Der Fürst kommt - 900 Jahre Schaumburg

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SCHAUMBURGER

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FRIEDE

DerF端rst kommt 90O Jahre Schaumburg

Programm

30. Juli bis 29. Augu 2010 Ein Projekt der Schaumburger Landschaft in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Schaumburg



Willkommen zum Schaumburger Frieden

900 Jahre sind seit der ersten urkundlichen Erwähnung des Schaumburger Landes vergangen. Das sind neun Jahrhunderte der kulturhistorischen Entwicklung, die viele Spuren hinterlassen haben und bis heute nachwirken. Die Schaumburger Landschaft hat in Zusammenarbeit mit dem Landkreis dieses Jubiläum zum Anlass genommen, das Projekt „Der Schaumburger Friede“ ins Leben zu rufen. Elf Tage lang wird Geschichte lebendig: Fürst Ernst zu Holstein-Schaumburg, der bedeutende Renaissance-Herrscher, besucht das heutige Schaumburg und beleuchtet das moderne Leben aus seiner historischen Sicht. Man darf gespannt sein auf die ungewohnte und sicher oft ungewöhnliche Perspektive, aus der in diesem Spiel auf unsere Welt geblickt wird. Hinterher werden die Schaumburgerinnen und Schaumburger ihre Heimat mit neuen Augen sehen, werden Orte entdeckt haben, die sie bis dato noch nicht kannten. Was jedoch noch wichtiger ist: Der „Schaumburger Friede“ ist ein großes Gemeinschaftsprojekt, das unsere einzigartige Schaumburger Identität nach innen stärkt und nach außen zeigt. Wir laden Sie – Einheimische wie Gäste – herzlich ein, den Fürsten zu begleiten und elf Tage lang das Schaumburger Land zu feiern. Entdecken Sie unsere abwechslungsreiche Natur und finden Sie heraus, wie viele Burgen und Schlösser es in dieser Region gibt. Begegnen Sie den Menschen und genießen Sie dieses einmalige Fest.

Klaus-Henning Lemme Heinz-Gerhard Schöttelndreier Vorsitzender der Schaumburger Landschaft Landrat 3


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Grußwort des Niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister Den 900. Jahrestag der ersten urkundlichen Erwähnung des Schaumburger Landes wollen die Schaumburger gebührend herausstellen. „Der Schaumburger Friede – ein reisender Gerichtstag des Fürsten Ernst“ ist die Spielidee. Ein Schauspieler bereist in der Rolle des Renaissance-Fürsten Ernst zu Holstein-Schaumburg für 11 Tage sein Land, um mit Verstand und offenem Ohr für die „Calamithäten“ seiner Landes­kinder den Schaumburger Frieden zu stiften. Das soziokulturelle Projekt unterscheidet sich von üblichen Historienspektakeln und ist nur durch bürgerliches Engagement realisierbar. Die Reise geht durch das Schaumburger Land des 21. Jahrhunderts. So wird der Fürst auch mit Situationen und Problemen unserer Zeit konfrontiert. Die Auseinan­dersetzung mit aktuellen, auch politisch brisanten Fragestellungen ist Basis der Gerichtstage. Das Spiel mit den Zeiten und Welten macht den Reiz aus: Einerseits ist es historisch genau, andererseits ergeben sich überraschende, z. T. skurrile Begegnungen mit der Gegenwart. In allen Teilen Schaumburgs sind Spielideen entwickelt worden. 900 Jahre Geschichte haben ihre Spuren im Land hinterlassen. Mehr als anderswo identifizie­ren sich hier Menschen mit ihrer Region. Regionale Identität bedeutet Verbundenheit und Orientierung. Fürst Ernst ist Symbolträger für gemein‑ same Orientierung und Werte. Allen Beteiligten wünsche ich den Lohn für ihr außerordentliches Engagement. Das große Spiel „Schaumburger Friede“ wird sicherlich alle Schaumburger Bürger erreichen. Hannover, im Juli 2010 David McAllister Niedersächsischer Ministerpräsident

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900 Jahre Schaumburg

2010 jährt sich die erste urkundliche Erwähnung Schaumburgs zum 900. Mal. In einer im 12. Jahrhundert verfassten Chronik ist überliefert, dass 1110 der Sachsenherzog Lothar von Süpplingenburg, der spätere Kaiser Lothar III., den „edlen Mann Adolf von Schaumburg“ mit den Grafschaften Holstein und Stormarn belehnte. Damals war Schaumburg zwar nur eines von etwa 40 Territorien auf dem Gebiet des heutigen Niedersachsens. Aber Adolf von Schaumburg, mutmaßlicher Erbauer der gleichnamigen Burg, und seine Nachkommen wussten sich im Machtgefüge Norddeutschlands festzusetzen. Sie verschwägerten sich mit anderen Herrscherhäusern, kolonisierten Land und gründeten Städte. So entstand die Grafschaft Schaumburg. Wenige Jahre nach dem Tod des Fürsten Ernst (1569 – 1622) starb das Geschlecht der Schaumburger jedoch 1640 im Mannesstamm aus. Die Grafschaft Holstein wurde an den dänischen König verkauft. Kleine Teile der Grafschaft Schaumburg kamen zu Braunschweig-Lüneburg. Aus dem Rest entstanden die Grafschaft Schaumburg als hessisches Nebenland und 6


die Grafschaft (später das Fürstentum) SchaumburgLippe. Der Freistaat Schaumburg-Lippe war schließlich eines der vier Länder, aus denen 1946 das Bundesland Niedersachsen gebildet wurde. Seit 1977 ist das im Zuge einer Kreisreform im Wesentlichen wiedervereinigte alte Schaumburg ein niedersächsischer Landkreis. Diese 900-jährige Geschichte hat ihre Spuren hinterlassen. Mehr als anderswo fühlen sich hier die Menschen mit ihrer Region verbunden. Um diese Verbundenheit zu feiern und nach außen zu demonstrieren, wird im August 2010 das Projekt „Schaumburger Friede“ gestartet. Der Renaissance Fürst Ernst zu HolsteinSchaumburg wird in sein Schaumburger Land zurückkehren und auf die Menschen von heute treffen, sich ihre Sorgen und Nöte anhören, Gericht halten und ihre Wünsche in Form von Petitionen entgegennehmen. Ganz Schaumburg feiert mit. Rund 60 Städte und Ortschaften haben ein vielfältiges Programm vorbereitet, das das ehemalige Fürstentum in seiner ganzen heutigen Bandbreite zeigt. So darf sich Fürst Ernst, wenn er vom 19. bis 29. August zum Jubiläum in unsere Zeit kommt, eines würdigen und warmherzigen Empfanges durch seine Landeskinder sicher sein. Weitere Informationen finden Sie unter www.schaumburgerfriede.de

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Fürst Ernst

Die Person von Fürst Ernst zu Holstein-Schaumburg wurde für das Spiel gewählt, weil er der letzte bedeutende Herrscher war, der das gesamte Schaumburger Land regierte, bevor es im 17. Jahrhundert zweigeteilt wurde. Ernst wurde 1569 geboren und erhielt eine ungewöhnlich gute Ausbildung. Nach einem Studium an der Universität Helmstedt unternahm er ausgedehnte Reisen in Deutschland und nach Italien. In Brüssel lernte er die glanzvolle Hofhaltung und die reichen Kunstsammlungen des spanischen Statthalters der Niederlande kennen. Seine Reisen, die ihn auch nach Prag führten, schulten seinen Sinn für die Kunst. Wenige Jahre nach seiner Hochzeit fiel ihm 1601 durch den Tod seines Halbbruders überraschend die Landesherrschaft zu. Für die neue Rolle als regierender Fürst erwies er sich als außerordentlich gut geeignet. Anders als seine Vorgänger war er nicht mehr von ritterlichen Idealen geprägt, sondern ein Anhänger der damals modernen humanistischen Ideen. 8


Zu seiner Zeit galt er als ein progressiver Landesherr, der seinen kleinen Staat neu ordnete. Ernsts geschickte Finanz- und Wirtschaftspolitik versetzte ihn schnell in die Lage, eine umfassende Bautätigkeit zu beginnen. Er nutzte sein Vermögen, um die Grafschaft Schaumburg zu einem Ort künstlerischer Avantgarde seiner Zeit zu machen. Bis heute prägen seine Bauwerke und Kunstwerke Schaumburg. Die Untertanen hatten ihren Nutzen aus seiner Gesetzgebung und seinen wirtschaftlichen Maßnahmen. Er erließ eine Kirchenordnung, die heute noch gilt, und eine Polizei- und Amtsordnung, die bis 1806 in Kraft war. Er gründete zahlreiche Schulen, errichtete ein Gymnasium in Stadthagen und die Universität Rinteln. Nach außen sicherte er sein kleines Land durch einen Schutz- und Verteidigungsvertrag mit dem mächtigeren Herzogtum Braunschweig-Lüneburg. Wie jeder Mensch, so hat auch Fürst Ernst zu Holstein-Schaumburg seine Licht- und Schattenseiten. So

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weiß man, dass er sich einige Zeit lang – wie viele damalige Herrscher – als Falschmünzer betätigte. Als darunter das Vertrauen in das Geld litt und die Wirtschaft einbrach, erkannte er jedoch die Folgen seines Handelns und erließ 1621 eine fortschrittliche Münzordnung. Man bringt Fürst Ernst auch mit der Verfolgung, Folterung und Hinrichtung von Menschen, die der Hexerei verdächtigt wurden, in Verbindung, obwohl die schwerste Verfolgungswelle in Schaumburg deutlich nach dem Tod des Fürsten stattfand. Das juristische Delikt der Hexerei findet sich jedoch in der „Polizey-Ordnung“, die Fürst Ernst erlassen hat – daher diese Zurechnung. Der „Schaumburger Friede“ widmet diesem Thema einen ganzen Abend: Am 24. August findet im Kloster Möllenbeck bei Rinteln eine Gelehrten‑ disputation zur Hexenverfolgung statt. Fürst Ernst starb 1622. Seine Person dient im Spiel als Katalysator, der die Schaumburgerinnen und Schaumburger sowie alle Gäste auf die Besonderheiten des Schaumburger Landes aufmerksam machen und auf die lange kulturhistorische Entwicklung hinweisen wird.

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Personen im Spiel

Fürst Ernst zu Holstein-Schaumburg (Peter Kaempfe)

Das 17. Jahrhundert ist nicht dafür bekannt, Adlige zum Anfassen hervorgebracht zu haben. Obwohl Humanist, übt sich der Fürst in absolutistischer Unnahbarkeit. Der Übergang zwischen den Zeiten gelingt ihm jedoch bravourös – ein Zeichen für seine überragende Intelligenz und seinen Fortschrittswillen.

Kanzler und Hofrichter Dr. jur. Anton von Gertenbrock (Dirk Rademacher)

Dieser ständige Begleiter des Fürsten gilt als strenger Richter, der sich ausgezeichnet mit der fürst‑ lichen „Polizey-Ordnung“ auskennt. Dirk Rademacher wird nicht nur die Rolle des Kanzlers und Richters, sondern auch die Regie‑ assistenz für Peter Kaempfe übernehmen.

Haushofmeister Melchior von Ferzenbroich (Christian Kerkhoff)

Als Haushofmeister reitet er dem Tross voraus, um das Publikum im korrekten Umgang mit dem Fürsten zu instruieren. Dabei lässt er zur Begrüßung auch schon mal eine Fanfare erklingen.

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Magister Hieronymus Notholden, Pastor und Beichtvater des Fürsten (Rolf-Bernd de Groot)

Als theologischer Zuchtmeister seiner Kirchengemeinde und geistlicher Beistand des Landesherrn achtet er besonders streng auf die Einhaltung der schaumburgischen Kirchenordnung.

Hauptmann Dietrich von Zerssenheim (Thomas Pawlik)

Der Hauptmann der fürstlichen Garde hat es nicht leicht: Bewachung des Fürsten allein reicht in modernen Zeiten nicht mehr, auch das Exerzieren soll seine Truppe noch lernen. Und wer bewacht eigentlich die Wache?

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Peter Kaempfe (Fürst Ernst zu HolsteinSchaumburg) Peter Kaempfe, 1955 in Flensburg geboren, ist ein profilierter Schauspieler in Theater, Funk und Fernsehen. Nach dem Schauspielstudium in Hannover in den Jahren 1974 bis 1978 startete er seine Karriere an der Bühne des Landestheaters Tübingen (LTT) und mit weiteren Rollen, unter anderem in München und Hamburg. Besondere Erwähnung verdient auch sein Beitrag zur Gründung der „Bremer Shakespeare Company“ Anfang der 1980er Jahre, die durch ihre Inszenierungen weit über die Grenzen der Hansestadt hinaus bekannt geworden ist. Seit den Jahren 1990/91 betreibt Kaempfe mit großem Erfolg das Theater aus Bremen (TAB), in dem er eigene Stücke und eigene Bearbeitungen aufführt. Bereits 1997 brillierte Kaempfe in einem vergleichbaren Projekt wie „Der Schaumburger Friede“. Mit großem Erfolg spielte er den Preußenkönig Friedrich II. und besuchte als „Alter Fritz“ dessen Provinz Ostfriesland. Der Wirkungskreis des norddeutschen Schauspielers erstreckt sich auch in die Bereiche moderner Medien und Unterhaltung. Dank seiner ausdrucksvollen Stimme arbeitet er als Kommentar- und Hörbuchsprecher. Die Qualität dieser Arbeiten wurde mit der Verleihung des Preises der deutschen Schallplattenkritik in den Jahren 2005 und 2006 honoriert. Zuletzt wirkte Peter Kaempfe am Theater des Westens im Musical „Der Schuh des Manitu“ mit. Am Projekt „Schaumburger Friede“ reizt Peter Kaempfe besonders das „Cross Over“: historisch genau bleiben und andererseits dauernd Zeitgrenzen überschreiten müssen. Er sagt aber auch ganz klar: „Der 14


Fürst ist eigentlich gar nicht die Hauptperson der ganzen Geschichte. Das sind die Schaumburgerinnen und Schaumburger, die sich feiern. Er ist nur so etwas wie ein Katalysator, wie ein Anlass, um die Leute in Bewegung zu setzen.

Dirk Rademacher (Anton von Gertenbrock) Dirk Rademacher, Jahrgang 1962, machte zunächst eine Ausbildung als Stuckateur, bevor er seine Schauspielausbildung an der Folkwangschule in Essen absolvierte. Daran schlossen sich Anstellungen als Schauspieler und Regisseur in Deutschland und der Schweiz an. Von 1995 bis 2007 arbeitete er freischaffend und hat als künstlerischer Leiter mehrere Großveranstaltungen betreut. Er ist als Sprecher in Hörspielen und Hörbüchern zu hören und in verschiedenen Fernsehproduktionen zu sehen. Seit 2004 organisiert er interdisziplinäre Projekte.

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Christian Kerkhoff (Melchior von Ferzenbroich) Christian Kerkhoff, Jahrgang 1983, erhielt seine Gesangsausbildung an der Stage School Hamburg, die er mit Diplom verließ. In den vergangenen Jahren hat er Rollen in Operetten (z. B. Der Zigeunerbaron, Engelsaal Hamburg) und Musicals (z. B. Jesus Christ Superstar, Ravensburg) übernommen, zuletzt im „Schuh des Manitu“ in Berlin. Darüber hinaus war er Mitglied im Motettenchor und im Bachchor Ravensburg.

Rolf-Bernd de Groot (Hieronymus Notholden) Rolf-Bernd de Groot, Jahrgang 1948, ist Sozialpädagoge mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung. Er ist Leiter des Museums für Bergbau und Stadtgeschichte Obernkirchen, Betreuer des Stadtarchivs und erfahrener Museumspädagoge. Zudem ist er über verschiedene Veröffentlichungen eng vertraut mit Lokal- und Regionalgeschichte. Zusammen mit Thomas Pawlik und der Amateur-Theatergruppe „Mir Nix – Dir Nix“ hat er in den 1980er Jahren mit politischem MusikKabarett auch Bühnenerfahrung gesammelt.

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Thomas Pawlik (Dietrich von Zerssenheim) Thomas Pawlik, Jahrgang 1957, machte seine ersten Thea‑ tererfahrungen auf der Straße. Nach sieben Jahren politischem Kabarett („Mir Nix – Dir Nix“) wurde er Teil des Comedyduos „Thommy und Natte“. Er sammelte Erfahrung durch zahlreiche Walkacts: z. B. als Schaffner bei „Die Muse küsst das Dampfross“ sowie für das Künstlernetzwerk Lazuslapsuli.

Tross des Fürsten Reitereskorte Henk Doumoulin, Bernward Klein, Burkhard Quante

Begleiter Siegfried Akmann, Bernd Ebeling, Ludwig Hämerling, Alexander Hahne, Bruno Herberg, Klaus- Helmut Liedke, Jürgen Richter

Landsknechtsfrauen Martina Basse, Viola Bauer, Susanne Hanke, Inga Obersheimer, Kathrin Symens

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Theaterpädagogisches Zentrum Hildesheim Johanna Kusche, Kai-F. Fischer und Martin Zepter arbeiten unter anderem für das Theaterpädagogische Zentrum Hildesheim und unterstützen vor Ort die Arbeit der Gruppen in der jeweiligen Vorbereitung.

Kutschen und Pferde

Die ganze Familie Lehr-Gellermann aus Escher – Kinder und Großeltern eingeschlossen – ist zuständig dafür, dass der Fürst mit seinem Tross pünktlich alle Orte in Schaumburg erreicht. Ein Vierspänner und zwei Zweispänner werden während der Tour von ihnen betreut und gefahren. Weitere Fahrer sind Helmut Niemeyer, Walter Nüsse und Siegfried Herford.

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Edzard Wagenaar (Projektidee/Konzeption/Buch) Edzard Wagenaar, Jahrgang 1963. Nach Musikwissenschafts- und Pädagogikstudium von 1987 bis 1992 Musiker bei Deutschlands dienstältester Musikkabarettformation Liederjan. Drei CD-Produktionen, zahlreiche Konzerttourneen sowie TV- und Rundfunkeinsätze in Deutschland, im deutschsprachigen Ausland und in Übersee. Seit 1993 mit eigener Kreativ-Veranstaltungsagentur selbstständig. Darüber hinaus vielfältige Tätigkeiten als Journalist, Autor, Musiker, Filmproduzent und Moderator. Lebt und arbeitet in Emden. Gemeinsam mit Piet Meyer und Peter Kaempfe entwickelte er im Auftrag der Ostfriesischen Landschaft 1996/97 „Die Inspektion“ – ein breitenkulturelles Geschichtsprojekt zur preußischen Epoche in Ostfriesland.

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Organisationsteam

Christian Wiegand, Ralf Mahnert, Eva Burdorf, Bela Lange, Rolf-Bernd de Groot, Sigmund Graf Adelmann

Die ersten Gespr채che zum Schaumburger Frieden fanden bereits im Fr체hjahr 2009 statt. Nach und nach fand sich danach das Organisationsteam zusammen, das inzwischen auf sieben Personen angewachsen ist (Andrea K체hn ist auf dem Bild oben nicht abgebildet). Neben der Schaumburger Landschaft sind der Landkreis Schaumburg und das Regionalmanagement der Leader-Region Schaumburger Land beteiligt.

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Schaumburg macht Ernst

Eingebunden in den „Schaumburger Frieden“ ist das Projekt „Schaumburg macht Ernst“, das von den Städten Bückeburg, Obernkirchen, Rinteln und Stadthagen gemeinsam betrieben und durch das Programm „Ab in die Mitte!“ gefördert wird.

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„Schaumburg macht Ernst“ findet vom 30. Juli bis zum 29. August 2010 statt und besteht aus folgenden Teilprojekten: „Der Schaumburger Städtebund“ (S. 3) „Stadtempfang“ und „Stadtputz“ (Fürst Ernst zu Ehren, S. 26) „Schaumburg 5er“ (S. 28) „Spur der Steine“ (S. 29) „Ab in die Mitte!“ ist ein gemeinsames Programm des Landes Niedersachsen und der Wirtschaft zur Förderung der Innenstädte. In seiner 12-jährigen Geschichte hat es zwar schon Gemeinschaftsbewerbun­gen zweier Städte gegeben. Aber dass sich mit Bückeburg, Obernkirchen, Rinteln und Stadthagen gleich vier Städte bewerben und dann auch erfolgreich sind? Das gab es noch nie! Den Städten ist wichtig, dass ihre Zusammenarbeit auf Dauer ausgelegt ist. Deshalb wird, wenn die Feiern zum 900-jährigen Jubiläum Schaumburgs längst vorüber sind, der Schaumburger Städtebund ebenso weiterbestehen wie der „Schaumburg 5er“. Die Idee für „Schaumburg macht Ernst“ stammt von Edzard Wagenaar. Projektkoordinator ist Christian Wiegand.

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Der Schaumburger Städtebund

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A BU Am 7. August 2010 CH S ist es soweit: Dann schließen Bückeburg, Obernkirchen, Rinteln und Stadthagen den Schaumburger Städtebund. Gestiftet wird er von Fürst Ernst, der hierzu ZU H AUSE eigens seinen Kanzler und Hofrichter, Dr. jur. Anton von Gertenbrock, zur feierlichen Zeremonie in unsere Zeit schickt. Persönlich holt er die Bürgermeister mit seinem Zweispänner ab und bringt sie nach Rinteln, wo sie den Städtebund schließen.

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Zeitplan in den Städten am 7. August Stadthagen: Bückeburg: Obernkirchen: Rinteln:

ca. 10.00 Uhr ca. 13.00 Uhr ca. 14.30 Uhr ca. 17.00 Uhr

Die Stadthäger Gästeführerinnen und Gästeführer sowie der ADFC bieten eine begleitende Radtour mit Stadtführungen an. Treffpunkt zur Abfahrt ist in Stadthagen um 10.30 Uhr vor der Sparkasse (Marktplatz), in Bückeburg um 13.45 Uhr vorm Rathaus und in Obernkirchen um 15.30 Uhr am Marktbrunnen. Wer will, kann die Strecke Stadthagen – Obernkirchen – Rinteln auch mit der historischen Dampfeisenbahn fahren und dabei sogar sein Fahrrad mitnehmen (Fahrplan s. Seite 65).

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Rahmenprogramm in den Städten am 7. August Stadthagen SpiSpa am Womabru: „Spiel und Spaß am Wochenmarktbrunnen“ (10.00 bis 13.00 Uhr) Obernkirchen „Schaumburg 5er“-Verkauf Bückeburg „Bückeburg kocht über“ (6. bis 8. August) Infos im Internet unter www.bueckeburg.de. Rinteln · Musikalisches Rahmenprogramm mit Kaffee, Kuchen und Stockbrotbacken · Wechselstube und Gewinnspiel zum „Schaumburg 5er“ · Städtebund-Zeremonie (ca. 17.00 bis 18.00 Uhr) · Der Einzelhandel hat bis 18.00 Uhr geöffnet.

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Fürst Ernst zu Ehren

Wenn Fürst Ernst im August 2010 durchs Schaumburger Land reist und Gericht hält, putzen sich Bückeburg, Obernkirchen,

Stadthagen (s. auch S. 40) Stadtputz, 16. – 19. August: zahlreiche Aktionen; Schulen und Vereine verschönern die Stadt „Stadthagen zieht um“, Umzug durch die historische Altstadt, 20. August www.stadthagen.de

Gerichtstag am Schloss, 20. August Lichterfest im Stadtgarten, 20. August Tage der Weserrenaissance mit Renaissance-Markt auf dem Marktplatz, 21. – 22. August

Rinteln (s. auch S. 42) „Rinteln schmückt sich“ Gerichtstag auf dem Marktplatz, 21. August Historischer Markt an der Eulenburg, 21. August www.rinteln.de

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Lange Nacht der Kirchen


Rinteln und Stadthagen besonders heraus und empfangen ihn auf ihre ganz eigene Art.

Obernkirchen (s. auch S. 55) Gerichtstag auf dem Kirchplatz, 28. August Gottesdienst in der Stiftskirche Gewerbeschau Buntes Rahmenprogramm

www.obernkirchen.de

Irish-Folk mit „Grass ’n’ Groove“

Bückeburg (siehe auch S. 58) Gerichtstag auf dem Marktplatz, 29. August „Bückeburg schmückt sich“ Empfang des Fürsten durch das Bürgerbataillon Renaissancefest und Renaissance-Reitturnier Historisches Schützenfest mit Armbrustschießen

www.bueckeburg.de

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Schaumburg 5er

In Rinteln erfreut er sich seit 2007 großer Beliebtheit bei Kundschaft und Handel: der „Rinteln 5er“. Zum Nikolaus, als kleines Dankeschön zwischendurch, zum Muttertag oder auch für den Eigenbedarf – mehr als 10.000 Mal pro Jahr wird der wie ein Geldschein anmutende Gutschein gekauft und eingelöst. Ab dem 7. August 2010 gibt es neben dem „Rinteln 5er“ auch einen „Bückeburg 5er“, einen „Obernkirchen 5er“ und einen „Stadthagen 5er“. Auf den Rückseiten sind die vier Gutscheine als „Schaumburg 5er“ gekennzeichnet, wodurch der besondere Clou der Aktion deutlich wird: Man kann mit jedem „5er“ in allen vier Städten shoppen gehen. Und zwar nicht nur zur Zeit des Schaumburger Friedens, sondern dauerhaft.

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Wo gibt’s den „Schaumburg er“? Bückeburg Obernkirchen Rinteln Stadthagen

Tourist-Info, Schlossplatz 5 Rathaus, Marktplatz 4 Sparkasse, Marktplatz 3 Volksbank, Rathenaustraße 15 Pro Rinteln, Marktplatz 7 Sparkasse, Klosterstraße 5-7 Unikum, Weserstraße 25 Volksbank, Klosterstraße 30 i-Punkt, Am Markt 1 Sparkasse, Am Markt 9–10 Volksbank, Marktstraße 7

Tipp: Wer den „Schaumburg 5er“ in den „Wechselstuben“ am Rande des Städtebundes in Rinteln (S. 23) erwirbt, kann etwas gewinnen. In Rinteln, wo der 5er schon seit längerem etabliert ist, kann man mit ihm in rund 120 Geschäften, Cafés und Restaurants bezahlen. In Bückeburg, Obernkirchen und Stadthagen stand bei Redaktionsschluss die Liste der teilnehmenden Händler noch nicht fest. Infos unter: www.handel-aktiv.de (Bückeburg), www.obernkirchen.de, www.prorinteln.de, www.stadtmarketing-stadthagen.de. 28


Spur der Steine

Schaumburg ist eine Hochburg der Weserrenaissance mit prächtigen Schlössern, Kirchen, Rat- und Bürgerhäusern. Außerdem gewinnt man hier noch immer den weltberühmten Baustoff jener Zeit: den Obernkirchener Sandstein.

Ein weltweites Kataster Es ist wohl unmöglich, alle Denkmale zu kennen, die aus Obernkirchener Sandstein erbaut wurden. Licht ins Dunkel bringt nun die Internetseite www. spur-der-steine. info, bei der jeder So wird’s gemacht: Foto vom Gebäude mitmachen kann. mit sich selbst im Vordergrund Der Clou: Alle machen und an den Webmaster von Gebäude werden www.spur-der-steine.info mailen. dort nicht nur mit Fotos und Infos aufgelistet, sondern auch auf einer Landkarte verortet. Schon jetzt reicht die Deutschlandkarte nicht mehr aus, denn Obernkirchener Sandstein fand auch in Übersee Verwendung. Also: Einfach klicken und mitmachen!

Steinmetz-Workshops Wer sich schon immer einmal als Steinmetz versuchen wollte, hat nun Gelegenheit dazu: Zwei erfahrene Bildhauer bieten vier attraktive und günstige Wochenend29


Workshops zur „Spur der Steine“ an (Teilnahmegebühr: 10 Euro). Wie in einer historischen Bauhütte können Menschen ab zwölf Jahre das Arbeiten mit dem weltberühmten Werkstein ausprobieren. Material und Werkzeug werden gestellt, die fertigen Werkstücke darf man mit nach Hause nehmen. Am Rande der Workshops ist die Ausstellung „Spur der Steine“ zu sehen, die RolfBernd de Groot erstellt hat. Zeiten, Veranstalter und Kontakt: Bückeburg 30. Juli – 1. August 2010 Museum, Tel. 05722 4868 Rinteln 6. – 8. August 2010 Museum Eulenburg, Tel. 05751 41197 Stadthagen 20. – 22. August 2010 Museum Amtspforte, Tel. (05721) 924900 Obernkirchen 27. – 29. August 2010 Bildhauer-Symposium, Tel. 05724 391662 Zeiten: jeweils Fr. 14 – 18 Uhr, Sa. und So. 11 – 18 Uhr

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Produkte zum Fest Fürst Ernst Bräu

Am 14. Juni wurde vor dem Schloss in Bückeburg das neue Fürst Ernst Bräu der Schaumburger Brauerei vorgestellt. Das Bräu wird eigens aus Anlass der 900-Jahr-Feier des Schaumburger Landes und des Projekts „Der Schaumburger Friede“ in limitierter Auflage hergestellt und ist in allen Spielorten erhältlich.

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zum Jubiläum als „Friedenstropfen“ Speziell zum Schaumburger Frieden füllt Schwarze und Schlichter die gehaltvolle Kräuterspirituose in kleine „Petitionsflaschen“ ab und bietet sie allen Organisatoren als Schaumburger Spezialität an. Aus Anlass des Jubiläums wird der

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zum „Friedenspreis“ von 29.90 Euro angeboten (erhältlich beim Landkreis und der Sparkasse Schaumburg).

Wer sich ausführlich über den historischen Fürsten Ernst informieren möchte, dem sei das Buch von Helge Bei der Wieden,

„Ein norddeutscher Renaissancefürst –Ernst zu Holstein -Schaumburg 1569-1622“, empfohlen, das für 14,90 Euro im Buch– handel erhältlich ist.

Neben diesen kreisweiten Angeboten zum Schaumburger Frieden gibt es viele lokale Spezialitäten, die zum Besuch des Fürsten angeboten werden. Begeben Sie sich auf Gourmettour durch das Schaumburger Land und entdecken Sie diese! 31


Route des F端rsten vom

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19. bis 29. August 2010

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Programmablauf

Die Zeiten beziehen sich auf die jeweilige Ankunft des Fürsten. Das vollständige Programm mit allen Einzelaktionen finden Sie im Internet unter www.schaumburgerfriede.de.

30. Juli – 29. August Schaumburg macht Ernst: Die Spur der Steine – Workshop und Wanderausstellung in Bückeburg, Obernkirchen, Rinteln und Stadthagen (genaue Daten s. S. 29) 7. August Schaumburg macht Ernst: Der Städtebund zwischen Bückeburg, Obernkirchen, Rinteln und Stadthagen wird geschlossen (Zeiten s. S. 23) und der „Schaumburg 5er“ wird eingeführt. 19. August 18.30 Uhr Steinhude, Strandterrassen/Promenade Festliches Wochenende (ab 14.00 Uhr) 20.00 Uhr Hagenburg, Schloss Abendliches Fest im Schlossgarten 20. August 10.00 Uhr Hagenburg, Schloss Frühschoppen zur Verabschiedung des Fürsten 10.45 Uhr Düdinghausen Frühschoppen 12.15 Uhr Wölpinghausen Spiel am Aussichtspunkt 13.30 Uhr Sachsenhagen, Schloss Bunter Nachmittag, Wiese am Schloss 15.15 Uhr Auhagen, Historisches Backhaus Kleines Fest an langer Tafel 16.30 Uhr Hülshagen, Jugendwerkstatt Die Jugendwerkstatt wird erwachsen 17.00 Uhr Lauenhagen, Lauenhäger Bauernhaus Fest am Bauernhaus 18.15 Uhr Stadthagen, Schloss Gerichtstag des Fürsten, Schloss Schaumburg macht Ernst: Stadtumzug, historische Altstadt Tage der Weserrenaissance (ab 17Uhr) bis 22.08. 34


21. August 12.00 Uhr Obernkirchen, Sonnenbrinkbad Geht Fürst Ernst baden? 16.00 Uhr Rinteln Gerichtstag des Fürsten, Marktplatz Historischer Markt, Eulenburg, 21.08. (ab 10.00 Uhr) bis 22.08. Lange Nacht der Kirchen, 21.08. (ab 19.00 Uhr) 20.00 Uhr Burg Schaumburg Burgfest rund um die Nessel (ab 11.00 Uhr) 22. August 10.45 Uhr Auetal, Gut Oelbergen Frühschoppen/Führung durch die Brennerei 12.00 Uhr Auetal-Rehren Kurzer Zwischenstopp – Stau im Auetal 13.00 Uhr Auetal-Hattendorf, Heimatmuseum Mittelalterfest (ab 11.00 Uhr) 15.30 Uhr Apelern, Gut Münchhausen Seniorenfeier und Fest der Vereine und Gemeinschaften, offen für alle 16.30 Uhr Rodenberg Gerichtstag des Fürsten, Burg Kinkeldeyfest, Amtsplatz vor dem Rathaus, 21.08. Burgfest, 21. und 22.08. 18.45 Uhr Lauenau, Brauhaus Fleckenfest mit umfangreichem Programm 20.00 Uhr Meinsen, Hof Schröder Kurzstopp auf dem Bison-Hof 20.15 Uhr Hülsede, Wasserschloss Empfang auf dem Schloss, abendliche Feier

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23. August 16.30 Uhr Langenfeld, Schillat-Höhle Empfang an der Höhle 24. August 11.45 Uhr Fischbeck, Stift Empfang des Fürsten durch die Stiftsdamen 14.00 Uhr Hessisch Oldendorf, Marktplatz Stadtempfang mit Fest und Verlosung 16.00 Uhr Großenwieden, Fähre Übersetzen über die Weser 17.30 Uhr Exten, Eisenhammer Halt am Industriemuseum, Vorführungen von 16.00 – 18.30 Uhr 18.15 Uhr Exten, Orangerie Kurzstopp zum Jubiläum der Orangerie 19.45 Uhr Möllenbeck, Kloster Abendliches Fest im Kloster (ab 18.00 Uhr) 20.15 Uhr Gelehrtendisputation zum Thema Hexenverfolgung 25. August 12.30 Uhr Rinteln-Todenmann Verabschiedung des Fürsten aus Rinteln 13.30 Uhr Kleinenbremen, Kirche Gemeindefest 16.30 Uhr Evesen, Bückeburger Niederung Eröffnung der Radroute „LandTour Bückeburg“ 18.15 Uhr Cammer Grenzsteinsetzung und Dorffest 26. August 14.45 Uhr Nordsehl, Hallenbad „Badewonne“ Kartoffelfest an der „Badewonne“ 16.00 Uhr Pollhagen, Revierförsterei Pollhagen Waldzirkus „Menschen, Tiere, Sensationen“ 18.30 Uhr Wiedensahl Fleckenfest und Wilhelm Busch 36


27. August 12.00 Uhr Lindhorst, Eichhöfe Feier am neuen Mehrzweck-Backhaus 15.00 Uhr Haste, Bahnhof Buntes Programm rund um den Bahnhof 17.00 Uhr Bad Nenndorf, Schlösschen im Kurpark Auftakt des Gourmet- und Lichterfestes „Märchenhaftes Bad Nenndorf“, 27. – 29.08. 20.15 Uhr Heuerßen, Kirche Bauernmarkt und Gemeindefest 28. August 10.30 Uhr Stadthagen-Probsthagen, Hof Schweer (Lüdersfelder Straße 4) 13. Probsthäger Bauerntag (10.00 – 17.00 Uhr) 11.15 Uhr Stadthagen, Marktplatz Besuch des Wochenmarkts 12.30 Uhr Stadthagen-Wendth., Feuerwehrgerätehaus Buntes Programm (10.30 – 15.30 Uhr) 14.15 Uhr Meinefeld, Dorfwiese Gemeindefest mit historischen Fürsten wettkämpfen (ab 13.30 Uhr) 15.00 Uhr Kirchhorsten, Hof Gottschalk (Bahnhofstr. 1) 2. Energiemarkt Nienstädt (11.00 – 17.00 Uhr) 16.15 Uhr Obernkirchen Gerichtstag des Fürsten, Kirchplatz Stadtfest mit gr. Abendprogramm (ab 13.30 Uhr) 19.15 Uhr Bad Eilsen, Kurpark Kurpark- und Lichterfest (18.00 – 24.00 Uhr) 29. August 11.45 Uhr Luhden, Kastanienhof Frühschoppen, ab 10.30 Uhr 14.30 Uhr Scheie „Handwerk und Essen in Scheie“ (ab 11.00 Uhr) 16.00 Uhr Bückeburg Gerichtstag des Fürsten, Marktplatz Freiluftgottesdienst, Lange Straße 10 (11.00 Uhr) Stadtfest, 28. und 29.8., jeweils ab 12.00 Uhr Treffen des Fürsten mit Honoratioren aus Stadt, Landkreis und Land, Marktplatz Schlossparkfest mit großem Feuerwerk 37


Steinhude, 19. August, 18.30 Uhr Ankunft des Fürsten an der Strandpromenade in Steinhude zum Auftakt des „Festlichen Wochenendes“. Hagenburg, 19. August, 20.00 Uhr Der Fürst wird am Schloss offiziell auf dem Boden des Landkreises Schaumburg begrüßt. Wichtige Fragen der Gemeinde werden erörtert. Für das leibliche Wohl des Publikums ist gesorgt. Am 20. August wird der Fürst um 10.00 Uhr mit einem Frühschoppen in Hagenburg verabschiedet. Düdinghausen, 20. August, 10.45 Uhr Gegen 10.45 Uhr begrüßt der Gemischte Chor den Fürsten am Gasthaus „Zur Erholung“. Gäste erfahren, was es mit der historischen Pan-Säule auf sich hat. Wölpinghausen, 20. August, 12.15 Uhr Fürst Ernst trifft am Aussichtspunkt auf das Infanterieregiment Graf Wilhelm – eine neue Erfahrung, die ihn nachhaltig beeindrucken wird. Sachsenhagen, 20. August, 13.30 Uhr In Sachsenhagen erwartet die Besucherinnen und Besucher ein buntes und abwechslungsreiches Rahmenprogramm am Schloss, das bis zum Abend weitergeht. U. a. präsentiert der Heimatverein die Geschichte des Ortes. Die Landfrauen laden zu Kaffee, Kuchen und kalten Getränken ein. Der Fürst trifft gegen 13.30 Uhr an seinem früheren Wohnsitz ein. Er 38


wird musikalisch von den Kindern der Stadt begrüßt. Sein zweites Treffen mit dem Infanterieregiment GrafWilhelm wird Folgen haben… Auhagen, 20. August, 15.15 Uhr Spanferkel und frisches Brot aus dem historischen Backhaus erwarten die Gäste in Auhagen. Auf dem Dorfplatz können Sie die Geschichte des Backhauses kennen‑ lernen. Hülshagen, 20. August, 16.30 Uhr Die Jugendwerkstatt lädt zu ihrem Jubiläum ein und zeigt dem Fürsten und den Gästen, wie Jugendliche heute für den Arbeitsmarkt fit gemacht werden. Von 11.00 bis 19.00 Uhr können Sie Holz- und Dekoartikel aus der Jugendwerkstatt erwerben. Lauenhagen, 20. August, 17.00 Uhr Gegen 17.30 Uhr wird Fürst Ernst mit seinem Tross am ältesten Bauernhaus Schaumburgs (gebaut 1540) eintreffen. Wie er wohl auf die moderne Tanzinterpretation der Kreativgruppe „Küsters Company“ reagiert? In einer Petition geht es um den Lauenhäger Spezial-Brand (Feinster Weizenkorn) aus der früheren fürstlichen Domäne und Brennerei Lauenhagen.

Im Jahr 2010 feiern die Schaumburger ein großes Jubiläum. Genau 900 Jahre ist es dann her, dass der Name Schaumburg in der Geschichtsschreibung auftaucht. Hierzu gratuliert die Samtgemeinde Sachsenhagen recht herzlich. Die Samtgemeinde Sachsenhagen ist der nördlichste Kommunalverband im Landkreis Schaumburg und grenzt an das Südufer des Steinhuder Meeres. Durch diese reizvolle landschaftliche Lage im Landkreis Schaumburg hat die Samtgemeinde einen hohen Wohn- und Freizeitwert. 39


Stadthagen, 20. August, 18.15 Uhr „Stadthagen – die Stadt der Weserrenaissance“ begrüßt seine Gäste vom 20. bis 22. August zu einem unvergesslichen Wochenende, das ganz im Zeichen der Weserrenaissance steht. Hier wird Historie lebendig! Das Rahmenprogramm am 20. August beginnt ab 17.00 Uhr. Unter dem Motto „Stadthagen zieht um“ ist ein Umzug durch die historische Altstadt geplant, um dem Fürsten die Vielfalt des heutigen Stadthagens zu präsentieren. Mitmachen und Zusehen erwünscht, so lautet die Devise für alle Interessierten. Ab 18.15 Uhr wird Fürst Ernst im Schlosspark den ersten seiner fünf Gerichtstage abhalten. Man darf gespannt sein, welche Begehrlichkeiten und Anliegen ihm von den Menschen in Stadthagen entgegengebracht werden und zu welchen Urteilen er kommt. Mit Einbruch der Dämmerung beginnt gleich gegenüber vom Schlosspark im Stadtgarten das Lichterfest. Tausende Kerzen sorgen für ein stimmungsvolles Ambiente, Livemusik und ein vielfältiges gastronomisches Angebot laden zum Verweilen ein. Und wer weiß – vielleicht sucht Fürst Ernst ja die Nähe zum Volk… Höhepunkt des Abends ist ein Feuerwerk mit musikalischer Untermalung. Auch am Samstag und Sonntag (21. und 22. August) feiert Stadthagen weiter. Die „Tage der Weserrenaissance“ laden Einheimische und Gäste ein, sich in eine frühere Zeit entführen zu lassen. Mittelpunkt wird dabei ein Renaissance-Markt auf dem Marktplatz sein, der bereits vormittags seine Pforten öffnet und auch eine Bauhütte zu bieten hat (s. Seite 29). 40


eserW Renaissance Tage der

Freitag | 17 Uhr

Stadthagen zieht um ein Stadtumzug durch die Innenstadt

Freitag | 18.15 Uhr

gerichtStag

„Schaumburger Friede“ anläSSlich 900 Jahre Schaumburg im Schlosspark Freitag | 20 Uhr

lichterFeSt im Stadtgarten mit Unterstützung der Freiw. Feuerwehr Stadthagen und dem Verkehrsverein

Sa + So | ab 11 Uhr

renaiSSance-markt

kramer zunFt und kurtzweyl

auf dem Marktplatz gäSteFührer in allen gaSSen

20.–22.8. | Stadthagen 41


Obernkirchen, 21. August, 12.00 Uhr Besuch des Fürsten im Sonnenbrinkbad, wo er erfährt, wie man ein Freibad heute beheizt – irgendwer wird wohl die Wassertemperatur testen müssen… Rinteln, 21. August, ab 16.00 Uhr Der Fürst erreicht die Fußgängerzone über die Weserstraße und wird zum Marktplatz begleitet. Am zweiten Gerichtstag warten auf die Gäste spannende Themen, die weit über Rinteln hinausreichen. Im Anschluss begibt sich der Fürst in Begleitung von Rintelner Stadtführerinnen zur Eulenburg, um dort den „Historischen Markt“ zu besuchen. Auf dem Weg werden ihm gegen 17.10 Uhr am Standort der alten Universität chemische Experimente demonstriert. Der „Historische Markt“ (21. August von 10.00 bis 21.00 Uhr und 22. August von 11.00 bis 18.00 Uhr) spiegelt verschiedenen Epochen vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert wider. Höhepunkt am Samstag ist eine spektakuläre Feuershow um ca. 21.00 Uhr. Ebenfalls am 21. August findet die Lange Nacht der Kirchen statt. Offene Abendveranstaltungen laden zwischen 19.00 und 24.00 Uhr in die Rintelner Kirchen ein. Zum Teil gibt es Speisen und Getränke. Ein Fahrdienst wird eingerichtet. Schaumburg, 21. August, 20.00 Uhr Auf der Schaumburg dreht sich an diesem Tag alles um die Brennnessel, die Wappenpflanze Schaumburgs. Ab 11.00 Uhr können Sie im Burghof alles über Nesseln und deren Nutzung erfahren. 42


Nach Bedarf werden Burgführungen, auch speziell für Kinder, angeboten. Wanderfans können an einer Sternwanderung teilnehmen (Ankunft gegen 17.00 Uhr). Der Fürst wird den Tag auf der Schaumburg beschließen. Achtung: Die Zufahrt zur Schaumburg ist an diesem Abend gesperrt. Es wird ein Shuttleservice eingerichtet (Parkplätze an der Domäne Coverden, Adresse: „Unter der Schaumburg“). Auetal-Oelbergen, 22. August, 10.45 Uhr Ab 10.00 Uhr findet auf dem Rittergut Ölbergen ein zünftiger Frühschoppen statt. Besucherinnen und Besucher können dort historische Landmaschinen sowie Informationen über die heimische Flora und Fauna entdecken und ihre ruhige Hand am Lasergewehrschießstand auf die Probe stellen. Außerdem gibt es Führungen durch die Brennerei des Gutes. Für musikalische Begleitung ist ebenso gesorgt wie für das leibliche Wohl. Der Fürst wird dem Gut einen Besuch abstatten.

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Auetal-Rehren, 22. August, 12.00 Uhr In Rehren wird der Fürst von den Kindern der Auetaler Kindergärten und der Grundschule Auetal erwartet. Diese halten den Tross für einen Moment auf – sicher ein angenehmerer Stau als die übliche Wagenkolonne, wenn die A2 wieder einmal gesperrt ist. Auetal-Hattendorf, 22. August, 13.00 Uhr In der beschaulichen Ortschaft Hattendorf beginnt um 11.00 Uhr auf dem Gelände des Heimatmuseums und der Feuerwehr ein Mittelalterfest mit Jonglage, Gaukelei, Musik, Ständen der Hökerer, mittelalterlicher Handwerkskunst und einer „prominenten Tafelrunde“. Der Fürst wird vom Bürgermeister zu einem Boule-Wettstreit herausgefordert. Währenddessen werden die schartigen Schwerter seiner Mannen vom Dorfschmied geschärft. Dem mitgereisten Volk werden allerhand rustikale Speisen und so mancher Trank angeboten. Nach der Abreise des Fürsten werden das Markttreiben und die Vorführungen der Gaukler fortgeführt. Um 15.00 Uhr tanzt die Body-Fit- und Fit-GymGruppe des SV Hattendorf. Die Freiwillige Feuerwehr demonstriert die Rettung aus einem Fahrzeug. Apelern, 22. August, 15.30 Uhr Der Fürst wird auf dem Rittergut des Freiherrn von Münchhausen empfangen. Im Rahmenprogramm findet die jährliche Seniorenfeier der Vereine und Gemeinschaften im Innenhof statt, an der jeder teilnehmen kann. Tanz, Musik und spontanes Theaterspiel runden den Nachmittag ab. Rodenberg, 22. August, 16.30 Uhr Der Besuch des Fürsten wird eingerahmt durch das Rodenberger Kinkeldeyfest am 21. August und durch das Burgfest am 21. und 22. August. Viele Vereine aus Rodenberg präsentieren sich vor der Burg, es gibt Vorführungen der Schmiedekunst und von Steinmetzarbeiten. Auch das leibliche Wohl kommt nicht zu kurz. 44


Am Sonntag wird der Fürst bei seiner Ankunft in Rodenberg von den Einwohnerinnen und Einwohnern empfangen. Friedenstauben werden starten. Auf der Freilichtbühne am Heimatmuseum findet der Gerichtstag statt – u. a. rappen Schülerinnen und Schüler ihr Anliegen an den Fürsten. Ob dem Musikliebhaber Ernst die heutige Musik zusagt? Lauenau, 22. August, 18.45 Uhr Programm ab 15.00 Uhr mit vielen Sport-, Musik- und Kindergruppen. Der Fürst wird zur Bierprobe mit Lauenauer Bier geladen. Weitere Themen sind unter anderem die Jugendfeuerwehr, das Ehrenamt im Allgemeinen und die Eishalle Lauenau.

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Meinsen, Bison-Schröder, 22. August, 20.00 Uhr Alter Fürst trifft Neue Welt – man darf sehr gespannt sein, ob der Fürst die Friedenspfeife annimmt. Hülsede, 22. August, 20.15 Uhr Fürst Ernst wird diesen anstrengenden Tag auf dem romantischen Wasserschloss Hülsede beschließen und sich zum letzten Mal mit den Anliegen vor Ort beschäftigen. Um die Wartezeit auf den Fürsten abzukürzen, spielt ab 18.00 Uhr die Musikkapelle Hülsede/ Kathrinhagen. Schillat-Höhle, 23. August, 16.30 Uhr Der einzige Termin an diesem Montag, der ansonsten dem Reisen dient: Der Fürst wird von einer Kindergruppe empfangen. Fischbeck, 24. August, 11.45 Uhr Fürst Ernst wird mit seinem Gefolge das Stift besuchen, wo ihn Äbtissin und Kapitel mit dem Schirmvogt begrüßen. Da die zahlreichen jährlichen Jagdgesellschaften des Fürsten seinerzeit der Äbtissin einige Sorgen – vor allem aber Kosten – bereitet haben, 46


revanchiert sich der Fürst, indem er seinerseits dem Stift regionale Produkte aus dem Schaumburger Land überreicht. Hessisch Oldendorf, 24. August, 14.00 Uhr Baxmann und Bürgermeister begrüßen den Fürsten auf dem Marktplatz. Alter Fürst trifft junge Bürger – der Kinder- und Jugendrat der Stadt trägt dem Fürst ein Anliegen vor. Ernst hält eine Ansprache an seine verlorenen Landeskinder in Hessisch Oldendorf und überreicht Geschenke aus dem Landkreis Schaumburg. Diese werden zu Gunsten der Initiative „Augen auf“ öffentlich versteigert. Es findet eine Verlosung statt.

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Großenwieden, 24. August, 16.00 Uhr Von Hessisch Oldendorf aus wird die Kutsche mit Fahrrädern zur Fähre und über die Weser Richtung Hohenrode begleitet. Exten, 24. August, 17.30 Uhr und 18.15 Uhr Der Verein für Heimatpflege und Kultur Exten e. V. empfängt den Fürsten am Industriemuseum Unterer Eisenhammer in Exten. Er – und auch die Gäste – können dort von 16.00 bis 18.30 Uhr fleißige Blankschmiede bei ihrer täglichen Arbeit sehen. Vielleicht genügen die Werkzeuge in ihrer ausgezeichneten Qualität der fürstlichen Hofkammer, um eine Bewerbung als Hoflieferant wohlwollend zu befürworten. Das Industriemuseum ist währenddessen für Besucher geöffnet und für einen Eintrittspreis von 2 Euro für Erwachsene und 1 Euro für Kinder zu besichtigen. Gegen 18.00 Uhr fährt der Fürst weiter zur Orangerie, die vor 200 Jahren erbaut wurde. Möllenbeck, 24. August, 19.45 Uhr Die Frage der Verfolgung von angeblichen Hexen ist mit der letzten Verbrennung im 18. Jahrhundert längst noch nicht abgeschlossen. Daher ruft der Fürst kompetente Menschen von einst und heute im Kloster Möllenbeck zusammen, um dort eine Gelehrtendisputation zu diesem wichtigen Thema zu führen. Die Gäste dürfen gespannt sein, zu welchen Ergebnissen sie kommen. Im Innenhof des Klosters findet derweil ab 18.00 Uhr ein stimmungsvolles Programm der Möllenbecker Vereine statt, das durch zwei Petitionen abgerundet wird. 48


Todenmann, 25. August, 11.00 Uhr Verabschiedung des Fürsten aus dem Stadtgebiet Rinteln durch Schülerinnen und Schüler der Grundschule am Alten Zollhaus in Todenmann. Kleinenbremen, 25. August, 13.30 Uhr Der Bürgermeister der Stadt Porta Westfalica trägt Fürst Ernst den Wunsch der Kleinenbremer und Bückeburger Bürgerinnen und Bürger um eine möglichst schnelle Wiedereröffnung der Brücke über die Bundesstrasse 83 zwischen Kleinenbremen und Bückeburg vor. Im Rahmenprogramm werden ab 13.00 Uhr ein Drehorgelspieler und die Kinder des Kindergartens Nammen die Veranstaltung musikalisch begleiten. Für das leibliche Wohl sorgt die Löschgruppe der örtlichen Feuerwehr.

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Evesen, 25. August, 16.30 Uhr Eröffnung der Radroute „LandTour Bückeburg“ durch Fürst Ernst in Evesen, Zur Höckersau, am neu angelegten Rastplatz. Cammer, 25. August, 18.15 Uhr In Cammer wird der Fürst im Ortszentrum mit einem Achttourigen (Trachtentanz) begrüßt. Dann geht es weiter zur Landesgrenze, wo ein Grenzstein nach Minden gesetzt wird – an einer Grenze, die erstmals der Vater des Fürsten mit Minden abgesteckt hat. Anschließend findet am Dorfgemeinschaftshaus ein Dorffest zu Ehren des Fürsten und aus Anlass der 900-Jahr-Feier statt. Nordsehl, 26. August, 14.45 Uhr „Badewonne“ Kartoffelfest – ein historisches Fest am Hallenbad (12.00 bis 16.00 Uhr) mit vielen Ideen rund um die „tolle Knolle“. Eingeladen als Gäste und auch zum Mitmachen sind alle Menschen im „Badewonne-Land“. Diese Kulisse dient dann als „Empfangs-Komitee“ für den fürstlichen Besuch. Pollhagen, 26. August, 16.00 Uhr Das Kreisforstamt präsentiert in einer Waldzirkusvorstellung „Menschen, Tiere, Sensationen“ aus dem heimischen Wald. Herzlich dazu eingeladen sind alle Kinder der 1. und 2. Klassen. Die Vorstellung beginnt um 15.30 Uhr an der Revierförsterei Pollhagen, Natenhöher Str. 60, und dauert ca. 90 Minuten. Im Verlauf der Vorführung wird Fürst Ernst erwartet, der hier allerhand über moderne Forstwirtschaft lernen kann. Im Anschluss gibt es verschiedene Mitmachaktionen. Wiedensahl, 26. August, 18.30 Uhr Im Mittelpunkt der Visite von Fürst Ernst in Wiedensahl steht die nicht immer konfliktfreie Beziehung des 50


Wilhelm-Busch-Geburtsortes zu Schaumburg in den zurückliegenden Jahrhunderten. Der Fürst wird auf dem Marktplatz am Dorfteich (Sahl) empfangen. In Wiedensahler Platt werden ihm die Theaterfrauen einiges zu erzählen haben… Doch man ist zuversichtlich, einen starken gemeinsamen Nenner zu finden. Das Treffen mit dem Fürsten wird ein Fest für alle Menschen in Wiedensahl und ihre Gäste. Ein großes FreiluftBüfett bildet seinen Höhepunkt. Am bunten Programm am Sahl beteiligen sich die zahlreichen Wiedensahler Vereine. Und auch der Blick auf Wilhelm Busch kommt dabei nicht zu kurz. Lindhorst, 27. August, 12.00 Uhr Am neuen Mehrzweck-Backhaus in Eichhöfe findet aus Anlass des Fürstenbesuches in der Zeit von 12.00 bis 18.00 Uhr ein Dorffest statt. Der Fürst wird vom Reitund Fahrverein empfangen und vom Motorradclub

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wieder verabschiedet. Im Rahmenprogramm erleben Sie u. a. Trachtentanz, die traditionelle Butter- und Käseherstellung durch Dae Aalaester Maikens, Musik (u. a. durch einen Bänkelsänger) und Reitkunst. Daneben erfahren Sie, wie Schöttlingen zu seiner Brennerei gekommen ist. Laut wird es, wenn der Lindhorster Bergbauverein eine Verpuffung unter Tage demonstriert. Familie Brunkhorst verkauft heimische Produkte in ihrem Hofladen. Haste, 27. August, 15.00 Uhr Haste ist ein wichtiger Ort für alle, die nach Hannover pendeln. Leider wird der Bahnhof diesem Anspruch heute kaum noch gerecht. Grund genug, den Fürsten auf diesen Missstand hinzuweisen. Es beteiligen sich Haster Vereine, Musikgruppen, Rotts, Gewerbetreibende und die Gemeinde. Bad Nenndorf, 27. August, 17.00 Uhr Schon vor dem Einzug des Fürsten lädt die Kurstadt ab 15.00 Uhr in den Kurpark ein. Das Rahmenprogramm zum märchenhaften Empfang von Fürst Ernst bilden die BigBand und die Bläserklasse 6b des Gymnasiums, der Shantychor „Leinen Los“, der Männergesangverein Bad Nenndorf und die Chorgemeinschaft Waltringhausen-Haste. Eine Oldtimertreckerparade auf der Kur-Promenade, ein Tanz der „Jungfrauen“ und eine Reminiszenz an Agnes Miegel sorgen für Unterhaltung. Der Fürst zieht mit seinem Gefolge ab 16.45 Uhr ein, begleitet von Bad Nenndorfer Kindern und Jugendlichen. Mehrere Petitionen werden Fürst Ernst auf eindringliche und ungewöhnliche Weise angetragen. Daneben lernt er die natürlichen Bad Nenndorfer Heilmittel „Schwefel-Moor-Sole“ kennen. Ein Kultur-Parcours mit Aktionsständen wird nicht nur ihn begeistern. Verabschiedet wird der Fürst mit einem Moorwannenrennen. 52


Anschließend beginnt das Wochenende mit dem Gourmet- & Lichterfest unter dem Motto „Märchenhaftes Bad Nenndorf“ mit musikalischen und kulinarischen Leckerbissen rund um die Musikmuschel. Märchenwesen erobern den Kurpark, der in märchenhafter Illumination und Höhenfeuerwerk erstrahlt.

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Heuerßen, 27. August, 20.15 Uhr Anlass des Fürstenbesuches ist die Überprüfung der Kirchenordnung „Ernestina“ aus dem Jahr 1614 – die Pastoren werden angehalten, die Jahr- bzw. Kirchenbücher ordentlich zu führen. Schon ab 16.00 Uhr beginnt das Programm in Heuerßen mit Kultur und einer Gewerbeschau. Abends findet ein Sommerfest statt, bei dem Peer Wagener, Gewinner des Preises „Bester Schlagersänger“ der Deutschen Popstiftung, spielt. Probsthagen, 28. August, 10.30 Uhr Das Dorf veranstaltet von 10.00 bis 17.00 Uhr auf Hof Schweer (Lüdersfelder Straße 4) in ländlicher Kulisse einen Bauerntag, zu dem es Fürst Ernst begrüßt. Dabei sind u. a. „De Häger Ringel-Schotschen“. Mittelalterliches Kunsthandwerk sowie eine Ausstellung zur Geschichte des Probsthäger Bauerntages werden gezeigt. Auch Köstlichkeiten aus Probsthagen gehören dazu. Stadthagen, 28. August, 11.15 Uhr An diesem Samstag macht Fürst Ernst erneut einen Abstecher in die Kreisstadt. Auf dem Marktplatz bummelt er über den Wochenmarkt. Sicherlich wird er die eine oder andere Besonderheit kommentieren. Wendthagen-Ehlen, 28. August, 12.30 Uhr Schon ab 10.30 Uhr können Einheimische und Gäste an der Bergkette (Feuerwehrgerätehaus) bei Musik auf den Fürsten warten. Dieser wird höchst erstaunt die Entdeckung der Saurierfährten auf dem Bückeberg zur Kenntnis nehmen. Für das leibliche Wohl wird in Form von Gegrilltem, Waffeln und Eis gesorgt. Ein Rahmenprogramm zum Mitmachen lädt zum längeren Verweilen ein. Meinefeld, 28. August, 14.15 Uhr Die Gemeinde Nienstädt feiert unter Leitung der Siedlergemeinschaft auf dem Bolzplatz an der Kreisstraße in 54


Meinefeld. Ab 13.30 Uhr treffen sich Mannschaften der Nienstädter Sportvereine und ihre Gäste zu einem historischen Sportturnier mit spannenden und interessanten Sportarten. Wer schon immer einmal Hufeisenwerfen, Standweitsprung oder Steinstoßen erleben wollte, ist hier genau richtig. Die Spiele werden durch den Fürsten eröffnet. Wer weiß, vielleicht muss auch das Gefolge des Fürsten antreten… Auch die Kleinen kommen nicht zu kurz: Sie finden eigene sportliche Herausforderungen sowie einen Streichelzoo. Die Siegerehrung beendet die Spiele gegen 18.00 Uhr. Ab 19.00 Uhr bildet das Duo „Acoustic Moments“ mit Hits der neueren Musikgeschichte den Höhepunkt des Tages. Kirchhorsten, 28. August, 15.00 Uhr Die Arbeitsgemeinschaft „Nachhaltig Wirtschaften in Schaumburg“ veranstaltet unter dem Motto „Energiemarkt und Wohnen im Wandel – von der Energieverschwendung zum ressourcenschonenden Lebensstil!“ ihren zweiten Energiemarkt auf Hof Gottschalk (Bahnhofstraße 1). In diesem Jahr geht es hauptsächlich um die energetische Sanierung von Altimmobilien. Anlass genug für Fürst Ernst, dem Markt einen Besuch abzustatten – schließlich haben ihm viele Gebäude gehört, deren Energiebilanz arg zu wünschen übrig lässt. Gäste können die zum Hof gehörende, sanierte, denkmalgeschützte Leibzucht besichtigen. Daneben gibt es ein Mitmachprogramm. Obernkirchen, 28. August, 16.15 Uhr Der Nachmittag beginnt um 13.30 Uhr mit dem Blasorchester Krainhagen. Anschließend findet um 14.00 Uhr in der Stiftskirche ein Gottes55


dienst statt. Blasorchester und Kneippverein-Zirkus gestalten dann die Zeit bis zum Eintreffen des Fürsten gemeinsam. Der Männergesangverein empfängt den Fürsten, der von den Bürgerschützen beim Einzug in Obernkirchen flankiert wird. Der vierte Gerichtstermin verspricht Witziges und Ernstes – alles wird dabei sein. Gewerbetreibende aus Obernkirchen nutzen den Fürstenbesuch, um sich und ihre Gewerbe zu präsentieren. Auch den „Obernkirchen 5er“ können Sie hier erwerben. Wenn der Fürst nach dem Gerichtstag zum Tor hinaus ist, wird es international: Die Band Grass’n’Groove präsentiert Folkmusik aus irischamerikanischer Tra‑ dition. Lebendige Ursprünglichkeit und mitreißende Spielfreude kennzeichnen die fünf norddeutschen Musiker. Geige, Mandoline, Gitarre und Kontrabass sowie mehrstimmiger Gesang geben Stillsitzern wenig Chancen. Bad Eilsen, 28. August, 19.15 Uhr Der Fürstenbesuch ist eingebunden in das Bad Eilser Lichterfest, das um 18.00 Uhr mit dem Auftritt der Bückeburger Jäger in der Musikmuschel beginnt. In den Pausen spielt der Spielmannszug Ahnsen. Gegen 19.15 Uhr wird Fürst Ernst an der Tuffsteinquelle offiziell be56


grüßt. Dabei werden ihm berühmte historische Gäste des Kurbades vorgestellt. Auch eine Petition wird an den Fürsten herangetragen. Im Anschluss an den Fürstenbesuch geht das Programm noch lange weiter: 20.15 Uhr 20.30 Uhr 21.00 Uhr 21.50 Uhr

„Die linken Füße“, Musikmuschel Taekwon Do Abteilung des TSV Bad Eilsen, Musikmuschel Oldies, Country & more mit Sonny B., Musikmuschel Romantikfeuerwerk mit Musikuntermalung, Feuerwerkerwiese im Kurpark

Luhden, 29. August, 11.45 Uhr Der erste Stopp am letzten Tag führt Fürst Ernst nach Luhden. Um 10.30 Uhr findet dort ein OpenAir-Gottesdienst am Lindenbrink statt. Anschließend werden Aktivitäten für Kinder und ein Frühschoppen für die Großen angeboten. Fürst Ernst enthüllt eine Infotafel zur ehemaligen Luhdener Katharinenkapelle und wird von den Vereinen des Ortes unterhalten. Nach seiner Abreise geht es weiter mit Spiel und Spaß für Kinder (u. a Kutsch- und Feuerwehrrundfahrten) sowie dem Luhdener Vierkampf: „Schlagt den Rat“. Scheie, 29. August, 14.30 Uhr Unter dem Motto „Handwerk und Essen in Scheie“ lädt die Dorfgemeinschaft ab 11.00 Uhr zur längsten Tafel Scheies ein. Jede Familie bringt etwas zum gemeinsamen Speisen mit. Natürlich ist auch der Fürst herzlich eingeladen. Daneben werden alte Handwerksberufe dargestellt. 57


Bückeburg, 29. August, 16.00 Uhr Schon am Samstag erleben Sie in der Innenstadt ein umfangreiches Programm für Groß und Klein (12.00 bis 18.00 Uhr). Am Sonntag eröffnet ein Gottesdienst im Freien (Bühne Bistro) den Tag. Ab Mittag findet ein buntes Programm in der Fußgängerzone statt, u. a. mit einer Trachtenmodenschau am Landesmuseum und einem Kinderprogramm. Viele Bückeburger Gewerbetreibende und Vereine präsentieren sich in der Langen Straße. Der Fürst wird zunächst um ca. 16.00 Uhr an der Stadtkirche vom Landesbischof empfangen. Dann geht es durch die Fußgängerzone zum Marktplatz. Im Rahmen des abschließenden Gerichtstages wird Fürst Ernst die Petitionen der Schaumburgerinnen und Schaumburger dem Landtagspräsidenten Hermann Dinkla überreichen und dann wieder in seine Zeit entschwinden. Anschließend lädt Fürst Alexander zu Schaumburg-Lippe zu einem großen Renaissancefest in den Schlossbereich ein: Bei einem Turnier der fürstlichen Hofreitschule, Fischerstechen und Modellbootrennen in der Schlossgraft, Fechtwettkämpfen in der Dämmerung sowie einem großen kulinarischen Angebot vergeht die Zeit bis zum abendlichen Höhepunkt fast zu schnell: Um ca. 22.15 Uhr beendet ein Renaissancefeuerwerk auf der Schlossinsel den „Schaumburger Frieden“.

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Jedes Spiel braucht Regeln

Das Spiel ist ein Spiel und braucht daher Spielregeln. Und der Fürst ist ein Fürst und möchte auch so behandelt werden. Bitte beachten Sie diese Regeln, damit alle gemeinsam spielen können und Spaß haben. Empfangen Sie den Fürsten als Staatsgast und behandeln Sie ihn auch so. Man spricht ihn mit „Durchlauchtiger und hochgeborener gnädiger Fürst und Herr“, „fürstliche Gnaden“ und in der dritten Person („Ihr“) an und entbietet seinen „untertänigen gehorsamen Dienst“. Ansonsten gilt: Sie befinden sich im Hier und Jetzt und nicht im 17. Jahrhundert! Dem Fürsten und seinem Tross kann alles angeboten und angetragen werden, es liegt jedoch bei ihm, wie er darauf reagiert. Das Spiel findet dabei immer in der Öffentlichkeit statt. Ganz wichtig: Niemand wird bloßgestellt, weder der Fürst noch jemand, der sich in Kontakt mit ihm begibt. An den Gerichtstagen werden Anliegen verhandelt und Petitionen entgegengenommen. Petitionen können darüber hinaus auch an jedem Spielort übergeben werden. Das reine Verlesen darf bis zu einer Minute dauern. Darüber hinaus kann man sein Anliegen aber auch kreativ vortragen. Am 29. August, dem Ende seiner Reise, übergibt Fürst Ernst die Petitionen den heute Herrschenden. Fürst Ernst und sein Richter werden im Rahmen ihrer Urteilsfindung stets auch die historische Rechts- und Kirchenordnung zu Rate ziehen. Natürlich steht es jeder/ jedem frei, sich ebenfalls aller zugänglichen Rechtsquellen zu bedienen.

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Der Fürst nimmt auf seiner Rundreise alle Schaumburger Produkte, die man ihm überreicht, an sich und gibt sie am Abschlusstag als Geschenk des Schaumburger Landes an den Landtagspräsidenten weiter. Ernst sammelt aber auch Skurriles für sich selbst, da es für Fürsten aus jener Zeit wichtig war, exotische Dinge zu besitzen, mit denen sie prahlen konnten. Der Fürst entscheidet, wie lange er an einem Ort verweilt. Ist ihm nach Aufbruch, verkündet er die Abfahrt – und die findet ausschließlich mit seiner Kutsche statt. Die Eskorte des Fürsten besteht aus Landsknechten des 17. Jahrhunderts und so benehmen sie sich mitunter auch. Stellen Sie sich bitte darauf ein!

MINDEN 2010

www.minden-erleben.de 26.8.

Culcha Candela live

27.8.

Klassik open air very british

28.8.

Die Prinzen – „Kult!“

29.8.

Jan Josef Liefers in concert

25.9.

Mindener Oktoberfest

23.10.

Festival der Traditionsmusik: „The 2nd Minden Tattoo“

TICKET-INFO: www.mindenmarketing.de

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Angebote für Gäste

Ihr fürstliches Urlaubserlebnis Anlässlich des Jubiläums wurde ein Unterkunftspaket geschnürt, das Sie ganz individuell mit Ihren persönlichen Erlebnisbausteinen (s. u.) kombinieren können. Sie wählen einen Übernachtungsstandort für Ihren Aufenthalt aus und wenden sich dann einfach an die jeweilige Tourist-Information. Genießen Sie die Gastfreundschaft unserer Gastgeber. Die verschiedenen Erlebnisbausteine können auch ohne Unterkunftspaket gebucht werden. Anreise und Erreichen der Veranstaltungsorte erfolgen individuell. Unterkunftspaket „Der Schaumburger Friede“ inkl. Begrüßungscocktail – 2 Übernachtungen in einem ***Hotel im Doppelzimmer (mit Frühstück) – Veranstaltung „Schaumburger Friede“ – plus exklusivem Überraschungspaket. Ab 99 Euro p. P. (Buchungscode: SHG-900) Termine: Das Unterkunftspaket ist buchbar für den Zeitraum vom 19. bis 29. August 2010. Teilnehmerzahl: ab 2 Personen. Buchbar nach Verfügbarkeit. Erlebnisbausteine Bad Eilsen Führung durch den historischen Kurpark mit Geschichte und Geschichten, Dauer: ca. 1 Std. / 3 Euro p. P. (Buchungscode: BE-1001) Fürstliches Verwöhnprogramm Honig-Massage, Dauer: ca. 30 Min. / 35 Euro p. P. (Buchungscode: BE-1002) 62


Bad Nenndorf „Auf den Spuren von König Jérôme von Westfalen“ Führung durch den historischen Kurpark von Bad Nenndorf, Dauer: 1 Std. / 5 Euro p. P. (Buchungscode: BN-3601) „Landgrafen-Tag“ – Tageskarte für die Landgrafentherme und Sauna, Ganzkörpermassage, Wellnessteller inkl. Getränk, Dauer: 3 – 5 Std. / 43 Euro p. P. (Buchungscode: BN-3602) Bückeburg Erlebnis-Bonus-Karte: Führung auf Schloss Bückeburg – Besuch des Mausoleums – Besuch des Marstallmuseums der Fürstlichen Hofreitschule – Eintritt im Hubschraubermuseum – 1 Stück Torte, „Kaffee satt“ in der „Alten Schlossküche“ oder im „Parkcafé“. 15,50 Euro p. P. (Buchungscode: BB-1001) Schlossführung auf Schloss Bückeburg, Dauer: ca. 50 Min. / 5,75 Euro p. P. (Buchungscode: BB-1002) Führung durch die historische Innenstadt, Dauer: ca. 1 Std. / 5 Euro p. P. (Buchungscode: BB-1003) Rinteln Jubiläumsführung – 900 Jahre Schaumburg (u. a. Grafschaft Schaumburg, Fürstentum SchaumburgLippe, Geschichte der Schaumburg, Hexenverfolgung), Dauer: ca. 1 Std. / 5 Euro p. P. (Buchungscode: RI-3209) Kombiführung: Museum Eulenburg und historische Altstadt Rinteln, Dauer: ca. 1,5 Std. / 7,50 Euro p. P. (Buchungscode: RI-3210) „Fürstliches Gourmetmenü“ mit Blick auf die Schaumburg (4-Gang-Menü), Dauer: ca. 2 – 3 Std. / 45 Euro p. P. (Buchungscode: RI-6103)

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Stadthagen „Schaumburger Renaissancemenü“ – 4-gängige Überraschungs-Speys mit duftendem Sarazenentrank und Gemues aus dem Burggarten – sonntags auch als Büfett buchbar / 16,50 Euro; Büfett 13,80 Euro (Buchungscode STH 1001) „Fürstlich reisen“ Kutschfahrt durch Stadthagen, der Stadt der Weserrenaissance, Dauer: 2 Std. / 14 Euro p. P. (Buchungscode STH 1002) „Stadthagen – Schaumburgs alte Residenz“ – Gästeführung, Dauer: 1,5 Std. / 4 Euro p. P. (Buchungscode STH 1003) Hier können Sie buchen: Schaumburger Land Tourismusmarketing e. V. Schloßplatz 5 31675 Bückeburg Tel.: 05722 8905-50 info@schaumburgerland-tourismus.de

Busrundfahrten mit Gästeführung Tour 1, 28. August Die Stadt Obernkirchen (Gerichtstag des Fürsten) mit Stift, Kirche und buntem Treiben auf dem Kirchplatz. Weiterfahrt nach Bad Eilsen. Dort findet im Kurpark ein Musik- und Lichterfest statt, herausragende „Kurgäste“ der letzten Jahrhunderte werden dem Fürsten vorgestellt. Abfahrt: Haste (Bahnhof), Zustieg Bad Nenndorf (Landgrafen-Therme). Dauer: 15.00 bis 20.00 Uhr. Gästeführerin: Wilma Kolbe, Tel. 05722 85165. Tour 2, 29. August Die ehemaligen Residenzstädte Sachsenhagen, Stadthagen und Bückeburg (Abschluss der Fürstentour und Besuch des Renaissancefestes). 64


Abfahrt: Haste (Bahnhof), Zustieg Bad Nenndorf (Landgrafen-Therme). Dauer: 14.00 bis 19.00 Uhr. Gästeführerin: Ulrike Hasemann, Tel. 05721 9974451.

Fahrten mit der Eisenbahn Rinteln – Stadthagen Aus Anlass des Städtebundes am 7. August und des Fürstenbesuchs verkehrt die Dampflok auf der Strecke Stadthagen – Obernkirchen – Rinteln zusätzlich zum regulären Fahrplan (www.der-schaumburgerferst.de). Die Bahn hat Platz für Fahrräder, sodass Gäste an allen Orten dabei sein können.

Haltestellen

7. August

21. August

28. August

Städtebund

Besuch von Fürst Ernst in Obernkirchen und Rinteln

Besuch von Fürst Ernst in Obernkirchen und Bad Eilsen

StadthagenWest

ab 13.00 Uhr

ab 12.00 Uhr

ab 13.00 Uhr

Obernkirchen

an 13.20/ ab 16.00 Uhr

an 12.20/ ab 15.00 Uhr

an 13.20/ ab 18.00 Uhr

Bad Eilsen

an 16.10 Uhr

an 15.10 Uhr

an 13.30/ an 18.20/ ab 22.30 Uhr

Rinteln-Nord

an 16.30 Uhr

an 15.30 Uhr

an 13.50/ an 22.50 Uhr

Rinteln-Nord

ab 19.30 Uhr

ab 22.00 Uhr

ab 14.10/ ab 23.20 Uhr

Bad Eilsen

an 19.50 Uhr

an 22.20 Uhr

an 14.30/ an 23.40 Uhr

Obernkirchen

an 20.00 Uhr

an 22.30 Uhr

an 14.40/ ab 23.50 Uhr

StadthagenWest

an 20.20 Uhr

an 22.50 Uhr

an 0.10 Uhr

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Dank

Wir danken allen, ohne die das Projekt „Schaumburger Friede“ nicht hätte stattfinden können, insbesondere unseren Förderern:

Außerdem danken wir den Schaumburger Nachrichten, der Volksbank Hameln-Stadthagen, der Volksbank Schaumburg, den Firmen Kirchner (Stadthagen), riwi (Bückeburg), Wesergold (Rinteln), der Schaumburger Beschäftigungs-GmbH, den örtlichen Vereinen, Feuerwehren, Gemeinden, Mitwirkenden und allen hier nicht Genannten, die mit großem Engagement und Einsatz zum Gelingen des Gesamtprojekts beigetragen haben.

Impressum V.i.S.d.P.: Schaumburger Landschaft, Sigmund Graf Adelmann, Schloßplatz 5, 31675 Bückeburg Redaktion: Bela Lange, Sigmund Graf Adelmann, Ralf Mahnert, Christian Wiegand Produktion und Layout: Schaumburger Nachrichten, Stadthagen, Vera Elze Bildnachweis: Althammer (45), Asche (54), Stadt Bückeburg (27), de Groot (16), Fischer (18), Grass’n’Groove (56), Kerkhoff (16), Landkreis Schaumburg (3, 31, 32/33), Lange (29, 31, 38, 42, 44, 46, 47, 48, 50, 52, 53, 56, 58), Lehr-Gellermann (18), Lohmann (55), Mahnert (14, 18, 20, 22, 42, 45, 58), Stadt Obernkirchen (27, 55), Pawlik (17), Rademacher (15), Stadt Rinteln (42), Schaumburger Landschaft (3, 46, 48), Schaumburger Land Tourismus GmbH (38, 46, 56), Schaumburger Nachrichten (40), Schröder (46), Schwier (39), Stadt Stadthagen (26), Wagenaar (19), Wiegand (29), Zepter (18)

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Jahrzehnt f체r Jahrzehnt in der Region bew채hrt

www.vbhs.de


Helden trinken

Ex!

Extaler. Quellfrisch aus dem Weserbergland.


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