Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 14 | Sonnabend, 7. April 2012
Drei Verletzte nach Unfall auf der A 2 Zu viele Lebensmittel Opel fährt etwa 30 Meter durch Büsche in Wassergraben / Unfallhergang unklar
landen im Müll
Klaus Pittack: „Es tut mir in der Seele weh“
A2, Höhe Parkplatz Bückethaler Knick: Der Opel kommt mit den Hinterrädern in einem Wassergraben zum Stehen. Bad Nenndorf (cap). Ein mit fünf Personen besetzter Opel aus den Niederlanden ist am Sonntagnachmittag auf der Autobahn 2 in Höhe des Parkplatzes Bückethaler Knick mit einem Citroën kollidiert. Die fünf Insassen kamen in eine Klinik. Laut Polizei fuhr ein 64Jähriger zusammen mit seiner 62-jährigen Ehefrau sowie einem Mann, einer Frau und einem einjährigen Kind in ei-
nem Opel Meriva in Richtung Hannover. In gleicher Richtung war auch ein 30-Jähriger in Begleitung seiner 24-jährigen Lebensgefährtin in einem Citroën C1 unterwegs. In Höhe des Endes der Beschleunigungsspur am Parkplatz Bückethaler Knick kam es zu einer Berührung zwischen dem Opel und dem Citroën der Oldenburger. Der Citroën wurde hinten rechts getroffen. Der 64-jährige Opel-Fahrer
geriet unmittelbar vor der Seitenschutzplanke auf den Grünstreifen. Er fuhr einen Abhang hinunter und etwa 30 Meter weit durch eine Buschgruppe. Der Wagen kam total beschädigt quer zur Fahrtrichtung mit den Hinterrädern in einem Wassergraben zum Stehen. Alle fünf Insassen wurden mit Rettungswagen zur ambulanten Untersuchung in die Medizinische Hochschule Hannover gefahren.
Foto: cap
Der Citroën kam etwa 100 Meter hinter der Unfallstelle auf dem Standstreifen zum Stehen. Beide Insassen blieben unverletzt. Bergungsunternehmen schleppten die beiden nicht mehr fahrbereiten Wagen ab. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 13 000 Euro. Die Beteiligten machten gegenüber der Polizei unterschiedliche Aussagen zum Unfallhergang.
Landkreis (par). Pro Kopf Verbraucherministerin Ilse und Jahr werfen die Deut- Aigner vorgestellten Studie schen 82 Kilogramm an Le- sind fast die Hälfte der Nahbensmitteln weg – insgesamt rungsmittel, die ohne Not im summiert sich das auf rund elf Müll landen, Gemüse (26 ProMillionen Tonnen, die ent- zent) und Obst (18 Prozent). sorgt werden. „Es tut mir in „Wenn ein Apfel Stellen hat, der Seele weh, wenn ich sol- wird er dem Gast nicht mehr che Zahlen höre“, hat Klaus vorgesetzt, sondern wird in der Pittack, Vorsitzender des Küche verarbeitet – weggeKreisverbandes Schaumburg schmissen wird er bei uns des Deutschen Hotel- und nicht“, stellte er klar. Gaststättenverbandes, in AnErnst Wilhelm Gerland, lehnung an die in den Medien Besitzer des Gasthauses Gerkursierenden Zahlen gesagt. land in Nienbrügge, empfiehlt Hotels soGastronowie Gastromen, die nomie- und Speisekarten andere Verübersichtlisorgungseincher zu gerichtungen stalten. „Die sind zwar nur Besucher für 17 Prokönnen sich zent der Abdarauf verlasfälle verantsen, dass das wortlich, Rund elf Millionen Tonnen an Le- Essen frisch dennoch be- bensmitteln werden pro Jahr in ist und unnöläuft sich dort Deutschland entsorgt. Foto: dpa tige Abfälle die Summe können verauf knapp zwei Millionen mieden werden.“ Er ist zudem Tonnen bundesweit pro Jahr. kein Freund von Büfetts. „Sie Eine Erklärung, warum im- sind immer sehr umfangreich mer mehr Lebensmittel weg- gestaltet, und vieles davon geworfen werden, hat Pittack, geht immer wieder zurück – der Inhaber von zwei Hotels wir setzen auf À-la-carte-Esin Bad Nenndorf ist, ebenfalls. sen.“ Was bereits serviert „Die heutige Generation worden ist, dürfe er nicht den denkt anders. Es ist eine Sache Tafeln zur Verfügung stellen. der Erziehung, denn früher „Aus Hygienegründen“, wie haben wir noch aufgegessen, Gerland mitteilte. was auf dem Teller war.“ Als „sehr ärgerlich und unAls besonders schlimm be- verständlich “ bezeichnete eizeichnet der Hotelier das Ver- ne Mitarbeiterin der Stadthähaltern vieler Menschen, die ger Tafel die Tatsache, dass sich beim Büfett „die Teller so Lebensmittel tonnenweise richtig vollschlagen und ihn weggeworfen werden. „Die nach wenigen Bissen zurück- Menschen müssen verantworgeben“. Die von den Hotels tungsbewusster damit umgeproduzierten Abfälle würden hen – die Armut steigt.“ An sich hingegen in Grenzen hal- Dosen, Gemüse und noch ten. „Eine gute Küche hat verpackten Lebensmitteln kaum Abfälle.“ Mithilfe einer sind die Tafeln stets interesfunktionierenden Logistik siert. „Das Annehmen von und Erfahrungswerten könne Büfett-Resten ist uns strikt man es schaffen, dem entge- untersagt, was teilweise ärgergenzuwirken. lich ist“, erklärte die MitarbeiNach Angaben einer von terin.
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Streit um Abschläge endet vor Gericht Anwalt von e.on muss Irrtum eingestehen / Konzern komplette Verfahrenskosten auferlegt / Kommunikation schiefgelaufen Stadthagen/Obernkirchen (kle). Ein Streit um angemessene Abschlagszahlungen zwischen der e.on Westfalen Weser GmbH und einem 27-jährigen Reinser hat beide Parteien bis vors Stadthäger Amtsgericht geführt. Mehr als 100 Euro im Monat hatte der Konzern für den Zwei-Personen-Haushalt von Jo-Christian Herbst verlangt und gedroht, ihm den Strom abzustellen, sollte er die Vorauszahlungen nicht in vollem Umfang leisten. Das Ergebnis: Im Laufe des Prozesses musste der Anwalt von e.on den Irrtum einräumen, die Kosten des Verfahrens wurden vollständig dem Energiekonzern auferlegt. Dass es überhaupt so weit kommen musste, ist Friedbert
Wittum, Herbsts Anwalt von „Wittum und Partner“ in Obernkirchen, ein völliges Rätsel. Doch der Reihe nach: Ursprünglich ein Haus mit nur einem Stromzähler, wurde das Zuhause von Herbst vor einiger Zeit in ein DreiFamilien-Haus mit je drei eigenen Stromzählern umgewandelt. Anstatt aber die monatlichen Abschläge entsprechend anzugleichen, forderte e.on von Herbst die vollen 185 Euro. Er bat um Aufklärung und einigte sich mit e.on darauf, dass er die für einen ZweiPersonen-Haushalt üblichen 45 Euro überweisen werde – Vergleichswerte aus demselben Gebäude gab es schließlich für die neuen Wohneinheiten nicht. So weit, so gut.
Doch bald darauf entschied e.on, dass der Abschlag für Herbst doch wesentlich mehr – genauer: 106 Euro – betragen solle, basierend auf den früheren Verbrauchserfahrungen mit dem gesamten Haus. Auf Anraten seines Anwalts überwies Herbst trotzdem nur die 45 Euro, solange die Sache nicht vollständig geklärt sei – mit dem Ergebnis, dass von e.on bald die Androhung folgte, sie werde Herbst den Strom komplett abschalten. Wittum brachte die Sache daraufhin vor Gericht: Er reichte Klage gegen e.on ein, die sich aber nach wie vor im Recht sah. „Die Abschläge sind nach den uns bekannten Verbräuchen berechnet worden“,
heißt es in einer Stellungnahme von Edgar Schrören, Pressesprecher von e.on. Es folgte also prompt eine Gegenklage, mit der e.on erreichen wollte, den Strom bei Herbst abstellen zu dürfen. „Erst im Laufe des Gerichtsverfahrens wurde bekannt, dass inzwischen der ursprüngliche Verbrauch über zwei weitere Zähler im Haus gedrittelt werden sollte“, so Schrören. Bei Herbst und Wittum stellt sich die Sache dagegen ganz anders dar: Die Kommunikation sei von Anfang an schiefgelaufen. „Da hatte man wirklich das Gefühl, als wüssten die Mitarbeiter gar nicht, was wir mit unserer Argumentation meinen“, so Wittum. An den Geschäftsführer sei er trotz Nachfrage erst gar nicht
herangekommen, stattdessen erreichte Herbst die nächste Mahnung samt Androhung der Stromabstellung. Durch eine Ablesung während des Prozesses stellte sich schließlich heraus, dass Herbsts monatlicher Verbrauch tatsächlich bei knapp 45 Euro lag. Ohne das Verfahren hätte er also 2011 mehr als 700 Euro, im Falle der ursprünglich verlangten 185 Euro Abschlag mehr als 1600 Euro zu viel vorstrecken müssen, die er erst 2012 wieder gutgeschrieben bekommen hätte. Das Urteil des Gerichts war entsprechend eindeutig: Trotz einer gegenseitigen Erledigungserklärung wurden die Kosten für Klage und Gegenklage e.on auferlegt. Es sei „unstreitig“, dass „die ehemals
über einen Zähler laufende Verbrauchsstelle, die das ganze Haus erfasste, im Jahr 2010 durch den Einbau von nun drei Zählern aufgeteilt worden ist“, so die Begründung von Richter Carsten Knepper. e.on hätte deshalb „nicht einfach den vollen Vorjahresverbrauch für das gesamte Haus als Basis für die Berechnung“ nehmen dürfen, sondern hätte diese „entweder ,dritteln‘ müssen oder den Durchschnitt vergleichbarer Kunden zugrunde legen müssen. Dies hat sie unstreitig nicht getan“. Wittum sieht sich damit nicht nur in Bezug auf das Verfahren bestätigt, sondern ebenso in der Überzeugung, „dass man sich auch von großen Firmen nicht in die Ecke drängen lassen“ sollte.
Zwei Glücksgriffe, zwei Sonderthemen Museum im „Alten Pfarrhaus“ in Wiedensahl hat die Saison 2012 eröffnet / In den nächsten Wochen wird noch ein bisschen gewerkelt Wiedensahl (gus). Das Museum im „Alten Pfarrhaus“ in Wiedensahl hat am vergangenen Sonntag erstmals in diesem Jahr seine Pforten für die Besucher geöffnet. Von 15 Uhr an wurden sowohl die ständigen Ausstellungen als auch die zwei Sonderausstellungen der Öffentlichkeit präsentiert. Ein Sonderthema lautet diesmal „30 Jahre Museum“. Eine Reihe von Einzelrahmen zeichnet die Entstehung und Entwicklung des Museums in Regie des Wiedensahler Heimatbundes nach. Das zweite Sonderthema
lautet „150 Jahre Männergesangverein“. Der Chor ist als solcher zwar 2011 aufgelöst worden und in einen Gemischten Chor übergegangen. Doch der Heimatbund will an die Geschichte des Männersingens im Dorf erinnern, auch ein Jahr nach dessen Ende. Zu den Exponaten gehören die beiden Zelter-Plaketten, die 1936 und 1956 überreicht wurden. Bei der Eröffnung sang eine Gruppe früherer Mitglieder des Chores noch einmal. Den Festakt hatte Museumsleiter Kurt Cholewa in die untere Etage des „Pfarrhauses“ ver-
legt, weil das Wetter laut Prognose keinen Freiluftakt erlaubte. Von 15 Uhr an gab es bei Kaffee und Kuchen einige Informationen zum Museum. Zwar wird in den kommenden Wochen noch ein wenig am Gebäude gewerkelt, weil dessen Sanierung gerade im Gang ist. Doch davon sollen sich die Besucher nicht stören lassen. Alle Exponate, die auch sonst ausgestellt würden, sind zum Saisonstart zu sehen, wenn auch anderes angeordnet, weil in zwei Räumen, unter anderem im einstigen Wilhelm-Busch-Schlafzimmer, noch gearbeitet wird. Doch auch dort dürfen die Besucher gern hineinschauen, so Cholewa. Zu den ständigen Exponaten gehören zusätzlich zu einigen BuschAusstellungsstücken auch Fossilien, historische Werkzeuge und Ackergeräte, Illustrationen der KinderbuchAutorin Ursula Janus und Dokumente zur Geschichte Wiedensahls. Die beiden Sonderausstellungen haben zwei personelle Errungenschaften des Heimatbunds zusammengestellt. Jutta Piller und Peter Hollinger sind in den Augen Cholewas ein absoluter Glücksgriff fürs Museum. Piller arbeitet
Kurt Cholewa (links), Peter Hollinger und Jutta Piller freuen sich auf die morgige Eröffnung des Museums im „Alten Pfarrhaus“. Foto: gus dort als Ein-Euro-Kraft, Hollinger ist ein per EU-Programm eingestellter Bürgerarbeiter. Beide, so Cholewa, setzen sich über das normale Zeitbudget hinaus ein und ergänzen sich gegenseitig ideal. „Museum muss man leben“,
erklärt Hollinger seinen Enthusiasmus. Unter anderem hat der Bürgerarbeiter das komplette Museum neu beschriftet. Und er ist mittlerweile ein Spezialist für Wilhelm Busch und Wiedensahl geworden. Sein Wissen gibt
er seit vergangenem Sonntag an die Besucher weiter. Geöffnet ist das Museum bis Ende September sonnabends, sonntags und feiertags von 14 bis 17 Uhr. Gruppen können sich unter Telefon (0 57 26) 7 74 für Führungen anmelden.
Weniger Unfälle und Verletzte Kommissariat Bückeburg stellt Verkehrsunfallstatistik 2011 vor
Nacht Spor t &
der Pferde
Show
18. Mai 2012 | 20.30 Uhr Reithalle Stadthagen www.reitverein-stadthagen.de | Karten nur im Vorverkauf Eintritt: 10 Euro, 8 Euro p.P. ab 10 Personen, 7 Euro Studenten, Schüler, Behinderte Vorverkauf bei den Schaumburger Nachrichten (Tel. 0180 100 10 26 3,9 Cent/Min aus dem dt. Festnetz, 42 Cent/Min Mobilfunkhöchstpreis)und dem I-Punkt
Bückeburg (rc). Das Polizeikommissariat Bückeburg hat im vergangenen Jahr einen „ziemlich deutlichen“ Rückgang der Verkehrsunfälle verzeichnen können. Insgesamt registrierten die Beamten 860 Unfälle in ihrem Aufgabengebiet in den Städten Bückeburg und Obernkirchen sowie den Samtgemeinden Eilsen und Nienstädt. 2010 waren es 937 Unfälle. Bei den Unfällen kamen den Ordnungshütern zufolge 136 Menschen zu schaden, 2010 waren es 146. Bei den Unfällen wurden drei Menschen getötet, 29 erlitten schwere Verletzungen. Zu den Gründen sagten Kommissariatschef Werner Steding, der Leiter des Einsatzund Streifendienstes Arno Hansing sowie Pressesprecher Udo Kaupmann, dass die Autos immer sicherer würden, auch durch entsprechende Aktionsprogramme von EU und Bundesregierung. Weitere Gründe seien der lange Winter gewesen, auf Eis und Schnee werde langsamer gefahren, entsprechend gebe es weniger Unfälle und
weniger Verletzte. Ein weiterer Grund war, dass es auf der A 2 sehr wenige Unfälle gegeben habe und damit die Umleitungsstrecken B 65 und B 83 weniger belastet gewesen seien. Erfreulich aus Sicht der Polizei war 2011 auch, dass es in der Risikogruppe „Junge Fahranfänger“ keinen Toten und nur drei Verletzte gegeben hat. Ebenso erfreulich. Bei Unfällen wurde kein Kind getötet. „Unsere Präventionsprogramme greifen“ freuten sich die drei Polizisten. Ein Grund dafür, warum auch 2012 natürlich weiter auf die Beratungsprogramme in Schulen und Kindergärten wie „Gelbe Füße“, Bussicherheitstraining und Mobilitätstraining fortgesetzt werden. Im Bereich der Unfallfluchten verharren die Zahlen auf einem hohen Niveau. Insgesamt 224 Fälle wurden ihnen gemeldet, in denen sich Fahrer vom Unfallort entfernt hatten, ohne sich um die von ihnen angerichteten Schäden zu kümmern, erklärten die Ordnungshüter. 80 von ihnen wurden gefasst und
hatten anschließend Ärger mit Polizei, Justiz und Versicherungen. Laut Steding werden vermehrt die sogenannten „Parkplatzrempler“ angezeigt, weil viele Betroffene gegenüber ihren Versicherungen Aktenzeichen vorlegen müssen. Die Unfallfluchten werden überwiegend in der engen und zugeparkten Herminenstraße sowie den Parkplätzen der Verbrauchermärkte registriert. Die Polizei wird daher in diesem Jahr noch die Kaufleute ansprechen und anregen, entsprechende Schilder aufzustellen. Intern wird eine andere Ermittlungsstrategie angewandt und eine kriminaltechnische Angestellte eingespannt. Im Bereich der Trunkenheitsfahrten im Verkehr wurde ein deutlicher Rückgang von 53 auf 39 Fälle registriert, elfmal kam es zu Unfällen unter Alkoholeinfluss. Den höchsten Promillewert wies ein 48-jähriger Rollerfahrer vor, der 3,34 Promille im Blut hatte. Stark gestiegen sind dagegen die Fahrten unter dem Einfluss von Drogen.
Weniger Unfälle und weniger Verletzte im Bereich Bückeburg, Obernkirchen, Eilsen und Nienstädt: Kommissariatschef Werner Steding (von rechts), Pressesprecher Udo Kaupmann und der Leiter des Einsatz- und Streifendienstes Arno Hansing freuen sich. Foto: rc 51 Fahrer wurden 2011 gestellt, 2010 waren es nur 26. „Beides Kontrolldelikte“, so das Polizeitrio: „Da greifen wir durch, null Toleranz.“ Entsprechend wird in diesem Jahr verstärkt auf Kontrollen von Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss gesetzt. Außer der Präventionsarbeit wird ein weiterer Schwerpunkt die Geschwindigkeitskontrolle sein, um die Zahl der Unfälle und Verletzten zu verringern. 4 In einer Verkehrssicherheitswoche vom 16. bis 20. April können sich Autofahrer bereits jetzt auf vermehrte Kontrollen einstellen – an vielen Stellen gleichzeitig.
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Kreisbereitschaft nicht mehr im DRK-Vorstand Landkreis (sk). Nur knapp ist der 6365 Mitglieder zählende Kreisverband Schaumburg des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) an der Tatsache vorbeigeschrammt, ohne Vorsitzenden dazustehen. Wolfgang Foerstner hatte sich zwar zur Wiederwahl in das Amt bereitgefunden. Jedoch erklärte der 77-Jährige während der Hauptversammlung des Kreisverbandes im Bückeburger Rathaussaal, er wolle den Posten nur annehmen, wenn zwei andere Vorstandsmitglieder nicht wiedergewählt würden. In der Versammlung wurde ein Eklat publik, der sich im August 2011 ereignet hatte und dem langjährige Querelen zwischen dem Vorstand des Kreisverbandes und der Kreisbereitschaft vorausgegangen waren. Kordula Weihe-Omran von der Kreisbereitschaftsleitung äußerte in ihrem Bericht am Sonnabend, die Kreisbereitschaft fühle sich vom Vorstand „nicht ernst genommen“. Unter anderem sei diese nicht in die Planung in Bezug auf das neue gemeinsame Domizil von Kreisverband und Bereitschaft in Obernkirchen an der Bornemannstraße einbezogen worden. Dorthin war der Kreisverband, zuvor in Stadthagen ansässig, 2010 umgezogen. Am Tag der offenen Tür im August 2011 eskalierte der Konflikt. Die Kreisbereitschaft entfernte ihre Einsatzfahrzeuge vom Standort – und es ist laut Kirk van Johnson, Geschäftsführer des Kreisverbandes, zu beleidigenden Äußerungen gegenüber Wolfgang Foerstner gekommen. Der Vorstand wollte nun nicht mehr mit der Führung der Kreisbereitschaft zusammenarbeiten und beklagte beim Schiedsgericht des DRK-Landesverbandes ein „DRK-schädigendes Verhalten“ seitens der Kreisbereitschaft. Vor dem Gremium sei es zu einem Vergleich gekommen, sagte Johnson. Das Verhalten der Kreisbereitschaft wertete das Schiedsgericht zwar als schädigend. Ob aber die vom Kreisausschuss gewählten Vertreter der Kreisbereitschaft weiterhin im Vorstand tätig sein sollten, darüber müsse die Hauptversammlung entscheiden. Der Eklat beim Tag der offenen Tür war für Foerstner Anlass zum Vorbehalt hinsichtlich seiner Wiederwahl. Foerstner: „Ich mute meiner Familie nicht mehr zu, was letztes Jahr passiert ist.“ Vor Beginn der Wahlen kündigte Foerstner an, falls er wiedergewählt werde, wolle er das Amt nur annehmen, wenn die Kreisbereitschaftsleiter Thomas Bremer und Mathias Langner, die bislang zum Vorstand gehörten, nicht wiedergewählt würden. Dieser Umstand trat ein. Zunächst wurde Foerstner mit 96 von 108 möglichen Stimmen bei zwölf Enthaltungen erneut für drei Jahre zum Vorsitzenden des DRK-Kreisverbandes Schaumburg gewählt. In nachfolgenden Wahlgängen zu ihrem Verbleib im Vorstand erhielten Thomas Bremer und Mathias Langer jeweils 43 Jaund 45 Nein-Stimmen. Damit sind beide nicht wiedergewählt. Zur stellvertretenden Vorsitzenden wählten die Versammlungsteilnehmer die ehemalige Beisitzerin Elke Klos. Bernhard Schäfer wurde zum weiteren Stellvertreter wiedergewählt.
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EU-Vorstoß sorgt für Unmut Ehrenamtliche Einsätze sollen in begrenzte Arbeitszeitbefristung einbezogen werden
Laut einer geplanten EU-Richtlinie würde künftig jeder Einsatz von ehrenamtlichen Feuerwehrleuten auf deren Arbeitszeitkonto angerechnet, das höchstens 48 Stunden in der Woche betragen dürfte. Foto: rg Landkreis (ssr). Bei den leitenden Feuerwehr-Funktionären in Schaumburg schrillen die Alarmsirenen. Anlass dazu gibt ein Vorstoß der EUKommission, der das System der Freistellung von ehrenamtlichen Feuerwehrleuten durch Arbeitgeber erheblich erschweren könnte. Experten sehen sogar die Existenz der Freiwilligen Feuerwehren im Ganzen in Gefahr. Der Entwurf der neuen Arbeitszeitrichtlinie der EU (2003/88/EG) beinhaltet, dass die Einsatzstunden ehrenamtlicher Feuerwehrkärfte künftig als normale Arbeitszeit angerechnet werden müssten. Und diese darf laut EU-Recht auf gar keinen Fall mehr als 48 Arbeitsstunden pro Woche betragen. Auf die drohende Proble-
matik angesprochen, überträgt Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote diese konkret in die Praxis: „Wenn die besagten 48 Stunden Arbeitszeit erreicht wären, müsste der betroffene Feuerwehrmann bei einem Brandeinsatz das Strahlrohr aus der Hand legen und auf einen Kameraden warten, der diese Arbeitszeit noch nicht erreicht hat.“ Diese Vorstellung sei völlig abwegig, kritisierte Grote. Außerdem könne sich unter Feuerwehr-Verantwortlichen niemand vorstellen, „wie diese Begrenzung überhaupt kontrolliert werden sollte“. Grote provokant: „Sollen wir dann bei jedem Einsatz die Brandschützer vorher eine Zeitkarte stempeln lassen?“ Es sei „völlig unpraktikabel“, bei jedem ehrenamtlichen Feuerwehr-
mitglied ein individuelles Arbeitszeitbudget zu erstellen – und das auch noch ausgerechnet seitens des Trägers des ehrenamtlichen Einsatzes. Manche hätten ja sogar mehrere Arbeitgeber. Für die Betroffenen könnte die Richtlinie durchaus üble Konsequenzen haben, etwa beim Versicherungsschutz, führte Grote aus. Und gerade der sei bei Brandschützern naturbedingt von hoher Bedeutung. Auch die für das Rettungswesen zuständige Kreisdezernentin Ursula Müller-Krahtz hält die geplante Richtlinie für „völlig unpraktikabel“. Das fange schon bei der Abgrenzung an: „Gehört nur der Ernstfall oder auch die Fortbildung, die Übung, der Kameradschaftsabend zu dem Arbeitszeitkontingent?“ Das
könne man gar nicht regeln. Ihr Appell in Richtung Brüssel ist klar: „Lasst die Finger von der Einbeziehung des ehrenamtlichen Bereichs in die Arbeitszeitrichtlinie.“ Der Stadthäger EU-Abgeordnete Burkhard Balz (CDU) hält das flächendeckende Gefahrenabwehrsystem in Niedersachsen und im Speziellen im Landkreis Schaumburg für gefährdet, wenn durch diese Verordnung die flexiblen Arbeitszeitsysteme der Freiwilligen Feuerwehren eingeschränkt werden. Balz stimmt in einer Presseerklärung den Feuerwehrverbänden auf Bundes-, Landes- und auf Kreisebene zu, „dass diese Erweiterung der EU-Richtlinie das Ende der Freiwilligen Feuerwehren im Land bedeuten würde“.
Wild-West-Parken stoppen Bürger überzeugen Rat mit Antrag: Kurze Straße wird Anliegerstraße Heuerßen (gus). Der Rat der Gemeinde Heuerßen hat dem Antrag der Anwohner der Kurzen Straße zugestimmt, die Straße in eine reine Anliegerstraße umzuwandeln. Der Grund ist, dass offenbar Autofahrer die Straße mit ihren Fahrzeugen zuparken. Bürgermeister Frank Stahlhut berichtete, dass er sich über den Inhalt des schriftlichen Antrags hinaus kundig gemacht hat und dass demnach tatsächlich nicht haltbare Zustände herrschen. Von Autos, die Einfahrten versperren, ist die Rede. Deren Halter parken ihre Fahrzeuge dort, um an der nahen Bushaltestelle an der B 65 in öffentliche Verkehrsmittel zu steigen. Hans Bielefeld (WGS)
Die Kurze Straße ist für Fußgänger ein Verbindungsweg zur B 65. Foto: gus räumte ein, dass die Situation testelle nach dem Ausbau der ein Ärgernis ist. Zwar ver- Bundesstraße 65. Doch es geschwinde die besagte Bushal- he bis dahin noch einige Zeit
ins Land. Daher sei dem Antrag zuzustimmen. Dem schlossen sich Gösta Berkenhagen (SPD) und Christoph Meier (CDU) an. Der Rat votierte einstimmig dafür, entsprechende Straßenschilder aufzustellen. Damit sollen die Anlieger der Kurzen Straße eine Handhabe bekommen, um widerrechtlich handelnde Autofahrer anzeigen zu können. Die Kurze Straße macht ihrem Namen alle Ehre, sie ist eine etwa 50 Meter lange Stichstraße, die kurz hinter der B 65 von der Straße Untere Bult abzweigt. Der Weg ist als Sackgasse ausgewiesen. An dessen Ende befindet sich ein Durchlass für Fußgänger, um zu dem besagten Busstopp zu gelangen.
31-Jährigem wird die Nase gebrochen Rinteln (rd). Eine Schlägerei, ein Diebstahl, Alkohol am Steuer und ein Feuer – so lautet das Resümee der Polizei Rinteln vom Wochenende. In der Nacht von Freitag auf Sonnabend ist die Polizei gegen 4 Uhr zu einer Schlägerei mit etwa zehn Personen in der Klosterstraße gerufen worden. Am Tatort traf die Polizei nur noch das schwer verletzte Opfer und den Hinweisgeber an. Das Opfer, ein 31-jähriger Rintelner, erlitt einen Nasenbeinbruch und einen ausgerenkten Kiefer. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Polizei gegenüber gab er an, die Täter nicht zu kennen und nicht zu wissen, weshalb man ihn zusammenschlug. Der Anrufer schilderte der Polizei, er sei mit seinem Auto auf der Klosterstraße gefahren, habe aber anhalten müssen, weil etwa zehn Männer auf einen Mann einschlugen und -traten. Die Schläger seien in Richtung Innenstadt abgezogen. Weitere Ermittlungen ergaben, dass das Opfer vorab in der Gaststätte „Altstadt Brudy“ in der Klosterstraße war, dort aber rausgeschmissen wurde. Als er sich daraufhin in sein in der Klosterstraße geparktes Auto setzte, wurde er von mehreren Männern aus dem Auto herausgezogen und attackiert. In derselben Nacht wurde die Polizei um 3.20 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf dem Ostpreußenweg gerufen. Ein 17jähriger Rollerfahrer aus Exten war in Richtung Bahnhofstraße gefahren und gestürzt. Dabei zog sich der junge Mann so schwere Verletzungen zu, dass er im Rintelner Krankenhaus behandelt werden musste. Der alkoholisierte 17-Jährige gab an, nicht zu wissen, wem der Roller gehörte. Daraufhin ermittelte die Polizei den Halter selbst und erfuhr, dass das Unfallopfer den Rollerschlüssel von einem bekannten auf einer Party gestohlen hatte. Bereits am Sonnabendnachmittag wurden Polizei und Feuerwehr wegen eines Feuers in den Blumenwall gerufen. Im Randbereich des Rosengartens wurde Grünschnitt abgelagert und angezündet. Die Feuerwehr konnte das Feuer innerhalb kurzer Zeit löschen. Wer das Feuer entzündet hat, ist bislang nicht bekannt. Am späten Sonnabendnachmittag beobachtete eine Verkäuferin im Discounter Kik, wie ein Mann einen Aschenbecher stahl. Als der Mann die Verkäuferin bemerkte, flüchtete er und verlor dabei den Aschenbecher. Die Verkäuferin verständigte die Polizei, die den Täter wenig später festnahm. Er hatte sich in einem Gebüsch versteckt. Es handelte sich um einen 57Jährigen aus Veltheim.
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Ex-Freundin mit Vergewaltigung bedroht Vor dem Landgericht: 500 Euro Geldstrafe für vermindert schuldfähigen Angeklagten über einen SMS-Chat kennen. Mal hielten sich die beiden bei ihm in Hildesheim, mal bei ihr in Rinteln auf. Nach einigen Monaten wurde die Beziehung von dem Mann offenbar zunehmend durch Gewalt geprägt. Einer früheren Einlassung der Frau zufolge schlug er ihr einmal bei einem Streit ins Gesicht, um sie wenige Wochen später hochzuheben und gegen eine Wand zu werfen. Dieser zweite Vorfall war für sie schließlich der Grund zur Trennung. Kurz darauf erhielt
die Frau, die seit Jahren an ihm bekannten Herzrhythmusstörungen leidet, mehrere Anrufe. In einem Telefonat sagte der Mann zu ihr: „Es wäre ja auch schön, vergewaltigt zu werden.“ Nach der Bedrohung erwirkte das Opfer eine einstweilige Verfügung mit dem Inhalt, dass der Mann sie nicht mehr anrufen dürfe. Die Telefonate hörten dann auf, die Frau zog aus Rinteln weg. Nach Einschätzung eines medizinischen Sachverständigen ist der Angeklagte psychisch nicht gesund. In der
Rinteln/Bückeburg (maf). In einem Berufungsverfahren vor dem Bückeburger Landgericht ist ein arbeitsloser Hildesheimer nun wegen Bedrohung seiner ehemaligen Lebensgefährtin verurteilt worden. Die Kammer unter Vorsitz von Richterin Eike Höcker belegte den 33-Jährigen mit einer Geldstrafe von 500 Euro (50 Tagessätze à zehn Euro) und bestätigte damit eine frühere Entscheidung des Amtsgerichts Rinteln. Seltsam: Der Angeklagte, der auf ein milderes Urteil
gehofft hatte, war aus unerklärlichen Gründen nicht zur Berufungsverhandlung erschienen. Sein Verteidiger nahm im Sitzungssaal Platz. Verurteilt wurde der Arbeitslose für einen drei Jahre zurückliegenden Vorfall: Nachdem sich seine Partnerin wegen Gewalttätigkeiten von ihm getrennt hatte, drohte er ihr telefonisch, sie zu vergewaltigen und „total fertigzumachen“. Der Fall: Im Jahre 2008 lernten sich der Angeklagte und die zehn Jahre ältere Frau
Kein Gottesdienst beim Pfingstbier
Der Antiheld im Mittelalter
Hagenburg (jpw). Trotz einer überwältigenden Mehrheit im Festausschuss der Gemeinde Auhagen wird es beim Pfingstbier 2012 erstmals seit vielen Jahren keinen Gottesdienst geben. In einer konstruktiven Atmosphäre – und in Anwesenheit von Ratsmitgliedern, Vereinsvertretern, Pastor Josef Kalkusch und Festwirtin Margret Meyer – hatten sich die Mitglieder des Festausschusses der Gemeinde unter Vorsitz von Jürgen Hensel (SPD) in einer ausführlichen Diskussion über das Für und Wider eines Gottesdienstes ausgetauscht. Pastor Kalkusch hatte vor der Abstimmung erklärt, nur bei voller Rückendeckung in diesem Jahr einen Gottesdienst halten zu wollen, während der Vorsitzende der Schützen, Arndt Rieger, ebenfalls kundtat, sich an das hauchdünn ablehnende Votum seiner Schützen gebunden zu fühlen. Nach der Abstimmung bot Kalkusch nach den Worten des Ausschussvorsitzenden an, gerne in diesem Jahr ein Grußwort halten zu wollen – falls das gewünscht sei. Der Festausschuss einigte sich weiterhin darauf, künftig grundsätzliche Themen zum Traditionsfest bereits im Sommer vor dem Fest zu besprechen, „und nicht erst auf die lange Bank zu schieben“, wie Hensel sagte. So wird wohl bereits im August die grundsätzliche Entscheidung fallen, wie es mit dem Gottesdienst künftig weitergehen wird. In diesem Jahr wird es nach den Worten von Hensel auch wieder einen Autoscooter geben, der immer sehr gewünscht und von der Festwirtin besorgt werde. Dieses Jahr sei als Experiment gedacht, um die Auslastung zu überprüfen. Ändern soll sich am Sonntagabend bei der Jugenddisco die Musikfarbe. Statt des „Chaosteams“ sind in diesem Jahr die Band „A-live“ und ein DJ engagiert. Zum Wecken – und wohl auch nach dem Katerfrühstück – wollen die Mitglieder des Traditionsteils des Spielmannszuges aufspielen.
Vergangenheit wurden von verschiedenen Seiten unterschiedliche Diagnosen gestellt. Diese reichten von einer Persönlichkeitsstörung über eine schizophrene Psychose bis zu einer Störung der Impulskontrolle. Vermutlich ist bei dem 33 Jahre alten Mann von einer Lernbehinderung, einer grenzwertigen Intelligenzminderung auszugehen. Letztlich hielt der Mediziner eine verminderte Schuldfähigkeit des einschlägig vorbestraften Angeklagten für möglich.
Mit „Flutgrab“ erscheint jetzt Derek Meisters fünfter Rungholt-Krimi
Vier Bücher um den brummigen Kaufmann Rungholt sind von Derek Meister bereits erschienen. Der fünfte Band mit dem Titel „Flutgrab“ erscheint am 15. April. Foto: ade Münchehagen (ade). Erfolgreich, jung und schön – so hat sich Derek Meister den Helden seiner Bücher nie vorgestellt. Die Gegenrechnung des Autors geht auf, denn der bereits fünfte mittelalterliche Kriminalroman um seinen Antihelden Rungholt mit Namen „Flutgrab“ erscheint in wenigen Tagen. „Als Kind bin ich schon mit dem Holzschwert durch den Wald gestromert.“ So erklärt Derek Meister die Anfänge seiner Begeisterung für das Mittelalter. Mit Holzschwertern und angedeuteten Hieben und Stichen begnügt sich der Autor heute allerdings nicht mehr. Wesentlich handfester, mysteriöser und blutiger geht es zu, wenn er seinen Ermittler Rungholt den
nächsten Fall lösen lässt. Auch wenn Recht und Ordnung in der Hansestadt Lübeck im 14. Jahrhundert eindeutig erwünscht waren, so gab es doch auch dort einige Spießgesellen, die nicht davor scheuten, ehrbare Leute um ihr Hab und Gut wie auch um ihr Leben zu bringen. Und so wälzt sich dieser Rungholt mit seinem beträchtlichen Übergewicht nun schon durch den fünften Band, suhlt sich teils in Selbstmitleid, ist andererseits furchterregend in seinem Jähzorn, hat als Hanseat eine ausgeprägte Angst vor Wasser und außerdem ein düsteres Geheimnis. Nicht von ungefähr wird er „Bluthund“ genannt. Die Vielschichtigkeit dieses Antihelden mit seinen vielen kleinen und größeren
Macken macht auch diese Fortsetzung der Reihe zu einem Lesevergnügen. Ein Vorbild für diesen Rungholt sei ihm sein Vater gewesen, sagt Meister – um sogleich abzuwiegeln: Nein, gar so bärbeißig sei dieser nicht gewesen. Das gelegentlich Knurrige habe er ihm nur abgeschaut. „Schauen Sie doch mal in die ganzen mittelalterlichen Romane“, sagt Meister, „da tummeln sich nur gut aussehende junge Helden, die immer gut drauf sind. Das hatte ich satt.“ Also ließ er den fetten, alten, zornigen Lübecker auf der Bildfläche erscheinen. Krimis sind es geworden, weil der 38-Jährige sich damit gut auskennt. Schon so mancher abendfüllende Film aus diesem Genre, der aus der Fe-
der des studierten Drehbuchautors stammt, flimmerte über deutsche Bildschirme. Im Blut liegt ihm das Blutige seiner Krimis dennoch nicht, auch wenn sein Schwager einmal seinen Schwiegervater nach der Lektüre eines Rungholt warnte: „Sei vorsichtig, der Typ ist mit deiner Tochter verheiratet.“ Zu Hause und jenseits von Rungholt mag Derek Meister es lieber ruhig und beschaulich – wäre er sonst vor einigen Jahren aus dem Trubel an Berlins Prenzlauer Berg in das Dörfchen Münchehagen nahe dem Steinhuder Meer gezogen? „Flutgrab“, der fünfte Kriminalroman von Derek Meister aus seiner Rungholt-Reihe erscheint am 15. April im Blanvalet Verlag und kostet 13 Euro. ISBN 978-3-442-37647-6.
„Zuweisungen steigen wieder an“
2012 soll die Zahl der zugewiesenen Asylbewerber steigen. Die Behörden wünschen sich, dass sie schnell Deutsch lernen. Foto: pr. Landkreis/Stadthagen (par). Seit Mitte der neunziger Jahre hat die Zahl der Asylbewerber im Landkreis Schaumburg kontinuierlich abgenommen. Seit 2011 deutet der Trend erstmals wieder in die andere Richtung. Auch aktuell ist ein Anstieg der Neubewerber zu verzeichnen. „Wir bekommen jährlich vom Land eine Quote vorgegeben, die wir umsetzen müssen“, erklärte die Leiterin der Ausländerstelle des Ordnungsamtes beim Landkreis Schaumburg. 127 Personen sollen 2012 in Schaumburg aufgenommen werden – davon 18 Asylbewerber in Stadthagen. „Das passiert natürlich nicht alles auf einen Schlag. Sie werden peu à peu eingegliedert“, berichtete die Leiterin Buhr. Im vergangenen Jahr hat es allein im Landkreis 114 anhängige Asylverfahren gegeben, die noch nicht abgeschlossen waren. Darin enthalten waren 81 Erstund 33 Folgeanträge. „Die Zahlen gehen nach oben – auch die Zuweisungen steigen wieder an.“ Die Entwicklung der weltpolitischen Lage, beispielsweise die Situation in Syrien, sei dafür verantwortlich. Zum Vergleich: Im Jahr 2009 hat es lediglich 39 anhängige Asylverfahren gegeben – 21 Personen stellten seinerzeit den Erstantrag. „Es ist von Fall zu Fall unterschiedlich, ob er bewilligt wird.“ Verantwortlich dafür ist aber nicht der Kreis Schaumburg, sondern allein das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Während das Verfahren läuft, besitzen die Antragssteller eine vorläufige Aufenthaltsgestattung. Die beiden Asylantenheime in Rinteln – die einzigen im Kreis – sind nach Angaben von Buhr derzeit voll. „Die dortigen Kapazitäten sind erschöpft. Wir müssen bereits auf privaten Wohnraum ausweichen.“
Osterfeuer leuchten im Stadtgebiet In und um Stadthagen lodern heute vielerorts die Flammen Hoch Stadthagen (sk). schlagende Flammen, knisterndes und prasselndes Holz, Bratwurst, Getränke und Geselligkeit: Am heutigen Sonnabend, 7. April, lodern vielerorts wieder die Osterfeuer. Auf dem Gelände der Stadthäger Feuerwehr an der Enzer Straße wird mit Einbruch der Dunkelheit das traditionelle Feuer entzündet. Für Essen und Trinken ist gesorgt. Bei ungünstiger Witterung steht die Fahrzeughalle als Wetterschutz zur Verfügung, teilt die Feuerwehr mit. Grünschnitt
für das Feuer kann noch angeliefert werden. Die Feuerwehr Krebshagen-Hörkamp-Langenbruch lädt ab 18.30 Uhr zum Osterfeuer am Gerätehaus Wormsthaler Weg 6 in Langenbruch ein. Für Kinder wird ein Ostereiersuchen und Stockbrotbacken organisiert. Die Anlieferung von Baum- und Strauchschnitt ist ausschließlich am Veranstaltungstag von 10 bis 12 Uhr möglich. Die Feuerwehren Wendthagen, Reinsen und Enzen – hier am Sportplatz – laden ab 18 Uhr zum Osterfeuer ein. In
Wendthagen kann Grünschnitt heute noch von 10 bis 12 Uhr angeliefert werden, in Reinsen am heutigen Sonnabend von 8 bis 15 Uhr. In Reinsen ist außerdem eine Abholung möglich. Diese muss unter der Telefonnummer (01 70) 8 35 69 52 angemeldet werden. In Enzen kann heute, Sonnabend, bis 16 Uhr angeliefert werden. Am Feuerwehrgerätehaus in Probsthagen beginnt das Osterfeuer um 19.30 Uhr. In Obernwöhren lädt die Familie Ahnefeld, An der Bornau 1, ab 18 Uhr zum Osterfeuer ein.
L OKALES
Seite5 | Sonnabend, 7. April 2012
Rekordwert bei Aufklärungsquote Fast 65 Prozent aller bekannten Straftaten gelöst / Anstieg bei registrierten Körperverletzungen und Drogendelikten Stadthagen (bes). Die Mitarbeiter des Polizeikommissariats Stadthagen waren im vergangenen Jahr so erfolgreich wie noch nie. Fast 65 Prozent aller der Polizei gemeldeten Fälle wurden von den Beamten gelöst. Mit diesen Zahlen habe man nicht gerechnet, zumal die Aufklärungsquote des Stadthäger Kommissariats deutlich über dem Landesdurchschnitt liegt, wie Michael Panitz, Leiter des Kriminalermittlungsdienstes bei der Vorstellung der Kriminalitätsstatistik sagte. Niedersachsenweit liegt dieser Wert bei etwa 61 Prozent. Insgesamt registrierten Panitz und dessen Kollegen im Jahr 2011 im Bereich des Kommissariats mehr als 2700 Straftaten. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen leichten Anstieg. Zugenommen hat auch die Zahl der Körperverletzungen und der Vermögensdelikte. Die Zahl der einfachen Körperverletzung stieg um 34 Prozentpunkte, bei der Zahl der gefährlichen KörperverletSONDERVERÖFFENTLICHUNG
Beamten auch zungen habe es mehr Betäubungsein „gleichbleimitteldelikte, was bendes Niveau“ laut Panitz jedoch gegeben“, so auch darauf zuPanitz. rückzuführen sei, Bei den Verdass er und seine mögensdelikten Kollegen sich vermeldeten die stärkt auf den BeBeamten bereich Drogen konsonders bei der zentriert haben. sogenannten „Wir haben die Beförderungs1753 richtigen Ansätze erschleichung 1630 1624 gefunden, die Szeeinen Anstieg. ne zu verunsi„Wir liegen an 1475 64,71% chern“, führte der der S-Bahn63,47% 1362 davon AufklärungsLeiter des KrimiStrecke Minaufgeklärt quote nalermittlungsden-Hanno60,10% dienstes aus. Insgever“, argumensamt 18 Prozent tierte Panitz. mehr Straftaten Auf dieser seien 56,92% registrierten die in der VerganOrdnungshüter in genheit ver54,35% diesem Bereich. stärkt KontrolDas Hauptaugenlen durchgemerk legten die führt worden. 2007 2008 2009 2010 2011 Beamten dabei auf Auch beim den Konsum von Missbrauch von EC- und Kreditkarten-Daten den sorglosen Umgang mit Spritpreise sei auch der Tank- Cannabisprodukten. Zu den Tätern gehörten auch zwei gab es einen Anstieg. Dies Pins und Kontonummern zu- betrug angestiegen. Zudem verzeichneten die 13-Jährige, was laut Panitz erführten die Ermittler auch auf rück. Angesichts der hohen
schreckend sei. Ebenso erschreckend sei auch, wenn Eltern die Taten ihrer Sprösslinge mit der Aussage „Das habe ich früher auch gemacht“ abtäten. Erfreulich war nach Ansicht von Kommissariatsleiter Wolfgang Kanngießer auch der Rückgang bei der Zahl jugendlicher Straftäter. Deren Quote sank im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozentpunkte. Allerdings erhöhte sich die Zahl der Heranwachsenden, die mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sind. Kanngießer und Panitz vermuteten dahinter allerdings die altersbedingte Verschiebung von Tätergruppen. Für 2012 haben sich Panitz und Kanngießer zum Ziel gesetzt, die „Aufklärungsquote zu festigen“ und das Engagement bei der Bekämpfung der Betäubungsmitteldelikte fortzusetzen. Die Erfolge des vergangenen Jahres seien jedoch auch der guten Zusammenarbeit mit Behörden, Vereinen und anderen Institutionen zu verdanken, so Kanngießer.
Innungen der Kreishandwerkerschaft Heute: Metallinnung Schaumburg
Der Rost muss weg Nach Vorarbeiten grundieren, dann vorstreichen und Farbe drauf / Elektrostatische Alternative Rostiges Eisen mag zwar für manchen einen maroden Charme haben. Aber Balkongeländer, Gitter oder Schaukeln am Eigenheim wirken nur schön, wenn sie glänzen und makellos sind. Entrostet und neu versiegelt bleiben sie zudem über lange Zeit funktionstüchtig. Balkongeländer, schmiedeeiserne Gitter oder Zäune, aber auch Gartenmöbel und Kinderspielgeräte aus Metall können von Rost regelrecht aufgefressen werden. Daher sollten erkennbare Mängel – vor allem im Außenbereich – gründlich entrostet und mit einer neuen Versiegelung geschützt werden. Rost entsteht, wenn Metall mit Sauerstoff und Feuchtigkeit in Berührung kommt. „Bei der Sanierung bereits angegriffener Oberflächen muss der Rost gründlich abgeschliffen oder abgebürstet werden“, sagt Michael Pommer, Trainer an der Do-it-yourselfAcademy Köln. Andernfalls fresse sich der Rost unter dem neuen Anstrich weiter ins Metall. Roststellen und loser Lack ließen sich gut mit einer Drahtbürste von Hand oder mit Rotationswerkzeugen mit Schleifaufsätzen sowie einen Einhandwinkelschleifer entfernen. Für die Feinarbeit in Ecken, Windungen und Kanten eignen sich Schleifpapier oder ein elektrisches Schleifgerät. Um sich vor herumfliegenden Schmutzteilchen zu schützen, empfiehlt Pommer für diese Arbeiten unbedingt
Rostige Oberflächen müssen erst gründlich vom Rost befreit werden – entweder durch Abbürsten oder Abschleifen. Foto: pr. feste Leder- oder Textilhandschuhe und eine Schutzbrille. „Feiner Schleifstaub, der beim Abschleifen der alten Schutzschicht entsteht, kann gesundheitliche Probleme bereiten“, warnt Dirk Petersen von der Verbraucherzentrale. Dies sei der Fall, wenn der alte Lack Schadstoffe enthalte. Zum Beispiel entstehe beim Entfernen alter BleimennigeAnstriche bleihaltiger Staub. Um das Risiko zu verringern, müsse man beim Schleifen unbedingt eine Atemschutzmaske tragen. Nach dem Schleifen muss die komplette Fläche mit Wasser oder einem Metallreiniger gesäubert werden und trocknen. Kleine Löcher oder Vertiefungen werden laut Pommer am besten mit einer Spachtelmasse aufgefüllt und erneut angeschliffen. Rostschutz helfe zwar, die Korrosion aufzuhalten, könne aber eine Schwachstelle im Material nicht wiederherstellen.
„Nach diesen wichtigen Vorarbeiten wird das Metall grundiert, vorgestrichen und anschließend mit der Farbe behandelt“, erklärt Ludger Küper vom Paint Quality Institute im hessischen Schwalbach. Die verwendeten Produkte sollten möglichst vom gleichen Hersteller und aus dem gleichen Produktsystem stammen. Nur so sei gewährleistet, dass die Produkte aufeinander abgestimmt sind und sich vertragen. „Als Alternative zum mühsamen Aufbau einer Lackschicht gibt es Metallschutzprodukte, die Rostschutz, Grundierung und Decklack in einem bieten“, sagt Küper. Das Verarbeiten der Kombinationsprodukte spare Zeit. Aber ein einmaliger Anstrich reiche zum Schutz des Metalls nicht aus. Es muss aber nicht wiederholt der Pinsel geschwungen werden: „Metallzäune, Tore und Gitter können auch mit einer elektrostatischen Farbpistole lackiert werden“, sagt
Pommer. Hier wird Lackpulver aus einer batteriebetriebenen Farbpistole auf die Metallobjekte geschossen – und zwar von allen Seiten gleichmäßig in der optimalen Schichtstärke. Das Pulver ist elektrostatisch aufgeladen. Der Vorteil: Diese aufgeladenen Farbtröpfchen werden den Angaben zufolge von metallenen Gegenständen stärker angezogen als von nicht metallenen Objekten in der Umgebung. Und Farbpartikel, die nicht die Vorderseite des Metallteils treffen, werden im Vorbeiflug angezogen und lackieren so die Rückseite. Rostschutz kann nur wirken, wenn zuvor der alte Rost auch gut entfernt wurde. „Wenn möglich, sollte der Stahl in einem Fachbetrieb sandgestrahlt werden“, rät Pommer. Nur so könnten auch verwinkelte Ecken entrostet werden. r
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Kochbar-Freunde aufgepasst: Die 20 beliebtesten Rezepte des großen SNKochwettbewerbs stehen nun fest. Jetzt gilt es, per Telefonabstimmung bis Mittwoch, 11. April 2012 die Top Fünf zu ermitteln. Und so geht es: Einfach die Gewinn-Nummer* 0137 / 888 02 00 – plus die Endziffer seines Favoriten wählen, Name, Anschrift und Telefonnummer hinterlassen und mit viel Glück sogar selbst kleine Preise gewinnen. Nähere Informationen finden Sie auf www.kochbar-schaumburg.de.
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Unter den Finalisten wird am Sonnabend, 14. April während der großen Abschlussveranstaltung bei der Paul Home Company eine Küche im Wert von 5000 Euro verlost. Auf die übrigen Gewinner warten als Siegprämie ein Präsentkorb vom Feinkosthaus Tietz, ein Ticketgutschein der SN, ein Gutschein für einen Kochkurs der Kochschule der Paul Home Company sowie ein MenuGutschein vom Torschreiberhaus. Die besten fünf Rezepte werden während der Abschlussveranstaltung live vor Ort von den Finalisten gekocht und zum Probieren angeboten. Unterstützung erhalten die Kochfreunde dabei von Profi-Seite: Götz Knauer vom Torschreiberhaus wird den Kandidaten mit Rat und Tat zur Seite stehen. * Ein Anruf aus dem deutschen Festnetzt kostet 50 Cent, Mobilfunkpreise abweichend.
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Steakstreifen in karamellisierter Majoransauce Astrid Schönberg Entenbrust an Gemüseroulade Fritz-Günther Dühring Currywurst mit Garnelen Julia Drape Fenchel-Gemüse Dorota Faulstich Rehburger Kartoffelpuffer Jürgen Hecht Pangasiusfilet mit Knoblauch-Vanille-Butter Jörg Weigel Hasenfilet-Roulade Claudia Weimann Fisch im Bananenblatt Petra Ruff Gyrossuppe Jutta Hattendorf-Kleiß Schnitzel „Helmuts Art“ Helmut Knote Ragout Lena Riemenschneider
SCHAUMBURGER NACHRICHTEN und die PAUL HOME COMPANY bedanken sich für VIELE SPANNENDE REZEPTIDEEN.
Die
SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Neueröffnung „Haus Weserblick“ in Rinteln
Viele Fenster ermöglichen den Blick nach draußen: In hellen Farbtönen präsentiert sich das Seniorenzentrum „Weserblick“ von außen.
Fotos: dil
Neue Adresse für Senioren: „Weserblick“ bietet 66 Einzelzimmer Bad Eilser Investorin lädt zum Tag der offenen Tür am 15. April ein / Breit gefächertes Angebot Endspurt beim Seniorenzentrum „Weserblick“ in Rinteln (Behringweg 4): Die Fertigstellung naht. Noch tummeln sich viele Handwerker auf den Gängen und dem Außengelände. Doch am Sonnabend, 15. April, können alle Interessenten das Ergebnis in Augenschein nehmen. Beim Tag der offenen Tür will Investorin und Betreiberin Gönül Maffert, die in Bad Eilsen bereits das Seniorenheim „Desiree“ betreibt, ihr zweites Seniorenzentrum vorstellen. Insgesamt wurden rund 6,5 Millionen Euro investiert. Die neue Adresse für Senioren bietet 66 Plätze – und zwar ausschließlich in Einzelzimmern. Für Paare gibt es die etwas kostengünstigere Lösung: zwei Zimmer mit einem Badezimmer. Die sechs Zimmer im Erdgeschoss verfügen über eine Terrasse. Im 1. Obergeschoss schließt sich an den Aufenthaltsraum eine Gemeinschaftsterrasse an, die sich auf dem Flachdach des Speiseraums im Erdgeschoss befindet. Jede Etage hat zwei Aufenthaltsräume, jeweils mit kleiner Küchenzeile. Die Wände sind in hellem Grau und Beige gehalten, der Speisesaal im Erdgeschoss sticht mit seinem Brombeerton heraus.
Im sogenannten Nass-Bereich gibt es viele Detaillösungen: Für Pflegefälle gibt es auf jeder Etage ein Bad, in das diese vom Personal gehoben werden können.
Die Zimmer sind hell und geräumig. Zu den Aufenthaltsräumen auf jeder Etage gehört eine Küchenzeile, um schnell mal einen Imbiss vorbereiten zu können.
In den 17 bis 19 Quadratmeter großen Zimmern wird Wert auf Helligkeit gelegt. Der Kunststoff-Fußboden in Holzoptik kontrastiert dort mit hellen Möbeln, wie in einem Musterzimmer im Erdgeschoss zu sehen ist. Wer sich das Musterzimmer ansehen will, kann sich direkt an Maffert wenden: Telefon (0 57 51) 8 93 80; Mail: info@hausdesiree.de.
Erste Anfragen für Plätze im „Haus Weserblick“ gibt es schon. Die Preise stehen inzwischen fest und werden am Tag der offenen Tür zu erfahren sein. Die Pflegedienstleitung übernimmt Christine Paul. Als Hausmeister ist schon jetzt Thomas Schwarz ständig auf der Baustelle. Der Entwurf des Hausprospekts schildert bereits, was es
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geben soll: „Jedem Bewohner wird ein breit gefächertes Angebot von Freizeitgestaltung und therapeutischen Beschäftigungen zur Verfügung stehen. Dazu gehören zum Beispiel Gymnastik, Balance-Training und basale Stimulation“. Auch gemeinsames Backen und Kochen, Handarbeitsgruppen, Singkreise, Spielnachmittage sowie jahreszeitliche Ausflüge und Feste sollen keine Langeweile aufkommen lassen. Skatabende, Tanztee und kleine Konzerte können hinzukommen. Im Erdgeschoss nimmt der hintere Bereich Küche nebst Spülküche und Vorratsräume ein. Mittags soll es zwei Wahlmenüs geben, morgens und abends Büfett, nachmittags ein Kaffeegedeck. Auch eine Spätmahlzeit zur Nacht ist vorgesehen. Am 15. April wird das Haus der Öffentlichkeit mit einem Tag der offenen Tür von 11 bis 17 Uhr vorgestellt. Maffert und ihr Team laden zu Besichtigungen ein und geben Informationen. Und wer danach Appetit verspürt, kann sich im Speiseraum stärken. Mittags ist dort ein kalt-warmes Büfett vorgesehen, nachmittags gibt es Kaffee und Kuchen. Hier zeigt das Küchenteam schon einmal, was es kann. dil
V ERANSTALTUNGEN
Seite 8
SONNABEND
7.04.
NIGHTLIFE 19.00
BÜHNE 18.00 und 21.00
Tanzcafé Salsa, Bad Nenndorf
Dummy Gop Bad Oeynhausen 19.30
20.00
Fatima von Atiha Sen Gupta, Junges Schauspiel, ab 14 Jahren, Ballhof Zwei, Hannover
20.00
Fegefeuer von Sofi Oksanen, Cumberland, Bühne, Hannover
Die Tanzparty mit Style
Ü-30 Party Sumpfblume, Hameln
21.00
PACHA Recordings DJ Syx IBIZA, Acanto, Hannover
21.00 Tanz
DJ Thomas, Musikbox Minden 22.00
Honey Bunnies
SONNTAG
8.04.
Ostersonntag
Gala der Reitkunst
Tanzcafé Salsa, Bad Nenndorf 21.00
mit Hausmusiker Jan, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf
14.30 und 17.30
Dummy
MESSEN & MÄRKTE
Gop Bad Oeynhausen
11.00 - 17.00
21.00
Parkplatz des „WEZ Kaufparks”, Bückeburg
Sympathy for the bunnys Prosecco für die Ladys gratis, Rocker, Hannover
Flohmarkt
Unser Lehrer ist ein Troll
21.30
Studio 6, Hannover 22.00
Rock in Motion
22.00
MONTAG 14.30 und 17.30
Dummy Gop Bad Oeynhausen 16.00
Bildergalerien von Partys & Gigs etc. auf
Tönebönplatz, Hameln
Wochenend-Tipp
de
15.45
FREIZEIT
ZAHLREICHE OSTERFEUER LEUCHTEN IM KREIS Hoch schlagende Flammen, knisterndes und prasselndes Holz, Bratwurst, Getränke und Geselligkeit: Heute Abend steht alles im Zeichen der Osterfeuer.
Stadtmeister-Tour mit dem Segway Geführte Tour durch die Altstadt und entlang der Weser, TouristInformation, Hameln
Die Feuerwehr Krebshagen-Hörkamp-Langenbruch lädt ab 18.30 Uhr zum Osterfeuer am Gerätehaus Wormsthaler Weg 6 in Langenbruch ein. Auf dem Gelände der Stadthäger Feuerwehr an der Enzer Straße wird mit Einbruch der Dunkelheit ebenfalls das traditionelle Feuer entzündet.
MESSEN & MÄRKTE 8.30 - 16.00
Antik- und Trödelmarkt
Die Feuerwehren Wendthagen, Reinsen und Enzen – hier am Sportplatz – laden ab 18 Uhr zum Osterfeuer ein. Am Feuerwehrgerätehaus in Probsthagen beginnt das Osterfeuer erst um 19.30 Uhr
Scheunenviertel, Steinhude MUSIK 15.30
OperettenMelodien
Acoustic Moments
Cirque Royal Rock, Kulturpalast Linden, Hannover
21.00
Bart Wirtz New York Quintet feat. Jeremy Pelt, Jazz Club, Minden
Oster – Frühschoppen Wandelhalle, Bad Nenndorf
11.00 - 17.00
Osterspaß für Kinder im Wisentgehege Wisentgehege Springe 15.00
Höfische Reitkunst Reithaus, Fürstliche Hofreitschule, Schloss, Bückeburg
MESSEN & MÄRKTE 11.00 - 17.00
Flohmarkt Parkplatz des „WEZ - Kaufparks”, Bückeburg MUSIK
Ab 18 Uhr geht es auf den Hof der Familie Ahnefeld in Obernwöhren los, während die Ortsfeuerwehr Reinsen zur gleichen Zeit auf das Gelände neben dem Feuerwehrhaus in Reinsen einlädt.
2 Gitarren, 2 Stimmen, 2 x (fast) unplugged, Feuerwehr, Obernkirchen 20.00
10.30
Die Lauenauer Fußballer und der Betreiber des Sportheims richten ein Osterfeuer am Sportpark aus. Los geht es heute um 19.30 Uhr.
Wandelhalle, Bad Nenndorf 18.30
Sex und Kreim im Altenheim Kurtheater, Bad Nenndorf
www.leben31.de
15.00 Tanztee
mit Hausmusiker Jan, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf
9.04.
BÜHNE
FREIZEIT
Floh- und Trödelmarkt
Metal Night DJ T.T. und DJane Nic, Rockhouse, Hannover
Rock, Pop, Alternative,
7.00 - 16.00
Grand House mit The Disco Boys, Erdal Alim, Revil O., Funpark, Hannover
Single-Party Ostern-Spezial Soul, Pop, Rock & Charts mit DJ Rico, Brauhaus Ernst August, Hannover
15.00 Tanztee
BÜHNE
18.00
Wisentgehege Springe
Reithaus, Fürstliche Hofreitschule, Schloss, Bückeburg
Dance Classics & Old School, Eve Klub, Hannover
der Schatten
Gothic, Mittelalter, Folk, True Metal, Rockhouse, Hannover
15.00
Sonnabend, 7. April 2012 | Seite 8
21.00 Tanzteufel
Musik, die ins Bein geht, Heartbreak Hotel, Hannover
von Dennis Kelly, Junges Schauspiel, ab zwölf Jahren, Ballhof Zwei, Hannover
MUSIK 15.30
Happy Easter Special – Das Gelbe vom Ei Die beste Musik… mit
11.00 - 17.00
Osterspaß für Kinder im Wisentgehege
22.00
22.00
NIGHTLIFE 19.00
Party am
Godewind Godewind sind bekannt für ihre plattdeutschen Lieder, können aber noch viel mehr. Kursaal, Bad Eilsen
20.00 The
Great Park
Veranstaltungskneipe Sing Sing, Hannover
Eve‘s Night Fever Non Stop Party mit DJ Olly P, Eve Klub, Hannover
mit dem Panonia Ensemble, Wandelhalle, Bad Nenndorf
FREIZEIT 22.00
Musikbox Minden
Oster Festtagskonzert
15.00
21.00
Free-EntryOsterspecial
OM / Run Dust Stoner-Doom-Metal, Café Glocksee, Hannover
WOCHENEND-NOTDIENSTE Apotheken Sonnabend: Stadthagen: Hagen-Apotheke,
Tel. 0 57 21/35 37, Obernstr. 18, Stadthagen. Rinteln, Bückeburg: Julianen-Apotheke Eilsen,
Tel. 0 57 22/8 41 35, Bahnhofstraße 8, Bad Eilsen. Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen: Sonnen-Apotheke,
Tel. 0 50 43/22 86, Coppenbrügger Landstraße 11, Lauenau. Ostersonntag: Stadthagen: Glückauf-Apotheke,
Tel. 0 57 24/9 87 00, Bergkrug 14, Helpsen Rinteln, Bückeburg: Apotheke an der Weser-
mühle, Tel. 0 57 51/4 28 22, Mühlenstr. 16, Rinteln. Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen: Adler-Apotheke,
Tel. 0 57 23/22 28, Lange Str. 52, Rodenberg. Ostermontag: Stadthagen: Neue Apotheke,
Tel. 0 57 21/22 12, Am Markt 5, Stadthagen. Rinteln, Bückeburg: Neue Apotheke,
Tel. 0 57 22/9 55 50, Lange Str. 61, Bückeburg
Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen: Apotheke am Park,
Tel. 0 57 23/7 51 22, Kurhausstr. 5, Bad Nenndorf. Ärzte Stadthagen, Nienstädt, Niedernwöhren, Wiedensahl: Arztnotdienst, Sa, So, feiertags bis
Augenärztlicher Notdienst, Sa, So, feiertags Tel. 0 51 51/97 12 52, Hameln
Sa, So, feiertags, Zahnärztlicher Notdienst von Hameln, Tel. 0 51 51/ 92 50 79
Deckbergen, Schaumburg:
Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Haste:
Sa, So, feiertags, Tel. 0 51 52/1 92 18. Augenärztl. Notdienst, Sa, So,feiertags, Tel. 0 51 51/ 97 12 52, Hameln
Sa + Pfingstsonntag: Gemeinschaftspraxis Strübbe/Wrobel 10 - 11 Uhr, Tel. 0 50 43/53 33, Kirchstr. 4, Lauenau
Zahnärzte
zum Folgetag 7 Uhr, Tel. 05 11/ 63 65 65. Samtgemeinde Lindhorst, Sachsenhagen, Bad Nenndorf, Rodenberg und Lauenau:
Arztnotdienst, Freitag ab 13 Uhr bis Montag 8 Uhr, Tel. 0 50 41/7 77 56. – Sprechstunden in der Bereitschaftsdienstpraxis in der Rodenberger Rettungswache, Hans-Sachs-Straße 1 a, am Wochenende und an Feiertagen von 11 bis 12 und 17 bis 18 Uhr Bückeburg, Obernkirchen und Bad Eilsen samt Ortsteilen:
Tel. 0 50 41/7 77 56, montags, dienstags und donnerstags von 18 bis 8 Uhr, mittwochs und freitags von 13 Uhr bis 8 Uhr des Folgetages, sonnabends und sonntags sowie an Feiertagen von 8 Uhr bis 8 Uhr des Folgetages Rinteln, Auetal: Allgemeinärztlicher Not-
dienst, Sa, So, feiertags bis zum Folgetag 7 Uhr, Tel. 0 57 51/89 63 81, Rinteln
Stadthagen und Umgebung:
Sonnabend: M. Schosland, Am Viehmarkt 17, Stadthagen, Sprechzeiten 10 bis 12 Uhr, Notdienst-Handy 0 15 25/6 22 22 24 Pfingstsonntag: Dr. Ch. & B. Raddatz, Bahnhofstr. 32 a, Lindhorst, Sprechzeiten 10 bis 12 Uhr, Notdienst-Handy 0 15 25/6 22 22 24 Pfingstmontag: Dr. Gude, Querstr. 13, Stadthagen, Sprechzeiten 10 bis 12 Uhr, NotdienstHandy 0 15 25/6 22 22 24 Bückeburg, Obernkirchen, Bad Eilsen:
Zahnärztl. Notdienst, Sa, So, feiertags, Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 72/5 43 46 00 Rinteln, Auetal:
Zahnärztl. Notdienst, Sa, So, feiertags, Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 70/4 92 24 31 Deckbergen, Schaumburg:
Pfingstmontag: Dr. Nitschke & Dr. Riedel 10-11 Uhr, Tel. 05723/5180, Allee 9, Rodenberg Notrufe Rettungsdienst/Feuerwehr,
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Tel. 08 00/1 11 03 33, Mo - Fr 14 - 20 Uhr, Sa 10 - 14 Uhr, gebührenfrei Elterntelefon, Tel. 08 00/ 1 11 05 50 Telefonseelsorge, Tel. 08 00/ 1 11 01 11 oder Tel. 08 00/ 1 11 02 22, Tag und Nacht Notruf bei Wildtierunfällen,
Tel. 0 57 25/70 87 30 o. Tel. 01 71/6 83 10 00, Wildtier-Auffangstation Sachsenhagen
D IE F RAGE DER W OCHE
Seite9 | Sonnabend, 7. April 2012
48%
43%
Borussia Dortmund
FC Bayern München
9% Eine andere Mannschaft AKTUELLE UMFR AGE:
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FC Stadthagen kämpft vergeblich 0:2 in Holzminden / Drei Platzverweise für die Gäste / SVN, VfR und TSV Hagenburg siegen Landkreis (jö, seb, hga). Fußball-Bezirksligist FC Stadthagen rückte mit zwei Bussen an, doch die Punkte nahm er nicht mit. Das Topspiel beim Primus SV 06 Holzminden ging 0:2 verloren, obwohl die Mannschaft von Trainer Steffen Mitschker besser als in der Vorwoche gespielt hatte und in der 2. Halbzeit eine große kämpferische Leistung gezeigt hatte. Entscheidend war, dass der FC im gesamten zweiten Durchgang mit neun Mann spielte, weil sich Sören Hoppe und Yasin Korkmazyigit kurz vor der Pause Gelb-Rote Karten abgeholt hatten. Der VfR Evsen (1:0 beim SV Union Stadthagen) und der TSV Hagenburg (2:1 gegen TuS Drakenburg) fuhren im Kampf um den Klassenerhalt zwei wichtige Dreier ein. SV 06 Holzminden – FC Stadthagen 2:0. Bis zur Halbzeit lief es wie so häufig in einem Spiel von hoher Bedeutung: zerfahren, hektisch, kaum durchdachte Aktionen. Der Druck war spürbar, der schlechte Platz tat ein Übriges. Die Stadthäger besaßen bereits nach einer Minute eine gute Führungschance, als Giuliano Maione zunächst am Torwart scheiterte und dann den Nachschuss über das Tor setzte. Holzminden hatte nach einer halben Stunde durch Umut Gün seine erste und einzige Möglichkeit zur Führung. Timo Gaßmann rettete. Die FC-Platzverweise waren völlig unnötig, zumindest der von Hoppe. Hoppe wurde zunächst verwarnt, weil er unangemeldet ins Spiel zurückgekehrt war, und holte wenig später seinen Gegenspieler an der Eckfahne unmotiviert von den Beinen (38.). Die Gelb-Rote Karte von Korkmazyigit gab es
Timo Gaßmann (rechts) und der FC stemmen sich in Unterzahl gegen die Niederlage. Foto: Förstermann für ein Foul (43.). Für die Holzmindener war der Weg zum Sieg damit frei. Patrick Ziegler (49.) und Burak Sakir per Strafstoß in der Nachspielzeit. Ugur Cakir hatte als letzter Mann die „Notbremse“, gezogen und ebenfalls Gelb-Rot gesehen. FC 08 Boffzen – SV Nienstädt 09 1:4. Der 4:1-Sieg in Boffzen hätte kaum schöner herausgespielt werden können. Patrick Benecke (8., 45., 47.) war mit seinen drei Toren auch diesmal einer der herausragenden Nienstädter Kräfte. Den vierten Treffer besorgte Phillipp Böhning (55.). Das Boffzer Ehrentor erzielte Jan Dyballa. Die Mannschaft von Torben Brandt spielte völlig befreit auf, trug wie in den Vorwochen schöne, schnelle Angriffe vor. Im Tor machte der sichere Bjarne Mücke auch diesmal ein starkes Spiel. SV Victoria Sachsenhagen – TSV Barsinghausen 1:3. „Unter dem Strich geht der Sieg für die Gäste in Ordnung“, sagte
SVS-Pressesprecher Christian Holubicka. Die Sachsenhäger begannen das Spiel äußerst schwungvoll, der Führungstreffer schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Tim Hensel zog aus 16 Metern ab, Marvin Wiencek im Tor der Gäste faustete den Ball nach vorn, aber Florian Blaser war zu überrascht und verzog den Nachschuss (2.). Fünf Minuten später flankte Nico Gutzeit vor das Tor – Hensel vergab. „Es ging gut los für uns“, sagte Holubicka. Kurz vor der Pause gab es allerdings eine eiskalte Dusche für die von Torsten Menzer trainierten Sachsenhäger. Vitalij Scholochow reagierte im Gewühl vor dem Sachsenhäger Kasten am schnellsten und schob den Ball zum 1:0 über die Linie (44.). „Ein Glückstor“, ärgerte sich Holubicka. Nach dem Wechsel spielten die Sachsenhäger weiter guten Fußball, das Tor machten wiederum die Gäste. Dennis Mehrkens (58.) und Thorsten Gräler (68.) erhöhten auf 3:0.
Ingo Poschlod gelang noch das 1:3 (82.). TSV Eintracht Exten – TuS Germania Hagen 2:2. Alles sah nach einem Dreier für den TSV aus. Die Mannschaft von Trainer Günther Buchholz führte zur Pause mit 2:0 (Maximilian Bartels, 20., Volkmar Vöge 38.), zudem standen die Gäste nur noch zu zehnt auf dem Feld, denn Kevin Sölla wurde in der 44. Minute nach einer Tätlichkeit vorzeitig zum Duschen geschickt. Aber anstatt den Sack zuzumachen, ließ die Eintracht viele Chancen aus, hatte auch Pech mit drei Aluminiumtreffern und musste sich gegen nach der Pause wie verwandelt wirkende Gäste mit einem 2:2 zufriedengeben. Marvin Strobl (48.) und Vladimir Bozok (54.) glichen aus. SV Union Stadthagen – VfR Evsen 0:1. Der VfR verschaffte sich mit diesem Dreier im Abstiegskampf etwas Luft. Timon Paasch besorgte den Treffer des Tages (75.). „Wir haben wieder viel zu wenig für das Offensivspiel gemacht, dann haben wir einmal bei dem Freistoß geschlafen“, erklärte Union-Coach Ferit Tarak. Man habe vorher gesehen, dass der Ball gelupft werden sollte. „Aber es war schon verdient. Evesen hat mehr investiert, die haben gekämpft.“ Auf der anderen Seite herrschte Erleichterung. Man habe ja lange nicht mit einem 1:0-Vorsprung spielen müssen, so VfR-Coach Lutz Kreuz. „Über die gesamte Spielzeit war das verdient, weil wir die klareren Chancen hatten“, bilanzierte er. Dazu zählte auch der Lattentreffer von Ercan Adsiz nach einem Eckball (35.). Eckbälle und Freistöße spielten eine große Rolle im Angriffsspiel der
Gäste. Aus dem Spiel heraus brachte der VfR nichts zustande. „Man sieht es an unseren jetzt 23 Toren in 21 Spielen, das sagt ja alles aus“, sagte Kreuz. Hinzu kam eine gar nicht unsichere Abwehr von Union. Der Gastgeber seinerseits verlor den Ball zu leicht durch Ungenauigkeiten in der Vorwärtsbewegung. „Wir schaffen es nicht, im Angriff eine Überzahl herzustellen“, monierte Tarak fehlende Laufbereitschaft. TSV Hagenburg – TuS Drakenburg 2:1. Durch diesen wichtigen Erfolg kletterte der TSV in der Bezirksliga 1 wieder auf einen Nichtabstiegsplatz. Die Hausherren begannen schwungvoll und hatten einen Auftakt nach Maß: Nach einem Flankenlauf von Steffen Dreier netzte Michael Huntemann (5.) überlegt ein. Aber die Führung weckte den Tabellenvierten auf. Der TuS bestimmte die Partie und hatte Großchancen durch Dennis Tatzko (16. und 29.) und Ilker Öksüz (24., 33. und 36.). TSVSchlussmann Jannik Lange stand im Brennpunkt und hielt mit tollen Paraden seinen Kasten bis zur Halbzeit sauber. Die Hausherren waren nur noch nach Standards gefährlich. Die beste Möglichkeit hatte Metin Özden (19.) mit einem Freistoß, den TuS-Keeper René Rabe parierte. Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie: Die Drakenburger agierten nicht mehr so druckvoll, der TSV bekam Luft zum Atmen. Trainer Dieter Frommelt bewies ein glückliches Händchen: In der 85. Minute umkurvte der eingewechselte Tim Köhler erst seinen Gegenspieler, dann Torwart Rabe und schob den Ball ins leere Tor – 2:0. Die Gäste verkürzten durch Kai Rieckhof (89.).
VfL hält Pleite in Grenzen Bückeburg (jö). 0:3 verloren, und doch gibt es eine positive Nachricht: Fußball-Oberligist VfL Bückeburg hielt die Katastrophe gegen den BSV SW Rehden diesmal in Grenzen. Fußballerisch war der Kräftevergleich allerdings auch gestern so schwarz-weiß wie die Vereinsfarben der Gäste – ein extremerer Kontrast war kaum möglich. Der Tabellenvierte spielte kreativen Tempofußball, war technisch stark, zog schnelle Angriffe auf und kam über die Flügel. Der VfL war schon froh, die Angriffe mal erfolgreich stören zu können, vielleicht den Ball sogar bis in die Hälfte des Gegners zu bringen. Der Niveauunterschied war eklatant. Dass der BSV keinen Kantersieg landete, war der Kampfkraft und dem Einsatz der Bückeburger zuzuschreiben, die sich tapfer wehrten. Wer gewinnt, stand allerdings schon nach wenigen Minuten fest, in denen die Rehdener das Spiel bereits klar dominierten. Die Gäste waren ballsicher, spielten schöne Kurzpässe, waren auch taktisch vom ehemaligen 96-Trainer Jürgen Stoffregen optimal eingestellt worden. Geduldig berannte der BSV das VfL-Tor, getragen von der Überzeugung, dass sich Qualität irgendwann auszahlt. In der 32. Minute war es so weit: Christian Schiffbänker preschte in den Strafraum und erzwang einen Elfmeter, den er selbst zum 1:0 verwandelte. Der VfL stand auch deshalb so schwer unter Druck, weil vorne die Bälle zu schnell verloren gingen. Das Spiel fand zu 90 Prozent in der Bückeburger Hälfte und zu 40 Prozent im Strafraum der Platzherren statt. Die weiteren Treffer des BSV erzielten Maxim Dyk (58.) und Danny Arend (67.).
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Mit Zettel und Stift der Elefantenkuh Sally auf der Spur Entdeckungstour mit gutem Gewissen: Fairer Urlaub und Freiwilligenprojekte in Südafrika werden immer beliebter
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VON BERT ENDRUSZEIT
ally ist bester Laune. GeS nüsslich nimmt sie von den Schulkindern Möhren und an-
dere Leckereien entgegen. Und sie hat überhaupt nichts dagegen, wenn eines der neugierigen Kinder ihren Rüssel anfassen will. Die 22 Jahre alte Elefantenkuh ist die unangefochtene Mutter der Herde im Knysna Elephant Park an der südafrikanischen Garden Route. Wenn Sally mit den anderen Dickhäutern auf dem rund 100 Hektar großen Gelände umherstreift oder in direkten Kontakt mit Besuchern kommt, sind ihr immer ein paar junge Leute mit Zettel und Bleistift auf den Fersen. Akribisch notieren sie jeden Schritt: Wie viel frisst sie? Wie reagiert sie auf neugierige Menschen? Wie geht sie mit ihren Artgenossen um? Die Jugendlichen nutzen die Chance, einen ganz besonderen Freiwilligendienst zu absolvieren. Wer Elefanten ganz nah sein möchte, kann im Knysna Elephant Park unvergessliche Wochen erleben. Auch aus Deutschland zieht es immer wieder junge Tierfreunde in die seit 1994 existierende Forschungseinrichtung. So auch Clara Schönefeld aus Bremen. „Ich wollte vor meinem Studium unbedingt ins Ausland“, erinnert sich die 20-Jährige. Freunde gaben ihr schließlich den Tipp, doch mal einen „tierischen“ Freiwilligendienst anzutreten. Die Mitarbeit bei Freiwilligenprojekten in Südafrika wird immer beliebter. Und das nicht nur bei jungen Leuten. „Unser bisher ältester Teilnehmer war 67 Jahre alt“, betont Marnie Heim-Stafford von der südafrikanischen Firma Voluntours, die sich um die Vermittlung von Teilnehmern kümmert. „Häufig engagieren sich sogar ganze Familien gemeinsam mit ihren Kindern für lokale Projekte.“ Für so manchen Gast aus Deutschland sei die Mitar-
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Exotische Kulisse: Die traumhafte Landschaft Südafrikas zieht viele Besucher an – auch solche, die in ihrem Urlaub mit Tieren arbeiten möchten. iStockphoto/ Frank van den Bergh
beit an einem Hilfsprogramm der ideale Ausgleich zum stressigen Berufsalltag. Und schließlich komme auch die Erholung nicht zu kurz – zum Kennenlernen von Land und Leuten oder einfach mal zum Ausspannen bleibt immer genug Zeit. Die Möglichkeiten zur Mitarbeit sind vielfältig – beispielsweise bei Fahrradprojekten. „Fahrräder hatten in Südafrika lange einen schlechten Ruf. Denn nach dem Zweiten Welt-
Große Tiere ganz nah: Der Knysna Elephant Park (oben), der von vielen Schülern besucht wird, und „Lebos Backpackers“ sind Anlaufstellen für Freiwillige. Endruszeit (2)
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krieg erhielten Weiße ein Stück Land und Schwarze nur ein Fahrrad. Deshalb galten die Zweiräder als ein Symbol der Armut und der Diskriminierung“, weiß Heim-Stafford. Schritt für Schritt ändert sich das – auch mithilfe der Freiwilligenprojekte. In Pretoria konnten auf diese Weise in den Townships Reparaturstellen für Fahrräder und sogar ein Hindernisparcours für Kinder gebaut werden. Das bringe ein Stück Sicherheit. „Alle Jungs spielen Fußball, aber keiner fährt Fahrrad“, beobachtete Heim-Stafford. Auf zwei Rädern basiert auch „Lebos Backpackers“ in Soweto. Zum einen kommen dort Freiwillige unter, die sich auf vielfältige Weise in dem Johannesburger Township engagieren, zum anderen können Touristen Soweto mit dem Fahrrad entdecken. Zum Beispiel mit Touristenführer Philly Malepa. Eine Chance, die immer mehr Gäste nutzen. Längst hat die von fünf Millionen Menschen bewohnte Stadt ihren schlechten Ruf abgelegt. Wer mit dem Rad unterwegs ist, wird überall von fröhlichen Menschen begrüßt. Das neue Südafrika ist buchstäblich greifbar – Radtouristen müssen in Soweto am Wegesrand viele Hände schütteln. Ein Beispiel für die neue Zeit ist Simphiwe Maqubela. Ihr Vater be-
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treibt in Soweto gleich neben dem Mandela-Haus das Restaurant Sakhumzi. Oft hilft sie beim Kellnern, doch eigentlich studiert sie an der Universität Ökonomie. „Wir haben viel mehr Chancen als unsere Eltern“, weiß sie. Wer sich bei Freiwilligenprojekten engagiere, kann viel gewinnen. „So mancher entdeckt dabei seine soziale Ader und findet so seinen späteren Beruf“, meint Marnie HeimStafford. Wer seine Teilnahme von Voluntours organisieren lasse, stelle sicher, dass 100 Prozent des Geldes in Südafrika bleiben. Das sei längst nicht bei
allen Projektanbietern so. Apropos Geld: Für einen vierwöchigen Aufenthalt sollten Interessenten etwa 1200 Euro einplanen, hinzu kommen Kosten für Flüge und Versicherungen. Denn freiwillig heißt nicht kostenlos. Auch wer nicht selbst mit anpacken möchte, kann während seines Südafrika-Aufenthaltes mit gutem Gewissen unterwegs sein. Dafür steht Fair Trade Tourism Südafrika, das ein spezielles Fair-TradeLabel an Tourismusanbieter verleiht, die fairen, umweltverträglichen und sozial gerechten Urlaub ermöglichen.
„Wir stellen zum Beispiel auch sicher, dass bei unseren Partnern Mindestlöhne gezahlt werden“, versichert Projektmanagerin Katarina Mancama aus Pretoria. „Der Tourist soll wissen, dass sein Geld nicht nur bei ein paar Leuten landet, sondern vielen zugutekommt.“ Noch gebe es aber nicht genug geeignete Anbieter. „In diesem Jahr wollen wir weiter expandieren“, so Mancama. Dabei steht Touristen bereits jetzt eine große Auswahl an Angeboten zur Verfügung – von der Unterkunft für Rucksacktouristen bis hin zum vornehmen Hotel.
HIN UND WEG l Anreise Lufthansa und South African fliegen täglich von Frankfurt/ Main nach Johannesburg, South African bedient auch die Strecke ab München.
l Impfungen Es sind keine Impfungen für die Einreise nach Südafrika vorgeschrieben. Das Auswärtige Amt empfiehlt dennoch die üblichen Impfungen für Reisende – dazu gehören für Tetanus, Diphtherie, Pertussis, Polio, Mumps, Masern, Röteln (MMR) und Influenza. Auch gegen Hepatitis A und B sollte man sich schützen.
l Einreise Reisende aus Deutschland benötigen einen gültigen Reisepass. Ein Visum ist dagegen nicht erforderlich. l Reiszeit In Südafrika herrscht verkehrte Welt – wenn es bei uns Winter ist, kommen in Südafrika die Sonnenanbeter bei bis zu
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37 Grad auf ihre Kosten. In der kalten Jahreszeit können je nach Landesteil Temperaturen im einstelligen Minusbereich auftreten.
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Abenteuer satt: Spannende Ferien ohne Eltern Bei Jugendreisen muss es nicht immer nur Sonne, Spaß und Party sein – es gibt Alternativen VON RAINER KRAUSE
itunter schon mit 14 JahM ren steht er ganz oben auf der Wunschliste von Jugendli-
Zum Tee mit Agatha Christie
chen: Der Urlaub mit Freunden ohne die Familie. Hoch im Kurs stehen dabei organisierte Partytouren – was sich auch im Angebot der Jugendreiseveranstalter spiegelt.
l Spanische Pyrenäen Langeweile kommt bei der „Adventure Camp & Beach Kombitour“ von GO Jugendreisen sicher nicht auf – auch wenn das Camp für die erste Woche beim verträumten Bergdörfchen Albanyà inmitten der spanischen Pyrenäen steht. Dort gibt es fast jeden Tag einen OutdoorHöhepunkt. Mit GPS geht es auf die Suche nach Caches, versteckten Zielen, beim Watertrekking erobern die jungen Abenteurer einen Bergfluss inklusive Wasserfallrutschen und Gumpenspringen. Griffstark muss man beim Klettern im Fels sein, zum Abschluss der Trekkingtour lockt eine verschwiegene Badestelle zum Abkühlen im kristallklaren Wasser. Am sechsten Tag geht es mit dem Bus ins Beachcamp in der Bucht von Rosas zum Entspannen. Inklusive Busanreise dauert die Reise 15 Tage, in den Camps wird zwölfmal übernachtet. www.go-jugendreisen.de Kosten: 519 bis 559 Euro inklusive Verpflegung und Busanreise.
l In die Alpen Ebenfalls in die Berge oder, besser gesagt, über die Berge, geht es bei der „Jugend-Reise Alpen-Überquerung“ des Stuttgarter Vereins für Erlebnispädagogik „Aventerra“ für Jugendliche von zwölf bis 16 Jahren. Von Oberstdorf im Allgäu aus wandern die Alpenbezwinger auf den Spuren Ötzis durch die Wälder des Lechtals, steigen durch die Schluchten und Felsensteige des Pitztals hinauf in die Gletscherwelt des Ötztals und wandern am zehnten Tag vorbei an der Fundstelle des Mannes aus dem Eis hinab nach Meran in Südtirol. Auf 6000 Höhenmeter kann die zwölf-
VON STEFAN STOSCH
uf dieser Hotelterrasse muss A man sich einfach in einen Korbstuhl sinken lassen und ei-
Wasser marsch: Beim Watertrekking in den Pyrenäen gehört das Nasswerden zum Programm
köpfige Gruppe dann zurück- Berliner Jugendreisenveranstal- Abwechslung im Speiseplan sor- Ausflüge in die Umgebung, geblicken – und auf ein einmaliges ter Freebird. gen selbst geangelte Fische. hen in die Disko und ins Kino. Erlebnis in der atemberaubenwww.freebird-reisen.de www.jugendtours.de www.youngtour-jugendreiden Natur der Hochalpen. www.aventerra.de Kosten: 495 Euro, die Fahrten nach Oberstdorf und von Meran zurück sind nicht inklusive.
l Elbsandsteingebirge Die Gipfel des Elbsandsteingebirges erreichen zwar keine alpinen Höhen, die zerklüfteten Felsen zählen aber zu den besten Kletterrevieren der Welt. Bei dem sechstägigen Camp, an dem auch Anfänger ab zwölf Jahren teilnehmen können, werden je nach Können Routen in allen Schwierigkeitsgraden und mit Weglängen von mehr als 50 Metern in Angriff genommen. Besonders faszinierend sind Klettertouren in den Sonnenuntergang hinein oder in der Nacht. Beim Boofen, wie das Schlafen in freier Natur oder in einer Felshöhle genannt wird, wärmt das Lagerfeuer, während der Sternenhimmel über den Freiluftschläfern funkelt. Angeboten wird das Camp von dem
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l Drawa-Nationalpark Mitten durch einen der letzten Urwälder Europas und eine unberührte Flusslandschaft paddeln die Teilnehmer der Kanuexpedition auf der Drawa im gleichnamigen polnischen Nationalpark. Startpunkt ist das Abenteuercamp des halleschen Reiseveranstalters Jugendtours am Drawsko-See. Erst einmal auf dem Wasser gibt die Strömung die Richtung vor. Schon bald tauchen die Kanufahrer ein in die verschlungenen Windungen des Flusses, steil steigen die Ufer zum Wald hin an. Einen festen Zeitplan gibt es nicht. Jeden Abend beschließen die Entdecker aufs Neue, wo sie anlegen und ihr Lager aufschlagen wollen. Gekocht wird gemeinsam, der Proviant ist wie die sonstige Ausrüstung in wasserdichten Tonnen verstaut. Für
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l Südengland Der gemeinnützige Jugendreiseveranstalter Spectral hat seine Sprachreise in das Seebad Bexhill-on-Sea im Süden Englands unter das Motto „Dance and Talk“ gestellt. Der Kölner Jugendreisepionier verspricht eine „perfekte Mischung aus Reisen, Tanzen und Spracherwerb“ während der 17-tägigen Reise. Professionell betreut werden nicht nur die 30 Stunden Englisch-Sprachkursus, sondern auch das Tanztraining. Die ausgebildeten Tanzlehrer des Dyamond Dance Centre kennen sich bestens aus mit Street Dance, Jazz Dance, Salsa, Michael Jackson Dance, African Tribal Dance und Bollywood Dance. Damit bei den 14- bis 17-jährigen GroßbritannienReisenden ja keine Langeweile aufkommt, fahren sie an einem Tag auch nach London, machen
l Binz auf Rügen Musik liegt auch beim Bandcamp von ruf-Jugendreisen in der Luft. In dem Camp bei Binz auf Rügen treffen sich, so der Bielefelder Marktführer bei Jugendreisen, lauter gleichgesinnte Musikverrückte, die zusammen ausprobieren wollen, was geht: sich als Band weiterzuentwickeln, mit anderen Musikern zusammenzuspielen, mal in einer Band singen oder ein anderes Instrument auszuprobieren. Neben Bühnentechnik stehen Instrumente von Drumsets, EGitarren und Bass über Keyboards bis zu Perkussion zur kostenlosen Nutzung bereit. Das Zeltcamp steht am Naturstrand der Prorer Wiek in der Nähe von Binz entfernt.
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nen Tee bestellen. Es würde auch niemanden verwundern, wenn plötzlich ein extravaganter Franzose mit Spazierstock und Sonnenhut im weißen Leinenanzug auftauchen würde, der irgendwie dem Schauspieler Peter Ustinov ähnelt, der wiederum wie der Privatdetektiv Hercule Poirot aussieht. Auf dieser Terrasse hat die Erfinderin des HOTELS MIT Privatdetektivs einst GESCHICHTE(N) gesessen und über In unserer Serie den Nil ge- blicken wir auf schaut. In Hotels, in denen diesem Ho- Geschichte tel im ägyp- geschrieben wurde. tischen Assuan schrieb Agatha Christie „Tod auf dem Nil“. Und hier wurde auch der Film zu diesem Kriminalroman gedreht – sozusagen am Tatort. Selbstverständlich ließ sich Hercule Poirot auch auf die Nil-Insel Elephantine in der Mitte des Stroms übersetzen, wohin es bis heute die Touristen zieht. Das Old Cataract Hotel – 1899 eröffnet mit Bibliothek und Billardraum – atmet bis heute koloniale Vergangenheit. 2011 wurde das Luxusdomizil am südlichen Ende der Uferstraße Corniche el-Nil aufgefrischt. Die Erinnerung an Agatha Christie wird wohl auf ewig durch den Prachtbau wehen. Es gibt keinen besseren Ort, um einen Krimi über eine mörderische Schiffsgesellschaft auf dem Nil zu lesen. Old Cataract Hotel in Assuan, Ägypten; Zimmer ab 210 Euro; www.sofitel.com
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Großes Jubiläum zwischen Weihrauch und Rauchbier Bamberg punktet mit einer einmaligen Altstadt, einem besonderen Gebräu und einem mächtigen Dom VON KATRIN SCHREITER
n Bamberg wird nicht lang Igeredet. ums Frischgebraute herum„A U“, ruft ein Gast
von einem der hinteren Tische dem Kellner zu. Zwei Buchstaben, eine Bestellung: „A U“ steht für „ein Ungespundetes“ – ein typisch fränkisches Bier mit geringerem Kohlensäuregehalt. Kurz, knapp und ansteckend ist so ein lokaler Zwischenruf. In der Regel tönt gleich darauf aus einer anderen Ecke „I a a U“. Wo viel getrunken wird, wird eben effektiv geordert – mit 288 Litern pro Kopf im Jahr liegt Bamberg beim Bierkonsum ganz weit vorn. Zum Vergleich: In München sind es trotz Oktoberfest nur 207 Liter. Ein Prosit auf die alten Traditionen. Der erste Bierausschank in Bamberg ist urkundlich für das Jahr 1093 belegt, seit 973 wurde in der Stadt gebraut, heißt es. „In dieser Zeit wurde am Dom noch kräftig gebaut“, sagt Stadtführer Michael Knobel. Geweiht wurde das berühmte Bauwerk im Jahr 1012 – vor 1000 Jahren. Die Stadt gedenkt dieses Jubiläums mit Ausstellungen und speziellen Führungen. Die große Feier aber liegt in den Händen des Erzbistums, Höhepunkt ist ein Gottesdienst am Jahrestag der Weihe am 6. Mai 2012. Dass Bamberg wie die „Ewige Stadt“ Rom auf sieben Hügeln erbaut wurde, macht sie gleich noch ein bisschen heiliger und die Bamberger etwas katholischer als die übrigen Oberfranken. 1980 zählte die katholische Kirche noch 80 Prozent der rund 70 000 Einwohner zu ihren Schäfchen. Mittlerweile sind es zwar nur noch 50 Prozent, doch in vielen Dingen geben die Gottesmänner den Ton an – nicht nur, wenn es um Glaubensfragen geht. So ist die Kirche Eigentümerin zahlreicher Immobilien, man spricht von 3000 Häusern und Eigentumswohnungen. Optisch dominiert der Dom die Stadt seit jeher. Schon von Weitem sieht man seine vier Türme, drinnen thront die Figur des Bamberger Reiters hoch
Prost: In Forchheim gibt es noch vier eigene Brauereien. Schulze
zu Ross, die um 1235 entstanden ist. Außerdem befindet sich hier das Grab des einzigen heiliggesprochenen Kaiserpaars des Heiligen Römischen Reichs, ein prächtiger Veit-Stoß-Altar und das einzige erhaltene Papstgrab nördlich der Alpen. Darin ruhen die Gebeine des Bamberger Bischofs Suitger, der im Jahr 1046/47 als Papst Clemens II. im Vatikan regiert hat. Anders als viele weitere bedeutende Kirchen in Deutschland blieb der Bamberger Dom von den Bombardierungen des Zweiten Weltkriegs verschont. Und nicht nur dieser prächtige Bau: Die alte Bischofs- und Kaiserstadt weist den größten vollkommen erhaltenen Altstadtkern Deutschlands auf. Mehr als 4500 denkmalgeschützte Häuser bilden ein einmaliges Altstadtensemble, 2600 davon hat die Unesco 1993 in die Liste der Weltkulturerbe aufgenommen. Eine mittelalterliche Großstadt, die nicht durch eine Stadt-
mauer eingeschlossen war – für den Bau des Schutzwalls fehlte damals das Geld. Die leeren Kassen erwiesen sich später als ein Segen für die Stadtentwicklung: Bamberg konnte ungehindert in die Breite wachsen. So entstand die noch heute erhaltene Gliederung in geistliche Bergstadt rund um den Dom, bürgerliche Inselstadt zwischen den beiden Flussarmen der Regnitz und die von der Unesco geschützte Gärtnerstadt am östlichen Regnitzufer. Von Gottes schützender Hand oder einem glücklichen Zufall sprechen die älteren Bewohner heute noch, wenn sie sich an den 23. Februar 1945 erinnern. Die Alliierten hatten Bamberg, das als wichtiger Verkehrsknotenpunkt galt, ins Visier genommen. Doch an diesem Tag lag die Stadt unter einer dichten Nebeldecke. Die Piloten konnten gerade einmal zwei Domspitzen entdecken. Die ziellos abgeworfenen Bomben zerstörten damals 50 Häuser. 300 wurden beschädigt und wenig später originalgetreu wiederaufgebaut. Allein für einen Bummel durch die engen, verwinkelten Gassen lohnt ein Besuch. Hier haben noch keine gesichtslosen Einkaufsketten die alteingesessenen Händler vertrieben. Und selbst ein McDonald’s musste schließen, weil er nicht genug Burger unter die Massen bringen konnte.
HIN UND WEG l Anreise Mit dem Auto über die A7 oder mit der Bahn über Würzburg in rund dreieinhalb Stunden. l Domjubiläum Zwei Ausstellungen widmen sich der Geschichte des Domes näher: Eine Sonderausstellung kostbarer Handschriften in der Staatsbibliothek am Domplatz und die große Sonderausstellung im Diözesanmuseum.
l Weitere Informationen www.bamberg.info www.domjubilaeum-bamberg.de
Der Spaziergang führt vorbei an mittelalterlichen und barocken Fassaden zum wohl originellsten und trotzigsten Ratssitz Deutschlands, der viel über die Bamberger erzählt: „Beharrlich und einfallsreich sind die Leute hier schon immer gewesen“, sagt Stadtführer Knobel. „Ende des 14. Jahrhunderts wollte der Bischof den Bürgern kein Land für so etwas Revolutionäres wie ein Rathaus zugestehen“, erzählt er. „Die Bamberger ließen sich aber von ihrem Plan nicht abbringen und rammten kurz entschlossen Hunderte von Eichenpfählen in die Regnitz.“ So entstand mitten in der Stadt und mitten im Fluss eine kleine Insel, auf der das Rathaus wie ein Schiff auf der Regnitz thront. Das Wasser rauscht rechts und links in schnellen Wirbeln an dem reich bemalten Gebäude vorbei. Die Stadt, so sagt man, wird von drei Strömen durchflossen: vom linken Arm der Regnitz, vom rechten Arm der Regnitz und vom quellfrischen Bamberger Bier. 1818 füllten hier 65 Brauereien 40 000 Hektoliter Bier im Jahr ab – bei damals 17 000 Einwohnern. Heute sind es noch neun Brauereien. Weltweit einen Namen hat sich das Bamberger Rauchbier der Brauerei Schlenkerla gemacht. Das Dunkle, das nach rauchenden Buchenscheiten schmeckt, hat schon Schlagzeilen gemacht: In Australien kürte man es zum „besten Spezialitätenbier der Welt“, in Neuseeland zum „besten Auslandsbier“, und der „Daily Telegraph“ zählte es zu den „zehn besten Bieren weltweit“. Ein mächtiger Dom, eine einzigartige Altstadt, Rathaus, ein weltbekanntes Bier – Bamberg zählt zu den beliebtesten touristischen Zielen Deutschlands. Und zu den reichsten Städten des Landes, obwohl oder gerade weil das Pflaster dort für Besucher sehr günstig ist. Die Kosten für ein Hotelzimmer oder einen Restaurantbesuch liegen weit unter denen in Würzburg und Nürnberg, Regensburg und Bayreuth.
Für den einen ist es ein großartiges Gotteshaus, für den anderen ein Kunstwerk von europäischem Rang: Der Bamberger Dom wurde im Jahr 1012 geweiht – in diesem Mai wird dieses Jubiläum groß gefeiert. bamberg.info Anzeige
Leser-Service-Aktion: Donnerstag, 12. April 2012, 10-17 Uhr · Lehmanns Buchhandlung, Georgstraße 10, Hannover · Eintritt frei! Wer versucht nicht, es immer wieder zu finden, das Glück. Dieser erstrebenswerte Zustand innerer Stärke und Ausgeglichenheit ist flüchtig wie ein Vogel. Und doch gibt es manche Plätze, an denen es sich besonders wohl zu fühlen scheint. Glücksplätze sozusagen, die nur so vor Lebensenergie sprühen und eine tiefe Harmonie ausstrahlen. Das Salzkammergut ist mit mehr als 200 Glücksplätzen besonders reich gesegnet. Einmal handelt es sich dabei um sakrale Orte, ein andermal sind es Plätze, an denen die Natur ihre ganze Schönheit und Kraft ausspielt oder Schauplätze von Sagen und alten Geschichten.
Alle drei Varianten von Glücksplätzen treffen auf besonders „glückliche“ Art und Weise in Gosau in der Ferienregion Dachstein-Salzkammergut aufeinander. Die Kraft der Natur wirkt etwa im mehr als 10.000 Jahre alten Löckermoos. Übersät mit einem Meer an Latschen und Heidegebüsch bietet dieser mystische Platz einen überwältigenden Ausblick auf die schroffen Zacken des Gosaukammes. Wer auf dem Löckermoos Rundwanderweg unterwegs ist, der kommt gleich am nächsten Glücksplatz vorbei, dem sagenhaften Wildfrauenloch. Die Überlieferung spricht von scheuen Jungfrauen, die auf der Vorderen Grubalm in einer Felsspalte lebten und den Bauern bei der Getreideernte halfen. Recht real hingegen ist die Geschichte der Kalmooskirche: Sie war eine Zufluchtsstätte für die Gosauer Protestanten, die in dieser
Gewinnen mit Oberösterreich
Panorama vom Löckermoos. Foto OÖ. Tourismus/Röbl
Die Spuren des Glücks im Salzkammergut Höhle ihre verbotenen Gottesdienste feierten. Glücksplätze dieser Art gibt es im gesamten Salzkammergut. In Weißenbach am Attersee steht etwa die Blutbuche auf ihrem Schutzplatz zwischen Felswänden und steilen Abhängen. Sakral geht es im Mondseeland zu, wo der Keltenhügel in Oberhofen als Grab eines Fürsten gedeutet wird und der Kirchenweg zur ältesten Holzkirche Österreichs führt. Mythen und Geschichten prägen die Glücksplatz-Szenerie im Almtal im Norden des Salzkammergutes: In der „Gugulutzkira“ (Kuckuckskirche), einer Höhle bei Grünau, soll der Teufel gehaust haben. Der Pfarrer rückte ihm mit dem Allerheiligsten zu Leibe, worauf der Leibhaftige bei seiner Höllenfahrt ein bis heute sichtbares Loch riss. Besonders sagenumwoben ist der Kasberg: Die „Fünffingerlucke“ soll Hort eines Goldschatzes sein und Bergfräulein verschwinden in einer Wolke Rosenduft, sobald sich ein Mensch nähert.
Bausteine für den Wanderurlaub Wer das Wanderglück aus vollen Zügen genießen möchte, der ist bei den Wanderfreunden Dachstein-Salzkammergut bestens aufgehoben. Von der Almhütte bis zum Hotel verbindet diese Gastgeber eine Gemeinsamkeit: Sie kennen die Region wie ihre Westentasche und versorgen ihre Gäste mit Insidertipps aus erster Hand. Wer seine Ferien bei einem der Wanderspezialisten bucht, kann seine Freizeitaktivitäten aus Bausteinen zusammensetzen. Seilbahnfahrten, der Eintritt ins älteste Salzbergwerk der Welt, Höhlenerlebnisse im Inneren des Dachsteins und vieles andere mehr sind so um bis zu 25 Prozent günstiger als direkt vor Ort an der Kasse. Doch nicht nur das Salzkammergut ist lohnendes Ziel für Wanderurlaube in Oberösterreich. Die Donau etwa, die das Bundesland von West nach Ost durchquert, wird vom Donausteig begleitet.
Ein sagenhaftes Netz von 450 Kilometern Wanderwege ist zwischen Passau, Oberösterreichs Landeshauptstadt Linz und dem idyllischen Städtchen Grein ausgespannt. Noch weiter nördlich lockt das Mühlviertel Wanderer, die sich gerne lukullischen Genüssen hingeben. Denn das granitene Hügelland ist für seine große Zahl an Brauereien bekannt. Die Mühlviertler Bierspezialitäten genießt man am besten in Begleitung des Klassikers der oberösterreichischen Küche: des Knödels. Die kulinarische Kugel kommt in den unterschiedlichsten Varianten auf den Tisch: gekocht, gebacken, gefüllt, süß, sauer…
Naturschauspiel im Nationalpark Sein 15jähriges Bestehen feiert im Jahr 2012 Oberösterreichs Nationalpark Kalkalpen, ein Rückzugsgebiet für seltene Pflanzenund Tierarten wie Luchs und Adler. Zum Jubiläum präsentiert der Nationalpark Kalkalpen ein umfangreiches Veranstal-
Wenn am 12. April von 10 bis 17 Uhr die bereits bekannten Urlaubsberater aus Oberösterreich und dem Salzkammergut in Hannover in Lehmanns Buchhandel, Georgstraße 10 zu Gast sind, dann ist Vorbeischauen in zweifacher Hinsicht ein Gewinn. Denn neben aktuellen Informationen und den neuesten Urlaubsangeboten rund ums Wandern wartet auch ein Gewinnspiel. Wie schon gewohnt winken viele Preise, die das Herz des Bergfexen höher schlagen lassen: Von Wanderurlauben über Wanderbücher „Glück im Salzkammergut“ bis hin zu nützlichen Accessoires. Einfach vorbeischauen und gewinnen – vielleicht den nächsten Wanderurlaub im Salzkammergut. tungsprgramm mit Entdeckungsreisen in die Waldwildnis. In Zusammenarbeit mit „NATURSCHAUSPIEL.at“, dem mehrfach preisgekrönten oberösterreichischen Naturerlebnisprogramm, entstand etwa die Drei-Tages-Expedition „So schmeckt die Wildnis“. Die Teilnehmer leben im komfortablen WildnisCamp mitten im Nationalpark, nutzen die Natur als Speisekammer, suchen nach essbaren Kräutern und Wildgemüse und kochen und backen in der Küche des Camps oder am Lagerfeuer. Das Naturerlebnis mit Geselligkeit und Hüttenromantik kostet für Erwachsene € 198,– und für Jugendliche € 168,–. Oberösterreich Tourismus Information Freistädter Straße 119, A-4041 Linz Tel.: +43/(0)732/221022 Fax: +43/(0)732/7277-701 E-Mail: info@oberoesterreich.at www.wandern.at www.salzkammergut.at
S PÄTLESE
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Mit dem DRK an die Nordsee
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er DRK Kreisverband Schaumburg bietet in Zusammenarbeit mit dem Busunternehmen Ruhe-Reisen aus Stadthagen eine fünftägige Busreise nach Husum an. Dort wird die Reisegruppe im VierSterne-Hotel „Am Schlosspark“ untergebracht. Vom 9. bis 13. Mai 2012 wird den Teilnehmern ein interessantes Ausflugsprogramm geboten. Dieses beinhaltet unter anderem eine Orts- und Hafenführung in Büsum mit anschließendem Krabbenfang auf dem „MS Hauke“, Stadtführung in Husum, Besuch des Holländerstädtchens Friedrichstadt mit Grachtenfahrt, Schiffsfahrt zur Hallig Hooge mit Kutschenfahrt, Kaffeetrinken im „Pharisäerhof“ auf Nordstrand, Schiffsfahrt in Begleitung eines Nationalpark-Rangers zum Eidersperrwerk, Kochen mit TV-Koch Thies Möller in dessen Kochschule und gemeinsames Mittagessen, Besichtigung der Seehundstation in Friedrichskoog. Um die Anreise so angenehm wie möglich zu gestalten, wird das Busunternehmen mehrere Abfahrstationen anbieten und einen kostengünstigen Transferdienst organisieren. Das ausführliche Reiseprogramm und weitere Informationen gibt es beim DRK Kreisverband Schaumburg, Brigitte Henkel unter der Telefonnummer (0 57 24) 9 72 60 11 (info@drkschaumburg.de). r
Lust auf Leben – auch im Alter
Ostern is allerwägen
Anneliese Schröder nennt Ausstellungstitel „Lust aus Alter“ eine Unverschämtheit
VAN FRITZ WÖBBEKING
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Auch im Alter engagiert und streitbar: Anneliese Schröder (Zweite von links) hier mit einer kleinen Leserunde. Foto: toe VON UWE TOEPFER
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er Empfang in ihrer hellen großzügigen Wohnung in Bad Nenndorf ist herzlich. Auch wenn sie aufgrund altersbedingter Einschränkungen mit ihrem Rollator an die Haustür kommt, wirkt Anneliese Schröder mit ihren 88 Jahren keineswegs unbeweglich. Anlass für unser Treffen ist jene Fotoausstellung des Landkreises mit dem Titel „Lust aufs Alter“ im Herbst vergangenen Jahres, die Schröder schon damals schlicht „eine Unverschämtheit“ nannte. Warum? „Die Fotos“, so argumentiert Schröder, „zeigen Hundertjährige, die für etwas herhalten müssen, was in keiner Weise mit dem Motto der Ausstellung in Übereinstimmung zu bringen ist.“ Schröder weist auf Details der Fotos, die zumindest Anzeichen von Blindheit, Krankheit und Hinfälligkeit erahnen lassen. „Wie kann man da von ,Lust auf Alter‘ reden?“, ist sie noch immer empört. Eher seien die Frauen und Männer vor
den Karren derer gespannt worden, denen es um andere Dinge geht: Kommerz. Vielleicht habe der Fotograf die Tragweite dieses Slogans auch unterschätzt. Die Berichterstattung der Presse habe damals nur jene zu Wort kommen lassen, die die Fünfzig noch nicht erreicht, die Sechzig kaum überschritten hatten. „Sie redeten wie die Blinden von der Farbe,“ ist Schröder überzeugt. Und sie weiß, wovon sie spricht. Immer wieder hat sie in ihrem langen Leben den Finger auf die Wunden gelegt, wenn es darum ging, „mangelnden Sachverstand“ aufzudecken. So liegt ihr die Feuerwehr, in der auch einer ihr drei Enkel tätig ist, besonders am Herzen. Immer wieder weist sie auf Ausstattungsmängel hin, fertigt Mängellisten an, um sie den verantwortlichen Ratsmitgliedern auszuhändigen. „Das sind Fakten – das ist kein Meckern“, betont sie, um den häufig gehörten Vorwurf der Besserwisserei zu entkräften. Die Feuerwehr weiß, was sie an Schröder hat, und nicht umsonst wurde
ihr 2010 die deutsche Feuerwehr-Ehrenmedaille durch den Präsidenten des deutschen Feuerwehrverbandes überreicht. „Wenn Frauen sich im Alter in Politik öffentlich einmischen, gelangen Mandatsträger häufig zu der griffigen Formel „Alter plus Frau gleich dämlich!“, sagt Schröder und unterstreicht damit ihren Ärger über Ignoranz und Überheblichkeit. Je älter sie wird, desto mehr schaut sie aufs Wesentliche. Und das sind oft Kleinigkeiten: der nicht genügend breite Fußweg, wo es zu Kollisionen mit Radfahrern kommen kann, der mangelnde Respekt zwischen Jung und Alt. Wir sind uns einig, dass Respekt kein Privileg des Alters ist, sondern eher erworben werden muss. „Ein Gauner verdient nicht deshalb Respekt, weil er 90 ist,“ bestätigt Schröder. Dass sie sich beim DRK engagiert und in einem kleinen Kreis zum Lesen und Lauschen einlädt, sei nur am Rande erwähnt. Sie prangert Gleichgültigkeit und Wegschauen an, ist froh, dass Bad Nenndorf sich gegen
Filmabend in Obernkirchen
Längst noch nicht überall bekannt
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Die Angebote des Fachdienstes Altenhilfe im Landkreis Schaumburg
m 24. April um 19 Uhr wird in Obernkirchen im alten Bornemann-Gebäude in den Räumen des DRK der Film „Rudolfo und der Kuckuck“ gezeigt. Rudolfo Unterhansberg ist dement, aber in erster Linie Mensch, eine liebenswerte Persönlichkeit mit allen Gefühlen wie Liebe, Sehnsucht, Ärger und Enttäuschung. Er lebt seit einem Jahr in einer Senioren-Wohngemeinschaft für Demenzkranke in Köln. Dort wird er einige Zeit von einem Kamerateam begleitet, welches die Treffen mit seiner Partnerin, der Tochter, dem Sohn und seinen Enkelkindern einfühlsam dokumentiert. Deshalb ist dieser Film in zweierlei Hinsicht sehenswert: Einmal wegen der Krankheit Demenz und dem Umgang damit, zum anderen wegen der Wohnform Wohngemeinschaft. goe
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VON DORIS GOERGES ie, das gibt’s hier bei W uns?“, wurde Gudrun Pomplun neulich gefragt, als sie den Fachdienst Altenhilfe beim Landkreis Schaumburg mit seinen unterschiedlichen Angeboten erwähnte. So berichtete sie auf der in den März verschobenen Weihnachtsfeier der Ehrenamtlichen in der Begegnungsstätte Bückeburg. Dahin hatte der Fachdienst eingeladen, um die neue Mitarbeiterin Annette Behning vorzustellen. Claudia Kuhlmann vom Seniorenservicebüro, Fachdienst Altenhilfe, begrüßte die anwesenden Ehrenamtlichen, die künftig von Behning betreut werden. Auch sie legt größten Wert darauf, dass zwischen Ehrenamtlichen und Betreuten „die Chemie stimmt.
„Man muss zueinander passen.“ Kuhlmann bat um Themenvorschläge zur Fortbildung für die nächste Veranstaltung. Es wurde deutlich, dass die Existenz des Fachdienstes Altenhilfe längst noch nicht überall in Schaumburg bekannt geworden ist, obwohl überall Flyer ausliegen, die Presse ständig berichtet, und der Landkreis Schaumburg mit dieser Einrichtung vorbildlich auf die veränderten Bevölkerungsstrukturen vorbereitet ist. Es gelte, die Hemmschwelle zu überwinden und um fremde Hilfe zu bitten. Man werde weder in heimlichen Listen geführt noch in ein Heim abgeschoben. Im Gegenteil: Je eher man sich helfen lässt, umso länger ist ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden möglich. Grund genug, noch einmal gesondert auf die einzelnen Angebote einzugehen. Unter der Rufnummer (0 57 21) 70 37 89 ist immer jemand zu erreichen. Als besondere Hilfestellungen werden angeboten: Der 4 Wohnberatung: Fachdienst Altenhilfe bietet älteren und pflegebedürftigen Menschen eine kostenlose Beratung zu Umbaumaßnahmen, technischen Hilfsmitteln und den Möglichkeiten, die Wohnung seniorengerecht umzugestalten. Je nach Umfang der erforderlichen Maßnahmen kooperiert das Seniorservicebüro
Ansprechpartner beim Fachdienst Altenhilfe: Annette Behning (links) und Claudia Kuhlmann. Foto: goe auch mit der Wohnbau Schaumburg. Beraten wird ebenfalls bei Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten. Die Wohnberater kommen nach Hause, um vor Ort gemeinsam nach optimalen Lösungen zu suchen. Die Beratung ist vertraulich. Kontakte: Kuhlmann, Telefon (0 57 21) 70 37 13. 4 Ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe: Der Wasserhahn tropft, das Fenster klemmt, eine Glühbirne muss ausgewechselt werden. Der Fachdienst Altenhilfe weiß Rat. Wer älter als 60, pflegebedürftig oder schwerbehindert ist, kann sich an das Seniorenservicebüro im Fachdienst Altenhilfe wenden und bekommt gegen eine Entschädigung von fünf Euro pro Einsatz einen ehrenamtlichen Nachbarschaftshelfer vermittelt. Für größere
Rechts und Braun wehrt – „vielleicht mit einwenig zu viel Trara“ sagt sie mit einem Lächeln, weiß sie doch noch aus eigener Anschauung, wie ihre Mutter in Hannover 1938 angesichts des braunen Pöbels eine Kristallvase in einem jüdischen Geschäft kaufte und sich anspucken lassen musste. Und der Dialog zwischen Alt und Jung ist ihr wichtig, denn sonst „geht die Tür zu“ Es muss ihrer Auffassung nach eine Brücke zwischen den unterschiedlichen Erlebniswelten der Generationen geschlagen werden, die Erfahrungen der einen mit denen der anderen zu vergleichen und sich auszutauschen, ohne zu bevormunden. Allerdings müssen dazu Gelegenheiten geschaffen werden. „Und die gibt es zu selten“, sagt sie bedauernd. „Wir Alten haben keine Lust aufs Alter,“ betont Schröder, „eher geht es um Lust aufs Leben.“ Das ist ihr Credo: Sich einmischen, immer die Augen offen haben, die Stimme erheben, wo immer es nötig ist und so gut man kann.
Aufträge oder häufig wiederkehrende Arbeiten müssen allerdings professionelle Anbieter bestellt werden. Kontakte: Behning, Telefon (0 57 21) 70 37 22, Kuhlmann, Telefon (0 57 21) 70 37 13. 4 Beratung im Pflegefall: Der Fachdienst Altenhilfe berät ältere pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen in allen Fragen der Pflege und Kosten. Er verfügt über Listen von ambulanten Pflegediensten, Tagespflegeangeboten, Essen auf Rädern, ehrenamtlichen Seniorenbegleitungen und Haushaltshilfen. Im Vordergrund steht die häusliche Versorgung, vorrangig bleibt die optimale Betreuung der Betroffenen. Kontakte: Behning (0 57 21) 70 37 22. 4 Freiwilliges soziales Jahr für Seniorinnen und Senioren: Voraussetzung ist ein Mindestalter von 65. Man muss sich für mindestens sechs Monate verpflichten und acht Stunden in der Woche zur Verfügung stehen. Eingesetzt werden die freiwilligen Senioren als Lesepaten, in Kindergärten, als Fahrer von Bürgerbussen, bei der Hausaufgabenhilfe, in Begegnungsstätten und im Mehrgenerationenhaus. Der Einsatz ist freiwillig, eventuelle Fahrtkosten werden erstattet. Die Freiwilligen werden so lange begleitet, bis sie eingearbeitet sind. Eine Ausbildung wird nicht vorausgesetzt.
üt Johr is en 8. April Ostern. 2011 was et erst en 24. April – ziemlich late. Fär Ostern jift et nein (kein) fastet Datum. De fulle Maand bestimmt den Dag. Et fallt jedet Johr up ein‘ annern Datum – twischen der tweiten Märzhälfde un bolle den janzen April. Awer: Ostern kann nich läter sien as en 25. April. De freueste Dag is de 22. März. Uppen Konzil van Nicäa 325 n. Chr. wurd beslaten, Ostern jümmer an dän Sönndage te fihern, de na’n Frühlingsvullmaand fallt. Vandage is de Name „Ostern“ weltwiet bekannt: De „Osterinsel“ het sau, weil se an ein‘ Ostersönndag entdecket wurd. - De „Osterupstand“ is 1789 in Paris utebraken. - Ok in‘ Buddhismus is Ostern de bäweste Fierdag det Johres. „Osterglocke“ het eine van den Glokkens in‘ Petersdome (Rom). De „Osterhase“ is tauerst 1878 schriftlik uppeduket. De „Ostersegen urbi et orbi“ gelt „der Stadt un den Lanne.“ Dat Wurt „Osterei“ is taun irsten Male in Straßburg belecht. Use Papst Benedikt XVI. kamm an‘ Karsamsdag 1927 tau’er Welt. Wi alle hebbet noch „Dütschland is Papst“ inn‘ Uhren. Dat Wurt Ostern is Dativ, Mihrtahl. In Middelhoch heit et osteren, in oldhoch ostarun, angelsächsch eastron, engelsch easter. Et is de Name fär’n olet germanschet Froijohrsfest, dat läter mit’n christliken tehoopefoll. Indogermanisch was Aurora de Lucht- un Frühlingsgotthort. Frohe Ostern!
HÖREN UND SEHEN Programmtipps Sonnabend, 7. April: NDR-Info, 21.05 Uhr. Hörspiel: Mann ohne Makel (Teil 1). Der Historiker Stachelmann steckt in einer Lebenskrise, als sein StudienKumpel Winter, inzwischen Kommissar bei der Mordkommission, ihn um Hilfe bittet: Frau und zwei Kinder eines Hamburger Maklers sind ermordet worden. Die Spur führt in die NS-Vergangenheit. Sonntag, 8. April: DLF, 16.30 Uhr. Nahrung für neun Milliarden. Das Fleisch der Zukunft hat sechs Beine. Mit Insekten die Welt ernähren. (Teil 2 am 13.5.). NDR-Info, 21.05 Uhr. Gespräch mit Helga Rohra, die als Betroffene ein Buch über Demenz geschrieben hat. Montag, 9. April: DRK, 7.05 Uhr. Alles Credo oder was? Nachdenken über das Glaubensbekenntnis. Dienstag, 10. April: DLF, 10.1 Uhr. Sprechstunde: Mit Johanniskraut und Lavendel gegen Angst und Depression. Hörertelefon: (0 08 00) 44 64 44 64. Mittwoch, 11. April: Nordwest-Radio, 19.05 Uhr. Jenseits von Papenburg – der Dampfer „Liemba“ schippert seit fast 100 Jahren über den Tanganjikasee in Afrika, gebaut in Papenburg. Donnerstag, 12. April: WDR-Fernsehen, 21.40 Uhr. Blind – na und? Die Geschichte eines blinden Erdkundelehrers, von dem sein Schulleiter begeistert ist. Freitag, 13. April: DLF, 9.05 Uhr. Vor 50 Jahren wird der Hamburger Star-Club mit einem Gastspiel der Beatles eröffnet. DLF, 11.15 Uhr. Verbrauchertipp: Pflegekräfte legal im Haushalt beschäftigen.toe
B ABYGLÜCK
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Über die Geburt der kleinen Ella Victoria (3420 Gramm, 54 Zentimeter) am 26. März in Bückeburg freuen sich der große Bruder Mathis sowie die stolzen Eltern Petra und Xavier Mercier aus Rinteln.
Petra & Christian Möller aus Exten sind überglücklich. Am 18. März um 20.28 Uhr hat ihre Tochter Hannah-Marie in Hameln das Licht der Welt erblickt. Bei ihrer Geburt wog sie 3230 Gramm bei einer Größe von 52 Zentimetern.
In jeder Woche erblicken im Kreiskrankenhaus Stadthagen, im Krankenhaus Bethel in Bückeburg sowie in den Kliniken in Minden, Hameln und Gehrden Babys das Licht der Welt. „Hallo Schaumburg“ stellt die Familien im „Babyglück“ immer sonnabends vor. Die Bilder der Schaumburger Neubürger sind außerdem im Internet unter der Adresse www.sn-online.de zu sehen.
Am 27. März um 13.47 Uhr hat Josephine mit einem Startgewicht 3150 Gramm und einer Größe von 51 Zentimetern im Krankenhaus Bethel das Licht der Welt erblickt. Es freuen sich die Eltern Helena und Waldemar Simon.
Niclas ist Bruder geworden! Seine Schwester Diana (3500 Gramm, 51 Zentimeter) ist am 28. März in Bückeburg zur Welt gekommen. Mama Christina und Papa Andrej Trippel freuen sich riesig auf ein Leben zu viert.
Mächtig stolz auf ihren kleinen Bruder sind Lara-Mariella (5), Magnus (7), Elena-Marisa (2) und GinaMadeleine (11). Malte-Erik (3430 Gramm, 52 Zentimeter) ist am 27. März um 2.14 Uhr im Kreiskrankenhaus auf die Welt gekommen. Glücklich über ihre große Familie sind die Eltern Heike und Denis Haase aus Stadthagen.
Mit 3730 Gramm und 52 Zentimetern ist Fynn am 27. März um 19.04 Uhr in Bückeburg zur Welt gekommen. Mama Nadine und Papa Stefan Sauer aus Minden sind überglücklich.
Im Hause Berg wird Töchterchen Kim Evolet Gerda (3480 Gramm, 52 Zentimeter) von nun an den Tagesablauf bestimmen. Sie wurde am 27. März um 14.32 Uhr in Bückeburg geboren. Riesig freuen sich Darina und Heiko Berg.
Karen Sommer und Jan Connemann aus Bückeburg sind dankbar über die Geburt ihrer Tochter Greta (3300 Gramm, 54 Zentimeter). Sie kam am 22. März in Bückeburg zur Welt.
Antonia Krome und Dennis Wolfgram aus Bad Nenndorf sind überglücklich. Am 28. März ist ihr Sohn Oskar Daniel (2780 Gramm, 50 Zentimeter) im Stadthäger Klinikum auf die Welt gekommen.
Nicole und Christian Flachsbar t sich mit Liv (2) über die Geb freuen urt ihres Sohnes Anton (3350 Gramm, 52 meter). Der Stadthäger Neubür Zentiam 28. März im Kreiskrankenh ger hat aus das Licht der Welt erblickt.
Noah Fricke ist da! Am 25. März ist der Nienstädter mit einem Startgewicht von 3650 Gramm bei einer Länge von 53 Zentimetern im Kreiskrankenhaus auf die Welt gekommen. Stolz sind die Eltern Franziska und Florian.
Tyson ist am 9. März im Krankenhaus Bethel zur Welt gekommen. Sein Gewicht betrug 2540 Gramm und er war 48 Zentimeter groß. Seine Mama Simone Olgen-Remberg aus Deckbergen ist sehr glücklich.
U NTERHALTUNG
Wochenende
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S I L B E N R ÄT S E L Aus den Silben sind 20 Wörter zu bilden, deren vorletzte und erste Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Zitat von Sigmund Graff (deutscher Schriftsteller, gest. 1979) ergeben. aus - be - beck - ben - burg - co - da - de - de - desh - di di - ei - en - en - er - erb - erd - gi - girl - gu - hor - ich - ing jek - le - len - li - lis - me - me - mi - mis - na - nah - nan ne - ne - ni - nis - no - nu - ob - pen - ra - ra - ri - ro - sar satz - se - se - se - si - spur - sucht - ta - ta - te - te - tei tek - tiv - ver - wei - wel
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SUDOKU
Auflösung der letzten Woche:
Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis. Die Spielregeln: Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.
leicht
Sudoku: leicht
schwer schwer
1. Oper von Arthur Thomas (UA 1885) Um die Ecke gedacht:
2. Insel im Mittelmeer 3. Mädchen auf der Titelseite
© DEIKE PRESS 1412
4. größte einheimische Wespe 5. Abstand der Räder einer Achse 6. Linse bei optischen Geräten 7. Zahlwort 8. Arzneipflanze, Fingerhut
UM DIE ECKE GEDACHT
9. Schmetterlingsblütler
Waagerecht:
10. Pferd des Don Quichotte
1. ausgedehnter Aufbewahrungsort für der Deutschen liebstes Spielzeug 12. Hauptstadt auf der anderen Gibraltarstraßenseite 13. sie könnte ihrem Gatten beim Lesen ein Ohr leihen 14. wirklich schmuck: Der Stein wohnt hinterm Mond 15. das kommt davon, wenn man statt der Räder Geflügelprodukte benutzt! 16. Eurowegbereitungssystem 17. im Kern ziemlich reaktionäres Element 18. kaum zu glauben: Ein halber Groschen macht ganze zwölf Dutzend aus 19. mit diesem elastischen Schwinger ist alles roger 22. kaum mehr als ein Lendenschurz, den Schäuble uns da präsentiert, denn er reicht vorne und hinten nicht 24. „Rührmichnichtan mit vier Füßen“ 26. ob Huxley und Orwell die düsteren Zukunftsvisionen ihrer hier verbrachten Schulzeit verdanken? 27. Meister seines bürokratischen Faches (Abk.) 28. hier, in neapolitanischer Nachbarschaft, fand der „Friedenskaiser“ seinen letzten Frieden 30. gibt der Ente auf dem Teller das letzte Geleit 33. königliche Hauptsache 34. am Himmel zu erblicken, auch mit Athene zu verquicken 36. diese Kante legt man in Südafrika auf die hohe Kante 37. wenn Sie sich das Hirn verrenken, haben Sie den Fisch schon 39. wie es für Sardinen in Büchsen und Projekte in Finanz-
11. Merkzeichen, Denkzettel 12. assyrische Königin 13. deutscher Schriftsteller, gest. 1975 14. Egoismus 15. Begriff aus der Grammatik 16. Oper von Max von Schillings (UA 1894) 17. Büro eines Ermittlers 18. Stadt in Sachsen 19. Abweichung von der Regel 20. italienische Region
Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche: 1. Grenadill, 2. Urbanität, 3. Trompete, 4. Erwerber, 5. Genoveva, 6. Espresso, 7. Sauerteig, 8. Erdkrebs, 9. Leisewitz, 10. Leporello, 11. Springer, 12. Charakter, 13. Hebebühne, 14. Anhydrit, 15. Feuerzeug, 16. Talsperre, 17. Immigrant, 18. Solarium, 19. Terpentin GUTE GESELLSCHAFT IST DIE BESTE WEGKÜRZERIN.
krisen wird 41. gewissermaßen sonnig 42. Abkürzung, die beim Sprechen durch öniich ergänzt werden muss 43. Rocco, der eine echte Granate war, besang diese Dame 46. gilt als reinlich und hat gewisse Opern sauber banalisiert 48. Verzeihung, aber manche Fragen müssen einfach flach sein 49. aus Titeln entsteht diese EUBürgerin 50. wie Gäste ein Haus mit sehr schmaler Eingangstür betreten 51. darin sitzt ein Chauffeur am Steuer, kann auch die Steuer selbst sein Senkrecht: 1. arg fein, aber durcheinander, das zeugt von Adel 2. ist erst das ... ..., nützt dem Biker auch kein … 3. braucht bei Kurvenreichtum eine lange Leitung 4. hallo und tschüss im Lande Tells 5. dem verwirrtem Sartre fehlte schon immer die Lockerheit 6. wo der Turner Hand anlegt 7. war deren Götterspeise mit Nordwaldmeistergeschmack? 8. Tipp für die Schnitzlerjagd: von Dirne zu Dirne geht der Weg 9. starrsinnig beharren wir darauf, dass Sie hier geistig beweglich bleiben müssen 10. unmotorisierte Italienreise 11. gesäuseln Sie uns eine steiermarkige Landschaft! 20. nicht nur die Sonne war Zeuge, wie dieser eiskalte Engel berühmt wurde 21. hat der Pfarrer zwei getraut, wird die mit der Scheidung
betraut 23. hier gerät man leicht auf die schiefe Bahn 25. auf ihm hocken betuchte Städter am Wochenende 27. ein Beckenbauer setzt sie gegen Sturm ein 29. hier macht man Ferien in Algerien 30. Lehrling mit Pferdegebiss 31. wenn des Lateiners Sache nicht Ihre Sache ist, werden Sie kaum eine kieselsäuerliche Schönheit in Kunststoff verwandeln können 32. wunderbar würziger Wein 33. 1
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G A M E T I S T A N B U L
E N D L O S K A R O S S E
L R E E D E R K I T T E N
G E N I E N O T S T A N D
L I A S K R A K A U N E U
A S U T A S T E T E N O R
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E T E K R E U Z B L U M E
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S E G E N M E A T R E N O
haben flotte Hutträger vielleicht vor Augen 35. von Seelen gekommene Seelenverwandte der Luna 38. was Golfer unter Grün verstehen 40. Leichtigkeit aus der Emigrantenliteratur: die Antwort fällt nicht weiter ins Gewicht 42. bietet abgezählte Spiel-Plätze 44. einst der schlagfertigste Herr der Ringe 45. wo man seine Schwere los wird, keine Diätklinik 47. nu aber schnell feste geraten!
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I N T R O E X T R A H G B
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P E U A P E U L U E C K E
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S C H M E R L E E S S E N
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