hallo Schaumburg vom 25. Juni 2011

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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 5 | Sonnabend, 25. Juni 2011

Özdemir zu Gast in Stadthagen Stadthagen (jpw). Cem Özdemir, der Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen hat bei den „Schaumburger Abendgesprächen“ am Dienstag kaum einen Zweifel daran gelassen, dass es für ihn nach den nächsten Bundestagswahlen – entsprechende Mehrheiten vorausgesetzt – nur einen Koalitionspartner geben wird: die SPD. Özdemir sprach auf Einladung der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Initiative des SPD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy vor einem voll besetzten Ratskellersaal. Im Mittelpunkt von Özdemirs, aber auch Edathys Antworten standen immer wieder Fragen zur Atompolitik. Beide Politiker begründeten die Zustimmung ihrer Parteien zum Atomausstieg der schwarz-gelben Koalition damit, dass er in einigen Punkten weitergehend sei als das, was Rot-Grün beschlossen habe. Özdemir: „Schwarz-Gelb soll aber wissen, dass in dem Zug, auf den sie jetzt aufspringen, längst SPD und Grüne sitzen.“

Ticket-Aktion: Feuerzauber am Schloss

Abifeier: Stadthagen ist bunt

Stadthagen (sk). Bunt, verschmiert, ausgelassen und „happy“: Die Abiturienten des Ratgymnasiums und des Wilhelm-Busch-Gymnasiums, der IGS und des Fachgymnasiums Technik haben

am Mittwoch das Ende des Abiturstresses gefeiert. Der Abi-Umzug mit Treckern, Anhängern und wummernden Phonstärken endete auf der Wiese am Bürgerwald im Osten der Stadt. Hier sorgten

Paul Handewitt (19) und eine Crew für Musik aus der Konserve und Schaum aus der Kanone. Auf weichem Wiesenboden tobten sich die jungen Leute aus, schienen den warmen Sommerregen, der sich

bis zum Mittag noch nicht zu Gewitterschauern steigerte, kaum zu spüren. Das Wasser setzte höchstens den Farbarrangements auf Haut und T-Shirts zu. 4 Bilder auf sn-online

Stadtwerke: Erdgaspreis steigt um 20 Prozent Landkreis: Ab 1. Oktober im Durchschnitt rund 200 Euro höhere Belastung pro Haushalt im Jahr Landkreis (jpw). Kunden der Stadtwerke Schaumburg-Lippe müssen vom 1. Oktober an für ihr Erdgas tiefer in die Tasche greifen. Die Gründe dafür hat Eduard Hunker, Geschäftsführer des kommunalen Versorgers für Stadthagen, Bückeburg, Obernkirchen und Eilsen am Dienstag in Bückeburg vor Journalisten erläutert. Entsprechende Beschlüsse hat der Aufsichtsrat in der vergangenen Woche gefasst. Die Bezugspreise seien im ersten Halbjahr im Vergleich zum Kalenderjahr 2010 stark

gestiegen und entwickelten sich weiterhin steigend, sagte Hunker – und fügte an: „Die Botschaft ist nicht so erfreulich.“ Der Nettopreis von bislang 4,2 Cent pro Kilowattstunde (4,0 Cent bei Sondervereinbarungen) steigt auf 5,2 Cent (4,8 bei Sondervereinbarungen). Für einen angenommenen Durchschnittsverbrauch eines Privathaushaltes von rund 20 000 Kilowattstunden pro Jahr bedeutet das eine Erhöhung von rund 200 Euro, rechnete Vertriebsleiter Daniel Strathmann vor.

Hunker hatte begleitend auch auf das „derzeitige Bild der Erdgaspreise“ verwiesen, nach dem die Stadtwerke Schaumburg-Lippe „sehr günstige Preise“ für Kunden anbieten könnten. Dieser Wettbewerbsvorteil sei darauf zurückzuführen, dass die Stadtwerke Schaumburg-Lippe im vergangenen Jahr die „Beschaffungssitutation auf neue Beine“ gestellt und ein Mehrlieferantenmodell geschaffen hätten, bei dem verschiedene Mengen auch zu Festpreisen eingedeckt werden.

„Zeitnah“ habe man stets auch Preissenkungen weitergegeben, unterstrich der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Bückeburgs Bürgermeister Rainer Brombach: „Jetzt geht es mal in die andere Richtung“. Aufsichtsratsmitglied Bernd Hellmann, Bürgermeister von Stadthagen, verwies auf „Veränderungen in der Beschaffungssituation“, die Grundlage dieser Entscheidung seien. Hunker hatte erläutert, dass sich der Erdgaspreis zu 50 Prozent aus Festpreiskom-

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Bückeburg (r). Dieser Sommer hat es in sich: An drei Terminen im Juli verwandelt sich der Schlosspark in ein buntes Treiben aus Comedy, Kleinkunst und Musik vom Feinsten. Mit Blick auf das Musik-Feuerwerk, Höhepunkt eines jeden Abends, dürfen sich die Besucher auf „Carmina Burana“ (2. Juli), „Star Wars“ (9. Juli) und „Last Night of the Proms (30. Juli) freuen. Das Rahmenprogramm beginnt jeweils um 18.30 Uhr, Einlass in den Park ab 18 Uhr. Los geht es am 2. Juli mit dem Auftritt der Bands „Buddy and the Cruisers“ und „The Rolling Thunder“, die mit Rock- und Popmusik für gute Stimmung sorgen wollen. Mit dabei ist an diesem Abend auch das Theater Mandragon: Mit Herzdame und Jolly-Joker als Walk-Acts verzaubern die Darsteller aus Hannover junge und junggebliebene Gäste. Mit etwas Glück können „Hallo Schaumburg“-Leser 5x zwei Karten für einen der drei „Feuer-Zauber“-Abende gewinnen. Einfach am Sonnabend, 25. Juni, die GewinnHotline (01 37) 8 88 31 31 anrufen und Namen, Adresse und Telefonnummer hinterlassen. Ein Anruf kostet 50 Cent aus dem Festnetz, Handykosten können abweichen. Die Gewinner werden benachrichtigt, die Karten werden an der Abendkasse hinterlegt. Viel Glück.

ponenten, zu 25 Prozent aus der Bindung an den Preis für leichtes Heizöl und zu 25 Prozent aus der „Gas-zuGas-Verbindung“ zusammensetzt. Hauptursache für die Erhöhung der Gaspreise, sagte der Geschäftsführer der Stadtwerke Schaumburg-Lippe, sei der Preisanstieg beim leichten Heizöl. Zu einer Prognose über die Preisentwicklung wollte sich Hunker nicht hinreißen lassen. Nach gegenwärtigem Stand sei davon auszugehen, dass die Preise 2012 „stabil“ Zauberhafter bleiben würden. Schlosspark.

Feuerzauber im Foto: pr.


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„Horch, die Trompeten blasen schon“ Stadthagen: Historisches Schützenfest

Pure Nostalgie: Wie dieses Bild aus den siebziger Jahren gewährt auch der Film von Ludwig und Alexander Kraus einen Einblick in das Schützenfest von vor 40 Jahren. Foto: Archiv

Zeitdokument mit Augenzwinkern Stadthagen: Ludwig Kraus digitalisiert Schützenfestfilm aus dem Jahr 1971 auf DVD Stadthagen (kle). Was würde wohl passieren, wenn der liebe Gott auf einer seiner „Erdeninspektionen“ einen Blick auf das Stadthäger Schützenfest werfen würde? Der Film „Rückwärts richt Euch Marsch“ von Ludwig und Alexander Kraus, jetzt auf DVD bei den Schaumburger Nachrichten erhältlich, gibt die – nicht immer ganz ernst gemeinte – Antwort. Anno 1971 nahm die Geschichte des in Stadthagen nicht unbekannten Streifens ihren Lauf. Gemeinsam mit seinem damals zwölfjährigen Sohn Ludwig hatte es sich der Stadthäger Hobbyfilmer Alexander Kraus in den Kopf ge-

setzt, einen Film über das Stadthäger Schützenfest zu drehen, „denn bis dahin hatte das noch niemand gemacht“, erzählt Ludwig Kraus. Auf dem Fest vor genau 40 Jahren besuchte sein Vater also die vielen Rotts und begleitete die Schützenbrüder auf ihrem Marsch über den heutigen Marktplatz, um die einzigartige Stimmung bei dem bekannten Traditionsereignis einzufangen und auf einen 16mm-Film zu bannen. „Das war mit den damaligen Mitteln eine Riesenarbeit“, erinnert sich Kraus, der den Streifen inzwischen auf DVD digitalisiert hat. Unter anderem mussten sie damals

mit mehreren Tonaufnahmen parallel arbeiten. „Das sieht man dem Film natürlich an, dass er schon 40 Jahre alt ist.“ Genau das ist es aber, was „Rückwärts richt Euch Marsch“ das besondere Etwas verleiht: Zum Großteil ohne Worte, stattdessen mit Originalmusik unterlegt, präsentiert sich das Werk von Vater und Sohn Kraus als einmaliges Zeitdokument, das auf seine ganz eigene Weise belegt, dass, auch wenn die Frisuren und Autos andere sein mögen, sich manche Dinge niemals ändern. Denn eines zeigt die augenzwinkernde, aber nie böswillige „Dokumentation“ ganz klar: Wie man richtig

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feiert, das wussten die Rottbrüder auch vor 40 Jahren schon, wie man Gläser füllt und leert, wie man tanzt, singt und lacht. Und so werden einige der heutigen Rottbrüder, auch wenn sie zu jung sind, um die Akteure des Films wiederzuerkennen, sich stattdessen vielleicht selbst in dem einen oder anderen Darsteller wiederfinden. 4 Der Schützenfest-Film ist für zehn Euro in der Geschäftsstelle der Schaumburger Nachrichten in Stadthagen, Am Markt 12-14, erhältlich. Als „Appetitmacher“ findet sich ein kurzer Zusammenschnitt des Streifens auf www.sn-online.de.

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eine Jazzformation, das „Blue Moon Quartett“, die Party zum Schützenfestauftakt. Die beiden Folgetage starten morgens mit den Rottfeiern. Um 15 Uhr treffen die Rottmitglieder dann auf dem Marktplatz ein und beginnen ihren Rundmarsch. Ab 16 Uhr messen sich die Männer im Schießen und lassen den Tag bei Speis und Trank in der Festhalle ausklingen. Der Festball beginnt am Freitagabend um 20 Uhr in der Festhalle. Am Sonnabend um 12 Uhr werden im Ratskeller die besten Schützen geehrt. Das Kinderschützenfest beginnt um 14 Uhr, der Zapfenstreich im Landsberg’schen Hof um 22 Uhr. Am Sonntag geht es in den Rotts noch einmal hoch her, und am Nachmittag marschieren die Bürgerschützen nochmals aus. Bis diese ihren Rundmarsch durch die Innenstadt beginnen, gibt es ab 14 Uhr auf dem Markt ein Platzkonzert mit dem Blasorchester des TSV Krainhagen.

Ohne Musik läuft und geht nichts beim Historischen Stadthäger Schützenfest. Foto: sk

Deutlich höhere Preise geplant Stadthagen: Böses Erwachen nach der Sommer-Flatrate im „Tropicana“ VON STEFAN ROTHE

 Freitag 01. JULI 2011 VON 14 - 17 UHR

Stadthagen (sk). „Horch, die Trompeten blasen schon!“ Ganz soweit, wie es ein Schützenfestlied beschreibt, ist es noch nicht. Das Historische Stadthäger Schützenfest beginnt am Mittwoch, 29. Juni, mit dem Treffen der Jungen Bürger im Stadtgarten (18 Uhr), dem Empfang der Stadt Stadthagen (17.30 Uhr), dem Einmarsch der Jungen Bürger und Rottmeister auf dem Marktplatz (19.30 Uhr) und fröhlichem Partygeschehen auf dem Markt (bis 24 Uhr). Im Vorfeld zu Stadthagens „fünfter Jahreszeit“ ruft Bürgermeister Bernd Hellmann alle Einwohner der Stadt auf, Häuser und Straßen mit Fahnen und Girlanden in den Schaumburger Farben zu schmücken. Die Utensilien können im örtlichen Handel erworben werden, unter anderem im Stoffgeschäft Bruns an der Windmühlenstraße. Auch wer nicht in den Rotts mitfeiert, soll auch beim Schützenfest 2011 auf seine Kosten kommen. An allen Tagen vom 29. Juni bis Sonntag, 3. Juli, richten die Kneipen „Markt 16“ und „Rockhouse“ rund um den Brunnen auf dem Markt erstmals einen zünftigen Biergarten mit entsprechendem gastronomischen Angebot ein. Für eine hübsche grüne und blühende Ausgestaltung sorgt der Pflanzenhof Sprengel. Am Mittwochabend spielen auf dem Markt die „Beustertaler Musikanten“ und der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Stadthagen. Für moderne Klänge sorgen die „7 Beats“, und erstmals bereichert

Stadthagen. Wer während der Sommermonate bis Ende August das Freizeitbad „Tropicana“ besucht, genießt einen günstigen Sommertarif. Diese von den Wirtschaftsbetrieben viel beworbene Flatrate ist gewissermaßen als Trostpflaster für das geschlossene Wellenfreibad-Becken eingeführt worden (wir berichteten). In dem günstigen Tarif inklusive ist der Zugang zur Dünenlandschaft im Außenbereich. Doch diesem sommerlichen Preis-Schmankerl steht Anfang September offenkundig ein unerwartet heftiges Ende bevor. Wie einem dieser Zeitung vorliegenden Papier für den Ende Juni tagenden Rat zu entnehmen ist, schlagen die Wirtschaftsbetriebe eine Erhöhung der Eintrittspreise zwischen acht und 20 Prozent je Kategorie vor. Dieser Vergleich bezieht sich auf die Normaltarife, die bis Ende Mai – also vor Einführung des Sommertarifs – gültig gewesen waren. Sowohl der Aufsichtsrat als

auch die Gesellschafterversammlung der Wirtschaftsbetriebe haben der Erhöhung bereits zugestimmt. Einige Beispiele für die geplanten erhöhten Eintrittspreise ab 1. September: Der Grundpreis von drei Stunden soll für Erwachsene von 5,90 auf 6,40 Euro und für Jugendliche von 2,90 auf 3,20 Euro steigen – das entspricht einer Erhöhung von acht beziehungsweise zehn Prozent. Der Tarif für jede weitere halbe Stunde soll jeweils gar um 20 Prozent klettern. Der Preis für eine Tageskarte würde für Erwachsene von acht auf neun Euro ansteigen, für Jugendliche von sechs auf 6,60 Euro – das wären zwölf beziehungsweise zehn Prozent. Die Zuschläge für Besuche an Sonnabenden und Sonntagen sollen um zwölf Prozent angehoben werden. Die Preise für Familienkarten und für den rabattierten Zugang von Kindern, Schulen und Vereinen würden demnach um etwa acht Prozent steigen.

Die Preiserhöhungen für die Sauna sollen sich der Vorlage nach zwischen fünf und acht Prozent bewegen. Die Wirtschaftsbetriebe betonen in dem Papier, dass „die ausgewogene Tarifstruktur, die soziale Belange berücksichtigt und Sparmöglichkeiten anbietet“, erhalten bleibt. Begründet wird die Erhöhung in der Tischvorlage von den Wirtschaftsbetrieben mit der „teilweisen Abdeckung des Defizits“ dieser städtischen Einrichtung. Es wird erwähnt, dass es 2008 und 2010 „moderate Anhebungen“ der Eintrittspreise gegeben hat. Das städtische Unternehmen kalkuliert eine jährliche Mehreinnahme durch die Erhöhung von rund 220 000 Euro. Das für September bis Dezember 2011 taxierte Plus beim Bad (also ohne Sauna) wird auf 51 000 Euro geschätzt. Mit einer Mindereinnahme in exakt dieser Höhe rechnen die Wirtschaftsbetriebe übrigens für die drei Monate Sommertarif.

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Historisches Schützenereignis: König Olli der Erste „stolz und glücklich“ Obernkirchen: Bürgermeister hält voll drauf – und muss sich von einer Kette trennen

Erst Mitarbeiter eines Geldinstituts, dann Stadtoberhaupt und nun König: Oliver Schäfer grüßt huldvoll „sein“ Volk, neben ihm verkündet Klaus Scholz das offizielle Endresultat des Schießens um die Krone des Bürgerkönigs. Fotos: rnk Obernkirchen (rnk). Gar keine Frage: Das Schießen um die Krone des Bürgerkönigs wird einen ehrenden Platz in den Geschichtsbüchern der Schützen finden. Denn der vom Rott Lieth gestellte Bürgerkönig ist der amtierende Bürgermeister: Oliver Schäfer tauschte daher die Amtskette gegen die des amtierenden Herrschers. Es war ein Titel, den Schäfer nicht unbedingt angestrebt hatte, der ihm aber in seiner Eigenschaft als Stadtoberhaupt gleichsam in den sportlichen Schoß fiel. Denn der erste Schuss des Schützenfestes wird traditionell vom Bürgermeister abgegeben, und ob er denn voll draufhalten solle,

hatte Schäfer vorher noch beim Stadtkommandanten nachgefragt. Beide hätten sich tief in die Augen geguckt, bekannte Schäfer später, bevor die Antwort kam: Volle Kanne, erwiderte Klaus Scholz. Schäfer nahm also Maß, schoss, sah sich das Ergebnis an und wartete bis zum späten Sonntagabend, dass jemand kam und ihm erklärte, er sei nur noch Zweiter. Es kam aber niemand, am Sonntag ging Schäfer mit der Gewissheit ins Bett, die beste Zehn geschossen zu haben und damit der nächste König zu sein. Er habe trotzdem gut geschlafen, verkündete er auf dem gut besuchten Marktplatz „seinem“ Volk. Es gab viel

Beifall, vor allem beim Rott Lieth brandete rhythmischer Jubel auf. Für die Mitglieder des Rotts Lieth hatten helfende Hände über Nacht noch ein kleines Plakat erstellt, das sie sichtbar stolz auf der Brust trugen: König Olli, der Erste, war dort zu lesen, Schäfer prangte mit Krone vom dazugehörigen Bild. „Stolz und glücklich“ sei er, gestand der neue Bürgerkönig nach der Proklamation. Auch Stadtkommandant Scholz fand den neuen Titelträger klasse: Nicht etwa, weil es der Bürgermeister war, sondern weil Schäfer ein Schützenbruder sei, auf den man sich habe immer verlassen können.

Der Vollständigkeit halber: Erster Ritter wurde Dirk Kallikat (Rott Beeke), zweiter Ritter ist Michael Neumann (Rott Krainhagen), Jugendschützenkönig ist Marius Hase vom gleichen Rott. Die beiden Ritter Tobias Kranz und Leif-Eric Butzke stammen aus den Rotten Röhrkasten und Strull. Der Hunstiger-Pokal geht an Ralf Marasas vom Rott Herz, den Stabspokal gewann das 1. Rott Lieth (Karl-Heinz Reeck, Heinz Bruns, Andreas Pröpper und Gerd Nitz), das stärkste Rott war das aus Beeke (33 Schützen), insgesamt nahmen 115 Schützen am diesjährigen Wettbewerb um die Königskrone teil.

Ideeller Wert lässt sich nicht in Zahlen fassen Wiedensahl: Münzen und Scheine mit Wilhelm-Busch-Motiv aus Museum gestohlen Wiedensahl (kle). Nicht in einer Nacht- und Nebelaktion, sondern während der geregelten Öffnungszeiten im Museum im Alten Pfarrhaus in Wiedensahl haben ein oder mehrere Täter 20 Münzen und Scheine mit WilhelmBusch-Motiven aus einer Vitrine gestohlen. Den Wert des Diebesguts schätzt Museumsleiter Kurt Cholewa auf rund 1000 Euro.

Der ideelle Wert aber lässt sich für ihn nicht in Zahlen ermessen. „Das waren Stücke, die wir in den vergangenen sechs bis sieben Jahren zusammengesammelt haben“, erzählt er. „Die Mittel dafür haben wir immer wieder abgeknapst.“ Ein besonders herber Verlust: eine Wilhelm-Busch-Münze aus Togo, die kleinste Goldmünze der Welt. Wann genau die Stücke ge-

stohlen wurden, kann Cholewa nicht sagen. In der Vitrine waren sie nämlich jeweils auf einem originalgroßen Abbild ihrer selbst platziert, weshalb ihr Verschwinden nicht sofort aufgefallen war. „Aber es muss innerhalb der letzten zwei Wochen passiert sein“, weiß Cholewa. „Wir nehmen an, dass der Täter den Schrank ausgehebelt hat“, vermutet er. Zudem sei davon auszugehen, dass der Tä-

ter wohl wusste, was er tat, da er nur die kostbaren Münzen und Scheine mitnahm, die verhältnismäßig „wertlosen“ Medaillen mit Busch-Motiv dagegen zurückließ. „Das Museum existiert jetzt seit 1982, und hier ist vorher noch nie etwas weggekommen“, seufzt Cholewa. Er und seine Frau hoffen nun, dass die Stücke vielleicht doch irgendwann wieder auftauchen.

An einem Strang ziehen Herausgeber: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Chefredaktion: Dr. Uwe Graells Christoph Oppermann, Dr. Stefan Rothe Redaktion Stadthagen, Am Markt 12–14: Tel. (0 57 21) 80 92 30, Fax. 20 07. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Arne Frank Verlag: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co KG, Stadthagen, Am Markt 12–14 Druck: Oppermann, Rodenberg Anzeigenannahme: Telefon (0180) 100 10 22 Fax (0180) 100 10 23 Geschäftsstelle Stadthagen: Am Markt 12, 31655 Stadthagen. Erscheinungsweise: sonnabends. Erfüllungsort und Gerichtsstand für das Mahnverfahren und im Verkehr zu Vollkaufleuten ist Hannover. Alle Rechte vorbehalten. Die Zeitung ist in all ihren Teilen urheberrechtlich geschützt. Ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch den Verlag darf diese Zeitung oder alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen weder vervielfältigt noch verbreitet werden. Dies gilt ebenso für die Aufnahme in elektronische Datenbanksysteme und die Vervielfältigung auf CD-ROM. Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 37

Lauenhagen: Negative Auswirkungen bei Schulschließung befürchtet Lauenhagen (lmh). Die zur Debatte stehende Schließung der Grundschulen Lauenhagen und Meerbeck betrifft nicht nur Schüler, Lehrer und Eltern, sondern viele Institutionen und damit die Orte insgesamt. Diese Haltung hat Jens Berthold, Vorsitzender des Fördervereins der Lauenhäger Grundschule, bei der dortigen Diskussionsveranstaltung vertreten und lag damit ganz auf einer Linie mit den eingeladenen Vertretern aus Politik, Vereinen und Kindergärten. Zwar bekräftigte Pollhagens Bürgermeister Gerd Wischhöfer, dass die akute Gefahr der Schulschließungen vorerst mit einiger Sicherheit vom Tisch sei. „Wir stehen aber noch am

Anfang, wir haben noch nicht gewonnen“, verdeutlichte Schulleiter Klaus Ehlerding mit Blick auf die nicht wegzudiskutierende demografische Entwicklung. Wie wichtig eine Schule für die positive Entwicklung eines Ortes ist, zeigte Berthold an seinem eigenen Beispiel: „Wir sind 2009 nach Lauenhagen gezogen. Ein Dorf ohne Schule war für uns ein K.o.-Kriterium.“ Daher ermunterte er alle Lauenhäger Institutionen und Vereine, für den Erhalt der Schule an einem Strang zu ziehen. Bei den anwesenden Vertretern stieß er damit auf offene Ohren. „Die Kinder, die hier zur Schule gehen, spielen auch alle hier Fußball“, bemerkte

Frank Koptyska vom TuS Fortuna Lauenhagen. „Wenn die Schule in Niedernwöhren ist, ist es gut möglich, dass die auch da spielen.“ Das Ende der Jugendspielgemeinschaft Lauenhagen-Nordsehl-Pollhagen sei in dem Fall zu erwarten. Die Vertreterinnen der Kindergärten sahen ähnliche Probleme. Ziel sei es, so lange wie möglich alle drei Schulstandorte zu halten, fasste Nordsehls Bürgermeisterin Hanna Mensching-Buhr zusammen. „Erst im zweiten Schritt sollten wir dann überlegen, welcher Standort der beste ist“, setzte die CDU-Politikerin fort und ließ klar durchblicken, dass das für sie nicht Niedernwöhren sei.


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Haste meldet Demo an schloss

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Feuer-Zauber 2011 usikfeücukeeburrgwerk GroßimesScM hlosspark B 2. Juli: Carmina Burana 9. Juli: Star Wars 30. Juli: Last night of the proms Großes Rahmenprogramm und gastronomisches Angebot für die ganze Familie ab 18.30 Uhr. Einlass: 18.00 Uhr Beginn des Feuerwerks: ca. 22.15 Uhr. Das Kontingent an Karten ist limitiert. Programm unter: www.schloss-bueckeburg.de Eintrittspreise: VVK; Erwachsene: 10,00 € zzgl. VVK; Kinder 6 bis 16 Jahre: 7,50 € zzgl. VVK. Abendkasse: Erwachsene: 12,50 €; Kinder 6 bis 16 Jahre: 10,00 €. VVK unter: www.ticketmaster.de www.schloss-bueckeburg.de

Spannende Momente und wichtige Ereignisse...

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Rat verabschiedet Resolution und ruft zu Protest gegen Neonazis auf Haste (tes). Der Rat der Gemeinde Haste hat einstimmig eine eigene Resolution gegen Rassismus, Antisemitismus und Extremismus verabschiedet und wird für den 5. August, dem Tag vor dem Neonaziaufmarsch in Bad Nenndorf, eine Gegendemo am Haster Bahnhofsgelände anmelden. Die Mitglieder des Gemeinderates wollen geschlossen Gesicht zeigen und sich an die Spitze des Protestes stellen. Die sogenannten „Trauermärsche“ bezeichnete Bürgermeister Sigmar Sandmann als „Geschichtsklitterung“, die nicht nur Bad Nenndorf in einen Ausnahmezustand versetzen: „Auch Haste ist betroffen, der Bahnhof wird wieder komplett

von der Polizei abgeriegelt“. Kein Bürger wolle mehr mit dem Zug fahren, wenn die Nazis hier ankommen und wegfahren, erklärte CDU-Fraktionssprecher Horst Gümmer: „Wir als Umsteigestation haben jedes Jahr das Chaos.“ Die Aussichten sind trübe: Bis 2030 sind die Aufmärsche angemeldet. Da im vergangenen Jahr das Verwaltungsgericht die Gegendemo in Bad Nenndorf verboten hatte, forderte der Bürgermeister: „Das sollte sich nicht wiederholen.“ Die Empörung über diese richterliche Entscheidung hatte weit über Bad Nenndorfs Grenzen hinaus hohe Wellen geschlagen. SPD-Fraktionssprecher

Heinz-Joachim Gresel plädierte dafür, die Veranstalter des „Trauermarsches“ für den Polizeieinsatz zur Kasse zu bieten. Schließlich werde derzeit mit Blick auf Fußballspiele diskutiert, die Vereine für Polizeieinsätze bezahlen zu lassen. Wohlwissend, dass diese Idee vor deren Recht auf Versammlungsfreiheit zurückstehen muss, betonte der Jurist: „Wenn die Gesetze es nicht zulassen, den Neonaziaufmarsch zu verbieten, liegt es an uns zu verhindern, dass Nenndorf zur Wallfahrtsstätte für Rechtsextremisten wird.“ Schon 2010 hatten am Tag vor dem Trauermarsch Haster Bürger, Schüler, Politiker und der Bürgermeister am Bahn-

hofsgelände gegen die Rechtsextremisten protestiert. Am Freitag, 5. August, soll diese Kundgebung noch größer und bunter werden. Die Grundschule Haste hat zugesagt, noch vor den Sommerferien bunte Plakate anzufertigen, die zeigen: „Hier ist kein Platz für Leute, die die Geschichte verdrehen“, informierte Sandmann. „Wichtig ist auch, dass sich alle am 6. August am Bürgerhaus treffen, um gemeinsam im Fahrradkorso nach Bad Nenndorf zur Gegendemonstration zu fahren.“ Alle Menschen in Haste sind aufgerufen, sich an den friedlichen Protesten zu beteiligen und partei-, vereins- und altersübergreifend Zivilcourage zu zeigen.

Wieder WM-Stimmung beim Schützenfest? Sachsenhagen: Umzüge nehmen wohl letztmalig einen anderen Verlauf durch die Stadt Sachsenhagen (jpw). Die Sachsenhäger stimmen sich derzeit auf ihr Schützenfest ein, das vom Sonnabend, 2. Juli, bis Montag, 4. Juli, „in traditioneller Weise mit allen Einwohnern“ gefeiert wird. Wohl letztmalig nehmen die Umzüge, bedingt durch die Straßenbauarbeiten in der Oberen Straße, einen anderen Verlauf als gewohnt. Noch nicht klar ist, ob die Stimmung der Frauenfußball-WM auf das Fest überschwappt, wie es sonst bei den Männern der Fall ist. Schützen, die am Schießen um den Rottpokal teilnehmen, machen sich bereits am Sonntag, 26. Juni, zwischen 10 und 18 Uhr auf den Weg zum Schützenhaus. Das Fest beginnt traditionell am Sonnabend, 2. Juli, mit dem Platzkonzert auf dem Marktplatz; eine halbe Stunde später heißt es „Antreten zum Abholen der Majestäten“, damit gemeint sind Mark Schneider als König, Irmtraud Brandes als Königin und Jaqueline Konrad als Jugendkönigin. Um 20.30 Uhr beginnt der Tanz im Festzelt. Ganz entspannt beginnt am

Herrscht auch jetzt, genau wie im vergangenen Jahr, WM-Stimmung beim Schützenfest? Foto: jpw Sonntag, 12.30 Uhr, das Treffen der Rottbrüder in den Rotts. Für das erste Rott begrüßt Axel Schneider seine Rottbrüder im Rottlokal Dietrich-Klingemann-Straße 9. Das Rottlokal für das vereinigte zweite und dritte Rott ist Dettmers Scheune, Schaumburger Straße 3 in Nienbrügge. Ein Bus für die Rottbrüder aus Sachsenhagen steht jeweils an der Holztrift bereit. Das vierte Rott hat in diesem Jahr sein Domizil mit

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Rottmeister Mark Schneider in Brösches Scheune am Sinkenbrink 4. Thomas Stumm hat als Rottmeister des fünften Rotts sein Quartier auf der Pfarrwiese in der Holztrift. An gewohnter Stelle, in der Scheune Wulf in der Holztrift 4, trifft sich das Damenrott mit der Rottmeisterin Cornelia Mensching. Seinen öffentlichen Höhepunkt findet das Fest mit dem Aufmarsch der Rottbrüder auf dem Marktplatz von 14.30

Uhr an. Bürgermeister Heinz Mensching hält eine Ansprache und verleiht den Rottpokal und die Ehrenzeichen. Anschließend treten die Damen und die Jugend zum Schießen auf die jeweiligen Königscheiben an. Im Zelt wird von 19 Uhr an Tanzmusik gespielt. Am Montag, 4. Juli, beginnt um 8 Uhr das Königsschießen, während die Besucher des Zeltes von 9 Uhr an gemeinsam im Zelt zum Katerfrühstück und Königsbier sitzen.

Initiative für Seniorentreff verliert die Geduld Rodenberg: Verbände fühlen sich „hingehalten“ Rodenberg (bab). Die Politiker, die sich für einen Seniorentreff einsetzen, bekommen nun Schützenhilfe vonseiten der Sozialverbände und Kirchen. Offenbar verhandeln diese bereits seit Monaten mit der Stadt über einen Treffpunkt für Senioren und kommen nicht wesentlich voran. Für eine derartige Einrichtung setzen sich DRK, Awo, SoVD, VdK, Seniorenbeirat, die katholische und beide evangelischen Kirchengemeinden in Rodenberg ein, wie der Sprecher dieser Initiative, Pastor Ralf Janßen von der St.-Jacobi-Kirche, mitteilt. Dieser verliert langsam die Geduld, er habe den Eindruck, dass die Verwaltung entgegen der zugesagten Unterstützung nur „taktiert“ und die Verbände „hinhält“. „Es ist zu einem Schulterschluss gekommen“, sagt Janßen, zu dem Vorhaben, das von einer breiten Koalition getragen wird. Alle genannten Organisationen und Verbände streben an, einen Ort einzurichten, wo sich die Rodenberger Senioren tagsüber aufhalten und Kontakte knüpfen

können. Wichtig sei, dass die Einrichtung nicht an einen der beteiligten Akteure gekoppelt ist, sondern an einem neutralen Platz unabhängig von Vereinen und Verbänden entstehe, damit möglichst wenig Berührungsängste aufkommen und somit ein niederschwelliges Angebot für die Zielgruppe erreicht werde. Die genannten Verbände würden den Betrieb der Einrichtung regeln. Das Einzige, das bisher noch fehlt, ist ein zentraler Treffpunkt, für den die Stadt sorgen soll. Doch genau da liegt der Haken. Seit einem halben bis Dreivierteljahr kommen die Verbände mit der Bitte an die Stadt, in diesem Punkt zu helfen, nicht weiter. Janßen hat inzwischen den Eindruck, dass die „Philosophie“ der Verwaltungsspitze sei, sich um diese Dinge „nicht scheren zu müssen“. Stattdessen hat der Sprecher der Initiative den Eindruck, dass man im Rathaus mehr daran interessiert ist, Miete zu kassieren: Einer der infrage kommenden Räume wäre in der Geschäftszeile an der Ecke Lange Straße /Allee, die die Stadt gekauft hat.


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Vor Elternbefragung erst Info-Veranstaltungen in Schulen Rinteln: Oberschule mit gymnasialem Zweig? Kreisschulausschuss befürwortet Fragebogen / Bald neue Hauptschulleitung Rinteln (dil). Die Hauptschule am Ostertor verliert zwar vor den Sommerferien ihren Rektor Heinz Pettenpaul und Konrektor Ludwig Schröder (beide in Ruhestand), aber Jürgen Landfester von der Landesschulbehörde will schon bei Pettenpauls Verabschiedung am 4. Juli bekanntgeben, wer nach den Sommerferien die Schule leitet. „Es wird eine kommissarische Lösung für ein Jahr geben, danach wird die Leitung der künftigen Oberschule neu ausgeschrieben“, teilte Landfester unserer Zeitung mit. Als sicher gilt, dass für die künftige Oberschule erst mal die Schulstandorte der Hauptschule und der Hildburg-Realschule weiter gebraucht werden, denn eine Oberschule würde erst Jahrgang für Jahrgang aufgebaut, ebenso laufen die dort schon eingeschulten

rich-Wilhelm Dehne, Leiter des Kreisschulamts, berichtete, dass ein Informationsheft und ein Fragebogen vorbereitet sind. Ihm liegt daran, dass die Befragung Schüler ergibt, die auch für den gymnasialen Zweig geeignet sind, obDie Hauptschule am Ostertor soll nach der Verabschiedung von Rektor und Konrektor wohl bei der im neuen Schuljahr wieder eine neue leistungsstarke Führung bekommen. Foto: dil Befragung in den zweiten Jahrgänge nach altem Muster fasste sich gestern mit der El- und dritten Klassen der Rinaus. Aber darüber wird später ternbefragung zur Feststellung telner Grundschulen noch keider Landkreis entscheiden, des Bedarfs an einem gymnasia- ne Laufbahnempfehlungen für kündigte Gunter Feuerbach len Zweig für die Oberschule in die Kinder vorliegen. Es hängt Rinteln, wie ihn die Rintelner also von der Sachkunde der El(CDU) gestern an. Der Kreisschulausschuss be- Ratsmehrheit wünscht. Fried- tern ab. 27 Kinder müssten es

Sean Wellmann ist Deutscher Skat-Meister Kobbensen: „Schaumburger Buben“ räumen bei Deutschen Schüler- und Jugendmeisterschaften ab zender der „Schaumburger Buben“, sowie sechs seiner jungen Schützlinge ein aufregendes und erfolgreiches Wochenende. Alle sechs Nachwuchsspieler traten in der Altersklasse „Bambini“ an, und nach fünf Serien und insgesamt 80 Spielen stand der Sieg für Sean Wellmann schließlich fest. Marc Bellinghausen von den „Schaumburger Buben“ schaffte es auf Platz zwölf, Justin Scherf auf Rang 18, und Benjamin Bohn landete auf dem 29. Platz. Auch die Plätze 43 und 45 für Niklas Scharenberg und Marcel Myska sind aufgrund der hohen Teilnehmerzahl und der bundesweiten Konkurrenz nicht anders als Erfolge zu beSean Wellmann (vorne) und seine Mitstreiter Marc Bellinghausen (von links), Justin zeichnen. Scherf, Niklas Scharenberg, Marcel Myska und Benjamin Bohn. Foto: svb Wellmann Kobbensen (svb). „Mama, roll’ den roten Teppich aus, der Deutsche Meister kommt nach Haus“, hatte Sean Wellmann seinen Eltern am Pfingstmontag per Telefon von der Ostseeküste zugerufen. Der zwölfjährige Schaumburger hatte sich bei den 20. Deutschen Schüler- und Jugendmeisterschaften in der jüngsten Altersklasse „Bambi-

ni“ im Skat gegen seine Konkurrenten durchgesetzt. Insgesamt 262 Kinder und Jugendliche haben vom 11. bis zum 13. Juni in drei Altersklassen – „Bambini“, Schüler und Jugend – in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald an der Ostsee jeweils um die Deutsche Meisterschaft gespielt. Dort verbrachten Karl-Heinz Weikert, Vorsit-

hatte während der Meisterschaft zwar auch leichte Gegner, wie er unserer Zeitung verriet, aber gegen Ende seien seine Gegner immer schwieriger geworden, sodass er bei der Siegerehrung „leichtes Magenkribbeln“ bekam. Die Nachricht vom Sieg ihres Sohnes kam für die Wellmanns so überraschend, dass sie eine spontane Party im Kreise der Familie organisierten und die Haustür zum Empfang mit Karten und Luftballons dekorierten. Für sie sei die Nachricht vom Sieg ihres Sohnes völlig überraschend gekommen, meinte die stolze Mutter Viola Wellmann. Nachdem Sean im vergangenen Jahr im Mittelfeld gelandet war, hätte sie sich schon gefreut, „wenn er ein bisschen aufrückt“, erklärte sie bescheiden. Mit dem ersten Platz hätten die Eltern aber nicht gerechnet. Weikert war von Anfang an zuversichtlich, was Sean Wellmann anbelangt. Dieser habe seit dem vergangenen Jahr „so viel an sich gearbeitet, dass er eigentlich schon bei den Schülern hätte starten können, jedoch noch einmal den Kampf mit den „Bambini“ aufnehmen wollte, erklärte der stolze Trainer.

mindestens sein, damit der Bedarf ausreicht. Und der Antrag ist bis zum 31. Oktober zu stellen. Die Ausschussmitglieder dokterten nun noch etwas an den Formulierungen herum, damit jedem bekannt ist, dass sein Kind ja auch direkt zum Gymnasium gehen kann, worauf Dagmar König (CDU) besonderen Wert legte. Da nicht nur Feuerbach den Fragebogen viel zu schwierig fand, stimmte der Ausschuss dem Antrag von Karl Lange (SPD) zu, außer dem Infoheft auch Info-Veranstaltungen für die Eltern der Grundschüler anzubieten. Darin soll über die Oberschule und den gymnasialen Zweig im Besonderen Auskunft gegeben werden. Herwig Henke (SPD) meinte, in vielen Köpfen gelte das Gymnasium doch immer noch als Oberschule. Das Kreisschulamt will nun

umgehend Kontakt mit den Grundschulen aufnehmen, damit Veranstaltungstermine direkt nach den Sommerferien möglich werden und dazu rechtzeitig Einladungen herausgehen. Eventuell werden die Infoabende für mehrere Grundschulen in einer gebündelt. Danach drängt die Zeit. Bis zum 5. September will das Kreisschulamt die Antworten der Eltern haben und dann auswerten. Darüber berät der Kreisschulausschuss Anfang Oktober, dann folgt der Kreisausschuss und am 25. Oktober letztmalig in alter Besetzung der Kreistag. Hintergrund für den gymnasialen Zweig in Rinteln ist die Strategie von SPD und Grünen, damit die Möglichkeit einer Umwandlung der Oberschule in eine IGS nach der nächsten Landtagswahl offenzuhalten.

Junge Lebensretter geehrt Rolfshagen: Mann vorm Ertrinken gerettet

Hans-Jürgen Müller und Karin Schäfer (von rechts) zeichnen Manon Lehmann und Jan-Hendrik Reese aus. Joachim Reese (inks) gratuliert den beiden Lebensrettern. Foto: la Rolfshagen (la). Gut ein Jahr ist es her, dass die Rettungsschwimmer der Ortsgruppe Rolfshagen der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft, Manon Lehmann und Jan-Hendrik Reese, einem jungen Familienvater am Doktorsee das Leben gerettet haben. Für diese außergewöhnliche Leistung wurden sie nun ausgezeichnet. Während der bewachten Zeit geriet der junge Mann, der nicht schwimmen konnte, mit dem Kopf unter Wasser und verlor das Bewusstsein. Aufmerksame Badegäste machten die Rettungsschwimmer darauf aufmerksam, und diese leiteten unverzüglich Rettungsmaßnahmen ein. In einer Tiefe von drei bis vier Metern konnte schließlich Jan-Hendrik Reese den Mann zu fassen bekommen und brachte ihn ans Ufer. Dort

warteten bereits Sanitäter der DLRG und belebten den Mann wieder. Zur Sicherheit wurde er mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum geflogen. Der Landesverbandspräsident Hans-Jürgen Müller und Bezirksleiterin Karin Schäfer nahmen die Ehrung im Kreise der DLRG-Rettungsschwimmer und der Familien vor. Müller verdeutlichte in seiner Ansprache, dass dieses Handeln keine „Selbstverständlichkeit“ ist, sondern von einem hohen Maß an Courage und Professionalität zeugt. Der Vorsitzende der DLRGOrtsgruppe, Joachim Reese, hob die Gesamtleistung der Wachmannschaft am Doktorsee hervor und verdeutlichte die Notwendigkeit guter Ausbildung von Schwimmern und Rettungsschwimmern.

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Aktuelles aus der Zahntechnik So einfach kommt man zu neuen Zähnen Vom Erstbesuch beim Zahnarzt bis zur abschließenden Endkontrolle Wenn die zweiten Zähne ganz oder teilweise ersetzt werden müssen, stehen Patienten vor vielen Fragen. Dabei lösen sich die meisten nach dem notwendigen Besuch beim Zahnarzt in Wohlgefallen auf.

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Wer folgendermaßen vorgeht, liegt eigentlich grundsätzlich richtig – egal, ob eine einzelne Krone, ein Implantat, eine Brücke oder ein ganzes Gebiss benötigt werden. • Beim Zahnarzt wird die aktuelle Situation gemeinsam mit dem Patienten analysiert. • In der sogenannten Fallbesprechung wird anhand aktueller Situationsmodelle der Fall zwischen Zahnarzt und Zahntechnik-Labor besprochen. • Je nach Bedarf erhält der Patient eine konservierende Behandlung, einen chirurgischen Eingriff, neue Implantate, eine Parodontalbehandlung oder ein spezielles Mundhygieneprogramm. • Bei Kronen, Implantaten,

gistratur und Kieferrelationsbestimmung. • Der individuelle Zahnersatz wird nun in einem Labor hergestellt. • Der Zahnarzt kontrolliert bei der „Einprobe“ die Bisslage, die vorläufige Ästhetik und ob der Zahnersatz richtig passt. • Die endgültige Fertigstellung aller Einzelstücke findet im jeweils beauftragten Labor Zahnersatz ist heutzutage nicht statt. mehr von natürlichen Zähnen zu • Der endgültige Einsatz des unterscheiden. Foto: pr. Zahnersatzes wird abschließend beim jeweiligen Zahnarzt Brücken und Gebissen kann die passende Zahnfarbe ausge- vorgenommen. Dieser ist auch für die abschließende Endkonwählt werden. trolle zuständig. • Der Zahnarzt bereitet alles • Ist alles zur Zufriedenheit des für den jeweiligen Zahnersatz vor: Schliff, Abformung, provi- Patienten erledigt, erfolgt die r sorische Versorgung, Biss-Re- Abrechnung.

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L OKALES

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Sonnabend, 25. Juni 2011 | Seite 6

Bad Nenndorf: Anti-Nazi-Aktivistin Irmela Schramm beeindruckt Gymnasiasten mit Ausstellung

Werbetafel bewegt Nienstädter SPD zu einer Petition

Bad Nenndorf (kcg). „Sie tut etwas, anstatt nur zuzugucken.“ Nicht nur der 16-jährige Niklas Schmitt ist von Irmela Schramm und ihrem Engagement gegen rechtsradikales Gedankengut beeindruckt gewesen. Auch seine Mitschüler aus dem zehnten und elften Jahrgang am Bad Nenndorfer Gymnasium (GBN) waren fasziniert von der 65-jährigen Berlinerin, die seit vielen Jahren in ganz Deutschland Aufkleber und Schmierereien von Neonazis fotografiert und anschließend abreißt, übermalt und unkenntlich macht. Aus ihren Fotos hat Schramm die Ausstellung „Hass vernichtet“ zusammengestellt, die schon in zahlreichen europäischen Städten zu sehen war und derzeit im GBN gezeigt wird. In zwei Workshops hat sie zudem mit den Bad Nenndorfer Schülern ausprobiert, sich den fotografierten Hassparolen mit viel Kreativität entgegenzustellen. Schramm war begeistert von den Ideen der Jugendlichen, die mit bunten Stiften und einer ordentlichen Portion Einfallsreichtum im Workshop Plakate mit menschenverachtenden Sprüchen verfremdet haben. Und so wurde zum Beispiel aus der Parole „Multikultur – Nein Danke“ der Slogan „Multikultur – Ja Bitte. Nein Danke zur Eintönigkeit“. „Absolute Spitze“, lobte die Berlinerin, die zuvor von ihrem Erfahrungen mit Neonazis und Ordnungskräften berichtete. Immer wieder werde sie für ihre Arbeit angefeindet und bedroht. Aufgeben werde

Nienstädt (kle). Die große Werbetafel vor dem Kreuzungsbereich an der B 65 in Sülbeck in Richtung Kirchhorsten hat die Nienstädter SPD dazu veranlasst, sich in Form einer Petition an den Niedersächsischen Landtag zu wenden. Denn das Problem sei, so Alfred Reckmann, Vorstand des Ortsvereins, in einer Pressemitteilung, dass der seitliche Teil der Werbetafel fast an die Bundesstraße heranreiche und etwa 20 Meter dahinter eine Kreisstraße in die Bundesstraße mündet. Die Petition solle deutlich machen, dass seit Ende der achtziger Jahre alle Landesregierungen verkehrssichernde Maßnahmen beschlossen, die die Bundesstraße 65 sicherer machen sollten, und „die Unfälle sind dadurch deutlich weniger geworden“. Die „riesige Werbetafel an der B 65“ erhöhe nun aber wieder das Unfallrisiko. „Die Aufmerksamkeit der Fahrzeuglenker wird kurz vor der Kreuzung auf die Werbetafel gelenkt. Dies darf nach Meinung des SPD-Ortsvereins Nienstädt im Interesse der Verkehrsteilnehmer nicht sein.“ Zudem scheint dem Ortsverband der Abstand der Werbetafel zur Bundesstraße auch zu gering zu sein. „Und es ist die Frage, ob dieser Standort überhaupt beantragt worden ist, denn Landesbehörden sollen keinerlei Einwände gegenüber den Planungen erhoben haben.“ Aus diesem Grund wolle die Partei die Angelegenheit überprüft wissen und, „wenn gegen geltendes Recht verstoßen worden ist“, für eine Entfernung dieses „verkehrsgefährdenden Bauwerks“ sorgen.

Demokratin mit Vorbildcharakter

Mit bunten Stiften und Kreativität gegen menschenverachtendes Gedankengut: In einem Workshop setzen sich die GBN-Schüler mit NaziParolen auseinander. len nicht einfach hinzunehmen. Eine Botschaft, die bei den Schülern ankam. „Ich finde toll, dass sich Leute für etwas

sie dennoch nicht, betonte Schramm und appellierte an die jungen Leute, rechtsradikales Gedankengut an Häuserwänden und Bushaltestel-

einsetzen, an das sie glauben und auch nicht damit aufhören, wenn sie angegriffen werden“, sagte Insa Haacke (16) aus Barsinghausen. Auch für

Lena Heidkamp hat Schramms Initiative Vorbildcharakter: „Ich finde total bemerkenswert, wie sie sich gegen Nazis wehrt.“

Den Protest gegen die Rechten im August unterstützen I Schramm bot zudem an, ihre Ausstellung „Hass vernichtet“ dann noch einmal in Bad Nenndorf zu zeigen. Auch die in den beiden Schüler-Workshops entstandenen Bilder sollen am 6. August als Collage möglichst nah an der AufIrmela Schramm trägt sich ins marschstrecke der RechtsextGoldene Buch ein. Fotos: kcg remen aufgehängt werden. „Eine tolle Idee“, erklärte Olk. marsch“ der Neonazis zu un- Generell sei Schramms Initiative ein Beweis dafür, dass terstützen.

n Bad Nenndorf finde sie eine „toll gelebte Demokratie“ vor, betonte Irmela Schramm, als sie sich beim Empfang im Rathaus ins Goldene Buch der Stadt eintrug. Im Gespräch mit Bürgermeisterin Gudrun Olk kündigte die Berlinerin an, am 6. August wieder in die Kurstadt zu kommen, um den Protest gegen den sogenannten „Trauer-

„man mit vielen kleinen Dingen eine Menge bewegen kann“. Schramms Ausstellung ist außer in Bad Nenndorf auch in Schulen in Stadthagen und Obernkirchen zu sehen. In Bückeburg sei die Präsentation abgesagt worden. Das passiere oft in den Städten, die die meisten Probleme mit den Hetzparolen hätten, erklärte Schramm. kcg

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Frisch vom Hof

Himbeeren...

Ernte von Anfang Mai bis Ende Oktober Heike und Karl Walter Brüggenwirth setzen auf Frische und Qualität durch eigene Produktion und Vermarktung Die letzten Erdbeeren werden in diesen Tagen gerade gepflückt, doch bei Heike und Karl Walter Brüggenwirth vom gleichnamigen Obsthof in Ohndorf ruht der Fokus bereits auf der nächsten Obstsorten. „Jetzt beginnt die Ernte von Himbeeren, Heidelbeeren und Stachelbeeren“, sagt Heike Brüggenwirth. „Wir ernten von Anfang Mai bis Ende Oktober, beginnen mit den

Erdbeeren und hören mit den Äpfeln auf.“ Das Angebot der Ohndorfer Obstbauern reicht dabei von Mirabellen und Zwetschgen über zehn unterschiedliche Sorten Pfirsiche bis hin zu Marillen. „Wir hatten sie bereits im vergangenen Jahr im Programm. In diesem Jahr erwarten wir die erste größere Ernte“, erzählt Karl Walter Brüggenwirth. Die beiden Obstexperten rechnen für Mitte Juli damit, dass die frischen Marillen in den Hofladen kommen. Produziert werden die zahlreichen Früchte zu einem großen Teil für den Verkauf im eigenen Hofladen. Aber auch Bäcker und Gastronomen beziehen von den Brüggenwirths frische Produkte für ihre Kreationen. „In unserem Hofladen haben wir für die unterschiedlichen Obstarten Informationen zu

Heike und Karl Walter Brüggenwirth legen bei ihren Produkten Wert auf eine hohe Qualität und Frische. Sie gewährleisten dies durch kurze Transportwege und eine regelmäßige Kontrolle. Foto: bes den zahlreichen Verarbeitungsmöglichkeiten“, schildert Heike Brüggenwirth. Darüber hinaus stehen auch die Mitarbeiter bei Fragen rund um die Themen Einkochen, Backen und Garen zur Verfügung.

Fleisch und Wurst aus artgerechter Tierhaltung Wochenmarkt Stadthagen Donnerstag und Samstag Hofladen · Freitags von 9 – 18 Uhr Landstraße 78 · 31717 Nordsehl · Tel. 0 57 21 - 8 22 85 · Fax: 7 70 17

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Durch diese Direktvermarktung wollen die renommierten Ohndorfer Obstbauern die hohe Qualität der Produkte gewährleisten. „Kurze Transportwege gewährleisten absolute Frische“, betont Karl Walter

Brüggenwirth. Zudem mache sich diese Form der Vermarktung auch im Geschmack bemerkbar, da aufgrund der kurzen Vermarktungswege die Produkte zum richtigen Reifezeitpunkt geerntet werden. bes

Obsthof

Brüggenwirth ...Kirschen, Erdbeeren, Blaubeeren... ...einfach köstlich!

Im Winkel 2 31559 Ohndorf Tel.: 05723/82221


V ERANSTALTUNGEN

Seite7 | Sonnabend, 25. Juni 2011

SONNABEND 25.06. BÜHNE 16.00 Mary Poppins Musical, DeisterFreilicht-Bühne, Barsinghausen 18.00 und 21.00

Move Variete, Gop Bad Oeynhausen 18.00

STREETLIVE FAMILY”, Innenhof des Schlosses, Bückeburg 21.00

20.00 The

Live from Liverpool die „No. 1 Be atles Tributeband“, Theater im Park, Bad Oeynhausen

Rock`n Roll Party mit DJ Dieter und Stephan, „Gelldorfer Krug”, Obernkirchen

21.00

Töpfermarkt

22.00

21.00

Museum auf dem Burghof, Springe

Sommerfest & Cocktail-Night Die beste Musik…, Musikbox Minden, Minden

Dainty Days

NIGHTLIFE

13.00 - 18.00

Techno / Minimal, Sumpfblume, Hameln

Frosch, Hannover

MESSEN & MÄRKTE

Jim Knopf und die Wilde 13

Cavern Beatles

9.00

SONNTAG

Die Kultparty mit Dj Tom und Heiko, Der Bunker, Minden

16.00

14.30

FUNtastisch GOP Varieté-Theater, Hannover

16.00

Um Himmels Willen, Ikarus ab sieben Jahren, Theaterwerkstatt, Hannover

Stickwalking

17.30

FUNtastisch

17.30

19.00

20.00

Wochenend-Tipp

Sex & Kreim im Altenheim

Ein Sommernachtstraum Goethe-Freilichtbühne, Unter den Tannen, Porta Westfalica

20.00

FREIZEIT 9.00 - 19.00

Drachenboot Fun-Regatta Hafenspitze, Hameln

Country und Western mit Lagerfeuerromantik Live-Musik am Sonnabend, Erlengrund Camping, RehburgLoccum

12.00

Kutschfahrt Diakoniezentrum Jägerallee, Springe

13.30

Führung durch die Bückeburger Innenstadt

Nachttrödelmarkt

22.00

Gelände an der Reithalle, Hagenburg MUSIK 15.30

Tourist-Information, Bückeburg 21.00

10.30 - 14.00

Easy Sunday Live-Musik an Bord der Flotte Weser, Cocktails, Grillen, Schiffsanleger, Am Stockhof, Hameln 12.00

22.00

14.00 Themen-Rundgang

Wie der Schlamm nach Bad Nenndorf kam. Die Entwicklung des Heilbades., Wandelhalle, Bad Nenndorf 15.00 Tanztee

Hotel Hannover, Bad Nenndorf 15.00 - 20.00

fisKuß 2011 Kleinkunst & Spiel im Schloßpark Stadthagen

Italienischer Opernnachmittag Wandelhalle, Bad Nenndorf

Funky Castle Konzert von „THE

Club NFF

VORTRAG & DISKUSSION

Party mit DJ Electroholic, Bodega, Bad Nenndorf

19.00

Beach Night PW1, Platte Weide 1, Porta Westfalica, Hausberge

22.00

RattenfängerFreilichtspiel Bürgergarten, Hameln

11.00 16.00

Boule-Juni Spieltag NPV Niedersächsischer Petaque Verband, Kurpark, Bad Nenndorf

Den Sommer in Stadthagen einläuten: Das ist das Ziel das Fiskuß-Festes, organisiert vom Kulturzentrum „Alte Polizei“, das unter dem Motto „Kleinkunst und Spiel“ steht. Spiel-Aktionen, Tanz, Musik, Walk-Acts, Theater und Akrobatik stehen unter anderem auf dem Programm. Besondere Gäste in diesem Jahr sind unter anderem Stef Vetters, der mit seinem Stelzentheater und Marionettenspiel mit seinem Programm „Der Drache“ zu sehen ist, Elisa Salamanca mit ihren Walk-Acts „Bloody Mary“ und „Elfriede Knörrich“ und das Comedy-Duo „Circa 3 – Tante Luise und Herr Kurt“. Eine spezielle Attraktion verspricht die aktivierende Percussion-Performance „stäx rhythmclown“ von Philipp Schaefer zu werden, der mit Groove, physical comedy und Splapstick aufwartet. Ab 18.30 Uhr soll die Band „Little Jazz“ für einen einen swingenden Ausklang sorgen.

Springer Kleinkunstbühne, Ratskeller, Festsaal, Springe

10.00

FREIZEIT

Das Fiskußfest startet am Sonntag, 26. Juni, um 15 Uhr im Park rund um das Schloss

Lilo Wanders Sex ist ihr Hobby

Lilo Wanders Sex ist ihr Hobby Kleinkunstbühne im Kräutergarten, GottfriedKeller-Str. 28 - 30, Hannover, List

9.30

DEN SOMMER IN STADTHAGEN EINLÄUTEN

Die Bösen Schwestern, Marlene, Hannover 20.00

www.leben31.de

de

Move Variete, Gop Bad Oeynhausen

Bildergalerien von Partys & Gigs etc. auf

GOP Varieté-Theater, Hannover

FUNtastisch GOP Varieté-Theater, Hannover

Waldbühne Otternhagen, Neustadt 18.30

Mary Poppins Musical, DeisterFreilicht-Bühne, Barsinghausen

BÜHNE

SC Steinhude, Sporthalle Schulzentrum, Meerstraße, Wunstorf, Steinhude

Nighttrain

26.06.

16.00

Schmunzelgeschichten Magdalena von Hagenburg liest aus ihrem Werk, Rheuma-Klinik, Bad Nenndorf

Alice im Wunderland Goethe-Freilichtbühne, Unter den Tannen, Porta Westfalica

16.00

Elektro Karambolage

Jim Knopf und die Wilde 13

Jazzfrühschoppen Park am Rathaus, Springe

15.30

SonntagsKonzert Wandelhalle, Bad Nenndorf

15.45

Waldbühne Otternhagen, Neustadt

Elektro House /

Kurkonzert Posaunenchor Bad Münder, GeTour Vital, Konzertmuschel im Kurpark, Bad Münder

WOCHENEND-NOTDIENSTE Apotheken Sonnabend: Stadthagen und Umgebung:

Stadthäger Apotheke, Tel. 0 57 21/9 34 87 90, Am Markt 12 - 16, Stadthagen Rinteln, Bückeburg:

Herder-Apotheke Tel. 0 57 22/31 40, Herderstr.1, 31657 Bückeburg Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen:

Markt-Apotheke, Tel. 0 50 43/16 81, Marktstr. 9, Lauenau Sonntag: Stadthagen und Umgebung:

Glückauf-Apotheke, Tel. 0 57 24/9 87 00, Bergkrug 14, Helpsen Rinteln, Bückeburg:

Bahnhofs-Apotheke, Tel. 0 57 51/91 83 83, Bahnhofstr. 11, Rinteln

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen:

Sonnen-Apotheke, Tel. 0 50 43/22 86, Coppenbrügger Landstraße 11, Lauenau Ärzte Stadthagen, Nienstädt, Niedernwöhren, Wiedensahl: Arztnotdienst, Sa, So, bis zum

Folgetag 7 Uhr, Tel. 05 11/ 63 65 65. Samtgemeinde Lindhorst, Sachsenhagen, Bad Nenndorf, Rodenberg und Lauenau:

Arztnotdienst, Freitag ab 13 Uhr bis Montag 8 Uhr, Tel. 0 50 41/7 77 56. – Sprechstunden in der Bereitschaftsdienstpraxis in der Rodenberger Rettungswache, Hans-Sachs-Straße 1 a, am Wochenende und an Feiertagen von 11 bis 12 und 17 bis 18 Uhr Bückeburg, Obernkirchen und Bad Eilsen samt Ortsteilen:

Tel. 0 50 41/7 77 56, montags, dienstags und donnerstags von 18 bis 8 Uhr, mittwochs und freitags von 13 Uhr bis 8 Uhr des Folgetages, sonnabends und sonntags sowie an Feiertagen von 8 Uhr bis 8 Uhr des Folgetages

Rinteln, Auetal:

Deckbergen, Schaumburg:

Allgemeinärztlicher Notdienst, Sa, So bis zum Folgetag 7 Uhr, Tel. 0 57 51/89 63 81, Rinteln Augenärztlicher Notdienst, Sa, So, Tel. 0 51 51/97 12 52, Hameln

Zahnärztlicher Notdienst von Hameln, Tel. 0 51 51/ 92 50 79

Deckbergen, Schaumburg:

Sa, So., Tel. 0 51 52/1 92 18. Augenärztl. Notdienst, Sa, So, Tel. 0 51 51/ 97 12 52, Hameln Zahnärzte Sonnabend und Sonntag: Stadthagen und Umgebung:

Praxis Busche, Sprechzeiten 10 bis 12 Uhr, Notdienst-Handy 0 15 25/6 22 22 24, Am Viehmarkt 11, Stadthagen Bückeburg, Obernkirchen, Bad Eilsen:

Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Haste:

Dr. Pfingsten, Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 0 57 23/25 85, Wilhelmstr. 10, Bad Nenndorf Notrufe Rettungsdienst/Feuerwehr,

Tel. 1 12 (ohne Vorwahl) Frauenhaus Schaumburg,

Tel. 0 57 21/32 12 Kinder- u. Jugendtelefon,

Tel. 08 00/1 11 03 33, Mo - Fr 14 - 20 Uhr, Sa 10 - 14 Uhr, gebührenfrei Elterntelefon, Tel. 08 00/ 1 11 05 50

Zahnärztl. Notdienst, Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 72/5 43 46 00

Telefonseelsorge, Tel. 08 00/ 1 11 01 11 oder Tel. 08 00/ 1 11 02 22, Tag und Nacht

Rinteln, Auetal: Zahnärztl. Notdienst,

Notruf bei Wildtierunfällen,

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 70/4 92 24 31

Tel. 0 57 25/70 87 30 o. Tel. 01 71/6 83 10 00, Wildtier-Auffangstation Sachsenhagen


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Bad Nenndorf ist bunt

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Konzert mit der Vereinigten Sängerschaft Barsinghausen

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»Classic Circus« bis 18.7. bei Möbel Heinrich*

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Gehrke‘s Hoffest bis 10.7.

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Sommerkonzert

Hilary o‘Neill Karla M. - Schlager

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Schützenfest 15. - 17. Juli

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stival ldtime Jazz-Fe 29. - 31. Juli

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Groß Sommerfest bei Möbel Heinrich*

Sonntags-Konzert Großflohmarkt

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»Wun Feuerwehr Bad Münder

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Botanische Parkführung

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Sommer-Open-Air Bigband »Showtime«

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Bad Nenndorf Zauberhaftes Lichterfest Gourmet- und st 26. - 28. Augu

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Jugend-Gottesdienst

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*Aktionen im Hause Möbel Heinrich

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NSTALTUNGEN NENNDORF JULI BIS DEZEMBER 2011

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um-Braut-Paare Volksmusik

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Mit dem Förster durch den Deisterwald

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Kulturfest Jüd. Gemeinde Großflohmarkt

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Festtags-Konzert Tag der deutschen Einheit

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»Moonlight-Shopping«

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Möbel-Heinrich 50er-Jahre-Event*

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Theater »Der gute Mensch von Sezuan«

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Adventsblasen Wochenmarkt

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Adventskonzert am 13. + 14.12. Gymnasium Bad Nenndorf

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Lust aufs Alter

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Sonntags-Konzert

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ABBA REVIEW

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Peter Orloff &

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Möbel-Heinrich Adventstrubel*

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Walt Kracht – Adventskonzert

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Möbel-Heinrich Energiesparmesse*

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Herbst-Konzert

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Adventsblasen Wochenmarkt

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Swingende Weihnacht 2. Weihnachtstag

erte täglich Dienstag, Donnerstag und Samstag & TanzTee am Mittwoch Achtung, der Kalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Alle Angaben ohne Gewähr!

Adventsblasen Wochenmarkt

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Bad Nenndorf lässt die Puppen tanzen

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Winter-Zauberland Schlager-Revue

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Kartenvorverkauf & Information in der Wandelhalle und Touristinfo: Telefon 0 57 23 / 74 85 80

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Bitte beachten Sie auch die Termine in der Tagespresse, im NANU-Magazin und den Veranstaltungskalender unter www.badnenndorf.de


D IE F RAGE DER W OCHE

Seite 10

Sonnabend, 25. Juni 2011 | Seite 10

>>> FR AGE UND ERGEBNIS DER VORIGEN WOCHE:

Interessiert Sie die FrauenfußballWeltmeisterschaft? Ja, ich schaue mir die Spiele an.

Nein, mich interessiert nur Männerfußball.

31,9%

53,1%

15,0%

Mir ist Fußball egal.

AKTUELLE UMFR AGE:

>>> Wird die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft Weltmeister? a) Ja, sie wird Weltmeister. b) Nein, sie wird nicht Weltmeister. c) Ich weiß es nicht.

>>>

Stimmen Sie ab auf www.sn-online.de oder www.schaumburger-zeitung.de oder www.landes-zeitung.de. Das Ergebnis dieser Umfrage lesen Sie am nächsten Sonnabend in „Hallo Schaumburg“.

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SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Ansprechpartner in Rechtsfragen

Vorsicht bei Befristung Matthias Lehmann: Befristete Arbeitsverhältnisse sind für die Wirtschaft unverzichtbar, Fehler können aber teuer werden In der Wirtschaft ist der Einsatz befristeter Arbeitsverhältnisse weit verbreitet. Er bietet die Möglichkeit, durch eine Befristung über die Dauer der zulässigen Probezeit hinaus einen Arbeitnehmer mittelfristig zu testen, ohne bei Auslaufen der Befristung mit einer Kündigungsschutzklage und damit zumeist verbundenen Abfindungsverhandlungen rechnen zu müssen. Diese Vorteile des Teilzeitbefristungsgesetzes (TzBfG) sind jedoch schnell dahin und werden ins Gegenteil umgekehrt, wenn die durch Rechtsprechung und Gesetzgebung vorgegebenen Parameter übersehen werden. Hier sollen einige von ihnen erläutert werden: • Der Arbeitgeber will mit dem Arbeitnehmer ab dem 1. Juli 2011 ein befristetes Arbeitsverhältnis abschließen. Der Arbeitnehmer beginnt am 1. Juli. Wegen der Urlaubszeit in der Personalabteilung des Arbeitgebers wird der Arbeitsvertrag am 3. Juli unterzeichnet. Damit ist ein unbefristetes (!) Arbeitsverhältnis zustande gekommen. Die am 3. Juli 2011 unterzeichnete Befristung ist wegen § 14 Abs. 2 TzBfG unwirksam. Denn ein befristetes Arbeitsverhältnis ist nur noch dann zulässig, wenn mit demselben Arbeitgeber nicht bereits zuvor ein unbefristetes – wie hier ab dem 1. Juli 2011 – bestanden hat. Deswegen sollte jeder Arbeitgeber darauf achten, dass der Arbeitnehmer erst dann anfängt zu arbeiten, nachdem der befristete Arbeitsvertrag unterschrieben ist. • Nach der vorgenannten Vorschrift ist daher auch eine Befristung unwirksam, wenn der Arbeitgeber den betroffenen Arbeitnehmer gegebenenfalls Jahre zurückliegend als

Matthias Lehmann ist Fachanwalt für Arbeitsrecht und Partner der Kanzlei „Handschuh + Lehmann“. Foto: pr. Schüler oder Student während des Urlaubs oder der Semesterferien beschäftigt hat. Auch dann kann nicht mehr wirksam befristet werden. • Bei einem Betriebsübergang nach § 613a BGB oder einer Verschmelzung kann der neue Betriebsinhaber den Arbeitnehmer, der vor dem Betriebsübergang dort beschäftigt war, hingegen jederzeit sachgrundlos befristet neu einstellen. Dies deshalb, da auf „denselben Arbeitgeber“ abgestellt wird und der neue Arbeitgeber nicht hierunter fällt. Unerheblich ist dann auch, ob es sich um dieselbe Tätigkeit wie früher handelt. • Ein Arbeitgeber sollte stets zwischen einer Befristung ohne sachlichen Grund und einer solchen mit sachlichem Grund unterscheiden. Sachgrundlose Befristungen sind bis zur Dauer von zwei Jahren möglich. Kürzere Befristungen sind möglich: Innerhalb der zwei Jahre ist eine dreimalige Verlängerung bis zur Erreichung der Gesamt-

sachlichen Grunds ist im Ge- beitnehmer hat, ob dieser früsetz umschrieben: In § 14 Abs. her bereits dort beschäftigt war. 1 Satz 2 TzBfG sind acht Fälle Ein solches Fragerecht besteht. Bei fehlerhafter Beantwortung genannt. Ob der Sachgrund vorliegt, kommt eine Anfechtung des wird anhand des Gesetzes und befristeten Arbeitsvertrages beder Rechtsprechung nachträg- ziehungsweise eine fristlose lich zu überprüfen sein. Dabei Kündigung in Betracht, deren ist der maßgebliche Zeitpunkt Durchsetzung indes nicht ganz für die Überprüfung der Ab- unproblematisch ist. Man sieht bereits anhand der schluss des Arbeitsvertrags. Stellt sich schließlich heraus, ausgewählten Probleme, dass dass die Sachgrundbefristung bei Verwendung befristeter Arunzulässig war, hat der Arbeit- beitsverträge hinsichtlich der Vorsicht geber einen weiteren unbefris- Vertragsgestaltung • Bei der Abfassung des be- tet beschäftigten Arbeitneh- geboten und die Hinzuziehung eines Arbeitsrechtlers sinnvoll fristeten Vertrags sollte auf kei- mer. ist, um nicht einen erheblichen nen Fall vergessen werden, das • In der Praxis wird oft ge- wirtschaftlichen Schaden zu risordentliche Kündigungsrecht unberührt zu lassen und aus- fragt, ob der Arbeitgeber auf- kieren. Matthias Lehmann drücklich mit einzubeziehen. grund der Probleme der VorRechtsanwalt in Minden Andernfalls läuft der Arbeitge- beschäftigung überhaupt ein Fachanwalt für Arbeitsrecht ber Gefahr, einen hohen wirt- Fragerecht gegenüber dem Arschaftlichten Schaden zu erleiden, wenn er sich von einem unterdurchschnittlichen ArRECHTSANWALT beitnehmer nicht vor Ablauf von zwei Jahren im Wege einer ordentlichen Kündigung trenFachanwalt für Sozialrecht: nen kann, obwohl er nach wenigen Monaten dessen Arbeits• Rentenversicherung (Erwerbsminderungsrente) leistung als klar negativ beur• Job-Center (Hartz IV) - Arbeitsamt teilt. • Krankenversicherung beitsgerichts hat wiederholt entschieden, dass es sich um eine unzulässige Befristung handelt, wenn auch nur die Vergütung aus Anlass der Verlängerung erhöht wird. Etwas anderes soll nur dann gelten, wenn Änderungen in der Rechtsprechung oder Vertragsbedingungen der geltenden Rechtslage angepasst werden oder der ursprüngliche Vertrag entsprechende Klauseln beinhaltet.

dauer zulässig (§ 14 Abs. 2 Satz 1 TzBfG). Der Arbeitgeber sollte darauf achten, mit der sachgrundlosen Befristung zu beginnen, da er dann noch die Möglichkeit hat, eine Sachgrundbefristung anzuhängen. Umgekehrt ist dies jedoch nicht möglich. Wer mit einer Sachgrundbefristung be• Für einen Arbeitgeber ist ginnt, die kürzer als zwei Jahre dauert, kann diese allenfalls eindeutig die sachgrundlose dann noch bis auf das Ende der Befristung zu empfehlen. Denn die Befristung wegen eines zwei Jahre ausdehnen. Im Falle einer Befristung, die kürzer als zwei Jahre läuft, muss bei deren Verlängerung stets darauf geachtet werden, dass die Verlängerung der Befristung immer vor Ablauf der Erstbefristung von beiden Seiten unterzeichnet wird. Ansonsten würde es sich um den Neuabschluss eines Zeitvertrags handeln, der nach § 14 Abs. 2 Satz 2 TzBfG nicht zulässig ist. Um Schwierigkeiten zu vermeiden, sollte bei den Verlängerungen darauf geachtet werden, dass sich der bisherige Vertragsinhalt nicht ändert. Der siebte Senat des Bundesar-

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L OKALSPORT

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Kreispokal für MTV Rehren A. R. Entscheidung fällt im Elfmeterschießen

Sonnabend, 25. Juni 2011 | Seite 12

Der Favorit muss lange zittern – Obernkirchen gewinnt glücklich 2:1 JSG Lauenhagen/Pollhagen-Nordsehl verliert durch ein Eigentor

Strahlen mit dem Wetter um die Wette: Die B-Junioren des MTV Rehren A. R. mit Trainer Jens Lattwesen. Foto: hga. Jugendfußball (hga). Die B-Junioren des MTV Rehren A. R. sind KreispokalSieger der Saison 2010/11. Im Finale gegen die JSG BRW Engern brauchte es ein Elfmeterschießen, ehe der Sieger jubeln durfte. Dabei setzte sich der MTV mit 3:0 durch. Nach regulärer Spielzeit stand es 1:1. Pascal Schaper hatte die Rehrener 1:0 in Front gebracht (8.). Gleich zu Beginn der zwei-

ten Hälfte glich Sven Steinsiek für die JSG zum 1:1 aus (44.). In der zweiten Hälfte war die JSG die bessere Mannschaft und drückte enorm. Zum Leidwesen der Fans versiebten die Schützlinge von Coach Bernd Steinsiek aber einige Großchancen. Die schlechte Chancenverwertung setzte sich im Elfmeterschießen fort, dreimal traten JSGSchützen vergeblich an.

TSV gewinnt den Pott Neunmeterschießen entscheidet Finale Jugendfußball (hga). Die BJuniorinnen des TSV Eintracht Bückeberge setzten sich im Neunmeterschießen in einem schwachen Finale mit 2:1 gegen die JSG LauenhagenPollhagen-Nordsehl durch. Nach 80 Minuten Spielzeit stand es 0:0. Die JSG erspielte sich über weite Strecken eine optische Überlegenheit. Die wenigen Torchancen wurden jedoch kläglich vergeben. Es gab kaum Spielfluss, gefährliche Situationen entstanden eher

durch Zufall. „Das Spiel hat unter dem Wetter gelitten. Der Außenseiter hat sich heute durchgesetzt“, sagte das TSVDuo Karsten Selsemeier/Thomas Serinek. „Wir haben zu viele Chancen vergeben. Der TSV Bückeberge hate im Neunmeterschießen mehr Glück als wir“, meinte JSGCoach Dietmar Arndt. Im Neunmeterschießen wurde TSV-Keeperin Chantal Ucko zur Heldin, die zwei Neunmeter abwehrte und ihrem Team den Sieg bescherte.

Nach der Kreismeisterschaft und dem Aufstieg in die Bezirksliga lassen die Jungs von Trainer Oliver Nerge den Kreispokal-Sieg folgen und schaffen damit das Double. Foto: hga Jugendfußball (hga). Die A-Junioren des SV Obernkirchen haben das Double geschafft. Eine Woche nach dem Gewinn der Kreismeisterschaft holte sich der SVO den Kreispokal. Gegen die JSG Lauenhagen/PollhagenNordsehl gewann der Favorit 2:1, musste dabei lange zittern und gewann letztlich durch ein Eigentor der JSG. Vor allem in Hälfte zwei schlugen die Emotionen teilweise ziemlich hoch. In der 64. Minute wurde JSG-Coach Bernd Hillmann hinter die Bande geschickt, nachdem er die Coachingzone mehrfach verlassen hatte. „Aufgrund der Witterung in der zweiten Halbzeit hätte ich von meiner Position, wo ich stehen durfte, meine

Jungs nicht erreicht“, erklärte Hillmann die Situation. Vorausgegangen war ein mehr als umstrittener Elfmeter für Obernkirchen. Nach einer an sich harmlosen Situation kam ein SVOSpieler am Ende eines Zweikampfes zu Fall. Für alle überraschend zeigte der Unparteiische auf den Punkt. „Die Reaktionen meiner Spieler haben mir gezeigt, dass es nicht mit rechten Dingen zugegangen sein kann“, meinte Hillmann. Die Art und Weise, wie die JSG von dem Unparteiischen „betreut“ worden sei, sei überzogen gewesen. Bereits nach sieben Minuten waren die Schützlinge von Coach Oliver Nerge im Schockzustand. Marc-Kevin

Dettmer brachte die JSG 1:0 in Führung. Überhaupt Dettmer, er bereitete dem SVO mehr als Schwierigkeiten. Dettmer arbeitete, rackerte, gab keinen Ball verloren und setzte dem SVO kräftig zu. „Ich habe auf diesen Spieler hingewiesen – wir wissen, dass er einer der Besseren des 93er-Jahrgangs ist. Er hat heute gezeigt, was er wirklich kann“, zollte Nerge dem Gegner Respekt. Die JSG habe taktisch clever ihre Marschroute durchgesetzt, das sei 55 Minuten lang gelungen. Kurz vor dem Elfmeter setzte ein derart heftiger Sturm mit starkem Regen ein, sodass zeitweise irreguläre Verhältnisse herrschten. Die JSG spielte gegen den Wind,

der sogar den zum Abschlag bereitliegenden Ball wieder fortwehte. Dass ein Eigentor in der 75. Minute für die Entscheidung sorgte, machte die Sache für die JSG noch schwerer erträglich. „Die Jungs waren heiß darauf, Obernkirchen Paroli zu bieten“, meinte Hillmann. Der Elfmeter habe die Situation ausgeglichen, bis dahin habe seine Mannschaft ihre Aufgabe erfüllt. Nerge räumte ein, in der Pause zum ersten Mal lauter geworden zu sein. Allzu pomadig trat der SVO auf, die JSG war die bessere Mannschaft. „Wir haben es umgedreht. Das zeichnet eine gute Mannschaft aus – auch so ein Spiel mal durchzudrücken“, resümierte Nerge.

Zum Schluss fehlt die Übersicht Stadthäger A-Junioren verlieren Endspiel um den Bezirkspokal in der 90. Minute So sehen Sieger aus: Die B-Juniorinnen des TSV Bückeberge. Foto: hga

Maria Heptner ragt heraus Bückeburger starten beim Schwimmfest in Berlin Schwimmen (jp). Mit 18 Aktiven hat die Startgemeinschaft Schwimmen Bückeburg am Internationalen Sportbad-Pokal der Schwimm-Gemeinschaft Neukölln in Berlin teilgenommen. Insgesamt gingen bei der 15. Auflage dieses Wettkampfes mehr als 500 Schwimmer aus 24 Vereinen an den Start. Die SGS Bückeburg zählt zu den treuesten Teilnehmern dieses Schwimmfestes, da sie seit Jahrzehnten enge freundschaftliche Verbindungen mit dem großen Hauptstadtverein pflegt, in dem unter anderem auch Franziska van Almsick und Britta Steffen aktiv waren oder sind. Das Schwimmfest trägt inzwischen den Namen „Dietrich-Bolz-GedächtnisSchwimmen“ und erinnert damit an den 2003 verstorbenen Schwimmwart der SG Neukölln Dietrich Bolz. Er war einer der maßgeblichen Motoren der Partnerschaft zwischen der SGS Bückeburg und der SG Neukölln.

Sportlich erreichten die Bückeburger Schwimmer mehrere Platzierungen im Medaillenbereich sowie zahlreiche persönliche Bestzeiten. Besonders heraus stach dabei einmal mehr Maria Heptner. Die Bückeburgerin gewann über 200 Meter Schmetterling in ihrer Altersklasse in 2:53,46 Minuten, holte über 100 Meter Freistil Platz zwei und über 200 Meter Lagen Platz drei. Auch über 100 Meter Schmetterling, 100 Meter Brust und 200 Meter Freistil verfehlte sie die Medaillenränge nur knapp. Beate Schneider schwamm über 200 Meter Schmetterling auf Platz drei. Neben dem reinen Sport sollten aber für die Aktiven der SGS Bückeburg auch Geselligkeit und Tourismus nicht zu kurz kommen. Auf dem Programm stand unter anderem ein Besuch des SeaLife-Centers und des AquaDomes, des größten freistehenden Aquariums der Welt.

Jugendfußball (uk). Die AJunioren des FC Stadthagen haben das Endspiel um den Bezirkspokal bei der JSG Rehburg mit 3:2 (1:2) verloren. Vor etwa 250 Zuschauern begannen beide Teams nervös, das Spiel war nicht das, was man gemeinhin als hochklassig bezeichnen würde. Der FC Stadthagen setzte oft lange Bälle ein, denen es aber an Präzision fehlte. Dennoch gingen die Gäste nach neun Spielminuten in Führung. Etwa 40 Meter vor dem Rehburger Tor trat Timo Kuhnert einen Freistoß in den Strafraum, der an sich harmlose Ball glitt Keeper Tobias Reimann zum 0:1 durch die Hände. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit hatten die Gastgeber klar die besseren Tormöglichkeiten. Ein Kopfball von Martin Dökel landete am Lattenkreuz, nach der ersten richtig guten Kombination des Spiels vereitelte FCKeeper Kevin Zawadzki den Ausgleich. In der 34. Minute dann doch der verdiente Lohn: Martin Dökel staubte zum 1:1 ab. Die JSG erspielte sich weitere gute Chancen, in Führung ging aber erneut der FC: Hasan Tekin erkämpfte sich den Ball und passte auf

Die A-Junioren des FC geben alles – beim Abpiff jubelt aber die JSG Rehburg. Mark Wilms, der aber nur die Latte traf. Den Abpraller verwandelte Kevin Gottwald mit einem satten Schuss zur etwas glücklichen 1:2-Führung (44.). Nach dem Wechsel bestimmten die Gastgeber klar das Geschehen. Jonas Kuhlmann glich mit einem Lupfer

über Zawadzki aus (57.). Die Rehburger bekamen nun auch spielerisches Übergewicht, der FC versuchte es weiterhin mit langen Bällen, die aber kaum Abnehmer fanden. Als sich beide Teams bereits mit einer Verlängerung abgefunden hatten, schlug Jonas Kulmann erneut zu: Die FC-Abwehr

Foto: hga

bekam den Ball nicht weg, Kuhlmann machte es besser und war aus dem Gewühl heraus erfolgreich (90.). FC: Zawadzki, Schönen, Niemeier, Kuhnert, Cuha, Illi, Scholz, Marraffino, Wilms, Tekin, Gottwald, Wartmann, Runge, Quiala, Ball, Herbst, Schulga.


Seite13 | Sonnabend, 25. Juni 2011

Merle Homeier läuft in Fabelzeit zum neuen Kreisrekord 13 Titel für den VfL Bückeburg bei den Schaumburger Kreismeisterschaften

Merle Homeier verbesserte den alten 60-Meter-Hürden-Kreisrekord aus dem Jahr 1976 um eine Zehntelsekunde. Foto: cwo Leichtathletik (cwo). Beim zweiten Teil der Schaumburger Kreismeisterschaften im Jahnstadion in Stadthagen kämpften Leichtathleten aus acht Schaumburger Vereinen in den Disziplinen Hürden, Sprint und Wurf um die begehrten Meistertitel. Erfolgreichster Verein war mit 13 Titeln der VfL Bückeburg vor der VT Rinteln (11) und der TWG Nienstädt/ Sülbeck (9). In Abwesenheit des ersten Vorsitzenden Wolfgang Stroh leitete sein Vertreter HansHeinrich Dürre die Veranstaltung kompetent in sympathisch zurückhaltender Weise. Die herausragende Leistung der Meisterschaften erzielte die 12-jährige Merle Homeier vom VfL Bückeburg. Homeier überquerte den 60-Meter-Hürdenparcours in exakt 10,00 Sekunden. Damit unterbot sie den 35 Jahre alten Kreisrekord von Heike Flieger aus dem Jahr 1976 um eine Zehntelsekunde. Homeier liegt in der niedersächsischen Saisonbestenliste damit unangefochten auf Rang eins. Auch ihre ein Jahr ältere Trainingspartnerin Liv Marzinowski stürmte in der ebenfalls hervorragenden Zeit von 10,16 Sekunden zum Kreismeistertitel und an die Spitze der niedersächsischen Bestenliste. Beide Athletinnen siegten mit 18,63 Meter und 23,37 Meter ebenfalls im Speerwerfen. Eine gute Zeit über die Langhürdendistanz (300-Meter-Hürden) erzielte mit 53,34 Sekunden Amelie Schott vom VfL Bückeburg, die das Rennen als einzig angetretene Starterin beherzt absolvierte. Bei den Schülern bestachen insbesondere Fuzael Ul-Hasan, Hannes Hänsler (beide TWG Nienstädt/Sülbeck) und Tilman Reese (SG Rodenberg) mit starken Leistungen. Hänsler und Reese domi-

nierten klar die 60-MeterHürdenläufe ihrer Altersklassen. Der 13-jährige Rodenberger siegte in starken 10,65 Sekunden, der 12-jährige Hänsler überquerte die Ziellinie nach 11,03 Sekunden, die derzeit Rang eins in Niedersachsen bedeuten. Reese stieß zudem die Kugel auf sehr gute 9,21 Meter. Fuzael Ul-Hasan siegte in der Altersklasse M 15 über 80-Meter-Hürden (12,47 Sekunden), 300 Meter (40,76 Sekunden) und im Kugelstoßen (10,46 Meter). Eine ebenfalls gute Kugelstoßweite erzielte der 14-jährige Marvin Prothmann vom LC Lauenau mit 9,58 Meter. In den Jugendklassen war Fabian Brand von der VT Rinteln mit drei Kreismeistertiteln der erfolgreichste Athlet. Brand siegte über 110 Meter Hürden in 17,74 Sekunden, im Weitsprung mit 5,49 Meter und im Speerwerfen mit 31,06 Meter. Der B-Jugendliche Lukas Wündsch vom Post-SV Stadthagen lieferte mit 16,55 Sekunden die schnellste 110-Meter-Hürdenzeit ab. Die A-Jugendliche Anja Schmidt vom Post-SV Stadthagen siegte im Diskuswerfen (22,58 Meter) und über 400 Meter (63,34 Sekunden). Jubel beim Blick auf die Hürdenzeiten kam bei den Senioren Horst Schäfer (VT Rinteln) und Michael Sauer (TSV Hagenburg) auf. Schäfer unterbot über 80-MeterHürden trotz einiger Rhythmusprobleme wie angestrebt die Qualifikationsnorm für die Deutschen Seniorenmeisterschaften. Und auch Sauer (M 40) steigerte seine Saisonbestzeit über die Hürdendistanz und zeigt sich in guter Form für den anstehenden nationalen Höhepunkt. Mit ihren Speerwurfleistungen von 37,58 Meter (Schäfer) und 33,16 Meter (Sauer) waren beide Mehrkämpfer ebenfalls zufrieden.

L OKALSPORT

Tennisregion Weserbergland geht an den Start Gründungsversammlung in Rinteln / Ralf Hauschild Vorsitzender Tennis (nem). Mit der Gründungsversammlung der Tennisregion Weserbergland beginnt ein neuer Abschnitt in der Tennisszene. Mit Henner Steuber Vize-Präsident des Niedersächsischen Tennisverbandes (NTV), Michael Wenkel, Geschäftsführer des NTV, Axel Kemner, Bezirksvorsitzender Hannover und Hartmut Kott, Bezirkssportwart waren hochrangige Funktionäre anwesend. Die Verschmelzung der Tenniskreise Hameln-Pyrmont, Schaumburg sowie vier weiterer Vereine aus Holzminden ist der Endpunkt einer jahrelang geplanten Regionalisierung des NTV, mit dem Ziel, aus den ehemals teilweise gar nicht lebensfähigen 47 Kreisen letztendlich 16 schlagkräftige Regionen zu schaffen. Dieser Zusammenschluss war von den bisherigen Kreisvorständen in diversen Sitzungen vorbereitet worden, wobei schon beim ersten Zusammentreffen zu Beginn dieses Jahres klar war, dass die Zusammenarbeit von großer Harmonie und gegenseitigem Vertrauen geprägt war. Nach der Begrüßung durch den ehemaligen Kreisvorsitzenden aus Hameln-Pyrmont, Jörg Lindert, und einer kurzen Vorstellung der Ziele der neuen Tennisregion Weserbergland, gingen die Wahlen einstimmig und schnell über die Bühne. Danach arbeiten im Regionsvorstand ab sofort folgende Tennisfreunde mit: Zum Vorsitzenden wurde Ralf Hauschild (Bad Eilsen) ge-

Frisch gewählt: Der Vorstand der Tennisregion Weserbergland. wählt, der gleichzeitig als Schriftführer tätig ist. Zweiter Vorsitzender: Jörg Lindert (TSG Emmerthal), dritter Vorsitzender: André Munkelt (Bückeburg), der auch als Jugendwart für die Nordregion fungiert. Kassenwart: Thomas Blumenthal (Bückeburg), Sportwart Nord: Michael Kriehn (Bückeburg), Sportwart Süd: Manfred Giesselmann (Hastenbeck), Jugendwart Süd: Markus Rosensky (Hameln), Schultenniswart: Sönke Bruns (Meerbeck). Die Jugendwarte übernehmen bis auf Weiteres auch die Aufgaben der Jüngstenwarte. Mit mehr als 6555 Mitglie-

dern aus 64 Tennisvereinen bietet die Tennisregion Weserbergland die besten Voraussetzungen, im Bereich der Punktspiele (Jugend und Erwachsene), des Kreistrainings, der Kreis- und Regionsmeisterschaften und nicht zuletzt, um in der Werbung für den Tennissport neue Akzente zu setzen. Eine kurze Diskussion entstand, als über die Angleichung der Kreisbeiträge mit dem Beginn des Jahres 2012 beraten wurde, die in Schaumburg 1,50 Euro pro Mitglied betragen, in Hameln-Pyrmont dagegen nur 0,50 Euro. Allerdings wurde

Foto: nem in Schaumburg dafür auch in sportlicher Hinsicht und hier speziell im Jugendbereich durch eine großzügige Bezuschussung erheblich mehr geboten. Als Nahziel ist auch die Neugestaltung der Homepage angedacht, die in Zukunft natürlich für die gesamte Region zur Verfügung stehen wird, und die es in dieser Form in Hameln-Pyrmont bisher nicht gab. Der Optimismus und die Begeisterung des neuen Vorstandes sind die besten Voraussetzungen, um dem Tennissport in den kommenden Jahren neuen Aufschwung zu verleihen.

Mina Lee und Sam Bellersen gewinnen jeweils die Königsklasse Tennis-Kreismeisterschaften der Jugend enden mit Finalspielen vor großer Zuschauerkulisse Junioren U 12: Halbfinale: Marc-Leonhard Schulte (GW Stadthagen) – Lucas Tielke (TC Bad Eilsen) 6:0/6:0, Aron Sanal (Bückeburger TV) – Max Struckmeier (Bückeburger TV) 4:6/6:0/ 6:1. Finale: Schulte – Sanal 6:1/6:1. Juniorinnen U 12: 1. Hannah Lee (GW Stadthagen), 2. Pauline Weiss (RW Rinteln), 3. Cheyenne Gretkiewicz (SG Rodenberg). Junioren U 11: 1. Julius Luther (SG Rodenberg), 2. Lukas Hävemeier, 3. Til Sonntag (beide TuS Fortuna Lauenhagen). Junioren U 10: 1. Cameron Walker (SG Rodenberg), 2. Mirko Trifunovic (GW Stadthagen), 3. Jona Oelsner (TC Obernkirchen), 4. Laurenz Schädel (RW Rinteln). Juniorinnen U 10: Spiel um Platz 3: Malin Pilzecker (Bückeburger TV) – Hermine Brembt (GW Stadthagen) 7:5/6:3. Finale: Julia Müller (Bückeburger TV) – Shena Lee (GW Stadthagen) 6:3/6:2. Juniorinnen U 9: 1. Sina Lutter, 2. Paula Brandes (beide SG Rodenberg). Junioren U 9: 1. Maxi Franke (Stadthagen), 2. Maxi Adam (Stadthagen), 3. Kilian Steinbeck (RW Rinteln). Juniorinnen U 8: Das Endergebnis 1. Emily Sanal (RW Rinteln), 2. Anna Trifunovic (GW Stadthagen), 3. Philline Steinbeck (RW Rinteln), 4. Lilith Riedel, 5. Die strahlenden Sieger und Platzierten der Jugend- und Jüngsten-Meisterschaften mit Kreisjugendwart Wencke Krüger (beide GW Andre Munkelt (links) und Kreistrainer Peter Bouda (hinten, Mitte). Foto: nem Stadthagen). Tennis (nem). Die Kreismeisterschaften der Jugend endeten mit den Halbfinalspielen und Endspielen am Pfingstmontag auf der Anlage von GW Stadthagen zur Freude der Organisatoren André Munkelt (Kreisjugendwart) und Peter Bouda (Kreistrainer) vor einer großen Zuschauerkulisse. Junioren U 16: In dieser Altersklasse blieben Überraschungen vollständig aus, denn alle vier Gesetzten erreichten mühelos das Halbfinale. Ohne große Anstrengung marschierte Sam Bellersen (GW Stadthagen), der sogar noch eine Altersklasse höher spielte, durch die Runden und ließ seinem Finalgegner lediglich ein Spiel.

Die Ergebnisse ab Halbfinale: Sam Bellersen (GW Stadthagen) – Alexander Weininger (Bückeburger TV) 4:0 (Aufgabe Weininger), Alexander Abd-Alla (TC Meerbeck) – Robert Kowal (SG Rodenberg) 6:3 (Aufgabe Kowal). Finale: Bellersen – AbdAlla 6:1/6:0. Juniorinnen U 16: In dieser Konkurrenz wurde nach dem Modus „Jeder gegen jeden“ gespielt. Mit Merle Scholz (GW Stadthagen) war eine Spielerin am Start, die sogar zwei Altersklassen höher spielte und einen hervorragenden dritten Platz belegte. Das Endergebnis: 1. Mina Lee, 2. Victoria Schwarze, 3. Merle Scholz (alle GW Stadthagen), 4. Christine Klassen

(TC Obernkirchen). Junioren U 14: In dieser Konkurrenz kamen von den vier Gesetzten drei bis ins Viertelfinale, denn Martin Matysiak (SG Rodenberg) schied gegen Philip Müller (Bückeburger TV) aus. Am Ende sicherte sich Alexander Salwasser (GW Stadthagen) den Titel, wobei er im Halbfinale seinen Klubkameraden und Hallenkreismeister TimValentin Heidorn besiegte. Die Ergebnisse ab Halbfinale: Alexander Salwasser (GW Stadthagen) – Tim-Valentin Heidorn (GW Stadthagen) 6:3/7:5, Ricardo Wesch (TSV Hagenburg) – Philip Müller (Bückeburger TV) 7:5/6:3. Finale: Salwasser – Wesch 6:3/6:0.


S PÄTLESE

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Sonnabend, 25. Juni 2011 | Seite 14

PLATTDEUTSCH

Neugier fürs Museum wecken Museumspädagogik: Eleonore Schwabe bringt in der „Eulenburg“ jungen Menschen Inhalte nahe VON WIEBKE WILKENING

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inder sind etwas Wunderbares!“ Aus diesen begeisterten Worten von Eleonore Schwabe aus Steinbergen spricht nicht nur die Mutter von zwei inzwischen erwachsenen Kindern, sondern auch die Freude über ein jahrzehntelanges Arbeiten mit Heranwachsenden. Als Sozialpädagogin war sie in der Tagesbildungsstätte in Stadthagen tätig, und als Hobby-Archäologin bot sie Arbeitsgemeinschaften an Gymnasium und Realschule an. Mit Beginn des Ruhestandes übernahm sie im Rintelner Museum „Eulenburg“ Aufsichtsdienste, Führungen und Workshops.

I Ticketservice

1. 11.11, 20 Uhr, Hannover, TUI-Arena

Jean Michel Jarre TICKET-HOTLINE

0180 100 10 26 3,9 CENT/MIN. AUS DEM DEUTSCHEN FESTNETZ. 42 CENT/MIN. MOBILFUNKHÖCHSTPREIS

Dort hatte es sich ein museumspädagogischer Arbeitskreis zur Aufgabe gemacht, bei Kindern und Jugendlichen Interesse für das Museum zu wecken. Hier war Schwabe in ihrem Element, und so ist sie seit 2005 in diesem Bereich ehrenamtlich aktiv. Sie erklärt: „Wir wollen Kinder anlocken, sie sollen unsere Angebote kennen lernen, sie sol-

len etwas Neues lernen, sie sollen Spaß haben und auch etwas mit nach Hause nehmen.“ Zu jeder Sonderausstellung werden meistens drei Angebote gemacht. Diese dauern je maximal zwei Stunden und finden montags statt, wenn das Museum geschlossen ist und für die Gruppen mit acht Kindern genug Platz und Ruhe ist. „Optimal wäre das Arbeiten mit altershomogenen Gruppen“, weiß Schwabe, „aber das ist selten der Fall. Da werden große oder kleine Geschwister mitgebracht, Nachbarskinder und oft auch Eltern oder Großeltern. Das ist sehr spannend, verlangt aber auch viel Flexibilität.“ Zur Sonderausstellung „Zinn-Miniaturen“ haben Kinder mithilfe von Formen Zinnfiguren gegossen. „Natur-Präparate“ inspirierten die Kleinen zu Bärenköpfen, bei „Brief und Siegel“ gab es die Gelegenheit, ein eigenes Siegel zu schnitzen und in Siegellack zu drücken. Und bei den „Musik-Boxen“ der fünfziger und sechziger Jahre ging es um Rock ’n’ Roll und ums Musikmachen. „Da haben wir Klänge wie in Urzeiten erzeugt, dann aus ganz einfachen Materialien Instrumente gebaut und damit musiziert“, berichtet Schwabe strahlend. Und sie ergänzt: „Es ist wichtig, dass die Kinder etwas mit nach Hause nehmen. Sie sind stolz auf das selbst hergestellte Produkt, erzählen daheim, wiederholen dabei das Gelernte und machen ihre Umgebung neugierig.“ Manchmal ist es gar nicht so einfach, das Thema einer Sonderausstellung in kindliche Aktivitäten umzusetzen,

Wat den ein’ sein Uhl . . . VON FRITZ WÖBBEKING

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Eleonore Schwabe spielt ein selbst gebautes Instrument aus Holzlatte und Plastikdose sowie Angelschnüren als Saiten. Foto: wiw zum Beispiel demnächst „3D-Fotografie“. Schwabe erzählt: „Zwar werden alle Vorbereitungen und Pläne im Team entwickelt, aber Detailentscheidungen können erst fallen, wenn die Ausstellung

steht. Und dann muss es sehr schnell gehen.“ Da pro Kind nur drei Euro zur Verfügung stehen, wird zuvor alles geprobt, Material gesammelt oder so günstig wie möglich besorgt.

Der Besucher spürt: Eleonore Schwabe ist glücklich, dass sie sich mit großer Begeisterung, ansteckender Lebendigkeit und großem Engagement in ihre Ruhestandsaktivität einbringen kann.

n einen Middeweeken in’ Septemma 1931 wa in Niernwäuern (Niedernwöhren) unklauk veel los. Man sach ne ganze Reeje Buern und Veihhändler ut’n angrenzenden hannauwerschen und westfälischen Gebieten – ut’n Preuschen – mit ührn Warens uppen Wäge taun Stadthäjer Veihmarke. Awer na korter Tied kihrn se alle wi’r ümme, wei se hürt hern, dat de Veihmärkte wäjen de Muhl- un Klauensüke nich mihr würn. Wat nu? Einige van’ Lüen, de all’n stunnlangen Marsch mit Pärd und Waren achter sik harrn, maken ührn Ärger mit nich grade sanften, smeichelhaften Utdrücken Luft! Nutznießer van düsser Miseere würn bi üsch Suthmeiers Kräujer und Schefflers August achtern Kanale, as sik de Fauherlüe ers mal ne Vallöwpause bi Sluck und Beier maken. Ja: Wat den ein’ sien Uhl, dat is den annern sien Nachtigal. In düssen Bispell stond de Uhle (Eule) fär Pech und de Nachtigall vär Glücke. Annasta vahollt et sik mit’n Spräkwurt „Uhlen na Athen dräjen“. Sinn: Wat Awerflüssijet daun. Denn uppa Akropolis in Athen jift et all sau veele Uhlen! Se würn der Göttin Pallas Athene, der Uhlenögigen, heilig, sau dat et unsinnig würe, dor noch mihr Uhlen hentebringen. Düt Spräkewurt stammt ut Aristophanes „Vögeln“. De Balliner (Berliner) segt ok, dat Wurt afännernd: „Adlers na Ballin dräjen“, weil allerwäjen ann’ Gebüchden de preußische Adler hängen die. De Wiener pläjet te seggen: „Water inne Donau dräjen.“ Un sau füdder.

Jugendgewalt gegen Senioren

Mehr als 80 Gruppen im MGH

VHS-Arbeitskreis legt Themenschwerpunkte für neues Semester fest

Finanzielle Engpässe bedrohen Stadthäger Mehrgenerationenhaus

VON DORIS GOERGES

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ie Abschlussveranstaltung des Frühjahrssemesters 2011 im Volkshochschul-Arbeitskreis Seniorinnen und Senioren diente wiederum der Planung des Themenkreises für das nächste Semester. Michael Schalich eröffnete mit einem Rückblick auf die abgearbeiteten Themen und stellte damit den Anschluss an das kommende Semester her. Wichtig bleibt dem Arbeitskreis „Willkommen in Schaumburg“ die Begrüßung der Menschen, die zugezogen sind. Auf der einen Seite gibt es Menschen, die aus dem Ausland zu uns kommen, auf der anderen Seite sind Menschen betroffen, die aus anderen Regionen der Bundesrepublik hierher ziehen. „An die Zuwanderer kommt man schlecht heran“, sagt Martin Heil. „Auf diese Menschen müssen wir zugehen und nicht warten, bis sie zu uns kommen. Für die zweite Gruppe müsste zweimal jährlich eine offizielle Begrüßung durch

den Bürgermeister oder einen seiner Vertreter stattfinden. Werden dazu noch Vertreter der Vereine gebeten, die sich und ihre Arbeit vorstellen, könnten sich die ‚Neubürger‘ gut aufgenommen fühlen. Man könnte an diesem Tag auch die Broschüre für Neubürger überreichen“, schlägt Heil vor. Angedacht wurde auch die Teilnahme einer Gästeführerin, die einen kleinen Abriss über die Geschichte der Stadt geben könnte. Dringend und wichtig bleibt der Apotheken-Notdienst, mit dem sich der Arbeitskreis im nächsten Semester befassen wird. Es muss eine praktikable Regelung gefunden werden, mit der die Senioren leben können. Da sich die Klagen häufen, dass Jugendliche ihr „Mütchen an Senioren“ kühlen, wird das Thema Jugendgewalt ein weiterer Arbeitspunkt werden. Elisabeth Biege hatte bereits ein Gespräch mit dem Ansprechpartner der Stadthäger Polizeidienststelle, Axel Bergmann. Dieser schlägt eine

gezielte und geführte Zusammenarbeit zwischen Alt und Jung vor, da ein Gegeneinander nur zu Aggressionen führe. Zu diesem Punkt wird eine Gesprächsrunde geplant. Wenn der Krankenhausneubau spruchreif wird, stellt sich die Frage nach der Nachnutzung der alten Gebäude. Der Arbeitskreis befürchtet, dass mit dem Wegfall der Arbeitsplätze auch Umzüge und damit der Verlust von Steuerzahlern verbunden sein könnte. Thema bleiben weiterhin bezahlbare Seniorenwohnungen in den Innenstädten. Ordnung und Sauberkeit in den Städten sowie der Nahverkehr werden im übernächsten Semester wieder auf die Tagesordnung kommen. Der Arbeitskreis Seniorinnen und Senioren trifft sich im kommenden Semester wieder jeweils am zweiten Montag im Monat um 10 Uhr in der „Alten Polizei“ in Stadthagen. Termine: 12. September, 10. Oktober, 14. November, 12. Dezember und 9. Januar 2012.

as Juni-Forum im Mehrgenerationenhaus (MGH) in Stadthagen hat sich unter anderem mit den finanziellen Engpässen, die durch die Kürzung öffentlicher Mittel entstehen, beschäftigt. Das MGH in der „Alten Polizei“ der Schaumburger Kreisstadt wird regelmäßig von mehr als 80 Gruppen (!) genutzt. Klaus Strempel bemerkte, dass man mit Mindereinnahmen fertig werden müsse, Mittel fehlten, um zusätzliche Angebote zu finanzieren. „Wir müssen die Struktur des unabhängigen gemeinnützigen Trägervereins ‚Kommunikationszentrum Alte Polizei‘ stärken. Bürgerliches Engagement in Form von tatkräftiger Mithilfe von Menschen, die noch freie Zeit haben, könnte die Arbeit des Hauses erleichtern“, so Strempel. Jede Art finanzieller Unterstützung sei willkommen. „Wir wollen verhindern, dass wir das Haus tageoder stundenweise schließen müssen. Spenden

oder vielleicht sogar kleine Erbschaften sind jederzeit willkommen“, appellierte Strempel an die Anwesenden. Glücklich waren alle, dass die Veranstaltung „FisKuß“ am morgigen Sonntag, 26. Juni, „bei strahlendem Sonnenschein und dank vieler Spenden stattfinden kann“, wie Heike Klenke sagte. Besonders dankbar ist sie den Landfrauen für deren Unterstützung. Warme Worte gab es auch für eine Doppelkopfrunde, die ebenfalls Hilfe zugesagt hat. Klenke sprach die Hoffnung aus, dass das Spiel „Tower oder Power“ – wie das Kuchenbüfett – ein Publikumsmagnet werden wird. Hilfreich unter die Arme greifen wollen auch das Familienzentrum und ehemalige Praktikanten. Für den 6. Juli ist um 16 Uhr wieder ein „Erzählcafé“ geplant. Die Ankündigung verspricht Informationen über einen besonders spannenden Lebenslauf. Erzählen wird eine Frau, die in Afrika geboren worden ist.

Michael Schalich berichtete des Weiteren von dem überaus erfolgreichen Angebot „Fahrradkursus für Frauen“, an dem Frauen jeden Alters teilgenommen haben. Es gab sogar zwei Kurse. Die Anmeldungen reichten noch für ein drittes Seminar, das aber in das kommende Jahr verschoben werden musste. Der Bedarf ist offensichtlich groß. Pro Kursus wurden zwölf Personen betreut. Der Lehrgang war methodisch sehr gut aufgebaut, und die Teilnehmerinnen begeistert. Die Fahrräder wurden vom ADFC gestellt, der das Projekt auch unterstützte. Das kommende „Arbeitsjahr“ wird sich zudem wieder mit dem Thema Generationenpark beschäftigen. Schwerpunkt im SeptemberForum soll die Vorstellung eines speziellen Gerätes für Senioren werden. Der nächste Filmabend in der Reihe Demenz geht im Rahmen der interkulturellen Woche besonders auf die Situation ausländischer Mitbürger ein.

• Montag, 27. Juni: DRK, 21.33 Uhr: Hörspiel: „Mitsommermord“ (Teil 2) von Henning Mankell. • Dienstag, 28. Juni: DLF, 10.10 Uhr: Sprechstunde: Knackpunkt Knie. Hörertelefon: (0 08 00) 44 64 44 64. • Mittwoch, 30. Juni: Nordwest-Radio, 19.05 Uhr: „Das atomare Vermächtnis der Nordmeerflotte“. Entlang der KolaHalbinsel liegen unzählige defek-

te Behälter mit Atommüll sowie ausrangierte Atomreaktoren von U-Booten und Eisbrechern. Ein großer Teil der radioaktiv belasteten Wassermassen strömt nach Westen – Richtung Nordsee. Eine tickende Zeitbombe. • Donnerstag, 30. Juni: DLF, 10.10 Uhr: Marktplatz: Freiwillige vor – Wie Jung und Alt sich für die Gemeinschaft engagieren können. Hörertelefon: (0 08 00) 44 64 44 64. marktplatz@dradio.de

DRK, 19.30 Uhr: Zwischen Geist und Gehirn (1/3). Elektroden im Kopf – Wie Hirnschrittmacher in der Therapie eingesetzt werden. Bei Krankheiten wie Depression oder Parkinson werden zunehmend auch Eingriffe direkt im Hirn durch Hirnschrittmacher vorgenommen. Doch um welchen Preis? • Freitag, 1. Juli: DLF, 10.10 Uhr: Lebenszeit. Hörertelefon: (0 08 00) 44 64 44 64.

VON DORIS GOERGES

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HÖREN & SEHEN • Sonntag, 26. Juni: WDRFernsehen, 22 Uhr: Protestbürger. Eine neue Protestkultur entsteht. Der 75-jährige Erich Hennen kämpft seit fünf Jahren gegen eine Pipeline, die mitten durchs Ruhrgebiet führt. Und in Garmisch-Partenkirchen kämpft eine Gruppe von Landwirten gemeinsam mit dem Förster Axel Döring gegen die Olympia-Bewerbung „München 2018“.


B ABYGLÜCK

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Jayda Eve hat Verstärkung bekommen! Ihr kleiner Bruder Julien Jay wurde am 16. Juni um 8.25 Uhr mit einem Gewicht von 3120 Gramm und einer Größe von 52 Zentimetern im Krankenhaus Bethel in Bückeburg geboren. Voller Freude sind Mama Denise und Papa Colin Rowlands aus Minden.

Daniela und Mark Andreas Vogt aus Bückeburg heißen Johanna Marie willkommen. Sie kam am 16. Juni um 18.33 Uhr mit einem Gewicht von 4110 Gramm und einer Größe von 54 Zentimetern im Krankenhaus Bethel zur Welt.

„Wir freuen uns sehr“, sagen Annika und Fabian Grote aus Meerbeck. Florian wurde am 11. Juni um 20.55 Uhr in Stadthagen geboren. Bei seiner Geburt maß er 50 Zentimeter und wog 2730 Gramm.

Am 14. Juni ist Laura Jil Wille (3270 Gramm, 52 Zentimeter) um 23.08 Uhr in der BethelKlinik in Bückeburg auf die Welt gekommen. Ihr Bruder Ben Luca und ihre Eltern Nadine und Thorsten aus Stadthagen sind überglücklich.

Nun hat auch Vivien eine kleine Schwester – und Rick sogar zwei! Seit Ebby (52 Zentimeter, 3510 Gramm) am 14. Juni um 14.36 Uhr in Bückeburg auf die Welt kam, gehört sie zur Familie. In Obernkirchen freuen sich neben den großen Geschwistern Helmut und Janine Maier.

In jeder Woche erblicken im Kreiskrankenhaus Stadthagen und im Krankenhaus Bethel in Bückeburg Babys das Licht der Welt. In „hallo Schaumburg“ stellen wir die Familien im „Babyglück“ immer sonnabends vor. Die Bilder der Schaumburger Neubürger sind außerdem im Internet unter der Adresse www.sn-online.de zu sehen.

Svenjana und Jan Kierstein aus Stadthagen sind überglücklich über die Geburt ihrer Tochter Amelie (50 Zentimeter, 3090 Gramm). Sie kam am 12. Juni um 12.43 Uhr in Stadthagen zur Welt. Max (2) hat eine Schwester bekommen. Lene Bolte (3840 Gramm, 55 Zentimeter) wurde am 10. Juni um 20.29 Uhr in Stadthagen geboren. Ihre Eltern Tina und Jörg Bolte aus Wölpinghausen freuen sich sehr.

Stolz auf ihre Schwester sind Johannes (13) und Paul Otto (12) Langner. Am 14. Juni um 8.55 Uhr kam Helene in Stadthagen zur Welt. Sie wog bei ihrer Geburt 2820 Gramm bei einer Länge von 48 Zentimetern. Glücklich sind die Eltern Alexandra und Mathias.

Überglücklich sind Farydhe Rivera-Rodriquez und Bastian Borchers aus Rodenberg. Am 14. Juni um 10.13 Uhr ist ihr zweites Kind Felipe Matias im Stadthäger Klinikum auf die Welt gekommen. Der kleine Bruder von Fabio-Manuel wog bei seiner Geburt 2820 Gramm bei einer Länge von 50 Zentimetern.

4040 Gramm hat Julius bei seiner Geburt bei einer Länge von 55 Zentimetern gewogen. „Glück pur“ erleben die Eltern Martina Hamelberg und Andreas Horn aus Stadthagen, wenn sie ihr erstes Kind im Arm halten. Julius kam am 11. Juni um 6.07 Uhr im Kreiskrankenhaus in Stadthagen zur Welt.

Am 12. Juni um 6.40 Uhr kam Joel Steinert (3680 Gramm, 53 Zentimeter) in der Klinik in Stadthagen auf die Welt. „Ein kleines Wunder“, freuen sich die Eltern Sandra und Sascha Steinert aus Hagenburg. Mit ihnen freut sich Joels „große“ Schwester Lana (2).

Mayra (4030 Gramm, 55 Zentimeter) ist am 16. Juni um 2.57 Uhr im Kreiskrankenhaus in Stadthagen auf die Welt gekommen. „Wir sind überglücklich“, freuen sich die Eltern Kristina und Carsten Kotulla aus Auhagen. Mit ihnen freut sich ihr Bruder Moritz (3).

Am 13. Juni um 19.48 Uhr kam Kira (3910 Gramm, 53 Zentimeter) in Stadthagen zur Welt. Ihre Eltern Zhanna und Ilja Breisch aus Messenkamp sind überglücklich. „Die einzige Liebe auf den ersten Blick, an die ich glaube“, beschreibt die Mutter ihr Gefühl, wenn sie ihre Tochter im Arm hält. Von Anfang an, ein Leben lang 96! Mächtig stolz über die Geburt ihres Sohnes Cem (3895 Gramm, 55 Zentimeter) sind Heidi Siebel und Birol Sen. Cem kam am 14. Juni um 19.36 Uhr in Bückeburg zur Welt. Jonas stellt seinen Bruder Marvin vor, der am 10. Juni mit einem Gewicht von 4300 Gramm und einer Größe von 54 Zentimetern um 11.38 Uhr in Bückeburg zur Welt kam. Die Eltern Daniela und Holger Feldmann freuen sich auf ein Leben zu viert.


U NTERHALTUNG

Wochenende

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S I L B E N R ÄT S E L Aus den Silben sind 22 Wörter zu bilden, deren vorletzte und erste Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Sprichwort ergeben (ae = ä). al - al - bach - ben - ca - ca - da - de - dum - ei - ein - en fe - fe - fe - fei - fer - gar - gas - gel - gru - ha - ha - hans hawk - heu - hu - irr - lau - le - let - licht - lu - ma - me - na na - na - ne - ner - not - pferd - pher - re - rei - ren - ri - rid rist - rung - schlei - sel - sen - sig - streu - ta - ta - te - tel ter - ter - to - to - va - ve - zi - zis

Sonnabend, 25. Juni 2011

Sonnabend, 25. Juni 2011 | Seite 16

SUDOKU

Auflösung der letzten Woche:

Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis. Die Spielregeln: Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.

leicht

Sudoku: leicht

schwer schwer

1. Axt der nordamerikanischen Indianer 2. bildlicher Ausdruck

Um die Ecke gedacht:

3. Reifung

A K K O R D B L A E S S E

4. Romantrilogie von Alina Paim © DEIKE PRESS 2511

5. südamerikanische Farm 6. chemische Verbindung 7. Formgestalter 8. südlichste Provinz Portugals 9. Bröckchen auf Gebäck

UM DIE ECKE GEDACHT

10. Laubheuschrecke

Waagerecht: 1. was diese Umschreibung darstellt: Birte, tau das oder drei A staubt 11. Arzt, der von Krankheit und Verwesung schrieb, kein Pathologe 12. ziemlich erregend: ... ... kann man genauso gut schippern wie auf Rhein 14. fließt vorwärts durch Capannoli und rückwärts durch Tarent 15. womit die Misere anfängt, hat man hier vergessen 16. der Lateiner mit der Löwenmähne 17. so kühn und kampferprobt er auch sein mag, ein kleines Stück nur, und er ist zur Strecke gebracht 19. diesem Modell fehlt in der Mitte das M, um Eiche, Birke oder Fichte werden zu können 21. steht bildhaft unter Kultverdacht 22. ora et labora: ... und Job 24. GenVorsatz, wenn es um häusliche Aufstiege geht 26. was Isnogud anstelle desselben werden wollte 29. solcher Bruch, solche Bildung: unrecht das eine, unecht die andere 31. aus Rücksicht führt uns falsche Nässe ins Ruhrgebiet 32. bietet dem Kopf ein Dach, aber noch kein Heim 33. diesbezügliche Flüchter enteilten flugs 35. Manifestation des nagenden Zeitzahns, soweit Metalle betroffen sind 37. beweist, dass jeder Mitarbeiter am Ende fließend Spanisch spricht 38. so sehen Sieger im Startbereich aus 39. wippt mit der Primaballerina auf und ab 40. von Lästerzungen her bekannt: Damit gehen

11. Märchengestalt der Brüder Grimm 12. Volksabstimmung 13. Behälter für Regenwasser 14. fast kreisförmige Kurve 15. italienischer Maler (1697–1768) 16. Seeschadenbetroffener 17. deutscher Schauspieler, geb. 1953 18. Moorflämmchen 19. Pedikür- und Manikürutensil 20. Methan 21. Unpaarzeher 22. vorzeitige Vollendung Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche: 1. Sderot, 2. Alligator, 3. Discovery, 4. Eckhardt, 5. Rhetoriker, 6. Addition, 7. Kirgisen, 8. Wedekind, 9. Gnomon, 10. Ranunkel, 11. Scharade, 12. Statiker, 13. Hubertus, 14. Antigone, 15. Idolatrie, 16. Adria, 17. Gehsteig, 18. Groteske, 19. Swasiland, 20. Mercator, 21. Lithologe, 22. Antäus „RICHTIGEM URTEIL IST SCHÄDLICH DIE NACHT UND DER WEIN.“ (Ovid)

zwei Töne auf Abstand 42. auch wenn die Kerle den Kopf verlieren, stehen sie immer noch wie ein Baum 43. er hatte Motoren und Gott lieb 45. unter der Woche tuts der Pauker die Schüler mit H, am Wochenende die Schüler ihre Köpfe mit E 47. natürliche Bräunungseinrichtung 49. progressive Endung der Briten, die deutsche Schüler am Lernen sind 50. diese Dame haben alle im Auge 51. essbare Essensverpakkung 52. Vorgang, der ohne Handgreiflichkeit kaum zu vollziehen ist 53. Homonym, wenn verkleinert und mit Tee serviert Senkrecht: 1. Silver City: Wo schottische Baustoffuntersucher auf Granit beißen 2. mit Berts Ei schon gefunden 3. Mahlzeitchen zwischen den Mahlzeiten 4. formloser Dienstanzug 5. Wiese, wie’se Golfer nennen 6. mancher macht in Decken und Wänden Spagat 7. Bruchstelle in jeder Freundschaft 8. wo man in der Klassengesellschaft Besuch von außerhalb empfängt 9. gewissermaßen traute Zweisamkeit 10. Abenteurers Albtraum 13. keine Ahnung, was eine Infragilde so treibt, aber dass ihr Innenleben zart und zerbrechlich ist, steht fest 18. das K. o. des Mannes steht von vornherein fest, wenn eine Frau damit anfängt 20. geschüttelte Breie können Kartoffeln fast zu Brei ma-

chen 23. versetzt hölzernen Typen so manchen Stich 25. bei der Suche nach ihr muss jeder Stein umgedreht werden 27. Saisonbeginn in der Holzbootklasse 28. so gesehen macht Stopf-Met tatsächlich dick 30. lässt als reines Pläsiertierchen Tierschützerherzen bluten 32. für diese Disziplin interessieren sich nicht nur Vegetarier 34. Zeustochter, die alle in Frieden ließ 36. deren 1

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I T R O P E N S T U D I E

E I T E R R O T H R O E R

S K A T E C L A I R H U B

T E L Z I E L G R I L L E

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R O M A N A N L A S S E R

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I S S G A R O N N E E H E

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A R L E S R E E T L E E R

Kontenreputation wird allmählich so löchrig wie ihr Käse (frz.) 38. so sprach kürzlich ein Benedikt einen Johannes Paul 41. darf man den Wirtschaftsweisen Glauben schenken, so werden wir uns die mit 67 noch zurückwünschen 44. wirklich, auch fußballmäßig 46. Hauptlektüre der Geschäftsberater (Abk.) 48. in der Alpinistik bekannte serbische Stadt

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T E A M D I E I R R T U M

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