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Grußwort Jörg Farr, Landrat

Das Wilhelm-Busch-Gymnasium kann auf fünf erfolgreiche Jahrzehnte zurückblicken. Ich gratuliere ganz herzlich zum Jubiläum!

Die vergangenen 50 Jahre waren sehr turbulent für die Schule. Zunächst als Außenstelle des bereits bestehenden Gymnasiums in Stadthagen entstanden, wurde später das Neue Gymnasium gegründet. Die Diskussionen um eine Schließung im Zuge der Errichtung der IGS Schaumburg Ende der 80er Jahre bewegte das Gymnasium dazu, die Umwandlung in eine Ganztagsschule zu beantragen. Mit dem Neustart wurde der Name der Schule in WilhelmBusch-Gymnasium geändert.

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Seitdem ist die Schule ein „echtes“ Ganztagsgymnasium – mit verpflichtendem Nachmittagsunterricht – und damit die Schule mit der längsten Tradition als Ganztagsschule in unserem Landkreis.

Immer wieder hat die Schule mit der IGS Schaumburg kooperiert, hat lange Zeit Oberstufenschülerinnen und -schüler der IGS aufgenommen oder Unterrichtsräume zur Verfügung gestellt.

Auf die allgemeinen Änderungen der schulischen Rahmenbedingungen, insbesondere die Auflösung der Orientierungsstufen, die Einführung der eigenverantwortlichen Schule sowie des Abiturs nach 12 Jahren, musste sich auch das Wilhelm-Busch-Gymnasium organisatorisch und pädagogisch einstellen. Diese nicht immer ganz einfache Aufgabe meisterte die Schule hervorragend.

Aber auch das Gebäude in der Schachtstraße in Stadthagen hat sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert. Abhängig von gesetzlichen Regelungen, neu entwickelten pädagogischen Konzepten, aber auch einer zeitweisen Raumnot aufgrund der gestiegenen Schülerzahlen musste die Schule erweitert, Räume mussten neu gestaltet und ausgestattet werden.

Das Gymnasium präsentiert sich heute vorbildlich, hat sich zu einer modernen, innovativen und international ausgerichteten Bildungseinrichtung mit vielen Auslandspartnerschaften entwickelt, genießt in der Öffentlichkeit ein hohes Ansehen, hat viele Auszeichnungen erhalten und ist Teil eines breit gefächerten Bildungsangebotes im Landkreis.

Darüber hinaus zeigt sich die Schule offen und kooperationsfreudig. Sie verfügt über ein großes Netzwerk und kooperiert sowohl mit anderen Schulen als auch mit verschiedenen hiesigen außerschulischen Einrichtungen.

Dem sozialen Miteinander wird ein hoher Stellenwert eingeräumt, denn Schule soll nicht nur ein Ort zum Lernen sein, sondern ein Ort, an dem sich sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrkräfte wohl fühlen. Das Leitbild „Wertschätzung, Bildung, Geborgenheit” wird am WilhelmBusch-Gymnasium gelebt.

Lehrkräfte wie Schülerschaft stehen zu ihrer Schule, einem Ort, der zu ihrem Leben gehört.

Das ist z. B. daran erkennbar, dass sich Schülerinnen und Schüler an der Gemeinschaft als Streitschlichter oder Pausenbuddy beteiligen.

Die Lehrerinnen und Lehrer tragen das Leitbild und setzen es mit großem Engagement um. Sie sind zumeist ganz bewusst an diese Schule gekommen, sind von deren Konzept überzeugt und wollen es weiterentwickeln.

So bleibt das schulische Leben am Wilhelm-Busch-Gymnasium spannend.

Ich wünsche der Schule, dass der Toleranzgedanke und das Wir-Gefühl weiterhin das Schulleben prägen, dass das Gymnasium ein Ort bleibt, an dem sich alle wohl fühlen und deshalb hier gerne und zielstrebig lernen.

Auch für die Zukunft eine erfolgreiche Arbeit! Der Landkreis als Schulträger wird sie dabei weiterhin unterstützen.

Jörg Farr Landrat

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