Lust auf Gut - Berlin & Brandenburg Speisekulturen 83

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e Qualität ohn Grenzen REPUBLIC OF CULTURE | Berlin & Brandenburg Speisekulturen | 83

DEUTSCHLAND 9 € ISBN 978-3-945026-67-0 www.lust-auf-gut.de


Unser Wasser spricht für sich: Trinkwasser ist gesund und umweltfreundlich. Würden alle Berliner vom Hahn trinken, ließen sich pro Jahr rund 100.000 Tonnen CO2 vermeiden. Denn Verpackung, Transport und Recycling entfallen. Mehr unter www.bwb.de


„Hört!“ rief die Kartoffel, „ich weiß eine tolle Geschichte von einer Zauberknolle, Die einen Regenwurm in ein Blatt Und dann in ein Heupferd verwandelt hat!“ Und die Kartoffel wollte beginnen … Da war kein Wasser im Topf mehr drinnen. So platzte ihr schönes Kartoffelkleid. „Ach“, jammerte sie, „es tut mir so leid, Ich würde euch gern die Geschichte erzählen, Doch ist es zu spät – ich muss mich jetzt schälen.“ So sprach die Kartoffel und drehte sich um Und blieb von dieser Minute an stumm! Joachim Ringelnatz, aus „Was Topf und Pfann‘ erzählen kann“

Lust auf Gut bleibt gar nicht stumm und stellt wieder Gutes rund ums Essen aus Berlin & Brandenburg vor. Leckere Kartoffeln haben ja wirklich Suchtpotenzial, aber auch bei allem anderen kommen verwöhnte Gaumen und Augen nicht zu kurz. Wir wünschen Ihnen genüssliches Seitenblättern und fröhliches Blätterrascheln beim nächsten Spaziergang. Und: Bleiben Sie immer neugierig. Martin Fritz



Einwohner Berlin und Brandenburg Speisekulturen No. 2 Anna Sykora Porzellan Ariadne Arminiusmarkthalle Beef & Co. Best Beef Edel-Fleischerei Blomeyer‘s Käse Brands and Places BRYK-Bar caffe e ricambio Conflictfood Der Hofladen DWE Weingüter Eat Berlin Eschenbrenner Whisky Essigart Eßkultur Fläminger Genussland FÖL Genusswandel Genusswerkstatt Grumsiner Brennerei Gutshof Kraatz Klosterfelder Senfmühle KPM Berlin

RoC Botschaft Berlin und drum herum Martin Fritz Marketing Kommunikation Kurfürstendamm 130, 10711 Berlin T: +49 (172) 74 30 773 www.fritz-marketing.de www.lust-auf-gut.de

La Cave de Bacchus Landkorb lax-online mfe event coach Mietkoch Jens Köhler Mitte kocht Pfefferhaus Plonskys Weinrausch Resort Mark Brandenburg Rosa Lisbert Rumdepot Saftoo Sash & Fritz Saucenfritz Slow Food Berlin Spreewälder Kräuter Manufaktur Störtebeker Braumanufaktur The Grand Wasserkontor Weinhandlung Hardy Weingalerie Weiß Blau Wiegand Manufactur Weimar

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Kunst-Kultur | Ariadne

Von antiker Trink-Kultur

Griechische Trinkschale –Privatsammlung Silvia Klöti-Grob, Zürich, Foto: Rolf Wegmüller

Weinkultur ist Hochkultur – und das schon seit über 5.000 Jahren. Erste Kenntnisse zur Kultivierung der Weinrebe werden auf die ältesten Zivilisationen des Vorderen Orients zurückdatiert. Und im Alten Ägypten war schon damals Wein das Luxusgetränk der Oberschicht und Rauschmittel bei Götterfesten.

Ariadne

Exklusive Museumsführungen

In der antiken griechischen Kultur spielte Weingenuss eine einzigartige Rolle. Trinkkultur war von der Hochkultur der Elite kaum zu trennen – Dichter, Philoso-

www.ariadne-berlin.de Paul-Robeson-Straße 21 10439 Berlin service@ariadne-berlin.de T: +49 (179) 15 13 220

phen, Künstler und Politiker führten geistreiche Konversationen beim Gastmahl mit Wein. Gefäße wie Trinkschalen, Weinmischgefäße und Amphoren, deren detailreiche Malereien ihre Schöpfer schon in der Antike zu berühmten Künstlern machten, zählen zu den wertvollsten Schöpfungen griechischen Kunstschaffens. Die Bilder erzählen von Mythologie, Alltag und Humor der Griechen. Selbst heute noch schätzen wir ihre Schönheit und staunen über die Kunstfertigkeit der Töpfer.


Wein-Kultur | Plonskys

zur Wein-Kultur heute.

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Eine außergewöhnliche Museumsführung von Ariadne mit einem spritzigen Einstieg in die alt-griechische Kunst und Weinkultur in unmittelbarer Anschauung vor Originalobjekten der Antikensammlung Berlin im Alten Museum verbindet sich mit einer Verkostung exzellenter Weine in der Weinhandlung Plonskys Weinrausch in Charlottenburg zu einem unvergesslichen optischen, geistigen und kulinarischen Erlebnis. Museumsvermittlung mit Kennerblick trifft auf langjährige Erfahrung eines Sommeliers, garantiert anregende Gespräche und gastronomische Spitzenqualität.

Plonskys Weinrausch Weinhandel & Bar

www.weinrausch-berlin.de Schlüterstraße 75 10625 Berlin plonskys@weinrausch-berlin.de T: +49 (30) 98 35 15 13


Vielfalt-Kultur | Genuss

Beef & Co www.beefundco.de Oberfeldstraße 189 12683 Berlin mail@beefundco.de T: +49 (30) 35 51 00 90

Der Live-Cooking-Effekt. BBQ im Winter.

Das Essen bildet oft den Mittelpunkt einer Veranstaltung und durch den Grill bekommt das Kochen den Stellenwert, den es auch verdient. Die Herzstücke des Event-Caterings – wie zum Beispiel Australisches Chuck Roll Beef, Maispoularde mit Orange und Rosmarin oder Lachs im Bananenblatt – werden frisch und live zubereitet. So schafft Grillen eine besonders persönliche Atmosphäre und viel Raum für Kommunikation. Die Food-Konzepte sind aufs Live-Cooking zugeschnitten. Von gebackenem Kürbis mit gegrillten Kräuterseitlingen bis zum Pulled Ente Burger mit mariniertem Rotkraut: Beef & Co. können fast alles individuell vor Ort zubereiten – und das auch im winterlichen Berlin und drum herum.

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Fine Drinking Das Team der BRYK BAR konzentriert sich auf einzigartige Geschmackserlebnisse, gepaart mit aufmerksamem Service und gehört zum Besten in Berlin. Die einzigartigen Drinks sind das Ergebnis aus leidenschaftlicher Kreativität und Liebe zur Barkultur: „Deine Oma mixt bei uns“ (Metaxa-Basis mit Fruchtaromen), „Melodies of autumn“ (warm servierter Whisky-Cocktail) oder „Es kann nur einen geben“ (Scotch, Bierlikör, Citrusaromen). Last but not least: Die Location lässt sich auch für edle Anlässe mieten. Platz ist für bis zu 100 Personen.

BRYK BAR www.bryk-bar.com Rykestraße 18, 10405 Berlin, T: +49 (030) 38 10 01 65 Öffnungszeiten: Mo. – Do. 19 – 2 Uhr Fr. + Sa. 19 – 3 Uhr, So. geschlossen


Markthallen-Kultur | Arminiusmarkthalle

„Szenerestaurant 2016“ in der Arminiusmarkthalle

Rosa Lisbert www.rosalisbert.de Arminiusstraße 2–4 . 10551 Berlin kontakt@rosalisbert.de T: +49 (152) 21 98 29 23

Auf welchen Wegen haben Sie zum Kochen gefunden? Lisa Meyer: Ich bin in einem kleinen Winzerort an der Mosel in Luxemburg aufgewachsen und verbrachte viel Zeit auf den Feldern der Weinberge. Meine Neugierde auf Kulinarisches wurde so schon früh geweckt und ich wollte stets alles Neue probieren und schmecken. 2009 kam ich nach Berlin, um bei Sternekoch Stefan Hartmann eine Kochlehre zu absolvieren. Nach der Ausbildung gab ich in der Kochschule Berlin, als Verantwortliche dieser Küche, im Steigenberger Hotel Kochkurse. Anschließend arbeitete ich im Restaurant „Coledampf’s & Companies“ sowie als Köchin für zwei Jahre in dem luxemburgischen Restaurant „De Maufel“. Robert Havemann: Im Elsass aufgewachsen schätze ich die besondere Küche dieser Region sehr. Seit 2004 lebe ich in Berlin, fand aber nie den richtigen, elsässischen Flammkuchen. 2009 machte ich meine Leidenschaft zum Beruf und begann mit der Ausbildung zum Koch im Steigenberger Hotel Berlin, die ich als Klassenbester abschloss. Kochen macht mich glücklich. Das habe ich von meinen Eltern, die bewusst ins Elsass zogen, weil sie dort die besondere Küche und Qualitätsweine genießen konnten.

Wie kam es zu der Entscheidung, gerade ein Restaurant für Flammkuchen zu eröffnen? Robert Havemann: Wir hatten schon lange die Idee, ein Stück Elsass nach Berlin zu bringen. Uns verbindet die Liebe zu gutem Essen und erlesenen Weinen und die Neugier auf neue Schöpfungen und Methoden. Und ich fand ja nie einen richtigen Flammkuchen in Berlin. So lag es für uns nahe, diese Lücke zu füllen. Das notwendige Know-how war da, die Marktlücke auch, und so starteten wir mit dem extra angefertigten Holzfeuerofen und vielen Ideen für Flammkuchen-Variantionen. Lisa Meyer: Wir konzentrieren uns eben auf diese eine Spezialität und servieren die so exzellent wie möglich: den Elsässer Flammkuchen auf Buchenholz gebacken, duftig, knusprig und zugleich zart und saftig. Klassisch mit Speck und Zwiebeln oder Äpfeln, und dann auch mal belegt mit Aal und Entenleber oder mit Flusskrebs und Rieslingtrauben. Dazu passt einer unserer schönen Elsässer Weine. Und warum gerade Berlin? Lisa Meyer: Berlin ist mittlerweile eindeutig die gastronomische Hauptstadt Deutschlands und auch weltweit einer der Big Player. Berlin ist innovativ, schnelllebig und noch bezahlbar. Wir sind ein Teil

davon. Für uns ist es sehr spannend, die Entwicklung von innen wie von außen mitzuerleben. Die fast fehlende kulinarische Identität öffnet die Stadt für alle Einflüsse und Kulturen. Welche Bedeutung hat die Auszeichnung als „Berliner Szenerestaurant 2016“ für Sie? Robert Havemann: Die „Berliner Meisterköche“ ist einer der wichtigsten Auszeichnungen, die es in der Berliner Gastroszene gibt. Wir fühlen uns als Preisträger des „Szenerestaurant 2016“ sehr geehrt nach nur einem Jahr von der Jury, die aus den bekanntesten Food-Journalisten besteht, erwählt worden zu sein. Was schätzen Sie an der Arminusmarkthalle besonders? Robert Havemann: Das Thema Markthalle ist international stark im Kommen und da wir das Glück haben, nur 5 Gehminuten weg von einer der schönsten Hallen der Welt zu wohnen, haben wir uns entschlossen, hier unser erstes Restaurant zu eröffnen: in der Arminiusmarkthalle. Das außergewöhnliche Ambiente, die Gemeinschaft, die Architektur und die Infrastruktur waren für uns entscheidend bei der Wahl dieses Standortes. Außerdem befindet sie sich in dem sich am schnellsten entwickelnden Stadtteil von Berlin, in Moabit.

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Markthallen-Kultur | Arminiusmarkthalle

Der Hofladen www.markthalleberlin.com

modernem Flair. In der schönsten Markthalle Berlins der ideale Platz für Veranstaltungen und Feiern jeglicher Art für bis zu 800 Personen.

Arminiusstraße 2 10551 Berlin info@markthalleberlin.com T: +49 (178) 18 00 101

mit dem Profi Events – Mit Das Flair der Markthalle ist ideal für mit 50 Veranstaltungen von 50 bis bis 850 850 GäsGästen. Für jedes Szenario sorgt die richtige Mischung an Unterstützung bei Planung und Umsetzung dafür, dass Sie und Ihre Gäste sich bei uns immer willkommen, gut betreut und aufgehoben fühlen.

Berlins größter Tisch in historischer Umgebung unter einem glitzernden Kronleuchter bildet den Mittelpunkt im Hofladen der Arminiusmarkthalle. Rustikal und dennoch stilvoll mit

mfe mfe event event coach coach www.mfe-berlin.com www.mfe-berlin.com Arminiusstraße Arminiusstraße2-4 2-4. .10551 10551Berlin Berlin freier@mfe-berlin.com freier@mfe-berlin.com. T: . T:+49 +49(30) (30)49 89 76 727 498976727 8

DWE Weingüter Brands and Places

www.dweag.com

www.brandsandplaces.com Arminiusstraße 2-4 . 10551 Berlin info@brandsandplaces.com T: +49 (151) 15 30 79 08

Foto: Foto:Anne AnneSeubert Seubert

Identität schärfen – Orte entwickeln – Markenvertrauen schaffen

Villa Wolf . Weinstraße 1 67157 Wachenheim info@dweag.com T: +49 (6322) 98 97 94 Einfach gute Weine. Das ist die Philosophie der Weingüter Dr. Heigel (Bild) in Franken, Goswin Kranz an der Mosel und Erlenbach in der Pfalz.

Niedrige Erträge schaffen dabei die Grundlage für animierende und fruchtige Weine mit einer harmonischen Struktur. Die Ernte wird selektiv ausgeführt. Die Weinberge werden naturnah und umweltschonend bearbeitet. Zur Unterstützung der Artenvielfalt und der Förderung von Nützlingen wird der Boden in den Rebanlagen ganzjährig begrünt. Bei der Produktion der Trauben wird größter Wert auf gesunde und reife Beeren gelegt. Zahlreiche Weine der DWE Weingüter können in der Arminiusmarkthalle probiert und genossen werden.


Markthallen-Kultur | Arminiusmarkthalle

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Arminiusmarkthalle www.arminiusmarkthalle.com Arminiusstraße 2-4 10551 Berlin T: +49 (151) 15 30 79 08

Als ein historisches Juwel aus dem 19. Jahrhundert bietet die Arminiusmarkthalle seit 2010 als lebendige Markthalle wieder ein vielseitiges Angebot an frischen Produkten und Waren des täglichen Bedarfs in Berlin-Moabit. Alte Traditionen und junge Ideen haben zwischenzeitlich aus der 124 Jahre alten Markthalle einen kommunikativen „Dritten Ort“ geschaffen. Im Fokus der Nutzung stehen Regionalität, Qualität und Nachhaltigkeit. Als Eventlocation ist die Markthalle Bühne und Plattform für regelmäßige öffentliche Events wie die Lange Nacht der Weine und buchbar auch für Ihre Veranstaltung.

Anne Seubert | Brands & Places | www.brandsandplaces.com


Vielfalt-Kultur | Genuss

eßkultur

... ins Land, wo die Zitronen blüh’n

www.esskultur-berlin.de Richardplatz 25 . 12055 Berlin info@esskultur-berlin.de T: +49 (30) 68 08 93 44 Die schönste Art, Italien kennenzulernen: kulinarische Entdeckungsreisen mit eßkultur. Wir erkunden Küche, Natur und Kultur verschiedener italienischer Regionen – Sizilien, Marken, Toskana und Cilento – fernab von touristischen Trampelpfaden. Wir lauschen Dichtern wie Goethe, Heine oder Umberto Eco, und wir essen, was im Buche steht. Der Schauspieler Paul Sonderegger liest an authentischen Orten, Reiseleiterin Birgitt Claus erzählt aus der Kulturgeschichte der italienischen Küche von der Antike bis heute. Paläste, Klöster und Keller öffnen uns ihre Türen für literarische und kulinarische Überraschungen. Reisetermine 2017 für eine Woche Genuss-Urlaub: Cefalù auf Sizilien: 7. – 14. Mai 2017 Camerino in den Marken: 18. – 25. Juni 2017 Barga in der Toskana: 7. – 14. Oktober 2017 Castellabate im Cilento: 28. Oktober – 4. November 2017 10

Jeder Tag ist neu, inspiriert alle Sinne.

Mietkoch Jens Köhler j.koehler-mietkoch@gmx.de T: +49 (174) 35 95 103

Aus der Erinnerung hervorgeholter Geschmack frisch zubereitet. Auf den ersten Blick gewagt, beim ersten Biss überrascht, im Ergebnis überzeugt. Was natürlich wachsen kann, in aller Ruhe, schmeckt. Die Überraschung liegt in der Kombination. Nicht nur zwischen den Lebensmitteln – den Mitteln zum Leben – sondern auch zwischen den Menschen, die das Erlebnis anderen vermitteln. Eine ideale Verbindung sind Mietkoch Jens Köhler und das Paar Edda Müller und Florian Profitlich vom Gutshof Kraatz eingegangen. Einmal im Monat kocht er ein Menü auf dem Gutshof; Anmeldung ist erforderlich, denn alle Zutaten werden extra dafür bestellt, frisch eingekauft oder in der Umgebung kurz vorher frisch geerntet.


Saft-Kultur | Gutshof Kraatz

Um guten Wein zu machen, braucht man keine Trauben …

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Gutshof Kraatz www.gutshof-kraatz.de Schloßstraße 7 17291 Nordwestuckermark info@gutshof-kraatz.de T: +49 (39859) 639 76

Das Team vom Gutshof verwendet dafür lieber die herrlichen alten Obstsorten, die bei ihnen vor der Hoftür wachsen – Sorten wie zum Beispiel Adams Parmäne, Muskatrenette oder Altländer Pfannkuchenapfel. In jeder Region schmecken der Apfelwein, der Cider oder der Most anders, weil für die Herstellung bevorzugt die alten, in der jeweiligen Region dafür passenden Apfel- und Birnensorten verwendet werden. Diese tannin- und säurehaltigen Sorten findet man in der dünn besiedelten Uckermark noch häufig entlang von Feldwegen und Nebenstraßen und natürlich auch in einigen Hausgärten. Auf dem Gutshof Kraatz werden sortenreine, trocken ausgebaute Obstweine aus diesen Streuobstbeständen gekeltert, die für ihre wunderbaren Bouquets Anerkennungen bekommen. Im hofeigenen Restaurant begleitet man die Weine mit kreativer, regionaler Küche von wechselnden freischaffenden Köchen unter anderem Jens Köhler und Nicole Hofen.


Bericht-Kultur | Kartoffeln

Rein in die Kartoffeln …

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Salzkartoffeln, Bratkartoffeln, Pellkartoffeln, Kartoffelsuppe, Kartoffelbrei, Kartoffelsalat, Klöße, Rösties, Kroketten, Gratin oder Fritten – auch wenn sich der Kartoffelverzehr der Deutschen in den vergangenen 60 Jahren von ehemals 300 auf weniger als 70 Kilo pro Person und Jahr reduziert hat, scheint die typisch deutsche Küche trotz aller Multikulti-Einflüsse und exotischer Gemüsetrends nach wie vor eine Kartoffelküche. Traditionelle Speisen wie Braten, Eisbein, Würstchen oder Matjes kommen ebenso wenig ohne aus wie klassisches Fastfood vom Hähnchen über Currywurst bis zum Burger. Nach wie vor dominiert das Knollengemüse in sämtlichen Zubereitungsarten, Texturen und Aggregatzuständen die Teller und das Essverhalten der Deutschen. Allem voran in Gestalt ungesunder, aber dennoch geliebter Pommes Frites oder Kartoffelchips, die sich als selbstverständliche Zwischenmahlzeiten fest in den Ernährungsalltag unserer mobilen Gesellschaft eingefügt haben. Eigentlich ist die Kartoffel hierzulande überhaupt nicht wegzudenken. Ohne sie würde uns glatt ein Stück kulinarischer Identität fehlen, wenn nicht sogar das entscheidende Lebensmittel unserer traditionellen Küchenkultur. Schlichtweg unvorstellbar scheint, dass der nahrhafte und so vielseitig verwendbare Erdapfel tatsächlich erst vor weniger als 300 Jahren Einzug in die deutsche Landwirtschaft hielt und bis dahin hierzulande überhaupt nicht bekannt war. Und folglich auch sämtliche Gerichte nicht, die untrennbar mit der Kartoffel verbunden sind und heute als exemplarische Aushängeschilder und Ikonen unserer traditionell-bürgerlichen Küche stehen – kein Braten mit Klößen, keine Matjes mit Bratkartoffeln, keine Würstchen mit Kartoffelsalat. Der Deutschen Speisekarte war damals ziemlich überschaubar und bestand lediglich aus Kraut, Rüben oder Getreidebrei. Nur wer es sich leisten konnte, aß Fleisch zum täglich Brot. Erst lange nach den intensiven Bemühungen von Preußenkönig Friedrich II., der fast seine gesamte Regierungszeit damit verbrachte, sein skeptisches Volk von den Vorzügen des Kartoffelanbaus zu überzeugen, sollte das Erdgemüse aus der neuen Welt gegen Ende des 18. Jahrhunderts endlich auch auf deutschen Äckern und in deutschen Kochtöpfen heimisch werden.

Text: Mike Draegert


© DKHV/www.die-kartoffel.de/Markus Basler (Fotograf)


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Bericht-Kultur | Kartoffel

Was der Bauer nicht kennt … Der Alte Fritz hat sich ziemlich schwer getan, bis die Kartoffel dank seines unermüdlichen Einsatzes endlich auf deutschen Ackerböden wurzelte. Im Verlauf seiner Amtszeit musste der Preußenkönig mehr als ein Dutzend staatlicher Verordnungen und Anpflanzbefehle erlassen, bis sein skeptisches und stures Bauernvolk der Erdknolle endlich Vertrauen schenkte und ihr einen angestammten Platz auf dem Feld und in der Küche gewährte. Zu jener Zeit war die Kartoffel in Spanien, Italien, Frankreich und selbst in Irland bereits ein geschätztes Gemüse. Nur in Deutschland war sie noch immer nicht richtig angekommen. Den ersten seiner „Kartoffelbefehle“ erließ Friedrich II. im Jahr 1746, den letzten anno 1775. Dazwischen lagen drei Jahrzehnte mühsamer Überzeugungsarbeit, in denen der König sogar in die Trickkiste greifen musste. So ließ er stadtnah gelegene Äcker unter öffentlichem Aufsehen mit Kartoffeln bepflanzen und diese zum Schein bewachen. Seinen Wachsoldaten verordnete er Nachtruhe, denn die Untertanen sollten im Dunkeln leichtes Spiel haben, sich mit reichlich entwurzelter Beute vom Acker zu machen und diese zuhause wieder einzupflanzen. Doch der clevere Trick blieb fruchtlos, weil die Kartoffel ein Nachtschattengewächs ist, das sich mit dem toxischen Alkaloid Solanin vor Fressfeinden schützt. Dies bekamen nun auch die diebischen Bauern zu spüren, die in ihrer Unwissenheit nicht nur Wurzelknollen, sondern das gesamte Blattwerk der Pflanze aßen und prompt an Übelkeit und Bauchkrämpfen litten. Womit die Neugierde auf die Kartoffel erst mal im giftigen Keim erstickt war. Priester verdammten sie als todbringendes Teufelskraut und Unheilbringer aus heidnischen Welten. Eine Frucht, die gar nicht in der Bibel auftaucht, konnte ja nichts Gutes verheißen! Friedrich II. erstickte das Hetzfeuer schließlich, indem er den Direktor des botanischen Gartens von Berlin, Johann Gottlieb Gleditsch, beauftragte, eine ausführliche Studie über die natürlichen Eigenschaften und die Vermehrung der „Ertoffel“ zu erstellen. Diese enthielt auch praktische Hinweise, wie man sie richtig zubereitet und wurde ab 1765 landesweit verbreitet. Peu à peu ließen sich die zögerlichen Landwirte überzeugen, sämtliche ihrer Getreidefelder in wesentlich ertragreichere Kartoffeläcker umzuwandeln. Der Grundstein zur Etablierung des Erdapfels als fortan wichtigstes Volksnahrungsmittel und Hauptbestandteil der deutschen Soldaten-Feldküche schien endlich gelegt. Text: Mike Draegert

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Vielfalt-Kultur | Genuss

Anna Sykora Porzellan www.anna-sykora.de Fichtestraße 1a . 10967 Berlin sykora@snafu.de T: +49 (30) 88 72 92 69

Genießen Sie einen guten Tee aus einer außergewöhnlich schönen Schale. Frei gedrehtes und von Hand bemaltes Porzellan von Anna Sykora gibt es inzwischen weltweit. Auch in Berlin. In ihrem Werkstattladen in Kreuzberg oder auf der Zeughausmesse im Schlüterhof.

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Blomeyer’s Käse www.blomeyer.biz Pestalozzistraße 54a 10627 Berlin fritzlloyd@blomeyer.biz T: +49 (30) 86 39 09 97 Blomeyer‘s Käse ist der mutige und inzwischen gelungene Versuch, auf dem Berliner Markt mit Käse aus kleinen deutschen Produktionen zu bestehen. Bei Blomeyer treffen sich Menschen, die Wert legen auf regionale Qualitäten, Tradition und handwerklichen Stolz. Fritz Lloyd Blomeyer ist Händler und Affineur und pflegt nicht nur seine Produzenten auf dem Land, er pflegt auch seinen Käse und beweist, dass deutscher Käse in der internationalen Konkurrenz der Exquisit-Produktionen absolut bestehen kann. In zahlreichen Sonderveranstaltungen inszeniert er den deutschen Käse als sensorische Geschmacksexplosion im Umfeld weiterer Aromen (frische und eingelegte Früchte, Brot und Butter, Weine aller Art, Bier, Whisky etc.) zur geschmacklichen Steigerung der Genüsse. Hier werden kulinarische Erfahrungen und ihre Vernetzung mit Landschaft und Kultur lebendig.

Essigart www.essigart.de Potsdamer Landstraße 4a 14641 Wustermark OT Buchow-Karpzow info@essigart.de T: +49 (33234) 21645

Wir lieben Essige. Darum entstehen in unserer Manufaktur nur exquisite Essige mit Charakter. Natürliche, regionale Produkte, schonende Herstellung und Zeit für den Reifungsprozess in ausgesuchten Barriques machen unseren Essig zu dem, was er ist, ein einzigartiger Begleiter für die ambitionierte Küche und herausragende Gerichte. Wie wäre es mit einem Weinessig vom Spätburgunder Weißherbst zum knackigen Salat, einem Quittenessig als raffinierte Zugabe zum Chutney oder einem Apfelbalsam zur frischen Tomate? Neugierig? Besuchen Sie uns in unserer gläsernen Manufaktur und erleben Sie die Vielfalt von mehr als 20 verschiedenen Essigen bei einer Verkostung.


Vielfalt-Kultur | Genuss

Der Weg zum perfekten Espresso

caffe e ricambio www.cafric.de Prenzlauer Allee 22, 10405 Berlin Prenzlauer Berg kontakt@cafric.de, T: +49 (30) 47 08 07 97

Bei caffe e ricambio finden Sie Siebträger, Espresso-Maschinen, Kaffeemühlen und Zubehör. Die eigene Werkstatt, in der auch ungewöhnliche und alte Schätze Obhut finden, genießt einen hervorragenden Ruf. Als offizielle Berlinvertretung für Rocketund Bezzera Espresso-Maschinen bietet caffe e ricambio auch Espresso-Italiano-zertifizierte Barista-Schulungen für Profis und ambitionierte Home-User. Gut begleitet auf dem Weg zum perfekten Espresso – egal ob zu Hause, im Büro oder in der Gastronomie. Und den richtigen Kaffee von kleinen Röstern von Nord- bis Süditalien gibt‘s auch zu kaufen. 17

Genusswerkstatt www.otte-genusswerkstatt.de Gielower Straße 18a . 12359 Berlin co@otte-genusswerkstatt.de T: +49 (170) 55 09 649

Portweinfeigen

Wilde Zwergfeigen aus dem Zagros-Gebirge im Iran sind die Grundlage für diese Portweinfeigen. Sie wachsen dort an besonders alten Feigenbäumen und werden ohne künstliche Bewässerung und Düngung natürlich angebaut. Durch die vielen Sonnenstunden und die schonende Trocknung an der Sonne erhalten die Zwergfeigen ihre feste Konsistenz und das unverwechselbare Aroma. Durch das Einkochen mit Wein und Gewürzen und die mehr als 3-monatige Lagerung werden die Portweinfeigen zu einem einzigartigen Begleiter zu leckerem Käse und Desserts. Zu frischem Brot mit röscher Kruste, feiner Butter und handwerklich exzellent gemachtem Käse passen diese Portweinfeigen hervorragend. Sie harmonieren zum Beispiel mit kräftigem Bergkäse oder einem würzigen Weinbauernkäse. Aber auch zu frischem Ziegenkäse sind sie ausgesprochen lecker und machen aus diesem einfachen, aber ehrlichen Geschmackserlebnis eine runde Sache.

»Eine geniale Sache, dass die Portweinfeigen zu herzhaftem und süßem Essen passen ... trifft voll und ganz meinen Geschmack.« Christian Hümbs, Chef-Patissier im Zwei-Sterne-Restaurant Haerlin im Fairmont-Hotel Vier Jahreszeiten Hamburg, Patissier des Jahres 2014


Wein-Kultur | Weinhandlung Hardy

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Kurz nachdem die Weinhandlung Hardy in den 70er Jahren eröffnet wurde, fragte ein Kunde nach einem alten Wein aus einem bestimmten Jahr für einen runden Geburtstag. Die Flasche wurde besorgt und sorgte für Furore bei der Geburtstagsgesellschaft. Kurz darauf sollte eine weitere Flasche aus einem anderen Jahrgang besorgt werden. Das Geschäft entwickelte sich und Eberhard Schreiber, Gründer der Weinhandlung Hardy, machte sich, neben den Flaschen für jeden Tag, an den Aufbau eines Raritäten-Programms. Innerhalb von fünf Jahren war eine Auswahl von bis zu 100-jährigen Flaschen im Angebot. Und die älteste je verkaufte Flasche war ein Wein von 1737 aus dem Bremer Ratskeller. Heute sind es über 100 Jahrgänge, die das „Raritäten Cabinet“ ausmachen. Der älteste Wein zur Zeit stammt von 1904. Bis auf wenige Ausnahmen gibt es aus fast allen Jahrgängen eine Auswahl an verschiedenen Produkten (teilweise bis zu 30 Positionen). Dabei sind Weiß- und Rotweine, aber auch Portwein, Armagnac, Cognac, Calvados und andere Spirituosen im ähnlichen Stil. Alte Weine müssen nach dem Öffnen schnell getrunken werden. Wer länger etwas von seiner besonderen Flasche haben möchte, sollte zu einer Spirituose greifen. Diese sind nach dem Öffnen noch jahrelang haltbar.

Weinhandlung Hardy

Seit einigen Jahren gibt es auch eine große Auswahl an Rivesaltes- und Banyuls-Weinen. Dieser rote französische Likörwein ist ziemlich unbekannt. Er hat es schwer, sich gegen den Portwein zu behaupten, und ist dementsprechend relativ günstig. Die Qualitäten, die produziert werden, sind aber so hervorragend, dass man sie auf alle Fälle probieren muss. Geschmacklich ähnlich sind sie den Colheita-Portweinen. Das heißt, dass sie erst nach Jahrzehnten der Fasslagerung abgefüllt werden.

www.hardy-weine.de Thielallee 29 14195 Berlin T: +49 (30) 831 25 98

Diese alten Weine und Spirituosen stammen häufig direkt vom Produzenten. Andere Positionen stammen aus Kellerauflösungen. Gelegentlich gibt es auch Weinproben mit Raritäten, die je nach Thema bis zu 100 Jahre alte Flaschen beinhalten. Die angebotenen Weine und Spirituosen sind im Regelfall am Lager. Und besondere Wünsche nach Flaschen, die nicht am Lager sind, versucht das Team ebenfalls zu erfüllen.


Koch-Kultur | Mitte kocht

Arabisch, mediterran, thailändisch – die Küchenwelten von Stefan Dadarski.

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Stefan Dadarski darf man getrost als Urgestein der Berliner Gastro-Szene bezeichnen. Unverkennbar mit seinen Rastas, bekannt auch aus zahlreichen Fernsehshows, betreibt er die zweitälteste Kochschule Berlins seit 2003. Seine Ausbildung hat er im jüdischen Restaurant Oren auf der Oranienburger Straße gemacht und ist später mehr als 25-mal in Marokko gewesen, um seine Kenntnisse der arabischen Küche zu vertiefen. Im „Blue Elephant“ in Bangkok hat er die ersten Kochkurse gegeben. Ganz klar, die arabische und die thailändische Küche sind seine Spezialitäten.

In den Kochkursen von „Mitte kocht“ werden aber auch die mediterranen Kochkünste gezeigt, Pasta frisch gemacht und die Kunst, leckere Tapas zuzubereiten, gelehrt. Zeitgeistig werden Themen wie Vegan, Low Carb und Superfoods aufgegriffen. Lassen Sie sich inspirieren, lernen Sie dazu oder laden Sie Ihre Mitarbeiter ein, Kochkünste neu zu entdecken oder zu vertiefen. Natürlich steht das Team rund um Stefan Dadarski auch für die ungewöhnlichsten Catering- und Event-Anfragen zur Verfügung.

Mitte kocht www.mitte-kocht.de Ackerstraße 14–15 10115 Berlin office@mitte-kocht.de T: +49 (30) 25 01 01 10


Bio-Kultur | FÖL

Apfel- und Erntefest

05. November 2016

Beim Fest wird die eingebrachte Ernte gefeiert und gezeigt, was der Hof alles zu bieten hat, beispielsweise verschiedene Streuobstsorten von Äpfeln und Birnen. Dazu kann man dem Treiben von Ente, Gans, Huhn und Schaf zusehen. Es ... [mehr]

Grüner Salon: „Wer wagt, beginnt!“

04. November 2016

In der heutigen Gesellschaft ist Essen zur politischen und moralischen Angelegenheit geworden. Statt um Quantität geht es um Fragen der Qualität, den Wert und die Wertschätzung von Lebensmitteln. Und zunehmend darum, wie, zu ... [mehr]

Marienhöher Hofführung

29. Oktober 2016

Marienhöhe ist der älteste ökologisch wirtschaftende Betrieb Deutschlands und stellt von April bis Oktober einmal im Monat den Hof vor. Neben einer allgemeinen Hofführung wird immer ein Schwerpunkt-Thema behandelt. Die Führung ... [mehr]

Werkstatt „Zukunft Aktionsbündnis“

29. Oktober 2016

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Seit der Gründung 2013 erreichte das Bündnis bereits viel. Die Vielfalt an Themen, die unterschiedliche Bewertung des Ergebnisses des Volksbegehrens sowie die große Heterogenität des Bündnisses und seiner Akteure bedeutet aber ... [mehr]

March Against Monsanto

16. Oktober 2016

Monsanto und Bayer, Hersteller von gentechnisch modifizierten Organismen (GMO), stehen für Agrarchemie und industrielle Landwirtschaft, die gravierende Schäden an Ökosystemen sowie Verluste der Biodiversität verursachen. Die ... [mehr]

Saatgut-Samstag und Kartoffelernte

15. Oktober 2016

Gemeinsam mit Social Seeds und dem Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung veranstaltet der Prinzessinnengarten einen Tag zum Thema Saatgutvielfalt. An Infoständen gibt es die Möglichkeit, sich über verschiedene ... [mehr]

„Landwirtschaft in der Krise? Brauchen wir eine Land-Wende?“

12. Oktober 2016

Michael Beleites, Autor des aktuellen Buches „Land-Wende“, und der Börnicker Gärtner Ludwig Seeger stellen sich Fragen rund ums Thema „Landwirtschaft in der Krise? Brauchen wir eine Land-Wende?“. Es geht um gegenwärtige Praktiken ... [mehr]

* Stand 20. Oktober 2016


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Genuss-Kultur | Trinkbares

Sash&Fritz www.sashundfritz.de

Der beste Weizenwodka der Welt

Mohrenstraße 30 10117 Berlin info@sashundfritz.de T: +49 (30) 20 60 75 40 Um die kompromisslos hohe Qualität von Sash & Fritz Wodka zu erzielen, hat Peter Steger zusammen mit einem erfahrenen Brennmeister über ein Jahr lang in einer Versuchsdestillieranlage getüftelt. Denn bei der Produktion gibt es neben der Auswahl der Rohstoffe genau zwei Stellschrauben, an denen für ein perfektes Wodka-Aroma geschraubt werden kann: die Destillation und die Filtrierung. Sash & Fritz wird schonend bei einer exakt eingestellten Temperatur fünffach destilliert und anschließend fünffach gefiltert. Das Ergebnis: erstklassiger Wodka mit erkennbaren Aromen von Getreide und gelben Früchten sowie einer sehr dezenten, leicht wahrnehmbaren Süße. ManufakturWodka auf höchstem Niveau eben, ohne unnötige Verfahren oder Zusätze und ganz bestimmt nicht absolut neutral. Beim renommierten Wettbewerb „International Spirits Challenge“ wurde Sash & Fritz zum besten Weizenwodka der Welt gekürt. 22

Sortenreiner Fruchtgeschmack

Eine gute (Aus)Wahl – besonders als Geschenkpaket

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Purer Genuss, die Bedeutung natürlicher Lebensmittel und vor allem höchste Qualität stehen für uns im Mittelpunkt. Gesunder und hochwertiger Direktsaft aus verschiedenen Anbauregionen Deutschlands eröffnet den Weg zu einem völlig neuen Geschmackserlebnis rund um den Saft. Sortenreiner Apfelsaft, sortenreiner Traubensaft

und vor allem der prickelnde Trauben-Secco versprechen alkoholfreies Genießen in höchster Vollendung. In einer exklusiven und hochwertigen Geschenkverpackung überreicht sind die Säfte ein unvergleichliches Präsent, frisch und gesund im Trend der Zeit und doch sehr edel und traditionsbewusst.


Design-Kultur | KPM Berlin

20 Jahre „Berlin“ Gestaltet von Enzo Mari und mit dem iF produkt design award ausgezeichnet.

KPM Königliche PorzellanManufaktur Berlin

Der visionäre Entwurf des italienischen Designers Enzo Mari und der KPM Berlin ist der gelungene Versuch, aus der spannungsreichen Kombination innovativer Impulse von außen und traditioneller Handwerkskunst etwas aufregend Neues entstehen zu lassen. Zum 20-jährigen Bestehen der Serie „Berlin“ wurden die sanft schimmernden Farben Perlmutt, Ozean, Sand und Schilf in einem aufwendi-

www.kpm-berlin.com Wegelystraße 1 . 10623 Berlin info@kpm-berlin.com . T: +49 (30) 390 09-0

gen Manufakturverfahren entwickelt. Modern und minimalistisch geben sie das Thema des Großstadt-Dschungels wieder, in dessen Hektik der Genuss dennoch mit besonderer Hingabe zelebriert wird.



Genuss-Kultur | BEST BEEF EDEL-Fleischerei

GANS – frisch oder tiefgefroren oder vorgebacken von Frau Albrecht Jedes Jahr zur Weihnachtszeit die gleiche Frage: Welche Gans soll’s denn dieses Jahr sein? Eine polnische? Oder doch lieber die klassische deutsche Dithmarscher? Kann aber auch mal die vom Claßen Gänsehof sein. Oder vielleicht doch eine französische Edel-Gans? Ah, und dann gibt’s ja noch die neue iberische Wildgans. Die Best Beef Edel-Fleischerei hat sie ALLE! Mit der größten Gänseauswahl in Berlin ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei. Und dazu können Sie noch wählen, ob Sie die Gans frisch, gefroren oder VORGEBACKEN bekommen wollen. Vorgebacken ist jetzt seit mehr als 10 Jahren unser Bestseller. Ihr Weihnachtsgeflügel wird von Frau Albrecht und ihrem Team schonend vorgebacken, so dass Sie die Gans am Festtag nur noch für 30 Minuten in den Ofen schieben müssen. Die Idee entstand vor 10 Jahren als kleine Gefälligkeit für Kollegen, und seitdem wurden mehr als 2.000 Gänse verkauft. Vor 10 Jahren begann Frau Albrecht, für sich und ein paar Kollegen den Weihnachtsbraten vorzubacken, da diese am 24.12. bis abends arbeiten mussten. Das Ergebnis war so sensationell, dass wir im Jahr darauf begannen, diesen Service unseren Kunden anzubieten.

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Bericht-Kultur | Kartoffeln

Das essbare Gold aus den Anden

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Für die meisten Bergvölker der „Neuen Welt“ – wie die Europäer den von ihnen erober­ten lateinamerikanischen Kontinent damals nannten – war die Kartoffel zur Zeit der Anbaubefehle des Alten Fritz bereits seit über fünftausend Jahren als Nahrungs­mittel bekannt. Ursprünglich nahmen die AndenUreinwohner das Nacht­schattengewächs wegen ihrer schönen Blüten mit in die Berge, um sie als Blumen­schmuck bei Götterzeremonien zu verwenden. Dann entdeckten sie das essbare Gold, das an dessen Wurzelenden baumelte. Als „papa“ (übersetzt Knolle) sollte sich die Urkartoffel bis in die hintersten Winkel des Andengebirges ausbreiten. Da sie auch in Höhenlagen wuchs, wo kein Maisanbau möglich war, und sich ihre reifen Knollen durch natürliche Gefriertrocknung im Freien ohne Mühe konservieren ließen, avancierte sie im Laufe der Zeit zur wichtigsten Nahrung für die Winter­monate: Heiße Tagessonne und nächtlicher Frost entzogen den Kartoffeln das gesamte Wasser und verwandelten sie in jahrelang haltbare Dörrkartoffeln, die als „Chunos“ zum täglichen Brot in jede Hüttenküche gehörten. Zur Blütezeit des großen InkaReichs gelangte die Kartoffel schließlich wortwörtlich auf den Gipfel ihrer Kultivierung. Die In­kas bauten sie mit Hilfe raffinierter Bewässerungs­systeme sogar in steilsten Berg­lagen an und betrieben eine wahre Kartoffel­wirtschaft. Hunderte Zuchtsorten in verschiedensten Geschmäckern, Formen und Farben waren nicht nur das zentrale Lebensmittel in einem fast hundert Millionen Einwohner zählenden Mehrvölker-Staat, sondern wurden schließlich sogar zum naturalen Zahlungsmittel. Die Inka-Herrscher trieben von ihrem Volk Kartoffeln als Steuern ein und bezahlten damit anstelle von Gold ihre Bauar­ bei­ter und Soldaten für deren königlichen Dienste. Die Knolle war damit Währung und tragende Säule einer florierenden, hochintelligenten Landwirt­schaft, bis 1532 goldhungrige Spanier anrückten. Auf ihrer Suche nach dem großen Schatz der Inka entdeckten die Conquistadores auch deren essbares Gold und entführten die Knolle nach Europa. Nachdem ein erster feldmäßiger Testanbau im andalusischen Sevilla und auf den Kanaren gelang, dauerte es nicht lange, bis die Kartoffel auch die Italiener und Franzosen erreichte.


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Bericht-Kultur | Kartoffeln

Bei den Spaniern in Anlehnung an den hispanoamerikanischen Ur-Namen „papa“ zur „Patata“ geworden, erhielt die Kartoffel bei den Italienern wegen ihrer optischen Ähnlichkeit mit einer Trüffel zunächst den Namen „Taratuffoli“, unter dem sie über Holland schließlich auch nach Deutschland gelangte. Dort wurde sie zur „Tartuffel“, später zur „Ertoffel“ und „Artoffel“ und schließlich zur Kartoffel. Zwischendurch waren die Deutschen ziemlich erfinderisch, das unbekannte Knollengemüse auch auf etliche andere Namen zu taufen. Das reichte vom „Holland-Ei“ über „Potaken“ und „Erdbumser“ bis zur „Grundbirne“ und dem „Erdapfel“. Letzterer, ursprünglich von den Holländern adaptierter Begriff („aardappel“) wurde wortwörtlich als „pomme de terre“ übersetzt wiederum zur gängigen Kartoffel-Bezeichnung der Franzosen. Die Engländer, deren Seefahrerhelden Walter Raleigh und Francis Drake zur Entdeckung der Knolle gar nicht erst bis Südamerika segeln mussten, sondern sie als Kaper-Beute direkt von spanischen Schiffen plünderten, machten es sich auch bei deren Namensgebung leicht: Aus dem spanischen „patata“ wurde kurzerhand „potato“. Dass die Briten ihre bis dahin karge Insel Irland dank der von den Spaniern geklauten Kartoffel endlich in ein fruchtbares Hoheitsgebiet verwandeln konnten, weckte das Interesse von immer mehr Botanikern. Unter diesen befand sich auch der Schweizer Arzt und Pflanzenforscher Caspar Bauhin, der herausfand, dass die rätselhafte und prächtig blühende Pflanze, deren essbare Wurzelknollen gerade die Ackerwirtschaft revolutionierten, zur Gattung der Nachtschattengewächse gehört. Im Jahr 1620 legte er den offiziellen lateinischen Begriff für die Kartoffel fest: „Solanum Tuberosum Esculentum“ – zu deutsch „essbarer knolliger Nachtschatten“. Das war hundert Jahre, nachdem die Knolle im Volksmund sämtlicher europäischer Länder bereits ihren festen Namen hatte.

Text: Mike Draegert

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Bericht-Kultur | Kartoffel

Die Rettung der Linda

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Ende 2004, wenige Wochen vor Ablauf der 30 Jahre gültigen Anbaulizenz für die deutsche Kartoffelsorte Linda, wollte deren Schöpfer und Rechte-Inhaber, der Lüneburger Pflanzenzüchter Europlant, die betagte Knolle wegen steigender Krankheitsanfälligkeit und nachlassendem Ertrag durch eine junge und genetisch besser veranlagte Sorte mit anderem Namen ersetzen. Dies hätte ein schlagartiges Verschwinden der allseits geliebten, buttriggelben Linda aus allen Küchen der Nation bedeutet. Und den Ruin für sämtliche Landwirte, die sich als Lizenznehmer auf die Zucht und den Verkauf der überwiegend festkochenden Kartoffeldame eingelassen hatten. Gerade für kleinere Bio-Gemüsebauern, die ihr Herz an die betagte, aber schmackhafte Sorte verloren hatten und diese nun gesetzlich nicht weiter hätten anbauen dürfen, schien das unerwartete Lizenz-Manöver wie ein Schlag ins Gesicht. Ein Aufschrei der Empörung ging durchs ganze Land und der damalige „Tagesthemen“-Moderator und bekennende Linda-Liebhaber Uli Wickert ließ es sich nicht nehmen, von einem wahren Skandal zu sprechen, sofern er nie mehr in den Hochgenuss von Bratkartoffeln Marke Linda käme. Unterstützt von Landwirtschafts­ministerin Renate Künast, der Arbeitsgemeinschaft bäuerlicher Landwirtschaft ABL sowie Millionen von „Rettet Linda“Anhängern nahm der Biobauer Karsten Ellen­berg den Rechtsstreit auf und konnte die Linda nach hartnäckigem Kampf erfolgreich aus ihrer verhängnisvollen Lizenzhaft befreien. Da das Bundessortenamt Ellenbergs eigenen Zulassungsantrag für einen Weiteranbau nach zwei Jahren noch immer nicht abgesegnet hatte, setzte er sich in den Flieger nach Schottland, um seine Linda einfach beim dortigen Sortenamt anzumelden. Nach EU-Recht war damit auch ein lizenzfreier Anbau in Deutschland erlaubt. Millionen Bratkartoffel-Fans und hunderte Kartoffelbauern konnten erleichtert aufatmen. Ellenbergs Engagement hat seitdem viele junge Gemüsebauern ermutigt, an altbewährten Kartoffelsorten festzuhalten und diese durch nachhaltigen Wiederanbau vor ihrem Aussterben zu bewahren. Auch andere vertraute Mädchennamen werden hoffentlich nicht ganz von deutschen Äckern verschwinden.

Text: Mike Draegert



Manufaktur-Kultur | Eat Berlin

Grillsauce aus Berlin.

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Bestes aus Berlins Manufakturen.

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Lebensmittel-Kultur | Slow Food Berlin

Die neue Lust auf Käse Muss Frau Antje, die Werbefigur für holländischen Käse, sich Sorgen machen? Wenn man am ersten Novemberwochenende die Besuchermassen gesehen hat, die die Käsemesse Cheese Berlin im wahrsten Sinn des Wortes gestürmt haben, dann kann man schon den Eindruck gewinnen. Seit 2012 gibt es diese Leitmesse handwerklich hergestellter Käse in der Markthalle Neun in Kreuzberg, unterstützt von Slow Food Berlin. Käsemacher, Affineure und Fachhändler präsentieren dort ihre Erzeugnisse, die sie mit viel Herzblut und Erfahrung in den Traditionen des Käsehandwerks produzieren. Leiten lassen sie sich dabei von den Slow Food Grundprinzipien: gut, sauber und fair. Also frei von Gentechnik, aus artgerechter Haltung, weitgehend frei von Zusatzstoffen, ohne künstliche Aromen und Geschmacksverstärker und ausschließlich hergestellt aus regionalen Produkten. Produziert wird der Rohmilchkäse in Handarbeit, mit speziellen Reife- und Pflegezeiten. Anders als bei den Industrieprodukten wird die Milch dabei nicht pasteurisiert, ihre natürlichen Bestandteile bleiben erhalten, sie bleibt eben „roh“. In Brandenburg hat sich inzwischen ein dichtes Netz von Produzenten gebildet, die hochwertige Käse produzieren und sie auf Wochenmärkten und in Feinkostgeschäften in Berlin anbieten. Manche dieser Käsereien haben dabei ein so hohes Niveau erreicht, dass ihre Produkte von Affineueren übernommen und genauso verfeinert werden wie Edelkäse aus Frankreich. Allen vegetarisch-veganen Trends zum Trotz, Käse wird immer beliebter. Laut Statistik isst jeder Bundesbürger, vom Baby bis zum Greis, mehr als 11 Kilo Käse pro Jahr, Tendenz weiter steigend. Noch ist der Marktanteil handwerklich hergestellter Käse daran gering, aber Veranstaltungen, auf denen Slow Food Berlin handwerkliche Käsehersteller präsentiert, oder kulinarische Großereignisse wie die Cheese Berlin zeigen, dass immer mehr Konsumenten Geschmack finden an sauberen und fairen Milchprodukten. Auffallend ist dabei vor allem das Interesse junger Menschen. Die haben offenkundig die alle ähnlich schmeckenden Käsesorten aus den Supermärkten im wahrsten Sinn des Wortes satt und suchen einen neuen, wahren Käsegeschmack. Fotos © Markthalle Neun

Und da gibt es viel zu entdecken: dass ein traditionell produzierter Käse zum Beispiel auch zu Craft Bier schmeckt, beweisen unter anderem die Tastings, die die Braugruppe von Slow Food Berlin durchführt. Rohmilchkäse und Craft Bier sorgen für wahre Geschmacksexplosionen im Mund. Auch Käse und Whisky sind eine durchaus spannende Kombination. Während die Käseindustrie in der Regel keine Blicke hinter die Kulissen ihrer Produktionsbetriebe erlauben, lassen sich die regionalen

Slow Food Berlin www.slowfood-berlin.de Slow Food Deutschland . info@slowfood.de . T: +49 (30) 20004750 Slow Food Berlin . kontakt@slowfood-berlin.de . T: +49 (30) 508 98 717

Käse-Handwerker gerne über die Schulter schauen. Im vergangenen Jahr wurde die Brandenburger Käsestraße „eingeweiht“. 22 Hof- und Dorfkäsereien, vom kleinen Betrieb, der ausschließlich Ziegenkäse produziert, bis hin zum Ökohof mit einer breiten Produktpalette haben sich zusammengeschlossen und bieten Käse frisch vom Produzenten, aber auch Hofbesichtigungen, Kurse und Workshops. Klaus Wazlak


Küchen-Kultur | lax-online

Jede Zeit hat ihren Geschmack. Ihren guten. Ihren besonderen. Ihren …

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Lieber ganz cool? Oder doch romantisch? In Stahl oder besser in Holz? Nur für mich oder für meine liebe Familie? lax-online plant und baut Küchen. Nach Wunsch und nach Maß. Der Showroom steckt voller Ideen! Entdecken Sie die Markenwelt im Online-Shop: www.lax-online.de/marken

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Vielfalt-Kultur | Genuss

GENUSSWANDEL www.genusswandel.de Brandenburgische Straße 27 10707 Berlin info@genusswandel.de T: +49 (30) 85 96 49 79 Beim GENUSSWANDEL® verbinden wir Genuss mit Gesundheit ,und zwar ganz undogmatisch. In allen Fragen der Ernährung beraten und begleiten wir Sie durch den Dschungel der Ernährungsstile. Wir bestärken Sie bei der bewussten Auswahl regionaler, ökologischer Produkte und gehen mit Ihnen auf Entdeckungstouren auf Wochenmärkte und zu regionalen Produzenten. Lassen Sie sich von unseren ExpertenVorträgen inspirieren und entdecken Sie unsere liebevolle Auswahl von feinen Manufakturwaren. Genießen Sie die ganzheitliche Beratung, die wir individuell auf Ihre Bedürfnisse abstimmen. Denn Gesundheit beginnt beim guten, genussvollen Essen. 36

Grumsiner Brennerei www.grumsiner.de Wirtschaftshof 3 16278 Angermünde info@grumsiner.de T: +49 (33337) 516 999

Gin ist nicht gleich Gin. Der GRUMSINER Gin ist komponiert unter anderem aus Wacholder, Koriander, Pommeranzenschale, Angelikawurzel, Anis, Pfeffer, zarten Lavendel- und Rosenblüten. Ein intensiver, ausbalancierter Körper wird durch Zitronen- und Orangennoten erfrischt. Entdecken Sie den Unterschied!

Genuss ist eine Frage der Haltung


Rum-Kultur | Rum-Depot

750-mal Rum Mit mehr als 16.000 Sorten weltweit ist Rum die vielfältigste Spirituose der Welt und wird rund um den Globus produziert – von Jamaica über Madagaskar bis nach Japan. Im Rum-Depot haben Ismail Yayla und Nicolas Kröger rund 750 Sorten zusammengetragen. Verführerisch ist die überraschende geschmackliche Bandbreite – fast alle Flaschen sind offen zur Verkostung. Überzeugend die fachkundige Beratung. Spannend die regelmäßig stattfindenden Tastings. Und: Guter Geschmack muss nicht unbezahlbar sein, hier steht das Preis-Leistungs-Verhältnis an erster Stelle!

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Rum-Depot www.rum-depot.de Apostel-Paulus-Straße 35 10823 Berlin info@rum-depot.de T: +49 (30) 77 00 88 11


Gastronomie- und Event-Kultur | The Grand

The Grand www.the-grand-berlin.com Hirtenstraße 4 . 10178 Berlin T: +49 (30) 278 909 95 55

The Grand ist ein altes Grand Hotel ohne Zimmer. Das Multifunktionskonzept, bestehend aus den vier Elementen: Restaurant, Bar, Club und Event, ist in dieser Form einzigartig in Berlin. Das aus dem 19. Jahrhundert stammende Gebäude fungiert seit mehr als vier Jahren als Restaurant, Bar, Club und bietet charmante Eventflächen mit bis zu 1.000 m². Das Herzstück des Hauses ist die Galerie mit Blick auf das Restaurant und die wunderschöne Hofterrasse. Ein Erlebnis ist die Kombination von deutsch-französischen Köstlichkeiten, dem amerikanischen South Bent Grill und den hervorragenden Weinen, die den Charme des Hauses aufgreifen. „Upscale Ferman-French restaurant with a courtyard terrace, bar and club across three floors ripe with sophosticated decor.“


Brau-Kultur | Störtebeker

Braukunst, Genuss und Abenteuer: Störtebeker Braumanufaktur

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Mit über 800 Jahren Brautradition in der Hansestadt Stralsund hat sich die Störtebeker Braumanufaktur dem handwerklichen Brauen verschrieben. Handwerkliches Brauen, das sind eigenständige Brauspezialitäten mit besten Rohstoffen, echtem Charakter und norddeutscher Authentizität – ein Unterschied, den man sehen, riechen und schmecken kann. Spezialbraumalze, individuelle Hefe und einzigartige Rezepturen lassen die unverwechselbaren Aromen entstehen. Insgesamt 13 verschiedene Brauspezialitäten sowie saisonale Kreationen umfasst das derzeitige Sortiment.

In der Welterbe- und Hansestadt Stralsund kann jedermann die Braumanufaktur Tag für Tag besuchen. Täglich finden Brauereiführungen statt, auf denen neben einem Rundgang durch das historische Sudhaus samt Kühlschiff auch die moderne Produktion der Brauspezialitäten hautnah miterlebt werden kann. Höhepunkt jeder Führung ist eine kleine Bierverkostung, bei der einige der Brauspezialitäten selbst entdeckt werden können.

Störtebeker Braumanufaktur www.stoertebeker.com Greifswalder Chaussee 84–85 18439 Hansestadt Stralsund info@stoertebeker.com T: +49 (3831) 255-0


Hotel-Kultur | Resort Mark Brandenburg

Imkerei Rümenapf

Fischzucht Zippelsförde GmbH

Temnitzquell

Zippelsförde

Fleischerei B. Dülfer & Sohn

Hirschmark Vertriebs GmbH & Co. KG

Klosterheide

Zehdenick Ziegelhof Zehdenick Vinothek und Kräuterei

NEURUPPIN

RESORT MARK BRANDENBURG Bauer Marko Bartz

Fischer Torsten Zeuschner & Jürgen Ebert

Dabergotz

PP

RU ER IN

Rohrlack

E

SE

Bäckerei VOLLKERN

Dreetz Spagelhof Baselitz

Kräutergarten „Lavendelblüte“ A 24

Hakenberger Fleisch GmbH

Hakenberg Linum

40 Ökohof Kuhhorst gemeinnützige GmbH

Kuhhorst

Dichte Wälder, Seen und darüber der weite Himmel, so umarmt Brandenburg sein Berlin, die Hauptstadt, das wild pulsierende Herz. Die Wellen jedes einzelnen Schlages werden immer sanfter, je weiter wir uns vom Zentrum entfernen. Rund eine Stunde von Berlin entfernt liegt das Resort Mark Brandenburg am Ruppiner See. Wer hier ankommt, der wird auf ganzer Linie überrascht sein, wie einzigartig Brandenburg an diesem Fleckchen Erde ist. In den Becken der großzügigen, sehr stilvollen Therme plätschert die eigene vor Ort geförderte Naturheilsole – die einzige staatlich zertifizierte Heilquelle in Brandenburg. Einzigartig ist auch die schwimmende Seesauna. Aus den Hotelzimmern haben Gäste einen weiten Blick über den See. Und egal welches der drei Restaurants sie besuchen, alle haben eine eigene Seeterrasse.

Linumer Landhof Mosterei

Gemüse- und Obstanbau Rixmanns Hof GbR

Über viele Jahre hat Küchenchef Matthias Kleber seine lokale Küchenphilosophie entwickelt – dafür wurde das Resort Anfang 2016 mit dem Tourismuspreis des Landes Brandenburg in Gold ausgezeichnet. 13 Partner aus unmittelbarer Nähe des Resorts beliefern das Haus mit frischen Lebensmitteln. Ein Bauer hält exklusiv Rinder, Hühner, Enten und Gänse. Eine Kräuterfee kümmert sich liebevoll um die essbaren Gärten rund ums Resort. Das Vollkorn-Dinkel-Brot wird exklusiv mit dem Salz aus der eigenen Sole gebacken. Das auch Bestandteil der hauseigenen Salami und des Honigs ist. Üppige Buffets mit exotischen Angeboten suchen Gäste hier vergebens. An diesem Ort hat man sich für einen erdverbundenen und konsequent lokalen Weg entschieden. Klar und ohne Schnörkel, aber mit dem gewissen Etwas und einem ganz eigenen Stil.

Resort Mark Brandenburg www.resort-mark-brandenburg.de An der Seepromenade 20 – 21 . 16816 Neuruppin . T: +49 (3391) 40 35-0


Vielfalt-Kultur | Genuss

2010 hat Martin Eschenbrenner seinen ersten Single-Malt-Whisky gebrannt und nach drei Jahren erfolgreich dem Berliner Publikum präsentiert. Mit Malz kennt er sich als Braumeister bestens aus und die nötige Portion EntdeckerLust hat ihn zum Whisky gebracht. 2016 wird jetzt der erste 5-jährige Brand aus neuen Eichenfässern und ehemaligen Weinfässern befreit und abgefüllt. Charly, Small Pete, Spessart Amber – sie sind herangereift und entfalten ihre Aromen auf den Zungen der Genießer.

Eschenbrenner Whisky www.eschenbrenner-whisky.de Triftstraße 67 . 13353 Berlin info@eschenbraeu.de T: +49 (162) 493 19 15

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Spreewälder Kräuter Manufaktur www.spreewald-kraeutermanufaktur.de Byhleguhrer Straße 17 03096 Burg im Spreewald T: +49 (35603) 660

Wildkräuter in Brandenburg – das ist die besondere Leidenschaft von Peter Franke. Auf wunderbaren Spaziergängen zeigt er allen Mitmachern die verschiedenen Arten und gibt sein Wissen über das richtige Erkennen weiter. Im Winter kümmert er sich um die Kombination von Fleisch und Fisch mit Kräutern, die übers Jahr haltbar gemacht und aufbewahrt wurden.

Wiegand Manufactur Weimar www.wiegandweimar.de Erfurter Straße 80 99427 Weimar kontakt@wiegandweimar.de T: +49 (3643) 25 10 368

Frei nach dem Motto „Weniger ist mehr“ produziert die Wiegand Manufactur aus Weimar mit ihrer kleinen 100-Liter-Destille zwei verschiedene Likör- und Gin-Sorten. Mit ihrem Heimat Likör, Lyonel Dry Gin und Fassgin erobert das kleine Familienunternehmen gerade den deutschen Spirituosenmarkt. Bis zu einem Jahr arbeitet das Firmengründer-Ehepaar Matthias und Lilit Wiegand gemeinsam an der perfekten Geschmackskomposition der einzelnen Produkte.


Bericht-Kultur | Interview Ulrich Gündel

Kartoffelgespräch mit Ulrich Gündel Kartoffelbauer und Züchter historischer Kartoffelsorten aus Reichenbach im Vogtland 42

Uli Gündel (56) hat sich seit 15 Jahren auf die Erhaltungszucht alter und ausgestorbener Kartoffelsorten spezialisiert. Auf den fruchtbaren Böden seines Bauernhofs bei Reichenbach im Vogtland gedeihen inzwischen weit über 100 verschiedene historische Edelspezies aus mehreren Kontinenten. Neben Jahrhunderte alten Ursorten aus Peru oder Spanien baut der engagierte DiplomLandwirt zahlreiche Gourmet-Raritäten, wie z. B. La Ratte, La Bonnotte, Vitelotte, Bamberger Hörnchen, Negra oder Rosa Tannenzapfen an und versucht sich auch an geschmackvollen Neukreuzungen auf der Grundlage längst vergessener alter Sorten. Sehr zur Freude von immer mehr Feinschmeckern, Berufs- und Hobbyköchen, die Gündels Kulturstall jährlich in Massen stürmen, um sich sowohl für die Küche als auch für den privaten Eigenanbau mit historischen Edelknollen in den verschiedensten Geschmacksrichtungen, Formen und Farben einzudecken. (www.guendels-kulturstall.de)

mal mit großem Aufwand neu einkaufen. Als studierte Landwirte mit eigenem Grund und Boden lag es daher auf der Hand, dass wir die Kartoffeln selbst anbauten und vermehrten. Je mehr wir uns in das Thema Kartoffel geschmacklich, anbautechnisch und historisch vertieften, umso spannender wurde es für uns. Was mit nur wenigen Sorten im Garten begann, ist heute auf eine Sammlung von weit über 100 Sorten auf mehreren Hektar Anbaufläche gewachsen. Vor allem das ständig wachsende Interesse an ursprünglichen Kartoffelsorten und die steigende Nachfrage von Verbrauchern, Gärtnern, Hobby- und Berufsköchen nach außergewöhnlichen, besonders geschmackvollen Kartoffelexoten war und ist für uns Antrieb und Verpflichtung zugleich, diesen Weg mit Leidenschaft weiterzugehen.

Herr Gündel, was hat Ihre große Liebe für die Zucht und den Anbau historischer Kartoffeln entfacht?

Im Gegensatz zur industriellen Massenproduktion, wo eine Sorte gleich auf mehreren Hektar angebaut wird und dies mit entsprechender Technik mechanisiert und automatisiert werden kann, vermehren wir jede einzelne Sorte oftmals nur auf einigen Reihen, d. h. eine großflächige Mechanisierung von der Aussaat über die Pflege bis zur Ernte ist bei uns einfach nicht möglich. Zudem gibt es bestimmte Knollenformen, für die gar keine passenden Maschinen existieren. Erschwerend hinzu kommen dann noch die unterschiedlichen Vegetationsverläufe und Reifezeitpunkte einzelner Sorten. Der gesamte Anbau bei uns ist mit sehr viel Handarbeit und täglicher Bestandskontrolle verbunden. Wie unsere Vorfahren arbeiten wir mit einer sogenannten 4-Felder-Wirtschaft, d. h. auf ein und demselben Acker werden nur alle vier Jahre Kartoffeln angebaut. Ein Jahr vorher pflanzen wir Hülsenfrüchte, die viel Luftstickstoff im Boden binden, sodass wir im Folgejahr beim Kartoffelanbau ohne jede mineralische Stickstoffdüngung auskommen. Übermäßige Stickstoffdüngung, wie sie heute in der

So kurios es klingen mag, aber eigentlich war es der Wunsch des gemeinsamen Musizierens mit guten alten Studienfreunden, der mich zum Kartoffelbauern werden ließ. In den 90ern trafen wir uns gelegentlich zum gemeinsamen Musikmachen bei ein paar Gläsern gutem Wein. Zu einem dieser Treffen brachte ein alter Freund, ein studierter Pflanzenzüchter, einige alte historische Kartoffelsorten mit. Wir waren von der Geschmacksintensität und Vielfalt an Knollenformen und -farben so begeistert, dass sehr schnell die Idee entstand, Kartoffel-Verkostungen als Erlebnisgastronomie mit passender Weinbegleitung und handgemachter Musik bei gleichzeitiger Wissensvermittlung zu organisieren, um unser geschmackliches Aha-Erlebnis mit anderen Kartoffelfans teilen zu können. Die dazu notwendigen ausgefallenen Kartoffelsorten wollten wir aber nicht jedes-

Wie kompliziert und aufwendig ist das Kultivieren uralter, ursprünglicher Kartoffelsorten (die teils auch aus anderen Klimazonen stammen) im Vergleich zum Anbau pflegeleichter und krankheitsresistenterer Neuzüchtungen?


großflächigen Landwirtschaft praktiziert wird, fördert zwar das Massenwachstum, vernichtet aber oftmals komplett jeden Geschmack. Wir wollen nicht demonstrieren, wieviel Ertrag gute alte Sorten einbringen können, sondern möchten allein deren maximalen Geschmack produzieren. Kurz gesagt, unser kulinarisches Züchter-Credo lautet „Klasse statt Masse“. Auf Ihren Äckern gedeihen über 130 verschiedene, größtenteils historische Kartoffelsorten, darunter viele fast ausgestorbene Edel-Spezies und alte Ursprungssorten, sogar aus Peru oder von den Kanarischen Inseln. Welches sind Ihre kostbarsten und seltensten Erdapfel-Schätzchen, auf deren Rekultivierung Sie besonders stolz sind? Kartoffelsorten, deren Herkunftsregionen näher am Äquator liegen als Mitteleuropa (z. B. Peru, Kanarische Inseln), sind im Sommer kürzere Tage gewöhnt. So haben wir auch erst lernen müssen, dass diese Sorten erst dann Knollen ansetzen, wenn die Tage bei uns ab August wieder kürzer werden. Dann müssen wir versuchen, die Pflanzen so lange wie möglich vor Krautfäule zu schützen, um eine zufriedenstellende Ernte im Oktober einfahren zu können. Über die Jahre haben wir den Eindruck, dass wir diese alten Sorten immer besser verstehen und sie sich auch immer besser mit unseren Klimaverhältnissen „arrangieren“. Der höhere Aufwand beim Anbau lohnt in jedem Fall, da viele dieser alten Sorten einfach unglaublich gut schmecken. So wie z. B. die Sorten „Negra“ oder „Bonita ojo de perdiz“, die zu unseren Topfavoriten zählen.

Textur sorgt, die auf der Zunge wie ein Stück Schokolade zerschmilzt. Mittlerweile steht der deutsche Kartoffelgroßhandel komplett unter dem Industriesorten-Diktat von Bayer/Monsanto, was dazu führt, dass Supermärkte nur noch geschmacksarme Neuzüchtungen führen, die teils gar nicht aus Deutschland stammen. Auf der anderen Seite haben selbst gute BioLäden selten mehr als drei bis vier passable deutsche Sorten aus alternativem regionalem Anbau im Angebot. Da treffen Sie mit Ihrem großen Angebot an alten, wertigen Edel-Spezies bei anspruchsvollen Kartoffelliebhabern natürlich voll ins Schwarze. Wie ist die Resonanz, gerade bei Hobbyund auch bei Profiköchen, die immer verzweifelter nach guten alten Sorten suchen? Während in den ersten Jahren hauptsächlich Privatkunden unsere Abnehmer waren, kommen inzwischen immer mehr Caterer, Restaurants und Hotels hinzu, die sich auf qualitätsbewusste und verlässliche Lieferanten aus der Region besinnen. Mit unserem Onlineshop, der eine Belieferung innerhalb von 3 Werktagen garantiert, haben wir auch die Voraussetzungen dafür geschaffen, einen nicht unerheblichen Anteil unserer Kartoffeln an gewerbliche Abnehmer zu liefern. Neben der Sortenvielfalt und einer ausführlichen Beratung wissen unsere Kunden gerade den persönlichen Produzentenkontakt zu schätzen.

Um den optimalen Reifegrad und perfekten Erntezeitpunkt Ihrer Kartoffeln bestimmen zu können, prüfen Sie während der Reife fast täglich den Stärkegehalt der Knollen. Was macht den Geschmack einer guten Kartoffel – gerade im Zusammenhang mit ihrem Stärkegehalt – entscheidend aus?

Es wird behauptet, dass in Ihrer Heimatgegend, dem Vogtland, angeblich schon um 1670 erster feldmäßiger Kartoffelanbau betrieben wurde, also ganze 100 Jahre, bevor der Alte Fritz seine Kartoffelbefehle anwies, um die Knolle hierzulande populär zu machen. Was ist dran an diesen historischen Quellen? Sind gar Ihre Ururahnen die eigentlichen landwirtschaftlichen Wegbereiter und wahren Pioniere der deutschen Kartoffelgeschichte?

Bei modernen Speisekartoffeln wird heute eine Einteilung in drei Kochtypen vorgenommen: festkochend, vorwiegend festkochend bzw. mehlig kochend. Indirekt gibt uns diese Klassifizierung auch Auskunft über Bissfestigkeit sowie Stärkegehalt der Knolle. Jede Sorte hat andere Stärkebildungs-Eigenschaften. Wieviel Stärke in der Knolle eingelagert ist, hängt andererseits auch von den Witterungsbedingungen ab. Während in trockenen Jahren mit viel Sonnenschein festkochende Sorten oftmals sogar leicht mehlig sind, kann es in kühlen, nassen Jahren genau umgekehrt sein. In der modernen großflächigen Landwirtschaft wird dieser „Qualitätsmangel“ zugunsten eines höheren Ertrags billigend in Kauf genommen. Wir arbeiten hingegen mit einer sehr aufwendigen TröpfchenBewässerung, um solche witterungsbedingten Qualitätsschwankungen aufgrund von Trockenperioden gut ausgleichen zu können. Darüber hinaus messen wir während der Reife fast täglich den Stärkegehalt der Knollen und legen den Erntezeitpunkt unabhängig von ihrer Größe fest.

Das wird nicht nur behauptet, sondern ist anhand alter Gerichtsakten, wonach um die Höhe der Abgaben der Bauern gestritten wurde, auch schriftlich belegt. Seinerzeit lehnte sich ein gewisser Bauer namens Kummerlöw aus Unterwirschnitz gegen die Besteuerung des Kartoffelanbaus auf, da diese bis dahin lediglich auf landwirtschaftliche (Getreide)produkte fällig war. Damit scheint dokumentiert, dass das Vogtland das eigentliche „Innovationszentrum des Kartoffelanbaus“ in Deutschland war. Auch in alten Kochbüchern aus dem Vogtland findet man erste Hinweise zur Nutzung, Zubereitung und Verarbeitung der Kartoffel. Darüber hinaus sind wir natürlich fest davon überzeugt, dass „Griene Glies“ (Grüne Klöße, aus geriebenen rohen und gekochten Kartoffeln) oder „Bambes“ (Kartoffelpuffer) nicht umsonst die „Nationalgerichte“ der Vogtländer sind. Eine von uns wiederentdeckte Kartoffelsorte, die „Vogtländische Blaue“, passt da mit ihrem sehr hellen Fruchtfleisch und ihren mehligen Kocheigenschaften genau in das Anforderungsprofil dieser zwei Traditionsgerichte.

Wie und wonach muss eine gute Kartoffel schmecken, um Ihren Gaumen zu begeistern?

Als leidenschaftlicher Kartoffel-Bauer haben Sie sicherlich auch ein KartoffelLieblingsgericht?

Diese Fragen zu beantworten, fällt nicht so leicht, da es keine konkret definierten Attribute zur Umschreibung von Kartoffelaromen gibt und man stattdessen geschmackliche Vergleiche zu anderen Lebensmitteln heranziehen muss. Gute festkochende Sorten haben meist einen kräftig-würzigen Geschmack, teils auch erdig oder nussig und mitunter auch speckig sowie auch mit einer leichten Bitternote. Mehlige Sorten sind dagegen oftmals milder im Geschmack, aber auch hier gibt es nussige, erdige und speckige Varianten. Der Stärkegehalt, speziell aber die Körnung des Fruchtfleischs, spielt beim Geschmack eine entscheidende Rolle. Eine grobe Stärkestruktur wird geschmacklich oftmals als trocken empfunden, während eine besonders feine Stärkestruktur für eine buttrig-sahnige

Mein absoluter Favorit sind gedämpfte Pellkartoffeln. Vielleicht noch etwas Butter und Salz dazu oder ein wenig Kräuterquark – damit kann ich mich jeden Tag aufs Neue an der natürlichen Geschmacksvielfalt der vielen Sorten erfreuen, die wir anbauen. Auch zu unseren Verkostungsabenden werden sämtliche Kartoffelsorten in der Schale gegart und als Pellkartoffeln serviert, weil sie so ihr Maximum an Eigengeschmack bewahren.

Interview: Mike Draegert

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Kartoffelgespräch mit Björn Moschinski Ernährungsberater und Kochbuchautor

Björn Moschinski zählt zu den profiliertesten und kreativsten Vegan-Köchen Deutschlands und gilt mit seinen beiden ehemaligen Bio-Restaurants „Kopps“ und „Mio Matto“ als einer der Trendsetter für fleischlose bzw. tierproduktfreie Restaurant-Kulturen in der Hauptstadt. Mit Rezepten wie „Eiersalat ohne Eier“ hat sich Moschinski, der inzwischen als Ernährungsberater aktiv ist, auch als mehrfacher Vegan-Kochbuchautor einen Namen gemacht. Gerade die Kartoffel spielt für den 47-Jährigen eine wesentliche Rolle auf dem Teller. (www.bjoernmoschinski.de)

Foto: Sandra Gärtner

Bericht-Kultur | Interview Björn Moschinski

In meiner Küche hat die Kartoffel einen sehr hohen Stellenwert. Ich liebe es, mit den unterschiedlichsten Konsistenzen einer Kartoffel zu arbeiten, und denke, dass auch jeder andere Deutsche einen ganz besonderen Bezug zu ihr als Gemüse hat. Gesundheitlich steht für mich ihr hoher Eiweißgehalt an erster Stelle sowie das schöne Sättigungsgefühl und ihr charakteristischer Geschmack. Gerade der Geschmack ist für mich ein absolut gesundheitsrelevanter Fakt, da etwas, das gut schmeckt, immer auch positive Gefühle weckt. Haben Sie ein Leibgericht, das untrennbar mit der Kartoffel verbunden ist bzw. bei dem die Kartoffel im Mittelpunkt steht? Möglicherweise in Verbindung mit einer bestimmten Lieblingssorte, die sich dafür besonders gut eignet?

Zum Warmwerden: Wie viele deutsche Kartoffelsorten mit Mädchennamen können Sie uns aus dem Stegreif aufsagen? Laura, Elvira, Linda, Gloria, Agata, Violetta, Sieglinde, Nicola … Und ich bin mir nicht sicher, ob La Ratte vielleicht sogar auch ein alter weiblicher Vorname ist? Welche Rolle spielt die Kartoffel in Ihrer Küche und welchen gesundheitlichen Stellenwert hat sie in Ihrer veganen Ernährungs-Philosophie?

Eine meiner Lieblingsspeisen ist Quark mit Lausitzer Leinöl und frisch gekochter Linda-Kartoffel. Gerade bei Quark spielt der Geschmack einer wirklich guten Kartoffel wie der alten Linda eine ganz entscheidende Rolle. Ansonsten verwende ich sehr gerne auch die Sorte Violetta, um auf dem Teller ein schönes Farbspektrum und gleichzeitig auch einen vollmundigen Geschmack zu erzeugen. Und Veganern, die gern würzig-gebratenes Gemüse essen, empfehle ich die milde La-Ratte-Kartoffel, die einen wunderbaren Kontrast schafft.


Welche Eigenschaften muss eine gute Kartoffel mitbringen, um in Ihrer Vegan-Küche möglichst breit und vielseitig einsetzbar zu sein? In der veganen Küche kommt es genauso wie in der herkömmlichen Küche allein auf den Geschmack und die Konsistenz der Rohstoffe an. Ich verwende maximal fünf verschiedene Kartoffelsorten, um so ein möglichst breites Spektrum an Farbe, Konsistenz und Geschmack erzeugen zu können. Je nach Art des Gerichtes und seiner Zubereitung greife ich gleichermaßen auf mehlige und festkochende Kartoffeln zurück. Ich denke, jeder Koch, egal ob vegan oder nicht, hat da seine ganz persönlichen Lieblingssorten. Was muss eine Kartoffel geschmacklich auszeichnen, damit sie auch ein besonderes i-Tüpfelchen oder Einzeldarsteller auf Ihrem Teller sein kann? Für mich muss die Kartoffel eine eigene, pure Charakteristik haben. Ich mag den ursprünglichen Geschmack, egal ob bei Obst, Kräutern, Gemüse und eben auch bei Kartoffeln. Die Linda ist in meinen Augen eine der geschmacklich intensivsten Sorten überhaupt. In Salzwasser gekocht ist sie für mich das absolute Highlight. Aber genauso gern mag ich den zarteren Geschmack einer La-Ratte-Kartoffel, gerade wenn es darum geht, ein bestimmtes Aroma – z. B. frischen Rosmarin – in die Kartoffel zu transportieren.

Im Zeichen von Rückbesinnung auf Ursprünglichkeit und Regionalität stehen in vielen deutschen Spitzenrestaurants statt Prinzessböhnchen, Artischocken und Trüffeln wieder heimischer Kohl, Kraut und Rüben auf der Karte. Was muss passieren, damit die Kartoffel ihr Image als gesichtslose Sättigungsbeilage fleischiger Hausmannskost abstreifen und sich für den modernen Feinschmecker in zeitgemäßer Weise wieder begehrlich machen kann? Aus meiner Sicht ist dies bereits geschehen, da immer mehr junge, kreative Köche die Kartoffel wieder in den Mittelpunkt ihrer Komposition rücken, vor allem alte Sorten. Natürlich bedarf es noch etwas Zeit, bis die Kartoffel in ihrer Ursprünglichkeit sämtliche neuen Stile der deutschen Küche erobert und neu etabliert hat, aber wir sind da sicher auf einem guten Weg – zumal sich auch immer mehr Landwirte zum regionalen Anbau gutschmeckender alter Kartoffeln entschließen und so für steigende Vielfalt sorgen werden. Hat die Kartoffel überhaupt das Potenzial, eine neue deutsche (und immer fleischlosere) Küchenkultur mitzuprägen oder ist sie als Inbegriff der typisch deutschen Küche von gestern inzwischen doch eher ein überholtes und ausgereiztes Gemüse?

Für welche Gerichte Ihres fleischlosen Rezepte-Repertoires ist die Kartoffel (als Zutat, Neben- oder Hauptdarsteller) in Ihrer Küche unverzichtbar?

Ich bin der Ansicht, dass die Kartoffel bereits heute schon ihr Potenzial als Gemüse bzw. Bestandteil einer neuen deutschen Küchenkultur ausspielt. Jedenfalls habe ich bis jetzt noch keinen Gastronomen bzw. Koch kennengelernt, der die Kartoffel als überholtes und ausgereiztes Gemüse empfunden hat.

Ich bin ein Fan der deutschen Küche und somit darf z. B. der Kartoffelauflauf auf keinen Fall fehlen. Gerade hier spielt die richtige Festigkeit und Konsistenz der Sorte eine entscheidende Rolle. Auch ein gutes Kartoffelpüree ist für mich absolut unverzichtbar. Mit etwas Albaöl, Muskat und Schmelzzwiebeln verfeinert ist es quasi ein ständiger Begleiter in meiner deftigen Küche. Und auch als schlichte Beilage mit frischen Kräutern gebe ich der Kartoffel vor der Nudel oder dem Reis immer den Vorzug.

Bayer/Monsanto und Europlant herrschen inzwischen als Sorten-Diktatoren über einen Kartoffelgroßmarkt, der nur noch aus geschmacksarmen Industrie-Neuzüchtungen besteht, die formschön, krankheitsresistent und ertragreich sein müssen. Auf der anderen Seite rekultivieren und veredeln engagierte Kleinbauern und Biolandwirte ausrangierte, ausgestorbene und uralte Sorten, die geschmacklich spannend, aber meist nur in bedingter Menge erhältlich und natürlich auch teurer sind. Wie jonglieren Sie das aus?

Welche Sorten unter den rekultivierten deutschen Klassikern bzw. sogenannten historischen Spezies und raren Edelsorten sind denn Ihre Favoriten?

Für mich hat die Kartoffel in der Küche einen ganz besonderen Stellenwert und daher gebe ich auch gern ein paar Cent mehr für sie aus, um wirklich guten Geschmack und Freude an ihr zu haben. Gute Kartoffeln in nachhaltiger Bio-Qualität zu beziehen, ist für mich eigentlich selbstverständlich – somit umgehe ich da ohnehin den von Industriesorten beherrschten Großmarkt. Das Hauptproblem besteht aus meiner Sicht viel mehr in der industriellen Herstellung von Fertigprodukten sämtlicher Art, die aus Kartoffeln bestehen bzw. in denen Kartoffeln enthalten sind. Hier ist bislang leider kein Hersteller zu jeglicher Angabe verpflichtet, woher die Kartoffeln stammen bzw. welche Sorte aus welchem Saatgut verwendet wurde. Das sollte sich auf jeden Fall bald ändern, um wenigstens ein Übel kleiner zu halten.

Das sind vor allem die farbenfrohe Violetta, das schmale, schlanke Bamberger Hörnchen und die alte dickfleischige Sorte Hansa, die sich sowol geschmacklich wie auch von ihrer Festigkeit her sehr gut für Kartoffelsalate und als Bratkartoffel eignet. Woher beziehen Sie Ihre favorisierten Kartoffelsorten, die sicherlich Bioqualität haben und nicht aus dem Industriesortenpool von Bayer/ Monsanto oder Europlant stammen? Ich versuche, meine Kartoffeln möglichst immer direkt vom Bauern meines Vertrauens zu beziehen, um ein Maximum an Qualität und Herkunftstransparenz zu haben. Da ich derzeit in der Pfalz lebe, die nicht umsonst zu den reichhaltigsten Gemüsegärten Deutschlands zählt, klappt das sehr gut. Eher selten kaufe ich sie auch über Bioläden und Bio-Großhändler ein. Grundsätzlich achte ich beim Einkauf dort immer darauf, dass sie auf jeden Fall aus Deutschland und nicht aus Ägypten oder anderen problematischen Anbauländern stammen.

Interview: Mike Draegert

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Vielfalt-Kultur | Genuss

Klosterfelder Senfmühle www.klosterfelder-senfmuehle.de Zerpenschleuser Straße 34 16348 Wandlitz OT Klosterfelde info@klosterfelder-senfmuehle.de T: +49 (33396) 574 In dem Familienunternehmen entsteht die einzigartige, natürliche und vegane Senfvielfalt im Einklang mit Natur und Region nach traditionellen Herstellungsverfahren. Stets wird auf

natürliche Zutaten und schonende Herstellung geachtet. Für die regionale Herstellung in höchster Qualität wurde der Senfmühle das Prüfsiegel „Biosphärenreservat SchorfheideChorin“ verliehen. Das Angebot ist so umfangreich, dass jeder Gaumen gestreichelt wird. Es reicht vom schärfsten Senf aus russischer Saat über milde, fruchtige und exotische Mischungen bis hin zu süßen Smoothie-Senfsorten, die die Geschmacksnerven elektrisieren werden.

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Conflictfood www.conflictfood.com info@conflictfood.com T: +49 (30) 64 31 23 54 Unser Konsum feuert weltweit Konflikte an. Conflictfood dreht den Spieß um, stiftet durch Handel Frieden und legt den Grundstein für soziale Entwicklung. Dafür reist das Team von Conflictfood persönlich in Krisen- und Konfliktregionen dieser Welt, um vor Ort die besten landestypischen Agrarprodukte zu finden und einen direkten Handel mit Kleinbauern zu betreiben. Es entstehen langfristige Perspektiven, lokale Strukturen werden gestärkt und Fluchtursachen an der Wurzel bekämpft. Aus dem Westen Afghanistans hat Conflictfood ein ganz besonderes Gewürz mitgebracht: hochwertigen Safran! Das Anbaugebiet in der Provinz Herat zählt zu den besten der Welt, die gesamte Region wird als die „Wiege des Safrans“ bezeichnet. Wo einst Opiumpflanzen wuchsen, baut heute ein selbstverwaltetes Frauenkollektiv das Rote Gold nach alten Traditionen und in reiner Handarbeit an. Diesen Safran und weitere Produkte gibt‘s im Onlineshop.

Fläminger Genussland www.flaeminger-genussland.de Hohenkuhnsdorfer Weg 8 14913 Reinsdorf info@flaeminger-genussland.de T: +49 (33746) 80 610 Hier finden Sie hochwertige Lebensmittel aus eigenem Anbau und eigener Herstellung wie kaltgepresste Öle, Liköre, Säfte, Honig, Tee aber auch

Fleisch und Wurst von Mangalitza Wollschweinen, Aberdeen-Angusund Wagyurindern. Die hohe Qualität der Produkte ist durch die hofeigene Verarbeitung gewährleistet. Rinder und Schweine erhalten nur bestes, hofeigenes Futter und bieten den Kunden somit ein Stück mehr Lebensqualität, indem sie wissen, wo der Genuss herkommt. Alle Erzeugnisse sind klar deklariert mit dem Siegel „ Aus eigenem Anbau“, „Regional“ oder „Bio“.


Wasser-Kultur | Wasserkontor

Wasser - Quelle des Lebens Wasserkontor www.wasserkontor.de Bötzowstraße 29 10407 Berlin info@wasserkontor.de T: +49 (30) 44 73 76 70

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Entdecken Sie, was in der gehobenen Gastronomie und Hotellerie heute oft schon Standard ist. Nicht nur, dass Wasserfilter mögliche Schwermetall-, Arzneimittel- und Hormon-Rückstände aus dem Trinkwasser filtern – vor allem schmeckt das Wasser besser. Das regt nicht nur dazu an, mehr zu trinken, sondern auch Gekochtes schmeckt intensiver. Entdecken Sie die Welt des Wassers ganz neu bei einer Verkostung vor Ort. Sie werden überrascht sein, wie unterschiedlich dasselbe Wasser durch unterschiedliche Filter- und Energetisier-Systeme schmeckt. Genießen Sie quellfrisches Wasser aus Ihrem Wasserhahn.


Wein-Kultur | Weingalerie

Zeitzeugen in Flaschen

über 700 Weine, Port- und Madeira-Weine bis 1850

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Weine aus allen wichtigen Anbaugebieten Portugals (DOCs erhoben eingezeichnet) sowie Portweine und Madeira finden Sie in der Weingalerie.

Seit 1986 beliefern wir Kunden in aller Welt sowie die gehobene Gastronomie und den Fachhandel.

Weingalerie www.weineausportugal.de Pestalozzistraße 55 10627 Berlin weingalerie@portwine.de T: +49 (30) 32 37 448

Wie auch die junge Winzergeneration, die einen Spagat zwischen Tradition und Moderne wagt, setzen wir auf die über 250 autochthonen portugiesischen Rebsorten. Eine umfangreiche Auswahl auch „stiller“ Vinho Verde gehört ebenso zum Sortiment wie handwerklich erzeugte, auch mit den Füßen in Lagares gepresste Port- und Rotweine.


Bio-Kultur | Landkorb

Das Kernsortiment für den Landkorb produziert die Gärtnerei Lindenhof: über 50 Sorten Gemüse, Kräuter und Salate. Auch Obst, Beeren und Blumen werden in Rohrlack nach dem ganzheitlichen Ansatz Rudolf Steiners und nach den strengen Demeter-Richtlinien für biologisch-dynamischen Landbau angebaut. Die Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Rohrlack bietet Menschen mit und ohne Behinderungen einen dauerhaften, anthroposophisch orientierten Lebensmittelpunkt. Gemeinsam mit dem Sternhof, der Demeter-Bio-Bäckerei Vollkern und rund 50 anderen ökologischen Unternehmen und Initiativen begründet der Landkorb die wirtschaftliche Infrastruktur von Rohrlack – einem der wenigen Dörfer Brandenburgs, in denen die Einwohnerzahl zunimmt und das Durchschnittsalter sinkt.

Bio frisch aus der Region direkt ins Haus

Die Sattlers – Initiatoren und Gründer des Landkorbs – beliefern heute mit 45 Mitarbeitern und mit modernen Kühlfahrzeugen jede Woche mehr als 2.000 zufriedene Kunden. Geliefert wird schon ab einem Einkaufswert von 17,90 € bis nach Berlin, Potsdam und Umgebung. Auch die Lieferung zum Wunschzeitpunkt in der gekühlten DHL-Multibox ist möglich. Ganz Eilige nutzen die beliebte Same-Day Lieferung, die in der patentierten Lockbox sicher an der Wohnungstür verankert wird.

Landkorb www.landkorb.de Dorfstraße 18 16845 Rohrlack info@landkorb.de T: +49 (33928) 90 41-0


Saucen-Kultur | Saucenfritz

Grie Soß mit Linda

Goethes Leibspeise in Begleitung von Deutschlands beliebtester Kartoffeldame

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Keine Kartoffelsorte eignet sich für Goethes Leibgericht „Grie Soß“ besser als die Linda – findet auch der Berliner Saucenfritz alias Jan Daniel Fritz, der unter seinem Bio-Gourmet-Label ein Sortiment mit über 20 verschiedenen Saucenkompositionen nach eigener Rezeptur anbietet. Als gebürtiger Hesse versteht es sich für ihn von selbst, dem „Frankfurter Nationalgericht“ mit höchstem Respekt zu begegnen und für beste Zutaten auf dem Teller zu sorgen. Dazu gehören neben der guten alten Linda und frischen Eiern von glücklichen Hühnern vor allem hochwertige, frische Gartenkräuter für eine grüne Sauce, die ihrem Namen alle Ehre macht: Neben Borretsch, Kerbel, Kresse, Sauerampfer, Schnittlauch, Petersilie und Dill (statt Pimpinelle) kommt beim Saucenfritz als würziges achtes Element noch etwas Liebstöckel mit ins Glas. Die Kräuter für seine „8-kräuteressenz“ bezieht Jan Daniel Fritz in bester Bio-Qualität von Demeter-Bauernhöfen aus dem Berliner Umland. Pflückfrisch versteht sich, damit seine konservierte Interpretation der grünen Sauce im Winter fast genauso frisch schmeckt wie im Frühling. Oder anders gesagt: Mit der „8-kräuteressenz“ vom Saucenfritz ist quasi das ganze Jahr über „Grie Soß“-Zeit.

Grüne Sauce mit Pellkartoffeln, Eiern und Salat Ein gesundes 20-Minuten-Rezept aus der Saucenfritz-Küche Zutaten (für 4 Personen) 1 kg Kartoffeln (vorzugsweise Sorte Linda, am besten vom Wochenmarkt) 500 g Salatmischung als Beilage nach Wahl (Kopfsalat, Gurke, Radieschen o. Ä.) 100 ml Saucenfritz „8-kräuteressenz“ 300 g Schmand / Quark / Joghurt / saure Sahne oder Sojacreme (ganz nach Wahl) 6 Eier (hartgekocht) 100 g Frische Kräuter nach Wahl / Verfügbarkeit (Petersilie, Schnittlauch, Kerbel) Salz, Pfeffer, Spritzer Zitrone Zubereitung (Dauer ca. 25 Minuten) Kartoffeln ca. 20 Minuten gar kochen, parallel Eier 8 bis 10 Minuten hart kochen. Große Teller mit gepellten Kartoffeln, halbierten Eiern und Salatbeilage anrichten. „8-kräuteressenz“ mit Crème Fraîche (alternativ Joghurt, Saure Sahne, Sojacreme) 2 Minuten cremig anrühren, frischgehackte Kräuter unterheben, mit Pfeffer, Salz und einem Spritzer Zitrone abschmecken, großzügig aufgießen, fertig. Saucenfritz wünscht gesunden Appetit!


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Saucenfritz www.saucenfritz.de Herbert-Bayer-Straße 7 . 13086 Berlin info@saucenfritz.de . T: +49 (30) 54 84 66 85


Genuss-Kultur | La Cave de Bacchus

Philip Graf Schaffgotsch und Christophe Laputhe beraten im Cave de Bacchus sowohl Kenner als auch Einsteiger. Mehr als 500 Weine von 70 Winzern aus Frankreich bieten die Experten an. Dabei legen die Betreiber explizit Wert auf ein korrektes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Weinhändler kennen alle Winzer persönlich, deren Weine sie anbieten und exklusiv direkt importieren. Der Schwerpunkt liegt zwar auf französischen Weinen, doch auch Rebsäfte aus Deutschland,

Italien und Spanien sind zu haben – ergänzt durch Cognac, Calvados, eine große Auswahl an kleinen Champagner-Herstellern, aber auch durch französische Köstlichkeiten wie etwa Käse, Terrinen, täglich frisches, knuspriges Baguette und ausgewählte warme Küche, deren Duft die Räume lieblich durchdringt, wenn man das Geschäft zur Mittagszeit betritt. Ein Lieferservice für Endkunden und Gastronomie ist hier selbstverständlich.

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Savoir-vivre français. Französische Weine & Delikatessen La Cave de Bacchus www.weinhandlung-bacchus.de Westfälische Straße 33 10709 Berlin kontakt@weinhandlung-bacchus.de T: +49 (30) 89 22 023


Genuss-Kultur | Gutshof Kraatz

Pfefferhaus www.pfefferhaus.de Dircksenstraße 94 . 10178 Berlin info@pfefferhaus.de T: +49 (30) 20 21 53 46

Ein absolut „heißer“ Tipp

Verzweifelt auf der Suche nach marokkanischem „Raz-El-Hanout“, „Dark Muscovado“ Zucker aus Mauritius oder „Lizano Salsa“ aus Costa Rica? Seit Dezember 2009 bietet das Pfefferhaus im Herzen Berlins seine scharfen Leckereien feil. Die Kombination aus exotischen Seltenheiten, speziellen Pfeffersorten, guten Gewürzen und über 150 Chilisaucen macht den großen Reiz des Ladens aus. Den Kern der großen Stammkundschaft bilden vor allem Freunde von scharfen Speisen – auch aus weiten Teilen Deutschlands, Europas und der ganzen Welt. „Wer einmal damit begonnen hat, schärfer zu essen, kann nicht mehr ohne. Chili ist gesund, macht gute Laune und mit zunehmender Gewöhnung an Schärfe schmeckt jedes Essen sogar deutlich intensiver“, sagt der Chili-Kenner Felix Eichholtz. Leckere Chilisaucen, wie die beliebte „Stinger“ aus der hauseigenen Saucenküche, gehören neben Pfeffer und Salz bei vielen Kunden mittlerweile zum täglich Brot. 53

Feinste Produkte aus bayrischen Landen: 100 verschiedene Biere von kleinen Landbrauereien, Weißwurst, Leberkäse und viele weitere Schmankerl, edle Brände, Brotzeit und Verköstigung. Viele der Produkte sind hier für Berlin exklusiv erhältlich. Weiß Blau Das Bayerische Schmankerlparadies www.weiss-blau-berlin.de Knobelsdorffstraße 37 . 14059 Berlin info@weiss-blau-berlin.de T: +49 (30) 36 41 01 63


Gestaltungs-Kultur | MFMK

MFMK

Berater. Gestalter. Umsetzer. www.fritz-marketing.de Martin Fritz Marketing Kommunikation Berlin

Kurfürstendamm 130 . 10711 Berlin . T: +49 (172) 74 30 773 Karlsruhe Ahaweg 6–8 . 76131 Karlsruhe . T: +49 (721) 130 86-0


Seit 26 Jahren. Unsere Aufgabe und unser Ziel ist es, die Ziele unserer Kunden zu erreichen. Zuhören und nachdenken, recherchieren und strukturieren. Die gute Idee mit der Kraft entwickeln, die bis in die Köpfe der Menschen kommt. Das gute Konzept entwickeln, das Aufmerksamkeit generiert. Die zuverlässige Ausdauer entwickeln, die dafür sorgt, dass die Strahlkraft erhalten bleibt. Und gerne mit der Courage für das Ungewöhnliche. Dass wir als Kernidee für die Arbeit eine Story entfalten sollten, das ist schon lange unsere Überzeugung. Eine gute Geschichte wirkt, analog und digital. Das ist täglicher Ansporn, dafür setzen wir unsere Kraft und viel Fleiß ein, profitieren wir von jahrelanger Erfahrung und sind doch immer neugierig, wohin sich die Welt weiterentwickelt. Die Umsetzung fußt auf Erfahrung in vielen Bereichen der Kommunikation: Marktforschung und SWOT-Analyse, Logo-Entwicklung, Geschäftsausstattung, Broschüren, Flyer, Anzeigen und was der Kunde sonst noch so braucht, Messen, Events, Webseiten, Blog, Facebook und so weiter. Kunden, die so denken, für die möchten wir arbeiten. Konzeptionell. Strategisch. Im Print. Im Web. Mit Courage.


Fotos: Frank Blümler, www.frankbluemler.de

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Florian Siebert, softloop

Margot Hug-Unmüßig, Gitta Schecker, Florian Siebert und Thomas Feicht sind die Gründer der Republic of Culture (RoC) und LUST AUF GUT.

LUST AUF GUT RoCt. 56

Regional und doch bundesweit durch Deutschland. Das Magazin LUST AUF GUT hat deutschlandweit eine Gesamtauflage von bald 300.000 und erreicht eine anspruchsvolle Zielgruppe. LUST AUF GUT ist eine sinnliche Netzwerk-Plattform und erscheint als erfolgreiches Qualitäts-Magazin deutschlandweit in bald 25 Städten und Regionen. Neben Freiburg, mit der Ausgabe Nr. 1, auch in Aschaffenburg, Baden-Baden, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Fulda, Hamburg, Heidelberg, Karlsruhe, Köln, Ludwigshafen, Mainz, Mannheim, München, Nürnberg, Offenburg, Stuttgart, Wiesbaden und Würzburg. Und bald auch in Luzern. LUST AUF GUT steht für gutes Design, gute Architektur, gutes Handwerk, gute Ideen – einfach GUTe Qualitäts-Kultur. Im Magazin und im Internet präsentiert sich ein inspirierender Querschnitt aller Disziplinen und Branchen. LUST AUF GUT bietet denjenigen Marken und GUTmachern in Deutschland eine großzügige Plattform, die für das GUTe und GUTgemachte stehen. Das Konzept von LUST AUF GUT ist, durch den Verzicht auf Firmen-Logos und mit einer durch­ gängigen Gesamtgestaltung, die das Magazin als Ganzes im Auge hat, eine neue Art angenehm „unwerblicher” Werbung herzustellen. LUST AUF GUT der Republic of Culture ist nicht einfach nur ein Magazin, es ist vor allem ein Netzwerk-Produkt, bei dem die GUTEN die GUTEN empfehlen, Veranstalter sich mit Markenmachern vernetzen und zum Dialog und freien Austausch über gute Produkte und das GUTgemachte angeregt werden. Damit ist LUST AUF GUT eine sehr gute Plattform, um Ihre Marke, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung auch bundesweit bei der Zielgruppe mit Qualitätsanspruch bekannt zu machen. Aber LUST AUF GUT ist nicht einfach so zu buchen, Sie brauchen eine Empfehlung oder wir suchen das Gespräch mit Ihnen. Die Ausgaben haben im Schnitt eine Auflage von 10.000 Stück und erscheinen 1 bis 2 x im Jahr (Frühjahr und Herbst). Vertrieben wird LUST AUF GUT über die GUTmacher und deren Verteiler sowie über Depots, Museen, Hotels und !?!


GUT-Kultur | Konzept LUST AUF GUT

LUST AUF GUT oder SEHR GUT. Pro Stadt, pro Region.

Uns geht es hier nicht um Hochkultur gegen Design gegen Schnick-Schnack. Es geht auch nicht um Abgrenzung,

sondern um eine ganzheitliche An-Sicht der Kultur. Wir wollen loben, ausloben. Die, die einfach versuchen,

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die Dinge gut zu machen. Wir vernetzen (sagt man ja heute so) dort die KLASSISCHE KULTUR mit der

AUFTRAGS-KULTUR (Architektur, Design, Fotografie und Gestaltung) mit der „KOMMERZIELLEN KULTUR”

(Marken) und dem qualifizierten Handel (auch Galerien). Mehr dazu steht auf www.lust-auf-gut.de


Die digitale Netzwerk-­Plattform www.lust-auf-gut.de Nur im Internet oder als perfekte Ergänzung zur Präsenz in den Magazinen.

Hier können Sie sich mit Fotos, einem Text und einem Link auf Ihre Online-Präsenz bundesweit präsentieren. Außerdem können Sie auch einen Film über sich zeigen.

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Die Schlagworte und die Suchfunktion sind nach Städten, Branchen und Keywords angelegt und in Such-Kategorien unterteilt, z. B. Genuss-Kultur, Handwerks-Kultur, Bau-Kultur, Beratungs-Kultur, Einrichtungs-Kultur, Erlebnis-Kultur, Körper-Kultur, Kommunikations-Kultur etc. Wer hier z. B. einen Architekten, eine SchmuckGalerie, einen edlen Küchen-Laden oder eine interessante Galerie oder Begriffe (Themen) wie Architekten, Design & Möbel & Licht, Kochen, Küchen, Museen & Galerien & Kultur, Schönheit & Schmuck sucht, wird sofort fündig. Mehr unter www.lust-auf-gut.de. Aber LUST AUF GUT ist nicht einfach so zu buchen, Sie brauchen eine Empfehlung oder wir suchen das Gespräch mit Ihnen. Der LUST-AUF-GUT-Newsletter erscheint 1 x im Monat und macht Lust auf Gut.


GUT-Kultur | Konzept LUST AUF GUT

Seit 2015 auch mit einem kleinen „Shöpple“. Natürlich über alle Bereiche: Design, Fotografie, Genuss, Kunst, Mode und „schaun mer mal“.

Im sogenannten „Shöpple” können Sie zum Beispiel Ihre Fotos, Bilder, Kunstwerke, Mode oder Ihren Kaffee oder Tee präsentieren und verkaufen. Mehr unter www.lust-auf-gut.de.

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Die nationale und regionale Netzwerk-­Plattform als Special Etwas mehr als ein Corporate-Publishing-Magazin für Ihr Unternehmen. Bisher für Event Now, United Planet, Fisch Franke und office plus/Leonhard.

Haben Sie auch LUST auf GUT oder LUST AUF GUT(E) IDEEN bekommen? Dann seien Sie willkommen. LUST AUF GUT der Republic of Culture ist ein Netzwerk-Produkt. Als Magazin, als Internet-Portal, als Veranstaltungs-Format, als Finanzierungs- und Vertriebs-Konzept. Auch erste Filme sind ziemlich frisch entstanden. Inzwischen sind mehr als 80 Ausgaben des Magazins in bald 25 Städten und Regionen Deutschlands erschienen. In Berlin, Düsseldorf, Wiesbaden, Frankfurt, Karlsruhe, Stuttgart und München. Natürlich auch in der Gründungs-Stadt Freiburg. Um nur einige zu nennen. Aber LUST AUF GUT gibt es auch als Corporate-Publishing-Magazine – oder besser, wir nennen das Culture-Publishing. So bereits realisiert von United Planet, Event Now, Fisch Franke und office plus / Leonhard. Vielleicht machen wir ja mal gemeinsam eine LUST AUF GUT-Special-Ausgabe.


GUT-Kultur | Konzept LUST AUF GUT

Die nationale und internationale Netzwerk-­Plattform als Special Die 2. Ausgabe „Herzschlag Oberrhein“ erschien im November 2015. Wieder mit den 3 Schwerpunkten: Natur, Kultur und Wirtschaft. Herzschlag Oberrhein | Weingut Dr. Heger

Kultwinzer vom Kaiserstuhl. Hier ist die Welt noch in Ordnung, nicht nur morgens um sieben. Foto: Roland Krieg

Ihringen ist eigentlich nur ein winziger Fleck auf der Landkarte, ein klei-

in Kaiserstuhl in the southwest corner of Germany, and yet a town with great attraction.

Malerisch liegt es inmitten einer faszinierenden, fast überbordenden

It lies picturesquely surrounded by a fascinating, almost exuberant

Landschaft, ins Elsass ist es nur ein Katzensprung. Hier ist Joachim

landscape, with Alsace only a stone’s throw away. This is the home of

Heger zu Hause, weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt

Joachim Heger, who is known far beyond Germany’s borders and appre-

und geschätzt für seine ausdrucksstarken Charakterweine. Sein Weingut

ciated for his expressive character wines. The Dr. Heger Wine Estate is Prädikat Wine Estates), and Joachim Heger himself was chosen winegrower of the year 2013 by Gault Millau. Both are inseparably connected to

tive vereint: extrem steil, extrem heiß und extrem steinig.

the Ihringer Winklerberg, which unifies three superlatives: extremely

Ein Spaziergang dort gleicht einem Tanz auf dem Vulkan. Vor 15 Millio-

steep, extremely hot and extremely stony. A stroll there is like dancing on a volcano. This volcano has been extinct

Lavaströme und poröses Gestein aus Tephrit zu bewundern: Bunt bis

for 15 million years, but one can still be awed by the streams of lava on its

rötlich ist dieses Vulkan-Verwitterungsgestein mit leicht glitzernden

cliffs and porous tephrite stone: the volcano’s weathering rock is colour-

Augit-Kristallen und weißen Calciten. Hat man den Aufstieg durch die

ful to reddish, with slightly glittering augite crystals and white calcites. If

Steillagen geschafft, gibt es zur Belohnung einen fantastischen Blick bis

one manages the climb up the steep slopes, the reward is a fantastic view

zu den Vogesen auf der einen, den Schwarzwald und Schweizer Jura auf

of the Vosges on the one side, and the Black Forest and Swiss Jura on the

der anderen Seite. Und in der Mitte liegt die fruchtbare Rheinebene. Eine

other. With the fertile Rhine plain in the middle. The Winklerberg has

aristokratische Haltung habe der Winklerberg, sagen seine Fans, die ihn

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an aristocratic deportment, say its fans, who treasure its old vine huts,

auch für seine alten Rebhäuschen, Terrassenmauern und historischen

terrace walls and historic stepped roads. Not to mention the marvellous

Treppenwege schätzen. Nicht zu vergessen ist die wunderbare Flora und

flora and fauna with European green lizards and many types of wild or-

Fauna mit Smaragdeidechsen und vielen wilden Orchideenarten. Und

chid. And this veritable grand cru site, one of the world’s most renowned,

hier, an dieser echten Grand-Cru-Lage, einer der bekanntesten weltweit,

is where Joachim Heger grows sophisticated varieties of Pinot, Riesling,

baut Joachim Heger anspruchsvolle Burgundersorten, Riesling, Silva-

Sylvaner and Chardonnay. And with the Achkarrer Schlossberg, Heger

ner und Chardonnay an. Und mit dem Achkarrer Schlossberg hat Heger

now boasts a second top location and is considered to be the largest

gleich noch eine zweite Spitzenlage anzubieten und gilt damit als größter Foto: Baschi Bender, www.baschibender.de

a member of “VDP. Die Prädikatsweingüter” (the Association of German

vom Gault Millau zum Winzer des Jahres 2013 gewählt. Untrennbar sind beide mit dem Ihringer Winklerberg verbunden, der gleich drei Superla-

nen Jahren ist dieser erloschen, an seinen Felswänden sind noch heute

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Ihringen is actually just a tiny spot on the map, a small quaint village

nes pittoreskes Dorf im Kaiserstuhl im südwestlichsten Zipfel Deutschlands, und doch ein Ort mit großer Anziehungskraft.

Dr. Heger ist Mitglied im „VDP. Die Prädikatsweingüter“, er selbst wurde

Ihringer Winklerberg Ihringer Winklerberg

Cult winegrower from Kaiserstuhl. The world here is as it should be, and not only first thing in the morning.

private steep-slope winegrower in Kaiserstuhl.

privater Steillagenwinzer im Kaiserstuhl überhaupt.

Run-of-the-mill wines which all taste the same have no place in Heger’s

Allerweltsweine mit Einheitsgeschmack zählen nicht zur Heger’schen

philosophy; his wines clearly indicate their origin. Hugh Johnson praises

Philosophie, seine Weine zeigen deutlich, wo sie herkommen. Hugh

his powerful, dry Pinot Gris and Pinot Blanc, and rhapsodizes that in

Johnson lobt seine wuchtigen, trockenen Grau- und Weißburgunder und

Germany the Pinot Noir can barely be topped in terms of concentration.

schwärmt, die Spätburgunder seien an Konzentration in Deutschland kaum zu schlagen.

Weingut Dr. Heger Weinhaus Heger

Inhaber Silvia und Joachim Heger Owners Silvia and Joachim Heger

www.heger-weine.de Bachenstraße 19/21, 79241 Ihringen, T: +49 (7668) 99 511-0

Herzschlag Oberrhein | Galerie Schrade

Foto: © Galerie Schrade

Galerie Schrade, Mochental Schrade Gallery, Mochental

Foto: Galerie Schrade Foto:©Vorname Nachname, www.xxxxxxxxxxx.de

Galerie Schrade, Karlsruhe Schrade Gallery, Karlsruhe

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Galerie Schrade

Foto: Peter Gauditz

Galerie Schrade, Mochental Schrade Gallery, Mochental 010

Die Plattform für zeitgenössische Kunst Karlsruhe und Mochental www.galerie-schrade.de

Zirkel 34 – 40, 76131 Karlsruhe, T: +49 (721) 1 51 87 74

Herzschlag Oberrhein | MSI Gewerbeimmobilien

Die Berater von MSI sind ganz auf Gewerbeimmobilien konzentriert. Matthias Sasse, Jonathan Heldt, Michael Wierzbicki

Mit dieser Spezialisierung und konsequenter Kundenorientierung haben

(v. l.) (from left to right)

Die drei Köpfe von MSI Gewerbeimmobilien The three heads of MSI Gewerbeimmobilien

010

This specialization and consistent customer orientation has allowed the

sich die Freiburger eine eigene Marktnische geschaffen. Jetzt bringt MSI

Freiburg company to create a market niche for itself. MSI now brings its

sein Erfolgsrezept auch nach Karlsruhe.

recipe for success to Karlsruhe.

RoC: Herr Sasse, als Sie MSI 2007 gründeten, hat nicht jeder

RoC: Mr Sasse, when you founded MSI in 2007 not everyone

geglaubt, dass Sie mit Gewerbeimmobilien allein erfolgreich

believed that you would be successful with commercial real

sein würden. Stimmt das?

estate alone. Is that true?

MS: Stimmt. Viele Kollegen betreuen Wohn- und Gewerbeeigentum.

MS: Quite so. Many colleagues work with residential and commercial

Die haben sich gewundert. Besonders weil der Wohnungsmarkt boomt.

property. They were surprised. Especially because the residential market is

Tatsächlich sind das aber zwei verschiedene Paar Schuh: Vieles, was für

booming. However, this is a different kettle of fish: a lot of what applies to

Wohnimmobilien gilt, hat mit gewerblichen Objekten gar nichts zu tun.

residential real estate has absolutely nothing to do with commercial

Im Gewerbe haben Mieter oder Käufer immer besondere Ansprüche,

properties. In the commercial sector, tenants or buyers always have special

weil sie selbst Auflagen erfüllen müssen, beispielsweise zum Brand- oder

requirements because they themselves have stipulations they have to meet,

Umweltschutz. Eine Praxis unterscheidet sich deutlich von einer Gastro-

e.g. for fire or environmental protection. A medical practice and a

nomie. Um eine Gewerbeimmobilie zu vermitteln, ist also sehr viel Fach-

restaurant are two very different things. Consequently, a lot of specialized

wissen nötig. Da kann man viele Fehler machen. Und bei Immobilien

knowledge is needed to broker commercial real estate. Many mistakes can

kosten kleine Fehler den Kunden häufig viel Geld. Deshalb ist MSI von

be made. And in the case of real estate, minor mistakes can often cost clients

Anfang an mit einem spezialisierten Angebot gestartet – und das war

a lot of money. That’s why MSI started out with a specialized offering right

genau richtig.

from the beginning – and that was precisely the right thing to do.

RoC: Herr Wierzbicki, was macht Sie zum Spezialisten?

RoC: Mr Wierzbicki, what makes you an expert?

MW: Ich bin zum Beispiel Diplom-Geograph und Immobilienwirt,

MW: I am, for example, a geographer and real estate manager, and this

denn diese breite Aufstellung rund um alle Bereiche des Themas Gewer-

broad base which covers all areas of commercial real estate is important to

beimmobilie ist uns wichtig. Bei der Vermittlung eines Gewerbeobjekts

us. Brokering a commercial property involves more than price and location.

zählen mehr als Preis und Lage. Wir erarbeiten Standortanalysen, geben

We compile location analyses, give advice on remodelling, support due

Ratschläge bei der Umplanung, unterstützen Due-Diligence-Prozesse

to this concentrated know-how. This is appreciated by corporate groups and small companies alike. For instance, we brought a major chain such

chermaßen. Wir haben beispielsweise eine große Kette wie H&M nach Davon profitiert der ganze Verkaufsstandort. Denn Publikumsmagneten wie H&M bedeuten automatisch mehr Laufkunden für die umliegenden Geschäfte.

011

diligence processes etc., etc., etc. At MSI you as a client always have access

und, und, und. Bei MSI haben Sie als Kunde immer Zugriff auf dieses gebündelte Know-how. Das schätzen Konzerne und kleine Betriebe gleiEmmendingen geholt, weil wir zeigen konnten: Das Umfeld stimmt.

Foto: Henrik Iber, henrik iber photography, www.henrikiber.de

The consultants from MSI concentrate all their efforts on commercial real estate.

as H&M to Emmendingen because we were able to show that it’s the right environment. The entire sales location profits. Crowd pullers like H&M automatically mean more clientele for surrounding businesses. RoC: And now Karlsruhe. What are you doing differently there, Mr Heldt?

RoC: Jetzt zu Karlsruhe. Was machen Sie anders, Herr Heldt?

JH: Quite the opposite. We are taking exactly what our customers in

JH: Im Gegenteil: Wir bringen genau das, was unsere Kunden aus Frei-

Freiburg value with us to Karlsruhe – our expert focus, our top-class service

burg schätzen, mit nach Karlsruhe – unseren Expertenfokus, unseren

and, of course, our outstanding consulting. We are known and appreciated

erstklassigen Service und natürlich die hervorragende Beratung. In der

as experts in the southern Upper Rhine region. The step to Karlsruhe, i.e.

südlichen Oberrhein-Region kennt und schätzt man uns als Spezialisten.

the northern Upper Rhine, is a logical step for us with our consulting ex-

Der Schritt nach Karlsruhe, also an den nördlichen Oberrhein, ist ein

pertise to considerably extend our offering on the left of the Black Forest.

logischer Schritt für uns, mit dem wir unsere Beratungskompetenz und

MSI

unser Angebot links des Schwarzwalds noch einmal deutlich erweitern.

Gewerbeimmobilien www.msi-gewerbeimmobilien.de Erbprinzenstraße 2 a, 79098 Freiburg, T: +49 (761) 888 999 0 www.msi-gewerbeimmobilien-karlsruhe.de Sophienstraße 37, 76133 Karlsruhe, T: +49 (721) 98 234 98 0

Herzschlag Oberrhein | Baschi Bender Fotografie

Baschi Bender ist auf der ganzen Welt zuhause, aber nennt Freiburg seine Heimat. Er fotografiert, was sich bewegt und was ihn bewegt.

RoC: Was macht Freiburg und Umgebung für Sie aus?

RoC: What does Freiburg and the surrounding area mean to you?

BB: Als Fotograf bin ich viel unterwegs. Ich habe oft das Glück, an den

BB: As a photographer I’m always on the go. I’m lucky enough to be able

schönsten Plätzen der Welt zu sein, um dort Bilder zu machen. Oder auch

to visit the most beautiful places in the world in order to take photos there.

an den seltsamsten Orten der Welt zu sein, um dort die schönsten Bilder

And also the strangest places in the world, to create the most beautiful

rauszuholen. Das ist immer wieder spannend und herausfordernd. Es

ver, it’s important to have a base, a place to call home. And that is what Freiburg means to me. It’s an urban place, but from virtually anywhere I

aber gleichzeitig bin ich von fast überall in fünf Minuten in dieser vielsei-

can be back to the diversity of nature within five minutes. I think that this

tigen Natur und das ist für mich eine unbezahlbare Lebensqualität.

adds a quality to life that you cannot buy with money.

RoC: Sie zeigen hier eine Reihe Sportmotive aus dem Schwarzwald, ist das Ihr Spezialgebiet? BB: Nein, aber sicherlich ein Schwerpunkt. Ich hatte meine erste Veröfmich hier sehr gut aus. Ich liebe es, „diese Ecken“ zu zeigen, die keiner im Schwarzwald kennt oder hier nicht erwartet. Aber genauso spannend finde ich es, international zu arbeiten und auch Menschen, ihre Arbeit oder ihre Leidenschaft zu portraitieren und dieser Persönlichkeit Ausdruck zu geben. RoC: Wie finden Sie „diese Ecken“, die man hier nicht erwartet, oder was meinen Sie genau damit? BB: Die finde ich meistens über die Menschen, die etwas damit verbinden. Man muss ein Local sein, sich umhören, rumtreiben und dann das Besondere erkennen. Was ich damit meine: Sehen Sie sich den Skifahrer

010

auf Seite xx an! Es liegt ca. ein Meter Pulverschnee, der Fels ist ca. sieben Meter hoch, und das Gelände herum ist steil und alpin … So etwas verbindet man eher nicht mit Skifahren im Schwarzwald, bei so etwas denkt man an Kanada oder Japan. Aber das RoCen wir im Schwarzwald. ;-) RoC: Was für Fotoprojekte waren für Sie herausfordernd oder besonders? BB: In Erinnerung bleiben mir oft Fotoprojekte, die mich in eine an-

Baschi Bender Fotograf Photographer

dere Welt haben tauchen lassen. Wie zum Beispiel ein Fotobuch-Projekt über Snowboardfahren in verschiedenen Ländern dieser Erde, wo ich in Argentinien und Russland dabei war. Der Norden von Russland war für mich eine andere Welt, und „schöne“ Snowboardbilder dort zu machen, war große Herausforderung, aber genau darin liegt der Reiz. Zuletzt durfte ich in Kapstadt das Cap Epic, eines der härtesten MountainbikeRennen der Welt, fotografisch dokumentieren. Da ist man ganz nah dran

Baschi Bender feels at home all over the world, but calls Freiburg home. He captures everything that moves and things that move him.

pictures that I can. It’s always exciting and it is always a challenge. Howe-

ist allerdings wichtig, eine Basis zu haben, einen Platz, den man Heimat nennt. Genau diesen Platz finde ich in Freiburg. Hier gibt es Urbanes,

fentlichung mit einem Snowboardbild aus dem Schwarzwald und kenne

am Geschehen, am Spaß, am Leid, am Druck und am Stress, man sieht

RoC: You’re presenting a series of sports images here from the Black Forest. Is that what you specialise in? BB: No, but it is one of my focuses. My first publication was of a snowboarding photo that I took in the Black Forest, and I know the area well. I love finding these “corners” of the Black Forest that nobody knows of, or expects. But I find it just as exciting to work internationally and to portray people and their work or passions, and to show these personalities. RoC: How do you find “these corners” that nobody expects to see, or how would you explain it? BB: I usually find them through the people that are connected to them in some way. You have to become a local: listen, be there, and then be able to see that something special. Look at the skier on page xx, for example. There is around one metre of powdery snow, the cliff is around seven metres high and the area around it is steep and alpine… That isn’t something you would picture if you think of skiing in the Black Forest, maybe in Canada

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or Japan. But that’s how we RoC in the Black Forest. ;-) RoC: Which photography projects did you find challenging or special? BB: I often remember photography projects that drew me into a whole new world. Like a photography book about international snowboarding that took me to Argentina and Russia. Northern Russia was like a different world for me, and taking “pretty” snowboarding pictures there was really difficult, but that’s also what made it so great. I also got to photograph the Cap Epic recently, one of the toughest mountain bike races in the world, in Cape Town. You get really close to the action, the fun, the pain, the pressure and the stress. You see beautiful moments, but also terrible ones. I capture all of this and it reflects in my work and my attitude to life. That’s why I’m always happy to come home to my family to recharge for new projects.

Wunderschönes, aber auch Schlimmes, all das nehme ich mit und all das spiegelt sich in meiner Arbeit und Lebenseinstellung wider. Umso mehr freue ich mich dann aber wieder auf meine Heimat und kann hier mit meiner Familie wieder Energie für neue Projekte auf tanken.

Kann man hier überhaupt arbeiten? Unten links auf der Wetterkarte sind es immer ein paar Grad mehr und meistens strahlt die Sonne. Kennen Sie vielleicht. Dann der verwunschene Alt-Rhein, das liebliche Markgräfler Land, die Weite des Kaiserstuhls, das nahe Elsass und natürlich der Schwarzwald mit seinen vielen Gesichtern. Dazu umgeben von Sterne-Köchen, Weinbergen, Weinfesten und begeisternder Kultur in allen Städten, Ecken und Winkeln. Also wenn Sie das noch nicht kennen, dann sollten Sie es kennenlernen. Unbedingt. Oder Sie bestellen diese Ausgabe: www.lust-auf-gut.de.


Die regionale und persÜnliche Netzwerk-­Plattform als Veranstaltung Previews vor dem offiziellen Erscheinungs-Termin mit den GUT-Machern der aktuellen Magazin-Ausgabe.

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GUT-Kultur | Konzept LUST AUF GUT

und

Koch-Schwätz-Kennenlern-Dinner

oder auch auf

oder in

Messen

Galerien

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Die wissen, wo die GUTEN in Berlin sind: unsere Fürsprecher. 47 x GUTES 15 x GUTES

21 x GUTES

Elke Wulf Mehr unter www.lust-auf-gut.de

Martin Fritz RoC Botschafter Berlin Mehr unter www.lust-auf-gut.de

Franzika Barth Freie Journalistin Mehr unter www.lust-auf-gut.de

7 x GUTES

9 x GUTES

37 x GUTES Dr. Carola Muysers beesandbutterflies Mehr unter www.lust-auf-gut.de

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Alistair Langer Mehr unter www.lust-auf-gut.de

REPUBLIC OF CULTURE | Karlsruhe & Baden-Baden | 24

Qualität ohne Grenzen

REPUBLIC OF CULTURE | Hanau und drum herum | 25

REPUBLIC OF CULTURE | Wiesbaden & Mainz | 26

Qualität ohne Grenzen

LUST AUF GUT

Qualität ohne Grenzen

REPUBLIC OF CULTURE | Berlin | 27

LUST AUF GUT

REPUBLIC OF CULTURE | Wiesbaden & Mainz | 26

LUST AUF GUT

REPUBLIC OF CULTURE | Freiburg und drum herum | 29

Qualität ohne Grenzen

Qualität ohne Grenzen

REPUBLIC OF CULTURE | Frankfurt und drum herum | 30

LUST AUF GUT

LUST AUF GUT

REPUBLIC OF CULTURE | Hanau und drum herum | 25

LUST AUF GUT

© Gemälde: Jürgen Draeger

Michael Wimmer Mehr unter www.lust-auf-gut.de

REPUBLIC OF CULTURE | Karlsruhe & Baden-Baden | 34

REPUBLIC OF CULTURE | Wiesbaden & Mainz | 31

LUST AUF GUT

Qualität ohne Grenzen

Qualität ohne Grenzen

REPUBLIC OF CULTURE | Berlin | 36

DEUTSCHLAND 9 € ISBN 978-3-945026-14-4 www.lust-auf-gut.de

ISBN 978-3-945026-02-1

REPUBLIC OF CULTURE | Karlsruhe & Baden-Baden | 37

Nr.28 München

Begriff-Kultur | Name Kunde

94

Qualität ohne Grenzen

Qualität ohne Grenzen

REPUBLIC OF CULTURE | Freiburg und drum herum | 39

REPUBLIC OF CULTURE | Aschaffenburg und drum herum | 38

Qualität ohne Grenzen

Qualität ohne Grenzen

REPUBLIC OF CULTURE | Frankfurt und drum herum | 40

ohne Name Kunde Qualität Unterzeile

REPUBLIC OF CULTURE | Mannheim | 41

Grenzen

www.xxxxxxxxxxx.de

Nr.29 Freiburg

Nr.30 Frankfurt

LUST AUF GUT REPUBLIC OF CULTURE | Fulda und drum herum | 42

DEUTSCHLAND 9 € ISBN 978-3-945026-11-3 www.republic-of-culture.de

DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-05-2 www.lust-auf-gut.de

DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-04-5 www.lust-auf-gut.de

Nr.27 Berlin

Nr.26 Wiesbaden & Mainz

Qualität ohne Grenzen

Qualität ohne Grenzen

REPUBLIC OF CULTURE | Stuttgart | 43

Straße xx 79xxx Freiburg T: +49 (761) 00 00 00 00

Nr.31 Wiesbaden & Mainz

LUST AUF GUT

Qualität ohne REPUBLIC OF CULTURE | München und drum herum | 44 Grenzen

Nr.32 Würzburg

Nr.33 Düsseldorf

Qualität ohne Grenzen REPUBLIC OF CULTURE | Würzburg und drum herum | 46

Nr.34 Karlsruhe & Baden-Baden

Qualität ohne Grenzen

REPUBLIC OF CULTURE | Wiesbaden & Mainz | 45

Nr.35 Schwarzwald-Baar-Heuberg

LUST AUF GUT

LUST AUF GUT

REPUBLIC OF CULTURE | Wiesbaden & Mainz | 26

LUST AUF GUT

Nr.25 Hanau

LUST AUF GUT

DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-01-4 www.republic-of-culture.de DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-9815536-7-3 www.republic-of-culture.de

Nr.24 Karlsruhe & Baden-Baden

REPUBLIC OF CULTURE | Karlsruhe & Baden-Baden | 48

REPUBLIC OF CULTURE | Düsseldorf und drum herum | 47

Qualität ohne Grenzen

Nr.36 Berlin

Qualität ohne Grenzen

REPUBLIC OF CULTURE | Offenburg und drum herum | 49

DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-18-2 www.lust-auf-gut.de DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-16-8 www.republic-of-culture.de

DEUTSCHLAND 9 € ISBN 978-3-945026-20-5 www.lust-auf-gut.de

DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-17-5 www.lust-auf-gut.de

DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-19-9 www.lust-auf-gut.de

DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026 www.lust-auf-gut.de

LUST AUF GUT

Qualität ohne REPUBLIC OF CULTURE | Freiburg und drum herum | 50 Grenzen

Qualität ohne REPUBLIC OF CULTURE | München und drum herum | 51 Grenzen

Nr.40 Frankfurt

Qualität ohne Grenzen

REPUBLIC OF CULTURE | Würzburg und drum herum | 52

Qualität ohne Grenzen

REPUBLIC OF CULTURE | Frankfurt und drum herum | 53

DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-31-1 www.lust-auf-gut.de

DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-28-1 www.lust-auf-gut.de

DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-29-8 www.lust-auf-gut.de

DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-22-9 www-lust-auf-gut.de

Nr.41 Mannheim

Nr.42 Fulda

Nr.43 Stuttgart

Nr.44 München

ISBN 978-3-945026-24-3 www.lust-auf-gut.de DEUTSCHLAND 9 EURO

INSTANT

DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-23-6 www.lust-auf-gut.de

DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-27-4 www.lust-auf-gut.de

ISBN 978-3-945026-25-0 www.lust-auf-gut.de

DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-26-7 www.lust-auf-gut.de

Nr.45 Würzburg

Nr.46 Wiesbaden & Mainz

Nr.47 Düsseldorf

Nr.48 Karlsruhe & Baden-Baden

Nr.49 Offenburg

REPUBLIC OF CULTURE | Mannheim | 54

Qualität ohne Grenzen

REPUBLIC OF CULTURE | Köln und drum herum | 55

Qualität ohne Grenzen

Nr.58 Karlsruhe & Baden-Baden

Nr.59 Freiburg

Nr.60 Frankfurt

Nr.61 Würzburg

Nr.62 Hamburg

LUST AUF GUT

LUST AUF GUT

Nr.39 Freiburg

REPUBLIC OF CULTURE | Frankfurt 52

Rillung

REPUBLIC OF CULTURE | Freiburg 50

Rillung

Nr.38 Aschaffenburg

LUST AUF GUT

Nr.37 Karlsruhe & Baden-Baden

DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-21-2 www.lust-auf-gut.de

REPUBLIC OF CULTURE | Aschaffenburg und drum herum | 56

REPUBLIC OF CULTURE | Stuttgart | 57

Qualität ohne Grenzen

DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-34-2 www.lust-auf-gut.de

DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-32-8 www.lust-auf-gut.de DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-33-5 www.lust-auf-gut.de

ISBN 978-3-945026-30-4 www.lust-auf-gut.de DEUTSCHLAND 9 EURO

DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-35-9 www.lust-auf-gut.de

30.04.15 12:57

Nr.50 Frankfurt

Nr.51 München

Nr.52 Würzburg

Nr.53 Frankfurt

Nr.54 Mannheim

LUST AUF GUT

Qualität ohne Grenzen

REPUBLIC OF CULTURE | München und drum herum | 67

Nr.55 Köln

Nr.56 Aschaffenburg

Nr.57 Stutgart

LUST AUF GUT

LUST AUF GUT REPUBLIC OF CULTURE | Berlin und drum herum | 68

Qualität ohne Grenzen

REPUBLIC OF CULTURE | Karlsruhe & Baden-Baden | 72

Qualität ohne Grenzen

01

REPUBLIC OF CULTURE | Hamburg | 73

Qualität ohne Grenzen

REPUBLIC OF CULTURE | Freiburg und drum herum | 80

Qualität ohne Grenzen

ISBN 978-3-945026-54-0 www.lust-auf-gut.de

DEUTSCHLAND 9€ ISBN 978-3-945026-48-9 lust-auf-gut.de

Nr.63 Hanau

Nr.64 Offenburg

Nr.65 Fulda

Nr.66 Mannheim

Nr.67 München

DEUTSCHLAND 9 € ISBN 978-3-945026-49-6 www.lust-auf-gut.de

Nr.68 Berlin

DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-53-3 www.lust-auf-gut.de

Nr.69 Köln

Nr.70 Düsseldorf

Nr.71 Würzburg

Nr.72 Karlsruhe & Baden-Baden

Nr.73 Hamburg

DEUTSCHLAND 9 ISBN 978-3-945026-63-2 www.lust-auf-gut.de

Nr.80 Freiburg


16 x GUTES

8 x GUTES

13 x GUTES

Ina Tollhopf gotoki Mehr unter www.lust-auf-gut.de Eva Niemand Schmuckdesignerin Mehr unter www.lustauf-gut.de

16 x GUTES

Andreas Artur Hoferick Steinbildhauer & Restaurator Mehr unter www.lust-auf-gut.de

11 x GUTES

32 x GUTES

Karl-Hermann Niestädt Mehr unter www.lust-auf-gut.de

Thomas Herter proroomz Mehr unter www.lust-auf-gut.de

27 x GUTES

Stefanie Scheit Gastronomin aus Leidenschaft Mehr unter www.lust-auf-gut.de

Dr. Michael von Blanquet Arzt, Krankenhausmanager und Gründer von „SÜNJHAID! Die Gesundheitskapitäne“ Mehr unter www.lust-auf-gut.de

15 x GUTES

10 x GUTES

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Ella della Rovere Ärztin und Malerin Mehr unter www.lust-auf-gut.de

Jan Berewinkel Mehr unter www. lust-auf-gut.de

12 x GUTES

Impressum RoC-Botschaft Berlin: Martin Fritz Marketing Kommunikation GmbH, roc@fritz-marketing.de, www.fritz-marketing.de Herausgeber: RoC Frankfurt, www.republic-of-culture.de Konzept, Idee: Thomas Feicht Grafik: Viele gute Gestalter der Martin Fritz Marketing Kommunikation GmbH Text: Wissenswertes zur Kartoffel und Interviews: Mike Draegert Druck: D + S Druck & Service GmbH Auflage: 15.000 | Erscheinungstermin: November 2016 Rechte, Nutzung und Copyrights: Martin Fritz Marketing Kommunikation GmbH, Berlin. Republic of Culture ist ein eingetragenes Markenzeichen der Republic of Culture Internet & Marketing UG. Auszug und Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung. Für die Beiträge der Teilnehmer liegt jegliche Verantwortung beim Teilnehmer selbst. Der Herausgeber übernimmt keinerlei Verantwortung für den Inhalt oder eventuelle Urheberrechtsverletzungen.

Lars Jäger Slow Food Berlin Mehr unter www.lust-auf-gut.de


Lust auf gut rund um’s Essen

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