Lust auf Gut Magazin | Special: Generationen 2018

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Hermann Bohny

REPUBLIC OF CULTURE Special | Generationen 2018

Das Hintergrund-Magazin über Generationen in Freiburg und drum herum, Teil 2 Interviews, Porträts, Menschen, Wirtschaft D 9 €, ISBN 978-3-947609-22-2, Republic of Culture, www.lust-auf-gut.de


Seit Generationen aus Freiburg nicht wegzudenken ...

www.fgvw.de

Nicht ganz so alt wie unser Münster, aber immerhin! Seit bald 100 Jahren unternehmerische Rechtsberatung aus und für Freiburg – und weit darüber hinaus in alle Welt. Wir verbinden langjährige Erfahrung mit moderner Kommunikation, frischen Ideen und reichlich Start-up-Spirit. Bitte sprechen Sie uns an, wenn wir auch Sie beraten und unterstützen können: Dr. Barbara Mayer: +49 761 218080 oder barbara.mayer@fgvw.de Freiburg Köln Frankfurt Alicante Brüssel Istanbul São Paulo Shanghai


Foto: Baschi Bender, www.baschibender.de

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RoC-Botschafter: Margot Hug-Unmüßig und Thomas Feicht RoC-Macher: Katharina Arning, Heike Clement, Ursula Halfmann, Uschi Kubitza, Caroline Menn, Annika Niceus, Rebekka Trefzer

RoC-Botschaft Freiburg Medirata Agentur für Kommunikation www.medirata.de Erwinstraße 16, 79102 Freiburg, T: +49 (761) 456 250

www.lust-auf-gut.de


Einwohner RoC Special Generati onen 02

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Baral Bad & Heizung Alexander Bürkle Technologiedienstleistungen Bobka Mittelstandberatung Dr. Hermann Claaßens Kieferorthopädiepraxis Dölle & Frank Zahnärztinnen Engel Ristorante & Pizzeria Friedrich Graf von Westphalen Anwaltskanzlei Hecht Bingel Müller & Partner Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwälte Beschläge Koch Handwerk, Sicherheit, Industrie Kopfmann Elektrotechnik Lexware Finanzsoftware Medirata Margot Hug-Unmüßig, Agentur für Kommunikation Nittel Juwelier RegioGesellschaft Schwarzwald-Oberrhein e. V. Eva Rosenstiel Künstlerin SIWA Bürotechnik Städtische Museen Freiburg Theobald + Partner Ingenieure mbB Unmüssig Bauträger und Projektentwickler Volante Eventlocation webergenerationen Generationenberater Zur Krone – Gottenheim Hotel, Restaurant


Tradition schafft Zukunft. ..............................

Die Zeiten werden immer schnelllebiger. Die Entwicklungen scheinen uns ein- oder gar zu überholen. Aber darüber wollen wir nicht lamentieren. Im Gegenteil. Auch in der 2. Ausgabe des LUST-AUF-GUT-Specials „Generationen” schauen wir nach vorne. Wie Familienunternehmen in Freiburg und der ganzen Region nach vorne schauen. Sich dynamisch entwickeln, verändern oder gar neu erfinden. Aber wir wollen darüber nicht die Tradition, die Herkunft vergessen. Denn frühere Generationen, die Gründer haben die Basis gelegt. Für die Familienunternehmen, also die wirtschaftliche Stärke der Region. Und als Bürger auch für unser kulturelle und soziale Landschaft. Für ein Zusammenwachsen der Länder hier im Dreiländereck. So wollen wir Geschichte auf eine andere Art darstellen. Also Hintergründiges zeigen. Und natürlich LUST auf die Zukunft machen. Margot Hug-Unmüßig und Thomas Feicht

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Dr. Bernd Dallmann, Präsident der RegioGesellschaft Schwarzwald-Oberrhein e. V.

www.regiogesellschaft.de ErasmusstraĂ&#x;e 16, 79098 Freiburg T: +49 (761) 31 70 1

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Foto: Klaus Polkowski, www.klaus-polkowski.de

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RegioGesellschaft Schwarzwald-Oberrhein e. V.

Generationen für die Region „Die Region am Oberrhein ist eine Senke, ein Tief-

Es brauchte die Überzeugung, die eigenen Kulturen

graben zwischen Jura, Vogesen und Schwarzwald,

zu bewahren und dennoch grenzüberschreitend

ein merklich erfahrbarer Raum, den man heute im

zusammenzuleben und zusammenzuarbeiten.

Auto und über ein Wochenende bequemen abfahren

Der Rhein wurde nicht als Grenze geschaffen, sondern

kann. Eigentlich erleben wir hier eine von der Natur

als Chance, um zu zeigen, wie man Brücken baut.

geschaffene Wiege für einen Staat, eine Nation. Aber

Sollten wir uns heute nicht freuen, multikulturell in

die Geschichtsbücher erzählen eben das Gegenteil.

einer Region zu leben, friedlich und einer jeweils eige-

Es habe nur Ansätze zu einer Staatsgründung gegeben.

nen Kultur anzugehören und zwei andere ganz nahe zu

Versuche und Mühsal im Kleinen, der große Plan zur

haben? Machen nicht gerade die unterschiedlichen Kul-

Errichtung einer Nation gelang nicht.“ So schreibt

turen die große Attraktivität des Dreiecklandes aus?

Markus Kutter in seinem Buch „Das Dreieckland“. Und es brauchte Generationen von Familien, die trotz Wir dürfen in einer Zeit in der schönsten trinationalen

der Kriege das Zusammenleben erlebbar und attrak-

Kulturregion Europas leben, in der seit mehr als 70

tiv gemacht haben: Familie Endress in Basel mit der

Jahren Friede, Kooperation und Wohlstand herrschen.

Gründung eines erfolgreichen grenzüberschreitenden

Aber unsere Region ist seit Jahrhunderten politisch

Unternehmensnetzwerkes, Familie Mack mit dem

getrennt.

grenzüberschreitenden Konzept des Europaparks, die Bürgermeister Joseph Rey und Rolf Böhme, Hans J.

Was wäre eigentlich gewesen, wenn diese Landschaft

Briner, Adrien Zeller, die Geschwister Klinkert sowie

nicht politisch geteilt worden wäre, sondern sich eine

Eugen Martin, die sich so intensiv um eine friedliche

Nation ohne Grenzen gebildet hätte? Lebten wir viel-

Aussöhnung und wirtschaftliche Entwicklung verdient

leicht im Silicon Valley oder in einer Groß-Agglomera-

gemacht haben.

tion wie an anderen Flüssen wie der Seine, der Themse oder dem Jangtse?

Es brauchte Generationen und wird weitere Generationen engagierter und überzeugter Menschen erfordern,

Ist unsere trinationale Region nicht nur deshalb so

die das intensive friedliche Zusammen-Leben der drei

lebenswert geblieben, weil Grenzen und Sprachbar-

Kulturen so unglaublich lebenswert machen.

rieren, unterschiedliche wirtschaftliche und politische Systeme eine schnelle Industrialisierung verhindert

Dr. Bernd Dallmann

haben? Ist nicht gerade die Trinationalität der Region

Präsident der RegioGesellschaft Schwarzwald-Oberrhein e. V.

das, was sie heute so einmalig und attraktiv macht? Das fragte schon mancher, sobald er sich länger mit der Oberrheinregion beschäftigte.

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Alexander Bürkle, Familie Ege

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Von Mensch zu Mensch Mai 1900 – der Freiburger Kaufmann Alexander Bürkle eröffnet eine Handelsvertretung für Hütten- und Walzprodukte. Wer hätte gedacht, dass aus diesem Ein-Mann-Unternehmen einmal eines der wichtigsten mittelständischen Unternehmen Freiburgs werden würde? Und wahrscheinlich hätte das Unternehmen einen anderen Weg genommen, Foto von Paul Ege: Bernhard Strauss, www.bernhardstrauss.com

hätte Alexander Bürkle nicht bereits kurz nach der Gründung die erste Veränderung vorgenommen und sich dazu entschlossen, künftig elektrotechnische Produkte mit in das Sortiment aufzunehmen. Auch 2018 stehen Veränderungen an. Eine Welt im steten Wandel verändert die Anforderungen an Alexander Bürkle. Mit dem neuen Markenauftritt und der geschärften Ausrichtung als Technologiedienstleister schafft Alexander Bürkle fachübergreifend die optimalen Voraussetzungen für den wirtschaftlichen Erfolg seiner Kunden und liefert Antworten. Antworten auf die drängenden Anforderungen nach gesteigerter Produktivität, besserem Service und individueller Beratung.


Alexander Bürkle gründete das Unternehmen am 1.5.1900 als Vertretung von Hütten- und Walzprodukten. Nur wenig später, mit der Elektrifizierung, änderte sich das Geschäftsmodell in Großhandel für elektrotechnische Produkte. Der Pioniergeist des Gründers steckt noch heute im Unternehmen.

Paul Ege war über viele Jahrzehnte der Antriebsmotor für die Entwicklung von Alexander Bürkle. Der passionierte Sammler von moderner Kunst hat sich 2003 einen Traum erfüllt, die gesammelte Kunst im Kunstraum Alexander Bürkle der Öffentlichkeit zu zeigen.

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Alexander BĂźrkle versteht sich heute als Technologiedienstleister, der seinen Kunden Hilfestellungen bei komplexen Problemen bietet.

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Zum Beispiel bei Schaltanlagen und Steuerung, der Planung und Inbetriebnahme von Robotern. Oder bei der Programmierung und Inbetriebnahme von Smart-Home-Projekten.


Alexander Bürkle, Familie Ege

Neben Qualität und Fachkompetenz steht für Alexander Bürkle seit 1900 das partnerschaftliche Verhältnis zum Kunden im Vordergrund. Begeisterung für das Neue ist die Basis des Erfolgs. Was bleibt, ist das Grundprinzip: Aufrichtig von Mensch zu Mensch.

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Andreas Ege und Martin Ege Geschäftsführende Gesellschafter

www.alexander-buerkle.de Robert-Bunsen-Straße 5, 79108 Freiburg, T: +49 (761) 5 10 60


Baral Bad & Heizung, Familie Baral

Waltraud und Walter Baral

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Peter und Cornelia Baral

Mitarbeiter Walter Keller (war 42 Jahre im Unternehmen)

Traditionell fortschrittlich Die Firma Walter Baral Sanitärinstallation und Blechnerei wurde am 15. April 1964 von Walter und Waltraud Baral in Gundelfingen gegründet. Die erste Werkstatt war in der Vörstetterstraße in Gundelfingen bei einem Schlossermeister. Zur damaligen Zeit wurden die Angebote noch von Hand oder mit dem Rechenschieber gerechnet, anfangs auch noch von Hand geschrieben. 1970 dann der Umzug in die Gewerbestraße 63 in das erste eigene Gebäude. Am 1. September 1970 trat der heutige Senior Peter Baral als erster Lehrling in die Firma ein. Schon in den Anfängen, als die Firma noch verstärkt auf Neubauten ausgerichtet war, hatte Walter Baral immer ein Augenmerk auf Privatkunden gelegt, dies vermittelte er auch seinem Sohn. Das war zu dieser Zeit schon eine wirklich zukunftsweisende Einstellung. Peter Baral baute darauf auf und begann bereits 1980 mit Komplettbadsanierungen mit einem festen Handwerkerstamm aus Sanitärinstallateur, Fliesenleger, Maler, Elektriker und Schreiner. Wenige Jahre später wurde die Baral GmbH um die Sparte Heizungsmodernisierung erweitert. Dies schon damals mit Ausrichtung auf die maximale Nutzung erneuerbarer Energien. Heute ist die Baral GmbH nicht nur Handwerk, sondern auch Innovationsmanagement, Energiedetektiv und Finanzberatung, stets auf der Höhe der technischen Entwicklung.


Baral Bad & Heizung, Familie Baral

Peter Baral als Junior in seinem BĂźro

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Alter Fuhrpark

1980 Gemeinsame Visitenkarte des festen Handwerkerstamms aus Sanitärinstallateur, Fliesenleger, Maler und Elektriker


Baral Bad & Heizung, Familie Baral

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„Der Wunsch war, den Kunden in den eigenen Räumen begeistern zu können“, so Peter Baral. Ein weiterer Meilenstein der Firmenentwicklung unter Peter Baral begann 1992 mit dem Gedanken, eine eigene Ausstellung für Bäder und Wohnraumgestaltung zu realisieren. Ein Grundstück wurde in Denzlingen gefunden und so fand im Mai 1996 der Aushub für das neue Gebäude statt. Schon am 29. November 1996 war Eröffnung. In der Ausstellung auf über 550 m² sind Whirlpool, Dampfdusche, Infrarotdampfkabine, begehbare Badewanne, Hygiene-WCs in Funktion zu sehen und zu testen. Weiterhin barrierefreie Badgestaltung, neuste Badmöbel, Heizkörper für den gesamten Wohnraum und eine Fliesenabteilung. Wohnraum als Erlebnis, als Ort der Geborgenheit und des Wohlgefühls – nicht nur im Badbereich. Die Hauptenergie der Wärmeversorgung erzeugen eine thermische Solaranlage und eine große Photovoltaikanlage. Zur weiteren Ergänzung dienen ein Schwedenofen mit Wassertasche sowie ein Blockheizkraftwerk, eine Brennstoffzelle und ein Pelletkessel. Die gesamte Steuerung und Versorgung des Gebäudes wird durch ein optimales Energieverteilsystem geregelt, das bis zu 16 verschiedene Energiequellen organisieren kann. Die Stromversorgung des Gebäudes erfolgt überwiegend durch eine Photovoltaikanlage, die sich aus 10,5 KWp Dünnschicht und 18,05 KWp Monokristallinen zusammensetzt. Vervollständigt wird die Stromversorgung noch durch ein Blockheizkraftwerk. Am Ende schließt sich der Kreis, da die Beratungstermine mit Elektroautos mit selbst erzeugtem Strom wahrgenommen werden.


Baral Bad & Heizung, Familie Baral

Peter und Cornelia Baral und die 3. Generation, seit 2004 im Unternehmen, Tim und Carina Baral mit ihren Kindern

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www.baral-gmbh.de Lise-Meitner-Straße 1 79211 Denzlingen T: +49 (7666) 910 300

Dusch-WC von Toto bei Baral: Diese fernöstliche Tradition als Kombination aus Toilette und Bidet setzt neue Hygienestandards. Die hauseigenen WCs der Ausstellungsräume sind ebenfalls mit Dusch-WC ausgestattet und können gerne getestet werden.


Dr. Hermann Claaßens – Kieferorthopädie, Familie Claaßens

Auf Umwegen zum Ziel

14 Marlon und Hermann Claaßens


Dr. Hermann Claaßens – Kieferorthopädie, Familie Claaßens

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Der Weg von Vater und Sohn zum Berufsziel Kieferorthopäde war in beiden Fällen nicht der direkteste. Der Praxisgründer, Dr. Hermann Claaßens, absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Industriekaufmann, bevor er sich seiner eigentlichen Leidenschaft, der Zahnmedizin, widmete. Praxisnachfolger Marlon Claaßens verfolgte zunächst eine Laufbahn in der Informatik und fand erst im Anschluss den Weg in die Zahnmedizin. Zusammen 35 Jahre Berufserfahrung, die bewährten kaufmännischen Grundlagen und das nun zusätzliche IT-Know-how führen die Praxis auch weiterhin in eine erfolgreiche Zukunft.

Dr. med. dent.

Hermann Claaßens Zahnarzt für Kieferorthopädie www.dr-hermann-claassens.de Hauptstraße 143 79336 Herbolzheim T: +49 (7643) 88 78


Foto: Bernhard Strauss, www.bernhardstrauss.com

Eva Rosenstiel

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Ein Generationen-Projekt in Hüfingen von Eva Rosenstiel Häuser speichern die Spuren ihrer Bewohner. Steht ein Haus jedoch leer, verlieren sich die Hinweise auf vergangenes Leben. Übrig bleibt nur ein widerständiges Mauerwerk. Durch ihre künstlerischen Interventionen gelingt es Eva Rosenstiel, dem seit längerer Zeit unbewohnten Haus ihrer Kindheit etwas von seiner individuellen Geschichte zurückzugeben. In einem komplexen Spiegelspiel installiert sie in jedem Raum charakteristische Hinweise auf dessen ehemalige Funktion. Dazu arbeitet sie einerseits mit zeitgemäßen Medien wie mit für diese Umgebung neu angefertigten Bildern und Computerprints, andererseits mit historischem Material wie Fotografien, Tapeten und Stoff mustern aus dem Restfundus ihrer Familie, in deren Besitz dieses Hüfinger Bürgerhaus über Jahrhunderte war. Die Spannung ihrer künstlerischen Interventionen rührt aus dem Verhältnis zwischen einem sowohl aktiven als auch reaktiven Zugang. Entsprechend offensiv geht Eva Rosenstiel mit ihrer eigenen Vergangenheit um, indem sie auf die lokalen Gegebenheiten künstlerische Antworten findet, die gleichzeitig dafür sorgen, dass das Haus noch einmal seine eigene Persönlichkeit aufleuchten lässt. Herbert M. Hurka Ausstellungsort: www.huefingen.de Aktuelle Ausstellungen: „Visit“, Fruchthalle Rastatt, 13. Oktober 2018 bis 10. März 2019 „Vis-à-vis“, Museum für Kunst und Geschichte Hüfingen, 19. Oktober 2018 bis 6. Januar 2019 www.evarosenstiel.de

Kulturhistorische Reihe der Stadt Hüfingen, Band 12 Auflage: 100 nummeriert und signiert, 31 x 23 x 4 cm Fotos: Bernhard Strauss, Text: Herbert M. Hurka: „Die gewebte Zeit“ Gestaltung: Text und Partner, Druck: April & Tochter, www.aprilundtochter.de 78 Euro oder als Vorzugsausgabe mit Originalarbeit 200 Euro

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Foto: Bernhard Strauss, www.bernhardstrauss.com

Eva Rosenstiel

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Fotos: Bernhard Strauss, www.bernhardstrauss.com

Eva Rosenstiel

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Foto: Bernhard Strauss, www.bernhardstrauss.com

Eva Rosenstiel

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Dölle & Frank Zahnärztinnen, Dr. Eva Dölle & Dr. Christina Frank

Eine Praxis mit Stammbaum – in zweierlei Hinsicht:

Dr. Eva Dölle und Dr. Christina Frank freuen sich über das gute Raumklima durch den mächtigen Mammutbaum direkt neben ihrer Praxis. Schön gewachsen: Die Botanik wurde auch für ihr neues Erscheinungsbild richtungsweisend eingesetzt.

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Fotos: © Fotogräfin Lisa, www.fotograefin-lisa.de

Dr. Dölles Großvater praktizierte bereits seit 1954 in diesen Räumlichkeiten.


Dölle & Frank Zahnärztinnen, Dr. Eva Dölle & Dr. Christina Frank

Dazu die Geschichte: Dr. Karl-August Dölle um 1948

1948 gründete Dr. Karl-August Dölle als Facharzt für Foto: © Familie Dr. Dölle

Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten die Praxis in der Johanniterstraße in Herdern. Sein Werdegang, der ihn über die Ausbildung zum Zahntechniker bis hin zur Approbation als Arzt und Zahnarzt geführt hatte, wurde hierdurch konsequent fortgesetzt. Seine umfassende Ausbildung befähigte ihn dazu, in seiner Praxistätigkeit höchste Ansprüche zu erfüllen. 1954 erfolgte der Umzug in das neu erbaute Wohn- und Praxishaus

Dr. Karl-August Dölle um 1948 in Behandlung Foto: © Familie Dr. Dölle

Starkenstraße 26. Dieses Gebäude, in einer Sackgasse gelegen, mit dem davorstehenden gewaltigen Mammutbaum, ist bis heute traditionsreicher Praxisstandort. 1976 konnte er seine Praxistätigkeit an Dr. Klaus-Peter Dölle, sein zweites von drei Kindern, übergeben. Hiermit war eine stetige Weiterentwicklung der Praxis unter Beibe-

Dr. Eva Dölle & Dr. Klaus-Peter Dölle vor dem Praxis­haus in der Starkenstraße 2013

haltung höchster Qualitätsstandards gewährleistet. Im Jahr 2007 entschloss sich Dr. Eva Dölle, Tochter von Dr. Klaus Dölle, in die väterliche Praxis einzutreten. Nach acht Jahren äußerst intensiver und fruchtbarer Foto: © Roy Cigula

beruflicher Zusammenarbeit war 2015 der Zeitpunkt gekommen, die Verantwortung nun vollständig in die Hände der nächsten Generation zu legen. Seit 2015 ist Dr. Christina Frank in die Praxis eingetreten und unterstützt Dr. Eva Dölle als gleichberechtigte Partnerin darin, die Praxis im Sinne der Vorgänger

Dr. Klaus-Peter Dölle 2015 in Behandlung Foto: © Dr. Eva Dölle

weiterzuführen.

Dr. Christina Frank & Dr. Eva Dölle

Dr. Eva Dölle & Dr. Christina Frank www.doelleundfrank.de Starkenstraße 26, 79104 Freiburg T: +49 (761) 3 65 15 E: praxis@doelleundfrank.de

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Gestaltung: Bente, Werbung & Design, www.svenbente.de

Engel – Ristorante & Pizzeria

Ein Auszug aus dem Buch „Gli Angeli – Die Geschichte der Familie Iaia“ .................................................................................................................

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Wie hat eigentlich alles angefangen damals? Warum lieben wir Italiener die Familie, gutes Essen, guten Wein, feine Zutaten und die treuen Gäste des „Engels“ seit dem Jahr 1981?

Familienbild vor der Abfahrt: meine Eltern Mario und Giuseppa.


Engel – Ristorante & Pizzeria

„Ja, meine Eltern, Mario und Giuseppa, ohne sie gäbe es das alles gar nicht. Das ist mir sehr bewusst. Je älter ich wurde, umso mehr habe ich verstanden, mit welcher Energieleistung und welchem enormen Einsatz sie daran gearbeitet hatten, den Traum meines Papas, den meine Mama immer vorbehaltlos unterstützt hat, wahr werden zu lassen. Und wie glücklich ich mich heute schätzen kann, zusammen mit meinen Eltern und meiner Familie meinen Traum leben zu dürfen. Dafür bin ich meinen Eltern sehr dankbar. Und während ich in der Sonne sitze und meinen Erinnerungen nachhänge, steigt das Bedürfnis in mir auf, die Geschichte meiner Eltern, die Geschichte unserer Familie niederschreiben zu wollen. Dabei ist nun dieses Buch entstanden, das ich „Gli Angeli“, die Engel, genannt habe. Als solche sehe ich zum einen meine Eltern, die mit großer Hingabe und Leidenschaft dem Gasthaus „Engel“ neues Leben eingehaucht haben, aber auch mich und meine Familie, die wir dieses Lokal seit nunmehr fast 38 Jahren – zusammen mit den Eltern – betreiben dürfen.“

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Engel – Ristorante & Pizzeria

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Mario und Franco Iaia bereiten täglich die Pasta mit Liebe vor. Auch sonst werden nur frische Zutaten verarbeitet. Und das schmeckt man auch.

Buon appetito! „Das oberste Gebot in unserer Küche lautet: Es werden nur frische Zutaten verarbeitet. Das war schon im Elternhaus in Carovigno so, das ist auch hier und heute so. Die Pasta wird hausgemacht, ebenso unsere Desserts. Gemüse und Fleisch kommen aus der Region. Das ist für mich als Slow-Food-Anhänger selbstverständlich. Und auch der Fischeinkauf unterliegt strengsten Frischekriterien. Für die Zubereitung unserer Gerichte ist es wichtig, dass wir auch bei den Grundzutaten wie Olivenöl, Essig, Salz, Pfeffer, Kräuter etc. auf Qualität achten. Wir wünschen uns, dass die Gäste, die zu uns in den „Engel“ kommen, Zeit mitbringen, denn Genuss ohne Zeit funktioniert nicht. Zur traditionellen italienischen Küche gehören Pasta als „primo piatto“ (1. Gang), Fisch oder Fleisch zum „secondo piatto“ (2. Gang) und das „dolce“ (Dessert). Diese Tradition möchten wir im „Engel“ bewahren und weiterführen.“


Engel – Ristorante & Pizzeria

Schmeckt nach Apulien.

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Die heutigen „Engel”: Franco Iaia und die GROSSE Familie im bald schattigen Garten. Apulische Küche, badische Gemütlichkeit und italienische Herzlichkeit

Inhaber: Franco Iaia www.ristorante-engel.de Weinbergstraße 2, 79299 Wittnau bei Freiburg T: +49 (761) 40 28 05 Öffnungszeiten: Mi – So 12 – 14 Uhr und 18 – 22 Uhr Mo und Di Ruhetag


hbm – Hecht Bingel Müller & Partner, Familie Hecht

Der Großvater, Dr. Josef Karl Hecht, war von 1938 bis 1992 Wirtschaftsprüfer

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Der Vater, Frank Hecht, war von 1970 bis 2015 Steuerberater und Wirtschaftsprüfer


hbm – Hecht Bingel Müller & Partner, Familie Hecht

Der Sohn, Mathias Hecht, ist seit 2004 Steuerberater, seit 2006 Wirtschaftsprüfer

Seit 2016 das „h“ von

Hecht Bingel Müller & Partner Wirtschaftsprüfer Steuerberater Rechtsanwälte www.hbm-partner.de Heinrich-von-Stephan-Straße 10 79100 Freiburg T: +49 (761) 7 03 06-0

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Städtische Museen Freiburg

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Utagawa Hiroshige (1797 – 1858), Abendschauer über der großen Brücke in Atake. Aus der Serie „100 berühmte Ansichten von Edo“, 1857. © Städtische Museen Freiburg – Museum Natur und Mensch, Foto: Axel Killian. Wie Hiroshige hier den Regen über der großen Brücke in Atake darstellt, hat das westliche Publikum fasziniert. Zahlreiche Künstler nahmen den „Hiroshige-Regen“ in ihren eigenen Arbeiten mit auf. Der berühmteste von ihnen war Vincent Van Gogh, der 1887 – eine Generation später – Hiroshiges Holzschnitt in Öl kopierte.


Kunstsammeln in Freiburg – auch eine Generationengeschichte Dass die Städtischen Museen Freiburg heute über einen so vielfältigen und wertvollen Bestand an Kunst- und Kulturgütern verfügen, ist Generationen von Sammlerinnen und Sammlern, Künstlerinnen und Künstlern zu verdanken. Einen besonderen Schatz in der eigenen Sammlung hat vor Kurzem das Museum Natur und Mensch neu entdeckt. Vor hundert Jahren kamen kostbare japanische Holzschnitte in die Ethnologische Sammlung. Wie kam es dazu? Eine Geschichte von Menschen und ihrer Liebe zur Kunst. Da wäre zuerst einmal Marie Meyer, Witwe eines reichen norddeutschen Kaufmanns, die sich nach dessen Tod Ende des 19. Jahrhunderts in Freiburg niedergelassen hatte. Mit dem um eine Generation jüngeren Wissenschaftler Ernst Grosse teilte sie die Begeisterung für japanische Kunst. Die beiden wurden gute Freunde. Grosse lebte nicht nur in ihrem Haus, sondern erhielt von ihr auch die Mittel, ostasiatische Kunst anzukaufen – über den japanischen Kunsthändler Tadamasa Hayashi, der in Paris ansässig war. So kamen die Holzschnitte nach Freiburg. Marie Meyer übergab sie später als Schenkung der Ethnologischen Sammlung. Dort schlummerten die Stücke lange im Depot, bis Kuratorinnen der Städtischen Museen Freiburg sie im Vorfeld der Ausstellung „Julius Bissier und Ostasien“ dem Ostasienspezialisten Hans Bjarne Thomsen zeigten. Der erkannte den Wert der Stücke und war begeistert. Und auch das Publikum war es, das im Haus der Graphischen Sammlung von Juli bis September 2018 die Werke bewundern konnte. Und eine Nebengeschichte: Julius Bissier, dessen Werk das Museum für Neue Kunst schwerpunktmäßig sammelt, und Ernst Grosse verband ebenfalls eine enge Freundschaft. Auch sie trennte eine Generation. Ernst Grosse, der mit Leidenschaft japanische und chinesische Kunst sammelte, begeisterte den jungen Julius Bissier nachhaltig für diesen Kulturkreis.

www.freiburg.de/museen

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Städtische Museen Freiburg

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Utagawa Kunisada (1786 – 1865), Im Kabuki-Theater Nakamura wird hinter den Kulissen eine ausverkaufte Vorstellung gefeiert, 1811. © Städtische Museen Freiburg – Museum Natur und Mensch, Foto: Axel Killian. Das Triptychon von Kunisada gibt Aufschluss darüber, was hinter den Kulissen des Kabuki-Theaters geschah. Hier sind mehr als 40 Schauspieler abgebildet und namentlich gekennzeichnet. Die ältesten Schauspieler sitzen auf einer roten Matte beim Festmahl. Rechts unten beschäftigen sich drei Personen mit einem kleinen Kind: einem zukünftigen Bühnenstar!


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Städtische Museen Freiburg

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Totoya Hokkei (1780 – 1850), Das Algenritual der Provinz Nagato. Aus der Serie „Berühmte Orte in der Provinz“, 1834/35. © Städtische Museen Freiburg – Museum Natur und Mensch, Foto: Axel Kilian. Dass die Wurzeln der japanischen Comics und Zeichentrickfilme bis zu den Farbholzschnitten des 19. Jahrhunderts zurückgehen, lässt Hokkeis Darstellung des Algenernterituals in der Provinz Nagato erahnen. Wie im Comic ist auch hier das Bild mit Textelementen kombiniert. Die imposante Welle, vor der die beiden jungen Shinto-Priester fliehen, erinnert an Katsushika Hokusais berühmte große Welle. Das ist nicht erstaunlich, denn Hokkei war einer der führenden Schüler Hokusais.


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Städtische Museen Freiburg

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Julius Bissier war fasziniert von den Traditionen und Ausdrucksformen ostasiatischer Kunst. Er selbst reiste nie nach Ostasien, beschäftigte sich aber intensiv mit ostasiatischer Kultur und Philosophie. Er näherte sich Ostasien auf seine ganz eigene Weise: Als Künstler war er Autodidakt. Er hielt sich nicht an eine bestimmte Tradition, sondern experimentierte zeit seines Lebens mit neuen Materialien und Formen. Die Werke des in Freiburg geborenen Julius Bissier sind Herzstück der Sammlung des Museums für Neue Kunst. Bis September 2018 waren Arbeiten Bissiers in der Ausstellung „Im Raum meiner Imagination. Julius Bissier und Ostasien“ in der Ausstellungshalle im Augustinermuseum zu sehen.


Julius Bissier bei der Arbeit, 1962. © Archivio Bissier, Ascona, Foto: Anne Valenti.

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Unten: Julius Bissier, 29.9.61 J.B., 1961. Tusche auf Papier. Städtische Museen Freiburg – Museum für Neue Kunst. © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: Axel Killian.


Städtische Museen Freiburg

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Oben: Julius Bissier, Zerstreute Elemente, 1948, Monotypie auf Papier. Unten: Julius Bissier, Beda Mai 59, 1959, Eiöltempera auf Leinwand. Städtische Museen Freiburg – Museum für Neue Kunst. © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: Axel Killian.


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Sind Sie ein „Special-Typ“ oder machen Sie noch langweilige Imagebroschüren? Nicht Sie loben sich selbst. Sondern wir natürlich Sie. „Corporate Publishing“ nennt man das im Allgemeinen.

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Wir aber nennen es „Culture Publishing“. Denn wir geben unseren Titel nicht jedem. Nur den Guten. Alle Specials zum Blättern unter www.lust-auf-gut.de. Aber besser, wir plaudern darüber.

RoC-Botschaft Freiburg Medirata, Agentur für Kommunikation www.medirata.de Erwinstraße 16, 79102 Freiburg, T: +49 (761) 456 250


LUST AUF GUT Special

Herzschlag Oberrhein 2 | Baschi Bender Fotografie

Herzschlag Oberrhein 2 | Baschi Bender Fotografie

Der frühe Vogel fängt den Wurm! Location: Sonnenaufgang auf dem Herzogenhorn The early bird catches the worm! Location: Sunrise from the Herzogenhorn

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REPUBLIC OF CULTURE Special | Herzschlag Oberrhein 2

Herzschlag Oberrhein 2

Der Herzschlag der Region Oberrhein Natur, Kultur, Wirtschaft | Nature, Culture, Economy D 9 €, ISBN 978-3-945026-43-4, Republic of Culture, www.lust-auf-gut.de

Living legend – Tim Fritz Location: Schwarzwald, Secret Spot Living legend – Tim Fritz Location: Black Forest, secret spot

Herzschlag Oberrhein 2 | Unmüssig

Herzschlag Oberrhein 2 | SV SparkassenVersicherung

Herzschlag Oberrhein 2 | Friedrich Graf von Westphalen & Partner

Von Freiburg in die Welt!?

Revitalisieren bei Unmüssig bedeutet: Bewährtes und Schönes erhalten, Neues entwickeln. At Unmüssig, renovation means: preserving the proven and beautiful, and developing innovations.

Eine gute Kapitalanlage: Die SV SparkassenVersicherung hat das Palais Dreisameck im Jahr 2012 erworben und in eine Top-Adresse für gewerbliche und private Mieter verwandelt. A good investment: SV SparkassenVersicherung acquired the Palais Dreisameck in 2012 and transformed it into a top address for commercial and residential tenants.

Palais Dreisameck Außen hui, innen … hui. Das imposante Palais Dreisameck am Ende der Kaiser-Joseph-Straße (Kajo) ist eines der markantesten Gebäude in der Freiburger City. Bereits 1905 wurde das zweigeschossige Gebäude mit dem hohen Rustikasockel, der zweigeschossigen Kolossalordnung und dem mächtigen Architrav mit weit überlebensgroßen Figuren als charakterliches Merkmal für die Kaiserzeit von der Dresdner Bank erbaut. 1975 wurde es um jeweils einen Flügel in der Kajo und in der Schreiberstraße erweitert. Heute gehören 6.500 Quadratmeter Nutzfläche zu dem Gebäudekomplex. Peter Unmüßig hatte dieses Kulturdenkmal

Inzwischen wurde saniert und umgebaut. Dabei wurde vor allem die alte Schalterhalle aus Zeiten der Dresdner Bank mit

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Outside wow, inside … wow.

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The imposing Palais Dreisameck at the end of the Kaiser Joseph Strasse (Kajo) is one of the most distinctive buildings in Freiburg. The two-storey building with rustic plinths, two-storey colossal order and dominant architrave with larger-than-life statues, was built back in 1905 by the Dresdner Bank and is characteristic of the imperial period. In 1975, one wing was

SV Sparkassen Versicherung

added on the Kajo side and another on the Schreiberstrasse. Today the building complex has 6,500 square metres of floor space. Peter Unmüssig acquired this cultural landmark with the aim of preserving the residential and commercial building’s impressive character for the city. In the meantime, the building has been renovated and converted. The old Dresdner Bank banking hall in particular was Foto: Joss Andres, www.joss-andres.de

renovated with great care and much effort. The result is a magnificent, grand main entrance, which is also the Palais’

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best feature.

Palais Dreisameck

Foto: Frank Blümler, www.frankbluemler.de

Foto: Yohan Zerdoun, www.yohanzerdoun.com

Löwentorstaße 65, 70376 Stuttgart, T: +49 (711) 898-100

Unmüssig Bauträger und Projektentwickler

Ihringen is actually just a tiny spot on the map, a small quaint village

nes pittoreskes Dorf im Kaiserstuhl im südwestlichsten Zipfel Deutsch-

in Kaiserstuhl in the southwest corner of Germany, and yet a place with

lands, und doch ein Ort mit großer Anziehungskraft.

great attraction.

Malerisch liegt es inmitten einer faszinierenden, fast überbordenden

It lies picturesquely surrounded by a fascinating, almost exuberant land-

Landschaft, ins Elsass ist es nur ein Katzensprung. Hier ist Joachim

scape, with Alsace only a stone’s throw away. This is the home of Joachim

Heger zu Hause, weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt

Heger, who is known far beyond Germany’s borders and appreciated for

und geschätzt für seine ausdrucksstarken Charakterweine. Sein Weingut

his expressive character wines. The Dr. Heger Wine Estate is a member

Dr. Heger ist Mitglied im „VDP. Die Prädikatsweingüter“, er selbst wurde

of “VDP. Die Prädikatsweingüter” (the Association of German Prädikat

vom Gault Millau zum Winzer des Jahres 2013 gewählt. Untrennbar sind

Wine Estates), and Joachim Heger himself was chosen winegrower of

48

79100 Freiburg T: +49 (761) 45 40-00

Ihringer Winklerberg, which unifies three superlatives: extremely steep, extremely hot and extremely stony.

nen Jahren ist dieser erloschen, an seinen Felswänden sind noch heute

A stroll there is like dancing on a volcano. This volcano has been extinct

Lavaströme und poröses Gestein aus Tephrit zu bewundern: Bunt bis

for 15 million years, but one can still be awed by the streams of lava on its

rötlich ist dieses Vulkan-Verwitterungsgestein mit leicht glitzernden

cliffs and porous tephrite stone: the volcano’s weathering rock is colour-

Augit-Kristallen und weißen Calciten. Hat man den Aufstieg durch die

ful to reddish, with slightly glittering augite crystals and white calcites. If

Steillagen geschafft, gibt es zur Belohnung einen fantastischen Blick bis

one manages the climb up the steep slopes, the reward is a fantastic view

zu den Vogesen auf der einen und auf Schwarzwald und Schweizer Jura

of the Vosges on the one side, and the Black Forest and Swiss Jura on the

auf der anderen Seite. Und in der Mitte liegt die fruchtbare Rheinebene.

other. With the fertile Rhine plain in the middle. The Winklerberg has

Eine aristokratische Haltung habe der Winklerberg, sagen seine Fans,

an aristocratic deportment, say its fans, who treasure its old vine huts,

Foto: Baschi Bender, www.baschibender.de

die ihn auch für seine alten Rebhäuschen, Terrassenmauern und histo-

flora and fauna with European green lizards and many types of wild orchid. And this veritable grand cru site, one of the world’s most renowned,

ten. Und hier, an dieser echten Grand-Cru-Lage, einer der bekanntesten

is where Joachim Heger grows sophisticated varieties of Pinot, Riesling,

weltweit, baut Joachim Heger anspruchsvolle Burgundersorten, Riesling,

Sylvaner and Chardonnay. And with the Achkarrer Schlossberg, Heger

Silvaner und Chardonnay an. Und mit dem Achkarrer Schlossberg hat

now boasts a second top location and is considered to be the largest

Heger gleich noch eine zweite Spitzenlage anzubieten und gilt damit als

private steep-slope winegrower in Kaiserstuhl.

größter privater Steillagenwinzer im Kaiserstuhl überhaupt.

Run-of-the-mill wines which all taste the same have no place in Heger’s

Allerweltsweine mit Einheitsgeschmack zählen nicht zur Heger’schen

philosophy; his wines clearly indicate their origin. Hugh Johnson praises

Philosophie, seine Weine zeigen deutlich, wo sie herkommen. Hugh

his powerful, dry Pinot Gris and Pinot Blanc, and rhapsodises that in

Johnson lobt seine wuchtigen, trockenen Grau- und Weißburgunder und

Germany the Pinot Noir can barely be topped in terms of concentration.

49

often global market leaders in their special niches, but largely unknown. For instance, did you know that every other toothbrush in the world is manufactured on equipment made by Zahoransky, a company which is

Zahoransky produziert wird, deren Firmensitz in Todtnau liegt?

headquartered in Todtnau? From Freiburg out into the world. Most of FGvW’s clients do busi-

überall auf der Welt tätig, und FGvW begleitet sie dabei. FGvW hilft bei

ness practically worldwide, and FGvW assists them in their endeavours.

der Gründung von Produktionsgesellschaften in China und Mexiko, ver-

FGvW provides support with founding production companies in China and

handelt Vertriebsverträge in Indonesien und Brasilien, führt Gerichtsver-

Mexico, negotiating sales agreements in Indonesia and Brazil and taking

fahren in den USA und Indien. Und dennoch: Die Basis ist Freiburg. Hier

legal action in USA and India. And yet: Freiburg is the base and the home

sind die Anwältinnen und Anwälte von FGvW zuhause. Die wunderschön

of FGvW’s lawyers. The beautifully modernised rooms of the Freiburg

renovierten Räume des Freiburger Büros im Palais Dreisameck sind gut

office in the Palais Dreisameck are conducive to a good atmosphere, and

für die Stimmung, sie befördern Kreativität und gute Ideen, die den Man-

promote creativity and outstanding ideas for the benefit of the clients. A

danten zugute kommen. Die perfekte Basis, um weiterhin zu den führen-

perfect basis for continuing to rank among the leading business law firms

den Wirtschaftskanzleien in Deutschland zu gehören.

in Germany.

Und wieso gerade Freiburg? Freiburg hat seit Langem eine renom-

And why Freiburg in particular? Freiburg has long had a renowned

mierte juristische Fakultät. Viele bekannte deutsche Juristen haben hier

Faculty of Law. Many well-known legal practitioners studied here, and

studiert, und viele Absolventen freuen sich, wenn sie die Chance haben,

many graduates are happy to have the opportunity to stay in this pic-

an diesem schönen Ort zu bleiben und an spannenden Mandaten in aller

turesque city and work on exciting assignments all over the world. This

Welt mitzuarbeiten. So gelingt es FGvW immer wieder, hochqualifizierte

enables FGvW to continuously attract highly-qualified young lawyers,

Juristinnen und Juristen zu gewinnen, diese talentierten Köpfe zu fördern

challenge and support these talented minds and turn them into excellent

und zu fordern und zu sehr guten Anwältinnen und Anwälten zu machen.

attorneys.

Und das spricht sich rum.

And the word gets round.

25

www.fgvw.de Kaiser-Joseph-Straße 284, 79098 Freiburg, T: +49 (761) 21808-0 Köln Freiburg Frankfurt Alicante Brüssel Istanbul São Paulo Shanghai (Kooperationsbüros)

Herzschlag Oberrhein 2 | Werkraum Schöpflin

CD-Release-Konzert mit der Band Mulattenpack Album release concert with the band Mulattenpack

28

29

68

Arnold

schwärmt, die Spätburgunder seien an Konzentration in Deutschland kaum zu schlagen.

Einrichtungskultur

www.einrichtungskultur.com

Weingut Dr. Heger

Humboldtstraße 3 79098 Freiburg T: +49 (761) 120 95-0

Weinhaus Heger

Inhaber Silvia und Joachim Heger Owners Silvia and Joachim Heger

Leibinger. Plus there are many hidden champions in the region between Karlsruhe and Basel, Breisach and Tuttlingen. These companies are

in ihren speziellen Märkten sind, die aber kaum jemand kennt. Wussten Sie etwa, dass jede zweite Zahnbürste dieser Welt auf einer Maschine von

Herzschlag Oberrhein 2 | Arnold Einrichtungskultur

terrace walls and historic stepped roads. Not to mention the marvellous

rischen Treppenwege schätzen. Nicht zu vergessen ist die wunderbare Flora und Fauna mit Smaragdeidechsen und vielen wilden Orchideenar-

location. The city is home to larger companies such as Haufe Group, Micronas, Pfizer, Northrop Grumman Litef, GE Healthcare and Stryker

Grumman Litef, GE Healthcare und Stryker Leibinger. Zum anderen gibt es in der Region zwischen Karlsruhe und Basel, zwischen Breisach und

Lösungen erfolgten mit: Becherer, www.becherer.com (individuelle Sonderbauten), Zoom by Mobimex, www.mobimex.ch (Besprechen, Anwaltsbüros), USM Möbelbausysteme, www.usm.com (Technik- und Bibliotheksbereiche, Anwaltsbüros) und Vitra, www.vitra.com (Sekretariate, Besprechen, Anwaltsbüros). Solutions were implemented with: Becherer, www.becherer.com (special custom installations), Zoom by Mobimex, www.mobimex.ch (consultation, lawyers’ chambers), USM Möbelbausysteme, www.usm.com (technology and library areas, lawyers’ chambers) and Vitra, www.vitra.com (secretarial offices, consultation, lawyers’ offices).

the year 2013 by Gault Millau. Both are inseparably connected to the

tive vereint: extrem steil, extrem heiß und extrem steinig. Ein Spaziergang dort gleicht einem Tanz auf dem Vulkan. Vor 15 Millio-

Freiburg as location for one of Germany’s leading business law firms: how did that come about? Freiburg is an interesting business

Wirtschaftsstandort. Da gibt es zum einen die größeren Unternehmen in der Stadt selbst, wie etwa die Haufe-Gruppe, Micronas, Pfizer, Northrop

Im Palais Dreisameck „residiert” das Freiburger Büro der Wirtschaftskanzlei Friedrich Graf von Westphalen & Partner (FGvW). The Freiburg office of business law firm Friedrich Graf von Westphalen & Partner (FGvW) ”resides” in the Palais Dreisameck.

Berliner Allee 29

Foto: Vorname Nachname, www.xxxxxxxxxxx.de

beide mit dem Ihringer Winklerberg verbunden, der gleich drei Superla-

Ihringer Winklerberg Ihringer Winklerberg

furt/Main and Cologne as well as associated offices in Brussels, Alicante, Istanbul, Shanghai and São Paulo.

Freiburg als Standort einer der führenden deutschen Wirt­ schaftskanzleien: Wie kommt das? Freiburg ist ein interessanter

Friedrich Graf von Westphalen & Partner

Fotos: Juri Junkov, www.junkov.de

Ihringen ist eigentlich nur ein winziger Fleck auf der Landkarte, ein klei-

renovation work, the law firm’s offices and new roof terrace take up about 3,000 m2. In addition to Freiburg, the partnership has offices in Frank-

die Sozietät Standorte in Frankfurt/Main und Köln sowie Kooperationsbüros in Brüssel, Alicante, Istanbul, Shanghai und São Paulo.

„Tschick” von Wolfgang Herrndorf, ein Schulprojekt ”Tschick” by Wolfgang Herrndorf, a school project 69

Foto: André Bolliger, Zoom by Mobimex

Foto: Roland Krieg

Cult winegrower from Kaiserstuhl. The world here is as it should be, and not only first thing in the morning.

then the office has grown to round 90 employees. The Freiburg office of the law firm moved to the Palais Dreisameck in 1997. Following extensive

sameck. Nach der umfangreichen Renovierung nutzt die Kanzlei rund 3.000 m2 Bürofläche und die neue Dachterrasse. Außer in Freiburg hat

Rechtsanwälte

www.unmuessig.de

Herzschlag Oberrhein 2 | Weingut Dr. Heger

Kultwinzer vom Kaiserstuhl. Hier ist die Welt noch in Ordnung, nicht nur morgens um sieben.

nete. Seither ist das Büro auf rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewachsen. Das Freiburger Büro der Kanzlei zog 1997 ins Palais Drei-

Von Freiburg in die Welt. Die meisten Mandanten von FGvW sind fast

großer Sorgfalt und besonders aufwendig saniert. Das Ergebnis präsentiert sich jetzt als großartiges, prachtvolles Entree und Glanzstück des Palais Dreisameck. 20

Friedrich Graf von Westphalen’s roots date back to 1926 when publishing law expert Prof. Walter Bappert opened his law firm in Freiburg. Since

Tuttlingen eine Vielzahl von „hidden Champions“, die oft Weltmarktführer

erworben mit dem Ziel, den prägenden Charakter für die Innenstadt des in die Jahre gekommenen Wohn- und Geschäftshauses zu erhalten.

From Freiburg out into the world!?

Die Wurzeln von FGvW reichen bis ins Jahr 1926 zurück, als der Verlagsrechtler Prof. Dr. Walter Bappert seine Kanzlei in Freiburg eröff-

www.heger-weine.de

45 Klassenzimmerinszenierung „KRIEG – Stell dir vor, er wäre hier” (Janne Teller) Class-room performance ”WAR, what if it were here” (Janne Teller)

Bachenstraße 19/21, 79241 Ihringen, T: +49 (7668) 99 511-0

Herzschlag Oberrhein 2 | Zur Krone

Herzschlag Oberrhein 2 | Meiko

Dr.-Ing. Stefan Scheringer widerspricht vehement. Der promovierte In-

Foto: Jessica Alice Hath

REPUBLIC Now REPUBLICOF OF CULTURE CULTURE Special | EVENT| Event NOW Spezial

willkommen!

bouches to desserts. Wines from selected wineries in Baden round off

RoC: Können wir auch feiern oder tagen?

the taste adventure. Whether at a romantic dinner or at a cheerful party

RoC: And what about afterwards? Heiko Isele: Well, you will sleep wonderfully in our classic rooms or in

oder einer fröhlichen Feier in unseren Feststuben. Das Erlebnis zählt,

one of our dream rooms designed in elegant country house style. That

also die gute Laune unserer Gäste.

means pure sleeping comfort, and in the morning the sun and the smell

RoC: Und danach?

of fresh coffee will wake you up.

Heiko Isele: Wunderbar schlafen werden Sie in unseren klassischen

RoC: Now that sounds pretty good.

Zimmern oder in einem unserer Traumzimmer im eleganten Landhaus-

Heiko Isele: You’ll love it. In the new rooms, in the restaurant, the event

stil. Entspannter Schlafkomfort pur und morgens von Sonne und Kaffee-

rooms or outside on the fountain terrace. But of course, also in the natural

duft geweckt.

surroundings when you hike or ride your bike. By the way: kids love our

RoC: Das hört sich doch gut an.

children’s playroom.

Heiko Isele: Ihnen wird es gefallen. In den neuen Zimmern, im Restaurant, in den Feststuben oder draußen auf der Brunnenterrasse. Aber na-

Zur Krone Landhotel mit Restaurant

The company, which is based in Offenburg, has delivered an elegant testimony to this in the 88th year of its existence. The manufacturer of

dieser Welt, an denen für Airlines auch der Materialfluss von Geschirr zur Profitabilität beiträgt, in den World Leading Hotels, wo der saubere Teller bei jeder Mahlzeit zur Bühne für Spitzenköche wird, oder auf den großen Kreuzfahrtschiffen dieser Welt, wo Hygiene mit zu den wichtigsten Themen überhaupt gehört. Ganz zu schweigen von den Kliniken zwischen New York und Hongkong, zwischen Berlin und Paris, wo perfekt aufbereitete Pflegegeschirre über Infektion und Gesundheit entscheiden können. Die neueste Produktinnovation der Offenburger Spültechnik-Profis: Meiko Technologie bereitet Atemschutztechnik für Feuerwehren so auf, wie sie es seit Langem verdient hat – in einem stabilen Prozess, unter Berücksichtigung von Arbeitsschutz und endlich maschinell statt von Hand.

We receive support to keep jobs in Offenburg – which means we receive ger. The company’s founder’s attitude was the foundation that led Meiko itself successfully on the global market – and today it is a market leader when it comes to clean solutions: in the world’s largest airports, where even the material flow of dishes affects an airline’s profitability; in the

Interviews, Fotos, Menschen, Eindrücke Leben & Arbeiten

D 9 €, ISBN 978-3-9813208-7-9, www.republic-of-culture.de

D 9 €, ISBN 978-3-9814654-3-3, www.republic-of-culture.de

United Planet

79

Eine Wolke im Museum? Die Besucher wanderten durch eine Wolke, die von Lichthof zu Lichthof zog. A cloud in the museum? Visitors wandered through a cloud which moved from atrium to atrium.

between infection and health. The latest product innovations from the rinsing technology experts from Offenburg: Meiko technology prepares respiratory protection technology for firefighters just as it should be – with a stable process that takes into account work protection and, finally, mechanically rather than by hand. Meiko’s values are firmly established in its corporate culture, and displayed in a circle of values. Helpful, when it comes to keeping in mind values such as fairness, partnership and responsibility, and also when it comes to delivering added value to customers with completely clean solutions.

geht, Werte wie Fairness, Partnerschaft oder Verantwortlichkeit stets im

Meiko Maschinenbau

Englerstraße​3,​77652​Offenburg

100% Erlebnisse

78

mention the clinics between New York and Hong Kong, Berlin and Paris, where perfectly prepared medical instruments can make the difference

www.meiko.de

REPUBLIC OF CULTURE Special | United Planet

73

world’s leading hotels, where each clean plate becomes the stage for top chefs; or on the huge cruise ships, where hygiene is a crucial factor. Not to

Susanne und Heiko Isele, Hauptstraße 57, 79288 Gottenheim T: +49 (7665) 67 12

LUST AUF GUT

social and scientific tendencies of the 21st century.

“Our company is supported by the Oskar und Rosel Meier Foundation.

Fokus zu behalten. Es ist auch eine runde Sache, wenn es darum geht, mit ganz und gar sauberen Lösungen für Mehrwert beim Kunden zu sorgen.

global art scene. For 300 days, GLOBALE is showing advanced art practices which are performative, live, online and, most of all, digital. GLOBALE, a laboratory and academy combined, presents the artistic,

zeigt die künstlerischen, sozialen und wissenschaftlichen Tendenzen des

commercial kitchens and clinical nursing rooms. Over 2,000 employees

Fest verankert sind die Meiko-Werte in der Unternehmenskultur, dar-

Dr.-Ing. Stefan Scheringer

PW: The large-scale GLOBALE project, from 19 June 2015 to 17 April 2016, is the summation of ZKM’s experiences and observations of the

Kunstpraktiken, die performativ sind, die live sind, die online sind und, vor allem, die digital sind. Die GLOBALE, Labor und Akademie zugleich,

across the world work hard for Meiko, because Meiko works hard for its

gestellt in einem Werterad. Nicht nur eine runde Sache, wenn es darum

Geschäftsführer Managing Director

the City of Karlsruhe. How does GLOBALE continue in the spirit of ZKM’s founding philosophy?

PW: Das Großprojekt GLOBALE, von 19. Juni 2015 bis 17. April 2016, ist die Summe der Erfahrungen des ZKM und seiner Beobachtungen des

employees – and, of course, for its customers, too.

to become a company guided by values, allowing the company to place

hervorragend am weltweiten Markt platzieren kann – und ganz vorne mit dabei ist, wenn es um saubere Lösungen geht: an den größten Flughäfen

format entwickelt. Wie führt die GLOBALE den Gründungsgedanken des ZKM fort?

Zur​Eröffnung​der​GLOBALE​zeigte​das​ZKM​die​großformatigen​Installationen​des​ japanischen Künstlers Ryoji Ikeda. Die Industriehalle wurde zum Datenraum. For the opening of GLOBALE, ZKM showed the large-format installations of Japanese artist Ryoji Ikeda. The industry hall was transformed into a data room.

21. Jahrhunderts.

professional rinsing technology and cleaning and disinfection technology

support to protect the wellbeing of our employees,” says Stefan Scherin-

so Dr.-Ing. Stefan Scheringer. Die Haltung der Firmengründer schuf für Meiko die Basis, dass sich heute ein von Werten geleitetes Unternehmen

right inside the middle of Karlsruhe’s city centre. ZKM de­ veloped a new exhibition format for the 300th anniversary of

generates sales of 274 million euros – and is the leading innovator in

„Unser Unternehmen wird von der Oskar und Rosel Meier Stiftung getragen. Stiftungszweck ist der Erhalt der Arbeitsplätze am Standort Offen-

RoC: ZKM is also forging new paths with GLOBALE: an actual cloud inside ZKM. An uprooted building hanging from a crane

Kran mitten in der Karlsruher Innenstadt. Das ZKM hat zum 300. Geburtstag der Stadt Karlsruhe ein neues Ausstellungs­

globalen Kunstgeschehens. Die GLOBALE zeigt für 300 Tage avancierte

values – because moral values create financial value!”

www.krone-gottenheim.de

100% Interviews, Fotos, Menschen, Eindrücke

Event Now

doctorate in Engineering, is solely responsible for Meiko Maschinenbau GmbH & Co. KG, and he is certain that “companies desperately need firm

Bestes für ihre Mitarbeiter – und selbstverständlich für ihre Kunden.

burg – und in diesem Sinne auch das Wohlergehen unserer Mitarbeiter“,

72

in our event rooms. It’s the experience that counts, and that includes the

Bouche bis zum Dessert. Badische Weine ausgesuchter Winzer runden

türlich auch in der Natur. Beim Wandern oder Radfahren. Übrigens: Kids

arbeiter weltweit geben ihr Bestes für die Meiko, denn die Meiko gibt ihr

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good spirits of our guests.

das Geschmackserlebnis ab. Egal, ob bei einem romantischen Abendessen

Foto: Michael Spiegelhalter

Foto: Baschi Bender, www.baschibender.de

LUST AUF GUT

RoC: Can we hold celebratations and meetings here? Heiko Isele: Our cosy restaurant is inviting in more ways than just for meals: it’s a place of hospitality and of well-being. Ranging from amuse-

nomical ethics simply greenwashing? Pleasant words on forgiving paper? Stefan Scheringer disagrees completely. The Managing Director, with a

RoC: Neue Wege beschreitet das ZKM auch mit der GLOBALE: eine echte Wolke im ZKM. Ein entwurzeltes Haus an einem

Foto: Felix Grünschloß, © ZKM

great recipes of the region. Lovers of fine, light cuisine are welcome!

mischer Herkunft verwendet werden. Und badisch aus Respekt vor den guten Rezepten der Region. Genießer einer feinen, leichten Küche sind

lieben unser Kinder-Spielzimmer.

von Reinigungs- und Desinfektionstechnologie blickt auf einen Umsatz von 274 Millionen Euro – und auf die Innovationsführerschaft in Großküchen sowie in den Pflegearbeitsräumen von Kliniken. Über 2.000 Mit-

RoC: Do you offer cuisine from Baden? Heiko Isele: It’s from Baden, naturally! Naturally, because we only use fresh ingredients of domestic origin. And Baden cuisine as we respect the

RoC: Ist die Küche badisch?

Heiko Isele: Das gemütliche Restaurant lädt mehr als zum Essen ein:

Das Offenburger Unternehmen legt im 88. Jahr seines Bestehens beredtes Zeugnis davon ab. Der Hersteller professioneller Spültechnik sowie

Welcome – just feel like you’re at home! Enjoy your stay in all respects.

Seien Sie willkommen und fühlen Sie sich wie zuhause. Rundum schön

Ein Ort der Gastfreundschaft und des Wohlseins soll es sein. Vom Amuse-

zielle Werte schaffen!“

Welcome home

soll Ihr Aufenthalt werden.

Heiko Isele: Natürlich badisch! Natürlich, da nur frische Zutaten hei-

chen dringend ein Wertefundament – auch weil moralische Werte finan-

Foto: Hubertus Kahl, www.kahldesign.de

Willkommen zuhause 70

Maschinenbau GmbH & Co. KG und ist sich sicher: „Unternehmen brau-

Foto: Jessica Alice Hath

Foto: Michael Spiegelhalter

genieur trägt die alleinige Verantwortung als Geschäftsführer der Meiko

Morals and markets, ethics and success – can they coexist? Aren’t eco-

Foto: Martin Wagenhan, © ZKM

Moral und Markt, Ethik und Erfolg – geht das überhaupt zusammen? Ist Wirtschaftsethik nicht nur so etwas wie Greenwashing? Nette Worte auf geduldigem Papier?

Herzschlag Oberrhein 2 | ZKM

Clean solutions that add value

Im ZKM wird der Betrachter zum Benutzer. Das ZKM schreibt die Künste in das digitale Zeitalter fort. The viewer turns user at ZKM. ZKM carries the arts forward into the digital age.

Foto: Harald Völkl, © ZKM

Saubere Lösungen, die viel mehr Wert sind

T: +49 (781) 203-0

LUST AUF GUT Republic of cultuRe | Special | Fisch Franke

REPUBLIC OF CULTURE Special | office plus | Leonhard

Ideen für Leben. Raum. Büro.

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Fisch Franke

REPUBLIC OF CULTURE Special | Handwerks-Kultur

Handwerkskammer Freiburg

Freiburg, Stuttgart, Baden-Baden

Interviews, Porträts, Menschen, Handwerk

D 9 €, ISBN 978-3-945026-13-7, Republic of Culture, www.lust-auf-gut.de

D 9 €, ISBN 978-3-945026-44-1, Republic of Culture, www.lust-auf-gut.de

office plus/ Leonhard

Handwerkskammer Freiburg


Beschläge Koch, Familie Koch

Fotos: Markus Edgar Ruf, Konzeptionelle Fotografie & Gestaltung, www.markusruf.de

46

Hans-Peter Koch, Neffe Peter MeiĂ&#x;ner und Sohn Florian Koch (von rechts nach links)


Beschläge Koch, Familie Koch

„Gemeinsam im Fluss.“

47


Beschläge Koch, Familie Koch

Werte, die verbinden, sind seit jeher die unbezwingbare Kraft unter der Oberfläche – so bleibt der Kahn immer auf Kurs. Sich zu verbiegen kommt ebenso wenig in Frage, wie nicht aus Fehlern lernen zu wollen – alles steht im Zeichen moderner Tradition.

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Peter Koch


Beschläge Koch, Familie Koch

Wer weiß, wo es hingeht, kommt auch an, wo er sein möchte. Nach dieser wegweisenden Maxime bringt sich das Familienunternehmen Beschläge Koch mit Schwerpunkt auf Beschlag, Bauelementen, Sicherheits- und Befestigungstechnik seit der Gründung im Jahr 1963 auf Kurs. Doch als reinen Händler sieht sich Beschläge Koch schon lange nicht mehr, da ein hohes Maß an Serviceleistungen und auf Abruf bereitstehendes Experten-Know-how rund um alle Portfoliothemen zum Tagesgeschäft gehören. Jeder Impuls ist wichtig, um voranzukommen, weiß Hans-Peter Koch, der aus dem operativen Geschäft aussteigt, um den Kompass in die Hände seines Sohnes Florian und seines Neffen Peter Meißner zu

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legen – für Navigationsfragen steht er weiterhin zur Verfügung. Als Chancendenker, die jede neue Möglichkeit positiv angehen, sehen sich alle drei – der Antrieb und die Lenkung in eine digitale Zukunft mit

Beschläge Koch hat also nicht einen Kapitän verloren, sondern zwei dazugewonnen!

analogen Werten liegt nun jedoch alleinig bei dem neuen Führungsduo. Mit klarer Teilung von Zuständigkeiten und dem Ziel fest vor Augen wird für maximale Potenzialentfaltung on- mit offline verknüpft, um das Beste aus beiden Welten für die unterschiedlichsten Kundenbedürfnisse bereitstellen zu können.

H a n d w e r k · Si c h e r h e i t · I n d u s t r i e www.beschlaege-koch.de Hanferstraße 26, 79108 Freiburg, T: +49 (761) 47 802 300


Kopfmann Elektrotechnik, Familie Kopfmann

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Reinhold Kopfmann gründete am 1. Januar 1993 die Firma Kopfmann Elektrotechnik.

Vor 25 Jahren nimmt ein junger Familienvater all seinen Mut zusammen und springt ins kalte Wasser, um schwimmen zu lernen. Reinhold Kopfmann, 37 Jahre alt, Elektromeister und staatlich geprüfter Elektrotechniker, gründet – allen Unkenrufen zum Trotz – die Firma Kopfmann Elektrotechnik in Teningen-Köndringen, um selbst umzusetzen, was er in vielen Jahren theoretisch und praktisch gelernt hat. Einziger Mitarbeiter damals: der Chef selbst.


Kopfmann Elektrotechnik, Familie Kopfmann

Nicht nur Dienstleister, sondern Kümmerer Beste fachliche Qualität, kombiniert mit selbst­ verantwortlichen und motivierten Mitarbeitern, bildet die Basis der Leistung bei Kopfmann Elektrotechnik.

51

Spatenstich im Jahr 2005 für das neue Betriebsgebäude in der Brühlstraße. Bernd Rigl, Peter Weiß, Reinhold Kopfmann, Hermann Jäger, Markus Keune (v.l.n.r.).

Mit dem Leistungsspektrum in Sachen Industrie-, Gewerbe-, Wohn- und Bürobau überzeugen sie zahlreiche renommierte Unternehmen.


Kopfmann Elektrotechnik, Familie Kopfmann

52

Seit 2006 liegt der Unternehmenssitz in der Brühlstraße 1 in Köndringen.

Vater und Tochter: Seit 2010 ist Carmen Kopfmann-Gerwig im Unternehmen tätig.


Kopfmann Elektrotechnik, Familie Kopfmann

Carmen Kopfmann-Gerwig, Stefan Gerwig, Reinhold Kopfmann, die aktuelle Geschäftsleitung bei Kopfmann Elektrotechnik GmbH.

Der Mut von Firmengründer Reinhold Kopfmann hat sich ausgezahlt: Heute zählt Kopfmann Elektrotechnik GmbH zu den kompetentesten Partnern für Industrie- und Gewerbekunden und die Mannschaft der „Kopfmänner“ ist auf eine Größe von 60 Mitarbeitern angewachsen. An der Seite von Reinhold Kopfmann verstärken Carmen KopfmannGerwig als weitere Geschäftsführerin und Stefan Gerwig als Prokurist die Geschäftsleitung.

www.kopfmann.info Brühlstraße 1, 79331 Teningen-Köndringen T: +49 (7641) 95 75 70

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1947

1967

1976

1982

Senioren: Ursula und Heinrich Isele, Junioren: Susanne und Heiko Isele, Kinder: Johanna und Theresa Isele

Bis 1712 reicht die 300-jährige Geschichte des Gasthauses zur Krone zurück. Seit 1854 in Familienbesitz führt Familie Isele das Gasthaus zur Krone in fünfter Generation. 2012 wurde das Restaurant renoviert und das Hotel mit drei Sternen der Europäischen Hotelklassifi zierung ausgezeichnet. 2013 wurde die neue Feststube im Obergeschoss eröff net. 2016 erste Auszeichnungen in den Restaurantführern Michelin und Schlemmer Atlas. Nun bereits das dritte Jahr in Folge. 2017 wurden sieben Zimmer komplett renoviert. 2018 wurde das Gasthaus zur Krone als Haus der Baden-Württemberger Weine ausgezeichnet.


Zur Krone – Gottenheim, Familie Isele

Aktuelle Fotos: Erich Spiegelhalter, www.erich-spiegelhalter.de; Jessica Alice Hath, www.fotografie-freiburg.com

Seit 2016

Familiäre Gastfreundschaft in fünfter Generation www.krone-gottenheim.de Hauptstraße 57, 79288 Gottenheim, T: +49 (7665) 67 12


Bobka Mittelstandberatung, Tobias Bobka

Foto: Johannes Meger, www.johannesmeger.com

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Tobias Bobka, Sparringspartner fĂźr Entscheider


Bobka Mittelstandberatung, Tobias Bobka

Die Familiencharta – Bollwerk gegen die Entfremdung Tobias Bobka, Sparringspartner für Entscheider Mittelständische, familiengeführte Unternehmen streben seit Jahren nach fortwährender Professionalisierung in allen Teildisziplinen, um der hohen Wettbewerbsfähigkeit im globalen Rennen um Märkte, Kunden und Innovationen stetigen Vorschub zu leisten. Dabei wird manchmal Wichtiges von Dringlichem ins Abseits gedrängt. Deswegen möchte ich Sie heute besonders für ein solch wichtiges Anliegen sensibilisieren – Ihrem unternehmerischen Erfolg in der Zukunft zuliebe.

sehen. verstehen. umsetzen. www.sparring-freiburg.de Friedrichstraße 44 79098 Freiburg im Breisgau T: +49 (761) 888 599 815

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Bobka Mittelstandberatung, Tobias Bobka

Hand aufs Herz: Für wie zukunfts­ sicher sehen Sie Ihr Unternehmen heute aufgestellt? Und was tun Sie heute dafür, um den Bestand Ihres Familienunternehmens nachhaltig zu sichern und den Erfolg auch für die Zukunft sicherzustellen? Lassen Sie uns dazu heute einmal abseits der üblichen leistungswirtschaftlichen Parameter die Fühler ausstrecken, um dieser Frage auf den Grund zu gehen. Insbesondere einem Aspekt wird dabei häufig erst zu spät Beachtung geschenkt: dem Konfliktpotenzial hinsichtlich des gemeinsamen Werteverständnisses und der Familienwerte, gerade bei Generationenübergängen. Denn dieses Risiko tritt meist erst dann zutage, wenn die Situation bereits festgefahren ist und damit umso mehr emotionaler Sprengstoff in der Luft liegt.

58

Dabei gibt es hierfür eine im Mittelstand erfolgreich erprobte Lösung: die Familiencharta oder auch Familienverfassung. Lassen Sie uns dazu kurz das Augenmerk darauf rich-

Erfolgreich erprobte Lösung: die Familien­ charta oder auch Familienver­ fassung

ten, was diese eigentlich ausmacht. Im Kern meint die Begrifflichkeit schlicht eine Art Grundgesetz der Inhaber-/Gesellschafterfamilie. Darin können beispielsweise die unternehmenspolitische Grundhaltung der Familie, verbindliche Verhaltensgrundsätze und weitere Regelungen, etwa zur gemeinsamen Entscheidungsfindung, zum Nachfolgeprozess oder zu den Voraussetzungen für eine operative Tätigkeit im Unternehmen, verbindlich für alle Familienmitglieder und/oder Gesellschafter des Unternehmens festgehalten und vereinbart werden. Auch die Strategien und Strukturen für das Unternehmen und die Familie, das Rollenverständnis und die Regelung der Verantwortlichkeiten, Aufgaben und Befugnisse sollten einbezogen werden. Eine zentrale Rolle spielen auch die Konfliktlösungsmechanismen. Gerade in großen Unternehmerfamilien mit mehreren Gesellschaftern und unterschiedlichen Interessen gibt es naturgemäß viel Konfliktpotenzial. Eine Familienverfassung hilft, das Verhältnis zwischen Familie und Unternehmen zu klären.


Bobka Mittelstandberatung, Tobias Bobka

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Was ist eigentlich genau das übergeordnete Ziel für unser Unternehmen, welche Vision verfolgen wir und welche Werte sind für uns maßgeblich? Ist bei unserem Unternehmen heute in unserem Sinne geregelt, wer Mitglied der Unter­nehmerfamilie ist und wer nicht? Welche familiären Rituale sind uns wichtig und in welchem Umfang wollen wir außerdem gesellschaftliches Engagement pflegen? Wie wollen wir langfristig unser Unternehmen

Nehmen Sie sich doch bitte kurz Zeit, um 10 Einstiegsfragen für sich zu beantworten.

strukturieren, wer darf Gesellschafter werden und wie stellen wir die notwendige Fairness bei der Nachfolge über Generationen hinweg sicher? Wie stellen wir die Bindung der Familie an das Unternehmen sicher und wie führen wir junge Familienmitglieder an die Gesellschafterrolle heran? 59

Wie wollen wir mit auftretenden Konflikten umgehen und wie stellen wir eine proaktive Kommunikation hierfür sicher? Welche Regeln gelten für den Einstieg von Familienmitgliedern ins Unternehmen? Wollen wir dies etwa davon abhängig machen, dass ein Familienmitglied mindestens genauso qualifiziert sein muss wie ein Bewerber von außen? Soll unser Unternehmen rein durch die Familie, gemischt mit Dritten oder gar rein durch eine Fremdorganschaft geführt werden? Welche Regeln wollen wir uns für das Ausscheiden und die Gewinnverwendung geben? Trägt unser heutiger rechtlicher Rahmen (Gesellschaftervertrag, Geschäftsführungsordnung usw.) all dem für die Zukunft sicher Rechnung?


Bobka Mittelstandberatung, Tobias Bobka

Diese auf den ersten Blick banal anmutenden Fragen haben schon viele Unternehmen in der Folge an den Rand der Existenz geführt – weil verbindliche wie transparente Regelungen im Bedarfsfall gänzlich fehlten. Eine Familiencharta hilft Ihnen dabei, vorab die Beziehungen zwischen Ihrer Familie und dem Unternehmen zu klären. Und das frühzeitig in unbelasteter Atmosphäre, bevor Konflikte unter dem Radar schwelen und explosionsartig mit hohem Krisenpotenzial zutage treten, wenn gerade die unpassendste Gelegenheit dafür ist. Umgekehrt wird gerade diese Chance noch viel zu selten erkannt und genutzt. Dabei belegen aktuelle Studien der führenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in Deutschland eindrucksvoll, dass die beachtliche Mehrheit der Unternehmen, die sich eine verbindliche Familienverfassung gegeben haben, eine Umsatzrendite von über fünf Prozent auch langfristig erzielen und sich überdurchschnittlich positiv entwickeln. Spannend zu beobachten in der Praxis ist immer wieder, dass die intensive Beschäftigung mit der Erarbeitung einer solchen Charta bzw. Verfassung sowohl das Zusammengehörigkeitsgefühl wie auch die Identifikation mit dem Unternehmen, gerade über die Generationen hinweg, stärkt und langfristig festigt. Und auch der Entfremdung der Familienmitglieder vom Unternehmen vorbeugt. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Vor allem aber werden Erwartungen in die60

sem geordneten Prozessrahmen emotional unbelasteter ausgesprochen, können dadurch konstruktiver und ohne zeitlichen Druck gemeinsam erörtert werden. Nur so setzen sich alle intensiv miteinander auseinander und historisch gewachsenes Konfliktpotenzial tritt frühzeitig und kontrolliert zutage. Daraus können gezielt Lösungen erarbeitet und wirksame Mechanismen zur Konfliktlösung für die Zukunft gemeinsam definiert werden. So kann die gemeinsame Charta Stück für Stück modelliert werden. Die Erfahrung zeigt eindrucksvoll, dass der Zusammenhalt dabei eine spürbare Stärkung erfährt. Auch wird die Veränderungsbereitschaft durch den gesteuerten, gemeinsamen Trainingsprozess positiv beeinflusst. Immer häufiger wird in der Folge ein Familienrat zur stetigen Weiterentwicklung der Familienverfassung implementiert – als Führungsgremium auf Familienebene. Die Aufgaben erstrecken sich von der Kommunikation und Organisation bis zur Beistellung von Beirats- oder Aufsichtsratsmitgliedern, um divergierenden Interessen und Konflikten proaktiv vorzubeugen. Bei größeren, familiengeführten Unternehmen werden sogenannte Family-Offices geschaffen, kurzum eine Organisationseinheit, die das Vermögen und die Organisationsbelange der Familie ordnet, verwaltet und strategisch ausrichtet.


Bobka Mittelstandberatung, Tobias Bobka

Es empfiehlt sich, die Ausgestaltung Ihrer Familiencharta immer individuell vorzunehmen; niemals sollte ein Standardkonzept aus Kosten- oder Schnelligkeitsgründen übergestülpt werden. Es geht hier schließlich nicht um die bloße Erledigung eines weiteren Punktes auf der To-do-Liste, sondern um die Ausgestaltung der Zukunft Ihres Familienbetriebes. Und diese hängt nun mal in hohem Maße sowohl von Ihrer Unternehmens- und Inhaberstruktur als auch den gemeinsamen Zielvorstellungen ab. Der fachlichen Unterstützung durch Generationenberater, Steuerberater, Rechtsanwälte und Wirtschaftsprüfer vorangestellt, sollten Sie insbesondere einen unabhängigen Moderator von Beginn an implementieren. Dieser kann für Sie den gesamten Prozess koordinieren und im Bedarfsfall als Mediator vermitteln. Wichtig bei der Auswahl der für Sie richtigen Moderatorenpersönlichkeit ist neben einer fundierten betriebswirtschaftlichen Expertise vor allem die profunde Erfahrung auf Geschäftsführungsebene im Mittelstand sowie ein ausgeprägtes Kommunikationsund Vermittlungsgeschick. Denn die Person muss schließlich alle Beteiligten, deren Anspruchsgrundlagen und auch Arbeitsweisen aus der eigenen Praxiserfahrung kennen. Nur so werden Sie Ihr Ziel der Niederschrift der verbindlichen Familiencharta auch maximal effizient erreichen und in der Folge, unter Einbindung der eingangs aufgeführten Berater, den rechtssicheren Rahmen dafür finden. Bei anderen Leuchtturmprojekten dieser Art würden Sie ebenso auf ein strukturiertes, zielorientiertes wie professionelles Projektmanagement achten. Und dieses Vorhaben stellt nicht weniger als die stützenden Säulen bzw. das Fundament Ihres unternehmerischen Erfolges in der Zukunft dar. Entsprechend sollte hier die professionelle Herangehensweise von Beginn an selbstverständlich sein. Sie werden in der Folge erstaunt sein, wie nachhaltig eine Familiencharta auf das Unternehmen positiven Einfluss nimmt: Ein klar abgesteckter Rahmen gibt Ihren Mitarbeitern Sicherheit und Orientierung für die Zukunft, vermeidet zudem ansonsten häufig irgendwann im Familien- und/oder Gesellschafterkreis auftretende Konflikte mit echtem Krisenpotenzial. Am Ende würden Sie diese Konflikte monetär, emotional und kräftemäßig immer am teuersten zu stehen kommen. Warum also ein derart hohes Risiko eingehen, wenn doch die Lösung heute bereits auf der Hand liegt. Deswegen mein Rat:

Kümmern Sie sich frühzeitig um Ihre Familienverfassung. Am besten heute.

61


Foto: Michel Zumbrunn, www.fotozumbrunn.ch

Volante

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84 Generationen mit 3850 PS 63


Volante

Generation 1937 / 140 PS, Hispano Suiza

Generation 1950 / 115 PS, Dehlaye

64

Fotos: Michel Zumbrunn, www.fotozumbrunn.ch

Generation 1935 / 88 PS, Alvis


Volante

Generation 1938 / 140 PS, Bugatti

Generation 1928 / 65 PS, Voisin

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Generation 1939 / 115 PS, Rolls Royce


Volante

Fotos: Michel Zumbrunn, www.fotozumbrunn.ch

66

Der Ursprung der VOLANTE-Sammlung liegt weit zurück im Jahr 1981. Was als Spaß am Ungewöhnlichen begann, wurde zu einer großen Leidenschaft. Repariert und restauriert wurde von Beginn an selbst. Immer gab es im Kosmos der automobilen Historie Neues und Begeisterndes zu entdecken.


Volante

67

Automobile Tradition trifft auf moderne Gastronomie. Das hauseigene Catering des Restaurants MANGUSTA sorgt fĂźr die kulinarischen HĂśhepunkte.


Volante

Fotos: Attila Jozsef, www.fotostudio-faj.de

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Platz nehmen und staunen! Heute begrüßt das Volante als Eventlocation seine Gäste exklusiv inmitten der historischen Oldtimer. Im Rahmen der Sammlung klassischer Automobile von seltener Schönheit präsentiert die Eventlocation eine besondere Atmosphäre von geschichtlichem Flair.


Volante

Leuchtende Augen und bleibende Erinnerungen Der Entschluss, diese außergewöhnliche Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, beruht auf dem Wunsch, die Leidenschaft und Begeisterung für diese wunderbaren Zeugen ihrer Zeit weiterzugeben und zu teilen. Jeder Anlass verdient seine eigene Atmosphäre: Für besondere Momente ist das Volante in jeder Hinsicht außergewöhnlich. Die einzigartige Flexibilität der Ausstellungshalle ermöglicht auf 700 m2 vielerlei Veranstaltungsarten und ist bis zu 1200 m2 auf der gesamten Fläche erweiterbar. Stillvolles Tagen, Feiern und Genießen ermöglicht das Volante als Eventlocation mit höchstem Service nach Maß.

www.volante-freiburg.de Oberrieder Straße 6 79199 Kirchzarten T: +49 (761) 154 322 79

volante_eventlocation volante.eventlocation

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Nittel, Familie Nittel

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Das Unternehmen Juwelier Nittel wurde im Jahr 1934 von den Eheleuten Wilhelm und Anne Nittel in der Buttergasse, am Freiburger Münsterplatz, gegründet. Nach den Kriegswirren wurde das Unternehmen im November 1951 in der einstigen Haupteinkaufsstraße von Freiburg, der KaiserJoseph-Straße, als eines der ersten Geschäfte des sich im Wiederaufbau befindlichen Zentrums neu aufgebaut. Denn der Großvater und gelernte Goldschmied Wilhelm Nittel war sich sicher: „Hier war seit dem Mittelalter eine Einkaufsstraße, hier wird auch wieder eine sein.“ Und er sollte recht behalten.


Nittel, Familie Nittel

Im Jahr 1973 übernahm der ebenfalls gelernte Goldschmied und Kaufmann, der jüngste Sohn Hans-Joachim Nittel gemeinsam mit seiner Frau Brigitte das Geschäft des Vaters. Er vergrößerte die Geschäftsräume um eine Verkaufsebene, modernisierte den Betrieb und erweiterte das Sortiment des Juweliers um wertvolle Uhrenmarken.

Die Gründer Wilhelm und Anne Nittel

Hans-Joachim Nittel

Stephan Nittel

Seit 2008 wird das erfolgreiche Juweliergeschäft in 3. Generation geführt. Stephan Nittel ist gelernter Kaufmann, hat bereits internationale Topmarken nach Freiburg geholt, die Geschäftsräume 2008 um noch eine Etage erweitert und modernisiert. Derzeit beschäftigt das Unternehmen 19 Mitarbeiter – 13 arbeiten im Verkauf, drei in Verwaltung und Marketing. Dazu gibt es einen Goldschmied, einen Uhrmachermeister und einen Uhrmachergesellen.

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Nittel, Familie Nittel

Fotos: Peter Fraensemeier

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Flächenerweiterung im Obergeschoss und großzügiger, einladender Empfangsbereich auf nun 200 Quadratmetern. Luxuriöses und persönliches Wohlfühlambiente mit Wohnzimmer-Charakter.


Nittel, Familie Nittel

2018 gab es die Erweiterung des Markenportfolios um die Uhrenmarke Tudor, die italienische Schmuckfirma Fope und natürlich die weltweit führende Uhrenmarke Rolex. Neben den neuen Marken bietet Juwelier Nittel nun eine Kombination aus internationalen Spitzenmarken wie Omega, Breitling, Marco Bicego und Ole Lynggaard sowie führenden Familienunternehmen, allen voran die Schmuckmanufaktur Wellendorff aus Pforzheim oder den Diamantspezialisten Schaffrath, außerdem Trauringe von Meister. Komplettiert wird das Sortiment durch die deutsche Uhrenmanufaktur von Glashütte Original. Neben diesem exklusiven, hochwertigen Sortiment ist ein Goldschmiedemeister im Haus für Einzelanfertigungen zuständig. In der Uhrmacherwerkstatt werden Reparaturen durchgeführt; gleichzeitig arbeitet das Unternehmen eng mit den Servicezentren der etablierten Marken zusammen.

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Das gesamte Team kümmert sich gerne um die persönlichen Schmuck- und Uhrenwünsche, um große und kleine Gelegenheiten unvergesslich zu machen, um dauerhafte Erinnerung an besondere Momente oder Menschen zu schaffen oder einfach, um mit einer persönlichen Freude oder Belohnung den Staub des Alltags von der Seele zu wischen.

www.nittel.de Kaiser-Joseph-Straße 228 79098 Freiburg T: +49 (761) 20764-0


SIWA, Familie Winterhalter

Ana

rgeräte loge Kopie

, Pana son

ic FP 253

0, 1988

Analoge Kop

74

iergeräte, Pa

na sonic FP

1670/FP 1307 , 19

95

Digitales Farb-Multifunktionsgerät, Kyocera, 2008

Digitales Farb-Multifunktionssystem, Kyocera, 2013


Foto: Blendwerk Freiburg, www.blendwerk-freiburg.de

In der digitalen Welt zu Hause: Sven Winterhalter und Pascal Ebner, 2018

Analog oder digital. Egal – der Mensch macht den Service. Seit fast 30 Jahren ist SIWA Bürotechnik spezialisiert auf Bürosysteme. SIWA findet für jeden Kunden die passende Lösung im Bereich Scanner, Drucker, Kopierer, Fax und bei IT-Lösungen im Bereich EDV, Hard- und Software.

www.siwa.de Bebelstraße 7, 79108 Freiburg T: +49 (761) 13 36 51

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Theobald + Partner Ingenieure mbB, Familie Theobald

Brückenschlag der Jürgen Theobald Beratender Ingenieur

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Mariensteg in Freiburg

Ingenieur-Partnerschaft seit 1965 1975 Jürgen Theobald Dipl.-Ing. Beratender Ingenieur 2013 Jan Christoph Theobald Dipl.-Ing., Dipl. Wirt.-Ing. (FH) Beratender Ingenieur


Theobald + Partner Ingenieure mbB, Familie Theobald

Generationen Jan Christoph Theobald Beratender Ingenieur

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Schwarzabrücke in Häusern

THEOBALD + PARTNER INGENIEURE mbB www.t-p-ing.de Ingenieurbüro Kirchzarten: Alte Säge 1, 79199 Kirchzarten, T: +49 (7661) 39 67-0 Ingenieurbüro Berlin: Chausseestraße 105, 10115 Berlin, T: +49 (30) 28 09 80-32


Foto: Johannes Meger, www.johannesmeger.com

JĂźrgen Weber, Generationenberater (IHK)

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Jürgen Weber, Generationenberater (IHK)

„Sind Sie vielleicht auch müde und eventuell auch ein wenig frustriert, sich über elementare Lebensbereiche Gedanken machen zu müssen? Nicht wissend, wie Sie die Masse an Informationen, die Ihnen zum Beispiel das Internet liefert, für sich selbst bewerten sollen?“ Jürgen Weber informiert Sie umfassend, ohne Fachchinesisch und sehr empathisch. Über SOS-Ordner für Familien und Betriebe, Notfallpläne für Familien und Betriebe, finanzielle Auswirkungen bei fehlender Notfallvorbereitung, familiäre und betriebliche Auswirkungen bei fehlendem Dialog zwischen Jung und Alt und Testamentsvollstreckung. Diese Themen stellen keine Rechtsdienstleistungen dar. Jürgen Weber ist ja auch Generationenberater und kein Jurist.

www.weber-generationen.de Jürgen Weber, Generationenberater (IHK) Abrichstraße 4 79108 Freiburg T: +49 (761) 15 15 56 26 E: weber@weber-generationen.de

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Interview Margot Hug-Unmüßig, Medirata

Foto: Klaus Polkowski, www.klaus-polkowski.de

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„Es geht darum, etwas Gutes und Sinnvolles weiterzuentwickeln.“ Die Vorstellung, in den elterlichen Betrieb einzusteigen, wirkt auf junge Menschen nicht immer verlockend. Nur wird inzwischen anders damit umgegangen.


Interview Margot Hug-Unmüßig, Medirata

„Wo früher selbstverständlich erwartet werden konnte, dass die Kinder das Geschäft übernehmen, ist heute mehr Entscheidungsfreiheit im Spiel. Das ist auch gut so“, sagt Margot Hug-Unmüßig, die selbst in einer Unternehmerfamilie aufgewachsen ist. Margot Hug-Unmüßig, *1949 in Freiburg. Gründerin und Geschäftsführerin der Agentur für Kommunikation Medirata, ZMF-Preis-Initiatorin zusammen mit Alexander Heisler, Förderin, Kunstkennerin, Theaterfreundin, Ideengeberin, Republic of Culture-Botschafterin, Magazin-Macherin. Und: Familienmensch.

Ursula Thomas-

Margot Hug-Unmüßig: Mich stört immer wieder, dass das Thema Nachfolge in Familien-

Stein: Es ist Ihre

unternehmen in den Medien meist negativ dargestellt wird. Dabei gibt es sie, in zweiter,

Idee, Unterneh-

dritter, vierter, fünfter und sogar sechster Generation. Und bei der Entstehung der ande-

merfamilien hier

ren Lust-auf-Gut-Magazine fiel mir auf, dass die meisten Inhaberinnen oder Inhaber so

in den Mittelpunkt

begeistert von ihrer Firma erzählen: Wie lange es das Unternehmen schon gibt, dass die

zu stellen – was

Eltern, Großeltern oder sogar die Urgroßeltern es gegründet haben. Da war so ein Stolz,

haben Sie sich

so viel Anerkennung und auch Dankbarkeit zu spüren – das wollte ich als Thema in einem

dabei gedacht?

Generationen-Magazin herausarbeiten; also dokumentieren, dass es auch anders geht. Nicht nur mit dem Blick in die Vergangenheit, sondern auch, was aktuell gemacht oder mit Engagement für die Zukunft entwickelt wird.

UTS: Sie kommen

MHU: Geprägt von meiner Mutter und meinem Vater bin ich mit meinen drei Geschwis-

selbst aus einer

tern in einer liebevollen und gastfreundlichen Familie aufgewachsen. Die Großeltern

Unternehmerfa-

väterlicherseits kamen aus Holzhausen und hatten eine Zimmerei; unsere Eltern sind

milie, die seit über

beide auf dem Bauernhof aufgewachsen. Mein Vater hat eine Maurerlehre gemacht, da-

zwei Generationen

nach Architektur studiert und in Freiburg ein Bauunternehmen gegründet. Es gab bei uns

auf dem Bau- und

eine klare Einstellung zur Arbeit, zum Leben überhaupt: Verlässlichkeit, Pflichtbewusst-

Immobilienmarkt

sein und Verantwortung. Meine Eltern haben viel gearbeitet, aber auch eine Lebensfreude

tätig ist. Wie hat

und Fröhlichkeit ausgestrahlt, an die ich heute noch oft denke. Sie waren religiös und

Sie das geprägt?

haben – hatte ich den Eindruck – viel aus dem Glauben geschöpft. Kraft, Mut, Zuversicht, Dankbarkeit und diese Lebensfreude. Auch die Einstellung, dass man sich hilft.

UTS: Wo hat die

MHU: In Freiburg-West, in der Schlettstadter Straße. Mein Vater hat dort nach dem

junge Familie

Krieg ein Haus für einen älteren Herrn wiederaufgebaut. Der hatte dann oben die Woh-

Unmüßig damals

nung und wir haben unten gewohnt; mit ihm hatten wir ein inniges Verhältnis, er war

gewohnt?

auch „unser Opa“. Auch die ersten „Gastarbeiter“, die Italiener, waren Teil der Familie, was beides sicher meine liberale und soziale Haltung bis heute geprägt hat.

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Interview Margot Hug-Unmüßig, Medirata

Links: Die Eltern, Adolf und Maria Unmüßig Rechts: Margot Hug-Unmüßig (unten rechts) und Geschwister

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UTS: Was haben

MHU: Zuhause wurde oft über die Arbeit gesprochen. Auch über Schwierigkeiten,

Sie von der Arbeit

es war eine harte Zeit. Später haben wir Kinder in den Ferien in der Firma gejobbt und so

Ihres Vaters mit-

Unternehmertum schon von der Pike auf gelernt. Auch wie wichtig das gesellschafts-

bekommen?

politische Engagement ist – schließlich war unser Vater dienstältester Stadtrat in Freiburg.

UTS: Das Unter-

MHU: So, wie ich mich erinnere, gar nicht. Damals war es doch fast selbstverständlich,

nehmen überneh-

dass der Sohn, der „Stammhalter“, die Geschäfte weiterführen würde. Für meine beiden

men – hat sich die

Schwestern war es auch kein Thema, glaube ich.

Frage für Sie nie gestellt? UTS: Sie haben

MHU: Ja, wie es heute eigentlich selbstverständlich ist. Ich habe mich von klein auf für

dann Ihren

Tanz und Ballett interessiert, auch als Jugendliche war ich noch ganz angefressen; bis ich

eigenen Weg

doch gemerkt habe, dass es nicht das Richtige ist. Mit 17 wollte ich dann Krankengymnastin

gemacht …

werden und habe als Einstieg eine Ausbildung zur tänzerisch-rhythmischen Gymnastiklehrerin in Frankfurt gemacht.

UTS: 1996 haben

MHU: Ja, das war am Anfang die Inhouse-Agentur für unsere Unternehmen –

Sie offi ziell die

die Hug-Gruppe, Synthes und Straumann in Umkirch.

Agentur Medirata gegründet …


Interview Margot Hug-Unmüßig, Medirata

UTS: … gleichzeitig

MHU: Ich bin praktisch quer eingestiegen, stundenweise, wie es gepasst hat – zuerst

haben Sie drei

zweimal, dann dreimal in der Woche. Parallel die Ausbildung zur PR-Managerin und die

Kinder großgezo-

Umsetzung von Mitarbeiterveranstaltungen, die Auswahl von Sponsoring-Projekten. Ich

gen – wie hat das

habe kulturelle Events mit dem ZMF, dem Theater und dem Kunstverein initiiert und auch

alles zusammen-

soziale und sportliche Projekte organisiert. Außerdem habe ich Kunstausstellungen in der

gepasst?

Firma initiiert und organisiert, die firmeneigene Kunstsammlung „med art“ aufgebaut.

UTS: Etwas Glück

MHU: Klar, Glück muss man schon haben, aber man muss auch etwas dafür tun.

war ja auch dabei?

Die Familie war immer da und wichtig für mich. Beruflich habe ich mich immer wieder, aus der Situation heraus, neu orientiert und entwickelt. Meine Basis ist Unternehmerin in Sachen Kreation, Kommunikation und Förderung von Kultur und Sozialem. Inzwischen haben Thomas Feicht und ich zusammen mehrere Bücher zu Kunst und Kultur in Freiburg herausgebracht, auch die Jubiläumsbände zum ZMF und über hundert Lust-aufGut-Magazine in ganz Deutschland. Auch das Generationen-Magazin ist ein Ergebnis dieser Zusammenarbeit.

UTS: Genau –

MHU: Wo früher selbstverständlich erwartet werden konnte, dass die Kinder das

zurück zum Gene-

Geschäft übernehmen, ist heute mehr Entscheidungsfreiheit im Spiel. Das ist auch gut so.

rationen-Thema:

Die jungen Leute sind heute auch viel kritischer, haben eine super Ausbildung und überlegen

Was ist heute

sich sehr gut, wo die Chancen liegen. Es geht nicht nur darum, etwas zu übernehmen,

anders in Unter-

sondern auch etwas Gutes und Sinnvolles weiterzuentwickeln.

nehmerfamilien?

Deshalb schauen wir hier im Magazin nicht nur rückwärts – wo kommen wir her? –, sondern auch nach vorne: Wo geht die Reise hin?

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UTS: Sie haben

MHU: Lust schon, aber meine drei Kinder haben ihren Lebensmittelpunkt in anderen

selbst drei Kinder

Städten gefunden – sie sind dort erfolgreich und fühlen sich wohl. Wer weiß, was noch wird.

und vier Enkelkin-

Und ja – noch etwas zur Familie: Wir arbeiten übrigens seit über zehn Jahren für meinen

der – hat jemand

Bruder, für das Unternehmen Unmüssig. Insoweit bin ich auch ein Beispiel, wie man sich

von ihnen Lust, in

als Familienmitglied in einem Familienunternehmen professionell einbringen kann.

Ihre Fußstapfen zu treten?

Agentur für Kommunikation www.medirata.de

Das Interview mit Margot Hug-Unmüßig führte Ursula Thomas-Stein (UTS), www.textpluskonzept.com, im Juni 2018.

Erwinstraße 16 79102 Freiburg T: +49 (761) 456 25 0


LUST AUF GUT Special Generationen Nr. 1

Interviews, Porträts, Menschen, Wirtschaft .....................................................................................................

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Stolz wurde uns über die Gründergeneration, die Vorfahren erzählt. Denn gerade Freiburg, aber auch die ganze Region, ist geprägt von Firmen und vor allem Familienunternehmen in der 2., 3., 4. oder 5. Generation. Im Handwerk, im Handel und im Bereich der Dienstleistungen. Es gibt sie wirklich. Das wollen wir dokumentieren. Und hier der kleine Überblick der 1. Ausgabe.


Carl Wilhelm Kern

LUST AUF GUT Special Generationen Nr. 1

Architi aut qui officit ilia vendanda sitiundam quam vene endae pel eseque la coriandio blab int audit qui isqui cusanis sed que porepta dolese. „Omni doluptae volum ius ut quam videnis di nimus, sim reius. Et, ut qui ni alibus, corro offic torio blaut eossim volorum rehent aut adit unt.“ RoC: Was macht Freiburg und Umgebung für Sie aus? BB: Als Fotograf bin ich viel unterwegs. Ich habe oft das Glück, an den schönsten Plätzen der Welt zu sein,

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um dort Bilder zu machen. Oder auch an den seltsamsten Orten der Welt zu sein, um dort die schönsten Bilder rauszuholen. Das ist immer wieder spannend und herausfordernd. Es ist allerdings wichtig, eine Basis zu haben, einen Platz, den man Heimat nennt. Genau diesen Platz finde ich in Freiburg. Hier gibt es Urbanes,

aber gleichzeitig bin ich von fast überall in fünf MinuREPUBLIC OF CULTURE Special | Generationen 2017 ten in dieser vielseitigen Natur und das ist für mich eine unbezahlbare Lebensqualität. RoC: Sie zeigen hier eine Reihe Sportmotive aus dem Schwarzwald, ist das Ihr Spezialgebiet?

Der Gründer Carl Wilhelm Kern und Tobias Kern, Firmeninhaber in mittlerweile 4. Generation

BB: Nein, aber sicherlich ein Schwerpunkt. Ich hatte meine erste Veröffentlichung mit einem Snowboardbild aus dem Schwarzwald und kenne mich hier sehr gut aus. Ich liebe es, „diese Ecken“ zu zeigen, die keiner im Schwarzwald kennt oder hier nicht erwartet. Aber genauso spannend findeüber ich es,Generationen international zu arbeiten Das Hintergrund-Magazin in Freiburg und drum herum, Teil 1 und auch Menschen zu porträtieren.

Interviews, Porträts, Menschen, Wirtschaft D 9 €, ISBN 978-3-945026-89-2, Republic of Culture, www.lust-auf-gut.de

01


LUST AUF GUT Special Generationen Nr. 1

1986

Einwohner RoC Special Generationen

1956

Foto: Baschi Bender, www.baschibender.de

1926

2016

„Seit Generationen am Puls der Wirtschaft.“

01

02

RoC-Macher: Katharina Arning, Heike Clement, Ursula Halfmann, Uschi Kubitza, Caroline Menn, Annika Niceus, Rebekka Trefzer

RoC-Botschaft Freiburg

Nähere Informationen finden Sie hier: www.fgvw.de Oder sprechen Sie uns an. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen. Dr. Barbara Mayer, Telefon +49 761 21808-0, barbara.mayer@fgvw.de

Medirata Agentur für Kommunikation www.medirata.de

Freiburg Köln Frankfurt Alicante Brüssel Istanbul São Paulo Shanghai

1

..............................

Sie kennen ja LUST AUF GUT der „Republic of Culture”. Besonders in Freiburg mit dem LUST AUF GUT conceptstore. Immer wieder wurde uns stolz über die Gründergeneration, die Vorfahren erzählt. Schon lange haben wir es uns vorgenommen. Und jetzt halten Sie es in den Händen – die 1. Ausgabe des LUST-AUF-GUT-Hintergrund-Special „Generationen”.

Bender Werbe-GmbH Andreas Boch Lackiererei Sport Bohny sports and fashion Die Küche Elektro Schillinger FFH Aviation Training Frese – Textiles Einrichten PSSST Bettenhaus Friedrich Graf von Westphalen Anwaltskanzlei Handwerkskammer Freiburg Kern Parfümerie Ketterer + Liebherr Industriebedarf, Kunststoffe, Bodenbeläge Freiburger Münsterbauverein Hofmann Druck Hopp + Hofmann Schlüsselfertigbau, Baumodernisierung Lexware Finanzsoftware LUST AUF GUT conceptstore Freiburg Lifestyle, Mode, Einrichtung, Café, Friseur, Blumen Maertin technischer Fachhandel Müller Bestattungsinstitut Ofenbau Schätzle Bäckerei Pfeifle galerie pro arte pro arte Agentur für Kunstvermittlung Pross Kinderschuhe raumW Inneneinrichtung SIWA Bürotechnik Stather Sanitär, Heizung Sutter Büro + Papeterie weberfinanz Generationenberater

RoC-Botschafter: Margot Hug-Unmüßig und Thomas Feicht

1926 hat Prof. Dr. Walter Bappert seine Anwaltskanzlei in Freiburg eröffnet. Das war das Jahr, in dem Ford mit der Produktion des T-Modells in Deutschland begann. Seither hat sich viel verändert: 1956 gab es den ersten Werbespot im deutschen Fernsehen, 1986 kamen die ersten Mobiltelefone auf, und die heutige Zeit ist geprägt von Globalisierung und Digitalisierung. Jede Generation hatte und hat ihre eigenen Rechtsfragen. Wir sind schon auf 2026 gespannt. Und immer am Puls der Wirtschaft dabei: erst Bappert, dann BWS und heute Friedrich Graf von Westphalen & Partner.

Früher GUT. Heute GUT. Morgen GUT.

Erwinstraße 16, 79102 Freiburg, T: +49 (761) 456 250

03

Denn gerade Freiburg, aber auch die ganze Region ist geprägt von Firmen und vor allem Familienunternehmen in der 2., 3., 4. oder 5. Generation. Oder sogar länger. Im Handwerk, im Handel und im Bereich der Dienstleistungen. Es gibt sie wirklich. Und das wollen wir dokumentieren. Natürlich mit der Historie. Aber vor allem, wie die Familien, die Firmen, die Macher sich auf die aktuelle Zeit einstellen und dynamisch weiterentwickeln. Also LUST auf Zukunft wollen wir machen. Hintergründiges zeigen. Und Geschichte etwas näherbringen. Margot Hug-Unmüßig und Thomas Feicht

www.lust-auf-gut.de

Johannes Ullrich, Präsident der Handwerkskammer Freiburg

Handwerkskammer, Freiburg

Handwerkskammer, Freiburg

Handwerkskammer, Freiburg

Vorbilder: Ein großes Wort. Was für Vorbilder zeigen wir Ihnen? Vorbilder für was und wen?

Acht Familien aus acht unterschiedlichen Bereichen

04

Die hier gezeigten Familien sind aber nicht nur Vor-

unseres Handwerks stehen in dieser Bilderserie stell-

bilder für ihre eigenen Kinder. Sie sind Vorbilder für

vertretend für eine im Handwerk gewachsene Form

potenzielle Neugründer von Handwerksbetrieben oder

der Unternehmenskultur, die in unseren Augen ohne

Kollegen, die einen bestehenden Betrieb übernehmen

Zweifel „vorbildlich“ genannt werden kann. Sie stehen

möchten. Denn das, was ich als wesentliche Merkmale

für eine Unternehmenskultur, die von einer Generation

unserer Handwerksfamilien genannt habe – Qualität,

an die nächste weitergegeben wurde und durch jede

Nachhaltigkeit und Werteorientiertheit –, hat eine

Generation neu interpretiert wird. Sie stehen für eine

ganze Branche geprägt. Ich wünsche mir, dass diese

Unternehmenskultur, die aber immer geprägt ist durch

Merkmale unser Handwerk auch noch in den kommen-

das Streben nach hoher handwerklicher Qualität, das

den Generationen prägen werden. Ich wünsche mir

Verfolgen nachhaltiger Unternehmenskonzepte und ein

eine Kultur, die nicht mit einen rückwärts gerichteten

an Werten orientiertes Handeln.

Gebrüder Hug – Zimmerei und Schreinerei, Oberried

Bäckerei Käufer, Ettenheim

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Konservatismus verwechselt werden darf, sondern als im besten Sinne progressiv für unsere Gesellschaft

Es ist heute nicht mehr selbstverständlich, dass die

verstanden werden kann.

Bismarckallee 6, 79098 Freiburg T: +49 (761) 2 18 00-0, info@hwk-freiburg.de

Das kann und muss in der heutigen Zeit auch nicht

Johannes Ullrich

immer der Fall sein. Leider kam es aber in jüngerer

Präsident der Handwerkskammer Freiburg

Vergangenheit allzu oft vor, dass diese Vorbildfunktion

Alle Fotos: Sabine Rukatukl, www.fotografie-rukatukl.de

www.hwk-freiburg.de

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Foto: Sabine Rukatukl, www.fotografie-rukatukl.de

Nachfolge innerhalb der eigenen Familie geregelt wird.

in vielen Familien nicht mehr wahrgenommen wurde. Zu zeigen, dass es auch heute noch anders geht, das war einer unserer Motivationsgründe für diese Ausstellung.

Friseur Roth, Freiburg

Goldschmiede Knetsch, Freiburg

86 Handwerkskammer, Freiburg

Handwerkskammer, Freiburg

Bender Werbung, Familie Bender

Hugo Bender, 1914

Bender Werbung, Familie Bender

Hubert Bender, 1949

Peter Bender, 1969

Seit vier Generationen für Werbung tätig …

Nicola Bender, 2005

Florian Bender, 2008

… in Print, Plakat, online, auf Bus und Straßenbahn.

Orthopädieschuhmacher Trautmann, Appenweier-Urloffen

Karosseriebau Drescher, Hinterzarten

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Fotos: Sabine Rukatukl, www.fotografie-rukatukl.de

Michael Bender, 1971

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www.bender-werbung.com Oltmannsstraße 11 79100 Freiburg T: +49 (761) 40 99 61 bender@werbe-gmbh.de Metzgerei Hügle, Freiburg

Schlosserei Waldner, Freiburg

Andreas Boch, Familie Boch

Andreas Boch, Familie Boch

Andreas Boch, Meister: Fahrzeuglackierermeister 1988 Meisterprüfungsausschuss seit 2011

Die Küche, Familie Boehlkau

Mit ihren Lackierungen verleihen sie Autos Glanz und zaubern ihren Kunden ein Lächeln ins Gesicht. Seit 1989 ist ihr Handwerk ihre Leidenschaft. Dennis Boch, Jungmeister: Kraftfahrzeugtechnikermeister 2014 Fahrzeuglackierermeister 2015

Der Traum der Hausfrau um 1920

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www.lack-boch.de Krummholzstraße 19, 79206 Breisach T: +49 (7667) 65 04

22 Foto „Frankfurter Küche”: © Victoria and Albert Museum, London / Foto Marc Boehlkau: Klaus Polkowski, www.klaus-polkowski.de

Foto: Marcel Bischler, www.bischii.de

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Mit der Gründung des Unternehmens „Die Küche“ am 1. September 1973 durch Jürgen Boehlkau und seine Ehefrau Kriemhild wurden die Planung und der Verkauf von Küchen zu einer eigenständigen Branche in Freiburg. Seit 2003 wird das Unternehmen in 2. Generation von Marc Boehlkau mit seiner Crew auf diesem hohen Niveau weitergeführt und weiterentwickelt.

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Marc Boehlkau, Firmeninhaber

Der Traum des Hausmannes 2018 www.diekueche.com www.freiburg.bulthaup.de Wallstraße 12 – 14 a 79098 Freiburg T: +49 (761) 2 35 45


LUST AUF GUT Special Generationen Nr. 1

Sport Bohny, Familie Bohny

Sport Bohny, Familie Bohny

Sport Bohny, Familie Bohny

Sport Bohny, Familie Bohny

Sommerma

gazin, 1958

Autogrammstunde mit Toni Sailer, 1960 Das vorläufige Ende des Geschäftshauses, Kaiser-Josef-Straße 217, 1944

14

unter y jun. und ann Bohn ing, 1966 Links: Herm m, Budd von Cram Sallers,

15

Hermann Bohny

Kaiser-Josef-Straße 217,

anderem

die

Bong Sportler

art,

16

17

1938

Familienmotto seit 1937: schneller, höher, weiter, schlauer.

Autogrammstunde mit Rosi Mittermaier bei Sport Bohny, 1977

15. September 1937: Gründung der Firma Sport Bohny durch Diplom-Turn- und Sportlehrer Hermann Bohny. Während der Kriegszeit Verkauf von Spitzen, Dirndl und Stoffen in der Schlierbergstraße auf dem Lorettoberg. Gründung einer KG: Kommanditistin Frau Annemarie Bohny, Komplementär Herr Hermann Bohny jun., April 1968

schneller, höher, weiter, . schlauer

Sport Bohny, Familie Bohny

Mitarbeiter-Modenschau,

Es folgt eine Tennishalle

Eröffnung einer Tennisanlage – eine der ersten, in der keine Mitgliedschaft erforderlich ist, Januar 1966

Sport Bohny, Familie Bohny

, 1971

Sporthaus Bohny in Hinterzarten, 1976

LUST AUF GUT conceptstore Freiburg, Familie Bohny

LUST AUF GUT conceptstore Freiburg, Familie Bohny

Seit 2016 schon wieder einen Schritt schneller. Und natürlich gut.

1976

Relaunch der Marke Sport Bohny, 2014

18

19

Eröff nung

21

Uta und Jochen Bohny, 2016

www.bohny.de Kaiser-Joseph-Straße 217, 79098 Freiburg T: +49 (761) 20 26 69-0 Klarastraße 100, 79106 Freiburg T: +49 (761) 211 76 70

h-Straße, 1980 nung in der Kaiser-Josep Großumbau und Eröff Hansjörg Schlager und Overath, Georg Thoma, V.l.n.r.: Adolf Seger, Wolfgang Hermann Bohny

20

2005 des Geschäfts in der Klarastraße,

Fotos: Baschi Bender, Franziska Fuchs, Klaus Polkowski, Sabine Rukatukl

Von links: Ingrid Schlatterer, Annemarie und Ute Bohny, Einkaufsbesprechung bei Levi’s, 1974

Übergabe der Geschäftsanteile von Hermann Bohny an Jochen Bohny, 2011 Umbau, Juni 2010

www.lustaufgut-conceptstore.de

Eröffnung, 29.9.2016

Gerberau 9 a 79098 Freiburg T: +49 (761) 70 88 99 00

Planung und Umsetzung des LUST AUF GUT conceptstores in der Gerberau 9 a, 2016

87 Elektro Schillinger

Elektro Schillinger

Elektro Schillinger

Elektro Schillinger

Auf Zukunft schalten. Moderne Elektroinstallation vernetzt Technologien. Elektro Schillinger ist für diese Zukunft gerüstet.

24

Schalter umlegen.

Spatenstich am neuen Standort, Mai 2000

25

26

Als Franz Schillinger 1933 seinen Elektroinstallations-

Die Entwicklung geht dahin, dass immer weitere Kom-

betrieb gründete, fuhr er mit dem Fahrrad und seinem

ponenten dazukommen werden. Dies führt dazu, dass

Werkzeugkoffer auf dem Gepäckträger von Kunde zu

in Zukunft nicht nur Elemente der Haustechnik, son-

Kunde. Zu dieser Zeit und auch in den vielen Jahren

dern auch andere Geräte durch Vernetzung verbunden

danach, als seine Söhne Walter und Franz das Unter-

und gesteuert werden können. In einem Showroom im

nehmen führten, sowie in der darauf folgenden Ge-

Firmengebäude zeigt Elektro Schillinger diese neue

neration, die durch Dieter Bauer repräsentiert wurde,

Welt der Elektroinstallation.

war die Bedeutung des Begriffes Elektroinstallation in

Die oben geschilderten Entwicklungen haben zur

Gebäuden klar:

Veränderung des Berufsbildes „Elektroniker für

„Strom“ bringt Licht zum Leuchten, treibt Geräte und

Gebäude- und Informationstechnik“ geführt. Neben

Maschinen an, wärmt und bewegt.

der Installation von Elektrotechnik wird nun auch

27

Heute verbirgt sich hinter der Elektroinstallation

breiteres Aufgabengebiet. Ob Stromversorgungen,

viel mehr. Sie kann das Herzstück eines vernetzten

Gebäudesteuerungen, Brandmeldeanlagen, Kommuni-

Systems sein, welches sämtliche in einem Gebäude vor-

kationssysteme etc. – der Beruf des Elektronikers ist

handenen Technologien regelt und steuert. Dies können

vielseitig, umfangreich und interessant. Dynamik und

unter anderem Funktionen wie Beleuchtung, Jalousien-

ein schneller Wandel der Themen – Elektro Schillinger

steuerung oder das Heizungssystem im Haus sein.

stellt sich dieser Herausforderung gerne.

Foto: Klaus Polkowski, www.klaus-polkowski.de

das Parametrieren dieser Technologien ein zunehmend

www.elektro-schillinger.de Wiesentalstraße 46 79115 Freiburg T: +49 (761) 4 01 09-0

Links: Artikel Badische Zeitung vom 17.1.2000 Rechts: Freiburger Wochenber icht vom 26.1.2000

Sven Bauer und Dr. Anja Bauer-Harz, Geschäftsleitung

FFH, Familie Harter

FFH, Familie Harter

FFH, Familie Harter

FFH, Familie Harter

Pilotenausbildung in Deutschland Im Jahr 2016 wurden in Deutschland mehr als 200 Millionen Passagiere mit Verkehrsflugzeugen befördert. Das sind statistisch ca. 2,5 Flüge pro Bundesbürger im Jahr. Wir haben uns daran gewöhnt, das Transportmittel Flugzeug in Anspruch zu nehmen. Für Urlaubs- und Geschäftsflüge. Julia Harter

28

Oben: Wünsche von Elly Beinhorn

Oben: Schulflugzeug, 1970

Unten: Flugvorbereitung, 1968

Unten: Tankstellenbüro, 1981

29

Udo Harter

Jonas Harter

30

31

Heinz Harter + Udo Harter, Taxiflüge, 1980

Dass wir hierfür gut ausgebildete Piloten haben, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Wo solche Ausbildungen stattfinden, wissen wir meist nicht. Hier die Antwort: Linienpiloten werden in Deutschland von weniger als 10 Flugschulen ausgebildet. Die FFH Aviation Training GmbH & Co. KG mit ihrem Stammsitz am Flugplatz Freiburg ist eine davon. Voraussetzung für die Ausbildung ist eine Hochschulreife, ein Mindestalter von 17 Jahren und eine flugmedizinische Tauglichkeit. Die Ausbildungskosten betragen 75.000 Euro und müssen selbst finanziert werden.

1964 verband Fahrschullehrer Heinz Harter zwei seiner Leidenschaften: das Fliegen und die Freude daran, anderen sein Wissen zu vermitteln. Und so gründete er am Flugplatz Freiburg seine eigene Flugschule. Mittlerweile führen Julia, Udo und Jonas Harter die Flugschule in 3. Generation und die Leidenschaft des Großvaters ist zu ihrer geworden. Neben Freiburg bilden sie heute auch an den Standorten Karlsruhe, Stuttgart, Augsburg die Piloten von morgen aus und beschäftigen mehr als 50 Mitarbeiter.

FFH AVIATION TRAINING Die Pilotenmacher www.flyffh.com Training Center Freiburg: Am Flughafen 11, 79108 Freiburg T: +49 (761) 216 85-0

Mehr Informationen können per E-Mail angefordert werden: info@flyffh.com


LUST AUF GUT Special Generationen Nr. 1

frese & Pssst Bettenhaus, Familie Frese

frese & Pssst Bettenhaus, Familie Frese

frese & Pssst Bettenhaus, Familie Frese

frese & Pssst Bettenhaus, Familie Frese

Fünf Generationen – drei Jahrhunderte – ein Ziel: textiles Einrichten auf höchstem Niveau 8. Juni 1863 Der Handelsmann Joseph Schneckenburger eröff net im Rückgebäude seines Hauses in der Adelhauserstraße 4 eine Tapetenhandlung. Auszug aus dem Handelsregister des Großherzoglich Badischen Handelsgerichts. 1879 Der Buchhändler Constantin Frese, geboren in Köln, zieht nach Freiburg.

Frese-Geschäft Werbung, 1927

1884 Constantin Frese heiratet Therese Götz, das Mündel von Joseph Schneckenburger. Umbenennung des Geschäfts in „J. Schneckenburger Inh. Constantin Frese“. Ein Jahr später Verlegung des Geschäfts in die Kaiserstraße 139.

Salzstraße, 1924

1895 Hermann Frese kommt auf die Welt. 1907 Umzug in die Kaiserstraße 141 – das Geschäft erhält einen Telefonanschluss. 32

1924 Hermann Frese wird Teilhaber. Umbenennung in „C. Frese & Sohn vorm. J. Schneckenburger“ und Umzug in die Salzstraße 16.

Geschäftsführung

Meister

Verkäufer

Näherinnen Dekorateur Polsterer

Hermann Frese

Philipp Frese Bodenleger

1926 Hochzeit von Hermann und Maria Frese, geb. Rips. In den Folgejahren Geburt der Kinder Werner, Günther, Edith und Hermann. 1939 Hermann Frese wird eingezogen, das Geschäft wird geschlossen. 27. November 1944 Zerstörung des Geschäftshauses beim Bombenangriff auf Freiburg. 1946 Hermann und Maria Frese verkaufen die ersten Tapeten im Wohnzimmer der Familie in der Adelhauserstraße 12. In 15-monatiger Bauzeit wird im Garten ein Pavillon als Behelfsladen errichtet. 8. Dezember 1950 Eröff nung des neuen Geschäfts in der Rathausgasse 10.

1988 Panto, der Wachhund

1965 Hochzeit von Hermann Frese jun. und MariaCharlotte Frese, geb. Klöcker. In den Folgejahren Geburt der Kinder Philipp, Isabel und Annabelle. 1970 Hermann Frese stirbt. Das Geschäft übernehmen seine Söhne Günter und Hermann Frese jun.

125 Jahre Frese Einrichtung,

1986 Generalumbau des Hauses in der Rathausgasse. 1988 125 Jahre Frese. Hermann Frese gründet das PSSST Bettenhaus Freiburg. 1. Januar 1997 Philipp Frese übernimmt das Geschäft. 2000 Hochzeit von Philipp und Constanze Frese, geb. Kost. In den Folgejahren Geburt der Kinder Elias und Felix. 2004 Leitung des PSSST Bettenhaus Freiburg in der Basler Straße 96 unter Constanze Frese. Wasserbetten werden sehr gut verkauft. 2006 Umbau des Geschäfts in der Rathausgasse. Philipp Frese wird Präsident des Einzelhandelsverbands Südbaden. 2008 Umzug Frese GmbH in neue Geschäftsräume in der Basler Straße 96. Zusammenführung der Betriebsteile Ladengeschäft, Werkstatt und Verwaltung.

33

34

2010 Entwicklung und Markteinführung der eigenen PSSST-Kollektion „Dream Edition“ mit Kollegen und Lieferanten. Erste Matratze mit Sojaöl. 2013 Feier des 150. Jubiläums von Frese mit Kunden und Geschäftspartnern. 2014 Umzug in die modernen Geschäftsräume in der Basler Straße 109. Auf einer Ebene und großzügiger Fläche sind Frese – Textiles Einrichten – mit offener Werkstatt und das PSSST Bettenhaus Freiburg, nun mit großer Boxspringbettenabteilung, vereint. 2016 Das PSSST-Fachpersonal wird zu Rückenschultrainern ausgebildet. Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten. Diese werden geschult und unterstützen bei der Beratung von Kunden. Das Thema nachhaltiger Handel mit regionalen und ökologischen Produkten wird ausgebaut. 2018 30 Jahre PSSST Bettenhaus Freiburg: Jeder schläft anders – wir bieten alles rund um den gesunden Schlaf!

1973 Nach dem Tod seines Bruders wird Hermann Frese jun. Alleininhaber. Das Geschäft firmiert nun unter Frese GmbH.

1988

2018 Arthur, zuständig für Soziales

Kern, Familie Kern

Kern, Familie Kern

35 Philipp Frese, Frese – Textiles Einrichten

Constanze Frese, PSSST Bettenhaus

„Wir wollen für alle Menschen Wohlfühlräume schaffen.“ Raum – Zeit – Stil – Mensch sind für sie untrennbar miteinander verbunden. Diese bilden die Grundlage für ihre Arbeit. Bei der Beratung geht jeder auf diese Komponenten ein und möchte sie im Ergebnis in Einklang bringen. In ihren offenen Werkstätten werden die Einrichtungstextilien mit viel Wissen und Kompetenz verarbeitet. Die Dekorateure bringen die Wohn- und Arbeitsräume der Kunden zum gewünschten Ergebnis. Seit vielen Jahrzehnten bildet Frese mit Stoffen, Textilien, Tapeten und Farben vielerlei Stilrichtungen und Trends ab. Dabei können Teppiche und Möbel zur perfekten Abrundung www.frese-freiburg.de in jedem Raum eingesetzt werden und dem Basler Straße 109 79115 Freiburg Kunden den gewünschten Nutzen sowie eine T: +49 (761) 3 86 72-0 gute Atmosphäre bringen. Wohlfühlräume mit schönen Textilien einzurichten – das ist das Ziel.

Mit dem Ziel, individuelle Wohlfühlräume zu schaffen, ist es nur konsequent, das Beste für Schlafräume anzubieten. Deshalb ist das PSSST Bettenhaus der richtige Partner. Schlaf ist individuell und die Bedürfnisse und Gewohnheiten jeder Person sind verschieden. Je nach Lebensabschnitt und Schlafverhalten stehen ganz unterschiedliche Ansprüche an einen gesunden Schlaf im Vordergrund. Im Gespräch mit den Kunden eruieren die einfühlsamen Fachberater genau die Möglichkeiten, die passen. Die kompetente Grundlage für eine gute Beratung bilden viel Erfahrung, die Fortbildung zum Rückenschultrainer und die Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten. Das Thema nachhaltiger www.pssst.de Handel mit regionalen und ökologischen Basler Straße 109 79115 Freiburg Produkten wird hier ausgebaut und gibt dem T: +49 (761) 49 92 17 Kunden die Gewissheit, das richtige Produkt für einen gesunden Schlaf zu finden.

Ketterer + Liebherr, Familie Liebherr

Ketterer + Liebherr, Familie Liebherr

„Wer handelt, sich wandelt.“ Ein paar informative und nicht so ernst gemeinte Fakten zur 60-jährigen Firmengeschichte: 1956

2017

1. Generation

3. Generation

Zwei Gründerfamilien

Eine Inhaberfamilie (Fam. Liebherr)

(Fam. Ketterer und Fam. Liebherr) 037 ca. 1900

Zwei Mitarbeiter aus der Anfangszeit, ca. 1961

36

37

38

Der Gründer Carl Wilhelm Kern und Tobias Kern, Firmeninhaber in mittlerweile 4. Generation

Von der Drogerie zur Parfümerie 1930er-Jahre

1970er-Jahre

Jubiläumszeitung, 1986

2 Mitarbeiter

230 Mitarbeiter

Ein Unternehmen

Eine Unternehmensgruppe mit vier Unternehmen

Frauenquote: keine Frau im Führungskreis

Frauenquote: drei Frauen im Führungskreis

Fernschreiber

iPad

Ein Standort

16 Standorte in der Firmengruppe

Ein Werbeprospekt

Website, Social Media & Co.

Zwei Produktbereiche

Vier Produktbereiche

Einkaufen an der Ladentheke

Einkaufen im Webshop

Ein Außendienstmitarbeiter

34 Außendienstmitarbeiter

Fuhrpark: 1 Hanomag

Fuhrpark: 24 Lkw und 6 Sprinter

Kein Showroom

Der erste CasaNova-Showroom

Analoge Logistik

Volldigitalisierte Logistik

30 Aufträge pro Tag

300 Aufträge pro Tag

Vertriebsgebiet: Südbaden

39

Vertriebsgebiet: Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, NRW, Sachsen, Hessen, Elsass, Schweiz

Kein Firmenhund

Vier Firmenhunde

Adolf mit Eberhard und Thomas Liebherr, 1984

Mit dem schönen Grundsatz „Mit Menschen, für Menschen“ prägen seit vier Generationen Geschichte, die Tradition und gelebte Werte ihr Tun. Seit 1899 ist die Parfümerie Kern „das Haus der Schönheit“ in der Kaiser-Joseph-Straße.

Das Großhandelshaus Ketterer + Liebherr wurde von Adolf Liebherr und Guido Ketterer im Jahr 1956 in Freiburg gegründet. Mit dem Einstieg der beiden Söhne Eberhard und Thomas Liebherr Anfang 1980 begann die Expansion über die Freiburger Grenzen hinaus. Im 60. Jubiläumsjahr wurden die Weichen für den nächsten Generationenwechsel gestellt: Mit Juliane Illenseer (geb. Liebherr), Clemens Liebherr und Theresa Liebherr ergänzen künftig drei Kinder den bestehenden Führungskreis.

www.parfuemerie-kern.de Am Martinstor: Kaiser-Joseph-Straße 241 Am Bertoldsbrunnen: Kaiser-Joseph-Straße 222 79098 Freiburg T: +49 (761) 3 47 06

Industriebedarf | Kunststoffe | Bodenbeläge www.ketterer-liebherr.de Juliane Illenseer, Clemens Liebherr und Theresa Liebherr, 2017

Gündlinger Straße 20, 79111 Freiburg T: +49 (761) 4 78 14-0

heute

88 Interview Yvonne Faller, Münsterbaumeisterin

2017: Das 27-GenerationenProjekt

40

41

42

Interview Yvonne Faller, Münsterbaumeisterin

Freiburg ist für seine Baustellen bekannt. Aber die

UTS: Um 1200 wurde mit dem Umbau der

größte Baustelle begann hier im 12. Jahrhundert mit

damaligen Pfarrkirche begonnen.

dem Bau des Münsters. 6000 Einwohner zählte Frei-

Die Fertigstellung würde keiner mehr erleben …

burg damals – ein urbanes Dorf, dessen Pfarrkirche

Faller: Das war nicht wichtig. Bei jedem größeren

der Zähringergraf Bertold V. für seine letzte Ruhestätte

Bau in der Zeit war klar, dass es mehrere Generationen

auswählte. Größer, höher, eindrucksvoller sollte der

dauern würde. Das Menschenbild war ein anderes,

Neubau sein, auch für die wachsende Bevölkerung.

auch die Prioritäten waren andere. Wir können uns in

Während der Entstehung waren zeitgleich rund 30

der heutigen Gesellschaft nicht mehr vorstellen, etwas

Steinmetze auf der Münsterbaustelle beschäftigt. Dazu

zu beginnen und zu wissen, man wird es gar nicht voll-

Schmiede, Zimmerleute und Knechte, auch Köche und

endet sehen. Für unsere Vorgänger war das etwas völlig

Bäcker. Das Projekt war ein riesiges Wirtschaftsunter-

Normales. Auch hier wird wieder die Zurückhaltung

nehmen, das viele Arbeitsplätze schuf – über Genera-

des Individuums deutlich. Damals hat niemand gesagt:

tionen hinweg. Nach 350 Jahren war das Bauwerk mit

„Ich bin jetzt hier Baumeister, ich hab’ eine geniale Idee.“

dem „schönsten Turm auf Erden“ fertig. Bis heute ist es

Nein, man hat sich in den Dienst eines höheren Zwecks

ein Generationenprojekt geblieben. Für Nutzung, Pflege

gestellt – dem Bau der Kirche oder Kathedrale. Und

und Instandhaltung ist weiterhin viel Aufmerksamkeit

man wusste, man trägt einfach seinen Teil dazu bei,

nötig. Auch in Zukunft.

selbst wenn man ein Genie ist.

Yvonne Faller, Münsterbaumeisterin, Freie Architek-

UTS: Zum Beispiel?

tin und Stadtplanerin – 1961 in Haltingen/Weil geboren;

Faller: Der Turm ist ein Geniestreich. Aber der

Studium Architektur und Städtebau an der Universität

Turmentwerfer hat sich namentlich nicht verewigt.

Stuttgart, danach wissenschaftliche Mitarbeiterin am

Wir wissen nicht, wer es war. Die Menschen dienten der

Institut für Städtebau in Stuttgart; seit 1995 bis heute als

Idee, vielleicht dreißig, vierzig Jahre lang, nahmen sich

freie Architektin in Freiburg tätig; seit 1. April 2005 als

selbst aber völlig zurück. Und dann war die nächste

Münsterbaumeisterin für die Leitung der Erhaltungs-

Generation wieder dreißig Jahre lang dran. Das finde

arbeiten am Freiburger Münster verantwortlich; zudem

ich faszinierend.

43

Geschäftsführerin des Münsterbauvereins. UTS: Aber was trieb die Leute an, so ein giganti-

„Man trägt einfach seinen Teil dazu bei.“ Foto: Karl-Heinz Raach, www.raach-foto.de

Wirtschaftsunternehmen, Handwerksbetrieb und spiritueller Ort – seit 27 Generationen

sches Projekt wie den Münsterbau zu verfolgen?

vielen Generationen von Münsterbaumeistern –

Faller: Das über 700 Jahre später zu beantworten, ist

was ist das für ein Gefühl?

nicht einfach. Wir diskutieren oft darüber. Bei jeder

Faller: Es ist ein sehr gutes. Weil man gar nicht daran

Münsterführung, bei jedem Vortrag ist das Thema.

denkt, in einer besonderen Stellung zu sein, in der man

Manche sagen, das war nur eine gewaltige Selbstdar-

sich hervortun oder als Solitär rausstechen muss. Man

stellung der Zähringer Herzöge, der Freiburger Grafen

steht auf den Schultern der Vorgänger, arbeitet weiter

oder später der Ratsherren, die ja den Bau übernom-

und weiß, es geht nicht darum, zu sagen: Das habe ich

men haben. Für die Kirche war es ganz klar das Lob

in dieser Position geschaffen und das ist einzigartig.

Gottes, das man da gebaut hat. Und die Baumeister,

Man fügt sich ein – das finde ich gut.

die für die Umsetzung verantwortlich waren, hatten sicherlich auch den Ehrgeiz, technisch, ingenieursmäßig

UTS: Die ersten Baumeister mussten vor allem

neue Grenzen auszuloten. Die Konstruktion des Mün-

bauen – und heute?

sterturms, die später auch nie mehr in dieser Kühnheit

Faller: Heute ist unsere Aufgabe, das Bauwerk so zu

erreicht wurde, ist meines Erachtens ein Beleg dafür –

erhalten, wie es überliefert wurde, und es nicht zu sehr

der Freiburger Münsterturm ist nach wie vor einzig-

unseren heutigen Maßstäben anzupassen. Wir müssen

artig. Wahrscheinlich ist es von allem etwas.

ausreichend viel tun, damit es stehen bleibt, aber nicht zu viel, um es nicht zu sehr zu verändern.

Interview Yvonne Faller, Münsterbaumeisterin

Interview Yvonne Faller, Münsterbaumeisterin

UTS: Die Freiburger waren von Anfang an

UTS: Die Sanierung des Turms dauert jetzt

verpflichtet, das Münster zu unterstützen …

schon elf Jahre …

Faller: Sagen wir so, sie wurden zum Beispiel über

Faller: Ja, das war auch nicht so geplant. Als ich 2005

Nachlässe, für die sich keine Erben fanden, schon früh

anfing, habe ich in typischer Architektenmanier Zeit-

miteinbezogen. Das hatten die Zähringer als Kirchen-

pläne gemacht, die musste ich aber schnell über Bord

herren bestimmt. Aber schon Mitte des 13. Jahrhunderts

werfen. Denn im zweiten Monat nach meinem Amts-

wurden Stiftungen zur Finanzierung des Münsterbaus

antritt fiel der Stein vom Turm. Das hat dann dazu ge-

von Bürgern mitgefüttert. Zum Beispiel der Stiftungs-

führt, dass wir den Turm als Ganzes sanieren mussten.

brief „Fabrica ecclesia“ von 1314 belegt das.

Seit 2006 ist er nun eingerüstet. Geplant hatten wir,

UTS: Aus der Pflicht wurde mehr – warum?

es 2018 schaffen. Es ist eigentlich müßig, Pläne zu ma-

Faller: Im 13. und 14 Jahrhundert hatte Freiburg keine

chen, das Bauwerk gibt seinen eigenen Zeitplan vor.

2011 fertig zu sein. Und jetzt sind wir froh, wenn wir

große Bedeutung, es war kein Bischofssitz, nur eine

44

UTS: Frau Faller, Sie stehen in einer Reihe mit

Provinzstadt. Es gab keinen äußeren Anlass für eine

UTS: Gibt es auch gute Überraschungen?

solche Kirche. Ab etwa 1360 übernahm die Stadt die

Faller: Die berühmten schmiedeeisernen Ringanker,

Projektleitung; für die Finanzierung und Aufsicht wur-

die seit 1300 in der Turmkonstruktion liegen, sehen

den drei Münsterpfleger ernannt. Es muss also auch der

im Prinzip aus wie neu. Nur da, wo man im 20. Jahr-

Stolz der städtischen Bürgerschaft gewesen sein, die

hundert zementvergüteten Mörtel verwendet hat, der

dann gesagt hat: „Doch, das ist unsere Kirche, und wir

zum Nässestau führte, sind sie gerostet. Deshalb gehen

machen die schön und groß.“ Der Turm stand um die

wir wieder auf mittelalterliche Rezepturen zurück und

Zeit schon, aber der wunderbare spätgotische Chor hin-

verzichten weitgehend auf moderne Materialien, um im

ten, der wurde tatsächlich von den Freiburgern gebaut.

System zu bleiben. Das funktioniert.

Die Kapellen in dem Umgang tragen ja Namen. UTS: Und Ihr neuer alter Mörtel besteht aus …? UTS: Die Namen der Familien, die sie gespendet

Faller: … Sand, gebranntem Mergel – also Kalk – und

haben?

Wasser. Mehr nicht.

Müller Bestattungen, Familie Müller

Müller Bestattungen, Familie Müller

Freiburger Münster, Münster Unserer Lieben Frau • Gut 11 Generationen Bauzeit von 1200 bis Fertigstellung etwa 1550 Mit Umplanungen und Instandhaltungen; davon gut 3 Generationen Baupause von 1370 bis 1470 • 4 Generationen bis Turmfertigstellung 1330 • Gut 15 Generationen Nutzung, Pflege und Instandhaltung seit Fertigstellung bis heute Freiburger Münsterbauhütte • 27 Generationen seit Baubeginn 1200 bis heute Freiburger Münsterbauverein • 4 Generationen von der Gründung 1890 bis heute Betreiber der Münsterbauhütte und für die Erhaltung des äußeren Steinwerks verantwortlich

www.muensterpfleger.de Schoferstraße 4, 79098 Freiburg Spendenkonto Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau IBAN DE11 6805 0101 0018 1818 18, BIC FRSPDE66XXX Volksbank Freiburg eG IBAN DE11 6809 0000 0037 3737 37, BIC GENODE61FR1

45

58

„Freiburger Bestattungs-Institut Karl B. Müller“ in der Tennenbacher Straße 43, 1963

Seit 1977 in der Tennenbacher Straße 46 und 48. Jacobskapelle (oben rechts), Abschiedsraum (unten rechts)

Seit 3 Generationen. Immer lebensnah

und persönlich.

direkt nach Osten, das war schon etwas Besonderes.

UTS: Das Münster ist ein Publikumsmagnet.

Am Tag des Jüngsten Gerichts ist man dann „ganz vorne

Was suchen die rund eine Million Besucher

in der ersten Reihe“ – würde man heute sagen (lacht).

jährlich hier? Faller: Selbst Menschen, die keinen religiösen Bezug

UTS: Was war in den hundert Jahren nach

zum Bauwerk haben, erkennen diese baukünstlerische

1370 los – gab es da einen Baustopp?

Leistung an und lassen sich davon begeistern. Vielen

Faller: Da kam einiges zusammen. Die Zähringer

hilft es auch, zur Ruhe zu kommen. Dadurch, dass man

Herzöge waren ausgestorben und die neuen Grafen von

sich auch anonym mit seinem Kummer reinsetzen und

Freiburg wurden gegen eine Ablöse bald aus der Stadt

einfach die Atmosphäre auf sich wirken lassen kann.

geschmissen. Die Freiburger unterstellten sich den

Der Ort ist für viele ein wichtiger Raum, der sie be-

Habsburgern und als erste Leistung mussten sie in den

rührt, in dem sie sich behütet fühlen.

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Das familiäre Team, der persönliche Einsatz, das berufsbezogene Wissen und die umfassende Erfahrung, regional und international, sind die Basis des Familienunternehmens – und das seit über 65 Jahren.

Faller: Ja, eine Kapelle am Münster zu haben, so

Münsterfabrikfonds • Rund 24 Generationen seit der Gründung etwa 1300 bis heute Eigentümer des Münsters und für das Innere des Münsters zuständig – auch für die Orgeln, Glocken, Vorhalle, Fenster und Dächer

Krieg gegen die Eidgenossen ziehen. Aus der Schlacht auf dem Sempacher Feld kam kaum einer zurück, es

UTS: Wenn Sie für die Zukunft einen Wunsch

war auch kein Geld mehr da und zusätzlich gab es eine

frei hätten …

Pestepidemie. Das war wirklich eine Krise. Aber es gab

Faller: … dann wünsche ich mir, dass das Münster für

keinen völligen Baustopp. Wir wissen, dass sie gearbei-

die Freiburgerinnen und Freiburger so wichtig bleibt,

tet haben müssen und vorgefertigt haben. Denn später,

dass sie sich auch weiter für seinen Erhalt einsetzen.

www.bestattungsinstitut-mueller.de

als es weiterging, wurde das relativ zügig aufeinander-

Das Interview mit Yvonne Faller führte

gesetzt. So 1475 wurde am Chor weitergebaut, 50 oder

Ursula Thomas-Stein (UTS), www.textpluskonzept.com

60 Jahre später war man fertig. Das war Rekordzeit.

Tennenbacher Straße 46 79106 Freiburg T: +49 (761) 28 29 30

Karl Bernhard und Hedwig Müller mit ihren 3 Kindern, 1968

Karl-Heinz, Erika, Mario und Sandra Müller


LUST AUF GUT Special Generationen Nr. 1

Hofmann Druck, Familie Hofmann

Hofmann Druck, Familie Hofmann

Hofmann Druck, Familie Hofmann

Im Jahre 1949 wurde die Druckerei Hofmann von Helmut Hofmann wiedereröffnet.

Carl Wilhelm Kern

Hofmann Druck, Familie Hofmann

Architi aut qui officit ilia vendanda sitiundam quam vene endae pel eseque la coriandio blab int audit qui isqui cusanis sed que porepta dolese.

Beide Titel LUST AUF GUT sind 2017 auf dieser Maschine im Offset-Druck hergestellt. Und ebenso die 14 Freiburger Ausgaben und 6 Specials davor.

„Omni doluptae volum ius ut quam videnis di nimus, sim reius. Et, ut qui ni alibus, corro offic torio blaut eossim volorum rehent aut adit unt.“ RoC: Was macht Freiburg und Umgebung für Sie aus? BB: Als Fotograf bin ich viel unterwegs. Ich habe oft das Glück, an den schönsten Plätzen der Welt zu sein, um dort Bilder zu machen. Oder auch an den seltsamsten Orten der Welt zu sein, um dort die schönsten Bilder rauszuholen. Das ist immer wieder spannend und herausfordernd. Es ist allerdings wichtig, eine Basis zu haben, einen Platz, den man Heimat nennt. Genau diesen Platz finde ich in Freiburg. Hier gibt es Urbanes,

aber gleichzeitig bin ich von fast überall in fünf MinuREPUBLIC OF CULTURE Special | Generationen 2017

REPUBLIC OF CULTURE | Freiburg und drum herum | 100

ten in dieser vielseitigen Natur und das ist für mich eine unbezahlbare Lebensqualität.

RoC: Sie zeigen hier eine Reihe Sportmotive aus dem Schwarzwald, ist das Ihr Spezialgebiet?

Der Gründer Carl Wilhelm Kern und Tobias Kern, Firmeninhaber in mittlerweile 4. Generation

BB: Nein, aber sicherlich ein Schwerpunkt. Ich hatte meine erste Veröffentlichung mit einem Snowboardbild aus dem Schwarzwald und kenne mich hier sehr gut aus. Ich liebe es, „diese Ecken“ zu zeigen, die keiner im Schwarzwald kennt oder hier nicht erwartet. Aber genauso spannend findeüber ich es,Generationen international zu arbeiten Das Hintergrund-Magazin in Freiburg und drum herum, Teil 1

und Akzidenzdruckerei Emmendinger BuchWiedereröffnung der der Gefangenschaft, 1949 Helmut Hofmann aus nach der Rückkehr von

und auch Menschen zu porträtieren.

Er leitete den Betrieb bis zur Übernahme durch seinen

Interviews, Porträts, Menschen, Wirtschaft D 9 €, ISBN 978-3-945026-89-2, Republic of Culture, www.lust-auf-gut.de

DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-85-4 www.lust-auf-gut.de

01

Sohn Jürgen Hofmann, der auch eine Fotosetzerei in Jürgen Hofmann, Inhaber Hofmann Druck

Freiburg betrieb. Nach der Zusammenlegung der beiden Betriebe erfolgte 2007 der Umzug in Emmendingen, wo aktuell 2.500 m2 Produktionsfläche und Büroräume zur Verfügung stehen. Die technische Entwicklung von einem reinen Buchdruckbetrieb zu einer vollstufigen Druckerei war dem erfolgreichen Unternehmen vorgegeben.

46

Mit „Gutenberg“ fing alles an … Helmut Hofmann am Setzkasten, 1960

Helmut Hofman

Die Übernahme der Hausdruckerei der Emmendinger

47 n im Kundeng

49

Stumpenfabrik 1980 eröffnete damals einen neuen

espräch, 1978

Produktionsschwerpunkt, die Verpackungstechnik. Heute reicht das Leistungsspektrum vom Entwurf und Satz und der digitalen Druckvorstufe über den Offset-

Vom klassischen Buchdruckbetrieb zu einer der führenden Qualitätsdruckereien in Südbaden mit dem modernsten Maschinenpark.

Heidelberg Versafire-Digitaldrucksystem

und Digitaldruck bis hin zur Weiterverarbeitung, Konfektionierung und Versandleistung. Dabei wird die gesamte Palette der Druckerzeugnisse abgedeckt, von Privat- und Geschäftsdrucksachen, Prospekten, Broschüren, Katalogen und Büchern bis hin zu Plakaten.

Die technische Entwicklung von einem reinen Buchdruckbetrieb zu einer vollstufigen Druckerei war dem Unternehmen vorgegeben. Heidelberg Druckmaschine Speedmaster XL 106-L

Immer auf dem neuesten Stand mit Heidelberg Digital- und Offsettechnik.

www.hofmann-druck.de Am Weiherschloss 8 79312 Emmendingen T: +49 (7641) 92 22-0

Das Betriebsgebäude in Emmendingen, 1955

Hopp + Hofmann, Familie Hofmann

Hopp + Hofmann, Familie Hofmann

Hopp + Hofmann, Familie Hofmann

Hopp + Hofmann, Familie Hofmann

Tradition und Innovation Seit 1873 bzw. 1902 schon stehen die Freiburger Familien Hopp und Hofmann als Garant für das Bauhandwerk in seiner professionellsten Form. Im Laufe der nunmehr 144 Jahre der Existenz hat ihr traditionelles Unternehmen so manche inhaltliche Veränderung erlebt. Geleitet wird die als einzige Firma im Sanierungs- und Hochbaubereich in der Region Freiburg nach DIN EN ISO 9001 zertifizierte Hopp + Hofmann Schlüsselfertigbau GmbH heute von Mitgliedern der 5. Generation.

Hopp + Hofmann saniert, modernisiert, renoviert und erhält wertvollen Bestand unterschiedlicher Bauepochen. In wirtschaftlich sinnvollem Rahmen schlägt das Unternehmen eine Brücke zwischen Tradition und Moderne, Vergangenheit und Zukunft.

Ab 2002 erfolgte die Abwendung vom klassischen Rohbau/Neubau und die Spezialisierung auf den Erhalt, die Erneuerung, Verschönerung und Modernisierung von Gebäuden, Häusern und Wohnungen. Dazu gehört ein breites Dienstleistungsangebot rund um die Altbausanierung, den Anbau, Umbau, Ausbau oder die Baumodernisierung, also Hauserneuerungen und Hausreparaturen aller Art. 50

Getreu dem erweiterten Motto des Unternehmens „Erleben Sie Handwerk von seiner besten Seite“ werden dem jeweiligen Bauprojekt – sei es mit eigenen Mitarbeitern oder in engster Kooperation mit langjährigen, regionalen Partnerunternehmen – Leistungen aller Gewerke zugeordnet und den Kunden als Gesamtleistung zur Verfügung gestellt. Die Kunden werden von der Planung bis hin zur Übergabe bei allen Fragen und baulichen Aktivitäten rund um ihre Gebäude begleitet.

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Martin, Yvonne und Stefan Hofmann

1873 Firmengründung durch Lambert Hopp 1902 Eheschließung der Tochter Frieda mit Karl Hofmann – seitdem heißt das Unternehmen Hopp + Hofmann 1935 Übernahme des Unternehmens durch Sohn Paul Hofmann 1970/1973 Einstieg der Söhne Alexander und Martin Hofmann in das Unternehmen 1998/2011 Die 5. Generation tritt mit Stefan und

www.hopp-hofmann.de

Yvonne Hofmann in das Unternehmen ein

Oltmannsstraße 11 79100 Freiburg T: +49 (761) 45 99 7-0

Oben: Sparkasse, Freiburg nach dem Zweiten Weltkrieg und nach dem Teilwiederaufbau durch Hopp + Hofmann. Unten: St.-Michael-Kirche, Freiburg-Haslach – vorher und nachher

Sanierungen vorher – nachher

89 Maertin & Co. AG, Familie Maertin

Maertin & Co. AG, Familie Maertin

Karl, Otto, Axel und Stephanie Maertin Vier Generationen, ein Unternehmen

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„Jeder spricht von Industrie 4.0. Sicher richtig. Für Familie Maertin ist es dennoch wichtig, dass sie sich ihrer Tradition und ihrer Wurzeln bewusst ist, aber gleichzeitig mit offenen Augen und Begeisterung die Herausforderungen der Zukunft annimmt.“

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Aktuelle Porträts:Johannes Meger, www.johannesmeger.com

Vom Krämerladen in der Innenstadt hin zum Hochleistungsdienstleister für Industrie und Handwerk.

Maertin & Co. AG, Familie Maertin

Maertin & Co. AG, Familie Maertin

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In 68 Jahren hat sich einiges am Produktsortiment und der Präsentation geändert.

2017 wird groß investiert; knapp 2 Millionen Euro für die Firmenerweiterung.

www.maertin-freiburg.de Das neue Einkaufserlebnis soll ab 2018 das neue „Schaufenster“ der Firma werden.

Mooswaldallee 12 79108 Freiburg T: +49 (761) 514 565 60

Bäckerei PFEIFLE, Familie Pfeifle

Freiburger Familienbäckerei Pfeifle: Drei Generationen. Vier Köpfe. Verschiedene Wege.

Bäckerei PFEIFLE, Familie Pfeifle

Familienbäckerei Pfeifle – eine Erfolgsgeschichte über

jede Nacht in der Backstube, um Brot zu backen,

demnächst fünf Generationen: 1906 wurde die Bäckerei

ganz gleich, was für ein Vermögen sein Mehl schon am

von Bäckermeister Franz-Josef Pfeifle und Frau

nächsten Tag wert sein würde. Seine Motivation war die

Karoline gegründet, 1942 übernahm der Sohn Anton

Verantwortung fürs Gemeinwohl: „Ich backe genauso

mit Frau Antonia Maria den Betrieb. Schwere Zeiten und zwei Weltkriege hat die Bäckerei unversehrt überstanden. Selbst nach der Währungsreform, als die

Bäckerei PFEIFLE, Familie Pfeifle

Bäckerei PFEIFLE, Familie Pfeifle

viel wie jeden Tag auch. Die Menschen müssen schließlich ihr Brot haben.“ Dieses Engagement für die Gemeinschaft und sein ungebrochener Wille, zu jeder noch

Reichsmark nichts mehr wert war, dafür aber Rohstoffe

so heiklen Angelegenheit seine Meinung kund zutun,

wie Getreide und Mehl Millionen, stand Anton Pfeifle

brachten ihn später in den Gemeinderat. Wolfgang Pfeifle Franz Pfeifle

Der weitsichtige Enthusiast

Der intuitive Pragmatiker Sein größter Stolz: Ein starker Anker sein zwischen Sein größter Stolz: In seinem Leben weit mehr erlebt, geschaffen und erreicht zu haben, als er sich

Seine größte Leidenschaft: Auf dem Lorettoberg

als Haslacher Kriegskind je hätte vorstellen können.

alleine spazieren gehen, sich dabei verlaufen und dann

Seine größte Leidenschaft: An maschinellen

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viel Zeit zum Nachdenken haben.

Küchenhelfern tüfteln – vom Quirl bis zum

Seine Vision: Unserer verrückten digitalen Welt

Elektrogrill.

zum Trotz weiter Brot mit der Hand herzustellen.

Seine Vision: Nicht mehr wachsen, sondern den

Was macht einen richtig guten Bäcker aus?

Betrieb auf hohem Niveau halten. 62

harmonischer Familie und kerngesundem Betrieb.

Was macht einen richtig guten Bäcker aus?

Das, was jeden guten Handwerker ausmacht: Fleiß, Hingabe und seine Sache perfekt machen.

Wenn er morgen noch Kunden hat.

„Ich wollte meinen eigenen Weg gehen: zurück zum Handwerk und näher an meinen Mitarbeitern dran sein.“ Heute besuchen wir drei Generationen im

malen, ein moderner Markenaufbau und Verdoppelung

Familiendomizil in Haslach: Franz Pfeifle, 81

der Arbeitsplätze auf bestehender Fläche. Wichtig war

Jahre alt, seinen Sohn Wolfgang, 48, mit Ehefrau

ihm die Schaffung eines positiven Betriebsklimas, in

Heidi, 54 Jahre, und Enkelsohn Leon, 15. Erst

dem sich jeder Mitarbeiter wie in einer großen Familie

war Großvater Franz der Chef. Seit 1997 ist es

fühlen kann.

Vater Wolfgang. Und Sohn Leon hat es später auch vor. Der Junior steht kurz vor der Mittleren Reife und möchte im nächsten Jahr seine Ausbildung im väterlichen Betrieb beginnen.

Leon Pfeifle Heidi Pfeifle

Der bedächtige Planer

Die ruhige Beraterin Sein größter Stolz: Eine Woche Praktikum nachts Ihr größter Stolz: Immer den Überblick behalten. Und im richtigen Moment das Richtige sagen.

www.baeckerei-pfeifle.de Hauptgeschäft & Backstube: Carl-Kistner-Straße 20 79115 Freiburg T: +49 (761) 479 10-0

Freiburg-Haslach, Carl-Kistner-Straße 22. Seit 1906 steht hier das Stammhaus der Traditionsbäckerei Pfeifle mit Backstube und Ladengeschäft. Dahinter – zur Straße kaum sichtbar – offenbart sich das Herzstück des Anwesens, das Heim der Familie. Hier treffen sich heute, nach 112 Jahren, drei Generationen der Gründerfamilie gemeinsam unter einem Dach.

Ihre größte Leidenschaft: Die Familie. Ihre Vision: Dass die Bäckerei eine echte Heimat für Sohn Leon wird. Was macht einen richtig guten Bäcker aus? Wenn seine Leidenschaft sich im Brotregal spiegelt.

in der Backstube. Seine größte Leidenschaft: Mit Freunden chillen. Seine Vision: Einfach mal sehen, was kommt. Was macht einen richtig guten Bäcker aus? Alles über Teige wissen. Und damit Großartiges backen.

Seinem Vater Franz ist er dankbar, weil dieser den Grundstein für den heutigen Erfolg gelegt hat und weil er sich danach in die Entscheidungen des Sohnes niemals eingemischt hat. Mit Verlassen der Geschäfts-

Eines haben die drei Generationen der Pfeifle-Männer

tätigkeit erlaubte sich Franz Pfeifle nicht einmal mehr,

von Geburt an gemeinsam: Die Kreativität des Stern-

den Firmenwagen seines Sohnes zu benutzen. Seiner

zeichens Zwillinge. Und einen starken, eigenwilligen

Frau Heidi ist Wolfgang Pfeifle dankbar, weil sie ihm

Charakter. Was die Bäckerei angeht, sind sie sich in

als besonnene Ratgeberin zur Seite steht, ihm den

drei Dingen einig: keine Kompromisse bei der Qualität

Rücken freihält und die familiären Fäden mit gro-

der Backwaren. Keine Schulden machen. Und vor allem

ßem Engagement zusammenhält. Dass Sohn Leon in

nicht um alles in der Welt immer größer werden und

die Fußstapfen des Vaters treten wird, war schon seit

über die Stadt Freiburg hinauswachsen.

Grundschultagen klar. Obwohl die Eltern ihm alle

Freiburg ist der ideale Ort für die Erfolgsstory des Betriebs, findet Wolfgang Pfeifle. Ideal von der Größe und der Abstrahlung in die Region. Ein Netz von zehn

Optionen offenhalten wollten. Doch Leon fühlt sich im Betrieb seines Vaters zu Hause und will so schnell wie möglich lernen, dort seinen eigenen Weg zu gehen.

Stadtgeschäften, das Lebenswerk seines Vaters Franz,

„Das Zusammenleben mit drei Generationen kann

setzte die wirtschaftliche Grundlage für gesundes

sehr anstrengend sein, ist aber zugleich die größte

Unternehmenswachstum. Mit diesem Erbe im Gepäck

Erfüllung“, findet Wolfgang Pfeifle. Für Leon wünscht

ist Wolfgang Pfeifle dann aber seinen ganz eigenen Weg

er sich, dass es auch ihm gelingen wird, aus dem

gegangen: zurück zu den Wurzeln des Handwerks,

Schatten des Vaters herauszutreten und sein eigenes

Konzentration auf bestes Brot mit Alleinstellungsmerk-

Ding zu machen.

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LUST AUF GUT Special Generationen Nr. 1

pro arte, Familie Berges

pro arte, Familie Berges

pro arte, Familie Berges

Weiter geht’s!

Liebe Freunde der Galerie, 33 Jahre nach der Gründung werde ich die galerie pro arte zum 1. Juli 2017 schließen. Anlass genug, den Freunden und Sammlern für ihr Interesse und ihre Treue zu danken.

pro arte bleibt Ihnen erhalten. Mit ihrer Agentur für Kunstvermittlung wird Amala Berges auch in Zukunft die Künstler der Galerie vertreten und Ihnen mit Neuentdeckungen und Klassikern zur Verfügung stehen. Selbstverständlich auch mit den Arbeiten ihres Vaters Werner Berges, dessen Werk sie künftig vertritt. Beginnend mit der Vorstellung seiner jüngsten grafischen Arbeit: 18 Linolschnitte unter dem Titel „Ich sehe schwarz“.

Eröffnet habe ich die Galerie im April 1984 zusammen mit Dieter Weidner. Nach 20 Jahren am Schwabentor und einer sehr kollegialen und guten Zusammenarbeit kam der Umzug in die Gerberau und meine Tochter, Amala Berges, begann ihre Mitarbeit. Im Rückblick auf die vergangenen drei Jahrzehnte bin ich stolz, sagen zu können, dass ich meinen Maßstäben an Qualität immer treu geblieben bin. Die Namen der Künstler sprechen für sich und besonders ihnen gilt mein großer Dank. Schon im ersten Jahr machten wir eine KARL-BOHRMANN-Ausstellung – keine andere Galerie hat ihn länger gezeigt. Mit ihm verband uns eine tiefe Freundschaft. Auch konnten wir zum 100. Geburtstag von JULIUS BISSIER, dem international wichtigsten Künstler aus Freiburg, eine Ausstellung machen, in Zusammenarbeit mit dem Nachlass des Künstlers. Das Informel war ein wichtiger Schwerpunkt der regelmäßig präsentiert wurde mit den Vertretern FRED THIELER, EMIL SCHUMACHER, BERNARD SCHULTZE, SIGRID KOPFERMANN und PETER BRÜNING. Aber auch die international bekannten Künstler ALLEN JONES, DAVID HOCKNEY, TOM WESSELMANN, ANDY WARHOL, EDUARDO CHILIDA, ANTONI TAPIES, ALEX KATZ und DENNIS OPPENHEIM hatten wir im Programm. Wichtig war mir auch, neue Positionen zu entdecken und die Arbeit der Künstler immer wieder in Ausstellungen zu zeigen: FRIEDRICH EINHOFF, JÜRGEN BRODWOLF, RICHARD VOGL, WOLFRAM SCHEFFEL, CHRISTOPH DREXLER, KONRAD WINTER, ULF PUDER, NANNE MEYER, KARIN LOTZWI, ANJA VOLLMER.

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April 1984 bis Juni 2017: Gerberau 2, 79098 Freiburg

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Ein letzter Dank gilt meinem Mann für seine Unterstützung,

Foto: Silvia Wolf, www.silvia-wolf.de

www.galerieproarte.de

Weitere Informationen lässt Ihnen Amala Berges gerne zukommen. Geben Sie ihr bitte einen kurzen Hinweis, wenn Sie bei ihrem Newsletter berücksichtigt werden möchten: info@proarte-kunstvermittlung.de

Kunst wird mich weiterhin begeistern, beschäftigen und niemals loslassen. Meine Tochter Amala Berges wird – unter dem Namen „pro arte Kunstvermittlung“ – die Arbeit auf anderem Wege fortsetzen. Ich blicke auf eine erfüllend beglückende Zeit zurück, mit interessanten Menschen, die mein Leben bereichert haben.

Foto: Klaus Polkowski, www.klaus-polkowski.de

galerie pro arte

pro arte, Familie Berges

Amala Berges pro arte Agentur für Kunstvermittlung

Annett-Maria Berges

www.proarte-kunstvermittlung.de

Freiburg, im Juni 2017

Scheuerleweg 3 a, 79227 Schallstadt T: +49 (176) 51 05 13 57

Pross Kinderschuhe, Familie Pross

Pross Kinderschuhe, Familie Pross

Pross Kinderschuhe, Familie Pross

Pross Kinderschuhe, Familie Pross

In 1. Generation gegründet als Schuh-Maßanfertigung und Orthopädie-Schuhmacherei.

Heute ist Pross eine Institution für gesunde Kinderschuhe.

Wir schreiben das Jahr 1908, als Johannes Pross aus Freiburg einen Meisterkurs für Schuhmacher in Karlsruhe erfolgreich absolviert. Noch im gleichen Jahr gründet er ein Geschäft für Schuh-Maßanfertigung und Orthopädie-Schuhmacherei in der Löwenstraße im Gebäude des heutigen Schlappen.

Mitten in der Freiburger Altstadt zu Hause und über die Stadtgrenzen hinaus bekannt steht das Fachgeschäft für ein umfassendes Sortiment sowie fach-, sach- und kindgerechten Service. Schon Mütter, die inzwischen Großmütter sind, haben bei Pross Schuhe für ihren Nachwuchs gekauft. Kinder, die ihre ersten Schritte in Schuhen von Pross gemacht haben, kaufen hier als Großeltern für ihre Enkel ein. Ob Kinder oder Enkel, ob Eltern oder Großeltern: Wer heute den Laden betritt, den erwartet hohe Aufmerksamkeit und individuelle Beratung. So war das schon immer und so soll es auch bleiben.

1925 absolviert Emil Pross die Meisterprüfung. Das Geschäft wird in 2. Generation weitergeführt. 1937 bis 1959 wird neben der Werkstatt in der Löwenstraße parallel eine Reparatur und Maßanfertigung in der Günterstalstraße aufgebaut. 70

1959 absolviert Gerhard Pross die Meisterprüfung und führt das Geschäft in 3. Generation weiter. Pross zieht um in die Kaiser-Joseph-Straße 278.

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1960 baut Maria Pross den Einzelhandelsbetrieb mit Damen- und Herrenschuhen auf.

Seit 1908 im Zeichen des Schuhs.

Titel: „Ich sehe schwarz“ 18 Linolschnitte, 30 x 21 cm, auf handgeschöpften Bütten, 40 x 30 cm. Gedruckt von Sebi Subiros in Girona (Spanien). Die Schnitte besorgten Milon und Julius Erichsen mit dem Künstler. Auflage 1/100–100/100 und 10 a. p., signiert und nummeriert. Preis 3.250 €, Erscheinungstermin Dezember 2017.

1972 zieht Pross in die Niemensstraße 5. 1974 spezialisiert sich Pross auf Kinderschuhe und ist bundesweit eines der ersten Fachgeschäfte für Kinderschuhe. Seit dem Tod von Gerhard Pross im Jahr 1997 wird das Unternehmen in 4. Generation von Andreas Pross geführt. Am 2. März 2017 wurden die neuen Geschäftsräume in der Herrenstraße 48 bezogen. Architektonisch aufwendig renoviert, in modernem skandinavischem Design, mit Beton-Theken und -Sitzelementen, massivem Eichendielenboden und Wandgarten. Einzigartig für Freiburg ist das Rheinkieselmosaik, das in den Laden verlegt ist und so den Übergang von außen nach innen auflöst. Ins Mosaik eingearbeitet ist das Zunftzeichen der Schuhmacherinnung mit den Initialen des Gründers Johannes Pross. So schlägt Pross die Brücke zwischen Tradition und Zukunft.

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www.pross-freiburg.de Herrenstraße 48 79098 Freiburg T: +49 (761) 3 32 68

Zunftzeichen der Schuhmacherinnung mit den Initialen des Gründers Johannes Pross

90 raumW, Familie Werner

raumW, Familie Werner

raumW, Familie Werner

Foto: Gerd Lück

raumW, Familie Werner

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Aus ip20 mach raumW.

1. Messestand im Zeitgeist

1981: klares Bekenntnis zum Firmennamen, der auch Produktname ist. Berthold Werner startet als Einzelkämpfer. Der Markt erwartet Sortimenterweiterungen. So wird das Produkt „ip20“ zu „raum20“ und in eine Vielzahl von Ergänzungsprodukten „eingepackt“. Aus „ip20 Einrichten“ wird „raumW Einrichten“. Und das in neuem, innovativen Geschäftsfeld in Kirchzarten bei Freiburg sowie am Bodensee in Konstanz. Die Brüder Jacob und Max Werner führen nun Regie, zusammen mit einem starken 25-köpfigen raumW-Team – getreu dem Motto: „Wir richten Räume ein.“

Foto: Johannes Meger, www.johannesmeger.com

Der Anfang von ip20 in der Schwarzwaldstraße 105 in Freiburg, 1981

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von 1984

Station unter Großer Schritt nach vorn und letzte der Firmierung ip20 2011 Schopfheimer Straße 2 in Freiburg,

Foto: Johannes Meger, www.johannesmeger.com

Max, Jacob und Berthold Werner

Ofenbau Schätzle, Familie Schätzle

raumW-Showroom am

Bodensee in Konstanz,

SIWA, Familie Winterhalter

ter, 1988

Silvia Winterh

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Bebelstraße 7, Freiburg-Hochdorf

alter – die Namen

sgeberin des

Unternehmens,

1988

Schwarzwaldstraße 149, 1989

Foto: Johannes Meger, www.johannesmeger.com

Gerwigstraße 4 79199 Kirchzarten T: +49 (7661) 90 711-0

SIWA, Familie Winterhalter

Günter Winterhal

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Foto: Jürgen Gocke, www.fotodesign-gocke.de; Idee: PunktKommaStrich, www.punkt-komma-strich.de

www.raum-w.de

2017

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Ralf Schätzle, Kachelofenbaumeister seit 1985

Startklar. Persönlich. Mit neuem Konzept. Und neuer Ausstellung.

Kirchzarten, Januar 2017

Ofenbau Schätzle, Familie Schätzle

Vom Feuerschlucker bis zur 3-D-Brille

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Gründerteam, Günter Winterhalter und Thomas Kersting, 1988

Die Familie wird hier großgeschrieben: Silvia Winterhalter. Seit fast 30 Jahren ist SIWA Bürotechnik spezialisiert auf Bürosysteme. SIWA findet für jeden Kunden die passende Lösung im Bereich Scanner, Drucker, Kopierer, Fax und bei ITLösungen im Bereich EDV, Hard- und Software. Von Anfang an als Familienunternehmen und das inzwischen mit 21 Mitarbeitern.

www.ofenbau.com www.siwa.de Glottertalstraße 1, 79108 Freiburg-Zähringen T: +49 (761) 2 14 47 47 Tamara Schätzle, Kachelofenbaumeisterin seit 2015

Die 2. Generation: Sven Winterhalter übte früh im „Netzwerken“, 1988

sich schon

Bebelstraße 7, 79108 Freiburg T: +49 (761) 13 36 51

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LUST AUF GUT Special Generationen Nr. 1

Stather, Familie Stather

Stather, Familie Stather

Stather, Familie Stather

Stather, Familie Stather

Vier Generationen: zur Tradition durch Innovation.

Für uns bedeutet die Firma in erster Linie Familie. Zur Familie zählen aber nicht nur die Familienangehörigen, sondern auch die vielen Menschen, die uns in diesen mehr als 100 Jahren begleitet haben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die wichtigsten Unterstützer für den Erfolg und Fortbestand der Firma. Vor über 100 Jahren genauso wie heute.

Manfred und Helmut Stather treten in den frühen 70erJahren als leitende Angestellte ins Unternehmen ein. Sie entschließen sich, den Bereich Heizungsbau und -wartung zusätzlich in den Betrieb mit aufzunehmen. 2007 verlässt Helmut das Unternehmen, welches sein Bruder Manfred nun alleine leitet. Seit 2012 führt Christian Stather den Sanitär- und Heizungsbetrieb in der 4. Generation. Innovation, das bedeutet für den Juniorchef heute: ökologisches und nachhaltiges Denken und Planen, Heiztechnik der neuen Generation

Engelbert Stather entschließt sich 1911, eine eigene

wie Brennstoffzellen, die die Energien effizient und

Firma zu betreiben (daher der frühere Name E. Stather).

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Sein Installations- und Baublechnereibetrieb wird am

umweltschonend nutzen, Vernetzung (Smart Home) und

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Bäder als Wohlfühloasen sowie altersgerechte Bäder.

1. April 1911 bei der Badischen Handwerkskammer in

Dabei setzt er auf seine derzeit 25 Mitarbeiter, die

die Handwerksrolle eingetragen. Das Werkstattgebäude

mehrheitlich seit ihrer Lehrzeit für die Firma arbeiten

befindet sich damals wie heute in der Günterstalstraße.

und auf eine qualitativ hochwertige Aus- und Weiter-

Die eigentlichen Installationsarbeiten sind noch gar

bildung zurückgreifen können. Denn die Firma ist

nicht so umfangreich und so ist die Produktion, der

traditionell ein Ausbildungsbetrieb.

Vertrieb und die Reparatur von Bettflaschen lange Jahre Umsatzträger. Ein Badezimmer mit Toilette, das gab es damals längst noch nicht in jedem Haushalt. Außerdem fertigt die Firma Karosserieteile für Rennalt. Er wird etwa 30 Jahre später, in 2. Generation,

Die Firma Stather steht in Freiburg für einen zuverlässigen und kompetenten Familienbetrieb.

1962 (Bild oben) Engelbert Stather und Karl Stather (Bilder unten v. l. n. r.)

den Betrieb übernehmen. Nach dem Zweiten Weltkrieg kommen viele Mitarbeiter, die schon in den 30er-Jahren bei Stathers gearbeitet haben, wieder ins Unternehmen zurück. Diese Verbundenheit mit der Familie ist ein Glücksfall für die Firma. www.e-stather.de

Fotos: Britt Schilling, www.brittschilling.de

wagen an. Zu dieser Zeit ist Karl Stather gerade 4 Jahre

Günterstalstraße 24 79100 Freiburg T: +49 (761) 79 09 29-0 Christian und Lena Stather sowie Manfred und Gabi Stather (v. l. n. r.)

Jürgen Weber, Generationenberater (IHK)

Jürgen Weber, Generationenberater (IHK)

RoC: Herr Weber, was müssen wir uns unter

weiter. Ganz am Anfang steht eine Grundhaltung. Man

einem Generationenberater vorstellen?

übernimmt Verantwortung für den Kunden und seine

Jürgen Weber: Das Image von Bankern und Finanz-

Familie. Über mehrere Generationen. Denn wenn ich

dienstleistern hat sich in den letzten Jahren nicht ge-

als Berater um die Bedeutung von rechtlicher Vorsorge

rade verbessert. Die Gesellschaft für Konsumforschung

und ihre Auswirkung auf die finanzielle Vorsorge weiß,

(GfK) hat auch 2016 wieder ermittelt, welche Berufe

muss ich konzeptionell handeln. Denn z. B. ohne Voll-

Vertrauen genießen und welche durchfallen. Von 32

machten können Betroffene im Fall der Fälle nicht

untersuchten Berufen landen Banker in europäischen

mehr über ihre Vermögenswerte verfügen. Ein Credo

Ländern auf dem 28. Platz, Versicherungsvertreter auf

des Generationenberaters lautet deshalb: Ganzheitli-

dem 31. und damit vorletzten Platz. Einen Platz vor

ches Konzept schlägt Produkt.

Jürgen Weber, Generationenberater (IHK)

Klassische Themen sind:

• Pflegefinanzierung der Ehepartner, Kinder, Eltern, Großeltern

Politikern. Angesichts dessen sei die Frage erlaubt: Nachhaltig arbeitende Generationenberater gehen in der

einen weiteren Finanzdienstleister? Antwort: Nein,

Beratung „die Meile mehr“. Diesen persönlichen Einsatz

definitiv nicht. Denn vier Finanzberater bearbeiten

und ein empathisches Um-den-Kunden-Kümmern kann

heute im Schnitt einen Kunden. Warum dann doch

kein Internetportal bieten. Aber auch kein am Produkt-

einen Generationenberater?

verkauf orientierter Finanzdienstleister. Generationen-

Im Imageproblem der Branche liegt eine große Chance.

Netzwerk. Sie sind in der Lage, über den Tellerrand von

Denn wo offensichtlich vieles im Argen liegt, ist es ein-

• Ausfinanzierung von Erbschaftssteuer aus Immobilienerbe • Ausfinanzierung der Ausbezahlung von Geschwistern

Foto: Johannes Meger, www.johannesmeger.com

„So einfach und doch so schwierig.“ Das „Prinzip Generationenberatung“ entwickelt sich aus der Verantwortung eines ganzheitlich und nachhaltig handelnden Vorsorgeberaters mit Blick auf gegenseitige Abhängigkeiten im Familienverbund.

Finanzprodukten zu blicken, und bieten den Kunden

fach, besser zu sein und als attraktiver wahrgenommen

Informationen in den verschiedensten Lebensbereichen.

der Generationenberater ins Spiel. Jedenfalls derjenige,

Das klingt ein wenig nach Lebensberater? Ja, durchaus.

der das „Prinzip Generationenberatung“ kundenzen-

Deshalb sollte ein Generationenberater auch über ein

triert und geplant, also strategisch, ausfüllt.

paar Jahrzehnte Lebenserfahrung verfügen. Und die

Dieser Generationenberater ist kein weiterer Finanz-

Themen Pflege, Tod, Erbstreitigkeiten, Patchworkfami-

dienstleister, sondern ein Aufklärer und Berater,

lien sollten ihm bereits häufiger begegnet sein.

• Aufzeigen und Informieren über Erbquotenregelungen im Todesfall, vor allem bei Patchworkfamilien 87

Ein guter Generationenberater kann zuhören und

petente Partner (z. B. Rechtsanwälte, Steuerberater,

verstehen. Aber auch umsetzen. Die Kunden sind er-

Notare) lösen lässt.

leichtert, wenn sie ihre Themen (dazu später mehr) mit berater besprechen können. Sie sind erleichtert, an die

nen Teil zu bedarfsgerechten Lösungen beiträgt. Man

Hand genommen zu werden und die Verantwortung

muss nicht alles selber machen, sondern dafür sorgen,

von zu treffenden Entscheidungen nicht alleine leisten

dass die Lösungen, die der jeweilige Kunde wirklich

zu müssen.

• Informationen zu steuerschonenden Übertragungsmöglichkeiten von Vermögenswerten zu Lebzeiten

braucht, kompetent umgesetzt werden. Dabei kommt dem Generationenberater die Aufgabe zu, aufzuklären,

Ein Familienverbund besteht oft aus 20 bis 30 Personen

zu analysieren, die passenden Angebote zu unterbreiten

über mehrere Generationen hinweg. Und alle sind durch

• Informationen zu Patientenverfügungen und Vollmachten

• Einrichtung eines SOS-Ordners für auftretende Notfälle

einem lebens- und notfallerfahrenen GenerationenDas Grundverständnis ist, dass jeder als Experte sei-

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• Recherche passender Pflege- und/oder Altersheime

der Risiko, Verpflichtung und Haftung innerhalb des

und gegebenenfalls zu Spezialisten zu lenken.

gemeinsam erarbeiteten Informationen dann in ein juristisch passendes Kleid. Deshalb bieten Generationenberater nie Steuer- und/oder Rechtsdienstleistungsberatungen an. Das ist ausschließlich den entsprechenden Berufsträgern vorbehalten. Bei all diesen Themen geht es um das übergreifende und kundenzentrierte Lösungskonzept für den Familien-

Situationen auf neutraler Ebene zielorientiert miteinan-

arzt in einem Familienverbund. Übernimmt man als

der zu kommunizieren und umzugehen. Hier kann der

Generationenberater Verantwortung für seine Kunden,

Generationenberater eine sehr große Hilfe sein. Quasi

ist es unerlässlich, rechtliche Vorsorge in das eigene

als Mediator kann er die Familienbünde führen und mit

Beratungskonzept einzubeziehen. Das „Prinzip

ihnen gemeinsam die Lösungen für anstehende Themen

Generationenberatung“ geht aber noch einen Schritt

erarbeiten.

das Versicherungsvertreter-Klischee, das der SPIEGEL im Internet unter spiegel.de im Artikel „Diese Berufe gelten als vertrauenswürdig“ anführt: „Sie kommen in die Wohnung, machen falsche Versprechungen und am Ende zahlt man mehr, als sein muss“, demnächst der

erwachsenen Neffen und im Todesfall fallen somit nur ca. 20.000 Euro Erbschaftssteuer an. Den „Adoptionsvertrag“ hat ein Rechtsan-

Mein Rat als Generationenberater an Sie:

walt aus dem „Generationen-Netzwerk“, zusammen mit dem Familiengericht, aufgesetzt.

Vorsorge-, Absicherungs- und Finanzthemen mit wenigstens einem vertrauten Menschen.

• Durch das Aufzeigen des Familienstammbaumes wurde eine Kundin darüber informiert, dass sie für die Pflege der Eltern bei

• Akzeptieren Sie: Anders als heute werden Sie nach einer schweren Erkrankung oder nach einem schweren Unfall oder nach

stationärer Pflege und Pflegegrad 4 (beides steht bei ihrem Vater an) mtl. ca. 2.000 Euro aufbringen muss. Außerdem wurde ihr durch die Stammbaumanalyse bewusst, dass bei ihrem Tod ihr Ex-Mann Verfügungsgewalt auf das Erbe ihrer gemeinsamen, noch min-

Ihrem Tod über nichts mehr die Kontrolle haben.

• Teilen Sie Herrschaftswissen über Ihre

• „Nach mir die Sintflut“ ist keine Option. Kümmern Sie sich um Ihre Themen. Rechtzeitig. Heute.

derjährigen Tochter erhalten würde. Beide Themen konnte ein Rechtsanwalt aus dem „Generationen-Netzwerk“ positiv regeln.

Der Generationenberater wird mehr und mehr zum zentralen Ansprechpartner des Familienverbundes für alle Fragen zu Vorsorge und Sicherheit. Deshalb werden Generationenberater dort, wo sie ihre Wirkung bereits

• Die Handlungsfähigkeit (und somit die

durch Beratung entfalten konnten, sehr positiv wahr-

Existenz) eines mittelständischen Handwerksbetriebes konnte gesichert werden, weil der Inhaber und seine Frau vor zwei Jahren bei der JuraDirekt die Verfügungen und Vollmachten haben ausfertigen lassen.

genommen.

Ein paar Praxisbeispiele aus der jüngsten Vergangenheit:

Nach einem Schlaganfall des 53-jährigen Inhabers konnte seine Frau, zusammen mit

• Bei zwei Brüdern, die gemeinsam das Unternehmen des Vaters übernommen haben, konnten bei zwei von der finanzierenden Bank abgeschlossenen Risikolebensversicherungen

dem Meister, den Betrieb nahtlos fortführen und alle familiären und betrieblichen Finanzthemen schultern.

bei Todesfälligkeit jeweils 91.200 Euro Erbschaftssteuer gespart werden. Die Anträge und Verträge waren von der Bank

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www.weber-finanz.de Jürgen Weber, Generationenberater (IHK) Abrichstraße 4 79108 Freiburg T: +49 (761) 15 15 56-10

• Der Sohn eines Kunden, der vor Jahren einen SOS-Ordner hat anlegen lassen, konnte

falsch ausgefertigt. Weder die Bank noch der Steuerberater hatten es bemerkt.

(Ehe-)Verträge und Blutsbande gesetzlich aneinandergeschweißt. Sie haben meist nicht gelernt, in Stress-

Der Generationenberater ist der Lotse, bzw. der Haus-

paket durch außergewöhnlichen Service. Dann sollte

Vergangenheit angehören.

zu werden als der Durchschnitt. Und genau hier kommt

Familienverbundes aufzeigt und löst. Oder durch kom-

(z. B. Steuerberater, Rechtsanwälte, Notare) gießen die

verbund mit dauerhaftem Wohlfühl- und Sicherheits-

Braucht Deutschland mit dem Generationenberater

berater punkten mit Persönlichkeit und kompetentem

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Jürgen Weber, Generationenberater (IHK)

Der Generationenberater informiert in diesen (und in vielen weiteren) Bereichen, und die Netzwerkpartner

• Berechnung der Liquiditätslücke bei schwerer Krankheit, Unfall, Tod und Aufzeigen der Möglichkeiten zur Ausfinanzierung dieser Lücken

nach dem Tod des Vaters dessen Unterlagen (Versicherungen, Bank- und Investmentanlagen, Diverse Verträge und Mitgliedschaften) innerhalb weniger Stunden sichten und die

• Ein alleinstehender und kinderloser Kunde möchte seinem Neffen seine lastenfreie Immobilie im Wert von ca. 500.000 Euro vererben. Der Neffe müsste ca. 144.000

Verträge aufkündigen und/oder Mitgliedschaften abmelden. Ganz ohne sich durch ein

Euro Erbschaftssteuer entrichten, die er bar nicht hat. Der Kunde adoptiert nun seinen

ganzes Jahr Kontoauszüge quälen zu müssen.

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11.04.17 16:13

Hermann Bohny

Schreiben früher

Architi aut qui officit ilia vendanda sitiundam quam vene endae pel eseque la coriandio blab int audit qui isqui cusanis sed que porepta dolese. „Omni doluptae volum ius ut quam videnis di nimus, sim reius. Et, ut qui ni alibus, corro offic torio blaut eossim volorum rehent aut adit unt.“ RoC: Was macht Freiburg und Umgebung für Sie aus?

BB: Als Fotograf bin ich viel unterwegs. Ich habe oft

das Glück, an den schönsten Plätzen der Welt zu sein,

um dort Bilder zu machen. Oder auch an den seltsam-

sten Orten der Welt zu sein, um dort die schönsten Bilder rauszuholen. Das ist immer wieder spannend und herausfordernd. Es ist allerdings wichtig, eine Basis

zu haben, einen Platz, den man Heimat nennt. Genau

diesen Platz finde ich in Freiburg. Hier gibt es Urbanes,

aber gleichzeitig bin ich von fast überall in fünf MinuREPUBLIC OF CULTURE Special | Generationen 2018 ten in dieser vielseitigen Natur und das ist für mich

Wir freuen uns über Ihren Vorschlag.

eine unbezahlbare Lebensqualität.

RoC: Sie zeigen hier eine Reihe Sportmotive aus dem Schwarzwald, ist das Ihr Spezialgebiet?

Der Gründer Carl Wilhelm Kern und Tobias Kern, Firmeninhaber in mittlerweile 4. Generation

BB: Nein, aber sicherlich ein Schwerpunkt. Ich hatte

meine erste Veröffentlichung mit einem Snowboardbild aus dem Schwarzwald und kenne mich hier sehr gut

aus. Ich liebe es, „diese Ecken“ zu zeigen, die keiner im Schwarzwald kennt oder hier nicht erwartet. Aber ge-

nauso spannend findeüber ich es,Generationen international zu arbeiten Das Hintergrund-Magazin in Freiburg und drum herum, Teil 2 und auch Menschen zu porträtieren.

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RoC-Botschaft Freiburg: Medirata, Agentur für Kommunikation, Margot Hug-Unmüßig, www.medirata.de Herausgeber: Republic of Culture Frankfurt, www.lust-auf-gut.de | Konzept, Idee: Thomas Feicht www.lust-auf-gut.de Grafik: Heike Clement, Ursula Halfmann, Annika Niceus, Rebekka Trefzer Organisation: Uschi Kubitza, Katharina Arning | Fotos: siehe Fotocredits jeweils direkt an den Bildern Lektorat: Die Schreibstatt, Freiburg | Druck: Hofmann Druck, Emmendingen | Auflage: ca. 8.000 | Erscheinungstermin: November 2018 Rechte, Nutzung und Copyrights: Alle Rechte liegen bei Medirata, Agentur für Kommunikation, Freiburg. Republic of Culture ist ein eingetragenes Markenzeichen der Republic of Culture Internet und Marketing UG. Auszug und Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung. Für die Beiträge der Teilnehmer liegt jegliche Verantwortung beim Teilnehmer selbst. Der Herausgeber übernimmt keinerlei Verantwortung für den Inhalt oder eventuelle Urheberrechtsverletzungen.


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