23. Jahrgang September 2010 89. Ausgabe
Unser RUSSEE Stadtteilzeitung für Russee und Hammer
Sozialer Friede braucht Gerechtigkeit In diesen Tagen und Wochen werden auf Bundes- und Landesebene sowie in unserer Stadt die Haushalte für das kommende Jahr beraten. Die öffentliche Hand, in Bund, Ländern und Gemeinden, ist sehr hoch verschuldet. Diese Verschuldung muss dringend vermindert werden. Hierzu gibt es zwischen den Parlamenten und den Regierungen ein Einvernehmen. Gestritten wird allerdings über das Wie der Schuldenreduzierung. Sowohl die schwarzAus dem Inhalt: Mehr Freiwilligkeit im Wehrdienst
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Bildung, soz. Sicherheit und Klima
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Polizeistation Russee
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Als „Airpark“ neu abheben
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Interview
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Internetseite für Russee u. Hammer Seite 20 Stadtteilnachrichten
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Veranstaltungskalender
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gelbe Bundesregierung als auch die schwarz-gelbe Landesregierung haben zwar zahlreiche und sehr verschiedene Vorschläge zur Verringerung der öffentlichen Verschuldung vorgelegt, aber eines ist ihnen allen gleich: Sie gehen allein zu Lasten der Kinder, der Schülerinnen und Schüler, der Studierenden, der Familien, der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, der Erwerbssuchenden, der Selbständigen und kleinen Unternehmen, der Rentnerinnen und Rentner, der kranken und behinderten Menschen, der Ehrenamtlichen, der Kulturschaffenden und der Wissenschaft. Die Verärgerung und der massenhafte Protest sind mehr als berechtigt. (Fortsetzung auf Seite 3)
Fortsetzung von Seite 1
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die finanzschwachen Menschen und die Kommunen die Suppe auslöffeln, die uns die Casinokapitalisten eingebrockt haben. Mit anderen Worten: Die Banken haben unser Land an den Rand des Ruins getrieben und CDU, CSU und FDP versetzen dem Land den Rest zum Absturz.
Vera Hähnel das Label mit der Philosophie ge-
gründet, eine Mode zu machen, die sportiv, bequem und trotzdem exklusiv ist. Dabei sind es besonders die Details, die die Mode aus der großen Masse herausheben. Ausgefallene, aber ausgefeilte Schnitte, besondere Zutaten, individuelle Drucke, Applikationen, eingearbeitete Stoffcollagen - das alles macht dieses Label unverwechselbar. Und trotzdem ist diese Mode erschwinglich und fair im Preis. Und dazu noch der besondere Service: alle Modelle können in Sondergrößen, -längen oder mit anderen Wünschen individuell nach den Maßen der Kundin hergestellt werden. Mit einem Aufschlag von max. 10 % wird die Kleidung im eigenen Atelier buchstäblich auf den Leib geschneidert.
Die Konsolidierung des Haushalts kann gelingen, wenn sie von den Menschen als gerecht empfungen wird. Sie darf jungen Menschen keine Chancen verbauen und den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft nicht gefährden. Wir wollen Strukturveränderungen auf den Weg bringen und alle Leistungen überprüfen. Bildung, soziale Sicherheit und Klimaschutz bleiben unsere Schwerpunkte.
Sozialer Friede braucht Gerechtigkeit
Ihre Mode in Kiel - Russee 1988 hatte die Designerin
Die Berliner-Regierung und die schleswig-holsteinische Regierung brechen mit ihren Vorschlägen zur Haushaltskonsolidierung gleich mehrfach ihr Wort. Vor der Wahl zum Deutschen Bundestag und zum Schleswig-Holsteinischen Landtag haben die Christdemokraten dem Steuerzahler versprochen, dass die
SPD Landtagsfraktion Schleswig-Holstein finden Sie in den charmant-rustikalen Räumen der alten Russeer Schmiede in der Rendsburger Landstr. 391. Das Geschäft ist täglich von 10-13 Uhr und von 14-18.30 geöffnet. Über interessierte Besucher freuen sich Vera Hähnel und ihr Team.
Steuerzahler nicht allein die extrem hohen finanziellen Aufwendungen zur Rettung der Finanzmärkte tragen sollen. Eben diese unvorstellbar hohen Milliardenbeträge, die zur Bankenrettung notwendig waren, haben die aktuelle Verschuldung von Bund, Land und Gemeinden in unglaubliche Höhen getrieben. Jetzt sollen, wenn es nach dem Willen von CDU, CSU und FDP geht, allein
Kein Zweifel, die Verschuldung muss reduziert werden. Allerdings ist der Weg entscheidend, um den sozialen Frieden im Land nicht länger zu gefährden. Dazu gehört ganz bestimmt auch das Überprüfen bestehender Strukturen – seit über zwanzig Jahren wird die öffentliche Verwaltung, werden die öffentlichen Dienstleistungen kontinuierlich umgestaltet und angepasst. Darüber
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Sozialer Friede braucht Gerechtigkeit
sicher gestalten. Genau dies sind sozialdemokratische Vorschläge, sie stärken den Bund, das Land und auch unsere Stadt. Diese Vorschläge vermindern erheblich die Verschuldung, denn: Es fehlt nicht an Geld – Geld ist genug da (es ist nur in anderen Taschen) und muss gerecht verteilt werden. Um diesen grundsätzlich politischen Ansatz geht es in den nächsten Tagen und Wochen – weitergehende Informationen können Sie unter www.spd.de nachlesen und unter www.spd.ltsh. de haben Sie die Möglichkeit das Konsolidierungskonzept der SPDLandtagsfraktion herunterzuladen. fh
Eltern zahlen die Zeche Schwarz-Gelb kippt das beitragsfreie dritte Kindergarten-Jahr Kinder können sich nicht wehren. Also spart man bei ihnen! Nach dieser Devise spart Schwarz-gelb im Land zuerst bei den Familien. Die Streichung des beitragsfreien 3. KindergartenJahres setzten Carstensen (CDU) und Kubicki (FDP) mit ihrer EinstimmenMehrheit durch. Die Landtags-SPD hatte auf namentliche Abstimmung bestanden, so mussten alle Abgeordneten Farbe bekennen. „Die Abs chaffung der KitaBeitragsfreiheit trifft Kinder und Familien“, kritisierte SPD-Fraktionschef Ralf Stegner. Er wies daraufhin, dass Bildung heute über Lebenschancen entscheidet und wir wissen genau, dass wir mehr in frühkindliche Bildung investieren müssen, dass wir mehr für Kinder mit Migrationshintergrund tun
müssen und für Kinder von Alleinerziehenden. Sowie für die Ausbildung der Erzieherinnen und Erzieher, die übrigens besser bezahlt werden müssen. Zu Erinnerung: Im Koalitionsausschuss der damaligen großen Koalition hatte die CDU am 1. Oktober 2008 die Beitragsfreiheit für das dritte KitaJahr vereinbart. Sogar sollte ab 2011 auch das zweite Kita-Jahr und ab 2013 die gesamte Kindergarten-Zeit beitragsfrei werden! Und im Landtagswahlkampf 2009 waren Kindergartenbeiträge ein Hauptthema.
Eltern zahlen die Zeche
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hinaus muss das Gleichgewicht der Lastenverteilung wieder hergestellt werden. Vermögende, Wohlhabende und große Unternehmen müssen sich stärker als bisher finanziell beteiligen. Zahlreiche Millionäre fordern dies seit Monaten. Zudem müssen die Finanzmärkte und deren Transaktionen massiv reguliert bzw. besteuert werden. Die Finanzmärkte müssen die Krise, die sie herbeigeführt haben, selbst finanzieren, durch Sonderabgaben und Eigenkapitalsteigerungen, damit das Geld insgesamt nicht weiter an Stabilität einbüßt. Nur so lässt sich unsere Zukunft für Bildung, Sicherheit, Gesundheit, Arbeit, Frieden u.a.m.
Und jetzt, ein Jahr später, gilt das für Carstensen nicht mehr. Nach dem Motto: Wen interessiert schon mein Geschwätz von gestern? Ich halte den den Beschluss von CDU und FDP für ein falsches Signal. Die schwarz-gelben Steuergeschenke an Hoteliers hätten für zwei beitragsfreie Kindergartenjahr gereicht! (OB)
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Mehr Freiwilligkeit im Wehrdienst
Ist die Wehrpflicht tot? Mit ihrem Bundestags bes c hlus s Dr. Hans-Peter Bartels, zur Verkürzung MdB des Dienens von 9 auf 6 Monate ruiniert die christlich-liberale Koalition gerade dessen letzten militärischen Nutzen. Das Ende der alten Wehrverfassung unseres Grundgesetzes scheint nah, eingeläutet von einem CSUVerteidigungsminister, der zur Begründung den gequälten Kompromiss des Koalitionsvertrages vom letzten Oktober anführt und gleichzeitig ankündigt, aus Sparsamkeitsgründen die Wehrpflicht in ein paar
Monaten vielleicht doch ganz „ aussetzen“, also abschaffen zu wollen. Die Frage, warum dann erst noch eine neue Organisation für Ausbildung und Kurzzeitpraktikum der W6er in der Bundeswehr geschaffen werden muss, beantworten koalitionstreue Abgeordnete damit, dass die nutzlose Verkürzung eben schon versprochen war: Dabei müsse es fürs nächste und übernächste Einberufungsquartal bleiben – wegen der „Planungssicherheit“ für die betroffenen jungen Männer. Irgendwann 2011 könnte dann Schluss sein mit dem Pflichtdienst. In einer Rede Ende Mai in Hamburg hatte Verteidigungsminister Guttenberg bereits einen radikalen Kurswechsel der deutschen Sicherheits-
politik vollzogen. Er sagte vor Generalen und Admiralen: „Der mittelfristig höchste strategische Parameter, quasi als conditio sine qua non, unter dem die Zukunft der Bundeswehr gestaltet werden muss, ist das globalökonomisch gebotene und im Verfassungsrang verankerte Staatsziel der Haus ha lts k ons olid ierung, also die ‚ Schuldenbremse‘.“ Von k l a s s i s c h sicherheitspolitischen Fragen, von Landesund Bündnisverteidigung, neuen Risiken, Qualität der Armee, In- © Recki54 / PIXELIO telligenz des Nachwuchses, fester Verankerung in der ganzen Gesellschaft – von all dem, was fünf Jahrzehnte Konsens in der bundesdeutschen Demokratie war, ist nichts mehr zu hören. Dabei wäre ein neuer Konsens nicht so schwer zu finden. Niemand will exakt das alte Wehrpflichtmodell retten. Wenn nur noch ein Bruchteil des Jahrgangs gebraucht wird, wenn davon erst einmal die Hälfte als „untauglich“ ausgemustert wird, dann sind Reformen nötig – und möglich.
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Kein Reservist wird heute mehr gegen
seinen Willen zu Reserveübungen oder zum Auslandseinsatz eingezogen (obwohl das weiterhin rechtlich möglich wäre); nur Freiwillige kommen. Zugleich sind etwa 25.000 Wehrdienstleistende in der Bundeswehr längerdienende sogenannte FWDL: freiwillig Wehrdienst Leistende; sie sind, wie der Name schon sagt, freiwillig da. Weitere 30.000 Grundwehrdienstleistende sind da, obwohl niemand sie gefragt hat; sie kommen ihrer Pflicht nach, vielleicht gern, vielleicht gegen ihren Willen. Hier künftig auf „Freiwillig Grundwehrdienstleistende“ zu setzen, wäre die Lösung des Wehrgerechtigkeitsproblems (niemand muss gegen seinen Willen kommen), des gesellschaftlichen Verankerungsproblems (alle werden gefragt), der Sicherheitsvorsorge (wenn die Lage dramatisch würde und die Rechnung nicht mehr aufginge, könnte einberufen werden wie heute). Nichts wird aufgegeben – aber die Chance der Freiwilligkeit in einer kleineren Bundeswehr würde voll genutzt. Pflicht so weit wie nötig – Freiwilligkeit so weit wie möglich!
Mehr Freiwilligkeit im Wehrdienst
Mehr Freiwilligkeit im Wehrdienst
Mehr im Internet auf www.hans-peter-bartels.de/ -7-
Bildung, soziale Sicherheit und Klimaschutz
Die Lage der öffentlichen Haushalte ist dramatisch. Das können wir nicht zuletzt jeden Tag den Nachrichten entnehMdL Jürgen Weber men. Deswegen kann es überhaupt keinen Zweifel geben: Wir müssen die Haushalte von Bund, Länder und Kommunen in Ordnung bringen und damit beginnen, die Kreditaufnahme zu begrenzen. Schulden zu begrenzen und abzubauen ist kein Selbstzweck. Nur so können wir Perspektiven für zukünftiges Wirtschaften in
einer solidarischen eröffnen.
Gesellschaft
Seit den 70ger Jahren gibt Schleswig-Holstein im Jahr mehr Geld aus als es einnimmt. Seit dem Ende der 80ger Jahre konnten dadurch erhebliche Defizite in der Infrastruktur zum Beispiel im Bereich von Wissenschaft, Verkehr und Kinderbetreuung ausgeglichen werden. Auf der anderen Seite waren dazu neue Kredite erforderlich. Bisher sind Schulden in Höhe von nahezu 25 Milliarden aufgelaufen. Wir haben in der Vergangenheit genauso viel an Schulden aufgenommen, wie wir an Zinsen gezahlt haben. Es gibt durchaus vernünftige einzelne Vorschläge der Landesregierung,
aber in ihren Schwerpunkten taugen sie nichts: Ein teures Schulchaos an den Gymnasien und ein Aushöhlen der Gemeinschaftsschulen, ein drastischer Abbau von Studienplätzen, die Privatisierung der Universitätsklinik mit unabsehbaren Folgen für die Hochleistungsmedizin, Existenz gefährdende Kürzungen bei sozialen und kulturellen Einrichtungen und die Auskündigung der Sozialverträge. So wird Zukunft verspielt und nicht gesichert, der soziale Frieden gefährdet. Das Chaos um die geplante Schließung der Uni Lübeck und die jetzt unabsehbaren Folgen für die Meeresforschung in Kiel haben ein Schlaglicht darauf geworden, das s die C ar s tens enRegierung ohne Konzept aber reich an Dilettantismus ist. Die SPD-Landtagsfraktion hat einen eigenen Vorschlag auf den Tisch gelegt. Wir sagen, wo wir mehr investieren, wo Strukturen verändert werden müssen und wo auch gekürzt werden muss. Wenn unser Land Zukunft haben will, müssen wir in Kinderbetreuung, Bildung und soziale Sicherung sowie Klimaschutz nicht weniger sondern mehr investieren. Um Einspareffekte zu erzielen, muss endlich eine Zusammenlegung von Verwaltungen in Schleswig-Holstein her, die die CDU bisher
hartnäckig verhindert. Und wir können und müssen enger mit unseren norddeutschen Nachbarländern, insbesondere mit Hamburg, zusammenarbeiten. Einzelbetriebliche Förderung aus Landesmitteln können wir uns nicht mehr leisten, Ausgabenkürzungen bei Förderprogrammen sind unumgänglich. Wir bleiben
Bildung, soziale Sicherheit und Klimaschutz
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Bildung, soziale Sicherheit und Klimaschutz
auch dabei: Das Land muss Stellen abbauen. Dabei darf es aber insbesondere bei Lehrerinnen und Lehrern, Polizei- und Justizvollzugsbeamtinnen und -beamten nicht zu Einschnitten kommen. Es ist aber Irrglaube zu meinen, man könne den Landeshaushalt
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Bildung, soziale Sicherheit und Klimaschutz
Es ist unredlich, allen alles zu versprechen. Diese Art Oppositionspopulismus macht die SPD nicht mit. Wir sagen klar, wo wir Schwerpunkte setzen und wo der Staat auf Aufgaben verzichten muss. Wenn Sie mehr zum Konsolidierungskonzept für Schleswig-Holstein der SPD-Landtagsfraktion wissen möchten, senden wir Ihnen gerne unsere Broschüre „Positionen – Unsere Verantwortung“ zu. Schreiben Sie einfach per Post oder per Email an Jürgen Weber, MdL, Landeshaus, 24105 Kiel oder an j.weber@spd.ltsh.de oder rufen Sie mich an unter
Aus all dem sah sich die SPD veranlasst einen Apell vorzuschlagen, in dem die Ratsversammlung die Landesregierung auffordert ein schlüssiges Konzept vorzulegen, in
Polizeistation Russee wird aufgegeben
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gesund sparen. Ohne eine Erhöhung der Einnahmen werden wir unsere künftigen Aufgaben nicht lösen können. Deshalb bleiben wir bei unserer Forderung nach einer Erhöhung des Spitzensteuersatzes sowie der Einführung eines BildungsSoli von 2% bis 4% auf Einkommen ab 250.000,- EUR. Bei der Weitergabe großer Vermögen durch Schenkung, durch Erbschaft oder Übertragung muss eine faire Besteuerung im Rahmen der Leistungsfähigkeit erfolgen. Die SPD bleibt außerdem bei Ihrer Forderung nach einer Finanztransaktionssteuer, die alle Transaktionen von Privaten und alle Devisentransaktionen erfasst.
An die SPD RusseeHammer wurden zahlreiche Anfragen und Anregungen gerichtet. Sie sah sich deshalb verlasst deutlich zu machen, dass es insgesamt Die Polizeistation Russee wird Ende des Jahres geschlossen um drei Aspekte gehen muss: Die Sicherheit, Bürdem die Sicherheit, Bürger- und ger- und Stadtteilnähe darf nicht zur Stadtteilnähe sowie die WirtschaftDisposition stehen. Hierüber gibt es lichkeit und gute Arbeitsbedingunein uneingeschränktes Einvernehgen für die Polizei nachvollziehbar men mit der Polizeidirektion. dauerhaft in bewährter Form sichergestellt werden. Zudem hat der Zum Zweiten geht es um die WirtSPD-Ortsverein den Oberbürgerschaftlichkeit. Hier haben wir aufgemeister ebenfalls um Unterstützung zeigt, dass es völlig unverständlich gebeten. ist eine so hohe Miete für die
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Polizeistation in Russee wird aufgegeben Erst im April des Jahres hieß es: Die Polizei wird in Russee bleiben. Ende Juni hieß es dann: Die Polizeidirektion Frank Hornschu Kiel hat das Mietverhältnis für die Polizeistation Russee zum 31.12.2010 gekündigt. Dies war auch Thema in der Julisitzung des Ortsbeirates Russee-Hammer. Frank Knoop vom 3. Polizeirevier stand für Fragen zur Verfügung.
Räume der Polizei an der Spreeallee zu zahlen. Und zum Dritten sind die Arbeitsbedingungen für die Polizei grenzwertig. Denn die nun vorbereitete Unterbringung im Speckenbeker Weg 133 ist nur vorübergehend.
Als „Airpark“ neu abheben
Wird Kiels Flughafen in Holtenau bestehen bleiben ? Wenn ja, welche Möglichkeiten zu einer zukunftsfähigen Entwicklung soll Ratsherr und wird er dann Michael Wagner haben ? Diese Fragen sind spätestens seit September vergangenen Jahres auf die politische Tagesordnung zurückgekehrt, seit ein grüner Bundestagskandidat den Vorstoß wagte, laut über eine Schließung bis zum Jahr 2012 nachzudenken. Die Fraktion „Die Linke“ stellte in der Ratsversammlung Anfang des Jahres einen Antrag auf sofortige Schließung des
Flughafens. Über ihn wurde jetzt nach sechsmonatiger Zurückstellung in der Juli-Sitzung entschieden. Hohe wirtschaftliche, infrastrukturelle und soziale Bedeutung des Geländes Wie stellt sich die Situation augenblicklich dar ? Der Betrieb steht vor allem im Zusammenhang mit dem Marinefliegergeschwader 5. So gab es etwa im Jahr 2008 1113 militärische Flugbewegungen. Solange dieses fortgeführt wird, ist der Bestand des Flughafens garantiert. Darüber hinaus sind 13 Unternehmen vor Ort angesiedelt, die für 113 Beschäftigte einen Arbeitsplatz bieten. Es wird davon ausgegangen,
dass bis zu 200 Arbeitsplätze indirekt mit dem Flugbetrieb zusammenhängen. Das Transplantationszentrum Kiel nutzt die Landebahn zur Abwicklung von Organtransporten. Die Einnahmen aus Steuern und Sozialabgaben betragen für Kiel über 2,9 Mio. €. Dem gegenüber stehen die von Stadt und Land gemeinsam aufzubringenden Zuschüsse in Höhe von 1,3 Mio. € . Diese unbestrittenen Fakten ma-
Landesregierung zum Ausstieg aus der Flughafengesellschaft, der eine neue Positionierung der Kieler Politik notwendig macht. Aus Sicht der SPD ist klar: Wer vernünftige und zukunftsfähige Entscheidungen treffen will, muss sich mit allen Fakten auseinandersetzen und politische Schnellschüsse und Vorfestlegungen vermeiden. Es geht um das Beste für unsere Stadt. Unser Kompass bei der Bewertung des Flugha-
Als „Airpark“ neu abheben
Als „Airpark“ neu abheben Rathauskooperation gibt Kieler Flughafen Zukunftsperspektiven
Die SPD Ratsfraktion tagte vor Ort auf dem Holtenauer Flughafen
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chen die hohe ökonomische, infrastrukturelle und soziale Bedeutung des Geländes deutlich. Der Bestand des Marinearsenals ist durch die Einsparvorschläge des Verteidigungsministers akut gefährdet. Insbesondere ist es der Haushaltsbeschluss der CDU/FDP-
fens ist: Mit welchen Rahmenbedingungen können wir auf dem Areal des Flughafens eine bessere wirtschaftliche Entwicklung realisieren – mit oder ohne Flugbetrieb ? Unsere Devise bei der Bearbeitung (nicht nur dieses Themas) lautet: Fakten samm eln – m it Betroffenen
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„Kluge Entscheidung der SPD“ Im Ergebnis dieses Vorgehens hat sich der jüngste Kreisparteitag Anfang Juli einstimmig hinter den konzeptionellen Vorschlag der Verwaltung zur Weiterentwicklung zu einem „Airpark“ gestellt und sich für eine Ansiedlung von landebahnaffinen und allgemeinem Gewerbe sowie damit verbundener W ohnbebauung ausgesprochen. Wir freuen uns, dass das Ergebnis auch in der öffentlichen Meinung Anerkennung gefunden hat, so bemerkten die „Kieler Nachrichten“: „Vor dem Hintergrund bisheriger Erkenntnisse traf die SPD damit eine kluge Entscheidung zu Gunsten des Wirtschafts- und Arbeitsplatzstandortes Kiel.“ (5.7.2010). Die SPDRatsfraktion hat dann gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern in der Ratssitzung den Schließungsantrag abgelehnt. Die Fraktion „Die Linke“ machte aus unserer Sicht deutlich, wie sehr sie der Vergan-
genheit verhaftet ist und eine Debatte von gestern führte. Ihr scheinen schnelle Showeffekte wichtiger zu sein als überlegte und kluge Ideen für die Gestaltung unserer Stadt. Sie setzt leichtfertig Arbeitsplätze aufs Spiel, nur um sich selbst in Szene zu setzen. Aber auch die größte Oppositionsfraktion machte einmal mehr eine wenig überzeugende Figur. So als ob sie nicht die Ausbauverweigerung von ExOberbürgermeisterin Volquartz unterstützt und damit den Niedergang des Kieler Flughafens maßgeblich beeinflusst hätte, gab sie in der aktuellen Diskussion Bestandsgarantien für Holtenau. Statt markiger Worte in der Öffentlichkeit wäre es wichtiger gewesen, in der eigenen Partei Überzeugungsarbeit zu leisten. Immerhin stellt die CDU den Wirtschaftsminister Schleswig-Holsteins, der mit dem Ausstieg aus der Flughafengesellschaft den Flughafen faktisch aufgegeben hat. Und ein CSUMinister entscheidet über den Abzug des Hauptnutzers MFG 5. Offensichtlich konnten die örtlichen Christdemokraten, weder vertreten im Land- noch im Bundestag, nirgendwo maßgeblichen Einfluss zugunsten Kiels nehmen.
Einsatz für den Erhalt des MFG 5
We n n n i c h t
Die nunmehr geltende Beschlusslage gibt der Verwaltung auf, neben der Erstellung des Weiterentwicklungskonzeptes für den Flughafen mit dem Land Verhandlungen zur Übernahme seiner Anteile an der Flughafengesellschaft sowie mit dem Bund zum Ankauf des Geländes zu führen. Dessen ungeachtet wird die Kieler SPD weiter die unermüdlichen Bemühungen unseres Bundestagsabgeordneten HansPeter Bartels für den Erhalt des MFG 5 in Holtenau mit seinen 1000 Beschäftigten unterstützen. Denn: Wir wären schlecht beraten, wenn wir erst mit dem Denken anfangen würden, wenn der letzte Soldat abgezogen ist. Die Ergebnisse der Arbeit der Verwaltung sollen der Ratsversammlung noch im 4. Quartal dieses Jahres vorgelegt werden. Dann, wenn uns als Vertreterinnen und Vertreten der Kieler Bevölkerung alle Alternativen als Entscheidungsgrundlage zur Verfügung stehen, werden wir abschließend wieder nach dem Leitsatz befinden, der für die rot-grüne Ratskooperation mit dem SSW seit 2008 gilt : Vorfahrt für Arbeitsplätze und wirtschaftliche Entwicklung. Michael Wagner, Ratsherr für Russee und Hammer
bei uns wo dann?
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Als „Airpark“ neu abheben
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sprechen – intern bewerten, dann mit dem Kooperationspartner über das weitere Vorgehen beraten, zu einem Konsens kommen und dann entscheiden.
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Mit den Menschen und für die Menschen arbeiten
Olaf Busack
„Perspektiven für die Arbeit der SPD vor Ort für 2010 und 2011“ so der Beschluss der Jahresversammlung der SPD RusseeHammer im April
dieses Jahres. Veranstaltungen zu politischen Themen sowie Informationsstände der örtlichen SPD werden auch in der wahlkampffreien Zeit angeboten. Die Kontakte zu den Bürgerinnen
und Bürgern in unseren beiden Stadtteilen sowie den Gliederungen der SPD, wie beispielsweise zu den Nachbarortsvereinen, werden weiter intensiviert. Dazu gehören auch Fahrradtouren für die ganze Familie oder Grillfeste, die nicht nur von Parteimitglieder besucht werden können . Beim traditionellen SchinkenbrotEssen mit eingeladenen Vertretern und Vertreterinnen der örtlichen Vereine, Verbände, Schulen und Organisationen fanden in diesem Jahr Gespräche mit dem SPDLandes- und Fraktionsvorsitzenden Ralf Stegner sowie Vertretern der Kommunal- und Bundespolitik statt. Die viermal jährlich erscheinende
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Sonntags von 10.00 bis 12.00 Uhr geöffnet
Stadtteilzeitung „Unser RUSSEE“ wird inzwischen seit 23 Jahren - unabhängig von jeglichen Wahlkämpfen - herausgegeben und in Russee und Hammer von engagierten Bürgerinnen und Bürgern verteilt. Die Zeitung ist zum bürgernahen Forum für den Informationsaustausch und für die Meinungsbildung in und über Russee-Hammer geworden. Die Zeitung nimmt einen festen Platz bei den Bürger Bürgerinnen ein und ist als Teil der Kieler Sozialdemokratie nicht mehr wegzudenken. Wenn auch Sie bei uns mitmachen wollen, sprechen Sie uns an oder besuchen Sie unsere Veranstaltungen. Wir freuen uns auf Sie.
"Street View" soll noch 2010 starten Google will seine Straßenansichtsfunktion "Street View" bis Ende dieses Jahres für 20 deutsche Städte einführen. Wer nicht will, dass Aufnahmen seines Hauses veröffentlicht werden, kann Einspruch einlegen. Wir haben auf unserer Homepage im Internet unter www.spd-kiel.de/russee/ eine entsprechende Zusammenfassung für Sie bereitgestellt, diese können Sie von dort herunterladen. Sollten Sie keinen Internetzugang haben, können Sie sich auch an die Redaktion von Unser Russee wenden. (fh)
„Street View“ soll noch 2010 starten
Mit den Menschen und für die Menschen arbeiten
40 Jahre Eingemeindung Russee aus diesem Anlass veranstalten der Ortsbeirat Russee – Hammer gemeinsam mit dem TSV Russee
ein Fußballturnier am 6. November 2010 ab 14:00 Uhr in der neuen Sporthalle am Russeer Weg. Teilnehmen können alle Russeer! Bildet Mannschaften aus Vereinen, Verbänden, Firmen oder Nachbarschaften zu je 5 Personen + Ersatzspieler und meldet Euch bis zum 11. Oktober 2010 beim TSV Russee, Tel. 688292 oder tsv.russee@t-online.de
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Interview mit dem Jugendgruppenleiter der Russeer Feuerwehr
Der Jugendgruppenleiter der Russeer Jugendfeuerwehr UR: Niklas, du bist der Jugendgruppenleiter der Jugendfeuerwehr (JF) Russee. Wie lange bist Du schon in der Feuerwehr und wie bist du dazu gekommen?
UR: Die Jugendfeuerwehr in Kiel hat allgemein ein Mitgliederproblem. Deswegen hat der Stadtfeuerwehrverband eine Aktion zur Mitgliederwerbung gestartet. Nach dem Motto
Niklas Wendt: In der Feuerwehr bin nun ich seit 5 ½ Jahren. Damals war ein Freund von mir in der Feuerwehr und meinte, dass ich es mir auch einmal ansehen sollte. Gesagt, getan, und es hat mir tatsächlich auch gefallen. UR: Was ist für Dich das Besondere an der Jugendfeuerwehr? Wendt: Das Besondere an der JF ist für mich, dass man vieles zusammen macht. Zudem werden unterschiedliche Themenbereiche abgedeckt, so dass für jeden etwas dabei ist. Wir haben den sportlichen Aspekt für Wettkämpfe sowie den feuerwehrtechnischen Aspekt, auf dem natürlich der Schwerpunkt liegt. Auf dem Dienstplan stehen auch entspanntere Dienste wie Spieleabende oder auch Touren in Schwimmbäder oder in Hansa- bzw. HeidePark, welches immer wieder ein tolles Erlebnis ist.
Und sein Feuerwehrdezernent Dieter Kurbjuhn (CDU) gibt den Oberkellner. Wie ich gehört habe, stehen die Chancen für euch gar nicht schlecht? Habt ihr euch schon einen Pizzabelag ausgesucht? Wendt: Ja, die Chancen stehen für uns in der Tat nicht schlecht. Wir sind aus unserem Mitgliedertief von etwa 16 Mitgliedern durch Veranstaltungen und Mitgliederwerbung nun auf knapp über 30 wieder hoch gekommen. Das ist schon überraschend. Natürlich freu-
en wir uns aber immer noch über neue Mitglieder, wir haben auch noch freie Plätze. Über den PizzaBelag haben wir uns eigentlich noch gar keine Gedanken gemacht… Aber ich hoffe, dass wir uns darüber bald Gedanken machen müssen. Ein Pizzaessen im Amtszimmer des Oberbürgermeisters hat man ja auch nicht jeden Tag, einen solchen Kellner auch nicht - bleibt nur zu hoffen, dass in dem Raum genug Platz ist... Interview: Christin Pries
Interview mit dem Jugendgruppenleiter der Russeer Feuerwehr
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Mit den Menschen die hier leben:
Niklas Wendt, Jugendgruppenleiter der Jugendfeuerwehr
des Landesverbandes „112% Zukunft“ ist das Ziel, bis Anfang nächsten Jahres 12% mehr Mitglieder gewonnen zu haben. Die JF in Kiel, die prozentual am meisten Neumitglieder zählt, gewinnt ein Pizzaessen in der Amtsstube von Oberbürgermeister Torsten Albig (SPD).
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Internetseite für Russee und Hammer
Unter „www.russee-hammer.info“ besteht seit April 2010 die Möglichkeit, umfangreiche Informationen über die Kieler Stadtteile Russee, Hammer und Demühlen abzurufen. Dieser Internetauftritt wird von einem ehrenamtlichen Redaktions-Team für die Bürgerinnen und Bürger der Stadtteile Russee, Hammer und Demühlen gestaltet.
Russee in Kiel“, Fotos und Videos, ein Forum mit interessanten Themen zur Meinungsäußerung und Förderung der Kommunikation, Übersichten > Ärzte, Apotheken, Kitas, Schulen, Termine der Abfallentsorgung, Notrufe der Ärzte und Apotheken so wie interessante Links zu anderen Internetseiten.
Unter dem Motto „Hineinschauen und Mitmachen“ ruft Initiator Herbert Schramm alle Bürgerinnen Beispielsweise gibt es Wisund Bürger der Stadtteile senswertes über Russee, Herbert Schramm auf die Internetseite durch Hammer und Demühlen, eigene Beiträge noch vielüber die Geschichte von Russee seitiger und interessanter mitzugesund Hammer, über Vereine, Verbäntalten. Unterstützt wird der Ruhede, Institutionen, soziale Einrichtunständler Schramm durch das Videogen und die Arbeit des Ortsbeirates team von „www.freshvideo.de“ Su(OBR) Russee/Hammer, Termine zu sanne Rauka und Stephan RenneVeranstaltungen, wie „40 Jahre berg, die auch die Gestaltung und
Pflege der Internetseite übernommen haben. Das Redaktions-Team kann jederzeit durch ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen erweitert werden. Das Ziel ist, möglichst aktuell und wenn notwendig auch kritisch über alle die Stadtteile betreffende Themen zu informieren. In einer Diskussionsplattform wird die Möglichkeit geboten, interaktiv am Geschehen teilzunehmen. Vereinen, Verbänden, Interessengruppen und Einzelpersonen mit einem interessanten Hobby oder einer nicht alltäglicher Tätigkeit wird die Möglichkeit geboten, sich zu präsentieren und Termine zu veröffentlichen. Der OBR Russee/Hammer sowie die Ortsver-
bände der demokratischen Parteien haben die Möglichkeit ihre kommunalpolitische Vorstellungen und Tätigkeit darzulegen und zu erläutern. Die Jugend und auch die Generation 50+ sind aufgerufen auf einer eigenen Seite ihre Aktivitäten und Wünsche mitzuteilen. Alle Beiträge, Ideen, Informationen, Nachrichten, aber auch Anfragen und Verbesserungsvorschläge erbittet das Redaktionsteam über das Kontaktformular oder über E-Mail kontakt@russee-hammer.info.
Internetseite für Russee und Hammer
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Die Redaktion „Unser RUSSEE“ wünscht dem Initiator und seinem Team viel Erfolg. Interview: Olaf Busack
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Stadtteilnachrichten
Der ökologische Zustand im Bereich der oberen Eider müsse dringend verbessert werden, dieses betonten bereits Peter Heiderl sowie Hinrich Stange für den Wasser und Bodenverband Obere Eider auf der Ortsbeiratssitzung am 15. April 2008. Deshalb sei vorgesehen, den bisherigen Pfeifenbring’schen Absturz Wehr unweit des Eiderbades- zu entfernen. Da einfache Wehre nur unzureichend zur Sauerstoffanreicherung des Wassers beitragen, soll eine Sohlgleite das etwa 45 Jahre alte Bauwerk ersetzen. Zwei Jahre nach dieser ersten Ankündigung und intensiven Planungen sind nun
die ersten Baumaschinen angerückt. Das Wehr wird entfernt und durch eine „Furt-Kolk-Sequenz“ ersetzt. Hierdurch wird die Flußsohle auf etwa 100 Meter Länge einen naturnahen Verlauf von Bächen und
Flora und Fauna, unterstützen und die Wasserqualität steigern. Inwieweit dieser Gebirgsbach dann alpenländisches Flair vermittelt, können Sie nach Abschluss der Bauarbeiten direkt am Eiderwanderweg in Höhe Eiderbad erfahren. (mb)
spiele, Grillwurst sowie Kaffee und Kuchen. Trotz sehr hohen Temperaturen von über 30 Grad im Schatten und des Fußballweltmeisterschaftsspiels Deutschland – Argentinien kamen sehr viele Kinder mit ihren Eltern. Es war ein sehr schöner
Stadtteilnachrichten
Gebirgsbach jetzt auch in Hammer ?
Familienfest des Siedlerbundes
Flüssen durch Vertiefungen (Kolke) und Erhöhungen (Furte) nachempfunden. Das gewählte Längsprofil soll die natürliche Entwicklung von
Am Samstag den 3. Juli 2010 fand auf dem Gelände der Uwe-JensLornsen-Schule in Hammer das erste Familienfest der Siedlergemeinschaft statt. Eingeladen waren alle Kinder, Eltern und Großeltern. Auf der Wiese vor dem neuen Siedlerheim gab es jede Menge Kinder-
Nachmittag und Abend. All den Helferinnen und Helfern der Siedlergem e i ns c h af t H am m e r - R u s s e eDemühlen gilt unser besonderer Dank für dieses ausgezeichnete Engagement. (fh)
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Stadtteilnachrichten
Der B-Plan Nr. 965 für das Baugebiet nördlich der Rendsburger Landstraße zwischen der östlichen Bebauung Strucksdiek und der östlichen Grenze des Aldi-Marktes ist vom Bauausschuss als Entwurf beschlossen worden. Ziel ist es, durch eine geordnete städtebauliche Entwicklung den vorhandenen Grünzug zu sichern, die Hofstelle Demühlen in Teilen zu erhalten und die Einzelhandelsflächen mit den dazugehörigen Erschließungsanlagen zu ordnen. Mit dem Beschluss über den Landschaftsplan im Jahr 2000 ist eine bereits seit den 80er Jahren vorhandene Planungsabsicht der Stadt zum Ausdruck gebracht worden, dort mit der Wegeverbindung die
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Russee-Drachensee-Niederung mit den Wanderwegen an der Struckdiesau und weiter über das Hasseldieksdammer Gehölz zur Innenstadt und nach Mettenhof zu verbinden. Aus der Stellungnahme der Verwaltung zu den im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung gemachten Äußerungen geht hervor, dass weder das Aufstellen von Bänken noch die Errichtung einer Beleuchtung hinter den Häusern am Strucksdiek vorgesehen ist. Zudem ist mit der Eröffnung der planerischen Möglichkeit die Verwirklichung nicht automatisch verbunden: Die zur Realisierung notwendigen Finanzmittel müssen durch gesonderten Beschluss der städtischen Gremien zur Verfügung gestellt werden. Für dieses Jahr ist die Realisierung von der Verwaltung zurückgestellt worden. (mw)
Siegfried Schmidt wiedergewählt Siegfried Schmidt ist weiter Leiter der Siedlergemeinschaft HammerRussee-Demühlen. Einstimmig bestätigten ihn die Mitglieder in seinem Amt . In seinem der Jahreshauptversammlung vorgelegten Rechenschaftsbericht beschrieb er zahlreiche Aktivitäten: Feste und Veranstaltungen, Besuche bei Mitgliedern anläßlich von Ehe- und Altersjubiläen, Zusammenarbeit mit dem Ortsbeirat und örtlich ansässigen Vereinen im Siedlungsgebiet – all` dieses prägte die Arbeit. Für 40jährige Mitgliedschaft zeichnete er Sigrid und Wolf-Henning Kaiser mit der goldenen Ehrennadel bzw. – brosche aus. In einem an die Kreisverbandsversammlung gerichteten (und dort angenommenen) Antrag forderten unsere örtlichen Siedlerinnen und Siedler die in der Ratsversammlung vertretenen Fraktionen auf, zukünftig wieder ErbpachtGrundstücke an Bauwillige zu vergeben. Die Gemeinschaft besteht derzeit aus 365 Mitgliedsfamilien, deren übergoße Mehrheit in Hammer beheimatet ist. Damit ist sie die stärkste Interessenvertretung des Stadtteils. Über neue Aktive würden sich
die Siedlerinnen und Siedler sehr freuen. Bei Interesse ist Siegfried Schmidt, der gerade ebenfalls wieder zum Vorsitzenden des Kreisverbandes Wohneigentum gewählt wurde, unter der Telefonnum-mer 65449 erreichbar. (mw)
Stadtteilnachrichten
Entwurf Bebauungsplan „Grünzug Demühlen“ beschlossen
Wenige Flächen für den Wohnungsbau in Russee Über nur noch wenige Flächen für den Wohnungsbau verfügt Russee: Aus einer entsprechenden, dem Bauausschuss vorgelegten Übersicht geht hervor, dass es westlich des Russeer Weges noch zwei Gebiete mit den Möglichkeiten zum Bau von 22 Wohneinheiten in Einfamilienhäusern gibt. Ihre Realisierung ist langfristig bis zum Jahr 2020 vorgesehen. (mw)
Ampel an der Grundschule wird umgebaut Zu den Lichtsignalanlagen, die in der Stadt aus sicherheitsrelevanten Notwendigkeiten erneuert werden sollen, gehört in diesem Jahr auch die Ampel am Russeer Weg am Überweg zur Grundschule. Durch das Alter der Anlage und die erforderliche Verkehrstechnik kann die Anpassung nur durch einen Neubau
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Stadtteilnachrichten
Bestand geförderter Wohnungen bis 2015 unverändert Veränderungen im Bestand geförderter Wohnungen wird es durch das neu in Kraft getretene Schleswig-Holsteinische Wohnraumförderungsgesetz bis 2015 in Russee und Hammer nicht geben. Dies geht aus einer dem Ausschuss für
Soziales, Wohnen und Gesundheit vorgelegten Mitteilung des Amtes für Wohnen und Grundsicherung hervor. Demnach gab es am 1. Januar 2010 in Russee einen Bestand von 246 geförderten Wohnungen (Hammer 6), davon sind 161 Sozialwohnungen (Hammer 6). Alle haben ein kommunales Benennungsrecht. Damit macht der in unseren Stadtteilen vorhandene Bestand einen Anteil von 2,6 % an den insgesamt in Kiel vorhandenen geförderten Wohnungen aus. In fünf Jahren wird dieser Anteil 5,1 % betragen, da sich aufgrund der neuen Gesetzeslage der Bestand angefördertem Wohnraum in der Stadt um etwas mehr als die Hälfte verringern wird. (mw)
Es gibt wieder eine
VERANSTALTUNGEN IN RUSSEE UND HAMMER Vereine, Verbände und Organisationen können hier ihre Veranstaltungstermine kostenlos bekannt geben. Die Termine müssen bis Redaktionsschluss (siehe Impressum!) vorliegen. Der Einsender ist für den Inhalt verantwortlich. Auswahl und Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Schreiben Sie uns oder rufen an: Olaf Busack, Redderkamp 195 (69 74 07, olaf.busack@gmx.de) oder Dirk Lerche, (531011, dirk.lerche@spd-kiel.de)
Veranstaltungen
umgesetzt werden. Da gespart werden muss, wird sich die Erneuerung auf die Steuerungstechnik beschränken. Um die Betriebskosten zu reduzieren, wird sie zusätzlich mit einem stromsparenden LEDSignalgeber ausgestattet werden. (mw)
21.09.2010 19:30 h Ortsbeirat Russee/Hammer Siedlerheim Hammer in der Uwe-Jens-Lornsen-Schule 25.09.2010 14:00 h KK-Fest, Schützengilde „Gut Schuß Demühlen“ Gildeheim, Quarnbeker Str. 14 26.09.2010 09:00 h KK-Fest, Schützengilde „Gut Schuß Demühlen“ 02.10.2010 19:00 h „Oktoberfest“ der Freiwilligen Feuerwehr Russee Feuerwehrhaus, Rendsburger Landstraße 11. - 22.10.2010 Ausstellung „40 Jahre Russee“ AWO-Bürgerhaus, Spreeallee 16.10.2010 18:00 h Großes Laternelaufen der FF-Russee Start und Ziel: famila Russee 19.10.2010 19:30 h Ortsbeirat Russee/Hammer AWO-Bürgerhaus, Spreeallee 23.10.2010 19:45 h Herbstball, Schützengilde „Gut Schuß Demühlen“ Gildeheim, Quarnbeker Str. 14 05.11.2010 18:00 h Laternenumzug in Hammer, Treffpunk: Parkplatz Claus-Harms-Gemeinde 16.11.2010 19:30 h Ortsbeirat Russee/Hammer Feuerwehrhaus, Rendsburger Landstraße 28.11.2010 11-16 h Tannenbaumschmücken und Adventsbasar Jugendtreff und FF-Russee, Rendsburger Landstraße
Sprechstunde für alle Bürgerinnen und Bürger Zur nächsten Sprechstunde für alle Bürgerinnen und Bürger laden wir Sie sehr herzlich ein. Wie immer stehen Ihnen unsere Vertreterinnen und Vertreter aus Ratsversammlung, Orts- und Seniorenbeirat zum Gespräch über Ihre Anliegen gern zur Verfügung. Damit wir Ihnen zügig weiterhelfen können, bitten wir Sie, uns Unterlagen zum Thema mitzubringen. Nehmen Sie uns gern in Anspruch, manches konnte auf diese Weise schon gelöst werden. Wir würden uns freuen, Sie am
Samstag, den 2. Oktober um 14:00 Uhr
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im Heim der Siedlergemeinschaft Hammer-Russee-Demühlen an der Uwe-Jens-Lornsen-Schule in Hammer begrüßen zu dürfen..
Die Sitzungen des Ortsbeirates (OBR) Russee-Hammer finden regulär jeden 3. Dienstag im Monat an verschiedenen Orten in Russee oder Hammer statt. Änderungen sind möglich. Termin, Ort und Uhrzeit bitte der örtlichen Presse oder den Aushangkästen des OBR vor dem Jugendtreff Russee, Rendsburger Landstr. 369 oder vor der Schule in Hammer entnehmen. Alle Infos sowie die Tagesordnung und die Protokolle der vergangenen Sitzungen finden Sie
Letzte Meldung Mit sehr positiven Reaktionen im gesamten SPD Kreisverband Kiel (und drüber hinaus!) sowie aus großen Teilen der Bürgerschaft ist die Absicht unseres OB Torsten Albig
aufgenommen worden, für das Amt des MP anzutreten. Kiel und der Kreisverband wird ihn natürlich nach besten Kräften unterstützen! Rolf Fischer Kreisvorsitzender
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IMPRESSUM Herausgeber: SPD Ortsverein Russee-Hammer c/o Frank Hornschu, Rendsburger Landstr. 306, 24111 Kiel, Tel. 24 08 773
Karl-Otto meint . . . Letzter Sonntag im September 2009: Die Menschen in Schleswig-Holstein haben einen neuen Landtag gewählt. CDU und FDP freuen sich, sie haben eine tolle Mehrheit von einem Sitz. Die Mehrheit der Stimmen haben sie nicht. Peter Harry aus Nordstrand geht mit Wolfgang aus Strande die politische Wunsch-Ehe ein. Endlich ist Carstensen die unbequemen Sozis los. Er lächelt als Landesvater wieder auf allen möglichen Dorffesten. Kubicki strahlt und kann vor Kraft kaum noch laufen. Einige Oppositionsparteien aber sind stinksauer und treten den Weg zum Landesverfassungsgericht Schleswig an. September 2010: Wie schon so oft wenn es um Politik geht, steht das Land zwischen Nord- und Ostsee mal wieder in den bundesweiten Schlagzeilen. Die „sieben Weisen“ des höchsten Gerichts im Lande sagen, bis spätestens 30.09.2012 muss neu gewählt werden. Peter Harry muss eine dicke Schlappe einstecken. Und die Sozialdemokraten? Hatten sie nicht während der großen Koalition dieses Landeswahlgesetz mit beschlossen? War ein Fehler - Asche auf ihr Haupt! Carstensen hat keine Lust mehr und tritt als Landeschef der Union nicht wieder an. Ein Rückzug auf Raten? Oder will der DiplomAgraringenieur einfach nur mehr Zeit für Haus, Hof und Familie haben? Eine erneute CDU-Spitzenkandidatur sieht anders aus. Muss im schönsten Bundesland des Nordens wirklich erst in zwei Jahren gewählt werden? Schwarz/Gelb macht sich lächerlich, wenn sie noch zwei Jahre so weiter wurschteln wollen. Wen oder Was hält sie eigentlich davon ab, schon 2011 die Bürger und Bürgerinnen an die Wahlurnen zu bitten? Ihr und Euer Karl-Otto
Redaktion: Manfred Berke (mb), Olaf Busack (OB), Frank Hornschu (fh), Dirk Lerche (dl), Christin Pries (cp), Michael Wagner (mw) Bankverbindung: SPD Russee-Hammer, Kieler Volksbank, BLZ 210 900 07, Kto. 615 240 00 V.i.S.d.P. / Anzeigen / Redaktionsanschrift: Olaf Busack, Redderkamp 195, 24111 Kiel, Tel. 69 74 07, olaf.busack@gmx.de Vertrieb: Manfred Berke, Olaf Busack, Michael Wagner Satz, Layout: Dirk Lerche, Am Blöcken 25, Tel. 53 10 11, dirk.lerche@spd-kiel.de Druck: Hansa Druck, Hansastr. 48, 24103 Kiel Auflage: 4000 „Unser RUSSEE“ erscheint viermal jährlich im März, Juni, September und Dezember Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht immer die Meinung des Herausgebers wieder. Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Artikel oder Zuschriften zu kürzen. Zuschriften ohne (oder falscher) Absenderangabe werden nicht veröffentlicht. Die Zeitung wird durch Spenden von SPDMitgliedern, Zuschüssen der Kreispartei und Anzeigenwerbung finanziert. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. November 2010 Diese und die vergangenen Ausgaben von Unser RUSSEE finden Sie auch im Internet.
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