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SCHAUMBURG DIGITAL Eine Verlagsbeilage der Schaumburger Nachrichten | Freitag, 14. Juni 2013

Heimat erleben


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AUS DEM INHALT

Seite 15

Seite 27

Paul Home Company

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Weserbergland AG

6

Soziale Netzwerke für Anfänger

7

Hagebaucentrum Altenburg

8

Ev.-Luth. Kirchengemeinde Sachsenhagen

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Nett im Netzwerk

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Getränke Damke

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ADTV-Club-Tanzschule Uschi Braun

14

Der Router als Blackbox

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Landgrafen-Therme Bad Nenndorf

16

Moorbadehaus Bad Nenndorf

17

festfabrik Veranstaltungsagentur

18

Vorsicht, Falle

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Tourist-Information Stadthagen

20

Tropicana Stadthagen

21

Die virtuelle Währung

22

Kreishandwerkerschaft Schaumburg

23

Wohnsinn | Zeitlos | Stilsicher | Jagdfieber

24

B.-Blindow-Schulen

26

Viele Wege führen zum Ziel

27

SN Media Store

28

Ein Spielplatz mit Stolperfallen

29

Abfallwirtschaft Schaumburg

30

Im Auge des Shitstorms

31

Kur- und Tourismusgesellschaft Bad Nenndorf

32

Senioren in der digitalen Welt

33

Schulen Dr. W. Blindow

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Impressum Schaumburg digital Eine Verlagsbeilage der Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Vornhäger Straße 44, 31655 Stadthagen Redaktion: Uwe Graells (verantwortlich), Holger Buhre Produktion/Layout: Enrico Lang

Seite 29

Titelgestaltung: Vera Elze Anzeigen: Arne Frank (verantwortlich)


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INTERVIEW Ada und Fritz-Henning Paul

Warum sind Sie bei facebook? Eine Facebookseite ist heute ein wichtiges Instrument, wenn man eine bestimmte Altersgruppe erreichen will und die sozialen Netzwerke sind die Orte, an denen heute geredet wird. Da möchten wir natürlich mit dabei sein! Was erwartet die Kunden auf Ihrer Seite? Eine Übersicht über aktuelle Aktionen wie z.B. Ausstellungen, Sonderverkäufe usw. und Fotos von aktuellen Wohntrends. Welches sind in sozialen Netzwerken die größten Herausforderungen für ein Unternehmen? Die Seite mit Leben zu füllen und die Kunden bzw. Fans für diesen Inhalt zu begeistern. Auch der Zeitaufwand, den ein Engagement in Social Media kostet, ist nicht außer Acht zu lassen, er kommt in der Regel zum üblichen „Tagesgeschäft“ hinzu.

KONTAKT Paul Home Company GmbH Sülbecker Str. 20-22 31688 Nienstädt Telefon: 05724/9597-0 a.paul@paul-homecompany.de www.paul-homecompany.de


5

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Tivoli iPal Radio verschiedene Farben 239,- EUR


6

INTERVIEW Wera Hoek, Projektleiterin

Warum sind Sie bei facebook? Hier erreichen wir vor allem jüngere Menschen, die eine wichtige Zielgruppe unserer Kampagne ausmachen. Was erwartet Ihre Kunden dort? Aktuelles, Termine, Angebote, aber auch ein informeller Austausch mit der Fangemeinde und die Möglichkeit, uns Feedback zu geben. Welches sind die größten Herausforderungen? Regelmäßig mit unterhaltsamen und informativen Posts präsent zu sein. Welche Aktionen fanden in letzter Zeit statt? Gerade haben wir einen Darsteller für unseren neuen Kinowerbespot gesucht.

INFOS Bei Facebook seit.... 23. November 2010 Andere Social Networks... www.youtube.com www.xing.com

KONTAKT Weserbergland AG Kampagne „Wirtschaftsraum Weserbergland“ HefeHof 8 | 31785 Hameln Telefon: 05151-585 1001 w.hoek@weserberglandag.de www.wirtschaft-weserbergland.de


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TIPPS ZUM START BEI FACEBOOK / NUTZUNGS- UND GESCHÄFTSBEDINGUNGEN BEACHTEN

Soziale Netzwerke für Anfänger Von den Geschwistern über die Kollegen bis zum Chef sind alle dabei: Soziale Netzwerke sind zum Alltagsphänomen geworden. Wer sich dort anmeldet, trifft aber auch auf Datenkraken und rechtliche Fallstricke. Hier gibt es Tipps für Neulinge.

F

ast jeder Dritte ist vernetzt: Mehr als 25 Millionen Menschen in Deutschland sind nach Angaben von Facebook Mitglied im bekanntesten sozialen Netzwerk. Dazu kommen der größte Konkurrent Google+ und zahlreiche kleinere Plattformen. Gründe für die Mitgliedschaft gibt es genug: „Zum Beispiel die Vernetzung mit Freunden, verschollenen Bekannten, Verwandten, ehemaligen Kollegen oder Urlaubsbekanntschaften“, erklärt Tobias Arns vom IT-Verband Bitkom. Andere wollen Bilder und Videos herumzeigen oder mit Gleichgesinnten über ihre Hobbys diskutieren. Die Registrierung bei einem sozialen Netzwerk ist einfach: „Für die Anmeldung bei Facebook benötigen Sie neben einem Internetzugang und einem Computer lediglich eine EMail-Adresse“, erklärt The-Khoa Nguyen, Redakteur der Zeitschrift „PC Magazin“ in München. Selbst ein Profilfoto ist optional, allerdings zumindest für Nutzer mit weit verbreiteten Namen empfehlenswert. Verwechslungen sind so ausgeschlossen. Vor dem Anmelden lohnt sich außerdem ein Blick in die Nutzungs- und Geschäftsbedingungen. „Sie sind die Vertragsgrundlage mit dem sozialen Netzwerk“, erklärt Arns. Darin gibt es zum Beispiel Richtlinien zum Verhalten und Informationen dazu, was mit den eigenen Daten passiert. Facebook ist nach Angaben des Bitkom-Experten das Allround-Netzwerk für weltweit beliebte Videos, Bilder und Nachrichten. Je nach Zusammenstellung der Freundesliste finden Nutzer hier aber auch lokale Themen und Veranstaltungen. Bei Google+ gibt es statt der einheitlichen Freundesliste mehrere sogenannte Kreise. So lassen sich private und berufliche Kontakte leicht voneinander trennen. Dazu gibt es einige kleinere deutschsprachige Netzwerke wie Wer-kennt-wen, Lokalisten

Klarer Marktführer: Facebook ist das mit Abstand größte soziale Netzwerk in Deutschland.

und Stayfriends. Eine kleinere Rolle als vor einigen Jahren spielen inzwischen die VZ-Netzwerke StudiVZ und MeinVZ. Der Ableger SchülerVZ für jüngere Nutzer wurde Ende April geschlossen. Nach Wahl eines Netzwerks und der Registrierung können Nutzer ihr Profil gestalten. Wie viele Daten sie dabei eingeben, ist jedem selbst überlassen. Rechtsanwalt Thomas Schwenke rät zur Sparsamkeit: „Mehr als den eigenen Namen, Hobbys und Interessen sollte man von sich nicht preis geben.“ Nicht ins Netz gehören seiner Meinung nach vor allem die Anschrift, Telefonnummern, Bankdaten und intime Informationen wie schwere Krankheiten oder Details zum Sexualleben. Wer die Daten sehen kann, ist Einstellungssache: Die meisten Netze bieten umfangreiche Privatsphäre-Menüs. Dort lässt sich zum Beispiel festlegen, dass nur Freunde Zugriff auf Fotos oder die eigene E-Mail-Adresse haben sollen. Vor allem beim Marktführer lohnt sich ein Blick darauf: Facebook ist anders als Google+ zu Beginn so eingestellt, dass relativ viele Daten für die breite Öffentlichkeit zugänglich sind. Nächster Schritt: Freunde finden. Die meisten Netzwerke schlagen von sich aus Personen vor, die der Nutzer kennen könnte. „Die Algorithmen der Netzwerke orientieren sich dabei an den bereits bestehenden Kontakten und den vom Nutzer gemachten Angaben“, erklärt Arns. Entsprechend hoch ist die Trefferquote.

Darüber hinaus können Nutzer bei vielen Netzwerken Kontakte aus ihrem E-Mail-Konto importieren. Blind vertrauen sollten sie dieser Funktion aber nicht: „Stellen Sie sich die Frage, ob Sie wirklich jeden Kontakt als Freund im sozialen Netzwerk haben möchten“, sagt Nguyen. Beim Posten von Beiträgen und Bildern gilt es, die richtige Balance zwischen Schweigsamkeit und Nerverei zu finden: „Wer zu viel veröffentlicht und dauernd schreibt, läuft Gefahr, auf der Liste der blockierten Inhalte seiner Freunde zu landen“, warnt Nguyen. Außerdem sollten Nutzer immer daran denken, wer ihre Beiträge sehen kann: Ist nichts anderes eingestellt, sind das in der Regel alle Freunde. Bilder von der Party am vergangenen Wochenende landen so nicht nur bei engen Freunden, sondern auch bei Arbeitskollegen und Vorgesetzten. Beim Hochladen von Bildern müssen außerdem rechtliche Fragen beachtet werden. Am sichersten ist es, nur selbstgeschossene Fotos zu verwenden. „Sobald Bilder ohne Rückfrage des Urhebers hochgeladen werden, liegt ein Urheberrechtsverstoß vor“, erläutert Schwenke. Außerdem sollten sich Fotografen vor dem Upload immer die Erlaubnis der auf dem Foto abgebildeten Personen holen. Neben Fotos kann es auch für Texte – zum Beispiel Beleidigungen – und Links Ärger geben, warnt Schwenke: „Auch wer Links zu illegalen Streaming- oder Downloadseiten teilt, handelt rechtswidrig.“


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INTERVIEW Ricarda Stockhorst Assistentin der Geschäftsführung

Was erwartet die Kunden auf unserer Homepage? Zum Einen die aktuelle Werbebeilage. Dazu die aktuellen Aktionen und News. Besonders hilfreich sind die vielen Anwendungstipps, die immer wieder wechseln, wie derzeit zum Beispiel: Grillsaison startet jetzt. Dort findet man viele tolle Tipps und Rezepte für die Grillsaison. Weiterhin können sich Kunden mit dem Skan-Holz Konfigurator Carports und Terrassendächer online „anfertigen“ oder Wohnräume mit Velux gestalten. In dem Shop www.hagebau.de, einem der größten BaumarktOnline-Shops findet man rund um die Uhr alles, was das Herz begehrt: Rund um das Thema Garten, Wohnen und Heimwerken bleiben keine Wünsche offen. Warum ist „online sein“ für uns wichtig? Wie schon erwähnt, natürlich einmal wegen des Shops. Dort kann auch ausserhalb der Öffnungszeiten gestöbert werden und auch von unterwegs aus. Desweiteren sind die aktuellen Beilagen auf unserer Seite zu sehen, zum blättern oder als download. Ein ganz wichtiger Punkt ist die Kommunikation. Neben den vielen Anregungen und Tipps können wir Filme transportieren, haben den aktuellen Wetterbericht und kleine Spielereien.

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INTERVIEW Pastor Josef Kalkusch

Was erwartet die Besucher auf Ihrer Homepage? Zunächst erwarten die Gemeindemitglieder klare und vor allem auch aktuelle Informationen, die sie abrufen können. Besonders gefragt sind Informationen über Taufen und Trauungen, aber auch über kirchliche Feste und Termine. Als Kirche wollen wir den Menschen begegnen, die höchstpersönlich „im Netz“ unterwegs sind. Für viele ist das Internet inzwischen der einzige Ort, an dem sie mit Religion und Kirche überhaupt ins Gespräch kommen. Und noch eins: Eine Homepage ist natürlich so etwas wie eine Visitenkarte der Gemeinde. Welches sind die größten Herausforderungen? Für uns als Kirchengemeinde können die sozialen Netzwerke nur Ergänzung der kirchlichen Arbeit sein, sie ersetzen sie nicht. Es wird darauf ankommen, auch bei dieser Art der Kommunikation auf Spielregeln des Miteinanders zu achten. In den sozialen Netzwerken geht es kaum anders zu als im menschlichen Leben, es wird miteinander und übereinander geredet und getratscht. Aber dennoch ist es ein wenig anders als im wirklichen Leben, der Austausch wird virtuell vermittelt und hat eigene Strukturen. Die Art, Kontakte im sozialen Netzwerk zu knüpfen und zu pflegen, will gelernt sein. Im übrigen bin ich der Meinung, dass in jedes Pfarramt inzwischen auch ein Smartphone und ein Tablet gehört.

KONTAKT Ev.-Luth. Kirchengemeinde Sachsenhagen Holztrift 1 | 31553 Sachsenhagen Telefon: 05725-333 info@kirche-shg.de www.kirche-sachsenhagen.de


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BENIMMTIPPS FÜR FACEBOOK, XING UND CO. VON PINNWAND-PATZERN UND TROLLEN

Nett im Netzwerk Soziale Netzwerke machen es leichter, Freundschaften zu pflegen. Doch wie im realen Leben gibt es auch für den Umgang mit virtuellen Freunden ein paar Regeln: Geschrei, schamlose Eigenwerbung und Gedankenlosigkeit kommen auch im Internet selten gut an.

I

n sozialen Netzwerken im Internet sind schnell hunderte von Freunden gesammelt. Ob man die Bekanntschaften behält, ist aber eine andere Frage. Denn im virtuellen Raum werden Umgangsformen aus dem analogen Alltag schnell ausgeblendet: Selbst eigentlich höfliche Menschen duzen dort Fremde, posten Eigenwerbung auf Pinnwänden anderer Nutzer oder erklären wahllos alle entfernten Bekannten zu ihren Freunden. Dabei gelten in sozialen Netzwerken eigentlich die gleichen Anstandsregeln wie auf der Straße oder im Büro. Für Freundschaftsanfragen sollte man sich zum Beispiel immer Zeit nehmen – auch wenn der nächste Kontakt nur einen Klick entfernt ist. „Eine kurze Nachricht gehört bei neuen Bekanntschaften zum guten Ton dazu“, sagt Thor Alexander, Autor des Buches „Knigge für Soziale Netzwerke“. Wichtig sei außerdem, Anfragen bewusst zu verschicken und nicht den Eindruck zu vermitteln, man sammle wahllos neue Kontakte. Denn nicht jede berufliche Beziehung muss auch in einem sozialen Netzwerk auftauchen. „Wenn nur eine sehr lose Beziehung besteht, wirkt das Wort ,Freund’ schnell zu intim und unpassend“, sagt Rainer Wälde, Vorsitzender des Deutschen Knigge-Rates. Kommunikation ist auf den meisten Plattformen auch ohne Freundschaft möglich. Erhält man selbst eine ungewollte Anfrage, sollte man seine Ablehnung mit einer kurzen Nachricht begründen. „Gerade wenn man mit der Person später noch zu tun hat, es sich zum Beispiel um einen Arbeitskollegen handelt“, rät Sebastian Dramburg, Anwalt für IT-Recht und Blogger aus Berlin. „Ein freundlicher Hinweis, dass man nur enge Freunde als solche hinzufügen will, nimmt

einem selten jemand übel“, findet auch Knigge-Experte Wälde. In sozialen Netzwerken lassen sich in Sekundenschnelle Mitteilungen an ein Dutzend Freunde verschicken. Da kann sich einiges an Nachrichten anstauen. So eilig wie EMails sind solche Mitteilungen aber meist nicht, erklärt Walde. „Innerhalb von einem Tag sollte man auf eine Netzwerk-Nachricht aber schon reagiert haben.“

sprachlichen Krücken.“ Bei vielen Netzwerken wird den virtuellen Freunden angezeigt, welche Neuigkeiten man auf der eigenen Pinnwand postet. Wer hier mit zu vielen Belanglosigkeiten nervt, macht sich schnell unbeliebt, warnt Alexander. Ebenfalls schwierig: Werbung für die eigene Firma oder das eigene Weblog machen. „In jedem zehnten Posting kann man das mal machen, aber dann wird es schwierig.“ Grob unhöflich findet KniggeExperte Wälde Werbe-Postings an den Pinnwänden von anderen Netzwerk-Nutzern. „Bei Freunden geht das ebenfalls nicht.“ Auch in Internetforen oder Kommentarspalten von Blogs wird Werbung meist als Spam wahrgenommen und der Poster schnell gesperrt. Generell seien Pinnwand-Patzer die größten Fettnäpfchen in Netzwerken. „Persönliche Themen sollte man nicht in der Öffentlichkeit ausbreiten“, sagt Wälde. Dafür gibt es die Nachrichtenfunktion. Bekommt man selbst einen unangenehmen Kommentar auf der Pinnwand, zum Beispiel „Gestern warst du ja richtig mies drauf “, sollte man diesen aber nicht einfach löschen, rät der Experte: „Entscheidend ist nicht so sehr der Eintrag als die Reaktion. Auf einen Seitenhieb von einem Freund, auch wenn er misslungen ist, sollte man höflich und witzig antworten.“

Nur nicht ausfallend werden: Gewisse Höflichkeitsregeln gelten auch in sozialen Netzwerken.

Bevor Nachrichten oder Kommentare abgeschickt werden wird, liest man sie mindestens einmal gegen. „Sonst entsteht der Eindruck: Du bist mir die Zeit für gute Rechtschreibung nicht wert.“ Entdeckt man in einem schon geposteten Kommentar einen Fehler, wird er am besten gelöscht und neu geschrieben. Und auch für den Inhalt der Nachricht gibt es ein paar Regeln. „Komplett kleingeschriebene Nachrichten gehen gar nicht“, findet Alexander. Ähnlich unangemessen sei es, alles in Großbuchstaben zu schreiben. „Das bedeutet, dass man schreit.“ Entfernte Bekannte oder Geschäftspartner einfach zu duzen, empfiehlt der Buchautor ebenfalls nicht: „Das macht man im echten Leben auch nicht.“ Emoticons, also kleine Smileys oder Herzchen, sollte man für geschäftliche Korrespondenz nicht verwenden, empfiehlt IT-Anwalt Dramburg. Knigge-Experte Wälde rät zum generellen Emoticon-Verzicht: „Einen guten Text versteht man auch ohne solche

Wenn Pinnwand-Diskussionen ausarten, ist oft ein sogenannter Troll die Ursache. „Trolle sind Personen, die bewusst andere Nutzer stören und provozieren wollen“, erklärt Alexander. Diesem sollte man mit einer privaten Nachricht zu verstehen geben: „Du störst, lass das.“ Wälde rät hingegen zu der Taktik „Don’t feed the troll.“ („Den Troll nicht füttern.“). Denn sonst bekommt der Störer genau das, was er sich wünscht, nämlich Aufmerksamkeit. „Wenn es gar zu schlimm wird, darf man ihn ruhig blockieren oder melden“, sagt der Knigge-Vorsitzende.


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INTERVIEW Hans Christian Damke

eHom e pag

Was erwarten die Kunden auf Ihren Seiten? Online sind wir mit drei Internetseiten vertreten. Unsere Homepage (www.getraenke-damke.de) bietet Interessierten Einblick in unser Unternehmen, Informationen zu unseren sieben Standorten und unserem Sortiment. Unser umfangreiches Serviceangebot -Lieferservice, Eventservice und Gastronomieservice wird Ihnen vorgestellt und bietet alle Informationen zu unserem Leihmaterial für private Veranstaltungen.Darüber hinaus findet man detaillierte Hinweise zu neuen Produkten. Als weitere zukunftsorientierte Plattform möchten wir den neuen Webdrink Online-Shop (www.getraenke-damke.de/ shop) vorstellen. Diese Plattform ist unabhängig von Facebook für jeden zugänglich. Sie dient als Sortimentsübersicht mit mehr als 800 verschiedenen Getränken, welche bequem per Mausklick nach Hause bestellt werden können. Unsere Firmenseite bei Facebook ermöglicht unseren Kunden ständig auf dem Laufenden zu sein und über Neuigkeiten und Aktionen informiert zu werden. Neben unseren Aktionsangeboten und aktuellen Veranstaltungen im Schaumburger-Land weisen wir auch gerne auf Aktionen unserer Kunden hin.

ine Onl p Sho


13 Wieso sind Sie bei Facebook? Facebook bietet uns als soziales Netzwerk eine neue Art mit unseren Kunden in Kontakt zu treten. Die direkte Informationsverarbeitung ermöglicht uns nicht nur schnell und effizient unsere aktuellen Getränkeneuheitenanzupreisen sondern erlaubt uns auf Kundenwünsche und Anfragen gezielt einzugehen. Bisher hat sich Facebook als Kontaktportal für unsere Kunden sehr bewährt. Welche Aktionen finden in der nächsten Zeit statt? Letztes Jahr konnten wir die Fußball Europameisterschaft mit einem Tippspiel für unsere Kunden zu einem ganz besonderen Erlebnis machen. In Zusammenarbeit mit unser Partnern konnten Preise in Form von Getränkegutscheinen und einerBrauereibesichtigung gewonnen werden. Dieses Jahr begleiten wir die Bundesliga mit einemTippspiel und möchten mit attraktiven Sachpreisen wie zum Beispiel einem LED-TV und einer Philips Perfect Draft Zapfanlageunseren Kunden eine spannende Saison bieten. Bis die neue Fussball-Saison beginnt, laufen monatliche Verlosungsaktionen, bei denen wir Probeprodukte verlosen um unseren Kunden unser vielseitiges Getränkesortiment näher zu bringen.

KONTAKT Getränke Damke GmbH Schnatwinkel 11 31688 Nienstädt Telefon: 05721-3433 info@getraenke-damke.de www.getraenke-damke.de

eFac k boo


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INTERVIEW Uschi Braun Inhaberin

Was erwartet die Kunden auf Ihrer Homepage? Alle Infos zu aktuellen Kursen und Veranstaltungen unserer Tanzschule. Welches sind in sozialen Netzwerken die größten Herausforderungen für ein Unternehmen? Die Nutzer zu informieren, ohne zuviel preiszugeben, um negatives zu vermeiden. Wie aufwendig ist die Betreuung der eigenen Homepage / des Onlineshops? Durch den optimalen Aufbau unserer Homepage ist die Betreuung sehr einfach und überhaupt nicht aufwendig. Wie unterscheiden sich Online – Nutzer von anderen Kunden/ gibt es überhaupt Unterschiede? Es gibt keine Unterschiede. Welche Aktionen haben Sie für die nächste zeit geplant? Am 16.6.2013 ein Disco Chart Workshop Deluxe für Anfänger mit Mario Dressler (Spezialist in Discofox und Disco Chart) Am 14.9.2013 einen Salsa und Bachata Workshop mit Kim und Aki (mehrfache SalsaMeister)

KONTAKT ADTV-Club-Tanzschule Uschi Braun Niedernstr. 37 31655 Stadthagen Telefon: 05721-93 27 30 info@tanzschule-uschi-braun.de www.tanzschule-uschi-braun.de


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SO UNSICHER KANN DAS HEIMNETZWERK SEIN

Der Router als Blackbox Netzwerkfähige Geräte online bringen oder miteinander verbinden: Das geht oft wie von Geisterhand. Ob es im Heimnetzwerk aber auch sicher ist, steht auf einem anderen Blatt. Denn Nutzer erkennen den Router meist nicht als Einfallstor für Bedrohungen. Ein Fehler.

ohnehin den meisten Internetnutzern die Deaktivierung der UPnP-Funktion im Router. Sie diene nur der direkten automatischen Kommunikation zwischen Geräten – egal ob über ein Netzwerkkabel, WLAN oder Bluetooth – und werde in vielen Fällen gar nicht gebraucht.

ie heimischen Gerätschaften vom Rechner über den Router bis hin zu Konsole, Smartphone oder Tablet kommunizieren oft freimütig per LAN oder WLAN miteinander. Das Ziel der automatischen „Hintergrundgespräche“: Der Nutzer soll beispielsweise Musik oder Videos bequem abspielen oder Internetdienste sofort nutzen können – ohne groß Einstellungen vornehmen zu müssen. Der Standard dahinter nennt sich Universal Plug and Play (UPnP). Er ist nützlich, kann aber ein Sicherheitsrisiko darstellen.

UPnP sei für lokale Netzwerke entwickelt worden, erklärt Manfred Grabow vom LfD. Wenn ein UPnP-fähiges Gerät nun aber von außen erreichbar sei, dann „hat es der Nutzer nicht mehr in der Hand, was geschieht“. Zugriffe auf Daten oder Einstellungen werden vielleicht nicht bemerkt. „Der Nutzer erkennt gar nicht, dass etwas verändert wurde“, erklärt Grabow. „Das Gerät läuft ja.“ Und genau das sei ja auch der Sinn von UPnP. Die Technologie soll dem Nutzer soll es dem Nutzer bequem machen, ihm Arbeit abnehmen, unbemerkt im Hintergrund bleiben.

Dass einige Hersteller UPnP-Spezifikationen fehlerhaft umgesetzt und damit Sicherheitslücken aufgerissen haben, war schon länger bekannt. Das mögliche Ausmaß überraschte dann aber doch, als US-CERT – die Computer-Task-Force der US-Regierung – im Januar eindringlich vor UPnP warnte. Grund war eine Studie, nach der weltweit bis zu 50 Millionen netzwerkfähige Geräte anfällig für Angriffe von außen sein könnten: Drucker, IP-Kameras, Medienserver, Smart-TV-Geräte oder Router, die als Tor zum Internet in fast jedem Haushalt stehen.

Eine gute Nachricht: 80 bis 90 Prozent der Router in Deutschland sind nicht von den aktuellen UPnP-Verwundbarkeiten betroffen, sagt Thorsten Dietrich vom BSI. Trotzdem sollten Nutzer ihrem Router mehr Beachtung schenken, rät der Experte. Denn das Gerät stelle die Absicherung des Heimnetzwerks nach außen dar.

D

Entsprechend groß ist die Verunsicherung. Wer wissen möchte, ob eigene Geräte betroffen sind, kann online einen Netzwerk-Check machen, den der Fachdienst „Heise Security“ gemeinsam mit dem niedersächsischem Landesdatenschutzbeauftragten (LfD) anbietet. Als die UPnP-Problematik im Januar publik wurde, seien die Server unter den vielen Anfragen fast in die Knie gegangen, sagt Jürgen Schmidt, Chefredakteur von „Heise Security“. In betroffenen Geräten sollte UPnP ausgeschaltet werden. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt

auch immer wieder neue Schwachstellen. Ohne Auto-Update-Funktion gilt es deshalb, regelmäßig auf der Seite des Herstellers zu kontrollieren, ob neue Firmware verfügbar ist. In der Standardkonfiguration eines Routers seien oft viele Dinge nicht so sicher, wie sie sein sollten, kritisiert auch Grabow. Bei einem neuen Gerät gilt es deshalb, das Passwort für das Einstellungsmenü des Routers zu ändern. Denn sowohl die IP-Adresse, die zum Menü führt, als auch das voreingestellte Menü-Passwort steht für jedermann recherchierbar im Handbuch. Ebenso sollte man prüfen, ob die Firewall, die grundlegenden Schutz vor Angriffen von außen bietet, wirklich aktiviert ist. Das BSI rät auch, den voreingestellten Namen des WLAN-Hotspots (SSID) zu ändern – in eine beliebige Bezeichnung, die keine Rückschlüsse auf Betreiber oder Router zulässt. Der WLAN-Schlüssel, mit dem der Zugang zum Hotspot kontrolliert wird, sollte ebenfalls geändert werden. Empfehlenswert sind einzig die Verschlüsselungsmethode WPA2 und eine Schlüssellänge von mindestens 20 Zeichen.

Wie wichtig zuverlässige Hersteller-Updates sind, beschreibt Sicherheitsexperte Chester Wisniewski im Blog Naked Security. Da einige Firmen Updates zu bekanntgewordenen Sicherheitslücken nur sehr langsam oder gar nicht liefern, bleibt vielen Nutzern angesichts der UPnP-Problematik nur ein Abschalten des Dienstes – und noch Wer seinen Router nicht richtig absichert und updatet, nicht einmal das funktioniert bei manbietet Angreifern möglicherweise Einfallstore. chen Geräten. Bei anderen gebe es wiederum eine Option für die Deaktivierung, nur zeige die Einstellung keinerlei Wirkung. Falls vorhanden, sollte man die automatische Update-Funktion des Browsers aktivieren. Grundsätzlich müssten Warnungen der Provider vor Sicherheitslücken ernst genommen werden. Schließlich gebe es noch andere und

Wisniewskis Kritik ist aber noch viel grundsätzlicher. UPnP sei darauf ausgelegt, bestehende Sicherheitsvorkehrungen ohne Zustimmung oder Wissen der Person zu umgehen, die das Gerät kontrolliert. Das öffne Kriminellen Tür und Tor. Sein Fazit: „Meiner Meinung nach ist UPnP eine der schlechtesten Ideen, die es je gab.“


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INTERVIEW Hartmut Ammann Geschäftsführer

Was erwartet die Kunden auf Ihrer Homepage? Auf unserer Website wird der Kunde von einer übersichtlichen Portalseite empfangen, wo er auf einen Blick unsere fünf Unternehmensbereiche sieht, ebenso aktuelle News, Termine und Events rund ums Staatsbad. Unsere Landgrafen Klinik mit Ambulantem Therapiezentrum bildet als RehaFachklinik für Orthopädie & Unfallchirurgie den zentralen Unternehmensbereich. Hier findet der Besucher wichtige Informationen zu unserem Leistungsspektrum, Unterbringung oder auch zur eigenen Gesundheitsvorsorge. In unserer Landgrafen Therme, im MediFit und Moorbadehaus stehen Fitness, Wellness und Erholung im Vordergrund. Hier kann er sich über attraktive Angebote informieren und in zwei Gutschein-Shopssofort sein gewünschtes Wellness-Paket oder Produktunkompliziert bestellen. Unser Gästehaus Edelweiss präsentiert sich als gemütliches, modern ausgestattetes Tagungshotel ebenso wie als ansprechende Unterkunft für Wochenend-Ausflüge mit individuell buchbaren KombiAngeboten. Gruppen und Einzelpersonen finden hier viel Raum zur Entspannung und Erholung. Eine klare Gliederung, Leistungen und Angebote mit interessantenHintergrundinfos und eine frische ansprechende Aufmachung der Seiten, sollen einladen weiter zu klicken und zu lesen. Wie aufwendig ist die Betreuung der eigenen Homepage / des Onlineshops? Unserer Website liegt ein Content Management System zu

cken Entde ere s Sie un tollen eOnlin e ot b e g An

Landgrafentag 43,00 EUR

KONTAKT Landgrafen-Therme Bad Nenndorf Kurhausstraße 2 31542 Bad Nenndorf Tel. 05723 / 702-650 info@landgrafentherme.de www.staatsbadnenndorf.de

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Wellness für Sie und Ihn 96,00 EUR


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Grunde, daher pflegen wir unsere Seiten im Haus selbst. So können wir schnell News, Termine und Events einstellen. Bewusst betreiben wir einigen Aufwand damit, aber es lohnt sich, denn so kann der Besucher sicher sein immer aktuelle Informationen zu erhalten und auf dem neuesten Stand zu sein. Am positiven Feedback merken wir, dass wir den richtigen Weg gehen und die Besucher der Seiten unseren Aufwand zu schätzen wissen. Die Website attraktiv zu halten und weiter auszubauen ist für uns eine tägliche Herausforderung, ein gutes Zusammenspiel unserer Mitarbeiter aus den verschiedenen Abteilungen ist dabei unerlässlich. Wir wünschen uns dabei natürlich auch weiterhin Anregungen und Verbesserungsvorschläge von unseren Kunden und Gästen zu erhalten. Wie unterscheiden sich Online-Nutzer von anderen Kunden, gibt es überhaupt Unterschiede? Es gibt Unterschiede. Der Online-Nutzer möchte sich erstmal anonym und umfassend informieren und vergleichen. Dazu hat er auf unserer Website ja auch genug Möglichkeiten. Wenn er dann über unseren Kunden-Service mit uns Kontakt aufnimmt, stellen wir schnell fest, dass die Anfragen gezielter sind. Der Online-Nutzer vergleicht Preise und Leistungen und entscheidet sich dann bewusst für uns. Da merken wir auch deutlich, dass sich unser Konzept in der Webdarstellung positiv auswirkt. Wer das Web aktiv nutzt und das sind auch immer mehr ältere Menschen, erkennt auch schnell den Imagewert einer Web-Präsenz. So geben wir unseren zukünftigen Gästen auf der Website einen umfassenden Eindruck vom Staatsbad und dessen Einrichtungen. Das macht sich oft schon bei der Anreise positiv bemerkbar.

cken Entde ere s Sie un tollen eOnlin e ot b e g An

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INTERVIEW Antje Wiegmann Geschäftsführung

Was erwartet die Kunden auf unserer Homepage? Unsere Homepage gibt einen umfassenden Überblick über unser Leistungsspektrum. Von der Ideenfindung über die Planung und Organisation bis hin zur Durchführung von Messen, Stadtfesten, privaten Veranstaltungen, Produktpräsentationen und vielem mehr bieten wir das „Rundum-sorglos-Paket“ aus einer Hand. Alle unsere bereits durchgeführten Events an den Standorten Stadthagen und Hannover sind auf unserer Homepage skizziert. Mit allerlei Bildmaterial können Sie sich dort einen Einblick über die Atmosphäre, die Location, den Ablauf und alles weitere zu unseren Veranstaltungen verschaffen. Auch die Teammitglieder stellen wir online vor, sodass unsere Kunden bereits einen Eindruck bekommen können, in wessen Hände sie sich begeben. Wie aufwendig ist die Betreuung der eigenen Homepage? Unsere Homepage wird regelmäßig aktualisiert. Sobald eine Veranstaltung abgeschlossen ist, möchten wir von dieser berichten und mit detaillierten Beschreibungen und Fotos das Event in all seinen Facetten vorstellen. So können auch Kunden, die noch bei keiner unserer Aktionen persönlich vor Ort sein konnten, einen Eindruck über unsere Leistungen bekommen. Wie oft Aktualisierungen und Änderungen vorgenommen werden, ist somit stets von unserer Auftragslage und der Dichte der Veranstaltungen abhängig. Zu jedem Event ist dies jedoch ein fest zum Ablauf gehörender Aspekt.

Wie unterscheiden sich Online – Nutzer von anderen Kunden/ gibt es überhaupt Unterschiede? Grundsätzlich können wir in unserem Bereich nicht von typischen oder ausschließlichen „Online-Nutzern“ und „Nicht Online-Nutzern“ sprechen. Letztendlich lebt unser Geschäft durch den persönlichen, transparenten Kontakt und die direkten Absprachen mit den Kunden. Für den Beginn und den Aufbau solcher Kontakte

ist das Internet inzwischen jedoch enorm relevant. Wenn ein persönlicher Kontakt zum Kunden noch nicht besteht, ist das Online-Marketing das „A und O“. Bevor „die Katze im Sack“ gekauft wird, ist es Gang und Gebe, sich über potenzielle Dienstleister zu informieren. Leider haben jedoch nicht alle Kunden die Zeit oder die Möglichkeit, persönlich eine unserer Veranstaltungen zu besuchen, um sich direkt vor Ort einen Eindruck zu verschaffen.

Sie müssen somit auf Online-Angebote und Online-Informationsquellen zurückgreifen. Eine ansprechende Website ist deshalb enorm wichtig, möchten wir die Kunden von unserer Arbeit überzeugen.

KONTAKT festfabrik® Veranstaltungsagentur e.K. Vornhäger Straße 44 | 31655 Stadthagen Tel. 0 57 21 - 80 92 60 info@festfabrik.com | www.festfabrik.com


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WO IM INTERNET URHEBERRECHTSVERLETZUNGEN LAUERN

Vorsicht, Falle Folgende Mail könnte ein x-beliebiges Unternehmen schon morgen erreichen: „Wir haben festgestellt, dass Sie unsere Fotos und unseren Text ohne unsere Erlaubnis auf Ihrer Webseite sowie auf Ihrem Facebook-Account verwenden. Wir fordern Sie auf, die fälligen Lizenzgebühren in Höhe von x Euro für die kommerzielle Nutzung zu zahlen. Andernfalls werden wir strafrechtliche Schritte gegen Sie einleiten.“

Dinge: zum Beispiel für Karten, grafische Gestaltungen, Filme oder Videos genauso wie für Bilder und Zeichnungen. Man sollte sich daher immer die Verwendungs- und Nutzungsrechte schriftlich einholen und im Fall kostenpflichtiger Copyrights die Erlaubnis zur Veröffentlichung gegen Vergütung sichern. Zudem muss man unbedingt auch auf eine mögliche zeitliche Befristung der Nutzungsrechte achten.

o oder so ähnlich ergeht es Unternehmen immer häufiger. Denn das Internet und die Sozialen Netzwerke sind keine rechtsfreien Räume. Lizenz- und Urheberverletzungen werden in Deutschland mit hohen Strafen geahndet. Allzu schnell können Unternehmen in zahlreiche Fallen tappen – sei es mit der eigenen Webseite oder mit aus dem Netz „gezogenen“ Texten und Bildern. Damit Firmen – und auch Privatleute – mit Ihrem Online-Auftritt rechtssicher agieren können, hat die Journalistenbörse „DieRedaktion.de“ die sechs größten Urheberrechtsfallen im Internet zusammengestellt:

Änderungen schützen nicht

S

Urheberrecht beachten Unternehmens-Webseiten beziehungsweise Accounts in Social-Media-Netzwerken unterliegen dem Urheberrecht. Beim Erstellen der Homepage lässt man sich gerne von anderen gut gelungenen Sites inspirieren. Vielleicht wagt der ein oder andere sogar, eine hervorragend passende Grafik oder ein Bild zu übernehmen. Aber Vorsicht: Das Urheberrecht gilt für viele

Fremdes Material darf auch dann nicht verwendet werden, wenn kleinere Änderungen wie beispielsweise ein Fotoausschnitt oder neue Überschriften von Texten vorgenommen werden. Das Urheberrecht schützt auch vor Übernahme mit Änderungen.

Auf das „Kleingedruckte“ achten Manchmal wird im Internet ausdrücklich die Verwendung durch Übernahme gestattet. Das genügt nicht immer. Zum einen kann dieses bewilligte Nutzungsrecht zeitlich befristet sein: Und wer erinnert sich schon nach zwei, drei Jahren an die Befristung? Zum anderen wird teilweise lediglich eine Verwendung „zum privaten Gebrauch“ eingeräumt, die Verwendung

„zum gewerblichen Gebrauch“ jedoch ausdrücklich verboten. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich immer die Übernahmerechte schriftlich bestätigen lassen.

Gutgläubiger Erwerb Unternehmen können beispielsweise von Agenturen die Nutzungsrechte von Fotos oder Filmen erwerben. Es gibt aber dafür keinen „gutgläubigen Erwerb“. Besitzt die Agentur überhaupt die Rechte der Weitervermarktung und ist sie seriös? Denn wenn – auch versehentlich – die Agentur in Wahrheit an dem Material doch nicht die hinlänglich urheberrechtlichen Verbreitungsrechte besitzt, so haftet der Verwender gegenüber dem direkten Inhaber des Urheberrechts. Der Unternehmer kann in diesem Fall höchstens Schadenersatz vom Übermittler verlangen beziehungsweise einklagen.

Erlaubnis schriftlich einholen und Grenzen akzeptieren Jeder Mensch hat das Recht auf das eigene Bild. Das heißt: Unternehmer müssen bei jeder öffentlichen Verwendung die Erlaubnis von Menschen, die auf Fotos oder in Filmen abgebildet werden, einholen. Ausnahmen gibt es nur bei den sogenannten Personen der Zeitgeschichte, bei Personen, die Teil einer öffentlichen Veranstaltung sind, oder jenen, die auf Fotos nur als Beiwerk erscheinen.

Geistiges Eigentum von Texten Was für Fotos gilt, findet auch beim geschriebenen Wort Anwendung. Jeder Text ist urheberrechtlich geschützt. Das Motto „Copy & Paste“ von Texten oder Textteilen für die persönliche beziehungsweise kommerzielle Verwendung ist verboten.

Das Urheberrecht gilt auch im Internet. Dessen sollten sich insbesondere Unternehmen mit eigener Homepage bewusst sein. Ansonsten kann es teuer werden.


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INTERVIEW Lars Masurek Wirtschaftsförderer Stadt Stadthagen

Was erwartet die Kunden auf Ihrer Homepage? Bei uns erwarten sie interessante Informationen und Nachrichten rund um den Stadthäger Tourismus und das Stadtmarketing. Dahinter stehen die Aspekte Tagesaktualität, Unterhaltung und Teilhabe über das Web 2.0. Können Sie mit Ihrem Facebook-Auftritt auch Kunden ansprechen, die Sie sonst nicht erreichen würden? Über Facebook sprechen wir Personen sehr zielgerichtet an. Das schafft so kein Newsletter. Gewissermaßen haben wir viele ‚Stammkunden’. Das sind Menschen, oft zwischen 30 und 55 Jahren alt, die eine Bindung zu Stadthagen haben, aktuell informiert sein wollen und sich im Dialog mit einbringen möchten. Vorteilhaft ist auch die sehr große Reichweite von Facebook, denn viele ‚Fans’ sind gar nicht hier beheimatet. So werden Neuigkeiten weit über die Regionsgrenzen hinaus getragen. Welche Aktionen finden in der nächsten Zeit statt? Wie gewohnt wird es immer wieder kleine Gewinnaktionen geben. Zudem planen wir inhaltliche etwas Neues. Über Facebook wollen wir auf das ‚Stadthagen von gestern’ zurückschauen. Mein Vorschlag: Fan werden, sich überraschen lassen, aktiv mitmachen!

INFOS Bei Facebook seit.... Juni 2011 Anzahl der Freunde 1236 Andere Social Networks... Twitter

KONTAKT Tourist-Information Stadthagen Am Markt 1 31655 Stadthagen Telefon: 05721 - 92 50 65 touristinfo@stadthagen.de www.stadthagen.de

Bis zum 30. Juni 2013 neuer facebook Fan werden und mit etwas Glück zehn Schaumburg 5er gewinnen!


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INTERVIEW

Jetzt auch in der mobilen Version verfügbar bequemes Surfen mit Ihrem Smartphone oder Tablet.

Sara Jakisch Marketing

Alles auf einem Blick –

auch ohne App!

Was erwartet die Kunden auf Ihrer Homepage? Eine Homepage in einem attraktiven und ansprechenden Design, technisch auf dem neusten Stand. Aktuelle Informationen über Angebote und Preise. Zusätzlich bieten wir einen Online Shop für Gutscheine an. Wie unterscheiden sich Online-Nutzer von anderen Kunden, gibt es überhaupt Unterschiede? Online-Nutzer können sich schnell und flexibel informieren und mit dem Unternehmen austauschen. Sie visualisieren die von uns bereitgestellte Dienstleistung und können die in ihrer Erwartungshaltung gewünschten Erlebnisse wie Spaß oder Erholung bereits beim Betrachten der Website erahnen. Außerdem können Sie neben einem Feedback auch Anregungen geben und Wünsche äußern. In sozialen Netzwerken entsteht unmittelbar eine zeitnahe Kommunikation zwischen Kunden untereinander und zwischen Kunden und Unternehmen.

KONTAKT Tropicana Stadthagen Jahnstraße 2 31655 Stadthagen Telefon: 05721 / 97 38 10 info@tropicana-stadthagen.de www.tropicana-stadthagen.de

Jetzt Fan werden

Informationen, Unterhaltung und tolle Gewinnspiele


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SO FUNKTIONIERT ELEKTRONISCHES GELD IN DER DIGITALEN WELT

Die virtuelle Währung Digitale Währungen landen in jüngster Zeit immer wieder in den Schlagzeilen. Das Digitalgeld Bitcoin wurde zuletzt zum Spekulationsobjekt – gegen die Betreiber der Währung Liberty Reserve geht inzwischen die Staatsanwaltschaft in New York vor. Der Vorwurf lautet auf Geldwäsche. Verbraucher sollten beim Umgang mit virtuellem Geld eine Reihe von Punkten beachten.

Was ist digitales Geld? Mit digitalem Geld in einer virtuellen Währung können Verbraucher auf Internet-Plattformen und in Online-Gemeinschaften für unterschiedliche Güter bezahlen. Die Online-Währungssysteme werden in der Regel von Unternehmen betrieben und kontrolliert. Das digitale Geld wird nur in der virtuellen Welt von den Mitgliedern der OnlineGemeinschaften als Zahlungsmittel akzeptiert.

Wie kommen Nutzer an digitales Geld? Welche Arten gibt es? Die Europäische Zentralbank (EZB) unterscheidet zwischen verschiedenen Arten von virtuellen Währungen. Eine Variante ist, dass Nutzer echtes Geld in digitales Guthaben tauschen, für das sie dann ausschließlich virtuelle Güter in einer Online-Gemeinschaft bekommen. Teils gibt es für digitales Geld auch reale Produkte. Ein Rücktausch des Guthabens in echtes Geld ist in diesen Syste-

men aber nicht möglich. Es handelt sich um geschlossene Systeme. Andere Systeme hingegen ermöglichen den Hin- und Rücktausch zwischen echter und realer Währung. Daneben ist es teils möglich, sich virtuelles Geld durch Aktivitäten im Internet zu verdienen, etwa durch die Teilnahme an Umfragen. Ein System, bei dem echtes Geld zum Kauf digitaler Güter in virtuelles Geld umgetauscht werden kann, sind die sogenannten „Facebook Credits“ in dem bekannten Online-Netzwerk.

Was ist der Unterschied zu echtem Geld? Auch echtes Geld kann – ähnlich wie digitales Geld – elektronisch sein. Das merken Verbraucher spätestens dann, wenn sie eine Überweisung im Internet erledigen. Allerdings gibt es einige Unterschiede. Virtuelles Geld unterliegt keiner rechtlichen Aufsicht durch eine Zentralbank oder Aufsichtsbehörde. Die Währung wird nur von ihrem Betreiber kontrolliert. Die Geldmenge ist anders als in der realen Welt nicht festgelegt, sondern hängt von der Entscheidung des Betreibers ab. Außerdem müssen Verbraucher berücksichtigen, dass sich die Wechselkurse stark ändern können.

Wie sicher sind digitale Währungen? Die Europäische Zentralbank bewertet digitale Währungen für Verbraucher als „mit Risiken behaftet“. Digitale Währungen tendierten „von Natur aus“ dazu, instabil zu sein.

Aus Verbrauchersicht blieben die Risiken digitaler Währungen auf die Nutzer der Systeme begrenzt. Jüngst machte die digitale Währung Bitcoin von sich reden, deren Wert durch Spekulationen in kurzer Zeit nach oben getrieben wurde und dann drastisch fiel. Für das Finanzsystem sind die Risiken laut EZB überschaubar, da die Geldströme vergleichsweise klein seien und eine Anbindung an die reale Wirtschaft kaum gegeben sei. Für Behörden könnten digitale Währungen hingegen eine Herausforderung seien. Geldwäscher, Kriminelle und Betrüger könnten diese Währungen für ihre Aktivitäten nutzen.

Warum gibt es immer mehr digitale Währungen? Verbraucher können durch virtuelle Währungen – abhängig vom System – unter Umständen besonders einfach auf Online-Plattformen bezahlen. Unternehmen versprechen sich davon steigende Umsätze: zum Beispiel durch den Verkauf digitaler Güter. Daneben können Nutzer von Online-Plattformen mit Gutschriften in einer Online-Währung motiviert werden, persönliche Daten preiszugeben, die Unternehmen dann für Werbezwecke nutzen können. Auch ist es möglich, Nutzer auf Online-Plattformen zu locken, wenn sie für regelmäßige Aufenthalte dort digitales Guthaben bekommen.

Im Gegensatz zu echtem Geld – wie dem Euro – unterliegt virtuelles Geld keiner rechtlichen Aufsicht durch eine Zentralbank oder Aufsichtsbehörde. Die künstliche Währung wird einzig von ihrem Betreiber kontrolliert.


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KONTAKT Kreishandwerkerschaft Schaumburg Bahnhofstr. 23 31655 Stadthagen Telefon: 05721 - 77 09 1 info@schaumburg-handwerk.de www.schaumburg-handwerk.de

Die Vertretung von 1800 Betrieben und 10.000 Arbeitnehmern Die Kreishandwerkerschaft Schaumburg besteht aus zwölf Innungen und ist die Standesvertretung für das Gesamthandwerk in der Region. Insgesamt besteht diese Branche in Schaumburg aus 1800 Betrieben. Dort sind alles in allem 10.000 Mitarbeiter und 800 Auszubildende beschäftigt. Die einzelnen Innungen vertreten die gewerblichen und gemeinschaftlichen Interessen des jeweiligen Handwerkszweigs. Darüber hinaus genießen die Mitgliedsbetriebe zahlreiche Vorteile. Dazu zählen: • ein regelmäßiger fachlicher Informations- und Erfahrungsaustausch

• Beratung im Sozialrecht und bei Renten

• Hilfestellung im Ausbildungs- und Prüfungswesen

• Rund-um-Schutz im Versorgungswerk

• Unterstützung im Vertragsrecht

• Strategien für die betriebliche Planung

• Hilfestellung im Inkassobereich

• Perspektiven für die Gewerbeförderung

• Interessenvertretung im Arbeits- und Tarifrecht

• vergünstigte Rahmenverträge für Festnetz, Mobilfunk und Strombezug

Infos zu den genannten und vielen weiteren Punkten finden sich auf der Homepage sowie auf der Facebook-Seite der Kreishandwerkerschaft. Ebenso findet sich dort eine Übersicht aller Innungsbetriebe mit Kontaktdaten und Links zu den jeweiligen Internetseiten der Unternehmen.

www.schaumburg-handwerk.de | www.facebook.com/Kreishandwerkerschaft.Schaumburg


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INTERVIEW Britta Borges, Inhaberin

Warum sind Sie bei facebook? Durch Facebook erreicht man eine unglaublich große Zielgruppe. Es ist relativ einfach eine Botschaft zu verbreiten und das ist vorallem schnell, kostengünstig und flexibel. Man erreicht auch nur die Personen, die das auch möchten. Das ist eine sinnvolle Verbindung zwischen Einzelhandel und Usern. Wie unterscheiden sich Facebook-Nutzer von anderen Kunden? Die Facebooknutzer sind in jedem Fall jünger und moderner im Umgang mit dem Internet und das ist mein Ziel, diese zu erreichen. Die Nicht-Facebook-Nutzer erreicht man halt anders, wie z.B. durch Zeitungswerbung, Veranstaltungen oder Events. Facebook ist für mich ein zusätzliches Instrument der Kundenwerbung. Es ersetzt auf keinen Fall die Zeitungswerbung und andere Mittel, Kunden zu aquirieren.

KONTAKT Wohnsinn • Britta Borges Zeitlos • Britta Borges Am Markt 7 31655 Stadthagen Telefon: 05721-899 989 7 b.borges@gmx.de www.britta-borges.de


25 Welche Aktionen finden in der nächsten Zeit statt? Der Umzug der Boutique Stilsicher von der Obernstraße auf den Marktplatz in die ehemaligen SN Räumlichkeiten. Jede Woche posten wir einen andere Aktion, wie z.b. besondere Angebote, neue Artikel im Sortiment, Rabattaktionen etc. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, die wir auch möglichst nutzen möchten.

KONTAKT Stilsicher • Britta Borges Obernstraße 36 31655 Stadthagen Telefon: 05721-93 52 409 b.borges@gmx.de www.britta-borges.de

KONTAKT Jagdfieber • Britta Borges Bückeburger Straße 24 31683 Obernkirchen Telefon: 05721-899 989 7 b.borges@gmx.de www.britta-borges.de


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INTERVIEW Andreas Blindow Professor

Was erwartet die Kunden auf Ihrer Homepage? Bei den „Besuchern“ auf den Webseiten der Bernd-BlindowSchulgruppe handelt es sich zum größten Teil um potenzielle Berufsfachschüler und Studenten, die sich für eine berufliche Ausbildung und/oder ein Studium an einer Einrichtung unserer Schulen interessieren. Um sich möglichst schnell ein Bild über das breite Angebot an beruflichen Ausbildungsund Studienmöglichkeiten an den über 22 bundesweiten Einrichtungen der Schulgruppe verschaffen zu können, erwarten die Interessenten in erster Linie übersichtliche, gut strukturierte und gleichzeitig informative Inhalte. Darüber hinaus ist es für den Besucher wichtig, sich auf möglichst komfortablem Weg, weitere vertiefende Informationen beschaffen zu können – zum Beispiel über Downloads. Welches sind in sozialen Netzwerken die größten Herausforderungen für ein Unternehmen? Die größte Herausforderung ist, diese so spannend und interessant zu gestalten, dass die Besuchshäufigkeit hoch ist, die Zahl neuer Besucher

KONTAKT B.-Blindow-Schulen gGmbH Herminenstraße 17f 31675 Bückeburg Telefon: 05722 95 05 0 info@blindow.de www.blindow.de.de www.blindow-gruppe.de www.facebook.com/blindow.de

wächst und diese dabei möglichst lange auf der Seite verweilen. Dabei ist es unbedingt notwendig, immer aktuell zu sein und die „Besucher“ zielgerecht anzusprechen und möglichst schnell auf Fragen und Kommentare einzugehen, die an uns als Unternehmen gerichtet sind. Wie aufwendig ist die Betreuung der eigenen Homepage? Die Betreuung einer Homepage in der Größenordnung der Website unserer Schulgruppe erfolgt ständig und fortlaufend, um die notwendige Aktualität gewährleisten zu können. Durchgeführt wird diese Betreuung sowohl von schulinternen Mitarbeitern als auch von einer Agentur.


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BEIM ONLINE-BANKING GIBT ES ZAHLREICHE UNTERSCHIEDLICHE VERFAHREN – NICHT ALLE SIND SICHER.

Viele Wege führen zum Ziel Wer vor zehn Jahren abends noch eine Überweisung tätigen wollte, dem blieb meistens nur der Nachtbriefkasten der eigenen Bank. Seitdem hat sich allerdings viel getan – dank Online-Banking. Nach Angaben des Bundesverbandes deutscher Banken ist die Zahl der Online-BankingNutzer seit 1998 stetig von acht auf 44 Prozent (2011) gestiegen. Doch mit der bequemen Kontoverwaltung übers Netz kamen auch die Sicherheitsrisiken, allen voran das sogenannte „Phishing“. Um die Konten ihrer Kunden abzusichern, setzen die Banken auf unterschiedliche Sicherheitsmechanismen für Webseiten und Online-Banking-Software.

PIN/TAN: Dabei wird, ähnlich wie bei der EC-Karte mit einer Geheimzahl (PIN) gearbeitet, hinzu kommt aber noch eine einmal verwendbare TAN, die der Kunde aus einer Liste entnimmt. Der große Nachteil dabei ist, dass sowohl PIN als auch TAN beim „Phishing“ abgefangen und anschließend für echte Banküberweisungen verwendet werden können. Daher haben die meisten Banken dieses Verfahren inzwischen ersetzt. Nach einer Untersuchung der Universität Tübingen nicht trojanersicher. iTAN: Der Kunde erhält von der Bank eine Liste mit nummerierten Transaktionszahlen (iTAN). Für eine Überweisung tippt er die Daten in das Formular und schickt es zur Bank. Diese wiederum schickt die vorliegenden Überweisungsdaten an den Kunden und fragt ihn nach einer bestimmten iTAN. Der Kunde tippt diese als Bestätigung ein. Auch dieses Verfahren lässt sich ausspionieren. Nicht trojanersicher. HBCI: Gilt in der aktuellen Version (HBCI-

3) als sehr sicher, ist allerdings technisch vergleichsweise aufwendig und wird nur von wenigen Banken angeboten, unter anderem den Sparkassen und ING Diba. Die Identifikation erfolgt dabei mit einer speziellen Bankkarte, die in einen am Rechner angeschlossenen HBCI-Kartenleser gesteckt wird. Über die Zifferntastatur des Kartenlesers gibt der Kunde zusätzlich noch eine PIN ein.

USB-Token: Hinter dem Begriff

„Token“, was übersetzt so viel wie „Zeichen“ bedeutet, verbirgt sich eine Hardwarekomponente, in diesem Fall ein USB-Stick, der ähnlich wie die HBCI-Karte zur Identifikation am Rechner genutzt wird. Eine andere Variante dieses Systems ist der Token mit elektronischer Anzeige. Dabei handelt es sich praktisch um eine elektronische TAN-Liste. Auf Knopfdruck wird eine TAN angezeigt, die jedoch sehr zeitnah verwendet werden muss, da sie nach ein paar Sekunden schon wieder ungültig wird. Gleiches gibt es auch im Scheckkartenformat (Smart-TAN). Nicht trojanersicher.

mobileTAN: Nachdem der Bankkunde seine Überweisung online abgeschickt hat, bekommt er per SMS die Überweisungsdaten und eine TAN geschickt, die er zur Bestätigung am Rechner eintippt. Nur am PC trojanersicher.

TAN-Generator: Ein TAN-Generator ist ein

kleines Gerät mit Zifferntastatur und Display. Der Bankkunde gibt die Nummer des Zielkontos auf dem TAN-Generator ein, woraufhin auf dem Display eine TAN angezeigt wird. Diese gibt er zur Bestätigung der Überweisung am Rechner ein und schickt sie zur Bank.

chip-TAN: Kleiner Scheckkartenleser mit

Zifferntastatur und Display. Der Kunde gibt die Überweisungsdaten am Rechner ein und erhält danach einen Zifferncode. Diesen tippt er zusammen mit der Zielkontonummer in den Kartenleser ein, der darauf eine TAN anzeigt, die zur Bestätigung benötigt wird. In der Comfort-Variante dieser Technik können die Überweisungsdaten per Spezialcode vom Bildschirm eingelesen werden.

USB-Stick-TAN: Der Bankkunde bekommt

von der Bank einen USB-Stick mit Display, der an den Rechner angeschlossen wird. Sind die Überweisungsdaten verschickt, erscheinen sie auf dem Display des Sticks und müssen per Knopfdruck bestätigt werden.

Betrüger versuchen immer wieder, Bankdaten im Internet „abzufischen“. dpa

Internet-Ausweis: Gerät mit Kamera und Display. Wenn der Bankkunde eine Überweisung bestätigen will, hält er das Gerät vor den Bildschirm, sodass die Kamera einen vom Bankserver geschickten Code lesen kann. Auf dem Display werden die bei der Bank vorliegenden Überweisungsdaten und eine TAN angezeigt, die zur Bestätigung eingegeben werden muss. photoTAN: Nachdem die Überweisung am Rechner eingegeben wurde, erscheint im Online-Portal eine Grafik, die der Kunde mit einer Smartphone-App einlesen muss. Die App entschlüsselt die Bilddaten und zeigt die siebenstellige TAN und die Auftragsdaten an. Anschließend gibt der Kunde die TAN zur Bestätigung am Rechner ein. Alternativ kann hier statt einer Smartphone-App auch ein spezielles Lesegerät zum Einsatz kommen. In Deutschland wird dieses Verfahren bisher nur von der Commerzbank und deBank 1822 direkt angeboten. Trojaner Trojaner sind Computer-Viren, die sich auf dem Rechner oder Smartphone des Benutzers verstecken. Dort können sie Daten abhören, zum Beispiel Passwörter, und auch Angaben fälschen. Beim iTANVerfahren zum Beispiel kann ein Trojaner eine Überweisung fälschen, in dem er aus 50 Euro an Person X 5000 Euro an Person Y macht. „Man-in-the-middle“-Angriff wird solch eine Form des Fälschens genannt. Die Untersuchung der Uni Tübingen finden Sie auf www-ti.informatik.uni-tuebingen.de/~borchert/Troja/.


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INTERVIEW Olaf Kober, Leiter SN Media Store und Geschäftsstelle Was erwartet die Kunden auf der Homepage? Alle Infos zum Thema SN Media Store: Pakete, Geräte, Preise, Schulungen, Aktionen… Welche Aktionen finden in der nächsten Zeit statt? Aktuell: Bei Abschluss eines Bundles 15,00 € iTunes Guthaben geschenkt, weitere werden folgen Wie unterscheiden sich Online-Nutzer von anderen Kunden, gibt es überhaupt Unterschiede? Größtenteils gibt es keine Unterschiede, der e-Paper Kunde hat natürlich durch das iPad (Internet) die Möglichkeit sich schnell und einfach weitere Infos zu interessanten Artikeln zu beschaffen.

KONTAKT SN Media Store Vornhäger Straße 44 31552 Stadthagen Telefon: 05721 - 80 92 42 sn-kober@madsack.de www.sn-online.de www.my-mediastore.de/stadthagen

SN

Heimat erleben


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DAS INTERNET BIETET JUGENDLICHEN ZAHLREICHE MÖGLICHKEITEN, BIRGT ABER AUCH GEFAHREN

Ein Spielplatz mit Stolperfallen Für Kinder und Jugendliche ist das Internet ein riesengroßer Spielplatz, der zahllose Möglichkeiten bietet – aber auch einige Gefahren mit sich bringt. Ein verantwortungsbewusster Umgang ist dabei das A und O, jedoch ist das oft leichter gesagt als getan.

E

können ihre Kinder nicht vor sämtlichen Gefahren im Internet schützen. Zwar gibt es Filter für jugendgefährdende Seiten, und bei Facebook beispielsweise gibt es durchaus Möglichkeiten, Fotos nur einem engen Kreis von Freunden zu zeigen oder seinen Namen zu verschleiern. „Aber wer seine Privatsphäre nicht schützen will, den interessieren diese technischen Möglichkeiten nicht“, erklärt Becker. Und wer unbedingt verbotene Seiten ansehen wolle, finde meist einen Weg, sei es bei Freunden oder auf anderem Wege.

Dabei müssten sich auch internetbeflissene Eltern über eine Sache klar sein, erklärt Medienexperte Moritz Becker von Smiley: Sie

Weit ergiebiger, als alles zu verbieten, sei es darum, dem eigenen Kind das Gefühl zu geben, dass es mit Problemen immer zu seinen Eltern kommen kann – beispielsweise wenn ein privates Foto ungewollt im Internet die Runde macht. „Die Erwachsenen dürfen das

ine Gruppe, die sich der Förderung der Medienkompetenz von Erwachsenen und Jugendlichen verschrieben hat, ist der Hannover Verein Smiley. Dieser bietet Informationsveranstaltungen, die sinnvollen Umgang mit dem Medium Internet und dessen Komponenten vermitteln.

Internet nicht vorverurteilen“, so Becker. „Kinder dürfen nicht glauben, dass ihre Eltern nur darauf gewartet hätten, dass so etwas passiert.“ Besonders schwer ist die Frage vieler Eltern zu beantworten, wie lange ihr Kind am Stück am Computer sitzen darf, beispielsweise für Onlinespiele. Sie sollten vor allem auf die Entwicklung ihres Kindes achten, wenn es gerade nicht am Computer sitzt, erklärt Drogen- und Jugendberater Dennis Beike vom Diakonischen Werk der schaumburg-lippischen Landeskirche. Wenn ein Jugendlicher beispielsweise an seinen anderen Hobbys völlig das Interesse verliere oder zwischenmenschliche Kontakte vernachlässige, seien das klare Anzeichen für Probleme.


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www.aws-shg.de

Altpapier

abr@aws-shg.de 0 57 21 / 97 05 -52 20

Restabfall

abr@aws-shg.de 0 57 21 / 97 05 -52 20

Leichtverpackungen lvp@aws-shg.de 0 57 21 / 97 05 -59 60

Sperrmüll

bestellung.sperrmuell@aws-shg. de 0 57 21 / 97 05 -41 20

Grün- und Bioabfall abr@aws-shg.de 0 57 21 / 97 05 -52 20

Elektrogeräte

elektrogeraete@aws-shg.de 0 57 21 / 97 05 -48 50

Problemabfall

problemabfall@aws-shg.de 0 57 21 / 97 05 -92 90

Bauschutt + Boden

boden.bauschutt@aws-shg.de 0 57 21 / 97 05 -44 80

Altmetalle

altmetalle@aws-shg.de 0 57 21 / 97 05 -67 00

Altglas

altglas@aws-shg.de 0 57 21 / 97 05 -33 70

Die Entsorgungs-Profis Die Abfallwirtschaftsgesellschaft Landkreis Schaumburg (AWS) ist kompetenter (Ansprech-)Partner in allen Entsorgungsfragen – von Altpapier, Sperrmüll und Bioabfall bis zu Elektrogeräten, Altglas und Restmüll. Dazu betreibt die aws die unterschiedlichsten Anlagen und Annahmestellen im Schaumburger Land: unter anderem das Entsorgungszentrum Schaumburg in Sachsenhagen (die zentrale Anlage für Privat- und Gewerbekunden), das Biokompostwerk Wiehagen in Niedernwöhren (wo aus den kreisweit angelieferten Bioabfällen hochwertiger Qualitätskompost hergestellt wird), Recyclinghöfe in Rinteln, Bückeburg, Nienstädt, Bad Nenndorf und Sachsenhagen sowie über das gesamte Kreisgebiet verteilte Kompostplätze.

Der Dialog mit den Kunden ist für die aws von zentraler Bedeutung. Um noch direkter und zielgerichteter in Kontakt zu treten, wurde das Dialogsystem modernisiert. Dazu gehören u.a. neue, abfallbezogene e-Mailadressen und Telefonnummern. Auf der Internetseite finden sich unter anderem viele nützliche Hinweise zu den verschiedenen Abfallarten und deren Entsorgung. Hilfreich ist diesbezüglich insbesondere das „Abfall ABC“ (rechts oben auf der Startseite). Die dortigen Hinweise reichen von A (wie Abbeizmittel) bis Z (wie Zweikomponentenkleber). Auch die Abfuhrtermine sowie die Gebühren und Entgelte sind mit wenigen Klicks einsehbar und übersichtlich dargestellt. Weitergehende Infor-

mationen sind unter dem Punkt „Downloads“ aufgelistet. Hier stehen unter anderem diverse Broschüren im pdf-Format zur Verfügung. Alternativ führt ein Klick auf den Punkt „Sitemap“ ganz schnell zur gesuchten Information. Hier wird der Aufbau der gesamten Homepage mit allen Menüpunkten auf einen Blick deutlich. Wer trotz allem nicht fündig wird oder seine Abfallfragen und -probleme lieber direkt mit einem Mitarbeiter der aws klären möchte, der wählt einfach die entsprechende Telefonnummer (siehe oben). www.aws-shg.de


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GLAUBWÜRDIGKEIT IST OBERSTES GEBOT FÜR PROMINENTE UND IHR AUFTRETEN

Im Auge des Shitstorms

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erzeit stehen einige prominente deutsche Schauspieler, die eine Fastfoodkette als Werbeträger engagiert hat, in einem heftigen Online-Shitstorm. Grund: Fans werfen ihnen Käuflichkeit und mangelnde Glaubwürdigkeit vor. Das Image der bisherigen Sympathieträger leidet darunter erheblich. „Ein typisches Beispiel, wie es nicht laufen sollte“, sagt Autorin Daniela Puttenat, die in ihrem Fachbuch „Der kleine PR-Coach“ Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit vermittelt. „Diese Prominenten galten bislang als eher unkonventionell, auch wenn sie mit ihrer Arbeit sehr bekannt und erfolgreich sind.“ Für die meisten Menschen hätten Fast-

food-Konzerne jedoch ein negatives Image und stünden immer noch für billigen, ungesunden Massengeschmack. Hinzu komme: „Fans – auch und gerade junge – hinterfragen heute viel kritischer und selbstbewusster. Das wurde offensichtlich unterschätzt.“ Wie aber entsteht ein nachhaltig positives und glaubwürdiges Image? Puttenat: „Der Kunde muss sich mit seinem beruflichen oder öffentlichen Image stets wohlfühlen. Es kann nicht von seiner Person getrennt werden, sonst wird es anstrengend und unstimmig.“ Es gibt Personen des öffentlichen Lebens, die sich und anderen ein bestimmtes Bild liefern: zum Beispiel der unkonventionelle

Umweltaktivist oder die knallharte Feministin. Oft habe sich ein bestimmtes Image auch durch Medien verselbständigt und sei gar nicht so gewollt. In Talkshows heiße es dann: „Eigentlich bin ich ganz anders.“ Man müsse sehr ehrlich mit sich sein, rät die Expertin. „Ziel muss es sein, dass Selbstbild und Fremdbild miteinander harmonieren.“ Soziale Netzwerke befeuern ihrer Ansicht nach eine zunehmend narzisstische Gesellschaft. „Ob auf Twitter oder Facebook: Es ist verführerisch, das eigene Image mittels retuschiertem Profilbild und coolen Posts zu ,pimpen’. Das muss aber alles der Realität standhalten. Sonst wird es bei einer echten Begegnung peinlich.“


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INTERVIEW Silke Busche Geschäftsführerin

Warum haben Sie eine Homepage? Die Homepage ist für uns ein unverzichtbares Marketinginstrument für die Darstellung des Kurortes und der Buchbarkeit unserer vielseitigen gesundheitstouristischen Angebote. Was erwartet Ihre Kunden auf ihrer Homepage? Unsere Kunden erwarten einen visuellen Eindruck und schnelle und aktuelle Informationen zu allen Themenbereichen ob Veranstaltungen, Übernachtungsmöglichkeiten oder besondere Arrangements sowie die Buchbarkeit von Unterkünften und Tickets. Welches sind die größten Herausforderungen? Die Beschaffung von aktuellen Fotomaterial bei dauerhaften Regenwetter und umfangreichen Baumaßnahmen. Welche Aktionen finden in der nächsten Zeit statt? Nach sechs Jahren ist die komplette Überarbeitung der Homepage geplant. Eine suchmaschinenoptimierte Darstellung mit großformatigen Bildern, Filmfrequenzen und weiteren Tools sind das Hauptmerkmal der Relaunch.

KONTAKT Kur- und Tourismusgesellschaft Staatsbad Nenndorf mbH Geschäftsführerin Silke Busche Hauptstr. 4 31542 Bad Nenndorf Telefon: 05723-74 85 63 Fax: 05723-74 85 85 silke.busche@badnenndorf.de www.badnenndorf.de

Die KurT, der Allrounder für Bad Nenndorf


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Senioren in der digitalen Welt

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ie fast alle Dinge hat auch das Internet Vor- und Nachteile. Besonders für ältere Menschen ist der Zugang zu der digitalen Welt häufig mit Schwierigkeiten behaftet. Karl Heinz Hansing, der Vorsitzende des Stadthäger Seniorenbeirates, sieht ein Grund für die eher zurückhaltende Nutzung des Internets seitens der älteren Generation unter anderem in der Angst, jetzt noch etwas Neues zu beginnen. Für viele seiner Altersgenossen sei der Aufwand, um den Umgang mit dem Computer zu erlernen wesentlich größer als der Nutzen, sagt der 73-Jährige. Häufig fehle auch der Antrieb. Außer im Seniorenbei- und Kreisseniorenrat war Hansing auch im Landesseniorenrat tätig. Bei der politischen Arbeit auf Landesebene sei beispielsweise der postalische Weg mittlerweile abgeschafft und durch die Kommunikation per E-Mail und Internet ersetzt worden. Viele seiner Ratskollegen seien bei der Umstellung empört gewesen. Doch auch Hansing gibt zu: Ganz ohne geht es auch nicht. Besonders dann, wenn möglichst viele Menschen erreicht werden müssen, sei eine E-Mail doch wesentlich bequemer, als Hunderte von Briefen zu schreiben. Interesse und Zeit sind zwei wesentliche Faktoren, die Menschen mittleren Alters von Senioren unterscheiden. Auch der 73-Jährige hat sich das eine oder andere Mal von versierten Freunden und Verwandten

bei der Internetnutzung helfen lassen. Der überwiegende Anteil der gleichaltrigen Menschen in seinem Umfeld habe jedoch keinen Internetanschluss. Dirk Eickstädt, der Fachbereichsleiter für die an der Volkshochschule (VHS) Schaumburg angebotenen Computerkurse für Senioren, weiß, dass ältere Menschen häufig Angst haben etwas falsch zu machen, wenn sie das Internet betreten. Zudem befürchten gerade die unerfahreneren Senioren, beim Surfen im Netz aus Versehen etwas anzukli-

cken, was Geld kostet. Daher werden in den VHS-Kursen gezielt auf die Gefahren unterschiedlicher Anwendungsmöglichkeiten hingewiesen. In den vergangenen Semestern verzeichnete die VHS Eickstädt zufolge jedoch eine steigende Tendenz bei den Computer- und Internetkursen für Senioren. Häufig würden die Kursteilnehmer, wenn der erste Schritt getan sei, sich dann auch für weiterführende Kursangebote interessieren. Seit bereits vier Jahren bietet das WilhelmBusch-Gymnasium (WBG) in Stadthagen regelmäßig ein besonderes Projekt an. Unter dem Motto Schüler schulen Senioren geben Neuntklässler des WBG im Zuge eines Projektes des Vereins n21: Schulen in Niedersachsen online der älteren Generation Nachhilfe im Umgang mit dem Computer und dem Internet. Die Resonanz ist sehr gut, unsere Kurse sind immer ausgebucht, es gibt sogar Wartelisten, sagt Lars Ettelt, Informatiklehrer und Projektleiter am WBG, erfreut. Bei dieser seltenen Form der Schulung entstehe ein nahezu familiäres Verhältnis, von dem sowohl die Schüler als auch die Kursteilnehmer profitieren. Die Schüler fühlen sich in der Helferrolle ganz wohl und für die Senioren ist die Hemmschwelle zum Fragen und Lernen geringer, als wenn ein Erwachsener sie anleiten würde, so die Erfahrung des Projektleiters.


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INTERVIEW Anna BochenskaBrandt Schulleiterin Ergotherapie Warum sind Sie bei facebook? „Wir wollen die Menschen da abholen, wo sie sich aufhalten“. Unsere Kunden kommunizieren miteinander, kommentieren unsere Einträge, veröffentlichen ihre Meinungen zu unserem Unternehmen und dadurch lassen sie uns unmittelbar an ihren Gedanken und Bedürfnissen teilhaben. Was erwartet Ihre Kunden dort? Ausführliche Infos zu verschiedenen Fachrichtungen unseres Unternehmens, aktuelle Aktionen mit den dazugehörigen Terminen und Höhepunkte zu unseren Aktivitäten sind der wichtigste Bestandteil von unserer Facebook-Seiten, wie z.B. Infotage, Workshops, Free Teaching, Exkursionen und vieles mehr. Welches sind die größten Herausforderungen? Durch die kreative und inhaltliche Gestaltung unserer Facebook-Seite möchten wir möglichst viel Internet-User erreichen, informieren und ihre Neugier zu unserem Unternehmen wecken. Zusätzliche Informationen gibt es auf unserer allgemeinen Homepage:

tr a t S ne i m ter

8. August 2013 Ergo | Altenpflege | Pflegeassistenz | Heilerziehungspflege

www.blindow-schulen.de

KONTAKT Schulen Dr. W. Blindow Hüttenstraße 15 31655 Stadthagen Telefon: 0 57 21 - 97 41 0 info@blindow-schulen.de

2. September 2013 Kosmetik | Kfm. Assistenten


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*

*beim Kauf eines Pakets mit iPad mini WLAN im Abonnement; Laufzeit 24 Monate; mtl. Abonnementspreis für Kunden mit Zeitungsabo 15,90 € inkl. MwSt., zzgl. einmalige Zuzahlung auf das Endgerät ab 69 €

SN



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