23. Jahrgang Juni 2010 88. Ausgabe
Unser RUSSEE Stadtteilzeitung für Russee und Hammer
NEIN zur Kopfpauschale! Die SPD will die solidarische Bürgerversicherung Liebe Leserin, lieber Leser, seit Oktober gehöre ich als Abgeordneter für Kiel-Ost dem Landtag an. Zuständig bin ich in der SPDFraktion für das wichtige Thema Gesundheit. Die schwarz-gelbe Koalition möchte dass die Pförtnerin und der Generaldirektor künftig den gleichen Beitrag an die Krankenkasse zahlen und die Arbeitgeber weniger an den Kosten beteiligen.
Pristina, Prizren und Djibouti
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Sparkassen sind in Gefahr
Seite 8
40 Jahre Russee in Kiel
Seite 12
Ungestopfte Löcher
Seite 14
Prüfung Entwässerung
Seite 18
Sicherheit im Straßenverkehr
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Stadtteilnachrichten
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Die solidarische Kranken- und Pflegeversicherung entspricht dem Prinzip des Sozialstaates, ausgerichtet auf Verantwortlichkeit und Solidarität, und muss deshalb erhalten werden. Deshalb sollen Arbeitgeber sich wieder paritätisch an der Finanzierung beteiligen. Das System der Leistungen auf der Höhe des medizinischen Fortschritts darf nicht nur über Zusatzversicherungen sichergestellt werden. In meiner Rede vor dem Landtag habe ich zunächst die CSU zitiert die die einkommensunabhängige Pauschale für eine „fixe Idee“ hält die „keine Chance auf eine
Terminkalender
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(Fortsetzung auf Seite 3)
Aus dem Inhalt:
Fortsetzung von Seite 1
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Vera Hähnel das Label mit der Philosophie ge-
gründet, eine Mode zu machen, die sportiv, bequem und trotzdem exklusiv ist. Dabei sind es besonders die Details, die die Mode aus der großen Masse herausheben. Ausgefallene, aber ausgefeilte Schnitte, besondere Zutaten, individuelle Drucke, Applikationen, eingearbeitete Stoffcollagen - das alles macht dieses Label unverwechselbar. Und trotzdem ist diese Mode erschwinglich und fair im Preis. Und dazu noch der besondere Service: alle Modelle können in Sondergrößen, -längen oder mit anderen Wünschen individuell nach den Maßen der Kundin hergestellt werden. Mit einem Aufschlag von max. 10 % wird die Kleidung im eigenen Atelier buchstäblich auf den Leib geschneidert.
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Um dies festzustellen, seien nach Ansicht der CSU keine m onatelangen Bernd Heinemann Beratungen in der Kommission nötig. Genauso sehen auch wir das, und wir begrüßen, dass der DGB kurzerhand selbst eine mit Wissenschaftlern bestückte Gesundheitskommission gebildet hat. Das ist richtig, wir brauchen einen breiten gesellschaftlichen Dialog – es geht um unser aller Gesundheit! Deshalb haben wir mit den GRÜNEN einen Antrag für den Erhalt der solidarischen Kranken- und Pflegeversicherung gestellt. Die hat die schwarz-gelbe Regierungskoalition abgelehnt. Es muss verhindert werden, dass eine so genannte Kopfprämie für eine 5-köpfige Arbeiterfamilie mit Kindern in Ausbildung womöglich
1.000 € monatlich betragen kann. Damit würde diese Familie zu Bittstellern, um diesen Beitrag überhaupt bezahlen zu können. Wir müssen auch der Gefahr begegnen, dass das System der Leistungen auf der Höhe des medizinischen Fortschritts zukünftig nur noch über Zusatzversicherungen sichergestellt werden kann. Denn dann wird aus der schon vorhandenen Zweiklassenmedizin schnell eine Dreiklassenmedizin. Entsolidarisierung bedeutet soziale Spaltung und die gefährdet den sozialen Frieden. Unsere hochproduktive Gesellschaft kann sich hier keine Nachlässigkeit erlauben – sie würde uns alle treffen!
NEIN zur Kopfpauschale
Realisierung“ hat.
Und die Kosten? Während die Steuern für die Besserverdienenden immer weiter gesenkt werden, steigen die Kosten ins Unermessliche. Der Bundesfinanzminister rechnet mit bis zu 35 Milliarden Euro, also circa 27 Milliarden Euro mehr als die heutigen Steuerzuschüsse für die Krankenkassen.
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NEIN zur Kopfpauschale
Ist bei der neuen individuellen Verantwortung zum Beispiel der vorauseilende Verzicht auf mögliche künstliche Gelenke zukünftig die Grundlage für einen vertraglichen Rabattanlass? Sollen vielleicht sozial Schwächere genötigt werden, Rabatte für sich zu nutzen, die sie später bereuen werden, oder sollen die Satzungsleistungen umfänglich erweitert und gleichzeitig rabattiert
werden? Da bleiben viele Fragen offen und ich werde sie für Sie stellen. W ir wollen die solidarische Bürgerversicherung, bei der nicht nur die abhängig Beschäftigten sondern auch die Erlöser von Kapitalerträgen in die Solidarkasse einzahlen. Die Grundlage unseres Sozialfriedensvertrages, der unsere Gesellschaft zusammen hält, ist für mich als Sozialdemokrat vor allem die soziale Gerechtigkeit. Herzliche Grüße Ihr Bernd Heinemann (MdL) „Unser RUSSEE“ – Über 20 Jahre Nachrichten von und für Menschen
Pristina, Prizren und Djibouti Bericht des Kieler SPDBundestagsabgeordneten Hans-Peter Bartels von einer Reise zu den Bundeswehrkontingenten im Kosovo und am Horn von Afrika Eine „fast vergessene Mission“ nennt der Nato-Befehlshaber im Kosovo, der deutsche General Markus Bentler, den Einsatz der Bundeswehr auf dem Balkan. In Mazedonien sind lange schon keine internationalen Truppen mehr nötig, in Bosnien-Herzegowina läuft die EU-Militär-Präsenz wohl in diesem Jahr aus (noch 100 deutsche Soldaten sind dort stationiert), und auch im Kosovo werden die Pläne für die Beendigung der Mission jetzt konkret. Am Anfang, 1999, als es galt, Bürgerkrieg, „ethnische Säuberungen“ und Vertreibung mit aller Macht zu beenden, waren über 60.000 NatoSoldaten (darunter 6500 Deutsche) in das kleine, damals zu Serbien gehörende Kosovo gekommen. Gut zehn Jahre später sind noch 10.000 da (Deutsche: 2.000). Und die
Präsenz geht weiter zurück, in diesem Jahr auf 5.000, dann soll es noch eine weitere Reduzierungsstufe geben, und in vielleicht drei Jahren keine KFOR-Präsenz mehr, allenfalls noch Alarm-Bataillone in einigen europäischen Ländern, die rasch nach Pristina, Prizren oder Mitrovica verlegt werden könnten, wenn dort noch einmal eine kritische Lage entstünde. Kosovo ist inzwischen ein unabhängiger Staat, 22 von 27 EUMitgliedern haben ihn bisher anerkannt, weltweit 65. Im Parlament gibt es durchaus lebhafte Kontroversen zwischen Regierung und Opposition. Wir treffen den Parlamentspräsidenten Krasniqi, der schon auch noch Defizite der jungen Demokratie sieht; über Verbindungen staatlicher Organe zur organisierten Kriminalität wird immer wieder berichtet. Beim Gespräch mit Premierminister Thaci ist die Botschaft der Kosovo-Regierung klar: Man will, so schnell es geht, die EU-Beitrittskriterien erfüllen. Dass der Schutz der serbischen Minderheit dabei der sensibelste Punkt ist, weiß der Beitrittskandidat sehr gut. Auch Serbien will in die EU. Man wird sich in der Region arrangieren müssen. Eine EURechtstaatsmission (EULEX) mit
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Dem Ansturm der kollektiven Bittsteller folgen dann Steuererhöhungen für die Masse, also Mehrwertsteueranhebungen und ein neues bürokratisches Behördenmonster.
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Facharzt für Intensivmedizin, Nachrichtendienstleute. Auch Personal vom Kieler Marinearsenal wurde im Hafen gesichtet. Motivationstraining ist nicht nötig. Ein Unteroffizier von den Eckernförder Marinesicherern berichtet von einem Einsatz an Bord eines Schiffes des W elternährungsprogramms für Somalia, das Wochen vorher schon einmal von Piraten angegriffen worden war: „Die waren froh, dass wir da waren; die hatten Angst.“ Zu lösen ist das Piratenproblem auf Dauer so nicht. Die Lösung liegt an Land, in Somalia, einem sogenannten „failed state“ (gescheiterter Staat). Niemand will gern dort intervenieren. Das „Abenteuer“, wie Gerhard Schröder gesagt hätte, von 1992 steckt Amerikanern,
Deutschen und anderen noch in den Knochen. Djibouti ist voller somalischer Flüchtlinge, sie scheinen hoffnungslos. In Somalias Hauptstadt Mogadischu wurden monatlich mehr Anschläge und Tote als in Kabul registriert. Aber es gibt keine leichte, keine schnelle, auch keine militärische Lösung, etwa durch die Friedenstruppen der Afrikanischen Union. So bleiben die Schiffe des World Food Programms, wenn sie denn bei den Hungernden ankommen, es bleiben Entwicklungshilfe und Diplomatie in der Region. Und das, was man im Moment für die Handelsschifffahrt tun kann: Piraten abwehren. Hans-Peter Bartels, MdB
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1.700 Polizisten, Richtern, Staatsansicherer Hafen für die internationalen wälten und Verwaltungsfachleuten Marinemissionen zum Schutz hilft beim Aufbau – und dabei, dass gegen Terrorismus („Operation das Militär abziehen kann. Enduring Freedom“, seit 2001) und Bei der letzten kritischen Situation Piraterie (EU NAVFOR Atalanta, seit 2008). Mit jeweils einer Fregatzwischen Kosovo-Serben und Kosote, zeitweise auch mit einem Seevo-Albanern 2008 stand schon fernaufklärer, nimmt Deutschland an kosovarische Polizei in der ersten diesen Aufgaben von Djibouti aus Reihe, die damalige Unmik-Police teil. (der UNO) in der zweiten, KFOR in Im Golf von Aden, wo der dritten. Die SoldaKriegsschiffe vieler ten mussten nicht entNationen einen scheidend eingreifen. lückenlos überwachDeutschland tut viel ten „Korridor“ eingefür den Frieden auf richtet haben, ist die dem Balkan. Das ist Zahl der Piratenübernicht billig, aber die fälle drastisch zurückVer tr ei bun gs wel len Foto: Bartels gegangen. Anders im der 90er Jahre mit Zu Besuch bei einem Nato-Posten Hunderttausenden von am serbisch-orthodoxen Erzengel- riesigen Seegebiet vor kloster in der Nähe von Prizren Menschen, die in der Ostküste Somalias. Hier regiert der Zufall. 500 Deutschland Zuflucht suchen mussSchiffe wären nötig, um das ganze ten, waren in ganz anderer Weise Gebiet zu sichern – illusorisch, unerträglich. Viele sind inzwischen sagen die deutschen Marineverantwieder zu Hause. Frieden ist die wortlichen vor Ort. Aber mit den Vorraussetzung für allen Aufbau. Bordhubschraubern kann immerhin Im Nachbarland Montenegro, ebenschnell reagiert werden, wenn ein falls früher mit Serbien verbunden, Handelsschiff um Hilfe ruft, manchblüht schon der Tourismus auf. mal rechtzeitig, manchmal zu spät. Anderes Einsatzland: Djibouti, ein kleiner Wüstenstaat am Ausgang Die Fregatte „Emden“ hat alles an des Roten Meeres, ehemalige Bord, was hier zusätzlich gebraucht französische Kolonie, angrenzend wird: schwerbewaffnete Marinesian Somalia, Äthiopien und Eritrea. cherungskräfte, einen Rechtsberater Keine angenehme Gegend, aber ein und einige Feldjäger, einen
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Achtung: Unsere Sparkassen sind in Gefahr!
Vor drei Monaten hat die CDU/ FDP-Landesregierung einen Entwurf für ein neues SparkasMdL Jürgen Weber sengesetz in den Landtag eingebracht, das nach wie vor die Gemüter erregt. Anfang Mai gingen sogar über 1500 Sparkassenbeschäftigte auf die Straße, um gegen die Pläne der Landesregierung zu demonstrieren. Wahrlich kein alltäglicher Vorgang für Bankangestellte. Worum geht es eigentlich dabei: Die Landesregierung will u.a. die Möglichkeit zur Bildung von Stammkapital bei öffentlich-rechtlichen Sparkassen schaffen, ebenso die Möglichkeit zur uneingeschränkten Übertragung von Anteilen nicht nur auf andere öffentliche Sparkassen, sondern z.B. auch auf die Hamburger Sparkasse (HASPA). Diese zählt nicht zum öffentlichen Sektor. Und damit ist eine Beschränkung der Anteilsveräußerung an die HASPA nach den gegenwärtigen Informationen der Europäischen Kommission nicht mit dem Europa-
recht, sprich konkret mit der Kapitalverkehrfreiheit vereinbar. Damit besteht die Gefahr, dass auch eine Übertragung von Stammkapitalanteilen auf jegliche private Dritte wie Banken und Finanzinvestoren ermöglicht werden muss und damit der Einstieg in die Privatisierung der öffentlich-rechtlichen Sparkassen geschaffen wird. Was vielleicht etwas kompliziert klingt, kann man auch einfacher zusammenfassen: Zwei öffentliche Sparkassen in Schleswig-Holstein (in Südholstein und in Flensburg) sind in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten. Dafür steht zwar ein Solidarfonds der Sparkassenfamilie zur Verfügung, aber Schwarz-Gelb will die Möglichkeit des Einstiegs der HASPA gesetzlich durchsetzen. Das würde den Kassen auch helfen, aber gleichzeitig die Gefahr der Privatisierung der Sparkassen heraufbeschwören. Die Stellungnahmen aus Europa sind da nicht misszuverstehen. Angesichts dieser alarmierenden Aussichten streitet nicht nur die Opposition im Landtag gegen den Gesetzentwurf, auch die Sparkassenvorstände und -mitarbeiter laufen dagegen Sturm, Handwerksverbände und Handelskammern äußern sich kritisch.
Die Landesregierung hat den Kommunen eine besondere Rolle nach der beabsichtigten Gesetzesänderung zugeschrieben: Als Träger der Sparkassen in Schleswig-Holstein sollen sie künftig darüber entscheiden, ob und in welcher Höhe Anteile verkauft werden. Angesichts der ungeheuren Finanznot in den Kommunen wächst die Gefahr, dass die Sparkassen dann zum Sonderangebotspreis auf den Markt geworfen werden. Der Präsident des Sparkassen- und G ir ov er ba n des , J ör g- Di etr ic h Kamischke (CDU), hat mit beeindruckenden W orten vor einer wirtschaftlichen Schwächung der Sparkassen in Schleswig-Holstein
gewarnt und gefordert, den Gesetzentwurf in wesentlichen Punkten zu ändern. Die Gewerkschaft ver.di befürchtet Arbeitsplatzverluste. Die Finanzkrise hat den Sparkassen zwar ehemalige und auch neue Kunden in beträchtlicher Zahl zugeführt – es besteht aber ein struktureller Wettbewerbsnachteil gegenüber Privatbanken durch die Verpflichtung des Kontos für jedermann und jedefrau sowie die Versorgung mit Finanzdienstleistungen in der Fläche. So erheben Sparkassen auch von den besser Verdienenden Gebühren, anders als Privatbanken, die so etwas dann anderweitig quer finanzieren.
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Für uns geht es angesichts dieser
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Achtung: Unsere Sparkassen sind in Gefahr!
Sparkassen ist über die Ausschüttungen für die Bereiche der kommunalen Sport-, Kultur-, Jugend- und Sozialförderung eine unverzichtbare finanzielle Grundlage für die Gestaltung unseres Gemeinwesens. Die Sparkassen stellen in dem dreigegliederten Kreditwirtschaftssystem neben den Privatbanken und den Genossenschaftsbanken eine der wesentlichen Säulen dar, die die Krisen des Finanzmarktes zumeist besser als viele andere Institute bewältigt haben. Und dass es auch der Hamburger Sparkasse gut geht, haben wir in den Pressemitteilungen in der vorletzten Woche erfahren können – wohl nicht ganz ohne Zufall kamen diese Meldungen gleichzeitig mit dem hier vorliegen-
den Gesetzentwurf in die Öffentlichkeit.
Wir werden keinem Gesetz zustimmen, das die Beteiligung privater Sparkassen ermöglicht und so eventuell dazu führen könnte, dass dann auch andere private Kreditinstitute oder Finanzinvestoren den Einstieg verlangen könnten. Mit Beschluss dieses Gesetzes könnte ein Dammbruch erfolgen, der nicht nur in Schleswig-Holstein, sondern in der ganzen Republik zu einer Erosion des Sparkassenwesens und seiner besonderen Verpflichtungen führen würde. Und das scheint auch das Ziel zumindest des bestimmenden Koalitionspartners, der FDP, zu sein. In einer Sparkassendebatte im Landtag am 2. Januar 2009 erklärte deren Vorsitzender Kubicki: „Meine Fraktion wird selbstverständlich als Second-Best-Lösung dem Beitritt der HASPA zum schleswigholsteinischen Sparkassenmarkt zustimmen.... Wir sind uns nämlich definitiv sicher, dass dies der Einstieg in die weitere Öffnung des Sparkassenwesens in Schleswig-
Holstein sein wird…“ Der Trick der FDP ist offensichtlich. Warum nur spielt die CDU dieses Spiel der Marktradikalen mit? Die Folgen dieses Zerstörungswerkes liegen auf der Hand: Die Gemeinorientierung der Sparkassen wäre dahin, sie wären mit ihrer gesamten Geschäftspolitik den Renditeinteressen privater Investoren verpflichtet. Die kommunalen Handlungsmöglichkeiten und auch die soziale Infrastruktur würden, statt dass man diese zu erhalten und auszubauen versucht, ein Stück weit zerstört. Wie blind und wie taub muss man in der CDU-Fraktion sein, um die eigentliche Absicht der FDP und deren Folgen zu ignorieren? Als der Vorstand der Fördesparkasse in Kiel uns Landtagsabgeordnete zum Informationsgespräch einlud, glänzten die CDU-Kollegen mit Abwesenheit. Aber so leicht kann sich niemand aus der Verantwortung stehlen. Wir werden im Landtag in namentlicher Abstimmung jeden und jede Abgeordnete der Regierungsfraktion zwingen, für oder gegen seine und ihre Sparkasse Farbe zu bekennen. Die SPD steht zu unseren öffentlichen Sparkassen.
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Situationsbeschreibung darum, die Sparkassen zu stärken und das hohe Vertrauen der Menschen in diese Institution nicht durch politische Spielereien zu zerstören. Für uns die ist Versorgung mit Bankdienstleistungen in der Fläche immer noch ein wichtiges öffentliches Gut, das bei weitem noch nicht durch Online-Banking abgelöst ist. Die Bedeutung der Sparkassen als Finanzierungsinstitut für die Wirtschaft, gerade die mittelständische Wirtschaft, ist unbestritten. Sie übernehmen rund 45 % der Unternehmensfinanzierungen und kümmern sich eben auch um die kleineren Betriebe, die für große Banken oft nicht interessant genug sind. Die Gemeinwohlverpflichtung der
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Mit gut 40 Bürgerinnen und Bürgern eröffnete Ingrid Jöhnk (GRÜNE), Vorsitzende des Ortsbeirates, die Auftaktveranstaltung und begrüßte recht herzlich den damaligen stellv. Bürgermeister von Russee Max Nörenberg (SPD) und den damaligen CDU-Fraktionsvorsitzenden der Gemeindevertretung Karl Diekelmann, den ehemaligen Wehrführer
Diekelmann sieht kaum Vorteile, es sei nach wie vor viel liegen geblieben. Für Kruber ist und bleibt Russee ein Gewinn für Kiel. Nörenberg macht noch einmal deutlich, dass sie sich damals zum Vorteil für Russee konstruktiv in den Prozess eingebracht hätten und eben dies zu einem vernünftigen Ergebnis geführt
Foto: Dirk Lerche
Auftakt zu 40 Jahre Russee in Kiel
Mit einer Podiumsdiskussion begann am 11. Mai 2010 die Veranstaltungsreihe des Ortsbeirates RusseeFrank Hornschu Hammer zu 40 Jahre Kiel-Russee in der Grundschule Russee.
der freiwilligen Feuerwehr Russee Klaus Block, Oberbürgermeister Torsten Albig sowie die derzeitigen Fraktionsvorsitzenden in der Kieler Ratsversammlung Gesa Langfeldt (SPD) und Stefan Kruber (CDU). Moderiert wurde die Veranstaltung von Winfried Jöhnk. In der durchaus sehr lebhaften und umfassenden Diskussion wurde zentral der Frage nachgegangen: Ist die Zugehörigkeit von Russee zu Kiel ein Gewinn?
Diekelmann
Kruber
Nörenberg
hat. Für Albig ist Kiel großartig, mit seinen 23 Eingemeindungen ist Kiel 23 mal schöner geworden und Russee bleibt ein toller Stadtteil. Das Positive meint Langfeldt überwiegt für Russee und Kiel, Russee schaffe es immer wieder auf sich aufmerksam zu machen. Block stellt fest, die Freiwillige Feuerwehr Russee ist die stärkste Wehr in ganz Kiel und hat keine Nachwuchssorgen.
Jöhnk
Albig
Langfeldt
Block
Der Ortsbeirat bedankt sich ausdrücklich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die Diskussion wurde vom Offenen Kanal Kiel aufgezeichnet. Es ist geplant die Aufzeichnung mit einer Broschüre zum Ende des Jahres zu veröffentlichen.
Auftakt zu 40 Jahre Russee in Kiel
Auftakt zu 40 Jahre Russee in Kiel
Den vollständigen Bericht können sie im Internet nachlesen: www.spd-kiel.de/russee (fh)
40 Jahre Eingemeindung Russee aus diesem Anlass veranstalten der Ortsbeirat Russee – Hammer gemeinsam mit dem TSV Russee
ein Ü 40 Fußballturnier am 10 Juli 2010 ab 14:00 Uhr auf dem Sportplatz des TSV Teilnehmen können alle Russeer! Bildet Mannschaften (Straßen- oder sonstige) zu je 7 Personen ( mindestens 4 ü 40 ) und Ersatzspieler und meldet Euch bis zum 11.06.2010 beim TSV Russee, Tel. 688292 oder tsv.russee@t-online.de - 12 -
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Ungestopfte Löcher - nicht nur in unseren Straßen
- Rathauskooperation kämpft erfolgreich für Hilfsprogramm Ein Vierteljahr weiße Idylle in Kiel – so empfanden wohl Viele von uns den Winter 2009/2010. Und in der Tat mochte man sich Ratsherr angesichts der Michael Wagner fast täglich erneuerten Pracht an Urlaub in südlicheren Gefilden erinnert sehen. Was vor allem den Jüngsten in unserer Stadt viel Spaß gemacht hat – wann hatten wir so lange so viel Schnee zum ausgiebigen Rodeln – bedeute-
te gleichzeitig natürlich viel (Mehr-) Arbeit. Neben morgendlichem Schneeschippen vor der eigenen Haustür von jedermann gilt dies vor allem für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt. Ihre Aufgabe war es, das kommunale Gemeinwesen auch unter diesen lange nicht mehr gekannten Witterungsbedingungen funktionsfähig zu halten. Drei Monate hieß es für sie täglich: Schaufeln, schieben, räumen. Liebe Leserin, lieber Leser, bitte berücksichtigen Sie bei Ihren Einkäufen unsere Anzeigen-Inserenten. Vielen Dank.
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Städtische Beschäftigte im unermüdlichen Einsatz Ob es sich um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Abfallwirtschaftsbetriebes (ABK), die Feuerwehr, das Grünflächenamt, die Immobilienwirtschaft oder die Kieler Verkehrsgesellschaft handelte, alle sorgten in ihren Aufgabenbereichen für Ver- und Entsorgung, Sicherheit und Mobilität für alle Kielerinnen und Kieler.
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Bewundernswert, wie alle diese Menschen die Herausforderungen des Winters angenommen haben. Damit haben sie ein eindrucksvolles Zeugnis für die Leistungsbereitschaft des so oft zu Unrecht gescholtenen öffentlichen Dienstes abgelegt. Urlaube wurden gestrichen und Überstunden angehäuft. Für diese Leistungen haben wir als m ehrheitsbildende Fr ak tionen gemeinsam mit Oberbürgermeister Albig ein großes, großes Dankeschön ausgesprochen.
Landeshilfe auch ein Erfolg der Rathauskooperation Der Winter ist vorbei, gleichwohl die Frage nach der Beseitigung seiner Schäden und vor allem ihrer Finanzierung noch nicht beantwortet. Nach den massiven Steuerausfällen der Stadt durch die weltweite Wirtschaftsund Finanzkrise und das sog. „Wachstumsbeschleunigungsgesetz“ der schwarz-gelben Bundesregierung hat der Haushalt damit neue Lasten zu schultern. Noch ist der Umfang der erforderlichen Maßnahmen nicht abzuschätzen, die hierzu notwendige Bestandsaufnahme befindet sich nach Mitteilung der Bauverwaltung derzeit in der Durchführung. Sobald diese abgeschlossen sein wird, hat der Oberbürgermeister die Entwicklung einer Sanierungsstrategie angekündigt, die unter Umständen auch ein mit neuerlichen Krediten zu finanzierendes Notprogramm enthalten wird. An der für provisorischen Notreparaturen bisher zur Verfügung gestellten Summe, die 2010 vier- bis siebenfach so hoch sind wie im Durchschnitt vergangener Jahre, lässt sich die Höhe der wohl notwendigen Finanzmittel für Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten erahnen. Soll der Wirtschaftsstandort Kiel keinen Schaden nehmen, ist auch die Verantwortung der staatli-
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chen Ebenen gefordert. Für SPD, Grüne und SSW gilt weiter der Grundsatz: Bildungswege vor Asphalt, Vorrang für Schulen. Deshalb ist wichtig, dass bei der engen Haushaltslage so viel Fördergelder wie möglich für den Straßenbau, die Behebung der Winterschäden und die Reparatur der Schlaglöcher gewonnen werden. Auf Initiative der Kooperationsfraktionen hat die Ratsversammlung dementsprechend gegen die Stimmen der CDU die Landesregierung zur Aufstellung eines Nothilfeprogramms zur Beseitigung kommunaler Winterschäden aufgefordert. Wenige Tage nach diesem Beschluss gab die schles wigholsteinische Landesregierung denn auch bekannt, die Kommunen mit einem zweistelligen Millionenbetrag zu unterstützen. Diesen vernünftigen Schritt sehen wir auch als einen Erfolg des Drängens aus dem Kieler Rathaus. Aus einer an den Bau- und Finanzausschuss gerichteten Mitteilung geht hervor, dass die Verwaltung Förderanträge für Deckenerneuerungs- und Unterhaltungsmaßnahmen mit Kosten in einer Höhe von rd. 8,3 Mio. € eingereicht hat, für welche der städtische Haushalt etwa 3,3 Mio. € aufzubringen hätte.
Aus Russee findet sich in der 18 Punkte umfassenden Liste klassifizierter Straßen auf Platz 6 die Rendsburger Landstraße zwischen Seekoppelweg und Rutkamp. Bei positivem Bescheid könnte die Deckenerneuerung im August begonnen werden. Der Rutkamp (Platz 6) und die Spreeallee zwischen der Köpenicker Straße und dem Rutkamp (Platz 21) finden sich in der Prioritätenliste der Gemeindestraßen. Bund lässt Städte und Gemeinden mit Winterschäden allein Der Deutsche Städte- und Gemeindebund stellt zu Recht fest, dass die Schäden dieses W inters die dramatische Unterfinanzierung der Städte und Gemeinden und namentlich im Straßenbau haben noch offenbarer werden lassen. Auch unsere Stadt hat nicht mehr die nötigen Mittel, die öffentliche Infrastruktur wie gewohnt in
Ordnung zu halten. Deshalb ist ein staatlicher Rettungsschirm zum Erhalt und zur Sanierung kommunaler Straßen nötig. Leider spielt die Bundesregierung auch bei diesem Thema einmal mehr eine klägliche Rolle: In ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der SPD-Bundestagsfraktion zu den Folgen des strengen Winters 2009/2010 für die Infrastruktur und die Verkehrswirtschaft trug sie in erster Linie Unkenntnis über die entstandenen Kosten zur Schau. Angesichts dieser Aussagen bezeichnete der Deutsche Städte- und Gemeindebund denn auch die von Verkehrsminister Ramsauer zur Verfügung gestellten 100 Mio. € zu R e c h t a l s „Aktionismus“. Dies um so mehr, als der angekündigte Betrag scheinbar nicht für Schäden am kommunalen Stra- Foto: Michael Wagner ßennetz eingesetzt werden solle. Auch die Bauverwaltung in Kiel geht davon aus, dass aus diesem Topf lediglich Maßnahmen in Bundesstraßen, wie sie z.B. im Bereich des Theodor-Heuss-Ringes notwendig wären, finanziert werden sollen.
Gemessen an einem geschätzten Bedarf von 3,5 Mrd. € bundesweit wären sie auch andernfalls als nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein anzusehen. Kiel hätte bereits ein größere und schnellere Flexibilität des Bundes in den Möglichkeiten zur Verwendung der Fördermittel des Konjunkturpaketes II geholfen. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Albig haben wir uns für eine Umwidmung der für die Str aß enbaum aß nahmen zur Verbesserung des Lärmschutzes in der Esmarchstraße und Blücherstraße vorgesehenen 1,5 Mio. € eingesetzt. Statt dieser Maßnahmen sollte damit Soforthilfe gegen die zahlreichen Straßenschäden geleistet werden. Leider musste das Land dieses ablehnen, weil nach seiner Auskunft der Bund die Förderkriterien nicht verändert hat und nicht verändern wird. Um die Mittel für unsere Stadt nicht verfallen zu lassen, bleibt es somit bei der Verwendung der Mittel für den vorgesehenen Zweck. (mw)
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Zur Prüfung von Grundstücksentwässerungsanlagen
Eine funk tionier ende, dichte Schmutzw asserentw ässerung vom eigenen Grundstück vermeidet Abflussstörungen und Gebäudeschäden, schont die Umwelt und verringert die Kosten im Klärwerk. Die sogenannten Allgemeinen Regeln der Technik, in diesem Fall die DIN 1986 Teil 30, sind bei der Entwässerung zum Schutz der Gewässer und zum Bestandsschutz der Gebäude einzuhalten. Anhaltspunkte für schadhafte Leitungen können zum Beispiel häufige Abflussstörungen oder ältere Entwässerungsanlagen oder Wurzeleinwuchs oder Erdreichabsenkungen im Bereich der Leitungen sein. Die erwähnte DIN-Norm legt unter anderem die Überprüfung der privaten Schmutzwasserleitungen fest: Die Schmutzwasserleitungen
im Erdreich sind bei Neubauten, Änderungen und/oder Erweiterungen oder bei bestehenden Anlagen bis zum 31. Dezember 2015 und dann alle zwanzig Jahre wiederkehrend einer Überprüfung zu unterziehen. Die Überprüfung der Schmutzwasserleitungen wird häufig auch als Dichtigkeitsprüfung bezeichnet. Im Sinne der oben genannten Norm reicht allerdings eine optische Inspektion mit einer Kamera völlig aus. Mit dieser optischen Überprüfung kann festgestellt werden, ob es sichtbare Schäden an der Leitung gibt, ob Grundwasser in die Leitung eintreten kann und ob die Leitung insgesamt einwandfrei „befahren“ werden kann. All dies muss sich der Grundstückseigentümer in jedem Fall vollständig dokumentieren lassen. Bei fehlenden oder
unvollständigen Unterlagen muss die Überprüfung wiederholt werden. Der Verband Wohneigentum, Kreisverband Kiel, hat sich auf seiner Kreisverbandsversammlung am 24. April 2010 mit dem Thema sehr ausführlich beschäftigt. Der Verband will sich in den kommenden Monaten dafür einsetzen, dass sich die Mitglieder der jeweiligen Siedlergemeinschaften zur Durchführung der Dichtigkeitsprüfung zusammenschließen, um für jeden Wohneigentümer die Kosten der Inspektion so niedrig wie möglich zu halten. Sach- und fachkundige Firmen, die letztlich mit der Überprüfung vom Wohneigentümer beauftragt werden können, sollen vom Verband auf Eignung und Zuverlässigkeit hin ausgewählt und empfohlen werden. Die Siedlergemeinschaften sind vor Ort der jeweilige Ansprechpartner. Mit der Inspektion empfiehlt der Verband Wohneigentum noch ein wenig zu warten. Der Verband Wohneigentum arbeitet eng mit der Landeshauptstadt Kiel zusammen. Beim Tiefbauamt Stadtentwässerung wird zurzeit die Vorgehensweise geprüft. Eventuell können Stadt und Hauseigentümer gemeinsam, straßenweise
die Prüfung durchführen lassen (Kostenersparnis). Der Verband will seine Mitglieder vor Schaden bewahren und empfiehlt in diese Sache nichts zu überstürzen. Der Verband Wohneigentum ist, als gemeinnütziger Verein, ein Zusammenschluss von Eigentümern, die ihr Wohneigentum selbst nutzen. Der Verband setzt sich im Kreis Kiel aus insgesamt 18 Siedlergemeinschaften zusammen. Die Siedlergemeinschaft Hammer-Russee-Demühlen ist Teil dieses Kreisverbandes. Jeder Eigentümer, der sein Haus selbst nutzt, kann Mitglied des Verbandes Wohneigentum werden. Der Mitgliedsbeitrag beträgt im Jahr 40 Euro und lässt sich steuerrechtlich absetzen. Im Jahresbeitrag sind eine Gartenfachund/oder Rechtsberatung und viele andere Leistungen enthalten. Weitere Informationen über den Verband können unter: www.verband-wohneigentum.de nachgelesen oder beim Kreisverband, Siegfried Schmidt (Tel.: 0431/65449), erfragt werden. Zum Thema Leitungsüberprüfung haben für Sie einen anschaulichen Infofilm auf unserer Homepage hinterlegt: www.spd-kiel.de/russee (fh)
Zur Prüfung von Grundstücksentwässerungsanlagen
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Zur Prüfung der Grundstücksentwässerungsanlagen Dichtigkeitsprüfungen nach DIN 1986 Teil 30
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Historisches Straßenpflaster weicht einer Asphaltdecke
Die jetzige Hamburger Chaussee vom Rondeel bis zur Stadtgrenze an der Eiderbrücke stellte ehemals die wichtigste Verbindung zwischen Kiel und Hamburg dar. Von der einst überwiegend mit Blaubasalt gepflasterten Fahrbahndecke ist in Kiel nur noch eine ca. 430 m lange, unebene Pflasterung zwischen dem Wasserwerk Schulensee und der Eiderbrücke vorhanden. Diese Holperstrecke hatte viele Autofahrer genervt, aber auch die Anlieger waren dadurch einen erhöhten Lärmpegel ausgesetzt. Dieser mangelhafte Umstand wird jetzt beendet in dem dieser letzte Abschnitt nun ausgebaut wird.
Die Planung sieht neben dem Fahrbahnausbau auch Verbesserungen im Rad/Gehwegbereich vor. Außerdem ist eine Veränderung der Abbiegespuren und eine Querungshilfe mit Signalanlage an der Einmündung des Speckenbeker Weges vorgesehen. Ein weiterer Teil des Ausbau besteht in der Sanierung der Parkplätze im Bereich der Bushaltestelle und der Veränderung des Zugangs von der Buswendeschleife zum Speckenbeker Weg. Hier wird die bisherige steile Treppe durch eine Rampe mit Geh- und Radweg ersetzt. Die Bauarbeiten wurden am 17. Mai begonnen und sollen bis Ende 2010 abgeschlossen sein. Während der
Bauphase wird es voraussichtlich zu Verk ehrsbehinderungen kommen, da die stadteinwärts bzw. aus wär ts ger ic hteten Fahrbahnen wechselseitig ausgebaut werden. Von den Behinderungen sind überwiegend die Autofahrer aus dem Stadtteil HamDie Karte zeigt den künftigen Verlauf mer und auch die Pendvon der Buswende zum Speckenbeker Weg ler zum Gewerbegebiet sie auf das Fahrrad um, Sie schütSeekoppelweg betroffen. Eine Verzen ihr eigenes Nervenkostüm, die lagerung der Verkehrsströme in die Umwelt und die evtl. betroffenen AnRendsburger Landstraße oder auf lieger in den verstärkt genutzten Schleichwege durch bisherige AnStraßen vor zusätzlichen Belastunwohnerstraßen ist wahrscheinlich. gen. (mb) Wenn es Ihnen möglich ist, steigen
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Mehr Sicherheit im Straßenverkehr
Radfahrstreifen und Schutzstreifen „Schon wieder Radfahrer auf der Straße!“ Nach einer Novelle zur StVO vom 1.9.2009 Olaf Busack dürfen nun verstärkt Radfahrstreifen auf Fahrbahnen gesetzt werden. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr. „Das Vorurteil, der Radweg sei immer die sicherste Lösung, wird endlich ausgeräumt“, so Marion Lösking, Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen FahrradClubs (ADFC), KV Delmenhorst, in einer Stellungnahme zur Novelle.
„Radfahrstreifen und Schutzstreifen bilden Elemente, mit denen das Radverkehrsnetz in Kiel relativ schnell und kostengünstig erweitert werden kann. Die Sicherheit ist für Radfahrer auf der Fahrbahn oftmals größer als auf einem baulich abgetrennten Radweg“, betonte Uwe Redecker, Radverkehrsbeauftragter der LH Kiel, bereits am 18.10.2005 während der Sitzung des OBR Russee/Hammer. Redecker und Ratsherr Huckriede stellten seinerzeit die Arbeit des Kieler Fahrradforum vor.
Radfahrstreifen sind mit einer durchzogenen weißen Linie von der Fahrbahn abgetrennt und dürfen nur von Fahrradfahrer/-innen in eine Richtung (Rechtsfahrgebot!) befahren werden.
Bereits zu Beginn der 90er Jahre hatte die Landeshauptstadt Kiel Radfahrstreifen/Schutzstreifen versuchsweise eingeführt (Beispiele: Feldstraße und Wehdenweg). Die Streifen sorgen dafür, dass Radfahrer von Autofahrern besser gesehen werden, besonders bei Abbiegevorgängen, Kreuzungen und Einfahrten. Und das dient schließlich der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. (OB)
Die durchgezogene Linie darf von Kraftfahrzeugen nicht überfahren werden. Von gedankenlosen Autofahrern werden die Radfahrstreifen leider oftmals als Parkstreifen benutzt. - 22 -
Schutzstreifen Russeer Weg ab Autobahnbrücke in Richtung Hofholzallee
Leserbrief zu „Schutzstreifen für Radler auf dem Russeer Weg“ (UnserRUSSEE, März 2010)
Leserbrief
Mehr Sicherheit im Straßenverkehr:
Was in anderen Stadtteilen schon gelebte Sicherheit für Radfahrer ist (neuerdings in deutlichem Gelb in der Hofholzallee) - soll auch im Russeer Weg die Verkehrssituation verbessern. Man beachte den feinen Unterschied der Straßenmarkierung: Gestrichelte Linie → Schutzstreifen, der bei Begegnungsverkehr von Autos befahren werden darf, ohne allerdings Fahrradfahrer zu behindern oder gefährden. Durchzogene Linie → Fahrradstreifen, der nicht von Autos befahren werden darf! Schutzstreifen sind eine angenehme Sache für Fahrradfahrer. Sie dürfen sowieso bei einigen Straßen die Fahrbahn benutzen. Auch wenn das aufgrund baulicher Reste von ehemaligen Radwegen so manchem Autofahrer nicht klar ist! Durch entsprechende Markierungen auf der Straße ist es jedoch offensichtlich. Langjährige Untersuchungen zeigen, dass routinierte Fahrradfahrer fast immer sicherer unterwegs sind wenn sie die Straße benutzen dürfen. Die Aufmerksamkeit von Autofahrern ist größer, es droht keine Gefahr bei Ausfahrten und Abbiegungen. Es gibt keine Konflikte mit Fußgängern, beispielsweise auf Gehwegen, die für Radfahrer freigegeben sind. Und das zügigere Vorankommen erhöht die Attraktivität des Radfahrens gegenüber dem Auto, insbesondere auf Streckenlängen wie beispielsweise von Russee in die Innenstadt. Für Autofahrer ist ein Schutzstreifen auch von Vorteil. Der Streifen darf bei entgegenkommenden Verkehr, und sofern kein Radler unterwegs ist, zum Ausweichen befahren werden. Ein Dankeschön an alle Personen und Ämter, die an der umsichtigen und verantwortungsvollen Entscheidung für den Schutzstreifen am Russeer Weg beteiligt waren! Vielleicht ist die Lösung Schutzstreifen in der Rendsburger Landstraße (zumindest in Teilabschnitten) auch möglich? Bei der täglichen Fahrt mit dem Fahrrad kommt es immer wieder zu Situationen, an denen wir gerne ein neongelbes Schild hochhalten würden „Diese Straße darf von Radfahrern benutzt werden!“ Eine Markierung auf der Straße, wie der Schutzstreifen, würde zur Verdeutlichung und zur Sicherheit beitragen und den Fahrradfahrern das Ärgernis nehmen, sich gegenüber einigen hupenden und sogar schimpfenden Autofahrern, die es leider nicht besser wissen, verteidigen zu müssen. Wie war das noch in Kiel: Jeder vierte Weg wird bereits mit dem Fahrrad zurückgelegt. Weiter so. Birgit Kreienbrink / Guido Ostendorp, Kiel-Russee
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Stadtteilnachrichten
Sport, Spiel und Spaß verspricht das bereits im sechsten Jahr durch die Stiftung Drachensee betriebene Eiderbad. Das erfolgreiche, bewährte Konzept eines freundlichen familiären Freizeitbades bildet auch in diesem Jahr die Grundlage für Spaß, sportliche Aktivität aber auch Ruhe und Entspannung. Die Gestaltung des Spiel- und Aktivangebots erhält 2010 ein weiteres Highlight. In Hinblick auf die diesjährige Fußball Weltmeisterschaft wurde das Spiel und Aktivangebot um einen Kicker ergänzt. Es ist ein besonderes, speziell für das Eiderbad im XXL-Format gefertigtes Sportgerät, an dem bis zu sechs Spieler gleichzeitig ihren Torhunger stillen können.
Das Eiderbad bietet bis zum September tägliche Badefreuden von 10 bis 19 Uhr. Ein Sommerfest mit vielen attraktiven Angeboten ist für den 28. August terminiert. Neben Spaß, Spiel und verschiedenen InfoStänden findet an diesem Tag auch ein Privater Flohmarkt statt, der sich außerhalb des Bades im Straßenflohmarkt des Eiderbrook fortsetzen wird. Weitere Flohmarkttermine im Eiderbad sind für den 17. Juli und den 14. August vorgesehen. An allen Terminen besteht ausreichend Parkmöglichkeit. Standgebühren werden nicht erhoben. An allen Öffnungstagen des Bades bietet der öffentlich zugängliche Imbiss ein interessantes Angebot zu familienfreundlichen Preisen. An der Kasse kann die neu erschienene „Hasseer Chronik / 100 Jahre
Hassee von 1910 bis 2010“ erworben werden. Die Eintrittspreise für Badegäste sind mit 1,20 € für Kinder und 2,20 € für Erwachsene gegenüber den Vorjahren unverändert geblieben. Über die sonstigen bewährten Angebote wie Aquajogging, Schwimmkurse für Kinder und sonstige Aktivitäten können Sie sich unter der Rufnummer 651653 informieren. (mb)
Stadt erwirbt Flächen in Russee und Hammer Zu den 25 im Jahr 2009 von der Stadt erworbenen Immobilien gehören auch sechs Flächen in Russee und Hammer. Dies geht aus einer dem Bauausschuss aktuell vorgelegten Mitteilung des Baudezernates hervor. So wurde in Hammer am Vossberg (Hinterland) ein 501 qm großes, bisher als Grünfläche genutztes Areal erworben, welches zukünftig zur Wohnbebauung genutzt werden soll. In Russee wurden im Bereich Vorder Bramberg vier bisher als Hausgärten (75, 47 u. 1 qm) und zum Wohnen (73 qm) genutzten Areale gekauft, die zukünftig Verkehrsflächen sein werden. Diese Nutzung ist auch für ein 17 qm großes Areal am Ihlkatenweg vorgesehen, welches bisher eine Grünfläche war. (mw)
Straßenflohmarkt im Eiderbrook Die verflixte sieben soll in diesem Jahr Glück bringen. Nachdem der Flohmarkt im vergangenen Jahr dem schlechten Wetter Tribut zollen musste, hoffen die Anwohner nun für ihren siebenten privaten Straßenflohmarkt am Sonnabend, den 28. August auf einen warmen, sonnigen Sommertag. Für ihr Angebot werden die Anwohner sowie deren Freunde und Bekannte all die Dinge feilbieten, die im eigenen Haushalt nicht mehr benötigt, aber von anderen als Schnäppchen betrachtet werden. Ein voraussichtlich besonderes Interesse wird der Stand „Kunst, Antik und Trödel“ des Hammeraners Gerhard Staal finden, der dort auch die Fotoausstellung „Hammer Damals und Heute“ präsentiert. Für den Einlass zu dieser Ausstellung wird ein Entgelt von einem Euro als Spende für das Hospiz Kiel erbeten. Dieser auch über die Grenzen des Stadtteils beliebte Straßenflohmarkt hält seine Stände von 10 bis 17 Uhr geöffnet und erstreckt sich von den Grundstücken Eiderbrook 51 über das Eiderbad bis zum Ende des Eiderbrook (Nr.137). Ausreichende Parkmöglichkeiten sind am Eiderbad und im Straßenverlauf vorhanden. (mb)
Stadtteilnachrichten
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Eiderbad weiterhin in bewährten Händen
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Stadtteilnachrichten
Verschiedene Ämter besetzt hat unsere Schützengilde. Auf ihrer Jahreshauptversammlung im März wählten die Mitglieder Michael Heinicke wieder zum Schatzmeister. Joachim Schmidt wurde neuer Festleiter, Jugendwartin Heike Schmidt in ihrem Amt bestätigt. Zum Pressewart beriefen die über sechzig Anwesenden einstimmig Winfried Jöhnk. In seinem Rechenschaftsbericht blickte Oberst Willy Haltenhof auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Das große Schützenfest und das Kleinkaliberfest sind erfolgreich verlaufen.. Soziales Engagement zeig-
Die dort betreuten Personen konnten auf der Schiessanlage ihr Können zeigen und wurden mit Essen und Trinken verwöhnt. Mit Ehrungen hervorgehoben wurden die sportlichen Leistungen zahlreicher Schützen im Verein sowie auf Kreis- und Landesebene. Im laufenden Jahr will die Gilde ihre Außendarstellung im Rahmen des Seefestes verbessern und verstärkt für den Weihnachtskaffee im Dezember werben. Mit eigener Muskelkraft wollen unsere örtlichen Schützen das Vereinsheim umbauen und verschönern. Winfried Jöhnk Pressewart
Gärten pflegen und planen te die Gilde im Zusammenwirken mit der Stiftung Drachensee und dem Eiderheim Flintbek.
Stephan Romeike Dipl. Ing (FH) - 26 -
Landespflege (Landschaftsarchitektur) Wiepenkrog 79a - 24113 Kiel Tel./Fax: 0431 - 6 59 36 38 - Mobil: 01577-4 22 56 30 E-Mail: sromeike@arcor.de
Neue Schwarzdecke Bestandteil des diesjährigen Schwarzdeckenprogramms wird auf Beschluss des Bauausschusses auch der Russeer Weg sein. Zwischen der Rendsburger Landstraße und der Autobahnbrücke wird vollflächig eine neue Splitmastasphaltdecke eingebaut werden. Gegenwärtig zeigen sich durch die lange Liegezeit der Asphaltdecke sowie durch die erhebliche Inanspruchnahme der Straße durch die Erschließung neuer Baugebiete erhebliche Fahrbahnschäden. Mit Straßenunterhaltungsmitteln ist ihr Erhalt nicht mehr erreichbar, weil trotz kontinuierlicher Schadensbeseitigung die Fehlstellen und Aufbrüche mittlerweile zu zahlreich geworden sind.
Etwa 229.000 € sind für die Erneuerung des ca. 1000 m langen Teilstücks aufzuwenden. Weil die Maßnahme beim Land als förderwürdig anerkannt worden ist, wird die Hälfte der Kosten von diesem übernommen werden. (mw)
Stadtteilnachrichten
Gilde „Gut Schuß“ Demühlen wählte
Zuständigkeit für Demühlen Die entscheidende Hürde für die Zuständigkeit des Ortsbeirates Russee/Hammer im Ortsteil Demühlen ist genommen: Nach Zustimmung des vorbereitenden Sonderausschusses beschloss auch die Ratsversammlung einen entsprechenden Nachtrag zur Hauptsatzung. In dieser ist der Ortsbeiratsbezirk nunmehr neu gefasst. Diese Änderung tritt nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. (mw)
Reparatur-Schneiderei Änderungen aller Art für Damen, Herren und Kinder Schuhreparaturannahme & Reinigung Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Rendsburger Landstraße 381, 24111 Kiel-Russee Tel. (0431) 69 75 35
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Russee und Hammer noch sicherer In Russee ein Drittel weniger (2008 338, 2009 227 Fälle), in Hammer sogar 40 % weniger (2008 82, 2009 49 Fälle) gemeldete Fälle – das ist das Ergebnis der von der Kieler Polizeidirektion vorgelegten Kriminalstatistik für das Jahr 2009. Damit verzeichneten unsere Stadtteile im vergangenen Jahr den höchsten Rückgang an Kriminalität in Kiel im Vergleich zum Vorjahr. Gemessen an den übrigen in der Stadt untersuchten 30 Bereichen verbessern sie ihre schon bisher hervorragenden Rangplätze am Ende der Statistik: So nimmt Russee jetzt Platz 27 (Vorjahr 24) und Hammer Platz 30 (Vorjahr 29) ein. Ein Blick auf die Zahlen der vergangenen sechs Jahre bestätigt diese positive Entwicklung: In Russee hat die Zahl der Fälle im Vergleich zum Durchschnitt 2004-2009 um 30 %, in Hammer um 23 % abgenommen – auch im mehrjährigen Vergleich die höchste bzw. dritthöchste Abnahme in ganz Kiel. Diese Zahlen sind auch ein Beleg für die gute Arbeit der Kollegen vor Ort. Deshalb ist der absehbare Verbleib einer eigenständigen Station mitten im Stadtteil eine gute Entwicklung für alle Russeerinnen
Finanzierungsvorschläge für Bahnhaltepunkt erbeten Der Bitte des Ortsbeirates Russee/ Hammer an die Verwaltung, einen Finanzierungsvorschlag für die Realisierung des Bahnhaltepunktes Russee zu unterbreiten, angeschlossen hat sich der Bauausschuss. In seiner Sitzung im Februar beschloss das Gremium einstimmig einen entsprechenden Antrag unseres Stadtteilparlamentes. Es ergänzte diesen um den Zusatz, diese Informationen erhalten zu wollen, sobald die baulichen Voraussetzungen für eine Haltestelle vorliegen. Die Verwaltung hatte mitgeteilt, dass erst nach der laufenden Wiederherstellung der Zweigleisigkeit der Rendsburger Hochbrücke die Möglichkeit bestände, einen zusätzlichen Haltepunkt zu bedienen. Zudem sei ein Kreuzungsbahnhof in Felde zur Einführung eines Konzeptes erforderlich, durch welches Zwischenstationen auf der Strecke Kiel-Rendsburg bedient werden könnten. Das Thema soll im März 2012 erneut vom Bauausschuss beraten werden. (mw)
SPD: Sprachrohr für die Menschen Am 22. April 2010 fand die Jahreshauptversammlung des SPDOrtsvereins Russee-Hammer statt. SPD-Kreisvorsitzender Rolf Fischer ehrte langjährige Mitglieder.
We n n n i c h t bei uns wo dann?
Clubgastronomie beim TSV Russee Rendsburger Landstr. 251, 24113 Kiel
Foto: Michael Wagner
v.l.n.r. Hornschu, Wagner, Busack, Heise, Fischer
Er bedankte sich bei Gerhard Heise für 40 Jahre und bei Jutta Bohnenberger, Roswitha Busack, Anne Wagner und Reinhard Lohmann für 25 Jahre treuer Mitarbeit bei der Verwirklichung der sozialdemokratischen Ziele. Wir verstehen uns als „Sprachrohr“ der Menschen, die hier leben. Wir machen uns ebenso stark für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger wie für die Vereine und Verbänden. Unseren Mitgliedern spreche ich Dank und Anerkennung für das langjährige Engagement aus! Frank Hornschu Ortsvereinsvorsitzender
SPD: Sprachrohr für die Menschen
Stadtteilnachrichten
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und Russeer. Dies dient der Sicherheit vor Ort. Mehr zur Kieler Kriminalstatistik unter www.polizei.schleswig-holstein.de. (OB)
Fußball WM Alle Spiele des DFB auf Großbild im Biergarten und im Vereinsheim sowie Eröffnung und Endspiel
Feste aller Art, wir beraten Sie gern.
Petra und Axel Tiedje Tel. 68 87 82 oder privat 69 13 862 Montags Ruhetag
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Veranstaltungen
Programm
15:00 - 15:30 Uhr 15:30 - 15:45 Uhr 15:45 - 16:00 Uhr
16:00 - 16:30 Uhr 16:30 - 16:45 Uhr 16:45 - 17:15 Uhr 17:30 - 18:00 Uhr
Shanty Chor Tanzgruppe SV Hammer Grußworte der Stadt Kiel Siegerehrung durch die Gilde „Roksolania“ aus der Ukraine Tanzgruppe SV Hammer „Karussell“ aus Kaliningrad „I.C.E.“ aus Slowenien
Von 15.00 Uhr bis 18.30 Uhr findet ein buntes Programm auf dem Gelände der Schützengilde statt. Vereine, Verbände, Institutionen unseres Stadtteils bieten viele Aktivitäten für Kinder und Jugendliche. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Gegrilltes Fleisch und Grillwurst, Kaffee und Kuchen und Getränke aller Art werden preiswert angeboten. Mitwirkende: Schützengilde Gut Schuß Demühlen , Verband Wohneigentum (Siedlerbund), Freiwillige Feuerwehr Russee, Polizei Russee, Bordesholmer Sparkasse, Volksbank-Russee, AWO- Kinderhaus, Jugendtreff Russee, Kindertageseinrichtung Russee, Sozialverband Hassee-Russee, Shanty-Chor, SV Hammer Anzeige
Sehr geehrte Kunden, es ist wirklich schwer, einmal aufzuhören und den geliebten Beruf nach 50 Jahren an den sogenannten Nagel zu hängen. Es machte die Entscheidung nicht leicht, aber meine Gesundheit auch ihren Tribut gegeben und darum ist leider der Tag gekommen, wo ich aufhöre. Am 1. Juli 2010 werde ich in Rente gehen! Wie weit ich dann noch hier tätig sein werde, wird davon abhängen, ob ich einen/eine Nachfolger/in finde und ich ihnen dabei als eine eventuelle Teilzeitkraft weiterhin zur Verfügung stehe. Doch diese Fragen werden meine Entscheidung nicht ändern und darum möchte ich Sie am 26.6.2010 ab 14:00 Uhr herzlich zu einer kleinen Abschiedsfeier einladen. Alle meinen Kunden danke ich für Ihre langjährige Treue! Herzlich Ihre Friseurmeisterin
VERANSTALTUNGEN IN RUSSEE UND HAMMER Vereine, Verbände und Organisationen können hier ihre Veranstaltungstermine kostenlos bekannt geben. Die Termine müssen bis Redaktionsschluss (siehe Impressum!) vorliegen. Der Einsender ist für den Inhalt verantwortlich. Auswahl und Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Schreiben Sie uns oder rufen an: Olaf Busack, Redderkamp 195 (69 74 07, olaf.busack@gmx.de) oder Dirk Lerche, (531011, dirk.lerche@spd-kiel.de)
11.06.2010 19:30 h Eröffnung Schützenfest, Schützengilde „Gut-Schuß“ Demühlen, Quarnbeker Str. 14 12.06.2010 14:00 h Kinderschützenfest, Schützengilde „Gut Schuß“ Demühlen 13.06.2010 07:30 h Schützenfest, Schützengilde „Gut Schuß“ Demühlen 16:00 h TSV Russee Sportheim, Public Viewing zur Fußball-WM 2010, Gruppe D Vorrundenspiel: Deutschland gegen Australien 18.06.2010 13:30 h TSV Russee Sportheim, Public Viewing Gruppe D, Vorrundenspiel: Deutschland gegen Serbien 23.06.2010 20:30 h TSV Russee Sportheim, Public Viewing Gruppe D, Vorrundenspiel: Deutschland gegen Ghana 24.06.2010 15:00 h Seefest Russee im Rahmen der Kieler Woche 2010, Gelände der Schützengilde 10.07.2010 14:00 h Ü 40 Fußballturnier, Sportplatz TSV Russee 17.07.2010 10:00 h Flohmarkt im Eiderbad in Hammer 20.07.2010 19:30 h Ortsbeirat Russee/Hammer 14.08.2010 10:00 h Flohmarkt im Eiderbad in Hammer 26.08.2010 19:30 h SPD Russee-Hammer, Mitgliederversammlung „Energie- und Klimapolitik“, Vereinsheim TSV Russee 28.08.2010 10:00 h Sommerfest im Eiderbad mit Flohmarkt Straßenflohmarkt im Eiderbrook in Hammer
Die Sitzungen des Ortsbeirates (OBR) Russee-Hammer finden regulär jeden 3. Dienstag im Monat an verschiedenen Orten in Russee oder Hammer statt. Änderungen sind möglich. Termin, Ort und Uhrzeit bitte der örtlichen Presse oder den Aushangkästen des OBR vor dem Jugendtreff Russee, Rendsburger Landstr. 369 oder vor der Schule in Hammer entnehmen. Alle Infos sowie die Tagesordnung und die Protokolle der vergangenen Sitzungen finden Sie Anzeige
Ehrenamtliche Zusteller und Zustellerinnen für Zeitung "Unser RUSSEE" gesucht! Wollen Sie uns bei der Verteilung helfen? Dann melden Sie sich bitte bei der Redaktion unter 69 74 07 (Olaf Busack)
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Veranstaltungen
Der Ortsbeirat Russee – Hammer lädt ein zum Seefest im Rahmen der Kieler Woche am Donnerstag, den 24. Juni 2010 auf dem Gelände der Schützengilde „Gut Schuß Demühlen“
Garage oder Tiefgaragenstellplatz in Russee (Berliner Viertel bis Russeer Weg)
langfristig zu mieten oder zu kaufen gesucht. Tel. 69 84 86
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IMPRESSUM Herausgeber: SPD Ortsverein Russee-Hammer c/o Frank Hornschu, Rendsburger Landstr. 306, 24111 Kiel, Tel. 24 08 773
Karl-Otto meint . . . Kennen Sie TINA ? Nein ? Sie sollten sie kennen lernen, denn sie tritt immer öfter öffentlich auf. Wenn auch nicht geboren, so doch populär gemacht wurde sie von einer Dame mit Vornamen Magaret, mit Nachnamen Thatcher. Die war dereinst „erster Minister“ in Großbritannien und hatte Grundsätze, besser vielleicht Ideologien, die sie unumstößlich vertrat („Eiserne Lady“). Und zu diesen gehörte auch TINA: „There is no alternative“ ( dt. „Es gibt keine Alternative“). Fast zwei Jahrzehnte her und immer noch (oder wieder) präsent. Was ist da heute nicht alles angeblich alternativlos - Angela Merkel findet: der Euro-Rettungsschirm, die CDU: Angela Merkel (noch), Stefan Kruber seine Politik in Kiel, Sarah Wagenknecht den Stalinismus – TINA ist für alle da. Das ist verständlich, denn sie hat viele Vorteile: Sie ist bequem, sie entlastet vom eigenen Nachdenken und braucht keine Phantasie. Mit TINA können wir gewaltig einsparen: die Parlamente – wozu Streit um den einzig möglichen Pfad; die Politik, wo es kein Nachdenken mehr über andere Weg braucht; die Demokratie insgesamt, weil es keine Unterschiede mehr gibt. Mich erinnert diese Redeweise an ein System, für das sein Weg zum Paradies der Menschheit gesetzmäßige Gewissheit der Geschichte war (Sie wissen, das mit der Partei, die immer Recht hatte) – und damit natürlich eines: alternativlos. Die Ausgang ist bekannt, sang- und klanglos versank es im Orkus der Geschichte. Ich finde, es ist Zeit, daraus zu lernen, Zeit für TATA: „There are thousends of alternatives“. Eine weltweite Bewegung hat es schon zu ihrem Motto gemacht: „Eine andere Welt ist möglich“. Ihr und Euer Karl-Otto
Redaktion: Manfred Berke (mb), Olaf Busack (OB), Frank Hornschu (fh), Dirk Lerche (dl), Christin Pries (cp), Michael Wagner (mw) Bankverbindung: SPD Russee-Hammer, Kieler Volksbank, BLZ 210 900 07, Kto. 615 240 00 V.i.S.d.P. / Anzeigen / Redaktionsanschrift: Olaf Busack, Redderkamp 195, 24111 Kiel, Tel. 69 74 07, olaf.busack@gmx.de Vertrieb: Manfred Berke, Olaf Busack, Michael Wagner Satz, Layout: Dirk Lerche, Am Blöcken 25, Tel. 53 10 11, dirk.lerche@spd-kiel.de Druck: Hansa Druck, Hansastr. 48, 24103 Kiel Auflage: 4000 „Unser RUSSEE“ erscheint viermal jährlich im März, Juni, September und Dezember N a m e n t l i c h gekennzeichnete Artikel geben nicht immer die Meinung des Herausgebers wieder. Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Artikel oder Zuschriften zu kürzen. Zuschrifte n oh ne (od er falscher) Absenderangabe werden nicht veröffentlicht. Die Zeitung wird durch Spenden von SPDMitgliedern, Zuschüssen der Kreispartei und Anzeigenwerbung finanziert. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. August 2010 Diese und die vergangenen Ausgaben von Unser RUSSEE finden Sie auch im Internet.
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