Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 3 | Sonnabend, 21. Januar 2012
Polizei findet vermisste Frau erhängt im Wald Haste: 44-Jährige aus Bielefeld seit Freitag verschwunden / Ermittler gehen von Suizid aus Haste (kcg). Großeinsatz am Mittellandkanal in Haste: Polizei und Rettungshundestaffeln der Johanniter haben am Sonntagvormittag vergangene Woche eine Frau aus Bielefeld tot im Haster Wald aufgefunden. Die 44-Jährige war am Freitag davor verschwunden und am Sonnabend als vermisst gemeldet worden. Die Polizei geht von einem Suizid aus. Nach Auskunft von Jürgen Schwarz, Einsatzleiter der Bad Nenndorfer Polizei, sind die Einsatzkräfte durch die Ortung des Handys auf die Spur der Vermissten gekommen. Die Kriminalpolizei Bielefeld hatte in der Nacht zu Sonntag mehrfach das eingeschaltete Mobiltelefon der 44-Jährigen geortet, nachdem es den Beamten nicht gelungen war, die Frau direkt anzurufen. Die Vermisste sei nachts scheinbar ziellos mit ihrem Auto unterwegs gewesen – ihr Handy wurde im Raum Hameln-Pyrmont, im Raum Wunstorf und schließlich bei Idensen geortet. Daraufhin suchten Beamte der Polizei Wunstorf und Bad Nenndorf den Wald im Um-
Die Rettungshundestaffel der Johanniter Hannover sucht im Haster Wald nach der vermissten Bielefelderin. kreis von wenigen Kilometern um den Sendemast in Idensen ab und fanden das Auto der Frau verlassen auf einem Parkplatz am Mittellandkanal in
Haste. „Wir haben dann sämtliche Maßnahmen eingeleitet“, erklärt Schwarz. Die Wasserschutzpolizei Hannover rückte mit einem Sonar-Boot an und
suchte den Kanal ab. Zwei Rettungshundestaffeln waren mit zehn Hunden im Einsatz und durchstreiften den Wald. Gegen Mittag fanden die
André Rieu auf Tour
erade erst von seiner erfolgreichen TourG nee durch Deutschland,
Fotos: kcg Einsatzkräfte die Frau erhängt an einem Jägerstand etwa 1,1 Kilometer vom Parkplatz entfernt. Die Polizei geht von einem Suizid aus.
Österreich, die Schweiz und Dänemark zurück, zieht es André Rieu schon wieder auf große Reise. Ab Januar 2012 spielt der populäre Geiger erneut in den großen Hallen Deutschlands – unter anderem auch am Mittwoch, 25. Januar, in der TUI Arena Hannover. Beginn des Konzerts ist um 20 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. André Rieu: „Ich freue mich jedes Jahr auf die ausgelassene Stimmung bei meinen Konzerten.“ Leser können André Rieu live erleben, denn Hallo Schaumburg verlost drei mal zwei Tickets. Alles, was zu tun ist, ist heute, Sonnabend, die Gewinn-Hotline (01 37) 8 88 31 31 anrufen und dort Name, Anschrift und Telefonnummer zu hinterlassen. Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz kostet 50 Cent. Mobilfunktarife können abweichen. Viel Glück!
Winterpause bereits zu Ende Lindhorst: Nach einmonatigem Baustopp beginnen die Arbeiten an der Lindhorster Bahnhofstraße von Neuem
Die Ampel an der Baustelle ist bereits ein Stück versetzt worden. In dieser Woche beginnen die Arbeiten wieder. Foto: gus
Lindhorst (gus, r). Die Arbeiten an der Bahnhofstraße in Lindhorst haben am vergangenen Montag nach der kurzen Winterpause wieder begonnen. Das hat die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Hameln, mitgeteilt. Außerdem gibt es seitdem neue Verkehrsregelungen. „Verkehrsteilnehmer und Anlieger in Lindhorst müssen sich daher verstärkt auf Behinderungen und Verkehrsbe-
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schränkungen einrichten“, heißt es in dem Schreiben. Der halbseitig gesperrte Baustellenbereich erstrecke sich an der Ostseite der Bahnhofstraße zwischen der Bahnunterführung und der Tankstelle an der Ecke Glück-Auf-Straße. Der Verkehr werde im Baustellenbereich weiterhin mit Ampeln geregelt und auf dem bereits fertiggestellten westlichen Fahrbahnbereich entlanggeführt – dort, wo die
Autos auch während der Pause fahren konnten. Die Einmündung der Gemeindestraße „Up’n Anhalt“ und die Zufahrt zum Bahnhofsparkplatz werden ebenfalls in die Ampelregelung mit einbezogen. In die Schöttlinger Straße dürfen die Autofahrer zwar von der Bahnhofstraße aus kommend abbiegen, allerdings ist das Einbiegen in die Bahnhofstraße von der Schöttlinger Straße aus vorübergehend
nicht möglich. Der bereits fertiggestellte Parkstreifen an der Westseite der Bahnhofstraße steht zunächst auch noch nicht für parkende Fahrzeuge zur Verfügung. Darüber hinaus müssen die Passanten je nach Baufortschritt mit abschnittsweisen Sperrungen des Gehwegs an der Ostseite rechnen. Weiterhin komplett gesperrt bleibt die Lindhorster Ortsdurchfahrt im Baustellenbereich für den Schwerlast-
verkehr. Dieser muss die seit Juni 2011 ausgeschilderte Umleitung über Ottensen und Beckedorf benutzen. Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Hameln, die Samtgemeinde und die Gemeinde Lindhorst bitten alle Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis für die mit der Bautätigkeit verbundenen Einschränkungen und Unannehmlichkeiten, heißt es in der Pressenotiz.
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Aus nach nur zwei Monaten Schaumburger Volksbank-Fusion geplatzt: Verhandlungen abgebrochen Kreis Schaumburg (ugr/ssr). Knalleffekt zum Jahresbeginn: Die geplante Verschmelzung der Volksbank in Schaumburg mit der Volksbank HamelnStadthagen ist geplatzt. „Eine Fusion lebt von Vertrauen, und das ist nicht mehr vorhanden“, begründet Heinz-Walter Wiedbrauck, Vorstandssprecher der Volksbank HamelnStadthagen, den Rückzug. „Von dieser Absage völlig überrascht“ zeigt sich Joachim Schorling, Vorstand der Volksbank in Schaumburg: „Ich bedauere das zutiefst, die Fusion wäre für beide Banken ein zukunftsweisender Schritt und für Schaumburg gut gewesen.“ Noch vor zwei Monaten demonstrierten die Vorstände beider Banken Geschlossenheit. „Von der Sache her und natürlich insbesondere unter dem geografischen Aspekt hätten beide Banken gut zusammengepasst“, nennt Wiedbrauck die damaligen Beweggründe. Alles Geschichte. Ein Streitpunkt soll die Besetzung des Aufsichtsrates gewesen sein. Die Volksbank HamelnStadthagen hat bei 29 000 Mitgliedern derzeit zehn Aufsichtsratsmitglieder, die Volksbank Schaumburg bei 22 000 Mitgliedern zwölf. „Wir wollten auf Augenhöhe fusionieren und für jede Bank die gleiche Anzahl an Aufsichtsräten einbringen“, schildert Wiedbrauck das aus seiner Sicht entgegenkommende Verhalten. In den vergangenen Wochen soll es aber immer wieder Versuche gegeben haben, die Mehrheitsverhältnisse in Richtung Schaumburg zu schieben. „Stimmt nicht“, hält Schorling dagegen. „Es war eine paritätische Besetzung vereinbart, und daran hätten wir uns selbstverständlich gehalten.“ Aber auch die unterschiedlichen Grundsätze der Bankenführung scheinen den Ansprüchen der Fusionsplanung nicht standzuhalten. „Die Strategien klaffen auseinander. Man muss aber bei der Bankensteuerung auf einen Nenner kommen“, erklärt Wiedbrauck und ergänzt: „Die sind deutlich risikogeneigter.“ Auch Schorling sieht „unterschiedliche Strategien, welche von beiden risikobehafteter ist, lasse ich dahingestellt“. Aus seiner Sicht stelle dies aber „keine unüberbrückbare Schwierigkeit dar – ich wüsste nicht, warum das nicht zusammen passen sollte“. Die konstruktiven Gespräche über eine gemeinsame Steuerung seien noch in vollem Gang gewesen, „umso überraschender kommt für mich die plötzliche Absage“. Über deren Gründe könne er „nur mutmaßen, aber
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Anlieger forden Erhalt der Busbuchten Sanierung der Kurhausstraße/Am Thermalbad: Verkehrschaos und Dauerstau befürchtet
Als die Volksbanken-Welt noch in Ordnung war: Die beiden Vorstände Joachim Schorling (links) und Heinz-Walter Wiedbrauck nach der Fusionsankündung vor zwei Monaten. Foto: rg das tue ich nicht“, fügte Schorling hinzu. „Es geht einfach nicht mehr“, resigniert Wiedbrauck und erinnert an eine schon einmal geplatzte Fusion von Volksbanken in Schaumburg. 2003 zog die damalige Volksbank Stadthagen die Reißleine und sagte den Zusammenschluss mit den Instituten in Bückeburg-Rinteln, Kirchhorsten, Obernkirchen und Nordschaumburg ab. „Es ist dasselbe Schema, warum es bereits 2003 gescheitert ist“, so Wiedbrauck. Der Aufsichtsrat der Volksbank Hameln-Stadthagen steht nach seinen Angaben einvernehmlich zu der Entscheidung, die Fusion abzusagen. Schorling hingegen findet die Absage auch deswegen unverständlich, „weil die insgesamt fünf Vorstände sich persönlich gut verstehen“. Und: „Natürlich hat da jeder seinen Kopf, aber es gab überhaupt keinen Stress.“ Eigentlich wäre die geplante Fusion „ein Selbstläufer gewesen“, wie Wiedbrauck
schildert. Auch strategisch wäre der Schaumburger Vorstand mit Schorling und Reinhard Schreeck am Drücker gewesen, denn in wenigen Jahren scheiden Wiedbrauck und sein Vorstandskollege Klaus Meyer altersbedingt aus. Einzig Michael Joop wäre dann als Vorstand der jetzigen Volksbank Hameln-Stadthagen verblieben. Im bisherigen Fusionsprozess habe es aber auch eine zunehmende Verunsicherung der Mitarbeiter gegeben. Diese wurden denn auch folgerichtig am Dienstagnachmittag als Erste über die gescheiterte Verschmelzung informiert. „Wir werden uns jetzt nicht in ein neues Abenteuer stürzen“, blickt Wiedbrauck in die Zukunft. Allerdings geht aus seiner Sicht an weiteren Fusionen kein Weg vorbei. „Die Europäische Bankenaufsicht wird in wenigen Jahren bis zu 200 neue Vorschriften machen“, sieht er gerade Volksbanken und auch die Sparkassen als Leittragende. Seine möglichen neuen Partner will
Bad Nenndorf (kcg). Blechlawinen und Verkehrschaos – das befürchten die Anlieger der Kurhausstraße/Am Thermalbad nach dem geplanten Umbau der Straße. Während Verwaltung und Stadtplaner am Dienstagabend über den Ablauf der Bauarbeiten informierten (siehe Kasten), nahmen interessierte Bürger die Anliegerversammlung im Hotel Hannover zum Anlass, ihrem Ärger vor allem über den Wegfall der Busbuchten Luft zu machen. Halten Busse künftig auf der Fahrbahn, führe das zu Dauerstau auf der Durchfahrtsstraße, so die Sorge der Bürger. Am Ende der Veranstaltung stand der Appell an Politik und Verwaltung, die Entwürfe noch einmal zu überdenken. „Die Busbuchten müssen erhalten bleiben“, forderte Werner Paul nachdrücklich, nachdem Stadtplaner Rainer Hobigk die Pläne zur Straßensanierung vorgestellt hatte. Dabei unterstrich Hobigk noch einmal das Ziel der Sanierung: Die Straße soll für Passanten aufgewertet und der Verkehr „funktional und gestalterisch“ beruhigt werden. Dafür setzt der Architekt unter anderem auf eine Baumallee, Fahrradschutzstreifen auf der Fahrbahn und auf den Wegfall der Busbuchten zugunsten eines breiteren Gehweges und zusätzlicher Parkplätze. Auch in Großstädten sei es gang und gäbe, dass Busse auf der Straße an sogenannten Buscaps halten, erläuterte Hobigk. Eine Aussage, die für Reiseunternehmer Henning Jürgens sowie SPD-Ratsherr und Bürgerbus-Fahrer Herbert Kruppa alles andere als schlüssig ist. Bad Nenndorf sei keine Großstadt, sondern Kurstadt. In dieser müssten Linien- und Reisebusse sowie der Bürgerbus oft mehrere Minuten an den Haltestellen stehen, weil gerade ältere Menschen länger zum Einund Aussteigen brauchen. Folge der auf der Straße haltenden
Busse sei Stau und eine erhöhte Unfallgefahr durch Überholmanöver ungeduldiger Autofahrer – zumal sich das Verkehrsaufkommen durch die geplante Ansiedlung eines Supermarktes auf dem ehemaligen Thermalbadparkplatz noch erhöhe. Werde dann noch der Autobahnverkehr wegen eines Unfalls auf der A 2 umgeleitet, sei das Verkehrschaos perfekt. Dass die Politik für die Einmündung in die Bahnhofstraße „noch einmal über eine Ampel nachdenkt“, wünscht sich Anlieger Jürgen Uebel. Der Verkehr staue sich hinter den Linksabbiegern oft bis zur Fußgängerampel. Stadtdirektor Bernd Reese sagt, dass bei einer Ampel in den Rotphasen erst recht lange an der Kreuzung gewartet werden müsse. Kritisiert wurden auch die Wahl der Bäume für die Allee, die von den Politikern „über die Köpfe der Anlieger hinweg“ getroffen worden sei, ärgerte sich Optiker Dieter Rasche. Zehn Meter hohe Platanen würden Schriftzüge der Geschäfte verdecken, die Pflanzbeete der Anlieger verkümmern lassen und den Ausblick versperren, meinten zahlreiche Bürger. Noch sei kein Baum angeschafft, erklärte Reese und verwies auf die Beschlüsse der Politik. Auch über die Buscaps sei kontrovers diskutiert worden. Letztendlich habe die Mehrheit der Ratsmitglieder aber für den Wegfall der Busbuchten gestimmt. „So ist das in einer Demokratie“, erklärte Reese. Beschlüsse würden gefasst und müssten dann auch umgesetzt werden. Warum die Politiker die Buscaps favorisieren, erfuhren die Anlieger aber nicht. Bis auf zwei SPD-Ratsherren – Kruppa ist als Bürgerbus-Fahrer und Dietmer Rieks als Mitarbeiter der Landgrafentherme selbst vom Umbau der Straße betroffen – war kein Ratsmitglied bei der Bürgerversammlung anwesend.
sich Hameln-Stadthagen aber in Ruhe suchen. Pattensen, Hildesheim oder auch eine Bank in Nordrhein-Westfalen kämen aus Sicht Wiedbraucks infrage. „Ich werde noch in meiner Amtszeit eine entsprechende Story entwickeln“, sagt er. Obwohl die Fusion aus Schorlings Sicht die bessere Alternative gewesen wäre, fallen beide Banken nach dessen Meinung „jetzt nicht in ein Desaster“. Beide „gehören nicht zu den Kleinen, sie können die Aufgaben der Zukunft schaffen“. Schorling betonte, er halte am Ziel einer einzigen Volksbank im Landkreis Schaumburg fest: „Schaumburg bleibt Schaumburg, eine Fusion in diesem Rahmen bleibt sinnvoll – wenn nicht jetzt, so hoffe ich doch, dass dies absolut richtige Ziel später wieder aufgegriffen wird.“ Einen „Plan B“ gebe es für die Volksbank in Schaumburg nicht, wenngleich „man immer ringsum guckt, aber das Halten Linienbusse und Bürgerbus künftig auf der Straße, befürchten ist in diesem Geschäft ein per- die Anlieger der unteren Kurhausstraße/Am Thermalbad Verkehrsmanenter Zustand“. chaos. Foto: kcg
EISWETTE Herausgeber: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Chefredaktion: Dr. Uwe Graells Christoph Oppermann, Dr. Stefan Rothe Redaktion Stadthagen, Am Markt 12–14: Tel. (0 57 21) 80 92 30, Fax. 20 07. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Arne Frank Verlag: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co KG, Stadthagen, Am Markt 12–14 Druck: Oppermann, Rodenberg
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Kreisweit auf der Suche nach der schönsten Frisur
Tod durch Müllbeutel: Pfleger vor Gericht
„Frisurenwettbewerb“ meldet sich nach zweijähriger Pause zurück / Ab Februar wird in ganz Schaumburg gewählt Rinteln/Landkreis (pk). Nach zweijähriger Funkstille ist er wieder da: der Frisurenwettbewerb der Berufsbildenden Schulen in Rinteln, der Friseurinnung Schaumburg und Sparkasse Schaumburg. Zum nunmehr sechsten Mal soll nichts weniger als die „schönste Frisur Schaumburgs“ gefunden werden. Am vergangenen Montag ist der Wettbewerb an den Berufsbildenden Schulen in Rinteln mit den Vorentscheiden bereits in die erste Runde gegangen. Insgesamt neun Gewinner hat es schon am Montag gegeben. Von 26 Schaumburger Auszubildenden aus allen drei Lehrjahren wurden die jeweils drei schönsten Frisuren für die Plakataktion ausgewählt. Dabei wurden je nach Lehrjahr unterschiedliche Ansprüche gestellt. Von den Azubis aus dem ersten Lehrjahr war eine „trendige Föhn-Frisur mit Tages-Makeup“ gefordert, von den Azubis aus dem zweiten Lehrjahr „modische Herrenhaarschnitte mit entsprechendem Styling“ und von den am weitesten fortgeschrittenen Azubis im dritten Lehrjahr „kreative Abendfrisuren mit einem dazu passenden Abend-Make-up“. Die daraus von der vierköpfigen Jury – bestehend aus Fachpraxislehrerin Ivonne Büsking, der Rintelner Friseurmeisterin Dorothee Schulz, Jessica Ilskensmeier von der Sparkasse Schaumburg und Azubi Dennis Kölling von der Sparkasse Schaumburg –
für am schönsten befundenen Frisuren werden auf ein Plakat gedruckt, das im Februar in allen Filialen der Sparkasse Schaumburg, in allen Friseurbetrieben der Schaumburger Innung und in den Berufsbildenden Schulen Rinteln aufgehängt wird. Bei der Besetzung der Jury sei Organisatorin Yvonne Selzener von den Berufsbildenden Schulen, Abteilung Körperpflege, sehr darauf bedacht gewesen, sowohl zwei Fachleute als auch zwei Laien dabei zu haben. Schließlich liegt die abschließende Bewertung der auf dem Plakat abgebildeten Frisuren sogar in der Hand von jedermann. Überall dort, wo auch Plakate zu sehen sind,
werden ab Februar nämlich Wahlkarten ausliegen. Das „Auge des Kunden“ soll die schönste Frisur auswählen, so Selzener. Einsendeschluss ist der 27. Februar. Schulleiter Herbert Habenicht hält den Frisurenwettbewerb „für ein super Beispiel für handlungsorientierten Unterricht“. Schließlich stelle sich das Produkt der Schüler der Öffentlichkeit. Das fördere die Motivation der Schüler, so Habenicht. Die Bekanntgabe der Gewinner findet am 1. März in den Berufsbildenden Schulen im Rahmen einer Feier statt, bei der den Gewinnern ein von der Sparkasse gestifteter Pokal übergeben wird.
Eine Auszubildende aus Haste (im dritten Lehrjahr) richtet ihrem Modell, einer Freundin aus Hannover, eine „kreative Abendfrisur“ her. Foto: pk
Anklage wegen Totschlags / Obernkirchener soll Seniorin (91) erstickt haben / Prozess im Februar Obernkirchen/Bückeburg (ly). Ein früherer Altenpfleger im Seniorenzentrum „Sonnenhof“ muss sich wegen Totschlags vor Gericht verantworten. Vier Monate nach dem mysteriösen Tod einer 91 Jahre alten Bewohnerin hat die Staatsanwaltschaft Bückeburg Anklage erhoben. Vorgeworfen wird dem Obernkirchener (36), die hochbetagte Seniorin mit einem Müllbeutel erstickt zu haben. Verhandelt wird vor dem Bückeburger Schwurgericht. Prozessauftakt ist am Mittwoch, 22. Februar, um 9 Uhr. Die Vorsitzende Richterin Birgit Brüninghaus hat zunächst vier Sitzungstage anberaumt. Wenn alles nach Plan läuft, wird das Urteil am 29. Februar verkündet. Wie die Pressestelle des Landgerichts auf Anfrage weiter mitteilt, sollen mindestens 16 Zeugen und zwei Gutachter vernommen werden. Verhandelt wird öffentlich. Viel dürfte in diesem Prozess von den Gutachten abhängen. Zur Todesursache der 91-Jährigen soll ein Rechtsmediziner gehört werden. Ein weiterer Sachverständiger hatte die Aufgabe, den Müllbeutel auf DNA-Spuren zu untersuchen. Außerdem holt die 1. Große Strafkammer ein Wettergutachten ein. Es ist nämlich zumindest nicht ausgeschlossen, dass auch ein Windstoß den dünnen Müllbeutel auf das Gesicht der Frau geweht haben könnte. Das Fenster des Zim-
Was Anfang September im Seniorenzentrum „Sonnenhof“ passiert ist, soll die Gerichtsverhandlung klären. Die Anklage geht davon aus, das ein Pfleger eine 91-jährige Bewohnerin vorsätzlich getötet hat. Foto: rnk mers soll offen gewesen sein. Die Anklage kommt indes zu anderen Erkenntnissen: Sie legt dem 36-Jährigen zur Last, vorsätzlich einen Menschen getötet zu haben, ohne Mörder zu sein. Das heißt, die Staatsanwaltschaft sieht bisher keine Mordmerkmale, zum Beispiel Heimtücke oder Grausamkeit. Laut Anklageschrift soll der Pfleger den leeren, am Rand umgekrempelten Müllbeutel so über das Gesicht der hilflosen Bewohnerin gelegt haben, dass Mund und Nase vollständig bedeckt waren. Im Fall einer Verurteilung wegen Totschlags drohen dem Obernkirchener bis zu 15 Jahre Haft. In besonders schweren Fällen können Gerichte lebenslange Freiheitsstrafen verhängen. Verteidiger Ralf Jordan sagt, er sei von der Unschuld seines Mandanten überzeugt. „Es gibt
kein Motiv“, erklärt der Rechtsanwalt. „Außerdem beschreiben sämtliche Leumundszeugen den Angeklagten als extrem zuverlässig und nett“, fügt er hinzu. Jordan zufolge war das Opfer schwer demenzkrank. Nach Überzeugung der Verteidigung gibt es zwei andere Möglichkeiten, wie die Frau zu Tode gekommen sein könne: „Der Wind kann ihr die Tüte ins Gesicht geweht haben. Oder sie hat sich die Tüte selbst ins Gesicht gezogen.“ Gestorben war die 91-Jährige am Mittag des 2. September. Keine zwei Stunden später nahmen Polizisten den Pfleger fest. Verantwortliche des „Sonnenhofes“ hatten selbst die Polizei verständigt. Seitdem sitzt der Mann aus Obernkirchen in Untersuchungshaft und wartet auf seinen Prozess.
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Gehalt mit Drogenhandel aufgebessert
Ausgelassenheit auf der Abi-Party Stadthagen (r). Beste Laune vorgeherrscht hat am Sonnabendabend in der Festhalle. Viele hundert junge Leute vergnügten sich während der Abi-Party 2012 bei tanzbarer Musik aller Sparten und Gesprächen unter Freunden und Bekannten. Für den richtigen Klang sorgten die DJs Michael Mars und Paul Handewitt. Veranstaltet wurde die Fete vom AbiKomitee des Ratsgymnasiums.4 Bilder auf leben31.de
Familienvater erhält zwei Jahre Haft mit Bewährung Stadthagen/Bückeburg (ly). Weil sein Gehalt als Fahrer nicht reichte, soll ein Familienvater aus Stadthagen auf dumme Gedanken gekommen sein und die Haushaltskasse durch Drogenhandel aufgebessert haben. Eingebracht hat ihm das eine zweijährige Freiheitsstrafe, vom Stadthäger Amtsgericht zur Bewährung ausgesetzt. Im Berufungsverfahren wehrt sich der 34-Jährige gegen das Urteil. Einen Teil der Vorwürfe räumt er ein. Verteidiger Ralf Jordan hatte im ersten Prozess ein Jahr mit Bewährung beantragt und hält dies weiter für angemessen. Diesmal wird vor der Berufungskammer am Bückeburger Landgericht verhandelt. Es geht um acht Fälle von Drogenhandel, nachdem der Angeklagte in 27 weiteren Punkten freigesprochen worden war. Hinzu kommen Körperverletzung, Nötigung und Bedrohung. Hauptabnehmer des angeklagten Stadthägers soll ein Pärchen gewesen sein, das nachweislich sechsmal jeweils 250 Gramm Marihuana geordert habe, um den „Stoff“ an diverse Abnehmer weiterzuverkaufen, wie es im Urteil aus erster Instanz sinngemäß heißt. Häufig fühlen sich Drogenhändler unbeobachtet. Tatsächlich sind viele Dealer längst ins Visier der Polizei geraten, ohne es zu wissen. Telefone werden überwacht, Protokolle angefertigt, Verdächtige observiert. So könnte es auch in diesem Fall gewesen sein. Dumm gelaufen: Einmal soll der Stadthäger 65 Gramm Marihuana an einen Mann verkauft haben, der bereits unter polizeilicher Beobachtung stand. Observiert wurde auch der 34-Jährige selbst. Als er eines Tages nach Hannover fuhr, laut Urteil zu seinem Hauptlieferanten, war ihm die Polizei auf den Fersen. Im Kofferraum stießen die Fahnder auf 63 Gramm Marihuana. Unter Druck könnte der Stadthäger einen Fehler gemacht haben, der ihn zusätzlich in Bedrängnis bringt. In einem Stadthäger Lokal soll er einem Zeugen, der gegen ihn ausgesagt hatte, angedroht haben, diesen „abzustechen“. Um der Drohung Nachdruck zu verleihen, soll das Opfer außerdem gewürgt worden sein. Seinen Job als Fahrer hat der kinderreiche Stadthäger übrigens verloren. Als Dealer ist der 34-Jährige zuvor nicht in Erscheinung getreten. In seinem Vorstrafenregister tauchen zwei Eintragungen wegen Falschaussage und Diebstahls auf, die beide schon länger zurückliegen. Der Prozess wird fortgesetzt. Die Vorsitzende Richterin Eike Höcker, Präsidentin des Landgerichts, hat zunächst drei Verhandlungstage anberaumt.
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Der alte „Norbert“ bringt der Stadt 10 000 Euro Nur 112 gefertigt – 31 Jahre alter Feuerwehr-Oldtimer T 2 findet bei eBay einen solventen Liebhaber Bückeburg (rc). Mit alten Feuerwehrfahrzeugen kann man – manchmal – noch richtig Geld machen. Diese Erfahrung hat die Stadt Bückeburg gemacht. Für ihren 31 Jahre alten Katastrophenschutz-Einsatzwagen erzielte sie bei einer Versteigerung im Internet-Auktionshaus eBay sage und schreibe 10 000 Euro. Bis Ende des Jahres 2011 war der orange VW Bulli T 2 noch bei der Feuerwehr Rusbend stationiert und wurde seinerzeit durch ein ABC-Erkundungsfahrzeug im Wert von 48 000 Euro ersetzt – finanziert vom Landkreis. „Da freut sich die Stadt“, kommentierte Heinz Niemeyer, Chef des Ordnungsamtes und damit für das Feuerwehrwesen zuständig, das Ergebnis. Und gab zu, insgeheim mit ei-
ner so hohen Summe gerechnet zu haben. „Wir hatten schon im Vorfeld ein paar Anfragen von Oldtimer-Liebhabern, haben uns dann aber entschieden, den Bulli zu versteigern.“ Eine weise Entscheidung. Das Geld wird jedenfalls – bis auf die üblichen Versteigerungsgebühren – komplett im Stadtsäckel landen und für Zwecke der Feuerwehr verwendet. So finanziert sich der für 2012 geplante Bau einer Garage für die Feuerwehr in Rusbend quasi selbst. Außerdem wird ein Anhänger für die Feuerwehr Rusbend beschafft, mit der sie ihre Hochwasserausrüstung transportieren kann. Sollte noch etwas übrig bleiben, müsse geschaut werden, was mit dem Restgeld gemacht wird. Versteigert worden war
der Bulli über den Gerätewart der Feuerwehr Rusbend. Wie Niemeyer erklärte, versuche die Stadt, beim Verkauf ihrer ausgemusterten Einsatzwagen „das Meiste herauszuschlagen“. In der Regel seien die Fahrzeuge zwischen 27 bis 30 Jahre alt und in entsprechend schlechtem Zustand – der Grund, warum die Stadt sie ausmustert. Dafür OldtimerLiebhaber zu finden, die diese alten Schätzchen auf Vordermann bringen und für diverse Zwecke selbst nutzen, sei sehr, sehr schwierig. In der Regel bewegten sich die Verkaufserlöse zwischen 1500 bis 3000 Euro. Umso schöner jetzt der Erlös für den Oldtimer, den Niemeyer als ein „besonders Modell“ bezeichnete. Was ein eBayMitglied während der Verstei-
gerung auch bestätigte. Nach seiner Kenntnis wurden von diesem speziellen Typ des T 2 unter der Bezeichnung FüKW-Tel 80 nur 112 Exemplare gefertigt. Immerhin hat der Bulli eine 220-Volt-Spannungsversorgung mit diversen Steckdosen und Ladungserhaltung für eine Batterie. Die andere ist für den Betrieb der Zwölf-Volt-Einrichtung und der Funkgeräte, die natürlich ausgebaut wurden. Auf den Ersteigerer wartet jetzt ein wenig Arbeit. Durchgerostet ist „Norbert“ nicht, hat aber keinen TÜV mehr. Dieser würde sicherlich die ungenügende Wirkung der Bremsen hinten bemängeln, die Bremsbeläge sind noch nie ausgetauscht worden, oder aber die kaputte Warnblinkanlage. Da-
zu ist die Brennkammer der Zusatzheizung defekt, die Tankanzeige funktioniert nur bis halb voll, der Knopf der rechten Fensterkurbel ist abgerissen, die hintere Stoßstange hat einen Knick und die Scheibenwischer gehen nach dem Ausschalten nicht ganz in die Ruheposition. Für einen echten Bastler sicherlich alles Kleinigkeiten, zumal „Norbert“ mit seinen 51 KW unverbaut daher kommt. Und auf dem Tacho hat er lediglich 37 967 Kilometer. 4 Bei der Feuerwehr Rusbend war der Einsatzwagen übrigens liebevoll auf den Namen „Norbert“ getauft worden. Bei der jüngsten Jahreshauptversammlung bastelte Jens Brockmann ein „Denkmal“ für das gute Stück (wir berichteten).
Die nächste Runde im Schulkarussell Bückeburger Oberschule aus Herder- und Graf-Wilhelm-Schule genehmigt / Adolfinum-Außenstelle zieht später um Bückeburg (rc). Die neue Oberschule ist genehmigt, die Auflösung der Außenstelle am Unterwallweg des Gymnasium Adolfinums verzögert sich um mindestens sechs Wochen – und wie die neue Oberschule künftig heißen soll, weiß noch keiner. Das sind die Neuigkeiten aus dem Bückeburger Schulkarussell. Wie der Landkreis mitteilte, hat die Landesschulbehörde als die zuständige Genehmigungsbehörde kurz vor dem Jahreswechsel die Genehmigung zur Umwandlung der Hauptschule Graf-Wilhelm-Schule und der Realschule Herderschule zu einer Oberschule mit Wirkung zum 1. August 2012 genehmigt. Die Schulen könnten damit ihre Planungen zur Umwandlung in Oberschulen vorantreiben. Bei den neuen Oberschulen sind die Vorschriften über Oberschulen nur für den 5. Jahrgang anzuwenden, betonte der Landkreis. Die bisher an Hauptschulen oder Realschulen eingeschulten Schüler werden weiterhin nach den Vorschriften und Lehrplänen für die jeweilige Schulform unterrichtet. Beide Schulen sollen im Gebäude der Hauptschule zusammengelegt werden. Das Gebäude der Herderschule soll verkauft werden. Eine Sanierung lohnt sich nicht und wäre zu aufwendig (wir berichteten). Für die Umwandlung zur Oberschule haben auch die beiden Bückeburger Schulen Planungsgruppen eingerichtet,
Weil es beim Erweiterungsbau des Gymnasium Adolfinums zu Verzögerungen gekommen ist, zieht die Außenstelle erst Ende März um. die die Entscheidung des Schulvorstandes vorbereiten, in welcher Form die Oberschule geführt, in welchen Fächern der Unterricht künftig jahrgangsbezogen und in welchen schulzweigspezifisch verteilt wird. Die Planungsgruppe wird ihre am 1. Februar aufnehmen, wie der Rektor der Graf-Wilhelm-Schule Herwig Henke, auf Nachfrage unserer Zeitung mitteilte. Ein erstes, grobes Konzept ist beiden Kollegien vorgestellt worden, kommende Woche sind die Schulelternräte an der Reihe, ehe Ende des Monats die Schulvorstände die Weichen stellen. Erst dann hat die Planungsgruppe auch offiziell ihren Auftrag und kann loslegen. Damit Herderschule und
Graf-Wilhelm-Schule an einem Schulstandort vereinigt werden können, ist die Auflösung der Außenstelle des Gymnasium Adolfinums am Unterwallweg im Gebäude der Graf-Wilhelm-Schule unumgänglich. Der dafür notwendige Erweiterungsbau an der Hauptstelle in den Hofwiesen ist bereits in vollem Gange (wir berichteten). Allerdings ist es dort zu Verzögerungen bei den Bauarbeiten gekommen. Entgegen den ursprünglichen – ohnehin optimistischen – Planungen, die den Umzug der Außenstelle ins Hauptgebäude zum Halbjahreswechsel ins Auge gefasst hatten, wird es zu mindestens sechs Wochen Verzögerung kommen. „Das ist bei Bauarbeiten
manchmal so“, sage Landkreis-Pressesprecher Klaus Heimann im Gespräch mit unserer Zeitung. Priorität werde daher auf die Fertigstellung der Klassenräume im Erweiterungsbau gestellt, die Fachräume kommen danach an die Reihe: „Alle sind kräftig dabei.“ 2,2 Millionen Euro investiert der Landkreis. Direktor Michael Pavel vom Adolfinum sieht die Verzögerung „sehr entspannt“. Der Unterricht werde dadurch nicht beeinträchtigt. Die Vorbereitungen für den Umzug sind dennoch schon in vollem Gange. Die Schule packt ihre Sachen ein und aus, die „Siga“ des Landkreises kümmert sich um den Transport. Zeitgleich mit dem Erweiterungsbau will
das Adolfinum die Erweiterung ihrer Mensa in Betrieb nehmen. Die Verzögerungen am Erweiterungsbau führen zu keinen Verzögerungen bei der Einrichtung der Oberschule, betonte Landkreis-Sprecher Klaus Heimann. Neben der Renovierung von Klassen- und Fachräumen wird die kleine Turnhalle der Graf-WilhelmSchule in einen Mensa- und Freizeitbereich umgebaut. 1,6 Millionen Euro werden investiert. Noch keine Gedanken haben sich Rektorin Christine Marx von der Herderschule und Herwig Henke von der „Grawi“ gemacht, wie ihre Schule künftig heißen soll. Weder wird es der Name Herder noch der Name Graf Wilhelm sein, beide würden zu sehr mit der jeweiligen Schulform assoziiert, so Marx. Darum müsse sich der neue Schulvorstand kümmern, so Henke. Bis dahin laufe die neue Schule unter dem Arbeitstitel „Oberschule“. Das Freiwerden der beiden Namen hat bei einigen wenigen am Gymnasium zu Gedankenspielen geführt, das Adolfinum in Herder-Gymnasium umzubenennen. Was auch Direktor Pavel zu Ohren gekommen ist, wie er auf Anfrage sagte. Falls überhaupt sollte die Diskussion um eine Namensänderung bis nach der 400Jahr-Feier der Schule im Jahr 2014 abgewartet werden. Und: „Ich habe bisher nicht den Eindruck, dass eine Namensänderung Thema bei uns ist.“
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Weichenstellung für die Zukunft Neue Gefäßchirurgie am Krankenhaus Bethel schon auf Gesamtklinikum ausgerichtet Bückeburg (kk). Geschenke mit Symbolcharakter: Kleine Bausteine, umfunktioniert zu Leuchtern, hatte Claus Eppmann für die vier Mediziner mitgebracht, die gestern im Krankenhaus Bethel offiziell in ihre neuen Führungspositionen eingeführt wurden. Der Geschäftsführer der Schaumburger Krankenhausprojektgesellschaft machte mit seinen Präsenten deutlich, dass hier Weichen gestellt werden, die weit über Bethel hinaus in die Zukunft des neuen Gesamtklinikums Schaumburg weisen. Vorgestellt wurden zum einen Dr. William Mamar und Dr. Thomas Wagner. Sie werden als Chefarzt beziehungsweise Oberarzt eine völlig neue Abteilung in Bückeburg aufbauen, die dann auch im zukünftigen Gesamtklinikum in Vehlen weitergeführt wird – die Gefäßchirurgie. Hintergrund: Erkrankungen des Gefäßsystems haben erheblich zugenommen, konnten aber bisher in dieser Form in Schaumburg noch nicht klinisch behandelt werden. Neben der konservativen und operativen Behandlung von Gefäßerkrankungen sollen auch sogenannte „vis-
Gestern am Krankenhaus Bethel vorgestellt: Axel Prontnicki, Dr. Thomas Wagner, Dr. William Mamar und Dr. Hans Jürgen Helgers. Foto: kk zeral-chirurgische“ Eingriffe an der Bauchspeicheldrüse, an der Speiseröhre und an der Leber durchgeführt werden. Auf diesem Tätigkeitsfeld haben Mamar und Wagner als Team bereits langjährige Erfahrungen gesammelt. Zuletzt waren sie als leitender Gefäßchirurg und als Oberarzt am Klinikum in Minden tätig. Der neue Chefarzt ist in Bückeburg ein alter Bekannter: Von 1979 bis 1982 absolvierte Mamar einen Teil seiner chirurgischen Ausbildung am Krankenhaus Bethel. „Chirurgie ist Teamarbeit,“ stellte der Chef der neuen Abteilung in seinen Begrüßungsworten fest. Und gerade hierin bestehe eine
der großen Stärken des Bückeburger Krankenhauses. Diese Einschätzung teilen Verwaltungsleiter Günter Hagenhoff, Pflegedirektorin Susanne Sorban und Dr. Axel Rinne als „dienstältester“ Chefarzt, die die „Neuen“ herzlich begrüßten. Der Aufbau der neuen Abteilung ist nach den Worten von Frau Sorban eine große Herausforderung für das gesamte Personal, für den auch viele Abläufe optimiert werden müssten. Besonders freue sie sich, dass die beiden Gefäßchirurgen viel Ruhe, Sicherheit und Erfahrung ausstrahlten – und damit eine Bereicherung für das gesamte Team seien. Claus Eppman lenk-
te das Augenmerk besonders auf die Zukunft und damit auf das neue Schaumburger Gesamtklinikum. Bei der Zusammenführung der drei Häuser Bückeburg, Stadthagen und Rinteln komme den neuen Kollegen jetzt eine Schlüsselrolle zu, da sie mit der neuen Abteilung nicht nur Pionierarbeit für Bethel, sondern für ganz Schaumburg leisteten. Gestartet werde im „Hier und Jetzt“, nicht erst in einigen Jahren in Vehlen. So würden die Patienten schon heute profitieren. Die beiden anderen Ärzte, die gestern im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit standen, sind schon seit einigen Jahren als Oberärzte
am Krankenhaus Bethel aktiv. Dr. Hans Jürgen Helgers und Axel Prontnicki haben zum Jahreswechsel in „kollegialer Leitung“ den Bereich Unfallchirurgie und Orthopädie übernommen. Sie treten damit die Nachfolge von Dr. Stefan Bartsch an. Der war, wie bereits ausführlich berichtet, mit in eine chirurgische Praxis eingetreten, arbeitet aber auch noch in Teilzeit für das Krankenhaus Bethel. Diese neue Form der Zusammenarbeit zwischen Krankenhaus und niedergelassenen Ärzten werde in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen, ist Claus Eppmann überzeugt. Die klassische Teilung von Niedergelassenen auf der einen Seite und Kliniken auf der anderen werde immer häufiger flexibleren Modellen weichen. Bartsch war bis zu seinem Ausscheiden auch ärztlicher Direktor des Krankenhauses Bethel. In dieser Funktion hatte er sich auch in der Öffentlichkeit stark für die Fusion der Schaumburger Kliniken engagiert. Diese Leitungsfunktion ist am Krankenhaus Bethel (noch) nicht wieder neu besetzt worden.
Schulausschuss: Keine Kita-Schließung Kindergärten in Samtgemeinde Niedernwöhren: Gesamtkonzept statt „voreiliger Beschlüsse“ Samtgemeinde Niedernwöhren (gus). Der Ausschuss für Schule, Bildung und Soziales hat am Dienstagabend mit 4:1 Stimmen dafür votiert, ein mittelfristiges Konzept für die Kinderbetreuung zu entwickeln. Die Schließung eines Kindergartens in 2012 ist damit wohl vom Tisch. Ausschussvorsitzender Dieter Kubba bezeichnete eingangs der Sitzung die Diskussion beim Elternabend in der vergangenen Woche als enorm wichtig. Er sei dagegen, Stückwerk zu beschließen. Vielmehr sollen Schul- und Kita-Situation insgesamt betrachtet werden, bevor einzelne Maßnahmen auf den Weg zu bringen sind. Die Grünen-Fraktion hatte den Vorschlag, den Schülerhort im Kindergartengebäude in Nordsehl unterzubringen, als Antrag an den Ausschuss formuliert. Auch Antragsteller Friedrich Eickmann sprach sich gegen voreilige Beschlüsse aus, bemängelte aber auch, dass die Kommune es nicht schafft, Geld zu sparen. In Nordsehl müssten zugunsten des Horts eine Krip-
SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Freizeit- und Reisetipps 2012 Viele Ziele bequem erreichen Egal, ob Kurztrip oder mehrwöchiger Urlaub: Mit dem Reisebus direkt ans Ziel In puncto Urlaub stellen Busreisen eine willkommene Mischung aus schönen und beliebten Reisezielen dar. Besonders gefragt sind solche Reisen in den Ferienzeiten: Dann bieten die meisten Busreiseveranstalter besonders attraktive Ziele an – zum Beispiel in Spanien, Frankreich und Italien. Aber auch die Angebotsvielfalt an Tagesfahrten und Kurztrips erfreut sich nach wie vor einer großen Beliebtheit. In Spanien locken vor allem die Costa Brava und die Costa del Maresme mit ihren Touristenmagneten Lloret de Mar, Blanes und Tossa de Mar sowie Calella und Malgrat de Mar. Das fast immer sonnige Wetter, feinsandige Strände und ein schillerndes Nachtleben versprechen einen abwechslungsreichen Sommerurlaub. Reisen an die Costa Brava sind im Vergleich zu anderen spanischen Zielen günstig. Je nach Saison und Hotelkategorie gelten Urlaubsreisen mit dem Bus bei vielen Reisenden als Schnäppchen. Geeignet ist die Fahrt in den Urlaub per Bus
Wer sich mit dem Bus in den Urlaub fahren lässt, kann unterwegs in aller Ruhe den Anblick der Landschaft genießen. Foto: pr. nicht nur für Jugendliche und Paare, sondern auch für Familien mit Kindern. Italien – das Land von Eis, Pasta und Pizza – ist ähnlich beliebt bei Urlaubsreisen. Hier sind es in erster Linie die großen Seen und Orte wie Rimini, die jedes Jahr aufs Neue gerne besucht werden.
Auch in Italien finden Busreisende eine gelungene Mischung aus Landschaft, Lebensfreude und italienischem Nachtleben. Für Freude bei den Urlaubern sorgt hier das zumeist gute Preis-Leistungsverhältnis. Bundesweit bieten über 700 regionale Busreiseveranstalter ausgewogene und indi-
viduelle Urlaubsreisen im und mit dem gemütlichen Reisebus an. Bei vielen Reisen werden zielgruppenspezifische Hotels und Orte angefahren. Auf diese Weise findet jeder Reisegast das passende Urlaubsangebot. Dieses reicht von der Party-Busreise bis hin zum idealen Familienurlaub im Appartement.
Im Bus selbst wird die Reise zur Entspannung – anders als im engen Auto kommt man hier ins Gespräch und lernt nette Mitreisende kennen. Und Kinder finden oft auf Anhieb einen Spielkameraden. So wird die Busfahrt kurzweilig und lässt Platz für Vorfreude auf den bevorstehenden Urlaub.
pengruppe und eine Kindergartengruppe zusammengelegt werden. Diesen Schritt bewertete die Nordsehler Kita-Leiterin Marlies Aug kritisch. Die Krippengruppe sei eigens für die ab 2013 zur kommunalen Pflicht werdende Betreuung von unter Dreijährigen eingerichtet worden. Nach der Pensionierung der Pollhäger Erzieherinnen Ende 2012 muss indes befristetes Personal eingestellt werden, das dort die Kinder betreut. Friedrich Möller sagte, wenn die Samtgemeinde jetzt keine Gruppe schlösse, sei wohl in 2013 über das Schließen zweier Gruppen zu diskutieren. Jürgen Weh meinte, auf Basis eines Konzepts falle auch eine Entscheidung über zwei Gruppen leichter als die jetzige über eine Gruppe. Möller wollte prüfen lassen, ob die Gruppe in der Kita „Alte Schule“ ab dem Sommer im „Abenteuerland“ untergebracht werden kann, wenn dort viele Kinder in die Schule kommen. Der Antrag scheiterte aus formalen Gründen. Empfohlen wurde ein Gesamtkonzept. Nun muss der Rat darüber befinden.
Die Sitzung des Schulausschusses ist für eine politische Veranstaltung extrem gut besucht. Foto: gus
L OKALES
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Mit Auto in die Tiefe gestürzt
Sonnabend, 21. Januar 2012 | Seite 6
Nordwall ist kein finsteres Loch mehr
Dachlandung auf den Bahngleisen: Durch dieses Seitenfenster zwängten sich die vier leicht verletzten Insassen hinaus ins Freie. Foto: tol
Fahrerin alkoholisiert Rinteln (rd). In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag vergangener Woche ist es kurz nach Mitternacht im Westendorfer Weg zu einem spektakulären Verkehrsunfall gekommen. Eine 23-jährige Rintelnerin erkannte den Straßenverlauf nicht richtig, kam von der Straße ab, flog über den Bahndamm und stürzte etwa fünf Meter in die Tiefe. Das Auto kam auf den Zuggleisen der Nordwest-Bahn auf dem Dach zum Stehen. Die 23-Jährige und ihre drei Mitfahrer wurden dabei leicht verletzt, zwei von ihnen wurden ins Rintelner Krankenhaus gebracht und dort behandelt. Da die junge Frau unter Alkoholeinfluss stand, wurde ihr der Führerschein von der Polizei abgenommen.
D
er Stadthäger Nordwall ist in den frühen Morgenstunden nicht länger ein finsterer Schulweg: Jetzt stehen drei Altstadtleuchten in dem Bereich des Walls, in dem die ein Meter hohen Lampen, die seit Frühjahr vergangenen Jahres defekt sind, ein tristes Dasein gefristet haben. Im Zuge der Fortsetzung des Lichtmasterplanes soll im Laufe dieses Jahres ein neues Konzept für die Beleuchtung am Nordwall entwickelt werden. „Wir arbeiten an einer Lösung, die sowohl optisch ansprechend als auch vandalismussicher ist“, heißt es. Foto: rg
Neujahrsempfang „so eine Art Abrissparty“ Bückeburg: Stadtmarketing beschert seinen Gästen einen kurzweiligen und informativen Abend / Zusammenkunft als „erster Höhepunkt 2012“ Bückeburg (bus). In lockerer und entspannter Atmosphäre traute Freundschaften pflegen, frische Kontakte knüpfen und interessante Unterhaltungen führen – der vom Bückeburger Stadtmarketing (BSM) jetzt zum achten Mal organisierte Neujahrsempfang hat auch anno 2012 den vorgegebenen Maximen entsprochen und seinen rund 170 Gästen in den Räumen der Sparkasse einen ebenso kurzweiligen wie informativen Abend beschert.
Allerdings mischte sich in diesem Jahr ein kleiner Wehmutshauch in das heiter-leutselige Festgeschehen. „Wir feiern heute so eine Art Abrissparty“, merkte Rolf Watermann spitzzüngig an. „Sollte also jemandem der Rotwein entgleiten, wäre das nicht so schlimm wie früher“, ergänzte der Sparkassenvorstand, als er an die Neubaupläne des von ihm gelenkten Geldinstituts erinnerte. „Die Flächen, auf denen wir uns heute treffen, werden in maximal zwei Mo-
naten nicht mehr zu finden sein.“ Wie Watermann brachten auch Bürgermeister Reiner Brombach und der BSM-Vorsitzende Alexander Perl ihre Freude über die große Zahl der Teilnehmer zum Ausdruck. Brombach sprach von einer „wunderbaren Tradition, das Jahr in Bückeburg mit einem phantastischen Konzert der Göttinger Symphoniker und dem anschließenden Empfang beginnen zu lassen“. Das Stadtoberhaupt ließ in ei-
nem knapp gefassten Rückblick aber auch weniger erfreuliche Themen – Katastrophe in Japan, Finanz- und Wirtschaftskrise – nicht unangesprochen. Und Brombach erwähnte außer positiven Begebenheiten – ausgeglichener Haushalt, Bündnis für Familie, Tourismus – auch die in der Vergangenheit in der Ex-Residenz sich häufenden „Aktivitäten der Extremisten, insbesondere von der rechten Seite“. Der Bürgermeister: „Wir haben schon Flagge gezeigt und werden auch in Zukunft zeigen, dass in Deutschland, in Schaumburg und in Bückeburg für Extremisten kein Raum ist.“ Perl bezeichnete die Zusammenkunft als ersten gesell-
schaftlichen Höhepunkt des Jahres 2012. Es freue ihn besonders, dass sehr viele Entscheidungsträger der Einladung gefolgt seien. An Watermanns Abrissparty-Charakterisierung anknüpfend meinte der BSM-Chef: „Schauen Sie sich diesen schönen Raum genau an, bald wird hier alles ganz staubig sein und in Trümmer fallen.“ Allerdings nur, um hernach „wie Phönix aus der Asche“ aufzuerstehen und in neuem Glanz zu erstrahlen. Sprach’s und lud die Besucher zu den heuer von einem zwölfköpfigen Team des Restaurants „Altes Forsthaus“ komponierten Gaumenfreuden ein. Die von Peter Masuch geleiteten Fachkräfte hatten sich – der Empfang
bietet mit seiner jährlich wechselnden Büfett-Regie den Bückeburger Gastronomen ein allseits anerkanntes Wettstreit-Parkett – mächtig ins kulinarische Expertenzeug gelegt. „Hinsichtlich der in fester und flüssiger Form aufgetischten Leckereien besteht keinerlei Klagegrund“, lautete der allgemeine Tenor im Kreis der Bewirteten. Dafür, dass es 2012 niemanden an einer gehörigen Portion Glück mangelt, trug wie im vergangenen Jahr Schornsteinfegermeister Dominic Becker Sorge. Der in traditioneller Berufskleidung hereinspazierte „schwarze Mann“ verteilte im Auftrag des Stadtmarketings kleine Pflanzentöpfe mit vierblättrigem Klee.
Bahnkunden dürfen hoffen Weiterer Schritt auf dem Weg zur Ausdehnung des GVH-Tarif Landkreis (ssr). Hoffnung gibt es für alle Schaumburger Bahnfahrer, die sich eine Ausweitung des günstigen Regionaltarifs des Großraumverkehrs Hannover (GVH) bis Bückeburg auf der Bahnstrecke nach Minden wünschen. Eine just vorgelegte „Machbarkeitsstudie“ des „Netzwerks Erweiterter Wirtschaftsraum Hannover“ (EWH, siehe Kasten) hat ergeben, dass diese Zielsetzung realistisch ist. „Wir machen also in dieser Richtung weiter“, sagte EWH-Sprecherin Martina Rüthnick dazu am Dienstag auf Anfrage. Bei diesem auch vom Landkreis Schaumburg initiierten Vorstoß einer GVH-Reform geht es als Erstes um die Ausdehnung des Regionaltarifs auf Einzeltickets. Im Blick ist zweitens die Einbeziehung der Zubringerbusse. Drittens geht es um die Erarbeitung eines einheitlichen GVH-Tarifsystems für die Region Hannover und alle sieben umliegenden Kreise. Dieses würde auch entlastende Auswirkungen auf die westlich von Haste wohnenden Berufspendler haben (siehe unten). Nach Auskunft von Rüthnick wird im Februar ein zweites Gutachten in Auftrag gegeben. Dessen Ergebnis werde für kommenden Som-
mer erwartet. Dabei gehe es um konkrete Modelle für die Vereinheitlichung der teils völlig unterschiedlichen Tarifstrukturen. Und vor allem um die Finanzierung eines neuen Systems. „Spätestens an diesem Punkt wird es ans Eingemachte gehen“, betonte Sonja Beuning, Sprecherin des Forums „Verkehr/ÖPNV“ des EWH. Denn die angestrebten Verbesserungen seien ziemlich sicher ohne Zuschüsse der Landkreise nicht zu machen. Denn am Ende solle ja eine Entlastung der hiesigen Bahnkunden stehen. Die Höhe dieser Zuschüsse müssten die Landkreise mit der Region Hannover als Träger des GVH und mit der Landesnahverkehrsgesellschaft der Bahn aushandeln. Möglicherweise werde aber eine Anschubfinanzierung ausreichen. Die Fernziel der ÖPNV-Planer ist es, dass auch Schaumburger Bahnkunden westlich von Haste in den Genuss günstiger GVH-Tickets kommen. Foto: rg
letzte Entscheidung über ein Zustandekommen eines ausgeweiteten Tarifsystems hätten die Kreistage. Mit Blick zum Beispiel auf Schaumburg hat oberste zeitliche Priorität aus Sicht des EWH laut Beuning die Einbeziehung von Einzeltickets in den Regionaltarif: „Sogar vom Landkreis Minden-Lübbecke haben wir großes Interesse signalisiert bekommen, dieses bis Bad Oeynhausen zu ermöglichen.“ Als Zweites solle die Einbeziehung der Buszubringer verwirklicht werden. Als „Fernziel“ werde es um die Bildung des angestrebten einheitlichen GVH-Gebietes gehen. Nach den Worten Beunings würde das auch zur Abschleifung des derzeit hohen Tarifsprungs in Haste führen – wichtig für die Pendler im nördlichen und westlichen Schaumburg.
V ERANSTALTUNGEN
Seite7 | Sonnabend, 21. Januar 2012
SONNABEND 21.01.
Filmtrilogie, Theater am Aegi, Hannover
BÜHNE 18.00
19.00
Spirit Gop Bad Oeynhausen
18.30
Fremd und geheimnisvoll, GOP Varieté-Theater, Hannover 19.30 The
20.30
Mathias TetterNachgetrettert
21.00
21.00
Hannes Bauer´s Orchester Gnadenlos
14.30
Sweetfamily
15.00
15.00 Tanztee
der Restless Legs Selbsthilfegruppe
NeujahrsLeuchten in den Süntelbuchen - Illumination,von Jörg Rost mit Rahmenprogramm, Wandelhalle, Bad Nenndorf
weekendparty Tanzlokal Salsa, Bad Nenndorf
Ball der Gewerkschaft der Polizei Rattenfänger-Halle, Hameln
Sebastian 23 Dem Schicksal ein Schnittchen schmieren-Slam, Sumpfblume, Hameln
30 Jahre Laubfroschblues, Alter Bahnhof Anderten, Hannover
MESSEN & MÄRKTE 7.00 - 16.00
Hallen-Flohmarkt 21.00
MUSIK 15.00
Fremd und geheimnisvoll, GOP Varieté-Theater, Hannover
Der Tigerprinz Figurentheater Anne Klatt, Tübingen, Kindertheater ab 6 Jahren, nach dem
17.30
Der Herr der Ringe - Das Konzert Musik aus der
22.00
Nighthawks Sanfte Keyboard-Klänge, ein federnder, sich stetig steigernder Groove und eine jazzig-perkussiv eingesetzte Trompete, Jazz Club, Minden
Soundcheck
Bilderbuch von Chen Jainghong, Theater Hameln
SONNTAG
22.01.
15.00
BÜHNE 11.00
Dicke Freundschaft - Dünnes Eis Theater Laku
15.30
19.30
King Arthur Musiktheater von Henry Purcell, Junge Oper, ab 14 Jahren, Ballhof Eins, Hannover
19.30
Lauschangriff vierhuff theaterproduktionen, Gastspiel, Theaterwerkstatt, Hannover
19.30
Mathias Tretter: Nachgetrettert Die kabarettistische Jahresrevanche 2011, Life House, Stemwede
FREIZEIT 10.00
18.30
15.00 Tanztee
mit Hausmusiker Jan, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf 17.00
Rumpelstilzchen
Die Männer sind schon die Liebe wert Kultur zur Teezeit, „Prinzenhof ”, Rinteln
17.00
Neujahrs-Leuchten in den Süntelbuchen - Illumination,von Jörg Rost mit Rahmenprogramm, Wandelhalle, Bad Nenndorf
MUSIK 15.30
Jahresschauer Kabarett mit Henning Venske, tak - die Kabarettbühne, Hannover
19.00
Winterwanderung Schutzhütte Brandshof, Stadthagen, Wendthagen-Ehlen
Gop Bad Oeynhausen
Moscow Circus On Ice Extravaganza, Eisrevue, Theater am Aegi, Hannover
Deportation Cast von Björn Bicker, Junges Schauspiel, ab 14 Jahren, anschl. Publikumsgespräch, Ballhof Zwei, Hannover
Spirit
www.leben31.de
Die beste Musik… mit DJ Thomas, Musikbox Minden
19.30
Asia
Der Erfolg 2009/2010 war einfach zu groß, um sie nicht zu wiederholen: Heino kehrt zurück mit seiner Erfolgstournee durch die schönsten Kirchen und Kathedralen Deutschlands. Mit dem Programm „Die Himmel rühmen“ tritt der Volksmusik-Gigant heute, Sonnabend, 21. Januar, in der Bückeburger Stadtkirche auf. Konzert-Beginn ist 19.30 Uhr. Medien und Zuhörer schwärmten vor zwei Jahren gleichermaßen von Heinos Interpretationen der Klassiker deutscher Komponisten. „Die Himmel rühmen“ verbindet Lieder von Mozart, Beethoven, Schubert und Tschaikowsky mit Volksliedern und bekannten Kirchenchorälen. Karten gibt es in der Geschäftsstelle der Schaumburger Nachrichten, Am Markt 12 bis 14, Ticket Hotline 0180 – 1001026. Die Karten kosten 30 Euro plus Vorverkaufsgebühr oder 38 Euro an der Abendkasse. Einlass ab zirka einer Stunde vor Konzertbeginn.
„Curanum-Residenz”, Bad Nenndorf
Grüne Halle hinter Mc Donald‘s, Neustadt
Theaterkabarett von Lutz Hübner, Rathaus, Joel-Le-Theule-Saal, Bückeburg 17.30
Bühne, Hannover
Gretchen 89 ff
Heino bringt die Klassiker in die Bückeburger Stadtkirche
15.00 Treffen
20.30
Gop Bad Oeynhausen
de
Wochenend-Tipp
mit Hausmusiker Jan, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf
20.00
Spirit
17.00
Bildergalerien von Partys & Gigs etc. auf
FREIZEIT
19.00
Asia Fremd und geheimnisvoll, GOP Varieté-Theater, Hannover
Re-Play & DJ Stevie G., Brauhaus Ernst August, Hannover
Kabarett-17 €, „Alte Polizei”, Stadthagen
17.00
14.30
Brauhaus Live
mit Dj Andre Becker, Mumpitz, Der Bunker, Minden
Märchen, Ensemble MeRz Theater, ab drei Jahren, MeRz Theater, Hannover
Paka, Premiere, Theatermuseum, Hannover
25th Anniversary Club Simon feiert das erste Viertel, Kulturpalast Linden, Hannover
Heino Die Himmel rühmen. Mit Franz Lambert und dem Gloria-Quartett, Stadtkirche Bückeburg
Batz
„Abgefahr’n“ Musical, Kurtheater, Bad Nenndorf 20.00
19.30
20.00
Konzert mit Angelika Milster Münster St. Bonifatius, Münsterkirchhof, Hameln
Asia
NIGHTLIFE
Ab jetzt Komödie von Alan Ayckbourn, Cumberland,
Vernissage Modest Mussorgsky Bilder einer Ausstellung und andere musikalische Ausstellungsstücke in einer anregenden Zusammenstellung, Modern Sound[s] Orchestra (MSO) mit seinem Dirigenten Henning Klingemann, Wandelhalle Bad Nenndorf
WOCHENEND-NOTDIENSTE Apotheken Sonnabend:
Ärzte
Rinteln, Auetal:
Deckbergen, Schaumburg:
Allgemeinärztlicher Notdienst, Sa, So bis zum Folgetag 7 Uhr, Tel. 0 57 51/89 63 81, Rinteln Augenärztlicher Notdienst, Sa, So, Tel. 0 51 51/97 12 52, Hameln
Zahnärztlicher Notdienst von Hameln, Tel. 0 51 51/ 92 50 79
Glückauf-Apotheke, Tel. 0 57 24/9 87 00 Bergkrug 14, Helpsen
Stadthagen, Nienstädt, Niedernwöhren, Wiedensahl, Samtgemeinde Lindhorst, Sachsenhagen, Bad Nenndorf, Rodenberg und Lauenau, Bückeburg, Obernkirchen
Rinteln, Bückeburg:
und Bad Eilsen samt Ortsteilen:
Deckbergen, Schaumburg:
Telefon 0 50 41/7 77 56, montags, dienstags und donnerstags von 18 bis 8 Uhr des Folgetages, mittwochs und freitags von 13 bis 8 Uhr des Folgetages, sonnabends und sonntags sowie an Feiertagen von 8 bis 8 Uhr des Folgetages
Sa, So., Tel. 0 51 52/1 92 18. Augenärztl. Notdienst, Sa, So, Tel. 0 51 51/ 97 12 52, Hameln
Stadthagen und Umgebung:
Apotheke Krankenhagen, Tel. 0 57 51/ 95 74 31, Extertalstr. 4, Rinteln Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen:
Sonnen-Apotheke, Tel. 0 50 43/22 86 Coppenbrügger Landstraße 11, Lauenau Sonntag: Stadthagen und Umgebung:
Neue Apotheke, Tel.0 57 21/22 12 Am Markt 5, Stadthagen Rinteln, Bückeburg:
B33-Apotheke im Marktkauf, Tel. 0 57 51/9 93 93 19, Konrad-Adenauer-Straße 33, Rinteln Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen:
Adler-Apotheke, Tel. 0 57 23/22 28 Lange Str. 52, Rodenberg
Sprechstunden in der Bereitschaftsdienstpraxis in der Rodenberger Rettungswache, Hans-Sachs-Straße 1 a, am Wochenende und an Feiertagen von 11 bis 12 Uhr und 17 bis 18 Uhr
Zahnärzte Sonnabend und Sonntag Stadthagen und Umgebung:
Praxis Jaeckel, Sprechzeiten: 10 - 12 Uhr, Notdienstelefon 0 15 25/62 22 24, Meerbeckstr 4, Niedernwöhren Bückeburg, Obernkirchen, Bad Eilsen:
Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 72/5 43 46 00
Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Haste:
Gemeinschaftspraxis Mex/Wopfner, 10 - 11 Uhr, Tel. 0 50 43/50 37, Ahornweg 3, Lauenau Notrufe Rettungsdienst/Feuerwehr,
Tel. 1 12 (ohne Vorwahl) Frauenhaus Schaumburg,
Tel. 0 57 21/32 12 Kinder- u. Jugendtelefon,
Tel. 08 00/1 11 03 33, Mo - Fr 14 - 20.00, Sa 10 - 14.00, gebührenfrei Elterntelefon, Tel. 08 00/ 1 11 05 50 Telefonseelsorge, Tel. 08 00/ 1 11 01 11 oder Tel. 08 00/ 1 11 02 22, Tag und Nacht
Rinteln, Auetal:
Notruf bei Wildtierunfällen,
Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 70/4 92 24 31
Tel. 0 57 25/70 87 30 o. Tel. 01 71/6 83 10 00, Wildtier-Auffangstation Sachsenhagen
L OKALSPORT
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Sonnabend, 21. Januar 2012 | Seite 8
TTC Borstel peilt Landesliga-Aufstieg an SG Hohnhorst-Haste „Wenzel-Schwestern“ liefern in Bezirksoberliga blitzsaubere Hinrundenbilanz ab Tischtennis (la). Eine blitzsaubere Bilanz haben die im Tischtennissport als „Wenzel-Schwestern“ bekannten Yvonne Tielke und Melanie Rieke in ihrer ersten Spielzeit für den TTC Borstel abgeliefert. Allerdings sind sie gemeinsam mit Christine Damke, Carmen Uecker und Gisela Janßen auch in der Bezirksoberliga angetreten, was für die Zwillingsschwestern selbst nach der eingelegten „Mama-Pause“ keine ganz große Herausforderung ist. Schließlich waren sie jahrelang erfolgreich in der Regionalliga und sogar in der 2. Bundesliga aktiv. Und wie sehen die beiden jungen Mütter die erste Saison beim TTC Borstel? „Es ist schön in Borstel. Die Leute sind alle sehr nett und wir fühlen uns wohl“, erzählt Yvonne Tielke. „Und wir haben uns gefreut, dass wir Herbstmeister geworden sind, obwohl wir im ersten Spiel gepatzt haben“, stellt Schwester Melanie Rieke fest. Beim Auftaktspiel gegen den SV Teutonia Sorsum II hatte der TTC Remis gespielt und den einzigen Punkt abgegeben. Die „Wenzel-Schwestern“ waren aber auch in dem Spiel ohne Fehl und Tadel. Beide gingen ohne Niederlage durch die gesamte Saison und führen somit auch die Rangliste an.
Carmen Uecker (von links), Gisela Janßen, Yvonne Tielke, Melanie Rieke und Christine Damke vom TTC Borstel haben in der Bezirksoberliga Süd die Herbstmeisterschaft errungen und wollen in die Landesliga aufsteigen. Foto: la Tielke gab an Position eins lediglich elf Sätze ab und Rieke sogar nur fünf. Auch im Doppel blieben die Zwillingsschwestern ungeschlagen. „Aber wir haben nicht allein Anteil an den 17:1-Punkten“, stellt Tielke fest. Auch Christine Damke habe mit 11:4 Spielen eine hervorragende Bilanz erzielt und Carmen Uecker habe ausgeglichene 7:7-Punkte geholt. Lediglich Gisela Janßen konnte nur zwei Punkte beisteuern, bei neun verlorenen Spielen. „Was zählt ist aber die Mannschaftsleistung“, stellt Rieke heraus. „Uns hat das Spielen wieder
Spaß gemacht und einige Mannschaften hatten im oberen Paarkreuz auch wirklich starke Spielerinnen. Da musste man sich schon zusammenreißen“, stellten die Schwestern fest. Sie seien schon gefordert worden und zwar ohne Leistungstraining. „Und genau das wollten wir ja auch. Trotzdem eine Klasse höher antreten zu können, wäre auch nicht schlecht“, stellten die jungen Mütter fest. Daran will die erste Mannschaft des TTC Borstel in der Rückrunde auch gemeinsam arbeiten und die Ausgangsposition ist schließlich bestens.
Zwar trennen Borstel (17:1, 71:27) und die Reserve aus Sorsum (17:1, 71:30) nur ganze drei Spiele, aber in der Rückrunde soll das Remis auch in einen Sieg verwandelt werden. Doch dieses spannende Spiel wird erst Anfang März ausgetragen. Zum Auftakt empfangen die Borstelerinnen am 21. Januar um 16 Uhr den MTV Holzminden in der Sporthalle in Rolfshagen. „Diesmal soll selbstverständlich auch der Auftakt gelingen und das wird er auch“, stellen die „Wenzel-Schwestern“ selbstbewusst für das gesamte Team fest.
gibt deutliches Lebenszeichen
Unverhoffter 26:25-Sieg bei der HG Rosdorf/Grone macht den Spielern Mut Handball (hga). Unverhofft kommt oft: Oberligist SG Hohnhorst-Haste hat bei der HG Rosdorf/Grone einen 26:25 (15:11)-Auswärtssieg gelandet und damit ein deutliches Lebenszeichen abgegeben. „Es war eine überragende Leistung von Torwart Kristof König, er hat zusammen mit der herausragenden Abwehr den Sieg gesichert“, erklärte SG-Teammanager Thomas Sandmann. SG-Coach Olaf Kahl war beruflich verhindert, so betreute Sandmann zusammen mit den erfahrenen Spielern die Mannschaft. Rosdorf hatte für das Spiel einen Pflichtsieg eingeplant, galt als Tabellenzehnter gegen das Tabellenschlusslicht als klarer Favorit. Offenbar setzte sich diese Ansicht zu sehr in den Köpfen fest. Vor allem in der ersten Halbzeit kam der Gastgeber überhaupt nicht ins Spiel, die SG ging gleich zu Beginn 4:0 in Führung. Vor allem die SG-Abwehr stand. In der Mitte bildeten Martin Engel, Christian Höflich und Tim Kirchmann einen nur schwer zu überwindenden Block. Aus dieser 6:0-Deckung
heraus führte die SG 10:5, nahm zur Halbzeit ein 15:11 mit in die Kabine. Die Chance vom Gastgeber unterschätzt zu werden habe man gern wahrgenommen, so Sandmann. Im Angriff spielte die SG ihre Abläufe ruhig aus, leistete sich sich kaum Fehlwürfe, vermied so überflüssige Konter der Gastgeber. Nach dem Seitenwechsel kam Rosdorf stärker auf. Der Gastgeber wollte die drohende Heimniederlage nicht einfach hinnehmen, die SG-Führung schmolz auf 22:20. Jetzt schwanden langsam die Kräfte, da die SG fast ohne Auswechslung spielte. Beim 22:23 (56.) lag die SG erstmals in Rückstand. Jetzt zeigte die Mannschaft geschlossen den nötigen Siegeswillen, spielte ruhig weiter, König stand sicher. Sie spielten füreinander, standen zusammen und fuhren einen überraschenden Erfolg ein. „Ein verdienter Sieg“, unterstrich Sandmann die Leistung. SG Hohnhorst-Haste: Wilhelms 7, Stenzel 7, Engel 3, Kirchmann 3, Hoffmann 3, Ban 1, Neumann 1, Höflich 1.
SPORT- S chni p sel fährdeten Mindenern. „Nach vier Jahren bei Union ist eine Veränderung für mich nicht schlecht“, nannte der 25-Jährige einen Grund für seine Entscheidung. 4 Jugendfußball: Der KreisZudem hat jugendausschuss vom NFVder Wechsel Kreis Schaumburg befindet zum VfL Büsich nach dem Rücktritt von ckeburg für Uwe Langerwisch weiter im ihn räumliche Umbruch. Arne Hattendorf, Vorteile: VerBeauftragter für den SchulfußTobias sick wohnt in ball, übernimmt bis zum auVersick. Nienstädt, arßerordentlichen Jugendkreisbeitet in Stadthagen und hat somit bald deutlich kürzere Wege zum Training. VfLTrainer Timo Nottebrock freut sich schon auf den torgefährlichen Stürmer, der zehn der 19 Union-Treffer in den 15 Spielen bis zur Winterpause erzielt hat. Peter Krebs (l.) und Arne Hattendorf. 4 Fußball: Nerman Emirhatag im Juni dieses Jahres die fizovic, der im letzten Sommer Staffelleitung der A- und B-Ju- vom SC Rinteln zu Union nioren, die Langerwisch eben- Minden wechselte, ist auf der falls innehatte. Das werde er Suche nach einem neuen Veraber nur bis zum Sommer ma- ein noch nicht fündig geworchen, so Hattendorf. Somit den. Zwar gab werden mindestens zwei Staf- es schon einifelleiter gesucht, da der aktuell ge Anfragen kommissarische Ausschussvor- von Vereinen sitzende Peter Krebs im Falle auch aus seiner ordentlichen Wahl die Schaumburg, bislang ausgeübte Funktion des doch die VerStaffelleiters für E-Junioren handlungen ebenfalls abgeben will. Nach sollen fast imden Vorstellungen des KJA mer an den Nerman wären dann idealerweise drei hohen FordeEmirhafizovic. Staffelleiter nötig, um die A-, rungen des B- und E-Junioren getrennt zu offensiven Mittelfeldspielers betreuen. gescheitert sein. Auch beim SV Union Stadthagen war man offensichtlich nicht bereit, seiFußball: Tobias Versick 4 wechselt in der Sommerpause nen Vorstellungen nachzuvom westfälischen Landesligis- kommen. ten Union Minden zum Oberligisten VfL Bückeburg. 4 Fußball: Am 30. JungGerüchte über einen Wechsel schiedsrichterturnier des Niebereits in der Winterpause dersächsischen Fußballverbanentkräftete Versick dagegen: des in Nienburg nahm auch ei„Ich habe bei Union für diese ne Auswahl des Fußballkreises Saison zugesagt.“ Versick Schaumburg teil. 50 Teams aus wechselte im Jahr 2008 von 47 Fußballkreisen kämpften RW Maaslingen zu den in um den Einzug in die Endrundieser Saison stark abstiegsge- de. Die von Marian Bodenzum Landesligisten 1. FC Egestorf/Langreder zurück. Und auch ein Engagement beim FC über die Sommerpause hinaus ist für Maione gut vorstellbar.
Friederike Depping und die Workshop-Teilnehmer.
4 Gesundheitssport:
Die Fachwartin für Gesundheitssport und Ältere im Turnkreis Schaumburg, Heike Kording, hatte sich als kleines Dankeschön für diejenigen, die Woche für Woche in den Vereinen ihre Frau oder ihren Mann stehen, und immer mit viel Engagement für ihre Gruppen da sind, etwas Besonderes einfallen lassen. Die Therapeutin Friederike Depping war eigens aus Hamburg angereist, um die TeilnehmerInnen in „Die Welt der Klänge und die Peter Hess Klangmassage“ zu entführen. Nach einem ausführlichen, theoretischen Einführungsexkurs zur Entstehungsgeschichte, Materialkunde und der möglichen Wirkungsweise auf Körper und Psyche durften alle anhand von Selbstund Partnererfahrung die verschiedenen Schalen, wie die Fuß-, Herz- und Beckenschale, an sich erspüren. Im zweiten Teil des Workshops wurden die Selbsterfahrungen intensiviert. Die sanften Schwingungen der Schalen versetzen Muskeln in Entspannung, lösen Blockaden und sorgen für ein befreites Körpergefühl. Der gelungene Abend endete für die TeilnehmerInnen mit einer sehr schönen Entspannungsreise.
4 Jugendfußball:
Sie stehen kommissarisch vorn: Steffen Gramkow und Klaus Ermlich, bislang Stellvertreter von Thorsten Sennholz in der Leitung der Fußballjugendsparte beim TuS Niedernwöhren, leiten aktuell die Nachwuchsabteilung. Sennholz stellte das Amt aus beruflichen Gründen zur Verfügung. Lange soll diese Situation nicht andauern, dann wird auf der Jahresversammlung das Amt per ordentlicher Wahl neu besetzt. Ob das Duo gemeinsam weitermacht oder dann nur einer ganz vorn bleibt, steht noch nicht fest.
4 Fußball: Auch Turgay Bil-
gi kann keine Neuverpflichtungen in der Winterpause vermelden. Beim Spitzenreiter der Bezirksliga, FC Stadthagen, wird es keine Veränderungen im Kader geben. Eines hat der Manager des FC jedoch geschafft. Guiliano Maione wird auch nach der Winterpause für den FC auf Torjagd gehen. Er kehrt nicht
Steffen Gramkow (l.) und Klaus Ermlich.
Erkan Aslan, Marcel Bünten, Yunus Cetinkaya, Sven Maibaum, Kastriot Rexhepi, Günther Sasse, Tobias Schlüter und Til Wartmann scheiterten in Nienburg nur knapp. stedt und Alexander Sieker betreute SHG-Auswahl zeigte sehr guten Fußball. „In der Vorrunde setzten wir uns durch dominanten Offensivfußball klar als Gruppensieger gegenüber fünf anderen Kreisen durch“, sagte Bodenstedt. In der Zwischenrunde fügte die heimische Auswahl dem späteren Sieger aus Hildesheim eine Niederlage zu, verpasste aber durch einige Verletzungen und viel Pech nur ganz knapp das Halbfinale. „Die Platzierung unter den besten acht Teams ist der größte Erfolg bei dem Turnier seit zwölf Jahren“, sagte Bodenstedt.
4 Fußball:
Trotz intensiver Bemühungen von Gürler Cetin wird es für den SV Union Stadthagen keine Verstärkungen im Kampf gegen den Abstieg in der Bezirksliga, Staffel vier, geben. Der Macher bei Union hatte schon vor der Winterpause viele Kontakte zu wechselwilligen Spielern geknüpft, ein Wechsel in der Winterpause ist aber nicht zustande gekommen.
Bückeburger Ortsteil Achum zu holen. Dazu sind alle Mädchen und Jungs im Alter zwischen sechs und 14 Jahren herzlich eingeladen. In den verschiedensten Wettbewerben messen sich die vermeintlichen Nachwuchshoffnungen. Technik, Geschick, Mut und Teamgeist müssen in die Waagschale geworfen werden, wenn der beste Fußballer der Region gesucht wird. Die Teilnehmer nehmen an modernen Stationstraining teil und erhalten eine tolle Ausrüstung (Trikot im EM-Design, Hose, Stutzen, Ball, Trinkflasche, Pokal) und Vollverpflegung. Das spannende Fußballfest hält spektakuläre Eventtools – wie das Profi-SportradarModul zur exakten Messung der Schussgeschwindigkeit – bereit. Wer mitmachen möchte, kann sich bei Friedhelm Harting unter der Rufnummer (0 57 22) 2 38 71 anmelden. Weitere Informationen gibt es auch auf der Homepage vom FCH unter www.fc.hevesen.de oder unter www.fussballcamps.de.
4 Jugendfußball: Wie im letz- 4 Fußball: ten Jahr dreht sich vom 6. bis 8. Juli beim FC Hevesen drei Tage lang alles um das runde Leder. Dem Kreisligisten ist es erneut gelungen, Europas größte Fußballschule in den
Mit DustinPhilipp Schönen (zum TuS Lüdersfeld) und Marc-Oliver Kreft (TSV Liegwegen) hat Kreisligist TuS SW Enzen in der Winterpause zwei Spieler abgegeben. (pep/uk)
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L OKALSPORT
Nils Chluba und Co. nach Kantersieg Großenheidorner nutzen Tumulte weiter im Aufstiegsrennen
und Rudelbildung
6:0-Sieg gegen Westercelle / BTV-Damen siegen in Bemerode Tennis (nem). Zweites Spiel, zweiter Sieg: Die Herren von RW Rinteln marschieren weiter in Richtung Staffelmeisterschaft. Landesliga Herren: RW Rinteln – RW Hildesheim 5:1. Der Tabellenzweite aus Rinteln ließ sich die Chance nicht nehmen und landete gegen das Schlusslicht einen unangefochtenen Sieg. Dieser führt dazu, dass jetzt nur noch zwei Mannschaften ohne Verlustpunkte dastehen, nämlich RW Rinteln und Jahn Wolfsburg. Sie werden auch den Staffelsieger unter sich ausmachen, was für die Aufstiegsspiele zur Oberliga maßgebend ist. Die Ergebnisse: Robert Hodel – Jonas Lichte 5:7/ 6:2/2:10, Markus Brandt – Christian Schipke 6:1/6:4, Lars-Uwe Hofmeister – Daniel Breiter 6:2/7:5, Sven Feltz – Lennart Steinhorst 6:2/6:2. Hodel/Crombach – Lichte/ Schipke 6:3/3:6/10:4, Brandt/ Feltz – Breiter/Steinhorst 6:1/6:2. Verbandsklasse Damen: TSV Bemerode – Bückeburger TV 2:4. Eigentlich wollte Bückeburg die Gelegenheit nutzen und einen klaren Sieg gegen den Tabellenvorletzten einfahren. Doch nach den Einzeln stand es überraschenderweise lediglich 2:2-Unentschieden. Zum Glück wurden dann beide Doppel nahezu spielend gewonnen und der doppelte Punktegewinn wurde doch noch realisiert. Die Ergebnisse: Anne Pössel – Britta Bolte 6:4/4:6/1:10, Kathrin Hoffmann – Christine Bagats 6:3/6:1, Anna-Lena Fromm – Vera Hering 0:6/ 1:6, Luise Förster – Joana Harmening 3:6/6:3/10:7. Pössel/ Fromm – Bagats/Hering 1:6/ 3:6, Hoffmann/Förster – Bolte/ Harmening 1:6/3:6. Verbandsklasse Herren: Bückeburger TV – VfL
Auswärtssieg in Zweidorf / Sven Seegers sieht die Rote Karte und muss Sperre befürchten Handball (hga). Der Auftakt der Punktspiele im neuen Jahr verlief nach Wunsch: Oberligist MTV Großenheidorn kehrte mit einem 34:30 (10:15) von der SG Zweidorf-Bortfeld in die Heimat zurück. „Es war alles andere als ein schönes Spiel“, resümierte MTV-Coach Marc Siegesmund, in dem seine Schützlinge erst nach dem Seitenwechsel überzeugten. Für Missstimmung sorgte die Tatsache, dass Sven Seegers für mindestens zwei Spiele fehlen wird. In der 52. Minute wurde Seegers gefoult, sein Gegenspieler erhielt eine Zeitstrafe. So weit, so gut. Dann sei es zur Rudelbildung gekommen, so Siegesmund. In deren Verlauf habe der Zweidorfer Eric Weber die Hand gegen Seegers erhoben. Seegers antwortete zwar nur verbal, dafür aber deutlich. Beide Spieler sahen die Rote Karte mit Bericht, was zwangsläufig eine Sperre nach sich zieht. Letztlich war diese Szene entscheidend, die Siegesmund-Schützlinge setzten sich auf 28:25 ab. Denn Zweidorf stand kurze Zeit nur zu zweit auf dem Parkett, da der Zwei-
dorfer Coach sich im Verlauf des Tumultes ebenfalls eine Zeitstrafe abholte. In der ersten Halbzeit sah es für die Seeprovinzler nicht gut aus. 1:5, 5:8, bis zur Pause hielt sich der Abstand von bis zu fünf Toren. Vor allem eine schwache Chancenverwertung und unnötige Ballverluste in der Vorwärtsbewegung waren dafür verantwortlich. Zu ungenau und überhastet kamen die Pässe, eine Abwehr mit Abstimmungsproblemen kam dazu. In der Halbzeitpause wurde Klartext gesprochen, dessen Inhalt auf dem Parkett umgesetzt wurde. Vom 11:17 kamen die Seeprovinzler schnell zum 18:18 (38.). Die Maßnahme, mit Franz Köhler den besten Zweidorfer Angreifer aus dem Spiel zu nehmen, zeigte Wirkung. „Die anderen wussten nicht, was sie machen sollten“, erklärte Siegesmund. Dann hielten die Nerven der Gastgeber dem Druck nicht stand, die Seeprovinzler brachten das Spiel verdient nach Hause. MTV Großenheidorn: Salzwedel 12/2, Buhre 7/1, Cohrs 6, Seegers 3, Ziemer 3, Lindemann 2, Reese 1.
VG bleibt im Aufstiegsrennen Volleyball (hga). Durch den Britta Bolte gewann ihre Spiele und trug maßgeblich zum knappen 4:2-Erfolg der Bückeburger Damen zweiten Auswärtssieg in Folge beim Tabellenletzten bei. Foto: ph bleibt Landesligist VG Münchehagen-Hagenburg im AufWestercelle IV 6:0. Wie er- spielfreien Teams BW Neu- Steffen Hering – Philipp Reuß stiegsrennen dabei. Beim PSV wartet war der Tabellenletzte stadt und TSV Havelse II wei- 6:1/6:0, Michael Kriehn – Jan Hannover gewann die Mannaus Westercelle bestenfalls ein terhin ein ernsthafter Anwärter Christoph Marasus 6:3/6:4, Pe- schaft von Coach Hartmut Trainingspartner, der dem auf den Aufstieg in die Ver- ter Mai – Florian Meyer 6:0/ Starke 3:0 (25:23, 25:23, 6:0. Hering/Warnecke – Wine- 25:14). neuen Tabellenführer keinerlei bandsliga. Die Ergebnisse: Nils Chluba burg/Marasus 6:3/6:1, Kriehn/ Die Stark-Schützlinge zeigProbleme bereitete. Somit ten in den beiden ersten Sätbleibt Bückeburg neben den – Malte Wienburg 6:3/6:2, Mai – Reuß/Meyer 6:2/6:1.
zen ein stetes auf und ab, brauchten vor allem im zweiten Satz einen Kraftakt, um den Durchgang zu gewinnen. Erst im dritten Satz war die Leistung konstant genug, um nicht in Bedrängnis zu geraten. Guido Kelb zeigte aufseiten der VG MünchehagenHagenburg eine herausragende Angriffsleistung.
Mit den Biathlon-Stars beim Weltcup in Oberhof auf Du und Du Britta Rinne aus Nienstädt probiert mit Darja Domratschewa Mützen an / Klaus Rinne fachsimpelt mit Cheftrainer Uwe Müßiggang Biathlon (peb). Jedes Jahr aufs Neue wird Oberhof im Januar zum Mekka der Biathlon-Fans aus ganz Deutschland und weiten Teilen Europas. Mehr als 100 000 Zuschauer erleben die Rennen der besten Biathleten der Welt an den fünf Wettkampftagen hautnah an der Strecke. Millionen von Zuschauern sitzen vor den Fernsehern und zittern mit ihren Lieblingen mit, wenn sie am Schießstand stehen und in der Loipe um jede Sekunde kämpfen. Und mitten drin Britta und Klaus Rinne aus Nienstädt. Den ersten Vorsitzenden des SV Nienstädt und seine Frau packte vor zehn Jahren das Biathlon-Virus und lässt sie seitdem nicht mehr los. „Vor zehn Jahren haben wir im Thüringer Wald Sommerurlaub gemacht, und dabei unter anderen die Sportstätten in Oberhof be-
sucht. Ein Stadtführer hat uns alles im Biathlon-Stadion genauestens erklärt und dabei von der faszinierenden Atmosphäre berichtet, wenn 20 000 Menschen im Stadion sitzen und alle Athleten begeistert anfeuern.“ Diese Atmosphäre wollten die beiden Nienstädter einmal erleben: Sie beschlossen, im nächsten Winter dabei zu sein. „Aber Karten zu bekommen, war nicht leicht“, erinnert sich Klaus Rinne. „Als der Vorverkauf im September begann, nahm sich meine Frau extra einen Tag Urlaub, um Karten zu bestellen. Das ging damals nur telefonisch. Und sie hatte Glück. Das nächste Problem waren die Unterkünfte. In Oberhof gibt es nur 3 300 Hotelbetten. Also mussten wir ausweichen und fanden eine Unterkunft etwa 50 Kilometer von Oberhof entfernt. Aber so geht es vielen Biathlon-Fans.“ In den nächsten Jahren bemühten sich die Rinnes vor Ort um Übernachtungsmöglichkeiten in Oberhof. Und sie hatten Glück. Vor sechs Jahren kamen sie zum ersten Mal im Sporthotel unter, und seitdem wird von Jahr zu Jahr das Zimmer im Voraus gebucht. „Als wir im ersten Jahr die Wettkämpfe besuchten und die Schnee, Regen und Sturm: Der Rennen um 18 Uhr gestartet erfahrene Biathlon-Fan Klaus wurden, hieß das für uns, ab 12 Rinne trotzt mit dem richtigen Uhr vor den Toren des Stadions Aufstellung nehmen. Outfit den Wetterkapriolen.
Wenn dann um 14 Uhr die Tore geöffnet wurden, begann der Ansturm auf die schönsten Plätze im Stadion und an der Strecke. Heute haben wir es wesentlich bequemer. Vor drei Jahren wurden uns vom Hotelmanagement Sitzplatzkarten angeboten. Da haben wir natürlich sofort zugeschlagen. Denn es gibt im Stadion nur 500 nummerierte Sitzplätze. Jetzt nehmen wir die Plätze 30 Minuten vor dem Start ein und sind nur einen Steinwurf von der Ziellinie entfernt. Mitten unter 20 000 begeisterten Fans – das ist eine Gänsehautatmosphäre“, erzählt Britta Rinne. „Was mir besonders gefällt, beim Biathlon geht es noch richtig familiär zu. Man kennt sich und tauscht sich miteinander aus - sei es mit den Athleten der verschiedenen Nationen, den Technikern, Trainern, Betreuern oder mit anderen Fans. Wenn man durch den Ort geht, begegnet man immer wieder den Athleten auf der Straße. Das Haus von Andrea Henkel liegt genau gegenüber von unserem Hotel. Morgens kann man dann häufig beobachten, wie sie zusammen mit ihrem Freund Tim Burke, einem Spitzen-Biathleten aus den USA, zum Joggen durch Oberhof startet. Als ich im letzten Jahr in einem Geschäft nach einer Mütze suchte, stand plötzlich Darja Domratschawa neben mir. Die Weltklasse-Athle-
Top-Stimmung trotz Schneegestöber: Die Biathlon-Fans bejubeln den Sieg von Super-Star Magdalena Neuner. Fotos: privat tin aus Weißrussland setzte auch eine Mütze auf und fragte mich in gebrochenem Deutsch, ob ihr die Mütze stehe.“ Nach den Wettkämpfen treffe man auch immer wieder die Techniker, Trainer und Betreuer der verschiedenen Mannschaften in der Hotelbar. „Man sitzt nebeneinander, redet locker über den Ausgang der Rennen und verabredet sich für den nächsten Abend mit einem verschmitzten Lächeln zum Siegertrunk“, so Klaus Rinne. Dauergast im Sporthotel ist auch Uwe Müßiggang. Der Cheftrainer ist der einzige vom Deutschen Skiverband, der im
Hotel wohnt. Zu DDR-Zeiten habe er viele Jahre in Kasernen verbringen müssen, und nach der Wende habe er sich geschworen, nie wieder in einer Kaserne zu nächtigen. „Dazu muss man wissen, dass die deutsche Mannschaft während der Wettkampftage in einer Kaserne direkt am Stadion untergebracht wird, um dem riesigen Trubel um die TopAthleten zu entgehen“, schuldert der Schaumburger Biathlon-Experte. „Beim Frühstück trifft man sich und hält einen kleinen Plausch. Aus den Gesprächen erfährt man viel Insiderwissen, das natürlich nicht weitergegeben wird. Wir haben
zum Beispiel schon Monate vorher erfahren, dass Kati Wilhelm zum Saisonende im Jahr 2010 zurücktreten wird. Und wir kennen auch die wahren Gründe, die so nie an die Öffentlichkeit gekommen sind“, erzählt Klaus Rinne stolz. „Wenn man Biathlon-Fan ist, darf man nicht zimperlich sein. Im letzten Jahr hatten wir minus 20 Grad. Die Haare über dem Stirnband waren gefroren, der Atem fror im Gesicht, die Füße und Hände wurden immer kälter. In diesem Jahr gab es ein dichtes Schneetreiben. Auf der Kleidung lag nach kurzer Zeit eine zehn Zentimeter dicke Schneeschicht. Trotzdem war die Stimmung im Stadion riesengroß. Frenetisch bejubelten die Fans die Siege von Magdalena Neuner und Arnd Peiffer“, schwärmt Britta Rinne. Und ihr Mann ergänzt: „Man ist hautnah dabei und wird von der Stimmung eingefangen.“ Wenn Britta und Klaus Rinne von ihren Erlebnissen beim Biathlon in Oberhof erzählen, spürt man, mit welcher Begeisterung sie die Atmosphäre während der fünf Renntage regelrecht aufsaugen und jede Minute ihres Kurzurlaubes genießen. „Das Erlebnis – Weltcup in Oberhof – möchten wir nicht mehr missen. Und deshalb ist das Hotel für die nächsten Jahre schon gebucht und die Sitzplatzkarten bestellt.“
D IE F RAGE DER W OCHE
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>>> FR AGE UND ERGEBNIS DER VORIGEN WOCHE:
Was halten Sie von Facebook? 27 %
51 % Mir ist Facebook nicht geheuer. Ich bin nicht angemeldet.
Finde ich prima. Ich bin dort angemeldet.
22 %
Mir ist Facebook egal.
AKTUELLE UMFR AGE:
FC Bayern München ist Tabellenführer. >>> Wer wird deutscher Meister? a) FC Bayern München b) BVB Borussia Dortmund c) ein anderer Fußballclub
>>> Stimmen Sie ab auf www.sn-online.de oder www.schaumburger-zeitung.de oder www.landes-zeitung.de. Das Ergebnis dieser Umfrage lesen Sie am nächsten Sonnabend in „Hallo Schaumburg“.
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REISE
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Gut verdrahtet einmal quer durch den Dschungel Alles so schĂśn grĂźn: Costa Rica ist gerade mal so groĂ&#x; wie Niedersachsen, besitzt aber eine unglaubliche Artenvielfalt
Reisetipps zum StĂśbern
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VON MARGIT KAUTENBURGER
lle starren auf die Schuhe. A WeiĂ&#x;e TotenkĂśpfe auf schwarzem Grund. Das ver-
heiĂ&#x;t sicher nichts Gutes. Doch zur Flucht ist es zu spät. Der Helm ist festgezurrt, die Klettergurte sind angelegt, die Karabinerhaken eingeklinkt. Nun drĂźckt der Totenkopf-Turnschuhträger, der sich als Eric vorstellt, jedem noch dicke Lederhandschuhe in die Hand. „Den stärksten Arm zum Das ist ja die HĂśhe: Beim Canopy schwingen sich Wagemutige wie Tarzan durch den Urwald. Bremsen nutzen“, erklärt er, „Beine Ăźberkreuzen und nicht Managerin der Buena Vista ruft unser FĂźhrer Ronny Jime- will, hat keine groĂ&#x;e Auswahl. schaukeln!“ Dann ein Schubs, Lodge, ist die Verbindung von nez Mora. „Die werfen manch- Riesenhotels gibt es nur weniund schon rauscht man an ei- Kommerz und Ăśkologischem mal mit ihrem eigenen ,poo‘!“ ge. Und auch die Gäste dieser nem dĂźnnen Drahtseil hän- Anspruch indes kein Gegen- Ronny ist nicht nur ein Meister Resorts kombinieren Badeurgend Ăźber die Baumkronen des satz. Neben dem Canopy-Par- im AufspĂźren der scheuen laub meist mit einer Rundreise Regenwaldes von Costa Rica. cours bietet die Lodge eine 400 Flussbewohner, er kennt auch durch die Nationalparks. Nur Canopy heiĂ&#x;t das Abenteuer, Meter lange Wasserrutschbahn zu jedem Tier eine Geschichte der Park in der Nähe des Turribei dem Wagemutige wie Tar- durch den Dschungel. Diejeni- – darunter auch recht schauri- alba ist derzeit geschlossen – zan durch den Urwald schwin- gen aber, die es ruhiger mĂśgen, ge. Etwa die von dem 14-jähri- der Vulkan ist wieder aktiv. gen. Adrenalinrausch, verbun- kommen auch auf ihre Kosten. gen Sohn eines der BootsfĂźhGerade noch rechtzeitig hat den mit Naturerlebnis – so wer- Sie kĂśnnen auf Stegen zwischen rer, der unbedingt auf die ande- das an Kulturdenkmälern arme ben Dutzende den Baumwip- re Seite des Flusses schwimmen Costa Rica den Wert seiner Veranstalter feln wandeln wollte und von einem Krokodil Naturschätze erkannt. ParadiefĂźr den Nerund ganz ent- getĂśtet wurde. sische Strände, romantische venkitzel. Alspannt dĂśsenDie Ticos, wie sich die Costa Wasserfälle, grummelnde Vullein zehn Strede Faultiere, Ricaner nennen, haben sich kane und dampfende Nebelcken hat die grell bunte dem nachhaltigen Tourismus wälder – das alles vereint die Buena Vista Quetzal-VĂśgel verschrieben. Wer all-inclusive „Schweiz Mittelamerikas“ auf Lodge an den oder quirlige Flanken des KapuzineräffVulkans Rinchen beobachHIN UND WEG con de la Vieja ten. l ANREISE: l EINREISE: angelegt. Wer Buena Vista Von Deutschland fliegt Air Ber- Kein Visum erforderlich. Der sich traut, Kaffeeplantage: Touristen ler- ist nur einer lin ab DĂźsseldorf Ăźber Cancun Reisepass muss noch drei Monawird auf der nen alles Ăźber das Nationalge- der zahlreiKautenburger chen Anbieter (Mexico) nach Liberia in der te gĂźltig sein. rasanten Fahrt tränk. nordwestlichen Provinz Guanaam Seil mit in Costa Rica, caste. Der Flug dauert mit Zwi- l UNTERKUNFT: atemberaubenden Ausblicken die auf sanften Tourismus setschenstopp etwa 13 Stunden. RIU Guanacaste, Playa de Matabis hin zum Pazifik belohnt. zen. Ein unvergessenes NaturCondor fliegt ab Frankfurt/ palo. TUI bietet sieben Nächte Inzwischen gibt es an die erlebnis bieten auch die BootsMain Ăźber Santo Domingo (Do- all-inclusiv pro Person ab 1628 hundert dieser Canopy-Anla- touren im Nationalpark Palo minikanische Republik) in die Euro. Kleiner und naturnah: gen in dem Land von der GrĂś- Verde nahe dem Ă–rtchen BerHauptstadt San JosĂŠ. Ab Frank- Buena Vista Lodge, DoppelzimĂ&#x;e Niedersachsens. Umwelt- bedero. Im gleichnamigen furt/Main fliegen auch Conti- mer ab 87 Euro. schĂźtzern ist dies längst zu viel. Fluss wimmelt es von Krokodinental Airlines und Delta mit www.tui.com Sie befĂźrchten, dass das Gejoh- len, BĂźsche und Bäume an den Zwischenstopp in den USA. Achle der Touristen Affen, VĂśgel Ufern bevĂślkern Affen, Reiher, tung: US-Einreiseformalitäten l BESTE REISEZEIT: oder den scheuen Jaguar aus ih- EisvĂśgel, LĂśffler und Leguane. (ESTA-Registrierung) beachten! Costa Rica liegt in den Tropen. rem Lebensraum verscheucht . „Passt auf, die BrĂźllaffen sind FĂźr Esmeralda Espinoza H., neugierig, aber auch gemein“,
Schon mal alles bestellt, auĂ&#x;er der Rechnung?
iStockphoto/Sanchez
kleinstem Raum. Fßnf Prozent aller Tier- und Pflanzenarten der Erde sind hier zu finden. Es waren wohl die Ökopioniere aus Kanada und den USA, die eine Alternative vorlebten. Mit einfachen Unterkßnften im Regenwald, in denen die Gäste Natur hautnah erleben kÜnnen, zeigten sie, dass sanfter Tourismus durchaus entwicklungsfähig ist. Das Modell fand Nachahmer, heute finden sich im ganzen Land Ökolodges – von einfachen Hßtten bis zu luxuriÜsen Dschungelressorts ist alles zu finden. Die Hotels wetteifern geradezu um
(Mai bis November) regnet es normalerweise nur ein paar Stunden am Nachmittag. Die Temperaturen liegen tagsĂźber im Tiefland zwischen 28 und 40 Grad, im Hochland zwischen 16 und 28 Grad. Die Luftfeuchtigkeit ist das ganze Jahr Ăźber hoch. Den Winter nennen die Ticos wegen der dann herrschenden Trockenzeit „Sommer“, obwohl Costa Rica nĂśrdlich des Ă„quators liegt. Am besten ist das Wetter in der Trockenzeit von Dezember bis April. Auch in der Regenzeit
l WEITERE INFORMATIONEN: www.visitcostarica.com
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ihre Umweltfreundlichkeit. Sie setzen schonende Waschmittel ein, reinigen Abwässer, trennen den MĂźll. Manche bauen eigene Kläranlagen oder nutzen Solarzellen. Eine halb staatliche Organisation bewertet die Resultate und verteilt bis zu fĂźnf Ă–koblätter als Auszeichnung. Doch „es geht uns nicht nur um Naturschutz“, sagt Rafael Quesada Alvorado von der TourismusbehĂśrde ICT. „Wichtig ist, dass Arbeitsplätze fĂźr Einheimische geschaffen werden und auch die Kommunen vom Tourismus profitieren.“
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Skitouren bei Nacht – Piste frei für Mondsüchtige Viele Tourengeher schnallen erst nach Liftschluss ihre Bretter an – so mancher Wintersportort hat sich darauf eingestellt VON JULIA ROTHHAAS
er Mond leuchtet, das D Flutlicht strahlt und der Schnee auf der Piste funkelt:
Wer tagsüber schon alles gesehen hat, weicht inzwischen gern auf die Nachtstunden aus. Skifahren nach Sonnenuntergang begeistert immer mehr Touristen und Einheimische. Einige Wintersportorte haben diesem Trend Rechnung getragen und eigene Routen für die nächtlichen „Tourengeher“ ausgewiesen. l In den Sarntaler Alpen In den Südtiroler Skigebieten Reinswald im Sarntal und Rittner Horn sind Skitourengeher zweimal wöchentlich nach Ende des Skibetriebs willkommen. In Reinswald ist die Plankenhornpiste dafür jeden Dienstag und Donnerstag von 17 bis 22.30 Uhr geöffnet. Für den Weg auf den Sattele (2460 Meter) gibt es eine eigens gespurte Aufstiegspiste und am Ziel sogar eine beheizte Umkleidemöglichkeit in der Bergstation. Von 22 Uhr an muss die Piste allerdings wieder frei sein – dann wird sie präpariert. Jeden Mittwoch von 18 bis 23 Uhr gehören die Hänge am Rittner Horn den Nachtsportlern sowie zu den Vollmondterminen. www.sarntal.com www.ritten.com
Skitouren für Nachtaktive: Immer mehr Wintersportler steigen im Schein des Mondes oder ihrer Stirnlampen am Rand einer Piste zu einer bewirtschafteten Berghütte auf. TV Sarntal
l Eigenes Revier in Kitzbühel In Kitzbühel haben Skitourengeher ihr eigenes Revier: die Bichlalm. Dort gibt es keinen Lift, dafür aber präparierte Pisten. In dem ehemaligen Skigebiet geht es anfangs steil auf-
wärts, vorbei an der beliebten „Rosi’s Sonnbergstuben“, über die Bichlalm bis zum 1888 Meter hohen Gipfelkreuz. Doch auch im ausgewiesenen Skigebiet kommen Nachtschwärmer auf ihre Kosten: Die Astenab-
fahrt, eine der bekanntesten Abfahrten vom Hahnenkamm, ist täglich bis 23 Uhr für Tourengeher geöffnet. Pistenraupen sind nur vereinzelt unterwegs, von einer Seilwindenpräparierung wird aus Sicherheits-
Wintersport:
Ski und Rodeln gut! >>
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l Oberstdorf und Garmisch An jedem ersten und dritten Donnerstag im Monat geht es am Söllereck bei Oberstdorf im Allgäu abends auf die Skipiste. Zwischen 18 und 22 Uhr wird die Windenpräparation an der Hauptabfahrt ausgesetzt, sodass für Tourengeher keine Gefahr besteht, sich an der Winde zu verletzen. Stärken kann man sich am Ziel im Berghaus Schönblick und genießt nach vorheriger Reservierung ein Käsefondue oder Raclette. Auch in Garmisch-Partenkirchen sind die Pisten nachts geöffnet. Am Hausberg ist jeden Dienstag und Donnerstag von 17 bis 22 Uhr die TonihüttenPiste freigegeben, freitags der Skitourenlehrpfad am Eckbauer zwischen 17 und 22 Uhr.
Nacht der Schneeleoparden“ am 28. Januar in Ramsau bei Berchtesgaden anmelden. Auf einer Rundtour im Skigebiet stellen die Teilnehmer in zwei Stunden ihre Ausdauer unter Beweis. Bewertet werden die zurückgelegten Aufstiegsmeter. Um 18.30 Uhr fällt der Startschuss, im Ziel ist Party angesagt. Die „Lange Nacht der Schneeleoparden“ ist Teil des Skitouren-Festivals im Berchtesgadener Land, das vom 27. bis zum 29. Januar stattfindet. www.outdoor-club.de
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Der Deutsche Wanderverband hat acht neue Wanderwege ausgezeichnet. Diese dürfen nun das Prädikat Qualitätswege Wanderbares Deutschland tragen. Dazu gehören laut Deutschem Wanderverband der Ederhöhenpfad, das Fränkische Steinreich, der Grimmsteig, der Hansaweg, der Hohenwarte Stausee Weg, der Limeserlebnispfad Hochtaunus, der Neckarsteig sowie der Panoramaweg Taubertal. Sieben weitere Wege wurden daneben zum wiederholten Mal ausgezeichnet. Kriterien bei der Prädikatsvergabe für die Wanderwege sind unter anderem, dass mindestens 35 Prozent der Strecke naturbelassen sind und höchstens zehn Prozent an befahrenen Straßen verlaufen. dpa/tmn
Gute Nachricht für Urlauber: Pauschalreisen sind günstiger geworden. Im Durchschnitt lagen die Preise im vergangenen Dezember um 0,2 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor, wie das Reiseportal Holidaycheck. de ermittelt hat. Deutlich günstiger waren Pauschalreisen nach Thailand (minus 5,2 Prozent) und in die Dominikanische Republik (minus 5,6 Prozent). Auch am Mittelmeer können sich Urlauber über die Kosten freuen. Besonders stark sanken die Preise für Ferien in Tunesien (minus 5,1 Prozent) und Ägypten (minus 6,4 Prozent). Teurer wurde es nur auf Mallorca (2,1 Prozent), auf Gran Canaria (8 Prozent und auf Teneriffa (6,5 Prozent). Für das Urlaubspreis-Barometer wertet Holidaycheck.de die Daten von mehr als 20 000 gebuchten Reisen aus. dpa/tmn
www.wanderbaresdeutschland.de
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Hand in Hand mit Jesus in eine Welt aus Tropfsteinen Durch Höhlen wandern, an Küsten klettern, auf dem Surfbrett paddeln – Mallorcas Natur genießt man am besten aktiv VON ALEXANDRA GLANZ
in Crashkursus für eine, die E nicht schwindelfrei ist: Gefühlte eineinhalb Stunden gehe
ich Hand in Hand mit Jesus einen Pfad entlang, der kaum breiter als eine Hühnerleiter ist. Über mir Felsen, unter mir Felsklippen und ganz tief unten das tosende Meer. Steinplateaus unterbrechen die waghalsige Tour. Auf denen stellt mich Jesus immer wieder ab und unterstützt die anderen sechs Mitwanderer. Allerdings hat das nicht jeder nötig. Drängeln sich alle auf der Haltestelle, darf weitergegangen werden. Irgendwann kommt der erlösende Satz: Hier ist sie, die Höhle, das Ziel unserer siebenköpfigen Wandertruppe, ein mannshohes Loch über unseren Köpfen. Und jetzt? Jetzt schubst Jesus Mann um Mann und Frau um Frau den halben Meter hoch zum Eingang dieser wilden Höhle am Cap de Menorca, an der Nordküste Mallorcas.
Unbeschreiblich, was uns in der folgenden Stunde erwartet: Stalaktiten und Stalagmiten umwuchern uns, während wir uns Schritt um Schritt – jeder mit einer Taschenlampe bewaffnet – einen knappen Kilometer in die Höhle vortasten. Wasser hat die Stalaktiten und Stalagmiten in Jahrtausenden aus Kalkstein gebildet. Das bedeutet, dass sich vor unseren Augen nicht nur die fantastischsten Formen ausbreiten, die teilweise so filigran sind, dass sie wie Gardinen aus Spitzen wirken. Auch deren schillernde Farbenpracht macht uns sprachlos: das Rötliche, wenn mehr Erz, das Grünliche, wenn mehr Kupfer das Gestein durchzieht. Mal stehen wir in Hohlräumen, in die die Kathedrale von Reims passen würde, mal müssen wir uns bücken und kriechen, um den nächsten kapellenartigen Hohlraum zu erreichen. Und immer hören wir – nichts.
HIN UND WEG l Anreise Zahlreiche Airlines bedienen die Strecke nach Palma de Mallorca. Ab Hannover fliegen etwa Germanwings, Air Berlin und Condor. l Veranstalter Die Insel ist bei allen großen Reiseveranstaltern im Programm. Im TUI-Katalog findet sich auch das Grupotel Gran Vista & Spa in Can Picafort, ge-
genüber liegt das Büro von Grupotel Natur, das auch Motivationskurse für ehrgeizige Firmen im anbietet. www.grupotel.com l Weitere Informationen Fremdenverkehrsamt für die Balearen, Ibatur, Plaza Reina, 07071 Palma, Tel. (00 34) 9 71 71 22 16. www.mallorca.com www.spain.info/de
Nichts bleibt an diesem Tag, wie es war. Jesus führt uns wieder geduldig und sicher aus der Höhle heraus. Und, oh Wunder: Auf dem Rückweg scheint mir der Pfad plötzlich so breit angelegt zu sein, dass ich seine Hand ausschlage und ohne Hilfe zurück zum Ausgangspunkt marschiere. Höhenangst, wo bist du denn plötzlich geblieben? Ach ja, unser Masio Vicenç wird übrigens immer nur dann zu Jesus, wenn er Angsthasen von der Schönheit seiner Insel überzeugen möchte. „Weißt du, wie mein zweiter Vorname ist“, fragt er dann, um triumphierend selbst zu antworten: „Jesus, ja, Jesus.“ Übergangslos beschwört er daraufhin sein Gegenüber („Du kannst das!“), bis der Angsthase einwilligt, auf einem schmalen Felsenpfad hoch über dem Mittelmeer zu Masios liebstem Höhlenwunder zu wandern. Masio alias Jesus und Ute sind schon ein einmaliges Gespann, das sich unter der Obhut eines hoteleigenen Freizeitprogramms gefunden hat: Die zwei interessieren sich nicht für exotische Sportarten auf der liebsten Ferieninsel der Deutschen, wenngleich sie auch das Paddeln auf einem Surfbrett oder das „Coastering“ (dem Verlauf der Küste springend, schwimmend oder kletternd folgen) anbieten. Sie möchten Urlaubern die Einmaligkeit der Natur zeigen. Hoteleigen meint in dem Fall allerdings nicht, dass man eines der 20 Grupotels auf Mallorca gebucht haben muss, um an den
Paddeln mit dem Surfbrett: Eigentlich wird dieser Sport auf Binnengewässern praktiziert, auf Mallorca findet er auch auf dem Meer seine Fans. grupotel.com
Angeboten von Grupotel Natur teilnehmen zu können. Ihr Programm beinhaltet auch Wanderungen unter blühen-
den Mandelbäumen oder ein Verkosten bei einem Winzer, dessen Weingarten (ja, Garten, kein Abhang) nur Ortskundige
finden – weil kein Schild zu Javier Jaras rustikaler Finca Son Sureda Ric verweist. Wer sich bei dem 40-Jährigen mit der John-Lennon-Brille und dem offenen Lächeln über seine zertifizierten Weine informieren möchte, muss an der Landstraße zwischen Manacor und Colònia de Sant Pere bei Kilometer 6 in Richtung Puerto de Alcudia in den Feldweg einbiegen. Jara füllt in seinem überschaubaren Familienunternehmen nicht nur rund 8000 Flaschen Wein im Jahr ab, zur Weinprobe stellt er auch noch die hausgemachte Sobrassada auf den Tisch. Das Grunzen der schwarzen Schweine, denen diese Paprikawurst zu verdanken ist, sorgt für die geruhsamen Klänge dieses friedlichen Nachmittags. Dass es auf Mallorca auch anders geht, wissen sowohl seine knapp 900 000 Bewohner als auch die Besucher: Rund zehn Millionen Übernachtungen verkraftet die Insel pro Jahr. In etlichen Küstenorten leben mehr Ausländer als Mallorquiner. Dagegen behaupten sich die Dörfer im Landesinneren, die ihren ursprünglichen Charme behaupten konnten. Aber auch die unendlich vielen beschaulichen Ecken und Winkel, die noch überall auf dieser größten Insel der Balearen zu finden sind. Und das wissen nicht nur ambitionierte Speläologen, wie Höhlenforscher fachkundig heißen. Sondern auch Angsthasen – auf dem Weg zum Abenteuer.
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Auf dem Hundeschlitten durch den weißen Norden Mit Husky oder Rentier, Snowmobil oder Langlaufski – es gibt viele Möglichkeiten, Lappland zu entdecken lich auf eine heiße Rentiersuppe in der Hütte von Mia freuen. ie spinnen, die Finnen“, Also „hü!“, oder so. findet Dieter Hermann Ob „ho“, „los“ oder „stopp“: Schmitz in seinem gleichnami- Ein Befehl hilft bei Huskys, gen Roman über die Menschen diesen wunderbaren und eigenim hohen skandinavischen Nor- sinnigen Schlittenhunden, den. Der Mann muss es wissen, überhaupt nicht. Das ist das ist er doch mit einer Finnin ver- Erste, was Besucher der Huskyheiratet, hat mit ihr zwei Kin- Farm Erä-Susi in Rukatunturi der und lebt mit seiner Familie lernen. „Sag den Hunden hoch oben im Norden. nichts, sie hören nicht auf dich“, Ob die Finnen tatsächlich berichtet der Guide. „Aber sie „spinnen“, wie Schmitz mit Au- sprechen mit dir, wenn sie Hilfe genzwinkern berichtet? Natür- brauchen.“ Und zwar mit einem lich nicht, aber fest steht, dass kurzen, scharfen Blick über ihre sie aus deutscher Sicht ein we- Schulter – zum Beispiel, wenn nig anders sein dürften. Vor al- sie Anschub brauchen, um den lem, weil in Finnland einiges Schlitten über eine Anhöhe zu anders läuft: Allein in Lapp- ziehen. Dann heißt es, Fuß runland, genauer gesagt in Kuusa- ter von den Kufen und kräftig mo am Polarkreis, dauert der mithelfen. Das hält warm. Winter mehr als 200 Tage. Für die Huskys sind minus 20 Kalt, dunkel und einsam: Die Grad am Tag noch lange nicht Wahrscheinlichkeit, in Lapp- zu kalt: minus 40 Grad und land einen Elch zu treffen, ist mehr, das ist, was sie lieben. größer als die, einen Menschen Und: rennen, rennen, rennen. zu sehen. Wölfe nicht zu ver- Meist übrigens unter der Fühgessen, Bären und natürlich rung eines Weibchens, die haRentiere. ben im Gespann das So ist man in Lapp- Das Weibchen Sagen. Und warum? land auch gern mit „Weil sie es besser führt das dem Rentierschlitten können“, erklärt der Gespann unterwegs. Wer daGuide schlicht und mit gemächlich die lädt ein, mit den schneebedeckte Natur erkun- Huskys eine ganze Woche am den möchte, ist bei Mia Lappa- Polarkreis unterwegs zu sein. lainen und ihrer Rentierfarm in Ein verlockender Gedanke – der Nähe von Ruka genau rich- aber ein andernmal. tig. Sie empfängt ihre Besucher Dafür lädt sein Chef, Jukka in Tracht und erzählt, dass es in „Susi“ Nordmann, zum SchneeLappland auch mehr Rentiere schuhwandern in den Oulankaals Menschen gibt. Zumindest Nationalpark ein. Ein ungelebt hier mit nur 10 900 Men- wöhnlicher Bewegungstraum schen eine überschaubare Zahl in einer Sieben-Sterne-Wintervon Finnen. landschaft mit einem Mann, Mia Lappalainen bietet Ta- der mit seiner Figur, seinem gesausflüge genauso an wie die langen Bart und seiner Mütze kurze Fahrt für Einsteiger. Und wie ein freundlicher finnischer die sind im Rentierschlitten gut Wichtel daherkommt. Ein agiaufgehoben: Das Rentier an ler Wichtel mit unsagbarer sich ist gutmütig und findet wie Kraft und Ausdauer – er steckt von allein auf die Farm zurück. sportlich jeden in die Tasche Die Zügel sollte man dennoch und flitzt auf seinen Schneenie aus der Hand geben – sonst schuhen im Tiefschnee davon. macht das schlaue Tier, was es Weiter geht es entlang dem will, und bleibt einfach stehen. Fluss Oulanka, der dem 1956 Was bedauerlich ist, wenn man gegründeten Nationalpark Ousich bei minus 20 Grad eigent- lanka seinen Namen gegeben VON KERSTIN KUHLMANN-SCHULTZ
D
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Lappland bedeutet nicht nur Kälte, Dunkelheit und Stille – vor allem ist es Natur, durch die man am besten mit einem Hundeschlitten fährt. visitfinland.com
hat. Dieser liegt im Hochland war ankommen so wunderbar, zwischen Kuusamo und Salla. der Gedanke an einen SaunaEr grenzt an den russischen gang so vorantreibend. Denn Nationalpark Paanajärvi. Wer selbst Motorschlitten zu fahwill, kann mit den Schneeschu- ren, wenn auch auf gespurten hen von Hütte zu Hütte wan- Wegen, ist eine Herausfordedern, durch eine ungezähmte rung, eine Mutprobe. Aber daNatur. „Susi“ dreht lediglich bei auch so berauschend. eine kleine Runde In Pohjolan Piritti und lädt am Lagergeht es los – hier Nach der feuer zu Broten mit man nicht nur Rauchsauna in kann Elchfleisch und Tee. im Iglu übernachten, den See Eine Pause vor dem sondern den WeihRückweg, es ist nachtsmann treffen, traumhaft, wunderbar ruhig. den einzig wahren, aber das ist Mit der Ruhe ist es vorbei, als eine andere Geschichte – durch klar wird, dass es mit dem tief verschneite Wälder, über Snowmobil weitergehen wird: Ebenen, die sich in der DämUnmittelbar an die russische merung in Mondlandschaften Grenze führt die Fahrt, zum verwandeln. Die Arme tun nach Isokenkäisten Klubi. Noch nie wenigen Kilometern weh, die
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Hände werden warm – an den Griffen des Snowmobils gibt es eine Heizung. Nach 20 Kilometern merkt man das nicht mehr, ist richtig in Fahrt und auch schon fast am Ziel. Es hätte noch weitergehen können, keine Frage. Im Klubi wartet die Rauchsauna, eine von vielen Varianten im saunaverrückten Finnland. Sie stinkt, ist heiß und rauchig, und dann folgt noch das Tauchbad im freigeschlagenen Loch am gefrorenen See. Ideen haben die Finnen! Ein kurzer Gedanke schleicht sich ein: Vielleicht hat Dieter Herrmann Schmitz doch recht, wenn er sagt: „Die spinnen, die Finnen.“ Aber das auf eine wunderbare Art!
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Fotolia.com/ Veit Schagow
Eingebettet in die Landschaft des Dresdener Elbtals: Pirna liegt vor den Toren des Nationalparks Sächsische Schweiz.
Biddeln mit Schniddeln im sächsischen Elbtal Pirna nannte sich einst „Stadt der Giebel, Erker und Portale“ – die Gründe dafür muss man nicht lange suchen VON MARLIS HEINZ
irna ist ein gewagter Ort P für Damen mit hohen Absätzen. Auf dem Pflaster der
sächsischen Stadt an der Elbe braucht man bequeme Schuhe, denn Historie ist hier nicht nur an den Fassaden und Türmen zu finden, sondern konsequenterweise auch ebenerdig. Ebenfalls stilecht – und also geländegängig beschuht – die stadtführende Bürgersfrau. Sie lädt zur Tour „Biddeln mit Landwein und Schniddeln“. Biddeln, so übersetzt Doris Gaube, die zur Runde durch die Stadt einlädt, nenne man in dieser Gegend das gemächliche Herumbummeln. Und FISCHLAND-DARSS-ZINGST
Schniddeln seien das, was andernorts in Sachsen Bemme oder etwas nördlich Stulle heißt. Doch vor besagte Schniddeln haben die Stadtrundgangsplaner das ausführliche Biddeln gesetzt. Es beginnt im Canaletto-Haus am Markt, vor einem Gemälde. Das heißt, vor dessen Kopie, denn das Original des kostbaren Werkes „Der Marktplatz zu Pirna“ von Canaletto hängt in der Gemäldegalerie Dresden. Der aus Italien stammende Maler hinterließ viele detailreiche Ansichten von Städten Europas. Aber nur noch an wenigen Orten ähnelt das heutige Antlitz dem vor zweieinhalb
Jahrhunderten gemalten so sehr wie in Pirna. Der Markt zeigt sich heute, als wäre die Zeit nach Canalettos letztem Pinselstrich stehen geblieben. Ist sie natürlich nicht. Kriegsauswirkungen, Industrialisierung und nicht zuletzt ElbeHochwasser zeichneten die Stadt. Schließlich wurde in den siebziger und achtziger Jahren der historische Kern dramatisch entvölkert. Das Siechtum der kostbaren alten Bausubstanz wurde erst nach der Wende gestoppt – in letzter Minute. Das große Sanieren begann. „Auch Canalettos Gemälde hat den Denkmalpflegern als Vorlage gedient“, erzählt Doris Gaube.
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Pirna nannte sich einst „Stadt der Giebel, Erker und Portale“. Und die Stadtführerin braucht nicht nur an die Fantasie ihrer Gäste zu appellieren, sondern kann vieles zeigen: aus altem Putz hervorgeholte Sandsteinornamente, plätschernde Brunnen, lesbare Inschriften, restaurierte Fassadenmalereien. Ganz viel Renaissance fällt ins Auge, Barock, Romanik, Gotik und Jugendstil in kleineren Dosen. Und Geschichten sind zu hören: von den Schweden, die 1639 die Stadt ausraubten; vom Ablasshändler und Luthers Widersacher Tetzel, der in Pirna geboren wurde; vom Fleischer, der wegen seiFRANKREICH
nes häufigen Ehebruchs eine Glocke stiften musste. Während sich Doris Gaubes inzwischen etwas fußlahmes BiddelTrüppchen wieder dem Canaletto-Haus und damit den wohlverdienten Schniddeln nebst einem Schoppen Landwein nähert, vergisst die Stadtführerin nicht, ihren Gästen „Hausaufgaben“ für den nächsten Tag zu erteilen: In die Kirchen sollen sie unbedingt noch gehen, in die Bibliothek und ins Stadtmuseum. Was keiner nötig hat, sind Tipps für den Rest des Abends. Im Vorbeigehen haben sich die meisten schon für eines jener Gasthäuser entschieden, die den Wegesrand säumten. Und
da sitzen die Biddler dann, im Kerzen- oder Fackelschein, kosten sich durch Elbweine und sächsische Spezialitäten – und strecken die Füße aus.
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Sonnabend, 21. Januar 2012 | Seite 16
Paul Klee in Amstelveen
Paul Klee in den Niederlanden: Das Cobra Museum in Amstelveen zeigt vom 28. Januar bis 22. April die Ausstellung „Klee und Cobra: A Child’s Play“. Sie widmet sich Klees Einfluss auf die Künstler der Cobra-Bewegung, mit denen er die Begeisterung für die wundersame Welt der kindlichen Vorstellungskraft teilte. So sind 120 Werke Klees und etwa 100 von Cobra-Künstlern wie Karel Appel, Eugène Brands und Asger Jorn zu sehen ,teilt das Niederländische Büro für Tourismus mit. Cobra war eine Gruppe junger Maler und Dichter, der Name leitet sich aus den Anfangsbuchstaben der Heimatstädte der Gründungsmitglieder ab: Copenhagen, Brüssel und Amsterdam. www.cobra-museum.nl
Nachtwächter in Radstadt
Mit der Laterne durch die Stadt: Die Spuren des Mittelalters können Besucher bei einer Nachtwächtertour durch das österreichische Radstadt entdecken. Angeboten werden die Streifzüge 27. Februar um 18 Uhr sowie am 29. März um 20.30 Uhr. Im Mittelalter war Radstadt eine Handelsstadt. In alter Tracht und mit Laterne führt der Nachtwächter Touristen an historischen Plätzen wie Stadtmauer und Kapuzinerturm vorbei. Das teilt die Tourismusvertretung der Region mit. Die einstündige Führung endet in der Stadtpfarrkirche, dort bekommen die Teilnehmer nach dem Rundgang auch noch Orgelmusik zu hören. www.radstadt.com
Fliegen ist teurer geworden: Grund sind die Emissionsrechte, die die Airlines seit Jahresbeginn erwerben müssen.
Fotolia.com/Eray
Airlines wälzen Kosten auf Passagiere ab Fliegen soll klimafreundlicher werden – vorerst allerdings belastet das in erster Linie die Fluggäste VON MARC REISNER
er jetzt ein Flugticket W bucht, der merkt es an der Kreditkartenrechnung
oder am Kontostand: Fliegen ist teurer geworden – wieder einmal. Grund sind die Emissionsrechte, die die Airlines seit Jahresbeginn in der EU erwerben müssen. Die Zertifikate sollen die Luftverschmutzung durch die Maschinen teurer machen – und die Fluggesellschaften so zum Sparen anhalten. Die sogenannten CO2-Zertifikate (englisch: Emissions Trading Scheme) werden für
alle Flüge fällig, die entweder in Europa beginnen oder enden. Zuerst war das Klagen in der Branche groß. 1,1 Milliarden Euro könnte der Emissionshandel allein 2012 kosten. Allerdings: Der Preis je Zertifikat wurde mit 15 Euro pro Tonne CO2 kalkuliert; tatsächlich liegen die Kosten derzeit bei unter sieben Euro. Was die Fluggesellschaften zudem verschweigen: Im ersten Jahr werden 82 Prozent der notwendigen Emissionsrechte kostenlos verteilt. Wer jetzt dennoch Zuschläge kassiert, dürfte damit sogar Gewinn machen. Bei Air Berlin etwa
sollen die Preise erhöht werden, Konkurrent Lufthansa sowie deren Töchter Swiss und Austrian Airlines haben die Emissionskosten bereits Mitte Dezember vorigen Jahres in den erhöhten Kerosinzuschlägen versteckt. Auch im Ausland schlagen viele Airlines mit Flugzielen in Europa bereits zu. So berechnet die amerikanische Delta einen Aufpreis von drei Dollar (2,30 Euro) bei jedem Flug von und nach Amsterdam, Frankfurt und L si sabon. United und US Airways haben nachgezogen. Qantas wird wohl fünf Dollar zusätzlich berechnen.
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Cathay Pacific denkt über einen Zuschlag von 50 Hongkong-Dollar (5 Euro) nach. Die Umweltorganisation Environmental Defense Fund geht grundsätzlich von 0,50 bis drei Euro aus ,die auf Tickets aufgeschlagen werden könnten. Allerdings machen nicht alle Fluggesellschaften mit. In China etwa ist die China Air Transport Association, in der die vier größten Unternehmen des Landes vereinigt sind, längst auf den Barrikaden – sie wollen nicht zahlen. In Brüssel ist man ratlos: Zwar gibt es eine ganze Reihe möglicher Sanktionen; auf einen Handelskrieg will es
in der EU jedoch niemand ankommen lassen. Und was bringen die CO2Zertifikate? Kurzfristig nicht viel, da sind sich die Beteiligten einig. Allerdings ist die Luftfahrtbranche für immerhin rund drei Prozent des weltweiten Kohlendioxidausstoßes verantwortlich – Tendenz steigend. Greift das Verursacherprinzip, wie von der EU kalkuliert, dann könnte von 2020 an pro Jahr die Emission von schätzungsweise 183 Millionen Tonnen des „Klimakillers“ vermieden werden. Das entspricht etwa dem Jahresausstoß von rund 30 Kohlekraftwerken.
Auf 80 Kilometer Spur unterwegs Langlaufen im Bayerischen Wald .
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Trends beim Familienurlaub: Oma kommt auch mit Hannover (dpa/tmn). Früher waren Papa und Mama verheiratet und hatten gemeinsam zwei Kinder. Heute sind Singles mit Kindern genauso normal wie Patchworkfamilien. Auch der Familienurlaub sieht deshalb längst ganz anders aus. „Da verreisen Eltern mit Kindern, Großeltern mit Enkeln, Großeltern mit Kindern und Enkeln, Singles mit Kindern oder Patchwork-Familien“, zählt Hans Schaefer von Robinson auf. „Dass Großeltern mit Enkeln Urlaub machen, ist sicher ein Marktsegment, das noch an Bedeutung gewinnt“, sagt der Tourismusexperte Prof. Torsten Kirstges von der JadeHochschule in Wilhelmshaven. Gerade diejenigen, die schon viel gereist sind, wollten das auch im Alter und zeigten den Enkeln dann die Welt. „Die Großeltern sind heute ganz anders mobil als vor 30 Jahren“, bestätigt Axel Hübner. Auch dass Familien zusammen mit den Großeltern verreisen, werde zunehmend interessant, sagt Prof. Kirstges. Schließlich sei es längst nicht mehr selbst verständlich, dass sie alle an einem Ort wohnen. Gar nicht so selten komme es vor, dass die Großeltern die Reise gleich bezahlen, sagt Axel Hübner. Die Folge sei, dass die deutsche Familie im Schnitt zwar nicht größer wird, im Hotel aber mehr Platz braucht und beispielsweise Apartments mit drei Schlafzimmern bucht. Die Ansprüche sind allerdings auch sonst etwas anders, wenn mehrere Generationen verreisen: „Gefragt ist ein gutes Familienhotel, das auch Wellness-Angebote hat, die von den Älteren ge-
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nutzt werden“, sagt Hübner. Wenn nur ein Großelternteil mit der Familie verreist, sind es oft die Omas. „Und die passen dann oft auf die Kinder auf“, hat Hübner beobachtet. Hinzu kommt, dass Großeltern keine Greise sind: „Oft sind sie Mitte 50, und das gefühlte Alter ist noch jünger“, sagt Hans Schäfer von Robinson. Beim Mehrgenerationen-Urlaub im Club komme ihnen das breite Freizeitangebot entgegen: „Sie können golfen, Bogen schießen oder gehen in den Spa.“ Manchmal sei der Urlaub eine Art großes Familientreffen am Strand, bei dem sich Familienmitglieder wieder begegnen, die sich sonst nur einige Male im Jahr sehen, sagt Prof. Kirstges. „Es gibt einen Trend, den Urlaub zu nutzen, um wieder Familie zu sein.“
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VON VERENA WOLFF
Das eine knattert und knarzt und braucht gelegentlich gutes Zureden. Das andere ist ein PSMonster: rot, riesig, laut. Weinberger ist der Loipenmeister auf dem Bretterschachten, dem schneesichersten Langlaufgebiet im Bayerischen Wald. Auf dem alten Skidoo oder dem hochmodernen Pistenbully sitzend, drückt er die Spuren für die klassischen Langläufer in den Schnee und walzt die Fläche für die Skater eben. „Mehr als 80 Kilometer Pisten haben wir hier oben“, sagt Weinberger. „In einem durchschnittlichen Jahr kann man 150 bis 160 Tage langlaufen.“ Spätestens im November fängt die Saison an, oft dauert sie bis in den April hinein. „Und das schaffen wir, obwohl wir nur in 1120 Metern Höhe liegen.“ Das Aktivzentrum, einige Kilometer von Bodenmais entfernt, ist ein Paradies für Langläufer. Die Spuren gehen durch den Wald, immer wieder öffnen sich Lichtungen mit grandiosen Ausblicken. „Bei Föhn kann man das DachsteinMassiv und die Zugspitze sehen“, erzählt der Loipenmeister. Oft herrsche dort oben eine Inversionswetterlage: Dann scheint auf dem Berg die Sonne, während das Tal wolkenverhangen ist. Für den Wächter der Loipen bedeutet das tägliche Präparieren viel Arbeit: „Spätestens um 4 Uhr morgens geht es los“, sagt er. Das Gebiet ist weiträu-
Die Langlaufloipen auf dem Bretterschachten sind schneesidpa/tmn cher.
mig, schon um 7 Uhr stehen die ersten Langläufer am Start beim Parkplatz des Aktivzentrums – nur einer der vielen Orte im Bayerischen Wald, an dem sich die nordischen Skiläufer austoben. Mehr als 2000 Kilometer gespurter Loipen gibt es in den sechs Landkreisen, über die sich der älteste Nationalpark Deutschlands ausstreckt. Einer der schönsten und weitesten Wege ist die Bayerwaldloipe: 150 Kilometer lang ist die Route, die in Lohberg beginnt und in Neureichenau endet. Vom Arber- und Ossergebiet bis hin zum Dreisessel verläuft der Weg quer durch den Nationalpark. Wem die 150 Kilometer zu kurz sind, kann an einigen Stellen vom Bayerwald in den Böhmerwald wechseln. Überwiegend sind die Strecken auch für Anfänger zu meistern. Die Länge der Etappen schwankt zwischen 7 und 30 Kilometern. Wie lang eine Tagestour ist, hängt einzig von der eigenen Kondition ab. www.nationalparkregion.de
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Sonnabend, 21. Januar 2012 | Seite 18
PLATTDEUTSCH
Senioren sind für Senioren da Bückeburger Beirat stellt sich vor / Hildegard Viehweger Vorsitzende in siebenköpfigem Gremium VON DIETMAR KAMPE
VAN FRITZ WÖBBEKING
T
rotz der Vielzahl von Stellen, Institutionen und Internetforen, die sich heutzutage um die Belange der Senioren kümmern, hat die Arbeit der Seniorenbeiräte in den Städten und Samtgemeinden nichts an Bedeutung verloren. Was ein Seniorenbeirat ist und wozu er gebraucht wird, weiß natürlich am besten Hildegard Viehweger. Sie ist Vorsitzende des Seniorenbeirats in Bückeburg, deren insgesamt sieben Mitglieder seit Jahren ehrenamtlich für Senioren tätig sind. „Wir verstehen uns als Interessenvertreter der Senioren gegenüber der Stadt und dem Landkreis“, erklärt sie. „Schließlich sind wir von den Senioren gewählt worden und an keinerlei Weisungen gebunden.“ Gerade die Vielzahl der Beratungsangebote ist für manch einen älteren Mitbürger verwirrend und nicht immer zu durchschauen. „Wir sind nicht für alles zuständig und wissen natürlich auch nicht auf jede Frage eine Antwort“, fährt Hildegard Viehweger fort, „aber wir können fast immer weiterhelfen oder die richtigen Kontakte vermitteln.“ Sie verweist dabei auf das neue Informationsblatt des Bückeburger Seniorenbeirats, mit dem er sich den Mitbürgern vorstellt und das ab sofort in allen amtlichen Stellen, bei Ärzten und in Apotheken erhältlich ist. An jedem ersten Mittwoch im Monat findet von 11 bis 12 Uhr in den Räumen der Bückeburger Begegnungsstätte eine Sprechstunde für Senioren statt. Abwechselnd stehen dann die Mitglieder des Beirats als Ansprechpartner zur Verfügung. Zu den Sprechstunden
B
Der Bückeburger Seniorenbeirat während einer Arbeitssitzung. kommen aber nicht nur Senioren, die Rat oder Hilfe brauchen. Oft kommen auch jüngere Mitbürger. „Da ist der Vater oder die Mutter erkrankt und könnte zum Pflegefall werden“, erinnert sich Hildegard Viehweger. Die Familie fühlt sich dann schon mal überfordert und sucht Hilfe. „Selbst, wenn jemand nur einfach mal reden möchte, ist er bei uns willkommen“, ergänzt Hildegard Viehweger. Das Angebot einer monatlichen Sprechstunde ist allerdings nur eine von den vielen Aufgaben des Seniorenbeirats. Er ist beratendes Mitglied im städtischen Ausschuss Familie, Jugend und Soziales und wird außerdem zu allen Sitzungen ein-
geladen, bei denen es um Themen geht, die Senioren betreffen könnten. So ist er stets gut informiert und kann rechtzeitig für die Belange der älteren Bürger eintreten. Wichtig ist den Mitgliedern des Beirats auch der ständige Kontakt zu den Seniorenwohnanlagen und Seniorenheimen. Bei den vorher mit der Leitung vereinbarten Besuchsterminen stehen sie dann zu Gesprächen zur Verfügung. „Wir haben dabei immer ein Ohr für die Bewohner oder deren Angehörigen“, berichtet Karl-Heinz Krause, einer der stellvertretenden Vorsitzenden. „Wir gehen natürlich auch mal durch das Haus“, ergänzt Beiratsmitglied Marlies Spiehl. Sie will die Be-
Foto: dka suche aber keinesfalls als Kontrolle verstanden wissen: „Die ist heute ohnehin kaum mehr notwendig, denn das Qualitätsmanagement innerhalb der Pflegeheime ist sehr erfolgreich.“ Meist sind es allerdings ganz alltägliche Probleme, mit denen sich der Seniorenbeirat befassen muss. Da geht es um unzureichende Einkaufsmöglichkeiten für Senioren, ungünstige Verkehrsanbindungen oder allgemeine Gefahrenstellen im Stadtgebiet. Bei ihren monatlichen Sitzungen wird dann nach sinnvollen Lösungen gesucht. Und sie machen sich heute schon Gedanken darüber, welche Probleme zukünftig auf die älteren Mitbürger zukommen
könnten. Was wird das höhere Renteneintrittsalter bringen? Was muss für Menschen getan werden, die in ihrem erlernten Beruf nicht mehr arbeiten können und dadurch im Alter ins soziale Abseits zu geraten drohen? Wie damals, als Bürger mit geringen Einkünften in Not gerieten und die Idee einer Bückeburger Tafel aufkam. Gerhard Brunzema, früherer Pastor an der evangelisch-reformierten Kirche, erinnert sich noch genau, wie er als Mitglied des Beirats half, diese segensreiche Einrichtung ins Leben zu rufen. Heute ist die Tafel unter dem Namen „Verwert-Bar“ eine echte Erfolgsgeschichte geworden.
Eine Million Scans im Visier Wolfgang Gastorf digitalisiert Archiv im Hubschraubermuseum / Rekordmann im Helikopter VON VERA WEDIG
E
in zielorientiertes Leben führt Wolfgang Gastorf. Geboren ist der 61-Jährige in Nordhessen in Wanfried. Diese Stadt lag damals im Zonenrandgebiet, und er fand das dortige Leben eingeengt. Mit 20 Jahren wurde er als Wehrpflichtiger zur Bundeswehr eingezogen, was ihm deshalb sehr entgegen kam. Als Soldat bewarb er sich für die Laufbahn eines Hubschrauber-Piloten im Heer und wurde angenommen. Danach besuchte er zahlreiche Lehrgänge. Im Laufe der Zeit wurde so aus dem Hobby Fliegerei sein Beruf. Von 1974 bis 2004 war Gastorf Fluglehrer für Helikopter an der Heeresfliegerwaffenschule in Achum. In 32 Jahren flog Gastorf mehr als 12 000 Stunden, so viele wie kein anderer Pilot vor ihm beim Heer der Bundeswehr. Und wegen veränderter Bedingungen wird dieser Rekord kaum mehr erreicht werden
Wua is blos de „Tied“?
können. Tagsüber war der Fluglehrer in der Luft, und abends kam die Verwaltungsarbeit am Schreibtisch dran. Ehefrau Hannelore war noch voll berufstätig, als Gastorf nach seiner Pensionierung seiner Frau als Hausmann zur Verfügung stehen wollte. Das Haus wurde renoviert, aber schon bald war alles fertig. Und nun? Es musste unbedingt eine sinnvolle Beschäftigung her, das Hausmannsleben war nicht seine Erfüllung. Während der Berufstätigkeit in Achum bestand ein loser Kontakt zum Bückeburger Hubschraubermuseum. Ein bis dato dort im Archiv arbeitender 80-jähriger Mitarbeiter hörte zu der Zeit gerade auf. Gastorf stellt seither Kenntnisse und Zeit dem Hubschraubermuseum ehrenamtlich zur Verfügung. Er stieg schnell in die neue Materie ein; mit ihm zog die Digitalisierung ins Archiv ein, alle gesammelten Daten wurden und werden elektronisch aufbereitet. Bis Ende 2011
wurden so 225 000 Scans gemacht. Doch Gastorf hat bereits die Million ins Visier genommen. Zu scannen sind Zeitschriften, Bücher, Dokumente und technische Unterlagen. Jedes Schriftstück bekommt eine zehnstellige Nummer und wird dem Hubschrauber-Typ und dessen Konstrukteur zugeordnet. So können in dem System 99 Millionen Plätze zugeordnet werden. Seit 2006 hat Gastorf bei dieser Herkulesaufgabe Unterstützung bekommen, denn einer allein konnte die viele Arbeit im Archiv nicht mehr bewältigen. Das Duo hat sich „zu einem super Team entwickelt“. Dass bei dieser Handhabung und Arbeitsteilung alles sehr gut aufzufinden ist, bezeugt folgendes Beispiel: Von einem Antiquitätenhändler kam eine EMail mit einem undeutlichen Foto als Anlage, auf dem ein Schraubenflieger zu sehen war. Der Händler wollte nähere Einzelheiten wissen. Auf dem Foto waren neben dem Schrauben-
flieger auch zehn Pfähle und ein Mann mit Hut zu erkennen. Dank einer gut gepflegten Datei mit historischen Bildern wurde die Suche in zwei Minuten abgeschlossen, und die Anfrage konnte schnellstens beantwortet werden. Auch kann es bei Gastorf schon mal passieren, dass er eine Diplomarbeit zum Thema „Kampfhubschrauber“ einer Studentin einer Fachhochschule über die Weihnachtszeit mit nach Hause genommen wird, um diese gemeinsam mit Ehefrau Hannelore „nebenher“ auf Sachlichkeit und Rechtschreibung Korrektur zu lesen. Außer den Arbeiten im Archiv übernimmt Gastorf im Hubschraubermuseum auch Führungen, die entsprechend der gewünschten Zeitvorgabe durchgeführt werden. Eine Attraktion des 2011 neu eröffneten Hubschraubermuseums bildet ein Flugsimulator, der nach der Messe „AERO 2011“ in Friedrichshafen dem Museum von einem Sponsor zur Verfü-
gung gestellt wurde. Gastorf gibt den interessierten Gästen dafür die erforderlichen Einweisungen. Und gerade aktuell nutzen vier Schüler des Gymnasiums Adolfinum in Bückeburg die Möglichkeit, im Archiv ein Praktikum abzuleisten. Da Gastorf diese vielfältigen Tätigkeiten und Herausforderungen im Archiv gefallen, wird er sich auch weiterhin dort zielorientiert einbringen. 4 Am 17. Februar um 19 Uhr gibt es im Hubschraubermuseum Bückeburg eine Lesung: Flugkapitän Heinz-Dieter Kallbach liest – unterstützt von Videoeinspielungen – aus seinem Buch „Mayday über Saragossa“; Eintritt fünf Euro
Ende ihrer Tage“. Über Jahrzehnte haben sie Herd und Bett miteinander geteilt, und am Ende liefern sie sich oft einen erbitterten Rosenkrieg. Scheidungen im Alter sind heute keine Seltenheit mehr. Wie können Paare im Alter einen Weg aus ihrer Ehehölle finden? Montag, 23. Januar • DRK, 21.33 Uhr: Kriminalhörspiel: „Königsblau – Mord nach jeder Fasson“. Ein Preußen-Krimi am Vorabend des
300. Geburtstages von Friedrich II. Dienstag, 24. Januar • NDR-Fernsehen, 20.15 Uhr: Visite: Hirnaneurysma – gefährliche Gefäßblase im Kopf. Mittwoch, 25. Januar • DLF, 9.05 Uhr: Vor 30 Jahren veröffentlichen Rainer Eppelmann und Robert Havemann den „Berliner Appell: Frieden schaffen ohne Waffen“. • WDR 5, 16.05 Uhr: Leonardo: Lass uns zu Hause alt werden –
Wolfgang Gastorf im Archiv des Bückeburger Hubschraubermuseums. Foto: vw
lift de „Tied“ genewe dor, wua se is? Awer wua is se denn? In den Klokkens? In den Automaten wi bi’er Bahn? Neiner weit et. Mancher küret dorümme all van’ Tietgeist. Oda is de Tied – wie de grote Albert Einstein mehnt – wie allet annere ok, „relativ“? Geschäftslüe löwet: „Teim is monny“ (Tied is Geld). Wenn einer sik nich te helpen weit, seggt he: „Kummt Tied, kummt Rat“ oda „Et is de Tahn der Tied.“ Wenn de Sommertied wi’r anner Reeje is, well manicheiner nich midden inner Nacht de „Tied värstellen.“ Komisch kummt ein’ de Idee vär: „Tied, dat sind wi Minschen, Minschen, dat is de Tied.“ Mancheinen helpet dat. Wer mihr mit’nanner küret, küret waniger äwer annere. Awer sauwat kostet würklich Tied. Is Tied lang oda kort? Wat is lang? De Dag is lang, wees still, gont sacht. De Ahmd kummt, un denn is’t Nacht. Dat Johr is lang, lat di man Tied. Dat Enn’, dat kummt, de Weg is wiet. Lang’ sühst du jung dien Lewen an, bist old du, wert’ ne korte Spann! De Tied naget, Tied is unwirbringlich, Tied heilt Wunn’, most einfach Tied hebben. Denke jümmer doran: Lebenstied is anse en Tollstock. Ja, Tied lett sik mäten – mitter Klokken, mittn Kalenner . . . Doch wat is ne „Tiedspanne“? Wat ne „Tiedzone“ is, dat hebbe wi Enne 2011 ehürt un eläsen. Dat Land Samoa in’ groten oda stilln Ozeane het up Friedag, den 30. Dezemma vazichtet, ümme up de annere Siete vanner saubenömten „Datumsgrenze“ te gelangen un dormi dichter an Geschäftspartner in Australien un NieSeeland. Fär üsch ännert sik nu – 2012 – in’ Blick up de Tied ok wat: Wi kriejet ein’ ganzen Dag nu eschonken – den 29. Fewawor. Tiedgeschenke nimmt doch jedereine giaren. Tied ist kostbar. Allet het sine Tied! Noch’n gauen Rat: Dicke werd man nich inner Tied twischen Wiehnachten un Niejohr, nä: twischen Niejohr un Wiehnachten!
I Ticketservice
8. 2. 12, 19.30 Uhr, Stadthagen, Festhalle
Michael Hirte TICKET-HOTLINE
0180 100 10 26 3,9 CENT/MIN. AUS DEM DEUTSCHEN FESTNETZ. 42 CENT/MIN. MOBILFUNKHÖCHSTPREIS
HÖREN & SEHEN Sonnabend, 21. Januar • DRK, 18.05 Uhr: Von Abu Ghraib nach Marienfelde – 1981 wird Abu Atab als 17-jähriger Schüler in Bagdad ins Gefängnis geworfen. Aus einem Missverständnis werden neun Jahre in Abu Ghraib. Zahllose Hinrichtungen geschehen vor seinen Augen. Heute ist er deutscher Staatsbürger. Aber er traut seinem Glück nicht. Sonntag, 22. Januar • ND-Info, 6.05 Uhr: „Bis ans
schlaue Wohnungen helfen dabei. Donnerstag, 26. Januar • DLF, 10.10 Uhr: Heimat auf den Tisch – Lebensmittel aus der Region – live von der Grünen Woche in Berlin. Freitag, 27. Januar • WDR-Fernsehen, 14.15 Uhr: Tränen auf See – Trauerarbeit auf einer Segeltour. Das Erleben der Naturkräfte am ganzen Körper weckt alle Gefühle, die im Alltag nicht zugelassen werden. toe
B ABYGLÜCK
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Bei Nadine Linstädt und Maik Maurer sorgt ab sofort Mia für Stimmung. Mia hat am 10. Januar um 9.08 Uhr das Licht der Welt erblickt. Sie wiegt 3000 Gramm und ist 52 Zentimeter groß. „Ich freu‘ mich sehr, jetzt hier zu sein, als euer kleiner Sonnenschein.“ Glücklich über die Geburt ihres Sohnes sind Claudia und Simon RuhmerEmden aus Auhagen. Jonathan ist am 6. Januar um 22.37 Uhr im Kreiskrankenhaus geboren worden.
Lilija und Eduard Reeb sind stolz auf ihre Tochter Delija Reeb, die am 9. Januar um 22.55 Uhr mit 3000 Gramm und 50 Zentimeter geboren wurde. Die Eltern freuen sich über ihr „kleines Sternchen“ und bedanken sich für die liebevolle Unterstützung bei der Entbindung.
Phillip-Jaden hat Unterstützung bekommen. Sein Brüderchen Jonas-Joel Wegener hat am 9. Januar um 13.05 Uhr das Licht der Welt erblickt. Er ist schon 54 Zentimeter groß und wiegt 3770 Gramm. Mama Jasmin und Papa Marcus freuen sich auf ein Leben zu viert.
In jeder Woche erblicken im Kreiskrankenhaus Stadthagen und im Krankenhaus Bethel in Bückeburg Babys das Licht der Welt. In „hallo Schaumburg“ stellen wir die Familien im „Babyglück“ immer sonnabends vor. Die Bilder der Schaumburger Neubürger sind außerdem im Internet unter der Adresse www.sn-online.de zu sehen.
Amelie Heineking kam als Neujahrskind zur Welt. Um 7:33 Uhr wurde sie in Bückeburg geboren. Superstolzer Bruder ist Jonas (3 1/2 Jahre), ebenso wie die glücklichen Eltern Katrin und Jens.
Überglücklich sind die stolzen Eltern Iwona und Sven Haseloh über die Geburt ihrer Tochter Marie Michelle Karoline, die am 7. Januar 2012 im Krankenhaus Bethel in Bückeburg auf die Welt kam. Der kleine Henri ist da. Er kam am 7. Januar um 12:47 Uhr mit 3530 Gramm und 55 Zentimetern aus dem Bauch heraus mitten in das Herz von Mama Nadine und Papa Jan-Hendric de Groot.
Am 10. Januar um 4.15 Uhr ist Jonas (3370 Gramm, 53 Zentimeter) im Kreiskrankenhaus auf die Welt gekommen. „Unser Glück ist perfekt“, jubeln die Eltern Christine und Marcell Kreutzer aus Stadthagen. „Nun sind wir komplett“, sagen Melanie und Uwe Lemm aus Waltringhausen. Am 9. Januar um 8.06 Uhr ist ihre Tochter Lene-Marie (3180 Gramm, 52 Zentimeter) im Stadthäger Klinikum auf die Welt gekommen. Riesig stolz auf seine kleine Schwester ist Jonas (7).
„Drei Wochen schneller als gedacht sind wir Eltern geworden. Es ist ein unbeschreiblich tolles Gefühl. Wir sind sehr happy“, sagen Barbara und Christian Mesch aus Stadthagen. Ihr kleiner Sohn Steve (3050 Gramm, 50 Zentimeter) ist am 9. Januar um 13.37 Uhr im Kreiskrankenhaus auf die Welt gekommen.
Mächtig stolz auf ihre kleine Schwester ist Laura Miriam Fukalla (11). Livia Milena ist am 11. Januar um 21.39 Uhr im Stadthäger Klinikum geboren worden. Das Startgewicht der kleinen Beckedorferin betrug 3800 Gramm bei einer Länge von 54 Zentimetern. Überglücklich sind die Eltern Inga und Gregor Fukalla.
Über „ihr kleines Wunder“ freuen sich Daniela und Sven Schwedhelm aus Rodenberg. Liza (3230 Gramm, 49 Zentimeter) kam am 12. Januar um 12.36 Uhr im Stadthäger Krankenhaus zur Welt.
Delian ist am 7. Januar um 5:02 Uhr im Bückeburger Krankenhaus Bethel mit 3630 Gramm und 54 Zentimeter geboren worden. Es freuen sich der große Bruder Darian mit Mama Doris Stein und Papa Dirk Brinkmann.
Aus dem Duo von Stefanie Giesecke und Lars Vieregge ist ein Trio geworden. Am 11. Januar um 4:21 Uhr hat Henner das Licht der Welt erblickt. Er beginnt sein Leben mit einem Gewicht von 4630 Gramm und einer Länge von 60 Zentimetern.
U NTERHALTUNG
Wochenende
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S I L B E N R ÄT S E L Aus den Silben sind 21 Wörter zu bilden, deren erste und vorletzte Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Sprichwort ergeben (ch = ein Buchstabe). auf - ba - bar - beck - bert - ca - che - da - dau - de der - druck - eis - er - er - es - esp - ex - fahrt - fen - fi fla - ga - ge - go - go - hin - in - in - ke - läch - la - lan lan - lau - lö - mem - min - na - na - ne - ni - nis - pe pen - ran - rei - res - rik - ro - sa - san - se - si - spiel - te te - ter - tiv - to - tor - uhr - vi - wen - za - zahn - zent
Sonnabend, 21. Januar 2012
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SUDOKU
Auflösung der letzten Woche:
Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis. Die Spielregeln: Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.
leicht
Sudoku: leicht
schwer schwer
1. viersitziger Wagen 2. Rampe
Um die Ecke gedacht:
3. mechanisches Musikgerät
E R B I U M B E I L A G E
4. Insel an der Ostküste Afrikas © DEIKE PRESS 0312
5. Kultbau in Sri Lanka 6. Begriff aus der Grammatik 7. deutscher Schriftsteller, gest. 1975
K E R N S I R B L A Z E R
Z U T A T R I E M H E R B
E E G R U D E R I N T A S
M U N I N U F E R Z O N E
T R A T T E S P I O N I N
H O D E S S A O S T S E E
A L E R T E L S A T E N N
L O F T U S B E K E R A N
E G O I H L E O N L I N E
S E G A L O I S E N E U N
8. Korbblütler 9. 1887 geschaffene Welthilfssprache 10. Name des Fuchses in der Tierfabel 11. Käsesorte 12. Hürde 13. Wintersportart 14. Stelzvogel 15. eine der Kanarischen Inseln 16. Anteilnahme 17. komisch dargebotene Artistik 18. Heiterkeitsausbruch 19. freier Platz 20. Mitglied der Crew in Flugzeugen 21. offene Postsendung Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche: 1. Norwegen, 2. Innigkeit, 3. Ceulemans, 4. Holliger, 5. Trimeter, 6. Juniperus, 7. Ebstein, 8. Dardanos, 9. Elferrat, 10. Refraktor, 11. Dessauer, 12. Ersparnis, 13. Ritratte, 14. Vokabular, 15. Inschrift, 16. Emmerlich, 17. Lothar, 18. Ruhegeld, 19. Eierstich, 20. Desaster, 21. Erkunder, 22. Talsperre „NICHT JEDER, DER VIEL REDET, WILL MIT DER SPRACHE HERAUS.“ (J. TERNAY)
UM DIE ECKE GEDACHT Waagerecht: 1. Stern hinter den sieben Bergen? 11. Ausstrahlung, die kein Programmdirektor verhindern kann 12. Requisit, das sich für Drehbücher anbietet? 14. in allen Literaturepochen angesprochenes „Ohne-König-geht-es-auch-Thema“ (Abk.) 15. so zu sein verhindert dem, der auszieht, das Fürchten zu lernen, jegliches Erfolgserlebnis 16. fremdes Kleingeld in der Almosengabe 17. dahinter findet man gewisse Zapfsäulen 19. zu ihr kommen Vernunftannehmer 21. über keinem Wipfel kann man hier einen Hauch spüren (Lateinamerika) 22. beim Tragen eines siebenarmigen Leuchters hat er immer noch eine Hand frei 24. was für ein hirniges Bild mitten im Schneegestöber! 26. unfreiwilliger Förderer antiker Flugversuche 29. ist, hinter der Hand gesagt, etwas, worin Frauen ihre halbe Habe verstauen und worauf Männer meist verzichten (englisch) 31. falsch mit richtig verwechseln 32. ist rauchfrei, sofern sie sich nicht an der Ecke befindet 33. Namensgeber für Heyerdahl und Thursday 35. ihn hat man sich bei erworbenem Renommee gemacht 37. passiert ein Lkw, verplombt man ihn und gibt ihm dies 38. gehört zum poivre (frz.) 39. in Sekundäranalysen verewigtes Zeitalter 40. da fehlt Signore Berlusconi aber noch mehr als ein Bunga! 42. zuweilen klein kariert
wirkendes Merkmal der Schotten 43. im rechtsfreien Raum ist sie ihren Job los 45. in der Arztpraxis zu findendes Ausstellungsstück 47. macht aus der Sanitätergruppe eine Schlepperbande 49. noch weicht er bulgar nicht dem Euro 50. amtlicher Kram, täglich erfasst 51. Ratetipps in alphabetischer Reihenfolge: Denpasar, Insel, Sunda 52. ihn kennt wirklich jeder! 53. ihr Ohr sucht man in Büchern vergebens Senkrecht: 1. was an mancher Schokolade für die Bitterkeit entschädigt 2. nagt noch heute daran, dass seine Familie aufgelöst und den Mäusen zugeordnet wurde 3. so gesehen führt die Perle zum Ententeich 4. wettet damit und das meteorologische Institut steht bereit, wetten? 5. Fehlfarbe: am Tisch geplanter Supermarkt auf der Wiese, ach du Neune! 6. welscher „Aus’ärr“ ist gemeint und welches endlose Füllerfüllsel? 7. ist den Briten ein Zorn im Auge, bei uns wächst auch mal Gras drüber 8. ist die Windel so, bleibt kein Baby froh 9. Zwiebelsuppe enthält neben Zwiebeln auch eine Autokennung aus Süddeutschland 10. auf den Busch zu klopfen, wäre hier nicht angebracht 13. er ist katholisch und fast schon ein Priester 18. aufzeichnungsberechtigte Gruppe mit Durchblick 20. nicht jede Giraffe ist langbeinig und -halsig 23.
wer in der Penne nicht pennt, dem winkt dies Happyend 25. Rumor im Brustkorb 27. auf ihm steht bei wintersportlichem Linksbogen der linke Fuß 28. wird die Rebe mit einer Base vermischt, reagieren beide eher barsch 30. dort fand die 40 waagerecht 2007 statt 32. Jeansform und Schneemannnase 34. und lacht die Sonne noch so sehr, der Himmel gilt höchstens als so 36. „Tatort“Kommissarin, die vom Hörensagen 1
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mit Matthias verwechselt werden könnte 38. altes Zweikampfziel, wurde in neuerer Zeit durch Pokale und Urkunden ersetzt 41. trat in Carusos Fußstapfen und passte hinein 44. in Standesamtsstuben hat dies Wort nichts zu suchen, sonst wird es nichts mit Hochzeitskuchen 46. ist zahlenmäßig kaum mehr als nichts (engl.) 48. er wandert ohne Hut und Stock; worauf hätte er den Hut auch setzen oder womit den Stock halten sollen?
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