Hallo Schaumburg vom 5. Mai 2012

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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 18 | Sonnabend, 5. Mai 2012

Stricken gegen rechts Bad Nenndorf (tes). Wenn Sportler stricken und Senioren Bäume vermessen, dann sind in Bad Nenndorf die Vorbereitungen für den bunten Protest gegen den Neonaziaufmarsch am 4. August offiziell gestartet. Eine Menschenkette am Vorabend, die Aktion „Gesichter für Bad Nenndorf“, Plakate, ein Kulturfest und die große Gegendemo sind Belege für zivilgesellschaftliches Engagement über Altersgruppen und Parteigrenzen hinaus. Bad Nenndorf wird noch bunter: Zusätzlich zu den Privatpartys am Rand der Aufmarschstrecke sollen dieses Jahr die Bahnhofsstraße und der Bahnhofsvorplatz in ein buntes Kleid gehüllt werden. Geplant sind eine farbenfrohe Ummantelung der Bäume und Laternen sowie handgearbeitete Mützen für die Stelen auf dem Sammelpunkt der Nazis, die sich hier nach ihrer Ankunft erfahrungsgemäß über Stunden aufhalten. Mit einem gestrickten Graffiti können auch alle, die nicht an den Gegendemos teilnehmen wollen, bunte Zeichen gegen rechts setzen. „Die Hemmschwelle ist letztes Jahr überwunden worden“, setzt Silke Engelking vom Vorstand des VfL Bad Nenndorf auf das Schneeballsystem: „Die Leute, darunter viele Senioren, haben gesehen: Es gibt viele Möglichkeiten, sich zu beteiligen – auch im Hintergrund.“ Das bestätigt Barbara Hausmann, die 2011 mit der gesamten Familie zum ersten Mal direkt an der Strecke des sogenannten „Trauermarsches“ protestiert hatte: „Bei der Strickaktion mache ich mit, weil es mir Spaß macht: Ich will es bunt“, betont sie. Das Handarbeitsgeschäft von Barbara Göbe im Kurhaus dient als Annahmestelle für die gestrickten oder gehäkelten Teile des Gesamtkunstwerkes ebenso wie die Buchhandlung von Maren Borschers an der Hauptstraße 28.

Windpark schmeckt Nordsehlern nicht

Investoren-Anfrage verunsichert Einwohner / Bürgermeisterin: Nichts spruchreif

Mit Hallo Schaumburg zu „Fink“

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Mit einem Plakat machen die Windkraftgegner in Nordsehl auf das aufmerksam, was möglicherweise bald kommt. Nordsehl (gus). In der Gemeinde Nordsehl macht das Gerücht die Runde, dass dort ein Windpark entstehen soll. Auf Anfrage dieser Zeitung bestätigte Bürgermeisterin Hanna Mensching-Buhr eine Investoren-Anfrage, allerdings sei noch nichts spruchreif. Dies hatte sich für einige Nordsehler ganz anders dargestellt. Ein Landwirt habe einer Einwohnerin gegenüber behauptet, es sei bereits abgemachte Sache, dass in der Feldmark zwischen Nordsehl und Niedernwöhren sowie zwischen Kreisstraße 28 und Mittellandkanal acht Windräder gebaut werden. Sozusagen direkt vor dem Grundstück der Betroffenen. Diese befürchten nun einen Verlust von Lebensqualität und einen Wertverfall ihres Hab und Guts. Plötzlich auf

ein bis zu 150 Meter hohes Windrad zu gucken, das habe sie sich nicht ausgemalt, als sie vor Kurzem nach Nordsehl zog, betont eine der Betroffenen. Darüber hinaus ärgert sie sich, dass sie über derartige Vorhaben nicht von der Gemeinde informiert wird. Außerdem sei das Gebiet aus Naturschutzgründen nicht geeignet, erklärt die betroffene Nordsehlerin. Eine weitere Gegnerin des möglichen Windparks verweist auf das Vorkommen seltener Vögel wie dem Roten Milan. Außerdem diene das Areal dem Wild quasi als Ziehstube für den Nachwuchs. Die umfangreichen Arbeiten, die für das Bauen von Windrädern nötig wären, würden diesen Lebensraum stark beeinträchtigen. Mensching-Buhr beschwichtigt, dass noch längst nichts be-

schlossen ist. Es gebe die Anfrage eines Investoren, mehr nicht. Darüber werde erst noch im Rat diskutiert. Samtgemeindebürgermeister Fritz Anke erklärt, dass es derzeit zahlreiche Anfragen von Unternehmen gibt, die in der Samtgemeinde Windkraftanlagen errichten möchten. Die Gemeinderäte Lauenhagen, Pollhagen und Wiedensahl haben solche Anfragen bereits negativ beantwortet. In Nordsehl, so Anke, sei man da scheinbar aufgeschlossener. Fünf Windräder sollen seines Wissens zwischen Nordsehl und Niedernwöhren errichtet werden. Doch allein kann der Nordsehler Rat ohnehin nicht darüber entscheiden. Denn das Zielgebiet ist laut Anke nicht als Vorrangfläche für Windkraftanlagen im Flächennutzungsplan der Gemeinde ein-

Foto: gus

getragen. Solche Gebiete gebe es nur bei Volksdorf und bei Wiedensahl. Einer Änderung im Flächennutzungsplan müsse auch der Samtgemeinderat zustimmen. Und die Bürger müssten nach dem Dafürhalten Ankes informiert werden. Abwegig ist es aber nicht, dass weitere Vorrangflächen in den Flächennutzungsplan eingetragen werden. Anke weiß von kommenden Neuerungen am niedersächsischen Landesraumordnungsprogramm. Der Städte- und Gemeindebund sei darüber informiert, dass es als ein Resultat der Energiewende geplant sei, das Ausweisen solcher Vorranggebiete zu erleichtern. Die betroffenen Nordsehler sind nicht grundsätzlich gegen Windenergie. Aber direkt vor der Nase wollen sie keine gigantischen Windräder haben.

ink“, alias Fin Greenall, ist wohl einer der meist unterschätzten Singer-Songwriter. Ein Künstler, der keine Kompromisse macht und eine unglaubliche Bühnenpräsenz vorweist. In den vergangenen drei Jahren hat er gemeinsam mit Guy Whittaker und Tim Thornton mehr als 300 Konzerte gespielt. Darüber hinaus machte sich „Fink“ einen Namen als Songschreiber für Künstler wie John Legend und Amy Winehouse. Am Mittwoch, 9. Mai, zieht es den Musiker mit seinen umfassenden Facetten in das Capitol Hannover. Ab 20 Uhr spielt er dort zum Anlass seiner „Perfect Darkness Tour“ mit Support von Rachel Sermanni. Präsentiert wird das Konzert von Tape.TV. Der Einlass ist ab 19 Uhr. Leser von HS haben die Möglichkeit, live dabei zu sein, denn wir verlosen drei mal zwei Tickets. Dazu müssen Sie einfach heute, Sonnabend, die Gewinn-Hotline 0137 – 8 88 31 31 wählen und dort Name, Anschrift und Telefonnummer hinterlassen. Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz kostet 50 Cent. Mobilfunktarife können abweichen. Viel Glück!


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Krönung ein Jahr nach dem Abschied

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Bunte Blumen im Sonnenschein Pflanzentage in Remeringhausen ziehen wieder Tausende Besucher an

Bundesverdienstkreuz für Adolf Neitsch Kirchhorsten (gus). Helpsens Altbürgermeister Adolf Neitsch hat am Mittwoch von Landrat Jörg Farr das Bundesverdienst am Bande nebst vom Bundespräsidenten unterzeichneter Urkunde überreicht bekommen. Im „Alten Krug“ Kirchhorsten würdigten Gäste von Gemeinde, Samtgemeinde, Landkreis, Feuerwehren und Vereinen die 43-jährige politische Karriere des Südhorsters. Das Ehrenamt sei wie ein roter Faden in Neitsch’ Leben gewesen, sagte Farr. 39 Amtsjahre als Bürgermeister genügten als Beleg dafür, dass der Richtige für die Ehrung ausgewählt wurde. Neitsch dankte seinem Nachfolger, Manfred Kesselring für den würdigen Rahmen. „Die Arbeit hat mir viel Spaß gemacht“, sagte er rückblickend. In die Kommunalpolitik war Adolf Neitsch 1968 eingestiegen, fungierte direkt als stellvertretender Bürgermeister der damaligen Gemeinde Südhorsten. 1972 wurde er zum Bürgermeister

der Gemeinde Südhorsten gewählt. Nachdem die Gemeinden Südhorsten, Kirchhorsten und Helpsen bei der Gebietsreform 1974 zur Gemeinde Helpsen zusammengefasst worden waren, wurde Neitsch deren erster Bürgermeister. Und blieb es bis zum 30. April 2011. Von 1972 bis 2009 übte er außerdem die Funktion des ehrenamtlichen Gemeindedirektors aus. Von 1968 bis 1974 war Neitsch außerdem Vorsitzender des Schulzweckverbands von 13 benachbarten Gemeinden. Hinzu kommen zahlreiche weitere Verbandsposten. Von 1983 bis 1991 hatte Neitsch einen Sitz im Kreistag inne. Bis September 2011 war der Südhorster auch Mitglied des Samtgemeinderats. Zu den wichtigsten Erfolgen des Verdienstkreuzträgers zählen das Abschaffen der ebenerdigen Bahnübergänge, die Ansiedlung der weiterführenden Schule auf dem Bergkrug, der Radwegebau und der Bau des SBahnhofs.

Landrat Jörg Farr (rechts) zeichnet Adolf Neitsch mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande aus. Foto: gus

Bunte Gewächse sorgen während der Pflanzentage für gute Laune bei den Besuchern. Remeringhausen (jw). Rosen, Wasserpflanzen, Kräuter und vieles mehr haben rund 60 Aussteller während der Pflanzentage am vergangenen Wochenende auf dem Rittergut in Remeringhausen präsentiert. Die sommerlichen Temperaturen sorgten dabei für ein „tolles Gartenwochenende“, wie es Nicolaus von Schöning beschrieb, der die Pflanzentage gemeinsam mit seiner Frau Tania von Schöning ausrichtete.

„Die Veranstaltung bietet eine riesige Vielfalt an Pflanzen, die besonders bei fachkundigen Besuchern Anklang finden“, so Nicolaus von Schöning. Aber auch für weniger fachkundige Gäste lohnte sich der Besuch des Remeringhauser Ritterguts. In dem stilvollen und historischen Ambiente informierten zahlreiche Landschaftsarchitekten und Gärtner über die Möglichkeiten der heimischen Gartengestaltung und gaben

Ratschläge für den richtigen Umgang mit unterschiedlichen Pflanzen. Auch die Firma Forst- und Gartentechnik aus Stadthagen war während des sonnigen Wochenendes auf einer der Wiesen des Ritterguts vertreten. Eberhard Eisen und Oliver Peters präsentierten am Firmenstand zahlreiche neue Gartengeräte. „Unser Highlight ist der automatische Rasenmäher, der von ganz allein die Grünfläche mäht und sich selbstständig an der Ladestati-

Fotos: jw on mit Strom versorgt“, so Eisen. Bei den Gästen sorgten vor allem die hochsommerlichen Temperaturen am Sonnabend für viel Freude. Zahlreiche Sitzgelegenheiten luden zum gemütlichen Verweilen ein und viele Stände boten kleine Snacks und erfrischende Getränke an. „Die Atmosphäre ist einfach entspannt, gelassen und fröhlich“, so Tania von Schöning. 4 Bilder auf sn-online.de

Zu Fuß, per Fahrrad oder Kutsche Deistertag: In Bad Nenndorf gibt es am 6. Mai viel zu erleben / Rallye und Musik

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Bad Nenndorf (r). Einen Tag lang rückt der Deister ganz in den Mittelpunkt. Bereits zum fünften Mal organisieren die sechs Kommunen rund um den Bergzug am Sonntag, 6. Mai, unterschiedliche Veranstaltungen. Die Besucher haben die Qual der Wahl: In Bad Nenndorf und der Umgebung gibt es bei zahlreichen Aktionen viel zu erleben. So steht der Deistertag in der Kurstadt zum einen ganz im Zeichen des Wanderns. Um 10.30 und 14 Uhr nimmt Oberförster Ewald Homburg jeweils für zweieinhalb Stunden interessierte Zuhörer mit in den Wald, berichtet und erläutert Wissenswertes über Flora und Fauna im Deister. Treffpunkt ist an der Cecilienhöhe. Etwa vier Stunden dauert eine geführte Tour des Kneippvereins. Start ist um 13 Uhr am Haus Kassel. Von dort geht es durch den Kurpark über die Cecilienhöhe durch den Deister bis zum

Rodenberger Waldparkplatz und zurück nach Bad Nenndorf. Ausgesprochen familienfreundlich ist die fünf Kilometer lange Route mit Zwischenstopp in einem Waldgasthof. Treffpunkt ist das Haus Kassel um 14 Uhr. An gleicher Stelle beginnen um 11.15 und um 15.15 Uhr Führungen durch den Kurpark, die Gästeführerin berichtet über die Historie der Parkanlage. Und von 10 bis 17 Uhr ist ebenfalls der Kurpark Schauplatz einer Familienrallye: An 13 Stationen sind knifflige Fragen zu lösen. Wer sich bei der Touristinformation eine Teilnehmerkarte holt, kann einen Preis gewinnen. Nordic Walker, aber auch ehemalige Jogger können gemeinsam mit zwei Trainerinnen der Rheuma-Klinik ihre Runden drehen. Start der zweistündigen Tour ist um 11 Uhr vor der Rheuma-Klinik, Stöcke können bei Bedarf kostenfrei gestellt werden. Mit dem Fahrrad kann der Deister

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Ab 5. Mai 2012: 9 Tage Messevergnügen pur! Minden, Kanzlers Weide

Die Akteure in Bad Nenndorf haben am Deistertag viele Aktionen in petto. Foto: kcg um 14.30 Uhr gemeinsam mit Karl Nelz erkundet werden. Treffpunkt ist am Haus Kassel, von dort geht es 20 Kilometer über den Deisterkreisel und den Sigwardsweg. Fahrräder können in der Tourist-Info geliehen werden. Wer nun gar nicht gut zu Fuß ist, kann einen nur an diesem Tag zur Verfügung stehenden „Taxi-Dienst“ nutzen: Kutschfahrten mit einem Planwagen führen von 12.30 bis 16.30 Uhr vorbei an etlichen Nenndorfer Sehenswür-

digkeiten. Zu- und Ausstiege sind an gekennzeichneten Haltestellen möglich. Auch ein Schlechtwetter-Programm ist möglich: Steinmetzin Jennifer Meyer bietet kreative Stunden ab 14 Uhr im Landgrafenhaus an. Mit Hammer und Meißel könne Interessierte sich als Bildhauer ausprobieren. Außerdem spielt das Swing Orchester Hannover um 15.30 Uhr klassische BigBand-Musik in der Wandelhalle. Der Eintritt kostet sechs, ermäßigt vier Euro.


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Rosa steht hoch im Kurs Stadthagen (kil). Die Farbe Rosa strahlte über den Besuchern des vierten Kirschblütenfestes auf dem Westwall zwischen „Hagemeyer“ und dem Kreisel am Schloss. In diesem Jahr hatten die Organisatoren des Festes, der Gartenbau- und der Verkehrsverein, Glück: Anders als im Vorjahr standen die Zierkirschen noch in voller Blüte und sorgten somit für ein reges Treiben bei Kaffee, Kuchen und Würstchen, vorbereitet von vielen ehrenamtlichen Helfern. „Wir brauchen keine Musik“, Flanieren könne man am besten in Ruhe, erklärte ein gut gelaunter Günther Bartels, Vorsitzender des Verkehrsvereins. Die Gäste kamen zu Fuß oder mit dem Rad, entspannten und unterhielten sich oder bewunderten einfach nur die Blütenpracht. „Es ist einfach eine Idylle – märchenhaft“, verlieh die Stadthägerin Annette Fricke ihrer Bewunderung Ausdruck. Der Weg unter den Zierkirschen sei ein beliebter Treffpunkt zum Spazieren. Damit die japanischen Zierkirschen auch in Zukunft noch den Westwall bereichern, sorgen der Gartenbau- und der Verkehrsverein seit einigen Jahren für neue Stämme. Die Einnahmen des Kirschblütenfestes und Spenden des Tages sollen in neue Bäume fließen, erklärte Bartels. Ausgangspunkt vor rund vier Jahren seien 84 erkrankte Zierkirschen gewesen. 36 seien bisher ersetzt worden, sodass in den kommenden fünf Jahren noch Spenden für 33 neue Bäume benötigt würden. Im Februar 2012 seien bereits 15 neue Stämme gepflanzt worden. Die Zierkirschenallee weiter am Leben zu erhalten, sei nicht einfach nur eine fixe Idee, sondern beruhe auf einer längeren Tradition, erklärt Dieter Kellermeier vom Gartenbauverein: 1956, als der Bedarf an den bestehenden Apfelbäumen erloschen sei, habe die Stadt begonnen, Zierkirschen zu pflanzen. Diese Tradition wird nun – Baum für Baum – fortgesetzt. Wer für weitere Bäume spenden möchte, kann einen beliebigen Betrag auf eines der folgenden Konten überweisen: Kontonummer 470 142 050, Sparkasse Schaumburg, Bankleitzahl 255 514 80. Empfänger: Stadt Stadthagen – Kirschenallee, und bei der Volksbank Hameln-Stadthagen, Kontonummer 2 000 100, Bankleitzahl 254 621 60. 4 Bilder auf sn.online.de

Herausgeber: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Chefredaktion: Dr. Uwe Graells Christoph Oppermann, Dr. Stefan Rothe Redaktion Stadthagen, Am Markt 12–14: Tel. (0 57 21) 80 92 30, Fax. 20 07. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Arne Frank Verlag: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co KG, Stadthagen, Am Markt 12–14 Druck: Oppermann, Rodenberg Anzeigenannahme: Telefon (0180) 100 10 22 Fax (0180) 100 10 23 Geschäftsstelle Stadthagen: Am Markt 12, 31655 Stadthagen. Erscheinungsweise: sonnabends. Erfüllungsort und Gerichtsstand für das Mahnverfahren und im Verkehr zu Vollkaufleuten ist Hannover. Alle Rechte vorbehalten. Die Zeitung ist in all ihren Teilen urheberrechtlich geschützt. Ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch den Verlag darf diese Zeitung oder alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen weder vervielfältigt noch verbreitet werden. Dies gilt ebenso für die Aufnahme in elektronische Datenbanksysteme und die Vervielfältigung auf CD-ROM. Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 37

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Mehr als 1000 Besucher informiert 25 Betriebe und Vereine präsentieren sich bei Gewerbeschau in Pollhagen Pollhagen (svb). Die Gewerbeschau in Pollhagen hat am vergangenen Sonntag mehr als 1000 Besucher angelockt. Obwohl sich die Stände der 25 Firmen, Betriebe und Vereine auf eine größere Fläche als bei der vergangenen Gewerbeschau verteilten, herrschte bereits zur Mittagszeit an manchen Stellen dichtes Gedränge. „Es ist schon einiges los“, freute sich Frank Pietsch eine Stunde nach der Eröffnung. Pietsch hatte die Gewerbeschau gemeinsam mit Michael Wischhöfer organisiert. Ob erneuerbare Energie, die neuesten Modelle von Aufsitzrasenmähern oder „preisgekrönte“ Hähne, jeder Besucher kam auf seine Kosten. Während sich die Jüngsten in der Hüpfburg vergnügten, tummelten sich die Erwachsenen an den zahlreichen Essensständen, um unter freiem Himmel die kulinarischen Leckerbissen zu genießen. „Das Wetter hätte nicht besser sein können“, freute sich Pietsch über die angenehmen Temperaturen, die den einen oder anderen Besucher mehr nach Pollhagen lockte. Wer auf der Suche nach

Dieses Jahr ist die Gewerbeschau auf eine größere Fläche verteilt gewesen, um dichtes Gedränge zu verhindern. Foto: svb neuen Wohnzimmermöbeln war, konnte im Zelt eine Sitzprobe auf mehreren Sesseln und Sofas der Firma MPP-

Möbel machen. Das Nieder- auch den kleinsten Zollstock sächsische Zollstockmuseum der Welt. präsentierte außer einer Auswahl an seltenen Exemplaren 4 Bilder auf sn-online.de

Großer Andrang im La-Flèche-Park Hunderte Besucher kommen zum Fest „Ein Park zieht sich an“ nach Obernkirchen Obernkirchen (rnk). Ein bisschen feiern, ein bisschen nachdenken, ein bisschen zeigen, was für eine schöne, wenn auch kleine grüne Lunge die Stadt besitzt: Die Organisatoren des Festes, das unter dem Motto „Ein Park zieht sich an“ im LaFlechè-Park gefeiert wurde, hatten sich viel vorgenommen und wurden zumindest beim Zuspruch nicht enttäuscht. Beim ersten Fest, das in Obernkirchen vielen Monaten gefeiert wurde und bei dem es nicht in Strömen regnete, waren schon im 11 Uhr erfreulicherweise jede Menge Besucher zu begrüßen. Dass dieser Park ebenfalls über eine lange Historie verfügt, daran wurden die Parkgäste auf Schritt und Tritt erinnert: Alle paar Meter stand eine Staffelei mit einem Bild, das genau diesen Standort vor vielen Jahren zeigte. Vieles hat sich verändert, manches gar nicht. Ganz nebenbei: In Rinteln hat der Verschönerungsverein an einigen Plät-

Und natürlich war das Lazen der Stadt genau derartige Bilder aufgestellt, wetterge- Flèche-Parkfest auch ein ersschützt und mit ein paar erklä- ter Lackmustest für eine mögrenden Sätzen versehen. Eine liche Zeit nach Frühlings- und Idee, die auch Obernkirchen einmal in Erwägung ziehen sollte. Da erfahrungsgemäß die meisten Besucher gegen Nachmittag kommen, hat die große Mehrheit den Höhepunkt des Tages wohl verpasst: Das war die Big Band des Blasorchesters Krainhagen. Vom rockenden „Rauch über dem Wasser“ über „Santana“ bis hin zum noch älteren „Tequila!“ – die Krainhäger erzeugten mit ihren Blasinstrumenten einen musikalischen Druck, der seinesgleichen suchte. Auch das Kulinarische passte gut zusammen, von der Bratwurst bis zum Event-Essen bei Carlos wurde viel abgedeckt bei diesem Fest der eher leisen Töne, bei dem offiziell übrigens der Jugendring als Veranstalter fungierte.

Barbarossa-Markt: Wenn keine Messen mehr angeboten werden – aus welchen Gründen auch immer.

Kein Geld für Windmühle Rodenberg (bab). Der Ausschuss für Bauangelegenheiten, Stadtentwicklung und Umwelt des Rates der Stadt Rodenberg hat den Vorschlag der Verwaltung abgelehnt, außerplanmäßig 20 000 Euro für die weitere Sanierung der Windmühle bereitzustellen. Für das Geld sollte die tragende Konstruktion der beiden Zwischendecken erneuert und das Umfeld der Mühle mit Schotter eingefasst werden, um eine weitere Trocknung des Sockels zu erreichen. „Das wundert mich ein bisschen, weil wir gerade den Haushalt verabschiedet haben“, kommentierte Bauausschussvorsitzender Carlo de Rooij (CDU) den Antrag der Verwaltung. Dessen Parteikollege Stephan Lotz „ärgert“, dass die Maßnahme nicht im Etat berücksichtigt wurde. „Herr Heilmann droht uns mit Haushaltssperre und jetzt, wo wir so knapp bei Kasse sind, kommt so ein Vorschlag von der Verwaltung“, bezog er sich auf Einschätzungen des Stadtdirektors Uwe Heilmann bei den Haushaltsberatungen. Auch die SPD sieht keinen Handlungsbedarf. „Zurückstellen und in den nächsten Haushalt einstellen“, schlug Fraktionsvorsitzender Uwe Märtens vor. Den Vorschlag, erst einmal nur rund um die Mühle zu schottern, fand keine Zustimmung, obwohl der stellvertretende Stadtdirektor Günther Wehrhahn erklärte, dass die Mittel für die Mühle aus 2011 nur zur Hälfte ausgeschöpft worden seien. Haushaltsreste seien deshalb aber nicht gebildet worden. „Eile kann ich nicht begründen“, räumte Jörg Döpke vom Bauamt ein.


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„Falschparken kann Leben kosten“

Geld oder Land: Feilschen im Feld

Feuerwehr in Wölpinghausen kämpft um eine freie Ausfahrt aus dem Gerätehaus

Landkreis (ab). 9,9 Hektar kum in die Vehlener Feld- kums-Betreibern ein Ass fehl- haben zwei Möglichkeiten, umfasst das Gelände in der mark zu klotzen, hatte der te, das in solchen Verhandlun- sich für einen Verkauf bezahVehlener Feldmark, auf dem Quadratmeter dort einen gen gern auf den Tisch gelegt len zu lassen. Zum einen mit das Gesamtklinikum Schaum- Wert von etwa zwei Euro. Die wird. Sie konnten nicht mit Geld, zum anderen mit Land. Für die Land-Option burg hochgezogen werden spricht, dass ertragreiche soll; dazu kommt ein Flächen derzeit extrem halber Hektar für begehrt sind. Außerdie Anfahrt. Für 1 dem: Wer sich für das den „LandschaftsGeld entscheidet, schutz Schaummuss die Summe inburg“ ist die Veh2 nerhalb von zwei Jahlener Feldmark ren wieder in den ökologisch wertKauf von Land stevoll und wichtig cken, sonst werden als Naherho3 hohe Steuern fällig. lungsgebiet. Obernkirchen Der Hamelner LandDeswegen schaftsplaner Georg kämpfen die von Luckwald führt „Landschaftsfür die künftigen Klischützer“ gegen nikums-Betreiber ein Klinikum an die Verhandlundieser Stelle. Der 4 gen. Für von LandschaftsrahLuckwald muss menplan umdie Vehlener schreibt die Feldmark wie ein Feldmark dageriesiges Puzzle gen als „gehölzarwirken: Wie me Kulturlandkommt er an Fläschaft, Ackernutchen? Wo kann er zung vorherrFlächen tauschen? schend“. 1 Die wirtschaftlich Das Gelände, angeschlagene „pro auf dem das GeDiako“, eigentlich samtklinikum aufZur K73 vorgesehen als ragen soll, umfasst Hauptbetreiber des die Flurstücke 23 Gesamtklinikums, bis 27 der Gemarist gerade auf der kung Vehlen. Wie Suche nach einem eine Liegenstarken Partner. schaftskarte des Verhandlungen „Landesamtes für 5 1 Landwirt mit dem Geoinformation „Agaplesion“und Landentwick2 Ehepaar Konzern laufen. lung Niedersach3 Kirchengemeinde Wie sehr das sen“ in Rinteln Projekt „Ge(besser bekannt als 4 Bürgerin samtklinikum“ „Katasteramt“) verderzeit wackelt, rät, gehört das größte 5 Bürger Künftige zeigt eine Episode, Stück vom Kuchen eiZufahrt die einer der Grundnem Obernkirchener stückbesitzer erzählt. Landwirt (siehe Karte: Im Herbst des ver„Landwirt“). Danach gangenen Jahres hafolgen eine Bückeburbe Planer von gerin („Bürgerin“) Luckwald Landund die Evangeliwirte aufgesucht, sche KirchengeQuelle: Niedersächsische Vermessungs- und Katasterverwaltung Grafik: SN die ihre Felder meinde Vehlen („Kirchengemeinde“), ein Grundstücksbesitzer verlang- Enteignung drohen. Hinter- bestellten. „Das lohnt sich Obernkirchener Ehepaar ten zwölf Euro. Das ist nicht grund: Derartige Verfahren doch gar nicht mehr“, habe er („Ehepaar“) und ein Obern- unverschämt, sondern der üb- ziehen sich mitunter wie Kau- gesagt, schließlich wolle man kirchener („Bürger“). Der liche Preis für Ackerland, das gummi. Das aber können sich bald mit dem Bau des KliniGroßteil der Flächen ist an zur gewerblichen Nutzung „pro Diako“, Stiftung Kran- kums beginnen. Die selbstbeLandwirte verpachtet. umgewidmet werden soll. Wie kenhaus Bethel und Landkreis wussten Bauern befolgten dieWie kommen die Klini- zu hören ist, hatten die Schaumburg finanziell nicht sen Rat nicht. Im März dieses kums-Betreiber an das Land? Grundstücksbesitzer Erfolg, leisten, die das Klinikum be- Jahres, als sie ihre Pflüge anDen Preis pro Quadratmeter alle haben Vorverträge abge- treiben wollen. Schließlich tei- spannen wollten, fragten sie gibt der „Bodenrichtwert“ an. schlossen. Der Ton bei den len sie sich das Defizit, das bis sicherheitshalber aber doch Er wird jährlich vom „Gut- Verhandlungen war allerdings zur Eröffnung des neuen Kli- bei von Luckwald an: Ob sie achterausschuss für Grund- wohl nicht immer freundlich. nikums an den Altstandorten denn loslegen könnten? Jaja, stückswerte“ festgesetzt. Das „Da wurde durchaus mal in Stadthagen und Rinteln auf- soll ihnen der Planer geantGremium sitzt im Kataster- scharf geschossen“, sagt einer läuft. Mit satten 265 000 Euro wortet haben, das mit dem amt, entscheidet aber unab- der Grundstücksbesitzer. sollen die Planer angeblich kal- Baubeginn ziehe sich hin – die Ernte dieses Jahres sei jedenhängig. Bevor die Idee in die Die Besitzer konnten in aller kulieren – pro Monat. Welt kam, ein Gesamtklini- Ruhe pokern, weil den KliniDie Grundstücksbesitzer falls sicher.

Der Einsatzleitwagen kann nicht wieder ins Gerätehaus zurückkehren. Lena Kläfker verteilt ein Flugblatt. Foto: jpw Wölpinghausen (jpw). Die Angehörigen der Wölpinghäuser Feuerwehr machen mobil gegen falsch parkende Autos vor dem Tor des Gerätehauses. In der Regel werden diese Autos von Eltern dort abgestellt, die ihre Kinder zum Turnen bringen oder von dort abholen. Meist dauert es nur einige Minuten, bis die Autofahrer wieder zu ihren Fahrzeugen zurückkehren. „Aber genau diese Minuten können für andere zu einer tödlichen Wartezeit werden, Menschenleben kosten“, sagt Lena Kläfker von der Feuerwehr Wölpinghausen, die auch gleichzeitig Pressesprecherin der SamtgemeindeFeuerwehr ist. Zusammen mit Ortsbrandmeister Ralf Hermann und weiteren Kollegen verteilte Kläfker am Donnerstag Zettel nicht nur an die Falschparker vor dem Tor des Gerätehauses, sondern vorbeugend mit freundlicher Ansprache auch an die übrigen Eltern, die ihren Wagen korrekt abgestellt hatten. Für die Feuerwehr ist das nicht der erste Versuch, ihre

Ausfahrt von Hindernissen freizuhalten. Bereits im April musste der ebenfalls in Wölpinghausen untergebrachte Einsatzleitwagen mehrfach rangieren, um überhaupt zu einem Einsatz aus der Garage herauszukommen. Verstimmt sind die Brandschützer über Antworten wie: „Wenn die Sirene heult, kommen wir und fahren das Auto weg.“ Das sei schon allein deshalb unmöglich, weil bei einer Vielzahl der Einsätze inzwischen mit stillem Alarm über den digitalen Meldeempfänger alarmiert werde. „Wir müssten in einem solchen Fall den Fahrer suchen und verlieren wertvolle Minuten“, sagte Kläfker. Ausfahrten der Feuerwehr seien „immer zu 100 Prozent freizuhalten“. Ein Einschreiten der Polizei will die Feuerwehr noch vermeiden. Dass der öffentliche Vorstoß der Feuerwehr nicht unbegründet ist, bewies der kurze Pressetermin. Bei der Rückkehr von einem Einsatz war dem Einsatzleitwagen der Samtgemeindefeuerwehr der Weg in das Gerätehaus durch ein parkendes Auto versperrt.

Fünf Grundstücksbesitzer würden von dem Bau des Klinikums profitieren

Kleine Marke, große Wirkung „Haste bewegt mich“: Der ETSV bringt zum 100. „Geburtstag“ eine eigene Briefmarke heraus

Nacht Sport &

der Pferde

Show

18. Mai 2012 | 20.30 Uhr Reithalle Stadthagen www.reitverein-stadthagen.de | Karten nur im Vorverkauf Eintritt: 10 Euro, 8 Euro p.P. ab 10 Personen, 7 Euro Studenten, Schüler, Behinderte Vorverkauf bei den Schaumburger Nachrichten (Tel. 0180 100 10 26 3,9 Cent/Min aus dem dt. Festnetz, 42 Cent/Min Mobilfunkhöchstpreis)und dem I-Punkt

Haste (tes). Noch 282 Tage, dann ist es soweit: Im Jahr 2013 wird der ETSV Haste 100 Jahre alt. Aus diesem Anlass hat der Sportverein jetzt eine eigene Briefmarke herausgegeben – streng limitiert und nur auf Bestellung beim ETSV erhältlich. „Ein späterer Kauf wird nicht möglich sein“, erklärt Jugend-Fußballtrainer Matthias Tatge, der das Projekt ins Leben gerufen hat. Schon jetzt liegen mehr als 6500 Vorbestellungen vor. Die Nachfrage reicht über Schaumburger Grenzen hinweg bis nach Seelze. „Das hat alle unsere Erwartungen übertroffen“, freuen sich Tatge und der Vereinsvorsitzende Wolfgang Gümmer beim Pressetermin. Bei den Briefmarken handelt es sich um echte Postwertzeichen für Standardbriefe mit 55 Cent Porto. Da die Herstellung der exklusi-

ven ETSV-Marken teuer sei, betrage der Kaufpreis 75 Cent. Dennoch müsse der Verein noch Geld drauf legen, erklärt Tatge und verweist auf die Vorteile. Der ETSV sieht darin eine Werbung für den Verein und eine Investition, die den Ort Haste deutschlandweit bekannt machen soll. Diese Maßnahme zur „gesunden Imagepflege“ haben auch die im Wirtschaftsforum engagierten lokalen Geschäftsleute erkannt, die sich ebenfalls finanziell an der Aktion beteiligen, bestätigen Versicherungsexperte Axel Wilmsmeier und Zimmerermeister Michael Pinkernell. „Respekt für diese kreative Idee“, lobt Bürgermeister Sigmar Sandmann im Namen der Gemeinde diese „gute Werbung für den Verein“. Das Kreativ-Team um Lena Witte und Projektleiterin Maja Kater, stellvertretende

Zeichen zum Jubiläum: Bürgermeister Sigmar Sandmann (von links) Michael Pinkernell, ETSV-Trainer Matthias Tatge, Axel Wilmsmeier mit Sohn Enno und ETSV-Vorsitzende Wolfgang Gümmer. Foto: tes Vorsitzende des Vereins, hat das Logo entworfen, das den ETSV ab sofort, im Jubiläumsjahr und darüber hinaus begleiten wird. Darauf zu sehen sind neben der Botschaft „Haste bewegt mich“ colorierte Symbole der einzelnen Sparten, die auf die Stärken des Sportvereins hinweisen.

Die Briefmarke dokumentiere schon 2012 den Beginn für das große Abenteuer 100 Jahre ETSV. „Das wollen wir gebührend feiern“, betont Gümmer und kündigt ein prall gefülltes Veranstaltungsprogramm an: „Im kommenden Jahr planen wir jeden Monat ein Event.“


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Vollsperrung ist „wirtschaftsfeindlich“ Kurhausstraße Bad Nenndorf: Händler kritisieren Baustellenplanung / Sorge um Umsatz Bad Nenndorf (kcg). Miese Stimmung zum Start der Bauarbeiten in der Kurhausstraße/Am Thermalbad: Während der Bautrupp am heutigen Mittwoch mit der Umgestaltung loslegt, sorgen sich die Geschäftsleute um ihre Umsätze. Grund ist der Plan der Stadtverwaltung, die Straße in den jeweiligen Bauabschnitten komplett für den Durchfahrtsverkehr zu sperren. Die Befürchtung der Unternehmer: Ist die Straße als eine der Hauptverkehrswege in der Kurstadt dicht, bleiben die Kunden in der Innenstadt weg und die Einnahmen brechen zusammen. Die Berichterstattung und zuletzt der Infoflyer der Stadt zum Ablauf der Bauarbeiten haben Händler und Anlieger aufgeschreckt. Allen voran Tankstellenbetreiber Wolfgang Seifert, der nicht nachvollziehen kann, warum den Bad Nenndorfer Händlern die Vollsperrung zugemutet wird. Denn dass umfangreiche Bauarbeiten für die Wirtschaft verträglich organisiert werden können, habe die Umgestaltung der Rodenberger Allee gezeigt. Bis auf wenige Tage habe der Verkehr fließen können. Die Begründung der Stadt, die Vollsperrung sei wegen des Umfangs der Arbeiten notwendig (wir berichteten), ist für Seifert hanebüchen. Schließlich seien keine im wahrsten Wortsinne „tiefgehenden“ Bauarbeiten mit Kanalsanierungen geplant, sondern lediglich „kosmetische und oberflächliche Veränderungen“ an Gehweg, Parkbuchten und Fahrbahndecke.

Händler und Anlieger – nicht nur der Kurhausstraße – halten die Vollsperrung der Durchfahrtsstraße für unnötig. Foto: kcg Für den Tankstelleninhaber steht deshalb außer Frage: Der Verkehr könnte auch in der Kurhausstraße weiterhin zweispurig fließen. Die Stelle, an der gebaut wird, müsse lediglich mit Warnbarken gesichert werden, Gehwege und Parkbuchten seien breit genug, um Baumaterial und Geräte abzustellen. Sollten größere Maschinen zum Einsatz kommen und die Fahrbahn an sich erneuert werden, könne der Verkehr mit einer Baustellenampel

einspurig geregelt werden. Stadtdirektor Bernd Reese erklärt dazu: Verwaltung, Planer und Politik hätten sich für die Vollsperrung entscheiden, um den Umbau zügig und wirtschaftlich umzusetzen, und verweist auf die Gesamtkosten und Lagerflächen innerhalb der vollgesperrten Bauabschnitte. Die Frage, mit welchen Mehrkosten bei einer offenen Baustelle zu rechnen seien, ließ Reese jedoch unbeantwortet. Seifert macht der Ver-

waltung nun heftige Vorwürfe, die Alternative zur Vollsperrung gar nicht erst geprüft zu haben und nennt den geplanten Bauablauf „in höchstem Maße wirtschaftsfeindlich“. „Der Verwaltung sollte klar sein, dass es hier um unsere Existenz geht“, betont auch Buchhändler Rupert Weber. Obwohl sein Geschäft wie die Tankstelle Seiferts an der Rodenberger Allee und damit nicht im unmittelbaren Baustellengebiet liegt, sieht er sich

und die anderen Unternehmer im Zentrum als Betroffene. Denn die Händler sorgen sich um die langfristige Wirkung der Bauarbeiten in der Innenstadt: Nach der Kurhausstraße steht 2013 die Hauptstraße auf dem Programm. Werde gleich zu Beginn dieser mehrjährigen Bauperiode der Fehler gemacht, eine Durchgangsstraße zu sperren, würden die Kunden das Stadtzentrum dauerhaft meiden. Auch die Umleitung über die Horster Straße und Bahnhofstraße sei keine adäquate Lösung, die Ampelkreuzung könne das Mehr an Fahrzeugen nicht verkraften. Folge sei Dauerstau bis zur Shell-Tankstelle, befürchtet Seifert. Setze sich dann in den Köpfen der Leute fest, dass sie mit dem Auto in der Innenstadt Probleme haben, fahren sie zum Einkaufen lieber gleich nach Wunstorf oder Barsinghausen, ist sich auch Weber sicher und betont: „Ob direkter Anlieger der Baustelle oder nicht - als Händler sitzen wir alle in einem Boot.“ Das bestätigt Erik Handke von der gleichnamigen Schlachterei an der Kurhausstraße: Jede noch so kleine Störung mache sich direkt beim Einzelhandel bemerkbar. „In Bad Nenndorf wird es einem als Händler zur Zeit nicht leicht gemacht.“ Die Bauarbeiten dürften deshalb nicht nach dem Motto ablaufen: „Unser Dorf soll schöner sterben“. Denn dann gäbe es in der Kurstadt zwar schöne Gehwege, aber keine Geschäfte mehr.

„Nette Jungs“ rocken die Roderik-Bühne „Rock am Futtersilo“ steht mit Kinderaktionen und lauter Musik in den Startlöchern / Programm bis 23 Uhr Wiedenbrügge (jw). Mit zahlreichen Kinder- und Familienaktionen und einem lauten Rockkonzert im Gepäck lädt der Förderverein Wiedenbrügge-Schmalenbruch für Sonnabend, 5. Mai, 16 Uhr, zum „Rock am Futtersilo“ auf dem Wiedenbrügger Festplatz ein. Beendet wird die Veranstaltung gegen 23 Uhr mit einem bunten Höhenfeuerwerk. Für den Nachmittag, der ganz den jungen Gästen gewidmet ist, haben sich Tina Zimny und Beate Gierke das

Motto „Der schnelle Lauf“ einfallen lassen. Das Programm verspricht jede Menge Spiel, Spaß und gute Laune, heißt es in einer Pressemitteilung des Fördervereins. Für die Kinder und Jugendlichen soll unter anderem ein Pony-Roulette veranstaltet werden. Die 64 Wettfelder sind für je fünf Euro Wetteinsatz zu „kaufen“. Das Feld, in das das Pony seine Äpfel ablädt, gewinnt. Für Kaffee und Kuchen sorgt der Förderverein des Kindergartens „Zauberland“.

Am Abend wird es dann richtig laut. Die „Nice Guys“ spielen nach ihren Auftritten in den Jahren 2005 und 2007 zum dritten Mal auf der Roderik-Bühne in Wiedenbrügge und versprechen besten Sound in gewohnt rockiger Manier. Mehr als 20 Jahre Erfahrung, sechs veröffentlichte CDs und mehr als 200 Auftritte haben die „Netten Jungs“ mittlerweile auf dem Buckel. Zwischen eigenen Songs präsentierten die vier Musiker unter anderem Lie-

der von AC/DC, Billy Idol, Police und den Red Hot Chili Peppers. Wenn die rockigen Laute vollständig verklungen sind, steht auch schon die nächste Veranstaltung auf dem Wiedenbrügger Festplatz an. Das kleinste Schützenfest der Welt öffnet am Freitag, 15. Juni, 18 Uhr, seine Pforten. Mit „Happy Bratwurst“ und „Bernd dem Bier“ können sich die Gäste zwei Stunden vor Beginn auf den großen Comedyabend des Schützenfests ein-

stimmen. Um 20 Uhr kommen dann Hans Werner Olm und Dietmar Wischmeyer auf die Bühne im großen Zelt und strapazieren die Lachmuskeln der Gäste. Karten für das Fest gibt es im Vorverkauf in der Geschäftsstelle der Schaumburger Nachrichten in Stadthagen, Am Markt 12-14, bei der „Classic“-Tankstelle in Hagenburg, im „Kleinen Laden“ in Wölpinghausen und bei „KM Schreibwaren“ in Hagenburg.

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Räuber überfallen Spielhalle Lauenau (kcg). Zwei bewaffnete Männer haben in der Nacht zu Montag eine Spielhalle in Lauenau überfallen und Bargeld erbeutet. Wie die Polizei Bad Nenndorf mitteilte, haben die Täter die Spielothek gegen halb eins maskiert betreten, die Angestellte mit einer Pistole bedroht und die Frau aufgefordert, das Bargeld herauszugeben. Anschließend flüchteten die Männer zu Fuß in Richtung der Straße Rundteil. Beide Männer sollen etwa 1,80 Meter groß und schlank und mit dunklen Skimützen maskiert gewesen sein. Einer der Täter soll mit einem südeuropäischen, „vermutlich jugoslawischem Akzent“ gesprochen haben, heißt es in der polizeilichen Pressemitteilung. Die Täter sollen Kapuzenjacken, Jeanshosen und Sportschuhe getragen haben. Die Polizei sucht nun nach Zeugen. Wer Angaben zur Tat machen oder Hinweise zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich mit dem Bad Nenndorfer Polizeikommissariat unter Telefon (0 57 23) 9 46 10 in Verbindung zu setzen.

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Erweiterungsbau übergeben Drei neue Klassen und zwei neue Fachräume offiziell eingeweiht Bückeburg (rc). Insgesamt knapp zwei Millionen Euro hat der Landkreis Schaumburg in den vergangenen Monaten in einen Erweiterungsbau des Gymnasium Adolfinums in den Hofwiesen gesteckt, um Räume auf Vordermann zu bringen, die Mensa zu erweitern sowie genügend Klassenräume für die Auflösung der Außenstelle am Unterwallweg zu haben. Nachdem die Schüler die neuen, modernen, hellen und großen Räume – drei Unterrichtsräume, zwei Biologieräume und ein Raum für die biologische Sammlung – schon seit kurz vor Ostern nutzen, fand gestern Mittag die Einweihung des Erweiterungsbaus statt. „Wir sind glücklich“, freute sich Schuldirektor Michael Pawel vor den Spitzen der Politik, der Verwaltung, seines Kollegiums und der Schüler: „Wir haben endlich den ganz großen Vorteil, dass wir keine Außenstelle mehr haben und alle Schüler unter einem Dach sind.“ Seit 2004 habe es die Pendelei zwischen Unterwallweg und Hofwiesen gegeben, eine Situation, die für alle Beteiligten nicht immer ganz leicht gewesen sei. Und dankte allen, die zur Realisierung beigetragen haben. „Was sagen die Schüler?“ fragte er. Um selbst die Antwort zu geben, die er von einem Schüler erfragt

Ehemalige Freundin erst geschlagen und dann bedroht Vor Gericht: Zehn Monate Haft für 41-jährigen Wiederholungstäter

Die „Lümmel aus der ersten Bank“: Landrat Jörg Farr (von rechts) und die Kreistagsabgeordneten Horst Sassenberg und Eckhard Ilsemann testen, ob die neuen Stühle im Erweiterungsbau des Adolfinums tatsächlich so schön wackeln, wie von den Schülern behauptet. Tun sie. Foto: rc hatte: „Ganz toll.“ Und: „Die Stühle sind geil, die wackeln so schön.“ Was sie tatsächlich tun. Um künftigen Haltungsschäden vorzubeugen. Freude auch bei Landrat Jörg Farr. Der sich darüber freute, dass der Kreis trotz klammer Kasse die Erweiterung finanzieren konnte, die auch noch termingerecht fertiggestellt wurde. „Bildung hat bei uns höchste Priorität. Wir investieren in die Ausbildung unserer Kinder.“ Was sich auch daran zeige, dass der Kreis in den vergangenen Jahren allein sieben Millionen Euro in das Adolfinum gesteckt hat. Außer der Erweiterung sei in dieser Baurunde noch die Mensa erweitert, die Verwaltung umge-

staltet, das Hausmeisterhaus renoviert und der Schulhof gemacht worden. Was noch folgt, ist die Sanierung von Toiletten und 2013 die Umgestaltung der innen liegenden alten Fachräume, die seit geraumer Zeit nicht mehr genutzt werden dürfen, weil sie keine Fenster haben. Schulen müssten sich immer neuem Veränderungsdruck stellen und auf neue Gesetze oder Verordnungen aus Hannover reagieren, so der Landrat weiter. Mit der inklusiven Beschulung stehe den Schulen ab 2013 eine weitere Herausforderung bevor. Herausforderungen, an denen sich das Land finanziell beteiligen müsse, so der politische Schlenker Farrs. Die Bückeburger Schulland-

schaft sei zukunftsfähig und baulich gut gerüstet. Sprach‘s und überreichte dem Direktor eine große Klebefolie mit einem Unterwasserbild als Hintergrundfoto für das vom Adolfinum seit Langem gewünschte Aquarium. 4 Die frei gewordene Außenstelle neben der Graf-Wilhelm-Schule wird renoviert und saniert. Sie soll zum Sommer fertiggestellt sein, wenn die Hauptschule Graf-WilhelmSchule und die Realschule Herderschule zur Oberschule fusionieren – am Standort der Hauptschule. Der Standort Herderschule wird aufgegeben und verkauft, weil es zu teuer wäre, das alte Gebäude vor allem energetisch zu sanieren.

Haste: Die SN wetten mit den Bürgern Dorfgeburtstag: Es gibt 1000 Euro, wenn 400 Haster am 3. Juni gemeinsam singen Haste (tes). „Wetten, dass es die Haster nicht schaffen, 400 Bürger zu mobilisieren, die am 3. Juni um 15.30 Uhr am Bürgerhaus gemeinsam ein Lied singen.“ Mit dieser Vorgabe haben die Schaumburger Nachrichten alle Haster vor eine große Herausforderung gestellt. Wenn es gelingt, im Zuge der 400-Jahr-Feier von Haste 400 Einwohner zum Singen zu animieren, zahlen die SN 1000 Euro für einen guten Zweck. Vorlagen für die

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Lied-Texte werden vor Ort verteilt. Die Motivation in der Gemeinde ist groß: „Wir schaffen das“, heißt es im Flyer, der eigens zum Dorfgeburtstag herausgegeben wurde. Gefeiert wird am 3. Juni. Dafür hat die Gemeinde in Zusammenarbeit mit der „Haster Runde“ und lokalen Vereinen ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Die von Jens und Margit Gümmer moderierte Feier wird um 10 Uhr durch ei-

nen ökumenischen Gottesdienst und den Eisenbahnchor Haste eröffnet, gefolgt von der offiziellen Begrüßung und den Grußworten. „Der Landrat hat sein Kommen bereits bestätigt“, freute sich Bürgermeister Sigmar Sandmann. Als weiteren Höhepunkt präsentiert und verlost das Wirtschaftsforum seinen „Haster 5er“, die „Zweitwährung“ in Gutscheinform, die in vielen Haster Geschäften als Zahlungsmittel akzeptiert wird.

Den musikalischen Rahmen übernimmt die Big Band des Gymnasiums Bad Nenndorf ab 13.30 Uhr. Tänzerische Darbietungen vom Tanzkreis Haste und den „Danzaz“ runden um 16 Uhr das Programm ab. Zudem gibt es Aktionen für Kinder wie eine Hüpfburg und Schminken. Um 12 Uhr gibt es auf Bestellung bei der Gemeinde oder Toto/Lotto an der Hauptstraße 18 ein Mittagessen und am Nachmittag ein Kuchenbüfett.

Obernkirchen / Bückeburg (ly). Bulliger Typ, breite Schultern, dicke Muskeln, etwas außer Form vielleicht: Der Mann auf der Anklagebank ist eine imposante Erscheinung, ein Hüne von Gestalt. „Ich habe eine Schlagkraft von 230 Kilo im linken Arm“, erklärt er dem Richter. Wer würde das bezweifeln? Vor dem Bückeburger Amtsgericht steht der 41Jährige jedoch nicht wegen eines Kampfes Mann gegen Mann. Vielmehr soll er seine Lebensgefährtin in der gemeinsamen Obernkirchener Wohnung zweimal an einem Tag mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen haben. Später, nach der Trennung, soll er das Opfer zudem am Telefon bedroht haben: „Wenn Du mir demnächst über den Weg läufst, töte ich Dich.“ Richter Dr. Dirk von Behren hält beides für erwiesen. Verurteilt hat das Gericht den Angeklagten daher wegen Körperverletzung und Bedrohung zu zehn Monaten Haft - ohne Bewährung. Ursprünglich hatte Staatsanwalt Wilfried Stahlhut dem Arbeitslosen außerdem vorgeworfen, den Sohn (14) seiner Lebensgefährtin mit der Faust geschlagen und die körperlich eingeschränkte Frau beleidigt zu haben, unter anderem als „Nutte“. Dieser Teil des Verfahrens wurde jedoch während der Verhandlung eingestellt. Über die jetzt verhängte Strafe hinaus droht dem Delinquenten nun der Widerruf einer offenen Bewährung. Das wären weitere fünf Monate Gefängnis. Gegen das jüngste Urteil ist allerdings noch Berufung möglich. Siebenmal ist der 41-Jährige allein wegen Körperver-

letzung oder Bedrohung vorbestraft, insgesamt stehen 16 Einträge in seinem Register, Knasterfahrung bringt er mit. Vor allem diese Vorstrafen wirkten sich im Prozess negativ aus. „Zugunsten des Angeklagten kann ich gar nichts werten“, stellte der Richter fest. Zu Beginn hatte von Behren dem Schläger noch eine „goldene Brücke“ gebaut: Im Gegenzug für ein Geständnis, das Mutter und Sohn die Aussage ersparen sollte, hätte der Täter die Chance auf Bewährung gehabt. Erst im Juli hatte ihn ein anderes Gericht rechtskräftig wegen Körperverletzung verurteilt. Eine der Bewährungsauflagen: keinen Alkohol mehr, weil der 41-Jährige betrunken zu Gewalttaten neigt. Direkt nach der Sitzung hatte er jedoch nichts Besseres zu tun, als sich auf dem Heimweg volllaufen zu lassen. Am selben Tag verpasste der Obernkirchener seiner Lebensgefährtin die Ohrfeigen. „Krasser“, so Richter von Behren, „kann man eine Bewährung nicht mit Füßen treten.“ Nach dem Übergriff hatte sich die Frau an eine Nachbarin gewandt, für das Gericht eine wichtige Zeugin. Der Angeklagte bestritt die Vorwürfe bis zuletzt. Erstaunlich offen für einen Mann, der keinen Tropfen trinken darf, sprach er dagegen über seinen Alkoholkonsum. Wenn der 41-Jährige am Computer sitzt, trinke er gern ein Tetra Pak Wein. Einmal ergab ein Test 1,9 Promille. Als Maxie BöllertStaunau, die Anwältin der Frau, nach harten Sachen fragte, räumte der Angeklagte ein, auch mal „ein Schnäpschen“ zu trinken. Gemeint war eine ganze Flasche.


SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Die Spargelzeit hat begonnen

Nicht nur für Feinschmecker

Spargel im eigenen Garten braucht Platz

Spargel ist nicht nur lecker, sondern auch vitaminreich und gesund / Je frischer, desto besser Jedes Jahr aufs Neue können Gourmets es kaum erwarten: Sobald der erste heimische Spargel zu haben ist, schwelgen sie in Genüssen. Je nach Region werden edlen Stangen mit Schinken, Schnitzel oder Pfannkuchen serviert. Spargel gilt noch immer als königliches Gemüse. Zwar ist der Genuss nicht mehr so unerschwinglich wie früher, aber doch etwas höherpreisig und dadurch etwas Besonderes. „Spargel hebt sich im Geschmack von allen anderen Gemüsesorten ab“, sagt Ernährungsberaterin Andrea Danitschek von der Verbraucherzentrale. „Zudem ist Spargel ein absolutes Saisongemüse und nur begrenzt verfügbar.“ Am beliebtesten ist in Deutschland nach wie vor der sogenannte Bleichspargel mit seinem milden Geschmack und seiner edlen Farbe. Als Alternative finden sich auf dem Markt Stangen mit violetten Köpfen. Viel seltener gibt es hingegen grünen Spargel aus heimischem Anbau. Diese Stangen mit ihrem nussigen Aroma sind vor allem in der Mittelmeerküche zu Hause. In der Zubereitung und in der Vielfalt der kulinarischen Möglichkeiten gibt es nur wenige Unterschiede zwischen den Sorten. Zuerst werden die Stangen kurz mit kaltem Was-

Zusammengelegt und eingerollt: Grüner Spargel schmeckt auch in Kombination mit weißen Stangen, gekochtem Schinken und einer Estragon-Soße.

Sauce Hollandaise und roher Schinken: Das sind klassische Begleiter von weißem Spargel. ser abgespült. Bei weißem und violettem Spargel führt am sorgfältigen Schälen kein Weg vorbei. Der Klassiker Stangenspargel mit frischen Kartoffeln ist nach wie vor der Spitzenreiter auf dem Speiseplan. Häufig wird dazu ein gebratenes Schweineschnitzel oder Schinken serviert. Statt auf die weit verbreitete Sauce Hollandaise schwört mancher Feinschmecker auf eine leichtere Soße aus dem Spargelsud – zum Beispiel etwas Sahne, Creme fraîche und eine leichten Mehl-Bindung. Im Badischen ist hingegen Spargel mit Pfannkuchen sehr beliebt. Dazu wird gerne gekochter Schinken auf den Pfannkuchen gelegt und zusammengerollt. Die Spargel-

stangen kommen daneben, dazu gibt es eine weiße Soße. Damit die Stangen auf dem Teller eine gute Figur machen, werden sie am besten liegend oder stehend in einem Spargeltopf gegart. Ins Kochwasser kommen etwas Salz und Zucker. Ein Schuss Zitronensaft sorgt dafür, dass der Bleichspargel seine edle weiße Farbe behält. Mit einer Flocke Butter wird das Gemüse besonders zart. Die Garzeit hängt von der Dicke der Stangen und von der Sorte ab. Zur Probe wird eine Stange aus dem Wasser gehoben, mit leichtem Druck zwischen Daumen und Zeigefinger die Festigkeit kontrolliert oder einfach gekostet. „Dabei darf man nicht verges-

sen: Spargel zieht nach“, sagt Danitschek. „Er sollte also eher einen Tick zu früh als zu spät aus dem Wasser genommen werden.“ Spargel ist nicht nur lecker, sondern auch gesund: „Er besteht zu rund 90 Prozent aus Wasser und ist dadurch sehr kalorienarm“, erklärt Danitschek. Außerdem enthalten die Stangen nennenswerte Mengen an Vitamin C und B, Folsäure und Kalium. Schon bei den Römern war die harntreibende Wirkung der Asparaginsäure bekannt. „Der viel beschworene gewichtsreduzierende Effekt ist allerdings vernachlässigenswert“, sagt Danitschek. Inhaltsstoffe und Aroma kommen bei ganz frischem Spargel am besten zum Tra-

Fotos: pr. gen. Die Stangen sollten straff und prall sein, die Schnittflächen saftig-frisch und nicht verfärbt. Die weißen Köpfchen sollten fest geschlossen sein. Guter Bleichspargel riecht nur nach Spargel und ein wenig nach Erde, keinesfalls säuerlich. Grünspargel duftet intensiv nach Gemüse, vor allem nach Erbsen. Die Stangen von weißem und violettem Spargel quietschen, wenn man sie leicht aneinander reibt. „Am besten wird der Spargel ganz früh morgens beim Erzeuger oder auf dem Markt gekauft und zu Hause direkt in ein leicht feuchtes Leintuch gewickelt“, so Danitschek. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält er sich problemlos ein bis zwei Tage. r

Dort, wo der Spargel wächst Auf dem Hof Winkelmann gibt es in den nächsten Wochen und Monaten viel zu sehen und zu erleben Wo schmeckt der Spargel am besten? Die Antwort kann eigentlich nur lauten: Dort, wo der Spargel wächst. Denn Kenner wissen es: Je frischer „das königliche Gemüse“ zubereitet wird, desto köstlicher sein Geschmack. Daher setzt man beim Spargelhof Winkelmann (Rahden-Tonnenheide) auf kurze Wege: Geerntet wird auf den umliegenden Feldern, sortiert auf dem nahgelegenen Hof. Bei einer Betriebsführung können Interessierte dem Fa-

milienbetrieb bei der landwirtschaftlichen Arbeit über die Schulter schauen und zusehen, wie der Spargel mithilfe vieler Hände und moderner Technik geerntet, sortiert und verpackt wird. Die verschiedenen Spargel-Gerichte serviert die Hofküche in der „Spargel-Diele“. Dank großer Markisen kann auch im hauseigenen Biergarten bei jedem Wetter geschlemmt werden. Immer sonnabends lädt der Hof zum großen Spargelbüfett, das

Beim Spargelhof Winkelmann kommt „das königliche Gemüse“ frisch geerntet auf den Tisch. Foto: pr.

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sonntägliche FeinschmeckerBüfett wird von Live-Musik begleitet. Im kleinen Hofladen gibt es außer frischem Spargel auch hausgekochte Marmeladen, selbst gebackenen Kuchen und hofeigenes Eis. Demnächst können auf den umliegenden Feldern auch wieder Erdbeeren und Heidelbeeren gepflückt werden. Kinder können sich derweil auf dem großen Spielplatz und einem riesigen Hüpfkissen austoben.

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Bildergalerien auf:

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Wer Spargel im eigenen Garten anbauen will, braucht Geduld und ein wenig Platz. Neue Beete können im April und Mai angelegt werden, erläutert die Zeitschrift „Mein schöner Garten“ (Ausgabe Mai 2012). Als Erstes wird das Beet ein bis zwei Spaten tief gelockert. Danach arbeiten Hobbygärtner kompostierten Rindermist oder Gartenkompost in die Erde: etwa fünf bis sechs Liter pro Quadratmeter. Anschließend wird ein etwa 30 Zentimeter tiefer und 50 Zentimeter hoher Graben ausgehoben, die Erde wird in der Mitte zu einem flachen Hügel aufgehäuft. Auf diesen Hügel breitet der Gärtner das Wurzelgeflecht des Spargels und bedeckt es etwa 15 Zentimeter hoch mit Erde. Reif ist der Spargel bei neueren Züchtungen bereits nach einem Jahr. Traditionelle Sorten können erst nach drei Jahren geerntet werden. r


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Nicht alle Bewerber sind untergebracht Agentur für Arbeit und Handwerkerschaft beurteilen die Lage am Ausbildungsmarkt unterschiedlich Landkreis (jpw). „Wir können im Landkreis Schaumburg noch Ausbildungsplätze gebrauchen“, meint Cornelia Kurth, die Geschäftsstellenleiterin der Agentur für Arbeit. Die Zahl der Bewerber sei gestiegen. Das Verhältnis von Ausbildungsplätzen und Bewerbern sei noch nicht so gut wie zum Beispiel in Hameln und Bad Pyrmont. Am Stichtag, dem 1. Oktober 2011, seien es in Rinteln 304 Bewerber und in Stadthagen 767 Bewerber gewesen und damit 180 Bewerber mehr als im Vorjahr. „Die sind noch nicht alle untergebracht“, meinte Kurth. Weniger Ausbildungsstellen gibt es nach Einschätzung Kurths im Handel, im Kraftfahrzeuggewerbe und in Stadthagen speziell in den industriellen Metall- und Elektroberufen. Kurth meint, dass sich etli-

B

che Betriebe möglicherweise im vergangenen Jahr mit Auszubildenden eingedeckt hätten und erst einmal abwarteten, oder ohnehin nur alle drei Jahre einstellen würden. Sie verwies auf den doppelten Abi-Jahrgang. Allerdings seien davon nicht alle bereits untergekommen, einige drängten erst jetzt auf den Ausbildungsmarkt, weil sie möglicherweise noch ein Freiwilliges Soziales Jahr gemacht hätten oder beim Bundesfreiwilligendienst tätig gewesen seien. „Fachkräfte werden in der Region für die Region ausgebildet, damit bleiben sie vielleicht dann auch hier und wandern nicht ab“, meinte die Geschäftsstellenleiterin: „Wenn ich meine Ausbildung in Hannover mache, wohne ich da irgendwann auch und komme nicht zurück.“

Nachwuchs gesucht: Bei der Frage nach den freien Ausbildungsplätzen gehen die Ansichten von Arbeitsagentur und Handwerkerschaft auseinander. Foto: pr.

Ein recht unterschiedliches Bild anz anders als bei der Agentur für Arbeit G sieht die Situation aus Sicht der Kreishandwerkerschaft aus. Nach den Worten von Fritz Pape, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, nimmt die Zahl der gemeldeten freien Ausbildungsplätze zu. „Wir haben bislang keine Bewerbungen erhalten“ bekomme er immer öfter zu hören, sagte Pape. Jens Heitmüller von der Handwerkskammer Hanno-

ver erklärte, dass die geringere Nachfrage nach handwerklichen Berufen auch auf anders gelagerte Interessen der Jugendlichen zurückzuführen sei. „Wir haben halt im Handwerk Berufe, die bei Jugendlichen nicht so ganz weit oben auf dem Zettel stehen.“ Künftig will die Kreishandwerkerschaft hier mit der Arbeitsagentur kooperieren, um Jugendlichen Alternativen aufzuzeigen. Außerdem, so Heitmüller,

Bei Bornemann und Faurecia sind alle Plätze besetzt

versuchen die Betriebe oft, ihre Stellen erst einmal vor Ort zu besetzen, bevor sie an die Agentur gemeldet werden. Hier müsse die Zusammenarbeit verbessert werden. „Es kann nicht sein, dass Jugendliche keinen Platz kriegen, weil sie an der falschen Stelle suchen.“ Martin Wrede von der IHK-Geschäftsstelle Stadthagen will noch keine endgültigen Aussagen über die Ausbildungslage treffen. Bis Ende

März seien in Schaumburg 102 neue Verträge registriert worden, ein Rückgang von neun Verträgen gegenüber dem Vorjahr. Insbesondere die Zahlen in Metall verarbeitenden und elektrotechnischen Berufen seien jedoch stabil, so Wrede. Handel und Gastronomie verzeichneten sogar teilweise ein leichtes Plus. „Viele Unternehmen sagen mir aber, dass es immer schwerer wird, geeignete Bewerber zu finden.“

Wichtig, so der Geschäftsstellenleiter, sei außer guten Zeugnisnoten auch ein überzeugendes Gesamtbild, also die Motivation und die Bereitschaft, zu arbeiten und zu lernen. Wrede rät Jugendlichen, die einen Ausbildungsplatz suchen, es erst einmal mit einem Praktikum zu versuchen. „Entscheidend ist, Initiative zu zeigen und sich auch von Rückschlägen nicht abschrecken zu lassen.“

ei der Firma Bornemann Pumpen sind nach Auskunft von Marcel Köster aus der Personalabteilung „alle vakanten Ausbildungsplätze für das laufende Jahr besetzt“. Sollte der Tarifabschluss im Bereich Metall keinen Zwang zur Übernahme aller Auszubildenden beinhalten, zieht die Firma in Erwägung, noch zwei weitere Ausbildungsplätze im Bereich der Industriekaufleute zu besetzen. Bei den seit Langem im Haus angebotenen Ausbildungsberufen und dualen Studiengängen habe sich sein Unternehmen nicht über einen Mangel an Bewerber beklagen können, sagte Köster. Lediglich beim „Bachelor of Engineering – Fachrichtung Vertrieb“ in Kombination mit einer Ausbildung zum Industriekaufmann würde sich die Firma noch mehr Bewerbungen wünschen. Freie Ausbildungsplätze gibt es auch bei der Faurecia Automotive GmbH keine mehr. „Für 2012 konnten wir alle Ausbildungsplätze besetzen“, sagte Sprecherin Kirsten Lattewitz und zählte duale Studiengänge Bachelor of Engineering, Fachinformatiker, Industriekaufleute, Fahrzeuginnenraumausstatter und Produktdesigner auf. Die Nachfrage sei in Stadthagen groß. Allerdings fehlten manchmal die entsprechenden Qualifikationen.

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David Glawion wechselt zum FC Stadthagen

L OKALSPORT

FC Stadthagen löst die Handbremse Kreisstädter drehen erst nach der Pause auf und siegen 6:0 gegen VfR Evesen

Fußball (jö). Der Streit um den besten Schaumburger Kreisligastürmer ist entschieden. David Glawion wurde jetzt vom FC Stadthagen offiziell als Neuzugang für die nächste Saison vorgestellt. Der FC Stadthagen war nur einer von vielen Bewerbern und die Kreisstädter machten nur mit hauchdünnem Vorsprung das Rennen, bestätigte David Glawion. Dem Vernehmen nach lagen dem Algesdorfer Angebote des VfR Evesen, SV Nienstädt 09, SV Sachsenhagen und sogar des FC Springe vor. Die besten Karten hatte neben dem FC Stadthagen aber der SC Rinteln, dem Glawion erst am letzten Samstag endgültig absagte. Am Ende habe er sich aus Zeitgründen für Stadthagen entschieden, weil der Weg für ihn kürzer sei und im Gegensatz zum SC Rinteln dort nur zweimal in der Woche trainiert werde. „Fußball bleibt für mich ein Hobby. Rinteln hätte mich gereizt, aber der Aufwand wäre für mich zu hoch geworden“, glaubt Glawion.

Fußball (peb). War das der Befreiungsschlag für den FC Stadthagen im Kampf um die Bezirksliga-Vizemeisterschaft? Die Elf von Trainer Steffen Mitschker schlug den VfR Evesen mit 6:0 und verteidigte damit den Zwei-Punkte-Vorsprung vor dem SC Rinteln. Der VfR Evesen trat ohne Tobias Feldmann und Dennis Humke an, Trainer Lutz Kreuz musste seine Mannschaft umstellen. Ehe der Gast in der Anfangsphase zu seiner Ordnung fand, stand es schon 1:0 für Stadthagen. Guiliano Maione setzte einen Freistoß in der 6. Minute zum 1:0 genau in den Winkel. Danach agierte der FC merkwürdig passiv, teilweise behäbig, mit wenig Laufbereitschaft und war nur noch auf Torsicherung bedacht. Aber Evesen war gestern zu schwach, um Akzente zu setzen. Erst in der 31. Minute war der FC wieder zu sehen. Yasin Korkmazyigit spielte zwei Gegenspieler aus und zog aus acht Metern ab. Aber VfR-Keeper Christian Förster hielt sein Team mit einer Glanzparade im Spiel. Stadthagen blieb auch danach tief gestaffelt, lauerte auf Konter, leistete sich in der Vorwärtsbewegung zu viele Ballverluste. Nach dem 2:0 in der 48. Minute durch Maione löste der FC plötzlich die Handbremse, entwickelte echte Spielfreude mit einem flüssigen Kombinationsspiel. Stadthagen spielte wie befreit auf und in der 53. Minute schloss Maione einen Bilderbuchangriff mit dem 3:0 FC-Manager Turgay Bilgi (rechts) ab. Drei Minuten später erhat um David Glawion beherzt höhte Selim Kilinc sogar auf gekämpft. Jetzt wird der Goal- 4:0. Der VfR Evesen hatte erst getter das Trikot des FC Stadtha- in der 64. Minute seine einzige gen tragen. Foto: ph. Torchance, aber Marius Mie-

Guiliano Maione in Jubelpose: Der Stadthäger Torjäger trifft beim 6:0-Erfolg des FC gegen den VfR Evesen dreimal. Foto: ph ruch schoss aus sechs Metern neben das Tor. Ein Eigentor von Eugen Gutsch bedeutete in der 76. Minute das 5:0 für den FC. Drei Minuten später krönte Korkmazyigit die starke Stadthäger Leistung in der zweiten Halbzeit mit dem 6:0. Schon am Dienstag, um 15

Uhr, steht für den FC das Nachholspiel gegen den Tabellenvorletzten FC Boffzen im Jahnstadion auf dem Plan. Mit einem Sieg könnte Stadthagen den Vorsprung auf den SC Rinteln auf fünf Punkte ausbauen. FC: Miotti, Hoppe, Kuh-

nert (76. Kalac), Cakir, Topcu, Kilinc ((66. Cuha), Baluschek, Korkmazyigit, Gaßmann (60. Stapel), Maione, Krebs. VfR: Förster, Werle, Paasch, Engwer, Krebel, Adsiz, Mieruch, Schröder, Kuris (46. Weiss, 61. Müller), Eugen Gutsch (79. Claes), Kahraman.

VfL besiegt Kickers 3:2 Fußball (jö). Ungewohnte Fußballatmosphäre beim VfL Bückeburg. Während sonst hartnäckig um jeden Quadratmeter gekämpft wird, hatte der 3:2-Sieg am vergangenen Wochenende gegen Kickers Emden eher den Charakter eines flotten Freundschaftsspiels. Kein Wunder: Für die weit aus Ostfriesland angereisten insolventen Gäste war es eine reine Pflichtübung – allerdings eine, die den Spielern und auch den Zuschauern sichtlich Freude machte. Weil nicht so eng gedeckt wurde wie sonst, entstanden Räume, flüssige Angriffe, ungezählte Torszenen und attraktive Treffer. Der VfL Bückeburg ging durch einen Kopfball von Tim Buchwald in der 7. Minute in Führung, kassierte aber nur Sekunden später Emdens Ausgleich von Ralf Wilts und ging bei einem Konter nach Vorbereitung von Bastian Könemann durch Niklas Fritsche in der 12. Minute erneut in Führung. Yusako Ito stellte mit seinem kernigen 20-Meter-Schuss in der 23. Minute den 2:2-Pausenstand her. Vier Minuten nach dem Wiederanpfiff setzte Niklas Fritsche den Torreigen mit seinem 3:2-Siegtreffer fort. Dabei blieb es, trotz zahlreicher Möglichkeiten für beide Mannschaften. Kickers Emden spielte mit neuem Team absolut auf Augenhöhe mit und war in der zweiten Halbzeit phasenweise sogar überlegen. VfL: Engler, Pascal Könemann, Abram, Werner, Prange (73. Neubert), Fritsche, Buchwald (46. Rüffer), Rinne, Heine (60. Voß), Raschke, Bastian Könemann.

GWD Minden feiert den Aufstieg in die Handball-Bundesliga Martin Tiedemann (Zusteller in Wiedensahl) und Petra (Zustellerin in Meerbeck) mit Laura.

„Ich wecke Mama und Papa immer früh. Und jetzt bessern wir so auch noch die Haushaltskasse auf.“

Werden Sie für uns Handball (uk). Ausnahmezustand in der Mindener Kampa-Halle: Zweitligist GWD Minden feierte am vergangenen Wochenende mit einem 36:28 (16:17)Erfolg gegen den HC Empor Rostock die Rückkehr in die Handball-Bundesliga. In der nächsten Saison hei-

ßen die Gegner statt TV Bittenfeld THW Kiel und statt ASV Hamm-Westfalen TuS N-Lübbecke. Vor allem dem Derby fiebert man schon jetzt entgegen. Vor 2700 Zuschauern tat sich GWD lange schwer, die Rostocker verkauften sich teuer. Vor der Pause lagen die Mindener

zeitweise mit vier Toren zurück. Erst nach dem Wechsel nahm der GWDExpress vor den begeisterten Zuschauern Fahrt auf. Nach dem Abpfiff verwandelte sich die Kampa-Halle in ein Tollhaus. Die Fans feierten ihre Helden frenetisch. Text/Foto: uk

Zusteller (m/w).

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5:0 gewonnen – SVS behält alle Trümpfe in der Hand Verdienter Erfolg beim Tabellenletzten Bevern / Gutzeit und Hensel mit Doppelpack Fußball (uk). Hausaufgaben erledigt: Bezirksligist SV Sachsenhagen zeigte sich nach dem Debakel und der 1:8-Niederlage aus der Vorwoche gut erholt und siegte beim Schlusslicht MTV Beverb verdient mit 5:0-Toren. „Wenn du hier nicht gewinnst, hast du in der Bezirksliga nichts zu suchen“, stellte SVS-Sprecher Bernd Reichelt fest. Die Gäste gingen das Spiel konzentriert an, ließen so gut wie keine Möglichkeiten des Absteiger zu. Bereits nach sechs Spielminuten schlug Nico Gutzeit zu, der nach einem Zuspiel

von Helge Blunk erfolgreich war. Die Führung sorgte für Sicherheit. Der gut aufgelegte Tim hensel erzielte nach einem mustergültigen Konter das 0:2 (32.). Noch vor der Pause machte der SV Sachsenhagen alles klar. Nach einer „Nebelkerze“ von Dennis Heidinger kam Hensel an den Ball und vollendete zum 0:3 (43.). Zwei Minuten später war es wieder Gutzeit, der einen Abwehrfehler des MTV Bevern zum 0:4 im Tor unterbrachte. „Nach dem Wechsel passierte nichts Wesentliches mehr. Das Spiel plätscherte vor sich hin“, sagte Reichelt. Einen Pfeil hatte der SVS noch im Köcher: Nach einer Flanke des eingewechselten Simon Grotefendt vollendete der ebenfalls kurz zuvor gekommene Sebastian Sommer zum 0:5 (65.). „Der Sieg geht so in Ordnung“, sagte Reichelt. SVS: Strauss, Richter, Grabowski, Adam, Pawlik, Riesen, Fritsche (Grotefendt), Hensel, Blaser (64. Sommer), Blunk, Tim Hensel trifft doppelt.Foto: hga Gutzeit (75. Kevin Sieg).

GW mit großen Ambitionen Stadthäger Damen 30 peilen Wiederaufstieg an Tennis (nem). Die Stadthäger Damen 30 kämpfen um den Wiederaufstieg in die Regionalliga. Oberliga-Damen 30: Da es in dieser Altersklasse keine Nordliga gibt, stiegen die Stadthäger Damen 30 von der Regionalliga gleich in die Oberliga ab. Kein Wunder, dass sie daher zu den ersten Aufstiegsanwärtern zählen. Zum Team gehören Iris Brembt, Margit Pape, Daniela Heins, Susanne Stoessel, Svenja Edler, Linda Jochem, Michaela Müller und Uta Edler. Schärfste Konkurrenten

sind der Göttinger TC und TC Lilienthal. Oberliga-Herren 65: In dieser 8er-Staffel hat GW Stadthagen einen schweren Stand, obwohl mit Klaus Schubmann, Burkhard Pieper, Manfred Engelbracht, Henning Burkhard und Axel Homann eine gute Mannschaft zur Verfügung steht. Haushoher Aufstiegsfavorit ist der TC Seppensen. Die Punkte zum Klassenerhalt müssen gegen die Teams von Eintracht Celle, TC Boye-Celle und DEW Delmenhorst eingefahren werden.

Sonnabend, 5. Mai 2012 | Seite 10

HSG-Frauen feiern in Aufstiegstrikots Zum Saisonabschluss gelingt 25:21-Erfolg gegen Exten / „Bergo“ vertritt Tonkunas Handball (hga). Das war es in der Frauen-WSL-Oberliga, zumindest aus Sicht der HSG Schaumburg Nord. In seinem letzten Spiel der laufenden Saison schlug der Tabellenzweite die HSG Exten-Rinteln 25:21 (13:9), streifte sich anschließend die Aufstiegstrikots über. „Bei nur fünf Minuspunkten kann man von einer guten Saison sprechen“, erklärte Coach Olaf Keck rückblickend auf die Saison. Immerhin raufte sich Keck hin und wieder in den Haaren, sein Pendant auf der anderen Seite kam ins Schwitzen. Da Extens Coach Saulius Tonkunas privat verhindert war, übernahm Stefan Bergmann die Verantwortung auf der Bank. „Ich war richtig dabei“, meinte „Bergo“. „Mit vier Toren Abstand geht das in Ordnung, eine geschlossene mannschaftliche Leistung“, sagte Bergmann. Besonders für die erste Hälfte konstatierte er jede Menge vergebene Chancen. Diese Erkenntnis nahm auch Keck für sich in Anspruch. „Eine Million Chancen, wir haben uns das Leben selbst schwergemacht“, so Keck.

Ab in die Landesliga: Die Frauen der HSG Schaumburg Nord steigen als Tabellenzweiter auf. Bis zum 5:5 waren die Kontrahenten gleichauf, dann setzte sich die HSG zur Pause auf 13:9 ab. Gäste-Torhüterin Sarah Benckendorff parierte unter anderem drei Siebenmeter. Die Keck-Schützlinge

kamen der nicht übermäßig großen Torfrau zudem mit ihrem Wurfbild entgegen. Während Exten nie aufgab, zeigte der Aufsteiger nur bei Tempo, dass es auch anders ging.

Foto: hga

HSG Schaumburg Nord: Drewes 9, Rohrssen 6, Bade 4, Porwit 3, Röbbecke 2, Neumann 1. HSG Exten-Rinteln: Hesse 6, Brill 4, Voß 3, Brezinska 3, Khedr 2, Pawel 2, Kovac 1.

Keine Einstellung: Aufsteiger HSG blamiert sich 35:38-Niederlage in Sehnde beeinflusst Abstiegskampf / 16:23-Rückstand zur Halbzeit Handball (hga). Das sollte nicht passieren: Landesligist HSG Schaumburg Nord unterlag in seinem letzten Saisonspiel beim Abstiegskandidaten TV Eintracht Sehnde 35:38 (16:23). Damit beeinflusste der Staffelmeister und Verbandsligaaufsteiger den Abstiegskampf in einer Weise, die HSG-Coach André Steege unbedingt verhindern wollte. Es kam so, wie es in solchen Fällen immer kommt: Gleichzeitig gewann der Ta-

bellenletzte MTV Rohrsen, hätte bei einer normalen Leistung der Steege-Schützlinge über 60 Minuten den in dieser Saison einzigen Abstiegsplatz verlassen. Steege war mit dem Spielausgang aus eben diesen Gründen nicht glücklich. „Sehnde war wirklich heiß, die wollten gewinnen“, erklärte Steege. Diese Tatsache war bekannt, nur die SteegeSchützlinge mussten das irgendwie nicht mitbekommen haben.

Die Mannschaft hätte wohl den Satz im Hinterkopf gehabt, dass man eh durch sei, so Steege. Und so gingen seine Mannen schlicht und ergreifend ohne richtige Einstellung zu Spiel und Gegner auf die Platte, blamierten sich in Hälfte eins über 3:6 und 6:11 bis zum 16:23-Halbzeitstand nach Kräften. Steege, obschon reichlich angefressen, beließ es in der Kabine bei einer ruhigen Ansprache. Einige Umstellungen folgten, jetzt machte sich

die HSG daran, aufzuholen. 90 Sekunden vor dem Ende stand es 34:36, die HSG öffnete als letzten Strohhalm die Abwehr. Es nutzte nichts mehr, dass Spiel ging verloren. „Auch das ist Schaumburg, jetzt ist es auch gut, die Saison ist zu Ende“, meinte Steege. HSG Schaumburg Nord: Frädermann 12, Dohmeier 5, Brockmann 4, Kleine 4, Lattwesen 3, Philipp Daseking 2, Kutschera 2, Konopka 1, Tatge 1, Asche 1.

SPORT- S chni p sel 4 Fußball:

Die C-Junioren der JSG Lindhorst/Beckedorf.

4 Jugendfußball:

Kinderarmut gehört auch heute noch in Deutschland zum Leben vieler Kinder. Um ein Zeichen zur Bekämpfung der Kinderarmut zu setzen und ihr Engagement dagegen zu unterstreichen, laufen die C-Junioren der JSG Lindhorst/Beckedorf mit neuen Trikots auf. Sie tragen die Aufschrift „Wir gegen Kinderarmut“. Zusammen mit ihren Coaches Helmut Kramer und Christian Ebeling sowie dem Lindhorster Kinderbeauftragten Matthias Hinse präsentierte der Nachwuchs die neuen Trikots.

Mittlerweile hat Ebeling seine Teilnahme unter das Motto „Grundschule Beckedorf erhalten“ gestellt. Nach dem Start beim Bücke-Berglauf stand jetzt ein Rennen über 31,1 Kilometer Länge vom Hermannsdenkmal bis zur Sparrenburg in Bielefeld auf der Agenda. Den Hermannslauf bewältigte der in Beckedorf ansässige Unternehmer in 2:49 Stunden.

4 Leichtathletik:

Am 12. Mai steigt der diesjährige „Rennsteig-Lauf“ über rund 72 Kilometer. Der für den Beckedorfer SV startende Christian Ebeling bereitet sich weiter auf diesen Ultra-Marathon vor.

Christian Ebeling startet beim Rennsteig-Lauf unter dem Motto „Grundschule Beckedorf erhalten“.

Zum Lehrgang für die DFB-Trainerlizenz C im Breitenfußball lädt der Lehrausschuss des NFV-Kreises Schaumburg ein. Der Lehrgang wird erstmals auch als Teil IV für den Seniorenbereich angeboten. Die Kosten betragen für die Teile I bis III 100 Euro sowie für den Teil IV 30 Euro. Beginn des Lehrgangs ist am 18. Juni, um 17.30 Uhr, auf der Sportanlage des TSV Bückeberge in Obernwöhren. Anmeldungen können über die Vereine sowie über das Internet unter ww.nfv-schaumburg.de vorgenommen werden. Anmeldeschluss ist der 1. Juni.

meistertitel. Marcel Neitzert holte sich im Hobbyrennen für Fahrer ohne Rennlizenz die Kreismeisterschaft. Michael Schmidt vom TuS SW Enzen holte sich in seiner Klasse ebenfalls den Titel eines Kreismeisters.

des Jahrgangs 2002 statt. Die Sichtung der Junioren des Jahrgangs 2002 ist am 10. Juni in Lauenhagen ab 9 Uhr. Weitere Informationen zur Anmeldung gibt es im Internet unter www.nfvschaumburg.de. Anmeldeschluss ist jeweils am 26. Mai.

4 Leichtathletik:

Beim Haspa-Marathon in Hamburg waren auch zwei Läufer aus Schaumburg dabei. Manfred Harmening (AK M 60) vom VfL Bückeburg und Kai Teubner (AK M 35) vom SV Nienstädt liefen die Marathonstrecke gemeinsam in einer Zeit von 3:43:57 Stunden. Harmening erreichte in seiner Altersklasse den 44. Rang. Der SpielausFußball: 4 schussvorsitzende des NFVKreises Schaumburg, Marco 4 Leichtathletik: Am SonnVankann, weist darauf hin, tag nahmen sechs Läufer des dass ab dem 30. April das VfL Bückeburg am HerMeldefenster für die Mann- mannslauf vom Hermannsschaftsmeldungen im DFBnet Denkmal zur Sparrenburg geöffnet werden. Über den nach Bielefeld teil. Das BreiVereinsmeldebogen sind alle tensportereignis führte auf eiMannschaften für das Spiel- ner Strecke von 31,1 Kilomejahr 2012/2013 zu melden. ter über 550 Meter Aufstieg Meldefrist ist der 5. Juni für sowie 771 Meter Bergab-Pasalle Frauen-, Herren-, Alther- sagen und erforderte gerade ren-, und Altseniorenberei- bei Kilometer 24 viel Konzenche. Für die Jugend schließt tration und Kraftaufwand das Meldefenster am 30. Juni. durch Unebenheiten, Treppen und Steigungen. Die Er4 Fußball: Am 4. Juni, um 18 gebnisse: Holger Krömer Uhr, findet auf der Sportanla- (AK M 55) 2:41:45 Stunden; ge des TuS Lauenhagen eine Klaus Grubert (AK M 50) Sichtung der Juniorinnen 2:44:00 Stunden; Uwe Böhm

Andreas Angelucci (von vorne), Holger Krömer, Klaus Grubert und Dirk Sievert machen sich warm für den Hermannslauf. (AK M 50) 2:46:54 Stunden; Andreas Angelucci (AK M 45) 3:02:35 Stunden; Thomas Schmalenstroer (AK M 45) 3:28:58 Stunden; Dirk Sievers (AK M 35) 3:32:51 Stunden.

4 Radsport:

Der SV Victoria Lauenau und TuS SW Enzen vermeldeten einen erfolgreichen Saisonauftakt für ihre Radrennfahrer. Bei den Bezirks- und Kreismeisterschaften, die zusammen mit hannoverschen Vereinen auf dem Expo-Gelände in Laatzen ausgetragen wurden, kamen Schaumburger Kreismeistertitel zur Vergabe. Cara-Lisann Schindler erfuhr sich in der Klasse U 13 den Titel als Bezirks- und Kreismeisterin. Aaron Winkel (U 17) verpasste die Bronzemedaille auf Bezirksebene im Sprint. Seine Leistung brachte Winkel dennoch den Kreis-

4 Fußball: Bei der SG Ro-

denberg und beim TuS SW Enzen gibt es jede Menge Fans von Hannover 96. So organisierte der ehemalige Rodenberger Spartenleiter Frank Steege eine Reise, standesgemäß im roten Bus, zum Auswärtsspiel der Roten nach Leverkusen. Das Ergebnis ist bekannt, 96 verlor sang- und klanglos 0:1. Auf der Rückfahrt kam „SG-Oldie“ Sven Nieszeri ins Sinnieren und kündigte für den Sonntag einen fulminanten Auftritt der SG in der Kreisliga an. Gesagt, getan: Der TSV Krankenhagen wurde mit 8:0 zerlegt, Nieszeri steuerte drei Buden bei. Von den Enzern war neben Trainer Michael Treichel auch Co-Trainer Stefan Schulte und Kapitän Fabian Schwalm dabei. Auch die Enzer gewannen ihr Spiel gegen den SC Möllenbeck mit 5:2, zwei Tore Schwalm. Die nächste Reise soll schon gebucht sein. (hga/caa/uk)


D IE F RAGE DER W OCHE

Seite11 | Sonnabend, 5. Mai 2012

>>> FR AGE UND ERGEBNIS DER VORIGEN WOCHE:

Gewinnt der FC Bayern München die Champions League?

84% Ja, das schaffen sie.

12%

>>>

AKTUELLE UMFR AGE:

Bundeskanzlerin Angela Merkel erwägt einen Boykott der Fußball-EM in der Ukraine. Sie will offenbar ihren Ministern von der Reise abraten. Was sagen Sie dazu? a) Das ist ein richtiges Zeichen gegen solche Unrechtsstaaten. b) Statt EM-Boykott sollten die Politiker lieber handeln. Die Probleme gibt es ja nicht erst seit heute. c) Egal wie die Bundesregierung reagiert: Es wird sich in der Ukraine sowieso nichts ändern.

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Sonnabend, 5. Mai 2012 | Seite 14

Grüßen – ja oder nein?

Eine andere Welt

VON WIEBKE WILKENING

VON WILHELM SÖHLKE

B

ereits als kleines, gut erzogenes Mädchen hatte ich es gelernt: „Wenn Du einen Raum betrittst, in dem Menschen anwesend sind, dann grüßt man, je nach Tageszeit mit ,Guten Morgen‘, ,Guten Tag‘ oder ,Guten Abend‘.“ Dies ist mir in Fleisch und Blut übergegangen. Noch heute ist für mich ein Gruß in solchen Situationen selbstverständlich. Aber manchmal zweifele ich an der Angemessenheit meines Verhaltens: Neulich betrat ich den Schalterraum der Post, in dem viele Kunden warteten: „Guten Morgen!“ Niemand reagierte. Oder doch? Zwei Personen schauten mich irritiert an. Als ich in das Wartezimmer eines Arztes kam, grüßte ich Inhaber und Gründer Markus Bandow (rechts) spricht in seinem Laden „Senior aktiv Bückeburg“ mit Kunden über neue Funktionen an den mit einem freundlichen. Seniorenhandys. Foto: dka „Guten Tag“ Eine ältere Frau hob den Kopf und lächelte mir nickend zu. Alle anderen blickten geradeaus oder lasen in ihren Zeitschriften. Dagegen folgende Bege- Markus Bandow verkauft im „Senior aktiv“ Hilfsmittel nicht nur für Senioren benheit: Eine junge Kollegin betrat ein Lehrerzimmer. Obwohl die Regale an den tigte. Er musste erfahren, wie bekommen“, weiß er und fügt VON DIETMAR KAMPE hinzu: Grußlos kam sie auf uns zu, Wänden und im Schaufenster viel Zeit und Mühe es kostet, augenzwinkernd legte ihre Sachen ab und eit Februar gibt es in der gut gefüllt sind, gibt es auf die- die notwendigen Gegenstände „Selbst mir gelingt es nicht Bückeburger Innenstadt mit sem Gebiet noch viel mehr, zu beschaffen, und dass die immer, ein Gurkenglas oder I Ticketservice „Senior aktiv Bückeburg“ ein und ständig wird Neues entwi- Verkäufer in den großen eine Mineralwasserflasche ohneues Fachgeschäft für ältere ckelt. „Ich könnte drei Läden Fachgeschäften oft weder die ne Hilfsmittel zu öffnen.“ Ältere Menschen hingegen Menschen. In dem hellen, füllen“, versichert er, „aber erst Zeit noch die Geduld für eine geben oft nicht gerne zu, dass freundlichen Laden finden muss ich herausfinden, was ausführliche Beratung haben. Er sieht sich deshalb auch sie Hilfsmittel gut gebrauchen Kunden viele pfiffige und meine Kunden wirklich braufunktionale Dinge, die das Le- chen.“ Außerdem könnte er eher als Helfer und Berater. könnten. Er erzählt von einem ben erleichtern können. Ange- Dinge außerhalb seines Ange- „Bei mir können sich die Kunden, der auf zwei Krücken fangen von handlichen Hilfen bots auch jederzeit über das In- Kunden in aller Ruhe umse- das Geschäft betrat. Es stellte hen und, wenn sie möchten, sich heraus, dass er 86 Jahre alt zum Öffnen und Verschließen ternet bestellen. Er ist fest davon überzeugt, mit mir bei einer Tasse Kaffee war und gerade eine schwere von Flaschen und Gläsern, überstanden 13. 11. 12, 19.30 Uhr, Osnabrück, über Lese- und Schreibhilfen dass sich sein Geschäftsmodell über ihre Wünsche oder Pro- Hüftoperation Osnabrückhalle bis hin zum kompletten Ange- durchsetzen wird, schließlich bleme reden.“ Er ist ganz si- hatte. Nachdem er sich alles werden auch hier die Men- cher, dass es für fast jede Art angesehen hatte, verließ er den bot von Telefonen. Olaf – Erste Solotour Markus Bandow, der Grün- schen immer älter und wollen von körperlicher Einschrän- Laden mit den Worten: „Schön zu wissen, dass es so etder und Inhaber von „Senior ihr Leben weiter aktiv und kung eine Hilfe gibt. TICKET-HOTLINE Auch wenn er dem Ge- was gibt. Wenn es bei mir mal aktiv Bückeburg“, ist mit der selbstständig gestalten. Ban0180 100 10 26 geschäftlichen Entwicklung dow möchte Ihnen dabei mit schäft den Namen „Senior ak- so weit ist, komme ich wieder.“ durchaus zufrieden. „Viele seinem speziellen Angebot hel- tiv“ gegeben hat, richtet sich 4 „Senior aktiv Bückesein Angebot natürlich an alle burg“, Braustr. 1a, 31675 Büwandte sich einer Arbeit zu. Leute betreten zuerst aus rei- fen. Alle älteren und jungen An- ner Neugier den Laden und Die Idee zu diesem Ge- Altersschichten. „Auch jünge- ckeburg, Telefon: (0 57 22) wesenden empfanden dies als sind dann ganz überrascht von schäft kam dem gelernten re Menschen können durch 2 85 21 96 geöffnet Montag bis unhöflich, ja kränkend und meinem Angebot“, verrät er Pharmareferenten, als er für Krankheiten oder Unfälle Freitag von 11 bis 18 Uhr, der Vorbildfunktion im Er- schmunzelnd. seine Eltern Hilfsmittel benö- körperliche Einschränkungen Sonnabend von 9 bis 13 Uhr. ziehungsauftrag nicht entsprechend. Was ist denn nun richtig? Die Benutzung einer Begrüßungsformel gilt als eine ritualisierte Geste. Rituale sind abhängig von Kultur, Walter Sickau – ein Hobbymaler aus Leidenschaft stellt Ölgemälde im „Curanum“ aus Zeit und Mode, müssen imWie modelliere ich Gesichter mer wieder hinterfragt und Schaumburger Heimat und VON WIEBKE WILKENING und Hände?“ Auf solche Frawenn nötig geändert werden. auf Reisen. Mit einem Zeigen suchte der Autodidakt So grüßte ich früher beim ie zurzeit in der Senio- chenstift skizziert er GeseheAntworten und wandte diese Betreten eines Ladens. Aber renresidenz „Curanum“ nes mit wenigen Strichen, arin seinen eigenen Werken an. heute in einem weiträumigen in Bad Nenndorf präsentierte beitet es später in Ruhe aus „Wenn ich ein Bildthema Supermarkt grüße ich nicht Ausstellung mit Werken von und gestaltet erst danach seine gefunden habe, wird es auf die in die Runde, denn ich wür- Walter Sickau ist nicht die Gemälde in kräftigen Farben. Umsetzungsmöglichkeiten de ohnehin niemanden errei- erste, die den Maler würdigt Dabei benutzt Sickau am hin überdacht, bis sich chen. und viele Besucher anlockt. Es liebsten Ölfarben oder selbst schließlich die Vorstellung eiIch lese: „Der Grüßende werden Ölgemälde gezeigt, hergestellte Eitempera, gelenes Gemäldes formt. Erst jetzt demonstriert seine Sicht der die überwiegend Besonderhei- gentlich auch Acryl- und beginnt die Arbeit auf der Beziehung zum Begrüßten.“ ten des Schaumburger Landes Aquarellfarben. Leinwand.“ So beschreibt der Für mich heißt das: Mitmen- darstellen: bekannte BauwerDie Malerei begleitet den Maler seine Herangehensweischen sind mir wichtig. Ich ke, schöne Landschaften, heute 80-jährigen Sickau seit se an ein Projekt. Der Schafmöchte ihnen freundlich und Menschen in Trachten und seiner Jugend. Die Idee, höflich begegnen. Ein Gruß Arbeitsszenen. Kunstmaler zu werden, konn- Stolz: Walter Sickau zeigt ein fensvorgang selbst ist mit ist für mich keine sinnent„Ich will keine bloße Deko- te wegen der Lebensumstände Selbstbildnis aus früheren Jahren Worten nur schwer zu fassen. leerte Floskel, sondern ein ration für die Wände anbie- nicht realisiert werden. 1932 und eine selbst geschaffene Iko- Er ist geprägt von dem Thekleiner Beitrag zu einem ten“, betont Sickau, „sondern in Dortmund geboren, kam ne. Foto: wiw ma und der gewählten Technik, von Motivation und menschlichen Umgang mit- ich will in meinen Bildern et- Sickau 1943 mit seiner Mutter einander. was erzählen und das reale und drei Geschwistern nach ernsthaft mit der Kunst des Emotionen, von Erfahrung „Guten Morgen! Ich wün- Leben schildern.“ Die Motive Bad Nenndorf. Wegen der Malens beschäftigt und mir al- und Disziplin. Die im „Curanum“ gezeigsche Ihnen einen angeneh- für seine Bilder findet der Kriegs- und Nachkriegssitua- les selbst erarbeitet“, erzählt men Tag.“ Künstler vorwiegend in seiner tion und da der Vater gefallen Sickau. „Die alten Meister wa- ten Bilder lassen die Auseinwar, erlernte der junge Mann ren dabei für mich besonders andersetzung mit den Motiden Beruf des Malers und La- wichtig.“ Werke zum Beispiel ven erkennen und strahlen die ckierers. Später erwarb Sickau von Rembrandt und van Liebe Sickaus zum Schaumdie Hochschulreife und stu- Dyck, des Franzosen Camille burger Land aus. Die Aussteldierte ab 1971 in Hannover Corot und des Schweden Ale- lung „Bad Nenndorfer Immit dem Ziel, Grund- und xander Roslin sowie von Mar- pressionen“ ist noch bis Ende Hauptschullehrer für die Fä- tin Schongauer studierte der Mai zu sehen. cher Physik und Werken zu Nenndorfer intensiv und ver4 Am Donnerstag, 10. Mai werden. Er unterrichtete an suchte anfangs durch Nachah- um 16 Uhr findet im ZusamBerufs- und Sonderschulen men, die Techniken zu er- menhang mit der Sickau-Ausund in der Jugendvollzugsan- gründen und die Feinheiten stellung im „Curanum“ die stalt Hameln. Nach dem Ein- des gestalterischen Ausdrucks Veranstaltung „Zu Hause im tritt in den Ruhestand wurde zu erproben: „Wie male ich Schaumburger Land“ statt. Es neben der aufwendigen Iko- einen Stoff, der auf den ersten sind Trachtenpuppen ausgenenmalerei die impressionis- Blick als Samt, Leinen oder stellt und eine Gästeführerin tisch geprägte, naturnahe Seide erkannt wird? Wie ge- wird Wissenswertes und UnLandschaftsmalerei mit Ölfar- lingen mir Kontraste oder fei- terhaltsames über die ne Übergänge? Wie gehe ich Schaumburger Trachten erben zum wichtigsten Hobby. „Ich habe mich immer sehr mit Licht und Schatten um? zählen. Der Eintritt ist frei.

Ein Geschäftsmodell mit Zukunft

S

N

eulich traf ich einen alten Bekannten, den ich jahrelang nicht gesehen hatte. Nach einer sehr herzlichen Begrüßung legte er aber sofort los, sich über „Gott und die Welt“ zu beklagen. Was habe ich da alles über die vermeintlichen Ungerechtigkeiten auf diesem Planeten zu hören bekommen. Das ganze Programm – Familie, Freunde, Kollegen, Politik, Wetter und so weiter. Die Anlässe zum Klagen gehen ja manchen Menschen nie aus. Ist die Welt denn so schlecht? Ganz und gar nicht. Aber wenn jemand die eigenen Ansprüche nur hoch genug hängt, wird die Realität immer hinterherhinken. Zu allem was ist, lässt sich immer Besseres denken. Auf einer Frühlingswiese im schönsten Licht der Maiensonne kann man das Leben genießen – bis sich die Ohren an die Stille gewöhnt haben und herüber wehende Verkehrsgeräusche von der Straße registrieren. Gewiss, ohne diese Untermalung wäre das Erlebnis noch schöner. Aber, klar ist, wir leben nicht im Märchen sondern im 21. Jahrhundert. Und ist es nicht der Lärm, dann sind es die Ameisen, die uns den Augenblick verderben. Oder, es kommen Wolken, die sich ganz kurz nur vor die Frühjahrssonne schieben. Die Unsitte der dauernden Unzufriedenheit sollte aufhören. Statt bei jeder Gelegenheit Kritikpunkte aufzulisten, sollten wir uns darin üben, Lobenswertes aufzuspüren. Wir werden dann sehr bald merken, dass wir damit eine andere Welt erschaffen.

3,9 CENT/MIN. AUS DEM DEUTSCHEN FESTNETZ. 42 CENT/MIN. MOBILFUNKHÖCHSTPREIS

Alte Meister als Vorbilder

D

HÖREN UND SEHEN Sonntag, 6. Mai: WDR-Fernsehen, 16.30 Uhr. „Bloß nicht ins Altersheim!“ – Leben in der Alten-WG. NDR-Info, 17.30 Uhr. Körperkult – Warum immer mehr Menschen sich verschönern lassen. Wo sind die Grenzen der Machbarkeit? Montag, 7. Mai: WDR-Fernsehen, 13 Uhr. Essen gegen Falten & Co – Gute oder schlechte Ernährung hinterlassen sichtbar Spuren. Ein Selbstversuch. Dienstag, 8. Mai: DLF, 10.10 Uhr. Sprechstunde: Phobien – krank vor Angst. Hörertelefon: (0 08 00) 44 64 44 64. Mittwoch, 9. Mai: WDR 5, 17.05 Uhr. Wissenschaft: Dick und unglücklich – viele dicke Menschen leiden unter Depressionen. DLF, 21.05 Uhr. Querköpfe. Mutter, was hast du getan? – Kabarettistisches zum Muttertag. Donnerstag, 10. Mai: ARTE, 11.25 Uhr. Sind wir bald zu viele? – Familienplanung und Bevölkerungsexplosion. Die Vereinten Nationen schätzen ihre Zahl auf mehr als sieben Milliarden Menschen. Freitag, 11. Mai: Nordwest-Radio, 19.05 Uhr. Plattdeutsches Hörspiel: Die Tjalk „Preziosa“. Das Schiff liegt ohne Masten und Segel fest vertäut im Hafen, der alte Jens Okkens sorgt dafür, dass sie keinen Rost ansetzt. Der auf Feriengäste erpichte Bürgermeister und der Stadtrat wollen das Schiff weghaben, weil Liegegebühren von Yachten einträglicher sind. Aber alte Fahrensleute geben so schnell nicht auf. toe


V ERANSTALTUNGEN

Seite15 | Sonnabend, 5. Mai 2012

SONNABEND 5.05.

20.00 Tango

Andreas Neumann - „Der Heinz Erhardt Abend” Eine Hommage an den großen Humoristen Heinz Erhardt mit viel Witz, Humor und Originalsketchen, Romantik Bad Rehburg

19.30

15.30

Tango-Club, „Alte Polizei”, Galerie-Café, Stadthagen

BÜHNE 19.30

Argentino

Flohund Trödelmarkt

16.00

Tönebönplatz, Hameln 8.00

Flohmarkt

16. MünchhausenPreis der Stadt Bodenwerder

feat. Julia Hülsmann, Jazz Club, Minden

Preisträger: Herman van Veen, Gasthaus Mittendorf, Bodenwerder

Tanzcafé Salsa, Bad Nenndorf

auf dem

SONNTAG

Innenstadt Treffpunkt am Nachtwächter auf dem Marktplatz, Innenstadt, Rinteln 11.00

6.05.

BÜHNE 12.00

RattenfängerFreilichtspiel

Bildergalerien von Partys & Gigs etc. auf

de

Wochenend-Tipp

Hair

Die Wanderschuhe schnüren

Ladies Night– Ganz oder gar nicht

11.00 - 18.00

Die offene Pforte

www.leben31.de

Beim „Deistertag“ kommt jeder auf seine Kosten

Kleiner pflegeleichter Garten, Nordert Nöldner, Meerbeck 12.00 Tanzturnier

TC Hameln, Rattenfänger-Halle, Hameln 14.00 - 18.00

Komödie von Stephen Sinclair und Anthony McCarten, Theater im Park, Bad Oeynhausen

Verkaufsoffener Sonntag (Jahrmarkt), Innenstadt, Bückeburg

FREIZEIT 10.00

Nabu-Kids

14.00 - 18.00

treffen sich am Wanderweg gegenüber des Friedhofs in Bad Nenndorf, Cecilienhöhe

Verkaufsoffener Sonntag Innenstadt, Rinteln 15.00 Tanztee

10.00 - 13.00

mit Hausmusiker Jan Matysiak, Hotel Hannover, Bad Nenndorf

Spiel und Spaß am Wochenmarktbrunnen

Der Verkehrsverein Wendthagen-Ehlen lädt gemeinsam mit dem TSV Eintracht Bückeberge und der Ortsfeuerwehr Wendthagen-Ehlen für Sonntag, 6. Mai, zum 28. Schaumburger Wander- und Walkingtag ein. Start ist von 9 bis 11 Uhr am Feuerwehrgerätehaus am Schaumburger Weg. Wanderstrecken von sechs bis 19 Kilometer sind ausgewiesen. Unterwegs erwartet die Wanderer ein Info-Stand des Kreisfortsamtes, und das DRK bietet Gesundheitschecks an.

Buntes Programm und viele Aktionen am Wochenmarkttag., Innenstadt, Stadthagen 11.00

Spargelmeile Wein & Spargel im HefeHof mit Country Musiker Sonny B., LaluTraumfabrik, Hameln

13.30

Bückeburg ist bunt Unter dem Motto „Bückeburg ist bunt” wollen wir Groß und Klein die Möglichkeit geben, die verschiedenen Kulturen in Bückeburg kennen zu lernen., Grundschule Petzer Feld, Bückeburg

Mach mir den Prinz

Musical von Gerome Ragni, Theater Hameln 20.00

Pascal von Wroblewsky & Bajazzo

Rock am Futtersilo NIGHTLIFE 20.00 Die Tanzparty Live-Musik mit den Nice Guys, mit Style Festplatz, Wiedenbrügge.

Kabarettistisches Entertainment mit Simone Fleck, Kursaal, Bad Eilsen 20.00

21.00

Wandelhalle, Bad Nenndorf

MESSEN & MÄRKTE 7.00 - 16.00

Melodien von P. Lincke und W. Kollo

Johanniskirchhof, Kulturzentrum BÜZ, Minden

Ein Park erzählt Geschichte(n) Die Spuren der Veränderung am Schloss und im Schlosspark. Treffpunkt vor der Tourist-Information, Innenstadt, Bückeburg

Antikund Trödelmarkt Scheunenviertel, Steinhude

mit Hausmusiker Jan Matysiak, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf

11.00

Musik zur Marktzeit Eintritt frei, St.-MartiniKirche, Stadthagen

DAG Westling Solo

21.00

21.00

Hamelner Honky Tonk Kneipenfestival Musik und Kneipenfestival mit diversen Bands, Innenstadt, Hameln

22.00

Hochzeitshaus-Terrasse, Am Markt, Hameln

Bunkerforce Electro, Techno, House, Hardstyle, Trance, Hardcore, Minimal and more..., Der Bunker, Minden

Folk Songs from Ireland & Scotland, Kulturzentrum BÜZ, Minden

8.30 - 16.00

MUSIK

15.00 Tanztee

20.00

Einen Tag lang rückt der Deister in den Mittelpunkt: Zum fünften Mal laden die sechs Kommunen rund um den Bergzug für Sonntag, 6. Mai, zum Deistertag ein. Besucher haben angesichts der zahlreichen Veranstaltungen an unterschiedlichen Orten im Deister die Qual der Wahl. Ob Führungen durch den Wald, Wanderungen, Radtouren oder Kutsch-Fahrten: Für alle Interessen ist etwas dabei. Weitere Infos zum Programm gibt es im Internet unter www.deister.de.

28. Schaumburger Wander- und Walkingtag Wanderstrecken 6,13 und 19 km, Feuerwehrgerätehaus Wendthagen-Ehlen, Stadthagen 11.00

Verleihung des

Mitmachkonzert der Gruppe „aufLeben“ Neue geistliche Lieder zum zuhören, träumen. Mitsingen und die Seele aufleben zu lassen., St.-Joseph-Kirche, Stadthagen

MESSEN & MÄRKTE 9.00 Großflohmarkt

Möbel Heinrich, Bad Nenndorf

9.00 - 11.00

Die beste Musik… mit DJ Thomas, Musikbox Minden 19.00

17.00

FREIZEIT

Urban Dance Night & Ladies Night

VORTRAG & DISKUSSION

KIRCHE & RELIGION

MUSIK 15.30

Swing Orchester Hannover, Wandelhalle, Bad Nenndorf

17.00

Stadtführungen durch die Rintelner

SinfoniekonzertBielefelder Philharmoniker Theater im Park, Bad Oeynhausen

WOCHENEND-NOTDIENSTE Apotheken Sonnabend: Stadthagen und Umgebung:

Glückauf-Apotheke, Tel. 0 57 24/9 87 00, Bergkrug 14, Helpsen Rinteln, Bückeburg:

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Rosen-Apotheke, Tel. 0 57 24/23 13, Neumarktstr. 15 - 17, Obernkirchen Rinteln, Bückeburg:

Post-Apotheke, Tel. 0 57 51/4 14 24, Krankenhäger Str. 28, Rinteln

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen:

Glückauf-Apotheke, Tel. 0 57 25/3 53, Bahnhofstr. 19, Lindhorst Ärzte Stadthagen, Nienstädt, Niedernwöhren, Wiedensahl, Samtgemeinde Lindhorst, Sachsenhagen, Bad Nenndorf, Rodenberg und Lauenau, Bückeburg, Obernkirchen und Bad Eilsen samt Ortsteilen:

Telefon 0 50 41/7 77 56, montags, dienstags und donnerstags von 18 bis 8 Uhr des Folgetages, mittwochs und freitags von 13 bis 8 Uhr des Folgetages, sonnabends und sonntags sowie an Feiertagen von 8 bis 8 Uhr des Folgetages Sprechstunden in der Bereitschaftsdienstpraxis in der Rodenberger Rettungswache, Hans-Sachs-Straße 1 a, am Wochenende und an Feiertagen von 11 bis 12 Uhr und 17 bis 18 Uhr

Rinteln, Auetal:

Deckbergen, Schaumburg:

Allgemeinärztlicher Notdienst, Sa, So bis zum Folgetag 7 Uhr, Tel. 0 57 51/89 63 81, Rinteln Augenärztlicher Notdienst, Sa, So, Tel. 0 51 51/97 12 52, Hameln

Zahnärztlicher Notdienst von Hameln, Tel. 0 51 51/ 92 50 79

Deckbergen, Schaumburg:

Sa, So., Tel. 0 51 52/1 92 18. Augenärztl. Notdienst, Sa, So, Tel. 0 51 51/ 97 12 52, Hameln Zahnärzte

Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Haste:

Gemeinschaftspraxis Strübbe/Wrobel, Tel. 0 50 43/53 33, Kirchstr. 4, Lauenau Notrufe Rettungsdienst/Feuerwehr,

Tel. 1 12 (ohne Vorwahl)

Sonnabend und Sonntag

Frauenhaus Schaumburg,

Stadthagen und Umgebung:

Tel. 0 57 21/32 12

Zä. S. Kaps, Sprechzeiten: 10 - 12 Uhr, Notdienstelefon 0152 / 562 22 24, Tel. 0 57 21/39 03, Am Viehmarkt 1, Stadthagen

Kinder- u. Jugendtelefon,

Bückeburg, Obernkirchen, Bad Eilsen:

Tel. 08 00/1 11 03 33, Mo - Fr 14 - 20.00, Sa 10 - 14.00, gebührenfrei Elterntelefon, Tel. 08 00/ 1 11 05 50

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 72/5 43 46 00

Telefonseelsorge, Tel. 08 00/ 1 11 01 11 oder Tel. 08 00/ 1 11 02 22, Tag und Nacht

Rinteln, Auetal:

Notruf bei Wildtierunfällen,

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 70/4 92 24 31

Tel. 0 57 25/70 87 30 o. Tel. 01 71/6 83 10 00, Wildtier-Auffangstation Sachsenhagen


R EISE

Seite 16

Sonnabend, 5. Mai 2012 | Seite 16

Schnäppchen im Schlaf: Tipps für eine sparsame Nacht Wer sich auskennt, der zahlt für ein Hotelzimmer oft nur die Hälfte oder weniger – Möglichkeiten gibt es viele

Reisetipps zum Stöbern

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VON HANS-WERNER RODRIAN

usgeschlafene Vielreisende A wissen es schon lange: Wer im Hotel die ausgeschriebenen

Preise bezahlt, ist selbst schuld. Denn wer gewisse Punkte beachtet, kann viel Geld sparen. Schließlich ist die Konkurrenz unter den Hoteliers groß, im Durchschnitt bleibt Nacht für Nacht jedes zweite Bett leer. Hier sind 20 Tipps, um preiswert einen unvergesslichen Urlaub im Traumhotel zu verbringen. l Die Mindestrate: Der Fehler fängt schon an, wenn man nur nach „dem Preis“ fragt. Kenner erkundigen sich nach der Mindestrate. Denn jedes große Hotel hat ja unterschiedliche Zimmer, und in der günstigsten Unterkunft des Grandhotels genießt man denselben Service wie in der Präsidentensuite. Ersparnis: bis 30 Prozent, in sogenannten „Chauffeurzimmern“ von Luxushotels bis 60 Prozent. l Der Zeitpunkt: Im richtigen Moment gebucht ist schon die halbe E rsparnis. Die Faustregel der Profis heißt: Für die Hochsaison reserviert man so früh wie möglich. In der Nebensaison ist es fünf bis sieben Tage vor der Reise oft am güns-

tigsten. Spareffekt: bis 50 Prozent. l Früh buchen: Frühbuchertarife kennt man von Pauschalreisen. Inzwischen sieht man sie aber immer häufiger auch bei Hotelangeboten. Die Kette Worldhotels offeriert zum Beispiel Frühbucher-Specials mit Rabatten bis 40 Prozent bei Zahlung bis spätestens 21 Tage vor Ankunft. l Last Minute: Oft geht zum Schluss doch noch etwas. Längst bieten Last-MinuteAnbieter wie L’tur außer Pauschalreisen auch Hotelzimmer überall auf der Welt an. Auch Online-Reisebüros wie Expedia haben eigene Bereiche für solche Last-Minute-Deals. Und Ketten wie Marriott listen gar auf den Seiten der einzelnen Hotels reihenweise ihre „Hot Deals“ auf, mit denen man 30 Prozent und mehr spart. l Die Pauschale: Günstiger übernachten lässt sich mit Sonder- und Weekend-Pauschalen. Sie stehen auf den Webseiten aller großen Hotelgruppen, und es gibt sie freundlicherweise immer dann, wenn die meisten Menschen Zeit haben zu reisen: am Wochenende, an Feiertagen und den ganzen Sommer über. Denn dann bleiben in den Stadthotels die Geschäftsleute aus. Ersparnis: um 40 Prozent. l Der Gutschein: Eins, zwei, drei, meins. Bei Ebay, Groupon oder Daily Deal versteigern große Hotelketten Gutscheine für ihre Hotels zu wenig gefragten Zeiten. Mit etwas Glück logiert man so in einem Sheraton- oder Hyatt-Hotel zu einem Bruchteil der üblichen

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Rate. Manko: Die Gutscheine können nicht zu jedem Termin eingelöst werden. l Der Mengenrabatt: „drei für zwei“ und „vier für drei“ – Geschäftsreisende bleiben selten länger als eine Nacht – der Privatgast schon. Viele Hotels geben auf Anfrage Vergünstigungen für Mehrtagesgäste; allerdings nur jenem, der danach fragt. Ersparnis: bis 25 Prozent. l Die Sonderrate: Arbeiten Sie bei einer Großfirma? Siemens, Volkswagen und die Post, aber auch zahlreiche Berufsverbände, Kreditkartenfirmen und sogar der ADAC haben mit Hotelketten sogenannte Corporate Rates für ihre Mitglieder vereinbart. Meist genügt der Hinweis darauf, schon hat man den Rabatt. Ersparnis: um 30 Prozent. l Der Treuebonus: Stammgäste wohnen generell günstiger, bei Mövenpick oder NH zum Beispiel zehn bis 20 Prozent. Als Ausweis gilt die Mitgliedskarte im Bonusklub. Sie ist oft ganz formlos auf Anforderung zu haben – selbst wenn man noch nie bei der Hotelkette abgestiegen ist. l Das Flugspezial: Sie suchen ein Hotel am Flughafen, weil der Flieger so früh losgeht? Dann ist „Park, Sleep & Fly“ das Richtige. Zu einem Preis, den sonst schon der Flughafenparkplatz allein kostet, vermitteln Reiseveranstalter oder Webseiten wie www.autohotel. org das Bett am Airport samt Hotelstellplatz fürs Auto während des Urlaubs. l Die Flexibilität: Wer die Saisonpreise von Hotels studiert, stellt mitunter fest: Von

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einer Woche zur anderen fallen die Zimmerpreise oft um 70 Prozent. Das gilt für Badeferien im Oktober genauso wie für Städtetrips im Hochsommer. l Der Stopover: Wer in ferne Länder fliegt, vor allem nach Asien, sollte seine Fluggesellschaft nach einem StopoverProgramm fragen. Viele Airlines bieten Passagieren Tiefstpreise für Hotels an. So gibt es in Bangkok, Singapur und Kuala Lumpur für Airline-Kunden die Nacht in der Luxusherberge bereits ab 30 Euro. l Die Discounter: So manches Hotelschnäppchen winkt bei Firmen, die man nicht unbedingt auf Anhieb mit dem Hotelgewerbe in Verbindung bringt. Zum Beispiel bieten Tchibo, Aldi, Lidl und Rewe in jedem Monat neue Reiseangebote an, unter denen oft auch renommierte Häuser deutscher Hotelketten sind. l Die Nebensaison: Manchmal ist die falsche Jahreszeit ja ohnehin die richtige. Wer einmal preiswert im Luxus baden will, der besucht Nobelherbergen mit ausgeprägtem Saisongeschäft in der „toten“ Saison. In den besten Skihotels der Welt fällt der Preis im Sommer auf ein Fünftel der Höchstrate – Swimmingpool, Service und Restaurant sind dann keineswegs schlechter. Ähnlich sieht es etwa an der Costa Smeralda im Winter oder auf Sansibar im April zur Regenzeit aus. l Das Upgrade: Selber Preis, mehr Leistung – auch das kann die richtige Verhandlungsstrategie sein. Wer wohnte etwa bei einem längeren Aufenthalt nicht gern in der Juniorsuite statt im normalen Zimmer? OSTFRIESISCHE NORDSEEKÜSTE

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R EISE

Seite17 | Sonnabend, 5. Mai 2012

Auf Zeitreise: Wo man in Hongkong tief durchatmen kann Lantau Island, die grüne Insel der einstigen britischen Kronkolonie, ist so etwas wie eine Oase im hektischen Alltag VON MICHAEL POHL

ie Hongkonger Buslinie 11 D ist so etwas wie eine Zeitmaschine – wenn auch eine in die Jahre gekommene Zeitmaschine. Mit einem fortwährenden, dumpfen Aufheulen des Motors quälen sich die alten Fahrzeuge die steilen Straßen von Lantau Island hinauf. Wenn sie nach einer knappen halben Stunde den beschwerlichen Weg vom modernen Busbahnhof Tung Chung hinter sich haben, wähnen sich Fahrgäste in einer anderen Welt: Tai O ist der Endpunkt der Fahrt über Hongkongs grüne Insel,

HIN UND WEG l Anreise Mit Cathay Pacific nonstop ab Frankfurt/Main. www.cathaypacific.com l Einreise Deutsche Staatsangehörige benötigen bei einem Aufenthalt bis zu 90 Tagen kein Visum, nur einen Reisepass. l Reisezeit Die Winter sind mild und trocken, die Sommer eher schwül und feucht. l Unterkunft Fünf Sterne und zentral: Regal Hotel Hongkong, 88 Yee Wo Street; www.regalhotel.com Solo, 86 Kat Hing Street; Timmy So vermietet Gästezimmer; timmyso@21cn.com l Informationen www.discoverhongkong. com/german

und hier scheint die Zeit irgendwann im vorvergangenen Jahrhundert stehen geblieben zu sein: keine Hochhäuser, keine Staus, kein Starbucks und kein McDonald’s, nichts, das in irgendeiner Weise an das Leben in einem der größten Finanzzentren der Welt erinnern würde. Das kleine Fischerdorf begrüßt seine Gäste vielmehr mit alten Stelzenhäusern, schmalen Gassen – und einem recht penetranten Fischgeruch. Dicht gedrängt stehen in den Straßen Händler, und wenigstens jeder zweite von ihnen hat seinen Stand bis oben hin vollgehängt mit getrocknetem Fisch. Seit Jahrhunderten schon ist dies vor allem in den heißen Regionen der Erde eine beliebte Art, um Fisch haltbar zu machen. Und auch wenn in anderen Teilen der Stadt längst Kühltruhen Einzug gehalten haben – in Tai O hält man an der Tradition des Trockenfisches fest. Wie an vielem aus vergangenen Zeiten. Die meisten Stelzenhäuser des Ortes entlang dem Tai-O-River sind in die Jahre gekommen, ebenso die kleinen Fischerboote auf dem Wasser. Aber gerade dies macht den Reiz aus. Timmy So kennt viele Seiten Hongkongs – die alten, die neuen, die längst wieder verschwundenen. Der ergraute, aber agile Jungunternehmer hat im Finanzzentrum gelebt, auch auf der anderen Seite der Grenze in der Volksrepublik China; und doch ist er vor sechs Jahren zurückgekommen in seinen Geburtsort Tai O. „Junge Leute ziehen in die Stadt“, sagt Timmy So, „doch sie kommen irgendwann alle wieder.“ Wenn die eigenen Eltern älter werden,

INSEL RÜGEN

hilft man ihnen – so ist der Lauf der Dinge in Hongkong. Mit rund 146 Quadratmetern Fläche ist Lantau Island die größte Insel Hongkongs, geprägt von den grün bewachsenen Bergen – daher auch der Name: Lantau bedeutet so viel wie „großer Inselberg“. Davon profitiert neben Tai O auch das Kloster Po Lin auf dem NgongPing-Plateau. Drei Mönche haben es im Jahr 1906 gegründet – inzwischen ist es ein beliebtes Ziel von Touristen. Denn seit 1993 schmückt der Tian-TanBuddha eine Anhöhe vor dem

Kloster, 34 Metern hoch und damit die weltgrößte frei stehende Buddhastatue in sitzender Haltung. Diese Einschränkung ist wichtig, denn im asiatischen Raum ist ein regelrechter Wettstreit um die größte Buddhastatue entbrannt. Die Seilbahn Ngong Ping 360 bringt Besucher vom Busbahnhof Tung Chung aus über eine 5,7 Kilometer lange Strecke direkt auf das Plateau, zu Buddhas Füßen. Wem der Blick aus gut 500 Metern Höhe vom Kloster aus noch nicht ausreicht, kann ein Stück weiter den Lantau

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R EISE

Seite 18

Sonnabend, 5. Mai 2012 | Seite 18

Natur to go: In der Heimat von Olivenöl und Kräutercreme Tiefblaues Meer und höllisch laute Böller: Die kroatische Insel Rab bietet eine überschaubare Ferienwelt VON ALEXANDRA GLANZ

s kracht, das KopfsteinpflasE ter bebt. Wer die Böllerschüsse auf der mittelalterlichen

Stadtmauer auf der Insel Rab schon einmal gehört hat, hält sich vorsorglich die Ohren zu. Ansonsten verläuft das farbenfreudige Ritterspiel höchst friedlich: Die Armbrustschützen schießen, möglichst in die Mitte ihrer Zielscheibe, und die Ritter und Burgfräulein in ihren eher phantasievollen als historischen Kostümen schauen huldvoll zu. Währenddessen bieten die Boutiquen in den Gassen der Raber Altstadt auch am späten Abend noch denselben Krimskrams an, der auch andere touristische Hochburgen an der Adria auszeichnet: Muscheln, meist lackiert, Schmuck made in China, Schals made in Taiwan. Dazwischen allerdings Öl, Honig, Kräutercreme – made in Rab. Beliebte Souvenirs für die Feriengäste. Zwei Familien auf Rab, der südlichsten der Kvarner Inseln in der Kvarner Bucht, haben sich mit diesen heimischen Produkten besonders hervorgetan. Da sind zum einen Franjo und Sonja Stokic. Er hat in Deutschland studiert und dort Sonja, eine Kindergärtnerin aus dem badischen Offenburg, kennen- und

lieben gelernt; drei erwachsene Kinder und ein Enkelkind gehören inzwischen zur Familie. Vor fast einem Vierteljahrhundert kehrten die Stokics zurück in Franjos Heimat. Es war das Ende des Sozialismus und der Anfang einer neuen Form des Tourismus. Franjo ist seither der Mann, der für Olivenhain, Schafe, Bootsausflüge und das Ansetzen von Gewürzlikören zuständig ist. Sonja, die immer noch ihre breiten badischen Vokale pflegt, kümmert sich um die Familienpension, Kräuterwanderungen und Kreativkurse. Wie die Stokics hat auch eine weitere Raber Familie ein eigenes Ladengeschäft, um ihre Produkte zu verkaufen. Die Honig-, Öl- und Kräutercremeproduktion der Familie Castellan trägt inzwischen sogar ein grünes „eco“-Label, das biologische Produkte aus Kroatien auszeichnet. Damit dürfe er sogar in die EU exportieren, erzählt der gebürtige Raber Dušan Castellan stolz, der ebenfalls in Deutschland studierte und danach in Rijeka mit einer eigenen Computerfirma sein Geld verdiente. Vor elf Jahren kehrte er nach Hause zurück. Seither experimentiert er mit allem, was die Natur auf seinen 4000 Quadratmetern Boden hergibt – unter anderem mit einer 800 Jahre al-

Idyll im Meer: Die Insel Rab lockt wegen ihrer alten Bausubstanz viele Besucher an.

ten Olivenbaumsorte namens Orkula. Garantiert autochthon sei sie, komme also nur auf dem karstigen Boden von Rab vor. Während die Oblica auch im restlichen Kroatien wachse. Eine Million Euro hat Dušan Castellan in den zurückliegenden fünf Jahren ins Unterneh-

men gesteckt, um sein Lavendel, Immortelle-, Rosmarin-, Lorbeer- und Johanniskrautöl konkurrenzfähig aufzustellen. Zehn seiner Produkte sind inzwischen zertifiziert. In seinem kleinen Geschäft an der Straße zwischen Rab und Barbat betont er sein Credo: „Die Natur

tzg-rab.hr

macht alles, wir verpacken sie nur.“ Natur to go. Dušan Castellan sei ein Pionier, lobt der Raber Tourismuschef Nedjeljko Mikelic, einer, der auf die Tradition verweise und doch neue Wege gehe. Neue Wege in Rab, dessen karstige Landschaft aus den alten Karl-May-Filmen noch bestens bekannt ist und die von der Bora – dem trockenen, kalten, böigen Fallwind – geprägt ist. Wo die Bora mit Spitzengeschwindigkeiten von 200 Kilometer pro Stunde Winter für Winter durchzieht, da wächst nichts mehr, wie an der Küste des kroatischen Festlandes. Der Rest aber ist grün, teilweise waldig. Eventcharakter haben die Raber Ritterspiele mit dem Armbrustschießen. Sie werden während der Sommermonate viermal aufgeführt. Dazu gibt es ein dreitägiges Mittelalterfest, das

immer zum Namenstag des Schutzpatrons der Insel, des heiligen Christophorus, am 25. Juli Fremde und Einheimische in der Altstadt vereint. Der Ursprung dieses Spektakels wird auf den legendären Schutzpatron geschoben. Durch dessen Fürsprache sei Rab am 9. Mai 1075 von den Normannen befreit worden. Tatsächlich aber hat Ugo Belamaric erst im Jahr 2002 in seiner Eigenschaft als Direktor des Kulturvereins dieses Historienfest initiiert. Inzwischen ist Belamaric Rentner und Präsident des Vereins der Armbrustschützen, der das Raber Mittelalter trägt. Weder höfisches Zeremoniell noch alte Handwerkszünfte braucht es, um die typische Torte von Rab zu genießen, eine üppige süße Mandeltorte. Einst war sie das ultimative Dessert zu Weihnachten, längst wird sie rund ums Jahr gebacken. Typisch für Rab und seine kroatische Region ist auch der einzigartige A-cappella-Gesang Klapa, eine in liturgischen Kirchengesängen wurzelnde Vielstimmigkeit kleiner, nicht mehr als zwölf Männer umfassender Chöre. Allein auf der Insel gibt es sechs Klapa-Gruppen. Kaum ein Fest auf Rab, das nicht ein Klapa-Konzert akustisch veredelt. Fast alle 9500 Einwohner des 22 Kilometer langen, etwa 91 Quadratkilometer großen Eilands leben vom Tourismus. Und die meisten verstehen und sprechen wegen ihrer habsburgischen Vergangenheit immer noch mehrheitlich Deutsch. Es ist also nicht mal nötig, „Hvala“ zu sagen, wenn der Kellner einem den inseltypischen Festschmaus, Rührei mit luftgetrocknetem Tintenfisch, serviert. Ein „Danke“ genügt. www.tzg-rab.hr www.kroatien.hr

Verrücktheiten – täglich um 17 Uhr Das Hotel Rex in Ho-Chi-Minh-Stadt VON KATRIN SCHREITER

utohaus, Truppenbasis im A Vietnam-Krieg und Treffpunkt der Journalisten – das

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Rex Hotel in Ho-Chi-MinhStadt hatte schon viele Gesichter. Heute treffen sich hier vor allem die Reichen und Schönen, um sich bei einem über- bequem. Berühmt-berüchtigt teuerten Cocktail auf der Dach- waren die täglichen Pressekonterrasse zu zeigen. ferenzen. Mit Sätzen wie „Wir Zentral ist nicht nur die Lage mussten das Dorf zerstören, dieses Fünf-Sterne-Hotels, das um es zu retten“, machten sich majestätisch neben dem Volks- die militärischen Sprecher zukomitee-Gebäude und dem nehmend zum Gespött der Wiedervereinigungspalast an Journalisten, die das nachmitder Ecke des Nguyen-Boule- tägliche Briefing die „Five vards steht. In mehr als 80 Jah- o’clock follies“, „die Verrücktren war es immer wieder Mit- heiten um fünf“, tauften. telpunkt einschlägiger VeränMit der Umbenennung der derungen im Land. Während Stadt erhielt auch das Rex eider französischen Kolonial- nen neuen Namen: Ben Thanh. herrschaft entstand Zwar verschwanes 1927 als zweistöden Amerikaner ckige Autohalle. und Reporter nach Nach dem Ende der dem Ende des VietIndochina-Besetnam-Krieges, die HOTELS MIT zung kaufte ein Besetzung des GESCHICHTE(N) Hauses nahm allervietnamesisches Ehepaar das Gebäudings dennoch kein de und vergrößerte In unserer Serie stel- Ende. Nun zogen es zu einem sechs- len wir Hotels mit die Kommunisten stöckigen Kultur- bewegter Vergan- ein und verkündegenheit vor. zentrum. ten 1976 aus dem Noch vor der FerHotel heraus die tigstellung mieteten sich die Wiedervereinigung Vietnams. ersten Gäste ein: Im Dezem- Erst 1986 erhielt der herrber 1961 quartierten sich 400 schaftliche Bau wieder seinen amerikanische Soldaten in das Namen und ein wenig Luxus Hotel ein. Sie gehörten zu den zurück. ersten Einheiten im damaligen Rex Hotel, Ho-Chi-MinhSaigon. Bis ihre Zelte in Tan Stadt, Zimmer ab 142 Euro; Son Nhut aufgebaut waren, www.rexhotelvietnam.com machten es sich die GIs im Rex


B ABYGLÜCK

Seite19 | Sonnabend, 5. Mai 2012

In jeder Woche erblicken im Kreiskrankenhaus Stadthagen und im Krankenhaus Bethel in Bückeburg Babys das Licht der Welt. Hallo Schaumburg stellt die Familien im „Babyglück“ vor. Die Bilder der Schaumburger Neubürger sind außerdem im Internet unter der Adresse www.sn-online.de zu sehen.

Gramm, 51 Zentieites Kind. Silas (3370 auch die große zw ihr er üb h sic n ue ch ist teln fre zur Welt. Überglückli Torsten Lange aus Rin Jennifer Zeitschel und ril um 14.10 Uhr im Krankenhaus Bethel Ap meter) kam am 23. Schwester Chantal.

Alicia Rousseaux ist am 24. April um 13.52 Uhr im Krankenhaus Bethel zur Welt gekommen. Bei ihrer Geburt wog sie 3260 Gramm und war 54 Zentimeter groß. Es freuen sich die Eltern Dorothea und Pierre Rousseaux aus Petershagen.

Glücklich über die Geburt ihrer Tochter sind Lena Spitzer und Dennis Grosser aus Rodenberg. Maya (2290 Gramm, 50 Zentimeter) ist am 25. April um 1.25 Uhr im Stadthäger Klinikum auf die Welt gekommen. Überglückliche und stolze Eltern sind jetzt Christin und Marcel Ludewig aus Lindhorst. Am 24. April um 14.34 Uhr hat ihr Sohn Finn (3650 Gramm, 56 Zentimeter) im Krankenhaus Stadthagen das Licht der Welt erblickt.

Tom ist großer Bruder geworden. Am 25. April um 1.41 Uhr hat Ida Marie (3720 Gramm, 53 Zentimeter) das Licht der Welt erblickt. Auf ein Leben zu viert freuen sich die glücklichen Eltern Kathrin und Michael Schönfelder aus Minden.

Nick (3) freut sich über seinen Bruder Noah. Mit einem Gewicht von 3500 Gramm bei einer Länge von 51 Zentimetern ist der Hagenburger am 15. April im Kreiskrankenhaus auf die Welt gekommen. Überglücklich sind die Eltern Anja und Michael Watermann.

Catherina und Roman Gutow aus Stadthagen freuen sich mit Luis (5) über Familienzuwachs. Am 23. April ist ihr zweiter Sohn Emilian (3570 Gramm, 54 Zentimeter) in Stadthagen zur Welt gekommen.

Jenny Mielke und Sebastian Tschage freuen sich über ihr erstes Kind. Fabienne ist am 26. April um 23.54 Uhr in Bückeburg geboren worden. Bei ihrer Geburt wog sie 3430 Gramm bei einer Länge von 53 Zentimetern.

„Es ist ein Wunder“, sagen Melanie und Christian Weiß aus Lauenau. Am 23. April um 1.13 Uhr ist ihr Sohn Robert (4270 Gramm, 56 Zentimeter) im Kreiskrankenhaus auf die Welt gekommen.


Wochenende

U NTERHALTUNG

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Angehöriger des niederen Adels

bereit haben

Wüste in Innerasien

Vorn. von Ex-Tennisnisprofi Korda sonderbar, merkwürdig

oval

9 dt. Automobilpionier (†, Adam)

Frauenkosename

Kopfschutz (Mz.)

Luftreifen (Mz.)

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Ruhelosigkeit

Gespräche Kosewort für Großvater

langer Federschal Abk.: Aktiengesellschaft

S I L B E N R ÄT S E L Aus den Silben sind 21 Wörter zu bilden, deren erste und vierte Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Zitat von Georg Wilhelm Friedrich Hegel ergeben (oe = ö). al - be - be - be - be - bin - cap - chen - cum - de - de den - di - dra - ein - end - fahrt - fels - fer - gen - gie he - ho - hu - ich - im - ins - irr - lach - lan - le - le - lo - lu lu - man - men - mer - mut - neu - nist - no - no - pi pro - ranz - re - rie - ro - rü - run - see - sel - si - ta - tau - ti tik - to - tü - tur - tut - vi - zahl - zep - zeug

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leicht

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3. Arbeitsraum in Apotheken

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4. Begriff aus dem Sport

9. Gemüsepflanze 10. Stadt in Baden-Württemberg 11. Berg im Pfälzer Wald 12. Unpaarzeher 13. Berggeist des Riesengebirges 14. Odyssee 15. Kunstrichtung 16. Kran 17. sportlicher Bergsteiger 18. Vogel 19. Oper von Georg Friedrich Händel 20. Gewinnanteil auf eine Aktie 21. Unternehmen, Anstalt Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche: 1. Eskapade, 2. Satellit, 3. Sardinien, 4. Intervall, 5. Nadelkap, 6. Differenz, 7. Neunauge, 8. Irrgarten, 9. Charisma, 10. Teelöffel, 11. Antithese, 12. Lagerist, 13. Liguster, 14. Einbeere, 15. Serviette, 16. Kommodore, 17. Öchslegrad, 18. Concierge, 19. Heuberger, 20. Ergänzung

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8. Wissenschaft von den Lebensspuren

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S T A G A T Z E N

S K K I A L P F A A E H R I R N S S T M U A C H T L E

L A D U N G

R S T I L L E M O C M E E D O W E S S E R T A T A T U G E N A S O A H L T O R M E X E M P N A B O U R K

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A E N N A H E I M B D S I E L E

B E L G I E U N

C E A L S L I U O S M E E N N T K E

I I M M P U A N P S L B E I G E A R L

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K E L L N E R N

BLUMENKASTEN

Auflösung der letzten Woche: Sudoku: leicht

schwer

2. Tapferkeitsbeweis

7. Duldung, Duldsamkeit

8

H A B R E E M

Die Spielregeln: Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.

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6. Hauptstadt von Hawaii

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Auflösung des letzten Rätsels

Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis.

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ES SIND NICHT ALLES KÖCHE, DIE LANGE MESSER TRAGEN.

Kfz-Z. für Rastatt

SUDOKU

1. Novelle von Theodor Storm

5. Paprika

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Abk.: römischkatholisch

DEIKE-HAZ-BF-5

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Präposition

Abk.: Teelöffel

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deut. Ostseeinsel

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Frauenname

Kap auf Rügen

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lediglich

Figur in DisneyFilm (Findet ...)

kurz für: an dem

Gemahl, Gatte

Abk.: Bundestag

schräg eine der Gezeiten (Mz.)

deutsche Airline (Abk.)

Comicfigur (‚... und Struppi‘)

Ausstellung (Kw.)

Hauptteil des Augapfels

Drehpunkt

schöne Frau der griech. Sage

Wortteil: nicht

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Lebenshauch

Händler von Diebesgut

Ausscheidung

Zuruf an Zugtiere: Halt! Abk.: links

gutheißen

knobeln

Vorname der Autorin Danella

Lauferei

Futteral

Geistesblitz

Frauenkosename

Gefängnisaufseher

Turnerabteilung

ugs.: Rauschgift

6 dumpf donnern

Explosionsgeräusch

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Schmeichelei

Kosename für Vater (engl.)

schwarzweißer Rabenvogel Vorname des Sängers Presley

Gleiteisen

waschaktive Substanz

Abtreiben durch Wind

Großmütter natürl. Beruhigungsmittel

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Handfeuerwaffen

Abschiedsgruß

Viehunterkunft

Fragewort (4. Fall)

flehen

verwirrt

Schlagerstar (Guildo)

besitzanzeig. Fürwort (ugs.)

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Um die Ecke gedacht:

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schwer

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© DEIKE PRESS 1812

Windstoß

Sonnabend, 5. Mai 2012

Sonnabend, 5. Mai 2012 | Seite 20

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S P R O S S F L A N S C H

O R T E N A U A G A T H E

L O L L I T R U B B E I L

O M A D E P O T L E H N E

E I D E R A R E A L L A N

I B E R E R R U M A E N E

N E L E G I E R A U N E N

L I N I E S T O S S M I O

A R E S N A H U M B A S T

G A R I R R E N T U L S A

E T A G E C L I P B I E R

UM DIE ECKE GEDACHT Waagerecht: 1. sie sorgt dafür, dass es morgen etwas zu Beißen gibt 12. Wickelding vom Ganges 13. dichterisches Wort für die Ewigkeit 14. jo dies, süddeutsches „tja“ müssen S’ fei scho kenna 15. Dummheit, die durchaus auch von dummem Huhn oder blöder Kuh stammen könnte 16. Silberding, dem schweigsamen Gold unterlegen 17. selbst in Schnapsideen erkennen Griechen noch Sinnvolles 18. watschelt gelegentlich durch den Blätterwald 19. Großherzog, der dem Hügelland zwischen Rhein, Ruhr und Sieg seinen Namen gab 20. für Tatort-Fans: zwei Kommissarinnen, zweimal Charlotte, die eine heißt Lindholm, und die andere? 23. sizilianischer Einschlag im Daumennagel 25. Hering, der sein Innenleben bereits veräußerte 27. für den, der den hat, geht’s immer sofort los 28. womit das Rennen startet, ist nützlich für Lappen 29. ist im Infinitiv 31. Betriebsklimakatastrophe 34. was bei uns so üblich ist und als pluralistische Neuheit überhaupt nicht geschätzt wird 35. kommt vom Gabeln: Was davon ist, ist immer wichtig 37. ein Bismarckneffe hilft weiter: Sie stand 1993 extrabreit im Rotrosenregen 38. die Elbe und die sea vereinigen sich hier wie? 40. der Wegweiser weist den Weg zur heiligen Japanstadt 42. da-

von ist Gottfried: Dativ-ein 43. spielt die erste Papageige beim 3-Kästchen-Füllen 44. longer than Tonne oder Fass, und dennoch irgendwie the same 47. kein Witz: Treffen sich zwei Schweizer, sagt der eine: „…!“ 49. Alter Ego des Wotan 50. dessen Auswirkungen erkennt der Chemiker zuerst 51. Achtung! Rechts von Karlsruhe liegen verlängerte Schlafstätten an der Straße! 52. er hat seinen Fremdheitsreiz Senkrecht: 1. sie rette Wöchnerinnen das Leben, machte Semmelweis uns weis 2. religiöses Fest, das mit einem Tanzschritt beginnt 3. der Durstige liebt solches Bier 4. (un)passende Gangart eifriger Trödler 5. wer allzu breit erzählt, mutet seinen Zuhörern manche solche zu 6. wird vom Schreiner zwecks Spanabhebung beklopft 7. Bahnausen kennen sie nicht, sofern sie ein Weib ist 8. wenn es nicht glattläuft oder gerade jetzt nicht? 9. kleiner Ort mit großem Hafen 10. historische Wundabdeckung aufgerissener Straßen 11. zwischen den Amtsstuben liegt meist ... ..., und ... steht in Amtsstuben auf dem Fach für ankommende Post 21. eitle Teile verwirren sich zu eitlen Teilen der Bevölkerung 22. seine Weißheit steht für Seltenheit 24. nur in Bruchteilen erkennbar: Namenslistenvortragender? 26. so

ist kein naher Verwandter, es sei denn er ist weit weg 28. Berliner Nachkriegshörereignis 30. was alter Germane am Rheinufer immer noch trank 31. stofflich gesehen ist das zum Beispiel Rot-Grün oder Schwarz-Gelb oder Schwarz-RotGold 32. nach „Schau mal, ein toter Vogel!“ sollte man nicht d a hin gucken 33. ihre Zeugen wissen, wie sich Fremdschämen anfühlt 34. Kurzhaarfrisur für den Wintersport? 1

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36. das Kreuz-und-Quer im Baum 39. aus reiner Liebesanarchie: wölbt sich mit dem Wind 41. kommt mit Lake daher, findet sich auch in Selleriesuppen 43. ergänzt den Anderplatz, Berliner verstehen uns auch so 45. kennt man von Radrennen und Briefumschlägen 46. entfernen Sie die Base aus 38 waagerecht 48. vor fast sechs Jahren ist an ihrem Karrierehimmel der moon aufgegangen

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