Schaumburger Stilzeit VI | Frühjahr 2008

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Schaumburger STILZEIT

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TITELBILD | Schaumburgerin Josefin Nagel spielt seit ihrem sechsten Lebensjahr Violine. Roger Grabowski fotografierte sie in der Evangelischen Kirche in Vehlen.

Inhalt

Schaumburger STILZEIT | Ausgabe 06 | Frühjahr 2008

        Der Schliff macht die Musik

Josef Jovanodie-Zivorad verwandelt einfache Holzklötze in edle Geigen

Wie man sich sattelt …

Auf dem Pferderücken werden Reiter-Träume wahr

Kleiner Ball ganz groß

Das Schaumburger Land ist für Golfer ein Paradies

Freiluft-Phantasien

Wie der Garten daheim zur Wohlfühl-Oase wird

Wohnwelten

Aktuelle Trends zum Verschönern der eigenen vier Wände

Trauben-Genuss

Joachim und Doris Christ ernten in Frankreich ihren eigenen Wein

Menschen, Orte & Ideen

Wo Sie feiern, speißen und etwas lernen können

Fein gemacht

Martina Feick restauriert Möbel, Geschirr und Vieles mehr

Liebe Leserinnen, liebe Leser, wie war Ihr erster Eindruck von unserer neuen Stilzeit-Ausgabe? Ich hoffe, dass wir Sie angenehm überrascht haben. Einige Veränderungen haben wir vorgenommen und unserer Stilzeit eine „Frischzellenkur" verpasst. Wir haben in Papier, Drucktechnik, Fotos und in die Gestaltung investiert. Damit soll auch die Vielfalt unserer Geschichten für Sie über Handel, Kultur und Handwerk in Schaumburg besser erkennbar werden. SN-Grafiker Darjush Davar, der gemeinsam mit Vera Elze das Typografie-Konzept der Stilzeit überarbeitet hat, berichtet Ihnen zudem erstmals in einer eigenen Design-Kolumne von seiner Sicht, Dinge gekonnt und überzeugend zu visualisieren. Eine erfreuliche Veränderung für Könner auf ganz anderem Gebiet stellt die Neueröffnung der „Geigenklinik" in Stadthagen dar. Als Musiker weiß man um die Notwendigkeit, in die Jahre gekommene Instrumente gründlich überholen zu lassen. Schaumburger Cellisten und Geiger haben jetzt eine Anlaufstelle, um die sie manche Musiker beneiden können und werden. Annika Wilkening stellt die „Geigenklinik" vor. Passend zur vor uns liegenden - hoffentlich - warmen Jahreszeit: Doris und Achim Christ vom gleichnamigen Weinhandel haben unseren Fotografen Roger Grabowski aufs firmen- und familieneigene Weingut im Departement Roussillon eingeladen. Das Ergebnis ist eine Reportage mit schönen Bildern von einem Handwerk, das uns Nordlichtern recht fremd ist: dem Anbau von Wein. Ein guter Tipp zum Schluss: Planen Sie den 24. Mai ein. Für den Sonnabend des Landpartie-Wochenendes ist wieder das einmalige Veranstaltungsformat „funky castle" im Bückeburger Schloss geplant - inklusive „soulkitchen". Sichern Sie sich jetzt Eintrittskarten, laden Sie Freunde ein und verbringen Sie gemeinsam ein schönes Wochenende in Schaumburg. Herzlichst, Ihr

IMPRESSUM | Verlag Schaumburger Nachrichten Verlagsleitung Kai Linnemann | Chefredaktion Dr. Uwe Graells Art Director Darjush Davar | Layout Vera Elze | Fotos Roger Grabowski, Bildarchiv Mitarbeiter dieser Ausgabe Annika Wilkening, Katharina Grimpe Die Schaumburger Stilzeit erscheint zweimal im Jahr.

Kai Linnemann Geschäftsführer Schaumburger Nachrichten

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1 | Die Vase „Chilla“ lässt sich durch ihre zarte Farbgebung perfekt in jedes Interieur integrieren. Florale Muster machen Lust auf den Frühling. Erhältlich in drei Größen. Ab 4,50 Euro | Möbelhaus Holtmann, Gelldorf

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5 | Herrenhemd ”La Martina” mit aufwändiger Stickerei, 199 Euro | Hagemeyer, Stadthagen 6 | CASABLANCA S 4000, Video-Schnitt-Bearbeitung von HD Material mit DVD Brenner, umfangreiche Software inklusiv, einfachste Bedienung, 2899 Euro | Ebert Media, Stadthagen

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9 | Gönnen Sie sich Ferien vom Alltag! Das „Kopfkissen-Menü“ im Vier-Sterne-Superior-Hotel „Tallymann“ bietet Ihnen einen kulinarischen Mini-Urlaub mit einem viergängigen Menü und eine Übernachtung in einem Komfortzimmer. Nach dem ausgiebigen Frühstück starten Sie erholt in den Tag. 114 Euro (Doppelzimmer), 57 Euro (Einzelzimmer) | Ringhotel Tallymann, Bad Nenndorf.

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10 | In frischem Grün präsentiert sich Vase „Mandy“ passend zur Jahreszeit. Erhältlich in zwei Größen. ab 20 Euro | Möbelhaus Holtmann, Gelldorf Frühjahr 2008 Schaumburger STILZEIT

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Geigenklinik | Wo die Königin ihr wahres Gesicht erhält

Das Geheimnis des guten Klangs von Annika Wilkening

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eigen in jeder Größe und Farbe stehen in den Holzregalen. Pinsel, Öle und Werkzeug aller Art bedecken den großen Holztisch, der das Herzstück des Raumes bildet. Der Mann, der hinter dem Tisch sitzt, strahlt. „Schauen Sie sich ruhig um, ich habe hier wirklich Glück gehabt.“ Seit Oktober ist die „Geigenklinik“ an der Loccumer Straße in Stadthagen Josef JovanodieZivorads neues Zuhause. Jetzt, im April, wird sie offiziell eröffnet. Bevor er nach Stadthagen kam, wohnte er in Nienburg. „Aber immer wenn ich hier in Stadthagen unterwegs war, habe ich mich so frei gefühlt“, erzählt er. Durch Zufall fand er die Räume an der Loccumer Straße, die die Familie Besier ihm gern vermietete. Seitdem verbringt er jede freie Minute in dem Geschäft, das eigentlich mehr eine Werkstatt ist – und ein Atelier. Denn in den Händen von Josef und dessen Sohn Emanuel entstehen in stundenlanger Handarbeit wunderschöne Geigen unterschiedlicher Art. Das Ziel: Jüngeren und älteren Geigern qualitativ hochwertige Instrumente zur Verfügung zu stellen. „Wir wollen, dass die Kinder von Anfang an auf guten Instrumenten spielen lernen. Kinderohren sind sehr empfindlich“, erklärt der Vater. „Aus Schülergeigen können

wir Meistergeigen machen. Klangverbesserung ist unsere Spezialität. Jede Geige kann klingen.“ Das Geigenbauen liegt in der Familie. Von Generation zu Generation gaben die Männer ihre Kenntnisse über den Instrumentbau weiter. „Geigenbau ist ein Geheimnis. Jeder Geigenbauer hat seine Geheimnisse, die er von Generation zu Generation verbessert, und das, was ich an ihn weitergegeben habe, hat er schon wieder verbessert“, sagt er und zeigt auf seinen Sohn. Emanuel ist 17. Seit er denken kann, dreht sich in seinem Leben alles um die Geige. Er hilft seinem Vater beim Geigenbau, spielt auch selbst das Lieblingsinstrument. „Fünf Jahre alt war ich, als ich meine erste Geige bekam, aber mit drei hab ich meinem Vater schon in der Werkstatt geholfen“, erzählt er. Fünf bis sieben Stunden am Tag arbeitet der Schüler am Tag mit Holz. Damit ist er aufgewachsen, etwas anderes kann er sich nicht vorstellen. Sein Wunsch: Nach der Schule will er Musik studieren. Sein Vater unterstützt ihn dabei. „Er ist wie ich, ich kann auch nicht einschlafen, wenn ich nicht vorher ein paar Stunden am Holz gearbeitet habe. Sobald wir morgens die Augen aufmachen, reden wir über Geigen“, sagt Josef.

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Alles beginnt mit einem groben Holzklotz Der Bau des Saiteninstruments ist aufwendig und nichts für Ungeduldige. Maß genommen wird vom Nacken bis zum Handrücken. Dann kann es losgehen. Alles beginnt mit einem groben Holzklotz. „Wir verwenden hauptsächlich eine besondere Art von Ahornholz, die in Jugoslawien auf 1000 Metern Höhe wächst. Das Holz muss mindestens sieben Jahre alt sein. Bei zu schnellem Trocknen arbeitet das Holz sonst noch weiter“, erklärt der Vater. Mit einer Handsäge wird das Holz dann bearbeitet, und danach wird abgeschmirgelt, bis die Feinarbeiten beginnen können. Mit Minihobeln, die zwei bis zehn Zentimeter lang sind, geht es dann weiter. Eine unruhige Hand, ein Abrutscher können schwere Folgen haben. Schließlich kommen die Lacke. 24 Schichten erhält jede Geige in der „Geigenklinik“. Verwendet werden ausschließlich Naturlacke. „Viele Leute, die hereinkommen, mögen den süßen

Lackgeruch, ein Naturantibiotikum“, erklärt Josef. Wenn sie lackiert ist, zeigt die Geige ihr wahres Gesicht, die Maserungen treten hervor. Als letzter Schritt wird sie dann eingeölt. Bis das Öl schließlich ganz getrocknet ist, vergehen wieder ein paar Stunden. „Allein bis zur Rohfassung sind das schon etwa 70 Stunden Arbeit. Nur aus Geldinteresse kann man so etwas nicht machen“, lacht Josef. Die Kindergeige, die er für eine fünfjährige Stadthägerin gebaut hat, kommt auf rund 200 Stunden. Das ist nahezu unbezahlbar, deshalb bietet die „Geigenklinik“ nicht nur den Instrumentenbau auf Auftrag und die Restaurierung von Geigen, sondern hauptsächlich die Vermietung an. Auf einer kleinen Geige spielt man laut Fachmann zwei bis drei Jahre, dann muss eine neue her.

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70 Stunden bis zur Rohfassung, 200 Stunden bis zum fertigen Instrument: In eine hochwertige Geige muss der Meister viel Zeit investieren.

„Wir bieten den Kindern und Eltern für 20 Euro Miete im Monat eine Geige an. Wenn der Kunde dann eines Tage eine Vier-Viertel-Geige bei uns kauft, bekommt er die Miete voll angerechnet. Und auch dann bieten wir ihm immer noch drei Jahre Zeit, sich für oder gegen die Geige zu entscheiden“, erklärt der Geigenbauer. Interessierte Schaumburger lädt er ein, vorbeizuschauen. Öffnungszeiten gibt es bisher nicht. „Man arbeitet an solchen Instrumenten, wenn man ausgeglichen und ruhig ist.“

24 Schichten Lack erhält jede Geige

„Wir sind bereit, jederzeit alte und kaputte Instrumente zu kaufen. Wir möchten jedes Instrument retten“, sagt Josef und seuftzt. „Für uns spielen Stunden keine Rolle. Es geht um die Königin der Instrumente.“ Und die Geschichten rund um die Königin, die gibt es in der „Geigenklinik“ gratis dazu.

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REITEN | Voltigieren, springen, traben – d

Das G lü

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twas Sand wirbelt unter den Hufen auf, als Larissa vom gemütlichen Schritt in den Trab wechselt. Es ist bereits dunkel draußen. In der Reithalle ist nur hin und wieder das Schnauben der Hannoveraner-Stute zu hören. Um diese Zeit des Tages hat Dirk-Thomas Liehr die Halle mit Larissa allein für sich. Rund eineinhalb Stunden arbeitet der Reiter des Reit-, Zucht- und Fahrvereins Stadt-

die meisten zum ersten Mal auf dem Pferderücken. „Der typische Einstieg ist das Voltigieren“, sagt Banjosca Stahlhut. Die Zwanzigjährige ist Jugendwartin im Reit-, Zucht- und Fahrverein Stadthagen. „Die ersten Springversuche machen dann die Elf- und Zwölfjährigen“, erklärt sie. Auf die Frage, was Kinder und Jugendliche an Voraussetzungen mitbringen müssen, lacht Stahlhut. „Mut, sehr sehr

ben – der Traum vom eigenen Pferd

G lück dieser Erde von Annika Wilkening

hagen jeden Tag mit der Stute. Das Duo ist derzeit auf Erfolgskurs. Gerade wurden Ross und Reiter in den S-Kader des Pferdesportverbandes HannoverBremen nachberufen, auch internationale Einsätze liegen schon hinter der neunjährigen Stute. „Das ist ein blindes Verständnis“, beschreibt Liehr die Verbindung zwischen ihm und dem Pferd. Mit den braunen Augen der wunderschönen Stute fing alles an. Nur zu gerne erzählt Besitzer Gerd Hautau die Geschichte seiner ersten Begegnung mit Larissa. „Sie stand hier in Ehlen im Stall, und als ich an der Box vorbeigehe, sag' ich zu meiner Tochter: ‚Franzi, guck dir mal die Augen an, die kauf ich“, erzählt er und grinst. Zwar sei er kein Pferdeexperte gewesen, aber irgendetwas passte in diesem Moment einfach, legt er erklärend nach. Besonders Mädchen kennen den Traum vom eigenen Pferd und einer Karriere als Springreiterin nur zu gut. Im Alter von fünf bis sechs Jahren sitzen

viel Mut. Durch eine Dressur zu reiten, ist immer noch leichter als durch einen Springparcours.“ In diesem Jahr feiert der Verein sechzigjähriges Bestehen. „Die meisten Mädchen werfen mit 15 Jahren das Handtuch, weil sie dann andere Interessen haben“, erklärt Stahlhut. Andere bleiben dabei, werden von kleinen Erfolgen angestachelt. Nach den begehrten Schleifen sind es die Ranglistenpunkte, die die Reiter mit zunehmendem Erfolg als Preise von Turnieren mit nach Hause nehmen. „Wenn man dann noch das richtige Pferd hat, macht das einfach Spaß“, sagt die junge Frau und deutet Richtung Parcours. Dort setzt ihre Schwester Ricarda gerade auf „Ramira R“ zum Sprung an. Jeden Mittwochabend verbringt die 16-Jährige in der Stadthäger Reithalle. „Da ist man dann am Wochenende schon oft unterwegs. Wenn nicht die ganze Familie dahinter steht, ist das schwierig.“

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Zurück in der Ehler Halle lacht Dirk-Thomas Liehr nur auf die Frage nach der Zeit. „Von 365 Tagen im Jahr verbringt er 350 mit Pferden“, antwortet Gerd Hautau für ihn. Bleibt da überhaupt noch Zeit für andere Dinge? Wieder lacht Liehr. „Nicht viel, und wenn, dann hängt es doch irgendwie immer mit Pferden zusammen“, ruft er als er vorbeitrabt. Liehrs Ehrgeiz wird belohnt. In diesem Jahr wird ihm auf Grund seiner Erfolge von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung das Goldenen Reitabzeichen verliehen. Um diese Auszeichnung, die außer ihm im Reit-, Zucht- und Fahrverein Stadthagen nur Friedrich-Wilhelm Koller und Peter Baust tragen, zu erlangen, muss der Reiter einiges vorweisen: Zehn gewonnene S-Springen sind ebenso nötig, wie bei fünfzehn Springen einen der ersten drei Ränge erkämpft zu haben. „Ein Pferd ist eben kein Tennisschläger, den man einfach in die Ecke stellen kann“, erklärt er, seine Freundin ist ebenfalls Reiterin. Gymnastizierung und Dressur übt er mit Larissa täglich, Springtraining steht nur unmittelbar vor den Turnieren auf dem Programm. „Dirk geht unglaublich diszipli-

niert und behutsam mit ihr um“, zeigt sich Hautau zufrieden mit dem Reiter seines Pferdes. An den Wochenenden steht er gemeinsam mit Liehrs Freundin Laura oft am Springparcours und freut sich umso mehr über die guten Leistungen des Duos. „In Nienburg hatten sie kürzlich drei Starts und drei Siege, besser geht es doch wohl nicht.“ An das Publikum hat sich Larissa im Laufe der Jahre gewöhnt. „Sie ist da wunderbar reingewachsen“, freut sich Liehr. Seit dreißig Jahren sitzt er auf dem Pferderücken, legte für fünf bis sechs Jahre sogar eine Pause ein. Ihm fehlte ein gutes Pferd. Mit der selbst aufgezogenen Stute Chantal ging es dann wieder „in die Vollen“. „Halbherzig kommt man da nicht weit“, erklärt er. Und so war das Angebot Hautaus der Beginn einer wunderbaren Beziehung zwischen Pferd und Reiter. Für heute ist Training beendet, morgen geht es weiter. „Larissa ist ein ziemlich ausgeglichenes Pferd, sehr leistungsbereit“, sagt Liehr und klopft der Stute den Hals. Die wippt zunickend mit dem Kopf. Den sanften braunen Augen kann eben niemand widerstehen.

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Reitsport à la carte Einer der Höhepunkte im 60-jährigen Vereinsleben des Reit-, Zucht- und Fahrvereines ist wie jedes Jahr das Dressur& Springturnier „Reitsport á la carte“. Hierzu lädt der Verein

für Freitag, 16., bis Sonntag, 18. Mai, ein. Besonderes Erlebnis wird dabei die „Nacht der Pferde“ sein, die Interessierte am Freitag, 16. Mai, genießen können.

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FINANZEN | RUBRIK BENENNEN

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eben den allgemein bekannten Anlageformen stehen durch die Abgeltungssteuer auch alternative Vermögensanlagen im Blickpunkt – wie zum Beispiel Beteiligungen. Die boomenden Märkte Asiens sind der Treibstoff der Transportwirtschaft. Die meisten Länder Süd- und Ostasiens zeigten in den vergangenen Jahren ein überproportionales Wirtschaftswachstum. So konnte der Bundesagentur für Außenwirtschaft zufolge beispielsweise das Bruttoinlandsprodukt Indiens 2006 um 9,2 % zulegen, die Volkswirtschaft in China steigerte ihr Wachstum um 10,7 %. Ein Abschwung ist derzeit kaum in Sicht.

Im Fokus der Abgeltungssteuer:

Das Jahr 2008

Kapitalanleger, die am Wachstumspotenzial der Schifffahrts- und Flugzeugmärkte teilnehmen wollen, können über Geschlossene Fonds direkt in den Sachwert Containerschiff oder Flugzeug investieren. In Zeiten unsicherer Kapital- und volatiler Aktienmärkte legen Anleger besonderen Wert auf eine gute Diversifi kation ihrer Portfolios. Besonders geschlossene Schiffs- und Immobilienfonds rücken derzeit bei Kunden in den Fokus, die bereits über breit aufgestellte Depots verfügen: Die konkrete Entscheidung für eine unternehmerische Beteiligung an einem Sachwert sorgt für weitgehende Unabhängigkeit von den Aktien-und Rentenmärkten. Die unterschiedlichen Wachstumszyklen von Schiff s-, Flugzeug- oder Immobilienmärkten führen zu einer Optimierung des Gesamtportfolios bei attraktiven Renditechancen. Auf diversen Kundenveranstaltungen zu den Themen Abgeltungssteuer bzw. Geschlossene Beteiligungen haben wir schon auf diese interessante Anlageform hingewiesen. Sehr gern stehen unsere Wertpapierspezialisten für Gespräche und für eine individuelle Anlageberatung zur Verfügung.

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| RUBRIK BENENNEN GOLF | Der Golfclub Am Harrl erweitert seinen Golfplatz durch ein exklusives Clubhaus

Neue Architektur in frischem von Katharina Grimpe

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in Traum aus Glas und Stahl inmitten eines idyllischen Birkenwäldchens – so kündigt ein riesiges Bauschild am Eingang des Golfplatzes Am Harrl das neu entstehende Clubhaus an. „Wir planen einen Ort, an dem wir auch große Events und Turniere veranstalten und viele Menschen bewirten können“, erklärt Volker Kipp, Präsident des Golfclubs. So entsteht dort, wo sich das Vereinsleben bisher in einem einfachen, mit Biertischen und Gartenmöbeln ausgestatteten Container abgespielt hat, ein repräsentatives und modernes Gebäude. „Auf einer Gesamtfläche von mehr als 700 Quadratmetern wird es außer Umkleidekabinen, Duschen und großen Schränken für die Ausrüstungen der Golfer auch ein großes Foyer und Räume für die Gastronomie geben“, schwärmt Kipp. Des Weiteren sorgen künftig Monitore und modernste Elektronik dafür, dass Spieler und Zuschauer bei Turnieren pünktlich über Startzeiten und Spielergebnisse informiert werden. „Die mussten wir sonst immer auf große Tafeln schreiben“, sagt der Golfer lachend.

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Grün Der Bau des Clubhauses ist laut Kipp der Höhepunkt einer ganzen Reihe von Investitionen in den 2003 gegründeten Verein. „Mit Lutz Ahner haben wir einen Betreiber, der sich sehr für den Platz engagiert.“ Nachdem dieser mit dem Bau von Abschlaghütten Trainern und Mitgliedern ideale Trainingsbedingungen ermöglicht habe, sei er auch schnell für das „Projekt Clubhaus“ zu begeistern gewesen. „Ahner war beeindruckt, dass der Club innerhalb eines Jahres von 65 auf 160 Golfer angewachsen ist“, betont Kipp und fährt fort: „Mit dem Neubau soll unser Verein noch weiter nach vorn gebracht werden und sich auch überregional einen Namen machen.“ Schon seit Gründung überzeuge der von Stararchitekt Jeremy Pern entworfene Platz inmitten der wunderschönen Natur des Weserberglandes durch sein anspruchsvolles, hügeliges Gelände, das auch Profis wie Anja Monke immer wieder nach Bad Eilsen ziehe. „Es gibt neun Bahnen, die durch Sandbunker, zahlreiche Teiche und Baumreihen zu einer echten Herausforderung werden“, so Kipp. Vor allem wegen der Grüns, die mit einer speziellen Grassorte aus England angelegt worden seien, unterscheide den Golfplatz von anderen in der Region. „Beim Putten werden die Bälle dann pfeilschnell und präzise.“

Einsteigern stünden hingegen die Sechs-Loch-Kurzbahn, die Driving Range und die Chippingbahn zur Verfügung, um erste Erfahrungen mit dem Sport zu machen. Gerade die hohe Platzqualität, die sich für erstklassige Events wie den 2007 erstmals Am Harrl veranstalteten „Cooper Cup“ qualifiziere, verlange quasi nach einem einladenden und repräsentablen Clubhaus. „Ich freue mich schon richtig darauf, dass wir ab Juni ein tolles Ambiente haben werden, um weitere Turniere auszurichten und Golf in allen Facetten zu zelebrieren“, so Kipp.

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Der Lageplan des neuen Clubhauses in Bad Eilsen.

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| RUBRIK BENENNEN

Die ersten Versuche auf dem Grün...

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...können Sie während eines Schnupperkurses am Wochenende im Golfclub Schaumburg machen. Professionelle Golflehrer zeigen Ihnen jeweils von 9 bis 12 Uhr Schwungtechniken und das korrekte Spielen auf dem Golfplatz. Schläger und Bälle werden vom Golfclub gestellt. Das Schnupperwochenende kostet 100 Euro pro Person. (Bei gleichzeitiger Anmeldung von zwei Personen kostet die Teilnahme 150 Euro.) Anmeldungen sind unter 05724 / 4670 möglich. TERMINE: 19./20. April | 26. / 27. April 03./04. Mai | 17. / 18. Mai | 24. / 25. Mai

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Die Golf-Perle an der Algarve

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Der ”Robinson Club Quinta da Ria”, der im Mai eröffnet wird, lockt nicht nur mit einer einzigartigen Lage an der traumhaft schönen Atlantik-Küste Portugals. Besonderes Highlight der Hotelanlage ist die unmittelbare Nähe zu den mehrfach ausgezeichneten 18-Loch-Golfplätzen ”Quinta da Ria” und ”Quinta da Cirna”, auf denen Anfänger wie Profis vom Spiel inmitten der unberührten Natur der Algarve begeistert sein werden. In der hauseigenen Golfacademy können die Urlauber unter kompetenter Anleitung alles vom Putten bis hin zum schwungvollen Abschlag trainieren.

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RUBRIK BENENNEN |

FÜR SIE & IHN | Exklusive Freizeitmode von ”Sansibar Sylt“ & ”Polo Ralph Lauren“

Farb wechsel Passend zur neu erwachenden Natur präsentiert sich die Damen-Frühjahrsmode im komplett neuen Gewand: „Der Trend geht zu einer weiblicheren, sinnlichen Mode“, erklärt Erika Wiegard, Abteilungsleiterin im Hause Hagemeyer in Stadthagen. Zarte Kleider aus Seide und Chiffon sind ebenso Ausdruck dieser Tendenz wie taillen-betonte Hosen und schwingende Röcke in fließenden Silhouetten. Kontrastierend zur Feminität werden sportlich-lässige Parkas und Blousons mit Tunnelzügen getragen. Wichtigster Auffrischer der neuen Kollektionen sind dabei leuchtende und knallige Farben. „Nach dem langen grauen Winter haben die Kundinnen jetzt wieder Lust auf helle und frische Töne“, so Wiegard. Weiß, sowie Sand- und Grautöne bilden die Basis, während Gelb, Orange, Rot und Grün frische Akzen-

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te setzen. Für die Jüngeren kann es gar nicht knallig genug sein: Neonfarben werden mit Glanz- und Metallic-Effekten kombiniert und zu Röhrenjeans, aber auch extrem ausgestellten Marlene-Hosen getragen.

Bei der Männermode ist „Slim Line“ das neue Zauberwort. Ob Anzüge, Krawatten oder Hemden: Die körperbetonte, schlanke Schnittführung setzt sich durch und sorgt mit verkürzten Jackets und tiefer sitzenden Hosen für einen neuen und lässigen Großstadt-Look. Doch nirgends ist die Verwandlung der Mode so deutlich sichtbar wie im Bereich der Sportswear. Biker-Jacken mit glänzenden oder gewachsten Oberflächen in Nylon punkten dabei ebenso wie kurze Lederjacken in authentischen Waschungen.

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Das Wohnzimmer

im Grünen S obald die ersten Sonnenstrahlen locken und die Temperaturen wieder steigen, verlagert sich das Leben nach draußen. Der Garten wird zu einem grünen Wohnzimmer. Dabei ist ein qualitativ hochwertiger Sonnenschirm unverzichtbar, um die Familie vor UV-Strahlen und Hitze zu schützen, weiß Uwe Lüking, Inhaber des Obernkirchener Unternehmens „L & V Gartenmöbel“.

Einfache Bedienung, wetterfestes Material und tolles Design zeichnen den „Sunwing“ aus dem Hause „Glatz“ aus. Der Freiarmschirm wirkt mit seiner klassisch-dezenten Form so luftig wie ein Sonnensegel und erspart durch seine Funktionalität das lästige Verrücken des schweren Schirmsockels. Da sich das Dach des Schirmes bequem mit einer Lenkstange bis zu einem 90-Grad-Winkel neigen und

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um 360 Grad drehen lässt, kann der Schirm flexibel dem Lauf der Sonne folgen und den ganzen Tag ein Optimum an Schatten spenden. Dabei überzeugt der „Sunwing“ vor allem durch seine komfortable und unkomplizierte Bedienung per selbstarretierendem Kurbelantrieb, die nach ergonomischen Gesichtspunkten konzipiert wurde. Hochwertiges Aluminium und lichtechte Stoffe, die UV-Strahlen filtern und einen Sonnenschutz nach australischem Standard bieten, lassen den edlen Schattenspender nicht nur gut aussehen, sondern erlauben es, dass der Schirm über viele Jahre Wind und Wetter trotzt. Stilvolle und wetterfeste Geflechtmöbel für Garten und Terrasse machen das gefahrlose Entspannen im Schatten perfekt.

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Zum Entspannen und Träumen lädt die Lounge „Sunrise“ ein. Dabei bietet das durch Gasdruckdämpfer leicht verstellbare Sonnendach optimalen Schatten und angenehme Kühle an heißen Sommertagen.

My Home is my Island Innovative und ungewöhnliche Wohnideen zeichnet die „alte tischlerei“ des Einrichtungshauses „möbelpaul“ aus. Gemäß seines Credos präsentiert das Unternehmen mit der Kollektion „home islands“außergewöhnliche Möbel für den Indoor- und OutdoorBereich, die so vielseitig sind, wie das Leben selbst. Formschöne, durchweg wetterbeständige Möbel werden Sie inspirieren, ihren Lebensraum stets neu zu

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erfinden. Ob Wintergarten oder Terrasse, Speisezimmer oder Balkon, Wohnzimmer oder Garten: Durch ihr ansprechendes Design und strapazierfähige Materialien ermöglichen die „home islands“Möbel größtmögliche gestalterische Freiheit und schaffen eine völlig neuartige Wohnatmosphäre sowohl im Interieur als auch im Exterieur-Bereich. Lassen Sie ihrer Phantasie freien Lauf.

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Die Materialien der „home islands“Kollektion trotzen Wind und Wetter. Das Geflecht aus Protecfaser ist UV-beständig, chlor- und salzwasserresistent und unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen. Auch die Polster sind durch einen wasserdurchlässigen SpezialNoppenschaum strapazier- und outdoorfähig.

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Der von Sandra Brannys für Plantec entworfene Garten wurde 2004 als ”Gesamtsieger Firmengärten 2004 der Stadt und Region Hannover“ prämiert.

Der Garten

Oase der Ruhe E

inen Garten so zu gestalten, dass er als „grüner Wohnraum“ den individuellen Ansprüchen und dem persönlichem Stil seiner Besitzer entspricht, hat für das Landschaftsarchitekturbüro von Diplom-Ingenieurin Sandra Brannys oberste Priorität. Gemeinsam mit dem Eigentümer geht Brannys auf Entdeckungsreise durch den Garten und hilft mit lebendigen Ideen, eine ureigene und einzigartige Wohlfühloase zum Entspannen und Genießen zu kreieren. Ob Vorschläge zu Terrassenanlagen, Bepflanzungen oder die Planung einer komplexen Umgestaltung, zum Beispiel nach Feng Shui – die Ingenieurin achtet mit viel Sensibilität auf die Harmonie zwischen Haus, Garten und den darin lebenden Menschen.

Stiftstraße 37 · 31688 Nienstädt · 0 57 24 / 39 94 11 · www.brannys.de

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Die Terracotta-Figur „Schwimmendes Mädchen“ (Firma Albert Helmes) ist ein echtes Schmuckstück für jeden Gartenteich. 330 Euro | L & V Gartenmöbel

Schlank und grazil wirkt die Gartenfackel ORCHOS mit langem, trichterförmigem Edelstahlkopf und satiniertem Glasaufsatz. 59,95 Euro | alte tischlerei

Nice to have

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Stilvoll, zeitlos & beständig S

andstein ist keine gewöhnliche Bausubstanz. Seine Verwitterungs- und Frostbeständigkeit und seine guten Eigenschaften im Bereich Energie und Wärmedämmung machen ihn zum optimalen Material für die Verkleidung von Fassaden, Mauern und Treppen. Dabei besticht der Naturstein vor allem durch seinen ästhetischen Reiz, setzt ein Zeichen von Individualität und Naturverbundenheit. Wird der Stein sorgsam von einem Steinmetz bearbeitet, erhält er ein unverwechselbares Gesicht. So ist jeder Stein und jedes aus ihm entstehende Objekt ein Unikat, das sich harmonisch in seine Umgebung einfügt. Auch im Inneren eines Gebäudes strahlen Steinverkleidungen, -Regale und -Skulpturen eine Atmosphäre der Ruhe und Kraft aus und setzen so besondere Akzente im Wohnbereich. Dabei spielt die Auswahl der richtigen Beleuchtung und Farbgebung, bei der wir dem Kunden beratend zur Seite stehen, ebenfalls eine große Rolle.

Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand, das Außergewöhnliche ihren Wert. Oscar Wilde

Ein Bad mit Sandsteinakzenten, Holzdielen auf dem Boden, einem Sternenhimmel an der Decke und im Boden eingelassene Strahler gibt beispielsweise jedem Vollbad einen Touch von Wellness. Genau wie unsere Möglichkeiten, die Dinge zu gestalten, sind die Wünsche unserer Kunden. Vielfältig und gleichzeitig einzigartig!

Westerwalder Straße 9 · 31749 Auetal/Westerwald T 0 5752 / 18 06 51 · F 0 5752 / 18 06 50 www.sasso-natursteine.de

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| WOHNEN

Ein

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Neue

inrichtungsideen in neuen Räumen Noch größer, schöner und vor allem vielseitiger präsentiert sich das Unternehmen Holtmann nach der Erweiterung des Möbelhauses. „Durch die neue Ausstellungsfl äche sind wir in der Lage, unser Sortiment im Wohn- und Polstermöbelbereich zu optimieren. So können wir allen Kundenwünschen perfekt gerecht werden“, verspricht Geschäftsführer Hubert Holtmann. Das neue Polstermöbel-Spezialstudio inspiriert ebenso zu neuen Einrichtungsideen wie Landhausund Massivmöbel-Kollektionen, Lampen, Kissen und Teppiche. Nach einem Bummel durch das übersichtlich strukturierte Wegesystem können sich Kunden schließlich im neuen Bistro-Café bei einer Tasse Kaffee und einem kleinen Snack erholen. Auch architektonisch setzt das Möbelhaus Holt-

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mann moderne optische Akzente. Die acht Meter hohe Glasfront des Anbaus spiegelt die klassische Eleganz des Geschäfts-Interieurs wider. Stilvolles Relaxen ermöglichen die edlen Sofamodelle der Programmlinie „Chillout“ aus dem Hause „W. Schillig“. Extra breite Armaufl agen und stufenlos verstellbare Rückenstützen harmonieren perfekt mit der organisch-fl ießenden Linienführung und beweisen so, dass Funktionalität und extravagantes Design kein Widerspruch sind. Auch das Modell „coutoure“ besticht durch luxuriöse Schlichtheit und anschmiegsames Leder. Souveränes Understatement der Architektur macht das Sofa zu einem Klassiker der Entspannung.

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| RUBRIK BENENNEN

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er selbstbestimmt leben will, muss auch bei seinem Fernseher keine Kompromisse eingehen. Mit der Produktfamilie „Individual“ hat das Unterhaltungselektronikunternehmen „Loewe” ein flexibles Home-Cinema-Konzept entwickelt, das die Freiheit des modernen und stilvollen Fernsehens in all ihren Facetten abbildet. Durch das modulare System – Bildschirm, Lautsprecher und Aufstellung sind frei miteinander kombinierbar – ist es möglich, ein ganz persönliches HeimkinoSystem zusammenzustellen, das allen individuellen Ansprüchen genügt und sich perfekt in die Wohnraumumgebung einfügt.

Perfekt Fernsehen

Für höchsten Fernsehgenuss mit gestochen scharfen Bildern sorgen die beeindruckenden Formate mit 101, 117 und 132 Zentimeter Bildschirmdiagonale. Der schon integrierte, hochauflösende HDTVTuner revolutioniert das gewohnte Fernsehbild, macht Bilder plastischer und Konturen schärfer, während der einzigartige „Surround Sound“ durch moderne Raumklangerlebnisse besticht. Dabei sind die Soundmöglichkeiten technisch wie optisch elegant und reichen von freistehenden Satellitenlautsprechern bis hin zu einem individuell platzierbaren Centerspeaker. Besonderheit der „Loewe”HD-Plattform ist der Festplattenrecorder, der Platz für bis zu 200 Stunden Filmgenuss bietet. Ob an der Wand hängend, stehend oder an der drehbaren Teleskopstange befestigt, vereinen die „Individual“-Geräte edles Design mit wegweisender Technologie.

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RUBRIK BENENNEN |

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ust auf das Besondere macht die „vision-wall“ aus dem Hause „behr international“. Mit ihrer klassisch schönen Formgebung integriert das Medienpaneel ein komplettes Heimkino-System in jede Wohnsituation. Dabei verschwindet nicht nur der lästige Kabelsalat von Fernseher, DVD-Player oder SAT-Receiver hinter den Kulissen der von Peter Maly entworfenen Paneelfront. Auch einzelne Geräte können auf Wunsch durch Klappen nahezu unsichtbar gemacht werden, weiß Ralf Windheim, Inhaber des Einrichtungshauses Göbel. Rechts und links ist die „vision-wall“ mit Regalen erweiterbar, während die optionale indirekte Beleuchtung das einzigartige Design in Szene setzt und zudem die Qualität des Fernsehbildes erhöht. Auch die Fächer für CDs und DVDs können je nach Geschmack individuell positioniert werden. Die handwerklich perfekte Verarbeitung macht die „vision-wall“ zu einer tollen Mischung aus anspruchsvollem Wohndesign und modernem Home-Entertainment.

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Design & Ästhetik Frühjahr 2008 Schaumburger STILZEIT

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GESTALTUNG | Das Zusammenwirken von Text, Bild und Inhalt

Bitte weitergehen! von Darjush Davar

N

un ist es also geschafft. Sie halten die neue Stilzeit in den Händen, und wir haben offenbar auch Ihr Leseinteresse geweckt. Das ist erfreulich und nicht selbstverständlich. Wenn Sie diesen Text hier lesen, hat folglich irgendetwas auf dieser Seite Sie dazu angeregt. Bitte erliegen Sie jetzt nicht dem weit verbreiteten Irrtum, es hätte damit zu tun, dass der Text auf einer rechten Seite steht! Die vermutete höhere Aufmerksamkeit bei einer rechte Seite ist erwiesener Maßen ein Mythos. Einige unserer europäischen Nachbarn schwören wiederum auf eine linke Platzierung. Tatsächlich viel entscheidender ist die eigentliche Gestaltung von Text und Bild, sowie das Umfeld.

Vor allem, wenn sie bis zu Ende gelesen haben, bekommen Sie vielleicht Lust auf mehr und lesen gar den nächsten Text, die nächste Geschichte auf den folgenden Seiten in der Hoffnung, dass dieser ähnlich informativ, amüsant oder gar anregend ist. Die gesamte Gestaltung der Schaumburger Stilzeit soll dazu einladen. Großzügig und mit viel Raum für zukünftige Ideen. Eigentlich ganz simpel.

Inhalte werden schnell vergessen. Doch der emotionelle Eindruck guten Designs bleibt stabil.* Ich habe mit der Aufforderung in der Überschrift Ihre Neugier geweckt. Mehr sollte sie in diesem Fall nicht bewirken. Das leere Bild an der Wand war vermutlich Ihre zweite Blickstation. Vielleicht haben Sie aber eher etwas für das stimmungsvolle Ambiente linkerseits übrig und sind zu mir nur gewissermaßen herübergerutscht. Ich profitiere also von den Inhalten um mich herum. „Natürlich ist das so“, werden Sie sagen, wenn das Umfeld interessant ist, bekommt auch das, was inmitten platziert ist, mehr Aufmerksamkeit. Und diese – Ihre geschätzte also – für einen kurzen Augenblick einzufangen, ist mit Verlaub offensichtlich recht einfach. Um wie vieles schwieriger aber ist es, die so mühsam erkämpfte Aufmerksamkeit dauerhaft zu binden – in meinem Fall also Sie dazu zu bringen, meinen Text bis zu Ende zu lesen.

*Wolfgang Beinert | Typograph und Grafik Designer, Berlin

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Ausser gewöhnliche Lebensräume

RUBRIK BENENNEN EINRICHTEN | STILVOLL

Möbel für Individualisten gestaltet Tischlermeister Wolfgang Trudrung mit handwerklichem Können und viel Gespür für die Eigenheiten des Holzes. Ob ein komplettes Interieur oder außergewöhnliche Einzelstücke:

Aus wertvollen Hölzern wird erst dann ein gutes Möbel, wenn sie mit Liebe und handwerklichem Geschick bearbeitet werden. Wertvolle Möbelstücke sollten ihre Wirkung wie ein Kunstwerk ausstrahlen.

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ohnlichkeit und Wohnkomfort gehören zu den elementaren Faktoren des menschlichen Wohlfühlens. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben dieses belegt. Eine entscheidende Rolle für die Gestaltung von Wohnlichkeit spielt Stoff. Das neue Wandbespannungssystem „ADO CoverTex“ lässt sich in allen Arten von Häusern und Wohnungen einsetzen und eignet sich für den Neubau ebenso wie für die Renovierung. Ein Raum ist jedoch mehr als seine vier Wände. Erst die harmonische Gestaltung der Wand- und Bodenflächen schafft Wohlfühlatmosphäre.

Windmühlenstraße 23 · 31675 Bückeburg · 0 57 22 / 2 39 86

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Kreuzbreite 23 · 31675 Bückeburg T 0 57 22 / 3013 · F 0 57 22 / 3012 info@harting-maler.de

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ine Diva bezaubert durch höchste Kultiviertheit, Extravaganz und Eleganz. Dieses Lebensgefühl von Menschen, für die das Besondere ganz selbstverständlich ist, strahlen die Badmöbel der Kollektion „Diva“ aus. Frisier- und Waschtische werden durch kostbare Materialien wie Edelstahl und Palisander zur umschwärmten Attraktion und machen aus dem Bad einen Zufluchtsort vor der Hektik des Alltags.

Probsthäger Straße 19-27 31655 Stadthagen 0 57 21 / 78 02-0 info@ihtgruppe.de

Kompetente Beratung und Informationen rund um die Premiumprodukte aus dem Hause „Burgbad“ bietet das Unternehmen IHT Timme. Auch Sonntags können sich Kunden von 14 bis 17 Uhr von der umfangreichen Badausstellung inspirieren lassen.

Gut erholt in den Tag Das Bett als Wellnessoase – statt jeden Morgen mit einem verspannten Nacken oder einem schmerzenden Rücken aufzuwachen, ermöglichen die Schlafsysteme der Firma Swissflex aus dem Hause „Betten Meier“ einen erholten und energiegeladenen Start in

den Tag. Das perfekte Zusammenspiel einer hochkarätigen Unterfederung und einer darauf abgestimmten Matratze unterstützt individuell die naturgegebene Physiologie der Wirbelsäule und Rückenmuskulatur und schenkt Ihnen das traumhafte Wohlgefühl

Obernstraße 36 · 31655 Stadthagen · 05721 / 2047 · www.bettenmeier.de

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eines entspannten und gesunden Schlafes. Die Swissflex Schlafsysteme können in ein schon vorhandenes Bettgestell integriert werden, sind aber auch als schick designtes Solitärmöbel ein Hingucker in jedem Schlafzimmer.

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... auf ins Dusc | WOHLFÜHLEN IM BAD

Der Alltag bleibt

Was

gibt es schöneres, als sich morgens unter einer prickelnden Dusche zu erfrischen? Extra große Kopfduschen, die fest an der Wand oder Decke installiert sind, ermöglichen es, sich wie unter einem Wasserfall zu fühlen. Voll im Trend liegen auch ebenerdig begehbare „Walkin“-Duschkabinen, die nicht nur die Ausrutschgefahr minimieren, sondern auch ein Optimum an Bewegungsfreiheit garantieren.

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schvergnügen WOHLFÜHLEN IM BAD |

draußen

Ein Bad ist so viel mehr als ein Funktionsraum. Als Ort des Wohlfühlens und der Regeneration bietet es die Möglichkeit, abzuschalten, den Alltag zu vergessen und die Seele baumeln zu lassen. Die Firma „Klocke & Lingemann”, Großhandel und Partner des Fachhandwerks, kennt die vielfältigen Möglichkeiten, einen Waschraum in ein Naherholungsgebiet der eigenen vier Wände zu verwandeln.

Bahnhofstraße 60 · 31655 Stadthagen · 05721 / 789-0 Braasstraße 33 · 31737 Rinteln · 05751 / 925917 www.klocke-lingemann.de

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©Kermi

Auf einer rund 1000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche in Stadthagen und Rinteln präsentiert das Unternehmen mehr als 90 innovative Badideen, die dazu inspirieren, das eigene Wohlfühlbad zu kreieren. Dabei setzen sich die hilfsbereiten Fachberater kompetent und sachkundig mit den individuellen Wünschen ihrer Kunden auseinander und beziehen die jeweiligen baulichen Gegebenheiten sowie die familiäre Situation mit in die Planung ein. „Bei uns stehen die Menschen mit ihren persönlichen Bedürfnissen im Mittelpunkt“, betont Simone Klocke. So arbeite das Team von „Klocke & Lingemann” stets nach der Maxime, Wunschbäder für jedes Budget zu realisieren. Das detailgenaue Entwerfen des Badezimmers mit Hilfe einer speziellen Computersoftware schafft schließlich die Voraussetzung für eine perfekte Installation durch den Handwerksbetrieb.

Warme Töne und edle Oberflächen: Das alte Bad aus den 60er Jahren wurde neu aufgeteilt und komplett umgestaltet.

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Nice to have

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1 | Für Kochbegeisterte: Gutschein für einen Kochkurs | Torschreiberhaus, Stadthagen 2 | Den Geschmack des italienischen „Dolce Vitas“ bringt das kaltgepresste Olivenöl „Terra Bianca“ auf den Teller. 0,1 l, 8,50 Euro | Ringhotel Tallymann, Bad Nenndorf 3 | Die „Allegra Steel“ Schlauchbrause überzeugt durch Flexibilität und bequeme Handhabung. 398 Euro | Küchenzentrum Holtmann, Gelldorf

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4 | Neu: Isolierkanne ”Bean” von stelton, 1 Liter, schwarz, weiß, rot, Einführungspreis 65 Euro | Küchen Brunsmann, Stadthagen

7 5 | Ob Fotoshooting, Collage, Rahmungen oder großformatiger Posterdruck: Ein Gutschein des Blacklight Photostudios erfüllt alle Wünsche in Bezug auf außergewöhnliche Photografie. 6 | Kuschelkissen, verschiedene Dessins, 60 x 60 cm, 69,95 Euro | Harting GmbH, Bückeburg 7 | Bequem! Der Stuhl „Roma“ aus strapazierfähigem Loom-Geflecht und pflegeleichtem Kunstlederbezug. Probesitzen unbedingt empfohlen. 269,40 Euro | Küchenzentrum Holtmann, Gelldorf

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8 | Geschenkgutschein für ein ”Romantisches Diner zu Zweit” | Olive, Stadthagen

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Essen | RUBRIKLecker BENENNEN

by people – for people

Breslauer Straße 2–4 · 31655 Stadthagen · 05721 / 75478 · www.kuechen-brunsmann.de

Sachlich, schlicht und elegant präsentiert sich die Küche „atmos“ des Herstellers „rational“. Ob Microlack-, Glas- oder Holzfront: Für welche Ausführung man sich auch entscheidet, die „atmos“ begeistert durch ihre unmissverständliche Formensprache und die klare, horizontale Linienführung. Grifflose, großzügig geschnittene und perfekt gegliederte Fächer vermitteln Ruhe und ein ausgewogenes Raumgefühl. „TopTec“-Oberfl ächen sorgen dafür, dass Flüssig-

keiten, Fette, und Öle einfach abperlen, ohne einen Film zu hinterlassen. Auch wasserfeste Stifte, Wachsmalkreiden, Lacksprays und Fingerfarben lassen sich mühelos von Fronten und Oberfl ächen der „rational“-Küchen aus dem Hause Küchen Brunsmann entfernen. Alle Küchen in Microlackausführung können künftig ebenfalls unsichtbar mit der „TopTec“-Oberfl äche geschützt werden. Sie sind somit kratz- und abriebfest und begeistern zudem mit einem samtigen Schimmer und einer faszinierenden Haptik.

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| RUBRIK BENENNEN Küche | Zufriedene Kunden kommen wieder – begeisterte bringen ihre Freunde mit

Kochen erleben in ed D

ie Küche ist der Mittelpunkt des Wohnens. Kochen und Kommunikation gehen hier Hand in Hand. Individuelle und moderne Formen des Einrichtens bietet das Küchenzentrum Holtmann mit dem zeitlos schlichten Design von Küchensystemen der Firma „Häcker“.

Beratung und Service haben oberste Priorität

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Cremefarbene, großzügig gestaltete Glasfronten sind in Synthese mit Edelstahlgriffen und der geradlinig geschnittenen Arbeitsplatte ein echter Blickfang. Unübertroffener Clou der Küche ist das preisgekrönte „silent-move“-Konzept des Mittelblocks: Die zwölf Zentimeter dicke Platte aus Vulkangranit lässt sich stufenlos, fast schwebend verschieben und gibt so das Kochfeld des Induktionsherdes frei. Geschlossen bildet die Anrichte das Zentrum der Küche als Wohn- und Essbereich. Dabei wird die einzigartige, reduzierte Gestaltung der Küche durch die kompakte Kombination moderner Geräte wie Backofen, Dampfgarer und Espressomaschine sowie der Spüle aus hochwertigem Keramik ergänzt. Wer sich den Traum einer neuen Küche erfüllen möchte, hat mit den kompetenten Experten des Küchenzentrums Holtmann den perfekten Partner an seiner Seite. Das Team um Inhaber Andreas Warnecke geht intensiv auf die Wünsche der Kunden ein und berät unabhängig vom Budget über die je individuellen Einrichtungsmöglichkeiten. Dank einer virtuellen 3D-Präsentation erleben Kunden im „Küchenkino“ ihren neuen Wohnmittelpunkt bereits vor dem Kauf täuschend echt und nahezu hautnah. Auch beim Abbau der alten Möbel sind die Einrichtungsprofis gerne behilflich, kümmern sich zudem um die fachgerechte Entsorgung alter Geräte und gewähren einen interessanten Preisnachlass von 1000 Euro, der auf die individuell geplante Einbauküche angerechnet wird. Die Inzahlungnahme der alten Küche wird durch die Industriepartner des Küchenstudios gefördert. So werden Küchenträume wahr.

Alles auf einen Griff: Gewürze und Arbeitsgeräte sind übersichtlich verstaut.

Die Arbeitsplatte hat den Dreh raus: Sie lässt sich stufenlos verschieben.

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RUBRIK BENENNEN |

edlem Ambiente

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| RUBRIK BENENNEN

Funk & Soul i

Gaumenfreuden mit A O

b Wildleberpastete mit Bärlauch oder Wildsülze in Wacholderaspik - für die Wildspezialitäten der „Fürst Schaumburg“-Edition verarbeiten heimische Schlachtereien Wild aus dem Schaumburger Wald zu absoluten Spitzenprodukten, die höchsten Ansprüchen genügen. Dass sich Qualität herausschmecken lässt, beweist auch der Filterkaffe - einer von drei Kaffeespezialitäten der Marke „Fürst Schaumburg. Die außergewöhnliche Mischung unterschiedlicher Arabica-Hochland-Bohnen gibt dem Kaffee seinen ausgereiften Charakter und sein fülliges, leicht schokoladiges Aroma.

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Frisch und prickelnd präsentiert sich der aus badischem Spätburgunder gekelterte Sekt. Besondere Sektkomposition ist der Rosé Sekt, der aus den klassischen Sorten Weißburgunder, Späburgunder und Chardonnay gekeltert wird. „Wir lassen die Weine bis zu einem Jahr in Barriquefässern reifen, bevor sie zu dieser edlen Cuvée vereint werden“, schwärmt Anja Tschirch, Produktmanagerin bei Fürst Schaumburg.

www.fuerst-schaumburg.de

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S l im chloss

RUBRIK BENENNEN |

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eniger als hoch herrschaftlicher Fürstensitz denn als coole Partylocation präsentiert sich Schloss Bückeburg am Sonnabend, 24. Mai 2008. Die Münchner Band „Soulkitchen“ wird ab 21 Uhr die historische Kulisse des Schlossinnenhofes in ein „funky castle“ verwandeln und dem Partypublikum mit den besten Hits aus 50 Jahren Funk and Soul einheizen. Der bombastische Bläsersound und temperamentvolle Rhythmus sorgen für 110 prozentiges Entertainment mit allerhöchstem Tanzfaktor. Tickets für das Partyevent gibt es für 29,50 Euro nur im Vorverkauf bei der Sparkasse Schaumburg, Bahnhofstraße, und bei der Landeszeitung, Lange Straße, in Bückeburg. In Stadthagen sind die Karten in der Geschäftstelle der Schaumburger Nachrichten, Am Markt, erhältlich.

it Adelstitel

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PORTRAIT | Lesen wie Christ in Frankreich

Weinbau, aber bitte n von Roger Grabowski

„O

hne Optimismus geht gar nichts. Zwei schlechte Ernten und die ganze Arbeit war umsonst “, meint Joachim Christ schmunzelnd. Der Weinhändler und seine Frau Doris, die ihr Geschäft auf dem Rittergut Remeringhausen bei Stadthagen betreiben, wollen jetzt auch mit selbst produziertem Wein die Gaumen ihrer Kunden überzeugen. Der erste Weißwein der „Domaine de l'Horizon” soll im Herbst abgefüllt werden. Geführt wird das junge Weingut von Thomas Teibert. Der Oenologe und Barriquehändler ist außerdem als selbstständiger Berater für Weinbauern in ganz Europa tätig.

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„Als um Calce, dem Wohnort von Thomas, im Departement Pyrénées-Orientales Weinberge zu verkaufen waren, haben wir zuerst etwas gezögert”, erzählt Joachim Christ. „Aber der langgehegte Traum, Weine im Einklang mit der Natur herzustellen, war dann doch größer als die Zweifel über das finanzielle Risiko. Außerdem haben wir uns sofort in die wild romantische Landschaft am Fuß der Pyrenäen und das kleine Dorf verliebt.” 17,2 Hektar, uralte Rebanlagen mit den Rebsorten Muscat, Grenache Gris, Grenache Blanc, Macabeau, Carignan und Grenache Noir sind seitdem im Besitz der „Domaine de l`Horizon“.

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e nat端rlich

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Bild links | Pittoreskes Ambiente in Ocker und Blau: Im Ortskern von Calce scheint die Zeit still zu stehen. Bild unten links | Das Lesegut ist noch feucht und nicht bis auf den letzten Tropfen ausgequetscht. So gelangen Bitterstoffe nicht in den Wein. Bild unten Mitte | Doris Christ bedient die Trauben­ presse. Schonende, langsame Pressung ist hier Trumpf. Das funktioniert am besten manuell. Bild unten rechts | Drei Weinverrückte: Thomas Teibert, Gerard Gauby und Joachim Christ beim Fachgespräch.

Früher stand die französische Provinz Roussillon mit ihrer Hauptstadt Perpignan eher für Quantität im Weinbau. Sie ist eines der großen europäischen Anbaugebiete. Rund um Calce haben es einige Weingüter in den vergangenen Jahren allerdings zu Ruhm gebracht. Beispiele dafür sind Gerard Gauby und Matassa, erzählt Joachim Christ. Sie würden leichte, feine Weine mit Charakter und Tiefgang produzieren. „Die Konzentration von Topwinzern in der Region ist sicher kein Zufall, sondern ein Ergebnis der einzigartigen klimatischen Bedingungen zwischen Bergen und Meer und der einmaligen Bodenstruktur“, erklärt der Weinfachmann.

Remeringhausen 25 31655 Stadthagen 0 57 25 / 9 40 30 www.christ-weine.de

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Für Christ und Teibert ist der entscheidende Schlüssel zu gutem Weingeschmack Finesse. „Unsere Weine sollen leicht, klar und zugänglich schmecken. Massentaugliche Weine sind nicht unser Ding. Der regionaltypische Charakter soll unbedingt erhalten bleiben.“ Mit diesem Ziel vor Augen began-

nen die Jungwinzer im Frühjahr 2007 damit, den Ausbau ihrer 75 bis 100 Jahre alten Rebstöcke, die auf Schiefer, Mergel und KalkLehmböden wachsen, auf biologisch-biodynamischen Anbau umzustellen. Seitdem ist leichtlöslicher Mineraldünger verboten,

Selbsthergestellte Tees aus Brenn­nesseln und Schafgarbe schützen die Reben vor Krankheiten.

und Kuhmist sorgt für zusätzliche Nährstoffe im Boden. Selbsthergestellte Tees aus Brennnesseln und Scharfgabe schützen jetzt die Reben vor Krankheiten. Rund fünf Jahre braucht der Boden um sich umzustellen. „Konventionelle Winzer begnügen sich oft damit, nur den Rebstock zu füttern. Wir legen Wert darauf Pflanzen, Boden und Mikroorganismen im gleichen Maß zu aktivieren”, erklärt Teibert. „Damit erzielen wir

keine Hochleistungsrebstöcke, sondern eine geringere Menge an Ertrag, dafür aber intensive und regionaltypische Weine.” Nur das beste Lesegut wird im Weinkeller weiterverarbeitet. Christ und Teibert verzichten dabei auf den Zusatz von Reinzuchthefen. Ihr Wein entwickelt sich durch Spontanvergärung und mit ganz viel Zeit zur Reife. Mit dem Ergebnis der ersten Weinlese im vergangenen Jahr sind die Jungwinzer zufrieden. Rund 22.000 Flaschen Wein können aus der ersten Lese abgefüllt werden. Im angemieteten Weinkeller von Gerard Gauby reifen zurzeit die Weine für die Cuvees Hedon, Vielles-Vignes und Horizon. „Hedon, unser Standartcuvee, bieten wir ab September an. Vielles-Vignes, die gehaltvoll selektive Auswahl, ist ab Weihnachten erhältlich. Horizon, der langlebige Rotwein aus allerbestem Lesegut, soll dann im Frühjahr 2009 folgen”, freuen sich Christ und Teibert.

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RUBRIK BENENNEN |

Das Wasser G

des Lebens

olden funkelt die Flüssigkeit im edel geschwungenen Glas. Duft und Aroma umspielen die Geschmacksknospen und betören die Sinne – Whisky ist keine gewöhnliche Spirituose, sondern ein Getränk für echte Genießer.

Exklusiv für Stilzeitleser bietet das Feinkosthaus Tietz am Freitag, 4. Juli, um 19 Uhr, eine Whisky-Probe der besonderen Art. Holger Schulz, WhiskyKenner und -Liebhaber, entführt Sie auf einen Streifzug durch die Welt des schottischen Whiskys und erzählt in entspannter Atmosphäre Geschichten über Historie, Herkunft und Herstellung des „Wassers des Lebens“ – wie die Schotten ihren Whisky auf Gälisch nennen. Anhand von acht Kostproben erleben Sie die Unterschiede und Vielfalt eines Malt-Whiskys jenseits der Blended-Sorten und lassen sich vom jeweils in-

dividuellen Stil der einzelnen Destillen faszinieren.

Zu einem echten Erlebnis wird die Verköstigung, wenn Schulz eine Flasche mit einem besonders edlen Tropfen wie dem 20-jährigen Glenfarclas-Whisky öffnet. Das Gersten-Destillat entwickelt während des Reifeprozesses in kleinen SherryHolzfässern sein charakteristisches fruchtig-malziges Aroma, bei dem ein Hauch von süßem Sherry mitklingt. „Der Glenfarclas-Whisky ist etwas für ganz besondere Anlässe“, schwärmt Schulz und verspricht, dass die Premium-Spirituose nicht der einzige Höhepunkt des Abends sein wird. Ein exklusives ZweiGänge-Menü schafft die Grundlage für die Verköstigung und rundet den Abend ab. Anmeldungen sind bis Ende Mai unter Telefon 05721 / 977928, Fax 05721 / 977919 sowie E-mail unter info@tietz-gmbh.de erbe-

Niedernstraße 1 · 31655 Stadthagen 05721/9779-0 · www.tietz-gmbh.de

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ten. Wer nicht bis zum Juli warten möchte, kann sich im Laden ausführlich von Holger Schulz beraten lassen und aus einem Sortiment von mehr als 100 unterschiedlichen Whiskys im Feinkosthaus Tietz auswählen. Auf mehr als 1000 Sorten könne er auf Bestellung zurückgreifen, betont Schulz. Dabei reicht das Repertoire der edlen Spirituose vom Blended-Whisky bis hin zur limitierten Auflage.

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RUBRIKFEIERN BENENNEN | FESTE

R omantik pur K

erzenschein und ein Regen aus roten Rosenblättern: Eine Hochzeitsfeier vor der Kulisse des im Neu-Rokoko-Stil erbauten Grandhotels „Esplanade“ ist an Romantik nicht zu überbieten. Schon der Empfang im eleganten Ambiente des Rosensaals macht das Fest zu einem echten Erlebnis, während sich die Gäste beim anschließenden Menü und Tanz im Restaurant „L’Orangerie“ vom Service- und Küchenpersonal des Hotels verwöhnen lassen können. „Wir übernehmen die gesamte Planung der Hochzeit, so dass das Brautpaar nichts anderes zu tun hat, als ’Ja’ zu sagen“, verspricht Hotel-Chef Klaus Pittack.

Auch logistische Herausforderungen wie Tagungen und Kongresse sind für das Familienunternehmen Routine. Bis zu 1000 Personen versorgen Familie Pittack und ihr Team mit ausgezeichneten Speisen. Dank der Nähe zur Wandelhalle und das „Haus Kassel“ stehen Veranstaltern weitere Tagungsräume zur Verfügung. Der Sekretariatsund Übersetzungsservice des „Esplanade“ gewährleistet den Erfolg des Kongresses ebenso wie ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Vitalpausen, Schaukochen in der Hotelküche oder „Etikette-Abenden“.

Viel

Bahnhofstraße 8 · 31542 Bad Nenndorf 0 57 23 / 70 24 60 · www.hotel-esplanade.de SZ_1-60_final DD edit.indd 44

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FESTE FOTOGRAFIEREN |

mehr als Fotografie D

amit Sie den schönsten Tag Ihres Lebens immer wieder erleben können, fangen die Fotografinnen Jana Bakschas und Kerstin Koldeweyh jeden Moment Ihrer Hochzeit mit der Kamera ein. Vom Aufstehen und Zähneputzen über den Gang zum Traualtar bis zum Gute-NachtKuss: Bei Hochzeitsreportagen vereint das „BlackLight-Photostudio“ die Ästhetik dieses ganz besonderen Moments mit der

Perfektion professioneller Fotografie. Der Service bietet neben qualitativ hochwertigen Fotos als Abzug, oder auf edler Leinwand auf Keilrahmen gezogen auch die Gestaltung von Einladungen und Danksagungen und das Entwerfen origineller oder romantischer Menü- und Platzkarten. Absoluter Höhepunkt ist das aus edlem Büttenpapier gebundene „Fineart Album“ mit den schönsten Aufnahmen Ihrer Hochzeit. Mindener Straße 1 · 31688 Nienstädt 0 57 24 / 95 86 59 · www.blacklight-studio.de

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SCHÖNEBENENNEN Veranstaltungsorte | RUBRIK

Wunderbar wandelbar Konzerte, Messen, Ausstellungen: Denkbar vielfältig sind die Veranstaltungs­ möglichkeiten, die die Wandelhalle in Bad Nenndorf bietet.

N

ach einer Modernisierung erstrahlt das zwischen den alten Bäumen des idyllischen Kurparks gelegene Gebäude in neuem Glanz und gilt mit seinem Glasatrium, das die Wandelhalle mit den Seminarräumen im Haus Kassel verbindet, nicht nur architektonisch als Aushängeschild der Stadt. Moderne Präsentationstechniken, multifunktionale Ton- und Lichtausstattung, eine Großbildleinwand, schalldichte Trennwände und Beamer weisen die Wandelhalle als Top-Adresse für Tagungen, Kongresse und Seminare in den Bereichen Business, Kommunikation und Kultur aus. Abgerundet wird das Ganze von den zuverlässigen Partnern der Kur- und Tourismusgesellschaft Bad Nenndorf, die für einen aufmerksamen Service, individuelle Dekoration und kulinarische Gaumenfreuden von der Kaffeepause bis hin zum GalaBüfett sorgen. So wird jede Veranstaltung zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Hauptstraße 4 · 31542 Bad Nenndorf · 0 57 23 / 74 85 63 · www.badnenndorf.de

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RUBRIK BENENNEN |

Altera-Crew: Mit Harmonie zum Applaus

Rundum Wohlfühlen O

b Hotel, Restaurant, Tagungsbereich oder Catering: Das Team des „Altera Hotel La Tannerie“ erfüllt seinen Gästen jeden Wunsch. Richtig entspannen können Besucher in den komplett neu renovierten Zimmern des Hotels. „Wir haben in genau die Bereiche investiert, die dem Gast Zugute kommen“, erklärt Hotel-Chef Michael Schmitz. So sorgen Treca-Schlafsysteme und begehbare Kleiderschränke für höchsten Komfort. Jedes Zimmer ist zudem mit einem Flatscreen-Fernseher und einem DVD-Player ausgestattet. Ausgeklügelte Lichtkonzepte machen die Wohlfühlatmosphäre komplett und den Aufenthalt zum Vergnügen. Vom kommunikativen Platz an der Bar über das entspannte Ambiente der Weinwirtschaft „Olive“ bis hin zum edel gestalteten Restaurantbereich des als einziges im Magazin „Der Feinschmecker“ gelisteten Hotels in Schaumburg: Auch die Gaumenfreuden kommen im „Altera“ nicht zu kurz.

Die „Altera“-Cateringcrew kann bis zu 1000 Personen bei den perfekt und jeweils individuell organisierten Veranstaltungen bewirten. „Es ist wie in der Oper: Nur wenn von der Inszenierung bis zum Orchester alles perfekt harmoniert, applaudiert das Publikum“, so Schmitz. Insgesamt stehen dem Gast in den „Altera“-Betrieben Oldenburg, Stadthagen und Hannover-Garbsen mehr als 50 Mitarbeiter zur Verfügung. Eine überdurchschnittlich hohe Ausbildungsquote garantiert motivierten und kompetenten Nachwuchs für die weitere Unternehmensentwicklung.

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Echternstraße 14 · 31655 Stadthagen · 05721 / 986-0 · www.altera-hotels.de

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RUBRIKGENIESSEN BENENNEN | LEBEN

Mit frischen Ideen in die Zukunft T

radition und Moderne gehen im neu gestalteten Schmiederestaurant des Romantik Hotels „Schmiedegasthaus Gehrke“ Hand in Hand. Das freundlichfrische Ambiente der neuen Räume lädt dazu ein, sowohl innovative Küchenkreationen als auch Klassiker der gutbürgerlichen deutschen Kochkunst zu genießen. Absolutes Highlight des Restaurants ist der begehbare Weinschrank aus Glas, in dem Gäste aus mehr als 800 unterschiedlichen Weinen auswählen können. „Wir möchten unsere erstklassi-

gen Weine offener und transparenter präsentieren, um unseren Gästen Lust aufs Probieren zu machen“, verrät Sommelier Andreas Gehrke. Nicht nur die Weine, die im Familienbetrieb angeboten werden, wurden mehrfach mit fünf Goldenen Weinflaschen des Metternich-Weinführers ausgezeichnet. Küchenchef Ernst-August Gehrke erhielt schon 1988 einen Michelin-Stern für seine außergewöhnliche Gourmetküche, die im „La Forge“ – dem zweiten Restaurant unter dem Dach des Hotels – eine stetig wachsende

Feinschmeckergemeinde anlockt. So können sich Liebhaber der gehobenen Küche auf Gaumenfreuden wie knusprige Jacobsmuscheln und getrüffelter Lachs auf Avocado-Apfel-Salat freuen. Wer lieber deftig-bodenständig isst, genießt in der gemütlichen Atmosphäre der Dorfstube „Esse“ oder im angrenzenden Obstgarten Köstlichkeiten wie Sülze, Currywurst und Bratkartoffeln und lässt sich von der gastronomischen Vielfalt des Schmiedegasthauses verzaubern.

31542 Bad Nenndorf / OT Riepen 0 57 25 / 94 41-0 www.schmiedegasthaus.de info@schmiedegasthaus.de

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LEBEN GENIESSEN RUBRIK BENENNEN |

Die Basis der guten Küche I

n der Küche des „Torschreiberhauses“ wird es eng. Leckere Düfte strömen durch den Raum, in dem neun Hobbyköche Götz Knauer dabei zuschauen, wie er Lauch hackt und Garnelen anbrät. Die vielen Köche verderben aber keineswegs den Brei – es handelt sich um die Teilnehmer eines Kochkurses. „Basic Cooking“ lautet das Motto unter dem Küchenchef Götz Knauer und dessen Crew des Restaurants „Torschreiberhaus“ Kniffe, Tricks und Arbeitsweisen von Profiköchen erläutert und so manches Küchengeheimnis lüftet. Egal ob „Leichte Sommerküche“ oder „Grillen Fisch“: In entspannter Atmosphäre probieren die Kursteilnehmer leckere Rezepte aus und genießen Kreationen wie Zitronen-Garnelen mit Orangen-Cous-Cous anschließend bei einem guten Schluck Wein. So wird Kochen zum echten Gemeinschaftserlebnis.

Weitere Kochkurse 2008 07. Juni | „Leichte Sommerküche“ 21. Juni und 5. Juli | „Grillen Fleisch part 1“ 12. Juli und 30. August | „Grillen Fisch part 2“ 13. September und 15. November | „Saucen“ 04. Oktober und 29. November | „Pasta Pasta“ 27. September und 1. November | „Crossover-Euro-Asia“ 06. und 13. Dezember | „Blender Kurs“ Für Anmeldungen stehen Susanne und Götz Knauer unter Telefon 0 57 21 | 64 50 zur Verfügung.

Krumme Straße 42 31655 Stadthagen 0 57 21 / 64 50 www.torschreiberhaus.de

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Hauptstraße 59 · 31542 Bad Nenndorf 0 57 23 / 61 67 · www.hotel-tallymann.de

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LEBEN GENIESSEN |

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Feiern und Empfänge als ganz besonderes Erlebnis

Zurücklehnen genießen E

inzelne Sonnenstrahlen fallen durch die großen Panoramafenster und spiegeln sich auf den bauchigen Rotweingläsern der mit Blumen und Kerzen dekorierten Tafel. In den bequemen Korbstühlen fühlt man sich so gut aufgehoben wie auf dem Sonnendeck eines Kreuzfahrtdampfers „Klabautermann“ heißt das Bistro des Ringhotels „Tallymann“, in dem Familienfeierlichkeiten und Empfänge zu einem echten Erlebnis werden. In dem luftig-lichtdurchfluteten Raum fi nden bis zu 40 Menschen Platz, um sich von dem aufmerksamen Service-Team des Vier-Sterne-Superior-Hotels in Bad Nenndorf verwöhnen zu lassen. Qualitativ hochwertige Weine begeistern dabei ebenso wie die von „Eurotoques”-Küchenchef Andreas Schaer kreierten kulinarischen Köstlichkeiten „Unser Haus ist ein kompetenter Partner, wenn es um das stilvolle Ausrichten von Familienfeiern, Empfängen und Firmenjubiläen geht“, erläutert Direktor Bernd Kanzow. So begleitet das „Tallymann”-

Team die komplette Planung des Banketts von der Menü- oder Büfett-Folge über die Gestaltung der Einladungs- und Tischkarten bis hin zur Dekoration der Räume. Auch bei der Vermittlung von Musikern sind die Gastronomie-Experten gerne behilflich. „Wir sind sehr kreativ und gehen voll und ganz auf die Wünsche des Gastes ein, damit er sich bei uns rundum wohl fühlt“, betont Kanzow.

Wohlfühlen können sich die Gäste nicht nur im „Klabautermann“. Gerade die „Captains Lounge Vinothek“ besticht durch ihr außergewöhnlich klassisch-maritimes Flair. Umgeben von mehr als 300 Spitzenweinen speisen bis zu 16 Personen in der intimen Atmosphäre des mit erlesenen Hölzern verkleideten Raumes, während der weitläufige Tagungs- und Bankett-Saal „Neptun“ die Möglichkeit gibt, auch größere Gruppen in edlem Ambiente zu bewirten. So bleibt für die Gäste nichts anderes mehr zu tun, als sich zurück zu lehnen und zu genießen.

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SICH VERWÖHNEN LASSEN |

Genießen, entspannen,

Wohlfühlen Die grauen und trüb-regnerischen Tage des Winters sind endlich vorbei. Um auch Körper und Seele fit für den Frühling zu machen, entführt Sie die Landgrafentherme mit vielfältigen Wellnessangeboten in die weite Welt der Entspannung.

Baden in natürlicher Zwei-Prozent-Thermal-Sole, Saunieren in einer der vier finnischen Saunen, im Bionarium, im Kräuter-Dampfbad oder in der Galerie-Sauna aus echtem Kelo-Holz lockert Verspannungen und lässt Ihren Stress buchstäblich verdampfen. Die entspannende Wirkung von heißen Basalt- und kalten Marmorsteinen macht sich die „La Stone Therapy“ zu Nutze. In dieser werden klassische Massagetechniken mit dem uralten Heilwissen der nordamerikanischen Indianer verbunden. Herzstück des Wellnessbereiches ist das einem traditionellen türkischen Bad nachempfundene Ha-

mam. Vergessen Sie den Alltag und lassen Sie sich in einer herrlich duftenden Wolke aus Schaum massieren. Auch im wohlig feuchten Kräuterdampf des orientalischen Rhassoulbades fühlen Sie sich wie in einer anderen Welt. Ein Ganzkörperpeeling aus Heilschlämmen, das nach 25 Minuten durch einen lauwarmen Regen abgespült wird, ist wohltuend für Körper und Geist.

Wollen Sie darüber hinaus etwas für Ihre Gesundheit tun, lockt die Meersalzgrotte mit ihrem einzigartigen Mikroklima. Ähnlich wie das heilende Klima des Toten Meeres hat der hohe Gehalt an Magnesium, Eisen, Calcium, Kalium und Jod eine positive Wirkung auf Atemwege, Haut und das Immunsystem und hilft bei Allergien und Gelenkbeschwerden. Außerdem lässt es sich in der ruhigen Atmosphäre des aus natürlichem Meer-und Steinsalz gebauten Raumes herrlich entspannen.

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Lebenslustß

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in offenes und herzliches Lachen ist Ausdruck von Lebensfreude und Vitalität. Das im Juli 2007 eröffnete „Centrum für Implantologie und Parodontologie“ (CIP) in Bückeburg verfolgt das Ziel, im Sinne von Prävention vorhandene Gewebe nach dem neuesten Kenntnisstand der Zahnmedizin bestmöglich zu erhalten und zu schützen oder wiederherzustellen. Schonende Verfahren und verbesserte Werkstoffe im Bereich der Implantologie lassen den Wunsch nach einem attraktiven Lächeln und sicherem Auftreten bis ins hohe Alter wahr werden.

Strahlend Lächeln 54 ·

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Künstliche Zahnwurzeln geben dem Zahnersatz festen Halt. Der hierfür erforderliche Eingriff kann minimal belastend mit dem Verfahren der navigierten Implantologie erfolgen. Dafür wird die Behandlung am Computer exakt geplant und Schritt für Schritt virtuell vorbereitet. Die zahnärztliche Betreuung im „CIP“ stellt das Wohlbefinden in den Vordergrund. Das Team von Dr. Hans-Jürgen Henze und Dr. Bernd Söhngen wird Sie in einer entspannten Atmosphäre empfangen und auf Ihre individuellen Bedürfnissen eingehen.

Jeder Interessierte ist zu einer ausführlichen und unverbindlichen Beratung eingeladen. Die enge Zusammenarbeit und lokale Anbindung ans Bückeburger Krankenhaus Bethel gewährleistet dabei die optimale medizinische Versorgung auch von Risikopatienten

Centrum für Implantologie und Parodontologie Herminenstraße 24 · 31675 Bückeburg · 0 57 22 / 893 1 893

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Begeisterung pur D

er Kauf eines neuen Autos ist etwas ganz Besonderes. Damit Ihre jeweils individuellen Vorstellungen und Wünsche in Bezug auf technische Qualität und Design erfüllt werden, stellt Ihnen die „mobile partners“-Gruppe ein hoch motiviertes und perfekt ausgebildetes Verkaufs-Team zur Seite. Für Thomas Keller hat die Zufriedenheit seiner Kunden oberste Priorität. Als Audi- NeuwagenVerkaufsleiter kümmert er sich um eine ansehnliche Auswahl von Neuwagen im Schaumburger Land. Gebrauchtwagen-Verkaufsleiter Olaf Burghardt macht derweil Träume aus erster und zweiter Hand wahr. Burghardt treibt das Jung- beziehungsweise Werksdienstwagengeschäft voran. Unterstützung erhalten Keller und Burghardt von Verkaufsberater Florian Redecker, dessen Begeisterung für die gesamt Audi-Flotte in jedem Beratungsgespräch

zu spüren ist. Mit attraktiven Finanzierungs- und Leasingangeboten setzten sich Keller und Burghardt hundertprozentig für ihre Kunden ein.

Synthese aus Komfort und Sportlichkeit Elegant und sportlich zugleich besticht der neue Audi A4 Avant durch seine eindrucksvollen Proportionen. Die leicht abfallende Dachlinie erzeugt den Eindruck von Schnelligkeit und Dynamik und gewährleistet zugleich ein großes Ladevolumen und Sitzkomfort im hinteren Bereich des Wagens. Auch in puncto Verarbeitungsqualität setzt der Avant neue Maßstäbe Sportiv und rasant präsentiert sich das neue Audi A3 Cabriolet mit schnittigem Design und innovativer Technik. Überrollbügel, Airbags und eine besonders stabile Karosserie sorgen für Ihre Sicherheit, während unterschiedliche Motorenmöglichkeiten sowohl Vielfahrer als auch sportlich-engagierte Fahrer begeistern werden.

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PORTRAIT | Martina Feick restauriert und gestaltet Möbel und mehr

Spüren, was gefragt ist von Annika Wilkening

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orsichtig stellt der Besucher die Tasse zurück auf den wunderschönen himmelblauen Holztisch. Die Augen suchen nach einem Untersetzer, der Macken verhindert. Martina Feick fängt den Blick auf und lächelt. „Das sind Gebrauchsgegenstände, man darf damit leben, man muss es sogar.“ Demonstrativ stellt sie Kaffeekanne und Geschirr „ungeschützt“ auf den Tisch. In der Küche von Martina und Frizz Feick ist der Sommer keine vorübergehende Jahreszeit, er ist allgegenwärtig. Sonnengelbe Streifen, die sich vom Weiß absetzen, gehen eine angenehme Verbindung mit dem langen Holztisch ein. Kleine Muster auf den weißen Stühlen beweisen, dass jedes dieser Möbel ein Unikat ist. „Das sind Farben, die mich schon ein Leben lang begleiten“, erklärt Feick die angenehme Farbgestaltung des Raumes. „Aufatmen“ nennt sie dieses Gefühl. Die Restaurierung und Herstellung von Möbelstücken ist für Martina Feick, genannt „Tini“, eine Herzensangelegenheit. Vor zwölf Jahren kam sie nach Ahnsen, eröffnete hier ihre „Künstlerei Konterfeick“ und lebt seitdem als freischaffende Künstlerin. Eine Entscheidung, die ihr nach jahrelanger Erfahrung im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nicht leicht fiel, die sich jedoch als richtig herausstellte. „Ich habe schon im Alter von 17 oder 18 meine erstes Buch ‚Alte Möbel restaurieren‘

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geschenkt bekommen“, erinnert sie sich. Die Liebe zur Kunst und zum Gestalten ließ sie auch während ihres, der Vernunft geschuldeten, BWL-Studiums und den folgenden Anstellungen nicht los. Doch erst in Ahnsen wagte sie es sich ganz und gar der Kunst zu verschreiben. „Es ist wie eine Symbiose, die sich zwischen Frizz und mir auftat“, beschreibt sie Zusammenleben und Arbeit mit dem Musiker. Ihre Aufträge reichen von kleinen Möbeln wie Nachtschränken und der Gestaltung von Wänden über die Altbauwandsanierung bis zur Restauration von Wohnungen und kompletten Häusern. „Ich konfrontiere die Kunden häufig erstmal mit Vokabeln, die sie mit Farben verbinden sollen, um ein Gespür dafür zu bekommen, was gefragt ist“, erklärt die gebürtige Bad Salzuflerin ihre Vorgehensweise. Die Gestaltungsfreiheit liebt sie an ihrem Beruf besonders. „Die meisten Kunden haben aber auch viel Vertrauen in mein Farbgefühl.“ Fotos, die sie beim Kunden vor Ort macht, verwandeln sich oft schon beim zweiten Betrachten am Computer zu Hause in eine gewisse Vorstellung. „Ich weiß dann, wie der Raum aussehen wird, das geht bei mir recht schnell. Kurz vor Beginn eines großen Projektes bin ich immer sehr nervös, aber wenn es dann losgeht, dann geht es auch los“, sprudelt es aus ihr herraus, und sie erklärt damit wie von selbst Begeisterung und Erfolg ihrer Vorgehensweise, die

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| PORTRAIT

sich von anderen in vielerlei Hinsicht unterscheidet. „Ich finde Naturmöbel wunderschön, aber meine Handschrift ist eine andere“, erklärt sie. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die Fassmalerei. „Ich arbeite die Farbe mit den Händen ein, sie wird fast eingestreichelt“, beschreibt die Künstlerin und lacht. Bei der Bearbeitung der Möbel verwendet sie keine Lacke, sondern Wachslasuren. Von einem Freskenmaler lernte sie unter anderem mit Buttermilch Farbe anzurühren. „Man kann einfach so wahnsinnig viel machen“, sagt sie und gestikuliert dabei mit den Händen, als bedürfe es noch einer Unterstreichung dieser Aussage. So verbinden sich klassische Elemente und extravagante Materialien in den Händen der Künstlerin zu wunderschönen Werken. In dem Atelier ihrer Künstlerei stabeln sich „restaurierte“ Geschirrserien. Gepunktet, gestreift, mit maurischen Mustern, Kronen und „Fliegenpilzdekor“ versehen, kommen die Pastateller, Tassen, Müslischalen und Untertassen daher. „Ich mag diese bunten Tellerränder so gern, wenn sie gestapelt sind“, erklärt Feick und strahlt. Auf dem Boden erweckt eine auf ähnliche Weise designte Toilettenschüssel mit Perlenrand die Neugier des Besuchers. Selbst das WC wird bei Feick zum Unikat. „Art is where my heart is“ steht auf einer Postkarte, die an einem der Fachwerkbalken hängt. Die bunten Kerzenständer aus Treppengeländerstäben sind auf Ausstellungen zu einem witzigen Wiedererkennungsmerkmal

Feicks geworden. Gerade arbeitet die Künstlerin an Fliesenserien, die im Sommer erscheinen sollen. An Ideen mangelt es der sympathischen Frau, die ihre Möbelstücke gern in der Atmosphäre ihres eigenen Heims präsentiert, wahrlich nicht. Ein Rundgang durch die Wohnung wird so zum Besuch einer Ausstellung. „Ich finde einfach, dass manche Stücke nur in der richtigen Umgebung wirken“, erklärt sie und zeigt auf einen Kolonialwarenschrank. Ausrangiert aus der heimischen Familienkonditorei dient er heute als CD- und Schallplattenlager. Ihr Mann, der Musiker Frizz Feick, komponiert auf einem Klavier-Stuhl, den seine Frau mit Hilfe von Schlagmetall in einen besonderen Hingucker verwandelt hat. Jedes Zimmer ihrer Wohnung hat eine andere Farbe. „Jeder Raum ist anders, aber man hat nicht das Gefühl, von einem Raum in den anderen vergewaltigt zu werden“, betont sie und lacht wieder. Das Büro gestaltete Fleick korallenrot. „Panicroom“ nennt sie den Raum seitdem scherzhaft. Angekommen im Bad, das in einem sanften Erdbeerton gehalten ist, lobt Feick den Charme verputzter Wände. Die weißen Verziehrungen um das Fenster sind gemalt. „Wunderschön sieht das auch aus, wenn das Licht sich ändert, so gegen Abend.“ Wie selbstverständlich endet jeder Rundgang in der Küche. Zufrieden lässt sich Feick auf einem Stuhl am himmelblauen Tisch nieder. „Es geht mir immer auch ein Stück um Unbefangenheit.“ Davon muss sie den Besucher nicht mehr überzeugen.

Bild links | Martina Feick benötigt eine große Bandbreite an Pinseln, um den Objekten ihrer Wahl ihre ”Handschrift einzustreicheln”.

Bilder rechts | Recycling à la Feick: Aus Treppengeländerstäben werden Kerzenständer. Liebevoll restauriert: Ein alter Küchenschrank. Geschirr gepunktet, gestreift oder maurisch gemustert. Von der Kunstfertigkeit Martina Feicks können sich Interessierte bei der Bückeburger Landpartie vom 22. bis zum 25. Mai 2008 mit eigenen Augen überzeugen.

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