hallo Schaumburg vom 30.Juli 2011

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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 10 | Sonnabend, 30. Juli 2011

Das Ziel: Gesündeste Stadt in ganz Deutschland werden Mit Modellcharakter: BKK 24 und Stadtverwaltung starten das größte Vorsorgeprojekt für eine einzige Region Obernkirchen (rnk). In der Bergstadt startet das bisher größte Vorsorgeprojekt für eine ganze Region: Mit einem Fragebogen an alle Haushalte wollen die Krankenkasse BKK 24 und die Stadtverwaltung das aktuelle Gesundheitsverhalten der rund 10 000 Einwohner ermitteln, um daraus individuelle Präventionsangebote nach den gesetzlichen Vorgaben zu entwickeln. Im Erfolgsfall soll die „Länger besser leben"-Stadt, für die Bundesgesundheitsministerin a. D Ulla Schmidt die Schirmherrschaft übernommen hat, Modellcharakter für weitere Teile Deutschlands haben. Das ehrgeizige Ziel wurde auf der Auftaktveranstaltung im Stift am Freitagabend vorgegeben: Obernkirchen soll die gesündeste Stadt in ganz Deutschland werden. Mit dem Programm der BKK 24 lasse sich die Lebenserwartung um bis zu 14 Jahre verlängern. Um möglichst alle Einwohner zu motivieren, haben Stadt und Krankenkasse alle lokalen Entscheidungsträger in einem Netzwerk zusammengezogen. Dazu zählen neben den Unternehmen und Verwaltungen vor allem die Vereine, aber auch Handel und Gastronomie. Diese Botschafter der „Länger besser leben“–Stadt sollen ständig neue Angebote und Aktionen entwickeln, mit denen die Gesundheitsvorsorge attraktiver und preiswerter wird. Klaus Vater, ehemaliger stellvertretender Regierungssprecher und Pressechef des Gesundheitsministeriums, bezeichnete die Aktion bereits bei ihrem Start in einer Pressemitteilung als möglichen modernen Nachfolger der TrimmDich-Aktion aus den 70er Jahren. Basis für den Langzeitversuch sind Erkenntnisse aus der seit 1992 in zehn europäischen Ländern laufenden

Geben den Startschuss für eine Aktion, die Modellcharakter für andere Teile Deutschlands haben soll: Gerd Glaeske (von links), Friedrich Schütte, Bürgermeister Oliver Schäfer und Klaus Vater. Foto: wk EPIC-Studie über den Zusammenhang zwischen bestimmten Lebensweisen und dem Entstehen von Krebs und weiteren Krankheiten. Darin wurde zweifelsfrei nachgewiesen, dass eine ganz bestimmte Kombination aus vitaminreicher Ernährung, ausreichend Bewegung, Nikotinverzicht und einem intelligenten Umgang mit Alkohol die Lebenszeit um bis zu 14 Jahre verlängert (siehe auch unten stehenden Text). Als einzige Krankenkasse habe die BKK 24 aus den dafür aufgestellten Regeln ein praxistaugliches Programm entwickelt, das bereits mit mehr als 2000 Teilnehmern erfolgreich getestet

worden sei, unterstrich Vorstand Friedrich Schütte: Es berücksichtige die gesetzlichen Bestimmungen für die Kostenübernahme bei der Gesundheitsvorsorge, sei aber im Gegensatz zu den bis heute üblichen Präventionsangeboten auf die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten. Prof. Dr. Gerd Glaeske von der Universität Bremen stellte die Prävention, die Vorsorge, als vierte Säule des Gesundheitssystems in den Mittelpunkt seines Vortrages – neben der Kuration (Reparaturmedizin), der Rehabilitation und der Pflege. Behandlungsbelastungen für Patienten,

vorzeitige Erkrankung und Tod sollten, wo es möglich ist, verhindert werden; unabhängig von sozialer Schicht, Einkommen, Alter und Geschlecht sollten gesicherte und vielversprechende Möglichkeiten der Vorsorge und der Gesundheitsförderung zur Verbesserung der Lebensqualität und des Wohlbefindens systematisch genutzt werden. Langfristig könnten so 30 Prozent der kurativen Ausgaben eingespart und für sinnvollere Aufgaben genutzt werden. Denn, so Glaeske, in Deutschland seien die ärztlichen Konsultationszeiten um 30 Prozent kürzer (!) als im europäischen Durchschnitt,

damit seien es die kürzesten in ganz Europa. Dennochhätten deutsche Ärzte längere Arbeitszeiten. Glaeske sah Ärzte und Patienten in einem „Hamsterrad“ der kurativen Medizin – und deren Basis seien vor allem die Arzneimittel. Besondere Anforderungen seien dabei an die Versorgung älterer Menschen zu stellen, bei denen die chronischen Erkrankungen dominierten, aber gegen Angina Pectoris, Parkinson, Demenz, Krebs oder Osteoporose sei Prävention möglich. Etwa die Hälfte der über 65-jährigen Bundesbürger weise drei oder mehr relevante chronische

Bis zu

Erkrankungen auf. 35 Prozent der Männer und 40 Prozent der Frauen über 65 würden dabei neun Arzneimittelwirkstoffe in Dauertherapie erhalten – Probleme von Wechselwirkungen seien dabei natürlich vorprogrammiert, erklärte Glaeske. Rund 10,2 Prozent aller älteren Menschen würden nur wegen dieser gegenseitigen Wechselwirkungen in Krankenhäuser eingewiesen. Auch späte Prävention trage noch ihre Früchte, führte Glaeske aus: So minimiere das Einstellen des Rauchens nach fünf bis zehn Jahren alle Krankheitsrisiken, wie Herz-Kreislauf-Beschwerden oder Krebs. Bewegung, gesunde Ernährung und die Verringerung des Körpergewichts verringerten nachweislich die Risiken für Herz-Kreislauf- oder Stoffwechselerkrankungen und deren Folgen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall. Vorstand Friedrich Schütte verspricht in einer Pressemitteilung sogar den Mitgliedern anderer Kassen die kostenlose Analyse des individuellen Gesundheitsverhaltens. „Prävention ist eine Zukunftsaufgabe, bei der das gesamte Gesundheitswesen gefordert ist.“ Deshalb wolle die BKK24 eine Initialzündung geben, die neben Obernkirchen und den rund 100 000 eigenen Kunden auf Sicht möglichst alle Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen in der Bundesrepublik erreicht. Um dafür eine Basis zu schaffen, wird die Aktion in Obernkirchen von der Hochschule Weserbergland wissenschaftlich begleitet und ausgewertet. Eine Auswertung, so erklärte Prof. Dr. Hans Ludwig Meyer, die hoffentlich in drei Jahren nachweisen werden, dass 2011 ein richtiger Ruck durch die Gemeinde gegangen sei.

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Haste will Neonazis die Tour vermasseln „Galerie 51“: Schluss Gegendemo für einen Tag vor dem „Trauermarsch“ in Bad Nenndorf geplant

nach nur drei Jahren

Rodenberg: Pächter muss Fachwerkhaus räumen

Das Leben ist bunt: Das weiß in der Grundschule Haste jedes Kind. Haste (tes). Kein Aufenthalt und kein Ausstieg für Nazis: Die Bürger in Haste und den umliegenden Gemeinden haben die Nase davon voll, dass ihr Bahnhof von Hunderten Rechtsextremisten als Umsteigestation auf dem Weg zu deren alljährlichen Aufmarsch in Bad Nenndorf genutzt wird. An 5. August, einen Tag vor dem sogenannten „Trauermarsch“ in der Kurstadt, startet deshalb am Haster Bahnhof ab 14 Uhr eine Gegendemonstration unter dem Motto „Haste ist bunt“.

Die Grundschüler haben alles bestens vorbereitet. Sie haben bunte Bilder gemalt, mit Aufschriften versehen und alles wetterfest laminiert. Bürgermeister Sigmar Sandmann sorgt für Girlanden, an denen die Kunstwerke der Kinder am 5. August gemeinsam vor dem Bahnhofsgelände aufgehängt werden sollen. Alle Bürger aus Haste, Hohnhorst und Suthfeld sind aufgerufen, sich an der von der Gemeinde Haste angemeldeteten Veranstaltung vor dem Bahnhof zu be-

Foto: tes teiligen. Das gilt auch für den Fahrradkorso zur Gegendemonstration in Bad Nenndorf am Sonnabend, 6. August. Treffpunkt ist am Bürgerhaus. „Wir sind eine bunte Gemeinschaft“, erklärt Grundschulrektorin Birgit FlackeSchröder, „bei uns wird niemand ausgegrenzt.“ Viele Kinder hätten gleich gefragt: „Was, die kommen schon wieder die Nazis?“ Umso kreativer waren ihre Ideen, Zeichen gegen die unliebsamen Besucher zu setzen. Die

Theater-AG verabschiedete sich mit einem selbstgetexteten Theaterstück in die Sommerferien. Der Titel: „Als die Raben noch bunt waren.“ Die Geschichte besagt, dass einst jedes Tier eine andere Farbe hatte. Die schillernsten Paradiesvögel waren die knallbunten Raben. Nur die braunen und blinden Maulwürfe meinten: „Bunt ist total out.“ So viel Intoleranz und Eintönigkeit kommt für die Schüler nicht infrage. Sie waren sich einig und riefen: „Braun? Nein Danke.“

Rodenberg (bab). Nach drei Jahren schließt Reinhard Falke das Café „Galerie 51“ in Rodenberg. Dem Gastronom schlägt eine Welle von Bedauern entgegen. Wie er angibt, seien seine Stammgäste ebenso betrübt wie er selbst darüber, dass er den beliebten Treffpunkt schließen muss. Falke hat vom Besitzer eine Kündigung erhalten und konnte sich mit dem Eigentümer nicht einigen und keine Alternative finden. „Ich bin zu alt dafür, mich jetzt noch 15 Jahre finanziell zu binden“, sagt Falke, dem das Haus zum Kauf angeboten worden ist. Nachdem er Ende vergangenen Jahres die Kündigung erhielt, habe er sogar versucht, Investoren zu finden, die das Fachwerkhaus erwerben, bisher vergeblich. Mit der „Galerie 51“ geht Rodenberg nicht nur ein gemütliches Café verloren. Falke hatte zusammen mit Buchhändlerin Dagmar Kretschmer auch so etwas wie ein Kulturprogramm etabliert. Autoren, Musiker und andere Kulturschaffende traten in dem Kaffeehaus auf. Auch sozial engagierte sich Falke, der Heiligabend alleinstehende Rodenberger zu sich in die „Galerie“ einlud und verköstigte. „Ich will Rodenberger bleiben, weil ich mich hier wohlfühle“, kündigt Falke an, der seinerzeit von Lindhorst in die Deisterstadt gezogen war. Er wird das Rodenberger Angebot jetzt aber auf das Galerie-Café in Lindhorst übertragen. Ab Mittwoch, 10. August, werde es dort auch das gleiche

Frühstücksangebot geben wie in Rodenberg. „Ich habe in Rodenberg 70 Prozent auswärtige Gäste gehabt“, überschlägt der Gastronom. Kunden aus Barsinghausen, Eimbeckhausen, Bad Nenndorf und Springe hätten bereits angekündigt, ihm weiter treu zu bleiben und nach Lindhorst kommen. Falke betont, dass alle Gutscheine, die in Rodenberg ausgestellt worden seien, eins zu eins für Lindhorst gelten. Für ein paar angemeldete Feiern wird Falke, dessen Mietvertrag bis November läuft, die Tür noch öffnen und dann nach und nach ausräumen. Nicht nur „Herzblut“ hatte Falke in das Café gesteckt. Um die Vollkonzession für den Betrieb zu bekommen, habe er aus eigenen Mitteln umgebaut, alle Bauanträge gestellt, sanitäre Anlagen und den Garten hergerichtet und die Brandschutzauflagen selbst umgesetzt. So habe er sogar Geld draufgelegt. Der Eigentümer habe dadurch einen geldwerten Vorteil, weil Falkes eigene Investitionen sich vertraglich nicht niederschlugen. „Das war auch meine eigene Schuld“, bedauert der 62-Jährige. Er hätte sich vertraglich besser absichern müssen, um zumindest den Abschreibungszeitraum zu erreichen. Doch unter den gegebenen Umständen sei die Kündigung wohl rechtens. „Wenn ich zehn Jahre jünger wäre“, sagt er, würde er das Haus wohl kaufen. „Am liebsten wäre mir gewesen, ich hätte einen Investor gefunden.“

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Moschee als Begegnungsort: Mäßige Resonanz Türkisch-Islamischer Kulturverein wünscht sich für die Zukunft mehr Leben im Gemeindezentrum an der Enzer Straße Stadthagen (kil). In die Aksa-Moschee soll mehr Leben einkehren. Mit dem Umzug der Moschee von der Lauenhäger in die Enzer Straße im Jahr 2008 hatte sich der Türkisch-Islamische Kulturverein in Stadthagen nicht nur mehr Platz, sondern auch eine höhere Frequentierung der Besucher erhofft. Rund zweieinhalb Jahre später sind die Erwartungen des Vereinsvorstands nur teilweise erfüllt worden. Vor allem Jugendliche nutzen die Moschee nur selten in ihrer Freizeit. „Wir sind nicht ganz zufrieden, befinden uns aber auf einem guten Weg“, berichtet Tuncay Korkmanczygit, stellvertretender Vereinsvorsitzender. Das ursprüngliche Ziel, das sich der Verein für die neue Moschee gesetzt hatte, war, einen Begegnungsort für die ganze Familie zu schaffen und auch Mitglieder der „Mehrheitsgesellschaft“ zu erreichen. Vereine, Stadtverwaltung oder Wohlfahrtsverbände Zum Freitagsgebet treffen sich wöchentlich rund 220 Muslime in der Aksa-Moschee sollten die Möglichkeit haben, den Versammlungsraum für „Wir wollten unsere Ge- Die Räume geben es schließ- zahlende Mitglieder. Vorträge und Ähnliches zu meinde erweitern und hatten lich her“, sagt Korkmanczygit. Gemeinde erreichen nutzen. mit mehr Leuten gerechnet. Der Verein zähle etwa 150 500 Mitglieder, die

Foto: kil „Aus der wir etwa die Mo-

schee regelmäßig nutzen.“ Allein in Stadthagen rechne man aber mit 2000 bis 3000 Muslimen. Personen außerhalb der Gemeinde zu erreichen sei noch schwieriger. „Die Scheu ist immer noch da.“ Nur vereinzelt besuchten auch Gemeindefremde das Glaubenszentrum. Das Angebot, den Veranstaltungsraum zu nutzen, werde ausschließlich von Muslimen angenommen. Die erste Hürde sei allerdings überwunden. Anfangs sei es für viele ein Problem gewesen, dass die neue Moschee weniger innenstadtnah liege. „Daran haben sich die Leute nun langsam gewöhnt.“ Jetzt gelte es, vor allem etwas für die Jugend zu tun. Ideen habe der Vorstand viele. „Die Jugendlichen sollen einen Raum bekommen, in dem sie auch mal für sich sein können. „Wenn nur die Älteren da sind, kommen sie nicht.“ Angebote für Jugendliche gibt es bereits. Neu sei das Nachhilfeangebot, bei dem ältere Schüler den jüngeren helfen. „Damit haben wir 65 Kinder erreicht.“ Auch der Musikunterricht und der Folklore-

Kurs kämen bei den Jugendlichen gut an. „Darüber hinaus verbringen sie ihre Freizeit aber nicht hier.“ Deshalb gebe es unter anderem die Überlegung, einen Teil des Grundstückes in eine Grünfläche für Spiel und Sport umzugestalten. „Dazu müssen natürlich die finanziellen Mittel vorhanden sein.“ Dieses Angebot sollte ebenfalls offen für alle Jugendlichen der Stadt sein. „Frauen nutzen die Räumlichkeiten sogar häufiger als in der alten Moschee,“ merkt er positiv an. Seit einigen Monaten gebe es zum Beispiel einen professionellen Deutschkurs für Frauen. Die Kinder verbrachten währenddessen gerne Zeit in der Moschee, um zu spielen und sich auszutoben. „Sie bleiben aber nur so lange, wie auch ihre Mütter hier sind.“ Zufriedenstellender sei die Resonanz auf die gemeinsamen Gebete. Das Freitagsgebet besuchten rund 220 Mitglieder. Zu den anderen Tagesgebeten kämen beruflich bedingt nur etwa 30. Vor und nach dem Gebet herrsche in der Cafeteria ein reges Treiben.

Das Dach ist löchrig Schaumburger Buchen leiden unter Trockenheit, Eichen unter speziellem Schädlingsbefall / Gesamteinschätzung lässt keine Panik aufkommen Landkreis (hga). Im Internationalen Jahr des Waldes 2011 präsentieren sich die Schaumburger Wälder in sattem Grün. Bei genauerem Hinsehen offenbaren sich jedoch Lücken. Die Forstwirte vom Kreisforstamt, den niedersächsischen Landesforsten, der Klosterkammer Hannover sowie der Fürstlichen Hofkammer Bückeburg konstatieren Schäden, die zwar keine Panik, aber doch Sorge auslösen. Von Waldsterben könne aber keine Rede sein, so das einhellige Urteil. Der Borkenkäfer steht weniger im Vordergrund. Das in

heimischen Revieren überwiegend als Fichte daherkommende Nadelholz spielt keine herausragende Rolle. Buchen und Eichen bilden die Hauptmasse des Laubbaumbestandes. Bei den Buchen stehen die Forstämter dem Problem des sich verstärkenden Klimawandels gegenüber. Die Bäume leiden stark unter der starken Trockenheit im Frühjahr. Da verzeichnet die Hofkammer weniger Probleme, da ihre Waldgebiete bis auf die Kammlagen und höheren Gebiete am Harrl und in Steinbergen noch gut mit Wasser versorgt sind. Anders stellt sich die Lage für den Kreisforst dar.

„Die Altbuchen leiden jetzt“, konstatiert Rüdiger Fitzner, stellvertretender Leiter des Kreisforstamtes und Revierförster in Pollhagen. Die Kronen vieler Buchen sind nicht dicht, bilden nur kleine Blätter und versuchen diesen Mangel durch eine verstärkte Produktion von Früchten auszugleichen. „Die starke Mast ist eine hohe Belastung für die Bäume“, schließt sich Forstdirektor Christian Weigel, zuständig für den Bereich der niedersächsischen Landesforsten, der Analyse von Fitzner an. Und auch Andreas Brandt, Revierförster der Klosterkam-

mer in Sachsenhagen, stellt Ausfälle fest, wenn auch mehr in den Neuanpflanzungen. „Der Niederschlag hat sich verschoben“, meint Brandt. Langfristig schlägt sich die Situation der Buchen durch die Trockenheit in schwachem Holzwachstum und damit im Ertrag nieder. Ähnliches gilt für von der Eichenfraßgesellschaft – Großer und Kleiner Frostspanner, Eichenwickler – verursachte Schäden. „Der Problembaum“, erläutert Fitzner die Lage vieler Eichen im Kreisforst. Die Schädlinge fressen die Triebe weg, der Baum entwickelt keine Belaubung mehr oder versucht einen

zweiten Laubschub. Auch Fitzners Kollegen stellen diese Probleme fest. „Einige Kronen werden sehr licht, da tut der Eichenwickler seine Arbeit“, sagt Brandt. Als Gegenmaßnahme steht ein biologischer Häutungshemmer zur Verfügung. Dessen Einsatz verursacht durch die Ausbringung per Hubschrauber hohe Kosten, zudem sind jene Prädatoren, welche die Larven der Schädlinge fressen, ebenfalls betroffen. Bislang haben alle Forstämter auf diesen Einsatz verzichtet. Die Gesamteinschätzung lässt aber keine Panik aufkom-

men. So setzt die Hofkammer auch in der Zukunft verstärkt auf die Widerstandskraft der Eichen. Wirkliche Sorgen bereitet ein seit wenigen Jahren auftretender Pilzbefall von Eschen. Das „Eschentriebsterben“ hat auch die Schaumburger Wälder mit Macht erreicht und verursacht ernste Sorgen. So stellte die Hofkammer bereits in 2008 einen Befall schon bei gerade gelieferten Jungpflanzen fest, Forstdirektor Christian Fischer, Leiter der Hofkammer, zieht die Konsequenzen: „Wir pflanzen keine Eschen mehr“.


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Rekordbeteiligung bei „Bückeburg kocht über“ Elf Gastronomen laden vom 5. bis 7. August zum Gourmettreff / Motto: Zurück zu den Ursprüngen Bückeburg (kk). Schon der Blick auf die Speisekarte lässt dem Betrachter das Wasser im Munde zusammenlaufen: Wie wäre es mit „Wildschweinlasagne Toskanischer Art“, „Lachstatar auf Gurken-Carpaccio“ oder „Wildschweinrücken an Kräutersoße“? Und zum Nachtisch vielleicht „Hausgemachte Erdbeerknödel“ oder „Ziegenkäse mit Feigenmousse“? Schon diese kleine Auswahl kulinarischer Köstlichkeiten belegt eindeutig: Auch in diesem Jahr lohnt ein Ausflug zu „Bückeburg kocht über“. Vom 5. bis zum 7. August laden elf Bückeburger Wirte und das Stadtmarketing zum Gourmettreff auf den Markplatz ein. Dabei soll es eine Rückbesinnung auf die besonderen Qualitäten der ersten „Kocht über“-Jahre geben, wie Horst Tebbe und Hans-Georg Terner vom Stadtmarketing bei der Programmvorstellung berichteten. Weg also von den ganz großen Portionen (mit entsprechend hohen Preisen) zurück zu überschaubaren Tellergrößen bei günstigen Preisen. Damit rückt das Schlemmen wieder mehr in den Mittelpunkt: Nach Herzenslust können sich die Besucher ihr Menü von verschiedenen Ständen kombinieren – und so auch mehrere Portionen probieren. Pro Gang werden in der Regel um die fünf Euro verlangt, nur für Gerichte mit besonders hochwertigen Zutaten gibt es Ausreißer nach oben. „Klönen und Schlemmen werden wieder ganz klar in den Mittelpunkt rücken,“ verspricht Horst Tebbe. Und damit dabei auch keine laute

Endspurt für „Bückeburg kocht über“: Die Wirte und Organisatoren vom Stadtmarketing. Musik stört, überwiegen im Unterhaltungsprogramm eher die leisen Töne. Dezente Tafelmusik im besten Sinne des Wortes ist angesagt, kleine Besetzungen geben (zumeist) den Ton an. Bar- und Dinner-Jazz sorgen für gute Laune, auch etwas fetzigere Töne werden zu hören sein. Mit von der Partie sind das Soft Bar Jazz Duo, Sebastian Hofmann mit Band, Filou, die Barre Jazz Band und Champagne. Von Freitagnachmittag (16 Uhr) bis Sonntagabend (gegen 20 Uhr) stehen aber eindeutig elf Wirte und ihre Teams sowie zwei Bierstände im Mittelpunkt. In diesem Jahr dabei: Der Jetenburger Hof, der Ratskeller, Le Bistro, die

Gaststätte Fenkner, das Alte Forsthaus, der Schäferhof, die Große Klus, das Park-Cafe, der Partyservice Tavola, die Hofapotheke und die Schlossküche. „Ein neuer Rekord,“ freuen sich die Organisatoren. Neu im Team sind Tavola, Hofapotheke und Schlossküche. Und die neuen Ratskellerwirte Dieter Spott und Werner Neugebauer wollen die Gelegenheit nutzen, sich einem breiteren Publikum erstmals vorzustellen. Noch nie konnten die Besucher von „Kocht über“ zwischen so vielen leckeren Alternativen wählen. Mit dabei sind viele neue Schmankerl, aber auch Klassiker wie Spanferkel und Zungenragout, oh-

ne die die Veranstaltung kaum denkbar wäre. Einheitliche Speisekarten und ein angepasstes Design der einzelnen Stände werden für ein einheitliches Bild sorgen. Die Pagodenzelte werden etwas enger zusammenrücken, um alle Gastronomen unterzubringen. Eine große Bühne wird es in diesem Jahr nicht geben, die Musik soll einfach näher ans Geschehen heranrücken. Und das spielt sich an den Zelten sowie auf gut 600 Sitzplätzen auf dem Marktplatz ab, von denen die meisten überdacht sind. Hätten noch mehr Gastwirte mitmachen wollen, wäre auch das möglich gewesen. Beim Stadtmarketing legt man großen

Foto: kk Wert auf die Feststellung, dass alle Bückeburger Betriebe eingeladen worden seien, sich zu beteiligen. Der Besuch lohnt sich übrigens nicht nur des guten Essens wegen. Parallel findet am Samstag und Sonntag auf der Langen Straße wieder die Autoschau statt. Und einige Besucher werden besonders zufrieden nach Hause gehen: Bei einer Tombola locken über 450 Preise. Als Sofortgewinne gibt es Wertgutscheine der beteiligten Gasthäuser, als Hauptpreise locken eine Städtereise mit Musicalbesuch, ein Wellnesswochenende und Autowochenenden der teilnehmenden Autohändler.

Fast schon Halbzeit in „Pastors Garten“ Sachsenhagen (jpw). In „Pastors Garten“ unter der großen Eiche vor dem Sachsenhäger Gemeindehaus geht es schon fast auf die Halbzeit zu. Pastor Josef Kalkusch zieht eine gemischte Bilanz, aber nur, was die Unbeständigkeit des Wetters angeht. Ansonsten ist die Anziehungskraft des kirchlichen Bier- und Kaffeegartens auch mehr als ein Jahrzehnt nach der Eröffnung ungebrochen. Das „himmlische Vergnügen“ wie es zu Anfang werbewirksam hieß, lockt nicht nur die Besucher, unter ihnen viele Stammgäste, sondern auch die Medien herbei. Mitarbeiter mehrerer Hörfunkstationen haben dem Bier- und Kaffeegarten vor dem Gemeindehaus wieder einen Besuch abgestattet. Noch nicht ganz durchgesetzt hat sich „Pastors-PowerPoint“, eine Aufladestation für E-Bikes, die Kalkusch in diesem Jahr zum ersten Mal anbietet: „Einer hat sein Bike bisher aufgeladen“, gesteht er schmunzelnd. Das ficht den rührigen Pastor und seinen Kirchenvorstand aber nicht an – es wird schon noch werden. Landesbischof Karl-Hinrich Manzke stattete „Pastors Garten“ am vergangenen Sonntag einen privaten Besuch ab. Amtsvorgänger Jürgen Johannesdotter hielt den Gottesdienst zum Auftakt der Gartensaison zu Beginn der Sommerferien. Der Altbischof ging auf das Thema „Fünf Jahre Wiedereintrittsstelle“ ein. Am Sonntag, 31. Juli, wird der Tschernobyl-Arbeitskreis die Bewirtung übernehmen und wollen dazu einige weißrussische Musiker mitbringen.

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Kleinbus wickelt sich um einen Baum Lüdersfeld: Fahrer flüchtet nach spektakulärem Unfall / Wagen nicht zugelassen Lindhorst (gus, r). Die Polizei sucht den Fahrer, der mit einem Kleinbus am vergangenen Sonntag spektakulär gegen einen Baum gerast ist. Wie das Kommissariat Stadthagen erst gestern mitteilte, ereignete sich der Unfall an der Lindhorster Ortsgrenze bereits am frühen Sonntagmorgen. Eine Frau meldete den Beamten um 3.15 Uhr einen völlig zerstörten Kleinbus auf der Kreisstraße 30 zwischen Lindhorst und Sachsenhagen. Die Polizisten fanden am Ort des Geschehens einen nicht zugelassenen Van vor, dessen Fahrerkabine beim Aufprall an dem Baum völlig zerstört worden war. Da sich niemand in unmittelbarer Nähe des Fahrzeuges und auch nicht darin aufhielt, wurde eine Suchaktion unter Einsatz eines Hubschraubers mit Wärmebildkamera sowie eines Polizeihundes organisiert. „Es war nicht auszuschließen, dass sich Personen möglicherweise verletzt in der Nähe befinden könnten“, heißt es in der Mitteilung des Stadthäger Kommissariats. Die schweren Schäden an dem Kleinbus ließen zwar

Bei dem Unfall wurde der Kleinbus zerstört. Die Schuhe (kleines Bild) befanden sich am Unfallort schwerverletzte Unfallopfer vermuten. Doch die Suche blieb erfolglos. Das nicht für den Straßenverkehr zugelassene Fahrzeug wurde nach Angaben der Polizei von einer Firma in Lüdersfeld ausschließlich auf Feldern eingesetzt. Der Innenraum war komplett ausgeräumt, teilweise fehlten die Türen.

Der Wagen sei zuletzt am Rande eines Feldes in Lüdersfeld abgestellt worden, der Schlüssel habe sich in dem Fahrzeug befunden. An der Unfallstelle stellten die Ermittler Sportschuhe der Marke Nike sicher, die vermutlich dem Fahrer gehörten. „Auch wenn am und im Fahrzeug keine Blutspu-

Fotos: Polizei

ren gefunden werden konnten, ist nicht auszuschließen, dass der Fahrer verletzt wurde“, schreiben die Beamten. Nach dem Unfallverursacher wird nun gesucht. Hinweise auf den Unfallhergang sowie auf den Eigentümer der Schuhe nimmt die Polizei unter Telefon (0 57 21) 4 00 40 entgegen.

Einsturzgefahr: Stemmer Familie muss ausziehen Statik-Fehler verursacht einen Albtraum Stemmen (gus). Pfusch am Bau, Haus kaputt – dies ist die knappe Formulierung des Albtraums all jener, die sich den Traum vom Eigenheim erfüllen wollen. Mit voller Wucht hat dieses Schicksal die Familie Palutzki in Stemmen getroffen. Weil der Architekt nicht gewissenhaft genug gearbeitet hat, so sehen es die Familie und deren Anwalt, ist das Bauwerk abrissreif. Die Versicherung des Beschuldigten prüft den Fall, der Architekt verweigerte dieser Zeitung eine Stellungnahme zur Sache. Bereits kurz nachdem Bau am Neuen Weg in Stemmen vor rund sieben Jahren fertiggestellt worden war, traten erste Schäden auf. Zunächst bildeten sich Risse an den Wänden. Im Jahr 2007 stellten die Palutzkis dann ein größeren Wasserschaden fest. Weitere Schäden wurden bei der genaueren Untersuchung eines Gutachters entdeckt. Das Resultat: Die verunsicherten Eigentümer strengten ein Beweissicherungsverfahren an, mit dem Ziel, vom Architekten Schadenersatz für

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Oldtime-Jazzfestival Bad Nenndorf Drei Tage Jazz und Swing im Kurpark Das erste Oldtime-Jazzfestival ist von Freitag bis Sonntag, 29. bis 31. Juli, zu erleben Bad Nenndorf (r). Eine Premiere mit Jazz, Swing und Blues: Am Wochenende präsentiert die Kur- und Tourismusgesellschaft das erste Oldtime-Jazzfestival in der Kurstadt. Dort wird im Kurpark und in der Wandelhalle vom 29. bis zum 31. Juli live gejazzt und gejammt. Mit dabei sind hiesige Gruppen aus Hannover genauso wie international renommierte Bands aus Berlin und Bremen sowie Solisten aus Freiburg und Maastricht. Aus Bückeburg gibt sich das Ensemble „litte jazz“ von Klarinettist Helmut Rinne die Ehre. Moderiert wird das Festival von NDR1Redakteur Lothar Krist. Los geht es am Freitag ab 19 Uhr, wenn das dreitägige Open-Air-Spektakel mit dem „litte-jazz-Dämmerschoppen“ in der Konzertmuschel im Kurpark eröffnet wird. Dafür haben sich Rinne und Gitarrist Christoph von Storch musikalische Unterstützung ins Boot geholt. Auch Pianist Wolfgang Müller, Bart Brouwer an der Posaune und Schlagzeuger Jerome Cardinaals stimmen ihre Gäste bei freiem Eintritt auf die kommenden Festival-Tage ein. Rinne und Storch werden zudem am Sonnabend und Sonntag immer wieder mit

unterschiedlichen Gästen abseits der Bühne als Marching-Band New-Orleans-Atmosphäre im Kurpark versprühen. Außerdem sind am Sonnabend von 15.15 bis 21 Uhr und am Sonntag von 12 bis 16 Uhr im Bistro der Wandelhalle Jamsessions geplant. Am Sonnabend spielen dann auf der Hauptbühne im Kurpark und bei schlechtem Wetter in der Wandelhalle von 14 bis 23 Uhr unterschiedliche Bands und Solisten. Den Anfang macht wieder das „little jazz“-Duo, gefolgt vom „Lulu White Salon Orchestra“ aus Hannover. Das Ensemble tritt um 15.30 Uhr stilvoll im Frack auf und Mit der Musik des „Golden Age“ entführt mit seiner charmanlässt das Lothar Krist Quartett ten Sängerin ins New Orleans die Epoche von 1920 bis 1935 der zwanziger Jahre. Simon Holliday, Pianist aus Freiwiederauferstehen.

Die „Swingin‘ Fireballs aus Bremen stehen beim Jazzfestival ab 21 Uhr auf der Bühne. Mit Swing, Mambo, Rock ’n’ Roll und Rumba bringen sie das Flair der fünfziger und sechziger Jahre nach Bad Nenndorf. Fotos: pr. burg, präsentiert sich ab 17.40 Uhr als Tasten-Poet, der in jeder musikalischen Stilrichtung zu Hause und mit feinem britischen Humor fesselnder Entertainer ist. „Schwarzen“ New-Orleans-Jazz präsentiert ab 18.15 Uhr die „White Eagle New Orleans Band“ aus Berlin, gefolgt von den „Swingin‘ Fireballs“ aus Bremen. Die laut „Hamburger Abendblatt“ besten Swing-Jazzer in Deutschland stehen ab 21 Uhr auf der Bühne. Die Musiker bringen mit Swing, Mambo, Rock ’n’ Roll und Rumba das einmalige Flair des amerikanischen Entertainments der fünfziger und sechziger Jahre in den Kurpark. Am Sonntag stehen dann außer Simon Holliday um 11 Uhr und der „White Eagle New Orleans Band“ um 11.30

Uhr die „New Orleans Feetwarmers“ auf der Bühne. Ab 14 Uhr sorgt das Sextett aus Bremen mit authentischem Jazz der zwanziger Jahre dafür, dass kein Fuß still steht. Den Abschluss macht dann um 16.30 Uhr das Lothar Krist Quartett, das mit der Musik des „Golden Age“ die Epoche von 1920 bis 1935 aufleben lässt. Kompositionen von George Gershwin, Cole Porter und Duke Ellington werden zu hören sein. 4 Karten für die FestivalPremiere gibt es im Vorverkauf in der Wandelhalle, in der Bad Nenndorfer TouristInformation sowie unter Telefon (0 57 23) 74 85 80. Freitag ist der Eintritt frei, Tickets für Sonnabend kosten 15 und für Sonntag zehn Euro. Ein Kombiticket für beide Tage ist für 20 Euro zu haben.

das zu erstreiten, was angerichtet worden war. Vor Gericht bekamen die Palutzkis Recht, die Versicherung des Beschuldigten musste der Familie rund 40 000 Euro Schadenersatz zahlen. Doch das ist noch nicht das Ende: Nach erneuten Schäden prüfte ein weiterer Sachverständiger den Anbau auf Herz und Nieren, das Ergebnis: Der „Patient“ ist nicht zu retten – Fehler an der Statik. Mit anderen Worten: Das Gebäude ist akut einsturzgefährdet, eine Sanierung deshalb technisch unmöglich. Es folgte der Auszug. Die Familie ist erschüttert über das Erlebte. Der Architekt habe die Baustelle seinerzeit zwar seltsam nachlässig behandelt, man habe sich aber auf dessen Erfahrung verlassen. Ein Fachmann hätte die fehlerhafte Statik bemerken müssen, meinen die Geschädigten. Nun stehen der Familie nach eigenen Angaben 300 000 Euro zu, denn so teuer sei das Bauvorhaben gewesen. Und der Architekt habe sich verpflichtet, das Bauvorhaben mit besonderer Sorgfalt zu beaufsichtigen.


V ERANSTALTUNGEN

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SONNABEND 30.07. BÜHNE 17.00

Stars of Cinema

21.30

Zirkus Belly, Neustadt, Mardorf 18.30

Kleines Fest im Großen Garten

22.00

Feuerzauber Schloss Bückeburg

4 regionale/überregionale Bands, KonzertMuschel im Kurpark, Bad Nenndorf

Partyzone mit Martin & Marlon, Groove Garden, Hannover

17.00

White Night mit DJ Svenny, Maschsee-Nordufer, Maschsee-Pavillon

Großer Garten Herrenhausen, Hannover 19.00

Dämmerschoppen

Grönemeyer Cover, Temple-Bar am Südanleger

22.30

FREIZEIT

Open-Air-Disco

NIGHTLIFE

Löwenbastion, Hannover

21.00

ab 11 Uhr, Live-Musik mit Hot Stuff ab 20.30 Uhr, anschließend Party mit DJ Sören, Gaststätte Bennexer Brauhaus, Springe

plays Lenny Kravitz und

Courtyard am Maschsee

18.00

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Aire Flamenco Maschseebühne

18.00

Aire Flamenco Maschseebühne

Bodo Bringer Band 18 Uhr Warm Up, Löwenbastion, Hannover

19.00

Rebel Yell Tribute to Billy Idol, , Maschseequelle

19.00

Bodo Bringer Band 18 Uhr Warm Up, Löwenbastion, Hannover

Rebel Yell Tribute to Billy Idol, Maschseequelle

Depeche Made

Mit DJ Günther, Tanzlokal Salsa, Bad Nenndorf

dem Publikum geboten. Heute beginnt das Programm um 14 Uhr,

Depeche Mode Coverband, Temple-Bar Hannover

Open-Air-Kino

es spielen „little jazz“, das „Lulu White

Depeche Made

Mardorfer Badestrand, Neustadt, Mardorf

Salon Orchestra“, Pianist Simon Holliday,

Depeche Mode Coverband, Maschseefest, Temple-Bar

die „White Eagle New Orleans Band“ und die „Swingin‘ Fireballs“.

Funny Flames

Menino

Sonntag geht es ab 11 Uhr los, außer Holliday

brasilianische Rhythmen, Latin Rock, Maschseebühne Nordufer

und der „White Eagle New Orleans Band“ stehen die „New Orleans Feetwarmers“

Backgammon Klassik-Rock aus den 60ern/70ern, Maschseequelle

und das Lothar Krist Quartett auf der Bühne.

Menino

Bei schlechtem Wetter werden die Konzerte

brasilianische Rhythmen, Latin Rock, Maschseebühne, Nordufer

in die Wandelhalle verlegt.

Radio FFN Doppel M mit Timm Busche und Mike Leon Grosch, Live-Act: Tim Bendzko, Maschseebühne

Best of Soul MESSEN & MÄRKTE

Hallen-Flohmarkt

Gröne & Meyer

12.00

Grüne Halle hinter Mc Donald‘s, Neustadt 16.00

Nachttrödelmarkt Gelände an der Reithalle, Hagenburg

Abba Review Coverband, Maschseequelle

SONNTAG

31.07.

RattenfängerFreilichtspiel

39. Little Jazz-

14.00

Bürgergarten, Hameln 17.00

Zirkus Belly, Neustadt, Mardorf 16.00

Mary Poppins

14.00

16.00

Willkommen am Wasser buntes Program mit vielen Aktionen, Westufer, Kinder- und Jugendwiese, Hannover

Stars of Cinema

MUSIK 14.00

Nirvana, Maschseequelle, Karl-Thiele-Weg

BÜHNE

7.00 - 16.00

Sweety Glitter & The Sweethearts 18 Uhr Warm Up, Löwenbastion, Hannover

20.00

Temple-Bar am Südanleger, Hannover

und dem Bistro der Wandelhalle werden

Straßentheater, Courtyard am Maschsee

20.00

D‘n‘A-Group

Schnellzeichner Wirkus

& Friends

Weekendparty

MASCHSEEFEST

20.00

12.00

15.30

17.00 Tasco

Funny Flames Straßentheater, Courtyard am Maschsee

Bourbon Skiffle

& Friends

Temple-Bar am Südanleger, Hannover

Break Even Status Quo Tribute Band, Maschseequelle

15.30

17.00 Tasco

Renommierte Musiker aus Freiburg, Hannover, Berlin, Bremen und Bückeburg geben sich am Wochenende beim ersten Oldtime-Jazz-Festival in Bad Nenndorf ein musikalisches Stelldichein. In Kurpark und Wandelhalle wird heute und morgen live gejazzt und gejammt. Rund ein Dutzend Auftritte in der Musikmuschel

mit Hausmusiker Jan, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf

19.00

11.00

15.00

In Bad Nenndorf wird drei Tage lang gejazzt

15.00 Tanztee

16.30

MASCHSEEFEST

de

Wochenend-Tipp

Tönebönplatz, Hameln

15.30

mit Hausmusiker Jan, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf

Baleria Frattini italienischer Pop, Maschseebühne

Bildergalerien von Partys & Gigs etc. auf

Floh- und Trödelmarkt

21.00

15.00 Tanztee

16.00

19.00

7.00 - 16.00

19.00

Brauhaus Party

offenes Regionalcasting mit Kai Pflaume, Castingbus zwischen Sprengel Museum und Geibeltreff, Hannover

FREIZEIT

Jazzfrühschoppen, Löwenbastion, Hannover

mit DJ Tomas, Brauhaus Ernst August, Hannover

Brauereihoffest

Musical, Deister-Freilicht-Bühne, Barsinghausen

Open Air Party zum 38. Geburtstag 88 Miles-Funk and Soul-Live, Minchen, Bückeburg

Sonnabend, 30. Juli 2011 | Seite 6

Kommt der klügste Deutsche aus Hannover?

16.00

R&B & House, Groove Garden, Hannover

Dry Fl die Löwenbastion Allstars, Löwenbastion, Hannover

22.30

Baleria Frattini

22.00

italienischer Pop, Maschseebühne Nordufer 16.00

Open-Air-Disco Löwenbastion, Hannover

Best of Soul R&B & House, Groove Garden, Hannover

22.30

Dry Fl Allstars, Löwenbastion, Hannover

Open-Air-Disco Maschseefest, Löwenbastion, Hannover

WOCHENEND-NOTDIENSTE Apotheken Sonnabend: Stadthagen und Umgebung:

Berg-Apotheke, Tel. 0 57 24/83 40, Eilsener Str. 1, Obernkirchen Wilhelm-Busch-Apotheke, Tel. 05726/432 Hauptstraße 84, Wiedensahl Rinteln, Bückeburg:

Neue Apotheke, Tel. 0 57 51/28 44, Markt 1, Rinteln Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen:

Adler-Apotheke, Tel. 0 57 23/22 28, Lange Str. 52, Rodenberg Sonntag: Stadthagen und Umgebung:

Echtern-Apotheke, Tel. 0 57 21/21 60, Echternstr. 3, Stadthagen Rinteln, Bückeburg:

Hirsch-Apotheke, Tel. 0 57 22/42 56, Braustr. 2, Bückeburg Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen:

Apotheke am Park, Tel. 0 57 23/7 51 22, Kurhausstr.5, Bad Nenndorf Ärzte Stadthagen, Nienstädt, Niedernwöhren, Wiedensahl, Samtgemeinde Lindhorst, Sachsenhagen, Bad Nenndorf, Rodenberg und Lauenau, Bückeburg, Obernkirchen und Bad Eilsen samt Ortsteilen:

Telefon 0 50 41/7 77 56, montags, dienstags und donnerstags von 18 bis 8 Uhr des Folgetages, mittwochs und freitags von 13 bis 8 Uhr des Folgetages, sonnabends und sonntags sowie an Feiertagen von 8 bis 8 Uhr des Folgetages Sprechstunden in der Bereitschaftsdienstpraxis in der Rodenberger Rettungswache, Hans-Sachs-Straße 1 a, am Wochenende und an Feiertagen von 11 bis 12 Uhr und 17 bis 18 Uhr

Rinteln, Auetal:

Deckbergen, Schaumburg:

Allgemeinärztlicher Notdienst, Sa, So bis zum Folgetag 7 Uhr, Tel. 0 57 51/89 63 81, Rinteln Augenärztlicher Notdienst, Sa, So, Tel. 0 51 51/97 12 52, Hameln

Zahnärztlicher Notdienst von Hameln, Tel. 0 51 51/ 92 50 79

Deckbergen, Schaumburg:

Sa, So., Tel. 0 51 52/1 92 18. Augenärztl. Notdienst, Sa, So, Tel. 0 51 51/ 97 12 52, Hameln Zahnärzte

Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Haste:

Gemeinschaftspraxis Strübbe/Wrobel Sprechz.: 10 - 11 Uhr, Tel. 0 50 43/53 33 Kirchstr. 4, Lauenau Notrufe Rettungsdienst/Feuerwehr,

Tel. 1 12 (ohne Vorwahl)

Sonnabend und Sonntag

Frauenhaus Schaumburg,

Stadthagen und Umgebung:

Tel. 0 57 21/32 12

Praxis Busche, Notdienst-Tel. 01525 6 22 22 24, Am Viehmarkt 11, Stadthagen

Kinder- u. Jugendtelefon,

Bückeburg, Obernkirchen, Bad Eilsen:

Elterntelefon, Tel. 08 00/ 1 11 05 50

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 72/5 43 46 00

Telefonseelsorge, Tel. 08 00/ 1 11 01 11 oder Tel. 08 00/ 1 11 02 22, Tag und Nacht

Tel. 08 00/1 11 03 33, Mo - Fr 14 - 20.00, Sa 10 - 14.00, gebührenfrei

Rinteln, Auetal:

Notruf bei Wildtierunfällen,

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 70/4 92 24 31

Tel. 0 57 25/70 87 30 o. Tel. 01 71/6 83 10 00, Wildtier-Auffangstation Sachsenhagen


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D IE F RAGE DER W OCHE

Seite11 | Sonnabend, 30. Juli 2011

28,3% 49,3% 22,4%

>>>

AKTUELLE UMFR AGE:

Hannover 96 wurde vergangene Saison 4. Wie läuft es diesmal für die „Roten“? a) Hannover schafft wieder einen Europacup-Platz b) 96 platziert sich schlechter als in der Vorsaison c) Hannover 96 steigt ab

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L OKALSPORT

Seite 12

Sonnabend, 30. Juli 2011 | Seite 12

Fortuna hat mehr Reserven Oberliga-Aufsteiger VfL Bückeburg verliert mit 1:3 Fußball (jö). Der VfL Bückeburg kam in seinen zwei Vorbereitungsspielen am vergangenen Wochenende zu einem 2:0-Sieg gegen den westfälischen Landesligisten TuS Tengern und kassierte gegen den Regionallisten Fortuna Düsseldorf II eine 1:3-Niederlage. In beiden Spielen musste Bückeburg auf Alexander Bremer und Bastian Schmalkoch verzichten. Beim Sieg gegen den TuS Tengern erzielte Niklas Fritsche beide Treffer. Dennis Peter verletzte sich in dem Spiel, musste ins Krankenhaus gebracht werden, wird aber schon in dieser Woche wieder am Training teilnehmen können.

Am Sonntag musste sich der VfL Bückeburg vor etwa 100 Zuschauern dem Regionalligisten Fortuna Düsseldorf II mit 1:3 beugen. Das Spiel war aber lange Zeit offen. Düsseldorf ist derzeit im Trainingslager in Barsinghausen. Für den VfL Bückeburg war das Spiel wie ein Vorgeschmack auf die kommenden Begegnungen gegen starke Oberligisten. Die Mannschaft von Trainer Timo Nottebrock wirkte hinten auch ohne Jean-Paul Thom schon sehr stabil, konnte sich vorne in der ersten Halbzeit gegen die athletischen, technisch starken Gäste aber kaum durchsetzen. Fortuna Düsseldorf führte

EINLADUNG zum SCHAUTAG ®

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SV Nienstädt holt 0:2-Rückstand auf

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„Die Nacht der neuen Lieder“

White Man Molle (Deutsch-Blues) | Dirk Schelpmeier (Platz 17 der Liederbestenliste) | Manfred Maurenbrecher (Songwriter für Katja Epstein, Ulla Meinecke, u.v.m.) | DrahtSeilAkt (neues Projekt von Uwe Bossert – Gitarrist Reamonn) | Frizz Feick (Lounge-Pop)

Samstag | 6. August | 20 Uhr

Party mit „The BeatClub“

Das Beste aus 50 Jahren Rockgeschichte mit hochkarätiger Besetzung und Frontfrau Sabine Bulthaup (Norddeutschlands Comedy Queen)

Bootsfahrt zur Insel: 19 und 19.30 Uhr | Strandterrassen, Meerstr. 2, Steinhude Rückfahrt zum Festland: 23.30 und 0.30 Uhr Eintritt: 28 Euro (zzgl. 9,- Euro Bootsfahrt) pro Tag Tickets für Segler mit Eigenanreise (bis 22 Uhr): 20,- Euro Kombiticket Fr & Sa 40 Euro (zzgl. 18,- Euro Bootsfahrt) Vorverkaufsstellen: Tourist-Info Steinhude, Meerstraße, Steinhude Schaumburger Nachrichten, Am Markt 12-14, Stadthagen Geschäftsstelle Leinezeitung, Mittelstraße 5, Wunstorf Landes-Zeitung, Lange Straße, Bückeburg Tickethotline 01 80 / 100 10 26 (3,9 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz, 42 Cent/Min. Mobilfunkhöchstpreis.)

zur Pause mit 1:0 durch ein Tor von Erat Tugrul in der 23. Minute. Direkt nach dem Wiederbeginn glichen die Residenzstädter durch Moritz Heine überraschend zum 1:1 aus. Tim Buchwald hatte bei seiner Vorbereitung die Düsseldorfer Abwehr mit einem intelligenten Heber überrumpelt, hätte wenig später sogar den Führungstreffer erzielen können, als er frei durch war. In der Schlussphase besaßen die sechsmal pro Woche unter Profibedingungen trainierenden Gäste die größeren Kraftreserven. Bückeburg wehrte sich gegen die drohende Niederlage, konnte sie aber nicht verhindern. Erat Tugrul erzielte das 2:1 in der 85. Minute und erhöhte per Foulelfmeter Der VfL testet unter Oberliga-Bedingungen gegen einen körperlich starken Regionalligisten Fortuna Düsin der 90. Minute auf 3:1. seldorf II . Foto: ph

6:4-Erfolg nach Elfmeterschießen gegen VfR Evesen / TSV Exten schlägt SC Rinteln Fußball (seb). Der TSV Eintracht Exten und der SV Nienstädt stehen im Halbfinale beim Volksbank Masters in Lüdersfeld. Der TSV setzte sich mit 8:7 nach Elfmeterschießen gegen den SC Rinteln durch. Der SVN erreichte durch einen 6:4-Erfolg ebenfalls nach Elfmeterschießen über den VfR Evesen die nächste Runde. Im ersten Spiel zwischen den Ortsrivalen SC Rinteln und TSV Exten sahen die Zuschauer in Lüdersfeld zwei kuriose Halbzeiten. Rinteln stürmte in Hälfte eins, aber Exten traf. Im zweiten Abschnitt war Exten am Drücker und Rinteln erzielte die Tore. In Durchgang eins machte der SCR das Spiel, zeigte sich überlegen, kombinationssicher im Mittelfeld, doch der Pass in die Tiefe war zu ungenau. Nur eine Superchance sprang in der 18. Minute heraus. Oguzhan Gök tankte sich schön durch, wurde zunächst gestoppt, der Abpraller fiel Florim Mustafa vor die Füße, aber der Rintelner Regisseur traf aus 14 Metern das leere Tor nicht. Der TSV Exten war in der Defensive beschäftigt, stand sicher, nach vorne fiel der Buchholz-Elf nicht viel ein, aber die Eintracht kam zweimal gefährlich vor das Rintelner Tor und machte zwei Buden. In der 38. Minute markierte Philipp Wolter nach Kramer-Zuspiel das 1:0. Kurz vor der Pause der zweite Angriff und das zweite Tor: Wieder bereitete Andreas Kramer vor, Maximilian Bartels (45.) schloss zum 2:0-Pausenstand ab. Nach dem Seitenwechsel verlor die Gök-Elf

völlig die Ordnung. Zudem produzierte der SCR viele Fehlpässe. Exten war nun spielerisch überlegen und tauchte oft gefährlich vor dem Rintelner Tor auf, aber der Abschluss des TSV war einfach zu unpräzise. Gegen Spielende bäumten sich die SteinangerKicker noch einmal auf und setzten auf die Standards. Nach 72 Minuten verkürzte der SCR nach einer Freistoßhereingabe auf 1:2. Alexander Rogowski stand völlig frei und köpfte ein. Vier Minuten vor dem Ende sogar noch der Ausgleich. Wieder Freistoß und wieder ein Kopfballtor, diesmal von Martin Kurka. Exten wirkte bei Standards sehr ungeordnet. Im Elfmeterschießen war der Rintelner Alexander Rogowski der große Pechvogel. Der Flügelspieler verschoss, Ruzmir Mehic verwandelte zum Extener 8:7-Erfolg nach Elfmeterschießen. TSV: Krohn, von Meien (46. Mehic), Michel, Wolter (82. Riensche), Kramer, Anke, Bartels (46. Nonnenberg), Martin Appel, Vöge (52. Fahl), Marten (46. Melcher), Jaskulski. SCR: Willers, Herting, Gök, Florim Mustafa, Erxleben, Berkut, Wittek, Rogowski, Kurka, Dirks, Schulz (54. Yildiz). Im zweiten Match zeigte der VfR Evesen, wie gute Abwehrarbeit aussieht. Die Malisius-Truppe stand in der Defensive sehr kompakt, machte die Räume eng und versuchte, durch schnelles Umkehrspiel zum Erfolg zu kommen. Das klappte dann auch zweimal: Marius Mieruch erzielte nach

VfR-Torschütze Ercan Adsiz (links) und Jan Carganico schenkten sich nichts. Fotos: ph

Volkmar Vöge (rechts) steht mit seinem Club, dem TSV Exten, im Halbfinale.

acht Minuten das 1:0 und Ercan Adsiz erhöhte in der 26. Minute auf 2:0. Zuvor konnte sich der VfR sogar einen Elfmeter-Fehlschuss durch Ilja Kuris (20.) leisten. Nienstädts Abwehrspieler Tim Schwarze sprang der Ball an die Hand. Die SVN-Abwehr wirkte in der ersten Halbzeit unsortiert, die Spieler in der Viererkette standen zu weit auseinander. Den Platz nutzten die schnellen VfR-Stürmer, um immer wieder für Gefahr zu sorgen. Alexander Kohl hatte einen weiteren Treffer auf dem Fuß. Nienstädt spielte gefällig im Mittelfeld und Antreiber Sebastian Grohs markierte in der 45. Minute das 1:2. Das Anschlusstor war wie ein Weckruf für den SV Nienstädt. In der zweiten Halbzeit dominierte die Brandt-Elf, machte richtig Druck. Der Sturmlauf wurde in der 85. Minute belohnt. Der eingewechselte Philipp Böhning traf zum 2:2. Evesen war stets mit Kontern gefährlich. Die besten Chancen hatten Levent Tatli und Alexander Kohl, der freistehend an Bjarne Mücke

scheiterte. Nach dem Ausgleich versiebten Stanislaw Gutsch eine Großchance für den VfR und Böhning für Nienstädt. Im Elfmeterschießen hatte der SVN die besseren Nerven. Nienstädts Keeper Bjarne Mücke hielt gegen Levent Tatli und Ilja Kuris, der zum großen Pechvogel avancierte. Der VfR-Verteidiger verschoss zwei Elfmeter an diesem Abend. Aufseiten der Nienstädter wurden alle Elfer eiskalt verwandelt. SVN: Bjarne Mücke, Schünemann, Schwarze, Christou, Baraczewski, Holz (78. Böhning), Benecke, Grohs, Carganico, Drewes, Hoffmeyer. VfR: Förster, Engwer, Reygers, Müller, Kuris, Paasch, Kahraman, Adsiz (58. Humke), Kohl, Mieruch (64. Tatli), Stanislaw Gutsch. Am Donnerstag geht es beim Volksbank Masters in Lüdersfeld weiter. Um 18.15 Uhr stehen sich SV Union Stadthagen und der SV Nienstädt gegenüber. Das zweite Match bestreiten um 20 Uhr der VfL Bückeburg und der TSV Eintracht Exten.

Auslosung Bezirkspokal

Ballzauberer auf dem Rintelner Steinanger

Fußball (uk). Die erste Runde im Bezirkspokal ist ausgelost worden. Am Dienstag, 2. August, kommt es zu folgenden Begegnungen: Der FC Stadthagen trifft im Jahnstadion auf den alten Rivalen SV Nienstädt 09 (19 Uhr). Die Aufsteiger SV Sachsenhagen und TSV Hagenburg duellieren sich am Kanal (19 Uhr). Kreispokalsieger TSV Algesdorf erwartet den SC Rinteln (19.30 Uhr). Der VfR Evesen hat die weiteste Anreise und muss beim Aufsteiger TuS Germania Hagen auflaufen (19.30 Uhr). Den Abschluss bildet am Mittwoch, 3. August, die Partie zwischen dem TSV Eintracht Exten und dem SV Union Stadthagen (19 Uhr).

Jugendfußball (seb). Im Rahmen des 100-jährigen Klubjubiläums veranstaltet der SC Rinteln am Sonntag, 7. August, ab 11 Uhr, ein U17-Junioren-Turnier mit SV Werder Bremen, Borussia Dortmund, Hannover 96 und FC St. Pauli. Die Volksbank in Schaumburg und Extaler Mineralquell unterstützen das U17-Kurzturnier, deshalb ist der Eintritt zu diesem Highlight auch frei. Dirk Laue wird die Moderation der Spiele übernehmen. Die Spielzeit beträgt 2 x 25 Minuten. Die Paarungen im Überblick: 11 Uhr: Borussia Dortmund – FC St. Pauli; 12 Uhr: Werder Bremen – Hannover 96; 14 Uhr: Verlierer Spiel 1 – Verlierer Spiel 2; 15 Uhr: Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 2.


L OKALSPORT

Seite13 | Sonnabend, 30. Juli 2011

Triumphzug der Geschwister Klasen geht weiter Rinteln Open trotzen dem Wetter / Anna gewinnt bei den Damen 6:4/6:4 – Friedrich siegt bei den Herren 2:6/6:4/6:3 Tennis (seb). Petrus ist kein Rintelner. Der Wettergott befahl nass-kaltes Wetter mit böigem Wind. Die Damen und Herren bei den 6. Rinteln Open trotzten den miesen äußeren Bedingungen und zeigten den Zuschauern tolle Ballwechsel. Ob krachende Vorhandschläge, gefühlvolle Slicebälle, interessantes Serveand-Volley-Spiel oder taktische Finessen, die Besucher der Rinteln Open konnten an den vier Tagen alles bestaunen. Sowohl bei der Damenals auch bei der Herrenkonkurrenz holten sich die TopGesetzten den Titel. Und wieder freuten sich die Geschwister Klasen (Anna und Friedrich) über den Sieg beim „Schaumburg-Watch-Pokal“. Aber auch ein Schaumburger

Tennisspieler konnte im Konzert der „Großen“ für Furore sorgen. Nils Chluba vom Bückeburger TV WRB wurde erst im Halbfinale gestoppt. Bei den Herren marschierte Friedrich Klasen ohne Satzverlust ins Finale. Dort traf der Gifhorner auf den Ungesetzten Dominik Bartels vom DSV Hannover. Der 18-Jährige warf die Favoriten reihenweise aus dem Turnier. Nach einem Dreisatzsieg in der ersten Runde gegen Timo Schmidt schaltete Bartels im Achtelfinale die Nummer fünf der Setzliste Niklas Brandes mit 7:6/6:1 aus, dann musste Benjamin Brammert (Nummer 3) mit 6:0/6:0 dran glauben und im Halbfinale wurde Vincent Jänsch-Müller (Nummer 2) mit 6:4/6:0 be-

Anna Klasen gewann die 6. Rinteln Open klar und ohne Satzverlust. Foto: ph siegt. Auch im Finale roch es nach einer Sensation. Der Linkshänder spielte fast feh-

lerlos und gewann den ersten Satz mit 6:2. Aber Friedrich Klasen stellte sich besser auf Bartels ein und bog das Match noch zu seinen Gunsten um. Die Sätze zwei und drei gingen mit 6:4 und 6:3 an den 19-jährigen Friedrich Klasen. Aus Schaumburger Sicht sorgte Nils Chluba für positive Schlagzeilen. Zunächst erwies sich der Bückeburger als „Glückspilz“. Seine Gegner in der ersten und zweiten Runde traten nicht an. Aber im Viertelfinale zeigte Chluba starkes Tennis und bezwang mit Peter Kleinhans (HTV Hannover) die Nummer sechs der Setzliste mit 6:2/6:2. Im Halbfinale war dann gegen den späteren Sieger mit 2:6/3:6 Endstation. Holger

Schunke, Marcel Wolfram, David Aumann (alle RW Rinteln), Markus Schäfer (TSV Exten) und Thomas Blumenthal (Bückeburger TV WRB) schieden allesamt in der ersten Runde aus. Lediglich Sven Feltz (RW Rinteln) zog ins Achtelfinale ein und verlor gegen Brammert mit 4:6/6:1/1:6. Bei den Damen gab es keine großen Überraschungen. Die Top-Gesetzte Anna Klasen (TC GW Gifhorn) erreichte ohne Satzverlust das Finale. Dort traf die 17-Jährige auf ihre Mannschaftskameradin Kim-Janine Gefeller. Die Nummer vier der Setzliste kam ebenfalls mit „weißer Weste“ ins Finale. Viele Aufschlagverluste auf beiden Seiten prägten zu-

nächst das Spiel. Bis zum 4:4 konnte sich keine Spielerin ein Vorteil herausspielen. Dann machte die erst 14-jährige Gefeller zu viele Fehler, die Favoritin nutzte die kleine Schwächephase und machte den Sack mit 6:4 zu. Im zweiten Satz zog Klasen auf 5:2 davon, Gefeller kam noch einmal auf 4:5 heran, dann brachte aber die Titelverteidigerin ihren Aufschlag durch und sicherte sich erneut den Turniersieg. Die Rintelnerin Stefanie Rath schied in der ersten Runde mit 0:6/1:6 gegen Susanna Strauß aus. Kathrin Siegmund vom TV Hessisch Oldendorf musste sich in Runde eins gegen Charlotte Klasen mit 1:6/0:6 geschlagen geben.

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Steuerberater in Schaumburg Unterhalt ist nicht gleich Unterhalt Gerhard Pompe: Unterschiede können steuerlich große Auswirkungen haben / Seit 2010 teilweise neue Bedingungen für Anerkennung Unterhalt kann aus verschiedenen Gründen und für gesetzlich unterhaltsberechtigte oder nicht unterhaltsberechtigte Personen gezahlt werden. Dazu kann ein Kind genauso zählen wie geschiedene oder dauernd getrennt lebende Ehegatten. Auch andere Angehörige, die im oder außerhalb des eigenen Haushaltes oder gar des Landes leben, haben unter Umständen Anspruch auf Unterhalt. Entsprechend unterschiedlich kann dann auch die steuerliche Einordnung der jeweiligen Tatbestände mit ihren finanziellen Konsequenzen sein. Seit Anfang 2010 gelten für bestimmte Unterhaltsleistungen neue Bedingungen in Gerhard Pompe Bezug auf die steuerliche Anerkennung. handelt es sich um einen prozentualen Betrag zwischen eiAußergewöhnliche Belas- nem und sieben Prozent vom tungen: Bei außergewöhnli- Gesamtbetrag der Einkünfte. chen Belastungen handelt es Wenn also viele Kosten, die sich um Ausgaben, die auf- prinzipiell zu den außergegrund besonderer Lebensum- wöhnlichen Belastungen gestände zwangsläufig anfallen. rechnet werden können, inDas können beispielsweise nerhalb eines Jahres anfallen, Krankheits- oder Unfallkosten kann der Gesamtbetrag obersein oder eben auch Unterhalt halb der zumutbaren Eigenbefür bedürftige Personen – so- lastung liegen und sich dann weit die damit verbundenen steuermindernd auswirken. Kosten nicht schon durch andere finanzielle Leistungen Unterhalt als außergeoder Pauschbeträge abgegol- wöhnliche Belastung in beten sind. sonderen Fällen: Zum beEinen Teil der Kosten – die rechtigten Personenkreis für sogenannte zumutbare Eigen- die Unterhaltszahlung gehöbelastung – muss der Steuer- ren zum Beispiel Eltern, bürger selbst tragen. Dabei Großeltern, Kinder oder Part-

Foto: hb ner eingetragener Lebenspartnerschaften, für die niemand Anspruch auf Kindergeld oder -freibeträge hat und die gesetzlich unterhaltsberechtigt sind. Seit Beginn des Jahres 2010 können für jede unterhaltene Person bis zu 8004 Euro jährlich steuermindernd geltend gemacht werden. Dieser Betrag erhöht sich um die für die unterhaltsberechtigte Person geleisteten Beiträge zu einer Basis-Kranken- und gesetzlichen Pflegeversicherung, soweit diese nicht bereits als Vorsorgeaufwendungen geltend gemacht wurden. Die Aufwendungen müssen jedoch nachgewiesen werden,

und der jeweils Begünstigte darf kein oder nur ein geringes Vermögen besitzen. Hat der Begünstigte andere Einkünfte, Bezüge oder bezieht öffentliche Mittel aus Fördereinrichtungen, die über 624 Euro jährlich liegen, dann vermindert die Summe der über diesem Betrag liegenden Einkünfte – vereinfacht dargestellt – die steuerlichen Vorteile. Wenn die unterstützte Person zwar nicht gesetzlich unterhaltsberechtigt ist, aber in einer sogenannten sozialrechtlichen Bedarfsgemeinschaft mit dem Unterhaltsleistenden lebt, also zum Beispiel in einer eheähnlichen Lebensgemeinschaft, können die Unterhaltsaufwendungen steuerlich geltend gemacht werden. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass die Unterhalt beziehende Person zum Haushalt des Steuerpflichtigen gehört. In diesem Fall kann davon ausgegangen werden, dass Kosten in Form von Unter-

haltsaufwendungen wie anteilige Miete, Verpflegung und Kleidung entstehen, die dann im Rahmen des Höchstbetrages beim Unterhalt Leistenden steuermindernd pauschal in Ansatz gebracht werden können. Lebt die unterhaltene Person im Ausland, so können sich Unterhaltskosten ebenfalls steuermindernd auswirken. Die Größenordnung orientiert sich an den jeweiligen Lebensverhältnissen in den Bezieherstaaten. Es gibt vier unterschiedlich definierte Ländergruppen mit Summen zwischen 8004 und 2001 Euro als steuerlich anerkanntem Höchstbetrag für Unterhaltsleistungen.

gen sind als Sonderausgaben abzugsfähig – vorausgesetzt Geber und Empfänger beantragen dies gemeinsam. Das impliziert auch, dass sich beide darüber einig und im Klaren sind, dass diese Einnahmen beim Empfänger steuerpflichtig sind. Der abzugsfähige Betrag erhöht sich gegebenenfalls um vom Unterhaltsleistenden übernommene Beiträge zur BasisKrankenbeziehungsweise zur gesetzlichen Pflegeversicherung.

Fazit: Die Materie ist vielschichtig und die Behandlung im konkreten Fall stets von individuellen Konstellationen abhängig. Deshalb empfiehlt es sich, einen kompetenten Unterhalt als Sonderaus- Berater hinzuzuziehen. gabe: Hierunter fallen unter Gerhard Pompe anderem Unterhaltsleistungen Steuerberater in Hespe an den geschiedenen oder Vorsitzender Ortsverband dauernd getrennt lebenden Schaumburg des SteuerberaEhegatten bis zu einem terverbands Niedersachsen Höchstbetrag von 13 805 EuSachsen-Anhalt e.V. ro jährlich. Diese Aufwendun-

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S PÄTLESE

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Oldies online

Sonnabend, 30. Juli 2011 | Seite 14

120 Kilometer Laufen in 24 Stunden

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ie Internetverbreitung in Deutschland erreicht eine neue Rekordmarke, so das Ergebnis der ARD/ZDF-Onlinestudie 2010. Mit 51,7 Millionen Internetnutzern wurde erstmals die 50-Millionen-Marke durchbrochen. Dies entspricht einem Bevölkerungsanteil von 73,3 Prozent (2010: 69,4 Prozent). Gegenüber dem Vorjahr kamen 2,7 Millionen neue „Onliner“ hinzu.

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Verantwortlich für diesen Zuwachs ist der hohe Anteil an Über-60-Jährigen, die das Internet vermehrt für sich entdecken. 34,5 Prozent dieser Altersgruppe sind inzwischen online, was einer Steigerungsrate von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch nähern sich die Anteile weiblicher und männlicher Internetnutzer immer mehr an: 68,5 Prozent der Frauen (plus acht Prozent) und 78,3 Prozent der Männer (plus vier Prozent) nutzen das Internet. Die ARD/ZDF-Onlinestudien werden seit 1997 jährlich durchgeführt. Damals waren 6,5 Prozent der Deutschen online.

Ultramarathon-Fan Joachim Zimmer: Im Kopf fällt die Entscheidung VON WIEBKE WILKENING Wie bitte – 24 Stunden laufen? Das geht doch gar nicht! Joachim Zimmer aus Bad Nenndorf sagt lächelt: „Man muss schon sportlich trainiert sein und vor allen Dingen gute Ausdauerleistungen mitbringen. Aber schließlich läuft man auch keine 24 Stunden ohne Unterbrechung“. Diesen etwas beruhigenden Worten folgen weitere Informationen: Ein solcher Ultralauf ist als Rundkurs von bis zu drei Kilometern Länge angelegt, den man immer wieder 24 Stunden lang durchläuft, je nach Abmessung etwa 100-mal. Es gibt Stationen mit Getränken und Verpflegung, Ärzte sind vor Ort, man kann sich bei Bedarf massieren lassen und im eigenen Zelt eine längere Schlafphase einlegen. „Ich selber mache nicht so gerne lange Pausen“, erzählt der 61-Jährige, „weil ich danach nur schwer wieder in Gang komme. Für mich ist es wichtig, im Rhythmus zu bleiben. Manche Läufer machen lange Pausen und starten dann wieder frisch durch.“ Ziel dieses Ausdauerwettbewerbs ist es, innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens eine möglichst große Distanz zurückzulegen. Sport war für Zimmer immer wichtig. Neben seiner Berufstätigkeit in einer Behörde für Stadtplanung und -entwicklung in Hannover betrieb er Leichtathletik, spielte Handball und Fußball in der Niedersachsenliga und war zehn Jahre lang Fußballtrainer. Dann begann er, intensiv zu laufen. Mit 46 Jahren nahm er in Berlin an seinem ersten Marathon teil. Es folgten 22 solcher Läufe über

42,195 Kilometer. Dabei wählte Zimmer immer interessante Strecken aus: den Brockenund Rennsteig-Marathon, den Lauf im alten Hamburger Elbtunnel, im Salzbergwerk Sondershausen oder den CeBITLauf auf dem Messegelände in Hannover. Irgendwann konnte der Sportler seine Laufzeiten nicht mehr verbessern. Also sagte sich Zimmer: „Wenn es nicht mehr schneller geht, dann eben länger.“ Er trainierte verstärkt auf seinen Lieblingsstrecken: „Ob bei Regen, Schnee oder Hitze geht es hinauf in den Deister bis zum Fernsehturm und über Barsinghausen zurück. Oder ich umrunde das Steinhuder Meer.“ Schließlich absolvierte er mit 60 Jahren seinen ersten Ultralauf im Harz über eine Distanz von 51 Kilometern. Und Pfingsten 2011 erreichte er auf einem 1213,77 Meter langen Rundkurs in Delmenhorst in 24 Stunden 120,2 Kilometer. „100 Kilometer waren meine Wunschgrenze. Das traute ich meinem Körper zu. Es wurden 120, und eigentlich hätte ich auch noch mehr laufen können“, berichtet Zimmer. Ein Ultramarathon hat seine besonderen Reize. Die Strecken sind abwechslungsreich ausgewählt und nachts oft kunstvoll beleuchtet. Wegen des individuell zu variierenden Lauftempos kann man diese auch genießen. Von 18-Jährigen bis zu Senioren sind alle Altersgruppen vertreten. Man arbeitet nicht gegeneinander, um schneller zu sein als der andere, sondern man läuft hier miteinander. Während des Rennens unterhält man sich und macht sich gegenseitig Mut. Die Jungen profitieren von den Er-

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VON DIETMAR KAMPE

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ie heute 76-jährige Gerda Kauffeld hat erst mit 60 Jahren angefangen, das Keyboardspielen zu lernen. Im Juni dieses Jahres spielte sie im Rahmen eines Konzerts der Musikschule Mensching zum ersten Mal vor einem größeren Publikum. „Das Ganze hat angefangen, als ich meine Arbeit als Steuergehilfin aufgeben musste und in den Ruhestand ging“, erzählt sie. Ihr Mann spielte bereits seit längerer Zeit Keyboard und wollte sich ein neues Gerät kaufen. Im Geschäft fragte Gerda Kauffeld ganz impulsiv, ob sie das Spielen auf einem solchen Instrument nicht auch noch lernen könne. Der Verkäufer zeigte sich keineswegs überrascht und fragte nur zurück, wann sie denn anfangen wolle. So begann es. „Anfangs ist es mir sehr schwer gefallen, denn ich hatte vorher durch Beruf, Kindererziehung und den ganzen Haushalt keine Zeit fürs Musizieren gehabt. Ich konnte nicht einmal Noten lesen“, erin-

Gerda Kauffeld an ihrem Keyboard. Foto: dk nert sie sich. Doch nach einem Jahr wusste sie, dass sie das Richtige begonnen hatte, und wollte es genauer wissen. In der Musikschule Mensching fand sie dann ihr musikalisches Zuhause und nimmt dort genauso ausdauernd wie erfolgreich seit 15 Jahren Musikunterricht. „Meine Lehrerin, Frau Grüne, hat mir sogar angedroht, demnächst mit mir eine Musik-CD zu gestalten“, verrät sie mit sichtbarem Stolz. Ihr ganzer Stolz ist aber auch ihr Keyboard. Ein Yamaha Tyros 4: „Der Mercedes unter den

VON FRITZ WÖBBEKING

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(Fast) 24 Stunden unterwegs: Joachim Zimmer bei einem Ultramarathon. Foto: pr. fahrungen der Älteren, und die Älteren werden von der Jugendlichkeit und Frische der Junioren angesteckt. „Wenn ich privat laufe, dann finde ich auf den stillen Wegen Ruhe und Entspannung“, erzählt

Zimmer. „Bei 24-Stunden-Läufen kann ich dann erfahren, was ich meinem Körper abverlangen und was ich leisten kann. Und dabei ist die Steuerung über den Kopf von entscheidender Bedeutung“.

Instrumenten“, versichert sie mit leuchtenden Augen. Dem ahnungslosen Betrachter hingegen bietet sich lediglich der verwirrende Anblick eines Bedienfeldes, das außer mit Tastatur noch mit Knöpfen, Tasten und Anzeigen übersät ist. „Vor meinem Keybord fühle ich mich wie ein Konzertmeister“, erklärt sie. „Mir steht eine unglaubliche Fülle von Klängen und Rhythmen zur Verfügung. Ich kann mich beim Spielen von einem ganzen Orchester begleiten lassen.“ Ganz so einfach ist es natürlich nicht. Gerda Kauffeld muss sich jedes Stück erarbeiten und dann nach ihren Vorstellungen auf dem Gerät programmieren. Für sie ist aber gerade das das Schöne an einem Keyboard. „Wenn ich will, kann ich dann jederzeit ein Stück aufrufen und spielen“, sagt sie, drückt auf ein paar Knöpfe, greift in die Tasten – und Emmerich Kalmans „Tanzen möcht’ ich“ erfüllt den kleinen Raum. Sie hat allerdings auch Rückschläge hinnehmen müssen. Vor acht Jahren erlitt sie kurz vor

Weihnachten einen Schlaganfall. Ihr Mann hatte glücklicherweise rasch gehandelt und sie sofort ins Krankenhaus gebracht. Vielleicht deshalb waren die Folgen nicht so schlimm, und sie konnte bereits nach zehn Tagen wieder nach Hause entlassen werden. „Ich brauchte nicht einmal eine Reha“, erinnert sie sich, „aber Keyboard spielen konnte ich nicht mehr.“ Doch ihr damaliger Musiklehrer Pierre Mensching hat ihr zugeredet: „Sie können sich keinen größeren Gefallen tun, als weiter zu üben.“ Es hat dann aber doch fast ein Jahr gedauert, bis sie wieder so spielen konnte wie zuvor. Leicht fällt ihr das Musizieren auch heute nicht. Sie muss sich jedes Stück hart erarbeiten und übt dazu fast täglich. Das macht ihr aber längst nichts mehr aus, und beim Spielen vergisst sie oft die Zeit. Und manchmal, wenn im beschaulichen Liekwegen längst alles schläft, brennt in einem Haus noch Licht, und Walzermelodien erklingen bis lange nach Mitternacht.

Sonntag, 31. Juli • WDR 5, 7.05 Uhr: Spatzi wird 80 – Ruth Maria Kubitschek. • WDR 5, 7.30 Uhr: Die Deutsche entdecken ihre Dialekte: Noirichten op Platt. Montag, 1. August • WDR-Fernsehen, 22 Uhr: „Du armes Pferd: geliebt – gequält – gedemütigt“. Die Nutzungsdauer von Spitzensportpferden beträgt in Deutschland

durchschnittlich vier Jahre. In einem Sport, wo das Pferd nur als Sportgerät wahrgenommen wird, steht das Wohl der Tiere nicht mehr an erster Stelle (auch Mittwoch auf Eins Extra, 20.15 Uhr). Dienstag, 2. August • DLF, 20.10 Uhr: Hörspiel: Der Tod des James Dean. • Das Erste, 22.45 Uhr: Geheimsache Mauer – die Geschichte der innerdeutschen Grenze.

Sich zu Hause Mit 60 der erste Griff in die Tasten fühlen Kann man als Erwachsener noch ein Instrument erlernen? / Gerda Kauffeld hat es geschafft

Sicher & geborgen wohnen in unseren Appartements Gut versorgt sein von morgens bis abends Lebensfreude empfinden bei unseren vielseitigen Veranstaltungen Geselligkeit genießen bei unseren Beschäftigungsaktivitäten Intensiv betreut werden rund um die Uhr

„Kauschietenrott“ is en Ehrenname e Name „Echternstrate“ kumt van Plattdütsch „achtern“ (= hinten), alse jensiets van Awern- un Niernstrate. De planmäßig anjelegte Stadt „Grevenalveshagen“ wieset en einfachet Bispell vanner Stratengabelung up. Dat Jelänne fallt jo van Süd na Nurd: drümme Awern- und Niernstrate. Vanner Äweren Strate jabelt sik de Awere un Nedere Echternstrate af. Borde Straten würn janz schön lang! De öpperste Deil düsser Echternstrate herre 1458 sojor den Namen „Stovenstrate“. Se het sik denn erst läter na’n an ühre liggenden Kloster benömt. Nu tau’er Echternstrate, wie wi se vandage kennt. De het et in sick: Wenn Schüttenfest is, jifft et dor dat „Kauschietenrott“. Vandage gelt de Strate mi’e as Hauptgechäftsstrate. Dat was nich jümmr sau, nä! Vär langer, langer Tied würn de Bürger hier Buern un harn alle Päre un Kahe. De Strate was nicht eplastert oder etieret, was blos en Wech. De Anwuhner könn mit ührn Veihe un Gespannen gaud inne Hüser kumen. No, wua nu Ackerbu un Veihtucht bedrieben wurd, dor fallt ok wat aff! Klack, klack! Un sau was et nein Wunner, wenn de Kahe ühre Plakate uppen Wech setten, dat was nu sau. De annern Bürger inna Stadt würn nu afgünstig wäjen de Melk un Bottern un wolln nu den Echternstratern ein‘ utwischen. Se kürn nich mihr van Echternstrate, blos noch vanner Kauschietenstrate. Sau hett düsse ölste Strate ührn Ehrennamen ekrigen. Sau segget de Lüe tau den Rott in düsser Strate dat „Kauschietenrott“. Et is dat beste un gladdeste inner Stadt. Namens anse Bredemeier, Dreier, Brandt un Schlüter hebbet düssen Rotte freuher all ühr besonnert Gepräge egiebn. Sau was et un schall ok blieben. Wie de Olen sungen, sau zwitschert ok de Jungen bet vandage. Holt anner Traditschon faste: „Blievet bi Vadders Böxe!“, sä de ole Bredemeier vär sexig Johrn.

„Stolpersteine“ im Erzählcafe

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m Stadthäger Mehrgenerationenhaus „Alte Polizei“, Obernstraße 29, öffnet am Mittwoch, 3. August, von 16 bis 18 Uhr das nächste „Erzählcafé“. Unter dem Motto „Neue Geschichten aus vergangenen Tagen“ erzählt Wolfgang Schimke von der „Stolperstein“Aktion in Beckedorf und von seiner Leidenschaft für den Trommelbau. Der Eintritt ist frei.

HÖREN & SEHEN Sonnabend, 30. Juli: • WDR-Fernsehen, 9.30 Uhr: Notstand in der Altenpflege. • NDR-Info, 21.05 Uhr: Kriminalhörspiel: „Keine Leiche in Amsterdam“. Eine amerikanische Touristin ist zu Tode erschreckt, als sie Blutspuren im Bad entdeckt. Doch Kommissar Boks kann die Leiche nicht finden.

Donnerstag, 4. August • DLF, 10.10 Uhr: Gesundes aus dem eigenen Beet – Gärtnern ohne Gift. Hörertelefon: (0 08 00) 44 64 44 64. Freitag, 5. August • DLF, 10.10 Uhr: Lebenszeit. • NDR-Fernsehen, 21.15 Uhr: Mutter Schulzen (64) – Ackern wie vor 100 Jahren. Als Selbstversorgerin geht sie nie in einen Supermarkt – aber eine Tageszeitung muss sein. toe


B ABYGLÜCK

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Die kleine Audrey Eliza hat am 1. Juli um 15.59 Uhr im Kreiskrankenhaus Stadthagen das Licht der Welt erblickt. Bei der Geburt wog das Mädchen 3120 Gramm und maß 51 Zentimeter. Über den Familienzuwachs freuen sich riesig die Eltern Ann-Kathrin und Arne Hartmann aus Bad Nenndorf.

„Endlich können wir unsere Tochter in den Armen halten. Damit ist unser Familienglück perfekt“, freuen sich Susanne und Jens Reinert aus Helpsen. Sohn Tim (5) und Tochter Lisa (2) haben ein Geschwisterchen bekommen. Die kleine Nela (3680 Gramm, 54 Zentimeter) wurde am 19. Juli um 18.53 Uhr im Kreiskrankenhaus Stadthagen geboren.

„Pures Glück“ fühlen Vanessa Homeier und Jan Bergmeier aus Rinteln, wenn sie ihren Sohn betrachten und im Arm halten. Der kleine Yves hat am 17. Juli um 5.28 Uhr im Kreiskrankenhaus Stadthagen das Licht der Welt erblickt. Er wog bei seiner Geburt 3740 Gramm und maß 55 Zentimeter. Wenn aus Liebe Leben wird, dann trägt das Glück einen Namen: Melody Rose Kühl. Sie wurde am 19. Juli um 9:01 Uhr mit einer Größe von 50 Zentimetern und einem Gewicht von 3330 Gramm von ihren glücklichen Eltern Julia Kühl und Patrick Roth in die Arme geschlossen.

Max Miller ist da! Der kleine Stadthäger hat am 20. Juli im Kreiskrankenhaus Stadthagen das Licht der Welt erblickt. Bei seiner Geburt wog der Bruder von Hermann (6) und Leon (3) 3700 Gramm und maß 55 Zentimeter. „Wir freuen uns sehr über unseren kleinen Sohn“, sagen Alexey Bobrovskiy und Olga Miller.

Ein wahres Wunschkind ist der kleine Felix, der am 22. Juli um 1.08 Uhr im Kreiskrankenhaus Stadthagen mit einem Gewicht von 3880 Gramm und einer Länge von 56 Zentimetern geboren wurde. „Glück und Liebe und Geborgenheit“, fühlen die Eltern Katja Kläne und Piotr Grezler aus Stadthagen. Über den neuen Erdenbürger freuen sich außerdem dessen Geschwister Laura (13), Patrick (11) und Leon (3).

In jeder Woche erblicken im Kreiskrankenhaus Stadthagen und im Krankenhaus Bethel in Bückeburg sowie in den Kliniken in Minden und Hameln Babys das Licht der Welt. Die Schaumburger Nachrichten stellen die Familien im „SN-Babyglück“ immer dienstags vor. Die Bilder der Schaumburger Neubürger sind außerdem im Internet unter der Adresse www.sn-online.de zu sehen.

Unser kleiner Sonnenschein Mia Sofie ist da. Sicher gelandet am 17. Juli um 8:23 Uhr mit 2970 Gramm und 51Zentimeter. Es freuen sich riesig der große Bruder Simon sowie die Eltern Lena & Thomas Everding.

Efe Kartal (4020 Gramm, 53 Zentimeter) ist am 15. Juli um 11.17 Uhr im Kreiskrankenhaus Stadthagen zur Welt gekommen. Über seine Geburt freuen sich unbeschreiblich die Eltern Funda und Hakan Gökce und Schwester Talya (4) aus Wunstorf.

Tanja Strube und Cord Koller aus Stadthagen empfinden die kleine Laurin-Pias Koller als „das schönste Geschenk auf Erden.“ Das Mädchen kam am 19. Juli um 8.49 Uhr im Kreiskrankenhaus Stadthagen zu Welt mit einem Gewicht von 3090 Gramm und einer Länge von 53 Zentimeter.

Der kleine Kiyan ist da! Selam und Tahsien Saskan aus Stadthagen freuen sich unbeschreiblich über die Geburt ihres ersten Kindes. Der neue Erdenbürger wurde am 18. Juli um 12.43 Uhr im Kreiskrankenhaus Stadthagen geboren mit einem „Startgewicht“ von 2470 Gramm und einer Länge von 47 Zentimetern.

Der kleine Junge heißt Louis Bradley Jackson Meissner und ist die große Freude seiner Eltern Svenja Meissner und Marco Sierk aus Stadthagen. Ihr Sohn hat mit einer Größe von 48 Zentimetern und einem Gewicht von 2790 Gramm am 21. Juli um 2.41 Uhr im Kreiskrankenhaus Stadthagen das Licht der Welt erblickt. Die „großen“ Geschwister Lukas und Lea Sophie möchten ihren kleinen Bruder Marlon Lee vorstellen, der am 16. Juli um 0:30 Uhr mit einem Startgewicht von 3410 Gramm und einer Größe von 53 Zentimetern auf die Welt kam. Die glücklichen Eltern Jennifer und Andy Kattner freuen sich auf ein turbulentes Leben zu fünft. „Hallo, ich bin Vladyslova und möchte Euch meine kleine Schwester Alexia vorstellen. Sie ist am 21. Juli um 13:01 Uhr geboren, wog 3550 Gramm und ist 54 Zentimeter groß. Meine Mama Svitlana Lysychkina und mein Papa Vladyslav Fradkin freuen sich riesig mit mir.“

Juliane, Jona, Juana als große Geschwister freuen sich riesig mit Mama Schirin und Papa Naowaf Acam über ihren kleinen süßen Jan. Er hat am 18. Juli 2011 4:26 Uhr das Licht der Welt erblickt. Sein Startgewicht beträgt 2960 Gramm und die Größe 52 Zentimeter.


U NTERHALTUNG

Wochenende

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S I L B E N R ÄT S E L Aus den Silben sind 22 Wörter zu bilden, deren erste und vorletzte Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Zitat von Jean de La Fontaine ergeben (ch = ein Buchstabe). amp - bär - be - berg - bert - bo - burg - ce - che - ckel da - de - den - der - dik - es - es - eu - fruk - ge - gen - gin go - go - ha - hän - he - id - ir - ka - land - len - les - les - let li - mat - mer - na - neu - nim - nung - nuss - ol - ord - pe pres - ral - ran - ran - rei - rhom - ri - sa - satt - se - sen - so ta - tat - te - tel - ti - to - to - to - tu - un - un - wal - wi

Sonnabend, 30. Juli 2011

Sonnabend, 30. Juli 2011 | Seite 16

SUDOKU

Auflösung der letzten Woche:

Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis. Die Spielregeln: Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.

leicht

Sudoku: leicht

schwer schwer

1. Durcheinander 2. Insel des Bismarckarchipels

Um die Ecke gedacht:

3. Fahrgast

A G A S S I A B P R A L L

4. deutscher Dramatiker, gest. 1949 © DEIKE PRESS 3011

5. spanisches Lesedrama 6. Wappenkunde 7. etwas Feststehendes 8. Schlafgelegenheit 9. Schwingungsweite

UM DIE ECKE GEDACHT

10. südeuropäische Wolfsspinne

Waagerecht: 1. unser aller (stets leerer) Geldbeutel 12. aus ihr kann man fahren, z. B. nach Utah? 13. wertvoller angeblicher Talisman der Diebe und Spione 14. kurzer Name für langes Tier 15. „Hat sie den Mund voller Gold?“, fragte sich der mythologisch interessierte Zahnarzt 16. aus einem Parallelproblem: Sieht man am Teich, liest man am Teich 17. er ist ein wahrer Meister der Verwaltung 18. das ist doch dieser Metropolis-Fritze! 19. Strich in der Landschaft, gehört zur Bahnkörperschaft 20. kann für die Eisbergvorhersage eingesetzt werden 23. ist mit Bienenfleiß bei der Sache: manchem Kind schon blühte mit ihrer Hilfe Aufklärung 25. calvadosierte Flüssigkeit 27. ist bei aller Possessierlichkeit vor allem ein Wort der Zuständlichkeit 28. kennt man aus Griechenmythen und Britenküchen 29. eingangs gekürztes Prosawerk aus der arabischen Welt 31. könnte Wanne sein, nicht aber Wanne-Eickel 34. gibt schmuckem Kleidungsstück die Kante 35. rund auf diese Art wissen Männer zu schätzen 37. dieses Antihustenmittel kommt aus dem Spanischen 38. bringt den Güterverkehr ins Rollen, ohne die Straßen zu verstopfen 40. ein plus für den Pol: an an diesem Gedicht 42. Griechenort als Männerhort, selbst die fromme Helene müsste unten bleiben 43. Start- und

11. König der Merowinger 12. starkes Kaffeegetränk 13. Oper von Giuseppe Verdi (UA 1851) 14. kleines Raubtier amerikanischer Waldzonen 15. Landkreis in Niedersachsen 16. artistischer Volkstanz aus dem Kaukasus 17. Fruchtzucker 18. Storch tropischer Länder 19. Missfallen, Missvergnügen 20. schiefwinkliges Parallelogramm 21. hartschalige Frucht 22. 1887 geschaffene Welthilfssprache Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche: 1. Veronese, 2. Orchidee, 3. Mahagoni, 4. Genever, 5. Urstoff, 6. Tripmadam, 7. Erhebung, 8. Niemöller, 9. Spurstange, 10. Perfektion, 11. Rapunzel, 12. Impedanz, 13. Cutterin, 14. Hemisphäre, 15. Traktament, 16. Mallorca, 17. Atmometer, 18. Nettetal, 19. Wahrheit, 20. Eskariol VOM GUTEN SPRICHT MAN WENIG, VOM BÖSEN DESTO MEHR.

Zielpunkt so mancher Bergtour 44. endlich geht’s wieder aufwärts! 47. hierbei rollt die Kugel nicht im Kreis 49. erklingt aus der Marienkapelle und sollte Gehör finden 50. ist der Beweggrund so, genügt er gehobenen Ansprüchen nicht 51. hängt an der Schürze wie der Zipfel am Rock 52. hier setzen wir einen vorläufigen Schlusspunkt Senkrecht: 1. war das Haar in der Suppe, könnte das zum Einsatz kommen 2. welcher Nachbar ist dem Hardrockfan am liebsten? Ein ...! 3. sollte nicht des Rätsels letztes Rätsel bleiben: rätselhafte Ausstrahlung 4. passend zu den Sandwichinseln: Donutinsel 5. kein Fischerproblem: Was nicht ins Netz ging, liegt vielleicht dort 6. handliches Maß, könnte auch Auskunft geben über die Anzahl der Oktaven, die ein Pianist greifen kann 7. endet schlimm und fruchtet nichts 8. Meister Lampe aus 1001 Nacht 9. raus mit der Sprache, wer hat von der Dauerwurst genascht und uns damit die Taktik zerstört? 10. das Wandern ist nicht nur des Müllers Lust, sondern auch dieses Fisches (lat.) 11. grundlegendes Wort für Wasser, Feuer, Luft oder Erde 21. diese Seestadt ist leicht zu finnden (!) 22. schrieb die Pastoral-Symphonie, nicht aber die Pastorale 24. Hafen, den manche Dame ansprechend findet 26. das Aussprechen

einer Vorsilbe führt zu schwerherzigem Verzicht 28. ikonominal: Pastorski gewissermaßen 30. woran sich falsch gehende Uhren orientieren 31. aus Nest und Bad zu ermittelnde Vorratsmenge 32. ebenso und ebenso Gascognestadt 33. bei Sternenkriegern durchnummeriertes Ereignis der vorgeschichtlichen Art 34. in Afrika fest verwurzelt, den Affen keinen Zucker gebend 1

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A N K E R E T T A L S E T

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36. mehrere zusammengehörende Eier, aber weder Sechser- noch Zehnerpack 39. kommt bei Schälkuren für hölzerne Typen zum Einsatz 41. rühren Sie die Eier, bis sie anseenlich wässrig werden 43. wenn der Pilot die Biege macht 45. wird namentlich in Pontedera überbrückt 46. wann machen Sie Ihre Steuererklärung am liebsten? 48. können nur Rechtschreibschwächlinge singen

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