung werde vorgenommen, weil die Landesbehörde gleich alle Standorte, die an der A 2 für weitere Parkplätze ins Auge gefasst wurden, in einem Zu-

ge vermessen lasse. Dies sei effektiver. Ende des Jahres werde auch die Umweltprüfung abgeschlossen. Ob aber in diesem Jahr bereits Auswertungen zu erwarten sind, kann Spring nicht absehen. Das Land prüfe auf dem 155 Kilometer langen Abschnitt der A 2 von der Landesgrenze Sachsen-Anhalts bis Nordrhein-Westfalen sechs Standorte in jeweils beiden Fahrtrichtungen. In der Samtgemeinde Rodenberg haben seit dem Bekanntwerden der Pläne Politiker und auch die Verwaltung dafür plädiert, Alternativen an bestehenden Standorten zu finden. Es wird befürchtet, dass ein Bau von Rastplätzen zwischen Rodenberg und Feggendorf zulasten der Sicherheit auf der Autobahn geht und die Feuerwehren der Samtgemeinde weitere Belastungen tragen müssen. Auch zusätzliche Emissionen werden kritisch gesehen. Auf jeder Seite der A 2 sollen nach den Plänen des Bundes 50 Lastwagen und 25 Autos parken. Dem Land sind die Planungen übertragen worden.

Das Gebiet an der A 2 zwischen Rodenberg und Feggendorf wird vermessen. Grafik: LGLN.


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61 Krankenhaus-Geburten kreisweit weniger Seit 1. Januar ist in Bückeburg ein deutlicher Baby-Rückgang zu vermelden / Stadthagen holt auf Landkreis (par). Seit Jahren wird die zu niedrige Geburtenrate in Deutschland beklagt. Wissenschaftler vom MaxPlanck-Institut für demografische Forschung in Rostock warten in diesem Zusammenhang nun mit einer hoffnungsvollen Nachricht auf. Ihren Berechnungen zufolge deutet sich ein Wechsel an: Jüngere Frauen würden sich wieder vermehrt für Kinder entscheiden – eine Tendenz, die in Schaumburg bislang noch nicht angekommen zu

sein scheint. Alle Frauen, die heute 41 Jahre und jünger sind, dürften laut MaxPlanck-Institut wieder mehr Kinder bekommen. Im Schnitt gehen die Wissenschaftler bei den heute etwa 35-Jährigen von 1,6 Kindern aus. Mit ihren Zahlen korrigieren sie die bisherigen Berechnungen deutlich nach oben: Die amtliche Statistik geht seit Jahren von etwa 1,4 Kindern aus. Das Standesamt in Bückeburg kann einen derartigen

676 Neugeborene haben seit 1. Januar 2011 in den Krankenhäusern in Bückeburg und Stadthagen das Licht der Welt erblickt. Foto: pr. Trend nicht bestätigen. Seit dem 1. Januar dieses Jahres mussten die Beamten 384 Ge-

burtsurkunden ausstellen. Zum Vergleich: Im Zeitraum vom 1. Januar bis 13. September 2010 waren es 454 Geburten, was einen drastischen Rückgang bedeutet. „Da es durch die Pille gegen Ende der siebziger Jahre zu weniger Geburten kam, fehlen jetzt die Frauen, die Kinder kriegen können“, erklärte Ernst-Uwe Rehling vom Standesamt in Bückeburg. Eine derartige Auswirkung schlage sich von Jahr zu Jahr immer mehr in den aktuellen Geburtszahlen nieder.

Dagmar Zimmermann, Standesbeamtin in Stadthagen, kann indes erfreuliche Nachrichten vermelden. 292 Geburtsurkunden konnten sie und ihre Kollegen seit Jahresbeginn ausstellen. Neun mehr als zum gleichen Zeitpunkt des vergangenen Jahres. „Erfahrungsgemäß muss das aber nichts heißen – so etwas kann sich bis zum Jahresende alles wieder ausgleichen“, gab sie an. Dennoch sei die derzeitige Entwicklung positiv. In den Zahlen aus Stadtha-

gen und Bückeburg nicht enthalten sind jene Neugeborenen, die in einem Krankenhaus außerhalb des Landkreises das Licht der Welt erblickt haben. In der Stadt Rinteln und den umliegenden Ortsteilen gab es bis zum 13. September dieses Jahres 114 registrierte Babys, was neun weniger sind als 2010. Da in Rinteln keine Neugeborenen mehr im Krankenhaus zur Welt kommen, stammen die Zahlen vom dortigen Einwohnermeldeamt.

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Erweiterung und Umbau der Grundschule Am Stadtturm

Der bunte Anbau ist an der Westseite der Grundschule entstanden.

Das gesamte Bauvorhaben hat knapp 3,4 Millionen Euro gekostet.

3,4 Millionen Euro investiert Erweiterungsbau macht Schule Am Stadtturm zur Ganztagsgrundschule • Geländer • Edelstahl

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Die Erweiterungsarbeiten an der Stadthäger Grundschule Am Stadtturm sind abgeschlossen. Nach rund 14 Monaten Bauzeit wurde das Gebäude bereits zum Schuljahresbeginn in Betrieb genommen. Am Mittwoch wurde der gesamte Komplex in einer Feierstunde offiziell eingeweiht. Rund 3,4 Millionen Euro (inklusive Einrichtung und Baunebenkosten) hat sich die Stadt die Weiterentwicklung des bewährten Schulstandorts zu einer Ganztagsgrundschule kosten lassen. Entstanden ist ein Neubau an der Westseite der Schule. Dieser umfasst eine Mensa mit Ausgabeküche, eine Aula mit separatem Eingang sowie den Lehrerbereich mit Sekretariat, Schulleiterund Lehrerzimmer. Mensa und Aula sind mit einer mobilen Trennwand abgeteilt und können zu einem großen Veranstaltungsraum mit mehr als 350 Quadratmetern Grundfläche zusammengefasst werden. Die Möblierung der Mensa ist vorgesehen für 100 Schüler. Der neue Lehrerbereich schließt sich in einem Viertelkreisbogen angeordnet an. Im Gebäudebestand wurde der mittlere Gebäudeteil umgebaut, damit vom Haupteingang der Erschließungsweg direkt zum Neubau führt. Im Eingangsbereich befinden sich

Die Mensa ist das neue Herzstück der Stadthäger Schule Am Stadtturm. die Schülerschränke und die neuen Toilettenanlagen. Ein neues Treppenhaus schafft die erforderlichen Fluchtwege. Die neue Aufzugsanlage neben dem Treppenhaus sorgt für eine behindertengerechte Erreichbarkeit der beiden oberen Etagen. Das Schulessen wird im Küchenbereich an einem gerundeten Tresen in kindgerechter Höhe ausgegeben. In den dahinter liegenden Räumen sind

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Ler nen Spaß!

der Spülraum, das Lager, die Personal-Umkleide sowie der Technikbereich angeordnet. Auf dem Flachdach befindet sich eine Solaranlage für die Warmwasseraufbereitung zur Verwendung beim Geschirrspülen. Im Zuge der Baumaßnahme wurden nach Angaben der Stadt im Altbau „sicherheitsrelevante Anpassungen der Elektroinstallationen“ vorgenommen. Zur Sicherung der

Fotos: rg (3)

Fluchtwege wurden zusätzliche Türen in den Gebäudeabschnitten eingebaut. Alles in allem verfügt der Neubau über 1000 Quadratmeter Nutzfläche. Zudem wurden im bisherigen Schulgebäude weitere 800 Quadratmeter umgebaut. Der Entwurf stammt vom Atelier für Architektur & Design (Obernkirchen). Dieses Unternehmen hatte auch die Bauleitung als Generalplaner inne. r


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Der TuS Sülbeck ist um ein Angebot reicher Drei Boule-Bahnen in Eigenleistung gebaut / 30 Spieler eröffnen die neue Anlage auf dem ehemaligen Tennisplatz Sülbeck (svb). Die Mitglieder des TuS Sülbeck haben zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Erstens habe der Verein eine „sinnvolle Nachnutzung“ des stillgelegten Tennisplatzes gefunden, sagte Vorstandssprecher Björn Köller. Zweitens hat der TuS das sportliche Angebot für seine Mitglieder durch die Errichtung einer Boule-Anlage um eine Attraktion erweitert. Bisher mussten Sülbecker Boule-Interessierte in Nachbarorte wie Liekwegen und

Nienstädt fahren, um ihrer Leidenschaft nachgehen zu können. Vor einem Jahr bekundeten einige Vereinsmitglieder Interesse an dem aus Frankreich stammenden Spiel, das sich auch in Schaumburg immer größerer Beliebtheit erfreut. Schließlich konnte am Sonnabendnachmittag die in Eigenleistung gebaute und von einem privaten Gönner aus der Nachbarschaft finanziell unterstütze Anlage eingeweiht werden. Insgesamt 100 Quadratmeter

Sie könne sich auch die straWaschbetonplatten sorgen ßenweise Gründung von während des Spielens um die Mannschaften vorstellen. drei Bahnen herum für einen Erklärtes Ziel des Vereins ist festen Tritt. es, eine Boule-Sparte zu grünAuch das „Catering“ durch Junge und den. Die aus Versicherungsein Fenster des Vereinshauses ältere Boulegründen verschlossene Bouledirekt auf die Boule-Bahn sei Begeisterte Bahn steht Vereinsmitgliedern von Vorteil, scherzte Vor„weihen“ jederzeit zur Verfügung. Wer standssprecher Joachim Wardie drei neuen am Boule Interesse hat, ist neke. Zum Eröffnungsturnier Boule-Bahnen montags und freitags ab 17 Uhr kamen mehr als 30 TuS-Mitam Hexenhaus glieder. „Wenn das Wetter gut ein. Foto: svb eingeladen. Interessierte können sich auch bei Petra Ritter bleibt“, könne die Anlage dieses Jahr noch öfter genutzt werden, zählte auch Petra Ritter. Sie ha- beiden Initiatoren des Unter- an den Achterhöfen 4 und under Telefonnummer be zuvor noch nie Boule ge- nehmens – Björn und Karsten ter meint Warneke. Zu den Eröffnungsspielern spielt und findet die Idee der Köller – „super gut“, sagte sie. (0 57 24) 90 31 19 melden.

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Erweiterung und Umbau der Grundschule Am Stadtturm

Bessere Förderung durch besseres Angebot Erweiterungsbau soll pädagogische Weiterentwicklung der Stadthäger Grundschule Am Stadtturm langfristig sichern Das erklärte Ziel der Grundschule Am Stadtturm ist die Einführung eines verbindlichen Ganztagsbetriebs mit mindestens zwei verpflichtenden Tagen für alle Schüler. Mit dem nunmehr fertiggestellten Neubau hat die Schule ein Zentrum erhalten, das Übersicht und Klarheit für den Ganztagsbetrieb schafft. Dabei ist die architektonische Gestaltung bewusst kindgerecht umgesetzt worden. Dank der neuen Aula samt Mensa besteht nun erstmals die Möglichkeit, sich mit der kompletten Schülerschaft in einem Raum zu treffen, um zum Beispiel gemeinsam Theaterstücke, Präsentationen und Ehrungen erleben zu können. Mit dem Ganztagsangebot sollen die Schüler noch intensiver begleitet und ihre individuelle und soziale Entwicklung im Sinne einer chancengerechten Bildung und integrativen Erziehung besser gefördert werden. Durch Raum für soziales Miteinander und ein vielfältiges Angebot will die Grundschule Am Stadtturm diesem Grundgedanken Rechnung tragen. Zugleich soll integrative und multikulturelle Erziehung gewährleistet werden. Das gemeinsame Mittages-

Hell, freundlich und praktisch: Das ist die neue Mensa, die von der Aula mit einer mobilen Wand abgetrennt werden kann. Fotos: rg

sen ist eine zusätzliche Möglichkeit zum sozialen und kommunikativen Lernen und integriert den Aspekt der Gesundheitserziehung in den Schulalltag. Eine ausgewogene Ernährung fördert nicht nur die Gesundheit der Kinder, sondern macht sie gleichzeitig auch zum Thema. Die Teilnahme der Schüler am Nachmittagsangebot der offenen Ganztagsschule ist nicht verpflichtend. Die Eltern entscheiden selbst, ob ihr Kind daran teilnimmt. Am Nachmittag wird zunächst eine Hausaufgabenbetreuung angeboten, anschließend wechseln sich Förder-, Freizeit- und Bewegungsangebote ab. Der Schulschluss ist wahlweise um 14 oder 16 Uhr. Die Kinder können an bis zu drei Angeboten pro Woche teilnehmen. Zur Auswahl stehen in diesem Halbjahr: • Abenteuerturnen für 1./2. Klasse und 3./4. Klasse (in Kooperation mit dem Das Lernen an der Grundschule Post SV Stadthagen) Am Stadtturm soll Spaß machen.

• Handball (in Kooperation mit dem VfL Stadthagen) • Fußball für Jungen und für Mädchen • Spiel und Bewegung (in Kooperation mit dem Kinderschutzbund) • Jazz-Dance (in Kooperation mit dem Tanzatelier Wundenberg) • Tonarbeiten • Interkulturelle AG • Ballspiele (in Kooperation mit dem Kreissportbund). Kinder, die nicht an einem dieser Angebote teilnehmen, werden in Gruppen betreut. In diesen geht es darum, alltägliche Nachmittagsaktivitäten der Kinder zu berücksichtigen: zum Beispiel Freispiel, Basteln, Malen, Gesellschaftsspie-

le, Fangspiele, Zeit zum Reden mit Freunden. Um einen gut funktionierenden Ganztagsbetrieb zu ermöglichen, wurden die Stunden der Schulsekretärin erhöht, eine Schulsozialarbeiterin beschäftigt und der Etat für laufend anfallende Sachkosten erhöht. Die Kosten hierfür belaufen sich nach Angaben der Stadt auf rund 36 000 Euro pro Jahr. Des Weiteren werden vom Schulträger (Stadt Stadthagen) die Kosten für das pädagogische Personal übernommen, solange die Grundschule Am Stadtturm noch nicht vollständig mit Lehrerstunden ausgestattet ist. Bei derzeit rund 120 Ganztagsplätzen kalkuliert die Stadt in diesem Bereich jährlich mit rund 21 000 Euro. Der erweiterte Zeit-, Angebots- und Personalrahmen soll den Kindern die Möglichkeit geben, besonders ihre kommunikative Kompetenz, Flexibilität und Teamfähigkeit zu erweitern. „Diese Fähigkeiten werden in unserer Gesellschaft und im Berufsleben vermehrt gefordert“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung der Stadt Stadthagen. Für die Kommune ist der Erweiterungsbau der Grundschule Am Stadtturm die Voraussetzung dafür, um die pädagogische Weiterentwicklung dieser Schule langfristig zu sichern. r

Ein erfolgreiches Lernen und Arbeiten sowie ein fröhliches Miteinander in der neu gestalteten Schule

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Sonnabend, 17. September 2011 | Seite 8

Kaum noch freie Lehrstellen in Schaumburg Handwerkskammer: Zahl „tendiert gegen null“

Fetzige Choreographien in Ballett, Swing und Modern Jazz zeigen die Eleven der Ballettschule Voges.

Foto: tol

Wenn bei der Langen Nacht in Bückeburg 600 Bürger lächeln… 64 Mal Kunst & Kultur, eine Regenpause und ’ne Prise Poesie Bückeburg (tw). Wo gibt’s heute sonst noch so viel für so wenig? Sage und schreibe 64 Mal Kunst und Kultur für einmalige fünf Euro im Angebot – und auf dem Fußweg zu den 32 Spielstätten aus den Wolken endlich mal kein einziger Wassertropfen: klar, dass die „Lange Nacht“, die am vergangenen Wochenende die Straßen der Innenstadt für sechs Stunden in einen Laufsteg und die Geschäfte in eine Bühne verwandelte, den Passanten so manches verzückte Lächeln ins Gesicht zauberte. Von 600 dieser Kulturgänger

weiß man sogar ganz sicher, dass sie zumindest geschmunzelt haben. Die nämlich hat Poet und P.E.N.-Mitglied Oswald Cott (80) mit einem selbst getexteten Zettel-Gedicht aus seinem Weidenkorb beglückt – für den Preis eines Lächelns. Seit 30 Jahren macht er das bereits auf der Frankfurter Buchmesse „um die Kraft der Poesie unter Beweis zu stellen“, wie der Braunschweiger sagt. Auch in Bückeburg vermochte die Muse die Mundwinkel der Menschen zu heben. Zu Hunderten waren sie

bereits zum Auftakt am Marktplatzbrunnen präsent, wo Reiner Brombach die Lange Nacht der Kurzweil und Kultur zwischen zwei Darbietungen der Ballettschule Voges um 18.10 Uhr eröffnete. Auch der Bürgermeister hatte gut lachen – er feierte gestern 61. Geburtstag. „Ich danke all den Menschen, die hier und heute ohne Gage auftreten und manchmal – wie unsere Freunde aus Nieuwerkerk und Sable – von weit her angereist sind“, so Brombach. Sein Dank galt aber auch den Sponsoren, ohne deren Zutun

sich die Ex-Residenz mit diesem Glanzlicht nicht hätte schmücken können. Als Brombach zum Mikrofon griff, krümmte sich einen Steinwurf entfernt vor dem Tresen der Touristinfo noch immer eine Menschenschlange: Kulturbegeisterte, die eines der Eintrittsbändchen und damit die Fahrkarte in die Nacht wollten. „Mehr als 450 verkauft“, meldete eine Mitarbeiterin zu diesem Zeitpunkt – und da waren alle die Bändchen, die im Straßenverkauf veräußert wurden, noch gar nicht mit eingerechnet.

Energiebericht 2010: Rund 177 000 Euro eingespart

Landkreis (aw). Kurz vor Ende des Bewerbungszeitraumes sind in Schaumburg offenbar kaum noch Lehrstellen unbesetzt. Die Zahl tendiere gegen null, heißt es bei der Handwerkskammer in Hannover. Lediglich sechs freie Stellen finden sich noch in der dortigen Lehrstellenbörse. Das rührt auch daher, so eine Sprecherin der Handwerkskammer, dass viele Betriebe, die noch keine neuen Auszubildenden gefunden haben, ihre Angebote zurückziehen, da sie nicht mehr davon ausgehen, dass sich „auf den letzten Drücker“ noch ein qualifizierter Anwärter findet. Ein ähnliches Bild zeichnet Martin Wrede von der Geschäftsstelle der IHK Hannover in Stadthagen. „Für die von der IHK betreuten Berufe kann ich berichten, dass sich der sehr erfreuliche Trend aus dem Frühsommer fortgesetzt hat. Wir können davon ausgehen, dass im Landkreis Schaumburg kaum Lehrstellen unbesetzt geblieben sind.“ Gegenüber den bereits guten Vorjahreszahlen hätten die Ausbildungsbetriebe in diesem Jahr noch einmal zugelegt, so Wrede weiter. Zum 31. August waren demnach 469 Ausbildungsanträge aus Schaumburg bei der IHK eingegangen. Das entspricht einem Zuwachs von 44 Verträgen, mehr als zehn Prozent. „Ein knappes Drittel dieser Neuverträge entfällt auf den Groß- und Einzelhandel, gefolgt von Berufen aus dem industriellen Bereich der Metalltechnik.“ Auf dem dritten Platz landen Wrede zufolge Berufe aus der Hotellerie und dem Gaststättengewerbe. Die größten Zuwächse seien bei elektrotechnischen Berufen, in der Bau-

branche, bei Kreditinstituten und Druckereien zu verzeichnen. Nach Ansicht Wredes spiegeln die Zahlen zum einen die derzeit gute konjunkturelle Lage wider. Zum anderen stellten aber viele Unternehmen auch langfristige Überlegungen im Hinblick auf die Sicherung des Fachkräftenachwuchses an, und nicht zuletzt sei auch der doppelte Abiturjahrgang genutzt worden, um das Potenzial an Fachkräften aufzustocken. Einen kleinen Wermutstropfen gebe es aber doch, so Wrede. „Die Unternehmen beklagen weiterhin die fehlende Ausbildungsreife vieler Schulabgänger. Daher muss die Berufsorientierung an den allgemeinbildenden Schulen noch intensiver ermittelt werden.“ Bei der Agentur für Arbeit in Hameln waren für das jetzt beginnende Ausbildungsjahr nach eigenen Angaben im August noch einige Stellen frei. Von den 834 seit Anfang Oktober 2010 gemeldeten Plätzen waren noch 138 Stellen unbesetzt. Insbesondere bei den Dienstleistungs- und Fertigungsberufen haben Ausbildungssuchende noch Chancen. Gleichzeitig betreute die Agentur zu diesem Zeitpunkt aber nach eigenen Angaben in den Geschäftsstellen Rinteln und Stadthagen auch noch 271 Jugendliche, die noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz waren. Insgesamt hatten sich mehr als 1200 Jugendliche bei der Agentur gemeldet. In der Jobbörse der Arbeitsagentur finden sich schon jetzt zahlreiche Ausbildungsplatzangebote für das kommende Jahr, beginnend am 1. August oder 1. September 2012.

Landkreis gibt für das Kalenderjahr 4,2 Millionen Euro für Strom, Heizkosten und Wasser aus Landkreis (par). Rund 4,2 Millionen Euro hat der Landkreis Schaumburg im Jahr 2010 für Energiekosten ausgegeben. „Es konnten gegenüber dem vergangenen Jahr rund 177 000 Euro eingespart werden.“ Das Fazit von Ingenieur Nils Althoff, der sich für den 13. Energiebericht des Landkreises Schaumburg verantwortlich zeigt, ist während einer Sitzung des Bauausschusses des Landkreises am Montagnachmittag positiv ausgefallen. Die Energieverbrauchsdatenerfassung erstreckt sich über 51 im Energiemanagement erfasste Liegenschaften

aus den Bereichen Schulen, Sporthallen, Altenheime, Krankenhäuser, Verwaltungsgebäude und Hallenbäder. Die gesamte beheizte Bruttogrundfläche betrug im vergangenen Jahr 306 786 Quadratmeter. Auch zukünftig ist mit einer Zunahme der beheizten Grundfläche zu rechnen. Die Energiekennwerte haben sich dennoch verbessert. „Das liegt daran, dass die Erweiterungsbauten einen technisch hochwertigen Standard aufweisen“, erklärte Althoff. Dadurch könne eingespart werden. Der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch ist gegenüber dem Vorjahr um 0,7

Prozent gestiegen. Bedingt durch die kalten Wintermonate im Januar, Februar und Dezember 2010 musste der Kreis ohne Witterungsbereinigung rund 5,4 Millionen Kilowattstunden mehr Heizenergie aufwenden als im Jahr zuvor. Insgesamt waren es 35 Millionen Kilowattstunden, die rund 2,2 Millionen Euro gekostet haben. Der Stromvergleich konnte gegenüber 2009 um zwei Prozent auf 10,5 Millionen Kilowattstunden gesenkt werden (auf rund 1,8 Millionen Euro Gesamtkosten). „Das Hallenbad in Bad Nenndorf war bekanntlich lange Zeit geschlos-

sen“, gab Althoff als Begründung an. Der Wasserverbrauch ist um 15 116 Kubikmeter (-12,5 Prozent) auf 106550 Kubikmeter zurückgegangen (Kosten rund 170 000 Euro). Energiespaßnahmen sind auch im Jahr 2011 weiter relevant. Unter anderem wurde im Wilhelm-Busch-Gymnasium in Stadthagen seit Anfang Juli mit der Demontage der elektrischen Nachtspeicheröfen begonnen. Eine Pumpenwasserheizung wird eingebaut. Auch die neue Photovoltaikanlage auf dem Dach der Integrierten Gesamtschule in Helpsen sei ein Vorbild. In Schaumburg ist der Großteil der Lehrstellen besetzt.

Foto: dpa


Seite9 | Sonnabend, 17. September 2011

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KIA

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Porsche Cayman EUR 32.500,-, EZ 08.2006, 43.000 km, 180 kW (245 PS), Klimaautom., Xenon, Leder, 6 Airbags, LM-Felgen, CD-Radio, Heinz Niederdorf GmbH, Tel.: 05751-75995 S FRCG55S

Toyota RAV4 2.2 D-CAT Sol , 130 kw, EZ 04.2006, 48.000 km,DPF, Klimaaut., Allrad, Tempomat, EUR 18.475,-, Autohaus Starnitzke GmbH Bückeburg 05722-905410 www.starnitzke.de, Verb. innerorts: 8,40 l/100 km, Verb. außerorts: 6,10 l/100 km, Verb. kombiniert: 7,00 l/100 km, CO2 Emission: 185 g/km S D9CH7CU

FORD

Fiesta 1.3 Viva Klima 4.650.-, 51 kw, 6.2004, Klima, CD-Radio, ZV mit Fernb. beheizb.Frontscheibe, Servo, Top-Zustand, Autohaus Klauke GmbH, Lindhorst 05725/1392 S JWCH2G9

Mercedes-Benz C 200 TK Avantgarde Leder, 135 kw, EZ 07.2008, 50.613 km, blau metallic, Daimler AG / Gebrauchtfahrzeuge, Tel.: 0511-5465304, EUR 21.980,- S PGCHW4G

Shuma Klima 2.680.-, 65 kw, 94.874 km, Klima, ABS, Airbagpaket, Ganzjahresreifen, Radio, von Pensionär gefahren, Autohaus Klauke GmbH, Lindhorst 05725/1392 S QHCH2HA

Opel Antara 2.4 Selection , 123 kw, EZ 06.2011, 5.016 km, AHK, PDC, Bord Info Display, Klima, EFH, ZV EUR 23.990,-, Autohaus Starnitzke GmbH 05722-905410 www.starnitzke.de, Verb. innerorts: 11,70 l/100 km, Verb. außerorts: 7,10 l/100 km, Verb. kombiniert: 8,80 l/100 km, CO2 Emission: 167 g/km S KZCH7A8

RENAULT

Toyota MR 2 1.8 VVT-i Hardtop, 103 kw, EZ 05.2002, 116.000 km,EFH, Bordcomputer, Alu, Wegfahrsperre, EUR 7.975,-, Autohaus Starnitzke GmbH Bückeburg 05722-905410 www.starnitzke.de, Verb. innerorts: 10,10 l/100 km, Verb. außerorts: 5,90 l/100 km, Verb. kombiniert: 7,40 l/100 km, CO2 Emission: 178 g/km S R6CH7CR

OPEL

Opel Astra 1.4 Turbo ST Edition, 88 kw, EZ 03.2011, 5.650 km, Klima, SHZ, ZV, PDC, EFH, EUR 18.990,-, Autohaus Starnitzke GmbH Bückeburg 05722-905410 www.starnitzke.de, Verb. innerorts: 8,20 l/100 km, Verb. außerorts: 4,90 l/100 km, Verb. kombiniert: 6,20 l/100 km, CO2 Emission: 145 g/km S NCCH7A9

Focus Turnier TDCi Ghia DPF 6.990.-, 74 kw, EZ 6.2004, 105.587 km, Klima, Sitzhzg, CD-RAdio, Partikelfilter, Gr. Umweltplakette, Autohaus Klauke GmbH, Lindhorst 05725/1392 S ENCH2G8

Opel Insignia 2.0 CDTI ST Innovation , 118 kw, EZ 04.2011, 5.190 km, Autm., Xenon, Bordcomputer,Leder,Navi,EUR 29.890,-, Autohaus Starnitzke GmbH 05722-905410 www.starnitzke.de, Verb. innerorts: 9.5 l/100 km, Verb. außerorts: 5.2 l/100 km, Verb. kombiniert: 6.8 l/100 km, CO2 Emission: 179.0 g/km S KZCENUZ

Mercedes-Benz C 220 CDI, 125 kw, EZ 06.2007, 71.387 km, silber metallic, Daimler AG / Gebrauchtfahrzeuge, Tel.: 0511-5465304, EUR 18.920,- S HECCR4Y

HYUNDAI

Hyundai i 30 Classic EUR 9.500,-, EZ 8.2007, 53.900 km, 80 kW (109 PS), Klima, 1. Hand, Scheckheftgepfl., Winterräder, 6 Airbags, ESP, Heinz Niederdorf GmbH, Tel.: 05751-75995 S QHCJDBJ

Hyundai Santa Fe Premium DIESEL EUR 30.700,-, EZ 9.2010, 13.000 km, 145 kW (197 PS), Klimaautom., Allrad, Automatik, AHK, Navi, Heinz Niederdorf GmbH, Tel.: 05751-75995 S QHCJDBK

MAZDA

Mercedes-Benz C 180 T CGI Avantgarde Navi, 115 kw, EZ 02.2011, 26.047 km, weiß, Daimler AG / Gebrauchtfahrzeuge, Tel.: 0511-5465304, EUR 28.880,-, MwSt. ausweisbar S QHCHW4E

Mercedes-Benz C 180 K Avantgarde Navi AMG, 115 kw, EZ 12.2007, 68.900 km, schwarz metallic, Daimler AG / Gebrauchtfahrzeuge, Tel.: 0511-5465304, EUR 21.990,- S D9CHKCE

MITSUBISHI

Toyota Prius 1.5 VVT-i (HSD) Executive , 57 kw, EZ 1.2004, 97.000 km, Navi, EFH, Farbmonitor, EUR 9.975,-, Autohaus Starnitzke GmbH 05722-905410 www. starnitzke.e, Verb. innerorts: 5,00 l/100 km, Verb. außerorts: 4,20 l/100 km, Verb. kombiniert: 4,30 l/100 km, CO2 Emission: 104 g/km S KZCE8Z9

Renault Scenic EXCEPTION EUR 11.700,-, EZ 04.2007, 46.400 km, 99 kW (135 PS), 1. Hand, Klimaautom., Scheckheftgepfl., ESP, Heinz Niederdorf GmbH, Tel.: 05751-75995 S GTCCAS8

Toyota Corolla Verso 1.6 , 81 kw, EZ 03.2004, 106.000 km, Navi, Klima, EFH, ZV EUR 7.475,-, Autohaus Starnitzke GmbH Bückeburg 05722-905410 www. starnitzke.de, Verb. innerorts: 9,40 l/100 km, Verb. außerorts: 6,20 l/100 km, Verb. kombiniert: 7,30 l/100 km, CO2 Emission: 174 g/km S JWCH7CQ

SEAT

VW GOLF

Seat Leon EUR 9.600,-, EZ 02.2006, 53.000 km, 75 kW (102 PS), 1. Hand, Scheckheftgepfl., Winterräder, ESP, TCS, 6 Airbags, Heinz Niederdorf GmbH, Tel.: 05751-75995 S KZCJAG9

VW Golf Tour EUR 10.700,-, EZ 12.2007, 57.500 km, 59 kW (80 PS), Klimaautom., Winterräder, 6 Airbags, ESP, Tempomat, Radio-CD, Heinz Niederdorf GmbH, Tel.: 05751-75995 S FRCJAHA

Opel Vectra B 1.6 16V Selec.Comfort , 74 kw, EZ 05.2001, 110.000 km, Xenon, Tempomat, EUR 4.975,-, Autohaus Starnitzke GmbH Bückeburg 05722-905410 www.starnitzke.de, Verb. innerorts: 11,60 l/100 km, Verb. außerorts: 6,40 l/100 km, Verb. kombiniert: 8,30 l/100 km, CO2 Emission: 196 g/km S D9CH8HG

Opel Astra 1.6 ST Edition Klima, 85 kw, EZ 02.2011, 5.500 km, Klima, EFH, Wegfahrsperre, EUR 15.990,-, Autohaus Starnitzke GmbH Bückeburg 05722-905410 www.starnitzke.de, Verb. innerorts: 8,60 l/100 km, Verb. außerorts: 5,30 l/100 km, Verb. kombiniert: 6,60 l/100 km, CO2 Emission: 154 g/km S D9CH7B3

Mercedes-Benz SLK 200 K Navi Leder, 135 kw, EZ 05.2010, 29.880 km, silber metallic, Daimler AG / Gebrauchtfahrzeuge, Tel.: 0511-5465304, EUR 30.980,-, MwSt. ausweisbar S R6CF2PX

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Opel Corsa D 1.2 catch me now, 59 kw, EZ 08.2007, 54.500 km, Klima, Bordcomputer, Tempomat, EUR 7.975,-, Autohaus Starnitzke GmbH Bückeburg 05722-905410 www.starnitzke.de, Verb. innerorts: 8,00 l/100 km, Verb. außerorts: 5,00 l/100 km, Verb. kombiniert: 6,10 l/100 km, CO2 Emission: 146 g/km S NCCH7BM

Opel Tigra Twin Top 1.8 Cosmo , 92 kw, EZ 01.2005, 62.000 km, Leder, Klima, SHZ, Alu, EUR 9.275,-, Autohaus Starnitzke GmbH Bückeburg 05722-905410 www.starnitzke.de, Verb. innerorts: 10,90 l/100 km, Verb. außerorts: 5,80 l/100 km, Verb. kombiniert: 7,70 l/100 km, CO2 Emission: 185 g/km S HECH7AZ

Opel Insignia 2.0 CDTI ST Innovation , 118 kw, EZ 04.2011, 5.190 km, Autm., Xenon, Bordcomputer,Leder,Navi,EUR 29.890,-, Autohaus Starnitzke GmbH 05722-905410 www.starnitzke.de, Verb. innerorts: 9.5 l/100 km, Verb. außerorts: 5.2 l/100 km, Verb. kombiniert: 6.8 l/100 km, CO2 Emission: 179.0 g/km S KZCENUZ

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Evesen nutzt die Chancen nicht Fußball (peb). Der VfR Evesen kassierte in Bad Pyrmont erneut einen Elfmeter und trat nach einer äußerst unglücklichen 0:1-Niederlage im Bezirkspokal die Heimreise an. Evesen präsentierte sich in der ersten Halbzeit sehr stark, stand in der Abwehr kompakt, störte frühzeitig, ließ Bad Pyrmont kaum zur Entfaltung kommen und spielte eine Vielzahl von Chancen heraus. Alexander Schröder (8., 20., 35.), Tobias Feldmann (22.) und Frederik Reygers (27.) scheiterten an Keeper Stefan Schmidt oder setzten das Leder aus kürzester Distanz knapp neben das Tor. Auf der Gegenseite verpassten Georgios Konstantinidis (25.) und Lukasz Skorski (42.) die Pyrmonter Führung. Auch in der zweiten Halbzeit war die Elf von Trainer Frank Malisius das klar bessere Team, lief aber in der 65. Minute in einen Konter. Skorski wurde dabei im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Marco Heetel eiskalt zum 1:0 für Bad Pyrmont. Evesen antwortete mit einem wahren Sturmlauf. Der Gastgeber stand nur noch in der Defensive. Timo Engwer (70.) scheiterte per Kopf aus vier Metern, Stanislav Gutsch (71.) und Sergei Krebel (73.) vergaben freistehend. Die letzte Großchance für Evesen hatte Schröder in der 86. Minute. Danach war Schluss und der VfR Evesen trauerte seinen vielen vergebenen Tormöglichkeiten nach. VfR: Förster, Krebel, Paasch, Feldmann, Schröder, Engwer (69. Adsiz), Reygers, Kuris, Stanislav Gutsch, Eugen Gutsch, Karahman.

Yasin Korkmazyigit scheitert am Keeper: Pokal-K.o. für Stadthagen FC verliert gegen den TSV Wetschen 6:7 nach Elfmeterschießen Fußball (peb). Der FC Stadthagen ist am Dienstag aus dem Bezirkspokalwettbewerb ausgeschieden. Die Kreisstädter unterlagen dem Bezirksligisten TSV Wetschen 6:7 nach Elfmeterschießen. Nach 90 Minuten hieß es 2:2-unentschieden. Die Gäste aus Wetschen überraschten den FC Stadthagen mit einer offensiven Taktik. Der TSV entwickelte viel Druck nach vorn. Dabei zeigte sich, dass Florian Scharnitzky von der FC-Abwehr kaum zu stoppen war. Wetschens Superangreifer prüfte dann auch in der 19. Minute Ciro Miotti mit einem Schuss aus kurzer Entfernung. Doch der FC-Keeper blieb Sieger. Zwei Minuten später war Miotti geschlagen. Nach einem langen Pass kam Scharnitzky an den Ball und lochte zum 1:0 für Wetschen aus elf Metern ein. Jetzt wachte der FC auf, besann sich auf seine kämpferischen Qualitäten, ohne auf dem holprigen B-Platz am Jahnstadion spielerisch überzeugen zu können. In der 30. Minute erhöhte der Gast durch Marwin Meyer sogar auf 2:0. Aber Stadthagen antwortete postwendend mit dem Anschlusstreffer. Timo Kuhnert traf in der 31. Minute aus dem Gewühl heraus zum 1:2. Damit ging es in die Pause. Stadthagen kam hellwach aus den Kabinen, übernahm mehr und mehr die Initiative. Kuhnert fand in der 54. Minute seinen Meister in TSV-

Zwei Rote Karten und ein Elfmeterschießen: Der FC Stadthagen und der TSV Wetschen lieferten sich ein spannendes Pokalduell. Foto: ph Keeper Mike Jahn. Eine Minute später der schönste Angriff des Gastgebers: Die Flanke von Muharrem Tas leitete Kuhnert weiter auf Selim Kilinc, der zum 2:2 für Stadthagen abschloss. In der 67. Minute sah Atilla Boyraz den roten Karton. Der Routinier foulte zunächst sei-

nen Gegenspieler, sah dafür die Gelbe Karte und musste danach wegen Meckerns den Platz verlassen. Auch in Unterzahl blieb Stadthagen spielbestimmend, aber ohne Torerfolg. In der 89. Minute zog Patrik Siebert als letzter Mann die Notbremse an Kilinc und kassierte dafür die Rote Karte.

Siegeszug von Johanna und Marion Reichardt Bückeburger Ruderinnen gewinnen im Renndoppelzweier auf dem Allersee bei Wolfsburg Rudern (seb). Die Sprintund Landesmeisterschaften auf dem Allersee bei Wolfsburg verliefen für die beiden Ruderinnen Marion und Johanna Reichardt von der RR Schaumburgia überaus erfolgreich. Die beiden Schülerinnen des Gymnasiums Adolfinum in Bückeburg freuten sich über Medaillenplätze. Die Leichtgewichte Johanna und Marion Reichardt gingen erstmals im Einer an den Start einer Regatta und mussten sich gleich mit deutlich erfahreneren Einerruderinnen messen. Beim 400-MeterSprint kam Johanna nach 1:40 Minuten als Zweite ins Ziel. Marion belegte in 1:41 Minu- Marion und Johanna Reichardt waren im Renndoppelzweier nicht zu ten Platz drei. schlagen. Foto: pr.

Auch im Renndoppelzweier starteten die Zwillinge gegen die schwerere Konkurrenz, da das Leichtgewichtsrennen wegen fehlender Gegner ausfiel. Gleich nach dem Start lagen die Bückeburgerinnen vorne und konnten ihren Vorsprung sogar noch ausbauen: 1:26 Minuten lautete die Siegerzeit über 400 Meter. Auf der 1000-Meter-Strecke der Landesmeisterschaften waren die Gegner die Gleichen und die Zwillinge wollten natürlich wieder am Siegersteg anlegen. Aggressiv gingen sie das Rennen mit einem schnellen Start an und kontrollierten dann bis ins Ziel ihre Gegnerinnen. Zum Lohn gab es auch diesmal die Siegermedaillen.

Schröder-Schützlinge sprachlos SG Hohnhorst-Haste verliert in Soltau 25:36 / Neuzugang Stenzel erzielt drei Tore Handball (hga). Das war nicht der erhoffte Saisonauftakt: Oberligist SG Hohnhorst-Haste kassierte in seinem ersten Punktspiel der Saison beim MTV Soltau eine 25:36 (13:17)-Abfuhr. Vor allem eines tat die Mannschaft von SG-Coach Jörg Schröder nicht: Sie erfüllte nicht die Hauptforderung ihres Coaches, sich voll in die Partie reinzuhängen. „Halbherzig kann man in dieser Klasse nicht bestehen“, erklärte Schröder. Torhüter Kristof König zeigte ab der 15. Minute eine gute Leistung. „Das war in Ordnung“, sagte Schröder. König machte trotz einer schwachen Abwehr noch einige Chancen Soltaus zunichte. Sein

Sonnabend, 17. September 2011 | Seite 10

Debüt in der SG gab Linksaußen Sebastian Stenzel. Der 24jährige wechselte vom TV Stadtoldendorf zur SG. Die Tatsache, ohne Haftwachs auskommen zu müssen, war nicht entscheidend. Der eine oder andere Fehlwurf der Schröder-Schützlinge resultierte dennoch aus diesem Grund. „Wir hatten viele Möglichkeiten, die nicht genutzt wurden“, monierte Schröder eine allgemein viel zu schlechte Chancenverwertung seiner Mannschaft. Von Beginn an kam die SG nicht richtig in ein Spiel, welches in der Gesamtheit schwach verlief. Wobei die Schröder-Schützlinge aufgrund ihrer schlechten Torausbeute

die schlechtere Mannschaft von zwei schwachen war. Soltau hielt dagegen, ohne dabei körperlich wirklich überlegen zu sein. Bis zum 5:5 lief die Partie noch einigermaßen ausgeglichen, dann setzte sich der Gastgeber ab. Über 8:11 geriet die SG 10:15 in Rückstand. Zur Pause stand ein 13:17, ein im Handball noch längst nicht unaufholbarer Rückstand. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich dann schnell, dass es für die Schröder-Schützlinge so nichts zu holen gab. „Es fehlte der Ruck“, sagte Schröder. Der Rückstand wuchs auf 14:21 und 21:29, die SG gab das Spiel einigermaßen früh aus der Hand und damit als verloren weg.

Gelang der SG-Abwehr eine Balleroberung, folgte im Gegenstoß fast sofort ein Fehler. Es fehlte die letzte Entschlossenheit, ein Tor zu erzielen. Ohne die nötige Entschlossenheit war auch die Abwehr viel zu unbeweglich, um Soltau in den Griff zu bekommen. Letztlich vermisste der Coach das Aufbäumen gegen die Niederlage. Seine Schützlinge selbst waren sprachlos, dass hatten sie sich anders vorgestellt. „Ein verkorkster Start“, bilanzierte Schröder. SG Hohnhorst-Haste: Wilhelms 6/2, Kirchmann 4, Engel 3, Stenzel 3, Feise 3, Philipps 2, Neumann 2, Ban 1, Fink 1.

Im Elfmeterschießen verwandelte Wetschen alle fünf Elfmeter. Yasin Korkmazyigit scheiterte als einziger Schütze am Torwart. FC: Miotti, Hoppe, Kuhnert, Cakir, Topcu, Kilinc, Baluschek, Yasin Korkmazyigit, Gaßmann, Boyraz, Tas (83. Schönen).

TSV Algesdorf startet gegen TTC Adensen Tischtennis (uk). Zum Auftakt der LandesligaSaison startet Aufsteiger TSV Algesdorf am Samstag, 17. September, um 17 Uhr gegen den TTC Adensen-Hallerburg. Das Spiel findet in der neuen Algesdorfer Sporthalle statt. Der TSV Algesdorf wird mit Christian Steege, Lukas Nowak, Ingo Hasemann, David Matthies, Bernd Bosselmann und Mario Buhr (für den verletzten Fabian Möller) antreten. Die Mannschaft verfügt mit drei sehr erfahrenen und drei jungen talentierten Spielern sicherlich über eine gute Mischung für die bevorstehenden Aufgaben in der Landesliga. Die Gäste erreichten in der vergangenen Saison den 7. Tabellenplatz in der Landesliga. 2007 bis 2009 spielte der Verein sogar drei Jahre in der Oberliga. Mit Rudolf Varga an Position eins tritt ein ehemaliger Top-Oberliga-Spieler an. Neu an Nummer zwei spielt in diesem Jahr Aimé Lungela (kam vom Oberligisten Borsum). An Nummer drei startet, ebenfalls neu und aus der Oberliga, Stefan Löhmann. An Position vier spielt Björn Könecke, an Nummer fünf Daniel Könecke und Nummer sechs ist Philipp Matzke (alle bereits in der vergangenen Saison im Team).

MTV Großenheidorn wird auseinandergenommen Herbe 24:48-Peitsche ber TSV Burgdorf II / Block fällt aus / Rückraum überfordert Handball (hga). durch TempogeOberligist MTV genstöße. Hinz Großenheidorn selbst erzielte im hat seine Basis für Spielverlauf 20 die Saisonziele erTreffer. neuert. Die Art Am meisten und Weise wie das zürnte der geschah stand MTV-Coach über nicht auf der die Tatsache, dass Agenda: Bei der der Bruder von TSV Burgdorf II Jonathan Semisch kassierten die Seeim TSV-Tor die provinzler eine Bälle direkt wei24:48 (11:23)terleitete. Zu unDer Eindruck täuscht: Peitsche. platziert und weMTV-Trainer Marc Sie„Sie haben uns nig entschlossen gesmund war nach der auseinandergewaren die Abherben Niederlage in nommen, schlicht schlussversuche. Burgdorf angefressen. und ergreifend“, Das Maiko LinFoto: hga erklärte MTVdemann aus berufCoach Marc Siegesmund. Sei- lichen Gründen das Training ner Mannschaft seien die verpasste, machte die Sache Grenzen aufgezeigt worden, nicht leichter. Blocks Verletvom Erreichen der Spitzen- zung zog nicht nur eine gruppe könne vorerst keine Schwächung im Angriff nach Rede sein, so der reichlich an- sich, sondern erzwang auch eigesäuerte Coach. ne Abkehr von der 6:0-AbZunächst einmal ereilte die wehr. Seeprovinzler weiteres VerletIm zweiten Spielabschnitt zungspech. Jan-André Block änderte sich nichts. Seine fiel mit einem Muskelfaserriss Mannschaft habe sich angeaus. Damit fehlte Siegesmund strengt und gemacht und getan neben dem langzeitverletzten so Siegesmund. Zum Ärger des Jonathan Semisch der zweite Trainers bekam der TSV-Keeerfahrene Rückraumspieler. per weiter die Bälle in die Diese Aufgabe sollten Christi- Hände geworfen, dass böse an Reese und Jan-Philipp Spiel aus der ersten Hälfte wieCohrs übernehmen – sie waren derholte sich. überfordert. Es war ein schlechtes Spiel Schlecht vorgetragene und vonseiten der Seeprovinzler, drucklose Angriffe spielten der die schlussendlich aus der HalErstligareserve in die Hände. le geschossen wurden. „Backen „Wenn man Malte Semisch kann ich sie mir nicht“, sagte die Bälle in die Hände oder auf Siegesmund zum Ausfall seines den Bauch wirft, ist Julius Hinz Rückraums. weg und macht den GegenMTV Großenheidorn: stoß“, schimpfte Siegesmund. Salzwedel 8/3, Stille 4, Reese Allein in der ersten Halbzeit 3, Rauls 3, Cohrs 2, Biester 2, fielen 15 Burgdorfer Tore Buhre 1, Seegers 1.


Seite11 | Sonnabend, 17. September 2011

VfL Bückeburg siegt 4:2 mit Kunstwerken Burak Buruk erzielt aus 35 Metern das Tor des Tages Fußball (jö). Welch ein Tag. Der VfL Bückeburg landete am vergangenen Wochenende bei der Reserve von Eintracht Braunschweig seinen ersten Oberligasieg. Das 4:2 an der Hamburger Straße war hochverdient, jedes Tor der Gäste war ein kleines Kunstwerk. Der VfL Bückeburg ließ sich nicht dadurch beeindrucken, dass die Braunschweiger Zweite sechs Profis in der Startelf hatte. Es war ein Spiel, in dem von beiden Seiten sehr viele Torchancen herausgespielt wurden. Bückeburg war in der ersten halben Stunde äußerst produktiv, vergab seine Möglichkeiten aber zunächst allesamt. Bastian Könemann scheitete am Torwart, Niko Werner hatte mit einem Kopfball Pech und auch Alexander Bremer brachte den Ball nicht im Tor unter. Als Eintracht Braunschweig erste Angriffe fuhr, schien der VfL Bückeburg vor Ehrfurcht zu erstarren. Die 1:0-Führung von Jan-Luca Korte in der 36. Minute schlug auf die Moral. Der Treffer entstand kurios. Korte schoss fast von der Grundlinie. Nils Rinne fälschte den Ball ab. Mit zunehmender Spielzeit wurde aber deutlich, dass der VfL Bückeburg sich diesmal unbedingt den Lohn für ein gutes Spiel abholen wollte. „Dieses Spiel gewinnen wir“, beschwor Trainer Timo Nottebrock in der Kabine seine Mannschaft. Und tatsächlich setzte der Aufsteiger nach der Halbzeit unbeirrt seine Angriffe fort – und wurde endlich auch belohnt. Das Spiel wurde zu einem Triumphzug des VfL Bückeburg. Fast jeder Schuss war nun ein Treffer: Das schönste Tor erzielte Burak Buruk bei seinem 1:1-Ausgleich in der 55. Minute. Aus 35 Metern schlenzte er den Ball sauber in den Winkel. Alexander Bremer erzielte nur eine Minute später die Bückeburger 2:1-Führung. Die Vorarbeit hatte Bastian Könemann geleistet, der sich als ständiger Unruheherd betätigte und in der 59. Minute auf 3:1 erhöhte. Auch er zirkelte den Ball überlegt in den Torwinkel. Doch es wurde noch besser: Niko Werner erzielte mit einem Kopfball in der 73. Minute sogar das 4:1 für den entfesselten VfL Bückeburg. Dennis Peter hätte mit einem sagenhaften Fernschuss eine Minute später fast auf 5:1 erhöht. Eintracht Braunschweig war geschlagen, verkürzte durch Rafael Korte in der 75. Minute zwar noch auf 2:4, konnte den Sieg des VfL Bückeburg aber nicht mehr gefährden. Der Jubel war groß im Lager des Aufsteigers. VfL: Engler, Rinne, Werner, Steininger, Abram, Pascal Könemann, Peter, Buchwald (68. Fritsche), Buruk (85. Heine), Bremer, Bastian Könemann (90. Schmalkoch).

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L OKALSPORT TSV locker eine Runde weiter

Feuerwerk der Fehler Frauen-Oberligist MTV Großenheidorn macht es Favoriten leicht Handball (hga). Das ging daneben: In eigener Halle unterlag Frauen-Oberligist MTV Großenheidorn dem MTV Post Eintracht Celle 23:33 (10:16). Vor allem die Art und Weise der Niederlage enttäuschte. Die Gäste zählen zum Favoritenkreis, wenn es um die Meisterschaft geht. Ganz so einfach hatten sich das die Celler Spielerinnen aber auch nicht vorgestellt. Die Seeprovinzlerinnen zogen eine wahres Feuerwerk von Fehlern ab. „Celle hat ganz einfach die bessere Bank gehabt und zu Recht gewonnen“, erklärte MTV-Coach Lothar Wegener. Die Seeprovinzlerinnen hatten unübersehbar die nötigen Umstellungen noch nicht verinnerlicht. Mit dem Wechsel von Antje Evers und Ariane Lindemann in die Reserve fehlten der Mannschaft zwei prägende Spielerinnen. Dazu kam der kurzfristige Weggang von Anna Röhrkasten, mit Berit Tosch fiel die Kreisläuferin aus privaten Gründen aus. So begannen die Seeprovinzlerinnen mit Sarah Lindsay auf der ungewohnten Position in der Angriffsmitte. Die Seeprovinzlerinnen verpennten den Anfang völlig, agierten in der Abwehr viel zu harmlos. Im Angriff lief nichts zusammen, die Außenbahnen blieben über 60 Minuten unbekanntes Terrain für den

Ohne Erfolg: Christine Pohler (vorn) stemmt sich gegen die Niederlage. Angriff der Gastgeberinnen. Schnell lagen die Wegener-Schützlinge 1:5 hinten (5.). Wegener nahm eine frühe Auszeit, die Dienstbesprechung auf dem Parkett brachte aber nicht den gewünschten Erfolg. Zunehmend verunsichert, im Angriff halbherzig und unentschlossen wuchs der Rückstand auf 5:10 (5.). Carola Lenz im MTV-Tor hielt, was zu halten war. Gegen Ende der ersten Hälfte kamen

die Wegener-Schützlinge etwas besser in die Partie, zumindest wuchs der Pausenrückstand nur noch bis zum 10:16 an. In der 40. Minute lagen die Seeprovinzlerinnen 15:24 hinten, die Partie war gelaufen. Die Fehlerquote war weiterhin deutlich zu hoch, Wegener fehlten die erfahrenen Alternativen auf der Bank. Im Angriff kam nicht genug Druck auf die nicht

Foto: hga immer sichere Celler Abwehr. „Wir sind quantitativ zu wenig und haben den Weggang von zwei Leistungsträgerinnen noch nicht kompensiert“, resümierte Wegener. So mussten die erfahrenen Spielerinnen durchspielen und zollten am Ende der Belastung Tribut. MTV Großenheidorn: Dreyer 7, Wundrack 4, DeSalvo 4, Bonnet 2, Pohler 2, Hillebrandt 2, Lindsay 2.

Frauenfußball (pm). Mit einem sicheren 3:0-Erfolg beim Bezirksligisten MTV Mellendorf II hat sich der TSV Eintracht Bückeberge für das Viertelfinale des Bezirkspokals qualifiziert. Von Beginn an dominierte die Eintracht die Partie, es fehlte aber lange an der nötigen Entschlossenheit beim Torabschluss. Sowohl Meike Hunte (3. Minute), Ardiana Syla (11.) als auch Julia Domroes verfehlten das Ziel mit ihren Versuchen knapp. In der 30. Minute war der Bann dann aber gebrochen. Nach einer Ecke von Inka Schütt traf Hunte im zweiten Nachschuss zum 1:0. Nach der Pause erhöhte der Gast den Druck gegen die tapfer kämpfende MTV-Reserve. Schütt erkämpfte sich den Ball (53.) und strebte allein auf die Mellendorfer Torfrau zu, die das 2:0 nicht verhindern konnte. Mit einem Freistoß von Schütt (55.) und zwei Kopfballchancen durch Syla (60.) und Laura Hitzemann verpasste es der TSV, den Vorsprung weiter auszubauen. Nach einer schnellen Drehung im Strafraum und mit einem Schuss ins lange Eck erzielte Hunte (69.) schließlich die Entscheidung. Ein höheres Ergebnis wäre leicht möglich gewesen. TSV: Danziger, Pelzer, Zeckel, Stolte, Sloikowski, Hitzemann, Hunte, Schütt, Domroes, A. Syla, Söhnen (65. Bruns).

Carlo Enrico Bockermann auf den Spuren von Sebastian Vettel Neunjähriger Bückeburger ist Norddeutscher ADAC-Kart-Meister

Union Stadthagen (in Rot) erkämpft sich in Exten einen Punkt. Matthias Appel (rechts) kann sich selten in Szene setzen. Foto: ph

„Oldie“ Thomas Fisch angelt fast alle Bälle Union in Exten mit starker kämpferischer Vorstellung / Sylas 1:0 hält bis zur 86. Minute Fußball (peb). In einem Spiel mit schwachem BezirksligaNiveau erkämpfte sich Union Stadthagen ein hoch verdientes 1:1-Unentschieden beim TSV Exten. 90 Minuten Dauerregen in Exten – und das Spiel beider Mannschaften passte sich dem gruseligen Wetter an. Union stand sehr tief, versuchte über Konter zum Erfolg zu kommen. Aber die Pässe kamen nicht genau genug in die Spitze. Nur einmal in der gesamten Partie passte es. Ylli Syla kam in der 41. Minute an der Mittellinie in Ballbesitz, gewann das Duell gegen Extens Michael Braunert, zog von 20 Metern ab und der Ball zappelte zum 1:0 im Netz. Exten war über 90 Minuten bemüht das Spiel zu machen, war optisch überlegen, ohne echten Druck auszuüben. Die Schützlinge von Trainer Günther Buchholz versuchten es fast nur durch die Mitte, Flügelspiel war kaum zu sehen. Herausgespielte Torchancen blieben Mangelware. Exten versuchte, über Distanzschüsse zum Torerfolg zu kommen. Aber Union-Keeper Thomas

Fisch war nicht zu überwinden. Der 42-jährige Ersatzkeeper zeigte seine ganze Klasse, rettete in der ersten Halbzeit gegen Matthias Appel (23.), Martin Appel (30.) und Volkmar Vöge (39.). Auch in der zweiten Halbzeit stand Fisch immer wieder im Mittelpunkt und hielt mit Glanzparaden sein Team im Spiel. Er blieb gegen Andreas Kramer (58., 85.), Philipp Wolter (60.) und Maximilian Bartels (73.) Sieger – bis zur 86. Minute. Kramer angelte sich zehn Meter vor dem Strafraum das Leder, zog ab und traf zum 1:1. In der 90. Minute vergab Bastian Nonnenberg sogar noch den Siegtreffer für Exten. Union Stadthagens starke kämpferische Leistung wurde am Ende mit dem Remis belohnt. TSV: Krohn, Mehic, Wolter, Mattias Appel, Kramer, Melcher, Fahl, Martin Appel (72. Bartels), Braunert, Vöge (60. Nonnenberg), Jaskulski. Union: Fisch, Duran, Khodr, Barut (75. Khalaf), Günes, Syla, Akkus, Bana, Aydin, Nori, Tarak.

Motorsport (seb). Reift da ein neues Motorsport-Talent in Bückeburg heran? Der neunjährige Carlo Enrico Bockermann gewann mit einem perfekten Abschlussrennen auf der Kartbahn in Embsen die ADAC Outdoor Kartrennsportserie des NAKC. Carlo manövrierte das neun PS starke Viertakt-Bambini Kart wie ein Großer über die Rennstrecke. Er driftete durch die Kurven und entschied im letzten Rennen die Meisterschaft in seiner Gruppe, der World Formula Light, für sich. Gefahren wird in seiner Serie zusammen mit den Bambini. Zum ersten Mal wurde der Bückeburger Motorsportler von einem professionellen Rennteam betreut, in dem er nächstes Jahr die größere Serie mit 15 PS, der World Formula, fahren wird. „Das Kart lief einfach super und es hat einen Riesenspaß gemacht. Meine erste Saison

Carlo Enrico Bockermann hat sich als Norddeutscher Meister für die deutschen Titelkämpfe qualifiziert. Foto: pr. und gleich die Position eins“, freute sich Carlo und war nicht mehr zu bremsen. Im Qualifying und in beiden Rennen ließ er sich in der World Formula Light die Pole Position im Gesamtstarterfeld nicht nehmen und freut sich schon jetzt riesig auf den

Bundes-Endlauf, bei dem die deutsche Meisterschaft entschieden wird. Am 1. und 2. Oktober geht es dann in Wackersdorf um Meisterehren. Auf die Frage, welchen Platz er wohl holen würde, antwortet Carlo kurz und knapp: „Platz eins muss es werden!“.

SC Rinteln weiter auf der Erfolgswelle Fußball (peb). Bezirksligist SC Rinteln bleibt auf der Erfolgswelle. Die Weserstädter kehrten mit einem hart umkämpften 3:1-Sieg vom MTV Bevern zurück. SCR-Trainer Duran Gök hat seine Schützlinge vor den kampfstarken und robusten Gastgebern gewarnt – und er sollte Recht behalten. Bevern setzte Rinteln 90 Minuten lang unter Druck. Und der SCR zeigte ungewohnte Schwächen: Im Mittelfeld wurde nicht kompakt genug gestanden – in die großen Löcher stieß Bevern immer wieder hinein – und die gesamte Mannschaft arbeitete nicht gut genug nach hinten. Trotzdem ging Rinteln mit

einer 1:0-Führung in die Pause. Nach einem Freistoß von Florim Mustafa hämmerte Waldemar Dirks das Leder in der 5. Minute aus 25 Metern ins Netz. Danach hatten Alexander Rogowski (10., 20.) und Kastriot Hasani (27.) das 2:0 auf dem Fuß. Bevern hatte gute Chancen zum Ausgleich durch Moris Finke (22.) und Kevin Sievers (32.). Mit einer Glanzparade gegen Fabian Stapel (43.) rettete SCR-Keeper Jannik Willers die knappe Pausenführung. Auch nach der Pause, die durch ein Gewitter 30 Minuten dauerte, war Bevern das spielbestimmende Team. Rinteln stand tief und lauerte auf Konter. Hasani (50., 67.) scheiterte

zweimal am Keeper. Nach der Ampelkarte für Bastian Meyer in der 75. Minute nutzte Rinteln die Überzahl zum erlösenden 2:0 durch Hasani (77.). Als Bevern in der 80. Minute durch Constantin Lücke der Anschlusstreffer gelang, wurde es noch einmal spannend. Der Gastgeber berannte das SCRTor, aber die Abwehr hielt. Die Entscheidung in der 88. Minute: Nach einem Freistoß von Pascal Herting köpfte Martin Kurka zum 3:1 für Rinteln ein. SCR: Willers, Bergsiek, Walter, Hasani (87. Kraschewski), Herting, Mustafa (65. Gök), Erxleben, Wittek, Rogowski (78. Kiritharan), Kurka, Dirks.


V ERANSTALTUNGEN

Seite 12

SONNABEND 17.09.

19.00

BÜHNE 20.00

Emilia Galotti Trauerspiel von Gotthold Ephraim Lessing, Theater Hameln

20.00

MUSIK

Mit DJ Günther, Tanzlokal Salsa, Bad Nenndorf

15.30

Miss und Mister Schaumburg - Die große Finalshow

16.00

Die große Finalshow zur Wahl der Miss und des Mister Schaumburg 2011 Festhalle, Stadthagen

End of the Rainbow Musikalisches Schauspiel über die letzten Monate im Leben der Judy Garland, Stadttheater Minden

20.00

19.30

Weekendparty

MESSEN & MÄRKTE

20.00

HallenFlohmarkt für private Anbieter

20.30

Stars rocken für Vielfalt

20.30

A-CappellaKonzert

mit Hans Rollrad und Jeff Stone, Seehotel Mardorf, Neustadt

21.00

Hellfire

22.00

Konzert, Ac/Dc Tribute, Sumpfblume, Hameln

21.00

Peter Eldridge Band Mad Heaven, Jazz Club, Minden

Rocktoberfest

Catwalk Party Die Party nach dem Miss und Mister Schaumburg Finale mit real sound project und DJ Wolf., Festhalle, Stadthagen

SONNTAG

18.09.

11.00

Wochenend-Tipp

Premiere: Emilia Galotti

FREIZEIT 10.00

10.00

11.00

Komik mit Valter Rado, Tim von Kietzell, Theater in der List, Hannover

15.00 Tanztee

www.leben31.de

Mehrere musikalische Bands und Acts werden an diesem Tag dafür sorgen, dass die Autoschau-Besucher gut unterhalten werden. In seiner Pressemitteilung kündigt der SMS einen „Mechaniker auf dem schwenkenden Mast“ als einen der Höhepunkte an. Dabei klettert der Akrobat Pierre Bauer auf einen 18 Meter hohen, auf einem Auto befestigten, bis zu sieben Meter schwankenden Mast und führt Kunststücke vor. In einer „Trabbi-XXL-Stretchlimousine“ können die Besucher zudem Stadtrundfahrten unternehmen.

FREIZEIT 7.00 - 16.00

Flohund Trödelmarkt

mit Hausmusiker Jan, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf

MESSEN & MÄRKTE 10.00 - 16.00

Antik & Edeltrödelmarkt Schlossremise, Bückeburg

11.00 - 16.00

Flohund Trödelmarkt

Parkplatz des „WEZ Kaufparks”, Bückeburg

Drachenboot Sprint-Regatta

MUSIK

Hafenspitze, Hameln 14.00

15.30

Radtour Landsommer, Hofcafé Bruns, Hohnhorst

17.00

mit Hausmusiker Jan, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf

18.00

Grüne Halle hinter Mc Donald‘s, Neustadt

15.00 Treffen

(IGS), Stadthagen 20.00

9.00 - 17.00

Antik & Edeltrödelmarkt

„Curanum-Residenz”, Bad Nenndorf

Showguards

IMAS-Konzert Schloss Bückeburg, Bückeburg

15.00 Tanztee

19.00

Sonntagskonzert es spielt das KurEnsemble, Wandelhalle, Bad Nenndorf

Im Land der Roten Röcke

der Restless Legs Selbsthilfegruppe

Weltkindertag Spiel und Spaß rund um die Druckerei, Druckerei Begegnungszentrum, Bad Oeynhausen

Tönebönplatz, Hameln 10.00

Autoschau Neueste Modelle und blitzende Karossen. Innenstadt, Stadthagen

Am Sonntag wird Stadthagen wieder zum Treffpunkt für Auto- und Motorbegeisterte aus der ganzen Region. Die Autohändler der Kreisstadt und Umgebung zeigen ihre neuesten Modelle, und wie immer laden blitzende Karossen zum Staunen und Fachsimpeln ein. Die Geschäfte in der Innenstadt werden von 14 bis 18 Uhr geöffnet sein, so dass einem ausgedehnten Einkaufsbummel nichts im Wege steht.

Tatum, Crack

Drachenboot Sprint-Regatta Hafenspitze, Hameln

Ein Fall für Freunde Neues aus

Treffpunkt für Auto-und Motorbegeisterte

20.00 Tatum,

BLS (Boule-LigaSchaumburg) Finalspiele, Kurpark, Bad Nenndorf

15.00

Trauerspiel von Gotthold Ephraim Lessing, Theater Hameln

Die kleine Zauberflöte Mitspieloper, Theater Hameln

BÜHNE

Bildergalerien von Partys & Gigs etc. auf

de

15.00

mit Maß und Brezeln, Rocker, Hannover

Hot Shot Blues Band Alter Bahnhof Anderten, Hannover

mit Maybebop, Integrierte Gesamtschule

psychodramatisches Theater mit Musik, Musiktheater Bad, Hannover 20.00

es spielt das KurEnsemble, Wandelhalle, Bad Nenndorf

Benefizkonzert IGS Kronsberg, Pavillon, Hannover

7.00 - 16.00

Liebe lebt Tod stirbt

Wiener Operettenreigen

Sonnabend, 17. September 2011 | Seite 12

11.00

Wölper Löwern und Leinegarde , Kulturzelt, Schloss Landestrost, Neustadt

Körper, Geist und Seele 3. Bad Eilser Esotherik und Wellnesstage, Kursaal, Bad Eilsen

Birth Control, Mother Jane Rock, Living Concerts, Musikzentrum, Hannover

Schlossremise, Bückeburg 20.00

23.00

„High Noon”

q-Bic

Mullewapp

Funk, Soul & Disko handgemacht, Philharmonie, Hannover

Die Complizen, ab vier Jahren, Theatermuseum, Hannover

Second Version

14.30

80ies Pop & Wave, Engel 07, Hannover

RotFront anschl. RussenDisko, Kulturzelt, Schloss Landestrost, Neustadt

20.00

21.00

NIGHTLIFE 21.00

O zapft is

14.30

Oktoberfest mit Maß & Brezeln, Heartbreak Hotel, Hannover

Spanisches Gitarren-Duo Schloss Baum, Bückeburg, Rusbend.

20.00

Lydie Auvray Trio Tour, Kulturzelt, Schloss Landestrost, Neustadt

Move GOP VarietéTheater,Hannover

NIGHTLIFE

Wild Boys

21.00

Variete, Gop Bad Oeynhausen

Hannovers Single Party Nr. 1 Brauhaus Ernst August, Hannover

WOCHENEND-NOTDIENSTE Apotheken Sonnabend:

Ärzte

Rinteln, Auetal:

Deckbergen, Schaumburg:

Allgemeinärztlicher Notdienst, Sa, So bis zum Folgetag 7 Uhr, Tel. 0 57 51/89 63 81, Rinteln Augenärztlicher Notdienst, Sa, So, Tel. 0 51 51/97 12 52, Hameln

Zahnärztlicher Notdienst von Hameln, Tel. 0 51 51/ 92 50 79

Aesculap-Apotheke, Tel. 0 57 21/16 64 Enzer Str. 10, Stadthagen

Stadthagen, Nienstädt, Niedernwöhren, Wiedensahl, Samtgemeinde Lindhorst, Sachsenhagen, Bad Nenndorf, Rodenberg und Lauenau, Bückeburg, Obernkirchen

Rinteln, Bückeburg:

und Bad Eilsen samt Ortsteilen:

Deckbergen, Schaumburg:

Telefon 0 50 41/7 77 56, montags, dienstags und donnerstags von 18 bis 8 Uhr des Folgetages, mittwochs und freitags von 13 bis 8 Uhr des Folgetages, sonnabends und sonntags sowie an Feiertagen von 8 bis 8 Uhr des Folgetages

Sa, So., Tel. 0 51 52/1 92 18. Augenärztl. Notdienst, Sa, So, Tel. 0 51 51/ 97 12 52, Hameln

Stadthagen und Umgebung:

Hirsch-Apotheke, Tel. 0 57 22/42 56 Braustr. 2, Bückeburg Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen:

Kur-Apotheke, Tel. 0 57 23/34 26 Hauptstr. 6, Bad Nenndor Sonntag: Stadthagen und Umgebung:

Apotheke am Markt, Tel. 0 57 21/23 26 Am Markt 20, Stadthagen Rinteln, Bückeburg:

Post-Apotheke, Tel. 0 57 51/4 14 24 Krankenhäger Str. 28, Rinteln Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen:

Glückauf-Apotheke, Tel. 0 57 25/3 53 Bahnhofstr. 19, Lindhorst

Sprechstunden in der Bereitschaftsdienstpraxis in der Rodenberger Rettungswache, Hans-Sachs-Straße 1 a, am Wochenende und an Feiertagen von 11 bis 12 Uhr und 17 bis 18 Uhr

Zahnärzte Sonnabend und Sonntag Stadthagen und Umgebung:

Dr. Ch. & B. Raddatz, Sprechzeiten: 10 - 12 Uhr, Notdienstelefon 0 15 25/62 22 24, Bahnhofstr. 32 a, Lindhorst Bückeburg, Obernkirchen, Bad Eilsen:

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 72/5 43 46 00

Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Haste:

ZA Siegerist, Tel. 0 50 43/14 59, Langer Garten 3, Lauenau Notrufe Rettungsdienst/Feuerwehr,

Tel. 1 12 (ohne Vorwahl) Frauenhaus Schaumburg,

Tel. 0 57 21/32 12 Kinder- u. Jugendtelefon,

Tel. 08 00/1 11 03 33, Mo - Fr 14 - 20.00, Sa 10 - 14.00, gebührenfrei Elterntelefon, Tel. 08 00/ 1 11 05 50 Telefonseelsorge, Tel. 08 00/ 1 11 01 11 oder Tel. 08 00/ 1 11 02 22, Tag und Nacht

Rinteln, Auetal:

Notruf bei Wildtierunfällen,

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 70/4 92 24 31

Tel. 0 57 25/70 87 30 o. Tel. 01 71/6 83 10 00, Wildtier-Auffangstation Sachsenhagen


D IE F RAGE DER W OCHE

Seite13 | Sonnabend, 17. September 2011

>>>

Ja, mich interessiert das Börsengeschehen sehr.

31,8%

45,3%

22,9%

AKTUELLE UMFR AGE:

>>> Übersteht Hannover 96 die Gruppenphase der Europa League? a) Ja, Hannover 96 schafft das. b) Nein, sie fliegen raus. c)Ich weiß es nicht.

>>> Stimmen Sie ab auf www.sn-online.de oder www.schaumburger-zeitung.de oder www.landes-zeitung.de. Das Ergebnis dieser Umfrage lesen Sie am nächsten Sonnabend in „Hallo Schaumburg“.

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S PÄTLESE

Seite 14

Sonnabend, 17. September 2011 | Seite 14

Noch längst nicht im Ruhestand angekommen

PLATTDEUTSCH

Ralph Kerkamm steckt auch ein Jahr nach dem Abschied von der Berufsschule noch voller Pläne

„Der, die, das ham’se noch nich’“

VON DIETMAR KAMPE

D

ie Berufsschule Stadthagen verliert eine ihrer tragenden Säulen!“ So oder ähnlich lobend waren die Abschiedsworte als Ralph Kerkamm, Studiendirektor und Abteilungsleiter des Fachbereichs Nahrung, Gastronomie und Hauswirtschaft, vor einem Jahr in den Ruhestand verabschiedet wurde. Diese hohe Wertschätzung galt einem Pädagogen, der 36 Jahre lang vielen jungen Menschen zu einem gelungenen Start in das Berufsleben verholfen hat. Kerkamm war jedoch nicht nur ein beliebter und erfolgreicher Lehrer, sondern auch ein glänzender Organisator. Er hat Gastronomie-Wettbewerbe für junge Köche, Restaurant- und Hotelfachleute veranstaltet und Fortbildungsseminare für Berufsschullehrer geplant und durchgeführt. Mit seinem Wirken hat er die Berufsschule Stadthagen weit über den Landkreis hinaus bekannt gemacht. Wenn der 66-Jährige von seinen verbliebenen Tätigkeiten, Hobbys und Plänen erzählt, dann ist er auch heute noch längst nicht im Ruhestand angekommen. Gerade erst hat er die Schlüssel für die Berufsschule endgültig abgegeben. „Ich hatte im Laufe der Jahre eine Vielzahl von Aufgaben übernommen, die neu verteilt werden mussten“, erklärt er. Dieses Jahr auslaufender Tätigkeit hat ihm zwar den Abschied von der Berufsschule erleichtert, doch von der geliebten Lehrtätigkeit will er sich noch nicht verabschieden. Wie bereits seit 30 Jahren wird er weiterhin Unterricht an der BlindowSchule in Stadthagen in der Fachrichtung Hotel- und Gaststättenwesen geben. Und dann gibt es noch die anderen Projekte, die ihm sehr wichtig sind und um die er sich weiter kümmern will. Gleich nach der Wende hatte er ge-

D

Ralph Kerkamm mit seiner Sammlung der Erkennungszeichen der Stadthäger Rosenrotts. meinsam mit Wolfgang Blindow einen gastronomischen Vierstädtewettkampf ins Leben gerufen. Seit nunmehr 16 Jahren kämpfen junge Köche und Servicekräfte aus Halle an der Saale, Wroclaw (Polen), Tapolca (Ungarn) und Stadthagen um den begehrten Städtepokal. Eine andere Sache liegt ihm ganz besonders am Herzen und ist inzwischen seine schönste Aufgabe geworden: die Vorbereitung und Organisation der von der „Gastronomischen Akademie Deutschlands“ jährlich durchgeführten Fortbildungsseminare für Lehrer an berufsbildenden Schulen. 40 bis 45 Lehrer treffen sich dort und bekommen Informationen über die neuesten Trends und Entwicklungen in der Gastronomie.

„Die Kollegen arbeiten an den Schnittstellen zwischen Schulabschluss und Beruf und wollen deshalb aus eigenem Antrieb immer auf dem neuesten Stand sein“, lobt Kerkamm seine Seminarteilnehmer. Dabei verschweigt er, dass sein eigener Einsatz kaum geringer sein dürfte, schließlich ist er ständig auf der Suche nach neuen Themen und Referenten für zukünftige Seminare. Ohnehin verfolgt er aufmerksam die Entwicklung in der Gastronomie im Landkreis Schaumburg. Ursprünglich hat er nämlich den Kochberuf erlernt und ist seit 40 Jahren aktives Mitglied im Köcheclub Schaumburg. „Wir sind in Schaumburg in diesem Bereich gut aufgestellt“, versichert er

und zählt gleich eine ganze Reihe namhafter Restaurants auf. Er verhehlt aber auch nicht, dass auf die Unternehmer ein enormer Kostendruck lastet. Doch Kochen ist für ihn schon immer mehr als ein Handwerk gewesen. „Mein alter Lehrmeister hat mal gesagt: Wer nicht einen Dienstag oder Mittwoch zu einem Sonntag machen kann, sollte sich lieber einen anderen Beruf suchen“, erinnert er sich. Kerkamm ist 1945 in Aurich geboren, wo seine Eltern nach der Vertreibung aus Schlesien gerade untergekommen waren. Es folgten in seinem Leben viele Stationen, bis er vor 31 Jahren im Bückeburger Ortsteil Ahnsen sein heutiges Zuhause gefunden hatte. Längst ist er ein echter Schaumburger geworden. Das

Foto: dka zeigt sich auch, wenn er mit Begeisterung von „seinem“ Rosenrott in Stadthagen erzählt. „Viele denken ja vielleicht, dass das Rottleben nur aus Biertrinken und Sauflieder grölen besteht. Doch das stimmt überhaupt nicht. Für uns haben Spaß und Geselligkeit immer Vorrang.“ Schmunzelnd berichtet er von einer netten Tradition im Rosenrott. Jedes Jahr muss der Rottmeister sich ein Erkennungszeichen einfallen lassen, das dann alle Mitglieder bei den Ausmärschen tragen. Kerkamm hat alle Abzeichen gesammelt und verwahrt sie für das Rott bei sich zu Hause auf. Für ihn und alle anderen Rottbrüder ist das Tragen dieser Abzeichen ein Zeichen von Verbundenheit.

„Ein wirklicher Künstler zeichnet nie vor“ Almut Ellersiek beherrscht den Scherenschnitt perfekt / Alte Volkskunst aus China VON WIEBKE WILKENING

A

lmut Ellersieks Liebe zu Scherenschnitten wurde im Alter von 13 Jahren geweckt, als sie von ihrer Schwester ein Buch über dieses kunsthandwerkliche Verfahren geschenkt bekam. Sofort versuchte sie, mit der Stickschere ihrer Mutter aus dem unbedruckten Zeitungsrand Figuren zu schneiden – mit beachtlichem Erfolg. „Künstlerische Begabungen sind in unserer Familie stark ausgeprägt, und ich habe die Fähigkeit, Formen präzise zu erfassen, gut zu behalten und später wiedergeben zu können“, erzählt die heute 74-jährige Rintelnerin. Gern hätte sie Kunst studiert, aber sie gab dem fürsorglichen Drängen der Eltern nach und lernte einen „handfesten“ Beruf. So wurde sie landwirtschaftlich-technische Assis-

Almut Ellersiek beginnt mit dem Schneiden eines Bildes. Foto: wiw tentin, dann Chemotechnikerin und absolvierte später noch eine Ausbildung zur Pharmazeutischtechnischen Assistentin. Während ihres ganzen Lebens hat Ellersiek ihre Schneidekunst vervollkommnet. Szenen des Alltags, Eindrücke von Reisen, Bücher und Gedichte inspirieren sie: „Ich brauche nur

etwas zu sehen, zu hören oder zu lesen, und schon entstehen vor meinem inneren Auge Bilder, die ich dann zu Hause schneide.“ Dazu benutzt sie schwarzes Scherenschnittpapier. Gearbeitet wird von der hellen, gummierten Rückseite aus, weil das Entstehen des Bildes dort besser zu verfolgen ist. Ellersiek betont: „Ein wirklicher Scherenschnittkünstler zeichnet nie vor. Das wäre ja einfaches Ausschneiden. Ich setzte an und schneide die ganze Szene fortlaufend. Dabei müssen immer Verbindungen zwischen den Bildelementen bestehen bleiben.“ Eine besondere Freude ist es für Ellersiek, Werke der Literatur und Musik zu illustrieren. Dazu gehört immer ein exaktes Quellenstudium. Die Kleidung der Menschen, ihre Wohnungseinrichtungen, Gebäude und

Stadtansichten müssen historisch korrekt dargestellt werden. Die Künstlerin zitiert: „Der Illustrator ist Diener des Dichters und Diener am Wort.“ Das beachtet sie strikt, wenn sie Werke von Theodor Fontane, Joseph von Eichendorff, Friedrich Hölderlin, Adalbert Stifter, Rainer Maria Rilke und anderen in Scherenschnitt-Szenen darstellt. Diese und die Novelle „Das kalte Herz“ von Wilhelm Hauff oder das musikalische Märchen „Peter und der Wolf“ von Sergei Prokofjew sind nur wenige Beispiele für Ellersieks Schaffensvielfalt. Was die Scherenschnitte der Rintelnerin zu etwas Besonderem macht, ist die Darstellung von Bewegung und Perspektive. Sie schildert: „Bewegungsabläufe schaue ich mir in meiner Umgebung genau an und übertrage sie dann. Bei einem Walzer be-

wegen sich Tanzende anders als bei einer Polka, und ein Rock aus einem Wollstoff schwingt anders als einer aus Seide.“ Das Stilmittel der Perspektive kommt vor allen Dingen bei Landschaftsbildern zum Tragen: die Weite der Nordsee, ein zwischen Hügeln eingebettetes Dorf, ein sich durch Felsen windender Fluss. Auch Ellersieks Transparentschnitte haben eine starke Tiefenwirkung. Hier werden auf weißes Transparentpapier immer neue Schichten von geschnittenem, oft farbigen Papier geklebt. Der Scherenschnitt ist eine der ältesten Volkskünste aus China. In Europa entwickelte er sich im 19. Jahrhundert aus dem flächigen Schattenriss. Ellersiek ist eine Meisterin dieser Kunstform. Ausstellungen ihrer Werke finden in ganz Deutschland und in Italien große Beachtung.

gar „Wohlstand ohne Wachstum“? Montag, 19. September • NDR-Fernsehen, 22 Uhr: Oma will nach Thailand. Rentner mit Mini-Bezügen treffen radikale Entscheidungen und reisen nach Thailand: Schnäppchen-Preise und Luxusheime. Wirklich? Dienstag, 20. September • NDR-Fernsehen, 20.15 Uhr: Visite: Notfallbehandlung bei Schlaganfall – mit neuen Ver-

fahren das Gehirn retten; zu viele Hüft- und Knieprothesen: Alternativen zur OP. Mittwoch, 21. September • DRK, 13.07 Uhr: Der Papst in der deutschen Diaspora: Berlin, Eichsfeld und Thüringen. • NDR-Kultur, 20.09 Uhr: Hörspiel: Herr der Fliegen. Mai 1943. Es ist Krieg. Ein Flugzeug stürzt auf eine menschenleere Tropeninsel ab. Die überlebenden Jungen eines Knabenchores müssen für sich selbst sorgen.

en Utdruck „Geschlecht“ (Genus) bruket de hochdütschen Grammatiker tauer Beteikenung van drei Verholenswisen: Man küret van „männlich“ (maskulin), „weiblich“ (feminin) un „sächlich“ (Neutrum). Dat utenanner te holn, is’n hante nich sau lichte. Hört eis: Inner Schaule scholl Irnschen Dähne en Satz biln mit „der, die, das“. Do woll hei vatelln, dat sine Süster en Kind kricht. Hei säe: „Der, die das gemacht hat, ham’se noch nich’!“ Wi Plattdütschen hewwet et dor lichter: Wi kennt blos twei Geschlechts-Würe: De un dat – de Kiarel, de Frue un dat Kind. Wurrümme ok dreie? Kiek: De Franzosen hewwet blos tweie – le un la, de Spanier ok blos – el un la. De einzige europäsche Sprake, de sik nich’ an de natürliken Tatsachen holt, is dat Englische – blos „the“! Ok Dänsch un Schwedisch kennt blos twei Klassen. In’ Hochdütschen is allet en bitken sworer: In München is „die Maß“ det Beierglas, wuategen „das Maß“ taun Mäten deint. Doch affeseihn van den dütschen Mundorten, kann in’ Dütschen de Tauornunge van der, die oder das taun Hauptwure swanken. Sau kann man „der Liter“ un „das Meter“ seggen. Bi veelen dütschen Würen gift et twei Möglichkeiten, wuabi de Bedütung det Wures wesselt. Bispelle: De Buer bestellt dat Feeld, dat Buer is det Vuajels Welt. Der Bulle inne Veihtucht nützet, die Bulle Kaisersigel schützet. Man bruket blos an Flussnamen Hase un Sieg, Wetter, Aar, Tauber, Stör denken, de taugliek an annere Dinger erinnert. Bi wekken Würn gift et saujor drei Artikel: Der Wetter (Toto), die Wetter (Fluß) un dat Wetter (Wär). Oda: Der Band (Bauk), die Band (Musik) un det Band (taun tehopebinn). Fär’t erste recket et vandage! Plattdütsch is rejeller: „De un dat“ statt „der, die, das“! woe

I Ticketservice

18. 10.11, 20 Uhr, Hannover, Theater am Aegi

Armin Mueller-Stahl & Band TICKET-HOTLINE

0180 100 10 26 3,9 CENT/MIN. AUS DEM DEUTSCHEN FESTNETZ. 42 CENT/MIN. MOBILFUNKHÖCHSTPREIS

HÖREN & SEHEN Sonnabend, 17. September • NDR-Fernsehen, 17.30 Uhr: Futtern wie bei Muttern – Hofladen in Wunstorf. Drei Frauen – 59, 86 und 91 Jahre alt – arbeiten Hand in Hand. Sonntag, 18. September • DLF, 20.05 Uhr: Höher, breiter, schneller, weiter? Vom Wachstum auf Gedeih und Verderb. 1972 schockierte der „Club of Rome“ mit seiner Studie „Die Grenzen des Wachstums“. Gibt es so-

Die Insel erscheint ihnen wie das Paradies. Doch die Jungs um das Großmaul Jack sind schnell von der regellosen Freiheit berauscht. Sie wollen Urmenschen sein, Wilde, Tiere am liebsten. Freitag, 23. September • DLF, 10.10 Uhr. Lebenszeit. Hörertelefon: (0 08 00) 44 64 44 64 oder Lebenszeit@dradio.de. • NDR-Fernsehen, 21.15 Uhr: Windkraft – nein, danke? Ein Dorf streitet um Ökostrom. toe


B ABYGLÜCK

Seite15 | Sonnabend, 17. September 2011

„Jetzt ist unser Glück perfekt, wir sind komplett“, jubeln Kathrin Littmann und Jens Homeyer aus Stadthagen. Am 2. September um 13.16 Uhr ist Anna Charlin (3440 Gramm, 54 Zentimeter) im Klinikum Stadthagen auf die Welt gekommen. Über das jüngste Familienmitglied freuen sich die Zwillinge Ben und Luca (5) und die große Schwester Alina (14). „Es kann kein schöneres Erlebnis geben, als sein Kind im Arm zu halten.“ Überglücklich, dass ihr Sohn geboren wurde, sind Heike und Michael Epifanio aus Hohnhorst. Gian Luca kam am 3. September um 14 Uhr im Kreiskrankenhaus Stadthagen mit 3420 Gramm und 54 Zentimetern auf die Welt.

In jeder Woche erblicken im Kreiskrankenhaus Stadthagen und im Krankenhaus Bethel in Bückeburg sowie in den Kliniken in Hameln und Gehrden Babys das Licht der Welt. In „Hallo Schaumburg“ stellen wir die Familien im „Babyglück“ immer sonnabends vor. Die Bilder der Schaumburger Neubürger sind zudem im Internet unter www.sn-online.de zu sehen.

Nun scheint das Familienglück perfekt! Am 8. September um 17.20 Uhr kam die kleine Caprice Danielle Böhme im Krankenhaus Bethel in Bückeburg auf die Welt. Mit einem Gewicht von 3100 Gramm und einer Größe von 52 Zentimetern startet sie ins Leben. Dabei begleiten werden sie ihre glücklichen Geschwister Kevin und Marcel sowie die Eltern Denise und Thomas Böhme aus Seggebruch.

„Unglaublich stolz auf ihre süße, kleine Tochter Lilly“, sind Madlen und Jörg Stahlhut aus Rodenberg. Die kleine Schwester von Josefin (14) ist am 2. September um 15.34 Uhr im Stadthäger Klinikum geboren worden. Das Startgewicht betrug 2690 Gramm bei einer Länge von 49 Zentimetern.

Am 3. September um 18.52 Uhr ist Leni Engler große Schwester geworden! Bei seiner Geburt im Bethel Krankenhaus in Bückeburg wog Henri 3130 Gramm und war 52 Zentimeter groß. Mit Leni freuen sich die stolzen Eltern Jessica und Tim aus Petzen auf ein turbulentes Familienleben!

„Unser Traum ist in Erfüllung gegangen. Jetzt ist unsere Familie perfekt!“ Überglücklich sind Kathrin und Nicolas Schnehage aus Stadthagen. Jetzt hat ihre Tochter Leni Sue (3) auch einen kleinen Bruder. Louis (3340 Gramm, 52 Zentimeter) ist am 7. September um 10.08 Uhr im Kreiskrankenhaus in Stadthagen geboren worden.

Verena und David Richter aus Hohnhorst freuen sich über die Geburt ihres Sohnes. Ben Titus (2520 Gramm, 47 Zentimeter) hat am 5. September um 9.24 Uhr im Klinikum Stadthagen das Licht der Welt erblickt.

Glücklich über die Geburt ihres Sohnes sind Jens und Bettina Heinzelmann aus Lauenau. Auch Tochter Mia (3) freut sich über ihren kleinen Bruder. Johs (3800 Gramm, 53 Zentimeter) ist am 31. August um 22.11 Uhr im Robert-Koch-Krankenhaus in Gehrden auf die Welt gekommen.

Am 7. September um 18.18 Uhr erblickte Hannes Leon im Krankenhaus Bethel in Bückeburg das Licht der Welt. Mit einem Startgewicht von 3270 Gramm und einer Größe von 51 Zentimetern hält er nun seine Eltern Jennifer Kuhlmann und Alfred Maier auf Trab.

Erträumt, erhofft, voller Sehnsucht erwartet – endlich ist er da! Am 22. August ist Jonah Elias um 3 Uhr im Klinikum Hameln zur Welt gekommen. Er wog bei seiner Geburt 3670 Gramm bei einer Größe von 53 Zentimetern und ist das größte Glück seiner Eltern Kathrin Drakakakis und Ronny Streu aus Rinteln.

Loris ist nun stolzer großer Bruder von der kleinen Rafaela, die am 7. September um 19.43 Uhr im Bückeburger Krankenhaus Bethel geboren wurde. Bei ihrer Geburt hatte sie bereits eine Größe von 55 Zentimetern und wog 3640 Gramm. Ihre Eltern Hanmsah und Senad Saban und ihre große Schwester Fikrija sind ebenfalls froh, dass Rafaela nun da ist.

Überglücklich über die Geburt ihres Sohnes Matteo (3870 Gramm, 56 Zentimeter) sind Irene und Leonid Donhauser. Am 6. September erblickte der Kleine um 18.21 Uhr im Krankenhaus in Bückeburg das Licht der Welt.


U NTERHALTUNG

Wochenende

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S I L B E N R ÄT S E L Aus den Silben sind 19 Wörter zu bilden, deren letzte und zweite Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Sprichwort ergeben. ad - al - an - ar - as - au - bab - bach - be - ber - de - de de - di - en - er - fen - ge - gel - go - hai - id - ka - kan le - ni - of - ol - on - pe - pfir - pie - ra - ra - ra - rac - rer - rich rik - risk - sas - scha - sche - si - sich - sim - stan - stein sto - te - te - the - ti - tin - tung - ve - wan - we

Sonnabend, 17. September 2011

Sonnabend, 17. September 2011 | Seite 16

SUDOKU

Auflösung der letzten Woche:

Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis. Die Spielregeln: Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.

leicht

Sudoku: leicht

schwer schwer

1. Sinnbildlichkeit 2. Folie aus Zinn

Um die Ecke gedacht:

3. Eilnachricht, Funkspruch

A U S F L U G H A S S A N

4. Raubfisch © DEIKE PRESS 3711

5. Zusammenzählung 6. Staat in Südostafrika 7. Konferenz, Sitzung 8. Angriff, Vorstoß

UM DIE ECKE GEDACHT

9. seit 1836 Staat der USA

Waagerecht: 1. scherzhafter Sohn oder altmodischer Pflanzentrieb 12. macht Finder zu Scouts 13. Information vom Baulaien: wurde zum Feiern gebaut 14. wörtlich die Hälfte von vierzehn Halben 15. was Ärzte Kranken raten, im Bett zu tun 16. seine Frau ist eine Gans 17. mit Frohmut leicht zu ratendes Widerstandswort 18. wirklich nahe kommt es an Schulen vor 20. will wer eine Rose brechen, wird sie sich rächen und damit stechen 22. verdrehter Klee und falscher Thron bringen ein negatives Element ins Rätsel 25. das bringt Sie in Schwung: Wo findet man britische Pfefferhasen? 27. diese drei Buchstaben verhindern, dass A2 als Autobahn angesehen wird 29. wirkt irgendwie schafsgesichtig, später werden ihm womöglich die Hammelbeine langgezogen 31. wo das Storting tagt 33. war verantwortlich für die Verunglimpfung spanischer Gurken, norddeutscher Sprossen und schließlich ägyptischer Samen 36. hiesige Hauptstadt erinnert eingangs an Vietnamesen, beim Verlassen kommt ein Germane ohne Hefe in Sicht 37. hier dürfen Sie barsch sein 38. armer Wurm: Er besitzt nicht einmal ein Ringelshirt oder auch nur einen Gürtel 39. so gerecht ist der tierischen Natur angemessen 40. ersetzt mehrere Franzosen 41. Fluss, der sich nach jeder OP vor buffa oder seria stellt 42. im Herzen Deutschlands: Heiliger Erlöser überragt hiesiges Umland und wahrt die

10. südwestfranzösische Stadt 11. deutscher Erzähler (1812–1882) 12. Büfett, Kredenz 13. Stadt in Hessen 14. Sternchen im Druckwesen 15. Rätselform 16. Behandlungen von Krankheiten 17. Freizeitsportler 18. Steinobst 19. bulgarische Münze

Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche: 1. Zanussi, 2. Entnahme, 3. Ijssel, 4. Trimaran, 5. Heliport, 6. Institut, 7. Naturell, 8. Tennisball, 9. Eckstein, 10. Resident, 11. Uppsala, 12. Nautilus, 13. Sousafon, 14. Zylinder, 15. Eidetik, 16. Ichneumon, 17. Tunikate, 18. Virchow, 19. Orchester, 20. Rattigan „ZEIT HINTER UNS, ZEIT VOR UNS, MIT UNS IST SIE NICHT.“ (L. TOLSTOI)

Zeichen 45. seinen Walkampf kennt man aus Literatur und Film 47. womit Familie Neureich den Küchenherd betreibt? 51. was für’n Käse! 54. angeheiratete Enkelin von Willem Zwo 55. Thalia warb für die Komödie, sie dagegen fürs Anhimmeln von Sternchen 56. nützt vor Nutz nur mir, gehört im Staatstum nicht nur dir 57. für „Ben Hur“ und „Troja“ an viele tausend Komparsen paarweise verteiltes Requisit 58. dessen Schönheit wächst mit dem Fortschreiten des Abends Senkrecht: 1. Kunststoff: zu unelastisch; Haut: zu trocken; Thema: zu schwierig 2. hier ist eine Pfütze nütze 3. begrenzt die Ausdrucksmöglichkeiten des Malers 4. Zusatz, der Frankfurt die berühmte Skyline raubt 5. wird vom Scanner erkannt und gibt den Preis preis 6. als das ging die süße Marilyn in die heiß geliebte Filmgeschichte ein 7. ihn erkennt man an seinem Wechselkurvenreichtum 8. ganz oben hoch im Krähennest, da stellte der Matrose fest: „Ich finde meine Brille nicht, ist denn nicht bald das Dings in Sicht?“ 9. Wort der Gleichmacherei 10. Spülbecken des Körpers 11. Liebhaberwort 19. bietet Obstfliegen neben der Parterre auch Beletage und Mansarde 21. Schneideraum nicht nur für Ärzteserien 23. seine Qualität hängt auch von den Haftbedingungen ab 24. ein Knollenblätterpilz hilft weiter: Sie entwickelte eine giftige Apothekerin 26. geht ab, wo es

hoch hergeht 28. ziemlich verrückt und vor viel sehr 30. ziemlich groß und irgendwie superer 32. was für Hepburn-Fans: Anno 1940 will in Philadelphia Miss Siewissenschon Mr. Kittredge heiraten, landet abet stattdessen mit ihrem Ex Mr. Haven vor dem Traualtar 34. Farbe der Barbiefans und Klischeeschwulen 35. er pfeift sich eins, wenn ... 37. ... am Fuß des Bächistock im FC Ratemal Fußball gespielt wird 43. zu lang, 1

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S T E T S N A C K S N O B

G E N E V E R E S S E N Z

um klug sein zu können, aber immerhin ziemlich witzig 44. Teufel auch, mit dem Dreck würzen Indiens Köche! 46. dieses Wort könnten wir Ihnen stunden 48. zweiseitig, auf den grünen Punkt gebracht 49. hat oft Hertz: Beginn fremder Riesen 50. in der Larisaresidenz beheimateter Gott, der auch in Larisa verehrt wurde 52. ein Mann aus Manchester 53. als Durchgucker auch ein Hingucker

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U N T I E R R E N O O N E

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