26. Jahrgang Mai 2013
Unser RU S S E E
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JAHRE
100. Ausgabe
Stadtteilzeitung für Russee, Hammer und Demühlen
Gemeinsam. Sozial. Handeln. WIR für Kiel, Russee, Hammer und Demühlen
Die SPD hat Wort gehalten: Sozialdemokra nnen und Sozialdemokraten haben – wie zur letzten Kommunalwahl angekündigt – 2008 wieder Verantwortung für unsere Stadt und ihre
Gemeinsam mit Oberbürgermeister Torsten Albig haben wir viel erreichen können, hier nur wenige S chworte: Der geplante Verkauf der städ schen Erbpachtgrundstücke ist verhindert worden. Unsinnige Priva sierungen, beispielsweise des Tiergeheges Hammer oder des Jugendtreffs Russee, wurden zu den Akten gelegt. Dafür haben wir in Kiels Zukun inves ert. Unter sozialdemokra scher Verantwortung sind wir Bildungsstadt
A SP m D 26 w .M äh a le i n!
in wenigen Tagen werden Sie die neue Kieler Ratsversammlung wählen. Ihre Mitglieder werden fünf Jahre lang gemeinsam Entscheidungen zu treffen haben: Über große Vorhaben genauso wie über kleine Details. Hier ist der Ort, wo über die Rahmenbedingungen beschlossen wird, über die Lebensqualität in unserer Stadt, über die Perspek ven, die jeder Einzelne hat. Eine gute Kinderbetreuung, funk onierende Schulen, Sportstä en und Schwimmhallen, kulturelle Einrichtungen und soziale Arbeit: Es ist die Ratsversammlung, die all das gestaltet.
Stad eile übernommen. Heute können wir sagen: Kiel ist in den vergangenen fünf Jahren wieder spürbar in Schwung gekommen.
Fortsetzung von Seite 1
Seit 2008 haben wir 83,3 Mio. Euro in allgemeinbildenden Schulen und für Schulsporthallen verbaut. Diese Inves onen bringen das Kernanliegen der SPD zum Ausdruck: Vorrang für Bildung. Außerdem sorgen wir für mehr Betreuungsplätze für UnterDreijährige. Der soeben fer ggestellte Neubau der städ schen Kindertagesstä e in Russee für drei Mio. Euro zeigt, dass wir es mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ernst meinen. Schon diese wenigen Fakten dokumen eren eine Erfolgsbilanz sowohl in der Stadt als auch in unseren Stad eilen – daran will ich weiter mitarbeiten. Unsere neue Oberbürgermeisterin Dr. Susanne Gaschke hat in ihrer 111Tage-Bilanz wich ge und rich ge Schwerpunkte kommunalen Handelns benannt: Eine vernün ige Wirtscha spoli k, die Kiel noch mehr als bisher zur High-Tech-Region werden lassen soll, eine neue Ini a ve für den Wohnungsbau und eine kri sche Überprüfung der priva sierten kommunalen Aufgaben (z.B. der Gebäudereinigung). Seit Beginn ihrer Amtszeit vertri sie die Interessen unserer Stadt mit
Nachdruck – etwa in der Frage der Sanierung des Nord-Ostsee-Kanals. Susanne Gaschke braucht für ihre Poli k eine verlässliche Mehrheit in der Ratsversammlung. Dort muss erörtert werden, mit welchen Ideen unsere Stadt weiter vorangebracht werden kann. Wir haben Ihnen ein umfangreiches Programm vorgelegt, in dem wir unsere Ziele aufzeigen (im Internet unter www.spd-kiel.de).
Gemeinsam. Sozial. Handeln.
Nr. 1 geworden: Mit den drei Regionalen Bildungszentren für über 100 Mio. Euro wird hier das größte Bildungsprojekt Deutschlands Wirklichkeit.
Es ist in ausführlichen Gesprächen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Fachleuten entstanden und listet die wich gsten Punkte in so verschiedenen Themenbereichen wie Bildung, Kultur, Gesundheit oder Stadtentwicklung auf. Die Reihenfolge, in der die Themen hier A
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25 Jahre Unser RUSSEE Steine des Anstoßes Stadt erinnert an Wilhelm Spiegel Willkommen in Russee Kurs auf neuen Steg Stad eilnachrichten Erster Russeer Jazz-Frühshoppen SPD Fotoak on Impressum
Seite 12 Seite 16 Seite 17 Seite 18 Seite 20 Seite 22 Seite 24 Seite 25 Seite 26 -3-
Gemeinsam. Sozial. Handeln.
aufgeführt werden, ist keine Rangfolge: Was hinten steht, ist uns ebenso wich g wie die Dinge, die sich ganz vorn finden lassen. Vieles davon ist nicht neu. Es ist nicht Aufgabe guter Stadtpoli k, ständig neue Forderungen zu erfinden. Gute Stadtpoli k heißt für uns: Das Wich ge tun. Das Rich ge tun. Mit aller Kra und Ausdauer. Nicht für einzelne Gruppen, sondern für alle Kielerinnen und Kieler. In diesem Bewusstsein will ich für Sie gemeinsam mit einer starken SPDRatsfrak on arbeiten. Ich bi e Sie um Ihre Unterstützung und Ihre S mme am 26. Mai. Ihr
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Anzeige
Ob Kita-Platz, Hallenbad oder Kreisverkehr: Viele Entscheidungen, die in der Kommunalpoli k getroffen werden, betreffen unseren Lebensalltag ganz unmi elbar. Sich vor Ort poli sch zu engagieren, bedeutet, dass eigene Umfeld selbst mitzugestalten. Deshalb sind sie bevorstehenden Kommunalwahlen nicht etwa weniger wich g als Landtags- und Bundestagswahlen. Sondern ganz im Gegenteil: Sie sind die Keimzelle unserer Demokra e! Sich vor Ort für das Gemeinwohl einzusetzen, hat für uns Sozialdemokraten eine lange Tradi on. Kommunalpoli sches Engagement bedeutet, die unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse aller im Blick zu haben. Das ist keine leichte Aufgabe und deshalb gebührt denjenigen, die ihre Freizeit für dafür verwenden - in Schleswig-Holstein sind das viele tausend Menschen - Anerkennung und Respekt. Auch Stad eilzeitungen wie Unser RUSSEE, der ich ganz herzlich zu ihrer 100. Ausgabe gratuliere, sind Teil des vielfäl gen sozialdemokra schen Engagements vor Ort, das für unsere Demokra e so wich g ist.
Die SPD steht seit 150 Jahren für ein solidarisches Zusammenleben in den Kommunen. Für uns sind alle Bürgerinnen und Bürger gleichwer ge Mitglieder der Gemeinscha , unabhängig von ihrer sozialen Herkun , von Geschlecht, Hau arbe oder Religion. Aus diesem Menschenbild resul ert unser Anspruch: Alle Menschen müssen gleichberech gt teilhaben können. Konkret heißt das für sozialdemokra sche Kommunalpoli k: Wir stehen für eine kommunale Daseinsvorsorge ein, die allen Menschen, unabhängig von ihrem Geldbeutel, den gleichberech gten Zugang zu Kinderbetreuung, Bildung, sozialer Teilhabe, Gesundheit, Energie und Mobilität ermöglicht. Eine Priva sierung dieser Daseinsvorsorge, wie sie etwa bei Wasser, Krankenhäusern oder Energieversorgung immer wieder disku ert wird, ist mit uns nicht zu machen!
Richtungsentscheidung vor Ort
Richtungsentscheidung vor Ort
Die Kommunalwahl am 26. Mai ist eine Richtungsentscheidung für unser Zusammenleben vor Ort. Nutzen Sie die Möglichkeit, bei der Kommunalwahl in Schleswig-Holstein am 26. Mai, die poli schen Krä everhältnisse mitzubes mmen! Wer die SPD wählt, sorgt dafür, dass unser Zusammenleben in den Kommunen offener, gerechter und solidarischer wird. Ralf Stegner Landesvorsitzender der SPD Schleswig-Holstein -5-
Der Parteichef zum Zeitungsjubiläum Liebe Genossinnen und Genossen, seit 25 Jahren gebt Ihr im Ortsverein Russee-Hammer Eure Ortsvereinszeitung heraus. Ihr habt 100 Ausgaben gescha . Das zeigt, dass Euer Ortsverein lebendig und tatkrä ig für die Sozialdemokra e und die Bürgerinnen und Bürger arbeitet. Kri sch, aber der Partei, ihren Mitgliedern und den Menschen, die uns wählen, verbunden. Jubiläen wie dieses sind Anlass zum Rückblick: Gemessen an dem 150. Geburtstag, den die SPD im nächsten Jahr feiert, ist „Unser RUSSEE“ noch ein junger Spund. Ihr seid ein junger, lebendiger Teil von Deutschlands ältester Freiheitsbewegung. Darauf dür Ihr stolz sein! Seit fast 150 Jahren kämp die Sozialdemokra e für Freiheit, Gerech gkeit und Demokra e. In diesen Jahren war sie immer Teil einer internaonalen Freiheitsbewegung. Die Geschichte der Demokra e in Deutschland ist nicht von der Geschichte der
Sozialdemokra e zu trennen. Die Mitglieder der SPD – Frauen und Männer – haben Freiheitsrechte und Demokra e erstri en, das Frauenwahlrecht erkämp und sich jeder Diktatur widersetzt. Weitsich g und tapfer haben sich die Mitglieder der SPD dem Na onalsozialismus in den Weg gestellt. Diesen mu gen Einsatz haben viele Genossinnen und Genossen mit ihrem Leben bezahlt. Ihre Opfer für Freiheit und Demokra e sind uns dauerha e Mahnung und Verpflichtung. In ihren Regierungszeiten hat die SPD viel erreicht. Die Ostpoli k unter Willy Brandt hat den Eisernen Vorhang erst durchlässiger gemacht und später geholfen, ihn ganz zu überwinden. Helmut Schmidt hat in schwierigen Zeiten Ökonomie und Soziales zusammengebracht. Mit Gerhard Schröder haben wir die bleierne Last der Kohl-Jahre überwunden und eigenständige außenpoli sche Verantwortung bewiesen. Das Nein zum Irak -Krieg bleibt ein sozialdemokra sches Verdienst. Auch heute gilt: Die SPD wird gebraucht. Die sozialdemokra sche Idee erreicht die Menschen seit 1863.
Reparatur-Schneiderei Änderungen aller Art für Damen, Herren und Kinder Schuhreparaturannahme & Reinigung Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Rendsburger Landstraße 381, 24111 Kiel-Russee Tel. (0431) 69 75 35
Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., Fr.: 09:00 - 13 00 14:30 - 18:00 Die Idee der Freiheit von Not und Unterdrückung. Aber auch die Idee der Freiheit, aus seinem Leben etwas machen zu können. Die Idee, dass man nicht gebunden ist an Herkun , Geschlecht oder Hau arbe. Die Idee von einem offenen und freien Lebensweg, den jeder Mensch ohne
Mi.: 09:00 - 13:00 Sa.: 09:00 - 13:00 Hürden beschreiten kann. Ich weiß, was in den Ortsvereinen und Unterbezirken jeden Tag geleistet wird. Für diese mühsame, ausdauernde Arbeit danke ich Euch allen sehr herzlich. Sie ist ein großer Schatz für unsere Partei. 2013 wird „Unser RUSSEE“ 25 Jahre alt. Die SPD feiert 2013 sogar ihren 150. Geburtstag. Ein Sieg bei der Bundestagswahl wäre ein schönes Geschenk für uns alle in diesem Jubiläumsjahr. Dafür wollen wir arbeiten! Mit einem herzlichen Gruß
Sigmar Gabriel
Hans-Peter Bartels -8-
Zum Zeitungsjubiläum von unserem Bundestagsabgeordneten Liebe Unser RUSSEE - Redak on, zum 25jährigen Zeitungsjubiläum von „Unser RUSSEE“ und zur 100. Jubiläumsausgabe möchte ich Euch herzlich gratulieren! Ihr tragt zur lokalen Öffentlichkeit etwas Kostbares bei: eigene Sichtweisen, eigene Themen, eigene Meinungen! Das ist gut für die Demokra e. Und gut für die Sozialdemokra e, die in diesem Jahr ihr 150jähriges Bestehen feiert. Macht weiter so! Es wich g, selbstbewusst zu zeigen, wofür wir Sozialdemokraten stehen, was wir wollen und wofür wir uns einsetzen. In der unmi elbaren Nachbarscha , aber auch in Land und Bund – gerade in diesem Jahr, wo wir
mit der Kommunalwahl und der Bundestagswahl zwei wich ge Entscheidungen vor uns haben. Für den Wechsel im poli schen Denken, den wir Sozialdemokraten anstreben, hat Peer Steinbrück eine sehr plaka ve Formulierung gefunden. Ich mag sie gern, sie lautet: „Mehr wir, weniger ich“. Das muss der neue Zeitgeist werden! Auf dem Augsburger Bundesparteitag hat er sehr treffend gesagt: „Wir wenden uns an alle, die auch gelegentlich mit der SPD hadern oder die vielleicht mit der SPD noch nie etwas zu tun gehabt haben, die aber bei uns in unserem Land noch etwas vorhaben und noch etwas un-
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heitswesen abschaffen! Eine armutsfeste Solidarrente! Ausbau von Ganztags-Kitas und Ganztagsgrundschulen! Eine rigide Regulierung und Aufsicht von Finanzmärkten! Bundeshilfen für sozialen Wohnungsbau und das Programm „Soziale Stadt“!
Unser nun beschlossenes Regierungsprogramm gibt einen guten Überblick darüber, wo wir Sozialdemokraten dringenden Bedarf sehen, Dinge, die heute nicht in Ordnung sind, morgen zu verbessern. Und auch darüber, wie wir das konkret machen wollen. Einige Beispiele:
Poli sche Zusammenhänge zu erklären und für die Umsetzung vielfäl ger, auch stad eilpoli scher, sozialdemokra scher Ideen zu werben und zu mobilisieren: Diesem Anspruch werdet Ihr mit „Unser Russee“ seit nunmehr 25 Jahren gerecht. Ich wünsche: Heiter weiter in die nächsten 25 Jahre, ganz besonders aber in dieses Jubiläums- und Wahljahr!
• Gesetzlicher Mindestlohn und Stär-
Hans-Peter Bartels
kung der Tari indungen! • Zweiklassensystem im Gesund-
Hans-Peter Bartels
ternehmen wollen, egal wo. Die wollen, dass etwas verbessert wird, dass es gerechter zugeht, dass dies eine friedfer ge Gesellscha bleibt, die mit Minderheiten umzugehen weiß und sie schützt (…). Wir wenden uns an alle Bürgerinnen und Bürger, die die Realität anerkennen, aber sich nicht mit ihr abfinden, sondern die unser Land zum Besseren verändern wollen.“
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Jürgen Weber
Zum Zeitungsjubiläum von unserem Landtagsabgeordneten und Kreisvorsitzenden Nicht nur die Leute der ersten Stunde der Russeer Stad eilzeitung hä en es sich sicherlich nicht vorstellen können, dass genau 25 Jahre später die 100. Ausgabe von ‚Unser Russee’ frisch gedruckt in den Brie ästen in Russee, Hammer und Demühlen liegen würde, um schon bald zahlreichen Leserinnen und Lesern als kurzweilige und informa ve Lektüre zu dienen. Doch selbst nach einem Vierteljahrhundert kommt die Zeitung noch immer mit demselben Schwung daher und weist keinerlei Ermüdungser-
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scheinungen auf. Ein in diesem Maße durchaus einmaliges Projekt, das unter anderem deshalb eine so erfolgreiche Bilanz aufweisen kann, weil von Anbeginn unzählige ehrenamtliche Helferinnen und Helfer mit sehr viel Engagement der Stad eilzeitung nicht nur auf die Beine halfen, sondern sie sogleich zum Laufen gebracht haben und diese Zeitung weiterhin am Laufen halten. Und so lasse ich es mir natürlich auch selber nicht nehmen, die vierteljährlich erscheinende Stad eilzeitung zur
Jürgen Weber
Hand zu nehmen, um mich auch auf diesem Wege über vornehmlich kommunalpoli sche Themen in meinem Kieler Wahlkreis zu informieren. Zudem schaut ‚Unser Russee’ immer wieder über eben diesen kommunalpoli schen Tellerrand hinaus und grei weitere interessante und die Gesellscha bewegende Themengebiete auf. Damit dies auch zukün ig möglich ist, wünsche ich den verantwortlichen Macherinnen und Machern für die kommenden Ausgaben ein ebenso gutes Geschick und weiterhin viele ehrenamtlich mitwirkende helfende Köpfe, Hände und Füße. Denn schließlich reicht es nicht aus, eine Zeitung
‚nur’ zu erstellen. Zahlreiche Helferinnen und Helfer sorgen letztlich dafür, dass ‚Unser Russee’ auch seinen Weg in unsere Brie ästen findet. Und aktuell sprechen wir von einer Auflage von über 4.000 Exemplaren einer Zeitung, deren Lektüre die Menschen in ihrem Stad eil nicht missen möchten. Herzlichen Glückwunsch zu den ersten 25 Jahren einer überaus erfolgreichen Stad eilzeitung! Jürgen Weber
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Unser RUSSEE
Unser RUSSEE Unsere Zeitung erscheint seit 1988 mit der 100. Ausgabe „Wir wollen ein Informa onsbla der SPD für die Russeer Bürgerinnen und Bürger machen“, sagten sich einige Sozialdemokraten im Januar 1988. Zu den Zeitungsmachern der ersten Stunde gehörten: Alwin Schmalz (Vorsitzender Ortsbeirat Russee/Hammer 1986-1994), O o Gerlach † (mehrere Jahre Ratsherr für Russee, Hammer und Hassee-Nord), Olaf Busack (Vorsitzender SPD Russee 1986-1994 und 1998-2000), Michael Wagner (Juso-Kreisvorstand bis 1996, Ratsherr für Russee und Hammer seit 2003) sowie Ju a und Manfred Bohnenberger. Björn Engholm war im Mai 1988 im Kieler Landtag zum Ministerpräsident Schleswig-Holsteins gewählt worden. Im Kieler Stad eil Russee erschien im Juni zum ersten Mal „Unser RUSSEE“, die Zeitung des SPD Ortsvereins Russee.
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Vier Seiten A-5-Format mit Schreibmaschine, Klebebuchstaben und viel Spaß, so bastelte man an der ersten Zeitungsausgabe. Auf Anzeigenwerbung wurde verzichtet. Das Bla wurde finanziert durch Spenden von Parteimitgliedern. Auflage: 2.000 Stück fotokopierte Exemplare, die
von Sozialdemokraten und Sozialdemokra nnen kostenlos an alle Haushalte in Russee verteilt wurden. Die zweite Ausgabe erschien im November des Jahres.
Mai / Juni 1988
„Unser RUSSEE“ wird seit 1989 viermal jährlich - grundsätzlich im März, Juni, September und Dezember unabhängig von Wahlen herausgegeben. Von diesen Terminen wurde wegen bevor-stehender Wahlen gelegentlich abgewichen. Ab 1991 erscheint die Zeitung mit Anzeigenwerbung und im Zweifarbdruck. Die Redak on ha e sich personell aus unterschiedlichen Gründen ö er verändert. Für die bisherige Mitarbeit danken wir Robert Bartels, Birgit Conjé, Frank Hornschu, Ingrid Jöhnk, Winfried Jöhnk, Ruth Kasulke, Gundhild Ma hiesen, Nicole Petersen, Chris n Pries, Walter Siebke, Ute Siebke und Hans Steen. Über ein
Unser RUSSEE Das heu ge Redak onsteam ... 1989 bis heute
Die Zeitungsmacher: Michael Wagner, Manfred Berke, Olaf Busack, Roland Scharff-Knuth und Dirk Lerche (v.l.n.r.) (es fehlt Sven Thomsen)
Jahrzehnt war Hans Steen für Satz und Layout verantwortlich. Seit 2003 erhalten auch die Menschen im Stad eil Hammer die SPDZeitung. Inzwischen wird sie in einer Auflage von 4.200 pro Ausgabe hergestellt und erreicht etwa 9.000 Einwohnerinnen und Einwohner in Russee, Hammer und Demühlen. Das heu ge Redak onsteam ...
… mit Olaf Busack (Redak onsleitung und „Chefredakteur“), Manfred Berke (stellvertr. Redak onsleiter), Dirk Lerche (Satz/Layout), Eckhard Frenzke, Roland ScharffKnuth (Vertrieb), Sven Thomsen und Michael Wag-
ner sorgt dafür, dass die Bürger und Bürgerinnen auch kün ig über die poli sche Arbeit der Sozialdemokrae informiert werden. Zeitungen verteilen Die Macher der Zeitung werden unterstützt von etwa 30 Helferinnen und Helfer, die die Zeitungen zu jeder Jahreszeit an die Bürgerinnen und Bürger in Russee, Hammer und Demühlen verteilen. Für diese engagierte Mitarbeit danken wir allen ehemaligen und derzei gen Zeitungsausträgerinnen und Zeitungsausträgern.
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Unser RUSSEE
Inhalte und Themen Schwerpunk hemen sind Ar kel, Berichte und Hintergrundinforma onen über wich ge kommunal-poli sche Diskussionen und Entscheidungen vor Ort durch die bisherigen SPDRatsmitglieder O o Gerlach, Ingrid Jöhnk (früher SPD, heute Bündnis 90/ Grüne), Jürgen Hahn und Michael Wagner. Aus dem Ortsbeirat Russee/Hammer berichten unsere SPD-Mandatsträger. Die ehemaligen Landtagsabgeordneten Ruth Springer, Klaus-Dieter Müller und derzeit Jürgen Weber widmeten sich landespoli schen Themen. Über bundespoli sche Ereignisse berichteten regelmäßig der ehemalige Kieler Bundestagsabgeordnete Norbert Gansel und der heu ge Kieler Abgeordnete Dr. Hans-Peter - 14 -
Bartels. Die Redak on stellt in loser Reihenfolge Menschen vor, die hier leben und ehrenamtlich in Vereinen, Verbänden, Organisa onen und Ins tu onen für die Gemeinscha arbeiten. Wir wollen auch kün ig lebendige Stad eile, das Stad eilbewusstsein stärken, zum Informa onsaustausch und zur Meinungsbildung im und über die Stad eile Russee und Hammer beitragen und selbstverständlich auch ein wenig Werbung für sozialdemokra sche Poli k machen. Die Stad eilzeitung „Unser RUSSEE“ nimmt heute einen festen Platz im Verteilungsgebiet des Kieler Südwesten ein und ist als Teil der Russeer und Hammeraner Sozialdemokra e auch kün ig nicht wegzudenken. Die RedakƟon
Braucht man eigentlich noch Zeitungen in einer Zeit, in der die schnellen digitalen Medien für jeden verfügbar sind und aktuelle Nachrichten sich mit rasender Geschwindigkeit verbreiten? Ich glaube ja; und ich glaube, man braucht ganz besonders Stad eil- und Bürgerzeitungen wie „Unser RUSSEE“, dem ich zur 100. Ausgabe ganz herzlich gratulieren möchte! Alle Neuigkeiten der Welt in Echtzeit braucht man eigentlich nur bei den großen Ereignissen – ch denke an den Fall der Mauer oder den schrecklichen 11. September 2001. Und in solchen Fällen wird man heute, trotz aller smarten Vernetzung, sehr häufig von Freunden oder Verwandten per Telefon informiert: Mach schnell den Fernsehapparat an! Es ist etwas passiert. Bürgerzeitungen haben eine andere Aufgabe, und sie müssen nicht
„schnell“ sein: Sie bündeln und sor eren die Dinge, die vor Ort im Stad eil wich g sind. Sie schaffen eine Chronik, in der man nachlesen kann, wie sich Projekte – und auch Konflikte – entwickelt haben.
Susanne Gaschke
Kiels Oberbürgermeisterin zum Zeitungsjubiläum
Sie sind so etwas wie die gedruckte Iden tät des Stad eils. Und nicht zuletzt machen sie Spaß: denen die sie in Liebevoller Arbeit redak onell zusammenstellen. Und hoffentlich auch denen, die sie lesen. Denn jedes in die Haushalte verteilte „Unser RUSSEE“ ist ein Gruß von den Machern an die Leser: Wir gehören zusammen! Wir denken aneinander! Wir streiten und wir vertragen uns wieder! Und was ganz nah bei uns geschieht ist wich g! In diesem Sinne freue mich auch auf die nächsten 100 Ausgaben dieser wackeren Stad eilzeitung. Herzlich Ihre Susanne Gaschke
Ehrenamtliche Zusteller und Zustellerinnen für Zeitung "Unser RUSSEE" gesucht!
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Steine des Anstoßes
Steine des Anstoßes: Ak on für die Opfer des Nazi-Terrors in Kiel Am 12. März 2013 konnten die Kielerinnen und Kieler an vielen verschiedenen Orten in der Landeshauptstadt Steine erblicken, die Wilhelm Spiegel gewidmet waren. Wer war Wilhelm Spiegel? Spiegel, ein bekannter Kieler Jurist, sozialdemokra scher Stadtverordneter und An faschist erlangte in den 1920er Jahren große Bekanntheit durch einen Prozess, in dem er die SchleswigHolsteinische Volkszeitung gegen Adolf Hitler vertrat – leider erfolglos. Den Na onalsozialisten war Spiegel in vielerlei Hinsicht ein Dorn im Auge; nicht zuletzt deshalb, weil er Jude war. Nach der Machtübertragung Hindenburgs an Hitler riefen im Februar 1933 SS-Führer öffentlich zu seiner Ermordung auf. In der Nacht auf den 12.3.1933 wurde Spiegel von zwei unbekannten Uniformierten in seinem Wohnhaus im Forstweg 42 durch einen Schuss in den Hinterkopf ermordet. Auf dem Eichhoffriedhof wurde Spiegel beigesetzt. Am 12. März 2013 jährte sich der Tag der Ermordung Spiegels zum 80. Mal. Dies nahm der Arbeitskreis Geschichte im SPD Kreisverband Kiel zum Anlass, zu einem Gedenken aufzurufen,
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dass allen durch die Nazis ermordeten Kielerinnen und Kieler galt. Angelehnt an die jüdische Tradi on, einen kleinen Stein auf ein Grab zu legen, sollte dies an möglichst vielen öffentlichen Orten in Kiel geschehen – nicht alle Ermordeten haben ein Grab. Viele Menschen legten an diesem Tag einen Stein nieder und setzten gemeinsam ein Zeichen für eine tole-
rante Gesellscha und gegen Menschenfeindlichkeit. Am Gedenkstein des Arbeitserziehungslagers (AEL) Nordmark in Russee legten Robert Bartels, Frank Hornschu, Winfried Jöhnk und Nicole Petersen für die SPD Russee-Hammer verschiedene Spiegel-Steine nieder. Chris ane Buhl (SPD Kreisvorstand Kiel)
In würdiger Atmosphäre gedachte die Stadt Kiel mit zwei Veranstaltungen ihres ehemaligen Stadtverordneten Wilhelm Spiegel. Am Vormi ag des 80. Jahrestages seiner Ermordung erinnerte Stadtpräsiden n Cathy Kietzer an ihren Vorgänger. Spiegel stand von 1919 an fünf Jahre der Kieler Stadtverordnetenversammlung vor. Vor seinem Porträt in mit schwarzem Tuch abgedunkelten Ratsherrnzimmer stellte im Anschluss Viola Andresen die Biographie des poli sch engagierten Rechtsanwaltes vor. Sie ha e sich als Schülerin anlässlich der Verlegung eines „Stolpersteins“ vor dem ehemaligen Wohnhaus im Forstweg ausführlich mit seinem Lebenslauf beschä igt und dazu auch Recherchen im Stadt-
archiv vorgenommen. Sichtlich bewegt legte Cathy Kietzer gemeinsam mit der Versammlung eine Schweigeminute zum Gedenken an Wilhelm Spiegel ein. Ihn zu ehren ha en sich Mitglieder der jüdischen Gemeinden Kiels, hochrangige Persönlichkeiten wie die AltOberbürgermeister Günther Bantzer und Norbert Gansel, die ehemalige Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz, Alt- Bürgermeister Karl-Heinz Zimmer, Mitglieder der Ratsversammlung und Kieler Bürger im Rathaus zusammengefunden. Im Anschluss daran legte die Stadtpräsiden n im Namen der Landeshauptstadt einen Kranz am Ehrengrab auf dem Eichhof nieder. An beiden Veranstaltungen nahmen auch der Enkel Wilhelm Spiegels Frans Spiegel sowie seine Urenkelin Tanja Spiegel aus den Niederlanden teil. (mw)
Stadt erinnert an Wilhelm Spiegel
Vor 80 Jahren: Stadt erinnert an Wilhelm Spiegel
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Willkommen in Russee - 18 -
Willkommen in Russee Seit etwa sechs Wochen wohnen drei Familien im Asylbewerberheim im ehemaligen Gebäude des Rendsburger Hof. Sechs Erwachsene sowie acht Kinder und Jugendliche sind vor den poli schen Zuständen in Syrien geflohen und haben in KielRussee eine vorerst sichere Heimat gefunden. „Wir heißen die neuen Mitbürger und Mitbürgerinnen bei uns herzlich willkommen“, so Michael Wagner (SPD), Ratsherr für Russee/Hammer und Anne Jost, Leiterin des Christlichen Vereins Kiel e.V., während eines Kennenlern-Termins am 3. Mai 2013. Eine Mitarbeiterin des Christlichen Vereins zur Förderung sozialer Ini aven in Kiel (CV) betreut, berät und hil den Familien und ihren Kindern vor Ort. Das gilt vor allem für die Hilfe bei der Sprachförderung, der Unterstützung bei behördlichen Angelegenheiten und Kontakte zu den Vereinen, Verbänden und Freizeiteinrichtungen vor Ort. Außerdem sind ehrenamtliche Privatpersonen bereit, sich um die neuen Russeer und Russeerinnen zu kümmern. Russee ist mit knapp 7.200 Einwohnern und einem Ausländeranteil von 2,6 % (Sta s scher Bericht Nr. 221, Sand: 31.12.2012) ein sozial gesunder Stad eil. 25 Menschen sind sicherlich integrierbar. Olaf Busack
Stichwort: Christlicher Verein Kiel e.V. Der Christliche Verein zur Förderung sozialer Initiativen in Kiel e.V. (CV) wurde 1982 von engagierten Menschen des evangelischen Kirchenkreises Kiel gegründet. Ziel ist, Hilfsprojekte zu fördern, die in „normalen“ kirchlichen Strukturen nicht zu organisieren oder zu finanzieren waren. Der CV finanziert sich heute überwiegend aus öffentlichen Mitteln im Rahmen der Subsidiarität und durch Spenden. Die fachlich qualifizierten Mitarbeitenden des Vereins fördern nach den Gedanken des christlichen Menschenbildes die Integration von Gruppen und Individuen, die am Rande der Gesellschaft stehen, unabhängig von Nationalität und religiöser Herkunft. Hierzu gehört die Aufnahme, Betreuung und Beratung in den Unterkünften, Hilfe bei Wohnungssuche, Umzug oder Auszug sowie in Konflikt- und Krisensituationen. Ferner bieten die Mitarbeitenden Unter-stützung bei Behördengängen an und stellen Behördenkontakte her, beraten in sozial- und ausländer-rechtlichen Fragen sowie in Schul-, Ausbildungsund BerufseingliederungsAngelegenheiten. Der Verein hilft bei der Vermittlung in Kindertagesstätten, Schulen, und Freizeiteinrichtungen sowie bei Sprachkursen und Hausaufgabenhilfen. Die Geschäftsstelle des Christlichen Verein Kiel befindet sich in 24103 Kiel, Sandkuhle 14, Vorsitzender des Vereins ist Pastor Matthias Schlenzka, Ansprechperson Anne Jost, Tel. 92 783. Beratungsstellen gibt es in den Unterkünften in verschiedenen Stadtteilen Kiels.
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„Kurs auf neuen Steg“
„Kurs auf neuen Steg: Schwimmen oder leichter machen ?“ - Verwaltung legt Vergleichsuntersuchung zur Verbindung von Russee und Hammer vor Der Bau eines Schwimmsteges auf dem Verbindungsweg zwischen Russee und Hammer durch das EiderNiederungsgebiet ist grundsätzlich machbar. Dies ist das Ergebnis einer jetzt im Bauausschuss vorgestellten Voruntersuchung. Sie war vom Grünfächenamt infolge der „Großen Anfrage zur Situa on der Vernässung im Stad eil Hammer“ in Au rag gegeben worden. Ratsherr Michael Wagner (SPD) ha e sich darin erkundigt, ob die Verwaltung es für möglich halte, mit einem Schwimmsteg die Verbindung zwischen Russee und Hammer dauerha ganzjährig sicherzustellen. Die Exper se beschreibt die ganzjäh-
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rige Begehbarkeit, die bedingte Barrierefreiheit sowie die langjährige Nutzbarkeit (20 Jahre) als Vorteile eines schwimmenden Steges. Es sei von Ne obaukosten in Höhe von 151. 000 € auszugehen. Diese würden bei der alterna v geprü en Lösung einer Aufschü ung des Weges mit besonders leichtem Blähton („Kies auf Geogi er“) 33.000 € betragen. Allerdings en ielen hier die Vorteile einer ganzjährigen Begehbarkeit und der Barrierefreiheit. Auch die Dauerha igkeit sei nur eingeschränkt vorhanden: Ein Absinken könne trotz des leichteren Unterbaus aufgrund der Lage im Moorgebiet nicht verhindert werden. Die Fachverwaltung
„Kurs auf neuen Steg“
Foto: Sigrid Runge
Susanne Gaschke lässt sich die Situa on direkt vor Ort erläutern
spricht sich dennoch für diese Lösung aus. „Die zwei untersuchten Ansätze müssen jetzt im Ortsbeirat Russee/ Hammer mit den Bürgerinnen und Bürgern erörtert werden. Beide Varianten sind ein Fortschri zur jetzigen Situa on“ bewertete Michael Wagner das Ergebnis der Machbarkeitsstudie. „Denkbar wäre es, aufgrund der niedrigeren Bau- und Unterhaltungskosten zunächst die Alterna ve „Kies auf Geogi er“ als Versuch zu wählen. Nach einem vereinbarten Zeitraum könnte dann beurteilt werden, ob diese Lösung ausreichend ist
oder doch ein fester Schwimmsteg gebaut werden sollte“ schlug das örtliche Ratsmitglied abschließend vor. (mb)
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Stad eilnachrichten
Wieder sehr wenig Kriminalität in Russee und Hammer Unsere Stad eile gehören weiter zu den sichersten Bereichen in der Landeshauptstadt. Dies ist das Ergebnis der von der Polizeidirek on Kiel/Plön vorgelegten Kriminalsta s k für das vergangene Jahr. Demnach liegt Russee erfreulicherweise ganz im Abwärtstrend: Mit 167 wurden hier fast ein Viertel weniger Fälle gemeldet als 2011 (219). Der Stad eil verbessert sich damit auf Platz 27 der in Kiel untersuchten 33 Bereiche. Auch Hammer bildet mit 49 Fällen (2011 46) weiter eines der Schlusslichter der Sta s k
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(Platz 30). Lediglich in Kroog, Rönne und Kronsburg wurden noch weniger Stra aten registriert. Kiel insgesamt wies 2012 mit rund 26 000 Fällen erneut die geringste Zahl bekannt gewordener Stra aten seit 30 Jahren aus. (mw)
„Lobt dich der politische Gegner, ist es bedenklich. Schimpft er über dich, bist du auf dem richtigen Weg.“ (August Bebel, dtsch. Politiker und Mitbegründer der SPD, 1840-1913)
„Durchlässige Sackgassen“ ausgeschildert
Sowohl für Lidl als auch für famila gibt es Planungsüberlegungen zum Umbau und zur Erweiterung. Das geht aus einer im Bauausschuss vorgelegten Mi eilung des Stadtplanungsamtes hervor.
In Russee wird jetzt auf sichere und komfortable Radverkehrsrouten hingewiesen. Die Stadt Kiel macht mit der Aufstellung des entsprechenden Zeichens 357 z.B. an der Spreeallee von einer neuen Möglichkeit der seit dem 1. April in kra getretenen Straßenverkehrsordnung Gebrauch. Als Fahrradstadt trägt sie damit sowohl dazu bei, die Sicherheit als auch die Orien erung für ortsfremde Radfahrer und Fußgänger zu verbessern. Zudem leistet die Verwaltung damit auch einen Beitrag, diese umwel reundlichen Fortbewegungsarten in Kiel a rak ver zu machen. (mw)
Demnach befindet sich der Bebauungsplan Nr. 984, der die Rechtsgrundlage für die Erweiterung des famila-Marktes von 2.620 m² auf 4.180 m² werden soll, weiter in der Aufstellung. Bei Lidl wird ein Umbau der Backnische und eine Erweiterung erwogen. (mw)
Stad eilnachrichten
Planungen für Erweiterungen von Lidl und famila
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Erster Russeer Jazz-Frühshoppen - 24 -
Erster Russeer Jazz-Frühschoppen „Musik wird störend o empfunden, derweil sie mit Geräusch verbunden“ - Wilhelm Busch prägt dieses wunderbare Zitat, dass am 7. April in der Rockschule in Russee von „Das leise Trio“ auf sehr unterhaltsame Art und Weise ad absurdum geführt wird. Aus einem Gespräch heraus mit dem Suchsdorfer Ortsvereinsvorsitzenden Andreas Arend und Roland ScharffKnuth heraus entsteht der Plan, einen Beitrag zum Thema 'Kultur im Stad eil' zu planen und durchzuführen. Aus ein paar vagen Überlegungen zum Thema Kultur im Stad eil wird schon bald ein konkretes Ziel: Ein Jazz- Frühschoppen mit guter Musik, ein paar Snacks und kühlem Gerstensa soll es sein. Schnell ist der ideale Ort für diese Au aktveranstaltung gefunden: Sven Zimmermann, Inhaber der Rockschule in der Rendsburger Landstraße 359, kann für das Projekt gewonnen werden. Und ein Neumitglied des Ortsvereins der SPD RusseeHammer, Natalie Scheller, steigt gleich mit in die Planung und Durch-
führung mit ein. Am Sonntag, den 7. April, ist es dann soweit: Pünktlich um 11.00 Uhr begrüßt Eckehard Raupach die anwesenden Gäste und stellt „Das Leise Trio“ um Volkmar Helbig vor. Die Musik lockert die gemütliche Atmosphäre in den Räumlichkeiten der Rockschule schnell auf und die ersten Getränke werden geordert. Auf den Steh schen sind kleine Knabbereien angerichtet und manch einer grei bei den leckeren Frikadellen der Fleischerei Albrecht gern zweimal zu. Die jazzigen Melodien sind nicht aufdringlich (Bert Kaempfert, seinerzeit Begründer des 'Easy- Listenings' würde dazu sagen: Musik, die nicht stört) und schnell
finden sich Gesprächsgruppen, alte Freundscha en werden aufgefrischt und gegen 13.20 Uhr, nach einigen Zugaben sind sich alle einig: Das darf nicht die letzte Veranstaltung dieser Art in Russee sein! (rsk)
Keine Frage: Unsere Stad eile Russee, Hammer und Demühlen sind schön. Es lebt sich gut in einem Umfeld, dessen Freizeitwert hoch ist. Manchmal können es allerdings schon kleine Probleme sein, die die gute Lebensqualität beeinträch gen. Wir, die SPD RusseeHammer, arbeiten stets daran, auch diese abzustellen. Dabei sind wir immer wieder auf Ihre Hinweise angewiesen: Bi e übersenden Sie uns Fotos von Orten in unseren Stad eilen, von denen Sie meinen, dass an ihnen etwas geändert werden sollte .
Wir trauern um Ernst-Peter Seck. Über viele Jahre hat er sich aktiv in der SPD und in der Gewerkschaft engagiert. Besonders gekümmert hat er sich um seinen Stadtteil Hammer. Wir werden ihn nicht vergessen.
SPD Fotoak on
„Festgehalten zum Hinschauen“ SPD startet Fotoak on
Ernst-Peter verstarb am 12. April 2013 im Alter von 76 Jahren.
(eMail: ov-russee@spd-kiel.de). Eine kleine Beschreibung wäre hilfreich. Wir können und wollen Ihnen dabei nicht versprechen, für jedes Problem eine Lösung parat zu haben, werden aber wie bereits in der Vergangenheit nach allen möglichen Wegen suchen. (mw)
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Veranstaltungskalender
VERANSTALTUNGEN IN RUSSEE, HAMMER UND DEMÜHLEN Vereine, Verbände und Organisationen können hier ihre Veranstaltungstermine kostenlos bekannt geben. Die Termine müssen bis Redaktionsschluss (siehe Impressum!) vorliegen. Der Einsender ist für den Inhalt verantwortlich. Auswahl und Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Schreiben Sie uns oder rufen an: Olaf Busack, Redderkamp 195, Tel. 69 74 07, olaf.busack@gmx.de) oder Dirk Lerche, Tel. 531011, dirk.lerche@spd-kiel.de)
22.05.2013 15:00 Uhr Seniorenkreis Russee, AWO Bürgerladen Spreeallee 76 25.05.2013 10:30-13:00 Uhr SPD Russee-Hammer, Infostand zur Kommunalwahl famila Russee, Seekoppelweg 2 26.05.2013 08:00-18:00 Uhr KOMMUNALWAHL (WBez. 91, 92 und 106 -> Grundschule Russee, WBez. 95 -> Grundschule Hammer) 05.06.2013 15:00 Uhr Seniorenkreis Russee, AWO Bürgerladen 07.06.2013 14:00 Uhr Sommerfest AWO Kinderhaus Russee, Spreeallee 76 18.06.2013 19:30 Uhr Ortsbeirat Russee/Hammer/Demühlen Gildeheim Gut Schuß Demühlen, Quarnbeker Straße 14 19.06.2013 15:00 Uhr Seniorenkreis Russee, AWO Bürgerladen
Die Sitzungen des Ortsbeirates (OBR) Russee/Hammer/Demühlen finden regulär jeden 3. Dienstag im Monat an verschiedenen Orten in Russee oder Hammer statt. Änderungen sind möglich. Termin, Ort und Uhrzeit bitte der örtlichen Presse oder den Aushangkästen des OBR vor dem Jugendtreff Russee, Rendsburger Landstr. 369, vor der Uwe-Jens-lornsen-Schule in Hammer oder an der Einmündung Ihlkatenweg / Rendsburger Straße entnehmen. Alle Infos sowie die Tagesordnung und die Protokolle der vergangenen Sitzungen finden Sie auch im Internet unter www.kiel.de/ortsbeiraete/
IMPRESSUM Herausgeber: SPD Kiel - Ortsverein Russee-Hammer Redaktionsanschrift und Anzeigen: Olaf Busack, Redderkamp 195, 24111 Kiel, Tel. 69 74 07, olaf.busack@gmx.de Redak on: Manfred Berke (mb), Olaf Busack (OB), Dirk Lerche (dl), Roland Scharff-Knuth (RSK), Sven Thomsen (st), Michael Wagner (mw) Satz, Layout: Dirk Lerche, Am Blöcken 25, Tel. 53 10 11, dirk.lerche@spd-kiel.de Vertrieb: Eckhard und Karin Frenzke, Roland Scharff-Knuth, Olaf Busack (auch V.i.S.d.P.) Druck: Hansa Druck, Hansastr. 48, 24103 Kiel - Auflage: 4200 Namentlich gekennzeichnete Ar kel geben nicht immer die Meinung des Herausgebers wieder. Die Redak on behält sich vor, eingesandte Ar kel zu kürzen. Zuschri en ohne oder falschem Absender werden nicht veröffentlicht. Nachdruck - auch auszugsweise - ist nur nach vorheriger Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Die Zeitung wird durch Anzeigenwerbung und Spenden von SPD-Mitgliedern finanziert. - 26 -
Redak onsschluss für die nächste Ausgabe: 15. August 2013
Damit wirklich jeder in sein Wahllokal kommt, bieten wir am 26.Mai ein kostenloses „Wahltaxi“ für Menschen an, denen es ein Anliegen ist, persönlich zu wählen, aber Probleme beim Hin- und Rückweg haben.
Wahltaxi
Ist Ihnen der Weg ins Wahllokal zu weit ?
Falls Sie oder jemand, den Sie kennen, dieses Angebot in Anspruch nehmen möchte, melden Sie sich einfach: Für Russee: Rolf Klein (Tel. 69 369) Für Hammer: Siegfried Schmidt (Tel. 65 449)
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NDR Fernsehen in der Sendung DAS! Nicht nur im Norden der Republik kam Steffi und Co. gut an. Nicht von ungefähr wurde die Serie mit dem Deutschen Radiopreis 2011 ausgezeichnet. Karl-Otto meint . . .
„Es iss ja wie es iss“ - „Das tut ja nichts zur Sache“ - „Das kannst haben“ - Steffi, mach’s mir ein Me brötchen?“ - „Nee, muss ich erst schmier’n. Milch und Zucker nehmt ihr selber, ne’? „Was gibt’s Neues?“ Hier ist NDR 2, es ist 07.17 Uhr: Gespannt warte ich auf eine neue Folge von „Frühstück bei Stefanie“. Montags bis freitags treffen sich der oberlehrerha e Frührentner Georg Ahlers, der arbeitslose Lebenskünstler Udo und Opa Gehrke bei der Bistro-Inhaberin Steffanie irgendwo in Norddeutschland und disku eren die wirklich wich gen Themen aus dem Leben. Und immer mit dabei Wachhund Rocky. Die Köpfe dieser Comedy-Serie sind Andreas Altenburg und Harald Wehmeier. Am 1. September 2008 lief die erste Folge unter dem Titel „Urlaubsheimkehrer“ und begeisterte mich schon damals. Die Sendung ist auch fester Bestandteil im
Um so mehr traf mich jetzt fast der Schlag ! Am 14. Juni 2013 schießt
Bild: NDR
Steffi’s Schlemmer-Bistro ! Kein Klönschnack mehr bei Kaffee, Zeitung und Kreuzworträtsel. Allein schon die Vorstellung, die Titelmusik nicht mehr zu hören, einfach nicht auszudenken! Seit geraumer Zeit höre ich den Songtext „Summerfeeling pur (ich bin bräuner wie du)“, Udo’s Sommerhit, der Kracher aus „Hitnight im Midnight“. Nicht schlecht zwar – aber ich will Steffi, Udo, Georg Opa Gehrke und Rocky wiederhaben, möglichst auch mit poli schen Themen. Oder muss ich selber auf die Suche geh’n und nach Typen mit hintergründigem und skurrilem Humor Ausschau halten? Schau’n mer mal…. Ihr / Euer trauriger Karl-O o
SPD Russee-Hammer im Internet: www.spd-kiel.de/russee