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Wenn alte Menschen grantig werden… Eine Reihe von körperlichen, psychischen oder sozialen Gründen kann die Ursache sein Das Alter stimmt nicht jeden milde: Oft werden Senioren boshaft oder aggressiv. Dahinter können Krankheiten oder Unzufriedenheiten stecken. Damit nicht jedes Gespräch zum Wortgefecht wird, können sich Angehörige beim Pflegedienst oder Psychotherapeuten beraten lassen. Viele böse Worte, weil der Kaffee nicht schmeckt oder die falsche Bettwäsche aufgezogen ist: Angehörige von älteren Menschen wundern sich manchmal, warum diese auf einmal grantig, misstrauisch oder sogar aggressiv reagieren. Schwierig kann es werden, wenn der ältere Mensch gepflegt werden muss und es immer wieder zum Streit kommt. Doch woher kommt dieses Verhalten, und wie können Angehörige damit umgehen? „Tritt plötzlich oder zunehmend so ein aggressives Verhalten auf, so müssen die Angehörigen als erstes herausfinden, was dahinter steckt“, sagt die Pflegeexpertin Christine Sowinski vom Kuratorium Deutsche Altershilfe. Eine Reihe von körperlichen, psychischen oder sozialen Gründen könnte die Ursache sein. „Oft wird beispielsweise übersehen, dass ältere Menschen Schmerzen haben, manchmal so diffus, dass sie nicht äußern können, wo genau“, sagt Sowinski. Sie empfiehlt daher, von einem Arzt klären zu lassen, wie solche Schmerzen behandelt werden können. Aggressive Verhaltensänderungen gehören darüber hinaus zu den Symptomen, die bei einer Demenzerkrankung auftreten können. „Gerade am Anfang einer Demenz, wenn die Menschen bemerken, dass sie

Unwirsch oder aggressiv? Der Umgang mit Älteren ist für Angehörige nicht immer leicht. Eine Demenz kann eine mögliche Ursache für das Verhalten sein. Foto: pr. vergesslich werden und sich nicht mehr so gut zurecht finden, kann dies zu Schuldzuweisungen und Beschimpfungen führen“, sagt Sowinski. Nicht jeder Demenzkranke neige aber zu Aggressionen, und umgekehrt sei nicht jede verbale Aggression als Ausdruck einer Krankheit zu verstehen, sagt Professor Wolfgang Maier, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Bonn: „Generell haben

viele Menschen im Alter Probleme, sich sozial anzupassen, zum Beispiel ihren Ärger hinunterzuschlucken.“ Zuständig für die Hemmung jeglichen Verhaltens sei im Gehirn das Frontalhirn. Dessen Funktion sei im Alter durch Veränderungen in der Struktur zunehmend eingeschränkt, bei bestimmten Demenzerkrankungen sei dies besonders ausgeprägt. „Leider kann es dann auch den liebenswürdigsten Menschen treffen, der plötzlich

unwirsch wird“, sagt Maier, der Sprecher des Kompetenznetzes Demenzen ist. Ob nun eine Demenz vorliegt oder nicht: Die Experten führen aggressives Verhalten bei Älteren in erster Linie auf Situationen zurück, die sie überfordern und nicht nachvollziehen können. „Es ist oft Zeichen einer Hilflosigkeit und des Gefühls der Abhängigkeit von anderen, dem sie zunächst nichts anderes entgegensetzen können, als beispielsweise zu schreien“, erklärt Rolf Höfert, Geschäftsführer des Deutschen Pflegeverbandes. „Es ist oft schwierig, mit einem Menschen umzugehen, der viel oder nur noch meckert“, sagt Sowinski. Doch es habe sich gezeigt, dass es besser ist, wenn der Gesunde dem Kranken Verständnis entgegenbringt und auch einmal mit dessen Gefühlen „mitschwingt“. „Die Älteren merken, es geht nicht mehr so gut wie früher, sie fühlen sich einsam, weil Freunde oder Partner schon tot sind, es ist ihnen vielleicht langweilig und sie fühlen sich nicht gebraucht, oder sie haben finanzielle Sorgen wegen einer kleinen Rente“, sagt die Psychologin. Dennoch sollte jeder Angehörige für sich überlegen, wie viel Kraft er für die Pflege oder Begegnungen mit den Älteren hat, wenn es immer wieder zum Streit kommt, sagt Höfert. Möglicherweise könne ein professioneller Pflegedienst eingeschaltet oder die Betreuung auf mehrere Menschen verteilt werden. Hilfreich seien auch psychotherapeutische Angebote für die Angehörigen, um mit der Belastung und der Beziehung zu den Älteren klar zu kommen. r

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Mit Pedelecs dem Gegenwind trotzen Spätlese Redaktion testet E Bikes / Vier ganz persönliche Erfahrungsberichte Fahrradfahren hält jung und mobil, macht Spaß und bringt auch für viele Senioren noch Gruppenerlebnisse bei Touren in der Heimat oder im Urlaub mit sich. Doch macher muss im Lauf der Jahre dann doch

zurückstecken, kann mit den jüngeren Freunden nicht mehr mithalten. Die Zeiten, in denen das eine grundsätzliche Neuorientierung erforderlich machte, sind vorbei. Das Zauberwort

heißt „Pedelecs“ (Pedal Electric Cycles). Bei den auch E-Bikes oder Elektro-Räder genannnten Gefährten wird die Pedalkraft durch kleine Elektromotoren unterstützt, die besonders beim

Anfahren, bei Gegenwind oder auf Steigungen das Alter vergessen lassen. Vier solcher Pedelecs haben Mitarbeiter der Spätlese-Redaktion gestestet. Sie berichten über ihre Erfahrungen. soe

Mit der vertrauten Rücktrittbremse „Twist Esprit Double Power“ der Firma Giant bietet bei großem Gewicht viel Fahrkomfort VON DIETMAR KAMPE An einer Kreuzung zügig und ohne zu wackeln anfahren, Steigungen ohne Mühe bewältigen, Gegenwinde nicht fürchten: Diesen Traum können sich Radfahrer jetzt erfüllen. Die Lösung heißt „Pedelec“. Dieses etwas sperrige Kunstwort steht für Fahrräder, bei denen ein Elektromotor zusätzliche Pedalkraft verleiht. Der Fachhändler Matthias Pelzing in Bückeburg hält eine Auswahl dieser Räder mit verschiedenen Antriebssystemen bereit. „Die Preise liegen zwischen 1600 und 2300 Euro“, erklärt Pelzing. „Dafür bekommt der Käufer aber auch ein hochwertiges und technisch sehr ausgereiftes Rad. Selbstverständlich biete ich meinen Kunden auch den notwendigen Ersatzteil- und Reparaturservice.“ Für meine Testfahrt hat er das Modell „Twist Esprit Double Power“ der Firma Giant ausgesucht. „Ich empfehle dieses Modell gern älteren Menschen“, begründet er die Auswahl. „Bei diesem Rad liegt der Antrieb nämlich in der Vorderradnabe. Und nur bei dieser Konstruktion ist es technisch machbar, die vertraute Rücktrittbremse zu behalten.“ Das Rad ist zusätzlich mit zwei Felgenbremsen ausgestattet. Eine Teleskop-Federgabel und eine gefederte Sattelstütze bieten angenehmen Fahrkomfort. Das Besondere sind die beiden Lithium-Ionen-Akkus, die serienmäßig dazugehören. Dadurch verdoppelt sich nicht nur die Reichweite, sondern verringert sich auch die Anzahl der Ladungsintervalle, weil je-

SpätleseMitarbeiter Dietmar Kampe beim Start der Tour mit dem von ihm getesteten Pedelec. Foto: rg der Akku praktisch fast bis zur Entladung gefahren werden kann. Man sitzt sehr angenehm auf dem Rad. Der Lenker lässt sich ohne großen Aufwand in die passende Position verstellen. Die Hände liegen bequem und ermüdungsfrei auf den ergonomisch geformten Griffen. Die Gänge der Acht-GangNabenschaltung lassen sich leicht schalten. Auf einem gut lesbaren Bediendisplay sind alle wichtigen Daten – wie Ladungszustand der Akkus, Geschwindigkeit, Fahrleistung und Uhrzeit – abzulesen. Außerdem liegen auf dieser Konsole auch die Wahltasten für die Motorunterstützungen „Eco“, „Normal“ und „Sport“. Die Konsole ist abnehmbar

und bietet damit neben dem am Hinterrad angebrachten kräftigen Speichenschloss eine zusätzliche Diebstahlsicherung. Die Akkus sind einzeln abschließbar. Die Motorunterstützung setzt erst ein, wenn der Fahrer

Druck auf die Pedale ausübt. Das geschieht aber völlig ruckfrei. Nur ein anfänglich leises Schnurren und ein angenehmes Zuggefühl verraten die Mitarbeit der Maschine. Besonders angenehm ist die Motorunterstützung beim Anfahren. Der Motor wartet geduldig, bis der Fahrer antritt. Auch bei der stärksten Unterstützung „Sport“ und sandigem Untergrund gibt es kein Durchdrehen des Vorderrads. Die drei Bremsen vermitteln ein sicheres Gefühl. Auch jeweils einzeln betätigt bringen sie das Rad sicher zum Stehen. Das Rad lässt sich auch ohne Motorunterstützung gut fahren. Allerdings muss man dann schon dem Gewicht des Rades Tribut zollen. Immerhin wiegt es deutlich über 30 Kilogramm. Solide Verarbeitung, Federungskomfort, Rücktrittbremse und vor allem der zweite Akku fordern eben ihr Recht. Doch dank der großen Reichweite wird der Fahrer eigentlich immer auf die Motorunterstützung zurückgreifen können. Deshalb ist das Rad trotz des Gewichts zum Fahren sehr gut geeignet – zum Tragen eher nicht.

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Harmonisch wie sanftes Fließen City E Rad „NuVinci“ des Herstellers Victoria mit neuartiger Kugel Schaltung / Bestechende Optik VON WILHELM SÖHLKE Das City-E-Rad „NuVinci“ der Firma Victoria ist ein echter Hingucker. Überall, wo ich mit dem Gefährt auftauchte, waren wir sofort von interessierten Fragern umringt. Ist das ein Elektrorad? Wie fährt sich das? Was kostet so ein Rad? Ich kann festhalten: ERäder sind für viele Leute – nicht nur für Senioren – ein Thema. Was ist nun das Besondere an meinem E-Rad? Das ist zunächst einmal die Optik. Das „NuVinci“, Rahmen stratosilber mit schwarzen Schutzblechen und Felgen, ist einfach gut anzusehen. Das Rad hat einen tiefen Durchstieg, sehr seniorentauglich, und auf dem breiten Sattel lässt es sich auch auf längeren Strecken gut sitzen. Es gibt einen soliden Gepäckträger mit 25 Kilogramm Tragfähigkeit, ein ordentliches Fahrradschloss und einen sogenannten Einbeinständer. Das „NuVinci“ hat keine Rücktrittbremse, aber zwei Alu-Vorderradbremsen, die ausgezeichnet greifen. Der Akkupack fügt sich optisch gut zwischen Sattelrahmen und Gepäckträger ein. Nun zum Wichtigsten: Dem E-Antrieb. Dafür befindet sich an dem Stern-Moon-CruiserBügel-Lenkrad auf Höhe der linken Hand die Einschaltautomatik. Gut ablesbar, weil farblich unterschiedlich, bekommt man dort die nötigen · Leichtes e-Rad · PANTERRA ED-2 EX (4-Mode-Antrieb) · Stufenlose NU VINCI-Schaltung · Lithium-Ionen-Akku/11Ah · Federelemente

Spätlese-Mitarbeiter Wilhelm Söhlke vor dem Start mit dem von ihm getesteten E-Rad. Foto: rg Informationen über den Ladezustand des Akkus und kann diesen gleichzeitig vierstufig zuschalten. Das „NuVinci“ ist auf den ersten Blick ein normales ERad, wie man es vielleicht kennt. Was es so besonders macht? Die absolut stufenlose Schaltung – und deshalb ist es perfekt ausgestattet, um die eigene Kraft optimal mit dem Schub des Motors (250 Watt) zu kombinieren – bei jeder Pedaldrehung. Das Geheimnis sitzt in der Nabe. Die „NuVinci“-Nabe stellt eine Neuerung in der Technologie von Gangschal-

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tungen dar. Für die Kraftübertragung sorgen Kugeln statt Zahnräder, so dass innerhalb des Übersetzungsbereichs stufenlos geschaltet werden kann. Wir haben hier eine attraktive Alternative zu Ketten- und Nabenschaltungen. So viel zur Technik, nun zum Fahren. Ich habe das „NuVinci“ bei unterschiedlichen Bedingungen (asphaltierte Straßen, befestigte Wege, Gefälle und Steigungen) ausprobiert. Alle Strecken wurden mit Motorunterstützung gefahren, und ich habe dabei unter anderem auch das Ansprechverhalten bei geringerer

Akkuladung getestet. Dabei konnte ich feststellen, dass sich das „NuVinci“ auf den unterschiedlichen Strecken ausnahmslos gut fahren ließ. Die Handhabung ist denkbar einfach, das Schalten dank der beschriebenen Technik optimal. Die Bremsen verrichteten ihre Arbeit sehr solide, und der Fahrkomfort war tadellos. Stellt sich die Frage nach der Reichweite. Der Akku erlaubt eine Unterstützung bis zu 60 Kilometer – je nach Geschwindigkeit, Gewicht und Art der Wegstrecke. Ich bin ungefähr 100 Kilometer mit dem Rad unterwegs gewesen, der Akku ist immer noch halb voll. Der Ladezustand kann übrigens sehr leicht an einer Skala am Akku abgelesen werden. Die Ladezeit für den Akku beträgt maximal 7,5 Stunden, das Auswechseln ist denkbar einfach. Der Händlerpreis für das „NuVinci“ beträgt 1899 Euro. Mir hat die Firma Tret-Lager aus Nienbrügge dieses E-Rad zur Verfügung gestellt. Zusammenfassend kann ich mich der Aussage des Herstellers Victoria nur anschließen: Mit dem „NuVinci“ erwartet Sie ein wunderbares Erlebnis. Nie einen Gang wechseln, die richtige Einstellung immer „im Griff“ haben. Ich habe das Zusammenspiel von eigener Kraft und Rad sehr genossen. Das Radfahren ist hier harmonisch wie sanftes Fließen.

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Es war kein Anstieg zu merken Beim „Dover de Luxe“ der Firma Raleigh ist der E Motor nach zwei Sekunden zugeschaltet VON VERA WEDIG Bei strahlendem Sonnenschein trat ich meine Probefahrt mit dem E-Bike „Dover de Luxe“ der Firma Raleigh an. Herbert Sieminewski vom ZweiradCenter Stadthagen erklärte mir, was ich wissen musste. Der Akku war geladen, die Fahrt konnte beginnen. Rechts am Lenker befindet sich die eingelassene SiebenGang-Schaltung mit Freilauf. Man dreht am Griff hoch oder runter, um den erforderlichen Gang einzulegen. Ein Sichtfenster zeigt den eingelegten Gang an. Am Lenker links sitzt die Schaltung für den Akku. Um ihn in Betrieb zu nehmen, drückt man den Powerknopf zwei Sekunden. Es gibt drei Geschwindigkeiten. Je nach Schwere der Strecke schaltet man die gewünschte Zusatzleistung dazu. An einer roten Ampel hielt ich mit dem E-Rad an. Mein Fuß berührte die Pedale, die auf Viertelstellung stand. Das Rad wollte deshalb losfahren. Es surrte ganz leicht im Ohr. Das passiert bei Halbstellung nicht. Im Stand empfehle ich, die Bremsen zu ziehen, den Powerknopf auszuschalten oder mit dem Fuß runter von der Pedale. Im Stadtverkehr benötigte ich die Unterstützung „mittel“ und „hoch“ selten, beim Testen schaltete ich jedoch natürlich alles durch. Ich fuhr in Hobbensen den Bahnüberweg bergauf. Es war kein Anstieg zu merken. Beim Hinunterfahren schaltete ich „Power“ aus. Unten angekommen, drehte ich um, schaltete „Power“ an und wiederholte das Vergnügen, ohne Kraftanstrengung auf die Brücke zu kommen. Am Power-Gerät gibt es eine Leistungsanzeige für die Batterie. Ist der Akku unterwegs einmal leer, kommt man wie üblich mit einem gewöhnlichen Fahrrad weiter. Die beiden V-Bremsen leisten gute Arbeit und verzögern recht gut. Sie liegen gut in der Hand und geben große Sicherheit. Ein wenig ungeübt war die Klingel. Diese sitzt genau unter dem Power-Gerät und wird mit dem Daumen nach unten gerollt. Sie klingelt

Spätlese-Mitarbeiterin Vera Wedig freut sich auf die Fahrt mit dem ihr zur Verfügung gestellten E-Bike. Foto: rg ziemlich leise. Will man gehört werden, muss der Daumen ganz schön „rollen“. Ich machte einen Abstecher durchs Feld und musste dabei über einen Graben. Dabei war ich gefordert, das Rad ein kleines Stück zu tragen. Das war ganz schön schwer für mich. Das Rad wiegt 24,2 Kilogramm, dazu kommt der Akku mit 2,4 Kilogramm. Ich fuhr die Stadthäger

Jahnstraße stadtauswärts – auf dem schönen neuen Radweg – und gab richtig Gas. Gas gaben meine Beine, und der Akku unterstützte mich dabei. Und wenn das Rad erst einmal rollt, dann rollt es wirklich. Nach einer kurzen Pause hatte ich beim Neustart das Gefühl, der Akku hatte sich erholt und gab nun noch mehr Power als zuvor. Die Komfortfederung des E-Bikes machte

sich bemerkbar, und außerdem empfand ich die Sitzposition als angenehm. Der Akku wird zusätzlich mit einem Schloss gesichert. Damit man lange etwas von der Batterie hat, sollte sie immer erst leergefahren werden, bevor sie wieder aufgeladen wird. Das Ladegerät gehört beim Kauf dazu. Ein zweiter Akku wäre nicht schlecht, der kostet 549 Euro. Das Rausnehmen und Einsetzen des Akkus ist ganz einfach. Fahrrad und Akku haben zwei Jahre Gewährleistung. Der Service erfolgt entweder im Zweirad-Center Stadthagen oder bei jedem Raleigh-Vertragshändler. Nach einem halben Jahr liegt im Kaufpreis von 1799 Euro noch die erste Inspektion mit drin. Danach wird empfohlen, einmal im Jahr das E-Bike zur Inspektion zu bringen. Schade, dass dieses Rad keinen Kilometerzähler hatte. So wusste ich am Ende der Fahrt nicht, wie viele Kilometer ich zurückgelegt hatte. Ich bewerte dieses ElektroFahrrad sehr positiv. Wer mich fragt, ob er es kaufen soll, dem kann ich nur sagen: „Machen Sie eine Probefahrt, und sie werden begeistert sein.“

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Dem Mittelmotor ist kein Berg zu steil Beim „Obra LCD Plus“ der Firma Kettler kann ein Panasonic Antrieb zugeschaltet werden VON URSULA AMELUNG Als Pedelec bezeichnet man ein Hybridrad, das sowohl allein mit Muskelkraft als auch mit zusätzlichem elektrischen Antrieb bewegt werden kann. Sobald man in die Pedale tritt, setzt die Unterstützung ein. Die Motorleistung orientiert sich an der Kraft: das heißt, bei wenig Pedaldruck arbeitet der Motor nur schwach. Wenn stark getreten wird, unterstützt er mit voller Leistung. Schon als ich die ersten Runden gedreht hatte, wurde mir bewusst, dass sich dieses Rad der Marke Kettler sehr gut fahren lässt. Das ergonomische Lenkrad entlastet die Schultern sowie den Rücken, und die Hände liegen gut auf. Das Kettler Pedelec „Obra LCD Plus“ besitzt einen mit Trittkraft gesteuerten Panasonic-Motor, der am Tretlager sitzt und die Pedalkraft über die Kette direkt auf das Hinterrad überträgt. Dadurch hat das Fahrrad einen niedrigen Schwerpunkt und behält seine sicheren Lenkeigenschaften. Durch die Unterstützung des Mittelmotors kam ich ohne Schwierigkeiten jeden Berg hinauf – auch wenn er noch so steil war. Die Strecke von Bad

SpätleseMitarbeiterin Ursula Amelung vor dem Start mit dem von ihr getesteten Pedelec. Foto: rg Nenndorf bis zur Rodenberger Mühle ließ sich – bei entsprechender Zuschaltung des Akkus – ohne Mühe bewältigen. Genauso die Teststrecke von Bad Nenndorf in Richtung Beckedorf an der B 65 entlang. Auf geraden Strecken muss der Akku nicht unbedingt zugeschaltet werden. Dadurch spart man Energie, die bei Steigungen besser ausgenutzt werden kann. Bei einer Geschwindigkeit von 25 km/h schaltet sich die Unterstützung automatisch ab, und man kann dann nur mit Pedalkraft schneller fahren. Dies ist vom Gesetzgeber so vorgeschrieben.

Die Acht-Gang-Schaltung „Shimano Nexus“ lässt sich sehr gut bedienen. Man muss auch nicht lange suchen und verliert dabei nicht den Straßenverkehr aus den Augen, um die Power-Taste – Einschalten des Fahrrad Computers – und die Zuschaltung des Motors zu finden. Bei etwa 50 Fahrkilometern mit verschiedenen Zuschaltungen des Akkus war dieser zu zwei Drittel entladen, was auf dem Display sehr gut zu erkennen war. Keine Schwierigkeiten machten die gut dosierten Hydraulik-Bremsen. Mit etwas Fingerspitzengefühl kommt man sicher zum Stehen, denn

das Fahrrad hat keinen Rücktritt. Aber ich fahre ja seit acht Jahren ein Fahrrad ohne Rücktritt, da hat man schon eine gewisse Übung. Das Testrad hat einen niedrigen Einstieg. Beim Absteigen ist der Akku ein wenig hinderlich, was aber nach längerer Handhabung sicherlich keinerlei Probleme bereiten dürfte. Die Federung am Sattel und in der Vordergabel ist Einstellungssache. Beim Testen war das Fahrrad sehr hart eingestellt. Der sehr leicht herausnehmbare und abschließbare Akku wird in einem dazu gehörenden Ladegerät aufgeladen. Für das Fahrradschloss und den Akku benötigt man nur einen Schlüssel. Das Gewicht von 24,5 Kilogramm ist nicht ganz außer Acht zu lassen, da man das Fahrrad eventuell auch mal tragen muss. Das könnte sehr schwierig werden, wenn das Rad mit voll bepackten Taschen befördert werden soll, zum Beispiel mit der Bahn. Doch das ist schon mit einem normalen Fahrrad sehr schwierig. Mein Testfahrrad wurde übrigens von der Firma Deister-Bike in Bad Nenndorf zur Verfügung gestellt.

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Im Allgemeinen beträgt die Garantie sechs Monate, die Gewährleistung auf Rad und Akku zwei Jahre. Der Service ist bei allen hier aufgeführten

Händlern für die Räder gewährleistet, außerdem bei allen anderen Vertragshändlern. Einige Hersteller behalten sich allerdings vor, die Garan-

Kleine Bedienelemente mit Sichtfenster gehören bei fast allen Pedelecs zur Grundausstattung dazu. Foto: rg

tiearbeiten in ihren eigenen Werken vorzunehmen und übernehmen dann auch den Transport vom Händler. Vor einem Kauf sollte man sich daher beraten lassen. Die erste Inspektion wird nach einem halben Jahr fällig. Danach empfehlen die Händler einmal jährlich eine Durchsicht. Die Tabelle (siehe unten) fasst die wichtigsten Ergebnisse der vier Spätlese-PedelecsTestfahrten noch einmal zusammen. Wir danken allen Händlern, die uns dafür ein Gefährt zur Verfügung gestellt haben. ame

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Viele Senioren tun in der Praxis Vital in Stadthagen etwas für ihre Gesundheit. Foto: rg

„Wer Sport treibt, impft seinen Körper“ Muskel und Herz Kreislauftraining mit Fitnesszirkel in der Praxis Vital „Wer Sport treibt, impft seinen Körper.“ Unter diesem Motto steht das Gesundheitstraining in der Praxis Vital in der Stadthäger Marktpassage. Inhaber Andreas Humme sieht in dem speziellen Miha-Fitnesszirkel die perfekte Verbindung von Muskel- und Herz-Kreislauftraining. „Schließlich ist die Muskulatur der Motor des Lebens“, sagt der erfahrene Physiotherapeut und Masseur. Die Vorteile dieses Immunsystem-stärkenden Trainings an sechs Kraft- und sechs Kardiogeräten wissen in der Praxis Vital Männer und Frauen zwischen 16 und 85 Jahren zu schätzen, erläutert Humme. Dieses „effiziente Konjunkturprogramm für den menschlichen Körper“ ist einem Test der Zeitschrift „fit for fun“ zufolge um 30 Prozent effektiver als

Übungen an herkömmlichen Geräten – und das bei einer um ein Viertel kürzeren Trainingszeit. Hinzu kommt: An den per individuellem Chip einstellbaren Miha-Geräten lässt sich ohne Wartezeit trainieren. Jeder Teilnehmer kann dank des Zirkels einfach am ersten Gerät beginnen und dann an jeder Station reihum eine Minute trainieren. Darüber hinaus bietet Humme die volle Bandbreite des Leistungsspektrums einer modernen Praxis für Physiotherapie und Massage: Lymphdrainage und Infrarot-Behandlungen gehören ebenso dazu wie Elektro-, Heißluft-, Bobath- und Wirbelsäulentherapie. Damit nicht genug: Auch Fangopackungen gehören zu seinen Behandlungsmöglichkeiten. hb

Tanzen als Jungbrunnen Studie: Wer aktiv ist, tut etwas für Koordination, Bewegungsfähigkeit und Denkvermögen Tanzen hält nicht nur jung. Es verbessert Denken, Koordination, Tastsinn und Bewegungsfähigkeit. Den Beweis erbrachte eine Studie der Ruhr-Universität Bochum. Wissenschaftler hatten beobachtet, dass aktiv tanzende Senioren in verschiedenen Tests wesentlich bessere Ergebnisse erreichten als „Tanzmuffel“. Stand- und Gangsicherheit der Teilnehmer hatten sich wesentlich verbessert. Positiven Einfluss konnten die Wissenschaftler auch auf Langzeitgedächtnis, Wahrnehmungsfähigkeit und Reaktionszeiten feststellen. Für die Wissenschaftler ist damit bewiesen, dass sich der Alterungsprozess von Nervenzellen positiv beeinflussen lässt. Gesunde können ihren Allgemeinzustand mit regelmäßigem Tanz verbessern. Die Teilnehmer selbst waren glücklich, dass sie sich nach dem Kurs wieder unternehmungslustiger und nicht mehr „eingerostet“ fühlten. Die Tanzschule Uschi Braun in Stadthagen bietet im „Club Agilando“ regelmäßig Kurse für Senioren an. Mit fünf bis sechs Teilnehmern können neue

Die Schrittfolgen erfordern höchste Konzentration. Foto: pr. Gruppen gebildet werden. Die Termine werden abgesprochen. „Wir haben auch schon vormittags und nachmittags getanzt“, berichtet Inhaberin Uschi Braun. Die einzelnen Gruppen treffen sich einmal wöchentlich. Ein Besuch im „Club Agilando“ erinnerte an vergangene Tanzstunden-Zeiten. Anweisungen wie Wechselschritt, Box, Promenade und Fächer sind nicht unbekannt. Gute Tanzmusik und klare Ansagen unterstützen die Übenden. Das Tanzangebot für Paare und Singles über 55 Jahre wird nach Angaben von Uschi Braun weiter ausgebaut. „Inzwischen haben wir sogar eine SeniorenStepptanzgruppe“, freut sich die Inhaberin. Weitere Infos gibt es bei der Tanzschule Uschi Braun, Telefon (0 57 21) 93 27 30. r

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Zusammenleben wie in einer Familie Wohnanlage Schlossstraße in Hagenburg bietet Platz für 13 Menschen pro Wohngruppe In der neu eröffneten Wohnanlage Schlossstraße in Hagenburg leben die Menschen in kleinen Wohngruppen zusammen. Jede Wohngruppe bietet Platz für 13 Menschen, die in neun Einzel- und zwei Doppelzimmern leben. Alternativ kann sogar ein Doppelzimmer auch als Einzelzimmer genutzt werden, wenn man noch mehr Platz für sich selbst haben möchte. Die Zimmer sind alle um einen großen Wohnbereich von etwa 100 Quadratmetern herum angeordnet. Jede Tür öffnet sich

Die neue Wohnanlage befindet sich an der Schlossstraße. Foto: jpw zum gemeinsamen Aufenthaltsbereich hin. Das Zusammenleben gleicht dem in einer Familie: Der Tag wird gemeinsam verbracht. Je-

der bringt sich nach seinen Wünschen, Möglichkeiten und Vorlieben in das Geschehen ein. Der Tagesablauf wird durch und mit der Alltagsbegleiterin gestaltet. Mahlzeiten werden weitgehend gemeinsam zubereitet. Auch Freizeitangebote gibt es in breitem Umfang. Gesellschaftsspiel, gemeinsame Unternehmungen, Feste feiern sowie im Sommer den Garten gestalten und genießen: Das alles steht in diesem Jahr noch auf dem Veranstaltungskalender. Damit nicht genug: Denn

darüber hinaus ist die Wohnanlage Schlossstraße auch eine Pflegeeinrichtung – mit einer Qualität und einer gehörigen Portion Herzensgüte, wie sie auch im kleinen Haus Schierstraße (37 Pflegeplätzen) geboten wird. Das Appartementhaus „Wohnen mit Service“ umfasst zehn Appartements in einer Größe von 32 bis 61 Quadratmeter. Derzeit steht nur ein Appartement noch zur Vermietung frei. Interessenten können sich bei Rainer Kaschube melden, Telefon (0 50 33) 72 16. r

Von Vicky Leandros geehrt worden Auszeichnung zum „Top 100 Akustiker“ für Hörwelt Oester in Bad Nenndorf Im Rahmen einer feierlichen Gala-Veranstaltung im Hotel Adlon in Berlin hat Schirmherrin Vicky Leandros die Urkunden an die Top 100 Akustiker 2011 überreicht. Aus Bad Nenndorf wurde die Firma Hörwelt Oester ausgezeichnet, die zudem mit einem Geschäft in Wunstorf vertreten ist. Die Leistungsfähigkeit und Kundenorientierung der Bewerber wurde anhand eines umfangreichen Fragebogens, un-

zähligen Geschäftsbesichtigungen und aufwendigen Testkäufen auf Herz und Nieren überprüft. Am Ende haben 100 inhabergeführte, mittelständische Hörgeräte-Akustiker die begehrte Auszeichnung erhalten, die ganz besonders kundenorientiert denken und handeln. Hörwelt Oester bietet seinen Kunden eine breite Angebotspalette von modernen Hörgeräten über Gehörschütz bis zu praktischen Helfern für den

• Vollstationäre Pflege • Kurzzeitpflege Großzügige Einzelzimmer

Höralltag. Das Team von Hörwelt Oester hat bereits vielen Betroffenen geholfen, durch individuelle Hörsysteme wieder mehr Freude am Leben zu haben – sei es allein beim Fernsehen oder in einer großen Gesellschaft. Jeder Interessierte kann einen kostenlosen Hörtest durchführen lassen. Dabei wird innerhalb von nur 15 Minuten das individuelle Hörvermögen analysiert. Unter Berücksichtigung der

persönlichen Wünsche und Bedürfnisse berät das Team bei der Suche nach einer maßgeschneiderten Hörlösung, die mehrere Wochen unverbindlich getestet werden kann. Wer wissen möchte, wie gut er noch hört, sollte einfach eines der Fachgeschäfte der Hörwelt Oester besuchen oder einen Termin vereinbaren: Telefon (0 50 31) 96 98 33 in Wunstorf beziehungsweise Telefon (0 57 23) 98 01 44 in Bad Nenndorf. r

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Hohe Lebensqualität im Alter Rosenhof Seniorensitz wieder als verbraucherfreundliches Haus ausgezeichnet Der Rosenhof Seniorensitz in Stadthagen ist von der BIVA ausgezeichnet worden. Heimleiterin Edith Seddig zeigt sich hocherfreut, einmal mehr mit dem Prädikat der „Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohnund Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung“ versehen worden zu sein. „Das spiegelt wider, was wir in unserer Einrichtung leben.“ Die Teilnahme an diesem BIVA-Projekt ist freiwillig. Geprüft werden Teilhabe, Menschenwürde und Autonomie. Die Rosenhof-Bewohner genießen Seddig zufolge „ein hohes Maß an Selbstständigkeit“. Sie können problemlos an allen Angeboten im und außer Haus teilnehmen. „Wir wollen eine wohltuende familiäre Atmosphäre schaffen“, sagt die Heimleiterin. „Dazu gehört nicht nur eine farblich ansprechende Ausstattung des Hauses mit entsprechenden Appartments, Speise-, Aufenthalts- und Gruppenräumen, sondern auch ein vielfältiges Angebot zum Erhalt der Lebensqualität.“

Der Rosenhof Seniorensitz und die Tagespflege Rosenblatt wollen Senioren in familiärer Atmosphäre eine schöne Zeit bereiten. Foto: pr. Gruppenangebote wie Gedächtnistraining, tägliche Übungen zur Erhaltung der Motorik, Gesprächskreise, Live-Musiknachmittage, Ausflüge und künstlerische Gruppenarbeit gehören ebenfalls zum Alltag. Hinzu kommt ein Konzept zur Betreuung für

demenziell erkrankte Bewohner und eine ausgewogene Ernährung. Zum Dienstleistungsangebotes gehört außerdem der „Ambulante Pflegedienst Rosenblatt“ in Stadthagen (Fröbelstraße 7) und Haste (Hauptstraße 9). „Qualifizier-

te und fürsorgliche Mitarbeiter pflegen und betreuen die Patienten in ihrer häuslichen Umgebung“, verspricht Seddig. Auf Wunsch werden zudem Haushalt, Einkauf, Fußpflege, Gartenpflege und Friseurbesuche organisiert. „In Stadthagen bieten wir zusätzlich täglich ein schmackhaftes Essen auf Rädern an“, so Seddig. In der Rosenblatt-Tagespflege in Stadthagen werden die Senioren montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr betreut, 14-tägig auch sonnabends. „Durch ein aktivierendes und tagesstrukturierendes Programm werden die Erfordernisse und Wünsche unserer Tagesgäste berücksichtigt und gelebt“, sagt Seddig. Ein Fahrdienst steht bei Bedarf zur Verfügung. Für die Rosenhof- und Rosenblatt-Chefin ist „die Tagespflege eine ideale Ergänzung, um den Verbleib in der Häuslichkeit sicherzustellen“. Sie wird von den Pflegekassen zusätzlich besonders finanziert, wenn eine Pflegestufe vorhanden ist. r

Gemeinschaft ist Leben Mehrmals wöchentlich abwechslungsreiches Programm in der Atrium Residenz Bad Nenndorf In der Atrium Residenz Bad Nenndorf wird das Miteinander groß geschrieben. Miteinander leben, miteinander sprechen, miteinander lachen, füreinander da sein. Ein Programm verschiedener Veranstaltungen begleitet die Teilnehmer durch das Jahr.

Dreimal pro Woche steht die Morgenrunde unter dem Motto „Morgenstund’ hat Gold im Mund’“. Sie beinhaltet Gymnastik, Gedächtnistraining, kinesiologische Bewegungsübungen, Gespräche und Spaß. Dienstags und donnerstags

stehen nachmittags verschiedene Aktivitäten auf dem Programm: zum Beispiel Basteln, Spiele, Fahrten und der Besuch von Kurkonzerten. An jedem zweiten Donnerstag um 15 Uhr ist Bingo-Nachmittag mit Kaffee, Kuchen und Spannung. An jedem zweiten Frei-

tag im Monat flimmern Filmklassiker über den Bildschirm. Wer Interesse an den abwechslungsreichen Aktivitäten der Bürgerhilfe Bad Nenndorf e.V. hat, kann ganz einfach und ohne Voranmeldung an den verschiedenen Programmpunkten teilnehmen. r

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Bequem zum neuen Zuhause Immobilien Service der Volksbank Hameln Stadthagen vereint zwei Wohnentwürfe Ein eigenes Nest, ein Garten zum Entspannen und Austoben, ländliche Idylle, sich gut aufgehoben fühlen, eine überschaubare Wohnung und Kurze Wege in die Stadt: Die Volksbank Hameln-Stadthagen hat die Wohnentwürfe der jungen Familie Lampe und des Rentners Gerhard Wiebking zusammengebracht. Monika Nolte, Kundenberaterin in der Volksbank-Geschäftsstelle Niedernwöhren, erfuhr im persönlichen Gespräch von den Umzugsplänen ihres langjährigen Kunden, der sich zukünftig in einer zentral gelegenen Wohnung sah, nicht mehr in seinem schönen, aber arbeitsintensiven Haus. Ihre Kollegen Daniel Richrath und Katharina Kelb von der Volksbank Immobilien Service GmbH übernahmen die individuelle Betreuung und kümmerten sich um alle Belange rund um den Verkauf der Immobilie.

Daniel Richrath (Mitte) und Monika Nolte (rechts) gratulieren Familie Lampe und Gerhard Wiebking zum neuen Zuhause. Foto: pr. Ein junges Ehepaar war von dem „alten Schätzchen“ in Niedernwöhren besonders angetan: Tobias und Andrea-Patricia Lampe suchten schon länger das passende Objekt für

sich und ihr Kind. Von der Immobilie auf dem Land waren sie sofort begeistert. Die Vertragspartner wurden sich rasch einig. „Es hat sich bewahrheitet, dass ein markt-

gerechter Angebotspreis letztlich zu einem schnelleren Verkauf und somit gleichzeitig zu einem guten Verkaufserlös führt“, so Richrath. Die dreiköpfige Familie genießt nun das Leben im eigenen Nest. Der rüstige Senior feierte bereits seinen 80. Geburtstag in direkter Nachbarschaft zu seiner Tochter und erfreut sich an der zentralen Lage seiner neuen vier Wände. Die Nachfrage nach barrierefreien und stadtnahen Wohnungen habe in den vergangenen Jahren zugenommen, schildert Richrath. Der Immobilienexperte und seine Kollegen haben sich auf die veränderten Anforderungen eingestellt – egal, ob sich jemand für den Ausbau seiner Immobilie in ein seniorengerechtes Wohnhaus interessiert oder eine barrierefreie Wohnung sucht. Gerhard Wiebking und Familie Lampe profitieren bereits davon. r

Wenn Sonne und Pollen die Augen zu stark reizen Tipp von Die Brille: Licht und Seitenschutzfassung für beschwerdefreien Start in den Frühling Jetzt, wo der Frühling seinen Einzug in das Land hält, zieht es viele Menschen hinaus an die frische Luft und in die Sonne. Jeder möchte die ersten wärmenden Sonnenstrahlen und die frische Luft bei einem Spaziergang oder einer Fahrradtour genießen. Für viele Menschen ist diese Frühlingsfreude jedoch stark getrübt: Sobald sie ins Freie treten, werden ihre Augen von der Helligkeit des Sonnenlichts,

vom Wind oder von Pollen so sehr gereizt, dass ein sehr starker Tränenfluss einsetzt, oft verbunden mit starkem Augenbrennen, der den Aufenthalt im Freien fast unmöglich macht. Eine stabile, anatomisch ausgearbeitete Licht- und Seitenschutzfassung kann hier Hilfe bieten. Sie verhindert jegliche Blendung von unten, von der Seite und vor allem von oben. Dadurch gibt sie der gesamten Augenpartie besten UV-Schutz.

Dadurch, dass diese Fassung anatomisch so gut ausgearbeitet ist, hat auch der Wind keine Chance, an das Auge zu gelangen und es zu reizen. „Diese Licht- und Seitenschutzfassung ist ideal bei Lichtallergie und für Pollenflugallergiker“, sagt Udo Niemann von Die Brille in Bückeburg. „Sie ist in verschiedenen Größen und Farben lieferbar und individuell mit Brillengläsern verglasbar.“ Ob als Wind- und Pollen-

schutzbrille mit hellen Brillengläsern oder als Sonnenschutzbrille in der individuellen Glasstärke: „Dieses System ermöglicht einen beschwerdefreien Start in den Frühling“, so Niemann. Der Experte empfiehlt diese Licht- und Seitenschutzfassung nicht nur wegen der sehr ästhetischen Form, sondern vor allem wegen des guten Schutzes und der drei verfügbaren Abmessungen. r

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Der Mensch steht im Mittelpunkt Residenz am Harrl verfügt über 15 Kurzzeitpflegeplätze mit Förderung Das Pflegeleitbild der Residenz am Harrl stellt den Menschen mit seinen Bedürfnissen nach Kontinuität der Lebenszusammenhänge, Selbstbestimmung und Sicherheit in den Mittelpunkt. Zielsetzung ist, jedem Bewohner eine möglichst hohe Lebensqualität bis ins hohe Alter zu erhalten. Ein verständnisvolles Miteinander und Achtung der Individualität des Einzelnen bringen der Residenz am Harrl das Attribut „Die Wohlfühlresidenz“. Die Residenz am Harrl liegt mitten im Grünen, direkt unterhalb des namensgebenden Höhenzuges „Harrl“. Die Lage und das angenehme Ambiente des Hauses und der Außenanlagen erfreuen Dauerund Kurzzeitpflegegäste immer wieder. Seit Bestehen der Residenz am Harrl werden Bewohner in Dauerpflege und sogenannter „eingestreuter Kurzzeitpflege“ betreut. Für demenzerkrankte Menschen besteht ein „ge-

Die Residenz am Harrl sorgt für ein idyllisches Umfeld der Bewohner. schützter Bereich“. Eigene Räumlichkeiten sollen eine gleichbleibende Tagesstruktur ermöglichen. Aktivitäten sollen auch hier noch vorhandene Ressourcen fördern. Durch eine Änderung des Haushaltsbegleitgesetzes der Landesregierung seit Jahresbeginn werden die Investitionskosten bei „eingestreuter Kurzzeitpflege“ nicht mehr gefördert, so dass sich der zu zahlende Eigenanteil für Kurzzeitpflegegäste in diesem Jahr erhöhen würde. Die Residenz am Harrl ge-

pr.

hört zu den wenigen Einrichtungen in Schaumburg, die seit dem 1. März einen eigenen Versorgungsvertrag für die Kurzzeitpflege abgeschlossen haben und die nun 15 Pflegeplätze für die Kurzzeitpflege mit Förderung durch das Land Niedersachsen zur Verfügung stellen kann (alle Pflegebedürftigen mit einer Pflegestufe haben bis zu 28 Kalendertagen pro Jahr Anspruch auf Kurzzeitpflege). Die Räumlichkeiten für die Kurzzeitpflegegäste wurden neu gestaltet. Es stehen sowohl

Einzel- als auch Doppelzimmer zur Verfügung, die alle mit Dusche und WC, Durchwahltelefon und Fernsehen ausgestattet sind. Das umfangreiche Veranstaltungsangebot – zum Beispiel Gedächtnistraining, Tanzgymnastik, Bingo, Billard und gemeinsame Filmnachmittage – lässt sowohl bei den Dauer- als auch bei den Kurzzeitpflegegästen keine Langeweile aufkommen. Übrigens: In der Residenz am Harrl werden die Mahlzeiten nach neuesten ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen täglich schmackhaft gekocht und zubereitet. Haustiere sind nach Absprache herzlich willkommen, so dass sich Herrchen oder Frauchen während der häuslichen Abwesenheit nicht von ihrem „Liebling“ trennen müssen. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter der Nummer (0 57 22) 88 50 sowie im Internet unter www.residenzam-harrl.de. r

Impressum Spätlese spezial Eine Verlagsbeilage der Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co.KG, Am Markt 12-14, 31655 Stadthagen Redaktion: Uwe Graells (verantwortlich), Holger Buhre, Friedhelm Sölter, Roger Grabowski Produktion/Layout: Holger Buhre Anzeigen: Arne Frank (verantwortlich) Druck: Dewezet Hameln

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Sicherheit für Seniorinnen und Senioren Hauptkommissar Axel Bergmann mahnt im Kreisseniorenrat zu Vorsicht und Aufmerksamkeit „Eigentlich weiß jeder, was ich Ihnen jetzt erzähle,“ beginnt Axel Bergmann mit seinen Ratschlägen zur Seniorenprävention. Der Hauptkommissar und Präventionsbeauftragte der Polizei Stadthagen sieht den Kreisseniorenrat als Multiplikator, wenn es um die Verbreitung der Sicherheitshinweise geht. Bergmanns Anliegen ist der Schutz alter Menschen vor Kriminalität, weil das eine „ganz bestimmte Seite der Kriminalität“ ist. Er bietet jederzeit Aufklärung in Einrichtungen und Vereinen in ganz Schaumburg an. So greift er die jüngsten Diebstähle in Stadthagen auf, bei denen Frauen ihre Geldbörsen im Einkaufswagen oder Rollator durch Geschäfte und Supermärkte schoben, diese dann unbeobachtet ließen und sich hinterher an der Kasse wunderten, dass das Geld verschwunden war. „Immer und überall lauern Langfinger, die auf eine solche Gelegenheit warten und zugreifen. Wenn sich alle danach richten würden, was sie eigentlich wissen, dürfte das überhaupt nicht passieren. Zuviel Leichtsinn und alltäglicher Schlendrian machen den Diebstahl erst möglich,“ mahnt Bergmann. Es sei wirklich so, dass die Handtaschen unbeaufsichtigt in den Einkaufswagen allein gelassen werden. „Ich bin erst zufrieden, wenn alle Angesprochenen sagen: Ich kann es nicht mehr hören.“ Der Enkeltrick Der Enkeltrick ist zwar hinreichend bekannt, trotzdem liegen die erbeuteten Summen je Einzelfall im vier- bis fünfstelligen Bereich. Bergmann: „Die Anrufer verfügen über eine äußerst geschickte Gesprächstaktik mit ganz unterschiedlichen Geschichten, nach denen sie Leute vorbeischicken, die das Geld abholen. Selbst bleiben sie unerkannt und außen vor. Man muss sich wundern, wie oft das klappt.“ An der Haustür Sorgen machen ihm auch die Dinge, die sich an der Haustür abspielen. „Ein Mann klingelte bei einer alleinstehenden Dame und sagte, er kä-

Die Polizei warnt dringend davor, fremde Menschen in die eigene Wohnung zu lassen – auch wenn diese sich vermeintlich in einer Notlage befinden. Foto: pr. me von den Stadtwerken, um Anschlüsse und Wasserdruck zu überprüfen. Bevor der ungebetene Gast die Wohnung verließ, empfahl er noch, in der nächsten Stunde kein Wasser anzustellen. Anschließend waren alle Wertsachen verschwunden. Eine Stunde später rief sie dann bei den Stadtwerken an.“ Bergmann macht eindringlich klar: „Wer in meine Wohnung kommt, das bestimme ich. Man kann sich den Ausweis zeigen lassen, die Tür schließen und beim entsprechenden Versorger anrufen. Auf keinen Fall darf man Fremde in die Wohnung lassen. Wenn die Polizei hinterher eingeschaltet wird, sind die Diebe weg.“ Den besten Schutz gegen ungebetene Gäste bieten immer noch die gute alte Vorlegekette oder mit Sperrbügeln ausgerüstete Zusatzschlösser. „Aber dieser Bügel funktioniert nur, wenn er benutzt wird.“ An der Wohnungstür sollte man niemals auf die Mitleidsmasche hereinfallen, egal ob Schwangere, fast Ohnmächtige oder ähnliche Hilfesuchende klingeln. In der Zeit, in der man ein Glas Wasser holt, dringen Fremde ein und räumen die Wohnung aus. „Auch Ihre Toilette ist für Fremde ta-

bu,“ warnt Bergmann. Er bittet darum, in einem solchen Fall immer die Polizei zu benachrichtigen, da jede Information wichtig ist. Nachbarschaft / Umfeld „Wir sind nicht zu jeder Zeit überall, aber wir sind auf Ihre Hilfe angewiesen, wenn es um Dinge geht, bei denen etwas nicht stimmt,“ appelliert er an Senioren. „Wenn man das Gefühl hat, dass irgend etwas nicht stimmt, besser bei uns anrufen, keine Hemmungen haben. Lieber zehnmal zuviel als einmal zu wenig.“ Bergmann weist auf die hier gut funktionierende Nachbarschaft hin. „Wenn Sie das erste Mal darüber nachdenken, dass in Ihrem Umfeld irgendetwas nicht stimmt, rufen Sie die Polizei. Schützen Sie sich und Ihr Umfeld vor Ganoven.“ Zeitschriftenwerbung Drückerkolonnen werden nicht sagen, dass sie Zeitungen verkaufen wollen, sondern machen „Umfragen“. Bei Haustürgeschäften hat man ein 14tägiges Rücktrittsrecht, aber häufig wird mit gefälschten Daten gearbeitet, so dass man dennoch den Kürzeren zieht. „Warum eine Zeitung an der Haustür abonnieren, auf normalem Weg bekommt man noch ein Geschenk dazu,“ rät Bergmann. „Wenn man diese Banden durch die Gegend zie-

hen sieht, sollte man uns ebenfalls informieren, da sich in ihnen häufig Leute aufhalten, die untertauchen müssen.“ In der Bevölkerung herrsche die irrige Meinung vor, dass man den Polizeieinsatz bezahlen müsse, wenn die Polizei umsonst kommt. Das kann Bergmann ausräumen. „Es kostet den Bürger nichts. Man kann davon ausgehen, dass die Polizei die Anrufer ernst nimmt. Seien Sie aufmerksam. Geben Sie Hinweise zur Kleidung und zum Aussehen.“ Wo ruft man an? Unter 110 erreicht man die Polizeieinsatzstelle, unter 112 (Notruf) Feuerwehr und Rettungsleitstelle. Beide Nummern sind nur für Notfälle gedacht und sollten nicht blockiert werden. „Sinnvoller ist es, die Nummer des zuständigen Reviers direkt am Telefon anzubringen, so dass sie immer zur Hand ist“, empfiehlt Bergmann. „Unsere Polizeistationen sind so ausgestattet, dass Ihr Anruf bei Nichtbesetzung weitergeleitet wird. Anrufe über 110 und 112 sind über Festnetz gebührenfrei, über Handy nicht mehr uneingeschränkt, sondern nur mit funktionierender Karte. Das sollte man wissen.“ Telefonwerbung und Kaffeefahrten Beim Thema Telefon kommt die Sprache unweigerlich auf die lästige Telefonwerbung mit ihren Vertragsfallen, die man umgehen kann, indem man keinerlei Fragen beantwortet. Noch besser ist es, den Hörer einfach aufzulegen. Das ist immer noch der beste Schutz. Zu Werbeverkaufsveranstaltungen oder sogenannten Butterfahrten müsse man wissen: „Entweder wird für viel Geld viel Schrott verkauft oder die Sachen sind hoffnungslos überteuert.“ Die Leute, die dort verkaufen, sind sehr geschickt. Da niemand etwas zu verschenken hat, müssen die Kosten für Anreise und Bewirtung nebst einem satten Verdienst auf Umwegen hereingeholt werden. Man kann sich schützen, indem man grundsätzlich nicht allein fährt. In der Gruppe ist man stärker. goe

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Polizeidienststellen in Schaumburg • Polizeikommissariat Bückeburg (Ulmenallee 9, 31675 Bückeburg): Telefon (0 57 22) 95 93 - 0 • Polizei Bad Eilsen (Bückeburger Straße 4, 31707 Bad Eilsen): Telefon (0 57 22) 8 43 06 • Polizeistation Nienstädt (Bahnhofstraße 7, 31691 Helpsen): Telefon (0 57 24) 38 40 • Polizeistation Obernkirchen (Rathenaustraße 11, 31683 Obernkirchen): Telefon (0 57 24) 85 27 • Polizeikommissariat Stadthagen (Vornhäger Straße 15, 31655 Stadthagen): Telefon (0 57 21) 40 04 - 0 • Polizeistation Niedernwöhren (Mittelstraße 9, 31715 Meerbeck): Telefon (0 57 21) 7 37 00 • Polizeistation Hagenburg (SteinhuderMeer-Straße 1, 31558 Hagenburg): Telefon (0 50 33) 66 55 • Polizeistation Lindhorst (Bahnhofstraße 53, 31698 Lindhorst): Telefon (0 57 25) 383 • Polizeikommissariat Bad Nenndorf (Hauptstraße 18, 31542 Bad Nenndorf): Telefon (0 57 23) 94 61 - 0 • Polizeistation Lauenau (Carl-Sasse-Straße 3, 31867 Lauenau): Telefon (0 50 43) 54 44

„Gebt dem Leben Jahre, gebt den Jahren Leben“

Kreissportärztin Ilka Niemeyer rät zu Bewegung statt Bequemlichkeit Nach Angaben von Ilka Niemeyer ist der genetische Code immer noch der gleiche wie vor sechs Millionen Jahren. „Da wir aber nicht mehr auf den Bäumen sitzen, nehmen Muskelgruppen ab, wenn sie nicht mehr belastet werden. Das führt zum Abbau von Zellen“, erläutert die Sportärztin des Kreissportbunds Schaumburg. Ein inaktiver Lebensstil schlage mehr zu Buche als der Alterungsprozess, so die Expertin. „Leistungseinbußen im mittleren Lebensalter sind auf eine falsche Lebensweise zurückzuführen, nicht auf biologische Alterung.“ Auch ältere Nichtsportler können durch Training noch bemerkenswerte Leistungen erzielen, macht sie deutlich. Im Zeitalter der Information werde man immer bequemer. Ziel müsse es aber sein, möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Prävention von Krankheiten, Selbstbewusstsein, physische und psychische Fitness sind laut Niemeyer ein Meilenstein. „Dazu kommt die Auswahl der richtigen Betätigung, die abhängig von persönlichen Neigungen und körperlichen Einschränkungen ist.“ Auch das Lebensumfeld, die Infrastruktur und die Geografie spielten eine Rolle. Es komme auf die richtige Auswahl an. „Ausdauer, Kraft, Flexibilität, Koordination und Schnelligkeit können auf vielfältige Art trainiert werden“, weiß Niemeyer. Auf alle Fälle werde die Sauerstoffversorgung verbessert, Herzarbeit

Kreissportärztin Ilka Niemeyer wirbt für den Seniorensport. Foto: goe und Puls würden gestärkt, Blutdruck werde gesenkt, Stresshormone würden im Körper abgebaut, die Lungenkapazität verbessert. Durch Sport werde mehr Fett verbrannt, daher der Fettstoffwechsel erhöht. „Ausdauersport ist für Diabetiker die beste Medizin“, betont Niemeyer. „Man beugt Herzinfarkten und Schlaganfällen vor.“ Demenz sei durch Ausdauersport nach hinten verschiebbar. „Wer es bekommen soll, bekommt es durch Sport später.“ Für Bluthochdruckmenschen empfiehlt die Ärztin kraftdosiertes Training, weil die Muskelmasse ab dem fünften Lebensjahrzehnt abnehme. „Vermeidung von Pressat-

mung, Verbesserung der Knochendichte und Verringerung des Sturzrisikos sind ebenso positive Begleiterscheinungen eines gezielten Krafttrainings wie Verhinderung von Arthrose.“ Gesundheitliche Vorteile sind Niemeyer zufolge nicht von der Kondition und der Kraft abhängig. „Also lieber etwas langsamer angehen.“ Koordination habe immer mit dem zentralen Nervensystem zu tun. „Die Optimierung von Bewegungsabläufen wirkt sich positiv auf die Skelettmuskulatur aus.“ Niemeyer ist selbst Spitzensportlerin. Sie weiß, wovon sie spricht, wenn sie sagt: „Gebt dem Leben Jahre, gebt den Jahren Leben.“ goe

• Polizeistation Rodenberg (Amtsstraße 5, 31552 Rodenberg): Telefon (0 57 23) 91 33 33 • Polizeikommissariat Rinteln (Hasphurtweg 3, 31737 Rinteln): Telefon (0 57 51) 95 45 - 0 • Polizeistation Rehren (Rehrener Straße 8, 31749 Auetal): Telefon (0 57 52) 12 90. goe

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Die schleichende Isolation Tipp: Schwindendes Hörvermögen unbedingt behandeln lassen Ein nachlassendes Hörvermögen macht sich fast immer nur schleichend bemerkbar. Bleibt es unbehandelt, schränkt der Betroffene seine eigene Lebensqualität ein, da er sein Umfeld nicht mehr komplett wahrnehmen kann. Meist grenzt es Betroffene allmählich aus. Gut angepasste Hörgeräte können helfen, ohne zu stören. Zuerst geht beim Menschen der hohe Frequenzbereich verloren, so dass Töne in dieser Ebene nicht mehr wahrgenommen werden; die Lautstärke spielt dabei kaum eine Rolle. Häufig wird es dann schwierig, ähnlich klingende Wörter wie „Rand“ und „Sand“ beziehungsweise „Tisch“ und „Fisch“ zu unterscheiden. Weil das die Kommunikation mit anderen erschwert, ziehen sich oft beide Seiten zurück. Besonders belastend sind zunehmende Gehörprobleme in einer Beziehung. Der schlecht hörende Partner ist entweder frustriert oder beschämt, weil er wiederholt nachfragen muss, wenn er etwas nicht verstanden hat. Nicht selten wirkt er deshalb gereizt, oder er fragt irgendwann nicht mehr nach. Dieses Verhalten wiederum kann der Partner missverstehen – speziell, wenn er von dem Hörverlust des anderen noch nichts bemerkt hat. Dann vermutet der Partner unter Umständen Desinteresse oder

Das Hörvermögen schwindet in fast allen Fällen schleichend. Der dann einsetzenden sozialen Isolation lässt sich mit einem passgenauen Hörgerät sehr gut begegnen. Foto: pr. Beziehungsmüdigkeit beim anderen. Bemerkt der Partner, ein Freund oder ein Familienmitglied das schwindende Hörvermögen, sollte er den Betroffenen in einem ruhigen Gespräch über seinen Verdacht informieren und ihn zum Besuch eines Arztes ermutigen. Für viele Menschen ist dies ein sensibles Thema, da sie sich ein vermeintliches Gebrechen des Alters nicht eingestehen wollen. Ein schwindendes Hörvermögen ist längst nicht mehr

nur ein Problem von Senioren. Auch einige junge Menschen können aufgrund des Umweltlärms schlecht hören. Von den insgesamt gut 17 Millionen Betroffenen in Deutschland, die schlecht hören, sind nur rund drei Millionen Menschen mit passenden Hörsystemen versorgt. Die Gründe dafür sind vielfältig. Die einen haben ihre Hörschwäche noch nicht erkannt, die anderen wehren sich gegen das vermeintlich peinliche Hörgerät. Doch beides birgt ein hohes Risiko, denn durch das fehlende Training kann das Gehirn verlernen, die akustischen Signale zu verarbeiten. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen: Je länger eine Hörminderung unerkannt und damit unversorgt bleibt, desto stärker wird die Leistungsfähigkeit des Gehirns eingeschränkt. Die Folge: Es kommt zu einer Hörentwöhnung. Daher sollte ein Hals-Nasen-Ohrenarzt oder ein Hörgeräte-Akustiker aufgesucht und dort ein Hörtest absolviert werden, sobald man bei sich ein nachlassendes Hörvermögen feststellt. Dadurch kann das Ausmaß des Verlustes gemessen und die Nutzung von Hilfen wie einem Hörgerät besprochen werden. So lassen sich soziale Isolation und ein schwindendes Hörvermögen aufhalten. r

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