Emmι & Alfι
Das Magazin für Hundefreunde in Berlin, Hamburg und Hannover
Jahrgang 2 Heft 4 Feb. - Apr. 2016
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Pudel
Titelbild © Daniela Drews
Reise
Unterwegs m. Hund
Hundesport Dogdance
Ein Heft aus dem
Rasseporträt
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Inhalt Impressum (im Katzenteil)
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RASSEPORTRÄT Der Pudel
Hallo liebe Leserinnen und Leser, 4
LEBEN MIT HUND Kind und Hund Verhalten: Schnüffelspaß
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GESUNDHEIT Gesunde Zähne bei Hund und Katz
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REGIONALES Hier bei uns Berlin Hier bei uns Hamburg Hier bei uns Hannover Veranstaltungen
Editorial während wir die Frühlingsausgabe der Emmi & Alfi vorbereiten bricht der Winter erst einmal mit Macht über Deutschland herein. Die Spaziergänge im Schnee machen auf jeden Fall viel mehr Spaß, als im Matsch und unsere Redaktionshunde wollen generell viel lieber raus, als unter dem Schreibtisch liegen.
Um Bewegung von Mensch und Tier geht es auch in unserer Hundesportvorstellung: Dogdancing ist in, festigt die Mensch-Hund-Beziehung und macht auch noch eine Menge Spaß.
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HUNDESPORT Dogdancing
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DER GROSSE PRODUKTTEST My Luni Halsband/Leine
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REZENSIONEN Bücher
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Claudia Tetz-Froböse (Herausgeberin / Red. Hannover) mit Aemmi und Lucy
Vivien Buckendahl (Red. Hamburg) mit P ooch
Doch auch wenn die Spaziergänge in der Natur wetterbedingt vielleicht ein wenig kürzer ausfallen, kann man den vierbeinigen Freund prima beschäftigen: Schnüffelspaß und Nasentricks für drinnen beschreibt Gastautorin Kristina Ziemer-Falke.
Für alle, die jetzt schon Fernweh haben, ist der Überblick von Inga Theedt zum Thema "Urlaub mit Hund" zu empfehlen. Erstaunt werden vielleicht einige Hundebesitzer sein, wenn sie die Rassebeschreibung des Pudels lesen. Was der liebenswerte Lockenkopf so alles drauf hat, beschreibt Josephine Schwarz. Und für Familien ist der Artikel von Kirsten Koch sehr interessant, denn sie erklärt wie das Zusammenleben von Kind und Hund gelingt.
Kinga Rybinska (Red. Berlin) mit Shila
Wir wünschen allen einen super Start in den Frühling!
Ihr / Euer Redaktionsteam von Emmi & Alfi und Tiger und Schnurres Emmi & Alfi find ich gut! facebook.com/emmiundalfi
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Bild: © Kurt Michel / Pixelio.de.
RASSEPORTRÄT
Der Pudel Pfiffiges Arbeitstier im klischeebeladenen Schafspelz oder wie Goethe schon wusste: „Das also ist des Pudels Kern!“ Text: Josephine Schwarz
„Ich denke über einen zweiten Hund nach und könnte mir einen Pu- Die Rassebezeichnung „Pudel“ entstammt dem altdeutschen Wort del vorstellen“ – „Einen Pudel??? Was willst Du denn mit so ´nem „Pfudel“, was so viel wie Pfütze heißt und die Vorliebe des Pudels Omahund?“ So ähnlich lief ein Dialog ab, den ich mit jemandem für das Element Wasser nahelegt. Die genaue Herkunft ist umstritten geführt habe, als es um einen zweiten Hund ging. Und da es anders (Deutschland, Frankreich oder Russland), doch seit der Anerkennung kommt, als man denkt, lebt jetzt eine Brackenmischlings-Omi aus der Rasse durch die FCI (Fédération Cynologique Internationale) wurde Frankreich als Ursprungsland anerkannt. Bereits Ende des 15. Jahrdem Tierheim bei uns. Verwunderlich ist es aber schon, mit welchen Vorurteilen über die hunderts finden sich in Abbildungen apportierende Wasserhunde mit Hunderasse Pudel man konfrontiert wird, wenn man sich über sie dem Exterieur des Pudels, so dass man davon ausgehen kann, dass unterhält. Die landläufige Meinung ist die, dass der Pudel ein hoch- der Pudel bereits zu dieser Zeit als stöbernder Wasserhund vertreten gestylter und durchfrisierter Schoßhund für Rentner ist, mit dem man war. Geschätzt wurde er wegen seiner Fähigkeiten als Jagdhelfer vor nicht viel anfangen kann. Zugegebenermaßen gibt es solche Vertreter allem wegen seines robusten Fells, welches ihm ermöglicht, jeglichen der Rasse, die mit ihrem eigentlichen Vorfahr außer dem Namen nicht Wassertemperaturen zu trotzen. Erst später kommt dem Pudel in diemehr viel gemeinsam haben. Gleiches kann man jedoch über viele sen Darstellungen die Position des Begleithundes zu, eine Rolle, die andere Rassen und deren Exterieur und Zuchtstandards auch behaup- er auch heute noch innehat. Zu Beginn der gezielten Zucht gegen Ende des 19. Jahrhunderts gab es den ten. Der Pudel polarisiert – ist Bild: © Karin Passmann / Pixelio.de. Pudel in zwei Größenvarianten (Großer für die einen verhätschelter und Kleinpudel) und drei Farbschlägen Accessoirehund, für Liebhaber (schwarz, weiß braun). Inzwischen wegen seiner Optik und seines gibt es neben diesen Variationen noch leichtführigen Charakters beeine Zwerg- und Toygröße, sowie vieliebt, wählen ihn andere gerade le verschiedene Farbschläge (blackwegen seiner ausgezeichneten tan, apricot, harlekin, silber, red). Die Veranlagung in Sachen Suchen Erweiterung des Rassestandards um und Apportieren. Aber auch verschiedene Größen und Farbschläge in der Assistenzhundeausbilträgt sicherlich der steigenden Beliebtdung oder dem Hundesport ist heit der Rasse Rechnung. Zwar gab der Pudel nicht wegzudenken. es in verschiedenen Epochen immer Doch woher kommt der Pudel wieder Hauptverwendungszwecke für und was war sein eigentliches den Pudel – inzwischen ist er jedoch Einsatzgebiet? 4
in fast allen Bereichen des Hundewesens angekommen. Der Pudel ist so – neben der Jagd – auch als Suchhund, früherer Zirkushund, Hund im Schutzdienst, Begleithund, Assistenzhund oder Sportler, beispielsweise im Agility, zu finden. Doch woran liegt es, dass der Pudel anders als andere Rassen, die eher ein Nischendasein fristen, eine so breite Palette an Einsatzgebieten abdecken kann? Die Antwort liegt sicherlich im Wesen des Pudels begründet. Nicht nur ist er ein gelehriger, intelligenter Hund, er begeistert auch gleichermaßen durch sein offenes und zugewandtes Wesen. In einigen Rassebeschreibungen wird er als leichtführig und besonders anfängertauglich beschrieben, weshalb auch Ersthundebesitzer gerne ihr Herz an den charmanten Pudel verschenken. Zudem ist er ein agiler Zeitgenosse, der jedem Hobbysportler als treuer Begleiter zur Seite stehen kann. Dabei ist er auch so genügsam, dass er bei einem älteren Ehepaar mit eher gemütlichem Lebensstil glücklich werden könnte. Der Pudel ist des Weiteren nicht unbedingt für massives Problemverhalten bekannt, weshalb er sicher auch für unerfahrene Hundemenschen ein idealer Ersthund ist: Wo bei anderen Rassen übersteigerter Schutztrieb, Mannschärfe, unkontrolliertes Jagdverhalten oder Hüteverhalten für Unwegsamkeiten im Zusammenleben sorgen, sind diese beim Pudel eher weniger verbreitet. Natürlich ist jeder einzelne Hund einer Rasse unterschiedlich und durch Prägung selbstverständlich charakterlich individuell, allerdings sind dem Großteil der Pudel eher „angenehme“ Eigenschaften zuzuschreiben. Auch in Sachen Gesundheit ist der Pudel eine gute Wahl als Familienmitglied. Wo andere Rassen durch Überzüchtung oder Selektion auf bestimmte Körpermerkmale (z.B. kurze Nase, Riesenwuchs) mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben, ist der Pudel weitestgehend robust. Lediglich der Großpudel zeigt eine erhöhte Disposition zu Gelenkproblemen, dieses Los teilt er jedoch mit anderen Vertretern großer Rassen.
Bild: © Sandra Melicchio / Pixelio.de.
Weithin berühmt und berüchtigt ist der Pudel wegen seines lockigen Fells, das man auf diversen Hundeausstellungen in allen möglichen und unmöglichen Farben, Formen und Frisuren drapiert vorfindet. Zwar bietet das Haarkleid des Pudels einen wahren Abenteuerspielplatz für Hundefriseure und Hobbyfigaros, wenn man es unkompliziert mag, ist der Pudel trotzdem der richtige Hund für einen. Das Fell, wenn es nicht kunstvoll geschoren wird, ist pflegeleicht und unkompliziert- auf eine Länge geschoren bedarf es wenig Zuwendung und da Pudel nicht haaren, muss lediglich alle paar Monate nachgeschoren oder Matschklumpen nach dem „puddeln“ ausgewaschen werden. Diesem Umstand verdankt der Pudel seiner in den letzten Jahren stetig wachsenden Beliebtheit – allerdings eher als „Zugabe“ zu so genannten Hybridrassen wie beispielsweise dem Labradoodle (Labrador X Pudel), Golden Doodle (Golden Retriever X Pudel), Cockapoo (Cocker Spaniel X Pudel), Maltipoo (Malteser X Pudel), Aussiedoodle (Australian Shepherd X Pudel) und vielen anderen. Bei vielen dieser
Neuzüchtungen ist der Pudel als „allergikerfreundliche“ Zutat wegen seines nicht haarenden Fells eingesetzt worden, erst in zweiter Linie wegen seines charmanten und freundlichen Wesens. Obwohl dem Pudel diese neu gewonnene Prominenz zu gönnen ist, müssen solche Rasseneuschöpfungen auch kritisch betrachtet werden – nicht jeder „Poo“ oder „Doodle“ haart tatsächlich nicht und ist wirklich so unkompliziert wie es der genetische Anteil des Pudels verspricht. Gehen wir noch einmal zurück zum eigentlichen Talent und ursprünglichen Verwendungszweck des Pudels – dem Apportieren. Obwohl er heute kaum noch jagdlich eingesetzt wird, verfügt der Pudel nach wie vor über die hervorragende Nasenleistung und Apportierfreude seiner Vorfahren. Das macht es für Nichtjäger sehr einfach, diesen arbeitswilligen Hund auszulasten. Er ist geradezu prädestiniert für anspruchsvolle Suchaufgaben wie Dummyarbeit an Land und zu Wasser. Es fällt ihm leicht mehrere versteckte Gegenstände ausfindig zu machen oder ein bestimmtes Gelände bis zu den Rändern abzusuchen und dem die gemachte Beute zurückzubringen. Auch Fährtenarbeit oder Personensuche wären denkbare Beschäftigungsformen, bei denen der Pudel seine Fähigkeiten entfalten kann. Der Pudel wird jedoch gemäß seines Naturells auch dankbar jede andere Form der Beschäftigung annehmen. Abschließend lässt sich festhalten, dass wer sich von Vorurteilen und Klischees nicht abschrecken lässt und sein Herz an den Pudel verschenkt, einen treuen und freundlichen Begleiter in allen Lebenslagen erhalten wird – mit oder ohne Fönwelle.
Das Wichtigste auf einen Blick Wesen Der Pudel zeichnet sich durch ein sanftes Wesen aus, der Jagdinstinkt ist nicht mehr stark ausgeprägt, der Drang zum Apportieren lässt sich spielerisch nutzen. Pflege Pflegeleicht, nicht haarend Verwendung Der Pudel eignet sich als Familien-/Begleithund, ist aber auch als Fährtensuchhund sehr begabt. Größe Toy Pudel 25 bis 29 cm, Zwergpudel 28 und 34 cm. Kleinpudel 35 bis 44 cm Großpudel/Königspudel 45 bis 62 cm. Fell Das Fell zeigt sich mit den Farben weiß, schwarz, braun, rot, apricot und silbern sehr abwechslungsreich. Insgesamt ist das Fell sehr dicht und wollig bzw. gekräuselt. Lebensdauer 12 bis 15 Jahre
Kontakt Deutscher Pudel-Klub e.V. (DPK) Am Dock 1 - 26789 Leer/Ostfriesland Telefon: +49 491/6 48 37 + 6 48 63 Email: info@deutscher-pudel-klub.de Internet: www.deutscher-pudel-klub.de
Die Autorin: Josephine Schwarz bloggt auf freieschnauze.de und unterstützt Hund und Halter durch Coaching und verschiedene Kurse.
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LEBEN MIT HUND
Kind und Hund Text von Kirsten Koch
Der Hund gilt auch heute noch im Volksmund als der beste Freund des Menschen, da ist es nicht verwunderlich, dass gerade Familien mit Kindern in ihm eine optimale Ergänzung in ihrem Alltag sehen. Ein Hund soll Begleiter, Freund, Seelentröster und zugleich Sportkamerad sein. So zumindest in der Idealvorstellung der meisten Familienmitglieder. Doch ein Hund ist kein Mensch und er hat seine eigenen Verhaltensregeln, die oft von unseren menschlichen Regeln abweichen. Wie bekommt man also die Bedürfnisse des Hundes und die der Familienmitglieder – speziell die der Kinder – unter einen Hut und was gilt es im Umgang mit Kind und Hund zu beachten? Die Vorteile für ein Kind, gemeinsam mit einem Hund aufzuwachsen, liegen geradezu auf der Hand, jedoch gibt es viele Aspekte, die man berücksichtigen sollte. Kinder wachsen heutzutage von Kleinauf in einer technisierten Welt auf, der Bezug zur Natur und ihrer Schönheiten rückt immer mehr in den Hintergrund. Ein Hund kann den Gegensatz dazu bilden, er lässt ein Kind Natur am eigenen Leib erleben, es nimmt bei den Spaziergängen mit dem Hund die Natur wieder wahr. Es lernt durch den Hund Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer zu nehmen, lernt was es heißt, für ein Lebewesen Verantwortung zu übernehmen. Ein Hund kann schüchternen Kindern helfen,
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Kontakte zu schließen und fördert die Kommunikationsfähigkeit. Er füllt die Rolle des Begleiters und Spielkameraden aus, ebenso die des verständnisvollen Zuhörers. Nach welchen Kriterien sollte also ein Hund, der in täglichem Kontakt mit Kindern steht, ausgesucht werden? Wichtig sind vor allem die Charakterzüge des Hundes. Er sollte eine freundliche Grundstimmung besitzen, ausgeglichen sein und eine hohe Reizschwelle haben. Alltagssituationen sollte er sicher und gelassen begegnen. Er sollte bereit sein, sich unterzuordnen und körperlich robust und unempfindlich sein, da Kinder in ihrer Bewegung und in ihrem Temperament häufig unkontrolliert und impulsiv handeln. Das Alter des Hundes kann auch eine Rolle spielen. Ein Welpe sollte sicherlich nicht zeitgleich mit einem Baby ins Haus kommen, da gerade in der Anfangszeit sowohl Baby als
auch Welpe besonders viel Aufmerksamkeit benötigen und einer - in dieser Konstellation mit Sicherheit der Hund - auf der Strecke bleiben würde. Für einen Hund, der bereits in der Familie lebt, kann ein Baby eine große Umstellung bedeuten, auf die man ihn bereits während der Schwangerschaft schrittweise vorbereiten kann. Der Lärm, die Gerüche, die geteilte Aufmerksamkeit von Frauchen und Herrchen, all das kann Stress für ihn bedeuten. Daher ist es wichtig ihn auch während das Baby da ist, in dem Tagesablauf zu integrieren und ihn an schönen Erlebnissen mit dem Baby teilhaben zu lassen, wie zum Beispiel gemeinsame Spaziergänge mit dem Kinderwagen. Wenn ein Welpe in die Familie kommt, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass dieser gerade im ersten Jahr viel zusätzliche Arbeit bedeutet. Er kann an Familienaktivitäten noch nicht in vollem Umfang beteiligt werden, da er noch viele Ruhephasen braucht, erst schrittweise an Außenreize gewöhnt werden muss oder das Alleine-Bleiben noch nicht in vollem Maße gelernt hat. Der Vorteil ist natürlich, dass der Welpe die Familie von Kleinauf kennenlernt und sich in der Regel gut in diese integrieren wird. Kein Hund kommt kinderfreundlich oder kinderfeindlich auf die Welt, daher ist es gerade in der Welpenzeit wichtig, den Hund gut zu sozialisieren. Ebenso wichtig ist es, den
Kindern einen vernünftigen Umgang mit dem Hund nahe zu bringen, damit dieser seinen Bedürfnissen entsprechend in der Familie leben kann. Schon bei der Auswahl des Züchters sollten Sie genauestens darauf achten, wie viel ‚Vorarbeit‘ dieser bereits mit seinen Welpen leistet. Ein guter Züchter wird immer wert darauf legen, dass seine Welpen dem Alter entsprechend angemessene Umweltreize kennenlernen, diese im Haus mit der Familie aufwachsen, Kinder positiv kennenlernen usw. Damit nun aber zuhause ein harmonisches Familienleben mit dem Hund stattfinden kann, sind die Erwachsenen gefragt, klare Regeln für Kind und Hund aufzustellen. Wichtig ist beachten:
hierbei
folgende
Punkte
zu
Lassen Sie Kind und Hund niemals zusammen alleine! Egal, wie lieb, freundlich und zuverlässig ihr Hund Ihnen erscheint, im Zusammenspiel mit Kindern können immer unvorhersehbare Situationen eintreten, die von dem Kind als Spiel, von dem Hund allerdings als ernste evtl. sogar bedrohliche Situation eingestuft werden. So kann es schnell passieren, dass der Hund aus seiner Sicht ‚artgerecht‘ handelt, wie zum Beispiel ein Abschnappen, wenn ihm eine Berührung nicht angemessen erscheint bis hin zu einer Korrektur über den Schnauzgriff, um erzieherisch einzugreifen. Hunde nehmen Kinder erst ab dem Teenageralter für voll, davor greifen Hunde erzieherisch ein – das heißt, sie maßregeln über die Schnauze – wenn es ihnen zu bunt wird. Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, dass ein klares Regelwerk für Kind und Hund von den Erwachsenen aufgestellt wird.
Hunde sind keine Spielzeuge! Auch wenn der Hund häufig ergänzend als Spielkamerad oder Gefährte für die Familie angeschafft wird, sollte man seinen Kindern einen respektvollen Umgang mit dem Hund vermitteln. Den Kindern sollten die Bedürfnisse des Hundes wie z.B. ungestörte Nahrungsaufnahme, Schlaf- und Ruhebedürfnisse altersgerecht nahegebracht werden. Kontaktaufnahme, Kuscheleinheiten mit dem Hund sollten von den Eltern beaufsichtigt werden, um gerade bei kleineren Kindern eingreifen zu können, falls diese körperlich grob mit dem Hund werden. Häufig können die jüngeren Kinder ihre Motorik noch nicht so fein steuern, das heißt, sie greifen vielleicht ungewollt zu fest in das Hundefell oder sie möchten dem Hund ihre Liebe durch eine feste Umarmung um den Hals nahebringen, was bei den meisten Hunden aber ein Gefühl von Bedrängnis auslöst, aus der sie sich ‚befreien‘ möchten.
Bieten Sie dem Hund immer eine Rückzugsmöglichkeit. Egal, ob ein Hundekissen, eine Decke oder eine Hundebox, ein Hund sollte immer eine oder idealerweise mehrere Liegestellen als Rückzugsort angeboten bekommen, damit er dort seine Ruhe- und Schlafbedürfnisse befriedigen kann. Es ist wichtig den Kindern klarzumachen, dass der Hund dort ungestört bleiben möchte. Leben sie dies als Eltern vor. Häufig bietet es sich an, den Kindern anhand von eigenen Beispielen - wie die Eltern wecken das Kind mitten in der Nacht um mit ihm zu spielen - zu erklären, wie sich der Hund wohl fühlt, wenn man ihn plötzlich aus dem Schlaf reißt. Bitte behalten Sie immer im Blick, dass es auf Dauer ungesund für einen Hund ist, wenn er aufgrund mangelnder Rückzugsmöglichkeiten nicht zur Ruhe kommen kann. Bei Kindern, denen es altersbedingt schwerfällt, sich vom Ruheplatz des Hundes fernzuhalten, empfiehlt es sich häufig, eine Schlafbox für den Hund aufzubauen. Dadurch werden für das Kind visuelle Grenzen geschaffen, die ihm die Möglichkeiten geben, die aufgestellten Regeln leichter umzusetzen. Dem Hund bietet die Box Schutz und somit einen ungestörten Rückzugsort. Erwähnenswert ist hierbei, dass eine Box nicht als Dauerunterkunft des Hundes genutzt werden soll, immer nur für kurze Zeiträume und nicht über mehrere Stunden, denn das wäre keine artgerechte Haltung.
Lernen Sie die Körpersprache ihres Hundes und vor allem auch seine Beschwichtigungssignale, um zu erkennen, wann es ihrem Hund zuviel wird und wann Sie ihn aus solchen Situationen ‚herausholen‘ sollten. Viele Hundeschulen bieten dazu inzwischen gut aufgebaute Kurse und Seminare an.
zu integrieren. Das kann zum Beispiel sein, dass sie den Hund mit Wasser oder Futter versorgen (immer vorausgesetzt, dass der Hund kein Problem mit der Ressourcenverteilung hat und zum Beispiel Futter verteidigt). Oder sie sind dafür zuständig ihm auf Spaziergängen Futterstücke oder Spielzeug zu verstecken usw. Bitte beachten Sie, dass Kinder auch vor dem Teenageralter nicht alleine mit dem Hund zum Gassigehen geschickt werden sollten. Nicht nur, dass einige Versicherungen nicht für die Haftung aufkommen, wenn Zwischenfälle passieren, die Kinder sind vor allem häufig überfordert, wenn es zu Rangeleien mit Artgenossen kommt und fühlen sich hilflos. Kinder dürfen auf keinen Fall versuchen, raufende Hunde zu trennen.
Niemals starr in die Augen schauen oder über den Hund beugen Bringen Sie ihren Kindern bei, dass es Hunden niemals starr in die Augen schauen oder sich über diese beugen soll. Ein starres ‚In-die-Augen-schauen‘ gleicht dem hündischen Fixieren, einer Drohgebärde, die von einem körpersprachlich sensiblen Hund schnell als Beginn eines Disputs interpretiert werden kann. Ebenso das ‚Drüberbeugen‘. Dieses führt dazu, dass der Hund sich schnell bedrängt fühlt. Wenn er Ausweichmöglichkeiten hat, wird er diese im besten Fall nutzen, sind diese nicht gegeben –zum Beispiel wenn er unter einem Tisch liegt – bleibt im aus seiner Sicht nur der Angriff nach vorne.
Niemals schnell oder hastig vom Hund fortbewegen
Für die Erziehung des Hundes sind ausschließlich die Erwachsenen zuständig! Das heißt, zunächst findet fokussiert eine gute Grunderziehung der Hunde durch die Erwachsenen statt, ein klar strukturiertes Regelwerk für den Hund wird aufgebaut, damit dieser lernt, sich am Menschen zu orientieren. Die Kinder können für andere ‚Aufgaben‘ eingeteilt werden, um sie in das Alltagsleben mit dem Hund
Wichtig ist auch den Kindern nahezubringen, dass sie sich nicht schnell oder hastig von einem Hund fortbewegen! Dieses kann bei einem Hund ein ‚Hinterherhetzen‘ auslösen, welches aus dem Jagdverhalten kommt. Bei territorial veranlagten Hunden kann das laufende Kind eine Aufforderung sein, dieses in seiner Bewegung einzugrenzen. Denn der Hund mit einer solchen Veranlagung beansprucht den meisten Raum zur Bewegung für sich selbst (ein gutes Beispiel dafür ist der Australian Shepherd, der zu den territorialen Rassen gehört und aufgrund seiner Zucht und seines Verwendungszweckes natürlich auf schnelle Bewegungen
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LEBEN MIT HUND
reagiert und diese ‚eindämmen‘ möchte). Das ist nicht nur wichtig im Umgang mit dem eigenen Hund, sondern gerade im Umgang mit fremden Hunden. Gerade für diese sollten Sie die Verhaltensregeln mit ihren Kindern durchgehen, denn Kinder neigen dazu, impulsiv positiv auf einen Hund zuzugehen, z. B. weil dieser niedlich aussieht und sie von daheim nur freundliche Hunde kennen. Daher ist es wichtig Kindern beizubringen, dass es Hunde gibt, die keine Streicheleinheiten mögen und das zu-
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nächst immer erst Kommunikation mit den Besitzern stattfinden sollte, um herauszufinden, ob man den Hund anfassen darf oder nicht.
Kirsten Koch ist Inhaberin der Hundeschule Fellows-Training.
Immer mehr Hundeschulen bieten spezielle Kurse zum Thema ‚Kind und Hund‘ an, so dass Ihnen bei Unsicherheiten kompetente Unterstützung geboten wird. Speziell für Kinder gibt es Fachliteratur, die ihnen altersgerecht Verhaltensregeln beim Umgang mit Hunden nahe bringt. So können Sie zum Beispiel über die Homepage des VDHs eine passende Broschüre oder ein Brettspiel anfordern.
Der Fokus liegt auf Verhaltenstherapie, Beschäftigungsformen u. Aufklärungsarbeit beim Thema 'Kind und Hund' in Kindergärten und Schulen. Frau Koch bildet Therapiebegleithundeteams aus, die in pädagogischen und therapeutischen Einrichtungen eingesetzt werden. www.fellows-hundeschule.de
GESUNDHEIT
Gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch für Hund und Katz (akz-o) Bilder: © Purina/akz-o
Genau wie bei uns Menschen, ist auch bei Tieren ein gesundes Gebiss wichtig, denn Plaque, Zahnstein und Co. können auch unsere Haustiere betreffen. Während wir Zweibeiner uns zur Vorbeugung täglich die Zähne putzen, regelt sich die Mundhygiene unserer Haustiere meistens selbst. Doch auch unsere vierbeinigen Begleiter haben öfter Probleme. So leiden etwa 70 Prozent aller Samtpfoten ab einem Alter von 3 Jahren an Problemen mit den Zähnen und dem Zahnfleisch. Dabei sind parodontale Erkrankungen für unsere Lieblinge nicht nur unangenehm, sondern können auch zu Folgekrankheiten führen. So können die Bakterien die Zellen der Zahnfleischschleimhaut durchwandern und mit dem Blutstrom zu anderen Organen gelangen und auch dort entzündliche Prozesse auslösen. Dr. Georg Sanders,
Ernährungsexperte bei Purina, kennt die ersten Warnzeichen für parodontale Erkrankungen bei Hund und Katze. „Bräunliche Verfärbungen der Backenzähne sowie gerötetes Zahnfleisch und auch die Entwicklung von Mundgeruch sind typisch. Im weiteren Verlauf können die Tiere stark speicheln und kauen ihr Futter entweder sehr vorsichtig oder nur auf einer Seite“, so Dr. Georg Sanders. Trockenfutter und spezielle Futtersorten helfen Zahnbeläge zu verringern. Hunde- und Katzenbesitzer können die Zahngesundheit ihrer felligen Familienmitglieder mit dem richtigen Futter unterstützen. Wer seinem Liebling zum Beispiel Trockenfutter gibt, kann zur Erhaltung der tierischen Gebissgesundheit beitragen. Denn durch das Zerbeißen der Kroketten werden Zahnbeläge abgetragen. Darüber hinaus
kann durch die Bildung von löslichen CalciumKomplexen im Speichel von Hund und Katze die Zahnsteinbildung reduziert werden. Wer die Zahngesundheit seines Lieblings darüber hinaus unterstützen möchte, kann zudem auf spezielle Futtersorten wie zum Beispiel Purina Pro Plan Dental Plus für Katzen oder Purina Beneful Gesundes Lächeln für Hunde zurückgreifen. „Diese Futtersorten wurden von Wissenschaftlern entwickelt und enthalten besondere Mineralstoffe“, so Dr. Georg Sanders. „Dadurch hilft das Futter, die Zahnsteinbildung zu reduzieren.“ www.purina.de
Foto: Purina/akz-o
... schon gehört?? Wir haben einen neuen Onlineshop:
www.shop-rsp.de BAAK DogWalker, Fella-Stiefel, Fettlederleinen, Sprenger-Ketten und mehr Viel Spaß beim Stöbern Ihre Claudia Schwarz mit Corrado & Francesca 9
HIER BEI UNS - BERLIN
Hähnchen mit Reis und Körnern für Luipoldt
...oder wie die Hundekita "Jack Perro" in Steglitz mit Sonderwünschen umgeht (kr) Bilder: © Camea Brandt
Statt Malheften und Bauklötzen liegen in den Regalen Leinen und Kauspielzeuge. Anstelle von Kindergeplapper wird man von einem freundlichen Gebell in unterschiedlichen Tonlagen begrüßt. Der Rest sieht nach einer waschechten Kita aus: Freundlich, kunterbunt und den Bedürfnissen der kleinen Bewohner angepasst. Den vierbeinigen Bewohnern eben. Mehrere Kunststoff-Körbchen, Kuschel-Decken und krallenfeste Ledersofas schmücken die Räume. Unbeholfene Scherenschnitte und Zettel mit Gekritzel an den Wänden fehlen gänzlich, die hiesigen Gäste haben aber auch ganz andere Hobbys als Bastelarbeiten. Diego, ein 8-jähriger Jack Russel-Rüde springt gerne wie ein Flummi, wenn er morgens abgegeben wird. Lou, eine 13-jährige Beagle-Hündin genießt lieber einen ausgedehnten Schlaf auf der Couch, unbeeindruckt von der ganzen Meute. Luipoldt, der 4-Jahre alte Bolonka-Chihuahua Mischling, lebt richtig auf, wenn er seine täglich frisch gekochte Mahlzeit zu sich nehmen darf. Und Ole, ein schneeweißer Minimalteser, ändert beim Gassigehen mit Vorliebe seine Fellfarbe in Grau bis Schlammbraun.
Im Traumjob angekommen Inmitten des Gewusels steht Camea Brandt und lächelt zufrieden. Dass sie ihren Job ger-
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ne macht, sieht man ihr auf Anhieb an. Die 30-Jährige, die früher als tiermedizinische Fachangestellte in einer Tierarztpraxis gearbeitet hat und heute nebenbei noch ein BWL-Studium fertig macht, scheint im Beruf angekommen zu sein. Bei der Eröffnung vor knapp drei Jahren war die Stimmung noch ganz anders. „In den ersten Wochen saß ich hier 14 Stunden täglich ganz allein und dachte mir: Und nun? Wo bleiben die Kunden?“ Heute hat sich ihre Hundetagesstätte „Jack Perro“, unweit der Steglitzer Schloßstraße gelegen, längst etabliert. Gerade sind in der Kita 15 Hunde zu Gast: Manche kommen unregelmäßig, weil ihre Halter Termine haben. Andere werden jeden Tag abgegeben. „Die meisten bleiben für 6 Stunden. Das ist der Paketpreis“, erklärt die Kita-Betreiberin. Der Name „Jack Perro“ geht übrigens auf Cameas Schwäche für Johnny Depp in seiner Glanzrolle als Captain Jack Sparrow sowie auf spanische Straßenhunde* zurück. Ihre eigenen Schützlinge adoptiert sie immer aus dem spanischen Tierschutz.
Gleiche Rechte für alle Ein halber Tag Hundebetreuung inklusive Gassirunde im Grunewald kostet bei „Jack Perro“ 19 Euro. Und das unabhängig von der Größe des Hundes. Viele andere Hundepensionen richten ihre Preise nach dem Gewicht oder der Widerristhöhe des Hundes, doch das wollte die gebürtige Berlinerin auf keinen Fall. „Erstens finde ich das ungerecht. Die Halter von großen Rassen haben ohnehin schon viel höhere Kosten für Futter, Tierarztbehandlung oder Zube-
hör. Dabei sind die großen Hunde in der Regel unproblematischer, weil sie penibler erzogen sind“, so Camea Brandt. „Die Preisgestaltung sollte vor allem aber ganz einfach sein. Einen Hund abzuwiegen oder abzumessen, um den Betreuungspreis zu ermitteln, wäre mir zu kompliziert.“ Also genießen bei „Jack Perro“ Hunde aller Coleur die gleichen Rechte: Sie müssen lediglich geimpft, sozial verträglich und haftpflichtversichert sein. Bei unkastrierten Rüden kommt es manchmal zu Rangeleien, in der 100 qm großen Hundetagestätte gibt es allerdings genug Platz, um die Machos voneinander zu
separieren – einzelne Räume sind jeweils mit einer Sicherheitsgitter getrennt.
Neu geschnüffelt wird um 19:30 Uhr Der Kita-Alltag ist fest geregelt – gleiche Rituale geben den Hunden Halt und lassen sie die Zeit ohne Frauchen oder Herrchen besser meistern. Nach einer Mahlzeit, die die Halter entweder jeden Tag mitbringen oder in der Kita deponieren, gibt es erst einmal eine zweistündige Siesta mit Kuscheln und Ausruhen. Danach steht das Highlight des Tages auf dem Programm: Der Ausflug in den nur 3,5 km entfernten Grunewald. Mit einem spezial umgebauten, klimatisierten Transporter wird ein Teil der Meute – 7 bis 8 Hunde – in das Hundeauslaufgebiet kutschiert. Den Job übernimmt eines der festen Teammitglieder bei „Jack Perro“: Bruno oder Sarah. Während die einen Vierbeiner ihren Freigang mit Schnüffeln und Spielen genießen, bekommen die anderen ihre Mahlzeit in der Kita serviert: Selbstgekochtes, Frischfleisch oder Fertigfuttter, je nach Überzeugung der Halter. Diese Futter- und Fahr-Schichten erfordern ein logistisches Geschick, erlauben aber ein harmonisches Miteinander. „Alle gleichzeitig fressen oder laufen können sie ja nicht“, erklärt Camea. „Kleinere Gruppen sind übersichtlicher und stressfreier für alle.“ Kennenlern-Termine für neue Bewohner gibt es auch zu festen Zeiten: Um 19:30 Uhr können interessierte Halter nach vorheriger Anmeldung ihre Lieblinge mitbringen und die Verträglichkeit testen. „Viele Kunden tun das vorsorglich, ohne einen akuten Bedarf, damit sie im Notfall ihren Hund einfach abgeben können.“ Ein ganzer Tag inkl. Übernachtung kostet bei „Jack Perro“ 40 EUR, bei längerer Urlaubsbetreuung gewährt Camea Brandt Rabatte. Unter der Woche ist die Hundekita von 7:00 bis 19:00 Uhr geöffnet – solch kundenfreundliche Öffnungszeiten würde sich wohl auch der eine oder andere Elternteil für seinen Nachwuchs wünschen. Mehr Informationen: www.die-hundekita.de * Perro bedeutet im Spanischen Hund.
Was Wald und Flur hergeben
...oder warum Hopey's auf Wildfleisch setzt (kr) Bilder: © hopeys Ob man Wildfleisch als „bio“ bezeichnen dürfte, da scheiden sich die Geister. Das übliche EU-Bio-Siegel steht dafür, dass das Fleisch nicht aus rücksichtsloser Massentierhaltung stammt, dass die Tiere in den Ställen mehr Platz haben, mehr Auslauf genießen und dass ihr Futter bestimmte Qualitätskriterien erfüllt. Gentechnik ist bei „bio“ tabu. Nach diesen Kriterien betrachtet, ist Wildbret nicht nur bio – es ist viel besser als das! Wildtiere sind ganz natürlich frei von Antibiotika und Wachstumshormonen, leben ein völlig normales Leben in freier Wildbahn und müssen auch keinen qualvollen Transport zum Schlachter erleben. Das Wildfleisch ist zudem fettarm, reich an Eiweißen, Mineralstoffen und Vitaminen und enthält einen ähnlich hohen Anteil
(14 -21 %) der gesunden Omega-3-Fettsäuren wie der Lachs (20 %).
Gutes Hundefutter und gutes Gewissen
Sorten „Hirsch und Reh“ sowie „Wildschwein“ ist von Natur aus antiallergen, eignet sich also perfekt für alle hündischen Allergiker und Vierbeiner mit sensiblem Magen. Mehr Infos: www.hopeys.de
Die Vorteile von Wildfleisch hat auch die Firma Hopey’s entdeckt und erweitert ihr Sortiment an Dosenfutter um neue Sorten, die nicht nur den Hunden gut tun, sondern auch den Tierschützern unter den Hundehaltern ein möglichst gutes Gewissen geben. Das Nassfutter von Hopey’s besteht aus hochwertigem Muskelfleisch von frei lebenden Rehen, Hirschen und Wildschweinen. 86% reines Muskelfleisch – entweder von Hirsch und Reh oder von Wildschwein – werden mit Kartoffeln, Karotten, Preiselbeeren und Mineralstoffen ergänzt. Eine willkommene Alternative für alle, denen die Verhältnisse in der Fleischindustrie zuwider sind, die aber eine vegane Hundeernährung ablehnen. Und das Beste kommt zum Schluss: Das Nassfutter der
Unterwegs mit Stöcken und Hund
Nordic Walking für Zwei- und Vierbeiner (kr) Bilder: © Carola Baum Die Interessen und Leidenschaften unserer vierbeinigen Freunde unterscheiden sich in der Regel von denen der Zweibeiner: Eine Hetzjagd donnerstags und ausgiebiges Herumschnüffeln jeden Morgen würde sich sicherlich kein Mensch in seinen Terminkalender eintragen. Dass man trotzdem gemeinsame Hobbys pflegen kann, beweist Carola Baum mit ihrem Trainingsangebot „Nordic Walking mit Hund“.
cken und Hund schlage man ganz viele Fliegen mit einer Klappe, behauptet Carola Baum. „Du hältst dich fit, trainierst 98 % deiner Muskel, kannst dabei wunderbar abnehmen, bietest aber auch dem Hund eine sinnvolle Beschäftigung und festigst die Bindung zu ihm.“ Grundsätzlich eignet sich die Sportart für alle Zwei- und Vierbeiner, wenn sie Spaß an Bewegung haben. Einiges muss man allerdings berücksichtigen: Der Hund muss gesund und soziak verträglich sein. Auch ein gutes Grundgehorsam und eine pefekte Leinenführigkeit gehören unbedingt dazu. „Sonst bringt man sich oder den Hund in Gefahr - man ist schließlich recht zackig unterwegs“, betont Carola Baum.
Carola Baum Einzelstunden im Nordic Walking an. So geht sie sehr individuell auf verschiedene Fitnesslevel und den jeweiligen Gesundheitszustand ihrer Kunden an. Wenn mehrere Läufer zueinander passen, werden sie auch Gruppentraining buchen können: Dieses findet künftig immer dienstags und donnerstags statt. Mehr Infos: Carola Baum Mobile Hundeschule für entspannte Hunde www.entspannte-hunde.de Mobil: 0160 2812883
Für alle Level Die Idee entstand als die Berliner Hundetrainerin nach einer gesunden Bewegungsalternative für sich selbst suchte. „Ich bin kein sportlicher Typ und litt lange unter Gelenkschmerzen. Nordic Walking war eine Zufallsentdeckung. Nach einer Ausbildung zum Nordic Walking-Instruktor habe ich festgestellt, dass sich die Sportart perfekt nicht nur für den Menschen, sondern auch für den Hund eignet“. Unterwegs mit Stö-
Die ersten Trainingseinheiten absolviert der Kunde allein mit Carola. Sie vermittelt erst die Theorie über Materialkunde und Einstellung der Stöcke, dann wird die Technik erklärt. Später folgen die ersten Schritte inklusive Aufwärmen und Cool-Down und schließlich legt man die ersten Kilometer zurück. Erst, wenn der Mensch die Grundlagen beherrscht, kann der Hund mitmachen: Auch hier gehören das Aufwärmen und Stretching dazu. Aktuell bietet
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HIER BEI UNS - HAMBURG
Kunterbunte Hundebetreuung (vb) Bilder: © M. Grucza
Sommerland - ein kleines, zauberhaftes Dorf im Herzen der wunderschönen Elbmarsch gelegen und dennoch nur ein paar Kilometer von Hamburg entfernt. In dieser Idylle lebt und arbeitet Michéle Grucza seit 12 Jahren. Das große Anwesen mit dem über 200 Jahre alten Reetdachhaus bietet so viel Platz, dass Michéle hier vor vier Jahren ihre eigene Hundepension gründete. Auf gut 180 qm privater Wohnfläche leben die Gasthunde mit ihr zusammen. Angeschlossen ist der malerische 1 Hektar große Privatgarten, mit alten Obstbäumen zwischen sattgrünen Wiesen. Die Vierbeiner fühlen sich hier sichtbar wohl, können ihre Auszeit genießen, solange ihre Menschen im Urlaub sind. Täglich geht es mit der Hundegruppe raus in die herrliche Natur rund um Sommerland, in den Wald oder an den Elbstrand. Nach dem erlebnisreichen Spaziergang ruhen die Hunde im sonnigen Garten oder vor dem prasselnden Kamin im Wohnhaus aus, bis sie
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ihr sorgsam zusammen gestelltes Abendessen bekommen. Ein rundum gelungener Tag finden die Fellnasen. Mehr über die Hundepension von Michéle Grucza findet ihr unter www.hundekunterbunt.de
Hundetraining Verhaltensberatung Dogwalking Daria Prelle mobil: 0179 6786048 www.hamburgerhundeglueck.de
Spaziergang durch die Harburger Berge im Süden Hamburgs
Die Harburger Berge bilden einen Höhenzug im Nordosten von Niedersachsen, dessen Ausläufer bis in den Süden Hamburgs reichen. Das reich bewaldete Gebiet bietet mit bis zu 155 m Höhe heute ein beliebtes Naherholungsgebiet.
Die Fischbeker Heide ist mit 773 Hektar eines der großen Naturschutzgebiete Hamburgs. Landschaftlich ist das Gebiet mit der Lüneburger Heide vergleichbar: weit offene Heideflächen im Wechsel mit Baumgruppen und vielen kleineren Wäldern. Die schönste Zeit ist natürlich die Heideblüte etwa im August und der Herbst wenn alle Blätter sich schon verfärbt haben. Da die Wanderwege nicht besonders gut ausgeschildert sind, rate ich euch, eine Wanderkarte von dem Gebiet zu kaufen. Ein guter Startpunkt für Wanderungen ist das Infohaus Schafstall mit Parkplatz am Rande der Fischbeker Heide.
(vb)
Dort befindet sich nicht nur eine Ausstellung zur Heide mit Infomaterial, es wird auch jeden Morgen zwischen 10 und 11 Uhr die einzige Heidschnuckenherde Hamburgs rausgetrieben. Die Herde, begleitet durch eine Wanderschäferin und altdeutschen Hütehund, pflegt täglich die Heidelandschaft in diesem Gebiet. Infohaus Schafstall, Fischbeker Heideweg 43 a, 21149 Hamburg
Im äußersten Norden des Höhenzugs, dort wo er "Die Schwarzen Berge" genannt wird und für norddeutsche Verhältnisse recht zerklüftet ist, befinden sich die Naturschutzgebiete Fischbeker Heide und Neugrabener Heide sowie der Wildpark Schwarze Berge. Der Hasselbrack ist mit 116,2 m die höchste Erhebung in Hamburg und eine echte Herausforderung für Wanderer. Auf dem Gipfel des Hasselbracks befindet sich ein Trigonometrischer Messpunkt, der sich im Wald nur ein paar Meter neben dem dortigen Wanderweg befindet und die höchste Stelle kennzeichnet. Am 16. Juli 2011 wurde ein hölzernes Gipfelkreuz errichtet.
Hundetreff und -training Sabrina Heinrich Verst¨ andnis Kommunikation Orientierung F¨ uhrung
der K¨orpersprache des Hundes zwischen Mensch und Hund auch ohne Leckerli in schwierigen Situationen
Tel.: 04101/782861 www.hundetreff–und–training.de
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HIER BEI UNS - HANNOVER
Heimtiermesse in Hannover (ctf) Bilder: © Bullies Home und Sandy Heysel
Die Heimtiermesse Hannover wird auch in diesem Jahr wieder stark steigende Besucherzahlen verzeichnen können. Denn bei dem Treffen von über 500 Hunden, über 600 Katzen und fast zweihundert Kaninchen findet jeder Tierliebhaber ansprechende Präsentationen. Die grö0te Hundeausstellung des Internationalen Hundeverbands (IHV) und die große Rassekatzenpräsentation sind weit über die Grenzen Hannovers hinaus bekannt.
In der internationalen Zuchtshow werden zahlreiche Hunderassen vom IHV prüsentiert. Auch Katzenliebhaber kommen in Hannover nicht zu kurz. Die große internationale Rassekatzenausstellung mit Ausstellern aus u.a. den Niederlanden, Belgien und Deutschland hat einiges zu bieten.
Tierheim Burgdorf
Friederiekenstr. 46 31303 Burgdorf Telefon: (05136) 3545
Ein weiteres Highlight auf der Heimtiermesse Hannover ist der außergewöhnliche Aquaristikbereich. www.heimtiermesse-hannover.de
www.tierheim-burgdorf.de
Noch mehr Infos, Tipps und Termine auf unserer Homepage
www.emmiundalfi.de Programm 5. bis 7. Februar 2016 auf der Showfläche 10:30 - 11:00 MANTRAILER (Freitag + Samstag) TRICKDOG (Sonntag 11:00 - 12:00
BESUCHERHUNDE-AGILITY
12:00 - 12:30
DER ROLLENDE ZOO Schlange, Krokodil & Co.
12:30 - 12:45 sowie 14:30 - 14:45 sowie 16:30 - 17:00
FOTOSAFARI Besucher dürfen sich mit AlbinoSchlange "Schneeflöckchen" um den Hals fotografieren lassen
13:00 - 13:30 sowie 17:00 - 17:30
CLOWNERIE-SHOW mit Border Collies und Laufenten (Bauernhof Kersten)
13:30 - 14:00
RR DOG'S WARE Hunde modenschau zu sportlichen Bodywarmern
14:00 - 14:30 DER ROLLENDE ZOO Sta chelschwein, Stinktier & Co. 15:00 - 15:30
DOG DANCING
15:30 - 16:00 KATHLENS LUSTIGE HUN DESHOW
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16:00 - 16:30 DER ROLLENDE ZOO Rie senschildkröte, Phyton & Co. Programm 5. Februar 2016 im Vortragsraum 11:00 - 11:45 WAS KANINCHEN WOL LEN! Platz, Gesellschaft und eine artnahe Ernäh rung (Kaninchenschutz e.V.) 12:00 - 12:30 WARUM RIECHT / STINKT sowie EIN HUND? Was kann ich 17:00 - 17:30 tun? (Tetenal Europe GmbH) 13:00 - 13:30
UNTERNEHMENSPRÄSEN TATION: REICO VITAL-SYSTEME Für ein besseres Leben mit Ihrem Hund
14:00 - 15:00
TIERPSYCHOLOGIE BARA BARA TEICHMANN: BARF Welche Bedeutung steckt dahinter? Die richtige Ernährung für Ihre Katze
16:00 - 17:00 ARTGERECHTE KATZEN HALTUNG (Miriam Kni schewski)
Tierheim Wunstorf Stiefelholz 1a 31515 Wunstorf, Klein Heidorn Tel.: 0 50 31 / 68 555 www.tierheim-wunstorf.de
Programm 6. Februar 2016 im Vortragsraum
Programm 7. Februar 2016 im Vortragsraum
11:00 - 12:00 NEUES AUS DER GARNE LENSZENE Von der Wild zur Zuchtform (Kai A. Quante)
11:00 - 11:30 WARUM RIECHT / STINKT EIN HUND? Was kann ich tun? (Tetenal Europe GmbH)
12:00 - 12:45 WAS KANINCHEN WOL LEN! Platz, Gesellschaft und eine artnahe Ernäh rung (Kaninchenschutz e.V.)
12:00 - 13:00 EXPEDITION PAPUA Schrenritter von der Vogel kop Halbinsel (Chris Luk haup)
13:00 - 14:00
UNTERMIETER IM AQUARI UM Wann ist eine Planerie eine Planerie? (Ulli Bauer)
14:00 - 15:00
TIERPSYCHOLOGIE BARA BARA TEICHMANN: BARF Welche Bedeutung steckt dahinter? Die richtige Ernährung für Ihren Hund
15:00 - 16:00 AQUARIENSCHNECKEN IM BLICKPUNKT Nutzen, Ha-l tung, Zucht (Alexandra Behrendt) 16:00 - 17:00 PREISVERLEIHUNG WETT BEWERB "HANNOVER SCAPE 2016" 17:00 - 17:30 WARUM RIECHT / STINKT EIN HUND? Was kann ich tun? (Tetenal Europe GmbH)
r e b ü f u A m2 300 für alles ier! Ihr T
13:00 - 14:00
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TIERPSYCHOLOGIE BARA BARA TEICHMANN: BARF Welche Bedeutung steckt dahinter? Die richtige Ernährung für Ihre Katze
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14:00 - 15:00 ERSATZ FÜR UNSERE AP FELSCHNECKEN? Apfelschneckenverwandte und andere ausländische Schönheiten (Alexandra Behrendt) 15:00 - 15:45 WAS KANINCHEN WOL LEN! Platz, Gesellschaft und eine artnahe Ernäh rung (Kaninchenschutz e.V.)
Sende uns eine Kurzbewerbung mit deiner Telefonnummer per E-Mail an: bewerbung@sommersprosseverlag.de
17:00 - 17:30 WARUM RIECHT / STINKT EIN HUND? Was kann ich tun? (Tetenal Europe GmbH)
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16:00 - 17:00 VERSTEIGERUNG DER WETTBEWERBSGARNELEN
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Wir melden uns dann ganz schnell bei dir.
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Wir sind von Montag – Samstag täglich 9 – 19 Uhr gerne für Sie da!
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TERMINE - BERLIN │HAMBURG │HANNOVER
Termine Berlin FEBRUAR 2016 1. Februar Stammtisch / Kaffeeklatsch bei Leben mit Tieren e. V. Ab 16 Uhr Wallotstr. 6, 14193 Berlin www.lebenmittieren.de 3. Februar Crossdogging – Hundesportmix mit Spaßfaktor 18:30 - 19:30 Uhr, 14-tägig dogworkz.de Anmeldung unter dogworkz@gmx.de 6. Februar Kurs Leinenführigkeit 11:30 – 12:30 Uhr, an sechs Samstagen dogworkz.de Anmeldung unter dogworkz@gmx.de 11. Februar Nordic Walking mit Hund www.entspannte-hunde.de Anmeldung unter 0160 2812883 13. Februar Welpenkurs, an vier Samstagen um 10 Uhr www.rebeccahundeschuleberlin.de Tel. 01577 8308245 18. Februar Katzenpsychologin Birga Dexel im Tierheim Berlin Tel. 030 / 76 888 0 24. Februar Scent-Hurdle-Racing (Hürdenrennen mit Geruchsunterscheidung) 18:30 - 19:30 Uhr, 14-tägig dogworkz.de Anmeldung unter dogworkz@gmx.de 27./28. Februar Ausbildung zum Gesundheitstrainer für Hunde An vier Wochenenden: Februar, März und April Mehr Infos: info@dogmenti.de
Tieren e. V. Ab 16 Uhr Wallotstr. 6, 14193 Berlin www.lebenmittieren.de 11. - 13. März 10:00 bis 18:00 Uhr "Sind das alles Ihre? - Mehrhundehaltung" Tage-Workshop mit Ines Kivelitz 12. März Führung durch das Tierheim Berlin, 11 Uhr Anmeldung über 030 / 76 888 142 oder veranstaltung@tierschutz-berlin.de 19. März Ausbildung zum Hundetrainer 6 Monate, nebenberuflich www.dogmenti.de Mehr Infos: info@dogmenti.de 19. März Welpenkurs, an vier Samstagen um 10 Uhr www.rebeccahundeschuleberlin.de Tel. 01577 8308245 26. März 10:00 - ca. 17:00 Uhr „Aufgedreht und durchgeknallt – ADHS bei Hunden“ Seminar mit Robert Mehl
APRIL 2016 9. April Führung durch das Tierheim Berlin, 11 Uhr Anmeldung über 030 / 76 888 142 oder veranstaltung@tierschutz-berlin.de 9. – 10. April Jagdkontrolle Wochenend-Seminar mit Karin Jansen E-Mail: hundeseminare-berlin@t-online.de 23. April Planet Hund Seminar mit Gerrit Stephan E-Mail: hundeseminare-berlin@t-online.de
Termine Hamburg
MÄRZ 2016
FEBRUAR 2016
7. März Stammtisch / Kaffeeklatsch bei Leben mit
11. Februar Aggression und Sozialverhalten
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Warum sollten Hunde knurren dürfen? Sabrina Heinrich In 25497 Prisdorf www.hundetreff-und-training.de 13. Februar HUNDETRAINER WERDEN: INFOABENDE bei ZIEMER&FALKE In 24848 Kropp www.ziemer-falke.de/infoabend-hundetrainer/ 14. Februar Workshop: „Was sage ich eigentlich meinem Hund?“ Sabrina Heinrich In 25497 Prisdorf www.hundetreff-und-training.de 14. Februar WELPENKURSE FÜR EINSTEIGER In Oldenburg 10 Uhr www.hundeschule-oldenburg.de/welpenkurs/ 16. Februar AUSLASTUNGSKURS TREIBBALL In 26197 Großenkneten 17:45 Uhr www.hundeschule-ziemer.de/auslastungskurstreibball/ 20.-22. Februar Obedience & THS Trainingstage Natalie Knaak-Enkelmann www.activitydogs.net 21. Februar + 28. Februar Fress-Stop-Training - Intensiv-Training 2x2h Sabrina Heinrich In 25497 Prisdorf www.hundetreff-und-training.de 26.-28.02.2016 Krimiwochenende mit Hund am Meer St. Peter-Ording www.mensch-hund-auszeit.de 27. Februar Fachtagung: "Qualitätsstandards für Assistenzhunde“ Ab 10 Uhr in Hamburg 60,- Euro pro Person www.dogs-with-jobs.de 28. Februar Seminar: „Verhaltensgenetik & Gefährliche Hunde“
Dr. Irene Sommerfeld-Stur In 25337 Elmshorn www.candog.de 27. und 28. Februar Workshop: Mantrailing In 25436 Neuendeich www.hunde-hof.de
MÄRZ 2016 5.- 10. März Hundstage auf Sylt! Urlaub mit Hund Www.hundewandertouren.de 5.-6. März Intensiv Mantrailing Tage Chris Boysen In Hamburg www.mtuclub.de
5. bis 09.03.2016 Trainerwoche In Bad Oldesloe www.dogument.de 05. März Seminar: „Welpen & Junghunde Tag“ Susanne Last In 25436 Neuendeich www.candog.de 06. März Seminar: „Streuer & Straßenhunde“ Stefan Kirchhoff In 25436 Neuendeich www.candog.de 10.03.2016 Themenabend: „Welpen- und Junghundentwicklung“ Sabrina Heinrich In 25497 Prisdorf www.hundetreff-und-training.de 11. März Abendvortrag: „Lederjacken & Kneipenschläger“ Maren Grote In 25436 Neuendeich www.candog.de 12.-13. März Workshop: „Wilde Hunde oder ADHS?!“
Maren Grote In 25436 Neuendeich www.candog.de 13.03.2016 Themenabend: „Ernährung des Hundes „ Sabrina Heinrich In 25497 Prisdorf www.hundetreff-und-training.de 14.-16. März Trainerworkshop: „Welpen- & Junghundegruppen“ Maren Grote In 25436 Neuendeich www.candog.de 20. März Workshop: „Beobachten & einschätzen von Hundekonflikten“ Ute Heberer In 25436 Neuendeich www.candog.de 20. März Krimitour mit Hund In Jesteburg ab 11:00 Uhr Preis: 20 bis 40 € www.mensch-hund-auszeit.de 20. März + 3. April Rückruf - Intensiv-Training 2 x 2h Sabrina Heinrich In 25497 Prisdorf www.hundetreff-und-training.de 21.-22. März Trainerworkshop: „Sozialisierungsgruppen“ Ute Heberer In 25436 Neuendeich www.candog.de 29. März AUSLASTUNGSKURS TREIBBALL In 26197 Großenkneten 17:45 Uhr www.hundeschule-ziemer.de/auslastungskurstreibball/ 30.- 31. März 2016 „Zwischen Kooperation und Alleingang: Problemlöseverhalten bei Wölfen, Haushunden und verwilderten Haushunden“ Dorit Feddersen-Petersen und Günther Bloch In 24568 Winsen (bei Kaltenkirchen) www.canis-major.de
APRIL 2016
In Hamburg www.ziemer-falke.de/infoabend-hundetrainer/ http://www.stadt-mensch-hund.de
ten für TrainerInnen mit Anja Fiedler, Hundeakademie Michaela Wolf, Wedemark, www.hundkatzewolf.de
01.-03. April Trainerworkshop: „Krimitour mit Hund“ Verena Helfrich Im Wildpark Eekholt www.mensch-hund-auszeit.de
Termine Hannover
23.. und 24. April 2016 Agility Seminar mit Thorsten + Stephanie Tiemann Hundesportverein Springe e. V. Anmeldungen über Jessica Frank Jessy.Kimba. Yumi@web.de
10. April Krimitour mit Hund In Holm ab 10:00 Uhr Preis: 20 bis 40 € www.mensch-hund-auszeit.de 09.-10. April Workshop: „Zughundesport Basic / Dogscooter Bike“ Britta Hergenhan In 25436 Neuendeich www.candog.de 14. April Abendvortrag: „ Vom Welpen zum Pubertier!“ Kate Kitchenham In 25337 Elmshorn www.candog.de
FEBRUAR 2016 05. bis 07. Februar.2016 Heimtiermesse Hannover Messegelände Hannover www.heimtiermesse-hannover.de 13 + 14. Februar 2016 Effektiv Trainieren Hundeakademie Michaela Wolf, Wedemark www.hundkatzewolf.de 27 + 28. Februar 2016 Anti-Jagd-Training Hundeakademie Michaela Wolf, Wedemark www.hundkatzewolf.de
MÄRZ 2016
16.-17. April Workshop: „Erlebnis tiefe Verbundenheit“ Michael Stephan In 25436 Neuendeich www.candog.de
5. + 6. März 2016 Praxisseminar Antijagdtraining* Mit Pia Gröning - Referentin + Fachbuchautorin Hundeschule Socialwalks, www.socialwalks.de Anmeldung über nicolemitschke@yahoo.de
17. April + 24. April Anti-Jagd-Trianing - Intensiv-Training 2 x 2h Sabrina Heinrich In 25497 Prisdorf www.hundetreff-und-training.de
12. März 2016 „Mantrailing für Einsteiger“ (IBH & TÄK Niedersachsen anerkannte Fortbildung) in Hannover / Lehrte - Tagesseminar mit Ilka Schumacher in der Hundeschule SyMeHu, www.hundeschulesymehu.de
21. April 19:30 Themenabend Spiel + Beschäftigung Sabrina Heinrich In 25497 Prisdorf www.hundetreff-und-training.de 23.-24. April Workshop: „Impulskontrolle“ Ariane Ullrich In 25436 Neuendeich www.candog.de 09. April HUNDETRAINER WERDEN: INFOABENDE bei ZIEMER&FALKE
APRIL 2016 Termin wird noch bekannt gegeben Körpersprache mit Gerd Schreiber Mit Gerd Schreiber - CumCane®-Trainer Hundeschule Socialwalks, www.socialwalks.de Anmeldung über nicolemitschke@yahoo.de 01.04. bis 15.07.2016 Leinenzwang während der Brut- und Setzzeit gemäß NWaldLG Niedersachsen 16. + 17. April 2016 Jagende Kunden Kontrolle von Jagdverhal-
23. April 2016 „Dummytraining für Einsteiger“ (IBH & TÄK Niedersachsen anerkannte Fortbildung) Tagesseminar mit Ilka Schumacher in Hannover / Lehrte 29.04. - 01.05.2016, MacNelly Seminar beim Hundesportverein Luthe e. V. Anmeldungen über Stefan Reisse: sreisse@ aol.com
ÜBERREGIONAL BZW. ONLINE Mehr Infos auf tierernaehrungsberater.de
FEBRUAR 2016 12.02.2016 - 19:00 - 21:00 | Webinar Webinar: HUNDEZUCHT UND ERNÄHRUNG. 15.02.2016 - 19:00 - 20:30 | Webinar Webinar: PRAKTISCHE FALLBESPRECHUNG FÜR HUNDEERNÄHRUNGSBERATER 17.02.2016 - 19:00 - 21:00 | Webinar Webinar: ROHFLEISCHFÜTTERUNG FÜR HUND UND KATZE 24.02.2016 - 19:00 - 21:00 | Webinar Webinar: HUNDEERNÄHRUNG FÜR WELPENBESITZER
MÄRZ 2016 02.03.2016 - 19:00 - 22:00 | Webinar Webinar: VITASTOFFE FÜR EIN GESUNDES TIERLEBEN 07.03.2016 - 19:00 - 21:00 | Webinar Webinar: KENNEN SIE IHR TROCKENFUTTER WIRKLICH? 14.03.2016 - 19:00 - 21:00 | Webinar Webinar: WENN ES JUCKT UND BEISST – ALLERGIE?
APRIL 2016 30.04. - 04.05.2016 | 21220 Seevetal SEMINAR: Ausbildung zum HUNDE-ERNÄHRUNGSBERATER (5 Tage)
Daniela Drews Fotografie professionelle Tierfotografie In- und Outdoor Fotoseminare für Einsteiger und Fortgeschrittene
www.ds-tierfoto.de info@ds-tierfoto.de Tel.: 0173-2564373 www.facebook.com/pages/Daniela-Drews-Fotografie/241605065871771
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REISE
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben!
Unterwegs mit Hund - ein Überblick von Inga Theedt
Mittlerweile gilt dieses Zitat auch für unsere Hunde. Immer mehr Hundebesitzer möchten die schönste Zeit des Jahres mit ihrem geliebten Vierbeiner verbringen. Da ist eine gute Reiseplanung unerlässlich, denn zu den eigenen Vorlieben und Wünschen müssen auch die Bedürfnisse des Hundes bedacht werden. Aber, wie plane ich bestmöglich meinen Urlaub mit Hund und was gibt es zu beachten?
Der ideale Urlaubsort Berge, Seen, Wald oder darf es auch ein bisschen Meer sein? Alles ist möglich. So individuell wie wir Menschen sind auch unsere Hunde. Die einen lieben Wasser, die andern überhaupt nicht. „Lotte“ mag es warm und „Hektor“ würde selbst im Winter gerne draußen schlafen. „Bruno“ könnte stundenlang durch die Natur wandern und „Fiete“ ist 'ne waschechte Couchpotato mit Arthrose. Und dein Hund? Was mag er und was so gar nicht? Überlege dir, was zu dir und deinem Hund passt und finde, wenn nötig, Kompromisse. Die Tourismusbranche hat längst begriffen dass der Reisemarkt mit Hund stetig wächst. Das erleichtert die Wahl nach einer passenden Unterbringung enorm. Ob luxuriöse Hotels, geräumige Ferienwohnungen, Urlaub auf dem Bauernhof, Pensionen, einsame Hütten oder Campingplätze. Dem Geldbeutel und den eigenen Vorlieben sind keine Grenzen gesetzt. Mittlerweile kann man bei fast jedem Online-Anbieter die Suche nach einer Unterkunft, mit dem Vermerk „tierfreundlich“ filtern. Übrigens, südliche Länder solltest du im Hochsommer generell meiden. Es ist dort viel zu heiß und stressig für deinen Hund. Besonders für stumpfnasige Rassen (Bosten Terrier, Boxer, Bulldoggen, Mops usw.) kann Hitze und Stress zu Atemnot und Herz-KreislaufVersagen führen und somit lebensgefährlich sein. Im Herbst und Frühjahr hingegen ist es für alle Beteiligten angenehmer. Damit kommen wir auch zum nächsten, wichtigen Punkt.
Die Wahl der besten Reisezeit Im Frühling fängt alles an zu blühen, die Temperaturen sind angenehm. Wir leben auf, der Winter ist vorbei. Die ideale Zeit für
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einen Wanderurlaub. Im Sommer schnellen die Preise in die Höhe und man ist mit Hund nicht mehr überall gern gesehen. Der Baggersee von nebenan,wird jetzt von Sonnenanbetern genutzt und „Bolle“ darf nicht mehr nach Lust und Laune in die Fluten springen. Dafür ist der offizielle Hundestrand stets gut besucht. Spaziergänge sollten bei Hitze auf die Abend- oder frühen Morgenstunden verlegt werden. Pfiffig, genießen die schattenspendende Einsamkeit eines Waldes, während der Rest der Welt nach sonnigen Plätzen sucht. Der goldene Herbst besticht durch sein Farbenspiel und eignet sich ebenfalls prima zum Wandern. Die meisten Strände sind jetzt „frei“ für Hunde und endlosen Strandspaziergängen steht nichts im Wege. Auch der Winter hat seinen Reiz. Durch eine märchenhafte Schneelandschaft zu laufen, ist einfach herrlich. Doch auch ohne Schnee finden sich viele tolle Ecken, die es zu bestaunen gibt. Der Vorteil: Es ist nicht so überlaufen und touristische Hotspots lassen sich in Ruhe erkunden. Viele Hotels haben grade in den umsatzschwachen Wintermonaten tolle Angebote für einen Urlaub mit Hund in ihrem Programm. Generell gilt: Je weniger Hauptsaison, desto mehr Hundefreundlichkeit.
Reisen innerhalb der EU Das Reisen innerhalb der EU gestaltet sich mit dem notwendigen EU PET Passport inklusive Mikrochip, relativ problemlos. Der EU Pass sollte vom Tierarzt ausgestellt sein und zudem eine gültige Tollwutimpfung vorweisen, die mindestens 21 Tage vor Reiseantritt erfolgt ist. Aufpassen! Da Tollwutimpfungen erst ab einem Alter von drei Monaten verabreicht werden, können jüngere Hunden nicht in die EU Länder einreisen. Norwegen, Irland, Großbritanien, Malta und Finnland verlangen zudem eine Behandlung des Bandwurmes Echinococcus. Diese muss im Zeitraum von 120 und 24 Stunden vor der Einreise vorgenommen werden. Informiere dich bei einer geplanten Reise ins europäische Ausland unbedingt vorab, über die jeweiligen Bestimmungen. Insbesondere dann, wenn dein Kampfschmuser zu den sogenannten Listenhunden gehört. In den
meisten Ländern gilt ein Einreiseverbot bestimmter Rassen. Nach Deutschland dürfen z.B. generell folgende Rassen nicht einreisen: Pitbull Terrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier, Bullterrier.
Außerhalb der EU Hier gelten die jeweiligen nationalen Bestimmungen. In Australien oder Kanada kann eine Einreise mit Hund mit einer mehrwöchigen Quarantäne einhergehen. Botschaften oder Konsulate geben Auskunft.
Tipp Vergiss nicht die Einreisebestimmungen der Länder, durch die du fährst oder in denen du Zwischenstopps haben wirst.
Die Anfahrt Je nach dem wie weit dein Reiseziel von deinem Heimatort entfernt ist, steht dir bei der Wahl des Transportmittels alle Türen offen. Ob Auto, Bahn, Schiff, Flugzeug..... Aber nicht immer passt das Reisetransportmittel auch zum eigenen Hund. Der verantwortungsbewusste Mensch entscheidet natürlich im Sinne und zum Wohle seines Tieres, auch wenn dies bedeutet, die eigenen Bedürfnisse zurückzustecken. Kann ich meinem Hund eine Autofahrt bis nach Portugal zumuten? Oder wäre die Mecklenburgische Seenplatte nicht doch die bessere Destination?
Fliegen Bitte nicht! Flugreisen bedeuten für einen Hund Stress. Sorge besser für eine gute Versorgung, z.B. in einer guten Hundepension. Muss der Hund dennoch fliegen, sollte er gut auf seine Reise vorbereitet werden. Dazu gehört auch die Gewöhnung an die Transportbox. Unterstützend kann ein von Herrchen/ Frauchen getragenes T-Shirt zum Wohlbefinden beitragen. Eine medikamentöse Ruhigstellung sollte wohl überlegt sein. Es könnte während des Fluges zu Kreislaufproblemen kommen. Spreche mit dem Tierarzt deines Vertrauens darüber. Kleine Hunde sind beim Fliegen klar im Vorteil. Sie können in der eigenen Box oder Tasche mit in die Kabine genommen werden und sozusagen als Übergepäck mitreisen. Die genauen Auflagen variieren je nach Fluggesellschaft, weshalb man sich im
REISE Vorwege genau informieren sollte.
Schiff Je nach Land und Schifffahrtsgesellschaft, sind die Bestimmungen unterschiedlich und sollten individuell im Vorfeld abgeklärt werden. Darf der Hund mit an Deck, sind Leine und Maulkorb Pflicht. Zumindest sollte man immer einen Maulkorb dabei haben. Bestenfalls ist der Hund bereits daran gewöhnt. Es sollte selbstverständlich sein, Verschmutzungen sofort zu beseitigen und darauf zu achten, dass sich andere Passagiere nicht belästigt fühlen. Achtung: Nicht jeder Hund ist seetauglich. Es gibt Hunde die leiden, wie wir Menschen, unter Seekrankheit.
Bahn Die Deutsche Bahn befördert Hunde in der Regel zum halben Fahrpreis. Befindet sich der Hund in einem Transportbehälter, der als Handgepäck gilt, fährt er kostenlos mit. Laut Reglement müssen Hunde zum Schutz der anderen Fahrgäste einen Maulkorb tragen und angeleint sein. Auch wenn der Maulkorb in den seltensten Fällen eingefordert wird, solltest du stets einen dabei haben. Ansonsten kann die Fahrt schnell beendet werden.
Auto Günstiger und flexibler bist du im eigenen Auto unterwegs. Es können je nach Bedarf Pausen eingelegt werden und der Hund ist mit dem Transportmittel meist bestens vertraut. Zusätzlich ist es wesentlich einfacher, Hundegepäck und das gewohnte Futter mitzunehmen. Achte darauf, deinen
Hund stets gut zu sichern und lasse ihn bei heißen Temperaturen nicht im Auto zurück. Auch während der Fahrt, sollte dein Hund nicht der prallen Sonne ausgesetzt sein. Decke ggf. das Fenster ab.
•
Zu Fuß
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Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Rucksack auf und los! Eine Wandertour mit dem eigenen Hund in der Heimat ist nicht nur die umweltfreundlichste Variante zu reisen, sondern eine tolle Möglichkeit sein Land, seinen Hund und sich selbst kennen zu lernen. Viele Fernwanderwege durchqueren unsere Heimat und führen durch wunderschöne Landschaften. (s. Info-Kasten) Und wo lässt es sich besser entschleunigen, als in der Natur? Zudem tut Bewegung an frischer Luft gut, ist gesund und lastet aus. Plane deine Übernachtungen im Vorwege und schicke ggf. auch das Hundefutter vorab zu den Etappenzielen. Dann musst du nicht alles mitschleppen. Diese sehr intensive und sicher unvergessliche Art des Reisens ist zudem auch die kostengünstigste Variante.
Allgemeine Tipps für die Reise •
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Vor Fahrtantritt solltest du mit deinem Hund einen ausgiebigen Spaziergang machen. Achte bereits bei der Reiseplanung darauf, dass ausreichend Fahrtpausen vorgesehen sind, damit dein Hund sein „Geschäft“ verrichten kann. Längere Strecken mit der Bahn sind am
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bequemsten im Schlaf- oder Liegewagen zu bewältigen. Vermeide die Hauptverkehrszeit und damit zu viel Gedränge. Denke an Wasservorrat und Trinknapf für deinen Hund. Die Fütterung des Hundes sollte vor der Reise mindestens zwei Stunden zurück liegen. Vorsicht auf Rastplätzen, Flughäfen usw. Dein Hund könnte erschrecken und weglaufen. Sichere ihn gut in unsicheren Situationen.
Fazit: Hast du alles bedacht, wird die Urlaubszeit mit Hund zu einem spannenden und bindungsfördernden Erlebnis, an das du dich noch lange gerne zurück erinnern wirst.
Über die Autorin Hi, ich bin Inga! Bereits seit über 20 Jahren reise ich mit Hund(en) durch Deutschland und Europa.
Auf meinem Blog www.travel-dogs.de teile ich meine persönlichen Erfahrungen, Highlights und Tipps mit dir, wenn du willst.
Linktipps zum Thema: www.fewo-direkt.de Weltweite Ferienwohnungen und Ferienhäuser
www.lufthansa.com/de/de/Tiere Info´s zum Thema Fliegen mit Tieren bei der Lufthansa
www.ferien-mit-hund.de Info´s zu Reiseländern, Unterkünfte
www.bahn.de/p/view/angebot/zusatzticket/hunde.shtml Angebote zum Thema Bahn fahren mit Hund
www.wanderkompass.de/fernwanderwege.html Infos´s zu fast allen Fernwanderwegen in Deutschland www.moenchsweg.de Alle Etappen mit Beschreibungen des historischen Wanderweges von Glückstadt nach Puttgarden.
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Menschen auf der Flucht Zuversicht!
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Beschäftigung für drinnen (und draußen) Schnüffelspaß und Nasentricks
Eine ideale Hunde-Beschäftigung für zwischendurch ist die „Nasenarbeit“, sprich: Schnüffelspiele. Und zwar nicht nur draußen in Feld und Wald, sondern ganz besonders auch drinnen. Das Tolle ist: Jeder Hund kann schnüffeln. Egal ob jung, alt, groß oder klein. Es mag der eine zwar noch begabter und leidenschaftlicher bei der Sache sein, als der andere, aber für alle Vierbeiner gilt: Spielen mit Herrchen oder Frauchen macht Spaß. Und es stärkt darüberhinaus eine positive Bindung! Schon in frühester Jugend ist der Geruchssinn des Hundes voll ausgeprägt und er schnüffelt immer und überall. Wir können den Hund dazu animieren, bestimmte Gerüche zu finden, zu verfolgen und zu unterscheiden. Vor allem, wenn einmal keine Zeit für den großen Spaziergang bleibt, oder das Wetter so grässlich ist, dass weder Mensch noch Hund lange vor die Türe möchten, sind Schnüffelspiele eine wunderbare Möglichkeit, den Hund in Haus oder Wohnung trotzdem auszulasten. Übrigens: Riechen und Suchen sind sozusagen „Schwerstarbeit“ für das Hundehirn. Unglaublich, aber es stimmt. Nach etwa 20 Minuten konzentrierter Schnüffelspiele ist ein Hund etwa so erschöpft wie nach einem dreistündigen Spaziergang. Einstieg in die Schnüffelarbeit Es empfiehlt sich ohnehin mit der Schnüffelarbeit zuhause, in einer sogenannten reizarmen Umgebung, zu beginnen. Denn dort ist der Hund nicht so leicht abgelenkt, wie draußen. Sie können dem Hund nun natürlich einfach Leckerchen verstecken, die er auf Ihr Signal (!) hin suchen darf. Aber Sie können den Anspruch auch noch etwas steigern und starten mit richtiger Nasenarbeit. Das bedeutet: Der Hund soll das gefundene Objekt nicht einfach fressen (sofern es sich um Leckerchen handelt), sondern er soll es Ihnen
anzeigen – und erst auf Ihr Signal hin darf er futtern. Eine gute Möglichkeit ist das „passive Anzeigen“ zu üben. Befüllen Sie dazu eine Dose oder Box mit Leckerchen und schließen Sie den Deckel. Stellen Sie die Dose vor sich auf den Boden und warten Sie, bis der Hund neugierig und vom Duft angezogen in Richtung Dose geht. Ist er unmittelbar davor oder berührt er sie mit der Nase, geben Sie das Signal „Sitz!“. Setzt er sich hin, loben Sie sofort und er bekommt etwas aus der Dose. Ideal wäre hier übrigens auch der Einsatz des Clickers! Wiederholen Sie diese Übung in den ersten Tagen bis zu 10 mal, dann machen Sie eine Pause. Irgendwann wird es zum Automatismus: Sie müssen Ihrem Hund das Sitz nicht mehr sagen. Er weiß, dass er erst ein Leckerchen nach der Anzeige bekommt und setzt sich vor die Dose. Er hat die erste Grundlage für das passive Anzeigen erlernt. Je nach Rasse gibt es übrigens Unterschiede, wie ein Hund gerne Gefundenes anzeigt. Doch mit dem Sitzen klappt es bei den meisten recht gut. Spannende Variationen Nun ist es natürlich nicht nur möglich, den Hund Fressbares suchen zu lassen. Nein, wir können ihm natürlich auch beibringen, bestimmte Objekte bzw. bestimmte Düfte zu suchen. Wichtig dabei ist, dass Sie sich viel Zeit beim Training lassen und ein Signal einführen wie zum Beispiel “Such!“ oder „Schnüffel!“, auf welches hin der Hund starten soll. Beherrscht er das Signal, so können Sie zum Beispiel das berühmte „Hütchenspiel“ versuchen: Sie brauchen einen Gefrierbeutel, ein Wurststück und drei stabile Becher. Packen Sie die Wurst einige Stunden in den Beutel, um den Geruch darin „einzufangen“. Nehmen Sie nun das duften-
de Wurststück aus dem Gefrierbeutel und legen Sie es unter einen der Becher. Achten Sie darauf, dass der Hund nicht sieht unter welchen und darauf, dass Sie die anderen Becher nicht mit nach Wurst riechenden Fingern berühren! Am besten verwenden Sie eine Zange. Lassen Sie den Hund nun in den leeren Beutel hineinschnüffeln, geben Sie ihm das Signal „Such Wurst!“ und zeigen Sie auf die Becher. Ist er zu stürmisch und wirft ohne anzuzeigen einfach die Becher um, starten Sie in aller Ruhe neu! Und seien Sie schnell: Er darf das Wurststück nicht bekommen – sonst belohnt er sich für das falsche Verhalten. Tipp: Die Suche nach Leckerchen macht natürlich Spaß und die Motivation ist groß. Aber setzen Sie die Spürnase Ihres Hundes ruhig auch in anderen Bereichen ein. Ein Hund kann schließlich auch lernen, verschiedene Spielzeuge zu erkennen und zu bringen. Er kann den Hasen vom Bären unterscheiden lernen – und die Pantoffeln suchen und apportieren. Und das alles selbst in der kleinsten Wohnung! Für Anfänger ist es nicht immer ganz leicht, ein solches SCHNÜFFEL-Training alleine durchzuführen. Es empfiehlt sich zum Einstieg, den einen oder anderen Kurse zu belegen! Hamburger Umgebung: hundeschule-ziemer.de/geruchsdifferenzierung/ hundeschule-oldenburg.de/schnueffelkurs-2/ Berliner Umgebung fellnase-im-training.de/schnueffelkurs dogworkz.de/hundetraining-berlin/nasenarbeit/ Hannoveraner Umgebung hundeschule-individuell.de/auf-die-nase-fertig-los/ hundeartige-hannover.de/kurse/spuernasen/
Die Autorin: Kristina Ziemer-Falke ist Hundetrainerin und Inhaberin des Schulungszentrums für Hundetrainer Ziemer & Falke. www.ziemer-falke.de
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HUNDESPORT
Dog-Dancing Text: Sabrina Reichel
© Migros-Magazin / Schweiz Dogdancerin Bettina Zellweger mit Shyra
Darf ich bitten?
Wozu „Tanzen mit dem Hund“?
Freudig lachende Menschen, Hunde, die begeistert mit dem Schwanz wedeln, begleitet von harmonischen Klängen - das ist Kreativität auf 6 Beinen - das ist Dogdance.
Hunde hatte früher viele Aufgaben zu bewältigen, sei es den Hof bewachen, die Herde beschützen oder seinen Menschen zur Jagd zu begleiten. Heute sind die meisten Hunde „arbeitslos“. Doch auch unsere Hunde brauchen Beschäftigung um ausgeglichen zu sein.
Was ist Dogdance eigentlich genau? Beim Dogdance bewegen sich Mensch und Hund zu einem ausgewählten Lied und tanzen eine einstudierte Choreografie dazu. Diese Choreografie beinhaltet freudiges Fußlaufen, sowohl links als auch rechts neben dem Menschen, Tricks wie Rückwärtslaufen, um die eigene Achse drehen, den Menschen umlaufen oder auch den Beinslalom. Aber auch der Mensch ist gefragt - er darf sich rhythmisch zu der Musik bewegen und seine Tanzschritte seinem Hund anpassen.
Dogdance ist hier eine geniale Möglichkeit seinen Hund effektiv auszulasten ohne ihn dabei zu überdrehen.
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Generell ist diese Frage mit Ja zu beantworten. Ob Basset, Papillon, Border Collie oder Bernhardiner die Rasse und auch die Größe ist vollkommen egal, denn jede Choreografie wird auf den jeweiligen Hund angepasst. Auch Hunde, die gesundheitliche Probleme haben, können sich im Dogdance versuchen.
Der Anfang der Tanzkarriere … Wenn Sie mit dem Dogdance starten möchten, reicht zu Beginn das Wohnzimmer vollkommen aus. Bringen Sie Ihrem Hund einfache Tricks wie Pfote geben, Winken, um die eigene Achse drehen und den Slalom bei.
Woher kommt Dogdance? Die Hundesportart Dogdance stammt ursprünglich aus den USA. Hier wird Dogdance in zwei Kategorien eingeteilt: Heelwork to Music und Freestyle. Bei Heelwork to Music wird auf eine exakte Fußarbeit in verschiedenen Positionen geachtet, beim Freestyle ist so gut wie alles erlaubt. In Deutschland haben wir es etwas einfacher - hier wird Dogdance nicht in Kategorien eingeteilt, es ist alles erlaubt und auch erwünscht.
Sind alle Hunde für das Dogdance geeignet?
Auch eine freudige Fußarbeit, links und rechts neben dem Menschen, ist ein großer Trick, den Ihr Hund mit Freude lernt. Zudem macht es sehr viel Spaß seinem Hund diverse Kunststückchen beizubringen und als Team mit ihm zu fungieren, was wiederum die Bindung und das Vertrauen enorm stärkt.
Beherrscht Ihr Hund diese ersten Verhaltensweisen aus dem FF und führt diese auf Wort- und Sichtsignal aus, lässt sich nach und nach eine erste Choreografie zusammenstellen. Suchen Sie sich nun ein Lied aus, zu dem Sie gerne mit Ihrem Hund tanzen würden. Das Lied
sollte mehrere Kriterien erfüllen: Das Lied sollte zum Laufrhythmus Ihres Hundes passen. Sie selbst sollten sich gerne zu dem Lied bewegen und ganz wichtig - Sie sollten sich das Lied mehrere Hundertmale anhören können. Steht das Lied fest, schreiben Sie sich zu jeder Liedzeile genau auf, was Sie tanzen möchten und auch was Ihr Hund in dieser Zeit tun soll. Steht das alles, gilt es nach und nach die Choreografie zusammenzusetzen.
Kostüm und Requisiten
Um Ihrem Hund exakt mitzuteilen, wenn er etwas richtig gemacht hat, eignet sich der Klicker oder alternativ ein Klickwort. Ein Klicker ist ein Markersignal, das Ihrem Hund sagt „Das war richtig, jetzt kommt gleich deine Belohnung“. Hier haben wir einen Zeitvorteil, denn wir müssen die Belohnung nicht in der Hand halten und sind vom Timing sehr deutlich und genau. Nun steht Ihrem Tanz mit dem Hund nichts mehr im Wege. Falsch gibt es nicht. Dogdance ist Individualität auf höchstem Niveau. Lassen Sie sich von der Musik mitreisen und haben Sie Spaß mit Ihrem Hund!
Um Ihr Lied auch schön zu präsentieren, kommt es nicht nur darauf an, Ticksund Bewegungen einzustudieren, auch an Ihre Klamotten und an Requisiten ist zu denken. Wählen Sie zum Beispiel ein Themenlied wie Pippi Langstrumpf aus, bietet es sich an sich auch dementsprechend anzuziehen um den Inhalt des Liedes und der Choreografie zu unterstreichen.
Zur Autorin Sabrina Reichel ist zertifizierte Hundetrainerin/ Verhaltensberaterin und führt Ihr Coachingzentrum VitaCanis in Bayreuth (Oberfranken). Ihre Schwerpunkte sind Sozialverhalten und Hundekontakte sowie Antigiftködertraining. Eine große Leidenschaft von ihr und ihren Hunden ist natürlich das Dogdance und Mantrailing. Es sind bereits drei Bücher von Ihr erschienen, weitere Bücher sowie eine Trainings-DVD sind in Arbeit. Alle Infos zu Sabrina Reichel finden Sie unter www.vitacanis.net.
Sie dürfen in Ihre Choreografie Requisiten einbauen. Überlegen Sie sich, ob es für Ihr Lied Sinn macht und bauen Sie diese in Tricks ein.
Belohnungen stehen hoch im Kurs Damit Ihr Hund wirklich motiviert mitarbeitet, dürfen Sie Ihn viel und großzügig belohnen. Kleine, schnell herunterschluckbare Futterbröckchen eigenen sich hier sehr gut - klein geschnittener Käse oder Wurststückchen lieben meine eigenen Hunde sehr. In einem Futterbeutel verpackt, sind sie immer parat und schnell hervorgezaubert.
© Messe Stuttgart
Ulrich Wickert:
„Chancen statt Gewalt: Werden auch Sie Pate!“
Plan International Deutschland e. V.
Tel.: 040 - 611 400
www.plan.de 23
PRODUKTTEST
My Luni: Halsband und Leine STARS’N’STRIPES BLUE Durchgeführt von Vivien Buckendahl und Pooch
Die Kieler Manufaktur my luni liegt mit ihren handgefertigten Hunde-Accessoires aus natürlichem Hanf voll im Trend.
Hanf ist nicht nur leicht, sondern auch sehr widerstandsfähig. Die Unikate werden aus nachhaltigen und umweltschonenden Materialien in liebevoller Handarbeit hergestellt. Redaktionshund Pooch durfte das Set STARS’N’STRIPES BLUE aus Halsband und Leine für unsere Leser testen. Zuerst war ich etwas skeptisch, ob das leichte Halsband einem mittelschweren Hund stand halten würde. Doch das Hanfhalsband hat in seiner Robustheit überzeugt!
Das Material ist hochwertig und gut verarbeitet, der Karabiner aus Edelstahl. Durch das Hanfmaterial, sind Leine und Halsband ganz leicht. Dadurch schlägt die Leine auch nicht ständige an die Schulter des Hundes.
Bis jetzt sieht beides noch super aus und hält. Mein Fazit: Super stylisches Hundeaccessoire, das auch noch umweltfreundlich hergestellt wird und hält was es verspricht. www.myluni.com
Halsband und Leine können sogar in der Maschine gewaschen werden, allerdings bitte nur im Schonwaschgang, für den Trockner ist das Material nicht geeignet. Wir haben das Set jetzt einige Wochen getestet, am Strand und bei unseren täglichen Spaziergängen.
Buch-Rezensionen von Vivien Buckendahl Kleine Hunde ganz groß! Der Ratgeber „Mit meinem Welpen die Welt entdecken“ von Karin Joachim spricht alle wichtigen Themen der Welpenzeit an. Dabei ist das 95 Seiten starke Buch gut durchdacht, die kleinen „AHA!“ Boxen an den Seiten erklären knapp und übersichtlich Fachbegriffe oder Hintergrundwissen. Karin Joachim erklärt die Hundewelt von Anfang an. So erfährt man viel über Sozialisation, die Welt aus Sicht des Hundes und darüber wie der Welpe lernt. Gemeinsam die Welt entdecken im Haus und vor der Tür, Umweltabenteuer bestehen und besondere Herausforderungen meistern stehen hier im Vordergrund. Dieser wundervolle Ratgeber macht fit fürs Leben. Daumen hoch.
„Ein guter Start ins Hundeleben“ ist ein verhaltensbiologischer Ratgeber für Züchter und Welpenbesitzer geschrieben vom Zoologen und Verhaltensforscher Udo Gansloßer und Hundeexpertin Petra Krivy, im Müller Rüschlikon Verlag erschienen. Die Autoren erklären auf 224 Seiten ausgesprochen verständlich, unterhaltsam und praxisnah die wichtigsten Themen der Hundehaltung. In den 8 ausführlichen Kapiteln geht es um Genetik und Zucht - von der Partnerwahl, über die Trächtigkeit bis zur Geburt und um die Welpenentwicklung bis zur Pubertät. Interviews mit Fachleuten runden das Buch ab. Absolut empfehlenswert.
ISBN-13: 978-3800179930 gebunden 16,90 € oder als Kindle Ulmer Verlag
ISBN-13: 978-3275019953 24,90 € Verlag Müller Rischlikon „FRED & OTTO unterwegs an der Nordsee“ ist der brandneue Wanderführer für Hundebesitzer aus dem FRED & OTTO Hundeverlag von Alexander Schug. Im letzten Heft haben wir Euch schon den Wanderführer Ostsee vorgestellt, nun ist endlich auch die Ausgabe „Nordsee“ erschienen. „Unterwegs an der Nordsee“ hält auf über 260 Seiten rund 50 gut durchdachte und abwechslungsreiche Wandertouren bereit. Von Sylt über Dithmarschen bis Ostfries-
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land findet Ihr hundefreundliche Wandertouren, mit Insidertipps, Hinweisen und Restaurantempfehlungen. Dazu eine Übersichtsklappkarte + Detailkarte zu jeder Tour und Übernachtungsverzeichnis. Ein klasse Buch für alle wanderfreudigen Hundebesitzer.
ISBN-13: 978-3956930164 12,90 € Verlag Fred & Otto