Eine Verlagsbeilage der Schaumburger Nachrichten | Freitag, 13. April 2012
Nienstädt MAGAZIN
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Von Anfang an dabei gewesen Energieversorgung Bergkrug verabschiedet Rolf Harmening / Ditmar Köritz Nachfolger bei EVB Die Energieversorgung Bergkrug GmbH (EVB) wurde am 12. Juni 1984 für die Erdgasversorgung der Gemeinden Helpsen, Hespe und Seggebruch gegründet. Gesellschafter waren damals die Samtgemeinde Nienstädt und die Stadt Bückeburg. 1999 hat die Stadtwerke Schaumburg-Lippe GmbH den Platz der Stadt Bückeburg übernommen. Rolf Harmening nahm bereits an der ersten EVB-Sitzung für die Samtgemeinde Nienstädt teil. In seiner Funktion als Mitglied der Gesellschafterversammlung vertrat der ehemalige Samtgemeindebürgermeister viele Jahre die Interessen der Samtge-
Rolf Harmening (3. von links) ist aus der Gesellschafterversammlung der Energieversorgung Bergkrug GmbH ausgeschieden. An dessen Stelle rückt der neue Nienstädter Samtgemeindebürgermeister Ditmar Köritz (links). Vorgenommen wurde der Wechsel von EVB-Geschäftsführer Eduard Hunker (von links), Reiner Brombach (Vorsitzender der Gesellschafterversammlung), Jörn Wittkugel (SPD Nienstädt) und Heinrich Bredemeier (Prokurist der EVB). Foto: pr. erfolgte EVB-Gesellschaftermeinde. Mit dem Aus- germeister scheiden aus dem Amt nun ein personeller versammlung. In einer kleinen Abals Samtgemeindebür- Wechsel innerhalb der
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VGH Vertretung Kay Laroche Bahnhofstr. 70 31691 Helpsen Tel. 05724 2886 Fax 05724 2877 www.vgh.de/kay.laroche kay.laroche@vgh.de
schiedsrunde dankte der Bückeburger Bürgermeister Reiner Brombach als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung Harmening für die langjährige gute Zusammenarbeit und lobte dessen stets besonnene Art, die zur positiven Entwicklung des Unternehmens beigetragen habe. Gleichzeitig zeigte sich Brombach zuversichtlich, auch mit dem neuen Partner an seiner Seite, Ditmar Köritz, die erfolgreiche Zusammenarbeit fortzusetzen. „Es ist unser Ziel, auch langfristig auf dem Energiemarkt eine wichtige und wettbewerbsbezogenen Aufgabe wahrzunehmen“, sagte Brombach. r
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Drei Tage wird im Zelt gefeiert Feuerwehr Hespe Hiddensen wird 75 Jahre alt / Festwochenende vom 1. bis 3. Juni Die Feuerwehr Hespe-Hiddensen plant für Anfang Juni anlässlich ihres 75-jährigen Bestehens ein dreitägiges Festwochenende mit Tanz und Musik. Sogar das Osterfeuer ließen die Brandschützer dafür ausfallen: Sie begnügten sich am Ostersonnabend mit drei aufgestellten Feuerkörben am Gerätehaus. Das 300 Quadratmeter große Festzelt wird vor der Sporthalle an der Grundschule in Hespe aufgestellt, wo am Freitag, 1. Juni, um 15 Uhr die Festtage mit einem Kaffeetrinken beginnen, zu dem alle Bürger eingeladen sind. Von 21 Uhr bis 3 Uhr morgens legt DJ Marco Kosse anschließend die Musik für die Feiernden auf. Am Sonnabend, 2. Juni, nimmt Ortsbrandmeister Thomas Köster ab 15 Uhr beim Festkommers Beförderungen und Ehrungen ver-
Wegen des diesjährigen Jubiläums wärmen sich die Feuerwehrleute an Feuerkörben anstatt am Osterfeuer. Foto: svb
dienter Feuerwehrmitglieder vor. Der Tanzabend mit der Band „Take off“ beginnt um 20 Uhr. Das Fest endet am Sonntag, 3. Juni, mit einem Katerfrühstück, bei dem Orchestersound Petershagen die musikalische Unterhaltung übernehmen wird. Beginn ist um 11 Uhr. Das Gründungsdatum der Feuerwehr Hespe-Hiddensen ist der 1. Dezember 1937. Zu diesem Zeitpunkt war die damalige „Sollstärke“ eines sogenannten „Halblöschzuges“ als Voraussetzung für die Gründung erreicht. Erst während des Zweiten Weltkriegs Die Feuerwehr Hespe-Hiddensen wurde ein Gerätehaus gebaut im Jahr 1956. Repro: svb und die Wehr am Ende des
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Krieges von den alliierten Truppen aufgelöst. Bereits am 1. Juni 1945 wurde die Feuerwehr auf Befehl der Alliierten neu aufgestellt. „Da aber nach dem Krieg alles, was Uniform trug, nicht gern gesehen wurde“ und der damalige Brandmeister H. Böhning nach Stemmen umsiedelte, sei der Brandschutz nicht vorhanden gewesen, erklärt die Chronik weiter. „Auf der am 22.1.1950 anberaumten Versammlung fand sich dann E. Seggebruch bereit, das Amt des Brandmeisters zu übernehmen.“ Die Gebietsreform von 1974 bedeutete für die Brandschützer lediglich eine Forma-
lität. Träger der Feuerwehr waren nun nicht mehr die selbstständige Gemeinde Hespe, sondern die Samtgemeinde Nienstädt. Bereits am 22. Januar 1970 gründete der damalige Ortsbrandmeister Karl Lahmann die Jugendfeuerwehr HespeHiddensen. Erster Jugendwart war Karl-Heinz Zinke mit Unterstützung von Fritz Schmöe. Um den Trend der Kinderfeuerwehren nicht zu verpassen und um den Brandschutz für die Zukunft zu sichern, gründete die Feuerwehr am 10. April 2010 die Kinderabteilung „Grisus“, die Bettina Krause bis heute leitet. svb
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Nienstädt-Magazin Eine Verlagsbeilage der Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Am Markt 12-14, 31655 Stadthagen Redaktion: Uwe Graells (verantwortlich), Guido Scholl, Holger Buhre Redaktionelle Mitarbeit: Sven Buchenau, Roger Grabowski, Vera Skamira, Friederike Hagemeier
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Produktion/Layout: Holger Buhre Titelbild: Roger Grabowski („Grüne Mitte“ Helpsen) Titelgestaltung: Vera Elze Anzeigen: Arne Frank (verantwortlich)
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Mit viel Feingefühl dabei „Görtz Dienstleistungen“ betreut Wohnkomplexe mit mehr als 150 Einheiten Das Unternehmen Görtz aus Nienstädt betreut seit 1995 Wohnanlagen, Wohnkomplexe und auch Hochhäuser. Manfred Görtz gründete vor 17 Jahren den Familienbetrieb, der mittlerweile sieben Mitarbeiter beschäftigt. Zu den Aufgaben der Firma gehören die täglichen Arbeiten an Wohnanlagen wie Gebäudereinigung, die Pflege von Grünanlagen sowie der Winterdienst. Darüber hinaus übernimmt Görtz die Vermarktung von Wohnkomplexen und bietet Investoren und Gesellschaften Komplettlösungen an. Dabei übernimmt das Unternehmen praktisch die gesamte Objektbetreuung „mit allem, was anfällt“, erklärt René Görtz, Sohn des Firmengründers. Er und sein Vater haben sich
Familienbetrieb seit 17 Jahren: Vater Manfred Görtz mit Sohn René Görtz. Foto: svb mittlerweile auf große Wohnkomplexe spezialisiert, die man aufgrund der hohen Anzahl von Wohneinheiten und der
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verschiedenen Nationalitäten der Bewohner auch als „Problembezirke“ bezeichnet. „Dabei braucht man schon ein
bisschen Feingefühl“, sagt Görtz, der seit 2009 in dem Unternehmen seines Vaters arbeitet. Mit einem Einzugsgebiet von 100 bis 120 Kilometern im Umkreis um Nienstädt haben die Dienstleister nicht nur Kunden in Schaumburg, sondern nahezu in allen umliegenden Landkreisen sowie in Hannover. Wohnkomplexe mit 150 Einheiten und mehr seien keine Seltenheit, meint Görtz. Sogar in Stadthagen kümmert sich die Firma um eine Wohnanlage mit rund 165 Wohneinheiten. Für eine intensivere Objektbetreuung richtete die Firmenleitung im vergangenen Jahr eine Zweigstelle im Kreis Minden-Lübbecke ein. Für das kommende Jahr ist eine weitere in Hannover geplant. svb
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Frische steht im Fokus Patrick Große und Oxana Ilin legen guten Start im Berghotel Sülbeck hin / Viele Variationen Rund zwei Monate ist es her, dass Patrick Große als neuer Pächter das Berghotel Sülbeck wiedereröffnet hat. Gemeinsam mit seiner Freundin Oxana Ilin hat der gelernte Koch nach eigener Aussage „einen gelungenen Start hingelegt“. Das Paar hatte zwei Jahre lang intensiv nach einem geeigneten Objekt gesucht, um sich in der Gastronomie selbstständig zu machen. Denn wie Große ist auch Ilin vom Fach: Sie ist gelernte Hotelfachfrau. Als sie das Sülbecker Berghotel besichtigten, stand schnell der Entschluss fest, dort den eigenen Betrieb zu gründen. Anfang des Jahres gestalteten Ilin und Große das Restaurant und die Küche neu und verpassten den Räumen ein frisches Flair. Von den Gästen hat es dafür bisher einiges an Lob gegeben. Überhaupt sei der Start optimal verlaufen. Es herrschte viel Betrieb, hinzu kommen zahlreiche Buchungen für Veranstaltungen und Tagungen. Und die Küche werde häufig gelobt. Kein Wunder, denn der neue Pächter ist zuletzt im renommierten Hotel-Restaurant „Germanenhof“ in Steinheim Küchenchef gewesen. Zudem gehörte er dem IHK-Prüfungsausschuss Ostwestfalen an
Oxana Ilin und Patrick Große servieren Cordon-Bleu-Roulade, Geflügelbrust im Cornflakes-Mantel und das „Berghotel-Pfännchen“. Foto: gus und bildete im „Germanenhof“ selbst angehende Köche aus. In Sülbeck will Große an erprobten Dingen festhalten. So gibt es weiterhin Steaks und Schnitzel. Aber der Koch will auch auf gutbürgerliche Küche setzen. Rinderroulade, Ochsenbäckchen und Tafelspitz zählt Große als Beispiele auf. Zudem gibt es Mittagstisch und Frühstück. Die Speisekarte hat Große bewusst nicht zu umfangreich gestaltet: Einerseits setzt er auf
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Frische. Zudem will der Koch variierende saisonale Spezialitäten anbieten. Und selbstverständlich gibt es auch Currywurst, wie Große betont. Allerdings ist die Sauce eine Eigenkreation – hergestellt aus frischen Tomaten, Habaneros und anderen frischen Zutaten. Die Speisekarte und das Zusatzangebot können sich aber durchaus noch verändern: Große will herausfinden, was bei seinen Gästen besonders gut ankommt. Danach will der
Berghotel-Pächter künftig entscheiden, was er häufiger anbietet. Auf der Getränkekarte stehen unter anderem Schaumburger Edelherb und Schaumburger Landbier vom Fass sowie ausgewählte Weine. Bei entsprechendem Wetter können die Gäste Speisen und Getränke auf der Terrasse genießen. Warme Küche gibt es täglich außer mittwochs von 11 bis 14.30 Uhr und von 17.30 bis 22 Uhr. gus
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„Erfolgreiche Arbeit fortsetzen“ SN Interview mit dem neuen Samtgemeindebürgermeister Ditmar Köritz Ditmar Köritz hat Anfang Februar seine neue Aufgabe als Nienstädter Samtgemeindebürgermeister angetreten, nachdem er im September 2011 bei der Kommunalwahl als einziger Bewerber mit großer Mehrheit gewählt wurde. Im SN-Interview stellte er sich den Fragen von Redakteur Holger Buhre. Herr Köritz, Sie sind jetzt gut zwei Monate Bürgermeister der Samtgemeinde Nienstädt. Wie haben Sie diese Zeit erlebt? Die letzten zwei Monate waren sehr arbeitsintensiv und spannend. Was ist genauso gekommen, wie Sie es erwartet haben? Was war beziehungsweise ist völlig anders? Mir war bewusst, dass es in der Übergangszeit einen höheren Arbeitsanfall geben wird. Böse Überraschungen hat es erfreulicherweise bisher nicht gegeben. Das verdanke ich sicherlich auch der guten Ditmar Köritz steht seit Anfang Februar als direkt gewählter BürgerUnterstützung meiner Kollemeister an der Spitze der Samtgemeinde Nienstädt. Foto: rg gen und der Ratsmitglieder. völlig andere Aufgaben: zum beit fortzusetzen. Hierbei hat Wo liegen die größten Beispiel Bauleitplanung, Öf- jeder einen persönlichen ArUnterschiede zwischen fentlichkeitsarbeit und haupt- beitsstil, den man nicht miteiIhrer vorherigen Aufgabe verantwortliche Zusammenar- nander vergleichen kann. als stellvertretender Ver- beit mit den Gremien. waltungs-Chef und Ihrer Sie arbeiten bereits seit jetzigen als hauptamtlimehr als 20 Jahren bei der Was wollen Sie anders cher SamtgemeindebürSamtgemeinde Nienstädt. beziehungsweise besser germeister? Stellt Ihre jetzige Aufgabe machen als Ihr Vorgänger sozusagen den Höhepunkt Rolf Harmening? Mit der Amtsübernahme habe Ihrer beruflichen Laufich den bisherigen Aufgaben- Mein Amtsvorgänger Rolf bahn dar? Hätten Sie dabereich von Rolf Harmening Harmening hat unbestritten mals gedacht, eines Tages übernommen. Hierbei handelt gute Arbeit geleistet. Ich veran der Spitze der Samtgees sich inhaltlich zum Teil um suche, diese erfolgreiche Armeinde zu stehen?
Als ich 1989 bei der Samtgemeinde Nienstädt angefangen habe, war ich Beamter im mittleren Verwaltungsdienst. An eine Amtsübernahme als Samtgemeindebürgermeister war überhaupt nicht zu denken. Umso mehr freue ich mich, dass ich die Möglichkeit zur beruflichen Weiterbildung bekommen habe und letztendlich bei der Kommunalwahl 2011 die Bürger mir ihr Vertrauen für dieses Amt ausgesprochen haben. Können Sie sich vorstellen, nach Ablauf Ihrer Amtszeit noch einmal eine andere berufliche Herausforderung anzunehmen? Oder würden Siegerne bei der nächsten Wahl noch einmal kandidieren? So weit reicht meine persönliche Lebensplanung bisher nicht. Diese Frage werde ich zu gegebener Zeit in Abstimmung mit meiner Familie und den politischen Akteuren beantworten. Wie viel Zeit eines Samtgemeindebürgermeisters geht für Verwaltungsangelegenheiten drauf, wie viel Zeit für repräsentative Verpflichtungen? Im Bereich der Samtgemeinde Nienstädt werden die repräsentativen Aufgaben weitestgehend von den Bürgermeistern der Mitgliedsgemeinden wahrgenommen. Dies halte ich auch für eine sinnvolle Regelung. Ich selbst bin überwiegend bei Veranstaltungen der Feuerwehren als Repräsentant der Samtgemeinde anwesend, (Fortsetzung auf Seite 7)
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„90 Prozent sind Verwaltungsarbeit“ SN Interview mit Ditmar Köritz (Fortsetzung von Seite 6)
Weg. Aber ich glaube, wir müssen noch viele Kräfte bünda die Sicherstellung des deln, um diese ZukunftsaufgaBrandschutzes eine Aufgabe ben gemeinsam erfolgreich löder Samtgemeinde ist. Dane- sen zu können. ben ergeben sich einige überreWie sehr leidet Ihr Privatgionale Veranstaltungen, die ich besuche. Der Anteil der beziehungsweise Familienleben unter Ihren berufVerwaltungsarbeit einschließlichen Verpflichtungen? lich Sitzungsdienst stellt aber mit rund 90 Prozent den In den letzten zwei Monaten ist Hauptteil der Aufgaben dar. mein Privat- und Familienleben eindeutig zu kurz gekomWelches sind die angenehmsten beziehungswei- men. Da ich zeitgleich mit der Amtsübernahme als Samtgese unangenehmsten Aufmeindebürgermeister auch Gegaben eines Samtgemeinmeindedirektor in der Gemeindebürgermeisters? de Seggebruch geworden bin Ich habe meine bisherige Ar- und diese Funktion in der Gebeit als Samtgemeindebürger- meinde Helpsen weiterhin fortmeister insgesamt als ange- führe, hat sich eine Vielzahl nehm empfunden. Wie in je- von abendlichen Sitzungstermidem anderen Job auch, gibt es nen ergeben. erfreulichere und weniger geWie leicht fällt es Ihnen, lungene Dinge des täglichen berufliche und private Lebens. Dinge zu trennen? Welches Projekt innerhalb der Samtgemeinde wird in Damit habe ich keine Schwierigkeiten. Allerdings kommt es absehbarer Zeit mit den durchaus vor, dass ich bei Vergrößten Herausforderunanstaltungen oder Feiern, die gen verbunden sein? ich privat besuche, auf berufliIn den nächsten Jahren wird die che Fragen angesprochen werArbeit sicherlich durch zwei de. Durch die räumliche Nähe Aufgabenschwerpunkte geprägt von Dienststelle und Wohnort sein. Dies sind der Umbau der ist dies aber nachvollziehbar. Energieversorgung und die Und wenn sich hierdurch auf Auswirkungen des demografi- dem kleinen Dienstweg Dinge schen Wandels. Hiervon sind lösen lassen, entlastet mich das bundesweit alle Bürgerinnen in meiner täglichen Arbeit im Büro. und Bürger direkt betroffen. Für den ersten Punkt wünWas tun Sie, um beruflische ich mir verlässliche Rahchen Stress oder Ärger zu menbedingungen durch die vergessen und auf andere Bundespolitik. Aber auch jetzt schon können die Kommunen Gedanken zu kommen? gezielt Einfluss nehmen. Ich denke dabei zum Beispiel an die Richtigen Ärger hat es glückliStärkung regionaler Interessen cherweise bisher nicht gegeben. bei der Neuvergabe der Wege- Bei einem Glas Rotwein am Abend kann ich die berufliche nutzungsverträge. Durch eine gezielte Weiter- Belastung gut hinter mir lassen. entwicklung der Infrastruktur An den Wochenenden schlafe müssen attraktive Rahmenbe- ich gern länger und genieße ein dingungen für junge Familien ausgiebiges Frühstück mit meiund unsere älteren Mitbürger ner Ehefrau. geschaffen werden. Hierzu gehören unter anderem die StichWelchen Traum möchten punkte Ganztagsbetreuung, InSie sich gerne noch erfültegrationsplätze, ärztliche Verlen? sorgung im ländlichen Bereich und Förderung des ehrenamtli- Ich möchte gern in Zukunft eichen Engagements. nige Fernreisen unternehmen In Teilbereichen davon sind und fremde Kulturkreise kenwir schon auf einem guten nenlernen.
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„90 Prozent sind Verwaltungsarbeit“ SN Interview mit Ditmar Köritz (Fortsetzung von Seite 6)
Weg. Aber ich glaube, wir müssen noch viele Kräfte bünda die Sicherstellung des deln, um diese ZukunftsaufgaBrandschutzes eine Aufgabe ben gemeinsam erfolgreich löder Samtgemeinde ist. Dane- sen zu können. ben ergeben sich einige überreWie sehr leidet Ihr Privatgionale Veranstaltungen, die ich besuche. Der Anteil der beziehungsweise Familienleben unter Ihren berufVerwaltungsarbeit einschließlichen Verpflichtungen? lich Sitzungsdienst stellt aber mit rund 90 Prozent den In den letzten zwei Monaten ist Hauptteil der Aufgaben dar. mein Privat- und Familienleben eindeutig zu kurz gekomWelches sind die angenehmsten beziehungswei- men. Da ich zeitgleich mit der Amtsübernahme als Samtgese unangenehmsten Aufmeindebürgermeister auch Gegaben eines Samtgemeinmeindedirektor in der Gemeindebürgermeisters? de Seggebruch geworden bin Ich habe meine bisherige Ar- und diese Funktion in der Gebeit als Samtgemeindebürger- meinde Helpsen weiterhin fortmeister insgesamt als ange- führe, hat sich eine Vielzahl nehm empfunden. Wie in je- von abendlichen Sitzungstermidem anderen Job auch, gibt es nen ergeben. erfreulichere und weniger geWie leicht fällt es Ihnen, lungene Dinge des täglichen berufliche und private Lebens. Dinge zu trennen? Welches Projekt innerhalb der Samtgemeinde wird in Damit habe ich keine Schwierigkeiten. Allerdings kommt es absehbarer Zeit mit den durchaus vor, dass ich bei Vergrößten Herausforderunanstaltungen oder Feiern, die gen verbunden sein? ich privat besuche, auf berufliIn den nächsten Jahren wird die che Fragen angesprochen werArbeit sicherlich durch zwei de. Durch die räumliche Nähe Aufgabenschwerpunkte geprägt von Dienststelle und Wohnort sein. Dies sind der Umbau der ist dies aber nachvollziehbar. Energieversorgung und die Und wenn sich hierdurch auf Auswirkungen des demografi- dem kleinen Dienstweg Dinge schen Wandels. Hiervon sind lösen lassen, entlastet mich das bundesweit alle Bürgerinnen in meiner täglichen Arbeit im Büro. und Bürger direkt betroffen. Für den ersten Punkt wünWas tun Sie, um beruflische ich mir verlässliche Rahchen Stress oder Ärger zu menbedingungen durch die vergessen und auf andere Bundespolitik. Aber auch jetzt schon können die Kommunen Gedanken zu kommen? gezielt Einfluss nehmen. Ich denke dabei zum Beispiel an die Richtigen Ärger hat es glückliStärkung regionaler Interessen cherweise bisher nicht gegeben. bei der Neuvergabe der Wege- Bei einem Glas Rotwein am Abend kann ich die berufliche nutzungsverträge. Durch eine gezielte Weiter- Belastung gut hinter mir lassen. entwicklung der Infrastruktur An den Wochenenden schlafe müssen attraktive Rahmenbe- ich gern länger und genieße ein dingungen für junge Familien ausgiebiges Frühstück mit meiund unsere älteren Mitbürger ner Ehefrau. geschaffen werden. Hierzu gehören unter anderem die StichWelchen Traum möchten punkte Ganztagsbetreuung, InSie sich gerne noch erfültegrationsplätze, ärztliche Verlen? sorgung im ländlichen Bereich und Förderung des ehrenamtli- Ich möchte gern in Zukunft eichen Engagements. nige Fernreisen unternehmen In Teilbereichen davon sind und fremde Kulturkreise kenwir schon auf einem guten nenlernen.
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Aufforderung zum Tanz Sülbecker Tanzschule Tresor eröffnet am 14. April Filiale in Bad Nenndorf / Vielseitiges Kursangebot Ob Disco Fox, Breakdance oder Wiener Walzer: „Tanzen lernt man beim Profi“, lautet das selbstbewusste Credo der Tanzschule Tresor. Damit das künftig auch in Bad Nenndorf möglich ist, eröffnen Tanzlehrer Mark Rudi und VeranstaltungsManager Waldemar Miller am Sonnabend, 14. April, in der dortigen Wandelhalle ihre vierte Filiale im Schaumburger Land. Ab 16 Uhr stellen sie hier ihr vielseitiges Kursangebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene vor und stehen darüber hinaus für weitere Informationen rund ums Thema Tanzen zur Verfügung. Selbstverständlich
Tanzen in der Nenndorfer Wandelhalle: Tanzlehrer Mark Rudi und Katharina Weber, Auszubildende zur Veranstaltungs-Kauffrau, freuen sich auf die Eröffnung ihrer vierten Tanzschule im Schaumburger Land. Foto: fha dreht sich ebenso wie in Bückeburg auch auf – die Welle, die aus den Tanzschulen in dem Nenndorfer Par- Amerika zu uns rüberSülbeck, Lahde und kett nichts ohne Zumba geschwappt ist und die
Elemente Tanz und Fitness gleichermaßen vereint. Wie das funktioniert? „Das Prinzip lautet Bewegung, Spaß haben und dabei nachund abtanzen“, erläutert Rudi den neuen Trend, bei dem keinerlei Tanzerfahrung nötig ist. Man lässt sich einfach vom heißen südamerikanischen Musik-Mix anstecken, verbrennt ganz nebenbei Kalorien und trainiert seine Ausdauer. Was in Bad Nenndorf neu ins Programm der Tanzschule aufgenommen wird, ist der wöchentliche Seniorentanz. „Mit Tänzen wie Cha Cha, Blues oder Foxtrott wird man hier für jede Tanzgelegenheit gewappnet“, sagt Rudi. fha
„Gartenfeen“ beziehen neues Domizil Tag der offenen Tür im Planungsbüro am 21. April / Harmonische Oasen im Grünen erschaffen Gartengestaltung und Pflege mit Herz: Die „Gartenfeen“ sind umgezogen und haben jetzt ihr eigenes Reich an der Lindenstraße 1, direkt neben der Bundesstraße 65. Um ihre neuen Räume auf 100 Quadratmetern Interessierten, Stammkunden und Geschäftspartnern zu präsentieren laden Sandra Brannys und Yvonne Auge mit ihrem Team für Sonnabend, 21. April, von 11 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Die „Gartenfeen“ stehen für Gartengestaltung aus Frauenhand – und das ist wörtlich zu nehmen. Für Brannys (Di-
plom-Ingenieurin für Landschaftsarchitektur) und Gärtnerin Auge steht die persönliche Beratung der Kunden im Vordergrund. Jeder Mensch hat individuelle Vorstellungen oder benötigt unterschiedliche Inspirationen um sich seinen Traumgarten zu gestalten oder gestalten zu lassen. Genau hier setzen die Fachfrauen an. Welchen Stil bevorzugt der Kunde? Mit welcher Art von Gestaltung kann er sich identifizieren, so dass er gemeinsam mit seinem Garten aufblüht? Das sind die Grundfragestellungen von Brannys und ihrem Team.
Hobby-Gärtnern, die lieber selbst Hand anlegen möchten, helfen die „Gartenfeen“ mit Tipps und Tricks weiter. „Unsere Erfahrungen teilen wir gern – selbst wenn der Kunde anschließend alles in Eigenregie macht“, sagt Brannys. Andererseits bietet das Experten-Team aber auch das Rundum-Paket für seine Kunden. Das heißt: Planung, Gestaltung und langfristige Pflege des Gartens. Der Kunde soll mit seinem neu gestalteten oder verschönerten Garten mitwachsen und darin aufblühen. Auch gehören ab und an einige Veränderungen dazu:
Immer dann, wenn sich das Leben des Gartenbesitzers wandelt oder er andere Bedürfnisse entwickelt. Am Tag der offenen Tür können sich die Besucher das neue Planungsbüro anschauen, Dekorationsobjekte „fernab von der Stange“ kaufen sowie Stauden und weitere Pflanzen erstehen. Bei einem Gläschen Sekt halten Auge und Brannys verschiedene Vorträge. Wer möchte, kann Bilder und Skizzen seines Gartens mitbringen. Am Neueröffnungstag gibt es garantiert viele kostenlose Denkanstöße für die Neugestaltung. r
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1377 Meter für mehr Sicherheit In diesen Tagen beginnt der Bau des Radwegs von Hobbensen nach Levesen Was lange währt, wird endlich gut: Dieses Sprichwort trifft auf den Radweg zwischen Hobbensen und Levesen zweifellos zu. Rund 20 Jahre nach dem ersten Gedanken an den Bau einer solchen Strecke speziell für Radfahrer zwischen beiden Orten haben in dieser Woche die Erdarbeiten entlang der schmalen und viel befahrenen Landesstraße 446 begonnen. Die zusätzliche Brücke über die Gehle war bereits im Dezember fertiggestellt worden und wirkte bis dato wie ein Fremdkörper in der Landschaft. Dieser Eindruck wird jedoch bald der Vergangenheit angehören, freut sich Werner Vehling. Der Hesper Bürgermeister hatte sich immer wieder für den Bau dieses genau 1377 Meter langen Radwegs stark gemacht und dabei auch auf eine finanzielle Beteiligung des Landes Niedersachsen sowie des Landkreises Schaumburg und der Stadt Stadthagen gesetzt. Doch bislang fand Vehling noch an keiner Stelle Gehör. „Und das, obwohl der Radweg zu zwei Dritteln auf Stadthäger Gebiet und nur zu einem Drittel auf Hesper Gebiet verlaufen wird und Radwegbau an Landesstraßen eigentlich Aufgabe des Landes ist“, stellt er fest. Außerdem würde der Radtourismus profitieren. „Von der Schulwegsicherung ganz zu schweigen“, betont Vehling. Der Hesper Rat wollte je-
Die markanten Holzpflöcke markieren die Streckenführung des neuen Radwegs von Levesen nach Hobbensen beidseits der bereits fertigen Brücke über die Gehle. Die Erdarbeiten können nach Auskunft von Hespes Bürgermeister Werner Vehling täglich beginnen. Foto: hb doch nicht länger warten und hatte sowohl die Kosten für die Brücke als auch für den Radweg in den Haushalt der Gemeinde eingestellt. Veranschlagt sind laut Vehling rund 300 000 Euro. Während das Unternehmen Kögel-Bau aus Bad Oeynhausen den Auftrag für den Brückenbau erhalten hatte, wird der eigentliche Radweg von der Firma Neitz aus Hessisch Oldendorf gebaut. Dafür hatte sich der Gemeinderat unlängst im nicht-öffentlichen Teil seiner jüngsten Sitzung ausgesprochen.
Dass mit dem Bau nicht schon vor Ostern begonnen wurde, hängt damit zusammen, dass der Bereich, in dem der Radweg entstehen soll, überwiegend als Feuchtgebiet gilt, weil dort die Gehle entlangfließt. So kurz nach der kalten Jahreszeit sei es dort noch nicht wieder trocken genug gewesen, um das Erdreich zu durchbuddeln, so Vehling. Hätten sich die Baufahrzeuge dort ständig festgefahren, hätte dies unter Umständen zu zeitlichen Verzögerungen und Mehrkosten geführt, erläutert Vehling. Die Bauzeit
soll seinen Angaben zufolge rund acht Wochen betragen. Zu größeren Verkehrsbehinderungen soll es dabei nicht kommen. Spätestens in den Sommerferien sollen dann die ersten Radfahrer die neuen Strecke nutzen können. Wer den Radweg letztlich bezahlt, dürfte den meisten „Pedalrittern“ dabei egal sein. Ganz im Gegensatz zu Vehling: Der Hesper Bürgermeister wird sich auch weiterhin dafür abstrampeln, dass seine Gemeinde nicht allein auf den Kosten für dieses Teilstück sitzenbleibt. hb
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Schick in rot: Geschäftsführer Thomas Petri stellt den Hyundai i30 vor. Foto: sk
Das Autohaus Heim gibt es seit 13 Jahren in Stadthagen. An der Industriestraße hat sich das Unternehmen fest etabliert, ist mit der aufstrebenden Marke Hyundai seit 2000 auf Erfolgskurs – auch in der Samtgemeinde Nienstädt. Neun Prozent der 2011 dort neu zugelassenen Wagen tragen das Emblem des koreanischen Herstellers. „In Nienstädt sind wir stark vertreten“, freut sich Geschäftsführer Thomas Petri. Hyundai ist inzwischen der fünftgrößte Automobilhersteller der Welt. Den Erfolg fassen Hersteller und Vertragshändler in einem Satz zusammen: „Hyundai bietet gute Autos mit umfangreicher Serienausstattung zu attraktiven Preisen an.“ Das gilt besonders für die Modelle der „UEFA Euro 2012 Edition“, die jeweils einen Preisvorteil von mehreren tausend Euro bieten. Da ist zum Beispiel der Hyundai i10
mit einem 1,1-Liter-Benzinmotor und 69 PS, der im Zusatzpaket gegen Aufpreis mit einer manuellen Klimaanlage, mit einer Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung, elektrischen Fensterhebern für die hinteren Fenster und einem elektrisch einstellbaren Außenspiegel ausgerüstet ist. Der „große Kleine“ ist der i20, ein 1,2-Liter-Benziner mit 78 PS, der als Drei- oder Fünftürer erhältlich ist. Weiterhin sind in der UEFA-Edition der „City Van“ (ix20) mit 90 oder 116 PS erhältlich, der vielfältige Kompakt-Kombi mit 90 oder 109 PS sowie der dynamische „Cityroader“, der 85 beziehungsweise 135 PS auf die Straße bringt. Die Beispiele zeigen die breite Produktpalette des Herstellers auf. Alle Hyundai-Modelle haben übrigens eine fünfjährige Vollgarantie. Und: Hyundai führt aktuell die Rangliste im „AutoBild“-Qualitätsreport an. sk
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Ausgabe 51/52 2011
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Heft 28/2010
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Kraftstoffverbrauch (l/100 km) und CO2-Emission (g/km): von 6,9 l und 162 g (kombiniert) für den i30 1.6 bis 4,3 l und 113 g (kombiniert) für den i30 blue 1.6 CRDi. Effizienzklasse E - A. Fahrzeugabbildung enthält z. T. aufpreispflichtige Sonderausstattungen. 1 AUTO ZEITUNG Gebrauchtwagenreport 2012: Zuverlässigste in der Altersklasse 1- bis 3-jährige Autos. 2 Zum zweiten Mal in Folge ist Hyundai Gewinner des AUTO BILD Qualitätsreports (Ausgabe 51/52 2011). * 5 Jahre Fahrzeug-Garantie ohne Kilometerbegrenzung und 5 Jahre Mobilitäts-Garantie mit kostenlosem Pannen- und Abschleppdienst (gemäß deren jeweiligen Bedingungen). Ausgenommen sind Taxen und Mietfahrzeuge, für die eine 3-jährige Fahrzeug-Garantie bis 100.000 km gilt. 5 kostenlose Sicherheits-Checks in den ersten 5 Jahren gemäß Hyundai Sicherheits-Check-Heft.
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Der Neue ist „ein alter Hase“ Aus VGH Agentur Wecke ist VGH Agentur Laroche geworden / Langjährige Berufserfahrung Einerseits ist er bereits „ein alter Hase“, andererseits jedoch der Neue: Anfang April hat Kay Laroche offiziell die Leitung der VGH-Agentur in Helpsen von Wilfried Wecke übernommen. Für den 39-Jährigen stellt die neue Aufgabe jedoch keinen Sprung ins kalte Wasser dar, war er doch bis dato schon mehr als drei Jahre dort als Mitarbeiter tätig und hat die Agentur und ihre Kunden deshalb bereits bestens kennengelernt. Ein weiterer Vorteil für Laroche: Der gebürtige Mindener wohnt mit seiner Frau inzwischen in Warber – und steht dank Anrufweiterleitung auch am Feierabend und an Wochenenden bei Schadens-
Kay Laroche (rechts) hat die VGH-Agentur in Helpsen von Wilfried Wecke übernommen. Dieser gehört jedoch weiterhin zum Team. Foto: hb fällen kurzfristig zur Verfügung. „Wir betreuen jeden Schaden vom Anfang bis zum Ende“, lautet das Credo des 39Jährigen, dessen berufliches Ziel es von Anfang an war, eines Tages eine bestehende Versicherungsagentur zu übernehmen. Dazu bringt Laroche
neben seiner langjährigen Berufserfahrung auch die IHKPrüfung zum Versicherungsfachmann, die Fortbildung zum Agenturmanager und den Ausbilderschein mit. Thematisch widmet er sich mit seinem Team unter anderem sogenannten Elementarschäden. „Zwar sind Schäden
durch Starkregen und dadurch verursachten Rückstau bei der VGH in den gängigen Wohngebäude- und Hausratversicherungen bereits enthalten“, sagt der Experte. „Schäden durch Hochwasser und Erdrutsche sowie Erdfall durch Unterspülung oder Bergbaufolgeschäden aber nicht. Diese müssen zusätzlich abgesichert werden.“ Wie man letztlich mit diesem Risiko umgehe, müsse jeder Haus- und Wohnungseigentümer, Mieter und Vermieter selbst abschätzen. „Aber unser Anspruch als Service-orientierte Agentur ist es, alle Kunden auf die möglichen Folgen hinzuweisen“, sagt Laroche mit Blick auf die häufiger werdenden Launen der Natur. hb
48 neue Pflegeplätze in vier Hausgemeinschaften Erweiterungsbau des Kreisaltenzentrums Helpsen soll Ende Juli eröffnet werden Die Zielgerade ist bereits erreicht: Wenn alles weiter planmäßig verläuft, werden die vier neuen Hausgemeinschaften im Kreisaltenzentrum Helpsen Ende Juli fertiggestellt und eröffnet. Insgesamt 48 zusätzliche Pflegeplätze sind dann nach knapp einjähriger Bauzeit entstanden. Der Neubau entsteht auf einem Grundstück, das westlich an das bestehende Gebäude angrenzt. „Solche familiär strukturierten Hausgemeinschaften liegen uns sehr am Herzen“, sagt Christopher Merseburger, Geschäftsführer und Leiter des Kreisal-
tenzentrums, das dieses Konzept in Stadthagen bereits erfolgreich realisiert hat. Hausgemeinschaften werden Merseburger zufolge bei älteren Menschen immer beliebter: „Sie bieten einerseits das komplette Spektrum der vollstationären Pflege.“ Allerdings seien Zusammenleben und Alltag in den Hausgemeinschaften anders organisiert als das in herkömmlichen Pflegeeinrichtungen der Fall ist. „Die jeweils zwölf Senioren bilden eine Wohngruppe, die in familienähnlichen Strukturen zusammenlebt“, erläutert Merseburger.
Christopher Merseburger und Kerstin Lutter freuen sich auf die Eröffnung im Sommer. Foto: hb. Lebendiger Mittelpunkt jeder Gruppe ist eine geräumige Wohnküche, in der gemeinsam gekocht, gegessen und gelebt wird. Der Vorteil: „Die Wohnküche ist tagsüber ständig durch eine Präsenzkraft besetzt, die sowohl die hauswirtschaftliche Versorgung organisiert als auch ständig als Ansprechpartnerin zur
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Dirk Hartmann Kleefeld 3 31688 Nienstädt Tel. 05721 / 7 90 11 Fax 05721 / 7 29 31 Mobil 0170 / 325 76 50 info@hartmann-rohrbau.de
Verfügung steht.“ Die Bewohner haben dabei die Möglichkeit, sich an allen Alltagsaktivitäten zu beteiligen. Außerdem steht jedem Bewohner ein Einzelzimmer als persönlicher Lebensraum zur Verfügung. Jeder Raum kann wahlweise mit eigenen Möbeln, Lampen, Bildern und dergleichen eingerichtet
werden oder alternativ komplett möbliert bezogen werden. „Wir möchten den Bewohnern einen möglichst normalen Alltag bieten“, sagt Pflegedienstleiterin Kerstin Lutter. „Einerseits bleiben der individuelle Lebensrhythmus und lieb gewordene Tätigkeiten erhalten, andererseits bieten wir Sicherheit und Geborgenheit durch kompetente Pflege und Betreuung sowie die Einbindung in eine vertraute Gemeinschaft.“ Weitere Informationen gibt es beim Leitungsteam des Kreisaltenzentrums, Telefon (0 57 21) 99 20. r
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MOLTHAHN TRANSPORTE K
…wir bewegen was. www.molthahn-transporte.de