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Kalberer, Luzia Eidgenössische Hochschule für Sport Magglingen, Magglingen, Schweiz Luzia.kalberer@baspo.admin.ch
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Neuenschwander, Maja Swiss Olympic, Ittigen, Schweiz Maja.neuenschwander@swissolympic.ch
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0. EINLEITUNG
Die Olympischen Spiele 2021 in Tokyo waren mit 13 Medaillen (!) die erfolgreichsten Sommerspiele seit 1952. Den Grossteil der Erfolge verantworteten die Frauen. Insgesamt gewannen die Athletinnen 10 Medaillen, davon alle drei goldenen. Die Bilder vom «Schweizerinnen-Podium» im MTB-Rennen oder die «zweifache Vertretung» im 100m-Final der Frauen bleiben sicher lange in unseren Köpfen.
Die Gründe, warum die Athletinnen in Tokyo brillierten, sind vielfältig – Swiss Olympic und der Bund haben in den letzten zehn Jahren substanzielle Änderungen vorgenommen: die gesetzliche Basis wurde aktualisiert, die Finanzierung verbessert und die Partner besser ins System eingebunden (Kempf et. al. 2021).
Mit der Inkraftsetzung der Totalrevision des Sportförderungsgesetztes von 2012 und den entsprechenden Verordnungen wurde gesetzlich festgehalten, dass der Bund die Förderung des leistungsorientierten Nachwuchssports und des Spitzensports unterstützt. Dies schuf die rechtlichen Grundlagen für die staatliche Leistungssportförderung auf Bundesebene. Sichtbar wird dies beispielsweise in der nun direkten finanziellen Unterstützung des Nachwuchs- und Leistungssports durch die Armee und das Bundesamt für Sport (BASPO). Es zeigt sich, dass die Athletinnen stark von dieser Entwicklung profitierten. Fünf von 10 Medaillen bei den Frauen gingen beispielsweise an Sportsoldatinnen.
Weiter stiegen seit 2010 die öffentlichen Gelder im Sportsystem, das u.a. durch die Erhöhung der zweckgebundenen Zuwendungen der Landeslotterien für den Sport zu erklären ist (Kempf et al. 2021).
Es lässt sich festhalten, dass die Sportnation Schweiz in vielen Bereichen des Sportsystems wettbewerbsfähig ist und den olympischen Leistungssport effizient fördert. Für die Erhaltung der Konkurrenzfähigkeit braucht es aber auch künftig Anstrengungen, die zur Weiterentwicklung des Leistungssportssystems beitragen.
Das Projekt «Frau und Spitzensport» (www.swissolympic.ch/fs) ist eine Massnahme dazu. Im Fokus stehen die Athletinnen, die sich im Leistungssport in einem Umfeld bewegen, das sehr männlich geprägt ist. das Projekt unterstützt Athletinnen im Spitzensport bei der Optimierung ihrer Leistung. Im Fokus stehen dabei spezifisch weibliche Themen, die für Training, Ernährung und Erholung leistungsrelevant sind.
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1. WARM-UP
Obwohl es sportwissenschaftliche Forschung zur frauenspezifischen Leistung seit fast 150 Jahren gibt, ist bis heute erstaunlich wenig über die «Biologie» des weiblichen Körpers oder der hormonellen Auswirkungen des Menstruationszyklus auf die Leistung bekannt. Zwei Gründe sind dafür ausschlaggebend:
• Ein «Gender-Data-Gap», also der Mangel an spezifischer Forschung zu Athletinnen (Costello et al. 2014). • Die ungenügende methodische Qualität vieler empirischer Studien erschwert, evidenzbasierte
Schlussfolgerungen zu ziehen oder Empfehlungen daraus abzuleiten.
Nur mit mehr Daten und Erkenntnissen von Athletinnen und der Umsetzung der Ergebnisse in die Praxis kann die männerzentrierte physiologische und medizinische Grundlage erweitert werden.
Um Daten über spezifisch weibliche Themen, die für Training und Leistung relevant sind, zu erheben, führte Swiss Olympic im Frühling 2021 eine Umfrage mit den Schweizer Elite Athletinnen durch.
Ziel der Umfrage war es zu analysieren, wie Schweizer Spitzenathletinnen mit den Themen Menstruationszyklus, Verhütung, Beckenboden, Verletzungen, Schwangerschaft oder Ernährung umgehen. Die Ergebnisse beschreiben, wie sich diese Themen auf die sportlichen Aktivitäten auswirken und zeigen entsprechende Handlungsfelder auf. Die Studie dient als Grundlage, um die leistungsrelevanten Faktoren im Spitzensport individueller auf die weibliche Physiologie anzupassen und damit Effizienz und Effektivität zu verbessern.
Im Folgenden präsentieren wir einen Auszug aus den Umfrageergebnissen in den Themen: Menstruation, Beckenboden und Verletzungen. Auf der Webseite des Projektes (www.swissolympic.ch/fs) sind die Ergebnisse der gesamten Umfrage einzusehen.
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2. MENSTRUATION UND MENSTRUATIONSZYKLUS
Eine Metaanalyse von 78 Studien (McNulty et al., 2020) bescheinigt dem Menstruationszyklus insgesamt einen minimalen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit. Für den Leistungssport, wo am Ende oft Kleinigkeiten entscheidend sind, kann dies interessant sein. Aussagen zur Leistungsbeeinflussung durch den Menstruationszyklus lassen sich nicht generalisieren. Entscheidend ist, dass eine Athletin ihren Zyklus und dessen Auswirkungen wahrnimmt.
2.1. Beeinflussung Leistungsfähigkeit
Die Abbildung «Beeinflussung Leistungsfähigkeit durch den Menstruationszyklus» zeigt, dass die Leistungsfähigkeit einige Tage vor der Menstruation wie auch während der Menstruation sehr oder eher negativ beeinflusst ist. Auffallend ist, dass von den Teamsportlerinnen über 80% von eher oder sehr negativen Leistungseinbussen während der Menstruation betroffen sind.
Athletinnen, die ein Trainingsalter von mehr als 10 Jahren haben, bewerten die Phase während der Menstruation eher als positiv für ihre Leistung. In dieser Phase ist zu erkennen, dass die subjektive gefühlte negative Leistungsbeeinflussung mit höherem Trainingsalter abnimmt.
Die Zyklusphasen «nach der Menstruation bis zum Eisprung (Zyklusmitte)» und «um den Eisprung herum» beeinflussen die Leistungsfähigkeit sehr oder eher positiv. Diese Rückmeldungen lassen sich in die bestehenden Forschungsergebnisse einordnen. In der Phase «nach der Menstruation bis zum Eisprung (Zyklusmitte)» geben lediglich 5% der Athletinnen an, eine negative Beeinflussung wahrzunehmen.
Auffallend bei allen Zyklusphasen sind die hohen Anteile an «weiss nicht» bzw. «gar nicht» - Angaben. In der Phase «um den Eisprung (Zyklusmitte)» geben rund 30% der Athletinnen an, gar nicht durch den Menstruationszyklus beeinflusst zu sein, weitere rund 30% wissen es nicht.
Die Streuung der Werte in Bezug auf die Leistungsfähigkeit ist gross. Entsprechend wichtig ist es, sich bei der Trainingsplanung und -steuerung auf die individuellen Rückmeldungen und Erfahrungen der Athletinnen zu stützen.
Aufgrund der Leistungsbeeinflussung durch den Menstruationszyklus gibt rund ein Fünftel der Athletinnen an ein oder mehr Trainings ausgelassen zu haben in den letzten 3 Monaten vor der Umfrage. Unter 1% musste in der gleichen Zeitspanne aus diesem Grund einen Wettkampf auslassen.
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Bei knapp einem Drittel der Athletinnen verändert sich die Menstruation, wenn sie Trainingsintensität, -frequenz oder -dauer steigern. Wie die Abbildung «Veränderung Menstruation bei Trainingssteigerungen» zeigt, betreffen mehr als 50% der genannten Veränderungen, eine Verkürzung der Menstruationsdauer oder eine Abnahme der Blutung. Weitere 25% benennen das Ausbleiben der Menstruation, welche nach Trainingsreduktion allerdings wieder einsetzt. 20% der Nennungen betreffen die Zunahme der Dauer oder der Stärke der Menstruation.
Zyklusveränderungen bei einer Steigerung des Trainings werden oft falsch gedeutet. Der Mythos hält sich hartnäckig, dass ein Ausbleiben der Menstruation als Zeichen guten Formstands oder guter Kondition betrachtet wird. Ein regelmässiger Zyklus ist der beste Gesundheitsindikator für eine Athletin - entsprechend müssen die Athletinnen über mögliche Konsequenzen bei einer Veränderung des Zyklus sensibilisiert und informiert sein.
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3. BECKENBODENDYSFUNKTIONEN
Die Beckenbodendysfunktion bezeichnet eine Funktionsstörung der Beckenbodenmuskulatur. Es werden zwei Kategorien unterschieden: relaxing und non-relaxing pelvic floor dysfunction. Die Symptome sind vielfältig und können zu Schmerzen verschiedenster Art, Harn- oder Stuhlinkontinenz, Senkungsbeschwerden etc. führen. Durch die direkte Verbindung zum m. obturator externus im Hüftgelenk und das Zusammenspiel mit dem lumbalen m. multifidus, m. transversus abdominis und dem Diaphragma beinflussen diese Verbindungen sich gegenseitig und sind daher für Sportphysiotherapeuten von Bedeutung. Die hypertone Beckenbodenmuskulatur (non-relaxing pfd) ist noch wenig erforscht. In der Praxis zeigt sich, dass bei Sportlerinnen diese Form sehr viel häufiger vorkommt als angenommen (Louis-Charles et. al. 2019).
3.1. Beckenbodendysfunktionen
Die Abbildung «Symptome Beckenbodendysfunktionen» zeigt eine hohe Auftretenshäufigkeit möglicher Symptome, wovon rund 80% der Athletinnen von mindestens einem betroffen sind. Mehr als die Hälfte der Athletinnen sind gar von zwei oder mehr dieser Symptome betroffen. Als häufigste Symptome werden «Schmerzen während der Menstruation» genannt, gefolgt von «Schmerzen tief im Becken (Region Steissbein, Schambein, Scheide oder Unterbauch)», «unfreiwilliger Verlust von Wind (Blähungen)» und «unfreiwilliger Urinverlust (Belastungsinkontinenz)»
3/4 der betroffenen Athletinnen mit Beckenboden-Symptomen sind “Langzeit-Betroffene” und geben an, seit mindestens einem Jahr von den Symptomen betroffen zu sein, 43% sogar seit mehr als 4 Jahren. Obwohl die Athletinnen über eine lange Dauer mit den Beschwerden einer Beckenbodensymptomatik konfrontiert sind, wirken sich diese Beschwerden nur wenig störend auf ihre sportlichen Aktivitäten aus. Zwei Drittel dieser Athletinnen sind in der Ausübung ihrer Hauptsportart kaum dadurch beeinträchtigt. 43
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Die Beckenboden-Thematik unterliegt einem hohen Tabuisierungsgrad. Dies belegt die hohe Zahl von einem Drittel betroffener Athletinnen, die noch mit niemanden über dieses Symptom gesprochen hat. Über die Thematik wird im sozialen Umfeld (Familie / Freunde, Trainingskolleginnen) gesprochen. Fach- und/ oder Anlaufstellen mit auf die Thematik spezialisierten Ansprechpersonen sind verfügbar, werden aber kaum konsultiert. Eine spezifische Therapie für die angegebenen Beschwerden haben nur 10% der Athletinnen gemacht (bspw. Beckenboden-Training, medikamentöse Behandlung oder Einnahme eines natürlichen Heilmittels).
3.2. Belastungsinkontinenz
Belastungsinkontinenz wird im Sport kaum thematisiert - weder von Betroffenen noch Nicht-Betroffenen. Von den befragten Athletinnen geben knapp 20% an, unfreiwillig Urin zu verlieren. Im Vergleich mit anderen Studien (u.a. Hastings and Machek, 2020) ist dieser Wert eher tief - Reviews zeigen, dass im Schnitt ca. 40% der befragten Teilnehmerinnen von einer Belastungsinkontinenz betroffen sind.
Das Symptom tritt häufig bei körperlicher Tätigkeit und/oder sportlicher Aktivität (79%) und beim Husten und/ oder Niesen (40%) auf. Der Urinverlust wird als klein - Tröpfchen (63%) - oder mittel - Slip ist etwas feucht (37%) - angegeben.
Mehr als 90% der betroffenen Athletinnen leiden seit mindestens 6 Monaten an Belastungsinkontinenz, 28% sogar seit mehr als 4 Jahren. Studien zeigen (u.a. de Mattos Lourenco et. al. 2018), dass spezifisches Beckenbodentraining hilft, die Beschwerden zu reduzieren.
Eine vertiefte Analyse der von Belastungsinkontinenz betroffener Athletinnen zeigt, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Sportartentyp (Mannschaft- / Team- oder Einzelsportart) und der Belastungsinkontinenz gibt. Rückschlüsse auf einzelne Sportarten sind aufgrund zu geringer Anzahl Athletinnen pro Sportart nicht möglich. Es besteht aber ein Zusammenhang zwischen der Altersgruppe und der Belastungsinkontinenz. Auffallend ist, dass bei den >33-jährigen Athletinnen der Prozentsatz von Betroffenen deutlich grösser ist als in den anderen Altersgruppen.
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4. VERLETZUNGEN
Ein gesunder Körper ist das Kapital der Athletinnen, Gesundheit in allen Sportarten Leistungsvoraussetzung. Höchstleistungen können in der Regel erst nach einem mehrjährigen strukturierten Training erreicht werden. Verletzungen werfen die Athletinnen auf diesem Weg zurück. Medizinische und gesundheitliche Dienstleistungen gehören wie das Training an sich zu einer nachhaltigen Sportförderung.
4.1. Verletzungssituation
Mehr als 40% der Athletinnen hatte 2020 eine (33%) oder mehrere Verletzungen (10%). Bei knapp 90% davon, bringt dies Abwesenheiten von Trainings und/oder Wettkämpfen mit sich. Durch Covid-19 war 2020 die Wettkampfsituation kaum vergleichbar mit anderen Jahren. Entsprechend gaben 37% der Athletinnen, die im Jahr vor der Befragung von Verletzungen tangiert waren, nur Trainingsabwesenheiten an. 47% der Athletinnen hatte verletzungsbedingte Ausfälle bei Training und Wettkampf.
Je nach Art der Verletzung kam es entsprechend zu unterschiedlich langen Trainings- und/oder Wettkampfabwesenheiten. 36% der Athletinnen sind ein Jahr vor der Befragung mehr als 2 Monate durch eine Verletzung ausgefallen. Knapp die Hälfte gab an, aufgrund der Verletzung 2 - 7 Wochen dem Training und/oder Wettkampf ferngeblieben zu sein. Von einer leichten Verletzung kann gesprochen werden, wenn der Trainingsunterbruch maximal eine Woche dauerte. Dies war bei 20% der Athletinnen der Fall.
Einen systematischen Zusammenhang zwischen Verletzung und unregelmässigem Zyklus ist aus der Datenanalyse nicht feststellbar.
4.2. Akute und chronische Verletzungen
Von den Athletinnen mit einer Verletzung haben rund 90% die Verletzung(en) genauer beschrieben. Diese Rückmeldungen wurden zum einen und wo möglich, «lokalisiert», also auf die unterschiedlichen Körperteile zugeteilt und zum anderen zwischen akuter und chronischer Verletzung unterschieden (vgl. Abbildung «Verletzungen pro Körperregion). Zu den akuten Verletzungen zählen beispielsweise Unfälle, Stürze mit Frakturen, Zerrungen oder Muskelfaserrisse. Als chronische Verletzung werden beispielsweise Stressfrakturen oder Entzündungen definiert.
Die Analyse zeigt, dass bei Rücken und Unterschenkel die chronischen Verletzungen dominieren. Bei den restlichen Körperregionen sind es anteilsmässig eher akute Verletzungen. Die meisten Verletzungen betrafen Knie und Fuss.
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5. DATENERHEBUNG
Für die Studie wurden 1092 Athletinnen aus 107 Sportarten angeschrieben. Das Athletinnensample basiert auf dem Besitz einer Swiss Olympic Card Gold, Silber, Bronze oder Elite. Die Datenerhebung erfolgte mittels quantitativer Umfrage. Der Online-Fragebogen enthielt insgesamt 55 fakultative Fragen mit Filterfragen, die themenspezifisch gegliedert waren.
5.1. Sample und Struktur der Athletinnen
Von den angeschriebenen Athletinnen haben 408 aus 92 Sportarten, also knapp 40% an der Umfrage teilgenommen. Einschlusskriterium für die Auswertung war, dass mindestens der erste Themenblock des Fragebogens «Menstruation» beantwortet wurde. Der gute Rücklauf zeigt, dass die Thematik bei den Athletinnen auf Interesse stösst und relevant ist.
Die grosse Mehrheit der Athletinnen (71%) ist in einer Einzelsportart aktiv, 21% in einer Mannschaftssportart und 8% in einer Teamsportart. Aus 8 Sportarten haben 10 oder mehr Athletinnen an der Befragung teilgenommen.
Die Auswertung zeigt eine ausgeglichene Altersverteilung. Die Hälfte der Athletinnen ist 23 Jahre oder jünger, 30% sind jünger als 30 Jahre und 20% älter als 30 Jahre.
5.2. Training und Trainingsalter
Mehr als die Hälfte der Athletinnen wendet wöchentlich 16 Stunden oder mehr für ihre sportlichen Aktivitäten, also für Training und Wettkampf, auf. Die mittlere Trainingsstundenzahl beträgt etwa 16 Stunden. Nur Athletinnen mit einer Elite-Card geben an, weniger als 10 Stunden pro Woche für Training und Wettkampf aufzuwenden. Alle Athletinnen mit einer Swiss Olympic Card Bronze, Silber oder Gold trainieren mehr.
Zwei Drittel der befragten Athletinnen betreiben ihre Sportart seit mehr als 6 Jahren auf diesem Niveau, 42% zwischen 6-10 Jahren, 18% zwischen 11-15 Jahren und 9% sind seit mehr als 16 Jahren in einem Nationalkader eines Verbandes.
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6. LITERATURVERZEICHNIS
• Costello, J.T., Bieuzen, T. & Bleakley, C.M. (2014). Where are all the female participants in sports and exercise medicine research? European Journal of Sport Science, 14, 847 – 851.
• de Mattos, L.TR., Matsuoka, PK., Baracat, EC., Haddad, JM. (2018). Urinary incontinence in female athletes: a systematic review. Int. Urogynecol J. Dec;29(12):1757-1763.
• Hastings, J. & Machek, M. (2020). Pelvic floor dysfunction in women. Current Physical Medicine and Rehabilitation Reports 8(2): 1-12
• Kempf, H., Weber, A.Ch., Zurmühlen, C., Bosshard, B., Mrknojic, M., Weber, A., Pillet, F. & Sutter, S. (2021). Leistungssport in der Schweiz – Momentaufnahme SPLISS-CH 2019. Magglingen: Bundesamt für Spot BASPO.
• Louis-Charles, K., Biggie, K., Wolfinbarger, A., Wilcox, B. & Kienstra, C.M. (2019). Pelvic floor dysfunction in the female athlete.
• McNulty, K.L., Elliott-Sale, K.J., Dolan, E. et al. (2020). The Effects of Menstrual Cycle Phase on Exercise Performance in
Eumenorrheic Women: A Systematic Review and Meta-Analysis. Sports Med 50, 1813–1827.
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