Color Expert 2011/12 Schweiz

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colorexpert Ser vice • Trends • Training • Management

Produkte Hi-TEC

Lackieren in einer neuen Dimension.

Color Professionelles Farbtonmanagement. Schweiz Schulung auf hoher See. Weltweit Farbige Leidenschaften.

2011 Spies Hecker – näher dran.


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Editorial

Thomas Melzer, Brand Manager Spies Hecker GmbH.

Technik und Technologie. Liebe Leser, keine Frage, der Beruf des Lackierers hat sich verändert. Zwar sind handwerkliches Geschick, ein geschultes Auge und viel Erfahrung bei der Farbtonfindung und Lackierung nach wie vor unerlässlich; allerdings kommt es heute auch mehr denn je auf effektive Produktsysteme und den Einsatz modernster Techniken und Technologien an.

Passende Lösungen. Technische und technologische Innovationen stellen in unserer Zeit einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil dar. Und das gilt insbesondere auch für den Wasserbasislack der zweiten Generation. Denn ein gutes Jahr nach der erfolgreichen Einführung von Permahyd® Hi-TEC 480 steht in vielen Ländern längst eindeutig fest: Dieses Produktsystem bringt noch mehr Prozesssicherheit, bietet noch größere Flexibilität und schafft ganz neue Spielräume. Die Entwicklung neuartiger Pigmente sorgt für eine immer breitere Farbtonvielfalt. Und nur wer den Farbton in seiner ganzen Komplexität erfasst, kann einen Lackschaden professionell beseitigen. Dabei gilt es, anspruchsvollstes Arbeiten mit einem stetig wachsenden Zeitund Erfolgsdruck zu vereinbaren. Pas-

sende Lösung ist hier die digitale Farbtonbestimmung mit dem ColorDialog spectro, der in Verbindung mit der Formelsoftware CRplus noch viel mehr bietet – etwa den elektronischen Farbtonvergleich am Bildschirm oder den elektronischen Mengenvorschlag. Um es noch einmal auf den Punkt zu bringen: Die Anforderungen an den Lackierer steigen beständig weiter. Offenheit für Innovationen, technisches Know-how und ein unbefangener Umgang mit der aktuellsten EDV zählen heute und künftig zu den wesentlichen Erfolgsfaktoren. Darauf haben wir bei Spies Hecker uns schon lange eingestellt. Im praxisorientierten Training bieten wir Ihnen das notwendige Fachwissen, um die innovativen Produkte, Techniken und Technologien effektiv in der Lackierwerkstatt nutzen zu können. Sichern Sie sich jetzt einen klaren Wettbewerbsvorsprung für Ihren Betrieb – denn wir heißen Sie willkommen in einer neuen Dimension! Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß bei der Lektüre der neuen Ausgabe!

colorexpert – Tipps und Informationen für den Lackierbetrieb • © SPIES HECKER GMBH/50858 Köln, Deutschland • Horbeller Str. 17 • E-Mail: Silke.Gursch@deu.spieshecker.com Internet: www.spieshecker.com • V. i. S. d. P.: Karsten Jürs • Redaktion: Silke Gursch, Christian Simmert • Gestaltung: Adfactory GmbH, Düsseldorf • Text: Mediaservice GmbH, Neuss Lektorat: LLINGUA, Gelsenkirchen • Bildnachweis: Spies Hecker, Adfactory, Mediaservice, Freudenberg, Volker Gehrt, Geza Lorincze • Titelbild: Sigrid Bakker, Metalak B.V., Niederlande Nachdruck, auch in Auszügen, nur mit Genehmigung. Alle Angaben und Auskünfte über die Eignung und Verwendung unserer Produkte sind unverbindlich und befreien Sie nicht von der eigenen Prüfung auf Eignung im Rahmen der beabsichtigten Zwecke und Verfahren. Die in den einzelnen Veröffentlichungen genannten Produktnamen sind überwiegend eingetragene Warenzeichen.


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Hi-TEC

Willkommen in einer neuen Dimension. Der Spies Hecker Wasserbasislack Hi-TEC setzt neue Maßstäbe in der Reparaturlackierung. Er ist effektiv, er ist vielseitig und er ist leicht zu verarbeiten – der neue Permahyd® Hi-TEC 480 steht für wegweisenden Fortschritt. So profitiert der Lackierer insbesondere von kurzen Prozesszeiten und der Ergebnissicherheit, die das innovative System mit sich bringt. Konkret spiegelt sich der Vielfachnutzen für den Anwender in fünf Aspekten wider:

3. Einfaches Einlackieren. Gerade auch beim Einblenden zeigt Permahyd® Hi-TEC seine Stärken. Ein spezielles Beispritzadditiv sorgt hier für weiche, homogene Auslaufzonen. Damit erhält der Lackierer einen perfekten Übergang zur Originallackierung.

4. Kurze Prozesszeiten. 1. Leichte und schnelle Verarbeitung. Aufgrund der exzellenten Oberflächenbenetzung lässt sich der Hi-TEC Wasserbasislack leicht und schnell – in nur einem Arbeitsgang – auftragen. Ein speziell dafür entwickeltes Additiv optimiert das Einstellen des Materials.

2. Hohe Ergebnissicherheit. Auf die Qualität und Deckfähigkeit des Produktsystems kann der Lackierbetrieb vertrauen. Die Farbtöne lassen sich ausgezeichnet reproduzieren – dafür sorgt zum Beispiel eine gleichmäßige Effektausbildung bei allen Metallic- und Pearl-Farbtönen. Die Praxis hat zudem gezeigt: Mit Hi-TEC erzielen selbst verschiedenste Lackierer mit unterschiedlichsten Spritzgewohnheiten ein nahezu identisches Lackierergebnis.

Das gute Ablüftverhalten ermöglicht dem Lackierer, die Reparaturstelle direkt abzustauben oder etwaige Fehlstellen durch Schleifen unmittelbar zu entfernen. Bei der Mehrfarbenlackierung lässt sich der abgelüftete Lackfilm sofort abkleben und überlackieren.

5. Flexible Einsatzmöglichkeiten. Die neue Hi-TEC Produktgeneration von Spies Hecker liefert zugleich alle passenden Antworten auf die aktuellen Trends in der Autoserienlackierung, denn sowohl Innenraumbeschichtungen als auch 3-Schicht- oder Mehrfarbenlackierungen sind flexibel mit diesem einen System applizierbar. Mit Hilfe eines speziellen Härters werden eine optimale Durchtrocknung sowie eine ausgezeichnete chemische und mechanische Beständigkeit erreicht.

Leicht, schnell, sicher und flexibel – wer mit Hi-TEC lackiert, verbessert den Prozessablauf und die Applikation der Reparaturlackierung. Der Kern des neuen Produktsystems ist, aber das nur am Rande, eine innovative Hybrid-Technologie, welche die positiven Eigenschaften verschiedener Lackharzkomponenten vereint. Damit setzt Spies Hecker wieder einmal mehr neue Maßstäbe.

Grenzenlos erfolgreich! Seit Anfang des Jahres 2010 ist Hi-TEC in vielen Ländern auf dem Markt und hat sich inzwischen als fester Bestandteil internationaler Lackierwerkstätten etabliert. Auf den folgenden Seiten berichten die Pilotbetriebe über ihre Erfahrungen mit dem neuen Lacksystem.


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Hi-TEC

„Wir sind überzeugt!“ Mehr als ein Jahr Erfahrung mit Hi-TEC in Deutschland. Lackierermeister Mike Buhl organisiert die Arbeitsabläufe in der Lackierabteilung im Leipziger Autohaus BMW Müller. Bereits seit mehr als einem Jahr werden Lackschäden mit dem neuen Spies Hecker Basislack Permahyd® Hi-TEC 480 instand gesetzt. „Für uns bedeutet das neue Produktsystem vor allem eine Erleichterung der Prozessabläufe. Und das wiederum sorgt für noch mehr Verlässlichkeit“, betont der 39-Jährige. Jeder Lackierer appliziert mit seiner eigenen Handschrift oder nutzt unterschiedliche Spritzpistolen – und doch erreichen sie allesamt das gleiche Finish. Die Umstellung auf Hi-TEC 480 war in Leipzig ein Kinderspiel und ging schnell. „Das Produkt lässt sich gut einblenden, die Übergänge sind harmonisch und ohne Randzone“, lautet die einhellige Erfahrung. Mike Buhl: „Der neue Wasser-

Mike Buhl vom Hi-TEC Pilotbetrieb Autohaus Müller, Deutschland.

basislack ist schnell durchgetrocknet, direkt schleifbar und im Ablüftverhalten ähnlich wie lösemittelhaltiges Material.“ Die Farbtonreproduzierbarkeit beurteilt er als sehr präzise. „Die Übertragbarkeit vom Musterblech zur Lackierung der Reparaturstelle passt exakt. Zudem lässt sich das Produkt flexibel verarbeiten. Durch die Zugabe des Härters zum

Wasserbasislack sind zum Beispiel auch Bereiche wie Kofferraumboden oder Motorinnenraum schnell im passenden Farbton lackierbar.“ Sein Fazit: „Wir sind überzeugt!“

„Beständig und schnell – ein Gewinn für die Werkstatt!“ „Das neue Spies Hecker System ist ein Gewinn für die Werkstatt“, so die Lackierer von Road and Race Restorations Ltd in Großbritannien. Spricht man John Bradshaw, Betriebsinhaber von Road and Race Restorations, und seine Lackierer Joe Grant und Dean Snape auf Permahyd® Hi-TEC an, so erhält man sogleich ein positives Feedback. „Wir haben das nicht erwartet. Die Produkte sind fantastisch – ein voller Erfolg!“

Geschäftsführer Dave Yoeman, Andy Baxter von Spies Hecker und Betriebsinhaber John Bradshaw von Road and Race Restorations.

Der Grund für die Begeisterung: Der Betrieb hat sich auf die Unfallreparatur von Luxusfahrzeugen Marke Porsche & Co. spezialisiert. „Ob große oder kleine Reparatur“, erklärt John Bradshaw, „die Applikation von Permahyd® Hi-TEC 480 hat sich als besonders schnell erwiesen.“ Er muss es ja wissen, denn mit Tempo kennt sich der Rennwagen-Fan und ehemalige Kart-Meisterschaftssieger

bestens aus. Seine Beobachtung: „Die Deckkraft des Wasserlackes ist mit nur 1,5 Arbeitsgängen überragend, die Trockenzeiten entsprechen exakt den Vorgaben.“ Das Fazit der Briten: „Mit dieser Applikations- und Farbkonstanz können wir als Unternehmen unsere führende Position behaupten, die Bedürfnisse unserer Kunden voll und ganz erfüllen und mit weiteren Herstellerfreigaben wie auch weiterer Unterstützung rechnen.“


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„Klare Vorteile!“ Im dänischen Jütland setzt die Firma Sundsholmens ganz auf Fortschritt. Sundsholmens Autolakering ApS in Nørresundby nutzt seit vielen Jahren die Autoreparaturlack-Produkte und den Service des dänischen Spies Hecker Importeurs Baden-Jensen. Ralph Makholm, Inhaber der Firma, zeigte sich seinerzeit jedoch zunächst skeptisch gegenüber dem neuen Wasserbasislack Permahyd® Hi-TEC 480. „Als BadenJensen den neuen Spies Hecker Basislack einführte, haben wir gründlich darüber nachgedacht, ob wir zu dieser neuen Technologie wechseln wollen“, erinnert er sich. „Letztendlich aber hat uns Baden-Jensen von dem modernen Wasserbasislack überzeugt – er sei einfach effektiver.“

Mittlerweile ist Ralph Makholm mehr als froh, den Schritt hin zur neuen Technologie gewagt zu haben. „Der Basislack bietet klare Vorteile: Er ist leicht zu applizieren und die Ergebnisse sind immer gleich – egal, wer mit der Spritzpistole arbeitet. Sogar von unserem jüngsten Auszubildenden werden beste Resultate erzielt“, weiß der Unternehmer mit einem Schmunzeln zu berichten. Gleichzeitig gestalte sich das Beilackieren viel einfacher mit dem neuen System. Kleine Fehler wie Läufer im nassen Lack könne der dänische Betrieb ohne Nacharbeiten korrigieren. „Das spart uns sowohl Zeit als auch Geld“, stellt Ralph Makholm abschließend fest.

Spies Hecker Importeur Finn Baden-Jensen mit Ralph Makholm von Sundsholmens Autolakering, Dänemark.

„Die richtige Entscheidung!“ Zwei österreichische Werkstätten und ihr Resümee in Bezug auf Ergebnissicherheit, flexibles Applizieren und Einsparungen.

Hi-TEC Pilotbetrieb IDENTICA Ofer, Österreich. Günter Wernig.

Seit über einem Jahr werden in den Werkstätten des IDENTICA Partners Lietz in Wolfern und des Kärntner IDENTICA Betriebes Ofer Lackreparaturen mit dem Spies Hecker Basislack Permahyd® Hi-TEC 480 durchgeführt. Besonders zufrieden zeigt sich Robert Lietz über die hohe Ergebnissicherheit aufgrund der gleichmäßigen Effektausbildung bei allen Metallics und Pearls. „Durch die Verwendung des neuen Hi-TEC Systems ist Wolken- bzw. Schattenbildung bei uns kein Thema mehr“, hebt der Geschäftsführer hervor.

Hi-TEC Pilotbetrieb IDENTICA Lietz, Österreich.

In Wachsenberg bei Lackierermeister Günter Wernig, langjähriger Mitarbeiter der Firma Ofer, steht die hohe Ergeb-

nissicherheit ebenfalls im Vordergrund. Außerdem überzeuge der flexible Einsatz durch Härterzugabe bei Innenraum-, Mehrschicht- und Mehrfarbenlackierungen. Und gerade auch bei Silberfarbtönen habe der Lackierer eine gute Deckkraft beobachtet. „Hier können wir deutlich Material einsparen“, fasst er zusammen. Die Zustimmung seitens Robert Lietz folgt auf dem Fuße: „Mit dem neuen Produktsystem haben wir insgesamt eine Einsparung von ungefähr zehn Prozent.“ Beide Betriebe sind sehr zufrieden mit ihrem Wechsel zum Wasserbasislack: „Das war eindeutig die richtige Entscheidung!“


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Hi-TEC

„Einfach noch besser!“ Zwei Pioniere aus den Niederlanden antworten auf die Frage: „Leistet Hi-TEC wirklich das, was Hi-TEC verspricht?“

Hi-TEC Pilotbetriebe Schadenet van Leeuwen und Schadenet van Eeden, Niederlande.

Mathijs van Leeuwen von der Firma Schadenet van Leeuwen in Kesteren sagt Ja. „Wir haben innerhalb eines Tages komplett auf Permahyd® Hi-TEC 480 umgestellt. Zwei Tage Training standen vorher auf dem Programm – anschließend lief alles auf Anhieb glatt.“ Dennis Hulzentop, Lackierer bei Schadenet van Eeden in Cuijk, bestätigt das leichte Arbeiten mit Hi-TEC: „Klar, am ersten Tag mussten wir uns daran gewöhnen, aber danach waren wir mit dem neuen System schon prima vertraut.“

„Permahyd® Hi-TEC lüftet wirklich schnell ab“, betont Mathijs van Leeuwen. „Eventuell entstehende Lackstörungen können direkt korrigiert werden. Und das Beispritzen geht ebenfalls einfach und schnell von der Hand. Darüber hinaus ist Permahyd® Hi-TEC auch für Kleinstreparaturen sehr gut geeignet.“ Für Dennis Hulzentop sind Korrigierbarkeit und Lackstand die herausragenden Pluspunkte: „Der Lack trocknet rasant. So können wir auch Staubpartikel früher entfernen und das Objekt lässt sich umgehend für die weitere Bearbeitung abdecken.“ Die beiden Betriebe sind sich unumwunden einig: „Unsere bisherigen Produkte vom Spies Hecker Lieferanten Metalak waren schon sehr gut. Dieses aber ist einfach noch besser!“

„Topfit für die Zukunft!“ Auch in der Schweiz hat Spies Hecker mit der Einführung von Hi-TEC 480 den Nerv der Branche und der Zeit getroffen. „Für uns hat sich ganz klar gezeigt: Das neue Produktsystem sorgt für noch mehr Verlässlichkeit“, stellt Benno Schütze, der die Lackierabteilung in der Carrosserie Zumbrunn in Sissach leitet, fest. In Biel-Benken und Füllinsdorf setzt man ebenfalls auf die Innovation von Spies Hecker. „Wir haben uns für das neue System entschieden, weil wir gemeinsam mit Spies Hecker auf technische Fortentwicklungen setzen, die die Arbeit im Lackierbetrieb erleichtern“, beschreiben Angelo Grasso und Erwin Leu ihre Motivation für die Einführung des neuen Lacksystems. „Die Prozesssicherheit bietet uns mehr Flexibilität denn je bei der Verteilung der Aufträge an die unterschiedlichen Mitarbeiter“, so heisst es im Laufental. Inhaber Roger Steimann, CS R. Steimann AG in Bachenbülach, empfand gerade auch

Erwin Leu, Volker Wistorf, Selcuk Özgül, Roger Steimann und Angelo Grasso.

die Einarbeitung eindeutig als leicht: „Die Umstellung auf Hi-TEC 480 funktionierte schnell und reibungslos.“ Wie im Baselbiet – und im Übrigen in allen befragten Werkstätten – so heben auch die Profis im Kanton Zürich das

verblüffende einheitliche Lackierergebnis ganz besonders hervor. Und so lautet denn auch die Quintessenz der Schweizer Pilotbetriebe: „In der Praxis überzeugend – und wir sind topfit für die Zukunft!“


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Approval

Ein Zeichen von Vertrauen. Herstellerfreigaben stehen für geprüfte Qualität und sichere Reparaturlösungen. Spies Hecker setzt seit Jahren auf eine enge Partnerschaft mit der Automobilindustrie. Weltweit verfügt das Unternehmen bereits über mehr als 100 Approvals von 40 Automobilherstellern. Damit ist sichergestellt, dass die diversen Fahrzeugspezifikationen eingehalten werden, wenn ein Lackierbetrieb mit Spies Hecker Produkten Unfallschäden instand setzt. Neben den technischen Anforderungen sind zudem bestimmte Serviceleistungen fester Bestandteil der Vereinbarungen mit den einzelnen Automobilmarken.

Markenfreigabe bewusst einsetzen.

Anerkannte Reparaturqualität: Automobilhersteller setzen auf Spies Hecker.

Um eine Reparaturfreigabe – ein sogenanntes „Approval“ – von einem Automobilhersteller zu erhalten, müssen die entsprechenden Produkte eine Vielzahl von Anforderungen erfüllen und zahlreiche Tests durchlaufen. Dabei prüft der Hersteller, ob die Reparaturlacke den Maßstäben der Serienlackierung entsprechen und für Garantiearbeiten verwendet werden dürfen.

Star-Effekte. Lackierung von Felgen und Anbauteilen: Der neue Spies Hecker Permahyd® Basislack Silver Star zaubert feinstes Silber auf Fahrzeugteile. Egal, ob Tuning, Felgen oder Zubehör – der Permahyd® Basislack Silver Star erzeugt durch die filigranen Metallpigmente einen homogenen aluminiumartigen Glanz. Sein bevorzugtes Einsatzgebiet: Reparatur- und Erstlackierung von Felgen und Anbauteilen wie zum Beispiel Spiegelgehäuse. „Solche Fahrzeugteile sind meistens mit extrem feinen Silberfarbtönen beschichtet“, erklärt Frank Barduna, Technischer Leiter bei Spies Hecker. Den brillantesten Effekt erzielt der Lackierer, wenn er vor dem Basislackauftrag eine Schicht Klarlack direkt auf den Füller appliziert und anschließend feinschleift, um jede Störung des Effektes durch eventuelle Strukturschwankungen im Untergrund zu vermeiden. Der VOC-konforme Basislack kann mit jedem Permasolid® Klarlack überlackiert werden. Die Applikation erfolgt in 1,5 Spritzgängen.

Immer stärker achten Verbraucher auf Herstellerangaben und Qualitätsnachweise von Produkten. Im Privatkundengeschäft kann die Lackierwerkstatt die Herstellerfreigaben daher bewusst einsetzen. „Gerade bei Betrieben, die überwiegend Premium-Marken reparieren, ist dies ein überzeugendes Argument“, hebt Spies Hecker Marketingleiter Karsten Jürs hervor. „Denn damit stärkt der Betrieb das Vertrauen in seine Leistung und in die Qualität der Instandsetzung.“


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Color

Kreativer Job. Effektfarbtöne – für Lackierer bedeuten sie neue Herausforderungen und anspruchsvolle Arbeit. Werfen wir einen Blick zurück: Vor 20 Jahren noch bestimmten vor allem Uni-Farbtöne das Bild in der Werkstatt. Keine Frage, das Berufsbild des Lackierers ist seitdem weitaus anspruchsvoller und vielfältiger geworden. Denn Mattlackierungen, zahlreiche Spezialeffekte, eingefärbte Klarlacke oder 3-SchichtLackierungen bringen deutlich mehr Variationen in den Arbeitsalltag.

Spezialeffekte. Dietmar Wegener, Color-Projektmanager.

„Die immense Farbvielfalt verlangt einerseits mehr Wissen von den Anwendern, andererseits praxisnahe Produktlösungen von den Lackherstellern“, erläutert Dietmar Wegener, Coloristic-Experte von Spies Hecker. „Jedes Jahr kommen Neuwagen mit rund 1.000 neuen Farbtönen auf den Markt.“ Und anders als vor 20 Jahren gehen jetzt auch Speziallackierungen in Serie. „Das stellt den Lackierer vor zwei zentrale Herausforderungen: erstens die Auswahl des richtigen Reparaturfarbtones durch digitale Farbtonmessung mit dem ColorDialog spectro und zweitens die richtige Arbeitsvorbereitung, um ein perfektes Ergebnis

zu erhalten.“ Dies sei ohne digitales Farbtonmanagement heute kaum noch machbar, meint Dietmar Wegener. Während Nissan also beispielsweise mit dem besonderen Farbton „KAB Ultimate Metal Silver“ glänzt, setzt Ford etwa auf intensives „Hot Magenta“. Toyota, Porsche, Opel, Renault und andere Hersteller wiederum unterstreichen ihren jeweiligen Markenauftritt durch Effektlacke mit speziellen Colorstream®-Pigmenten.

Lösungen für die Lackreparatur. Spies Hecker hat frühzeitig auf diesen Trend reagiert und bietet längst exakt zugeschnittene Reparaturlösungen für Spezialeffekte. „Zum Beispiel halten wir für die Instandsetzung zahlreicher Serieneffektlackierungen spezielle Additive und Readymix-Farbtöne bereit“, führt Dietmar Wegener aus. „So stellen wir unseren Kunden einen auf die Serienlackierung abgestimmten eingefärbten Klarlack zur Verfügung. Er enthält die gleiche Pigmentierung wie das Lackmaterial der Serie. Damit lässt sich die Originaloptik wiederherstellen.“ Ein anderes Beispiel: Bei der Lackreparatur am Nissan-GTR-Farbton „KAB Ultimate Metal Silver“ werden ein Readymix-Farbton der Permahyd® Basislack Serie 280 und das Permahyd® Spezial Additiv 9016 eingesetzt. Nicht zuletzt ist auch spezielles Wissen gefragt. So wird bei diesen besonderen Lackierungen entgegen dem üblichen Beschichtungsaufbau nach Abschluss der Untergrundvorbehandlung ein Klarlack auf dem geschliffenen Füller aufgetragen, bevor der Basis- oder Effektlack appliziert wird. Welche anwendungstechnischen Anforderungen für die einzelnen Produkte und Effektlackierungen wichtig sind, lässt sich im Internet unter www.spieshecker.com/tds nachlesen.


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Effektiv, präzise und schnell! Die Spies Hecker Formelsoftware CRplus erleichtert nicht nur das Farbtonmanagement, sondern führt zudem auch noch zu einem effizienten Materialeinsatz. Der Fortschritt bei der Lackreparatur kennt kaum noch Grenzen! Mit der Funktion „Ergebnisvergleich“ in der Spies Hecker Formelsoftware CRplus kann der Lackierer inzwischen sogar digital gemessene Farbtöne am Monitor betrachten und, wenn nötig, korrigieren. Auch der optimale Einsatz von Materialmengen lässt sich jetzt am Computer kalkulieren.

Der Ergebnisvergleich am Bildschirm. Zunächst wird der Farbton mit dem digitalen Farbtonmessgerät ColorDialog spectro direkt am Fahrzeug gemessen und an den PC (z. B. ColorTint PC Desktop System) weitergeleitet. Die CRplus Software sucht im Anschluss sogleich die passenden Farbtöne aus der Formeldatenbank. Der gemessene Farbton und die vorgeschlagene Formel werden dann nebeneinander am Bildschirm abgebildet. Bei Bedarf schlägt das System sogar automatisch eine Korrektur der Formel vor. Ist der Lackierer mit dem „Ergebnisvergleich“ zufrieden, lassen sich die Daten der Farbtonformel an die elektronische Waage übertragen – für ein sofortiges Ausmischen. „Formel und vorgeschlagene Formelkorrekturen sind direkt sichtbar und können vom Lackierer viel besser und schneller kontrolliert werden“, erläutert Color-Spezialist Dietmar Wegener sichtlich begeistert. Damit steigt die Treffsicherheit bei der Auswahl des Farbtons schon vor der Erstellung eines Musterbleches.

CRplus: Formel- und Messdaten am Bildschirm vergleichen.

tons wählt der Lackierer die Reparaturstelle am Fahrzeug aus und erhält einen Vorschlag zum Materialverbrauch.

Effektiver kalkulieren.

CRplus: Vorschlag zum Materialverbrauch.

Die Software CRplus kann aber noch mehr, denn sie kalkuliert auch die benötigte Lackmenge. „Mit dem ‚Materialmengenvorschlag‘ wird dem Anwender angezeigt, wie viel Basislack er für die Reparatur benötigt“, hebt Dietmar Wegener hervor. Wie das funktioniert? Nach der Auswahl des passenden Farb-

Die Schritte im Einzelnen: 1. Auswahl der Fahrzeuggröße in drei Stufen (klein, mittel und groß), 2. die zu lackierenden Teile markieren. Dietmar Wegener: „Hier kann direkt der Bearbeitungsprozess angegeben werden, also z. B. Außenlackierung, Innenlackierung oder Beilackieren.“ Danach erhält der Lackierer

als Ergebnis den Vorschlag, welche Menge vom Farbton ausgemischt werden sollte. Das besondere Extra: „Die Nutzer können in den Einstellungen persönliche Erfahrungswerte abspeichern, ob tendenziell eher mehr oder eher weniger Material verbraucht wurde als vorgeschlagen. Diese gespeicherte Information kann dann auf zukünftige Mengenvorschläge übertragen werden.“ Die beiden Funktionen optimieren den Materialverbrauch in der Werkstatt und schonen damit nicht zuletzt die Umwelt. „Der Lackierer setzt sich vor dem Ausmischen mit der Bestimmung des passenden Farbtons und der benötigten Materialmenge auseinander“, bringt Dietmar Wegener abschließend denn auch die enormen Vorzüge auf den Punkt.


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Schadenannahme.

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Farbtonmessung.

Lackschaden erfassen und beurteilen.

Messstelle in der Nähe des Schadens gründlich reinigen.

Farbtoncode vom Typenschild oder aus dem Serviceheft des Fahrzeuges ermitteln.

ColorDialog spectro auf die gereinigte Fläche aufsetzen und drei leicht versetzte Messungen vornehmen.

Professionelles Color-Management. Bei Effektlackierungen die Grobheit des Metallics mit dem Effect Index am Fahrzeug bestimmen.

Das A und O einer guten Reparaturlackierung ist das Bestimmen des richtigen Farbtons. Handwerkliches Können, kombiniert mit digitalen Zusatzgeräten, ist die Zukunft. Mit dem Farbtonmessgerät ColorDialog spectro und der Formelsoftware CRplus profitieren Sie von einem professionellen Farbtonmanagement – sicher im gesamten Prozess, wirtschaftlich für Ihren Betrieb.

© Spies Hecker GmbH, 07/2011

Die gemessenen Farbwerte über die Software CRplus in den PC einlesen.


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Formelfindung.

Fahrzeughersteller und Farbtoncodes eingeben, um Formelvorschläge einzugrenzen.

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Farbton ausmischen.

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Die Funktion „Vorschlag zum Materialverbrauch“ berechnet die benötigte Lackmenge für die Reparatur der ausgewählten Fahrzeugteile je nach Bearbeitungsprozess, z. B. Außenoder Innenlackierung oder Einlackieren.

Musterblech erstellen.

Musterblech erstellen.

Musterblech direkt am Fahrzeug unter Tageslicht oder Tageslichtlampe vergleichen.

Die am besten zum Farbton passenden Farbtonformeln werden aufgelistet.

Die übersichtliche Waageanzeige auf dem Bildschirm unterstützt das Ausmischen des Farbtons und korrigiert die Formel bei Wiegefehlern automatisch.

Die Funktion „Ergebnisvergleich“ zeigt den gemessenen Farbton und die Formel aus der Datenbank am Bildschirm an.

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Lackieren & Finish.

Den ausgemischten Lack auf das Fahrzeug applizieren.

Herstellerangabe und Farbtonformel mit Barcode als Etikett ausdrucken und auf der Musterblech-Rückseite aufkleben.

Die Funktion „Korrigierte Effektfarbtöne“ optimiert die Farbtonformel hin zu den gemessenen Farbwerten. Die korrigierte Formel speichern.

Musterblech archivieren.

Spies Hecker – näher dran.


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Produkte

Schnell im Finish. Der neue Spies Hecker Permasolid® HS Optimum Plus Klarlack 8650 ermöglicht einfaches Applizieren mit kürzester Trocknung. Der neue Permasolid® HS Optimum Plus Klarlack 8650 von Spies Hecker überzeugt durch sein variables Anwendungsfeld und eine schnelle Trocknungszeit von 10 bis 35 Minuten bei 60 °C Objekttemperatur. Variabel in der Anwendung – von der Standardreparatur bis zum Speed Repair. „Bei der Entwicklung des Produktes haben wir uns zum Ziel gesetzt, den Prozess ‚Klarlackauftrag‘ noch effizienter zu gestalten“, so Jörg Sandner vom Technischen Service bei Spies Hecker. „Verbunden mit der schnellen Trocknung lässt sich der Permasolid® HS Optimum Plus Klarlack 8650 einfach und zügig polieren. Das erhöht die Produktivität der Werkstatt.“ Auch bei weniger günstigen Bedingungen in der Kabine werden gute Ergebnisse erzielt. Damit trägt das innovative, hochwertige High-Solid-Produkt entscheidend zur Optimierung des gesamten Arbeitsprozesses bei. Der Klarlack lässt sich bei Teil- und Ganzlackierungen von Fahrzeugen einsetzen. Besonders geeignet ist der VOC-konforme Klarlack von Spies Hecker für Betriebe, die häufig Kleinschadenreparaturen im Speed-RepairVerfahren durchführen.

Flexible Härter. Ein exzellentes Lackierergebnis kann nur erreichen, wer auch den Härter optimal auf das Arbeitsumfeld abstimmt. Dabei gilt es, einige Kriterien zu beachten: Wichtig ist, immer einen Blick auf die vorherrschenden Umgebungsbedingungen und die Objektgröße zu haben. Wird zum Beispiel ein zu kurzer Härter bei hohen Sommertemperaturen eingesetzt, kann es zu Kocherbildung oder Vermattungen kommen. Auch die Frage, ob eine Ganz- oder Teillackierung geplant ist, beeinflusst die Härterauswahl. Das Systemposter von Spies Hecker zeigt an, bei welchen Voraussetzungen welcher Härter verwendet werden sollte. Das Poster steht Lackierern zum kostenlosen Download auf www.spieshecker.com zur Verfügung.


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Schweiz

Schulung auf hoher See. Echte Weiterbildung in unterschiedlichen Disziplinen.

Gut ein Jahr nach der Gründung lud CH Coatings seine Partner zu einer Kreuzfahrt ins Mittelmeer ein. Dabei erfuhren die rund 52 Teilnehmer nicht bloss viel über die angelaufenen Städte, sondern fanden sich zu interessanten Vorträgen und Seminaren zusammen. Als Überraschungsgast war Joey Kelly mit an Bord.

„Weiterempfehlung“, „Wissen wo ich stehe“, „Gewinnung von Neukunden“, „Reklamationsbehandlung“, „den Menschen ins Zentrum stellen“,

Acht Tage dem Betrieb und dem täglichen Allerlei entschwinden und den Kunden Zeit geben, sich neuen Ideen und zukunftsgerichteten Seminaren zu widmen – das war das Ziel von CH Coatings-Manager Selcuk Özgül und seinem Team. Was liegt ferner als ein Kreuzfahrtschiff. Mit der MSC Fantasia stach die 52-köpfige Gruppe Ende Mai in Genua in See. Bereits am ersten Tag erkundete die Gruppe das schwimmende Hotel. Zwar schloss die Reederei die Küche, den Antriebstrakt und die Kommandobrücke von der Besichtigung aus, auf dem 333 Meter langen Dampfer gab es jedoch noch genug zu entdecken. Alle paar Meter Restaurants, Schwimmbecken, Ruhezonen, Kinderecken, Shops, Musik bis hin zur Disco, ein Theater mit 1600 Sitzplätzen und eine „Feriengeldvernichtungsmaschine“ namens Casino. Während Genua in der Ferne verschwand, machte sich die Gruppe zum ersten Abendessen auf und fing an, sich an Bord einzuleben. Nach Landausflügen in Marseille und Barcelona stiess die Fantasia für zwei Tage in See in Richtung La Valletta auf Malta. Nun war das Thema jedoch „Weiterbildung“. Als Seminarleiter wurde Michael Zülch engagiert. Der erfahrene Berater verstand es ausgezeichnet, die Seminarteilnehmer in die Arbeit einzubeziehen. So wollte er gleich zu Beginn vom Publikum wissen: „Was ist der Unterschied von Kundenzufriedenheit zu Kundenbegeisterung?“ Schlagworte wie „Kundenbindung“,

„auf Frauen eingehen“, „den Kundentyp definieren“, „Konkurrenz beobachten“, „die langjährigen Kunden als Meinungsmacher behandeln“, „auf Kundenwünsche individuell eingehen“, „eigene Stärken betonen“, fielen!


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Schweiz Kundenbegeisterung auslösen. Der Bann war gebrochen und aus einem einseitigen Monolog wurde in der Folge eine angeregte Diskussion, die von Michael Zülch meisterhaft geleitet wurde. Spätestens jetzt wurde jeder und jedem klar, dass Kundenzufriedenheit heute ein Muss, dagegen Kundenbegeisterung eine Kunst ist, die den Menschen im Fokus hat. Die Überzeugung und Motivation, den Kunden künftig zusätzliche Serviceleistungen anbieten zu können, welche für die eigene Betriebsgrösse und -art passen und geeignet sind, Kundenbegeisterung auszulösen, nahm jeder Teilnehmer nach drei Stunden mit in die Kabine. Elemente wie Hol-Bring-Service einrichten, Ersatzwagen kostenlos anbieten, Fahrzeugreinigung auch bei kleinen Schäden, mit Kunden twittern oder facebooken, Gutscheine für Politur an Innenspiegel hängen, Geburtstagsgrüsse rechtzeitig versenden oder Kunden zu einer Grillparty einladen zeigten gute Ansätze und waren in den folgenden Tagen immer wieder ein Thema. Während dem Seminar stiess der für den nächsten Tag extra eingeflogene Überraschungsreferent „Joey Kelly“ zum Seminar. Zum Thema Kundenbegeisterung wiederholte er einen Slogan seines Vaters: „Du musst bereit sein, 10 zu geben, bevor Du 1 kriegst!“

Fern vom beruflichen Alltag konzentrierten sich die Unternehmer während den Seminaren und beteiligten sich aktiv.

No Limits! Nur nie aufgeben. Bereits 16 Stunden später traf sich die aufgestellte Truppe vollzählig wieder – diesmal zu einem Seminar, welches im Theater stattfand und auch von zahlreichen Kreuzfahrtgästen besucht wurde. Hier begrüsste Selcuk Özgül den Überraschungsgast Joseph Maria (Joey) Kelly. In deutscher Sprache erzählte der Extremsportler aus seinem Leben. Als Mitglied der legendären „The Kelly Family“ wuchs er als Weltenbummler auf. Als die Erfolge der „Strassenmusikanten“ plötzlich Stadien füllten, wurde Joey Geschäftsführer und hart gefordert. Er entdeckte auch seine Leidenschaft für sportliche Herausforderungen und begann nebenher für

Der Hauptreferent: der in betriebswirtschaftlichen Belangen versierte Michael Zülch. Der Initiant der „Schulung auf hoher See“: CH Coatings-Geschäftsführer Selcuk Özgül.

Marathons zu trainieren. Er stählte seinen Körper, nahm an den härtesten Wettbewerben weltweit teil und gab damit seinem Leben eine deutliche Wende. In spannender Folge sprach er von Niederlagen und Siegen und liess Weisheiten, die er daraus ableitete, aufblitzen. Ob im Turmspringen, bei Ironman-Anlässen oder dem „Wettlauf zum Südpol“ – Joey hat zu Fuss, im Wasser und auf dem Fahrrad Dinge geleistet, die dem Körper alles abverlangten. Disziplin und das „Überwinden des inneren Schweinehundes“ seien die Motivatoren für die unvergesslichen Abenteuer gewesen. „Sich Ziele setzen und erreichen, lässt sich auch in allen beruflichen und Alltagssituationen umsetzen. Am Schluss seines fesselnden Referates lud er alle Zuhörer ein, eben-


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Gruppenbild nach dem Captain’s Dinner.

falls aufzubrechen und mit ihm eine Trainingseinheit auf dem Schiff zu absolvieren. Er hat die Menschen begeistert und mitgerissen und war für die Gruppe ein Highlight der Kreuzfahrt.

La Valletta und Taormina. Mit einer Weiterbildung ganz anderer Art ging es am fünften Tag der Kreuzfahrt weiter. Am Morgen fuhr die Fantasia in den natürlichen Hafen von La Valletta auf Malta ein. Die historische Stadt auf der strategisch wichtigen Insel hatte viel zu bieten. Bauten aus den verschiedensten Kulturen warteten darauf, besucht zu werden. Doch zuvor bot sich der Gruppe eine Überraschung: Zum Willkommen der Schweizer Gäste flatterten Spies Hecker Fahnen am Liegeplatz. Daneben posierten zwei Herren des maltesischen Vertreibers G. Molton Co. mit deren Direktor Sandro Zammit, welche die Schweizer Teilnehmer auf ihrer Insel herzlich Willkommen hiessen. Nach der Besichtigung der alten Hauptstadt Mdina, wo seinerzeit der Malteserorden gegründet wurde und einem Rundgang durch Valletta mit ihrem sehenswerten Kern (UNESCO Weltkulturerbe) wollten alle rechtzeitig wieder auf dem Schiff sein. Das Captain’s Dinner war angesagt. Joey Kelly begeisterte mit seinem Vortrag über „No Limits“ die Zuschauer und trieb zu sportlichen Leistungen an.

Begrüssung auf Malta durch den maltesischen Spies Hecker Vertreiber G. Molton & Co.


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Schweiz

Am nächsten Morgen konnte auf beiden Seiten des 38 Meter breiten Schiffes Land gesichtet werden – wir befanden uns in der Strasse von Messina zwischen Kalabrien und Sizilien. Kurze Zeit später legte die rund 4000 Passagiere fassende Fantasia in Messina an. Die Schweizer Truppe besuchte hier die Stadt Taormina. Diese an einem steilen Hügel angelegte Stadt mit Sichtkontakt zum Ätna hat viel zu bieten. Zwischen der Porta Messina und der Porta Calabria liegt das touristische Zentrum, wo jedes Haus eine lange Geschichte erzählen könnte. Im antiken griechisch-römischen Amphitheater konnte viel über längst vergangene Zeiten, die Kunst und Kultur erfahren werden. Der Blick auf den Ätna war den Schweizern an diesem Tag nicht vergönnt, was gemäss Volksmund bedeutet, dass man wieder kommen wird.

Der Lohn nach getaner Arbeit – der Aufenthalt im traumhaften Taormina. Hinter dem Dunst verbirgt sich der Vulkan Ätna.

Werden Sie gearbeitet? Am frühen Nachmittag stach das 133’500 Tonnen schwere Schiff wieder in See in Richtung Civitavecchia. Die Zeit nutzte CH Coatings, um den Autolackierern weiteres Wissen zu vermitteln. Dabei ging es um Zeitmanagement im Carrosserie- und Lackierbetrieb. Die wichtigsten Parameter dabei sind Wichtigkeit und Dringlichkeit. Michael Zülch empfahl, grösstmögliche Disziplin an den Tag zu legen und sich realistische Ziele zu setzen. Diese dürfen durchaus etwa so lauten: mehr Freizeit haben, Chaos planbar machen, Reihenfolge der Aktivitäten festlegen, Zeitfresser erfassen und eliminieren, Prioritäten setzen, Hindernisse bei der Durchsetzung ausschalten. Erfolgsgaranten für ein effektives Zeitmanagement können sein: Delegieren, in Menschen investieren, richtig managen. Denn die Zeit ist nicht lagerbar, kann nicht angehalten werden und – ganz wichtig – gibt es nirgendwo zu kaufen. Mittels Aufgaben und Selbsteinschätzung konnte jeder Teilnehmer seinen eigenen Zeittyp in Erfahrung bringen. Mit zwei Sketchs wurden die beiden unterschiedlichen Situationen „Warum nur geht alles schief“ und „Jetzt läuft alles richtig“ von CH Coatings-Mitarbeitern schauspielerisch anschaulich dargestellt.

Ausklang in Rom! Nach einem Abstecher in Italiens Metropole Rom war die letzte Strecke zurück nach Genua eine reine Formsache. Eine gemeinsam verbrachte Woche und zusammen erlebte 1729 Seemeilen später (ca. 3200 km), fuhr die Schweizer Truppe zurück in die Heimat, den Seesack voll mit neuen Eindrücken und motivierenden Ideen für den eigenen Betrieb. Die Reise war geprägt von einem freundschaftlichen Umgang unter Berufskollegen, welche ihren Betrieb gut im Griff haben – wie sonst hätten sie an dieser Reise teilnehmen können? www.ch-coatings.ag


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Technik

Zeit für neue Filter! Sie sind der Albtraum jedes Lackierers – Staubeinschlüsse. Darum gilt: Nur wer die Filter in der Kabine richtig und rechtzeitig wechselt, kann Fehlstellen reduzieren. Checkliste für den Filterwechsel. • • • • • • • • •

An den Filtertausch in der Kabine muss der Lackierer unbedingt beizeiten denken. Doch oft bemerkt er zugesetzte Decken- und Bodenfilter erst, wenn sich Fehlstellen, Staubeinschlüsse und Kocher bereits häufen. „Mindestens einmal im Jahr steht der Wechsel des Deckenfilters an“, rät Jürgen Becker, Leiter Filter Service bei Freudenberg Filtration Technologies. „Und bei einer guten Auslastung werden die Bodenfilter wöchentlich ausgetauscht.“ Filterkonzept in der Lackierkabine.

Zuluft Deckenfilter

Bodenfilter

Vorfiltration mit Taschenfilter

Vorbereitung. Die Wartungsarbeiten sollten am Wochenende durchgeführt werden, denn die Kabine ist währenddessen für mehrere Stunden blockiert. „Beim Wechseln des Deckenfilters muss die Aufnahmevor-

Bodenfilter regelmäßig austauschen Deckenfilter mindestens jährlich wechseln Aufnahmevorrichtungen reinigen Zuschnitte faltenfrei einlegen Druckdifferenzen am Filter überwachen Vorfilter roh- und reinluftseitig reinigen Dichtheit der eingebauten Filter prüfen Fachgerechte Entsorgung der Filter Wartungsarbeiten am besten am Wochenende durchführen

richtung gründlich gereinigt werden“, erläutert der Experte. Das Aussaugen und das Nachwischen mit einem feuchten Lappen sind unerlässlich! „Zudem müssen die neuen Zuschnitte sorgfältig faltenfrei eingelegt werden.“ Die richtige Arbeitskleidung dafür: Einweg-Overall, Schutzbrille, Handschuhe und Staubschutzmaske.

Deckenfilter. „Staub- und Faserteilchen, die für Lackfehlstellen verantwortlich sind, dringen über den Luftweg ein“, betont Jürgen Becker. Daher gehört zur optimalen Filtration der Zuluft neben dem Deckenfilter der Vorfilter. Hier werden meistens Taschenfilter eingesetzt. Im Vergleich zu Filtermatten haben sie eine größere Fläche und damit eine höhere Staubspeicherkapazität. Die Standzeiten können dadurch wesentlich verlängert werden. Die Druckdifferenz am Filter sollte überwacht werden und 250 Pa nicht überschreiten.“ Beim Vorfilterwechsel sollte roh- und reinluftseitig gereinigt werden. Üblicherweise reicht Aussaugen. Jürgen Becker: „Achten Sie beim Montieren des neuen Filters darauf, dass sich die Markenbedruckung auf der Abströmseite befindet und alles dicht ist.“

Bodenfilter. Steigt der Druck in der Kabine und geht die Absaugleistung verloren, ist es Zeit für einen Bodenfilterwechsel. Vorsicht ist hier insbesondere beim Austausch des Farbnebelabscheiders geboten: Der Ausbau sollte nicht direkt nach einem Spritzvorgang erfolgen, weil sich dann noch ein hoher Lösemittelanteil im abgeschiedenen Lack befindet. Nach dem Ausbau ist das Lagern in geschlossenen Behältern unbedingt zu vermeiden, da akute Explosionsgefahr besteht. „Sorgen Sie für einen ungehinderten Luftaustausch, sodass die Restlösemittel verdunsten können“, empfiehlt Jürgen Becker eindringlich. Je nach verarbeitetem Lackmaterial können die Bodenfilter normalerweise schließlich mit dem restlichen Gewerbemüll entsorgt werden. Fazit: Staubeinschlüsse, Fehlstellen & Co. werden durch eine korrekte, regelmäßige Filterwartung minimiert. „Das sorgt für extrem sauberes Arbeiten und perfekte Ergebnisse.“


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Praxis

Die Legende lebt! Back to the Roots: Der legendäre Audi Sport quattro S1 ist zurück! Nach 25 Jahren baut Volker Gehrt den Rallyewagen detailgetreu nach – mit handwerklichem Geschick, moderner Technik und Leidenschaft für den Motorsport.

Technische Daten Audi Sport quattro S1 Replika. • • • • •

Motor: Fünfzylinder, 2100 ccm Hubraum Leistung: 330 kW (560 PS) bei 7500/min. Leergewicht: 1085 – 1195 kg Höchstgeschwindigkeit: 220 km/h Preis: unbezahlbar, deshalb unverkäuflich

„Noch einmal den perfekten Audi S1 aufzubauen, war einfach genial. Als ich das erste Mal vor dem Auto stand, glaubte ich mich 25 Jahre zurückversetzt. Es ist ein unheimlicher Aufwand, dieses Replikat so herzustellen.“ (Walter Röhrl, deutscher Rennfahrer, der am 4. Oktober 1985 den WM-Sieg in San Remo einfuhr.)

„Ein Rallyewagen mit permanentem Allradantrieb – das war bis dahin unvorstellbar. Aber die großen Rennerfolge sprechen Bände. Eine Meisterleistung der Audi-Konstrukteure!“ (Stig Blomqvist, schwedischer Rennfahrer, schaffte mit dem Sport quattro 1984 bei der Rallye Elfenbeinküste den WM-Sieg.)


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Der Audi Sport quattro S1 zählt zu den aufregendsten und bedeutendsten Rallyeautos der Motorsport-Geschichte. Sein Antriebskonzept, seine schiere Urgewalt und natürlich die Erfolge seiner Piloten – wie Walter Röhrl, Stig Blomqvist, Michèle Mouton und Hannu Mikkola – machen den Audi quattro bei Rallyefans unvergessen. Von 0 auf 100 in nur 2,6 Sekunden. Das erste Rallyefahrzeug mit permanentem Allradantrieb. Das war Kult. Technik, die bis heute begeistert. „Vor 25 Jahren habe ich den Audi Sport quattro S1 zum ersten Mal im Fernsehen gesehen“, erzählt der 51-jährige Volker Gehrt bewegt. Zum 25-jährigen Firmenjubiläum hat er sich dann ein überaus ehrgeiziges Ziel gesetzt: den Nachbau dieses sagenhaften Sportwagens als Replika.

Benzin im Blut. Ein gewagtes Projekt, denn die Spuren des einstigen Siegerwagens haben sich verloren. Niemand kann über den Verbleib des Audis Auskunft geben. Dennoch: Gemeinsam mit dem früheren Teammanager der Audi-Mannschaft Roland Gumpert startete Volker Gehrt sein Vorhaben. Mit Leidenschaft und Sachverstand machte sich die komplette Mannschaft des Lackier- und Karosseriefachbetriebes in Thüringen ans Werk. Drei Jahre Planung, ein Jahr harte Arbeit. „Die Herausforderung lag vor allem darin, den Audi möglichst originalgetreu wieder auf die Straße zu bringen“, hebt Volker Gehrt hervor. „Zahlreiche Bauteile gab es aber längst nicht mehr, weder für Geld noch für warme Worte.“

Sportgeschichte wird lebendig. Spürsinn, Hartnäckigkeit und gute Kontakte waren nötig, um Baupläne und Einzelteile zu beschaffen. Zum Aufbau der S1-Karosse griff Audi 1985 auf Teile aus der Serienproduktion zurück. „Wir benötigten gleich drei Audi-quattroKarossen aus diesem Baujahr. Eine Vielzahl der Bauteile musste darüber hinaus komplett neu gefertigt werden“, erzählt Volker Gehrt. Für das Getriebe setzte sich der ehemalige Konstrukteur Werner Kugler doch glatt noch einmal ans Zeichenbrett und baute es nach.

Retro mit Hi-TEC.

Originalgetreue Lackierung mit Permahyd® Hi-TEC 480.

Auch die Lackierung des Audi Sport quattro S1 Replika stellte Volker Gehrt vor eine gänzlich neue Aufgabe: Alpinweiß oder HB-Kronengelb – wie lassen sich die alten Farbtöne denn bloß mit moderner Lacktechnologie originalgetreu lackieren? Eine Frage, auf die Spies Hecker die einzig passende Antwort fand: „Wir haben eine spezielle Lackhistorie zusammengestellt“, erläutert Dietmar Wegener vom Spies Hecker Color-Projektmanagement. Nach intensiver Recherche fand der Spezialist denn auch die ursprünglichen Farbtöne heraus. „Mit dem digitalen Farbtonmessgerät ColorDialog spectro und der Formelsoftware CRplus haben wir schließlich die Farbtöne für Grundlackierung und Logostreifen in der neuen Permahyd® Hi-TEC Qualität ausgearbeitet.“ Der komplette Audi Sport quattro S1 Replika wurde dann in zwei Tagen mit dem Hi-TEC Wasserbasislack lackiert. „Besonders die Mehrfarbenlackierung ließ sich mit dem neuen Lacksystem schnell und sauber aufbringen“, bestätigt Heiko Pätz, Lackierermeister bei Volker Gehrt. Kurzum: History meets Technology. Dank moderner Lacktechnologie konnte der Retrolook wieder so lackiert werden wie damals. Dietmar Wegener: „Durch das Aufbringen von Barcodes auf den Musterblechen lassen sich die Formeln nun jederzeit schnell wieder einlesen.“ Das erleichtert Nacharbeiten an der Karosse. Denn ins Museum rollt der Audi Sport quattro S1 Replika nicht. Rennpilot Walter Röhrl hat auf der Rennstrecke Sachsenring bereits erste Runden damit gedreht. Später sollen Rennen auf dem Nürburgring und in San Marino folgen. Und dann stehen auch schon Monte Carlo und San Remo auf dem Plan. Eine Erfolgsgeschichte, die mehr als eindrucksvoll beweist: Die Legende lebt!

Mitspielen ... und mit etwas Glück gewinnen Sie eines von fünf „Audi Sport quattro S1“-Modellautos: www.spieshecker.com/hitec-s1 Stig Blomqvist, WM-Sieger 1984.


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Weltweit

Pure Leidenschaft. „Passion 2011“: Hier geht es um wahre Leidenschaft für Lack. Der aktuelle Spies Hecker Kalender führt mit zwölf dynamischen Fahrzeugmotiven durch das Jahr. „Bei der Auswahl der Motive haben wir Wert auf besonders innovative oder außergewöhnliche Werkstätten gelegt“, erklärt Peter Wingen vom Spies Hecker Marketing. Werkstätten in Deutschland, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Spanien, Tschechien und den USA öffneten dieses Mal für Spies Hecker ihre Tore. „Passion 2011“ hat eine andere Bildsprache als die bisherigen Kalender. Die Motive sind immer im Anschnitt zu sehen. Dadurch entsteht eine ganz besondere Bildspannung. Der anhaltende Erfolg der Spies Hecker Kalenderserie, die mittlerweile ins sechste Jahr geht, hat für Peter Wingen folgenden Grund: „Wir sind eben ganz nah dran am Kunden. Wir machen ihn mit seinen Fähigkeiten und seiner Leidenschaft zum Motiv.“ Die handwerkliche Arbeit und das Können der Menschen sind pure Emotionen – und das spürt der Betrachter auf allen Kalenderblättern des Jahres. Die Kalendermotive 2011 können als Bildschirmschoner heruntergeladen werden: www.spieshecker.com/passion2011.

Unsere Lackierer haben mehr drauf.

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Ob praxisorientierte Trainingsangebote, kompakte Unternehmerseminare, unterstützende Marketing-Maßnahmen oder persönliche Beratung: Spies Hecker steht allzeit im engen Kontakt mit seinen Kunden. „Näher dran“ lautet schließlich schon lange das Prinzip des Lackherstellers – und danach wird auch gelebt! Selbstverständlich also, dass die aktuelle Spies Hecker Anzeigenkampagne diesem Motto ebenfalls treu bleibt und die Werkstatt als zentralen Ort des Geschehens präsentiert. Nicht zuletzt durch diese außerordentlich gute partnerschaftliche Verbindung zu den einzelnen Betrieben weiß der Kölner Lackhersteller, worauf es in der Werkstatt in erster Instanz ankommt. „Die neuen Anzeigenmotive greifen diese Nähe auf und zeigen konkrete Lösungen für die Arbeit in der Werkstatt“, erklärt Peter Wingen vom Spies Hecker Marketing. „Außerdem betonen die Motive die Vorteile der Spies Hecker Lackierer und vermitteln im Verbund mit dem Text ein starkes Wir-Gefühl. Und wir sind nun einmal ein weltweites Team.“

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Weltweites Wir-Gefühl. Unsere Lackierer arbeiten auf höchstem Niveau.

Spies Hecker Trainings orientieren sich an der Praxis und werden speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Im Training Center präsentieren wir Ihnen neue Produktsysteme und Lackiertechniken. Gemeinsam mit Ihnen optimieren wir Prozessabläufe und erhöhen damit die Effizienz in Ihrem Betrieb.

Spies Hecker – näher dran.

Spies Hecker GmbH · Horbeller Straße 17 · 50858 Köln · www.spieshecker.de

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Unsere Lackierer finden ihre Formel schneller.

Der innovative Wasserbasislack Permahyd® Hi-TEC 480 eröffnet eine neue Dimension in der Reparaturlackierung. Leichte Verarbeitung, sicheres Einlackieren und Flexibilität bei der Anwendung. Mit uns erreichen Sie mehr Prozesssicherheit.

Professionelles Color Management ist die Voraussetzung für effizientes Arbeiten. Ein schnelles Ergebnis bei der Farbtonsuche liefert das Formelsuchprogramm CRplus, mit dem Sie auf über 35.000 Hi-TEC Farbtonformeln zugreifen können. Mit uns finden Sie jeden Farbton schneller.

Spies Hecker – näher dran.

Spies Hecker – näher dran.

Spies Hecker GmbH · Horbeller Straße 17 · 50858 Köln · www.spieshecker.de Spies Hecker GmbH · Horbeller Straße 17 · 50858 Köln · www.spieshecker.de


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Praxis

Auf der Überholspur. Als internationaler Experte für Porsche-Restaurierungen sorgt Becker Automobildesign für Aufsehen. Rasant zur Sache. Ob Nürburgring, Rallye Triest-Wien oder Trofeo Baleares, die Rennsportwagen aus Beckers Werkstatt sind europaweit im Einsatz. „Vier bis fünf Wettbewerbe finden pro Jahr allein in Deutschland statt“, erklärt der Unternehmer, der selbst viele Rennen besucht. „Eine gute Gelegenheit, um bestehende Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen.“ Zwei „911 3.0 RS“Modelle sind im Namen Beckers mit dem Firmendesignschriftzug allzeit auf Rallyes und Rundstrecken unterwegs.

Eine Marke als Renner.

Vorbereitung für das Fotoshooting bei Becker Automobildesign.

Außergewöhnliche Form, einmaliger Sound, beste Qualität – bei Porsche kommen viele ins Schwärmen. Auch Heiko Becker ist fasziniert von der Sportwagenmarke und hat seine Leidenschaft gleich zum Geschäft gemacht: Becker Automobildesign in Deutschland hat sich auf die Reparatur und Restaurierung von Porsche-Modellen spezialisiert.

Prägende Werkstatterfahrung. Alles fing an, als der inzwischen 40-Jährige noch ein Teenager war: „Mit 19 war ich in einer Werkstatt angestellt, die alte Rennsportwagen wieder auf Vordermann brachte“, erinnert er sich. „Eines der ersten Fahrzeuge, an denen ich mitgearbeitet habe, war ein Porsche.“ Und dann auch noch sein absolutes Lieblingsmodell, ein 911 2.5 ST. Gerade letztes Jahr hatte er noch wieder so ein

seltenes Exemplar bei sich zur Reparatur in der Werkstatt. Seit 2005 betreibt Heiko Becker sein eigenes Karosserie- und Lackierunternehmen – mit 14 festen Mitarbeitern, darunter zehn Lackierer. Eine Betriebserweiterung ist in Planung. Wer das Unternehmen betritt, dem fällt sofort auf, wie ordentlich und rein es überall ist. Das Motto: sauberer Betrieb – saubere Arbeit. „Mein Team habe ich mir aus jungen und älteren gut ausgebildeten Mitarbeitern zusammengestellt.“ Besonderen Wert legt der Firmeninhaber vornehmlich auch auf die Teamarbeit zwischen Lackierern und Karosseriebauern. Jung und alt, Erfahrung und Esprit – eine Kombination, die sich bei Becker Automobildesign zu bewähren scheint. Und so sind auch die Fahrzeuge in der Werkstatt teils historisch, teils neueren Datums. Etwa 50 Prozent davon sind private Aufträge.

Der Porsche-Einsatz lohnt sich – das Geschäft boomt. Mit der Spezialisierung hat sich der Betrieb unabhängig gemacht von Konjunkturlage, Versicherung oder Autohäusern. Denn Oldtimer und Rennsport sind zwei krisensichere Standbeine. Was Kundenakquise anbelangt, so setzt Heiko Becker schon lange ganz auf Empfehlungsmarketing: „Fast 100 Prozent unserer Kunden kommen, weil deren Freunde oder Bekannte von uns erzählt haben“, freut er sich. Berührungsängste mit neuen Technologien hat Heiko Beckers Betrieb wahrlich nicht – weder mit dem Internet noch mit innovativen Produkten wie dem Spies Hecker Basislack Permahyd® Hi-TEC 480. Und auch Lackpartner Spies Hecker ist auf das Erfolgskonzept Beckers längst aufmerksam geworden und hat die Werkstatt für ein großes Anzeigen- und Kalender-Shooting in Szene gesetzt.

Heiko Becker, Becker Automobildesign.


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Produkte

Die optimale Verbindung. Die Industrielackierung ist ein facettenreiches Geschäftsfeld mit stetig wachsenden Ansprüchen und Anforderungen an den Lackierer. Mit dem Spies Hecker Lacksystem Permaflex® kann ein breites Spektrum an Oberflächenqualitäten, Effekten und Glanzgraden erzielt werden. Dabei bestimmt das jeweilige Permaflex® Bindemittel die speziellen Eigenschaften des ausgemischten Produktes. Für eine konkrete Beratung stehen Ihnen die Spies Hecker Experten gerne zur Seite – eine optimale Verbindung eben!

Beschichtung für Industrieobjekte.

PUR Decklack Serie 570. PUR Matt Decklack Serie 555. PUR Struktur Decklack Serie 560.

Eisenglimmer Decklack Serie 510.

PUR

• Hohe mechanische und chemische Beständigkeit • Mit typischer Glanz- und Effektausbildung • Ausgezeichnete Wetterbeständigkeit

• Hohe mechanische und chemische Beständigkeit • Für die Innen- und Außenanwendung • Geeignet auf grundierten Untergründen

Eisenglimmer

Kunstharz Decklack Serie 530. Alkyd

Acryl Plus Decklack Serie 575. Acryl Plus • Sehr hohe Lichtbeständigkeit • Speziell zur Lackierung von Fensterrahmen

• Geeignet für den Innen- und Außenbereich • Auch für Rollen oder Streichen einsetzbar • Beschleuniger 9011 verbessert die Durchtrocknung und ermöglicht eine schnellere Überlackierbarkeit

Acryl Decklack Serie 550.

Epoxy Decklack Serie 540.

Acryl • Für die 1-Schicht-Applikation/ohne Primer • Direkt auf Stahl, Aluminium und Zink • Für die Innen- und Außenanwendung

Steinschlagschutz Decklack Serie 515.

Epoxy • Geeignet für spezielle Anwendungen im Innenbereich • Für Objekte mit extremer Oberflächenhärte sowie hoher mechanischer und chemischer Beständigkeit (z. B. Fußböden, Maschinen)

NC Decklack Serie 520.

Steinschlagschutz • Hohe mechanische Widerstandsfähigkeit • Optimiert zur Verarbeitung mit Großgeräten

Nitro • Geeignet für den Innenbereich • Schnelle Lufttrocknung


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Flexibel einsetzbar. Beschädigungen am Stoßfänger, Kratzer an Türen oder Unfallschäden – es gibt zahlreiche Schadenbilder. Wer Lackschäden professionell reparieren will, muss also sehr flexibel sein. Eine Eigenschaft, die der neue Permasolid® HS Klarlack 8055 erfüllt. Er ist für jede Art von Reparatur einsetzbar und prozesssicher. „Von Spot Repair bis hin zu Teiloder Ganzlackierungen in der Spritzkabine: Dieser VOC-konforme HighSolid-Klarlack bietet sich einfach für alle Reparaturbereiche an“, berichtet Frank Barduna vom Technischen Service International. „Außerdem überzeugt er durch seine Balance zwischen schneller Trocknung und Glanz.“

Großflächig füllern. Ist in der Werkstatt besonders hohe Produktivität gefragt, sollte der Lackierer jetzt zum Permafleet® VHS Nass-in-Nass Füller 5620 von Spies Hecker greifen. „Der neue Füller 5620 zeichnet sich vor allem durch seine einfache Anwendung, seine gute Verspritzbarkeit und seinen hervorragenden Decklackstand aus“, betont Arno Steyns, Spies Hecker Experte für Nutzfahrzeuglackierungen. „Außerdem bieten das breite Verarbeitungsfenster und die lange Topfzeit mehr Spielraum in der Anwendung.“ Eigenschaften, die gerade im Bereich der Nutzfahrzeuge wesentliche Faktoren sind, denn mit dem Füller 5620 ist selbst die Beschichtung großer Flächen wie bei Trailern oder Bussen problemlos möglich. Freigegeben ist der Permafleet® VHS Nass-in-Nass Füller 5620 für alle Permahyd® Wasserbasislacke und für Permafleet® 2K Decklacksysteme. Das Produkt ist in den Farben Dunkelgrau und Weiß in 3,5-Liter-Gebinden verfügbar. Sichere und schnelle Verarbeitung sowie hohe Qualität auch bei großen Flächen: Der neue Spies Hecker Permafleet® VHS Nass-in-Nass Füller 5620 sorgt für ein hochwertiges Lackierergebnis und optimiert das Arbeiten in der Werkstatt.

Der neue Klarlack von Spies Hecker ist abgestimmt auf die Wasserbasislacksysteme Permahyd® Hi-TEC 480 und Permahyd® Basislack 280/285. Der Lackauftrag erfolgt in 1,5 oder 2 Spritzgängen. Das Mischungsverhältnis beträgt 3:1 mit Permasolid® VHS-Härtern plus Permasolid® HS Klarlack Additiv 9034. „Die Zugabe des Additivs optimiert die Verlaufseigenschaften des Klarlackes. Bei der Kleinstschadenreparatur kann anstatt des Additivs 9034 auch der Beschleuniger 9025 oder das Additiv 9026 eingesetzt werden. Das sorgt dann für eine effektive Verarbeitung auf kleinen Flächen“, so der Experte.


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Management

Schlank denken. Fit für den Wettbewerb: Britische Werkstätten konzentrieren sich in Zusammenarbeit mit Colors Unlimited International auf Effektivität und Effizienz. Der Bedarf an Prozessen, die für mehr Effizienz sorgen, wächst. Das Spies Hecker Know-how-Programm Colors Unlimited International (CUI) reagiert darauf mit dem Unternehmenskonzept „Schlankes Denken“ (engl. „lean thinking“). Gemeinsam mit britischen Systempartnern wurde eine Lean Academy ins Leben gerufen. Als Basis dienen dabei das Lean-Wissen und die LeanErfahrung des britischen Programmpartners Muradi LLP. „Die Mitarbeiter von Karosserie- und Lackierbetrieben lernen in der Academy, wie sie sich auf den Kundennutzen konzentrieren und Arbeitsabläufe verbessern – und wie sich beides effektiv verbinden lässt“, erklärt Gary Steele von Muradi.

Im Wettbewerb bestehen. Damit der Betrieb wettbewerbsfähig ist, nehmen die CUI-Partner sämtliche Prozesse genau unter die Lupe. Konkrete kaufmännische und unternehmerische Gesichtspunkte stehen dabei im Mittelpunkt, werden analysiert und beurteilt mit dem Ziel, eine bessere Auslastung der Mitarbeiter, eine Reduzierung von Nacharbeiten und ein Vermeiden unnötiger Rangierzeiten wie auch eine effiziente Lagerverwaltung und ein optimales Ersatzteil-Management zu erreichen. Der Grundgedanke: In einem schlanken Betrieb erfolgt der Arbeitsfluss von einer sinnvollen Tätigkeit kontinuierlich zur nächsten – ohne Unterbrechung und ohne Umwege.

Prozesse optimieren.

Gary Steele, Lean-Experte bei Muradi.

„Störungen des Betriebsablaufes oder Fehler beim Materialeinsatz finden wir in jedem Bereich eines Unternehmens – gelegentlich sogar an Stellen, an denen es keiner vermutet hätte“, stellt Charles Williams, Betriebsinhaber des CUIPartners C&P Panelcraft, fest. Manchmal ist es der unstrukturierte Arbeitsplatz, an dem wichtige Werkzeuge fehlen,

weil diese irgendwo in der Werkstatt verteilt liegen. Jedes Suchen und jeder Griff ins Leere bedingen dann zusätzlichen – absolut vermeidbaren – Aufwand. Oder das Polieren eines kompletten Fahrzeugs, obwohl nur die neu lackierten Teile hätten poliert werden müssen. Auch das Büro ist häufig genug Tatort überflüssiger Aktionen – zum Beispiel, weil viel zu viel Büromaterial bestellt wird oder so manche Kalkulation ständig aufs Neue überarbeitet wird.

Transparenz auf allen Ebenen. „Schlankes Denken ist ein Prozess, der dem gesamten Unternehmen zugute kommt und echtes Potenzial zur Gewinnsteigerung besitzt“, ist Charles Williams überzeugt. Daher wird beim Lean Management jeder Arbeitsbereich und jeder Arbeitsschritt kritisch betrachtet und überdacht. Schließlich führen klare Definitionen und Verantwortlichkeiten sowie frühes Reagieren auf Fehler zu stabileren Prozessen – und letztendlich zu höherer Kundenzufriedenheit wie auch zu einem rundum ausgewogenen Arbeitsklima.


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Wortwechsel. Kommunikationsexperte Thomas Wetzel zeigt Wege zu mehr Erfolg bei Kundengesprächen auf.

Thomas Wetzel, Kommunikationsexperte.

Herr Wetzel, wie verhält sich der Mitarbeiter in der Kundenannahme optimal? Er sollte präzise darauf achten, wie der Kunde spricht. Worauf bezieht er sich am stärksten? Redet er nur über den entstandenen Schaden und bittet sogleich um Instandsetzung, kann eine sachliche Reaktion genau die richtige sein. Regt sich ein Kunde hingegen erst einmal auf bzw. reagiert emotional, braucht er zunächst Verständnis, bevor ein sachlicher Austausch möglich ist. Mehr Beratung oder eher weniger, umfassende Unterstützung oder einfach eine konkrete, rasche Lösung – im Kundenservice ist heute viel Fingerspitzengefühl gefragt. Offen sein, zuhören können und im richtigen Augenblick das Richtige sagen – ein schwieriger Job, doch den Umgang mit Menschen kann man lernen. Hinzu kommt, dass der Mitarbeiter im Kundenservice natürlich immer auch Verkäufer ist. Zusatzleistungen anbieten gehört also dazu.

Seite zu versetzen. So entwickeln Sie erfolgreiche Strategien und sind im Gespräch schlagfertiger.

Stimmt es, dass Verhandlungen mit Versicherungen oder Schadenmanagern anders verlaufen als Gespräche im Privatkundenservice? Das ist richtig, denn hier ist der Unternehmer gefragt und vor allem die sorgfältige Vorbereitung auf das Gespräch. Damit vermeiden Sie Unsicherheiten, die der Verhandlungspartner sofort spüren würde. Die wohl schwierigsten Unterredungen sind Preisverhandlungen. Wichtig hierbei ist, seine Preise sauber zu kalkulieren, diese gerne zu nennen und zu ihnen zu stehen, sie erklären zu können – ohne Rechtfertigung. Ein Tipp: Spielen Sie Preisgespräche vorher einmal durch und versuchen Sie, sich in die Lage der anderen

Führt ein gezieltes Kommunikationstraining zu mehr Erfolg? Professionelle Kommunikation braucht sicherlich auch ein gewisses professionelles Training. Mit der entsprechenden Praxis stellen sich Sicherheit und Kunstfertigkeit ein – und damit auch mehr Erfolg. Die Ergebnisse spiegeln sich z. B. in einer Verbesserung der Auftragslage wider, in einer sinkenden Reklamationsquote oder wachsender Kundenzufriedenheit. Mit anderen Worten: Wer überzeugend kommuniziert, baut seine Wettbewerbsposition aus!

Stichwort Reklamation: Wie lassen sich negative Anlässe zu einer positiven Unterhaltung wenden? Der Gesprächspartner muss erst einmal Dampf ablassen, bevor ein Dialog sinnvoll ist. Wer danach Verständnis für die Kundenreaktion zeigt, sammelt Pluspunkte. Was natürlich keineswegs heißen soll, dass für das eigentliche Problem Verständnis besteht. Hat man schließlich eine konstruktive Gesprächsatmosphäre geschaffen, sollte man diese nutzen, um mit einer schnellen, unbürokratischen Reklamationsbearbeitung zu glänzen. Damit bietet sich Ihnen zugleich eine exzellente Gelegenheit, den Kundenservice besonders hervorzuheben. Vermeiden Sie aber unbedingt Schuldeingeständnisse und schlagen Sie stets konkrete Lösungen vor.

Herr Wetzel, vielen Dank für das Gespräch!


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Weltweit

Foto: Geza Lorincze owl.hu

Goldene Zeiten. Neun Brücken in Budapest führen vom Stadtteil Buda zum anderen namens Pest über die Donau. Für die Freiheitsbrücke der ungarischen Hauptstadt stand nach über 100 Jahren eine komplette Renovierung an. Involviert in dieses Projekt war auch Alami Kft., der Importeur für Spies Hecker Lacke in Ungarn. Der Auftrag: die Neulackierung der beiden goldfarbenen Kronen und der vier goldfarbenen Kugeln, welche die eisernen Brückentore zieren. Zunächst wurden die Untergründe mit einem Epoxid-Haftgrund vorbereitet, damit der goldfarbige Spies Hecker Basislack die Brücke für die nächsten Jahrzehnte auch entsprechend ansehnlich würde schmücken können. Um eine optimale UV-Stabilität und einen exzellenten Glanz zu erreichen, verwendeten die Lackierer außerdem den Spies Hecker Permasolid® HS Optimum Klarlack 8600. Inzwischen thronen Kronen und Goldkugeln längst wieder hoch oben auf dem ehrwürdigen Bauwerk, das bis zum Zweiten Weltkrieg übrigens den Namen Franz-Joseph-Brücke trug.

Reflexionen. Mit Lack zum Nachdenken anregen: Spies Hecker unterstützte den slowakischen Künstler Stanislav Stankoci bei einem seiner spektakulären Projekte. Der Slowake erschuf jüngst die Skulptur „Schwein“. Das Kunstwerk ist aus glasfaserverstärktem Kunststoff; beschichtet wurde die Spezialanfertigung mit Permasolid® Premium Füller 5310, Permahyd® Basislack 285 und dem Permasolid® Klarlack 8600. „Mit der Skulptur möchte ich auf die Ursachen und Auswirkungen der globalen gesellschaftlichen Krise hinweisen – mit besonderem Augenmerk auf die slowakischen Zustände“, erläutert Stanislav Stankoci. In seiner Heimat ist Stanislav Stankoci dafür bekannt, mit seinen Werken auf bitter-ironische Weise dem Publikum die Augen zu öffnen. Zu bestaunen war die Skulptur in der Galerie von Bratislava. „In naher Zukunft plane ich weitere Projekte, die mit Spies Hecker Reparaturlacken an Ausdrucksstärke gewinnen“, berichtet der Künstler.


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Teuflisch gut! Wie viel Potenzial im Lackiererhandwerk steckt, bewies unlängst der deutsche IDENTICA Betrieb Drews in Hannover im Rahmen einer besonderen Aktion: Das europaweite Spies Hecker Werkstattsystem IDENTICA hatte den Wettbewerb „Design your car“ ausgerufen. Ganz oben auf dem Siegertreppchen landete ein eigenwilliges, vom Fahrzeugbesitzer selbst entworfenes TeufelDesign. Betriebsinhaber Harri Luze und sein Team investierten insgesamt mehr als 60 Stunden anspruchsvollste handwerkliche Arbeit in die Lackierung. „Es ist schon ein ganz besonderer Reiz, Kundenträume zu realisieren“, schwärmte der Geschäftsführer, der tagtäglich vor allem Unfallinstandsetzungen, Kleinschadenreparaturen und Fahrzeugaufbereitungen durchführt.

Hoch hinaus! Architektur und Design kombiniert mit der faszinierenden Bergwelt Österreichs – und mittendrin bis ganz weit oben Spies Hecker: Seit Dezember 2010 führen zwei der architektonisch spektakulärsten und technisch modernsten Seilbahnen Österreichs auf den 3.058 m hohen Gaislachkogl. Die insgesamt 107 Gondeln wurden in der Schweiz bei einem Kunden des Spies Hecker Importeurs CH COATINGS AG mit Permahyd® Fascination Colors „Atlantic Sunset“ lackiert.

Luftige Leidenschaften. Kreativität, eine sichere Hand, Feingefühl und Herzblut – Airbrushing stellt den Lackierer vor eine besonders große Herausforderung. Das weiß auch Michal Slánský, Techniker vom tschechischen Spies Hecker Importeur Interaction s.r.o. Seit mehr als zehn Jahren ist Airbrush Art seine auserkorene Leidenschaft.

Dieses Mal hat er einem 16,5 kg wiegenden Modellflugzeug mit 3,2 m Flügelspannweite ein spektakuläres Farb-Outfit verliehen. Neben einem individuellen Design und der Qualität der Materialien spielt das finale Gewicht eine große Rolle: Ein fliegendes Objekt darf nämlich nicht zu schwer sein.


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Unsere Lackierer treffen jeden Effekt.

Mit dem ColorDialog spectro und der Color-Software CRplus bestimmen Sie auch anspruchsvolle Effektfarbtöne in wenigen Augenblicken. Die wöchentlich aktualisierte Spies Hecker Formeldatenbank steht Ihnen online zur Verfügung. So treffen Sie die neusten Effektfarbtöne genauso sicher und schnell wie Standardfarbtöne. www.ch-coatings.ag.

Spies Hecker – näher dran.

CH COATINGS AG · Muttenzerstr. 105 · 4133 Pratteln · Tel. 061 826 96 96 · Fax 061 821 82 36 · www.ch-coatings.ag

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