Sonnenhof

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3. Juli 2011 T端r n e n e f f o r Tag de

Sonnenhof Obernkirchen


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3. Juli 2011 Tag der offenen Tür im Sonnenhof Obernkirchen Auf diesen Tag haben sich die Bewohner und Verantwortlichen des Sonnenhofs Obernkirchen monatelang gefreut: Die Rede ist vom Tag der offenen Tür am Sonntag, 3. Juli. Ab 10 Uhr wird nicht nur die Fertigstellung der Nordturm-Sanierung gefeiert, sondern zugleich das gesamte Spektrum des Sonnenhofs mit all seinen Einrichtungen präsentiert. Außerdem gibt es ein großes Gewinnspiel mit drei attraktiven Preisen.

Hier das Programm im Überblick: 10 Uhr

Evangelischer Gottesdienst unter Mitwirkung des Posaunenchors Sülbeck Anschl. musikalische Unterhaltung mit dem Posaunenchor Sülbeck Ab 11.30

Kinderbereich mit Hüpfburg Cocktail-Bar kleine Ausstellung Fußball-Arena des SV 45 Krainhagen-Röhrkasten

Feuerwehr Obernkirchen Johanniter-Infostand Führungen durch den Sonnenhof Ab 12 Uhr

Oldtimer-Rundfahrten Speisen und Getränke (Preise wie zu Omas Zeiten) Kaffee und Kuchen Ab 13 Uhr

Stadthäger Musikanten 15 – 17 Uhr

Programm auf der Bühne (mit Kneippverein, Jugendzentrum und Kindertanzgruppe der Gelldorfer Trachtentänzer)

GROSSES SONNENHOF-GEWINNSPIEL 1. Preis: „Pilsener in Pilsen“ Dreitagesfahrt für zwei Personen mit Ruhe-Reisen nach Pilsen (Tschechien) 2. Preis: „König der Löwen“ Tagesfahrt für zwei Personen (mit Eintritt) zum Musical nach Hamburg 3. Preis: „Blumen in Koblenz“ Tagesfahrt für zwei Personen (mit Eintritt) zur Bundesgartenschau nach Koblenz Die Gewinner werden um 17 Uhr auf der Bühne vor dem Pavillon gezogen.


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Grundstein für moderne und professionelle Pflege Obernkirchener Altersheimverein: Sanierung ist ein Beitrag für die Altenpflege heute und in Zukunft Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Sonnenhofs.

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inngemäß kann man auf den Grundsteinlegungsurkunden von 1971 und 1992 folgende Sätze lesen: „Wir legen diesen Grundstein im Vertrauen, dass Gottes Segen die Bauarbeiten begleitet, und in der Absicht, mit diesem Gebäude einen wichtigen Beitrag für die Altenpflege in der heutigen Zeit und für die Zukunft zu leisten.“ Nun, die Grundsteine waren gelegt - und sie waren gut gelegt. Seit Jahren geht es im Sonnenhof nicht darum, Neues zu bauen, sondern eher den Altbestand zu pflegen und diesen den heutigen Bedingungen einer modernen und professionellen Pflege anzupassen. Mit Abschluss der Sanierungsmaßnahmen im sogenannten „Nordturm“ können wir jetzt den Schlusspunkt setzen - zumindest, was die Innensanierung angeht. Der 1973 in Betrieb genommene Sonnenhof ist damit von Grund auf einmal komplett durchsaniert. Der Obernkirchener Altersheimverein als gemeinnütziger Träger des Sonnenhofs ist sich sicher, dass damit auch zukünftig der sehr gute Ruf des Hauses gesichert und eine gute Auslastung gewährleistet sein wird. Wir sind dankbar, dass auch dieses Bauprojekt ohne Störungen und vor allem ohne Unfälle in der vorgegebenen Zeit abgewickelt werden konnte. Zu danken ist dem Architekten John Roper für die detaillierte und ideenreiche Planung und Vorbereitung. Den vielen beteiligten Handwerksfirmen ist zu danken, die unter nicht immer einfachen Bedingungen - die Baumaßnahme musste bei laufendem Betrieb durchgeführt werden ihre Aufgaben prompt und in gewohnter Qualität abgeliefert haben. Den beteiligten Behörden und Institutionen sei gedankt,

die dazu beigetragen haben, unser Vorhaben zu realisieren. Danken müssen wir aber auch unseren Bewohnern und Mitarbeitern. Beide Personengruppen haben sicherlich zeitweise leiden müssen: unter Krach, Lärm, Staub, Unruhe und diversen Umzügen, die nun einmal nötig waren, um die vier Ebenen des „Nordturms“ sanieren zu können. Sie haben zurecht hin und wieder gemurrt, sie haben aber auch die Situation mit Humor und Verständnis hingenommen - in dem Wissen, dass diese Phase vorbeigeht und das Ergebnis sie entschädigen wird. So hoffen wir also, dass sich die jetzigen Bewohner und Mitarbeiter in den neuen Räumlichkeiten wohlfühlen werden. Weiterhin glauben wir, dass dieses Haus seine Attraktivität für die nächsten Generationen behalten wird. Gleichwohl - und das hat uns ja nun die eigentlich gar nicht lange Geschichte des Sonnenhofs gelehrt: Die Entwicklung wird weitergehen, die Ansprüche an eine gute Pflege und Betreuung werden sich auch zukünftig ändern und wandeln. Das könnte bedeuten: Nach der Baumaßnahme ist vor der Baumaßnahme. Doch davon wollen wir jetzt erst einmal in naher Zukunft nichts wissen. Einen Beitrag zu leisten für die Altenpflege in der heutigen Zeit und für die Zukunft - dieser Aufgabe stellt sich der Obernkirchener Altersheimverein jetzt und auch in Zukunft.

Eberhard Hesse 1. Vorsitzender

Sybille Schlusche 2. Vorsitzende

Karl Bargheer Schatzmeister

Impressum Seniorenzentrum Sonnenhof Obernkirchen Eine gemeinsame Verlagsbeilage von Schaumburger Nachrichten (Stadthagen), Schaumburger Zeitung (Rinteln) und Schaumburg-Lippischer Landes-Zeitung (Bückeburg) in Zusammenarbeit mit dem Sonnenhof Obernkirchen Redaktion: Uwe Graells (verantwortlich), Stefan Reineking, Werner Hobein Redaktionelle Mitarbeit: Holger Buhre, Roger Grabowski Produktion/Layout: Schaumburger Nachrichten, Vera Elze | Anzeigen: Arne Frank (verantwortlich) Druck: CWN (Hameln)


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Sanierung hat für zeitgemäße Wohnund Infrastruktur gesorgt Superintendent Andreas Kühne-Glaser: Bewohner können sich jetzt auf höhere Lebens- und Pflegequalität freuen

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erne gebe ich an dieser Stelle meiner Freude Ausdruck, dass der Sonnenhof in diesen Tagen mit der Fertigstellung des sogenannten „Nordturms“ den Abschluss einer längeren Bautätigkeit feiern kann. Das Seniorenzentrum hat damit im stationären Pflegebereich eine umfangreiche Innensanierung abgeschlossen, durch die nun allen Bewohnern eine zeitgemäße Wohn- und Infrastruktur zur Verfügung steht. Gleichzeitig hat das Haus energetisch und sicherheitstechnisch weitere Verbesserungen erfahren. Mehr als zwei Millionen Euro wurden investiert. Das Diakonische Werk Hannover hat sich hier dankenswerterweise mit einer größeren Summe eingebracht. Es entspricht dem überregional guten Ruf des Sonnenhofs, dass er in Leitung und Geschäftsführung

ständig dafür sorgt, die Qualität seines Angebots auf einem sehr hohen Niveau zu halten beziehungsweise weiter auszubauen. So hat sich unter anderem durch die Gründung des Pflegedienstes 2003, die Eröffnung der Seniorenwohnanlage 2004 und die Eröffnung der Tagespflege 2009 die Zahl der Mitarbeitenden vom Eröffnungsjahr 1973 von damals 21 bis heute auf 130 erhöht. Nunmehr sind im stationären Bereich mit seinen 118 Plätzen unter anderem mehr als 40 Einzelzimmer grundlegend renoviert worden. Das bedeutet für die Bewohner eine höhere Lebens- und Pflegequalität, und die Mitarbeitenden freuen sich über bessere Arbeitsbedingungen in ihrem - bei wachsenden Anforderungen - immer anspruchsvoller werdenden Beruf, der gesellschaftlich weit mehr Anerkennung verdient als er bislang zumeist noch erfährt.

Als Mitglied im Diakonischen Werk Hannover arbeiten die Einrichtungen des Sonnenhofs im Zeichen und Geist der Diakonie unserer Evangelisch-lutherischen Landeskirche. Dieser Geist entspricht dem christlichen Menschenbild, das sich auf Gottes Liebe zum Menschen in Jesus Christus gründet. Dass dieser Geist in aller Arbeit und Betreuung zu spüren ist, hängt auch von ganz irdischen baulichen und technischen Vorraussetzungen ab. Umso schöner, dass diese nun auf einem zeitgemäßen Stand sind. Herzlich grüßt mit einem „Gott befohlen“, Andreas Kühne-Glaser Superintendent im Kirchenkreis Grafschaft Schaumburg


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Bewohner schätzen die Angebote des Sonnenhofs Oliver Schäfer: Wer hierher kommt, will weiter am gesellschaftlichen Leben teilnehmen

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roße Erleichterung steht heute allen ins Gesicht geschrieben: Denn der Umbau des Sonnenhofs ist abgeschlossen. Die Seniorinnen und Senioren, die diese Einrichtung nutzen, sind froh, nun auch die neuen Räumlichkeiten in Besitz nehmen zu können. Mit viel Erfahrung in der Altenpflege und dem individuell abgestimmten Betreuungskonzept in der Tagespflege ist der Sonnenhof eine Einrichtung, die einen sehr guten Ruf genießt. Dieser Eindruck wird durch meine persönlichen Besuche zu Geburtstagen bei den Seniorinnen und Senioren immer wieder bestätigt. Alle, die hierher kommen, sei es auf Dauer, für ein paar Wochen oder für ein paar Stunden am Tag, wollen weiter am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Deshalb schätzen Sie die Angebote, die hier auf ihre spezielle Situation zugeschnitten sind. Dass die Pflegeleistungen hier auf einem hohen Niveau stehen, hat der Sonnenhof längst bewiesen. Ich möchte allen danken, die dieses Projekt auf den Weg und zu einem guten Ende gebracht haben. Oliver Schäfer Bürgermeister der Stadt Obernkirchen

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Agil, beweglich und zukunftsorientiert Werner Hobein: Der OAV hat sich immer den aktuellen Herausforderungen und Veränderungen gestellt

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er kennt schon den OAV und kann sich darunter etwas vorstellen? OAV ist die Abkürzung für Obernkirchener Altersheimverein e.V. Dies ist ein 43 Jahre junger vergleichsweise kleiner Verein: Aktuell besteht er aus zwölf Mitgliedern. Das war 1968 bei der Gründung ähnlich – da waren es sogar noch weniger Mitglieder. Das war und ist so gewollt: Bleibt der Verein so doch agil und beweglich und kann Entscheidungen zeitnah herbeiführen.

Die Initialzündung kam damals vom Ehepaar Claire und Hans Baum, Mehrheitsgesellschafterin und geschäftsführender persönlich haftender Geschäftsführer der Firma Heye-Glas in Obernkirchen. Einem Werbeblatt aus dem Mai 1973 entnehmen wir: „Das Obernkirchener Ehepaar Claire und Hans Baum (Schauenstein) beschloss 1966, um eine spürbare soziale Lücke in unserer Stadt zu schließen, innerhalb Obernkirchens für alte Menschen eine gemeinnützige Wohn- und Pflegestätte zu schaffen, die aus Gründen der Geselligkeit für diese

Menschen im Kern der Stadt zu liegen habe.“ Dazu erschien ihnen der dem Stift Obernkirchen gehörende Garten als der ideale Platz. Auf Ihre Einladung gründeten mit ihnen am 25. März 1968 sieben weitere Obernkirchener Einwohner den Obernkirchener Altersheimverein e.V. zur gemeinsamen, uneigennützigen Durchführung des Vorhabens. Neben dem Ehepaar Baum gehörten zu den Gründungsmitgliedern Friedrich Blume (MdB), Ludwig


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Hans Baum.

Claire Baum.

Hans-Reinhard Schuder.

Gundlach (Bürgermeister der Stadt Obernkirchen), Wilhelm Christian Henke (Steuerbevollmächtigter), Dr. Otto Linnemann (Zahnarzt), HansJoachim von Oehmichen (Stiftsamtmann), Jürgen Otten (Pastor der Ev.-luth.Kirchengemeinde) und Hans-Reinhard Schuder (Prokurist der Heye-Glasfabrik).

1972 gefeiert werden. Das Richtfest fand dann am 2. Februar 1973 statt, und die Eröffnung des Sonnenhofs wurde wie geplant am 1. Oktober 1973 vorgenommen.

kassendirektor Heinz Lampe das Amt des Schatzmeisters. Die Herren Schuder, Linnemann und Lampe führten den Verein bis Anfang dieses Jahrhunderts. Mit dem Berliner Kurt Nieschalke trat 1973 auch der erste Einrichtungsleiter seinen Dienst für den Sonnenhof an. Das mit 99 Plätzen moderne Haus konnte sehr schnell belegt werden und sich in den folgenden Jahren einen überregional guten Ruf erarbeiten.

Der erste Vorstand bestand aus den Herren Schuder (1. Vors.), Dr. Linnemann (2. Vors.) und Henke (Schatzmeister). Dieses Trio machte sich nun mit Unterstützung von Claire und Hans Baum an die Arbeit, um die Realisierung des Projekts vor­ anzutreiben. Vier lange Jahre gingen ins Land, bevor 1972 der erste Spatenstich im ehemaligen Stiftsgarten gesetzt werden konnte. Viele Widerstände mussten überwunden werden, bis das inzwischen auf 5,5 Millionen Mark angewachsene Projekt konkret in die Tat umgesetzt werden konnte. Baubeginn war am 2. Mai. Die Grundsteinlegung konnte am 9. Juni

Dem oben zitierten Werbeblatt von 1973 entnehmen wir noch folgende Zeilen: „So ist im ehemaligen Garten des Damenstiftes zu Obernkirchen im grünen Herzen der Stadt, inmitten der stillen Fußgängerzone und dennoch nur 120 Meter vom pulsierenden Leben in der Innenstadt, das größte geschlossene Bauwerk der letzten 100 Jahre in Obernkirchen und damit ein Sozialwerk erster Ordnung im Entstehen. Am Rohbau ist bereits erkennbar, dass der gegliederte, gefällige Baukörper nach Fertigstellung nicht den Charakter eines Zweckhauses, sondern den eines kultivierten Wohnhauses haben wird. Der Verein denkt in die nächsten 50 Jahre. Dementsprechend werden der Baukörper und auch die Einrichtungen im Inneren gestaltet.“ 1973 übernahm der damalige Spar-

Aufgrund der Nachfrage wurde bereits 1980 eine kleine Erweiterung über vier große Einzelzimmer vorgenommen. Ende September 1986 ging Kurt Nieschalke in den Ruhestand. Sein Nachfolger wurde der aus Georgsmarienhütte stammende Werner Hobein. Keine Frage: Der Verein hat in den sechziger und siebziger Jahren sehr weitsichtig geplant – und doch war die Entwicklung anders, als man damals einschätzen konnte. Der Anteil pflegebedürftiger Menschen, die entsprechende Unterkunftsmöglichkei-


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Das Seniorenzentrum Sonnenhof in Obernkirchen wurde in den Jahren 1972 und 1973 erbaut.

ten suchten, wuchs schneller als man diese zur Verfügung stellen konnte. 1988 wurden konkrete Überlegungen zur Erweiterung und Schaffung zusätzlicher Pflegeplätze angestellt. Das Planungsbüro Rauck (Hannover) realisierte dann in den Jahren 1992 bis 1994 die entscheidenden Erweiterungen auf der Gartengeschossebene. Hier wurden zwei völlig neue Pflegebereiche mit je zwölf Pflegeplätzen angebaut. Auch wurden der „Altbestand“ modernisiert, Funktionsräume neu geschaffen sowie der Pavillon als Gemeinschaftsraum und architektonisches Highlight errichtet. Diese erste große Erweiterung und Modernisierung gab praktisch den Startschuss für eine weitere sukzessive Sanierung des Sonnenhofs, die jetzt mit der Fertigstellung des sogenannten „Nordturms“ ihren Abschluss gefunden hat – zumindest, was das Innere des Gebäudes betrifft. Nach also noch nicht einmal 40 Jahren kann man sagen, dass im Gebäude nichts mehr so aussieht wie vor 40 Jahren. Warten hier noch Aufgaben auf den Verein? Ja, natürlich: Die Außen-

Qualität ist unser Anspruch.

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haut des Sonnenhofs – also Wände, Dächer und Fenster – wird im Rahmen ernergetischer Maßnahmen modernisiert werden müssen. Man wird sehen, wann es weitergehen wird. Nicht nur das Gebäude ändert sich jedoch – auch bei den handelnden Personen gibt es selbstverständlich Veränderungen. Die Vorsitzenden des Vereins – Hans-Reinhard Schuder und Dr. Otto Linnemann nach mehr als 30-jähriger, Schatzmeister Heinz Lampe nach mehr als 25-jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit - haben ihre Ämter Anfang des neuen Jahrtausends aufgegeben. Hans-Reinhard Schuder hat für seinen jahrzehntelangen ehrenamtlichen Einsatz für den Obernkirchener Altersheimverein das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen. Der Verein wird jetzt vom Zahnarzt Eberhard Hesse (1. Vorsitzender), der Apothekerin Sybille Schlusche (2. Vorsitzende) und dem Sparkassenbetriebswirt Karl Bargheer (Schatzmeister) geführt. Aus den anfänglich 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind es


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inzwischen rund 130 Mitarbeiter geworden, davon zirka 100 für den Sonnenhof, der seit 1994 für 118 Bewohner ausgelegt ist. Die Tätigkeitsfelder des OAV haben sich allerdings auch mit Einführung der Pflegeversicherung 1995/96 noch einmal deutlich gewandelt und erweitert. In der stationären Einrichtung liegt der Schwerpunkt – wie von der Politik allgemein gefordert – auf der Pflege und Betreuung pflegebedürftiger Menschen. Seit 2003 werden Pflege- und Betreuungsleistungen auch ambulant angeboten. 2004 konnte dann die betreute Wohnanlage Sonnengarten (Bergamtstraße 6a) ihrer Bestimmung übergeben werden. Hier steht ein Wohnraumangebot von 65 bis 100 Quadratmeter in 35 Wohnungen zur Verfügung. Eine Zahnarztpraxis sowie eine große Praxis für Allgemeinmedizin ergänzen das Angebot. Seit 2009 hat der Pflegedienst „Sonnenhof ambulant“ seine Betriebsräume im Gebäude Bergamtstraße 8, in dem seit 2009 auch die Tagespflege Sonnenhof beheimatet ist. Diese kann bis zu 15 Besucher am

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Tag betreuen. Die Nutzer der Tagespflege kommen praktisch aus dem gesamten Landkreis Schaumburg. Der Obernkirchener Altersheimverein ist für die Zukunft mit den Einrichtungen Seniorenzentrum Haus Sonnenhof, dem Pflegedienst „Sonnenhof ambulant“ sowie der Tagespflege Sonnenhof gut gerüstet. Schaut man sich die kurze Geschichte des Vereins an, darf man gespannt sein, wie Pflege und Betreuung in zehn oder 20 Jahren aussehen werden. Bange um die Zukunft muss einem eigentlich nicht sein. Der Verein hat sich in der Gründungszeit und in den folgenden Jahrzehnten immer den aktuellen Herausforderungen gestellt. Warum sollte er dies zukünftig nicht auch tun? Zudem hat der Verein bewiesen, dass unter marktwirtschaftlichen Bedingungen so ein Unternehmen gemeinnützig, ehrenamtlich und den ethischen Grundsätzen der Diakonie entsprechend geführt werden kann. Werner Hobein Heimleiter und Geschäftsführer des Sonnenhofs Obernkirchen

Bei der Grundsteinlegung legte Claire Baum persönlich Hand an. Sie und ihr Mann Hans waren die Initiatoren des Sonnenhofs.


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Aus reinen Altenheimen s geworden Pflegedienstleiter Volker Flöttmann: Stationäre Alten

Das Bild der stationären Altenpflege hat sich in den vergangenen 20 Jahren grundsätzlich verändert. Sie hat sich professionalisiert, ist transparenter geworden und deutlicher in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt.

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ährend in den achtziger Jahren Altenheime noch als solche zu führen waren, sind aus diesen Einrichtungen – dem politischen Willen folgend – Pflegeheime geworden, deren Aufgabenschwerpunkt sich in die Kompensierung von geistigen und körperlichen Defiziten einer immer größer werdenden Personengruppe verlagert hat. Altenheime waren Einrichtungen, in denen zum großen

Teil Menschen lebten, die sich ganz bewusst für einen Lebensabend in einer solchen Einrichtung entschieden haben. Sie hatten in der Regel keinen oder nur einen sehr kleinen Hilfebedarf bei den Verrichtungen des täglichen Lebens. Das traf selbstverständlich nicht auf alle Menschen zu, die in einem Altenheim lebten. Auch damals lebten in den stationären Einrichtungen Menschen mit einem hohen bis sehr hohen Hilfebe-

darf - sei es, dass sie in der Mobilität eingeschränkt waren oder Hilfe bei der täglichen Körperpflege oder bei der Nahrungsaufnahme benötigten. Aber dieser Personenkreis und der Anteil der an Demenz Erkrankten waren deutlich kleiner als heute. Die allermeisten Altenheimbewohner führten ein selbst- und eigenständiges Leben, gespickt mit stundenlangen Ausflügen, Kaffeefahrten


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ind moderne Pflegeheime pflege gestern, heute und morgen und Sommerfesten. Sie nahmen in großen Gruppen an Gymnastik-, Bastel- und Strickrunden teil. Und nicht selten lebte man mehr als zehn Jahre im Altenheim, bis der letzte Atemzug getan war.

wand um ein Vielfaches gestiegen. Die Hilfebedürftigen haben beim Einzug ein höheres Lebensalter, was sich in einem Durchschnittsalter von deutlich über 80 Jahren widerspiegelt.

Seit Inkrafttreten des Pflegeversicherunggesetzes Mitte der neunziger Jahre hat es in der stationären Altenhilfe einen steten und dauerhaften Strukturwandel in der Bewohnerschaft gegeben. Es war und ist politischer Wille, dass die ambulante Pflege und Betreuung unserer älteren Mitmenschen vor der stationären steht. Dies hat zur Folge, dass die Hilfebedürftigen erst dann in eine stationäre Einrichtung einziehen, wenn eine verantwortungsvolle ambulante Versorgung nicht mehr gewährleistet ist.

Die durchschnittliche Aufenthaltszeit in einer stationären Einrichtung ist auf weniger als drei Jahre gesunken. Allein der Verwaltungsakt zur Bewältigung häufiger Bewohnerwechsel ist um ein Vielfaches umfangreicher als noch vor 20 Jahren. Die gesetzlichen Vorgaben sind unüberschaubar geworden, zeit- und arbeitsintensiv und damit auch personalintensiv.

Menschen, die heute in eine stationäre Einrichtung einziehen, sind häufig hochbetagt und haben in der Regel einen hohen bis sehr hohen Hilfebedarf bei der Bewältigung ihrer körperlichen und/oder geistigen Defizite. Der Hilfebedarf ist in Umfang, Häufigkeit und zeitlichem Auf-

Aber auch die Pflegemitarbeiter haben neben ihrer eigentlichen Aufgabe - der Pflege und Betreuung - ein nicht zu unterschätzendes zusätzliches Aufgabengebiet zu bewältigen: die Pflegedokumentation. Jede Tätigkeit muss nachweislich geplant durchgeführt und dokumentiert werden. Obwohl technisch aufgerüstet durch PC-Dokumentation und standardisierte Dokumentationsformulare, verbringt eine

Auf der sonnigen Terrasse lässt sich das schöne Wetter genießen.

Pflegefachkraft etwa 25 Prozent ihrer Arbeitszeit mit administrativen Aufgaben – Zeit, die für die direkte Pflege und Betreuung der Bewohner fehlt. Die Pflege und Betreuung ist insgesamt anspruchsvoller und für die Ausführenden belastender geworden. Der Arbeits- und der öffentliche Druck sind stark gestiegen. Der Pflegeberuf gilt als nicht attraktiv, schlecht bezahlt und wenig wertgeschätzt. Der nicht mehr weg zu diskutierende Pflegenotstand wird sich in naher Zukunft dramatisch verschärfen. Um dem demografischen Wandel mit seiner Aufgabenstellung gerecht zu werden, ist sofortiges politisches Handeln notwendig. Ansonsten lässt sich zukünftig nur schwerlich eine gute und menschenwürdige Pflege und Betreuung unserer Hochbetagten bewerkstelligen. Volker Flöttmann Pflegedienstleiter im Sonnenhof Obernkirchen

Werner Hobein ist seit 25 Jahren als Heimleiter für den Sonnenhof verantwortlich.


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Rund um die Uhr für die Kunden da Jens Beier: Pflegedienst „Sonnenhof ambulant“ betreut täglich mehr als 80 Menschen in ihren eigenen vier Wänden

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Jahre nach Eröffnung des Sonnenhofs entschloss sich der Obernkirchener Altersheimverein, einen eigenen ambulanten Pflegedienst auf die Beine zu stellen. Gesagt, getan: Am 2. Juni 2003 nahm der Pflegedienst „Sonnenhof ambulant“ seine Arbeit auf - zunächst provisorisch untergebracht in Räumlichkeiten des Sonnenhofs. Eine 100-jährige Frau aus dem Auetal war die erste Kundin.

Die Mitarbeiter des ambulanten Pflegedienstes sind mit markanten gelben Flitzern unterwegs.

Inzwischen sind es mehr als 80 Kunden, die regelmäßig und zum Teil mehrfach am Tage von unserem Pflegedienst besucht und betreut werden. Hinzu kommen viele weitere Menschen, die sporadisch Betreuungsleistungen in Anspruch nehmen. Die Vermittlung und Betreuung von Hausnotrufgeräten - in Zusammenarbeit mit den Johannitern - gehört ebenfalls zu unserem Leistungsspektrum. Die Mitarbeiter eines Pflegedienstes arbeiten dort, wo der Mensch zu Hause ist. Und doch braucht er auch seinen Stützpunkt, sozusagen seinen Heimathafen.

Bei Pflegedienstleiter Jens Beier laufen alle Fäden von „Sonnenhof ambulant“ zusammen.

Nachdem die provisorischen Büroräume durch den Umzug in die Wohnanlage Sonnengarten im Sommer 2004 verlassen werden konnten, hat der Pflegedienst „Sonnenhof ambulant“ im Frühjahr 2009 seinen heutigen Standort an der Bergamtstraße neben der Wohnanlage gefunden: im sogenannten Münchhausenhaus,

einem wunderschön restaurierten Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert. Ein schöneres Umfeld kann man sich eigentlich gar nicht vorstellen. Von hier aus starten die markanten gelben Flitzer zu ihren Kunden. Unsere Dienstleistungen sind schwerpunktmäßig im Stadtgebiet von Obernkirchen und im Auetal gefragt. Aber auch in Bückeburg und Bad Eilsen sowie entlang der Bergkette bis nach Stadthagen sind wir tätig. Das Leistungsspektrum umfasst alle gesetzlich vorgesehen Tätigkeiten der Kranken- und Pflegekassen. Dazu gehört selbstverständlich eine 24-Stunden-Rufbereitschaft. Ergänzend werden Betreuungsdienste organisiert sowie Haushaltshilfen und Hausnotrufsysteme vermittelt. Eine ambulante Sterbebegleitung - in Zusammenarbeit mit einem Hospizverein - verdeutlicht den diakonischen Ansatz unserer Arbeit. Der Pflegedienst „Sonnenhof ambulant“ ist Vertragspartner aller Kranken- und Pflegekassen. Mit unserem Team aus mehr als 20 engagierten Mitarbeiterinnen stehen wir auch Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung. Unseren Pflegedienst erreichen Sie telefonisch unter der Nummer (0 57 24) 97 00 60. Jens Beier Pflegedienstleiter „Sonnenhof ambulant“


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Kostenlose Tage ab Pflegestufe 1 Ramona Busche: Die Tagespflege Sonnenhof betreut täglich bis zu 15 Gäste

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m Frühjahr 2009 wurde die Tagespflege Sonnenhof eröffnet. Sie befindet sich in Obernkirchen in einem alten denkmalgeschütztem Fachwerkhaus (Bergamtstraße 8).

nere Garten- und Hausarbeiten, Fernsehen, Zeitung lesen oder einfach nur mal die Seele baumeln lassen - wie bei unseren WellnessTagen.

Pro Tag können 15 Tagespflegegäste bei uns betreut werden, die tagsüber nicht allein zu Hause sein wollen oder können, die Geselligkeit suchen und abends wieder in den eigenen vier Wänden sein möchten, die eine feste Tagesstruktur benötigen oder nach einer Krankheit beziehingsweise nach einem Krankenhausaufenthalt zunächst eine intensivere Betreuung benötigen.

Das Angebot besteht also aus einer Vielzahl von Aktivitäten, die unsere Tagesgäste von früher und zu Hause kennen. Dies ist der Grundstein für Wohlbefinden und Geborgenheit in unserem Hause. Häufig finden diese Angebote in kleineren Gruppen statt. Bei Bedarf oder wo es unumgänglich ist, ist auch eine Einzeltherapie gewährleistet.

Auf mehr als 250 Quadratmetern stehen Kreativ- und Fernsehräume sowie Ruhe- und Entspannungsräume zur Verfügung. Die Ruheräume sind mit bequemen Relax-Sesseln ausgestattet, die zum Verweilen und Ausruhen einladen. In der lichtdurchfluteten Diele befindet sich der große Gruppen- und Speiseraum mit offener Wohnküche. Hier werden die Mahlzeiten selbstständig zubereitet und anschließend gemeinsam eingenommen. Ein behindertengerechter Zugang sowie entsprechende Toiletten und Duschräume sind eine Selbstverständlichkeit. Zur Tagespflege gehören außerdem ein naturbelassener Garten mit altem Baumbestand sowie eine schöne Gartenlaube und eine große Terrasse, die zum Verweilen einladen. Die zentrale Lage der Tagespflege Sonnenhof ist ein idealer Ausgangspunkt für begleitete Spaziergänge in die Stadt, in den Stiftswald oder in den Sonnenbrink. Zu den Beschäftigungsangeboten, die individuell auf die Fähigkeiten und Bedürfnisse der Tagesgäste abgestimmt werden, gehören beispielsweise Gymnastik, Gedächtnistraining, Singen, Musizieren, Gesellschaftsspiele, Basteln, Handarbeiten, Kochen und Backen, klei-

Zu unserem Leistungsspektrum gehört auch der hauseigene Fahrdienst in einem behindertengerechten Rollstuhlbus. Auf Wunsch werden die Tagesgäste von zu Hause abgeholt und wieder zurückgefahren. Bei uns gibt es kostenlose Tage ab der Pflegestufe 1. Die Tagespflege wird durch die Pflegekassen bezuschusst und macht diese besondere Betreuung im Alter sehr attraktiv. Seit einiger Zeit gibt es zusätzliche Betreuungsleistungen, die ebenfalls für die Tagespflege genutzt werden können – und zwar ohne dass der eigene Geldbeutel angegriffen wird. Die Tagesgäste sind tagsüber gut versorgt und abends dann wieder in ihren eigenen vier Wänden, um im heimischen Bett zu schlafen. Diese Betreuung in unserem Haus ist eine gute Alternative - und wird als Zwischenstation vom eigenen Zuhause und einer stationären Einrichtung immer beliebter. Wenn Sie noch Fragen haben, rufen Sie uns einfach an: Telefon (0 57 24) 97 17 62. Überzeugen Sie sich selbst bei einem Besuch in unserer Einrichtung und lassen Sie sich überraschen. Wir freuen uns auf Sie. Ramona Busche Leiterin der Tagespflege Sonnenhof

Belinda Isabell Hinz und Ramona Busche sind die beiden Ansprech­partnerinnen in puncto Tagespflege.

Die Ruhe- und Entspannungsräume sind mit bequemen Relax-Sesseln ausgestattet.


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Zentral gelegen und dennoch ruhig Wohnanlage Sonnengarten garantiert Lebensabend in größtmöglicher Selbstständigkeit

aller, die diese Wohnform bevorzugen. Grundvoraussetzung dazu ist die senioren- und behindertengerechte Ausstattung der Wohnungen und der Gesamtanlage. Der Zuschnitt der Wohnungen ist so, dass man sich auch im Rollstuhl sitzend in der Wohnung und im Haus frei bewegen kann. Barrierefreie Zugänge, ausreichende Manövrierflächen, Überwindung der Etagen mittels Fahrstuhl, bodengleiche Bäder und vieles mehr: Die hier vorliegenden Voraussetzungen sind die Grundlagen für ein langes und selbstständiges Leben in den eigen vier Wänden.

Die betreute Wohnanlage Sonnengarten garantiert ein selbstständiges Leben in den eigenen vier Wänden.

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esund und munter und länger in den eigenen vier Wänden leben: Das ist eigentlich die Maxime aller Menschen, die sich mit dem Älterwerden auseinandersetzen. Mit der Gesundheit klappt das ja nicht immer so, aber die heutige Medizin ermöglicht doch vielen Menschen eine Perspektive bis ins hochbetagte Alter und das Leben - vielleicht mit leichten Einschränkungen - genießen zu können. Das Muntere: Dafür muss man schon selbst sorgen - da

gibt es kaum wirkliche Hilfe. Aber das Leben in den eigenen vier Wänden - da gibt es schon wieder viele Möglichkeiten, diesem Wunsch nachkommen zu können. Eine Möglichkeit ist die Form des „Betreuten Wohnens“, so wie in der Wohnanlage Sonnengarten in Obernkirchen (Bergamtstraße 6a). „Hier will ich einziehen, und hier möchte ich mein Leben beenden können.“ So lauten die Wünsche

Die Hausdame und der Hausmeister stehen unterstützend zur Verfügung. Die Betreuungsnähe durch den ambulanten Dienst - wobei natürlich Wahlfreiheit besteht - sowie die unmittelbare Anbindung an die Tagespflege sowie an die stationäre Einrichtung gibt jedem Bewohner ein stabiles Gerüst an Sicherheit, auf das er bei Bedarf unmittelbar und schnell zurückgreifen kann. Zwei Arztpraxen im Haus sowie die zentrale und dennoch ruhige und begrünte Lage in der Innenstadt machen die Wohnanlage zu einer Perle, in der man seinen Lebensabend in größtmöglicher Selbstständigkeit verleben kann. Alle Informationen gibt es telefonisch unter der Nummer (05724) 9610.


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Homogen und ansprechend John Roper: Der Sonnenhof soll wirken wie ein Hotel

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tilvoll, schlicht und hell - aber trotzdem gemütlich: So sollte der Sonnenhof nach dem jüngsten Umbau wirken. Durch die Sanierung wollte man das Gebäude im Bezug auf Wärme- und Brandschutz sowie im Bereich der Behindertengerechtigkeit auf den neuesten Stand der Technik bringen - eine Optimierung der Pflegeabläufe inbegriffen. Diese Eigenschaften sollten jedoch nicht den Gesamteindruck dominieren. Es sollte wohnlich eher wirken wie ein Hotel: persönlich, aber nicht anonym. Um diese Ziele zu erreichen, wurde frühzeitig die komplette Auswahl aller Materialen und Gegenstände entschieden. Dies ging vom Tageslicht-System über Möbelentwürfe und Farben bis hin zur Materialienauswahl. Durch diese Vorgehensweise war zudem Kostensicherheit gewährleistet. Klassische Materialien wie Eiche wurden kombiniert mit Edelstahl und modernen Formen, um eine zeitgemäße und wohnliche, aber eher zurückhaltende Gestaltung zu erzielen. Ausgewählt wurden klassische Farben statt Modefarben. Dadurch soll eine Langlebigkeit der Gestaltung ermöglicht werden. Einfache Materialwechsel und verschiedene Beleuchtungssysteme markieren Funktions- und Publikumsbereiche. Kein Gestaltungsgegenstand wurde dem Zufall überlassen. Eine Besonderheit findet man beim Lichtkonzept: Der Phasenwechsel im Tagesablauf wird mit Änderungen der Licht-

farbe und Lichtintensität betont. Zur Auflockerung wurden punktuelle Lichtkegel eingefügt. Im Zuge des Umbaus wurde auch die Außenfassade umgeplant. Hier sah die Zielsetzung etwas anders aus: Wärmedämmung und sorgenlose Dachkonstruktionen standen außer Frage. Jedoch ist der Sonnenhof im Verlauf der Jahre mehrmals umgebaut worden. Somit fehlte eine Klarheit in der Außengestaltung. Um diese zu erreichen wurde ein Gesamtkonzept für die Fassaden- und Dachsanierung entwickelt. Die Außengestaltung wird demnach in Einklang gebracht mit der Innenraumumgestaltung. Die Hauptbaukörper sollen durch zurückgesetzte Staffelgeschoss-Motive und große Dachüberstände gegliedert werden. Große geschlossene Wandflächen werden durch ein fein gerastertes Verkleidungssystem unterbrochen. Die einzelnen Wohnblöcke sind deutlich durch verglaste Flurfenster-Schlitze untergliedert. Wenn alle Maßnahmen durchgeführt sind, wird sich der Sonnenhof wieder als ein homogenes und visuell ansprechendes Objekt präsentieren. Die gesamte Baumaßnahme ist in kleinere Abschnitte konzipiert. Der erste Abschnitt hat mit dem Nordturm begonnen - weitere Abschnitte werden nach Bedarf systematisch erfolgen. John Roper Architekt des Sonnenhof-Umbaus

Nach Abschluss der Umbauarbeiten wird der Sonnenhof äußerlich kaum von einem Hotel zu unterscheiden sein.


Das Leitungsteam des Sonnenhofs freut sich darauf, allen Bewohnern, Angehörigen und Gästen das komplett renovierte Seniorenzentrum vorstellen zu können. Seniorenzentrum Haus Sonnenhof An der Stiftsmauer 5 31683 Obernkirchen Tel. 05724 / 9610 info@sonnenhof-obernkirchen.de www.sonnenhof-obernkirchen.de

Tagespflege Sonnenhof Bergamtstraße 8 31683 Obernkirchen Tel. 05724 / 971762 sonnenhof-tagespflege@sonnenhof-obernkirchen.de

Ambulanter Pflegedienst Sonnenhof Bergamtstraße 8 31683 Obernkirchen Tel. 05724 / 970060 sonnenhof-ambulant@sonnenhof-obernkirchen.de

Betreute Wohnanlage Sonnengarten Bergamtstraße 6a 31683 Obernkirchen Tel. 05724 / 9610 info@sonnenhof-obernkirchen.de


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