Senioren WOHNEN UND LEBEN IN SCHAUMBURG
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WOHNEN UND LEBEN IN SCHAUMBURG
Lieber frühzeitig die Weichen stellen Sehr geehrte Leserinnen und Leser. Wie wollen wir leben und wohnen? Diese Frage Arne Frank stellen sich nicht nur junge Familien, sondern immer häufiger auch ältere Menschen – speziell, wenn sie sich in den eigenen vier Wänden nicht mehr allein versorgen können. In dieser Verlagsbeilage stellen wir Möglichkeiten vor, wie und wo Senioren ihren Lebensabend im Schaumburger Land verbringen können. Das Spektrum reicht von der Inanspruchnahme eines ambulanten Pflegedienstes – um weiterhin daheim bleiben zu können – bis zum Umzug in ein Wohn- oder Pflegeheim. Auch Senioren-Wohngemeinschaften können eine Alternative darstellen. Egal, wofür man sich persönlich entscheidet: Das
Wohnen im Alter ist auf jeden Fall mit einer ganzen Reihe von neuen Herausforderungen verbunden. Entsprechende Angebote müssen den sich wandelnden Wohnbedürfnissen älterer Menschen entsprechen. Schließlich wird die Zahl der Hochaltrigen kontinuierlich zunehmen. So wird die Zahl der über 80Jährigen von derzeit knapp vier Millionen bis 2020 nach Expertenangaben auf ungefähr fünf Millionen steigen. Für 2050 gehen Hochrechnungen sogar von fast acht Millionen Hochaltrigen aus. Größtenteils einig sind sich viele Experten dabei in einem Punkt: Wer daran denkt, aus seinem eigenen Zuhause aus- und in ein Seniorenheim einzuziehen, sollte damit nicht allzu lange warten. Wer frühzeitig die Weichen richtig stellt, liegt also zweifellos richtig. Arne Frank Verlagsleiter
Wer dreimal pro Woche mit Gewichten trainiert, kann im Alter die Durchblutung in Armen und Beinen erhöhen und damit dem Abbau von Muskelmasse entgegenwirken. Foto: pr.
Krafttraining verbessert die Durchblutung bei Senioren Muskelabbau im Alter kann dadurch entgegengewirkt werden Ein Training mit Gewichten kann im Alter die Durchblutung in Armen und Beinen erhöhen und damit dem Abbau von Muskelmasse entgegenwirken. Darauf weist der Vorsitzende des Berufsverbandes Deutscher Internisten, Wolfgang Wesiack, hin. Ursache des Rückgangs von Arm- und Beinumfang bei Senioren sei, dass der Aufbau von Muskelgewebe schwieriger werde, während zugleich der Muskelabbau voranschreite. Folge dieser Schwächung seien häufigere Stürze und Knochenbrüche. „Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Freisetzung von Insulin – etwa bei der Nahrungsaufnahme – bei älteren Menschen den Abbau von Muskelgewebe nicht mehr so wirksam aufhalten kann, so wie dies bei jüngeren Personen der Fall ist“, erklärt Wesiack. Nachts finde beim Menschen generell ein Abbau von Muskelgewebe statt. Insulin, das bei der Aufnahme von Nahrung ausgeschüttet werde,
sei in der Lage, diesen Abbauprozess zu verlangsamen. Doch in der Studie zeigte sich, dass bei jüngeren Teilnehmern der Muskelabbau in den Beinen durch Insulin-Gaben um 47 Prozent verringert wurde, während er bei den älteren Testpersonen nur um zwölf Prozent zurückging. Bei ihren Tests stellten die Forscher darüber hinaus fest, dass Insulin die Durchblutung in den Beinen bei älteren Menschen nicht so stark erhöht wie bei Jüngeren. „Die Wissenschaftler vermuteten, dass dadurch die Versorgung der Muskeln mit Nährstoffen und mit Hormonen geringer ist“, erläutert Wesiack. Interessanterweise könne diese verringerte Durchblutung bei Älteren durch Krafttraining rückgängig gemacht werden. Mit drei Übungseinheiten pro Woche über einen Zeitraum von 20 Wochen habe sich bei der Studie eine Durchblutung wiederherstellen lassen, wie sie bei jüngeren Menschen zu messen gewesen sei. r
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Die Tagespflege mit der Wohlfühlatmosphäre Ambulanter Pflegedienst Rosenblatt (Stadthagen)
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ie Tagespflege Rosenblatt bietet pflegenden Angehörigen mehr zeitliche Flexibilität. Der Fahrdienst steht ab 7.15 Uhr bereit – die Betreuung beginnt damit bereits bei den Gästen an der eigenen Haustür.
• um alltagspraktische Fähigkeiten zu erhalten, wiederzugewinnen oder zu verbessern.
Tagespflege ist sinnvoll, • wenn man möglichst lange zu Hause leben möchte • wenn die häusliche Pflege (durch Angehörige oder ambulante Dienste) nicht in ausreichendem Umfang sichergestellt werden kann, • zur Entlastung der Pflegeperson • wenn nur für einige Stunden am Tag eine ständige Beaufsichtigung nötig ist (zum Beispiel bei Schlaganfall oder Demenz)
Ambulante Pflege Rosenblatt GmbH Fröbelstraße 7 31655 Stadthagen Tel. 05721 / 71564 info@rosenblatt stadthagen.de Tagespflege Fröbelstraße 7 31655 Stadthagen Tel. 05721 / 937889 tagespflege@rosenblatt stadthagen.de
Warum Tagespflege? • Abwechslung vom einsamen Alltag • belebende Aktivitäten in der Gemeinschaft • gesellige Kommunikation • Gruppen- und Gemeinschaftserlebnisse • fürsorgliche Betreuung • liebevolle und individuelle Pflege.
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Die Tagespflege Rosenblatt – stadtnah platziert – verfügt über großzügige und lichtdurchflutete Räume, die alle liebevoll eingerichtet sind. Neben unterschiedlichen Therapieräumen gibt es einen gemeinsamen Speisebereich mit offener Küche sowie Ruheräume mit gemütlichen Sofas, Entspannungssesseln und auch Betten. Alles ist sehr stilvoll gestaltet. In der Küche wird täglich gemeinsam mit den Gästen gekocht und gebacken: Der leckere Duft von frischem Kuchen liegt ständig in der Luft. Das Wohlfühlen der Besucher steht für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an erster Stelle. Ziel ist es, jeden Tag eine hohe Lebensqualität zu vermitteln und individuelle Wünsche im Pflegealltag zu berücksichtigen.
nen im Allgemeinen folgende Werte: Pflegestufe 1 • Ein Tag pro Woche in der Tagespflege
Rosenhof Seniorensitz GmbH Hüttenstraße 13 31655 Stadthagen Tel. 05721 / 3065 Fax 05721 / 992377 info@rosenhof stadthagen.de
Pflegestufe 2 • Zwei Tage pro Woche in der Tagespflege Pflegestufe 3 • Drei Tage pro Woche in der Tagespflege.
Die Tagespflege Rosenblatt kann auch in Kombination mit der ambulanten Pflege genutzt werden. Für die Finanzierung der Tagespflege können ergänzend die besonderen Betreuungsleistungen (100 bzw. 200 Euro) sowie die Beträge der Verhinderungspflege (1550 Euro einmalig pro Jahr) eingesetzt werden. Pflegebedürftige Menschen und deren pflegende Angehörige haben viele Möglichkeiten zur Unterstützung der Pflegesituation. Das Team der Ambulanten Pflege Rosenblatt hilft bei Fragen gerne weiter. Zudem können InDie Pflegekasse finanziert teressierte bei einem Schnupden Aufenthalt in der Tages- pertag das Angebot der Tapflege. Als Richtgröße die- gespflege kennenlernen.
ZUSATZANGEBOTE Häusliche Alten und Krankenpflege Häusliche Betreuung (auch von demenziell Erkrankten) Essen auf Rädern Rosenhof Café Kurzzeitpflege Verhinderungspflege Stationäre Pflege
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Wohnen mit Hotelcharakter Kurpark Residenz Bad Eilsen Die Kurpark Residenz versteht sich als Dienstleister und Partner für hilfe- und pflegebedürftige Menschen. Ziel ist es, eine auf hohem fachlichen Niveau basierende, wohnortnahe, individuelle Pflege und Betreuung der Bewohner zu leisten.
Kurpark Residenz Bad Eilsen Bahnhofstraße 10 12 31707 Bad Eilsen Tel. 05722 / 99999 kontakt@kurpark residenz bad eilsen.de www.kurparkresidenz bad eilsen.de
Träger: Kurpark Residenz Bad Eilsen GmbH Baujahr: 1999 Modernisierungen: 2009 (Zimmer), 2010 (Fenster und Technik) Lage: Zentrale Lage gegenüber dem Kurpark / Reha-Zentrum und Ärztehaus direkt nebenan
Fernsehmöglichkeiten: TVAnschluss in jedem Zimmer, zusätzlicher Fernseh- und Gruppenraum
(zum Beispiel Muskelstärkung, Gedächtnistraining und Koordination), Logopädie (externer Anbieter), regelmäßige Hausbesuche von verschiedenen Ärzten
Behindertengerecht: Ja Entfernung zur nächsten Bushaltestelle: Rund 200 Meter Anzahl der Bewohner: 70 Anzahl der Zimmer: 46 Einzelzimmer bzw. Appartements sowie 12 Doppelzimmer Größe der Zimmer: 17 bis 32 Quadratmeter Individuelle Möblierung möglich: Gerne Eigenes Badezimmer: Ja, an jedem Zimmer
Probewohnen möglich: Ja (zwischen 3 und 28 Tage) Besuchszeiten: 24 Stunden pro Tag Anzahl der Mitarbeiter: 64 Anzahl der Pflegefachkräfte: 48 Betreuungszeiten: Rund um die Uhr Therapiemöglichkeiten im Haus: Gruppenbeschäftigung, Ergotherapie, Physiotherapie
Garten/Grünfläche: Garten mit Teich hinterm Haus, Kurpark gegenüber Freizeit- und Ausflugsprogramm: regelmäßige Jahreszeitenfeste, Geburtstagsfeiern, Ausflüge je nach Wünschen der Bewohner
Haus Berlin Fachpflegeeinrichtung für Demenzerkrankte Theodor Heuss Straße 6 31707 Bad Eilsen Tel. 05722 / 84520 kontakt@haus berlin bad eilsen.de www.haus berlin bad eilsen.de
Sonstiges: Wohnen mit Hotelcharakter, bis zu 7 Mahlzeiten pro Tag (je nach Wunsch und Bedarf jedes Bewohners), Brasserie und Café im Haus, Post und Kiosk im Haus, Apotheke direkt nebenan, Supermarkt gegenüber.
Familiäres Flair in schöner, ruhiger Lage Haus Berlin – Fachpflegeeinrichtung für Demenzerkrankte Das Haus Berlin in Bad Eilsen ist eine Fachpflegeeinrichtung für Demenzerkrankte. Die Lage am Harrl lädt zu Spaziergängen in die Natur oder den Kurpark Bad Eilsen ein.
Inhaber: Peter Schlokat
len Zimmern vorhanden
Baujahr: 1977
Fernsehmöglichkeiten: In jedem Zimmer möglich. Zusätzlich steht ein TV-Gerät im Aufenthalts- und Gruppenraum Garten/Grünfläche: zur Verfügung. Garten und große Behindertengerecht: Ja Terrasse hinterm Haus
Modernisierungen: 1996 (Erweiterung), 2004 (Sanierung) Lage: Zentral in Bad Eilsen
Therapiemöglichkeiten im Haus: Alltagsbegleiter, Ergotherapie, Förderung der persönlichen Fähigkeiten durch externe Dienstleister
Anzahl der Bewohner: 30 Probewohnen möglich: Ja Anzahl der Zimmer: 14 Einzelzimmer, 8 Doppelzimmer Größe der Zimmer: 16 bis 24 Quadratmeter Individuelle Möblierung möglich: Gerne Eigenes Badezimmer: In vie-
Besuchszeiten: Stets offen für Besuch
Freizeit- und Ausflugsprogramm: Vierteljährliche Jahreszeiten-Feiern, Geburtstagsfeiern, abwechslungsreiche Ausflüge
Anzahl der Mitarbeiter: 21 Anzahl Pflegefachkräfte: 14 Betreuungszeiten: 24 Stunden pro Tag
Sonstiges: Familiäre und gemütliche Einrichtung mit persönlichem Flair, ruhige Lage mitten im Wohngebiet am Harrl.
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Neueröffnung in diesem Sommer Avita Seniorensitz Stadthagen (Am Stadtpark)
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n Stadthagen entsteht zurzeit der neue Seniorensitz Avita (deutsch: „Für das Leben“). An den Wallanlagen unweit des Modehauses Hagemeyer stehen hier ab Sommer dieses Jahres 58 Pflegeplätze zur Verfügung. Zudem wird in dem Gebäudekomplex ein öffentlich zugängliches Café eingerichtet. Das Gebäude-Ensemble wird aus drei Elementen bestehen: einer rund 100 Jahre alten Villa, die gerade saniert wird, einem Neubau am Ort der früheren DRKKreisgeschäftsstelle sowie einem neuen Zwischentrakt, der die beiden anderen Teile miteinander verbindet. Träger: Peter Schlokat (Inhaber) Baujahr: 2012 (Eröffnung im Sommer) Lage: Zentral im ruhigen Wohnbereich unweit von Fußgängerzone und Stadtpark
Anzahl der Bewohner: 58 Anzahl der Zimmer: 38 Einzelzimmer und 10 Doppelzimmer Größe der Zimmer: 15 bis 30 Quadratmeter Individuelle Möblierung möglich: Ja, sehr gerne Eigenes Badezimmer: An jedes Zimmer angegliedert (Dusche, Waschbecken, WC), zusätzliche Pflegebäder sind ebenfalls vorhanden Fernsehmöglichkeiten TV-Anschluss in jedem Zimmer, zusätzlicher Fernseh- und Gemeinschaftsraum Behindertengerecht: Ja Probewohnen möglich: Ja Besuchszeiten: Durchgehend Anzahl der Mitarbeiter: voraussichtlich 40 bis 50
Anzahl der Pflegefachkräfte: 25 bis 40 Betreuungszeiten: 24 Stunden pro Tag Therapiemöglichkeiten im Haus: Alltagsbegleiter, Ergotherapie, Gruppenbeschäftigung, Physiotherapie (zum Beispiel Muskelstärkung, Gedächtnistraining und Koordination), Logopädie (externer Anbieter), regelmäßige Hausbesuche von verschiedenen Ärzten
Avita Seniorensitz Stadthagen Am Stadtpark 4 6 31655 Stadthagen Ansprechpartner: Eduard Hofer Tel. 05151 / 96266 7 seniorensitz archenoah @t online.de
Garten/Grünfläche: Garten hinterm Haus, Wallanlage direkt gegenüber, Stadtpark in der Nähe Freizeit- und Ausflugsprogramm: regelmäßige Jahreszeitenfeste, Geburtstagsfeiern, Ausflüge je nach Wünschen der Bewohner Sonstiges: neueste und modernste Technik und Ausstattung, harmonische Verbindung von Tradition und Moderne.
ZUSATZANGEBOTE Kurzzeitpflege Telefonanschluss in jedem Zimmer Hauseigene Küche mit täglich selbst gebackenem Kuchen
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Erfahrene Einrichtungen für Senioren und Hilfsbedürftige Domicil Gruppe: Stationäre Pflege, ambulante Pflege und Tagespflege anzheitliche Pflege und Betreuung: Dafür steht die Domicil-Gruppe. G Ziel ist es, Komfort, Herzlichkeit und maximale pflegerische Qualität unter einem Dach zu vereinen. Das Familienunternehmen Meyer baut dabei auf jahrzehntelange Erfahrung im Pflegebereich, die mit einem hohen Qualitätsstandard gepaart ist. So sind zum Beispiel in den einzelnen Unternehmensbereichen Fachkräfte mit speziellen Zusatzausbildungen eingestellt. Vom Wundmanager bis zur Ernährungsberatung arbeiten alle Bereiche Hand in Hand und bilden ein Spezialistenteam. Die Domicil-Gruppe ist tätig in den Bereichen der stationären Pflege (Senioren Domicil Am Kurpark), in der ambulanten Pflege (Pflegeteam Domicil) und Tagespflege (Tagespflege Domicil).
dernes behindertengerechtes Bad. Die Kosten für diese Pflegewohnungen sind kaum höher als für ein Standardzimmer in einem Pflegeheim. Liebevolle und kompetente Pflege erhalten alle Bewohner. Sie dient der Verbesserung des Gesundheitszustandes durch qualifizierte und hoch motivierte Mitarbeiter. Pflegeteam Domicil
In dieser Begegnungsstätte mit umfassender Betreuung stehen die Türen an sieben Tagen pro Woche offen: täglich von 7.30 bis 19 Uhr. Je nach individuellem Bedarf werden Senioren an einem Tag oder an bis zu sieben Tagen in der Woche morgens vom Fahrdienst abgeholt und abends nach Hause gebracht. Die Mitarbeiter gestalten mit den Gästen einen abwechslungsreichen Tagesablauf in geselliger Atmosphäre. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Betreuung von Menschen mit Demenz. Pflegende Angehörige werden durch die Tagespflege enorm entlastet und erhalten auf Wunsch Unterstützung durch speziell geschulte Pflegekräfte. Die Pflegeversicherung stellt gesonderte Leistungen für die Nutzung der Tagespflege zur Verfügung.
Senioren Domicil Am Kurpark
Diese Senioreneinrichtung in Bad Eilsen hat Flair und gewinnt durch eine komfortable Ausstattung. Die Bewohner genießen alle Vorteile des Privatlebens in einer großzügigen Wohnung oder einem geräumigen Einzel- oder Doppel-Appartement. Eine Besonderheit weit und breit sind die Pflegewohnungen. Sie sind integriert im Altersruhesitz mit kompletter Pflege und Betreuung. Die Wohnungen sind 40 Quadratmeter für Einzelpersonen und 60 Quadratmeter für zwei Personen groß. Das geräumige Wohnzimmer hat einen schönen, sonnigen und großen Balkon. Dann gibt es noch Schlafzimmer, Küchenzeile und Garderobe sowie ein mo-
Tagespflege Domicil
Das ambulante Pflegeteam macht sich stark für kranke und alte Menschen, die zu Hause versorgt werden. Angeboten wird eine individuelle Pflege mit umfassender medizinischer Versorgung, die es ermöglicht, so lange wie möglich in der vertrauten eigenen Häuslichkeit wohnen zu können. Pflegende Angehörige werden dadurch entlastet. Hauswirtschaftliche Tätigkeiten wie Einkaufsservice, Reinigungsservice und Begleitung zu Ärzten gehören ebenfalls zum Leistungsspektrum. Vom Pflegeteam werden Patienten in jedem Alter betreut – auch Kinder. Weitere Angebote des Pflegeteams sind kostenlose Schulungen und Beratungen, Gruppennachmittage, Betreuungen sowie Urlaubsund Verhinderungspflege.
• Die Wahl eines Altersruhesitzes, einer stationären und ambulanten Pflege oder Tagespflege ist ein sensibles Thema. Am besten, man informiert sich vor Ort und vereinbart einen Besuchstermin oder – bei der Tagespflege – einen Schnuppertag. Wenden Sie sich vertrauensvoll an die jeweiligen Pflegeteams.
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SENIOREN DOMICIL AM KURPARK Altersruhesitz, Betreuung, Pflege Friedrichstraße 9 11 31707 Bad Eilsen Tel. 05722 / 9960 amkurpark@domicil gruppe.de www.senioren domicil.de
Schickes Flair mit komfortabler Ausstattung
PFLEGETEAM DOMICIL Häusliche Alten und Krankenpflege Friedrichstraße 2 31707 Bad Eilsen Tel. 05722 / 286868 pflegeteam@domicil gruppe.de www.pflegeteam domicil.de
Senioren Domicil Am Kurpark (Bad Eilsen)
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as Senioren-Domicil Am Kurpark Behindertengerecht: Ja in Bad Eilsen bietet den Bewohnern großzügige Wohnungen oder ge- Probewohnen möglich: Ja räumige Einzel- beziehungsweise Doppel-Appartements. Besuchszeiten: Täglich von 6 bis 22 Uhr (andere Zeiten sind Träger: Senioren-Domicil GmbH nach Absprache möglich) Letzte Erweiterung: 1999
Anzahl der Mitarbeiter: 27 Pflegemitarbeiter
Modernisierungen: Laufend Anzahl der Pflegefachkräfte: 14 Lage: Zentral am Kurpark Bad Eilsen Entfernung zur nächsten Bushaltestelle: 200 Meter Anzahl der Bewohner: 75 Anzahl der Zimmer: 46 Einzelzimmer, 18 Einzelpflegewohnungen und 7 Doppelpflegewohnungen Größe der Zimmer: Bis zu 40 Qua-dratmeter pro Einzelpflegewohnung, bis zu 60 Quadratmeter pro Doppelpflegewohnung Individuelle Möblierung möglich: Ja Eigenes Badezimmer: Ja Fernsehmöglichkeiten: Im Gruppenraum und in jedem Zimmer beziehungsweise Appartement
TAGESPFLEGE DOMICIL Jahnstraße 19 31707 Heeßen Tel. 05722 / 286880 tagespflege@domicil gruppe.de www.tagespflege domicil.de
Betreuungszeiten: Sieben Tage pro Woche Therapiemöglichkeiten im Haus: Täglich Einzel- und Gruppenangebote Garten/Grünfläche: Ein Garten ist vorhanden. Die Einrichtung liegt zudem nur wenige Meter vom Kurpark entfernt. Freizeit- und Ausflugsprogramm: Jahreszeitliche Feste und Veranstaltungen, regelmäßig kleinere und größere Ausflüge, täglich wechselnde Angebote der Freizeitgestaltung Sonstiges: Ein Besonderheit sind die Pflegewohnungen. Hier genießen die Bewohner die Vorzüge einer geräumigen Wohnung kombiniert mit den Vorteilen einer vollstationären Pflegeeinrichtung.
ZUSATZANGEBOTE Kurzzeitpflege Pflegeappartements Häusliche Alten und Krankenpflege Häusliche Kinderbetreuung Häusliche Wohnbetreuung schwerstbehinderter Menschen
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SENIOREN DOMICIL AM KURPARK Altersruhesitz, Betreuung, Pflege Friedrichstraße 9 11 31707 Bad Eilsen Tel. 05722 / 9960 amkurpark@domicil gruppe.de www.senioren domicil.de
Schickes Flair mit komfortabler Ausstattung
PFLEGETEAM DOMICIL Häusliche Alten und Krankenpflege Friedrichstraße 2 31707 Bad Eilsen Tel. 05722 / 286868 pflegeteam@domicil gruppe.de www.pflegeteam domicil.de
Senioren Domicil Am Kurpark (Bad Eilsen)
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as Senioren-Domicil Am Kurpark Behindertengerecht: Ja in Bad Eilsen bietet den Bewohnern großzügige Wohnungen oder ge- Probewohnen möglich: Ja räumige Einzel- beziehungsweise Doppel-Appartements. Besuchszeiten: Täglich von 6 bis 22 Uhr (andere Zeiten sind Träger: Senioren-Domicil GmbH nach Absprache möglich) Letzte Erweiterung: 1999
Anzahl der Mitarbeiter: 27 Pflegemitarbeiter
Modernisierungen: Laufend Anzahl der Pflegefachkräfte: 14 Lage: Zentral am Kurpark Bad Eilsen Entfernung zur nächsten Bushaltestelle: 200 Meter Anzahl der Bewohner: 75 Anzahl der Zimmer: 46 Einzelzimmer, 18 Einzelpflegewohnungen und 7 Doppelpflegewohnungen Größe der Zimmer: Bis zu 40 Qua-dratmeter pro Einzelpflegewohnung, bis zu 60 Quadratmeter pro Doppelpflegewohnung Individuelle Möblierung möglich: Ja Eigenes Badezimmer: Ja Fernsehmöglichkeiten: Im Gruppenraum und in jedem Zimmer beziehungsweise Appartement
TAGESPFLEGE DOMICIL Jahnstraße 19 31707 Heeßen Tel. 05722 / 286880 tagespflege@domicil gruppe.de www.tagespflege domicil.de
Betreuungszeiten: Sieben Tage pro Woche Therapiemöglichkeiten im Haus: Täglich Einzel- und Gruppenangebote Garten/Grünfläche: Ein Garten ist vorhanden. Die Einrichtung liegt zudem nur wenige Meter vom Kurpark entfernt. Freizeit- und Ausflugsprogramm: Jahreszeitliche Feste und Veranstaltungen, regelmäßig kleinere und größere Ausflüge, täglich wechselnde Angebote der Freizeitgestaltung Sonstiges: Ein Besonderheit sind die Pflegewohnungen. Hier genießen die Bewohner die Vorzüge einer geräumigen Wohnung kombiniert mit den Vorteilen einer vollstationären Pflegeeinrichtung.
ZUSATZANGEBOTE Kurzzeitpflege Pflegeappartements Häusliche Alten und Krankenpflege Häusliche Kinderbetreuung Häusliche Wohnbetreuung schwerstbehinderter Menschen
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MediCare – Seniorenresidenzen Kirschgarten, Schäferhof und Lehnstuhl
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ie Unternehmensgruppe MediCare betreibt Pflegeeinrichtungen, Ambulante Dienste und Vermietung von Seniorenwohnungen. Neben zwei Seniorenresidenzen in Minden und einer in Bad Oeynhausen befinden sich auch drei Residenzen im Schaumburger Land: der „Kirschgarten“ in Bückeburg, der „Schäferhof“ in Auetal-Rehren und der „Lehnstuhl“ in Haste. In Bückeburg stehen 77 Pflegeplätze zur Verfügung – 71 Einzelzimmer und drei Doppelzimmer. In Auetal-Rehren gibt es 115 Pflegeplätze – verteilt auf 101 Einzelzimmer und 7 Doppelzimmer. Zum Marktplatz im Ortszentrum sind es nur wenige Schritte. Die Einrichtung in Haste bietet Platz für 63 Bewohner und ist ländlich geprägt. Vorhanden sind dort 49 Einzelzimmer und sieben Doppelzimmer. Sämtliche Zimmer sind seniorengerecht und funktional ausgestattet. Die Pflegebereiche in allen MediCare-Seniorenresidenzen sind nach den heutigen Erkenntnissen und Standards eingerichtet. Zu den Schwerpunkten gehören die stationäre Pflege in allen Pflegestufen, die geron-
to-psychiatrische Pflege und die Kurzzeitpflege. Die stationäre und pflegerische Versorgung hat für die MediCare Unternehmensgruppe einen hohen qualitativen und professionellen Anspruch. Dieser wird durch examiniertes Pflegepersonal sowie durch modernste Technik bei den Pflegemitteln sichergestellt. Die Mitarbeiter werden regelmäßig geschult und fortgebildet. Getreu dem Unternehmensleitbild „Unsere Kunden sind unsere Partner“ ist für alle MediCareEinrichtungen das Streben nach Qualität und Innovation die treibende Kraft. Das erklärte Ziel des Unternehmens mit seinen sechs Senioren-Residenzen formuliert der geschäftsführende Gesellschafter Michael Müller so: „Wir engagieren uns für die uns anvertrauten Menschen mit einer humanen Lebensphilosophie, die täglich und hautnah gelebt wird.“Viele Ehe-
partner, Kinder oder Verwandte pflegen ihre hilfsbedürftig oder pflegebedürftig gewordenen Angehörigen in den eigenen vier Wänden.
Wir entlasten Sie Vielleicht gehören Sie auch dazu? Sie sehen sich täglich mit Fragen konfrontiert: Kann ich meinen Mann, meine Mutter, meinen Schwiegervater für ein paar Stunden allein lassen? Wie kann ich meine Berufstätigkeit mit der Pflege in Einklang bringen? Schaffe ich das alles noch?
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Pflegende AngehĂśrige stoĂ&#x;en nicht selten an ihre zeitlichen, kĂśrperlichen und seelischen Grenzen. Eine MĂśglichkeit der eigenen Entlastung scheint nicht in Sicht. Damit Sie als pflegender AngehĂśriger auch fĂźr sich selbst Sorge tragen oder bei einem Urlaub wieder Luft holen kĂśnnen – nutzen Sie das Angebot der Kurzzeit- oder Verhinderungspflege. Die Pflegekassen kommen fĂźr die pflegebedingten Kosten auf, ebenso wie im Anschluss an eine Krankenhausbehandlung. Die MediCare Seniorenresidenz Schäferhof in Rehren bietet Ihnen ab sofort einen Fachbereich fĂźr Kurzzeitpflege. Damit ist es mĂśglich, die Investitionskosten Ăźber die FĂśrderung durch die Landesregierung zu finanzieren. Der Schäferhof bietet den Bewohnern 14 Plätze fĂźr den Aufenthalt der Kurzzeitpflege. Alle Zimmer sind behindertengerecht ausgestattet.
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MEDICARE SENIORENRESIDENZEN ÂťKIRSCHGARTENÂŤ BĂźckeburg Tel. 05722 / 2876-0 ÂťSCHĂ„FERHOFÂŤ Auetal-Rehren, Tel. 05752 / 1804-0
Gerne stehen Ihnen Residenzleitung Ina Arnold und ihr Team fßr weitere Fragen telefonisch oder persÜnlich zur Verfßgung. Vereinbaren Sie einfach einen Termin, um weitere Fragen in einem persÜnlichen Gespräch zu klären.
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I z ze h r S p it- u ezia nd list Url fĂźr aub spfl e
ÂťLEHNSTUHLÂŤ Haste Tel. 05723 / 7983-0 AMBUCARE AMBULANTE PFLEGE Sie erreichen uns Tag und Nacht unter Tel. 0800 / 7989855 info@medicare-pflege.de www.medicare-pflege.de
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Behaglichkeit erleben im idyllischen Auetal Sie suchen fßr sich oder einen AngehÜrigen ein neues Zuhause? Lernen Sie die Seniorenresidenz Schäferhof kennen. Zentral und dennoch ruhig gelegen, bietet sie alles, was KÜrper und Seele brauchen.
Kurzzeitpflege - bei uns
SCHWERPUNKTE
schon fĂźr 16,47 Euro pro Tag
Seniorenwohnungen
Die Seniorenresidenz Schäferhof ist eine Pflegeeinrichtung der MediCare-Gruppe. Das Haus ist ideal erreichbar fĂźr AngehĂśrige aus dem Dreieck BĂźckeburg-Rinteln-Stadthagen, dem Weserbergland und dem GroĂ&#x;raum Hannover. Vereinbaren Sie einen Termin mit der Residenzleitung fĂźr einen persĂśnlichen Eindruck.
Seniorenresidenz
SCHĂ„FERHOF AuestraĂ&#x;e 4 31749 Auetal/Rehren Telefon 05752 18 04-0 www.medicare-pflege.de
Kurzzeitpflege Dementenbetreuung Spezialpflege fßr Schädel-Hirngeschädigte Palliative Betreuung Häusliche Altenund Krankenpflege
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Diakonie Sozialstationen und Pflegedienste (Ambulante Pflegedienste in Schaumburg)
Ambulante Hilfe beim Leben daheim
Diakonie Sozialstation Stadthagen Schulstraße 18 31655 Stadthagen Tel. 05721 / 5818 info@diakonie stadthagen.de www.diakonie stadthagen.de
Diakonie Pflegedienst Sachsenhagen Marktplatz 5 31553 Sachsenhagen Tel. 05725 / 5380 info@diakonie sachsenhagen.de www.diakonie sachsenhagen.de
Diakonie Sozialstationen und Pflegedienste Die Diakonie-Sozialstationen Stadthagen und Meerbeck-Sülbeck und die Diakonie-Pflegedienste Schaumburg in Bückeburg und Sachsenhagen sind ambulante Pflegedienste in Schaumburg. Alle genannten Pflegedienste betreuen hilfsbedürftige Menschen in ihren Wohnungen, damit sie so lange wie möglich in ihrer vertrauten häuslichen Umgebung leben können. Die Grundlage für das tägliche Handeln bildet das Pflegeleitbild der DiakonieSozialstationen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter respektieren und achten die hilfsbedürftigen Menschen – unabhängig ihrer Herkunft, ihres Glaubens, ihrer An-
schauungen oder ihres Befindens. Die ambulanten Pflegedienste bieten Leistungen im Bereich der Grundpflege, der medizinischen Behandlungspflege, Pflegeberatung und hauswirtschaftlichen Versorgung an. Die Pflege und Versorgung von Palliativ-Patienten wird von Mitarbeitern mit einer PalliativCare-Zusatzausbildung übernommen. Die Diakonie-Mitarbeiter unterstützen und beraten Patienten und Angehörige bei allen Fragen und ermitteln gemeinsam den individuellen Pflegebedarf. Seit August 2011 bietet die Diakonie-Tagespflegestation in Meerbeck als Alternative die teilstationäre Betreuung und Pflege an. Hier werden Menschen entsprechend ihren Fähigkeiten tagsüber betreut. Das Team der Tagespflege betreut Menschen mit und ohne Pflegestufe, die zeitweise nicht allein sein wollen oder können. Für Angehörige bietet die Diakonie-Tagespflege Flexibilität, freie Zeit und eine Entlastung bei der Betreuung von pflegebedürftigen Menschen.
Diakonie Sozialstation Meerbeck Sülbeck Hauptstraße 14 31715 Meerbeck Tel. 05721 / 2412 dsst meerbeck@t online.de www.diakonie meerbeck suelbeck.de
Diakonie Pflegedienst Bückeburg Petzer Straße 47 31675 Bückeburg Tel. 05722 / 95590 info@diakonie bbg.de www.diakonie bbg.de
Diakonie Tagespflege Meerbeck Mittelstraße 1 31715 Meerbeck Tel. 05721 / 9374599 diakonie.tagespflege @t online.de www.diakonie meerbeck suelbeck.de ZUSATZANGEBOTE 24 Stunden Rufbereitschaft Demenzbetreuung Palliativversorgung Spielenachmittage
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Gemeinschaftlich alt werden Senioren WGs immer beliebter / Man lebt selbstbestimmt, aber nicht allein Gemeinsam kochen, Filme schauen, Musik hören: WGAbende sehen bei Senioren nicht viel anders aus als bei Studenten. Zusammen ist man weniger allein, das schätzen viele auch im Alter. Für jeden eignet sich das Modell Wohngemeinschaft aber nicht. Im Alter nicht allein sein: Das wünschen sich die meisten Senioren. Sie wollen Freunde in der Nähe haben, die ihnen helfen und denen sie selbst helfen können. Auch die schönen Momente des Lebens wollen geteilt werden: ein gemeinsames Abendessen, ein Sonntagsspaziergang oder der Besuch des Theaters. Immer mehr Senioren greifen deshalb eine Idee aus ihrer Jugend wieder auf: die Wohn- oder Hausgemeinschaft. „Die Vorteile des gemeinschaftlichen Wohnens sind klar“, erklärt die stellvertretende Vorsitzende des „Forums gemeinschaftliches Wohnen“ in Hannover, Ingeborg Dahlmann: „Man lebt selbstbestimmt, aber nicht allein.“ Das „Forum gemeinschaftliches Wohnen“ initiiert und vernetzt Senioren-WG-Projekte bereits seit 1992. In den vergangenen Jahren sei das Interesse gestiegen. Dabei teilten sich die Seniorengruppen eher ein Haus mit mehreren Appartements als eine große Wohnung. „Da gibt es noch mehr Privatsphäre.“ Anne Leyendecker und rund zwei Dutzend Mitstreiter haben in Düsseldorf ein solches Projekt realisiert. Seit März 2010 wohnt die 65 Jahre alte Architektin im Ruhestand mit 25 anderen Senioren zwischen 55 und 75 Jahren in einer Hausgemeinschaft. „Wir sind sechs Männer und 20
Wohngemeinschaften entwickeln sich für immer mehr Senioren zu einer interessanten Alternative. Unterstützung im Alltag gibt es dabei häufig von Pflegediensten. Foto: pr. Frauen“, erzählt Leyendecker. Die großen Wohnungen mit 84 bis 95 Quadratmetern werden von Paaren bewohnt. Die anderen Einheiten sind 46 bis 65 Quadratmeter groß und teilweise vom Wohnungsamt gefördert. Die Mietpreise liegen im regionalen Durchschnitt. „Hinzu kommt der monatliche Anteil für Miet- und Betriebskosten der Gemeinschaftsräume“, sagt Leyendecker. Das seien derzeit monatlich 35 Euro für Singles und 55 Euro für Paare. Dafür stehen in dem vierstöckigen modernen Wohnhaus eine Bibliothek, ein großer Gruppenraum, eine Werkstatt und ein Gemeinschaftsgarten zur Verfügung. „Die Gruppe trifft sich zum Kochen, oder wir schauen ge-
meinsam Filme an und hören CDs.“ Bis Leyendecker und ihre Mitbewohner in ihr „einst erträumtes Wohnhaus“ einziehen konnten, war es aber ein langer Weg. „Die Idee hatten wir vor etwa fünf Jahren auf einer Party.“ Die Ruheständler konnten sich ein ruhiges Leben im Altersheim nicht vorstellen. Sie gründeten einen Verein, um bei Gesprächen mit der Stadt, mit Wohnungsbaugesellschaften und Architekten als Gruppe aufzutreten. Auch Dahlmann rät, einen Verein oder eine Genossenschaft zu gründen: „Die Gruppen stehen meist vor ähnlichen Fragen und Entscheidungen: Wo gibt es Grundstücke und zu welchen Konditionen, wo gibt es Ob-
jekte zur Miete – die sind besonders gefragt.“ Das Haus sollte nicht isoliert liegen und über eine gute Infrastruktur verfügen. „Supermarkt, Apotheke, Arzt und öffentliche Verkehrsmittel sollten innerhalb von einem 500-Meter-Radius zu erreichen sein“, sagt Dahlmann. Ist ein Vermieter oder eine Genossenschaft gefunden, müssen weitere Fragen geklärt werden: Sind die Wohnungen barrierefrei? Oder können sie entsprechend umgebaut werden? Lassen sich die Vermieter auf ein Mitspracherecht der Gruppe ein, wenn es darum geht, leer gewordene Wohnungen oder Räume neu zu vergeben? „Die Gruppen schauen sehr genau, wer zu ihnen passt und einziehen darf“, weiß Dahlmann. r
Altersgerechten Wohnungsumbau nicht aufschieben Senioren sollten Pläne für einen altersgerechten Umbau ihrer Wohnung nicht auf die lange Bank schieben. Je früher ältere Menschen darüber nachdenken, desto mehr Wahlmöglichkeiten hätten sie, erklärt das Kuratorium
Deutsche Altershilfe (KDA). Außerdem lohnten sich teure Umbauten eher, wenn die Bewohner noch lange Freude und Nutzen daran hätten. Bevor viel Geld investiert wird, sollten Senioren die Lage und das Umfeld ihrer
Wohnung im Hinblick auf später prüfen. Im Idealfall sind Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten, Friseur und Bank zu Fuß zu erreichen. Wohnen keine Angehörigen in der Nähe, ist es sinnvoll zu klären, wie sich Ältere
fremde Hilfe organisieren können. Damit dürften sie nicht warten, bis sie ein Pflegefall sind. Denn es seien eher die kleinen Dinge des Alltags, die mit der Zeit mühsam werden, erläutert die KDA. r
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Im Ernstfall mit dem Chef verhandeln Job und Pflege kombinieren: So funktioniert die neue Familienpflegezeit anzusprechen. „Viele Arbeitgeber haben ein Interesse daran, eingearbeitete Leute im Betrieb zu halten“, sagt die Geschäftsführerin der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Müttergenesung.
Neben der Arbeit einen Angehörigen zu pflegen, ist kaum realistisch. Die Familienpflegezeit soll es Beschäftigten leichter machen. Einen rechtlichen Anspruch darauf gibt es aber nicht. Mit dem Chef darüber zu verhandeln, kann sich aber lohnen. Bisher gab es für Berufstätige, die einen Angehörigen pflegen, zwei Möglichkeiten: weiterarbeiten und die Pflege irgendwie nebenher organisieren. Oder aus dem Job aussteigen. Jetzt gibt es mit der Familienpflegezeit einen dritten Weg. Seit Jahresbeginn können Berufstätige für bis zu zwei Jahre ihre Arbeitszeit reduzieren, um Angehörige zu pflegen. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum neuen Gesetz im Überblick: Wie funktioniert die Familienpflegezeit? Arbeitnehmer mit pflegebedürftigen Angehörigen können ihre Arbeitszeit zwei Jahre lang auf bis zu 15 Stunden pro Woche reduzieren. Ihr Gehalt verringert sich nur halb so stark wie die Arbeitszeit. Wer von einer vollen auf eine halbe Stelle geht, bekommt weiterhin 75 Prozent seines monatlichen Bruttoeinkommens. Basis der Berechnung ist das regelmäßige Arbeitsentgelt der vergangenen zwölf Monate, wobei Sachbezüge herausgerechnet werden. Nach der Familienpflegezeit beginnt die sogenannte Nachpflegephase: Der Beschäftigte arbeitet wieder im
Lässt sich die Familienpflegezeit verlängern oder verkürzen? Wer zunächst nur ein Jahr Familienpflegezeit vereinbart hat, kann versuchen, mit dem Chef ein weiteres Jahr auszuhandeln. Nach 24 Monaten ist aber Schluss. Der Arbeitgeber muss erst sein Wert- oder Arbeitszeitguthaben ausgleichen, bevor er eine weitere Familienpflegezeit beantragen kann. Wie funktioniert die Familienpflegezeitversicherung? Sich Zeit für pflegebedürftige Angehörige nehmen: Das soll die neu eingeführte Familienpflegezeit Berufstätigen möglich machen. Einen rechtlichen Anspruch haben sie darauf aber nicht. Foto: pr. alten Umfang, erhält aber weiterhin das reduzierte Gehalt. Das gilt so lange, bis das Wertguthaben ausgeglichen ist. Alternativ könne für die Nachpflegezeit eine höhere Arbeitszeit vereinbart werden, erklärt Nathalie Oberthür, Anwältin für Arbeits- und Sozialrecht. Der Arbeitnehmer gleicht dann nicht ein Wert-, sondern ein Arbeitszeitguthaben aus, indem er die während der Familienpflegezeit entnommene Arbeitszeit nacharbeitet. Damit der Arbeitgeber keine finanziellen Einbußen hat, kann er ein zinsloses Bundesdarlehen aufnehmen.
Daraus zahlt er dem Arbeitnehmer das höhere Entgelt. Zuständig für das Bundesdarlehen ist das neu geschaffene Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA). Das Darlehen muss der Arbeitgeber in der Nachpflegephase zurückzahlen. Wer kann die Familienpflegezeit in Anspruch nehmen? Nur nahe Angehörige können in Familienpflegezeit gehen. Das sind Ehegatten, Lebenspartner, Geschwister, Kinder, Adoptiv-, Pflege-, Schwieger- und Enkelkinder, Großeltern, Eltern und Schwiegerel-
tern, erläutert eine Sprecherin des Bundesfamilienministeriums. Voraussetzung ist, dass der pflegebedürftige Angehörige mindestens die Pflegestufe 1 hat. Sie muss durch eine Bescheinigung der Pflegekasse oder des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen nachgewiesen werden. Anders als zum Beispiel bei der Elternzeit haben Arbeitnehmer keinen Rechtsanspruch auf Familienpflegezeit. „Es handelt sich um eine freiwillige Vereinbarung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber“, erklärt Oberthür. Margot Jäger von der Caritas rät Beschäftigten, ihren Chef darauf
Die Familienpflegezeit ist an den Abschluss einer Versicherung gebunden. Sie tritt in Kraft, wenn der Arbeitnehmer nach den zwei Jahren Familienzeit beispielsweise wegen einer Berufsunfähigkeit nicht an den Arbeitsplatz zurückkehren und das Wertkonto ausgleichen kann. Das BAFzA hat einen Gruppenversicherungsvertrag abgeschlossen, der allen Beschäftigten in Familienpflegezeit offen steht, erklärt die Ministeriumssprecherin. Die monatliche Prämie betrage 1,99 Prozent des monatlichen Darlehensbetrags an den Arbeitgeber. Ob der Arbeitgeber oder sein Angestellter diese Prämie zahlen, ist Verhandlungssache. r
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Gegen die Hilflosigkeit Kurse für pflegende Angehörige vermitteln nicht nur Praxiswissen Wird ein Familienmitglied zum Pflegefall, tun sich etliche Probleme auf. Wer soll sich jetzt kümmern? Die meisten Menschen pflegen die Ehefrau, den Ehemann oder die Eltern zu Hause. Nicht selten sind sie damit total überfordert. Pflegekurse für Angehörige können dann ebenso helfen wie ambulante Pflegedienste. Noch ist ihr Mann nicht pflegebedürftig. „Aber das kann auf mich zukommmen“, sagt Eleonore Köth. Die 78Jährige weiß aus ihrem Bekanntenkreis, was das bedeutet. „Viele arbeiten an der Belastbarkeitsgrenze.“ Damit es ihr nicht irgendwann genauso ergeht, will die Seniorin vorbereitet sein. Sie hat einen Kurs für pflegende Angehörige besucht. Solche Kurse bieten karitative Einrichtungen wie Diakonie, Caritas oder AWO bundesweit an – bezahlt von der Pflegekasse. Mehr als zwei Drittel aller Pflegebedürftigen in Deutschland werden zu Hause versorgt. Das geht aus den Zahlen des Statistischen Bundesamts hervor. Von den 1,6 Millionen Pflegebedürftigen erhielten knapp 1,1 Millionen ausschließlich Pflegegeld – sie werden in der Regel allein durch ihre Angehörigen gepflegt. „Leider nehmen nur wenige die Pflegekurse in Anspruch“, sagt Silke Niewohner von der Landesstelle Pflegende Angehörige in Münster. Der Anteil liege bei weniger als zehn Prozent. Eleonore Köth hat einen Kurs des Caritas-Verbands besucht. „Wir haben ganz prakti-
Pflegen bis an die eigenen Grenzen: Viele Angehörige sehen sich mit dieser Aufgabe konfrontiert. In Pflegekursen lernen sie neben praktischen Tipps mit der psychischen Belastung umzugehen. Foto: pr. sche Dinge gelernt: Wie sieht die Haut aus? Wie ist die Atmung und die Körpertemperatur? Und vor allem: Wie und mit welchen Geräten kann ich das richtig kontrollieren?“ Die Teilnehmer lernen auch, sich bei der Pflege selbst zu schützen. Viele Angehörige haben irgendwann einen Rückenschaden. Rückenschonendes Arbeiten, Waschen und Füttern, Puls- und Blutdruckmessung, das Verhindern von Thrombosen, die richtige Ernährung, das Deuten von Schmerzen: Das vermittelt auch Angelika Conradi. „Meine Teilnehmer sollen keine Ärzte werden“, sagt die 49-jährige Kursleiterin. „Aber das gehört alles zur Pflege dazu.“ Früher arbeitete sie als Altenpflegerin, heute
gibt sie ehrenamtlich Pflegekurse auf der Sozialstation des Deutschen Roten Kreuzes in Rudolstadt (Thüringen). Es sind nicht nur die Handgriffe und das Hintergrundwissen, das die Angehörigen aus den Kursen mitnehmen. Sie sollen auch mit den bürokratischen Fallstricken des Gesundheitssystems besser umgehen können. „Die meisten pflegen bereits jemanden, aber sie sind nicht informiert“, berichtet Conradi. Sie wüssten häufig nicht, welche Leistungen die Pflegeversicherung abdecke und welche Hilfe ihnen zustehe. „Viele sind hilflos.“ Angehörige scheitern oft an den Behörden. Und sie hätten Angst, Widerspruch einzulegen, wenn zum Beispiel ihr Antrag auf Pflegegeld abge-
lehnt wird, sagt Conradi. „Manche sagen später zu mir: Ich habe gelernt zu kämpfen.“ Ein Pflegekurs sei vor allem sinnvoll, bevor ein Angehöriger zum Pflegefall wird. „Wenn ich keine Ahnung habe, muss ich akzeptieren, was die Gesellschaft mir anbietet“, sagt Eleonore Köth. „Auch der Austausch untereinander hilft ganz viel“, sagt Conradi. „Er ist unwahrscheinlich wichtig.“ Der Bedarf ist vorhanden – die Zahl der Pflegebedürftigen steigt: Laut Statistischem Bundesamt innerhalb der vergangenen zehn Jahre um 16 Prozent auf knapp 2,5 Millionen. Was das Wichtigste an den Kursen ist? „Sie vermitteln ein Gefühl von Mitmenschlichkeit“, sagt Conradi. r
Lebenserwartung so hoch wie nie zuvor Die Lebenserwartung der heutigen Rentnergeneration ist so hoch wie nie zuvor. Statistisch gesehen können 65jährige Frauen in Deutschland auf weitere 20 Lebensjahre hoffen, bei Männern sind es rund 17 Jahre. Das hat das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (Wiesbaden) mitgeteilt. Grundlage der Be-
rechnungen seien die aktuellen Sterbetafeln der Jahre 2007 bis 2009. Insgesamt sei die Lebenserwartung der 65-Jährigen in den vergangenen zehn Jahren stark gestiegen. Größte Profiteure dieses Trends sind demnach Männer aus Ostdeutschland: Lag ihre weitere Lebenserwartung 1998 noch bei
14,7 Jahren, so beträgt sie heute 16,8 Jahre. Bei ostdeutschen Frauen stieg der Wert im gleichen Zeitraum von 18,5 Jahren auf inzwischen 20,2 Jahre. Westdeutsche Frauen im Alter von 65 Jahren dürfen heute mit weiteren 20,6 Lebensjahren rechnen (plus 1,4), Männer mit 17,3 Jahren (plus 1,8).
Die Zahlen belegen, dass sich die Lebenserwartung innerhalb Deutschlands immer stärker angleicht. Ebenso werden die Unterschiede zwischen den Geschlechtern geringer. Gründe dafür sehen die Experten im höheren Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung und in der verbesserten medizinischen Versorgung. r
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Hier ist Sensibilität gefragt Altenpfleger müssen belastbar sein / Ein Beruf mit Zukunft und Karrierechancen Einen alten Menschen waschen, anziehen und füttern: Das kann ziemlich belastend sein. Altenpfleger machen sich diese Aufgaben zum Beruf. Sie lernen bereits in der Ausbildung, mit schwierigen Situationen umzugehen. Dankbarkeit ist der Lohn. Probleme, einen Job zu finden, wird Julia Schönenberg wohl nicht haben. In ihrem Beruf ist sie gefragt, in Zukunft sogar noch stärker als heute. Julia Schönenberg lernt Altenpflegerin. Im Sommer beendet sie ihre dreijährige Ausbildung mit einem Examen. Von ihrem Ausbildungsbetrieb wird sie übernommen. Die sicheren Jobchancen waren es aber nicht, die sie für den Beruf begeistert haben. „Es hat mir schon immer Spaß gemacht, mit Menschen zu arbeiten, vor allem mit älteren“, sagt die 23-Jährige. Schönenberg lernte die Altenpflege durch ein zweiwöchiges Schulpraktikum kennen. Dabei merkte sie schnell: „Es ist schön, sich mit Menschen zu unterhalten, die schon so viel erlebt haben.“ Selbstverständlich erfordert der Beruf mehr als loses Geplauder. Altenpfleger betreuen hilfsbedürftige ältere Menschen. Sie unterstützen sie im Alltag, beraten sie, motivieren sie zu Freizeitgestaltungen und übernehmen pflegerisch-medizinische Aufgaben. Dazu gehört auch, die Menschen zu waschen, anzuziehen, ihnen Medikamente zu geben und ihren Gesundheitszustand zu kontrollieren. Zur Ausbildung gehört auch die Arzneimittellehre. Julia Schönenbergs
Waschen, bei den Mahlzeiten helfen und immer ein offenes Ohr haben: Altenpfleger kümmern sich im Schichtdienst rund um die Uhr um die Senioren. Foto: pr. Schulleiterin Birgit Voß sagt deshalb: „Für den Beruf muss man körperlich und psychisch belastbar sein.“ Auch in schwierigen Situationen – wie bei einer akuten Krankheit – muss ein Pfleger flexibel und souverän reagieren. Und auch das Abschiednehmen gehört zum Beruf des Altenpflegers dazu. „Da findet jeder seinen eigenen Weg, damit umzugehen“, erzählt Voß. Die psychischen Anforderungen des Berufs sind in der Ausbildung von Beginn an ein Thema. „Man muss eine hohe Empathie und Sensibilität haben und gleichzeitig die Balance finden – zwar mitzufühlen, aber nicht in Mitleid zu ertrinken“, sagt Voß. Julia Schönenberg sagt, sie könne mittlerweile mit Krankheit und Leid umgehen. Mit nach Hause nimmt sie die schönen Momente. „Viele sind so dankbar für ein kleines Lächeln.“ Für einen Fünf-MinutenPlausch sollte deshalb immer
Impressum Senioren – Wohnen und Leben in Schaumburg Gemeinsame Herausgeber: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Am Markt 12-14, 31655 Stadthagen C. Bösendahl GmbH & Co. KG, Klosterstraße 32/33, 31737 Rinteln Grimmesche Hofbuchdruckerei, Lange Straße 20, 31675 Bückeburg Redaktion: Uwe Graells (verantwortlich), Stefan Reineking, Holger Buhre Produktion/Layout: Holger Buhre | Titelgestaltung: Vera Elze Anzeigen: Arne Frank (verantwortlich)
Zeit sein – auch wenn der Arbeitsdruck oft hoch ist. Schwierig war für die Auszubildende der Schichtdienst. Altenpfleger werden rund um die Uhr eingesetzt. „Man gewöhnt sich mit der Zeit daran und muss ja auch nicht jedes Jahr an Weihnachten arbeiten.“ Für die Zukunft kann sich
die 23-Jährige eine Weiterbildung zur Pflegedienstleitung vorstellen. Auch Spezialisierungen sind möglich, zum Beispiel auf die Pflege demenzkranker Menschen. „Es gibt immer mehr Azubis, die mit konkreten Karriereplänen kommen und die Altenpflege nicht als Sackgasse verstehen“, sagt Voß. r
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Etwas Besonderes dank vieler liebevoller Details Seniorenpflegeheim Sozialkonzept Herminenhof (Bückeburg)
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lte Bäume, ein idyllischer Teich und Blumenrabatten an der Einfahrt, die dem Besucher die jeweilige Jahreszeit anzeigen. Am Empfang ein bunter Willkommens-Blumenstrauß. Schon auf den ersten Blick bemerkt man, dass es viele liebevolle Details gibt, die den Sozialkonzept „Herminenhof“ so besonders machen. Viele Zimmer bieten einen Blick auf die Parkanlage, die sich gleich auf der Rückseite ans Haus anschließt. Sichere Gehwege geleiten durch den inspirierenden Sinnesgarten mit seiner Fülle an Beerensträuchern und Blumenbeeten. Dazwischen finden sich aber auch ruhige Ecken zum Zurückziehen – zum Beispiel am Sprudelstein, der friedlich vor sich hin gluckert, wann immer man ihn besucht. Träger: Casa Reha Baujahr: 2004
Lage: zentral in Bückeburg Anzahl der Bewohner: 122 Anzahl der Zimmer: 72 Einzelzimmer und 25 Doppelzimmer Größe der Zimmer: 18 und 24 Quadratmeter Individuelle Möblierung möglich: Ja Eigenes Badezimmer: Ja Fernsehmöglichkeiten: Im Gruppenraum sowie in jedem Zimmer
Therapiemöglichkeiten: Ergotherapie im Haus, viele externe Möglichkeiten Garten/Grünfläche: Weitläufige Parkanlage hinter dem Haus mit vielen Sitzecken, großer Demenzgarten, Teich im Park, Terrassen Freizeit- und Ausflugsprogramm: Bewohnerstammtisch, Spielenachmittag, Kegeln, Singkreis, kleine Konzerte, Filmabende, Tanzcafé, Anwohnerfrühstück
Sonstiges: Alle Zimmer haben hohe Behindertengerecht: Ja Decken und bodentiefe Probewohnen möglich: Ja Fenster für mehr Helligkeit. Auf jeder Etage gibt es eine Gemeinschaftsküche Besuchszeiten: Immer und Wohnzimmer. Friseur, Fußpflege und Kiosk befinAnzahl der Mitarbeiter: den sich im Haus. Außer60 dem gibt es ein eigenes Café (täglich mit Kaffee Betreuungszeiten: und frischem Gebäck). Rund um die Uhr
SENIORENPFLEGEHEIM SOZIALKONZEPT HERMINENHOF _áêâÉå~ääÉÉ=R PNSTR=_ΩÅâÉÄìêÖ qÉäK=MRTOO=L=OUSM áåÑç]Å~ë~JêÉÜ~KÇÉ ïïïKéÑäÉÖÉÜÉáãJÜÉêãáåÉåÜçÑKÇÉ
ZUSATZANGEBOTE Kurzzeitpflege Verhinderungspflege geschützter und offener Demenzbereich Demenzgarten ab 1. Mai Pallativstation Beatmungspatienten Schwerstpflege Phase „F“ Pflege und Versorgung für Menschen, die einer Beatmungspflicht unterliegen