hallo Schaumburg vom 6. August 2011

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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 11 | Sonnabend, 6. August 2011

Kandidaten schnuppern erste Modelluft

Hohnhorst: Vertrag mit e.on für fünf Jahre abgeschlossen

Landkreis: Bewerber für die „Miss und Mister Schaumburg Wahl“ nutzen Fotoshooting bei Hagemeyer Landkreis (kil). Im Modekaufhaus Hagemeyer hat es am Donnerstag ein Blitzlichtfeuerwerk gegeben. Beim Bewerbungsshooting für die „Miss und Mister Schaumburg Wahl“ ließen sich junge Frauen und Männer vom Fotostudio „Blacklight“ ablichten, um sich mit den frisch geschossenen Bildern beim Wettbewerb anzumelden. Fotografin Jana Bakschas setze die Teilnehmer durch Licht und aufmunternde Worte in Szene und gab ihnen Tipps, wie man sich vor der Kamera bestmöglich präsentiert. Dabei erfuhren die Kandidaten, dass es gar nicht so einfach ist, die richtige Pose und den passenden Gesichtsausdruck auf Knopfdruck abzuliefern. „Die Kandidaten sind ganz bunt gemischt“, schilderte Bakschas ihre Eindrücke. Für Charlene Bruns (16) aus Bad Nenndorf stand bereits vor zwei Jahren fest: „Da will ich mitmachen.“ Zusammen mit einer Freundin hatte sie darauf gewartet, endlich 16 zu werden. Jetzt ist die Zeit für die Schülerin gekommen. Das Shooting sei für sie eine neue Erfahrung gewesen. „Am Anfang weiß man gar nicht, wie man sich hinstellen und wohin man gucken soll.“ Eigentlich wollte Nadine Forche (20) aus Stadthagen für ihren Englischtest lernen, aber dann ließ sie sich von ihrer Freundin Eileen Martin (18) zum Shooting überre-

In Szene gesetzt: Jana Bakschas lichtet Christian Tulkowski aus Obernkirchen ab.

Improvisation gefragt: Fabienne Prüfert aus Nienstädt lässt sich zum ersten Mal professionell fotografieren. den. „Aufgeregt bin ich nicht, beim Wettbewerb mitmanur gespannt“, sagte Forche. chen, seien die Fotoshootings Was die beiden antreibt, in unterschiedlichen Kostümen und Settings. „Das ist einfach eine andere Welt, die man im Alltag nicht erlebt“, berichtete Forche. Christian Tulkowski (21) aus Obernkirchen hat sich spontan für die Teilnahme am Contest und am Bewerbungsshooting entschieden. Auch, wenn er noch nie professionell vor der Kamera gestanden habe, stellte sich der angehende Landschaftsgärtner

ohne Nervosität der neuen Herausforderung. „No risk, no fun“, laute sein Motto. Fabienne Prüfert (17) aus Nienstädt hat vor allem die Neugierde zum Shooting gezogen: „Ich wollte einfach mal etwas Neues ausprobieren.“ Das Bewerbershooting ließ sich auch Anna-Catharina Brauns, die „Miss Schaumburg 2010“, nicht entgehen, die beim Shooting zusah. „Ich finde es gut, dass jetzt endlich auch Männer angesprochen

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werden,“ erzählte sie. Vor einem Jahr hat sie selbst die Aufregung des Shootings miterlebt. Jetzt konnte sie die Aktion einmal ganz entspannt und aus einem neuen Blickwinkel erleben. „Ich war einfach neugierig.“ Die Bewerbungsfrist endet am Sonntag, 7. August. Wer sich noch bewerben möchte, kann sich im Internet auf www.miss-shg.de und www.mister-schaumburg.de zum Contest anmelden. 4 Bilder auf sn-online.de

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Hohnhorst (tes). Hohnhorst geht in die Verlängerung. Der Rat der Gemeinde hat einstimmig beschlossen, den Konzessionsvertrag mit e.on zu verlängern. Voraussetzung war, dass es Bürgermeister Otto Lattwesen gelungen ist, in Nachverhandlungen mit dem Energieversorger eine kürzere Vertragslaufzeit von fünf Jahren auszuhandeln. Der Vorteil: Der Gemeinde stehen alle Optionen offen, innerhalb dieser Zeitspanne neue Alternativen zu prüfen. Gemeinsam mit der Stadt Bad Nenndorf und den Gemeinden Haste und Suthfeld eigene Stadtwerke zu gründen, dafür fehle es Nenndorf an Marktmacht und Sachkompetenz, war sich der Hohnhorster Rat einig. Vielmehr setzt Hohnhorst mit dem Fünf-Jahres-Vertrag als Übergangslösung mittelfristig auf eine Nordschaumburger oder Schaumburger Lösung in Zusammenarbeit mit Stadthagen. Auch Suthfeld habe signalisiert, einen Vertrag mit gleichlautendem Turnus vereinbaren zu wollen, berichtete Lattwesen. Haste sei ebenfalls nicht abgeneigt. Allerdings habe sich e.on in den Verhandlungen nicht darauf eingelassen, den Wert des Netzes zu ermitteln, gewähre jedoch zehn Prozent Rabatt auf den Eigenverbrauch und werde den Höchstsatz an Konzessionsabgaben leisten, erklärte Lattwesen und betonte: „Dieses Jahr haben wir schon gut 24 000 Euro Mehreinnahmen von e.on bekommen.“

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Kinderpornos auf dem Handy – drei Monate Haft Bückeburg: Verurteilung zur Warnung / Angeklagter: „Ich habe mich aus diesen Plattformen zurückgezogen“ Bückeburg (ly). Als die Polizei kommt, will der Bückeburger nur kurz in den Keller, um sein Mobiltelefon zu holen. Nach einer Weile geht ein Beamter hinterher. Gerade hat der Verdächtige auf der Toilette hastig einen Film vom Handy gelöscht, das gibt er gegenüber dem Polizisten selber zu. Die Mühe hätte der Mann sich sparen können, denn die Datei lässt sich später wiederherstellen. Um diesen Film und sechs andere Kinderpornos, vom Mobiltelefon abgespeichert auf einen Datenstick, ging es

jetzt in einem Prozess vor dem Bückeburger Amtsgericht. „Es wäre der Allgemeinheit nicht verständlich zu machen, wenn wir darüber den Mantel der Liebe decken und eine kleine Geldstrafe verhängen würden“, betonte Richter Armin Böhm. Stattdessen gab es drei Monate Freiheitsstrafe mit Bewährung wegen Erwerbs und Besitzes kinderpornografischer Schriften. Hinzu kommen 1200 Euro Geldbuße. Zum Teil zeigen die Filme schweren sexuellen Missbrauch von Kindern. In be-

sonders abscheulichen Passagen werden Mädchen zum Geschlechtsverkehr mit Erwachsenen gezwungen. Vorbestraft ist der Angeklagte bisher nicht. Ähnlichen Vorwürfen sah er sich allerdings bereits im Jahr 2007 ausgesetzt. Damals war das Verfahren gegen eine Geldauflage von 2000 Euro eingestellt worden. „Dies können wir nicht außer Acht lassen“, erklärte Staatsanwalt Wilfried Stahlhut. „Offenbar hat der Angeklagte nicht die richtigen Lehren daraus gezogen.“ Stahlhut hatte fünf Monate

Haft gefordert, ebenfalls mit Bewährung. In seinem Schlusswort versicherte der Angeklagte: „Ich habe mich aus diesen Plattformen zurückgezogen und bin dabei, mein Leben neu zu strukturieren.“ Gemeint sind Chat-Foren im Internet. Richter Böhm geht „zu seinen Gunsten“ davon aus, dass der Bückeburger „nun endgültig einen Schlussstrich gezogen hat“. Die Verurteilung soll ihm „zur Warnung dienen“. Nach Darstellung des Angeklagten befanden sich auf dem Stick auch Dateien, die bereits

Gegenstand des später eingestellten ersten Verfahrens waren. Ein danach heruntergeladenes Video will er für legal gehalten haben. Besorgt hatte der Mann sich die Dateien über MMS, einen Dienst im Bereich der Telekommunikation, mit dem auch Videosequenzen verschickt werden können. Verteidiger Volkmar Wissgott hatte beantragt, das Verfahren wegen eines Mangels einzustellen. Er hält die Anklage für „nicht ausreichend konkretisiert“. Gegen das Urteil sind noch Rechtsmittel möglich, Berufung oder Revision.

„Bufdis“ gehen langsam an den Start Landkreis: Die ersten Bundesfreiwilligen treten ihren Dienst an / Zahl der Bewerber gestiegen / Ältere zeigen kaum Interesse Landkreis (kil). Einen Monat nach dem Start des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) hält sich die Zahl der „Bufdis“ in Schaumburg in Grenzen. Das Nachfolgemodell des Zivildienstes ist noch weit entfernt davon, ein Selbstläufer zu sein. Trotzdem ist Bewegung ins Spiel gekommen. Nach einem schleppenden Start treten zum 1. August nach und nach die ersten Freiwilligen den Dienst an. Die Zahl der Bewerber ist inzwischen gestiegen. Der Wegfall der Altersbegrenzung hat noch keine Wellen geschlagen. Die Hauptgruppe bilden nach wie vor die Schulabgänger. Ältere Menschen zeigen nur vereinzelt Interesse. Eine positive Wende hat Thomas Brandt von der Ökologischen Schutzstation Steinhuder Meer (ÖSSM) erlebt. Während im April nur Bewerbungen von zwei Anwärtern für zwei Stellen vorlagen, sei die Bewerberliste jetzt „pickepacke voll“. Eine Frau und ein Mann treten am 1. August ihren Dienst an. Nach einem dürftigen Start seien plötzlich 40 Bewerbungen ins Haus geflattert. „Man darf nicht vergessen, dass die Arbeitsbedingungen am Anfang völlig unklar waren“, erklärt er das Zögern der Bewerber. Langsam klärten sich viele Fragen. Rund ein Drittel der Anwärter sei weiblich. „Anfragen von Älteren gab es erst zwei.“ Der Landkreis als Träger des Krankenhauses und des Kreisaltenzentrums hat nach Angaben von Dezernentin Ursula Müller-Krahtz noch keine konkreten Pläne, BFD-Stellen zu vergeben. Ihr zufolge sind durch den Wegfall der Zivis keine schweren Probleme zu erwarten. Dass

Bundesfreiwillige sind in gemeinnützigen Einrichtungen von Lebenshilfe und Caritas stark gefragt. einige Heime und ambulante Dienste den Wegfall des Zivildienstes beklagten, halte sie für nicht nachvollziehbar. Schließlich dürften Zivis – ebenso wie „Bufdis“ sowieso nur für zusätzliche Tätigkeiten eingesetzt werden. Zudem sehe sie in der Bürgerarbeit ein Konkurrenzmodell, weil es bezüglich des Perso-

nenkreises Überschneidungen gebe. Anders sieht es bei der Paritätischen Lebenshilfe Schaumburg-Weserbergland (PLSW) aus. Befürchtete die Geschäftsführung vor vier Wochen „eine erhebliche Unterdeckung“, teilte Geschäftsführer Manfred Seller jetzt mit, dass sich die Nachfrage

Foto: haz

durch die „Freiwilligen-Agentur“ gesteigert habe, auch wenn es nicht möglich gewesen sei, gleich alle 20 Stellen zu besetzen. „Wir haben aber auch die Hacken scharfgemacht“, also die Werbetrommel gerührt. Unter den Bewerbern sei ein einziger älterer Mann in den Sechzigern, mit dem die PLSW im Gespräch

sei. Restliche Lücken versuche man mit dem FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) und dem Berufsvorbereitenden Jahr zu kompensieren. Vier Zivis seien zudem durch eine Festanstellung ersetzt worden. Nicht von der Umstellung betroffen ist der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt (Awo) in Schaumburg, wie Geschäftsführerin Heidemarie Hanauske mitteilte. Während die Awo bundesweit Engpässe durch die Umstellung befürchtet, hat der Kreisverband in der Vergangenheit auch keine Zivis beschäftigt. „Wir sind überwiegend in der Beratung tätig“, meint Hanauske. Da biete sich ein Freiwilligendienst eher weniger an. Auch die DLRG hat bisher keine Zivis eingestellt, startet aber jetzt mit dem BFD. Nach Auskunft der Geschäftsstelle des Bundesverbandes in Bad Nenndorf bietet die DLRG deutschlandweit 250 Stellen an. In Schaumburg gibt es nur drei Plätze, die in der Geschäftsstelle angesiedelt sind. Über zu wenig Interessenten könne sich die DLRG nicht beschweren, heißt es. Als eine der Ersten hatte die Rheuma-Klinik Bad Nenndorf ihre BFD-Stellen ins Internet gestellt. Ab August sollten vorerst zwei von neun Plätzen besetzt werden. Mehr habe die Nachfrage nach Auskunft von Gerda Wille, Personalsachbearbeiterin, zuerst nicht hergegeben. Offene Fragen zum Thema Kindergeld hätten zu Verunsicherungen geführt. „Mittlerweile hat sich einiges bewegt“, meint Wille. „Wir sind in der Lage, alle neun Stellen zu belegen“ – Schritt für Schritt. „Wir sind auf einem guten Weg. Mal sehen, was in der Zukunft kommt.“

Bad Nenndorf: Polizei will Protest nicht kriminalisieren Bad Nenndorf (kcg). Eine der Herausforderungen des Großeinsatzes beim Neonazi-Aufmarsch heute, 6. August, ist es Polizeiangaben zufolge, die zahlreichen kleinen Privatfeiern entlang der Aufmarschstrecke zu ermöglichen. Die zentrale Frage dabei lautet: Wie kommen die Gäste durch die Polizeikontrollen zu ihren Feiern? Beispielsweise sei denkbar, für die unterschiedlichen Feiern feste Anlaufpunkte zu verabreden, an denen sich die Gäste sammeln können. Von dort aus könnten sie dann von Polizisten zu ihrem Ziel begleitet werden. Diese Regelung sei zum Beispiel mit der jüdischen Gemeinde vereinbart worden. Generell gelte an den Polizeikontrollstellen die Leitlinie, zwischen friedlichen Demonstranten und gewaltbereiten Krawallmachern aus der linksextremen Szene zu differenzieren. „Auf keinen Fall“, so Einsatzleiter Frank Kreykenbohm, soll der bürgerliche Protest kriminalisiert werden. Die Veranstalter der Privatfeiern müssten allerdings akzeptieren, dass ihre Gäste an diesem Tag nicht so problemlos zu den Partys kommen, „wie an den restlichen 364 Tagen im Jahr“. So werde es „einen Zeitpunkt geben, an dem wir keinen mehr durchlassen“, erklärt der Einsatzleiter. Beispielsweise, wenn sich der Aufmarsch der Rechtsextremen in Bewegung gesetzt hat.

Herausgeber: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Chefredaktion: Dr. Uwe Graells Christoph Oppermann, Dr. Stefan Rothe Redaktion Stadthagen, Am Markt 12–14: Tel. (0 57 21) 80 92 30, Fax. 20 07. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Arne Frank Verlag: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co KG, Stadthagen, Am Markt 12–14 Druck: Oppermann, Rodenberg Anzeigenannahme: Telefon (0180) 100 10 22 Fax (0180) 100 10 23 Geschäftsstelle Stadthagen: Am Markt 12, 31655 Stadthagen. Erscheinungsweise: sonnabends. Erfüllungsort und Gerichtsstand für das Mahnverfahren und im Verkehr zu Vollkaufleuten ist Hannover. Alle Rechte vorbehalten. Die Zeitung ist in all ihren Teilen urheberrechtlich geschützt. Ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch den Verlag darf diese Zeitung oder alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen weder vervielfältigt noch verbreitet werden. Dies gilt ebenso für die Aufnahme in elektronische Datenbanksysteme und die Vervielfältigung auf CD-ROM. Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 37


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Nazis wollen offenbar eine Heß-Straße in Liekwegen Aufkleber mit dem Namen des Hitler-Stellvertreters am Försterweg aufgetaucht / Grabeinebnung als Anlass? Liekwegen (gus). In Liekwegen haben Unbekannte in der vergangenen Woche offenbar versucht, rechtsradikale Propaganda zu verbreiten. Es war der zweite Fall dieser Art in der Samtgemeinde Nienstädt binnen kurzer Zeit. Ein Liekweger Bürger hatte diese Zeitung darauf aufmerksam gemacht, dass ein Straßenschild im Zuge der Liekweger Straße mit einem Aufkleber überklebt worden war, auf dem der Schriftzug „Rudolf-Heß-Straße“ stand. Es handelte sich auf die Hinweistafel, die den Försterweg anzeigt.

Niedernwöhren: Am Mähdrescher funkt es – Feuer bricht aus Niedernwöhren (gus). Das schnelle Herbeieilen der Feuerwehr hat am Dienstag, 2. August verhindert, dass ein Flächenbrand auf ein benachbartes Grundstück übergriff. Gegen 14.40 Uhr hatte nach Einschätzung der Einsatzkräfte ein Mähdrescher das Feuer verursacht. Ein Funke, so die Vermutung der Feuerwehr, ist möglicherweise infolge eines Kurzschlusses der Auslöser des Brandes gewesen, der direkt neben dem Blitzgerät an der Landesstraße 372 einen etwa acht Meter breiten Streifen eines Ackers auf rund 30 Metern Länge verkohlte. Ein Landwirt war gerade dabei gewesen, das dort wachsende Korn zu ernten, als die Flammen aufloderten. Die Feuerwehren Meerbeck-Niedernwöhren, Pollhagen, Wiedensahl und Nordsehl eilten zum Einsatzort und löschten den Brand ohne Probleme. Ganz ungefährlich war die Sache allerdings nicht. Denn der Wind hätte die Flammen laut Feuerwehr gegen einen Holzzaun gedrückt, der sich direkt neben der Brandstelle befindet. Dann hätte das Feuer auch weiter auf das Grundstück vordringen können. Das schnelle Löschen hatte allerdings nicht zur Folge, dass die Brandschützer zügig wieder abrücken konnten. Der Landwirt mähte zunächst einige Streifen des Feldes, damit die Einsatzkräfte beobachten konnten, ob erneut ein Feuer ausbricht. Während der gesamten Zeit regelte die Polizei den allmählich dichter werdenden Verkehr. Als sich zeigte, dass scheinbar keine erneute Brandgefahr herrschte, konnten die ehrenamtlichen Helfer den Heimweg antreten. Dass landwirtschaftliche Fahrzeuge auf diese Weise Brände auslösen, sei im Sommer keine Seltenheit, hieß es.

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Der Anwohner der Liekweger Straße informierte auch die Nienstädter Polizeistation über den Vorfall. Die Beamten erklärten auf Anfrage dieser Zeitung, dass die Sache zu den Akten genommen und an die zuständige Stelle des Staatsschutzes in Nienburg weitergeleitet wurde. Die dortigen Ermittler nehmen nun möglicherweise die Arbeit auf. Denn um eine Sachbeschädigung handelt es sich zunächst einmal nicht. Der Bauhof habe den Aufkleber entfernen können, ohne dass ein Schaden zurückblieb. Ob es sich um Verbreitung verbotenen Gedan-

kenguts handelt, ist noch offen. Außerdem ist nicht zu klären gewesen, ob die anonyme Umbenennung des Försterwegs in Heß-Straße mit den jüngsten Vorgängen um den einstigen Hitler-Stellvertreter zusammenhängt. Im oberfränkischen Wunsiedel ist am 20. Juli, dem Jahrestag des gescheiterten Hitler-Attentats, das Grab des 1987 in seiner Gefängniszelle in Spandau erhängt aufgefundenen Heß eingeebnet worden. Dass ausgerechnet wenige Tage nach diesem aufsehenerregenden Akt ein Aufkleber mit dem Namen des Hitler-

Stellvertreters auftaucht, legt einen Zusammenhang nahe. Zumal der Vorfall in Liekwegen gleichsam als – wenn auch wenig Erfolg versprechende – Aufforderung zur Straßenbenennung nach dem Exhumierten zu verstehen ist. Allerdings mutet es seltsam an, dass ausgerechnet der unscheinbare und nur rund 100 Meter lange Försterweg Heß’ Namen tragen sollte. Eine andere, abwegige Lesart wäre, dass derjenige, der den Aufkleber angebracht hat, dem linken Lager zuzuordnen ist und einen oder mehrere Anwohner der Umgebung dif-

famieren wollte. Dies ist auszuschließen, weil dann kaum dem Andenken eines Nazis zusätzlicher Raum zugestanden worden wäre. Festzuhalten ist demnach, dass in der Samtgemeinde Nienstädt binnen kurzer Zeit zweimal Nazi-Parolen aufgetaucht sind. In der vergangenen Woche hatten offensichtlich Neonazis am Kirchhorster Bahnhof für die Teilnahme am Aufmarsch Rechtsradikaler in Bad Nenndorf „geworben“. Eine aktive rechtsradikale Szene existiert in der Samtgemeinde nach Informationen dieser Zeitung nicht. Ein Poli-

zeisprecher wies auch ausdrücklich darauf hin, dass es sich in Liekwegen um einen Vorfall anderer Machart als in Kirchhorsten handelte. Die Grabauflösung in Wunsiedel hat im Landkreis Schaumburg noch an anderer Stelle Auswirkungen. Beim Nazi-Aufmarsch in Bad Nenndorf am ersten August-Wochenende werden noch mehr Rechtsradikale erwartet als zuletzt, weil mit dem Ort in Oberfranken ein „Wallfahrtsort“ für Nazis entfallen ist. Die Demonstrationen in Wunsiedel zum HeßTodestag waren allerdings bereits seit 2005 verboten.

Schulschließung bereits in Vorbereitung? Beckedorf/Lindhorst: Eltern sorgen sich um Zukunft der Außenstelle / Schulleitung und Verwaltung verneinen Beckedorf/Lindhorst (gus). Wenn sich der Samtgemeinderat Lindhorst am Donnerstag, 25. August, mit der Grundschule Lindhorst befasst, sollte die Außenstelle Beckedorf nur eine Nebenrolle spielen. Doch bereits 2012 dürfte der zweite Anlauf rollen, den Beckedorfer Satelliten zu schließen. Darin decken sich die Befürchtungen von Eltern aus dem Lindhorster Nachbarort und die Informationen dieser Zeitung. Am 25. August soll vor allem über das gute Abschneiden der Grundschule bei der Nachinspektion gesprochen werden. Bessere Noten – da muss doch eigentlich niemand tief greifende Veränderungen befürchten. So sehen es die Mitglieder des Fördervereins der Außenstelle Beckedorf. Wären da nicht die Gerüchte, dass bereits Pläne existieren, wie die Außenstelle „abzuwickeln“ ist. Bei der Recherche ist es dieser Zeitung allerdings nicht gelungen, eine Bestätigung dafür zu bekommen. Sowohl Schulleiter Hubert Sagel als auch Samtgemeindebürgermeister Gerhard Busche haben nach eigener Aussage Kenntnis dieser Bemühungen. Die Aussagen mehrerer anderer Quellen belegen unisono, dass sogar bereits eine Art Zeitplan besteht. Sobald der neue Samtgemeinderat nach den Kommunalwahlen (11. September) konstituiert ist,

In einem Jahr dicht? Die Außenstelle Beckedorf. soll ein Antrag auf Schließung der Außenstelle Beckedorf auf die Tagesordnung. Es dürfte Anfang 2012 zur konstituierenden Sitzung des Gremiums kommen. Damit blieben etwa sieben Monate bis zum Beginn des neuen Schuljahrs. Zeitlich wäre also eine Schließung der alten Dorfschule, die seit 2007 zur

Grundschule Lindhorst gehört, sogar bis zum Schuljahr 2012/2013 möglich. Dies deckte sich mit den Aussagen nach dem Scheitern des ersten Anlaufs in dieser Sache im Jahr 2009. Seinerzeit hieß es: Ruhe bis 2012. Die kursierenden Gerüchte beenden diese Ruhephase indes frühzeitig. Die Eltern in Beckedorf machen sich

Foto: gus Sorgen, dass diesmal alle Gegenwehr nicht helfen könnte. Denn angesichts der Tatsache, dass es nur noch einen Wahlbereich in der Samtgemeinde Lindhorst gibt, könnte die Zahl Beckedorfer Vertreter im Samtgemeinderat kleiner werden. Dies ist umso wahrscheinlicher, weil die Wählergemein-

schaft WGL in Beckedorf keinen Ratsbewerber aufstellt und die Grünen nur einen Beckedorfer ins Rennen schicken. Beiden Gruppen werden allerdings gute Wahlergebnisse prophezeit. Dass aus einem politischen Lager ein Vorstoß zur Schulschließung formuliert wird, gilt ohnehin als unwahrscheinlich.


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„Deutliches Plus in allen Bereichen“ Seeprovinz: Tourismus-Manager Willi Rehbock schwärmt vom Saisonbeginn und hofft auf weitere warme Tage Seeprovinz (jpw). „Wir hatten einen fantastischen Start.“ So hat Willi Rehbock, Geschäftsführer der „Steinhuder Meer Tourismus GmbH“ vom Beginn der Saison in diesem Jahr geschwärmt. Das ist auch der Grund dafür, weshalb Rehbock trotz des deutlich schlechteren und kälteren Julis immer noch ein „deutliches Plus in allen Bereichen bilanziert“ und „auf einige schöne und warme Tage im August und September“ hofft. Rehbock spricht sogar von einem „traumhaften Halbjahr“, mit einem deutlichen Plus gegenüber dem Vorjahr von 15 Prozent bei den Übernachtungen. Rund 300 000 Übernachtungen werden für die Region am Steinhuder Meer im Jahr gezählt. Was der Geschäftsführer aufmerksam registriert: Auch die Anfragen aus dem Internet haben um fünf Prozent zugenommen. „Es war einfach immer schön“, erinnert sich Rehbock gerne an die Feiertage und die Wochenenden bis zur Jahresmitte. Nach seinen Erkundigungen in der Gastronomie habe es in diesem Zeitraum auch bei den Tagestouristen ein Plus von fünf bis zehn Prozent gegeben; ein zweistelliges Plus auch

Trotz eines schlechten Julis hat der Tourismus am Steinhuder Meer in dieser Saison bisher deutlich zugelegt. Das schlechte Wetter im auf dem Wohnmobilparkplatz. Insgesamt 20 000 Wohnmo- Juli habe zu einem Minus von bilisten machen jährlich am vier Prozent bei den Buchungen gegenüber dem VorjahSteinhuder Meer Urlaub.

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Wohnmobilstellplatz hat das Wetter nichts ausgemacht – ihr Interesse blieb unverändert, wobei Rehbock zu be-

denken gibt, dass der Juli des vergangenen Jahres eigentlich zu heiß zum Wohnmobilurlaub gewesen sei. Natürlich habe der kalte Juli der Gastronomie Einbußen gebracht. Unter dem Strich bleibt für den Geschäftsführer außer der „Hoffnung auf einige warme Tage im August und September“ bisher ein Plus in allen Bereichen. Dieses soll natürlich auch bis zum Saisonende so bleiben und den seit Jahren zu beobachtenden Trend eines stetig wachsenden Tourismus am Steinhuder Meer bestätigen. „Aber man soll in diesem Jahr auch noch wirklich baden können“, hofft Rehbock auch im eigenen Interesse. Er hat die momentanen nicht gerade kuschelig warmen Wassertemperaturen am eigenen Leib verspürt: Seinen Kindern hatte er er vor einigen Wochen versprochen, „am ersten warmen Tag mit ihnen baden zu gehen“. Das musste er nun auch einhalten, aber das Steinhuder Meer hat nach dem „fantastischen Saisonstart“ mit Wassertemperaturen von deutlich mehr als 20 Grad, inzwischen gerade noch 18 Grad.

Gericht rekonstruiert ein Menschenleben Stadthäger soll falsche Angaben gemacht haben, um sich Aufenthaltsbefugnis zu erschleichen Stadthagen/Bückeburg (ly). Die einen sagen so, die anderen so. Von seinem Verteidiger wird der Angeklagte mit einem libanesischen Namen angesprochen, vom Staatsanwalt mit einem türkischen. Kein Wunder: Während der (nach eigenen Angaben) 1948 geborene Mann versichert, Libanese zu sein, hält die Anklage ihn für einen Türken mit entsprechender Staatsangehörigkeit. „In der Türkei war ich bisher nur zu Besuch“, beteuert er, übersetzt von einem Dolmetscher. Um die wahre Identität des Stadthägers geht es in einem Prozess, der jetzt vor der Berufungskammer am Bückeburger Landgericht begonnen hat. In erster Instanz hatte das Amtsgericht Stadthagen eine sechsmonatige Freiheitsstrafe mit Bewährung verhängt, unter anderen wegen

Erschleichens von Aufenthaltstiteln. Dreimal in drei Jahren soll der Familienvater gegenüber der Ausländerbehörde des Landkreises falsche Angaben gemacht haben, um auf illegalem Wege eine Verlängerung seiner Aufenthaltsbefugnis zu erreichen. Als Türke hätte er kein Asylrecht. Mit auf der Anklagebank sitzt die Ehefrau. „Im Moment bin ich ungefähr 58 Jahre alt“, erklärt sie. „Wo ich geboren wurde, weiß ich nicht.“ Die Ausländerbehörde glaubt, dass Mann und Frau aus Ückavak kommen, einem 1300-SeelenDorf in der türkischen Provinz Mardin. Die Bevölkerung besteht laut Internet-Lexikon Wikipedia hauptsächlich aus Arabern. Tausende von Bewohnern, so heißt es weiter, seien Mitte der 1960er Jahre in den Libanon ausgewandert

und bildeten in Beirut eine große Gemeinde. Fest steht: Nach Deutschland gekommen ist die Familie 1990, bevor sie größer und größer wurde. Erst 2005 bekam die Ausländerbehörde einen Tipp und begann mit recht aufwendigen Ermittlungen. Fotos des Familienvaters wurden zwecks Identifizierung ans Bundeskriminalamt der Türkei geschickt, das dortige Militär um Fingerabdrücke gebeten – beides ohne durchschlagenden Erfolg. Sicher ist, dass der Name des Angeklagten in einem türkischen Personenstandsregister steht. „Wie das da reingekommen ist, weiß ich nicht“, sagt der Stadthäger. Bei der Einreise nach Deutschland will er verletzt gewesen sein, die Folgen eines Bombenanschlags. „Ich war verfolgt und hatte keine

Unterlagen mitgenommen.“ Neue Erkenntnisse über die Herkunft könnte ein DNAGutachten bringen. Die Expertise wird an einem der kommenden Sitzungstage vorgestellt. Zu beneiden sind die Beteiligten um dieses Verfahren nicht. Meistens beugen sich Männer in schwarzen Roben, Schöffen und Zeugen gemeinsam über amtliche Dokumente in fremder Sprache. Sie haben den Job, ein ganzes Menschenleben zu rekonstruieren. Sechs Monate mit Bewährung, das wäre zu verkraften. Im Hintergrund geht es offenbar um mehr, nämlich Furcht vor der Abschiebung. Falls das Stadthäger Urteil Bestand hat, könnte später ein Verwaltungsgericht kurzen Prozess machen. Die Strafjustiz ist für Ausweisungen nicht zuständig. Der Prozess wird fortgesetzt.

Spielhalle: Bedenken als unbegründet abgelehnt Auetal-Rehren: Baupolitiker stimmen B-Planänderung zu / Aus Industrie- wird Gewerbegebiet

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Auetal-Rehren (la). Bereits Anfang April hat der Umweltund Bauausschuss der Gemeinde Auetal der Änderung des Bebauungsplans „Waitzenbinde“ im Gewerbegebiet zugestimmt. Das Areal soll vom Industriezum Gewerbegebiet werden, weil in der leer stehenden Lagerhalle, Altes Feld 18, eine Spielhalle entstehen soll. Die Pläne wurden inzwischen öffentlich ausgelegt und die Träger öffentlicher Belange um ihre Stellungnahme gebeten. Jetzt mussten die Mitglieder des Umwelt- und Bauausschusses noch einmal über den Auslegungsbeschluss bestimmen. Alina Dubbert vom Planungsbüro Reinold in Rinteln erläuterte den Ausschussmitgliedern die Stellungnahmen und stellte fest, dass es keine Einwände gebe. Allerdings hatten drei im Gewerbegebiet ansässige Firmen Einspruch gegen die Änderung des B-Plans eingelegt, die Firmen Auetaler Palettenservice, Blumen Pennings und Heinz-Jürgen Pätzel. Die drei Gewerbetreibenden

Hier soll demnächst eine Spielhalle entstehen. waren sich einig in ihrer Befürchtung, dass durch eine weitere Spielhalle im Gewerbegebiet zusätzliche Kriminalität angezogen würde. Schon in der Vergangenheit sei es immer wieder vor-

Foto: la

gekommen, dass Unbekannte Kraftstofftanks von Lastwagen aufbrachen und Kraftstoff entwendeten. Auch Pflanztöpfe seien bei Blumen Pennings beschädigt oder gestohlen worden. Die

Straftaten, die nicht aufgeklärt werden konnten, geschahen jeweils nachts, „also zur bevorzugten Besuchszeit von Spielhallen“, sind sich die Bedenkenträger einig. „Ein Engagement zur Erhöhung der Gewerbesteuereinnahmen ist verständlich, negative Seiten für die Anwohner werden dabei jedoch nicht berücksichtigt. Wir wehren uns gegen die Ansiedlung einer weiteren Spielhalle, um das Ansehen und die Sicherheit unseres Gewerbegebietes zu stärken und uns und unser Eigentum vor Schäden zu schützen“, schrieben Uwe Bierschwale und Rosita Pennings. Dubbert teilte dem Ausschuss allerdings mit, dass diese Bedenken nicht geteilt werden könnten. Auch in vergleichbaren Gewerbegebieten in Bad Nenndorf und Lauenau sei es nicht zu verstärkter Kriminalität durch Spielhallen gekommen. „Das sind subjektive Ansichten“, so Dubbert. Der Ausschuss sprach sich einstimmig für die Änderung des B-Plans aus.


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Seite5 | Sonnabend, 6. August 2011

Pokalpleite: VfL ist raus

Baluscheks Tor entscheidet FC schlägt den SV Nienstädt 09 mit 1:0 / VfR siegt in Hagen / SVS bezwingt TSV Hagenburg 4:1 Fußball (uk). In der 1. Runde des Krombacher-Bezirkspokals haben sich der FC Stadthagen, der VfR Evesen, der SC Rinteln, der SV Sachsenhagen und der TSV Exten durchgesetzt. FC Stadthagen – SV Nienstädt 09 1:0: Es war beileibe nicht so, dass die Kreisstädter die Gäste an die Wand gespielt hätten. Aber der FC war der mehr als verdiente Sieger in einem erst nach der Halbzeit einigermaßen passablen Spiel. Nachdem Giuliano Maione einige Chancen vergeben hatte, erzielte Marcel Baluschek mit einem trockenen Schuss in die linke Ecke (41.) das Tor des Tages. Sonst tat sich nicht viel, zumindest nicht aufseiten der Nienstädter, die im Angriff zu harmlos blieben und sich bis in die Schlussphase nicht eine einzige nennenswerte Torchance erspielten. Es sei aber erwähnt, dass der eine oder andere Stammspieler der Brandt-Elf fehlte. So vor allem Christos Christou, der beim Masters noch groß aufgespielt hatte. Philipp Böhning war auf sich allein gestellt. Nach der Pause startete der FC gut. Thimo Krebs scheiterte nach einem Alleingang an Mücke (46.). Auch Yasin Korkmazyigit und Maione bissen sich am Gäste-Keeper die Zähne aus. Das Spiel des SV 09 wurde erst belebt, als sich Trainer Torben Brandt selbst einwechselte. Die erste bessere Möglichkeit besaß Böhning, der aber in letzter Sekunde von Ugur Cakir abgeblockt wurde. Nach der Auswechslung von Maione kam der nur noch auf Torsicherung bedachte FC Stadthagen nicht mehr zu Entlastungsangriffen. Die Gäste machten in den letzten zehn Minuten mächtig Druck, die FC-Abwehr schwamm. Ein

Die Stadthäger Abwehr um Attila Boyraz (links) hält den Angriffen der Nienstädter um Tim Schwarze in der Schlussphase stand.Foto: ph vollendete Alexander Kohl in der 24. Minute zum 2:0. Dazwischen vergaben Kohl und Marius Mierusch zwei dicke Chancen. Als Mieruch nach Pass von Kohl in der 43. Minute zum 3:0 einlochte, war die Vorentscheidung gefallen. In der 2. Halbzeit nahm der VfR das Tempo heraus, ohne die Spieldominanz zu verlieren. Adsiz (54., 58.), Mieruch (77.) und Kahraman (80.) hätten das Ergebnis noch höher gestalten können. Aber der Keeper des Gastgebers vereitelte mit einigen Glanzparaden eine höhere Niederlage. In der 86. Minute hatte Mieruch noch einmal Pech mit einem Lattenkracher. SV Victoria Sachsenhagen – TSV Hagenburg 4:1: Bis zur 60. Minute verlief das Spiel vor rund 160 Zuschauern recht ausgeglichen. Beide Mannschaften waren nicht in Bestbesetzung angetreten. Der TSV vergab gute Möglichkeiten durch Simon Stolte und Steffen Dreier. Nach

abgefälschter Schuss von Brandt verfehlte knapp den Kasten (81.). Nach einer Ecke zog Marc-Philipp Drewes ab – knapp vorbei (85.). In der Schlussminute hatte Mario Schünemann den Ausgleich auf dem Fuß. Sein Schuss wurde von Cakir und Miotti mit vereinten Kräften von der Linie gekratzt. Germania Hagen – VfR Evesen 0:3: Der VfR Evesen gewann beim Bezirksliga-Aufsteiger Germania Hagen glatt mit 3:0. Der enttäuschende Gastgeber trat nicht in Bestbesetzung an und blieb über 90 Minuten ohne echte Torchance. Die Eveser machten das Spiel, hatten gefühlte 75 Prozent Ballbesitz und produzierten eine Fülle von hochkarätigen Einschussmöglichkeiten. Schon in der 8. Minute fiel die schnelle Führung: Ercan Adsiz zog aus 16 Metern ab, und Timo Engwer fälschte den Schuss unhaltbar ab. Nach einer schönen Kombination über Süleyman Kahraman und Dennis Humke

der Pause bekamen die Gäste vor allem den Sachsenhäger Neuzugang Nico Gutzeit nicht mehr in den Griff. Seine Flankenläufe brachten ein ums andere Mal Gefahr für das Hagenburger Gehäuse. Das 1:0 erzielte dann auch zwangsläufig Gutzeit (60.). Der TSV gab nicht auf und antwortete mit dem Ausgleich, den Arwed Nass per Flugball markierte (62.). Der SVS antwortete prompt, denn Florian Blaser köpfte zum 2:1 ein (69.) Wenig später fabrizierte Walter nach einer Hereingabe von Tim Hensel ein Eigentor zum 3:1 (77.) für den SVS. Nach einem Foulspiel verwandelte der eingewechselte Dennis Poschlod den Strafstoß sicher zum 4:1 (83.). TSV Algesdorf – SC Rinteln 0:1: Es war ein mühsamer, aber verdienter Pokalsieg für den SC Rinteln. Weil der KreispokalSieger gut kämpfte, das Spiel verschleppte und die Rintelner selten zu ganz großen Möglichkeiten kamen, sah es lange Zeit nach einem 0:0 und einem Elfmeterschießen aus. Doch der SCR entschied das Spiel schließlich doch noch mit einem genialen Angriff. Ohne den verletzten Torjäger David Glawion konzentrierte sich die Algesdorfer vornehmlich auf die Defensive. Angriffe der Platzherren hatten Seltenheitswert. Wenn Torchancen entstanden, dann für den SC Rinteln. Doch Oguzhan Gök, Martin Kurka und Kastriot Hasani scheiterten. Bei Pascal Hertings Tor in der 44. Minute entschied der Schiedsrichter auf Abseits. Auch nach der Pause hatte der SCR seine liebe Mühe mit dem Kreisligisten. In der 71. Minute machte der TSV aber einen Fehler. Der Ball ging unnötig im Mittelfeld verloren, Florim Mus-

tafa spielte ihn sauber in die Gasse zu Kastriot Hasani – 1:0 für die Rintelner. TSV Exten – SV Union Stadthagen 2:1: Obwohl die Platzherren sichtlich überspielt wirkten, obwohl ihnen jegliche Frische fehlte, waren sie doch in der Lage, das Spiel in der 2. Halbzeit zu drehen. Die Leistung von Union lässt sich so zusammenfassen: große Überlegenheit in der 1. Halbzeit, viel Aufwand – aber kaum Ertrag. Nach der Pause war Union konditionell am Ende. Im ersten Durchgang sah das Spiel der Stadthäger noch ziemlich imposant aus. Union kombinierte, war ballsicherer als der TSV und hatte Torchancen. Doch ausgerechnet der Mann, den man eigens als Vollstrecker geholt hatte, versiebte eine Möglichkeit nach der anderen. Es war nicht der Tag von Ylli Syla. Das hochverdiente Führungstor in der 36. Minute fiel eher zufällig. Der weite Freistoß von Hassan Günes beschrieb eine optimale Flugbahn und segelte ins lange Eck. Zu mehr als einer viel zu dürftigen 1:0-Pausenführung langte es für Union nicht. Nach dem Seitenwechsel änderte sich mit zunehmender Spielzeit das Bild. Die Extener waren zunächst nur optisch überlegen, wurden bei ihren Angriffen aber immer gefährlicher. Union vertändelte derweil durch Rojan Cetindere und Syla weiterhin schöne Konterchancen. In der 60. Minute fiel der Ausgleich der Platzherren. Als der Ball hoch in den Strafraum kam, irrte die Stadthäger Abwehr samt Torwart Artur Schneider ziellos umher. Norbert Fahl stocherte das Leder ins Tor. Den Siegtreffer in der 74. Minute schoss Martin Jaskulski.

Niedersachsenpokal (jö). Dinklage kennt man normalerweise nur aus den Staumeldungen auf der A 1. Für den VfL Bückeburg war dort die Pokalreise zu Ende, ehe sie richtig angefangen hatte. Der Oberligist verlor beim Bezirksligisten 1:2 und vermasselte damit die Generalprobe für den morgigen Punktspielauftakt. Beim VfL zeigte sich, dass der zweite Anzug nicht sitzt. Wichtige Spieler wie Niklas Fritsche und Alexander Bremer fehlten, das war zu spüren. „Wir kamen nicht richtig ins Spiel“, berichtete Kotrainer Martin Prange. „Für Dinklage war der Sieg nicht unverdient.“ Vor der Pause war das Spiel des VfL noch halbwegs in Ordnung. Tim Buchwald hatte schon nach einer Minute nach Vorarbeit von Bastian Schmalkoch und Bastian Könemann eine erste Tormöglichkeit, traf aber nur den Außenpfosten. Als die Bückeburger in der 32. Minute in Führung gingen, schien es nach Plan zu laufen. Burak Buruk gab einen Freistoß herein, den Schmalkoch zum 1:0 ins Tor köpfte. Doch die Aktionen der Gäste blieben verkrampft. Als Ercan Ablak in der 37. Minute das 1:1 erzielte, witterte der Bezirksligist seine Chance. Die 2. Halbzeit des VfL war grausam schlecht. Die Gäste versuchten es fast durchweg mit wirkungslosen Einzelaktionen. Immer wieder liefen sich die VfL-Spieler in der gut sortierten Abwehr des TV Dinklage fest. Ein Klassenunterschied war längst nicht mehr zu erkennen. Die Quittung folgte: In der 90. Minute traf Knipser Ablak zum 2:1.

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SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Der Aufstieg des VfL Bückebur

„Wir haben jede Woche ein Pokalspiel“

Der VfL Bückeburg kehrt nach einem Jahr Abstinenz in die Fußball-Oberliga zurück / Co

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im

... gratuliert dem VfL Bückeburg zum Aufstieg! Bückeburg • Lange Str. 70-72 Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9 -19 Uhr • Sa. 9 -16 Uhr

ie Vorfreude auf die neue hatte“, erklärt der Trainer. Saison in der Oberliga ist „Von den Spielerfähigkeiten bei den Fußballern und Anhän- und dem Kader her sind wir gern des VfL Bückeburg glei- konkurrenzfähig aufgestellt.“ chermaßen riesengroß. Nach Allerdings ist der Klassenernur einem Jahr in der Landesli- halt nur ein Ziel, das der ga und nach einem spannenden Übungsleiter anpeilt. „Ich will Titelkampf gegen den 1. FC mit der Mannschaft versuchen, Wunstorf ist die Mannschaft Woche für Woche das Optivon Trainer Timo Nottebrock mum an Leistung abzurufen.“ in die fünfthöchste deutsche Dazu gehöre auch, dass das Spielklasse zurückgekehrt. „Es Team um Torjäger Alexander ist ein großer Reiz, sich mit Bremer aus jedem Spiel lerne Mannschaften wie den Reserven und sich kontinuierlich weitervon Eintracht Braunentwickle, ohne den schweig und dem VfL Spaß aus den Augen zu Osnabrück zu messen, verlieren. „Wir wollen die quasi Halbprofis die Oberliga-Zeit auch sind“, erklärt der genießen“, so NotteCoach. „Wir haben brock weiter. dadurch von der StimEiner der wichtigsten mung her jede Woche Faktoren auf dem Weg ein Pokalspiel.“ Zuzum Liga-Verbleib ist dem fühlt sich Timo Timo Nottebrock dabei seiner EinschätNottebrock in der Pozung nach die Gesition des Außenseiters wohl. schlossenheit der Mannschaft. „Es kann sogar von Vorteil sein, „Es herrscht bei uns ein großes wenn uns die Gegner unter- ,Wir-Gefühl‘. Wir essen auch schätzen“, glaubt der Coach. gemeinsam nach dem Spiel und Zudem könne die Aussicht, ei- setzen uns auch immer wieder nen der großen Vereine zu är- zusammen“, beschreibt der Bügern, zusätzliche Kräfte freiset- ckeburger Trainer einen der zen. Gründe für die sportlichen ErFür den VfL-Coach ist indes folge. „Zum Team gehört dabei der Klassenerhalt erst einmal ei- der Busfahrer, der uns nach nes der beiden Ziele für die Emden fährt, genauso wie der neue Saison. „Ich sehe uns mit dreifache Torschütze.“ sechs anderen Mannschaften auf Ein weiteres Merkmal dieser Augenhöhe“, erklärt Notte- Bückeburger Philosophie ist, brock. „Es wird schwer werden, dass die Mannschaft sich seit ist aber sportlich durchaus Jahren kennt. So ist die Aufmachbar.“ Allerdings müssen stiegself weitestgehend geblieauch einige Faktoren zusam- ben – und mit Burak Buruk menpassen, damit die Bückebur- kehrt ein Spieler zum VfL zuger am Ende auf einem Nicht- rück, der dort ausgebildet worabstiegsplatz stehen. „Eine den ist, selbst schon im Herrenwichtige Voraussetzung ist ge- bereich für die Bückeburger geben, da ich während der Vor- kickte und sich nahtlos in die bereitung alle Spieler an Bord Mannschaft einfügen kann.

„Das Korsett der Erfolgsmannschaft ist geblieben“, freut sich Nottebrock, zumal anvisiert sei, dass Routinier Martin Prange nach der Winterpause wieder ins Geschehen eingreifen wird. Lediglich Nico Gutzeit und Timo Gassmann haben den Verein Richtung Sachsenhagen und Stadthagen verlassen. Bei der Taktik wird es indes einige Veränderungen geben. „Wir sind mit dem neuen 4-23-1-System bereits auf einem guten Weg“, sagt Nottebrock, der in den Jahren zuvor hauptsächlich die 4-4-2-Variante spielen ließ. „Wir sind durch die beiden Varianten taktisch variabler, zumal uns beim 4-2-3-1 zupass kommt, dass wir das Spiel nicht machen müssen.“ Vielmehr können die Spieler dabei ihre körperlichen Vorteile einsetzen und durch schnelle Konter über die Außen den Gegner bei dessen Vorwärtsbewegung aushebeln. Dabei bieten nicht nur die beiden Systeme dem Übungsleiter Reaktionsmöglichkeiten. „Wenn alle Spieler fit sind, sind die Positionen so besetzt, dass wir auf den Gegner eingehen können.“ Zudem haben viele Spieler vor zwei Jahren bereits wertvolle Erfahrungen sammeln können. „Wir haben damals mehrere Spiele nur knapp verloren, auch weil Fehler in der Oberliga im Vergleich zur Landesliga schneller bestraft werden“, betont Nottebrock. In dieser Saison wollen die Bückeburger solche Punkte nicht mehr in den letzten Spielminuten hergeben, damit nach dem Aufstieg auch der Traum vom Klassenerhalt Dennis Peter und Co. wollen es in der in Erfüllung geht. möchten sie in der Oberliga den Klasse

Zwischen Gelassenheit und Vorfreude

Die Spieler um Routinier Martin Prange und Youngster Bastian Könemann fiebern Partien gegen Favoriten au

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ie Spiele in Stadien wie etwa beim VfB Oldenburg sind für die Jungs eines der Saison-Highlights“, ist sich Martin Prange sicher. Der 32-jährige Routinier des VfL Bückeburg, der seit weit mehr als einem Jahrzehnt einer der zentralen Bausteine des Erfolgsteams ist, hat in solchen Partien bereits reichlich Erfahrung gesammelt. Die Hände vor der Brust verschränkt beobachtet er die Übungseinheiten seiner Mitspieler. „Ich habe viele Höhen, aber auch bereits einige Tiefen miterlebt“, erklärt er im Plauderton. Die Oberliga-

Spiele gehören für ihn indes zu den schönen Seiten. „Die ganze Saison ist etwas Besonderes“, sagt er gelassen. Auch weil er darum wisse, wie der VfL Bückeburg im Vergleich zu Staffelkonkurrenten aufgestellt ist, freue er sich auf die Duelle mit dem VfB Oldenburg, Kickers Emden und dem BV Cloppenburg. Ähnlich groß ist die Vorfreude bei Bastian Könemann. Der 19-Jährige spielt seine zweite Saison im Herrenbereich und seine erste Spielzeit in der eingleisigen Oberliga. „Ich schaue schon mal im Internet nach, in welchen Stadi-

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g H m d E 1 „E G Oldie Martin Prange und Talent Bastian Könemann. Fotos: Schrader m u en und gegen wen wir spie- gegen den VfB Oldenburg h len“, erzählt der Youngster. freue er sich. „Ich habe vor Insbesondere auf die Spiele zwei Jahren bei den Spielen si

Zur Rückrunde möchte der derzeit verletzte Martin Prange den Rasen wieder fit und einsatzbereit betreten.

Bastian Könemann (links) hat in seinem


rg und das Abenteuer Oberliga Nachhaltigkeit, Effizienz und die eigene Jugend als Grundpfeiler

oach Klassenerhalt als Saisonziel aus

„Es ist einfacher, diejenigen aufzuzählen, die nicht bei uns die Nachwuchsteams durchlaufen haben“ enn am Sonntag der VfL W Bückeburg im heimischen Jahnstadion in die neue Oberli-

r bevorstehenden Spielzeit besser machen als vor zwei Jahren: Diesmal enerhalt schaffen. Fotos: ph

us Oldenburg, Emden und Cloppenburg entgegen

meines Bruders Pascal zugechaut und weiß, wie viele Zuchauer die Oldenburger haen und welche Kulisse errscht“, schwärmt er. Für ihn sei es aber auch ein anz besonderer Reiz, den Halbprofis und den Vereinen mit großen Budgets zu zeigen, ass auch andere Wege zum Erfolg führen können, gibt der 9-Jährige unumwunden zu. Es ist schon etwas Besonderes, Gegenspieler zu haben, die man im Fernsehen gesehen hat nd über die man viel gelesen at.“ Gerade in dieser Vorfreude ieht Martin Prange auch eine

Chance für den Aufsteiger. „Wahrscheinlich setzt dies zusätzliche Kräfte frei und bringt zehn Prozent mehr Leistung“, schätzt der Routinier. Zugleich stellt die eingleisige Oberliga den gesamten Verein vor neue Herausforderungen, nicht nur in sportlicher Hinsicht. „Wir sind bei Auswärtsspielen manchmal den kompletten Sonntag – von morgens bis abends – unterwegs“, schildert er. Dennoch oder gerade deshalb herrscht bei Martin Prange, Bastian Könemann und den anderen VfL-Akteuren eine große Vorfreude auf das Abenteuer Oberliga.

m ersten Herrenjahr mächtig für Wirbel gesorgt.

der in der eigenen Jugend ausgebildet wurden. Dazu gehören Tim Engler, Pascal und Bastian ga-Saison startet, treffen gleich Könemann, Jonas Abram, Denim ersten Spiel gegen den Gos- nis Peter und Nico Werner larer SC 08/Sudmerberg zwei ebenso wie Martin Prange, Aleunterschiedliche Fußballphilo- xander Bremer, Niklas Fritsophien aufeinander. Im Ge- sche, Burak Buruk, Moritz Heigensatz zu zahlreichen Staffel- ne, Hauke Voss, Jan Steininger, konkurrenten wie dem Auftakt- Jan Eike Raschke und Nico gegner setzt der Neuling aus Rüffer. „Es ist einfacher, diejeSchaumburg nicht auf kostspie- nigen aufzuzählen, die nicht bei lige Verpflichtungen, sondern uns die Nachwuchsmannschafauf die eigene Jugendarbeit und ten durchlaufen haben“, scherzt Talente aus der Region. VfL-Trainer Timo Notte„In den neunziger Jahren hat brock. „Viele Spieler kommen es eine angeregte Diskussion auch mit dem Fahrrad zum über den zukünftigen Weg des Training“, so Nottebrock weiVfL gegeben“, erzählt Martin ter. Doch gerade diese Art, die Brandt, der davon einigen als mals das Amt verschroben andes Präsidenten gesehen wird, übernahm. macht für den „Wir hatten daÜbungsleiter mals bereits eiden Reiz des ne gute JugendVfL-Systems arbeit, aber es aus. „Wir biegab auch einiten eine familige, die sich daäre Atmosphäre für starkgeund großen macht haben, Teamgeist“, erGeld zu samgänzt Martin meln und SpieBrandt, schließler von außerlich wolle man halb zu holen“, nicht mit Geld, sagt Brandt. sondern mit Schließlich haideellen Werbe man sich für Auf seine Tore baut der VfL auch ten überzeugen. die Jugendar- in dieser Saison: Goalgetter Ale- „Wir möchten beit entschie- xander Bremer. Kindern, Foto: ph den den, auch weil Jugendlichen man nicht darauf hoffen wollte, und jungen Erwachsenen die dass andere Vereine die zu- Freude am Fußball vermitteln künftigen Spieler ausbilden. und unsere Werte an sie wei„Anfangs sind wir für diesen tergeben“, betont der PräsiWeg belächelt worden, auch dent. Auch aus diesem Grund weil wir einige Spieler haben sind viele ehemalige Spieler ziehen lassen“, beschreibt mittlerweile Nachwuchstrainer Brandt. „Uns war klar, dass wir oder im Vorstand aktiv. einen Preiskampf nicht durch„Wir lassen auch von der Jugestanden hätten. Statt in ehe- gend bis in den Herrenbereich malige Profis wurde das Geld dasselbe System spielen, sodass in die Infrastruktur investiert. unser Nachwuchs beim WechInnerhalb weniger Jahre sel zu den Senioren leichter stellte sich bei den Bückebur- schaffen kann als bei vielen angern der Erfolg ein, auch weil deren Vereinen“, erzählt der Brandt und die anderen VfL- VfL-Coach. Die enge BezieVerantwortlichen ein ganzheit- hung zwischen den Trainern liches Konzept verfolgten. erleichtere dies ungemein. „Unsere Prämissen sind EffiziGenau mit diesen Stärken enz und Nachhaltigkeit“, führt wollen Nottebrock und sein der Vereinspräsident aus, der Team in diesem Jahr auch die jahrelang selbst in der ersten Oberliga aufmischen und zeiMannschaft aktiv war und dort gen, dass Erfolg nicht zu kaudas Tor hütete. Ausdruck die- fen ist, sondern Ergebnis ser Leitmotive ist auch, dass 15 durchdachter und nachhaltiger Spieler aus dem aktuellen Ka- Arbeit.

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Akribisch bereiten sich die Spieler des VfL Bückeburg unter den wachsamen Blicken von Trainer Timo Nottebrock auf die neue Oberliga-Saison vor. Foto: Schrader

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Felix Martin ist Jonny Kiss

11.00

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Inna Vysotska Quartett Jazzbühne am Ballhofplatz, Hannover

15.30

21.00

16.00

Die Mördergesellschaft Kriminalgroteske von Robert Thomas, Deister-Freilicht-Bühne, Barsinghausen

20.00

Gruppenfinale

Der Sturm Musical von Heinz Rudolf Kunze und Heiner Lürig, Gartentheater

die besten drei Bands, Rockhouse, Hannover.

auf dem Johanniskirchhof ,

Die Heiratsvermittlerin Waldbühne Otternhagen, Neustadt

Fährmannsfest live: DAF, Turbostaat, Couchdivers, Midas Inc., Kneeless Moose, Fährmannsinsel, Festivalbühne, Hannover

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Bückeburg kocht über Sommerfest

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Autoschau Innenstadt, Bückeburg

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Phantasie und Trödel, Johanna Malecki, Stadthagen

Fährmannsfest Kinderfest Schlager-Comedy, 18 Uhr Warm Up, Maschseefest, Löwenbastion, Hannover

Eintritt frei, Kulturzentrum Faust, Faustwiese, Hannover 19.00

Weekendparty

20.00

mit DJ Günther, Tanzlokal Salsa, Bad Nenndorf 20.00

Sharon Phillips & Band Maschseefest, TempleBar am Südanleger, Hannover

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11.00

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11.00

Irish Rover Maschseefest, TempleBar am Südanleger, Hannover

Gourmets aufgepasst: Elf Bückeburger Wirte und das Stadtmarketing laden an diesem Wochenende wieder ein zu „Bückeburg kocht über“. Für rund fünf Euro können Feinschmecker sich Menüs von den unterschiedlichen Ständen zusammenstellen, nur für Gerichte mit besonders edlen Zutaten kann es preisliche Ausreißer nach oben geben.

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Der Sturm

Waldbühne Otternhagen, Neustadt 11.00

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20.00

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live: Macht Worte! Der Open-Air-Poetry-Slam, Kulturzentrum Faust, Faustwiese/Kulturbühne, Hannover 20.00

Party mit “The BeatClub„

Sonnabend, 6. August 2011 | Seite 8

20.30

Kulturzentrum BÜZ, Minden

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Antik- und Trödelmarkt Scheunenviertel, Wunstorf, Steinhude

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SONNTAG

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Bückeburg kocht über

Sonntagskonzert es spielt das KurEnsemble, Wandelhalle, Bad Nenndorf

Blüten-,Hof- 16.30 Fährmannsfest live Wieland, und Gartenfest

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Innenstadt, Bückeburg

BÜHNE 12.00

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Verkaufsoffener Sonntag

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Tel. 08 00/1 11 03 33, Mo - Fr 14 - 20.00, Sa 10 - 14.00, gebührenfrei Elterntelefon, Tel. 08 00/ 1 11 05 50 Telefonseelsorge, Tel. 08 00/ 1 11 01 11 oder Tel. 08 00/ 1 11 02 22, Tag und Nacht Notruf bei Wildtierunfällen,

Tel. 0 57 25/70 87 30 o. Tel. 01 71/6 83 10 00, Wildtier-Auffangstation Sachsenhagen


D IE F RAGE DER W OCHE

Seite9 | Sonnabend, 6. August 2011

26,6%

96 platziert sich schlechter als in der Vorsaison

62,3%

Hannover schafft wieder einen Europacup-Platz

11,1% Hannover 96 steigt ab

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S PÄTLESE

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Sonnabend, 6. August 2011 | Seite 10

Training sogar in der Badewanne

Ein Reifen macht Mut Korkgürtel führen nicht zur Schwimmreife VON DIETMAR KAMPE asser war schon imW mer mein Element. Angefangen hat es am Ostseestrand. Ich war etwa ein Jahr alt und hatte Angst vor dem vielen Wasser. Sobald meine Füße auch nur nass wurden, fing ich an zu schreien. Einem anderen Badegast ging das allmählich so auf die Nerven, dass er die Initiative ergriff. Er buddelte ein Loch in den Sand, füllte es mit Wasser und setzte mich, nachdem das Wasser sich erwärmt hatte, hinein. So erzählte es meine Mutter. Das Planschen hatte mir gefallen, denn Schwimmen konnte ich ja noch nicht. Als Kinder waren wir im Sommer viel am Wannsee. Wir tobten im flachen Wasser und versuchten oft, so weit wie möglich ins tiefe Wasser zu gehen. Manchmal stand uns das Wasser bis an die Nasenspitze. Diese Mutprobe

war leichtsinnig, Schwimmen konnten wir ja nicht. Im Winter waren wir im Hallenbad. Für 20 Pfennige durften wir eine Stunde baden. Die Bäder hatten mit den heutigen Sport- und Spaßbädern wenig gemeinsam. Durch farbige hohe Glasfenster fiel gedämpftes Licht auf das Becken. Über eine Treppe ging man ins anfangs flache Wasser und erreichte nach ein paar Metern den Schwimmerbereich. Am anderen Ende war in einer muschelförmigen Ausbuchtung das Sprungbrett. Uns reichte es, denn mit einem Sprung vom Brett und ein paar Schwimmzügen unter Wasser schafften wir es leicht bis zur Leiter, denn Schwimmen konnten wir immer noch nicht. Der Bademeister bekam das mit und verdonnerte uns zum Schwimmunterricht. Mit einem Schwimmgürtel um die Brust schafften wir bald brav Runde um

Gelegenheit macht Schwimmer VON VERA WEDIG

M

it elf Jahren habe ich schwimmen gelernt. Mein großes Glück war, dass im Nachbarhaus meine Freundin Christine wohnte. Ihre Mutter hatte eine Anstellung im Goseriedebad in Hannover. Angeboten wurde dort Schwimmunterricht zu jeder Jahreszeit. Wenn die Mutter Dienst hatte, nahm mich meine Freundin manchmal mit in das Bad. Ich hatte schon ein Fahrrad und nahm sie für gut zweieinhalb Kilometer hinten auf dem Gepäckträger mit. Autoverkehr gab es ja kaum, und damit war die Radtour für uns völlig ungefährlich. Angekommen im Wasser tobten und plantschten wir herum und stießen uns mit einem Bein am Boden des Beckens ab. So versuchten wir, schwimmen zu lernen. Doch der Mut fehlte uns lange Zeit. Endlich war es so weit, dass der Bademeister meinte: „Versucht doch, Euren Freischwimmer zu machen.“ Das bedeutete, 15 Minuten zu schwimmen. Einige Male hat er uns noch geholfen bei den Schwimmversuchen. Er hielt uns eine lange Stange mit einem starken Draht vor den Kopf, sodass wir zugreifen konnten, wenn uns die Kräfte verließen. Wenn wir „abgluckerten“, holte er uns mit der Drahtschlinge wieder an die Wasseroberfläche zurück. Wie lange ich gebraucht habe, um mein Stoffabzeichen zu erhalten, ist mir entfallen. Ich weiß nur noch, wie stolz ich nach Hause kam und meinen Schwimmausweis zeigte. Ab da durfte ich mit meinen Geschwistern ins Lister Freibad gehen. Mit Abzeichen auf meinem Badeanzug durfte ich in das Becken für Schwimmer eintauchen.

Runde in dem kleinen Becken. Er hielt uns vorsichtshalber eine lange Stange vor die Nase. Der Gürtel bestand aus Korkstücken, von denen der Bademeister uns täglich eines abnahm. Es ging auch alles prima, bis mich nur noch drei Korkstücke über Wasser hielten. Bei zweien ging ich unter, denn Schwimmen konnte ich damit nicht. In den großen Ferien verbrachte ich ein paar wundervolle Tage bei meinem Freund Dieter. Seine Eltern hatten damals ein Wassergrundstück in Erkner bei Berlin direkt an der Spree. Wir angelten, suchten Krebse und paddelten auf der Spree und den umliegenden Gräben. Dieter, der bereits gut schwimmen konnte, wollte mich immer wieder überreden, mal über die Spree zum anderen Ufer zu schwimmen. Aber ich traute mich nicht. Da brachte er einen Schwimmreifen mit und

VON RENATE JESCHKE

A

Ich zeigte Dieter die Krebse, er brachte mir das Schwimmen bei. versprach, ihn in Reichweite zu halten, falls ich es doch nicht schaffen würde. So schwammen wir los. Nach einigen hastigen Bewegungen und ein paar Schluck Spreewasser wur-

Den Lehrer „erzogen“ Geheimplan gegen unkonventionelle Methoden te. So heckten meine Freundin und ich folgenden Plan aus, um ein Heimatort lag 1944 an dem Lehrer diese „Bösartigkeit“ der Obra, einem Neben- abzugewöhnen. Ich stellte mich flüsschen der Oder in Nieder- in Positur, wurde in den Kanal tauchte und schlesien. Dort lernte ich im geschubst, Schulunterricht schwimmen. schwamm unter Wasser zum Nach Kriegsende verschlug es Schilfstreifen auf der anderen meine Eltern, Brüder und mich Seite. Danach lief ich durchs Gebüsch nach dann nach PollhaHause, ganz in der gen. Nähe. Meine Ab 1947 beFreundin wollte suchte ich dort die anschließend meiSchule. Im Somne Garderobe mer fand der mitbringen. SchwimmunterNicht bedacht richt im Kanal an hatten wir die Folder Kaimauer, nagen! Als ich nicht he den Silos statt. wieder auftauchte, Davor hatten fast alle Nichtschwim- 1948 – im Kanal bei Poll- sprang der Lehrer Foto: pr. in heller Aufremer Angst. Unser hagen. Lehrer – ausgerüstet mit Seil, gung – er trug keine BadebekleiRettungsring und Stange – warf dung – in das Wasser und verlor einen unaufmerksamen Schüler, dort seine Nickelbrille, die daehe er sich versah, ohne Vor- mals nur schwer ersetzbar war. warnung ins Wasser. Der ging Als er triefend und schreckensdann unter, versuchte ängstlich bleich wieder an Land war, inSchwimmbewegungen und formierte ihn meine Freundin wurde, oft schreiend, mit Strick über mein Tun. Ich bekam, oh Wunder, keine oder Stange wieder an Land beStrafe, und der Lehrer hat nie fördert. Niemand wusste, dass ich wieder einen Schwimmschüler schwimmen und tauchen konn- ins Wasser geworfen! VON JOHANNA MALECKI

M

de ich ruhiger und schwamm, immer sicherer werdend, hinter Dieter her. Als ich das andere Ufer erreichte, war er längst wieder auf dem Rückweg. Den Reifen hatte er mitgenom-

Foto: pr.

men. Da stand ich und musste wohl oder übel wieder ins Wasser. Nun schwamm ich tatsächlich ohne jede Hilfe und wurde mit jedem Zug stolzer. Ich konnte schwimmen.

Nach dem Schlüsselerlebnis Im Alleingang: Übung macht den Meister VON UWE TOEPFER

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ründe, warum ich erst spät schwimmen lernte, kenne ich keine. Wasserscheu war ich keinesfalls. Und Gelegenheiten zum Baden gab es reichlich, zumal ich seit meinem siebten Lebensjahr an der Küste aufwuchs. Als Dreizehnjähriger hatte ich schon mehrmals wie ein Ertrinkender ängstlich an der Angel eines Schwimmlehrers gehangen und literweise Wasser geschluckt. Alles ohne Erfolg. Der Schwimmlehrer sah mich nicht wieder. Nicht weit von unserer Wohnung floss ein Seitenarm der Maade, ein Flüsschen, das in die Jade mündet und auf dem bereits Störtebeker gesegelt sein soll. Dort ereignete sich das Schlüsselerlebnis, das mich endlich zum Schwimmen brachte. Sommerferien. Wir Jungen badeten am Ufer des Maade-Armes. Immer tiefer

ging ich ins Wasser. Schon erreichte es mein Kinn, als plötzlich mein rechter Fuß keinen Grund mehr fasste. Mein Kopf verschwand unter Wasser, und ich ruderte verzweifelt mit den Armen unter Wasser. Im letzten Moment schaffte ich eine Wendung um 180 Grad und hatte wieder festen Boden unter den Füßen. Fluchtartig verließ ich das Wasser. Und von nun an fuhr ich – alleine – mit dem Fahrrad an eine der zerstörten Einfahrten des alten Kriegshafens, suchte eine geeignete Stelle mit flachem Wasser und übte, übte und übte. Erst waren es nur zehn, dann 20 Meter, und irgendwann gegen Ende der Ferien konnte ich mich mehr als zehn Minuten über Wasser halten. Als der Schulunterricht wieder begann, gab es Gelegenheit, den Freischwimmer zu machen. Später wurde ich noch Rettungsschwimmer mit silbernem DLRG-Abzeichen.

Die untauglichen Tipps des großen Cousins Schwimmunterricht, der nicht zum Erfolg führte / „Der erste und letzte Kopfsprung meines Lebens“ VON DORIS GOERGES

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er Berliner fuhr früher an die Ostsee, die im Volksmund „Badewanne der Berliner“ hieß. Deshalb erschien es meinen Eltern wichtig, dass ich möglichst früh schwimmen lernte. Ich wurde also in Berlin in einem Hallenbad zum Kursus angemeldet, dem leider letztlich kein Erfolg beschieden war.

Damals wurde man als Kind ließ fluchtartig das Becken. Halnicht etwa langsam an das Was- lenbäder mied ich fortan wie der ser gewöhnt, sondern bekam ein Teufel das Weihwasser. Mir Schwimmbrett, an dem man reichte der Chlorgeruch, um in sich festhalten musste, um zu- Panik zu geraten. Meine nächst die Beinbewegung zu Schwimmversuche blieben unüben. Mein Vetter Hans, einige gekrönt. Jahre später – wir lebten inJährchen älter und immer zu Scherzen bereit, lief eines Tages zwischen in Thüringen an der dort auf und brachte sich voll in Saale – lockten wundervolle den Schwimmunterricht ein. Er Sommer und der Saalestrand riet mir, die Nase im Wasser zum Baden. Dort gab es keinen ganz fest auf das Brett zu drü- Chlorgeruch, keinen schlitzohcken, was ich auch brav tat, da rigen Cousin, nur eine Menge der große Cousin von uns ange- Kinder, die schwimmen konnhimmelt wurde. Allerdings wusste er meine Verehrung nicht zu schätzen und tauchte das Brett blitzschnell unter Wasser. Ich schluckte reichlich Wasser, rang nach Luft und ver- Badeferien an der Saale 1950.

ten oder es zumindest versuchten. So habe ich ganz nebenbei und unspektakulär schwimmen gelernt. Später gab es dort auch einen Bademeister, der Kindern das Schwimmen beibrachte. Seinen ständigen Singsang „. . . und die Beine nicht vergessen“ habe ich noch heute im Ohr. Freischwimmer und Fahrtenschwimmer habe ich während eines Ferienaufenthaltes in Berlin in einem wunderschönen Freibad gemacht, mit Kopfsprung vom Dreier, der dort angeblich Pflicht war. Es war der erste und letzte Kopfsprung meines Lebens, aber stolz kam ich mit den Zeugnissen aus den Ferien zurück an Foto: pr. die Saale.

ls ich fünf Jahre alt war, hatte ich einen großen Schwarm: Onkel Lippert. Entfernt verwandt war er auch ein Freund meines Opas, immer lustig – und vor allem überaus sportlich. Er konnte unendlich viele Klimmzüge; am eindrucksvollsten jedoch waren seine Kunststücke im Schwimmbad. Er beherrschte wie kein anderer den „Auerbachsalto“ vom Zehnmeterbrett mit gestreckten Zehen. Onkel Lippert beschloss, seinem Enkel Volker, der immerhin ein Jahr älter war als ich, das Schwimmen beizubringen, und ich könnte es dann doch auch gleich mitlernen – als Verstärkung sozusagen. Eine Ehre und eine Herausforderung für mich! Ich bekam meinen ersten Badeanzug, der überall kniff, aber Blümchen und Rüschchen hatte, sehr chic! Die „Badeanstalt“ war ein mit Holzplanken abgetrennter Teil des Teiches in Stadthagen, auf der heute die Eisbahn installiert ist. Im Frühsommer gab es in dem naturtrüben Wasser viele Kaulquappen und weiteres Getier. Aber zunächst wurde „trocken“ geübt, die Schwimmbewegungen auf Kommando auf dem Bauch liegend geprobt – so lange, bis Arme und Beine abstarben.

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Endlich reichte es für die erste Probe im Nichtschwimmer. Das Wasser flutete über mir zusammen, Arme und Beine hatten alles vergessen – ich war sicher zu sterben. Plötzlich war ich wieder an der Luft, von starken Muskelarmen getragen. „Na, das klappt ja schon prima!“, lobte Onkel Lippert und lachte mich an – ein pädagogisches Naturtalent! Was unmöglich schien, wurde so mit viel Prusten und Wasserschlucken doch immer erreichbarer. Und es war sehr stimulierend, dass der große Volker langsamere Fortschritte machte. Voller Ehrgeiz versuchte ich sogar, zu Hause in der Badewanne zu trainieren, was wegen Überschwemmungsgefahr verhindert wurde. Schließlich kam der große Tag, an dem ich ins „Tiefe“ durfte. Erschauernd ahnte ich Abgründe im undurchdringlichen Wasser unter mir. Ein Zug – und schnell der Griff an die sichere Stange. Aber dann schwamm der fröhliche Onkel an der Stange entlang und ließ gnadenlos keinen Zugriff zu. Dafür lobte er mich unaufhörlich, ich vergaß das Wasser und die Zeit und schwamm immer weiter. Irgendwann hörte ich, wie der Bademeister mit ihm sprach: Die Zeit sei um. „Jetzt schwimmen wir aber noch zurück“, meinte Onkel Lippert, sodass wir am Ende statt der notwendigen 15 Minuten 16,5 geschwommen waren und ich, ohne es zu merken, meinen Freischwimmer gemacht hatte. Volker machte den Freischwimmer auch, aber etwas später.


B ABYGLÜCK

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Hurra! Ben Vincent ist da! Am 22. Juli kam er mit einer Größe von 52 Zentimetern und einem Startgewicht von 3490 Gramm um 8.51 Uhr im Krankenhaus Bethel zur Welt. Seine Eltern Tanja und Thomas Buddenberg aus Minden freuen sich sehr.

Familie König hat einen kleinen Thronfolger! Henri (50 Zentimeter, 2860 Gramm) wurde am 22. Juli um 20.12 Uhr im Krankenhaus Bad Oeynhausen geboren. Die Eltern Carmen Heinemeyer-König und Dominik König sowie Bruder Michel (2) aus Exten freuen sich riesig über Henris Geburt.

Endlich ist er da! Am 24. Juli hat Maximilian Feige (3720 Gramm, 52 Zentimeter) keine Lust mehr auf Mamas Bauch gehabt und im Bückeburger Krankenhaus Bethel das Licht der Welt erblickt. Es freuen sich Mama Sabine Feige und Papa Matthias Feige aus Rolfshagen.

In jeder Woche erblicken im Kreiskrankenhaus Stadthagen und im Krankenhaus Bethel in Bückeburg sowie in den Kliniken in Minden und Hameln Babys das Licht der Welt. „Hallo Schaumburg“ stellt die Familien im „Babyglück“ immer sonnabends vor.

Florian (5) und Tobias (3) haben ein Brüderchen bekommen. Mit dem kleinen Julian (3700 Gramm, 54 Zentimeter), der am 25. Juli um 0.19 Uhr im Kreiskrankenhaus Stadthagen geboren wurde, ist „die Rasselbande nun komplett“. Darüber freuen sich die Eltern Stefanie Wiemann-Tschense und Peter Tschense aus Obernkirchen.

Benjamin freut sich, seine kleine Schwester Julia im Arm zu halten. Sie wurde am 28. Juli um 11.25 Uhr mit 3170 Gramm und 52 Zentimetern in Bückeburg geboren. Über dieses große Glück freuen sich die Eltern Christine und Stefan Kroll aus Helpsen.

„Es ist ein Wunder der Natur, wir sind überglücklich!“ Sarah und Ingo Volta aus Rehburg freuen sich über die Geburt ihrer Tochter Mina (3610 Gramm, 55 Zentimeter). Die kleine Schwester von Len (2) ist am 28. Juli um 15.50 Uhr im Kreiskrankenhaus Stadthagen auf die Welt gekommen.

Nienstädt bekommt Verstärkung! Am 27. Juli kam die kleine Leoni im Krankenhaus Bethel auf die Welt. Mit einer Größe von 53 Zentimetern und einem Gewicht von 3240 Gramm beginnt sie ihr Leben. Ihre Eltern Ines und Marc Schlaudraff freuen sich.

„Pures Glück“ fühlen Christine und Ralf Hoerschkes aus Sachsenhagen, wenn sie Max Bastian im Arm halten. Das erste Kind des Ehepaars hat am 25. Juli um 23.32 Uhr im Kreiskrankenhaus Stadthagen das Licht der Welt erblickt – mit einem „Startgewicht“ von 4340 Gramm und einer Länge von 54 Zentimetern.

Nachwuchs für Exten: Eike Leander Koepke (3570 Gramm, 51 Zentimeter) ist am 20. Juli um 1.55 Uhr im Sana-Klinikum in Hameln geboren. Nicht nur die Eltern Nadja und Matthias Koepke freuen sich über die Geburt, sondern auch sein großer Bruder Finn Luca (3).

Jolina Riedel (2) freut sich riesig über die Geburt ihrer kleinen Schwester Mailin Riedel (2570 Gramm, 49 Zentimeter), die am 5. Juli im Hamelner Krankenhaus um 4.37 Uhr zur Welt kam. Mit ihr freuen sich ihre Eltern Stephanie und Marcel Riedel aus Exten.

„Was für kleine Ohren!“ Merle und Torsten Ksoll aus Obernkirchen sind ganz begeistert von ihrem Familienzuwachs. Ida (3780 Gramm, 56 Zentimeter) ist am 22. Juli um 18.29 Uhr im Kreiskrankenhaus Stadthagen zur Welt gekommen.

Tyler ist nun stolzer großer Bruder. Der kleine Milan (55 Zentimeter, 4190 Gramm) wurde am 22. Juli um 15.28 Uhr geboren und hält nun seine Familie auf Trab. Seine Eltern Marina und Tobias Winter aus dem Extertal hatten ihn bereits sehnlichst erwartet.

Am 27. Juli kam Liyana Jolie um 10.20 Uhr in Bückeburg zur Welt. Mit zarten 2780 Gramm Startgewicht und 50 Zentimetern Länge wird sie ab sofort das Leben ihrer Eltern Olga und Andreas Enzi aus Helpsen bereichern.


U NTERHALTUNG

Wochenende

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S I L B E N R ÄT S E L Aus den Silben sind 21 Wörter zu bilden, deren vierte und erste Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Sprichwort ergeben. art - chel - chin - de - de - del - del - eg - ei - em - emp - er ex - ex - fer - ge - ge - ger - isth - klin - ko - kor - kur - land lar - le - lett - ling - me - mist - mit - mo - mus - nah - nan nerf - nes - neu - on - op - pö - ra - rek - ri - rung - rung sel - si - sin - sta - ta - te - te - ter - ti - tor - trat - tur - un wang - wi - zi - zieh

Sonnabend, 6. August 2011

Sonnabend, 6. August 2011 | Seite 12

SUDOKU

Auflösung der letzten Woche:

Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis. Die Spielregeln: Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.

leicht

Sudoku: leicht

schwer schwer

1. Kernstück einer Festung 2. Lehrfahrt, Streifzug

Um die Ecke gedacht:

3. bayerischer Wintersportort

S H A M P O O B A O B A B

4. Rippenstück © DEIKE PRESS 3011

5. lebensbejahender Mensch 6. Aneignung 7. Rundfunk-, Fernsehansager

T A U B E R M O N D E R A

A U R A I N A R I E R I E

A T O L L E N T S A G E N

T O R A U S B E S T A N D

S P A N N E A U C H N I E

K A R G G I D E H O B E L

A L A D I N E P I S O D E

S A L A M P O P E T U R N

S A L M M A R I N A L I D

E L E M E N T G E L E G E

8. Einzelstück, Muster 9. karpfenartiger Fisch

UM DIE ECKE GEDACHT

10. Prüfung des Schriftsatzes

Waagerecht: 1. wird auf Erdbeeren besser wirken als auf Glatteis 12. erlebte Fenstersturz und Frühling 13. es war ihr Göttergatte, der zahlreiche Affären hatte 14. Produzentin und Hauptdarstellerin einer der bekanntesten Verführungsszenen 15. wundert an Wunden nicht 16. wo englische ferrytales enden könnten 17. aus Existenzängsten: Seinsform 18. bildet mit Gurkenkraut einen Kreis 20. dadurch gelangt man halbwegs trockenen Fußes zur Insel Neuwerk 22. Ergebnis aufopfernder Arbeit altertümlicher Alliteraten 25. Teil einer Bergszenerie: Mit Karacho treiben Sie es zu weit! 27. was unter diesen Strichen herauskommt, ist preisverdächtig 29. gewissermaßen ungefährliches Wort 31. verantwortlich für die unerträgliche Langsamkeit des Autofahrerseins 33. von Eichhörnchen bevorzugte Sommerschleckerei 36. die Äußerung der Möglichkeit so gehabt zu werden ist kein Liebesbeweis 37. dient der Sicherheitsverwahrung dessen, was viele vor Augen haben 38. Landende 39. wo es kein Entweder-Oder gibt, mag das helfen 40. bei Sushi genehm, aber bei der Auster graust der Zustand vielen 41. beschränkt den Verkehr in der Bahnstraße 42. Dauerfest für Hemingway 45. ergänzt viele Theos, demnächst jedenfalls 47. was hat das Sternchen mit den „deutschen Beatles“ gemein? Buchstäblich alles! 51. so ist Gertie N. 54. was ihr entkam, kehrt nie in sie zu-

11. sittliche Entrüstung 12. Landenge, bes. die von Korinth 13. unerforschtes Gebiet 14. Antwort, Entgegnung 15. Teil mancher Pflanzen 16. deutscher Filmproduzent, gest. 2011 17. Wandelform 18. französischer Schauspieler (1903–1971) 19. Werkzeug 20. Stadt in Mecklenburg-Vorpommern 21. Rückwechsel Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche: 1. Unordnung, 2. Neuirland, 3. Reisender, 4. Eulenberg, 5. Celestina, 6. Heraldik, 7. Tatsache, 8. Hängematte, 9. Amplitude, 10. Tarantel, 11. Dagobert, 12. Espresso, 13. Rigoletto, 14. Wickelbär, 15. Oldenburg, 16. Lesginka, 17. Fruktose, 18. Nimmersatt, 19. Unbehagen, 20. Rhomboid, 21. Walnuss, 22. Esperanto „UNRECHT HAT DER WOLF NUR, WENN ER NICHT DER STÄRKSTE IST.“ (J. DE LA FONTAINE)

rück 55. für diesen Wasserliebhaber fällt das Ende der Moralpauke mit dem Beginn der Leichtfertigkeit zusammen 56. wird er in der Schreinerei ausgebootet, bleibt nur noch der Ruf 57. diesbezüglich sieht der Maler Rot 58. ist manchmal von der Rolle, dann gibt’s Verwicklungen Senkrecht: 1. die der Götter müssen recht wackelig gewesen sein 2. solch Dasein ist nicht von rauschenden Festen geprägt 3. gibt Ihnen jemand einen Korb, so hat derjenige Sie vielleicht auf dem Rohr 4. sein Lieblingssaft ist unser Lebenssaft 5. vorstellen kann man sie nicht mehr, wenn bei ihr ein Rad ab ist 6. was man für den Mist, den andere verzapfen, bezahlen muss 7. wen diese Muse küsst, der nach Sternen gucken müsst’ 8. Schwarzwaldstadt an dem Flüsschen, dass mehr wert ist als Silber 9. Federführender in Kiwiland 10. musicalische Präsidentengattin, deren Land nicht um sie weinen sollte 11. machen Sie doch einmal eine Pause! 19. Jägerin der verlorenen Hirschkuh 21. Handelnder, treibt nicht unbedingt Handel 23. steht unter Lebenseid und hat etwas mit Heimischwerden zu tun 24. finden päpstliche Würdenträger ansprechend (Abk.) 26. ob Scheibe, oder Kugel, als so galt die Erde schon immer 28. stahl vielen Pferden den Arbeitsplatz, obwohl es auf die Stärke der Pferde noch immer angewiesen ist 30. wo die Bäume auch blühn, wenn sie es im Prater tun 32. muss stets büffeln,

obwohl er aus dem Dolcefarniente kommt 34. mal „Stadt des Friedens“, mal „Waffenstadt“: Wir sind nicht im Nahen Osten, sondern in Thüringen! 35. als Lokallokalität ein Teilungsergebnis 37. Element der Nachlassnehmer? 43. heißt anhänglich ähnlich 44. zeigt Restauranghöhe, aber auch ohne ihn kann ein Restaurant solche Stunden bieten 46. 1

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diese Lady ließ es nicht nur bei der Songcontest-Moderation krachen (Vorname) 48. Backmischung 49. Mondgesicht im römischen Götterhimmel 50. er bringt Sie – zu Recht – auf schweinische Gedanken 52. das können Sie sich doch an den Fingern abzählen – gerade noch (engl.) 53. taut auf, wo Entfaltung verhindert werden soll

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