DER NEUE RANGE ROVER SPORT PLUG-IN HYBRID THROUGH HELL AND HIGH WATER
Der neue Range Rover Sport Plug-in Hybrid zeichnet sich durch seine kraftvolle Leistung aus. Der wegweisende Antriebsstrang ermöglicht Ihnen eine elektrische Reichweite von bis zu 113 km, sodass die meisten Fahrten annähernd emissionsfrei durchgeführt werden können. Noch nie war Effizienz so aufregend. Überzeugen Sie sich selbst und sehen Sie hier, wie sich der neue Range Rover Sport einer seiner größten Herausforderungen stellt: landrover.de/spillway-challenge
Weitere Informationen erfahren Sie bei uns im Haus. Wir freuen uns auf Sie!
Verbrauchswerte nach § 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-ENVKV in der jeweils geltenden Fassung liegen nicht vor. Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen nach WLTP*: Range Rover Sport P510e Plug-in Hybrid AWD 375 kW (510 PS) – P440e Plug-in Hybrid AWD 324 kW (440 PS): Stromverbrauch: 29,7 – 28,4 kWh/100 km (WLTP max.–min. komb.). Kraftstoffverbrauch: 0,9 l/100 km (WLTP max. komb.). CO2-Emissionen: 20 g/km (WLTP max. komb.). Elektrische Reichweite nach WLTP (gemäß VO[EG] 692/2008). Weitere Informationen und DAT-Hinweis auf landrover.de/dat
* NEFZ-Daten nicht verfügbar. Der Gesetzgeber arbeitet an einer Novellierung der Pkw-ENVKV und empfiehlt in der Zwischenzeit für Fahrzeuge, die nicht mehr auf Grundlage des Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) homologiert werden können die Angabe der realitätsnäheren WLTPWerte.
Zwerger Premium Cars in Ravensburg
Meersburger Straße 146, 88213 Ravensburg-Weststadt Tel.: 0751 909 80 , E-Mail: jlr.verkauf@zwerger.de www.zwerger.de
WIR SCHAFFEN INSPIRIERENDE ORTE, DIE MENSCHEN ZUGÄNGLICH MACHEN, WAS SIE SONST NUR IN IHREM INNERSTEN FINDEN: STOLZ. BEWUNDERUNG. RESPEKT. UND IHRE ECHTE IDENTITÄT.
Lust auf 100 % echt
WAS MACHT EINEN GUTEN RAUM AUS? EINEN RAUM ZUM ARBEITEN UND KREATIVSEIN, ZUM SCHREIBEN UND GESTALTEN, ZUM WACHSEN UND WOHLFÜHLEN?
Wenn es nach unserem Gastgeber der aktuellen Ausgabe, der Firma KNOBLAUCH, geht, muss er vor allem 100 % echt sein. Aus echt wertigen Materialien. Mit echter Leidenschaft entworfen und gebaut. Um den Menschen, die sich darin aufhalten, ein echt gutes Gefühl zu geben. Und genau darin liegt die große Stärke der Designerinnen und Handwerker, Bauleiterinnen und Projektplaner, Tüftler, Macher und Vordenker bei Knoblauch. Was auch immer sie anpacken – von Ladenbau über Gastronomie und die Büros von morgen bis hin zu privaten Architektur- und individuellen Einrichtungsund Möbelkonzepten –, machen sie echt gut, handwerklich wie konzeptionell.
So ist es bestimmt kein Zufall, dass wir sie, und sie uns, gefunden haben. Schon bei unserem ersten Zusammentreffen vor einigen Jahren fühlten wir uns bei Knoblauch aufgehoben und verstanden. Wir vertreten die gleichen Werte, schätzen das regionale Handwerk und brennen für dasselbe, anspruchsvolle Design. Da war schnell klar, dass wir gemein same Sache machen. Nicht nur bei der Veröffentlichung der aktuellen Ausgabe. Sondern auch bei der Gestaltung unserer neuen Wirkungsund Entfaltungsräume.
Ein alter Bauernhof im Allgäu sollte es sein, wir wünschten uns ein Um feld, das inspiriert und neuen Ideen Raum gibt. Im Kopf. Und drum herum. Das Architektur- und Interior Konzept von Knoblauch traf dabei auf Anhieb ins Schwarze und gab uns genau den Raum, der hundertprozentig zu uns und unserer Art zu arbeiten passt. Wo wir als Botschafter des Guten uns zu Hause und verstanden fühlen und seitdem jeden Tag die handwerkliche Qualität und gute Ästhetik bestaunen können.
Es war die richtige Entscheidung, den Köpfen von Knoblauch zu ver trauen - Menschen, die wie wir das Echte lieben und für die Ästhetik und Funktionalität immer Hand in Hand gehen, um am Ende ein großartiges Ganzes zu schaffen.
Knoblauch
www.knoblauch.eu Instagram: echt.knoblauch
Zeppelinstraße 8–12 88677 Markdorf +49 (7544) 9530-125
Das Gute wird in der
Gemeinschaft
besser
Mit LUST AUF GUT machen wir regionale Qualität sichtbar – im Netz und im Magazin. Doch neben diesen Präsentationsbühnen für Gutmacher ist LUST AUF GUT vor allem ein Netzwerk. Es lebt vom Austausch, der Zusammen arbeit und der Empfehlung untereinander. Damit stärken wir die Region, gemeinsam.
Wir als RoC-Botschaft stünden nicht für LUST AUF GUT, wenn wir nicht genau dieses Netzwerk stützen würden. Die Partnerschaft mit Knoblauch haben wir euch auf den ersten Seiten in dieser Ausgabe vorgestellt. Dank des Konzeptes der kreativen Köpfe aus Markdorf wirken wir jeden Tag in Räumen mit stilvol len Möbeln. Doch auch die Küche, das digitale Flipchart und die Ausstattung des Workshop-Raums unseres Agentur-Zuhauses haben wir aus GutmacherHand erworben. Die Stoffe, das Geschirr, die Bilder, die Getränke …
Auch unsere Gutmacher berichten von immer mehr gemeinsamen Projek ten: Das Nähwerk der Stiftung Liebenau verkauft seine Produkte im Miller's, HamaManiac hatte ein Fotoshooting im 4K Hotel in Wangen, Propain haben den Jungs von ALPHAVAN ihre Bikes für Aufnahmen zur Verfügung gestellt, Kettnaker hat seine Ausstellung bei Albert Grimm Einrichtungen deutlich vergrößert … Das nennen wir gelebtes Netzwerk. Unterschiedliche Men schen, Produkte und Dienstleistungen finden so zusammen. Doch was uns alle eint, ist eine werteorientierte Haltung und ein Bewusstsein für regionale Qualität.
Macht’s GUT und RoCt einfach mit.
Herzlichst, Julia und Thomas Füreder
Impressum
Oberschwaben KONZEPT, IDEE: Thomas Feicht
RECHTE, NUTZUNG, COPYRIGHT: Alle Rechte liegen bei ROC Allgäu GmbH, Grünenbach.
Republic of Culture ist ein eingetragenes Markenzeichen der Republic of Culture Internet und Marketing UG. Auszug und Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung. Für die Beiträge der Teilnehmer liegt jegliche Verantwortung beim Teilnehmer selbst.
Der Herausgeber übernimmt keinerlei Verantwortung und Haftung für den Inhalt oder eventuelle Urheberrechtsverletzungen.
Wir haben bewusst, jedoch ohne Bewertung, auf das Gender-Mainstreaming verzichtet.
Mit der AR-App „ADmented“ ist es möglich, Print und Online gut und schnell miteinander zu verbin den. Das ist schon etwas ganz Besonderes und hoch innovativ. Na klar, mit einem QR-Code geht das schon länger. Aber die AR-App kann viel, viel mehr. Über das Scannen der mit dem gekennzeichneten Seiten können zusätzliche Informationen zu einem Thema aufgerufen werden. Nach dem Scannen gelangst du zu einem Menü, in dem du auswählen kannst, ob du die Webseite besuchen möchtest, einen Bilderslider oder ein Video anschauen oder ganz einfach anrufen bzw. eine E-Mail schicken möchtest. Oder den Facebook- bzw. Instagram-Account durchstöbern ... Probiere es aus!
Und die Informationen, die über diese Anbindung erreicht werden, können auch regelmäßig von den Gutmachern aktualisiert werden. Schau also immer mal wieder vorbei.
K o u n l m e N˚2
Stil sei Dank.
MIT LARS VON WICHERT ZU EINEM STILVOLLEREN LEBENALLE REDEN VON REGIONALITÄT. LUST AUF GUT VON REGIONALER QUALITÄT. DOCH WAS IST DAS EIGENTLICH? UND WAS HAT DAS MIT STIL ZU TUN?
Regionalität, ein Begriff, der schon fast inflationär benutzt wird und doch zu Recht so viel Aufmerksamkeit verdient. In der letzten Kolumne haben wir ja schon festgestellt, dass Stil mehr ist als: Passt mein Pullover zu meinem Hemd? Stil ist vielmehr eine Hal tung. So sehe ich auch regionales Handeln.
Der eine oder die andere kennt vielleicht die Aussage: Regional ist das neue Bio. Von „bio“ versprechen sich die meisten eine gute Qualität, einen fairen Handel und einen artgerechten Umgang mit Mensch, Natur und Tier. Doch wer garantiert uns das? Und was bringt uns ein Bio-Produkt, das bereits den halben Erdball umkreist hat, bis es bei uns auf dem Teller landet? Die Herkunft, der Herstellungsprozess und die Lieferketten sind bei einem regionalen Produkt viel leichter nachzuvollziehen.
Wir bei Albert Grimm arbeiten daher gerne mit Herstellern aus der Region zusammen. So zum Beispiel mit Kettnaker aus Dürmentingen. Unsere partnerschaftliche Zusam menarbeit basiert auf kurzen Dienstwegen. Unsere Kunden haben die Möglichkeit, sich von uns beraten zu lassen und auf Wunsch nach Dürmentingen zu Kettnaker zu fahren, um dort einen Blick in die Produktion zu werfen, die Materialien zu begutachten und das für sie passende Möbelstück auszuwählen. So bekommt die Marke ein Gesicht und mein Möbel eine eigene Geschichte.
Diese Transparenz schafft Vertrauen und gibt Sicherheit. Wer wirklich weiß, was er be kommt, ist eher bereit, für ein gutes Produkt auch einen guten Preis zu bezahlen. Und ein hochwertiges Produkt hat eine deutlich längere Lebensdauer als ein billiges. Somit trägt Regionalität einen großen Teil Nachhaltigkeit in sich.
Darüber hinaus erhält und schafft regionales Herstellen, Handeln und Kaufen Arbeits plätze und leistet damit einen wichtigen Beitrag für die Region. Wenn das kein guter Stil ist! Schärfen Sie Ihr Bewusstsein und schauen Sie in Ihrer Umgebung und in Ihren Lieblingsläden nach regionalen Produkten. Sie werden staunen, was für tolle Qualität sich Ihnen bietet.
In diesem Sinne: Stil sei Dank!
Lars von Wichert Geschäftsführer Albert Grimm Einrichtungen, Göppingen
aus der Region Stilvolles
Das Einrichtungshaus Grimm wird dabei zum „Place to be“ und zum Erlebnisort - für all diejenigen, die nicht nur über Nachhaltigkeit, Regionalität und Qualität reden, sondern diese auch live erfahren und erstehen wollen. Neben etablierten Weltmarken werden interessante Newcomer präsentiert, die für eine echte Überraschung sorgen. Man kann in diesem Haus mit allen Sinnen auf Erkundungstour gehen. Hier riecht es nach Leder, man fühlt edle Stoffe, sitzt himmlisch zur Probe und sieht, was aus geprägter Sinn für Trends, Geschmack und Leidenschaft optisch hervorbringen können.
Eine große Ausstellung des renommierten Design-Möbelherstellers Kettnaker aus Dürmentingen zeigt allen Gästen von Grimm diese Art von Raum, die es braucht, internationale Atmosphäre regional zu erleben. Wolfgang Kettnaker und Lars von Wichert sind für uns Gutmacher erster Güte und leben Identität und regionale Zugehörigkeit vor. Eine perfekte Partnerschaft zwischen regionalem Herstel ler und regionalem Händler.
Albert Grimm Einrichtungen
www.albertgrimm.de
Mittlere Karlstraße 93–97 73033 Göppingen
T: +49 (7161) 963 370
Aus dem Feuer entstanden Feuer für das gemacht
Es liefert Wärme, Licht, Sicherheit und dient uns schon sehr lange beim Kochen und Braten. Wir nannten es dann irgendwann unser Zuhause und bauten uns ein Haus über die Feuerstelle. Dieses Zuhause hat sich seither immer wieder verändert. Geblieben aber ist die Sehnsucht nach Wärme, Licht und Sicherheit.
Der TARAN Grill, in Deutschland produziert, überzeugt durch seine Reduktion auf das Wesentliche, seine Doppelfunktion als Grill und Feuerschale sowie seine Vielseitigkeit beim Grillvergnügen. Das merkt man am besten, wenn der Sommer sich langsam verabschiedet, die Tage kürzer und kühler wer den. Doch das heißt nicht, dass ihr auf ein gemütliches Beisammensein im Freien verzichten müsst.
Für echte Wintergrill-Fans bietet sich unser TARAN Gourmet an. Der Grill mit Deckel lässt das Herz jedes BBQ-Fans höherschlagen. Somit ist er nicht nur im Frühjahr und Sommer der perfekte Begleiter, sondern auch im Herbst und Winter muss niemand auf leckeren Grillgenuss verzichten. Mit dem Thermometer kannst du stets die Temperaturentwicklung im Inneren des Grills beobachten, wodurch auch große Fleischstücke schön saftig bleiben. Die Modularität des TARAN Gourmets bleibt durch die dazugehörenden sieben Grilleinsätze erhalten und verspricht somit die Zubereitung verschiedener kulinarischer Gerichte. Am Abend kann die Restwärme des Grillens genutzt und der TARAN Gourmet durch den abnehmbaren Deckel in eine Feuerschale verwandelt werden.
Mit den beiden Feuerschalen – dem TARAN Fire und dem TARAN Pure – sorgt IGNIUM für kuschelige Momente in kühlen Nächten. Durch die kippbare Feuerschale und den getrennt justierbaren Kohle korb lässt sich schnell ein Feuer machen – egal woher der Wind weht. Die Luftzirkulation zwischen Feuerschale und Kohlekorb sorgt für ein kontrolliertes Brennen des Feuers. Der nachhaltige Eisenguss speichert die Wärme langanhaltend, sodass dauerhaftes Nachlegen nicht vonnöten ist. So kannst du mit deiner Familie und Freunden abends noch gemütlich tolle Gespräche führen, während du um das prasselnde Feuer sitzt und dich von der Wärme einhüllen lässt.
HABT IHR DANN DOCH NOCH LUST, ETWAS AUF DEN GRILL ZU WERFEN, KANNST DU DEN TARAN FIRE UND DEN TARAN PURE EINFACH DURCH DIE EINZELN ERHÄLTLICHEN GRILLEINSÄTZE ERWEITERN.
IGNIUM
TARAN Grill & Feuerstelle www.ignium.eu Julius-Bührer-Straße 12 78224 Singen T: +49 (7731) 88 60
Wie schmeckt
Nachhaltigkeit?
Der Duft von frischgebackenem Brot, der erste Schluck von feinem Kaffee am Morgen und ein würzig heimeliger Geruch laden im Liebenauer Landleben zum wöchentlichen Einkauf ein. Es riecht nach „Hier ist die Welt noch in Ordnung“ und nach Essen, das nicht nur den Bauch füllt, sondern auch gut für Mensch, Tier und Umwelt ist. Der feine Bio-zertifizierte Mittagstisch ist nur eine der Maßnahmen, die Karl Herzog, Betriebsleiter, mit seinem inklusiven Team im Landleben einführte. Er will die Kunden nicht belehren, aber bereichern – mit Impulsen, die das Einkaufs- und Genusserlebnis nachhaltiger machen.
„Wer in unseren Bio-Laden kommt, will anders konsumieren, umweltfreundlicher leben.“
(Karl Herzog)„Wer in unseren Bio-Laden kommt, will anders konsumie ren, umweltfreundlicher leben“, erklärt Karl. Ihm ist wichtig, dass alle, die bei ihm einkaufen, wissen, woher ihr Apfel oder Kopfsalat kommt. Gemüse und Obst, wie zum Beispiel die beliebten Bio-Santana-Äpfel, Tomaten, Kohlrabi oder Birnen, bezieht er frisch vom Feld von der hauseigenen Produktion der Stiftung Liebenau. Er legt beim Einkauf Wert auf kurze Wege zu Lieferanten, achtet auf umweltbewusste Verpackungen und steht hinter Produkten mit Pfandsystem.
Beim Kaffee beispielsweise arbeitet er mit einer kleinen zukunftsorientierten Kaffeerösterei aus Ravensburg zusam men. „Lena & Louise“ verpacken ihre Bohnen aus ökologisch nachhaltigem Anbau in Glasflaschen und wollen hiermit ihren Beitrag zu einem achtsamen Miteinander auf unserem Planeten leisten. Ebenso liegt der Firma „Unverpackt für alle“, deren gefüllte Gläser in den Regalen zu finden sind, ein Mehrwegsystem am Herzen. Walnüsse, Haselnüsse, Datteln oder Kokosblütenzucker sind nur ein kleiner Auszug aus dem Unverpackt-Sortiment. Die Firma teilt mit dem Liebenauer Landleben die Ansicht: „Einweg hat ausgedient!“
Wenn man weiter durch die upgecycelten Holzregale im Laden streift, stößt man auf eigene Liebenauer Säfte, selbst produzierten Schnaps und einen ganz besonderen Wein, den „Creativo“. Ein Spätburgunder, im Barrique gereift. Mit jedem Jahrgang entsteht ein künstlerisch gestaltetes Motiv auf seinem Etikett, gemalt von Menschen mit Behinderung. Nicht nur beim kreativen Part werden sie integriert, auch bei der Arbeit im Weinberg in Kressbronn am Bodensee haben Menschen mit Unterstützungsbedarf ein interessantes Be schäftigungsfeld. Genauso leisten sie im Verkauf und beim Verpacken stilvoller und individueller Geschenke wertvolle Arbeit. Ein liebevoll gepackter Geschenkekorb in der Weih nachtszeit wird perfekt durch den eigenen „Schloss Liebenau Secco“ abgerundet.
Zum Abschluss unseres Gesprächs mit Karl gibt er uns noch einen Impuls für den Balkon zu Hause mit. Er empfiehlt uns eine Papiertopf-Presse aus Holz. Man kann damit Gefäße aus Papier stanzen, um ganz leicht daheim Pflanzen zu ziehen, denn Karls Einstellung ist: „Jede Lebensmittelproduktionsfläche ist wichtig.“
Liebenauer Landleben
Garten, Genuss & Lebensart www.stiftung-liebenau.de Siggenweilerstraße 10 88047 Meckenbeuren T: +49 (7542) 101 296
Reisetipps
der besonderen Art!
VON ANJA FISCHER GRÜNDERIN DES ONLINE REISEMAGAZINS „GLÜCKSMOMENTE CHARMINGPLACES“Ihr Beruf und ihre Passion ist es seit Jahrzehnten, zu reisen, schöne Orte zu entdecken und diese für andere erlebbar zu machen. Das tat sie mehr als 25 Jahre als Inhaberin des Boutique-Reiseveranstalters Siglinde Fischer und das macht sie heute in noch facettenreicherer Form. In ihrem Onlinemaga zin „Glücksmomente – Charmingplaces“ nimmt sie die Menschen bereits beim Lesen mit auf Reisen und teilt Ideen und Inspirationen, die liebevoll recherchiert sind. Im Mittelpunkt steht dabei ihre sorgfältig ausgewählte Charmingplaces-Kollektion – besondere Hotels und Feriendomizile jenseits des Mainstreams.
Für die Leser von LUST AUF GUT verrät sie einige Tipps aus ihrer Kollektion:
B&B LE CAP CASSIS, CÔTE D’AZUR, FRANKREICH:
Es ist der Duft der Provence, den die Gäste einatmen, wenn sie von der Ter rasse des Le Cap Cassis den Blick über das Meer und die Weinberge schweifen lassen. Das Cap Canaille wird mit seinen schroff abfallenden Felsen jeden Tag zum natürlichen Spektakel. Die untergehende Sonne taucht die Steilwände jeden Abend in andere Farbnoten. Ein Blick, der die Seele beruhigt – und ein Kleinod zum Verlieben!
HOTEL LOCANDA AL COLLE, TOSKANA, ITALIEN:
Seit vielen Jahren meine Lieblingsadresse an der Versilia-Küste. Beim Gang durch das Ambiente verliebt man sich in die Details, die extravaganten Designermöbel nach dem Vorbild der 60er- und 70er-Jahre, die geschmackvollen Kunstwerke an den Wänden und die immer wieder außergewöhnlichen Deko rationselemente. Ein „Place to go” für Ästheten!
ROMANTISCHE FERIENHÄUSER
Landidylle zum Anfassen findet man nur noch selten. Im Riether Winkel am Stettiner Haff jedoch zeigt sie sich von der schönsten Seite – ein echter Ge heimtipp! Äußerst stilvoll wohnen können Sie dabei in einem der Ferienhäuser von Pommernhaus. Eines schöner als das andere!
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große Ganze
Als Experten für die Gesamtplanung übernehmen Frieder, Gerhard und Felix Wurm die Kom plettverantwortung für Ihr Bauvorhaben. Das geht nur, weil die Struktur ihres Büros zu hundert Prozent auf dieses Versprechen ausgerichtet ist. Dafür braucht es Spezialisten, die immer dann zur Verfügung stehen, wenn sie benötigt wer den. Agile Teams, die vorausschauend geführt werden, effektiv arbeiten und alle Prozesse auf einander abstimmen. Architektur, Tragwerkspla nung, Brandschutz, Bauphysik, Bauleitung und technische Gebäudeausstattung gilt es optimal zu koordinieren. Das gelingt, wenn die Menschen in einer festangestellten, sicheren Struktur ar beiten können, ein Zugehörigkeitsgefühl unter einander und zum Unternehmen entwickeln und ihrer Führung vertrauen.
Eine neue Art der Zusammenarbeit, eine Kultur der Werte und Prozessabläufe zwischen Auf traggeber, Projektmanagement, Architektur, Fachplanung und Behörden garantieren beste Ergebnisse. Verlässlichkeit und Integrität
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WIRTSCHAFTLICH, NACHHALTIG UND ZUKUNFTSGERICHTET.
Als Familienunternehmen in der vierten Ge neration ist es der Familie Wurm seit nun fast hundert Jahren wichtig, die menschliche Kompo nente in ihrer Unternehmenskultur in den Fokus zu stellen. Genaues Zuhören und die richtigen Fragen zu stellen, sind eine hohe Kunst und die Grundvoraussetzung, um sich in die Aufgaben stellung und die Projekte hineinzuversetzen und sie zu verstehen. Ohne tiefes Verständnis keine kreativen Lösungen, ohne die richtigen Ant worten keine wertvollen Ergebnisse und ohne Vertrauen keine sinnhafte Zusammenarbeit. Das gilt für die Mitarbeitenden und für eine zufriedene Kundschaft.
„DAS GANZE IST MEHR ALS DIE SUMME SEINER TEILE.“ WIR WISSEN NICHT, OB DIESER KLUGE SATZ VON ARISTOTELES DIE ENTWICKLUNG DER UNTERNEHMENS STRUKTUR VON WURM BEEINFLUSST HAT, ABER WIR SIND UNS SICHER, DASS DIE TRANSFORMATION DIESER ESSENZ IN DIE HEUTIGE BAUPLANUNGSWELT VON BE SONDERER RELEVANZ IST.Fotos: Marco Mehl
Freiheit im Freien
Der Meisterbetrieb, der 1930 von Uropa Bopp in Ravensburg gegründet wurde, befindet sich mit Michael und seinem Sohn Axel Bopp jetzt schon in der 5. Generation. Wir hatten das große Vergnügen uns mit den beiden Männern zu unterhalten und zu erfahren, was es bedeutet, einen ehrwürdigen ehe maligen Handwerksbetrieb in die heutige Zeit zu begleiten und fit für die Zukunft zu machen. Welche Herausforderungen dabei zu bewältigen sind, welche modernen Innovationen dabei helfen und wie moderner Lifestyle im Freien gelebt werden kann.
Einer wie er liebt es, draußen zu sein, sich die frische Luft ins Gesicht wehen zu lassen und auch zu Hau se das „Draußen“ in sein Leben zu integrieren. Mit dieser Lebenseinstellung und Leidenschaft berät er auch seine Kunden und zeigt ihnen, was es bedeutet, den „Außenraum“ in den Alltag zu integrieren, bestmöglich zu nutzen und zu gestalten. Wie das richtig geht, ist seine Mission und die Botschaft an alle, die das fühlen möchten.
„Wenn es um den Frei-Raum geht, schlägt meine Stunde – wir sind Optimierer und helfen dabei, den Raum nach draußen zu erweitern.“
(Michael Bopp)Alles beginnt bei ihm mit seinem Anspruch an die Qualität der jeweiligen Produkte und an die richtige Ausführung seines Handwerks. Er ist Rollla den- und Jalousiebaumeister, er hat sein Handwerk von der Pike auf gelernt. Genau wie sein Sohn Axel, der nach seinem Abitur angetreten ist bei einem der Besten im Ländle, der Firma Mettler in Stuttgart, zu lernen und eine Ausbildung als Mechatroniker zu absolvieren.
Qualität ist für Michael der wichtigste Schritt in puncto Nachhaltigkeit und Natur. Gute Qualität heißt Langlebigkeit, qualitative Produkte können repariert und müssen nicht entsorgt werden. Genauso wichtig ist ihm aber auch die Kreativität, mit der er an die Aufgabenstellungen geht und smarte Lösungen für die hohen Ansprüche seiner Kunden findet. Von Massenlösun gen und Ausschreibungen hält er nichts, er steht für individuelle Planung, die Zusammenarbeit mit den richtigen Kooperationspartnern und er mag die Menschen.
„Wenn es um die Freiheit im Freien geht, schlägt meine Stunde – wir sind Optimierer und helfen dabei, den Raum nach draußen zu erweitern“ , so Michael.
Die Firma Bopp arbeitet mit den besten und innovativsten Firmen der Branche zusammen und wird als professioneller und vertrauensvoller Partner wahrgenommen und ganz bewusst ausgesucht. Firmen wie Somfy für „smarthome“-Lösungen, Roma für den Bereich hochwertigen Sonnenschutz und Terrasign für Premiumterrassendachsysteme stehen hier stellvertretend für viele mehr. Weitere Schwerpunkte im „bopp-Portfolio“ bilden Lamellendächer, Markisen, Rollläden sowie Schiebe- und Klappläden. Prinzipiell gilt: Menschen, die intelligente, energieeffiziente und sichere Lösungen für die „Freiheit im Freien“ suchen, sind bei Bopp genau richtig.
„Um unsere Kunden auch in diesen schweren Zeiten professionell und zeitoptimiert bedienen zu können, ist es wichtig, rechtzeitig Termine zu vereinbaren und schon heute an Morgen zu denken. Für die Realisierung der Kundenwünsche nehmen wir uns Zeit.“
Michael Bopp liegt zudem die Ausbildung des Nachwuchses in seinem Beruf am Herzen. So wie jeder Handwerker freut er sich über Unterstützung. Der Beruf des Rollladen- und Sonnenschutzmechatronikers bietet ein sehr interessantes Betätigungsfeld. Die Sparte ist Vorreiter für Digitalisierung und Elektrisierung. Junge Menschen, die sich in diesem Bereich ausbilden lassen, haben extrem gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. So wie Niklas Schmid aus Ravensburg, der sich mittlerweile zu unserer Runde gesellt hat. Er hat sich schnell entschlossen, diese Ausbildung bei Bopp zu beginnen.
Die Antwort auf die Frage nach dem „Warum“ kam prompt: „Nach meinem Praktikum war mir klar, dass es genau das ist, was ich machen möchte und wo ich mich ausbilden lassen möchte – sehr abwechslungsreich, man ist viel draußen unterwegs und technische Herausforderungen sind genau mein Ding“, so Niklas. Er ist erstmal angekommen und freut sich, von den „erfah renen Hasen“ im Betrieb zu lernen. Alle Monteure sind Profis, ausgebildet und geschult in ihrem Handwerk und in der Elektronik.
Auch Axel hat mit seiner Ausbildung in Leinfelden bei Stuttgart begonnen und teilt uns seine Beweggründe mit, warum er diesen Weg gewählt hat und nicht zum Studieren ging.
„Ich wollte eine solide Ausbildung machen, die mich interessiert, die ich sinnvoll finde und die mir eine gute Ausgangsposition für mein weiteres berufliches Leben gibt. Ich bin jetzt 19 Jahre alt, fühle mich bereit, Input zu geben und mich körperlich zu betätigen. Ich bin an einem Erfahrungs austausch zwischen Alt und Jung, Erfahren Weniger-Erfahren interessiert. Ob Studium und/oder Meisterschule: Ich habe die großartige Option, ins elterliche Geschäfts einzusteigen. Mein Motto ist: ‚Miteinander – jeder ist wichtig, keiner wichtiger.‘ “
Wir finden, mit dieser Einstellung hat der Meisterbetrieb bopp in eine gute berufliche Zukunftsperspektive. Junges Blut belebt eine gesunde und starke Unternehmensstruktur und macht den Menschen, die die Freiheit und den Freiraum im Außen suchen, das Leben ein bisschen einfacher und erhöht die Komfortzone.
„Mein Motto ist: Miteinander – jeder ist wichtig, keiner wichtiger.“
(Axel Bopp)
bopp
Rollladen & Terrassenlösungen www.rollladen-bopp.de Schützenstraße 34 88212 Ravensburg T: +49 (751) 363 600 0
Bewahrer von Kostbarkeiten
Heutzutage redet jeder von „Purpose, Nachhaltigkeit und Selbstverwirklichung“. Wie schön ist es, wenn man einen Menschen trifft, der diese auf den ersten Blick scheinbar unlösbaren Lebensaufgaben gemeistert hat und jeden Tag zum Strahlen bringt. Die Rede ist von Björn Fritsche, Schreinermeister aus Lindau am Bodensee.
Wenn man ihn auf seinen Beruf reduzieren würde, wäre seine Geschichte wahrscheinlich schnell er zählt. Aber er macht so viel mehr. Ihm wurde das Schreinerhandwerk quasi in die Wiege gelegt. Sein Vater Gerd, der ein begnadeter Metallbauer* war, und sein Großvater waren bereits leidenschaftliche Schreiner. Die drei Männer verbrachten viel Zeit in der Werkstatt. Im zarten Alter von fünf Jahren war „Freestyle-Restholz-Durchsägen“ und „-Anschleifen“ für Björn das Größte. Doch immer anspruchsvol lere Arbeiten brachten ihm bald die Gewissheit, dass das Schreinern einmal sein Beruf werden sollte.
Mittlerweile ist aus dem kleinen Jungen ein Meister seines Fachs geworden, der überall im Ländle, in Europa und auf der ganzen Welt seine unverkennbaren „Signature-Arbeiten“ hinterlässt. Ja, er ist älter geworden, hat seine eigene Familie gegründet, führt Mitarbeitende und seine eigene Schrei nerei. Aber wahr ist auch, dass er sich seinen Idealismus aus Kindertagen und die Liebe zum Holz nie nehmen ließ. Ausschreibungen jeglicher Art lehnt er ab, multiplizierbare Massenware liegt nicht in seiner DNA und banale, kreativlose Holzarbeiten sind auf keinen Fall sein Ding.
* Heute noch sind die handgefertigten Design-Hobel von Gerd, die überall in der Werk statt stehen, ein Leckerbissen für das Auge und für jede kundige Hand.
Die Schreinerei Fritsche ist der Spezialist für individuellen Innenausbau und maßgefertigte Möbel aus meist einzigartigen Hölzern. „Wir schaffen Räume nach den Vorstellungen unserer Kunden – von der Planung bis zur Ausführung, alles aus einer Hand“, so Björn mit seinem überzeugenden Statement. Er arbeitet sowohl für private Haushalte als auch für große Unternehmen. Wichtig dabei ist Björn immer, dass die Menschen, die am schöpferischen Prozess beteiligt sind, dieselbe „Sprache“ sprechen und sich respektvoll und auf Augenhöhe begegnen.
Wenn die Dinge geklärt sind, dann taucht er ein in einen, wie er sagt, Entstehungsprozess, der viel Vertrauen und Freizügigkeit seitens des Kunden voraussetzt. Björn ist ein Freigeist, ein Gestalter mit extremer Vorstellungskraft. Ein Gedanke, ein Schnitt, eine Form kann in der einen Minute noch die Mei sterlösung sein und im nächsten Moment verworfen werden. Er ist ein Kreativer, nicht die verlängerte Hand seiner Kunden oder gar Erfüllungsgehilfe. Mit seinen Werkstücken vermittelt er Emotionen und erzählt Geschichten. So einer wie er ist in keine Schublade zu stecken und denkt immer „out of the box“. Gerade diese freigeistige Art des Schaffens ruft bei Auslieferung seiner Einzelstücke die Begeisterung von Kunden aus der ganzen Welt hervor. Als stellvertretendes Beispiel seien an dieser Stelle die ausge klügelten Geheimfächer genannt, die er auf besonderen Kundenwunsch in Schränken, Vitrinen, Tischen etc. schon kunstvoll verbaut hat. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass er weiterempfohlen und für besondere Beauftragungen zurate gezogen wurde. Er verzichtet komplett auf marktschreierische Eigenwerbung – perfekte Arbeit, beste Qualität und die hervorragenden Referenzen seiner Kunden sind die Marketinginstrumente seiner Wahl.
Sein Herz ändert heute noch den Rhythmus, wenn ihm ein besonderes Stück Holz unterkommt, sich ihm aufdrängt und er seiner Leidenschaft dafür freien Lauf lässt. Keine Macht kann ihn dann aufhalten, kein Budget ausbremsen oder andere Herausforderung zurückhalten. So geschehen 2017, als er beim Spaziergang mit seinen Kindern in seiner alten Heimatgemeinde Hergensweiler eine 1000-jährige Eiche besuchen wollte, die ihn schon in Kindertagen faszinierte. Damals gern genutzt als Abenteuer spielplatz, Baumversteck und imposanten Rückzugsort.
Björn war regelrecht geschockt, als er zu dem ehrwürdigen Platz kam und erkennen musste, dass es diesen einzigartigen und unwiederbringlichen Baum, wie er ihn in Erinnerung hatte, schlicht nicht mehr gab. Er war 2006 aus unerklärlichen Gründen einfach umgefallen, liegen gelassen, stückweise zerlegt, geplündert und vergessen worden. Der erste Schock wich dem unbändigen Drang, nach all dem, was er über diese besondere Eiche wusste und wie nahe sie ihm stand, die herumliegenden Teile zu retten und mit nach Hause zu nehmen, um sie einem neuen Leben zuzuführen.
Anhand dieses letzten Teilstammes aus circa 10 Metern Höhe wird die Altersbestimmung des Baumes vorgenommen.
Ein vorbeifahrender Landwirt gab ihm die ersten Hinweise und die danach gestartete Recherche brachte Licht ins Dunkel. Er bekam nach und nach Hinweise, die ihn auf die richtige Spur führten, bis er endlich den Besitzer des Baums ausfindig machen konnte. Ein Nachfahre des berühmten Dich ters Dr. Hermann Lingg, Herr Schneider aus Hergensweiler, meldete sich schließlich bei ihm.
Der Baum wurde nach diesem Dichter benannt, da dieser zu Lebzeiten viel Zeit darunter verbrachte und seine Lyrik verfasste*
Diese „1000-jährige Lingg-Eiche“** war einer der ältesten Bäume, wenn nicht sogar der älteste Baum der Region und der wahrscheinlich gewaltigste weit und breit. Mit einem Stammdurchmesser von 3 bis 4 Metern, einer Krone von bis zu 50 Metern Durchmesser und einem Alter von mehreren hundert Jahren sucht er seinesgleichen. Jetzt lagen nur noch einzelne Teile davon, eingewuchert und ausgeweidet, in ihrem „Wundbett“. Die kugelför mige Astgabel hatte immer noch einen Durchmesser von 2,5 Metern. „Das kann doch nicht das Ende eines Begleiters der europäischen Geschichte sein“, dachte Björn. Er fasste einen Entschluss und versprach seinen Kin dern, alles zu versuchen den Baum zu retten, und ihn in irgendeiner Form für die Nachwelt zu erhalten.
Er konnte den Baum bzw. die Reste davon vom Besitzer kaufen und den äußerst aufwendigen Bergungsprozess beauftragen. Loser, modriger Unter grund, Sand im Holz, der jede Motorsäge zur Aufgabe zwang und die hohen Kosten für die Bergung waren die Herausforderungen der Stunde. Zu allem Übel kam noch ein Wasserschaden in Björns Schreinerei hinzu, der nur zur Hälfte von der Versicherung abgedeckt war. Zu dieser Zeit stand sehr viel auf dem Spiel.
Doch Björn wäre nicht Björn, wenn er nicht trotz dieser Schwierigkeiten sein Versprechen eingehalten hätte und den Baum seinem „Director’s Cut“ zu geführt hätte. Es entstanden 10 plus 1 Tische aus den Edelstücken der alten Eiche. Jeder ein Unikat und jeder ein Kunstwerk. Streng limitiert und nicht kon kret in einem Geldwert zu bemessen: „Die Tische werden die richtigen Men schen finden, da vertraue ich zu hundert Prozent meiner Intuition.", so Björn.
Durch den „Ochsenzungenpilz“, der die Eiche durchzieht, erleuchtet das Holz nach dem Einölen in einer besonderen, weichen, braunen Farbe. Die Feinhei ten und Einzigartigkeiten der Stücke werden auf natürliche Weise sichtbar gemacht. Im Moment findet gerade ein Zertifizierungsprozess durch einen Sachverständigen der Universität Hohenheim statt, der die Echtheit und das Alter der Eiche anhand einer Holz-Stammprobe bestätigen soll.
** Normalerweise sind Eichen dieses Ausmaßes geschützt und im deutschen Baumregister erfasst. Sie dürfen weder gefällt noch dürfen Teile davon, auch wenn der Baum natürlich umgefallen ist, abtransportiert oder einer anderen Nutzung zugeführt werden. Sie bleiben liegen, wo sie hingefallen sind, und werden dem natürlichen Zerfallsprozess zugeführt. Die Lingg-Eiche fiel anscheinend durch dieses Raster und wurde nicht erfasst – das macht sie so selten und das Holz bzw. die Werkstücke daraus so wertvoll.
Unter einer Eiche In Hergensweiler
Eiche, deine dunkeln Zweige ragen Stolz empor aus längst vergangnen Tagen, Geister wandeln durch dein ästig Haus; Sieben Menschenalter sahst du schreiten, Und wie Harfen aus den alten Zeiten Rauscht es durch dein Laub im Sturmgebraus.
O wie oft in deiner Schattenkühle Haben Mähder bei des Sommers Schwüle Ausgerastet von des Tages Mühn; Deine friedlichen Gezweige kränzten Keine Siegeshelme, hier erglänzten Hirtenfeuer nur und Alpenglühn.
Hirsche nur und junge Rehe sprangen Aus dem Wald herauf, und Lerchen sangen Unter deinen Blumen auf der Flur. Während ringsum Kriegsgeschütze dröhnten, Feindesbanner flatterten, ertönten Hier des Sonntags fromme Glocken nur.
Aus der Wunde deiner harten Adern Quillt ein Honig, summenden Geschwadern Wilder Bienen dient dein Holz zum Bau: So quillt Sanftmut aus der tiefen Wunde, Die vernarbt in unsres Herzens Grunde, Aus dem Schmerz des Liedes milder Tau.
Sturm und Blitz verschonten dich, o Eiche, Vor des Beils verhängnisvollem Streiche, Schirmend soll mein Segen dich umwehn. Lebe wohl, und seh' ich einst dich wieder, Lass aufs Neue dann durch meine Lieder Deiner Wipfel dunkles Rauschen gehn!
Tisch 2/11 – Im Hintergrund die „Ururururenkel“ der Eiche an dem Platz, an dem sie selbst eimal stand.
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So einzigartig wie die Lingg-Gedichte, so unverwechselbar krönen 11 handgefertigte Tische dieses Lebensprojekt von Björn Fritsche, der damit die „1000-jährige Lingg-Eiche" auch für nachkommende Generationen unsterblich macht. Streng limitiert, zertifiziert und als Original nicht zu ersetzen. Interesse? Mail an: bjoerns11@schreinermeister.li
Tisch 1/11
Das ganzheitliche Einrichtungshaus im Allgäu
„Wir sind ein interdisziplinäres Team aus den Fachrichtungen Management, Innenarchitektur, Gestaltung und Schreinerhandwerk. Gemeinsam teilen wir die Leidenschaft, Räume zu gestalten und einzurichten. Wir entwickeln seit Jahrzehnten Lösungen für moderne Büro- und Arbeitswelten, einladende öffentliche Räume und besondere Wohnkonzepte zum Wohlfühlen.“
Als Fachhandelspartner der führenden Marken im Büroeinrichtungsbereich und vor Kollektionen internationaler Designklassiker sowie neuer Trends für öffentliche Objekte oder Ihr Zuhause stehen wir Ihnen als ganzheitliches Einrichtungshaus von der Konzeption bis zur Montage für Ihr Projekt zur Verfügung.
www.staehlin.de
In der Brandstatt 7 87435 Kempten T: +49 (831) 521 70 45
Endecken Sie unsere Kollektionen online auf: www.staehlin.de
Alles. Besonders. Schön.
Mitte des 19. Jahrhunderts eröffnete Jakob Daniel Staehlin an der Reichsstraße eine Buchbinderei mit Schreibwarengeschäft. Rund 165 Jahre später führen Annette Pickert und ihre beiden Söhne Michael und Christian Pickert als 5. und 6. Familiengeneration das Traditionsunternehmen.
Seit einigen Jahren lädt die Staehlin Papeterie in ihrem renovierten Stammhaus zum Verweilen ein. Noch immer begeistert der Neubau zahlreiche Kunden und kann mit gutem Gewissen eines der schönsten Ladengeschäfte des Allgäus genannt werden.
Neben den traditionellen Sortimenten wie Schreib-Kultur, Schulbedarf, Künstlerbedarf und Lederwaren bietet die Staehlin Papeterie die größte Kartenauswahl der Region, Living und Lifestyle, Kulinarisches und viele schöne Geschenkideen für Ihre Lieben oder für Sie selbst.
Upcycling-Unikate
Im Liebenauer Nähwerk fertigen Menschen mit und ohne Unterstützungsbedarf Upcycling-Unikate aus nähbaren Rest- und Abfallmaterialien. So erhalten ausgediente Bauzaun-Planen, Werbe fahnen oder Dekostoffe ein neues Leben.
„Unsere Spezialitäten sind Taschen aller Art, darüber hinaus setzen wir Ihre individuellen Wün sche gerne um. Ökologisch und sozial nachhaltig! Entdecken Sie neben Taschen auch Rucksäcke, Mäppchen, Schlüsselanhänger und vieles mehr vor Ort im Liebenauer Landleben und tragen Sie die schönen Stücke direkt Probe“, Johanna Renz, Maßschneidermeisterin.
Sie möchten uns Restmaterialien schenken, dar aus Neues nähen lassen oder unsere Produkte in Ihrem Ladengeschäft verkaufen? Dann sprechen Sie uns gerne an.
FÜR MEHR EINBLICKE UND INSPIRATIONEN:Liebenauer Nähwerk
www.stiftung-liebenau.de/service-und-produkte/
Liebenau Service Siggenweilerstraße 11 88074 Meckenbeuren
T: +49 (7542) 10 70 10
Love & Peace
Love & Peace ist ein kleines, feines Fashion Geschäft in der Altstadt von Ravensburg. Seit mittlerweile acht Jahren heißen Sabine Kästle und ihr Team Frauen jeden Alters will kommen. Sabine legt Wert auf Individualität und Details. Das zeigt sich in den liebevoll ausgesuchten Stücken der zumeist kleineren und innovativen Labels: „Immer im Fokus steht für uns das Wohlgefühl unserer Kundinnen." , so das Love & Peace-Team.
Mit viel Zeit für Beratung und auf Wunsch auch mit eigener Typ-Analyse findet man hier für jede den passenden Look. Dieses Gespür für Mensch und Mode schafft eine große Nähe und Verbundenheit. „Unsere Kunden geben uns oft das Feed back, dass sie viele Komplimente in unseren Outfits bekom men, und das ist für uns die größte Belohnung“, so Sabine.
Bei Love & Peace ist es ein Anliegen, dass die Kunden beim Verlassen des Geschäftes ein gutes Gefühl und ein tolles Outfit haben. Wer zur Abrundung des perfekten Looks noch schicke Accessoires benötigt, wird hier ebenso fündig.
Die aktuellen Trends könnt ihr auf unserer Homepage www.loveandpeace-rv.com anschauen.
ALSO AUF IN DIE RAVENSBURGER ALTSTADT UND: LET'S GET INSTYLE.
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loved Pre
Nach der Geburt ihres ersten Kindes kramte Ilona Turner aus Friedrichshafen ihre Nähmaschine aus dem Keller und recycelte einen kaputten Pullover ihres Mannes. Er fand in Form von Kinderkleidung ein neues Leben. Sie nähte nicht nur für ihren eigenen „cheeky monkey“- zu Deutsch: Frech dachs - Upcycling-Stücke, sondern auch für seine Freunde. „Das war der Anfang meines Weges, auf dem ich mich mehr und mehr mit nachhaltiger Mode und Kids Fashion beschäftigt habe, und der Wunsch, daraus eine Selbstständigkeit zu machen, wurde immer größer.“ Seit 2021 stehen ihr eigener Onlineshop und ein mobiler Pop-up-Store auf regionalen Märkten.
Ilona erfüllte sich Anfang dieses Jahres ihren Traum. Sie fand inmitten von Ravensburg in der Marktstraße den perfekten Store für ihr Vorhaben.
Für Kinder von der Geburt bis zum Alter von zehn Jahren bietet Sie hier seit Ende September Oberteile, Hosen, Overalls, Kleider, Röcke, Bodys, Unterwäsche, Socken, Strümpfe, Schlafanzüge, Schuhe, Outdoorkleidung, Accessoires und vieles mehr an. Kindermode von Marken wie „1+ in the family“, „Bobo choses“, „Wheat“ oder „Studio Bumbuli“ kann man im „cheeky monkey & friends“ finden. Aber auch Spiele, Accessoires und Geschenke für die ganze Familie. Die Marken haben alle die gleiche Philosophie wie Ilona.
LOVE IT, REPAIR IT, SHARE IT – das ist ihr Motto, welches sich im Ange bot widerspiegelt: neue hochwertige Designprodukte, Bügelmotive zum Reparieren von kaputter Kleidung und ein Pre-owned-Programm, bei dem man auch getragene Kinderkleidung bestimmter Marken wieder an sie verkaufen kann. Diese werden im Laden dann als secondhand verkauft. Das Secondhand-Konzept ist sehr beliebt, da die Kinder sehr schnell aus ihrer Kleidung herauswachsen. Man kann die gebrauchte Kleidung sogar direkt in einen Shop-Gutschein einlösen. Ihr Ziel ist es, dass mehr Familien Zugang zu hochwertiger Kindermode haben und sich so lange wie möglich daran erfreuen können.
cheeky monkey & friends
www.cheekymonkeyandfriends.de
Marktstraße 18 88212 Ravensburg T: +49 (177) 936 316 5
Raum für Ideen
Start-ups, Mächler und etablierte Unternehmen finden im Studio Berge eine außergewöhnliche Meeting-Location inmitten herrlicher Natur. Ob Workshop, Teambuilding, Seminar oder Kick-off-Meeting – hier ist viel Platz für kreativen Austausch und frische Ideen.
145 Jahre Fotografie im Allgäu
Unseren Familienbetrieb Fotohaus Heimhuber finden Sie seit 1877 – jetzt in fünfter Generation – im Herzen von Sonthofen. Da in über 145 Jahren fotografisch viel passiert ist, verfügen wir heute über einen begeistern den historischen Schatz: die „Edition Heimhuber“. Dieses historische Bildarchiv gehört zu den größten und besterhaltenen Fotoarchiven Europas. In Hunderttausenden Aufnahmen spiegelt sich unsere traditionsreiche, tiefe Verwurzelung mit dem Allgäu und unser besonderer Blick auf diese eigenwillige Region wider. Einzigartige Bergfotografien erzählen von den Abenteuern der Heimhuber-Vorväter. Sie alle waren passionierte Alpinisten und hervorragende Fotografen. Als Pioniere der Bergfotografie haben sie uns ihre eindrucksvollen Bergmotive hinterlassen.
Als Leinwandbild, aber auch auf anderen Materialien und auf nachhaltigen Textilien wie Decken, Kissen, T-Shirts und Hoodies, erhalten Sie die schöns ten historischen Aufnahmen der Edition Heimhuber online – oder persönlich in unserem Geschäft in Sonthofen.
SIE UNSERE GROSSE AUSSTELLUNG MIT ÜBER 100 HISTORISCHEN BILDERN IN UNSEREN GESCHÄFTSRÄUMEN!Etwas Großartiges erschaffen
Mateo ist leidenschaftlicher Videograf aus Freiburg. Er begann 2018 mit dem Drehen kleiner Tutorials. Es bereitete ihm so viel Freude, dass diese Leidenschaft zu seinem Beruf wurde. Im Bereich Filmproduktion und Foto grafie betreut er viele Firmen und Privatkunden.
„Ein guter Film bleibt dem Betrachter in Erinnerung. Er muss das Publikum begeistern und bewegen“, so Mateos Einstellung. Für jedes Image-Video ist eine gute Planung der Schlüssel zum Erfolg. In der Konzeptionsphase wird recherchiert, welche Elemente die Ziele am besten erreichen. Mateo legt mit den Kunden den Filmtyp und Inhalt des Films fest und bespricht darüber hinaus, welche Wirkung das Video erzielen soll. „Sehr wichtig ist auch, die Zielgruppe zu definieren, um das Endprodukt auf diese zuschneiden zu können.“
Mateos Spezialgebiete sind Imagefilm, Social Media Content, Event Video, Recruiting Video oder Luftaufnahmen.
„Als Videofilmer muss man auf alles vorbereitet sein –nicht zuletzt wegen der Art der Ereignisse, die wir filmen: Momente bei einem Event, wie beispielsweise bei einer Hochzeit, die normalerweise nicht wiederholt werden können. Man muss lernen, schnell zu denken, flexibel zu agieren und aus dem, was man hat, etwas Großartiges zu erschaffen.“
Living Home of
DIE LEIDENSCHAFT DES VORARLBERGER WOHNSTUDIOS PLATZHIRSCH FÜR „MADE IN ITALY“Seit fast fünf Jahren begleitet das Team von „Platzhirsch Home.Living“ Menschen, die Wert auf zeitgemäße und hochwertige Einrichtung legen. Im 800 Quadratmeter großen Schauraum in Lochau bei Bregenz werden Kollektionen verschiedener Hersteller für den Wohnbereich, das Schlaf zimmer, die Küche und den Outdoorbereich präsentiert. Herz des exklusiven Wohnstudios ist die Marke MINOTTI mit der größten Ausstellung im Umkreis von 500 Kilometern. Hier sind ausgewählte Stücke der aktuellen Kollektionen zu sehen, die durch innovative Materialien, exklusive Textilien und italienische Handwerkskunst bestechen.
Ein Highlight der neuen „2022 Collection“ ist das modulare Sitzprogramm Horizonte von Marcio Kogan/studio mk27, das sich fast endlos variieren lässt. Dank des mattschwarzen Metallsockels scheint das Sofa zu schweben. Sitzkissen, Rücken- und Armlehnen sind auf einer Plattform angeordnet, die bei einigen Elementen herausragt und als Beistelltisch dient. Horizonte besticht durch seine Weichheit. Aufgrund der in Polyurethan eingebetteten Taschenfederung bleibt das Formgedächtnis der Kissen stets erhalten.
Twiggy ist ein ikonisches Sitzmöbelprogramm, das die hohe handwerkliche Schneiderkunst von MINOTTI zeigt. Es beeindruckt mit seiner geometrischen Form und einem hohen Sitzkomfort. Der Entwurf von Rodolfo Dordoni besteht aus verschiedenen Sesseln mit und ohne Armlehnen, einer Bank, einer Couch und einer Chaiselongue mit schicken Bezügen aus Leder oder Stoff. Durch die Matelassé-Naht und das geschwungene Untergestell wirkt jedes Teil außergewöhnlich. Auch Twiggy lässt sich nach Belieben modellieren und an wechselnde Bedürfnisse anpassen.
Mit der Kollektion Sendai, entworfen von Inoda+Sveje, vertraut das japanischdänische Designerduo die Kunst des Holzschleifens der Fertigungskom petenz von MINOTTI an. Das kleine Sofa, der Sessel sowie die Dining- und Loungesessel stehen auf polierten Beinen. Alle Sessel sind auch in der drehbaren Ausführung erhältlich. Die niedrige Silhouette der Sitzmöbel zum Ess- und Loungetisch Oliver – hier abgebildet mit der Marmorplatte Grigio Arabescato – ermöglicht eine neue Optik im Esszimmer.
LASSEN SIE SICH INSPIRIEREN: Besuchen Sie unseren Schauraum, wo Kollektionen verschiedener Marken von MINOTTI über Poliform, Rimadesio, ClassiCon, Brand van Egmond, Treca Paris, Desalto, bis Flos und Quasar u.v.a. edel in Szene gesetzt sind.
und auch
Hotellegende
Es würde Gerold Schneider wahrscheinlich nicht gerecht werden, ihn auf seine Gastgeberrolle im Almhof Schneider in Lech am Arlberg zu reduzieren. Wir lernten ihn von seiner re bellischen, visionären und streitbaren Seite kennen. Ein Mann zwischen den Konzepten und Strategien des erfolgreichen, einsichtigen Hoteliers und denen des Kulturraumschaffenden und des Denkers für das Machbare in Zeiten der strukturellen Veränderungen für das Gemeinwohl.
Gerold Schneider und seine Frau Katia schufen auf der einen Seite ein wunderbares, behagliches Zuhause für ihre Gäste und sind auf der anderen Seite rastlos getrieben von den Herausfor derungen, die dem ganzen Alpenraum, insbesondere auch ihrer Heimatgemeinde Lech, bevorstehen. Unser geplanter „Luxus5-Sterne-Superior-Hotelbericht“ wich einem über mehrere Stunden andauernden Diskurs und leidenschaftlichen Plädoyer eines intellektuellen, fürsorgenden Familienvaters und gebore nen Bergmenschen. Wir finden, Lech mag viele 5-Sterne-Hotels haben, aber Männer, die das Leben der Einheimischen, deren zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten und Zukunftsperspekti ven ganzheitlich denken, nur wenige. Grund genug für uns, den Mensch Gerold Schneider zu beleuchten und den Unternehmer und Hotelier nur kurzzeitig für euch auf die Bühne zu holen.
Vor dem Aufkommen des Tourismus lebte die Region jahrhun dertelang von der Landwirtschaft und nichts deutete darauf hin, dass sie einst zu jenem luxuriösen Flecken Erde werden würde, der sie heute ist. Die Almhof-Geschichte begann vor
langer Zeit, im Jahr 1451, als sich die Familie gemeinsam mit einigen wenigen anderen als Auswanderer aus dem Wallis hier niederließ. Am Anfang war der Almhof, Bergbauernhof und Teil des hochalpinen Weidelandes. Die Dinge änderten sich erst zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts. Das Skifahren begann sich in Europa zu verbreiten, und der Arlberg wurde zum Ort der ersten Wahl, um diesen Sport zu erlernen.
Die Geschichte der Gastgeberschaft im Almhof beginnt mit sei nen ersten Gästen im Jahr 1929. Gerolds Urgroßvater Wilhelm und sein Großvater Leopold wandelten Teile des Bauernhofs in Gästezimmer um. Bis in die 80er war es ein klassisches Sporthotel. Heute sind Gerold und seine Frau Katia verantwortlich für den Almhof. Mitte der Neunziger waren sie es, die die Her ausforderung eines neuerlichen Generationenwechsels ernst nahmen und einen zeitgemäßen Zugang mit der langen alpinen Tradition des Hotels verbanden. Gerold hat hier seine Kindheit verbracht, studierte später in Wien Philosophie, Architekturund Kunsttheorie. Dort lernte er seine Frau Katia kennen, die ebenfalls Architektur studierte und ihre Berufung darin fand.
„Gerold ist nicht einfach nur Hotelier“, sagt seine Mutter. „Er hat eine echte Vision.“ Viel davon ist im Almhof sichtbar. Die durchgängige Erneuerung des Hauses erlaubte sowohl der älteren als auch der jüngeren Gästegeneration, die legendäre Gastfreundschaft der Familie neu zu erleben. Umfassende Um bauarbeiten erweckten eine fast skulptural anmutende Parkga rage sowie einen großzügigen Spa-Bereich zum Leben.
Weitere klug geplante Erweiterungen werden in den kommenden Jahren das Projekt „Almhof“ in voller Pracht erstrahlen lassen. „Das wird der Abschluss unseres Beitrages zur Geschichte unseres Hauses sein“, sagt Gerold. Der andere Teil seiner Vision ist ge meinschaftlich: „Ein einzelnes Hotel ist immer nur ein kleiner Teil einer Destination. Wir werden uns in den nächsten Jahren darum bemühen, die Zukunft unseres Dorfes neu zu verhandeln.“
Diese Verhandlung der Möglichkeiten und Chancen hat für Gerold schon vor langer Zeit begonnen. Zu seinem Leidwesen musste er aber erkennen, dass die Wände der geistigen Haltung im Dorf bisweilen die gleiche Härte aufwiesen wie der Fels rundherum in den Bergen. Wir wissen, alles beginnt mit der Bereitschaft zur Veränderung, gefolgt von der Möglichkeit und der Kompetenz dafür. Wenn diese nicht gegeben sind, wird es für jeden noch so engagierten Menschen schwer, Dinge zu bewegen.
Gerolds Motto könnte sein: „Dem Gehenden legt sich der Weg unter die Füße.“ Und er begann mit seiner Frau den Pfad der kleine ren Schritte zu beschreiten. Vorbild sein, Ideen umsetzen und ganz viel Wissen teilen, könnte ein Beginn von etwas Großem sein.
Mit Katias und Gerolds Kulturinitiative „allmeinde common grounds“ schufen die beiden einen Ort der Begegnung für Vordenker, Wissende, Kulturschaffende, Künstler, Musiker und für Menschen, die bereit sind, jenseits des Gewohnten zu denken, achtsam Entwicklungen wahrzunehmen und den Ruf des zukünftig Notwendigen zu hören. Außen eine verwitterte Scheune, innen moderner, multifunktionaler Raum. Architektonisch ein brillantes, auch international ausgezeichnetes Beispiel einer behutsamen Renovierung alter Bausubstanz. Die „allmeinde“ ist der Konzeption nach ein physischer Ort, der Raum für Dialog, Reflexion, Wissensvermittlung und ästhetische Erfahrung bietet. Kultur nach dem Prinzip der „Allme(i)nde" ist also als „Gemeingut" zu verstehen, nimmt Bezug zu alten bäu erlichen, letztlich aber immer noch aktuellen Formen sozialen Wirtschaftens auf.
Gerolds philosophischer Hintergrund erklärt dieses Unterfangen ebenso wie Katias Architektur-Diplomarbeit mit diesem Projekt für eine alpine Kulturinstitution. So entstehen wunderbare Be gegnungen mit außergewöhnlichen Menschen, die Haltung zei gen, kreativ denken und Wissen durch Teilen vermehren. Walter Niedermayr, Erwin Wurm, Margherita Spiluttini, James Turrell, um nur einige zu nennen, hauchten diesem Ort schon ihren Geist ein. Kunst als Medium der Reflexion. Die Wirklichkeit neu betrachten, verhandeln und relevante Fragen zu stellen.
Gerold Schneider stellt diese Art von Fragen, macht sich Ge danken um das Gemeinwohl und betrachtet die Entwicklung in seiner Heimatgemeinde sehr kritisch. Es geht um Werte, die es gilt einzuhalten, zu stabilisieren und neu wiederzuentdecken. Zu viel Spekulation, zu viel Konkurrenzverhalten und zu wenig Mit- und Füreinander. Den einzelnen Akteuren geht es zwar sehr gut, der Besitzstand wird vermehrt und bei den Luxushotels bzw.
Appartementhäusern der richtigen Größe und richtigen Ster nekategorie klingelt ordentlich die Kasse. Aber was passiert mit den vielen kleinen Pensionen, Gewerbetreibenden, Hand werkern, Ladenbesitzern? Menschen, die eine funktionierende Infrastruktur gewährleisten und ein Dorfleben auch außerhalb der Wintersaison erst möglich machen, fallen komplett durch dieses Raster. Junge Familien sind gezwungen, ihren Heimatort zu verlassen, da es für sie keine Perspektive gibt. Dafür werden Investorenprojekte, wie z.B. das neue Gemeindezentrum, ermöglicht und gefördert, über deren Sinnhaftigkeit für die Zukunft des Dorfes man ernsthaft diskutieren kann. Die extreme Preisentwicklung und die teilweise schwer nach vollziehbaren Bauvorschriften ersticken alle Bemühungen, die für eine gesunde Dorfentwicklung dringend notwendig wären, schon im Keim.
In Gerolds Brust schlagen zwei Herzen: das Herz des Hoteliers und Geschäftsmanns, aber auch das Herz für das Gemeinwohl, für das er besonderen Handlungsbedarf sieht. Das eine zu tun, ohne das andere zu lassen, ist für ihn seine selbstaufer legte Pflicht. Er hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die notwendigen Dinge anzupacken und immer wieder zur Sprache zu bringen, unermüdlich da hinzuschauen, wo sich Schatten auftun, und das aufzudecken, was am liebsten verborgen blei ben möchte - ob es die Neugestaltung des Schulsystems im Dorf ist, Alternativen für die saisonale Abhängigkeit zu entwik keln, die fehlende Infrastruktur zu erneuern, neue Verkehrslö sungen zu finden, Bauvorschriften an den notwendigen Wandel anzupassen oder neues Wissen von außen hereinzuholen, um alte, verkrustete Denkweisen aufzubrechen.
Die Gemeinde Lech steht hier nur modellhaft für Entwicklun gen, die derzeit in zahlreichen touristischen Alpendestinatio
nen zu beobachten sind. Das Zusammenspiel von dörflicher Gemeinschaft und urban geprägtem Publikum, touristisch ver marktetem Außen- und erlebtem Selbstbild, regionaler Wert schöpfung und globalen Kapitalflüssen stellt die Entwicklung der Gemeinde zunehmend vor kaum mehr zu bewältigende, soziokulturelle und ökonomische Herausforderungen.
„Herkunft braucht Zukunft“ nennt es Jens Badura. Er ist Profes sor und forscht an der renommierten ZCCE (Zurich Centre for Creative Economies) in Zürich. Zudem auch Mitbegründer der „creativeALPS“-Initiative. Die Alpen neu denken – ein trans disziplinäres Team arbeitet unter seiner Leitung an der Ent wicklung neuer Narrative für die Zukunft des Alpenraums und erkundet dabei die kulturellen Ressourcen, die der alpine Raum dies- und jenseits gewohnter Klischees bietet. Die fachlichen Perspektiven der Teilnehmenden sind divers: Handwerk, Wis senschaft, Kulinarik, Kultur und Kunst kommen zusammen und wirken miteinander. Der Wissensaustausch und die Zusammen arbeit mit solchen Menschen und Gemeinschaften inspiriert Gerold Schneider und lässt ihn die Entwicklungen aus vielen möglichen Perspektiven, forschend wie vermittelnd, in einem großen Spannungsfeld von unterschiedlichen Lebensentwür fen in Bezug auf das Gemeinwohl betrachten. So versteht sich die „allmeinde commongrounds“ im übertragenen Sinne vor allem als ein Netzwerk von Menschen, die in unterschiedlichen Zusammenhängen, Zusammensetzungen und Intensitäten den gemeinsamen Diskurs fördern und mit ihrer jeweiligen Exper tise bereichern möchten.
Wir würden an dieser Stelle die „Punkte der Überschrift“ auflösen und um die Worte Rebell, Gutmacher, Idealist und Vorausschauender erweitern.
Finding the line
Der Arlberg ist als Wiege des Skifahrens weit über seine Landesgrenzen hinaus bekannt. Im in ternationalen Vergleich der Skigebiete steht dieser sicher ganz oben und nimmt einen der ersten Plätze ein. Darüber hinaus ist er auch die Heimat von besonderen Menschen, die sich neben Luxus hotels, Jetset und Sterneküche einen Namen gemacht haben und ihren Weg gegangen sind. Nicht laut, nicht reißerisch und doch sehr auffällig. Alles, was zählte, waren die pure Leidenschaft, Ziele zu erreichen und ein eiserner Durchhaltewille.
Die Rede ist von Lorraine Huber, einer Frau, die in ihrem Sport, dem Freeriden, alles erreicht hat, was man sportlich erreichen kann, und die neben den hohen, steilen Sprüngen und den schnellen Kurven trotzdem nie die Bodenhaftung verloren hat.
Als Marco (der Fotograf) und ich (der Geschichtenerzähler) im März dieses Jahres an einem „SkitourenCamp“ von Lorraine und Audi teilnahmen, war uns nach diesen herrlichen Tagen klar, dass wir die ge sammelten Eindrücke und Erlebnisse nicht für uns behalten dürfen. Der Entschluss war schnell gefasst: Wir wollten ein Porträt von dieser beeindruckenden Sportlerin und besonderen Frau erstellen. Das hier ist nun unsere Story, die einen Ausschnitt aus ihrem Leben erzählt.
„Erstens verstehe ich, wie frustrierend es ist, wenn man seine Ziele nicht erreichen kann. Und zweitens möchte ich, dass du weißt, dass es nicht das rohe Talent ist, das Weltmeisterschaften gewinnt; es gehört viel mentale Stärke dazu. Man muss aber nicht mental stark geboren werden. Es ist eine Fähigkeit, die man lernen kann – genau wie ich es getan habe.“ (Lorraine Huber)
Lorraine ist eine der beiden Töchter von Christine und Hermann Huber, die in Lech am Arlberg zur Welt kam, um danach Freeride-Geschichte zu schreiben. Aber bis es dazu kam, war es noch ein langer Weg. Kein so großes, überraschendes Kunststück, könnte man meinen angesichts der Tatsache, dass Lor raine mitten in den Bergen geboren wurde, noch dazu als Tochter eines Skilehrers. Wäre da nicht ihre besondere, ja ganz eigene Lebensgeschichte.
Lorraine zog im Alter von acht Jahren mit ihrer ganzen Familie nach Australien, der Heimat ihrer Mutter, und lebte dort bis zu ihrem 18. Lebensjahr im Surferparadies Torquay, Victoria. Das Leben wollte es aber, dass sich die Eltern trennten und ihr Vater zurück nach Lech am Arlberg zog. Ab diesem Moment verbrachte Lorraine, als totales Vaterkind, als das sie sich selbst bezeichnet, alle Ferien in ihrer alten Heimat damit, ihrem geliebten Skifahren nachzugehen. Als Vierzehnjährige dann wollte sie es beim fröhlichen „Runterwedeln“ der Piste nicht mehr belassen. Sie spürte, dass in ihr mehr Potenzial steckte, und wollte es ihrem Vater gleichtun. Als „Lecher Madl“ hatte sie die perfekte Gelegenheit, bei der örtlichen Skischule gratis Unterricht von den Besten zu bekommen. Hier lernte sie, „im Gelände frei zu schwingen“, und stieg innerhalb der Schule an die Spitze zur „1A-Gruppe“ auf. Damals fasste sie das ambitionierte Ziel, dass sie irgendwann die erste Frau in Lech sein wollte, die diese Gruppe führen wird. Nach allen vorgeschriebenen Ausbildungen war es dann endlich so weit: Lorraine führte die „1ASkigruppe“ für drei Jahre an.
Damals noch oft ohne Felle, die Ski geschultert und unzählige Höhenme tern im Gepäck. Danach absolvierte sie die klassische Ausbildung als Ski lehreranwärterin, Landesskilehrerin und staatlich geprüfte Skilehrer- und -führerin. In dieser Zeit studierte sie parallel Betriebswirtschaft in Wien.
Zu der damaligen Zeit konnte sie es sich noch nicht vorstellen, einmal zu hundert Prozent von diesem Beruf leben zu können. Mit 23 Jahren gründete Lorraine, gemeinsam mit ihrem damaligen Partner, die erste FreerideSchule Österreichs, das Freeride Center Sölden im Ötztal. Das war ihr erster Schritt, der sie weit weg vom konventionellen Leben führte und sie voll und ganz „Freeriderin“ werden ließ. Die erste Professionelle mit dieser Ausrichtung, in ganz Österreich. Sie gestaltete diesen Sport und Beruf von Anfang an mit und prägt ihn bis heute. Erste Sponsoren, erste Aufträge und allerdings auch ein Vater, der das gar nicht so gut fand, wie man es vielleicht vermuten würde. Er wollte, dass seine Tochter einen krisenfesten und zu ihrem Studium passenden Beruf ergreift, nicht so viel riskiert und auf Num mer sicher geht.
Trotz dieser immer wieder kritischen Anmerkungen ihres Vaters war es für den „normalen Weg“ zu spät, ihre Leidenschaft für diesen Sport und diesen Beruf war einfach stärker. Bei meiner Frage nach dem Material der ersten Stunden kam die Antwort: „Meine ersten Freeride-Ski, die ich fuhr, hatten eine mittlere Breite von 76 mm, der Salomon X Scream. Danach gab es brei tere Twin-Tip-Ski von Salomon, die dem ganzen Vorhaben im Gelände stark entgegenkamen.“ Als Schuhe verwendete sie stets Rennstiefel, die auf dem Markt waren. Alles andere entwickelte sich erst mit der Zeit und ist mit den „Standards“ von heute nur schwer vergleichbar.
„Mit 24 Jahren hatte ich meinen ersten Freeride-Wettbewerb, den ich auch gewann“, so Lorraine. 2007 dann der erste große Schicksalsschlag – ein schweres Lawinenunglück, in dem sie als Skiführerin mittendrin war. Ein Freund starb dabei, sie überlebte. Musste aber mit all ihren Gedanken, negativen Gefühlen und den öffentlichen Meinungen erstmal klarkommen. Dann zwang Lorraine nur zwei Wochen später ein schwerer Sturz schließlich zu einer Zwangspause. Kreuzband- sowie Seitenbandriss am Knie. Ein Jahr Reha, Aufbautraining, Auszeit in Australien und völlige Reflexion. „War das alles eine Warnung? Was will mir das Leben damit sagen? Ist das alles richtig, was ich mache? Kann ich wieder denselben sportlichen Level wie vor dem Unfall erreichen? Was mache ich mit meinem abgeschlossenen Studium und meinem Beruf und was mache ich mit dem Freeride Center in Sölden?“, fragte sich die Extremsportlerin. Alles war erstmal „on hold“.
Die Entscheidung fiel dann für ein Etappenziel: Sie gab sich genau ein Jahr Zeit für die Beantwortung dieser Fragen, eine Saison, in der sie zum Ski fahren und Freeriden ging, nur für sich und mit vollem Fokus auf ihre große Leidenschaft. Während dieser Zeit fühlte sie, „dass da noch mehr geht“ und dass noch viel Potenzial bei ihr vorhanden ist, in den Freeride-Skizirkus zurückzukehren und erneut anzugreifen. Die Entscheidung war gefallen: Die Stelle als Assistentin im Bereich Forschung am Marketing-Institut der Universität Innsbruck lehnte sie ab. Die Freeride-Schule in Tirol schloss sie und beendete die Beziehung. Große Entscheidungen werfen ihre Schatten und fordern auch manchmal große Opfer. Lorraine begann die richtigen Fragen zu stellen, vollzog einen totalen Perspektivwechsel in Bezug auf die elementaren Dinge des Lebens, baute die mentale Einstellung zum Skifah ren auf und erlernte den Umgang mit der Angst und dem Scheitern.
„Egal, was ich im Leben mache, ich bin besessen von Fortschritt und Lernen. Außerdem liegt es mir besonders am Herzen, andere Frauen zu unterstützen. Ist es da verwunderlich, dass ich 2008 die Women's Progression Days ins Leben geru fen habe, um Hunderten von Frauen dabei zu helfen, ihre Skitechnik und ihr Selbstver trauen abseits der Piste zu verbessern?“
(Lorraine Huber)
„Mein Stresspegel war bei den Wettbewerben so hoch, dass ich viele meiner Läufe als völlig verschwommen erlebte und sie oft in einer Katastrophe en deten! Ich fühlte mich wie ein totaler Versager.“
Die nächsten zwölf Jahre waren vom Profisport geprägt. Es war ein langer Weg, bis sie die mentale Stärke entwickelte, auch unter hohem Druck ihre Leistung abzurufen. Als dieses letzte Puzzleteil ihrer mentalen Entwicklung platziert war, wurde sie prompt Weltmeisterin - in einem für diese Sportart schon beachtlichen Alter von 37 Jahren. Heute liegt das Durchschnittsalter der Starter bzw. Teilnehmer eher bei 25. Als die Freeride-Szene langsam Fahrt aufnahm, gab es keine speziellen Trainer für diese Art, skizufahren, sondern es war viel Ausprobieren und praktische Umsetzung. Man musste der eigenen Intuition vertrauen. Einer, der sie auf diesem Weg begleitet und geprägt hat, war Stefan Häusl, selbst ein erfolgreicher Teilnehmer der Free ride World Tour. Er war ihr Trainingspartner, Mentor und Freund.
Doch auch andere Begabungen und Ressourcen waren gefragt. Denn wer allein vom Skifahren leben will, muss auch verstehen, sich in Szene zu set zen und seine Erfolge zu vermarkten. Lorraine war von Anfang an selbst für ihre Vermarktung verantwortlich. Nach einem kurzen Exkurs mit einem Manager, der „Teil eines Sponsoring-Leistungspakets“ war, merkte Lorraine schnell, dass sie alle Fähigkeiten selbst besaß, die es brauchte, erfolgreich zu agieren. Den potenziellen Firmen gefiel es sowieso viel besser, mit dem Ath leten direkt in Kontakt zu treten. In ihrer Detailverliebtheit und mit ihrem Perfektionismus fand sie sukzessive die passenden Partner:
Lech Zürs Tourismus, Bekleidungsfirmen wie Spyder oder Automarken wie Audi. Aber natürlich auch Skifirmen wie z.B. Kästle, die sich anfänglich und über die Jahre als großes Glück erwiesen, die jedoch im Nachgang betrach tet, aber auch ihre Schattenseiten hatten. Nicht nur die richtigen Firmen sollten es sein, es müssen auch die passenden, verantwortlichen Menschen agieren, die die Szene verstehen und die das große Ganze sehen. Für Lor raine war die Rolle als Markenbotschafterin viel mehr, als ein Logo zu prä sentieren oder einmal ein Statement zu einer Skientwicklung abzugeben. Sie schuf und schafft bis heute Mehrwert, war voll und ganz für ihre Spon soren da, in ihren Filmprojekten, auf den Social-Media-Kanälen, bei ihrer öffentlichen Präsenz als Public-Speakerin, als Freeride-Camp-Veranstalterin und Coach. Dadurch wurde auch ihr neuer Ski-Sponsor auf sie aufmerksam, die Schweizer Skimarke Faction, die handgefertigte Top-Freeride-Ski in Österreich baut. Hier wird sie in die Entwicklungen mit einbezogen, hier entsteht Vertrauen und Prozessenergie. „Wir sind Partner auf Augenhöhe“, so Lorraine.
Eines von Lorraines Herzensprojekten sind die „Women’s Progressions Days“, die sie 2008 ins Leben gerufen hat. Anfänglich wurden diese über verschiedene Sponsoren vermarktet und begleitet, bis nach einigen schlechten Erfahrungen, Lorraines Entscheidung fiel, alles selbst in die Hand zu nehmen. Und siehe da, der Erfolg wurde noch größer und die Frauen honorierten den direkten Kontakt mit ihr als Athletin, die es ver stand, sie zu motivieren und in Kraft zu versetzen.
„Ich möchte Frauen helfen mutiger zu werden, ihren eigenen Weg zu gehen, das ist meine Mission. Für die Durchführung meiner Frauen-Freeride-Camps sind nur Skilehrerinnen/-führerinnen aus Lech engagiert, super Mädels, begnadete Skifahrerinnen und besondere Menschen.“ Dieses Projekt erfüllt sie, neben ihrem Weltmeistertitel, der so viel Durchhaltevermögen in allen Richtungen von ihr verlangte, mit Stolz und belohnt sie mit großer Zufrie denheit und Glück.
Auf die Frage, wie es weitergehen soll und welche Ziele sie sich für die nächsten Jahre gesteckt hat, antwortet sie in ihrer ruhigen Art. Es liegt ihr besonders am Herzen, die Camps weiterzuführen. Aber auch die Arbeit als Mentalcoach für „High-Performance Leaders“ und als „Keynote-Speakerin“ möchte sie professionalisieren und in den Fokus nehmen. Sie möchte Ath leten dabei begleiten, erst über die Prozessziele ihre Endziele zu definieren, und sie unterstützen, diese zu erreichen. Den Umgang mit der Angst zu erlernen und das richtige Mindset dazu zu erarbeiten. Gemeinsam mit ihren Klienten Fragen zu klären wie: Wie komme ich aus meiner Komfortzone her aus? Wie schaffe ich einen Perspektivwechsel oder ein neues Bewusstsein?
Auch das private Leben soll dabei nicht zu kurz kommen. Sie ist seit 2020 mit dem Kalifornier und Surfer Kevan Carman verheiratet. Sie leben zwi schen den Welten, zwischen Wellen und Wechten, USA und Lech und Burger und Kässpatz’n.
„Ich bin jetzt mit meinen 42 Jahren auf der einen Seite angekommen und befinde mich auf der anderen Seite in einem Veränderungsprozess, der die alte Zeit ehrt und liebt und die neue Zeit mit offenem Herzen empfängt. Das Planen der ‚Lines‘ wird vielleicht weniger, dafür aber werden meine Lebenslinien ausgeprägter, diverser und tiefer.“
Gustav -
die Genuss- und Designwelt zu Gast vom 14.10. bis 16.10.2022 im Messequartier in Dornbirn
Als Petra Fiel, die verantwortliche Projektleiterin und „Macherin der Gustav“, gemeinsam mit Thomas Füreder von LUST AUF GUT beschloss, zu koope rieren, wurde der Grundstein für eine großartige und sinnstiftende Zusam menarbeit gelegt. Schon im ersten Gespräch wurde klar, dass wir dieselben Werte vertreten, für regionale Qualität einstehen und ein Gespür für Ästhetik haben. Beide Parteien wollen den Gutmachern aus der Region eine Bühne bieten, auf der sie ihre Produkte und Ideen präsentieren können. Nur die Wahl des Kommunikationskanals unterscheidet uns und vereint uns zu gleich. Einmal „Gustav“ als Messe und LUST AUF GUT als Magazin. Und gemeinsam befeuerten wir das „RoC-Mantra der Republic of Culture“. Diese Republik wiederum hat viele neue Einwohner bekommen.
2023
Wir von LUST AUF GUT sind eingetaucht, aufgetaucht und haben genießen dürfen – als Aussteller, Beobachter und Markenbotschafter.
Über 7.000 Besucher haben an zwei Tagen und dem Preview-Abend die Veranstaltung besucht, viele Magazine wurden verteilt und tolle Gespräche geführt. 160 Aussteller zeigten den begeisterten Besuchern einen Salon der Genuss- und Designkultur. Sie vereinten Bewusstsein und Berufung, Hand werk mit Höchstleistung, Lifestyle mit Liebe, Qualität mit Innovation und Design mit Genuss, so Sabine Tichy-Treimel, Geschäftsführerin der Messe Dornbirn. Neben den vielen altbekannten Gesichtern waren auch etliche „Newcomer“ vertreten. In der dafür speziell dafür eingerichteten Start-upArea in der Halle 14 lernten wir innovative Ideen und kulinarische Vielfalt kennen. Besucher, die ein Gespür für gutes Handwerk haben und eine Vor liebe für individuell, authentisch und nachhaltig produzierte und verarbei tete Produkte, kamen voll auf ihre Kosten.
Auf der Suche nach Inspiration, Ideen und Tipps zum Thema Design führte kein Weg an den „Design Talks“ in Halle 14 vorbei. Die zwei Macherinnen Kerstin und Clarissa von CASA und Clarissakork sprachen über eine span nende Zusammenarbeit und einer gemeinsamen Entwicklung: ein Möbel stück, ein Bett, das komplett aus natürlichen und regionalen Materialien aus dem Bregenzerwald produziert wurde. Kork, Leder, atmungsaktive HanfFlachs-Füllung. Nachhaltig, hochwertig und langlebig. Über das Comeback der Tapete sprach Claudia Sutterlüty mit Jürgen Schmid, dem Marktführer für bedruckte Dekorstoffe. Grüne fliegende Kraniche, bunte Koi-Karpfen oder dunkelblaue florale Muster begeisterten die Besucher. Farben im Raum spielten bei Martina Hladik eine besondere Rolle. Davon konnten sich die Zuhörer am Stand von „room service“ überzeugen lassen. Sie begeisterte die vielen Interessierten durch ihr kreiertes Format des „Colour Speed Datings“. Nach diesem Dating wurde mancher Besucherin und manchem Besucher klar, in welcher Farbwelt sie sich zukünftig in den eigenen Wänden bewegen wollen. Livevorführungen von Monika Hofer in Face Mapping, Ge sichtsmassagen, Handmassagen „to go“ etc. rundeten die Werkschauen ab.
Diese vielfältigen Interventionen waren das „Salz in der Suppe“. Apropos: Was an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben darf, sind die kulinarischen und musikalischen Intermezzi durch „Emma & Eugen“ und die Musiker von „Falke & Eule“. Und alle, die am Freitag und Samstag den Weg nach Hause nicht gleich gefunden haben, kamen durch die verlängerten Öffnungszeiten bis 24 Uhr voll auf ihre Kosten.
Wir von LUST AUF GUT sind eingetaucht, aufgetaucht und haben genießen dürfen – als Aussteller, Beobachter und Markenbotschafter.
Wir gratulieren den Machern der Gustav aus voller Überzeugung zu diesem gelungenen Salon und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit und vor allem auf die nächste Gustav 2023.*
* Übrigens: Wenn Sie Aussteller sind oder werden möchten, sichern Sie sich jetzt die Option, 2023 dabei zu sein, und buchen Sie Ihren Stand schon heute.
Gutmacher
GUTMACHER sind Menschen und Unternehmen, die sich mit ihren Produkten und Dienstleistungen vom Massenkonsum abwenden und für regionales Qualitätsbewusstsein stehen.
GUTMACHER geben jeden Tag mit Herzblut ihr Bestes, sind Menschen mit klaren Zielen und Werten, beherr schen ihr Handwerk, formen bewusst ihre Marke, stärken mit ihrer Strahlkraft diese Region.
LUST AUF GUT gibt diesen Persönlichkeiten eine regionale wie überregionale Plattform, auf der die Produkte und Dienstleistungen wieder den Wert bekommen, den sie verdienen. Das Gute wird in der Ge meinschaft besser. So stärken wir die Marke der Gutmacher durch das Miteinander und durch Empfehlung. Persönlich, im Magazin und im Netz. Und? Bist du ein Gutmacher? Oder kennst du Menschen, Persönlichkeiten, Unternehmer und andere Helden, die eine gute Geschichte zu erzählen haben? Dann melde dich bei uns!
ROC ALLGÄU
Zehn
für LUST AUF GUT gute Gründe
N˚01
N˚02 N˚03 N˚04 N˚05 N˚06 N˚07 N˚08
Du erhältst entsprechend deiner Buchung kostenfrei bis zu 300 Magazine, die du an Geschäftsfreunde, Kunden und Kooperationspartner verteilen kannst.
Du präsentierst dich mit einem individuell gestalteten Auftritt, der deine Person und dein Unternehmen ins beste Licht rückt.
Alle Gutmacher sind Multiplikatoren und machen gleichzeitig auch Werbung für dich.
Das Magazin bietet dir einen guten Anlass, bestehende Kundenkontakte wieder aufleben zu lassen.
Über deine Buchung im Heft erscheinst du automatisch in der Online-Blätterversion von LUST AUF GUT.
Zu besten Konditionen erhältst du eine umfangreiche Unternehmensdarstellung auf der Website www.lust-auf-gut.de und profitierst von der hervorragenden Google-Performance (SEO) der Seite. Hier kannst du über dich berichten, eine Bildergalerie anlegen und Videos integrieren. Auf Wunsch berichten wir in unserem Newsletter und im Social Media über dich und dein Unternehmen.
Deine Präsenz lässt sich mit Augmented Reality (AR) verknüpfen. Der Leser kann über eine App Neuigkeiten über dich erfahren, Unternehmensvideos abspielen, Produkte in 3D erleben, deine Website besuchen, sofort mit dir Kontakt aufnehmen.
Teilnehmende Kulturinstitutionen für Oper, Ballett und Schauspiel sowie Museen und Galerien, Designmessen und Eventlocations legen die Hefte für ihre Besucher aus.
N˚09
N˚10
Du lernst UnternehmerInnen kennen, die sich zu Qualität, Kultur und sozialer Verantwortung bekennen.
Das Magazin ist eine spannende Entdeckungsreise für dein berufliches und soziales Um feld – und natürlich auch für dich. LUST AUF GUT bietet dir die ideale Plattform, dich mit Gleichgesinnten zu vernetzen, auszutauschen, dich gegenseitig zu stärken und gemeinsam zu engagieren.
Wir freuen uns auf deine Präsenz im Magazin.
playlist pictures
WIR HABEN DEN KÜNSTLER TILL IN SEINEM ATELIER IN KEMPTEN BESUCHT UND IHN GEFRAGT, WAS HINTER SEINEN KUNSTWERKEN STECKT.
WORUM GEHT ES IN DEINER AKTUELLEN ARBEIT?
„playlist pictures“, so heißt die aktuelle Serie meiner Gemälde. Die Bilder entstehen dabei während des Abspielens meiner persönlichen musikalischen Playlist. Meine Werke verbildli chen die Musik, die in bestimmten Momenten und Lebensphasen für mich ein wichtiger Begleiter war. Das Lied, das an die ErstsemesterParty in Hamburg erinnert. Eine alte Kassette, mit der man wieder in einen lange zurückliegen den Sommer eintaucht.
WER ODER WAS HAT DICH IN DEINEM WER DEGANG BEEINFLUSST?
Alles Mögliche, also von A bis Z ... Andy Warhol, British Beatlemania, Chaos im Kopf, Dies & Das, Eingebungen unter der Dusche, Frühstück bei Tiffany, Girl from Ipanema, Hamburg, meine Perle, irre Begegnungen mit Tieren aller Art, Jazzen, Katharinas Malort, Langeweile, MOMA, Nordseekrabbenbrötchen, Obi-Wan Kenobi, Picasso, Quentin Tarantino, Rocky Horror Picture Show, schwäbische Maultaschen, Talent, unend liche Neugier, Van Gogh, der Wille, was zu bewe gen, x-maliges Ausprobieren, Yeah Yeah Yeahs, zahllose Nächte auf der Reeperbahn.
DEINE KUNST IST … ?
Blues, Soul, Rock ´n´ Roll. Und manchmal ein wenig Samba.
WO KANN ICH DEINE KUNST „LIVE“ ERLE BEN BEZIEHUNGSWEISE KAUFEN?
In meinem Atelier in der Burgstraße 13 in Kemp ten. Einfach anrufen, Termin machen und vorbei schauen. Dann präsentiere ich dir gerne meine aktuellen Werke. Auf Wunsch auch mit der pas senden musikalischen „Untermalung“.
„Wie wenn man in ein Lagerfeuer schaut. So wenig ist das der Vernunft zugänglich. So sehr der Emotion und allem anderen. Einfach reinschauen ins Bild, nix denken, sich drin verlieren. Opulenz, die sich gut anfühlt, ohne zu wissen, warum.“
(Kai-Oliver Sass)Den schönsten Raum, den wir dir bieten können, ist Freiraum
Willkommen in der VILLA ROC: In einem alten Bauernhaus, exponiert, mitten in der Bergnatur, auf knapp 1.000 Höhenmetern gelegen, ist ein Ort für Menschen, die bedeutungsvolle Lebenszeit verbrin gen wollen. Die Ruhe, die Luft und die direkte Nähe zur Natur bieten eine wunderbare Atmosphäre, um sich zu erholen, zu entspannen, und Kraft zu tanken.
Den schönsten Raum, den wir dir bieten können, ist Freiraum. Freiraum zum Leben, zum Wohnen, zum Urlaubmachen und zum Genießen. Oder auch zum Nachdenken, Ideenfinden und Austauschen.
Unser großzügiges Apartment bietet auf 120 qm für bis zu 6 Personen Platz. Dazwischen ist jede Menge Raum, sodass jeder das machen kann, wonach ihm gerade der Sinn steht. Es befinden sich zwei Schlafzimmer, eine große Küche mit separatem Essbereich, ein Multifunktionsraum und ein Bade zimmer in diesem Apartment. Alle Räume sind neu saniert und stilvoll eingerichtet. Die Küche ist voll ausgestattet (Kaffeemaschine, Toaster, Geschirr, Gläser, Töpfe etc.). Im Sommer stehen eine eigene Terrasse und/oder ein Outdoor-Küchen- bzw. Essplatz mit Premium-Panoramasicht für dich bereit.
Die VILLA ROC bietet sich auch hervorragend als Kombinationsraum zum Urlaubmachen und Arbeiten an oder für Workshops, um sich in Ruhe Inspirationen zu öffnen, Strategien zu entwickeln und Bezie hungen zu stärken.
Stell dir vor, du sitzt am Strand in Cádiz und genießt den Sonnenunter gang. In der Ferne hörst du Gitarrenklänge. Es ist angenehm warm und es geht eine leichte Brise, während dir ein einheimischer Fischer einen kühlen Drink spendiert. Verwundert bedankst du dich und mit einem bezaubernden Lächeln sagt er nur: „De Nada.“
Mediterranean Gypsy Jazz
Mit dem gleichen Geist der Großherzigkeit teilt das Gypsy-Quartett De Nada seine Musik mit dir und entführt dich auf eine ebensolche Reise. Die feurigen Klänge der vier Vollblutmusiker David, Marco, Lukas und Reinhard sind schwer einzuordnen, bewegen sich aber hauptsächlich zwischen Rhumba, Gypsy und Latin. Mit drei Gitarren und einem Bass besteht die Besetzung ausschließlich aus Saiteninstrumenten.
Mit der Band erlebst du handgemachte Musik, die vor allem live jeden Zuhörer begeistert und auf eine musikalische Reise in den Süden entführt. Nach einem Konzert von De Nada werden deine Arbeitskollegen dich ge wiss fragen, ob du im Urlaub warst. Wir sagen „De Nada ...“
Ihr wollt nicht nur bestens bedient, sondern auch begeistert werden? Überzeugt euch von hoher Fachkompetenz, absoluter Zuverlässigkeit und gewinnendem Engagement.
LUST AUF
GUT(e) JOBS
Ein weitere große Problematik holt uns jetzt alle ein, die nicht mit purem Aktionismus und Milliarden-Hilfspaketen zu bekämpfen ist. Wir befinden uns nicht nur im Zeitalter des Fachkräftemangels, sondern auch in dem der Arbeiterlosigkeit. Das Wachstum der Wirtschaft und unser Wohlstand sind damit in Gefahr. Die Bevölkerung schrumpft in Deutschland und in Europa. Intelli gente Programme in Bezug auf eine neue Bildungspolitik, Digitalisierung, qualifizierte Migrations politik, Flexibilität des Arbeitsmarktes und noch vieles mehr sind nun gefragt. Die Politik und wir alle sind hier gefordert.
In den kommenden Jahren wird es mehr freie Stellen als Bewerber geben. Grund genug für uns, eine neue Kampagne ins Leben zu rufen: ZUKÜNFTIG STELLEN WIR EUCH UNTER DER RUBRIK „LUST AUF GUT(E) JOBS“ GUTE ARBEITGEBER AUS UNSERER REGION VOR.
Mit unserer „LUST AUF GUT-Brille“ schauen wir aus der Sicht der Mitarbeitenden auf diese Un ternehmen. Wir arbeiten die Alleinstellungsmerkmale der Arbeitgeber heraus und stellen uns die Frage, warum Menschen zu ihnen gehen und ihre Arbeitskraft dort einbringen sollen. Die gute Nachricht an dieser Stelle ist, dass wir viele Unternehmen in unserer Heimat haben, die sich diesen Aufgaben stellen und die mit einem ganzen Korb an Benefits, spannenden, neuen Berufsbildern und -chancen aufwarten können. Sie bieten auch in der Zukunft sichere Arbeitsplätze, fördern Weiterbildung, Kreativität und Wissen.
Vetter -
Stabilität und Sicherheit in unsicheren Zeiten.
Was macht einen Gutmacher aus und welche Übereinstim mungen gibt es zwischen unseren Werten als regionales LUST AUF GUT-Magazin und den Werten eines weltweit tätigen Unternehmens? Diese Frage stellten wir uns, als wir die Möglichkeit bekamen, über einen der größten Arbeit geber in der Region Bodensee-Oberschwaben zu berichten. Doch nicht die pure Größe ist entscheidend, es ist der Sinn der Arbeit, der die Menschen antreibt und jeden Tag veran lasst, ihr Bestes zu geben. Ebenso die Haltung und die Werte, die ein Familienunternehmen ausstrahlt und in den Augen der Menschen zu einem wertvollen Arbeitgeber macht.
Das international agierende Unternehmen mit Hauptsitz in Ravensburg ist einer der weltweit führenden Pharmadienstleister für die keimfreie Abfüllung und Verpackung von Spritzen und anderen Injektionssystemen – unter anderem zur Behandlung von Krankheiten wie Multiple Sklerose, rheumatische Arthritis und Krebs. Damit unterstützt Vetter Betroffene dabei, ein besseres Leben zu führen.
Aber nicht nur Innovationen und der Einsatz neuester Automatisierungstechnologie tragen dazu bei, Mehrwert zu schaffen. Es sind die Mitarbeitenden selbst, die bei Vetter im Vorder grund stehen und deren Haltung entscheidend dazu beiträgt, den Unternehmenserfolg in der ganzen Welt zu begründen und weiter auszubauen. Menschlich und unternehmerisch.
1950 als Apotheke gegründet, hat das Familienunternehmen rund 70 Jahre später 5.700 Mitarbeitende und zahlreiche Standorte in Deutschland, Österreich, USA und Asien. Am wichtigsten ist für Vetter dabei die persönliche und fachliche Weiterentwicklung seiner Mitarbeitenden mit einer struktu rierten Einarbeitung bis hin zu zielgerichteter Entwicklungs planung. Der Fachkräftemangel in Deutschland ist gerade für Arbeitgeber im ländlicheren Raum eine große Heraus forderung. Denn der Bedarf an Arbeitskräften ist bei erfolg reichen und stetig wachsenden Unternehmen ungebrochen hoch. Doch wie bekommt man talentierte Köpfe dazu, in der Pharmabranche durchzustarten – bei einem Unternehmen, das einem Branchenfremden vermutlich nicht viel sagt?
Die Antwort gibt das Unternehmen in seiner Wertschätzung und dem Engagement gegenüber seinen Mitarbeitenden. Stabilität und Sicherheit sind heute keine Selbstverständlich keit. Neben einem Inflationsbonus und einem Startbonus für neue Mitarbeitende auf Stellen mit hohem Bedarf erhalten alle nach Vetter-Tarif Beschäftigten ab April 2023 eine Ent gelterhöhung von durchschnittlich 5,5 %. Mit Schichtzulagen, betrieblicher Altersvorsorge, einer kostenfreien betrieblichen Krankenzusatzversicherung und der kontinuierlichen Wei terentwicklung der Arbeitsmodelle steht Vetter zu hundert Prozent hinter seinen Mitarbeitenden. Ebenso auch bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Weiterbildungen oder der Suche nach einer Wohnung.
Wie viele im LUST AUF GUT-Netzwerk legt auch Vetter Wert auf nachhaltiges Handeln. Die „Nachhaltigkeitsteams“ von Vetter arbeiten zum Beispiel daran, mehr Ressourcen einzusparen, Abfälle zu verringern und alternative Mobi litätskonzepte zu etablieren – im Zusammenspiel mit den Mitarbeitenden. Das Unternehmen nutzt seit vielen Jahren grüne Technologien und investiert kontinuierlich in den Kli maschutz. Seit 2014 werden alle deutschen Standorte mit Ökostrom aus Wasserkraft betrieben. Im Bereich nachhalti ger Mobilität bietet Vetter seinen Mitarbeitenden ein Lea singmodell für Fahrräder, zwischen den einzelnen Standorten können sie zudem kostenlos Elektrofahrräder nutzen.
Als Arbeitgeber steht Vetter für die individuelle Förderung jedes Einzelnen und für ein vielfältiges Angebot, um eine po sitive Work-Life-Balance zu gestalten. Es gibt zahlreiche Jo bangebote, vor allem im pharmazeutischen und technischen Bereich, aber auch in kaufmännischen Disziplinen.
Was Vetter besonders attraktiv macht: Quereinsteigerin nen und Quereinsteiger sind herzlich willkommen.
SIE LUST AUF GUT(E) JOBS? DANN WERDEN SIE TEIL DES VETTER-TEAMS UND MELDEN SIE SICH.
LUST AUF GUT(e)
Mitarbeitende?
WER JETZT DENKT, ER MUSS DAFÜR HÖHERE LÖHNE ZAHLEN, EINEN FIRMENWAGEN ZUR VERFÜGUNG STELLEN ODER IRGENDEINEN „RIESTER-VERTRAG“ ABSCHLIESSEN, DER KANN AN DIESER STELLE GERNE WEITERBLÄTTERN.
Wir wenden uns an Unternehmer, Führungskräfte und Mitar beitende, die die nötige Veränderungsbereitschaft haben, die Herausforderungen der heutigen Zeit anzuerkennen, die nöti gen Kompetenzen dafür mitbringen und die Möglichkeiten dafür schaffen. Wir sind keine Berater, wir sind Trainer und BusinessCoaches, die die Themen ganzheitlich betrachten. Unser integraler Ansatz hilft, die Symptome der Ursache zuzuordnen und nicht an der falschen Stelle operativ tätig zu werden. Uns sind Prinzipien wichtiger als Techniken. Wir sind davon über zeugt: Nur, wer weiß, warum und wofür er arbeitet, kann seine Ressourcen freilegen, sein Tun sinnstiftend einbringen, für sich selbst und für seinen Arbeitgeber auf Dauer Ziele erreichen und Mehrwert und Zufriedenheit schaffen.
Es besteht ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Engagement der Mitarbeiter und dem Unternehmenserfolg.*
Führung ist kein Privileg, sondern eine Dienstleistung. Patriarchi sche Führungsstile gehören der Vergangenheit an. Teamkultur, Agilität und Prozessvertrauen lösen verkrustete Muster ab. Diese Haltung ist für die heutige Zeit elementar, um neue Führungskräf te, Fachkräfte und prinzipiell Mitarbeitende zu finden.
Wir sind im Auftrag des Guten unterwegs und möchten unseren Beitrag in der Region leisten, um in den Unternehmen eine bestimmte Prozesskultur freizulegen, sich zu positionieren und die Mitarbeitenden in die volle Kraft zu bringen. Leadership, Teambuilding, Kommunikation, Resilienz, Selbstmanagement, Recruiting und Fachkräftemangel sind die Themen, die uns bewegen und für die wir brennen.
Training & Coaching
www.roc-akademie.de Oberried 2 88167 Grünenbach T: +49 (8375) 929 42 66
* "Great place to work" Studie 2008 vom Bundesministerium für Arbeit und der Universität Köln
UNSERE
WIRKUNGSFELDER: • FÜHRUNG •
Werde Teil unserer
Botschaft! digitalen
LUST AUF GUT digital ist der Impulsgeber für regionale Qualität im Netz und findet das Gute in der Region – direkt, schnell und kompromisslos – egal, ob du ein Kunde bist, der sich in der jewei ligen Stadt oder Region einen Überblick verschaffen, oder, ob du ein Gutmacher bist, der seine Geschichte bei uns erzählen und präsentieren möchte.
Wir schaffen Relevanz und haben das richtige Umfeld. Starke Marken, Unternehmen und Persön lichkeiten, die bei uns gesucht und gefunden werden.
Sie leuchten an jedem Tag, zu jeder Zeit in ihrer Unverwechselbarkeit. Das wird möglich, weil Google uns „liebt“, da unser Content große Relevanz für die Leser hat. *
Dein Produkt, deine Dienstleistung, deine Person werden gesehen und wahrgenommen und das Ranking deiner eigenen Webseite verbessert sich dadurch **. Du wirst im Newsletter von LUST AUF GUT präsentiert, du hast eine Premiumpräsenz auf unserer LUST AUF GUTSuchmaschine und wir verlinken deine Homepage mit unserer Webseite.
* Vorteile für deine „Google bzw. SEO-Performance“: Wir haben jeden Monat mehrere tausend Besucher auf unseren Seiten und unser Portal wird bei Google sehr hoch „gerankt“. Dafür gibt es gute Gründe: Wir liefern relevante Inhalte für Google. Wir zeigen ausdrucksstarke Bilder, coole Videos und erzählen spannende Geschichten. Wir haben über 400 Backlinks, werden für tausende Suchbe griffe gerankt und landen mit über 160 Suchbegriffen bei Google auf der ersten Seite.
** Die hohe Relevanz unserer Seite vererbt sich über einen Link in deinem Profil auf lust-auf-gut.de auf deine Web seite. Das ist der sogenannte „Link Juice“.
ROC ALLGÄU
RoC-Botschaft Allgäu, Bodensee und Oberschwaben www.roc-allgaeu.de
Oberried 2 88167 Grünenbach T: +49 (8375) 929 42 66
Dajana Krüger
FLORISTIN UND KRÄUTERPÄDAGOGINSeit 2007 haben es der See und die Berge mir angetan. Als Wahlheimat weiß ich diese hohe Lebensqualität in der Region täglich zu schätzen. Jeden Tag ist der Blick in die Berge ein anderer und in jedem Moment besonders, be sonders schön eben.
Bei meinen Kräutertouren bin ich oft selbst überrascht, was es in der Gegend für Pflanzenschätze zu entdecken gibt. Besonders üppig wird es natürlich im Allgäu, das jeden freien Tag einen Ausflug wert ist.
ALLGÄU
Bergtour mit „Auszeit für mich“. Ob Schneeschuhtouren im Winter oder wunderschöne Bergtouren zu den grünen Jahreszeiten. Mit Martin geht´s gut gelaunt und sicher auf die schönsten Touren und Hütten im Allgäu. Besondere Momente garantiert.
BAD SCHACHEN
Lindenhofpark
Eine wunderschöne alte Parkanla ge, gepflegt durch viele freiwillige Hände, mit traumhaften Blicken Richtung Lindauer Insel.
Villa Alwind
Schockverliebt war ich bei unserem ersten Besuch. Die „Kleine Mainau" nur eben in der anderen Ecke des Sees. Im Biergarten lässt sich mit wunderschönem Blick Richtung Rheintal köstlich schlemmen.
EICHENBERG
Picknick mit Ausblick Von Lindau in 20 Minuten mit dem Auto erreichbar. Für mich die schöns te Seite des Pfänders. Beeindru ckende Blicke bieten die Touren ab der Gemeinde Eichenberg. Ein Ab stecher, der sich schon des Ausblicks wegenlohnt, ist der Fesslerhof. Wenn der Kiosk nicht offen hat: Ein kühles Getränk gibt es im Automaten 24/7.
GRÜNENBACH
Gesundheitshotel König Eine Woche auftanken im verschla fenen Grünenbach. Wer es klein, liebevoll und familiär mag, ist hier bestens aufgehoben. Mit viel Liebe zu ihren Gästen führt Anita KönigLienau das Haus und begleitet Sie dabei durch die Mayr-Kur. Gesun des für Körper und Seele.
KRESSBRONN
Doppelter Seeblick am Schleinsee Oberhalb des Schleinsees gibt
es einen kleinen Aussichtspunkt. Doppelte Seesicht gibt es dort bei gutem Wetter. Unbedingt im zwei Minuten entfernten Hofgut haltmachen und einen selbstgebacke nen Kuchen genießen. Die ganze Gegend lässt sich toll mit dem Rad erkunden.
LANGENARGEN
Tretboot fahren Während sich im Sommer die Hand tücher dicht an dicht am Strand drängen, lässt sich vom Boot aus wunderbar in den See hüpfen, um auf der einen Seite die Kulisse von Langenargen und auf der anderen die imposante Silhouette vom Appenzell genießen.
LINDAU
Bösenreutiner Tobel
Der Blick vom Montfort-Schlössle über den See ist ein ganz besonde rer. Für alle Pflanzenliebhaber ist der Abstecher zum Tobel ein Muss. Jedes Mal entdecke ich dort eine neue Rarität. Ein bisschen wie in einer anderen Welt. Ausflug lohnt sich unbedingt.
OBERREUTE
Wildrosenmoos
Eine kleine grüne Oase, mit Moo ren, Feuchtwiesen und vielen ge schützten Tier- und Pflanzenarten. Die Rundtour führt gemütlich nach Sulzberg und lockt dort zu einem Mittag mit vollem Bergpanorama.
RAVENSBURG
Kräuterwerkstatt
Wenn man selbst Kräuterkurse gibt, ist es umso schöner, einfach mal Teilnehmer sein zu können. Am liebsten bei meiner lieben Kollegin Petra in ihrem wunderschön ange legten Kräutergarten in Ravens burg. Empfehlung von Herzen: ihr Räucherkurs.
EBRATSHOFEN
Kroamer´s Einkehrstube & Dorfladen
Ein- bis zweimal im Monat laufe ich mit meinem Mann die Kapfrunde ganz früh am Morgen und dann gehen wir zum Kroamer zu Susi und Wolfi Burkhardt frühstücken, bevor wir in unseren Arbeitsalltag starten.
ELLHOFEN
Ellhofer Tobel – Wandergebiet zwischen Röthenbach und Simmerberg
Meine Empfehlung für Gäste: gerne auch barfuß runter zum Tobelbach und rauf zum Balzerberg. Dann als Krönung zum Abschluss die Seele „baumeln“ lassen mit Blick in die Schweizer Berge auf der Schaukel in der Eiche.
Wild auf Natur
Kräuter, Berge und die Natur. Alles „Wilde“ teile ich mit meiner Freun din Christine Mühler, Kräuterfrau und Bergführerin.
GRÜNENBACH
Jochen Neher
Kreativer Kopf, Entertainer und Brückenbauer. Egal ob als Sänger der Bluesrock-Coverband Rocktopush oder bei anderen Sperenz chen, die auf einer oder um eine Bühne herum stattfinden: Konzi pieren, Organisieren, Moderieren –der gelernte Gastronom weiß, wie man Leute zusammenbringt und ihnen eine gute Zeit, vor allem aber gute Laune bereitet.
POSCHMÖBEL-Schreinerei
Gestaltung und Nachhaltigkeit wird hier großgeschrieben. Innenausbau und Einzelstücke aus Westallgäuer Hölzern. Klares Design für kraftvol le Objekte.
GESTRATZ
Wohnmotte, Weber Birgit
Die kreative Wohnwerkstatt: Polster
arbeiten, Einrichtungsberatung und Selbstgemachtes. Besondere Stoffe, kreative Ideen. Mut zur Farbe.
HEIMENKIRCH
Lisa Niedermayer
Installationen und Malerei. „A Bsondre“ ist Lisa für mich, nicht nur als Frau, sondern auch als Künstlerin. Wenn sie nicht an ei nem Kunstprojekt „sitzt“, begegne ich Lisa in den Bergen zu Fuß, auf dem Fahrrad oder mit Skiern.
SIMMERBERG
Bäckerei Rieser
Bei Florian und Anja Fischer, Nach folger der Familie Rieser, sind Seelen und der Dinkelzopf meine Lieblinge.
STIEFENHOFEN
Bärbel Bentele - Sagenerzählerin, Alpen- und Kräuterfrau „Henneprupfa kriag i heit no“ (Gän sehaut bekomme ich heute noch), wenn ich Bärbel eine Allgäuer Sage erzählen höre.
WEILER
Westallgäuer Heimatmuseum
Erleben Sie eine Führung durch das Heimatmuseum mit Schätzen aus der Heimat, mit anschließender klei ner Brotzeit im Museumsstüble, wo jeden Mittwoch nachmittags Kaffee ausgeschenkt wird, als Treffpunkt für Junge und jung Gebliebene.
Gutes
Petra Poschenrieder
GRÜNDERIN MENSCHSEINPFLEGE FÜR KÖRPER, GEIST UND SEELE
Im Allgäu geboren, groß geworden und hängen geblieben.
Ich liebe unseren Dialekt, die Berge und die Menschen. Dankbar, dass unsere Kinder hier inmitten der Natur groß geworden sind.
Julia Kolb
HEAD OF DEVELOPMENT, 4K HOTEL & RIVA HOTEL„In Wangen bleibt man hangen.“ Wangen ist für mich Heimat. Der Ort meiner Wurzeln. Ankommen und daheim sein. Es ist ein Ort der Erinnerungen, der Ort, an dem ich behütet aufwachsen durfte, und Freunde zur Familie wur den. Wangen, umgeben von den Bergen des Allgäus und gleichzeitig nicht weit vom Bodensee entfernt, bietet echte Lebensqualität und Erholung. Und ganz frisch, findet man dort auch meinen neuesten, luftigen Lieblingsplatz: das 4K Hotel, ein Ort mit kreativen Ideen, der Lifestyle mit Klasse und Persönlichkeit verbindet.
Ich durfte schon viele Orte mein Zuhause nennen: zur Schule in Schloss Salem, zum Austausch in Australien, zum Praktikum in München und New York, zum Studium in Lausanne. Seit meinem Abschluss ist mein neues Zu hause ein Haus am See: Das RIVA, direkt am Ufer des Bodensees. Ich bin ein echter Glückspilz. Ich verbinde Leben und Arbeiten, die Berge und den See, meine Heimat und mein Zuhause. Und mal schauen, wo mich meine Träume noch hinfliegen lassen.
Gutes
BREGENZ
Bregenzer Festspiele
Ein absolutes Highlight und „Mustsee“ sind die Bregenzer Festspiele, ein wahres Seefestival.
ISNY
Allgäuer
Genussmanufaktur
Der Allgäuer Genussbäcker befindet sich in der Genussmanufaktur. Leonhard Mening überzeugt mit 100 % Handarbeit und Regionalität, dies ergibt einen unverwechselba ren Geschmack.
Hello my Deer
Im Hello my Deer in Isny werden überregionale kulinarische Kreatio nen liebevoll gezaubert. Das Café mit Großstadtflair liegt direkt am Markt platz und lädt zum Verweilen ein.
LEUTKIRCH
Vertont
In Leutkirch produziert und verkauft Verena Brummer ihre keramischen Artikel, die auf der Töpferscheibe gedreht wurden. In ihrem Atelier kann man die Künstlerin direkt bei der Arbeit entdecken.
LINDENBERG
Schlittschuhlaufen
Frostige Temperaturen laden ein zum Eislaufen in Lindenberg. Die idyllische Kunsteisstation am Wald see bietet auch die Möglichkeit in einer Gruppe Eisstockschießen zu gehen!
NONNENHORN
Con Fritters Streetfood Hausgemachte Bio-Burger, direkt am Ufer von Nonnenhorn, gibt es bei Con Fritters – der healthy Food truck mit südostasiatischem Flair.
OBERSTAUFEN
Hochgrat
Der Hochgrat bietet Spaß für Groß und Klein. Rauf auf den Berg geht es mit der Hochgratbahn oder mit den Tourenski und im Staufner Haus wird man von Hüttenküche ver wöhnt. Danach geht es rasant mit den Ski oder mit dem Rodel fünf Kilometer zurück ins Tal.
RAVENSBURG
Kräuterwerkstatt
In der Kräuterwerkstatt Ravensburg wird man von Petra in die Welt der Wildkräuter mitgenommen. In Workshops werden essbare Wildkräuter aus wilden Wiesen kennengelernt und die Natur neu entdeckt.
WANGEN
Mittwochsmarkt in der Altstadt
Der Wochenmarkt in Wangen zählt zu den schönsten Märkten Süddeutschlands. Obst, Gemüse, Blu men, Fisch, Fleisch und eine große Auswahl an Antipasti laden zum Ausprobieren neuer Rezepte ein.
WASSERBURG
Going Om –meine Herzensempfehlung
Going Om mit Julia. Julia Baumgart ner ist professionelle Yogalehrerin und ihre Begeisterung und Liebe gibt sie direkt an dich weiter. Im Sommer bietet sie Stunden im Hotel Haus am See an, Yogaretreats oder Einzelstunden. Für mich ist jede Yo gazeit mit Julia eine ganz besondere Erfahrung, die mich von innen und außen strahlen lässt.
KISSLEGG
Metzgerei Sontag
Philip Sontag ist der Metzger meines Vertrauens. Er liebt das Handwerk und hat eine hauseige ne Schlachtung. Er fühlt sich dem Tierschutz verpflichtet, deshalb bezieht er seine Schweine und Rin der ausschließlich von Landwirten aus der näheren Umgebung.
LATSCH
Enduro Trail Vinschgau Montani
Das ist mein Lieblings-Trail – ein Muss, wenn ich mit dem Bike in Latsch unterwegs bin.
LINDAU
Gesine Masur
Die Schmuckdesignerin ist eine sehr gute Handwerkerin. Eine wah re Künstlerin. In ihrer Werkstatt in Lindau am Bodensee arbeitet sie mit nachhaltigen, recycelten Mate rialien. Die Naturverbundenheit ist ihr besonders wichtig.
Schöngarten Büchele, Obst und Ferienhof Familie Büchele macht einen der besten Apfelsäfte aus leckeren Bodensee-Äpfeln, bio-zertifiziert. Dazu gibt es noch gute Brände und weitere Köstlichkeiten aus dem Hofladen.
Weingut Haug
Janine und Claudius Haug machen sehr gute Bio-Weine. Ob Wein probe oder ein Vesper im Rädle –einfach immer ein Genuss.
LOCHAU
Gasthof
Seibl
Hier hat man eine perfekte Aus sicht auf den Bodensee und eine sehr gute bürgerliche Küche.
SCHEIDEGG
Sennerei
Böserscheidegg
Meine Heimat-Sennerei macht einen der besten Käse im Allgäu.
WANGEN
Schreinerei Haas
Mathias Haas ist einer der besten Schreiner in der Region. Er hat ein junges Team um sich und schafft eine perfekte Arbeitsqualität. Ein Sprichwort sagt: „Die besten Partys finden in der Küche statt!“ Aus diesem Grund sollte dem Mit telpunkt im Haus viel Aufmerksam keit gewidmet werden. Mathias plant Küchen mit allergrößter Sorgfalt.
Ofenbau Gammer
Kachelöfen, Pelletöfen, Heizkamine und Herde - Christian ist ein Ofen bauer, wie man ihn noch von früher her kennt. Er lebt mit seinem Team das Handwerk im Allgäu.
WEILER-SIMMERBERG
Allgäuer Braustall
Andreas, Silke und Thomas Jack zeigen hier, was man über Bier wissen muss. Ein Erlebnis in ge selliger Runde, bei dem man unter Anleitung der Kreativbrauer und Biersommeliers allerhand Neues rund um den Gin-, Whisky- und Biergenuss erfährt.
Stefan Haas
RAUMAUSSTATTER
Ich bin im Allgäu aufgewachsen und liebe die ländli che Umgebung hier. An den Bergen, Seen und an der weitläufigen Natur erfreue ich mich jeden Tag. Meine Leidenschaft ist das Biken in den Bergen. Ich nutze jede freie Minute, um rauszugehen und mich zu bewegen.
Wenn es um Genuss geht, findet man mich in heimi schen Restaurants mit gut bürgerlichen Köstlichkeiten.
Als Schreiner begeistert mich hier im Allgäu natürlich traditionelles Handwerk. Es gibt viele kleine Hand werksbetriebe, die sich auf etwas spezialisiert haben, das finde ich großartig.
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Manfred Meindl
LEITUNG MARKETING BEI VAUDEIch bin gebürtiger Innsbrucker und mit Bergen aufge wachsen. Bevor ich vor zwölf Jahren an den Bodensee gezogen bin, habe ich viele Jahre in Wien gelebt.
Der Sprung von der Großstadt an den Bodensee ist mit einem Sprung ins kalte Wasser zu vergleichen. Anfangs ein Schock, aber sehr schnell gewöhnt man sich an die Umge bung, und inzwischen schätze ich es, hier leben zu dürfen. Innerhalb einer Stunde habe ich einen See mit all seinen Möglichkeiten, hohe Alpengipfel für mich, die Vorzüge des Voralpenlands für Familientouren, und wenn es unbedingt sein muss, innerhalb von zwei Stunden drei Großstädte.
Gutes
BOTTENREUTE
Gut Hügle Erlebnishof Eine großartige Location und toll für einen Feierabendhock für die Familie.
BUCHENBERG
Schwärzenlifte Eschach Als Tiroler muss auch ein Skigebiet im Ranking sein. Hier hat meine Gro ße erste tolle Schwünge gezogen.
KRESSBRONN
Schleinsee-Runde
Die 4-km-Runde mit Wald, See und tollem Bodenseeblick ist auch für kleine Kinder geeignet.
LANGENARGEN
Argenmündung Mit dem Rad eine tolle Gelegenheit an den See zu kommen, den Säntis zu begrüßen und die Gegend zu erkunden.
LATERNS
Von Laterns zum Bödele Ein Trailrun über die Gipfel: 30 Kilo meter, 2.000 Höhenmeter. Immer ein Blick ins Rheintal. Ursprünglich nur für das Training entworfen, ein absolutes Highlight. Geht auch mit ÖPNV in Vorarlberg. GPS-Track wird auf Anfrage weitergegeben.
MÖGGERS
Walderlebnispfad Möggers Besonders im Sommer schön ange nehm und es gibt einen Wasserfall mit Liane. Tarzan lässt grüßen.
OBERSTAUFEN
Nagelfluhkette
I know, die kennt jeder. Aber nicht jeder kennt die unzähligen Möglichkeiten, die sich einem dort bieten. Auch abseits von Massen wanderungen auf den Berg. Das Panorama vom Hochgratgipfel hat mich anfangs an das des Mont Blanc erinnert.
RAVENSBURG
Blöckle
Das Boulderzentrum bringt Spaß für Papa und Töchter. Sehr familienfreundlich, immer wieder neuge schraubt und eine super Möglichkeit zum Auspowern.
TETTNANG
Tettnanger Wald
Meine zweite Heimat, der Tettnan ger Wald: Egal ob von Neuhäusle oder Schäferhof gestartet, bietet er unglaublich viele Trails, Forstweg-Varianten und Hunderte von Höhenmetern, wenn man es darauf anlegen will.
WANGEN IM ALLGÄU
Argenzusammenfluss bei Pflegelberg
Ein Kleinod während der Pande mie. Wer braucht einen Spielplatz, wenn man dort alles hat, was Spaß macht?
GESTRATZ
Wanderung zur Schweineburg
Zu jeder Jahreszeit immer wieder schön, von zu Hause aus zu Fuß, mit herrlicher Aussicht in die Berge.
HERGATZ
Raumausstattung Geschwentner
Uwe Geschwentner ist mitverant wortlich für die Wohlfühlatmosphäre in unserem Laden. Vielen Dank für die gute, fachmännische und stilsi chere Beratung und Umsetzung.
ISNY Elmar Hermanutz
Der Goldschmied meines Vertrauens für die handgemachten Schmuck stücke zu besonderen Anlässen.
Hair Affair
Vor einigen Jahren kam mein Friseur Gölcan aus der Türkei ohne Sprach kenntnisse nach Deutschland. Es ist immer wieder ein Erlebnis, mit welcher Leidenschaft und Akribie er sein Handwerk ausübt. Genau solche Fachkräfte brauchen wir.
Hello my Deer
Perfektes und stylisches Ambiente für ein Treffen mit lieben Freunden bei einem guten Glas Wein. Übrigens kann man da am Wochenende auch sehr lecker frühstücken.
Hohe Linde
Hervorragendes und ehrliches Essen, in schöner gepflegter Um gebung, mit perfektem Service von leidenschaftlichen Gastgebern.
Isny Marketing
Einfach klasse, was das Team jedes Jahr an qualitativ hochwertigen Events auf die Beine stellt. Seien es die Feierabendmärkte, die Schloss weihnacht, der Allgäutag … Da ist man noch glücklicher, ein Isnyer zu sein.
Milu
Wer ein großes oder kleines Ge schenk sucht, wird hier sicherlich fündig.
Theaterfestival
Ein kulturelles Highlight, das jeden Sommer Künstler und Kunstinter essierte aus Nah und Fern nach Isny lockt. Fantastisches Programm, fan tastische Stimmung, fantastisches ehrenamtliches Engagement.
KEMPTEN
Ingvi
Nur die besten Zutaten wie Mandel mus, feine Datteln und Nüsse von Ingvi aus Kempten kommen in mein morgendliches Müsli.
LEUTKIRCH
Allgäuer Genussmanufaktur in Urlau
Regionale Produkte auf genossen schaftlichem Fundament – tolles Konzept und gerade vor Weihnach ten wieder einen Besuch wert.
Gutes
Rüdiger Walzer
AUGENOPTIKER, OPTOMETRISTVor fast genau 30 Jahren hat es mich aus beruflichen Gründen nach Isny verschlagen. Durch meine Tätigkeit als Augenoptiker hatte ich schnell viele Kontakte und fühlte mich sofort heimisch. Damals wie heute beein druckt mich die besondere Mischung aus freundschaft licher Offenheit, selbstbewusster Heimatverbundenheit und engagierter Kreativität der meisten Allgäuer, die ich kennenlernen durfte.
Über all die Jahre habe ich die bezaubernde Land schaft, die gesunde Luft und die Jahreszeiten mit all ihren Extremen immer mehr schätzen gelernt. Ich fühle mich hier einfach sauwohl und bin dankbar, mit meiner Familie in Isny leben und arbeiten zu dürfen.
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(en) GENUSS
Das kulinarische Erbe der Alpen im Allgäu
e.V.
Das kulinarische Erbe der Alpen
Von den Seealpen bis zum Wienerwald, vom Watzmann bis zum Pizzo di Coca und vom Hochgrat bis zum Montblanc. Ost-, Zentral- und Westalpen. Der Alpenbogen schließt im Südwesten am Golf von Genua an den Apennin an, umfasst die Po-Ebene, verzweigt sich zum Französischen und Schweizer Jura und endet fächerförmig im Osten vor dem westpannonischen Berg- und Hügelland.
Im Nordosten an der Donau bei Wien sind die Alpen durch das Wiener Becken von den geologisch verwandten Karpaten getrennt, im Südosten gehen sie in das stark verkarstete Dinarische Gebirge über. Im Norden fallen die Alpen allmählich zum österreichischen und deutschen Alpenvorland ab. Im Süden ist der Abfall zur Po-Ebene steiler. Die Gipfelhöhen in den westlichen Gebirgsstöcken liegen meist zwischen 3.000 und 4.300 Metern über dem Meeresspiegel, in den Ostalpen sind die Berge etwas niedriger.
Der höchste Gipfel der Alpen ist der Montblanc mit 4.807 Metern. 128 Berge der Alpen sind Viertausender, etliche Berge mehr oder weniger vergletschert. Die Alpen bilden eine wichtige Klima- und Wasserscheide. Sie trennen den zentralen Mittelmeerraum mit dem Etesienklima vom atlantisch beeinflussten nördlichen Mitteleuropa und stehen am Ostrand unter kontinentalem Einfluss. Auch die Entwässerung folgt diesen Großrichtungen zu Mittelmeer, Nordsee und Schwarzem Meer.
Der Alpenraum umfasst Gebiete der acht Alpenstaaten Frankreich, Monaco, Italien, Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, Österreich und Slo wenien. Er bildet den Lebensraum von 13 Millionen Menschen und genießt europäische Bedeutung als Genuss- und Erholungsraum.
Der Geschmack der Alpen hat viel mit dieser Vielfalt, der Topografie, der Geografie und den klimatischen Verhältnissen zu tun.
WIR WOLLEN UNS IN DIESEM BERICHT AUF DEN ALPEN- UND LEBENSRAUM ALLGÄU KONZENTRIEREN.
GEMEINSAM MIT DEM TOURISMUSVERBAND ALLGÄU/BAYERISCH-SCHWABEN HAT SICH DAS REDAKTIONSTEAM VON LUST AUF GUT AUFGEMACHT, DAS KULINARISCHE ERBE BEI UNS IN DER HEIMAT ZU ENTDECKEN.
Die Frage, die wir uns dabei gestellt haben, ist: Wie entsteht eigentlich eine geschmackliche Heimat? Wir sind davon überzeugt, dass diese Frage nur in Betrachtung der geschichtlichen Gesamtentwicklung zu beantwor ten ist. Ohne dabei Grenzen, Nationen oder Sprachen zu berücksichtigen. Aus dem einstmaligen Natur- und Wildnisraum Alpen wurde mit der Zeit ein Kulturraum geschaffen. In einer heute nur noch schwer nachvollzieh baren Arbeitsleistung haben die Menschen im Alpenraum die Landschaft verändert. Wälder gerodet, wilde Flüsse gezähmt, die steilsten Hänge terrassiert und urbar gemacht. Es wurde bewässert, gesprengt und tro ckengelegt. Dadurch wurde die Lebensbasis für alles Tun geschaffen. Der Getreideanbau wurde dadurch maßgeblich verändert, die Viehwirtschaft ermöglicht und einer Verwaldung und Verwilderung entgegengetreten.
Der Umgang mit der Natur und die Urbarmachung verändert auch das Ver halten und die Ernährungsgewohnheiten der dort lebenden Menschen. Es waren schwere Zeiten, um die kalorien- und fettreiche Ernährung für
die schwerst arbeitende Landbevölkerung sicherzustellen. Kriegerische und politische Unruhen verstärkten die Not und den Hunger.
Kreative Kraft, Können und Durchhaltevermögen der Menschen auf dem Land und der Bergbauern verhalfen dieser unwirtlichen Gegend zu einer der schönsten in Europa zu werden. Die Genuss- und Esskultur, die wäh rend dieser Zeit entstand, ist tief geprägt von Tradition und Überliefe rungen. Allgäuer Emmentaler, Allgäuer Weißlacker, Allgäuer Sennalpkäs und Allgäuer Bergkäse bilden dabei die Königsklasse. Ebenso die daraus entstehenden Kässpatz’n. Viele Gerichte wurden ergänzt durch den al penländischen, überregionalen Handel mit Kulturpflanzen und bestimm ten Tierrassen. Auch der Import von Gewürzen wie z.B. Zimt, Anis und Kardamom auf historischen Handelsrouten, wie die Via Claudia Augusta, eine der größten und wichtigsten ihrer Art in den Alpen, veränderte das Geschmacksempfinden nachhaltig und verankerte die Gewürze tief im kulinarischen Erbe.
Lasst euch vom kulinarischen Erbe eurer Ahnen überzeugen!
Der Alpenraum mit seinen hohen Bergen, Seen und Tälern wurde trotz weiter Entfernungen kulinarisch erschlossen. Die Art und die Zubereitungsmethoden der Lebensmittel wurden durch Säumer, Hirten und Händler in die alpenlän dische Welt und die Fürstenhäuser hinausgetragen und individuell angepasst. Die Geheimnisse von Flora und Fauna von Generation zu Generation weiterge geben und raffiniert in leckere Rezepte umgewandelt. Besondere Zuberei tungsarten, Konservierung, Brenntechniken und Veredelungsverfahren haben bis heute Bestand und finden ihre Anwendung. Diese Geschmacksvielfalt ist seit unserer Kindheit tief in uns verwurzelt. Nicht umsonst schätzt man „Großmutters Küche“ und es werden bis heute viele traditionelle, überlieferte Gerichte auf den Alpen und in Gastwirtschaften serviert.
Das soll kein Mantra sein wie: Früher war alles besser. Aber probiert mal ein frisch gebackenes Stück Brot aus dem Steinofen mit einer Älpler-Butter und einem Stück Allgäuer Bergkäse und vergleicht das mit industriell gefertigtem Brot und Käse, dann wisst ihr, was wir meinen. Unser Appell an euch – besucht die Alpen, die vielen Hofläden, Fischzuchten, kleinen Fleischerzeugerbetriebe mit den alten Tierrassen, lasst euch von dem kulinarischen Erbe eurer Ahnen überzeugen und helft der Qualität, dem Genuss und dem Geschmack, sich wieder in den Köpfen und am Gaumen zu entfalten.
Schon gewusst? Die Alpwirtschaft rund um Bad Hindelang ist als immaterielles Kultur erbe in Bayern ausgezeichnet.
Jeder kennt sie: Bayerisches Bier, Oberpfälzer Karpfen, Schwäbische Maultaschen oder der Allgäuer Emmentaler – besondere Produkte aus besonderen Regionen. Sie zeichnen sich durch spezielle Eigenschaften aus und sind sehr beliebt, weit über ihre Region hinaus. Sie stiften Identität und sind wahre regionale Kulturgüter.
Allgäuer Königsklasse
Damit derartige Agrarprodukte und Lebensmittel mit Herkunftsbezeich nungen, aber auch traditionelle Spezialitäten nicht missbräuchlich verwen det werden, hat die EU ein europaweites Schutzsystem eingeführt. Dabei gibt es die Kategorien „g. U. geschützte Ursprungsbezeichnung“, „g. g. A. geschützte geografische Angabe“ und „g.t.s. geschützte traditionelle Spe zialität“. Die charakteristischen Merkmale wie z.B. Herstellungsverfahren und Zutaten sind dabei in einer Produktbeschreibung hinterlegt. Jeder Hersteller, der die jeweiligen Anforderungen erfüllt und sich dem Kontroll system unterstellt, darf diese Produkte mit geschützten Bezeichnungen vermarkten.
Nur sechs Käsesorten in Deutschland führen das Siegel g.U., die Kö nigsklasse. Bei der geschützten Ursprungsbezeichnung finden alle Pro duktionsschritte im entsprechenden Ort, der Region oder Land statt: Erzeugung, Verarbeitung sowie die Zubereitung. Ganze vier dieser sechs Käsesorten kommen aus dem Allgäu: Der Allgäuer Bergkäse, der Allgäuer Emmentaler, der Allgäuer Sennalpkäse und der Allgäuer Weißlacker. Ein Quartett der Königsklasse.
ALLGÄUER BERGKÄSE
Für die Herstellung von einem Kilogramm Allgäuer Bergkäse benötigt man elf Liter rohe Abend- und Morgenmilch. Um sein volles Aroma zu entwickeln, wird der Allgäuer Bergkäse zunächst 6 Wochen lang bei ca. 13 °C im Reifekeller gelagert und pro Woche 3 Mal mit einer Rotschmier kultur abgebürstet. Bis zu seinem Mindestalter von 4 Monaten reift der Käse in speziellen Kellern bei hoher Luftfeuchte bei ca. 10 Grad. Mit zu nehmender Reife wird der anfangs mild-aromatische Geschmack kräftiger und würziger. Ein Laib hat einen Durchmesser von 40 bis 90 Zentimetern und bringt stolze 15 bis 50 Kilogramm auf die Waage. Die Rinde des All gäuer Bergkäses schimmert mattgelb bis bräunlich. Innen finden sich ver einzelt erbsengroße Löcher.
ALLGÄUER SENNALPKÄSE
Der Allgäuer Sennalpkäse ist ein Bergkäse, der nur auf gelisteten Sennalpen im Allgäu in handwerklich-traditioneller Weise produziert werden darf. Er wird daher lediglich in den Sommermonaten auf anerkannten Allgäuer Alpen gekäst. Seinen pikanten bis kräftig würzigen, etwas nussartigen Geschmack erhält der Sennalpkäse durch seine besonderen Inhaltsstoffe: Das Braunvieh, welches im Sommer auf den Weiden grast, muss auf mindestens 800 Höhenmetern weiden. Nur dann besitzen die Weiden besondere Pflanzen und wertvolle Inhaltsstoffe, die in die Milch einfließen und den Geschmack des Käses verändern. Die Herstellung und Verarbeitung erfolgt rein handwerklich und unter Einsatz von traditio nellen Arbeitsmitteln. Für die Reifung benötigt der Allgäuer Sennalpkäse mindestens 4 Monate.
ALLGÄUER EMMENTALER
Der Unterschied zum Bergkäse zeigt sich beim Allgäuer Emmentaler in der Lagerung: Bei 20 bis 23 Grad Raumtemperatur und bis zu zwei Monate lagert er, um seine bekannten, kirschgroßen Löcher auszubilden. Von außen unterscheidet er sich durch seine mattgelbe bis goldgelbe glatte Rinde. Die Laibe wiegen zwischen 40 bis sogar 130 Kilogramm und können rund oder viereckig sein. Der Geschmack ist aromatisch bis nussig. Auch hier gilt: je länger die Lagerung, desto intensiver der Geschmack.
ALLGÄUER WEISSLACKER
Der Exot unter den geschützten Allgäuer Käsesorten ist ohne Frage der Allgäuer Weißlacker. Sein weißgelbes Äußeres mit einer dünnflüssigen, lackartigen Schmiere erinnert stark an einen handelsüblichen Feta-Käse. Allerdings sorgt er mit seinem pikanten, leicht scharfen Geschmack für eine Überraschung. Und mit seinem fünfprozentigen Salzgehalt regt er den Durst so richtig an. Nicht umsonst gilt er als Liebling der Wirte. Entstanden ist dieser Käse durch ein „glückliches Vergessen“ eines „Backsteinkäses“ in einer Limburger-Käserei in Wertach im Allgäu. Die Gebrüder Kramer ließen einen Käse versehentlich länger im Salzbad. Als sie dieses Missgeschick entdeckten, wollten sie den Käse dennoch nicht verschwenden und lagerten ihn in einer dunklen, kühlen Ecke ihres Kellers. Heraus kam nach reichlicher Reifezeit ein charakteristisch stark riechen der Käse mit weißer Oberfläche – der Allgäuer Weißlacker.
In Kooperation mit dem Milchwirtschaftlicher Verein Bayern e.V. und Verein Allgäuer Molkereischüler e.V.
Mehr Informationen zum kulinarischen Erbe des Allgäus unter kulinarischeserbe.allgaeu.de
Allgäuer Bergkäse Allgäuer Emmentaler
Allgäuer Sennalpkäse Allgäuer Weißlacker
im Allgäu Gute Initiativen
weise. Im Fokus stehen die Förderung der Vermarktung regionaler BioProdukte sowie die Information und Sensibilisierung der Konsumenten. Als Netzwerk für Bio-Landwirte und Verbraucher setzt sich der Verein für die Ausbreitung des Ökolandbaus ein. www.bioring-allgaeu.de
ALLGÄUER ALPGENUSS E.V.
Seit 2007 setzt sich der Verein für die Vermarktung und Förderung von regionalen Erzeugnissen in der heimischen Alpwirtschaft ein. Alpen, die Mitglied des Allgäuer Alpgenuss e.V. sind, verpflichten sich, ihren Gästen ausschließlich Produkte aus der Region anzubieten. Dabei sollen das Bewusstsein für regionale Produkte gestärkt und die Erhaltung der traditionellen Alpwirtschaft unterstützt werden. www.alpgenuss.de
DER ALLGÄUER BÄCKER E.V.
Insgesamt 25 Bäcker sind Teil des Vereins „Der Allgäuer Bäcker“ und verschreiben sich somit dem Erhalt des traditionellen Bäckerhandwerks im Allgäu. Dabei wird auf Familienrezepte, althergebrachte Backweisen, hochwertige und natürliche Zutaten sowie auf lange Teigreifezeiten ge setzt. Durch diesen Zusammenschluss der Bäcker wird die Tradition des Allgäuer Bäckerhandwerks und der Erhalt regionaler Gebäckspezialitäten gewahrt und gestärkt. www.der-allgaeuer-baecker.de
BIO-RING ALLGÄU E.V.
Bereits seit 1987 engagiert sich der Bio-Ring Allgäu e.V. gemeinsam mit den Verbrauchern und den Bio-Landwirten für eine ökologische Lebens
LANDZUNGE E.V.
Die LandZunge setzt sich für den Erhalt der regionalen Küche mit regiona len Produkten ein. Dabei versorgt – im Namen der Marke LandZunge – ein starkes Netzwerk von Lieferanten die teilnehmenden Gasthöfe mit Lebensmitteln von bester Qualität aus der Region. Daraus schließlich werden feine Köstlichkeiten der regionalen Küche gezaubert – teils altbewährt, teils neu interpretiert. So stärkt die Aktion LandZunge nicht nur die Region, die Kultur und die Dörfer mit ihren Gasthöfen, sondern auch gezielt die Land wirtschaft vor Ort. www.landzunge.info
PRONAH UNTERALLGÄU E.V.
ProNah setzt sich für die Nahversorgung in der Region ein und will so das Bewusstsein für die Nahversorgung in allen Lebensbereichen stärken. Denn eine Nahversorgung bringt viele Vorteile – weniger Verkehr auf den Straßen, Sicherung von regionalen Arbeitsplätzen und Lehrstellen, die Verbesserung der Infrastruktur sowie der Wohn- und Lebensqualität. Zu diesem Zweck initiiert ProNah Organisationsprozesse auf Gemeinde ebene, organisiert eine Vielzahl von Aktionen und fördert örtliche und regionale Kooperationen. www.pronah.de
OSTALLGÄUER GENUSSTAGE
Die Ostallgäuer Genusstage werden vom Landkreis Ostallgäu koordiniert und finden seit 2019 jährlich statt. Dahinter steckt ein starkes Netzwerk aus über 50 Gastronomen, Landwirten und handwerklichen Verarbeitern, die 2 Wochen lang Einblick in die Herstellung und Verarbeitung ihrer Produkte geben und aus den regionalen Lebensmitteln ganz besondere Gerichte kreieren. Neben dem Genusserlebnis im Restaurant kann sich der Gast zusätzlich vor Ort informieren, von welchem Landwirt oder Verarbei ter die verwendeten Produkte stammen, und sogar einige der teilnehmen den Höfe und Betriebe besuchen. www.schlosspark.de
ÖKO-MODELLREGION OSTALLGÄU
Die Öko-Modellregion Ostallgäu fördert gezielt den ökologischen Landbau und stärkt das ökologische Bewusstsein in der Bevölkerung. In der Region gibt es bereits über 500 Bio-Betriebe. Im Fokus der Öko-Modellregion ste hen u. a. die Schaffung neuer regionaler Bio-Wertschöpfungsketten, die Stärkung der Bio-Direktvermarktung – was die Themen Ganztierverwertung und auch Außerhausverpflegung beinhaltet, oder auch die Steigerung des regionalen Bio-Anteils in der Gemeinschaftsverpflegung und Gastronomie. www.oekomodellregionen.bayern/ostallgaeu
ÖKO-MODELLREGION GÜNZTAL
Die Öko-Modellregion Günztal fördert den ökologischen Landbau und möchte durch eine intensivere Vernetzung der Akteure vor Ort die regio nale Wertschöpfung erhöhen und auch die Wertschöpfung für heimische Bio-Produkte in der Region steigern. Um dies zu erreichen und die BioProduktion in der Region weiter zu stärken, werden im Günztal verschiedene Aktionen umgesetzt. Dazu zählt beispielsweise die Unterstützung der Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung bei der Etablierung von regionalen Bio-Produkten im Speisenangebot oder dem Aufbau, der Vermarktung und Etablierung regionaler Spezialitäten aus alten Kultursorten und Rassen. www.oekomodellregionen.bayern/guenztal
ÖKO-MODELLREGION OBERALLGÄU-KEMPTEN
Die Öko-Modellregion Oberallgäu-Kempten macht sich für die Förderung des Ökolandbaus stark. Der Ökolandbau soll als eine Entwicklungsper spektive für Familienbetriebe in der Region genutzt werden, indem Erzeu ger, Verarbeiter und Vermarkter miteinander vernetzt und Kooperationen angeregt werden. Die Aktion „Milch und Fleisch gehören zusammen" legt daher den Fokus gezielt auf die Vermarktung von Rind- und Ziegenfleisch aus der Region. Aber auch der Einsatz von bio-regionalen Produkten in Kindergärten, Schulen und Betriebskantinen wird unterstützt. oekomodellregionen.bayern/oberallgaeu-kempten
ALLGÄU GMBH
Die Allgäu GmbH, die Gesellschaft für Standort und Tourismus, setzt sich im Rahmen des Geschäftsfelds „Regionale Produkte“ für die Sichtbarma chung regionaler Erzeugnisse und die Sensibilisierung für den regionalen Einkauf ein. Die Bandbreite ist dabei sehr groß: Vom heimischen Super food über Direktvermarktung 2.0 bis hin zum kulinarischen Erbe werden verschiedene Aspekte der Regionalvermarktung vorgestellt. regional.allgaeu.de
HEIMATUNTERNEHMEN ALLGÄU
HeimatUnternehmen Allgäu unterstützt und vernetzt unternehmerische Menschen, die ihre Idee bzw. ihr Unternehmen (weiter-)entwickeln und er folgreich umsetzen wollen, durch das Engagement von Heimatentwickler/innen, erfahrenen Experten und dem Heimat-Unternehmer-Netzwerk. Die bayernweite Initiative HeimatUnternehmen wird gefördert von der bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung. www.heimatunternehmen-allgaeu.de
Endlich wieder leckere
Aussichten.
Echte Allgäuer Spezialitäten – jetzt auf unseren Hütten genießen.
winter.allgaeu.de