Unser RUSSEE 13/09

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Unser RU S S E E

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JAHRE

26. Jahrgang September 2013 101. Ausgabe

Stadtteilzeitung für Russee, Hammer und Demühlen

Konkrete Ziele für eine soziale Wende Interview mit dem Kieler Abgeordneten und SPD-Bundestagskandidaten Hans-Peter Bartels Was soll mit dem Geld geschehen?

m SP 22. D Se w pt äh em le b n! e r

Bartels: Unter dem Gesichtspunkt der Ewigkeit wäre gewiss vieles egal. Aber für die nächsten Jahre ist es mir nicht egal, ob in der Finanzkrise der Reichtum unseres Landes noch ungleicher verteilt wird, ob Steuern gesenkt oder für Spitzenverdiener und Vermögende Steuern erhöht werden, um einen Ausgleich zu schaffen. Diesen Ausgleich will die SPD.

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Worum geht es bei dieser Wahl? Ist es nicht egal, wer Deutschland regiert?

Bartels: Wir haben große öffentliche Aufgaben, für die gerade jetzt zu wenig getan wird. Ich nenne Hochschulen und Forschung, Infrastruktur von Straßen bis zum schnellen Internet und natürlich die Riesenthemen Kinderbetreuung und Pflege, wo die Beschä igten, o Frauen, immer noch viel zu schlecht bezahlt werden. All das hat auch mit dem Thema Arbeit schaffen und „gute Arbeit“ zu tun. Wir brauchen Programme für bezahlbaren Wohnraum und soziale Stadtentwicklung.



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Sind das auch Themen für Kiel?

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Bartels: Allesamt, selbstverständlich! Der Bund sollte sich wieder an den Baukosten unserer Hochschulen beteiligen, hier haben wir einen erheblichen Sanierungsstau. Wir brauchen in Kiel neue Wohnungen zu sozial tragbaren Mieten, der Kita-Ausbau – Kiel ist da gut – bleibt weiter ein Thema. Und das endlose Aufschieben von Reparatur und Ausbau des NordOstsee-Kanals wird langsam skandalös. Deshalb ist eine neue rot-grüne Mehrheit im Bundestag ganz bes mmt gut für Kiel. Dr. Hans-Peter Bartels, 52, verheiratet, eine Tochter, ist Poli kwissenscha ler und Journalist. Er arbeitete für die Kieler Rundschau und in der schleswig-holsteinischen Staatskanzlei. Seit 1998 ist er direkt gewählter Abgeordneter für den Wahlkreis Kiel im Deutschen Bundestag. Arbeitsschwerpunkte: Familie, Demokra e, Bundeswehr- und Sicherheitspoli k. Mitglied im Verteidigungsausschuss.

„Diejenigen, die so schlau sind, dass sie nicht zur Wahl gehen, werden hinterher von Leuten regiert, die noch dümmer sind als sie.“ Peer Steinbrück, SPD-Kanzlerkandidat

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Ortsbeirat und Ortsverein

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25 Jahre Bürgerbeau ragte

Seite 6

Brotdosenak on

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Breakdanceprojekt

Seite 9

Michael Wagner bedankt sich

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Verkehrssicherheit

Seite 12

Stad eilnachrichten

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Briefwahl

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Hinweis zur Biotonne

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Impressum

Seite 18

Wahltaxi

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Ortsbeirat -4-

Ortsbeirat erhielt neuen Namen Unser Ortsbeirat trägt zukün ig den Namen „Ortsbeirat Russee / Hammer / Demühlen“. Die Ratsversammlung ha e noch vor der Kommunalwahl eine entsprechende Änderung der Hauptsatzung beschlossen. Damit schloss sie sich zügig dem

eins mmigen Antrag des Ortsbeirates aus dem April an. Mit der zwischenzeitlich erfolgten Veröffentlichung dieses Beschlusses ist die Namensänderung rechtskrä ig geworden. (OB) Am 29.08.2013 wurde Winfried Jöhnk (SPD) zum neuen Vorsitzenden des Ortsbeirates gewählt. Stellvertreter wurde Sven Plaumann (CDU).


Es war wieder einmal spannend im SPD Ortsverein. Unter der Leitung des Kreisvorsitzenden Jürgen Weber (MdL) fand die Jahreshauptversammlung sta . Aus dem alten Ortsvereinsvorstand um Frank Hornschu waren am 15.12.2012 einige Mitglieder zurückgetreten. Der Kieler Kreisvorsitzende führte seitdem die Geschä e des Ortsvereins. Dass die SPD Russee-Hammer die Kra zur Erneuerung hat, stellte sie mit den Vorstandswahlen unter Beweis. Mit einer Mischung aus alten und neuen Gesichtern erfand der Ortsverein sich neu. Mit einem überzeugenden Ergebnis wurde Robert Bartels zum Vorsitzenden gewählt. Bartels führte den Ortsverein bereits in den Jahren 1994- 1998 und war in der Vergan-

genheit bereits in fast allen Funk onen tä g. Seine Stellvertreter wurden Astrid Lessmann und Winfried Jöhnk. Beide waren bereits im alten Vorstand. Die Kasse liegt weiterhin in den bewährten Händen von Eckhard Frenzke. Als Schri führer wurde erstmals Sven Thomsen gewählt. Beisitzerinnen wurden Lea Hämäläinen und Dr. Natalie Scheller. Mit drei kompetenten „Neuen“ im Vorstand ist der Ortsverein sehr gut aufgestellt und kann jetzt zur poli schen Arbeit zurückkehren. Wie Bartels in seiner Bewerbungsrede ausführte wird der neue Vorstand sich wieder verstärkt in das poli sche Tagesgeschehen vor Ort einmischen. So werden die Baupläne in Hof Hammer und am Hinterkronsberg konstruk v und kri sch begleitet werden. Auch das Thema „Älter werden in Russee“ wird auf die Tagesordnung gesetzt. (dl)

Ortsvereinsvorstand runderneuert

Ortsvereinsvorstand runderneuert

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Bürgerbeau ragte für soziale Angelegenheiten -6-

25 Jahre Bürgerbeau ragte für soziale Angelegenheiten Jubiläen sind immer ein willkommener Anlass, um Personen und Ins tu onen ins öffentliche Licht zu rücken. Im besonderen Maße verdient MdL Jürgen Weber hat das die Bürgerbeau ragte für soziale Angelegenheiten in Schleswig-Holstein. In den jetzt 25 Jahren ihres Bestehens hat sich die Einrichtung der Bürgerbeau ragten zu einer anerkannten sozialen Instanz in Schleswig-Holstein entwickelt. Sie genießt bei den Bürgerinnen und Bürgern hohe Akzeptanz und ist nach wie vor notwendig, um Menschen im Umgang mit Einrichtungen und Verwaltungen im Sozialbereich, mit Bewilligungs- und

Leistungsbescheiden zu ihrem Recht zu verhelfen. Damit bestä gt sich: Die Einrichtung „Bürgerbeau ragte/r für soziale Angelegenheiten“ vor 25 Jahren war eine gute Idee und eine rich ge Entscheidung des damaligen Ministerpräsidenten Björn Engholm. Sie war mit Eugen Glombig (bis 1994) und Sigrid Warnicke (bis 2001) und ist mit Birgit Wille hervorragend besetzt. Die Anzahl der Menschen, die sich an die Bürgerbeau ragte wenden, steigt von Jahr zu Jahr. Deshalb war es auch sinnvoll, das anfangs in Personalunion – mit dem Landesbeau ragten für Behinderte – geführte Amt in zwei Einrichtungen aufzuteilen, wie es 1995 geschah. Die Angliederung an den Landtag – mit einer klaren Geschä sverteilung zwischen Eingabenausschuss (heute Pe onsausschuss)


Jedes Jahr suchen rund 3.500 Menschen Hilfe bei der Bürgerbeau ragten, weil sie mit Gesetzen, Verordnungen, Ausnahmeregelungen und Verwaltungspraxis nicht klarkommen. Dies ist auch eine Folge der immer diffizileren und umfänglicheren Sozialgesetzgebung, die für viele Menschen einer „Übersetzung“ und Erläuterung bedarf. Diese Aufgabe erfüllt die Bürgerbeau ragte in besonderem Maße; sie ist somit eine echte „Anwäl n“ für die Menschen bei sozialen Angelegenheiten, sie hil schnell und flexibel und setzt somit auch Bürgerrechte durch. Die Anregung von Birgit

Wille, ein „Recht auf gute Verwaltung“ in die Landesverfassung aufzunehmen, werden wir aufgreifen und prüfen. Herzlichen Glückwunsch und einen großen Dank an alle Mitarbeiter dieser Anlaufstelle für alle Bürgerinnen und Bürger. Und so erreichen Sie die Bürgerbeau ragte: Birgit Wille Bürgerbeau ragte Pos ach 7121, 24171 Kiel Telefon: 0431 988 -1240 Fax: 0431 988 -1239 E-mail: Buergerbeau ragte@landtag.ltsh.de

Bürgerbeau ragte für soziale Angelegenheiten

und Bürgerbeau ragter – war konsequent; Aufgabe der Bürgerbeau ragten ist die Interessenvertretung Einzelner gegenüber Behörden.

www.landtag.ltsh.de/beau ragte/bb/

Montags - freitags von 9.00 bis 15.00 Uhr Zusätzlich mi wochs von 15.00 -18.30 Uhr Mit herzlichen Grüßen aus dem Landtag, Ihr Jürgen Weber, MdL

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Brotdosenak on

Brotdosenak on zum neuen KITA – Jahr Am 1. August trat der bundesweite Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz für die Ein – bis Dreijährigen in Kra , ein Ergebnis der erfolgreichen SPD – Familienpoli k. Die SPD wird sich auf Landes- und Kommunalebene weiterhin für den Ausbau von Kindertagesstä en mit qualifiziertem Personal einsetzen. Gleiche und bessere Bildungschancen für alle Kinder werden weiterhin Ziel der Bemühungen der SPD sein. Der SPD Ortsverein Russee - Hammer hat sich der landesweiten Brotdosen-

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ak on angeschlossen und zum Start des neuen KITA - Jahres vor der Städschen KITA in der Rendsburger Landstraße, dem Eiderkinderladen an der Uwe – Jens – Lornsen – Schule, dem AWO Kinderhaus Russee, dem Regenbogen Kindergarten sowie an der evangelischen KITA „ Die kleinen Kirchenmäuse“ an der Claus – Harms – Kirche insgesamt 300 kostenlose rote Brotdosen an Kinder und Informa onen an die Eltern verteilt. „Es gab nur posi ve Rückmeldungen, unsere Ak on wurde überall begrüßt“, sagten Astrid Leßmann, Nicole Petersen, Natalie Scheller, Olaf Busack und Benjamin Fürstenberg nach der Ak on vor den Einrichtungen. (WJ)


Die Gruppe ha e sich 2012 mit der Show „Kinder der Ghe oblaster“ für den Preis beworben. In verschiedenen Tanzszenen beleuchten die Jugendlichen den hohen Stellenwert, den der Tanz in ihrem Leben einnimmt. Dabei soll den Zuschauern auch vermi elt werden, dass Tanzen nicht nur Spaß bedeutet, sondern auch mit viel hartem Training verbun-

Deshalb honorierte der Kulturausschuss dies mit dem Au ri in besonderer Weise. „Sta c“ besteht unter der Leitung von André Lemmer seit 2009 im Jugendtreff Russee und trainiert Sonntags drei Stunden. Die Gruppe hat bereits viele Au ri e hinter sich, wie zur 100 Jahr Feier des Kieler Rathauses und auf der „Jungen Bühne“ zur Kieler Woche. Sie haben stets ein Mo o, „Horror“ oder „ArmeeGrundausbildung“ sind Beispiele für Namen vergangener Shows. (mw) Foto: Heidi Klinner-Krautwald

Mit akroba schen Tanzeinlagen leitete das Breakdanceprojekt „Sta c“ die diesjährige Verleihung des Kulturpreises für Schülerinnen und Schüler im April ein. Die Jugendlichen begeisterten die Teilnehmer der Veranstaltung, unter ihnen auch die damalige Stadtpräsiden n Cathy Kietzer sowie Kulturdezernent Wolfgang Rö gers.

den ist. Neben der tänzerischen Darbietung zeigt sich die Jury insbesondere von der freiwilligen Bereitscha der Mitglieder beeindruckt, über Monate und Jahre hinweg regelmäßig das Tanztraining zu besuchen und eigenständige Shows zu entwickeln.

Brakedanceprojekt

Jugendtreff Russee: Anerkennung für Breakdanceprojekt „Sta c“

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DANKE

in den Wochen vor der Kommunalwahl haben der SPD-Ortsverein und ich für die Ziele der Kieler SPD und unsere Ideen für die WeiterentMichael Wagner wicklung unserer Stad eile geworben: für den Neuund Umbau alters- und familiengerechter Wohnungen, für mehr Kinderbetreuung, für einen zeitgemäßen und bedarfsgerechten Ausbau der Infrastruktur. Wir bedanken uns bei allen Wählerinnen und Wählern, die uns dafür ihre S mme und ihr Vertrauen geschenkt haben. 1153 S mmen oder 33,7 % aller abgegebenen S mmen in Russee, Hammer und Demühlen am 26. Mai sind ein gutes Ergebnis, es ist das sechstbeste der Kieler SPD in 25 Wahlkrei-

sen. Gleichwohl es diesmal nicht für einen Einzug in die Ratsversammlung gereicht hat, macht es mich stolz auf Sie. Russee, Hammer und Demühlen stechen in unserer Stadt wieder posiv hervor: mit einer Wahlbeteiligung, die mit 47,8 % deutlich über dem Kieler Schni liegt (37, 15%); mit fast 70 %, die sich hier für eine der beiden größten Parteien in Kiel entscheiden und die hier damit mehr als anderswo Volksparteien sind. Nicht nur für die erhaltenen S mmen, auch für den Zuspruch, der mich vor und nach der Wahl erreicht hat, bedanke ich mich sehr herzlich. Diese Anerkennung der geleisteten ak ven Arbeit für Stadt und Stad eile hat mich gefreut und berührt. Die vielen neu geknüp en Kontakte bei Ehe- und Altersjubiläen, bei Bürgersprechstunden, im Ortsbeirat oder einfach so auf der Straße haben mir sehr bei meiner poli schen Arbeit für Russee, Hammer und Demühlen

Reparatur-Schneiderei Änderungen aller Art für Damen, Herren und Kinder Schuhreparaturannahme & Reinigung Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Rendsburger Landstraße 381, 24111 Kiel-Russee Tel. (0431) 69 75 35

Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., Fr.: 09:00 - 13 00 14:30 - 18:00 - 10 -

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auch

Nach zehnjähriger Mitgliedscha konnte ich so die Ratsversammlung mit einem efen Gefühl der Zufriedenheit über das Erreichte verlassen. Ich denke, es hat sich für mich und für Sie gelohnt. Und das wird es sich bes mmt auch zukün ig, denn ich werde mich weiterhin kommunalpolisch für Sie engagieren: In erster Linie als bürgerliches Mitglied im Bauausschuss, in den ich mit einer großen Mehrheit des „Kleinen Parteitages“ der Kieler SPD (Kreisausschuss) entsandt worden bin. Dieser Bauausschuss, welchem ich seit 2005 angehöre, darf ohne Übertreibung als eines der zentralen Gremien der Ratsversammlung bezeichnet werden. Hier fallen wesentliche Vorentscheidungen für die Weiterentwicklung auch unserer Stad eile. Besonders freue ich mich, dass

hier auch wieder mein Parteifreund Siegfried Schmidt mitwirkt. Wie in den vergangenen Jahren auch nimmt er im Bauausschuss die Funk on eines stellvertretenden Mitgliedes wahr. Dabei wird er weiter besonders auf die angemessene Vertretung der Interessen der Menschen aus Hammer achten.

DANKE

geholfen und waren mir persönlich eine Bereicherung.

Gemeinsam mit dem Ratsherrn Jürgen Behr ( Eckernförder Str. 26, 24103 Kiel; 0170-2167087; juergenbehr-kiel@kabelmail.de), der jetzt die Betreuung des Wahlkreises in der SPD-Ratsfrak on sicherstellt, stehen wir Ihnen auch bei den Bürgersprechstunden des SPD-Ortsvereins zur Verfügung. Insofern freue mich auf die weitere gute Zusammenarbeit mit Ihnen zum Wohle unserer Stad eile.

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Verkehrssicherheit - 12 -

Verkehrssicherheit muss weiter verbessert werden Die Verkehrssitua on in der Rendsburger Landstraße in Russee hat den Ortsbeirat in vielen Sitzungen beschä igt. Täglich können wir Situa onen beobachten in denen Mü er mit Kinderwagen oder ältere Leute Schwierigkeiten haben, die Straße gefahrlos zu überqueren. Nicht zuletzt auf Druck von Eltern der Kindertagesstä en wurde jetzt eine Sonderverkehrsschau mit Vertretern der betroffenen Einrichtungen, Elternvertretern, Mitarbeitern der Landeshauptstadt Kiel, der Polizei und des Ortsbeirates durchgeführt. Es wurden alle möglichen Konfliktpunkte abgegangen und Möglichkeiten einer Entschärfung besprochen.

Die Rendsburger Landstraße ist eine Kreisstraße von überörtlicher Bedeutung mit einer Frequenz von ca. 15.000 Fahrzeugen täglich. Eine Verkehrsreduzierung oder eine Sperrung für Lastkra wagen ist aus Sicht des Ordnungsamtes nicht möglich. Alle nach den Vorschri en der Straßenverkehrsordnung möglichen und zulässigen Maßnahmen in Form der Ampelanlage, einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 Km/ h und Gefahrzeichen „Kinder“ sind bereits umgesetzt. Als erste Maßnahme wurde vom Tie auamt die Aufstellung von zwei Pollern in der Rendsburger Landstraße in Höhe des Russeer Weges veranlasst. Dann können Autofahrer nicht mehr über den Bürgersteig an


Die Sichtverhältnisse bei der Ausfahrt der städt. sowie der Kindertagesstä e der Kirchengemeinde sind nicht op mal. Bauliche Maßnahmen wären nur durch Ankauf privater Flächen bzw. Fällung eines großen Baumes möglich. Diese Maßnahmen werden von der Stadt Kiel nicht weiter verfolgt.

Einsatz der Geschwindigkeitsanzeigegeräte des Tie auamtes an dieser Stelle sinnvoll ist, um auf das Fahrverhalten und die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung einzuwirken.

Stad eilnachrichten

wartenden Linksabbiegern vorbeifahren.

Auch das Thema Querungshilfen wurde vor Ort intensiv disku ert. Das Tie auamt hat bereits im Bereich der Rendsburger Landstraße in

In Fahrtrichtung stadteinwärts verengt sich der ohnehin rela v schmale Gehweg an der Rendsburger Landstraße hinter dem Russeer Weg noch einmal stark. Hier ragt die Ecke der alten Schmiede (jetzt ModebouAn der Rendsburger Straße soll zukün ig eine Mi elinsel stehen que) auf den Gehweg. Die Anregung, Höhe der ehemaligen Bushaltestelle hier durch weitere Gi er oder Poller vor Lidl den Bau einer baulichen ein Befahren des Gehweges baulich Mi elinsel als Querungsstelle gezu verhindern, ist nicht umsetzbar. plant, die hoffentlich auch im Jahr Diese müssen nach den geltenden 2014 hergestellt werden kann. Die Vorschri en mindestens 0,3 m vom Errichtung eines mit Ampeln gesiFahrbahnrand en ernt gesetzt wercherten Überweges wird seit vielen den, so dass die verbleibende RestJahren von der Stadt aus rechtlichen gehwegbreite unzureichend wäre. Gründen abgelehnt. Es besteht Einigkeit, dass ergänzend (WJ) zu den von allen Beteiligten befürworteten Geschwindigkeitskontrollen des Bürger- und Ordnungsamtes, der - 13 -


Stad eilnachrichten

Mobilfunk-Sendeanlagen in Russee und Hammer In unseren Stad eilen gibt es derzeit sechs Mobilfunk-Sendeanlagen (Köpenicker Str. 59; Rendsburger Landstraße 359, 363, 366, 380a; Hamburger Chaussee 324). Dies teilte Bürgermeister Todeskino im Mai der Ratsversammlung mit. Zu den Rechtsgrundlagen ihres Betriebes gehört die Einhaltung von Grenzwerten, die in der geltenden Bundesimmissionsschutzverordnung festgelegt sind. Deren Einhaltung wird anlassbezogen, beispielsweise bei Beschwerden von Bürgern durch die Bundesnetzagentur und das Landesamt für Landwirtscha , Umwelt und ländliche Räume überwacht. Zudem führen diese Behörden Mess-

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reihen durch, bei denen in typischen Situa onen (z.B. in einem Wohngebiet nahe einer Sendeanlage) geprü wird, ob berechnete Sicherheitsabstände tatsächlich die Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte gewährleisten. Im Endergebnis derar ger Messreihen wird regelmäßig festgestellt, dass an derar gen Messorten die Grenzwerte nur zu einem sehr geringen Teil (d.h. wenige Prozent) ausgeschöp werden. In der Vergangenheit ha en Bürgerinnen und Bürger im Ortsbeirat wiederholt Bedenken aufgrund angenommener erhöhter elektromagne scher Emissionen wegen neu errichteter Mobilfunksendeanlagen geäußert. (mw)


Neu markiert hat jetzt das Tie auamt einen Schutzstreifen für den Radverkehr im Speckenbeker Weg. Er befindet sich auf einer Länge von 650 Metern zwischen der Rendsburger Landstraße und dem Seekoppelweg und ergänzt den bisher nur auf einer Seite vorhandenen Radweg.

Zudem mussten Radfahrer zuvor in Höhe Seekoppelweg auf die rechte Seite wechseln. (OB)

Stad eilnachrichten

Neuer Schutzstreifen im Speckenbeker Weg

Ziel dieser Maßnahme ist laut Uwe Redecker, Radverkehrsbeau ragter der Landeshauptstadt Kiel, zu mehr Sicherheit beizutragen: Das verbotene Linksfahren in Richtung Hammer solle eingedämmt werden. Dies sei an den Grundstückszufahrten zu den Betrieben im Gewerbegebiet besonders gefährlich.

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Briefwahl

Am Wahltag verhindert ? Jetzt Briefwahl beantragen Sind Sie am 22. September, dem Wahltag der Bundestagswahl, verhindert oder im Urlaub ? Beantragen Sie jetzt Briefwahl und unterstützen Sie die SPD mit ihren S mmen ! Mit der Briefwahl haben Sie die Möglichkeit, Ihre S mme schri lich abzugeben, ansta im Wahllokal zu wählen. Wenn Sie sich für die Briefwahl entscheiden, müssen Sie dazu einen Antrag stellen. Eine Begründung ist nicht nö g. Zur Beantragung der Briefwahlunterlagen stehen mehrere Wege offen:

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per Online-Antrag (unter www.kiel.de/rathaus/wahlen/ briefwahl.php)  schri lich (z.B. mit dem Vordruck auf Ihrer Wahlbenachrich gung)  persönlich, jedoch nicht telefonisch oder per SMS. Bi e Personalausweis oder Reisepass mitbringen. Auf Wunsch können Sie auch sofort Ihre S mme abgeben.Sie finden die Briefwahlbüros im Rathaus, Fleethörn 9, Sitzungssaal II (Untergeschoss). Die Öffnungszeiten sind ab 16.8. : Mo-Mi 8-16 h, Do 9-18 h, Fr 8-16 h; ab 16.9.: Mo-Mi 8-16h, Do-Fr 8-18 h. Am Wahlsonntag steht das Briefwahlbüro im Rathaus für die Ausgabe von Wahlscheinen in besonderen Fällen (z.B. bei plötzlicher Erkrankung) bis 15 Uhr zur Verfügung. (mw) 


Eine Abfalluntersuchung des Witzenhausen Ins tuts im Au rag des Abfallwirtscha sbetriebes Kiel (ABK) hat ergeben, dass immer noch nicht alle Bioabfälle in der Biotonne landen. In einigen „schwarzen Tonnen“, also den Restabfallbehältern, bestand immer noch die Häl e des Mülls aus Bioabfällen. Interessant ist, dass es keine Rolle spielte, ob die Haushalte eine Biotonne vor der Tür stehen ha en oder hiervon befreit waren, weil sie sich zur Kompos erung der anfallenden Bioabfälle aus Küche und Garten verpflichtet ha en. Gerade in Russee, Hammer und Demühlen wird von vielen Anliegern gern ein eigener

Kompost für den Garten angelegt. Auch für Haushalte mit eigenem Kompost bietet es sich an eine eigene Biotonne zu haben. Gekochte und eiweißhal ge Lebensmi el, die gern Ra en und anderes Ungeziefer anziehen, können hier entsorgt werden. Der ABK weist darauf hin, dass die eigene Biotonne eine gute Ergänzung auch für Selbstkompos erer ist. Ein 120 l - Bioabfallbehälter kostet bei zweiwöchentlicher Leerung nur 6,55 € im Monat und ist damit knapp halb so teuer wie ein entsprechender Restabfallbehälter (12,51 € bei 14tgl. Leerung/Monat). Der 240 l Bioabfallbehälter kostet sogar nur 9,68 € monatlich. (st)

Hinweis zur Biotonne

Hinweis des ABK zur Biotonne

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Veranstaltungskalender

VERANSTALTUNGEN IN RUSSEE, HAMMER UND DEMÜHLEN Vereine, Verbände und Organisationen können hier ihre Veranstaltungstermine kostenlos bekannt geben. Die Termine müssen bis Redaktionsschluss (siehe Impressum!) vorliegen. Der Einsender ist für den Inhalt verantwortlich. Auswahl und Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Schreiben Sie uns oder rufen an: Olaf Busack, Redderkamp 195, Tel. 69 74 07, olaf.busack@gmx.de) oder Dirk Lerche, Tel. 531011, dirk.lerche@spd-kiel.de)

07.09.2013 14.09.2013 18.09.2013 21.09.2013 02.10.2013 15.10.2013

10:30 Uhr 10.30 Uhr 15.00 Uhr 10.30 Uhr 15.00 Uhr 19.30 Uhr

16.10.2013 06.11.2013 17.11.2013

15.00 Uhr 15.00 Uhr 11.30 Uhr

19.11.2013

19.30 Uhr

20.11.2013 04.12.2013

15.00 Uhr 15.00 Uhr

SPD Russee-Hammer, Info-Stand vor Famila und Edeka SPD Russee-Hammer, Info-Stand vor Famila Seniorenkreis Russee, AWO-Bürgerladen, Spreeallee 76 SPD Russee-Hammer, Info-Stand vor Famila Seniorenkreis Russee, AWO-Bürgerladen Russee OBR Russee/Hammer/Demühlen, Gildeheim „Gut Schuß Demühlen“, Quarnbeker Str. 14 Seniorenkreis Russee, AWO-Bürgerladen Russee Seniorenkreis Russee, AWO-Bürgerladen Russee Volkstrauertrag, Kranzniederlegung am ehem. Arbeitserziehungslager, Rendsburger Landstraße OBR Russee/Hammer/Demühlen, Gildeheim „Gut Schuß Demühlen“ Seniorenkreis Russee, AWO-Bürgerladen Russee Seniorenkreis Russee, AWO-Bürgerladen Russee

Die Sitzungen des Ortsbeirates (OBR) Russee/Hammer/Demühlen finden regulär jeden 3. Dienstag im Monat an verschiedenen Orten in Russee oder Hammer statt. Änderungen sind möglich. Termin, Ort und Uhrzeit bitte der örtlichen Presse oder den Aushangkästen des OBR vor dem Jugendtreff Russee, Rendsburger Landstr. 369, vor der Uwe-Jens-lornsen-Schule in Hammer oder an der Einmündung Ihlkatenweg / Rendsburger Straße entnehmen. Alle Infos sowie die Tagesordnung und die Protokolle der vergangenen Sitzungen finden Sie auch im Internet unter www.kiel.de/ortsbeiraete/

IMPRESSUM Herausgeber: SPD Kiel - Ortsverein Russee-Hammer Redaktionsanschrift und Anzeigen: Olaf Busack, Redderkamp 195, 24111 Kiel, Tel. 69 74 07, olaf.busack@gmx.de Redak on: Robert Bartels (roba), Olaf Busack (OB), Winfried Jöhnk (WJ), Dirk Lerche (dl), Sven Thomsen (st), Michael Wagner (mw) Satz, Layout: Dirk Lerche, Am Blöcken 25, Tel. 53 10 11, dirk.lerche@spd-kiel.de Vertrieb: Eckhard Frenzke, Michael Wagner, Olaf Busack (auch V.i.S.d.P.) Druck: Hansa Druck, Hansastr. 48, 24103 Kiel - Auflage: 4200 Namentlich gekennzeichnete Ar kel geben nicht immer die Meinung des Herausgebers wieder. Die Redak on behält sich vor, eingesandte Ar kel zu kürzen. Zuschri en ohne oder falschem Absender werden nicht veröffentlicht. Nachdruck - auch auszugsweise - ist nur nach vorheriger Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Die Zeitung wird durch Anzeigenwerbung und Spenden von SPD-Mitgliedern finanziert. - 18 -

Redak onsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Novembr 2013


Damit wirklich jeder in sein Wahllokal kommt, bieten wir am 22. September wieder ein kostenloses „Wahltaxi“ für Menschen an, denen es ein Anliegen ist, persönlich zu wählen, aber Probleme beim Hin- und Rückweg haben.

Wahltaxi

Ist Ihnen der Weg ins Wahllokal zu weit ?

Falls Sie oder jemand, den Sie kennen, dieses Angebot in Anspruch nehmen möchte, melden Sie sich einfach: Für Russee: Rolf Klein (Tel. 69 369) Für Hammer: Siegfried Schmidt (Tel. 65 449)

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Die Landeshauptstadt Kiel gehörte zu den ersten Städten, die die blauen Schilder abbauten. Der Fahrradverkehr soll in der Regel auf der Straße sta inden. Karl-Otto meint . . . ... zum Thema: Fahrradfahrer und Autofahrer sollen sich künŌig die Straße teilen. Ich fasse es nicht! - Das kann nicht wahr sein! - Es ist unglaublich! - Wieder mal werden die Rechte von Autofahrern eingeschränkt. Das sind noch harmlose Äußerungen, denen ich in letzter Zeit begegnet bin. Der Bundesgesetzgeber ha e bereits 1998 die Straßenverkehrsordnung (StVO) dahingehend geändert, Länder und Kommunen ent-scheiden zu lassen, die Radwegebenutzungspflicht dort aufzuheben, wo es erforderlich ist. Woran erkennt man, dass die Benutzungspflicht aufgehoben ist? Das erkennt man daran, dass die blauen Schilder mit dem Fahrrad abmon ert sind. Sta dessen hängt dort ein blaues Schild für Fußgänger und ein kleines weißes Schild mit der Aufschri „Radfahrer frei“. Hier dürfen Fahrradfahrer zwischen Fahrbahn und Gehweg wählen.

Ich fahre seit vielen Jahren regelmäßig mit dem Fahrrad dort auf der Straße, wo kein benutzungspflich ger Radweg vorhanden ist. O mals werde ich von Autofahrern beschimp oder bedrängt, wenn ich vorschri s-mäßig auf der Straße fahre. Da wird auch schon mal durch das geöffnete Seitenfenster gepöbelt. Viele selbsternannte Polizisten hupen, fahren neben mir her und zeigen auf den kombinierten Rad-/Gehweg. Beim Überholen wird der Mindestabstand von 1,50 m zum Radfahrer o nicht eingehalten (was im Übrigen eine Verkehrsgefährdung ist). Gefühlte 50 Mal sah ich mich schon auf der Straße liegen, weil Autofahrer dicht an mir vorbeirauschten. Liebe Autofahrer, liebe Autofahrerinnen! Die Straße ist nicht nur für euch gebaut. Motorroller, Mopeds und andere Zweiräder fahren seit Jahren auf der Straße. Und auch Fahrradfahrer werden kün ig vermehrt die Straße benutzen - und zwar überall dort, wo die Benutzungspflicht von Radwegen aufgehoben ist. Wäre schön, wenn alle Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen das tolerieren und mehr Rück-sicht aufeinander nehmen. Ihr und Euer Karl-O o

SPD Russee-Hammer im Internet: www.spd-kiel.de/russee


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