LUST AUF GUT Magazin | Würzburg Nr. 107

Page 1

e Qualität ohn Grenzen REPUBLIC OF CULTURE | Würzburg und drum herum | 107

ISBN 978-3-945026-93-9 www.lust-auf-gut.de DEUTSCHLAND 9 EURO


RoC-Kultur | Einwohner der Republic of Culture in Würzburg

107

Einwohner der Republic of Culture

87 Bar archicult Lutz Bannasch Peter Becker Beckhäuser Box Tom Cadera Central Christian Förtig Max Gehlofen Markus Grein Dominik Hamann Himmelspforten Claudia Knoll Leschnig & Kollegen Joachim Lutz Jürgen Meißner memo Frank Menna Iris Moosmann Nath & Grob Roswitha Roos Schütz Tawassoli Sebastian Schütz Spitzhüttl Staatl. Hofkeller Harald Stoll Weber Bodo Ziegler

02

Herbipolis, No8: Datura stramonium oder Gemeiner Stechapfel Was Gut oder Schlecht ist entscheidet nicht das Ding an sich, sondern wie es verwendet wird. Das ist uns allen bekannt und vielfach auf der Welt und in der Geschichte belegt. Bei den Pflanzen und Kräutern ist das nicht anders. Eine der giftigsten Pflanzen unserer Breiten ist der Stechapfel aus der Familie der Nachtschattengewächse. Auch deshalb zählt er zu den ältesten Medizin­ und Zauberpflanzen. Im Laufe der Zeit erfand man sowohl gute als auch zweifelhafte Verwendungsmöglichkeiten für die Pflanze – Medizin gegen Asthma, Muskelkrämpfe und die Parkinsonsche Krankheit oder aber ein Gift, das über Jahre hinweg im Organismus verbleibt und erst nach langer Zeit tötet. Man behauptete auch, dass der Stechapfelauszug Mut verleiht und die Potenz stärkt, auf eigene Faust jedoch sollte man den Wahrheitsgehalt dieser Angaben auf gar keinen Fall testen.

Würzburg Café am Bürgerbräu Breunig Architekten Genetic Balance Medienproduktionen Personal & Lösungen Tagungsraum am Bürgerbräu Interface Design Programmkino Via del Gusto Volvox Esskultur Catering Tanzschule Ballroom Exerzitienhaus Landesgartenschau Rechtsanwälte Kommunikations Design Lichtagentur Öko-Bürobedarf Gebäudereinigung Bio­Hofladen Querbeet Shuttle Design Studio Künstlerin Zahnärzte Rot Weiß Rosé Möbelhaus Weingut Porschezentrum Heizung Sanitär Bodenkultur & Wohnkultur


Foto: Norber

Liebe Leser,

t Schmelz

RoC-Kultur | Walter Heußlein

Lust auf Gut? Dann sind Sie bei uns in Mainfranken genau richtig. Mir fallen dazu viele Gründe ein: Wir pflegen in Mainfranken vom Blootz bis zum Rhönlamm eine besondere Genusskultur und freuen uns nicht nur über reichlich guten Frankenwein auf unzähligen Weinfesten der Region. Unsere wunderbare Landschaft ist mit einer liebens- und schützenswerten Natur gesegnet. Egal ob Rhön, Spessart oder Mainregion – hier lässt es sich prima entspannen, gleich ob zu Fuß oder per Rad. Wer Kulturliebhaber ist, weiß garnicht, in welchem Landkreis er zuerst mit dem vielfältigen Besichtigungs- und Besuchsprogramm beginnen soll. Wir sind stolz auf unsere vielen mittelständischen Unternehmen, die viele beeindruckende Produkte für den Weltmarkt herstellen. In Mainfranken lässt es sich zudem zu überschaubaren Lebenshaltungskosten gut arbeiten und leben. Und das macht Lust auf mehr. Ihr Otto Kirchner Präsident der IHK Würzburg-Schweinfurt

033


Nr.1 Freiburg

Nr.2 Frankfurt

Nr.3 Freiburg

Special Event Now

Nr.4 Freiburg

Nr.5 Frankfurt

Nr.6 Stuttgart

Special United Planet

Nr.7 Freiburg

Nr.8 Frankfurt

Nr.9 Hanau

Nr.10 München

Nr.11 Karlsruhe & Baden-Baden

Nr.12 Freiburg

Nr.13 Frankfurt

Nr.14 Stuttgart

Special Fisch Franke 1

Nr.15 München

Nr.16 Karlsruhe & Baden-Baden

Nr.17 Freiburg

Nr.18 Frankfurt

Nr.19 Aschaffen­ burg

Nr.20 Freiburg

Nr.21 Stuttgart

Nr.22 Frankfurt

Nr.23 Düsseldorf

Nr.24 Karlsruhe & Baden-Baden

Nr.25 Hanau

Nr.26 Wiesbaden & Mainz

Nr.27 Berlin

Nr.28 München

Special United Planet

Special intrinsify.me

Special United Planet

Nr.29 Freiburg

Nr.30 Frankfurt

Special Fisch Franke 2

Nr.31 Wiesbaden & Mainz

Nr.32 Würzburg

Nr.33 Düsseldorf

Nr.34 Karlsruhe & Baden-Baden

Special Herzschlag Oberrhein

Nr.35 Schwarzwald

Special office plus und Leonhard

Nr.36 Berlin

Nr.37 Karlsruhe & Baden-Baden

Nr.38 Aschaffenburg

Nr.39 Freiburg

Nr.40 Frankfurt

Nr.41 Mannheim

Nr.42 Fulda

Nr.43 Stuttgart

Nr.44 München

Nr.45 Wiesbaden & Mainz

Nr.46 Würzburg

Nr.47 Düsseldorf

Nr.48 Karlsruhe & Baden-Baden

Nr.49 Offenburg

Nr.50 Freiburg

Nr.51 München

Nr.52 Würzburg

Nr.53 Frankfurt

Nr.54 Mannheim

Nr.55 Köln

Nr.56 Aschaffen­ burg

Nr.57 Stuttgart

Nr.58 Karlsruhe & Baden-Baden

Nr.59 Freiburg

Nr.60 Frankfurt

Nr.61 Würzburg

Nr.62 Hamburg

Nr.63 Hanau

Nr.64 Offenburg

Nr.65 Fulda

Nr.66 Mannheim

Special Herzschlag Oberrhein 2

Special Handwerks-Kultur

Nr.67 München

Special Fisch Franke 3

Nr.68 Berlin

Nr.69 Köln

Nr.70 Düsseldorf

Nr.71 Würzburg

Nr.72 Karlsruhe & Baden-Baden

Nr.73 Hamburg

Nr.74 Offenburg

Nr.75 Ludwigshafen

Nr.76 Frankfurt

Nr.77 Freiburg

Berlin Speise­ kulturen 1

Nr.78 Mannheim

Nr.79 Karlsruhe

Nr.80 Freiburg

Nr.81 Würzburg

Nr.82 München

Nr.83 Berlin – Speise­kulturen 2

Nr.84 Berlin

Nr.85 Luzern

Nr.86 Wiesbaden

Nr.87 Ludwigshafen

Nr.88 Frankfurt

Nr.89 Aschaffen­ burg

Special Fisch Franke 4

Special scenario design

Special Herzschlag Oberrhein PLUS

Nr.90 Karlsruhe & Baden-Baden

Nr.91 Würzburg

Nr.92 Offenburg

Nr.93 Bodensee

Nr.94 Hamburg

Nr.95 Freiburg

Nr.96 Frankfurt

Nr.97 Heidelberg

Nr.98 Berlin

Nr.99 Berlin – Speise­kulturen 3

Special Hofgut Liederbach

Nr.100 Freiburg

Nr.101 Frankfurt

Nr.102 Karlsruhe & Baden-Baden

Special Generationen 1

Nr.103 Augsburg

Nr.104 Lörrach


RoC-Kultur | Republic of Culture Würzburg

Das GUTe loben, in 100 Magazinen, seit sieben Jahren, in Deutschland und in der Schweiz .............................................................................

„Das haben Sie, das hast Du, gut gemacht!“ Wann haben Sie das zum letzten Mal gesagt. LUST AUF GUT lobt gerne. Seit vier Jahren in Würzburg und Drumherum. Wir loben gerne andere für GUTe Arbeit, GUTe Produkte, GUTe Dienstleistungen. LUST AUF GUT sucht und findet das GUTe, um die Menschen zu loben, die GUTES denken, herstellen, vertreiben oder damit handeln. Das ist überall – auch im Kleinen. Wer sich Zeit lässt, kann es entdecken. Wer nach dem GUTEN fragt, findet es leichter. Wer GUTES erprobt, geschmeckt, gehört und erlebt hat und lobt, dem wird ein Lächeln geschenkt. Lob motiviert GUTES zu erhalten, weiter zu verbessern und Neues zu entwickeln. LUST AUF GUT in der Region wächst. Mit mehr Institutionen, Unternehmen und Menschen, die LUST AUF GUTES haben. Und das auf Augenhöhe. Miteinander und Füreinander. Integrieren statt separieren. Fest oder temporär. Aus nah oder auch aus fern. Das GUTE fordert, ist nicht immer einfach. Das GUTE verlangt Haltung, verlangt Courage. Für den Sprung über den eigenen Schatten. Loben Sie die GUTmacher gleich um die Ecke in Würzburg und Drumherum. Viel Vergnügen und Freude beim Entdecken wünschen Roland Breunig, Hans-Joachim Grassmann und Joachim Lutz Botschafter der Republic of Culture

055


Wohn-Kultur | SpitzhĂźttl Home Company

06


Neele & Luise* Raum.Freunde

077

Spitzhüttl Home Company www.spitzhuettl.de | Unteraltertheimer Straße 2 | 97277 Neubrunn | T: +49 (9307) 9 06 00 * Sofa Neele und Clubtisch Luise


„Unser Ziel und unser Antrieb ist es, das bestmögliche Ergebnis für unsere Patienten − in gesundheitlicher und ästhetischer Hinsicht − zu erreichen und zu erhalten. Der Weg dorthin besteht für uns aus der hohen Spezialisierung unserer Praxis, der fachübergreifenden Zusammenarbeit einzelner Zahnexperten, ganzheitlicher Betrachtung, Präzision, Sorgfalt und jahrzehntelanger Erfahrung.” Der qualitative Anspruch von Dr. Schütz und Dr. Tawassoli gilt sowohl für die Ärzte, Zahntechniker und Mitarbeiter als auch für die technische und medizinische Ausrüstung. Sie wissen zu jeder Zeit genau, mit wem oder womit und aus welchen Gründen sie ihr Ziel erreichen. Eine Standardlösung gibt es nicht. Egal ob akuter Handlungsbedarf oder ein individuelles Bedürfnis, ob parodontologische, ästhetische oder implantologische Maßnahme, ob kurz- oder langfristig – sie finden das passende Konzept für eine erfolgreiche Therapie. 08

• Implantologie • Ästhetik • Prophylaxe • Parodontologie • Funktionstherapie Im Rahmen der Weiterentwicklung und Spezialisierung der Praxis konnte mit Herrn Dr. Kai Fischer ein Facharzt für Paradontologie gewonnen werden, der das ganzheitliche und fachübergreifende Konzept für die Patienten nachhaltig erweitert und ergänzt.

Dr. Kai Fischer, Dr. Nader Tawassoli, Dr. Frank Schütz, Dr. Lisa-Marie Götz

Genau darauf können sich die Patienten der Praxis Dr. Schütz / Dr. Tawassoli verlassen. Deshalb kommen sie seit Jahren zu ihnen.


Gesundheits-Kultur | Sch端tz Tawassoli

Die Zahnspezialisten am Dom

09 9

Fotos: Thomas Berberich

Sch端tz Tawassoli Die Zahnspezialisten am Dom www.schuetz-tawassoli.de K端rschnerhof 4 97070 W端rzburg T: +49 (931) 5 00 60 info@schuetz-tawassoli.de


10

Fotos: Katrin Heyer


Genuss-Kultur | Staatlicher Hofkeller

11

Staatlicher Hofkeller Würzburg – Weingut seit 1128 – Im Bewusstsein dieses großen Erbes führt der Staatliche Hofkeller Würzburg die Institution des fürstbischöflichen Hofkellers fort und dies nicht als Museum, sondern als lebendiges Weinkulturdenkmal mit vielfältigen Veranstaltungen rund um das Thema Wein und moderner kellerwirtschaftlicher Nutzung. Weihnachtsangebote und den neuen Veranstaltungskalender finden Sie ab Dezember in der Vinothek.

Staatlicher Hofkeller Residenzweinkeller www.hofkeller.de Residenzplatz 3 97070 Würzburg Vinothek: +49 (931) 3 05 09 23 Veranstaltungen: +49 (931) 3 05 09 31


Rechtskultur: Gut fĂźr die Region

12

Foto: Ingo Peters


Rechts-Kultur | Leschnig & Kollegen

Gut sind juristische Dienstleistungen, wenn sie menschlich, praxisorientiert und ein Stück weit „ganzheitlich“ sind, wenn der Anwalt also immer den ganzen Mandanten, seine Situation und seine Zukunft im Blick hat. Natürlich muss ein guter Anwalt auch fachlich gut sein. Die brillanteste juristische Arbeit ist aber nichts wert, wenn sie am Mandanten vorbeigeht. Die Anwälte der Kanzlei Leschnig & Kollegen stehen ihren Mandanten, überwiegend regionalen Arbeitgebern aber auch Arbeitnehmern, mit solchen juristischen Dienstleistungen im Arbeitsrecht und im Pflegeversicherungsrecht seit Jahren zur Seite. Ziel ist es, so weit es geht, Gerichtsverfahren zu vermeiden, diese aber, wo sie unvermeidbar sind, mit leidenschaftlichem Einsatz erfolgreich zu gestalten. Spaß an der Arbeit, Freundlichkeit, Aufgeschlossenheit und Verbindlichkeit gegenüber den Mandanten, Lösungsorientierung und hervorragende juristische Fähigkeiten. Das sind für Leschnig & Kollegen Merkmale guter anwaltlicher Dienstleistung.

Leschnig & Kollegen Kanzlei für Arbeitsrecht und Partner der Sozialwirtschaft www.leschnig.de Schweinfurter Straße 9 97080 Würzburg T.: +49 (931) 73 04 13 10


Foto: Thomas Berberich Claudia Knoll, Geschäftsführerin der Landesgartenschau Würzburg 2018

14

LUST

GUT

Lust im Sinne von etwas haben wollen, etwas erreichen, etwas konsumieren. Wie ist das bei Ihnen? Lust hat bei mir weniger mit konsumieren, als mit dem Rückzug vom konsumieren zu tun. Das heißt, Lust macht mir neue Ideen zu finden, neue Anregungen zu bekommen. Ich war sowohl auf der documenta, als auch auf der Biennale. Das macht Lust, sowas umzusetzen auf der Gartenschau. Worauf haben Sie grundsätzlich immer Lust? Auf Herausforderungen, zwischendrin ruhige Momente. Rein essenstechnisch gehöre ich eher zu den salzigen Kandidaten als zu den Süßen. Worauf nur in bestimmten Situationen oder an bestimmten Tagen? Da kann ich sagen, dass Süßigkeiten nur dann für mich, ja so richtig Lust oder anregend sind, wenn ein ganz üppiges Essen noch nach so’ner Nachspeise verlangt oder wenn zwischendrin mal der kleine Espresso, noch das kleine Amarettini braucht. Wann gönnen Sie sich etwas? Und was gönnen Sie sich? Regelmäßig oder nur zu bestimmten Anlässen? Also ich gönne mir zu regelmäßigen Anlässen, mich auch mal rauszunehmen, zurückzunehmen und nachzudenken über das, was man tut. Durchaus in regelmäßigen Abständen. Ich gönn mir aber auch, klar, zwischendrin mit meiner Familie einen Abend zu verbringen, an dem man mal nicht übers Geschäft redet und nicht über Gartenschauen redet. Nachdem wir ja beide, mein Mann und ich, den gleichen Beruf haben, sind auch die Kinder infiltriert worden. Aber wir schaffen es, doch Mo­ mente zu erleben, das sind nicht wenige, wo wir das Thema mal einfach ausklammern.

Was ist für Sie, etwas wirklich Gutes? Wirklich gut sind für mich Dinge, die mich überzeugen, ohne dass man sie mir erklären muss. Das heißt durch Qualität, durch das Ausstrahlen einer Emotion. Dinge sind einfach gut, wenn ich was in die Hand nehme, das überzeugt, wenn ich was sehe und ich fühl mich davon eingefangen. Wie defi nieren Sie für sich persönlich gut? Oh, das ist immer sehr schwer. Weil man selber ja immer das Gefühl hat, dass man einfach nicht gut genug ist, dass man immer noch besser werden könnte. Gut für einen persönlich zu definieren ist, fällt mir sehr schwer. Weil ich immer versuche, nochmal ein bisschen die Dinge anders zu machen, bei der nächsten Gartenschau. Neuer zu machen, der Stadt besser anzupassen und insofern habe ich immer so das Gefühl, so ein bisschen Unzufriedenheit schwingt mit, wenn ich versuche gut und besser zu werden. Worauf legen Sie Wert? Was bedeutet für Sie wertvoll? Wert sind für mich Dinge, die mir etwas geben, die mich bereichern, das ist für mich wertvoll. Gut gemachte Sachen sind für mich gut; gut gemachte Schuhe, gut gemachte Kleidung hat einen Wert, der durchaus auch mit einem Preis verbunden ist. Im Gegensatz dazu, denke ich, dass in unserer Gesellschaft momentan Wertigkeit viel zu stark über Finanzen definiert wird und nicht mehr über Qualität, Lebensqualität, Qualität von Nahrungsmitteln, Qualität von Veranstaltungen. Was bedeutet Qualität für Sie? Wann und wo erleben Sie Qualität? Qualität ist eben das, das merkt man ja auch ganz gut, wenn man mit Menschen zusammen ist, die sich an einem Ort, zum Beispiel von einem auf den anderen Moment wohlfühlen, dann hat dieser Ort eine Qualität. Es gibt Orte, an denen fühlt man sich einfach nicht wohl, auch das hat was mit Qualität zu tun. Ich glaube, dass unsere Vorvorderen Orte besser empfinden konnten, diese Qualität. Das sie besser, viel besser das Gespür noch dafür hatten, wann ein Ort wirklich eine hohe Qualität hat und warum das ein Ort ist, wo man sich trifft. Und ich glaube, uns ist in unserer Zeit ein bisschen dieses Innehalten und Orte nach dem Wohlfühlen, nach dem Wert zu bewerten, verlorengegangen sind.


Stadt-Kultur | Landesgartenschau Würzburg 2018

Foto: Milena Schlosser

EMPFEHLUNG Was sind für Sie entscheidende Faktoren, etwas zu empfehlen? Gut, eine Empfehlung spricht man aus, wenn man selber positive Erfahrungen damit gemacht hat. Sonst würde man es ja nicht weitergeben. Eine Empfehlung spricht man aus, wenn man glaubt dem Anderen damit was Gutes zu tun. Wenn man letztendlich jemand wiederum damit bereichern kann mit eigenen Erfahrungen. Empfehlungen sind natürlich auch schwierig, weil nicht jeder das Gleiche anstrebt und das gleiche Ziel hat, den gleichen Geschmack. Wann haben Sie zuletzt etwas empfohlen bekommen? Und was? Bei Empfehlungen handelt es sich meistens darum, wo kann man zum Essen hingehen, was gibt es für eine neue Ausstellung, die man besuchen kann – also um Lebensgenuss. Was haben Sie in letzter Zeit empfohlen? Und warum? Ich habe meinen Kindern empfohlen, dass sie einfach mal Innehalten und sich überlegen, welche Qualität ihr Leben hat. Wir leben ja gerade in einer Zeit, die nicht so ganz einfach ist. Insbesondere wenn man jung ist und sich die Meldungen um einen herum häufen, dass manche Staaten, Regierungen ja durchaus bereit sind, auch größere Katastrophen in Kauf zu nehmen – vielleicht. Dann kann man einfach seinen Kindern nur empfehlen, zu überlegen, welchen Wert sie ihrem Leben beimessen, was sie mitnehmen für die Zukunft, was ihnen wichtig ist? Dann habe ich ihnen gesagt, sie müssen lernen innezuhalten. Was ist Ihre wertvollste Empfehlung, die Sie gegeben haben? Empfehlung kann ich da nicht sagen, aber ich glaube, es ist immer das, was man der nächsten Generation mitgibt. Das ist für mich gar keine Empfehlung, sondern das Gefühl, dass sie letztendlich die sind, die Verantwortung haben. Aber, dass sie auch wertgeschätzt werden, in dem was sie tun. Ich habe in meinem Beruf viele Menschen kennengelernt, alt, jung, alles. Und ich muss sagen, ich habe immer große Hochachtung vor der Jugend gehabt; ich hab nie erlebt, dass sie sich zurückziehen, sich scheuen vor irgend einer Arbeit. Eher ängstlich, immer im Hinblick, wie können wir den Ansprüchen der vorderen Generation gerecht werden.

Insofern ist das schon der Punkt, wo ich am ehesten sage, nicht Empfehlung, ich möchte einfach meinen Kindern und den jungen Menschen, die bei uns hier arbeiten, wirklich Inhalte mitgeben. Und was ist Ihre wertvollste Empfehlung, die Sie bekommen haben? Ich hatte von meinen Eltern her mitbekommen, dass ich letztendlich einen Beruf ergreifen kann, mit dem man nicht das große Geld damit verdienen kann, der mir einfach wichtig war, weil ich mit der Natur groß geworden bin. Sie haben mir immer vertraut, haben mir immer die Freiheit gelassen, den Beruf zu wählen, den ich auch wollte, ohne mir jemals zu sagen, wenn’s denn irgendwie nicht ausgeht, dass sie nicht hinter mir stehen würden. Das war für mich eine Empfehlung, die ich jetzt versuche zu leben mit meiner nächsten Generation.

WÜRZBURG und drumherum Es gibt viele Klischees über und in Würzburg. Was hat Ihrer Meinung nach Bestand, was nicht? Also ich denke, dass Würzburg natürlich aufgrund seiner Historie, seiner Residenz, seines Käppeles, seiner Festung Marienberg definiert ist. Wobei das allerdings aus unserer Sicht ein bisschen ein Makel, ein Image besteht, das nicht Würzburg alleine definiert. Ich erlebe Würzburg als eine unheimlich innovative, neue dynamische Stadt und dieses Image finden wir im Außenverhältnis, leider, noch nicht wieder. Was oder wo gibt es richtig Gutes in Würzburg? Was würden Sie einem guten Freund empfehlen, was einem Geschäftspartner? Also da kann ich ja nur die Gartenschau empfehlen, wenn Sie mich so fragen. Die Stadt Würzburg ist eine lebenswerte Stadt. Ist eine Stadt, die pulsiert, die überschaubar ist, die gerade durch ihre vielen Studenten eben jung ist. Und insofern kann man einfach nur sagen, egal ob man als Privatperson oder Geschäftsmann hier herkommt, oder Geschäftsfrau,

15


Stadt-Kultur | Landesgartenschau WĂźrzburg 2018

16


dass man sich wirklich in das Leben am Abend mal raus begibt. Es ist touristisch, aber der Brückenschoppen ist was wunderschönes und er funktioniert. Jeder Ordnungshüter verzweifelt; es sind die Dinge, die mich an Würzburg faszinieren. Es ist permanent Festival, es ist permanent etwas los und es funktioniert. Was ist für Sie an Würzburg einzigartig? Ich denke diese Kombination aus Klima, aus Wein, aus Geschichte, aus Jugend. Das finde ich, ist für Würzburg typisch. Das gibt es sicher auch in anderen Städten, aber nicht soviel – diese Atmosphäre, die diese Stadt hat und die sie auch zu leben weiß. Manchmal vielleicht auch schon zu selbstverständlich, wie sie damit umgeht, dass das so ist, dass man so viel warme sonnige Tage hat. Also insofern, ja, ich denke, das ist schon das Einzigartige, diese Atmosphäre, die diese Stadt ausstrahlen kann. Was überrascht Sie an bzw. in Würzburg? Ja, mich überrascht immer wieder ein bisschen das Außenbild, wenn ich über Würzburg außerhalb von Würzburg spreche, wahrnehme, dass diese Dynamik, diese Stadt der Gründer, diese Stadt der Nobelpreisträger, dass diese Inhalte einfach nicht nach außen gelangen, sondern dass man immer wieder auf den Bocksbeutel und die Residenz letztendlich reduziert wird von den Menschen außerhalb Würzburgs. Das ist es auch, woran wir ganz intensiv mit der Gartenschau arbeiten, wo eine Gartenschau entsteht, auf einem ganz zukunftsträchtigen Areal, mit genau diesen Inhalten. Was machen wir denn morgen, wie leben wir denn morgen? Worauf macht Würzburg Lust? Würzburg macht einfach Lust auf Leben, Lust auf Genuss. Ist eine genussreiche Stadt – mit allen Facetten vom Essen, über Kultur bis hin zum Sport. Sehr geehrte Frau Knoll, recht herzlichen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Hans-Joachim Grassmann 17

Landesgartenschau Würzburg 2018

www.lgs2018-wuerzburg.de

Fotos: hutterreimann landschaftsarchitektur

Sedanstraße 23 97082 Würzburg T.: +49 (931) 37 20 18 info@lgs2018-wuerzburg.de


Kommunikations-Kultur | Shuttle Design Studio

Design am Gut Wöllried

18

Foto: Thomas Berberich

Seit bald fünf Jahren konzipiert und gestaltet das Team des Shuttle Design Studio um die Geschäftsführer Philip Grob und Christian Nath Websites und Online-Shops, Corporate Design, Verpackungsdesign und Unternehmenskommunikation für Kunden mit hohem Designanspruch. Termin – und Budgettreue, flache Hierarchien und direkte Kommunikation sind neben unseren prämierten Arbeiten unsere Stärke. Wir sind immer auf der Suche nach ungesehenen Designlösungen, um für unsere Kunden einen einzigartigen und frischen Auftritt zu gewährleisten.


Website Architekturbüro Jäcklein, Volkach

Corporate Design Vollkornbäckerei Köhler, Würzburg

19

Corporate Design Dr. Felix Birk, Würzburg

Weinetiketten #Neugier, GWF, Kitzingen

Shuttle Design Studio www.shuttlestudio.de Gut Wöllried 11 97228 Rottendorf T.: +49 (9302) 9 88 63 66

Weinetiketten Weingut Hans Wirsching, Iphofen


Unternehmens-Kultur | Memo

20


GRÜNER

LEBEN Bei memolife.de finden Sie über 17.000 ökofaire Produkte für alle Lebensbereiche. Dabei müssen Sie sich keine Gedanken darüber machen, ob die Produkte gut für Mensch und Umwelt sind, denn diese werden vorab streng nach ökologischen, sozialen, qualitativen und ökonomischen Kriterien für Sie ausgewählt. Viel Lust beim Entdecken!

memo AG www.memolife.de www.memoworld.de Am Biotop 6 97259 Greußenheim

21


22

Fotos: Andreas Bestle, Andreas Hub, Andreas Grasser, Thomas Riess


Stadt-Kultur | Congress Tourismus Würzburg

„Nur Qualität kann den Lauf der Zeit überstehen.“ Dr. Peter Oettinger

LUST

GUT

Lust im Sinne von etwas haben wollen, etwas erreichen, etwas konsumieren. Wie ist das bei Ihnen? Zunächst mal kann ich sagen, in der Rückschau, dass ich Lust hatte nach Würzburg zu kommen und Tourismusdirektor zu werden. Diese Lust hatte ich schon als Student hier in dieser wunderschönen Stadt. Ich habe mich regelrecht vor das Falkenhaus gestellt, da war damals das Büro meines Vorvorgängers und hab‘ mir gesagt, das wäre doch die richtige Position für Dich, natürlich, etliche Jahre später, nicht sofort nach dem Studium. Worauf haben Sie grundsätzlich immer Lust? Ich habe immer Lust, Gästen aus aller Welt etwas von dieser wunderbaren Stadt zu vermitteln. Ich gehe mit den Leuten in die Stadt, das darf ja keine trockene Angelegenheit sein. Ich gehe vor allem auch auf die alte Mainbrücke, zeige das Rundum und wir probieren natürlich auch den tollen Frankenwein und dann kommt die Lust automatisch auch bei den Gästen zu Tage. Worauf nur in bestimmten Situationen oder an bestimmten Tagen? Natürlich gibt es auch Tage, wo man nicht so lustig ist. Lustig ist das falsche Wort – Lust hat gewisse Dinge zu tun. Man muss ja schließlich auch seinen Büroalltag bewältigen. Für die schönen Dinge, wie ich sie zuvor beschrieben habe, bleibt leider zu wenig Zeit. Wann gönnen Sie sich etwas? Und was gönnen Sie sich? Regelmäßig oder nur zu bestimmten Anlässen? Es gibt im Leben eines Touristikers viele schöne Anlässe, weil man ja eingebunden ist in eine riesige Tourismusfamilie. Nicht nur national, sondern auch international und es gibt immer wieder Anlässe, bei denen man zusammenkommt, bei denen sich Kolleginnen und Kollegen gegenseitig die schönen Dinge von Städten, von Landschaften, von Ländern zeigen. Die Sache mit der Lust kommt vor allem dann, bei einem wunderbaren Essen, wo man typische regionale Spezialitäten oder nationale Gerichte kennenlernen darf.

Was ist für Sie, etwas wirklich Gutes? Etwas wirklich Gutes ist für mich, ich gehe mal von der täglichen Arbeit aus: die Stimmung in meinem eigenen Büro. Das heißt, ich kann mich auf meine Kollegen und Kolleginnen verlassen, ich habe hier eine ganze Reihe von Fachleuten im Laufe der Jahre einstellen dürfen und dies ist einfach beruhigend und gut. Hier jeden Morgen hereinzukommen und zu sagen, schön, dass wieder ein neuer Arbeitstag beginnen kann, zusammen mit vielen Anderen, die an dem Produkt Würzburg und seiner Verbreitung in die Welt hinaus arbeiten. Wie definieren Sie für sich persönlich gut? Gut hat für mich ganz einfach etwas mit persönlicher Zufriedenheit zu tun, sowohl beruflich als auch privat. Worauf legen Sie Wert? Was bedeutet für Sie wertvoll? Wertvoll ist für mich jede menschliche Begegnung, wenn ich spüre, dass es eine offene Begegnung ist und man nichts gegenseitig zu verbergen hat. Was bedeutet Qualität für Sie? Wann und wo erleben Sie Qualität? Um Qualität bemühen wir uns hier bei Kongresstourismus Würzburg jeden Tag neu. Nur Qualität kann, wie soll ich sagen, den Lauf der Zeit überstehen und nur dann, wenn wir immer wieder neu Qualität für uns definieren und versuchen auch umzusetzen, haben wir Erfolg. Und Erfolg im Tourismus wiederum ist keine Sache von Kurzfristigkeit, sondern ist mittel- und langfristig angelegt.

23


24

EMPFEHLUNG

WÜRZBURG und drumherum

Was sind für Sie entscheidende Faktoren, etwas zu empfehlen? Empfehlen werde ich nur etwas, von dem ich persönlich überzeugt bin. Und überzeugt sein kann ich nur von etwas, was ich selber erlebt und erfahren habe. Wann haben Sie zuletzt etwas empfohlen bekommen? Und was? Ja, da spielt natürlich wieder der Beruf des Touristikers eine Rolle. Man bekommt immer wieder eben aus dem Kollegenkreis Reiseziele empfohlen oder auch spezielle gastronomische Highlights – aber kommt leider nicht dazu, das auch systematisch in Anspruch zu nehmen. Was haben Sie in letzter Zeit empfohlen? Und warum? In letzter Zeit habe ich mehrfach empfohlen, hier in Würzburg den berühmten Brückenschoppen in Anspruch zu nehmen, um das Fluidum dieser Stadt von dieser Stelle der alten Mainbrücke aus zu genießen und einen echten sympathischen Eindruck mit nach Hause zu nehmen. Was ist Ihre wertvollste Empfehlung, die Sie gegeben haben? Die wertvollste Empfehlung, ich möchte hier durchaus im Plural sprechen, wertvolle Empfehlungen gebe ich gerne im privaten Freundeskreis, wenn ich gefragt werde. Ich gebe sie vielfach auch im Kreise der Kollegen und Kolleginnen. Wenn man hier 30 Jahre Chef war, dann hat man einiges miterleben dürfen und kann negative Erfahrungen gerne empfehlend weitergeben, damit Kolleginnen und Kollegen diese Erfahrung nicht auch machen müssen. Und was ist Ihre wertvollste Empfehlung, die Sie bekommen haben? Meine wertvollste Empfehlung war, im Lauf meines beruflichen Lebens, die Tatsache mich für Nürnberg zu interessieren und dort, ohne eine Bewerbung geschrieben zu haben, eingestellt zu werden. Das war die Grundlage für meine berufliche Laufbahn.

Es gibt viele Klischees über und in Würzburg. Was hat Ihrer Meinung nach Bestand, was nicht? Also ich versuche möglichst ohne Klischees auszukommen und zunächst mal die vielen positiven Dinge zu sehen, die wir hier in dieser Stadt anzubieten haben. Wenn ich einfach Würzburg als Stadt der Wissenschaften, Würzburg als Stadt spezieller großer Unternehmen, Würzburg als gefragte und attraktive Destination sehe – da fällt es mir leicht, das Negative, das es natürlich überall gibt, auszublenden. Was oder wo gibt es richtig Gutes in Würzburg? Was würden Sie einem guten Freund empfehlen, was einem Geschäftspartner? Im Grunde genommen sind Empfehlungen für diese beiden Gruppen aus meiner Sicht durchaus identisch. Ich würde natürlich zunächst mal mich selber anbieten, mit einem guten Freund wie mit einem Geschäftspartner Würzburg an verschiedenen Punkten zu zeigen. Reden kann man viel, aber wenn man jemand tatsächlich den Ort, die Stelle, das Fluidum an einem bestimmten Punkt vermitteln kann, dann springt das über und wird auch von demjenigen entsprechend weitergetragen. Das heißt, ich gehe mit Geschäftspartnern, mit Freunden durch die Stadt, ich gehe auf die Festung, ich gehe natürlich auch in die Residenz. Und wenn man in die Residenz geht, muss man anschließend auch noch ein Stockwerk tiefer steigen, um den tollen Wein im Staatlichen Hofkeller zu kosten und gleichzeitig die umfangreichen Kellergewölbe, quasi wie eine Wanderung unter der Erde zu durchlaufen. Was ist für Sie an Würzburg einzigartig? Was ist einzigartig? Ich wäre ein schlechter Tourismuschef, wenn ich jetzt keine entsprechende Antwort finden würde. Für mich ist das Einzigartige an Würzburg die Überschaubarkeit, das heißt, man kann noch auf die Straße, durch die Altstadt gehen. Man trifft Leute, gute Leute, gute Be-


Stadt-Kultur | Congress Tourismus Würzburg

25

kannte, die man kennt. Das habe ich in anderen Großstädten schon ganz anders erleben dürfen oder müssen. Man kennt sich, man redet miteinander, ein gewisses Maß an Vertrautheit kommt dann immer wieder erneut zu Tage und das zeichnet diese Stadt insgesamt aus. Was überrascht Sie an bzw. in Würzburg? Überraschungen gibt es natürlich jeden Tag neu. Vor allem auch im politischen Bereich. Wo man gewisse Entscheidungen dann nicht so ganz nachvollziehen kann, obwohl man in meiner Position sehr eng an der lokalen Politik dran ist, die Leute in aller Regel ganz gut kennt, die diese Entscheidungen treffen. Andererseits geht natürlich vieles auch vor­ wärts, vor allem wenn ich jetzt die Entwicklung des Stadtteils Hubland sehe. Das ist ein richtiger Impuls, der hier losgetreten wurde und man kann tagtäglich die entsprechende Weiterentwicklung wahrnehmen. Worauf macht Würzburg Lust? Würzburg macht jeden Tag neu Lust. Neue Aspekte in Anspruch zu nehmen – sei es bei wunderschönem Sonnenschein sich vor ein Restaurant zu setzen und die Leute, die da vorbei flanieren, zu studieren. Das mache ich übrigens sehr, sehr gerne – das ist eine Lieblingsbeschäftigung. Mich eben in der Stadt zu bewegen und Leute, vor allem auch Leute aus der ganzen Welt zu sehen, zu beobachten, schmunzelnd, so ein bisschen zu beurteilen ohne zu verurteilen, das ist mir ganz wichtig und das ist ja auch Teil meiner Aufgabe, einfach zu sehen, welche Leute kommen in diese Stadt – und wie muss man möglicherweise, da und dort, mit Ange­ boten auf deren Bedürfnisse reagieren. Herr Dr. Oettinger, recht herzlichen Dank für das Gespräch. Das Gespräch führte Hans-Joachim Grassmann

Congress Tourismus Würzburg Eigenbetrieb der Stadt Würzburg Am Congress Centrum 97070 Würzburg T.: +49 (931) 37 23 33


Bürgerbräu Würzburg Raum für kreative Menschen Zwischen 1836 und 1989 wurde das Areal 150 Jahre als Brauereigelände genutzt. Nach langem Leerstand erfolgte ab 2012 die Revitalisierung als Kultur- und Kreativzentrum: Dienstleister aus der Kreativbranche, ein Programmkino, Theater, Tanzschule, Läden, Gastronomie und Veranstaltungen füllen die alten Mauern mit neuem Leben und schaffen ein spannendes und inspirierendes Umfeld für Arbeit und Freizeit.

26


Stadt-Kultur | Bürgerbräu Würzburg

27

Foto: Becker Medien | Michael Stephan


Stadt-Kultur | Bürgerbräu Würzburg

Wo früher die Fässer der Brauerei in den Ecken stapelten, um gewartet zu werden, stapeln sich nun Massivholzboxen – 13 kleine Büroeinheiten. Über großzügige Verglasungen öffnen sich die Boxen zu einem gemeinsam genutzten „Außenbereich“ – Treffpunkt, Kommunikationsplattform, Raum zum Austausch auch jenseits des Geschäftlichen. Die Picherei bleibt als „Großraum“ mit den historischen Fenstern und dem historischen Mauerwerk erhalten. Unbehandelter Stahl der historischen Stahlträger und Bruchsteinmauerwerk bilden einen kontrastreichen Raumeindruck und eine inspirierende Atmosphäre für kreative Arbeit.

Kreativraum Made by archicult www.buergerbraeu-wuerzburg.de Bürgerbräu | 13 Picherei Frankfurter Straße 87 97082 Würzburg T: +49 (931) 46 88 30

28

13 PI

ÄU

Foto: Patrick Hamacher

ERBR RG

C

EI


Stadt-Kultur | Bürgerbräu Würzburg

Die 87 BAR. Das Besondere

87 BAR

ERBR RG

Bürgerbräu | 06 Pferdestall Frankfurter Straße 87 97082 Würzburg T: +49 (176) 78 02 39 61

FE

RDESTA

L

www.bb-gastronomie.de/de/87-bar

ÄU

o6

Café, Essen, Feiern

P

Foto: Becker Medien | Michael Stephan

Der Service hat Bart, der Koch Attitüde. Lächeln. Zufriedenheit. Hier bist Du richtig. Wir wollen Dein Erlebnis sein, wir wollen, dass Du mal anders isst. Wir wollen, dass Du Dich mal anders fühlst. Wir sind die 87 BAR. Zuhause auf dem BürgerbräuGelände. Daheim sind wir in der Welt. Und deswegen gehst Du jeden Tag mit uns auf eine kulinarische Reise. Komm rein, sei unser Gast.

29

In der Box, aber ohne Schubladen

Box Der Tagungsraum im Bürgerbräu www.bb-gastronomie.de/ de/tagungsbox

ERBR RG

o4

S

MA

SC

AU

Bürgerbräu | 04 Maschinenhaus Frankfurter Straße 87 97082 Würzburg T: +49 (931) 78 02 39 61

ÄU

Foto: Becker Medien | Michael Stephan

Ein Ziel vor Augen oder den Weitblick genießen – in der Box finden Sie alles, was Sie für eine effiziente Diskussion, einen intensiven Vortrag oder exklusive Feierlichkeiten benötigen. Und Sie sehen durch die großen Panoramafenster auf den Main und den einzigartigen Weinberg „Stein“.

HINENH


maschinen haus events Raum für

ERBR RG

S

AU

SC

ÄU

o4 HINENH 30

Fotos: Markus Grein Catering


Genuss-Kultur | Markus Grein Catering

Tagen und Veranstalten in außergewöhnlicher Industriearchitektur

31

Markus Grein Catering Genießen und erleben mit allen Sinnen

buergerbraeu@markusgreincatering.de Bürgerbräu | 04 Maschinenhaus Frankfurter Straße 87 97082 Würzburg T: +49 (931) 46 62 13 73

EVENT CATERING | BUSINESS CATERING | MESSE CATERING


Stadt-Kultur | Bürgerbräu Würzburg Das Atelier BOTANIMALIA versteht sich als eine Kreativwerkstatt mit einem vielseitigen Spektrum an gestalterischen Disziplinen. Von bildender Kunst wie freier Malerei, Bildhauerei und Kunsthandwerk über angewandtes Design wie Editorial Illustration, Buchillustration, Produktdesign, Kalligrafie und vieles mehr. BOTANIMALIA wurde 2016 von Roswitha Roos und Isabel Roos gegründet. Mutter und Tochter arbeiten hier zusammen in einem Raum und entwickeln jede für sich doch ganz eigene Projekte. Als freischaffende Künstlerin hat Roswitha Roos einen anderen Blick auf die Welt, als die Illustratorin Isabel Roos. Dennoch liegt das besondere Interesse beider in der Natur der Lebewesen. Tiere, Menschen und Pflanzen in jeder Form, Größe und Farbe dienen beiden als liebste Motive und Inspirationsquellen.

botanimalia Malerei | Illustration | Design | Kunsthandwerk www.atelier-botanimalia.de Bürgerbräu | 06 Pferdestall Frankfurter Straße 87 97082 Würzburg T: +49 (160) 94 96 45 79

ERBR RG

Wir schätzen, was wir lieben!

querbeet

Nach diesem Motto können Sie bei uns nahezu das komplette Produktsortiment probieren und verkosten.

Bio-Hofl aden www.biohofl aden-querbeet.de Bürgerbräu | 06 Pferdestall Frankfurter Straße 87 97082 Würzburg T: +49 (9307) 15 36

RDESTA

Foto: Becker Medien | Michael Stephan

„Tu dem Körper etwas Gutes, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen!“

Foto: Becker Medien | Michael Stephan

Individuelle Geschenkkörbe & Gutscheine, Handwerkliche Produkte direkt vom Erzeuger, Weine direkt ab Weingut, Wöchentlich Frisches aus Italien

Via del Gusto Italienisch Einkaufen, Erleben, Genießen Bürgerbräu | 06 Pferdestall Frankfurter Straße 87 97082 Würzburg T: +49 (176) 24 67 89 01 wuerzburg@viadelgusto.de

LL

BÜ P

FE

ÄU

o6

32


Stadt-Kultur | Bürgerbräu Würzburg

33

archicult breunig architekten

ERBR RG

12

B

ÜT

E

I

www.archicult.de Bürgerbräu | 12 Büttnerei Frankfurter Straße 87 97082 Würzburg T: +49 (931) 46 88 30

Projektentwicklung, Architektur, Innenarchitektur

ÄU

Foto: Becker Medien | Michael Stephan

Fässerschmiede für die Brauerei – Konzerthalle und Diskothek – Planschmiede und Kreativbüro… Die ehemalige Büttnerei der Bürgerbräu hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Für die Nutzung als Architekturbüro wurden die historischen Strukturen wieder freigelegt. Hinter Abhängungen und Verkleidungen kamen Kappendecken, Bruchsteinwände und roter Sandstein zum Vorschein. Eine großzügige Theke aus robustem Eichenholz und geschwungene rohe Stahltreppe als Verbindung zur Galerie verstärken den rauen Charakter der Industriearchitektur. Eingestellte Holzboxen bieten Raum für konzentriertes Arbeiten oder Brainstormen. Großzügige Arbeitsplätze und Raumhöhen lassen Luft zum freien atmen und kreativ denken.

TNER


Stadt-Kultur | Bürgerbräu Würzburg

CSR – gemeinsam in die Zukunft denken

Foto: Carina Koch

EU-Richtlinie 2014/95/EU vom 22. Oktober 2014 Ab dem Geschäftsjahr 2017 müssen zahlreiche Unternehmen in Deutschland und der EU Daten zu Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelangen, zur Achtung der Menschenrechte und Bekämpfung von Korruption öffentlich bereitstellen. Das gilt für etwa 6.000 Unternehmen und Gesellschaften mit mehr als 500 Mitarbeitern. Betroffen sind somit auch viele mittel­ ständische Unternehmen (KMU).

Mitarbeiter

Stiftung Sportsponsoring Ehrenamtliches Engagement Patenkind World Vision

Aus- und Weiterbildungsbudget Mitarbeitergespräche Team- und Strategiemeetings

Markt

Umwelt

Jobportal | Synergie | Preis Employer Branding Personalforen 3.500 Personen Regionale Wertschöpfung

Hybrid Fahrzeuge Regenwasser Öko-Strom Recycling Papier

Umsetzung in der Praxis Was jetzt als Norm festgeschrieben wurde, setzen viele kleine Unternhmen schon seit Jahren in die Praxis um. Die unternehmerischen Verantwortung nicht nur auf die eigene Firma zu beschränken sondern über den Tellerrand hinaus auch die gesellschaftliche Relevanz des Handelns beachten. Beckhäuser Personal & Lösungen hat seit Jahren den Prozess der Corporate Social Responsiblity (CSR) im Unternehmensalltag etabliert und achtet auf effizientes Handeln aus ökologischen, sozialen und ökonomischen Gesichtspunkten. Dieses Wissen teilen sie gerne. Daraus entstand die Idee für die neue Veranstaltungsreihe.

CSR-Frühstück

Anmeldung

Beckhäuser Personal & Lösungen und WUQM laden erstmals am 1. Dezember zur Veranstaltungsreihe CSR-Frühstück „Gemeinsam in die Zukunft denken“ ein.

bitte über das Onlineformular auf der Homepage www.beckhaeuser.com unter „Veranstaltungen“.

Viermal pro Jahr, immer freitags zwischen 9:00 und 11:00 Uhr, werden aktuelle Themen aus dem Feld der Corporate Social Responsibility, der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen, erörtert und gemeinsam diskutiert. Im Fokus soll dabei der Erfahrungs- und Wissensaustausch in gemütlicher Atmosphäre stehen sowie das Knüpfen neuer, interessanter Kontakte.

Beckhäuser Personal & Lösungen

www.beckhaeuser.com

ERBR RG

o2 SU

ÄU

Frankfurter Straße 87 Bürgerbräu | 02 Sudhaus 97082 Würzburg T: +49 (931) 7 80 12 60

34

Gesellschaft

D H A US


Stadt-Kultur | Bürgerbräu Würzburg

Wir liefern DNA-Analysen für ein gesundes Leben – wissenschaftlich und ganz einfach. Medizin und Wissenschaft unterstützen Dich bei deinem Körpertuning: Du erfährst, ob Du ein Kohlenhydratoder ein Fettverbrenner bist und wie sich das auf Deine optimale Ernährung auswirkt. Du schickst uns eine Speichelprobe und wir testen in unserem Labor Deine DNA. Du bekommst dann Deine zertifizierte, personalisierte Diät mit Ernährungsplan und einer Analyse der für Dich am besten passenden Bewegungsart.

Kenne Deine DNA! Starte das Abenteuer!

Und das Schönste daran: Du kannst Dich satt essen!

genetic balance

ERBR RG

P

FE

LL

Bürgerbräu | 06 Pferdesstall Frankfurter Straße 87 97082 Würzburg T: +49 (931) 78 09 98 35

ÄU

o6

Gentest und Gesundheit www.genetic-balance.com

RDESTA

35

Sie möchten Ihr Unternehmen und Ihre Leistungen präsentieren – wir setzen das in hochwertige Medienprodukte um: digital oder analog, von Zeitschriften, Katalogen, Broschüren über Webseiten, Videos, Animationen bis hin zu Virtual-Reality-Anwendungen. Dafür sorgen Projektmanager, Künstler in der Bildbearbeitung, Fotografen und ein Fotostudio, in dem wir mit viel Kreativität und Erfahrung für Sie arbeiten.

Ungewöhnlich...? Gewollt.

Unsere 3D-Artists erzeugen rein digital und datenbasiert Bilder und Animationen, die von der Wirklichkeit nicht mehr zu unterscheiden sind. Außer natürlich in den Fällen, in denen unsere Kunden das speziell wünschen – etwa um ein spezielles Lackverhalten zu visualisieren.

Peter Becker Medienproduktionen www.becker-medien.de

ERBR RG

o9

REI

FLA

S

CH

LE

ÄU

Bürgerbräu | 09 Flaschenfüllerei Frankfurter Straße 87 97082 Würzburg T: +49 (931) 45 07 70

L


Stadt-Kultur | Bürgerbräu Würzburg

Technik verstehen. Für Menschen gestalten

CaderaDesign

CaderaDesign, gegründet 1992 von Tom Cadera, ist

Die langjährige Erfahrung in allen produktrelevanten

User Interface Design | Industrial Design

ein eingespieltes und erfahrenes Team von mehr als

Disziplinen unterscheidet CaderaDesign von vielen

15 interdisziplinär ausgebildeten Mitarbeitern. Die

anderen Designbüros.

eigenen Kernkompetenzen Industrial Design, User In-

Wichtige internationale Design-Awards, auch in den

terface Design, Icon Design und Usability Engineering

höchsten Kategorien, bestätigen immer wieder aufs

erweitert CaderaDesign mit seinem umfangreichen

Neue die Qualität der Arbeiten in allen Design-

Netzwerk aus Fachleuten weiterer Ressorts.

Disziplinen.

ÄU

36

ERBR RG

o2

SU

D H A US

„Um 1890 war das eine der modernsten Brauereien Europas.“ Dr. Christian Naser

Foto: Becker Medien | Michael Stephan

www.caderadesign.de Bürgerbräu | 02 Sudhaus Frankfurter Straße 87 97082 Würzburg T: +49 (931) 46 06 60


≈0,382

W i r ma c hen

DAS 37

≈0,618

lutz: design büro für visuelle kommunikation

ERBR RG

S

AU

BRA

ME

H

01

U

ÄU

www.lutz-design.de Bürgerbräu | 01 Braumeisterhaus Frankfurter Straße 87 97082 Würzburg T: +49 (931) 99 13 05 80

R


Stadt-Kultur | Bürgerbräu Würzburg

„Arbeiten im einmaligen Ensemble der denkmalgeschützten Brauerei. Läden, Büros, Gewerbeflächen – Loftbüros in hohen Räumen mit großstädtischem Flair.“ Hans-Rainer Waldbröl

RB GE RÄ

A

REI

SC

LE

BÜR

U

o9 H E NF ÜL

38

Foto: Dirk Baierlipp | DBDB


Stadt-Kultur | Bürgerbräu Würzburg Wohnen mit Stil – von der Idee bis zur Umsetzung ! Im einmaligen Ambiente der Gewölbekeller der ehemaligen Flaschenfüllerei präsentieren die Firmen des Handwerkernetzwerkes „QUARDO“ ihre Produkte und Leistungen: Lösungen für den Innen- und Außenbereich, für Renovierungen und Neubauten. Vom Handwerk bis zur fertigen Einrichtung: Installation, Wandheizung, fugenloses Bad, innovative Elektro-, Sound- und Lichtlösungen, Designputz, Tapete, Bodengestaltung, Fenster, Sonnenschutz, Gardinen, Haustüren,Sonnensegel, Designmöbel, Accessoirs … und Beratung.

wohnkultur im Bürgerbräu

ERBR RG

39

REI

S

ENF ÜL

Eine der schönsten Ausstellungen für Bodenbeläge und Parkett. Große Vielfalt an Mustern und Verlegemöglichkeiten. Gezeigt werden neue Materialien wie Leder und gefärbtes Parkett, Textil und Design-Beläge, klassisches Parkett, Dielenböden oder Holz für die Wand. Fundiertes Handwerk sowie hochwertige, funktionelle und nachhaltige Materialien machen es möglich, nach individuellen Wünschen ästhetischen Raum zu schaffen – ob klassisch oder modern.

bodenkultur www.bodenkultur.net 09 Bürgerbräukeller Frankfurter Straße 87 97082 Würzburg T: +49 (931) 78 01 11 00

Foto: Tobias Lauer | DBDB

FLA

CH

LE

ÄU

o9

www.quardo.eu 09 Bürgerbräukeller Frankfurter Straße 87 97082 Würzburg T: +49 (931) 78 01 11 00

Foto: Trumpf-Fertigparkett

Tolle Ausstellung mit Flair – nette Leute verwirklichen Ihre Ideen


Stadt-Kultur | Bürgerbräu Würzburg Mitmachkino für Kids – jeden zweiten Sonntag um 15 Uhr. Selber Kinokarten verkaufen und abreißen oder scannen, den Vorführraum besichtigen und vielleicht den Film mit dem Mikrofon ansagen. Außerdem gibt es immer noch ein Spiel, einen Gast oder sonst etwas zu tun, das mit dem Film zu tun hat, der danach läuft.

ERBR RG

S

Central Foto: Central im Bürgerbräu

Programmkino www.central-bb.de 09 Bürgerbräukeller Frankfurter Straße 87 97082 Würzburg T: +49 (931) 78 01 10 57 Anmeldung: miki@central-bb.de.

40

Modern, neu, anders. Die Tanzschule ist die Adresse in Würzburg für erstklassigen Tanzunterricht und exklusive Tanzevents. Ob erfahrener Tänzer oder Anfänger mit zwei linken Füßen – mit dem Repertoire an Standard- und Lateintänzen bringt BALLROOM einfach jeden zum Tanzen. Neben Salsa und Tango Argentino lassen auch die Tanzfitnesspro­ gramme, dancit und Zumba, jedes Herz höher schlagen. Entdecken Sie in einzigartiger Atmosphäre die Leidenschaft am Tanzen.

Tanzschule www.tanzschule-ballroom.de

ERBR RG

o9

EI

FLA

S

CH

ER

09 Bürgerbräukeller Frankfurter Straße 87 97082 Würzburg T: +49 (931) 78 02 36 18

ÄU

Foto: Dominik Hamann

ballroom

LL

EI

ER

BÜ FLA

CH

ÄU

o9

Jedes Kind bekommt seinen MiKi-Pass für einen Euro und nach 5 Teilnahmen darf man einmal umsonst mitmachen.

ENFÜL

L


ERBR RG

S

EI

ER

BÜ FLA

CH

ÄU

o9 ENFÜL

L

Stadt-Kultur | Bürgerbräu Würzburg

Natürliches Licht erhalten wir durch die Sonne. Künstliches Licht liefern die Profi s der Lichtagentur. Egal ob privates Wohnhaus, Praxis, Geschäft, Sportstätte oder Industriehalle, die Lichtagentur erstellt ihren Kunden ein Lichtkonzept, das herstellerübergreifend den jeweiligen Anforderungen entspricht.

Lichtagentur Würzburg GmbH www.lichtagentur-wuerzburg.de 09 Bürgerbräukeller Frankfurter Straße 87 97082 Würzburg T: +49 (931) 7 80 21 20

Foto: Petra Haas-Weiglein

Die Lichtagentur plant, projektiert und liefert hochwertige und professionelle Beleuchtung – fachlich, seriös und einzigartig.

41

Egal ob Rot, Weiß oder Rosé. Aber immer mit Soul und Leidenschaft. Die großen Chateaus und die Neuentdeckungen. Der fruchtige Riesling von der Mosel und der opulente Pinot aus der Pfalz. Mineralische Präzision und verspielte Frucht. Große Klassiker und junge Wilde. Trinkspaß und Demut. All das verbindet Rot Weiß Rosé. Dabei haben alle Weine eines gemeinsam: Qualität! Und die kann man messen: Sebastian Schütz – Sommelier. Vorkoster – berät Sie.

ERBR RG

ENFÜ

LL

Rot Weiß Rosé Drei Farben Wein www.rotweissrose.com 09 Bürgerbräukeller Frankfurter Straße 87 97082 Würzburg T: +49 (931) 78 08 59 22

Foto:

S

CH

ER

FLA

EI

ÄU

o9


Stadt-Kultur | Landesgartenschau WĂźrzburg 2018

42

Foto: hutterreimann landschaftsarchitektur Hintergrundfoto: Unsplash | Alex Jones


Wo die Ideen wachsen Wie wollen wir leben? Wie bringen wir Arbeiten, Forschen, Wohnen und Erholen künftig in Einklang? Wie lässt sich Natur mit Expansion denken? Urbanisierung mit Ökologie? Ist Veränderung das neue Grün? Die Landesgartenschau Würzburg lädt vom 12. April bis 7. Oktober 2018 ihre Besucher ein, sich genau diesen Fragen neugierig, spielerisch, forschend und staunend anzunähern. Rund zwei Kilometer von der Würzburger Innenstadt entfernt können interessierte Besucher nicht nur seltene Gewächse und blühende Landschaften erleben, sondern auch einen Standort für neue Ideen kennenlernen. Die Landesgartenschau 2018 in Würzburg wird sehr viel mehr sein als eine klassische Schau der Gartenkunst. Sie stellt Fragen, zeigt Möglichkeiten urbaner Lebensformen auf und lädt schon im Vorfeld dazu ein, sich an der Gestaltung der Zukunft zu beteiligen. Im Zeichen des Schmetterlings entsteht auf dem Hubland ein Lebensraum, der Think Tank, Zukunftslabor und Impulsgenerator ist und vielleicht schon bald Vorbildcharakter haben wird – für die Region, das Land und weit darüber hinaus. 43

179 Tage entdecken und erleben Ob Poetry Slam oder Oldtimerrallye, Mozartfest oder Open-Air-Kino: Mit Ihrer Dauerkarte genießen Sie einen Sommer lang freien Eintritt zu allen Veranstaltungen, nehmen an exklusiven Pre-Openings teil und haben auch außerhalb der Kassenöffnungszeiten Zugang zum Gartenschaugelände.

Landesgartenschau Würzburg 2018 www.lgs2018-wuerzburg.de Sedanstraße 23 97082 Würzburg T.: +49 (931) 37 20 18 info@lgs2018-wuerzburg.de


Bildungs-Kultur | Prof. Rainer Thome

Foto: Familie Thome

44

Prof. Rainer Thome, Professor für Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik an der Julius-Maximilian-Universität in Würzburg

LUST

GUT

Lust im Sinne von etwas haben wollen, etwas erreichen, etwas konsumieren. Wie ist das bei Ihnen? Ganz spontan würde ich sagen, Lust auf etwas zu erreichen, das würde ich gerne aufgreifen. Sich ein Ziel zu setzen, zu realisieren. Dafür würde ich einstehen. Worauf haben Sie grundsätzlich immer Lust? Immer, ist ein sehr herausfordernder Ausdruck. Wenn Sie mir gestatten, dass ich das ein bisschen abschwäche auf meistens, dann würde ich sagen, neue Dinge zu erfahren, Erkenntnisse zu gewinnen. Worauf nur in bestimmten Situationen oder an bestimmten Tagen? Das ist eine Frage, die ist mir so noch nicht untergekommen, das gebe ich zu. Ich würde die Antwort nicht gerne vom Tagesablauf oder vom Wochentag oder so etwas abhängig machen; auch nicht von der Unterscheidung zwischen Arbeitstag und Freizeit. Ich würde sogar so weit gehen, wenn man wirklich auf etwas Lust hat, ist es unabhängig davon, in welcher Umgebung das geschieht; es muss intrinsisch motiviert sein und ist dann immer unabhängig von Zeit und Ort. Wann gönnen Sie sich etwas? Und was gönnen Sie sich? Regelmäßig oder nur zu bestimmten Anlässen? Das ist jetzt wahrscheinlich eine seltsame Antwort, aber ich gönne mir manchmal etwas, auch wenn es nicht ökonomisch oder zeitbezogen sinnvoll ist. Wenn ich erfahre, dass es möglich ist, irgendwo etwas Neues zu sehen, das bisher nicht zugänglich war, eine Ausgrabung, Ausstellung oder Vorführung, die zu meinem Arbeitsumfeld in Beziehung steht, dann reise ich dahin. Das Spektrum reicht von den Quipus, der Knotenschrift der Inka, über die Höhle mit den ältesten menschlichen Artefakten im Achtal bei Blaubeuren, bis zum think tank für Zyklonstaubsauger in Malmesbury UK. Regelmäßig ganz sicher nicht, aber immer öfter, ganz einfach weil es die Neugier befriedigt.

Was ist für Sie, etwas wirklich Gutes? In jedem Fall gehört dazu, dass es aus mehreren Aspekten heraus sinnvoll ist, ökonomisch erscheint und ich meine, ganz sicher, niemandem Schaden zufügt; letztlich sollte es irgendwie uns, die Gesellschaft, die Menschen ein Stückchen weiterbringen. Das ist meine Profession, deshalb kann ich aus dem Denkschema nicht heraus, auch wenn es komisch klingt. Wie definieren Sie für sich gut? Schnelle Antwort: wenn es so funktioniert, wie man es erwartet. Wenn sozusagen die Ziele erreicht werden, dann ist es gut. Etwas komplizierter wird es, wenn man dabei auch ein Gefühl entwickelt, das einem suggeriert, das war jetzt schon in Ordnung. Worauf legen Sie Wert? Was bedeutet für Sie wertvoll? Wenn es egal ist, um was es sich dreht, eine Aktion, ein Gegenstand, ein Kontakt von Dauer, nicht nur eine Eintagsfliege; sondern wenn es langfristig Wirkung hat. Was bedeutet Qualität für Sie? Wann und wo erleben Sie Qualität? Ich darf an die vorherige Frage anknüpfen, die Dauerhaftigkeit ist ganz bestimmt ein Merkmal von Qualität. Ich hab das auch von frühester Jugend in meiner elterlichen Familie miterlebt, wie da der Qualitätsbegriff gewertet wurde. Meine Mutter stammte aus Schwaben, dort lebt ein besonderer Menschentyp; mein Vater war aus Baden, da gibt’s recht unterschiedliche Ansätze, das kann man wohl nachvollziehen. Insgesamt bleibe ich dabei, es muss dauerhaft sein und es dürfen keine störenden Merkmale zu Tage treten. Also, dass irgendwas bei vielen Dingen nicht so ganz hundertprozentig passt, ist klar, aber es darf nicht stören. Verrückte Antwort noch dazu – wenn jemand einen tollen Vortrag hält; das kommt aber leider nur selten vor. Mit toll meine ich: nicht abgelesen, nicht gestammelt, vom Inhalt her gut ausgebaut, amüsant, weitertragend, so dass er zum Nachdenken anregt und einen weiterführt.


„Neugierig bleiben und lernen, lernen, lernen.“ Prof. Rainer Thome

EMPFEHLUNG Was sind für Sie entscheidende Faktoren, etwas zu empfehlen? Ich muss selbst absolut davon überzeugt sein. Ich möchte niemand einen Rat geben, eine Empfehlung ist ja ein Rat, wo ich nicht dahinterstehe. Nicht nur weil derjenige danach kommen und sagen könnte, das war ein schlechter Rat. Nein, sondern weil ich eine Empfehlung, wenn ich sie ausspreche, natürlich auch so weitergebe, dass der Betroffene angeregt wird, dem Rat dann auch zu folgen, zu agieren, zu kaufen, zu konsumieren. Was auch immer, ich möchte dahinter stehen können. Das mache ich dann auch mit Vehemenz. Wann haben Sie zuletzt etwas empfohlen bekommen? Und was? Ich denke jetzt mal quer, denn es muss ja nicht etwas sein, was ich selbst weiterempfehlen würde. Zunächst muss ich feststellen, ich bin offenbar ein schlechter Zuhörer, weil man mir nicht so viele Sachen empfiehlt. Ein guter Zuhörer erhält wohl öfter einen Rat. Folglich würde ich es jetzt, ohne es präzisieren zu können, in Empfehlungen verorten, die darauf hinauslaufen, irgendwelche Aktivitäten, Projekte, Kooperationen, Forschungsaufgaben loszutreten und sie dann auch vollständig umzusetzen. Das ist mir im Lauf der Zeit mehrfach passiert. Ich fand das immer sehr positiv und es hat auch, meine ich sagen zu können, Wirkung gezeigt. Dabei sind auch wirklich ein paar gute Sachen entstanden. Was haben Sie in letzter Zeit empfohlen? Und warum? Ganz spontan und ganz ehrlich, auch wenn das eintönig klingt. Ich sehe es als meine Aufgabe, jungen Leuten zu empfehlen, wohin sie sich orientieren sollen, im Sinne einer Ausbildung, eines Studiums, einer zukünftigen Berufswahl. Ich mache das immer wieder – teilweise auch zur Überraschung und gar nicht zur Freude der Betroffenen. Ich bin sicher, das Lebensglück hängt massiv davon ab, ob man nicht nur zufällig in ein Tätigkeitsfeld kam, sondern ob man darüber nachgedacht und eine Lösung für sich gefunden hat, die den eigenen Intensionen entspricht

45

und die man dann auch so umsetzt, dass man sich dauerhaft damit beschäftigt. Die Wachzeiten, in denen wir aktiv etwas tun, werden im Zeitvolumen massiv von unserer beruflichen Tätigkeit eingeschränkt. Deswegen finde ich es so wichtig, dass man für das berufliche Engage­ ment zu einem dauerhaft guten Ergebnis kommt. Was ist Ihre wertvollste Empfehlung, die Sie gegeben haben? Da müssten Sie eigentlich diejenigen fragen, denen ich Empfehlungen ausgesprochen habe. Denn leider kann man die Wirkung gar nicht nachverfolgen. Ich hatte nun, das hängt mit meinem Beruf zusammen, mit sehr vielen Leuten zu tun, als eine Art Durchlauferhitzer. Die Studierenden kommen, machen etwas, machen auch Aufgaben gemeinsam mit mir, dann gehen sie wieder weg. Ich weiß gar nicht, ob das, was ich empfohlen habe, bei denen auch wirklich auf fruchtbaren Boden gefallen ist oder nicht. Und was ist Ihre wertvollste Empfehlung, die Sie bekommen haben? Neugierig bleiben und lernen, lernen, lernen. Ich meine das genau so.


Bildungs-Kultur | Prof. Rainer Thome

46

WÜRZBURG und drumherum Es gibt viele Klischees über und in Würzburg. Was hat Ihrer Meinung nach Bestand, was nicht? Also das muss man differenzieren, einerseits in ein Würzburg als eine Lokalität, ein Ort, eine Stadt und das Drumherum; und andererseits darüber hinaus ein Würzburg, und das schwingt wahrscheinlich in dieser Frage auch mit, eine Gegend, in der Menschen in einer bestimmten Art und Weise leben. Und wenn ich das jetzt differenziere, dann würde ich sagen, Würzburg hat die Erwartung voll erfüllt, die ich vor Jahr und Tag hatte, als mir die Chance geboten wurde, hierher zu kommen und an der Universität tätig zu werden, in verschiedenster Hinsicht. Nicht nur weil Würzburg hübsch ist, jedem Besucher der kommt, kann man das zeigen, und der bestärkt einen dann wieder darin, dass es schön hier ist. Nein, es liegt auch geografisch sehr zentral, das muss man sich bewusst machen. Hier kreuzen sich zwei ICE Strecken und zwei Autobahnen; man kommt jederzeit gut überall hin, wo man hin will, was in der Regel beruflich induziert ist. Und man kommt auch rasch wieder zurück. Die Stadt als solche hat die von mir in sie gesetzten Erwartungen, es war ja primär zunächst ein Arbeitsplatz, voll erfüllt und erfüllt sie weiterhin. Mit den Menschen ist das ganz verschieden. Würzburg ist ja, auf das Durchschnittsalter bezogen, mit die jüngste Gemeinde Deutschlands, was mit der relativ überschaubaren Stadtgröße einerseits und der relativ großen Ausbildungskapazität zusammenhängt. Die Hochschule für angewandte Wissenschaften und die Universität attrahieren zusammen enorm viele junge Leute, die dann hier leben. Das prägt die Stadt und insofern ist sie ein toller Ort, um sich mit interessierten Menschen über zukünftige Dinge abzustimmen. Spleenige, nicht im Sinne irgendeines englischen Narren, sondern im Sinne von noch nicht realisierten Gedanken zu verfolgen und die dann doch vielleicht in die Realität umsetzen zu können.

Was oder wo gibt es richtig Gutes in Würzburg? Was würden Sie einem guten Freund empfehlen, was einem Geschäftspartner? Es ist nicht einfach. Ich sag‘s jetzt so: Residenz. Warum? Weil dieses Prachtgebäude ja schon gigantisch ist für die Stadtgröße – so ein Machtapparat. Aber sie zeigt auch gleichzeitig die Vergänglichkeit. Sie ist ja nur ein künstlich erhaltenes Relikt, das nicht mehr wirklich lebt. Wir nutzen es als Museum, als Archiv. Aber es macht einen nachdenklich. Die Feudalzeiten sind vorbei, was ist damals erreicht worden und wie sehr müssen die Menschen sich heute bemühen, um irgendwelche Ergebnisse zu erzielen, die die Zeit überdauern. Wer kräht in 100 oder 200 Jahren noch danach, was wir heute gemacht haben? Die Residenz ist einfach ein Pfeiler. Ich habe früher immer wieder empfohlen, einen Spaziergang mit dem Nachtwächter zu machen. Das fand ich immer sehr eindrucksvoll, ein Erlebnis was man sonst nicht hat. Was ist für Sie an Würzburg einzigartig? Das Mixtum compositum. Ich will das im Langtext erklären. Die Vielfalt, die hier herrscht, das wird der eingefleischte Würzburger so nicht sehen, auch nicht sehen wollen, das kann ich auch nachvollziehen. Ich bin aber nicht von hier, ich bin Badener, ich sehe es mit Distanz. Mich prägt natürlich meine Affinität zu Forschung und Lehre. Die Vielfalt durch die Studierenden, die hierher kommen, von überall und die sich ganz unterschiedlichen Disziplinen widmen. Wir sind ein Wissensstandort mit allem was dazu gehört. Das ist für die Größe, oder besser gesagt, um es präzise auszudrücken, für die Kleinheit der Stadt schon einzigartig. Wenn man die Verhältnisse sieht, Einwohner- und Studierendenzahl oder auch die Dimension dieser Ausbildungseinrichtungen, von der Universität über die Hochschule für angewandte Wissenschaften bis zu den höheren Schulen. Was überrascht Sie an bzw. in Würzburg? Die unkoordinierte Gleichförmigkeit des Straßenumbaus, den wir hier immer wieder erleben. Es werden alle Straßen gleichzeitig aufgerissen. Das kann eigentlich gar nicht sinnvoll gehen, weil die beschränkten


„Würzburg ist ein Wissenstandort mit allem was dazu gehört. Das ist für die Größe der Stadt einzigartig.“ Prof. Rainer Thome

Kapazitäten keine parallele Arbeit erlauben. Das sollte man sich künftig etwas anders überlegen. Und dann auf der anderen Seite der Gleichmut der Würzburger, die ihr Schicksal oder ihre Situation, wie auch immer, ergeben hinnehmen, ohne auch „wider den Stachel zu löcken“. Darunter verstehe ich nicht, irgendwie eine Protestwelle loszutreten, sondern Ideen und Vorschläge zu entwickeln, an der richtigen Stelle entsprechend vorzutragen und zu artikulieren, was wir besser tun könnten. Worauf macht Würzburg Lust? Für mich ist es der Ort, in dem Ideen und Gedanken, die ich zusammen mit Mitarbeitern kreiere, auch tatsächlich umgesetzt und realisiert werden. Wir tragen sie nach außen und zeigen den Frankfurtern, den Berlinern und den Münchnern und all denen, die es gar nicht glauben können, was man hier alles machen kann. Herr Prof. Thome ganz herzlichen Dank für das Gespräch. Das Gespräch führte Hans-Joachim Grassmann

Digital Business Synergy Prof. Dr. Rainer Thome Paradeplatz 4 97070 Würzburg T.: +49 (931) 3 50 10

47


Kommunkations-Kultur | Dialog in der Box

„Dialog in der Box“ Würzburg 2030 Chancen und Perspektiven

48

Experten präsentieren und zeigen im Dialog mit dem Moderator auf, welche Entwicklungen bis 2030 auf Würzburg und uns zukommen. Auf dem Bürgerbräu in der BOX, 04 Maschinenhaus, Frankfurter Straße 87 Pro Quartal ein Abend. Themen der Veranstaltungsreihe sind: • Digitalisierung, 21.2.2018, 19 Uhr • Mobilität, 16.5.2018, 19 Uhr • Demografie • Gesundheit Da das Platzangebot stark beschränkt ist, bitten wir um Ihre frühzeitige Anmeldung unter gcons@web.de Die Teilnahmegebühr für Partner von LUST AUF GUT beträgt 20 €; für alle anderen 40 €. Mit der Überweisung auf das nachfolgende Konto sind Sie angemeldet. DE57 7905 0000 0048 3767 01

Lust auf Gut Winterleitenweg 21a 97082 Würzburg T: +49 (931) 78 01 260 gcons@web.de


Dienstleistungs-Kultur | Frank Menna Gebäudereinigung

Vergessen Sie uns… Für uns sind unsere Dienstleistungen das Wichtigste der Welt. Wir machen und tun, immer auf der Suche, wie wir unsere Leistungen noch besser machen können. Unseren Kunden ist das die meiste Zeit ziemlich egal. Sie wollen sich nicht groß damit beschäftigen, sie zerbrechen sich nicht den Kopf darüber – es muss ganz einfach laufen. Deswegen ist es uns am liebsten, wenn unsere Kunden garnicht an uns denken. Weil wir uns um alles kümmern.

49

Frank Menna Gebäudereinigung

www.frank-menna.de Mittlerer Dallenbergweg 8 97082 Würzburg T: +49 (931) 7 84 12 44 Foto: Ingo Peters


487 Jahre* Kompetenz

David Wiatr Verkaufsberater Neu- und Gebrauchtwagen

50

Wer hat Sie bei Ihrer Berufswahl beraten? Grundsätzlich niemand. Ich habe mir in jungen Jahren Hilfe geholt von Institutionen, die in der Schule waren. Ansonsten habe ich mich von meinem Umfeld begeistern lassen und gemerkt, dass Autos meine Leidenschaft sind. Was macht in Ihrer Arbeit Freude? Der Kontakt zu den Kunden, weil er vielfältig ist. Von der Modellpalette angefangen über die Vielfalt der Kunden. Für jeden ist sein Traumauto anders und das ist das spannendste. Wie haben sich die Aufgaben, Ihre Arbeit in den letzten Jahren verändert? Die Arbeit hat sich immer mehr digitalisiert. Mittlerweile ist die Informationsflut so riesig, dass man sich schon vorab komplett informieren kann und mit einem großen Wissensstand ins Porsche Zentrum kommt oder dieses vielleicht gar nicht mehr besucht und Autos blind kauft. Für mich ist das einerseits eine tolle Entwicklung, weil ich sehr affin bin zu den modernen Medien, andererseits sehr schade, weil der Kontakt verloren geht. Zusammenfassend: Der persönliche Kontakt ist deutlich weniger geworden. Was schätzen Sie an Ihren KollegInnen? Die offene und ehrliche Art. Man erzählt sich Probleme, von Gutem und teilt viel miteinander. Eigentlich arbeiten unter Freunden. Was war der wertvollste Tipp, den Sie von KollegInnen bekommen haben? Der wertvollste Tipp: sei Du selbst. Was ist an Ihren Kunden einzigartig? Die Vielfalt und die Ansprüche. Ich merke jeden Tag, dass Porschekunden – egal ob neu oder von einer anderen Marke kommend, ob automobilaffin oder nicht – den Anspruch haben, bei Porsche eine exklusive Dienstleistung zu empfangen. Worauf macht die Arbeit bei Porsche Lust? Alles bei Porsche ist in meinen Augen ein Erlebnis. In diesem Umfeld zu beraten und sie das Erlebnis spüren zu lassen.

Martin Pröstler Kfz-Mechatroniker Warum haben Sie diesen Beruf gewählt? Weil mich Technik und besondere Autos schon immer fasziniert haben und Porsche als Marke für mich das Größte ist, was man so erreichen kann. Daher wollte ich auf jeden Fall hier zur Marke Porsche. Was macht in Ihrer Arbeit Freude? Am meisten Freude machen mir Unfallfahrzeuge und Motoren. Was war bisher ihre ungewöhnlichste Aufgabe? Das Größte, was ich bisher gemacht habe, war ein GT3, ein Rennauto. Ich habe das halbe Auto zerlegt, zum Lackieren gebracht und anschließend wieder zusammengebaut. Gleichzeitig habe ich den Motor neu aufgebaut. Wie haben sich die Aufgaben, Ihre Arbeit in den letzten Jahren verändert? Verändert hat sich, dass ich immer mehr Vertrauen bekommen habe. Am Anfang habe ich nur Wartungen gemacht. Mittlerweile mache ich alles. Was schätzen Sie an Ihren KollegInnen? Am meisten schätze ich den Zusammenhalt. Weil alles ziemlich familiär gehalten ist. Ich kann mich auf die Anderen verlassen. Das ist viel wert. Was war der wertvollste Tipp, den Sie von KollegInnen bekommen haben? Einmal hat mir einer gesagt. „Learning by doing

– Das heißt für mich, nicht nur zuschauen, sondern Selbermachen. Was ist an Ihren Kunden einzigartig? Dass die Kunden sehr viel mehr Emotionen und mehr Bezug zu ihren Autos haben. Worauf macht die Arbeit bei Porsche Lust? Sich selber mal einen zu ersparen, zu leisten. Das ist es, worauf ich Lust habe.

Jessica Graus Kfz-Mechatronikerin Warum haben Sie diesen Beruf gewählt? Mein Papa ist Landwirt, das heißt, er schraubt viel an Maschinen und da habe ich schon als Kind zu schrauben angefangen. Hatte auch viel mit Motorrädern zu tun. Wir kamen so auf die Idee, Kfz-Mechatronikerin wäre was für mich. Wer hat Sie bei Ihrer Berufswahl beraten? So richtig beraten hat mich keiner. Ich bin selber drauf gekommen; wurde von meinen Eltern fleißig unterstützt. Was war bisher ihre ungewöhnlichste Aufgabe? Zum ersten Mal einen Motor aus- und einzubauen.

* Gebündelte Komptenz aus 487 Berufsjahren aller MitarbeiterInnen im Porsche Zentrum Würzburg sichern Menschen und Mobilem viel Gutes.


Automobil-Kultur | Porsche Zentrum Würzburg

für Menschen und Mobiles Matthias Marquardt KFZ-Meister und Serviceleiter

Was schätzen Sie an Ihren KollegInnen? Ich habe nur Kollegen. Am meisten schätze ich Freundlichkeit. Dass die immer lustig drauf sind und helfen, wenn ich nicht weiter komme. Der wertvollste Tipp, den Sie von KollegInnen bekommen haben? Ich habe kleine Ratsche genommen, da kam ein Kollege und sagte, nimm doch einfach eine Verlängerung, geht doch viel, viel einfacher. Worauf macht die Arbeit bei Porsche Lust? Porsche – allein, wenn man die Autos so an­ guckt, hat man dieses WOW.

Linda Röder Disposition, Assistenz und Marketing Warum haben Sie diesen Beruf gewählt? Ich bin gelernte Automobil­Kauffrau und konnte mir nach meiner Ausbildung nichts anderes vorstellen, als in der Automoblilbranche zu bleiben. Foto: Thomas Berberich

Wer hat Sie bei Ihrer Berufswahl beraten? Ich habe mir damals verschiedene Berufe angeschaut und mich bei verschiedenen Firmen beworben. Beratung erfolgte eher durch das Lesen von Broschüren. Was macht in Ihrer Arbeit Freude? Der Umgang mit den Kunden und dann Neuwagen zu bestellen und sich darauf zu freuen, was als nächstes bei uns auf den Hof rollt. Was schätzen Sie an Ihren KollegInnen? Vor allem den Zusammenhalt. Das Porsche Zentrum ist wie eine kleine Familie. Ich kann zu jedem gehen und jeder unterstützt mich. Alle halten gut zusammen. Der wertvollste Tipp, den Sie von KollegInnen bekommen haben? Lass Dich nicht aus der Ruhe bringen, auch wenn viele Kunden warten und dann noch das Telefon klingelt. Mache eins nach dem anderen. Was ist an Ihren Kunden einzigartig? Ich finde es schön, dass Menschen kommen, weil sie gerne im Porsche Zentrum sind und nicht nur weil das Fahrzeug in die Werkstatt muss.

Warum haben Sie diesen Beruf gewählt? Ich habe im Porsche Zentrum 2000 eine Lehre begonnen, noch als Kfz-Mechaniker und die abgeschlossen. Habe dann diverse Weiterbildungen gemacht. Dann eine Serviceberaterstelle übernommen und anschließend als Kfz-Meister die Serviceleitung. Was macht in Ihrer Arbeit Freude? Im Allgemeinen die Vielfalt der Produkte und der Menschen mit den Produkten, die wir hier bei uns haben. Im Speziellen die vielen unterschiedlichen Fahrzeuge, die Technik der Fahrzeuge und damit alle Aufgaben, die sich in Verbindung mit meiner Stelle im täglichen Kundenkontakt ergeben. Wie haben sich die Aufgaben in Ihrer Arbeit in den letzten Jahren verändert? Sehr stark und permanent. Wir sind stetig in der Veränderung von Aufgabenbereichen, Aufgabengebieten, teilweise auch Verantwortlichkeiten. Dass liegt an der PC-Welt, an den Fahrzeugen, an der Technik. Stetig neue Produkte, neue Anforderungen, Änderungen in Abwicklungsthemen. Was schätzen Sie an Ihren KollegInnen? Das sehr gute Verhältnis, was wir untereinander haben. Die entspannte Atmosphäre, um auch im Sinne unserer Kunden zielführend zusammenzuarbeiten. Was ist an Ihren Kunden einzigartig? Jeder Kunde ist einzigartig. In Hinblick auf seine Person, seine Art, sein Wesen, sein Verhältnis zu seinem Fahrzeug und der Kombination von Kunde und Fahrzeug. Das Interview führte H.-J. Grassmann

Porsche Zentrum Würzburg Sportwagen Spindler GmbH & Co. KG www.porsche-wuerzburg.de Porschestraße 2 97230 Estenfeld T: +49 (931) 2 09 99 11

51


52

Maximilian Weber (links) sitzt neben der BlueGen Brennstoffzelle, die den Strom erzeugt, Axel Weber (rechts) steht vor dem Wärmespeicher

Foto: Dirk Baierlipp | DBDB


Wohn-Kultur | Weber | Heizung Sanitär

Was muss eine gute Haustechnik leisten, Herr Weber? „Sie muss ökologisch, wirtschaftlich und ökonomisch sein, die höchst mögliche Ausbeute aus dem Brennstoff erzeugen und mit allen verfügbaren Energiequellen kombinierbar sein.“

Was ist denn für diese Vorgaben die zur Zeit optimalste Lösung? Wir setzen in unserem Betrieb auf die Brennstoffzellen Technologie. Die bringt zur Zeit die innovativste und effizienteste Energieausbeute, die man haben kann. Bei unserem System liegt der Fokus auf der Stromerzeugung. Das funktioniert rund um die Uhr und direkt vor Ort. Wärme entsteht durch den Prozess sozusagen nebenbei. Und wie funktioniert das? In einer Brennstoffzelle werden Substanzen nicht im herkömmlichen Sinn verbrannt, sondern mithilfe von Sauerstoff oxidiert – also eine chemische Reaktion. Dabei wird aus Erdgas oder Biogas direkt Strom erzeugt – ohne Umwege. Normalerweise wird ein Stoff wie Öl oder Gas verbrannt, treibt beispielsweise eine Turbine an und wird im dritten Schritt in Strom umgewandelt. Bei jedem Schritt geht natürlich Energie verloren. Die Brennstoffzelle vermeidet diese Umwege und erreicht damit bis zu 60% elektrischen Wirkungsgrad. Im Vergleich dazu erreichen Standard Blockheizkraftwerke im Schnitt nur 38% Ausbeute.

Strom 60%

Warmwasserbereitung und/oder zur Heizungsunterstützung genutzt. Dadurch steigert sich die Ausbeute aus dem Brennstoff noch mal um 25%. Wie sieht denn so eine Installation aus? Das klingt nach einer aufwändigen Anlage. Im Gegenteil – das Herzstück ist ein kompaktes Gerät, das mit fast jedem Heizsystem kombinierbar ist. Wenn schon erneuerbare Wärme- oder Stromquellen vorhanden sind – zum Beispiel Solaranlage oder Photovoltaik – kann auch das problemlos eingebunden werden. Bringt das auch der Umwelt etwas? Durch die hohe Ausbeute entsteht bei der Stromproduktion 50% weniger CO2 als beim Bezug von Strom aus dem Festnetz. Dafür ist die Technologie in den letzten Jahren schon mehrfach ausgezeichnet worden. Kann man damit Kosten einsparen? Das kann man gut an einem Rechenbeispiel sehen: Gesparte Strom- und Wärmekosten ca. 4.000 € Davon gehen Gaskosten und Wartung ab ca. 1.600 € Energiekosten-Einsparung pro Jahr ca .2.400 € Das ist somit das effizientese Mikrokraftwerk der Welt.

Erdgas 100% Wärme 25%

WEBER Heizung Sanitär GmbH www.weber-hs.de

Jetzt haben Sie Strom erzeugt und machen daraus dann Wärme? Die Wärme entsteht beim Umwandlungsprozess sozusagen als Abfallprodukt. Die wird dann zur

Margetshöchheimer Straße 93 97299 Zell am Main T: +49 (931) 46 87 10

53


Wenn sich Bach und Mozart zum Tango treffen…

54

Als sich die Saxophonistin Christina Bernard und der Akkordeonist Kevin Sauer Anfang des Jahres 2014 mit dem Cellisten Anton Stötzer zusammenfanden, begann die Arbeit im Trio zunächst als bloßes Experiment. Schon bald aber war klar, wie gut sich diese ungewöhnliche Instrumentenkombination vereint. So erhielt das Trio mit dem Namen Züngelnder Saitenwind bereits im folgenden Jahr ein Stipendium des YEHUDI MENUHIN Live Music Now Franken e.V. Aufgrund mangelnder Originalliteratur für die Instrumentenkombination Saxophon, Akkordeon und Cello schneidet das Trio Musik aus verschiedensten Epochen und Genres – von Barock über Klassik, von Tango über Klezmer bis hin zu zeitgenössischen Werken – auf ihr Ensemble zu. Nächstes Konzert in Würzburg ist am 20. Januar 2018. Näheres entnehmen Sie bitte der Tagespresse.

Foto: Manuel Bernard


Musik-Kultur | Züngelnder Saitenwind

55

Züngelnder Saitenwind www.zuengelndersaitenwind.de mail@zuengelndersaitenwind.de T.: +49 (178) 14 07 92


Genuss-Kultur | Volvox

natürlich handgemacht

56

Fotos: Markus Koch

Volvox will ein neues Bewusstsein schaffen für unsere Lebensmittel und deren Verarbeitung. Die Sinnlichkeit ehrlicher Zutaten, die perfekt harmonieren ist die Mission. Eine gelungene Feier und zufriedene Gäste oder ein schnelles gesundes Mittagessen? Dann sind sie bei Volvox richtig.

volvox Esskultur

www.volvox-esskultur.de Sterngasse 7 97070 Würzburg Mittagstisch: Montag bis Freitag 11 – 15 Uhr Samstag 11 – 14:30 Uhr Catering T: +49 (176) 70 56 93 95


Tagungs-Kultur | Himmelspforten

«Und dann, meine Seele, sei weit, sei weit. Daß dir das Leben gelinge, Breite dich wie ein Feierkleid Über die sinnenden Dinge.» Rainer Maria Rilke

57

Als hätte Rilke diese Zeilen exklusiv für das kommende Jahr im Exerzi-

„die sinnenden Dinge“ nachzuspüren und die Ruhe zu genießen, auf dass

tienhaus Himmelspforten geschrieben. Wird man doch dort die Seele

einer und einem jeden das Leben gelinge...

wirklich weit sein lassen und Kunst und Kultur in besinnlichen, spirituellen aber auch fordernden Veranstaltungs- und Bildungsangeboten ganz

Die offenen Pforten des Himmels und das diverse und bunte Bildungs­

neu erfahren und erleben können.

programm versprechen den Besucherinnen und Besuchern nicht zu viel, wenn Sie mit Rilke diese Himmel zum Überließen bringen.

Neben Tanz, Bewegung, Gesang und Spiel, finden sich im breiten

Eingeladen sind Sie. Und gut aufgehoben ebenso.

Angebot auch Schweigeexerzitien, Vorträge über Architektur und Film und selbstverständlich Religion. So werden im Juni beispielweise die fränkischen Weinberge bewandert und Gottes Schöpfung bewundert, während in der dunkleren Jahreszeit der Fokus auf Entschleunigung und Ruhe gesetzt wird, als Kontrapunkt zum hektischen Alltagsgeschäft.

Himmelspforten

In Himmelspforten ist ein ganzes Team betraut den Besucherinnen

Exerzitienhaus der Diözese Würzburg

und Besuchern ein ganzheitliches Erlebnis und einen unvergesslichen Aufenthalt zu bescheren. So ist nicht nur geistige Nahrung erfahrbar. Die ausgezeichnete regionale und saisonale Küche sorgt für leibliches

www.himmelspforten.net

Manna und in den Übernachtungszimmern mit Blick ins Grüne, den

Mainaustraße 42 97082 Würzburg

Innenhof oder die Würzburger Weinberge hat man die Gelegenheit

T: +49 (931) 38 66 80 00


Kommunikations-Kultur | Verlag Bild, Text und mehr

Giraffen und andere Verse…

58

… Tiergeschichten in Reimen von Roman Herberth unterhaltsam erzählt – mit Illustrationen unter­ schiedlicher Zeichner. Bücher zum Vorlesen, die Sie exklusiv bei folgenden Buchhandlungen erwerben können: •

Akademische Buchhandlung Knodt

13 1/2,

Neuer Weg

Hätzfelder Bücherstube

Mit jedem gekauften Buch helfen Sie der Kinderklinik und der Kinderstation Tanzbär in der Missionsärztlichen Klinik, wo Kinder und Jugendliche rund um die Uhr betreut werden.

Verlag Bild, Text & mehr Winterleitenweg 21a 97082 Würzburg T: +49 (931) 7 80 12 60 gcons@web.de


Kunst-Kultur | Museum im Kulturspeicher

„Bauernkrieg“ Kulturspeicher präsentiert die Bauernkrieg-Radierungen von Käthe Kollwitz, noch bis 14. Januar 2018

59

Käthe Kollwitz 1867 in Königsberg geboren,

schichte des Zyklus. Dabei zeigt sie, wie sich

hat ihren siebenteiligen Zyklus „Bauern-

Kollwitz mit ihren künstlerischen Vorbildern,

krieg“ selbst als ihre beste Arbeit bezeichnet.

wie Dürer, Michelangelo, Daumier, Manet

Zwischen 1902 und 1908 schuf Käthe Koll-

oder Rodin auseinandersetzt.

witz ihren Aufsehen erregenden grafischen Zyklus, bei dem sie meisterlich unterschied-

Als erster Frau und Grafikerin wird ihr noch

liche grafische Techniken innerhalb eines

vor Fertigstellung des Zyklus, maßgeblich

Motivs miteinander zusammenführt.

durch das herausragende Motiv „Losbruch“ verursacht, der vom Grafiker Max Klinger

Die sieben Radierungen zeigen in meister-

begründete Villa-Romana-Preis verliehen.

haft gedruckten, tief berührenden Blättern

Damit ist 1907 ein Aufenthalt im Künstler-

die große soziale Erhebung der frühen

haus Villa Romana in Florenz verbunden –

Neuzeit, den Bauernkrieg, einen Aufstand

ein Ereignis, das sich 2017 zum 110. Mal jährt.

drangsalierter, erniedrigter Bauern. Gleich-

Die Ausstellung zeigt einen über 30 Jahre

zeitig vollzieht Kollwitz mit ihrem Bauern-

zusammengetragenen Sammlungsschwer-

kriegs-Zyklus eine künstlerische Reformation

punkt des Käthe Kollwitz Museum, das in

und vollzieht konsequent den Weg in die Mo-

Köln beheimatet ist. Durch weitere Leihga-

derne. Die Ausstellung begleiten Zeichnun-

ben ergänzt, ist der „Bauernkrieg“ in Würz-

gen und Druckgrafiken zur Entstehungsge-

burg bis zum 14. Januar 2018 zu sehen.

Museum im Kulturspeicher www.kulturspeicher.de Oskar-Laredo-Platz 1 97080 Würzburg T: +49 (931) 32 22 50


Musik-Kultur | Hafensommer Würzburg

„Musik schwimmt“ Der Würzburger Hafensommer 2017

17 begeisternde Veranstaltungstage füllten den Hafensommer 2017. Was am 21. Juli mit dem gemeinsamen Auftritt des Philharmonischen Orchesters Würzburg und dem Singer Songwriter-Duo Carolin No begann, setzte sich in 16 abwechslungsreichen, vielseitigen, unterhaltsamen und hörenswerten Konzertabenden mit Musiker*innen und Bands fort. Durchweg sehr gut besuchte Abende führten dazu, dass bis zum letzten Abend über 11.500 Hafensommer-Besucher*innen gezählt wurden. Den elften Hafensommer, mit neuer künstlerischer Leitung, zeichneten die neu entwickelten drei Themenabende aus: Der »Migration Blues«, die »Maghreb-Klänge« sowie die »Kubanische Nacht« mit dem Weltstar Eliades Ochoa from Buena Vista Social Club. Wer die Kubanische Nacht am letzten Abend erlebte, wie Eliades Ochoa unter begeistertem Beifall auf die Bühne einzog, dem läuft sicherlich jetzt noch ein Schauer über den Rücken. 60

Zum zweiten Mal gab es den »Jungen Hafen by Sparda«: Zielgruppe Kinder und Jugendliche aus »Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage«. Begeistert nutzten sie die Möglichkeiten zum Mit- und Selbermachen. Sogar der ganztägig andauernde Regen konnte die gute Stimmung nicht trüben. »Nach 17 Tagen Festival sind wir erschöpft aber glücklich«, meint Kulturreferent Muchtar Al Ghusain. „Auf dieser Basis kann sich der Hafensommer sehr gut weiter entwickeln.« Nachgefragt wie die Kooperation mit lokalen Partnern bewertet wurde, antwortete Al Ghusain, „eins plus!“. Wünsche für den Hafensommer 2018? Den guten Geist bewahren, Freude und Begeisterung an Musik in all ihren Facetten weiter vermitteln sowie eine glückliche Hand bei der Auswahl der Musiker*innen, viel Fortune beim Wetter und den Sponsoren.

Fotos: Thomas M. Paul


Musik-Kultur | Mozartfest Würzburg

Foto: Schmelz Fotodesign

„Filetspitzen á la Mozart“ Das Würzburger Mozartfest 2017 Der Chronist hat nicht alle Veranstaltungen des Mozartfestes 2017 in

Zweites Filetspitzenmenu kredenzte am 15. Juni, mit Unterstützung der

Augen- und Ohrenschein genommen. Markant war, Stimmen zweier

Bamberger Symphoniker, köstlich, einfach köstlich, Christiane Karg. Ihre

Sopranistinnen zeitnah im Vergleich zu erleben. Beide von hoher

klare Stimme gibt mozarttypische Elemente in ihrem Gesang faszinie-

stimmlicher Qualität, beide begeisterten durch ihre eigenständigen

rend wider.

stimmlichen Charaktere. Beide Sopranistinnen überraschten im positivsten Sinne. Mit Ihrer DifErste Filetspitzen á la Mozart, servierten am 7. Juni mit B’Rock –

ferenziertheit, unterschiedlichen Volumen und Klangfarben. Wer beide

Belgian Baroque Orchestra Ghent, Mari Erikmoen, Sopran, Johannes

Stimmen von Christiane Karg und Mari Eriksmoen gehört hat, wird ge-

Weiser, Bariton unter René Jacobs Leitung. Im Besonderen bestach die

hört haben und sicherlich bestätigen, dass Sopran nicht gleich Sopran ist.

Sopranistin Mari Erikmoen. Einem Sopran, einer Stimme, die in ihrer Klarheit, in ihrer Brillanz einen Ohrenschmaus der feinsten Sorte war.

Mozart und Würzburg bleiben ein kulinarisches Erlebnis. 2018 Fortune

Im Wechselspiel mit Johannes Weiser bringt Mari Erikmoen ihr vokales

bei Programmgestaltung der Intendanz wünschend, bleibt Mozart ein

Potential voll zum Ausdruck.

Protagonist, der noch lange begeistern wird.

61


GUT-Kultur

aus No 32, No 46, No 52, No 61, No 71, No 81 und No 91

Automobil-Kultur BMW Rhein www.rhein-wuerzburg.de

Porsche Zentrum Würzburg www.porsche-wuerzburg.de

Spindler www.spindler-gruppe.de

Beckhäuser, Personal & Lösungen www.beckhaeuser.com

Menna Gebäudereinigung www.frank-menna.de

Benediktinerabtei Münsterschwarzach www. abtei-muensterschwarzach.de

Jörg Falckenberg, Financial Services www.ffsag.de

Druck-Kultur bonitasprint www.bonitasprint.de

Franken-Praxis www.franken-praxis.de Printzipia Online-Druckerei www.printzipia.de Leschnig & Kollegen www.leschnig.de

Bau-Kultur archicult, breunig architekten www.archicult.de

Marmor Baumann www.marmor-baumann.de 62

Kaminofenstudio und Antiquitäten Greulich www.kaminofenstudio-greulich.de

Landesgartenschau www.lgs2018-wuerzburg.de

Ruppert Projektbau www.ruppert-projektbau.de

Rohde Immobilien www.rohde-immo.de

stahl.lehrmann | architekten www.stahl-lehrmann.de

Mirco Gutjahr, Green Finance www.campus-finance.de/green-finance

Floral-Kultur

Steinbock & Partner www.steinbock-partner.de

Greenlife www.greenlife-floristik.de

Voss & Co www.vossundco.de

WUQM www.wuqm.de

Central im Bürgerbräu www.central-bb.de

Benefiz-Kultur

Ingo Peters www.peters-photography.de

Informiert bleiben, Refugee welcome www.faceboock.com/RefugeesWelcome

Pixelflight www.pixelflight.de

Lions Club Würzburg-West Leo Club „Julius Echter“ www.lions-wuerzburg-west.de

Waldbröl Bauprojekt GmbH & Co. KG verwaltung@ww-services.de

Weber, Heizung Sanitär www.weber-hs.de

Beratungs-Kultur Anselm Grün www. abtei-muensterschwarzach.de

Foto- & Film-Kultur

Dienstleistungs-Kultur

Galerie- & Kunst-Kultur Max Gehlofen Installationskünstler

Bürgerbräu Würzburg www.buergerbraeu-wuerzburg.de

BBK, Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Unterfranken www.bbk-unterfranken.de

Julius Bär Bank www.juliusbaer.de

FIN-GER, Finnish-German Concept Store www.fin-ger.com

Memo Öko-Bürobedarf www.memo.de

Forum Botanische Kunst www.botanische-kunst.de


RoC-Kultur | GutMacher Würzburg

Frank Homeyer, Foto, Malerei, Performance www.no-way-to-utopia.de

Esszimmer www.esszimmer-wuerzburg.de

Weingut Martin, www.vorspiel-manufaktur.de

Botanialia, Roswitha & Isabel Roos atelier-botanimalia.de

Mundgold, Rebstock.Catering www.rebstock.catering

WEIN-n-STYLE www.wein-n-style.de

Josephine Lützel, Silberschmiedin www.josephineluetzel.de

Restaurant Elmi www.restaurant-elmi.de

Würzburger Hofbräu www.wuerzburger­hofbraeu.de

Silvia Muhr, Galerie und Atelier www.silvia-muhr.de

Markus Grein Catering www.markusgreincatering.de

VKU, Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens www.vku-kunst.de

Metzgerei Kirchner www.metzgerei-dees.de

Gesundheits-Kultur Bewegung in Balance www.bohlig-balance.com

Walter Bausenwein www.bausenwein.de

Köhlers, BioCafè und mehr www.vollkornbaeckerei.de Genetic Balance www.genetic-balance.com

Georgia Templiner www.georgia-templiner.de

Pavillon www.gourmet-pavillon.de Dr. Holtkamp & Coll. www.dr-holtkamp.de

Museum im Kulturspeicher www.kulturspeicher.de

Querbeet, Biohofladen www.biolandhofkrausegbers.de Monika Hölldobler www.praxis-hoelldobler.de

Museen der Diözese Würzburg www.museen.bistum-wuerzburg.de

Romantikhotel Neumühle www.romantikhotel-neumuehle.de Praxis für Körpertherapie und Yoga, Andreas Lutz www.andreas-lutz.com

Linda Schwarz, Paperpress www.paperpress.de

REBgut www.rebgut.de Röntgen Apotheke www.apotheker-bayer.de

Siebold Museum www.siebold-museum.de

Der Reiser www.der-reiser.de Schütz Tawassoli www.schuetz-tawassoli.de

Street Meet, Street Art Fesivel www.streetmeet wuerzburg.de

Rot Weiss Rosé www. rotweissrose.com Ursula Volpert www.ursulavolpert-psychotherapie.de

Annegret Veltjens, Objektkünstlerin barbie-poems@gmx.de

Gerd Sych, Slow Food www.slowfood.de Yogahaus Würzburg www.yogahaus-wuerzburg.de Staatlicher Hofkeller Würzburg www.hofkeller.de

Genuss-Kultur

Weingut Artur Steinmann www.artur-steinmann.de

33 Morgenland www.mach-den-boeck-zum-gaertner.de Via del Gusto www.viadelgusto.de 87BAR www.facebook.com / 87bar Volvox www.volvox-esskultur.de Centrale, Kaffeebar www.centralecaffee.de

Haar-Kultur Salong www.der-salong.de

Hairfashion www.hairfashion-akademie.de

63


GUT-Kultur

aus No 32, No 46, No 52, No 61, No 71, No 81, No 91 und No 107

Kommunikations-Kultur CaderaDesign www.caderadesign.de

ecoFAIRpr www.ecofairpr.de

iWelt AG www.iwelt.de

International School Mainfranken e.V www.international-school-mainfranken.de

Montessori Kindertagesstätte www.kita-erloeserkirche.de

Papiermühle Homburg www.papiermuehle-homburg.de

Schmuck-Kultur

Markus Engert,Goldschmied www.markusengert.de

Universität Würzburg Prof. Dr. Dag Nikolaus Hasse dag-nikolaus.hasse@uni-wuerzburg.de

EYDOS www.eydos.de

64

Markus Lützel, Geigenbaumeister www.geigenbau-luetzel.de

Fotosatz-Service Köhler www.fotosatzkoehler.de

Literatur-Kultur

lutz: design www.lutz-design.de

Villa Jungnikl www.villajungnikl.de

Martin Armbruster www.herrarmbruster.de

Stadtbücherei Würzburg www.stadtbuecherei-wuerzburg.de

Josephine Lützel, Silberschmiedin www.josephineluetzel.de

Juwelier Vogl www.juwelier-vogl.de

Schuh-Kultur Thorsten Schmitt www.handwerkundschuhe.de

Pascal Heiler www.hametschu.de

Mode-Kultur Peter Becker Medienproduktionen www.becker-medien.de

Spiel(e)laden www.denk-spiel.de

tesnet, Tobias Schröter www.tesnet.de

United Planet www.unitedplanet.de

Body & Nature www.naturkaufhaus.de

Modehaus Koch www.modekoch.de

Gemeinschaft Sant‘Egidio www.santegidio.de

Heuchelhof Dragons www.heuchelhof-dragons.de

Tim Labenda www.timlabenda.de

Ulla Dessous www.ulla.de

Plettau & Braun www.plettau-braun.de

Shuttle Design Studio www.shuttlestudio.de

Sozial-Kultur

Sport-Kultur Golf Club Würzburg www.golfclub-wuerzburg.de

Musik-Kultur

Thomas Lurz, Schwimmweltmeister www.thomas-lurz.de

Junge Philharmonie Würzburg www.junge-philharmonie-wuerzburg.de

Lern-Kultur

Handwerkskammer Unterfranken www.hwk-ufr.de

Africa Festival, Dr. Stefan Oschmann www.africafestival.org

Stiftungs-Kultur Michael Beckhäuser Stiftung „Neue Perspektiven“ www.stiftung-neue-perspektiven.de


RoC-Kultur | GutMacher Würzburg Tanz-Kultur | tanzSpeicher

Stiftung Zukunft Kultur www.stiftung-zukunft-kultur.de

Wohn-Kultur

...................................

Impressum

Auinger, Werkstatt für Möbel & Objekte www.schreinerei-auinger.de

Tagungs-Kultur Box am Bürgerbräu www.bb-gastronomie.de/de/tagungsbox

Himmelspforten www.himmelspforten.net

Novum www.novum-wuerzburg.de

Vogelsburg www.vogelsburg-volkach.de

Theater-Kultur Kabarettbühne Bockshorn www.bockshorn.de

Mainfranken Theater www.theaterwuerzburg.de

bodenkultur www.bodenkultur.net

büroforum www.bueroforum.net

Hörner Ofenbau www.hoerner-gesunde-waerme.de

Herausgeber: RoC, Frankfurt www.republic-of-culture.de ISBN 978-3-945026-93-9

Hugo Kämpf, Sägewerk www.hugokaempf.de

Konzept und Idee: Thomas Feicht

Küchenwerkstatt www.kuechen-werkstaat.de

Redaktion: Hans-Joachim Grassmann Joachim Lutz

Lichtagentur www.lichtagentur-wuerzburg.de

Lust auf Gut, Concept Store Freiburg www.lustaufgut-conceptstore.de

Tanz-Kultur

Schmitt Ladenbau www.schmittladenbau.de

Tanzschule Ballroom www.tanzschule-ballroom.de

Spitzhüttl Home Company www.spitzhuettl.de

tanzSpeicher, Thomas K. Kop p www.tanzspeicherwuerzburg.de

Wilms GmbH www.wilms-wiesentheid.de

Wohnkultur www.quardo.eu

Green Fair Messe www.green-fair.de

LACOS Know How www.lacos-knowhow.de

Botschafter: Roland Breunig Hans-Joachim Grassmann Joachim Lutz

Floor-Concept www.floor­concept.de

Schilling Raumkonzepte www.schilling-raumkonzepte.de

Veranstaltungskultur

RoC-Botschaft Würzburg: lutz: design büro für visuelle kommunikation www.lutz-design.de Frankfurter Straße 87 Bürgerbräu | 06 Pferdestall 97082 Würzburg

Grafik: Joachim Lutz Lektorat: Reinhold Schöberl Druck: bonitasprint, Würzburg Papier: MaxiOffset, matt oberflächengeleimt, holzfrei weiß Auflage: 10.000 Erscheinungstermin: November 2017 Rechte, Nutzung und Copyrights: Alle Rechte liegen bei lutz: design, Würzburg. Republic of Culture ist ein eingetragenes Markenzeichen der Republic of Culture Internet und Marketing UG. Auszug und Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung. Für die Beiträge der Teilnehmer liegt jegliche Verantwortung beim Teilnehmer selbst. Der Herausgeber übernimmt keinerlei Verantwortung für den Inhalt oder eventuelle Urheberrechtsverletzungen.

65


RoC-Kultur | FürSprecher Würzburg

4 x GUTES

5 x GUTES

Was gibt es denn sonst noch GUTes in Würzburg? Die FürSprecher loben und empfehlen ihre Favoriten in Würzburg. Nachzulesen im Internet: www.lust-auf-gut.de

Michael Büchner Geschäftsführer Küchenwerkstatt Mehr unter www.lust-auf-gut.de

Andreas Thurow Küchenplaner Mehr unter www.lust-auf-gut.de

11 x GUTES 7 x GUTES 66

12 x GUTES

Reinhold Schöberl Schriftsetzer und Drucktechniker Mehr unter www.lust-auf-gut.de Linda Schwarz Künstlerin und Dozentin Mehr unter www.lust-auf-gut.de

Sabine Straus Unternehmerin Mehr unter www.lust-auf-gut.de

LUST AUF GUT der „Republic of Culture“ gibt es bei all den GUT-Adressen hier im Magazin oder auch im Internet und demnächst auch bei den GUTEN RoC-Depots. Halten Sie die Augen offen!

lust-auf-gut.de


14 x GUTES

7 x GUTES 19 x GUTES

Tilman Hampl Digitale Kommunikation Mehr unter www.lust-auf-gut.de

10 x GUTES

Udo Walter Koch Mehr unter www.lust-auf-gut.de Jörg Falckenberg Vorstand Mehr unter www.lust-auf-gut.de

11 x GUTES

21 x GUTES

Gisela Plettau Creative Director Mehr unter www.lust-auf-gut.de

11 x GUTES

Hans-Joachim Grassmann Unternehmensberater Mehr unter www.lust-auf-gut.de

Joachim Lutz Kommunikations-Designer Mehr unter www.lust-auf-gut.de

10 x GUTES

15 x GUTES Dr. Ursula Ruppert Deutsches Lektorat Mehr unter www.lust-auf-gut.de

Michael Beckhäuser Personalberater Mehr unter www.lust-auf-gut.de

10 x GUTES

8 x GUTES Roland Breunig Architekt Mehr unter www.lust-auf-gut.de

Ingo Peters Fotograf Mehr unter www.lust-auf-gut.de

Philip Junge Psychotherapeut Mehr unter www.lust-auf-gut.de

67


Kunst-Kultur | Johann Prokop Mayer

Pomona Franconica „Verzeichniß der Obstbäume von den besten, seltensten und meistgeschätzten Gattungen, welche in dem Hof- und Residenzgarten Seiner Hochfürstl. Gnaden des Hochwürdigsten Fürsten und Bischofen zu Bamberg und Wirzburg, …unter der Aufsicht des dasigen Hofgärtners dermalen gezogen werden … Samt einer Beschreibung sowohl der Bäume als Früchten, und Anzeige der beyläufigen Zeit ihrer Reifwerdung.“ Wirzburg: Johann Mayer, 1774

Johann Prokop Mayer (* 2. Juli 1737 in Muncifaj, Böhmen; † 25. Juli 1804 in Würzburg) war ein Lust­ und Blumengärtner. In fürstbischöflich Würz­ burgischen Diensten schuf er den Hofgarten der Würzburger Residenz. Zwischen 1776 und 1801 veröffentlichte er sein dreibändiges Lehrbuch zur Obstsortenkunde Pomona Franconica mit den botanischen Buchillustrationen des Nürnbergers Wolfgang Adam.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.