Hallo Schaumburg vom 24. März 2012

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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 12 | Sonnabend, 24. März 2012

Verlosaktion: Konzert von Jupiter Jones

Landkreis (mab). Nach der Bandgründung von „Jupiter Jones“ auf einer Party in der Eifel im Jahr 2002 waren die ersten Songs im Proberaum schnell aufgenommen. Das Demo, dessen Songs kostenlos auf die Webseite gestellt und seitdem mehr als 100 000-mal gedownloadet wurden, machte ein Jahr später die erste Tour durch Deutschland möglich. Fortan zeigte die Formkurve steil nach oben. Im Februar veröffentlichte das Quartett sein erstes (selbst betiteltes) Album. Mit diesem neuen Tonträger, der auch den Radio-Dauerbrenner „Still“ beinhaltet, kommen sie nun auf große Tour. Unter anderem tritt die Band am Donnerstag, 29. März im „Capitol“ in Hannover auf. Beginn des Konzertes ist um 20 Uhr, der Einlass ab 19 Uhr. Wer live bei „Jupiter Jones“ dabei sein möchte, sollte heute, Sonnabend, die GewinnHotline 01 37-8 88 31 31 anrufen, denn die SN verlost drei mal zwei Tickets. Dort müssen lediglich Name, Anschrift und Telefonnummer hinterlassen werden. Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz kostet 50 Cent. Mobilfunktarife können abweichen. Viel Glück!

Krammarkt: Keine Preiserhöhungen „Wollen familienfreundlich bleiben“ / Zwei neue Fahrgeschäfte warten auf dem Stadthäger Festplatz Stadthagen (par). Spaß für Jung und Alt bietet der Frühjahrs-Krammarkt auf dem Festplatz und an der Enzer Straße. Die beliebte Veranstaltung läuft noch bis Dienstag, 27. März. Rasante Karussells, Imbissstände und zahlreiche Schaustellergeschäfte warten dort auf die Besucher. Zwei neue Attraktionen sollen nach Angaben der Veranstalter die Gäste besonders begeistern. Seit dem gestrigen Freitag wird auf dem Festplatz wieder der Duft von gebrannten Mandeln, Waffeln und warmen Köstlichkeiten in der Luft liegen, während lautes Kinderlachen an allen Ecken zu hören sein sollte. „Passend zum Krammarkt haben wir das gute Wetter bestellt“, scherzte Iris Freimann, Leiterin des Fachbereichs Bürgerdienste der Stadt Stadthagen, während eines Pressegesprächs. Auch Harald Müller, Sprecher der Schausteller, zeigte sich optimistisch. „Wir präsentieren den Besuchern einen bunten Markt, der wieder viele Höhepunkte bietet und auch zwei Neuheiten bereithält“, versprach er. „Die Preise bleiben dabei gleich und werden nicht erhöht,

Das „Pirates Adventure“ gehört zu den neuen Attraktionen beim Frühjahrs-Krammarkt – auch zur Freude der Organisatoren. Der „Bunte Markt“ an der obwohl die Unterhaltungskosten gestiegen sind. Wir Enzer Straße sowie ein Unmit wollen familienfreundlich terhaltungsprogramm Puppentheater und diversen bleiben.“

er traditionelle Fassbieranstich von Bürgermeister Bernd Hellmann hat den Markttrubel am gestrigen Freitag eingeläutet. Der Sonntag ist wieder verkaufsoffen, sodass auch die Geschäfte in der Stadthäger Innenstadt für die Besucher geöffnet haben. Die Parkplätze, einschließlich der Tiefgarage „Am Hundemarkt“, stehen an diesem Tag kostenlos zur Verfügung.

Am Dienstag, 27. März, wird zum traditionellen Familien- und Kindertag eingeladen. Bis 19 Uhr sind dann vergünstigte Angebote an allen Krammarkt-Geschäften erhältlich. Ab 21 Uhr wird zum Abschluss der Veranstaltung auf der Südseite des Festplatzes an der Büschingstraße das traditionelle Boden-Feuerwerk mit Musik durchgeführt. „Dieses Jahr wird es einige Überraschun-

gen geben“, versprach Jörg Beinßen von den Schaumburger Wirtschaftsbetrieben. „Bummelpässe“ für den Krammarkt gibt es auch in diesem Jahr wieder (Kinderkarte 13 Euro, Actionkarte 15 Euro), die einen Preisvorteil bieten. Erhältlich sind sie im „i-Punkt“ und in der Geschäftsstelle der Schaumburger Nachrichten am Markt.

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Ausstellern runden den Frühjahrs-Krammarkt ab. Sonnabend und Sonntag hat der Markt von 14 bis 23 Uhr ge-

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eben dem Autoscooter, dem „Break Dance“ und dem Kettenflieger, die allesamt zu den altbewährten Fahrgeschäften zählen, wartet der diesjährige Frühjahrs-Krammarkt mit zwei Neuheiten auf. Dazu zählt das Laufgeschäft „Pirates Adventure“, wo der Besucher in fünf elektronisch gesteuerten Erlebniskammern die Simulation unterschiedlicher

Piratenabenteuer erleben soll und sich dabei auf eine Schatzsuche begibt. „‚Fluch der Karibik‘Feeling ist dabei inklusive“, sagt der Betreiber. Die zweite neue Attraktion soll das Fahrgeschäft „Flash“ werden. Die Veranstalter versprechen eine spektakuläre Schaukelfahrt über Kopf mit einer Geschwindigkeit von bis zu 120 Stundenkilometern.


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Orgie der Gewalt: Die Qualen dauern Stunden Vor Gericht: Auftakt zum Prozess um Mord im Bad Eilser Kurpark / Die beiden Angeklagten beschuldigen sich gegenseitig Bad Eilsen/Bückeburg (ly). Zum Auftakt des Prozesses um den mutmaßlichen Mord im Kurpark von Bad Eilsen haben sich die zwei Angeklagten gestern gegenseitig beschuldigt. Den Großteil der Verantwortung für den Tod eines 48-Jährigen will keiner von ihnen übernehmen. Beide geben zu, das Opfer geschlagen und getreten zu haben. Sie wollen den Bad Eilser für einen Kinderschänder gehalten haben. Der jüngere Mann (20) behauptet, wenige Wochen vor der Bluttat in den frühen Morgenstunden des 30. September von diesem sexuell bedrängt worden zu sein. Eine Orgie der Gewalt: Etwa

zwei Stunden sollen die Qualen des Opfers gedauert haben, wie der 20-Jährige schätzt. Immer wieder war der Verletzte Schlägen und Tritten ausgesetzt. Wenn er sich am Boden krümmte, sollen die Täter ihn zurück auf den Rücken gedreht haben. Zum Schluss hatte einer der Männer den Sterbenden mit einem Ast vergewaltigt. Vor dem Bückeburger Schwurgericht behaupten beide Bad Eilser, dies sei der jeweils andere gewesen. Fest steht, dass das Opfer schwerste innere Blutungen erlitten hat, der Kehlkopf zertrümmert war, die Leber zerfetzt, zahlreiche Rippen gebrochen. „Wie im Blutrausch“ will sich

der ältere Mann (44) in jener Nacht gefühlt und „blindlings drauflos geschlagen“ haben. „Ich wollte ihm mal eine richtige Lektion erteilen.“ Viel Alkohol war im Spiel, laut Anklageschrift von Oberstaatsanwalt Klaus Jochen Schmidt mehrere Flaschen Schnaps. Und sobald der 20-Jährige zu viel Schnaps trinkt, hat er sich nach eigener Einschätzung überhaupt nicht mehr im Griff. „Wenn das erst mal anfängt in meinem Kopf . . .“, sagt er. „Mich dann zu stoppen, das fällt schwer. Ich bin sonst ein lieber Kerl.“ Nach der Bluttat will er „das Gefühl“ gehabt haben, „diese ganze Wut, die in mir saß, könne sich lösen, und ich könne frei sein“,

wie es in einer von Verteidiger Volkmar Wissgott verlesenen Erklärung heißt. Wissgotts Mandant war zeitweise obdachlos und hielt sich nach eigenen Angaben mit Straftaten über Wasser. Zunächst hatten die drei Männer am Abend in der Bad Eilser Wohnung des heute 20-Jährigen getrunken. Dort wurde das Opfer offenbar zum ersten Mal misshandelt. Auf dem Weg zum Kurpark soll der 48-Jährige in Höhe der Landesfinanzschule gestürzt sein, worauf es weitere Schläge und Tritte setzte. Dann ging es zu einer Bank im Kurpark, wo der Eilser langsam zu Tode gequält wurde. „Ich ließ mich anstecken“, be-

hauptet der jüngere Angeklagte. „Es ist mir bewusst, dass ich schwerste Schuld auf mich geladen habe.“ Während der Heranwachsende seine Aussage macht, wird der zweite Mann auf der Anklagebank zunehmend unruhig. Immer wieder schüttelt der 44-Jährige den Kopf. Dann ist er an der Reihe und erzählt den Sachverhalt anders. In der Wohnung will er den jungen Mann beschwichtigt, auf dem Weg zum Kurpark dem gestürzten Opfer hochgeholfen haben. Erst an der Bank will dann auch er „einen Wahn gekriegt, getreten und geschlagen“ haben. Für Erwachsene heißt die Strafe bei Mord „Lebensläng-

lich“. Diese kann jedoch gemildert werden, etwa bei verminderter Schuldfähigkeit. Weil der jüngere Mann derzeit noch ein Heranwachsender ist, drohen ihm bei einem Schuldspruch zehn Jahre Haft, wenn das Gericht von Reifeverzögerungen ausgeht. Als Mordmerkmal gilt Grausamkeit. Die Angeklagten, so heißt es, hätten dem Opfer „in gefühlloser und unbarmherziger Gesinnung besondere Schmerzen und Qualen zugefügt“. Die Vorsitzende Richterin Birgit Brüninghaus hat sieben Sitzungstage anberaumt, 27 Zeugen und vier Gutachter sind geladen. Die Hauptverhandlung wird fortgesetzt.

„Gut verpackte Zeitkapseln“ Nach 20 Jahren: Neue Dinosaurier-Spuren innerhalb des Dino-Parks in Münchehagen gefunden / „Versteinerte Bewegung“ Münchehagen (ade). Hunderttausende Menschen sind vermutlich an ihnen vorbei geschlendert, seit der DinoPark Münchehagen vor rund 20 Jahren seine Tore öffnete. Gesehen hat es nun aber erst Benjamin Englich, der beim Steinmann-Institut der Universität Bonn im Bereich Paläontologie arbeitet: Mehr Abdrücke von tonnenschwe-

ren Dinosauriern als bisher angenommen sind in der Ausstellungshalle erhalten. „Hier hat sich die Hacke eingedrückt, dort die Zehe – und in das Muster der Schrittlänge passt das auch.“ Unbedarfte Besucher sehen kaum, was Englich dort erläutert. Hätte er die neuen Spuren, die Sauropoden (die „Langhälse“ unter den Dino-

sauriern) vor rund 142 Millionen Jahren im Boden hinterlassen haben, nicht mit Kreide gekennzeichnet, so würde auch jetzt noch jeder verständnislos seinen Worten lauschen. Dabei wollte Englich eigentlich nur die vorhandenen Spuren neu kartieren, als er auf diese Zeugnisse der Vergangenheit stieß. Manche der Spuren sind zu erahnen, andere noch von einer Sandsteinschicht verhüllt. Ihre Lage zeichnet sich allerdings deutlich ab – und das ist der Punkt, an dem Professor Martin Sander mit seinen Mitarbeitern, zu denen auch Englich gehört, nun ansetzt. Fein säuberlich mit Hammer und Meißel arbeiten sie sich zu neuen Spuren vor, die der wissenschaftliche Leiter des Dino-Parks, Nils Knötschke, als „gut verpackte Zeitkapseln“ bezeichnet. Die Spuren, die die Besucher bisher als Naturdenkmal in der Halle bewundert hätten, seien teilweise zerstört, an den Kanten abgebrochen und gäben zu manchen Fragen keinen Aufschluss mehr, sagt Knötschke. Von den Spuren, die nun neu freigelegt werden, erhoffen sich die Wissenschaftler jedoch auch neue Erkenntnisse. Eine „versteinerte Bewegung“ sei das, was hier vorliege, schwärmt Sander. An einem schönen Sommertag sei einst ein Vieh durch diese Gegend gelatscht, dessen Spuren nun Auskunft geben sollten. In

Vorsichtig wird die Sandsteinplatte von Martin Sander (links), Benjamin Englich (rechts) und einem weiteren Mitarbeiter mit Hammer und Meißel bearbeitet. Foto: ade Kooperation mit Bodenmechanikern habe sein Institut eine Methode entwickelt, mit der Rückschlüsse auf das Gewicht der Sauropoden gezogen werden könnten. Im Zoo in Wuppertal habe es Versuche dazu gegeben. Eine Ele-

fantenkuh sei dort durch eine frisch ausgehobene Grube geführt worden. Die Tiefe ihrer Fußeindrücke, verglichen mit den Saurierspuren, lasse Rückschlüsse auf die Masse der Urzeittiere zu. Der ersten freigelegten

Fußspur sollen noch weitere folgen. Nach dem Einsatz von Hammer und Meißel beginnt dann die Arbeit im Labor. Die endgültigen Ergebnisse aus dem Fund werden folglich noch etwas auf sich warten lassen.

Solarpark geht im April ans Netz 12 000 Module liefern Strom für ein Drittel der Bad Nenndorfer Haushalte / Keine Emissionen Strom wird ins e.on-Netz eingespeist. Über eventuelle Reflexionen des Sonnenlichts durch die Module müssen sich Bad Nenndorfer, die in direkter Nachbarschaft zum Solarpark wohnen, nach Auskunft des Investors keine Sorgen machen. Auf Nachfrage dieser Zeitung erklärte er: „Es sind absolut keine Emissionen zu befürchten.“ Die Kollektoren würden 97 Prozent des Lichts absorbieren. Notwendig sei das auch, da sich die Anlage unmittelbar neben Verkehrswegen wie der Bahnlinie und der Bundesstraße befinde – der Verkehr dürfe nicht durch Lichtreflexionen beeinträchtigt werden. Langfinger haben übrigens keine Chance auf einen Beutezug. Das gesamte Areal wird in den kommenden Tagen mit einem Elektrozaun gesichert. Versucht jemand, den Zaun zu Auf 50 000 Quadratmetern entsteht derzeit ein Solarpark, der ab übersteigen, wird der WachMitte April Strom für bis zu 1000 Haushalte liefern soll. Foto: kcg dienst alarmiert. Bad Nenndorf (kcg). Der Bau des Solarparkes hinter einem Lebensmitteldiscounter an der Gehrenbreite soll bis Mitte April abgeschlossen sein. Auf dem 50 000 Quadratmeter großen Areal zwischen Bahnlinie und Gewerbegebiet entsteht seit Januar eine Photovoltaikanlage – 12 000 Module sollen pro Jahr drei Megawatt Strom produzieren. Die Anlage geht in der Woche nach Ostern ans Netz.

Rund fünf Millionen Euro investiert ein Stadthäger Unternehmer in den Solarpark, der nach eigenen Angaben zu den größeren Anlagen im Landkreis gehört. Mit der Leistung der Kollektoren sollen zwischen 800 und 1000 Zwei-Personen-Haushalte versorgt werden – ein Drittel der Bad Nenndorfer Haushalte. Zwischen dem 10. und 15. April geht die Anlage voraussichtlich in Betrieb, der

Der Unternehmer wagt die Investition in den Solarstrom trotz massiver Kürzung der Solarförderung. Allerdings sei die neue Linie der Bundesregierung zu Baubeginn noch nicht absehbar gewesen, nun müsse er in den sauren Apfel beißen.

Die Subventionskürzung habe die Branche generell kalt erwischt. Der Solarpark sei aber kein kurzfristiges Projekt, sondern auf einen langen Zeitraum angelegt. „Der Park steht da ja nicht nur für zehn Jahre, sondern liefert die kommenden 30 bis 40 Jahre Strom.“


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Vorstand ist stolz auf „bestes Geschäftsjahr“ Volksbank in Schaumburg zieht positive Bilanz bei Ortsversammlung / Von Kreditklemme keine Spur

500 Mitglieder der Volksbank in Schaumburg hören interessiert die Geschäftsbilanz, die von Reinhard Schreeck (kleines Bild, links) im Gespräch mit Uwe Graells vorgestellt wird. Fotos: kcg Bad Nenndorf (kcg). Die Zahlen des „bisher besten Geschäftsjahres unserer Bank“ hat Reinhard Schreeck am Donnerstagabend vor mehr als 500 Mitgliedern der Volksbank in Schaumburg präsentiert. Zudem widmete sich das Vorstandsmitglied während der Ortsversammlung in der Wandelhalle Themen wie der geplatzten Fusion der Volksbanken im Landkreis und der Schuldenkrise in Griechenland. In der dritten der insgesamt fünf Ortsversammlungen des Geldhauses zogen Schreeck und Markus Strahler, Leiter des Vertriebsmanagements, eine rundum positive Bilanz des vergangenen Jahres. Das Ei-

genkapital der Volksbank ist um 9,5 Prozent auf 69 Millionen Euro gestiegen, der Bilanzgewinn beträgt 1,3 Millionen Euro. Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Vertreterversammlung im Juni eine sechsprozentige Dividende vorschlagen. Durch die „komfortable“ Höhe des Eigenkapitals kann die Volksbank alle „wirtschaftlich vertretbaren“ Kreditwünsche ihrer Kunden erfüllen. „Wir haben keine Kreditklemme“, betonte Schreeck. Die Vergabe von bilanziellen und außerbilanziellen Krediten ist um 35 Millionen auf 725 Millionen Euro gestiegen. Alles in allem stieg die Bilanzsumme

von 875 auf 901 Millionen Euro. Die Geldanlagen, die die Volksbank für ihre Kunden betreut, liegen bei knapp 952 Millionen Euro. Schreeck bedauerte das Scheitern der Fusion mit der Volksbank Hameln-Stadthagen. Im Gespräch mit Moderator Uwe Graells, Chefredakteur der Schaumburger Nachrichten, erklärte der Volksbank-Vorstand, keinen konkreten und nachvollziehbaren Grund von der Volksbank Hameln-Stadthagen erhalten zu haben. Um so mehr habe es ihn geärgert, aus der Zeitung zu erfahren, dass die Kollegen die geplatzte Fusion mit der vermeintlichen Risikofreude der

Volksbank in Schaumburg begründen. „Diese Aussage ist unqualifiziert und aus der Luft gegriffen“, sagte Schreeck. Die Volksbank in Schaumburg vergebe mehr Kundenkredite als die Volksbank Hameln-Stadthagen. Wie das als Risikogeneigtheit bewertet werden könne, sei für ihn unverständlich. In Sachen Schuldenkrise bezeichnete er die finanzielle Griechenland-Rettung als richtig und zielgerichtet, gerettet sei das Land damit aber noch nicht. Erst müssten die Verwaltung, vor allem Finanzamt und Steuerbehörde, aufgebaut und die Wirtschaft konkurrenzfähig gemacht werden. Patrick Skodda, Immobili-

enexperte der Volksbank, bewertete den Immobilienmarkt in Schaumburg als positiv. Der Trend gehe zu Eigentumswohnungen in den Mittelzentren. Auch klassische Einfamilienhäuser seien nachgefragt. In Bad Nenndorf freute sich Schreeck über die Entwicklung im Baugebiet „Vorderes Hohefeld“. Jetzt stehe der zweite Bauabschnitt an. Damit seien wieder 60 Grundstücke im Angebot. Um die eigene Immobilie energetisch auf den neuesten Stand zu bringen, halte die Volksbank im Schulterschluss mit den Schaumburger Innungen ein Modernisierungsangebot bereit, führte Strahler aus.

Alle packen mit an – in vier Wochen ist Freibad-Start Obernkirchen (rnk). Keine 30 Tage mehr, dann wird im Sonnenbrinkbad in Obernkirchen die neue Schwimmsaison eröffnet. Zwar wird das genaue Datum noch als geheim eingestuft, weil es noch einiges zu tun und zu klären gibt, aber ein Datum rund um das Wochenende des 21. oder 22. April würde sich anbieten. Am vergangenen Wochenende war der erste große Arbeitseinsatz für die freiwilligen Helfer, an dem sich erfreulich viele Kinder und Jugendliche der DLRG beteiligten (Bild). Fit gemacht zur neuen Badesaison müssen nicht nur die insgesamt drei Becken, sondern auch das Außengelände und der eine oder andere Bereich, er neu in Beschlag genommen wird, weil Platz für das Blockheizkraftwerk geschaffen werden muss. Wer mithelfen möchte, kann das tun. Am heutigen Sonnabend, 24. März, ist der nächste Einsatz, neue Helfer sind gern gesehen. Beginn ist gegen 10 Uhr, und es gilt das alte Helfermotto: viele Hände, schnelles Ende. Und ein Frühstück gibt es natürlich auch. Foto: pr.

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Einweihung Pari proJob (Großküche und Bistro al Pari) Gesunde Hausmannskost zum Nah am Menschen Top Preisleistungs Verhältnis und nah am Markt „Pari proJob“ bereitet bis zu 2000 Mittagsmenüs pro Tag zu

Pari proJob GmbH ist einzigartiges Pilotprojekt in der Region

Zwar läuft der Betrieb bereits seit Anfang Dezember. „Aber für die offizielle Einweihung wollten wir unbedingt schönes Wetter haben“, sagt Jörg Vogt mit einem Augenzwinkern. Der gelernte Küchenmeister ist Betriebsstättenleiter der Großküche „Pari proJob“ und des angegliederten „Bistro al Pari“ am Helweg in Stadthagen. Beide Integrations-Einrichtungen sind am gestrigen Freitag der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Die Tochtergesellschaft der Paritätischen Lebenshilfe Schaumburg-Weserbergland (PLSW) versorgt täglich rund 40 Schulen, Kindergärten, Unternehmen, Alten- und Pflegeheime sowie die Werkstätten der PLSW mit Mittagessen, das nach der Zubereiteung sofort innerhalb von 90 Minuten auf 3 Grad heruntergekühlt wird („Cook & Chill“). „Derzeit kommen wir montags bis freitags auf 1500 bis 2000 Menüs“, schildert Vogt, der dieses Aufkommen mit rund 30 Mitarbeitern bewältigt. Das Besondere dabei: Schwerbehinderte arbeiten hier auf dem ersten Arbeitsmarkt Hand in Hand mit nicht behinderten Menschen. Das Mitarbeiterteam in Küche und Service besteht knapp zur Hälfte aus Menschen mit einer Behinderung – so schreibt es die Quote für ein solches Integrationsunternehmen vor.

Die Pari ProJob GmbH in Stadthagen ist als gemeinnütziges Integrationsunternehmen nicht nur das erste seiner Art für die Paritätische Lebenshilfe Schaumburg-Weserbergland, sondern zugleich auch ein Pilotprojekt in den Landkreisen Schaumburg und HamelnPyrmont. „Wir sind sehr froh, dass wir das anbieten können“, sagt Bernd Hermeling, in Doppelfunktion Geschäftsführer der PLSW und von „Pari proJob“. Ein Integrationsprojekt, das zu Recht so bezeichnet werden darf, muss seinen Angaben zufolge zwei Aufgaben erfüllen: „Einerseits sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze für behinderte Menschen auf dem ersten Arbeitsmarkt schaffen, andererseits die soziale Integration und berufliche Qualifikation dieser Menschen gewährleisten.“ Bei „Pari proJob“, wo knapp die Hälfte der Mitarbeiter ein Handicap hätten („das man auf den ersten Blick oft gar nicht sieht“), sei dies hervorragend gelungen, so Hermeling. Bis zum Start der Gesellschaft, die im Januar 2010 gegründet wurde, musste der Geschäftsführer nach eigenen Angaben jedoch dicke Bretter bohren. 2006 wurde die Idee geboren und immer weiter konkretisiert. Im Jahr 2009 hätten die Gesellschafter der PLSW schließlich den Ent-

Küchenmeister Jörg Vogt freut sich, dass das Bistro al Pari sowie das „Cook & Chill“-Konzept der Großküche von den Kunden sehr gut angenommen wird. Foto: hb Doch nicht nur die Großküche wird von den Kunden gern in Anspruch genommen. Das hauseigene Bistro al Pari mit seinen 48 Sitzplätzen erfreut sich ebenfalls einer stetig steigenden Beliebtheit. Auch hier haben die Gäste täglich die Wahl zwischen drei Menüs und einem Salatteller. „Gesunde Hausmannskost zu einem hervorragenden PreisleistungsVerhältnis“ nennt Vogt das gastronomische Konzept von „Pari proJob“. Kritik an der Preisgestaltung lässt der Betriebsstättenleiter nicht gelten: „Wer zu uns ins Bistro kommt, würde sowieso nicht in ein normales Restau-

rant gehen“, ist Vogt überzeugt. „Wir nehmen jedenfalls keinem Gastronomen einen Kunden weg.“ Aus diesem Grund verzichtet das Unternehmen auch auf ein zusätzliches Partyservice-Angebot, das Vogt zufolge durchaus machbar wäre. „In diesem Bereich werden wir jedoch ausschließlich für unsere eigenen Einrichtungen als Caterer aktiv.“ Neue Kunden für den täglich mit vier Transportern ausgelieferten Mittagstisch seien hingegen noch willkommen, sagt der Küchenmeister. „Schließlich haben wir unsere Kapazitätsgrenze noch nicht erreicht.“ hb

Das Bistro al Pari überzeugt mit einer Auswahl preisgünstiger Mittagsmenüs. Immer mehr Kunden wissen dieses Angebot zu schätzen. Foto: sk schluss gefasst. Im September 2010 erfolgte der erste Spatenstich auf dem Gelände am Helweg. Im Dezember 2011 gingen die ersten Mittagessen über den Bistro-Tresen und außer Haus. „Alles in allem hat das Ganze rund 2,8 Millionen Euro gekostet“, blickt Hermeling zurück. „Gut investiertes Geld“, wie er findet. „Schließlich ist die Auslastung nach vier Monaten viel besser als erwartet. Und auch das Bistro mit seinen 48 Sitzplätzen wird sehr gut angenommen.“ Nicht umsonst laute der Slogan des Unternehmens „Nah am Menschen – Nah am Markt“. Das erklärte Ziel, Menschen mit einer Behinderung an den ersten Arbeitsmarkt heranzu-

führen, sei zweifellos erfüllt, sagt Hermeling stolz. Das Ende der Fahnenstange müsse damit aber nicht zwangsläufig schon erreicht sein. Falls die Kapazitätsgrenze in Stadthagen eines Tages erreicht werden sollte, hält es der Geschäftsführer für durchaus vorstellbar, dort in absehbarer Zeit ein Zweischicht-System einzuführen oder einen Zweitbetrieb in Hameln aufzubauen. hb Das „Bistro al Pari“ in 4 Stadthagen (Am Helweg10) hat montags bis freitags von 7 bis 14 Uhr geöffnet. Telefonisch ist das Bistro unter der Nummer (0 57 21) 89 33 37 30 zu erreichen. Weitere Infos und den aktuellen Speiseplan gibts im Internet unter www.paritaetische-lebenshilfe.de. hb


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Eggersmann will Kiesteiche an Nabu verkaufen Naturschützer: Auenlandschaft bei Hohenrode ist von „internationaler Bedeutung“ / Spenden sollen Kauf finanzieren Hohenrode (pk). In Hohenrode soll im derzeitigen Abbaugebiet von AHE Schaumburger Weserkies eine Auenlandschaft von „internationaler Bedeutung“ entstehen, sagt Nick Büscher, der Vorsitzende der Rintelner Ortsgruppe im Naturschutzbund (Nabu). Laut Büscher handelt es sich bei den Hohenroder Kiesteichen um die „größte zusammenhängende Auenlandschaft an der Weser“, in der bestimmte geschützte Tierarten, wie etwa die seltene Flussseeschwalbe, heimisch seien. Bereits im April soll das 115 Hektar große Gelände den Eigentümer wechseln. Dann wollen der derzeitige Inhaber, AHE Schaumburger Weserkies, und die Nabu-Stiftung Nationales Erbe den Kaufvertrag unter-

zeichnen – vorausgesetzt dem Nabu gelingt es, bis dahin ausreichend Spenden zusammenzubekommen. In einem Flyer rufen die Naturschützer zu Spenden auf. Die Auenlandschaft, die Eisvogel, Flussseeschwalbe, Fischadler und Fischotter Unterschlupf böte, sei durch „finanzstarke Angelsportvereine“ bedroht: „Sie wollen die Teiche für die Fischerei nutzen – mit fatalen Folgen für den Naturschutz. Denn ausgebaute Straßen bedeuten das Aus für Flussseeschwalbe, Fischotter, Biber, Fischadler und Co., das Aus für eine einzigartig schöne Landschaft“, heißt es in dem Flyer. Das müsse verhindert werden. Allerdings: Einen Beweis dafür, dass der Fischotter in Ho-

henrode bereits heimisch ist, gebe es bislang noch nicht, räumt Büscher auf Anfrage unserer Zeitung ein. Er sei aber schon gesichtet worden. Um die Auenlandschaft zu bewahren, müsse sie jedenfalls „in vertrauensvolle Hände“ gelegt werden – „in die Hände des Nabu“, wie der Nabu selbst schreibt. Einmal gekauft werde der Nabu nicht viel tun müssen, um die Renaturierung einzuleiten. „Dieter Eggersmann hat die Renaturierung der bisherigen Auenlandschaft zu unserer positiven Überraschung bereits vorbildlich vorangetrieben“, schildert Büscher. „Das ist sehr lobenswert.“ Der Nabu wolle sich als künftiger Eigentümer vor allem als „Gebietsbetreuer“ begreifen,

der sich hauptsächlich dem Schutz der Auenlandschaft verpflichtet fühle. Allein durch einzelne Eingriffe soll der Naturschutz konkret von außen gefördert werden. So sollen etwa Kunsthorste für den Fischadler und Brutflöße für die Flussseeschwalbe angelegt werden. Mit Hecken und Zäunen sollen zudem „Tabuzonen“ eingerichtet werden, die nicht betreten werden dürfen, um die Entwicklung der Tier- und Pflanzenwelt nicht zu stören. Indes: Die Badestrandzone des Freizeitvereins Hohenrode in einem Umfang von 40 000 Quadratmetern werde davon nicht betroffen sein. Das sei dem Verein bereits versichert worden. Rund 350 000 Euro, einschließlich Grunderwerbssteuer

und Notarkosten, will sich die Nabu-Stiftung den Kauf kosten lassen. Eine Summe, die durch Spenden erst zusammengetragen werden müsse. Geplant ist ein stückweiser Kauf. „In einem Zeitraum von drei bis fünf Jahren soll das Gelände im Ein-JahresRhythmus aufgekauft werden“, so Büscher. In der Zwischenzeit wird AHE Schaumburger Weserkies in Hohenrode weiter Kies abbauen. Zunächst soll für 78 000 Euro ein erster Teilabschnitt in einer Größenordnung von 300 000 Quadratmetern des 115 Hektar umfassenden Geländes gekauft werden. Das entspricht 26 Cent pro Quadratmeter. Der Nabu spricht von einem „attraktiven“ Angebot von Eigentümer Eggersmann. Dem

wiederum scheint der Verkauf des Abbaugebiets an den Nabu eine echte Herzensangelegenheit zu sein. „Kiesabbau ist ein Eingriff in die Natur“, bekennt Geschäftsführer Sascha Wagener, „aber deshalb ist uns nach dem Abschluss des Abbaus auch daran gelegen, der Natur etwas zurückzugeben.“ Die gewünschte Renaturierung des Abbaugebiets sehe man daher bei einer Übertragung des Geländes an den Nabu „bestmöglich sichergestellt“, so Wagener. Langfristig will der Nabu in der Auenlandschaft auch naturnahen Tourismus zulassen. Geplant sind ein Radweg als Alternativroute zum bestehenden Weserradweg, ein Stichweg und Aussichtstürme, ähnlich wie am Steinhuder Meer.

Dorf kriegt sieben Bushäuschen fast geschenkt Lohnenswert und „günstig“: Behindertengerecht und im Einheits-Look: Gemeinde Buchholz erhält 90 Prozent der Kosten erstattet Buchholz (tw). Das nennt man „Schwein gehabt“: Zwei Fahrgastunterstände wollten die Bürgervertreter in Buchholz eigentlich schaffen, um die Bürger nicht mehr im Regen stehen zu lassen. Jetzt dürfen sich Buskunden auf sieben freuen. Allesamt einheitlich und behindertengerecht gestaltet. Doch das Beste kommt erst noch: Die Gemeinde wird für die sieben kaum mehr Geld zahlen müssen als für die zunächst gewollten zwei. Möglich machen’s zwei Zuschüsse: Zum einen der erwartete des Landkreises Schaumburg, zum anderen der weitaus größere, den das Land Niedersachsen Buchholz aus Mitteln des „ÖPNV-Konjunkturprogramms 2010 bis 2014“ gewähren will. Die Nachricht, die bei den Abgeordneten von WIB/CDU und SPD ungläubiges Staunen auslöst, überbringt Hartmut Krause bei der Zusammenkunft der Politiker im Dorfgemeinschaftshaus an der Bückebergstraße. Der Bürgermeister und Gemeindedirektor: „Laut Aussage des Landkreises werden die beiden an der Bückebergstraße in Höhe Schlingmühle und Behling von uns geplanten Fahrgastun-

Von dem Modell „Sedura“ des Herstellers Orion-Bausysteme sollen in Buchholz sieben Exemplare aufgestellt werden. Foto: pr. terstände vermutlich mit 50 Prozent bezuschusst. Das bedeutet für die Gemeinde dann eine Entlastung von 11 000 Euro.“ Ergänzend könne im obigen Konjunkturprogramm des Landes für die Erneuerung aller Bushaltestellen eine Förderung von 75 Prozent beantragt werden. Als

Sahnehäubchen gibt der Landkreis weitere 15 Prozent dazu. Krause: „Damit wir in das Programm aufgenommen werden, ist es nötig, dass wir auf Gesamtkosten von wenigstens 35 000 Euro kommen.“ Dazu gibt es zwei Bedingungen. So darf jede Einzelmaßnahme einen

Betrag von 35 000 Euro nicht überschreiten, können maximal acht Maßnahmen zusammengefasst werden. Der Bürgermeister hat nachgezählt: Buchholz hat sieben Bushaltestellen – das passt wie die Faust aufs Auge. Inzwischen hat das Selliendorfer Ingenieurbüro Kruse die

Kosten für den Bau der sieben Fahrgastunterstände errechnet: 126 000 Euro, zu denen noch 6750 Euro Planungskosten kommen. Da Buchholz 90 Prozent der Kosten erstattet bekommt, entfallen auf die Gemeinde nur etwa 20 000 Euro Eigenanteil, die Planung inklusive. „Mit drin im Paketpreis“, sagt Krause, „ist die Erneuerung der von ihren Abmessungen her nur provisorischen Busbucht an der Bahnhofstraße und die Erweiterung des Bürgersteiges im Bereich Schlingmühle – denn allein so ist ein sicherer Zugang zur dortigen Bushaltestelle gewährleistet.“ Die Kosten pro Fahrgastunterstand liegen im Schnitt zwischen 13 000 und 15 000 Euro; dazu kommen weitere 1500 Euro pro Exemplar, weil alle sieben Unterstände mit einem taktilen Leitsystem versehen werden und damit behindertengerecht sind. Das Leitsystem ist Bedingung dafür, dass die Gemeinde das Geld des Landes erhält. Die Bürgervertreter quittieren die Offerte von Land und Landkreis begeistert: „Wir bekommen bei den Fahrgastunterständen im ganzen Dorf ein einheitliches Bild, noch dazu zu einem kon-

kurrenzlos günstigen Preis – toll“, meint Frank Rinne. Der Vizefraktionschef der Buchholzer Genossen, die sich seit Jahren für zwei Fahrgastunterstände starkgemacht haben: „Dafür verzichten wir auch gern auf unser ,Bungalow‘-Begehren, also darauf, die zentralen Bushaltestellen im Dorf repräsentativ zu gestalten.“ Ähnlich positiv äußert sich auch Wolfgang Witt für die Gruppe von WiB und CDU. Das Projekt passiert den Gemeinderat einstimmig. Derweil drängt Krause darauf, dass alle sieben Fahrgastunterstände – nach dem Motto: „Sehen und gesehen werden“ – als Glaskörper an die Straßen gesetzt werden: „Dadurch leuchtet das Licht der Laternen die Unterstände besser aus.“ Dort Wartende würden besser wahrgenommen und würden sich obendrein sicherer fühlen. Zudem eigneten sich solche Glaskörper nicht als Treffpunkte für zwielichtige Elemente, die Unterstände in Massivbauweise gern verheeren. Begonnen soll mit den Baumaßnahmen, sobald die Förderbescheide auf dem Tisch des Gemeindedirektors liegen.

Bartling und Watermann gehen ins Rennen Eindeutiges Votum der SPD-Wahlkreiskonferenz in Hessisch Oldendorf: Ex-Innenminister setzt sich mit 62:30 gegen Sewald durch Landkreis (joa). Im BaxmanZentrum im Hessisch Oldendorf ist die Entscheidung gefallen: Heiner Bartling wird bei der Landtagswahl am 20. Januar 2013 SPD-Kandidat im Wahlkreis 38 für Hameln und Rinteln sein. Diese Entscheidung haben die 95 Delegierten – davon 47 aus Hameln, 24 aus Hessisch Oldendorf und 24 aus Rinteln (der 25. war nicht erschienen) –

mit einem Stimmverhältnis von 62 zu 30 für Bartling gefällt. Eine Stimme war ungültig, es gab zwei Enthaltungen. Sewald bekam mit seinen 30 Stimmen nicht einmal alle Voten der 47 angetretenen Delegierten aus Hameln. Diesem Votum der Wahlkreisdelegiertenkonferenz war seit Januar innerhalb des Wahlkreises – er umfasst die Städte

Hameln, Hessisch Oldendorf und Rinteln – innerhalb der SPD ein erbittertes Kandidaten-Duell vorausgegangen: Bereits Ende November vorigen Jahres hatten die Stadtverbände Rinteln und Hessisch Oldendorf Ex-Innenminister Heiner Bartling aus Steinbergen als ihren Landtagskandidaten für den Wahlkreis 38 auf den Schild gehoben. Der 65-Jährige – bislang

von seiner Partei im Wahlkreis 37 (Schaumburg) aufgestellt – ist seit 1986 im Landesparlament. Neben seinem Bekanntheitsgrad erhoffen sich die Stadtverbände Rinteln und Hessisch Oldendorf bei ihrer Kandidaten-Entscheidung für Bartling, dass der Steinberger bei einem möglichen Regierungswechsel in Hannover erneut Chancen auf ein Ministeramt haben könnte. Der SPD-Ortsverein Hameln hatte auf den Welliehäuser Sewald gesetzt. Der 50-Jährige ist Mitglied im geschäftsführenden Vorstand des Ortsvereins und stellvertretender Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Hameln-Pyrmont. In Hameln hatte man sich mit 63 Prozent der Stimmen im Ortsverein für Sewald starkgemacht, da man mit einem unverbrauchten Gesicht in den Wahlkampf gehen wollte. Bei den vorigen Landtagswahlen hatte die SPD den Wahlkreis 38 übrigens an die CDU verloren: Deren Kandidat Otto Deppmeyer gewann vor vier Jahren den Wahlkreis mit 40,5 Prozent direkt. Für Volker Brockmann, den bisherigen SPD-Landtagsabgeordneten aus diesem Wahlkreis, reichten die 37,4 Prozent der Stimmen da-

mals für einen Wiedereinzug ins Parlament nicht mehr aus. Einigkeit bis auf eine Gegenstimme herrschte indes bei den 87 Delegierten für den Wahlkreis 36 (Bad Pyrmont): Hier steht Ulrich Watermann erneut als Bewerber zur Verfügung. Als Landtagsabgeordneter vertritt er derzeit Aerzen, Bad Münder, Bad Pyrmont, Coppenbrügge, Emmerthal und Salzhemmendorf in Hannover. Für den 55jährigen Kleinenberger, der 1998 erstmals ins Parlament einzog, stimmten 80 der 82 anwesenden Delegierten. Bei dieser Wahl gab es eine Enthaltung und keinen Gegenkandidaten. Vor den Kandidaten-Wahlen hatte der SPD-Landesvorsitzende und Spitzenkandidat Stephan Weil die Delegierten auf einen Regierungsumschwung auf Landesebene eingestimmt. In seinem Referat unter dem Motto „Entschieden. Für Niedersachsen“ war der SPD-Aspirant auf den Posten des Ministerpräsidenten mit dem Gegner hart ins Gericht gegangen: Während er meinte, „das schwarz-gelbe Intermezzo im Bundestag“ gehe seinem Ende entgegen, sah er die Landesregierung „über die Wulff-Affären ins Taumeln gekommen“: Die CDU-Strategie

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w w w. e l s t e r. d e sei derzeit „Täuschen, Tarnen, Totschweigen“. Weil: „Die derzeitige Landesregierung treibt Schindluder mit den Rechten des Parlaments.“ Sein Fazit: „Wir wollen nicht nur gewinnen. Wir werden auch gewinnen.“


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Seite5 | Sonnabend, 24. März 2012

IGS-Forscher finden Skorpione im Deister Klasse 5e aus Rodenberg ist in einem bundesweiten Wettbewerb mit einer Urkunde ausgezeichnet worden Rodenberg (bab). Die jüngste Forscherklasse der IGS Rodenberg hat erfolgreich an einem Wettbewerb teilgenommen und dafür jetzt eine Urkunde bekommen. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hatte den Wettbewerb unter dem Motto „Entdecke die Vielfalt“ ausgelobt. Wie deren Pressestelle mitteilt, sind aus dem Bundesgebiet 94 Bewerbungen von rund 1600 Teilnehmern eingegangen. Niedersachsen hatte die meisten Erstplatzierten, die Ausscheidung wurde nach Altersstufen gegliedert. In der Gruppe der Neun- bis Zwölfjährigen ist die 5e aus Rodenberg bundesweit unter die ersten 25 Plätze gekommen. „Ich war ganz überrascht, dass Ihr an einem Wettbewerb teilgenommen habt“, sagte Schulleiterin Brigitte Naber, als sie während des Unterrichts der IGSSchwerpunktklasse die Urkunde übergab. Was die Schüler als normalen Unter-

Die IGS-Forscherklasse 5e hat die Vielfalt im Deister entdeckt und sich damit am Wettbewerb der DBU beteiligt. richt empfinden, weil sie sich sen, hat ihnen nun auch Aneinen ganzen Schultag pro erkennung gebracht. Die Klassenlehrer Jens Woche mit naturwissenschaftlichen Aufgaben befas- Hattendorf und Dorit Köne-

cke waren mit den Kindern im Deister auf Spurensuche. Artenvielfalt, Bodenbeschaffenheit und Vegetationsstu-

Foto:bab

fen wurden in Kleingruppen untersucht. „Wir haben kleine Laubskorpione gefunden“, sagt Fünftklässlerin

Eyleen Joan. Deren Vorkommen im Deister ist sogar neu für die Schulleiterin. „Wo Eichen sind, gibt es die, wo keine Eichen sind, nicht“, erklärt Mitschüler Laurenz, was sie über die Spinnentiere gelernt haben. „Der Skorpion hat hinten einen weißen Stachel“, hat André unter dem Vergrößerungsglas entdeckt. Noch viele Insekten, Boden- und Pflanzenproben, die über die Artenvielfalt im Deister Auskunft geben, landeten unter den Mikroskopen der Schüler. Der Waldforschertag und deren Dokumentation werden den Schülern noch länger in Erinnerung bleiben, denn die Schule will die Urkunde aufhängen. Und ein kleines Geschicklichkeitsspiel hat jeder von der DBU ebenfalls bekommen. Das sei allerdings sehr einfach, finden die Forscher aus der Klasse 5e, die offensichtlich kniffligere Materie gewohnt sind.

Schöttelndreier neuer Awo-Vorsitzender Arbeiterwohlfahrt: Ernst Kastning mit Verdienst-Medaille für elf Jahre Vorstandsarbeit geehrt Landkreis (lmh). HeinzGerhard Schöttelndreier ist neuer Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt (Awo) in Schaumburg. Einstimmig wählten die Delegierten den ehemaligen Landrat am Sonnabend an die Spitze des Kreisverbands. Schöttelndreier lobte die Arbeit seines Vorgängers Ernst Kastning, der sein Amt nach fast elf Jahren aus Altersgründen aufgab. Es werde keinen Bruch in der Arbeit der Awo geben, betonte der neue Vorsitzende. Kastning selbst erhielt für sein Engagement die Verdienst-Medaille – eine Auszeichnung, die der Awo-Bundesverband nur sehr selten vergebe, wie Kreisgeschäftsführerin Heidemarie Hanauske betonte. Die weiteren Ergebnisse der Vorstandswahl: Monika Abmeyer und Grit Schmidt sind stell-

Ernst Kastning (rechts) gibt die ehrenamtliche Führungsverantwortung bei der Schaumburger Awo an Heinz Gerhard Schöttelndreier ab. Foto: lmh vertretende Vorsitzende, rerin, Renate Beu, Kerstin Hellmann, Eckhard Hülm, son, Siegfried Voigt und Ursula Reuther Kassiererin, Farr, Brigitte Grittner, Hel- Brigitte von Jaminet, Ursula Siegrid Wolff sind BeisitGudrun Wolter Schriftfüh- ma Hartmann-Grolm, Berd Sapia, Heidemarie Stephen- zer.

Pläne für Ortseingänge müssen abgespeckt werden Dorferneuerung Riepen : Landkreis hat Bedenken / Entwürfe werden überarbeitet / Buswendeplatz erst im Jahr 2013 möglich Riepen (kcg). Die Umgestaltung der Ortseingänge Nord und West im Zuge der Dorferneuerung kann nicht wie geplant umgesetzt werden. Der Landkreis Schaumburg hat zu Details der Entwürfe Bedenken geäußert. Die Pläne für die Riepener Straße und die Beckedorfer Straße sollen nun noch einmal überarbeitet und während einer Bürgerversammlung öffentlich vorgestellt werden. „Nicht machbar“ sind nach Auskunft von Bauamtsleiter Hans-Bernhard Kampen beispielsweise die von den Anwohnern gewünschten Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung wie farbige Gliederungsbänder und Schwellen auf der Fahrbahn. Der geforderte Blitzer sei vom Straßenverkehrsamt mit dem Hinweis auf die geringe Unfallhäufigkeit abgelehnt worden.

Auch der Begrünung der Leitplanken und einem Fußgängerüberweg hat der Landkreis nicht zugestimmt. Konsequenzen für die finanzielle Förderung der Bauarbeiten durch das Dorferneuerungsprogramm hat das aber nicht. Wie Kampen im Bauausschuss erklärte, sei auch die abgespeckte Umgestaltung beider Ortseingänge förderfähig. Das habe ein Gespräch mit dem Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen (LGLN) ergeben. Das Landesamt empfahl der Verwaltung, einen entsprechenden Förderantrag bis Ende März einzureichen. Die überarbeiteten Entwürfe sollen dann im April Bürgern und Politik präsentiert werden. Auch die Umgestaltung des Wehrweges bis zur Laake und

der Bau des Buswendeplatzes können bezuschusst werden und müssen laut LGLN als eine Maßnahme betrachtet werden. Der Grund: Der Umbau der Einmündung des Wehrweges kann nur durch die Verlegung der Bushaltestelle umgesetzt werden. Da die Politik

aber noch keine konkreten Beschlüsse zum Bau der Wendeschleife getroffen hat, könne erst im kommenden Jahr mit dem Baustart gerechnet werden. Außerdem soll der Bau des Windparkes bei Riepen abgewartet werden, da die Baufahrzeuge eventuell über den

Wehrweg zur Baustelle fahren. Stimmt der Verwaltungsausschuss zu, wird im April der Entwurf für den Buswendeplatz in Auftrag gegeben, teilte Kampen mit. Weitere Neuigkeit in Sachen Dorferneuerung: Die Verwaltung erarbeitet derzeit

ein Beleuchtungskonzept für den alten Dorfkern. Die Umstellung der Straßenbeleuchtung kann nach Auskunft Kampens ebenfalls mit Mitteln aus dem Dorferneuerungsprogramm finanziert werden. Ein Förderantrag wird bis Ende März gestellt.

Fahrplanänderung „schwer umzusetzen“

D

ie von SPD-Ratsherr Herbert Kruppa vorgeschlagene Fahrplanänderung der Buslinie 4 als Alternative für den Buswendeplatz in Riepen ist nach Auskunft des Landkreises nur „schwer umzusetzen“. Als Grund nannte Knut Utech vom Amt für Wirtschaftsförde-

rung, Regionalplanung und ÖPNV, dass zwei Verkehrsunternehmen von der veränderten Linienführung betroffen wären. „Ruhe Reisen“ hat die Konzession für die Linie 4, die von Stadthagen über Riepen und Algesdorf nach Bad Nenndorf fährt. Verlaufe die Strecke

künftig wie von Kruppa vorgeschlagen zusätzlich über Ohndorf und Horsten, müsse der Bus Haltestellen der SVG anfahren. „Das ist nicht ohne Weiteres möglich, es sei denn, beide Unternehmen einigen sich“, erklärte Utech, der das Vorhaben aus verkehrsrechtlicher Sicht beurteilte.

Auch Johannes Wilkening, Geschäftsführer von „Ruhe Reisen“, schätzt die Streckenänderung als „komplizierte Angelegenheit“ ein, die „mit Bedacht unternommen werden“ müsse. Ein offizieller Antrag auf eine neue Linienführung liege ihm aber noch gar nicht vor. kcg


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Sonnabend, 24. März 2012 | Seite 6

Renaissance eines eigentlich Gestorbenen Bückeburger Stadtball lockt 180 Gäste in die Rathaussäle und stellt seine Zukunftsfähigkeit unter Beweis Bückeburg (bus). Rund 180 Frauen und Männer sind am Sonnabend der Einladung zum Bückeburger Stadtball gefolgt. Damit erlebte das festliche Tanzvergnügen in den Sälen des Rathauses eine von etlichen Beobachtern zwischenzeitlich in Zweifel gezogene Wiederauferstehung. „Der Ball war eigentlich gestorben“, merkte Stadtmajor Peter Kohlmann an. „Jetzt sieht es so aus, dass die Veranstaltung sehr wohl eine Zukunft besitzt.“ Der einst vom Stadtmarketing als Dankeschön-Veranstaltung für die an den „Expo“-Aktivitäten beteiligten Vereine ins Leben gerufene Stadtball hatte bei den zurückliegenden Auflagen ein wenig an Schwung verloren. Das einstige gesellschaftliche Jahresglanzlicht war in mehreren Vorschau-Kalendern eigentlich für den 5. November 2011 vermerkt, dann aber still und leise zu den Altakten gelegt worden. Die Wiederbelebung geht vor allen Dingen auf das Konto des Bürgerbataillons, das in den vergangenen Jahren auf mehreren Fel-

Die Tanz- und Showband „7beats“ sorgt für ausgelassene Stimmung auf dem Tanzparkett. dern bürgernahe Aktionen in- setzung, flankiert von Bundesitiierte. Die „Batailloner“ tra- wehr und Stadtmarketing, ten bei der nun zwölften Fort- erstmals als Veranstalter auf. Von der organisatorischen Neujustierung nahmen die zahlreichen Stammgäste und diejenigen, die am Samstag zum ersten Mal das Bückeburger Ball-Parkett betraten, indes nur am Rande Notiz. Und auch, dass im „Ratskeller“ die Wirte Dieter Spott und Uwe Wilhelm ihre Ball-Premiere feierten, war dem Gesamteindruck nur in Nuancen anzumerken. Tonangebend waren in besonderer Linie die sieben Musiker der Tanz- und Showband „7beats“. Die Verpflichtung des aus Preußisch-Oldendorf angereisten Septetts erwies sich als veritabler Glücksgriff. Vom eingangs intonierten Walzer über Dis-

co-Fox bis zum fetzigen Partykracher ließ das Repertoire der Vollblut-Livemusikanten kaum einen Wunsch offen. Überdies bot das Bataillon eine mit 50 Preisen bestückte Tombola (Hauptgewinn: ein Wochenende für zwei Personen in Lübeck im Gegenwert von knapp 500 Euro). Die „Ratskeller“-Wirte und deren tatkräftiges Team präsentierten den Besuchern ein exzellent komponiertes Snack-Büffet, und die Bundeswehr steuerte eine Kaffee-Bar bei, deren Erlös dem Soldatenhilfswerk zur Verfügung gestellt wird. Für erheiternde Intermezzi sorgten mehrere Auftritte eines Walkact-Duos der Bad Eilser Agentur „Art & Acting“. Wer sich ein wenig vom tanztrubeligen Parkett zurückzie-

Fotos: bus hen wollte, hatte dazu in der „Le-Theule-Lounge“ eine Möglichkeit dazu. „Der Stadtball besteht

schließlich nicht nur aus Tanzen, hier spielt auch die Kommunikation eine wichtige Rolle“, erläuterte Sønke Lorenzen, der die Veranstaltung einst mit aus der Taufe gehoben hatte. Der frühere Stadtmarketing-Chef ließ keinerlei Zweifel am Fortbestand des Balls aufkommen. „Ich bin davon überzeugt, dass im nächsten Jahr 220 Gäste kommen“, sagte Lorenzen. Martin Brandt äußerte sich ebenfalls durchaus zufrieden. „Ein voll besetzter Rathaussaal ist ein gutes Zeichen von Akzeptanz“, sagte der Bataillonsvorsitzende. Und auch für „Innenstadtbürgermeister“ Albert Brüggemann gab es Anlass zur Freude. Brüggemann hatte einen Tisch für das von ihm geleitete Dr.-Witte-Rott reserviert. Ein passendes TischSchild ließ sich allerdings nicht finden. Da die Schildermaler von der Bundeswehr mit den innerstädtischen Gegebenheiten nicht vollends vertraut waren, hatten sie den Tisch für einen gewissen „Dr. Witterodt“ freigehalten. „Der Doktortitel steht uns natürlich gut zu Gesicht“, meinte der gut gelaunte Brüggemann.

Das Walkact-Duo der Bad Eilser Agentur „Art & Acting“ steuert erheiternde Intermezzi zum Gelingen des Abends bei.

Klosterstube Loccum öffnet zur Oster-Saison Winterpause endet mit neuen Angeboten / Artikel aus vielen Ländern passend zum Fest Loccum (ade). Nach der Winterpause hat die Klosterstube – der Eine-Welt-Laden im Torbogen des Loccumer Klosters – wieder ihre Pforte geöffnet. Damit beginnt ihre 35. Saison. Seit dem vierten Adventssonntag hatte die Klosterstube geschlossen, nun haben ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter das Großreinemachen hinter sich,

haben viele neue Waren eingekauft und freuen sich auf Besucher, die ihre Arbeit mit Einkäufen unterstützen mögen. Zahlreiche Projekte in armen Ländern sollen auch in diesem Jahr mit dem Erlös aus den Verkäufen und durch den Verkauf von Waren aus diesen Ländern unterstützt werden. Saisonale Artikel beherrschen zum Saisonbeginn viele Ecken

des Verkaufsraums, der früher als Frauenkapelle vom Kloster genutzt wurde – da es auf Ostern zugeht, sind Ostereier, Osterschmuck und Geschenke zu Ostern aus vielen Ländern dort versammelt. Bücherregale, Lebensmittel aus fairem Handel, viele weitere Geschenkideen bis hin zu einer ansehnlichen Sammlung von Grußkarten ergänzen das Angebot.

Geöffnet hat die Klosterstube vom 17. März bis in den Oktober hinein: und zwar jeweils mittwochs, sonnabends und sonntags, 14.30 bis 17.30 Uhr. An Sonn- und Feiertagen ist auch nach den Gottesdiensten – zirka 11 bis 12.30 Uhr – geöffnet. Extra Öffnungszeiten für Gruppen sind möglich. Kontakt: Ilse Manthey, Telefon (0 57 66) 73 35.

Hitzige Ofen-Debatte endet glimpflich Dorfgemeinschaft Heuerßen-Kobbensen erweitert Angebot um Herbstwanderung und Spieleabend

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Heuerßen/Kobbensen (svb). Die Mitglieder des Fördervereins Dorfgemeinschaft Heuerßen-Kobbensen haben bei ihrer Jahresversammlung teilweise hitzige Diskussionen um mehrere Anträge bezüglich Neuanschaffungen geführt. Dass die Wahlvorschläge zur Vorstandswahl bereits auf der Einladung standen, sorgte zu Beginn der Versammlung für Kritik. Es entstehe der Eindruck, die Versammlung sei in ihren normalerweise mündlich vorgetragenen Wahlvorschlägen eingeschränkter, lautete eine Wortmeldung. Die schriftliche Vorlage der Namen wirke daher etwas „unglücklich“. Trotz des Einwandes blieb es bei den vorliegenden Wahlvorschlägen. Die 30 Anwesenden des 73 Mitglieder zählenden Vereins wählten Wolfgang Bergemann zum neuen Schriftführer. Vorsitzender bleibt

Wolfgang Bergemann (rechts) unterstützt als neuer Schriftführer den wiedergewählten Vorstand Eckhart Genz (von links), Dagmar Genz und Frank Stahlhut. Foto: svb Eckhart Genz, sein Stellvertreter Frank Stahlhut und die Dagmar Genz Schatzmeisterin. Um die Schutzhütte der Dorfgemeinschaft auch in den Wintermonaten nutzen zu können, beschlossen die Mit-

glieder die Beschaffung eines Ofens. Zwei Angebote standen zur Wahl, wobei auch das günstigere Angebot für 1800 Euro inklusive Schornstein unter den Anwesenden viele Fragen aufwarf und einigen immer

noch zu teuer erschien, zumal der Einbau durch die Dorfgemeinschaft geschehen müsse. Die hitzige Debatte, ob sich eine solche Anschaffung lohne, beendete Adolf Meineke, der einen gebrauchten Ofen spendet. Sollte die Aufstellung dieses älteren Ofens nach Prüfung durch einen Schornsteinfeger technisch nicht möglich sein, wird doch die Variante für 1800 Euro verwirklicht. Um die Hütte intensiver zu nutzen und um die Attraktivität des Vereins zu steigern, werden für dieses Jahr eine Herbstwanderung und ein Spieleabend organisiert. Seit zehn Jahren gehören Lina Stahlhut, Josef Christ, Anke Kirschke, Axel Schiemann, Horst Ellersiek, Ralf und Armin Stöber, Georg Fokken sowie Christian Lommek dem Verein an. Weil keiner der Jubilare anwesend war, werden die Ehrungen nachgeholt.


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SUPERKOCH

Das Gourmet-Projekt der SN und der Paul Home Company / Siegprämie ist eine hochwertige Küche Die Teilnehmer des Projektes „Kochbar“ stellen sich ab heute dem Online-Voting auf www.kochbar-schaumburg.de und haben dadurch die Gelegenheit, eine Küche der Paul Home Company im Wert von 5000 Euro zu gewinnen.

Abstimmen

Und so gehts

Gewinnen

Feiern

Gourmet-Freunde haben mit dem entstehenden virtuellen Kochbuch nicht nur die Möglichkeit, viele neue Ideen selber nachzukochen, sondern können außerdem online über ihre Top 20 abstimmen. Die besten Fünf aus 20 ermittelt anschließend vom 7. bis zum 11. April ein Telefonvoting.

Ab heute, 24. März bis zum kommenden Sonnabend, 31. März haben Schaumburger Kochfreunde die Möglichkeit, die eingereichten Rezepte zu Hause nachzukochen und online zu bewerten. Dazu muss unter www.kochbar-schaumburg.de lediglich das entsprechende Gericht aufgerufen werden. Pro Rezept sind dort fünf Sterne hinterlegt, die als Bewertungsskala dienen. Hat das Rezept besonders gut geschmeckt, können also bis zu fünf Punkte vergeben werden, indem die entsprechende Anzahl an Sternen per Mausklick markiert wird.

Die Gerichte mit den 20 besten Bewertungen kommen daraufhin eine Runde weiter. Per Telefonabstimmung wird unter ihnen nochmals selektiert und nur fünf Teilnehmer kommen schließlich ins Finale. Welcher Koch der verbliebenen Fünf letztendlich als Sieger aus dem Rennen geht und sich über eine neue Küche freuen kann, entscheidet das Los am Sonnabend, 14. April während der großen Abschlussveranstaltung bei der Paul Home Company in Sülbeck. Die übrigen Köche erwarten ebenfalls zahlreiche Preise.

Vorbeischauen lohnt sich auch für Nicht-Teilnehmer, denn die besten Rezepte werden an diesem Tag vor Ort von den Finalisten zubereitet und zum Probieren angeboten. Unterstützung erhalten Sie dazu von Götz Knauer vom Restaurant Torschreiberhaus. Damit das Projekt mit der Ehrung der Sieger nicht vollends vorüber ist, sondern einen bleibenden Eindruck hinterlässt, werden ausgewählte Rezepte im Anschluss schriftlich veröffentlicht. Kochen wird so zu einem gesellschaftlichen Großereignis.

SCHAUMBURGER NACHRICHTEN und die PAUL HOME COMPANY bedanken sich für VIELE SPANNENDE REZEPTIDEEN.

Die


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Sonnabend, 24. März 2012 | Seite 8

Wochenmarkt: Streit tobt weiter Noch keine Einigung über Verlängerung der Öffnungszeit bis 14 Uhr an Sonnabenden im Sommer Stadthagen (ssr). Der Streit tobt weiter. Die Absicht der Stadt, die Öffnungszeit des Wochenmarktes von April bis September sonnabends um eine Stunde auf 14 Uhr zu verlängern, stößt bei den Marktbeschickern auf harten Widerstand. Eine Lösung ist vorerst nicht in Sicht. Ohne den kniffligen Knoten an dieser Stelle zu durchschlagen, ist am Montagabend ein Treffen zwischen dem neu gebildeten dreiköpfigen Wochenmarkt-Beirat und Vertretern der Stadtverwaltung sowie des Stadtmarketing-Vereins (SMS) zu Ende gegangen. „Wir wollen die Verlängerung absolut nicht“, bekräftigte Mark Tetzlaff im Anschluss an das Treffen namens des Beirats auf Nachfrage dieser Zeitung.

Hauptargument sei, „dass die Kühlsysteme eine so lange Verweildauer nicht leisten können“, wie Tetzlaff sagte. Auf dem Stadthäger Marktplatz „stehen wir im Sommer voll in der Sonne“, so der Sprecher. Die Geräte würden von 25 Grad Celsius an aufwärts bis etwa 12 Uhr einwandfrei Kälte produzieren, „bis 13 Uhr ist es noch tolerabel, aber länger auf keinen Fall“. Für Fleisch und Geflügel „geht das dann gar nicht mehr“. Waren wie Blau- oder Erdbeeren „gehen dabei kaputt“, argumentierte der Händlersprecher. „Wir haben dieses Mal keine Lösung gefunden“, räumte der städtische Wirtschaftsförderer Lars Masurek ein, „aber die Diskussion ist noch nicht zu Ende.“

Beim Thema Kühlung werde die Stadt die Sachlage von einem Veterinär intensiv prüfen lassen. Außerdem wolle die Stadt ihre Argumentation „noch weiter unterfüttern“, wie Bürgermeister Bernd Hellmann bei dem Treffen erneut betont habe. Der Stadt gehe es mit Blick auf die wichtigen Sonnabende im Sommer „um die Steigerung der Attraktivität des Einkaufszentrums Altstadt“. Hier müsse man sich an verändertes Kundenverhalten anpassen. Man wolle mit dem Wochenmarkt mehr junge Familien ansprechen, denen eine längere Öffnungszeit entgegenkomme. Eine ähnliche Argumentation vertrat auch Günther Raabe vom SMS. Tetzlaffs Kommentar: „Wenn ich mit Ladenin-

habern rund um den Marktplatz rede, die haben längst nicht alle Lust, bis 14 Uhr aufzuhalten.“ Der geplante Start der verlängerten Öffnungszeit ab 1. April ist nicht mehr zu halten. „Wir streben die Einführung aber noch während des Sommers 2012 an“, sagte Masurek. Ein weiteres Treffen zwischen Stadt und Beirat soll zeitnah anberaumt werden. Bei zwei weiteren Punkten ist bei dem Treffen nach Darstellung beider Seiten hingegen Einigung erzielt worden. So darf die Stadt künftig Werbeausgaben für den Wochenmarkt nur nach vorheriger Abstimmung mit dem Beirat machen. In der Zeit zwischen 9 und 13 Uhr gilt künftig ein absolu-

Vertritt energisch die Interessen der Marktbeschicker: Der neu gebildete Wochenmarkt-Beirat mit Mark Tetzlaff (von links), Raffaele Santangelo und Christa Reets. Foto: mab tes Fahrverbot auf dem Marktplatz. Das gilt auch für die Abschnitte zwischen Obern- und Niedernstraße sowie zwischen Kloster- und Echternstraße. „So können wir ungestörter ar-

beiten“, lobte Tetzlaff das. „Andererseits verhindern wir so, dass einzelne Standbetreiber vorzeitig abbauen“, hob Masurek die Sicht der Stadt an diesem Punkt hervor.

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Frühjahrskrammarkt Stadthagen (23.3. - 27.3.)

Fünf Tage Spaß und Trubel bei bestem Frühlingswetter Stadthäger Frühjahrskrammarkt ab heute bis Dienstag / Mehr als 100 Beschicker Heiter bis wolkig, ein Regenrisiko von 10 bis 20 Prozent und Temperaturen um die 15 Grad: Wenn die Wetterprognosen stimmen, haben die Veranstalter und Aussteller des Stadthäger Frühjahrskrammarktes (23. bis 27. März) soviel Glück wie seit vielen Jahren nicht mehr. Insofern steht einem Besuch dieser Veranstaltung auf dem Festplatz eigentlich nichts mehr im Wege. Das dürfte speziell die mehr als 100 Marktbeschicker freuen, die in den vergangenen Jahren bisweilen unter Kälte, Wind und Regen leiden mussten. Einmal mehr hat die Stadt Stadthagen als Veranstalter die ganze Bandbreite von Klassikern bis zu atemberaubenden Höhepunkten engagiert, um den Besuchern wie immer eine Mischung aus attraktiven Fahrgeschäften und gastronomischer Vielfalt sowie diversen weiteren Verkaufsständen zu bieten. Wagemutige können beispielsweise den „Flash“ ausprobieren und in luftigen Höhen das Marktgeschehen über Kopf genießen. Aufregung und Nervenkitzel verspricht auch „Pirates Adventure“, wo die Besucher in fünf elektronisch gesteuerten Erlebniskammern die Simulation unterschiedlicher Piratenaben-

Der rasante „Breakdance“ gehört ebenso wie der Autoskooter und der Musik-Express zu den Klassikern beim Stadthäger Krammarkt. Foto: sk teuer erleben und sich nebenbei noch auf Schatzsuche begeben können. Im „Breakdance“ ist derweil Action angesagt. Im Kettenflieger geht es „Rund um die Welt“. Selbstverständlich sind auch die beiden Klassiker Autoskooter und Musik-Express mit von der Partie. Jüngere Besucher können währenddessen im Blumenkarussell „Biene Maja und der Willi“ oder im Kindertwister

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Süßigkeiten. Am Marktsonntag (25. März) werden zusätzlich das Sicherheitshaus Gröger und das Unternehmen MBN als Aussteller vor Ort sein. • Der Frühjahrskrammarkt ist an allen fünf Tagen (23. bis 27. März) ab 14 Uhr geöffnet. Am Freitag, Sonnabend und Sonntag schließen die Geschäfte und Buden um 23 Uhr, am Montag und Dienstag um 22 Uhr. hb

© medienkater.de

ie Nostalg

ihre Runden drehen. Alternativ stehen die Dschungelreise, der Kinder-Autoskooter und die Schiffsschaukel Wickie bereit. Der Reitsalon dürfte erfahrungsgemäß alle jungen Pferdeliebhaber anlocken. Die Enzer Straße bereichert erneut das Marktgeschehen. Rund 35 Händler bieten hier Altbewährtes und zahlreicheNeuheiten an. Zu finden sind unter anderem Kunstgewerbe, Schmuck, Lederwaren und

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23.–27. März 2012 www.sn-online.de

täglich 14 –20 Uhr in der Festhalle Stadthagen - Eintritt frei! Gewerbeschau mit großem Kaffeegarten!

Viel Spaß beim Krammarkt in Stadthagen


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Seite9 | Sonnabend, 24. März 2012

„Mobile Partners“-Immobilie verkauft Rintelner Autohaus Rostek der Käufer – keine Auskünfte zur künftigen Nutzung Bückeburg (rc). Die leer stehende Immobilie des insolventen Autohauses „Mobile Partners“ in der Bückeburger Kreuzbreite ist verkauft. Käufer ist das Autohaus Rosteck in Rinteln. Entsprechende Informationen unserer Zeitung bestätigte Firmenchef Dennis Rostek auf Anfrage. Er hielt sich jedoch mit weiteren Auskünften zur künftigen Nutzung als Autohaus oder Vertragshändler eines Autoherstellers sehr zurück. Sicher scheint, dass Rosteck die Immobilie nicht alleine nutzen wird. Denn in großen Schriftzügen prangt „Gewerbeimmobilie zu vermie-

ten“ an den Schaufenstern. Ja, er suche Mieter, ließ sich Dennis Rostek entlocken. Im Moment wolle und werde er noch nichts sagen, da derzeit noch das endgültige Nutzungskonzept erarbeitet wird. „Fragen Sie in vier Wochen noch einmal nach“, so seine Auskunft. Das Gebäude steht seit dem März 2011 leer, als im Zuge des Insolvenzverfahrens von „Mobile Partners“ kein Nachnutzungskonzept umgesetzt und kein Käufer oder Mieter gefunden werden konnte. Die Autohaus Bünde GmbH mit ihren „Mobile Partners“-Standorten im Landkreis Schaumburg hatte

im April 2010 einen Insolvenzantrag gestellt. Für die beiden Standorte in Stadthagen und Rinteln wurden zwischenzeitlich Lösungen gefunden. So hat am 2. November 2010 die Rostek Service GmbH & Co, KG den Geschäftsbetrieb der im Insolvenzverfahren stehenden Firma „mobile partners“ in Rinteln übernommen. In der dortigen Betreiberfirma sind Dennis Rostek und Marcus Lusebrink gleichberechtigte Gesellschafter. Lusebrink betreibt seit Jahren VW-AudiAutohäuser im Ruhrgebiet. Jürgen und Dennis Rostek sind seit 15 Jahren durch den Handel mit Jahreswagen von

Audi und VW in Rinteln bekannt. Der Kauf der Immobilie in Rinteln sollte zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Grundstück und Immobilie in der Bückeburger Kreuzbreite gehörten zum Vermögen der Immobilien BolteKrömer und Hase GmbH & Co. KG“. Für diese Gesellschaft war im November 2011 Insolvenzantrag gestellt worden. Am 15. März wurde dieser Antrag vom vorläufigen Insolvenzverwalter mangels Masse abgewiesen. Zwischenzeitlich hatte sich die freikirchliche Gemeinde für den Ankauf des Gebäudes Das Rintelner Autohaus Rostek hat die „Mobile Partners“-Immobilie und der Nutzung als Ge- in der Kreuzbreite gekauft. Und hält sich zu künftigen Plänen – noch meindezentrum interessiert. – bedeckt. Foto: rc

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Frühjahrskrammarkt Stadthagen (23.3. - 27.3.) Hurra, hurra – der Kasper, der ist da In der Festhalle tanzen an allen Krammarkt Tagen die Puppen Wenn sich der rote Vorhang öffnet, eine Zipfelmütze zum Vorschein kommt und die Frage „Kinder, seid ihr alle da?“ gestellt wird, dann ist wieder Kasperle-Theater. So auch während des diesjährigen Frühjahrskrammarktes in Stadthagen: Das Nostalgie-Puppentheater gibt vom 23. bis 27. März täglich mehrere Vorstellungen in der Festhalle. Am Freitag, Montag und Dienstag beginnen die Vorstellungen um 15.30 und 17.30 Uhr, am Sonnabend und Sonntag hebt sich der Vorhang für den Kasper und seine Freunde um 14.30 Uhr, 16 Uhr und 17.30 Uhr. In täglich wechselnden Theaterstücken erleben Kasper und sein Freund Seppel gemeinsam mit den jungen Zuschauern – und deren Eltern – viele spannende Abenteuer. „Sämtliche Märchen sind selbst geschrieben und der heutigen Zeit angepasst“, verspricht Björn Eggers, der die Puppen auf und hinter der Bühne tanzen lässt. In diesem Frühjahr präsentiert er mit seinem großen

Wenn der Kasper zur Hochform aufläuft, bekommt der böse Räuber mächtig Ärger. Fotos: pr.

Nostalgie-Puppentheater unter anderem die Programme „Kasperle und das Schlossgespenst“ sowie „Schnuffel und der Zauberknochen“. Die Stücke werden immer wieder ausgewechselt, damit den Besuchern und Zuschauern beim „NostalgiePuppentheater“ auf keinen Fall langweilig wird. Die frechen und zugleich lustigen Sprüche und Einfälle des Kaspers kommen dabei nicht zu kurz. Sein Puppenspiel hat laut Eggers für die Kinder einen hohen pädagogischen Stellenwert: „Die Kinder lernen mit Spaß aus dem Handeln des Kaspers und sind immer live in die Situation eingebunden.“ Der Puppenspieler freut sich während seiner Vorstellungen Die Vorstellungen in der Festhal- besonders auf zweierlei: „Die der le werden ein Spaß für Kinder. Kindheitserinnerungen Aber auch Erwachsene können Erwachsenen und die strahlenden Kinderaugen begeistern selbstverständlich zuschauen.

mich immer wieder aufs Neue“, sagt Eggers. Die Figuren, mit denen er spielt, sind handgeschnitzt und bemalt. Trotz aller Tradition setzt er die Stücke mit modernen Effekten und einer LEDLichttechnik in Szene. Jede Aufführung dauert rund 40 Minuten. • Der Eintritt kostet drei Euro pro Person. Karten sind ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Theaterkasse erhältlich. Außerdem gibt es Tickets im Vorverkauf: Beim Tropicana Stadthagen sowie in der SN-Geschäftsstelle in Stadthagen (Am Markt). Auch Platzreservierungen sind möglich, und zwar telefonisch unter der Nummer (01 76) 10 36 33 80. Dort gibt es auch alle weiteren Informationen rund um das Nostalgie-Puppentheater. r

Wissenswertes auf einen Blick Das Drumherum des Stadthäger Frühjahrsmarktes und Kindertag ein: Bis 19 Uhr gibt es spezielle Angebote bei allen Geschäften. Um 21 Uhr wird zum Abschluss des Krammarktes auf der Südseite des Festplatzes (Büschingstraße) ein musikalisches Boden-Feuerwerk entzündet.

Versionen bieten einen Preisvorteil bei Fahrten und Einkäufen an den Ständen und Geschäften. Erhältlich sind die Bummelpässe in der SN-Geschäftsstelle (Am Markt 12-14) sowie im iPunkt (Am Markt 1).

• Wie in jedem Jahr, so gibt es auch zum diesjährigen Frühjahrskrammarkt wieder die beliebten Bummelpässe: Die • Am Dienstag, 27. März, Kinderkarte kostet 13 Euro, laden die Marktbeschicker die sogenannte Actionkarte ist traditionell zum Familien- für 15 Euro zu haben. Beide

• Lohnenswert ist zudem der Bunte Markt mit zahlreichen Ausstellern in der Festhalle. Dieser wird wie immer von den Wirtschaftsbetrieben Stadthagen organisiert. hb

• Eingebettet in den Krammarkt ist einmal mehr ein verkaufsoffener Sonntag. Am 25. März kann in vielen Stadthäger Geschäften nach Herzenslust gestöbert und eingekauft werden. Die Parkplätze in der Innenstadt – einschließlich der Tiefgarage „Am Hundemarkt“ – stehen an diesem Tag kostenlos zur Verfügung.


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Steinbruch: EU-Vogelschutzgebiet als Lösung? Stadtrat Schröder: So könnte man Abtrag des Bergrutsches dauerhaft verhindern / Ortsrat Steinbergen zweifelt an Vertrag Steinbergen (jaj). Irgendwann wird der instabile Bereich des Messingsbergs abrutschen – in diesem Punkt stimmen die Mitglieder des Ortsrats mit der Norddeutschen Naturstein GmbH (NNG), der Betreiberin des Steinbruchs, überein. Keine Zustimmung fand hingegen die aktuelle Planung, den Berg einfach nur abzusperren. Am liebsten wäre es den Steinberger Politikern, wenn der Bergkamm abgetragen würde – so wie in einem früheren Gutachten vorgeschlagen. Ach der öffentlichrechtliche Vertrag, den die Stadt mit der NNG schließen will, wurde kritisch gesehen. Dabei könnte gerade er dazu beitragen, dass der Abbau in dem gefährdeten Bereich wirklich nie wieder aufgenommen wird. Ursprung der Diskussion war, dass der Verwaltungsausschuss die Beratung über das Schutzkonzept und den öffentlich-rechtlichen Vertrag zwischen NNG und Stadt noch einmal in den Ortsrat verwiesen hatte. In dem Schutzkonzept ist vorgesehen, dass der Berg nicht abgetragen wird, sondern so bleibt, wie er ist. Auf der Nordseite soll ein 700 Meter langer Wall die mehreren 10 000 Kubikmeter Gestein aufhalten, die bei einem Erdrutsch erwartet werden. Im Süden soll ein Fangzaun die Steine abfangen, die in diese Richtung fallen. Zudem soll das Gebiet durch einen Zaun abgesperrt und mit einem Betretungsverbot versehen werden. In dem öffentlich-rechtlichen Vertrag will sich die NNG dazu verpflichten, die Abbaurechte in dem betroffenen Gebiet nie wieder wahrzunehmen. Hintergrund für das neue Schutzkonzept ist, dass ein Gut-

Was passiert, wenn auch der instabile Block des Messingsbergs abrutscht? Einen erneuten Abbau will der Ortsrat verhindern. achten zu dem Schluss kam, dass ein Abtrag des Berges für die Arbeiter zu gefährlich und daher nicht durchführbar sei. Hier hakte Markus Witt (SPD) nach. Es habe doch ein Gutachten gegeben, in dem man noch 2010 zu dem Schluss gekommen sei, dass ein Abtrag des Berges bis zu einer bestimmten Schicht am Sinnvollsten sei. Für diese Möglichkeit habe sich seinerzeit auch eine innerhalb des Ortsrats gegründete Arbeitsgruppe ausgesprochen. „Jetzt soll das, was vor

ein paar Jahren befürwortet wurde, auf einmal nicht mehr möglich sein?“ Der Erste Stadtrat Jörg Schröder versuchte, den Umschwung zu erklären: Die Planungen seien einfach weiter fortgeschritten, auch über eine technische Ausführung des Vorhabens sei nun nachgedacht worden. Dabei habe man festgestellt, dass ein Abtrag nicht mit dem Arbeitsschutz vereinbar sei. Zudem könnten die Arbeiten dazu beitragen, dass auch andere

Bereiche des Berges instabil würden. Für Udo Schobeß (CDU) ist das jedoch kein Grund. „Wie die den Abtrag bewerkstelligen, kann uns als Ortsrat egal sein.“ Die NNG habe aber nach Paragraf 5 des Bundesimmissionsschutzgesetzes schlichtweg die Pflicht, den Berg so zu hinterlassen, dass von ihm keine Gefahr ausgehe. Genau diese Pflicht werde durch eine Umzäunung nicht erfüllt, im Gegenteil: Die Stadt müsse zukünftig als Auf-

Foto: jaj

sichtsbehörde sogar noch überprüfen, ob der Zaun sicher sei. Die Sinnhaftigkeit der Einwände gegen das Schutzkonzept stellte Schröder jedoch ziemlich schnell in Frage: „Das Schutzkonzept ist vom Gewerbeaufsichtsamt genehmigt. Die können das so machen, und die werden das so machen.“ Doch nicht nur das Schutzkonzept, auch den Nutzen des öffentlich-rechtlichen Vertrags zweifelte Schobeß an. „Die brauchen doch nur umfirmie-

ren, und schon dürfen sie wieder abbauen.“ Der Verzicht gelte ja nur für die NNG. Er forderte deshalb, dass die Stadt den Vertrag nicht unterschreibt. Auch Markus Schwenk (WGS) stimmte ihm zu, dass der Vertrag der Stadt keine Vorteile bringe. Er wies aber darauf hin, dass in dem Schutzkonzept und in dem Bescheid des Gewerbeaufsichtsamtes stehe, dass das Gelände ja zukünftig mit einem Betretungsverbot versehen sei. „Und wenn man es nicht betreten darf, kann man auch nicht mehr abbauen.“ Schröder plädierte dennoch dafür, den Vertrag zu unterschreiben: Wenn nämlich Anstrengungen unternommen würden, ein Vogelschutzgebiet nach der FFH-Richtlinie der EU einzurichten, könnte ein Vertrag von Vorteil sein. Eine vertragliche Zusicherung der NNG, nicht mehr abbauen zu wollen, könnte sich für die Genehmigung eines solchen Gebiets als nützlich erweisen. Dieser Einschätzung schloss sich auch Ortsbürgermeister Heiner Bartling an. „Wir sollten die Einrichtung eines FFH-Gebiets anschieben.“ Mit dieser Deklaration könne man verhindern, dass noch einmal abgebaut wird. Dem stimmte auch Schröder zu: „Dann würde es für jeden späteren Abbauwilligen sehr schwer werden.“ Letztlich formulierte der Ortsrat eine gemeinsame Stellungnahme: Es soll eine Lösung gefunden werden, die ein Höchstmaß an Sicherheit für diejenigen gewährleistet, die die Südseite des Berges begehen, sowie für die Steinbruch-Mitarbeiter. Zudem dürfte die Öffentlichkeit nicht für entstehende Kosten zur Verantwortung gezogen werden.

Hainbuchen und Eschen rund um den neuen Platz Verwaltung lässt Gelände gegenüber dem „Ratskeller“ bepflanzen Rodenberg (bab). Die Verwaltung lässt den neuen Platz neben dem „Ratskeller“ bepflanzen. Der mit einer Sandsteinmauer eingefasste Bereich ist die letzte Maßnahme aus der Innenstadtsanierung Rodenbergs. Auch die Begrenzungsbeete zu den Parkplätzen werden begrünt. Jörg Döpke von der Bauverwaltung erläutert, dass acht Säulenhainbuchen und zwei Eschen gepflanzt worden seien. Mit Ilex-Sträu-

chern werde die Wand der angrenzenden Garagen kaschiert. Laut Verwaltung bestehe die Unterbepflanzung der Beete aus 350 Rosensträuchern. Wie der Platz gestaltet wird und ob Bänke aufgestellt werden, darüber sei im Rat noch keine Entscheidung gefallen, sagt Döpke. Die Politiker des alten Rates hatten sich darauf verständigt, in die Detailplanung nach Fertigstellung des Platzes einzusteigen.

Rund um den Amtsplatz tut sich noch mehr, am Rathaus hat die Verwaltung den Eingangsbereich sanieren lassen. Die Treppenstufen wurden abgenommen, gereinigt und neu verlegt, wie Döpke berichtet. „Das Problem war, das einige auch locker waren.“ Deshalb müsse die Treppe aus Gründen der Sicherheit in regelmäßigen Abständen ausgebessert werden. Zum letzten Mal sei die Treppe vor rund 15 Jahren saniert worden.

Mit Hainbuchen, Rosen und Ilex wird der neue Platz in Rodenberg eingerahmt.

Foto: bab


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Hannover

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V ERANSTALTUNGEN

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SONNABEND 24.03.

MUSIK 18.00

BÜHNE 18.00 und 21.00

Dummy Gop Bad Oeynhausen 20.00

20.00

Lava Ground, Hamburger Hof, Minden

Fluch der Karibik

Soul Glow Der Bunker, Minden

21.00

22.00

17.30

SONNTAG

Dummy

25.03.

Antigone von Sophokles, ab 14 Jahren, Ballhof Eins, Hannover

BÜHNE

Kroberto, das komische Huhn

19.30

Hotel Hannover, Bad Nenndorf

Eröffnungsboulen

11.00 - 18.00

Frühjahrsmarkt

10:10 Spezial

Traditioneller Frühjahrsmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag, Innenstadt, Bad Oeynhausen

Fatima von Atiha Sen Gupta, Junges Schauspiel, ab 14 Jahren, Ballhof Zwei, Hannover

Puppentheater Regenbogen, ab drei Jahren,

13.00

Verkaufsoffener Sonntag

14.00 - 18.00

www.leben31.de

Innenstadt, Stadthagen 15.00 Tanztee

Frühlingshafte „Gartenträume“

mit Hausmusiker Jan, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf 18.00

22.00 11.00 - 18.00

Traditioneller Frühjahrsmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag, Innenstadt, Bad Oeynhausen

MESSEN & MÄRKTE

FahrRadPavillon 2012

10.00 - 18.00

Fahrradmesse, Pavillon, Hannover

15.00 Tanztee

mit Hausmusiker Jan, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf

Brigitte Wehrhahn, Hofcafé Sanddornstuben, Bad Münder MESSEN & MÄRKTE

HallenFlohmarkt für private Anbieter

7.00 - 16.00

Grüne Halle hinter Mc Donald‘s, Neustadt

White Night Party Houseparty, Sumpfblume, Hameln

Frühjahrsmarkt

Wat werd düt?

Jazz Abend mit der Band OYA, Hoffmann‘s, Springe

Boulefreunde Bad Nenndorf

15.00

Frühlingsmarkt Innenstadt, Bad Münder

de

Krammarkt geht in neue Runde

Agnes-Miegel-Tage

FREIZEIT

11.00 und 16.00

Bildergalerien von Partys & Gigs etc. auf

Wochenend-Tipp

der Fräulein Wunder AG, Alte Tankstelle, Hannover

Gop Bad Oeynhausen 19.30

mit dem Capitol DJTeam, Capitol, Hannover 22.00

Sponsorenparty Agostea, Hannover

Ü40-Party Forever Young

Hans Liberg

FREIZEIT

10.00

21.00

Jean-Claude Séférian La Crème de la Crème,

Ick Hans Liberg, RudolfOetker-Halle, Bielefeld

10.00

Orgel, Marktkirche, Hannover

Filmorchester Babelsberg, Ltg. Ulrich Wicki, Kuppelsaal, Hannover

Abpfiff– Best of zum Abschied Die Kantlinge aus Bad Oeynhausen verabschieden sich nach über 10 Jahren kreativer Theaterarbeit., Theater im Park, Bad Oeynhausen

20.00

19.30

Bernhard Römer

Reggae & Dancehall

21.00

Sonnabend, 24. März 2012 | Seite 12

11.00

Spaß für Jung und Alt bietet der Frühjahrs-Krammarkt auf dem Festplatz und an der Enzer Straße. Die beliebte Veranstaltung geht bis Dienstag, 27. März, in eine neue Runde. Rasante Karussells, Imbissstände und zahlreiche Schaustellergeschäfte warten auf die Besucher. Zwei neue Attraktionen, das „Pirates Adventure“ und das Fahrgeschäft „Flash“, sollen nach Angaben der Veranstalter die Gäste begeistern. Der Markt hat ab 14 Uhr geöffnet.

„Ab ins Grüne“ heißt es passend zum Frühlingsanfang – das ist das Motto der diesjährigen Veranstaltung „Gartenträume“ am heutigen Sonnabend (Beginn 11 Uhr) und morgigen Sonntag im Kurpark Bad Nenndorf. Landschaftsgärtner und Gartenbaubetriebe werden in diesem Jahr die Blumenbeete am Haus Kassel mit Blumen gestalten. Auch das beliebte „Moorwannenrennen“ soll es wieder geben. Der Sonntag ist verkaufsoffen.

Ausflugslust Gartenträume im Park mit Moorwannenrennen & „Ausflugslust“, Wandelhalle, Bad Nenndorf

11.00 - 16.00

Flohmarkt

Autohof bei McDonalds, Rehren 11.00 - 16.00

Flohmarkt

Parkplatz WEZ-Markt, Porta Westfalica

Gartenträume

11.00 - 18.00 8.00 - 16.00

Flohmarkt

Weidendamm, Hannover Chanson, Rathskeller, Rehburg-Loccum

Autohof bei McDonalds, Rehren 21.00

11.00 - 18.00

Gartenträume

14.00

Frühjahrskrammarkt

Don McGordon & Friends und Karaoke-Show, Tante Minchens Gute Stube, Hannover

mit buntem Programm und Livemusik, Kurpark, Bad Nenndorf

22.00

mit DJ Thomas, Musikbox Minden 22.00

Festhalle und Festplatz, Stadthagen

Die Tanzparty mit Style Tanzcafé Salsa, Bad Nenndorf

Oshos Best Charts, House, R´n´B & Dancefloor Classics, Osho-Diskothek, Hannover

NIGHTLIFE 19.00

La Noche – Die Tequila-Party

22.00

Palo Classics Palo Palo, Hannover

Figurentheaterhaus, Hannover 14.30

20.00

Erwin Grosche, Kulturzentrum BÜZ, Minden

Dummy Gop Bad Oeynhausen

17.00

Bärenwunder Kinderstück des Klecks Theaters parallel zur Vorstellung von „Kasimir und Karoline” im Schauspielhaus, Familienspezial, Cumberland, Galerie, Hannover

15. Kabarett Festival

20.00

mit Moorwannenrennen und Livemusik, Kurpark, Bad Nenndorf 12.00 - 18.00

Spielzeugbörse

Fegefeuer von Sofi Oksanen, Cumberland, Bühne, Hannover

des G.M.A.C.e.V., Möbel Heinrich, Bad Nenndorf 14.00

20.00 Trau

keinem über 30 Theaterperformance

Frühjahrskrammarkt Festhalle und Festplatz, Stadthagen

WOCHENEND-NOTDIENSTE Apotheken Sonnabend: Stadthagen und Umgebung:

Falken-Apotheke, Tel. 0 57 21/26 84, Falkenweg 1, Niedernwöhren. Rinteln, Bückeburg:

Apotheke am Rathaus, Tel. 0 57 22/2 19 38, Lange Str. 40, Bückeburg. Rehrener Apotheke, Tel. 0 57 52/3 22, Marktplatz 6, Auetal. Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen:

Flora-Apotheke, Tel. 0 57 23/8 16 74, Hauptstraße 34 a, Haste. Sonntag: Stadthagen und Umgebung:

Stadthäger Apotheke, Tel. 0 57 21/9 34 87 90, Am Markt 12 - 16, Stadthagen. Rinteln, Bückeburg:

Engel-Apotheke, Tel. 0 57 51/4 20 60, Markt 15, Rinteln.

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen:

Linden-Apotheke, Tel. 0 57 25/84 48, Bahnhofstr. 22, Lindhorst. Ärzte Stadthagen, Nienstädt, Niedernwöhren, Wiedensahl, Samtgemeinde Lindhorst, Sachsenhagen, Bad Nenndorf, Rodenberg und Lauenau, Bückeburg, Obernkirchen und Bad Eilsen samt Ortsteilen:

Telefon 0 50 41/7 77 56, montags, dienstags und donnerstags von 18 bis 8 Uhr des Folgetages, mittwochs und freitags von 13 bis 8 Uhr des Folgetages, sonnabends und sonntags sowie an Feiertagen von 8 bis 8 Uhr des Folgetages Sprechstunden in der Bereitschaftsdienstpraxis in der Rodenberger Rettungswache, Hans-Sachs-Straße 1 a, am Wochenende und an Feiertagen von 11 bis 12 Uhr und 17 bis 18 Uhr

Rinteln, Auetal:

Deckbergen, Schaumburg:

Allgemeinärztlicher Notdienst, Sa, So bis zum Folgetag 7 Uhr, Tel. 0 57 51/89 63 81, Rinteln Augenärztlicher Notdienst, Sa, So, Tel. 0 51 51/97 12 52, Hameln

Zahnärztlicher Notdienst von Hameln, Tel. 0 51 51/ 92 50 79

Deckbergen, Schaumburg:

Sa, So., Tel. 0 51 52/1 92 18. Augenärztl. Notdienst, Sa, So, Tel. 0 51 51/ 97 12 52, Hameln Zahnärzte

Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Haste:

Dr. Nitschke & Dr. Riedel, 10 - 11 Uhr, Tel. 0 57 23/51 80, Allee 9, Rodenberg Notrufe Rettungsdienst/Feuerwehr,

Tel. 1 12 (ohne Vorwahl)

Sonnabend und Sonntag

Frauenhaus Schaumburg,

Stadthagen und Umgebung:

Tel. 0 57 21/32 12

Dr. Grotehans, Sprechzeiten: 10 - 12 Uhr, Notdienstelefon 0152 / 562 22 24, Enzerstr. 15, Stadthagen.

Kinder- u. Jugendtelefon,

Bückeburg, Obernkirchen, Bad Eilsen:

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 72/5 43 46 00

Tel. 08 00/1 11 03 33, Mo - Fr 14 - 20.00, Sa 10 - 14.00, gebührenfrei Elterntelefon, Tel. 08 00/ 1 11 05 50 Telefonseelsorge, Tel. 08 00/ 1 11 01 11 oder Tel. 08 00/ 1 11 02 22, Tag und Nacht

Rinteln, Auetal:

Notruf bei Wildtierunfällen,

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 70/4 92 24 31

Tel. 0 57 25/70 87 30 o. Tel. 01 71/6 83 10 00, Wildtier-Auffangstation Sachsenhagen


D IE F RAGE DER W OCHE

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>>> FR AGE UND ERGEBNIS DER VORIGEN WOCHE:

Halten Sie Markus Lanz für einen geeigneten Nachfolger von Thomas Gottschalk bei „Wetten, dass...?“ 27 % Ja, er wird der Sendung eine neue Richtung geben.

63 % Nein, ich finde ihn langweilig.

10 % Ich weiß es nicht.

AKTUELLE UMFR AGE:

>>> Halten Sie die Sommerzeit für sinnvoll? a) Ja, sie ist sinnvoll. b) Nein, sie sollte abgeschafft werden. c) Ich weiß es nicht.

>>> Stimmen Sie ab auf www.sn-online.de oder www.schaumburger-zeitung.de oder www.landes-zeitung.de. Das Ergebnis dieser Umfrage lesen Sie am nächsten Sonnabend in „Hallo Schaumburg“.

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Schaumburger Nachrichten, Am Markt 12–14, 31655 Stadthagen oder Schaumburger Zeitung, Klosterstraße 32/33, 31737 Rinteln oder Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung, Lange Straße 20, 31675 Bückeburg


L OKALSPORT

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Sonnabend, 24. März 2012 | Seite 14

VfL Bückeburg spielt innerhalb von vier Tagen zweimal 1:1 Zunächst Punkteteilung gegen Kellerkind Rotenburger SV, dann verdientes Remis gegen Aufstiegsaspirant SC Langenhagen Fußball (peb). Nach vier Punkten aus den beiden vorangegangenen Oberliga-Spielen hatte sich der VfL Bückeburg im Heimspiel gegen den Rotenburger SV am letzten Wochenende mehr ausgerechnet. Die Elf von Trainer Timo Nottebrock kam nach einer schwachen Leistung jedoch nur zu einem mageren 1:1. VfL Bückeburg – Rotenburger SV 1:1. Nottebrock musste seine Abwehrkette kurzfristig umstellen. Abwehrchef Niko Werner blieb mit einem schmerzhaften Bluterguss im Oberschenkel zunächst auf der Bank. Dadurch fehlten der Kommandogeber und die Lufthoheit in der VfL-Abwehr. Rotenburg konnte in der Anfangsphase aber nur einmal die Schwächen in der Feinabstimmung der VfL-Viererkette nutzen und hatte in der 4. Minute durch Drilon Demaku die Riesenchance zur Führung. Aber VfL-Keeper Tim Engler gewann das Eins-GegenEins-Duell gegen den RSVStürmer und hielt die Null mit einer Glanzparade fest. Das in der Winterpause neu formierte und sehr junge Rotenburger Team stand 90 Minuten sehr tief und hatte in Klaas Rathjen einen äußerst starken Innenverteidiger in seinen Reihen, der mit gutem Stellungsspiel und mit viel Übersicht zahlreiche Bälle wegräumte. Mittelfeldregisseur Tim Ebersbach kurbelte das Spiel nach vorne an, fand aber nur selten seine Spitzen, sodass viele Angriffe schon im Ansatz verpufften. RSV-Spielertrainer und Ex-Profi Morad Bounoua zog im defensiven Mittelfeld ohne großen Laufaufwand geschickt die Fäden

Bastian Könemann (links) war ein Aktivposten auf der Außenbahn und erzielte im Spiel gegen den Rotenburger SV den Treffer zum 1:1-Ausgleich. Foto: ph und erstickte zahlreiche Angriffe des VfL im Keim. Der VfL Bückeburg agierte von Beginn an sehr behäbig, kam nie richtig in die Zweikämpfe und produzierte in der Vorwärtsbewegung erschreckend viele Abspielfehler. Die Bewegung ohne Ball war mangelhaft. Abräumer Dennis Peter, Burak Buruk und Bastian Schmalkoch im Mittelfeld fanden nur selten den eigenen Mitspieler, die schnellen Niklas Fritsche und Bastian Könemann auf den Außenbahnen wurden kaum in das Spiel mit einbezogen. Gefährliche Angriffsaktionen waren kaum zu sehen. Erst in der 25. Minute tauchte Bückeburg zum ersten Mal gefährlich vor dem GästeTor auf. Mit einem langen Pass

wurde Fritsche auf die Reise geschickt, doch RSV-Keeper Torben Stradtmann verkürzte den Winkel und blieb Sieger. Die zweite Riesenchance hatte der VfL in der 42. Minute, als sich Bastian Könemann auf der rechten Außenbahn gegen drei Gegenspieler durchsetzte, aber am Torwart scheiterte. Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff nutzte der eingewechselte Güven Ayik einen Fehler in der VfL-Abwehr zum überraschenden 1:0 für die Gäste. Auch danach wachte Bückeburg nicht auf. Es fehlte der letzte Wille, das Ruder noch einmal herumzureißen. Erst mit dem eher zufälligen Ausgleich in der 70. Minute wurde die Wende ein-

Danach wurde die Partie immer ausgeglichener. Als in der 35. Minute Burak Buruk einen Freistoß in den Strafraum brachte, stand Dennis Peter goldrichtig und verlängerte die Kugel zum 1:0 für den Außenseiter im Netz. Mit der Führung im Rücken erkämpfte sich der VfL jetzt sogar leichte Feldvorteile. In der zweiten Halbzeit übernahm Langenhagen wieder das Kommando, hatte gefühlte 70 Prozent Ballbesitz, agierte dabei wieder total uneffektiv und erspielte sich keine einzige echte Torchance. Trotzdem fiel der 1:1-Ausgleich. Nach einer Ecke in der 74. Minute stieg Heise im Strafraum am höchsten und köpfte den Ball unhaltbar für Engler in den Winkel. Aber vorher hätte Bückeburg mit 2:0 in Führung gehen müssen. In der 61. Minute lief der VfL einen tollen Konter. Moritz Heine eroberte den Ball, Jonas Abram nahm den Pass auf, startete zum Solo auf der linken Außenbahn, flankte nach innen zu Tim Buchwald, der aus zehn Metern freistehend nur den Torwart anschoss. Auch nach dem Ausgleich hielt Bückeburg voll dagegen und hatte in der 78. Minute nach einem Konter die Riesenchance zum Siegtreffer. Buchwald kam neun Meter vor dem Tor an das Leder, zog sofort ab. Doch Danyal Emektas kratzte den Ball mit letztem Einsatz von der Linie. Es blieb beim leistungsgerechten 1:1Unentschieden. VfL: Engler, Pascal Könemann, Abram, Peter, Werner, Buruk, Buchwald (82. Caliandro), Voß, Rinne (46. Städter), Heine (70. Schneckener), Steininger.

VfL-Läufer haben alles im Griff

Herr und Frau Schweer sind Zusteller in Wiedensahl.

Kreismeisterschaften im Waldlauf in Obernwöhren

„Wir stehen immer früh auf – und unsere Rente bessern wir dadurch jetzt auch noch auf!“

Werden Sie für uns

geläutet. Buruk zog aus 18 Metern ab, Stradtmann konnte nur abklatschen, Bastian Könemann war zur Stelle und lochte zum 1:1 ein. Jetzt war der VfL da und drückte auf den Führungstreffer. Fritsche verfehlte nur knapp das Tor, die Schüsse von Buruk und Heine wurden im letzten Moment abgeblockt. In der Schlussphase brachte Nottebrock den langen Werner. Und die Rechnung ging fast auf. In der 87. Minute tauchte Werner nach einem Freistoß vor dem Gäste-Tor völlig frei auf, doch der Kopfball aus fünf Metern landete nicht im Tor. Die Riesenchance zum Sieg war leichtfertig vertan. VfL: Engler, Pascal Könemann, Abram, Peter, Fritsche, Buruk, Buchwald (85. Werner),

Schmalkoch (69. Heine), Rinne, Steininger, Bastian Könemann. VfL Bückeburg – SC Langenhagen 1:1. Mit diesem hochverdienten Remis im Jahnstadion gegen den SC Langenhagen sorgte der VfL Bückeburg am Mittwochabend für eine faustdicke Überraschung. Mit dem letzten Aufgebot agierte der VfL Bückeburg in den ersten 45 Minuten des Spiels gegen den SC Langenhagen im Vergleich zum letzten Samstag gegen den Rotenburger SV wie verwandelt. Obwohl die Elf von Trainer Timo Nottebrock nach den Ausfällen von Alexander Bremer, Niklas Fritsche und Bastian Könemann mit Tim Buchwald nur noch einen Stürmer auf dem Feld hatte, zog sich der VfL nicht in die eigene Hälfte zurück, sondern attackierte den Tabellensechsten schon früh in dessen Spielfeldhälfte, störte damit einen konstruktiven Spielaufbau und verhinderte, dass Langenhagen sein gefürchtetes Kurzpassspiel effektiv abspulen konnte. Die Gäste waren zwar technisch überlegen, agierten leichtfüßiger und hatten in der ersten halben Stunde die größeren Spielanteile, aber Langenhagen blieb in Strafraumnähe völlig wirkungslos. Die erste Chance der Partie hatte der äußerst kämpferisch eingestellte VfL Bückeburg in der 21. Minute durch Pascal Könemann. Doch sein Kopfball strich knapp am Tor vorbei. Neun Minuten später die einzige Chance für die Gäste: Christopher Heise verfehlte mit einem Distanzschuss das Gehäuse von VfL-Keeper Tim Engler.

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Leichtathletik (hga). Die Schaumburger Kreismeisterschaften im Waldlauf waren eine Angelegenheit von Läufern des VfL Bückeburg. In der Klasse M40 wurde Jens Schaper in 13:41-Minuten Kreismeister über 3300 Meter, Jobst von Palombini erreichte den Kreismeistertitel in 36:27-Minuten über 8800 Meter. Frauen hatten für die Schaumburger Meisterschaften nicht gemeldet, immerhin aber zwei für den parallel verlaufenden landesoffenen Wettbewerb. Heike Plümer (TuS Jahn Lindhorst) benötigte über 3300 Meter 18:56Minuten, Claudia Stemme (SC Deckbergen-Schaumburg) über 8800 Meter 44:30-Minuten. Beide starteten in der Klasse W45. Hinter dem neuen Meister Schaper kam von Palombini als Zweiter vor Dirk Gaarmann ins Ziel. Alle Läufer starteten für den VfL Bückeburg, die schnellsten waren sie nicht. Rico Beier startete allein in der Klasse M35 und lief über 3300 Meter die Zeit von 13:23-Minuten. Ein ähnliches Bild bot sich bei der 8800 Meter langen Strecke. Nur dass diesmal Schaper als Zweiter, Gaarmann wieder als Dritter ins Ziel kam. Und auch hier war Beier wieder solo in seiner Altersklasse unterwegs: 35:16Minuten bedeuteten noch einmal die schnellste Zeit. Mit Markus Grimm war in der Klasse M30 noch ein Sololäufer dabei, der in 36:45-Minuten ins Ziel kam. Mit Grimm komplettierte sich das Bild ei-

Waldläufer: Jobst von Palombini (vorne) sicherte sich den Kreismeistertitel über 8800 Meter. Foto: hga ner Bückeburger Veranstaltung, auch er startete für den VfL. Start und Ziel waren auf dem Sportplatz in Obernwöhren, der TSV Eintracht Bückeberge hatte die Organisation inne. Rebecca Stolper hatte rund 20 Helfer im Einsatz. Sechs Streckenposten sorgten dafür, dass kein Läufer vom richtigen Weg abkam. Es ging zwar zum großen Teil über feste Wege, aber dann doch schon mal ins Gebüsch. Für Kinder und Jugendliche waren Strecken von 1000 Metern und 2000 Metern ausgewiesen. Insgesamt nahmen rund 80 Läufer an beiden Wettbewerben teil. Für die Eintracht war es eine Premiere, die Kreismeisterschaften fanden zum ersten Mal in Obernwöhren statt.

„Dann stellt euch mal im großen Kreis auf“, wies Lisa Sölter 13 junge Starter zum Warmmachen an. Alle kamen vom Veranstalter Eintracht Bückeberge, vier von ihnen aus der Fußballsparte. Einige von den TSV-Nachwuchsläufern erreichten das Treppchen. Angelina Nerge (W10) wurde Kreismeisterin über 2000 Meter, Maja Schädel (U 12) über die gleiche Distanz Zweite, Chiara Neumann gleich dahinter Dritte. Aber auch andere Vereine waren erfolgreich. Die TWG Nienstädt/Sülbeck freute sich über vier neue Kreismeister. Weiter fuhren der Post SV Stadthagen und MTV Messenkamp viele gute Ergebnisse ein. Die genauen Ergebnislisten beider Wettbewerbe sind unter www.ladv.de zu finden.


L OKALSPORT

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TSV Eintracht Bückeberge landet Pflichtsieg – jetzt Spitzenspiel gegen SC Völksen

„Der Sieg ist absolut genial“ SV Sachsenhagen schießt VfR trotz zwei Mann weniger in den Keller – 2:0 Fußball (uk). Der SV Victoria Sachsenhagen landete im Kampf gegen den BezirksligaAbstieg einen 2:0-Erfolg gegen den VfR Evesen, der durch die Niederlage jetzt selbst mitten im Schlamassel steckt. „Ich könnte mich jetzt noch aufregen. Das hätte in die Hosen gehen können“, sagte der SVS-Pressesprecher Christian Holubicka. Was war passiert? Marcel Richter sah in der 43. Minute die Rote Karte. Aus Sachsenhäger Sicht war der Platzverweis absolut ungerechtfertigt. „Eine Notbremse war es nicht, das Geschehen spielte sich an der Mittellinie ab, es standen noch zwei von unseren Jungs hinter Marcel – und er hat sogar den Ball berührt“, schäumte Holubicka. Schiedsrichter Felix Gesell sah es anders, schickte Richter vom Platz. Als in der 64. Minute noch Niklas Adam nach einer überzogenen AmpelKarte gehen musste, schien die Partie aus Sachsenhäger Sicht gelaufen. Das dachten sich wohl auch die Spieler des VfR, die sich an Harmlosigkeit überboten und auf ein Zufallsprodukt warteten. Mit zwei Mann Überzahl kreierte die Elf von Lutz Kreuz nicht eine einzige Torchance. Ganz anders dagegen die Gastgeber. „Wir haben das Spiel gemacht, waren die bessere Mannschaft. Als der Schiedsrichter nach einem bösen Foul an Nico Gutzeit nur eine Verwarnung aussprach, kochten die Gemüter erneut hoch. Genau die richtige Atmosphäre für Ingo Poschlod.

Inka Schütt glänzt als Torschützin und Vorbereiterin / Theresa Zeckel verletzt

Bastian Pawlik (links) und Co. erkämpfen sich den Dreier gegen den VfR Evesen in Unterzahl. Nach einem Zuspiel von Simon Grotefendt umkurvte der Sachsenhäger Torjäger noch Torhüter Christian Förster und schob locker zum 1:0 ein (75.). Vom VfR kam weiterhin nur heiße Luft, und so machte die Mannschaft von Torsten Menzer einfach weiter und spielte nach vorn. Ilja Kuris foulte Poschlod im Strafraum,

Nico Gutzeit verwandelte vom Punkt – 2:0 (80.). Gutzeit hätte kurz vor Schluss noch zum 3:0 vollenden können, scheiterte aber an Förster. „Ein so wichtiges Spiel so zu beeinflussen, ist echt nicht in Ordnung. Das kann man nicht machen“, ärgerte sich Holubicka und fügte an: „Dennoch ist der Sieg echt genial!“

GW Stadthagen steigt in die Regionalliga auf Hamburger Vertreter tritt nicht an / Herren 70 ohne Spiel aufgestiegen der Tabellenerste, der Lüneburger THC, beim TC Ratzeburg, dem Vertreter Schleswig-Holsteins, anzutreten, während sich Stadthagen mit dem Hamburger Meister auseinandersetzen musste. Offensichtlich traten die Lüneburger in dem entscheidenden Spiel nicht in Bestbesetzung an, denn die Mannschaft verlor mit 1:5. Der Hamburger Vertreter verzichtete auf das Aufstiegsspiel, Die Herren 70 von GW Stadthagen sind in die Regionalliga aufgestiegen: sodass GW StadthaSiegfried Schmitz (von links), Reinald Lerch, Henning Schöpke, Willy Adrian, gen kampflos der AufThomas Grund, Harald Nemanoff und Herbert Nötzel. Auf dem Foto fehlt Her- stieg in die Regionallimann Voigt. Foto: nem ga gelang. Tennis (nem). Als Tabellenzweiter der Oberliga hatten sich die Herren 70 GW Stadthagen in der

Hallensaison für die Aufstiegsspiele qualifiziert. Da es in dieser Altersklasse in der Hal-

lensaison zurzeit keine Nordliga gibt, ging es gleich um den Aufstieg in die Regionalliga. Dabei hatte

HSG gibt eine gute Figur ab Erwartete Niederlage gegen HF Springe in Grenzen gehalten Handball (hga). Sie haben sich gut verkauft: Im Halbfinale des HVN-Pokals unterlag Landesligist HSG Schaumburg Nord dem Drittligisten HF Springe 29:35 (12:18). Das zweite Halbfinale gewann Drittligist OHV Aurich nach Verlängerung 41:37 gegen Oberligist MTV Soltau. Im anschließenden Endspiel bezwangen die Springer die Auricher 41:39 und gewannen den Pokal zum dritten Mal in Folge. Allerdings war eine zweimalige Verlängerung nötig, ehe HF Springe den OHV niedergekämpft hatte. „Entscheidend für uns ist, dass sich niemand verletzt hat“, erklärte HSG-Coach André Steege. Seine Mannschaft habe sich gut präsentiert. „Eine Riesensache mit guten Schiedsrichtern“, mein-

te Steege. Der Coach hob seine beiden Torhüter Sebastian Wille und Jan Kastening hervor, ebenso Tim Brockmann, mit sechs Treffern bester Torschütze. „Wir haben gut zusammen gespielt, allein kann hier keiner gut sein“, sagte Brockmann. Anfangs sei die Nervosität groß gewesen, aber das habe sich nach 15 Minuten gelegt, so Rechtsaußen Christoph Kleine. „Das haben wir hier ganz gut gemacht“, sagte Kleine. In der ersten Hälfte lagen die Steege-Schützlinge schnell 0:3 hinten. „Die stehen nicht umsonst da oben, ein völlig anderes Niveau“, meinte der Coach. Über 6:13 ging es zum 12:18-Pausenstand, wobei sich die HSG langsam besser auf den Gegner einstellte. Die

Springer hatten nicht immer die erste Sieben auf dem Parkett. Dennoch monierte Steege in der zweiten Hälfte einige übereilte Abschlüsse während mehrerer Phasen in Überzahl. Vom 15:25 kam die HSG dennoch auf 23:27 heran. Die Handballfreunde brachten die Stammabwehr, und wenig später lagen die Steege-Schützlinge 27:34 hinten. Aber auch die HSG nutzte die Chance, im zweiten Spielabschnitt zu testen. Denn Steege blickte schon auf das Derby am kommenden Wochenende gegen den MTV Großenheidorn II. HSG Schaumburg Nord: Brockmann 6, Tatge 5, Frädermann 4, Kutschera 4, Patrick Daseking 3, Philipp Daseking 3, Lattwesen 2, Konopka 1, Kleine 1.

Foto: hga

SV Victoria: Strauss, Richter, Adam, Pawlik, Grabowski (70. Grotefendt), Riesen, Poschlod, Hensel, Sommer (77. Kutzinski), Blaser, Gutzeit. VfR: Förster, Paasch, Engwer, Krebel, Adsiz, Feldmann, Schröder (71. S. Gutsch), Humke, Kuris (85. Werle), E. Gutsch, Kahraman

Frauenfußball (pm). Vor dem Spitzenspiel gegen den SC Völksen am heutigen Sonnabend hat der TSV Bückeberge seine Pflicht erfüllt. Beim Schlusslicht TSV Deinsen kam die Elf von Uwe Kranz zu einem sicheren 5:0. Zunächst war aber viel Sand im Getriebe. Außer dem Freistoßtor von Inka Schütt (8.) zum 1:0 klappte bei den Gästen im Spiel nach vorn nicht viel. Die glänzend aufgelegte Laura Danziger rettete vielmehr allein gegen Imke Füllberg die Führung (14.). Aus der Pause kamen die Gäste aber mit mehr Elan. Nach einem Schütt-Freistoß erhöhte Ardiana Syla auf 2:0 (47.). Das gab weiteren Schwung. Nachdem Luise Pöppel (55.) einen Foulelfmeter vergeben hatte, legte Schütt nur eine Minute später mustergültig für Syla auf, die auf 3:0 erhöhte. Schütts Lattentreffer (59.) folgte ein Bilderbuchkonter, den Mona Söhnen auf Vorlage von Syla zum 4:0 verwertete (67.). Und auch der schönste Angriff des Tages wurde noch belohnt. Mit vielen Kurzpässen spielten Syla, Söhnen und Meike Hunte die Deinser Defensive schwindelig. Die völlig freie Julia Domroes profitierte von dieser Spielfreude und krönte ihre starke Leistung mit dem 5:0 (82.). Einziger Wermutstropfen

war die Sprunggelenksverletzung von Theresa Zeckel, die Verteidigerin wird der TSVAbwehr für mehrere Wochen fehlen. „Wir haben noch viel Luft nach oben“, sagte TSVTrainer Uwe Kranz. „Ich hoffe, dass wir uns gegen Völksen auch am Gegner steigern können.“ TSV: Danziger, Pelzer, Zeckel (51. Jochens), Stolte, Bekemeier, Hunte, Pöppel, Schütt, Domroes, Syla, Bleidißel (46. Söhnen).

Die spielfreudige Inka Schütt (links) ist von der Abwehr des Schlusslichts nur schwer zu bremsen. Foto: ph/Archiv


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Gartenträume, Moorwannenrennen & AusflugsLust

Die Besucher können sich an diesem Wochenende in Bad Nenndorf Das Moorwannenrennen ist trotz des hohen Spaßfaktors auch eine Die Aussteller zeigen unter anderem eine Vielzahl schöner und nützauf viele farbenfrohe Frühlingsboten freuen. sportliche Angelegenheit. licher Accessoures für den Garten. Fotos: tes

Vier auf einen Streich in Bad Nenndorf Gartenträume und Moorwannenrennen im Kurpark / „AusflugsLust“ in der Wandelhalle / Schlösschen Tag am Sonntag dorf“ weniger um Höchstgeschwindigkeit, sondern vielmehr um Spaß und Geschicklichkeit. Die Rennen starten am Sonnabend und Sonntag jeweils ab 14 Uhr unter dem Motto „Auf die Wanne, fertig, los“.

„Ab ins Grüne“ heißt es häufig zum Frühlingsanfang. Und genau dies ist auch das Motto der diesjährigen Gartenträume an diesem Wochenende (24. und 25. März) im Kurpark Bad Nenndorf. Die Gartenträume öffnen am Sonnabend und Sonntag jeweils um 12 Uhr. Da an der neuen Promenade diesmal keine Beete mit jahreszeitlicher Bepflanzung vorgesehen sind, werden die Landschaftsgärtner und Gartenbaubetriebe der Region in die Beete am Haus Kassel mit Frühlingsblühern gestalten. Die farbenfrohen Frühlingsboten werden bei Gartenfreunden sicherlich besondere Anregungen für die Gestaltung der eigenen Anlagen liefern. Pflanzen für Garten, Terrasse und Balkon daheim können direkt bei den verschiedenen Baumschulen und Gärtnereien erworben werden – selbstverständlich mit der entsprechenden Beratung zu Standort und Pflege.

Sonntag verkaufsoffen und Schlösschen-Tag

„Ab ins Grüne“ als beherrschendes Motto Aber auch Freunde von schönen und dekorativen Dingen kommen auf ihre Kosten: Viele Anbieter von Rankhilfen, Natursteinen, Sitzgruppen und Schirmen sowie von Accessoires für Garten, Terrasse und Balkon sind am Wochenende als Aussteller dabei. Hinzu kommen nützliche Gartengeräte und Rasenmäher. Kurzum: Die Besucher finden alles vor, was das Herz eines Hobbygärtners höherschlagen lässt. Ergänzt von Hobbykünstlern stimmt das Angebot von

Bummeln, schauen, stöbern und kaufen: All das ist bei den Gartenträumen in Bad Nenndorf möglich. Kunstgewerbe und Dekorationen auf den Frühling ein. Damit nicht genug: Ein lockeres musikalisches Programm rundet das Gartenfest ab.

Tipps und Ideen für einen Ausflug ins Grüne Wer noch das passende Haus und Grundstück samt Garten sucht, wird bestimmt bei der Immobilienausstellung der Volksbank in

Schaumburg und der Sparkasse Schaumburg im Foyer der Wandelhalle fündig. Auf der Esplanade vor der Wandelhalle stellen derweil Autohändler der Region ihre altuellen Modelle aus. „Ab ins Grüne“ heißt es darüber hinaus auch bei der „AusflugsLust“ in der Wandelhalle. Am Sonntag (25. März) präsentieren 22 Ausflugsziele Tipps und Ideen für einen Ausflug ins Grüne.

Die gebündelten Informationen sind im neuen „Ausflugsverführer 2012“ erhältlich. Reichlich Spaß und Spannung verspricht das traditionelle Moorwannenrennen. Noch sind sie fahrtauglich – und so werden die originalen Moorwannen auch in diesem Jahr am Rondell wieder ins Rennen geschickt. Frisch überholt aus dem Winterschlaf wagen sich die mutigen Teams in den alter-

Foto: tes tümlichen Zubern auf die Piste, um den Parcours zu meistern und sich am Ende einen Platz auf dem Siegertreppchen und damit einen der begehrten Pokale zu sichern.

Auf die Wanne, fertig, los Wie immer geht es beim aufregenden Rennen um den „Großen Preis von Bad Nenn-

Zwischen den Einzelrennen am Sonnabend kommt auch die schnelle Truppe der Samtgemeinde-Jugendfeuerwehr wieder zum Einsatz. Beim anstehenden Wettbewerb sind neben Geschicklichkeit auch gute Nerven und die lautstarke Unterstützung der Kameraden gefordert, damit esmit dem angestrebten Pokalgewinn klappt. Am verkaufsoffenen Sonntag halten die Einzelhändler ihre Läden für einen Einkaufsbummel geöffnet und zugleich die neuesten Frühlingsangebote bereit. Einen besonderen Blickfang in der Fußgängerzone werden die Drehleiter und ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Bad Nenndorf und auch die Rettungsfahrzeuge von DRK und DLRG liefern. Beim Schlösschen-Tag am Sonntag präsentieren sich verschiedene Gastronomen ab 14 Uhr im Schlösschen und liefern passende Anregungen für anstehende Familienfeiern – selbstverständlich mit einer kleinen kulinarischen Kostprobe ihres Angebots. Bei Kaffeehausmusik und einem Gläschen Sekt lassen sich ganz zwanglos die Möglichkeiten und das besonderer Ambiente der renovierten Räume im Schlösschen erkunden. r

begrüßen Sie den Frühling im neuen Outfit

Samstag, 9.30-18.00 Uhr Sonntag, 13.00-18.00

Bildergalerien! www.sn-online.de


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Gartenträume, Moorwannenrennen & AusflugsLust

Das Starterfeld ist komplett

A

uch 2012 werden die alten Moorwannen wieder für das Rennen um den „Großen Preis von Bad Nenndorf“ entstaubt. Der Spaß auf dem Rundparcours am Haus Kassel geht am

Sonnabend und Sonntag (24. und 25. März) über die Bühne. Anmeldungen sind jedoch nicht mehr möglich, da alle 16 Startplätze bereits vergeben sind. Jeweils zwei Personen bil-

den eine Mannschaft: Die eine Person schiebt die Wanne durch den Parcours, die andere Person erfüllt an den Stopps witzige und knifflige Aufgaben. Dabei stehen Geschicklichkeit und Spaß im

Mittelpunkt, Geschwindigkeit ist zweitrangig. Gewertet wird das Rennen in zwei Kategorien: bis 40 Jahre und über 40 Jahre. In der „Junioren“Klasse werden zehn Mannschaften an den Start gehen.

Das Ü40-Feld besteht aus sechs Teams. „Mehr Mannschaften können aus logistischen und zeitlichen Gründen nicht teilnehmen“, heißt es aus Tourist-Info Bad Nenndorf. hb / rwe

In der Kurstadt geht es „ab ins Grüne“ Das Programm im Überblick: An diesem Wochenende zwölf Stunden Gartenträume und Ausstellungen Sonnabend, 24. März

13 - 18 Uhr • Verkaufsoffener Sonntag

12 - 18 Uhr • Gartenträume 2012: Schönes und Nützliches für Haus und Garten Im Kurpark und drum herum ist am Wochenende für jede Menge Abwechslung gesorgt. Foto: tes

12 - 18 Uhr • Immobilien im Grünen – Immobilen-Ausstellung (Foyer Wandelhalle) 12 - 18 Uhr • Spritztour ins Grüne – AutomobilPräsentation vor der Wandelhalle 14 Uhr • Bürgermeisterin Gudrun Olk gibt den „Startschuss“ (Rondell) 14 - 18 Uhr • Moorwannenrennen – Training und Qualifikation (mit Vorstellung der Teams) 15 - 17 Uhr • Orchester Sound Petershagen

15 - 16.30 Uhr • Wettbewerb der Jugendfeuerwehr der Samtgemeinde Nenndorf mit anschließender Pokalübergabe am Rondell

12 - 18 Uhr • „AusflugsLust“ – Ausflugsziele präsentieren sich in der Wandelhalle

Sonntag, 25. März

12 - 18 Uhr • Immobilien im Grünen – Immobilen-Ausstellung (Foyer Wandelhalle)

12 - 18 Uhr • Gartenträume 2012: Schönes und Nützliches für Haus und Garten

12 - 18 Uhr • Spritztour ins Grüne – AutomobilPräsentation vor der Wandelhalle

14 - 18 Uhr • Schlösschen-Tag – Caterer präsentieren sich beim Tag der offenen Tür (Schlösschen) 14 - 18 Uhr • Präsentation von Feuerwehr, DLRG und DRK (Fußgängerzone) 14 Uhr • Moorwannenrennen – Das Rennen (Rondell) 15 - 17 Uhr • Es grünt, so grün – „Das grüne Pärchen“ ist unterwegs 15 - 17 Uhr • Musik mit „Dick & Durstig“ 17 Uhr Siegerehrung Moorwannenrennen.

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S PÄTLESE

Seite 18

Sonnabend, 24. März 2012 | Seite 18

PLATTDÜTSCH

Von Rolfshagen ins Berchtesgadener Land

Wat Kinner sau denket

Der Auetaler Bodo Kuhn sucht mit 70 Jahren die alpine Herausforderung / Plädoyer für das Boxen VON DIETMAR KAMPE

VAN FRITZ WÖBBEKING

I

m Alter von 60 Jahren einen Ultra-Marathon laufen und zum 70. Geburtstag den Watzmann im Berchtesgadener Land überqueren: Für Bodo Kuhn aus Rolfshagen im Auetal sind das normale Freizeitbeschäftigungen. Genauso wie eben mal mit dem Rad 40 Kilometer unterwegs zu sein, durch unsere Wälder zu joggen oder in den Schwimmbädern seine Bahnen zu ziehen. Für den 1942 in Breslau geborenen und mit seinen Eltern nach dem Krieg nach Buchholz geflüchteten Kuhn wäre ein Leben ohne Sport nicht vorstellbar. Angefangen hat er als Junge mit dem Boxen. Für Bodo Kuhn ist das der ideale Sport für junge Menschen. „Durch das intensive Training bekommt man Kraft, schnelle Beine und ein gutes Auge.“ Mit dem Boxen hat er allerdings aufhören müssen, nachdem er 1968 geheiratet und in Rolfshagen sein Haus gebaut hatte. Sein Beruf als Maurer und die Familie ließen ihm dafür keine Zeit mehr. „Ich bin morgens um sechs Uhr aus dem Haus gegangen und kam erst spät wieder“, erinnert er sich. Ganz ohne Sport wollte er aber trotzdem nicht leben. Er fuhr so oft es ging mit dem Fahrrad, lernte Tauchen, ist ak-

at Schaulkinner Lustiges W in Upsätzen te Papier brecht hewwet, lett sik nich va-

Ein Leben mit Sport: Senior Bodo Kuhn (vorn) hat als Rentner das Bergwandern entdeckt.

tives Mitglied im Ski-Club Stadthagen und fand mit 50 Jahren Spaß am Laufen. Inzwischen hat er 26 Marathonläufe und drei Ultras, also Läufe über eine Strecke von 60 Kilometern und mehr, absolviert. Als Maurer brauchte er dafür nicht einmal groß zu trainieren. I Ticketservice „Ich bin ja den ganzen Arbeitstag dauernd schwer beladen die Leitern rauf und runter gestiegen“, erklärt er und scherzt: „Die Zementsäcke wurden zwar im Laufe der Jahre immer kleiner, aber die Steine dafür umso größer.“ Nun ist er Rentner und kein 13. 5. 12, 19 Uhr, Hannover, bisschen ruhiger geworden. Capitol Zweimal die Woche geht er schwimmen. „Ich schwimme Stefan Gwildis dann immer so 1000 Meter mal mit, mal ohne Flossen“, verrät TICKET-HOTLINE er und fügt stolz hinzu: „Zum 0180 100 10 26 Abschluss tauche ich 50 Meter. 3,9 CENT/MIN. AUS DEM DEUTSCHEN FESTNETZ. 42 CENT/MIN. MOBILFUNKHÖCHSTPREIS

Dazu reicht die Luft immer noch.“ So oft es geht, fährt er mit dem Rad. Wer das Auetal kennt, weiß, wie anstrengend das sein kann. Auch im Urlaub geht es immer sportlich zu. „Meine Frau und ich sind mit dem Rad schon fast alle Radwanderwege entlang der deutschen Flüsse gefahren, und unser jährlicher Mallorca-Urlaub ist immer auch ein Wanderurlaub“, verkündet er stolz. Marathonläufe bestreitet er allerdings nicht mehr. Das aufwendige Training dafür ist ihm schlicht zu langweilig und zu zeitaufwendig. Er bevorzugt „kurze“ Volksläufe über zehn Kilometer oder TriathlonWettkämpfe in unserer Region. „Das macht einfach mehr Spaß. Ich kenne die meisten Teilnehmer inzwischen und freue mich jedes Mal auf das Wiedersehen.“

Seine Begeisterung für das Bergwandern ist hingegen noch nicht alt. Vor drei Jahren hatte ihn ein Nachbar gefragt, ob er nicht Lust auf eine Bergtour hätte. Dessen Frau hatte ihm nicht mehr erlauben wollen, alleine zu wandern, und hat gesagt: „Frag doch mal den Bodo, ob er mitgehen will?“ Der wollte natürlich, und es folgten schöne Wanderungen im Wettersteingebiet. Eine der schönsten, aber auch anspruchsvollsten Touren war der Aufstieg durchs Höllental zur Zugspitze. Es galt 2200 Meter Höhenunterschied zu überwinden, an senkrechten Hängen über Klettersteige zu balancieren und Gletscher zu überqueren. „Die Zugspitze habe ich inzwischen schon von drei Seiten bestiegen“, berichtete er voll Stolz und fährt begeistert fort:

Foto: pr. „Wir haben im Münchner Haus übernachtet. Es gab dort für uns keine Duschen und keine Einzelzimmer, aber eine tolle Stimmung. Morgens sind wir um sechs Uhr aufgestanden und haben die Sonne aufgehen sehen. Das ist ein unvergessliches Erlebnis und entschädigt für alle Anstrengungen.“ Er freut sich jetzt schon auf die nächste Tour. Für dieses Jahr hat er sich die WatzmannÜberquerung vorgenommen. Eine ebenfalls sehr anspruchsvolle, mehrtägige Tour, die gute Kondition und Trittsicherheit erfordert. Immerhin ist der Watzmann 2713 Meter hoch. Für Kuhn gibt es nichts Besseres, als regelmäßig und intensiv Sport zu treiben. „Sportler leben zwar auch nicht ewig, aber sie sterben gesünder“, ist seine Überzeugung.

Handy gesucht

Die „Alte Polizei“ in Stadthagen als Vorbild Senioren- und Behinderten-Beirat Nenndorf suchen eine feste Bleibe / Bewegungspark vor dem Start VON WERNER AMELUNG u der 25. gemeinsamen öffentlichen Sitzung traf Z sich der Senioren- und der Behindertenbeirat der Samtgemeinde Nenndorf in der Rheumaklinik in der Bahnhofstraße. Vorsitzender Friedrich Kräft eröffnete pünktlich die Sitzung und begrüßte die Mitglieder und Gäste. Da in Bad Nenndorf für den Senioren- und Behindertenbeirat kein separater Raum zur Verfügung steht, tagt das Gremium immer an unterschiedlichen Orten. Dieses Mal hatte die Rheumaklinik den Tagungsraum kostenlos zur Verfügung gestellt. Für eine frühere Versammlung im Haus Kassel musste das Gremium einen Kostenbeitrag von 60 Euro leisten. Alle Bemühungen um einen

geeigneten eigenen Raum im Zentrum von Bad Nenndorf sind bisher gescheitert. Darüber wurde eifrig diskutiert, da nach Aussagen von Mitgliedern in der Innenstadt sicherlich genügend geeignete Räume zur Verfügung stünden, die auch behinderten- und seniorengerecht seien. Man könnte dort nach dem Muster der „Alten Polizei“ in Stadthagen einen Treffpunkt für Senioren und Behinderte einrichten und Vorträge und Diskussionsgespräche anbieten. Zudem wurde die mangelhafte Terminabsprache in Bad Nenndorf bemängelt. Zur Sitzungszeit hatte zum Beispiel die Arbeitsgemeinschaft „60plus“ eine Skatrunde angesetzt. Am folgenden Tag hatte die Volksbank in Schaumburg ihre lange geplante Mitglie-

den geplanten Bewegungspark ein, für den in Kürze die Arbeiten beginnen sollen. Der Beirat hat einen Bewegungspark in Langenhagen besichtigt. Dieser soll dort von Senioren sehr gut genutzt werden. Nach einer

Vereinbarung mit der Samtgemeinde und der Kur- und Tourismus GmbH (KurT) soll der Bewegungspark am Thermalbad in der Nähe des Kneippbeckens entstehen. Die Geräte dafür sind bestellt. Federführend für den Bau ist der Kneippverein Bad Nenndorf. Geldspenden von mehr als 5000 Euro sowie einige Sachspenden sind eingegangen. Diese sollen dafür zur Verfügung gestellt werden. Wenn die Anlage fertiggestellt ist, wünschen sich die Initiatoren eine rege Beteiligung der Bad Nenndorfer Bevölkerung. Die nächste Zusammenkunft soll am 18. April 2012 stattfinden, Ort und Zeitpunkt werden rechtzeitig bekannt gegeben. Im Mai finden dann die turnusmäßigen Neuwahlen für die Gremien statt.

Menschen klagen über Schlafstörungen. Kann der Glaube helfen, Ruhe zu finden? Montag, 26. März • Kulturradio RBB, 19.04 Uhr: Doping fürs Hirn. Bis ins hohe Alter fit zu sein, ist das Ideal unserer Gesellschaft. Medikamente sollen Konzentrationsfähigkeit und Arbeitsleistung steigern. Doch wie wirksam sind diese Mittel? Dienstag, 27. März • DLF, 10.10 Uhr: Sprechstun-

de: Wirbelkanalverengung und Bandscheibenprobleme: Wann muss operiert werden? Hörertelefon: (0 08 00) 44 64 44 64. Mittwoch, 28. März • WDR-Fernsehen, 14.30 Uhr. Nie wieder Fleisch? In den letzten 50 Jahren hat sich der weltweite Fleischkonsum verfünffacht. Mit welchen Folgen? Donnerstag, 29. März • WDR-Fernsehen, 14.15 Uhr. Die Last mit den Eltern - wenn Mutter plötzlich Pflege braucht.

Der Senioren- und der Behindertenbeirat der Samtgemeinde Nenndorf tagen unter der Leitung von Friedrich Kräft (links). Foto: ame derversammlung, und gleichzeitig fand ein Vortrag von Ulrich Kienzle im Haus Kassel statt. Wünschenswert wäre eine Terminabsprache mit allen Beteiligten. Ausführlich ging Kräft auf

HÖREN & SEHEN Sonnabend, 24. März • NDR-Info, 21.05 Uhr: Kriminalhörspiel: Der kleine Tod. Die arbeitslose Lektorin Astrid Schilling lebt allein und von Hartz IV. Stefan Heinrich möchte seine Memoiren schreiben. Dass er Diskretion verlangt und dafür weit mehr als das übliche Honorar zu zahlen bereit ist, erscheint Astrid unverdächtig. Sonntag, 25. März • NDR-Info, 17.05 Uhr: „Morgen früh, wenn Gott will“. Viele

heimlichen. Bispelle: „De Ire droat sik 385 Dage lang jedet Johr. Awer alle veier Johre bruket se ein’ Dag länger – un dat utjeräket jümmer in Fewawor. Wuarümme, weit ek noch nich. Villichte, wal et in Fewawor jümmer sau kolt is un et dorümrne en bitken sworer goaht.“ „De Mand is lütker as de Ire. Dat liggt awer ok doranne, dat hei sau wiet wech is.“ „Die Christen wolln, dat sik alle Minschen leiw hewwet, un se di’en dat ok bi jeder Jelegenhort. Do harrn awer de Römer wat dortejen.“ „De Hauptmann tooch sin’ Säwel un schoot den Angrieper te Bonn.“ „As de Kiarels trüjje keimen, würn se stiefefrorn. Se stonn ümme dat prasselnde Füer un worm ühre Jlieder.“ „Siegfried harre an sin’ Körper ne wunnerbare Stihe, de hei awer blos siner Kriemhild wiese.“ „Denn kamm denn dat Tiedoller vanner Upklärunge. Do liern de Lüe endlich, dat man sik nich dür de Imme (Biene) oda den Storch füdderplantet, sonnern wie man de Kinner sülms maket.“ „Mine Süster is janz krank. Se nimmt jedden Dag ne Pille. Awer se dort dat stikkum, dormi sik mine Öllern neine Sorgen maket.“ „Upn Stannesamte goaht et janz fierlik tau. As de Öllere (Kirl) in’ Achtergrunne liese orjel, vulltooch de Stannesbeamte an miner Süster de Hochtied.“ „Wenn de Ampels utfallt, mot de Stratenvakiers-Pollezisten inspringen un den Vakihr sülms ünnernihm, sau gaut se’t künt . . .“ „Wenn de Pollezist de Orme espreizet het, well hei dormie vakünn, dat hei just neinen (keinen) fäuern lett.“

VON UWE TOEPFER

M

ein Handy hat die verdammte Eigenschaft, sich häufig zu verkrümeln. Gerade lag es noch auf dem Schreibtisch oder befand sich in der Hemdtasche – schon ist es unauffindbar. Irgendwo liegt es brav versteckt, damit ich meine Schreibtischutensilien aufräume, unters Bett schaue, den Kühlschrank öffne, um es danach im Kleiderschrank in jedem Jackett, jeder Hosentasche zu suchen. Fehlanzeige! Dafür gibt es mindestens zwei Gründe: Erstens telefoniere ich mit dem Gerät selten, sodass ich es kaum vermisse, zweitens ist es mir wichtig, die Batterie zu schonen, weshalb ich es ausgeschaltet lasse. Praktisch ist das nicht, wie sich zeigte, als meine Frau und ich für eine Woche gen Portugal verreisten. „Das Handy hast Du doch mit?“, fragte meine Frau, als wir bereits im Flugzeug saßen. Mein Nicken war wenig überzeugend. Und sie hatte recht: Am Zielort suchte ich das Handy vergebens. Es musste, und davon war ich hundertprozentig überzeugt, auf meinem Schreibtisch liegen geblieben sein. Ende des Urlaubs, Rückkehr. Jetzt begann die Suche: Schubladen, Kommoden, Koffer und Taschen wurden untersucht. Das Handy blieb verschwunden. Nach sechs Wochen fällt mir das Taxi ein, das uns zum Bahnhof gebracht hatte. Sollte vielleicht . . .? Ein Anruf genügt. „Ja, hier liegt ein Handy, schwarz, schlicht.“ Es war aus meiner Jacke gerutscht, die ich hinten auf den Sitz geworfen hatte. Ob ich es in Zukunft doch einschalte?


R EISE

Seite19 | Sonnabend, 24. März 2012

Blick über Zagreb: Die Kathedrale St. Stephan mit ihren beiden Türmen bestimmt das Stadtbild.

Fotolia.com/Jandrijevic

Mit dem Gasmann durch die Oberstadt von Zagreb Die kroatische Hauptstadt überrascht mit einem Berg zum Wandern und einem Museum der zerbrochenen Herzen

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VON ALEXANDRA GLANZ

wenn es dämmert, IHerrmmer kommt er. Der Gasmann, ein von den Zagreber Stadt-

werken, der immer gut bei Fuß ist. Wer ihm folgt, sollte ebenfalls – wegen des Kopfsteinpflasters – seine bequemsten Schuhe tragen. Denn am Ende des eineinhalbstündigen Weges haben wir nicht nur alle Gassen des mittelalterlichen Zagrebs abgewandert, samt dessen hintersten Winkeln. Sondern der Gasmann hat unterwegs auch alle 202 durchnummerierten Gaslaternen der Oberstadt angezündet. Am Morgen, sobald der Tag dämmert, dasselbe Spiel: Frühaufsteher können den Mann während seines 3,5 Kilometer langen Dienstweges beobachten, wenn er das warme Licht der Gaslaternen wieder löscht. Zagreb – erst vor 21 Jahren zur Hauptstadt des jungen Kroatien ernannt – wartet aber noch mit unzähligen weiteren Spaziergängen auf. In der Unterstadt können Gründerzeit- und Jugendstilprachtbauten bewundert werden. Durch die Ilica, eine etwa sechs Kilometer lange Einkaufsstraße, rumpelt die Straßenbahn, sodass ein ausgiebiger Bummel jederzeit verkürzt werden kann. Und den Ehrgeiz, alle Museen während einer mehrtägigen Visite Zagrebs besichtigen zu wollen, begräbt man am besten gleich: Das sind wirklich zu viele. Drei sollen lediglich erwähnt werden, drei im Originalzustand, der kroatischen Moderne, erhaltene Wohnungen: die Wohnateliers des Architekten Viktor Kovacic (1874–1924), der Malerin und Dichterin Cata Dujšin-Ribar (1897–1994) und des vielleicht bedeutendsten kroatischen Schriftstellers des

20. Jahrhunderts Miroslav Krleža (1893–1981). Ein privates Zagreb in Bestform. Noch ein viertes einmaliges Museum, das Museum der zerbrochenen Beziehungen, muss genannt werden. Auch das ist sehr jung. Erst im Oktober 2010 wurde es eröffnet, gegenüber dem Museum für Naive Kunst, in einem verwinkelten Häuschen in der Oberstadt. Begonnen hatte es als künstlerische Installation über das, was bleibt, wenn eine Liebe endet. Der Künstler Dražen Grubišic und die Festivalproduzentin Olinka Vištica sammelten, nachdem sie kein Paar mehr waren, sichtbare Erinnerungen einstiger Beziehungen von Freunden. So entstand zunächst eine Wanderausstellung und im Oktober 2010 diese skurrile Erinnerungsstätte, die im Vorjahr auf Anhieb zum innovativsten Museum Europas gewählt wurde. Ob Teddybär, Rennrad, Bügeleisen oder dieses spinnenartige Gerät (das erotische Kopfmassagen ermöglicht und jeder Esoterikladen vorrätig hat), alle

Weltoffen und modern: Der Ban-Jelacic-Platz (oben) ist Straßenbahnknotenpunkt und ein beliebter Treffpunkt, die sechs Kilometer lange Ilica eine angesagte Einkaufsstraße. Zagreb Tourist Board (2)

l Reisezeit In Zagreb herrscht Kontinentalklima. Die Nebensaison ist ideal für eine Reise.

große Waldlandschaft mit Wanderwegen, die sich im Norden der Stadt anschließt und bequem mit Straßenbahn oder Bus zu erreichen ist. Unter seinem höchsten Gipfel, dem 1035 Meter hohen Sljeme, treffen sich seit acht Jahren in der ersten Januar-Woche FIS-World-CupSkifahrerinnen, um sich mit ei-

l Weitere Informationen Kroatische Zentrale für Tourismus, Hochstraße 43, 60313 Frankfurt/Main, Tel. (069) 2 38 53 50. www.kroatien.hr Zagreb Tourist Board & Convention Bureau, Kaptol 5, 10000 Zagreb, Kroatien, Tel. (0 03 85) 4 89 85 55. www.zagreb-touristinfo.hr

ner Slalomabfahrt die „Snow Queen Trophy“ zu sichern. Wem der melancholische Charme Zagrebs mehr liegt, bleibt im Stadtzentrum. Seilbahn kann er trotzdem fahren, wenngleich die kürzeste Europas: 66 Meter misst die blaue Drahtseilbahn, die einen idyllischen Treppenlauf von der Un-

ter- in die Oberstadt überbrückt. Die Legende für die 1890 erbaute Bergbahn geht wie folgt: Graz, Budapest und Triest besaßen damals eine Drahtseilbahn, also bestanden die Zagreber, damals noch Untertanen der österreichisch-ungarischen Monarchie, auch auf eine. Zeitersparnis: geschätzte drei Minuten.

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Gegenstände sind – gleich kostbaren Preziosen – auf unschuldig-weißen Podesten ausgestellt. Dabei steht seine Geschichte, erzählt vom Stifter des Gegenstands. Frage an die Museumsleiterin, ob jeder zur Sammlung beitragen dürfe? „Da!“, ein eindeutiges Ja auf Kroatisch. Neben diesem Privatissimum durchlebter Trennungen lässt sich in Zagreb aber auch die Geschichte der Kroaten entdecken. Südlich der Save, beim heutigen Dorf Šcitarjevo, wurde Mauerwerk der alten Römer ausgegraben. Um 600 n. Chr. gelangten Slaven in das breite Savetal; aus dem 8. und 9. Jahrhundert stammen noch Reste erster Befestigungen auf dem Kaptol, dem Vorplatz der ehrwürdigen Kathedrale. 1355 wird die erste Apotheke erwähnt, die sich damals wie heute eine Minute vom historischen Steintor befindet. 1557 notieren die Annalen Zagreb erstmals als kroatisch-slawonische Hauptstadt. Auf Schritt und Tritt wird kroatische Geschichte spürbar, nicht zuletzt in Form der gemütlichen Kaffeehäuser, die an die K.-u.-k.-Vergangenheit erinnern. Oder die sozialistische des 20. Jahrhunderts: Anerkennend reden viele Zagreber von Tito, doch noch lieber sprechen sie von ihren Hoffnungen, dass alles künftig besser werde, wenn sie voraussichtlich am 1. Juli 2013 offiziell in die EU aufgenommen werden. Lidl, Hugo Boss und Konsorten sind ohnehin schon aus dem Westen gekommen und haben sich etabliert. Doch etwas ist noch nicht da, und das ist phantastisch: Man kann nachts, auch mutterseelenallein, durch die Stadt bummeln und fühlt sich sicher. Kann das sein? Unsere junge Stadtführerin Darija bestätigt, ja, noch habe der Sozialismus auch auf diesem Gebiet seine Spuren hinterlassen, westliches Kriminalitätsgebaren sei in Zagreb, das inzwischen etwas mehr als 700 000 Einwohner zählt, nicht zu finden. Die Zagreber sind stolz auf ihre Stadt. Nicht zuletzt auf ihren Medvednica, den Bärenberg, eine knapp 23 000 Hektar

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Sonnabend, 24. März 2012 | Seite 20

Engpass unter karibischen Palmen Mojito und Rum, Zigarren und Oldtimer: Das alles ist Kuba – aber es gibt noch mehr VON UTA ZANGEMEISTER

s ist drückend heiß in der FaE brica de Tabagos in Pinar de Rio, einer kleinen Stadt im Wes-

ten Kubas. Doch bei Rafael Cao Fernández perlt kein Schweißtröpfchen von der Stirn. Seit vier Stunden sitzt der 67-Jährige in seinem Kabuff und liest mit sonorer Stimme die neuesten Nachrichten vor: „Ich trage jeden Morgen das Wichtigste zusammen.“ Für Rafael ist das keine große Sache, er hat lange Jahre als Fernsehjournalist gearbeitet. Ob die 125 Zigarrendreher ihm tatsächlich zuhören, ist ihren unbeteiligten Gesichtern nicht anzusehen. Der Vorleser ist für sie Alltag und soll die Arbeit etwas interessanter machen. Fotografieren ist in den Zigarrenfabriken übrigens verboten. Die findigen Arbeiter versuchen manchmal, unter der Hand an die Touristen „Cohibas“ oder eine „Montecristo“ zu verkaufen. So etwas soll auf Fotos lieber nicht zu sehen sein. Die Dreher schauen übrigens auf ein Bild von Fidel Castro. Anders als zu DDR-Zeiten Erich Honecker wird er vom Volk als Held verehrt, weil er sie vor 50 Jahren vom Batista-Regime befreit hat. Der Job als Zigarrendreher ist beliebt auf Kuba, 135 Zigarren sind das Minimum pro Tag, dafür erhält ein Arbeiter 12 Peso Convertible (CUC) beziehungsweise 278 Peso Cubano. Das sind knapp zehn Euro. Alles, was über dem Soll liegt, kommt obendrauf. Die

Das kubanische Trinidad steht schon seit 1988 auf der Liste des Unesco-Weltkulturerbes.

Sache mit den CUC ist für Touristen schwer zu verstehen. Der Peso Convertible ist eine Art Zweitwährung zusätzlich zum alten Peso, ein CUC entspricht etwa 79 Cent. Alles, was begehrenswert ist auf Kuba – und davon gibt es eine Menge –, kann nur in CUC bezahlt werden. Eine kleine Flasche Wasser kostet einen CUC, ein T-Shirt zehn und ein Essen im Restaurant ebenfalls

zehn. Auch die Preise für Treibstoff liegen auf europäischem Niveau. Nur: Ein Kubaner verdient im Schnitt 425 alte Pesos, etwa 17 CUC oder 14 Euro. Doch muss man wissen, dass Grundnahrungsmittel sowie die Preise für Miete, Wasser, Strom und Gas stark subventioniert werden. Das Gesundheits- und Bildungssystem ist für Kubaner kostenlos. Ohne die Unterstützung durch die im Ausland lebenden Verwandten allerdings würde das System zusammenbrechen. Wer Kuba besser kennenlernen möchte, sollte eine Rundreise auf der lang gestreckten Insel machen. Sehenswert ist natürlich die Hauptstadt Havanna. Eindrucksvoll prallen hier die Gegensätze aufeinander. Neben liebevoll restaurierten Kolonialbauten stehen leere Paläste oder baufällige Wohnhäuser. Am Malecón, der acht Kilometer langen Uferpromenade, die sich am Abend zum Treffpunkt der Habaneros ver-

wandelt, spürt man den Rhythmus der Zwei-Millionen-Stadt. Unbedingt zu empfehlen ist ein Abstecher ins Viñales-Tal, eine der schönsten Gegenden Kubas, zur Schweinebucht an der Südküste – im April 1961 scheiterte hier eine CIA-gestützte Invasion von Exilkubanern gegen die Regierung von Fidel Castro – oder nach Cienfuegos und Trinidad. Die beiden Weltkulturerbe-Städte bestechen durch ihre prunkvollen Kolonialbauten aus der Ära der Zuckerbarone. In einigen sind inzwischen Restaurants für die Touristen untergebracht. Das Viñales-Tal liegt in der Sierra de los Órganos, dem sogenannten Orgelpfeifengebirge. Zwischen schroffen, steil aufragenden Kegelfelsen schlängelt sich die Landstraße durch die Landschaft. Schaukelstühle, frei laufende Hühner, Schweine und Rinder säumen den Straßenrand. Kuba ist eben auch ein Land voller Fotomotive.

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Seite21 | Sonnabend, 24. März 2012

Einfach mal einen Gang runterschalten in den Ferien Mit dem Fahrrad in den Frühling fliegen: Die schönsten Ziele für Touren rund ums Mittelmeer VON ARMIN HERB

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W

enn sich hierzulande der Frühling noch launisch zeigt, flüchten Radfahrer gern auf eine Insel. Die schönsten Ziele im Überblick.

Wer sein Fahrrad ins Flugzeug mitnehmen will, sollte die Beförderungsbestimmungen kennen. TUIfly, Condor und Air Berlin verlangen für den Transport ins europäische Ausland eine Gebühr von 50 Euro pro Strecke, Germanwings 40 Euro. Bei easyJet müssen Passagiere extra Freigepäck erwerben. Für den Transport muss das Rad bei allen Airlines verpackt sein. Der Lenker muss nach innen gedreht oder abmontiert werden. Bei TUIfly müssen Kette und Schaltung abgedeckt sein. Germanwings transportiert Räder nur in einer Fahrradtasche oder in einem Karton. Die meisten Airlines befördern wegen der Lithium-Ionen-Akkus keine EBikes. kas

l Mallorca

Die Lieblingsinsel der Deutschen ist die Radfahrinsel schlechthin. Flach, hügelig, bergig – alles ist vorhanden. Das wissen nicht nur Profis, die sich dort in jedem Frühjahr auf die Saison vorbereiten. Auch die Tourenradler schätzen die Baleareninsel. Biker statt Ballermänner, scheint die Inselregierung zu denken und baut die Radwege kontinuierlich aus. Der große Vorteil: Flüge nach Palma sind preisgünstig, und die Infrastruktur für Radler lässt nur wenige Wünsche offen. Auch wenn sich so mancher eine genaue Wegbeschilderung wünscht. www.visitmallorca.com

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Entspannen am Mittelmeer – das ist auch mit dem Rad möglich.

l Sizilien

Die größte Insel im Mittelmeer ist ein kleiner Kontinent für sich. Ähnlich vielseitig zeigen sich auch die Radrouten, von topfeben bis steil. Viel Fluch und viel Segen brachte seit Menschen Gedenken der Ätna für seine Bewohner. Das empfinden sicher auch die Radler bei ihren Touren im gewaltigen Einzugsgebiet des Dreitausenders. Da locken liebliche Gassen und Orangenhaine, aber auch schweißtreibende Serpentinen hinauf in luftige Höhe. Oben warten zur Belohnung herrliche Ausblicke bis

Dass in Ibiza der Partytourismus boomt, ist ein alter Hut. Außerhalb der Hauptsaison reisen aber seit jeher auch die Wanderer und Radfahrer nach Eivissa. Obwohl nicht mal ein Fünftel so groß wie Mallorca, wuchert die Insel mit einer unglaublichen Vielfalt mediterra-

RHÖN

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nach Kalabrien. Wer es etwas sanfter bevorzugt, sollte sich den Südosten rund um Siracusa und Ragusa vornehmen. www.sicily-visitor.com l Ibiza

ner Natur. Die Geografie reicht von flach bis hügelig, zuweilen sogar bergig. Und auf der ganzen Insel weisen braune Holzschilder die Wege zu mehr als 20 Rad- und Mountainbiketouren unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. www.ibiza.travel/de/ l Menorca

Im Schatten Mallorcas schlummert Menorca, „die Kleinere“. „La isla verde y azul“ – die grüne und blaue Insel bezeichnet sich Menorca auch

selbst. Herrlich ist besonders die Blumenpracht im Frühjahr, ganz gleich, ob es zur schroffen Landschaft der Tramuntana im Inselnorden geht oder zu den fruchtbaren Regionen und Sandstränden des Migjorn im Süden. Interessant zum Radfahren sind beispielsweise die Region um Fornells, die Strecke von Es Mercadal zum Cap de Cavalleria sowie die Region an der Südküste um die Cala Galdana. Etwas ganz Eigenes prägt übrigens das Inselbild: die akkurat aufgeschichteten, fast mannshohen Trockenmauern,

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die Äcker und Weiden trennen. oben startet, etwa in San BartoEs soll insgesamt 15 000 Kilo- lomé de Tirajana, muss sich an die Höhenmeter gewöhnen – meter von ihnen geben. egal, ob Mountainbiker oder www.visitmenorca.com Radwanderer. Aber es lohnt sich. Die Ausblicke in die Barrancos l Gran Canaria oder bis zu den Nachbarinseln, Wer an die Massenstrände wie etwa vom höchsten Punkt von Maspalomas und Co. denkt, der Insel, dem Pico de las Niekann sich kaum vorstellen, welch ves, sind atemberaubend. Freuherrliche Landschaft hinter der en darf man sich zudem auf geKüste wartet. Hinter den Strän- mütliche Bergdörfer wie Tejeda, den erhebt sich ein Bergland, ideal für ausgedehnte Pausen das an die Kulissen für einen beim Café con leche, den spaniWildwestfilm erinnert. Aber die schen Milchkaffee. Berge wollen erobert werden. www.grancanaria.com Selbst wer seine Tour bereits SPANIEN

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Sonnabend, 24. März 2012 | Seite 22

Zu Besuch beim Kerkermeister der alten Schlösser Steinerne Zeitzeugen: In Sachsen gibt es insgesamt rund 1000 Burgen und ähnliche Anlagen zu entdecken VON DETLEF BERG

unkel ist es. Die Verliese D und Folterkammern bekommen dadurch einen ganz

besonderen Reiz. Wenn dann noch der Kerkermeister seine Geschichten von Gaunern, Mördern und Dirnen erzählt, gruseln sich die Besucher gewaltig. Die zweistündige Erlebnisführung „Unterwegs mit dem Kerkermeister“ zeigt die eher düstere Geschichte der Burganlage auf Schloss Rochlitz. Der eine oder andere Schauer läuft den Besuchern bei der Vorstellung über den Rücken, wie hier vor 500 Jahren die Gefangenen gequält wurden. Zu sehen sind Folterinstrumente wie Daumenschrauben und Streckleitern. Heiter und frivol geht es dagegen bei unterschiedlichen anderen Veranstaltungen wie Ritterspielen oder dem Hofball zu. „Tanz war einst ein wichtiger Teil des höfischen Lebens“, erzählt der Museumsführer. „Beim Hofball knüpfen wir an diese Tradition an. Dann treten die Torgauer Renaissancetänzer in ihren prächtigen Kostümen auf, ein Zeremonienmeister gibt Spannendes aus dem höfischen Leben zum Besten. Dazu wird nach alter Sitte getafelt.“

Anziehungspunkt für Biker: Schloss Augustusburg. dpa/tmn

Die Mauern des Schlosses Rochlitz mit seinen beiden wuchtigen Türmen erzählen von einer 1000-jährigen wechselvollen Geschichte. Das hoch über dem Fluss Mulde gelegene Schloss ist nur eines von rund 1000 Schlössern und Herrenhäusern in Sachsen. Viele dieser steinernen Zeugen sind in den Jahren seit der Wende in neuem Glanz wiedererstanden. Burg Kriebstein zum Beispiel ist für viele Burgenfans eine der schönsten wehrhaften Anlagen in ganz Deutschland. Vollständig renoviert sitzt sie wie eine Primadonna auf einem Bergsporn. Unten tief im Tal, gesäumt von grünen Buchenwäldern, schäumt die Zschopau über ein Wehr. Der wilde Fluss umfängt die imposante Burg von drei Seiten und machte sie im Mittelalter nahezu uneinnehmbar. Besucher erreichen die Ritterburg über die mit 25 Prozent Steigung wohl steilste Straße Sachsens. Im Burginnern zu entdecken gibt es die gotische Halle, das Schatzgewölbe, die Kapelle mit wertvollen Wandmalereien sowie den Rittersaal. Nur im Rahmen von Sonderführungen lässt sich das Kriebsteinzimmer besichtigen. Es befindet sich im 45 Meter hohen Wohnturm mit seinen sechs Dacherkern und beeindruckt mit seinen vollständig erhaltenen, farbigen Malereien aus dem 14. Jahrhundert. Nur ein paar Kilometer weiter liegt am Rande der beschaulichen Kleinstadt Leisnig mit der Burg Mildenstein ein weiteres mittelalterliches Machtsymbol aus Stein. Auf einem Rundgang erfahren die Besucher, dass der Name der Burg erstmals im Jahr 1046 erwähnt wurde. Nacheinander hielten

Burg Kriebstein: Eine der schönsten wehrhaften Anlagen in Sachsen.

hier Salierkönige, die Staufer unter Kaiser Barbarossa und später die wettinischen Markgrafen Hof. Viel Geld ist in die Restaurierung der auf einem Felsen über der Freiberger Mulde gelegenen Burg geflossen, doch es ist noch viel zu tun. Zu lange wurde die alte Bausubstanz ver-

nachlässigt. Der historische Kornhausboden mit seiner einmaligen Dachstuhlkonstruktion aus dem Jahre 1380 ist bereits wiederhergerichtet worden. Der große Raum, den Holzbalken wie ein filigranes Gewölbe überspannen, wird für wechselnde Ausstellungen genutzt.

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Frohe Ostertage in St. Peter-Ording

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Am Strand von St. Peter-Ording ist immer was los.

Osterfeuer in St. Peter-Ording. Fotos: Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording

Andrea Streubier von der evangelischen Kirche ein. Im Gemeindehaus kochen dann zwei Teams mit jeweils 15 Personen um die Wette. (Anmeldung unter Telefon 0 48 63/21 89). Am Ostersamstag geht es im NordseeFitness-Park noch mal richtig sportlich zu. Beim Crosslauf in verschiedenen Altersklassen treten begeisterte Sportsfreunde gegeneinander an und können tolle Sachpreise gewinnen. Wie in den letzten Jahren werden hierzu wieder 100-150 Läufer und Läuferinnen erwartet. Die Anmeldung ist ab 13.30 Uhr möglich, der Lauf startet um 14 Uhr. Ostersonntag laden Westküstenpark und Robbarium zu vielen österlich-bunten Aktionen ein und am Abend wird das

traditionelle Osterfeuer an der Erlebnispromenade entfacht. Während die Flammen vor der Nordsee in den Himmel lodern, können kleine und große Gäste allerlei Leckereien und Spezialitäten vernaschen und den Delvtown Jazzmen lauschen – natürlich im Osterhasenkostüm. Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording Telefon 0 48 63/99 90 info@tz-spo.de www.st.peter-ording.de

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VON MICHAEL POHL .

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Ausgezeichnet mit dem Preis: freundlichstes Hotel Europas Pool + Wellness 3000 m²

Ausführlich erklärt der Museumsführer, wie zum Beispiel die ausgestellten Ritterrüstungen hergestellt wurden. Die Kinder bestaunen die massigen Schutzkleider und wollen wissen, ob die nicht viel zu schwer zum Tragen sind. „Nein“, sagt der Museumsführer und lacht, „damals gab es noch richtig

Das bevorzugte Ziel der IRA in Belfast

Warum in die Ferne schweifen? Wer in St. Peter-Ording seine Ostereier verstecken möchte, braucht eine Menge Puste, denn der riesige, zwölf Kilometer lange Nordseestrand, bietet viel Platz für Verstecke und das Oster-Veranstaltungsprogramm der Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording ist bunt und vielfältig. Am Gründonnerstag geht es bereits los: Dann stimmt KIKA-Kinderliedermacher Grünschnabel kleine Osterhasen im Nestlé Schöller Kinderspielhaus mit einer rockigen und zauberhaften Ostereierhitparade aufs Fest ein. Eier anmalen, verzieren und bekleben heißt es von 11 bis 16 Uhr in der Dorfstraße. Dabei werden die Eier vorher an einem separaten Stand „ertrudelt“, um dann an den Basteltischen verziert zu werden. Sogar Schafe und Lämmer schauen dabei zu, die friedlich neben dem Zelt grasen und bestimmt auch vom „Eiszwerg“ begrüßt werden, der leckeres Eis anbietet. Im historischen Back-Hus gibt es ab 14 Uhr köstlichen Kuchen und frisches Brot. Wer mag, kann sogar seinen eigenen Teig ausbacken lassen, den er am Vortag abgegeben hat. (Telefon 0 48 63/47 67 75). Zum Oster-Kochduell lädt die Diakonin

starke Männer, und die hatten unter der Rüstung sogar noch Kettenhemden an.“ Begeistert sind die Kleinen auch vom Riesenstiefel. Der Name kommt nicht von ungefähr. Es müsste wirklich schon ein wahrer Riese daherkommen, um den Lederstiefel mit der Schuhgröße 330 anziehen zu können. In Würdigung der jahrhundertelangen Schuhmachertradition fertigten 1996 zwei Leisniger Schuhmachermeister einen fast fünf Meter hohen Stulpenstiefel an. Viel zu sehen gibt es auch im Schloss Augustusburg. „Krone des Erzgebirges“ wird das ganz in der Nähe von Chemnitz gelegene Schloss genannt. „Dieser Name kommt von den vier Spitzdächern auf den Eckhäusern“, erklärt Führerin Carmen Ehrlich bei einem Rundgang. „Der sächsische Kurfürst August I. wollte sich hier ein Denkmal setzen und ließ von 1568 an ein monumentales Jagd- und Lustschloss errichten.“ Heute beherbergt die weitläufige Anlage mehrere Museen und ist vor allem für Radfahrer ein Anziehungspunkt. Auf Schloss Augustusburg gibt es ein Motorradmuseum mit einer der umfangreichsten Zweiradsammlungen in Europa. Die Biker treffen sich regelmäßig, bestaunen museale Raritäten und sind stolz auf ihre dpa/tmn chromblitzenden Motorräder.

P R I VAT K L I N I K

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s gibt angenehmere Rekorde E als jenen, für den das Hotel Europa in Belfast bekannt ist:

Mit insgesamt 33 Anschlägen während der „Troubles“, der nordirischen Unruhen, gilt es als meistzerbombtes Hotel Europas. Die irische Untergrundorganisation IRA hatte nach der Eröffnung des Hauses im Jahr Ein hochkarätiger Gast mar1971 offenbar Gefallen daran ge- kierte 1995 so etwas wie den funden, vor und in dem promi- Wandel in der nordirischen Genenten Hochhaus in der Great schichte, der auch zu einem Victoria Street ihre Bomben zu Aufatmen im Europa führte: zünden: Es war bekannt, und es Der damalige US-Präsident Bill stand in einer von Protestanten Clinton leitete bei einem Bebewohnten Gegend such die Kernphase der Stadt. des FriedensprozesJournalisten hatses ein, der 1998 mit ten das Gebäude dem Karfreitagsabdennoch – oder gekommen und dem HOTELS MIT rade deswegen – zu Frieden in der einseiner Art Haupt- GESCHICHTE(N) tigen Unruheproquartier auserkoren: vinz endete. Der Über Jahrzehnte be- In unserer neuen Raum, in dem er darichteten sie von hier Serie stellen wir von mals mit seiner Frau aus über die Ausei- heute an Hotels mit Hillary übernachtebewegter Vergan- te, wurde anschlienandersetzungen zwischen Unter- genheit vor. ßend umbenannt in grundgruppen und „Clinton Suite“. der britischen Armee. Das HoDie Unruhen in Nordirland tel Europa hielt sich wacker: sind inzwischen längst vorbei – „We never close“, wir werden und auch der sehr spezielle Ruf niemals schließen, lautete des Hotels Europa scheint verschnell das Motto des Hauses im flogen. Heute ist das Vier-SterWiderstand gegen den Terror. ne-Haus bei Reisenden vor al1993 wurde es jedoch bei ei- lem wegen seiner Lage direkt nem weiteren IRA-Anschlag am Busbahnhof beliebt – und derart beschädigt, dass es ver- im Zentrum einer wieder aufkauft werden musste. Der heu- strebenden Stadt mit langer tige Besitzer, die Hastings-Ho- Geschichte. telgruppe, ließ das wohl beHastings Hotel Europa, Belrühmteste und größte Hotel fast. Zimmer ab 60 Pfund Nordirlands für acht Millionen (rund 70 Euro), Pfund von Grund auf instand www.hastingshotels.com/ setzen – und öffnete es schon europa-belfast 1994 wieder.


B ABYGLÜCK

Seite23 | Sonnabend, 24. März 2012

Tristan Golecki ist am 9. März um 12.45 Uhr mit einem Startgewicht von 2980 Gramm und einer Größe von 52 Zentimetern in Bückeburg zur Welt gekommen. Die glücklichen Eltern Katja und Igor freuen sich sehr.

mm, 46 Zentimeter) iner Marc-Anton (2270 Gra ch die Eltern Irina kle Ihr r. ste we Sch ße gro thel geboren. Au Evelyna ist jetzt 54 Uhr im Krankenhaus Be wurde am 7. März um 21. sich sehr. n und Andres Oswald freue

Am 11. März ist Lias um 14.44 Uhr mit einem Gewicht von 3760 Gramm und einer Größe von 55 Zentimetern in Bückeburg zur Welt gekommen. Überglücklich sind Olga und Eugen Trippel aus Lauenhagen.

Ein Stern ist im Hause Cakan aufgegangen. Seit dem 8. März um 12.52 Uhr bereichert Tochter Havin (3150 Gramm, 50 Zentimeter) das Leben der glücklichen Eltern Güllü und Necati aus Lindhorst.

Alkim möchte seine Schwester Alya-Su (3210 Gramm, 51 Zentimeter) vorstellen. Sie kam am 9. März um 8.33 Uhr in Bückeburg zur Welt. Es freuen sich auch die Eltern Betül und Nusret Görmez aus Bückeburg.

Über die Geburt ihrer Tochter freuen sich Edvina Kocan und Sead Kuc aus Stadthagen. Die kleine Sara (3540 Gramm, 53 Zentimeter) hat am 15.März um 5.15 Uhr im Kreiskrankenhaus das Licht der Welt erblickt.

In jeder Woche erblicken im Kreiskrankenhaus Stadthagen, im Krankenhaus Bethel in Bückeburg sowie in den Kliniken in Minden, Hameln und Gehrden Babys das Licht der Welt. „Hallo Schaumburg“ stellt die Familien im „Babyglück“ immer sonnabends vor. Die Bilder der Schaumburger Neubürger sind außerdem im Internet unter der Adresse www.sn-online.de zu sehen.

Am 7. März hat Jasper Nowak um 15.29 Uhr im Krankenhaus Bethel das Licht der Welt erblickt. Überglücklich sind Miriam Fritsche und Daniel Nowak aus Bückeburg.

Birte und Karsten Thake aus Rodenberg sind überglücklich und sehr stolz über die Geburt ihrer Tochter. Mirja Maleen ist am 15. März um 1.53 Uhr im Stadthäger Krankenhaus auf die Welt gekommen. Über seine Schwester freut sich riesig Marlon Matteo (5).

Am 15. März hat Jonas um 10.15 Uhr im Krankenhaus Bethel das Licht der Welt erblickt. Friederike und Axel Ludewig aus Auhagen freuen sich sehr über ihren „Ersten“.

Christina und Marius Wandke aus Wiedensahl sind überglücklich. Am 11. März um 10.37 Uhr hat Quinn Ole im Kreiskrankenhaus das Licht der Welt erblickt. Der Bruder von Mio Fynn (3) wog 3640 Gramm bei einer Länge von 55 Zentimetern.

Ingrid und Manfred Nagel freuen sich über die Geburt ihrer Tochter Felica. Sie hat am 12. März um 11.45 Uhr mit einem Gewicht von 4220 Grammund einer Größe von 56 Zentimetern in Bückeburg das Licht der Luis (3620 Gramm, 53 Zentimeter) ist am 12. Welt erblickt. März um 8.23 Uhr in Bückeburg zur Welt gekommen. Mit der Schwester Antonia-Jessica Kaszuba freuen sich die Eltern Rosemarie und Björn Lehmann aus Bückeburg.

Finn Bauer ist am 16. März um 3.16 0 Uhr mit einem Gewicht von 377 tiZen 55 von e Größ r Gramm und eine metern in Bückeburg zur Welt gekommen. Diee großen Geschwister Tim und Simon sowie die Eltern Denise und Alexander Bauer freuen sich riesig.

Daria begrüßt ihre kleine Schwester Elina. Sie wurde am 12. März um 9.14 Uhr mit einem Gewicht von 3400 Gramm und einer Größe von 54 Zentimetern im Krankenhaus Bethel geboren. Auch die glücklichen Eltern Julia und Andreas Walger freuen sich sehr.

Monique und Erol Kacmaz aus Nienstädt freuen sich mit Marvin (7) und Marie (16 Monate) über Familienzuwachs. Am 11. März um 21.30 Uhr ist Bela (4060 Gramm, 55 Zentimeter) im Stadthäger Krankenhaus auf die Welt gekommen.

Glücklich über die Geburt ihres Sohnes sind Stephanie und Stefan Brackhage aus Wölpinghausen. Ole (4080 Gramm, 55 Zentimeter) ist am 10.März um 4.15 Uhr im Stadthäger Klinikum geboren worden.

Annika und Jan Janssen aus Bad Nenndorf freuen sich „über ihr kleines Wunder“. Am 10. März um 6.38 Uhr ist ihre Tochter Emma (3120 Gramm, 51 Zentimeter) im Stadthäger Klinikum auf die Welt gekommen.

Der Kleinste ist da! Medin, Islam, Ade lina, sich sehr. Ihr jüngster Bruder Muhamm Sevmina und Razija freuen 13.38 Uhr mit einem Gewicht von 3840 ed-Leo ist am 17. März um thel zur Welt gekommen. Die Eltern Das Gramm im Krankenhaus BeBückeburg freuen sich sehr über ihre urije und Bajram Berisha aus Sechs.


U NTERHALTUNG

Wochenende

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S I L B E N R ÄT S E L Aus den Silben sind 21 Wörter zu bilden, deren zweite und vorletzte Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Zitat von Friedrich Hebbel ergeben (ue = ü). ag - ant - ar - az - ba - bal - be - bo - ce - cho - de - de der - di - ein - em - fe - fleck - ga - ge - ge - ge - geld gramm - her - ken - ki - kul - la - li - ma - mein - mil - mur mus - ner - nis - nung - or - os - pen - pen - pro - ri - ri ri - schles - sen - sti - ta - te - te - tho - tie - to - trows tsche - tur - ud - um - um - un - vier - wa - we - wer - wig

Sonnabend, 24. März 2012

Sonnabend, 24. März 2012 | Seite 24

SUDOKU

Auflösung der letzten Woche:

Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis. Die Spielregeln: Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.

leicht

Sudoku: leicht

schwer schwer

1. Ostfinne 2. Sammlung getrockneter Pflanzen

Um die Ecke gedacht:

3. Warenangebot, Sortiment 4. deutsche Schauspielerin (Olga), gest. 1980 © DEIKE PRESS 1212

5. Stadt an der inneren Schlei 6. Mitglied eines Leipziger Chores 7. Verpackung einer Ware

E H E L O S B E R I C H T

R E M O N T E L E H R E R

S C U D O A U C H L O R I

A K T E L A T H Z E U G E

T E I N T N E G U S T E N

Z A G R E B E I L P O S T

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A M R U M U B A H N R E S

T A K T M O I R E D O S T

E R A T A N N E L E S E R

R A T E N E G E L L E N A

8. Maut, Straßengebühr 9. selbstständiges Lebewesen 10. Indianerstamm in Mexiko 11. mitteleuropäische Libelle 12. russischer Dramatiker, gest. 1886 13. Studienbeihilfe 14. Akzentuierung, Nachdruck 15. Zahl 16. flache Stelle in Gewässern 17. österreichische Sopranistin, gest. 1949 18. Verfasser einer Zuschrift 19. Landwirtschaft 20. Verwaltungsbezirk 21. Hafenstadt in Belgien Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche: 1. Elfenbein, 2. Illimani, 3. Gammaeule, 4. Eigentum, 5. Ninabella, 6. Exkursion, 7. Neuseeland, 8. Statistik, 9. Chlorella, 10. Akkordeon, 11. Tradition, 12. Temirtau, 13. Eiderente, 14. Nabob, 15. Sardelle, 16. Partitur, 17. Regenguss, 18. Interesse, 19. Narretei, 20. Goldfasan, 21. Enveloppe, 22. Notation NIEMAND KANN ÜBER SEINEN EIGENEN SCHATTEN SPRINGEN.

UM DIE ECKE GEDACHT Waagerecht: 1. südlich des großen, östlich des kleinen Bernhard gelegene autonome Perle Italiens 6. kann auch am Beil sein: wen die Frauen lieben 11. DEFA-Schätzchen mit Krug 12. Hauptakteur in Sachen Johanneshaupt 14. das Achdings reicht nur für einen von uns acht! 15. es war die Göttin vom Morgenrot, die sich als Namenspatin anbot 16. werfen Sie ein Auge auf das, was beim berühmten Spinatliebhaber und Matrosen nach dem Knall kam 17. wie nennt man ein Trierer Nutzfahrzeug, das sein Kennzeichen verlor? 19. der Wind, der Wind, das himmlische Kind, ohne das er sich in der Flaute befind’t 21. singen Fußballer mit der Hand auf dem Herzen 22. bedeutende Handbewegung 24. Frucht des englischen Nussbaums 26. Altweltbewohner, deren Pilgrim Fathers aus den Niederlanden kamen 29. löste um die Jahrtausendwende herum DEM ab 31. Energie, die zumindest die Fernsehzuschauer mit Berg vom Herbst kennen 32. steht meist beim Schein, kann Glanz und Ruhm auch sein 33. Magenumdreher 35. gehört zum Grundwortschatz der Übertreiber 37. Devise durstiger Briten: Rinnen durch die Kehl’ muss ein kaltes … 39. keineswegs altbekannte Gemeinsamkeit von Gouverneur und Grandseigneur 40. von hier stammten Buffalo Bill und John Wayne 41. geht es Ihnen nach dem Genuss einer ...muschel

..., dann war die Muschel wohl ... 42. bekannt aus der Schulmedizin: Dieser Baum liefert das Rüsterzeug 44. völlig ohne Skrupel haben wir den unvollständigen Schulchor geschüttelt 47. im Geiste zu raten: Dieses Auf und Ab der Vereine hält die Ligen beweglich 49. trägt ständig eine dunkle Brille; ist aber kein Cop, wie die schwarze Barbara weiß 51. was hier gesucht wird, ist doch wasserklar! 52. als der ... vom Hund ..., da war der Hund ja sehr froh 53. dieses Wort zeigt, dass der Ton nicht immer die Musik macht 54. Herr Netzer wäre über sein schimpfliches Anagramm nicht erfreut Senkrecht: 1. blumige Umschreibung für das Erklimmen eines Astes? 2. beeinflusst europäische Autofahrer auf dem Scheichweg (Abk.) 3. er bringt Sie auf Trab 4. selbst ein beschnittener britischer Baum reicht in Italien noch für drei 5. Bayernantwort auf die Frage nach dem Rhinozerosmerkmal oder: Kannadas Blatt erkennen? 6. steht beim Wisser wie das Recht beim Haber 7. Kreisverkehrsmittel auf dem Reiterhof 8. bei ihm führte gewisser Hochstand zu Vorrechten 9. er blickte durch die Wolken singend hinab 10. Flaschenpostroute nach Grenoble via Albertville 13. Schokoladeneinheit 18. Blutverkehrsstau durch liegen gebliebene Blutkörperchen 20. dient schmucker Sicherheitsverwahrung 21. ist er zu weit, legt er sich aufs

Ohr 23. lassen Sie sich in die Opernwelt entführen: Konstanzes Kerker 25. redensartliche Empfehlung: dies und Redlichkeit zu üben 27. kennen Sie Rogenmus? Nun, geschüttelt hilft es beim Bemuttern 28. war und ist maßgeblich an der Einheit beteiligt 30. in der Spreestadt versteckte Rheinstadt 31. Nusseis hilft bei der Suche nach einem islamischen Orden 32. Speisentuning von Anis bis Zimt 34. ihre Benutzung garantiert die Pressefreiheit der Winzer 1

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36. leckerer Unterschenkel 38. diese Infantin darf tatsächlich als etwas infantil gelten 43. gefühlte Temperaturen zur Blaubandflatterzeit 45. wenn es nicht Schule macht, kann seine Lockerheit dazu führen, dass manchem das Messer locker sitzt 46. was Daniela Katzenberger niemals sein wird, während Dieter Bohlen es schon seit fast sechzig Jahren ist 48. Sommer aux Champs-Élysées 50. bietet Inseldasein am Ende der Einkaufsmeile

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