Unser RU S S E E
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Stadtteilzeitung für Russee, Hammer und Demühlen
Modellverfahren „Hof Hammer inklusiv“ Umsetzung schon 2015? Eins mmig hat sich der Ortsbeirat Russee/Hammer/Demühlen in seiner Novembersitzung für das vom Ingenieurbüro Demandt vorgelegte Konzept zur zukün igen Nutzung des Geländes Hof Hammer ausgesprochen. Er folgte damit dem Votum des bei der Landeshauptstadt Kiel gebildeten Auswahlgremiums. Die Rathauskoopera on hat der GbR „Zukun Hof Hammer“ weitere Gespräche angeboten, um ihr innova ves Leuch urmprojekt auf einem anderen städ schen Grundstück verwirklichen zu können. Mit der Zukun des Geländes Hof Hammer hat sich nicht nur der Ortsbeirat Russee/Hammer/Demühlen in
mehreren Sitzungen beschä igt. Die Einbeziehung der Bevölkerung u.a. mit dem Workshop in der Turnhalle Hammer in das gesamte Verfahren kann man ohne Übertreibung als herausragend ansehen. So sieht eine echte Bürgerbeteiligung aus. Von den anfangs mehr als zwanzig Interessierten Firmen und Investoren sind zwei Vorhabenträger (Büro Demandt und die GbR „Zukun Hof Hammer“) übriggeblieben. Beide Interessenten nutzten die Gelegenheit in der Ortsbeiratssitzung ihre Konzepte ausführlich darzustellen. Nach den Ausführungen von Dipl. Ing. Goldhammer vom Investor Demandt
JAHRE
26. Jahrgang Dezember 2013 102. Ausgabe
Modellverfahren „Hof Hammer inklusiv“
Fortsetzung von Seite 1
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werden das gesamte Gelände sowie alle Wohneinheiten barrierefrei errichtet. Vorgesehen sind Wohnungen für die jetzigen Bewohner der S ung Drachensee, für Senioren und Senioren, für Demenzkranke sowie für Familien. Um eine gute Nachbarscha zu stärken, soll eine Backstube für gemeinscha liche Ak vitäten eingerichtet werden. Auf Kosten des Investors soll auf dem Gelände ein Blockheizkra werk errichtet werden. Zur Schmutzwasserentsorgung ist eine Pumpsta on/ Schmutzwasserhebeanlage vorgesehen. Die Zufahrt erfolgt über den Eiderbrook. Die Nutzung des Herrenhauses ist noch offen. Jetzige und zukün ige Bewohner werden in das Quar ersmanagement einbezogen. Die AWO
wird eine Betreuung anbieten. Jeder Bewohner hat jedoch die Möglichkeit die Hilfe anderer Pflegedienste in Anspruch zu nehmen. Die geplante KITA für etwa 30 Kinder wird ebenfalls in Trägerscha der AWO arbeiten. Die Zukun Hof Hammer GbR hat 70 Mitglieder; die in späteren Jahren auf dem Gelände wohnen könnten. Die Erschließung der geplanten neuen Gebäude erfolgt über drei Aufzüge. Zwischen den Gebäudeteilen bestehen barrierefreie Übergänge, um alle Wohnungen erreichen zu können. Insgesamt sind drei Viertel der Wohnungen komple barrierefrei. Zur inhaltlichen Umsetzung des Konzeptes besteht Kontakt mit der Chris an – Albrechts – Universität, hinsichtlich einer finanziellen Unterstützung haben zwei S ungen und die Ak on
Modellverfahren „Hof Hammer inklusiv“
Die Bebauung des Hofes Hammer Mensch Interesse geäußert. Die GbR wird im Januar im Bauausschuss der plant bis zu 115 Wohnungen mit eiStadt beraten. Die Aufstellung eines ner Zufahrt über den Speckenbeker Bebauungsplanes und die notwendiWeg zu errichten. Alle Mitbewohner ge Beschlussfassung in der Ratsversollten die Bereitscha zur Inklusion sammlung werden noch mindestens au ringen. Die anwesenden Vertreein Jahr in Anspruch nehter der S ung Drachenmen. Ökologische Ersatzsee erklärten die Belange flächen, Unterbringungsder jetzigen Bewohner in möglichkeiten für die beiden Planungskonzepdort wohnenden Jugendten für voll berücksichlichen und Ersatzräume gt. Eine zentrale Fordefür die dort tä gen städrung des Ortsbeirates Foto: Sandra Haase schen Mitarbeiter müswird damit erfüllt. Michael Goldhammer sen gesucht werden. Vor In der Diskussion im stellt die Entwürfe vor Mi e 2015 wird es voOrtsbeirat selbst und mit raussichtlich keine Neubautä gkeit den zahlreich anwesenden Bürgern auf dem Gelände Hof Hammer gewurden alle Aspekte der beiden Konben. Der Ortsbeirat hat nochmals zepte mit den Betreibern ausführlich seine Forderung erneuert, dass erörtert. Insbesondere das Büro Dedurch den Bau kein Anwohner zu mandt hat die Anregungen und Ideen Beiträgen nach dem Kommunalabaus dem Werksta verfahren übergabengesetz herangezogen werden nommen und in die Planung intedarf! (WJ) griert. Die im Konzept der GbR „Zukun Hof Hammer“ vorgesehene A I : Geschossbebauung entsprach nicht Öffentliche Räume kostenlos nutzen Seite 4 Bahnhof Russee Seite 5 den Anforderungen der AusschreiNord-Ostsee-Kanal Seite 6 bung und würde sich nicht in die verEin neuer OB für Kiel Seite 10 bleibende Bebauung einfügen und Stad eilnachrichten Seite 12 auf Dauer ein Fremdkörper bleiben. Die Ortsbeiratsmitglieder der SPD Seite 14 Im Interview: Gülcimen Aktepe Seite 16 Zweifel blieben auch bei der weiterDer AWO Bürgerladen Seite 18 hin geplanten Anbindung über den Impressum Seite 22 Speckenbeker Weg.
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Öffnetliche Räume kostenlos nutzen
Öffentliche Räume kostenlos nutzen „Was Steuerzahler und Steuerzahlerinnen mit dem Bau von Schulen und Kindertagesstä en bezahlt haben, sollen Robert Bartels die Steuerzahler auch unentgeltlich nutzen können“, so der Vorsitzende des SPD Ortsvereins Russee-Hammer Robert Bartels auf einer Mitgliederversammlung. In den vergangenen Monaten wurde die Forderung nach Nutzung von öffentlichen Räumen in Russee und Hammer immer lauter. Räumlichkeiten gibt es zwar, aber für die Nutzung muss ein Entgelt gezahlt werden. Geld, das ehrenamtliche Organisa onen und Vereine nicht haben.
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Die örtliche SPD fordert eine freie, das heißt unentgeltliche Nutzung von öffentlichen Räumen in der Grundschule Russee, der städ schen Kindertagesstä e an der Rendsburger Landstraße 387c und Uwe-JensLornsen-Schule in Hammer. „Das ehrenamtliche Engagement von Menschen kann nicht hoch genug bewertet werden. Es muss die Möglichkeit geOlaf Busack schaffen werden, den Bürgerinnen und Bürgern, die sich in ihrer Freizeit für unsere Gesellscha einsetzen, Räumlichkeiten unentgeltlich zur Verfügung zu stellen“, stellt Olaf Busack, langjähriges Vorstandsmitglied der SPD RusseeHammer fest. (OB)
stellen, Anlage eines P+R Parkplatzes, einer Fahrradstellanlage und einer möglichen Treppenanlage werden zurzeit zwei Varianten geprü .
Die Einrichtung eines Bahnhaltes in Russee ist einen großen Schri weiter gekommen. Nach den Ausführungen von Wiebke Bonow, Eigenbetrieb Beteiligungen der Stadt Kiel und Wiebke Preckwinkel, LVS, werden voraussichtlich zum Fahrplanwechsel im Foto: Malte Lerche Dezember 2014 wieNoch fahren am ehemaligen Bahnhof in Russee die Züge vorbei. der Züge in Russee halten. Vorgesehen ist ein StundenDer Ortsbeirat wird sich in seiner takt in Richtung Kiel und Rendsburg. Sitzung am 17. Dezember im GildeDer Bahnsteig wird in Regie der heim erneut mit dem Thema beDeutschen Bahn errichtet. Zur notschä igen. (WJ) wendigen Verlegung der Bushalte-
Ende 2014 sollen wieder Züge in Russee halten
Ende 2014 sollen wieder Züge in Russee halten
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Wie geht es weiter am Nord-Ostsee-Kanal?
Wie geht es weiter am Nord-Ostsee-Kanal? Die neue Regierung hä e es in der Hand, Instandsetzung und Ausbau voranzubringen Fast kann man ihn sich vorstellen, Noch-Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer in seinem Ministerium, wie er im Hin und Her der Sanierung des Nord-Ostsee-Kanals die Worte von Friedrich Schillers „Wallenstein“ zu sich selbst spricht: „Wär's möglich? Könnt' ich nicht mehr, wie ich wollte? Nicht mehr zurück, wie mir's beliebt? Ich müsste Die Tat vollbringen, weil ich sie gedacht, Nicht die Versuchung von mir wies – das Herz Genährt mit diesem Traum, auf ungewisse Erfüllung hin die Mi el mir gespart, Die Wege bloß mir offen hab gehalten?“
Suchte er eine Antwort auf seine Frage, sollte er am besten die SchleswigHolsteiner fragen. Die würden ihm sagen: Nein! Nach dem Bekenntnis der Kanzlerin zum Ausbau der NordOstsee-Kanals und der großen Ankündigung eines Maßnahmenplans zur
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Sanierung des Kanals bei der diesjährigen Na onalen Mari men Konferenz im April 2013 in Kiel darf es nun kein Zurück mehr geben. Nachdem die schwarz-gelbe Koali on dreieinhalb Jahre lang die notwendigen Maßnahmen zur Instandsetzung des Kanals verschlafen ha e, schien sie bei der Konferenz aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwachen. Doch einen Maßnahmenplan gibt es bis heute nicht. Die SPD hat in ihrem Wahlprogramm festgehalten: „Eine leistungsfähige Infrastruktur ist Voraussetzung für den weiteren Erfolg unseres Wirtscha sstandortes. Als Grundlage für neues Wachstum braucht Deutschland eine Modernisierung seiner Energie-, Verkehrs- und Kommunikaonsinfrastruktur mit entsprechen-
104 Mio. (plus 80%). Für 2025 sind 127 Mio. Tonnen prognos ziert. Die Tendenz ist klar: Verkehr und Tonnage nehmen zu. Ohne eine funk onierende Infrastruktur geht es nicht! Im Jahr 2012 fiel 338 Mal eine der beiden großen SchleusenUnsere Posi on ist klar: kammern in KielDie notwendige Holtenau aus, im VorInstandsetzung und jahr waren es „nur“ 220 Erweiterung des NOK Mal. Zum Teil ist dies darf nicht noch einmal auf planmäßige Wartunaufgeschoben werden! gen, Instandsetzungen MdB Hans-Peter Bartels und Inspek onen zurückIn den Verhandlungen mit der Union zuführen, zum anderen aber auch auf kämpfen wir für das Bekenntnis zu betriebstechnische Ausfälle, Schiffseinem leistungsfähigen Kanal. havarien, Torkollisionen, Wi erungslagen. Die Bedeutung des Kanals für Wirtscha und Arbeitsplätze im Norden Wie das Bundesverkehrsministerium ist immens: Während im Jahr 2000 auf meine Anfrage hin bestä gte, ist das durch den NOK transpor erte mi elfris g eine größere InstandsetLadungsau ommen noch bei rund 58 zung an der Schleusengruppe in Mio. Tonnen lag, waren es 2012 rund Holtenau notwendig. Die Wasser-
Wie geht es weiter am Nord-Ostsee-Kanal?
den Inves onen.“ Modernisierung bedeutet mehr, als für öffentlichkeitswirksame Spatens che Lob einzuheimsen; wir wollen vorhandene Infrastruktur instand setzen und weiterentwickeln.
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Wie geht es weiter am Nord-Ostsee-Kanal?
und Schifffahrtsverwaltung erarbeitet aktuell ein Instandsetzungskonzept. Das Ministerium hat vor kurzem der groben Konzep on der Sanierung zuges mmt. Demnach wird in Kiel kein Bau einer zusätzlichen Kammer erforderlich. Hintereinander würden erst die kleinen, danach die großen Kammern saniert. Der Schifffahrt stünden somit immer jeweils drei Kammern zur Verfügung, so dass wesentliche Beeinträch gungen vermieden werden sollen.
Foto: Landeshauptstadt Kiel - Bodo Quante
Die Holtenauer Schleusen
Dass Planungen sta inden, heißt aber noch nicht, dass die Finanzierung schon steht. So schreibt das Ministerium, dass es bei der Finanzierung der Wasserinfrastruktur noch „viel Arbeit“ gäbe. – Das ist rich g! Deshalb: weniger Wallenstein!
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Russee/Hammer hat gewählt In Schleswig- Holstein hat die SPD zwei Direktmandate gewonnen, davon eines in Lübeck und eines in Kiel. Kiel hat bei einer Wahlbeteiligung von 71,4 % Hans Peter Bartels wieder in den Bundestag gewählt.
Wahlbezirk
SPD
CDU
Grüne
FDP
Die Lin ke
AfD
WB 91 WB 92 WB 93 WB 94 WB 95
35,8
37,7
10,4
4,5
4,5
4,8
35,2
35
12,8
5,1
5
3,4
36,9
34,9
13
4,5
3,6
3,8
37,3
35,8
12,2
4,5
4,7
3,2
46
26,6
12,9
1,6
6,9
1,7
Sensa onell war das Wahlverhalten der Russeer und Hammeraner. Mit einer sagenha en Wahlbeteiligung von 80 % haben die Bürger/innen hohes Demokra everständnis gezeigt. Dazu kann man den Wahlberech gten nur gratulieren. Und so haben Sie gewählt. Gewählt wurde in den Wahlbezirken (WB) 91- 94 Russee und im Wahlbezirk 95 in Hammer. In vier der fünf Wahlbezirke wurde die SPD stärkste Partei. Der Bezirk 91 ging an die CDU. Die Ergebnisse bei den Zweits mmen:
Einige Mitbürger haben das verfassungsmäßige Grundrecht auf Wahlen übrigens falsch verstanden. Sie meinen durch zertrümmern von Wahlplakaten eine S mme abgegeben zu haben. Ich muss diese Randalierer en äuschen. Sie haben keine S mme abgegeben, es war Sachbeschädigung und damit ein Stra atbestand. Seine S mme gibt man im Wahllokal ab. Dort werden keine rohen Krä e benö gt, sondern lediglich eine poli sche Meinung und ein Bleis zum ankreuzen. Vielleicht klappts ja beim nächsten mal. (roba)
Rücknlick: Bundestagswahl 2013
Bundestagswahl 2013:
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Ein neuer OB für Kiel
Ein neuer Oberbürgermeister für Kiel Vor wenigen Wochen ist Dr. Susanne Gaschke nach langen öffentlichen Auseinandersezungen um eine Steuervereinbarung mit Jürgen Weber Kreisvorsitzender einem Kieler Arzt, die letztlich von der Kommunalaufsicht des Landes für rechtswidrig erklärt wurde, zurückgetreten. Die Form der Auseinandersetzung hat dabei ein überregionales Echo gefunden, das dem Ansehen unserer Stadt geschadet hat. Dabei kann sich die Sacharbeit im Rathaus sehen las-
sen. Nach der Kommunalwahl im Mai haben SPD, Bündnis 90/Grüne und SSW einen Koopera onsvertrag geschlossen, der die wich gsten Zukun sthemen der Stadt anpackt. Deswegen haben wir uns darauf verständigt, bei der Kandidatensuche für das Amt des OB gemeinsam eine Persönlichkeit vorzuschlagen. Nach intensiven Beratungen lautet der Vorschlag: Dr. Ulf Kämpfer - derzeit Staatssekretär im Umweltministerium. Wir sind überzeugt davon, dass Ulf Kämpfer wich ge Eigenscha en und Befähigungen für das Amt mitbringt: die Bereitscha , mit allen Frak onen der Ratsversammlung kollegial zusammenzuarbeiten, Verwaltungserfahrung sowie
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Ulf Kämpfer steht für einen kooperaven Arbeitss l in Zusammenwirken von Verwaltung und Selbstverwaltung, Vereinen und Verbänden, Bürgerinnen und Bürgern – mit dem Ziel, Aufgaben parteiübergreifend zu Lösungen zu bringen.
Ein neuer OB für Kiel
Kompetenz in wich gen Themen wie der Sozial- und Umweltpoli k.
Jetzt ist es an den Mitgliedern der Parteien, über die Nominierung zu entscheiden. Danach geht es darum, das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler zu gewinnen. Foto: Landeshauptstadt Kiel - Sven Meier
Wer wird nächstes Jahr Chef im Kieler Rathaus?
Am 23. März 2014 entscheiden dann Sie über den kün igen Oberbürgermeister von Kiel.
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Stad eilnachrichten - 12 -
„Elektrosmog“ bleibt in Thema Russee
Wohnbauland in Russee und Hammer
In den vergangenen Jahren haben sich wiederholt Bürgerinnen und Bürger besorgt über erhöhte elektromagne sche Emissionen aufgrund von neu errichteten Mobilfunkanlagen geäußert. In seiner Antwort auf eine Kleine Anfrage in der Ratsversammlung teilte der Bürgermeister der Landeshauptstadt Kiel im Mai 2013 mit, dass im Bereich des Ortsbeirates Russee – Hammer sechs Mobilfunkanlagen bestehen. Es ist sichergestellt, dass alle gesetzlich vorgeschrieben Immissionsgrenzwerte für die elektrische und die magne sche Feldstärke eingehalten werden. Überprüfungen werden anlassbezogen auch bei Beschwerden von Bürgern vorgenommen.
In Russee und Hammer stehen gegenwär g 78872 m² an Flächen für Wohnbebauung mit geschätzten 116 Wohneinheiten potenziell zur Verfügung.
Um auch zukün ig Gefährdungen auszuschließen, hat der Ortsbeirat Russee- Hammer – Demühlen die Stadt gebeten, nochmals Kontakt mit der Gewerbeaufsicht des Landes Schleswig – Holstein beim Landesamt für Landwirtscha , Umwelt und ländliche Räume aufzunehmen und eine aktuelle Bewertung vorzunehmen. (wj)
Diese Zahlen gehen aus dem jetzt vom Stadtplanungsamt im Bauausschuss vorgelegten „Baulandbericht 2012/13“ hervor. Demnach finden sich in Russee-West für 21 Wohneinheiten, die langfris g (d.h. nach mehr als fünf Jahren) für eine entsprechende Nutzung mobilisierbar sind. Mi elfris g, d.h. nach Schaffung von Baurecht in einer Zeit bis längstens fünf Jahren, könnten hingegen in Hammer auf der Fläche „Hinter Kronsberg/Damaschkeweg“ rund 50 Wohneinheiten realisiert werden. Dies gilt ebenso für das Areal des über 30 000 m² großen Hofes Hammer, auf dem 45 Wohneinheiten entstehen könnten. (mw) Ehrenamtliche Zusteller und Zustellerinnen für Zeitung "Unser RUSSEE" gesucht! Kontakt über Olaf Busack (T. 697407)
Am 14.03.1997 fand das erste Schinkenbrotessen der SPD RusseeHammer im Haus der Freiwilligen Feuerwehr Russee sta . Winfried Jöhnk Das Mo o: „Die SPD Russee- Hammer im Gespräch“.
staltung und Durchführung des Straßenfestes in der Rendsburger Landstraße am 25.08.2013. Der poli sche Gast des Abends war der Bundestagskandidat Dr. HansPeter Bartels. Er erläuterte das Wahlprogramm der SPD und ging efer in die Bundeswehrreform ein. Als Mitglied des Verteidigungsausschusses kri sierte er besonders die Auflösung des Marinearsenals Kiel.
Im Herbst dieses Jahres trafen wir uns zum 17. Mal mit Vorständen der in Russee tä gen Vereine und Verbände um zu disku eren und Meinungen auszutauschen. Unsere AnzeiHans-Peter Bartels war Gast beim diesjährigen Schinkenbrogenkunden, Austräger unserer tessen, hier mit dem Ortsvereinsvorsitzenden Robert Bartels Ortsvereinszeitung und zahlreiNach dem kürzeren poli schen Teil che andere Mul plikatoren aus dem wurde es noch ein längerer fröhlicher Stad eil waren ebenfalls eingeladen. Abend bei Schinkenbrot und kühlen Getränken. Der Ortsvereinsvorsitzende der SPD Russee- Hammer, Robert Bartels, „Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt. begrüßte die Gäste. Er dankte der Ehrlichkeit verlangt nur, dass FF Russee für die Gas reundscha man nichts sagt, was man nicht und unterstrich noch einmal das herauch denkt.“ ausragende Engagement der FF Rus(Helmut Schmidt, see und des TSV Russee bei der GeSPD-Politiker und Alt-Bundeskanzler, * 1918)
Schinkenbrotessen
Schinkenbrotessen der SPD Russee-Hammer
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Die Ortsbeiratsmitglieder der SPD
Ortsbeiratsvorsitz Russee – Hammer – Demühlen SPD übernimmt wieder den Vorsitz Nach dem Ergebnis der Kommunalwahl im Mai sind weiterhin drei Mitglieder der SPD, drei Mitglieder der CDU und ein Mitglied des Bündnis 90 / Die Grünen im Orts-beirat Russee – Hammer – Demühlen vertreten. Um den Vorsitz ha e es im Vorfeld der kons tuierenden Sitzung zahlreiche Gespräche zwischen allen drei Parteien geben. SPD und Bündnis 90 / Die Grünen einigten sich auf eine Koopera on wie in der Ratsversammlung und ein rollierendes Verfahren beim Vorsitz. Zunächst übernimmt die SPD mit Winfried Jöhnk für zwei Jahre den Vorsitz, dann folgt für ein Jahr das Bündnis 90 / Die Grünen und dann stellt bis zum Schluss der Wahlperiode die SPD wieder den „Chef“. Neben Winfried Jöhnk sind für die SPD noch Astrid Leßmann und Rolf Klein Mitglied im Ortsbeirat. Wir drei stehen ihnen auch gern außerhalb der Sitzungen zu Gesprächen zur Verfügung. Nehmen sie Kontakt zu uns auf, wir werden ihre Wünsche an die rich gen Stellen weiterleiten und versuchen ihrem Anliegen zum Erfolg zu helfen. Nachstehend stellen wir uns kurz vor.
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Winfried Jöhnk Jahrgang 1951, verheiratet, seit 1977 in Russee, S ller Winkel wohnha . Beamter des Landes Schleswig – Holstein, kurz vor dem endgül gem Ruhestand. Seit über 25 Jahren kommunalpolisch engagiert, über 15 Jahre Mitglied im Ortsbeirat, stellvertretender Vorsitzender des SPD Ortsvereins, Mitglied in der Schützengilde „Gut Schuß Demühlen“, Förderer der Freiwilligen Feuerwehr Russee, Mitglied im Bauschuss der Kirchengemeinde. Ich möchte mich für Sie, unsere Stad eile auch zukün ig engagieren. Kontakt unter Telefon 69250, mail: winfried.joehnk@gmx.net oder mobil: 0171-2853577. Astrid Leßmann Vor etwa 12 Jahren bin ich in den schönen Ortsteil Hammer gezogen. Ich finde es wunderbar, mi en in der Natur wohnen zu können und trotzdem in einer Großstadt zu leben, deren Ortsmi e
Rolf Klein Geboren 1947 in Flintbek. Nach der Schulzeit mit Realschulabschluss habe ich erfolgreich eine kfm. Ausbildung als Verlagskaufmann bei der Kieler Volkszeitung gemacht. Mein Berufsleben habe ich als kfm. Angestellter verbracht und bin im Jahre 2010 vorzei g in Rente gegangen. 1971 habe ich meine Frau Rita, eine gebür ge Russeerin, geheiratet und wohne seitdem in Russee. In der SPD bin ich seit 1965. Ich freue mich auf die Mitarbeit im Ortsbeirat und wünsche mir, dass wir viele Anregungen der Bürger erhalten, die wir dann auch hoffentlich erfolgreich umsetzen können.
Kurz etwas zu meiner Person: Ich bin 55 Jahre alt/jung und verheiratet mit Joachim Leßmann. Ich habe zwei erwachsene Kinder (33 und 26 Jahre). Meine Hobbys sind: Lesen, Patchworken, Radfahren und natürlich unser großer Garten, aber auch meine polische Arbeit.
Gute Nachbarscha und soziale Kontakte sind mir wich g. So haben wir mit den Anwohnern der Straße Am Blöcken z.B. seit 3 Jahren gemeinsam auf dem "Pumpenplatz" Krokusse gepflanzt, mehr als 8000 Stück, und veranstalten jeweils im März! April einen Krokusblütenkaffee und im Sommer ein Grillfest auf dem Platz. Die Veranstaltungen wurden im Durchschni von 50 Gästen besucht, auch von Bürgern aus anderen Straßen, die herzlich willkommen sind.
Auf die Zusammenarbeit mit Ihnen freue ich mich sehr.
Kontakt unter Tel. 69369, Am Blöcken 47
Die Ortsbeiratsmitglieder der SPD
schnell zu erreichen ist. Da ich hier von Nachbarn und Freunden so gut aufgenommen wurde, macht es mir auch besonderen Spaß, mich für die Bürgerinnen und Bürger von Hammer und Russee ehrenamtlich zu engagieren. Als stellvertretende Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Russee-Hammer und der Siedlergemeinscha RusseeHammer-Demühlen konnte ich mir einen guten Überblick der Menschen und ihrer Sorgen und Anliegen verschaffen und zu manchen Lösungen beitragen. Mir sind Ergebnisse wichg, die den Bürgerinnen und Bürgern in Russee und Hammer wirklich nutzen und den Stad eil insgesamt voranbringen. Deshalb habe ich mich für die Mitwirkung im Ortsbeirat beworben. Über meine E-Mail-Adresse bin ich problemlos zu erreichen: astrid@lessmann-home.de Meine Adresse: Eiderbrook 97, 24113 Kiel
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Im Interview: Gülcimen Aktepe
Schneiderei Aktepe Ein hohes Maß an Qualität ÄNDERUNGSSCHNEIDEREI REINIGUNGSANNAHME & SCHUHREPARATUR steht über dem Hauseingang in der Rendsburger Landstraße 381.
Herren und Kinder werden hier zur Reinigung angenommen genauso wie Teppiche. Repariert werden auch Schuhe und Tex lien aller Art oder auf Wunsch der Kunden und Kundinnen geändert.
„Guten Tag, was kann ich für Sie tun?“ Lächelnd empfängt mich Frau Gülcimen Aktepe in ihrem Geschä in KielRussee. Bekleidungsstücke aller Art für Damen,
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Foto: V. Aktepe
Im August 1997 wurde die Schneiderei von Frau Güler Kaya eröffnet. Nach ihrem Eintri in den Ruhestand ging die Verantwortung für das Geschä auf Gülcimen Aktepe über. Die ausgebildete Schneiderin war als Endkontrolleurin in einer
Anzeige
Nach ihrem Umzug nach Kiel wollte sie sich beruflich weiterentwickeln und wagte im Juni 2010 den Schri in die Selbständigkeit. Die Mu er von zwei Kindern im Alter von 13 und 15 Jahren wohnt mit Ehemann Vahit Aktepe zurzeit im Kieler Stad eil Gaarden (Tel. 69 75 35).
Im Interview: Gülcimen Aktepe
großen Firma in Izmir/Türkei tä g.
„Das Pendeln zwischen Wohnung und meiner Arbeitsstelle ist auf Dauer keine wirkliche Lösung“, stellt Gülcimen Aktepe fest. Die Familie ist deshalb auf der Suche nach einer Wohnung in Russee oder Hammer. Ihr größter Wunsch ist es, ein Eigenheim oder eine Doppelhaushäl e zu erwerben. Interview: Olaf Busack
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Lebendiges Treiben im AWO-Bürgerladen
Lebendiges Treiben im AWO-Bürgerladen Im AWO Bürgerladen in der Spreeallee 76 treffen sich regelmäßig jeden 1. und 3. Mi woch im Monat von 15.00 – 17.00 Uhr Seniorinnen und Senioren. Bei Kaffee Olaf Busack und selbstgebackenem Kuchen wird gesungen, gespielt, gelesen und geklönt. Der Bürgerladen ist barrierefrei und mit den Buslinien 61/62 (Haltestelle Gatowweg) gut erreichbar. Viele neue Angebote sind inzwischen hinzugekommen:
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Unterhaltsames Gedächtnistraining ohne Leistungsdruck Für alle SeniorInnen ab 60 Jahren, die meinen, ein Knoten im Taschentuch ist nicht mehr genug. Jeden Dienstag, 15.30 -17.00 Uhr; 10 Termine 30,00 €; Eins eg jederzeit möglich. Kursleitung Barbara Striedieck. Mit Anmeldung! Handysprechstunden für die ältere GeneraƟon Handys machen flexibel, unabhängiger und bieten Hilfe auch in Notsituaonen. Wie werden die „kleinen Alltagsbegleiter“ rich g bedient? Individuelle Hilfestellungen und Problemlösungen werden in den Sprechstunden geboten. Mögliche Fragen könnten sein: Hilferuf im No all, SMS schreiben, Lautstärke und Klingelton einstellen oder auch eine erste allgemei-
ne Einführung. Das Lerntempo bes mmen die Ratsuchenden selbst. Nur nach Anmeldung! Termine bi e erfragen. Bewegung mit Spaß SitzgymnasƟk Dieser Kurs ist auch für Menschen mit Bewegungseinschränkungen geeignet, da die meisten Übungen im Sitzen durchgeführt werden. In Koopera on mit dem TSV Russee konnte mit Frau Mar na Mohr-Jonca eine kompetente Trainerin gefunden werden. Der fortlaufende Kurs findet jeweils am Donnerstag von 10.45 – 11.45 Uhr Uhr sta und
Sprechstunde Demenz Ab Mi woch 15. Januar 2014, 15.30 – 17.30 Uhr, findet in Koopera on mit der AWO Beratungsstelle Demenz und Pflege monatlich eine Sprechstunde zum Thema Demenz sta . Angehörige und Betroffene sind eingeladen, dieses Angebot zu nutzen. Informa onen unter Tel. 77570-59, AWO Kreisverband Kiel e.V., Heike Boyens
Lebendiges Treiben im AWO-Bürgerladen
Foto: R. Busack
kostet 22,00 € für 10 Termine. Zur Zeit nur auf Warteliste. Bei entsprechender Nachfrage, kann ein zweiter Kurs eingerichtet werden.
Demenz - was ist das eigentlich? Informa onsveranstaltung am 08. Januar 2014, 15.30 Uhr Mehr über Demenzerkrankungen und ihre Auswirkungen zu wissen hil
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Lebendiges Treiben im AWO-Bürgerladen
uns, betroffene Mitmenschen besser zu verstehen und zu begleiten. Dazu möchte diese Veranstaltung beitragen. Verschiedene Formen der Demenz, Ablauf der Diagnos k und Behandlungs-formen werden vorgestellt. Zusätzlich gibt es Anregungen, welche Unterstützungsmöglichkeiten Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen nutzen können. Raum für Fragen ist gegeben. Referen n: Diplom-Pädagogin Katrin Maretzek, AWO Beratungsstelle Demenz und Pflege. Bücherkreis Bücherfreunde und Literaturinteressierte treffen sich Jeden ersten Montag im Monat von 16:30 – 18:00 Uhr zu einem Austausch in geselliger Run-
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de. Die Leitung des Kreises hat Frau Helga Meyer-Stumm. Welches Buch gelesen wird und die Termine bei AWO Kreisverband Kiel e.V., Heike Boyens, Tel. 77570-59. Anmeldungen zu Kursen und Informa onsveranstaltungen über den AWO Bürgertreff Kiel-Süd, Tel. 61260. Wer sich für den Stad eil und die älteren Menschen ehrenamtlich einsetzen möchte, das bestehende Angebot begleiten oder beispielsweise durch einen Fahrdienst erweitern möchte, kann sich bei Heike Boyens beraten lassen.
Ortsbeirat
Stadtpräsident besucht den Ortsbeirat Am 17. Dezember wird Stadtpräsident Hans – Werner Tovar den Ortsbeirat Russee / Hammer / Demühlen besuchen und sich über die Stad eile informieren. Für alle Besucherinnen und Besucher besteht die Möglichkeit Fragen an Herrn Tovar zu richten. Die Sitzung im Heim der „Schützengilde Gut Schuß Demühlen“, Quarnbeker Straße 14, beginnt um 19.30 Uhr. (WJ)
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Veranstaltungskalender
VERANSTALTUNGEN IN RUSSEE, HAMMER UND DEMÜHLEN Vereine, Verbände und Organisationen können hier ihre Veranstaltungstermine kostenlos bekannt geben. Die Termine müssen bis Redaktionsschluss (siehe Impressum!) vorliegen. Der Einsender ist für den Inhalt verantwortlich. Auswahl und Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Schreiben Sie uns oder rufen an: Olaf Busack, Redderkamp 195, Tel. 69 74 07, olaf.busack@gmx.de) oder Dirk Lerche, Tel. 531011, dirk.lerche@spd-kiel.de)
08.01.2014 19:30 Uhr Poli scher Stamm sch AWO Bürgerladen Russee, Spreeallee 76 16.01.2014 19:30 Uhr SPD Ortsverein Russee-Hammer, Mitgliederversammlung, Siedlerheim Hammer, Uwe-Jens-Lornsen-Schule, Speckenbeker Weg 71 21.01.2014 19.30 Uhr Ortsbeirat Russee/Hammer/Demühlen Siedlerheim Hammer 13.02.2014 19:30 Uhr SPD Ortsverein Russee-Hammer, Mitgliederversammlung, AWO Bürgerladen Russee, 18.02.2014 19:30 Uhr Ortsbeirat Russee/Hammer/Demühlen Schützenheim der Schützengilde „Gut Schuß Demühlen“ Quarnbeker Straße 14 13.03.2014 19:30 Uhr SPD Ortsverein Russee-Hammer, Mitgliederversammlung, Siedlerheim Hammer
Die Sitzungen des Ortsbeirates (OBR) Russee/Hammer/Demühlen finden regulär jeden 3. Dienstag im Monat an verschiedenen Orten in Russee oder Hammer statt. Änderungen sind möglich. Termin, Ort und Uhrzeit bitte der örtlichen Presse oder den Aushangkästen des OBR vor dem Jugendtreff Russee, Rendsburger Landstr. 369, vor der Uwe-Jens-lornsen-Schule in Hammer oder an der Einmündung Ihlkatenweg / Rendsburger Straße entnehmen. Alle Infos sowie die Tagesordnung und die Protokolle der vergangenen Sitzungen finden Sie auch im Internet unter www.kiel.de/ortsbeiraete/
IMPRESSUM Herausgeber: SPD Kiel - Ortsverein Russee-Hammer Redaktionsanschrift und Anzeigen: Olaf Busack, Redderkamp 195, 24111 Kiel, Tel. 69 74 07, olaf.busack@gmx.de Redak on: Robert Bartels (roba), Olaf Busack (OB), Eckhard Frenzke (ef), Winfried Jöhnk (WJ), Dirk Lerche (dl), Sven Thomsen (st), Michael Wagner (mw) Satz, Layout: Dirk Lerche, Am Blöcken 25, Tel. 53 10 11, dirk.lerche@spd-kiel.de Vertrieb: Eckhard Frenzke, Michael Wagner, Olaf Busack (auch V.i.S.d.P.) Druck: Hansa Druck, Hansastr. 48, 24103 Kiel - Auflage: 4200 Namentlich gekennzeichnete Ar kel geben nicht immer die Meinung des Herausgebers wieder. Die Redak on behält sich vor, eingesandte Ar kel zu kürzen. Zuschri en ohne oder falschem Absender werden nicht veröffentlicht. Nachdruck - auch auszugsweise - ist nur nach vorheriger Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Die Zeitung wird durch Anzeigenwerbung und Spenden von SPD-Mitgliedern finanziert. - 22 -
Redak onsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Februar 2014
„Bürgerinnen und Bürger aus unseren Stadtteilen gründeten vor einigen Monaten einen Politischen Stammtisch, um sich mit kommunalen Mandatsträgern und Mandatsträgerinnen an einen Tisch zu setzen und über Themen, die sie bewegen, zu sprechen und zu diskutieren“, so Herbert Schramm, Initiator der Internet-Seite www.russee-hammer.info. Mit diesen Schwerpunkten beschäftigen sich die StammtischTeilnehmerInnen derzeit: Demografischer Wandel und was bedeutet das für RusseeHammer Förderung der Kultur vor Ort Schaffung eines örtlichen Kommunikationszentrums
Problematik der Oberflächenentwässerung und die damit auftretenden Überschwemmungen an der Eider Hierzu werden Lösungsansätze diskutiert und erarbeitet. Es wird auch auf Unter-stützung von Fachreferenten zurückgegriffen. Auf der Internetseite wird über Sach-stand, Ergebnisse und mögliche neue Schwerpunkte berichtet. „Wir begrüßen diese InitiatiGrafik: H. Schramm ve und erwarten auch Anregungen, die unsere politische Arbeit vor Ort beleben kann“, wünscht sich Robert Bartels, SPDVorsitzender Russee-Hammer.
Poli scher Stamm sch: Mehr Demokra e wagen
Poli scher Stamm sch: Mehr Demokra e wagen
Das nächste Treffen des Politischen Stammtisches findet am 08. Januar 2014 um 19.30 Uhr im Bürgerladen der AWO, Spreeallee 76, statt. (OB)
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Karl-Otto meint . . . ...zu UN-Klimakonferenzen: Außer Spesen nichts gewesen „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vertrocknet und der letzte Fisch gestorben ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht Essen kann“. Die Weissagung der Cree-Indianer übernahm in den 1980er Jahren die amerikanische und deutsche Umweltbewegung, um auf die drohende Umweltproblema k hinzuweisen. Ak visten aus Umwelt, Wirtscha und Technik trafen sich 1992 mit einigen Regierungschefs zum Umweltgipfel in Rio de Janeiro, um über die Zukun der Erde zu verhandeln. Es wurde geredet, gestri en und verhandelt; 1995 in Berlin, 1996 Genf und 1997 Kyoto. In Japan ha en die teilnehmenden Staaten vereinbart, die Treibhausgase Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Dis ckstoffoxid (n2O), Flourkohlewasserstoffe (HFKW) und Schwefelhexalfluorid (SF6) von 2008 bis 2012 um durchschni lich 5,2 % im Vergleich zu 1990 zu senken. Die „Umweltexperten“ redeten, stri en und verhandelten weiter. 1998 in Buenos Aires, 1999 in Bonn, 2000 in Den Haag, 2001 wieder Bonn, 2002 Neu Dehli, 2003 Mailand und 2004 Buenos Aires. Ein „Durchbruch“ in Montreal 2005: Der Umweltgipfel hieß von nun ab UNKlimakonferenz. Und es wurde weiter gere-
det, gestri en und verhandelt: 2006 Nairobi, 2007 Bali, 2008 Posen, 2009 Kopenhagen, 2010 Cancún, 2011 Durban (Südafrika), 2012 Doha (Katar) und 2013 in Warschau. Mein Fazit: Außer Spesen nichts gewesen. Diese Konferenzen sind eine Farce und ein Schlag ins Gesicht aller, die sich für ein stabiles Klima und eine bessere Umwelt auch für nachfolgende Genera onen einsetzen. Verschmutzte Meere? Müllprobleme? Klimawandel? Globale Erwärmung? Wo? Auch bei uns? Wir Deutsche können uns über mehr Sonne doch nicht beklagen oder gar meckern? War das nicht ein Super-Sommer 2013? Überall traf man gutgelaunte Menschen im Schrevenpark, in der Forstbaumschule, am Strand, in Straßencafés und Eisdielen. Zu trocken für die Jahreszeit? Na, und? Bier trinkende, aber durchaus gutmü ge und lus ge Männer erklären sich bereit, breitbeinig im Wald oder wo auch immer für Abhilfe zu sorgen, damit die Vegeta on gedeiht. Alle sind zufrieden und freuen sich, dass die deutschen Touristen ihr Geld jetzt im Inland ausgeben. Und viele Menschen freuen sich und beklatschen die Hitze noch am Abend und in der Nacht. Unser Land ist endlich da, wo es sich viele wünschen: Im Süden Europas. Da passt das Gerücht, dass die Touristenbranche das Land zwischen Nordsee- und Ostsee in Schleswigo-Holsteinio umbenennen will - klingt spanisch doch viel besser, oder? Schöne Feiertage, guten Rutsch und einen schöne Sommer 2014 wünscht Ihr und Euer Karl-O o
SPD Russee-Hammer im Internet: www.spd-kiel.de/russee