hallo Schaumburg vom 13. August 2011

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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 12 | Sonnabend, 13. August 2011

Kandidaten warten auf „Sterne“

Anmeldeverfahren für Miss und Mister Schaumburg zu Ende / Abstimmung über Top 15 im Internet

„Think positive“: So lautet das Motto der 20-jährigen Nadine Forche (von links) aus Stadthagen. Der Bückeburger Christian Heimann (29) beschreibt sich als einfühlsam, weltoffen und kommunikativ. Tanja Räker (17) kommt aus Sachsenhagen und interessiert sich für Fußball, Reiten und Tanzen. Fotos: Blacklight

Landkreis (kil). Die Bewerbungsfrist ist abgelaufen, der Wettbewerb um Miss und Mister Schaumburg beginnt. Am vergangenen Dienstag hat das Onlinevoting begonnen. Jetzt liegt es in der Hand der Internetnutzer, wer es in die Top 15 der jeweils besten Männer und Frauen schafft. Eine bunte Mischung aus Kandidaten zwischen 16 und 30 Jahren hat sich für den Contest angemeldet. Auf www.miss-shg.de und

www.mister-shg.de sind sämtliche Teilnehmer mit Fotos und persönlichen Angaben zu Charaktereigenschaften und Hobbys aufgelistet. Wer für seine Favoriten abstimmen möchte, kann sich online bequem durch die Kandidaten klicken und nach Vorliebe Sterne – also Punkte – verteilen. Das Voting läuft für Miss und Mister jeweils getrennt ab. Wie funktioniert die Punktevergabe? Es können maxi-

mal fünf Sterne pro Kandidat verteilt werden. Wie viele Bewerber man mit Punkten versieht, ist dem Internetuser überlassen. Wichtig ist aber, dass man jeden Kandidaten nur einmalig mit Sternen versehen kann. Mehrmaliges Voten ist nicht möglich. Theoretisch kann man also alle Teilnehmer mit fünf, vier oder weniger Sternen versehen. Über Gewinner und Verlierer entscheidet schließlich die Gewichtung bei der

Punktevergabe. Das Onlinevoting läuft zwei Wochen lang und endet am Sonntag, 21. August. Die besten 15 Frauen und Männer werden dann in den Schaumburger Nachrichten vorgestellt und müssen beim ersten Fotoshooting beweisen, was sie draufhaben. Einen Freifahrtschein ins Finale haben sie damit aber noch lange nicht, denn am 27. August geht die Wahl erneut los. Diesmal entscheiden die

Sie sind herzlich eingeladen!

„Tag der offenen Tür & Sommerfest“ am Sonntag, den 21. August ab 11.00 Uhr Unsere Angebote für Sie: Grillspezialitäten, Kuchenbuffet und: kleine Verkaufsstände musikalische Unterhaltung DRK Tanzkreis Ausstellung der Künstlerin Christa Queer Hausführungen Erfrischungsgetränke (Bier, Wein, Sekt etc.)

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Zeitungsleser per Telefonvoting, wer zu den Top 4 gehört. Auf die Finalisten warten spannende Fotoshootings und Aktionen sowie eine Finalreise in den Harz. Miss und Mister Schaumburg werden bei der Finalshow am 17. September in der Stadthäger Festhalle gekürt. Vor den Augen der Jury und den Kameras der Sat.1-Sendung „17.30 Uhr live“ heißt es für die Nachwuchsmodels: Noch einmal alles geben.

Münchehagen: Klage auf Schmerzensgeld zurückgewiesen Münchehagen/Stolzenau (aw). Das Amtsgericht Stolzenau hat die Klage eines 19-jährigen Schaumburgers zurückgewiesen. Der Mann hatte eine 16-Jährige auf 2500 Euro Schmerzensgeld verklagt, weil diese ihm und vier weiteren Männern – letztlich unberechtigterweise – vorgeworfen hatte, sie während des Schützenfestes im vergangenen Jahr in Münchehagen vergewaltigt zu haben. Am 26. Juni vergangenen Jahres hatte der 19-Jährige gemeinsam mit vier Freunden das Schützenfest besucht und dort eine junge Frau kennengelernt. Einer Pressenotiz des Gerichts zufolge kam es dann am späteren Abend zu „einvernehmlichen sexuellen Handlungen“ zwischen der damals 16-Jährigen und den fünf Männern. Der damalige Freund der jungen Frau ertappte die Beteiligten in flagranti, ging allerdings von einer Vergewaltigung aus. Wohl aus Scham und Angst, ihn zu verlieren, ließ die 16-Jährige ihren Freund in diesem Glauben und gab auch bei der Polizei an, vergewaltigt worden zu sein. Dem schloss sich ein mehrmonatiges Ermittlungsverfahren an, das dem Mann aus Schaumburg nach eigenem Bekunden Schlafstörungen, Konzentrationsschwächen und Albträume, Herzklopfen und Pulsrasen bescherte. Da sich der Vorfall auch herumgesprochen habe, sei durch den unbegründeten Verdacht auch sein guter Ruf geschädigt worden. Das Gericht hingegen urteilte, es liege keine medizinisch fassbare Diagnose vor. Auch eine Verletzung der Persönlichkeitsrechte sieht das Amtsgericht nicht, denn der 19-Jährige habe „an den ihn beeinträchtigenden Folgen seines Schützenfestbesuches nicht ganz unerheblichen Anteil“.


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Mit Tröten und Popmusik gegen Nazi-Hetzreden „Party-Meile“ statt „Trauermarsch“: Bad Nenndorfer leisten kreativ Widerstand gegen Rechtsextreme Bad Nenndorf. Laut, schrill, bunt: Mit kreativen Aktionen und einer zentralen Demonstration haben am vergangenen Sonnabend rund 900 Menschen gegen den sogenannten „Trauermarsch“ protestiert, den Neonazis bereits zum sechsten Mal in der Kurstadt veranstaltet haben. Die Bad Nenndorfer haben es den „trauernden“ Neonazis dabei alles andere als leicht gemacht. Nach ökumenischem Gottesdienst, Demo und Kundgebungen lautete auf der Bahnhofstraße die Parole: Party! Geburtstagsfeier im Parkhotel, Berufsjubiläum im China-Restaurant und eine Party zum Hochzeitstag im Vorgarten: Zahlreiche Bürger feierten private Feste in unmittelbarer Nähe der uniform in weißen Hemden und dunklen Hosen marschierenden Rechtextremen, um fröhlich und vor allem lautstark kundzutun, dass Nazis in der Kurstadt unerwünscht sind. Vor dem Parkhotel, in dem VfL-Vorstandsfrau Sigrid Bade Geburtstag feierte, tanzten Jung und Alt auf der Straße. Wer immer die Musik aussuchte, hatte sich dabei etwas gedacht. Die politischen Kommentare reichten von „So lonely“ von „The Police“ über den Anti-NaziKlassiker „Schrei nach Liebe“ der Ärzte bis zu „Football’s coming home“, einer sehr britischen Pop-Hymne. Auch auf der Hindenburgstraße tanzten rund 30 Anwohner beim Straßenfest zu gut gelaunter PartyMusik, um den Nazis die Trauerstimmung zu verderben.

Fröhlichkeit gegen Heuchelei und Hass: Das Party-Volk vor dem Park-Hotel vermiest den Rechtsextremen die Trauerstimmung. Als Letztgenannte dann am Wincklerbad eintrafen, waren vom Straßenrand vor allem Tröten und Trillerpfeifen zu hören. Die schrille Geräuschkulisse und laute Rufe der Bad Nenndorfer machten es den Rechtsextremen schwer, ihrer Kundgebung zu folgen. Geschützt wurden die Privat-Partys indes von einem Großaufgebot an Polizisten, die zuvor sicherstellten, dass tatsächlich alle Fest-Gäste durch die Polizeiabsperrungen zu ih-

108 Karten an einem Tag verkauft Alle Tickets für Spiel 96 gegen FC Sevilla weg Stadthagen (aw). weitere kaufen wollEs ist eine harte te, musste Freunde Nuss, die die „Round Verwandte mitten“ am 18. August bringen. Bis zum zu knacken haben. Nachmittag waren Der fünfmalige spaalle verfügbaren nische Pokalsieger Karten, 108 insgeund zweimalige samt, vergriffen. UEFA-Pokal-GeDie Eintrittskarten für Noch dramatischer winner FC Sevilla das Europacup-Spiel sah es derweil in stellt die Slomka- von Hannover 96 sind Hannover selbst aus: Elf vor eine große begehrt. Foto: rg Schon nach eineinHerausforderung, halb Stunden waren die es zu bewältigen gilt, will alle für den freien Verkauf verHannover 96 in die Gruppen- fügbaren Tickets für das Spiel phase der Europa League ein- vergriffen. Insgesamt waren ziehen. Auf Unterstützung der 7500 Karten im freien Verkauf. Fans aus Schaumburg kann die Wer beim Kartenvorverkauf Mannschaft aber zählen. leer ausgegangen ist, kann das Groß war der Andrang in der Spiel aber auch im Fernsehen Geschäftsstelle der SN in Stadtverfolgen. hagen, als der TicketverDas ZDF kauf für das Spitzenspiel überträgt in der AWD-Arena in die Partie Hannover startete. Bis am 18. auf den Marktplatz hinAugust ab aus standen die Fußball20.30 Uhr fans an, um sich die belive aus der gehrten Karten zu siAWD-Arechern. Nur zwei na. Tickets konnte jeder von ihnen kaufen. Wer

ren Party-Orten kamen. „Es hat alles wunderbar geklappt, keiner hatte Probleme, durch die Kontrollen zu kommen“, freute sich Silke Engelking, die ihren Hochzeitstag mit Ehemann Uwe im Vorgarten feierte. Für die gute Kooperation bedankten sich die Feiernden nach dem Ende des Nazi-Aufmarsches mit einer La-Ola-Welle bei den Einsatzkräften. Den größten Jubel erntete schließlich ein junger Mann, der die Nazis auf ihrem Rück-

marsch zum Bahnhof auf besondere Art verabschiedete. Er hatte sich ein Hinterteil aus Plastik umgeschnallt, den er den Rechtsextremisten fröhlich wackelnd präsentierte – immer im Takt der Discomusik. Die freche Inszenierung brachte selbst einige der Polizisten zum Schmunzeln. „Das fröhliche Bad Nenndorf gibt ein Signal gegen die Verdummung von rechts“, sagte Samtgemeindebürgermeister Bernd Reese. Auch Jürgen Ue-

bel, Sprecher des Nenndorfer Bündnisses gegen Rechtsextremismus, ist hochzufrieden mit dem bunten und vielfältigen Protest. Die Atmosphäre bei den Partys sei „sehr schön“ gewesen, die Aktionen ein voller Erfolg. Nichtsdestotrotz seien viele Gäste, vor allem jene, die den sogenannten „Trauermarsch“ zum ersten Mal mit angesehen haben, bestürzt. Vor allem darüber, dass so viele junge Leute bei den Rechtsextremen mitmarschiert seien.

Einsatz ohne Störungen Bad Nenndorf. Einsatzleiter Frank Kreykenbohm wertet den Großeinsatz der Polizei als erfolgreich. Es habe keine nennenswerten Störungen oder Ausschreitungen gegeben. Etwa 2000 Polizisten sorgten bei Gegendemos, Party-Aktionen und Nazi-Aufmarsch für Sicherheit. Bereits am Morgen hatten sich die Einsatzkräfte an den Hauptverkehrsstraßen postiert und den Bereich um die Bahnhofstraße mit Gittern dichtgemacht. Trotz eines laut Kreykenbohm „ruhigen Einsatzverlaufes“ habe mehrfach eingegriffen werden müssen. Beispielsweise, als am Morgen knapp 150 mit Bussen angereiste Gegendemonstranten im Bereich Horster Straße versuchten, die Kontrollstellen zu umgehen. Eine Sprecherin des Bündnisses „NS-Verherrlichung stoppen“ erklärte, dass sie und Aktivisten fünfeinhalb Stunden an einer Polizeiabsperrung festgehalten worden seien. Des Weiteren habe sich laut Polizeiangaben eine kleine Gruppe Gegendemonstranten zu einer „Spontanversammlung“ zusammengetan, um die Kundgebung der Rechtsextremen vor dem Wincklerbad mit Vuvuzelas zu stören. Gegen einen Rechtsextremen wurde ein Platzverweis ausgesprochen, nachdem dieser auf dem Bahnhofsvorplatz über eine Absperrung gesprungen war und versucht hatte, einen Pressefotografen anzugreifen. Die Polizei leitete ein Strafverfahren gegen den Mann ein. Kreykenbohm lobte die Veranstalter der Privat-Partys. Die Vorgespräche hätten sich ausgezahlt. „Es freut mich sehr, dass die Absprachen eingehalten wurden.“

Hunderte Menschen demonstrieren friedlich „Bunt statt braun“: Breit aufgestellter Bürgerprotest geht gegen Rechtsextremismus auf die Straße Bad Nenndorf. Unter dem Motto „Bunt statt braun“ haben am Sonnabendvormittag nach Schätzungen der Polizei etwa 900 Menschen gegen den Nazi-Aufmarsch demonstriert. Organisiert wurde der farbenfrohe Protestzug vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und dem Bürgerbündnis „Bad Nenndorf ist bunt“. „Energisch und geschlossen stellen wir uns gegen die rechte Szene“, kommentierte die Bad Nenndorfer Bürgermeisterin Gudrun Olk den bunten Trubel. Mehrere Redner forderten die Behörden auf, den NaziAufmarsch künftig zu untersagen. Ab 10 Uhr trudelten immer mehr Nenndorfer und Schaumburger an der Bornstraße ein, dem Ort der ersten Kundgebung. Aus dem nahen Bahnhof bekam die Menge Zulauf von auswärtigen Demonstranten. Um 10.30 Uhr kletterte Steffen Holz, DGB-Regionssekretär Niedersachsen-Mitte, auf die Ladefläche eines Kleinlasters und eröffnete die Veranstaltung. „Das Jammerspiel muss beendet werden“, rief Holz und forderte dazu auf, „den ,Trauermarsch‘ zu verbieten.“ Mit dem „Trauermarsch“ wollen die Rechtsextremisten daran erinnern, dass im heutigen Wincklerbad 1946 und 1947 ein britisches Verhörge-

fängnis untergebracht war, in dem einige Internierte misshandelt worden sind. Als die Missstände den britischen Behörden bekannt wurden, schlossen sie das Lager. Nach Holz übernahmen Mitglieder des VfL Bad Nenndorf das Mikrofon. Sigrid Bade wies darauf hin, dass „der Bürger-Widerstand hier zahlenmäßig immer schon die Oberhand behalten hat – auch wenn dies alles andere als ein sportlicher Wettstreit ist“. Unter dem Beifall der Menge folgerte die VfL-Vorständlerin, dass „Neonazis hier nicht erwünscht“ sind. Bürgermeisterin Olk schloss nahtlos an ihre Vorredner an: „Für Feinde der Demokratie ist Bad Nenndorf kein Ort.“ Olk kritisierte Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann, dass er eine briefliche Einladung in die Kurstadt nicht nur nicht angenommen, sondern nicht einmal beantwortet hat: „Das irritiert und ärgert mich.“ Andreas Gehrke, DGB-Regionsgeschäftsführer NiedersachsenMitte, nannte die Trauermärsche eine „Verhöhnung der Opfer“. Faschismus, so Gehrke, sei „keine Meinung, sondern ein Verbrechen“. Damit spielte er darauf an, dass Nazis sich auf das Prinzip der Meinungsfreiheit berufen, wenn sie öffentlich die Geschichte deuten.

900 Menschen gehen in Bad Nenndorf gegen Nazis auf die Straße. Anschließend setzte sich der Zug der Gegendemonstranten über Martin-Luther-Straße, Mittelwiese, Hauptstraße, Fußgängerzone und Kurhausstraße in Bewegung. Samtgemeindebürgermeister Bernd Reese zog gegenüber den SN eine Zwischenbilanz. „Eine runde Sache“, lobt Reese den Bürgerprotest als „Rettungsschirm für Nenndorf“. Auch der Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy zeigte sich „begeistert von dem kreativen, originellen Protest der Nenndorfer und Schaumburger“. Am Thermalbad angekommen, suchten viele Demonstranten und Polizisten angesichts der drückenden Schwüle den Schatten der Bäume und Häuser. Das Mikrofon hatten die Organisatoren so platziert, dass im Rücken der Redner das blumengeschmückte Mahnmal zu sehen war, das an die Pogrome in der sogenannten

Reichskristallnacht am 9. und 10. November 1938 erinnert. Franz-Josef Möllenberg, Mitglied des DGB-Bundesvorstands, eröffnete die Reihe der Redner. Wenn man trauern wolle, dann um die Opfer von Oslo und Utøya, wo kürzlich „auch so ein Irregeleiteter“ gemordet habe. Möllenberg folgerte: „Die NPD gehört verboten.“ Schaumburgs stellvertretende Landrätin Hella Hartmann-Grolm vertrat in ihrer Rede die Ansicht, dass man „Toleranz nur gegenüber denen walten lassen sollte, die sich dieser Demokratie verpflichtet fühlen“. Moderator Klaus Strempel vom Stadthäger Kulturzentrum „Alte Polizei“ schickte Hartmann-Grolms Rede den Satz hinterher: „Ich hoffe, dass sich Ihre politischen Aussagen im nächsten Jahr dann auch in juristische Aussagen verwandeln.“


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Werbung für Gastronomie im Vordergrund Gourmetfest „Bückeburg kocht über“ wieder ein voller Erfolg: Mehr als 5000 Gäste auf dem Marktplatz Bückeburg (wk). Mehrere Tausend Besucher haben am vergangenen Wochenende beim Gourmet-Treff „Bückeburg kocht über“ fröhliche Stunden auf dem historischen Marktplatz verbracht und dort geschlemmt, was das Zeug hält. Da überrascht es nicht, dass das Bückeburger Stadtmarketing (BSM) als Organisator der Veranstaltung und Harald Strüwe, der Sprecher der Wirte, zum Abschluss des dreitägigen Events ein durchweg positives Fazit gezogen haben. Die Resonanz sei „schon top“ gewesen, resümierte BSM-Geschäftsführer Horst Tebbe. Auf insgesamt rund 5000 Besucher schätzte er die Anzahl derjenigen, die an dem Fest teilgenommen haben. Als eine gute Entscheidung habe sich erwiesen, diesmal etwas kleinere Zelte zu verwenden, um den Weg rund um den am Marktplatzbrunnen positionierten Biergarten breiter gestalten zu können. Denn dadurch habe es kein unnötiges Gedränge vor den Verkaufsständen gegeben. Bei Gästen und Wirten gleichermaßen sehr gut angekommen ist offenbar auch das gastronomische Konzept, kleine Portionen zu kleinen Preisen anzubieten, berichtete der BSM-Vorsitzende Alexander Perl. Anstatt sich nämlich an einem großen Gericht satt zu essen, hätten die Besucher hierdurch die Gelegenheit gehabt, mehrfach an den Ständen vorbeizuschauen und die eine oder andere Kleinigkeit zu essen. Zudem habe es sich als richtig erwiesen, die Musik im Gegensatz zu früheren Auflagen des Gourmetfestes etwas herunterzufahren und eher im Hintergrund spielen zu lassen, um den Unterhaltungen der Gäste untereinander mehr Raum zu geben. Zunächst habe man aber sehr großes Glück mit dem Wetter gehabt, denn das sei ja eine

Vom Konzept „Kleine Portionen zu kleinen Preisen“ profitieren Gastronomen und Besucher: Die einen können sich dadurch einer größeren Zahl an Gästen über ihre Speisen empfehlen, die anderen mehrere Leckereien probieren. Foto: wk Grundvoraussetzung für das Gelingen einer solchen Veranstaltung, resümierte Harald Strüwe als Sprecher der für das kulinarische Angebot verantwortlich zeichnenden Gastwirte. Unabhängig davon habe man mittlerweile aber auch ein „sehr treues“ Stammpublikum, auf das man bauen könne. Unterm Strich lag die Besucherzahl nach seiner Einschätzung im Schnitt der vorherigen Jahre. Da diesmal elf statt bisher

acht Gastronomen mit ihren Teams mitgemacht haben, der Andrang der Besucher dadurch aber nicht größer gewesen sei, sei deren Umsatz erwartungsgemäß zwar geringer ausgefallen, die Vielfalt des Angebotes insgesamt aber eben umso größer gewesen, sagte Strüwe. Bei „Bückeburg kocht über“ stehe jedoch nicht der kommerzielle Aspekt im Fokus, sondern das Ziel, Werbung für die Bückeburger Gastronomieszene sowie die damit verbundenen Be-

rufsbilder zu machen. Insofern begrüßte er auch die Reduzierung der Musik auf eine Untermalung der Veranstaltung, schließlich handele es sich um ein Gourmetfest und nicht um ein Musikfest. Der Erfolg des SchlemmerEvents führte er außerdem auf dessen fast schon familiäre Atmosphäre zurück, die darauf beruhe, dass die Inhaber aller teilnehmenden Gastronomiebetriebe die ganze Zeit über persönlich in den Verkaufszel-

ten mitwirken. Darüber hinaus funktioniere solch eine Veranstaltung aber auch deshalb, weil alle Beteiligten – das BSM und die Gastwirte genauso wie deren Mitarbeiter und andere Helfer – gemeinsam an einem Strang ziehen. Bewährt hat sich auch wieder die Kombination mit der Autoschau und dem verkaufsoffenen Sonntag. Dadurch waren besonders am Sonntagnachmittag wahre Menschenmassen in die Stadt gelockt worden.

Stemmen: Baupfusch unter der Lupe Stemmen (gus). In den Stemmer Baupfusch-Fall kommt Bewegung. Die Versicherung des Architekten, dem vorgeworfen wird, für die Einsturzgefahr eines Wohnhauses verantwortlich zu sein, will in dieser Woche prüfen, inwiefern sie für die Mängel an dem Gebäude geradezustehen hat. Auf Anfrage dieser Zeitung teilte die Gothaer Versicherung mit, in dem mittlerweile überregional bekannt gewordenen Fall tätig werden zu wollen. „Ein von uns beauftragter unabhängiger Gutachter wird sich bei einer Hausbegehung ein Bild von den beanstandeten Mängeln machen“, heißt es in einer Mitteilung der Versicherung. Das Bauvorhaben – ein Anbau an ein bestehendes Gebäude am Neuen Weg in Stemmen – war 2004 fertiggestellt worden. Nachdem im Jahre 2008 Mängel an der Außenfassade aufgetreten waren, wurde der Architekt zur Zahlung von Schadenersatz verurteilt, weil er die Arbeiten des Rohbauunternehmens nicht ausreichend überwacht haben soll. Die Gothaer hat für ihren Versicherungsnehmer Schadenersatz in Höhe von knapp 35 000 Euro gezahlt. Nach Angaben der Versicherung fordert diese nun Regress beim Bauunternehmer. Dabei handelt es sich nach Informationen dieser Zeitung wie beim Architekten und dem Statiker, dem der ursächliche Fehler unterlaufen ist, um ein Schaumburger Unternehmen. Aus Sicht des Rechtsbeistands der geschädigten Familie Palutzki hat der Architekt den Fehler an der Statik nicht erkannt und ist deshalb schadenersatzpflichtig über die bereits bezahlte Summe hinaus, da mittlerweile feststeht, dass das Haus nicht reparabel ist.


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Reinsen: Stadt sieht derzeit keinen Schlüsselübergabe im Busch-Keller: Friederike Wilkening übernimmt Café im Geburtsort Wiedensahl Bedarf für Baugebiet

Von der Urgroßnichte zur Ururgroßnichte Wiedensahl (r). Generationswechsel im Busch-Keller in Wiedensahl: Von ihren Eltern Renate und Friedrich Wilkening hat jetzt Friederike Wilkening die Verantwortung für das gemütliche Café im neuen Elternhaus des Malers und Zeichners, Dichters und Denkers Wilhelm Busch übernommen. Vor zahlreichen eingeladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Nachbarschaft und Freundeskreis wurde der symbolische Akt der Betriebsübergabe jetzt zum Wiedereinstieg nach der Sommerpause gebührend gefeiert. Aus den Händen ihrer Mutter, einer Urgroßnichte Wilhelm Buschs aus der Linie des Bruders Adolf, der seinerzeit den väterlichen Kolonialwarenladen weiter geführt hatte, übernahm die junge Gastronomin zusätzlich zu einem großen Schlüssel auch einen massiven Eisenriegel, mit dem schon seit Gründerzeiten das historische Kellergewölbe gegen ungebetene Gäste massiv gesichert wird. Dass Tradition in diesem Hause seit jeher groß geschrieben wird, können Außenstehende auch daran erkennen, dass zum großen Kuchenbüfett jeweils viele leckere Kuchen und Torten zählen, die nach Familienrezepten aus fünf Generationen gebacken werden. Dazu laden zahlreiche Likörkreationen zum besonderen Genuss ein. Außer dem urigen Keller mit seinem markanten Backstein-

Schlüssel- und Riegelübergabe beim Café Busch-Keller in Wiedensahl. Wilhelm Buschs Ururgroßnichte Friederike Wilkening tritt die Nachfolge ihrer Mutter Renate an. Foto: pr. gewölbe und den weiteren Tischen auf einer zweiten Ebene, die im Innenraum bis zu 70 Gästen Platz bieten, stehen im Sommer bei entsprechender Wetterlage im Kaffeegarten 30 Sitzplätze zur Verfügung.

Der Busch-Keller direkt neben dem Wilhelm-BuschGeburtshaus ist bis zum 15. Oktober sonnabends und sonntags jeweils von 14 bis 17.30 Uhr und im Winterhalbjahr sonntags zu diesen Zeiten geöffnet. Für Gruppen

lassen sich zusätzliche Öffnungszeiten während der Woche vereinbaren. Erreichbar ist das Café unter Telefon (0 57 26) 4 88. Ein besonderer Aktionstag steht am Montag, 10. Oktober, im Kalender. Dann kom-

men diverse Köstlichkeiten nach Rezepten aus dem Kochbuch der ehemaligen Hausherrin, Wilhelm Buschs Schwägerin Johanne, geborene Fuhlhage, auf den Tisch. Diese wäre am 10. Oktober 173 Jahre alt geworden.

Partystimmung, Lichterglanz und Kinderprogramm „Festliches Wochenende“ am Nord- und Südufer des Steinhuder Meeres bietet Programm vom Jazzfrühstück bis zur Party

Das Feuerwerk taucht das Steinhuder Meer in Farbe. Foto: pr.

Steinhude/Mardorf (kil). Vielfalt ist beim „Festlichen Wochenende“ am Steinhuder Meer Programm. Bis Sonntag, 21. August, gibt es in Mardorf und Steinhude Unterhaltung für die ganze Familie. Musik, Kinderaktionen und Märkte verwandeln das Nord- und Südufer des Steinhuder Meeres für drei Tage in eine bunte Feiermeile. Der Eintritt ist mit Ausnahme der Mallorca-Party frei. Allein in Steinhude gibt es drei Bühnen und sechs Hotspots.

Mehrere Musiker, Chöre und Bands sorgen während des Wochenendes für Partystimmung und Klangzauber.Heute gibt die Showband „Micream“ mit Songs von Musikern wie Elvis und Bob Marley Gas. Tagsüber lauern rund um das Steinhuder Meer Spiele, Showeinlagen, wandernde Schauspieler, Alleinunterhalter und vieles mehr, um Jung und Alt bei Laune zu halten. In Steinhude erwartet die Gäste ein Marktvergnügen vom Mittelalter bis hin zum

irischen Dorf mit traditioneller Musik. Auf dem Scheunenviertelplatz in Steinhude bringt Alleinunterhalter Volker Rosin Kinder zum Lachen, während der Strand in Mardorf am Sonnabend ganz im Zeichen der Kinder steht. Die jungen Gäste erwartet ein aktionsreiches Programm aus Klettern, Wassersport und Karussellfahren. Die Erwachsenen kommen ebenfalls nicht zu kurz. Die „Jazz Buddies“ laden für Sonntag zum Jazzfrühstück

an den Mardorfer Strand ein. Außerdem gibt es noch weitere musikalische Darbietungen, Schnuppersegeln und Kulinarisches. Eines darf beim „Festlichen Wochenende“ nicht fehlen. Das jährliche Höhenfeuerwerk bildet den krönenden Abschluss des Festes.

4 Das komplette Programm ist auf sn-online.de zu erfahren. Weitere Informationen gibt es auf steinhuder-meer.de/veranstaltungen und festliches-wochenende.de.

Reinsen (jpw). Auch aufgrund eines Überangebotes von Bauplätzen speziell in den Ortsteilen der Stadt Stadthagen sieht das Bauamt derzeit keinen Bedarf, die Fläche zwischen Reinebuld und Buldweg im Osten von Reinsen weiter zu entwickeln. Bauamtsleiter Gerd Hegemann signalisierte aber „jederzeit Gesprächsbereitschaft“, falls von den Grundstückseigentümern konkretere Konzepte und entsprechende Finanzierungsvorschläge vorliegen sollten. Was schnell vergessen werde, sei, „dass Planungskosten auch Kosten sind“, betonte Hegemann. Eine solche Planung könne sich als eine „böse Falle“ herausstellen, die die betroffenen Grundeigentümer eine Menge Geld kosten würde, wenn sich herausstellen würde, dass kein Bedarf vorhanden sei. Nach Hegemanns Einschätzung handelt die Stadt im Sinne der Eigentümer, „nicht blauäugig die Planung oder gar die Erschließung voranzutreiben“. Bei einem Gespräch mit den Grundstückseigentümern hatte Hegemann nach seiner Einschätzung gar „divergierende Interessen“ ausgemacht. „Der eine will Wochenendhäuser und der andere Wohnbebauung“, sagte er im Gespräch mit dieser Zeitung. „Wir wollen gerne mit ihnen eine Lösung entwickeln, aber es solle eine Lösung sein, für die absehbar sei, dass es überhaupt dafür eine Nachfrage gebe. Reinsens Ortsvorsteher Erich Lockemann bezieht sich hingegen mit seinem Wunsch, den Vorstoß in Richtung Ferienhäuser auf ein bereits laufendes Bauleitplanungsverfahren. Auf Vorschlag der Verwaltung sei, ohne ihn als Ortsvorsteher einzubeziehen, beschlossen worden, dieses Verfahren vorerst nicht weiterzuverfolgen. Lockemann verwies auf ein nach seiner Sicht ähnliches Verfahren in Enzen, das weitergeführt worden sei. Dabei dürfte nicht mit zweierlei Maß gemessen werden. Möglicherweise könne man das Gebiet auch als „Mischgebiet“ deklarieren. Hegemann sieht grundsätzliche Unterschiede zwischen den Planungen in Enzen und in Reinsen. Das Verfahren in Enzen sei weitergeführt worden, um die Anlieger vor Kosten zu bewahren.

Rinteln: Mehrheit für RI-Kennzeichen Rinteln (rd). Der SPDStadtverband Rinteln hat auf dem Marktplatz eine Umfrage zur Wiedereinführung des RI-Kennzeichens für Kraftfahrzeuge durchgeführt. Bürger konnten Klebepunkte für Ja oder Nein auf eine Tafel heften. Es ergab sich eine überwältigende Mehrheit für das RI-Kennzeichen. Die SPD-Stadtverbandsvorsitzende Astrid Teigeler-Tegtmeier ist mit dem Ergebnis zufrieden. Nun will die SPD im Rat einen entsprechenden Antrag stellen, sobald die Verkehrsministerkonferenz der Bundesländer die rechtlichen Voraussetzungen für die Wiedereinführung alter Kennzeichen geschaffen hat.

Dieter Horn (links) und Peter Specht in Aktion. Foto: pr.


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Schinken-Kruse hat einen neuen Besitzer Luhden/Bückeburg: Unternehmer Frank Bahr erhält für 95 000 Euro den Zuschlag im Zwangsversteigerungsverfahren Luhden/Bückeburg (kk). Das ehemalige Landgasthaus Schinken-Kruse in Schermbeck hat einen neuen Besitzer: Im Zwangsversteigerungsverfahren erhielt im Bückeburger Amtsgericht der Mindener Rechtsanwalt Ernst-Udo Hansmann für seinen Mandanten Frank Bahr den Zuschlag. 95 000 Euro plus Verfahrenskosten muss der Luhdener Unternehmer für die Immobilie zahlen. Eckhard Warschewski und Hans-Georg Terner von der Sparkasse als Hauptgläubiger zeigten sich letztlich zufrieden, dass sich überhaupt noch ein Käufer gefunden hat. Besonders freuten sie sich aber darüber, dass ein Einheimi-

Das Landgasthaus hat einen neuen Besitzer. 1896 war der alte Teil des Anwesens erbaut worden. Fotos: kk scher neuer Besitzer von Schinken-Kruse wird. Über die Pläne, die Bahr mit der Immobilie hat, ist noch nichts bekannt. Bei den bisherigen Versteigerungsterminen war er noch nicht als Interessent in Erscheinung getreten. Als die Rechtspflegerin den Zuschlag erteilte und Warschewski für das Geldinstitut

zugestimmt hatte, endete ein langwieriges Verfahren. Einige Zuhörer im Saal haben das „Drama“ von Anfang an mit verfolgt. Sie erinnerten sich an mehrere Versteigerungstermine, in denen es entweder keine Bieter gab oder in denen das Angebot nicht akzeptiert wurde. Vom gestrigen Zuschlag waren sie dann aber

„Morgens bessert Mami unsere Haushaltskasse auf und nachmittags hat sie Zeit für uns!“

doch etwas überrascht. Vor allem die Summe von 95 000 Euro lässt Schinken-Kruse manchem Beobachter doch als „Schnäppchen“ erscheinen – zumal der Verkehrswert für Gebäude, Garten, Wiesen und Wald (insgesamt ungefähr 42 000 Quadratmeter Grundfläche) mit 850 000 Euro angesetzt worden war. In der Vergangenheit war ein Verkauf auch daran gescheitert, dass Schinken-Kruse nur als „Paket“ zu haben war. Einzelinteressenten zum Beispiel für den Wald habe es viele gegeben, erläuterte Warschewski. Da jedoch die Gebäude ohne die Flächen ringsum und die entsprechende Zuwegung kaum zu nutzen gewe-

sen wären, habe man einer Zersplitterung nie zugestimmt. Sollten die Gebäude erhalten werden, kommen auf den neuen Besitzer wahrscheinlich erhebliche Sanierungskosten zu. Ein Gutachter hatte der Bausubstanz zwar einen „noch zufriedenstellenden“ Zustand bescheinigt, allerdings sind der Energiebedarf erheblich, Heizung und Isolierung kaum noch zeitgemäß. Nicht zuletzt an den hohen Betriebskosten sollen die letzten Betreiber der Traditionsadresse wirtschaftlich gescheitert sein. Das weit über die Grenzen Schaumburgs bekannte Ausflugslokal unterhalb der Autobahn war 2008 geschlossen worden. Viele Generationen

Schaumburger erinnern sich noch an Besuche im Haus – sei es als Ziel einer Wanderung, einer Familienfeier oder eines Geschäftsessens. In seinen Ursprüngen geht das Anwesen auf das Jahr 1896 zurück, immer wieder wurde an- und umgebaut. Noch heute zeugen Werbung und Wertungen im Internet von der einstigen Beliebtheit des Hauses. Das Zwangsversteigerungsverfahren wurde von der Samtgemeinde Eilsen und der Sparkasse Schaumburg betrieben. Die Sparkasse ist mit einer Grundschuld von 204 000 Euro (plus Zinsen) Hauptgläubiger. Der Samtgemeinde sind die ehemaligen Besitzer noch 2200 Euro schuldig.

Elfen, Schmetterlinge und fliegender Teppich Stadthagen: „Romantic Garden“ lädt nach Remeringhausen ein

Ines-Christin Quirce Velasco ist Zustellerin in Lindhorst.

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Hat viel zu tun: Ludolf von Schöning hat zusammen mit anderen Helfern 3500 Meter Stromkabel auf dem Gelände zu verlegen. Foto: rg

(m/w)

Früh unterwegs sein, zahlt sich aus: sicherer Job, faire und regelmäßige Bezahlung, Bezirk in Ihrer Nähe. Auch als Ferienhilfe in den Sommermonaten. Interesse? Rufen Sie uns ab 12 Uhr an: 05721 809227 | ZVG Schaumburg mbH Frau Gottschalk | sn-gottschalk@madsack.de

Stadthagen (lmh). Am Wochenende wird das Rittergut Remeringhausen wieder zur Pilgerstätte für Gartenfreunde. Beim „Romantic Garden“ zeigen rund 150 Aussteller Blütenpracht, Mode und Ausgefallenes. Dazwischen bietet das Festival ein buntes Programm. Das GOP-Varieté-Theater Hannover präsentiert mit Craig van Deventer „die neue Generation des Walk-Acts“, der wahlweise als Aladin auf dem

fliegenden Teppich schwebt oder als Drachenreiter durch die Menge gleitet. Das „Seiltanztheater aus dem Vogelsberg“ zeigt über den Köpfen der Besucher die Stücke „Der Clown und die Tänzerin“ und „Der Zaubervogel“ sowie ein Mitmach-Theater für Kinder. Am Sonnabend flanieren die „Bewegten Männer“ musizierend über das Gelände. Claudia Giese und Thomas Krizsan laden zu einer musikalischen

„Schmetterlingslesung“ ein. Am Sonntag spielt die „Büsching-Street-Big-Band“ des Ratsgymnasiums auf. Der Kletterparcours des „Büro für Naturetainment“ regt die Kinder zum Balancieren an. Am Sonnabend öffnet sich die Gartenpforte in der Zeit von 10 bis 19 Uhr. Am Sonntag schließt das Fest eine Stunde früher. Parkplätze befinden sich direkt am Gutshof bei Heuerßen.

Jetzt online voten: Die Bewerbungsfrist für die Anmeldung zur Miss und Mister Schaumburg Wahl ist abgelaufen, und das Onlinevoting hat begonnen. Jetzt liegt es in Deiner Hand zu bestimmen, wer es unter die Top 15 schafft. Die Kandidaten und Kandidatinnen findest Du im Internet aufgelistet. Per Mausklick kannst Du bis zum 21.August Punkte für Deine Favoriten vergeben. Eine Übersicht der Teilnehmer gibt es auf www.miss-shg.de und www.mister-schaumburg.de

www.miss-shg.de | www.mister-shg.de | www.sn-online.de


eserW Renaissance

Anzeigenspezial

Tage der

Liebe Leserinnen und Leser, am Wochenende vom 19. bis 21. August wird die Stadthäger Innenstadt wiederum zur Bühne, wenn zum dritten Mal die „Tage der Weserrenaissance“ stattfinden. Für Stadthagen, die „Stadt der Weserrenaissance“, stellt der kulturhistorische Bezug nicht nur eine Ergänzung zum Stadtnamen dar. Wir können stolz sein auf das Erbe, das auch heute noch überall in unserem Stadtbild erkennbar ist.

Es sind nicht nur die Bürgerinnen und Bürger, die das historische Ambiente als einen besonderen Aspekt der Lebensqualität schätzen – beispielsweise, wenn sie in einem der Bistros auf dem Marktplatz sitzen oder wenn sie die Stadtbibliothek in den Gemäuern des Landsbergschen Hofs aufsuchen. Viele Besucher Stadthagens sind immer wieder von dem schönen Stadtbild begeistert. Nicht zuletzt sind die deutlichen Zugewinne bei den Teilnehmerzahlen unserer Gästeführungen oder bei den Besucherzahlen im Mausoleum ein Beweis dafür, dass die Weserrenaissance auch eine überregionale Attraktivität ausstrahlt.

Durch die vielseitige wie zeitgemäße Inszenierung sind die „Tage der Weserrenaissance“ dazu in der Lage, innerhalb wie außerhalb der Stadtgrenzen einen identitätsstiftenden Beitrag für Stadthagen zu leisten. Ob „Lichterfest“, „Renaissance am Markt“, eine Vorführung der fürstlichen Hofreitschule Bückeburg, die musikalische „Nacht der Epochen“, kostenfrei angebotene Gästeführungen, eine Tourismusschau zur Weserrenaissance oder eine Vielzahl an Ausstellungen im Museum Amtspforte, in der

Zehntscheune und im Klostergarten – alle Besucher werden auf ihre Kosten kommen. Ich freue mich, dass auch in diesem Jahr wieder eine ganze Reihe von Privatpersonen, Vereinen, Initiativen sowie die Stadtverwaltung mit viel Begeisterung zusammen gearbeitet haben, um diese Veranstaltung zu realisieren. Für die inhaltliche Unterstützung geht mein ganz besonderer Dank an „Renaissance Stadthagen e.V.“’, „Stadtmarketing Stadthagen e.V.“, „Schaumburger Land Tourismusmarketing e.V.“, sowie an die Stadthäger Gästeführerinnen und Gästeführern inklusive des „Verkehrsvereins Stadthagen und Umgebung e.V.“. Ich wünsche den „Tagen der Weserrenaissance“ einen guten Verlauf und allen Besucherinnen und Besuchern eine erlebnisreiche Zeitreise. Herzlichst Ihr Bernd Hellmann Bürgermeister

Liebe Bürger und Besucher unserer „Stadt der Weserrenaissance“, wir freuen uns auf ein großes Wochenende, das dem Untertitel unserer Stadt erneut Leben einhauchen und für alle erkennbar machen wird, welche Atmosphäre und kunsthistorische Highlights Stadthagen bietet. Den Auftakt der „Tage der Weserrenaissance“ setzt das Lichterfest im Stadtgarten, veranstaltet vom „Stadtmarketing Stadthagen“ und organisiert von der „festfabrik“ unter Antje Wiegmann. Wir vertrauen auf sommerliches Wetter wie im Vorjahr und sind dann ganz sicher, einen wunderschönen Abend mit Ihnen allen erleben zu können.

In die Tiefe der Renaissance tauchen wir dann am Samstag und Sonntag ein und sind sehr gespannt auf das vielseitige Programm, das unter der Leitung der Stadt Stadthagen zusammengestellt wurde. Dass viel Neues dabei sein wird und sich an dem Wochenende eine gelungene Mischung von Unterhaltung und Fachwissen ergänzt, ist vorrangig dem Engagement des Vereins „Renaissance Stadthagen e.V.“, unseren Stadthäger Gästeführern sowie den Ausstellern in der Amtspforte und der Zehntscheune zu verdanken. Ob bei Ihnen Flanieren, Speisen, musikalischer Genuss oder Wissbegierigkeit im Fokus steht, eines ist gewiss: Für jeden Besucher ist etwas dabei.

Ich wünsche Ihnen viele neue Entdeckungen in unserer Stadt, nette Begegnungen und ein unvergessliches Erlebnis-Wochenende in Stadthagen. Danach, so bin ich mir sicher, werden Sie das hohe ehrenamtliche Engagement der vielen Beteiligten zu schätzen wissen. Ihr Holger Schulz Vorsitzender Stadtmarketing Stadthagen e.V.

19.–21.8.2011 | STADTHAGEN


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eserRenaissance Tage der

19.–21. AUGUST 2011 | STADTHAGEN

Anzeigenspezial

FREITAG · 19. AUGUST 2011

„Renaissance am Markt“

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10 – 16 Uhr Marktplatz Frische Lebensmittel und Märkte spielten zur Renaissancezeit eine wichtige Rolle, und die Renaissance-Küche brachte einen grundlegenden qualitativen Wandel im Vergleich zum Mittelalter mit sich. Grund genug, den Stadthäger Wochenmarkt bei den ‚Tagen der Weserrenaissance’ in den Fokus zu rücken. Der Wochenmarkt dauert am Samstag bis 16 Uhr. Von 10 Uhr an mischen sich Gaukler, Theater- und Musikgruppen unter die Besucher und tauchen den Wochenmarkt in ein Flair aus längst vergangener Zeit. Die Wochenmarkt-händler halten für ihre Kunden leckere Küchenrezepte aus der Renaissancezeit bereit. Puppenspiel und Kinderschminken werden bei den jüngsten Marktbesuchern für Freude sorgen.

Lichterfest

„Lichter erhellen die Dunkelhe

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Ab 22 Uhr 20 Uhr

Innenstadt, Start am Marktbrun

Stadtgarten, Einlass ab 19.30 Uhr (Eintritt: 5 Euro ab 16 Jahre)

Dank der Illumination bedeuten in den späten Abendstunden Sta Die so inszenierte Stadt erstrahl Sie eine ungewöhnliche Gästefü Stadthäger Sehenswürdigkeiten

Der Stadtgarten wird mit tausenden Kerzen, Fackeln und indirekter Illumination stilvoll inszeniert. Der Höhepunkt des Abends ist ein fulminantes Musikfeuerwerk. Vor und nach dem Lichterspektakel darf man sich über ein musikalisches Feuerwerk auf der Bühne freuen. 20 Uhr: 30minütiges Showprogramm vom TANZ-Atelier Martina Wundenberg, ab ca. 20.45 Uhr und direkt nach dem Musikfeuerwerk: die Band „hör´funk“, Musikfeuerwerk gegen 22.15 Uhr Veranstalter: Stadtmarketing Stadthagen e.V.

SAMSTAG & SONNTAG, 2 „Gästeführer in allen Gassen“

SAMSTAG · 20. AUGUST 2011

Ab 11 Uhr

„Reitkunst der fürstlichen Hofreitschule Bückeburg“

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17 Uhr Schlosspark (kostenfrei) In Bückeburg residiert in unmittelbarer Nachbarschaft eine von nur vier weltweiten Hofreitschulen. Immer wieder begeistert die fürstliche Hofreitschule mit ihren eleganten Auftritten zu den Reitkünsten längst vergangener Tage. Im Ambiente des Schlossparks – vis a vis zum ältesten Schloss der Weserrenaissancezeit – wird die diesjährige Darbietung der Hochreitschule wieder zu einem Höhepunkt der ‚Tage der Weserrenaissance’ werden.

Die Epoche der Renaissance hat im Schaumburger Land und seiner weiteren Umgebung eindrucksvolle Spuren hinterlassen. Zunehmend rücken die malerischen Innenstädte sowie einzelne Bauwerke als kulturelles Erbe der ‚Weserrenaissance’ in den touristischen Blickpunkt. Verschiedene Anbieter präsentieren die Highlights dieser Epoche und laden zu einem Besuch vor Ort ein. Das Mausoleum des Fürsten Ernst ist an den ‚Tagen der Weserrenaissance’ zu folgenden Zeiten für einen ermäßigten Eintritt von 2 Euro geöffnet: Sa., 10.30-14 Uhr und So., 13-16 Uhr. Teilnehmer: Stadt Stadthagen ■ Stadt Bückeburg ■ Schaumburger Land Tourismusmarketing e.V. ■ Tourismuszentrale Westliches Weserbergland (Rinteln/ Hess. Oldendorf) ■ Weserbergland Tourismus e.V. ■ Pilgerweg Loccum-Volkenroda ■ Sigwardsweg (Pilgerweg Minden – Idensen) ■ Renaissancemuseum Schloss Brake (Lemgo) ■

Wir laden Sie ein, Stadthagen m Besonderheiten bei einer Gästefü Weise kennen zu lernen. Folgen Sa., 11 Uhr Altes Rathaus (Gerechtigkeitsbi u. 17.30 Uhr einer Walrippe), Treffpunkt am

Sa., 13 Uhr Schloss (Geschichte und Prunk und 15 Uhr Treffpunkt am Schlosseingang

Sa., 12 Uhr Historische Renaissancegebäud und 17 Uhr Treffpunkt am I-Punkt

Sa., 14 Uhr Stadtgarten, Treffpunkt am I-Pu Sa., 16 Uhr Ehemaliges Kloster, Treffpunkt

„Die Weserrenaissance – Kulturtouristische Highlights der Region“ 2 10 – 16 Uhr Am Kirchhof

Innenstadt, Startpunkt s.u. (kos

„Nacht der Epochen“ – ein musikalischer Rundgang

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Ab 20 Uhr Innenstadt (kostenfrei) Dieser musikalische Streifzug durch die Musikgeschichte wird Eindruck hinterlassen, denn abends wird die Innenstadt zur Bühne. Unter freiem Himmel werden vier Ensembles für einen stilvollen wie kurzweiligen Abend sorgen, wenn vor dem alten Rathaus ‚Jazz’ mit dem Trio „Bravo“, am Mausoleum ‚Renaissancemusik’ mit der Gruppe „Aeolos“, im Landsbergschen Hof ‚klassische Musik’ mit dem „Havelka Streichquartett“ und in Schlossinnenhof ‚romantische Musik’ mit dem „Romantik Ensemble“ erklingen.

So., 12 Uhr Historische Renaissancegebäud und 14 Uhr Treffpunkt am I-Punkt

So., 13 Uhr Schloss (Geschichte und Prunk und 15 Uhr Treffpunkt am Schlosseingang So., 14 Uhr Familienführung


W „Dulzian & Schalmei - eine musikalische Einkehr“

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Samstag, 10-18 Uhr und Sonntag, 10-17 Uhr Klostergarten, ehemaliges Franziskanerkloster, (kostenfrei)

eserRenaissance Tage der

„Die Stadthäger Kettenbücher – eine ganz besondere Bibliothek“

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Samstag, 16 Uhr und Sonntag, 16 Uhr Klosterkirche im ehemaligen Franziskanerkloster, (kostenfrei)

Die Figuren des Engelskonzertes aus dem Mausoleum des Fürsten Ernst geben sich ein Stelldichein, wenn Renaissance-Stadthagen e.V. die Musik der Renaissance in den Mittelpunkt seiner diesjährigen Präsentation stellt. Die Vorstellung von Instrumenten und musikalischen Beispielen liefern die Untermalung zu Kaffee und Kuchen unter altem Baumbestand. Am Sonntag sind die Stadthäger Gästeführer in der Zeit von 14 bis 16 Uhr vor Ort und stehen Besuchern bei Fragen und mit kleinen Rundgängen kompetent zu Seite.

„Die Renaissancescheune lädt ein“

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Samstag, 10-18 Uhr und Sonntag, 10-17 Uhr Zehntscheune (kostenfrei)

nnen (kostenfrei)

nder Bauwerke und Wegeverbindungen wird adthagens Innenstadt ins rechte Licht gerückt. t damit in ganz neuer Atmosphäre. Erleben ührung bei Dunkelheit und sehen Sie die n einmal mit ganz anderen Augen.

Die Stadthäger Kettenbücher stellen einen in Deutschland einmaligen literarischen Schatz dar. Hierüber berichtet Dr. Udo Jobst, Vorsitzender von Renaissance Stadthagen e.V., in einem Vortrag. Das Spannende: Die wertvollen Bücher mit meist theologischen und philosophischen Inhalten befanden sich im Bibliotheksbestand des Franziskanerklosters. Angekettet auf Pulten wurden sie gegen Diebstahl gesichert. Nachdem sie in Folge der Auflösung der Klosterbibliothek im Jahr 1648 in Vergessenheit geraten waren, tauchten sie erst 1935 wieder in Stadthagen auf.

20. & 21. AUGUST 7

„Historische Gebäude in Stadthagen – Stadt der Weserrenaissance“ 11

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mit seinen Geschichten, Anekdoten und ührung auf informative wie unterhaltsame nde Gästeführungen sind vorgesehen: ld und die Absonderlichkeiten I-Punkt

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Die Zehntscheune präsentiert drei interessante Ausstellungen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten.

Bei ‚Gartenkunst & Kunstgarten: Vom herrschaftlichen Lustgarten zum Stadthäger Stadtgarten’ führt der Künstler Theodor Vollmer Informatives und Unterhaltsames spannungsreich zusammen. Installationen, wie ein künstlicher begehbarer Gartenplan mit Bildprojektionen zu den Elementen der Gartenkunst, Großdrucke mit Stichen der historischen Gartenanlage und eine Ausstellung echter Pflanzen wechseln sich dabei ab. Der feierlich begangene ‚Schaumburger Friede’ aus dem Sommer 2010 ist vielen Menschen noch in lebhafter Erinnerung. ‚Fürst Ernst war da – ein Jahr nach dem Schaumburger Frieden’ blickt mit Ausstellungsstücken, Fotos und Filmdokumenten zurück auf die zwei Wochen, in denen vielerorts in Schaumburg Geschichte wieder lebendig wurde. Die Dokumentation „Die Zehntscheune: Ein Baudenkmal im Laufe der Jahrhunderte“ zeigt die abwechselungsreiche Historie dieses zentralen Gemäuers aus dem ehemaligen Schlossbezirk.

Samstag, 10-18 Uhr und Sonntag, 10-17 Uhr Museum Amtspforte, (kostenfrei) Stadthäger Gebäude kunstvoll als Pastell, Aquarell oder aquarellierte Stiftzeichnungen ins Bild gesetzt hat die Künstlerin Gertrud Adrian. ‚Das Schöne liegt so nah’ - bekannte Stadtansichten und außergewöhnliche Detailausschnitte vermitteln dem Betrachter die Eleganz der Bauwerke aus der Zeit der Weserrenaissance. Das Museum Amtspforte präsentiert die Ausstellung, bei der die Künstlerin am Samstag zwischen 14:30-17 Uhr persönlich anwesend sein wird.


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19.–21. AUGUST 2011 | STADTHAGEN

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Lichterfest

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„Die Weserrenaissance – Kulturtouristische Highlights der Region“

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„Renaissance am Markt“

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„Reitkunst der fürstlichen Hofreitschule Bückeburg“

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„Nacht der Epochen“ – ein musikalischer Rundgang

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„Lichter erhellen die Dunkelheit“

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„Gästeführer in allen Gassen“

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„Dulzian & Schalmei – eine musikalische Einkehr“

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„Die Renaissancescheune lädt ein“

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„Die Stadthäger Kettenbücher – eine ganz besondere Bibliothek“

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„Historische Gebäude in Stadthagen – Stadt der Weserrenaissance“

Mit freundlicher Unterstützung von:

Finanzamt Stadthagen

f r i s c h, r e g i o n a l ,

p e r s ö n l i c h


L OKALSPORT

Seite11 | Sonnabend, 13. August 2011

SV Nienstädt 09 in „Geberlaune“ Bezirksliga (jö). Der SV Nienstädt 09 überrascht immer wieder. Kaum wird er nach seinem ganz starken Auftritt beim Masters-Triumph als neuer Mitfavorit eingestuft, da geht er im ersten Punktspiel vor eigenem Publikum mit 1:4 gegen den TSV Barsinghausen unter. Die Gäste mussten für den Sieg keinen großen Fußball zelebrieren. Sie standen kompakt und schalteten schnell auf Angriff um – mehr war nicht nötig. Einer der Gründe für die Auftaktpleite lag im ausgedünnten Personalangebot. Die Nienstädter hatten lediglich noch André Steinmeier und den angeschlagenen Philipp Böhning auf der Bank. „Außerdem hatten wir einen richtig schlechten Tag“, fand Torben Brandt. Die Gäste gingen durch Robert Just (10.) in Führung. Die Nienstädter waren verunsichert, fanden nie zur gewohnten Ordnung und machten auch im Aufbau Fehler. Dennis Völkers erhöhte auf 2:0 für den TSV (34.). „Die 1. Halbzeit haben wir abgeschenkt“, schimpfte Brandt. Nach dem 3:0 durch Völkers (59.) und dem 4:0 durch Just (65., Elfmeter) hatte der SVN noch schöne Szenen, verkürzte durch Brandt (71.) auch auf 1:4, war aber weit davon entfernt, das Spiel noch drehen zu können.

Tapferem VfL fehlt nur das Happy End 3:4 – Bückeburger verspielen zum Oberliga-Auftakt ein 3:1 gegen Goslarer SC 08 Oberliga (jö). Aufstiegseuphorie und freudige Erwartung in Bückeburg: Weit mehr als 500 Zuschauer wollten beim Oberliga-Auftakt dabei sein und sahen eine Inszenierung, die spannender und verrückter nicht hätte sein können. Was fehlte, war ein Happy End für den tapferen VfL. Er lag gegen den Goslarer SC 08/Sudmerberg sensationell mit 3:1 in Führung, verlor am Ende aber mit 3:4. Wie ungleich die Mittel in der Oberliga verteilt sind, war allein daran zu erkennen, dass die Goslarer zehn Vertragsspieler aus „aller Herren Länder“ in ihren Reihen haben. Die Bückeburger Amateure waren zunächst sichtlich vom Tempo des ehemaligen Regionalligisten beeindruckt. Dem VfL pfiffen die Bälle der Gäste in den ersten 20 Minuten derart um die Ohren, dass man sich Sorgen machen musste. Doch dann lief es plötzlich optimal für den Aufsteiger: Alexander Bremer holte beim ersten Angriff eine Ecke heraus, die er persönlich zum 1:0 ins Tor köpfte. Mit seinem Treffer zum 1:1 stellte Nils Pölzing wieder halbwegs geordnete Verhältnisse her (30.). Aber die Goslarer waren ruhiger geworden und wirkten geschockt, als

Zwei Tore von Alexander „Bubi“ Bremer (Mitte) reichen nicht: Der VfL verliert 3:4 gegen das Team aus Goslar. Fotos: ph der VfL eine Minute vor der Pause erneut in Führung ging. Der Kanadier Blerim Rrustemi hatte am Trikot von Niklas Fritsche gezupft. Es gab Elfmeter, den Bremer zum 2:1 verwandelte. Der Jubel war groß, doch es kam sogar noch besser für den VfL: Zwei Minuten nach der Pause war Tim Buchwald durch

und erhöhte überlegt zum 3:1. Angesichts der Kräfteverhältnisse erstaunlich – sollte ein Wunder möglich sein? Nein, denn die Goslarer Weltauswahl blieb dran, spielte danach starken, beeindruckend intensiven Fußball und baute enormen Druck auf. Mirhudin Kacar verkürzte in der 58. Mi-

FC und SCR starten mit souveränen Siegen Stadthäger gewinnen 4:1 in Bevern, Rintelner lassen VfR Evesen keine Chance / Der Rest patzt Fußball (uk). Der FC Stadthagen und der SC Rinteln starteten mit souveränen Siegen in die neue Bezirksliga-Saison, der Schaumburger rest patzte. MTV Bevern – FC Stadthagen 1:4: Diejenigen, die dem FC eine Favoritenrolle zugedacht hatten, dürften sich bestätigt sehen. Allerdings darf der Sieg nicht überbewertet werden. „Bevern war schwach und wird es schwer haben“, resümierte FC-Sprecher Nils Reuther. Die Gäste waren klar überlegen und hatten in Yasin Korkmazyigit und Giuliano Maione ein Duo, das sich traumwandlerisch verstand. Korkmazyigit (37.) sorgte für das 1:0. Kurz vor der Halbzeit traf Ruben Stemmer zum schmeichelhaften 1:1. Nach dem Wechsel schossen Maione (48., 79.) und Marcel Baluschek (65.) das verdiente 4:1 heraus. SC Rinteln – VfR Evesen 3:0: Beide Teams spielten in mit hohem läuferischen Aufwand. Nach 15 Minuten kam der SCR besser ins Spiel. Dabei war Kastriot Hasani nicht zu stoppen. Der SCR-Stürmer spielte wie aufgedreht, war von Timo Paasch und Ilia Kuris kaum zu verteidigen, schnell, trickreich

und ausgestattet mit einer hervorragenden Schusstechnik. In der 20. Minute tanzte Hasani seinen Gegenspieler aus, zog aus 14 Metern ab – 1:0. Acht Minuten später jagte Hasani den Ball aus 28 Metern ins Netz. Zuvor hatte Minute Martin Kurka mit einem Kopfball an die Latte Pech. Das 3:0 erzielte Andreas Schulz (32.). Vom VfR war nicht viel zu sehen. Das Team wirkte zu langsam, zu behäbig, produzierte viele Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung und schaltete danach zu langsam in die Rückwärtsbewegung um. In der 2. Halbzeit verwaltete der SC den Vorsprung. TSV Hagenburg – TSV Bassum 1:4: Der Aufsteiger ging durch Arwed Nass in Führung (12.). Das brachte aber keine Sicherheit ins Spiel. Trainer Dieter Frommelt hatte vier Neuzugänge in der Startelf aufgeboten, und so lief noch nicht alles rund. Die Bassumer glichen in der 22. Minute durch Oliver Meyer aus. Wenige Sekunden später legte Jannik Hahnel für die Gäste nach (23.). Bis zur Pause vergaben beide Teams noch Möglichkeiten. Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie schwächer. In der 77. Spielmi-

nute musste der Bassumer Walid Sabehaioun mit Gelb-Rot vom Platz. Die Frommelt-Elf witterte Morgenluft und drückte auf den Ausgleich. Aber mit zwei Kontern durch Meyer und Hassan Sabeahioun (84., 85.) banden die Gäste den Sack zu. FC 08 Boffzen – TSV Eintracht Exten 2:1: Klassischer Fehlstart für den TSV: Die Elf von Günther Buchholz verschenkten beim Aufsteiger drei Punkte. „Wir hätten zur Pause mindestens 3:0 führen müssen, haben beste Chancen versiebt“, ärgerte sich der Coach. Mit dem letzten Aufgebot war der TSV angereist. Trotzdem spielten die Extener den Neuling in der ersten Hälfte an die Wand. Der TSV legte durch ein Freistoßtor von Andreas Kramer (11.) das 1:0 vor. Es hätte ein Scheibenschießen werden können, wenn Martin Appel (5., 15. und 27.) seine drei hundertprozentigen Chancen verwertet hätte. Auch Kramer (39.) hob einen Ball über das leere Tor. So kam es, wie es kommen musste. Der FC glich durch Arne Christoph aus (50.), und Ramon Schreiner (80.) erzielte mit einem Aufsetzer noch den Siegtreffer.

NEU d a in B orf! nd n e N

FC Eldagsen – SV Union Stadthagen 5:2: Union wird derzeit kräftig abgewatscht. Die Mannschaft um Spielertrainer Ferit Tarak machte beim FC Eldagsen böse Fehler in der Abwehr und zeigte sich im Angriff erneut als schlechter Verwerter. Dabei hatte es eigentlich sehr schön begonnen. Ylli Syla legte in der 8. Minute das 1:0 vor. Doch danach waren von den Stadthägern nur noch Fehler zu sehen. Tim-Oliver Lösch (16., 44.), Andrè Gehrke (33., Elfmeter), Matthias Hüsam (37.) und Marius Westenfeld (57., Strafstoß) schossen ein 5:1 für den amtierenden Meister heraus. Das 2:5 durch Rojan Cetindere (70.) war bedeutungslos. SpVgg Bad Pyrmont – SV Victoria Sachsenhagen 7:0: Der SVS ist zum Auftakt arg gerupft worden. Nachdem Tim Hensel die erste Großchance des Spiels für die Victoria vergeben hatte, sorgte Christopher Loges (13., 27., 66.) für die beruhigende 3:0-Führung der SpVgg. Marco Heetel (68.), Danny Loges (75.), Yannick Pape (83.) und Lukasz Skorski (85.) bestraften die Sachsenhäger Defensivdefizite mit weiteren vier Treffern.

nute auf 2:3. Die Gäste ließen sich auch von der Roten Karte gegen Tezcan Karabulut (60.) nicht mehr irritieren. Auch in Unterzahl schnürten die Gäste den VfL Bückeburg ein, die Hausherren kamen nicht zum Luftholen und konnten keine Konterangriffe mehr setzen. Als Niko Werner in der 67. Minute Slavomir Lukac umriss, gab es Elfmeter, den Muhamed Alawie zum 3:3 verwandelte. Der Druck des GSC war schlicht zu groß geworden. Dass es für den VfL Bückeburg am Ende noch nicht einmal für einen Punkt reichte, lag auch an Schiedsrichter Bruno Brito da Rocha (Heidenau), der vor dem 4:3-Siegtreffer der Gäste durch den Slowaken Filip Sajbidor (80.) ein Foul an Werner übersehen hatte und wenig später nicht zu bewegen war, bei der Attacke gegen VfL-Torjäger Bremer einen Elfmeter zu geben. VfL-Präsident Martin Brandt war außer sich: „Eine Unverschämtheit, was er unserer Mannschaft damit angetan hat.“ VfL-Coach Timo Nottebrock nahm es gelassener: „Unsere 3:1-Führung war glücklich. Am Ende fehlte uns auch die Kraft. Zumindest wissen wir jetzt, was auf uns zukommt.“

Anpfiff in der Kreisliga Landkreis (ni). Oberliga-Aufsteiger VfL Bückeburg versucht am Sonntag beim SC Langenhagen, beim Kampf um den Klassenerhalt den ersten Saisonsieg zu ergattern. In der Bezirksliga steht am gleichen Tag das Derby der „Erzrivalen“ FC Stadthagen und SV Nienstädt 09 im Fokus. Außerdem rollt an diesem Wochenende erstmals in der neuen Spielzeit der Ball in der Fußball-Kreisliga. Oberliga: SC Langenhagen – VfL Bückeburg (Sonntag, 15 Uhr). Bezirksliga 4: FC Stadthagen – SV Nienstädt 09, TuS Germania Hagen – SC Rinteln, VfR Evesen – FC 08 Boffzen, TSV Eintracht Exten – SpVgg Bad Pyrmont, SV Victoria Sachsenhagen – FC Springe, SV 06 Holzminden – SV Union Stadthagen (alle Sonntag, 15 Uhr). Bezirksliga 1: RSV Rehburg – TSV Hagenburg (Sonnabend, 16 Uhr). Kreisliga: TSV Algesdorf – TuS SW Enzen, VfL Bückeburg II – SV Obernkirchen, TSV Eintracht Bückeberge – SC Deckbergen-Schaumburg, SC Schwalbe Möllenbeck – SV Engern, FC Hevesen – SG Rodenberg, SC Auetal – SV Victoria Lauenau, TuS Niedernwöhren – TSV Krankenhagen (alle Sonntag, 15 Uhr).

Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir zu sofort mehrere

Tageszeitungs- und Postzusteller Wir suchen mehrere Zusteller/innen, die die Zustellung der Tageszeitungen und der Citipost in festen Bezirken vornehmen. Der Grundlohn für den jeweiligen Bezirk richtet sich nach Größe des Bezirkes und der Anzahl der Zeitungen. Es stehen verschiedene Orte zur Verfügung. Die Zustellung der Tageszeitungen findet Mo. – Sa. zwischen 4.00 und 6.00 Uhr statt. Gleichzeitig mit den Zeitungen wird Di. – Sa. die Citipost für den entsprechenden Bezirk angeliefert, der Grundlohn für die Zustellung der Post richtet sich nach der durchschnittlichen Postmenge in dem jeweiligen Bezirk. In unregelmäßigen Abständen müssen zudem Sonderverteilungen durchgeführt werden. Diese Prospekte werden nach Stücklohn zusätzlich vergütet. Es stehen derzeit neue freie Bezirke im Bereich Stadthagen, Lauenhagen, Kirchhorsten, Reinsdorf und Rodenberg zur Verfügung. Sprechen Sie uns an!

ZVG Schaumburg mbH Frau Gottschalk Am Markt 12 – 16 · 31655 Stadthagen Telefon 0 57 21 / 80 92 - 27 (ab Montag 12 Uhr) oder eine Onlinebewerbung an info@zvg-schaumburg.de weitere offene Stellen finden Sie unter www.zvg-schaumburg.de

Ticketvorverkauf

Tickets für überregionale und regionale Lieblingsveranstaltungen, Kulturevents und Konzerte können Sie jetzt ganz schnell und einfach in der Geschäftsstelle der KurTourismus kaufen. Tickethotline 0180 100 10 26

3,9 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz, 42 Cent/Minu. Mobilfunkhöchstpreis

Haus Kassel | Hauptstraße 4 | Bad Nenndorf | Mo–Fr 9–18 Uhr | Sa 9–12 | So 14–17


V ERANSTALTUNGEN

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SONNABEND 13.08.

20.00

BÜHNE 20.00

Ein Sommernachtstraum Goethe-Freilichtbühne, Porta Westfalica

20.00

MUSIK

Westernhagen Coverband, Temple-Bar am Südanleger, Hannover

15.00

20.00

Waldbühne Otternhagen, Neustadt

20.30

Hit Radio Antenne

Mary Poppins

21.00

Edo Zanki & Band

15.30

Löwenbastion, Hannover

Musical, Deister-Freilicht-Bühne, Barsinghausen

20.00

11.00

10.00

Parkfestival Romantic Garden

12.00

Rintelner Altstadtfest

12.00

15.00

15.00 Tanztee

15.30

16.00

16.00

13.00

Rintelner Altstadtfest Innenstadt, Rinteln

15.00 Tanztee

mit Hausmusiker Jan, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf 15.30

1. FC Nürnberg: Hannover 96 auf zwei Großbildleinwänden, Bei Chez Heinz, Hannover

19.00

Weekendparty mit DJ Günther, Tanzlokal Salsa, Bad Nenndorf

19.00

EuropeanWrestling Promotion Das fünfte Turnier am Meer, Alter Winkel, Steinhude

19.30

Sommerfest „Looms”, Stadthagen

MASCHSEEFEST 15.30

Alfons und sein Page Victor Comedy-Akrobatik, Anleger, Courtyard am Maschsee, Hannover

15.30

20.00

de

Wochenend-Tipp

Hannover Newcomer Attempt 3000, TempleBar am Südanleger

www.leben31.de 19.00

Havanna Salsa, Maschseebühne Nordufer, Hannover

Remeringhausen lädt zum „Romantic Garden“ 19.00

Elfen und Schmetterlinge auf Stelzen und sogar ein durch die Menge gleitender „Aladin auf dem Fliegenden Teppich“ locken an diesem Wochenende Besucher auf das Rittergut Remeringhausen bei Heuerßen.

Hit Radio Antenne Crazy Crossing Bootsrennen, Maschsee-Nordufer, Hannover

Bildergalerien von Partys & Gigs etc. auf

Rittergut Remeringhausen, Stadthagen

Dry Fl die Löwenbastion Allstars, Löwenbastion, Hannover

17.30

Parkfestival Romantic Garden

Carlotta Temple-Bar am Südanleger, Hannover

FREIZEIT 10.00 - 19.00

Rockhouse Brothers Maschseequelle, Hannover

Jazzclub-Band feat: Inna Vysotska, Maschseebühne Nordufer, Hannover

Innenstadt, Rinteln

mit wechselnden DJ‘s, Nordkurve, Hannover

Modepräsentation der Marke Camp David, vorgestellt von der Firma Motzigkeit, MaschseeNordufer, MaschseePavillon, Hannover

Kultur- und Gartenkunst, Rittergut Remeringhausen, Stadthagen 13.00

Kaffee und Kuchen mit Pfarrer Plochg und der St. Joseph Gemeinde, Temple-Bar am Südanleger, Hannover

FREIZEIT

OperettenMelodien Es spielt das Kur-Ensemble. Wandelhalle, Bad Nenndorf

Saturday BeachFever

Mary Poppins Musical, Deister-Freilicht-Bühne, Barsinghausen

Poggenhagen Open Air mit Capolow, Clara Motors, u.a. Gartenbegegnungen, KulturGut Poggenhagen, Neustadt

live: Big Maggas, Maschseebühne Nordufer, Hannover

20.00 Die

Heiratsvermittlerin

Mit 18

Sonnabend, 13. August 2011 | Seite 12

Black Rosie AC/DC Cover-Band, 18 Uhr Warm Up, Löwenbastion, Hannover

19.00

Rund 150 Aussteller zeigen Blütenpracht, Mode und ausgefallene Accessoires für Haus und Garten. Dazwischen bietet das Festival ein buntes Programm aus Kleinkunst und Musik. So zeigt das „Seiltanztheater aus dem Vogelsberg“ Theaterstücke über den Köpfen der Zuschauer.

Remmi Demmi Maschseequelle, Hannover

19.30 The

Brogues

irische Partymusik, Temple-Bar am Südanleger 20.00 This

Am heutigen Sonnabend musizieren die „Bewegten Männer“, morgen die „Büschingstreet Big Band“ des Ratsgymnasiums. Kinder können sich auf dem Kletterparcours oder in der Kinderbetreuung im Innenhof vergnügen.

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mit DJ Hayda, Maschsee West-Site, Hannover 22.00

Closing Party mit DJ Ferry & Friends, mit Reiseverlosung, Groove Garden

Die Gartenpforte öffnet sich jeweils um 10 Uhr, am Sonnabend schließt sie um 19, am Sonntag um 18 Uhr. Parkplätze sind direkt am Gut vorhanden. Der Weg von der B65 aus ist ausgeschildert.

22.30

Open-Air-Disco Löwenbastion, Hannover

MESSEN & MÄRKTE 11.00 - 17.00

21.30

Partyzone mit Martin & Marlon, Groove Garden, Hannover

Axel Wettstein One4You

22.30

Comedy, Jonglage, Courtyard am Maschsee, Anleger, Hannover

MESSEN & MÄRKTE

SONNTAG 20.00

Hallenflohmarkt

mit DJ Mike, Maschsee West-Site, Hannover

Grüne Halle hinter Mc Donald‘s, Neustadt

Die Heiratsvermittlerin Waldbühne Otternhagen, Neustadt

Löwenbastion, Hannover

Dolce Vita Party

mit Hausmusiker Jan, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf

BÜHNE

Open-Air-Disco

7.00 - 16.00

14.08.

16.00

Alice im Wunderland Goethe-Freilichtbühne, Porta Westfalica

12.00

Temple-Bar am Südanleger, Hannover

MASCHSEEFEST 11.00

Rocking Vets Jazz-Frühschoppen, Maschsee West-Site, Hannover

11.00

12.00

15.00

Bourbon Skiffle Jazzfrühschoppen, Löwenbastion, Hannover

Flohmarkt

Irish Rover

Parkplatz des „WEZ Kaufparks”, Bückeburg 11.00 - 17.00

Trödelmarkt

Deja Nero

Kurpark, Bad Eilsen.

Jazz, Maschseequelle, Hannover

MUSIK

Crazy Crossing

15.30

Rahmenprogramm, Maschsee-Nordufer, Hannover

Sommerkonzert mit dem Feuerwehr Musikzug Bad Münder, Wandelhalle, Bad Nenndorf

WOCHENEND-NOTDIENSTE Apotheken Sonnabend:

Ärzte

Rinteln, Auetal:

Allgemeinärztlicher Notdienst, Sa, So bis zum Folgetag 7 Uhr, Tel. 0 57 51/89 63 81, Rinteln Augenärztlicher Notdienst, Sa, So, Tel. 0 51 51/97 12 52, Hameln

Echtern-Apotheke, Tel. 0 57 21/21 60, Echternstr. 3, Stadthagen

Stadthagen, Nienstädt, Niedernwöhren, Wiedensahl, Samtgemeinde Lindhorst, Sachsenhagen, Bad Nenndorf, Rodenberg und Lauenau, Bückeburg, Obernkirchen

Rinteln, Bückeburg:

und Bad Eilsen samt Ortsteilen:

Deckbergen, Schaumburg:

Telefon 0 50 41/7 77 56, montags, dienstags und donnerstags von 18 bis 8 Uhr des Folgetages, mittwochs und freitags von 13 bis 8 Uhr des Folgetages, sonnabends und sonntags sowie an Feiertagen von 8 bis 8 Uhr des Folgetages

Sa, So., Tel. 0 51 52/1 92 18. Augenärztl. Notdienst, Sa, So, Tel. 0 51 51/ 97 12 52, Hameln

Sprechstunden in der Bereitschaftsdienstpraxis in der Rodenberger Rettungswache, Hans-Sachs-Straße 1 a, am Wochenende und an Feiertagen von 11 bis 12 Uhr und 17 bis 18 Uhr

Bückeburg, Obernkirchen, Bad Eilsen:

Stadthagen und Umgebung:

Bahnhofs-Apotheke, Tel. 0 57 51/91 83 83, Bahnhofstr. 11, Rinteln Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen:

Brunnen-Apotheke, Sa, Tel. 0 57 23/31 52, Bahnhofstr. 5, Bad Nenndorf Sonntag: Stadthagen und Umgebung:

Falken-Apotheke, Tel. 0 57 21/26 84, Falkenweg 1, Niedernwöhren Rinteln, Bückeburg:

Kur-Apotheke, Tel. 0 57 22/8 51 10, Wilhelmstr. 1 a, Bad Eilsen Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen:

Deister-Apotheke, So, Tel. 0 57 23/13 80, Tor 2 a, Rodenberg

Zahnärzte Sonnabend und Sonntag Stadthagen und Umgebung:

Dr. Wolfgang Grimm, Tel. 0 57 21/39 03, Obernstr. 52, Stadthagen Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 72/5 43 46 00

Zahnärztlicher Notdienst von Hameln, Tel. 0 51 51/ 92 50 79 Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Haste:

ZA Reher, Tel. 0 57 23/20 68, Finkenweg 33, Rodenberg Notrufe Rettungsdienst/Feuerwehr,

Tel. 1 12 (ohne Vorwahl) Frauenhaus Schaumburg,

Tel. 0 57 21/32 12 Kinder- u. Jugendtelefon,

Tel. 08 00/1 11 03 33, Mo - Fr 14 - 20.00, Sa 10 - 14.00, gebührenfrei Elterntelefon, Tel. 08 00/ 1 11 05 50 Telefonseelsorge, Tel. 08 00/ 1 11 01 11 oder

Rinteln, Auetal:

Tel. 08 00/ 1 11 02 22, Tag und Nacht

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 70/4 92 24 31

Notruf bei Wildtierunfällen,

Deckbergen, Schaumburg:

Tel. 0 57 25/70 87 30 o. Tel. 01 71/6 83 10 00, Wildtier-Auffangstation Sachsenhagen


D IE F RAGE DER W OCHE

Seite13 | Sonnabend, 13. August 2011

Ja, ich werde wählen.

62,3%

11,1% Nein, das bringt sowieso nichts.

2,4% Ich weiß es noch nicht.

AKTUELLE UMFR AGE:

>>> Kommt Hannover 96 gegen Sevilla in die Gruppenphase? a) Ja, sie schaffen das. b) Nein, dafür sind sie nicht gut genug. c) Ich weiß es nicht.

>>> Stimmen Sie ab auf www.sn-online.de oder www.schaumburger-zeitung.de oder www.landes-zeitung.de. Das Ergebnis dieser Umfrage lesen Sie am nächsten Sonnabend in „Hallo Schaumburg“.

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S PÄTLESE

Seite 14

Sonnabend, 13. August 2011 | Seite 14

Mit Spannweiten bis zu fünf Metern

Eine Seefahrt, die ist lustig

Arno Donath baut in seinem Wiedensahler Keller Modellflugzeuge / „Das erste wurde nie wieder gefunden“

D

VON HEIDRUN HARSTE

E

r wirkt völlig sicher: „Sie fliegen wirklich alle“, sagt Arno Donath über seine Modellflugzeuge in erstaunlicher Größe. Im Keller seines Hauses in Wiedensahl entwirft und baut der rüstige 82-Jährige Flugzeuge mit einer Spannweite bis zu fünf Metern. Er berechnet und baut sie maßstabgetreu nach Flugzeugen aus aller Welt. Aus der Vielzahl der Modelle beschreibt Donath drei seiner Flugzeuge: 1. Die amerikanische Lockheed SR-71 war die schnellste in Serie gebaute Maschine. Sie flog von London nach New York in zweieinhalb Stunden. 2. Eine Suchoi, ein russisches Düsenflugzeug. 3. Die Grumman X 29, ein amerikanischer Versuchsjet mit einer Länge von vier Metern und einer Spannweite von 2,20 Metern. Vom Original baute die United States Air Force nur zwei Prototypen. Diese gingen nie in Serie. Es gibt keine Vorlagen für seine Modelle. Donath berech-

In der Kellerwerkstatt von Arno Donath: Die Flugzeuge werden für den Transport auseinandergenommen.

sem Verein gehören Donath und dessen Freund Friedhelm Greulich an, der für die technische Ausstattung der Flugzeuge zuständig ist. Der bestückt sie mit nach dem Original gebauten Turbomotoren, die mit Kerosin zum Fliegen gebracht werden. Greulich ist es auch, der mit den Flugzeugen auf vielen Flugveranstaltungen in ganz Deutschland unterwegs ist. In vielen Fachzeitschriften werden die beiden Modellbauer mit ihren Fliegern vorgestellt und erhalten viel Anerkennung auch im europäischen Ausland. Das Fliegen fasziniert Donath schon sein Leben lang. Er wurde in Kaiserswalde im RiesengeArno Donath und Friedhelm Greulich mit ihrer Suchoi S17, einem birge (früher Schlesien) geborussischen Düsenflugzeug. Foto: pr ren. Schon mit 17 Jahren hatte net sie selbst nach den Maßen der Originalmaschinen. Manchmal kann man die Modelle auf dem Gelände des Aero-Clubs Neuenknick fliegen sehen. Die-

er einen Flugschein und flog Segelflugzeuge. Der Krieg brachte ihn nach Düsseldorf, wo er seine Tischlerlehre beendete, die er in Schlesien begonnen hatte. Im Jahr 1964 kam er mit Familie, seiner Frau Mimi und zwei Kindern, nach Wiedensahl. Viele Jahre arbeitete er in der Möbelfabrik Schlüter in Stadthagen. Jetzt hatte er wieder Gelegenheit, Segelflugzeuge zu fliegen. Zuerst in Achum, in Obernkirchen und dann im Aero-Club Neuenknick. „Das erste Modellflugzeug, das ich im Jahr 1974 gebaut habe, ist unkontrolliert weggeflogen und nie wieder gefunden worden“, erzählt Donath, „das ist mir aber nicht noch einmal passiert“. Und er kennt Anekdo-

Foto: har ten rund um die Luftfahrt. Zu seiner Flotte gehört der Nachbau eines Segelfliegers von 1926. Beim Bau des OriginalFliegers haute sich der Erbauer mit dem Hammer auf den Daumen und fluchte: „Hol’s der Teufel.“ So kam das Flugzeug zu seinem Namen – und es fliegt heute noch damit. Er braucht von der Planung bis zur Flugfähigkeit eines neuen Modells etwa acht Monate. Bis zu sechs Stunden täglich ist er dann in seiner Kellerwerkstatt tätig. „Ohne Basteln ist für meinen Mann das Leben unvorstellbar“, sagt seine Frau Mimi. Seine neueste Idee, die er wahrscheinlich umsetzen will, ist der Nachbau eines Starfighters.

Deierkunne far vafriete Lüe Neue Wohnform und altersgerecht einkaufen Neues aus der „Plattdeutschen Ecke“ VON FRITZ WÖBBEKING

E

ine schöllt nich löben! Wat niemt de Minschen nich allet inn Mund? ! Ji hebbet richtig ehüirt. Et werd Tied, dat sik de Deierschutzvarein dorümme kümmert un vär Afhülpe sorjet. Wenn Ji mine Geschichte läset, werd et üsch vär Ogen efäuhert. Hei kamm wi’r late na Huus. Tiemmeuhe un mit’n Bärnhunger leite sik inn Sessel falln. Sine Frue harre all eluhert: „Ek hebbe noch en Hauhnken (Hühnchen) mit Di te ruppen! Du bist doch wi’r mit düsser injebildeten Pute ut’n Büro inn Café Wulf ewäsen!“ „Wer het Di denn düssen Floh int Uhr esettet?“ „Nu stahst Du wi’r wi’n Osse värn Barge, wi’n begatener Pudel. Ek weit, dat Du bi ühre Hahnne inn Korwe bist – bi de dummen Goos!“ Hei schüddeköppe: „Dat sind doch Grillen. Jümmer makst du de Päre schuh, makest du ut jeder Müjjen en Elefanten. Di is blos de Luus aver de Liewer lopen. Du brukst di jor nich uppet hore Ross te setten, Du unschuldiget Hitken (Lamm), Du bist van allen Tiems ehetzet. Aver

VON JESCHKE

mi kannste nich mihr int Bockshürn jaren! Eier ginge en Kamel dürt Nadelöhr – Du mit diner Lammgedult. Du liggst upper fulen Bärnhut un averleggst, wat du mi värunken kannst.“ De Frue wurd upschratatsch: „Ek finne dat tiemsgemein van di, mi es Fuhldeiert hentestellen. Ek arbae anse ne Imme (Biene), dat Du di abens pudelwoll feulen kannst, nu dat. Et is doch allet fär de Katte. Mit Di hebbe ek mi woll ne Luus inn’ Pelz esettet.“ Hei meent: „Wi witt dat Pärd nich ann Swanze uptümen. Nein Hahne härre na di ekaeet, würe ek Schapskopp nich up di rinnefalln!“ Sei: „Nu schüsst Du aver den Vuajel af. Orme anse ne Kerkenmuus würst Du, ahne mi würst du uppen Tiem ekumen. Nu, wur Du din Schäpken inn Dröjen hest, bloast Du Di up anse’n Porre (Frosch)!“ Dat was färn Kiarel te veel. Hei woll upspringen un wechlopen. In düssen Ogenblicke klingelt et, kort un düchtig. Se keken sik an anse ertappte Sünner, denn jing de Dür up. Buten stond en lustiger, storker Kiarel: „Mi schicket de Deierzuchtvarein“, sä hei blos un tratt nöjer . . .

Seniorenbeirat: 48 neue Pflegeplätze im Kreisaltenzentrum VON DORIS GOERGES

B

ei seinem bisher letzten Termin kam der Seniorenbeirat der Stadt Stadthagen im Kreisaltenzentrum zusammen, um sich über ein neues Angebot zum Wohnen im Alter zu informieren. Außerdem stand das angedachte Zertifikat für seniorenfreundliches Einkaufen auf der Tagesordnung. Karl-Heinz Hansing informierte über den bisherigen Stand. Für die Erteilung der Zertifikate sollten die Kommunen die Verantwortung übernehmen. Der Stadtmarketingverein hat sich bereit erklärt, federführend mitzuarbeiten. Der Seniorenbeirat wird eine beratende Funktion übernehmen. „Beraten und

beurteilen sollen wir. Die Zertifizierung nimmt das Stadtmarketing vor. Der Handelsverband Deutschland hat die Beurteilungskriterien in einer Liste zusammengestellt, nach denen die Geschäfte überprüft werden sollen.“ Der Seniorenbeirat will geschlossen an der Aktion teilnehmen, auf die er in einem dreistündigen Seminar vorbereitet wird. Anette Ebeling stellte anschließend den Neubau im Kreisaltenzentrum vor, welches in diesem Jahr sein 30jähriges Bestehen feiern kann. Seit dem 1. Juli wird dort übrigens selbst gekocht, und ab 1. Oktober nimmt die neue Wäscherei ihre Arbeit auf. Der Anbau umfasst 48 neue Pflegeplätze, die in Hausgemeinschaften zusammenge-

fasst sind. Dieses neue Wohnund Betreuungskonzept bietet zwar eine vollstationäre Pflege, aber Alltag und Zusammenleben sind in Hausgemeinschaften organisiert, die ein familiäres Umfeld vermitteln sollen. Mittelpunkt jeder Hausgemeinschaft wird eine große Wohnküche sein, die tagsüber mit einer qualifizierten Präsenzkraft besetzt ist, welche die Versorgung organisiert und ständige Ansprechpartnerin sein soll. Die Bewohnerinnen und Bewohner haben ihre eigenen Zimmer, können sich jederzeit zurückziehen und leben dennoch in einer vertrauten Gemeinschaft. Das Kreisaltenzentrum erweitert sein Angebot damit um eine interessante Neuheit.

Neue Kurse in der Kreisvolkshochschule

D

ie Kreisvolkshochschule hat zwei spezielle Kurse für Seniorinnen und Senioren eingerichtet. Unter der Nummer 22 31 15 können sich Senioren zur „Gewaltprävention“

anmelden, während der WenDo-Kurs „Selbstbehauptung und Selbstverteidigung“ für Seniorinnen unter der Nummer 22 14 15 läuft. Der „Arbeitskreis Senioren“ (Nummer 16 01 15)

trifft sich auch im neuen Semester jeweils am zweiten Montag im Monat um 10 Uhr in der „Alten Polizei“ in Stadthagen. Nächster Termin ist der 12. September. goe

ie Radwandertour zu viert im vergangenen Jahr war so gelungen, dass sie in diesem Sommer unbedingt fortgesetzt werden sollte. Aber was, wenn von acht Knien eines plötzlich streikt? Der Knieausfall ließ die Bootsidee aufkommen. Und so charterten wir mutig ein stolzes Schiff von zehn Metern Länge mit zwei Kabinen und allem Drum und Dran. Maritime Erfahrung hatten wir alle nicht, die braucht es auch nicht; stattdessen absolvierten wir einen Crashkurs, je eine Stunde Theorie und Praxis. Und schon starteten wir stolz mit zwölf Stundenkilometern Höchstgeschwindigkeit in die Mecklenburgische Seenplatte. Die erste Schleuse meisterte die Crew fast problemlos. Berauscht von Seeluft, Erfolg und Sonne warfen wir gegen Abend den großen Anker mitten auf dem Rheinsberg-See. Es wurde eine unruhige Blubbernacht. Am Morgen goss es in Strömen bei mächtigem Seegang. Leider stellte sich heraus, dass die Muskelkraft von Mittsechzigern nicht ausreichte, um den schweren Anker samt Kette ohne Kurbel hochzuziehen. Stunden später erreichte uns das rettende Hilfsboot mit junger Power – durchaus etwas peinlich! Dass sich inzwischen die Batterien entleert hatten, erfuhren wir kurz darauf. Diesmal kamen die Mechaniker erst am Abend. Nun hatten wir ja einen gewissen Bekanntheitsgrad, was uns aber nicht anfocht, auch nicht, dass es noch Tage regnete. Unverdrossen überquerten wir die wilde Müritz und lernten dabei allerlei über Vorfahrtsregeln und Seezeichen. Auf dem Rückweg ging das Schleusen fast wie von selbst. Na ja, einmal sind wir noch auf Grund gelaufen, weil wir zu dicht am Schilf fuhren. Aber das kann schon mal passieren. Nachdem wir Frauen zur Entlastung von Bord auf ein anderes Boot gesprungen waren, ließ sich unser Schiff tatsächlich wieder frei ziehen. Ein großes Hallo mit reichlich Spaß! Nach einer Woche fühlten wir uns alle absolut seetauglich, sodass wir unsere Kenntnisse euphorisch wieder erproben wollen. Oder ob wir vielleicht noch mal über Radfahren nachdenken? Es soll doch so praktische E-Bikes geben.

I Ticketservice

31.12.11, 21 Uhr, Theater am Aegi, Hannover

Suche impotenten Mann für’s Leben TICKET-HOTLINE

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HÖREN UND SEHEN Sonnabend, 13. August • DRK, 19.05 Uhr: Mitten durch unser Leben – eine Familiengeschichte diesseits und jenseits der Mauer. • NDR-Fernsehen, 23.30 Uhr: Mauerjahre – Leben im geteilten Berlin Sonntag, 14. August • Nordwest-Radio, 11.05 Uhr: Glauben und Wissen: Die Zukunft der Städte. Inzwischen leben mehr Menschen in Städten als im ländlichen Raum. In

den Mega-Städten in Asien, Afrika und Lateinamerika entstehen daraus enorme Probleme. Auch in europäischen Städten vergrößert sich die Schere zwischen Arm und Reich. Montag, 15. August • DR, 19.15 Uhr: Mitmachen – Bürger wollen in der Politik nicht länger nur Zuschauer sein. Der „Wutbürger“ wird Inbegriff für eine neue politische Kultur. • DRK, 21.33 Uhr: Krimihörspiel: Mit Blindheit geschlagen.

• NDR-Fernsehen, 22 Uhr: Prost Deutschland – wie wir Feste feiern. Nicht Komasaufen und Flatratepartys der Jugendlichen sind das Problem, sondern das wahre Alkoholproblem liegt in der Mitte der Gesellschaft. Dienstag, 16. August • DLF, 1.10 Uhr: Sprechstunde: Prostatakrebs – heimtückische Gefahr für den Mann. Hörertelefon: (0 08 00) 44 64 44 64. • WDR-Fernsehen, 15 Uhr:

Kriegskinder – Wenn die Erinnerung zurückkehrt. Mittwoch, 17. August • Eins Extra-Fernsehen, 23.30 Uhr: Jäger der ewigen Jugend. Wie kann man dem „Risikofaktor Alter“ begegnen? Gentest und Hormonpräparate sollen helfen. Sinnlos oder hilfreich? Donnerstag, 18. August • DLF, 9.05 Uhr: Kalenderblatt: Vor 70 Jahren: Der Soldatensender Belgrad sendet erstmalig den Schlager „Lili Marleen“. toe


Seite15 | Sonnabend, 13. August 2011

B ABYGLÜCK

Simone und Carsten Busche freuen sich mit den Geschwistern Justus (12) und Hannes (9) über Familienzuwachs. Am 4. August um 1 Uhr hat Ylvie im Kreiskrankenhaus Stadthagen das Licht der Welt erblickt. Das Startgewicht der kleinen Seggebrucherin betrug 3140 Gramm bei einer Länge von 53 Zentimetern.

Christiane Eggelmann und Steffen Klindworth-Eggelmann aus Gelldorf freuen sich über die Geburt ihrer Tochter. Henrieke (3310 Gramm, 53 Zentimeter) hat am 4. August um 10.23 Uhr keine Lust mehr auf die bisherige Ein-Zimmer-Wohnung in Mamas Bauch gehabt und im Stadthäger Klinikum ihren ersten Atemzug getan.

„Juhu, endlich ist er da!“, jubeln Christiane und Tobias König aus Stadthagen. Am 4. August um 22.08 Uhr ist Emil Finn (2860 Gramm, 50 Zentimeter) im Kreiskrankenhaus in Stadthagen auf die Welt gekommen. Über ihren kleinen Bruder freut sich Lena Sophie (3). Überglücklich sind Ayten und Serkan Bulbuloglu aus Bad Rehburg mit Hamza (3). Am 29. Juli um 10.21 Uhr ist ihr zweites Kind im Stadthäger Kreiskrankenhaus auf die Welt gekommen. Die kleine Izem wog bei ihrer Geburt 3260 Gramm, bei einer Länge von 54 Zentimetern.

Eben noch Rottmeisterpaar im Markt-Klosterrott, jetzt glückliche Eltern einer kleinen Tochter: Für Nadine und Mike Hartmann hat das lange Warten endlich ein Ende. Am 31. Juli um 22.58 Uhr ist ihre Tochter Lina (3310 Gramm, 55 Zentimeter) im Stadthäger Klinikum auf die Welt gekommen.

In jeder Woche erblicken im Kreiskrankenhaus Stadthagen und im Krankenhaus Bethel in Bückeburg sowie in den Kliniken in Minden und Hameln Babys das Licht der Welt. „Hallo Schaumburg“ stellt die Familien im „Babyglück“ immer sonnabends vor.

Andrea Gildekötter aus Apelern ist überglücklich. Am 2. August ist ihr Sohn Paul Tristan (4060 Gramm, 53 Zentimeter) im Klinikum Stadthagen geboren worden.

Unser Sonnenschein Fynn Levi ist am 29. Juli um 6.47 Uhr geboren. Er wiegt 4190 Gramm bei einer Länge von 54 Zentimetern. Seine Eltern Lara Wilkening und Friedrich Seelert freuen sich riesig.

Finn Jannick ist da! Der kleine Bruder von Marie Isabell (6) ist am 4. August um 2.53 Uhr im Stadthäger Klinikum auf die Welt gekommen. „Glück, Zufriedenheit und vor allem Erleichterung“, verspüren die Eltern Anne und Florian aus Kobbensen.

„Hallo, hier bin ich! Ich heiße Isabella Marie Regier, bin am 28. Juli um 8.40 Uhr in der Klinik in Bückeburg geboren. Ich habe eine stattliche Größe von 53 Zentimetern und wiege 3590 Gramm. Meine Eltern – Viktor und Natalia Regier – freuen sich riesig über mich.“

„Ich, Vanesa Nebojan, habe keine Lust mehr auf Mamis Bauch gehabt und ihn für immer verlassen – genau am 28. Juli um 17.49 Uhr in der Klinik Bethel. Meine Eltern Anamarina und Darko sind stolz und überglücklich. Ich bin 49 Zentimeter groß und wiege 2900 Gramm.“

Endlich ist unser Sonnenschein Alara Gülcan auf der Welt, und wir sind jetzt eine kleine, glückliche Familie! Sie kam am 2. August um 13.10 Uhr auf die Welt (2750 Gramm, 52 Zentimeter). Es freuen sich die glücklichen Eltern Gonca Aydogdu und Can Alatas.

„Hallo, ich bin Aaliyah Beciri, hier mit meiner Schwester Albiona und meiner Tante. Ich bin am 5. August um 18.01 Uhr geboren und wiege 3820 Gramm bei einer Länge von 53 Zentimetern. Meine Eltern Ferdane und Visar sind total glücklich, dass es mich gibt.“

Unser Sonnenschein ist da! Sie hört auf den Namen Anjali Maria und wurde am 2. August um 15.16 Uhr in der Bethel-Klinik in Bückeburg geboren. Ihr Startgewicht beträgt 3070 Gramm bei einer Größe von 56 Zentimetern. Die glücklichen Eltern sind Susanne und Stephan Janßen.

Am 4. August um 7.09 Uhr hat Mia Zira Börninck im Kreiskrankenhaus Stadthagen das Licht der Welt erblickt. Das Startgewicht betrug 3080 Gramm bei einer Länge von 51 Zentimetern. Überglücklich sind die Eltern Jacqueline Börninck und Dale Bailey aus Beckedorf.

Hier ist Julian Joel mit seiner kleinen Schwester Amy Ayleen. Sie beide sind das große Glück von Marilyn Lüttig. Amy Ayleen ist am 1. August um 8.23 Uhr mit 3610 Gramm und 54 Zentimetern im Krankenhaus Bethel in Bückeburg geboren.

„Hallo, ich bin Vittorio Miserendino und möchte Euch meine kleine Schwester Isabella vorstellen. Sie ist am 3. August um 5.49 Uhr geHurra! Unser zweites Wunschkind ist da. Amina heißt sie und ist so Die Mama Anja sowie Niklas und Gina Marie Rinne haben Verstär- boren. Isabella wiegt 3380 Gramm süüüüß! Mit einem Startgewicht von 3960 Gramm und 57 Zentimetern kung bekommen. Mika wurde am 30. Juli um 20.12 Uhr im Kranken- und ist 51 Zentimetern groß. Zukam sie am 1. August um 23.10 Uhr zur Welt. Überglücklich sind der haus Bethel in Bückeburg geboren. Sie wiegt 3840 Gramm bei einer sammen halten wir jetzt Mama Tina und Papa Marco auf Trab.“ große Bruder Youcef und die Eltern Diana und Mostefa Benchemami. Länge von 54 Zentimetern.

Endlich hat der große Dustin Lee Verstärkung bekomme. Die kleine Vivien Eve wurde am 1. August um 9.14 Uhr im Krankenhaus Bethel mit einem Gewicht von 3720 Gramm und einer GröLang ersehnt und endlich da! Am 4. August um 21.42 und 21.43 Uhr er- „Hallo! Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Melina, und ich bin ße von 54 Zentimetern geboren. blickten die Zwillinge Lennard (2940 Gramm, 49 Zentimeter) und Kiara am 31. Juli in Bückeburg geboren. Ich bringe stolze 3290 Gramm auf ,,Unser Glück ist jetzt vollkom(2500 Gramm, 48 Zentimeter) in der Medizinischen Hochschule Hanno- die Waage, bei einer Länge von 54 Zentimetern. Mit meinen Ge- men“, meinen die Eltern Daphny ver das Licht der Welt. Die Eltern Andrea und Jan Bruns aus Haste freu- schwistern Evelyn und Yannes werden wir unsere Eltern Elvira und und Marcel Ritter und freuen sich auf ein Leben zu viert. en sich riesig. Wadim ordentlich in Bewegung halten.“


U NTERHALTUNG

Wochenende

Seite 16

SUDOKU

S I L B E N R ÄT S E L Aus den Silben sind 19 Wörter zu bilden, deren erste und letzte Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Zitat von der österreichischen Schriftstellerin Margarete Seemann (1893–1949) ergeben (ch = ein Buchstabe). ac - ba - be - bel - borg - chro - di - dip - ei - en - er fall - fleck - gam - ge - ge - gel - gen - glau - id - il - in in - isa - jek - ka - keit - kul - län - leb - lei - li - lith - lo lo - lu - lu - lus - ma - ma - me - ment - mo - na - ner neu - ni - ni - nis - pe - re - sa - se - se - tä - ti - tie - tig tor - tra - un - zel - zo

Sonnabend, 13. August 2011

Sonnabend, 13. August 2011 | Seite 16

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Auflösung der letzten Woche:

Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis. Die Spielregeln: Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.

leicht

Sudoku: leicht

schwer schwer

1. Operngestalt bei Paul Dessau Um die Ecke gedacht:

2. Eintönigkeit

S P E I S E N E R B I U M

3. flämischer Komponist des 15./16. Jh. © DEIKE PRESS 3211

4. unglasiertes, farbiges Steinzeug 5. Arbeit, Beruf 6. ehemalige argentinische Tennisspielerin, geb. 1970 7. Roman (1906) von Bernhard Kellermann 8. Nachtfalter 9. Stadtteil von Hamburg 10. Berg in den bolivianischen Anden 11. Ablagerung, Schicht 12. Viereck ohne parallele Seiten 13. Geschicktheit im Umgang 14. Dampfstrahlpumpe 15. aufregende Begebenheit 16. altes seemännisches Maß 17. Zweifel 18. Niederschlag 19. Gerüstsubstanz der Pflanzen Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche: 1. Zitadelle, 2. Exkursion, 3. Nesselwang, 4. Kotelett, 5. Optimist, 6. Mitnahme, 7. Moderator, 8. Exemplar, 9. Nerfling, 10. Korrektur, 11. Empörung, 12. Isthmus, 13. Neuland, 14. Erwiderung, 15. Stachel, 16. Eichinger, 17. Unterart, 18. Fernandel, 19. Ziehklinge, 20. Eggesin, 21. Ritratte AUS EINEM FRÖHLICHEN HERZEN KOMMEN KEINE SEUFZER.

T R I S T A U T O A N K E

R A T T A N S U H L T E N

E G E L B E S I E D E L N

U H R A R T E M I S G E I

Z E C H E W I E N T E I G

U R A N I A S E P A R E E

C A L W M S G R A R T I G

K E A A K T E U R L U N A

E V I T A A R N I E B E R

R A S T R U N D S T E R N

UM DIE ECKE GEDACHT Waagerecht: 1. womit Modelleisenbahner Landschaft gestalten 11. das sind doch Peanuts: Wie heißt Joe alias Snoopy mit Nachnamen? 12. Aufgabengebiet, letztlich bleibt man nicht arm 14. kennzeichnet Autos aus „Adlersforst“ 15. wo in Sälen gehört wird, erfordert dies ein Maximum an Ergänzung 16. hier werden wenig schmeichelhafte Vergleiche zwischen „vor dem Gitter“ und „hinter dem Gitter“ angestellt 17. nur wer dabei fest im Sattel sitzt, kann sich oben halten, wenn unten gebockt wird 19. fast ein Fest veranstalten: eine Chefsache 21. was man hier rymte, am Mittelmeer keimte 22. diesbezügliche Anhebung signalisiert Erstaunen 24. wird mit Ellen sozusagen listig 26. da hat sich was ins Bier geschlichen, und schon gibt’s stramme Waden 29. das Rennen ist erst halb gelaufen, das Tier ist aber schon fertig 31. diese Pfeile führen Dan, nach einiger Verwirrung, zu einer Richtschnur 32. gekürzte Gärten können unter Umständen schwunglos wirken 34. war vor Bar, kennen noch heute alle Leute 35. Kernpunkt früherer Debatten um Ausstieg aus dem Ausstieg, doch jetzt steht der Ausstieg fest 37. mit diesen drei Buchstaben betritt der Wörterreisende eher Neu-FundLand als Neuland (griech.) 38. hatte bei Tina Turner einen Busch, eine City und Limits: knacken Sie diese Nuss? 40. solche Führung macht sich nicht gut im Führungszeugnis

41. solche Brecher schlagen Breschen ins Stillstandsdickicht 43. was afrikanische Siedlungsbauer für eine runde Sache halten 45. bei seinem Anblick wird Ihnen warm ums Herz – und anderswo auch 48. auf diese Weise verbinden sich Mob und Stab zu hochtrabendem Wörterprunk 50. nur ihr Herr hat alles im Griff 51. moderne Stadt im Mesopotamienstaat 52. damit bleiben Sie im Fluss: Hühnerprodukt und Hahnartikel 53. er zeichnet sich, uniformell gesehen, schulterschlüssig ab 54. Spruch, je kürzer desto würziger Senkrecht: 1. jagt der Weichbrotfreund noch einmal durch die Getreidemühle 2. dieser Zusatz macht dem „coffee“ Beine 3. ausländischer Rüpel 4. toppt die ten: deutsche Boygroup mit Ball 5. das, in dem die Beatles lebten, war gelb 6. vollendet die Gegenwart, im Idealfall sogar so 7. den Jerusalemurlaub begleitender Affe 8. der sichtbare Zweite, für den sich Hitchcock nicht interessierte 9. italienischer Leserattenfuttermittellieferant 10. wer sur le Pont d’Avignon tanzt, tanzt über ihren Wassern 13. was der Gärtner aus der Erde zieht, hat er – salopp gesagt – auch am Hals 18. Stück vom Nachlasskuchen 20. Anpfiff der unsportlichen Art 21. als was ein Unteroffizier erschiene, wär er denn bei der Marine 23. was aus dem Stadion der Niedersachsen wurde, als es nicht mehr das Niedersachsenstadion war 25. weswegen die Glu-

cke auf den Eiern hockt 27. einziges Münchener Fließband, das auch nach Stromausfall nicht stillsteht 28. Sylvesterspektakel 30. wer in Las Vegas in die Röhre guckt, erblickt vielleicht dies 31. wir wären so, wenn Sie etwas wüssten, das beinahe denkbar wäre 33. kein Erfolgsrezept für Sonnenstudios: Dabei wird zum Bräunen Hitze eingesetzt 36. Entwicklungsstadium einer Straße 39. was noch aus Großmutters Zeiten stammt, erscheint ihr als neumodi1

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scher Kram 42. kommt immer mit pflegen im Doppelpack 44. er verschaffte dem Nachbarland Tansania einige prominente Exilanten 45. total falsch: gilt mal als dumm, mal als blöd 46. an Ariadnes Schnur fehlt ein Stück, deshalb wirkt sie so langweilig 47. Kern vom Kürschnerzaster: Er trug seine Haut sicherlich nicht freiwillig zu Markte 49. stellt man begreiflicherweise vor den Reifen 50. zum Schluss fehlt nur noch der fehlende Schluss bei Metropo

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