NR. 2 – 2024 | FEBRUAR
04 Gipfelblick
Wirkungsvolles Coaching im Schneesport
12 Special
Umstrittenes Fluor im Skiwachs
24 Bergstafette
Schweizer Skischule Mundaun
AIRFOIL 3D
WHAT MAKES YOUR PERFECT DAY? LEKI.CH
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Liebe Leserinnen und Leser Von der Lehrperson zum Coach – wie geht das? Und was ist wirkungsvolles Coaching? Dem geht die aktuelle SnowPro-Ausgabe nach. Und ich darf euch zur Lektüre dieses Magazins herzlich willkommen heissen. Egal wie eisig die Unterlage ist, die Arbeit mit Menschen ruft unabhängig des Terrains ähnliche Fragestellungen und Herausforderungen hervor. Persönlich komme ich aus dem Curling-Sport und durfte nach meiner Zeit als aktiver Athlet in die Rolle des Trainers und Coaches schlüpfen. In den vergangenen sieben Jahren durfte ich bei SWISSCURLING Athlet:innen auf Weltmeisterschaften, EYOF und YOG, WUG und die olympischen Winterspiele in Peking vorbereiten und dabei viel in dieser Coaching-Rolle lernen. Das Wort Coaching stammt ursprünglich und unter anderem vom englischen Begriff der Kutsche ab und steht somit für das Begleiten einer Person von A nach B. Während die traditionelle Lehrperson den Weg von A nach B ganz genau kennt, diesen seinen Schüler:innen vermittelt und allenfalls auch selbst vorausgeht, begleitet der Coach seine Coachees im Prozess, einen Weg von A nach B zu finden und diesen zu begehen. Dabei unterstützt und motiviert der Coach und gibt regelmässig Feedbacks. Wirksames Coaching gelingt, wenn sich Coach und Athlet:in vertrauen, Wertschätzung zeigen, das Ego auch mal beiseitestellen und ein Gespür für die Situation sowie das Momentum zeigen können. Zwei Hauptzutaten einer wirksamen und somit erfolgreichen Zusammenarbeit sind dabei Neugierde und Authentizität. Sich für das Gegenüber zu interessieren und es verstehen zu wollen, ist fundamental wichtig. Das gelingt mit Fragen statt Sagen. Jede Theorie und jedes Modell ist nutzlos, wenn ich als Coach nicht authentisch bin. Deshalb: Bleibt euren Werten treu und vertraut auf euer Bauchgefühl. In diesem Sinne wünsche ich euch viel Neugierde beim Erkunden und der Lektüre dieses Magazins und Erfüllung in der Zusammenarbeit mit euren Schüler:innen. Herzliche Grüsse, Stefan Meienberg Nationalcoach Nachwuchs SWISSCURLING
Gipfelblick
04 Wirkungsvolles Coaching im Schneesport
09 Handlungsempfehlungen 11 Kurzschwung Special
12 Umstrittenes Fluor im Skiwachs
14 Community 17 Instructor’s Insights Mountain Lab
18 Trigger 3D-System Privatlektion
21 Green goes White 23 Supporter Bergstafette
24 Mundaun 27 Top 10
Zu SnowPro Digital Du liest lieber digital als analog? Kein Problem – geniesse SnowPro auf deinem Screen auch unterwegs und entdecke online die eine oder andere Ergänzung zum Magazin.
INHALT
EDITORIAL
Faszination Coaching im Wintersport
04
GIPFELBLICK
Interview mit Jörg Roten
Vom Rennfahrer zum Skilehrer zum Coach
Text: Mathias Imoberdorf | Fotos: zVg
Als Schneesportlehrperson begegnet man immer wieder dem Stichwort «Coaching». Doch was bedeutet es? Feedback geben, beraten, auf Bedürfnisse eingehen, beim Gast Kompetenzen entwickeln und Fortschritte erzielen – nicht von oben herab, sondern auf Augenhöhe. Ob als Skilehrer oder Trainer, mit Kindern oder Weltcupathlet:innen, Jörg Roten kennt alle Facetten des Coachings und gibt Einblick in seinen Erfahrungsschatz.
Swiss Snowsports: Jörg, kannst du deinen Werdegang kurz vorstellen? Jörg Roten: Von klein auf stand ich im Winter immer auf den Ski. Skirennen waren meine Leidenschaft – ob als Fan oder als Rennfahrer. Nach meiner eigenen Skirenn-Karriere wollte ich dem Schneesport treu bleiben: Der logische Schritt war somit, Skilehrer zu werden. In der Saison 1998 habe ich die Ausbildung zum eidg. dipl. Skilehrer und 2001 die Expertenausbildung abgeschlossen. Von 2001 bis 2007 war ich als Kursleiter für Swiss Snowsports im Einsatz und war Mitglied des Swiss Snow Demo Teams. Im Jahr 2007 habe ich mich
einer neuen Herausforderung gestellt und wechselte in die Trainerbranche. Als Coach durfte ich verschiedene Damen- und Herrenteams, Technik- und Speedgruppen, im Europa- und Weltcup betreuen. Seit drei Jahren bin ich nun als Trainer an der Seite von Henrik Kristoffersen unterwegs. Ein spannender Werdegang und immer auf dem Schnee. Was bedeutet Coaching für dich? Coaching ist sehr vielseitig. Das Hauptziel ist es, dass der Athlet immer besser – also immer schneller – wird. Ich
trainiere den Athleten, lege viel Wert auf die Technik, schaffe die Voraussetzungen, dass er optimal trainieren und sich weiterentwickeln kann. Ein grosser Teil dabei ist die Pistenpräparation, damit der Athlet auf dem Schnee die perfekten Trainingsbedingungen vorfindet. Ich suche die passende Piste mit der richtigen Steilheit, dem richtigen Untergrund und der richtigen Länge. Dann müssen die Pisten gewässert, ausgeschaufelt und präpariert werden. Ebenfalls Teil meiner Aufgabe ist die Unterstützung bei der Materialwahl. Ski, Schuhe, Bindung und Platten müssen aufeinander abgestimmt werden und gemeinsam
mit dem Athleten getestet werden. Es ist nicht immer einfach, den Spagat zwischen der ganzen Testerei und dem eigentlichen Training zu machen. Man sollte nebenbei auch noch an der Technik arbeiten, Variationen in die Trainingsläufe bringen, an Kleinigkeiten feilen und der Athlet sollte bei all dem auch noch spritzig bleiben. Das ist wohl die grösste Challenge.
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Sicherheit gewährleisten, Erlebnisse schaffen, Fortschritte erzielen. Und was bedeutet Coaching für eine Schneesportlehrperson? Als Schneesportlehrperson nimmst du einen Gast zur Hand und hast eigentlich drei Ziele: Sicherheit gewährleisten, Erlebnisse schaffen, Fortschritte erzielen. Die Sicherheit muss gewährleistet sein, damit der Gast am Abend gesund nach Hause zurückkehren kann. Weiter sollte man dem Gast ein Erlebnis bieten können, so dass er am Ende des Tages mit einem guten Gefühl auf einen gelungenen Tag zurückschauen kann. Und zu guter Letzt sollte der Gast dabei noch etwas lernen. Was war deine Motivation, vom Skischul- ins Trainerbusiness zu wechseln? Ich war lange selbst als Skirennfahrer unterwegs. Im Rennsport bzw. während dem Rennen geht es eigentlich nur darum, so schnell wie möglich von A nach B zu gelangen und die Hindernisse dazwischen zu meistern. Nach meinem Rückzug aus dem Rennsport habe ich gemerkt, dass Skifahren eigentlich mehr beinhaltet, als nur schnell zu sein. Das hat mein Interesse geweckt und so habe ich mich für den Beruf Schneesportlehrperson entschieden. Mit der Zeit kam dann jedoch das Rennfieber zurück, der Leistungsgedanke rückte wieder mehr in den Vordergrund. Das Interesse, mit einem Rennfahrer oder einer Rennfahrerin zusammenzuarbei-
ten, um an die Weltspitze zu gelangen, wurde in mir geweckt. Der grosse Reiz ist für mich heute, den Athleten zu begleiten und ihm zum Sieg zu verhelfen oder das Podest zu erreichen. Welches Wissen oder welche Kenntnisse konntest du mitnehmen – vom Rennsport in die Skischule oder umgekehrt? Vom Rennsport in die Skischule konnte ich mein hohes fahrerisches Niveau mitbringen. Ich habe dabei allerdings nicht komplett verstanden, was mich zu einem technisch guten Skifahrer gemacht hat. Während der Ausbildung zum Skilehrer oder später auch als Experte habe ich dann die technischen Finessen und spezifischen Bewegungsformen nicht nur angewandt, sondern auch verstehen gelernt. In den Ausbildungskursen standen dabei nebst den technischen Strukturen auch methodische und pädagogische Aspekte im Fokus, mit denen ich vorher noch nicht viel zu tun hatte. Die Sportart Skifahren zu verstehen, habe ich bei Swiss Snowsports gelernt, nicht in der Trainerausbildung. Ob mit einem Gast oder einem Athleten, es ist eigentlich dasselbe. Ziel ist es, Fortschritt zu erzielen und etwas zu vermitteln. Das Verständnis der Technik ist dabei gleichermassen die Basis und die Voraussetzung. Der einzige Unterschied ist folgender: Beim Athleten geht es nur um die Leistung, alles andere ist egal. Beim Gast zählt vor allem das Erlebnis, was mich heute als Trainer nicht mehr interessiert.
”
Beim Athleten geht es nur um die Leistung. [...] Beim Gast zählt vor allem das Erlebnis. Wo sind die grössten Unterschiede zwischen Skiunterricht und professionellem Skitraining? Klar, auch im professionellen Training sind wir für die Sicherheit des Athleten verantwortlich, aber bei uns zählt vor allem die Leistung. Schnell sein ist im
Fokus. Wenn die Resultate stimmen, dann ist gut. Wenn nicht, haben wir unser Ziel verfehlt, schöne Erlebnisse hin oder her. Mit den Athlet:innen geschieht alles auf einer professionellen Ebene und auf die Spitze getrieben. Alles nur für das eine Ziel, zu performen. Ambiente und Harmonie spielen nur eine untergeordnete Rolle. Es geht vor allem um die Leistung und es wird alles dafür getan, diese am Tag X abzurufen. Diesem Ziel wird alles unterstellt.
Im Unterschied dazu ist beim Gast die Leistung meist Nebensache. Er oder sie sucht vor allem das Erlebnis. Wenn dabei noch etwas gelernt wird, ist es umso schöner. Im Schneesportunterricht ist das Ziel, dass der Gast einen tollen Tag mit einer sympathischen Schneesportlehrperson erleben kann, dass er oder sie etwas über die Region, die Destination und deren Geschichte lernt, und natürlich die sportlichen Ziele, die er oder sie sich gesetzt hat, erreichen kann. Ein weiterer Unterschied ist offensichtlich der Unterschied beim Niveau. Wir
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arbeiten mit den besten Athlet:innen der Welt und versuchen diese weiterzubringen. Wir trainieren auf Spitzenniveau. Als Skilehrer durfte ich alle Niveaus unterrichten. Vom Einsteiger zum Könner war die Palette sehr breit gefächert.
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[...] das Wichtigste ist, die Bedürfnisse zu erkennen, gemeinsam Ziele zu definieren und diese bestmöglich zu erfüllen. Gibt es auch Gemeinsamkeiten? Die Unterschiede sind zwar immens, eine Gemeinsamkeit gibt es aber. Ob mit Anfänger:innen oder Spitzenathlet:innen, das Wichtigste ist, die Bedürfnisse zu erkennen, gemeinsam Ziele zu definieren und diese bestmöglich zu erfüllen. Bei den Gästen kann man durch Vorzeigen viel erreichen. Vor allem Kinder lernen sehr viel durch Abschauen und Nachahmen. Kannst du einem Weltcup-Athleten auch etwas vorzeigen? Einem Profi kann ich höchstens bei der Grundschulung der Technik oder bei der Variation etwas vorzeigen. Es wäre aber sicher vermessen zu meinen, dass man einem Spitzenathleten noch etwas vorzeigen könnte, was ihn schneller macht. Dies geht bis zu einem gewissen Niveau, dann aber nicht mehr. Wie gesagt, im Basistechnik-Training funktioniert das vielleicht noch – danach ist das nicht mehr möglich. Wir arbeiten viel mit Video- und Bildmaterial. Wir suchen gute Beispiele, auch anderer Athlet:innen, heraus und analysieren diese gemeinsam mit dem Athleten. Das hilft, nebst den Anweisungen und Erklärungen, ein gutes Bild vor Augen zu haben und fördert das Vorstellungsvermögen, wie eine optimale Fahrt aussehen soll. Zusätzlich läuft sehr viel über das Gespräch und über Feedback. Die Athlet:innen müssen während der Fahrt
selbst spüren, was gut und was weniger gut ist. Danach vergleichen wir die Wahrnehmung des Athleten mit der Aussenansicht, vielfach auch mit Hilfe von Videoanalysen und versuchen so, das Maximum herauszuholen. Wir arbeiten sehr häufig mit Bildern. Die Sprache ist nicht immer hilfreich und manchmal sehr begrenzt, um Beobachtungen auf den Punkt zu bringen. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Das ist eine universale Herangehensweise, egal ob mit Kindern, Erwachsenen, Anfänger:innen oder Weltklasseathlet:innen. Ohne Geheimnisse zu verraten, zählst du auf aussergewöhnliche Trainingsmethoden, die Erfolg versprechen? Die eine erfolgsversprechende Methode gibt es nicht. Es kommt sehr auf den Athleten und das Zusammenspiel im Team drauf an. Ich durfte vor meinem Trainerposten bei Henrik Kristoffersen unter anderem viele Jahre mit Carlo Janka trainieren. Beide sind Topathleten und beide sind grundsätzlich vollkommen verschieden. Verschiedener können zwei Athleten fast nicht sein, und trotzdem können oder konnten beide Rennen gewinnen. Die Trainingsmethoden müssen auf den Athleten angepasst werden. Als Trainer musst du den Charakter, den Werdegang, die Denkweise des Athleten verstehen und in die Methodik miteinbeziehen. Klar habe ich als Trainer meinen eigenen Stil und Punkte, die mir wichtig sind. Aber ich passe diese dem Athleten entsprechend an. Kann man das eins zu eins auf die Skischule übernehmen? Ja absolut. Es gibt sehr viele Parallelen. Im Weltcup sind die Resultate eindeutig. Der oder die Schnellste gewinnt. Wie zeigen sich im Skiunterricht die Resultate? Ich glaube als Skilehrperson ist es das Schönste, wenn ein Gast im nächsten Jahr zurückkommt und wieder zu dir in den Unterricht will. Oder wenn du jemanden, den du als Kind unterrichtest
hast, auf der Strasse triffst, und er dich immer noch kennt. Die strahlenden Augen und die Freude beim Wiedersehen sind einmalig. Das sind die schönsten Komplimente und zeigen dir, dass du etwas richtig gemacht hast. Kann es denn nicht sein, dass du mehr als lustiger Typ überzeugt hast und weniger als Schneesportlehrer? Vielleicht schon, aber das Gästeerlebnis ist doch das Wichtigste. Sie haben sicher etwas gelernt, sonst hätten sie keine Freude gehabt. Hast du noch ein paar Tipps für unsere Schneesportlehrpersonen aus Sicht eines professionellen Coaches? Einen Tipp habe ich für beide, Schneesportlehrpersonen und Trainer:innen: Profitiert viel mehr voneinander. Es ist leider immer noch so, dass beide – also Trainer:innen und Schneesportlehrpersonen – eher nebeneinander ihrer Tätigkeit nachgehen, als miteinander für den Schneesport zu arbeiten. Ich weiss, dass beide Seiten ihre Qualitäten haben, und bin mir sicher, dass sie voneinander noch viel mehr profitieren könnten. Wenn das gegenseitige Verständnis verbessert würde, könnten viele Synergien genutzt werden, auch wenn man nicht dieselben Ziele hat.
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FREE THE RIDE
NEW OWEN
Handlungsempfehlungen Auf Basis unseres Gespräches mit Jörg Roten haben sich folgende sechs Handlungsempfehlungen für Schneesportlehrpersonen herauskristallisiert, die helfen, unseren Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bescheren:
1
Schneesportunterricht ist nicht nur Techniktraining. Es ist das Erlebnis, das in Erinnerung bleibt – und wer Spass am Schneesport hat, lernt automatisch dazu.
3
Um Ziele im Schneesportunterricht erreichen zu können, müssen sie gemeinsam mit dem Gast definiert werden. Wenn Lehrperson und Gast die gleichen Ziele vor Augen haben, findet erfolgreicher Unterricht statt.
5
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte und fördert das Vorstellungsvermögen. Vorzeigen, aufnehmen und besprechen oder gute Beispiele zeigen, hilft die Wahrnehmung des Gastes zu verbessern. Der Gast muss sich selbst spüren, aber auch Feedback von aussen erhalten. Wenn Innen- und Aussensicht übereinstimmen, kann Fortschritt erzielt werden.
2
Wissenswertes zur Region, zur Destination und deren Geschichte sowie zur lokalen Tierwelt können den Schneesportunterricht auflockern und helfen mit, ein unvergessliches Erlebnis zu schaffen.
4
Die Bedürfnisse des Gastes sind zentral. Charakter, Werdegang und Denkweise des Gastes spielen dabei eine grosse Rolle. Jeder Mensch tickt und lernt auf andere Weise. Die eine Methode gibt es nicht, deswegen muss der Unterricht immer an die Bedürfnisse des Gastes angepasst werden.
6
Profitiert voneinander. Alle im Schneesport tätigen Personen haben eines gemeinsam: Wir bringen Leidenschaft auf den Schnee. Egal ob im Snowpark, auf oder neben der Piste, auf der Loipe, oder einer Weltcupstrecke. Wir sind alle Spezialist:innen und können voneinander lernen. Denn Stillstand ist Rückschritt.
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Das Leben ist schön, solange nichts passiert. Überschätze dich nicht.
Slope Track
Hol dir die App «Slope Track»
suva.ch/slopetrack
Hol dir die Happening App auf dein Handy Vom 8. bis 12. April 2024 wird Arosa unter dem Motto «En Berg voll Fründa» zum pulsierenden Herzen des Schweizer Schneesports. Unter der erfahrenen Leitung des lokalen Organisationskomitees, bestehend aus Fachleuten der Arosa Bergbahnen, der Schweizer Skischule Arosa und von Arosa Tourismus, verspricht das Swiss Snow Happening 2024 ein unvergessliches Ereignis zu werden. Der Montag ist als erster Trainingstag geplant, während der Freitag den Abschluss der Wettkämpfe markiert. Das Swiss Snow Happening dauert somit
einen Tag länger als in den Vorjahren, was mehr Flexibilität im Wettkampfprogramm ermöglicht. Alle weiteren Informationen, Unterkünfte zu Sonderkonditionen, detaillierte Programmübersichten und interaktive Karten sind für alle Interessierten und Teilnehmenden in der Happening App verfügbar: https://swiss-snow-happening.lineupr.com/arosa/. Sei auch du dabei beim vielversprechenden Season-End-Finale im Bündnerland!
Fit auf die Piste mit Loïc Meillard
Foto: Marc Weiler Photography
Kraft und Ausdauer sind entscheidend für schnelle und kontrollierte Abfahrten. Die Suva hat zusammen mit dem Profisportler Loïc Meillard ein Fitnessprogramm entwickelt. Beim Skifahren und Snowboarden muss der Körper manchmal mehr als das Doppelte seines Eigengewichts aushalten. Insbesondere die Rumpf- und Beinmuskulatur wird beim Schneesport besonders stark beansprucht. Diese Belastung ermüdet den Körper, was das Risiko für Verletzungen und Unfälle erhöht. Ein guter Fitnesszustand sorgt nicht nur für mehr Sicherheit auf den Pisten, sondern ermöglicht auch längere Fahrten.
Die Suva hat zusammen mit dem Ski-Profi Loïc Meillard ein Do-it-yourself-Fitnessprogramm zusammengestellt. Loïc demonstriert in drei Trainingsvideos, wie man gezielt Kraft und Ausdauer aufbauen kann. Die Videos sind auf der Webseite der Suva oder in der Slope-Track-App verfügbar und können bequem vom Smartphone auf einen TV-Bildschirm gestreamt werden. Dabei gibt der sympathische Neuenburger präzise Anleitungen zur Ausführung der Übungen.
Sicher auf unberührten Pisten: rechtliche und praktische Tipps für Off-Piste-Abenteuer Die Berge und das Off-Piste-Fahren bieten einzigartige, magische Erlebnisse, bergen jedoch auch Risiken, die in bestimmten Situationen gefährlich oder sogar lebensbedrohlich sein können. Um unseren Gästen ein Höchstmass an Sicherheit und Freude beim Off-Piste-Fahren zu garantieren, ist eine sorgfältige Planung, die alle rechtlichen und technischen Aspekte berücksichtigt, unerlässlich. Zur Erleichterung eurer Vorbereitungen haben wir ein interaktives Wimmelbild erstellt, das die wichtigsten Regeln und Gesetze auf ansprechende und leicht verständliche Weise zusammenfasst. Scannt
einfach den QR-Code, um direkt zur Webseite zu gelangen. Dort könnt ihr durch die Icons navigieren und euch umfassend informieren. Diese Ressource bietet euch und euren Schüler:innen eine hervorragende Grundlage für die Planung eines erfolgreichen und unvergesslichen Tages im Pulverschnee. Wir wünschen viel Spass!
KURZSCHWUNG
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Fluor im Skiwachs: ein umstrittenes Verbot und seine Konsequenzen Ein gut präparierter Ski gleitet wie von Zauberhand über die schneebedeckten Pisten – das Herzstück dieser Magie? Das Skiwachs. Lange Zeit galt Fluorwachs als der Goldstandard unter den Wachsoptionen, sowohl für Profis als auch für Breitensportler:innen. Mit der jüngsten Entscheidung der FIS, fluorhaltige Wachse im Spitzensport zu verbieten, wurde ein neues Kapitel aufgeschlagen. Um die Auswirkungen und Hintergründe dieses Verbots zu beleuchten, haben wir uns mit einem Experten auf diesem Gebiet zusammengesetzt: Daniel Züger, Leiter Technologiecenter bei Swiss-Ski.
Text: Anna Muff | Foto: Swiss-Ski
SPECIAL
Interview mit Daniel Züger
Swiss Snowsports: Daniel, was ist Fluor und warum wird es im Skisport verwendet? Daniel Züger: Fluor ist bekannt für seine wasser- und schmutzabweisenden Eigenschaften. Es findet Anwendung in vielen Bereichen, von der Kleidung über Medizin bis hin zur Rüstungsindustrie. Im Skisport spielt Fluor eine wichtige Rolle, da es die Gleiteigenschaften der Ski verbessert, besonders bei Temperaturen über -6 Grad Celsius. Spürt ein:e Breitensportler:in den Unterschied, wenn Fluor auf dem Ski verwendet wird? Absolut. Der Unterschied ist besonders bei nassem Schnee oder Regen spürbar. Was macht Fluor so schädlich für die Umwelt? In St. Moritz hat man beispielsweise Rückstände in den Fischen gefunden. Allerdings ist noch nicht klar, ob es dabei einen direkten Zusammenhang zum Skisport gibt. So wurden hierzu letztes Jahr z. B. in Cortina Messungen gemacht: Den Rutscher:innen und den Vorfahrer:innen wurden die Ski mit Fluor präpariert und die Athlet:innen durften ebenfalls mit Fluor wachsen. Den Schnee hat man anschliessend zur Analyse ins Labor geschickt, aber
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es wurden keine Rückstände gefunden. Aktueller Stand der Erkenntnisse ist: Das Fluor an sich ist nicht das Problem, sondern die Dämpfe, die beim Wachsen freigesetzt werden. Diese sind schädlich für die Gesundheit, wenn sie eingeatmet werden. Allerdings kommen diese Dämpfe nicht direkt in die Umwelt. Ist das Fluor trotzdem einmal in der Umwelt angelangt, ist problematisch, dass es sich nur sehr langsam wieder abbaut. Ein Fluor-Verbot im Rennsport bewirkt umwelttechnisch also nur sehr wenig, schütz aber die Gesundheit der Servicepersonen. Ist Fluor im Skiwachs für den Breitensport immer noch erlaubt? Ja, im Breitensport ist Fluorwachs weiterhin erlaubt und verfügbar. Nur im Spitzensport wurde es verboten. Warum wird Fluorwachs immer noch verkauft? Ein Verbot im Breitensport wäre komplex und müsste auf gesetzlicher Ebene durch das BAG oder die EU erfolgen. Fluor ist zudem in vielen Industrien weit verbreitet und kann nicht generell verboten werden. Es gibt jedoch Gerüchte, dass es auf die Saison 2026 /2027 Restriktionen geben wird.
Welche Auswirkungen hat das Verbot auf den Spitzensport? Die grösste Herausforderung liegt in der Entwicklung und dem Testen von Alternativen. Der Aufwand für Verbände und Unternehmen ist enorm. Im Langlauf könnten Unterschiede von bis zu 20 Minuten auf 50 km entstehen. Gibt es umweltfreundliche Wachsalternativen, die sich ebenso positiv auf die Leistung auswirken? Man geht wieder 30 Jahre zurück und experimentiert mit Silikon, einer wasserabweisenden Substanz, die vor der Einführung von Fluorwachs verwendet wurde. Die Suche nach der optimalen Silikonvariante ist jedoch komplex. Wir haben festgestellt, dass sogar ein negativer Effekt – dass man am Boden kleben bleibt – eintritt, wenn zu viel Silikon enthalten ist. Mit Fluor gab es solche Probleme nicht. Hast du einen Tipp für Breitensportler? Solange Fluor noch erlaubt und es kaufbar ist, kann es verwendet werden, insbesondere bei warmem und nassem Wetter. Umweltbewusste Sportler sollten jedoch auf Fluor verzichten. Allerdings lohnt es sich, bei diesen Bestrebungen
auch über das Wachs hinaus genau hinzuschauen: So enthalten beispielswiese Gore-Tex-Materialien in Kleidern und Schuhen ebenfalls Fluor. Gibt es abschliessende Gedanken zum Thema Fluorverbot? Die Absicht der FIS, etwas für die Umwelt zu tun, ist lobenswert, aber der tatsächliche Umwelteinfluss von Fluor im Skisport ist minimal. Ein gesetzliches Verbot könnte im Breitensport zu weitreichenden Veränderungen führen. Vielen Dank für das Gespräch und die Einblicke, Daniel.
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Starke Frauen für den Schweizer Schneesport Fränzi Taugwalder erhält Schwyzer Tourismus-Award
Fränzi Taugwalder durfte für ihr grosses Engagement rund um das touristische Angebot in der Region Ybrig den Schwyzer Tourismus-Award entgegennehmen.
@skischulehochybrig @bikeschulehochybrig @roggenstocklodge
Im Rahmen des 7. Schwyzer Tourismustages, der sich dem Thema «Outdoorboom – Chancen und Herausforderungen» widmete, wurde Fränzi Taugwalder aus Oberiberg mit dem «Schwyzer Tourismus-Award» geehrt. Diese Auszeichnung wurde damit erstmals an eine Frau verliehen. Bereits im Alter von 25 Jahren zeigte Fränzi Taugwalder beeindruckenden Unternehmergeist, als sie die Leitung der Skischule Oberiberg übernahm und sie zur zweitgrössten Skischule der Zentralschweiz ausbaute. Gemeinsam mit ihrem Mann, einem Vorstandsmitglied bei Swiss Snowsports, ihrem Bruder Hannes und dessen Frau Karin gründete sie ausserdem die Roggenstock Lodge und eröffnete die BikeSchule Hoch-Ybrig. Ihr Engagement war auch entscheidend bei der Entwicklung
Eine Schweizer Skischule unter der Leitung einer Frau
@essvillars
Mit der Ernennung von Françoise Chable zur Präsidentin beginnt ein neues Kapitel in der Geschichte der Schweizer Skischule Villars. Es ist das erste Mal, dass eine Frau an der Spitze einer der grössten Schulen der Schweiz steht. Françoise, die schon im Alter von 16 Jahren als Hilfslehrerin zur Organisation stiess, bringt mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung als Skilehrerin mit. Im Juni 2023 trat sie die Nachfolge von Michel Dätwyler an und brachte damit frischen Wind in diese traditionell von Männern dominierte Branche. «Ich sehe meine neue Rolle nicht nur als persönliche Erfüllung», erklärt Françoise, «sondern auch als Chance, anderen Frauen im Schneesport den Weg zu ebnen». Was die Zukunft der Schweizer Skischule Villars betrifft, so möchte sie die erfolgreiche Arbeit ihres Vorgängers fortsetzen
des Kabi Bike Parks. Diese vielfältigen Projekte haben massgeblich zur Attraktivität des ganzjährigen touristischen Angebots in der Region Ybrig beigetragen. Bekannt für ihre tatkräftige und innovative Art, zeigt sich Fränzi Taugwalder über die Verleihung des Awards sehr erfreut: «Ich habe mich riesig über diese Auszeichnung gefreut, nicht weil ich die erste damit ausgezeichnete Frau bin, sondern für die Anerkennung meiner Arbeit im Tourismus. Es ist für mich eine wichtige Bestätigung, dass wir touristisch auf dem richtigen Weg sind.» Ihr Engagement und ihre Leistungen sind ein leuchtendes Beispiel dafür, wie visionäres Denken und unternehmerischer Mut die Tourismusbranche beleben und vorantreiben können. Im Namen von Swiss Snowsports gratulieren wir Fränzi Taugwalder zu dieser bedeutenden Auszeichnung.
und gleichzeitig eine klare Vision verfolgen. Die Schule hat ihr Angebot bereits über die traditionelle Skisaison hinaus erweitert und plant, ihre Aktivitäten noch stärker zu diversifizieren. Besondere Aufmerksamkeit wird der Entwicklung eines ganzjährigen Programms gewidmet, das Sommercamps für Kinder und spezielle Camps für Mountainbiker:innen einschliesst. Diese strategische Ausrichtung zielt darauf ab, den Gästen attraktive und vielfältige Erlebnisse zu bieten, die weit über das traditionelle Skifahren hinausgehen, auch wenn das Skifahren die Hauptaktivität bleibt. Françoise ist entschlossen, die Schweizer Skischule zu einem Ort zu machen, an dem Lernen, Spass und Abenteuer Hand in Hand gehen, egal zu welcher Jahreszeit.
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Philipp Bohnet Schweizer Skischule Belalp Disziplinen: Ski & Snowboard Geburtstag: 17. März 1999 Wohnort: Naters
Wichtigster Tipp an andere Schneesportlehrpersonen? Sei wie ein Freund, nicht wie ein strenger Lehrer. Was wärmt dich nach einem langen Tag im Schnee am besten auf? Ovomaltine.
Beruf: Student
Welches Schneesportgerät würdest du erfinden, wenn du könntest? Ein Bob, auf dem man auch sicher stehen kann.
Marcel Frangi
Lustigste Anekdote? Das war, als ich bei der Ankunft auf dem Sammelplatz plötzlich feststellte, dass ich einen Schüler mehr in meiner Gruppe hatte als beim vorherigen Halt.
Schweizer Skischule Giswil Mörlialp Disziplin: Ski, Telemark & Snowboard Geburtstag: 22. Januar 1972 Wohnort: Sachseln Beruf: Strassenbauvorarbeiter
Welches Ritual hast du dir für den ersten und letzten Tag der Saison geschaffen? Am ersten und letzten Tag der Saison geniesse (esse) ich eine Handvoll Schnee. Damit ist für mich die Saison eröffnet und abgeschlossen. Wichtigster Tipp an andere Schneesportlehrpersonen? Trainiert so oft wie möglich und lasst euch über Swiss Snowsports ausbilden, denn eine bessere Möglichkeit euch weiterzuentwickeln findet ihr bei keiner anderen Sportinstitution.
Eleonora Lentini Scuola Svizzera di Sci Zermatt Disciplina: Sci Compleanno: 29 luglio 1992 Luogo di residenza: Como, Italia Professione: Retail & Financial Manager
Ludivine Berclaz École Suisse de Ski Crans-Montana Discipline: Ski Anniversaire: 8 mai 2000 Lieu de résidence: Crans-Montana Profession: Graphiste
Il consiglio più importante per gli altri istruttori di sport sulla neve? La sicurezza prima di tutto, e la felicità dei clienti. Quale attrezzatura per gli sport sulla neve inventeresti se potessi? Una motoslitta automatica appositamente per disabili. Qual è la vostra canzone preferita per il Après-Ski? Marea (we’ve lost dancing) – Fred again..
Quel est le plat qui te réchauffe le mieux après une longue journée dans la neige? Les rösti au chèvre. L’anecdote la plus amusante? Mon premier cours avec des niveaux noirs à 16 ans, sur la première piste je me suis vautrée en intérieur sur une plaque glace. Difficile de garder la face après… Quel engin de sports de neige inventerais-tu si tu le pouvais? Des skis qui glissent sur toute surface.
Stelle auch du dich vor! Wir würden uns sehr freuen, von dir zu lesen. Das Mitmachen dauert nur wenige Minuten und als kleines Dankeschön erhalten die ausgewählten Schneesportlehrpersonen 10 % Rabatt auf das Kursangebot von Swiss Snowsports!
INSTRUCTOR’S INSIGHTS
Instructor’s Insights
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MOUNTAIN LAB
Direkte Verbindung zwischen Hand und Skistock
Wie das Trigger 3D-System Skifahren neu definiert
Fotos: LEKI
LEKI, bekannt für seine innovativen Skistöcke und Handschuhe, bringt seine Expertise in die Swiss Snowsports Familie ein und präsentiert mit dem revolutionären Trigger 3D-System eine bahnbrechende Entwicklung im Bereich der Skiausrüstung. Die Kooperation zwischen LEKI und Swiss Snowsports steht beispielhaft für den Fortschritt und die Hingabe beider Unternehmen, die Leidenschaft für den Wintersport mit technologischen Innovationen zu bereichern und das Skifahren sicherer und angenehmer zu gestalten.
Seit dem vergangenen Herbst rüstet LEKI die Swiss Snowsports Familie mit dem revolutionären Trigger 3D-System aus. Stéphane Cattin, Geschäftsführer von Swiss Snowsports, beschreibt das System als «clever, hilfreich und komfortabel». Die zuverlässige und zugleich leicht lösbare Verbindung zwischen Hand und Stockgriff erhöht für Skifahrer:innen die Führungssicherheit und Kontrolle. Die einfache Handhabung des Systems
überzeugt und die automatische Sicherheitsauslösung bei Stürzen trägt zur Verletzungsprävention bei. Hand und Stock – eine präzise und komfortable Einheit Christian Zingg, CEO von LEKI Schweiz (LOWA Schuhe AG), unterstreicht die Wichtigkeit der Einheit von Handschuh und Stock im Skisport. Das neue Trigger 3D-System realisiert diese Einheit effek-
tiv und verbessert dadurch das Skierlebnis wesentlich. Dieses System, das auch von Weltcup-Athleten wie Marco Odermatt erfolgreich eingesetzt wird, bietet ambitionierten Skifahrern optimale Unterstützung. Sowohl die alpinen Trigger-Schlaufen als auch die Handschuhe sind mit allen Trigger-Skistöcken kompatibel.
1 Release Button
2 3D-Dorn
Einfaches Ausklicken der Schlaufen durch Knopfdruck der vergrösserten Trigger-Auslösetaste.
3 Vier Finger Konstruktion
Auslösespektrum von 220° durch den 3D-Dorn des Trigger 3D-Systems.
Komfortable Griffposition ohne Verrutschen dank Vier-Finger-Mulden-Konstruktion.
4 Federsystem Dreidimensionale Auslösung durch innovatives Federsystem. Verringert das Verletzungsrisiko.
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Unsere Erfahrungen
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«Durch das Klick-System der Stöcke sind wir sehr flexibel unterwegs: schnell einklicken, schnell ausklicken an die Situation und die Bedürfnisse angepasst. Die Stöcke sind einerseits leicht, andererseits robust. Genau, was wir als Schneesportlehrpersonen brauchen. Danke LEKI!» Alexandra Thalmann Mitglied des Swiss Snow Demo Teams
LEKI, gegründet 1948 im schwäbischen Kirchheim, steht für Innovation und Leidenschaft im Sport in der Natur. Das Familienunternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, jedem Schneesportfan die besten Stöcke und Handschuhe der Welt zu bieten. In der Schweiz erfolgt der Vertrieb durch die LOWA Schuhe AG in Interlaken.
«Das neue Trigger 3D-System ist sehr praktisch beim Unterrichten. Meine Hände sind sehr schnell frei, ich kann bei Erklärungen die Hände uneingeschränkt mitbenützen und unterstreiche meine Erläuterungen über den visuellen und taktilen Aufnahmekanal!» Yannick Schmid Mitglied des Swiss Snow Demo Teams
«Ich bin viel auf dem Schnee unterwegs und schätze daher die Vielseitigkeit bei meiner Ausrüstung. Die neuen Skistöcke und Handschuhe von LEKI mit dem Trigger 3D-System haben meinen Alltag als Skilehrer erheblich vereinfacht. Die einfache Handhabung und das schnelle Lösen erleichtern das Reagieren in heiklen Situationen und verbessern die Kontrolle. Die Qualität aber auch die Aspekte Komfort und Sicherheit haben mich überzeugt.» Thomas Meer Disziplinenchef Telemark
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PRIVATLEKTION
Green goes White
Text: Lisa Zamudio | Foto: zVg
Nachhaltige Entwicklung und insbesondere der Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit gehören zu den wichtigsten Herausforderungen im Wintersporttourismus der heutigen Zeit. Im Rahmen ihrer Facharbeit hat sich Lisa Zamudio diesen Umweltthemen gewidmet und einen Leitfaden für die Integration dieser Themen in den Kinderunterricht entworfen.
Die Auswirkungen der Klimaerwärmung in tiefergelegenen Skigebieten sind bereits seit einigen Jahren spür- und messbar. Der Tourismus nimmt hier eine spezielle Rolle ein, denn das Verhältnis zwischen Tourismus und Klimawandel ist wechselseitig: Tourismus ist potenziell Betroffener, aber auch Mitverursacher des Klimawandels. Grosses Potenzial für Skischulen Möchten wir den Schneesport erhalten und weiterentwickeln, sind auch wir, die Schweizer Skischulen, gefragt. Wir besitzen grosses Potential, unseren Gästen die Nachhaltigkeitsthemen näher zu bringen. Eine wichtige Basis bilden dabei Naturerlebnisse. Integrieren wir nun die Kernpunkte der ökologischen Nachhaltigkeit in den Gruppenunterricht, so können wir einen grossen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten. Ziel der Facharbeit war es, konkrete Ideen zu sammeln, wie verschiedene Themen der ökologischen Nachhaltigkeit in den Gruppenunterricht integriert werden können. Dabei standen folgende Fragen im Fokus: - Welche Nachhaltigkeitsthemen sind im Schneesport relevant? - Wie können die Themen wirksam vermittelt werden? - Wie können die Themen interessant, spielerisch und einfach in den Unterricht integriert werden?
Insbesondere die drei Kernthemen «Schutz von Wildtieren», «Naturschutz» und «Abfallmanagement» eignen sich gut für die Integration in den Unterricht. Hierfür wurden am Beispiel der Schweizer Skischule Sörenberg in einem Katalog verschiedene Vorschläge zusammengefasst. Dieser Katalog beinhaltet Spiele, Erkundungstouren, Experimente und Teamchallenges. Das Projekt befindet sich derzeit noch in der Planungsphase mit dem Ziel, es bis zur Saison 2024/25 umzusetzen. Inspiration für alle Skischulen Die Kernthemen können auf alle Destinationen und Skischulen übertragen werden. Da jede Destination einzigartig ist, sollen die Spiele und Experimente jedoch an die lokalen natürlichen und ökologischen Begebenheiten angepasst und für die Kinder vor Ort spannend inszeniert werden. Dabei gilt es, folgende Punkte bei der Planung und Umsetzung zu beachten: - Um Konflikte in der Region zu vermeiden, Partner wie Bergbahnen, Tourismusverein etc. von Anfang an mit ins Boot holen. - Klimaschutz ist ein teils kontroverses Thema. Die Themenwahl und Umsetzung muss für alle beteiligten Leistungsträger:innen und Lehrpersonen stimmen. - Die Themen und die Umsetzung müssen glaubwürdig sein und von allen beteiligten Partnern getragen werden. - Das Personal in den Skischulen muss entsprechend geschult werden, damit die gewünschte Wirkung erzielt wird.
Scanne den QR-Code und lade den Ideenkatalog der Schweizer Skischule Sörenberg herunter. Er kann dir als Vorlage oder als Inspiration für eigene Adaptionen dienen.
Main Partner
Co-Partner
Strategic Partner
Partner
Technical Partner
SUPPORTER
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Text: Joël Brunold | Fotos: zVg
BERGSTAFETTE
Schweizer Skischule Mundaun im Skigebiet Obersaxen-Mundaun
Ein Juwel in der Surselva In der malerischen Region der Surselva verbirgt sich ein wahres Paradies für Wintersportbegeisterte: das Skigebiet Mundaun-Obersaxen. Es erstreckt sich über vier Berggipfel und vier Zubringer, von Valata bis nahezu zum Piz Terri, umfasst 14 Anlagen sowie rund 100 km Pisten.
Die ehemals separaten Skigebiete Mundaun und Obersaxen bieten heute eine nahtlose Pistenlandschaft von Nordund Südhängen, vom Piz Mundaun bis zum Piz Sezner. Die Region zeichnet sich durch seine beeindruckende Vielfalt aus und bietet Herausforderungen für Skifahrer:innen und Snowboarder:innen jeder Könnerstufe. Mit seiner langen Tradition und tiefen Verwurzelung rangiert Mundaun-Obersaxen nach Flims Laax als das zweitgrösste Skigebiet in der Surselva. Die Schweizer Skischule Mundaun, eine von dreien im Gebiet, glänzt mit rund 40 Schneesportlehrpersonen und einem breiten Ausbildungsangebot, das von klassischem Ski- und Snowboardunterricht bis hin zu Langlauf- und Telemarkkursen reicht.
Innovation und Spass im Kinderland Das Herzstück des Skigebiets ist das neu gestaltete Kinderland. Bis im Jahr 2015 umfasste es nur wenige und veraltete Anlagen. Ausserdem verliefen Verbindungspisten quer durch das Übungsgelände. Nach umfassenden Investitionen und Erneuerungen ist es heute das perfekte Übungsgelände für Kinder sowie Anfänger:innen. Ausgestattet mit vier Anlagen, einem Magicpark, Playground, Segelschiff und Hasenstall ist es der Inbegriff von lehrreichem Spass. Ein besonderes Highlight für die jüngsten Gäste ist der Transfer mit der Pistenmaschine vom Sessellift direkt ins Kinderland.
jeweils die schnellsten Fahrer:innen der entsprechenden Klasse ermittelt. Als Highlight dürfen sich anschliessend die Eltern auf der schweren Skirennpiste versuchen und gegen eine:n Skilehrer:in antreten. Bei Erfolg winkt ein «Munggakaffi» in der Bar Muntaniala. Das Rennen wird in einem kleinen Skistadium mit Verpflegungsständen, VIP-Tribünen, SRF-Kommentator und TAG Heuer Zeitmessung durchgeführt. Natürlich darf die emotionale Rangverkündigung am Schluss mit Medaillen und Gutscheinen nicht fehlen. Neben Gruppenkursen wird auch individueller Privatunterricht in jeder Form sowie wöchentliches Racetraining für den Skiclub «JO MUNDAUN» angeboten.
Ein Fest des Schneesports Beim Gruppenunterricht werden die Kinder mittels Swiss Snow League gefördert. Als Abschluss der Woche werden in einem hart umkämpfen Rennen
Gemeinschaft und Expertise Die Schweizer Skischule Mundaun zeichnet sich durch ein starkes Gemeinschaftsgefühl und enge Koopera-
tionen mit dem Bergrestaurant Cuolm Sura, der Muntaniala Bar und den Bergbahnen aus. Von den insgesamt 40 Schneesportlehrpersonen weisen 13 einen bestandenen Instruktorenkurs vor und sieben befinden sich in der Ausbildung. Somit haben 50 % der Lehrpersonen eine höhere Ausbildung als Kinderskilehrer:in – ein bemerkens-
werter Anteil für eine eher kleinere Skischule. Durch eine intensive Zusammenarbeit mit allen Skischulen am Berg ergibt sich ausserdem ein gegenseitiges Aushelfen bei personellen Engpässen und ein wertvoller Austausch unter den Lehrpersonen. Ein Beispiel hierfür sind die Schneesportshows, welche jährlich in der Surselva stattfinden. Dazu orga-
nisiert eine Skischule den Event und lädt die anderen zum Performen und Feiern ein. So ergibt sich eine ausgezeichnete Möglichkeit für den Gedankenaustausch und das Fachsimpeln über den Schneesport.
Steckbrief Mundaun Skischulleiter
Legendäre Angebote
Gründungsjahr
Joël Brunold
alljährliche Schneesportshows, das wöchentliche Kinder- und Elternskirennen, bei dem sich die Eltern mit Skilehrpersonen messen und einen Hauskaffee in der Muntaniala Bar gewinnen können, und der Transport der Kinder zum Kinderland mit der Pistenmaschine
1969, durch Ferdi Alig
Anzahl Lehrpersonen ca. 40 Schneesportlehrpersonen
Unterrichtsstunden pro Jahr 9’000 Stunden
Verhältnis Erwachsenen- / Kinderunterricht 6 % / 94 %
Sprachen DE, Rätoromanisch, EN, FR, IT, Tschechisch und Züridütsch
Top 3 Herkunftsländer der Gäste CH, DE, IT
Unser Motto «(Jung) wild und sexy!» & «Schiff Ahoi»
BERGSTAFETTE
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BEHERRSCHT DIE PISTEN MIT STIL
Vorgestellte Modellen: Club5 Jacken und Hosen Damen Nr. JC5WN / Nr. RL5W, Herren JC5MN / Nr. RL5M
goldtest.ch
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Wie gehst du mit dem Ansturm auf die Skiregionen um?
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Ich bin zu Randzeiten auf der Piste oder plane meine Skitage unter der Woche.
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Ich verschiebe das Mittagessen auf 14 Uhr und geniesse die leeren Pisten über den Mittag.
Die Hauptsaison in den Skigebieten läuft auf Hochtouren – viele Schneesportbegeisterte sind auf den Pisten, an den Liften und in den Restaurants unterwegs. Wir wollten von euch, den SnowPro-Leser:innen, wissen: Welche Tipps habt ihr, um mit dem Ansturm umzugehen?
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Ich checke die Live-Kameras der Skiregionen.
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Ich sehe es jeweils ganz entspannt und freue mich aufs Januarloch.
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Ich gehe bei schlechtem Wetter auf die Piste.
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Ich nutze die Wartezeiten an den Liften, um mein Best-of-Witze-Repertoire zu erweitern und teile sie mit anderen Wartenden.
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Ich höre gute Musik.
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Ich nutze den Skiansturm als Chance, um meine Schneeballzielgenauigkeit zu verbessern.
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Ich versuche, mich mit Schnee-Yoga zu entspannen.
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Ich fahre ganz einfach meine Ellbogen aus.
Und jetzt seid ihr gefragt! Für die nächste Ausgabe möchten wir von euch wissen: «Welche Übung, welches Ritual oder welches Highlight ist nicht aus deinem Unterricht wegzudenken? Was wiederholst du mit deinen Schüler:innen wieder und wieder?». Schnappt euch euer Handy, scannt den QR-Code und teilt eure Erfahrungen mit uns.
TOP 10
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Impressum
Agenda
SnowPro erscheint 4 Mal pro Jahr, jeweils im Februar, Mai, Juli und November.
08.–12.04.2024
Die Zeitschrift SnowPro ist eine Publikation des Verbandes Swiss Snowsports. Für Mitglieder des Verbandes Swiss Snowsports im Beitrag inbegriffen. Herausgeber/Adressänderungen Swiss Snowsports Arastrasse 6 3048 Worblaufen marketing@snowsports.ch www.snowsports.ch Projektleitung Mathias Imoberdorf (Swiss Snowsports) Nina Stadelmann (Tincan AG) Produktion Tincan AG Feldpark 17, 6300 Zug www.tincan.ch Redaktion Mathias Imoberdorf (Swiss Snowsports) Anna Muff (Swiss Snowsports) Manuela Scavelli (Tincan AG) Übersetzungen Agata Markovic Translingua AG (Lektorat) Layout/Gestaltung Wesllen Gschwind (Tincan AG) Fotos Andreas Baier, Marcel Homberger, Mathias Imoberdorf, Swiss-Ski, LEKI, zVg Anzeigen Mihaela Simic (Tincan AG) m.simic@tincan.ch Druckerei Jordi AG Aemmenmattstrasse 22, 3123 Belp www.jordibelp.ch Druckauflage 9’600 Exemplare DE 3’400 Exemplare FR
Swiss Snow Happening 2024 Arosa
19.–21.09.2024 Herbstkurs und Delegiertenversammlung SSSA Bern
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03.–06.11.2024 Swiss Snowsports Forum 2024 Zermatt