hallo Schaumburg vom 24.12.2011

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Neu in Bückeburg ab Schuljahr 2012/2013

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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 31 | Sonnabend, 24. Dezember 2011

Rudolph ist der Star des Tages

„Frohe Weihnachten! Verlag und Redaktion von ‚Hallo Schaumburg‘ wünschen allen Leserinnen und Lesern ein frohes, friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest.“

Weihnachtsmarkt: Alle wollen Rentier sehen Stadthagen (sk). „Raum ist in Zwar hatte dieses bei einem der kleinsten Hütte.“ Das ha- Kampf mit Artgenossen in der ben Besucher des kleinen, ge- Herde eine Geweihschaufel mütlichen und liebevoll aus- eingebüßt. Aber diese wachse staffierten Weihnachtsmarktes im nächsten Jahr wieder nach, in dieser Woche hautnah er- versicherte Besitzer und lebt. Bei ruhiWeihnachtsgem, niedermann Bill schlagsfreiem Frank aus Wetter Wolfsburg. drängten sich Und, ja, diezur blauen ses Rentier Stunde Hunheiße tatsächderte große lich Rudolph. und kleine „Aber die roLeute auf te Nase hat dem abgeder Mann negrenzten Areben dem al vor den Tier“, stellte Buden und in ein Besucher den Glühlachend fest. weinhütten. Rudolph und Rein gar Belagert wie Filmhelden: Rentier Bill kamen nichts mehr Rudolph und der Weihnachtsmann noch nicht ging jedoch, stehen im Zentrum. im Foto: sk einmal wo ein besonSchritttempo derer Gast sich blicken ließ. voran. Hatte sich der Kreis Die Gemeinschaft der Markt- um das Duo eng geschlossen, beschicker hatte den Weih- wurde haltgemacht, wurden nachtsmann geordert, der in Kinder zwecks besserer Ausprächtiger Kostümierung kam sicht auf Schultern gehievt und vor allen Dingen mit der oder nach vorn geschoben. Naturvorlage zahlreicher Denn der Weihnachtsmann amerikanischer Weihnachts- verteilte Süßigkeiten, gestiftet songs, Spielfilmschnulzen, Le- von den Marktbeschickern. genden und Bilderbücher: Ein Rentier ließ sich bestaunen. Bilder auf sn-online.de 4

Wie hier in der Martins-Kirche in Hohnhorst werden an Heiligabend Tausende von Schaumburgern in den heimatlichen Gotteshäusern der Botschaft von der Geburt Jesu lauschen. Foto: pr.

Grundschule am Kammweg: Sportlich unter den besten Zehn im Land Vorbildlich: Gezielte Zusammenarbeit mit Sportvereinen und Krankenkasse wird vom Landessportbund ausgezeichnet Obernkirchen (sig). Tolles Ergebnis: Die Grundschule am Kammweg landete in diesem Jahr mit ihrem Sportangebot unter den ersten zehn aller niedersächsischen Grundschulen dieser Größenordnung. Auch der Landessportbund hat das Engagement der Obernkirchener Schule durch die Übergabe einer Urkunde und eines Geldbetrags anerkannt. Diese Ehrung erfolgte in der Landeshauptstadt.

Rektor Arnulf Buch wusste schon, dass seine Schule gute Chancen besitzt, im Vorderfeld zu landen. Schließlich erwarb sie vor drei Jahren hinter der Stadthäger Grundschule „Am Stadtturm“ als zweite im Schaumburger Land die Auszeichnung „Sportfreundliche Schule“. Diese Position wurde im Laufe der Zeit immer weiter ausgebaut, sodass es jetzt nach drei Jahren den zweiten Stern gab.

Bei der Übergabe der Urkunde, von zwei Medaillen und dem Schild mit den beiden Sternen nannte Angelika Dierking die Gründe für die herausragende Bewertung. Die an der Herderschule tätige Lehrkraft ist Fachbereichsleiterin für den Schulsport. „Einen großen Anteil an der positiven Einstufung haben die außerschulischen Sportangebote“, betonte Dierking. Dazu gehörten die Kooperati-

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onen mit dem Tennisclub und dem MTV sowie mit einem Rintelner Tischtennisverein und dem rührigen Kneipp-Verein der Bergstadt, von dem zwei Vorstandsmitglieder in der Schule tätig sind. Dazu kommt der gesamte Umfang an Sport- und Schwimmunterricht sowie eine gezielte Kooperation mit der BKK 24 im Bereich der Gesundheitsförderung. Seit zwei Jahren richtet die

Schule am Kammweg für ihre dritten und vierten Klassen einen Triathlon für gemischte Teams aus. In diesem Jahr beteiligte sich die Schule außerdem an dem zum ersten Male an dem in Stadthagen ausgetragenen Waveboard-Wettbewerb und stellte dort auch das beste Team auf Kreisebene. Als vorbildlich bezeichnet wurde auch das Engagement der Sportlehrerinnen Heike Radecke

und Brigitte Deppe, die fortlaufend an Fortbildungsmaßnahmen teilnahmen. „Hansi“ Hartmann, viele Jahre lang Referent für Sportabzeichen, gratulierte im Namen des Kreissportbundes und überreichte einen Scheck. Er lobte die Grundschule auch für die Teilnahme an den Sportabzeichenprüfungen. Auf diesem Gebiet steht sie in Schaumburg seit Jahren ebenfalls an der Spitze.


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Patient stirbt nach sieben Operationen

Ärztepfusch im Kreiskrankenhaus in Stadthagen: Zivilrichter sprechen der Witwe 30 000 Euro Schmerzensgeld zu Stadthagen/Bückeburg (ly). Weil Ärzte des Kreiskrankenhauses Stadthagen nach Überzeugung des Landgerichts Bückeburg mehrere Fehler gemacht haben, ist ein Patient (72) nach wochenlangem Leiden gestorben. Demnach schoben Chirurgen eine dringende Operation um mehr als 16 Stunden auf. Eine Bauchfellentzündung wurde viel zu spät erkannt. In einem Zivilprozess hat das Landgericht Bückeburg der Witwe des Mannes jetzt 30 000 Euro Schmerzensgeld zugesprochen. „Der postoperative Verlauf war von ärztlichen Behandlungsfehlern geprägt“, heißt es im Urteil. Mit ihrer Entscheidung schlossen sich die Zivilrichter der Einschätzung eines Sachverständigen an, dessen medizinisches Gutachten verheerend ausfällt. Der Rent-

ner war nach sieben Operationen gestorben. „Das Geld ist kein Trost“, sagt die Witwe. Um Geld geht es ihr auch nicht, sie will Genugtuung. „Man muss dagegen angehen“, sagt die Stadthägerin kämpferisch. „Ich möchte nicht, dass anderen Menschen auch so etwas passiert.“ Wenn sie über ihren verstorbenen Mann spricht, fließen Tränen. „Jürgen war ruhig und bescheiden.“ So viel hätte es zu sagen gegeben. „Aber er konnte vor Schmerzen nicht mehr sprechen“, erinnert sich die Stadthägerin. Zum Schmerz über den Verlust kommen quälende Fragen: „Warum haben die Ärzte nichts gemacht? Warum musste mein Mann sterben? Warum hat niemand gesagt, was er hat? Es gab immer nur ausweichende Antworten.“ Für die Teilnahme am Prozess fehlte der Witwe die

Kraft. „Ich war am Boden zerstört“, sagt sie. „Nun finde ich langsam ins Leben zurück. Es muss ja weitergehen.“ Dieter Wissgott, Fachanwalt für Medizinrecht, vertritt die Witwe. Er kennt sich aus mit der Materie, doch dieser Fall fällt aus dem Rahmen. Betroffen ist laut Wissgott die Chirurgie. „Selten habe ich in einem Urteil so etwas über ein Krankenhaus gelesen“, sagt der Anwalt. „Dass die Ärzte mit der Operation mehr als 16 Stunden gewartet haben, ist nur der Gipfel.“ Diagnose Narbenbruch: Als Jürgen M. am 25. Januar 2010 stationär im Kreiskrankenhaus Stadthagen aufgenommen wird, hat er noch 14 qualvolle Tage zu leben. Am 26. Januar wird der Bruch operiert, ein scheinbar harmloser Eingriff, reine Routine. Die Operation, so der Prozessgutachter, sei

denn auch „fachgerecht ausgeführt“ worden. Doch es kommt zu schweren Komplikationen. Bereits am nächsten Tag klagt der Patient über „viel Luft im Bauch“. Wieder einen Tag später erbricht er sich mehrfach, atmet schwer, sieht blass aus, das Herz schlägt zu schnell und unregelmäßig. Jürgen M. bekommt ein Darmrohr, mit dem Gas oder Flüssigkeit abgelassen wird. Am 29. Januar wird der Schmerzgeplagte, dessen Bauch mittlerweile extrem prall ist, zum zweiten Mal operiert. Die Ärzte stellen unter anderem fest, dass eine Verletzung des Dünndarms zu einer Bauchfellentzündung geführt hat. Am 6. Februar, nach fünf weiteren Eingriffen, stirbt Jürgen M. an einem septischen Schock, der auf die Entzündung zurückgeht. Er könnte noch leben.

Spätestens am zweiten Tag nach der OP, so das Gutachten, hätten die Mediziner eine Darmperforation in Erwägung ziehen müssen. Der klinische Befund sei besorgniserregend gewesen, das Auftreten starker Schmerzen in der Folge eines solchen Eingriffs ungewöhnlich. Und dass der Kranke zeitweise keinen Urin mehr gelassen hatte, „hätte die behandelnden Ärzte dazu veranlassen müssen, mit Nachdruck nach den Ursachen dieser Entwicklung zu suchen“. Die eingeschränkte Nierenfunktion hätte als Hinweis auf eine Bauchfellentzündung gedeutet werden können. Trotz allem veranlasst die Klinik am 27. und 28. Januar keine Laboruntersuchungen, was für den Gutachter, einen Professor, „nicht verständlich“ ist. Bei einer konsequenten Di-

agnostik hätte die Re-Operation aus seiner Sicht zwölf bis 24 Stunden früher erfolgen können. Für die Behandlung einer Bauchfellentzündung sei der Zeitfaktor von großer Bedeutung. „Wirklich nicht mehr verstehen“ kann der Sachverständige, dass die zweite Operation erst um 17.20 Uhr begann, obwohl ein Arzt bereits um 1 Uhr der vorangegangenen Nacht zu der Einschätzung gekommen war, dass der Eingriff erforderlich sei. Ein solcher Fehler, so heißt es dazu im Urteil, dürfe „schlechthin nicht unterlaufen“. Das Krankenhaus, von der Redaktion um eine Stellungnahme gebeten, will sich zu einem späteren Zeitpunkt äußern. Aus Krankheitsgründen sei dies bisher nicht möglich gewesen.

RGS-Schüler als Lebensretter in Griechenland Ratsgymnasium Stadthagen: Während einer Studienfahrt haben die Jugendlichen eine 80-jährige Urlauberin aus dem Wasser geborgen Stadthagen (par). Es gibt Situationen im Leben, in denen man instinktiv reagieren muss, um einem Mitmenschen, der in Not geraten ist, zu helfen. Neun Schüler des Ratsgymnasiums haben sich während einer Studienfahrt in Griechenland genau richtig verhalten und damit einer 80-jährigen deutschen Urlauberin das Leben gerettet. Während einer zweiwöchigen Griechisch-Studienfahrt, in der die Gruppe unter anderem Athen, Olympia und Delphi besucht hat, gab es auch einen Aufenthalt in der Küstenstadt Tolo. Dort verlebten die Jugendlichen, die alle in die Jahrgänge neun, zehn und elf gehen, einen ruhigen Nachmittag am

Strand. „Ich habe auf einmal eine alte Dame bemerkt, die mit dem Kopf unter Wasser im Meer trieb“, berichtete Franziska Ullrich. Zusammen mit Leonie Engels, Malte Behling, Nico Franke und Paul Sabionski haben die fünf Schüler die Initiative ergriffen und es anschließend geschafft, die bewusstlose Frau aus dem Wasser zu bergen. „Ihr lief Schaum aus Nase und Mund – wir haben uns alle sehr erschrocken“, erzählte Leonie Engels rückblickend. Nico Franke und Paul Sabionski kamen anschließend ihre im Schulsanitätsdienst erworbenen medizinischen Kenntnisse zugute. „Wir haben die Frau erst einmal in die stabile Seitenlage

So sehen Lebensretter aus: Als kollektive Einheit haben die Schüler des Ratsgymnasiums einer 80-jährigen Frau das Leben gerettet. Foto: par gebracht, so wie wir es gelernt und Viktoria Walter stießen haben“, berichtete Sabionski. Le- ebenfalls dazu und kümmerten onie Heverhagen, Luise Roth sich um die Erstversorgung,

während Niccolo Look ins nächstgelegene Hotel lief, um einen Notarzt zu rufen, der wenig später auch eintraf. „Erschreckend war, dass sehr viele Leute um uns herumstanden, von denen keiner wirklich wusste, was zu tun war“, so Franziska Ullrich. Durch das beherzte Eingreifen der Ratsgymnasiasten und der korrekt angewendeten Ersten Hilfe konnte die alte Dame aus Schwerin gerettet werden. „Nach einem oder zwei Tagen im örtlichen Krankenhaus ist die Frau wieder entlassen worden. Es ging ihr wieder gut“, sagte Peter Meyer, der als Griechisch-Lehrer die Gruppe während der 14 Tage dauernden Fahrt begleitete. Ebenfalls mit

dabei war RGS-Lehrerin Christine Manzke. Die Reisegruppe aus Schwerin, der die verunglückte Dame angehörte, hatte sich bereits vor Ort für den Einsatz der Stadthäger Schüler bedankt. Kurze Zeit später hat die Jugendlichen zusätzlich noch ein Brief aus Mecklenburg-Vorpommern erreicht. „Uns hat der ganze Vorfall einen großen Schrecken eingejagt. Wir dachten zunächst, die Frau sei tot“, blickte Leonie Heverhagen zurück. Alle beteiligten Schüler waren sich einig, wie wichtig der Schulsanitätsdienst sei, um in Notsituationen schnell und richtig reagieren zu können – doch auch Zivilcourage haben die Gymnasiasten bewiesen.


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Rollerfahrerin prallt gegen Transporter „RI“-Kennzeichen: Frau bei Unfall lebensgefährlich verletzt / Per Hubschrauber ins Klinikum geflogen

Klarheit noch vor März? Landkreis klärt Details über Spitzenverband / Dann Abfrage der Wünsche bei Kommunen Rinteln (dil). Es kommt Bewegung in die Frage: Bekommt Rinteln wieder sein altes Autokennzeichen „RI“ zurück? Das Verkehrsministerium in Hannover hat per Runderlass alle Landkreise aufgefordert, den Bedarf rasch zu melden, damit bis zum 1. März 2012 eine Entscheidung getroffen werden kann. Aber noch ist gar nicht klar, wer überhaupt Anspruch und Interesse hätte. Klaus Heimann, Sprecher des Landkreises Schaumburg, erklärte gestern auf Anfrage unserer Zeitung: „Der Erlass liegt uns vor. Wir haben bereits bei unserem Spitzenverband Niedersächsischer Landkreistag angefragt, für wen das infrage kommt. Denkbar wären ja neben dem bekannten Wunsch Rintelns auch Stadthagen mit dem ,STH‘ oder Lauenau und Steinhude, die früher zum Altkreis Springe

Der Mofaroller der 72-Jährigen ist beim Aufprall vollkommen zerstört, die Fahrerin selbst schwer verletzt worden. Nordsehl (gus). Bei einem Verkehrsunfall in Nordsehl ist am Mittwoch eine 72-jährige Frau lebensgefährlich verletzt worden. Nach Angaben der Polizei in Niedernwöhren war die Rollerfahrerin gegen einen Transporter geprallt. Das Unglück ereignete sich am Mittwoch gegen 11.35 Uhr an der Abzweigung von der Landesstraße 371 in Richtung Lauenhagen und Niedernwöhren. Eine 46-jährige Frau hielt mit ihrem Transporter aus Richtung Lauenhagen kommend an der Kreuzung und nahm laut Polizei nach eigener

Aussage keine anderen Verkehrsteilnehmer im Kreuzungsbereich wahr, als sie auf die L 371 fuhr. Auf der Kreuzung kam es zum Zusammenstoß mit der Rollerfahrerin, die von Pollhagen aus in Richtung Stadthagen unterwegs war. Die 72-Jährige prallte frontal gegen die Beifahrertür des Kleinbusses. Obwohl ihr Fahrzeug nur mit maximal 25 Kilometern pro Stunde fahren kann und die Frau offenbar einen Helm trug, zog sie sich unter anderem schwere Kopfverletzungen zu.

Den Helm fanden die Rettungskräfte am Unfallort mit verriegeltem Verschluss vor. Unfallspuren weisen darauf hin, dass die Frau den Helm getragen haben muss. Möglicherweise, so ein Sprecher der Polizei, hatte der Kopfschutz nicht fest genug gesessen. Es handelte sich nicht um einen Vollvisier-Helm. Genaues dazu soll die eingeleitete Unfallermittlung ergeben. Auch ob der Mofaroller beleuchtet war, ist nach Angaben der Polizei noch zu klären. Der entsprechende Knopf am Lenker war gedrückt, doch ein Be-

Eine Chefin für Schaumburg Cornelia Kurth ab 2012 Arbeitsagentur-Leiterin für den Landkreis Landkreis (dil). Weniger Arbeitslose – weniger Personal in der Agentur für Arbeit: In diesem Jahr wurden im Landkreis Schaumburg schon sieben Stellen mit befristeten Verträgen abgebaut. Ab Januar fällt in Rinteln die Leiterstelle weg. Cornelia Kurth ist dann Chefin der Geschäftsstellen in Stadthagen und Rinteln. Heinz Kleinwächter (61 Jahre) wechselt nach fast dreijähriger Tätigkeit als Leiter der Geschäftsstelle Rinteln der Arbeitsagentur Hameln die Funktion: Ab Februar 2012 wird er als Erster Sachbearbeiter für Angelegenheiten nach dem Sozialgerichtsgesetz in der Hauptagentur Hameln tätig sein. Zukünftig wird Cornelia Kurth (47 Jahre) die Leitung in Rinteln zusätzlich zur Geschäftsstelle Stadthagen übernehmen. Seit April 2009 leitet sie bereits die Geschäftsstelle Stadthagen der Arbeitsagentur Hameln. Als unmittelbare Vorgängerin von Heinz Kleinwächter war sie davor seit dem 1. Juni 2005 Leiterin in Rinteln. „Damit haben die Akteure im Landkreis zukünftig eine Ansprechpartnerin vor Ort für alle Belange der Arbeitsagentur“, sagte Agentur-Leiterin Ursula Rose in Rinteln. In der Geschäftsstelle Rinteln sind zum Jahreswechsel zehn Mitarbeiter in der Eingangszone, der Arbeitsvermittlung und Leistungsgewährung beschäftigt. Dass es drei weniger sind als Anfang 2011, hängt

Ursula Rose (links), Arbeitsagenturleiterin in Hameln, und Cornelia Kurth, künftig Geschäftsstellenleiterin in Rinteln und Stadthagen, danken Heinz Kleinwächter für dessen Leitertätigkeit in Rinteln. Foto: dil mit der gesunkenen Anzahl der arbeitslos gemeldeten Menschen zusammen. In Stadthagen gibt es 33 Beschäftigte. Im Jahr 2012 sind bundesweit Änderungen im Hinblick auf die Führungsstrukturen innerhalb der Bundesagentur für Arbeit geplant. In einem ersten Schritt werden die Grenzen der Arbeitsagenturen den kommunalen Grenzen angeglichen, um Abstimmungsprozesse mit den lokalen Kooperationspartnern zu harmonisieren. Schaumburg sei nicht betroffen, versichert Rose. Sie rechnet auch für 2012 mit einem Rückgang der Arbeitslosigkeit, aber nicht mehr so rasant. „Das gilt aber nur, wenn der Euro nicht kracht“, fügte sie hinzu. „Der demografische Trend hilft uns. 2011 hatten wir letztmals mehr Schulabgänger als Abgänge in Rente.“ Insgesamt werden derzeit in Rinteln 1647 Arbeitslose von

Agentur und Jobcenter betreut, vor zwei Jahren waren es noch 2049. Deshalb sank die Zahl der Beschäftigten der Agentur-Geschäftsstellen bereits. „Aber wir ändern die Öffnungszeiten nicht und wollen möglichst kompetent in allen Fragen, auch rechtlichen, beraten“, so Kurth. Kleinwächter ergänzt: „Dafür haben wir in den vergangenen drei Jahren die Mitarbeiter fortgebildet.“ „Die Kunden wollen wir nicht spüren lassen, dass wir intern noch wirtschaftlicher arbeiten müssen“, fasst Rose zusammen. „Die Bundesagentur für Arbeit will aber nächstes Jahr wieder Gewinne erwirtschaften, damit wir den vom Bund als Kredit gewährten Defizitausgleich dieses Jahres in Höhe von 550 Millionen Euro wieder zurückzahlen können.“ Die in Schaumburg intensiv genutzte, von der Agentur geförderte Kurzarbeiterregelung zur Abfederung der Wirtschaftskrise seit 2009 steht jetzt nicht mehr zu so komfortablen Konditionen zur Verfügung. Andererseits sorgt der milde Winter bisher dafür, dass kaum Schlechtwetterregelungen beantragt wurden. „Die Geschäftsstellen Rinteln und Stadthagen wachsen weiter zusammen“, erläutert Kurth. Mit ihren beiden Teamleitern Reiner Frost und Jörg Lücking wolle sie möglichst häufig Präsenz in Rinteln zeigen, ihr Hauptsitz ist aber Stadthagen: „Und es gibt ja Telefon.“

Foto: Polizei

weis ist dies den Angaben der Er läuft und Beamten zufolge nicht. Ob sich läuft und an dem völlig zerstörten Roller läuft: Ob es noch nachweisen lässt, ob die daran liegt, Scheinwerfer gebrannt haben dass dieser oder nicht, sei unklar. VW-Käfer Eine Erstversorgung des Unfallopfers wurde kurz nach noch das alte „RI“-Autodem Geschehen vorgenommen. Ein Notfallseelsorger kennzeichen trägt? Im kümmerte sich um die Fahrerin nächsten des Transporters. Um 12.45 Jahr kann Uhr wurde die 72-jährige Bad Rehburgerin ins Klinikum nach man es vielMinden geflogen. Nach Aussa- leicht wieder ge der Polizei schwebte sie zu häufiger sehen. dem Zeitpunkt weiter in LeFoto: tol bensgefahr.

oder zu Schaumburg-Lippe (auch STH) gehörten. Danach werden wir das Interesse der Kommunen in Schaumburg abfragen und rechzeitig dem Ministerium melden.“ Im Kommunalwahlkampf in Rinteln hatte sich die SPD mit diesem Thema beschäftigt und eine Spontanumfrage unter Rintelner Bürgern durchgeführt. „Mit großer Mehrheit gab es ein Votum für das RI-Kennzeichen. Bereits im Vorfeld dieser Aktion, aber auch danach, hat ein Großteil der Bürger den Wunsch geäußert, das alte RI-Kennzeichen zurück zu bekommen“, teilt Astrid Teigeler-Tegtmeier, Vorsitzende von Stadtverband und Ratsfraktion der SPD, mit. Seitens der SPD-Stadtratsfraktion bittet sie in einem Brief Landrat Jörg Farr, dieses Thema umgehend mit der Stadt Rinteln zu besprechen.


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OSENBLATT verbunden mit dem Rosenhof Stadthagen

GMBH

Wir bedanken uns f r das entgegengebrachte Vertrauen und w nschen allen Patientinnen, Patienten und Tagespflegeg sten sowie Ihren Angeh rigen ein besinnliches Fest und ein friedvolles neues Jahr!

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Tumulte trüben Freude Chaos in der Bad Nenndorfer Wandelhalle: Fan-Zoff vor Weihnachtskonzert

Stadthagen, Fröbelstr. 7 콯 (0 57 21) 7 15 64

Wir wünschen unseren Fahrgästen eine gesegnete Weihnacht und einen guten Rutsch ins neue Jahr und bedanken uns für das uns erwiesene Vertrauen. Schaumburger Verkehrs-Gesellschaft mbH (SVG) Industriestraße 3 b · 31655 Stadthagen Tel.: 0 57 21 / 8 30 05-0 · Fax 8 30 05-55

Autogramme für die Fans: Gitarrist Klaus Jäckle mit Jay Alexander und VIP-Betreuer Pascal Hilger (rechts).

Foto: ems

bach, füllten 490 Zuhörer den mit 492 Sitzplätzen ausgestatteten Konzertsaal. „Es sind definitiv nicht mehr Karten verkauft worden, als Sitzplätze vorhanden sind“, erklärte Sprecherin Elfriede Paffen. Sie hätte nicht damit gerechnet, dass es Probleme mit den unterschiedlichen Ticketkategorien – einerseits mit nummerierten Plätzen, andererseits mit freier Platzwahl – geben würde. Zumal die Bereiche im Saal für die jeweiligen Ticketkategorien gut sichtbar mit Flatterband und Hinweisschildern gekennzeichnet worden waren. „Es tut uns furchtbar leid, so etwas haben wir noch nicht erlebt“, betont Paffen angesicht zahlreicher empörter Besucher. Nach Beobachtung Wehrhahns haben etwa 30 bis 40 Gäste unter lautem Protest die Wandelhalle verlassen und ihr Geld zurückgefordert –

darunter auch Wehrhahn selbst und deren Bekannte. Wer blieb, wurde belohnt. Die professionellen Musiker auf der Bühne ließen sich vom Chaos nicht beirren und versuchten, harmonische Weihnachtsstimmung in die immer noch proppenvolle Wandelhalle zu bringen. Das deutsche Gesangsduo ließ dabei internationale Weihnachtslieder in russischer, französischer und englischer Sprache erklingen. Am Ende herrschte wieder Frieden im Auditorium und Marshall und Alexander schenkten dem Publikum als Zugabe noch „Rudolf“ (das rotnasige Rentier). Ovationen im Stehen und strahlende Gesichter waren dafür Lohn und Dank zugleich. „Wir haben trotz allem ein hervorragendes Konzert genossen“, meinten Margot und Friedhelm Jeschke aus Bad Nenndorf.

Bad Nenndorf (ems, kcg). Chaos statt Besinnlichkeit: Vor dem Weihnachtskonzert der beiden Sänger Marc Marshall und Jay Alexander am Montagabend in der Wandelhalle ist es zu teils tumultartigen Szenen im Zuschauerbereich gekommen. Bei der Suche nach Sitzplätzen lieferten sich Konzertbesucher mit fest gebuchten Plätzen Auseinandersetzungen mit Gästen, die Tickets mit freier Platzwahl gekauft hatten. Dabei soll es zu Handgreiflichkeiten und Beschimpfungen gekommen sein. Der lautstarke Konflikt war ausgebrochen, da wohl einige Besucher nicht von den ergatterten Sitzen weichen wollten, obwohl diese reserviert und daher von anderen Personen beansprucht wurden. „Ich musste die Sitze wie eine Löwin verteidigen“, beschreibt etwa Sonja Wehrhahn aus Rodenberg die unschöne Szene.

Sie hatte schon im Juli für sich und Bekannte acht Tickets mit festem Sitzplatz gekauft. Die 73-Jährige kam etwa 40 Minuten vor Konzertbeginn in die Wandelhalle und hatte schon zu diesem Zeitpunkt große Mühe, die reservierten Stühle für ihre Freunde freizuhalten. „Die Leute dachten, sie können sich hinsetzen, wo sie wollen. Es gab Geschubse und Geschrei, und ich wurde laut beschimpft“, berichtet Wehrhahn erschüttert und betont: „So etwas habe ich noch nicht erlebt.“ Auch Künstlerbetreuer Pascal Hilger bestätigte: „Es gab Handgreiflichkeiten.“ Er habe sich um den Schutz der Sänger kümmern müssen, weil Einzelne aus der aufgebrachten Menge sogar auf die Bühne stürmen wollten. Nach Auskunft des Veranstalters, der Baron Music Management in Mönchenglad-

Rat sieht „Kaufland“ in der Pflicht Tadge: Wir erwarten höchste Anstrengungen / Becker: Aus dieser Nummer nicht herauslassen“

BESTATTUNGEN BUSCH & SCHMIDT Einfühlsam und kompetent

Frohe Weihnachten und ein glückliches, gesundes neues Jahr 2012 wünschen Ihnen

Stadthagen (ssr). Die Fraktionsvorsitzenden im Rat der Stadt erwarten vom Einzelhandelskonzern „Kaufland“, dass dieser für die Ansiedlung eines Elektronikfachmarktes am Standort Am Helweg sorgt. Das haben die Spitzen von SPD/Grüne, CDU und WIR/FDP gestern auf Anfrage deutlich gemacht. Hintergrund: Wie berichtet, hat sich nach Auskunft von Bürgermeister Bernd Hellmann der Elektronikgroßhändler „Media Markt“ trotz anderslautender Ankündigungen bisher gegenüber der Stadtverwaltung nicht erklärt, ob aus der geplanten Ansiedlung etwas wird oder nicht. „Ich erwarte höchste Anstrengungen von ,Kaufland‘, die Zusage einzulösen, dort einen Elektronikfachmarkt anzusiedeln“, sagte CDUFraktionschef Heiko Tadge.

Dieser machte deutlich, auf welche Grundlage er sich dabei bezieht. Der Rat habe auf Wunsch von „Kaufland“ dort eine deutliche Erweiterung der Geschäftsfläche für Lebensmittel zugelassen: „Da sind wir auf die Interessen von ,Kaufland‘ einen kräftigen Schritt zugegangen.“ Im Gegenzug habe es eine Absprache mit „Kaufland“ gegeben, so Tadge weiter, dass dieses Unternehmen auf der freien Fläche der Immobilie am Helweg einen Elektronikfachmarkt unterbringt. Nach Darstellung von Karsten Becker, Sprecher der Gruppe SPD/Grüne, habe der Rat damit „das strategische Ziel“ verfolgt, „,Kaufland‘ als wirksamen Hebel für die Ansiedlung eines Elektronikfachmarktes aus einer Liga, zu der ,Media Markt‘ gehört, zu nut-

zen.“ Genau deswegen sei der Bebauungsplan so geändert worden, dass dort ausschließlich die Ansiedlung eines Elektronikfachmarktes möglich ist, ergänzte Becker. „Aus dieser Nummer wollen wir ,Kaufland‘ nicht herauslassen“, betonte Becker. Er sehe keinen Anlass, den Bebauungsplan noch einmal zu verändern, „damit da etwa Schuhe oder Oberbekleidung verkauft werden könnten – dazu haben wir keinerlei Neigung.“ Namens der Gruppe WIR/FDP sagte Richard Wilmers: „Wir wundern uns auch, dass die beiden nicht in die Pötte kommen.“ Der Gruppensprecher äußerte seine Annahme, warum das so sei: „,Media Markt‘ wird genau beobachten, was sich seit der Eröffnung von ,Kaufland‘ da tut: Dass dort nämlich, von

der Anfangseuphorie abgesehen, die Kundenzahl nicht die Erwartungen erfüllt. Und daraus zieht ,Media Markt‘ sicher seine Schlüsse.“ Wilmers forderte die Stadtverwaltung auf, „schnellstens eine Klärung herbeizuführen“. Sollte diese ein Nein ergeben, „muss der städtische Wirtschaftsförderer sich um eine Alternative bemühen, denn dazu ist er da.“ Wilmers vermutet, „dass ,Media Markt‘ nicht mehr kommen wird“. Becker und Tadge hoben hervor, dass sie bei „Kaufland“ weiterhin ein vitales Interesse unterstellen, beim Bemühen um einen Elektronikfachmarkt erfolgreich zu sein. „Die würden doch selber durch die daraus resultierenden stärkeren Kundenströme enorm profitieren“, formulierte Tadge diese Überzeugung.

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Öl illegal entsorgt

In Unterwäsche im kalten Februar im Wasser Bückeburgerin Miriam Schmöe schmückt ein Monatsblatt im Bildkalender „Deerns 2012“ Bückeburg (rc). Echte Deerns und echte Jungs in Landschaften von der Küste bis zum Harz präsentiert der Deutsche Landwirtschaftsverlag in zwei Bildkalendern für das Jahr 2012: sexy, ästhetisch und natürlich. Mit dabei ist auch eine Bückeburgerin, die 22-jährige Miriam Schmöe aus dem Ortsteil Bergdorf. Sie zählt zu den Auserwählten, die während eines Fotoshootings für den Kalender posieren durften. Vielen Bückeburgern dürfte ihr Gesicht bekannt vorkommen: Sie arbeitete als Bedienung in der Szenekneipe „Minchen“. In die engere Auswahl und zum Fotoshooting kam sie, weil ihr Vater die Zeitung mit der Aufforderung gelesen und sie aufmerksam gemacht hatte. „Ich fand das interessant und vor allem gut, dass Leute vom Land mal ganz anders dargestellt werden, als es sonst der Fall ist“, berichtete die Studentin. Eine Verbindung zur Landwirtschaft hat ihre Familie schon seit Generationen. Sie ist mit Kühen, Schweinen und Pferden auf dem elterlichen Hof groß geworden. Entstanden ist der Kalender in Zusammenarbeit der landwirtschaftlichen Wochenzeitschrift „Land & Forst“ und der Niedersächsischen Landjugend. Miriam Schmöe hat sich per E-Mail „auf gut Glück“ beworben und ist prompt zum Casting nach Hannover eingeladen worden. Dort wurden von den Bewerberinnen Fotos in Bikini und Alltagskleidung geschossen und ein kleines Interview durch-

Die Bückeburgerin Miriam Schmöe im Bentheimer Moor. Das Foto ziert das Kalenderblatt von „Echte Niedersachsen“. geführt. Die besten Kandidatinnen wurden von einer Jury für ein weiteres Fotoshooting eingeladen. Das Fotoshooting im Moor bei Bad Bentheim war für die

Supermarkt am Bahnhof überfallen Täter bedroht Kassiererin und flieht mit erbeutetem Geld / Polizei sucht nach Zeugen Stadthagen (aw). Ein bislang unbekannter Täter hat am frühen Montagabend den „Netto“-Supermarkt an der Straße Am Bahnhof überfallen. Die Polizei teilte mit, dass der Täter gegen 18.45 Uhr den Markt betrat, die Kassiererin mit einem Messer bedrohte und die Herausgabe von Bargeld verlangte. Die Bedrohte öffnete daraufhin die Kasse – nach Einschätzung von Polizeipressesprecher Axel Bergmann eine richtige Reaktion. Der Täter nahm eine Handvoll Geldscheine heraus. Zur genauen Summe, die der Täter erbeutet hat, kann die Polizei bislang keine Angaben machen. Wohin er anschließend

flüchtete, ist ebenfalls nicht bekannt. Zur Aufklärung des Überfalls sucht die Stadthäger Polizei noch nach Augenzeugen, die sich gegen 18.45 Uhr im oder in der Nähe des Supermarktes aufgehalten haben oder Angaben zum Täter machen können. Einer Pressenotiz zufolge ist der Mann 1,70 bis 1,75 Meter groß, hat schwarze, nach hinten gegelte Haare und ein „eindeutig südeuropäisches Aussehen“. Bekleidet war er mit einer schwarzen Lederjacke, Jeans und einem roten Schal, den er vor das Gesicht gezogen hatte. Hinweise nimmt die Polizei Stadthagen unter Telefon (0 57 21) 4 00 40 entgegen.

hübsche Studentin an der Uni Bielefeld zunächst etwas ungewohnt gewesen: „Nur in Unterwäsche draußen fotografiert zu werden und dabei durch das Wasser zu laufen,

war völlig neu für mich“, erklärte sie. Wer das Foto sehen will: Es ziert das Februarblatt des „Echte Niedersachsen“ Bildkalenders 2012. Den Kalender kann man

Foto: pr.

auch über den Deutschen Landwirtschaftsverlag beziehen: Telefon (0 89) 12 70 52 28, E-Mail: bestellung@landecht.de, Web www.landecht.de/agrar.

Wiehagen/Niedernwöhren (gus, r). Ein bisher Unbekannter hat ein bis an den Rand gefülltes Ölfass an der Zugangsstraße zum Hafen Wiehagen in Niedernwöhren abgestellt. Nach Polizeiangaben ereignete sich die illegale Entsorgung des Gefahrenstoffs in den zurückliegenden Tagen, ein genauer Zeitraum konnte nicht fixiert werden. Das etwa Ein 60-Liter-Fass 60 Liter fasmit Altöl steht sende Behältam Hafen Wienis befand hagen. sich kurz vor Foto: Polizei dem Hafengelände am rechten Rand der Hafenstraße. Direkt an der Böschung des Mittellandkanals hatte es der illegale Entsorger deponiert. Es handelt sich laut Polizei um ein blau-gelbes Stahlfass mit der Aufschrift „Ravenol“. Auf dem Deckel der Tonne befand sich ein Aufkleber mit der Beschriftung „Charge 10000179/02.02.10“. Axel Bergmann von der Polizei Stadthagen stuft die Situation als sehr gefährlich ein. „Das Fass war nicht ordnungsgemäß verschlossen und bis zum Rand gefüllt mit Altöl“, so Bergmann. Wenn das Fass umgekippt wäre oder sogar in den Mittellandkanal gerollt wäre, hätte dies einen beträchtlichen Umweltschaden verursacht. Gegen den bislang unbekannten Täter ist ein Strafverfahren eingeleitet worden. Hinweise zur Aufklärung der Tat nehmen die Polizei in Stadthagen unter Telefon (0 57 21) 4 00 40 sowie die Polizei in Niedernwöhren unter Telefon (0 57 21) 7 37 00 entgegen.

Ahrens: „Alle freuen sich auf den Einzug“ Offizielle Schlüsselübergabe der Feuerwache Südwest nach nur sechs Monaten Bauzeit Niedernwöhren/Meerbeck (svb). „Der 16. Dezember 2011 wird in die Geschichtsbücher der Samtgemeinde sowie der Feuerwehren eingehen“, sagte Samtgemeindebürgermeister Fritz Anke bei der „Einweihung“ und offiziellen Schlüsselübergabe der Feuerwache Südwest der im April fusionierten Feuerwehr Meerbeck/Niedernwöhren. Nach nur sechs Monaten Bauzeit seien die beiden ehemaligen Stützpunktfeuerwehren Meerbeck und Niedernwöhren nun endgültig unter einem Dach vereint, freute sich Anke über den Abschluss der Baumaßnahmen des – mit Außenanlagen – insgesamt 1,1 Millionen Euro teuren Gebäudes. In den kommenden Wochen folgt der Einzug der Feuerwehr, und für das kommende Frühjahr ist ein Tag der offenen Tür geplant. Anke überreichte einen über-

Fritz Anke (stehend) übergibt die Feuerwache offiziell an die Feuerwehr. dimensionalen symbolischen Schlüssel an Gemeindebrandmeister Dieter Kappmeier, der diesen an Ortsbrandmeister Stefan Ahrens weiterreichte. „Alle Feuerwehrmitglieder freuen sich auf den Einzug“, versicherte Ahrens den anwesenden Gästen. Immerhin handle es sich dabei um 75 aktive Brandschützer sowie 40 Jugend- und 45 Kinderfeuerwehrmitglieder. Ortsbrandmeister Ahrens

sprach sämtlichen am Bau beteiligten Firmen, Gremien sowie Einzelpersonen seinen Dank für das neue Feuerwehrgerätehaus aus. Kreisbrandmeister KlausPeter Grote zeigte sich besonders von der kurzen Bauzeit sowie der Aufteilung und Ausgestaltung der Räume begeistert. Landrat Jörg Farr sieht in der neuen Feuerwache kein Geschenk an die Feuerwehr, sondern ein „Symbol für gemein-

Foto: svb

sam getragene Verantwortung“. Um die Aufgaben der Feuerwehr – nämlich „retten, löschen, bergen, schützen“ – zu erfüllen, müssten den freiwilligen Feuerwehrleuten „vernünftige Rahmenbedingungen und eine angemessene Ausstattung zur Verfügung gestellt werden“, führte Farr aus. Er wünschte allen Feuermitgliedern, stets „heil und wohlbehalten von den Einsätzen wiederzukommen“.


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L OKALES

Sonnabend, 24. Dezember 2011 | Seite 6

Beste Laune bei „Matjes mit Musik“ Mindestens 9000 Euro Spendengeld für die Siga zusammengekommen Stadthagen (kle). Die Benefizveranstaltung „Matjes mit Musik“ hatte noch nicht einmal richtig begonnen, da ist die Stimmung im Schützenhaus schon förmlich übergekocht. Die Gäste sangen und klatschten zu den launigen Beiträgen der Gruppe „Orchester-Sound Petershagen“, während die Kellner die Bierkrüge – und später am Abend den Matjes – auf den Tischen verteilten. So sorgte die Traditionsveranstaltung bei den zahlreichen Besuchern nicht nur für volle Gläser und volle Mägen, sondern auch für gute Laune – nicht zuletzt bei Heringskönig Rudolf Krewer. Der konnte nach seiner Rede die Spendenhöhe von wenigstens 9000 Euro bekanntgeben. Für eine erfreuliche „Störung“ der Ansprache von „Heringspfleger“ und Initiator Horst Hesse sorgte der ehemalige Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier, der damit von seinem „Unterbrechungsrecht“ Gebrauch machte. „Wir nehmen es oft als selbstverständlich hin, dass einige wenige viel Arbeit für andere leisten.“ Dies solle heute aber nicht passieren, weshalb er sich noch einmal ausdrücklich beim „MatjesTeam“, bestehend aus Hesse, „Heringsbändiger“ Adolf Deterding und „Heringsfänger“ Horst Struckmeier, für ihr Engagement für „Matjes mit Musik“ bedankte. Die Gäste taten es ihm gleich und applaudierten im Stehen für die Geehrten. Schöttelndreiers Ankündigung, „was ich heute mehr rede, redet der Heringskönig nachher weniger“, konnte dieser zwar nicht einhalten, dafür

Heringskönig Rudolf Krewer (links) mit Joachim Peters, Geschäftsführer der Siga. unterhielt der neue König Rudolf Krewer ausgiebig mit einer Mischung aus Anekdoten, kleinen Witzen – und einem Ausflug in die Geschichte der Evolution. Über den Matjes gebe es ja nicht mehr allzu viel Neues zu berichten, so Krewer – „aber der Matjes ist ja bekanntlich ein Fisch“, und da die Evolution vor vielen Milliarden Jahren im Meer begann, lag für ihn dieser Gedankensprung nahe. Im Anschluss gab Krewer das

Ergebnis der Spendensammlung bekannt: „Bis heute um halb eins kamen 8872,23 Euro zusammen“, worauf ein unbekannter Spender die Summe direkt im Anschluss auf 9000 Euro aufstockte. Die Endsumme, so Deterding, könne sich aber noch ändern, da nachträglich immer noch einige Spenden eingingen. Das Geld geht an die Schaumburger Initiative gegen Arbeitslosigkeit (Siga), wie Kre-

Foto: rg

wer verkündete. Als Vorsitzender der Initiative hätte er den symbolischen Zettel mit der Spendenhöhe fast selbst behalten können. Er zog es dann aber doch vor, ihn an Geschäftsführer Joachim Peters zu übergeben, und bedankte sich noch einmal ausdrücklich bei allen Anwesenden: „Sie haben mit dazu beigetragen, bei der Siga drei Arbeitsplätze zu sichern.“ 4 Bilder auf sn-online.de

Bewohner aus verqualmtem Haus gerettet Fluchtwege versperrt: Feuerwehr startet Bergungsaktion nach Kellerbrand Bückeburg (fh, kk). In der Nacht zum Sonnabend hat die Rettungsleitstelle Großalarm für Feuerwehren in Bückeburg und die Rettungsdienste im Landkreis ausgelöst. Im Petzer Feld brannte es an der Wilhelm-Busch-Straße im Keller eines Mehrfamilienhauses. Neun Bewohner mussten zum Teil mit der Drehleiter aus den Wohnungen geborgen werden, da der Fluchtweg durchs Treppenhaus verraucht war. Ein Bewohner wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Das Hauptproblem, das sich den Brandschützern beim Eintreffen stellte: Den meisten Bewohnern war durch dichten Qualm im Treppenhaus der Fluchtweg versperrt. Deshalb forderte die Feuerwehr die Bewohner auf, in den Wohnungen zu bleiben, Schutz vor dem Rauch zu suchen und dort auf Hilfe zu warten. Mehrere Trupps, die

Über die Drehleiter werden zwei Bewohner aus dem Obergeschoss geborgen. Foto: fh mit Atemschutzgeräten ausgerüstet waren, gingen ins Haus, um die Bewohner sicher zu evakuieren. Zwei Personen wurden mit der Drehleiter aus den oberen Stockwerken gerettet. Drei weitere konnten Feuerwehrleute mit Fluchhauben ins Freie bringen. Als das Treppenhaus durch einen Hochleistungsventilator belüftet

worden war, konnten auch die restlichen Bewohner das Gebäude verlassen. Einer musste ins Krankenhaus gebracht werden. Außer den Feuerwehren aus Bückeburg, Bergdorf, Müsingen und Scheie waren auch der Rettungsdienst mit zwei Notarzt- und drei Rettungswagen im Einsatz. Parallel zur Men-

schenrettung lokalisierte ein Trupp Feuerwehrleute über den Hintereingang den Brandherd und leitete den Löschangriff ein. Ein Rauchverschluss wurde in die Kellertür eingesetzt, damit nicht noch weiterer Rauch in Treppenhaus dringen konnte. Mithilfe einer Wärmebildkamera wurde der eigentliche Brand-

herd unter der Kellertreppe entdeckt und mit einem C-Rohr abgelöscht. Brandreste wurden nach draußen gebracht, sie sollen der Polizei bei der Ermittlung der Ursache des Feuers helfen. Nachdem das Haus mit mehreren Lüftern entraucht worden war, konnten die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Einsatz an der Wilhelm-Busch-Straße war nicht der Einzige, wohl aber der spektakulärste, zu dem die Brandschützer in den vergangen Tagen ausrücken mussten. Gleich viermal war durch Brandmelder Alarm ausgelöst worden. In der Sparkasse an der Bahnhofstraße war der Melder durch Bauarbeiten aktiviert worden. Im Rathaus und im Schloss lösten die Melder ohne ersichtlichen Grund oder wegen technischer Defekte aus – die Feuerwehr musste nicht eingreifen.


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Seite7 | Sonnabend, 24. Dezember 2011

30 Jahre Ratsfrau – sechs Jahre Bürgermeisterin Bückeburger Rat ernennt Edeltraut Müller zur Ehrenratsfrau / Auch Rosemarie Steinert und Friedrich Rösener werden geehrt Bückeburg (rc). Der Rat der Stadt hat Edeltraut Müller und Rosemarie Steinert zu Ehrenratsfrauen sowie Friedrich Rösener zum Ehrenortsbürgermeister ernannt. Dazu wurden sechs Ratsfrauen und -herren verabschiedet, die bei der letzten Kommunalwahl nicht wieder angetreten, beziehungsweise den Einzug in den Rat nicht geschafft hatten. Mit Edeltraut Müller wurde das politische Urgestein der vergangenen Jahrzehnte verabschiedet. 30 Jahre saß sie von 1976 bis 2011 – mit einer Unterbrechung – im Rat. Von 2001 bis 2006 war sie Bürgermeisterin der Stadt. Sie war Beigeordnete, saß „in so gut wie allen Ausschüssen, kaum aufzuzählen“, wie es Bürgermeister Reiner Brombach in seiner Laudatio formulierte: „Aber dem Sozialausschuss galt ihr ganzes Herz.“ Bei der Kommunalwahl 2011 fehlten ihr nur wenige Stimmen zur Wiederwahl, der dann siebten Wahlperiode. Aktiv wird sie aber weiterhin sein, ist Vorsitzende des Hospizvereins „Via“ oder des Heimatver-

Hohe Auszeichnung für kommunalpolitische Urgesteine: Ex-Bürgermeisterin Edeltraut Müller (rechts) und Rosemarie Steinert werden vom Rat zu Ehrenratsherren ernannt, Friedrich Rösener zum Ehrenortsbürgermeister. Foto: rc eins, mit im Behindertenbeirat. Rosemarie Steinert saß von 1996 bis 2011 im Rat und trat bei der Kommunalwahl nicht mehr an. Ihre „Steckenpferde“ waren der Feuerschutz und die Schulen. 20 Jahre war Rösener Ortsbürgermeister von Cammer, setzte sich dafür ein, dass „sein kleines Dorf hinter dem Schaumburger Wald“ in der Stadt nicht verges-

sen wurde und genügend Mittel dorthin flossen. „Vergesst Cammer nicht“, sagte er in seiner launigen Abschiedsrede: „Wir haben auch große Hände für Eigenleistungen.“ In seiner Laudatio betonte der Bürgermeister die Bedeutung des Ehrenamtes, einem Amt, das nicht nur Ehre bedeute, sondern auch Verpflichtung. „Ohne Ehrenamt ist das Gemeinwesen der Kom-

munen nicht aufrecht zu erhalten. Es ist die tragende Stütze unserer Gesellschaft.“ Aber: Das Gemeinwesen müsse darauf achten, die Bürger mit dem Ehrenamt nicht zu überfordern. Manches müsse hauptamtlich gemacht werden. Die Arbeit der ausscheidenden Räte sei vom „Glauben und Willen beseelt gewesen, diese Stadt weiter zu entwickeln“. Die Stadt

sei durch sie in erheblicher Weise vorangebracht worden. „Sie haben viel Freizeit geopfert, was heute nicht mehr selbstverständlich ist.“ Lang anhaltender Applaus des Rates zum Schluss. Verabschiedet wurden Malte Bolanz (5 Jahre), Hermann Gundlach (5), Rüdiger Homeier (5), Ludwig Pohl (10), Dagmar VogelerKreusel (10) und Christopher Wuttke (10).

Kein Abrisszwang für das Bahnhofs-Hotel Unverwüstlich: Nach dem Brand ist das leer stehende Gebäude nicht einsturzgefährdet aus dem Bahnhofs-Hotel wird, könne sie nach dem Brand ebenso wenig beantworten wie davor. Ein Holzbau auf der Rückseite des Gebäudes hatte am späten Nachmittag des 1. Dezembers Feuer gefangen. Die Flammen waren darauf in den Anbau hinein und von dort über den eigentlichen Dachstuhl in das Gebäude gezogen. Polizei und Feuerwehr gehen beim derzeitigen Ermittlungsstand von Brandstiftung aus. Als ungeklärt gilt aber noch, ob das Feuer vorsätzlich oder fahrlässig verursacht worden ist. Leicht zu verkaufen war das Bahnhof-Hotel Der Bereich des Bahnhofs-Hotels, in dem es gebrannt hat, bleibt abgesperrt. Eine von jeher nicht. Seit akute Einsturzgefahr ist laut Stadtverwaltung aber nicht gegeben. Foto: rg rund 20 Jahren steht es Stadthagen (jcp). Die Stadtverwaltung sieht derzeit keinen Handlungsbedarf in Sachen Bahnhofs-Hotel. Abgerissen werden muss das Gebäude nach dem Brand Anfang Dezember nicht, wie Pressesprecherin Bettina Burger auf Anfrage

mitgeteilt hat. Es bestehe keine akute Einsturzgefahr. Im hinteren, vom Feuer betroffenen Teil des Hotels könnten sich Dachpfannen lösen. Daher ist dieser Bereich auch eingezäunt. Über diese Zäune könnte man zwar hinwegsteigen –

„aber mutwillig geht ja eigentlich immer alles“, sagte Burger. Die Ermittlungen zum Feuer laufen, das Hin und Her mit der Versicherung wird sich nach Auskunft der Besitzerin der Immobilie bis weit ins nächste Jahr hineinziehen. Was

leer, es ist denkmalgeschützt und stark renovierungsbedürftig, sollte zuletzt rund 70 000 Euro kosten. Die notwendigen Sanierungen würden aber ein Vielfaches verschlingen, Investoren sind entsprechend schwer zu finden. Von Büros bis zu einer Art „Schulungsimmobilie“ für die handwerklichen Fähigkeiten arbeitsloser Jugendlicher war vieles schon einmal angedacht für das Bahnhofs-Hotel, letzten Endes scheiterte es immer an der Finanzierungsfrage. Historisch wissenswert: In der Gaststube des um 1860 erbauten Hauses hat Wilhelm Busch des Öfteren auf seine Postkutsche nach Wiedensahl gewartet.


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Sonnabend, 24. Dezember 2011 | Seite 8

Techtelmechtel auf Schlittschuhen RTL dreht in Lauenauer Eishalle für „Schwiegertochter“-Vorabendserie / Alles dreht sich um „Marco“ und „Nicole“

Tumultartige Szenen an der Kasse: Schnell haben vor allem junge Eishallenbesucher entdeckt, dass RTL für eine Vorabendserie dreht. Foto: nah

Lauenau (nah). 4,8 Millionen Menschen könnten demnächst die Lauenauer Eishalle kennenlernen – zumindest auf dem Bildschirm. Ein Kamerateam des Senders RTL drehte am Wochenende für die Serie „Schwiegertochter gesucht“. An Schlittschuhlaufen war für viele zufällige Anwesende zumindest am Sonnabend nicht mehr zu denken. Wie ein Lauffeuer hatte sich das zunächst nur wenigen Eingeweihten bekannte Spektakel herumgesprochen. Doch besonders die jungen Leute erkannten schnell, wer da Händchen haltend in die Halle kam, an der Kasse Tickets löste und Schlittschuhe lieh, um sich anschließend vorsichtig aufs Eis zu begeben: „Marco“ und „Nicole“ stehen offenbar bei jungen Fernsehzuschauern hoch im Kurs: „Darf ich Dir mal die Hand geben“, drängelte sich beherzt ein junger Gast zu „Marco“ vor. Doch die Aufnahmeleiterin zeigte sich etwas reserviert. „Keine Namen, keine Fotos vom Team“, hatte sie schon zuvor von der Presse ver-

langt. Und auch die Pressestelle des Senders hätte am liebsten keinen Journalisten am Drehort gesehen. Von der neuen Folge der Serie sollte offenbar möglichst wenig vorher bekannt werden. „Der Name Lauenau aber muss unbedingt erwähnt werden“, forderte Eishallenvereins-Vorsitzender Heyno Garbe nachdrücklich von den Fernsehleuten, nachdem er ihnen kurz Entstehung und Betrieb der Sportstätte geschildert hatte, die überwiegend ehrenamtlich betrieben wird: „Da können wir Werbung gut gebrauchen.“ Für einen Moment kam die Aufnahmeleiterin ins Staunen: Dass in jeder viermonatigen Wintersaison rund 35 000 Menschen die Eishalle besuchen, machte Eindruck. Unterdessen zogen sich „Marco“ und „Nicole“ die Schlittschuhe an. „Ein-, zweimal war ich ja schon auf dem Eis“, erklärte Marco, der nach RTL-Auskunft als Handelsfachpacker tätig ist und noch bei seiner 65-jährigen Mutter wohnt. Nun setzten die beiden ihr Techtelmechtel vor laufenden Kameras fort.

Ihn und sieben weitere Junggesellen auf der Suche nach Lebensgefährtinnen begleitet Moderatorin Vera Int-Veen in der jetzt fünften Staffel. Die Serie im Vorabendprogramm läuft bereits seit 2007 und erreichte nach Senderangaben im Herbst 2010 bei einem Millionenpublikum einen durchschnittlichen Marktanteil von 19,8 Prozent. Begleitet wird die Reihe von zustimmenden Kommentierungen der Zuschauer, jedoch auch von etlichen kritischen Stimmen. Nach einer Stunde Dreharbeiten in der Eishalle aber musste das Team angesichts der großen Publikumskulisse kapitulieren: Denn aus rechtlichen Gründen dürfen Minderjährige ohne elterliche Zustimmung nicht gefilmt werden. Da diese jedoch immer wieder im Hintergrund posieren wollten, wurden die Aufnahmen abgebrochen und erst am Sonntagmorgen fortgesetzt. Dann waren lange vor dem üblichen Betriebsbeginn nur einige erwachsene Statisten dabei – darunter die örtliche Eishockeymannschaft.


D IE F RAGE DER W OCHE

Seite9 | Sonnabend, 24. Dezember 2011

>>> FR AGE UND ERGEBNIS DER VORIGEN WOCHE:

51,2 % Ich glaube, es wird schlimmer.

29,8 %

19 %

Es wird besser als dieses Jahr.

Ich weiß es nicht.

AKTUELLE UMFR AGE:

Neue Vorwürfe gegen Christian Wulff: >>> Ist der Bundespräsident noch tragbar? a) Ja. b) Nein. c) Ich weiß es nicht.

>>> Stimmen Sie ab auf www.sn-online.de oder www.schaumburger-zeitung.de oder www.landes-zeitung.de. Das Ergebnis dieser Umfrage lesen Sie am nächsten Sonnabend in „Hallo Schaumburg“.

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T Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung

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Datum und Unterschrift des neuen Lesers Die Annahme eines neuen Abonnenten sowie Gewährung der Prämie behalten wir uns in Ausnahmefällen vor.

Schaumburger Nachrichten, Am Markt 12–14, 31655 Stadthagen oder Schaumburger Zeitung, Klosterstraße 32/33, 31737 Rinteln oder Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung, Lange Straße 20, 31675 Bückeburg


V ERANSTALTUNGEN

Seite 10

SONNABEND 24.12.

22.30

100 % live mit Re-Play & DJ Stevie G., Brauhaus Ernst August, Hannover

FREIZEIT 10.00 Traditioneller

Weihnachtsfrühschoppen

23.00

MESSEN & MÄRKTE 7.00 - 16.00

Grüne Halle hinter Mc Donald‘s, Neustadt

23.00

(Hard-)Rock zum Fest, Rocker, Hannover 23.59

Groove & Beat Rodeo

SONNTAG

11.00 - 14.00

19.00

compania t, ab vier Jahren, Theatermuseum, Hannover

Santa Claus is coming in Town

20.00

MONTAG

Base

Festliches Weihnachtskonzert

Variete, Gop Bad Oeynhausen

Wandelhalle, Bad Nenndorf

15.30

20.00

Schwanensee rumänisches Staatsballett, Gastspiel, Theater am Aegi, Hannover

Das Sternenmännlein

mit DJ G.T. Drecka, Café Glocksee, Hannover 23.00

25.12.

17.30

BÜHNE 11.00

MUSIK

Erich Kästner, Schauspielhaus, Hannover

BPM-Club Elektro und House DJ`s, Der Bunker, Minden

Faust Silber Party mit DJ Lutz, Faust 60er Jahre Halle, Hannover

Minchen, Bückeburg

Hallen-Flohmarkt für private Anbieter

Christmas Rock

Sonnabend, 24. Dezember 2011 | Seite 10

Los Tioz live in Concert

14.30 und 17.30

Base Variete, Gop Bad Oeynhausen 18.00

Fegefeuer

19.00

20.00 Torfrock

Bagaluten Wiehnacht, Capitol, Hannover

19.00

Bildergalerien von Partys & Gigs etc. auf

MUSIK 9.00

Wochenend-Tipp

Bläsermusik am Heilig Abend Ltg. Steffen Hospodarz, Simeonkirche, Hannover

Carribeans on Toast - X-Mas Edition Dave the Sheikh & guest

Der heilige Abend Die traditionelle „stille Nacht“ … wir freuen uns auf Euch!, Sumpfblume, Hameln

22.00

Heiligabend Traditionell in der Musikbox

Die katholische Kirche feiert das Weihnachtsfest unter anderem mit Christmetten in Obernkirchen (18 Uhr), Rehren (20.30 Uhr) und Stadthagen (23 Uhr).

Die beste Musik… mit DJ Thomas, Musikbox Minden 22.00

mit Elvis-Xmas-Songs, Heartbreak Hotel, Hannover

Jingle Eve Jingle Eve Late Christmas Dancing mit DJ OllyP, Eve Klub, Hannover

eclectic rolling music, soulfunkcuts, nujazz, rare groove und Besinnliches, 3Raum, Hannover 22.00

19.30

Weihnachten, Zeit der Besinnung. Auch in Schaumburg wird das Fest mit zahlreichen Gottesdiensten gefeiert. Den Auftakt für die evangelisch-lutherische Landeskirche bildet die Christvesper an Heiligabend ab 15 Uhr in der Jetenburger Kirche. Um 18 Uhr hält Landesbischof KarlHinrich Manzke die Christvesper in der St.-Jürgen-Kirche in Heuerßen und um 23 Uhr die Christmette in der Bückeburger Stadtkirche. Die selbständigen evangelisch-lutherische Kirche begeht den Heiligabend mit Christvespern in Rodenberg (16 Uhr) und Stadthagen (16.30 Uhr). Bei den evangelisch-freikirchlichen Gemeinden steht außer Gottesdiensten (Bückeburg: 18 Uhr, Schlosskirche) und weiteren Feiern auch ein Krippen-Musical in (15.30 Uhr)

Weidendamm, Hannover 22.00

X-Mas Party Bodega, Bad Nenndorf

22.00



23.00

Schöne Bescherung melodischer

14.30

17.00

FREIZEIT

Variete, Gop Bad Oeynhausen

14.00

Familienstück nach

20.00

20.30

Verbrennungen von Wajdi Mouawad, Junges Schauspiel, ab 16 Jahren, Ballhof Eins, Hannover

Ladies Night Komödie von Steven Sinclair und Anthony McCarten, Stadttheater Minden

Der Kontrabass mit Klaus Wilmanns, Werkstatt-Galerie Calenberg, Hannover

FREIZEIT 10.00 - 15.00

X-Mas Brunch Bodega, Bad Nenndorf 15.00

X-MasSpecial 2011 75-minütiges Weihnachtsschauspiel, Fürstliche Hofreitschule, Schloss, Bückeburg

MUSIK 10.45

Klavierkonzert Martin-Schmidt-Konzertsaal, Bad Münder

Base

Pünktchen und Anton

Ein Weihnachtsmärchen-Musical nach Charles Dickens, Theater am Aegi, Hannover

www.leben31.de

WEIHNACHTEN IN SCHAUMBURG

NIGHTLIFE 21.00

de

Bauern, Bonzen, Bomben nach einem Roman von Hans Fallada, Schauspielhaus, Hannover

Weihnachtsmarkt mit Eislaufbahn und Hüttenzauber, Innenstadt, Bad Oeynhausen

Madame Butterfly Oper von Giacomo Puccini, in italienischer Sprache, Theater Hameln

Böhse Onkelz Cover-Band, Musiktheater Bad, Hannover

von Sofi Oksanen, Cumberland, Bühne, Hannover

26.12.

BÜHNE

NIGHTLIFE

Bowling del sol

22.00

Familienbowling, Tennis und Freizeitcenter GmbH, Rinteln

Weihnachts-Party

15.30

Alle-JahreWieder(sehns)-Party, „Alte Polizei”, Stadthagen

Swingende – Klingende Weihnacht Wandelhalle, Bad Nenndorf

WOCHENEND-NOTDIENSTE Apotheken Sonnabend: Stadthagen und Umgebung: Hagen-Apotheke,

Rinteln, Bückeburg: Julianen-Apotheke, Tel. 0 57 22/8 41 35, Bückeburger Str. 7, Bad Eilsen

Tel. 0 57 21/35 37, Obernstr. 18, Stadthagen

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen: Glückauf-Apotheke,

Rinteln, Bückeburg: Schloss-Apotheke,

Tel. 0 57 25/3 53, Bahnhofstr. 19, Lindhorst

Tel. 0 57 22/2 58 81, Lange Str. 14, Bückeburg Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen: Deister-Apotheke,

Tel. 0 57 23/13 80, Tor 2 a, Rodenberg

Ärzte Stadthagen, Nienstädt, Niedernwöhren, Wiedensahl: Arztnotdienst, Sa, So, feiertags bis

zum Folgetag 7 Uhr, Tel. 05 11/ 63 65 65. Samtgemeinde Lindhorst, Sachsenhagen, Bad Nenndorf, Rodenberg und Lauenau:

Sonntag: Stadthagen: Stadthäger Apotheke, Tel. 0 57

21/9 34 87 90, Am Markt 12 - 16, Stadthagen Rinteln, Bückeburg: B33-Apotheke,

Tel. 0 57 51/91 85 95, Bahnhofstr. 33, Rinteln Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen: Kur-Apotheke,

Arztnotdienst, Freitag ab 13 Uhr bis Montag 8 Uhr, Tel. 0 50 41/7 77 56. – Sprechstunden in der Bereitschaftsdienstpraxis in der Rodenberger Rettungswache, Hans-Sachs-Straße 1 a, am Wochenende und an Feiertagen von 11 bis 12 und 17 bis 18 Uhr Bückeburg, Obernkirchen und Bad Eilsen samt Ortsteilen:

Stadthagen: Glückauf-Apotheke,

Tel. 0 50 41/7 77 56, montags, dienstags und donnerstags von 18 bis 8 Uhr, mittwochs und freitags von 13 Uhr bis 8 Uhr des Folgetages, sonnabends und sonntags sowie an Feiertagen von 8 Uhr bis 8 Uhr des Folgetages

Tel. 0 57 24/9 87 00, Bergkrug 14, Helpsen

Rinteln, Auetal: Allgemeinärztlicher Not-

Tel. 0 57 23/34 26, Hauptstr. 6, Bad Nenndorf Montag:

dienst, Sa, So, feiertags bis zum Folgetag 7 Uhr, Tel. 0 57 51/89 63 81, Rinteln Augenärztlicher Notdienst, Sa, So, feiertags Tel. 0 51 51/97 12 52, Hameln

Rinteln, Auetal:

Deckbergen, Schaumburg:

Sa, So, feiertags, Zahnärztlicher Notdienst von Hameln, Tel. 0 51 51/ 92 50 79

Sa, So, feiertags, Tel. 0 51 52/1 92 18. Augenärztl. Notdienst, Sa, So,feiertags, Tel. 0 51 51/ 97 12 52, Hameln Zahnärzte Sonnabend Stadthagen und Umgebung:

Za. Martin Langner, Notdienst-Handy 0 15 25/6 22 22 24, Lauenhäger Str. 24, Stadthagen Sonntag

Zahnärztl. Notdienst, Sa, So, feiertags, Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 70/4 92 24 31 Deckbergen, Schaumburg:

Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Haste: Sa, Gemeinschaftspraxis Degener-Hermann

/Neumann, Tel. 0 57 23/23 70, Kramerstraße 16, Bad Nenndorf So/Mo, ZA Soyck, Tel. 0 57 23/91 76 54, Hauptstr 24, Bad Nenndorf Notrufe Rettungsdienst/Feuerwehr,

Tel. 1 12 (ohne Vorwahl) Frauenhaus Schaumburg,

Tel. 0 57 21/32 12

Dr. Biege, Notdienst-Handy 0 15 25/6 22 22 24 , Meerbecker Str. 4, Niedernwöhren

Kinder- u. Jugendtelefon,

Montag: Dr. Grotehans, Notddienst-Handy 0 15 25-6 22 22 24, Enzerstr. 15, Stadthagen

Elterntelefon, Tel. 08 00/ 1 11 05 50

Bückeburg, Obernkirchen, Bad Eilsen:

Zahnärztl. Notdienst, Sa, So, feiertags, Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 72/5 43 46 00

Tel. 08 00/1 11 03 33, Mo - Fr 14 - 20 Uhr, Sa 10 - 14 Uhr, gebührenfrei Telefonseelsorge, Tel. 08 00/ 1 11 01 11 oder Tel. 08 00/ 1 11 02 22, Tag und Nacht Notruf bei Wildtierunfällen,

Tel. 0 57 25/70 87 30 o. Tel. 01 71/6 83 10 00, Wildtier-Auffangstation Sachsenhagen


L OKALSPORT

Seite11 | Sonnabend, 24. Dezember 2011

Duran Gök verlängert beim SCR Trainer hat in Rinteln schon viel bewegt

Duran Gök gibt auch in der nächsten Saison beim SC Rinteln die Richtung vor. Foto: ph Fußball (peb). Bezirksligist SC Rinteln und Trainer Duran Gök haben sich einvernehmlich auf eine weitere Zusammenarbeit in der Saison 2012/2013 geeinigt. „Wir sind von der sehr guten und engagierten Arbeit des Trainers überzeugt. Duran Gök ist ein ausgewiesener Fachmann, der es versteht, seine Philosophie an die Spieler weiterzugeben. Daher war es nur folgerichtig, sich um eine Vertragsverlängerung zu bemühen“, so der erste Vorsitzende des SC Rinteln Heinz Kraschewski. Auch vonseiten der Förderer und Sponsoren wird die weitere Zusammenarbeit ausdrücklich begrüßt. „Duran Gök hat es im ersten Jahr seines Wirkens geschafft, zahlreiche Talente aus der eigenen Jugend des SC Rinteln in den Kader der ersten Herrenmannschaft zu integrieren. Hierauf haben wir besonderen Wert gelegt. Wir sind von einer weiteren positiven Entwicklung unter Gök überzeugt“, ergänzt Klaus Peters in seiner Funktion als Sprecher des Förderkreises.

Peter Krebs wird neuer Jugendchef

Peter Krebs übernimmt den Jugendausschussvorsitz bis Mitte des nächsten Jahres kommissarisch. Foto: ph Jugendfußball (peb). Die Entscheidung ist gefallen: Peter Krebs wird kommissarisch den Jugendausschuss des NFV-Kreises Schaumburg ab dem 1. Januar bis in den Juli 2012 führen. Nach dem überraschenden Rücktritt von Uwe Langerwisch zum 31. Dezember 2011 entschied sich der Kreisvorstand mit Marco Vankann an der Spitze für den bis dato stellvertretenden Jugendausschussvorsitzenden. Zur Wahl stand noch Rolf Schmidt aus Rinteln. Beim Kreisjugendstaffeltag am 6. Juli 2012 wird sich dann Krebs den Jugendleitern der Vereine im NFVKreis Schaumburg zur Wahl stellen.

Iris Brembt gewinnt ihren 17. Kreismeistertitel Steffen Hering vom Bückeburger TV mit dem besseren Ende gegen Altmeister Oliver Theiß Tennis (nem). Iris Brembt und Steffen Hering heißen die alten und neuen HallenKreismeister. Das Sparkassen-Masters in Stadthagen beendete wieder einmal ein erfolgreiches Tennisjahr. Zwar gibt es seit der Vereinigung der Tenniskreise Schaumburg und Hameln-Pyrmont zur Region Weserbergland streng genommen keine Kreismeisterschaften mehr, doch die Meisterschaften in Schaumburg werden auch dank des Sponsors, der SparkasseSchaumburg, weiterhin ausgespielt. Regionssportwart Michael Kriehn konnte in diesem Jahr keinen neuen Teilnehmerrekord vermelden, was zum Teil auch daran lag, dass für einige Herren-30-Spieler noch einige Punktspiele anstanden. Dennoch gab es in der Tennishalle von GW Stadthagen an den drei Tagen durchaus sehenswertes Tennis, was ganz speziell auch für die Finalbegegnungen zutrifft. Davon konnte sich auch der Regionsvorsitzende Ralf Hauschild persönlich überzeugen, der als Dauergast anwesend war. Im Damenfeld konnten sich mit Annika Oestreich (TC Obernkirchen), Kristy Madlen Lücking und Juliana Terejkowskaia (beide GW Stadthagen) immerhin drei Jugendliche für das Hauptfeld qualifi-

Titelverteidiger Steffen Hering behält im Match-Tiebreak gegen Oliver Theiß die Nerven. zieren. Dort lief dann das weitere Geschehen allerdings ohne jegliche Überraschung ab, denn alle vier Gesetzten erreichten auch mühelos das Halbfinale. So hatte Titelverteidigerin Iris Brembt (GW Stadthagen) beim 6:1 und 6:1 gegen Christina Bagats (Bückeburger TV) dann genau so wenig Mühe wie Anastasia Dubrovina (GW Stadthagen) beim 6:3 und 6:1 gegen Britta Bolte (Bückeburger TV). Iris Brembt stand zum 31. Mal in einem Kreisfinale, Anastasia Dubrovina bereits zum 16. Mal. Mit 4:6, 6:1

und 10:8 gewann dann die Rekordmeisterin ihren 17. Titel, während es für ihre Finalistin bei bisher neun Titeln bleibt. Bei den Herren gelangte mit Sam Bellersen (GW Stadthagen) lediglich ein einziger Jugendlicher bis ins Hauptfeld und es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis sich dieser Zustand ändert. Auch in dieser Konkurrenz kamen alle vier Gesetzten ins Halbfinale, wobei Arndt Krage (SG Rodenberg) beim 4:6, 6:1 und 10:7 doch erhebliche Mühe hatte, um sich dort ge-

Mit kraftvollen Schlägen gewinnt Iris Brembt den Match-Tiebreak gegen Anastasia Dubrovina mit 10:8. Fotos: ph gen Dennis Heine (TC Meerbeck) durchzusetzen. Im Halbfinale siegte dann der Rekordmeister Oliver Theiß (GW Stadthagen) mit 6:1 und 6:2 gegen Michael Kriehn (Bückeburger TV) sowie Titelverteidiger Steffen Hering (Bückeburger TV) gegen Arndt Krage mit 7:6 und 6:2. Am Ende eines bis zum letzten Ballwechsel spannenden Finales haderte Oliver Theiß, obwohl 20 Jahre als sein Gegner, dann ein wenig mit der neuen Regelung, den dritten Satz nicht mehr auszu-

spielen, sondern durch den Match-Tiebreak zu ersetzen. Mit 6:4, 1:6 und 10:8 verhinderte dann Hering den 22. Titel für Theiß und trug sich selbst zum dritten Mal in die Siegerlisten ein. Bei der Siegerehrung wurde dann noch einmal recht deutlich, dass derartige Veranstaltungen nur Dank der Sparkasse Schaumburg in der bisherigen Form möglich sind. Zum Glück setzt sich diese Unterstützung, von der speziell der Jugendbereich erheblich profitiert, auch in der Zukunft fort.

Ruhige Angelegenheit: Oberliga-Derby ohne Feuer MTV Großenheidorn siegt 37:31 / SG Hohnhorst-Haste muss kurzfristig auf Christian Höflich verzichten Handball (hga). Es war eine äußerst ruhige Angelegenheit: Oberligist MTV Großenheidorn schlug in eigener Halle die SG Hohnhorst-Haste 37:31 (16:14). Das Spiel hatte mit den Derbys der jüngeren Vergangenheit nichts mehr gemein. „Wir haben in der 53. Minute unsere erste Zweiminuten-Strafe bekommen. Es war ein schönes ruhiges Spiel für den vierten Advent, von Derby war da nichts zu sehen“, erklärte MTV-Coach Marc Siegesmund. Es fehlte das Feuer, die verbissenen Zweikämpfe der vergangenen Jahre. Die SG musste kurzfristig auf Christian Höflich verzichten, den eine Grippe erwischt hatte. Damit fehlte SG-Coach Olaf Kahl neben Tim

Kirchmann ein wichtiger Spieler in der Abwehrmitte. Dennoch war Kahl nicht unzufrieden. „Wir haben unter der Woche viel individuell gearbeitet und einiges an der Mannschaftsbildung verändert. Auf den kurzfristigen Ausfall von Christian Höflich hat die Mannschaft gut reagiert“, meinte der SGCoach. Auf der anderen Seite kam der angeschlagene Jan-André Block nicht zum Einsatz, Maiko Lindemann ging grippegeschwächt in die Partie. Das Spiel begann für ein Derby emotionslos, die Seeprovinzler standen wenig beweglich in der Abwehr. Haste hielt im Rahmen seiner Möglichkeiten gut mit. 5:5 (10.), 8:8 (15.). 11:11 (20.), unerwartet ausgeglichen

Vergebliche Mühe: Die SG Hohnhorst-Haste wehrt sich im Derby beim MTV Großenheidorn nach Kräften. Letztlich setzt sich der Favorit aus der Seeprovinz deutlich durch. Foto: hga gingen die Kontrahenten Unterzahl stand – die Thorben Buhre das 13:11 pfleglich miteinander einzige Strafzeit in der (25.). Zu Beginn der zweiten um. Erst als die SG in ersten Hälfte – gelang

Schaumburger lösen Tickets Fünf Aktive bei Tischtennis-Niedersachsenmeisterschaften Einzug in das Viertelfinale sicherte aber allen drei Rusbendern die Teilnahme an den Niedersachsenmeisterschaften. Bei den Senioren 40 starteten Bernd Bosselmann (TSV Algesdorf), Michael Hartmann, Stefan Berger und Hans-Jürgen Botta (alle MTV Rehren). Auch sie überstanden alle die Gruppenspiele und mussten in der K.-o.-Runde gegen höherklassig spielende Gegner antreten. Bernd Bosselmann und Michael Hartmann schafften es ins Viertelfinale, wo dann allerdings auch für sie das Turnier beendet war. Beide qualifizierten sich aber ebenfalls für die NiedersachsenmeisterDietmar Mensching (von links), Bernd Bosselmann, Fritz Meier, Mi- schaften, die am 10. und 11. chael Hartmann und Hartmut Kuhlmann haben sich für die Nieder- März 2012 in Dinklage ausgesachsenmeisterschaften der Senioren qualifiziert. Foto: la spielt werden. Tischtennis (la). Bei den Bezirksmeisterschaften der Senioren in Harsum sind die Schaumburger Vertreter erfolgreich gewesen. Gleich fünf Aktive konnten völlig unerwartet Tickets für die Niedersachsenmeisterschaften lösen. Bei den Senioren 50 waren

mit Hartmut Kuhlmann, Dietmar Mensching und Fritz Meier drei Rusbender angetreten. Alle erkämpften sich in ihren Gruppen den zweiten Platz. In der Ausscheidungs-Runde erzielten alle noch einen Sieg, ehe dann gegen höher spielende Aktive Schluss war. Der

Hälfte entwickelten die Siegesmund-Schützlinge mehr Dynamik, zogen auf 24:18 (41.) davon. Die Kahl-Sieben hielt bis zum Ende dagegen, gab sich nicht auf. „Mit ein paar mehr glücklicheren Aktionen und zwei Auswechselspielern mehr wäre was drin gewesen“, meinte Kahl. „Von unserer Normalleistung sind wir weit entfernt, ich bin froh, dass wir mit zwei Punkten in die Pause gehen“, sagte Siegesmund. MTV Großenheidorn: Buhre 14/6, Salzwedel 6, Cohrs 4, Seegers 3, Reese 3, Biester 2, Ziemer 2, Lindemann 2, Rauls 1. SG Hohnhorst-Haste: Fink 8, Wilhelms 6, Ban 5, Engel 3, Stenzel 3/2, Hoffmann 3, L. Blomberg 1, Pfaffe 1, Neumann 1.


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Sonnabend, 24. Dezember 2011 | Seite 12

Guayaquil setzt auf Sicherheit und sehr viel Charme Die ecuadorianische Hafenstadt hat sich von einem ungeliebten Inselsprungbrett zu einem echten Urlaubsziel gemausert VON BERT ENDRUSZEIT

J

ahrzehntelang haben Touristen um Guayaquil einen Bogen gemacht. Die ecuadorianische Hafenstadt diente auswärtigen Gästen meist nur als Sprungbrett zu den rund 1000 Kilometer entfernten Galapagosinseln. Doch wer sich an nicht so ganz aktuellen Reiseführern orientiert und auf eine Visite in der 2,5-Millionen-Metropole verzichtet, verpasst einiges.

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Der Wandel der einst als verdreckte Kriminalitätshochburg verrufenen Stadt zu einer eleganten Dame mit viel Charme ist überall sichtbar. Zu verdanken ist das vor allem Stadtober- Eine Stadt im Wandel: Guayaquil in Ecuador hat das Image einer Kriminalitätshochburg abgelegt. häuptern wie Jaime Nebot. Ihm Was überdauert hat, wurde in von 94 Jahren verstorbenen Vaund seinem Amtsvorgänger lässt es sich wunderbar flanieden vergangenen Jahren im ter übernommen hat, kann vor León Febres Cordero gelang es ren, und das auch zu abendliZuge des städtischen Struktur- der Handarbeit der Flechterinmit beharrlicher Überzeu- cher Zeit – was in südamerikaprogramms aufwendig restau- nen nur den sprichwörtlichen gungsarbeit, die Herzen und nischen Großstädten keinesriert. Gewandelt hat sich auch Hut ziehen: „So eine Arbeit vor allem die Brieftaschen der wegs normal ist. Wer das Lichdie unmittelbar an der Hafen- schaffen nur ganz besondere wohlhabenden Einwohner zu termeer der Millionenstadt promenade liegende Hügel- Frauen.“ Ein beliebtes Ziel von vom Wasser aus betrachten öffnen. kuppe Cerro Santa Anna. Dort Touristen in Guayaquil ist ebenTraditionell gilt Guayaquil möchte, sollte sich ein Ticket hinauf wagte sich noch bis vor falls von filigraner Arbeit geals durchaus reich, hier lebt für das Piratenschiff „Morgan“ Kurzem kaum ein Tourist, nun prägt: der Zentralfriedhof. Seikaufen. Das fährt eine selbstbewusste gilt ein Besuch im einst berüch- ne aus strahlend weißem Marzwar nicht mit SegelOberschicht, die jeGelbfieber tigten Viertel nicht nur als loh- mor gemeißelten Grabdenkmäkraft, aber sonst ganz doch seit Jahrzehnvertrieb nend, sondern auch als sicher. ler geben der von Palmen stilecht auf dem Rio ten ihr Geld lieber Piraten Schließlich investierten Stadt- gesäumten riesigen Anlage ihGuayas entlang und im fernen Miami verwaltung und private Geld- ren einzigartigen Charakter. erinnert an eine Zeit, investierte als in geber nicht nur in die Infra- Der Friedhof wird wegen seiner der eigenen Stadt. Zu gering als echte Piraten hier keine Selstruktur, sondern auch in die prachtvollen Marmorgräber war das Vertrauen in die herr- tenheit waren. Im 17. und 18. Sicherheit. Doch nicht nur das auch als „weiße Stadt“ bezeichschenden Strukturen. Stadt- Jahrhundert wurde die Stadt – Bürgermeister Nebot küm- net. Auch der frühere ecuadochef Nebot trat im Jahre 2001 mehrfach von Piraten und Freimerte sich auch um die Verbes- rianische Präsident Vicente Rosein Amt an und konnte zahl- beutern geplündert. Als im Jahr reiche Einwohner dazu bewe- 1709 Woodes Rogers und Viele Gäste, gutes Geschäft: serung der Lebensverhältnisse cafuerte ließ sich hier ein monugen, sein ehrgeiziges Pro- Etienne Courtney angriffen, Jouberth Barberán verkauft ih- der armen Bevölkerung, bei- mentales Grabdenkal errichten. gramm der Stadtumgestaltung mussten sie kurz darauf das nen Panamahüte. Endruszeit spielsweise mit mobilen KliniAuf dem 1843 eröffneten ken, die weniger begüterte Gottesacker erinnert ein MauWeite suchen. Vertrieben wurmitzutragen. Für Touristen werden dessen den sie nicht etwa von der wehr- nicht nur unter Piraten und Stadtteile aufsuchen. soleum an den noch immer poVom Wandel zur Touristen- pulären Sänger Julian Jaramillo Ergebnisse vor allem an der haften Einwohnerschaft, son- Epidemien, sondern auch unter Zahlreiche hochburg profitiert auch so (1935–1978), der in Guayaquil prachtvollen Uferpromenade dern von einer heftigen Gelb- Feuersbrünsten. Bauten der kolonialen Zeit fie- mancher Geschäftsinhaber in zur Welt kam und auch dort am Rio Guayas sichtbar. Auf fieberepidemie. Zu leiden hatte die Stadt einst len den Flammen zum Opfer. der Stadt – wie der 70-jährige verstarb. Sein Andenken hält dem Malecón Simón Bolivar Jouberth Barberán. In seinem zudem das Restaurant „Lo kleinen Laden in der Primero Nuestro“ in der Avenue Víctor de Mayo 114 verkauft er echte Emilio Estrada 903 wach, das Panamahüte. Die stammen dem Musiker eigens einen ANZEIGENSPEZIAL nicht etwa aus Panama, son- Raum gewidmet hat. Das Lokal dern werden von fleißigen Hän- hat sich dem „alten“ Guayaquil den nur in Ecuador gefertigt. verschrieben und betont dies Zum Leidwesen der Ecuado- mit seinem antiken Ambiente. rianer hat sich der irreführende In ein Kontrastprogramm Name aber weltweit durchge- zum großstädtischen Guayasetzt. Dabei geht der auf einen quil können Touristen im ecuasimplen Verwaltungsakt zu- dorianischen Regenwald einrück: Lateinamerika-Importe tauchen. Hier leben die MenC O U P O N 25 in die USA wurden einst über schen teilweise noch so wie zur Panama abgewickelt, Zeit der Kolonisiedort erhielten alle rung des Landes, Rituale Waren den Panamawissen Pflanzen als werden Zollstempel. So blieb Medizin zu nutzen 25 bewahrt der Name auch an und setzen auf urden schon seit dem 17. tümliche Kulte. 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Kein nur wenige Tage gearbeitet spanischer Eroberer konnte die Straße, Nr. wird, stecken in den bis zu meh- Gotteshäuser dieser Eingeboreren Tausend Dollar teuren renen zerstören. „Denn unsere Hüten aus besonders dünnen Tempel sind die Wasserfälle PLZ, Wohnort Fasern immerhin sechs Monate und Wälder“, erklärt der Mühsal. Dafür lassen sich diese 42-jährige Ehemann von vier Telefon dann auch für den Transport in Frauen und Vater von acht Kinschmalen Holzkisten problem- dern. Ein Stück urtümlicher los rollen. Barberán, der sein Natur ganz anderer Art lässt Geschäft von seinem im Alter sich entlang der Straße der VulWeitere Kataloge für Ihre Urlaubsplanung finden Sie unter: www.aktuelle-reisekataloge.de

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HIN UND WEG l Anreise Derzeit gibt es keinen Direktflug von Deutschland nach Ecuador. Zur Wahl stehen unter anderem Zwischenstopps in Spanien, den USA oder Venezuela. l Einreise Reisende aus Deutschland benötigen einen gültigen Reisepass, kein Visum. l Beste Reisezeit Das von der Äquatorlinie durchzogene und nach ihr benannte Land kann das ganze Jahr bereist werden. Je nach Höhenlage ist das Klima sehr unterschiedlich, vom tropischen Guayaquil bis zum oft eisigen Hochland. l Weitere Informationen www.visitecuador.com

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kane bewundern. Mit dem 5897 Meter hohen Cotopaxi befindet sich in der Nähe der Stadt Latacunga der höchste aktive Vulkan der Erde. Der lässt sich bequem mit dem Auto vom gleichnamigen Nationalpark aus erreichen, der Parkplatz befindet sich auf einer Höhe von immerhin 4500 Metern. Von dort aus können trittfeste und höhentaugliche Besucher nach oben bis zur Schneegrenze oder auch noch weiter steigen. Atemberaubende Aussichten auf weitere gigantische Berge wie beispielsweise den 6310 Meter hohen Chimborazo lassen die Fahrt auf der Straße der Vulkane nie langweilig werden. Der ist die höchste Erhebung des Landes, gilt aber als nicht mehr aktiv. Alexander von Humboldt wagte 1802 den Aufstieg und kam auf eine Höhe von etwa 5600 Meter. Kurz darauf notierte er als erster Forscher die genauen Symptome der Höhenkrankheit.


R EISE

Seite13 | Sonnabend, 24. Dezember 2011

Und wo feiern Sie in diesem Jahr das Weihnachtsfest? Wer die Feiertage fern der Heimat verbringt, muss mitunter improvisieren: Drei Geschichten aus drei Ländern

Andreas Leicher

iStockphoto/Stosch/privat/Schulze

Ingo Diehl

Falko Petzold

Auf Weihnachtsflucht nach Brasilien

Mit dem Tannenbaum nach Florida

trägt er eine Art Cowboyhut, der ihn vor den heißen Sonnenstrahlen am Äquator schützt. Erst recht aber zieht der Reiseleiter zur Weihnachtszeit mit seiner Dienstkleidung alle Blicke auf sich: Wenn er Gäste vom Flughafen abholt, hat er eine Weihnachtsmütze auf dem Kopf. Allerdings weiß Falko, dass manche Besucher aus Deutschland mit Weihnachten gar nichts zu tun haben wollen: „Deshalb fliegen sie ja 10 000 Kilometer rund um den halben Globus“, sagt er. Mit „bekennenden Weihnachtsflüchtlingen“ habe er es zu tun, die bei mehr als 30 Grad Celsius den Amazonas, die Iguazú-Wasserfälle oder auch Falkos neue

Heimatstadt Salvador da Bahia besichtigen wollen. Einige mögen dann aber doch nicht so ganz auf die von zu Hause eingeübten Rituale verzichten. „Die schicke ich dann in unsere Kathedrale, wo der deutsche Kirchenmusiker Hans Bönisch einen Teil des Weihnachtsoratoriums von Bach aufführt“, sagt Petzold. Echte Weihnachtstannen wachsen in Brasilien, in dessen Regenwald allerdings nicht. Aber das stört auch niemanden: Auf brasilianischen Kunsttannen breitet sich im Dezember eben Kunstschnee aus, Kunstlicht sorgt allüberall für weihnachtlichen Glanz. So passiert es nach Falkos Erfahrung durchaus, dass „Weihnachtsflüchtlinge“ in Brasilien zwar kräftig schwitzen, sich bei ihnen aber trotzdem früher oder später Feststimmung einstellt.

FÖHR

BERLIN

VON STEFAN STOSCH

alko Petzold ist schwer zu F übersehen: 1,93 Meter ist der Hüne groß, und auf dem Kopf

VON MICHAEL POHL

ollte es den WeihnachtsS mann wirklich geben, Andreas Leicher wäre ihm wohl

schon öfter begegnet. Der 56-jährige Pilot der Fluggesellschaft Air Berlin verbringt seine Tage mitunter ein paar Tausend Meter über dem Boden. Und irgendwo über Grönland, Skandinavien oder gar dem Mittelmeer müsste er den Rentierschlitten doch mal gesichtet haben? Leicher lacht. Nein, die rot-weiß lackierten Flugzeuge würden zwar mal mit Rudolf, dem Rentier des Weihnachtsmanns, verwechselt; aber die Geschenke müssten seine Maschinen selbst transportieren – kein Schlitten in Sicht. Schon seit 24 Jahren landet Leicher in aller Herren Länder. Und so manches Weihnachtsfest hat er dadurch bereits fern der DÄNEMARK

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enn Weihnachten vorbei W ist, atmet Ingo Diehl auf. Denn in der Adventszeit kommt

der Bäckermeister jedes Jahr aufs Neue doppelt ins Schwitzen: Zum einen fällt die Weihnachtszeit in Neuseeland in den Sommer. Zum anderen hat der gebürtige Hesse zusätzlichen Stress in der Backstube. Während ein paar Kilometer weiter an Aucklands Küsten die Leute am Strand liegen, geht bei dem der 68-Jährigen Christstollen um Christstollen über den Ladentisch – mehr als 300 sind es in diesem Jahr wieder gewesen. Vor allem die vielen Europäer, die sich in der Millionenmetropole niedergelassen haben, warten schon sehnsüchtig auf den deutschen „Christmas Cake“, wie die Neuseeländer

sagen – „made by Diehl“. „Die Europäer machen etwa 60 bis 70 Prozent meiner Kundschaft aus“, sagt der in Hessen Geborene. „Geschmack ist eine Frage der Gewohnheit“, sagt Diehl, der mit seiner Familie vor 21 Jahren aus Deutschland ausgewandert ist. „Einheimische probieren zwar mal den einen oder anderen Kuchen, doch Stollen kaufen sie nur in kleinen, abgepackten Portionen. Zum Kosten oder zum Verschenken.“ Ob er zu Weihnachten Heimweh hat? „Keinen Krümmel“, sagt er und lacht zufrieden. „Was soll mir hier fehlen? Höchstens der Schnee.“ Doch dass es in den Weihnachtstagen auf der Südhalbkugel heiß ist, daran hat sich Diehl gewöhnt: „Immerhin beginnt danach für mich der Sommerurlaub.“

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Heimat verbringen müssen – ohne seine Familie. So verschlug es Leicher vor ein paar Jahren Heiligabend nach Miami. Den Mittagsflug ab Düsseldorf steuerte er via Südgrönland ins sonnige Florida, erinnert er sich, um dort am Nachmittag bei 24 Grad zu landen. Ganz ohne heimatliche Traditionen geht es für viele auch im Urlaub nicht: „Wir haben immer zehn bis zwölf Nordmannstannen im Gepäckraum“, sagt der Pilot. So mancher macht von dem Angebot Gebrauch, den Baum zur Weihnachtszeit gratis mitnehmen zu dürfen. Auch in diesem Jahr wird es für Leicher keinen Heiligabend in Deutschland geben. Den Morgenflug steuerte er an diesem Sonnabend nach Palma de Mallorca. Dort verbringt er die Weihnachtstage – diesmal allerdings mit Familie.

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S PÄTLESE

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Verböserung VON RENATE JESCHKE

Sonnabend, 24. Dezember 2011 | Seite 14

Bescherung in eigener Familie am Vormittag

as um Himmelswillen W ist denn Verböserung?“, denkt Frau M. „Bitte kümme-

Jürgen Braunroth seit Jahren als Weihnachtsmann im Einsatz / 75-Jähriger beim „Weihnachtszauber“

re Dich um die Verböserung!“ steht auf dem Zettel, den ihr Mann ihr vor seiner Abreise auf dem Küchentisch deponiert hat. Verschlechterung fällt ihr ein oder Verschlimmerung. Aber kann man etwas oder jemanden verbösern? Kopfschüttelnd verlässt sie das Haus. Das verrückte Wort geht ihr nicht aus dem Sinn. Auf der Straße begegnet ihr der nette vertraute Briefträger. „Können Sie das Päckchen für Frau S. annehmen?“, fragt er, indem er es ihr bereits reicht. „Tut mir leid, das geht heute nicht“, erwidert sie kurz angebunden und lässt ihn verdutzt zurück. „Ups, habe ich ihn jetzt verbösert?“, schießt es ihr durchs Hirn. Auf dem Gehweg vor der Zahnarztpraxis quillt ein Mülleimer über. Beim Vorbeigehen zuckt ihr Bein – versehentlich oder mutwillig? Und schon liegt die ganze Bescherung auf dem Bürgersteig. „Das war jetzt aber mal eine schöne Verböserung“, denkt sie fast behaglich und betritt das Wartezimmer. Fünf Personen stehen vor der Anmeldung. Schnurstracks geht sie an ihnen vorbei, schubst die vordere Frau leicht zur Seite und sagt bestimmt: „Ich war schon vorhin hier, ich soll mich gleich vorn melden.“ Keiner der Wartenden einschließlich der Sprechstundenhilfe widerspricht. Und mit Genugtuung nimmt sie für einen deutlich verkürzten Augenblick Platz. Verböserung beginnt, ihr zu gefallen: „Ja, das macht richtig Spaß.“ Die gewonnene Zeit verbringt sie mit Lustgewinn in einer Boutique. Ein Hosenanzug, gar nicht teuer, steht ihr wunderbar. Leider ist entweder die Jacke zu klein oder die Hose zu groß. Aber wozu hat sie immer ihr Reisenähutensil dabei? Ruckzuck sind zwei Jackengrößen ausgetauscht. Anstandslos erwirbt sie den gemischten Zweiteiler und verlässt erhobenen Hauptes den Laden. Des Wortes Rätsel erklärt sich ihr immer mehr. Es gehört eindeutig in die Kategorie positiver Wörter. Am Ende eines sehr erfolgreichen Tages kehrt sie wohlig-erschöpft in die Wohnung zurück. Noch immer liegt der Zettel mit dem geheimnisvollen Wort auf dem Tisch. Jetzt erst entdeckt sie darunter den geöffneten Brief vom Finanzamt. Es ist die Antwort auf ihren Einspruch zum Steuerbescheid. Ein langes Schreiben. Sie überfliegt es. Dem Einspruch wird in der Sache zwar stattgegeben. Dafür wurde entdeckt, dass sie die Einnahmen aus der vermieteten Ferienwohnung nicht versteuert haben, was eine saftige Nachzahlung bedeutet. Dann der letzte Absatz: „Die Verböserung ist vom Gesetzgeber zwingend vorgeschrieben (§ 367, Abs. 2, Abgabenverordnung AOJ).“

A

VON VERA WEDIG m Heiligen Abend werden so manche Kinder eine Überraschung erleben. Die Mutter hat gerade das Glöckchen in die Hand genommen und will zur Bescherung läuten. Da klingelt es an der Haustür. Wer mag denn jetzt noch kommen? Neugierig laufen Mutter und Kinder zur Tür, um zu öffnen. Davor steht der Weihnachtsmann mit einem langen, weißen Bart. Der Mann im roten Mantel wird herein gebeten. Im Wohnzimmer stellt er seinen Jutesack ab und fragt: „Wer kann denn ein Gedicht aufsagen?“ So und ähnlich hat der Weihnachtsmann nun schon seit vielen Jahren die Familien beschert. Es gab stets viel Freude, die Rute landete noch nie auf einem Hinterteil, denn die Kinder, bei denen er war, sind immer alle artig gewesen. Der Weihnachtsmann besucht nun schon seit neun Jahren auch den „Weihnachtszauber“ in Bückeburg. Er fängt früh an mit seiner Arbeit, sonst kann er seine Aufträge bis zum Heiligen Abend gar nicht erledigen. Um rechtzeitig zur Eröffnung im Schloss zu sein, verlässt er schon am Donnerstag den Himmel, um gut gelaunt und ausgeschlafen am folgenden Tag um 10 Uhr neben „seiner Durchlaucht“ den „Weihnachtszauber“ zu eröffnen. Im vergangenen Jahr war Rudi, das Rentier, krank, da begleiteten ihn die Engel mit einem Esel. Aus zurückliegenden Jahren hat er mal einige Erlebnisse verraten. Einmal sprach er zu einem Jungen: „Komm mal her Bürsch-

„N I C H T S“

VON JOHANNA MALECKI

pa wurde gefragt, was er denn zu seinem O Geburtstag geschenkt haben möchte? „Ich brauche nichts!“ war die Antwort. Die Schwester hatte für ihn bereits ein paar weiche, grau-bunte Wollsocken gestrickt, die seinen empfindlichen Füßen auf jeden Fall gut tun würden. Ihre Idee: Auf das in Geschenkpapier eingepackte Sockenpaar klebte sie einen Zettel, auf dem stand „N I C H T S“. Zum Geburtstags-Kaffeetrinken kam die Verwandtschaft zusammen. Das Sockengeschenk wurde mit dem Bemerken überreicht: „Hier ist als Geschenk, was Du brauchst.“ „Ich habe doch gesagt, ich brauche nichts“, entgegnete das Geburtstagskind. „Ja, genau das habe ich Dir mitgebracht“, erwiderte schmunzelnd seine Schwester. Die Gäste sahen das „N I C H T S“ und den Inhalt. Alle lachten und entwickelten Geschenkideen für „gar nichts“ oder „überhaupt nichts“.

Seit vielen Jahren als Weihnachtsmann unterwegs: Jürgen Braunroth.

Foto: vw

kaufsmarkt trug es sich zu, dass ein Mädchen, etwa neun Jahre alt, in einer „Wendy“-Zeitung blätterte. Sie hatte Blickkontakt mit dem Bärtigen – und weg war sie. Jetzt, wenn der Weihnachtsmann auf der Erde ist, wohnt und schläft er in Neustadt am Rübenberge. Auf dem gleichen Hof wohnt auch ein Mädchen, das elf Jahre alt ist, und die ist immer ganz stolz, wenn sie berichtet: „Ich bin das einzige Mädchen auf der Welt, das mit dem Weihnachtsmann auf einem Hof wohnt.“ Die langen Haare und der Bart bei Jürgen Braunroth (75) waren schon immer da. Den Bart hat er sich vor etwa 20 Jahren so lang wachsen lassen. Oft wurde

er schon gefragt: „Ist der Bart echt?“ Er erlaubt auch, daran zu ziehen. „Siehst Du, der ist echt!“ Das schönste Erlebnis in seiner Kluft war bei seinem zweiten Auftritt beim „Weihnachtszauber“. Der NDR übertrug im Fernsehen eine Live-Reportage von der Veranstaltung. Das Eröffnungsbild war der Weihnachtsmann. Ein Fernsehzuschauer in Koblenz war so ergriffen davon, dass er sich auf den Weg nach Bückeburg machte, um den Weihnachtsmann persönlich zu treffen. Das war ein lang gehegter Wunsch seit Kindertagen, den Weihnachtsmann einmal persönlich zu sehen. Vor ein paar Jahren war Eisregen, und eigentlich ging nichts mehr auf den Straßen. Vor dem

chen, ich habe gehört, Du hast die Oma an das Schienbein getreten!“ Er entgegnete erschrocken: „Oma, was machen wir nun?“ Na, da war aber Holland in Not. Woher wusste der Weihnachtsmann denn bloß von seiner Ungezogenheit? Im Kindergarten fragten die Kinder: „Wie bist Du hier? Es regnet doch draußen, wo ist denn Dein Schlitten?“ Die Antwort: „Schaut mal aus dem Fenster, ich bin mit einem Truck hier.“ Sie schauten hinaus, und die Erklärung war stimmig. Einmal wurde er in Frankreich in Zivilkleidung beim Einkaufen in einem Supermarkt von einem Kind gesehen: „Oh, der Weihnachtsmann!“ Und schon lief das Kind ängstlich weg. In einem anderen Ein-

Haus, wo eine Bescherung sein sollte, konnte er allein sein Auto nicht verlassen. Mit Streumitteln holten ihn die Gastgeber ab. Als im Jahr 2010 viel Schnee auf den Straßen lag, kam der Weihnachtsmann das erste Mal zehn Minuten zu spät. In Osterwald blieb er in einer Schneewehe stecken und hatte Mühe, da wieder herauszukommen. Wegen Personalmangels ist der Weihnachtsmann in Personalunion auch gleich der Nikolaus. „Die eigene Familie hatte nie etwas von mir am Heiligen Abend, die wurde immer vernachlässigt, denn ich war immer bis spät abends unterwegs. Manchmal noch am ersten Weihnachtstag“, erzählt Braunroth weiter. Alle Jahre wieder findet die Bescherung bei Familie Braunroth, solange Jürgen als Weihnachtsmann unterwegs ist, am 24. Dezember schon vormittags statt. Allen Lesern wünscht die „Spätlese“-Redaktion frohe Weihnachten und besinnliche Feiertage.

I Ticketservice

23.1.12, 20 Uhr, Minden, Stadttheater

Die Hochzeit des Figaro TICKET-HOTLINE

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Jetzt kommt der „Weserkies“ aus Lüneburg Wiehnachtslied An dieser Leckerei von Peter Probst beißt man sich nicht die Zähne aus VON HEIDRUN HARSTE art schmelzende Schokolade mit einem Hauch Z Orange oder der Geschmack von Mascarpone mit Krokant zergehen einem auf der Zunge, wenn man die leckeren Pralinen vom Konditormeister Peter Probst (69) probiert. Bekannt sind sie unter dem Namen „Weserkies“ und wurden bis zum Jahr 2004 in dem bekannten Café Sinke am Marktplatz in Rinteln hergestellt und verkauft. Dort war Probst 25 Jahre Pächter. Er fertigte die Pralinen nach einem alten Rezept aus den sechziger Jahren. Der Name ist gesetzlich geschützt. Auch bei Gästen der Weserstadt war „Weserkies“ als Mitbringsel immer sehr beliebt. „Als ich 2004 in den Ruhestand ging, fragten mich Bekannte und ehemalige Gäste, ob es diese Leckerei nun nicht mehr geben werde. Da dachte ich mir“, erzählt Probst, „den Weserkies könnte ich doch weiterhin fertigen.“ „Kies“ als Süßigkeit gibt es in vielen Kurorten zu kaufen. Einzigartig ist aber das Rezept aus Rinteln. Es sind keine harten Kiesel, an denen man sich die Zähne ausbeißen kann.

Peter Probst präsentiert seinen süßen „Weserkies“. Foto: har „Unser ‚Weserkies‘ ist sehr fein, und es sind wunderbare Pralinen. Sie sind reine Handarbeit und frei von jeglichen Konservierungsstoffen. Nüsse und Mandeln werden geröstet und Schokolade wird aufgelöst“, macht Probst neugierig. Der „Weserkies“ wird weiterhin in Rinteln verkauft. Er wird in Tüten zu 200, 300 und 500 Gramm verpackt und in der Kaffeerösterei Niemeier verkauft und auch per Versand an Kunden geliefert. Probst lebt jetzt wieder in seinem Heimatort Steinhude, wo sein Vater früher eine Bäckerei hatte. „Nein, Bäcker wollte ich nicht werden“, erzählt Probst. „Da muss man so

früh aufstehen, als Konditor kann man etwas länger schlafen“, erklärt er seine Berufswahl als junger Mann. Seine Ausbildung machte er in Hannover in der Opernkonditorei. Viele Jahre war er danach bei Langnese-Iglu in der Entwicklungsabteilung für Backwaren. 1971 übernahmen er und seine Frau Eva Maria das Café Sinke in Rinteln. Nach 25 Jahren lief die Pacht aus, und er ging in den Ruhestand. Er denkt gerne an die Zeit in der Weserstadt zurück. Zum Beispiel, als 2002 die „Aktuelle Schaubude“ zu Gast war und er auf dem Marktplatz Carlo von Tiedemann die Herstellung von „Weserkies“ demonstrierte. Oder an die 750-Jahr-Feier von Rinteln, als er eine Torte mit einem Durchmesser von 2,50 Metern backte. Sie passte durch keine Tür und musste draußen zusammengebaut werden. Dabei half ihm seine Tochter, die – genau wie sein Sohn – ebenfalls Konditor ist. Heute fertigt Probst seine Pralinen in der Konditorei seines Bruders in Lüneburg. Eine wirkliche Bäcker- und Konditordynastie, diese Familie Probst.

HÖREN & SEHEN • NDR-Fernsehen, 13 Uhr: Zigarette. Es geht um die Weihnachten bei Familie persönliche Erfahrung des Entzugs. Durch welche PhaHoppenstedt. sen des Verlusts, des Schmerzes und der Trauer Montag, 26. Dezember • WDR 5, 18.05 Uhr: Ein geht jemand nach der letzten Leben im Schatten des Va- Zigarette? ters: Hilde Schramm – geborene Speer, Erziehungswis- Freitag, 30. Dezember • RBB-Fernsehen, 22 Uhr: senschaftlerin. Sonntag, 25. Dezember Die Erinnerung bleibt – • DRK, 8.05 Uhr: Die erste Stars, von denen wir in dieWeihnacht nach dem Mauer- Dienstag, 27. Dezember bau 1961 – aus den Rund- • NDR-Kultur, 20.05 Uhr: sem Jahr Abschied nehmen toe funkarchiven Ost und West. Der lange Abschied von der mussten. Sonnabend, 24. Dezember • DLF, 11.05 Uhr: Weihnachten am Polarkreis – Rovaniemi, Finnland. • DLF, 17.05 Uhr: Christvesper aus dem Bundeswehr-Camp Marmal in Mazar e Sharif in Afghanistan.

ut ormer Tied

oll kuum en anneret het W sik düt Lied inne Hachten de Minschen esungen! Sine Anfangesgeschichte klinget as wie ne Legenne. Kort na’er Napoljontied was inn’ Dörpe Obernburg inn’ Salzburgschen de junge Hülfsgeistliche Joseph Mohr ann’ wirken. Et was ne orme Tied. Wiehnachten stond vär der Dür – un de vastimmte Orgel make ührn Denst nich mihr. Mihr noch: Notenbläe un anneret harren de Müüse uppefräten! Do jing Mohr morjens det 24. Dezemmer 1818 nan Schaulmester Franz Xaver Gruber, de ok Organist was, un brochte ühne en poar einfache Versche mit’ er Bidde, ne lütke Mellodi fär twei Stimmen un ne Gitarre te komponeiern. Nu was Holland in Not, wie man sau seggt – de Tied was knappe! Gruber fong an – un noch ann’ sülwigen Dage inner Middernachtsmesse wurd dat Lied inner Kerken esungen. „Stille Nacht“ was jeburn! Eine schöllt nich löben! Mennig einer rümpe de Näsen aver de einfachen Wüere. Aver dat Lied vanner heiligen Nacht is ümme de ganze Welt ejahn! In veelen Spraken erklinget et. Berühmt wurn blos de vorden irsten Versche. Obwoll: De annern hewwet mihr Deipde (Tiefe) un Theologie, as de Anfang vann holden Knaben inn lockigen Hoare ahnen lett: „Stille Nacht, heilige Nacht, de der Welt Heil ebrocht, ut det Himmels goldnen Höh’n üsch der Gnaden Fülle lett seihn Jesu in Minschengeatalt. Stille Nacht, heilige Nacht, wur sik nu alle Macht väterliker Leiwe ergoß, un as Brauer huldvull ümmeschlot Jesus de Völker der Welt.“ Stille Nacht. Wat fär en gladdet Wurt – en Sturm werd estillt. En Kind werd estillt. Tranen wirret estillt. Frohe Festdage – un en glücklichet ni’et Johr 2012!


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B ABYGLÜCK

„Die wirklich großen Dinge im Leben sind manchmal auch nur ganz klein“, wissen jetzt Sarah und Oliver Böhm aus Rodenberg. Am 14. Dezember um 9.53 Uhr ist ihr Sohn Jannes (2750 Gramm, 46 Zentimeter) im Kreiskrankenhaus Stadthagen auf die Welt gekommen. Über diesen Familienzuwachs freut sich besonders die große Schwester Lara-Emilia (9).

Hallo! Ich, Nyla Waltemathe, bin große Schwester geworden! Am 16. Dezember um genau 19.36 Uhr hat Lysanne im Krankenhaus Bethel in Bückeburg das Licht der Welt erblickt. Ihr Gewicht beträgt 3500 Gramm, und sie ist 51 Zentimeter groß. Mit mir freuen sich auch unsere Eltern Denise Winter und Sascha Waltemathe.

Mächtig stolz auf ihre kleine Schwester ist Leonie Brandt (4) aus Beckedorf. Milena (3480 Gramm, 53 Zentimeter) hat am 12. Dezember um 19.32 Uhr im Stadthäger Klinikum das Licht der Welt erblickt. Auf ein Leben zu viert freuen sich Leonie sowie die glücklichen Eltern Manuela und Sascha.

In jeder Woche erblicken im Kreiskrankenhaus Stadthagen und im Krankenhaus Bethel in Bückeburg sowie in den Kliniken in Minden, Hameln, Neustadt und Gehrden Babys das Licht der Welt. „Hallo Schaumburg“ stellt die Familien im „Babyglück“ immer sonnabends vor. Die Bilder der Schaumburger Neubürger sind zudem im Internet unter www.sn-online.de zu sehen.

„Hurra! Seit dem 8. Dezember um 11.29 Uhr ist unsere Tochter Amelie da.“ Andrea und Marc Rojahn freuen sich auf Kinderlachen und Händchen, die viel Unsinn machen. Amelie wiegt 3120 Gramm, ist 54 Zentimeter lang und hat in der Bethel-Klinik in Bückeburg ihren ersten Atemzug getan.

Hi, ich bin Michelle! Ich hatte es sehr eilig und bin schon am 13. Dezember um 4.09 Uhr zur Welt gekommen. Mein Gewicht beträgt 2280 Gramm und ich bin 46 Zentimeter groß – klein, aber fein! Meine Geschwister Nick und Angelina so wie meine Mutti Sandra Schrick freuen sich über mich.

Wenn aus Liebe Leben wird, bekommt das Glück einen Namen! Jason Darren Stellhorn hatte keine Lust mehr auf ein Leben in Mamas Bauch – er will jetzt am wahren Leben teilnehmen. Am 15. Dezember um 0.59 Uhr hat er in der Bethel-Klinik das Licht der Welt erblickt. Sein Gewicht beträgt 2930 Gramm, und er ist 51 Zentimeter groß. Die Eltern Janina Stellhorn und Dirk Scholly freuen sich.

„Endlich ist sie da!“, freuen sich Andrea und Frank Pfingsten aus Heeßen. Am 14. Dezember um 8.05 Uhr wurde die kleine Josefine mit Neun Monate lang haben alle über mich geredet – jetzt sollen sie einem Gewicht von 3280 Gramm mich hören. Mein Name ist Ben Ole, ich bin am 10. Dezember um und einer Größe von 48 Zentime21.32 Uhr in der Bückeburger Bethel-Klinik geboren, bei meiner Ge- tern im Bückeburger Krankenhaus burt wog ich 3050 Gramm und war 52 Zentimeter groß. Ich freue geboren. Künftig soll sie das Leben von Mama und Papa aufmischen. mich auf ein Leben mit meinen Eltern Nina und Dirk Friedrichs.

Glücklich über die Geburt ihrer Tochter sind Manja Kämmel und Adam Gabryszewski aus Meerbeck. Die kleine Carolina ist am 15. Dezember um 2.39 Uhr im Stadthäger Klinikum auf die Welt gekommen. Ihr Startgewicht betrug 2930 Gramm bei einer Länge von 51 Zentimetern.

Hallo, ich bin Elisa und möchte hier meine kleine Schwester vorstellen! Marie ist am 9. Dezember um 11.39 Uhr im Bückeburger Krankenhaus mit einem Gewicht von 3090 Gramm und einer Größe von 50 Zentimetern zur Welt gekommen. Unsere Eltern Sylva Pachmann und Gerhard Herzig freuen sich über uns!

Das große Glück ist manchmal so klein. Mit einem Startgewicht von 3550 Gramm und einer Größe von 50 Zentimetern ist Louisa am 24. November im Krankenhaus Bethel in Bückeburg auf die Welt gekommen. Die stolzen Eltern Melanie und Martin Kracht freuen sich auf ein turbulentes Leben zu dritt.

„Unser kleiner Sonnenschein ist da, Joel!“, freuen sich Julia Becker und Oliver Borchert. Mit 2780 Gramm Gewicht und einer Länge von 50 Zentimetern kam der kleine Sonnenschein am 12. Dezember um 23.43 Uhr im Bückeburger Krankenhaus auf die Welt und macht uns zu den glücklichsten Menschen.

„Unsere kleine Weihnachtskugel ist endlich da!“ Am 16. Dezember um 8.44 Uhr ist Julie mit einem Gewicht von 3900 Gramm und einer Größe von 50 Zentimetern zur Welt gekommen. Die Geschwister Yasmin und Joseline sowie die Eltern Andreas und Irina Lehn freuen sich!

Überglücklich sind Friederike und Heiko Beyer aus Stadthagen. Am 12. Dezember um 11.38 Uhr hat ihr Sohn Felix Jasper (4220 Gramm, 55 Zentimeter) im Kreiskrankenhaus Stadthagen die „Einzimmerwohnung“ in Mamas Bauch gegen ein Leben an der frischen Luft eingetauscht.

Wir sind sehr glücklich, dass Du da bist! Leana Antonia ist am 17. Dezember um 17.53 Uhr mit einem Gewicht von 4300 Gramm und einer Größe von 56 Zentimetern in der Bückeburger Klinik zur Welt gekommen. Die großen Geschwister Mark und Anastasia sowie ihre Eltern Erika Kerber und Vitalij Tihowov freuen sich.


U NTERHALTUNG

Wochenende

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SUDOKU

S I L B E N R ÄT S E L Aus den Silben sind 20 Wörter zu bilden, deren erste und dritte Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Sprichwort ergeben. al - ba - bau - bi - bul - cle - co - de - de - de - de - der der - di - eh - ein - er - er - ex - fal - fie - ge - haus hrad - hüt - is - ke - kre - kun - le - ler - lon - ma - ma na - nai - ner - nu - ny - on - rei - ren - rin - ro - schin se - sen - son - ta - ta - tan - ten - ti - tier - tis - tor - tor tor - tros - vin - wan - woh

Sonnabend, 24. Dezember 2011

Sonnabend, 24. Dezember 2011 | Seite 16

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Auflösung der letzten Woche:

Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis. Die Spielregeln: Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.

leicht

Sudoku: leicht

schwer schwer

1. Greifvogel 2. Gründer

Um die Ecke gedacht: O D O A K E R S P U E L E

3. weiblicher Fahrgast 4. Schwankung der Erdachse © DEIKE PRESS 5111

5. türkische Stadt am Bosporus 6. Kletterpflanze 7. Zweig der Metallurgie 8. tropische Pflanzengattung 9. Prager Burg (9. Jh.) 10. Ansässiger 11. amerikanischer Filmregisseur, geb. 1942 12. deutscher Flugzeugkonstrukteur, gest. 1987 13. Begriff beim Fußball 14. Säuger mit charakteristischem Gebiss 15. Geldgeber 16. Sturmvogel 17. synthetische Faser 18. Hauptstadt von Kenia 19. Datenentschlüssler 20. Entlüfter Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche: 1. Waligura, 2. Exemplar, 3. Normativ, 4. Nobelium, 5. Dubrovnik, 6. Ambassade, 7. Simulant, 8. Wischer, 9. Archipel, 10. Silvester, 11. Fotograf, 12. Explorer, 13. Radlader, 14. Telemach, 15. Ichneumon, 16. Gradient, 17. Internat, 18. Spätlese, 19. Tauwetter, 20. Notärztin, 21. Unordnung, 22. Regelung „WENN DAS, WAS FERTIG IST, NUR IMMER AUCH VOLLENDET WÄRE!“ (PETER ROSEGGER)

B I R G E L E T A T L E D

E N D E R O G E R E S S E

R O N D O K E N I A N E R

S P E I S E T O P L E S S

T E R M I N O V A L R E E

E I B E N I N E R E I H E

I N L A N D K N E S S E T

G U A V E R O T T G E R A

E F T A W A P I T I R I P

R O T L A U F L I S E N E

UM DIE ECKE GEDACHT Waagerecht: 1. hörenswert auch unter freiem Himmel oder in größeren Sälen 12. er arbeitet unprofessionell 13. tierisch negatives Börsensymbol 14. so beginnt, was ziemlich „unterhaltsam“ klingt 15. ihr ist nicht der Besenwagen auf den Fersen 16. so geht der gute Mond durch die Abendwolken hin 17. drei Buchstaben, die zeigen, dass man Kölsch nicht nur trinken, sondern auch hören kann ... 18. ... besonders, wenn sie solcherart mobil gemacht wurden 20. zugkräftige Rücksicht auf eine Neigung, der das Gnu abhandenkam 22. mündliche Reaktion, die sich per Klingelton ankündigt 25. Sender im Rütligebiet 27. Alfred, für den der Besuch der alten Dame tragisch endet 29. steht vor Zügen, die Luft transportieren 31. solche Führung macht sich nicht gut im Führungszeugnis 33. der Weise der Steine 36. wie verdorbene Früchte stets, verdorbene Menschen gelegentlich sind 37. in der Bar sitzt kaum einer nur ... ..., meist bestellt man Drinks mit ... 38. Wohltätigkeitsfeld für wohlgesonnene Wohlhabende 39. fremdes Schlusswort im Jugendgericht 40. bisweilen zum Bersten gefüllter Ort zum Hirnfüllen (Kzw.) 41. Detmolder Stadtteil, irgendwo zwischen Turnhout und Hasselt 42. Baum mit vie-

len Kätzchen 45. wer in den Mond guckt, findet immerhin diese Frau 47. aus Inas Koi entstandene Hauptstadt 51. durch die Blume gesagt: Er hat viel mit Grünzeug zu tun 54. Meik hat mit Kosmetik nichts zu tun und bleibt zum Essen 55. wenn etwas Schweres ..., ist sein ... platt 56. kann ein Huhn mit Sumpf, Teich oder Blesse sein 57. vergessen Sie Hartz vier, trinken Sie Wein mit Harz hier 58. Stadt voller Ostfriesen Senkrecht: 1. was so ist, lässt uns nicht so leicht los 2. kantonale Hauptstadt, fast der Kanton 3. was Ihnen hier blüht, klingt fast wie ein Sprachfehler 4. ob mit oder ohne Wurst ist Wurst 5. etwas im Streber strebt automobil nach Süddeutschland 6. macht aus einer Bartflechte eine Flechte 7. nützlich für Dichter, denen es an Taktgefühl mangelt 8. so sind Originale aus der Sonderbar 9. Peter gehört dazu, wie Chemiker wissen 10. was ein Killervirus so mit sich bringt, zeigt sich letztlich erst im Psychothriller 11. Anzündstoff 19. in solchem Gebäude können Sie mindestens achtmal anecken 21. dass etwas über den Jordan geht, ist hier wahrscheinlicher als anderswo 23. kann erst nach Einsatz eines Tintenfischkillers serviert werden 24. Fußballinfizierte Fans und Angehörige (Abk.) 26.

was das angeht, so wird manche Briefkastenfirma zum Waschsalon 28. Cineasten aufgepasst: Besson hielt ihn nicht für einen 12 waagerecht, im Gegenteil 30. die andere Situation ist hier gleichgültig 32. schriftlicher Germanennachlass 34. oberster Walhallenser 35. sie gab Klytämnestra den Orest 37. ein Hauch von Schwefel weht durch dieses Rätsel 43. standesgemäßer Treffpunkt der Wirtschaftsredak1

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teure 44. er gibt sein Wissen buchstabenweise preis: Ein Blick in den Spiegel hilft 46. sollten Sie den Baum nicht kennen, sind wir entrüstert 48. auch nicht mehr das aktuellste Datenautobahnnetz (Abk.) 49. versalzt uns und Ihnen das Rätsel so ziemlich 50. leis verdreht, Insel entsteht 52. häufig mit drei Buchstaben 53. kasachischer Fluss, der in Texten diese zu Stoffen macht

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