SonZ_19.05.2013

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S ONNTAGS Z EITUNG Anzeigenblatt fĂźr die Grafschaft Bentheim www.sonntagszeitung-grafschaft.de

19. Mai 2013 ¡ 20. Woche ¡ 24. Jahrgang

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„Tagewerk“ im Wohnpark Bookholt Das Grafschafter DRK hat im neuen Wohnpark Bookholt eine Tagespflegeeinrichtung mit zwĂślf Plätzen geschaffen. Sie nimmt am 1. Juni den Betrieb auf. Die BevĂślkerung ist am Pfingstmontag von 11 bis 18 Uhr eingeladen, sich bei einem Tag der offenen TĂźr näher Ăźber das „Tagewerk“ zu informieren. Seite 18

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Im Dienste des Staates V-Leute: Minister ringen um Einsatzstrategie HANNOVER. Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz (IMK), Boris Pistorius (SPD), hat einheitliche Qualitätsstandards fĂźr den Einsatz von Informanten gefordert. „Wir brauchen nach meiner Ăœberzeugung auf jeden Fall V-Leute, aber die Frage ist eben: Wie viele und unter welchen Bedingungen werden diese eingesetzt“, sagte der SPD-Politiker in Hannover.

Der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger (SPD) rechnet mit einer Verständigung auf der IMK in der kommenden Woche. Von Mittwoch an wollen die Innenminister von Bund und Ländern bei ihrer Konferenz in Hannover unter anderem ßber die Neuausrichtung des Verfassungsschutzes sprechen. Kritiker bemängeln unter anderem, dass langjährige V-Mann-Fßhrer bisweilen die Distanz zu ihren Informanten aus dem extremistischen Lager verlieren. Offen ist auch, ob die Namen der V-Leute

mit ihren Klarnamen in einer Liste auftauchen sollen. Diese Fragen hätten nach den NSU-Morden eine besondere Relevanz bekommen, sagte der niedersächsische Ressortchef Pistorius. „Es geht doch um die Frage: DĂźrfen Halb- oder Berufskriminelle Ăźberhaupt eingesetzt werden?“ NĂśtig seien eine bessere Koordinierung der LandesbehĂśrden mit dem Bundesamt fĂźr Verfassungsschutz, klare Standards zur FĂźhrung der V-Leute und eine BĂźndelung der Kenntnisse Ăźber deren Einsätze. Zudem

mĂźsse die Zusammenarbeit von Polizei und Verfassungsschutz verbessert werden. NRW-Innenminister Jäger hofft, dass Bund und Länder sich auf die Eckpunkte einigen, die DĂźsseldorf derzeit in einer Gesetzesänderung vorbereitet. Dazu gehĂśre, dass V-Leute keine schweren Straftaten begehen dĂźrften, sagte der SPD-Politiker. Um zu groĂ&#x;e Nähe und finanzielle Abhängigkeit des V-Manns vom Verfassungsschutz auszuschlieĂ&#x;en, mĂźsse es Rotation in der V-Mann-FĂźhrung geben.

BERLIN. Die „Kleine Hexe“ von Otfried PreuĂ&#x;ler hat es kĂźnftig nicht mehr mit „Negerlein“ oder „TĂźrken“ zu tun, sondern stattdessen mit „Messerwerfern“ und „Cowboys“. Das berichtet „Die Welt“ Ăźber die Ersatzfiguren fĂźr die heute als diskriminierend geltenden Begriffe wie „Negerlein“. Die Vorschläge fĂźr die Ă„nderungen in der fĂźr den 15. Juli angekĂźndigten Neuausgabe des Kinderbuchklassikers stammten teilweise noch von dem im Februar gestorbenen PreuĂ&#x;ler, schreibt das Blatt unter Hinweis auf die ihm vorliegende Neufassung.

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Ă„rzte unter Kontrolle BERLIN. Zehn Monate nach Bekanntwerden der Organspende-Skandale in Deutschland will die Politik den Ă„rzten verstärkt auf die Finger schauen. Richtlinien der Bundesärztekammer zur Organentnahme sollen kĂźnftig vom Bundesgesundheitsministerium genehmigt werden mĂźssen. Gesundheitspolitiker aus allen Bundestagsfraktionen hätten sich auf eine erneute Ă„nderung des Transplantationsgesetzes geeinigt, berichtete die „Ärzte Zeitung“. Wegen mehrerer Skandale sank die Zahl der Spender 2012 um 12,8 Prozent und damit auf den niedrigsten Stand seit 2002 – trotz des groĂ&#x;en Bedarfs an Spenderorganen.

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Freuen sich über das gute Geschäftsergebnis 2012 der OLB in der Region Ems-Vechte (von links): Jürgen Hindersmann, Jörg Höhling und Ludger Pott. Foto: R. Müller

OLB in Region Ems-Vechte weiterhin erfolgreich 11,5 Millionen Euro Gewinn NORDHORN. Mit ihren 16 Filialen in der Region EmsVechte, bedarfsorientierter Beratung und gelebter Nähe zum Kunden war die Oldenburgische Landesbank AG (OLB) auch im Geschäftsjahr 2012 die Hausbank vor Ort. In der Region EmsVechte betreute die OLB zum 31. Dezember 2012 rund 37500 Kunden, was gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 460 Kunden bedeutet. „Viele Menschen haben weiterhin intensiven Bedarf an kompetenter und zuverlässiger Beratung. Mit unseren bekannten Ansprechpartnern in den Filialen waren wir wie gewohnt für unsere Kunden da und hatten für deren individuellen Wünsche die passenden Antworten“, sagte Ludger Pott, für das Privatkundengeschäft in der Region verantwortliches Mitglied der Geschäftsleitung, während eines Pressegesprächs am vergangenen Montag in den Räumen der OLB in Nordhorn. Auch Jörg Höhling, Vorstandsmitglied der OLB aus Oldenburg und Jürgen Hindersmann, Mitglied der Geschäftsleitung Region Ems-Vechte für Privatkunden, erläuterten den Medienvertretern das Geschäftsergebnis in verschiedenen Teilbereichen. Im gesamten Geschäftsgebiet hat die OLB erneut in die Qualifikation der Berater für Privat- und Geschäftskunden

investiert. Regional wurde zudem die Betreuung vermögender Kunden und Freiberufler mit Kompetenzzentren in Lingen und Nordhorn weiter entwickelt. Insgesamt zählte die OLB zum Jahresende 2012 in der Region EmsVechte 121 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 16 Auszubildende, ab dem 1. August 2013 sind es sogar 23 junge Leute, die ihre Ausbildung bei der OLB absolvieren. Ihrer Regionalbank vertrauen die Kunden weiterhin – auch in der Geldanlage. Das Wertpapier- und Einlagenvolumen blieb mit leichten Steigerungen auf dem Niveau des Vorjahres mit 527 Millionen Euro. Dabei zeigte sich der Trend, als Zinsersatzstrategie Alternativen zu den üblichen Anlageformen wie Tagesgeldern oder Festgeldern zu suchen. Die stabilen Einlagen sind für die OLB neben der guten Kapitalbasis das Rückgrat für die kontinuierliche Kreditversorgung. Das Gesamtkreditvolumen der Region Ems-Vechte betrug zum Ende des Berichtszeitraums 848 Millionen Euro (Vorjahr: 782 Millionen Euro). Es wurden mit einem Gesamtengagement von rund 100 Millionen (Vorjahr: 64 Millionen) etwa 300 neue Investitionsvorhaben von Firmenkunden begleitet. „Viele mittelständige Firmen nutzen aktiv das niedrige Zinsniveau für Investitionen“, sagte Jürgen Hindersmann, Mitglied der Geschäftsleitung Firmenkunden in der Region, im Pressegespräch

und ergänzte: „Unsere Finanzierungsschwerpunkte lagen dabei im gewerblichen Mittelstand sowie in den Bereichen Landwirtschaft und Erneuerbare Energien.“ Bei einem Großteil der Finanzierungen hat die OLB wieder öffentliche Fördermittel beispielsweise der KfWBankengruppe und der NBank mit eingebunden. Bei Baufinanzierungen gab es mehr als 740 Neuabschlüsse über insgesamt 90 Millionen Euro (Vorjahr: 54 Millionen Euro). In der gesamten Region hat die OLB im vergangenen Jahr wieder mehr als 100 Immobilien vermittelt und damit vielen Kundinnen und Kunden zu einem Eigenheim verholfen. Mit mehr als 650 neu abgeschlossenen Sach- und Lebensversicherungen konnte den Menschen vor Ort bedarfsgerechte Sicherheit vermittelt werden. Im Versicherungsgeschäft hat die OLB so als wichtigster Partner der Allianz der Nordwesten ihre starke Position bestätigt. Insgesamt stiegen die operativen Erlöse der Region auf 20 Millionen Euro (Vorjahr: 19,2 Millionen Euro). Mit der Geschäftsentwicklung zeigten sich Ludger Pott und Jürgen Hindersmann insgesamt „sehr zufrieden“: „Wir profitieren von den positiven wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der guten Bonität der Unternehmen vor Ort. Und die Firmen- und Privatkunden in der Region EmsVechte profitieren von unserer hohen Beratungsqualität“, hob Hindersmann abschließend hervor.

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In der Zeit zwischen dem 5. Februar und dem 9. Mai 2013 wurden im Jagdbezirk Bardel mehrere Wildbeobachtungskameras gestohlen. Des Weiteren ist eine unbekannte Person beobachtet worden, die in den frühen Morgenstunden des 6. Mai 2013 in unberechtigter Weise Wild aus einem Nachbarjagdbezirk abtransportiert hat. Das Fahrzeug wurde hierbei erkannt. Es handelte sich um

einen schwarzen Volvo Kombi. Für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung des oder der Täter führen, wird eine Belohnung in Höhe von 1000 € ausgesetzt. Hinweise können sowohl bei der Polizei Bad Bentheim, Tel. 05922 9800, als auch unter der Mobiltelefonnummer 0172 2374995 abgegeben werden. Alle Hinweise werden selbstverständlich anonym behandelt.

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Lokales

19. Mai 2013

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Schlager, Fußball und Mühlentag Highlights am Wochenende NORDHORN (are). Am langen Pfingstwochenende ist sicher wieder richtig was los. Vor allem auf der Autobahn. Stau, jede Menge Ärger und viel Stress drohen den Reisenden. Doch das muss nicht so sein. Auch in unserer Region gibt es schöne Ausflugsziele, die sehr schnell und ohne Stress erreichbar sind. Lohne steht an diesem Wochenende ganz im Zeichen des großen Schützenfestes. Heute ab 22 Uhr tritt als

Stargast die Sängerin AnnaMaria Zimmermann im Festzelt auf. Bis September spielen bundesweit über 1500 Teams in 72 Städten um den „Opel Family Cup“. In Nordhorn ist es am heutigen Pfingstsonntag in der Zeit von 11 bis 18 Uhr das Autohaus Opel Averes, das in enger Kooperation mit dem N.S. Sparta 09 auf dem Sportplatz an der Querstraße in Nordhorn ein Vorrundenturnier ausrichtet. Dabei stehen Väter und Mütter gemeinsam mit ihren Kindern auf dem Platz. Volksmusikfreunde kommen am heutigen Sonntag auf ihre Kosten. Im Bad Benthei-

mer Kurpark spielen ab 15.30 Uhr die Vechtekrainer. Sie präsentieren volkstümliche Lieder „umsonst und draußen“. Zu einer Führung durch die Bronzezeit lädt heute von 13 bis 17 Uhr wieder der Bronzezeithof im Feriengebiet Uelsen ein. Von 14 bis 18 Uhr kann man den Hof für Heimatpflege in Itterbeck besichtigen. Traditionell wird am Pfingstmontag der Deutsche Mühlentag gefeiert. Auch in der Grafschaft sind die Mühlen für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Mühlenfreunde in den einzelnen Orten haben ein interessantes Programm

mit Mahlvorführungen, Brotbacken, Ausstellungen und vielen weiteren Aktivitäten vorbereitet. Mehr über den Deutschen Mühlentag in der Grafschaft erfahren Sie auf dieser Seite.

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Auch die Windmühle in Veldhausen ist am Pfingstmontag wieder geöffnet. Archivfoto: Kukuk

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Vorträge im Grafschafter Technologiezentrum Anmeldung jetzt möglich NORDHORN. In einer Informationsveranstaltung für Unternehmerinnen, Existenzgründerinnen und interessierte Frauen wird erklärt, wie emotionales Marketing funktioniert, wie dieses Marketinginstrument auf das Gehirn der Kundinnen zielen kann und somit den Geldbeutel trifft und warum es so wichtig ist, Kundinnen auf der „emotionalen“ Schiene anzusprechen. Hierzu referieren Martina Reuschel, Projektleiterin Gründerinnen-Consult in

Hannover und Tosin A. David, Marcellinos Academy, Hannover. Die Veranstaltung findet am 3. Juni von 17 bis 19.30 Uhr im Grafschafter TechnologieZentrum statt. Ausführliche Infos zur kostenlosen Veranstaltung sind unter www. gtz.info zu finden oder unter (0 59 21) 87 90 telefonisch zu erfragen. Anmeldungen sind möglich bis zum 24. Mai per E-Mail info@gtz.info, Fax (0 59 21) 87 91 50 oder direkt bei der Grafschafter TechnologieZentrum GmbH, Enschedestraße 14, 48529 Nordhorn. „Eigenschaften erfolgreicher Führungskräfte“, so lautet der Titel einer Vortragsver-

anstaltung, die das Grafschafter TechnologieZentrum am 12. Juni in der Zeit von 16.30 bis 18 Uhr anbietet. In dem Vortrag gibt der Referent, Michael Wefers von der Unternehmensberatung Wefers & Coll aus Oldenburg, Antworten auf die Fragen: Welche Eigenschaften zeichnen eine erfolgreiche Führungskraft aus? Welche Persönlichkeitsmerkmale sind Voraussetzungen für die Leistungsträger im Unternehmen? Wie beeinflusst die eigene Persönlichkeit den Führungsstil? Welche Stärken sollte eine Führungskraft einbringen oder entwickeln können? Die Teil-

Pfingstgottesdienst in Schüttorf Am Montag auf dem Marktplatz SCHÜTTORF. Bereits zum vierzehnten Mal feiern die großen Schüttorfer Kirchengemeinden am Pfingstmontag, dem 20. Mai, um 10 Uhr einen ökumenischen Gottesdienst auf dem Marktplatz vor dem Rathaus. Dieser Open-air-Gottesdienst, den die ev.-reformierte, die ev.lutherische und die röm.katholische Kirchengemeinde wieder gemeinsam organisieren, steht erneut unter

einem besonderen Thema „Durch Gottes Geist – leidenschaftlich glauben“ lautet dieses Jahr das Motto. Wie in den vergangenen Jahren werden auch die Schüttorfer Grundschulen, die sich im Vorfeld mit dem Thema beschäftigen, einen Beitrag zum Gottesdienst leisten. Die Predigt hält in diesem Jahr Pastor Dr. Karl-Wilhelm ter Horst von der ev.-reformierten Kirchengemeinde. Nach Beginn des Gottesdienstes findet parallel im reformierten Gemeindehaus ein Kindergottesdienst statt. Zur Gestaltung

des Gottesdienstes, an dessen Planung Mitglieder des Ökumenekreises aus den Kirchengemeinden mitwirken, werden neben dem Posaunenchor der ev.-ref. Kirchengemeinde wieder Chöre aller drei Kirchengemeinden den Gottesdienst musikalisch begleiten. Sollte das Wetter am Pfingstmontag keinen Gottesdienst unter freiem Himmel zulassen, findet er in der evangelisch-reformierten Kirche statt. Die Glocken der jeweiligen Kirchengemeinden werden dann um 9 Uhr für fünf Minuten läuten.

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NABU-Naturtipps zum Umgang mit Vogelbabys JungvĂśgel nicht aufnehmen HANNOVER. Der NABU Niedersachsen appelliert jetzt an die BevĂślkerung, vermeintlich hilflose Vogelkinder auf jeden Fall in der freien Natur zu belassen. Nur selten handelte es sich bei gefundenen JungvĂśgeln am Boden um verlassene, verletzte oder geschwächte Tiere, die Hilfe benĂśtigen, so der NABU Niedersachsen. Es tschirpt und piept jetzt Mitte Mai in den Nistkästen, Hecken und GebĂźschen. Mit zarten Stimmchen bettelt der Vogelnachwuchs vehement um Futter. Nun verlassen die Kleinen das sichere Nest und bekommen von den Eltern die leckersten Ecken gezeigt, erklärt der NABU. Dies bedeutet auch wieder ein starkes Telefonaufkommen beim Team im NABU-Artenschutzzentrum Leiferde: Tierfreunde wollen vermeintlich in Not geratenen JungvĂśgeln helfen. „Manche Vogelarten verlassen nämlich das Nest bereits, bevor sie fliegen kĂśnnen“, erläutert Bärbel Rogoschik, Leite-

rin NABU-Artenschutzzentrum Leiferde. „Dazu zählen nicht nur typische NestflĂźchter wie Enten, Fasanen oder Kiebitze, sondern auch einige Singvogelarten.“ Im Stadtbereich handelt es sich zumeist um die dĂźster bräunlich gefleckten Jungamseln, die etwa eine Woche vor dem FlĂźggewerden der drangvollen Enge des Nestes entflohen sind. „Wer aufmerksam beobachtet, wird feststellen, dass diese unbeholfen herumflatternden Federknäule mit ihrem noch viel zu kurzen Schwänzchen durchaus nicht verlassen sind“, so Bärbel Rogoschik: „sie werden auch weiterhin von ihren Eltern betreut und gefĂźttert.“ Damit sie nicht verloren gehen, lassen die JungvĂśgel fast unablässig so genannte Standortlaute hĂśren. In diesem Stadium fallen sie nicht selten natĂźrlichen Feinden zum Opfer. Doch handelte es sich dabei um einen natĂźrlichen Regulationsmechanismus, an den die VĂśgel angepasst sind und der ein Ăœberhandnehmen der Art verhindert, so der NABU. Bei Gefahr Eine junge Wacholderdrossel, die zwar schon ausgeflogen ist, aber noch nicht fliegen kann. durch Katzen oder an viel beFoto: NABU/Walter Wimmer.

„JACK-ADO“ feiert fĂźnfjähriges Bestehen

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SCHĂœTTORF (ARE). Silke Quickert feiert das fĂźnfjährige Bestehen ihres Hundesalons „JACK-ADO“. Schon seit ihrer Jugend beschäftigt sie sich mit Hunden. Zunächst war Silke Quickert nur in ihrem privaten Umfeld als Hundefriseurin tätig. Um aber unabhängiger und flexibler zu sein, hat sie ihr Hobby zum Beruf gemacht. Sie ist als „Hausfriseurin“ fĂźr den Zwerg„Vom Silke Quickert hat sich vor fĂźnf Jahren als Hundefriseurin selbst- schnauzer-Zwinger ständig gemacht. Foto: privat RĂźskau“ in SchĂźttorf tätig.

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Felix ist ein kastrierter Kater. Er ist absolut offen fĂźr jeden, der ihn streichelt. Felix versteht sich auch gut mit seinen Artgenossen. Foto: privat

Diese junge Katze wurde zwischen Neuenhaus und Lage an der Thesingfelder StraĂ&#x;e aufgegriffen. Die Katze ist sehr auf Menschen fixiert. Foto: privat

Diese hßbsche Katze ist circa zwei Jahre alt und verträgt sich gut mit ihren Artgenossen. Sie braucht viele Schmuse- und Streicheleinheiten. Wer einem dieser Katzen ein neues Zuhause geben mÜchte, melde sich bitte beim Tierhof Wilsum unter Telefon (0 59 45) 447. Foto: privat

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fahrenen StraĂ&#x;en sollten die Tiere ins Geäst des nächsten Busches gesetzt werden. Man kann JungvĂśgel ohne Probleme berĂźhren, der Geruchssinn ist bei VĂśgeln im Vergleich zu Säugetieren sehr gering ausgeprägt. Die Eltern nehmen ihre Brut nach einer kurzen BerĂźhrung wieder an. Auch junge GreifvĂśgel und Eulen durchlaufen ein so genanntes Ă„stlingsstadium. Auch sie werden im Normalfall von ihren Eltern betreut. „Man sollte aufgefundene JungvĂśgel daher generell strikt in Ruhe lassen“, forderte Bärbel Rogoschik. „Hilfe ist erst notwendig, wenn nach längerer Beobachtung aus angemessener Entfernung feststeht, dass es sich um einen verlassenen oder kranken Vogel handelt.“ Wer keine Erfahrung mit der Aufzucht solcher Findelkinder hat, sollte dies Fachleuten Ăźberlassen. Dies gilt besonders fĂźr seltene und geschĂźtzte Arten! „JungvĂśgel sind Wildtiere, man darf ihnen nur im echten Notfall helfen und sie nicht dauerhaft halten“, betonte Bärbel Rogoschik, Leiterin NABU Artenschutzzentrum Leiferde.

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Ein neues Projekt verbessert die Versorgung der afrikanischen BevĂślkerung mit Medikamenten. Foto: djd/Rooftop Productions

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Die junge Seite

19. Mai 2013

Seite 5

„Klimperkiste“ – Instrumente selbst ausprobieren

Der Sonntags-Fratz Noch freie Plätze Grafschafter Kinderfotos

NORDHORN/WIETMARSCHEN/LOHNE. Nach den Sommerferien startet die Musikschule wieder mit einer neuen „Klimperkiste“, in der Kinder im Alter von etwa sechs Jahren in kleinen Gruppen die verschiedenen Instrumente selbst ausprobieren können. Im Laufe eines halben Jahres lernen sie dabei

alle Instrumentenfamilien kennen und können schlummernde Talente und eventuelle Neigungen zu dem einen oder anderen Instrument entdecken. Zum Abschluss der „Klimperkiste“ bekommt jedes Kind zusammen mit seinen Eltern eine Einladung zum einem persönlichen Beratungsgespräch. Der Unterricht findet in der Schulzeit einmal in der

Woche im Nordhorner Schulzentrum Mitte an der Schulstraße jeweils montags statt. Er beginnt nach den Sommerferien am Montag, 12. August, und geht bis zu den Weihnachtsferien. Die Kosten betragen pro Monat für Kinder aus Nordhorn 23,33 Euro, für Kinder aus Wietmarschen und Lohne 25,25 Euro. Für den Unterricht benötigte Instrumente werden

von der Musikschule kostenfrei bereitgestellt. Nach Auskunft der Musikschule sind noch einzelne Plätze frei. Schnellentschlossene können sich jetzt noch bis zum 31. Mai anmelden. Weitere Informationen und ein Anmeldeformular erhalten Sie im Sekretariat der Musikschule, Lingener Straße 3, Telefon (0 59 21) 87 83 36.

Michel aus Lönneberga mischt die Bentheimer Freilichtbühne auf Premiere am kommenden Sonntag

Guten Morgen, liebe Mami, Tom und Fynn möchten dir von ganzem Herzen zum 40. Geburtstag gratulieren. Wir haben dich ganz doll lieb. Wer seinen kleinen Schatz in der SonntagsZeitung sehen will, schickt ein Foto an r.arens@ anzeigen-grafschaft.de

BAD BENTHEIM. Einen echten Klassiker präsentieren die Freilichtspiele Bad Bentheim in diesem Sommer. Michel aus Lönneberga wird mit seinen Streichen besonders die kleinen Zuschauer begeistern. Premiere für das bekannte Kinderstück von Astrid Lindgren ist am kommenden Sonntag, 26. Mai, um 16 Uhr. Zum Inhalt: Michel lebt mit seinen Eltern Anton und Alma, seiner Schwester Ida, dem Knecht Alfred und der Magd Lina auf einem Bauernhof in Lönneberga, einem kleinen Dorf in Schweden. Er ist eigentlich ein netter, hilfsbereiter Junge, der allen Menschen helfen möchte. Leider geht dies oft ziemlich schief, dann wird sein Vater böse und sperrt ihn wegen seiner vermeintlichen Streiche in den Holzschuppen. Dort soll er über

Turbulent geht es zu auf der Bühne. Hier in der berühmten Szene von Michel in der Suppenschüssel. Fotos (2): Kukuk

seine Fehler nachdenken. Dabei hat er doch gar nichts nachzudenken, denn er hat es ja nur gut gemeint. Da war zum Beispiel die Sache mit der Feuerwehr. Es war

schließlich wichtig, zu wissen, wie schnell die sie da ist, wenn ein Brand ausbricht. Und Klein-Ida hat er doch nur einen Gefallen getan, weil sie absolut von der Spitze

Mehrtägiges Abenteuer- und Erlebniscamp in Neuenhaus In den Sommerferien NEUENHAUS. Nach dem Zirkuscamp im letzten Jahr wird es dieses Jahr in den Sommerferien in Neuenhaus wieder ein mehrtägiges Abenteuer- und Erlebniscamp für alle Kinder im Alter von 9 bis 13 Jahren geben. Auf dem Vereinsgelände von Borussia Neuenhaus und in der Umgebung an der Dinkel gibt es an vier Tagen vom 30. Juli bis 2. August wieder viel zu erleben und entdecken. Die Teilnehmer werden bei

Aktionen wie Waldläufertag, Kanu fahren, Fahrradexpeditionen oder Turnieren mit Sicherheit ihren Ferienspaß haben. Der Tag beginnt jeweils mit einem gemeinsamen Frühstück, und auch ein Mittagoder Abendessen wird es geben. Die Kosten betragen 30 Euro für die gesamten vier Tage inklusive Verpflegung. Eine Anmeldung für alle vier Tage ist im Normalfall vorgesehen. Die Anmeldung zum Erlebniscamp erfolgt dieses Jahr zum ersten Mal über die neue FerienpassOnline-Seite der Samtgemein-

de Neuenhaus unter der Adresse www.neuenhaus.feripro.de (ab 15. Mai). Maximal können 40 Kinder an der Aktion teilnehmen, bei mehr Anmeldungen werden die Plätze ausgelost. Bei Interesse oder Fragen kann man sich zudem an Pieter de Nie (Telefon 015153192749) oder an die Mitarbeiter im Gleis1 (Telefon 05941-6719, ab 15 Uhr) wenden. Die Aktion wird wieder vom Samtgemeindejugendring in Kooperation mit der Sozialraumarbeitsgemeinschaft Neuenhaus organisiert und durchgeführt. Es geht so manches zu Bruch, wie das Klohäuschen, wenn Michel seine Späße macht.

Kinder entdecken Frühlingsboten Aktion der NaturschutzJugend HANNOVER. Mit dem bundesweiten Wettbewerb „Erlebter Frühling“ lädt die Naturschutzjugend NAJU Niedersachsen Kinder bis zu zwölf Jahren ein, die ersten Frühlingsboten vor der eigenen Haustür zu entdecken. In diesem Jahr dreht sich alles um das Tagpfauenauge, die Brennnessel, den Grasfrosch und den Vogel des Jahres 2013 des NABU, die Bekassine. „Wir unterstützen Umweltbilder/innen, Lehrer/innen und Erzieher/innen mit einem Aktionspaket mit Heften zu Frühlingsboten, die Entdeckertouren für die Kinder aktionsorientiert vorzubereiten. Mitmachen können die Kinder allein oder in einer Gruppe. Alle Teilnehmenden bekommen einen Preis. Alle Naturforscher sollen ihre Entdeckungen bitte bis zum 31. Mai einsenden“, erklärt Anne Kessel, Presse-

Abenteuer mit „Ronja Räubertochter“ im Nordhorner Stadtpark Ab 1. Juni

In diesem Jahr geht es bei der Aktion „Erlebter Frühling“ unter anderem um das Tagpfauenauge. Grafik:: © Ulrike Suckow

sprecherin NAJU Niedersachsen. Das Aktionspaket für kleine Frühlingsforscher mit vier Frühlingsboten-Aktionsheften, Steckbriefkarten, Postkarten, Poster und Aufkleber kann zu einem Preis von acht

Euro zzgl. Porto- und Versandkosten bestellt werden unter www.Erlebter-Fruehling.de oder mit einer E-Mail an Erlebter-Fruehling@NAJU.de oder per Post NAJU, Charitéstraße 3, 10117 Berlin.

der Fahnenstange bis nach Mariannelund gucken wollte. Dass eine Suppenschüssel so eng ist, dass man darin stecken bleibt, wenn man sie auslecken will, konnte er nicht wissen. Ja, und dann war da noch die Sache mit Linas Zahn, die Versteigerung auf dem Markt, Vaters wasserdichte Stiefel, das Klohäuschen und noch ein paar weitere Dinge, die etwas anders gelaufen sind, als er sich das gedacht hatte. Dieser zeitlose Kinderbuchklassiker von Astrid Lindgren bleibt für kleine und große Zuschauer spannend und witzig bis zum Schluss. Also, nicht verpassen! Karten gibt es bei den Freilichtspielen in Bad Bentheim, Schloßstraße 18, 48455 Bad Bentheim, Telefon (0 59 22) 99 46 56, Fax: (0 59 22) 99 09 01, E-Mail: info@freilichtspiele-badbentheim.de, Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: Mo. Di. Do. Fr. von 8.30 bis 11.30 Uhr; Mi. von 14 bis 17 Uhr.

NORDHORN. Nach dem erfolgreichen Casting im Januar, bei dem Regisseur Horst Gross wieder neue Talente gesucht und gefunden hatte, wird derzeit viel für das bekannte Theaterstück nach dem Buch von Astrid Lindgren geprobt. Im Mittelpunkt steht die kleine Ronja, die als Tochter des Räuberhauptmannes Mattis viele Abenteuer überstehen muss und sich mit ihrer Klugheit, Weitsichtigkeit und Menschlichkeit, aber auch mit Hilfe ihres Freundes Birk, gegen alle Gefahren und Wirrnisse durchsetzen kann. Das Ensemble besteht aus mehr als 50 mitwirkenden Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Der Regisseur inszeniert das Stück zeitgemäß, modern und vermittelt mit vielen spannenden Kampf- und Massenszenen echtes Abenteuerflair. Die Aufführungen

finden im Nordhorner Stadtpark statt. Wie in jedem Jahr sitzen die Zuschauer in der wettergeschützten Konzertmuschel. Das Bühnenbild wird fantasievoll in die wunderschöne Parklandschaft integriert. Dafür konnte die Theaterwerkstatt den Kunststudenten Roland Spitzer aus der Kunstakademie Enschede gewinnen, der das Bühnenbild für „Ronja“ erstellen wird. Karten für das Theaterstück sind beim VVV, Telefon (0 59 21) 803 90 und an der Tageskasse erhältlich. Aufführungsbeginn ist am Samstag, 1. Juni, um 15 und 17 Uhr und am Sonntag, 2. Juni, um 15 und 17 Uhr. Weitere Aufführungen sind den ganzen Juni jeweils am Wochenende Samstag und Sonntag geplant. Außerdem können Schulen und Kindergärten zwischen dem 24. Juni und 26. Juni vormittags noch Sondervorstellun- „Ronja Räubertochter“ begeistert demnächst das Publikum im gen buchen. Nordhorner Stadtpark. Foto: privat

Welt im Blick

19. Mai 2013

Seite 6

KURZ NOTIERT

POP & ROCK NEWS

Unwetter in ThĂźringen

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er Jazz-Musiker und Komponist Jean-Baptiste „Toots“ Thielemans soll bei der Verleihung des Echo Jazz in Hamburg fĂźr sein Lebenswerk geehrt werden. Der 91 Jahre alte Belgier spielte auf seiner Mundharmonika im Laufe seiner Karriere mit Musikern wie Benny Goodman, Ella Fitzgerald, Bill Evans und Quincy Jones. Er befreite die Mundharmonika vom Underdog-Image, verschaffte ihr ein neues Selbstverständnis und Ăśffnete TĂźren, so dass sie inzwischen selbst im Flamenco ihren Platz gefunden hat. Ăźnstlerische Freiheiten erlaubt sich Regisseur Luhrmann bei der Musik zu seinem Film „Der groĂ&#x;e Gatsby“. Er heuerte Rapper Jay-Z (Bild) fĂźr den Soundtrack an, BeyoncĂŠ und AndrĂŠ 3000 sind zu hĂśren, ein Mix aus Hip-Hop und Jazz. Seine Wahl sei „kontrovers“, so Luhrmann. Auch Fitzgerald sei 1925 ein Risiko eingegangen, als er Jazz in seinem Buch beschreibt.

ERFURT. Ăœber Teilen ThĂźringens sind in der Nacht zu gestern und am Freitagabend heftige Unwetter niedergegangen. Es habe sich um die bisher stärksten Niederschläge in diesem Jahr gehandelt, teilte der Deutsche Wetterdienst mit. Zwischen 20 Uhr und 2 Uhr habe die Wetterstation Freienbessingen im thĂźringischen Kyffhäuserkreis den Spitzenwert von 46,7 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gemessen. In Erfurt waren es rund 43, in Martinroda fast 42 Liter. Vielerorts kam zum Regen auch Hagel.

K

Feuerwehr rettet Leichen ZEVEN. In letzter Minute haben Feuerwehrleute aus einem brennenden Bestattungsinstitut in Zeven (Kreis Rotenburg) zwei Särge samt Leichen in Sicherheit gebracht. Ein Taxifahrer hatte das Feuer, das in einer Halle zur Aufbewahrung der Toten ausgebrochen war, gestern Morgen gemeldet, wie die Polizei berichtete. „Die zwei Särge mit den Leichen konnten gerade noch rechtzeitig und unversehrt ins Freie gebracht werden“, sagte ein Polizeisprecher. Mehr als 100 Feuerwehrleute seien im Einsatz gewesen und hätten ein benachbartes Haus evakuiert. Die Brandursache war zunächst unklar. Den Schaden schätzt die Polizei auf rund 150 000 Euro.

Fernsehpreis fĂźr Welke MĂœNCHEN. Der „heuteshow“-Moderator Oliver Welke hat den Bayerischen Fernsehpreis erhalten. Die Sendung im ZDF habe sich als neues Genre „News- oder Politcomedy“ etabliert, teilte die Jury zur BegrĂźndung mit. Welke moderiere mit einer ansteckenden Lust und schaffe es, „dass selbst die bĂśseste Satire nie wirklich bĂśse ist“.

Flirt-Waggon in U-Bahn

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Tatort Cannes Panik nach Schßssen bei Filmfestspielen CANNES. Erst ein spektakulärer Juwelendiebstahl, dann Schßsse: Die Filmfestspiele in sßdfranzÜsischen Cannes werden zum einem echten KrimiTatort. Ein 42-jähriger Mann lÜste am Freitagabend während einer live ßbertragenen TV-Show mit zwei Schßssen aus einer Schreckschusspistole eine Panik aus. Die OpenAir-Fernsehbßhne am Prachtboulevard Croisette wurde evakuiert; viele Gäste flohen, darunter die beiden FestivalJurymitglieder Christoph Waltz (56) und der Franzose Daniel Auteuil (63). Erst nach der Festnahme des Mannes konnte Entwarnung gegeben werden. Er lei-

det nach ersten Ermittlungen der BehĂśrden unter psychischen Problemen. Zunächst hatten die Anwesenden allerdings mit dem Schlimmsten rechnen mĂźssen. Neben der Schreckschusspistole hatte der 42 Jahre alte Täter auch eine Granaten-Attrappe und ein Klappmesser bei sich. Als Sicherheitskräfte „Granate, Granate“ gerufen hätten, sei im Publikum und auf der BĂźhne Panik ausgebrochen, berichtete ein Augenzeuge. Die Show des Senders Canal+ wurde daraufhin unterbrochen. Bei seiner Festnahme rief der Mann: „Ich tue dies im Namen meines Gottes.“ Ein im Internet verbreitetes Amateurvideo zeigt, wie mehrere Polizisten den Mann zu Boden drĂźcken während ein anderer mit seiner Waffe auf ihn zielt.

gaben aus. Julianne Moore, Lana Del Rey oder Cindy Crawford hatten bereits an den ersten Tagen Schmuck des schweizerischen Traditionsunternehmens getragen. Chopard stellt nicht nur Schmuck fĂźr die Stars, sondern auch den Filmpreis „Goldene Palme“. Die mehr als 20 000 Euro teure Trophäe aus 118 Gramm Gold soll sich jedoch nicht im Tresor befunden haben. Sie wird zum Abschluss des Festivals am kommenden Wochenende an den Macher des besten Wettbewerbfilms Ăźbergeben. Medien sahen sich bei der spektakulären Tat an den Kultfilm â€žĂœber den Dächern von Nizza“ (1955) mit Cary Grant und Grace Kelly erinnert. Er erzählt von einem ehemaligen Juwelendieb. Der Film wurde teilweise im Hotel Carlton in Cannes gedreht.

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chlagerstar Heino (74) fĂźhlt sich wohl als Neu-Rocker. Wenn sein nächstes Werk so einschlage wie seine Nummer eins „Mit freundlichen GrĂźĂ&#x;en“, dann setze er seine Rockerkarriere fort, sagte er in Hamburg, wo Heino am 1. Juni seine Tour startet. Der Sänger hatte nach seinem ChartstĂźrmer bereits neue Rock-Projekte angekĂźndigt. „Ich hab Lunte gerochen und fĂźr zwei weitere Alben einen Vertrag“, sagte er; das nächste erscheine 2014. iedermacher Reinhard Mey hat Platz eins der deutschen Album-Charts erobert. Mit „Dann mach's gut“ schaffte es der 70-Jährige auf Anhieb nach ganz oben. Es ist das dritte Mal, dass Mey die Albumcharts anfĂźhrt. 2007 hatte er es mit „Bunter Hund“ geschafft, 1972 mit „Mein Achtel Lorbeerblatt“. Auf Platz zwei steht mit Rapper KC Rebell auch ein deutscher KĂźnstler.

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WhatsApp legt in Deutschland rasant zu

PRAG. Die Prager U-Bahn will Singles kĂźnftig in FlirtWaggons verkuppeln. „In der Metro kann man lesen und studieren, also warum nicht auch einen neuen Partner finden“, erläuterte ein Sprecher des Verkehrsverbunds Ropid die neue Idee. Noch in diesem Jahr kĂśnnte danach ein erster romantischer Flirt-Waggon am Ende eines Zuges rollen. Niemand solle zum Kennenlernen im Untergrund gezwungen werden. Doch angesichts von immer mehr Single-Haushalten in der tschechischen Hauptstadt sehen die Verkehrsbetriebe echte Chancen fĂźr ihre Kuppeltechnik.

MĂœNCHEN. WhatsApp, der Messaging-Dienst fĂźr Smartphones, gewinnt in Deutschland rapide an Popularität. Innerhalb von sechs Monaten ist die Zahl der Nutzer von 9,3 auf 13,7 Millionen gestiegen, ergab eine Hochrechnung aus den App-Charts des „Focus“. Dieser Wert um-

fasst die Nutzer von iPhones und Android-Geräten. Damit hat WhatsApp gemäĂ&#x; den Zahlen den RĂźckstand zum sozialen Netzwerk Facebook auf 1,9 Millionen Nutzer halbiert und den Vorsprung zu Skype deutlich ausgebaut. WhatsApp zählt inzwischen 200 Millionen aktive Nutzer

weltweit und verarbeitet 20 Milliarden Nachrichten täglich. Vor allem Jugendliche verwenden das Programm. WhatsApp dient vielen Nutzern als Ersatz fßr die SMS und hÜhlt inzwischen auch die Kommunikationsfunktionen der sozialen Netzwerke aus. WhatsApp finanzierte sich

bislang nur Ăźber eine einmalige Zahlung beim Kauf der App und will demnächst auf ein Abo-Modell umsteigen, das mit 99 US-Cent im Jahr immer noch gĂźnstig ist. „Unsere Finanzstrategie ist sehr einfach: Ein Dollar pro Jahr“, sagte WhatsApp-MitgrĂźnder und Chef Jan Koum.

ZĂźge kollidieren 70 Verletzte bei New York

26 000 Vermisste MEXIKO. Eine Spezialeinheit soll in Mexiko kĂźnftig dem Schicksal zehntausender Vermisster nachgehen. Bereits in den kommenden Tagen wĂźrden die Ermittler ihre Arbeit aufnehmen, sagten Generalstaatsanwalt JesĂşs Murillo Karam und Innenminister Miguel Ă ngel Osorio Chong nach einem Treffen mit Opfervertretern. Den BehĂśrden liegt eine Liste mit den Namen von 26 000 Menschen vor, die als vermisst gelten. Viele dĂźrften von Drogenkartellen verschleppt oder getĂśtet worden sein.

„Es gab ein bisschen Beunruhigung und auch Angst, aber alle haben einen kĂźhlen Kopf bewahrt“ kommentierte Moderator Michel Denisot im Anschluss zu den Ereignissen. Nach einer kurzen Unterbrechung wurde die Ăœbertragung des „Grand Journal“ mit den Stars Waltz und Auteil fortgesetzt. Die beiden waren als Gäste in der Sendung. Erst in der Nacht zum Freitag hatten Juwelendiebe aus einem Hotelzimmer in Cannes SchmuckstĂźcke der LuxusgĂźtermanufaktur Chopard gestohlen. Sie lagen im Tresor einer Mitarbeiterin des Unternehmens und waren nach Angaben der Ermittler schätzungsweise 1,4 Millionen Dollar (1,1 Mio. Euro) Wert. Chopard ist offizieller Partner des Festivals und stattet Stars fĂźr ihre Auftritte auf dem Roten Teppich mit Leih-

ine Diebesbande hat Teile der Einnahmen eines JustinBieber- und eines Bon-Jovi-Konzerts aus dem Endspielstadion der FuĂ&#x;ball-WM 2010 in Johannesburg geklaut. Der sĂźdafrikanische Radiosender Eye Witness News berichtete, die Diebe hätten sich an der Stadionwand abgeseilt und mit MeiĂ&#x;eln durch die Wand des Tresorraums gehämmert. Zunächst war nicht klar, wieviel Geld die Bande dabei erbeutet hat. Im auch als „Soccer City“ bekannten FNB-Stadion hatte die Rockband Bon Jovi zuvor vor 70 000 Zuschauern gespielt. Teenie-Star Justin Bieber sang dort einen Tag später von 90 000 Fans. er in den 1990er Jahren einen Computer hatte, fĂźr den war Brian Eno der tägliche Begleiter. Er schrieb die Melodie fĂźr das Microsoft Betriebssystem Windows 95, von der Millionen Menschen Ăźber Jahre im BĂźro begrĂźĂ&#x;t wurden. Eno gilt auch als Erfinder der Ambient- und Hintergrundmusik. Als Musiker will Eno, der am 15. Mai seinen 65. Geburtstag feiert, sich aber nicht bezeichnen.

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NEW YORK. Rund 70 Fahrgäste sind bei einem ZugunglĂźck im Feierabendverkehr nordĂśstlich von New York verletzt worden. Der ZusammenstoĂ&#x; zweier ZĂźge ereignete sich am Freitagabend bei Bridgeport im US-Bundesstaat Connecticut. Von den fĂźnf Opfern mit schweren Verletzungen befand sich gestern noch eines in sehr kritischem Zustand. Die meisten Passagiere, die in den Krankenhäusern von Bridgeport behandelt wurden, konnten zĂźgig entlassen worden. Wie ein Sprecher der Bahngesellschaft sagte, war ein Nahverkehrszug auf der Fahrt von New Haven nach New York aus noch ungeklärter

Ursache entgleist. Er stieĂ&#x; mit einem auf dem Nachbargleis entgegenkommenden Zug des selben Unternehmens zusammen. Auch einige Waggons des zweiten Zuges seien dabei aus den Gleisen gesprungen. Beamte der US-VerkehrssicherheitsbehĂśrde haben die Ermittlungen Ăźber die Ursache des UnglĂźcks knapp 120 Kilometer nordĂśstlich von New York aufgenommen. Connecticuts Gouverneur Dannel Malloy sprach von einem „ziemlich schlimmen Schaden an einer Vielzahl der Waggons“. Er gehe nicht davon aus, dass ein krimineller Akt zu der Kollision gefĂźhrt habe. „Es keinen Grund anzunehmen, dass es irgendetwas anderes als ein Unfall war“, sagte er. Der Zugverkehr zwischen New York und Boston wurde zunächst eingestellt.

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Anzeigen-Sonderveröffentlichung • 19. Mai 2013

Kreidler-Pedelec erringt Testsieg Mit der Note 2,4 ausgezeichnet

Mit dem Fahrrad hinaus in die Natur. Wertvolle Tipps für Radtouren gibt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club. Foto: ADFC/Karsten Klama

Mit dem Rad hinein ins Blütenmeer „Deutschland per Rad entdecken“ Wer den Wonnemonat Mai richtig genießen möchte, kommt an einer Tour auf zwei Rädern nicht vorbei. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) gibt in „Deutschland per Rad entdecken“, dem bewährten Radurlaubsplaner, die passenden Tipps für die Frühlingstour. Routen quer durchs ganze Land finden sich in der Broschüre. Übersichtliche Karten, Angaben zum Charakter der Strecke, zur Routenplanung und zu Sehenswürdigkeiten komplettieren das Informationspaket. Auf www.adfc.de/reisenplus stehen alle Inhalte auch online

bereit. Dort finden sich zudem stimmungsvolle Bildergalerien sowie Adressen zu Anbietern von Städtetouren und Mietstationen für Elektrofahrräder. Auf www. germany.travel wirbt die Deutsche Zentrale für Tourismus, Kooperationspartner des ADFC, weltweit für das Radurlaubsziel Deutschland. Nach der Tour heißt es dann „Bewerten und Gewinnen“. Auf www.adfc.de/feedback können alle Fahrradurlauber von ihren Erfahrungen auf den Routen aus „Deutschland per Rad entdecken“ berichten. Zu gewinnen gibt es eine wasserdichte Fahrradtasche von Ortlieb. Die 92 Seiten starke Broschüre „Deutschland per Rad entdecken“ kann beim ADFC, Stichwort „Deutschland per

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Rad“, Postfach 10 77 47, 28077 Bremen, oder unter www.adfc.de/dpr-bestellen bestellt werden und liegt zur kostenlosen Mitnahme in den ADFC-Geschäftsstellen und bei vielen Fahrrad-Händlern aus.

Das Vitality Elite mit eingebautem Vorwärtsdrang ist komfortabel und zeitlos. Schnell am Stau vorbei, gemütlich im Sattel durch grünes Land oder am Deich entlang – Rush-Hour, Steigungen und Gegenwind bleiben unbemerkt. Gefahren wird ein Bosch Pedelec wie jedes andere Fahrrad, das dem Fahrer das Treten auf angenehme Weise erleichtert. Die eigene Leistung wird unterstützt – nicht ersetzt. Nur wenn Muskelkraft wirkt, steuert auch der Elektroantrieb Motorkraft bei. Sensoren für Geschwindigkeit, Trittkraft und Trittfrequenz stimmen die Motorunterstützung optimal auf das individuelle Fahrverhalten ab. Durch das geringe Gewicht aller Komponenten und die tiefe Anbringung des Mittelmotors

hat das Pedelec eine optimale Gewichtsverteilung, so dass auch Steigungen und anspruchsvollere Etappen mit Leichtigkeit von der Pedale gehen. Mit einer Reichweite von bis zu 140 Kilometern bringt es der Motor auf eine Geschwindigkeit bis zu 25 km/h. Steigungen und lange Strecken sind kein Problem mehr. Ein Führerschein ist nicht erforderlich. Verkehrsrechtlich ist das E-Bike ein Fahrrad. Die Biker sind also frei von Helm-Kennzeichenund Versicherungspflicht. Die Stiftung Warentest vergab eine Bestnote an das Kreidler-Pedelec und es holte damit den Testsieg beim umfangreichen Elektrofahrrad-Check. Mit der guten Note 2,4 fuhr das Kreidler Vitality Elite den alleinigen Testsieg ein. Die Prüfer bescheinigen dem Komfortrad der Oldenburger Zweiradschmiede eine allgemein hohe Qualität und Spaß am Fahren.

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„Wochten“ – eine plattdeutsche Kurzgeschichte zu Pfingsten Von Heinz Bavinck

Mark woll den Schuster dorvör hebb’n. Van de annern Strootenmannschaften in usse Stadt, door hadd’n all de eene of annere Mannschaft nen Leerball. Wi hebt ook teggen Mannschaften spöllt de son’n Leerball hadd’n. Man’n, wat was dat’n moij gefööl ann’e Fööte.

Räube un Schandarm spöllen, un Fußball spöllen, dat was dat beste un leefste wat wij Jungs so tüschen 1955 und 1960 döön. Bij uss inne Gegend wassen noch ne heele masse gude Heggen un Grabens vör’t Räube spöllen, aber nen Fußballplacken tod’t spöllen, had’n wi Wi hebt us nu’n nen Plan utnich. Wi mussen up de Stroodacht, üm an 11 Mark to komte spöllen. men vör so’n Leerball. Wi Dat güng ook wall heel gut, hebt nen heele moije Pingstedenn Autos föör’n de nich vull. krone tosammen bunden, mett Mool nen’n Lieferwagen, off lange,bunte Schleifkes drann, nen Lastwagen went’se Kölle dann hebt wi de Krone hoch brachten, off Torf, off Veefoor öwwer de Kreisstroote uphanvör de Husdiere, de se noch al- gen. Dat güng domols noch le so bid’t Hus had’n to de gut, door gafft noch de LeiTied. Dat was ook al alles. tungsmasten vör de StromleiUn’n so konn wi up de Stroo- tungen. Wi, alle tesammen, te moij spöllen. Tod’t spöll’n wassen ganz gespannt un uphadd’n wi nen heel hatten Plas- geregt, wu us dat an Pingsten tikball. De was so hatt, dat wi door an de Stroote so geht. Wi mangs blaue Plaken up de Fö- mütt de Löre all anküren, van te hadd’n van’t Fußball spöl- allene kömp nix. len. Joo, nen moij’n Leerball dat was wat vör us. Door dröUn wi hebt se ook ankürt, de men wi alle van. Aber nen unner de Pingstkrone langs Leerball de was te dür. 11 wollen. „ Heij noch nen Deut

vör de Pingstekrone?“ was de Froge an alle de de langs kam’m. Mett Pingsten kam’m de heelen Kerkgängers bi us langs, mett Fietsen, Perd un Kutsche, off to Foote. Wat had’dn wi vör ne Ahnung wu lange dat durde, un wat de Lööre in usse Körfken schmäten an Geld. Pennige un Groschen wassen dat. Wat hebt wie tüschendöör immer wer dat Geld tellt. Wat mussen wi wochten un wochten bis wi 11 Mark tosammen krägen. Bis Obends laate an 2. Pingstdag hebt wi an’ne Stroote stoan. Ant Ende van den langen Dage wassen et 11.40 Mark. Wi bint alle tosammen lauthals döör de Stroote lopen un immer weer schreit „Wi hebt dat Geld tosammen kregen“. Direkt noa Pingsten bint wi alle tosammen noa den Schuster un hebt us den Leerball uphalt. Sofort doornoa up de Stroote Fußball spöllen. Dat was doch kloor. Wunnerbar, ik glöw, wi alle hebt noch noit sovull Plesär hat. Denn Ölsten

van usse Koppel muß denn Leerball to Huse gut wegleggen un aff un to mol Luft uppumpen, hebt wi affmakt. An annern Dag , noa de Schoole, güng’d weer wiider mett Fußball spöllen. Door hebt wi aber Pech hat. Alle Noabers had’n to de Tied noch’n Gemüsegoord’n achtert Hus. In denn Goord’n van Tante Gesine iss us den Ball floggen. Dat was nich dat erste moal. Tante Gesine was all wär flotter as wi dachten. Se heff glöw ik up de Lure leggen. Twee Plastikbälle heff se all van us. Tante Gesine schnappt sik denn Ball, stoppt sik denn Ball unnern Arm un seg „Soa, dat was dat letzte Moal. Denn Ball kömmp unner Schlott!“ „Dat is doch ussen neijen Leerball?“ „Ganz egol! Alles makt ij mi in’n Goord’n kepott!“ Watt’n schiet. Door stünd’n wi nun. Ohne ussen mooij’n Leerball. Wenn Tante Gesine wat seg, dann is dat so. Watt doan ? Ett giff nix anners, as dat wi wochten müt’t. Woch-

ten bis as denn Sönn Günter van de Bundeswehr ant Wochenende noa Huse kömmp. De dött us bestimmt soa stikum de Leerball terügge. Dann mussen wi men wochten. Dat was’n heel sur spill, dat wochten! Un wu lange dat noch duurt, bis dat Wochenende door is. Wat’n wochten, wat’n wochten. Wi hebt is erst mool Räube un Schandarm spöllt. So richtig glücken soll us dat spöllen nich. Wi kriegt denn Leerball nich ut’n Kopp. Et durde nich lange, door was dat Räube und Schandarm spöllen to Ende, un wi satten alle tesammen in ussen groten Eekenboom van de Wallhegge. In denn Eekenboom heff jede sien eigen Stammplatz up nen dikken Tooch. Tante Gesine door van kriegt wi denn Ball nich weer. Dat hebt se alle seggt. Wi mütt hoppen un wochten up Günter. Un woor spöllt wi Fußball, wenn dat mett Günter un ussen Leerball klappt ? Wenn den Ball weer up’t Gemüseland fällt ? Dat

geht gar nich. Door was doch noch de kleine Weide, etwas wieder aff van de Hüser. Aff un too bint door’n paar Schöpe drup. Wi mett alle Jungs henn, un us dat Spill door ankäken. „Dat Gröss is vullste lang. So kann man door nich spöllen, wi müt’d met denn Schophalter küren, off wi door Fußball spöllen dröbt und dat Gröss meijen könnt ?“ hebt wi alle seggt. Denn Schophalter segg: „De Hälfte van de Weide köönt ij drup spöllen. Dat Gröss mütt ij affmeijen un mi dat up de Schufkore hier henbrengen. Vandage de Hälfte un Monn de annere Hälfte“. Dat loot wi us nich tweemol seggen. De Schufkore upgehalt, de Schware mett, un denn Pikstrik doorbi, dann aff noa de Weide. Wi alle hebt mett de Schware un denn Pikstrik probert. An denn tweeden Dag klappte dat all heel gut. De Hälfte van de Weide was nun kloor vört Fußball spöllen. Twee Stöcke

in de Grund stoppt, dat was dat Tor. Nun konnen wi vör dat Turnier in usse Stadt trainieren. Dat groote Fußballturnier van de heelen Strootenmannschaften. Twee Dage mussen wi noch mett nen ollen Plastikball trainieren. Dann kam Günter van de Bundeswehr noa Huse. Günter heff denn Ball us ook weerdoon, dat güng in Huse nich ohne een laut Wort aff. Wenn ik so terügge denke, watt heff dat wochten up denn Leerball sik vör usse Strootenmannschaft doch lohnt. Wi hebt alle Schiss hat, dat us denn Ball weer öwwer denn Tuun flög, un so hebt wi nen moijen Fußballplacken door bi öwwerhoolen. Denn Placken was wiet aff van de nöchsten Gemüsegoordens un so konn us nix pesseren. Wat ook öwwerhaupt nich schlecht is, wi könnt nun alle mett Schware un Pikstrik ümgoan.

Lokales Fest der Kulturen im Kloster Frenswegen 19. Mai 2013

Die Vielfalt mit allen Sinnen genießen NORDHORN. Libanesische und russische Spezialitäten, türkische und orientalische Tänze, italienischer Schinken und portugiesischer Fisch, exotische Cocktails und Grafschafter Waffeln, Chorgesang und Trommelklänge, Schriftenstand und Spielmobil: Das Fest der Kulturen am Samstag, 25. Mai, im Kloster Frenswegen lädt Kinder und Erwachsene dazu ein, die Vielfalt der Kulturen mit allen Sinnen zu genießen, denn jede Kultur besitzt ihren eigenen Schatz an Musik, Tanz, traditionellen Gerichten und Gewändern und mitunter ihrer eigenen Schrift. Das inzwischen 15. Fest der Kulturen beginnt um 14 Uhr mit einem Friedensgebet der Religionen. Dieser Beginn macht den Sinn des Festes klar: Es wirbt für ein achtsames, respektvolles Miteinander und will vor Augen führen, wie bereichernd ein Zusammenkommen der Kulturen für alle Seiten ist. Viele Akteure des Festes zeigen, dass „die Welt“ zum Glück schon längst in der Grafschaft angekom-

men ist und zu einem guten Miteinander einlädt. Andere Akteure wiederum tragen ihr Engagement über die Grenzen der Grafschaft in die Welt hinaus, um für ein gerechtes und menschenwürdiges Leben für alle Menschen einzutreten. Es warten vielseitige Stände mit Aktionen, Informationen, Spielen und eben kulinarische Köstlichkeiten aus aller Welt. Insgesamt 23 Gruppen sind mit einem Stand beim Fest beteiligt. Im Kreuzgang sind farbenfrohe Fotografien des letzten Festes zu sehen, die der Foto-Stammtisch in der Grafschaft e.V. derzeit auch in der Sparkassenfiliale in der Innenstadt Nordhorns ausstellt. Vor dem Kloster können Kinder die Buntheit der Kulturen erleben mit dem Spielmobil des Kinderschutzbundes, mit Märchen aus aller Welt im Erzählzelt, mit einem Aktionsstand der Polizei und dem beliebten Ponyreiten. Ein vielseitiges Bühnenprogramm füllt den Klosterinnenhof bis zum frühen Abend. Das genaue Programm ist auf der Homepage des Klosters unter www. kloster-frenswegen.de einsehbar. Es endet um 18.15 Uhr, rechtzeitig für alle Fans des Fußballs.

Im Tierpark kann man kommenden Wochenende sehen, wie früher die Felder mit Pferden bestellt wurden. Foto: Franz Frieling

Arbeitspferde im Tierpark Nordhorn Vielfältiges Programm NORDHORN. Nach dem Erfolg der letzten beiden Jahre rücken von Freitag, 24., bis Sonntag, 26. Mai wieder echte Schwergewichte im Tierpark Nordhorn an. Thematisch gehören kräftige Kaltblutpferde einfach zum historischen Vechtehof im Familienzoo. Für eine dauerhafte Haltung von Arbeitspferden reichen jedoch Weideflächen und Arbeitskraft im Tierpark nicht aus. Um den Zoobesuchern dennoch zeigen zu können, was die schweren Arbeitspferde vor allen Dingen in früherer Zeit auf den Höfen leisten mussten, ist die Interessengemeinschaft Arbeitspferd e.V. mit mehreren stattlichen Kaltblütern und einem tollen Programm für einige Tage zu Gast in Nordhorn. Die Interessengemeinschaft Arbeitspferd e.V. (kurz: IGA) wurde im Jahre 2001 gegründet. Der Verein ist vornehmlich im regionalen Raum der Grafschaft Bentheim tätig, obgleich seine circa 30 Mitglieder aus einem großen Einzugsgebiet (Ostfriesland, Kreise Bentheim, Osnabrück, Minden, Steinfurt, Borken und aus Holland) stammen. Satzungsgemäßer Zweck des Vereins ist die Erhaltung und Förderung des landwirtschaftlichen Kulturgutes Arbeitspferd und die Errichtung eines „Historischen Pferdwirtschaftshofes“. Zu diesem Zweck unterhält der Verein im Ortsteil Alte Piccar-

die in der Samtgemeinde Neuenhaus (Niedersachsen) eine Hofstelle, die ihren Ursprung bis in das Jahr 1677 dokumentieren kann. Vorrangiges Bestreben des Vereins ist es, einen nahezu authentischen Eindruck zu vermitteln vom bäuerlichen Leben und Arbeiten bis in die 20er-Jahre des letzten Jahrhunderts. Dabei wird ganz bewusst eine Verklärung vermieden von der vermeintlich „ach so guten alten Zeit“. Im Tierpark Nordhorn werden die Vereinsmitglieder mit ihren Vierbeinern an den drei Tagen zwischen 10 und 17 Uhr ganz verschiedene Dinge in der großen Vechtewiese präsentieren. Neben Arbeiten wie dem Rücken von Holzstämmen geht es in diesem Jahr vor allen Dingen um verschiedene Düngetechniken. Als besondere Überraschung führt die IGA wieder ihre pferdegetriebene Tretmühle vor. Die Tiere laufen dabei auf einem schrägen Laufband und treiben so zum Beispiel einen Holzspalter an. Aber auch ein Wasserspiel für Kinder wird diesmal mithilfe der Pferde in Gang gebracht. Die Tretmühle ist ein deutschlandweit einmaliges, von der Grafschafter Sparkassenstiftung gefördertes Gerät. Ebenfalls mit von der Partie ist auch in 2013 ein Schmied. Kinder können sich in der Vechtewiese in einer kleinen Heu-Hüpfburg austoben. Nach den Vorführungen werden natürlich auch wieder einige Kaltblüter vor die Kutsche gespannt und Besucher über die Wiese an der Vechte ziehen.

Anzeigen-Sonderveröffentlichung • 19. Mai 2013

Experten für Fleisch- Medizinische Fachangestellte – die rechte Hand des Arztes und Wurstwaren Fleischer kennen sich aus Sie beurteilen die Fleischqualität, zerlegen das Fleisch und bereiten es verkaufsgerecht vor oder verarbeiten es zu Fleisch- und Wurstwaren weiter. Beispielsweise zerkleinern, kochen, brühen oder räuchern Fleischer/innen das Fleisch und geben je nach Rezept weitere Zutaten, Würzmittel und Konservierungsstoffe hinzu. Neben Wurst stellen sie z.B. auch Feinkosterzeugnisse, Fertiggerichte, Salate oder Konserven her und verpacken die Produkte. Für den Verkauf schneiden Fleischer/innen die Fleischstücke je nach Verwendungszweck als Schnitzel, Gulasch oder als Braten zurecht oder bereiten

sie als küchenfertige Mischung, zum Beispiel Hackfleisch, vor. Mit den verkaufsfertigen Waren bestücken Fleischer/innen die Verkaufstheke. Sie beraten die Kunden und verkaufen die Waren. Für den Imbissbetrieb oder den Partyservice bereiten sie verschiedene warme und kalte Speisen zu. Abhängig vom Arbeitsschwerpunkt beurteilen sie auch die Fleischqualität der lebenden Tiere, schlachten diese und bereiten das Fleisch für die weitere Verarbeitung vor. Bei ihren Tätigkeiten setzen Fleischer/innen die gesetzlichen Vorgaben, wie das Lebensmittelrecht und die Hygienevorschriften, genau um. Dies gilt auch, wenn sie die in der Fleischerei verwendeten Maschinen und Geräte reinigen.

Beratung und Behandlung Medizinische Fachangestellte assistieren Ärzten und Ärztinnen bei der Untersuchung, Behandlung, Betreuung und Beratung von Patienten und führen organisatorische und Verwaltungsarbeiten durch. Sie sorgen für einen reibungslosen Praxisbetrieb, sowohl am Empfang als auch im Behandlungszimmer. Noch bevor die ersten Patienten eintreffen, überprüfen sie, ob in den Behandlungsräumen und im Labor die benötigten Instrumente, Arzneimittel und Formulare vorhanden sind und am richtigen Platz liegen. Im gesamten Praxisbereich achten sie auf Hygiene und tragen Praxiskleidung, z.B. weiße

Kittel. Wenn sie am Empfangsschalter tätig sind, begrüßen sie die Patienten und bereiten den weiteren Praxisablauf vor. Freundlichkeit und Verständnis sind hierbei unverzichtbar, da Medizinische Fachangestellte oft die ersten Ansprechpartner sind. Sie nehmen über Computer und Chipkarte persönliche Daten in die elektronische Patientenakte auf und achten bei ihrer Tätigkeit stets auf den Datenschutz. Die Organisation und Verwaltung der ärztlichen Praxis macht einen großen Teil der Arbeit von Medizinischen Fachangestellten aus: Sie schreiben Arztbriefe sowie Überweisungen an Fachärzte oder Kliniken und nehmen Abrechnungen mit Krankenkassen und Privatpatienten vor. Sie wickeln den Schriftver-

kehr mit Patienten, Behörden, Firmen und Trägern der Sozialversicherung ab, bereiten Atteste vor und führen die Patientenakten. Als Kodierfachkraft bereiten sie die Abrechnungen vor, dokumentieren und kodieren medizinische Diagnosen und Behandlungen. Bei ihrer Arbeit wenden sie die einschlägigen Rechtsvorschriften an. Die Beachtung der ärztlichen Schweigepflicht ist für das Personal in der Arztpraxis selbstverständlich. Medizinische Fachangestellte müssen den Überblick behalten, auch wenn gleichzeitig das Telefon läutet, ein Patient dringend ein Rezept, der andere eine Krankschreibung braucht. Sie müssen Notfälle erkennen und in der Terminplanung berücksichtigen.

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informieren sie über Eigenschaften, Handhabung, Funktionen und Vorzüge bestimmter Produkte und führen z. B. technische Geräte auf Wunsch vor. Vor dem Verkauf informieren sie die Kunden über Garantiezeiten oder spezielle Dienstleistungen, wie z. B. den hauseigenen Reparatur- oder Lieferservice, und berechnen Rabatte und sonstige Nachlässe. Sie nehmen Reservierungswünsche entgegen, legen Waren zurück und sind auch beim Warenumtausch behilflich. Bei Reklamationen bleiben sie freundlich und zuvorkommend, gehen auf die Kunden ein und schlagen Lösungswege vor. Wenn Kaufleute im Einzelhandel an der Kasse arbeiten, prüfen sie die Echtheit der Geldscheine, achten auf die richtige Ausgabe des Wechselgeldes oder wickeln Zahlungen bargeldlos mit Kreditoder Geldkarten ab. Sie ent-

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Bürokaufleute sind Lotsen im Büroalltag Vielfältige Aufgaben Bürokaufleute erledigen in Betrieben und Institutionen organisatorische und kaufmännisch-verwaltende Tätigkeiten. Das reicht von allgemeinen Verwaltungs-

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mit künstlichen Strähnen (Extensions) oder beraten ihre Kunden bei der Auswahl, Verwendung und Pflege von Perücken und Toupets. Kosmetische Behandlungen der Gesichtshaut, Augenbrauen zupfen und färben, Hand- und Nagelpflege (Maniküre) einschließlich der Gestaltung von Fingernägeln führen Friseure und Friseurinnen ebenfalls durch. Sie beraten die Kunden über Pflegeprodukte sowie Kosmetika und verkaufen diese. Darüber hinaus bedienen sie die Kasse, vereinbaren Kundentermine, bestellen fehlende Produkte nach, führen Abrechnungen durch und wirken bei Marketingmaßnahmen mit.

Um unterschiedliche Bäckereiprodukte wie Brot, Brötchen, Feinbackwaren aus Blätter-, Mürbe- oder Hefeteig sowie Torten herzustellen, wiegen und messen Bäcker zum Beispiel Mehl, Milch, Eier, Hefe, Gewürze und Zucker ab. Diese Zutaten mischen sie anschließend nach Rezept zusammen. Sie überwachen die Teigbildungsund Gärungsvorgänge und beschicken die Öfen. Zuletzt glasieren oder garnieren sie die Waren, um diese zu verfeinern und noch appetitlicher aussehen zu lassen. Außerdem wirken sie bei der Warenpräsentation im Laden, beim Verkauf der Backwaren und der Kundenberatung mit. Aufgaben und Tätigkeiten: Bäcker/innen stellen Brot, Kleingebäck, Feinbackwaren, Torten und Desserts sowie Backwarensnacks her. Wenn andere noch schlafen, hat der Arbeitstag für Bäcker/ innen längst angefangen: Nur so können ihre Kunden zum Frühstück frische Brötchen genießen. Auch samstags stehen sie früh in der Backstube.

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sen sie auf die verschiedenen Möglichkeiten der Geld- und Kapitalanlage hin, z.B. auf Sparbriefe oder Aktien. Bankkaufleute bearbeiten Privatund Firmenkredite, wobei sie die Kreditwürdigkeit der Kunden beurteilen und überprüfen. Sie schließen Bausparverträge, Lebensversicherungen und andere Verträge ab und erledigen Aufträge zur Ein- oder

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In kleineren Backstuben sind Bäcker/innen universell einsetzbar und führen viele Arbeiten selbstständig aus, in Groß-

bäckereien arbeiten sie viel mit Halbfertigwaren und bedienen große Anlagen. In der Industrie wie im Handwerk

müssen sie aber auch zupacken können, Mehlsäcke bewegen oder gut befüllte Backbleche in den Ofen heben. Al-

le Texte auf dieser Seite, Quelle: BERUFENET – ein Angebot der Bundesagentur für Arbeit.

Dachdecker müssen unbedingt „kopffest“ sein Dächer, verkleiden Außenwände und dichten Flächen an Bauwerken ab. Außerdem montieren sie Dachfenster, Dachdecker/innen der Fach- Dachrinnen und Blitzschutzrichtung Dach-, Wand- und anlagen. Hausdächer gibt es in Abdichtungstechnik decken vielen Varianten. Ob Turm-,

Sattel- oder Flachdach, ob mit Ziegeln aus Ton, Schiefer oder einem anderen Material gedeckt – das Dach hat nicht nur eine schützende Funktion, sondern soll auch zum Stil des Hauses passen. Dafür sind

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Warntafeln auf, sperren Gehwege ab, bringen Gerüste und ggf. Netze an. Anschließend decken sie das Dach mit Dachziegeln, -steinen oder -platten, Schiefer, Schindeln oder Wellplatten ein. Dabei richten sie sich nach technischen Unterlagen. Für ihre Arbeit müssen sie Zweck und Eigenschaften der Bau- und Bauhilfsstoffe genau kennen, z.B. ihre Entflammbarkeit, Festigkeit und die für die Verarbeitung erforderlichen Arbeitstechniken. Zum Schutz gegen Feuchtigkeit, aber auch zur Wärmeoder Schalldämmung dichten Dachdecker/innen der Fachrichtung Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik Dachoder Wandflächen mit Kunststoffen, Klebstoffen und bituminösen Werkstoffen ab. Bei ihrer Arbeit berücksichtigen sie stets die gängigen Umweltrichtlinien und -vorgaben, z.B. die Energieeinsparverordnung.

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Metallbauer arbeiten Großhandelskaufleute sorgen für nach Kundenwünschen eine termingerechte Lieferung Montage vor Ort In der Fachrichtung Konstruktionstechnik fertigen und montieren Metallbauer/innen Überdachungen, Fassadenelemente, Tore, Fensterrahmen oder Schutzgitter aus Stahl oder anderen Metallen. Häufig stellen sie Einzelstücke speziell nach Kundenwunsch her. Sie richten sich nach technischen Zeichnungen, wenn sie

von Hand oder maschinell Leichtmetalle oder Stahl beund verarbeiten. Sie reißen Metallplatten, -rohre oder Profile an, schneiden sie zu und formen sie. Dann schweißen, nieten oder schrauben sie die einzelnen Bauteile zusammen. Bei der Montage vor Ort bauen sie auch Schließ- und Sicherheitsanlagen ein und installieren z. B. mechanische, hydraulische und elektrische Antriebe für Tor- oder Sonnenschutzanlagen.

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rung an den richtigen Ort. Für den Wareneinkauf ermitteln sie Bezugsquellen und den Bedarf an Waren. Sie holen Angebote ein, vergleichen Konditionen und führen Einkaufsverhandlungen mit Lieferanten. Nach dem Wareneingang kontrollieren sie Rechnungen und Lieferpapiere und sorgen für eine fachgerechte Lagerung. Im Warenausgang planen Großhandelskaufleute die Auslieferung, indem sie z.B. die Waren kommissionieren

und versandfertig machen. Sie kalkulieren Preise, bearbeiten Verkaufsaufträge und stellen Rechnungen für den Wiederverkauf von Waren aus. Zu ihren Aufgaben gehören auch die Abwicklung von Kostenrechnungs- und Zahlungsvorgängen, die Bearbeitung von Reklamationen sowie die Organisation von Marketingmaßnahmen. Alle Texte auf dieser Seite, Quelle: BERUFENET – ein Angebot der Bundesagentur für Arbeit.

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HSG verlängert mit Heiner Bültmann und Jens Wiese Lizenz für 2013/2014 ist da NORDHORN. Die HSG Nordhorn-Lingen meldet die ersten Vertragsverlängerungen, und zwar mit Trainer Heiner Bültmann und Rückraum-Shooter Jens Wiese. Heiner Bültmann, seit 2009 Hauptverantwortlicher an der Seitenlinie der HSG, verlängert seinen Vertrag um zwei weitere Jahre bis zum 30. Mai 2015. „Ich freue mich darüber, weiter mit dieser jungen, erfolgshungrigen Mannschaft arbeiten zu können“, ist Bültmanns erste Reaktion auf die Vertragsverlängerung. Dass er genau der richtige Mann für die Aufgabe des Trainers bei der HSG ist, zeigt die kontinuierliche Weiterentwicklung der Spielstärke des Teams in den vergangenen Jahren und vor allem auch in der laufenden Saison. Darüber hinaus legt Heiner Bültmann großen Wert auf die individuelle handballerische Ausbildung junger Spieler. So hat er Talente aus dem eigenen Verein, wie Alex Terwolbeck, Luca de Boer oder Matze Poll, zu Leistungsträgern des Bundesliga-Teams entwickelt und Spieler, wie Bobby Schagen, Björn Buhrmester oder Jens Wiese, zu absoluten Top-Spielern der 2. Handball-Bundesliga. Als Erfolgsrezept seiner Arbeit nennt

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der A-Lizenzinhaber Schlagworte wie: „Aggressive, bewegliche Abwehr, Tempospiel und variables, strukturiertes Angriffsspiel.“ Dabei legt er auch großen Wert auf eine akribische Spielvorbereitung, die das Analysieren von bis zu sechs Spielen des kommenden Gegners beinhaltet. „In vielen Spielen hat sich gezeigt, dass wir besser auf den Gegner ein-

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gestellt sind als er auf uns. Das ist ein großer Vorteil“, meint Kapitän Nicky Verjans, angesprochen auf die detaillierte Gegnervorbereitung seines Trainers. Im Hinblick auf die kommende Saison zeigt sich Heiner Bültmann, der parallel zur Tätigkeit als Trainer auch Mitglied des HSG-BusinessTeams ist, positiv gestimmt: „Wir sind guter Dinge, dass es uns gelingt, die Mannschaft im Gros zusammenzuhalten und dass wir auch im nächsten Jahr über ein spielstarkes Team verfügen.“ Gerade in der Vertiefung der Kooperation zwischen den Städten Nordhorn und Lingen sieht er eine große Chance für die HSG: „Ich bin mir sicher, dass unsere Mannschaft das Publikum auch in

Lingen begeistern wird, wir neue Fans gewinnen und für neue Sponsoren noch interessanter werden.“ Der 25-jährige kam vor zwei Jahren aus der 3. Liga von LIT Nordhemmern, wo er ein Doppelspielrecht für den Erstligisten TuS N-Lübbecke hatte. In seiner ersten Saison für die HSG gehörte er bereits zu den besten Feldtorschützen und in dieser Saison ist er mit 180 Treffern derzeit sogar der beste Feldtorschütze der Liga. Allein an diesen Fakten ist zu sehen, welche enorme Entwicklung Wiese bei der HSG Nordhorn-Lingen genommen hat. Dies bestätigt auch Trainer Heiner Bültmann: „Jens hat in seiner ersten Saison in der eingleisigen 2. Liga bereits stark gespielt und ist in dieser Saison noch stabiler geworden. Er ist intelligent und trainiert gerne hart. Damit passt er perfekt in unser Team.“ Der Student des Bauingenieurwesens pendelt zwar täglich zwischen seiner „Handball-Heimat“ Nordhorn, seinem Wohnort Rheine und seiner Studentenstadt Münster, fühlt sich aber in Nordhorn zuhause. „Ich fühle mich in Nordhorn sehr wohl. Hier sehe ich die Chance, mich sportlich weiterzuentwickeln und auch in unserer jungen Mannschaft sehe ich noch viel Entwicklungspotenzial. Ich freue mich auf ein weiteres Jahr bei der HSG“, sagte Wiese, der als

weiteren Grund für seine Vertragsverlängerung auch das spannende Projekt mit dem Bundesligahandball in den Städten Nordhorn und Lingen nannte. Die HSG NordhornLingen freut sich, mit Jens einen wichtigen Baustein für die kommende Saison an Bord zu haben. Der Modellathlet wird den HSG-Fans in der Abwehr und im Angriff viel Freude bereiten. Ob er der Mannschaft auch als Manager des mannschaftsinternen Fußball-BundesligaTippspiels erhalten bleibt, ist derzeit noch unklar aber die Chancen stehen gut, dass es auch dort zu einer Vertragsverlängerung kommt. Nach einem regelrechten Kraftakt kam das positive Signal von der Handball-Bundesliga aus Dortmund: Die HSG Nordhorn-Lingen erhält die Lizenz für die Saison 2013/2014 in der 2. HandballBundesliga. Um die Lizenz zu erlangen, hatte die HSG Nordhorn-Lingen von der HBL die Auflage bekommen, bis zum 3. Mai 80 Prozent der gesamten Sponsoringerlöse für die kommende Saison in schriftlicher Form nachzuweisen. Dies gelang den Verantwortlichen der HSG dank zahlreicher kurzfristiger Zusagen der Sponsoren. Das Bekenntnis von bestehenden und neuen Partnern sowie Privatpersonen setzt ein Zeichen für die Zukunft des Projektes HSG

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Nordhorn-Lingen und den Spitzenhandball in der Region. „Mit der Lizenzerteilung wurde die harte Arbeit der letzten Monate belohnt. Jetzt werden wir mit Nachdruck an den gesteckten Zielen weiterarbeiten, um den Bundesligahandball in den Städten Nordhorn und Lingen auf eine breite Basis zu stellen,“ sagte Armin Unke, Mitglied der HSGBusinessgruppe. Durch die Lizenzvergabe bekommt die HSG Nordhorn-Lingen jetzt Planungssicherheit.

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TVN beeindruckt auf Landesebene Wargers und Kalter gewinnen souverän SALZGITTER. Mit einem außergewöhnlich guten Gesamtergebnis überzeugten die Nordhorner Trampolinturner bei den niedersächsischen Titelkämpfen im Doppel-Mini-Trampolinturnen in Salzgitter auf ganzer Linie und gewannen insgesamt 14 Medaillen. Bei den Turnerinnen (19 Jahre und älter) schockte eine überragend turnende Romina Kalter mit extrem hohen und sauber ausgeführten Durchgängen die Konkurrenz. Romina kam nach kurzer Eingewöhnungszeit sehr schnell mit dem neuen Gerätetyp zurecht, der wesentlich mehr Wurfkraft entwickelt als die alten Geräte und ihrem Sprungstil sehr entgegenkommt. Die mehrfache deutsche Meisterin präsentierte ihren bisher besten Doppel-Mini-Wettkampf mit persönli-

chem Rekord, brillierte mit Höchstschwierigkeiten und sicherte sich souverän den Titel. Den zweiten Titel gewann Julia Wargers in der Jugend A (16 bis 18 Jahre) für den Nordhorner Traditionsverein. Die Bronzemedaillengewinnerin der letzten deutschen Meisterschaft turnte ebenfalls auf sehr hohem Niveau, leistete sich keinen Fehler und gewann mit großem Vorsprung. Lorena Hüseman (Jugend B, 14 bis 15 Jahre) lag nach dem Vorkampf lediglich auf Rang vier. Im Finale zeigte sie ihre schwierigeren Durchgänge und kämpfte sich hinter ihrer Aschendorfer Synchronpartnerin Antonia Bertelmann auf den Silberrang vor. Die amtierende deutsche Meisterin Larissa de Jong konnte wegen ihrer Konfirmation nicht an diesem Wettkampf teilnehmen. Auf dem Treppchen konnten sich auch Sophia Bettig und Diana Lonsky (Jugend C, 12 bis 13 Jahre) platzieren, die dieses Jahr in der nächsthöheren Altersklasse an den Start gingen. Titelverteidigerin Bettig holte

den Vizetitel vor Vereinskameradin Diana Lonsky. Die beiden jungen Nordhornerinnen lösten damit auch das Ticket für die deutschen Meisterschaften, die Mitte Mai im Rahmen des Deutschen Turnfestes ausgetragen werden. Bei den Schülern (11 Jahre und jünger) schickte der TVN zwei Turner an den Start. Andy Belsch turnte ein hervorragendes Finale und hatte lediglich zwei Zehntel Rückstand auf Platz eins. Pech hatte Louis Bettig. Nach dem Vorkampf noch auf Rang zwei geführt, konnte er seinen letzten Durchgang nicht sicher stehen und fiel auf den fünften Platz zurück. Livia Schaffstein turne nicht so sauber wie im Training und verpasste als Neunte knapp das Finale der besten Acht. Eine weitere Silbermedaille sprang für das Nordhorner Team mit Romina Kalter, Julia Wargers und Lorena Hüseman bei den Erwachsenen heraus. Platz drei erturnte sich die Schülermannschaft Sophia Bettig, Diana Lonsky, Andy Belsch und Livia Schaffstein.

Siebenmal Platz eins für Trampolinturner Beeindruckende Bilanz

F-Juniorinnen des SV Bad Bentheim belegen 2. Platz. Anlässlich des Himmelfahrtsturnier-Wochenendes beim SV Bad Bentheim fand am Samstag, 11. Mai, ein Turnier für F-Juniorinnen statt. Die F-Juniorinnen des SV Bad Bentheim qualifizierten sich mit Siegen über SV Veldhausen 07, SV Wietmarschen und Union Wessum für das Halbfinale. Hier zogen sie durch ein 1:0 über Concordia Emsbüren in das Finale ein. Erst im Siebenmeterschießen zogen die Mädchen mit 0:3 gegen Union Wessum den Kürzeren. Die Platzierungen: 1. Union Wessum, 2. SV Bad Bentheim, 3. Fortuna Gronau, 4. Concordia Emsbüren, 5. SV Suddendorf Samern, 6. SV Veldhausen 07, 7. SC Gremmendorf 1946 e.V, 8. SV Wietmarschen. Foto: privat

Tischtennis spielen mit Schlägern wie vor 60 Jahren Nordhorn Brettchen Open NORDHORN. Bereits zum 13. Mal werden am 25. Mai die Nordhorn Brettchen Open ausgetragen, das älteste der sich immer mehr verbreitenden Hardbat-Tischtennisturniere in Deutschland. Bei dem vom SV Vorwärts Nordhorn veranstalteten Turnier darf nur mit ganz einfachen Brettchen-Schlägern gespielt werden, wie sie bis in die Mitte der 50er-Jahre weltweit Standard waren. Die Fachleute sprechen von Noppengummischlägern mit kurzen Noppen nach außen und ohne Schwammunterlage. Bei

den Nordhorn Brettchen Open 2013 werden in der Turnhalle an der Krefelder Straße neben den beiden NachwuchsKlassen der Jugend und Schüler auch drei Erwachsenen-Klassen ausgetragen, die zur Vergrößerung der Chancen für die tieferklassigen Spieler nach den QTTR-Werten aus der neuen JOOLA-Rangliste eingeteilt werden. Alle Damen und Herren mit einem Q-TTR-Wert von maximal 1450 spielen bei den Herren III, solche mit einem Spielstärkewert bis maximal 1600 bei den Herren II und alle anderen bei den Herren I. Alle Einzelwettbewerbe werden beim Nordhor-

ner Turnier ab 14 Uhr in Vierergruppen mit anschließender KO-Runde und alle Doppelwettbewerbe im KO-System ausgetragen. Für alle Spieler, die keinen eigenen Brettchen-Schläger mitbringen können, wird der Ausrichter einen solchen leihweise bereithalten, denn es sollen auch solche Spieler angesprochen werden, die noch nie zuvor Hardbat-Tischtennis gespielt haben und sich diesen besonderen Spaß nicht entgehen lassen wollen. Alles weitere kann bei Hilmar Heinrichmeyer unter (02 31) 14 82 24 telefonisch erfragt oder im Internet unter www. hardbat-tischtennis.de nachgelesen werden.

DELMENHORST. Auf Grund des engen Terminkalenders in diesem Jahr wurden die Bezirksmeisterschaften im Doppel-Mini-Trampolinturnen und Synchron an einem Wettkampftag durchgeführt. In beiden Trampolindisziplinen überzeugten die Schützlinge der beiden TVN-Trainer Hans-Peter Ollech und Marcel Meyer auf ganzer Linie. Siebenmal Gold, einmal Silber und dreimal Bronze sorgten dafür, dass der TV Nordhorn mit Abstand als erfolgreichster Verein die Heimfahrt antreten konnte. Seinen bisher größten Erfolg feierte Louis Bettig in der Jugend D (2002 und jünger) auf dem Doppel-MiniTrampolin. Das neunjährige Turntalent sprang für Topfavorit Andy Belsch in die Bresche, der im Finale patzte und nur auf Platz fünf notiert wurde. Louis turnte wesentlich stabiler als noch eine Woche zuvor bei den Landesmeisterschaften und holte sich verdient seinen ersten Einzeltitel. Für einen Doppelsieg sorgten die beiden Turnerinnen Sophia Bettig und Diana Lonsky bei den 12- bis 13-Jährigen, die am Ende punktgleich waren. In diesem Fall entschied die Tie-break-Regel zugunsten von Sophia, die das bessere Finale turnte. In der Jugend B (14 bis 15 Jahre) turnte Lorena Hüseman einen ihrer besten Doppel-Mini-Wettkämpfe und verwies die amtierende Landesmeisterin Antonia Bertelmann (TuS Aschendorf) auf

Die Nordhorner Trampolinturner, vorne von links Louis Bettig, Livia Schaffstein, Sophia Bettig, Diana Lonsky, Andy Belsch; hinten von links Lorena Hüseman, Larissa de Jong und Julia Wargers. Foto: privat

Platz zwei. Eine Woche zuvor lag die Emsländerin bei Landesmeisterschaften noch der jungen Uelserin. Knapp dahinter platzierte sich die amtierende deutsche Meisterin Larissa de Jong auf dem dritten Patz. In der Jugend A (16 bis 18 Jahre) dominierte die drittplazierte der letzten deutschen Meisterschaften, Julia Wargers, das Feld nach Belieben und gewann mit der absoluten Tageshöchstwertung. Livia Schaffstein erturnte sich Bronze in der Klasse der 9- bis 10-Jährigen. Im Mannschaftsfinale zeigte der TVN noch seine Vormachtstellung. Acht Vereinsmannschaften hatten für den Gewinn des begehrten Wanderpokals für die beste Vereinsmannschaft gemeldet. In der Besetzung Julia

Wargers, Lorena Hüseman, Larissa de Jong und Sophia Bettig feierte man zum dritten Mal in Folge eine gelungene Titelverteidigung und damit die fünfte Goldmedaille bei den Ausscheidungen auf dem Doppel-Mini-Trampolin. Auch bei den folgenden Synchronwettbewerben blieben die Trampolinakrobaten auf Erfolgskurs. Sophia Bettig verteidigte den Vorjahrestitel mit Partnerin Lara Materne vom TSV Wallenhorst mit großem Vorsprung und demonstrierten ihre Überlegenheit. Keine andere Paarung konnte mit den beiden in der Jugend C (12 bis 13 Jahre) annähernd mithalten. In der jüngeren Mix-Klasse holten sich die beiden Turnkameraden Andy Belsch und Louis Bettig die Bronzemedaille. Für die sieb-

te Goldmedaille an diesem Tag sorgte das routinierte Synchronpaar Lorena Hüseman/ Larissa de Jong, die ebenfalls ihren Titel in der Jugend B (14 bis 15 Jahre) erfolgreich verteidigte. Sehr erfreut über das gelungene Abschneiden seiner Schützlinge zeigte sich Trainer und Betreuer Hans-Peter Ollech. „Bei diesen Wettkämpfen haben wir mit mehreren Titelverteidigungen große Konstanz gezeigt, sind mit großem Abstand erfolgreichster Verein des Turnbezirks und steigerten uns noch im Vergleich zum Vorjahr. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von Lorena Hüseman und Sophia Bettig, die an diesem Tag drei Titel gewinnen konnten“, so das Fazit des Trainers.

Sport

19. Mai 2013 FUSSBALL &YRHIWPMKE +)78)62 &SV (SVXQYRH ,SJJIRLIMQ &SV 1 KPEHFEGL &E] 1²RGLIR :J& 7XYXXKEVX *7: 1EMR^ ,ERRSZIV *SVX (²WWIPHSVJ *' 2²VRFIVK ;IVHIV &VIQIR 7' *VIMFYVK *' 7GLEPOI *' %YKWFYVK +VIYXLIV *²VXL ,EQFYVKIV 7: &E] 0IZIVOYWIR ) *VEROJYVX :J0 ;SPJWFYVK &E]IVR 1²RGLIR &SV (SVXQYRH &E] 0IZIVOYWIR *' 7GLEPOI 7' *VIMFYVK )MRXV *VEROJYVX ,EQFYVKIV 7: 1¸RGLIRKPEHFEGL ,ERRSZIV *' 2²VRFIVK :J0 ;SPJWFYVK :J& 7XYXXKEVX *7: 1EMR^ ;IVHIV &VIQIR *' %YKWFYVK ,SJJIRLIMQ *SVX (²WWIPHSVJ +VIYXLIV *²VXL

Stuttgarts Abwehr macht wenig Mut

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Dßsseldorf trägt nach 0:3 Trauer

Hoffenheim schafft ein kleines Wunder 2:1 in Dortmund – Sprung auf den Relegationsplatz DORTMUND. 1899 Hoffenheim darf ziemlich Ăźberraschend doch noch auf den Klassenerhalt hoffen. Dank zweier Foulelfmeter von Sejad Salihovic (77. und 87.) verwandelten die Kraichgauer einen 0:1-RĂźckstand in einen 2:1 (0:1)-Coup beim Champions-League-Finalisten Borussia Dortmund und haben nun die MĂśglichkeit, in den Relegationsspielen gegen 1. FC Kaiserslautern die Klasse zu halten. Der BVB geht nunmehr mit einem Negativerlebnis nach einer Begegnung mit einem Ergebnis, das den Spielverlauf auf den Kopf stellte, in den Kampf um die wertvollste Trophäe im ClubfuĂ&#x;ball am nächsten Samstag in London gegen Bayern MĂźnchen. Robert Lewandowski sorgte mit seinem 24. Saisontor (6.) fĂźr den hochverdienten FĂźh-

STUTTGART. Dem VfB Stuttgart ist seine Generalprobe fĂźr das DFB-Pokal-Finale gegen Bayern MĂźnchen missglĂźckt. Zwei Wochen vor dem Endspiel am 1. Juni in Berlin kamen die Schwaben am letzten Spieltag der Bundesliga gegen Mainz 05 nur zu einem 2:2 (2:2). Stuttgart offenbarte vor allem im Abwehrverhalten groĂ&#x;e Schwächen, die Tore wiederum wurden vor allem durch krasse Fehler der Gäste begĂźnstigt. Die munteren Mainzer deckten ein ums andere Mal die Schwächen in der Abwehr der Stuttgarter auf. Durch den starken Chinedu Ede gingen sie frĂźh in FĂźhrung (16.), gerieten durch ein Eigentor von ,%44= FMW ^YQ %RWGLPEK TorhĂźter Christian Wetklo %YKWFYVKW 8SFMEW ;IVRIV (22.) und einen leicht gemachten Treffer von Arthur Boka (33.) jedoch selbstverschuldet in RĂźckstand, ehe der quirlige Nicolai MĂźller ausglich (42.). In der zweiten Halbzeit trat der VfB entschlossener auf, ging auch energischer in die Keine Präzision Zweikämpfe, bot vor 51 020 Zuschauern aber weiter viel gegen Leverkusen StĂźckwerk. HAMBURG. Tristesse statt Jubel: Der Hamburger SV hat auch seine letzte Chance im Kampf um die Qualifikation fĂźr die Europa League verspielt. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink verlor am letzten Spieltag der FuĂ&#x;NĂœRNBERG. Werder Bre- ball-Bundesliga gegen Angstmen hat seine Negativ-Serie gegner Bayer Leverkusen auch im ersten Spiel nach der nach einer allerdings auch nur Ă„ra von Trainer Thomas kämpferisch Ăźberzeugenden Schaaf nicht beenden kĂśnnen. Vorstellung 0:1 (0:0). Die Norddeutschen verloren Die Hanseaten fighteten, eine bedeutungslose Begegnung beim 1. FC NĂźrnberg blieben Glanzlichter aber mit 2:3 (1:0) – es war das 13. Spiel ohne Sieg in Serie. Der starke Kevin de Bruyne hatte Bremen mit seinem Tor (37.) auf den ersten Dreier seit dem 9. Februar hoffen lassen. Bayern Doch NĂźrnbergs Verteidiger M’GLADBACH. Per Nilsson glĂźckte mit sei- MĂźnchen hat Jupp Heynckes nem sechsten Saisontor (61.) nach turbulentem Spielverlauf der Ausgleich, Sebastian Pol- mit einem Sieg aus der Bunter (81.) und Tomas Pekhart desliga verabschiedet, die Ge(88.) legten nach. FĂźr Werder neralprobe fĂźr das Champitraf noch einmal de Bruyne ons-League-Finale aber in der Defensive nicht bestanden. (90.).

rungstreffer gegen die Kraichgauer, die lange Zeit beinahe leidenschaftslos agierten. Erst am Ende bäumten sie sich auf und sorgten fĂźr die Wende. Beim Auftritt vor 80 645 Zuschauern in der ausverkauften Arena sah BVB-TorhĂźter Roman Weidenfeller wegen einer Notbremse die Rote Karte (81.). Beim 2:1-Siegtor stand daher Mittelfeldspieler Kevin GroĂ&#x;kreutz im BVBTor. In der dritten Minute der turbulenten Nachspielzeit wurde das 2:2 durch Marcel Schmelzer wegen einer Abseitsstellung vĂśllig zu Recht nicht gegeben. Bis zur Schlussphase hatte die Borussia, bei der zuvor allenfalls die mangelnde Ausbeute zu kritisieren ist, keine Probleme mit dem Gegner. Trainer JĂźrgen Klopp hatte eine Formation aufgeboten, die der Startelf am nächsten Samstag in Wembley entsprechen kĂśnnte. Lediglich Mario GĂśtze, der nach einem Muskelfaseriss an seinem Comeback arbeitet, wĂźrde vermutlich fĂźr GroĂ&#x;kreutz ins Team

rĂźcken. Hoffenheims Coach Markus Gisdol hatte seine derzeit wohl stärkste Mannschaft aufgeboten. Gisdol sah dann die erste groĂ&#x;e Chance des BVB und den FĂźhrungstreffer, als der ansonsten Ăźberragende 1899-TorhĂźter Koen Casteels einen Kopfball von Jakub Blaszczykowski zu kurz abwehrte und Lewandowski keine MĂźhe hatte, den Ball Ăźber die Torlinie zu schieben. Während die Borussen das Spiel fast nach Belieben kontrollierten, blieben Angriffe der Gäste Mangelware. Die Offensiv-Aktionen der Kraichgauer, die im Stadion mit einem gellenden Pfeifkonzert und Transparenten wie „Projekt gescheitert“ begrĂźĂ&#x;t worden waren, endeten meist schon wenige Meter hinter der Mittellinie. Der BVB hatte hingegen das 2:0 auf dem FuĂ&#x;, doch Blaszczykowski (19.) scheiterte nach sehenswertem Solo an Hoffenheims Keeper Casteels, der anschlieĂ&#x;end auch gegen Lewandowski klärte. Die grĂśĂ&#x;te

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Chance fĂźr Hoffenheim, das erstmals in der 35. Minute auf das BVB-Tor schoss, vergab Salihovic (39.). Auf der Gegenseite hatte Ilkay GĂźndogan

Augsburg belohnt sich fĂźr seine Ruhe AUGSBURG. Der Keller-Krimi der FuĂ&#x;ball-Bundesliga ist fĂźr den FC Augsburg mit dem ersehnten Happy End ausgegangen. Die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl besiegte Absteiger SpVgg Greuther FĂźrth hochverdient mit 3:1 (1:0) und schaffte aufgrund der parallelen Niederla-

ge von Fortuna DĂźsseldorf in letzter Sekunde den direkten Klassenerhalt. „Wir haben immer zusammengehalten, im Verein war immer Ruhe – dass es jetzt noch geklappt hat, ist ein Traum“, jubelte Weinzierl. Zu Helden wurden Mittelfeldspieler Tobias Werner

(30.), der mit einem direkten FreistoĂ&#x; traf, Jan-Ingwer Callsen-Bracker (55.), der eine Ecke von Werner ins Tor kĂśpfte und Ji Dong-Won (75.). Der Flachschuss von Florian Trinks (62.) zum zwischenzeitlichen 1:2 war nicht mehr als Ergebniskosmetik. Der FĂźrther Edgar Prib hat-

0:1 – KieĂ&#x;ling begräbt Frankfurt schnappt letzte HSV-Hoffnungen das Europa-Ticket

Schaaf weg – Werder versagt munter weiter

schuldig und gewannen auch die achte Partie in Folge gegen die Werkself nicht. Den Siegtreffer fĂźr Leverkusen erzielte Stefan KieĂ&#x;ling (90.), der mit 25 Saisontoren auch TorschĂźtzenkĂśnig der Bundesliga geworden ist. Vor 57 000 Zuschauern in der ausverkauften Arena warf der HSV von Beginn an alles nach vorne. Doch dem Sturm und Drang der Rothosen fehlte trotz des BemĂźhens um gepflegtes Aufbauspiel in den entscheidenden Aktionen die Präzision, weshalb zwingende Torchancen Mangelware blieben.

Nach 0:2 noch 2:2 gegen Wolfsburg FRANKFURT. Dank des ersehnten Punktgewinns hat Aufsteiger Eintracht Frankfurt eine Traumsaison mit dem Einzug in die Europa League gekrÜnt. Die Hessen holten durch das 2:2 (1:2) gegen den VfL Wolfsburg am letzten Bundesliga-Spieltag den ersehnten Zähler und dßrfen erstmals seit 2006 wieder auf der europäischen Bßhne spielen. Vor 51500 Zuschauern in der ausverkauften Arena gli-

chen Alexander Meier mit seinem 16. Saisontreffer (36./ Foulelfmeter) und Rodriguez (90./Eigentor) einen 0:2-Rßckstand noch aus. Jan Polak (8.) und Diego (19.) hatten die Gäste in Fßhrung gebracht, doch die Wolfsburger mussten nach der Roten Karte gegen Makoto Hasebe (Notbremse) ab der 35. Minute in Unterzahl spielen. Die Frankfurter standen damit an allen 34 Spieltagen in den Top Sechs der Tabelle. Die zuletzt in zehn Partien unbezwungenen Wolfsburger beendeten die Runde im Mittelfeld des Klassements.

4:3 – Bayern repariert Fehlstart Das 4:3 (2:3) bei Borussia MÜnchengladach bedeutete den 29. Sieg im 34. Spiel der Rekord-Bayern, die eine Woche vor dem Finale in Wembley erst nach einer verschlafenen Anfangsphase ßberzeugten. Javi Martinez (7.),

der alles ßberragende Franck Ribery (18./53.) und Arjen Robben (59.) trafen fßr die Gäste und machten Trainer Heynckes das erhoffte Abschiedsgeschenk: Nach 48 Jahren und 1011 Begegnungen als Spieler und Trainer

war der Auftritt in seiner Heimatstadt die letzte Bundesliga-Partie fßr den 68-Jährigen. Martin Stranzl (4.), Mike Hanke (5.) und Havard Nordtveit (10.) hatten den Bayern zuvor drei Gegentore in den ersten zehn Minuten zugefßgt.

Schalke quält sich ins Ziel MĂźhevolles 2:1 in Freiburg FREIBURG. Schalke 04 ist dem Desaster entgangen und hat am letzten BundesligaSpieltag gerade so den Einzug in die Champions-LeagueQualifikation perfekt gemacht. Das Team von Trainer Jens Keller hielt den Verfolger SC Freiburg durch ein 2:1 (1:0) im „Endspiel“ auf Distanz und behauptete den vierten Tabellenplatz. Wirklich reif fĂźr die Elite Europas präsentierten sich die Gäste aber nicht. Der FĂźhrungstreffer durch Nationalspieler Julian Draxler (20.)

war der erste Torschuss der KĂśnigsblauen, der Siegtreffer ein Eigentor von Julian Schuster (57.). Jonathan Schmid hatte fĂźr den zwischenzeitlichen Ausgleich gesorgt (54.). Der Sportclub muss sich mit dem „Trostpreis“ Europa League zufrieden geben. Trainer Christian Streich hatte die Ăźberragende Saison seiner Mannschaft zuvor schon als „AusreiĂ&#x;er“ bezeichnet. „Das wird sich nächstes Jahr wieder relativieren“, sagte er. Der ehemalige Jugendtrainer hatte einmal mehr mit seiner Aufstellung Ăźberrascht und dem 19-jährige Sebastian Kerk zu seinem BundesligadebĂźt ver-

Pech, als er aus 22 Metern nur die Latte traf. Der eingewechselte Sebastian Kehl setzte die Serie der vergebenen MĂśglichkeiten fort.

holfen. Vor dem Anpiff wurden sechs Freiburger verabschiedet, darunter vier von Streichs Stammpersonal. Vor 24 000 Zuschauern, darunter auch Bundestrainer Joachim LĂśw, begannen die Gastgeber deutlich engagierter. Wie aus dem Nichts tauchte dann Draxler an der Freiburger Strafraumgrenze auf und vollendete mit einem Aufsetzer ins lange Eck. Auf der Gegenseite vergab Jan Rosenthal die groĂ&#x;e Chance zum Ausgleich (29.). Die Gäste spielten nach dem Wiederanpfiff zwar etwas abgeklärter, kamen mit den aggressiven Freiburgern )2() +98 EPPIW KYX 2EGL IMRIV EYJVIMFIRHIR 7IVMI JIMIVX aber weiter nicht gut zurecht. .IRW /IPPIV HIR 'LEQTMSRW 0IEKYI 5YEPMJMOEXMSRWTPEX^

te in der 4. Minute zunächst einen Foulelfmeter verwandelt. Weil aber Mitspieler Park Jung-Bin zu frĂźh in den Strafraum gelaufen war, lieĂ&#x; Schiedsrichter Tobias Welz die AusfĂźhrung wiederholen, und FCA-Torwart Alexander Manninger parierte Pribs zweiten Versuch.

HANNOVER. Fortuna DĂźsseldorf ist am Ende einer Horror-RĂźckrunde zurĂźck in die 2. Liga gestĂźrzt. Der Aufsteiger verlor am letzten Bundesliga-Spieltag bei Hannover 96 0:3 (0:1) und musste in der Tabelle den FC Augsburg und 1899 Hoffenheim passieren lassen. Der Hoffenheimer Sensationssieg bei Borussia Dortmund (2:1) war fĂźr die Fortuna, die aus den letzten zwĂślf Saisonspielen nur drei Punkte holte, am Ende der entscheidende Nackenschlag. Noch am 17. Februar hatten die Rheinländer elf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz gehabt. FĂźr 96 traf zunächst Mame Diouf in der 36. Minute, sein Sturmkollege Didier Ya Konan machte in der zweiten Hälfte mit einem Doppelschlag alles klar (61. und 76.). Zwar agierte die DĂźsseldorfer Elf, die sich mit einem Kurz-Trainingslager im Hotel Klosterpforte im ostwestfälischen Harsewinkel auf das so wichtige Spiel vorbereitet hatte, an der Leine mit viel Leidenschaft und Kampf, doch echte Torgefahr strahlte sie nur selten aus. Hannover spielte deutlich abgezockter und fuhr nach zuletzt vier Heimspielen ohne dreifachen Punktgewinn wieder einen Sieg ein. Dabei hätte DĂźsseldorf durchaus auch treffen kĂśnnen. Aber Kapitän Andreas Lambertz in der ersten Hälfte und Mathis Bolly sowie zweimal Stefan Reisinger nach der Pause lieĂ&#x;en ihre MĂśglichkeiten allesamt liegen. „Ich bin noch nie abgestiegen – das fĂźhlt sich nicht gut an“, ächzte Trainer Norbert Meier.

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Sport

19. Mai 2013 KURZ NOTIERT

18 Verletzte in Madrid MADRID. Bei Ausschreitungen nach dem spanischen FuĂ&#x;ball-Pokalfinale zwischen Real Madrid und dem Stadtrivalen Atletico (1:2 n.V.) sind in der Nacht zum Samstag 18 Personen verletzt worden. Eine Gruppe junger Fans habe am Neptuns-Brunnen, wo Atletico-Anhänger traditionell Titel feiern, Polizisten mit Steinen und Flaschen attackiert. Das teilte die Polizei von Madrid mit. Elf Personen seien festgenommen worden.

Tomczyk holt die Pole BRANDS HATCH. Der frßhere Champion Martin Tomczyk hat Titelverteidger BMW im zweiten Saisonlauf der DTM die erste Pole Position beschert. Der 31-Jährige aus Rosenheim fuhr vor dem Rennen (heute/13.30/ARD live) auf dem englischen Brands Hatch Circuit in 41,158 Sekunden die Bestzeit vor Audi-Pilot Mike Rockenfeller (Neuwied) und Auftaktsieger Augusto Farfus (Brasilien/BMW).

Serena nicht zu stoppen ROM. Die Weltranglistenerste Serena Williams aus den USA hat im Eiltempo erstmals wieder seit 2002 das Finale des WTA-Turniers in Rom erreicht und damit ihren persÜnlichen Siegrekord ausgebaut. Die 31-Jährige schaltete im Halbfinale die rumänische Qualifikantin Simona Halep in 65 Minuten mit 6:3, 6:0 aus. Fßr Williams war es der 23. Sieg in Folge, ihre alte Bestmarke von 21 Erfolgen in Serie hatte sie 2002 und 2003 aufgestellt.

Folger in Reihe eins LE MANS. Jonas Folger startet beim Motorrad-Weltmeisterschaftslauf von Frankreich in Le Mans heute aus der ersten Reihe. Beim Qualifikationstraining der Moto3-Klasse kam der Schwindegger gestern bei schwierigen äuĂ&#x;eren Bedingungen und trotz technischer Probleme an seiner Kalex KTM hinter dem Spanier Maverick Vinales auf KTM und Miguel Oliveira aus Portugal auf Mahindra auf eine sehr gute Zeit. MotoGP-Pilot Stefan Bradl (Honda) wurde als FĂźnfter abgewunken.

Schäfer vor dem Aus

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Mourinho: „Ich habe versagt“ 1:2 gegen AtlĂŠtico – Tumulte nach Reals Final-Niederlage MADRID. JosĂŠ Mourinho war zutiefst verbittert. „In dieser Spielzeit habe ich versagt, das war die schlechteste Saison meiner Karriere“, meinte der Trainer mit versteinerter Miene nach dem Scheitern von Real Madrid im Pokalfinale gegen den Lokalrivalen AtlĂŠtico. Der Portugiese steht in dieser Spielzeit praktisch mit leeren Händen da. Er machte nicht einmal Anstalten, sich als fairer Verlierer zu geben. „Ich glaube, AtlĂŠtico hat den Pokalgewinn nicht verdient“, raunzte der Coach des spanischen FuĂ&#x;ball-Rekordmeisters. Reals 1:2-Niederlage nach Verlängerung verärgerte den Trainer so sehr, dass er nach dem Abpfiff nicht auf die EhrentribĂźne emporstieg, wo KĂśnig Juan Carlos die Medaillen an die Endspielteilnehmer verteilte. Mourinho schien die Pleite geahnt zu haben. Als das Finale vor Ende der regulären Spielzeit auf des Messers Schneide stand, beschimpfte er den Unparteiischen so eindringlich, dass diesem keine andere Wahl blieb, als den Real-Trainer in die Katakomben des BernabĂŠu-Stadions zu schicken. In der dramatischen Schlussphase des Finales spielte Real praktisch ohne Trainer. Mourinhos Assistent Aitor Karanka stand wie verloren an der Seitenlinie, die Kommandos von der Bank gaben nun die Profis Iker Casillas und Pepe, die der Trai-

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ner ins zweite Glied verbannt hatte. Der Abschied von Mourinho scheint bei Real beschlossene Sache zu sein. In der Champions League waren die „KĂśniglichen“ im Halbfinale an Borussia Dortmund gescheitert, in der spanischen Liga wurden sie vom FC Barcelona abgehängt. Der einzige Saisonerfolg ist spanische Su-

percup, aber der zählt nicht so richtig mit. Real-Präsident Florentino PĂŠrez hatte Mourinho gerne als den „besten Trainer der Welt“ anpriesen. Er investierte in der dreijährigen Amtszeit des Portugiesen 180 Millionen Euro fĂźr neue Spieler. Die Erfolgsbilanz – ein Pokalsieg und eine Meisterschaft – fiel jedoch mager aus. In Madrid

geht man davon aus, dass der Trainer in der kommenden Saison zum FC Chelsea zurĂźckkehren wird. „Mourinho bleib noch!“, hĂśhnten die AtlĂŠtico-Fans nach dem Pokalsieg. FĂźr die Rot-WeiĂ&#x;en ist mit dem Erfolg im Finale ein Bann gebrochen: Sie feierten den ersten Sieg Ăźber den groĂ&#x;en Nachbarn seit fast 14 Jahren.

Das Sportblatt „As“ witzelte: „Mourinho hat einen Rekord aufgestellt. Er ist der erste Trainer seit 14 Jahren, der mit Real gegen den Stadtrivalen verloren hat.“ AtlĂŠtico-Trainer Diego Simeone brachte das KunststĂźck fertig, innerhalb von 16 Monaten drei Titel mit AtlĂŠtico zu holen: Der Argentinier gewann die Europa League, den europäischen Supercup und nun den spanischen Pokal. „The Special Three“, witzelte das Sportblatt „Marca“ unter Anspielung auf „The Special One“, wie Mourinho sich gerne bezeichnen lässt. Dabei hatte das Finale fĂźr Real gut begonnen. Cristiano Ronaldo (14.) erzielte per Kopfball das 1:0. Diego Costa (34.) glich noch vor der Pause aus, aber Real bestimmte das Spielgeschehen. Ronaldo, Karim Benzema und Mesut Ă–zil scheiterten am Pfosten. Der deutsche Nationalspieler hatte auch in zwei anderen Szenen wenig GlĂźck: Mal wehrte AtlĂŠtico-Verteidiger Juanfran einen Ă–zil-Schuss auf der Torlinie ab, mal verhinderte Torwart Thibaut Courtois mit einem Reflex einen Treffer des Filigran-Technikers. Als Miranda (98.) in der Verlängerung das 2:1 fĂźr AtlĂŠtico erzielte, verloren mehrere Akteure die Nerven. Ronaldo trat dem AtlĂŠtico-Kapitän Gabi ins Gesicht und erhielt die Rote Karte. An der Seitenlinie kam es daraufhin zu tumultartigen Szenen, Ersatzspieler und Betreuer lieferten sich ein Gerangel. Courtois wurde von einem Wurfgeschoss am Kopf getroffen.

Nadal: Haas inspiriert uns alle ROM. Der spanische SandplatzkĂśnig Rafael Nadal hat Deutschlands besten Tennisspieler Tommy Haas erneut geadelt. „Er ist eine Inspiration fĂźr alle Spieler auf der Tour“, sagte der Spanier in einem Mediengespräch am Randes des ATP-Turniers in Rom Ăźber den gebĂźrtigen Hamburger. „Ich bewundere, wie Tommy sich nach all diesen Verletzungen immer wieder zurĂźckgekämpft hat. Das ist wirklich vorbildlich, das ist eine ganz groĂ&#x;artige Leistung“, sagte „Rafa“. Nadal glaubt, dass der 35 Jahre alte Haas noch „weitere gute Jahre“ vor sich hat. „Er ist als Tennisspieler jĂźnger, als es sein eigentliches Alter ausdrĂźckt. Durch die vielen Zwangspausen hat er kĂśrperlich noch viel Substanz Ăźbrig“, so der Mallorquiner. Bereits Mitte April hatte sich Nadal als Haas-Fan geoutet: „Er ist einfach ein toller Kämpfer und verzeichnet Woche fĂźr Woche fantastische Ergebnisse. Tommy ist etwas Besonderes. Ich bewundere seinen Charakter, seine Einstellung.“ Nadal und Haas kĂśnnten Anfang Juni auf deutschem Boden aufeinandertreffen. Beide Spieler haben fĂźr die Gerry Weber Open gemeldet.

Schwanitz stĂśĂ&#x;t sich in Weltklasse

SHANGHAI. KugelstoĂ&#x;erin Christina Schwanitz hat beim zweiten Diamond-LeagueMeeting der Saison in Shanghai ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Halleneuropameisterin aus Thum siegte mit sehr guten 20,20 Metern und steischwächste Mannschaft der gerte damit ihre Freiluft-BestLiga, wurde dem Ă–sterreicher leistung um 89 Zentimeter. Im angelastet. Bei seinem AmtFebruar hatte die 27-Jährige santritt nach der Winterpause ihren Hausrekord unter dem lag der achtmalige DDRHallendach auf 19,79 m verMeister auf dem Relegationsbessert. platz – genauso wie jetzt. PaIn der Jahres-Weltbestenliscult droht mit Dresden wie te liegt nur die Neuseelände2006 der Gang in die Drittrin Valerie Adams (20,37) vor klassigkeit. Damals fehlte leSchwanitz, die sich in Shangdiglich ein einziges Tor. „Dahai deutlich gegen die chinesiran denke ich nicht“, sagte Pasche Olympiadritte Gong Licult, „man sollte sich nicht jiao (19,73) und die Hallenselbst geiĂ&#x;eln.“ Viel lieber beWM-Dritte Michelle Carter schwĂśrt Pacult die Heimstär(USA/18,83 m) durchsetzte. ke. FĂźnf der letzten sechs BeMit Platz drei musste sich gegnungen im heimischen Silke Spiegelburg im StabStadion gewannen die Dresdehochsprung begnĂźgen. Die ner – auch heute wird es voll. ehemalige VizeeuropameisteZwei Sitzplatz-BlĂścke wurden rin scheiterte nach Ăźbersprunzusätzlich frei gegeben. Und genen 4,55 an 4,65 m. Den ein Abfangen des KonkurrenSieg sicherte sich Weltrekordten wĂźrde Pacult sicherlich lerin Jelena Issinbajewa. Die auch aus persĂśnlichen GrĂźnRussin stieg erst bei 4,70 m in den freuen. Seit seiner Entlasden Wettkampf ein, meisterte sung bei 1860 MĂźnchen im >;)- HMI WMGL RMGLX Q¸KIR YRH LIYXI MQ *IVRHYIPP KIKIR die HĂśhe im zweiten Versuch Jahr 2003 ist das Verhältnis HIR %FWXMIK EYW HIV 0MKE OÇQTJIR (VIWHIRW 4IXIV 4E – dies war zugleich die Siegder beiden Trainer gespannt. hĂśhe. GYPX SFIR YRH *EPOS +¸X^ HIV RIYI 1ERR MR %YI

Pacult oder GĂśtz – wer lässt sich heute als Retter feiern? 2. Liga: Dresden und Aue gegen Abstieg DRESDEN/AUE. Dynamo Dresden gegen Erzgebirge Aue, Peter Pacult gegen Falko GĂśtz: Der Kampf der sächsischen Traditionsclubs um den Klassenerhalt in der 2. FuĂ&#x;ball-Bundesliga ist auch ein Duell der Trainer. Als Retter waren beide bei ihren Vereinen angetreten, jetzt sind sie selbst in Not. Nur einer kann heute Nachmittag den direkten Klassenerhalt feiern und fĂźr seine Zukunft planen: Beide haben nur gĂźltige Verträge fĂźr die 2. Liga. Die Bilanz des ehemaligen Bundesligacoaches GĂśtz im Erzgebirge liest sich negativ: Zwei Spiele, zwei Niederlagen – der Wechsel von Karsten Baumann zum ehemaligen Herthaner hat bisher keine

FrĂźchte getragen. „Aue hat etwas die Nerven verloren. Weil die Ergebnisse ausblieben, wurde das Personal ausgewechselt. Das bringt immer Unruhe. In den vorangegangenen Jahren hat man besser gearbeitet“, sagte „Dixie“ DĂśrner, die Dresdener Club-Ikone, Sport1. Dennoch hat Aue immer noch leicht die Nase vorn, auch weil GĂśtz' Vorgänger Baumann vor seiner Entlassung vier Spiele in Folge nicht verloren hatte . . . Mit einem Sieg beim Absteiger SV Sandhausen ist der Club aufgrund der um acht Treffer besseren Tordifferenz gesichert. Ein Erfolg Dresdens gegen Schlusslicht Jahn Regensburg wäre bedeutungslos. Doch zuletzt musste sich auch Pacult einige Kritik anhĂśren. Ein Teil der Sturmflaute, Dynamo ist mit 32 Toren in 33 Treffern die offensiv-

ERGEBNISSE *977&%00

BANGKOK. Winfried Schä- 0MKE fer steht vor der Entlassung 4V 1²RWXIV 7: &EFIPWFIVK 'LIQRMX^IV *' 9RXIVLEGLMRK als FuĂ&#x;ball-Nationaltrainer (EVQWXEHX 7XYXXK /MGOIVW Thailands. „Wir sollten nicht ,ERWE 6SWXSGO 6; )VJYVX das Wort ,entlassen’ benutzen 7: ;ILIR /EVPWVYLIV 7' – wir sollten sagen, die Zu- *' ,IMHIRLIMQ /MGOIVW 3JJIRF sammenarbeit wird freund- ,EPPIWGLIV *' *' 7EEVFV²GOIR :J& 7XYXXKEVX -- &SV (SVXQYRH -schaftlich beendet“, wurde der :J0 3WREFV²GO %PIQ %EGLIR thailändische Verbands-Präsi- ; &YVKLEYWIR %VQ &MIPIJIPH dent Worawi Makudi in der /EVPWVYLIV 7' „Bangkok Post“ zitiert: „Es ist %VQ &MIPIJIPH normal im FuĂ&#x;ball, dass man :J0 3WREFV²GO 4V 1²RWXIV Erfolg und Misserfolg hat.“ *' ,IMHIRLIMQ Schäfer (63), dem fehlender 'LIQRMX^IV *' Erfolg vorgeworfen wird, ist 7: ;ILIR seit Juni 2011 in Thailand tä- ; &YVKLEYWIR 9RXIVLEGLMRK tig. Der langjährige Bundesli- ,EPPIWGLIV *' ga-Profi und -Trainer war un- *' 7EEVFV²GOIR ter anderem auch Nationalco- ,ERWE 6SWXSGO ach Kameruns (2001 bis 6; )VJYVX :J& 7XYXXKEVX -- 2004). Voraussichtlich wird /MGOIVW 3JJIRF der ehemalige Nationalmann- &SV (SVXQYRH -- schaftskapitän Kiatisak Sena- 7XYXXK /MGOIVW muang als InterimslĂśsung in (EVQWXEHX Thailand fungieren. Worawi: 7: &EFIPWFIVK „Wir denken darĂźber nach, %PIQ %EGLIR ihn als ĂœbergangslĂśsung zu 6IKMSREPPMKE 2SVH installieren.“ +SWPEVIV 7' :J0 ;SPJWFYVK --

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Grußanzeigen / Lokales

19. Mai 2013

Seite 16

Pfingstgottesdienste in Nordhorn

Mit einer Ihren Liebsten eine Freude machen! Liebste Schawester Evelyn!! Ab Dienstag muss die 26 ruhn, denn runde 40 wirst du nun! Perfektion und gutes Benehmen werden bei dir groß geschrieben, deine liebevolle Art ist dir dabei immer geblieben! Wir schätzen dich als Kollegin sehr, doch mit viel Schokolade noch viel mehr ... Wir freuen uns auf die Döner in Willingen! Wir wünschen dir zu deinem Wiegenfeste Glück, Gesundheit und nur das Beste! Deine Kollegas Steffi, Wera und Claudia

Lieber Marco,

du brauchst heute nicht mehr fegen, denn du hast schon Gottes Segen. Trotzdem kommen wir heute vorbei und trinken auf dich zwei oder drei. Als Papa, DJ, Beamter, Ehemann und Hausherr gehst du auch noch zur Feuerwehr. Also mit 30 ganz schön fleißig.

30

Alles Gute zum Geburtstag wünschen dir Christin und Jolina, Fa. Borchard, Fa. Steinbuß, Stefan und Franzi, Nasty und Jorrit, Christian und Anna, Vin, Dennis

30 30

Jens

30

Heute geben wir‘s bekannt, der Piefmann zieht jetzt als 30er durchs Land. Bei der Feuerwehr löscht er seinen Durst, dann ist die Clique erst einmal Wurst! Jens ist unser Schützenbruder, Mareen, die Cliquenoma, ist sein Luder! Wenn Heinrich ruft, dann springst du gleich, bei der Firma wirst du niemals reich! Winnie Puuh ist ein wildes Tier (Wild animal), deswegen fegst du heute bei der ue Cliq e Gemeinde in Emlichheim um vier. n i De

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Ökumene am Pfingstmontag NORDHORN. Während die Gottesdienste am Pfingstsonntag traditionell in den einzelnen Kirchengemeinden gefeiert werden, finden am Tag darauf ökumenische Gottesdienste in den einzelnen Stadtteilen statt – erstmalig in diesem Jahr auch in der Blumensiedlung. Schon eine längere Tradition hat der gemeinsame Gottesdienst in Bookholt, der von den Gemeinden St. Josef, der Christus-und-Kreuz-Kirchengemeinde und der Bookholter Kirche ausgerichtet wird. „GeistERfüllt“ – unter diesem Thema stehen die Predigt, die Pastor Heuermann halten wird, das Anspiel, die Lieder von Chor und Band und auch der parallel stattfindende Kindergottesdienst. Der Gottesdienst beginnt um 11 Uhr, anschließend sind die Gottesdienstbesucher herzlich zu Würstchen, kalten Getränken, zu Kaffee und Kuchen und Gesprächen in ökumenischer

Gemeinschaft eingeladen. Der ökumenische Arbeitskreis Blanke hat einen Gottesdienst vorbereitet, der um 11 Uhr in der reformierten Neuen Kirche (Friedrich-Ebert-Straße) stattfindet. Inhaltlich geht es um das Thema „Armsein trotz Vollbeschäftigung“. Ausbeuterische Arbeitsverträge und die ungerechte Verteilung von Geld und Gütern in unserem Land werden in den Blick genommen. Anschließend findet ein gemeinsames Grillen statt. In der Blumensiedlung haben sich die Gemeinden St. Marien, die Christus-undKreuz-Kirchengemeinde und die Neue Kirche zusammengetan, um erstmalig um 10.30 Uhr einen Open-Air-Gottesdienst vor der Kirche St. Marien (Dahlienstraße) zu feiern. Unter dem Motto „ErFüllt“ wird in einem Theaterstück, in Liedern mit Band und Posaunenchor und in der Predigt danach gefragt werden, was uns Menschen im Leben wirklich erfüllen kann. Nach dem auch für Familien ausgerichteten Gottesdienst wird ebenfalls gemeinsam gegrillt.

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roßformatige Bilder schmückten den Wohnraum von Walter Huxleys Villa. Über dem Kamin hing ein fast lebensgroßer Frauenakt in Öl. Der Blick der Frau war in die Ferne gerichtet, und ihr kurzes Haar lag wie ein Helm an ihrem Kopf. „Das ist Julia“, sagte Huxley. „Ich habe das Bild gemalt, nachdem sie verschwunden war. Als Andenken und so, wie ich sie in Erinnerung hatte.“ Huxley war ein bekannter Maler, und Inspektor Carter war bei ihm, weil er seine Frau Julia durch eine Sonderverfügung für tot erklären lassen wollte. Carter vermutete, dass es Huxley dabei um die Millionen ging, die er dann erben würde. „Ich war wegen eines Stipendiums drei Wo-

Lösung der vergangenen Woche: Legt man, wie Carter es tat, den Diamanten mit der „Tafel“ - seiner größten Facette - auf eine Unterlage mit einem aufgemalten Strich, so kann man weder beim Blick vom oben noch von der Seite den Strich erkennen. Aufgrund der hohen Lichtbrechung des Diamanten kann man nur die hell reflektierende Tafel sehen.

chen in Birmingham und als ich zurückkehrte, war Julia verschwunden“, berichtete Huxley. „Sie muss einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein!“ „Wir überprüfen das“, sagte Carter. Als er das Haus verließ, entdeckte er auf der anderen Straßenseite den Prominenten-Paparazzo Pinky Malone in seinem Wagen. „Hallo Inspektor“, grinste Pinky. „Sie sind hinter Walter Huxley her?“, fragte Carter. „Eigentlich war ich hinter seiner Gattin Julia her“, erwiderte Pinky. „Sie soll einen Liebhaber gehabt haben. Als Huxley am 1. Juli nach Birmingham flog, dachte ich, Julia würde sich mit ihrem Lover treffen.“ „Haben Sie Bilder von dem Tag, an dem sie verschwand?“, hakte Carter nach. Pinky ließ Carter einen Blick auf das Display seiner Kamera werfen. Auf den Bildern sah Carter Julia Huxley, wie sie am Morgen das Haus verließ, elegant gekleidet, mit langen blonden Haaren. Dann Julia beim Shoppen in der City, in einem Nagelstudio und dann bei einem Friseur. Als sie den Friseur verließ, schimmerte ihre Kurzhaarfrisur golden im Sonnenlicht. Die letzten Bilder zeigten, wie sie am Abend in die Villa zurückkehrte. „Die Bilder sind beschlagnahmt“, erklärte Carter. „Aber warum?“

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s fü r d a s W oc h e n e n d e

Anzeigen-Sonderveröffentlichung • 19. Mai 2013

Kurbelfähre über die Vechte eröffnet Neue Attraktion in Laar LAAR. Seit Ende April ist die Samtgemeinde Emlichheim um eine touristische Attraktion reicher. Auf der Vechte in Laar verbindet eine Kurbelfähre den Düshook in Vorwald mit dem Schoapdiek in Echteler. Unweit der jetzigen Kurbelfähre hat es zu früheren Zeiten schon einmal eine echte Fährverbindung gegeben, die jetzt wieder auflebt. Der Fährbetrieb lag bis in den vergangenen 60er Jahren beim Hof Hans am Schoapdiek. Dem Landwirt Hans brachte der Fährbetrieb den Beinamen „Fähr Harm“ ein. Mit der Vechteregulierung und mit dem Bau von Brücken kam der Fährbetrieb letztlich zum Er-

liegen. In Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises, dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küstenund Naturschutz (NLWKN) und den Wasser- und Bodenverbänden sind auf beiden Seiten der Vechte Zuwegungen für Fahrräder und Anlegestellen gebaut worden. Bereits Ende April wurde die von der Firma Rohr- und Metallbau Busch GmbH aus Osterwald gebaute Fähre in die Vechte zu Wasser gelassen. Im Vorfeld der offiziellen Eröffnung hat es bereits einige Probeläufe gegeben, um ein Feedback für die praktische Handhabung zu bekommen. Daraus resultierend wurden einzelne Änderungen an den Einstellungen vorgenommen und anfangs aufgetretene kleinere Probleme sind besei-

tigt worden. Künftig wird die Fähre Wanderer und Radwanderer in der Zeit von April bis Oktober über die Vechte führen. Betrieben wird das Wassergefährt, auf dem bis zu zwölf Personen und zwölf Fietsen Platz finden, mit Muskelkraft. Dank eingesetzter Übersetzungstechniken hält sich der Krafteinsatz in Grenzen. Zudem wurde darauf geachtet, dass die Zuwegungen von und zu den Anlegestellen bequem zu erreichen sind. „Wir haben moderate Steigungen bei beiden Wegen und sie können auch von Personen mit körperlichen Beeinträchtigungen befahren werden“, berichtet Bürgermeisterin Daniela Kösters. „Diese neue Verbindung wird Teil des touristischen Radwanderroutennetzes im Vech-

tetal“, berichtet Willi Wösten, der in der Samtgemeinde für den Tourismus verantwortlich ist. Als weiteres touristisches Highlight entsteht in Kürze ein etwa zwei Kilometer langer neuer Radwanderweg ab Anlegestelle der Kurbelfähre am Düshook, auf dem man demnächst mit dem Fahrrad an der Vechte entlang bis zur Mühle in Laar fahren kann. Die Bevölkerung ist zu einem Namenswettbewerb aufgerufen. Namensvorschläge kann man bis zum 30. Mai an die Samtgemeinde Emlichheim, Stichwort „Kurbelfähre“, Hauptstraße 24, 49824 Emlichheim oder an die E-Mail-Adresse info@ emlichheim. de“ schicken. Der Gewinner darf die Fähre taufen und wird zu einem Essen eingeladen.

Saunanacht im Linus Lingen.

Am Samstag, 8. Juni, von 19 bis 1 Uhr findet wieder eine Saunanacht in den Linus Lingen Wasserwelten statt. Passend zum kommenden Sommeranfang geht es in das beliebte Urlaubsland der Deutschen: Spanien. FlamencoMusik, Tapas und feurige Gitarrenmusik erwarten die Gäste in der Juni-Saunanacht. Aufgüsse wie „Siesta“, „O le“ und die typischen Düfte des Südens Zypresse, Pinie und Rosmarien stehen auf dem Plan. Im Dampfbad gibt es „Orangen-Abrieb“. Auch eine wohltuende KlangschalenEntspannung ist vorgesehen. Das Bistro BES•SER genießen bietet von 18.30 bis 22 Uhr spanische Spezialitäten an. Foto: privat

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Für die neue Kurbelfähre in Laar wird noch ein Name gesucht. Foto: privat

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von Kennern zu einer der schönsten der Niederlande gekürt. Mithilfe von Beleuchtung und speziellen Entwässerungssystemen ist Paintball bei unterschiedlichen Witterungsverhältnissen und sogar abends möglich. Auch die Lasergame-Arena, die sich in einer Wildwest-Geisterstadt befindet, ist sehenswert. Neben den verschiedenen Aktivitäten bietet das Zentrum mehrere Terrassencafés und Lounges (innen und im Freien), wo man ein Getränk genießen kann. Außerdem lassen sich die Aktivitäten mit verschiedenen Buffets kombinieren. Bei Kartplaza Actionworld findet sich alles unter einem Dach.

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TWIST. Den Moor-EnergieErlebnispfad in Begleitung eines Naturparkführers erkunden, dazu bietet die Gemeinde Twist eine Radtour an. Am 26. Mai startet um 11 Uhr beim Rathaus, Flensbergstraße 7, die Radtour und wird etwa dreieinhalb Stunden dauern. Der Moor-Energie-Erlebnispfad verbindet das ErdölErdgas-Museum mit dem Emsland Moormuseum. Anschaulich vermittelt dieser be-

sondere Lehrpfad die wichtigsten Fakten und Entwicklungen zu den Themen Moor und Energie im Gebiet des Internationalen Naturparks Bourtanger Moor – Bargerveen. Mit dem Naturparkführer werden verschiedene interaktive Informationsstationen des Moor-Energie-Erlebnispfades angefahren und erläutert. Der Kostenbeitrag pro Person beträgt vier Euro. Für die Veranstaltung melden sich Interessierte bitte bei der Gemeinde Twist, Telefon (0 59 36) 93 30 50 oder über steinkamp@twist-emsland.de an. Bei Regen fällt die Radtour aus.

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Tag der offenen Tür am Pfingstmontag von 11 bis 18 Uhr (nur TAGEWERK)

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DRK eröffnet Tagespflege im Wohnpark Bookholt Am Montag Tag der offenen Tür NORDHORN (pez). Eine Tagespflegeeinrichtung mit zwölf Plätzen hat das Grafschafter Rote Kreuz im neuen Wohnpark Bookholt geschaffen. Sie nimmt am 1. Juni den Betrieb auf. Die Bevölkerung ist am Pfingstmontag, 20. Mai, von 11 bis 18 Uhr eingeladen, sich bei einem Tag der offenen Tür näher über das „Tagewerk“ zu informieren. Für die meisten Menschen ist die gewohnte häusliche Umgebung der Ort, an dem sie ihren Lebensabend verbringen möchten. Viele Familien unterstützen den Wunsch ihrer Angehörigen, einen Heimaufenthalt hinauszuzögern oder gar zu vermeiden. Die Umsetzung dieses Wunsches bringt jedoch auch Probleme mit sich, denn die Betreuung und Pflege von Angehörigen ist eine große Herausforderung, die viel Zeit in Anspruch nimmt. Das „Tagewerk“ in Bookholt bietet hier seine Hilfe an. Es ist eine teilstationäre Einrichtung des Roten Kreuzes. Sie bietet pflegebedürftigen Menschen an fünf Tagen in der Woche, zwischen 8 und 17

Uhr, stundenweise Betreuung, therapeutische Hilfen und fördernde Pflege an. Ein Hol- und Bringdienst kann gebucht werden. Ein „Probetag“ zum Kennenlernen ist kostenlos. Eike Jonker leitet die Einrichtung, seine Stellvertreterin ist Christiane Jobs. „Unser Ziel ist es, vorhandene Fähigkeiten zu erhalten und verlorene wieder zu gewinnen. Einsame und isolierte Menschen können im ,Tagewerk’wieder aktiv und in Gesellschaft am Alltagsgeschehen teilnehmen“, heißt es in einer Mitteilung des DRK. Qualifiziertes Personal des Roten Kreuzes betreut Pflegebedürftige, deren Angehörige aus beruflichen oder aus privaten Gründen tagsüber nicht zu Hause sein können oder ganz einfach nur Entlastung benötigen. „Übe dich nur Tag um Tag und du wirst sehn, was das vermag“, zitiert der DRK-Kreisverband in dem Zusammenhand den Dichter Johann Wolfgang von Goethe. Herzstück der neuen Einrichtung im Wohnpark Bookholt ist der große, gemütlich eingerichtete Tagesraum. Er verfügt über eine großzügige, integrierte Küche, die auch als Therapieküche verwendet wird. „Im Tagesraum haben wir alle Mög-

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Das „Tagewerk“ in Bookholt verfügt über helle, großzügige Räumlichkeiten wie der große Tagesraum. Foto: Kukuk

lichkeiten, unseren Gästen ei- Hier werden vielfältige Aktivi- Singkreise, Bastelangebote, nen schönen und angenehmen täten entwickelt wie zum Bei- gemeinsames Kochen, Spiele Tag zu bereiten“, so das DRK. spiel Gedächtnistraining, spielen oder Gymnastik. Der

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Leben im Herzen von Bookholt NORDHORN (pez). Die ersten Bewohner haben es sich schon gemütlich gemacht. Nordhorns Stadtteil Bookholt wurde um eine attraktive Wohnanlage bereichert. Sie verfügt über 30 barrierefreie und vier rollstuhlgerechte Wohneinheiten in hervorragender Bau- und Ausstattungsqualität. Das Rote Kreuz bietet einen leistungsfähigen Betreuungsservice an. Die Bäckerei Sundag ist schon seit einigen Wochen mit einer attraktiven neuen Filiale präsent.Umsorgt leben in bester Lage und urbanes Wohnen mit Freizeit im Grünen ver-

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binden – das können die Bewohner des neuen Wohnparks Bookholt. Er wurde unter Federführung des Bauunternehmens Büter aus Ringe auf einem knapp einen Hektar großen Grundstücknördlich des Sparta-Fußballplatzes und nahe der Veldhauser Straße errichtet. Den architektonisch anspruchsvollen Bauentwurf hatte Architekt Dieter Hermelink verfasst. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund siebeneinhalb Millionen Euro. Die zwei- und dreigeschossigen Gebäuderiegel sind klar strukturiert. Für die Außenwände wurden ein ansprechender dunkler Klinker und eine witterungsbeständige und wartungsfreie Holz-

verschalung (sibirische Lärche) gewählt. Jede der Wohneinheiten verfügt über einen großzügigen Balkon oder eine Terrasse. Hinzu kommen Penthouse-Wohnungen mit herrlichen Dachterrassen und sehr gehobener Ausstattung. Drei dieser Penthouse-Wohnungen können noch von künftigen Bewohnern oder Kapitalanlegern erworben werden. Ansprechpartner für den Kauf sowie die Anmietung einer Wohnung im Wohnpark Bookholt sind Holger Vos, Andreas Bührs und Holger Lüchies von der Grafschafter Volksbank eG. Am Pfingstmontag kann man im Rahmen des „Tag der offenen Tür“ die Penthouse-Wohnungen besichtigen. Ein im Bau

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wird den Tagesgästen die Möglichkeit geboten, ein weiteres, individuell auf sie zugeschnittenes Therapieangebot wahrzunehmen. Hier sind auch Einzelbetreuungen oder Aktivitäten in kleineren Gruppen angedacht. Des Weiteren verfügt das „Tagewerk“ über behindertengerechte Sanitäranlagen und ein großes Pflegebad mit ebenerdiger Dusche. Hier können im Bedarfsfall pflegerische Maßnahmen vorgenommen werden. Im Hauswirtschaftsraum ist es möglich, Ersatzwäsche der Tagesgäste in verschließbaren Boxen zu lagern. Verschmutzte Wäsche kann hier im Bedarfsfall auch gereinigt und getrocknet werden.

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Tagesraum bietet auch viele andere Unterhaltungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Er verfügt über eine Medienwand, auf der Filme präsentiert und in der Gemeinschaft Spiele mit modernen Konsolen angeboten werden. Angrenzend befindet sich eine große, teilüberdachte Terrasse mit Rasen und Gartenbereich. Bei schönem Wetter lädt der Garten zum Verweilen ein. Im Ruheraum mit Pflegebett und Ruhesesseln haben die Tagesgäste die Möglichkeit, sich zurückzuziehen, einen Mittagsschlaf zu halten oder einfach bei entspannter Musik die Seele baumeln zu lassen. An den großen Tagesraum grenzt das „Wohnzimmer“ an. Dort

befindliches modernes Doppelhaus in der Nachbarschaft zur Service-Wohnanlage kann am Pfingstmontag ebenfalls besichtigt werden. Diese Einheiten schließen sich im rückwärtigen Bereich an die Wohnanlage an und sind optimal aufgeteilt und sehr schön gelegen. Die Wohnanlage gestattet ökologisches Wohnen mit Komfort. Die großen dreifach verglasten Fenster ermöglichen herrliche lichtdurchflutete Räume. Eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung sorgt für effizientes und optimales Raumklima. Schiebetüren ermöglichen den bequemen Zugang zu Bad und Küche. Die Bäder sind alle barrierefrei. Zu jeder Wohnung gehört ein se-

parater Abstellraum, der über den großen Fahrstuhl bequem zu erreichen ist. Ein großzügiger Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss kann von allen Bewohnern genutzt werden. Viele Pkw-Stellplätze sorgen für kurze Wege und bieten ausreichend Parkmöglichkeiten. Abgerundet wird alles durch ein besonderes Service-Angebot des DRK. Wahlweise können Bewohner über das örtliche Rote Kreuz ihre Wunsch Betreuungs-und Pflegeleistungen anfordern. Das eigens dafür vom Kreisverband des DRK entwickelte Konzept ermöglicht eigenständiges Wohnen ermöglichen und bietet zugleich alle Voraussetzungen für eine eventuell notwendige Pflege bieten.

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Fördermittel für elle Marktlage gute Chancen“, Nordhorn erfolgt. Die Spar- Dabei zahlt es sich nach Anga- rung abgerundet wird. Eine war ben des Immobilienexperten gute Gelegenheit, gleich meh- energetische Sanierung erklärt der erfahrene Immobi- kassen-Finanzgruppe lienspezialist Gerwin Nieme- auch im vergangenen Jahr aus, dass die Sparkasse in den rere Objekte in kurzer Zeit in

Kreissparkasse veranstaltet den 7. Grafschafter Immobilientag 28 Immobilien zu besichtigen NORDHORN. Am Freitag, 24. Mai, bietet die Kreissparkasse Grafschaft Bentheim zu Nordhorn bereits zum siebten Mal die Möglichkeit, 28 Immobilien von 17 bis 19 Uhr frei zu besichtigen. Viele Immobilieninteressenten aus der Grafschaft und den benachbarten Niederlanden nutzen den Immobilientag, um in kurzer Zeit mehrere ausgewählte Immobilien zwanglos und ohne Terminvereinbarung zu besichtigen. Aktuell bietet die Sparkasse 251 Immobilien an, darunter auch zahlreiche Angebote für Kapitalanleger. „Die Nachfrage in der Grafschaft ist nach wie vor erfreulich“, so Jan-Hermann Lucas, Immobilienspezialist der Sparkasse. Die historisch niedrigen Zinsen und eine gute Beschäftigungsquote halten den Immobilienmarkt auch in der Grafschaft in Bewegung. „Sowohl für Selbstnutzer, als auch für Kapitalanleger bietet die aktu-

yer. „Vom exklusiven Wohnen bis zur günstigen Einsteigerimmobilie haben wir alles im Angebot. Auch die Nachfrage nach Eigentumswohnungen hat in der Grafschaft spürbar zugenommen. Hier suchen insbesondere Kapitalanleger den sicheren Hafen für ihr Geld“, berichten die Experten der Sparkasse. Aber auch die Zahl der Singlehaushalte nimmt in der Grafschaft zu, sodass Eigentumswohnungen sich aktuell einer großen Beliebtheit auch in der ansonsten eher ländlich geprägten Grafschaft erfreuen. Hier bietet die Sparkasse aktuell wieder äußerst attraktive Neubauwohnungen an. Mit dem 1. Spatenstich beim stadtbildprägenden Neubauvorhaben „Buschs Wiese“ ist erst in der vergangenen Woche der Startschuss für das neueste Bauvorhaben im attraktiven und stark nachgefragten Stadtquartier auf dem ehemaligen Rawe-Gelände in

Deutschlands größter Makler für Wohnimmobilien. Zum zweiten Mal in Folge rangierten die Immobilien-Spezialisten der Sparkassen und der LBS auf dem Spitzenplatz beim repräsentativen Ranking des Fachmagazins „Immobilienmanager“ (9/12). Danach vermarktet bundesweit kein anderer Makler mehr Häuser, Wohnungen und Grundstücke. Allein im vergangenen Jahr hat die Sparkassen-Finanzgruppe Wohnimmobilien im Wert von 7,34 Milliarden Euro an neue Besitzer vermittelt. Zu diesem TopRanking hat auch das ImmobilienCenter der Kreissparkasse Grafschaft Bentheim zu Nordhorn beigetragen. „Unsere Leistungen und unser Service für Käufer und Verkäufer zahlen sich aus“, freut sich Michael Siemer. Das ImmobilienCenter der Sparkasse hat daher auch in 2012 mehr Immobilien vermitteln können als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

letzten Jahren das Team im ImmobilienCenter durch erfahrene Fachleute verstärkt hat und die vielen Interessenten in den 19 Filialen in der Grafschaft und den Centern des BeratungsZentrum ihren persönlichen Ansprechpartner auch bei Fragen rund um die Immobilie behalten. „Bei uns sind zudem zahlreiche finanzierungsgeprüfte Kaufinteressenten vorgemerkt, an die Häuser oder Wohnungen direkt vermittelt werden“, berichtet Immobilienmakler Patrick Mebius. Das Internet ist im Immobilienvertrieb eine wichtige Informationsplattform geworden. Es ersetzt jedoch nicht die persönliche Beratung, denn eine persönliche Besichtigung des vielleicht neuen Zuhauses bleibt unverzichtbar. Die Lage eines Hauses, seine Geschichte sowie die Ausstattung und der eigene Eindruck bilden eine Entscheidungsgrundlage, die durch die passende Finanzie-

Augenschein zu nehmen und mehr über sie zu erfahren, bietet sich den Kaufinteressenten nun am Freitag, 24. Mai. Denn zu einem weiteren Baustein des Sparkassen-Erfolgs ist der Grafschafter Immobilientag geworden. Nach dem wiederum großen Erfolg des 6. Grafschafter Immobilientages im Herbst letzten Jahres freut sich die Sparkasse dem Wunsch vieler Immobilieninteressenten gerecht zu werden und einen weiteren Grafschafter Immobilientag anbieten zu können. Welche Objekte ohne Voranmeldungen am 24. Mai in der Zeit von 17 bis 19 Uhr besichtigt werden können, kann den ganzseitigen Anzeigen in der örtlichen Presse entnommen werden. Diese Informationen sind auch auf der Internetseite www.sparkasse-nordhorn.de erhältlich. Unter Telefon (0 59 21) 9 81 85 sind die Mitarbeiter des SparkassenImmobilienCenters erreichbar.

Mit Zuschüssen modernisieren

(DJD/PT). Je nach Zustand und Alter eines Hauses können die Energiekosten durch eine energetische Sanierung zum Teil deutlich gesenkt werden. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Heizungstechnik. Um den Anreiz für Modernisierungen zu erhöhen, hat die Bundesregierung die KfWZuschüsse rückwirkend zum 20. Dezember 2012 erhöht. Einzelne Sanierungsmaßnahmen wie die Heizungserneuerung werden im KfW-Programm 430 nun mit zehn (vorher 7,5) Prozent der Investitionskosten bezuschusst. Die Obergrenze der Förderung liegt bei 5000 Euro. Ein neues Öl-Brennwertgerät kostet beispielsweise inklusive Installation im Schnitt etwa 9000 Euro. Modernisierer können nun 900 Euro

Fördermittel statt wie bisher 675 einplanen. Vom Marktanreizprogramm (MAP) des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) wiederum profitiert vor allem, wer bei der Heizungsmodernisierung die Solarthermie einbindet. Der Staat beteiligt sich mit 90 Euro pro angefangenem Quadratmeter Kollektorfläche, mindestens jedoch mit 1500 Euro. Wird gleichzeitig der alte Ölkessel durch ein Öl-Brennwertgerät ersetzt, winkt zusätzlich ein „Kesseltauschbonus“ von 500 Euro. Diese Zuschussprogramme von KfW und BAFA sind nicht kombinierbar. Eine Ausnahme bildet das neue KfW-Programm 167 „Energieeffizient sanieren – Ergänzungskredit“, das seit dem 1. März 2013 angeboten wird. Damit können bis zu 100 Prozent der förderfähigen Investitionskosten abzüglich des MAP-Zuschusses finanziert werden.

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