e Qualität ohn Grenzen REPUBLIC OF CULTURE | Wien und drum herum | 189
Nimm mich mit! DE | CH | AT www.lust-auf-gut.at
Schottenring 12 | 1010 Wien www.area.at
FNP Regalsystem www.moormann.de
Küss die Hand, gnädige Frauen, habe d’Ehre, werte Herren. Herzlich willkommen in der dritten Ausgabe von
LUST AUF GUT WIEN!
Liebe Freunde der guten Dinge, nach unserer Zeitrechnung müsste jetzt eigentlich Mai sein. Da wäre nämlich unsere dritte Ausgabe von LUST AUF GUT WIEN erschienen. Aber COVID-19 und der erste Lockdown haben uns einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Wir sind sehr glücklich und dankbar, dass es alle unsere bis dahin erworbenen Gutmacher durch diese harte Zeit geschafft haben. Manche gezeichneter als die anderen, aber sie haben sich trotz aller Widrigkeiten nicht unterkriegen lassen. Das wollen wir besonders loben und hervorheben: ihren MUT und Willen, sich allem Übel entgegenzustellen. Nun ist es Spätherbst, und wir befinden uns in einem zweiten Lockdown. Jetzt ist es umso wichtiger, kleine bis mittelständische Betriebe, die in unserer schönen Stadt noch bestehen, mit voller Kraft und so gut es geht zu unterstützen. Wir haben auch für dieses Heft wieder wundervolle Menschen gesucht und gefunden, die durch ihre Berufe und Produkte Wien ganz besonders machen. Ebenso findet man bei uns Fürsprecher, die mit uns ihre liebsten Plätze in der Stadt teilen und die dadurch den dahinterstehenden Unternehmen ihr großes Lob aussprechen. Die vollständige Liste an Empfehlungen findet ihr online auf unserer Website: www.lust-auf-gut.at/wien/fürsprecher Überhaupt sollte viel mehr gelobt werden! Unser Magazin ist ein sanfter Aufruf an alle, die das Schöne und Gute, das Handwerk und die Tradition, die Kunst und Kultur, den Genuss, die Nachhaltigkeit, das Kreative und Individuelle schätzen und leben möchten, auf ihre kleineren Nachbarn zu schauen und Wien immer wieder neu zu entdecken. Wir wünschen euch viel Freude beim Durchlesen, viel Kraft für die kommenden Wochen und Monate und eine gute Gesundheit! Alin & Daniel Sanwald
Daniel & Alin Sanwald, Botschafter & Botschafterin der Republic of Culture Wien
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neue Einwohner der Republic of Culture
AREA Chocolaterie Fruth Christine Wegscheider discovering hands Druckerei Walla Festspielhaus St. Pölten Frl. Else Vintage Gerd Leschanowsky Goldschmiede Nikl Insane Habitats Kerala Ayurveda Shop Kurhaus Marienkron MADAI Moby Dick MQ Libelle Original Wiener Schneekugel SargAtelier Schlossgärtnerei Wartholz Superb Optometry Sylvie T. & MY MAGPIE Thomastik-Infeld Vienna WE BANDITS Weingut Walter Wiener Essig Brauerei Wiener Secession
Wir haben uns dazu entschlossen, in dieser Ausgabe nicht zu gendern. Wir möchten festhalten, dass wir – egal, durch welche Form – Frau, Mann, Trans, nämlich immer den Menschen ansprechen.
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M Mit dieser kleinen Aktion will LUST AUF GUT allen Betrieben MUT machen, durchzuhalten. Nach dem ersten Lockdown haben sich Gutmacher aus allen RoC-Städten zusammengetan, um einander, aber vor allem auch um sich selbst MUT zuzusprechen. Nun gilt es umso mehr, trotz aller Widrigkeiten MUTig zu bleiben.
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MUTmacher
Druck-Kultur | Druckerei Walla
Michael Walla
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Leidenschaft: Kultur Zentral gelegen im fünften Bezirk bietet die Druckerei Walla ihren Kunden die Gelegenheit, alle Druckschritte hautnah miterleben zu können. Seit 1961 wird im Herzen Wiens von morgens bis abends – und wenn es sein muss, auch an den Wochenenden – für die Kunden gedruckt. Zu diesen zählen namhafte Kulturbetriebe wie die Wiener Staatsoper, das Burgtheater, das Kunsthistorische Museum, das Belvedere, das Wiener Konzerthaus und viele andere. Service wird bei der Druckerei Walla großgeschrieben. Viele Kunden nehmen u.a. die Möglichkeit wahr, beim Andruck ihrer Aufträge dabei zu sein, um Farben und Qualität gemeinsam mit den Mitarbeitern kontrollieren zu können. Dabei sind Flexibilität und Schnelligkeit selbstverständlich. Für eine direkte und unkomplizierte Gesprächskultur sorgt Michael Walla, Geschäftsführer seit über 30 Jahren, persönlich. Sein Ziel, für jeden Kunden die individuell beste Lösung zu finden, macht die Druckerei Walla zur erfolgreichsten Kulturdruckerei Wiens. Weit über die Grenzen des Bezirks bekannt ist das rote Eingangstor des Betriebes in der Ramperstorffergasse, das ein Zitat von Pablo Picasso zum Wahlspruch hat: „Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele.“ Mitzuhelfen, dass Kunst die Menschen in der Stadt erfreuen kann, hat sich auch die Druckerei Walla zum Ziel gesetzt und es gelingt ihr seit vielen Jahren äußerst erfolgreich.
Druckerei Walla
Ramperstorffergasse 39 1050 Wien
T: +43 (0) 1 544 49 92-0 michael.walla@walladruck.at
www.walladruck.at
Möbel-Kultur | AREA
Design (er)leben Man betritt eine andere Welt. Wieder und wieder. Jeder Raum ist anders: spannend, überraschend, irgendwie neu und inspirierend. Vitra, USM Haller und Nils Holger Moormann – drei Möbel-Brands erstmals vereint und kuratiert unter einem Dach. Design, umgeben von Design und inmitten von Menschen.
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Für Magdalena Wahlmüller, Geschäftsleiterin des neuen AREA-Schauraums am Schottenring im 1. Bezirk, ist die Liebe und Leidenschaft für gutes Design wie das Ende der Suche nach Beständigkeit, Nachhaltigkeit und etwas Dauerhaftem in unserer sich schnell drehenden Zeit. Deshalb entstand kein weiteres Möbelgeschäft, sondern pure, sich ständig neu erfindende Inspiration inmitten von Design, Kunst und Menschen. Bunter und frischer als gewohnt zieht und spricht das Konzept Leute aller Altersgruppen an und begeistert für vielfältiges Design. Und das ist ganz nach Magdalena Wahlmüllers Geschmack: Denn im neuen Area-Schauraum macht sie sich die Welt à la Pippi Langstrumpf – nämlich wie sie ihr gefällt. Es scheint, als wäre hier alles in Balance: das Team, die Räumlichkeiten und vor allem drei Brands, die sich nicht im Wege stehen, sondern sich gegenseitig ergänzen. USM Haller aus der Schweiz fokussiert auf langlebige und modulare Regalsysteme. Individuell planbar und nach Lust und Laune erweiterbar. Daneben das Sortiment von Vitra, das mit den unterschiedlichsten Entwürfen großer Designer so gut wie das gesamte Spektrum der Designmöbel-Palette abdeckt. Ergänzt wird das AREA-Angebot von Nils Holger Moormann, einer Designschmiede vom Chiemsee, die mit Abgemahnt, Brutissimo, dem kleinen Lehner, Buchstabler, Hut Ab oder dem Langen Max – alles Namen von Möbelstücken – schon mehr als einmal bewiesen haben, dass man zur Speerspitze innovativen Möbeldesigns gehören und dabei trotzdem auf Holz, Regionalität und Bodenständigkeit setzen kann.
AREA
Schottenring 12 1010 Wien
+43 (1) 53 236 15 wien@area.at
www.area.at
„Möbeldesign ist für mich etwas, das sich über Jahrzehnte erstreckt und an dem ich mich nach wie vor nicht sattsehen kann.“ Magdalena Wahlmüller
Mode-Kultur | Frl. Else Vintage
Cora Zimbrich
Ein Hauch von Katharine Hepburn Plus Size-Damenbekleidung, inspiriert von der Mode der frühen 1930er- bis späten 1950er-Jahre – das bekommen Frauen bei Frl. Else Vintage. Das 2017 gegründete Modelabel von Cora Zimbrich kreiert Kleidungsstücke für Frauen, die die Silhouette der Mode der alten Zeiten lieben und zu schätzen wissen. Cora Zimbrich, studierte Juristin und Modeliebhaberin, war schon immer fasziniert von der mondänen und ausdrucksstarken Mode der früheren Jahrzehnte. Deshalb wählte sie den Weg in die Selbstständigkeit um auch anderen Frauen diese Liebe zukommen zu lassen. 12
Insbesondere Frauen ab Kleidergröße 42 haben bei Frl. Else die Möglichkeit, ihre Rundungen zu zeigen und ihre Vorzüge hervorzuheben. Nichtsdestotrotz gibt es auch für zierlichere Frauen eine schöne Auswahl an Vintage-Kleidern. Inspiration findet die Designerin in Modemagazinen vergangener Zeiten und alten Hollywood-Filmen. So beziehen sich ihre Kollektionen oft auf bestimmte Jahrzehnte, beispielsweise "Noblesse oblige" auf die späten 1930er- und frühen 1940er-Jahre, und auf Leading Ladies der Hollywood-Studio-Ära wie Katharine Hepburn und Lucille Ball. Als ganz besondere Hommage an die österreichische Schauspielerin Hedy Lamarr entstand die umwerfende Kollektion „Sometimes a bee can move an ox“. Jedes ihrer Kleidungsstücke ist „made in Vienna“ und wird in ihrem Atelier im 18. Wiener Gemeindebezirk produziert. Auf die Verwendung von Naturmaterialien wie Seide, Leinen oder Schurwolle wird großer Wert gelegt. Jedes Teil bekommt einen Vintage-Touch, sei es eine Spitzenborte aus den 1940er-Jahren oder True-Vintage-Knöpfe aus ihrem großen Knöpfe-Fundus. Für Cora Zimbrich ist es wichtig, dass ihre Kundinnen mit einem Strahlen ihr Geschäft verlassen. Kleidung spiegelt nicht nur die Stimmung wider, sondern auch die Liebe zur eigenen Person. Bei Frl. Else ist Kleidergröße nur eine Nummer, über die sich niemand definieren lassen soll.
Frl. Else Vintage Gentzgasse 42 1180 Wien
Di – Fr: 14:00 – 18:00 Uhr Mo & Sa geschlossen
T: +43 (0) 677 623 660 23 office@frl-else-vintage.at
www.frl-else-vintage.at
Essig-Kultur | Wiener Essig Brauerei
Wiener Gästezimmer
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Das saure Gold aus Wien Alles fing mit dem jungen Erwin Gegenbauer und einer Flasche Wein an, die er etwas zu lange stehen ließ. Was andere in den Abguss geschüttet hätten, war für ihn ein spannender Verkostungsversuch. Zu diesem Zeitpunkt dachte der Favoritner kein bisschen daran, seinen Lebensunterhalt mit Essig zu verdienen. Doch wie das Leben so spielt, dauerte es nicht lange, bis Erwin Gegenbauer die elterliche Konservenfabrik verkaufte, die Firma aber weiterführte und das Essigbrauen zum Beruf machte. Es begann ein waghalsiges Unterfangen. Essig hatte in den 1990er-Jahren alles andere als einen guten Ruf. Der Essigton galt als Fehler, als minderwertig. Aus schlechtem Wein wird Essig – ein Gedanke, der noch heute fälschlicherweise bei vielen Menschen verankert ist. Es war nicht leicht, ein als billig verschrienes Produkt teuer zu verkaufen, doch Erwin Gegenbauer blieb beharrlich und verkaufte die ersten paar Flaschen am Naschmarkt-Stand, der seit 1929 von der Familie betrieben wird und bis heute ein wichtiger Standort für die Brauerei ist. Dann kamen die ersten Kundenkontakte und positiven Rückmeldungen von Köchen, die den Gegenbauer-Essig
Wiener Essig Brauerei Waldgasse 3 1100 Wien
Naschmarkt Stand 111–112
für ihre Gerichte verwendeten. Das war der Wendepunkt: Von nun an sollten nur noch Essige erzeugt und verkauft werden! Dieser Start hätte wohl nie zu einem international gefragten Essig geführt, wäre da nicht der Perfektionist in dem Wiener erwacht. Nur die besten Produkte dürfen in den Essig, nur die reinsten Ergebnisse sind zufriedenstellend. Die grenzenlose Neugierde Gegenbauers tat ihr Übriges und führte ihn zu Ideen wie dem Haus-Essig „Süße Banane“ oder dem Himbeerkern-Öl. Keine Mühen sind zu groß, kein „Das geht nicht!“ hält Erwin Gegenbauer von seinem Vorhaben ab. Nach fast dreißig Jahren in der Essig-Branche ist sein Essig als das saure Gold aus Wien bekannt und wird in den internationalen Sterneküchen hochgeschätzt. Für ein ganzheitliches Gegenbauer-Erlebnis gibt es im Obergeschoss der Essigbrauerei die Wiener Gästezimmer: komfortable Zimmer, die auf das Wesentliche beschränkt sind. Ein von der Hausherrin Daniela persönlich zubereitetes Frühstück mit Produkten aus eigenem Anbau und ein Rundgang durch die Brauerei gehören selbstverständlich dazu.
T: +43 (0) 1 604 10 88 office@gegenbauer.at
www.gegenbauer.at
Vorsorge-Kultur | discovering hands
Spürbar gute Vorsorge – Inklusion blinder Frauen bei der Früherkennung von Brustkrebs 16
Brustkrebs ist nach wie vor die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Früherkennung kann Krankheitsverläufe positiver gestalten, Kosten reduzieren, aber vor allem Leben retten. Und genau hier setzt discovering hands Österreich an. Das Sozialunternehmen nutzt den außerordentlichen Tastsinn blinder und sehbehinderter Frauen zur Brustkrebsfrüherkennung. Eine Behinderung wird somit zur Begabung, die Leben retten kann. discovering hands Österreich bildet blinde und sehbehinderte Frauen zu Medizinisch-Taktilen Untersucherinnen (MTU) aus. Das Unternehmen schafft somit ein neues Berufsfeld und ermöglicht zeitgleich eine ergänzende Diagnoseform in der Brustkrebsfrüherkennung für Frauen jeden Alters: die taktile Brustuntersuchung. Bei diesen circa 45-minütigen Untersuchungen im Sitzen und Liegen tastet die MTU das Brustgewebe systematisch in drei Ebenen ab und kann so auch in der Tiefe schon kleinste Gewebsveränderungen feststellen. Dabei arbeiten MTUs und Ärzte im Team, denn die abschließende Diagnose stellen immer die Ärzte, die bei einer tastbaren Veränderung des Brustdrüsengewebes eine weitergehende Abklärung einleiten. Seit 2019 bietet discovering hands Österreich zusätzlich Schulungen zur Selbstuntersuchung der Brust an, bei denen Teilnehmerinnen von ausgebildeten MTUs lernen, wie sie ihre Brust regelmäßig systematisch selbst abtasten können. Im Juli 2020 wurde dieses Angebot auf OnlineSchulungen ausgeweitet.
discovering hands Schottenring 16/3.OG 1010 Wien
Terminvereinbarung Mo – Fr: 09:00 – 12:00 Uhr
Denn neben der zweijährlichen Mammografie und der jährlichen gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung ist die monatliche Selbstuntersuchung der Brust die dritte wichtige Säule einer optimalen, von Medizinern empfohlenen Brustkrebsfrüherkennung. Die Schulungen werden stets unter Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen sowohl im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements in Unternehmen als auch für Privatpersonen angeboten. COVID-19 hat die Finalisierung der dringend benötigten rechtlichen Grundlage für den Beruf der Tastuntersucherinnen sowie die flächendeckende Etablierung des Angebots in ganz Österreich deutlich verzögert. Deshalb bietet discovering hands Österreich momentan taktile Brustuntersuchungen im Rahmen einer bereits 2017 gestarteten Wirksamkeitsstudie an, die gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium durchgeführt wird. Frauen, bei denen eine Früherkennungsmammografie ansteht, können an der Studie teilnehmen und erhalten damit eine kostenlose Dreifach-Untersuchung inklusive taktiler Brustuntersuchung, ärztlicher Untersuchung und Mammografie bzw. Sonografie. Derzeit finden diese Brusttastuntersuchungen im Diagnosezentrum Urania am Schwedenplatz statt. Brustkrebsfrüherkennung wie auch die Inklusion von blinden und sehbehinderten Frauen am Arbeitsmarkt sind und bleiben weiterhin wichtige Themen – mit oder ohne COVID-19. Dafür setzt sich discovering hands Österreich weiterhin mit aller Kraft ein.
T: +43 (0) 650 4956568 office@discovering-hands.at
www.discovering-hands.at
Fürsprecherin
Ich fühle mich hier sehr wohl, weil die Stadt viel zu bieten hat – seien es Kunstausstellungen, diverse Festivals, die tollen Ausflugsmöglichkeiten rund um die Stadt, die herausragende multikulturelle Gastronomie etc. Auch gibt es in Wien immer wieder etwas zu entdecken, was für mich spannend war, als ich vor zehn Jahren den Design-Shoppingführer GUIDED VIENNA gründete. Als ich nach Wien zog, kam mir alles sehr langsam, träge und grau vor, aber es hat sich seither viel getan. Immer mehr junge Leute wagen Neues und bringen interessante Konzepte in die Stadt. Wien hat sich definitiv zu einer wahren Weltstadt entwickelt und ich bin froh, hier zu sein.
Tina Haslinger Herausgeberin GUIDED VIENNA & GRAZ Projektleitung blickfang Designmesse Wien 18
Glashütte Comploj
Bei Gott kein Geheimtipp mehr, aber dennoch ein Shop, der einem immer wieder im Vorbeigehen ins Auge sticht. Die raffinierten Glaskollektionen, die direkt vor Ort produziert werden, sind bereits ein Exportschlager. Handwerk live erlebbar in der Stadt.
Salon Wichtig
Für ein schnelles Mittagessen gibt es für mich einen Fixpunkt im 4. Bezirk. Der Salon Wichtig besticht durch herrliche Currys – vegan, mit Fisch oder Fleisch. Schneller Mittagstisch at it's best.
laolao
me in wien
Das herrliche chinesische Restaurant laolao besticht durch ein durchdesigntes, elegantes Ambiente, und die Nudelspezialitäten sind ein wahres Gedicht. Einer meiner absoluten Lieblings-Asiaten der Stadt.
Nachhaltige Kindermode mit Schnitten und Materialien, die man sonst nicht so leicht findet. Seit Oktober findet man die tollen Kollektionen im neuen Shop Lindengasse 20 im 7. Bezirk. Ein Label, welches in Paris oder auch in London daheim sein könnte.
Nesterval
Spazio Pulpo
Die Theatergruppe Nesterval ist für mich die derzeit angesagteste und spannendste Theatergruppe. Mit ihrem POP UP Theater machen sie in unterschiedlichsten Stationen der Stadt halt. Man wird als Besucher immer in irgendeiner Art integriert und man lernt neue Orte kennen.
Spazio Pulpo vereint aktuelle Designer aus dem Interieur- und Modebereich in einem tollen Backstein-Gewerbehaus im 14. Bezirk. An der Schnittstelle zwischen Kunst und Design ist der Spazio Pulpo schon seit Jahren ein Pflichttermin bei der jährlichen Vienna Design Week.
Design of the 20th century
Ich stehe auf Vintage-Möbel der 1950erbis 1970er-Jahre. Wenn ich auf der Suche nach einer Lampe oder einem anderen Möbelstück bin, schaue ich als Erstes ins 20th Century am Margaretenplatz.
bon ton
In den letzten Jahren bin ich immer mehr zu einem Keramikfan geworden und erwerbe schöne Stücke, teils am Flohmarkt, in Vintage-Läden oder im wunderbaren Laden bon ton im 1. Bezirk. In der charmanten Naglergasse findet man zeitgenössische Keramik von unterschiedlichen internationalen Künstlern.
Fürsprecher
Alois Schwaighofer Art Director www.aloisschwaighofer.at
pool Architektur
Die Architekten meiner Wahl.
David R. Smyth, Künstler An American in Vienna.
Kastor & Pollux, Friseure Der beste Salon Wiens.
Obst Hunger
Obst und Gemüse, guter Kaffee, schöner Gastgarten mitten am Sankt-Elisabeth-Platz. Großartiges Beispiel für zivilgesellschaftliche Urbanität und Grätzel-Aufwertung.
Das Lokal im Hof
Etwas versteckt im Innenhof der alten Alpenmilchzentrale im 4. Bezirk gelegen. Hier werden die Gäste mit modern interpretierter österreichischer Gastlichkeit und Köstlichkeit bewirtet.
Edelgreisslerei Opocensky
Ich bin ein Tiroler in Wien, seit mehr als 30 Jahren. Wien ist meine Heimat geworden. Lebenswert und modern, altbacken und liebenswert.
Botanischer Garten im Belvedere
Wien hat mir auch die Möglichkeit zu arbeiten gegeben, als ich hier 1989 startete. Ich lebe und arbeite am Sankt-Elisabeth-Platz, das ist dörflicher Charakter mit der Schule meiner Kinder, einem netten Café, freundlichen Menschen und viel Charme. Ich liebe und pflege auch Nachbarschaft, das ist mir wichtig.
Feinste Lebensmittel. Frisch gekochte Speisen, hausgemachte Kuchen und Süßspeisen aus Barbaras Mehlspeisenküche.
My meditation.
Roland Schueler, Geigenbaumeister
Wunderschöne Werkstatt für Instrumentenbau.
Café Goldegg
Schönes, originalerhaltenes Wiener Kaffeehaus mit Jugendstilelementen, Billardtisch und engagierten Betreibern, oft Kulisse für Filmaufnahmen.
Thommesen Ink, Tätowierstudio
Fineline Custom Tattoos auf höchstem Niveau.
Die Berge sind natürlich immer noch meine Sehnsucht, aber ich genieße auch das Urbane.Mein Motto: „Whatever floats your boat“
Mode-Kultur | Sylvie T. & MY MAGPIE Vienna
Stefanie Klausegger und Sylvie Trenous 20
Französische Eleganz trifft auf Wiener Charme Inmitten des 7. Bezirks, dem bekannten Kreativ-Viertel Wiens, befindet sich unweit der Neubaugasse ein liebevoll renoviertes Biedermeierhaus mit dem Schriftzug „Büromaschinen“, das die charmante Boutique von Sylvie T. beherbergt: eine perfekte Mischung aus lässiger französischer Mode und Wiener Schmuckdesign, vereint unter einem Dach. Hier findet man keine saisonalen Trends, denn den Designerinnen Sylvie Trenous und Stefanie Klausegger ist es besonders wichtig, langlebige Stücke zu kreieren, die dem Zeitgeist entsprechen. Der offene Arbeitsraum im Shop ermöglicht einen kreativen Austausch ganz im Sinne der Wiener Werkstätte. Auf der Suche nach handgefertigter, femininer Mode aus hochwertigen (Anzugs-)Stoffen wird man bei Sylvie T. fündig, denn ihre Entwürfe sind zeitlos und schlicht, stecken aber voller Überraschungen mit Liebe zum Detail.
Sylvie T. & MY MAGPIE Vienna Zollergasse 28 1070 Wien
Als ausgebildete Farb- und Stilberaterin berät Sylvie jeweils dem Typ entsprechend und passt ihre Entwürfe individuell an Kundinnen an. Als schöne Ergänzung zur französischen Mode fand 2018 das Schmucklabel MY MAGPIE Vienna Einzug in den Shop. Die studierte Industriedesignerin Stefanie Klausegger verknüpft in ihren Schmuckstücken die Ästhetik der Wiener Moderne und die Produktion mittels 3D-Druck. Als Inspirationsquelle dienen ihr sowohl Elemente aus der Architektur wie auch Möbel und Stoffmuster des Wiener Jugendstils. Die unverwechselbaren, federleichten Schmuckstücke werden aus flexiblem Polyamid gefertigt. Der Vorteil dieses Herstellungsverfahrens liegt in der völligen Vermeidung von Abfallprodukten, denn das nicht verwendete Materialpulver wird recycelt und für den nächsten Druckvorgang wiederverwendet.
Di – Fr: 11:30 – 18:30 Uhr Sa: 11:00 – 17:00 Uhr
T: +43 (0) 664 39 17 433 lestyle@lestyle.at office@mymagpie.at
www.sylvie-t.at www.mymagpie.at
Festspiel-Kultur | Festspielhaus St. Pölten
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Tanzverliebt und klanggenial Das Mehrspartenhaus im Kulturbezirk St. Pölten begeistert mit internationalem Tanz & zeitgenössischem Ballett, Cirque Nouveau, Konzerten aus Jazz/Pop/Rock & Weltmusik sowie Klassik. So unverwechselbar die leuchtende FestspielhausFassade den Weg im St. Pöltner Nachthimmel weist, so komfortabel genießen Tanz-Aficionados und Musikliebhaber Vorstellungen und Konzerte weltweit renommierter Künstlerpersönlichkeiten in den typischen gestreiften Fauteuils des Großen Saals. Ursprünglich als musikalische Heimat des TonkünstlerOrchesters von Architekt Klaus Kada erdacht machte der aufsehenerregende Theaterbau schon bald nicht mehr nur aufgrund seiner brillanten Akustik von sich reden. Das Festspielhaus St. Pölten avancierte von einem Konzertsaal in der niederösterreichischen Landeshauptstadt zu einem international angesehenen Koproduktionshaus für die mannigfachen Ausdrucksformen des zeitgenössischen Tanzes. Die Weltstars unter den Tänzern und Choreografen präsentieren fortan ihre neuesten Kreationen als Österreich-, Europa- oder Weltpremiere bzw. erarbeiten diese im Rahmen großzügiger Künstler-Residenzen direkt vor Ort.
Groupe Grenade . Josette Baïz: " D'Est en Ouest, de Melbourne à Vancouver"
Festspiel-Kultur | Festspielhaus St. Pölten
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Österreichs großes Tanzhaus, nur 21 Zugminuten von Wien entfernt Das Festspielhaus präsentiert sich heute als Österreichs großes Premierenhaus für internationalen Tanz und zeitgenössisches Ballett im Kulturbezirk St. Pölten. Die Strahlkraft reicht bis weit über die Bundesgrenzen hinaus, wenn etwa Martin Schläpfer, Direktor des Wiener Staatsballetts und ehemaliger Leiter des renommierten Balletts am Rhein, das Festspielhaus als wichtiges europäisches Tanzhaus hervorhebt. Das Festspielhaus greift, so Schläpfer, die so vielfältigen Facetten dieser Kunst auf und programmiert sie, spielt die verschiedenen Stile jedoch nicht gegeneinander aus. Neben Tanz und Orchestermusik heißt das Mehrspartenhaus die weltbesten Compagnies des Cirque Nouveau sowie Größen aus Jazzund Weltmusik willkommen. So zeigte sich etwa Grammy-Preisträger Gregory Porter begeistert: „What an amazing crowd! And you have definitely the most beautiful seats!“
Malandain Ballet Biarritz: " Marie Antoinette"
Kammermusikabende und On-Stage-Konzerte in Clubatmosphäre ergänzen den vielfältigen Spielplan.
Festspielhaus St. Pölten Kulturbezirk 2 3100 St. Pölten
T: +43 (0) 2742 90 80 80 600 karten@festspielhaus.at
www.festspielhaus.at
Recirquel by Bence Vรกgi: " Solus Amor"
Bar-Kultur | Moby Dick
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Ein Walfisch in Wien Man kann nicht über das Moby Dick berichten, ohne beim Botanical Garden zu beginnen. Sammy Walfisch, Betreiber der innovativen und nachhaltigen Cocktailbar & Eatery Moby Dick im 7. Bezirk, startete seinen ersten Betrieb zusammen mit seinem Bruder im Souterrain des legendären Café Stein. Das Botanical Garden hatte damals mit viel hausgemachten Zutaten, innovativen Aroma-Kreationen und einem hängenden Indoor-Kräutergarten zu Recht in kurzer Zeit viele Preise und Auszeichnungen eingeheimst. Nach vier erfolgreichen Jahren endete der Pachtvertrag, und hier beginnt die Geschichte des Moby Dick: Mit viel Know-how, einem eigens für die neue Bar von Sammy Walfisch entworfenen Raum-, Licht- und Ausstattungsdesign und einem hohen Bewusstsein für Nachhaltigkeit entstand zwar kein ganzheitlich nachhaltiger Betrieb, aber ein leidenschaftliches Bar-Konzept, welches so nachhaltig wie möglich umgesetzt wird. Dazu zählen die vielen hausgemachten Liköre, Sirupe, Essenzen, Bitters und Infusionen, die aus Walfischs Hand stammen, ein nachhaltiges Betriebssystem und eine nachhaltige Betriebsanlage sowie die enge Zusammenarbeit mit regionalen Partnern wie den Brennereien Gölles, Rytkers, Stin Gin und Bauer. Durch die Belieferung mit größeren Getränke-Einheiten in recycelte Flaschen werden Verpackung und Glasmüll reduziert und Transportwege um ein Vielfaches gesenkt.
Moby Dick – Bar & Eatery Neustiftgasse 26 1070 Wien
Gemeinsam mit World Class entwickelte Sammy Walfisch ein dem Moby Dick eigenes Zapfanlagen-System, welches das in Fässer abgefüllte und hausgemachte Ginger Beer und Dry Tonic direkt in die Barstationen pumpt. Selbiges Vorgehen gilt auch für Wein, Bier, Sodawasser und Prosecco. All diese Produkte kommen vom Fass. Auf verpacktes Mineralwasser wird komplett verzichtet, denn das Sodawasser ist karbonisiertes Leitungswasser. Nachhaltigkeit bedeutet für Sammy Walfisch Verantwortung zu übernehmen und auf sein Umfeld zu schauen. Auch während einer Pandemie. Anstatt seine Mitarbeiter zu kündigen entwickelte das Moby Dick-Team einen „bottled Cocktail“ – in wiederverwendbaren Flaschen und mit CO2-neutraler Zustellung per Elektrofahrrad. Zusammen mit den Wiener Bars The Sign Lounge, Parfümerie, Nightfly´s, The Chapel und Matiki Bar wurde eine gemeinsame Bestell-Plattform organisiert. Von den widrigen Umständen abgesehen geht es Sammy Walfisch vor allem um eines: um einen wundervollen Raum, ein leidenschaftliches Service, innovative Drinks und Speisen und um gute Musik. Als Gast kann man im Moby Dick einen aromatisch außergewöhnlichen Cocktail trinken und dabei das gute Gewissen genießen, einen kleinen Teil zu einer besseren Welt beigetragen zu haben.
Mo – Mi: 18:00 – 23:00 Uhr Do – Sa: 18:00 – 01:00 Uhr
T: +43 (0) 1 99 742 79 hello@mobydickvienna.at
www.mobydickvienna.at
Sammy Walfisch
Pflanzen-Kultur | Insane Habitats
Gründer Tobias Ries
Selbsterhaltende Ökosysteme für daheim
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Einen kleinen Dschungel für zuhause schaffen – das ist die Idee hinter den Flaschengärten von Insane Habitats. Die selbsterhaltenden Ökosysteme im Glas wirken wie eine eigene Welt für sich. Ein vierköpfiges Team fertigt die handgemachten Flaschengärten in Wien an, jedes Stück ist ein Unikat. Dabei wird viel Wert auf außergewöhnliche Gefäße gelegt, von mundgeblasenen alten Weinballons bis hin zu kleinen Segelschiffen ist alles dabei. Auch das Innenleben setzt sich aus verschiedensten exotischen und tropischen Pflanzen zusammen. Neben den klassischen Flaschengärten steht auch eine beleuchtete Version des in sich geschlossenen Lebensraums zur Verfügung, die Baiosphere. Hierbei wird das Ökosystem von sonnenlichtähnlichem Licht angestrahlt, wann immer man möchte. Zudem steht auch jederzeit eine wechselnde Auswahl an Pflanzenraritäten zum Verkauf. Wer lieber selbst basteln möchte, kann sich im Shop beraten lassen und alle Materialen und Utensilien kaufen, um selbst sein eigenes kleines Ökosystem zu schaffen. Sollten dabei noch Unsicherheiten herrschen, gibt es außerdem die Möglichkeit, an einem der regelmäßig stattfindenden Workshops teilzunehmen. In Kleingruppen wird Schritt für Schritt erklärt, wie man seinen eigenen Flaschengarten kreiert. Über die Zeit ist so eine stetig wachsende Community entstanden, und täglich kommen mehr Menschen dazu, die die selbsterhaltenden Ökosysteme im Glas für sich entdecken. Es war noch nie so einfach, sich die Natur ins eigene Zuhause oder Büro zu holen. Dass eine grüne Umgebung eine beruhigende Wirkung hat und sich positiv auf Körper und Geist auswirkt, ist lange erwiesen – mit Insane Habitats gibt es die Möglichkeit, seine eigene kleine grüne Welt zu sich zu holen.
Insane Habitats
Mariahilfer Straße 42–48 1070 Wien
Kaufhaus Gerngross Erdgeschoss
T: +43 (0) 670 403 40 11 office@insanehabitats.at
www.insanehabitats.at
Ayurveda-Kultur | Kerala Ayurveda Shop
Villa Bacopa in Kerala
Ayurveda Love
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Die Geschichte von Julia und Lal Karinkada beginnt im Jänner 2005. Als sie sich damals in Kerala kennenlernten, war für beide schnell klar, dass sie ihr Leben miteinander verbringen möchten. Julia war zu diesem Zeitpunkt Klinische und Gesundheitspsychologin in einem Gesundheitszentrum für Frauen in Wien und Lal war Besitzer eines Restaurants und eines Ayurveda-Resorts in Varkala, Kerala. Nach langen Überlegungen entschieden sie sich für eine gemeinsame Zukunft in Österreich mit dem Traum, die Ayurveda-Produkte, welche im Ayurveda-Zentrum des Resorts verwendet werden, in Österreich erhältlich zu machen. 15 Jahre später ist dieser Traum ihr täglicher Begleiter. Mit optimal gelegenem Sitz in der Neubaugasse im 7. Bezirk umfasst ihr 2020 renoviertes Geschäft ein Sortiment von über 3.000 Produkten. Ein Drittel davon, wie beispielsweise Nahrungsergänzungs- und Lebensmittel sowie Kosmetik, produzieren sie selbst in ihrer biozertifizierten Ayurveda-Manufaktur hier in Wien. Die Inhaltsstoffe importieren sie direkt aus Südindien von Produzenten, die sie schon lange kennen und regelmäßig besuchen. Die Nachfrage ist so hoch, dass sie mittlerweile auch EUweit liefern. In Cherai Beach im indischen Bundesstaat Kerala vermieten die beiden zusätzlich ein traumhaftes kleines, aber feines Ferienhäuschen zum Entspannen und um sich in den Ayurveda-Zentren in näherer Umgebung von der Wirksamkeit von Ayurveda überzeugen, aber vor allem verwöhnen zu lassen. In den letzten Jahren haben die beiden Unternehmer viel Neues ausprobiert, sich stets weitergebildet und -entwickelt, ihr Sortiment sukzessive erweitert, Rückschläge gemeistert und Erfolge gebührend gefeiert. Vor allem aber haben sie immer weitergemacht. Heute gehören Julia und Lal Karinkada zu den Vorreitern in der österreichischen Ayurveda-Szene und arbeiten mit ebenso kompetenten Ayurveda-Experten weltweit zusammen. Also eindeutig alles richtig gemacht.
Kerala Ayurveda Shop Neubaugasse 62 1070 Wien
Mo – Fr: 10:00 – 19:00 Uhr Sa: 10:00 – 17:00 Uhr
T: +43 (0) 1 522 57 26 office@sonnentag.at
www.keralaayurvedashop.at
„Wir lieben an Ayurveda, dass es so unaufdringlich, liebevoll, lebensnahe und individuell ist. Ayurveda ist nicht rigide und steif, es ist beweglich und flieĂ&#x;end, so wie das Leben auch.“ Julia Karinkada
Julia und Lal Karinkada
Fürsprecherin
Bad Fischau
Elli Schindler Kulturmanagement & Fotoproduktion www.dasistapart.at www.presentperfect.productions
Gut, genau genommen nicht Wien. Aber: Ein Sommer wie damals. Historisches Thermalbad mit k.u.k.-Flair.
Kleider gehen um
Mein liebster Second-Hand-Laden in der Stadt. Die charmante Besitzerin hat ein gutes Händchen für besondere Teile, die lange Freude machen!
Kunsthaus Wien
Das erste grüne Museum Wiens präsentiert hochkarätige Ausstellungen zeitgenössischer Fotografie, die sich mit Themen wie Nachhaltigkeit, Klimawandel oder Urbanistik auseinandersetzt. Zudem organisiert das KHW die FOTO WIEN, das Festival für Fotografie.
Nouw
Label und Shop in einem. Das junge Design-Duo entwickelt zeitlose Garderobe für Arbeit, Freizeit und die Reise. Die Kombinationen aus natürlichen Materialien mit Hightech-Funktionen werden in kleinen Fabriken in Europa unter höchsten ethischen Standards gefertigt.
Present Perfect Productions
Plattform, die überwiegend österreichische Fotografinnen und Fotografen präsentiert und so die Kompetenz heimischer Fotografie stärkt. Neben der Organisation von Fotoshootings werden auch Ausstellungen initiiert sowie Publikationen und Prints angeboten.
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Pumpui
Großartiges Thai-Lokal an einer etwas versteckten Ecke im Dritten: sehr leckeres Essen und ausgesprochen freundliches Service.
Rauminhalt
Die Galerie in der Schleifmühlgasse präsentiert Arbeiten unterschiedlicher Disziplinen von Künstlerinnen und Designern wie etwa Anna Paul, Hanna Burkart, Klemens Schillinger, Peter Garmusch oder Vandasye.
Turnhalle
Toller Ort in Rudolfsheim-Fünfhaus mit feinem Deli. Für den vegetarischen Brunch lohnt es sich auf jeden Fall auch am Samstag den Wecker zu stellen. Ich mag Wien! Seit 15 Jahren hier ist die kleine Großstadt für mich Heimat geworden. Pulsierend, aber trotzdem nicht hektisch. Ich schätze das umfassende wie anspruchsvolle Angebot an Kultur und Kunst. Die hiesige Kreativszene verfügt über unglaubliches Potential: Es macht Spaß, mit so vielen tollen Leuten zu arbeiten! Und natürlich machen auch eine Handvoll ganz besonderer Menschen Wien zu so einer lebenswerten Stadt. Meine Wien-Hommage von B – V:
Vald
Agentur für nachhaltige Kommunikation und Kunden, die voll hinter der (guten) Sache stehen.
Viola
Die beste Esterházy-Schnitte in ganz Wien? Hier!
Fürsprecherin
Galerie SO
In Good Shape
Design Lichtblick
Kunstsupermarkt
Wer seine vier Wände farbtechnisch umgestalten möchte, ist bei Galerie SO absolut richtig. Das Wiener Duo berät und mischt seine Farbkreationen wie Stubenring, Augarten, Donaublau oder Fiakerschwarz selbst!
Christian kennt sie alle – seine Vintage-Teile, die er mit viel Sorgfalt und Liebe auswählt und im Geschäft in der Hollandstraße verkauft. Wer lieber stöbert und nach Schnäppchen sucht, wird beim einmal im Monat im 21. Bezirk stattfindenden Flohmarkt sicher fündig.
WEST im Sophienpark
Ein Zwischennutzungsprojekt der Stadt Wien und Art:Phalanx der besonderen Art, und das nicht nur, weil wir hier einige Zimmer als Pop-up Hotel konzipiert und gestaltet haben. Im Park gibt es feine Food-Trucks in chilliger Atmosphäre und sonst auch noch viel kreative Energie!
Aufgewachsen beim Augarten und Karmelitermarkt im 2. Bezirk habe ich diese Stadt bis auf einen zweijährigen Aufenthalt in Paris nicht verlassen. Seit einiger Zeit betreibe ich hier gemeinsam mit meiner Geschäftspartnerin Susanne Liebscher-Mayr mit viel Freude und Spaß an der facettenreichen Arbeit das Studio LIEB & KÜHN Interior Design. Auch dafür haben wir uns eine traditionelle Wiener Location ausgesucht und uns in einem Stadtbahnbogen im 19. Bezirk einquartiert.
Hier wird nicht nur im lässigen Ambiente gesportelt (TRX, Pilates, Ballett für Kids, Silent Disco Circle u. v. m.), sondern es kommen Groß und Klein zum Austausch oder einfach auch bloß zum Tratschen zusammen. Chill-Faktor hoch.
Wer Kunst erwerben möchte, obwohl das Geldbörserl nicht voll gefüllt ist, kann dies im Supermarkt für Kunst auf der „Mahü“ machen. Hier wird jeder fündig! Es kann durchaus auch vorkommen, dass man ein Bild von einem noch unbekannten Künstler erwirbt, dessen Name einige Zeit später in aller Munde ist! Golif rocks!
Hofmobiliendepot
Wunderschöne Möbel, die Österreichs Geschichte prägen — vom Biedermeier bis zu Loos. Auch die Sonderausstellungen sind absolut sehenswert!
Stefanie Kühnberg Interior Designerin www.liebundkuehn.at
Kunst-Kultur | Gerd Leschanowsky
Arbeiten, die mit jedem Blick ihre Erzählung verändern 34
Der in Wien lebende Künstler Gerd Leschanowsky fertigt komplexe, analoge Collagen mit fein säuberlich per Hand ausgeschnittenen Objekten aus gefundenen Materialien (Bücher, Magazine, Comics, Zeitschriften) aus der Zeit vor 1990. Jedes seiner Werke ist ein kleines Panoptikum, in dem die Betrachter sich verlieren und ihre eigene Deutung des Gesehenen entwickeln können. Bewusst wird auf Hinweise und Erklärungen verzichtet, um die Möglichkeit zu bieten, sich völlig befreit auf die Bilder einzulassen. Die ganze Tragweite der Erzählung, der von Gerd Leschanowsky präsentierten Gedankenanstöße erkennt man kaum auf den ersten Blick. Jeder weitere eröffnet neue Perspektiven, lässt ein anderes Detail ausmachen und dreht Gedanken nochmals um. Die einzelnen Elemente – aus verschiedenen Dekaden zusammengesetzt – ergeben durch das Zusammenspiel verschiedenster Stile und Drucktechniken eine ästhetische Synergie. Jegliches verwendete Material bleibt in seiner ursprünglichen Form erhalten und wird nicht digital bearbeitet oder verändert. Die Größe der Originale liegt zwischen 25 und 70cm, was der Limitierung durch das verwendete Originalmaterial geschuldet ist. Alle Werke sind auf Anfrage auch als Großformat-Kunstdruck auf Büttenpapier erhältlich. Bezüglich der Größe gilt hier: „The sky is the limit“.
Gerd Leschanowsky
gerd.leschanowsky@gmail.com www.dergelk.com
Seh-Kultur | Superb Optometry
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Finest Vintage Eyewear Das kleine, feine Brillengeschäft im 7. Bezirk wurde Mitte 2019 von Tea und Johannes eröffnet. Als Meisteroptiker durften sie fast zehn Jahre lang von den Besten der Branche lernen und entschieden sich schließlich, ihr nachhaltiges Konzept selbständig umzusetzen. Die Inspiration dahinter entspringt dem Ziel, den Kunden mit umweltschonenden Produkten das perfekte, entspannte Sehen zu ermöglichen. Im Brillensortiment befinden sich ausschließlich ungetragene Originale namhafter Hersteller aus den 1970er-, 1980er- und 1990er-Jahren. Dazu zählen Brillen von Persol, Missoni, Silhouette, Paloma Picasso, original Robert LaRoche, Rodenstock und viele mehr. Die Vintage-Einzelstücke begeistern und entfalten das individuelle und charakteristische Auftreten jedes Besuchers. Dazu wurde viel investiert – vor allem Liebe zum Detail, Kreativität und Zeit. Alle Einrichtungsgegenstände wurden in Kleinarbeit Stück für Stück eingebunden, sodass die
Superb Optometry Stuckgasse 1 1070 Wien
Mi – Sa: 12:00 – 18:00 Uhr
gesamte Einrichtung aus wiederverwendeten VintageMöbeln und optischen Geräten besteht. Eine Daisy-Küche aus den 1950er-Jahren dient als Werkstatt und ein Friseurstuhl aus derselben Zeit als Refraktionssessel. Denn hier werden nicht nur Dioptrien gemessen, sondern auch das Potential der Augen in der Ferne, Mitteldistanz und Nähe entschlüsselt. Das Thema Brillengläser nimmt einen entscheidenden Teil im ressourcenschonenden Konzept von Tea und Johannes ein. Denn 90 % aller verkauften Gläser in Österreich werden unter fragwürdigen Bedingungen in Fernost produziert und umweltschädlich nach Europa transportiert. Bei Superb Optometry kommen die Brillengläser aus Deutschland und Frankreich, um unnötige Umweltverschmutzung durch Verpackung und Transport zu verringern. Doch das Entscheidende ist die Liebe zum Handwerk und Detail. Nichts im täglichen Leben ist so bedeutend wie das Sehen. Dafür nehmen sich die beiden Optometristen bei jedem Besucher viel Zeit.
T: +43 (0) 1 522 48 33 hello@superboptometry.at
www.superboptometry.at
Tea Eden und Johannes Kern
Gesundheits-Kultur | Kurhaus Marienkron
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Ein Gespür für den inneren Vorgang finden Eingebettet in die Ruhe des burgenländischen Seewinkels liegt das Kurhaus Marienkron. Seit über 50 Jahren für seine Kneipp-Tradition bekannt ist Marienkron heute ein rundum erneuerter Ort, der sich mit vielen Facetten präsentiert: medizinisch, architektonisch und kulinarisch. „Wir begleiten unsere Gäste dabei, hier den Grundstein für einen neuen, achtsamen Lebensstil zu legen und durch die Stärkung des Immunsystems gesundheitlich vorzusorgen“, so Elke Müller und Gunther Farnleitner, die das Kurhaus nahe dem Neusiedlersee leiten.
In Marienkron ist man überzeugt davon, dass Ernährung nicht nur körperliche Lebensgrundlage ist, sondern auch für Kultur und Genuss steht. Daher wird im Kurhaus sehr viel Aufmerksamkeit auf die kreative, vegetarische Küche mit regionalen Zutaten und – selbst beim Fasten – kulinarische Genussmomente gelegt. „Wenn wir Ernährung richtig zu nutzen wissen, ist sie die reinste Medizin und Genuss zusammen. Und damit das beste Mittel, um die Gesundheit und das Immunsystem zu stärken", so die kurärztliche Leiterin Dr. Ulrike Göschl.
Gesundheit beginnt im Darm, lautet eine alte Weisheit. Marienkron legt genau darauf den Fokus. Als Zentrum für Darm und Gesundheit beschäftigt man sich hier ganzheitlich mit diesem – oft unterschätzten – Organ: was es beflügelt und was es bremst, was es be- und was es entlastet.
Entspannung für den Darm & für alle Sinne
Im Zentrum des Kurkonzepts steht der Gast mit seinem ganz individuellen Bauchgefühl, für den unter ärztlicher und therapeutischer Anleitung ein maßgeschneidertes, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhendes Programm zusammengestellt wird. Dabei kommen Massagen, Bäder, Wickel und Güsse zum Einsatz, aber auch Physiotherapie, Meditation und Yoga.
Kurhaus Marienkron
Zentrum für Darm und Gesundheit
Birkenallee 2 7123 Mönchhof
Dem zunehmenden Wunsch nach Ruhe und Entschleunigung begegnet Marienkron mit großzügiger, lichtdurchfluteter Architektur. Naturmaterialien wie Lärchenholz und dezente Pastelltöne sorgen für die Nestwärme, die Körper, Geist und Seele entspannen lassen. Direkt vom Regenerationsbereich mit Saunen, Dampfbad und Pool öffnet sich der weitläufige Kurpark – mit dem wundervollen alten Baumbestand ein traditionsreicher Kraftplatz. Egal ob entspannende Genuss-Aufenthalte oder Kurpakete – Marienkron bietet Raum für eine Reduktion auf das Wesentliche. T: +43 (0) 2173 80 20 50 info@marienkron.at
www.marienkron.at
Nippes-Kultur | Original Wiener Schneekugel
Vier Generationen Perzy
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120 Jahre Schneekugel Unser Vorfahre, Erwin Perzy I, war ChirurgieinstrumentenMechaniker und Erfinder. Bei der Suche nach einer sterilen Beleuchtungsquelle für Operationssäle experimentierte er mit einer Schusterkugel. Die mit Wasser gefüllte Glaskugel verstärkte den Lichtschein nur ungenügend, deshalb fügte Erwin Perzy I dem Wasser verschiedene Stoffe, welche das Licht stärker reflektieren sollten, zu. So fand er unter anderem auch Grieß, welcher schön langsam herabsank. Dieser Effekt erinnerte ihn an Schneefall. Da er ein Modell der Mariazeller Kirche für einen Freund bereits angefertigt hatte, gab er diese Miniatur in die Kugel, und so war die erste Schneekugel geboren. Er nannte seine Erfindung „Glaskugel mit Schnee-Effekt“.
Legierung zu suchen, damit man auch mit einer Kerzenflamme das Metall zum Schmelzen bringen konnte. Aufgrund dieser beiden Ideen wurde dann um 1900 unser Betrieb gegründet. Einige Jahre darauf erhielt Erwin Perzy I sogar eine Ehrung des Kaisers für seine Arbeit.
Und auch der bekannte „Wiener Silvesterguss“ zählte zu seinen Erfindungen. Der alte Brauch des Bleigießens in der Silvesternacht inspirierte ihn, eine leichtschmelzende
Bis heute wird jedes Stück in liebevoller Handarbeit hergestellt, und genau das macht jede original Wiener Schneekugel so einmalig wie jede einzelne Schneeflocke.
Original Wiener Schneekugel Schumanngasse 87 1170 Wien
Erwin Perzy II übernahm nach dem Zweiten Weltkrieg den Betrieb und begann mit Exporten nach Amerika, Kanada und Australien. Heute führen Erwin Perzy III und Sabine Perzy II den Betrieb weiter. Sie können mit Stolz sagen, dass ihre Schneekugeln auch in Japan und der arabischen Welt gerne gekauft werden.
T: +43 (0) 1 486 43 41 office@viennasowglobe.at
www.viennasnowglobe.at
Wein-Kultur | Weingut Walter
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Buschenschank am Bisamberg Norbert Walter liebt und lebt für den Wein und die dahinterstehende Wissenschaft. Vor beinahe schon zwanzig Jahren pachtete der Weinspezialist die einzigen Terrassen am Wiener Nussberg, Riede „Preussen“, um bereits ein Jahr später seinen „Erstling“, einen Wiener Riesling, präsentieren zu können. Seitdem wächst die Sortenvielfalt beständig. Sein persönliches „www“ (Weingut Walter Wien) umfasst heute neben Riesling Nussberg, Riesling Bisamberg auch Grünen Veltliner, Wiener Gemischten Satz DAC oder Hackenberg DAC, Chardonnay, Zweigelt, Zweigelt Reserve und Blaufränkische Reserve. Zur besonderen Qualität tragen der naturnahe Weinbau, die behutsame Pflege der Weinstöcke und die äußerste Sorgfalt bei der Ernte bei, denn sie sind die Voraussetzung für ausgezeichnete Tropfen. Seit dem Jahrgang 2015 ist das Weingut Walter auch biozertifiziert. Die langjährige Zusammenarbeit mit dem Profi-Winzer und Qualitätspionier Fritz Wieninger, der Norbert Walters Trauben zur Vollendung bringt, beruht auf gegenseitigem Vertrauen und dem Wissen um den hohen Qualitätsanspruch des jeweils anderen. Und das schmeckt man ganz deutlich in der Qualität der Weine.
Weingut Walter
Untere Jungenberggasse 7 1210 Wien
Im Jahr 2008 erfüllte sich der Winzer seinen lang gehegten Traum und eröffnete eine mit viel Engagement und Liebe zum Detail gestaltete, besonders idyllische Buschenschank in einem der Wiener Erholungsgebiete, direkt am Bisamberg mit traumhaftem Blick auf die Großstadt. Nah genug an der Stadt, um selbst mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar zu sein – zwischen Mai und Oktober bringt der Vienna Heurigen Express die Gäste auf einem Rundkurs durch die alten Ortszentren und Kellergassen von Strebersdorf und Stammersdorf bis zur Buschenschank –, aber weit genug entfernt, um einen absolut ruhigen Platz der Gemütlichkeit und Geselligkeit für seine Gäste bieten zu können. Trotz entspannter Atmosphäre weiß Norbert Walter nicht nur mit seiner feinen Auswahl an Weinen und der ausgezeichneten Kulinarik (z. B. Tiroler Hausspeck, Osttiroler Henkele, hochqualitativer Käse wie Alm-, Berg- und Graukäse, Gamswürstel oder Hirschschinken) zu unterhalten. So zählen das Weingarten-Kino, die Weingarten-Messe und ein abwechslungsreiches Live-Musik-Programm zu den von Gästen geliebten Highlights des Wiener Wein-Sommers. Auch außerhalb der Aussteckzeiten sind der Weingarten und Weinkeller für private Veranstaltungen und Feiern zu mieten.
T: +43 (0) 664 190 34 69 office@weingut-walter-wien.at
www.weingut-walter-wien.at
Fürsprecher
Il Mare
Legendärer Italiener.
Matcha Komachi Operngasse Mein Mittagessen.
Rossini
Ich habe in Wien meine Frau getroffen und später unser Kind. Somit ist es für mich der beste Platz der Welt. Wien war immer freundlich zu mir, ich war immer unfreundlich zurück. Also ich denke, ich habe mich korrekt verhalten, wie es hier halt üblich ist. Es gibt eine große unsichtbare Unsicherheit in dieser Stadt. Das ist wahrscheinlich der Nährboden für Künstler und Schriftsteller. Man bekommt Nobelpreise, die man nicht abholen kann, weil zu krank, zu schwierig — eigentlich will man das gar nicht. Ich finde das sehr lustig. Überhaupt ist Krankheit und Unwohlsein oft das wichtigste Thema hier in der lebenswertesten Stadt. Es ist keine leichte Stadt, sie trägt einen nicht, die Schwermut ist ein ständiger Begleiter, als müsste man sich entschuldigen, dass hier alles so gut ist. Ab 18 Uhr sind die Geschäfte zu, Sonntag sowieso. Wo sonst kann man sich das noch leisten? Die Müllabfuhr fährt am liebsten am Morgen, wenn alle es eilig haben. Das ist ein subtiler Humor, den zu erkennen man sich erst mühsam erarbeiten muss. Aber dann muss man einfach immer lachen.
Mein Abendessen. 44
Artee
Bester Teeladen.
On Market
Geh ich auch gern hin.
Alexander Diem
Hätte ich Geld, hätte ich ein Haus von ihm.
Digitalstore & Leicashop & Leutner & Jo Geier Deswegen habe ich kein Geld.
Petar Petrov
Sollte unbedingt auch wieder Männermode machen!!
Michaela Schwarz-Weismann Top-Ehefrau und best painter!!
Blaue Bar
Trinke nicht, gehe aber trotzdem hin.
Lobau
Hier ist Wien sehr schön!
Prater
Und hier auch!
Gregor Pirouzi
Statt den Rolling Stones.
Saint Charles Apotheke
Fürchte, ich werde 110 Jahre alt.
Kaffeerösterei Alt Wien
Damit ich mit 110 Jahren noch aufwache.
Jork Weismann Fotograf www.jorkweismann.com
Fürsprecherin
Elke Delugan-Meissl Architektin www.dmaa.at
Cin Cin
Hier ist Wien fast Mailand. Auf geschätzten 20 m² treffen Anwälte, Bankerinnen, Bohémiens und Studierende diverser Fachrichtungen sowie espressosüchtige Exil-Italiener aufeinander und erzeugen eine Mischung, wie sie nur in wirklich funktionierenden, modernen Großstädten zu finden ist.
Schönbergers Café Bar
Auch hierher komme ich fast jeden Tag, um eine kleine Pause zu machen und einen exzellenten Espresso zu trinken. Die Atmosphäre ist locker und nicht museal, obwohl es sich bei diesem Espresso um eines der wenigen, komplett erhaltenen Einrichtungen aus den 1950er-Jahren in Wien handelt.
Luisa Wammes – Unsichtbares Handwerk
Als Architektin habe ich größten Respekt vor Handwerkern, denn ohne ihr Wissen und Können wären wir schlichtweg aufgeschmissen. Das gilt in besonderen Maßen für die Tapeziermeisterin Luisa Wammes, die seit bald 20 Jahren eine Werkstatt für Polstermöbel und Stoffdekor betreibt. Das ist heroisch, denn leider gehen auch in Wien die Handwerksbetriebe tendenziell zurück.
Blumenkraft
Das Blumengeschäft von Christine Fink gehört zu den kreativen Hotspots in unserer näheren Umgebung und meinen Lieblingsorten in Wien. Unkonventionell sind auch die Kreationen von Christine Fink, die mich in ihrer überraschenden Kombination immer begeistern.
Babette’s Spice & Books for Cooks
Babette heißt eigentlich Nathalie Pernstich, und sie betreibt seit bald 20 Jahren eine auf Kochbücher spezialisierte Buchhandlung, die für die „foodies“ der Stadt längst eine Institution geworden ist. Trotzdem hat sie nie aufgehört, sich weiterzuentwickeln: Bei Babette’s gibt es längst auch großartige Mittagsmenüs und Gewürze aus aller Welt.
Ich lebe seit über 30 Jahren in Wien. Da ich beruflich sehr viel unterwegs bin und mit großem Vergnügen fremde Städte erkunde, habe ich genug Vergleichsmöglichkeiten und dabei festgestellt, dass ich immer wieder gerne nach Wien zurückkomme. Wien hat einfach eine gute Größe, ein enorm reichhaltiges kulturelles Angebot und eine wunderbare Umgebung. Die Stadt verfügt traditionell und zum Glück bis heute über einen reichen kulturellen Humus. Man muss in Wien immer ein bisschen aufpassen, dass einen die zweifellos vorhandene hohe Lebensqualität nicht einlullt oder sanft erschlägt.
Klang-Kultur | Thomastik-Infeld Vienna
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Wiener Saiten für die ganze Welt Eine qualitativ hochwertige Musiksaite herzustellen ist eine eigene Wissenschaft und Thomastik-Infeld Meister dieser Disziplin. Im Herzen Wiens werden Hightech-Saiten für klassische Streichinstrumente, aber auch für Zupf- oder Weltmusikinstrumente entwickelt und produziert. Doch wie hat alles angefangen?
„DOMINANT“, die bis heute meistgespielte und bekannteste Violinsaite der Welt. Aufgrund ihres synthetischen Materials konnte sie sich gegenüber der sensiblen Darmsaite mit Vorteilen wie ihrer Beständigkeit gegenüber Luftfeuchtigkeitsschwankungen, schnellerer Stimmstabilität und langer Lebensdauer durchsetzen.
Das Traditionsunternehmen wurde 1919 von zwei kreativen Köpfen mit ausgeprägter Leidenschaft für Musik und richtungsweisendem Erfindergeist gegründet: Dr. Franz Thomastik und Ing. Otto Infeld. Von Anfang an war kontinuierliches Streben nach Innovation Teil der ThomastikInfeld-DNA, dessen Saitenentwicklungen mehrfach den Musikmarkt revolutionierten.
Als Hightech-Produkte sind Musiksaiten eine komplexe Kombination aus Physik, Mathematik, Material- und Korrosionswissenschaft, Präzisionsmaschinenbau sowie Werkzeugkunde. Für die perfekte Saite braucht es daher ca. zwei Jahre Entwicklungszeit. Längst gilt das Unternehmen im Bereich der Saitentechnologie und -wissenschaft als innovationsführend und hat sich als Weltmarktführer im Bereich der klassischen Violinsaite etabliert. Für die 4,2 Millionen Saiten, die jedes Jahr in Wien entstehen und auf den Bühnen der ganzen Welt überzeugen, sind die rund 200 Mitarbeiter des Traditionsbetriebs verantwortlich. Und Tradition bedeutet bei Thomastik-Infeld auch: Präzision und aufmerksames Hinhören. Das sind Unternehmenswerte, die Musiker zu schätzen wissen und die das Publikum zu begeisterten Zuhörern werden lässt.
So übernahm die Klangschmiede mit der Einführung der ersten stimmstabilen Vollstahlkern-Saite bereits in den 1920er-Jahren eine Vorreiterrolle und baute diese durch eine Vielzahl progressiver Entwicklungen über die nächsten Jahrzehnte aus. 1970 gelang es Thomastik-Infeld dann als erstem Saitenhersteller, erfolgreich Nylonfäden als Kernwerkstoff zu verwenden. Das Ergebnis war die bislang größte Revolution:
Thomastik-Infeld Vienna Diehlgasse 27 1050 Wien
T: +43 (0) 1 54 51 262 info@thomastik-infeld.com
www.thomastik-infeld.com
Nenad Vasilic Bassist
Schönheits-Kultur | Christine Wegscheider
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Großer Luxus in kleinem Salon Ein wenig versteckt in einer Seitenstraße, ums Eck vom Wiener Naschmarkt, befindet sich der Salon von Christine Wegscheider – ein Friseurladen, der in Qualität und Anspruch seinesgleichen sucht. Seit April 2013 hat sich die Gründerin als Meisterin ihres Faches zu Recht einen Namen in der Wiener Hair- und Stylingszene gemacht. Ein Name, der für Kreativität, Ideenreichtum und absolute Perfektion steht. Ein Besuch im Salon Christine Wegscheider kommt einer Allround-Auszeit vom Alltag gleich. Das mag mitunter an der entspannten Atmosphäre im Salon liegen, aber vor allem auch am ganzheitlichen Service und der individuellen Beratung, die bei Wegscheider im Mittelpunkt stehen. Als Partner von La Biosthétique bietet der Salon puren Luxus für Haare auf höchstem Niveau. Mithilfe einer Kopfhaut- und Haaranalyse werden WohlfühlBehandlungen und Pflegetreatments eingesetzt. Ausgefallene Haarkreationen wie zum Beispiel in der Ballsaison sind für Christine eine Herausforderung, der sie sich mit viel Liebe zum Detail stellt – ihre Leidenschaft für ihren Beruf wird auch hier mehr als spürbar. Das Repertoire umfasst darüber hinaus Mode- und Werbeshootings sowie die künstlerische Umsetzung
von Fashionshows und Events wie beispielsweise die langjährige Betreuung von Gästen des legendären Life Ball. Neben Maniküre und Make-up, Brow- & Lash-Styling und kosmetischen Behandlungen hat man im Salon Wegscheider auch die Möglichkeit, sich komplett für ein wichtiges Event stylen zu lassen. Egal ob für einen Cocktail- oder GalaAbend, für Hochzeiten, Geburtstagsfeiern oder BusinessAuftritte – Christine und ihr Team kümmern sich durchdacht um das perfekte Styling, ein grandioses Make-up und die passende Frisur. Durch die exklusive Kooperation mit „Luxuspuppe“ von Susanne Hoffmann kann man sich zusätzlich auch das perfekte Outfit leihen. Zum Thema Business- oder Portraitfoto kooperiert Christine Wegscheider mit Roman Keller vom „Malkasten“, einem Bildbearbeitungsstudio gleich nebenan. Ganze Fotoshootings werden hier organisiert und man spart sich reichlich Stress und unnötige Wege von A nach B. Von Christine Wegscheiders hoher Affinität zur Kunst und Kreativität profitieren auch heimische Designer und Kunstschaffende, denen sie in ihrem Salon die Möglichkeit bietet, ihre Produkte einem größeren Publikum vorzustellen. Liebevoll arrangiert kann man von Schmuck über Design, aber auch hervorragende Bücher und Zeitschriften immer etwas Neues entdecken.
Schönheits-Kultur | Salon Christine Wegscheider
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Make-up / Kosmetik Mit Roberto hat das Team einen absoluten Styling-Profi an Bord geholt. Seit zwei Jahrzehnten in der Mode- und Unterhaltungsbranche tätig und Markenbotschafter und Trainer für den Kooperationspartner La Biosthétique Paris berät er Kundinnen bei allen kosmetischen Fragen. Die im Salon erhältlichen Make-up- und Kosmetikprodukte sind zu 95 % mit natürlichen Inhaltsstoffen, vegan und frei von Tierversuchen. Die hochwertige Dermosthétique Visage & Corps-Serie bietet dem Kunden Kosmetik „an der Grenze zur Medizin“. Maniküre Die professionelle Nagelhandwerkerin Christine weiß Hände und Nägel in Szene zu setzen! Dabei arbeitet sie mit unterschiedlichst langanhaltenden Methoden wie Shellac- & Naturnagel-Überzug. Der Naturnagel-Überzug soll die eigenen Nägel bis zu drei Wochen schützen. Auf Wunsch erhalten Kunden ein Hand-Peeling und eine Hand-Massage für extraweiche und gepflegte Hände! Brow- & Lash-Styling Zum bereits bewährten Augenbrauen- und WimpernService bietet Salon Wegscheider seit Neuestem auch ein Brow- & Lash-Styling an. Mit einer Wimpernwelle – im Fachjargon „Lash Curl“ genannt – setzen die „Browistas“ Wimpern mit einem Lifting gekonnt in Szene! Die Brauen werden mit Henna gefärbt und mit Fadentechnik gezupft.
Christine Wegscheider Mühlgasse 19 1040 Wien
Cut Ob der saisonale Trend oder ein klassischer Haarschnitt, im Salon Wegscheider setzt man auf absolute Präzision und Aktualität. Auf fortlaufende Weiterbildungen der Mitarbeiter wird größter Wert gelegt. Reine Männersache Der großartige Hairstylist & Barber Mido kümmert sich um „Herrenbesuche“. Hier gibt es das Rundum-WohlfühlService für den Mann: Neben Haarschnitt, Bartdesign, Augenbrauen-Service und klassischer Nassrasur wird Mann im Salon Wegscheider auf Wunsch mit einer „Beauty-Schlammmaske“ oder einer „Himalaysalz-Handmassage“ verwöhnt. 50 Shades Of Bunt Das absolute Spezialgebiet im Salon Wegscheider ist langes Haar und dessen Gesunderhaltung. Ane, Coloristin aus Leidenschaft, zaubert durch Balayage, weiche Farbverläufe, Ombré, Gouache oder Strähnentechnik wunderschöne Farbakzente ins Haar. Hairtalk Extensions Birgit, Hairtalk-Expertin, berät gerne zu den neuesten Produkten von Hairtalk Extensions und Haarteilen, die aus 100 % Naturhaar in Premium-Qualität bestehen. Sie verleihen umgehend Volumen, maximieren die Haarlänge und sind mühelos zu stylen!
Mo – Mi: 09:00 – 18:00 Uhr Do & Fr: 10:00 – 19:00 Uhr
T: +43 (1) 97 16 709 mail@christine-wegscheider.at
www.christine-wegscheider.at
Ausstellungs-Kultur | Wiener Secession
Ver Sacrum Die Wiener Secession ist ein Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst, das in der Geschichte der Moderne einzigartig ist. Hier verbindet sich ein aktuelles, in die Zukunft gerichtetes Ausstellungsprogramm mit einem Bau, dessen Architektur ikonisch für die Aufbruchsstimmung um 1900 steht. Seine Architektur ist so jung geblieben, dass sie in ihrer Funktionalität und Ästhetik auch heute hervorragende Bedingungen für die Kunst- und Ausstellungspraxis bietet.
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Das Raumkonzept der Secession ermöglicht den ausstellenden Künstlern unterschiedliche Formen der Nutzung. Sie werden als spannende Herausforderung angenommen, und die Auseinandersetzung mit dem Bauwerk, innen wie außen, erweist sich als produktiv für jeweils neue künstlerische Ideen und Konzepte, die eigens für die Secession entwickelt werden. Im Sinne ihres an der Fassade angebrachten Mottos „Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit“ realisiert die Secession ein international ausgerichtetes Ausstellungsprogramm, das in Einzel- und Themenausstellungen relevante künstlerische Ausdrucksformen der Gegenwart präsentiert. Es ist ein Sensorium für die ästhetischen, kunst-, kultur- und gesellschaftskritischen Diskurse, die unsere Zeit prägen, und die politische Bedeutung, die ihnen zukommt. Die Vereinigung bildender KünstlerInnen Wiener Secession ist das heute weltweit älteste unabhängige, ausdrücklich der zeitgenössischen Kunst gewidmete Ausstellungshaus, das durchgehend von Künstlern geführt wurde. Die Wiener Secession ist ein wichtiges Forum für junge Kunst mit einer Bereitschaft zum Experiment. Ihr Konzept umfasst aber auch markante, bereits etablierte Positionen. Texte, Kataloge, Symposien und Vorträge erweitern, dokumentieren und vermitteln die Aktivitäten des Hauses. Im Untergeschoss des Hauses ist der Beethovenfries von Gustav Klimt zu sehen, der heute zu den Hauptwerken Klimts zählt und als einer der Höhepunkte des Wiener Jugendstils gilt.
Wiener Secession
Vereinigung bildender KünstlerInnen Wiener Secession
Friedrichstraße 12 1010 Wien
Di – So: 14:00 – 18:00 Uhr
T: +43 (0) 1 587 53 07 office@secession.at
www.secession.at
Aperitivo-Kultur | MADAI
Dinnersnackisfaction: kleine Teller mit viel Wow! 54
MADAI Aperitivo-Beisl – der Name ist hier vollends Programm. Eingebettet in eines der angesagtesten Grätzel im 2. Bezirk liegt das erst kürzlich eröffnete Austro-Italo-Beisl direkt neben dem Karmelitermarkt. Bereits nach kürzester Zeit konnte man nur mehr auf gut Glück spontan einen Platz im gemütlichen Gastgarten bekommen, denn die Liste der Reservierungen ist lang. Nach vielen gemeinsamen Berufsjahren beim MottoCatering haben sich Marion, Sebastian und Philipp endlich einen gastronomischen Traum erfüllt – ein kleines, aber unglaublich feines Lokal, das italienisches Flair, österreichische Bodenständigkeit und eine CharmeMelange aus beidem vereint: Geboren war das MADAI. Mittags gibt es hier selbst geknetete, gedrehte und gefüllte Pasta. Abends wird verkocht, was der Karmelitermarkt hergibt. So entstehen jede Woche neue, spannende lukullische Köstlichkeiten, die die Gäste in kleinen Portionen – man soll ja auch so viel wie möglich durchkosten können – genießen. Das Zeremoniell der Aperitivos wird im MADAI gelebt und geliebt. Ein ähnliches Angebot an Amari, an Getränken mit einem hohen Gehalt an Bitterstoffen, gibt es nirgendwo in Wien. Die Kräuterliköre werden in Aperitif-Cocktails verarbeitet, und auch da sprießen jede Woche neue Ideen! Oft simpel, aber leider geil. Wie etwa der Monte China (Amaro Montenegro, Chinotto Nero, Prosecco, Olive und Zeste). Natürlich gibt es auch ein leckeres Bierchen von Kaltenhausen und tolle Weine von kleinen Winzern aus Österreich, Südtirol, Italien und Deutschland. Aber Hauptsache: Im MADAI ist halt irgendwie immer Italien.
MADAI
Große Sperlgasse 6 / Ludwig-Hirsch-Platz 1020 Wien
Mo – Fr: 11:00 – 23:00 Uhr Sa: 10:00 – 23:00 Uhr
T: +43 (0) 1 890 17 46 office@madai.at
www.madai.at
Schmuck-Kultur | Goldschmiede Nikl
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Ein Familienunternehmen mit langer Tradition für Nachhaltigkeit Das Familienunternehmen wird vom Goldschmiedemeister und Gemmologen Stefan Nikl in dritter Generation geführt und ist seit jeher auf die Anfertigung von individuellen Juwelen spezialisiert. Besonderes Augenmerk wird auf die Herkunft der verwendeten Materialien gelegt: Seit Bestehen der Goldschmiede Nikl wird ausschließlich sekundäres Gold, welches bereits mehrfach recycelt wurde, verwendet. Nikl zählt sich zudem zu den ersten österreichischen Lizenzpartnern von Fairmined, einer Organisation, die von kleingewerblichen Bergbauern in Südamerika gegründet wurde. Durch diese Lizenzpartnerschaft ist es der Werkstatt Nikl möglich, jenen Goldbedarf, der nicht aus Altgold-Ankäufen von Privatpersonen gedeckt werden kann, aus einer zertifizierten Quelle zu beziehen. Die Mehrkosten dieses fairen Goldes tragen maßgeblich zu einer Verbesserung der Lebenssituation der Bergbauern bei. Ebenso die Provenienz der verwendeten Diamanten ist bei Nikl von großer Bedeutung. Um einen Beitrag zu einer fairen Handelskette zu leisten, besteht seit dem Jahr 2014 eine Kooperation mit der Diamond Development Initiative (DDI), die kleingewerbliche Diamantschürfer in Afrika unterstützt. Die Goldschmiede Nikl stellt jährlich einen Betrag — abhängig von den Diamantumsätzen — der DDI zur Verfügung. In Kooperation mit Benedikt Diamonds bietet Nikl seit September 2020 zudem faire Diamanten an.
Goldschmiede Nikl Taborstraße 79 1020 Wien
T: +43 (0) 1 21 640 86 office@nikl.at
Diese Steine stammen von kleingewerblichen Diamantschürfern im Kongo. Die Rohsteine werden hierfür direkt von den Minenarbeitern zu einem fairen Preis bezogen. Dies sorgt für eine korrekte Entlohnung entlang der gesamten Wertschöpfungskette. So ist auch sichergestellt, dass der Weg jedes einzelnen Diamanten — von der Mine bis in die Werkstätte Nikl — lückenlos dokumentiert wird. Das fundierte Fachwissen und die Erfahrung von drei Goldschmiede-Generationen ist die Grundlage für die stilsichere und detailgetreue Umsetzung von individuellen Kundenwünschen der Goldschmiede Nikl. Die Leidenschaft am Gestalten und die handwerkliche Kompetenz werden in der umfangreichen Juwelen-Kollektion deutlich sichtbar. Diese bietet eine erlesene Vielfalt an Schmuckstücken in den verschiedensten Stilrichtungen. Zahlreiche Ohrgehänge, Broschen und Kolliers finden sich darin ebenso wie ausgesuchte Ehe- und Verlobungsring-Modelle. Mit dem völlig neuartigen Schmuckstück Wiener Ring fertigt die Goldschmiede Nikl eine besonders innovative Schmuckkollektion. Die vom Designer Siegfried Baumgartner entworfenen Schmuckstücke sind in Form der Wiener Ringstraße gestaltet und zeichnen sich durch ein sehr eigenständiges Design aus. Wien-Fans stehen verschiedene Versionen an Ringen, Anhängern und Ohrgehängen zur Auswahl.
www.nikl.at
Fürsprecherin
Hannah Lessing
Das Wien vor den beiden Weltkriegen war eine Grande Dame, Zentrum eines Vielvölkerstaates. Vor meinem inneren Auge sehe ich sie getaucht in das goldene Abendrot von Belle Époque und Fin de Siècle. Dann ist diese „Welt von gestern“, wie Zweig sie nannte, versunken. Ich bin Anfang der 1960er-Jahre in Wien geboren. Die meisten meiner Vorfahren stammen aus Wien, und trotzdem gibt es immer wieder Menschen, die bezweifeln, dass ich „von hier“ bin. Aufgrund meiner Erziehung und Arbeit fühle ich mich an vielen Plätzen dieser Welt wohl, aber mein Zuhause bleibt diese graue, traurige Stadt meiner Kindheit, die sich heute wieder zu einer Grande Dame entwickelt hat – mein Wien.
Generalsekretärin Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus www.nationalfonds.org
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Wiener Stadttempel
Theater an der Wien
Volksgarten 30 Dancing
Schmetterlingshaus
Die Synagoge meiner Kindheit. Bis heute der Platz, an dem ich mich meinem Glauben besonders verbunden fühle. Das warme Licht, der Gesang des Kantors und die Stimme des Oberrabbiners. Eine leichtfüßige Vor-Corona-Erinnerung: Tanzen zu den coolsten 70ies-Nummern samt Discokugel und Nebelmaschine, mit vielen Menschen, die auch nicht mehr ganz so jung sind – in dem wunderbaren Oswald-Haerdtl-Bau.
Petar
Der Frisör meines Vertrauens, der vielen Flüchtlingen die Chance auf eine gute Ausbildung bietet. Danke euch für euer Engagement!
Ein wunderbares Operntheater an der Wienzeile mit Inszenierungen vom Feinsten. Nirgendwo sonst in Wien lasse ich mich so gern in die Welt des Barocks und der Countertenöre entführen.
Mein Lieblingsrefugium für die Auszeit nach stressigen Terminen: Nichts entführt mehr aus dem Alltag als tropische Temperaturen. Einfach die Farbenpracht und das leichte Flattern von Schmetterlingen genießen.
Burggasse24 Vintage & Café
Ein zeitloser Ort, wo man Stunden zubringen kann: Vintage shoppen und dann beim Kaminfeuer auf Sofas und Fauteuils von anno dazumal homemade IngwerZitronen-Tee trinken.
Kunsthalle
Neugestaltet dank des Direktorinnen-Trios WHW. Als Aufsichtsratsvorsitzende kann ich nur sagen: hingehen, anschauen im MuseumsQuartier und am Karlsplatz.
Beaulieu
Wien trifft Paris in der pittoresken Passage an der Freyung: Savoir-vivre bei feinster cuisine française – eine Atmosphäre wie in einem kleinen feinen Bistro in Montmartre.
Miznon
Israel at its best mitten in Wien. Laute Musik, lässige Stimmung und Pitah gefüllt mit verschiedensten israelischen Köstlichkeiten. Achtung: Das Miznon ist ein Lokal mehr zum gemeinsam Lachen, weniger zum Gesprächeführen.
Fürsprecher
Mayer und Freunde
Ein Feinkostladen der gehobeneren Sorte, in dem mit Alexander Mayer einer der gefragtesten Köche die Küche dirigiert. Von ganz simplen Weißwürsten mit bayrischem Bier über ausgefallene Landhendel-Kreationen bis zu bretonischem Fisch wird hier ein vielfältiges Programm angeboten. Wenn Miteigentümer und „Nebenerwerbsadvokat“ Daniel Gahleitner auch noch Wiener Buchteln am Fließband serviert, ist sogar das Unterhaltungsprogramm auf gleich hohem Niveau!
Shoyu
Meine Nachbarn ums Eck vom Wunderteam-Geschäft. Ich weiß nicht, was ich öfter bestelle: das Chicken Ramen oder mein geliebtes IPA Bier von der Wiener Privatbrauerei „Brew Age“.
Pichlmaiers zum Herkner
Das beste Schnitzel der Stadt, nettes Personal, und mit dem Chef kann man immer plaudern. Hier kann man getrost alles von der Speisekarte probieren, dabei kann man nichts falsch machen.
Arena Beisl
Hier habe ich den Großteil meiner wilden Jahre verbracht. Ich kann mich zwar an kaum etwas erinnern, werde es aber nie vergessen! Wer dem Mann an der Bar suggerieren will, man gehöre noch zum alten Schlag, der bestelle eine „Goaßhoibe“ – ein nicht sonderlich gutes Mischgetränk aus dunklem Bier, Cola und Kirschlikör, das eigentlich aus Bayern stammt und bei mir für viele lustige Abende gesorgt hat.
Fuchs und Schaden
Wenn der Bobo in mir Hunger hat, fahre ich mit dem Skateboard zum Fuchs und Schaden auf eine Dinkel-Pizza. Das Betreiber-Pärchen wirkt nicht unbedingt sehr kommunikativ, steckt dafür aber umso mehr Liebe in seine Pizzen, welche sie schon vor 20 Jahren mit Bio-Dinkelteig gemacht haben.
Huth da Max
Obwohl ich den Restaurantleiter Markus mit meiner illustren Entourage schon ein paarmal indirekt um Lokalverbot angebettelt habe, werde ich seit Jahren immer wieder herzlich empfangen. Mein Tipp: Ein Filetsteak, dazu ein guter Rotwein und ein „Schneider Weisse Tap 5“ zum Abrunden!
Philipp Holzbauer Gründer Wunderteam Shoes www.wunderteamshoes.com
Auch wenn mein Lebensmittelpunkt immer schon die Innenstadt war, schätze ich Wiens Vielfältigkeit. Mit der U-Bahn an die Alte Donau, dem Mountainbike auf den Cobenzl oder nach nur einer Stunde Autofahrt auf der Skipiste – das macht Wien einzigartig. Beruflich bewege ich mich viel zwischen Wien und der Steiermark, denn dort kaufe ich das Leder für meine Retro-Sneaker „Wunderteam Wien“. Bis vor ein paar Jahren habe ich oft ans Auswandern gedacht. Jetzt mit Kind hat sich dieser Gedanke eigentlich verflüchtigt. Ich glaube nicht, dass es eine andere Stadt auf diesem Planeten gibt, in der ich so zufrieden sein könnte wie in Wien.
Genuss-Kultur | Chocolaterie Fruth
Mmmm...
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Die Schokolade beschäftigt mich schon mein ganzes Leben lang. Nach etlichen Jahren als Berufsschullehrer und Pâtissier in Wien und faszinierenden Erfahrungen in Japan als Konzeptersteller einer japanischen Wiener Konditorei traf es mich trotzdem unvermittelt, als die Pension ins Haus stand. Dafür war ich noch keineswegs bereit! In meinem Kopf schwirrten noch unzählige kreative Ideen. Die Möglichkeiten, Feines aus Schokolade zu kreieren, waren längst noch nicht ausgeschöpft. Die vielen Sorten und Geschmäcker aus verschiedenen Anbaugebieten bzw. Klimaregionen bieten eine enorme Verarbeitungsmöglichkeit und unzählige Geschmackskombinationen. Die galt es – und gilt es nach wie vor – auszunützen. Aber nicht nur die Schokolade bestimmt unser Programm, sondern auch die französische Pâtisserie und die altehrwürdige, traditionelle Wiener Mehlspeise: Punschkrapfen, Pariserspitz, Mousse au Chocolat, Eclairs, Macarons, Cremeschnitten, um nur einige zu nennen. Selbstverständlich bieten wir auch Anlass-Torten und spezielle Kreationen für Geburtstage, Hochzeiten und Caterings an. Im Oktober 2006 konnten meine Frau und ich endlich unseren lang ersehnten und hart erarbeiteten Traum verwirklichen: Wir eröffneten die „Chocolaterie Pâtisserie au Marché“ im 4. Wiener Gemeindebezirk. Der Gründung der Pâtisserie folgte eine Eigendynamik, mit der wir so nicht gerechnet hatten. Deshalb entstand zusätzlich auch noch das „Chocolaterie Patisserie Fruth. Fruth Bistro“, in dem wir u.a. Künstlern die Gelegenheit geben, ihre Bilder, Fotos und auch kleine Objekte auszustellen. Nach wie vor sind wir euphorisch, in unseren Laden zu kommen, den süßen Duft unserer Kreationen einzuatmen, den persönlichen Kontakt mit unseren Kunden aufrecht zu erhalten und die täglichen Herausforderungen dankbar anzunehmen. Wir freuen uns jeden Tag erneut auf unsere Neu- und Stammkunden und all jene, die durch die Einträge in vielen Reiseführern aus dem Ausland zu uns kommen.
Chocolaterie Fruth
Chocolaterie Pâtisserie au Marché Kettenbrückengasse 20 1040 Wien
Fruth Bistro Wiedner Hauptstraße 114 1050 Wien
T: +43 (0) 664 143 22 43 office@fruth.at
www.fruth.at
Eduard und Louise Fruth
Museums-Kultur | MQ Libelle
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Die „MQ Libelle“ – ein weithin sichtbares Symbol für die Kulturmetropole Wien Im Jahr 2020 ist die „MQ Libelle“ im MuseumsQuartier gelandet. Die Terrassenlandschaft auf dem Leopold Museum mit dem Baukunstwerk von den Architekten Ortner & Ortner und den Künstlerinnen Brigitte Kowanz und Eva Schlegel ist ein Geschenk für die Menschen in Wien und für die Besucher aus aller Welt. Das MuseumsQuartier Wien, das international als einzigartiges Musterbeispiel für ein florierendes, lebendiges und vielfältiges Kulturareal gilt, erfährt mit diesem Schritt seine erste große Erweiterung. Es handelt sich dabei um mehr als die Erschließung neuer Flächen, um mehr als die Bereitstellung einer neuen Attraktion, um mehr als die Realisierung eines ambitionierten Hochbauprojekts auf einem Museum im Vollbetrieb: Die „MQ Libelle“ ist ein Leuchtturm mit internationaler Strahlkraft, sie ist ein weithin sichtbares Symbol für die Kulturmetropole Wien und für eine international orientierte, weltoffene Stadtkultur. Die „MQ Libelle“ verkörpert all das, wofür das MuseumsQuartier steht: die hervorragende Lebensqualität in Wien,
MQ Libelle
Museumsplatz 1 1070 Wien
täglich: 10:00 – 22:00 Uhr letzte Fahrt hinauf: 21:30 Uhr Winterpause: 1.11. bis 31.03.2021
das fruchtbare Zusammenspiel unterschiedlicher Künste, eine offene und tolerante Haltung, die zwischenmenschliche Kommunikation fördert und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leistet, und eine demokratisch orientierte Nutzung des Stadtraumes. Städte werden in Zukunft anders gedacht werden müssen. Kulturelle Austauschorte werden in einer vom raschen Wandel und von ökologischen Veränderungen geprägten Welt jene Foren sein, auf denen neue Ideen und kreative Lösungsansätze entstehen können. Die großen Themen werden sich um Nachhaltigkeit und Ökologie drehen und auch darum, wie die Stadt Wien ihr hohes Niveau in puncto Lebensstandard wird halten können, wie Städte in der Welt vernetzt agieren können, wie man gemeinsam den Herausforderungen des Klimawandels und politischen und ökonomischen Veränderungen begegnet. Was aber auch immer die Zukunft der Stadt Wien bringen wird – das MuseumsQuartier ist ihr pulsierendes, kreatives, innovatives und weltoffenes Herz.
T: +43 (0) 1 523 58 81 mqterasse@mqw.at
www.mqw.at
Abschieds-Kultur | SargAtelier
Romana Maschek und Christine Nenning
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Das letzte Bett Ich bin Romana Maschek, Ingenieurin für Holzbau und kreative Handwerkerin. Gemeinsam mit meiner Projektpartnerin Christine Nenning, die als Bühnenbauerin und Meisterpolsterin tätig ist, sind wir das SargAtelier. Das gemeinsame Gestalten ist unsere Berufung.
Daraus entstand die Idee zum SargAtelier: ein Ort, an dem sich Angehörige aktiv einbringen und die Särge ihrer Liebsten persönlich gestalten können. Ein Ort, an dem aktive Trauerarbeit durch körperliche und kreative Arbeit geleistet werden darf.
Meine Eltern sind beide knapp nacheinander verstorben. Mein Papa wollte einen schlichten Sarg. Als es dann um die Auswahl des Sarges meiner Mama ging, merkte ich sofort, dass ich sie nicht in einen so unpersönlichen Sarg legen möchte. Ich wollte etwas selber gestalten. Denn sie hatte mir mein erstes Bett gemacht und ich wollte ihr letztes Bett machen.
Wir arbeiten mit Biostoffen, Lehm- und Kreidefarben und als Polstermaterial verwenden wir ein Schafs-, Hanfwolle-Vlies aus kontrolliert biologischem Anbau, welches im Waldviertel produziert wird. Wir haben Verantwortung und verarbeiten keine Stoffe, deren Herkunft, Produktion und Arbeitsbedingungen wir nicht kennen. Speziell bei Erd- und Feuerbestattungen verwenden wir nur natürliche Materialien.
Zuerst war nur Stille, als ich mein Wohnzimmer betrat, wo der rohe Holzsarg meiner Mutter stand. Instinktiv griff ich zu den Pinseln mit den Farben, die sie am liebsten mochte. Ich begann den Sarg zu bemalen, und je länger ich das tat, desto mehr nahm ich wieder meine Umgebung wahr. Ich konnte mich endlich wieder spüren. Ich tapezierte die Innenseite des Sargdeckels mit den Seiten ihres Lieblingsbuches und nähte gelbe Gerbera auf den Stoff für die Außenseiten. Ich applizierte ihre Madonna und den Heiligen Antonius. Ich schrieb Worte und Gedanken an sie auf den Sarg. Damit sie nur uns beiden blieben, überstrich ich sie wieder mit Farbe. Ich konnte meiner Mutter in diesem Moment wieder ganz nahe sein. Ich spürte, wie dieser Prozess mir im Umgang mit meiner Trauer half.
SargAtelier
Hetzendorfer Straße 100/6/R01 1120 Wien
T: +43 (0) 664 569 44 95 hallo@sargatelier.at
Nach einem ersten Gespräch bezugnehmend auf Wünsche und Vorstellungen bieten wir zwei Möglichkeiten der Gestaltung: einen Workshop, in dem gemeinsam am „letzten Bett“ gearbeitet wird, oder die Auftragsarbeit, die nach enger Abstimmung von uns umgesetzt wird. Wir kümmern uns auch um die Überstellung des Sarges an das Bestattungsunternehmen. Es ist schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren. Mit viel Empathie möchten wir Hinterbliebenen die Chance geben, sich durch die unmittelbare Auseinandersetzung mit dem Tod auf die schwere Zeit einzulassen und den Verlust zu bewältigen.
www.sargatelier.at
Mode-Kultur | WE BANDITS
Sophie Pollak
Wenn Mode Verantwortung übernimmt 66
WE BANDITS ist ein Geschäft mit Geschichte. Keiner unbedingt langjährigen Geschichte, aber einer tiefgreifenden, die mit dem Reisen beginnt. Nach einem Modestudium in Wien verschlug es Sophie Pollak für mehrere Aufenthalte ins Ausland. Ein Faible für schöne Kleidung und das Zusammenbringen von Menschen besaß die Unternehmerin schon immer. Und da Reisen bekanntlich Menschen wie auch Ideen formen, ist es nicht weit hergeholt, dass sich ihr Wunsch, Mode zu kuratieren, während einer Auszeit in Asien verfestigte. Die gesammelte Erfahrung im Organisieren von Pop-UpEvents und die große positive Resonanz gaben Sophie Pollak den letzten nötigen Schubser zur Eröffnung von WE BANDITS im Herzen der Neubaugasse im Jahre 2016. Mit handverlesenen Modemarken aus Südkorea und einer eigenen kleinen, fair und nachhaltig produzierten Linie findet man hier zeitlos tragbare und schöne Mode, die allen Frauentypen schmeichelt. Neue Teile der Brand-eigenen Kreation entstehen azyklisch und richten sich oft nach den von Shop-Mitarbeiterinnen herausgehörten Bedürfnissen der Kundinnen. Sophie Pollak war von Anfang an klar, dass sie für das, was sie in die Welt multipliziert, Verantwortung trägt. Deshalb wurde immer auf eine faire und nachhaltige Produktion geachtet. Seit 2019 ist es der Gründerin auch möglich, in vollständig synthetikfreien Betrieben in Südkorea, Bulgarien und der Türkei fair und nachhaltig produzieren zu lassen.
WE BANDITS
Neubaugasse 36 1070 Wien
Mo – Fr: 10:00 – 19:00 Uhr Sa: 10:00 – 18:00 Uhr
T: +43 (0) 699 190 03 895 support@webandits.eu
www.webandits.eu
Entspannungs-Kultur |Schlossgärtnerei Wartholz
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Ambiente, Genuss und Kultur Es gibt einen Ort im südlichen Niederösterreich, den die Kaiserfamilie als ihren Lieblingsplatz bezeichnet hat: Schloss Wartholz — 80 Kilometer von Wien entfernt. Dort, wo der Schwarza-Fluss aus dem Höllental fließt, wo die Rax-Seilbahn ihren Aufstieg zum 2.000 m hoch gelegenen Ottohaus beginnt. Am Ortsende von Reichenau, eingebettet in einem mit großen Ahornbäumen, Buchen und Kiefern bewachsenen 17 Hektar großen Park, liegt Schloss Wartholz. Das von den Habsburgern 1870 für Erholungszwecke erbaute Anwesen verbirgt sich auf einer kleinen Anhöhe über der idyllischen Schlossgärtnerei mit ihrer schönen Orangerie. Seit beinahe zwei Jahrzehnten organisieren Michaela und Christian Blazek Kunst-, Kultur-, Kulinarik- und Ambiente-Events im Schloss Wartholz. Am Anfang noch ein Geheimtipp, hat sich die tolle Kulisse zu einem echten Publikumsmagneten entwickelt. Das ganzjährig geöffnete Café-Restaurant und die Schaugärtnerei machen Schloss Wartholz dabei zu einem beliebten Ausflugsziel für Tagesgäste.
Schlossgärtnerei Wartholz Hauptstraße 113 2651 Reichenau an der Rax
Auch feiern lässt es sich hier vorzüglich. Für unvergessliche Momente gibt es in Wartholz zahlreiche Möglichkeiten und zauberhafte Räumlichkeiten für Hochzeiten und andere Anlässe. Im Café-Restaurant mit seinem Wintergarten finden Genießer die Bodenständigkeit der klassisch-österreichischen Küche vereint mit moderner Leichtigkeit und Raffinesse. Hier entstehen frisch gekocht traditionelle und saisonale Kreationen der ganztägigen Küche mit Zutaten aus dem eigenen Garten. Ein Picknick im Strandkorb Für alle, die in der freien Natur die gesunde Rax-Luft genießen möchten, hat sich Familie Blazek etwas Besonderes ausgedacht: Auf einem acht Hektar großen exklusiven Picknick-Areal direkt am Schwarza-Fluss können die Gäste in einem der 50 Strandkörbe die atemberaubende Bergkulisse bestaunen und — aufgeteilt in einen Ruhe-, einen Familien- und einen Hundebereich — mit einem herrlichen, individuell auf sie abgestimmten Picknick voller regionaler Köstlichkeiten echte Frei-Zeit verbringen. Full Service — Entspannung garantiert.
T: +43 (0) 2666 52 289 office@schlosswartholz.at
www.schlosswartholz.at
Fürsprecher
Nach Zwischenstationen in Kopenhagen und Berlin hat es mich immer wieder zurück nach Wien gezogen. Wien hat für mich alles, was eine Stadt braucht, ist aber gleichzeitig angenehm überschaubar. Man trifft zufällig Freunde auf der Straße und kann trotzdem bei Bedarf in der Anonymität der Großstadt untertauchen. Selbst nach mehr als 20 Jahren schafft es die Stadt, mich immer wieder aufs Neue mit bislang unentdeckten Plätzen oder Kulturangeboten zu überraschen. Ich mag auch die Gelassenheit und den Charme der Wiener, und sollte man von diesem dann doch irgendwann mal genug haben, ist man in kürzester Zeit im Grünen.
Lis Eich
Die gebürtige Luxemburgerin beschäftigt sich in ihrer Wahlheimat Wien mit Grafikdesign, Illustration und, durch ihre Tätigkeit als Senior Designerin in meinem Büro, intensiv mit Industrial Design. Besonders freut es mich, dass sie mit ihren einzigartigen verspielthumorvollen Illustrationen gerade internationale Erfolge am laufenden Band verzeichnet. Ich hoffe, sie bleibt Wien noch sehr lang erhalten.
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Schadekgasse 12
Rainer Mutsch Industrial Designer www.rainermutsch.com
Gemütliches Beisl mit Wohnzimmerflair und sympathische Kellner laden zum Feierabend wie auch am Wochenende bei heimeliger Atmosphäre ein.
Praterstraße/Bar
Wiens erste Hybrid-Bar vereint Café, Lounge, Kunstraum, Bar und Club unter einem Dach. Das vom Innenarchitekten Philipp Brandstätter und Andreas Pust gekonnt in Szene gesetzte Multi-Channel-Konzept besticht durch innovative Sound- und Lichtkonzepte.
VELLO Bike
Das urbane Fahrrad mit dem genialen magnetischen Faltmechanismus wurde mehrfach mit hochkarätigen Preisen ausgezeichnet. Aus eigener Erfahrung kann ich das meiner Meinung perfekte Klapprad für die Stadt wärmstens empfehlen — entwickelt und produziert vom Designer Valentin Vodev.
Wirtshaus Herlitschka Carl Suchy & Söhne
In ihren Armbanduhren und bald auch Tischuhren treffen das elegant-reduzierte Design der Moderne, die Leidenschaft eines Wiener Bonvivants, die Innovationslust und Präzision der Schweizer Uhrmacher auf ausgewählte Materialien und modernste Technologie.
Nikolaus Suchentrunk
Ein bildender Künstler, mit dem mich eine jahrelange Freundschaft verbindet. Er schafft es seit Jahrzehnten, mich mit seinen interdisziplinären Arbeiten zu überraschen, zu verstören, zu belustigen und vor allem zu inspirieren.
Dieses Wirtshaus zählt zu meinen Lieblings-Traditionswirtshäusern. Der architektonisch ansprechende Gastgarten unter einem riesigen Torbogen lädt auch in Social-Distance-Zeiten zum sicheren Verweilen. Authentisch, freundlich, schlicht gut.
Salon
Nicole Adler initiiert mehrmals im Jahr in ihrer privaten Wohnung am Schwarzenbergplatz gemeinsam mit der Kulturmanagerin Ema Kaiser-Brandstätter ein neues Veranstaltungsformat, welches im Zeichen der Wiener Salontradition steht. Mode, Design und Kunst werden hier interdisziplinär und generationsübergreifend gezeigt und diskutiert.
Fürsprecherin
Usus im Schauspielhaus
Diese Idee hat für mich wirklich etwas von Großstadt — zu äußerst leistbaren Preisen und in cooler Atmosphäre zaubert der ehemalige Fernsehkoch Patrick Müller originelle Speisen. Man wählt nur die Hauptzutat (Fleisch, Fisch oder vegetarisch) aus, bespricht eventuelle Unverträglichkeiten und lässt sich überraschen! Hmmmm!
Café Prückel
Mein Liebling unter den Alt-Wiener Kaffeehäusern! Die Einrichtung von Oswald Haerdtl ist trotz ihres Alters noch immer so zeitgemäß, elegant und einfach wunderschön, und der Birnen-Schokokuchen ist unangefochten der beste in Wien!
Superb Optometry
Kürzlich eröffneten die beiden Optikermeister ihr süßes Lokal, in dem sie ausschließlich neuwertige Vintage-Fassungen anbieten. Die Modelle sind also endlich mal nicht an jeder zweiten Nase zu sehen und die Qualität und persönliche Beratung sind sensationell!
Hotel am Brillantengrund
Was Marvin Mangalino da auf die Beine gestellt hat, ist bemerkenswert. Aus einem faden, heruntergekommenen Hotel hat er eine Oase des guten Geschmacks gemacht — alles Vintage, versteht sich. Seine Mutter kocht im Restaurant extrem gute philippinische Speisen, und der Innenhof ist einer der schönsten Wiens!
Karma Food
Wunderbares healthy food to go. Ganz viel Idealismus steckt da dahinter, und es schmeckt hervorragend — mittlerweile gibt es schon sechs Filialen.
Das Augustin
Eine Zeitlang habe ich im 15. Bezirk gewohnt, und damals war das Augustin das einzige hippe Lokal dort. Die Vintage-Einrichtung entspricht total meinem Geschmack, das Personal ist kompetent und freundlich, das Essen gut!
Café Europa
Ins Café Europa ging ich schon zu meiner Studienzeit gern. Es hat sich seither auch nur minimal verändert. Bis heute liebe ich die Atmosphäre einfach sehr.
Catrinette
Auf über 100 m² verkaufe ich in gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre Möbel, Lampen und Dekorationsgegenstände vorwiegend aus den 1950er- und 1960er-Jahren. Ein Besuch lohnt sich immer!
Katharina Marchgraber Inhaberin Catrinette www.catrinette.at
Als ich als Teenager ein Sommerpraktikum in Wien machte, war für mich schnell klar: Das ist meine Stadt. Es ist für mich die einzige Großstadt in Österreich und doch so klein, dass sie überschaubar bleibt. Das Grätzel rund um mein Geschäft Catrinette, das Servitenviertel, versprüht so viel Charme! Jeder kennt jeden, jeder grüßt freundlich — es ist halt wie im Dorf. In den letzten Jahren hat sich in Wien sehr viel getan. Die Menschen sind mutiger geworden und probieren interessante, „andere“ Gastronomie- und Ladenkonzepte aus. Auch die Kunstszene ist sehr belebt, was für mich immer ein bedeutender Indikator ist. In und rund um die Porzellangasse sind so viele Theater — eines spannender als das andere! Zugleich bleibt Wien auch seinen Traditionen treu: den großen prunkvollen Museen, den Alt-Wiener Kaffeehäusern und der Wirtshauskultur.
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Alle Empfehlungen unserer FĂźrsprecher findet Ihr unter: www.lust-auf-gut.at
Herausgeber RoC, Frankfurt www.republic-of-culture.de RoC-Botschaft Wien Studio Daniel Sanwald Design & Architecture Taborstraße 21a, 1020 Wien T: +43 660 86 313 25 studio@danielsanwald.com www.danielsanwald.com Konzept, Idee Thomas Feicht Projektleitung Alin Sanwald Art Direction Daniel Sanwald Titel LUST AUF GUT Wien und drum herum 189 Erscheinungstermin November 2020
LUST AUF GUT steht für gutes Design, Architektur, Handwerk, Ideen, Kultur und vieles mehr. Im Magazin und im Internet präsentiert sich ein inspirierender Querschnitt aller Disziplinen und Branchen. Vor allem ist LUST AUF GUT eine Netzwerkplattform mit Empfehlungskultur, auf der sich Gutmacher mit Gutmachern vernetzen und sich Veranstalter und Gutmacher finden. Um Teil des Netzwerkes zu werden, braucht es eine direkte Kontaktaufnahme vonseiten der RoC-Botschaft Wien oder eure Empfehlung. Wir freuen uns, von euch zu hören. Studio Daniel Sanwald T: +43 (660) 86 313 25 studio@danielsanwald.com www.lust-auf-gut.at
Erscheinungsort Wien Auflage 10.000 Stück Lektorat Selma Peschek www.selma.wien Illustrationen Matthias Doblhammer www.deeait.com Druckerei Druckerei Walla Ramperstorffergasse 39 1050 Wien www.walladruck.at Papier Offset Maxi, 300g/m² Offset Maxi, 120g/m² Information 189. RoC-Ausgabe gedruckt in Österreich Rechtshinweis @ Studio Daniel Sanwald Alle Rechte liegen bei Studio Daniel Sanwald, Wien. Republic of Culture ist ein eingetragenes Markenzeichen der Republic of Culture Internet und Marketing UG. Auszug und Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung. Für Beiträge der Teilnehmer liegt jegliche Verantwortung beim Teilnehmer selbst. Der Herausgeber übernimmt keinerlei Verantwortung für den Inhalt oder eventuelle Urheberrechtsverletzungen.
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Alexis Alvarillo S. 55 oben Eugenie Sophie S. 58 Stephan Doleschal S. 59 Elisabeth von Pölnitz-Eisfeld S. 60 oben Theresa Novotny S. 60 unten Thomas Kritsch S. 61 Hertha Hurnaus S. 62, 63 Sunla Mahn S. 64 Stephan Doleschal S. 65 Daniel de Koekkoek S. 66 oben Sophie Salfinger S. 67 Markus Jans S. 70 Friedrich Jansenberger U4
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