präsentiert
von Giuseppe Verdi
9. – 18. August 2013 Seebühne Pfäffikersee
Die Macher des Festivals La Perla im Interview Erfolg seit 14 Jahrzehnten: Giuseppe Verdi und seine Aida Alles über die Mitwirkenden auf und hinter der Bühne «Making of Aida»: 894 Tage Vorbereitung
Tradition. Könnerschaft. Zeitgemässe Performance. Das Making of
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Schroders Private Banking unterstützt das Klassik-Festival La Perla. Wir freuen uns, Ihnen das grösste Klassik Open-Air der Deutschschweiz präsentieren zu dürfen und wünschen Ihnen einen Abend voller Kunstgenuss und Lebensfreude.
Wo Menschen aus unterschiedlichen Disziplinen ein gemeinsames Ziel verfolgen, sind Könnerschaft und Liebe zum Detail entscheidend – doch erst der Fokus auf das Gesamtbild lässt Einzigartiges entstehen. Das gilt in der Oper ebenso wie im Private Banking. Sprechen Sie mit Isabelle Brechbühl, Tel 044 250 12 43. www.schroders.ch
Besetzung
AIDA
Oper in 4 Akten von Antonio Ghislanzoni Musik von Giuseppe Verdi
9., 10., 11., 14., 16., 17., 18. August 2013 um 20.15 Uhr
Il re
Paolo Battaglia.......................9., 11., 16., 18. Manrico Signorini...................... 10., 14., 17.
Amneris
Tiziana Carraro......................9., 11., 16., 18. Sanja Anastasia.......................... 10., 14., 17.
Aida
Noëmi Nadelmann.................9., 11., 16., 18. Barbara La Faro.......................... 10., 14., 17.
Radames
Gustavo Porta.........................9., 11., 16., 18. Ernesto Grisales.......................... 10., 14., 17.
Ramfis
Franco de Grandis.................9., 11., 16., 18. Gregor Rozycki............................ 10., 14., 17.
Amonasro
Marcello Lippi........................9., 11., 16., 18. Gianfranco Montresor............... 10., 14., 17.
Un messaggero
Oreste Cosimo
Sacerdotessa
Vili Gospodiva
Symphonisches Orchester Zürich
Enrico Reggioli.......................9., 11., 16., 18. Emmanuel Siffert....................... 10., 14., 17.
Festivalchor
Claudio Danuser
Balletto di Milano
Agnese Omodei Salè Choreographin
Regie und Licht
Pier Francesco Maestrini
Bühnenbild
Maurizio Varamo
Kostüme
Alfredo Troisi
Herstellung Bühnenbild und Kostüme
La Bottega Fantastica, Catania Änderungen vorbehalten
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Interview mit den Machern Warum sich jeder Besucher wie ein VIP fühlen soll
Alle Solistinnen und Solisten im Porträt
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Das FestivalOrchester
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Giuseppe Verdi und Aida Wie die erfolgreichste Oper der Welt entstand
Cover Hathor Göttin der Liebe, des Friedens, der Schönheit, des Tanzes, der Kunst, der Musik und des Todes.
Ballett, Choreographie und Chor
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Interview mit dem Regisseur «Freiluft fasziniert»
Inhaltsübersicht
Inhalt 37
Bühnenbild und Kostüme
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Die Handlung
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Künstlerische Leitung
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Making of Aida 894 Tage Vorbereitung
Der Ablauf
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Das komplette Libretto italienisch und Deutsch
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Hauptsponsor Schroders Eine Bank setzt auf Kultur
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Official Hotelpartner Hotel Swiss Star Wohlfühl-Oase für Prinzessinnen
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Organisation und Partner
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Festival La Perla, Idee und Umsetzung
«Jeder Besucher ist für uns ein VIP»
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Die Macher des Festivals La Perla im Interview: Geschäftsführer und Initiant George Egloff, künstlerischer Leiter Sergio Fontana, Koproduzent Freddy Burger und VR-Präsident Dr. Balz Hösly geben Auskunft über Idee und Konzept, Ansprüche und Erwartungen, Herausforderungen und Zukunftspläne. Wie entstand die Idee des Festivals La Perla? George Egloff: Anfang 2011 besuchte mich Sergio Fontana in Pfäffikon. Während 16 Jahren war er Intendant der
Oper Avenches. Deshalb kannten wir uns von meiner früheren Tätigkeit als CEO von Ticketcorner. Er fand, so etwas wie in Avenches müsste es in der Deutschschweiz doch auch geben. Die Location am Pfäffiker Seequai fand er dafür ideal. >
George Egloff: «Wir haben hohe Ansprüche an uns selbst.»
Festival La Perla, Idee und Umsetzung
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13/14 PREMIEREN OPER 3 NOV 2O13
DIE SOLDATEN BERND ALOIS ZIMMERMANN FAUST CHARLES GOUNOD
23 NOV 2O13
DAS GESPENST VON CANTERVILLE
22 SEP 2O13
8 DEZ 2O13 26 JAN 2O14 2 MÄR 2O14 6 APR 2O14
URAUFFÜHRUNG MARIUS FELIX LANGE
FIDELIO LUDWIG VAN BEETHOVEN ALCINA GEORG FRIEDRICH HÄNDEL AIDA GIUSEPPE VERDI PIQUE DAME PJOTR TSCHAIKOWSKI
17 MAI 2O14
IL RITORNO D‘ULISSE IN PATRIA
22 JUN 2O14
LA FANCIULLA DEL WEST
CLAUDIO MONTEVERDI
GIACOMO PUCCINI
PREMIEREN BALLETT 12 OKT 2O13 8 FEB 2O14 24 APR 2O14
WOYZECK BALLETT VON CHRISTIAN SPUCK FORELLENQUINTETT CHOREOGRAFIEN VON MARTIN SCHLÄPFER, DOUGLAS LEE, JIŘÍ KYLIÁN
NOTATIONS CHOREOGRAFIEN VON WAYNE McGREGOR, MARCO GOECKE, CHRISTIAN SPUCK
Festival La Perla, Idee und Umsetzung
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Sergio Fontana: Die Lage am See ist wirklich einzigartig. Ein wahrer Glücksfall! Der Austragungsort ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor.
Und warum wählten Sie gerade Giuseppe Verdis Aida? Fontana: Sie ist eine der beliebtesten Opern. In Verona wird sie jedes Jahr gespielt, das erste Mal vor 100 Jahren. In Avenches selber habe ich sie schon dreimal aufgeführt. Gleichzeitig ist sie anspruchsvoll und von der Geschichte her sehr emotional … Egloff: … und passt hervorragend an den Pfäffikersee. Wir befinden uns in einer prächtigen Naturkulisse – nur 15 Minuten von Zürich entfernt und doch in einer völlig anderen Welt. Ich kenne keinen anderen Ort in der Schweiz, wo man diese Atmosphäre erzeugen könnte. Balz Hösly: Wer die Gegend am Nil kennt, mit ihren Papyruspflanzen – und dann in Pfäffikon sitzt und über das Schilf auf den See schaut, stellt fest, dass die Stimmung erstaunlich ähnlich ist. Ich finde die Idee genial, Aida in eine Umgebung zu legen,
die mit dem Originalschauplatz in Ägypten sehr viel gemeinsam hat.
George Egloff, Balz Hösly, Freddy Burger und Sergio Fontana begutachten die Bühnenbildentwürfe.
Balz Hösly, Sie engagieren sich als VR-Präsident der Organisation «Greater Zurich Area» für den Wirtschaftsraum Zürich. Sie präsidieren auch das Festival La Perla. Steht das in einem Zusammenhang? Hösly: Auf jeden Fall, obwohl die beiden Mandate völlig unabhängig sind voneinander. Die Greater Zurich Area definiert sich als dynamischster und wichtigster Wirtschaftsraum der Schweiz. Ein Wirtschaftsraum, der nur aus Wirtschaft besteht, ist aber seelenlos und ohne Attraktivität. Er muss immer auch mit Lebensqualität verbunden sein. Ein wichtiger Aspekt von Lebensqualität ist das kulturelle Angebot. Ein Klassik-Open-Air ist eine Bereicherung der ganzen "Greater Zurich Area", des gesamten Lebens- und Wirtschaftsraums Zürich. Das kulturelle Angebot von Zürich ist zwar schon erstklassig, aber es gab bisher kein qualitativ hochstehendes Open Air im Klassikbereich. Ich fand die Idee des Festivals La Perla auf Anhieb spannend. Sie gibt dem Kulturraum Zürich einen ganz neuen Impuls. >
Freddy Burger: «Wir wollen das breite Volk für die Welt der Oper begeistern.»
Balz Hösly: «Das Festival ist eine Bereicherung für den gesamten Wirtschaftsraum Zürich.»
Festival La Perla, Idee und Umsetzung
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Überraschend anders.
Grusswort von Dr. Thomas Heiniger, Regierungspräsident des Kantons Zürich und Festivalbotschafter Liebe Opernfreunde Liebe Besucherinnen und Besucher des «Festival La Perla»
Idyllische Landschaft am Pfäffikersee: Das Konzept des Festivals schont die Umwelt.
Stichwort Lebensqualität: Der Spielort befindet sich mitten in einem Naturschutzgebiet. Egloff: Die Schonung und Pflege der Umwelt ist uns ein zentrales Anliegen. Wir hatten keine Auflagen von Gemeinde oder Kanton. Dennoch unternehmen wir vieles auf freiwilliger Basis: Mit zusätzlichen Bus- und Bahnverbindungen und der Kostenübernahme des ÖV-Tickets haben wir den öffentlichen Verkehr stark integriert. Vor Ort nutzen wir rezyklierbare Gebinde. Wir arbeiten mit Depotgebühren und lassen uns von Abfallexperten unterstützen. Zusätzlichen kompensieren wir die wenigen Emmissionen, die wir verursachen, über myclimate, um eine möglichst klimaneutrale Veranstaltung durchzuführen.
Schon während mehrerer Jahre hatten wir im Raum Zürich überall nach einer Location für eine solche Freilicht-Oper gesucht, vor allem rund um den Zürichsee. Jedes Mal und überall erhielten wir Absagen. Aber auf die geniale Idee, den Pfäffikersee zu prüfen, sind wir nie gekommen. Was fasziniert Sie an unkonventionellen Opernspektakeln in grossen Dimensionen? Burger: Es gibt sehr viele Leute, die Schwellenangst vor dem Opernhaus haben. Genau die wollen wir abholen – um sie für die Welt der Oper zu begeistern.
Freddy Burger, Sie schöpfen als grösster Theater- und Musicalproduzent der Schweiz aus jahrzehntelanger Erfahrung. Lohnt es sich, das Wagnis und Risiko einer solch grossen Produktion einzugehen? Freddy Burger: Nach der Organisation von vier Grossopern im Hallenstadion Zürich und fünf Jahren Marketing für die Bregenzer Festspiele in der Schweiz weiss ich in der Tat, wie immens und komplex die Risiken einer solchen Produktion sind! Als George Egloff CEO von Ticketcorner war, habe ich ihn als erfolgreichen Kartenverkäufer kennen gelernt und es war für mich klar, dass wir das Projekt La Perla vertieft anschauen. Und dann haben wir gesagt: Klar, da machen mir mit!
Sergio Fontana: «Wir inszenieren Aida klassisch, aber nicht altmodisch.»
Hösly: Wir wollen zwar auch, aber nicht nur das bestehende Opernpublikum ansprechen sondern auch "Oper-Anfänger" begeistern. Allen bieten wir aber ein besonderes Setting, ein Spektakel - allerdings eines der qualitativ gehobenen Art. Burger: Ursprünglich wurden Opern ja für das breite Volk geschrieben. Erst später wurde daraus "Klassik". >
Das «Festival La Perla» bringt AIDA an den Pfäffikersee, inszeniert eine grosse italienische Oper in ländlicher Idylle und zaubert die Welt der Pharaonen in den Kanton Zürich. Dieses einzigartige Opernspektakel zeigt: Nicht nur unsere grossen Städte Zürich und Winterthur bieten Kultur mit Weltformat, sondern im ganzen Kantonsgebiet eröffnen sich Möglichkeiten, bedeutende Kulturerlebnisse zu schaffen und zu erleben. Ich freue mich, Sie als Festivalbotschafter zu begrüssen, und lade Sie ein, die Musik von Giuseppe Verdi zu geniessen, gespielt und gesungen von über 200 Musikerinnen und Musikern, Sängerinnen und Sängern, darunter namhafte Stars aus der Konzert- und Opernwelt. AIDA auf der Pfäffiker Seebühne, das ist mehr als die meistgespielte Oper der Welt und mehr als eine dramatische Liebesgeschichte. AIDA auf der Pfäffiker Seebühne, das ist Kulturgenuss der besonderen Art im Zürcher Oberland: Zehn Tage lang ist die Festival-Arena Begegnungsort für jeweils bis zu 4000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Schön, dass auch Sie dabei sind! Ich bin überzeugt, dass diese besondere Atmosphäre und der aussergewöhnliche Aufführungsort zahlreiche Besucherinnen und Besucher anziehen, die sonst wenig Bezug zur Oper haben. Genau das macht das «Festival La Perla» so wertvoll. Es ist ein Beitrag an einen innovativen, abwechslungsreichen und immer wieder überraschenden Kanton Zürich.
Herzlich, Thomas Heiniger Regierungspräsident Kanton Zürich
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Festival La Perla, Idee und Umsetzung
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Alles, was ein modernes Hotel auszeichnet.
Festival La Perla, Idee und Umsetzung
Sergio Fontana, wie wird der elitäre Teil des Kulturpublikums auf diese popularisierte Form reagieren? Fontana: Unsere Inszenierung wird trotz allem sehr traditionell sein. Ich finde, dass man heute in vielen Häusern zu weit von dem abkommt, was früher die Oper war. Wir inszenieren Aida klassisch, aber nicht altmodisch. Die Kostüme bleiben, wie sie immer waren. Auch in Verona führt man Aida immer noch mit konstantem Erfolg unverändert wie 1913 auf. Das Bühnenbild ist dasselbe geblieben. Auch anspruchsvollste Opernfans wollen wir begeistern, mit Solisten und Musikern, die sich international auf grossen Bühnen und in renommierten Häusern bewiesen haben.
Auf der Bühne stehen internationale Profis. Aber wäre eine solche Inszenierung überhaupt möglich ohne das grosse Engagement vieler Helfer aus Region und Gemeinde? Egloff: Diese lokale Unterstützung ist wirklich aussergewöhnlich! Wir haben ausgerechnet, dass etwa 25 Prozent aller Pfäffikerinnen und Pfäffiker in unsere Produktion involviert sind: Im Chor, als Statistin oder Statist, im Public-Catering-Bereich, als Besucher oder als Helfer. Wichtig ist uns auch, dass das Gewerbe von unserer Produktion profitiert. Wir Angeregte Diskussion: Die Macher des Festivals La Perla in der Interviewrunde.
freuen uns, vor Ort gut verankert zu sein, und danken der Gemeinde, ihren Behördevertretern sowie den Bewohnerinnen und Bewohnern für dieses riesengrosse Engagement.
Was wäre für Sie der grösste Erfolg? Egloff: Wenn jeder, der am Festival war, sich anschliessend sagt: "Das war eine hochwertige Sache!" Wir wollen, dass jeder, der ans Festival kommt, sich wie ein VIP fühlt. Deshalb muss alles topklasse sein, von der Produktion über die Location und Gastronomie bis zum Auftritt der Sponsoren. Das ist unser Anspruch. Hösly: Wir wollen die Erwartungen der Besucher übertreffen. Also eine Nachfrage für eine Fortsetzung schaffen. Wir wollen begeistern – und erreichen, dass alle da unbedingt wieder dabei sein wollen.
Wann wird das nächste Festival La Perla stattfinden? Egloff: Vorerst haben wir nur die Bewilli gung für 2013 – aber wir haben bereits signalisiert, dass wir das Festival gerne alle zwei Jahre aufführen würden. Bevor wir dazu weiteres verraten können, wollen wir erst mal schauen, wie unsere Produktion beim Publikum ankommt und was sie Pfäffikon bringt. Das Interview führte Christoph Soltmannowski.
Grusswort von Bruno Erni, Gemeindepräsident Pfäffikon ZH und Beirat des Festivals La Perla Liebe Gäste Pfäffikon ZH heisst Sie zum Festival La Perla herzlich willkommen! Das Zürcher Oberland erhält mit diesem aussergewöhnlichen Anlass ein vielversprechendes kulturelles Aushängeschild, welches weit über unsere Region hinaus Musikbegeisterte faszinieren wird. Der Gemeinderat setzt sich dafür ein, die vielen unterschiedlichen Wünsche und Bedürfnisse unserer Gäste wie auch unserer Einwohner zu erfüllen. Einerseits wollen wir als aktive und moderne Gemeinde ein möglichst vielfältiges Kulturangebot anbieten und als attraktiver Wohn- und Arbeitsort wahrgenommen werden. Andererseits gilt es, unser Naturschutzgebiet rund um den Pfäffikersee als Erholungszone zu schützen. Das Festival La Perla wird all diesen Ansprüchen gerecht. Örtliche Vereine und Institutionen sind in diesen Grossanlass integriert und unterstützen ihn auf vielen Ebenen. So stehen dem Veranstalter zur Seite: Vertreter des Gewerbevereins, des Verkehrsvereins, aber auch des Gemeinderates. All dies und dass ich als Gemeindepräsident als Beirat dieses Festivals mitwirken darf, freut mich besonders. Mit dem Festival La Perla wird Pfäffikon ZH und das Zürcher Oberland in der ganzen Schweiz und darüber hinaus zu einem Begriff. Für uns ist dies eine besondere Chance, um uns als guter Gastgeber zu zeigen und möglichst viele Besucherinnen und Besucher sowohl vom Charme wie auch von der wirtschaftlichen und kulturellen Vielfalt unserer attraktiven Gemeinde zu überzeugen. Wir freuen uns über Ihren Besuch in Pfäffikon ZH – der Perle am Pfäffikersee.
Herzlichst, Ihr Bruno Erni Gemeindepräsident Pfäffikon ZH
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Die Solisten
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Giuseppe Verdi und Aida
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Giuseppe Verdi und Aida
Italiens grösster Komponist durchlebte ein Leben voller Höhen und Tiefen, in dessen Verlauf eine Reihe der wunderbarsten Opern entstanden, die bis heute zu den berühmtesten der musikalischen Welt gehören.
G
Giuseppe Verdi auf einer Fotografie von circa 1870
iuseppe Fortunino Francesco Verdi wird am 10. Oktober 1813 im Dorf Roncole bei Busseto in der Emilia (Italien) geboren – in einfachen Verhältnissen: Seine Eltern betreiben einen Kramladen nebst Dorfschenke. In dieser ländlich-sittlichen Atmosphäre sammelt der junge Verdi seine ersten musikalischen Eindrücke durch umherziehende Dorfmusikanten, die in dem Wirtshaus einzukehren pflegen. Schon während der Schulzeit komponiert Verdi nach eigenen Aussagen eine Vielzahl von Märschen und Ouvertüren. Die Förderung und Unterstützung seines zukünftigen Schwiegervaters Antonio Barezzi – einem Kaufmann in Busseto – erlaubt ihm eine profunde musikalische Ausbildung in Mailand. 1836 erhält Verdi seine erste Anstellung als Maestro di Musica in Busseto und heiratet Barezzis älteste Tochter Margherita.
Auf Schicksalsschläge folgt der Durchbruch Nach ersten Achtungserfolgen an der Mailänder Scala siedelt er mit seiner Familie in die Stadt über. Beruflich geht es bergauf. Doch dann muss Verdi ab 1838 einige schwere Schicksalsschläge hinnehmen:
Verdis Geburtshaus in Roncole bei Busseto
Innerhalb von nur drei Jahren verliert er seine Frau und die beiden Kinder. Hinzu kommt, dass eine seiner neuesten Opern an der Premiere ausgepfiffen wird. Verdi gerät in eine tiefe Schaffenskrise, bis ihm durch Zufall das Libretto zu Nabucco in die Hände fällt. Die Reaktion des Publikums übertrifft alle Erwartungen; Verdi gelingt der Durchbruch. Der Erfolg der Opern bis Ende 1850 (unter anderen A lzira 1845, Attila 1846, Luisa Miller 1849 und Stiffelio 1850) machen ihn wirtschaftlich unabhängig. Ab dieser Zeit lebt er mit der Opernsängerin Giuseppina Strepponi (verst. 1897) zusammen, die er 1859 heiratet. Von 1851 bis 1862 bringt Giuseppe Verdi weitere acht Opern in italienischen Häusern und in Paris und Petersburg zur Aufführung. Spätere Höhepunkte seines Schaffens sind Don Carlos (1863), Aida (1871), Otello (1887) und Falstaff (1893). Als Giuseppe Verdi am 27. Januar 1901 in Mailand stirbt, wird Staatstrauer verordnet. Die Büste des Komponisten bringt man ins Kapitol nach Rom.
Die Solisten
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Giuseppe Verdi und Aida
«Eine Oper für Kairo komponieren! Puh! Ich gehe nicht hin, sie zu inszenieren, weil ich fürchten müsste, dort mumifiziert zu werden!» schreibt Giuseppe Verdi noch seinem Freund Giuseppe Piroli in einem Brief. Angefragt hat der Khedive Ismail Pacha, damaliger ägyptischer Vizekönig, ein grosser Bewunderer Europas und seiner Kultur. Er tut alles dafür, auch in seinem Land europäische Standards zu setzen: Mit einem weitverzweigten Eisenbahnnetz, dem Suezkanal und dem ersten Opernhaus auf dem afrikanischen Kontinent. Zu dessen Einweihung wünscht
nist nicht gerechnet hat: Der Auftraggeber willigt ein. Verdi, der sich nach der verhaltenen Aufnahme seines Don Carlos im März 1867 in Paris vorübergehend von der Oper abgewandt hat, beginnt mit der Arbeit zu Aida. Das Libretto basiert auf der Erzählung «La Fiancée du Nil» des französischen Ägyptologen Auguste Mariette; Librettist Antonio Ghislanzoni hat es für die Oper bearbeitet.
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Verdi nimmt starken Einfluss auf die Textgestaltung und beschäftigt sich eingehend mit ägyptischer Musik und Geschichte, um seiner Oper ein exotisches Kolorit geben zu können. Für die Triumphszene
Erst wollte Verdi sie gar nicht schreiben
Aida, die beliebteste Oper der Welt
sich der Adelige eine Oper ägyptischen Inhalts, die aber in Europa komponiert werden sollte – und sein Wunschkomponist ist Giuseppe Verdi. Opernhaus-Eröffnung ohne Aida So wird das neu erbaute Opernhaus in Kairo am 6. November 1869 ersatzweise mit Verdis Rigoletto eröffnet. Auch bei der elf Tage später stattfindenden Einweihung des Suezkanals müssen die Ägypter auf Aida verzichten. Vizekönig Ismail Pacha lässt nicht locker. Verdi stellt schliesslich eine für die damalige Zeit fast unverschämt hohe Forderung: 150 000 Goldfranken; was einer Absage gleichkommt. Womit der Kompo-
Europapremiere Aida, Mailänder Scala, 1872
im zweiten Akt lässt er eigens spezielle Aida-Trompeten anfertigen.
Giuseppe Verdi auf einer Fotografie von circa 1900
Glückwünschen gehen bei Verdi ein. Der bleibt der Aufführung fern und ist trotz des Grosserfolges verärgert darüber, dass Premiere mit die Presse ihm «Eine Oper für Kairo Hindernissen eine allzu grosse komponieren! Puh! Ich gehe Im Herbst 1870 Anlehnung an die scheint dann alles nicht hin, sie zu inszenieren, Werke Giacomo perfekt: Text und Meyerbeers und weil ich fürchten müsste, dort Musik liegen vor, Richard Wagners mumifiziert zu werden!» Bühnenbild und unterstellt. Der Kostüme sind in PaKomponist zieht ris angefertigt worden. Doch der drohende sich auf sein Landgut zurück und schreibt Krieg zwischen Preussen und Frankreich 16 Jahre lang keine Oper mehr. verzögert die Premiere: Ausstattung und Kostüme werden in Paris beschlagnahmt. Zeitloses Meisterwerk Die Uraufführung muss erneut um mehr Unterdessen startet Aida von Ägypten aus als ein Jahr verschoben werden. Verdi ihren Siegeszug in die ganze Welt. Schon nutzt die unfreiwillige Pause, um seine 1872 folgt die umjubelte Europapremiere Komposition noch in der Mailänder Scala. Zwei Jahre später einmal zu überar- ist die Oper erstmals in Berlin zu sehen. beiten. Die Popularität von Verdis zeitlosem Werk Als Aida dann am hält bis heute an: Aida ist die mit Abstand 24. Dezember 1871 am meisten gespielte Oper der Welt. in Kairo zum ersten Mal über die Verdi bricht in Aida mit einer lange geBühne geht, über- hegten Operntradition. Erstmals ordnet schlagen sich Pub- ein Komponist den dramatischen Gehalt likum und Kritiker seiner Komposition dem Text unter und vor Begeisterung. verwendet die Musik vor allem dazu, das Zehntausende von Gesagte mit grossem Gefühl zu unterLobesbriefen und streichen und zu charakterisieren.
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Die tägliche Nachrichtenflut kann einen ziemlich durcheinander bringen. Gut, gibt's die «Schweiz am Sonntag».
Ruf Lanz
US-Notenbank senkt Cholesterinspiegel. Inhaltsübersicht
Die Solisten
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Il Re Der Herrscher der Ägypter bietet Hauptmann Radames erst die Hand seiner Tochter, doch als dieser sein Land verrät, kennt er keine Gnade und lässt ihn einmauern.
Paolo Battaglia Cast 1 Geboren in Brescia, Italien. Schon im jungen Alter widmete sich Battaglia dem Klarinetten- und Saxophonstudium, um anschliessend das klassische Gesangsstudium anzutreten und dieses mit der Höchstnote des Konservatoriums seiner Stadt abzuschliessen. Weiterentwickelt wird der Gesang in Mailand unter der Führung des Tenors Franco Corelli und des Maestros Eugenio Fogliati. Geschätzt für seine charismatische Bühnenpräsenz, singt er seit 1997 wichtige Rollen der bekanntesten Opern auf den etablierten italienischen und ausländischen Bühnen, unter anderem in der Scala di Milano und in der Arena di Verona.
Manrico Signorini Cast 2 Geboren in Livorno, Italien. Signorini besuchte das Konservatorium «Luigi Boccherini» in Lucca und entwickelte seine Künste mit Maria Giovanna Gabanizza weiter. Er erhielt das Verdienstdiplom der Accademia Chigiana di Siena und stand kurz darauf an der Accademia Verdiana di Parma im Rampenlicht. Nach seinem Debüt an der Scala di Milano 1996 startete gleich eine intensive Zusammenarbeit mit der RTSI in Lugano, der zahlreiche Auftritte auf renommierten italienischen Bühnen folgten. Im September 2003 wurde eine lange Kollaboration mit dem Teatro Verdi di Trieste lanciert. Die AIDA führte er unter anderem im Jahr 2010 im Stade de France auf, für ein Publikum, das nicht weniger als 60'000 Personen zählte. Viele der berühmtesten Weltopern zählen zu seinem Repertoire, die er auf internationalen, bedeutenden Bühnen wie der Arena di Verona aufführt.
Inhaltsübersicht
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Die Solisten
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Amneris
Bestürzt muss die hoffnunglos verliebte Amneris feststellen, dass sie nicht die Einzige ist, die um Radames’ Herz kämpft. Rasend vor Neid, benutzt sie ihre Macht, um Aida von Radames wegzureissen.
Tiziana Carraro Cast 1 Ihr Studium in den Hauptfächern Klavier und Gesang schloss Tiziana Carraro mit beiden Diplomen ab. 1991 debütierte sie beim Festival della Valle d’Itria in Martina Franca in der Rolle der Aquilio im «Farnace» von Vivaldi – mit solchem Erfolg, dass sie seither immer wieder zu diesem Festival eingeladen wird. 1994 gewann sie den Wettbewerb für junge Opernsänger, veranstaltet von den «Amici del Loggione» des Teatro alla Scala, und gewann zudem den Concorso AsLiCo, der ihr die Möglichkeit bot, erstmals in der Hauptrolle von «La Diavolessa» von Galuppi aufzutreten. Tiziana Carraro debütierte in den wichtigsten Mezzo-Rollen, darunter Amneris in «Aida», Azucena in «Il Trovatore», Eboli in «Don Carlo», Fenena in «Nabucco», Preziosilla in «Forza del Destino», Laura in «La Gioconda», Carmen in der gleichnamigen Oper, Principessa di Bouillon in «Adriana Lecouvreur», Beppe in «Amico Fritz» und Felicia in «Il Crociato in Egitto». Sie hat in den wichtigsten Theatern gesungen: Arena di Verona, Teatro dell’Opera di Roma, Teatro La Fenice di Venezia u.v.m.
Sanja Anastasia Cast 2 Geboren in Serbien. Ihre Schulbildung absolvierte sie in Belgrad, bevor sie 1998 nach Österreich zog und ihre Gesangsausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz startete. Von 2002 bis 2005 studierte sie in Wien, wo sie den Masterabschluss machte. Ihre zahlreichen Konzertaufführungen haben Sanja Anastasia von Serbien über Kroatien und Slowenien zum Teatro dal Verme in Mailand und zur L’Opéra de Nice geführt. Im Juli stand sie in Verona gemeinsam mit Placido Domingo auf der Bühne.
Die Solisten
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Die Solisten
Machtlos als Sklavin, muss Aida stark sein, um für ihre Liebe zu Radames zu kämpfen. Schwankend zwischen der Treue zu ihrem bedrohten Land und ihrer reinen Verehrung bleibt ihr nichts anderes übrig, als ihrem Herz zu folgen. Noëmi Nadelmann und Barbara La Faro in der Rolle der äthiopischen Prinzessin im Zwiespalt der Gefühle.
Aida – eine Prinzessin zwischen Liebe und Verrat
Noëmi Nadelmann Cast 1 Noëmi Nadelmann gilt als eine der erfolgreichsten, vielseitigsten und faszinierendsten Sängerinnen der klassischen Musikszene. Die Sopranistin tritt an vielen grossen Opernhäusern Europas, auf Konzertpodien, als Oratoriensängerin sowie in Recitals und bei Orchesterkonzerten auf der ganzen Welt auf. Noëmi Nadelmann wirkte in zahlreichen Radio- und Fernsehproduktionen mit und spielte auch in Andrzej Zulawskis Spielfilm «La Note Bleue» an der Seite von Sophie Marceau. Neben ihrer regelmässigen Lehrtätigkeit in Masterclasses für professionelle Sänger und Studenten ist Noëmi Nadelmann auch als Jurymitglied in verschiedenen Wettbewerben aktiv, darunter der «Migros Kulturprozent Studienpreis Gesang» (2009), sowie in der erfolgreichen Casting-Show «MusicStar», welche 2007 vom Schweizer Fernsehen ausgestrahlt wurde.
«Mit über zwei Oktaven Umfang ist die Rolle der Aida eine besondere Herausforderung .»
Noëmi Nadelmann sang unter anderem in der Metropolitan Opera in New York und im Teatro La Fenice von Venedig.
Barbara La Faro Cast 2 Geboren in Bern. Parallel zum Geigenunterricht am Konservatorium absolvierte sie ihre Gesangsausbildung bei Christine Askia Voellmy in Bern. Bei Vito Maria Brunetti in Bolzano und Alfredo Zanazzo in Imperia bildete sie sich fortlaufend weiter. An mehreren Belcantokursen in Avenches bildete sie sich weiter unter Mo. Riccardo Marsano und Mo. Enrico Reggioli. Studium des italienischen Repertoires.
«Eine spannende Partie, reich an Gefühlsfacetten und wechselnden Stimmfarben» Barbara La Faro sang unter anderem am Maggio Musicale Fiorentino, im Teatro Principal in Mallorca und am Opernfestival Avenches (Donna Elvira aus «Don Giovanni»).
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Our Work „Aida“ Opera -TV-Spot 2013
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Die Solisten
Radames
Er kämpft gegen die Äthiopier, doch sein Herz gehört der Tochter des feindlichen Königs. Radames ist hin-und-hergerissen zwischen seiner Liebe zu Aida und seiner Pflicht als Krieger.
Gustavo Porta Cast 1 Geboren in Carrilobo, Provinz Córdoba, Argentinien. Er studierte am Konservatorium von Córdoba und beendete sein Studium an der Kunstakademie des Teatro Colón in Buenos Aires. 1996 debütierte er am Teatro Colón in Buenos Aires als Monostatos in «Die Zauberflöte» und trat anschliessend am Teatro Argentino de la Plata in «Gianni Schicchi», «Lucia von Lammermoor» und «Johanna von Orleans», am Teatro San Martín de Córdoba in «La Traviata» und am Teatro El Circulo in Rosario in «Tosca» und «La Bohème» auf. 1999 übersiedelte er nach Italien und debütierte in Padua in «Carmen». Im Jahr 2000 sang er in der Erstaufführung von «I due timidi» von Nino Rota am Politeama von Palermo und in «Il mito di Canio» von Francesco Margola am Teatro Grande in Brescia und am Teatro Ponchielli in Cremona. 2001 erfolgte sein Debüt in «I Vespri Siciliani» in Darmstadt. Seither tritt er in wichtigen Opernhäusern und Theatern in Italien und weiteren Ländern mit einem reichhaltigen lyrischen Repertoire auf, unter anderem in der Arena di Verona.
Ernesto Grisales Cast 2 Geboren in Kolumbien. Grisales studierte Gesang und verschiedene Sprachen (wie Italienisch, Deutsch, Französisch, Englisch) am Konservatorium in Madrid und erhielt dort sein Gesangsdiplom. In der Folge wurde er mit zahlreichen Preisen bei verschiedenen Wettbewerben ausgezeichnet, unter anderem erhielt er den 1. Preis beim Wettbewerb in Verviers in Belgien, den 1. Preis beim Wettbewerb in Marseille, den 2. Preis beim Wettbewerb in Toulouse und beim Wettbewerb Mario del Monaco in Italien sowie weitere Preise bei den Wettbewerben «Alfredo Kraus» und «Placido Domingo» in Spanien. Als Radames trat Grisales schon an den Festspielen in der Arena di Verona (mit Daniela Dessì), in St. Margarethen, Österreich, in Avenches und in Toronto erfolgreich auf.
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Die Solisten
Ramfis
Der mächtige Hohepriester am Hofe der Ägypter gibt sich als Sprachrohr der Götter und steht der eifersüchtigen Amneris bei ihrem Kampf um Radames Herz zur Seite.
Franco de Grandis Cast 1 Geboren in Turin, Italien, wo er am Konservatorium Gesang und Klavier studierte. Nach erfolgreichen Teilnahmen an Gesangswettbewerben feierte er sein Debüt 1983 an der Scala di Milano mit «Turandot» von Giacomo Puccini. Dies war der erfolgreiche Startschuss zu seiner nationalen und internationalen Karriere. De Grandis hat schon in den prestigeträchtigsten Theatern, unter anderem in Mailand, New York, Wien, Salzburg und in der Arena di Verona gesungen. Er trat mit Künstlern wie Pavarotti, Domingo und Ricciarelli auf und sang unter Dirigenten wie Karajan, Muti, Renzetti und Santi.
Gregor Rozycki Cast 2 Geboren in Lodz, Polen. Gesangsausbildung (1982-1988) an der Musik-Akademie in Lodz, in der Klasse von Stanislaw Heimberger. Rozycki ist Preisträger der drei polnischen Gesangswettbewerbe. Erstes Engagement an der Staatsoper Lodz. Meisterstudium (1988-1991) bei Prof. Kurt Widmer in der Konzertklasse der Musikakademie Basel (Abschluss mit dem Solistendiplom) und Ausbildung im Basler Opernstudio. Im Februar 2007 sang Gregor Rozycki in Rennes die Rolle des Zaccaria in Verdis «Nabucco». Unter Maestro Nello Santi sang er sodann das «Stabat Mater» von Rossini in Bergen mit dem Bergen Philharmonic Orchestra. Zu Beginn der Saison 2007/08 sang er am Theater Erfurt ebenfalls Ramfis sowie den Don Basilio in Rossinis «Il Barbiere di Siviglia». Im November folgte in Tokio mit dem NHK Symphony Orchestra Colline Puccinis «La Bohème» unter der Leitung von Nello Santi. Weitere Engagements führen ihn nach Triest für Mascagnis «Iris» im Februar 2008 und im Sommer 2008 für die «Traviata» von Giuseppe Verdi an das Opernfestival in der Arena von Avenches.
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Inhalts端bersicht
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Die Solisten
Un Messagero
Marcello Lippi Cast 1 Geboren in Genua. Italien. Lippi studierte am Konservatorium Paganini und im Rahmen einer Weiterbildung für Gesangstechnik mit Fernando Bandera, Tristano Illersberg und Giuseppe Murmura. Des Weiteren besitzt er einen Hochschulabschluss in moderner Philologie. Lippi debütierte 1988 am Festival Rossini in Pesaro und trat seither auf zahlreichen nationalen und internationalen Bühnen auf. Von 2004 bis 2009 übte er die Ämter des künstlerischen Leiters und des Superintendent im Teatro Sociale von Rovigo aus. Zurzeit ist er, nebst seinen gesanglichen Aktivitäten, als künstlerischer Leiter in der Fondazione Teatro Verdi von Pisa tätig.
Amonasro
Oreste Cosimo Cast 1 und 2 Geboren in Crotone, Italien. Cosimo studierte am Konservatorium Arrigo Boito von Parma mit Maestro Lucia Rizzi Gesang. Cosimo wurde für diverse Masterclasses auserwählt, in denen er mit wichtigen internationalen Sängern der klassischen Musik, wie Michele Pertusi und Roberto Scandiuzzi, seine Technik weiterentwickeln konnte. Schon sehr jung näherte er sich der klassischen Musik an, und mit gerade einmal 20 Jahren interpretierte er die Rolle des Ismaele in Giuseppe Verdis «Nabucco». Cosimo ist international stark engagiert und tourt seit 2011 in Europa (u.a. Italien, Deutschland, Spanien). Er singt regelmässig in der Scala di Milano.
Der König Äthiopiens versucht energisch, in seiner abtrünnigen Tochter Aida die Treue zu ihrer fernen Heimat wiederzuerwecken.
Sacerdotessa
Gianfranco Montresor Cast 2 Geboren in Verona, Italien. Montresor studierte am Konservatorium in Brescia. Seinem Debüt in «Gattabianca» von Paolo Arcà im Teatro Filarmonico di Verona (1993) folgten «Carmen» am San Severo Festival und «La Bohème» im Teatro Massimo von Palermo. Seine brillante und rasante Karriere führte ihn in kürzester Zeit auf zahlreiche, renommierte internationale Bühnen. Unter anderem begleitete Gianfranco Montresor 2006 Andrea Bocelli auf Europatournee. Nebst dem Festival La Perla stehen für Montresor bis zum 2013 noch einige hochwertige Aufführungen an.
Vili Gospodiva Cast 1 und 2 Geboren in Bulgarien. Gesangsstudium an der Musikakademie in Sofia, Abschluss 1998. Preisträgerin der Wettbewerbe in Provadia und Sofia in Bulgarien sowie 2001 Finalistin beim Premio Caruso in Mailand. Am Opernhaus Graz 2000/2001 u.a. Micaëla in «Carmen» und Liù in «Turandot». Am Stadttheater Bern spielte sie Partien wie Micaëla, Luigia in «Le convenienze ed inconvenienze teatrali», Corinna in «Il Viaggio a Reims», Konstanze in «Die Entführung aus dem Serail», Susanna in «Le Nozze di Figaro» und Diaphanta in «Vipern». Soeben gawann sie den Preis «Secondo ex aequo» des 51° Concorso Internazionale Voci Verdiane Città di Busseto.
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Inhaltsübersicht FREDDY BURGER MANAGEMENT PRÄSENTIERT
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03. bis 06.10.2013 Theater 11 Zürich
29.10. bis 15.11.2013 Schweizer Tournee
27.11. bis 22.12.2013 Theater 11 Zürich
14. bis 19.01.2014 Theater 11 Zürich
28.01. bis 02.02.2014 Theater 11 Zürich
18.02. bis 16.03.2014 Theater 11 Zürich
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28.03. bis 06.04.2014 Theater 11 Zürich
0900 800 800 CHF 1.19/min., Festnetztarif
13.05. bis 08.06.2014 Musical Theater Basel
FBM Communications | Zürich
DER WELTWEITE GROSSERFOLG ZURÜCK IN DER SCHWEIZ!
Festivalorchester und Leitung
Symphonisches Orchester Zürich
M
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Mit seinen vielseitigen und interessanten Programmen ist das 1981 gegründete Symphonische Orchester Zürich im Zürcher Musikleben präsent. Basis seiner Aktivitäten bildet die Konzert reihe im Grossen Tonhallesaal Zürich.
it Freude übernimmt das Symphonische Orchester Zürich anspruchsvolle Chorbegleitungsaufgaben und spielt auch für andere Konzert- und Musiktheaterveranstalter, Firmen und Organisationen. Das Orchester bietet auch immer wieder jungen Talenten die Möglichkeit, sich solistisch zu profilieren, und gewährt in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater Nachwuchskräften die Chance, wertvolle Erfahrungen in einem professionellen Orchesterbetrieb zu sammeln. Seine Aufgaben verwirklicht das Symphonische Orchester Zürich mit Besetzungen vom Kammerorchester bis zum grossen Symphonieorchester.
Zahlreiche Auftritte in der ganzen Schweiz wie z.B. Opernaufführungen in der Arena von Avenches, die Weihnachtsgala in Flims oder als Begleitorchester des Concours International de Violon Tibor Varga in Martigny werden durch erfolgreiche Auslandsauftritte wie die China-Tournee zum 25-jährigen Jubiläum und die Einladung an die Escales Musicales in Evian/Frankreich bereichert. Das Repertoire des Symphonischen Orchesters Zürich reicht von der Klassik über die Romantik bis hin zu Crossover und zahlreichen Uraufführungen der Musik unserer Zeit.
Leitung Festivalorchester Enrico Reggioli Cast 1 Geboren in Novara (Italien), Jahrgang 1965. Diplom im Fach Klavier am Konservatorium «G. Rossini» in Pesaro unter der Leitung von Maestro Franco Scala. Diplom in Orchesterdirektion in Pesaro «L'accademia Musicale Pesarese» unter der Leitung von Maestro Donato Renzetti. Debütierte als Dirigent im Jahre 1999 mit dem Orchester Sinfonico pro Marche in Recanati mit dem Konzert der 3 Tenöre (F. Armiliato, P. Ballo, S. Fisichella). Seit März 2008 ist Reggioli Assistent von Maestro Daniel Oren.
Emmanuel Siffert Cast 2 Siffert war während den letzten drei Spielzeiten Generalmusikdirektor vom Nationalen Symphonieorchester von Ecuador, der European Chamber Opera in London (19982008) und vom Orchestra Sinfonica Aosta in Italien (2000-2008). Momentan arbeitet er als freischaffender Dirigent und Lehrer bei verschiedenen Dirigierseminarien. Violinstudien in der Schweiz und Salzburg mit Prof. Sandor Végh und Dirigieren mit Horst Stein, Ralf Weikert, Joma Panula und Carlo Maria Giulini. Emmanuel Siffert gewann den Dirigentenpreis des Schweizerischen Tonkünstlervereins in den Jahren 1993 und 1995. Er war Mitglied der Camerata Academia Salzburg von 1989 bis 1994. Von 1994 bis 1997 war er Assistent von John Neschling am Stattheater St.-Gallen, 1995 war er Assistent am Opern Festival Avenches, 1998 am «Grand Théâtre de Genève» von Armin Jordan, 2001 am «Teatro Lirico di Cagliari» von Rafael Frübeck de Burgos und in 2001/2002 von Gerard Korsten. Auch war er Assistent am Opernhaus Lyon für «Die lustige Witwe».
Koordinator Festivalorchester Werner Schmitt Der in Bern lebende Cellist und Musikpädagoge Werner Schmitt kombiniert seine künstlerischen Fähigkeiten mit einer profunden Kenntnis des lokalen, regionalen und internationalen Musik- und Kulturlebens. In den 20 Jahren leitender Tätigkeit am Konservatorium Bern entstand ein Netzwerk, welches ihn auch ausserhalb der Schweizer Grenzen bekannt werden liess, so u.a. das durch die enge Freundschaft mit Yehudi Menuhin entstandene und international anerkannte Bildungsprogramm MUS-E®. Aufgrund seines En gagements konnte er zahlreiche Auszeichnungen entgegen nehmen, u.a. den Bildungspreis der Pädagogische Hochschule Zürich und das Deutsche Bundesverdienstkreuz am Bande.
Die Solisten
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Ballet und Chor
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Balletto di Milano
Choreographie
Die Kompanie «Balletto di Milano» wurde von Renata Bestetti und Aldo Masella gegründet und ist seit 30 Jahren auf der ganzen Welt aktiv. Im Laufe der Jahre konnte sich das Balletto di Milano auf hohem Niveau etablieren. Die Tanzgruppe rühmt sich einer stabilen Anzahl von Tänzern, die akkurat aus den besten Schulen und Akademien selektioniert werden. Nur so kann eine gute Integration und die benötigte tadellose Technik gewährleistet werden.
Agnese Omodei Salè Nach Ihrer Aus- und Weiterbildung an der Tanzakademie in Italien als klassische Tanzchoreographin hat sie im Ausland mit renommierten Maestri in prestigeträchtigen Tanzgruppen mitgewirkt. Ihre Kompanien traten unter anderem im «Teatro alla Scala» in Mailand, in der «Arena di Verona» und im «Comunale di Bologna» auf.
Festivalchor Der Festivalchor unter der Leitung von Claudio Danuser besteht aus 78 Sängerinnen und Sängern und setzt sich aus professionellen und semiprofessionellen Mitwirkenden zusammen.
Claudio Danuser Claudio Danuser ist seit über 25 Jahren als Opernsänger international tätig und dirigiert seit zehn Jahren den Konzertchor Richterswil sowie die Swissair Voices. Er studierte Musikwissenschaft und Dirigieren an der Universität Bern sowie Gesang, zuerst bei Juliette Bise in Lausanne sowie anschliessend bei diversen namhaften Maestri in Italien. Nach seinem Debüt als Opernsänger beim Festspiel von Montepulciano 1986 und
an der Opera di Genova war er Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich. Seither führten ihn Engagements an diverse Opernhäuser (u.a. ans Opernhaus Zürich, Stadttheater Bern) und Festivals im In- und Ausland (Avenches, Alpengala Gstaad, Riva del Garda, Macerata, Bad Hersfeld). Durch seine enge Zusammenarbeit mit Nello Santi gewann er stilistische Sicherheit im italienischen Opernrepertoire.
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Regie und Licht
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Regisseur Pier Francesco Maestrini
«Freilicht fasziniert!»
Pier Francesco Maestrini findet es spannender, Opern unter freiem Himmel zu inszenieren als in herkömmlichen Theatern. Sie inszenieren Opern auf der ganzen Welt: In Slowenien, Brasilien, Italien – auch in Tokio feierten Sie schon Erfolge. Und jetzt sind Sie Regisseur von Aida am Festival La Perla. Was finden Sie daran spannend? Sergio Fontana, der künstlerische Leiter, hat mich von dieser Idee überzeugt. Vor 18 Jahren hat er das Opernfestival Avenches gestartet, das ist seither erfolgreich. Ich bin mir sicher, dass er im August in Pfäffikon einen weiteren Meilenstein in Sachen Open-Air-Opern setzen wird. Was ist an Pfäffikon ZH so besonders? Der See bietet eine wunderschöne Kulisse. Das erinnert mich an Torre del Lago in der Toskana, wo jedes Jahr das Puccini-Festival stattfindet. An den August-Abenden der Aida-Aufführungen werden wir besonders lang Sonne haben – die Atmosphäre rund um die Seebühne wird malerisch sein. Was ist speziell an Giuseppe Verdis Aida? Diese Oper ist bekannt für ihre spektakulären Momente, und dennoch hat sie enor-
men Tiefgang und viel Nähe. Neben Otello und Falstaff eines von Verdis Werken, welches die Entwicklung seiner Figuren am besten zeigt.
setzen hatte. Jedesmal, wenn ich mit einer neuen Produktion beginne, erinnere ich mich, wie er es stets meisterte, alles unter einen Hut zu bringen.
Was macht Freilicht-Inszenierungen besonders – für Sie als Regisseur?
Sie sind halb Italiener, halb Brasilianer. Wo fühlen Sie sich zu Hause?
Es kann mehr Unvorhergesehenes passieren als unter dem Dach eines herkömmlichen Theaters. Genau das ist aber das Positive – es macht die Sache spannender! Schon Ihr Vater Carlo Maestrini hatte in der Opernwelt einen grossen Namen. Wie haben Sie ihn in Erinnerung?
Schon in meiner Kindheit war ich viel unterwegs, auch um meinen Vater zu begleiten. Deshalb fühle ich mich eigentlich auf der Bühne zu Hause. Sie sind nicht nur Opernregisseur, sondern auch Jazzmusiker. Eigentlich völlig verschiedene Welten…
Da er erst Sänger war, bevor er anfing, … die sich für mich optimal ergänzen: MeiRegie zu führen, kannte er jede Oper aus- ne Erfahrungen als Jazzmusiker haben wendig. Bei seinen über 25 Inszenierun- mir die Angst genommen, heilige Regeln gen in der Arena di Verona half ihm auch zu brechen und mich mehr für Improvisasein militärischer Hintergrund, wenn er tionen zu öffnen – das kommt mir beim eine grosse Anzahl Menschen in Szene zu Inszenieren von Opern zugute. Pier Francesco Maestrini Geboren in Firenze (Italien). Maestrini hat in seiner Geburtsstadt nebst geisteswissenschaftlichen Studiengängen auch die Fächer Gitarre und Komposition belegt. 1993 debütierte er als Regisseur in Rossinis «Barbiere di Siviglia» an der Japan Opera Foundation von Tokio. Seither hat er in Zusammenarbeit mit internationalen, renommierten Künstlern für über 70 Inszenierungen verantwortlich gezeichnet. Von Barock über Verismus bis hin zum Zeitgenössischen; in prestigeträchtigen internationalen Theatern.
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Wir hören genau hin 36
bei lauten Sprüchen und leisen Tönen, auf grossen Bühnen und kleinen Brettern und wenn jemand in die Wüste geschickt wird. Viel Vergnügen beim Festival La Perla und mit «Aida» wünschen Ihnen
2-Monats-Schnupperabo für Fr. 33.–
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Bühnenbild und Kostüme
Aida
Amneris
Kostüme
Bühnenbild
Alfredo Troisi Geboren in Neapel, wo er auch die Kunstakademie besucht hat. Sein Debüt hatte er 1991 im Theater «Valli» von Reggio Emilia, wo er im Rahmen eines Galakonzertes für das 30-jährige Karrierejubiläum von Luciano Pavarotti verantwortlich für Kostüme und Bühnenbild zeichnete.
Maurizio Varamo Maurizio Varamo arbeitet seit über 30 Jahren im Teatro dell’Opera in Rom, wo er unter anderem Bühnenbilder für Franco Zeffirelli entwirft. Im Dezember 2011 wurde Varamos Bühnenbild für das Ballett «Cenerentola» im Teatro Massimo di Palermo mit dem «Premio Bucchi» ausgezeichnet.
Seither designte und realisierte er unzählige Kostüme für prestigeträchtige internationale Theater in Monte Carlo, Marseille, Tokio, Brasilia, Rio de Janeiro, Seoul, Tel Aviv, Bilbao und an vielen weiteren Orten auf der ganzen Welt. In Italien hat Troisi mit zahlreichen lyrischen Institutionen zusammengearbeitet, unter anderem für das Teatro dell’Opera di Roma, das Teatro Massimo di Palermo und das Teatro Verdi di Trieste.
Herstellung Bühnenbild La Bottega Fantastica La Bottega Fantastica S.r.l. ist ein erfolgreiches Unternehmen, das sich mit konstanter Hingabe dem Bereich Bühnen- und Filmausstattung widmet, aber auch grosse Veranstaltungen und Geschäftsausstattungen realisiert. Die Werkstätten für die Planungsaktivitäten und deren Umsetzung erstrecken sich über eine Fläche von 45'000 Quadratmetern und sind in verschiedene spezialisierte Bereiche unterteilt.
Il Re
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Das Making of
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TELE TOP WÜNSCHT EINEN UNVERGESSLICHEN ABEND AM PFÄFFIKERSEE IM LAND DER PHARAONEN.
Künstlerischer Leiter
Künstlerischer Leiter Sergio Fontana Als künstlerischer Leiter für das «Festival La Perla» zeichnet sich der renommierte Tessiner Sergio Fontana verantwortlich. Fontana war u.a. Mitbegründer und künstlerischer Leiter des Alpengala-Festivals in Wengen und Gstaad (1985 – 1989) und der Opern-Festspiele in Avenches (1995 – 2010). Sergio Fontana war als Sänger an den wichtigsten Bühnen in Europa (Mailänder Scala, Arena von Verona, Festspiele Ravenna und weitere) und hat unter internationalen Top-Dirigenten wie Abbado, Bartoletti, Ceccato, Mehta, Maazel, Muti, Santi oder
Sawallisch gesungen. Sein Name ist zudem auf Tonträgern der Deutschen Grammophon und bei Decca zu finden, auf zahlreichen Video-Aufnahmen wie «Madam Butterfly» der Scala di Milano, unter der Leitung von Lorin Maazel, sowie «Andrea Chénier», unter der Leitung von Riccardo Chailly mit den Partnern Carreras, Marton und Cappuccilli. In der Filmversion von «Macbeth» sang er mit Verrett und Nucci. Im Jahre 2008 wurde Sergio Fontana mit dem Ritter-Verdienstorden der italienischen Republik («Cavaliere») geehrt. Der Tessiner hat bis 2010 allein für das Opernfestival in Avenches zwanzig Opern geleitet.
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Immer mehr Menschen fahren mit dem eigenen Chauffeur zur Arbeit.
Programmablauf
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Programm Türöffnung Beginn 1. Akt Technische Pause Beginn 2. Akt Grosse Pause Beginn 3. Akt Technische Pause Beginn 4. Akt Ende der Aufführung
18.00 Uhr 20.15 Uhr 20.55 Uhr 21.00 Uhr 21.40 Uhr 22.05 Uhr 22.38 Uhr 22.45 Uhr 23.15 Uhr
SBB-Züge in die grössten Deutschschweizer Städte
ab 23.27 Uhr
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Die Aida Story
Erster Akt Aida ist die Tochter des äthiopischen Königs. Sie lebt als Sklavin am ägyptischen Hof und ist von tiefer Liebe zu Radames erfüllt. Als die Äthiopier nach Ägypten eindringen, um Aida zu befreien, soll Radames das ägyptische Heer im Feldzug gegen die Äthiopier führen. Er ist zuversichtlich, nach dem Feldzug Aida zu heiraten. Amneris, die selbstbewusste Tochter des Ägypterpharaos, liebt den Feldherrn ebenfalls. Radames rückt nach einer feierlichen Zeremonie mit den Truppen aus. Aida ist hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu ihrem Land und zu Radames.
der Äthiopier zu erkennen. Radames erkennt, dass er ungewollt sein Vaterland verraten und sich dadurch entehrt hat. Als sie nun zu dritt fliehen wollen, tritt Amneris aus dem Tempel hervor und ruft «Verräter!» («Traditor»). Amonasro stürzt sich auf sie, um sie zu erdolchen, aber Radames tritt dazwischen und verhindert die Bluttat. Er lehnt es aber ab, mit Aida und ihrem Vater zu fliehen. Dann reicht er dem herbeieilenden Ramfis sein Schwert und lässt sich ohne Widerstand gefangen nehmen. Zwischenzeitlich ist es Amonasro gelungen, mit seiner Tochter Aida zu entkommen.
Die Handlung – Akt für Akt Zweiter Akt Das ägyptische Heer hat gesiegt. Amneris entlockt Aida ihr Liebesgeheimnis, indem sie ihr erzählt, Radames sei in der Schlacht gefallen. Amneris erkennt in Aida ihre Rivalin. Sie befiehlt ihr, sie als Sklavin zum anstehenden Siegesfest zu begleiten. Der König von Ägypten empfängt vor den Toren Thebens feierlich Radames und seine Truppen. Er befiehlt, die im Krieg gefangenen Äthiopier vorzuführen. Einer der Gefangenen ist Amonasro, der äthiopische König und Aidas Vater. Er gibt sich in Theben als Unterführer aus und schildert den angeblichen Tod des äthiopischen Königs. Amonasro wie auch Radames bitten um die Freilassung der Gefangenen. Der Oberpriester Ramfis und der König können sich diesen Bitten nicht mehr entziehen und lassen die Gefangenen frei. Lediglich Amonasro als Sprecher der Gefangenen und Aida sollen als Geiseln zurückbehalten werden. Als Lohn für seinen erfolgreichen Feldzug soll Radames auf Wunsch des Königs dessen Tochter Amneris heiraten und nach seinem Tod selbst König von Ägypten werden.
Dritter Akt Es ist Nacht am Nilufer. Im Hintergrund erhebt sich der Isistempel. Ramfis führt Amneris zum Tempel, in welchem sie in der Nacht vor ihrer Hochzeit zur Göttin Isis beten will. Heimlich wartet hier Aida auf Radames. Doch vorher erscheint ihr Vater. Er will seine Tochter dazu bewegen, Radames das Geheimnis zu entlocken, welchen Weg die ägyptischen Truppen einschlagen würden, um in Äthiopien einzufallen. Doch obwohl ihr der Vater mit ergreifenden Worten die ferne Heimat in Erinnerung ruft, widersetzt sich ihm die Tochter. Inzwischen kommt Radames, und Amonasro muss sich verbergen. Aida bittet den Geliebten, mit ihr aus Ägypten zu fliehen. Vielleicht kenne er einen geheimen Pfad, der von den ägyptischen Truppen nicht bewacht würde. Da nennt ihr Radames, der nicht ahnt, dass er belauscht wird, nach einigem Zögern die Napataschlucht. Triumphierend tritt nun Amonasro aus seinem Versteck hervor und gibt sich als König
Vierter Akt 1. Szene: Vor den Türen des Gerichts im königlichen Palast.
Saal im Palast des Pharaos, von dem ein Gang in den Gerichtssaal, ein anderer in das Gefängnis, in dem Radames gefangen gehalten wird, führt. Amneris ist verzweifelt, zwischen Wut, Schmerz und Liebe hin- und hergerissen. Sie möchte Radames retten und lässt ihn vorführen. Sie beschwört ihn vergeblich, sich vor dem Gericht der Priester zu verteidigen, um sein Leben zu retten. Radames aber sieht keinen Sinn mehr in einem Leben ohne Aida, die er von Amneris getötet glaubt. Daraufhin berichtet Amneris, dass Amonasro gefallen sei, Aida jedoch habe fliehen können und am Leben sei. Sie verspricht Radames das Leben, den Thron und ihre Liebe, wenn er auf Aida verzichte. Radames ist aber zum Tode entschlossen und kehrt in sein unterirdisches Gefängnis zurück. Unsichtbar hört man die Anklage der Priester und vernimmt das dreimalige Schweigen Radames‘. Er wird dazu verurteilt, in den Räumen unter dem Altar der Göttin lebendig begraben zu werden. 2. Szene: Ein Tempel mit einer Krypta.
Während Radames in einem unterirdischen Gewölbe eingemauert ist, hofft er, dass Aida inzwischen in Äthiopien in Sicherheit ist. Nachdem der letzte Stein seinen Platz gefunden hat, vernimmt Radames einen Seufzer, sieht einen Schatten und erkennt Aida. Aida ist bei Tagesanbruch in die Krypta geschlichen, um mit ihm (zum Schluss in seinen Armen) zu sterben. Gemeinsam nehmen die beiden Geliebten gelassen und verklärt Abschied von diesem «Tal der Tränen», während oben im Tempel die Priesterinnen singen und Amneris trauernd zu Isis betet, Radames‘ Seele möge in Frieden Ruhe finden.
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Das Libretto
Giuseppe Verdi (1813 – 1901)
A I DA
(Libretto: Antonio Ghislanzoni)
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Il Re Amneris, sua figlia Aida, schiava etiope Radamès, capitano delle guardie Ramfis, capo dei sacerdoti Amonasro, re d’Etiopia, padre di Aida Un messagero Una sacerdotessa
Der König Amneris, seine Tochter Aida, eine äthiopische Sklavin Radames, Hauptmann der Wache Ramfis, Oberpriester Amonasro, König von Äthiopien, Aidas Vater Ein Bote Eine Priesterin
AMNERIS (Ei si turba, e quale Sguardo rivolse a lei! Aida! A me rivale Forse saria costei?) Vieni, o diletta, appressati, Schiava non sei né ancella, Qui dove in dolce fascino Io ti chiamai sorella. Piangi? Delle tue lacrime Svela il segreto a me.
AIDA Ohimè! di guerra fremere L‘atroce grido io sento, Per l‘infelice patria, Per me, per voi pavento.
ATTO I
ERSTER AKT
SCENA I: Sala nel palazzo del Re a Menfi
1. BILD: Saal im Königspalast zu Memphis
RAMFIS Si, corre voce che l‘Etiope ardisca Sfidarci ancora, e del Nilo la valle E Tebe minacciar. Fra breve un messo Recherà il ver.
RAMFIS Hört, es kam die Botschaft, der Äthiopier Wage uns noch zu trotzen und das Nilgestade Und Theben zu bedrohn. – Bald naht der Bote, Der es uns verkündet. RADAMES Hast Isis Du schon um Rat gefragt? RAMFIS Schon hat die Göttin Den Ägyptern bestimmt Wer sie führen soll. RADAMES Heil dem Erkornen! RAMFIS Jung ist er und tapfer. – Der Göttin Willen Künd’ ich dem Könige jetzt. RADAMES O wäre ich erkoren, Wenn sich mein Traum so erfüllte! Eine Heerschaf tapfrer Männer, Von mir geführet... und der Sieg und Jubel Von Memphis mein! Wenn ich zu dir, Aida, Dann heim mit Lorbeern kehre und sag’: Ich kämpft’ für dich, dein ist die Ehre! Holde Aida, himmelentstammend, Von Duft und Strahlen zaubrisch verklärt, Du bist die Königin meiner Gedanken, Durch dich allein ist das Dasein mir wert. Möchte’ in die Heimat dich wieder bringen, Dort, wo die Luft und der Himmel so schön, Möchte ins Haar eine Krone dir schlingen, Ach, deinen Thron bis zur Sonne erhöhn! Ach! O holde Aida, himmelentstammend, Von Duft und Strahlen zaubrisch verklärt, Du bist die Königin, usw. AMNERIS Welch unnennbares Feuer In deinem Auge! Was glänzet Dein Antlitz so von edel hohem Stolze? Wie beneidenswürdig, ach, Müsste das Weib sein, dessen holder Anblick Solch Flammenmeer im Herzen dir entfachte. RADAMES Ein rosiger Traum hat mein Herz bezaubert: Heut hat die Göttin Genannt den Namen des Feldherrn, Der Ägyptens Scharen führen soll zum Kampf. Ach, wär’ ich doch zu solchem Rang erkoren! AMNERIS Und hat kein andrer Traum, Schöner noch, holder noch, dir Beseligt dein Herz? Hast du in Memphis Nichts zu wünschen? Zu hoffen? RADAMES Hier? (Seltsam Fragen! Sollte vielleicht sie ahnen, Was mir im Herzen glühet? Hat sie im Aug’ den Namen Der Sklavin mir gelesen?) AMNERIS (Wehe, wenn er doch hegte Im Herzen eine andre Liebe! Wenn mein Blick entdecken müsste Ein Geheimnis, weh mir, weh!) RADAMES Sie hier!
RADAMÈS La sacra Iside consultasti?
RAMFIS Ella ha nomato Delle egizie falangi Il condottier supremo.
RADAMÈS
Oh, lui felice! RAMFIS Giovane e prode è desso. Ora del nume Reco i decreti al Re. RADAMÈS Se quel guerrier Io fossi! se il mio sogno S‘avverasse! Un esercito di prodi Da me guidato, e la vittoria e il plauso Di Menfi tutta! E a te, mia dolce Aida, Tornar di lauri cinto... Dirti: per te ho pugnato, per to ho vinto! Celeste Aida, forma divina. Mistico serto di luce e fior, Del mio pensiero tu sei regina, Tu di mia vita sei lo splendor. Il tuo bel cielo vorrei ridarti, Le dolci brezze del patrio suol; Un regal serto sul crin posarti, Ergerti un trono vicino al sol. Oh! Celeste Aida, forma divina, Mistico raggio di luce e fior, Del mio pensier ecc. AMNERIS Quale insolita gioia Nel tuo sguardo! Di quale Nobil fierezza ti balena il volto! Degna d‘invidia, oh! quanto Saria la donna il cui bramato aspetto Tanta luce di gaudio in te destasse! RADAMÈS D‘un sogno avventuroso Si beava il mio cuore. Oggi, la Diva Profferse il nome del guerrier che al campo Le schiere egizie condurrà. O, s‘io fossi A tal onor prescelto... AMNERIS Né un altro sogno mai Più gentil, più soave Al core ti parlò? Non hai tu in Menfi Desideri, speranze? RADAMÈS Io! (Quale inchiesta! Forse l‘arcano amore Scoprì che m‘arde in core... Della sua schiava il nome Mi lesse nel pensier!) AMNERIS (Oh! guai se un altro amore Ardesse a lui nel core! Guai se il mio sguardo penetra Questo fatal mister!)
RADAMÈS Dessa!
AMNERIS Favelli il ver? né s‘agita Più grave cura in te? Trema, o rea schiava, ah! Trema Ch’io nel tuo cor discenda! Trema che il ver m’apprenda Quel pianto e quel rossor!
RADAMÈS Nel volto a lei balena Lo sdegno ed il sospetto. Guai se l’arcano affetto A noi leggesse il cor!
AIDA No, sull’afflitta patria Non geme il cor soltanto; Quello ch‘io verso è pianto Di sventurato amor! IL RE Alta cagion v‘aduna, O fidi Egizi, al vostro Re d‘intorno. Dai confin d‘Etiopia un messaggero Dianzi giungea; gravi novelle ei reca. Vi piaccia udirlo. Il messagger s‘avanzi!
MESSAGGERO Il sacro suolo dell‘Egitto è invaso Dai barbari Etiopi; I nostri campi Fur devastati, arse le messi, e baldi Della facil vittoria i predatori Già marciano su Tebe!
TUTTI Ed osan tanto! MESSAGGERO Un guerriero indomabile, feroce, Li conduce: Amonasro.
TUTTI Il Re!
AIDA (Mio padre!)
MESSAGGERO Già Tebe è in armi e dalle cento porte Sul barbaro invasore Proromperà, guerra recando e morte.
IL RE Sì: guerra e morte il nostro grido sia!
TUTTI Guerra! Guerra! Ecc. Tremenda, inesorata!
IL RE Iside venerata Di nostre schiere invitte Già designava il condottier supremo: Radamès!
TUTTI Radamès!
RADAMÈS Ah! Sien grazie ai numi! Son paghi i voti miei.
AMNERIS (Ei duce!)
AIDA (Io tremo!) MINISTRI, CAPITANI Radamès! Radamès!
Das Libretto
AMNERIS (Er erbleicht, und welchen Blick Sendet er nach ihr! Aida! Wohl als Rivalin gar Stände sie vor mir? Komm, o Geliebte, nahe dich, Nicht Sklavin, nicht Verbannte, Hier, wo in süsser Schwärmerei Ich oft dich Schwester nannte. Weinst du? Enthülle mir den Grund, Sag mir, warum du weinst!
AIDA Weh mir, das wilde Kriegsgeschrei Vernehm’ ich nur voll Schauer, Ich fürchte für das Vaterland, Für mich, für euch nur Trauer.
AMNERIS Sprichst du auch wahr? Kein andrer Grund, Dass so betrübt du scheinst? Bebe, o Sklavin, bebe! Hell wird die Wahrheit erscheinen! Schamröte hältst und Weinen du, O Törin, nimmermehr zurück!
RADAMES Im Angesicht ihr kämpfen Verdacht und Zorn und Schmerzen. Weh, wenn geheim im Herzen Uns lesen könnt’ ihr Blick!
AIDA Weh, weh dem Vaterlande! Wohl geht meinem Herzen nah sein Schicksal; Der Grund, warum ich klag’ und weine, Ist Qual der Liebe ohne Glück.
KÖNIG Ein ernster Grund versammelt euch Um euren König heut, Ägypter. Von Äthiopiens Grenzen ist ein Bote Vor uns erschienen, wichtige Kunde meldend. Vernehmt die Botschaft ... Lasst herein den Sendling!
BOTE Bedrohet ist Ägyptens heil’ger Boden vom Volk der Äthiopier. Unsre Felder wurden verwüstet, öd liegt die Ernte. Vom leichten Sieg gebläht und stolz ziehen die Horden im Sturme schon auf Theben.
ALLE Ha, wie vermessen!
BOTE Tapfren Namen trägt, unbesiegt, Der Feldherr, der sie anführt, Amonasro.
ALLE Ihr Fürst!
AIDA (Mein Vater!)
BOTE Theben, in Waffen, aus seinen hundert Toren wird kühn auf die Barbaren stürzen sich und Krieg und Tod verbreiten.
KÖNIG Ja, Krieg und Tod Sei der Schlachtruf aller!
ALLE Zum Kampfe! Auf denn! Usw. Ja, furchtbar, ohne Erbarmen!
KÖNIG Schon hat die heil’ge Isis den Feldherrn auserkoren für unsrer Krieger unbesiegte Scharen: Radames!
ALLE Radames!
RADAMES Dank euch, o ihr Götter! Mein Sehnen ist erfüllt.
AMNERIS (Er Feldherr!)
AIDA (Ich zittre.) MINISTER, HAUPTLEUTE Radames! Radames!
IL RE Or di Vulcano al tempio Muovi, o guerrier. Le sacre Armi ti cingi e alla vittoria vola. Su! del Nilo al sacro lido Accorrete, egizi eroi; Da ogni cor prorompa il grido: Guerra, guerra e morte allo stranier!
RAMFIS Gloria ai Numi! Ognuno rammenti Ch‘essi reggono gli eventi, Che in poter dei numi solo Stan le sorti del guerrier Ognun rammenti che in poter, ecc. MINISTRI, CAPITANI Su! del Nilo al sacro lido Sien barriera i nostri petti; Non echeggi che un sol grido: Guerra, guerra e morte allo stranier! IL RE
Su! del Nilo, ecc.
AIDA (Per chi piango? Per chi prego? Qual potere m’avvince a lui! Deggio amarlo ed è costui Un nemico, uno stranier!) RADAMÈS Sacro fremito di gloria Tutta l’anima m’investe. Su! Corriamo alla vittoria! Guerra e morte allo stranier! AMNERIS Di mia man ricevi, o duce, Il vessillo glorioso; Ti sia guida, ti sia luce Della gloria sul sentier. IL RE Su! del Nilo al sacro lido, ecc. RAMFIS, SACERDOTI Gloria ai Numi, ecc. MINISTRI, CAPITANI Su, del Nilo, ecc. RADAMÈS, MESSAGGERO Su! Corriamo alla vittoria, ecc.
AMNERIS Ti sia guida, ecc. TUTTI Guerra! Guerra! Ecc. Sterminio all’invasor! Ecc. AMNERIS Ritorna vincitor! TUTTI Ritorna vincitor! AIDA Ritorna vincitor! E dal mio labbro Uscì l’empia parola! Vincitor Del padre mio, di lui che impugna l’armi Per me per ridarmi Una patria, una reggia, e il nome illustre Che qui celar m’è forza. Vinicitor De’ miei fratelli ... ond’io lo vegga, tinto Del sangue amato, trionfar nel plauso Dell’egizie coorti! E dietro il carro, Un Re, mio padre, di catene avvinto! L’insana parola, O numi, sperdete! Al seno d’un padre La figlia rendete; Struggete le squadre Dei nostri oppressor! Ah! Sventurata! che dissi? E l’amor mio? Dunque scordar poss’io Questo fervido amore che oppressa e schiava Come raggio di sol qui mi beava? Imprecherò la morte A Radamès, a lui ch’amo pur tanto! Ah! Non fu in terra mai Da più crudeli angosce un core affranto! I sacri nomi di padre, d’amante Né profferir poss’io, né ricordar; Per l’un, per l’altro confusa e tremante, Io piangere vorrei, vorrei pregar. Ma la mia prece in bestemmia si muta … Delitto è il pianto a me, colpa il sospir … In notte cupa la mente è perduta, E nell’ansia crudel vorrei morir. Numi, pietà del mio soffir! Speme non v’ha pel mio dolor. Amor fatal, tremendo amor,
KÖNIG Nun zu dem Tempel Vulkans eilt, Krieger, hin, legt die heilige Wehr an, fliegt dahin zum Siege! Zu des Niles heil’gem Ufer eilt dahin Ägyptens Helden, jedes Herz erbeb vom Rufe: Krieg und Tod dem fremden Heer! RAMFIS Dank der Gottheit. Die weise führet, die das Weltgeschick regieret, Preis und Dank, ihr mächtig Walten bringt den Waffen Glück und Ehr’. Die weise führet, ihr mächtig Walten, usw. MINISTER, HAUPTLEUTE Auf! Des Niles heil’ges Ufer schützen wir mit unserm Blute. Alles jauchzt in einem Rufe: Krieg und Tod dem fremden Heer! Usw. KÖNIG Zu den Niles heil’gem Ufer, usw. AIDA (Für wen weine und bet’ich, Welche Macht zieht mich zu ihm? Muss ihn lieben, ach, und er ist ein Fremdling, ist ein Feind!) RADAMES Heil’ger Ruhmersdrang durchzittert Bebend meine ganze Seele! Auf, und eilen wir zum Siege: Krieg und Tod dem fremden Heer. AMNERIS Nimm, o Held, dies Siegeszeichen, nimm es hin aus meinen Händen, als ein Leitstern es dich mahne, der den Pfad des Ruhmes bescheint. KÖNIG Zu den Niles heil’gem Ufer, usw. RAMFIS, PRIESTER Dank der Gottheit, usw. MINISTER, HAUPTLEUTE Auf! Des Niles heil’ges Ufer, usw. RADAMES, BOTE Auf, und eilen wir zum Siege, usw. AMNERIS Als ein Leitstern es dich mahne, usw. ALLE Zum Kampfe! Auf denn! Zum Sieg! Usw. Allen Feinden Untergang! usw. AMNERIS Als Sieger kehre heim! ALLE Als Sieger kehre heim! AIDA Als Sieger kehre heim! Auch meinem Mund Entfloh das Wort, so ruchlos! Sei Besieger Meines Vaters, der nur für mich die Waffen Ergriff, mir neu zu geben Die Heimat, Macht und Ehren und einen Namen, Den hier ich muss verbergen! – Sei Besieger Meiner Brüder, dass ich gerötet Von ihrem Blute dich sehen, im Triumph gefeiert Von Ägyptens Volke! Am Siegeswagen Ein Fürst, mein Vater, schwer gebeugt in Ketten! Die Worte der Törin, O Götter, schlagt nieder, Der Liebe des Vaters Die Tochter gebt wieder; Die Horden vernichtet, Zerstreuet den Feind! Ach! Unglückselige, was sagt’ ich? Und meine Liebe? Ach, kann ich es je vergessen, Dies Liebesglühen, das die Verhärmte, Die Sklavin wie ein Strahl der Sonne wärmte? Ich muss den Tod dir wünschen, Radames, so heiss ich dich auch liebe! Ach, niemals litt auf Erden Ein Weib so namenlose Qualen! Ach, Vater, Geliebter, o heilige Namen, Hier darf ich keinen nennen, gedenken nicht. Um eins, ums andere möchte traurig ich weinen, Für beide mahnt zu beten mich die Pflicht. Doch mein Gebet wird sich als Fluch erfüllen, Mein Weinen und Seufzen wird zur Schuld; Nacht und Schwermut den Geist mir umhüllen, Das Ende wär’ mir die höchste Huld! Götter, erbarmt huldvoll euch mein, Hoffnung ist nicht für meinen Schmerz, Trostlose Lieb’ bricht mir das Herz,
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Spezzami il cor, fammi morir! Numi, pietà del mio soffrir! ecc.
Bringt mir den Tod durch ihre Pein! Götter erbarmt huldvoll euch mein, usw.
SCENA II: Interno del tempio di Vulcano a Menfi
2. BILD: Inneres des Vulkantempels zu Memphis
SACERDOTESSA Possente, possente, Fthà, del mondo Spirito animator, ah! SACERDOTESSA, SACERDOTESSE Noi t’invochiamo! RAMFIS, SACERDOTI Tu che dal nulla hai tratto L’onde, la terra, il ciel, Noi t’invochiamo! SACERDOTESSA Immenso, immenso Fthà, del mondo Spirto fecondator, ah! SACERDOTESSA, SACERDOTESSE Noi t’invochiamo! RAMFIS, SACERDOTI Nume che del tuo spirito Sei figlio e genitor, Noi t’invochiamo! SACERDOTESSA Fuoco increato, eterno, Onde ebbe luce il sol, ah! SACERDOTESSA, SACERDOTESSE Noi t’invochiamo! RAMFIS, SACERDOTI Vita dell’universo, Mito d’eterno amor, Noi t’invochiam! SACERDOTESSE Immenso Fthà! RAMFIS, SACERDOTI Noi t’invochiam! Danza sacra delle Sacerdotesse SACERDOTESSE Immenso Fthà! RAMFIS, SACERDOTI Noi t’invochiam! RAMFIS Mortal, diletto ai Numi, a te fidate Son d’Egitto le sorti. Il sacro brando Dal Dio temprato, per tua man diventi Ai nemici terror, folgore, morte. SACERDOTI Il sacro brando Dal Dio temprato, ecc. RAMFIS … folgore, morte. Nume, custode e vindice Di questa sacra terra, La mano tua distendi Sovra l’egizio suol. RADAMÈS Nume, che duce ed arbitro Sei d’ogni umana guerra, Proteggi tu, difendi D’Egitto il sacro suol. SACERDOTI Nume, custode e vindice. Di questa sacra terra, ecc. RAMFIS Nume, custode ed arbitro Di questa sacra terra, ecc. RADAMÈS Proteggi tu, difendi, D’Egitto il sacro suol. SACERDOTESSE Possenta Fthà, Del mondo creator, ah! Possente Fthà! Spirto animator, Spirito fecondator, Immenso Fthà! RADAMÈS Possente Fthà, Spirto fecondator, Tu che dal nulla Hai tratto il mondo, Noi t’invochiamo, Noi t’invochiam, Immenso Fthà!
PRIESTERIN Allmächtiger Ptah, Schöpfer der Welt, ah! PRIESTERIN, PRIESTERINNEN ...wir rufen dich an! RAMFIS, PRIESTER Du, der du aus dem Nichts Wasser, Himmel und Erde erschaffen, wir rufen dich an! PRIESTERIN Allmächtiger Ptah, fruchtbarer Geist der Welt, ah! PRIESTERIN, PRIESTERINNEN ...wir rufen dich an! RAMFIS, PRIESTER Gott, ewiger Vater und ewiger Sohn In einem Geist, wir rufen dich an! PRIESTERIN Unendliches, immerwährendes Feuer, dem die Sonne ihr Licht verdankt, ah! PRIESTERIN, PRIESTERINNEN ... wir rufen dich an! RAMFIS, PRIESTER Odem des Universums, Mythos ewiger Liebe, wir rufen dich an! PRIESTERINNEN Allmächtiger Ptah! RAMFIS, PRIESTER ... wir rufen dich an! Heiliger Tanz der Priesterinnen PRIESTERINNEN Allmächtiger Ptah! RAMFIS, PRIESTER ... wir rufen dich an! RAMFIS Sterblicher, Liebling der Götter, dir sei Das Schicksal Ägyptens anvertraut. Das heilige Schwert, von einem Gott gestählt, werde durch deine Hand zum Schrecken der Feinde, zu Blitz und Tod. PRIESTER Das heilige Schwert, von einem Gott gestählt, usw. RAMFIS ... zu Blitz und Tod. Gott, Beschützer und Rächer Dieser heiligen Erde, strecke deine Hand über Ägyptens Boden aus. RADAMES Gott, Führer und Richter Der ganzen Menschheit, beschütze, verteidige den heiligen Boden Ägyptens. PRIESTER Gott, Beschützer und Rächer Dieser heiligen Erde, usw. RAMFIS Gott, Beschützer und Rächer Dieser heiligen Erde, usw. RADAMES ... beschütze, verteidige den heiligen Boden Ägyptens. PRIESTERINNEN Allmächtiger Ptah, Schöpfer der Welt, ah! Allmächtiger Ptah, Schöpfer, fruchtbarer Geist, allmächtiger Ptah!
RADAMES Allmächtiger Ptah, fruchtbarer Geist, du, der du aus dem Nichts die Welt erschaffen, wir rufen dich an, wir rufen dich an,
allmächtiger Ptah!
RAMFIS Possente Fthà, Spirto fecondator, Tu che dal nulla Hai tratto il mondo, Tu che dal nulla hai tratto L’onde, la terra, il cielo, Noi t’invochiamo, Noi t’invochiam, Immenso Fthà!
SACERDOTI Possente Fthà, Spirto fecondator, Tu che dal nulla hai tratto L’onde, la terra, il cielo, Noi t’invochiamo, Noi t’invochiam, Immenso Fthà!
ATTO II
SCENA I: Una sala nell’appartmento di Amneris SCHIAVE Chi mai fra gl’inni e i plausi Erge alla gloria il vol, Al par d’un Dio terribile, Fulgente al par del sol! Vieni: sul crin ti piovano Contesti ai lauri i fior; Suonin di gloria i cantici Coi cantici d’amor.
AMNERIS (Ah! Vieni, amor mio, m’inebria, Fammi beato il cor!)
SCHIAVE Or dove son le barbare Orde delle stranier? Siccome nebbia sparvero Al soffio del guerrier. Vieni: di gloria il premio Raccogli, o vincitor; T’arrise la vittoria, T’arriderà l’amor. AMNERIS (Ah! Vieni amor mio, ravvivami D’un caro accento ancor!) Danza dei schiavi
SCHIAVE Vieni: sul crin ti piovano Contesti ai lauri i fior; Suonin di gloria i cantici Coi cantici d’amor.
AMNERIS (Ah! Vieni, amor mio, m’inebria, Fammi beato il cor!) Silenzio! Aida verso noi s’avanza … Figlia de’ vinti, il suo dolor m’è sacro. Nel rivederla, il dubbio Atroce in me si desta … Il mistero fatal si squarci alfine! Fu la sorte dell’armi a’ tuoi funesta, Povera Aida! Il lutto Che ti pesa sul cor teco divido. Io son l’amica tua … Tutto da me tu avrai … Vivrai felice!
AIDA Felice esser poss’io Lungi dal suol natio, qui dove ignota M’è la sorte del padre e dei fratelli?
AMNERIS Ben ti compiango! Pure hanno un confine I mali di quaggiù … Sanerà il tempo Le angosce del tuo core, E più che il tempo, un Dio possente … Amore!
AIDA (Amore, amore! Gaudio, tormento, Soave ebbrezza, ansia crudel! Ne’ tuoi dolori la vita io sento, Un tuo sorriso mi schiude il ciel.)
AMNERIS (Ah, quel pallore … quel turbamento Svelan l’arcan febbre d’amor. D’interrogarla quasi ho sgomento, Divido l’ansie del suo terror.) Ebben: qual nuovo fremito T’assal, gentil Aida? I tuoi segreti svelami, All’amor mio t’affida.
Das Libretto
RAMFIS Allmächtiger Ptah, fruchtbarer Geist, du, der aus dem Nichts die Welt erschaffen, du, der aus dem Nichts Wasser, Himmel und Erde erschaffen, wir rufen dich an, wir rufen dich an, allmächtiger Ptah!
PRIESTER Allmächtiger Ptah, fruchtbarer Geist, du, der du aus dem Nichts Wasser, Himmel und Erde erschaffen, wir rufen dich an, wir rufen dich an, allmächtiger Ptah!
ZWEITER AKT
1. BILD: Ein Saal in den Gemächern von Amneris
SKLAVINNEN Wer steigt auf zu Ruhm und Ehren, einem mächtigen Gotte gleich, blendend wie die Sonne, unter Hymnen und Applaus? Komm, lass dein Haupt Mit Lorbeer schmücken Und Ruhmesgesänge erschallen, begleitet von zarten Hymnen der Liebe.
AMNERIS (Ach! Komm, Geliebter, du machst mich trunken, erfülle mein Herz mit Glückseligkeit!)
SKLAVINNEN Wo sind jetzt die barbarischen Horden des Fremdlings? Sie verflüchtigten sich wie Nebel Beim Anblick des Helden. Komm, Sieger, empfange Die Lorbeeren deines Ruhmes. Der Sieg war dir vergönnt, die Liebe wird es sein.
AMNERIS (Ach! Komm, Geliebter, bestärke mich mit einem Zeichen deiner Liebe!) Tanz der Sklaven
SKLAVINNEN Komm, lass dein Haupt Mit Lorbeer schmücken Und Ruhmesgesänge erschallen, begleitet von zarten Hymnen der Liebe.
AMNERIS (Ach! Komm, Geliebter, du machst mich trunken, erfülle mein Herz mit Glückseligkeit!) Seid still! Aida nähert sich ... Tochter der Besiegten, ihr Schmerz ist mir heilig. Wenn ich sie ansehe, sind die Schrecklichen Zweifel wieder da ... Dieses verhängnisvolle Geheimnis wird sich schliesslich lüften. Den Deinigen war das Schicksal im Kampfe nicht hold, Ärmste Aida! Die Trauer, die auf deinem Herzen lastet, teile ich mit dir. Ich bin deine Freundin ... Alles kannst du von mir haben ..., du wirst glücklich leben!
AIDA Kann ich denn hier glücklich sein, wo die Heimat so fern und mir das Los des Vaters und der Brüder unbekannt ist?
AMNERIS Ich teile dein Leid! Und doch hat das Unheil Jetzt ein Ende ... Die Zeit wird Den Kummer in deinem Herzen heilen, und mehr noch als die Zeit eine mächtige Göttin: die Liebe!
AIDA (Liebe, Liebe! Freude, Pein, liebliche Trunkenheit, schreckliche Sehnsucht! In deinen Qualen finde ich mein Leben, ein Lächeln von dir und der Himmel tut sich auf.)
AMNERIS (Ihr Beben ... ihre Verwirrung enthüllen das heimliche Fieber der Liebe. Es schreckt mich, sie zu befragen, ich teile ihre quälenden Ängste.) Nun, welches erneute Beben Ergreift dich, sanfte Aida? Enthülle mit deine Geheimnisse, vertraue dich meiner Liebe an.
Tra i forti che pugnarono Della tua patria a danno, Qualcuno … un dolce affanno Forse … a te in cor destò?
Unter den Helden, die zum Schaden deines Vaterlandes kämpften, ist vielleicht einer ... um den dein Herz in süsser Sorge bangt?
AIDA Che parli? AMNERIS
A tutti barbara Non si mostrò la sorte Se in campo il duce impavido Cadde trafitto a morte…
AIDA Was sagst Du?
AMNERIS Nicht allen Zeigte sich das Schicksal ungnädig. Wenn auf dem Felde der unerschrockene Führer Den Todesstoss empfing ...
AIDA Che mai dicesti! Misera!
AMNERIS Si … Radamès da’ tuoi Fu spento …
AIDA Misera!
AMNERIS E pianger puoi?
AIDA Per sempre io piangerò!
AMNERIS Gli Dei t’han vendicata.
AIDA Avversi sempre A me furo i Numi.
AMNERIS Trema! In cor ti lessi … Tu l’ami …
Io!
AIDA
AIDA Wer? Was sagtest du, du Unglückselige? AMNERIS Ja ... Radames starb durch die Hand Der Deinen... AIDA Unglückselige! AMNERIS Und du kannst weinen? AIDA Ich werde ewig weinen. AMNERIS Die Götter haben dich gerächt. AIDA Die Götter Waren immer gegen mich. AMNERIS Erzittere! Ich sah in dein Herz ... Du liebst ihn ... Ich!
AIDA
AMNERIS Non mentire! Un detto ancora e il vero Saprò. Fissami in volto … Io t’ingannava … Radamès vive!
AIDA Vive! Ah, grazie, o Numi!
AMNERIS E ancor mentir tu speri? Si, tu l’ami! Ma l’amo Anch’io, intendi tu? Son tua rivale, Figlia de’ Faraoni.
AIDA Mia rivale! Ebben sia pure … Anch’io Son tal … Ah! Che dissi mai? Pietà, perdono! Ah! Pietà ti prenda del mio dolor. È vero, io l’amo d’immenso amor. Tu sei felice, tu sei possente, Io vivo solo per questo amor!
AMNERIS Trema, vil schiava! Spezza il tuo core; Segnar tua morte può quest’amore; Del tuo destino arbitra sono, D’odio e vendetta le furie ho in cor.
AIDA Tu sei felice, tu sei possente, Io vivo solo per questo amor! Pietà ti prenda del mio dolor!
AMNERIS Trema, vil schiava! Spezza il tuo cor; Del tuo destino arbitra io son, D’odio e vendetta le furie ho in cor!
CORO Su! del Nilo al sacro lido Sien barriera i nostri petti; Non echeggi che un sol grido: Guerra e morte allo stranier!
AMNERIS Alla pompa che s’appresta, Meco, o schiava, assisterai; Tu prostrata nella polvere, Io sul trono, accanto al Re. AIDA
AMNERIS Zu dem nahen Fest wirst du mich Als Sklavin begleiten. Du, gedemütigt vor mir im Staub, ich auf dem Thron neben dem König. AIDA
Ah pietà! Che più mi resta? Un deserto è la mia vita; Vivi e regna, il tuo furore Io tra brev placherò. Quest’amore che t’irrita Nella tomba spegnerò.
AMNERIS Lüge nicht! Noch ein Wort und ich werde die Wahrheit Wissen. Schau’ mir ins Gesicht ... Ich täuschte dich ... Radames lebt! AIDA Er lebt! Dank sei den Göttern! AMNERIS Und du hoffst, mich noch weiter hintergehen zu können? Ja, du liebst ihn! Aber ich liebe ihn Auch, verstehst du? Ich bin deine Rivalin, Tochter der Pharaonen! AIDA Meine Rivalin! Nun gut, es sei ... Auch ich Bin dir ... Ach! Was sagte ich nur? Erbarmen! Verzeihung! Fühle mit meinem Leid. Es ist wahr, ich liebe ihn unendlich. Du bist glücklich, du bist mächtig! Ich lebe nur durch diese Liebe! AMNERIS Erzittere, erbärmliche Sklavin! Dein Herz zerbreche; Diese Liebe kann den Tod dir bringen! Ich spreche das Urteil über dein Schicksal, mein Herz ist von Rache und Hass erfüllt. AIDA Du bist glücklich, du bist mächtig, ich lebe nur durch diese Liebe! Fühle mit meinem Leid! AMNERIS Erzittere, erbärmliche Sklavin! Dein Herz zerbreche. Ich spreche das Urteil über dein Schicksal, mein Herz ist von Rache und Hass erfüllt. CHOR Auf zu den heiligen Ufern des Nils! Stellen wir uns ihnen wie eine Mauer entgegen! Laut ertöne unser Ruf: Kampf und Tod den Angreifern!
O, Erbarmen, was bleibt mir noch? Öde und leer ist mein Leben. Du, Amneris, lebe und regiere, bald werde ich deinen Zorn besänftigen. Die Liebe, die dich so erzürnt, wird im Grab ein Ende finden.
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Das Libretto
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AMNERIS Vien, mi segui, apprenderai Se lottar tu poi con me.
AIDA Ah! Pietà! Quest’amor Nella tomba io spegnerò. Pietà! Pietà!
CORO Guerra e morte allo stranier!
AMNERIS … e apprenderai Se lottar tu puoi con me.
CORO Guerra e morte allo stranier!
AIDA Numi, pietà del mio martir, Speme non v’ha pel mio dolor! Numi, pietà del mio soffrir! Numi, pietà! Pietà, pietà!
SCENA II: Uno degli ingressi della città di Tebe
2. BILD: Eines der Tore der Stadt Theben
AMONASRO Suo padre. Anch’io pugnai … Vinti noi fummo, morte invan cercai. Quest’assisa ch’io vesto vi dica Che il mio Re, la mia patria ho difeso; Fu la sorte a nostr’armi nemica, Tornò vano de’ forti l’ardir. Al mio piè nella polve disteso Giacque il Re da più colpi trafitto; Se l’amor della patria è delitto Siam rei tutti, siam pronti a morir! (volgendosi al Re, con accento supplichevole) Ma tu, Re, tu signore possente, A costoro ti volgi clemente; Oggi noi siam percossi dal fato, Ah! Doman voi potria il fato colpir.
POPOLO Gloria all’Egitto, ad Iside Che il sacro suol protegge! Al Re che il Delta regge Inni festosi alziam! Gloria! Gloria! Gloria! Gloria al Re!
DONNE S’intrecci il loto al lauro Sul crin dei vincitori! Nembo gentil di fiori Stenda sull’armi un vel. Danziam, fanciulle egizie, Le mistiche carole, Come d’intorno al sole Danzano gli astri in ciel! RAMFIS, SACERDOTI Della vittoria agl’ arbitri Supremi il guardo ergete; Grazie agli Dei rendete Nel fortunato dì.
POPOLO Come d’intorno al sole Danzano agli astri in ciel! Inni festosi alziam al Re, Alziamo al Re. RAMFIS, SACERDOTI Grazie agli Dei rendete Nel fortunato dì. Marcia / Ballabile
POPOLO Vieni, o guerriero vindice, Vieni a gioir con noi; Sul passo degli eroi I lauri, i fior versiam! Gloria al guerrier, gloria! Gloria all’Egitto, gloria! RAMFIS, SACERDOTI Agli arbitri supremi Il guardo ergete; Grazie agli Dei rendete Nel fortunato dì. IL RE Salvator della patria, io ti saluto. Vieni, e mia figlia di sua man ti porga Il serto trionfale. Ora, a me chiedi Quanto più brami. Nulla a te negato Sarà in tal dì; lo giuro Per la corona mia, pei sacri Numi. RADAMÈS Concedi in pria che innanzi a te sien tratti I prigionier. RAMFIS, SACERDOTI Grazie agli Dei rendete Nel fortunato dì. AIDA Che veggo! … Egli? … Mio padre! TUTTI Suo padre!
AMNERIS In poter nostro!
AMNERIS Komm! Folge mir, und du wirst sehen, ob du dich mit mir messen kannst! AIDA O, Erbarmen! Die Liebe Wird im Grab ein Ende finden. Erbarmen! Erbarmen! CHOR Kampf und Tod den Angreifern! AMNERIS ... und du wirst sehen, ob du dich mit mir messen kannst! CHOR Kampf und Tod den Angreifern! AIDA Götter, habt Erbarmen mit mir in meiner Pein, ich kann nicht mehr hoffen auf ein Ende der Qualen! Götter, habt Erbarmen mit mir in meinem Leid! Götter, habt Erbarmen! Erbarmen! Erbarmen!
VOLK Gepriesen sei Ägypten, gepriesen sei Isis, die unseren heiligen Boden schützt! Stimmt die festlichen Hymnen an Für den König, der uns regiert. Gepriesen! Gepriesen! Gepriesen! Gepriesen sei der König! FRAUEN Mit Kränzen aus Lotos und Lorbeer Schmückt des Siegers Haupt, lasst die Waffen versinken in einem Meer von Blumen. Töchter Ägyptens, tanzt die mystischen Tänze, dreht euch im Kreise, so wie die Sterne sich um die Sonne drehen. RAMFIS, PRIESTER Nun, da ihr gesiegt, seht hinauf zu den Göttern; ihnen sei gedankt an diesem glücklichen Tag. VOLK Dreht euch im Kreise, so wie die Sterne sich um die Sonne drehen. Stimmt die festlichen Hymnen an Für den König. RAMFIS, PRIESTER Ihnen sei gedankt An diesem glücklichen Tag. Marsch / Ballett VOLK Komm, unser Krieger und Rächer, komm und teile mit uns die Freude. Lasst uns den Pfad der Helden Mit Blumen und Lorbeer bedecken. Gepriesen sei der Krieger, gepriesen! Gepriesen sei Ägypten, gepriesen! RAMFIS, PRIESTER Seht hinauf zu den Göttern; Zu den Göttern; Ihnen sei gedankt An diesem glücklichen Tag.
KÖNIG Retter des Vaterlandes, sei mir gegrüsst! Tritt näher! Meine Tochter soll dir Den Siegeskranz überreichen. Und nun bitte mich um das, was du am meisten begehrst. Nichts sei dir an diesem Tag verweigert, ich schwöre es bei meiner Krone, bei den heiligen Göttern. RADAMES Gestatte mir zunächst, dir die Gefangenen vorzuführen. RAMFIS, PRIESTER Ihnen sei gedankt An diesem glücklichen Tag.
AIDA Was sehe ich! ... Er? ... Mein Vater!
ALLE Ihr Vater! AMNERIS In unserer Hand!
AIDA Tu! Prigionier!
AMONASRO Non mi tradir! IL RE T’appressa … Dunque tu sei? …
AIDA Ma tu, Re, tu signore possente, A costoro ti volgi clemente, ecc. SCHIAVE, PRIGIONIERI Si, dai Numi percossi noi siamo, Tua pietà, tua clemenza imploriamo; Ah! Giammai di soffrir vi sia dato Ciò che in oggi n’è dato soffrir!
AMONASRO Ah! Doman voi potria il fato colpir. RAMFIS, SACERDOTI Struggi, o Re, queste ciurme feroci, Chiudi il core alle perfide voci; Fur dai Numi votati alla morte, Or de’ Numi si compia il voler! AIDA, SCHIAVE, PRIGIONIERI Pietà!
AIDA Ma tu, o Re, signor possente, A costoro ti mostra clemente. AMNERIS (Quali sguardi sovr’essa hai rivolti! Di qual fiamma balenano i volti!) IL RE Or che fausti ne arridon gli eventi A costoro mostriamci clementi. SCHIAVE, PRIGIONIERI Tua pietade, tua clemenza imploriamo, Ah, pietà! Pietà! POPOLO Sacerdoti, gli sdegni placate, L’umil prece ascoltate. RAMFIS, SACERDOTI A morte! A morte! A morte! O Re, struggi queste ciurme. AMONASRO Oggi noi siam percossi dal fato, Voi doman potria il fato colpir. RADAMÈS (Il dolor che in quel volto favella Al mio sguardo la rende più bella; Ogni stilla del pianto adorato Nel mio petto ravviva l’amor.) AMNERIS (Quali sguardi sovr’essa ha rivolti! Di qual fiamma balenano i volti! Ed io sola, avvilita, reietta? La vendetta mi rugge nel cor.) AMONASRO Tua pietà, tua clemenza imploriamo, ecc.
IL RE
Or che fausti ne arridon gli eventi A costoro mostriamci clementi; La pietà sale ai Numi gradita E rafferma de’ prenci il poter. AIDA Tua pietà imploro … Oggi noi siam percossi, Doman voi potria il fato colpir. SCHIAVE, PRIGIONIERI Pietà, pietà, ah pietà! Tua pietade, tua clemenza invochiamo.
Das Libretto
AIDA Du, ein Gefangener! AMONASRO Verrate mich nicht! KÖNIG Tritt näher! Also, du bist ... ? AMONASRO Ihr Vater. Auch ich kämpfte ... Wir wurden besiegt, vergeblich suchte ich den Tod. Mein Gewand sagt euch, dass ich König und Heimat verteidigte. Das Schicksal war uns feindlich gesinnt. Umsonst war der Mut der Tapferen. Zu meinen Füssen lag im Staub Der König, von Lanzen durchbohrt. Ist die Liebe zur Heimat ein Verbrechen, so sind wir schuldigt und bereit zu sterben. (Er wendet sich an den König.) Doch du, König, mächtiger Herrscher, wende dich den Gefangenen huldvoll zu. Heute traf das Schicksal uns, vielleicht trifft es morgen euch. AIDA Doch du, König, mächtiger Herrscher, wende dich den Gefangenen huldvoll zu, usw. SKLAVINNEN, GEFANGENE Ja, die Götter straften uns, wir flehen um dein Erbarmen, um deine Güte; o, möge euch nie das Los treffen, das uns heute traf. AMONASRO Vielleicht trifft es morgen euch. RAMFIS, PRIESTER Vernichte, o König, das wilde Gesindel, die Stimmen der Heuchler, beachte sie nicht. Die Götter weihten sie dem Tod, der Wille der Götter geschehe! AIDA, SKLAVINNEN, GEFANGENE Hab’ Erbarmen! AIDA Doch du, König, mächtiger Herrscher, zeige dich den Gefangenen huldvoll. AMNERIS (Mit welchen Augen sah er sie an, welch seltsamer Glanz in ihren Blicken!) KÖNIG Nun, da uns das Schicksal hold, zeigen wir uns ihnen gnädig. SKLAVINNEN, GEFANGENE Wir flehen um dein Erbarmen, um deine Güte; Ach! Erbarmen! Erbarmen! VOLK Priester, besänftigt euren Zorn, hört das Flehen der Besiegten. RAMFIS, PRIESTER Zum Tod! Zum Tod! Zum Tod! O König, vernichte das wilde Gesindel. AMONASRO Heute traf das Schicksal uns, vielleicht trifft es morgen euch. RADAMES (Der Schmerz in deinen Augen erhöht deinen Liebreiz noch. Jede deiner Tränen Gibt meiner Liebe Kraft.) AMNERIS (Mit welchen Augen sah er sie an, welch seltsamer Glanz in ihren Blicken! Und ich, allein, gedemütigt, verschmäht ... Mein Herz ist von Rache erfüllt!) AMONASRO Wie flehen um dein Erbarmen, um deine Güte, usw.
KÖNIG
Nun, da uns das Schicksal hold, zeigen wir uns ihnen gnädig; Gnade stimmt die Götter milde, festigt der Fürsten Macht! AIDA Ich flehe um dein Erbarmen ... Möge euch nie das Los treffen, das uns heute traf. SKLAVINNEN, GEFANGENE Erbarmen, ach, Erbarmen! Wir flehen um dein Erbarmen, um deine Güte.
POPOLO Sacerdoti, gli sdegni placate, L’umil prece de’ vinti ascoltate; Pietà! RAMFIS, SACERDOTI Si compisca dei Numi il voler! Struggi, o Re, queste ciurme feroci, Fur dai Numi votati alla morte, Si compisca de’ Numi il voler!
AIDA Ma tu, o Re, tu signore possente, ecc. RADAMÈS (Il dolor la rende più bella, ecc.) AMONASRO Ma tu, o Re, tu signore possente, ecc. IL RE La pietà sale ai Numi gradita, ecc. SCHIAVE, PRIGIONIERI Si, dai Numi percossi noi siamo, ecc. RAMFIS, SACERDOTI Struggi, o Re, queste ciurme feroci, ecc. POPOLO E tu, o Re possente, tu forte, A clemenza dischiudi il pensier. AMNERIS (Ed io sola , avvilita, ecc.) RADAMÈS O Re: pei sacri Numi, Per lo splendor della tua corona, Compier giurasti il voto mio. IL RE Giurai. RADAMÈS Ebbene: a te pei prigionieri Etiopi Vita domando e libertà.
AMNERIS (Per tutti!) SACERDOTI Morte ai nemici della patria! POPOLO Grazia Per gli infelici! RAMFIS Ascolta o Re. Tu pure, Giovine eroe, saggio consiglio ascolta: Son nemici e prodi sono; La vendetta hanno nel cor, Fatti audaci dal perdono Correranno all’armi ancor! RADAMÈS Spento Amonasro, il re guerrier, non resta Speranza ai vinti. RAMFIS Almeno, Arra di pace e securtà, fra noi Resti col padre Aida. IL RE Al tuo consiglio io cedo. Di securtà, di pace un miglior pegno Or io vo’ darvi: Radamès, la patria Tutto a te deve. D’Amneris la mano Premio ti stia. Sovra l’Egitto un giorno Con essa regnerai. AMNERIS (Venga la schiava, Venga a rapirmi l’amor mio … se l’osa!) IL RE, POPOLO Gloria all’Egitto, ad Iside, Che il sacro suol difende, S’intrecci il loto al lauro Sul crin del vincitor! SCHIAVE, PRIGIONIERI Gloria al clemente Egizio Che i nostri ceppi ha sciolto, Che ci ridona ai liberi Solchi del patrio suol! RAMFIS, SACERDOTI Inni leviamo ad Iside Che il sacro suol difende! Preghiam che i fatti arridano Fausti alla patria ognor. AIDA (Qual speme omai più restami? A lui la gloria, il trono, A me l’oblio … le lacrime D’un disperato amor.)
VOLK Priester, besänftigt euren Zorn, hört das Flehen der Besiegten; Erbarmen! RAMFIS, PRIESTER Der Wille der Götter geschehe! Vernichte, o König, das wilde Gesindel. Die Götter weihten sie dem Tod, der Wille der Götter geschehe! AIDA Doch du, König, mächtiger Herrscher, usw. RADAMES (Der Schmerz erhöht deinen Liebreiz noch, usw.) AMONASRO Doch du, König, mächtiger Herrscher, usw. KÖNIG Gnade stimmt die Götter milde, usw. SKLAVINNEN, GEFANGENE Ja, die Götter straften uns, usw. RAMFIS, PRIESTER Vernichte, o König, das wilde Gesindel, usw. VOLK ... und du, o König, du Mächtiger, Starker, lasse gegen sie Gnade walten. AMNERIS (Und ich, allein, gedemütigt, usw.) RADAMES O König, bei den heiligen Göttern, beim Glanz deiner Krone hast du geschworen, meinen Wunsch zu erfüllen.
KÖNIG Ich schwor es. RADAMES So höre: Um das Leben der gefangenen Äthiopier, um ihre Freiheit bitte ich dich. AMNERIS (Freiheit für alle!)
PRIESTER Tod den Feinden des Vaterlandes!
VOLK Gnade Für die Gefangenen! RAMFIS O König, hört mich an ... und auch du, junger Held, höre einen weisen Rat: Sie sind Feinde und tapfere Männer, Rache ist bereits ihr Ziel. Eure Gnade macht sie verwegen, verleitet sie zu neuem Kampfe. RADAMES Amonasro, ihr König, ist gefallen – Es bleibt den Besiegten keine Hoffnung. RAMFIS So bleibe zumindest Als Friedenspfand Aida mit ihrem Vater.
KÖNIG Ich folge deinem Rat. Sicherheit – ein besseres Friedenspfand – Werde ich euch geben. Radames, alles verdankt dir Das Vaterland. Die Hand von Amneris Sei dein Lohn. Zusammen mit ihr wirst du eines Tages Ägypten regieren. AMNERIS (Nun, Sklavin, komm und raube mir meine Liebe, wenn du es wagst!) KÖNIG, VOLK Gespriesen sei Ägypten, gepriesen sei Isis, die unseren heiligen Boden schützt! Mit Kränzen aus Lotos und Lorbeer Schmückt des Siegers Haupt! SKLAVINNEN, GEFANGENE Gepriesen sei der gütige König, der unsere Ketten gelöst, der uns die Freiheit wiedergibt, uns ziehen lässt in die Heimat! RAMFIS, PRIESTER Stimmt an die Hymnen für Isis, die unseren heiligen Boden schützt! Betet, dass das Schicksal Stets dem Vaterland wohlgesonnen sei. AIDA (Welche Hoffnung bleibt mir noch? Für ihn die Ehre und den Thron, für mich das Vergessen ... und die Tränen verzweifelter Liebe.)
49
Das Libretto
50
RADAMÈS (D’avverso Nume il folgore Sul capo mio discende. Ah no! D’Egitto il soglio Non val d’Aida il cor.) AMNERIS (Dall’inatteso giubilo Inebriata io sono; Tutti in un di si compiono I sogni del mio cor.) RAMFIS Preghiam che i fati arridano Fausti alla patria ognor. IL RE, POPOLO Gloria … ad Iside! AMONASRO Fa cor: della tua patria I lieti eventi aspetta; Per noi della vendetta Già prossimo è l’albor. RADAMÈS (Qual inattesa folgore Sul capo mio discende! Ah! Ah no! D’Egitto il trono Non val d’Aida il cor. … d’Egitto il suol Non val d’Aida il cor. … d’Egitto il soglio Non val d’Aida il cor.) AMNERIS (Tutte in un di si compiono Le gioie del mio cor. Ah! Dall’inatteso gaudio Inebriata io sono.) AMONASRO Fa cor: la tua patria I lieti eventi aspetta; ecc. IL RE, POPOLO Gloria all’Egitto! Ad Iside, ecc. RAMFIS, SACERDOTI Inni leviamo ad Iside, ecc. AIDA (A me l’oblio, le lacrime, Ah! Qual speme omai più restami? A lui la gloria, il trono, A me l’oblio, le lacrime D’un disperato amor.) SCHIAVE, PRIGIONIERI Gloria al clemente Egizio, ecc.
ATTO III
RADAMES (Ein feindlich gesinnter Gott bedroht mich mit seinen Blitzen. O nein! Ganz Ägypten Wiegt Aidas Liebe nicht auf.) AMNERIS (Berauscht bin ich vom unverhofften Jubel, all meine Träume werden wahr.) RAMFIS Bete, dass das Schicksal Stets dem Vaterland wohlgesonnen sei. KÖNIG, VOLK Gepriesen ... sei Isis! AMONASRO Fasse Mut, das Schicksal Wird sich wenden, die Stunde unserer Rache ist nah! RADAMES (Ein feindlich gesinnter Gott bedroht mich mit seinen Blitzen. O nein! Ägyptens Thorn Wiegt Aidas Liebe nicht auf. ... Ganz Ägypten wiegt Aidas Liebe nicht auf. ... Ägyptens Herrschaft wiegt Aidas Liebe nicht auf.) AMNERIS (Berauscht bin ich vom unverhofften Jubel, all meine Träume werden wahr.) AMONASRO Fasse Mut, das Schicksal wird sich wenden, usw. KÖNIG, VOLK Gepriesen sei Ägypten! Gepriesen sei Isis, usw. RAFMIS, PRIESTER Stimmt an die Hymnen für Isis, usw. AIDA (Für mich das Vergessen und die Tränen. Oh! Welche Hoffnung bleibt mir noch? Für ihn die Ehre und den Thron, für mich das Vergessen und die Tränen verzweifelter Liebe.) SKLAVINNEN, GEFANGENE Gepriesen sei der gütige König, usw.
DRITTER AKT
Le rive del Nilo
Am Ufer des Nils
SACERDOTESSE, SACERDOTI O tu che sei d’Osiride Madre immortale e sposa, Diva che i casti palpiti Desti agli umani in cor, Soccorri a noi pietosa, Madre d’immenso amor. RAMFIS Vieni d’Iside al tempio: alla vigilia Delle tue nozze, invoca Della Diva il favore. Iside legge Dei mortali nel core; ogni mistero Degli umani a lei è noto. AMNERIS Si; io pregherò che Radamès mi doni Tutto il suo cor, come il mio cor a lui Sacro è per sempre. RAMFIS Andiamo. Pregherai fino all’alba; io sarò teco. SACERDOTESSE, SACERDOTI Socorri a noi pietosa, Madre d’immenso amor. AIDA Qui Radamès verrà! … Che vorrà dirmi? Io tremo … Ah! Se tu vieni A recarmi, o crudel, l’ultimo addio, Del Nilo i cupi vortici Mi daran tomba … e pace forse, e oblio. O patria mia, mai più ti rivedrò! O cieli azzurri, o dolci aure native, Dove sereno il mio mattin brillò, O verdi colli, o profumate rive, O patria mia, mai più ti rivedrò!
PRIESTERINNEN, PRIESTER Isis, unsterbliche Mutter, Gattin des Osiris, die den Menschen zu neuem Leben erweckt, hilf uns voll Erbarmen, du Quelle ewiger Liebe. RAMFIS Komm mit zum Tempel der Isis. Am Vorabend deiner Hochzeit bitte um die Gunst der Götting. Sie liest in den Herzen der Menschen, nichts bleibt ihr verborgen. AMNERIS Ja, die Göttin will ich um seine Liebe bitten, er schenke mir sein Herz, so wie ich ihm meines gab. RAMFIS Gehen wir. Du wirst bis zum Morgengrauen beten, ich werde bei dir sein. PRIESTERINNNEN, PRIESTER Hilf uns voll Erbarmen, du Quelle ewiger Liebe. AIDA Hierher wird Radames kommen ... Was wird er mir sagen? Ich zittere ... Ach, wenn du kämest nur zum letzten, qualvollen Lebewohl, würden die dunklen Tiefen des Nils mein Grab sein ... mir Frieden bringen ... und Vergessen. O Heimat, nie werde ich dich wiedersehen. O strahlender Himmel, o linde Lüfte Nubiens, wo ich die heitere Jugend verbrachte; o grüne Hügel, blühende Gestade, Heimat, nie werde ich dich wiedersehen.
O fresche valli, o queto asil beato, Che un di promesso dall’amor mi fu; Or che d’amore il sogno è dileguato, O patria mia, non ti vedrò mai più! Ciel! Mio padre! AMONASRO A te grave cagion M’adduce. Aida. Nulla sfugge al mio Sguardo. D’amor ti struggi Per Radamès … ei t’ama … qui lo attendi. Dei Faraon la figlia è tua rivale … Razza infame, aborrita e a noi fatale! AIDA E in suo potere io sto! Io, d’Amonasro Figlia! AMONASRO In poter di lei! No! … se lo brami La possente rival tu vincerai, E patria, e trono, e amor, tutto tu avrai. Rivedrai le foreste imbalsamate, Le fresche valli, i nostri templi d’ôr. AIDA Rivedrò le foreste imbalsamate, Le fresche valli, i nostri templi d’ôr. AMONASRO Sposa felice a lui che amasti tanto, Tripudii immensi ivi potrai gioir. AIDA Un giorno solo di si dolce incanto, Un’ora, un’ora di tal gioia, e poi morir! AMONASRO Pur rammenti che a noi l’Egizio immite, Le case, i templi, e l’are profanò, Trasse in ceppi le vergini rapite; Madri, vecchi, fanciulli ei trucidò. AIDA Ah! Ben rammento quegl’infausti giorni! Rammento i lutti che il mio cor soffrì. Deh! Fate, o Numi, che per noi ritorni L’alba invocata de’ sereni dì. AMONASRO Rammenta … Non fia che tardi. In armi ora si desta Il popol nostro, tutto è pronto già, Vittoria avrem … Solo a saper mi resta, Qual sentier il nemico seguirà. AIDA Chi scoprirlo potria? Chi mai? AMONASRO Tu stessa! AIDA Io? AMONASRO Radamès so che qui attendi … Ei t’ama … Ei conduce gli Egizi … Intendi? … AIDA Orrore! Che mi consigli tu? No! No! Giammai! AMONASRO Su, dunque! Sorgete, Egizie coorti! Col fuoco struggete Le nostre città. Spargete il terrore. Le stragi, la morte … Al vostro furore Più freno non v’ha. AIDA Ah padre! Padre! … AMONASRO Mia figlia Ti chiami! AIDA
Pietà! Pietà! Pietà!
AMONASRO Flutti di sangue scorrono Sulle città dei vinti. Vedi? Dai negri vortici Si levano gli estinti. Ti additan essi e gridano: Per te la patria muor! AIDA Pietà! Pietà, padre, pietà! AMONASRO Una larva orribile Fra l’ombre a noi s’affaccia. Trema! Le scarne braccia …
Das Libretto O kühle Täler, gesegneter Zufluchtsort, den mir die Liebe einst versprach, nun ist der Traum der Liebe entschwunden, nun werd’ ich die Heimat nie wiedersehen!
Himmel! Mein Vater!
AMONASRO Ein ernster Grund führt mich zu dir, Aida. Nichts entgeht meinem Blick. Du vergehst vor Leibe zu Radames ... er liebt dich ... und du erwartest ihn hier. Die Tochter des Pharao ist deine Rivalin ... Das ehrlose, verhasste Geschlecht wurde uns zum Verhängnis! AIDA und ich bin ihr ausgeliefert! Ich, Amonasros Tochter! AMONASRO Ihr ausgeliefert! Nein! ... Die mächtige Rivalin wirst du besiegen, wenn du dies wirklich begehrst. Heimat, Thron und Liebe, alles wirst du haben. Die duftenden Wälder, die kühlen Täler, die goldenen Tempel, du wirst sie wiedersehen! AIDA Die duftenden Wälder, die kühlen Täler, die goldenen Tempel, ich wird’ sie wiedersehen! AMONASRO Als glückliche Gattin des Mannes, den du liebst, wirst du dort in unendlicher Freude leben. AIDA Ein einziger Tag in solchem süssen Zauber, eine Stunde dieses Glücks, und dann aus dem Leben scheiden!
AMONASRO Bedenke, dass der grausame Ägypter in unser Land einbrach, unsere Häuser und Tempel entehrte, dass er die Jungfrauen in Ketten fortschleppte, dass er Mütter, Alte, ja selbst Kinder niedermetzelte.
AIDA Wie gut erinnere ich mich an diese unglückselige Zeit! Die unsägliche Trauer in meinem Herzen, ich vergesse sie nicht. Ich flehe euch an, ihr Götter, lasst die glücklichen Tage wiederkehren! AMONASRO Bedenke ... Es ist noch nicht zu spät. In Waffen erhebt sich unser Volk, alles ist bereit und bald haben wir den Sieg errungen ... Nur eines muss ich noch wissen: Welchem Pfad wird der Feind folgen? AIDA Wer kann ihn uns entdecken? Wer nur? AMONASRO Du! AIDA Ich? AMONASRO Ich weiss, dass du Radames hier erwartest ... Er liebt dich ... Er führt die Ägypter ... Verstehst du? ... AIDA O Schande! Wozu willst du mich verleiten? Nein, nein, niemals! AMONASRO So greift an, ägyptische Scharen, steckt unsere Städte in Brand! Verbreitet den Schrecken mit Blutbad und Tod, nichts wird euch Wütende hindern. AIDA
Vater, mein Vater! ... AMONASRO Du nennst dich meine Tochter! AIDA Hab’ Erbarmen!
AMONASRO Ströme Blutes fliessen in den Städten der Besiegten und aus blutigen Wellen erheben sich die Toten. Sie zeigen auf dich und rufen: Dein Volk, es stirbt durch dich! AIDA Hab’ Erbarmen! Vater, hab’ Erbarmen ... AMONASRO Ein schreckliches Gespenst taucht zwischen Schatten auf. Erbebe! Es breitet über dir ...
AIDA Ah! AMONASRO Sul capo tuo levò … AIDA Padre! AMONASRO Tua madre ell’è … AIDA Ah! AMONASRO … ravvisala … AIDA No! AMONASRO Ti maledice … AIDA Ah no! Ah no! Padre, pietà! Pietà! AMONASRO Non sei mia figlia! Dei Faraoni tu sei la schiava! AIDA Ah! Pietà, pietà! Pietà! Padre, a costoro schiava non sono … Non maledirmi … non imprecarmi; Ancor tua figlia potrai chiamarmi, Della mia patria degna sarò. AMONASRO Pensa che un popolo, vinto, straziato, Per te soltanto risorge può … AIDA O patria! O patria, quanto mi costi! AMONASRO Coraggio! Ei giunge … là tutto udrò. RADAMÈS Pur ti riveggo, mia dolce Aida … AIDA T’arresta, vanne … che speri ancor? RADAMÈS A te d’appresso l’amor mi guida. AIDA Te i riti attendono d’un altro amor. D’Amneris sposo … RADAMÈS Che parli mai? Te sola, Aida, te deggio amar. Gli Dei m’ascoltano, tu mia sarai. AIDA D’uno spergiuro non ti macchiar! Prode t’amai, non t’amerei spergiuro. RADAMÈS Dell’amor mio dubiti, Aida? AIDA E come Speri sottrarti d’Amneris ai vezzi, Del Re al voler, del tuo popolo ai voti, Dei Sacerdoti all’ira? RADAMÈS Odimi, Aida. Nel fiero anelito di nuova guerra Il suolo Etiope si ridestò; I tuoi già invadono la nostra terra, Io degli Egizi duce sarò. Fra il suon, fra i plausi della vittoria, Al Re mi prostro, gli svelo il cor; Sarai tu il serto della mia gloria, Vivrem beati d’eterno amore. AIDA Né d’Amneris paventi Il vindice furor? La sua vendetta, Come folgor tremenda, Cadrà su me, sul padre mio, su tutti. RADAMÈS Io vi difendo. AIDA Invan, tu nol potresti. Pur … se tu ami … ancor s’apre una via Di scampo a noi … RADAMÈS Quale? AIDA Fuggir …
AIDA Ach! AMONASRO ... die knochigen Arme aus ... AIDA Vater! AMONASRO Deine Mutter ist’s ... AIDA Ach! AMONASRO Schau’ sie dir an ... AIDA Nein! AMONASRO ... sie verflucht dich ... AIDA Nein, hab’ Erbarmen, Vater! Nein! AMONASRO Du bist nicht meine Tochter! Du bist die Sklavin der Pharaonen! AIDA Ach! Hab’ Erbarmen! Vater, ich bin nicht ihre Sklavin ... Du darfst mich nicht verfluchen ... nicht verwünschen; Du kannst mich noch deine Tochter nennen, ich bin meines Vaterlandes würdig. AMONASRO Denke daran, dass ein besiegtes, gequältes Volk nur durch dich wieder leben kann ... AIDA Vaterland, o Vaterland, welches Opfer verlangst du von mir!
51
AMONASRO Nur Mut, er kommt ... Ich lausche hier. RADAMES Dass ich dich noch wiedersehe, meine geliebte Aida! AIDA Bleib stehen – geh – was hoffst du noch?
RADAMES Die Liebe führt mich in deine Nähe.
AIDA Dich erwartet die andere mit ihrer Liebe. Amneris wirst du heiraten ...
RADAMES Was redest du? Nur dich, Aida, kann ich lieben. Die Götter hören mich, du wirst die Meine sein.
AIDA Leiste keinen Meineid! Den Helden liebte ich, den Meineidigen könnte ich nicht lieben.
RADAMES Aida, du zweifelst an meiner Liebe?
AIDA Und wie hoffst du, allem zu entgehen, den Gefühlen von Amneris, den Befehlen des Königs, dem Willen des Volkes, dem Zorn der Priester?
RADAMES Aida, höre mich an. In blinder Wut hat sich Äthiopien erneut zum Kampfe gerüstet; schon dringen die Deinen in unser Land ein, doch ich werde die Ägypter führen. Im Jubel über den Sieg will ich mich dem König zu Füssen werfen und meine Liebe bekennen ... Du wirst der Siegespreis sein, den ich begehre und in ewiger Liebe werden wir glücklich leben.
AIDA Du fürchtest nicht den Zorn von Amneris? Ihre Rache wird uns treffen wie ein schrecklicher Blitz, mich, meinen Vater, uns alle.
RADAMES Ich werde euch schützen.
AIDA Es wäre vergeblich, du könntest es nicht. Doch ... wenn du mich liebst ... gibt es noch einen Ausweg für uns.
RADAMES Welchen?
AIDA Entfliehen ...
Das Libretto
52
RADAMÈS Fuggire! AIDA Fuggiam gli ardori inospiti Di queste lande ignude; Una novella patria Al nostro amor si schiude. Là … tra foreste vergini Di fiori profumate, In estasi beate La terra scorderem.
RADAMÈS Sovra una terra estrania Teco fuggir dovrei! Abbandonar la patria, L’are de’ nostri Dei! Il suol dov’io raccolsi Di gloria i primi allori, Il ciel d’ nostri amori Come scordar potrem?
RADAMES Entfliehen!
AIDA Lass uns aus diesem öden Lande fliehen, die neue Heimat nimmt uns mit offenen Armen auf. Dort, in den grünen Wäldern, inmitten von duftenden Blumen, in höchster Glückseligkeit vergessen wir Ägypten.
AIDA Là … tra foreste vergini, ecc.
RADAMES In ein fremdes Land müsste ich mit dir fliehen! Verlassen die Heimat, die Welt unserer Götter! Den Ort, an dem man mich mit Lorbeer bekränzte, den Himmel unserer Liebe, wie könnte ich dies je vergessen! AIDA Dort, in den grünen Wäldern, usw.
RADAMÈS Il ciel de’ nostri amori Come scordar potrem? Il ciel de’ nostri amori Come scordar potrem?
AIDA Sotto il mio ciel, più libero L’amor ne fia concesso; Ivi nel tempio istesso Gli stessi Numi avrem. Fuggiam, fuggiam …
RADAMÈS Abbandonar la patria, L’are de’ nostri Dei! Il ciel de’ nostri amori Come scordar potrem?
RADAMÈS Aida!
AIDA Tu non m’ami … Va!
RADAMÈS Non t’amo!
AIDA
RADAMÈS
Va!
Mortal giammai né Dio Arse d’amor al par del mio possente.
AIDA Va … va … t’attende all’ara Amneris …
RADAMÈS No! Giammai!
AIDA Giammai, dicesti? Allor piombi la scure Su me, sul padre mio …
RADAMÈS Ah no! Fuggiamo! Si, fuggiam da queste mura, Al deserto insiem fuggiamo; Qui sol regna la sventure, Là si schiude un ciel d’amor. I deserti interminati A noi talamo saranno, Su noi gli astri brilleranno Di più limpido fulgor.
AIDA Nella terra avventurata De’ miei padri, il ciel ne attende; Ivi l’aura è imbalsamata, Ivi il suolo è aromi e fior. Fresche valli e verdi prati A noi talamo saranno, Su noi gli astri brilleranno Di più limpido fulgor. AIDA E RADAMÈS Vieni meco, insiem fuggiamo Questa terra di dolore. Vieni meco, t’amo, t’amo! A noi duce fia l’amor.
AIDA Ma dimmi; per qual via Eviterem le schiere Degli armati?
RADAMES Den Himmel unserer Liebe, wie könnte ich dies je vergessen! Den Himmel unserer Liebe, wie könnte ich dies je vergessen! AIDA In Freiheit, unter Nubiens Sonne, ist unsere Liebe nicht bedroht. Wir beten zu den gleichen Göttern, die gleichen Tempel haben wir. Entfliehen, entfliehen ... RADAMES Verlassen die Heimat, die Welt unserer Götter! Den Himmel unserer Liebe, wie könnte ich dies je vergessen! RADAMES Aida! AIDA Du liebst mich nicht! ... Geh! RADAMES Dich nicht lieben? AIDA Geh! RADAMES Kein Sterblicher, kein Gott erglühte je wie ich in Liebe. AIDA Geh, geh ... Amneris erwartet dich am Altar ... RADAMES Nein, niemals! AIDA Niemals, sagtest du? Dann lässt du das Richtbeil fallen, auf mich, auf meinen Vater ... RADAMES O nein, entfliehen wir! Lass uns fliehen aus diesen Mauern, in die Wüste lass uns flieh’n. Hier erwartet uns das Unheil, dort segnet der Himmel unser Glück. Die endlose Wüste sei unser Brautgemach und heller noch werden die Sterne über uns funkeln. AIDA Im Land meiner Väter erwarten uns himmlische Wonnen, süsse Düfte erfüllen die Luft, die Erde ist bedeckt von Blumen; kühle Täler und grüne Wiesen seien unser Brautgemach und heller noch werden die Sterne über uns funkeln. AIDA UND RADAMES Komm mit mir, lass uns fliehen aus diesem Land der Qual und Pein, komm mit mir, ich liebe dich! Die Liebe wird uns führen. AIDA Doch sage mir: Welchen Weg müssen wir nehmen, um den bewaffneten Scharen zu entgehen?
RADAMÈS Il sentier scelto dai nostri A piombar sul nemico fia deserto Fino a domani. AIDA E quel sentier? RADAMÈS Le gole Di Napata … AMONASRO Di Napata le gole! Ivi saranno i miei. RADAMÈS Oh! Chi ci ascolta? AMONASRO D’Aida il padre e degli Etiopi il Re. RADAMÈS Tu! … Amonasro! … tu! … il Re? … Numi! Che dissi? No! … no è ver! … no! … sogno … Delirio è questo … AIDA Ah no! Ti calma, ascoltami … AMONASRO A te l’amor d’Aida … AIDA All’amor mio t’affida. AMONASRO Un soglio innalzerà! RADAMÈS Io son disonorato! Per te tradii la patria! AIDA Ti calma! AMONASRO No: tu non sei colpevole, Era voler del fato. RADAMÈS Io son disonorato! AIDA Ah no! AMONASRO No! RADAMÈS Per te tradii la patria! AMONASRO No: tu non sei colpevole. AIDA Ti calma … AMONASRO Vien: oltre il Nil ne attendono I prodi a noi devoti, Là del tuo core i voti Coronerà l’amor. Vieni, vieni, vieni. AMNERIS Traditor! AIDA La mia rival! AMONASRO L’opra mia a strugger vieni! Muori! … RADAMÈS Arresta, insano! … AMONASRO
Oh rabbia!
RAMFIS Guardie, olà! RADAMÈS Presto! Fuggite! AMONASRO Vieni, o figlia! RAMFIS L’inseguite! RADAMÈS Sacerdote, io resto a te.
Das Libretto RADAMES Der Pfad, auf dem die Unseren den Feind angreifen werden, ist bis morgen völlig verlassen. AIDA Welchen Pfad wählten sie? RADAMES Die Schluchten von Napata. AMONASRO Die Schluchten von Napata! Dort werden die Meinen sein! RADAMES Ach, wer belauscht uns? AMONASRO Aidas Vater, der König der Äthiopier. RADAMES Du ... Amonasro! ... Du ... der König? ... Götter, was sagte ich? Nein! ... Es ist nicht wahr! ... Nein! ... Es ist ein Wahn, ein böser Traum ... AIDA Nein, nein! Beruhige dich, höre mich an ... AMONASRO Aidas Liebe ... AIDA ... vertraue meiner Liebe. AMONASRO ... wird dich auf den Thron erheben! RADAMES Ich bin entehrt! Für dich verriet ich das Vaterland! AIDA Beruhige dich! AMONASRO Nein, du bist nicht schuldig, es war eine Fügung des Schicksals. RADAMES Ich bin entehrt! AIDA Nein, nein! AMONASRO Nein! RADAMES Für dich verriet ich das Vaterland! AMONASRO Nein, du bist nicht schuldig. AIDA Beruhige dich ... AMONASRO Komm, jenseits des Nils erwarten uns die Tapferen, die uns treu ergeben. Dort wird die Liebe dich reich belohnen. Komm, komm, komm. AMNERIS Verräter! AIDA Meine Rivalin! AMONASRO Du kommst, zu vernichten, was ich vollbrachte! Sterbe! ... RADAMES
ATTO IV
VIERTER AKT
Scena I: Sala nel palazzo del Re
1. BILD: Saal im Königspalast
AMNERIS L’aborrita rivale a me sfuggia … Dai Sacerdoti Radamès attende Dei traditor la pena. – Traditore Egli non è … Pur rivelò di guerra L’alto segreto … egli fuggir volea … Con lei fuggire … Traditori tutti! A morte! A morte! … Oh! Che mai parlo? Io l’amo, Io l’amo sempre … Disperato, insano È quest’amor che la mia vita strugge. Oh! S’ei potesse amarmi! Vorrei salvarlo. E come? Si tenti! Guardie: Radamès qui venga. Già i Sacerdoti adunansi Arbitri del tuo fato; Pur dell’accusa orribile Scolparti ancor t’è dato; Ti scolpa e la tua grazia Io pregherò dal trono, E nunzia di perdono, Di vita a te sarò.
AMNERIS Die verhasste Rivalin ist mir entflohen ... Die Priester werden Radames wegen Verrat bestrafen – Radames ist kein Verräter! Und doch verriet er das Geheimnis unserer Krieger ... Und er wollte fliehen ... mit ihr wollte er fliehen ... Alle sind Verräter! Sie sollen sterben! ... O nein, was sage ich? Ich liebe ihn, ich werde ihn immer lieben ... Wahnsinnig, verzweifelt ist diese Liebe, die mein Leben zerstört. Ach, wenn er mich nur lieben könnte! Ich will ihn retten. Aber wie? Ich versuche es! Wache! Bringt Radames zu mir. Schon haben sich die Priester versammelt, um über dein Schicksal zu richten. Noch ist es dir gegeben, dich von der schändlichen Anklage zu befreien. Rechtfertige dich, ich will für dich beim König um dein Leben bitten, und werde Verzeihung erwirken.
RADAMÈS Di mie discolpe i giudici Mai non udran l’accento; Dinanzi ai Numi, agl’uomini, Né vil, né reo mi sento, Profferse il labbro incauto Fatal segreto, è vero. Ma puro il mio pensiero E l’onor mio restò.
AMNERIS Salvati dunque e scolpati.
RADAMÈS
AMNERIS Tu morrai.
RADAMÈS La vita Aborro; d’ogni gaudio La fonte inaridita, Svanita ogni speranza, Sol bramo di morir.
AMNERIS Morire! Ah, tu dêi vivere! Si, all’amor mio vivrai; Per te le angosce orribili Di morte io già provai; T’amai … soffersi tano … Vegliai le notti in pianto … E patria, e trono, e vita Tutto darei per te.
RADAMÈS Per essa anch’io la patria E l’onor mio tradia …
AMNERIS Di lei non più!
RADAMÈS L’infamia M’attende e vuoi ch’io viva? Misero appien mi festi, Aida a me togliesti, Spenta l’hai forse, e in dono Offri la vita a me?
No.
RADAMES Die Richter werden meine Rechtfertigung nie hören. Vor den Göttern, vor den Menschen fühle ich mich nicht als Verräter. Wohl sprach mein Mund unbedacht die verhängnisvollen Worte, doch meine Gedanken waren rein und deshalb bin ich nicht entehrt. AMNERIS So rette dich und rechtfertige dich! RADAMES Nein. AMNERIS Du wirst sterben. RADAMES Das Leben hasse ich! Die Quelle jeder Freude ist versiegt, jede Hoffnung ist verloren, meine Sehnsucht gilt dem Tod. AMNERIS Tod! Nein, du musst leben! Für meine Liebe wirst du leben! Todesängste stand ich aus um deinetwillen; ich liebte dich ... ich litt ... und weinte ganze Nächte ... Vaterland, Thron und Leben, alles gäbe ich hin für dich! RADAMES Für sie habe auch ich Vaterland und Ehre hingegeben ... AMNERIS Kein Wort von ihr! RADAMES Mich erwartet die Schande, und du willst, dass ich lebe! Dir verdanke ich mein Elend, Aida nahmst du mir, vielleicht hast du sie sogar getötet, und du bietest mir als Geschenk mein Leben an?
AMNERIS Io, di sua morte origine! No! Vive Aida!
Wahnsinniger, halte ein! ...
RADAMÈS Vive!
RAMFIS Wachen, hierher! RADAMES Schnell! Flieht!
AMNERIS Nei disperati aneliti Dell’orde fuggitive Sol cadde il padre.
AMONASRO Komm, meine Tochter! RAMFIS Folgt ihnen!
RADAMÈS Ed ella?
AMONASRO
Mich packt die Wut!
RADAMES Priester, ich bleibe bei dir.
AMNERIS Sparve, né più novella S’ebbe …
RADAMÈS Gli Dei l’adducano Salva alle patrie mura, E ignori la sventura Di chi per lei morrà!
AMNERIS Ich wäre an ihrem Tod schuld? Nein, Aida lebt! RADAMES Sie lebt! AMNERIS Von den verzweifelten Flüchtigen fiel nur der Vater. RADAMES Und sie? AMNERIS Sie verschwand, und man hörte nichts mehr von ihr. RADAMES Mögen die Götter sie sicher in die Heimat geleiten, möge sie nie erfahren von dem Schicksal dessen, der für sie starb.
53
Das Libretto
54
AMNERIS Ma, s’io ti salvo, giurami Che più non la vedrai.
RADAMÈS Nol posso!
AMNERIS A lei rinunzia Per sempre … e tu vivrai!
RADAMÈS Nol posso!
AMNERIS Anco una volta: A lei rinunzia.
RADAMÈS È vano.
AMNERIS Morir vuoi dunque, insano?
RADAMÈS Pronto a morir son già!
AMNERIS Chi ti salva, sciagurato, Dalla sorte che t’aspetta? In furore hai tu cangiato Un amor ch’egual non ha. De’ miei pianti la vendetta Or dal ciel si compirà.
RADAMÈS È la morte un ben supremo Se per lei morir m’è dato: Nel subir l’estremo fato Gaudii immensi il cor avrà; L’ira umana più non temo, Temo sol la tua pietà.
AMNERIS Ah! Chi ti salva? De’ miei pianti la vendetta Or dal ciel si compirà.
AMNERIS Ohimè! … morir mi sento! Oh! Chi lo salva? E in poter di costoro Io stessa lo gettai! Ora a te impreco, Atroce gelosia, che la sua morte E il lutto eterno del mio cor segnasti! Ecco i fatali, Gl’inesorati ministri di morte! Oh! Ch’io non vegga quelle bianche larve! E in poter di costoro Io stessa lo gettai! RAMFIS, SACERDOTI Spirto del Nume, sovra noi discendi! Ne avviva al raggio dell’eterna luce; Pel labbro nostro tua giustizia apprendi.
AMNERIS Aber wenn ich dich rette, schwöre mir, dass du sie nie wiedersehen wirst. RADAMES Ich kann nicht. AMNERIS Entsage ihr für immer ... und du wirst leben! RADAMES Ich kann nicht. AMNERIS Noch einmal: entsage ihr! RADAMES Es ist vergeblich. AMNERIS O Wahnsinn, so willst du sterben? RADAMES Ich bin schon jetzt bereit zu sterben. AMNERIS Wer rettet dich, Unglücklicher, vor dem Schicksal, das dich erwartet? Eine unvergleichliche Liebe ist durch dich zur Wut geworden. Rächen wird der Himmel meine Tränen und mein Leid. RADAMES Und mit Freude nehm’ ich den Tod hin, wenn ich für Aida sterbe. Unendlicher Frieden erfüllt mein Herz in meiner letzten Stunde. Den Zorn der Menschen fürchte ich nicht mehr, fürchte nur noch dein Mitleid. AMNERIS Ach, wer rettet dich? Rächen wird der Himmel meine Tränen und mein Leid.
AMNERIS Numi, pietà del mio straziato core. Egli è innocente, lo salvate, o Numi! Disperato, tremendo è il mio dolore! RAMFIS, SACERDOTI Spirto del Nume, sovra noi discendi! AMNERIS Oh! Chi lo salva! Mi sento morir! Ohimè! RAMFIS Radamès! Radamès! Radamès! Tu rivelasti Della patria i segreti allo straniero! Discolpati. SACERDOTI Discolpati. RAMFIS Egli tace. RAMFIS, SACERDOTI Traditor! AMNERIS Ah, pietà! Egli è innocente! Numi, pietà!
AMNERIS Welches Leid! Ich möchte sterben ... Ach, wer retten ihn? Und ich selbst lieferte ihn den Priestern aus! Jetzt verwünsche ich dich, Eifersucht, die mir seinen Tod brachte und meinem Herzen ewige Trauer. Schon nahen die unerbittlichen, finsteren Diener des Todes! Ich will sie nicht sehen, jene weissen Larven! Und ich selbst lieferte ihn den Priestern aus! RAMFIS, PRIESTER Geist Gottes, komme auf uns herab! zeige dich uns im Strahl des ewigen Lichts, unser Mund wird dein Urteil sprechen. AMNERIS Götter, habt Erbarmen mit meinem gequälten Herzen. Er ist unschuldig, rettet ihn, ihr Götter! Verzweifelt bin ich, unendlich ist mein Schmerz! RAMFIS, PRIESTER Geist Gottes, komme auf uns herab! AMNERIS Ach, wer rettet ihn? Ich möchte sterben! Welches Leid! RAMFIS Radames! Radames! Radames! Du hast dem Fremden das Geheimnis des Vaterlandes enthüllt. Rechtfertige dich! PRIESTER Rechtfertige dich! RAMFIS Er schweigt! RAMFIS, PRIESTER Verräter! AMNERIS Ach, habt Erbarmen! Er ist unschuldig! Götter, habt Erbarmen!
RAMFIS Radamès! Radamès! Radamès! Tu disertasti Dal campo il dì che precedea la pugna. Discolpati. SACERDOTI Discolpati. RAMFIS Egli tace. RAMFIS, SACERDOTI Traditor!
RAMFIS Radames! Radames! Radames! Du hast das Lager am Tage vor dem Kampf verlassen. Rechtfertige dich! PRIESTER Rechtfertige dich! RAMFIS Er schweigt! RAMFIS, PRIESTER Verräter!
AMNERIS Ah, pietà! Ah, lo salvate, Numi, pietà! RAMFIS Radamès! Radamès! Radamès! Tua fè violasti Alla patria spergiuro, al Re, all’onore. Discolpati. SACERDOTI Discolpati. RAMFIS Egli tace. RAMFIS, SACERDOTI Traditor! AMNERIS Ah, pietà! Ah, lo salvate, Numi, pietà! RAMFIS, SACERDOTI Radamès, è deciso il tuo fato; Degli infami la morte tu avrai; Sotto l’ara del Nume sdegnato A te vivo fia schiuso l’avel. AMNERIS A lui vivo la tomba … Oh, gl’infami! Né di sangue son paghi giammai … E si chiaman ministri del ciel! RAMFIS, SACERDOTI Traditor! Traditor! Traditor! AMNERIS Sacerdoti: compiste un delitto! Tigri infami di sangue assetate, Voi la terra ed i Numi oltraggiate … Voi punite chi colpe non ha! RAMFIS È traditor! SACERDOTI È traditor! RAMFIS, SACERDOTI Morrà! AMNERIS Sacerdote: quest’uomo che uccidi, Tu lo sai, da me un giorno fu amato. L’anatema d’un core straziato Col suo sangue su te ricadrà! RAMFIS È traditor! SACERDOTI È traditor! RAMFIS, SACERDOTI Morrà! AMNERIS Voi la terra ed i Numi oltraggiate, Voi punite chi colpe non ha. Ah no, non è traditor, pietà! RAMFIS, SACERDOTI Morrà! È traditor! Morrà! Traditor! Traditor! Traditor! AMNERIS Empia razza! Anatema su voi! La vendetta del ciel scenderà! Anatema su voi!
SCENA II: L’interno del tempio di Vulcano e la tomba di Radamès RADAMÈS La fatal pietra sovra me si chiuse … Ecco la tomba mia. Del dì la luce Più non vedrò … non rivedrò più Aida. Aida, ove sei tu? Possa tu almeno Viver felice e la mia sorte orrenda Sempre ignorar! Qual gemito! … Una larva … Una vision … No! Forma umana è questa. Ciel! Aida! AIDA
Son io.
RADAMÈS Tu … in questa tomba! AIDA Presago il core della tua condanna, In questa tomba che per te s’apriva Io penetrai furtiva … E qui lontana da ogni umano sguardo Nelle tue braccia desiai morire.
Das Libretto AMNERIS Ach, habt Erbarmen! O rettet ihn, ihr Götter! RAFMIS Radames! Radames! Radames! Du hast die Treue gebrochen, den Eid, den du Vaterland und König bei deiner Ehre geschworen hast. Rechtfertige dich! PRIESTER Rechtfertige dich! RAMFIS Er schweigt! RAMFIS, PRIESTER Verräter! AMNERIS Ach, habt Erbarmen! O rettet ihn, ihr Götter! RAMFIS, PRIESTER Radames, dein Schicksal ist besiegelt, den Tod der Schändlichen wirst du sterben. Unter dem Tempel des zürnenden Gottes, gehst du lebend in dein Grab! AMNERIS Er, lebend in sein Grab ... die Schergen! Ihre Blutgier ist niemals gestillt ... und sie nennen sich Diener der Götter! RAMFIS, PRIESTER Verräter! Verräter! Verräter! AMNERIS Priester, ihr begingt ein Verbrechen! Blutdürstige Tiger seid ihr! Ihr schmäht die Götter und die Menschen ... einen Unschuldigen habt ihr bestraft! RAMFIS Er ist ein Verräter! PRIESTER Er ist ein Verräter! RAMFIS, PRIESTER Er sterbe! AMNERIS Priester, du weißt, dass ich den Mann einst liebte, den du tötest. Mit seinem Blut wird der Fluch eines gepeinigten Herzens dich treffen! RAMFIS Er ist ein Verräter! PRIESTER Er ist ein Verräter! RAMFIS, PRIESTER Er sterbe! AMNERIS Ihr schmäht die Götter und die Menschen, einen Unschuldigen habt ihr bestraft. Ach nein, er ist unschuldig, habt Erbarmen! RAMFIS, PRIESTER Er sterbe! Er ist ein Verräter! Er sterbe! Verräter! Verräter! Verräter! AMNERIS Ruchlose! Seid verflucht! Die Rache des Himmels komme auf euch herab! Seid verflucht!
2. BILD: Das Innere des Vulkantempels und das Grab Radames’ RADAMES Es hat der Stein sich über mir geschlossen ... Dies ist mein Grab. Das Licht des Tages sehe ich nicht wieder ... und auch nicht Aida. Aida, wo bist du? Mögest du wenigstens glücklich leben und nie von meinem Schicksal erfahren! Welch Seufzen! ... Ein Geist ... eine Vision ... Nein, es ist ein Mensch! Himmel! Aida! AIDA Ich bin es. RADAMES Du ... in diesem Grab! AIDA Mein Herz ahnte, dass sie dich verurteilen, heimlich schlich ich mich in dieses Grab, das sich für dich öffnete ... Und hier, fern von allen Menschen, will ich in deinen Armen sterben.
RADAMÈS Morir! Si pura e bella! Morir per me d’amore … Degli anni tuoi nel fiore Fuggir la vita! T’avea il cielo per l’amor creata, Ed io t’uccido per averti amata! No, non morrai! Troppo t’amai! Troppo sei bella! AIDA Vedi? … di morte l’angelo Radiante a noi s’appressa, Ne adduce a eterni gaudii Sovra i suoi vanni d’ôr. Già veggo il ciel dischiudersi, Ivi ogni affanno cessa, Ivi comincia l’estasi D’un immortale amor. SACERDOTESSE Immenso Fthà, del mondo Spirito animator … SACERDOTI Ah! AIDA Triste canto! RADAMÈS Il tripudio Dei Sacerdoti. AIDA Il nostro inno di morte. RADAMÈS Né le mie forti braccia Smuovere ti potranno, o fatal pietra! SACERDOTI, SACERDOTESSE Ah! Noi t’invochiamo, t’invochiam. AIDA Invan! … tutto è finito Sulla terra per noi. RADAMÈS È vero! È vero! AIDA E RADAMÈS O terra, addio; addio, valle di pianti … Sogno di gaudio che in dolor svanì. A noi si schiude il ciel e l’alme erranti Volano al raggio dell’eterno dì. SACERDOTI, SACERDOTESSE Immenso Fthà, noi t’invochiam! AIDA E RADAMÈS Ah! Si schiude il ciel. O terra, addio; addio, valle di pianti … AMNERIS Pace t’imploro … AIDA E RADAMÈS Sogno di gaudio che in dolor svanì. AMNERIS … salma adorata; AIDA E RADAMÈS A noi si schiude il ciel … AMNERIS Isi placata … AIDA E RADAMÈS … si schiude il ciel e l’alme erranti … AMNERIS Isi placata ti schiuda il ciel! AIDA E RADAMÈS Volano al raggio dell’eterno dì. SACERDOTI, SACERDOTESSE Noi t’invochiam … AIDA E RADAMÈS … il ciel … SACERDOTI, SACERDOTESSE … immenso Fthà! AIDA E RADAMÈS … si schiude il ciel! AMNERIS Pace t’imploro, … pace, pace … … pace! SACERDOTI, SACERDOTESSE Immenso Fthà!
RADAMES Sterben, du so rein und schön! Aus Liebe zu mir sterben ... in der Blüte deiner Jahre aus dem Leben scheiden! Der Himmel hat dich für die Liebe geschaffen und meine Liebe tötet dich! Nein, du wirst nicht sterben! Zu sehr liebte ich dich! Zu gross ist dein Zauber! AIDA Siehst du? ... Der strahlende Engel des Todes kommt uns entgegen. Auf seinen goldenen Schwingen bringt er uns ins Reich des Glücks. Schon sehe ich wie der Himmel sich öffnet. Dort enden alle Qualen, dort beginnt die jubelnde Freude derer, die sich ewig lieben. PRIESTERINNEN Allmächtiger Ptha, Schöpfer der Welt ... PRIESTER Ah! AIDA Welche ein trauriger Gesang! RADAMES Die Riten der Priester. AIDA Unser Grabgesang. RADAMES Meine starken Arme können dich nicht bewegen, verhängnisvoller Stein! PRIESTER, PRIESTERINNEN ... wir rufen dich an. AIDA Umsonst ... Auf dieser Erde ist alles für uns vorbei. RADAMES Es ist wahr! Es ist wahr ... AIDA UND RADAMES Leb’ wohl o Erde, leb’ wohl, Tal der Tränen ... glücklicher Traum, den das Leid zerstört. Uns öffnet sich der Himmel, die irrenden Seelen streben dem ewigen Licht entgegen. PRIESTER, PRIESTERINNEN Allmächtiger Ptah, wir rufen dich an! AIDA UND RADAMES Oh, öffnet sich der Himmel. Leb’ wohl o Erde, leb’ wohl, Tal der Tränen ... AMNERIS Friede sei ... AIDA UND RADAMES ... glücklicher Traum, den das Leid zerstört. AMNERIS ... deiner Seele beschieden ... ADIA UND RADAMES Uns öffnet sich der Himmel ... AMNERIS Isis ist besänftigt ... AIDA UND RADAMES Uns öffnet sich der Himmel, die irrenden Seelen ... AMNERIS Isis ist besänftigt, der Himmel nehme dich auf! AIDA UND RADAMES ... streben dem ewigen Licht entgegen ... PRIESTER, PRIESTERINNEN Wir rufen dich an ... AIDA UND RADAMES ... der Himmel ... PRIESTER, PRIESTERINNEN ... allmächtiger Ptah! AIDA UND RADAMES ... öffnet sich der Himmel! AMNERIS Friede sei beschieden. ... Friede, Friede ... ... Friede! PRIESTER, PRIESTERINNEN Allmächtiger Ptah!
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Making of
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1. März 2011
Sergio Fontana und George Egloff kommen bei einem Treffen in Pfäffikon auf die Idee, am Seequai eine Oper zu inszenieren. 7. April 2011
Ein erster Projektplan wird erstellt.
17. Mai 2011
Ein erstes Gesuch für eine Bewilligung wird abgelehnt. 14. Juli 2011
Aufgrund eines Wiedererwägungsgesuches gibt es grünes Licht. Der Pfäffiker Gemeinderat erteilt die Bewilligung für das Jahr 2013. 13. November 2011
Maurizio Varamo sendet erste Entwürfe des Bühnenbildes.
894 Tage Vorbereitung
Von der Idee bis zur Premiere: Die wichtigsten Meilensteine und die besonderen Momente. 1. Dezember 2011
Das Festival La Perla wird offiziell angekündigt. An einer Medienkonferenz im Restaurant L’Aq mit über 60 Teilnehmenden geben Noëmi Nadelmann und Barbara La Faro Kostproben ihres Könnens. Vorgestellt werden auch Signet und Plakat.
26. – 29. April 2012
Dreharbeiten für den Aida-Werbespot in der Südtürkei: Vor atemberaubender Kulisse stellt die Zürcherin Chloé Dudzik die ägyptische Prinzessin Aida dar. Für den 20-Sekunden-Werbespot drehte ein zehnköpfiges Team unter der Leitung von Nicolas Vonlanthen von Silverspot Productions während 3 Tagen in der Südtürkei. A ida-Darstellerin Chloé Dudzik wurde aus rund 200 Bewerberinnen ausgewählt.
18. Februar 2012
25. März 2012
Das Casting für den Festivalchor beginnt. Im Mai und Juni finden weitere Vorsing-Termine statt. Aus 150 Bewerbern stellt der künstlerische Leiter Sergio Fontana schliesslich den Chor zusammen.
Besuch in Busseto, dem Geburt- und Wohnort von Giuseppe Verdi. Gespräche mit dem Parma-Chor finden statt
16. Mai 2012
Vili Gospodiva und Oreste Cosimo geben an der GV des Pfäffiker Gewerbevereins einen gesanglichen Vorgeschmack auf Aida – belohnt von grossem Applaus.
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Das Making of
Aida in Luxor, 1994, 1997 – 1998
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Making of
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11. Juli 2012 Das Festival la Perla darf sich über starke und namhafte Unterstützung freuen: Regierungsrat Thomas Heiniger wird Festivalbotschafter und als Partner beteiligt sich mit der Freddy Burger Management der grösste, Show-Theater und Musicalveranstalter der Schweiz an der Festival La Perla AG.
petern und Musikern unterstützt bis ein vollständiges Orchester vor Ort ist. Schliesslich rundet die Sopranistin Barbara La Faro den spektakulären Auftritt mit total über 60 Personen ab. Nach knapp 15 Minuten wird der Auftritt unter grossem Applaus beendet. Auf Youtube erhält der Film über 80‘000 Zugriffe. 30. Oktober 2012
28. September 2012
Flashmob mitten in Zürich. Ungewöhnliches an einem gewöhnlichen Mittwochmittag: Über 100 Personen werden auf dem Paradeplatz in den Bann der Musik von Giuseppe Verdi gezogen. Kurz nach 12 Uhr stimmt ein Trompeter auf dem Paradeplatz den Triumphmarsch von Aida ein. Rasch wird er von weiteren Trom-
Im Teatro Verdi Busseto in Parma führt das Festival La Perla ein Gastkonzert durch. Es treten auf: Vil Vili Gospodiva, Sanja Anastasia Oreste Cosimo, Walter Franceschini und Maestro Elio Scaravella.
8. bis 11. November 2012
Statistencasting an der Pfäffiker Mäss. Für die 30 Statistenrollen lassen sich über 100 Messsebesucherinnen und -besucher von Fotograf Thomas Fritsch porträtieren.
Das Making of
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Ihre Opernkarte
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Making of
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11. Januar 2013
22. Januar 2013
26. April 2013
Die ersten Kostümentwürfe treffen ein. Insgesamt werden über 200 Kostüme exklusiv für die Inszenierung geschneidert.
Das Organisationskomitee begeht und vermisst das Gelände vor Ort am Seequai. Im Schnee steckt man die Masse ab.
La Bottega Fantasica meldet aus Catania: Das Bühnenbild ist fertig für den Transport nach Pfäffikon.
22. Juli 2013
Die Aufbauarbeiten am Seequai beginnen. 25. Juli 2013
Licht und Bühne sind bereit für die Proben 7. August 2013
Erste Generalprobe mit Publikum, auf den Tag genau 100 Jahre nach der Uraufführung in Verona. 9. August 2013
Premiere!
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Interview
Martin Liebi, Head of Client Relationship Mana gement Schweiz der Schroder & Co Bank AG, sagt im Interview, warum das Festival La Perla ideal zur kulturell engagierten Privatbank passt.
«Eine ideale Partnerschaft» Martin Liebi, warum ist Schroders Hauptsponsor von Aida?
Oper steht für Kultur und Tradition. Dies gilt auch für Schroders, denn genau jene Werte werden in unserem Unternehmen seit 1804 hochgehalten. Als uns die Organisatoren das Projekt vorstellten, war uns auf Anhieb klar, dass wir auf eine Partnerschaft mit Potential gestossen hatten. Haben Kunst und Kultur bei Schroders einen speziell hohen Bezug?
In der Tat ist unser Engagement im Kulturbereich nicht neu. So veranstalten wir z. B. seit mehreren Jahren eine Kunstvernissage mit Werken von aufstrebenden Schweizer Künstlern einmal jährlich bei uns im Haus. Auch sind wir sehr stolz darauf, seit Dezember 2012 eine permanente Gottfried Keller-Ausstellung in unseren Räumlichkeiten am Central 2 in Zürich zu beherbergen. Martin Liebi leitet den Bereich Client Relationship Management der Schroder & Co Bank AG in Zürich und Genf und ist Mitglied der Geschäftsleitung.
Sie bieten auch einen Art Advisory Service an. Worin genau besteht diese Dienstleistung?
Wir bieten unseren Kunden individuelle Beratung beim Kauf und Verkauf von Kunstobjekten, sei es an Auktionen oder in Galerien, sowie bei der Verwaltung und der Ausleihe von Kunstwerken an Museen und Ausstellungen. Die Schroder & Co Bank AG bietet massgeschneiderte Investmentlösungen und unterstützende Finanzdienstleistungen für private Kunden an. Als Tochtergesellschaft eines weltweit führenden Unternehmens stützt sich die Bank auf ein globales Netzwerk kombiniert mit einer etablierten Präsenz in der Schweiz. Hier operiert die Bank seit 1967. Die britische Muttergesellschaft, Schroders plc, ist ein global tätiges Vermögensverwaltungsunternehmen mit einem 209-jährigen Erfahrungsnachweis im Investment-Bereich. Sie verwaltet CHF 341 Mia. Kundenvermögen, ist Mitglied im FTSE 100 und an der Londoner Börse kotiert.
Wo engagiert sich Schroders ausserdem?
Schroders ist sich seiner Rolle für die lebendige Überlieferung der Gemeinschaftswerte sehr bewusst. Tradition verpflichtet! Unser Mutterhaus geht seit längerer Zeit mit gutem Beispiel voran. Schroders plc, London, unterstützt unter anderem die «Summer Exhibition» der Royal Academy und leistet so einen Beitrag zur Förderung von unbekannten britischen Künstlern. Im Sportbereich sind wir seit 2009 einer der Hauptsponsoren von Swiss Tennis. Mit unserem langfristigen Engagement sind wir stolz, einen Beitrag zur Förderung dieser erfolgreichen Sportart in der Schweiz zu leisten. Das Festival La Perla bietet sowohl Kultur auf hohem Niveau wie auch eine grosse Breitenwirkung – was ist für Sie wichtiger?
Das kulturell hochwertige Niveau des Anlasses hat uns dazu bewogen, die Partnerschaft einzugehen. Inszenierung, Qualität und Nachhaltigkeit des Projektes haben uns von Anfang an überzeugt. Was fasziniert Sie persönlich an der Oper allgemein?
Diese Freilichtopern gefallen mir besonders: Paphos, Verona und nun Pfäffikon. Sie alle sind optisch auf beeindruckende Art in die Natur eingebettet, je nach Gestaltung der Szenographie. In der Tat kann die Natur zuweilen die Inszenierung sehr bereichern. Als ich letztes Jahr bei Otello in Paphos war, habe ich mehrere Sternschnuppen gesehen, und sogar eine Katze kam auf die Bühne. Ich bin immer wieder von den Stimmungen bezaubert.
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Das Making of
Mit uns sitzen Sie auch beim Festival La Perla First Class. 64
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Official Hotelpartner
Die zentrale Lage (oben) macht das Hotel Swiss Star zum idealen Business-Hotel. Solistin Barbara La Faro (grosses Bild) schätzt auch die Terrasse mit wunderschöner Aussicht und das stets hilfsbereite Personal.
Hotel Swiss Star in Wetzikon
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ie viele weitere Solistinnen und Solisten und andere Mitwirkende des Festivals La Perla logiert Barbara La Faro während der gesamten Spielzeit im Hotel Swiss Star. Das modern und grosszügig gestaltete Viersterne-Haus im nahen Wetzikon engagiert sich als «Official Hotelpartner» für das Festival La Perla.
Wohlfühl-Oase
Auch wenn Barbara La Faro nicht als Aida auf der Bühne steht, fühlt sie sich immer wie eine Prinzessin – im Hotel Swiss Star in Wetzikon.
Schon im Mai hat Barbara La Faro einen ersten Augenschein genommen und sich in der stilvoll-modernen Atmosphäre gleich willkommen gefühlt. «Hier kann man sich in Ruhe konzentrieren, das Essen ist hervorragend und das Zimmer ist ausreichend gross, sodass man sich nicht eingesperrt fühlt», sagt die Bernerin und ergänzt: «Für meine Bedürfnisse ist das Hotel Swiss Star ideal. Alle meine Wünsche sind erfüllt. Das fängt schon morgens an, mit dem reichhaltigen Frühstücksbuffet, an dem man sich ausgewogen für den Tag stärken kann.» Neben der Möglichkeit zur Konzentration ist für die Solistin auch der Wohlfühl- und Wellness-Faktor von Bedeutung. So nutzt sie das Fitness-Angebot und schätzt auch die weiteren Besonderheiten und Verwöhn-Angebote des Hauses, und fügt hinzu: «Das Restaurant im obersten Stockwerk mit Terrasse, von welcher man eine besondere Weitsicht hat, ist phänomenal!» Eines ist Barbara La Faro ganz besonders aufgefallen: «Das äusserst freundliche und stets hilfsbereite Personal. Es trägt wesentlich dazu bei, dass ich mich hier wie eine Prinzessin fühle.»
«Die stilvollen Zimmer sind ideal für Konzentration und Entspannung», freut sich die Solistin.
Barbara La Faro: «Hier werde ich rund um die Uhr kulinarisch verwöhnt.»
Auch vielfältige Fitness angebote findet man im Viersterne-Haus.
Hotel Swiss Star 4-Sterne-Hotel mit 105 Doppelzimmern und 5 Suiten. Alle Zimmer sind mit Digital-TV inkl. Pay-TV, WLAN-Internet, Mini-Bar und Roomservice ausgerüstet. Das Hotel bietet zahlreiche Business Facilities mit verschiedenen Meeting- und Seminarräumen. Hotel Swiss Star, Grubenstrasse 5, 8620 Wetzikon, www.hotel-swiss-star.ch
Credits
Organisation Organisationskomitee
George Egloff Geschäftsführer
Sergio Fontana Künstlerischer Leiter
Luca Laezza Marketing, Verkauf, Ticketing
Manuel Bosshard Infrastruktur, Gastronomie
Marcel Theiler Medienbetreuung
Mark Brunner Sponsoring
Daniel Rossi Sicherheit
Florian Högger Verkehr
Catia Egloff-Bino Administration, Finanzen, Personal
Beirat
Bruno Erni Gemeindepräsident Pfäffikon ZH
Thomas Maurer Standortförderer Pfäffikon ZH
Christoph Frei Präsident Verkehrsverein Pfäffikon ZH
George Egloff Geschäftsführer Festival La Perla AG
Mitarbeiter
Giovanni Brollo, Roumen Kroumov Musikalische Einstudierung
Unsere Festival-Partner
Oliver Matthey
Hauptsponsor
Inspizient
Schroder & Co Bank AG
Andrea Boi, Sachiko Horioka Regieassistenten
Catia Barbaresi
Official Hotelpartner
Hotel Swiss Star Wetzikon
Verwaltungsrat
Technische Leitung
Öffentliche Hand
Dr. Balz Hösly
Sergio Puzzo, Paolo Felicetti
Kanton Zürich Fachstelle Kultur
Präsident
Techniker
George Egloff
Danièle Haas
Fotograf
Radio SRF 1 Tages-Anzeiger Schweizer Familie Schweiz am Sonntag Clear Channel Touring Tele Top Zürcher Oberländer Radio Zürisee Regio PfäffikerIN
Lorenzo Fontana
Official Partner
Assistent, Koordination
Caffè Chicco D’Oro Securitas AG Bütec Technik AG Schellenberg Druck Zweifel Weine Creativework Nüssli Le Contesse
Vizepräsident
Requisiten
Sergio Fontana
Bastian Schiess
Angelo Stamera Catia Egloff-Bino
Pyrotechniker
Heike Bechtold, Johannita Mutter, Sandra Guggisberg-Ryser & Team Maske/Perücken
Web: www.festival-la-perla.ch Facebook: www.facebook.com/festivallaperla Twitter: @FestivalLaPerla
Clementina Zanghì, Sandro Mastrostefano
Impressum Herausgeber, Koordination, Anzeigen: Festival La Perla AG: George Egloff, Luca Laezza
Thomas Fritsch
Konzept, Produktionsleitung, Redaktion: Christoph Soltmannowski, Soltmannowski Kommunikation GmbH, solt.ch Gestaltung und Layout: Alban Seeger, brandinghouse AG
La Bottega Fantastica, Catania
Fotos: Thomas Fritsch, photoeye.ch und andere Druck: Schellenberg Druck AG. © 2013 Festival La Perla AG Mettlenstrasse 10, 8330 Pfäffikon ZH, Schweiz T +41 43 444 97 00, Fax 41 43 444 97 30 info@festival-la-perla.ch Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Autoren. Änderungen vorbehalten.
Medienpartner
Kostümverantwortliche
Künstlerische Partner Bühnenbild, Kostüme, Requisiten
Atelier Mario Audello, Torino Perücken
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Transportpartner
ZVV SBB/Railaway
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Wir wecken dich täglich sanft mit deinen Lieblingssongs und ofenfrischen News. Hier auf 106,7 MHz (Stadt und Agglomeration Zürich, Zürcher Unterland und Knonaueramt), 90,2 MHz (Winterthur und Umgebung), 107,4 MHz (Zürcher Ober- und Unterland, Obersee), 88,4 MHz (Rapperswil-Jona, Linthgebiet, Region Einsiedeln), 104,6 MHz (Glarnerland und Walensee) und neu auch auf DAB+. Mehr Infos zu deinem grossen Empfang auf www.radio.ch
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