LUST AUF GUT Magazin | Special: Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt

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REPUBLIC OF CULTURE Special | 35

Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt Interviews, Porträts, Bildung, Forschung, Zukunft Republic of Culture, www.lust-auf-gut.de


LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt

Worum geht es uns eigentlich mit LUST AUF GUT? Wir werden oft gefragt: Ist das eine Kampagne? Eine Initiative? Eine Bewegung? Ein Unternehmen? Für uns ist es all das zugleich. Eine Kampagne, weil wir eine klare Vorstellung davon haben, wie sich Menschen zukünftig Rat und Hilfe im Gesundheitsmarkt wünschen. Wir haben eine neue Idee von Kommunikation, die unser klassisches Verständnis von werblichem Informations-Austausch grundsätzlich als hybride Kampagne weiterentwickelt. Eine Initiative, weil wir uns mit anderen Vordenkern und Vormachern zusammenschließen, um unsere Gedanken weiterzutragen, um andere und Dritte zu motivieren, nicht am tradierten Tellerrand zu verharren. Eine Bewegung, weil wir uns mit unserer Lust-auf-gut-Kultur seit mehr als einem Jahrzehnt gegen die Geiz-ist-geil-Unkultur stemmen. Wir wollen loben, und zwar die, die Dinge einfach gut machen. Mit unseren analogen und digitalen Medien provozieren wir gerne einen gesellschaftlichen Dialog für Respekt und Wertschätzung. Und ein Unternehmen, da wir als Verleger eben diese GUTMacher in unsere Medien und auf unsere Plattform einladen, loben und vernetzen. Wir haben LUST AUF GUTes und stete Verbesserung. Das Besondere und Innovative an diesem Magazin für die Heilberufe ist, dass alle Artikel, Berichte und Unternehmensvorstellungen mit der AR-App „ADmented“ um viele digitale Inhalte erweitert sind. Um Fotostrecken, Videos, Facebook, Instagram, Webseiten, Blätterkataloge … bis hin zur Möglichkeit, direkt anzurufen oder eine E-Mail zu schicken – was eben dem jeweiligen Mitmacher wichtig ist. Wie das mit der Technik funktioniert, erklären wir auf den folgenden Seiten. Probieren Sie es aus. Es ist ganz einfach. „Wow“ hören wir von vielen, die es gemacht haben! Bitte berichten Sie … Redaktionell und gestalterisch verfolgen wir das Ziel, alle Veröffentlichungen auf ihre konkreten Aussagen zu reduzieren. Die Relevanz des Inhalts nimmt so zu. Der Seiten-Umfang des Magazins kann gleichzeitig durch den Einsatz der AR-App ADmented+ deutlich reduziert werden. So schaffen wir eine zeitgemäße analoge Publikation, die immer als ein aktuelles „digitales Nachschlagewerk“ fungiert. Damit sind die Leser:innen immer auf dem neuesten Stand – überall, wo immer sie sind und Mobilfunkempfang haben. Das ist unser aktiver Beitrag zum Umweltschutz. GUT für den grünen Fußabdruck von LUST AUF GUT und seiner Mitmacher. Wir möchten die in den Vordergrund stellen, die es einfach GUT machen. Die Heilberufe – ein klarer Fall für die Republic of Culture. Claudia Schuhmacher-Fritz + Martin Fritz RoCige Lober

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LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | Berliner Sparkasse

Die Berliner Sparkasse freut sich, die neue Ausgabe von LUST AUF GUT zu begleiten. „Gut für Berlin“ ist unser Leitsatz. Seit mehr als 200 Jahren ist die Berliner Sparkasse mit der Stadt und den Menschen, die hier leben, eng verbunden. Tag für Tag sind wir verlässlich für zwei Millionen Kundinnen und Kunden da, ob mit unseren mehr als 2.000 Beraterinnen und Beratern, unseren Automaten oder mit dem Online-Banking. Mit Erfahrung und Branchenkenntnis begleiten wir viele Unternehmen, vom Start-up bis zum alteingesessenen Traditionsbetrieb. Darüber hinaus machen wir uns seit jeher für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in einer lebenswerten und bunten Stadt stark. 02

Mit ihren drei Stiftungen, ihren Kooperationspartnern sowie in vielen Projekten und Initiativen engagiert sich die Berliner Sparkasse für mehr Chancengleichheit, kulturelle Vielfalt, Bildung und soziale Gerechtigkeit, fördert junge Talente und die Wissenschaft. So hat sich unsere Berliner Sparkassenstiftung Medizin etwa ganz der Förderung medizinischer Forschung in der Hauptstadt verschrieben. Diese Ausgabe von LUST AUF GUT widmet sich der Gesundheit in unterschiedlichen Facetten. Denn Gesundheit ist unser höchstes Gut. Wir freuen uns, dass wir für die Gestaltung viele Mitstreiterinnen und Mitstreiter aus unserem Netzwerk gewinnen konnten, die alle auf ihre Weise und mit ihren Schwerpunkten für das gesundheitliche Wohl der Menschen in dieser Stadt arbeiten. Bei der Berliner Sparkasse haben wir mit dem HeilberufeCenter ein Team, das selbstständigen Berliner Ärztinnen und Ärzten sowie Therapeutinnen und Therapeuten in allen ihre Praxis betreffenden sowie privaten Finanzfragen mit Rat und Tat zur Seite steht. Auch für die Belange anderer wichtiger Säulen


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unseres Gesundheitswesens wie Kliniken, Pflegeeinrichtungen, Apotheken oder Labore haben wir Spezialisten, die um die Herausforderungen und besonderen Bedürfnisse dieser Branche wissen und entsprechende Lösungen haben. Unser Ziel ist, das Wachstum der Gesundheitsstadt Berlin weiter voranzutreiben, damit die Menschen hier gut versorgt sind. Als verlässlicher Partner des gesamten Berliner Gesundheitswesens wollen wir unseren Beitrag leisten, diesen wichtigen Aspekt des Lebens in unserer Stadt weiterzuentwickeln, damit Berlin für alle lebenswert ist. Wir haben Lust auf GUT! Viel Freude bei der Lektüre! Ihr Klaus Kramer


LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | AR

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Offline mit online verbinden. Und mehr entdecken. In dieser Ausgabe von LUST AUF GUT sind die Seiten, die mit dem AD+-Symbol gekennzeichnet sind, mit digitalen Inhalten verknüpft. Mit der ADmented-App können Sie diese Inhalte entdecken. Neugierig sein erwünscht.


LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt

1. App downloaden. ADmented AR-App

Download Google Play Store

Download Apple App Store

2. Tutorial anschauen. 3. S eiten mit dem -Symbol scannen.

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LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | Einwohner:innen

Impressum RoC-Botschaft Berlin: Martin Fritz Marketing Kommunikation GmbH, agentur@fritz-marketing.com, www.fritz-marketing.de Herausgeber: RoC Frankfurt, www.lust-auf-gut.de | Konzept, Idee: Thomas Feicht | Grafik: Gute Gestalter der Martin Fritz Marketing Kommunikation GmbH Druck: Gebr. Geiselberger GmbH, Altötting | Litho: CNLmedia, Gernsbach | Auflage: 9.000 | Erscheinungstermin: November 2021 Rechte, Nutzung und Copyright: Martin Fritz Marketing Kommunikation GmbH, Karlsruhe. Republic of Culture ist ein eingetragenes Markenzeichen der Republic of Culture Internet & Marketing UG. Auszug und Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung. Für die Beiträge der Teilnehmer liegt jegliche Verantwortung beim Teilnehmer selbst. Der Herausgeber übernimmt keinerlei Verantwortung für den Inhalt oder eventuelle Urheberrechtsverletzungen.


Einwohner:innen Yahya Al Thawr Aumio Beauty Berlin Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe Berliner Sparkassenstiftung Medizin BürgschaftsBank Berlin Einstein Center Digital Future Famedly Haus der Zukunft am ukb HeilberufeCenter Berliner Sparkasse Helmut Sattler. Auslöser Dr. med. dent. Detlef Hildebrand Kältebus der Berliner Stadtmission Martin Fritz Marketing Kommunikation mederi S-MeditEasy Sport- und Tagesklinik Esplanade staffus Therapie Berlin Mitte Van Ghemen Zahntechnik Westklinik Dahlem

RoC Botschaft Berlin und drum herum Martin Fritz Marketing Kommunikation GmbH Kurfürstendamm 194, Haus Cumberland, 10707 Berlin T: +49 (172) 74 30 773 www.fritz-marketing.de www.lust-auf-gut.de


LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | Famedly


Eine kleine Revolution in der Gesundheitsbranche Anfangs wollten die beiden Ärzte Niklas Zender und Dr. Phillipp

die Charité. Bei Erfolg ist der klinikweite Roll-out geplant. „Über-

Kurtz nur das Faxgerät in der Gesundheitsbranche endlich durch

zeugt hat uns die klare Ausrichtung auf das Gesundheitswesen“,

eine digitale Lösung ersetzen. Doch schnell wurde klar, dass das

sagt Dr. Gocke, Chief Digital Officer der Charité. „Dass es bei-

zu kurz gegriffen war. Heute ist die Vision von Famedly, das

spielsweise flexible Funktionsaccounts gibt, über die man zustän-

„schlaue Kabel“ für jeglichen datenschutzkonformen Nachrich-

dige Personen mit einem Klick erreicht, ist eine kleine Revolution

ten- und Datenaustausch in der Gesundheitsbranche zu werden.

im Bereich klinische Kommunikation.“ Und damit soll noch lange

Von der Frankfurter Hausarztpraxis über den Potsdamer Pflege-

nicht Schluss sein. Durch offene und transparente Schnittstellen

dienst bis zur Berliner Charité – für alle wird die chatbasierte

kann Famedly an Praxisverwaltungs- und Klinikinformations-

Kommunikation mit Famedly unkompliziert und sicher.

systeme und bald sogar an die elektronische Patientenakte (ePA) angebunden werden.

Die Komplettlösung des jungen Unternehmens aus Berlin basiert auf dem verschlüsselten Austausch von Chatnachrichten, wie

Auch die Mitarbeiter bei Famedly haben viele Freiheiten. Alle

man es aus dem privaten Umfeld zum Beispiel mit WhatsApp

Angestellten dürfen ihren Arbeitsplatz frei wählen, Arbeitszeiten

gewöhnt ist. Doch für ein komplexes System wie die Gesund-

sind frei einteilbar und werden auf Vertrauensbasis bezahlt.

heitsbranche braucht es mehr als nur einen Messenger. „Uns

Außerdem organisieren sich die Teams dank der flachen Hierar-

haben vor allem zwei Dinge an bestehenden Lösungen gestört“,

chien weitestgehend selbst. So wird die Famedly-Software nicht

sagt Dr. Phillipp Kurtz. „Zum einen der fehlende Datenschutz und

in einem Großraumbüro, sondern in Wohnungen von München

zum anderen die mangelnde Orientierung an klinischen Prozes-

bis Flensburg entwickelt. „Nur wenn absolutes Vertrauen zwi-

sen. Für beides haben wir bei Famedly Lösungen gefunden.“

schen allen Personen in einem Start-up vorhanden ist, kann ein Start-up funktionieren. Wir brauchen daher keine Kernzeiten,

Um die besonders sensiblen Gesundheitsdaten bestmöglich zu

Anwesenheitspflicht oder Ähnliches. Wenn man das in einem

schützen, setzt Famedly auf eine innovative Technologie, das

Start-up einführt, kann man es direkt bleiben lassen“, sagt Niklas

Matrix-Protokoll, auf dem beispielsweise auch der Messenger der

Zender. Von einem Digitalunternehmen, das wie Famedly die

Bundeswehr basiert. Das Besondere: Die Lösung funktioniert

Digitalisierung selbst aktiv lebt, darf man in der Zukunft sicher

vollständig dezentral – ähnlich der 2020 im Rahmen der Covid-

noch einiges erwarten.

19-Pandemie entstandenen Corona-Warn-App – und bietet eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung mit beliebig vielen Teilnehmern. Damit auch klinische Abläufe alltagstauglich mit der FamedlyApp abgebildet werden können, hat das Start-up eine wichtige Neuerung eingeführt: das rollen- bzw. funktionsbasierte Messaging. Damit lassen sich individuell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Einrichtung abgestimmte Prozesse abbilden. Der Potsdamer Pflegedienst Ernst von Bergmann Care nutzt den Dienst für die Kommunikation von Pflegekräften untereinander und plant, seine Medikamentenbestellungen auf Famedly umzustellen. Die Charité Universitätsmedizin Berlin testet gerade die intersektorale Patientenübergabe von ausgewählten Zuweiser-Praxen in

Famedly www.famedly.com Prenzlauer Allee 36g, 10405 Berlin T: +49 (30) 95 99 89 640


LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe

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Fotos: X21, Reiner Freese


Hier beginnt Zukunft 11

Mit dem Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe schaffen wir einzigartige Orte, an denen Menschen sich begegnen, um gemeinsam zu lernen, zu lehren und zu leben. Zum ersten Mal bringen wir verschiedene Bildungsstandorte, Fachbereiche und Akteure des Gesundheitswesens zusammen. Eine ganz neue Dimension des Austauschs und ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Gesundheitsversorgung für Berlin.


LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe

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Foto: Monique Wüstenhagen

Christine Vogler Geschäftsführerin BBG Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe Präsidentin des Deutschen Pflegerates


„Pädagogische Arbeit und Lehre ist Beziehungsarbeit“ – ein Jahr Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe

Im Januar 2020 hat die Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe gGmbH in Trägerschaft von Vivantes und Charité ihren Betrieb aufgenommen. Die Leiterin Christine Vogler ist seit dreißig Jahren im Gesundheitsbereich tätig. Sie blickt auf das herausfordernde letzte Jahr zurück: Frau Vogler, Sie brennen für den Pflegeberuf – warum? Es gibt keinen schöneren! Wir haben die Kompetenz, kranken und eingeschränkten Menschen zu helfen, ihnen Perspektiven zu eröffnen und bekommen so viel Dankbarkeit zurück. Wer einen Gesundheitsberuf hat, sollte ihn lieben! Die öffentliche Kritik, die geübt wird, bezieht sich nur auf die Strukturen: Wie ist mit dem Schichtdienst umzugehen, wie kommen wir an verlässliche Dienstpläne, welche Erleichterungen helfen Familien? Wir müssen uns fragen: Wie lassen sich Rahmenbedingungen verbessern? Sie blicken als pädagogische Leiterin auf das erste Schuljahr des Bildungscampus zurück. Worauf sind Sie besonders stolz? Es ist uns gelungen, unter Pandemiebedingungen zwei etablierte Schulen für Gesundheitsberufe mit Bravour zusammenzuführen. Gerade mal 9 Wochen nach der Gründung kam der erste Lockdown und wir mussten schließen. Aber die Transformations- und Changeprozesse liefen weiter, wir setzten IT-Strukturen für unsere drei Standorte um und starteten in den digitalen Unterricht. Im April letzten Jahres kam dann noch die große Veränderung durch das Pflegeberufegesetz, das Kranken-, Kinder- und Altenpflege zusammenfasst. Die Schulen von Vivantes und Charité sollen im BBG zusammenwachsen. Geht das? Klar identifizieren sich die Azubis jeweils stark mit ihrem eigenen Träger der praktischen Ausbildung. Umso wichtiger war es uns, die Klassen zu durchmischen. So können alle voneinander lernen! Und die Träger haben die Chance, die Azubis in die eigene Unternehmenskultur einzuführen. Die beiden Schulen hatten unterschiedliche Historien und Curricula, die zusammengebracht wurden. Doppelstrukturen wurden abgeschafft, die Pflegeschulen neu strukturiert zu fünf „Schulen in der Schule“ mit jeweils rund 500 Azubis. Mehr wäre schwierig, denn pädagogische Arbeit und Lehre ist Beziehungsarbeit. Haben sich auch die neu entstandenen Teams der Lehrkräfte gut verstanden? Ja, fast 50 neue Kolleginnen und Kollegen aller Altersstufen haben im BBG angefangen, sodass wir zusammen mit den Lehrkräften von Charité und Vivantes jetzt rund 210 Mitarbeitende sind – eine enorme Aufgabe, die wir aber dank des Engagements aller sehr gut bewältigt haben. Was steht als Nächstes auf der Agenda? Nachdem wir nach kaum einem Jahr zwei neue Ausbildungsgänge für Medizinisch-Technische-Radiologieassistenz (MTRA) und Anästhesietechnische-Assistenz (ATA) gegründet hatten, planen wir jetzt die Gründung einer Schule für Medizinische Sektions- und Präparationsassistenz (MSPA).

Dann bieten wir insgesamt 7 Ausbildungsgänge an sowie 12 Weiterbildungen und die Fortbildung zur Altenpflegehilfe. Wir sind sehr froh, dass diese Chance für Umschuler jetzt auch von der Agentur für Arbeit gefördert wird. Noch ist die Schule in den alten Räumlichkeiten. Wann wird es am neuen Campus losgehen? Wir bauen in Spandau einen weitläufigen eigenen Campus mit Wohnbereichen, Schul- und Aufenthaltsräumen. Es soll ein lern- und lebenswerter Ort werden, an dem die Auszubildenden alles finden, was sie brauchen. Es wird aber noch eine Weile dauern, bis es so weit ist. Sie sind nicht nur Schulleiterin, sondern auch als Präsidentin im Deutschen Pflegerat aktiv. Lässt sich das miteinander vereinbaren? Beide Tätigkeiten erfordern viel Zeit, aber sie fördern und befruchten sich auch gegenseitig – die Grenzen sind fließend. Ich komme viel herum, kann netzwerken und mitgestalten, wenn auf Bundesebene Ausbildungsgesetze geformt und beschlossen werden. So erfahre ich früh, wie Tendenzen sind, kann Einfluss nehmen, Verständnis für andere und meine eigene Position als Fürsprecherin der Pflege- und Gesundheitsberufe entwickeln und alles in die praktische Arbeit einbringen. Was bedeutet Ihnen dieses „Großprojekt BBG“ ganz persönlich? Es ist Teil meines Lebens, ich bin stolz, dabei sein zu dürfen. Nie wird mir vermittelt „Das klappt nicht!“ – Vom ersten Tag an gingen wir mit der Überzeugung voran, es zu schaffen. Ich bin froh über den Mut der Träger Charité und Vivantes, die die Entwicklungen begleiten und uns den Rahmen geben, in dem wir wachsen können. Ich sehe mich als Dienstleisterin für diese Einrichtung, mit der wir schon durch unsere Größe viel bewegen können für die Versorgung der Menschen.

Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe www.bildungscampus-berlin.de Waldstraße 86-90 . 13403 Berlin . T: +49 (30) 130 14 1700

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LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | Heilberufe Center

Die Finanzen von Heilberuflern im Fokus 14

Heilberufe Center Berliner Sparkasse

www.berliner-sparkasse.de Friedrichstraße 171, 10117 Berlin T: +49 (30) 869 866 66


Wer den Schritt in die Selbstständigkeit wagt, muss sich auch mit zahlreichen betriebswirtschaftlichen Themen auseinandersetzen – die Gründung oder Übernahme einer ärztlichen oder therapeutischen Praxis bildet da keine Ausnahme. Ob es um die Finanzierung geht, sinnvolle und notwendige Investitionen, eine solide Liquidität oder ausreichende Rücklagen, das Thema Finanzen ist vielschichtig. Daher werden niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie Therapeutinnen und Therapeuten bei der Berliner Sparkasse in einem eigenen HeilberufeCenter betreut. Die neue Einheit bündelt Expertenwissen aus verschiedenen Bereichen, die für diese Berufsgruppe wichtig sind, ob Gründung und Nachfolge, Unternehmensoptimierung oder Anlageberatung. Dabei ist das Betreuungskonzept so angelegt, dass die Kundinnen und Kunden zu allen finanziellen Belangen aus einer Hand beraten werden, also sowohl zu unternehmerischen Anliegen als auch zu privaten Vermögensfragen. Denn auf beiden Seiten ergeben sich für die Heilberufebranche oft ganz spezifische Fragen. „Derzeit ist zum Beispiel auch in Praxen die Digitalisierung ein großes Thema“, sagt Steffen Lehmann, Leiter im HeilberufeCenter. „Hier bieten sich heute viele Möglichkeiten, um für einen reibungslosen Ablauf in der Praxis zu sorgen oder diesen weiter zu optimieren.“ Dazu zählen z. B. moderne Abrechnungssysteme, ein digitales Terminmanagement, ein funktionierender Zahlungsverkehr oder die digitale Kommunikation mit dem Steuerberater. „Das bedeutet zunächst einen gewissen Aufwand, aber die Investition lohnt sich, denn am Ende geht es zugunsten der Effizienz und der Personalressourcen.“ Und auf der privaten Seite? „Ein Schwerpunktthema ist die Altersvorsorge“, berichtet Ann-Kristin von Knobloch, ebenfalls Leiterin im HeilberufeCenter. „Denn auch für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte wird hier eine frühzeitige Planung immer wichtiger.“ Während früher für einen sorglosen Ruhestand das Versorgungswerk in Kombination mit dem Erlös aus einem Praxisverkauf ausreichte, setze sich die Altersvorsorge heute aus weiteren Komponenten zusammen. Dazu können u.a. private Rentenversicherungen, selbst genutzte oder vermietete Immobilien, Wertpapiere bzw. unternehmerische Beteiligungen oder besondere Anlageobjekte zählen. Ob es also um die Finanzierung einer Praxis, den Zahlungsverkehr, das Leasen von Medizintechnik oder die Absicherung für den Ruhestand, Geldanlage oder eine Eigenheimfinanzierung geht – die Beraterinnen und Berater des HeilberufeCenters wissen um die Besonderheiten der Branche. Nun gibt es in Berlin aber nicht nur Praxen, Praxisgemeinschaften oder medizinische Versorgungszentren, sondern auch größere medizinische Einrichtungen. Dazu gehören z.B. Medizintechnik- und Pharmaunternehmen, Krankenkassen oder Kliniken. Auch diese Unternehmen werden derzeit besonders beansprucht. Insbesondere Kliniken sind durch den stetigen Rückgang der eigentlich gesetzlich verankerten Investitionsförderung durch die jeweiligen Länder, das nicht mehr vollständig zeitgemäße Fallpauschalensystem oder die Digitalisierung gefordert. Hier unterstützt die Berliner Sparkasse ebenfalls mit gezielter Beratung, die auf viel Branchenwissen fußt. „Die Unternehmen profitieren von unserer langjährigen Expertise in allen Bereichen des Bankgeschäftes“, erklärt Ralf Steinmann, Abteilungsdirektor im Gesundheitscluster der Berliner Sparkasse. „Dabei setzen wir auf vier Eckpfeiler: Branchenkenntnis, Kontinuität, Langfristigkeit und ein starkes Netzwerk.“ Das spezialisierte Team berät Unternehmen der Gesundheitswirtschaft u.a. zu unterschiedlichen Finanzierungsmöglichkeiten, seien es Betriebsmittelkredite, Leasing, Investitions- oder Förderdarlehen, aber ebenso zu Geldanlagen oder bei der Suche nach geeigneten Versicherungen. Das HeilberufeCenter und das Team Gesundheitscluster beraten ihre Kundinnen und Kunden so, dass jede und jeder am Ende die Lösung hat, die er oder sie braucht. Egal, ob es eine Ärztin ist, die sich selbstständig machen möchte, oder eine große Klinik mit langer Tradition.

Beratung auf Augenhöhe: Ann-Kristin von Knobloch und Steffen Lehmann haben sich auf die Beratung von Heilberuflern spezialisiert.

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LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | mederi

Foto © Helmut Sattler

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Die Praxis ist Silber. Das Team ist Gold.


Foto © Helmut Sattler

Foto © Helmut Sattler

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Foto © Helmut Sattler

Der Magie eines sympatischen Lächelns kann so leicht niemand widerstehen. Vor allem nicht, wenn auch noch schöne Zähne im Spiel sind. In den hell und freundlich ausgestatteten Räumen der Zahnarztpraxis mederi in Berlin-Schmargendorf sowie in Berlin-Köpenick kann selbst das Warten Spaß machen. Denn hier kümmert sich ein handverlesenes Team kompetenter und freundlicher Mitarbeiter*innen um eine entspannte Atmosphäre, in der Ästhetik auf Wohlfühlfaktor trifft und in der Angstfreiheit groß geschrieben wird. Zu mederi kommt man gerne und noch lieber wieder – am liebsten mit einem Lächeln.

mederi www.mederi.dental

Mit dem ärztlichen Leiter Gert H. Fitschen steht jedem Patienten ein erstklassiges, hoch professionelles Zahnärzteteam bereit. Ein hoher Erfahrungsschatz trifft hierbei auf modernste Technik. So wird neben einer anspruchsvollen ästhetischen Zahnmedizin auch eine bestmögliche Versorgung von der einfachen Füllung bis hin zum Implantat oder gar komplexeren Eingriffen garantiert. Für langlebige, gesunde und schöne Zähne, mit denen es sich noch lieber lächelt, ist solch eine hochwertige und vorausschauende zahnmedizinische Behandlung wie bei mederi Gold wert. Und das ist gut, sogar sehr gut.

mederi am Roseneck Karlsbader Str. 1 . 14193 Berlin . T: +49 (30) 825 60 20 mederi Köpenick Kinzerallee 16 . 12555 Berlin . T: +49 (30) 656 12 91


LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | Haus der Zukunft am ukb

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„Haus der Zukunft am ukb“ demonstriert Möglichkeiten für ein langes und selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden.

Mit seiner goldenen Fassade ist das „Haus der Zukunft am ukb“ am Blumberger Damm in Berlin-Marzahn weithin sichtbar. Anfang Juni 2021 öffnete der spektakuläre Neubau auf dem Campus des Unfallkrankenhauses Berlin (ukb) seine Pforten. Ein Besuch dort lohnt sich, denn es ist das modernste Haus in der deutschen Hauptstadtregion, in dem das Spektrum der Möglichkeiten für ein langes und selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden demonstriert wird.

Nur rund zwei Jahre brauchte es, das ehrgeizige Projekt Realität werden zu lassen. Im Gegensatz zu manch anderem Bauvorhaben in Berlin lag dieses Projekt stets im Plan. Im Erdgeschoss des „Hauses der Zukunft am ukb“ befindet sich das Notfallsimulationszentrum des Unfallkrankenhauses Berlin. Dort erfolgt die Aus- und Fortbildung von Rettungssanitätern, Anästhesisten sowie weiteren Berufsgruppen, die häufig mit Notfällen konfrontiert sind. Für viele Bürgerinnen und Bürger im Bezirk Marzahn-Hellersdorf und weit darüber hinaus dürfte das Obergeschoss von großem Interesse sein. Dort kann eine lebensecht eingerichtete Musterwohnung besichtigt werden, in der vielfältige innovative Produkte in einem Wohn-, einem Schlafzimmer, einer Küche und zwei Bädern für die Besucher nutzbar und erlebbar sind und mehr als nur eine Vorstellung davon vermitteln, wie sich das Leben trotz gesundheitlicher Einschränkungen gut meistern lässt. Ergänzt wird die Wohnung durch einen 80 Quadratmeter großen Veranstaltungsraum, der mit wechselnden Ausstellungen und diversen Events eine breite Zielgruppe anspricht – Senioren und deren Angehörige, medizinisches Personal, Patienten sowie Unternehmen aus dem Bereich der Gesundheitswirtschaft. Ebenfalls im Obergeschoss befindet sich ein Beratungszentrum mit einem Pflegestützpunkt, der Kontaktstelle PflegeEngagement und einer Außenstelle des regionalen Allgemeinen Sozialdienstes. Dort erfolgt eine individuelle Information und Beratung zu allen Fragen rund um Pflege, Alter, Selbsthilfe und Sozialleistungen. Betrieben wird die obere Etage des „Hauses der Zukunft am ukb“ vom Smart Living & Health Center e. V. Zur Vorstandscrew des gemeinnützigen Vereins gehören mit Prof. Dr. Günter Stock (Vorstandsvorsitzender der Einstein Stiftung Berlin), Prof. Dr. med. Axel Ekkernkamp (Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des Unfallkrankenhauses Berlin) sowie Nadja Zivkovic (Stadträtin für Wirtschaft, Straßen und Grünflächen in Marzahn-Hellersdorf) renommierte Persönlichkeiten. Geleitet wird der Verein von Geschäftsführer Christian Gräff. Die Vereinsmitglieder haben eine klare Vision: Jeder Mensch soll mit Hilfe von modernster und dennoch bezahlbarer Technologie und Technik selbstbestimmt so lange wie irgend möglich in den eigenen vier Wänden leben können – auch bei individuellen Einschränkungen. Im „Haus der Zukunft am ukb“ kann man diese Technik hautnah erleben und ausprobieren. Zu den Schwerpunkten zählen die Bereiche Mobilität, Pflege, Sicherheit, Energie und Kommunikation. Aufgrund der bewusst gewählten Nähe zum Unfallkrankenhaus Berlin liegt ein zusätzlicher Fokus auf Patienten mit Querschnittslähmung und Schädel-Hirn-Trauma.

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LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | Haus der Zukunft am ukb

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Zu den Partnern des „Hauses der Zukunft am ukb“ zählen Unternehmen, die ihren Schwerpunkt im Gesundheitsbereich, in Smart-Living-Lösungen sowie beim Thema Assistenzsysteme für selbstbestimmtes Leben und Wohnen haben. Sie alle nutzen die vielfältigen Praxismöglichkeiten zum Arbeiten, Forschen, Entwickeln und Netzwerken. Die erste Feuertaufe hat das „Haus der Zukunft am ukb“ bereits erfolgreich bestanden – im September fand ein erster „Tag der offenen Tür“ statt. Mehr als 1.000 Bürgerinnen und Bürger kamen – aus der direkten Nachbarschaft, dem Bezirk, aus ganz Berlin und dem Brandenburger Umland. Auf besonders starke Resonanz stießen die Führungen durch das Smart Living & Health Center – pro Stunde konnten bis zu vier Besuchergruppen die innovativen Entwicklungen in der Musterwohnung und im Ausstellungsbereich im Obergeschoss des Gebäudes bestaunen. Auch die angebotenen persönlichen Beratungen innerhalb der Ausstellung wurden gut angenommen. Ein interessiertes Publikum verfolgte diverse Fachvorträge, die im Rahmen des „Tages der offenen Tür“ geboten wurden. Das Spektrum reichte hier von Empfehlungen für ein barrierefreies Badezimmer bis hin zu optimierten Wohnraumanpassungen. Nicht minder gut besucht waren die Führungen durch das Notfallsimulationszentrum im Parterre des „Hauses der Zukunft am ukb“, die „Erste-Hilfe-Stationen“ zum Mitmachen sowie die Besichtigung des am Unfallkrankenhaus Berlin-Marzahn stationierten Schlaganfallmobils. Christian Gräff, Geschäftsführer des Smart Living & Health Center e. V. zieht eine rundum positive Zwischenbilanz nach den ersten Monaten: „Wir sind überwältigt angesichts der großen Resonanz, die wir hier spüren. Seit der Eröffnung haben sich bereits unzählige Bürger über unsere Angebote informiert und sich gezielt beraten lassen. Wir sind daher sicher, dass das „Haus der Zukunft am ukb“ einen idealen Standort gefunden hat, in unmittelbarer Nähe zum Unfallkrankenhaus und mitten in Marzahn-Hellersdorf. Mein besonderer Dank gilt unseren vielen Partnern, die uns sowohl in der Bauphase als auch jetzt im alltäglichen Betrieb aktiv mit ihrer Fachkunde sowie mit innovativen Technologien und modernster Technik unterstützen.“ Ansprechpartner im „Haus der Zukunft am ukb“: Für Fragen steht das Team des Smart Living & Health Center e. V. um Geschäftsführer Christian Gräff zur Verfügung.

Haus der Zukunft am ukb Smart Living & Health Center e. V. www.smart-living-health.de Blumberger Damm 2 k . 12683 Berlin . E: office@smart-living-health.de

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LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | Therapie Berlin Mitte

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Foto: © Helmut Sattler. Auslöser.

Andrea Lietz-Kreher und Andreas Kreher: „Unsere Art zu arbeiten und die Ideen zur ersten Physiotherapie-Praxis – das geht nur in der Selbstständigkeit!“


Der Körper braucht Bewegung – aber die richtige! Licht, Klarheit und Struktur – mitten im Herzen Berlins führt der Blick durch riesige Fenster auf das wunderbar inspirierende Dach des S-Bahnhofes Friedrichstraße. Erbaut wurde der Berliner Bahnhof 1882 auf der Fläche eines ehemaligen Tattersalls (Pferdebetrieb). Knapp 130 Jahre später, im Jahr 2010, gründeten Andrea Lietz-Kreher und Andreas Kreher gleich gegenüber ihr Mutterschiff THERAPIE BERLIN MITTE. Andrea und Andreas, so gleich wie ihre Vornamen blicken beide auf eine ähnliche Vergangenheit zurück und leben die gleichen Ideen in ihrer Beziehung: die Liebe zu ihrer jungen erwachsenen Tochter, ihre Hunde und ihr großes Hobby, das gemeinsame Reiten. „Ein erster Kontakt mit dem Patienten ist für uns immer auch ein Einstieg in einen Prozess von beobachten, fühlen, suchen und erklären und natürlich auch des Behandelns.“ Auch in ihrer Arbeit sind Andrea Lietz-Kreher und Andreas Kreher seit 15 Jahren ein eingespieltes Team, das seine Visionen Wirklichkeit werden lässt. Spezialisiert ist das Physio-Team auf komplexe Funktionsstörungen, Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule, des Beckens sowie des Schädels. Empathie, Sensibilität, Kompetenz und ein hoher Grad an Professionalität bilden die Grundsteine ihres Therapieansatzes. Im Vordergrund stehen immer Anamnese und Aufnahmebefund, an denen die individuelle Behandlung ausgerichtet wird. Im Behandlungsverlauf werden Ergebnisse immer wieder kontrolliert und der Behandlungsplan weiterentwickelt. Ein aktiver, motivierter Patient, der sich mit eigenen Beobachtungen, Anregungen und möglicherweise auch mit korrigierenden Einflüssen einbringt, ist elementar für den Behandlungserfolg. Die Grundlage auf beiden Seiten heißt daher Vertrauen. Neben engen Kooperationen, die das Therapeuten-Team mit Kieferorthopäden und Zahnärzten seit vielen Jahren in Berlin pflegt, war vor fünf Jahren die Zeit reif für eine neue Vision. 2016 startete das Paar mit einem weiteren Praxisaufbau der Physiotherapie Mönchsheim, der eine zusätzliche Entwicklung in Form therapeutischen Reitens vorsieht: Hippotherapie. Ein Herzensprojekt, das Ende 2021 an den Start gehen wird und Menschen aller Altersgruppen bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems, des Stütz- und Bewegungsapparates bei ihrer Genesung bestmöglich unterstützen kann. Die Arbeit von individuellen Menschen, wie Andrea Lietz-Kreher und Andreas Kreher es sind, mit ebenso individuellen Menschen, deren Alters- und Persönlichkeitsstruktur divers ist, hinterlässt bei den Therapeuten immer wieder auch Fragen und Spuren. Für die Verarbeitung und Energiesicherung nutzen beide immer öfter ihre Pferde und legen großen Wert auf einen Teamgeist mit den Kollegen, den sie mit wöchentlichen Teambesprechungen und kurzen Entschleunigungen in Form kleiner Auszeiten in ihren Praxisalltag etabliert haben. „Der Andreashof ist der neue-alte Traum von uns beiden.“ Seit März 2020 arbeiten beide mit Hingabe am Aufbau eines weiteren Vorhabens, des Andreashofs Breechen. Ein Haus zu gestalten, dessen Geschichte kennenzulernen und es behutsam zu sanieren – die Rettung eines Gutshauses wie dieses in Vorpommern – hat beide in ihren Bann gezogen und führte sie in ihr bislang größtes Abenteuer. In der Konzeption ist ein vielschichtiges Projekt vorgesehen. Gemeinsame Netzwerke sollen im Andreashof Breechen gestärkt und die Freude an Neuem genährt werden. Für Therapeuten ihres Teams ist der Ort für gemeinsame Treffen vorgesehen, bei denen Arbeit und Entspannung im Einklang sind. Ein guter Ort, der schön und offen ist, auch für verschiedenste Altersklassen, Berufsgruppen und Familien, um dort gemeinsam eine kurze oder auch längere Zeit zu verweilen und den Abstand zum Alltag voll und ganz zu genießen.

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Therapie Berlin Mitte Praxis für Physiotherapie

www.therapie-berlin-mitte.de Georgenstraße 25 . 10117 Berlin T: +49 (30) 683 21 950


LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | Berliner Sparkassenstiftung Medizin

„Seltene Erkrankungen sind nicht selten“

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Ein Gespräch mit Ines Fasting, Vorständin der Berliner Sparkassenstiftung Medizin Andrea Lietz-Kreher und Andreas Kreher: „Unsere Art zu arbeiten und die Ideen zur ersten Physiotherapie-Praxis – das geht nur in der Selbstständigkeit!“


Frau Fasting, in der Sparkassen-Finanzgruppe gibt es derzeit über 700 Stiftungen. Ines Fasting: Das stimmt. Zum Auftrag einer Sparkasse gehört immer auch die Förderung des Gemeinwohls. Die Berliner Sparkasse engagiert sich auf vielfältige Weise für mehr Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit, für mehr kulturelle Bildung sowie Nachwuchs- und Wissenschaftsförderung. Es geht darum, die Stadt lebenswerter zu machen, sie erfolgreich weiterzuentwickeln – ob durch kleinere Spenden in den Kiezen, große Kooperationen oder eben mit dem Engagement von Stiftungen. Neben der Sparkassenstiftung Medizin gibt es noch die Stiftung Berliner Sparkasse – von Bürgerinnen und Bürgern für Berlin sowie die Stiftung Brandenburger Tor – die Kulturstiftung der Berliner Sparkasse. Sie sind Vorständin der Berliner Sparkassenstiftung Medizin. Warum hat die Berliner Sparkasse ausgerechnet eine Stiftung für Medizin ins Leben gerufen? Die Sparkassenstiftung Medizin ist mit fast 33 Jahren die älteste der drei Stiftungen. Initiiert wurde sie von dem damaligen Vorstand der Berliner Sparkasse, Hubertus Moser. Er wollte etwas für die Stadt tun, für das Wohlergehen der Menschen, die hier leben, aber auch für Wissenschaft und Forschung. Und gemeinsam mit dem renommierten Herzchirurgen Professor Roland Hetzer, den er gut kannte, nahm die Idee schließlich Form an. Prof. Hetzer arbeitete bis 2020 im Kuratorium der Stiftung mit. Heute sind hier drei renommierte Ärzte verschiedener Berliner Kliniken beratend aktiv. Hat die Stiftung im medizinischen Bereich einen Förderschwerpunkt? Zu Beginn unserer Arbeit lag der Schwerpunkt auf der Förderung der hyperbaren Medizin und der Rheumaforschung, später wurde insbesondere die Herz- und Krebsforschung unterstützt. Heute widmen wir uns hauptsächlich den seltenen Erkrankungen. Wie kam es dazu? Seltene Erkrankungen werden vor allem in der kommerziellen Medizin zu wenig wahrgenommen. Sie haben es in der Forschung schwerer, weil sich die Pharmaindustrie eher auf die Krankheiten konzentriert, die eine breitere Masse betreffen. Kooperationen und Spenden sind im Bereich der seltenen Erkrankungen daher enorm wichtig. Dabei sind

sie übrigens gar nicht so selten, wie die Bezeichnung vermuten lässt: Weltweit sind rund 8.000 verschiedene Diagnosen bekannt und allein in Deutschland gibt es etwa 4 Mio. Menschen mit Krankheiten, für die es kaum Medikamente oder Therapien gibt. Hier kann die Medizinstiftung also schon mit kleineren Fördersummen vielen Betroffenen Hoffnung geben. Worauf sind Sie mit Blick auf die Stiftung besonders stolz? Dass sie seit ihrer Gründung schon 46 medizinische Projekte unterstützen konnte. Das war nur dank der großzügigen Vermögensausstattung durch die Stifterin, damals die Sparkasse der Stadt Berlin West, sowie zahlreicher Spenden möglich. Es gibt so viele, die Verantwortung übernehmen, die sich für unsere Stadt und die Menschen, die hier leben, einsetzen. Teil dieser Gemeinschaft zu sein, sich hier einzubringen, das ist für alle an der Stiftung Beteiligten, auch für mich persönlich, eine große Motivation. Und die Stiftung hat auch schon einiges erreicht. So hat beispielsweise ein am Deutschen Herzzentrum Berlin gefördertes Projekt dazu beitragen, Infektionen bei Kunstherzen bzw. Herzschrittmachern früher zu erkennen und gezielter zu behandeln. Eine andere Förderung unterstützte die Durchführung eines Kongresses in der Palliativversorgung von unheilbar erkrankten Neugeborenen und deren Angehörigen. Auch diese im Blick zu behalten, ist mir wichtig. Welche Pläne hat die Stiftung für die Zukunft? Wir wollen mit der Stiftung weiter möglichst viele verschiedene medizinische Forschungsprojekte und Initiativen unterstützen. Der Charité ist die Stiftung ja seit jeher eng verbunden. Wir engagieren uns hier bereits seit einiger Zeit für das Centrum für Kinder mit schweren chronischen und seltenen Erkrankungen. Außerdem fördern wir ein Projekt an der Humboldt-Universität zu Berlin, das sich der Erforschung von bakteriellen Biofilmen widmet. Diese sind Ursache vieler chronischer Infektionskrankheiten. Bis heute wurde noch kein Wirkstoff gefunden, der diese Biofilmbildung erfolgreich unterbindet oder auflöst. Unser Ziel ist es, uns mit weiteren Berliner Kliniken zu vernetzen, um dort gezielt zu fördern. Bei ihrem Schwerpunkt wird die Stiftung jedoch erst einmal bleiben. Denn bei gut 8.000 verschiedenen seltenen Erkrankungen gibt es hier noch eine Menge zu erforschen. Getreu unserer Vision engagieren wir uns für eine Zukunft, in der alle Menschen würdevoll und gesund leben und alt werden können.

Berliner Sparkassenstiftung Medizin www.sparkassenstiftung-medizin.de Alexanderplatz 2, 10178 Berlin T: +49 (30) 869 833 19

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LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | Westklinik Dahlem

Neueste Verfahren. Altbewährte Qualität. Die Westklinik Dahlem ist spezialisiert auf orthopädische Chirurgie und fungiert als Belegklinik für gesetzlich und privat versicherte Patienten. Die Fachabteilungen für _ Endoprothetik _ Spezielle Schulterchirurgie _ Spezielle Hüftchirurgie _ Spezielle Kniechirurgie _ Hand- und Fußchirurgie _ Wirbelsäulenchirurgie _ Anästhesie und Schmerztherapie 26

_ Physiotherapie sichern die optimale Betreuung in den individuell nötigen Belangen. Als EndoprothesenZentrum (EPZ) ist sie nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert. Die Behandlung und Betreuung erfolgt mit modernsten medizinischen und therapeutischen Verfahren durch ein leistungsstarkes, hoch qualifiziertes und motiviertes Team. Seit inzwischen über 50 Jahren gilt die Westklinik Dahlem in Berlin als fester Bestandteil der Krankenversorgung auf anerkanntem Niveau, als Klinik, in der die Patienten sich wohlfühlen und erfolgreich behandelt werden, und sie zählt zu den Top Ten der Berliner Krankenhäuser.

Westklinik Dahlem www.westklinik-dahlem.de Clayallee 225 B . 14195 Berlin T: +49 (30) 83 00 00 11


Foto © Helmut Sattler


LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | Van Ghemen Zahntechnik

Zahntechniker:in – ein anspruchsvoller Job mit Perspektive Modern, digital, komplex – bei „van Ghemen“ arbeiten Zahntechniker:innen mit Leidenschaft für ihren Beruf, immer wieder auf der Suche nach neuen und besten Lösungen für qualitativ hochwertigen Zahnersatz. Dabei ist Zahnersatz hier viel mehr als ein Stück Metall oder Keramik, das einfach nur geschliffen werden muss. Ganzheitlich und mittels Einbindung neuester Technologien ist der Blick des Unternehmens immer Richtung Zukunft ausgerichtet.

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Die Anfertigung eines Zahnersatzes ist für die Zahntechniker:innen immer ein eigenständiges Projekt, bei dem individuell geschaut wird, wie sich bester Zahnersatz für die Patient:innen herstellen lässt. Es handelt sich um eine gewissenhafte und anspruchsvolle Arbeit, die junge Menschen während einer Ausbildung bei „van Ghemen“ erlernen können – jährlich werden dafür Plätze bereitgestellt. Interessierte, die Lust auf das Erlernen eines guten und anspruchsvollen Handwerks haben, finden hier einen Ausbildungsplatz, der weit über das gängige Erlernen des Zahntechnikerhandwerks hinausgeht und aus dem sich im späteren Berufsleben sehr viel machen lässt. Wer sprachlich versiert ist, Muße hat und die Fähigkeit mitbringt, sich feinsten Arbeiten mit den Händen zu widmen, gepaart mit einem zusätzlichen Interesse für digitales Arbeiten, hat gute Aussichten auf das Erlernen eines zukunftsträchtigen Berufes bei „van Ghemen“.

Van Ghemen Zahntechnik www.vanghemen.de Bundesallee 88 12161 Berlin T: +49 (30) 85 95 12-0


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LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | Sport- & Tagesklinik Esplanade

Freude am Gelingen. Mission Gold.

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Dr. Gunter Frenzel mit Marcus Groß, Doppelolympiasieger im Kanurennsport bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro.


Herr Dr. Frenzel, wenn man sich Ihre Expertise anschaut, dann liest sich das wie das „Who is who“ des olympischen Sommer- und Wintersports. Was macht Ihnen denn besondere Freude bei der täglichen Arbeit? Bewegung und Mobilität sind ein hohes Gut der Lebensqualität. Hier liegt mir ganz besonders der Kinder-, Freizeit- und Vereinssport am Herzen. Ich bin sehr froh, dass in unserer Praxis auch alle Freizeitsportler und Patienten (GKV, PKV, BG) von unserem umfassenden Erfahrungsschatz profitieren können. Zu unserem hochqualifizierten Behandlungsteam gehören die Kollegen Dr. Ziesche und Dr. Dieckmann. Gemeinsam bieten wir eine Rundum-Versorgung für ein breites Spektrum an Erkrankungen und Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Sie sponsern seit vielen Jahren auch immer wieder Leistungssportler. Hat es etwas damit zu tun, dass Sie selbst auch Leistungssportler waren? Ja, ich bin seit Kindesbeinen sportlich in den Disziplinen Akrobatik, später Skispringen und Langlauf (Nordische Kombination), Rudern und Triathlon erfolgreich und habe als Worldloppet Master weltweit an 54 Skimarathons teilgenommen und fühle mich mit Spitzensportlern eng verbunden. Da ist es mir eine Herzensangelegenheit, herausragende Sportler u.a. wie den Doppelolympiasieger im Kanu, Marcus Groß, und die Bob-Teams von Francesco Friedrich und Nico Walther mit Kevin Kuske, aber auch Kinder und Jugendliche z. B. im Radsport, Biathlon, Skispringen, Tischtennis usw. zusätzlich in Form eines Sponsorings zu unterstützen. Damit erhalten die Sportler auch eine verpflichtende und leistungssteigernde mentale Zuwendung.

Dr. Gunter Frenzel ist Experte, wenn es um Sportmedizin, insbesondere Kniegelenke, geht. Seit mehr als 30 Jahren praktiziert der international anerkannte Kniespezialist als Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin in der Sport- und Tagesklinik Esplanade in BerlinPankow. Zahlreiche Spitzensportler aus den Sommer- und Wintersportdisziplinen vertrauen ihm seit über vier Jahrzehnten in puncto Sportgesundheit. 2020 erhielt er die hohe Auszeichnung als „Sportarzt des Jahres“ von der Gesellschaft für OrthopädischTraumatologische Sportmedizin (GOTS).

Apropos, Sie genießen seit Jahrzehnten das Vertrauen zahlreicher Spitzensportler und sind immer wieder Teamarzt bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Sportmedizinisch bin ich als Konsiliararzt der OSP Berlin und Frankfurt/ Oder mit nahezu allen Sportarten im Leistungssport konfrontiert. Bezüglich der Wettkampfbetreuung habe ich in den ersten Jahren das Frauenbasketballteam WEMEX Berlin und die EHC Eisbären betreut, später erfolgreich meine Kollegen Dr. Ziesche und Dr. Dieckmann. Heute unterstütze ich die Damenmannschaft TT eastside Berlin, mehrfacher Championsleague-Gewinner im Tischtennis. Als Rennarzt war ich 25 Jahre bei allen Eisschnelllauf-Worldcups und -Weltmeisterschaften in Berlin und 27 Jahre im Bob-, Skeleton- und Rennschlittensport in Altenberg im Einsatz. Dazu kommen viele nationale und internationale Einsätze in der Leichtathletik, im Schwimmen, Wasserspringen, Volleyball, Tischtennis und Paralympics dazu. Alle finanziellen Zuwendungen bei diesen Veranstaltungen verbleiben beim Veranstalter für die Nachwuchsarbeit. Als Sportarzt haben Sie weitreichende Erfahrungen mit nicht gerade ungefährlichen Sportarten sammeln können. Erzählen Sie uns ein wenig darüber. Als Teamarzt ist man unmittelbar am Sportgeschehen beteiligt und muss situativ schnell handeln. Manch eine Sportart mutet aber auch gefährlicher an, als sie eigentlich ist, wie z. B. der Bob- und Skeletonsport. Skeleton, wo der Athlet in Bauchlage mit Kopf nach vorn auf dem Skeletonschlitten liegt, zieht lebensgefährlich aus. Ist es aber nicht. In all den Jahren habe ich keine Kopfverletzungen gesehen, höchstens Schlittenüberschläge mit Prellungen. Welche Sportarten faszinieren Sie denn am meisten? Skifliegen und Bobsport, die Formel I des Wintersports. Das sind Sportarten – neben dem alpinen Rennsport – mit über 100 km/h in Hochrasanz und bei Sturz verletzungsanfällig. Beim Bobsport springt das Team nach einem 30-m-Sprint in den Bob und gibt Vollgas. Es gibt kein Zurück mehr, ebenso beim Skispringen. Ab diesem Moment ist höchste Konzentration und Beherrschen der Technik gefragt. Bei sich ständig ändernder Fahrtrichtung durch Kurven mit Wechseln von horizontal zu vertikal treten Beschleunigungen von 5 bis 6 G auf. Das ist ein Balanceakt auf Kufen oder Skiern in Präzision mit Sturzpotenzial.

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LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | Sport- & Tagesklinik Esplanade

Das klingt nicht ohne, auch für das Ärzteteam ... Das ist tatsächlich nicht ganz ohne. Neben Prellungen, Hautschürfungen und Frakturen sind auch andere Verletzungen wie Kreuzbandrupturen beim Skispringen und Ski Alpin möglich. In diesen Sportarten ist in jedem Fall ein medizinisches Notfallteam im Einsatz. Beim Bobsport wird der Rennverlauf am Monitor verfolgt. Kommt es zu einem Sturz, pendelt der Bob in der Bahn aus. Erst dann ist ein medizinischer Einsatz erlaubt. Die Athleten werden aus dem Bob geborgen. In diesem kurzen Zeitablauf erarbeitet man sich erfahrungsbasiert einen Überblick über mögliche Verletzungen. Dann erfolgt die medizinische Untersuchung nach einem vorgegebenen Check, auch hinsichtlich nicht sichtbarer Verletzungen wie bei einem SH-Trauma. Am häufigsten sind Prellungen, Hautschürfungen und HWS-Distorsionen. Das Ergebnis wird protokolliert, der Athlet unterschreibt es und nur der Rennarzt entscheidet über den weiteren Einsatz und meldet es der Rennleitung bzw.Jury. Für den Sportler ist der Sturz ein hochemotionales Moment. Hierbei sind Sympathiezuwendung und „Wärme“ gegenüber dem Sportler wichtig, um Sicherheit zu vermitteln und möglichen Ängsten vorzubeugen. Bei den weiblichen Athleten sind die emotionalen „Zusammenbrüche“ vielfach mit Tränen und bitterlichem Weinen verbunden. Man muss dann die Sportlerin ganz feinfühlig trösten, auch einmal drücken, damit das Selbstbewusstsein zurückkehrt. In jedem Fall erhält man berührenden und herzlichen Dank zurück.

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Wenn Sie an Olympia denken, was würden Sie anders machen? Für Sportler ist die Teilnahme an einer Olympiade persönlich das höchste Ziel. Der Weg bis dahin ist hart, entbehrungsreich und ein Versprechen auf die Zukunft mit ungewissem Ausgang, wissend auch, dass Leistungssport kein Gesundheitssport ist. Sportler nehmen Gesundheitsschäden bewusst in Kauf. Die Olympiade „Tokio 2020“ hat ein hohes organisatorisches und sportliches Leistungsniveau präsentiert, trotz coronabedingter Einschränkungen. Das Gleiche wird für die Winterolympiade 2022 in Peking zutreffen. In das olympische Management müssen perspektivisch die Athleten mit eingebunden werden. Die Olympiastätten sollten nachhaltig für eine breite und weitere Sportnutzung entworfen werden und nicht als „architektonische Ruinen“ verfallen. Olympia ist als Plattform des friedlichen Wettstreits auch weiter unabdingbar zukunftsfähig und mit seiner globalen Medienpräsenz unschlagbar begeisternd. Die Etablierung einer Jugendolympiade geht in diese Richtung. Berlin wäre eine Olympiametropole mit Nachhaltigkeit. Sie sind ja mit Ihrem Team auf Kniegelenke spezialisiert. Wie gut ist eigentlich eine Kreuzbandverletzung heilbar? Kreuzbandverletzungen sind ein tragisches Moment für einen Sportler, mit Langzeitausfall. Es gibt keine restitutio ad integrum. In bestimmten Sportarten, wie z. B. Skispringen, erreichen die Sportler nach einer Operation nicht wieder ihr ursprüngliches Leistungsniveau. Im Gegensatz dazu gewinnen alpine Rennsportler nach einer Operation wieder Gold. Herausragendes Beispiel ist Maria Höfel-Riesch, die nach drei KreuzbandOperationen 2014 zweifache Olympiasiegerin in Vancouver wurde. Zu dieser Problematik habe ich dieses Jahr in Basel (CH) auf dem GOTSKongress einen Vortrag gehalten. Sie haben den weltbekannten Bobsportler Kevin Kuske, fünffacher Olympiasieger, und den Fahnenträger der deutschen Mannschaft in Tokio, Wasserspringer Patrick Hausding, dreifacher Olympiamedaillengewinner, am Kniegelenk operiert. Wie ist das ausgegangen? Beide Sportler haben mir die fachliche Kompetenz zugesprochen und sind wegen eines Meniskusschadens von mir operiert worden, mit Langzeiterfolg. Das beruht auf einer jahrelangen vertrauensvollen Betreuung.

Sie gelten als Pionier im Bereich der ambulanten Arthroskopie und haben maßgeblich dazu beigetragen, dass dies heutzutage ein Routineeingriff ist. Ist die Routine vergleichbar mit der einer Blinddarm-OP? Eine Routine im klassischen Sinne kommt bei Kniegelenkoperationen generell nicht auf, wobei die Arthroskopie des Kniegelenkes tatsächlich mittlerweile als ein Routineeingriff betrachtet wird und ambulant erfolgen kann. So kann beispielsweise ein Kreuzbandriss für die Stabilität des Kniegelenkes durch eine OP wiederhergestellt werden, auch ein Meniskus kann bei einem akuten Riss wiederhergestellt werden. Der Knorpel hingegen ist die Hightech-Schicht und sollte unbedingt geschützt werden. Aber eine Arthroskopie im Kniegelenk bedeutet immer auch Präzisionsarbeit. In der Vergangenheit habe ich über 30.000 Arthroskopien verschiedener Gelenke durchgeführt und 5.000 Kreuzbandoperationen. Sie bilden zudem auch aus? Nicht nur das. Ich arbeite leidenschaftlich gerne auch wissenschaftlich an der Durchleuchtung vieler Aspekte von Kreuzbandverletzungen. Zuletzt konnte ich 2021 als Präsident des 38. Berliner Arthroskopie- , Gelenk- und Sportsymposiums in Oberwiesenthal meine Forschungsergebnisse einem hochqualifizierten Fachpublikum vorstellen. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Es ist mir sehr wichtig, meine Erfahrungen möglichst breit gefächert weiterzugeben. Bei der Behandlung und Prävention von Kniebeschwerden handelt es sich um eine komplexe Materie und es herrscht eine große Verunsicherung darüber, welche Maßnahmen bei der Behandlung notwendig und sinnvoll sind. Daher bin ich auch zertifizierter Ausbilder bei der Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie (AGA) und Mitorganisator des Berliner Arthroskopiegrundkurses, an dem Studenten, Ärzte, Sport- und Physiotherapeuten teilnehmen. Aus der Sicht eines Laien: Wie kann ich mir denn ein Kniegelenk vorstellen? Das Kniegelenk wird bei körperlichen Aktivitäten jeden Tag vielfältig beansprucht und ist bei Fehl- und Überlastung und nach Verletzungen dem Risiko einer Verschleißerkrankung ausgesetzt. In gewisser Weise ist es vergleichbar mit einem Kugellager, das in eine Funktionskette eingebunden ist. In diesem Fall handelt es sich dabei um das Bein. Ich stelle das Kugellager wieder her, damit die Funktionskette der Mobilität wieder funktioniert. Man kann nicht in Meniskus-Knorpel oder Kreuzband denken und dies jeweils einzeln betrachten. Es muss immer in Funktionen gedacht werden wie gehen, joggen, beugen, springen etc. Und für die Wiederherstellung der Funktion und seiner Limitierung bin ich zuständig. Sie haben ein tolles Motto. Verraten Sie es uns noch zum Abschluss? Sehr gerne doch, aber eigentlich sind es zwei: „Kompetenz durch Erfahrung – meine Kompetenz – Ihre Mobilität“ und „Mobilität ist Risiko – meine Kompetenz – Ihre Mobilität“. Herzlichen Dank für das tolle Gespräch.

Sport- & Tagesklinik Esplanade Dr. Gunter Frenzel

www.tagesklinik-esplanade.de Esplanade 15, 13187 Berlin-Pankow T: +49 (30) 44 66 79 0


Dr.Frenzel mit Jens Weißflog – in Diskussion zu Kreuzbandverletzungen beim Skispringen

Berliner 6 Tagerennen Radsprinter Nate Koch (USA) „Thank you Esplanade!“ (Foto: Wolfgang Stärke)

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Pech …

Dr. Frenzel mit Olympiasieger Francesco Friedrich, WM 2021

li.:Sparkassenarena Bad Freienwalde – Skisprungteam mit Erfolgstrainer Stefan Wiedmann oben: Dr. Frenzel mit Kevin Kuske bei einer Interview-Runde


LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | Aumio

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Aumio www.aumio.de Mühlenstraße 8a 14167 Berlin T: +49 (30) 86 32 32 49


Aumio ist eine Meditations- und Entspannungs-App für Kinder. Mit spielerischen Übungen und achtsamen Geschichten hilft Aumio Kindern dabei, gesund, selbstbewusst und weniger gestresst aufzuwachsen. Die Aumio-App bietet mehr als 100 kindgerechte Hörerlebnisse in Form von Meditationen, Entspannungs- und Einschlafgeschichten, Fantasiereisen und Yogaübungen. Aumio wurde von Psycholog*innen an der FU Berlin entwickelt und hilft nachweislich bei Themen wie Schlaf, Stress und Konzentration.

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Foto: Pervin Inan-Serttas


LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | BürgschaftsBank Berlin

Praxis für Neurologie · Dr. Irena Juskovic-Sacharowitz | Glienicker Str. 6 b | 13467 Berlin | T: +49 (30) 364 38 675

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Seit über 60 Jahren stellt die BürgschaftsBank Berlin kleinen und mittleren Unternehmen sowie Freiberufler:innen in Berlin Kreditsicherheiten und Kapitalbeteiligungen zur Verfügung.


Neurologische Versorgung. Beste Diagnostik. Ganz nah am Patienten. In Berlin-Hermsdorf eröffnete die Neurologin Dr. Irena Juskovic-Sacharowitz eine Praxis für Neurologie. Die BürgschaftsBank Berlin hat diese Gründung gemeinsam mit der Berliner Sparkasse finanziert, indem sie eine Bürgschaft für den Kredit übernommen hat. Der engagierten Neurologin liegt besonders die individuelle Betreuung ihrer Patienten am Herzen. Wir haben sie getroffen und drei Fragen gestellt. Als Neurologin versorgen Sie viele Krankheitsbilder, was ist Ihnen bei der Patientenversorgung besonders wichtig? Mein Beruf ist meine große Leidenschaft, nach 10 Jahren Krankenhaustätigkeit, von Assistenzärztin über Fachärztin bis Oberärztin, bin ich nun seit über einem Jahr niedergelassene Neurologin. Der Alltag in unserer Praxis besteht aus vielen Patienten mit neurologischen Beschwerden und Krankheitsbildern, dazu gehören Migräne, Schlaganfall, Epilepsie, Polyneuropathie und vieles mehr. Wir bieten die dazugehörige Diagnostik, beispielsweise elektrophysiologische Untersuchungen von Nerven und Muskeln oder Ultraschalldiagnostik der hirnversorgenden Gefäße. Die Patientin oder der Patient steht mit seinen Beschwerden immer im Mittelpunkt. Besonders am Herzen liegt mir dabei, unseren Patienten die bestmögliche Diagnostik anzubieten, über Therapieoptionen aufzuklären und diese im Bedarfsfall einzuleiten und zu begleiten. Ich möchte einen Ort schaffen, an dem sich unsere Patientinnen und Patienten mit ihren Erkrankungen gut aufgehoben und versorgt fühlen.

mit der Ausstattung von Räumen und Behandlungszimmern, Anschaffung von Untersuchungsgeräten, Suche und Anstellung von Personal. Da ist es dann wunderbar, wenn die finanziellen Dinge rasch und unkompliziert geklärt werden können. Besonders gefallen hat mir auch die persönliche und individuelle Betreuung durch die Mitarbeiter der BürgschaftsBank Berlin. Sie haben jetzt die ersten Monate der Selbständigkeit hinter sich, was sind Ihre Ziele und Wünsche in Bezug auf die Praxis? Als niedergelassene Ärztin habe ich neben der Patientenversorgung auch die Aufgaben einer Arbeitgeberin zu meistern. Das ist nicht einfach, gerade wenn man aus einem ganz anderen Bereich kommt. Ich lerne daher täglich dazu. Natürlich ist hier die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens wichtig. Mein Wunsch und Ziel als Unternehmerin ist es, diese weiter zu verbessern und zu optimieren. Denn nur so kann ich den Angestellten sichere Arbeitsplätze bieten und meinen Patienten auch langfristig zur Verfügung stehen. So wie für Dr. Irena Juskovic-Sacharowitz bieten die BürgschaftsBank Berlin (BBB) und die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Berlin-Brandenburg (MBG) Bürgschaften und Beteiligungskapital an, wo Sicherheiten fehlen und Eigenkapital knapp ist. Über das Finanzierungsportal der Bürgschaftsbanken finanzierungsportal.ermoeglicher.de können sich junge sowie etablierte Unternehmen und Freiberufler:innen bei der Strukturierung ihrer Finanzierung helfen lassen, um sie dann gemeinsam mit der Hausbank umzusetzen.

So eine Gründung ist ein großer Schritt, auch finanziell – wie haben Sie die Zusammenarbeit mit der BürgschaftsBank Berlin empfunden? Die Zusammenarbeit mit der BürgschaftsBank Berlin war einfach und unkompliziert. Das ist für Gründerinnen wie mich besonders wertvoll, da gerade der Anfang doch oft schwieriger ist als gedacht. Man ist beschäftigt

BürgschaftsBank Berlin be.ermoeglicher.de Franklinstraße 6 . 10587 Berlin T: +49 (30) 311004-0

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LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | Kältebus und Wärmebus

V. l. n. r.: Ute Rastert, Dieter Puhl und Steve Koch bei der Scheckübergabe.

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Auf Tour mit dem Kältebus der Berliner Stadtmission Wenn die Nächte kälter werden, wird er unruhig. Dann gehen Steve Koch die Menschen, die auf den Straßen Berlins leben, nicht mehr aus dem Kopf. Unter den Brücken, in den U-Bahnschächten und in den Parks sieht er sie dann schlafen, viel zu viele sind es, eingehüllt in Schlafsäcke oder notdürftig zugedeckt mit Pappkartons. Doch einfach nur die 030 690 333 690 zu wählen und den Kältebus der Berliner Stadtmission anzurufen, damit niemand erfriert – das reicht dem Inhaber von „AllesBrille“ in der Charlottenburger Otto-Suhr-Allee nicht. Und so hat Steve Koch der Berliner Stadtmission gerade einen Scheck über 1.200 Euro aus der Aktion #Changeyourperspective überreicht. Von Juli bis Dezember letzten Jahres legte er von jeder verkauften Brille zwei Euro beiseite, 1.108 Euro kamen so zusammen, den Rest rundete er auf. „Ich habe ein Superleben und genieße jeden Tag“, erklärt er. Und genau das treibt den 59-Jährigen an: Er will etwas zurückgeben und dazu beitragen, dass auch andere Menschen ein schönes oder zumindest ein besseres Leben haben. Diesen Wunsch teilt er mit Oliver Stemmann, der schon seit mehr als zehn Jahren jede Woche ehrenamtlich den Kältebus der Berliner Stadtmission lenkt. Als er einmal als Gast eine Nacht lang im Kältebus mitfahren durfte, war es um ihn geschehen: „Wir haben um 3 Uhr morgens den Bus zurückgebracht und da lagen Menschen auf dem blanken Boden in der Notunterkunft Lehrter Straße und schliefen. Da weiß man erst, wie gut man es selbst hat“, sagt er. Und sofort war bei ihm der Wunsch da, auch ehrenamtlich tätig zu werden.


Gemeinsam mit anderen ehrenamtlich Tätigen, Student:innen oder Schulabsolvierenden, die ein Freiwilliges Soziales Jahr machen, fährt er seitdem nachts durch die Hauptstadt. „Ich genieße es, mit den jungen Leuten unterwegs zu sein, weil wir zusammen ein tolles Team sind“, weiß Oliver Stemmann. Entscheidungen werden gemeinsam getroffen, denn unterwegs, auf den Straßen Berlins, gibt es keine Hierarchie. Schon bald ist Oliver Stemmann wieder auf Winter-Tour. Mit dem Geld von Steve Koch können Kaffee, Tee, Milch und Wasser, aber auch dringend benötigte Verbandsmaterialien gekauft werden. Im vergangenen Jahr fuhren als Teil der Kältehilfe vier Busse der Berliner Stadtmission durch die Hauptstadt. Sie versorgen Menschen, die auf der Straße leben, mit Suppe, bringen sie in Notunterkünfte und behandeln sie mit Verbänden und Medizin. Oliver Stemmann fährt traditionell die Kältebusse eins oder zwei. Die sind unterwegs, um Menschen vor dem Erfrieren zu retten und bei Anruf im Kältehilfe-Callcenter unter 030 690 33 690 sofort zu reagieren. Oliver Stemmann sagt: „Allerdings befördern wir seit der Pandemie weniger Menschen und geben dafür mehr Schlafsäcke aus.“ Auch diese benötigt die Berliner Stadtmission dringend als Spenden. Zusätzlich zu den beiden Kältebussen erweitert die barrierefreie Straßenambulanz die „Kältebus-Flotte“. Auch dieses große Gefährt kennt Oliver Stemmann gut: Denn wenn sich die Kältebusse im Sommer ausruhen, fährt er das Mediteam in der Straßenambulanz umher. Auch Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, lassen sich darin geschützt behandeln. Andere ehrenamtlich Helfende waren während der Pandemie nachts mit dem Suppenbus unterwegs. Sie suchten schwerpunktmäßig einzelne Obdachlose an ihren Schlafplätzen auf, sahen nach ihnen, versorgten sie mit einem warmen Essen oder Tee. Auch Fahrer Oliver Stemmann gibt Schlafsäcke aus. Oft denkt er dabei an eine bewegende Begegnung: „Wir wurden nachts zu einem Mann gerufen, der bei Minusgraden auf dem Gehweg vor einer Kneipe schlief. Ich hatte mich vor ihn gekniet, um ihm einen Schlafsack und eine Isomatte zu geben. Da fiel er mir um den Hals, weinte Rotz und Wasser und umarmte mich lang.“ Geschichten wie diese bewegen Steve Koch. Als Sohn einer Familie mit sechs Kindern weiß er, wie es ist, mit sehr wenig auskommen zu müssen. „Wir hatten nie viel Geld, haben Obst und Gemüse selbst angebaut und wenn andere Kinder ins Freibad gingen, musste ich Unkraut jäten“, erinnert er sich. Und während Mitschüler:innen nach Italien verreisten, fuhr der kleine Steve zur Oma oder zu Jugendfreizeiten für Kinder aus ärmeren Verhältnissen.

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All diese Erfahrungen haben ihn stark gemacht und kreativ. So denkt sich der Inhaber von „AllesBrille“ immer wieder neue Wohltätigkeitsaktionen aus: Einmal hat sein Bekannter Gunther Gabriel ein Konzert im Laden gegeben, die Einnahmen gingen an die Bahnhofsmission am Zoo. Dort werden aktuell bis zu 600 Menschen am Tag mit geschmierten Broten, Kaffee und Tee versorgt – wer mag, erhält Sozialberatung oder kann mit einer Psychologin sprechen. Gleich nebenan ist das Hygienecenter der Berliner Stadtmission. Obdachlose Menschen können dort kostenlos die Toilette benutzen oder duschen – saubere Unterhosen, Socken und T-Shirts inklusive. Gespendete Kleidung von Steve Koch war auch schon dabei. Und einem Geburtstag gab er das Motto „Spenden statt Geschenke“ und konnte so weitere Spenden sammeln. Doch Steve Koch wäre nicht er selbst, wenn er sich nicht schon wieder etwas Neues ausdenkt: „Was das ist, werden meine Kunden bald erfahren“, sagt er lachend. Mehr verraten will er nicht, außer: „Auch diese Aktion kommt natürlich wieder einer wohltätigen Einrichtung aus dem Kiez zugute.“ Neben dem Kältebus ist im Rahmen der Kältehilfe auch der Wärmebus im Winter nachts auf Berlins Straßen unterwegs. Beide versorgen Menschen ohne Unterkunft und bringen sie, wenn sie das möchten, kostenfrei in Notunterkünfte. Auch die Berliner Sparkasse unterstützt die Busse der Stadtmission und des DRK seit Jahren. Einige Kolleginnen und Kollegen packen bei der Stadtmission auch gelegentlich selbst mit an, indem sie z.B. in der Notunterkunft unweit des Hauptbahnhofes abends und nachts in der Küche helfen und bei der Essensausgabe unterstützen.

Mehr zur Kältehilfe der Berliner Stadtmission erfahren! kaeltehilfe.de, #wärmespenden Spendenkonto IBAN DE63 1002 0500 0003 1555 00 Mehr zum Wärmebus erfahren! www.drk-berlin.de/angebote/mitmachen/waermebus.html DRK-Spendenkonto IBAN: DE85 1002 0500 0003 2490 00 Stichwort: Kältehilfe


S-MeditEasy Medizinische Abrechnungsgesellschaft www.s-mediteasy.de Markt 7 . 04109 Leipzig T: +49 (341) 35577 355

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LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | S-MeditEasy

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Dr. med. Peter Mark

Dr. med. Dirk Frauenschuh

Porträts: Orthopädie und Mobilität


LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | Helmut Sattler. Auslöser

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Dr. med. Hein Kleihues

Dr. med. Gert Voss


LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | Helmut Sattler. Auslöser

Durchblicke und Objekte


Wenn es um die Gesundheit geht, ist Vertrauen unerlässlich. Nachdem die große Suchmaschine schon die schlimmsten Diagnosen ausspuckt, sucht man schnell nach guten Ärzt:innen, womöglich nach dem oder der Besten. Doch wer mag das sein? Letztlich muss das Bauchgefühl stimmen.

Fotos sind da der erste persönliche und nachhaltige Kontakt in unserer digitalen Welt. Als Business- und Produktfotograf halte ich diese individuellen Momente fest und helfe Unternehmen sich vorzustellen – professionell und vertrauenswürdig.

Helmut Sattler Auslöser Produkt- und Businessfotograf www.helmut-sattler.com Ilsestr. 17A . 12053 Berlin . T: +49 (178) 14 94 510 Alle Aufnahmen stammen aus Fotoproduktionen für die Westklinik Dahlem, Berlin.


LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | Beauty Berlin

Umfassende Erfahrung und hohe Kompetenz sind essenziell in der Schönheitschirurgie. Das schenkt Vertrauen.

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Vielen Frauen schenkt eine Brustveränderung ein neues Lebensgefühl bis hin zu einem unbeschwerteren Alltag. Bei sämtlichen Eingriffen an der Brust sind die Erfahrung und das Können des Arztes maßgeblich und entscheidend darüber, welches Ergebnis, wie beispielsweise bei einer Brustvergrößerung, mit einem operativen Eingriff erreicht wird. Mit 22 Jahren Erfahrung und über 1.000 durchgeführten OPs in der Brustchirurgie verfügt Dr. Thomas Lorentzen als spezialisierter Chirurg in seiner Praxis am Kurfürstendamm über einen geschulten ästhetischen Blick und ausgezeichnete anatomische Kenntnisse. Mit einem offenen Ohr und kompetenter Beratung nimmt er sich immer ausreichend Zeit für die Wünsche seiner Patient:innen, damit sie ein schönes Ergebnis entsprechend ihrer Vorstellung erhalten. Die Planung einer Brust-OP erfolgt dabei grundsätzlich individuell und wird nach etablierten Methoden durchgeführt. Besonders schonende Operationsmethoden stehen dabei immer im Fokus. Bei einer Brustvergrößerung werden generell nur hochwertige Silikonimplantate mit sicheren Qualitätsstandards eingesetzt oder es wird auf die schonendere Methode der Brustvergrößerung mit Eigenfett zurückgegriffen. Dies stellt vor allem für Frauen eine sinnvolle Alternative dar, die sich eine größere Brust ohne Silikonimplantate wünschen und zugleich ungeliebte Fettpolster an anderer Stelle loswerden möchten. Bis zu einer Körbchengröße mehr lässt sich so an Brustvolumen ohne sichtbare Narben gewinnen. Dr. Lorentzen informiert hierbei ebenfalls umfassend über die Möglichkeiten, den Ablauf und die Risiken, sodass eine Entscheidung, ob eine Brustvergrößerung mit Eigenfett sinnvoll ist, mit einem sicheren Gefühl getroffen werden kann. Für Fragen rund um eine mögliche Brust-OP oder eine andere gewünschte Behandlung rund um das Thema Schönheitschirurgie steht Dr. Lorentzen nach Terminvereinbarung in seiner Praxis zur Verfügung.


Beauty Berlin www.beautyberlin.de Dr. Thomas Lorentzen Kurfürstendamm 103 10711 Berlin T: +49 (30) 2045 5610


LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | Dr. med. dent. Detlef Hildebrand

Zahnheilkunde. Detlef Hildebrand ist Zahntechniker, Zahnarzt, Spezialist für Zahn-Implantate und Perfektionist für schöne Zähne. Zudem Enthusiast, Ausbilder und Entwickler in einer Person … Und immer geht es um Zahnheilkunde. Detlef Hildebrand sieht sich als Sanitäter, Handwerker, Kliniker, Ausbilder, Vorbild, Vorleber, Vorlieber, GUTLieber, GUTDenker, GUTMacher … Seine Aufgaben sind die konsequente Überprüfung und Verbesserung aller tagtäglichen Abläufe des Berufslebens zur Optimierung von allem.

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Digitale Fortbildung. Dreh- und Angelpunkt in seinem Berufleben ist die Idee, durch stetige eigene Aus-, Fort- und Weiterbildung und den Austausch mit Menschen, Kollegen, Spezialisten, Visionären, Freunden und beteiligten Industriepartnern neue Wege zu markieren, die aus GUT ein BESSER machen. Den interaktiven Austausch zu leben und neues Wissen für andere schnell verfügbar machen zu können, mündet in seine Vision für die Zahnheilkunde: Erfahrung und Wissen in eine DENTALeACADEMY implementieren und daraus die Community der Zukunft entwickeln für den intensiven Austausch im Bereich der Zahnheilkunde und für ALLE dort Arbeitenden.

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LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | Dr. med. dent. Detlef Hildebrand

Die digitale Zukunft in der Zahnheilkunde Die Medizin steht in diesen speziellen Zeiten mehr denn je im Fokus. Die Pandemie hat einiges Neue ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Wie aber geht es einem Zahnmediziner in dieser Phase? Was passierte in diesen Zeiten in seiner Praxis und warum kümmert sich ein Zahnarzt überhaupt so intensiv um die Aus-, Fort- und Weiterbildung in seinem Fach? Diese und andere Fragen hat Lust auf Gut gestellt … Herr Dr. Hildebrand, als Zahntechniker und Zahnarzt haben Sie beide Seiten der Zahnheilkunde erfahren können … Gibt es eine Disziplin, die Ihnen hierbei mehr am Herzen liegt? Klares NEIN! Ohne das EINE geht das ANDERE ja nun mal nicht. Ich könnte Ihnen sagen, dass jemand nur dann ein richtig guter Zahnarzt werden kann, wenn er die Zahntechnik, also das Eigentliche und Handwerkliche dieses Metiers, nicht nur theoretisch verstanden hat, sondern dieses HANDWERK mit allen Regeln der Kunst beherrscht.

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Und wie wird man/frau überhaupt zu einem guten Zahnarzt? Da gibt es eigentlich nur den einzig wahren Weg: AUSbildung, FORTbildung und WEITERbildung. Nur wer sich stetig herausfordert und sein Engagement dauerhaft forciert, wird GUT, BESSER und am Ende des Weges PERFEKT werden! Diese persönlichen Vorgaben und Ziele bestimmen den eigenen und beruflichen Weg. Betrachte ich rückblickend die ungeheure Herausforderung, um weltweit Kurse, Vorträge und Kongresse besuchen zu können, muss man registrieren, dass dies mit enormem Zeit- und Kostenaufwand verbunden war. Aber mir war es ein extremes Bedürfnis, die Guten kennenzulernen und mit den Besten zusammenarbeiten zu dürfen und somit viel von ihnen zu lernen. Und diese absolute Hingabe, GUT und immer BESSER zu werden, führt einen dann am Ende selbst in die Ausbilder-Rolle. Das passiert automatisch. Das ist der Gang der Dinge. Diese emotionale Leidenschaft als Lehrer verfolgt mich nun immer fort. Leider war das Thema Aus-, Fort- und Weiterbildung vor Corona immer gleichbedeutend mit Präsenz-Veranstaltungen. Infolge der Pandemie war das in den zurückliegenden 18 Monaten natürlich nicht mehr wie gewohnt möglich … Die Zahnmedizin ist seit jeher eine sehr ausbildungsintensive Angelegenheit. Dr. Hildebrand studierte nach seiner Ausbildung und Tätigkeit als Zahntechniker an der seinerzeit besten Universität in Freiburg im Breisgau. Dort begann dann auch sein Weg als examinierter Zahnarzt in der Abteilung für Zahnärztliche Prothetik. Welche Auswege wurden hier ins Feld geführt? Erst herrschte eine große Schockstarre, der eine Phase der digitalen Welle folgte, die dann beinahe von einem digitalen Overkill überrollt wurde. Aufgrund fehlender Präsenzmöglichkeiten und des spontanen Zusammenbruchs des Fortbildungsgeschehens und der damit verbundenen Absage sämtlicher Kurse, Symposien, Kongresse etc. folgte eine Kehrtwende hin zur digitalen Weiterverarbeitung und -verbreitung. Auf Social-Media-Plattformen wurde dann versucht, seriöse Weiterbildung anzubieten. YouToube, Instagram und Facebook wurden sozusagen missbraucht, um aus Präsenzveranstaltungen digitale Blockbuster zu formen. Dr. Hildebrand ist, wie viele seiner Kolleg:innen, der Meinung, dass seriöse wissenschaftliche Aus-, Fort- und Weiterbildungsaktivitäten NICHTS in soge-

nannten Social-Media-Plattformen zu suchen haben. Seiner Ansicht nach gibt/gab es hierfür aber kein adäquates Medium. Er hatte sehr frühzeitig die Idee: eine digitale Dental-Akademie für die gesamte Zahnheilkunde und alle Fachdisziplinen! Diese DENTALeACADEMY soll zukünftig national und international online präsent sein, um als Basis-Plattform ALLEN die Möglichkeit anzubieten, sich auf höchstem Niveau aus-, fort- und weiterzubilden. Für Dr. Hildebrand eine wahre Herzensangelegenheit … Und welche Lösung haben Sie favorisiert? Es musste etwas Konsequentes und GUTES passieren. Ich habe bereits vor drei Jahren einen Digital-Spezialisten kennengelernt. Er war in anderen medizinischen Themen bereits so weit, dass wir schnell auf einen gemeinsamen Nenner kamen. So konnten wir meinen Input und sein Know-how zusammenwerfen und haben, nachdem uns die Pandemie viel Zeit daheim zum Überlegen, Planen und Konstruieren auferlegt hatte, das Thema von Grund auf abgearbeitet. Das Ergebnis ist nun online und soll zukünftig GUTE Aus-, Fort- und Weiterbildung BESSER verfügbar und immer (online) abrufbar machen. Wir wissen, dass es (noch) etwas Zeit braucht, um aus einer Idee und einem funktionierenden Konzept ein großartiges Produkt zu formen. Aber – wie im richtigen Leben – hängt viel davon ab, wie eine solche digitale Plattform gelebt und geliebt wird. Wir sind fest der Meinung, dass sich der Enthusiasmus seiner Entwickler sehr bald auf seine Follower und Interessenten weiterverbreitet … Letzte Frage: Wo sehen sehen Sie sich und Ihre DENTALeACADEMY in – sagen wir – fünf Jahren? Das ist keine einfache Frage. Und die Antwort darauf kann eigentlich nur die Zeit und die Reaktion unserer Klientel anbieten. Aber lassen Sie mich dafür etwas in die Tiefen der modernen Zahnheilkunde eintauchen und Ihnen erklären, wohin der Weg uns (sehr wahrscheinlich) leiten wird: Wir befinden uns in der Zahnmedizin in der Phase des analogen Abschieds. Das bedeutet: Wir werden (sind) DIGITAL! Hier muss man den deutschen Zahntechnikern Tribut zollen: Diese haben die Digitalisierung in ihren Laboratorien in den vergangenen 10 bis 15 Jahren so massiv vorangetrieben, dass wir Zahnärzte in einer Art Bringschuld waren … Ohne deren digitalen Input und Vorreiterschaft wären die Zahnärzte heute nicht dort, wo sie stehen: Aus zahntechnischen Handwerksbetrieben entstanden digitale Fräszentren und digitale Laboratorien! Dasselbe passiert nun – zeitlich verzögert – in den Praxen: ZAHNHEILKUNDE GOES DIGITAL. Wir können beispielsweise digital analysieren, digital kommunizieren und digitale 3D-Planung vollführen und digitale bzw. 3D-navigierte Chirurgie betreiben … Und genau hier trifft sich nun die dentale Community: in der DENTALeACADEMY! Wir bieten allen eine Basis, um sich auszutauschen und miteinander zu kommunizieren. Wir wollen dabei helfen, aus GUTEN Zahnärzten noch BESSERE, motiviertere Kollegen und Kolleginnen zu machen. Wir wollen anregen und aktivieren, wir möchten diskutieren und motivieren, aber letztendlich geht es uns nur um eines: Wir wollen UNS ALLE JEDEN TAG ETWAS BESSER MACHEN! Herr Dr. Hildebrand, vielen Dank für das Gespräch und die Einblicke in Ihr Berufsleben! Vielen Dank. Es ist wirklich die ZEIT für GUT.


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Dr. med. dent. Detlef Hildebrand Praxis für Zahnheilkunde Compentence-Center Orale Implantologie www.zahnarztpraxis-hildebrand.de www.eacademy.dental Westhafenstraße 1 . 13353 Berlin T: +49 (30) 39 89 88 10


LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | staffus

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Mit Herzenswärme und Können für andere Menschen da sein. Der Pflegebereich ist seit vielen Jahren chronisch unterbesetzt und Deutschland ist zunehmend auf Unterstützung aus dem Ausland angewiesen. Seit 2020 bietet staffus ein Rundum-Programm für die Rekrutierung von Pflegefachkräften an, um diese bestmöglich auf das Leben und Arbeiten in Deutschland vorzubereiten. Im Gespräch mit Gründer und Geschäftsführer der staffus GmbH Monder Kassem.

Herr Kassem, Ihr Unternehmen ist ja noch recht jung und Menschen aus dem Ausland zum Arbeiten nach Deutschland zu holen, klingt nach einer komplexen Aufgabe. Wie haben Sie es in dieser kurzen Zeit geschafft, Ihr Unternehmen zu einem Erfolg zu führen? Unser Unternehmen ist tatsächlich noch recht jung und ohne Vorerfahrung stünden wir womöglich noch ganz am Anfang. Die Antwort liegt hier vielmehr darin, dass mein Mitgründer Cristian Paraschiv und ich auf über 10 Jahre Erfahrung bei der Rekrutierung von Pflegefachkräften aus dem Ausland blicken können. Wir verfügen über ein internationales Netzwerk, das sich mittlerweile über den ganzen Globus erstreckt. Darunter sind Länder wie Mexiko, Marokko, Albanien, Nord-Mazedonien, Indien und die Philippinen. Aber neben dem großen Erfahrungsschatz und der breiten internationalen Ausrichtung ist es vor allem die Wertschätzung für unsere Kandidat*innen und Auftraggeber, die unsere Vermittlungen erfolgreich macht. Was hat Sie denn Anfang 2020 dazu bewegt, eine eigene Firma zu gründen? Für mich stand ausschlaggebend die Frage im Raum ‚Wie kann man dem Fachkräftemangel in der Pflege begegnen?‘ und ich habe mir damals Gedanken gemacht, wo die Schwierigkeiten bei der Rekrutierung ausländischer Pflegefachkräfte liegen und wie wir gute Lösungen anbieten können. Worin genau liegen die Lösungen? Zunächst einmal sorgen wir mit unserem Unternehmen staffus dafür, dass qualifizierte Fachkräfte und Jobs sich zuverlässig finden. Mit unserem umfangreichen Fachwissen rund um die deutsche Gesundheitswirtschaft können wir sicher einschätzen, planen und organisieren, dass Pflegekräfte, die aus dem Ausland zu uns kommen und ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland ausrichten wollen, das dann auch können. Wir stellen sicher, dass Abschlüsse anerkannt, Einreiseformalitäten erledigt, die Sprachausbildung mustergültig und die Eingliederung ins Unternehmen problemlos sind. Hinzu kommt, dass wir dank digitaler Prozesse außerordentlich zuverlässig und transparent agieren können.

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LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | staffus Das ist eine ganze Menge, wie schaut das dann im Detail aus? Vorneweg möchte ich noch kurz anmerken, mit welchem Zeitfenster wir es bei der Rekrutierung ausländischer Pflegefachkräfte zu tun haben. Da sind wir bei ungefähr 13 Monaten. Aber neben der Rekrutierung ist ja so eine Fachkräftevermittlung auch mit sehr viel Aufwand und Organisation für ausländische Pflegefachkräfte verbunden. Hier müssen viele Hürden genommen werden. Es reicht ja nicht, einfach jemanden zu finden, der eine Ausbildung in der Pflege absolviert hat und dies mit einem Zertifikat nachweisen kann. Dieses Zertifikat muss von unseren Behörden auch anerkannt werden, und das kann durchaus kompliziert sein und einige Monate Zeit in Anspruch nehmen. Darum kümmern wir uns, wie auch um den Spracherwerb. Unsere Aufgabe ist es, die Pflegefachkräfte auf den Weg nach Deutschland zu begleiten und dafür zu sorgen, dass sie hier einen guten Start haben. Daher organisieren wir auch die Teilnahme an Workshops und Webinaren zur Vorbereitung auf ein Leben und Arbeiten in Deutschland. Wir kümmern uns darum, dass die Menschen, die in unserem Land zukünftig diese wichtige Arbeit verrichten wollen, eine gute Unterkunft in Form einer angemessenen Wohnung finden. Und hier sind wir beim Faktor Fairness, auf den wir sehr großen Wert legen. Die Pflegefachkräfte bezahlen bei uns nichts. Die Kosten dafür trägt zwar der Auftraggeber, er muss sich dafür aber auch um nichts weiter kümmern, d.h. er erhält von uns ein Rundum-sorglos-Paket und kann sich darauf verlassen, zeitnah gut ausgebildetes Personal in seinem Unternehmen einstellen zu können.

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Wie schaut es denn eigentlich mit der Bezahlung für die Pflegefachkräfte aus? Sobald der Fachabschluss einer ausländischen Pflegefachkraft hier in Deutschland anerkannt ist, erhält sie dieselbe Bezahlung wie eine deutsche Pflegefachkraft mit einem gleichwertigen Abschluss. Und das ist auch gut und absolut richtig so. Glücklicherweise gibt es hier klare Vorgaben wie beispielsweise die tarifliche Bezahlung und es wird auch seitens des Arbeitsamtes sehr streng kontrolliert, ob der Arbeitsvertrag in Ordnung ist und auch eingehalten wird. Apropos deutsche Pflegefachkräfte: Deutschland hat ja einen eklatanten Mangel zu beklagen. Was ist da los? Das ist tatsächlich so. Durchschnittlich fehlen schon jetzt in der stationären Altenpflege zwei Pflegefachkräfte in Vollzeit pro Einrichtung. Allein die Hochrechnung dieses Faktors macht einen Mangel von bis zu 40.000 Pflegefachkräften aus. Das ist allerdings nur die Spitze des Eisberges. Durch Demographie und Digitalisierung werden aller Voraussicht nach bis zum Jahr 2030 weitere 450.000 Fachkräfte in der Pflege zusätzlich benötigt. Dies liegt auch daran, dass die Aufgaben immer vielfältiger werden. Aber Deutschland bildet doch auch gut aus? Warum reicht das nicht? Zum einen sind über 90 Prozent der Fachkräfte in der Pflege weiblich. Die Frauen arbeiten im Schnitt in Teilzeit zu 75 Prozent und sind oftmals Zweitverdiener. Das liegt teils daran, dass sie sich um die Kinderbetreuung kümmern müssen, aber auch daran, dass die Arbeit in der Pflege auch körperlich sehr anstrengend ist. Finanziell sind die Rahmenbedingungen recht gut. Eine examinierte Pflegefachkraft im Krankenhaus verdiente im Jahr 2020 durchschnittlich monatlich 3.200 Euro brutto ohne Zulagen, in Berlin und Erfurt lag der Verdienst 2019 sogar bei 3.500 Euro. In der Altenpflege waren es durchschnittlich 3.000 Euro brutto. Was die Ausbildung angeht, so interessieren sich zwar viele junge Menschen für diesen Beruf, aber viele werfen schon relativ am Anfang das Handtuch. Schwierig ist vor allem, dass Azubis schon nach wenigen Wochen in die Krankenhäuser oder Pflegeeinrichtungen müssen und dort häufig mit ihren Aufgaben und der Arbeitsverdichtung überfordert sind. Da ließe sich sicherlich einiges an Entmutigung und Frustration vermeiden. Generell muss aber das Thema Überlastung angegangen werden, und das geht nur mit deutlich mehr Personal und veränderten Rahmenbedingungen.

Wir haben einfach zu wenig Pflegekräfte und für die, die diesen Job ausführen, ist dieser kaum zu schaffen, zumal es ja auch eine Arbeit nicht nur am, sondern vor allem mit dem Menschen ist. Es gibt auch viel Positives an dem Beruf ... Ja, es handelt sich hier um einen Beruf im Sozialwesen, bei dem so eng mit anderen Menschen gearbeitet wird wie in keinem anderen Berufszweig. Eine Pflegefachkraft steht eins zu eins in Interaktion mit dem Patienten. Da kann man sehr viel an Menschlichkeit geben und bekommt auch sehr viel an Dankbarkeit zurück. Man darf eines nicht vergessen: Wer in der Pflege arbeitet, sorgt dafür, dass Menschen ein menschenwürdiges Leben führen können, und man kann aktiv helfen, dass es anderen Menschen besser geht. Das ist ein sehr befriedigendes Gefühl. Und es geht auch nicht immer darum, dass Menschen unbedingt wieder gesund werden. Wenn alte Menschen auf ihrem letzten Weg eine gute Pflege erhalten, dann erleichtert man ihnen und den Angehörigen diese letzte Phase des Lebens sehr. Und dafür braucht es natürlich ausreichend Zeit, Personal und auch ausreichendes Pflegematerial. Altenpflege ist tatsächlich sehr besonders. Wie sind denn dort die Aufstiegschancen? Da lohnt sich tatsächlich ein genauerer Blick. In keinem anderen Berufszweig kann so schnell Karriere gemacht werden wie in der Altenpflege. In gerade einmal sieben Jahren kann man sich von einer „einfachen“ Hilfskraft zu einem Einrichtungsleiter hocharbeiten. Das gibt es sonst nirgends. Da lohnt sich tatsächlich auch ein Abitur, denn neben Fähigkeiten wie Menschlichkeit und Empathie braucht es als Einrichtungsleiter, aber auch generell in der Pflege, die Fähigkeit, zu managen, da man in der Regel mindestens zwei Hilfskräfte mitorganisieren und anleiten muss. Das klingt anspruchsvoll und aussichtsreich. Vielen Dank für das Gespräch!


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„We care for people who care“

staffus www.staffus.de Treppelner Straße 9 . 15898 Neuzelle . T: +49 (152) 538 676 77


LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | Yahya Al Thawr

Nervenstark in guten Händen

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Ein einzigartiges Ambiente, geprägt von einer angenehmen Atmosphäre, bietet die im Sommer neu eröffnete neurochirurgische Praxis von Yahya Al Thawr in der Gartenstadt in Falkensee. In der Straße der Einheit empfängt seit den Sommermonaten ein nettes und sehr kompetentes Team die Patient:innen der Praxis in einem sehenswerten Foyer am Tresen. Der einst kahle Rohbau wurde mittels ungewöhnlicher Architektur innerhalb von sechs Monaten modern und individuell gestaltet: Vom Wartezimmer bis hin zu Yahya Al Thawrs Büro wurden sämtliche Räumlichkeiten kreisrund um den Tresen angeordnet und erheben diesen auf charmante Weise zu einem echten Hingucker. „Operiert wird nur, wenn es wirklich notwendig ist.“ In der Praxis stehen Patientengespräche und die Diagnostik im Vordergrund. Neben Unfallproblematiken an der Wirbelsäule werden in der Praxis auch Behandlungen wie die PRT-Technik zur Behandlung von Rückenschmerzen durchgeführt. Hier werden mittels einer bildgesteuerten Infiltration Medikamente direkt an der Nervenwurzel injiziert. Auch Patient:innen mit einem Karpaltunnelsyndrom an der Hand, mit Wirbelsäulenstenosen oder mit einem Bandscheibenvorfall haben nun die Möglichkeit, einen kompetenten Facharzt in der Region aufzusuchen. Bei jeder Behandlung wird zunächst geprüft, ob es möglich ist, eine Operation zu vermeiden. Manchmal lässt sich dies jedoch nicht umgehen. Kommt es zu einer notwendigen Operation – z.B., wenn es bereits neuronale Ausfälle gibt wie etwa ein Taubheitsgefühl, eine Stuhlganginkontinenz oder wenn es plötzlich nicht mehr möglich ist, ein Bein zu bewegen – werden die Operationen von Yahya Al Thawr in den Sana-Kliniken Sommerfeld in Kremmen durchgeführt. Mit minimalinvasiven Verfahren führt er dort beispielsweise Operationen an der Wirbelsäule mikrochirurgisch und mit intraoperativer Bildgebung durch. Operationen von Tumorerkrankungen im Bereich des Rückenmarks oder Gehirns gehören ebenfalls zum Alltag des Neurochirurgen. Bereits in der ersten Woche nach Praxiseröffnung suchten ihn fünf Patienten mit einem Hirntumor auf.


Yahya Al Thawr

Praxis für Neurochirurgie, Schwerpunkt Wirbelsäulenchirurgie www.neurochirurgie-falkensee.de Str. der Einheit 102 . 14612 Falkensee . T: +49 (3322) 12 14 164

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„Schlafende Teufel weckt man nicht.“ Dieses Sprichwort stammt aus dem Yemen und ist in gewisser Weise ein Leitgedanke des versierten Facharztes. Liegen keine Schmerzen oder neurologischen Ausfälle bei einem Bandscheibenvorfall vor, ist das Ausloten anderer Behandlungsmöglichkeiten immer vordergründig. Manchmal kann es sogar sehr gut sein, zunächst erst einmal gar nichts zu unternehmen und abzuwarten, andernfalls stehen noch Wege wie eine klassische Physiotherapie, Medikamente oder eine Infiltration offen, die es gilt, vorab abzuwägen. Auch die Behandlung von Fehl-bildungen und Verletzungen der Wirbelsäule stehen auf der Tagesordnung in der Praxis. Unabhängig davon, ob es sich um einen Hexenschuss, ein Wirbelgleiten oder gar einen Wirbelbruch handelt – immer fließt die jahrzehntelange Erfahrung von Yahya Al Thawr in die jeweilige Behandlung mit ein. Bereits zwei Krankenhäuser hat der aus dem Yemen stammende Neurochirurg erfolgreich aufgebaut: das „Yemen German Hospital“ und das „Modern German Hospital“, bevor er sich nun für die Eröffnung seiner eigenen Praxis entschieden hat. Bereits seit 1996 ist Yahya Al Thawr Facharzt für Neurochirurgie, nachdem er in Greifswald sein Studium abgeschlossen und seine Facharztausbildung in Bad Saarow absolviert hatte. Seit mittlerweile 41 Jahren lebt der gebürtige jemenitische Facharzt nun in Deutschland, das im Laufe der Jahre immer mehr zu seiner Heimat wurde und weshalb er sich auch für das Annehmen der deutschen Staatsbürgerschaft entschieden hat. Seit sechs Jahren wohnt er mittlerweile in Falkensee und füllt mit der Neueröffnung der Praxis eine wichtige Lücke in der medizinischen Versorgung der Region, da es sich hier um die einzige Neurochirurgie-Praxis im ganzen Havelland handelt.


LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | Einstein Center Digital Future

Eine App ermöglicht Millionen von Menschen in Dänemark eine schnelle Kommunikation mit ihrem Hausarzt und bereits 99 % der Patient:innen in Estland besitzen eine digitale Patientenakte. In Finnland trug eine besonders sichere App für das Covid-Symptom-Tracking wesentlich zu niedrigen Ansteckungsraten bei. Internationale Beispiele wie diese zeigen die Bedeutung eines digitalisierten Gesundheitswesens für eine zukunftsfähige Versorgung. Wie also kann man die digitale Transformation, insbesondere auch in Deutschland, weiter voranbringen? Prof. Dr. Daniel Fürstenau und Dr. Charlotte Köhler stellen sich genau dieser Herausforderung. Seit 2017 forschen sie zusammen mit dem Einstein Center Digital Future zu den Themen Digital Health, digitale Ökosysteme und Plattformen. Unter Einsatz datengetriebener Methoden werden Innovationen für den Einsatz im Gesundheitswesen erprobt. Im Fokus stehen dabei stets die Patient:innen. Unter dem Stichwort Value-based Healthcare wird nicht nur die Effizienz digitaler Lösungen untersucht, sondern vor allem der Mensch mit seiner Gesundheit in den Mittelpunkt gerückt. Als Europas größtes Universitätsklinikum ist die Charité Berlin ein wichtiger Ort der Forschung, aber auch gemeinsam mit Tech-Start-ups wie Lindera und N3xtcoder werden neueste Ideen erarbeitet.

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Forschung zu Digital Health: Ein digitaleres Gesundheitswesen

In Deutschland spielt die digitale Transformation für die Versorgung älterer Menschen eine besonders wichtige Rolle. Neben Assistenzsystemen wie Servicerobotern können auch Arbeitsabläufe des Pflegepersonals verbessert werden. Innovative Systeme, die künstliche Intelligenz (KI) verwenden, werden vermehrt sowohl zur Optimierung praktischer Aspekte der Pflegearbeit als auch zur Vernetzung von Wissen eingesetzt. Gerade die Sturzprophylaxe profitiert durch KI: Mehr als ein Drittel der Personen über 65 Jahre stürzen mindestens einmal pro Jahr. Dabei könnten durch intelligente Systeme, die individuelle Risiken prognostizieren und so Pflegende bei der Sturzprävention unterstützen, bis zu 30 % aller Stürze verhindert werden. Allerdings benötigen diese Systeme viele Daten über vergangene Stürze und Patient:innen, die aber oft nicht digital vorhanden sind. Vor diesem Hintergrund wird in einem aktuellen Projekt die Verfügbarkeit und Nutzbarkeit relevanter Daten zur KI-Risikoanalyse erforscht. Auch im Bereich neurologischer Krankheiten sollen digitale Innovationen zu einer nutzerorientierten Versorgung beitragen. Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), vielen vielleicht durch die „Ice Bucket Challenge” ein Begriff, ist eine seltene, aber schwere Erkrankung des motorischen Nervensystems. ALS-Patient:innen haben vielfältige Bedarfe, wozu beispielsweise die Pflege oder die Behandlung durch Fachärzt:innen zählt. Dieses Netzwerk an Stakeholdern muss gut organisiert sein. Die Arbeitsgruppe untersucht, wie solch ein Netzwerk aufgebaut ist und wie sich ein mehrseitiges digitales Plattformmodell dazu einsetzen lässt. Dadurch sollen die konkrete Versorgung der Patient:innen wie auch relevante Forschungsaktivitäten unterstützt werden. Eine weitere digitale Lösung im Gesundheitswesen ist vielen von uns vermutlich gut bekannt, nämlich Smartwatches, die mittlerweile ein beliebtes Accessoire sind. Was den meisten jedoch nicht bewusst ist: In den Uhren steckt auch enormes Potenzial für unsere Gesundheit, da sie kontinuierlich Vitalparameter wie Herzfrequenz, Aktivität und Stress aufzeichnen. Dr. Charlotte Köhler erforscht derzeit, wie diese Uhren nicht nur den momentanen Gesundheitszustand von Patient:innen wiedergeben, sondern wie die erhobenen Daten auch zur Prävention von Erkrankungen eingesetzt werden können, beispielsweise von mentalen Erkrankungen.

Foto: David Švihovec | Unsplash

Ob KI in der Pflege, Sturzprävention, digitale Plattformen oder Wearables: Die Projekte der Forscher:innen verdeutlichen, wie digitale Technologie genutzt werden kann, um eine bessere Versorgung zu erreichen und zu koordinieren.


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Einstein Center Digital Future www.digital-future.berlin


LUST AUF GUT | Heilberufe im Berliner Gesundheitsmarkt | Martin Fritz Marketing Kommunikation

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EINE STANDORTBESTIMMUNG ZUR ZUKUNFTSSICHEREN GESUNDHEITSVERSORGUNG

DIGILOG

Health Systems

Digitale und analoge Begleiter für eine alternde Bevölkerung Wissenschaftliche Beiträge zum digilog-Kongress 2019 | Band 1

digilog 2019


LUST A F AU GUT(en) ( RAT REPUBLIC OF CULTURE Special | SKBS.DIGITAL | 27

„Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten.“

Willy Brandt/Abraham Lincoln

Gut gestaltete Informationen bringen Unternehmen weiter. MFMK konzipiert und gestaltet aus Leidenschaft für das Gute. Entweder ganz klassisch analog. Oder als „Hybrid“-Magazin mit Einsatz der AR-App „ADmented+“.

SKBS.DIGITAL | Auf zu neuen Ufern Digitalisierung + Consulting + Software-Services + Projektmanagement D 9 €, ISBN 978-3-947609-59-8, Republic of Culture, www.lust-auf-gut.de

Martin Fritz Marketing Kommunikation www.fritz-marketing.de Kurfürstendamm 194 Haus Cumberland 10707 Berlin T: +49 (172) 7 43 07 73

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Gemeinsam für Berlin ... engagiert. Deshalb fördern wir Projekte aus Sport, Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft, Umwelt und Bildung und tragen so dazu bei, dass unsere Stadt ein Stück lebenswerter wird.

berliner-sparkasse.de/engagement


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