25. Jahrgang Dezember 2012 98. Ausgabe
Unser RUSSEE Stadtteilzeitung für Russee, Hammer und Demühlen
Dr. Susanne Gaschke gewählt – ein Glücksfall für Kiel Der SPD Ortsverein Russee – Hamfreuen uns auf mindestens 6 Jahre mer gratuliert unserer neuen OberZusammenarbeit. Im Ortsbeiratsbebürgermeisterin Susanne Gaschke zirk Russee-Hammer erzielte Gaschke herzlich zur Wahl. 54,1 % aller SƟmeinen S mmenanteil von 49,5 %. men im zweiten Herausragend Wahlgang sind war wieder einein großarƟges mal das Ergebnis Ergebnis. Nur im Stad eil Hamwenige haƩen mer. Hier en iebei fünf Kandidalen 62,1 % der ten schon mit S mmen auf die einer Wahlentneue OB. Ein wescheidung benig traurig macht reits am 28. Okdie allgemeine tober gerechnet. Wahlmüdigkeit, Susanne Gaschke erhält von Bürgermeister Peter Todeskino ihre Ernennungsurkunde stadtweit gingen Am 11. Novemnur 31,9 % an die ber dur e dann laut gejubelt werden. Urnen, im Ortsbeiratsbezirk waren es Wir wünschen Susanne Gaschke bei immerhin 42,1 der Ausübung ihres Amtes eine glück%, auch hier liche Hand zum Wohle aller Kielerinvorbildlich der nen und Kieler. Sie bringt das notStad eil Hamwendige Geschick mit, alle Entscheimer mit einer dungsträger in der Landeshauptstadt Wahlbeteiligung verantwortungsvoll einzubinden. Wir von 54,7 %.
Dr. Susanne Gaschke gewählt
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Die SPD Russee-Hammer will zu Beginn des neuen Jahres mit unserer Oberbürgermeisterin einen konstruk ven Dialog beginnen, damit bei den großen Themen wie Stadtregionalbahn, Kielkanal oder neues Heizkra werk notwendige Maßnahmen in den Randbezirken die gleiche Beachtung finden. Wir werden uns noch mehr anstrengen, damit die SPD bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2013 wieder das Direktmandat für die Ratsversammlung gewinnt. Der SPD Ortsverein ist nicht nur im Vorfeld von Wahlen ak v, wir machen auch themenbezogene Veranstaltungen für die Stad eile. Wir liefern nicht nur in jedem Quartal die Stad eilzeitung „Unser RUSSEE“ in alle Brie ästen in Hammer, Russee und Demühlen, wir stehen je-
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derzeit als Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger bereit. Vorsitzender Frank Hornschu und der von der Mitgliederversammlung nominierte Kandidat für die Kommunalwahl Winfried Jöhnk stehen zur Verfügung: „Suchen Sie den Kontakt mit uns, wir werden versuchen, gemeinsam mit Ihnen Lösungswege zu erarbeiten. Sagen Sie uns, in welchen Bereichen wir für Sie täƟg werden sollen“. (WJ/ )
Liebe Leserinnen und Leser, wir wünschen Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr 2013.
Hof Hammer: In Zukun mit gemeinscha lichem Wohnen ? Was wird aus dem Areal Hof Hammer ? Diese Frage schien lange Zeit bereits beantwortet: Mit dem Beschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplanes ha e die Ratsversammlung 2009 nach posi ver Aufnahme im Ortsbeirat den Au akt gegeben, das ca. 4 ha große Areal zu einem Wohngebiet in verdichteter überwiegend zweigeschossiger Bauweise zu entwickeln. Die in diesem Zusammenhang durchgeführten umfangreichen Bestandsanalysen der vorhandenen Ökologie ergab, dass hier eine Vielzahl bedeutender Fledermausarten mit ihren zu berücksich genden Flugrouten sowie ein umfassend zu erhaltener Baum – und Waldbestand erheblichen Einfluss auf die mögliche Dichte der Bebauung ausüben. Die Verwaltung entschied sich, der Ratsversammlung nunmehr vorzuschlagen, das Aufstellungsverfahren zu unterbrechen, da ein Angebotsbebauungsplan keine schnelle Lösung ermöglicht, weil damit keine zielgerichtete Realisierung verbunden ist. Sta dessen stellte sie im Ortsbeirat einen in einem mehrstufigen Prozess (siehe unten) zu entwickelnden vorhabenbezogenen Bebauungsplan zur Beschleunigung vor. Ziel ist, auf Hof Hammer ein inklusives Wohnquar er zu schaffen, das möglicherweise auch Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen beinhaltet.
„EiderquarƟer“ als Vorbild für Kieler Neubaugebiete Dieses Vorhaben kann beispielgebend für die gesamte Stadt sein. Erstmals würden in einem Neubaugebiet die Anforderungen der sich wandelnden Gesellscha aufgenommen. Angesichts der demografischen Entwicklung, aber auch gewandelter Anschauungen über die Einbeziehung von Menschen mit Handycaps bedarf es auch in Kiel der Einführung des Prinzips der Dazugehörigkeit („Inklusion“) als selbstverständlichem Bestandteil in die Stadtplanung. Auf Hof Hammer bietet sich die Gelegenheit, dies an einem ersten Beispiel in der Landeshauptstadt umzusetzen. Die von der S ung Drachensee, die bereits heute eine Gruppe dort lebender Menschen betreut, vorgelegte Konzep dee des „Eider-Quar ers“ spricht davon, neue Wohnformen nicht nur für Menschen im dri en und vierten Lebensabschni , sondern auch für jüngere Bewohnerinnen zu entwi-
In akƟver NachbarschaŌ leben und arbeiten
In akƟver NachbarschaŌ leben und arbeiten
AçÝ Ã IÄ« ½ã: Hof Hammer Seite 3 Geschlossen für ein neues Rentenkonzept Seite 6 Sin und Roma in der Landesverfassung Seite 8 Weniger, älter vielfäl ger Seite 10 Vernässungsproblem in Hammer Seite 14 90-jähr. Bestehen der Siedlergemeinscha Seite 16 Stad eilnachrichten Seite 18 Veranstaltungskalender Seite 21 Impressum Seite 22 - 3 -
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ckeln. Die Möglichkeiten reichen von Nachbarscha miteinander wohnen, Mietobjekten und Eigentum über Einleben und sich nach Maßgabe ihrer , Mehrfamilen und GeschosswohMöglichkeiten gegensei g unterstütnungsbau hin zu beutreutem oder zen. „Das Konzept ist zunächst nur unterstütztem Wohnen. Denkbar ist abstrakt, es muss jetzt entwickelt auch genera onswerden“, unterübergreifendes streicht Teske. SeiWohnen, Wohngetens der S ung ist meinscha en oder eine intensive Wohnen im Alter. Kommunika on „Es geht nicht um mit allen Interesein behindertenposierten zugesagt. li sches Projekt“, Die Stadt hat – ihbetont Klaus Teske, rer Linie umfassenVorstand der der BürgerbeteiliFoto: LH Kiel S ung Drachengung bei wich gen Hof Hammer heute see. Vielmehr ginge Vorhaben der es die Entwicklung Stadtentwicklung einer gestaltenden Gemeinscha in entsprechend - die Unterlagen auf der Menschen genera onsübergreiihrer Webseite eingestellt. fend, mit und ohne Behinderungen www.kiel.de Rubrik: Stadtentwicklung oder Unterstützungsbedarf in guter
Es bestehen viele Möglichkeiten, auf den Fortgang des Vorhabens Einfluss zu nehmen, damit es sich harmonisch in den Stad eil Hammer einfügt. Schon jetzt können nach Aussage der Projektbeau ragten Kathrin Teichert (Tel. 901-2556) Auswirkungen auf den Eiderwanderweg ausgeschlossen werden. Zur Erschließung konnten auf der Ortsbeiratssitzung noch keine endgül gen Aussagen gemacht werden, auch die Entwicklung eines autofreien Quar ers ist nicht ausgeschlossen. Dem entgegen stünde allerdings, dass die nächste Nahversorgung etwa zehn Autominuten en ernt ist. Auf Nachfrage betonte Baudezernent Bürgermeister Todeskino im Bauausschuss, dass auch jetzige Bewohnerinnen und Bewohner aus Hammer werden Möglichkeit haben werden, hier ihren Wohnsitz zu nehmen und
damit auch im fortgeschri enen Alter in vertrauter Umgebung bleiben können. Insgesamt ist es auch aus Stad eilsicht zu begrüßen, dass die Stadt hier eine aktuelle Gestaltungsaufgabe wahrnimmt, sta das Gelände an den Meistbietenden rein zugunsten des Haushaltes zu verkaufen. Um die Einbeziehung aller Interessen, Anregungen und Kri ken zu gewährleisten, ist jetzt eine Beteiligung möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger an der Konzeptentwicklung erforderlich. Die im Januar anstehenden Veranstaltungen der Stadt und des SPD-Ortsvereins Russee-Hammer bieten die nächsten Gelegenheiten dazu. (mw)
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Umfassende Bürgerbeteiligung im Entwicklungsprozess
SPD Bürgerversammlung Wie sieht die Zukunft des Hofes Hammer aus? 23. Januar 2013, 19:00 Uhr Hof Hammer, erstes Gebäude links (Pavillon)
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Geschlossen für ein neues Rentenkonzept
MdB Hans-Peter Bartels Geschlossen für neues Rentenkonzept Eins mmig hat Ende November 2012 der SPD-Parteikonvent in Berlin unser neues Rentenkonzept beschlossen: „Die SPD-RentenpoliƟk: Arbeit muss sich lohnen!“. Der lange Vorbereitungsprozess und die vielen guten Diskussionen haben sich schon einmal gelohnt. Nach dem Ringen um die besten Lösungen, stellen wir uns nun den pol schen Gegnern, die nichts Vergleichbares vorweisen können. Das sind die Beschlüsse: Nur aus guten Löhnen werden gute Renten! Wir wollen einen gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro, die Stärkung der Tari indung und das Prinzip „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ durchsetzen. Prekäre Beschä igungsverhältnisse müssen zurückgedrängt werden. Das gesetzliche Rentenniveau bleibt bis zum Ende des Jahrzehnts stabil bei rund 50 Prozent des letzten Gehalts. 2020 gilt es neu zu bewerten, wie die Ankopplung der Renten an die Erwerbseinkommen sicherzustellen ist. Eine Solidarrente von 850 Euro erhält zukün ig, wer auch nach 30 Beitragsjahren und 40 Versicherungsjahren (trotz einer Aufwertung von Zeiten des Niedriglohnbezugs oder lan-
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ger Arbeitslosigkeit sowie einer verbesserten Berücksich gung von Teilzeitarbeit während Kindererziehung/ Pflege) unter diesem Betrag bleibt und bedür ig ist. Ausbau der betrieblichen Altersversorgung: Eine flächendeckende Ausbreitung der Betriebsrenten ist unter den bestehenden Bedingungen unrealis sch. Deshalb sollen Arbeitgeber kün ig verpflichtet werden, mit entsprechenden Angeboten Betriebsrenten zu fördern. Einbeziehung ungesicherter Selbstständiger: In Zukun wollen wir alle Erwerbsformen und damit auch Wechsel zwischen unterschiedlichen Beschä igungsverhältnissen absichern. Dafür werden wir ein spezielles Tarif- und Beitragsrecht anbieten. Angleichung der Rentenbemessung in Ost und West: Wir werden die Angleichung der Rentenberechnung in Stufen bis zum Jahr 2020 abschließen. Für flexible Übergänge in die Rente: Gerade für Beschä igte, die bereits heute aufgrund hoher Arbeitsbelastung nicht bis zum 65. Lebensjahr arbeiten können, muss der Übergang
lagen. Darüber hinaus werden die für alle vorzei gen Rentenzugänge geltenden Abschläge bei Erwerbsminderung abgescha , weil hier der frühere Rentenzugang krankheitsbedingt und nicht frei gewählt ist. Für eine solide Finanzierung: Die Finanzierung erfolgt durch den Au au einer Demografiereserve in der gesetzlichen Rentenversicherung, die die vorgesehene Beitragssatzentwicklung vorwegnimmt. Dies bedeutet, ein moderates ste ges Ansteigen des Beitragssatzes auf 22 Prozent, wie auch das Modell des DGB es vorschlägt. Das sind jedes Jahr 2,60 Euro mehr Beitrag für den Durchschni sverdiener. Die Ausgaben für die Solidarrente werden aus Steuern finanziert. Der komple e Beschluss kann auf der Homepage der SPD (www.spd.de) heruntergeladen werden.
Geschlossen für ein neues Rentenkonzept
ins Rentenalter ohne große Einkommensverluste ermöglicht werden. Abschlagsfreie Rente nach 45 Versicherungsjahren: Ab einem Alter von 63 Jahren wird es in Zukun möglich sein, ohne Abschläge in Rente zu gehen. Ein knappes Dri el der Neurentner könnte gegenwär g diese Möglichkeit nutzen. Ausbau der Teilrente: Wir regeln die Bedingungen neu und führen eine Teilrente ab dem 60. Lebensjahr ein, die eine deutlich flexiblere Handhabung ermöglichen wird. Die Zahlen der Inanspruchnahme verdeutlichen, dass dies dringend notwendig ist: Im Jahr 2011 haben nur 623 Versicherte den Rentenzugang über die Teilrente genutzt. Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente: Vorgesehen ist die Verbesserung der Berechnungsgrund-
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SinƟ und Roma in der Landesverfassung
SinƟ und Roma in der Landesverfassung Eine fast endlose parlamentarische Geschichte hat jetzt ein bundesweit beachtetes posi ves Ende gefunden: Eins mmig hat der LandMdL Jürgen Weber tag am 14. November beschlossen, die Minderheit der Sin und Roma in die Landesverfassung aufzunehmen. Schleswig-Holstein hat jetzt drei gleichberechƟgte Minderheiten mit Verfassungsrang: Dänen und Friesen sowie SinƟ und Roma. Diese drei Minderheiten haben „Anspruch auf Schutz und Förderung“, heißt es in Ar kel 5 der Verfassung. Der dafür erforderliche Gesetzentwurf wurde von den Koali onsfrak onen SPD/Grüne/SSW gemeinsam mit der FDP und den Piraten eingebracht
und ha e damit die für eine Verfassungsänderung notwendige nö ge Zweidri elmehrheit. Damit hat unser 6. Anlauf endlich zum Erfolg geführt. Sogar die CDU, an der dieses bisher immer über viele Jahre gescheitert war, hat am Ende dieses Mal zuges mmt. Die Verfassungsänderung hat keine unmi elbaren prak schen oder finanziellen Folgen; sie ist aber ein starkes Zeichen des Parlaments für Toleranz, für gegenseiƟgen Respekt und Vertrauen und auch ein Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Dabei wird übrigens o vergessen oder übersehen, dass „Zigeuner“, wie Sin und Roma von vielen Menschen genannt wurden und werden, seit vielen hundert Jahren auch in Schleswig-Holstein leben und ansässig sind. Wir sind nun das erste Land bundesweit, das dieser Minderheit Verfassungsrang gewährt. Dies wurde
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Kiel. Zudem wächst die Zahl der Asylanträge von Roma aus Staaten wie Serbien und dem Kosovo, die nach deutschem Asylrecht in der Regel kaum Aussicht auf Erfolg haben. Hier muss die Europäische GemeinschaŌ schnell und konsequent dafür eintreten, dass diese Menschen in ihren Heimatländern unbedrängt und frei von Unterdrückung leben können. Der Zuzug weiterer Menschen aus diesen Ländern gerade in unsere sozialen Brennpunktstad eile wie Gaarden fordert enorme Anstrengungen an sozialer Arbeit, die die Stadt Kiel auch leistet. Ein dauerha er Zustand kann das aber nicht sein. Die Minderheiten der SinƟ und Roma haben einen Anspruch auf eine europäische Lösung, die die gleichen Rechte für sie in allen Ländern sichert. Jürgen Weber, MdL
SinƟ und Roma in der Landesverfassung
auch von den überregionalen Medien gewürdigt. Als „moralische Wiedergutmachung“ nach dem Terror der Nazis gegen seine Volksgruppe bezeichnete Ma häus Weiß, der Vorsitzende des Landesverbandes der Sin und Roma SchleswigHolstein, die Aufnahme in die Verfassung. „Ein Signal in die EU hinein“, befand der Vorsitzende des Zentralrates der deutschen SinƟ und Roma, Romani Rose, der die Abs mmung auf der Zuschauertribüne des Plenarsaals verfolgte und auch an einer anschließenden Veranstaltung der SPD-Landtagsfrak on über die Geschichte, Kultur und Tradi on der Sin und Roma in Schleswig-Holstein im Landeshaus teilnahm. Der Hinweis auf Europa ist auch aktuell von großer poliƟscher Bedeutung. Eine wachsende Zahl von Roma aus den EU-Beitri sstaaten Rumänien und Bulgarien kommen mit ungelösten sozialen Folgeproblemen nach Deutschland und auch nach
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Weniger, älter, vielfälƟger
Weniger, älter und vielfälƟger Wie der demografische Wandel die Stadt und ihre Stad eile verändert Nein, neu ist das Thema wahrlich nicht: Die Erkenntnis, dass die sich die bundesdeutschen Bevölkerung in den nächsten Jahrzehnten vor Ratsherr allem hinsichtlich Michael Wagner ihrer Größe und Alterszusammensetzung nachhalƟg verändern wird, ist seit langen Jahren bekannt. Mit einem Rückgang von 17 Mio. Menschen bis 2060 steht das Land vor einer Entwicklung, für die die Bezeichnungen Umbruch oder „Demografische Revolu on“ angemessen sind. Jeder Dri e wird dann
65 Jahre alt sein, jeder siebte mindestens 80 Jahre. Alle Bereiche des gesellscha lichen Lebens, von der Altersvorsorge bis hin zur staatlichen Infrastruktur werden grundlegend betroffen sein, die Voraussetzungen für Poli k sich insbesondere auf der kommunalen Ebene ändern: In den Städten und Gemeinden werden die Auswirkungen konkret spürbar werden, allerdings nicht überall in gleicher Weise. Schrumpfenden Bereichen wie in den ländlichen Regionen und auch ostdeutschen Städten stehen auch Wachstumsregionen gegenüber. So lassen sich denn auch allgemeingül ge Antworten auf die „Herausforderung Demografie“ nicht geben.
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letzten Tagung im März 2007 ist das Thema konsequent weiterver-folgt worden: 2009 wurde mit Beschluss der Ratsversammlung Demografie zu einem Querschni sthema der Stadt erklärt. Um dieses weiter zu konkre sieren, beschloss sie Anfang 2011, eine „Stabsstelle Demografiemanagement“ einzurichten. Ihr sind die Aufgaben zugewiesen, eine Entwicklungsplanung mit konkreten Handlungsempfehlungen zu erarbeiten und fortzuschreiben. Dabei sollen alle Akteure aus Poli k, Wirtscha , Bürgerscha , Ins tu onen, Vereinen und Verbänden einbezogen werden.
Weniger, älter, vielfälƟger
Thema Demografie: In Kiel frühzeiƟg angepackt In der Landeshauptstadt ist die Bedeutung des Themas Demografie bereits 2004 erkannt worden: Im Januar 2005 fand die erste von vier „Kieler Demografie Konferenzen“ sta . Vor 180 Vertreterinnen aus Poli k, Wirtscha und Gesellscha – darunter auch die Bürgermeister der Kieler Umlandgemeinden – begann der der Zukun sdialog mit ersten Ausblicken und einer Skizze der Aufgaben, die Stadt und Region zu bewäl gen hä en. Auf den Folgeveranstaltungen standen die Veränderung von Werten und Infrastruktur, die Perspek ven für die Wirtscha und den Wirtscha sstandort, Familienfreundlichkeit und das Älterwerden in der Region im Mi elpunkt. Nach der bisher
SPD Kiel will „Gutes Wohnen“ durch Neubau und Umfeldverbesserung Die Stadt Kiel wird sich mit den Aufgaben auseinandersetzen müssen,
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die ihr allein das vorhergesagte Wachstum ihrer Bevölkerung auf mehr als 248 000 Menschen bis zum Jahr 2025 aufgibt. Im Mi elpunkt steht dabei die Ausweitung ihres Angebotes an Unterbringungsmöglichkeiten: So geht das Stadtplanungs-amt von einem jährlichen Wohnungsneubaubedarf von 340 aus, dazu bedarf es der jährlichen Ausweisung von 50 – 150 ha Bauland - in unserer flächenarmen Stadt ein besonderes Problem. Diskussionen u.a. über die Umnutzung von Flächen- S chwort Kleingärten – dür en in den nächsten Jahren die poli sche Tages-ordnung mit bes mmen. Wir Sozialdemokraten sehen darin ein zentrales kommunalpoli sches Thema, Wohnen muss für jeden Geldbeutel bezahlbar bleiben, dem sich verknappenden Mietwohnungsmarkt muss vor allem mit Neu-
bau entgegengewirkt werden. Die neue Oberbürgermeisterin Susanne Gaschke hat dazu bereits die Einberufung eines Runden Tischen mit allen am Thema Beteiligten angekündigt. Mehr Angebote an Kultur und für Ältere in Russee gefordert Auch auf der Stad eilebene werden sich die Auswirkungen der Veränderungen unterschiedlich darstellen: So rechnet das Stadtplanungsamt Russee neben Schilksee zu den einzigen beiden Bereichen, in denen bis 2031 mit einer um mehr als 15%igen Abnahme der Wohnbevölkerung gerechnet wird. In Hammer hingegen wird mit ein Zunahme von bis zu 15 % gerechnet. Gleichzei g wird das Durchschni salter in Russee mit 9,5 Jahren den höchsten Zuwachs in
Angebote in der GEWOSUntersuchung unseres Ortsbeiratsbezirkes als Manko ausgemacht, das Russee als Wohnort für Senioren als weniger geeignet erscheinen ließe. Deshalb bedarf es in den nächsten Jahren auch der Entwicklung einer auf Russee, Hammer und Demühlen zugeschni enen Umsteuerungs- und Anpassungsstrategie. Ein Au akt war der Vortrag von Hanne Rosner in der Sitzung des Ortsbeirates im SeptemFoto: TK‐Pressefoto+8512000562 ber 2011. Hier bat sie um erste Wünsche, Anregungen und Handlungsschwerpunkte und konnte bereits einige Themen mitnehmen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgefordert, der Stabstelle weitere Gedanken zukommen zu lassen. Diese können beispielsweise über das Kontak ormular unter www.kiel.de/demografie abgegeben werden. Eine andere Möglichkeit ist die Mitarbeit an den zwei von Herbert Schramm ini ierten Runden Tischen, die wich gen Zukun sthemen „Älter werden“ und „Kultur“ bearbeiten und die in den Stad eilen Tä gen und Interessierten vernetzen (Tel. 691919). (mw)
Weniger, älter, vielfälƟger
ganz Kiel haben, mit dann 39 Jahren aber immer noch deutlich unterhalb des Stadtdurchschni s von 43,4 Jahren liegen. Die im Rahmen der Erarbeitung des Kieler Wohnungsmarktkonzeptes 2007 von der Fa. Gewos erhobenen Daten zur Veränderung der Altersgruppen in Kiel zwischen 2005 und 2020 machen für Russee deutlich: Innerhalb dieses Zeitraumes wird für die Gruppe der 55 bis 64 Jährigen von einer Zunahme um 47 % (dri größte in Kiel), bei den 65 bis 79Jährigen um 57 % (zweitgrößte in Kiel) sowie bei 80 Jahren und älter sogar um 160 % (der höchste Wert in Kiel) ausgegangen. Somit wird sich die Präsenz älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger in den Stad eilen in Zukun deutlich erhöhen und sie werden ihre Bedürfnisse zu Recht deutlicher als bisher zum Ausdruck bringen. Und sie finden in Russee und Hammer – so geht es aus dem Pflegebedarfsplan der Stadt Kiel hervor - keine Angebote. Treffpunkte für ältere Menschen: Nein steht da - und: Freiwilliges bürgerscha liches Engagement: Nicht bekannt. Ebenso wird das Fehlen kultureller
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Vernässungsproblem in Hammer - 14 -
Vernässungsproblem in Hammer Viel und reichlich mitgeteilt, aber keine Erfordernisse zugesagt. Ratsherr Michael Wagner ha e einen 12-Fragen Katalog als große Anfrage an die Ratsversammlung gerichtet. Die Stadtverwaltung hat diese in einer Vorlage für den Bauausschuss am 29. November beantwortet. Hierin sind die zu dem Thema vorliegenden Erkenntnisse der einzelnen zuständigen Ämter, (Grünflächenamt bzw. Immobilienwirtscha für die Gewässerunterhaltung der Wiesen und Wälder, Umweltschutzamt als
Genehmigungsbehörde für das Wasserrecht im Bereich der Kuhfurtsau/ Russeer Au sowie das Tie auamt – Stadtentwässerung- als Vertreter der Stadt im Wasser und Bodenverband Eider am Schulensee) eingeflossen. Zusagen für kün ige Lösungsansätze wurden jedoch nicht getroffen. Insbesondere wurde nicht beantwortet, ob die Stadt Kiel die Problema k der Stauung der Eider am Steinfurter Wehr forcieren wird. Offensichtlich will man hierzu im Verband keine treibende Ini a ve ergreifen. Weiterhin wurde auf die Erfordernis, die Entwässerungsgräben im Stad eil Hammer wieder in Funk on zu versetzen, gar nicht eingegangen. Zwar
Meinung ursächlich für den erhöhten Wasserstand auf Wiesen und im Wald rund um die Straße „Am Hain“ verantwortlich. Erfreulicher Weise hat sich die Überflutungssitua on im Bereich der Russeer Au seit einigen Wochen entspannt. Offensichtlich wurde die Wasserdurchflusssequenz am Steinfurter Wehr vergrößert. Ob hier die durch „Russee-Hammer.Info“ ini ierten Besich gungstermine mit den zur Oberbürgermeisterwahl aufgestellten Personen auch weiterhin Wirkung zeigen, bleibt abzuwarten. Den vollständigen Text zur Beantwortung der großen Ratsanfrage finden Sie auf unserer Internetseite www.spd‐kiel.de/russee (MB)
Vernässungsproblem in Hammer
wurde von einem „Mähen der Gräben“ gesprochen. Tatsächlich müssten die „verlandeten Entwässerungsgräben“ jedoch von Ästen und abgestorbenen Pflanzen befreit und auf ihre ursprüngliche Tiefe ausgehoben werden. Nur so könnte eine wirksame Entwässerungsfunk on wieder hergestellt werden. Die seit einem Jahrzehnt nicht mehr gereinigten Gräben sind nach meiner
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90-jähriges Bestehen der SiedlergemeinschaŌ Hammer-Russee-Demühlen - 16 -
SPD gratuliert der Siedlergemeinschaft HammerRussee-Demühlen zum 90-jährigen Bestehen Stolz blicken die Mitglieder auf 90 Jahre Siedlergemeinscha HammerRussee-Demühlen zurück. Aus der Not entstand damals eine „phantas sche Idee“. Es ging darum möglichst güns g Wohnraum zu errichten und die Menschen mit Lebensmi el zu versorgen. Die gegensei gen Hilfe und Unterstützung wird unter den Siedlerinnen und Siedlern noch heute ak v gelebt. Ihnen gilt für ihren unermüdlichen Einsatz und Engagement Dank, Respekt und Anerkennung. Die SPD wünscht der Siedlergemeinscha weiterhin eine gute Zeit und immer genügend Menschen, die Lust, Zeit und Spaß haben sich
ak v bei ihr einzubringen. Der Siedlungsgedanke ist zu Beginn der 20ger Jahren des letzten Jahrhunderts entstanden. Die Grundgedanken sind: - Familien mit Kindern und geringem Einkommen die Chance auf Schaffung eines eigenen Wohnraums OB Susanne Gaschke im einzuräumen. Gespräch mit Sigfried Schmidt Und diese
90-jähriges Bestehen der SiedlergemeinschaŌ Hammer-Russee-Demühlen
Idee ist moderner denn je. Experten allen Fragen gemeinsam und bündelt gehen derzeit von einem großen Zudie Interessen. zug der Menschen Das soziales Engavom Land in die gement, die geStadt aus. Die gensei ge UnterStadt Kiel braucht stützung und die dringend WohnInteressenvertreraum. In Hammer tung sind denn hat es in den letzauch genau das, ten zehn Jahren was die Siedlergeein Plus von zig meinscha en heuneuen Wohneinte im Wesentliheiten gegeben. chen kennzeichDieser Trend wird nen und ausmaAls Gäste: OB Gaschke, Landtagsvietzepräsident Heinemann und mit Augenmaß chen. Gerade in Sozialdezernent Möller neben Vors. Schmidt und Behutsamkeit Zeiten des extrefortgesetzt. men und rasanten Wandels gilt es diese Errungen- Der Zusammenhalt und die Gescha en und im besonderen Fall schlossenheit bilden immer noch den „Hammer als kulturelles Erbe“ zu Kern der Siedlergemeinscha . Nach bewahren. Mehr zur Siedlergemeinwie vor tri man sich. Tauscht Gescha im Internet unter danken und Erfahrungen aus. Feiert www.verband‐wohneigentum.de/ und spendet sich, wenn nö g, gegenhammerrusseedemuehlen/ sei g Trost. Unterstützt sich fortan in ( )
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StadƩeilnachrichten - 18 -
Viel Platz für viele Kinder in der neuen städƟschen Kita aufgabenhilfe und Schulkinderbe„Guck’ mal, ich kann schon eine Roltreuung sind ebenfalls Räume vorle!“ sagte die fün ährige Jana und handen. purzelte über die Fußbodenma e. Ich war zum Interview mit Elke Blitze - Die Kinder können zu den festen ÖffLeiterin der städ schen Kita - verabnungszeiten von 07.00 redet und ha e noch ein Uhr bis 16.00 Uhr gewenig Zeit, mir das neue bracht werden. In den Gebäude anzuschauen. einzelnen Gruppen wer den die Kinder wie folgt Der Neubau der Kita bebetreut: gann am 26. August 2011. Am 1. Oktober 2012 zogen Ganztagsgruppe von 8.00 die ersten Kinder sowie bis 16.00 Uhr, Sechsdas Team von 20 MitarbeiStunden-Gruppe von terinnen ein. „Der barrie08.00 Uhr bis 14.00 Uhr, refreie Neubau bietet 108 Fünf-Stunden-Gruppe Kindern in der Altersgrupvon 08.00 Uhr bis 13.00 pe von drei bis sechs JahDie Leiterinnen der Uhr und eine Vierren sowie 20 KrippenkinKindertagesstä e Stunden-Gruppe 08.00 Elke Blitza und Raja Zwick der genügend Freiraum“, Uhr bis 12.00 Uhr. Die erklärte Elke Blitza. Hortkinder können von 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr beschä igt werden. Schwerpunkt der pädagogischen Ar beit ist „Natur in allen Gruppen“. „Der Wunsch vieler Eltern ist, mehr Außerdem wird darauf geachtet, dass Hortplätze und mehr Ganztagsplätze die Kinder so o es geht, sich zum zu schaffen. Für die Stad eile Russee Spielen draußen au alten. Drinnen und Hammer ist die Zusammenarbeit können die Kinder wählen, ob sie den mit allen Kitas wich g“, so das Fazit Werkraum aufsuchen oder sich im von Elke Blitza und Raja Zwick, die Bewegungsraum beschä igen. Oder gemeinsam die Kita leiten. ob sie den Lesebereich mit der HörInterview: Olaf Busack buch-Sta on bevorzugen oder den Krea vraum aufsuchen. Das KinderRestaurant wird o besucht. „Kinder müssen viel Geduld Und wer mal seine Ruhe haben will, mit Erwachsenen haben.“ (Antoine de Saint-Exupéry, hält sich im Ruheraum auf. Für Haus1900-1944, franz. Schriftsteller)
Die Preise sowohl für Ein- und Zweifamilienhäuser als auch für Eigentumswohnungen liegen in Russee unter dem Kieler Durchschni . Dies geht aus der soeben von der LBS Bausparkasse SchleswigHolstein-Hamburg in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Forschungsins tut F+B (Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt) GmbH vorgelegten Studie 2012 „Städte, Gemeinden und Siedlungsräume über 20 000 Einwohner“ hervor. Demnach sind die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser in Russee/Hassee zwischen 2009 und 2012 um 6,5 %
auf jetzt 1.460 €/m2 ges egen. Sie liegen damit auf mi lerem Kieler Niveau. Im Vergleich mit den anderen 15 untersuchten Stad eilen belegt der Ans eg Platz 10. In Kiel insgesamt s eg dieser Preis um 7,3 % auf jetzt 1470 €/m2. Bei Eigentumswohnungen war zwischen 2009 und 2012 ein Ans eg um 7,6 % auf 1192 €/m2 zu verzeichnen (Kiel: + 10,3 % auf 1292 €/ m2). Auch die Russeer Eigentumswohnungspreise liegen somit unter dem stadtweiten Schni . Im Vergleich des Ans egs dieser Preise mit den anderen Stad eilen belegt Russee ebenfalls den zehnten Platz. Weitere Informa onen unter www.lbs‐ssh.de. (mw)
StadƩeilnachrichten
Russee: Immobilienpreise unterdurchschniƩlich gesƟegen
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Ortsbeirat
Privatsphäre zielführend vermindern.
Schutz vor fremden ZutriƩ Die Kieler Stadtteile Russee und Hammer sind bestimmt nicht die unsichersten. Dennoch gab es in der jüngsten Vergangenheit durchaus eine bemerkenswerte Anzahl von Einbrüchen.
Nähere Hinweise zum Einbruchschutz finden Sie im Internetportal der Landespolizei: www.polizei.schleswig-holstein.de/ (unter der Rubrik: ->Vorbeugung und Beratung ->Einbruchschutz) (fh)
Dies nahm der Ortsbeirat RusseeHammer zum Anlass einmal Fachund Sachkundige zu Wort kommen zu lassen. Eingeladen war das Landespolizeiamt, welches eine Menge Hinweise und Tipps vortrug, wie der fremde Zutritt unterbunden werden kann. Damit den Einbrechern das Handwerk möglichst schwerfällt wurden Sicherungen an Fenstern und Türen vorgestellt. Damit ließen sich die erheblichen Sachschäden, die stets höher ausfallen als der Wert der Beute, sowie der unglaubliche und höchst belastende Zutritt von Fremden in die
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15.01.2013 16.01.2013 23.01.2013 04.02.2013 06.02.2013 19.02.2013 20.02.2013
19:30 Uhr 15:00 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 15:00 Uhr 19:30 Uhr 15:00 Uhr
Ortsbeirat Russee/Hammer im Siedlerheim der Uwe-Jens-Lornsen-Schule Seniorenkreis Russee im AWO Bürgerladen Russee, Spreeallee 76 Bürgerversammlung der SPD Russee-Hammer Hof Hammer, Speckenbeker Weg 45-49 (siehe S. 5) Jahreshauptversammlung der SPD Russee-Hammer mit Neuwahl des Vorstandes, Clubheim des TSV-Russee Seniorenkreis Russee im AWO Bürgerladen Russee Ortsbeirat Russee/Hammer Städ sche Kindertagesstä e Russee, Rendsburger Landstr. 387c Seniorenkreis Russee im AWO Bürgerladen Russee
Veranstaltungskalender
VERANSTALTUNGEN
Die Sitzungen des Ortsbeirates (OBR) Russee-Hammer finden regulär jeden 3. Dienstag im Monat an verschiedenen Orten in Russee oder Hammer statt. Änderungen sind möglich. Termin, Ort und Uhrzeit bitte der örtlichen Presse oder den Aushangkästen des OBR vor dem Jugendtreff Russee, Rendsburger Landstr. 369, vor der Uwe-Jens-lornsen-Schule in Hammer oder an der Einmündung Ihlkatenweg / Rendsburger Straße entnehmen. Alle Infos sowie die Tagesordnung und die Protokolle der vergangenen Sitzungen finden Sie auch im Internet unter www.kiel.de/ortsbeiraete/
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Jutta Kühl mit Verdienstorden ausgezeichnet
JuƩa Kühl mit Verdienstorden ausgezeichnet
ge ein. Seit dreizehn Jahren ist sie Kreisvorsitzende des Sozialverbands Deutschland (SoVD). Vor neun Jahren wurde sie zur Landesfrauensprecherin und zur Vorsitzenden des Landesfrauenausschusses gewählt, sie wirkt im geschä sführenden Landesvorstand und auch auf Bundesebene mit. Im fün en Jahr setzt sich Ju a Kühl im schleswig-holsteinischen Altenparlament für die gesellscha li-
Ju a Kühl, langjähriges Mitglied im SPD-Ortsverein Russee-Hammer, wurde im Oktober des Jahres vom Bundespräsidenten mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für ihr herausragendes Engagement ausgezeichnet. Wir gratulieren unserem Mitglied Ju a Kühl recht herzlich. Der Ortsverein ist stolz darauf, ein solch engagiertes Mitglied in seinen Reihen zu wissen. Ju a Kühl setzt sich seit vielen Jahren insbesondere für Menschen mit BehindeJu a Kühl erhält den Verdienstorden aus der Hand von Ministerpräsident Torsten Albig rung und deren BelanIMPRESSUM
Herausgeber: SPD Kiel - Ortsverein Russee-Hammer Redaktionsanschrift und Anzeigen: Olaf Busack, Redderkamp 195, 24111 Kiel, Tel. 69 74 07, olaf.busack@gmx.de RedakƟon: Manfred Berke (mb), Olaf Busack (OB), Frank Hornschu ( ), Winfried Jöhnk (WJ), Dirk Lerche (dl), Michael Wagner (mw) Satz, Layout: Dirk Lerche, Am Blöcken 25, Tel. 53 10 11, dirk.lerche@spd-kiel.de Vertrieb: Manfred Berke, Eckhard und Karin Frenzke, Olaf Busack (auch V.i.S.d.P.) Druck: Hansa Druck, Hansastr. 48, 24103 Kiel - Auflage: 4200 Namentlich gekennzeichnete Ar kel geben nicht immer die Meinung des Herausgebers wieder. Die Redak on behält sich vor, eingesandte Ar kel zu kürzen. Zuschri en ohne oder falschem Absender werden nicht veröffentlicht. Nachdruck - auch auszugsweise - ist nur nach vorheriger Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Die Zeitung wird durch Anzeigenwerbung und Spenden von SPD-Mitgliedern finanziert. - 22 -
RedakƟonsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Februar 2013
Mitmachen beim AWO Seniorenkreis Foto: R. Busack
Bre spiele, Karten spielen, Bingo, Gedächtnistraining und Klönschnack bei Kaffee und Kuchen sind Angebote des AWO Seniorenkreis. Er tri sich regelmäßig im AWOBürgerladen Russee, Spreeallee 76. Die einzelnen Termine finden Sie im Veranstaltungskalender für Russee, Hammer und Demühlen in dieser Zeitung. Kontakt: Marga Korff (69 73 36) oder Annemarie Plickert (31 34 31) (OB)
Jutta Kühl mit Verdienstorden ausgezeichnet
che und auch poli sche Teilhabe älterer Menschen ein, seit 2010 ist sie dort Präsidiumsmitglied und vor einem Jahr wurde sie Präsiden n des Altenparlaments. Der Kieler Ratsversammlung gehörte Ju a Kühl insgesamt acht Jahre, von 1990 bis 1998, an. Im Sozialausschuss sorgt sie sich um die Interessen von Kriegsopfern und Menschen mit Behinderung. Hier ist sie seit 1991 Mitglied in der Widerspruchsgruppe und seit 15 Jahren als deren Vorsitzende tä g. Zudem war Ju a Kühl ehrenamtliche Richterin beim Sozialgericht in Kiel und ist ehrenamtliche Richterin beim Landessozialgericht Schleswig-Holstein. ( )
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Karl-Otto meint . . . Sie alle kennen den Spruch: „Die Hoffnung s rbt zuletzt.“ Jetzt ist es amtlich. Familie Ullrich hat die Gaststä e und das Hotel Rendsburger Hof verkau . Der neue Eigentümer will dort Wohnungen errichten. Es hat sich kein Investor gefunden, der das Risiko einer Wiederbelebung der Restaura on tragen wollte. Ich kann gar nicht mehr zählen, wie o der Wunsch nach einer Gaststä e im Ortsbeirat vorgetragen und mit den poli sch Verantwortlichen in Kiel erörtert wurde. Wirtscha liche Interessen haben hier Vorrang, keiner will Geld „in den Sand setzen“. Zurzeit haben wir also zwei Möglichkeiten: Die Sportgaststä e des TSV Russee mit den engagierten neuen Pächtern und das Vereinsheim der Schützengilde „Gut Schuß Demühlen“. Vielen reicht das nicht, sie gehen lieber gleich in die Stadt.
Zusätzlich gibt es Überlegungen in den ehemaligen Räumen des Tex ldiscounters KiK eine Kultureinrichtung mit Restaura on einzurichten. Der Leiter der Rockschule Russee ist mit möglichen Betreibern im Gespräch. Warum schreibe ich diese Zeilen? Russee hat über 7.000 Einwohner, sind da drei Gaststä en wirklich schon zu viel? Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger geht doch mal zum Essen und Trinken aus dem Haus. Nur immer lamen eren, in Russee ist ja nichts los, hil keinem weiter. Fangt mit dem Weihnachtsgeld an und lasst das Geld im „Dorf“. Eine schöne Adventszeit, frohe Weihnachten und für 2013 alles Gute Ihr Karl ‐ O o
SPD Russee-Hammer im Internet: www.spd-kiel.de/russee