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Solange der Vorrat reicht
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EDITORIAL
Chefredakteure
Mag. Andreas Maier und Mag. Roland Romanik
Editorial Erlebnissport ohne Randale Sandra hat beim Österreichischen Frauenlauf im Prater mit-
Dass ein Kicker wie Andreas Ivanschitz das Schlimmste für
gemacht. Als ihr nach dem Rennen auf der Festwiese die Sie-
seine Gesundheit befürchten muss, wenn er mit dem Natio-
gerin des Elitelaufes, Sabrina Mockenhaupt, über den Weg
nalteam an seine alte Wirkungsstätte als Klubspieler zurück-
läuft, bittet Sandra sie ganz schüchtern um ein Autogramm
kehrt, ist nicht nur traurig, sondern auch Zeichen dafür, dass
auf ihre Startnummer. Die Deutsche lässt sich nicht lange bit-
der Fußballsport das Fußballvolk nicht so sehr verbindet wie
ten und kritzelt ihren Namen und eine persönliche Widmung
oft angenommen. Dass es (gottseidank nur ein paar) Unver-
auf Sandras Trikot. Doch damit noch nicht genug. Die sympa-
besserliche gibt, die mit Randalen für Angst und Schrecken
thische Top-Athletin überreicht der jetzt wirklich verdutzten
bei den Sportprofis sorgen, steht auf einem anderen Blatt.
Frauenläuferin auch ihren riesigen Siegerinnen-Blumenstrauß mit 20 roten Rosen. Als Erinnerung an diesen Tag. „Jetzt bin
Im Laufsport und in der Leichtathletik brauchen weder
ich ein noch größerer Fan von ihr“, wird Sandra später sagen.
Sportler noch Fans tätliche Angriffe oder Beleidungen zu
Dass sich der Laufsport neben seinen gesundheitsfördernden
zungen zwischen fanatischen Vereins-Anhängern des LCC
Vorzügen immer mehr als ein soziales und familiäres Miteinan-
Wien und der Union Salzburg gehört? Oder von Straßenfights,
fürchten. Oder haben Sie schon einmal von Auseinanderset-
der präsentiert, darf an dieser Stelle noch einmal extra betont
in denen die Fans von Susanne Pumper mit denen von Eva
werden. Dass Hobbysportler zudem Erlebnisse wie oben
Maria Gradwohl handgreiflich werden? Eben. Gesagt sei hier
beschrieben erfahren, ist erfreulich, stellt aber beileibe keinen
auch noch, dass der Axt-Angriff auf eine Joggerin in Vorarl-
Einzelfall mehr dar. Leichtathleten sind längst Stars zum
berg rein gar nichts mit dem Laufsport zu tun hat. Der geistig abnorme Täter war laut Psychologen einfach nur wütend. Wir
LEICHTATHLETEN HABEN KEINE ANGST VOR IHREN FANS
meinen, er hätte seine Wut in diesem Moment auch an einem Angler, Alphornbläser oder Jasser ausgelassen. Sabrina Mockenhaupt jedenfalls ist eine Sportlerin, die auf ihre Fans zugeht. Und das, weil sie weiß, dass sie nicht gleich angepöbelt wird, sondern ein echtes Vorbild ist. Nicht nur sportlich, sondern auch menschlich. Ein Vorbild für die Lauf-
Angreifen geworden, sei es bei den heimischen Marathons,
begeisterten, von denen es in der Szene viele gibt.
beim Zehnkampfgipfel in Götzis oder auch beim LeichtathletikSpektakel auf der Linzer Gugl. Die Top-Athleten haben
Nur so als Impuls für Sie: Wir gehen heute auch noch laufen.
gemerkt, dass sie zu Idolen geworden sind – und das in Zeiten, in denen Dopingskandale im Sport schnell überhand zu nehmen drohen.
Coverfoto
Johannes Langer
Andreas Maier Roland Romanik
Models
Chrissy und Thomson ImPuls
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IM FOKUS
Im Flug: Andrej Krauchanka, WeiĂ&#x;russland Kameradaten: Canon EOS-1D Mark II + 20 mm Objektiv Verschlusszeit 1/6400 bei Blende 4, ISO 400
6
ImPuls
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IM FOKUS
Konrad Lerch, Meetingdirektor Der Moment, in dem alles mรถglich ist. Das Einklatschen verklingt. Noch ist nicht klar, ob die Latte liegen bleibt. Der Himmel spannt sich weit. Dann brandet Jubel auf im Stadion von Gรถtzis.
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INHALT
run & walk – Seite 15
leichtathletik – Seite 29
health & food – Seite 61
fitness & lifestyle – Seite 53
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INHALT
inhalt 4*07 16 coverstory Ein Sommer in Gold 10 mixed zone 10
News, Talk & Impulse
53 fitness & lifestyle 54
Aktuelles aus der Lauf- und Leichtathletikszene 10
Impressum
Effektiver Crash So lassen Sie im Sommer die Kilos purzeln!
58
Eine starke Elf 11 Kraftübungen für noch mehr Power
15 run & walk 16
Ein Sommer in Gold – die große Urlaubsstory
26
Sommerspiele für die Herbstform
61 health & food
Impulse für die heißeste Jahreszeit 62
Kim kocht im Zeichen der fünf Elemente
66
Impulsgeber
Inszenierungen einer asiatischen Starköchin
Ihr Trainingsprogramm für die Urlaubsmonate
Guter Expertenrat ist nicht teuer
29 leichtathletik 30
Leichtathletik-Mix Die aktuellsten Neuigkeiten aus der Szene
32
Zuckersüße Schwedenbombe Mehrkampf-Queen Carolina Klüft hautnah
34
SIP, Österreichischer dm Frauenlauf/Diener, Salomon, photocase Fotos
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ImPuls-Navigator
79
Wer läuft denn hier ...?
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Martin Prinz
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Tex Rubinowitz
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Langer Weitwinkel
Aus dem Fototagebuch eines Weltenbummlers Die Koordinaten aktueller Laufhighlights Alle ÖLV-Lauftermine von Juli bis September 2007 Rätselraten um eine Sportgröße Lauf-Text Die ImPuls-Zeichnung
Wie läuft‘s eigentlich bei ... ... Michael Wildner?
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IPS – ImPuls Positioning System
Heißer Meeting-Auftakt Start der Austrian Top4 in St. Pölten
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Die bewegende TV-Doku einer Ex-Läuferin
Sportwelt im Dopingsumpf Kontroversielles von Prof. Paul Haber
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Rene auf Reisen
Waldemar ist da! Doppel-Olympiasieger Cierpinski besucht Wien
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Die Erde ist eine Scheibe Diskuswerfer Gerhard Mayer im Porträt
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Allein unter Wölfen
Klimawandel So heiß wird‘s bei der WM im Fernen Osten
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Menschen, Attraktionen, Sensationen Götzis als Mittelpunkt der Zehnkampfwelt
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Im Stadion und auf dem Berg
Gedanken des Herausgebers
Heimische Titelkämpfe im Blickpunkt 48
Marathonfrühling Rückblick und Bilder aus Wien und Salzburg
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MIXED ZONE
Foto
Gichigi
MIXED ZONE
Lauftreff der Sieger
Beim Lauftreff in den Ngong-Hills von Kenia lassen Sie Ihre Pulsuhr besser zu
in 2:08:21 Stunden triumphierte. Im roten
Hause. Einige der besten Marathonläufer
„Kenya“-Dress gibt Paul Tergat das Tempo
der Welt trainieren dort zusammen. Wer
vor. Er wurde in London in 2:08:06 Stunden
in dieser Gruppe mithalten kann, ist bei
Sechster, außerdem hält er den Weltrekord.
jedem Marathon ein Kandidat für Top-Plat-
Ganz rechts außen: Luke Kibet, Sieger
zierungen. Einige Wochen, nachdem dieses
des Vienna City Marathons 2007 in 2:10:07
Foto im vergangenen Februar aufgenommen
Stunden. Aus nicht geklärten Gründen hat
wurde, haben diese Trainingsfreunde die
er ein Baumwoll-Leibchen mit Sujet vom
internationale Marathonszene aufgemischt.
Großglock ner-Berglauf übergestreift. Das
Links im roten Trikot joggt Robert Cherui-
kann nur heißen, dass er noch hoch hinaus
yot, der beim extrem stürmischen Boston-
will. Bei der Weltmeisterschaft in Osaka, für
Marathon in 2:14:13 Stunden siegte (und
die er nominiert ist, hat er die Chance dazu.
mit 2:07:14 dort den Streckenrekord hält). Rechts daneben in Weiß: Joshua Chelan-
SportImPuls – Magazin für RUNNING, WALKING, ATHLETIK & FITNESS Offizielles Magazin der Österreichischen Leichtathletik (ÖLV) Internet www.sportimpuls.at
Mag. Andreas Maier Mag. Roland Romanik Art Director Christoph Lepka Chef vom Dienst Mag. Marcel Weigl Bildredaktion Herbert Neubauer Lektorat Mag. Cornelia Bredt Autor Martin Prinz Zeichner Tex Rubinowitz Mitarbeiter 4*07 Sascha Kratky, Mag. Barbara Pirker, Ing. Helmut Ploberger, Rene van Zee ÖLV-Support Roland Gusenbauer, Mag. Hannes Gruber, DI Robert Katzenbeisser Redaktionsanschrift Kolingasse 1/19, A-1090 Wien Tel. +43-1-994 988 815 Fax +43-1-994 988 811 redaktion@sportimpuls.at Anzeigen & Marketingleitung Rastislav Pomsahar Tel. +43-664-621 16 35 anzeigen@sportimpuls.at Es gilt die Anzeigenpreisliste 1 (ab 1. 1. 2007)
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ga, der beim Hitze-Marathon von Rotterdam
Einzelpreis Abonnentenpreis Repro & Druck Erscheinungsort & Verlagspostamt Vertrieb Medieninhaber Herausgeber & Geschäftsführer
SportImPuls Media Service Staufenweg 57, A-5400 Hallein-Rif Tel. +43-650-42 195 11 (Mo-Do, 9-12 Uhr) Fax +43-699-470 42 195 abo@sportimpuls.at € 3,80 € 19,– (für sechs Ausgaben) Offset 5020 Druckerei & Verlag Ges.m.b.H. Bayernstraße 27, A-5072 Siezenheim A-1090 Wien Morawa & Co., A-1140 Wien SportImPuls Verlags- und Marketing GmbH (Verlagsanschrift wie Redaktionsanschrift) Johannes Langer Staufenweg 57, A-5400 Hallein-Rif Printed in Austria.
Für unverlangt eingesandtes und nicht mit einem Urhebervermerk gekennzeichnetes Bild- und Textmaterial wird keine Haftung übernommen. Eine Rücksendung kann nur erfolgen, wenn ein ausreichend frankiertes Rücksendekuvert beiliegt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Vervielfältigung, Speicherung und Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlags. Für sämtliche Angaben keine Haftung. Gerichtsstand ist Wien.
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leistungen zu erbringen.“
auslösende Grund ist ein
Die vielfache ÖLV-Rekord-
erfreulicher:
Österreichs
halterin und Staatsmeisterin
Sprinterin,
hat drei Medaillen bei inter-
Mutter der im Mai 2006 zur
nationalen Meisterschaften
gekommenen Chris-
jeweils über 200 Meter ge-
tiane, erwartet ein zweites
wonnen: Silber bei den Hal-
in Budapest. Als Trainerin wird sie weiter aktiv sein.
sein
mir nicht schwer aufzuhö-
„Golden Roof Challenge“ in
nach 25-stündiger Anreise
Innsbruck sehr gefragt ge-
am Vorabend vom Jetlag
Wetterpech
nichts wissen wollte und
kamen aber 1.500 Fans zum
sich haushoch über 5,41 m
Weltklasse-Springen
beim
schraubte. Im Weitsprung
Goldenen Dachl und ver-
siegte Favorit Julien Fivaz
wandelten das historische
(SUI) mit 7,50 m. Stark die
Areal im Herzen Innsbrucks
österreichischen Youngsters
in
Junel
Anderson
Golden Roof Challenge / PLOHE
hingegen
(5,84 m)
16 Top-Athleten aus sieben
und Julian Kellerer (7,15 m),
Nationen ließen sich beim
die jeweils Dritte wurden.
Foto
Webtipp www.goldenroofchallenge.at
Dachl-Springen
Neubauer
ze bei der Hallen-WM 2004
Foto
einer weiteren Olympiateilnahme nächstes Jahr in
Eine
US-Star Daniel Ryland, der
PLOHE
Sportfoto des Jahres
Rückenansicht
von
außergewöhnliches
Siebenkampf-Olympiasie-
Foto. Der Preis wurde in
gerin Carolina Klüft, wie sie
den Bereichen Foto, Print,
beim Mehrkampfmeeting in
TV und Internet vergeben,
Götzis 2006 den Objektiven
auch der Gesamtpreis aus
der
diesen Kategorien ging an
fliegt:
Foto
Weit- und Stabhochsprung
2005 in Madrid sowie Bron-
Nicht alle kamen mit den
ein solcher bei der dritten
von der Stimmung mitreißen.
len-EMs 2002 in Wien und
die 36-Jährige der Traum
Webtipp www.karinmayrkrifka.at
nassen Verhältnissen klar.
Hexenkessel.
Kind. Damit ist klar, dass für
ren. Ich freue mich sehr
Unbeeindruckt
einen
19. Juni ihre Laufbahn. Der
Peking vorbei ist. „Es fällt
nen geboten, dabei wäre
Trotz
habe innerlich damit abgeschlossen, selbst Höchst-
Welt
Goldene Dachl leider kei-
wesen.
Mit diesen Worten beendete Karin Mayr-Krifka am
erfolgreichste
Einen Regenschutz hat das
auf unser zweites Kind. Ich
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Schön war‘s!
„Schön war‘s, sehr sogar.“
Fotografen entgegen Mit
diesem
Weit-
Plohe. Mit dem gleichen
sprung-Bild hat Helmut Plo-
Bild erreichte er den zwei-
berger den Preis der Jour-
ten Platz beim Fotowettbe-
nalistenvereinigung „Sports
werb „Objektiv 07“ von APA
Media Austria“ gewonnen.
und Canon Österreich in
„Ich habe fast immer einen
der Kategorie Sport. ImPuls-
anderen Standpunkt als die
Fotograf Herbert Neubauer
meisten Fotografen, nur so
kam dabei in der Kategorie
kann man Bilder machen,
Porträt auf Platz vier.
die einzigartig sind!“, erklärt Helmut „Plohe“ Ploberger
Webtipp www.sportsmediaaustria.at
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11
Golf, Reiten, Tennis, Kinder-
ein Geheimtipp für unter-
programme, etc.) machen
nehmungsfreudige
den Reiz dieser Ferienregion
und
sportliche Gäste. Die vier
im Süden Vorarlbergs aus.
Täler
Großes
Auch kulinarisch und kultu-
Bludenz/Walgau
rell hat die Alpenregion ei-
Brandnertal,
Walsertal,
und Klostertal führen ster-
niges zu bieten: Erst kürzlich
nenförmig in der Alpenstadt
wurde der Biosphärenpark
Bludenz zusammen und sind
Großes Walsertal als Genuss-
das ganze Jahr über ein at-
Region ausgezeichnet. Und
traktives Reiseziel. Naturer-
im Klostertal begeistern die
lebnis, Familienfreundlichkeit,
erfolgreichen Passionsspiele
Preis-Leistungs-Ver-
bunte Vielfalt an Sport- und (Wan-
Webtipp www.alpenregion.at
Und das alles ganz sim-
cke eine vollkommen neue
pel, effektiv und zeitspa-
Dimension im Nordic Wal-
rend. Die Gymstick Nordic
king-Training dar. Einerseits sind die Einheiten ein Aus-
wirkungsvolles
Ausdauer-
dauertraining zur Stärkung
mit gezieltem Krafttraining.
von Herz und Kreislauf, an-
Mit
dererseits ein gelenkscho-
wenigen
Handgriffen
wird aus den Stöcken der
nendes Kräftigungstraining.
Gymstick für ein Ganzkör-
Ausreden sind passé – bei
per-Workout. Das Gummi-
Schlechtwetter
Gymstick
die
durchgeführt werden.
Durch die Kombination mit
werden.
und Getreide langsamer in
zufüllen und schnellen Lei-
Energie umgewandelt wer-
stungsabfall zu vermeiden,
den. Zudem enthalten die
ist auf die Kombination der
Fruchtschnitten wertvolle B-
Kohlenhydrate zu achten. Die
Vitamine. Die fruchtigen En-
Fruchtschnitten von Schnee-
ergiespender gibt es in acht
koppe bauen auf einem ein-
Sorten, jetzt neu mit hoch-
zigartigen
3-Phasen-Ener-
wertigen, Vitamin C-reichen
giekonzept auf. Die Bestand-
Cranberries und süßen Kir-
teile der Schnitte werden
schen. Ein fruchtiger Genuss
unterschiedlich schnell vom
für Freizeit, Sport und Beruf.
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während die süßen Früchte
herausgezogen
Fruchtiger Genuss
besonders wichtig. Um den
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kann
lassen und kann ganz leicht
Energiehaushalt optimal auf-
in Energie umgewandelt. So
stellen
Walking Stöcke verbinden
Energieaufnahme,
Körper aufgenommen und
Krafttraining
punkt Kräftigung zu Hause
benzucker die so wichtige
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die Gymstick Walking Stö-
Trainingseinheit mit Schwer-
schnelle
ImPuls
Nutzen.
doppelter
band ist im Bereich des
Schnelle Energiezufuhr ist
12
dem
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Griffes in die Stöcke einge-
für Menschen in Bewegung
liefert der enthaltene Trau-
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run & walk
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„Der Sommer ist die Zeit, da die Tage wegtropfen wie der Honig vom Löffel.“ Wallace Stegner, US-amerikanischer Schriftsteller und Historiker (1909-1993)
Auf den Hund gekommen
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photocase
„Dogging“ setzt sich aus Dog und Jogging
bieten doch einige Laufveranstalter im Rahmen
zusammen und beschreibt das läuferische
ihrer Events Dogging-Bewerbe an. Hier machen
Zusammenspiel von Hund und Herrl/Frauerl
nicht nur Hobbyläufer mit, auch Laufasse wie
während eines Wettkampfs. Sportlich auf den
Susi Pumper oder Steffi Graf wurden bereits mit
Hund kommen ist hierzulande ein neuer Trend,
ihren Vierbeinern gesichtet.
Der Kopf läuft immer mit Mentale Aspekte spielen beim Marathon be-
Nach Training oder Rennen helfen Mentalübun-
kanntlich eine wichtige Rolle. Auch im Training
gen einer schnelleren Regeneration. Den rich-
tragen Übungen für den Kopf zum Aufbau der
tigen Umgang mit dem „inneren Schweinehund„
stabilen Motivation bei, die im Wettkampf ge-
zeigt Michael Draksal im Buch „Mentale Mara-
braucht wird, um alles aus sich herauszuholen.
thon-Vorbereitung“. Verlag Draksal, EUR 20,50.
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Ein Sommer in Gold Es ist ein ungeschriebenes Gesetz: Juli und August stehen auch für Urlaub und Erholung. Nichtstun heißt aber nicht, auf Bewegung zu verzichten. ImPuls gibt Ihnen einige Impulse, wie Sie diese Zeit richtig sportlich und sportlich richtig verbringen. Text Roland Romanik „Wenn man beginnt, seinem Passfoto ähnlich zu sehen, soll-
ren erlebt hat?). Gehört es auch zum guten Ton, einmal einen
te man in den Urlaub fahren.“ Der Schriftsteller Ephraim Kis-
ganzen Tag (ja genau, 24 Stunden ohne Unterbrechung!) im
hon ist zwar leider schon verstorben, doch sein originelles
eigenen, heimatlichen Bett liegen zu bleiben, zwischendurch
Zitat bleibt uns und trifft den buchstäblichen Nagel noch im-
wirklich nur das Nötigste zu verrichten und ein wenig Nah-
mer auf den Kopf. Also genug der beruflichen Plagerei! Der
rung aufzunehmen? Die Frage stellt sich eigentlich nicht, der
Arbeiter (der natürlich zugleich die Arbeiterin ist, wir machen
Urlauber sollte es tun, wenn ihm danach ist. Es ist eine Mög-
uns die Sache hier möglichst einfach) hat das ganze Jahr
lichkeit, die sich während des restlichen Jahres kaum ergibt.
geschuftet, ist mitunter von Termin zu Termin gehetzt, hat
Wer sich einen Tag grenzenlose Faulheit wünscht, darf sich
sich mit seinem Chef gestritten, hat auch ins Privatleben vie-
diesen Wunsch ohne schlechtes Gewissen erfüllen. Auch er
le Kräfte investiert und fühlt sich wie jedes Jahr knapp vor der
macht Urlaub vom Alltag.
Sommerzeit leer und ausgelaugt. Der Arbeiter hat jetzt frei, weil er mehr als nur ein bisschen Abwechslung und Abstand nötig hat. Mit ruhigem Gewissen
So viel Zeit ...
wird er sich den Sommer zu Gemüte führen, einen goldenen
Der Urlauber sieht sich im Sommer, von einem Tag auf den
Sommer, wie er sich vorgenommen hat, mit allem, auf das er
anderen, mit der freien Zeit ausgestattet, die er als Arbeiter
während des restlichen Jahres verzichten musste. Mit allem,
manchmal so sehnlich vermisst. Ist er ein begnadeter Heim-
dem er sich nun in größter Ruhe widmen kann. Aus dem Arbeiter wird in den heißesten Monaten des Jahres der Reisende, der Urlauber, der Freizeitmensch, der Sporttreibende, der sich Erholende.
Zeit des wohlverdienten Entspannens. Wohin der Urlaubsweg führt, ist fallweise verschieden. Der eine bleibt zuhause, hütet sozusagen seine Heim, der andere wird zum Reisenden, erkundet fremde Kulturen und Sitten. Was allen gemeinsam ist: Jeder hofft, dort, wo er ist oder hinkommt, (s)einen Quell der Ruhe zu finden. Ob reisend oder nicht, ob im eigenen Land oder auswärts – Urlaub und Abstand von der gewohnten Umgebung gehören heute beinahe schon zum guten Ton – auch Umgangston (wer erzählt nicht gerne den Freunden von Abenteuern, die er in fremdländischen Kultu-
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Nike, Puma, adidas, Triumph, Crocks
Der Sommer ist für die meisten Bewohner dieses Landes die
Schrill, bunt & sexy: Bei der Bademode sind der Fantasie der Modeschöpfer keine Grenzen gesetzt.
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sein Äußeres, das er beim Sonnenbaden in der Öffentlichkeit präsentiert, er legt wetterbedingt mehr Wert auf die Pflege seines Körpers, und er will sich auch gut unterhalten in seiner Urlaubszeit. Der Urlauber muss kein großer Rechenkünstler sein, doch er liebäugelt ständig, wenn auch ganz entspannt, mit dem einfachen Einmaleins der Sommerlust.
Wissen Sie, dass ... ... der Blick ins Geldbörsel bei vielen Urlaubern weniger bang ausfällt als das Jahr über im Alltag. Eine französische Studie kam jüngst zu dem Ergebnis, dass in einer fremden Währung mehr Geld ausgegeben wird, wenn auf dem Papier hohe Beträge stehen. Der Grund, wie man vermutet: Je größer die Summe im eigenen Geldbeutel – unabhängig von ihrem eigentlichen Wert – auf den ersten Blick erscheint, desto lockerer sitzen offenbar die Scheine. „Das Glück hat viele Gesichter, dies möge der Leser wisTriumph
sen. Das Reisen ist wahrscheinlich eines davon.“ So beendet der Schriftsteller José Saramago sein Vorwort zum Buch
Foto
„Portugiesische Reise“. Der Reisende als ein von der Fortuna Begünstigter. Wer reist, nimmt sich Zeit, auch die Zeit zu vergessen. Er verdrängt Gedanken an sein Zuhause, er ist nicht werker, wird er diesbezüglich seinem Hobby frönen. Ist er
erreichbar, er schläft bisweilen tagsüber, er lässt Erlebnisse
aber in erster Linie ein leidenschaftlicher Sporttreibender,
zu Abenteuern werden. Der Reisende ist mobil und in Bewe-
eignet sich der plötzliche Überfluss an Minuten, Stunden und
gung, als Individualreisender oder in der Gruppe.
Tagen hervorragend für zusätzliche körperliche Aktivitäten. Die Jahreszeit eignet sich aufgrund ihrer Wetterbedingungen eigentlich bestens zur Erholung und Regeneration von sportlichen Herausforderungen. Der Läufer, um konkreter zu
Sportler auf Reisen
werden, wird es während der Sommermonate ruhiger und
Wenn der Urlauber zum Reisenden wird, der gerne Sport
gemütlicher angehen lassen. Auch wenn ihm der Sommer
treibt, ist in einem vollen Koffer immer auch ein Platz für
durch die plötzlich verfügbare freie Zeit noch mehr Möglich-
Laufschuhe. Der ganz Gewissenhafte packt noch funktio-
keiten gibt, in Bewegung zu bleiben. Bleiben wir beim Läufer. Im Juli und August gibt es nicht wenige Gelegenheiten, bei einer Laufveranstaltung mitzumachen. Der Kalender ist dicht gefüllt, das Angebot beinahe unerschöpflich. Die traditionelle Zeit der Marathons beginnt
Ein funktionelles Sportoutfit lässt den Körper richtig atmen. Und wir fühlen uns wohl in unserer Haut.
in Österreich aber erst wieder im September. Der Läufer, der urlaubt, kann sich mit Sorgfalt und guter Planung auf die großen sportlichen Einsätze im Herbst vorbereiten (siehe Trainingstipps auf Seite 26 und 27). Er wird die Sommermonate in der warmen Jahreszeit kann er sich, auch weil die Alltagshektik ausgeschaltet ist, bewusster auf sein physisches Wohl-
Fotos
befinden konzentrieren. Der Urlauber schaut verstärkt auf
ASICS, NIKE, Salomon
nützen, um dem Körper ein paar Streicheleinheiten zu geben,
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nelle Sportbekleidung mit ein. Ob Laufschuhe auf Reisen
kleidungszwängen befreit Sommerfrische zu tanken. Schon
zum Einsatz kommen, ist zum einen eine Frage der zeitlichen
vor Beginn des Urlaubs hat er sich passende Textilien zuge-
Einteilung, liegt zum anderen im Ermessen des Reisenden.
legt, mit denen er ungebremstes Badevergnügen empfinden
Ein Barfußausflug auf Sand mit Ausblick auf die schier un-
wird. Figurbetonend, hauteng, gewagt, frech, sexy, bequem,
endliche Weite des Ozeans wird müde Lebensgeister Schritt
leicht und luftig, bunt, knalligfarben, sportlich oder klassisch-
für Schritt erwecken. Bevorzugt der sportliche Urlauber nä-
elegant – das gute Teil am Körper soll auch gute Figur ma-
here Gefilde wie die heimischen Seengebiete, macht er ei-
chen. Wer sieht, dass er von anderen beobachtet wird, sieht
nen Laufausflug am Seeufer entlang, um in Stimmung zu
sich selbst noch besser. So soll und muss es sein, es ist
kommen. Der Sand wird ihm dort mit Sicherheit fehlen, das
Urlaubszeit. (Schließlich arbeiten Modedesigner ein ganzes
Naturerlebnis aber nicht. In alpinen Regionen ist letzteres für
Jahr daran, dass der Urlauber zwei Monate mit sich und
Sporttreibende noch intensiver, nicht nur für Läufer, auch
der Welt zufrieden ist). Neben Bademode und Strandoutfit
Mountainbiker, Straßenradler, (Nordic) Walker, Bergwanderer
haben auch modische Accessoires Saison und nehmen im
und Bergsteiger, Ruderer, Schwimmer oder Liebhaber von Trendsportarten wie Rafting oder Canyoning profitieren gerade hierzulande von der landschaftlichen Rafinesse.
Wissen Sie, dass ...
Ein ausgiebiger Sonnen schutz ist im Sommer Hauptsache und Hautsache – auch beim Sport!
... es eine Sportart gibt, bei deren Ausführung nahezu alle 660 Muskeln unseres Körpers aktiviert sind. Beim Nordic Walking, so bewerben es die Experten, sind es nämlich nur die Ohren, die nicht in Bewegung sind. Vor allem die
Fotos
Beiersdorf, Care Plus
Gesichtsmuskulatur ist aufgrund der hohen sozialen Komponente beim Stöckegehen eine überaus strapazierte. Urlaub ist Erholung, Muße und Genuss. Bei aller sportlichen Aktivität sollte der Urlauber nicht vergessen, dass die Zeit der Erholung auch dazu da ist, einmal mit gutem Gewissen über die Stränge zu schlagen (über die „Strenge“ zu schlagen würde hier auch passen; denn zu streng zu sich selbst zu sein, heißt auf einiges zu verzichten, und das will der Urlauber mit gutem Recht nicht). Also gönnt er sich ein genussvolles Essen, dazu Bier, Wein, Cocktails, nuckelt an einer fetten Zigarette, auf die er als Arbeiter gerne verzichtet, und auch
Sommer ihren angestammten Platz in der Badetasche ein.
andere Gaumenfreuden schaden dem Körper nicht, weil sie
Schön, dass Modeschöpfern und Kreativabteilungen bis-
einmalig sind oder höchstens ein paarmalig. Jedenfalls sind
weilen ordentlich die Fantasie durchgeht (was auch durch-
sie Balsam für unsere Seele. Im Urlaub Körpergewicht zu
aus legitim ist), wenn es an den Entwurf einer Sonnenbrille
reduzieren ist sicher nicht einfach, wer es probiert, sollte sich
„für den richtigen Durchblick“ (oder auch guten Überblick),
vielleicht an einem speziellen Diäten-Programm (siehe Seite
wie zu lesen ist, geht, oder einer luftigen Sommer- oder
54) versuchen.
Strandsandale (die sich ja längst als „Flip Flop“ etabliert hat – aber kennen Sie eigentlich Crocks?), einer auffälligen Urlaubstasche (die dann wirklich nur im Urlaub ge-
Gute Figur machen
tragen werden kann), einer Kosmetiklinie (Sonnencreme,
Der Urlauber lässt liebend gerne seine Füße baumeln, gönnt
ßen“). Als Accessoire, vielmehr als unverzichtbares Zubehör,
Hautöl, Lippenpflege mit „Geschmack und zum Anbei-
seinem Körper Freiheit, er gibt sich freizügiger als sonst und
das im Trend liegt, führt der Urlauber auch nicht zu wenig
zeigt Haut. Sein Äußeres ist nicht immer mit Gardemaßen
Literatur mit sich. Bücher sind „brain jogging“ für unseren
gesegnet, größer ist jedoch das Verlangen, von allen Be-
Kopf, sie halten Gehirn und Vorstellungskraft in Schwung.
ImPuls
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Reizvolle Füße Der Urlauber, der sportlich aktiv ist und hin und wieder barfuß durch die Gegend flaniert, sollte, auch als Reisender und während der Sommermonate, auf seine Füße schauen. Der Sporttreibende schwitzt vermehrt, auch in seinen Schuhen, die Füße werden mehr beansprucht. Gesunde und schöne Füße tragen zu mehr Mobilität und Lebensfreude bei. Wer im Sommer nicht nur Bein, sondern auch attraktive Füße zeigt, präsentiert sich von einer seiner schönsten Seiten. Im Detail: Besonderer Fürsorge bedarf die Fußhaut, die bei Sonne und heißem Wetter rasch austrocknet, und das führt im schlimmsten Fall zu unansehnlichen Einrissen. Der Urlauber wird, wenn er gewissenhaft ist, seine Füße regelmäßig vom Rist bis zur Sohle unter die Lupe nehmen. Hygienemaßnahmen wie Waschen und Trocknen der Fußhaut – auch zwischen den Zehen – gehören zur täglichen Pflege. Die Medizin empfiehlt, Füße im Sommer regelmäßig einzucremen und die Haut auf diesem Weg mit ausreichender Feuchtigkeit zu verSIP
sorgen. Wer offene Schuhe trägt oder auf dem Urlaubstrand
Foto
vorzugsweise barfuß unterwegs ist, sollte mit der Sonnencreme auch bei den Füßen nicht sparen. Auch Nagelpflege muss gelernt sein. Gut ist es, Fußnägel
man- oder Discman-Modelle sind zwar auch heute noch
immer gerade, niemals rund und bis in die Ecken zu schnei-
gängige Mittel zur musikalischen Berieselung während eines
den. Letzteres erhöht die Gefahr einer Entzündung durch
Laufausflugs, mit einem funktionalen Meisterwerk wie dem
einen eingewachsenen Nagel, was dem Urlauber den Urlaub
MP3-Player ist der Sporttreibende aber deutlich näher am
mit Sicherheit vermiesen wird. Auch die Wahl des richtigen
rasenden Puls der Zeit.
(Lauf-)Schuhwerks ist ein Beitrag zur Gesundheit des Fußes. Schuhe dürfen weder zu groß noch zu klein gekauft werden. Auch wenn darunter manchmal die Eitelkeit leidet.
Die Musik läuft mit
Wissen Sie, dass ...
Laufen mit Musik ist aber nicht jedermanns Sache. Es läuft sich leichter, sagen die einen, andere hingegen fühlen sich
... wir auch mit unseren Füßen gezielt zupacken können
irritiert im Bewegungsablauf. Mit der passenden Musik,
wie mit den Händen. Mit regelmäßigen einfachen Übungen
abgestimmt auf das Schritttempo, sollte aber jeder den
verschaffen wir den unteren Extremitäten mehr Beweglichkeit und schulen die Fußmuskulatur effektiv. Drei Beispiele: 1. Zupacken (ein Taschentuch mit den Zehen aufheben), 2. Kreisel (auf Zehenspitzen stehen, Ferse kreisen – oder auf Ferse stehen, Fußspitze kreisen), 3. Rollen (im Sitzen Ball o. ä. vor sich auf dem Boden vor und zurück rollen).
Laufen mit Musik: Mit dem richtigen Song-Rhythmus finden Sie leichter einen guten LaufRhythmus!
Urlaub ist Unterhaltung. Für vergnügliche Stunden mit sich allein hat sich der MP3-Player – auch aufgrund der rasanentwickelt (was für Läufer ja wie die Faust aufs Auge passt,
Fotos
hier im positiven Sinn). Die schon etwas veralteten Walk-
Sony Ericsson, Apple
ten technischen Entwicklung – zum sprichwörtlichen Renner
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CAMP-STANDORT 1 De La Salle Schule - Sportzentrum Strebersdorf 1210 Wien, Anton Böck-Gasse 20
CAMP-STANDORT 2 Gästehaus Stephaneum 4822 Bad Goisern, Bad Goisern 483
CAMP-STANDORT 3 Hotel Gasteinertal 5630 Bad Hofgastein, Alexander Moser-Allee 21
Telefon: 01/29 125/590 Fax: 01/29 125/1126 Post: Feriencamps, Anton Böck-Gasse 20, A-1210 Wien Internet: www.feriencamps.at
7:30 Uhr: Aktives Erwachen. Da bekommt man Lust auf mehr!
Nju!vot!m vguÖt!Cfttfs" Laufhöhepunkte am Obertauern – Höhentraining für Jede(n):
Lauf- und Aktivwoche: 22.–28. Juli 2007
Johannes Langer
Sauerstoff tanken, Natur pur genießen! Es gibt Plätze auf der Welt, wo die Zeit stehen bleibt. Dort horchst du mit dem Team der Running-Academy schon beim Sonnenaufgang in die Stille der Berge hinein. Dort erlebst du Momente zum Genießen. Momente, um zu laufen, ohne dabei auf die Uhr zu sehen. Wir organisieren für dich im Juli 2007 eine unvergessliche Lauf- und Aktivwoche in einer der schönsten alpinen Regionen. Höhentraining als Wettkampfvorbereitung oder einfach den sportlichen Ambitionen freien Lauf lassen. Auf abwechslungsreichen Natur- und Almwegen werden wir mit viel Spaß den Geheimnissen am Obertauern auf der Spur sein. Unter Leitung von Johannes Langer wartet am Obertauern ein Lauferlebnis der besonderen Art auf dich. Mach mit!
Für alle Leistungsklassen geeignet: svoojoh academy Cfhjoofs
svoojoh academy bewbodfe
svoojoh academy nbtufs
HOTLINEMO-FR10-16 + 43-699 | 170 42 195 www.sportimpuls.com
ANMELDUNG: Running-Academy, A-5400 Rif, Staufenweg 57, running-academy@sportimpuls.at ImPuls
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Laufrhythmus im Urlaub, auf Reisen, im Wettkampf oder im Training finden. Sehen wir es so: Wenn der Kopf Musik hört,
Hör auf dein Herz!
macht er den Füßen Beine. Der Körper tanzt auf einer Welle
Man sieht sie auch im Büro, in der Straßenbahn, U-Bahn
der Leichtigkeit und Begeisterung, was gut zu Urlaub und
oder im Bus, bei Festanlässen, in der Kirche, beim Baden
Erholung passt und verlockend klingt, aber auch vorbereitet
im See, im Meer oder am Pool. Versteckt unter Anzug- und
werden muss. Der Rhythmus bzw. das Songtempo sollte in
Hemdsärmeln, dominant, nicht aufdringlich, schon gar nicht
etwa der Schrittgeschwindigkeit entsprechen, damit beide
protzig, dort, wo klassisch eine elegante Uhr sitzt. Die Frei-
harmonieren (Beats pro Minute = Zahl der Schritte pro Mi-
zeitsportler tragen sie mit Stolz, auch weil das schicke Stück
nute). Um die individuelle Schrittzahl zu ermitteln, zählt der
zeigen soll, dass besagter Träger immer sportlich unterwegs
Läufer in leichtem Dauerlauf auf flacher Strecke die Anzahl
ist, auch im Urlaub oder auf Reisen. Pulsuhren unterstützen
der zurückgelegten Schritte im Laufe von 60 Sekunden. Das
den Verwender, wenn er sich sportlich betätigt, bei einem
darf er ruhig drei- bis viermal tun, um einen aussagekräftigen
ausgewogenen Training. Viele Aktive bewegen sich nur nach
Mittelwert zu bekommen. Nun muss er noch die passende
Gefühl, sie hören auf Signale des Körpers, die ihnen Uhr ge-
Musik dazu finden: Er zählt, auch innerhalb einer Minute, die
nug sind. Gerade im Urlaub sollte die Freiheit grenzenlos sein.
Taktschläge eines Songs auf seinem MP3-Player (indem er
Kein Limit, keine Einschränkung, keine Barrieren. Der urlau-
am besten auf das Schlagzeug achtet). Wenn Schrittzahl und
bende Läufer wird jedoch auf die sommerlichen Bedingun-
Beat in etwa übereinstimmen, entwickelt sich beim Laufen
gen Rücksicht nehmen, diese wirken auf das Pulsverhalten
eine runde Bewegung, bei der die Musik – bei angemessener
ein. Es ist ja kaum zu glauben, aber unser Körper produziert
Lautstärke – nicht irritiert. Die Ausnahme: Viele Läufer hän-
beim Laufen rund zehnmal mehr Wärme als im Ruhezustand,
gen im Training gerne Ihren Gedanken nach, sie empfinden
außerdem muss das Herz bei Hitze viel mehr arbeiten als bei
die Musik eher als störend.
kühleren Temperaturen. Kein Wunder, dass der Pulsschlag
Zurück zum Urlauber, der in der erholsamen Jahreszeit
soll dem Urlauber damit aber nicht vergällt werden.
im Sommer deutlich höher ist. Die Freude am Laufausflug regelmäßig Sport betreibt. Will er auch bei hohen Temperaturen genügend Kontrolle über seinen Körper behalten, nimmt er zwei Gepflogenheiten in sein Sommerprogramm auf: den richtigen Umgang mit einer Pulsuhr und dem Flüssigkeits-
ImPuls Expertentipp Pulsuhren sind das sinnvollste Hilfsinstrument für Ge-
haushalt des Körpers.
sundheits-, Fitness- und Leistungssportler. Es handelt Pulsuhren sind das sinnvollste Hilfsinstrument für alle Gesundheits-, Fitness- und Leistungssportler.
sich beim Einsatz um einen instrumentellen Lernprozess. Pulsuhren sollen so lange verwendet werden, bis der Träger gelernt hat, seine eigene Herzschlagfrequenz auch ohne Pulsuhr bis auf fünf Schläge plus/minus einzuschätzen. Für Leistungssportler gilt übrigens das Gleiche für Laktattests. Wir haben zu meiner Zeit als Trainer im Langlauf-Team Pulsuhren verwendet, unmittelbar nachdem sie auf den Markt gekommen sind.
Uhren auch Störfrequenzen ausgesetzt sind wie Wetter oder extremer Hitze. Darüber hinaus sollten Leistungs- und Hobbysportler auch auf ihre Atmung achten, in ihren Körper und ihre Muskeln hinein hören und damit eine subjektive Selbsteinschätzung erlernen. Mag. Dr. Werner Schwarz
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verlassen, weil dies zu eindimensional wäre und die
Xundheitswelt, Polar, Suunto
Sportler sollten sich aber nicht nur auf die Pulsuhr
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Unser Lebensquell
wie gesagt zusätzliche Flüssigkeit. Wenn die Außentempe-
Der markige Ausspruch „Zu viel kann man wohl trinken,
es wird ja auch mehr geschwitzt.
raturen steigen, muss der Griff zur Flasche häufiger erfolgen,
doch nie trinkt man genug“ von Gotthold Ephraim Lessing beschreibt, obwohl im 18. Jahrhundert gemacht, sehr gut
Jetzt taucht die Frage nach dem Getränk auf. Mineralwas-
eine der „Zivilisationskrankheiten“ unserer Zeit. Mit dem
ser ohne Kohlensäure (diese kann unangenehmen Druck im
Flüssigkeitshaushalt des Körpers ist es so eine Sache. Wenn
Bauch auslösen) ist für den Sporttreibenden empfehlens-
im Freien die Temperaturen steigen, steigt auch beim Urlau-
wert. Wasser ist für viele geschmacklos, ein wenig Frucht-
benden, beim Reisenden und vor allem beim Sportreibenden
saft dazu sorgt für Süße. Limonaden sind randvoll mit Zucker
der Bedarf an Flüssigkeit.
und daher eher zu meiden. Isotonische Getränke wiederum sind durchaus sinnvoll: So wird Flüssigkeit am schnellsten Unser Körper benötigt mindestens 2 bis 2,5 Liter Flüssigkeit pro Tag – der von Sportlern natürlich mehr!
aufgenommen und die enthaltene Glukose verhindert im Körper ein zu schnelles Entleeren der Energiespeicher. Und ein wenig Salz im Getränk kann auch nicht schaden. Ganz im Gegenteil. Sportgetränke ersetzen neben der Flüssigkeit auch verbrauchte Energie und herausgeschwitzte Mineral-
Isostar, Powerade, Punica, Römerquelle
stoffe. Bei kurzen Einheiten (30 bis 45 Minuten) muss der Sportler nicht unbedingt trinken. Die Mineralstoffe, die mit dem Schweiß verloren gehen, ersetzt er mit einer abwechslungsreichen Ernährung nach dem Training ganz problemlos. Der Urlauber, der sich Zeit für ein ausgiebiges Mahl nimmt, wird seine Speicher leicht und schnell wieder auffüllen.
Wissen Sie, dass ... ... Wasser ernährungsphysiologisch um so wertvoller ist, je
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mehr essentielle Mineralstoffe und Spurenelemente und je weniger unerwünschte Stoffe wie toxische Schwermetalle darin enthalten sind. Ein mineralstoffreiches Mineralwasser kann die empfohlene tägliche Zufuhr an Magnesium, Kalzium und Natrium zu ca. 25, 45 bzw. 22 Prozent decken, der BeiDer Mensch benötigt Wasser als Baustoff, Lösungs-, Trans-
trag von Wasser liegt meist nur bei ca. 3, 6 bzw. 3 Prozent.
port- und Kühlmittel. Täglich verliert er bis zu zweieinhalb Liter Flüssigkeit über Schweiß, Atemluft und Harn (siehe
Ob es ein goldener Sommer für den Urlauber wird, darüber
Tabelle Wasserbilanz). Als Faustregel darf demnach vermerkt
bestimmt also zumeist er selber. Gesundheit ist – bei all der
werden, dass der Körper mindestens zwei bis zweieinhalb
guten Laune – auch im Urlaub oberstes Gebot. Sportlich darf
Liter Flüssigkeit pro Tag benötigt, um auf Dauer einwandfrei
der Sommer allemal sein, auch wenn Zeiten der Regenerati-
zu funktionieren. Auch der Urlauber darf nicht vergessen, or-
on und Pause zum Wohlbefinden und einer guten Trainings-
dentlich zu trinken! Ein wenig Alkohol für den Genuss, viel
steuerung beitragen. Die Freude am Sport sollte auch dann
Wasser o. ä. für die Gesundheit. Sporttreibende benötigen
nicht verloren gehen, wenn man wochenweise sportlich kürzer tritt. Wer im Juli und August radelt, walkt, wandert,
Wasserbilanz
schwimmt, rudert oder läuft, muss sich auf ein paar Bedin-
(Erwachsener, 75 kg, bei leichter Tätigkeit)
gungen einstellen, um in den Genuss des vollen Sommerge-
Durchschnittliche Wasserzufuhr Getränke Speisen Oxidationswasser1
1,4 l 0,9 l 0,3 l
Gesamt
2,6 l
Durchschnitttliche Wasserausschneidung Nieren 1,4 l Darm 0,2 l Haut 0,7 l Lunge 0,3 l Gesamt 2,6 l
nusses zu kommen. Und dieser sollte, man wünscht es sich, von so langer Dauer wie nur möglich sein. Denn der Gang zurück an den Arbeitsplatz ist ein schwerer und die Gefahr eines so genannten „Post-Urlaubs-Syndroms“ (Stress und Hektik unmittelbar nach dem Urlaub) ist groß.
1 Oxidationswasser: Im Zellstoffwechsel entsteht bei der Oxidation der Nährstoffe Wasser, das dem Körper zur Verfügung steht. © Forum Ernährung Heute
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Promotion
Fahrspaß für zwei Der neue smart fortwo cdi ist das sparsamste Serienauto der Welt mit den niedrigsten CO2Emissionen. Sportlich, praktisch, beliebt und auch gern gesehen bei großen Laufevents. Mit einem NEFZ-Verbrauch von nur 3,3 Litern je 100 Kilo-
Die Abgasreinigung des Dreizylinder-Dieselmotors ist zwei-
meter und 88 Gramm Kohlendioxidausstoß pro Kilome-
stufig konzipiert. Innermotorisch sorgen die moderne Com-
ter ist der neue smart fortwo cdi das weltweit sparsamste
mon-Rail-Einspritzung und der sehr effiziente Verbrennungs-
Serienautomobil. Das heißt: Bei einer Fahrleistung von 15.000
prozess für geringe Rohemissionen. Je nach Fahrsituation
Kilometern müssen Autofahrerinnen und Autofahrer mit dem
und Motorlast werden bis zu 60 Prozent der zuvor gekühlten
neuen smart fortwo cdi pro Jahr nur 15 Mal zur Tankstelle.
Abgase in die Brennräume zurückgeführt und nochmals ver-
Den bewährten cdi-Motor aus dem Vorgängermodell ha-
die Nachbehandlung der Abgase ist ein Oxidationskatalysator
ben smart-Ingenieure weiterentwickelt und für die Zukunft fit
zuständig. Ein offenes Dieselpartikelfiltersystem wird als Son-
gemacht. Leistung und Drehmoment verbessern sich jeweils
derausstattung sehr günstig angeboten. Der smart fortwo cdi
brannt, was die Stickoxid-Emissionen deutlich vermindert. Für
um zehn Prozent, während der Kraftstoffverbrauch um rund
erreicht auch ohne Dieselpartikelfilter mühelos die EU 4 Norm,
13 Prozent sinkt. So bietet der neue smart fortwo cdi eine in
durch den Einbau des offenen Dieselpartikelfiltersystems kann
dieser Fahrzeugklasse einzigartige Kombination aus Agilität,
die Emission von 21 mg/km auf 13 mg/km reduziert werden.
Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit. Der Diesel-Dreizylinder arbeitet mit einem neu entwickelten Common-Rail-Direkteinspritzung, Turbolader, Ladeluftküh-
automatisierten Fünfgang-Schaltgetriebe zusammen, das
lung, elektrisch betätigte und gekühlte Abgasrückführung
der Autofahrer durch kurzes Antippen des Schalthebels
sowie hydraulischer Ventilspielausgleich und moderne Leicht-
auf der Mittelkonsole bedient. Wird er kurz nach vorne ge-
metallbauweise sind Besonderheiten, die den cdi-Motor als
drückt, schaltet das Getriebe in den nächsthöheren Gang. Um
Hightech-Paket auszeichnen. Von den CDI-Triebwerken der
zurückzuschalten, genügt es, den Schalthebel leicht nach hin-
Schwester Mercedes-Benz übernimmt der Dreizylinder auch
ten zu ziehen. Auf Wunsch sind Schaltwippen am Lenkrad lie-
die Technik der zweiphasigen Kraftstoffeinspritzung. Das
ferbar, sie gehören im Modell pulse zur Serienausstattung. Für
spontane Ansprechverhalten des cdi-Motors ist vor allem
alle Ausstattungsvarianten ist auch ein Automatikmodus für
dem kompakten, aber sehr leistungsfähigen Turbolader zu
das Getriebe lieferbar (serienmäßig beim Modell passion). Das
verdanken. Der Dreizylinder kann schon bei niedriger Dreh-
Öffnen und Schließen der Kupplung übernimmt ein Elektro-
zahl eine beachtliche Durchzugskraft entfalten. Die Drehmo-
motor, ein Kupplungspedal gibt es im neuen smart fortwo cdi
mentcharakteristik schafft eine wichtige Voraussetzung für
nicht. Für schnelle Zwischenspurts haben die Ingenieure eine
den hohen Diesel-Fahrspaß. Aus dem Stand beschleunigt
Kick-down-Funktion mittels Gaspedal entwickelt. So kann der
der smart fortwo cdi in 19,8 Sekunden auf 100 km/h und
Autofahrer spontan ein oder zwei Gänge zurückschalten und
erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h.
die Durchzugskraft des Motors noch besser ausnutzen.
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smart/Gradwohl Beim Vienna City Marathon
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Beim Salzburg AMREF Marathon
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smart/Sailer
SAM/Moßhammer
Beim Coca-Cola Junior-Marathon in Wien
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smart
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Hier ist die Pappas Gruppe als Partner dabei: Salzburg AMREF Marathon, Innsbrucker Stadtlauf, Tirol Speed Marathon und Grazer Businesslauf.
Ebenso einzigartig wie der Dreizylinder-Dieselmotor sind
smart fortwo cdi – Technische Daten
andere technische Innovationen, die der neue smart fort-
Motor Typ Zylinderzahl/-anordnung Ventile Hubraum (cm 3) Bohrung x Hub (mm) Nennleistung (kW/PS)
Diesel drei in Reihe zwei pro Zylinder 799 65,5 x 79 33/45
Kraftübertragung Kupplung Getriebe
Einscheiben-Trockenkupplung Automatisiertes Fünfgang-Schaltgetriebe
wo cdi serienmäßig bietet: Anti-Blockier-System (ABS) mit elektronischer Bremskraftverteilung, Elektronisches Stabilitäts-Programm (ESP®), Bremsassistent, Fullsize-Airbags für Fahrer und Beifahrer, Sicherheitsgurte mit Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern, Sicherheits-Integralsitze sowie die stabile Tridion-Sicherheitszelle, die zu 50 Prozent aus hochfesten Stahllegierungen besteht und sich bei härtesten Crashtests bewährt hat. Diese Serienausstattung macht den neuen smart
Fahrwerk Vorderachse
fortwo zu einem der sichersten Autos seiner Klasse.
Hinterachse
Die gegenüber dem Vorgängermodell um 195 Millimeter län-
Lenkung Räder und Reifen v/h
gere Karosserie, der um 55 Millimeter längere Radstand und die breitere Spur sorgen für ein deutliches Plus an Fahrkomfort und Raumangebot. Das Kofferraumvolumen vergrößert sich von 150 auf 220 Liter, bei dachhoher Beladung sogar von 260 auf 340 Liter. Damit lassen sich im Kofferraum sechs Kisten Mineralwasser unterbringen. Die ebene Ladefläche und die zweigeteilte Heckklappe erleichtern das Be- und Entladen. Der neue smart fortwo cdi ist als Coupé und Cabrio lieferbar. Der Basispreis für das Coupè liegt bei EUR 11.255,15 (inkl. NoVA und MwSt.). Ebenso bleibt das smart fortwo cabrio auch in der Neuauflage mit einem Einstiegspreis von EUR 13.917,90 (inkl. NoVA und MwSt.) das mit Abstand günstigste offene Serienauto der Welt.
Dreiecksquerlenker, McPherson-Federbein, Stabilisator DeDion-Hinterachse, Schraubenfeder, Teleskopdämpfer Zahnstangenlenkung pure: 155/60 R 15 auf 4,5 J x 15 (VA), 175/55 R15 auf 5,5 J x 15 (HA) pulse: 175/55 R 15 auf 5 J x 15 (VA), 195/50 R 15 auf 6,5 J x 15 (HA) passion: 155/60 R 15 auf 4,5 J x 15 (VA), 175/55 R 15 auf 5,5 J x 15 (HA)
Maße und Gewichte Länge (mm) Breite (mm) Höhe (mm) Kofferraumvolumen (l) Gewicht ohne Fahrer (kg) Nutzlast (kg) zul. Gesamtgewicht (kg) Tankinhalt/Reserve (l)
2.695 1.559 1.542 220 bis Gürtellinie/340 bis Dach 780 (cabrio: 820) 270 (cabrio: 230) 1.050 33/5
Fahrleistungen Beschleunigung 0-100 km/h (s) Höchstgeschwindigkeit (km/h)
19,8 135
Kraftstoffverbrauch (l/100 km) Diesel nach NEFZ kombiniert Schadstoffklasse
3,3 EU 4
Webtipp www.smart.at ImPuls
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Sommerspiele für die gute Herbstform
SIP
Der Marathonherbst wird schneller da sein als zu Sommerbeginn vorstellbar. Höchste Zeit, mit einer gezielten Vorbereitung auf einen großen Wettkampf zu starten. Für den Urlaub dürfen wir Ihnen zwei Schwerpunkte mitgeben: Variation und Intuition. Text Johannes Langer
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Gehen Sie mit Systematik und bewusst in die Herbstvorbereitung!
Ohne Basis läuft nichts! Ein solides Grundlagentraining bringt
Eine Bewusstheit, die erfolgreiche von weniger guten Athleten
gesundheitlichen Nutzen und ist als Fundament für einen Aus-
unterscheidet. Denken Sie an die vielen Volksläufer, die Woche
dauersportler unerlässlich. Lang und langsam hilft, aber auch
für Woche ihren Bestzeiten nachjagen und vergleichen Sie die
hin und wieder kurz und intensiv. Nur, wie intensiv ist intensiv
mit jenen Sportlern, die sich phasenweise zurücknehmen und
genug? Wie schnell läuft man, um besser zu werden? Wie
an einer langfristigen Leistungsentwicklung interessiert sind.
intensiv, dass man nicht den Spaß und die Form verliert oder
Von erfahrenen Sportlern werden diese Maßnahmen nicht nur
keine Verletzung riskiert? Wie findet man die optimale Balance
planerisch, sondern oft intuitiv richtig gesetzt.
zwischen lockeren, eben längeren Einheiten und intensiveren, schnelleren und kürzeren Trainings? Wie sieht es mit den Er-
Das Training sollte mittel- bis langfristig immer in Schwer-
holungszeiten aus?
punktblöcke geteilt werden und trainingswissenschaftlichen Grundsätzen entsprechen: vom unspezifischen hin zum spezi-
Training braucht Systematik. Das bedeutet, dass das Training
fischen Training unter ansteigenden Belastungsbedingungen.
ausgehend vom aktuellen Leistungsniveau organisiert wird und sich am geplanten Ziel über den Jahresverlauf orientiert. Innerhalb der Systematik bestimmt die Zielgerichtetheit das individuelle Vorgehen. Um über Monate erfolgreich zu sein, bedarf es von Seiten des Sportlers einer entsprechenden Bewusstheit. Was heißt das? Der Athlet kann sich problemlos darüber im Klaren sein, wozu diese oder jene Trainings-
1. Block: Unspezifisches Training (Wandern, Spiele, Gymnastik, Radfahren, Schwimmen, etc.) in Ergänzung zum Lauftraining 2. Block: Grundlagen für das marathonspezifische Training schaffen 3. Block: Unmittelbare Wettkampfvorbereitung
form gut ist, wenn die Planung auf ein Ziel hingeht, das bis zu zehn Wochen entfernt ist. Liegt das Ziel jedoch darüber
Den Trainingseinheiten der beiden ersten Blöcke kommt eine
hinaus, wird es schon schwierig, immer zu wissen, wo ich
Zubringerfunktion für das Training in der unmittelbaren Wett-
stehe. Vielen fehlt diese Bewusstheit. Sie beinhaltet näm-
kampfvorbereitung zu, die normalerweise über einen Zeitraum
lich auch, dass man sich über den jeweiligen Leistungs-
von 10 bis 12 Wochen geht und in der sich jeder Läufer den
stand im Klaren ist und sich nicht verunsichern lässt, sei
letzten Schliff holt. Falls Sie im Frühjahr einen Marathon gelau-
es durch Trainingspartner oder durch Wettkampfresultate.
fen sind, bleibt für einen Herbst-Marathon oft nur wenig Zeit.
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RUN & WALK
Daher sollten Sie in den Sommermonaten mehr Zeit für ein variantenreicheres Training reservieren. Die Muskulatur muss für den Marathon so vorbereitet sein, dass sie über die Distanz von 42,195 km möglichst wenig ermüdet. Dazu gilt es, neben den vorantreibenden Kräften für einen dynamischen Schritt auch eine funktionelle Stabilität aufzubauen, also vornehmlich die Rumpfmuskulatur und bestimmte Beinmuskeln zu stärken. Urlaubszeit – neue Trainingsreize setzen. Trainingslager wie Aktivwochen in Höhenlage oder während der Ferien können durchaus zur erwarteten Leistungssteigerung führen. Grundsätzlich empfehle ich, nicht nur den Umfang zu erhöhen, sondern vor allem auch die Einheiten besser zu gestalten. Schenken Sie dem Ein- und Auslaufen mehr Bedeutung und lassen Sie sich bei Ihren Stretching-Übungen mehr Zeit. Im Trainingslager ist es nicht immer leicht, den richtigen Mittelweg zu finden. Falls zu hohe Motivation und körperlicher Zustand nicht übereinstimmen, muss eine zu große Steigerung des Trainingsquantums mit einer Enttäuschung bezahlt werden. Urlaub dient vor allem der psychischen Erholung. Stressen Sie sich nicht mit Trainingsprogrammen, von denen Sie sich in Ihren ersten Arbeitstagen im Büro erholen müssen. Je länger Sie Sport treiben, umso mehr werden Sie auf den Geschmack von spezifischen und teilweise schnellen Trainingsläufen kommen. Richten Sie Ihren Trainingsplan aber immer nach Prioritäten aus! Um schneller zu werden, haben jetzt hin und wieder intensivere Trainingsläufe Vorrang. Gerade in der Urlaubszeit bleibt Ihnen aber auch mehr Zeit für ein effektiveres Regenerationsprogramm. Dies brauchen Sie, um die neuen Reize gut verarbeiten zu können. Wir werden nicht nur durch das Training besser, sondern vor allem durch die entsprechenden Ruhepausen dazwischen. Lernen Sie aus dem variantenreicheren Trainingsprozess – nur dann werden Sie intuitiv immer bessere Entscheidungen für einen erfolgreichen Trainingsverlauf treffen können!
Ihre Urlaubsliste: 1. Bessere Gliederung des Trainings Das Verhältnis Aufwand und Ertrag wird mit fortschreitendem Trainingsaufwand immer ungünstiger, daher ist eine stärkere Strukturierung des gesamten Trainingsprozesses das Mittel der Wahl. Vor der eigentlichen Trainingseinheit sollten Sie sich fünf bis zehn Minuten ruhig einlaufen, dann einige Steigerungsläufe bis rund 80 Meter absolvieren. Achten Sie verstärkt auf Ihre Technik! Kombinieren Sie nach der Einheit das Auslaufen mit entspannenden Dehnungs- und Mobilisierungsübungen. Der prozentuale Anteil der das Training begleitenden Maßnahmen sollte stärker steigen als der Kilometerumfang. 2. Nicht nur laufen Planen Sie auch andere ausdauerorientierte Aktivitäten ein! Sie sollten dabei auch den Kopf gebrauchen. Wer nicht regelmäßig Rad fährt, darf nicht gleich mit einer Halbtagesausfahrt starten. Ideale Ergänzungen sind Fahrten mit dem Mountainbike, bei denen Sie gleichzeitig Impulse für eine verbesserte Gleichgewichtsfähigkeit erhalten. Abkühlung bringen Einheiten im kühlen Nass – egal ob schwimmend oder als Aqua-Jogger in einem unserer schönen Seen. 3. Den Kopf auf das Training einstellen Lassen Sie das vorgesehene Trainingsprogramm vor Ihrem „geistigen Auge“ ablaufen! So können Sie sich auf das konzentrieren, was wichtig ist. Achten Sie dabei auf den Bewegungsablauf und das richtige Tempo. Sogar harte Trainings werden auf diese Weise leichter verkraftet. Nach dem Training folgt die „Manöverkritik“: Was war gut, was kann/muss ich besser machen? 4. Training in den Bergen Falls Ihre aeroben Grundlagen schlechter entwickelt sind, sollten Sie anfangs nur wandern oder gemütlich mit dem Bike radeln. Wer in Höhen um die 2.000 m ein gutes Trainingslager absolvieren will, muss langsam starten. Auch während eines längeren Aufenthalts in der Höhe bleibt moderates Ausdauertraining der absolute Schwerpunkt, besonders bei „höhenunerfahrenen“ Sportlern. 5. Training am Meer Die große Gefahr am Meer ist die Sonneneinstrahlung (gilt auch für die Berge). Starten Sie daher schon früh oder verlegen Sie Ihr Laufprogramm in den Abend. Profitieren Sie vom Sand: Barfuß laufen in geringer Dosierung stärkt Ihre Fußmuskulatur und unterstützt ein natürliches und aktives Laufen. 6. Training zu Hause In der gewohnten Umgebung ist der Erholungseffekt oft am größten. Keine Probleme mit zu weichen oder zu harten Betten, der Verdauungsapparat muss keine neuen Erfahrungen machen. Es lohnt sich, die Zeit zu nutzen, um neue Strecken kennen zu lernen. Sie werden überrascht sein, welche Plätze Sie entdecken werden, für die sonst gilt: so nah und doch so fern. 7. Formentfaltung braucht Zeit Direkt nach einem „Trainingslager“ im Urlaub darf man keine Wunder erwarten. Das absolvierte Pensum schlägt sich oft erst nach zwei bis drei Wochen in einer Leistungsverbesserung nieder. Voraussetzung dafür ist aber, dass Sie sich ausreichend erholen und Ihren gewohnten Lebensrhythmus wieder finden. 8. Belastung richtig steigern Die Trainingsbelastung sollte nicht öfters als alle drei bis vier Wochen erhöht werden. Aufgepasst: Die Belastung wird auch gesteigert, wenn man zwar den Umfang stabil hält, aber die Geschwindigkeit steigert. Das kann aber auch schnell zum umgekehrten Effekt führen. Wer schnell läuft, muss auch langsam laufen können.
Beispiel für eine vielseitige Ausdauerwoche (Basiswoche): Tag 1 – leichte bis mittlere Intensität
Tag 2 – mittlere Intensität
Tag 3 – leichte bis mittlere Intensität
Tag 4 – leichte Intensität
10-15 Min. ruhig einlaufen und Gymnastik 60 Min. Mountainbiking 15 Min. langsamer Dauerlauf 2-3 lockere Steigerungsläufe bis 80 m 10 Min. Stretching
10-15 Min. ruhig einlaufen und Gymnastik 25-30 Min. Fahrtspiel (abwechselnd 2 Min. flott laufen/1 Min. traben) 20 Min. ruhig schwimmen 10 Min. Stretching
10-15 Min. aktivierende Gymnastik 40 Min. Inlineskating 10 Min. leichter Dauerlauf 10 Min. Stretching
10 Min. ruhig einlaufen und Gymnastik 90 Min. mit den Rad „rollen“ 60-80 Min. sehr langsamer Dauerlauf (Long Jog) 2-3 lockere Steigerungsläufe bis 80 m 10 Min. Stretching
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VILA VITA Obstgartenlauf Das Lauferlebnis im burgenländischen Seewinkel Das VILA VITA Hotel und Feriendorf Pannonia bietet im 200 ha Naturparadies im burgenländischen Seewinkel vielfältige attraktive Kombinationsmöglichkeiten in den Bereichen Wellness, Beauty, Sport und Kulinarik. Läufer sind begeistert von den 40 km beschilderten Laufstrecken durch die Stille der Natur. Auf der „Mile of Fame“, einer 2.300 m langen, gelenkschonenden Finnenlaufbahn auf Rindenmulch spenden Bäume kühlen Schatten. Das Feriendorf bietet außer den idyllischen Laufstrecken ein breit gefächertes Angebot für Wellness-Aufenthalte mit Schönheits- und Verwöhnprogrammen in der Beauty Farm und dem Massage Institut. Wer es beschaulich liebt, findet im Wellness-Parc ein beruhigendes Reich der Entspannung mit Indoor- und beheiztem Outdoor-Pool, Dampfbad, Birken sauna und Schilfhüttensauna. Den Kaffee oder kleinen Imbiss zwischendurch genießt man gemütlich im Bademantel im Wellness-Bistro.
Freunde des Laufsports aufgepasst! Am 6. und 7. Oktober 2007 finden im VILA VITA Hotel und Feriendorf Pannonia zwei Lauftage mit Laufworkshops, einer Lauf- und Gesundheitsmesse und interessanten Vorträgen zum Thema Laufen und Ernährung, z. B. von Christian Schiester (www.extremläufer.com) und Professor Wolfgang Peer von der Fa. Peeroton, statt. Auch Susanne Pumper hat ihr Kommen bereits zugesagt. Höhepunkt ist der Obstgartenlauf als Finale des Laufcups Ost am 7. Oktober. Das Lauf-Arrangement vom 6. bis 7. Oktober 2007 beinhaltet eine Übernachtung im Hotelzimmer oder Bungalow inklusive Buffet-Frühstück und abends Kaiserschmarrnparty, Anmeldegebühr und Startpaket für den Obstgartenlauf am 7. Oktober, Besuch des Wellness-Parc‘s und viele andere attraktive Leistungen. Arrangement-Preis: Läufer: EUR 115,– Begleitperson: EUR 83,– Reservierung: VILA VITA Hotel und Feriendorf Pannonia Storchengasse 1, A-7152 Pamhagen Tel. +43 (0) 2175 / 21 80 - 0 info@vilavitapannonia.at www.storch.at
Wohlfühlen in der Welt von Storch & Co. 28
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Tel. 02175 / 21 80 - 0
www.storch.at
leichtathletik
Foto
Österreichischer dm Frauenlauf/Diener
RUN & WALK
„Ich hätte mir nie erträumen lassen, dass die Veranstaltung einmal so groß und bedeutungsvoll werden würde.“ Ilse Dippmann, Organisatorin des Österreichischen dm Frauenlaufs
Foto
ÖFL/Diener
Ein Tag für sportliche Frauen 14.603 Frauen und Mädchen waren beim
5 km, Deetjen (beide D) erhielt den Frauenlauf-
20. Österreichischen dm Frauenlauf in Wien
Award aus den Händen von Organisatorin
dabei. Die Protagonistinnen waren Sabrina
Dippmann, die wiederum von Frauenministerin
Mockenhaupt, Stella Deetjen und Ilse Dippmann.
Doris Bures mit dem Goldenen Verdienstzeichen
Mockenhaupt (l.) gewann das Eliterennen über
der Republik Österreich überrascht wurde.
Vorsicht beim Hinschauen! Es ist innovativ, weil die fünf Ringe eckig sind,
Formen von der Olympia-Website entfernt
mittlerweile aber auch heftig umstritten: das
werden, weil es angeblich epileptische Anfälle
Logo für die Olympischen Spiele 2012 in London.
bei
Jüngst musste Videomaterial mit Details der
übernimmt jedenfalls keine Verantwortung,
schnellen Animationen von unterschiedlichen
wenn Sie nun auf das Logo links schauen.
Internet-Usern
ausgelöst
hat.
ImPuls
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LEICHTATHLETIK
Jung und vorne „Es ist gelungen, von unten
über die Hürden das Limit
etwas
geschafft hat, Junel Ander-
kann ÖLV
son im Hürdensprint, Armin
Nachwuchs,
Beham im Mehrkampf sowie
guten Gewissens behaup-
Marina Schneider und Lisa
ten. Bei den internationalen
Egarter,
Bundestrainer
beide
im
Mehr-
Nachwuchsmeisterschaften
kampf und im Hochsprung.
diesen Juli werden deutlich
Bei der U-20 EM in Hengelo
mehr
junge
ÖLV-Sportler
(NED) werden
Kugelstoßer
Christian Pirmann, die 200-m-
gangenen Jahren. „Damit
Sprinter Bernhard Chuda-
entsteht wirklich eine Team-
rek und Eva Burtscher, Hür-
stimmung. Man darf kei-
densprinterin Beate Schrott,
ne Wunderdinge erwarten.
die Mittelstreckler Raphael
Aber gerade für Jugendliche
Pallitsch und Felix Kern-
ist es extrem motivierend,
bichler und Harald Modl im
bei solchen Wettkämpfen
Hürdensprint dabei sein.
dabei sein zu können.“
„Ich bin sicher, es schaffen
Für die U-18 WM in Ostrava
noch weitere Sportler“, so
(CZE) standen zu Redakti-
Röhrling. „Wir haben die Trai-
onsschluss fünf Athleten im
ningsplanung auf diese Mei-
Team:
sterschaften abgestimmt.“
Dominik
Distelber-
ger, der im Mehrkampf, im Weitsprung, über 200 m und
Osaka 2007
Bernhard Chudarek
Webtipp www.oelv.at
Günther Weidlinger
„Sechs bis acht österreichische Athleten“ erwartet
8:19,27 Minuten. Clemens
ÖLV-Sportdirektor Hannes
Zeller flitzte beim Austrian
Gruber bei den Leichtath- Top4 Meeting in Villach in letik-Weltmeisterschaf ten
45,83 Sekunden über die
Ende
400 m zur WM. Stark in die
piamarathon nächstes Jahr
Peking 2008 stehen bereits
in Frage kommt. Das Limit
fest.
Marathonläufer
kann bereits ab 30. Septem-
wurden die Quali-Marken
ber, dem Tag des Berlin-Ma-
vom ÖOC wie schon in Syd-
rathons, erbracht werden.
ney 2000 und Athen 2004
Pumper plant einen Herbst-
auf 2:13 Stunden bei den
marathon Ende September
Männern und 2:33 Stunden
oder Anfang Oktober. Nach
bei den Frauen festgesetzt.
den
Damit dürfte Rekordhalterin
läufen in Osaka werden die
Susanne Pumper wohl die
Limits evaluiert. Womöglich
einzige Läuferin sein, für die
gibt es dann eine kleine Er-
eine Teilnahme beim Olym-
leichterung.
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ImPuls
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in
Osaka.
Saison eingestiegen: Ger-
die ersten, die das Limit
hard Mayer und Nicky Wat-
knacken konnten. Andrea
zek mit dem Diskus, die bei
Mayr gelang in Regensburg
ihren ersten Wettkämpfen
mit 9:48,87 Minuten ein
gleich in Limitnähe waren.
ther Die ersten Olympialimits für
August
Zwei Hindernisläufer waren
neuer
Für
Byd goszcz (POL) auf starke
ÖLV-Rekord, Weidlinger
Gün-
kam
in
Webtipp www.oelv.at
Peking 2008
LEICHTATHLETIK-MIX
am Start sein als in den ver-
Weltmeisterschafts-
Susanne Pumper
Neubauer
Röhrling,
Fotos
aufzubauen“,
Christian
LEICHTATHLETIK
Neubauer
Die Saat scheint aufzugehen! Foto
Betrachten wir die Leistungen der noch jungen Saison im Nachwuchsbereich, so haben wieder eine Reihe von Talenten auf sich aufmerksam gemacht hat. Es reifen Athleten heran, denen man eine Entwicklung bis
treuungsangebot in den Klubs weiter zu erhöhen. Dass das
hinein in den internationalen Bereich zutrauen kann. Einige
mit finanziellen Problemen verbunden ist, ist mir aus dem Be-
haben sich bereits für eine internationale Meisterschaft in ih-
reich des ÖLV vertraut, noch dazu, wenn man keine Millionen
rer Altersstufe qualifiziert, andere sind nahe daran.
von EADS oder von einem guten Onkel aus Kanada erhält.
Man kann also davon ausgehen, dass der Österreichische Leichtathletik-Verband in diesem Sommer in Ostrau
Johann Gloggnitzer Präsident des Österreichischen Leichtathletik-Verbandes
(U-18 WM), in Hengelo (U-20 EM) sowie in Debrecen (U23 EM) mit starken Teams vertreten sein wird. Wir erhalten damit die Bestätigung, dass unser nach Sydney 2000 eingeschlagener Weg, nämlich verstärkt in die Ausbildung von Nachwuchsathleten zu investieren, richtig war. Was damals mit der Einstellung eines Nachwuchs-Bundestrainers (Mag.
Christian Pirmann
Christian Röhrling) begonnen hat und in der Etablierung einer neuen Nationaltrainer- und Spartentrainerstruktur seine Fortsetzung gefunden hat, wurde heuer mit der Einstellung von zwei weiteren Nachwuchsbundestrainern (Mag. Leo Hudec und Sascha Kratky) erweitert. Ergänzt durch die Ausbildung von Instruktoren und Trainern in Zusammenarbeit mit den Bundessportakademien für den Vereinsbereich konnte das Betreuungsnetz noch dichter geknöpft werden. In der fachlichen Kooperation zwischen den Vereinsbetreuern und dem ÖLV-Trainerteam (Nachwuchs-Impulsseminar, Nachwuchstrainingslager etc.) scheint ein wichtiger Neubauer
Schwunggeber für Entwicklungen zu liegen. Wir werden versuchen, diesen Weg weiterzugehen und zusätzliche Investi-
Foto
tionen in den Betreuungsbereich zu tätigen. Daneben sind aber auch die Vereine gefordert, durch Beschäftigung von Absolventen der Trainer- und Instruktorenausbildung das BeImPuls
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LEICHTATHLETIK
„SIE IST NICHT FEHLERLOS IN IHREN WET TK ÄMPFEN, ABER ES IST BEEINDRUCKEND, WIE SIE IMMER WIEDER IM ENTSCHEIDENDEN MOMENT ZUSETZEN UND IHRE TOPLEISTUNG BRINGEN K ANN.”
Konrad Lerch, Meeting-Direktor Götzis
„SIE IST HALB GAZELLE, HALB K ÄNGURU.“ Mary Peters, Fünfkampf-Olympiasiegerin 1972
Die Klassenbeste „Sie lässt den Siebenkampf so einfach erscheinen wie einen Spaziergang im Park.“
Schweden-Girlie, Siebenkampf-Queen, Spaß-Sportlerin: Carolina Klüft ist seit fünf Jahren ungeschlagen. Beim weltbesten Mehrkampfmeeting in Götzis konnte sie Ende Mai ihre Serie fortsetzen. Eine Spurensuche zum Phänomen „Klüft“. Text Andreas Maier Fotos SIP „Wir sind eine nette Gang von Siebenkämpferinnen”, sagt Carolina Klüft über sich und die anderen Sportlerinnen, die bei
Carolina: „Ja, im Training. Es macht Spaß. Anlauf und Absprung gehen gut, aber dann wird es verwirrend für mich.“
den besten Mehrkampf-Meetings der Welt antreten. Es ist kei-
Kelly: „Aber das wäre auch für die Zuschauer interessant.“
ne Bande, vor der man sich fürchten müsste. Wenn Anführerin
Carolina: „Warum eigentlich nicht? Wisst ihr was: Wir ma-
„Carro“ und ihre Kolleginnen miteinander sprechen, fühlt man
chen das einmal gemeinsam für einen guten Zweck!“
sich an vergnügte und wohlerzogene Schülerinnen erinnert: Kelly (Sotherton): „Ich würde gerne einen Zehnkampf machen.“
So laufen Gespräche zwischen den besten Mehrkämpfe-
Carolina (Klüft): „Ich nicht.“
rinnen der Welt, zumindest wenn die Presse zuhört. Dass
Karin (Ruckstuhl): „Doch, das wäre schon interessant.“
sie einander auch während des Wettkampfs anfeuern, ist
Carolina: „Warum sollen wir den Männern etwas nachma-
ein Motiv, dass Carolina Klüft in die Mehrkampfszene ein-
chen? Wir machen Siebenkampf, das ist okay.“
gebracht hat. Die 24-Jährige hat alles gewonnen, was es zu
Kelly: „Es wäre einfach lustig.“
gewinnen gibt: Europameisterschaften, Weltmeisterschaften,
Karin: „Du hast doch schon Stabhochsprung versucht?“
Olympische Spiele, das Meeting in Götzis fünf Mal in Folge.
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LEICHTATHLETIK
„MANCHMAL K ANN ICH ES NICHT FASSEN, WIE REL A XED SIE IST. ABER DANN GEHT SIE AUF DIE L AUFBAHN UND IST EINE SIEGES-MASCHINE.“ Mats Wennerholm, schwedischer Journalist
„SIE STRAHLT FREUDE UND SPASS IM WET TK AMPF AUS, ETWAS DAS WIR IM SPORT SCHON FAST VERLOREN HABEN. SIE ZEIGT, DASS MAN IM SPITZENSPORT KEINE MASCHINE SEIN MUSS.“ Steve Cram, Welt- und Europameister über 1.500 m
„ICH HABE VIELE TALENTIERTE ATHLETEN GESEHEN, ABER SIE HAT MEHR ALS ALLE ANDEREN. SIE IST GEBOREN DAMIT.“ Agne Bergvall, Trainer von Carolina Klüft
„SIE L ÄSST DEN SIEBENK AMPF SO EINFACH Im Wettkampf schafft sie es, all ihre Emotionen und Kräfte
ERSCHEINEN WIE EINEN SPAZIERGANG IM PARK.“ Louise France, Observer
zu fokussieren und in den augenblicklichen Bewerb hinein zu legen. „Es ist, als würde ich wieder ein kleines Kind sein“, sagt sie. „Im Stadion sehe ich mich wie das 12-jährige Mäd-
„ES IST LEICHT, CAROLINA
chen, das ich war. Ich sehe mich lachen, spielen, Spaß mit
KLÜFT ZU UNTERSCHÄTZEN.“
meinen Freunden haben. Das ist für mich der Sport.“ Wenn
Alexandra Kraft, Stern
sie nach dem Hochsprung auf der Matte herumhüpft, jubelnd vor Freude oder bockend vor Ärger, nimmt diese Imagination „Es ist, als würde ich wieder
auch fürs Publikum sehr reale Züge an.
ein 12-jähriges Kind sein.“
Seit bald fünf Jahren ist Klüft im Mehrkampf ungeschlagen: „Ich habe keine Angst zu verlieren. Es ist nicht das Ende der Welt, wenn ich einmal nicht gewinne. Ich kann daraus lernen und es nächstes Mal besser machen. Das Wichtigste ist, nicht den Spaß am Sport zu verlieren.“ Man hat nicht den Mut, ihr zu entgegnen, dieses Statement klinge klischeehaft, denn sie sagt es aus voller Überzeugung. „SIE IST DIE PIPPI L ANGSTRUMPF DES SIEBENK AMPFS.“ Andreas Schirmer, Deutsche Presse Agentur
Die Hallen-EM 2002 in Wien war für die damals 19-Jährige, die übrigens Bronze gewonnen hat, der erste Wettkampf bei
Carolina Evelyn Klüft
den „Erwachsenen“. Sie knüpft eine spezielle Erinnerung da-
Geboren am: 2. Februar 1983 in Sandhult (SWE) Lebt in: Karlskrona (SWE) Betreibt: Mehrkampf, Weitsprung, Staffel
ran: „Es war unglaublich, wie tierisch ernst viele Leute dreingeblickt haben. Damals habe ich mir gesagt: Lieber eine schlechte Athletin, die Spaß hat, als eine gute, die mürrisch ist.“ Es wäre ein Fehler, in ihr bloß das quirlige Girlie zu sehen. Ihre Unmittelbarkeit und Begeisterung sind Dinge, die in der Ernsthaftigkeit des Sportbusiness vielfach aus den Stadien verschwunden sind. Dass sie weiter denkt, als ihre Karriere reichen wird, beweist sie durch die Patenschaft für ein bedürftiges Mädchen in Kenia und die Unterstützung eines UNO-Projekts gegen Hunger: „Ich will der Gesellschaft etwas zurückgeben.“ Ihre Erfolge und ihr Auftreten machen sie zum Publikumsliebling. In Götzis schrieb sie noch eine Stunde nach der Siegerehrung Autogramme. Die meist sehr jungen Fans hatten das mit
Ist verliebt in: Patrik Kristiansson, Stabhochspringer Unterstützt: ein hilfsbedürftiges Mädchen in Kenia und ein UNO-Projekt für Lebensmittel in Schulen Ihr Vater Johnny: war Fußballer bei Östers Växjö Ihre Mutter Ingalill: war eine von Schwedens besten Weitspringerinnen Ihre drei Schwestern: betreiben Fußball und Leichtathletik In der Freizeit: hört sie gerne Musik, relaxt, verbringt Zeit mit Familie und Freunden Hat gewonnen: Olympische Spiele 2004, Weltmeisterschaften 2003 und 2005, Europameisterschaften 2002 und 2006, Hallen-WM 2003 und 2005, Hallen-EM 2005 und 2007, hypo Meeting Götzis 2003-2007, Wahl zu Europas Leichtathletin des Jahres 2003 und 2006 Ungeschlagen seit: Juni 2002, Junioren-WM auf Jamaika Hat als Bestleistung: 7.001 Punkte im Siebenkampf Verwendet als häufigstes Wort: „Fun”
„Carolina-Carolina“ Sprechchören lautstark eingefordert. ImPuls
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LEICHTATHLETIK
„That‘s the way ...“ Der erst 21-jährige Andrej Krauchanka aus Weißrussland schlug beim Mehrkampfmeeting von Götzis alle Top-Favoriten und feierte mit einem Salto rückwärts. Bei den Frauen war Carolina Klüft zum fünften Mal in Folge siegreich. Text Andreas Maier Foto SIP „Put your hands up in the air! Put your hands up in the air!”
Markus Walser, der einzige Österreicher im Bewerb, mus-
Gut zwölftausend Paar Hände klatschen im Mösle-Stadi-
ste nach drei Bewerben mit Achillessehnenproblemen aufge-
on von Götzis im Rhythmus des Dancefloor-Hits, wenn die
ben. „Das war schon in der Vorbereitung mein Problem. Ich
Athleten sich beim Hochsprung zum Anlauf bereit machen.
habe vielleicht zu viel für die Spritzigkeit trainiert.“
Bleibt die Latte liegen, heißt es „That’s the way, aha-aha, I like it!“ – und der Jubel des Publikums übertönt den Disco-
Publikumsliebling Carolina Klüft blieb im Siebenkampf der
Sound. Dann erklären die Stadionsprecher, dass man einen
Frauen zum fünften Mal in Folge ungeschlagen. Nach fünf ge-
technisch sehr gelungenen Sprung gesehen habe, der den
lungenen Disziplinen rückte ihr die Ukrainerin Ludmila Blons-
Athleten in der Zwischenwertung wohl zwei Plätze nach vor-
ka mit 51,53 Meter im Speerwurf jedoch bis auf 36 Punkte
ne bringen werde. So lieben es die Sportler, und so liebt es
nahe. Klüft selbst kam nur auf matte 44,16 Meter, verlängerte
das Publikum: Show und Seriosität, Begeisterung und Bo-
jedoch mit einem kämpferischen 800-m-Rennen (2:10,86 Mi-
denständigkeit – dieser Mix machte das hypo Mehrkampf-
nuten gegenüber 2:12,18 von Blonska) ihre Siegesserie. „Ich
meeting, die weltbeste Veranstaltung seiner Art, auch bei der
musste wirklich um den Sieg kämpfen. Es war abgesehen
33. Auflage zu einer außergewöhnlichen Angelegenheit.
vom Speerwurf ein sehr guter Wettkampf von mir“, so Klüft. „Das Punkte-Resultat ist nicht so, wie ich es erwartet habe,
Außergewöhnlich war auch der Auftritt des erst 21-jährigen
aber es waren schwierige Bedingungen.“ Auch ihr Trainer
Weißrussen Andrej Krauchanka. Mit neuem U-23 Europare-
Agne Bergvall bestätigte: „Sie ist in besserer Form, als es
kord von 8.617 Punkten düpierte er Leute wie Weltmeister
das Ergebnis ausdrückt.“
Bryan Clay, der sich mit einem missglückten Diskuswurf um den Sieg brachte, und Weltrekordler Roman Sebrle. „Ich
Meeting-Direktor Konrad Lerch zog eine positive Bilanz:
habe mit 8.200 Punkten gerechnet. Wirklich überrascht
„Der Bewerb war sehr spannend. Ein absolutes Top-Resul-
haben mich die guten Resultate über 400 Meter und beim
tat hat leider gefehlt, dafür gab es viele hervorragende Ein-
Speerwurf. Schnelligkeit, Explosivität und Beweglichkeit
zelleistungen. Ein Highlight, auch stimmungsmäßig, war der
entscheiden beim Zehnkampf, nicht die reine Kraft“, so der
Hochsprung der Männer mit sechs Athleten über 2,09 Me-
schlaksige, nicht sonderlich muskulöse Sportstudent, der mit
tern. Die Frauen waren durch den Wind etwas gehandicapt,
einer Bestleistung von 8.013 Punkten angereist war. Im Laufe
besonders im Hochsprung. Aber keine Einzige hat den Sie-
des Wochenendes stellte er gleich acht persönliche Bestlei-
benkampf aufgegeben, sie waren das starke Geschlecht.“
stungen auf. „Ich habe in der Vorbereitung nichts Spezielles geändert, nur gut trainiert“, erklärte er seine Leistung.
Webtipp www.meeting-goetzis.at
33. hypo Meeting Götzis Ergebnisse 26./27. Mai 2007
Andrej Krauchanka
Zehnkampf 1. Andrej Krauchanka (BLR) 8.617 Punkte 2. Roman Sebrle (CZE) 8.518 3. Bryan Clay (USA) 8.493 4. Alexej Drosdov (RUS) 8.373 5. Andre Niklaus (GER) 8.340 6. Janis Karlivans (LAT) 8.271 10 Athleten über 8.000 Punkte
Siebenkampf 1. Carolina Klüft (SWE) 6.681 Punkte 2. Ljudmila Blonska (UKR) 6.626 3. Jennifer Öser (GER) 6.366 4. Jessica Zelinka (CAN) 6.343 5. Austra Skujte (LTU) 6.277 6. Karin Ruckstuhl (NED) 6.260 15 Athletinnen über 6.000 Punkte 34
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LEICHTATHLETIK
Wetter im August OSAKA Höchste Temp. 33° C Niedrigste Temp. 25° C Niederschlag 99 mm Luftfeuchtigkeit 67 % Quelle: www.worldweather.org
Peking
PEKING 30° C 20° C 182 mm 80 %
Klimawandel Das Klima nimmt keine Rücksicht auf Spitzensportler. Die ÖLV-Athleten erwarten bei den nächsten Großereignissen in Osaka und Peking extremste Bedingungen. Text Marcel Weigl Breitengrad Einwohner (Stadt) Event Termin
OSAKA – JAPAN 34° Nord, 135° Ost 2,6 Millionen 11. IAAF LA-WM 25.8 – 2.9.2007
PEKING – CHINA 36° Nord, 116° Ost 7,5 Millionen 29. Olympische Spiele 8.8 – 24.8.2008
zu 80 %. Gegen das Wetter kann man nichts machen, dafür war die Wasserversorgung vorbildlich. Der August ist zwar der regenreichste Monat, die täglichen kurzen Regenfälle von bis zu einer Stunde bringen jedoch auch keine Abküh-
Der Klimawandel gefährdet unsere Erde. Weil die Mensch-
lung, erhöhen nur die Luftfeuchtigkeit. „Man schwitzt bereits
heit dafür die Hauptverantwortung trägt, wurde bei der Kli-
ohne Bewegung“, sagt Röhrling. Und die Nächte? Auch dort
makonferenz im japanischen Kyoto 1997 das weltberühmte
bleiben die großen Temperaturstürze aus, unter die 20 Grad-
Kyoto-Protokoll
erstmals
Grenze sinkt das Thermometer so gut wie nie. Was noch
rechtlich verbindliche Ziele zur Eindämmung der Emmisi-
dazu kommt, ist der Smog. „Es ist düster, alles ist grau und
onshöchstmengen der Industrieländer international festge-
es stinkt“, so die Peking-Beschreibung von Röhrling. „Täglich
legt. Nur 50 km von Kyoto finden heuer in Osaka mitten im
hängt ein Nebelschleier über der Stadt, nur etwa einmal die
Hochsommer die 11. IAAF Leichtathletik Weltmeisterschaften
Woche kommt die Sonne durch.“
verabschiedet.
Darin
wurden
statt. Ein Jahr später schwitzen die Sportler bei ähnlich hohen Temperaturen bei den Olympischen Spielen in Peking.
Für die besten ÖLV-Athleten stellt Osaka die Generalprobe
für
die
29.
Olympischen
Sommerspiele
2008
„Die Politik der IAAF ist nicht nachvollziehbar. Alle Großer-
in
eignisse finden im Sommer unter extremsten Bedingungen
le wird der Niederschlag noch geringer und das Wet-
statt“, kritisiert Christian Röhrling, dass auf die Sportler keine
ter noch heißer werden. Höchstwerten von bis zu 33 °
Rücksicht mehr genommen wird. Der ÖLV-Nachwuchstrai-
Celsius steht ein Niederschlag von durchschnittlich lediglich
ner muss es schließlich wissen, gemeinsam mit Daniela Höll-
99 mm im August gegenüber. Einzig die Luft wird mit 67 %
warth (Stabhochsprung) und Beate Schrott (Weitsprung) war
trockener sein als in der chinesischen Hauptstadt. Wer das
er von 10. bis 20. August 2006 in Peking bei den U-23-Welt-
übersteht, ist für Peking gewappnet – oder die Leichtathleten
meisterschaften live dabei. Dort hat es die ÖLV-Delegation
schicken zur nächsten Klimakonferenz einen Vertreter. Viel-
am eigenen Körper miterlebt: Tageshöchsttemperaturen um
leicht kann damit mehr Einfluss auf den fortlaufenden Klima-
die 30° Celsius im Schatten und eine Luftfeuchtigkeit von bis
wandel genommen werden ...
dar.
Und
in
der
japanischen
Metropo-
Frühe Anreise! Den Ausdauerathleten empfehle ich eine
Auf Klimaanlagen aufpassen! Diese bla-
Anreise zwischen vier und sechs Wochen vor ihrem Einsatz
sen in den Kaufhäusern und Hotels eiskal-
in Osaka oder Peking. Ohne Anpassung auf die schwieri-
te Luft raus und sind oft nicht regulierbar.
gen Klimabedingungen sind sie sonst chancenlos.
Daher immer eine leichte Jacke oder ein
Privat
Christian Röhrling
Foto
ImPuls Expertentipp
Peking
langärmiges T-Shirt mithaben und drinSonnencreme verwenden! Selbst bei bewölktem Him-
nen anziehen. Der Temperaturschock Outdoor-Indoor führt
mel ist die UV-Strahlung so stark, dass die Haut zu röten
häufig zu Erkältungen unter den Athleten und Betreuern.
beginnt und leichte Sonnenbrände möglich sind.
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LEICHTATHLETIK
Ins weite Land Die Welt ist flach und eine Scheibe. Jedenfalls für Gerhard Mayer, wenn er mit dem Diskus trainiert. Österreichs am wenigsten bekannter Weltklasseathlet wirft sein Sportgerät in die Ebenen des Marchfelds. Text Andreas Maier Fotos Herbert Neubauer
Zeitlupe. Wer Gerhard Mayer nicht kennt, soll in einem Stadion vor Beginn des Diskuswurfs nach jener Person Ausschau halten, die sich am langsamsten bewegt. Nicht gemächlich wirkt er, sondern wie in Zeitlupe. „Ich brauche das, um die Nervosität zu kontrollieren und die Bewegung durchzuspielen“, so der 103-Kilo-Mann. „Auch beim Wurf selbst ist es so, dass in meinem Kopf Teile der Bewegung wie in Zeitlupe ablaufen.“ Für zwei Sekunden, wenn er in den Wurfring tritt, kann er eine rasante Drehbewegung vollführen und die zwei Kilogramm schwere
„ICH HABE IM KOPF EINEN IDEALEN BEWEGUNGSABLAUF, DEN ICH ERREICHEN WILL.“ Gerhard Mayer, Diskuswerfer
Scheibe weit ins Feld hinaus schleudern. Gerhard Mayer ist der am wenigsten bekannte Athlet Österreichs, der zur erweiterten Weltklasse zählt. Ja genau, Weltklasse. Wer im Worldranking des internationalen Leichtathletikverbandes IAAF im Diskuswurf an 31. Stelle steht, der verdient diese Bezeichnung. Zugegeben, große internatio-
nale Erfolge hat er nicht errungen. Auch seine freundliche Zurückhaltung fördert nicht gerade seinen Bekanntheitsgrad. Heuer ist er mit 62,12 Meter in die Saison eingestiegen: „Das war so gut wie noch nie beim ersten Wettkampf.“ 36
ImPuls
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LEICHTATHLETIK
Gerhard Mayer Geboren am: Wohnt in: Verein: Betreibt:
20. Mai 1980 Franzensdorf, 329 Einwohner SV Schwechat Diskuswurf
War im Skilauf: 10. der Österr. Schülermeister– schaften im Slalom Hat absolviert: TGM in Wien, Fachrichtung Kfz-Bau Wird trainiert von: Gregor Högler, davor Uwe Hohn, davor Karl Gratzl Weitester Wurf: 62,85 Meter Hat teilgenommen an: Universiade 2005, Europameisterschaften 2006 Hält ÖLV-Rekorde: U18, U20 und U23 Mag:
Skifahren, Volleyball, Spielsportarten
Will erreichen: den idealen Bewegungsablauf Größe:
1,91 Meter
Gewicht:
103 Kilo
Angesichts von Problemen mit Steißbein und Rücken in der Vorbereitung ein mehr als gelungener Einstand. Ein Ziel ist klarerweise das WM-Limit von 62,50 Meter für die Titelkämpfe in Osaka, Japan. Er selbst spricht dies aber nicht an. Die
die Vorstellung von einem idealen Bewegungsablauf, den ich
„DER UNTERSCHIED ZWISCHEN RICHTIGER UND FAST RICHTIGER BEWEGUNG IST WIE ZWISCHEN GLÜHWÜRMCHEN UND BLITZ.“
erreichen will. Wie weit ein solcher Wurf dann geht, wird man
Gregor Högler, Trainer
Ziele, die der 27-jährige Heeressportler selbst definiert, haben mit messbaren Weiten nur indirekt zu tun: „Ich habe im Kopf
sehen. Bis zum letzten Augenblick bin ich schon sehr nahe am Wunschbild, der Abwurf ist jedoch meine Schwäche.“ Sein Trainer Gregor Högler, Absolvent eines Maschinen-
Am Rand des Grundstücks modert eine Holzbank vor sich
baustudiums an der TU Wien, und Mayer, Absolvent einer
hin. Gleich daneben befindet sich ein selbst betonierter Wurf-
HTL für Kfz-Bau, sprechen bei der Analyse der Wurfbewe-
ring mit einem Durchmesser von 2,46 m statt der üblichen
gungen die gleiche Sprache: „Wir gehen vom Ziel einer hohen
2,50 m: „Wir haben ihn absichtlich kleiner gemacht, um beim
Abwurfgeschwindigkeit und eines bestimmten Abwurfwinkels
Wettkampf mehr Spielraum zu haben“, erklärt Mayer. Vor dem
Schritt um Schritt zurück“, so Högler, mit 84,03 Metern ÖLV-
Werfen ist der Griff zum Besen eine Routine, um den Ring von
Rekordhalter im Speerwurf. „Da wir beide eine technische
angewehten Blättern zu säubern. Schon seit 1996 trainiert er
Ausbildung haben, verstehen wir uns dabei hervorragend.
hier: „Ich erspare mir viel Zeit und Autofahrten. Außerdem gibt
Auch abgesehen davon sind wir ein Team, in dem keiner quer
es kaum Plätze, an denen man mit dem Diskus werfen darf.“
treiben kann.“ So wissenschaftlich fundiert das Training ge-
Bei Schlechtwetter steht ihm ein Wurfring in einer Scheune
staltet ist, so rustikal präsentiert sich der Schauplatz, an dem
zur Verfügung: „Ich öffne die Tore, dann kann ich ins Freie
Mayer seine Würfe macht: Auf einem stillgelegten Feld seines
hinaus werfen.“ Hinaus, ins weite Land des Marchfelds. Der
Onkels in Franzensdorf befindet sich sein Privatwurfplatz.
Erfolg liegt hier nur einen Diskuswurf weit entfernt. ImPuls
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LEICHTATHLETIK
Leichtfüßig wie einst: Waldemar (r.) bei der Getränkeübergabe an Falk
Unter Leichtathletik-Fans ist er legendär, der Ausruf des DDR-
anderes System als die meisten DDR-Athleten. Mein Training
Sportreporters Heinz-Florian Oertel während der Olympischen
war stark geschwindigkeitsorientiert. Das volle Potenzial holt
Spiele 1980 in Moskau, als der Deutsche Waldemar Cierpinski
sich der Athlet mit langen und schnellen Einheiten. Das ist
als Sieger die Ziellinie des Marathonrennens überquerte: „Liebe
auch das Geheimnis der afrikanischen Läufer.“ Und die Euro-
junge oder angehende Väter, haben Sie Mut! Nennen Sie ihre
päer? „Die dürfen keine Angst vor den Afrikanern haben. Die
Neuankömmlinge des heutigen Tages ruhig Waldemar! Wal-
sind seit 15 Jahren gut, daran hat sich nichts geändert. Die Eu-
demar ist da!“ Der Doppel-Olympiasieger im Marathon (1976
ropäer müssen sich vor Augen halten, wie es ist, die Afrikaner
und 1980) jedenfalls erinnert sich gerne an diese Sternstunde.
zu schlagen. Dann werden Kräfte frei.“
„Ich werde noch oft darauf angesprochen“, so der heute noch leichtfüßige Cierpinski, der seinen Sohn Falk beim Vienna City
Der DDR-Sport war auch immer eng mit dem Thema Doping
Marathon betreute. Apropos leichtfüßig: Wenn Cierpinski seni-
verbunden. Cierpinskis schärfster sportlicher Konkurrent Frank
or an die Schuhausrüstung in seiner Glanzzeit denkt, muss er
Shorter kämpft seit Ende der 1990er vor Gericht um die Aber-
den Kopf schütteln. „Von der heutigen Technologie waren wir
kennung der Olympischen Goldmedaille Cierpinskis in Montre-
meilenweit entfernt. Nach Olympia hatte ich wirklich schlechte
al. Der US-Amerikaner wirft dem Deutschen quasi unlauteren
Füße, weil ich in – wie wir es genannt haben – ‚Bretterschuhen‘
Wettbewerb und die Einnahme von anabolen Steroiden vor.
gelaufen sind.“
„Wir alle leiden heute unter den Verdächtigungen und Falsch-
Cierpinski leitet heute in Halle an der Saale ein familieneige-
vorwürfen. „Das kann man nicht mehr von sich schieben und
darstellungen“, so der Kommentar Cierpinskis zu den Dopingnes Sportfachgeschäft und gibt Läufern Trainingstipps. Von
entfernen. Das Problem besteht genau genommen schon seit
diesen soll auch Sohn Falk profitieren. „Falk hat in Wien selber
50 Jahren, seit Beginn des Kalten Krieges. Es gibt viel Kritik von
entschieden, wie er laufen kann und will. Und er hat, positiv ge-
der Öffentlichkeit. Das ist auch richtig. Aber man sollte nicht al-
sehen, seine Lehren aus dem Rennen gezogen. Das hat mich
les und alle über einen Kamm scheren. Es gab Personen, die
wirklich beeindruckt!“ Das Potenzial seines Sohnes schätzt er
die Dinge federführend betrieben haben. Schlimm ist, dass es
sehr hoch ein. „Ich glaube, es wird keine zwei Jahre mehr dau-
bis heute keine Ordnung in der Dopingfrage gibt. Es muss fixe
ern, dann wird er meine Bestzeit (2:09:55) knacken.“
Regeln und Vorschriften geben“, fordert Cierpinski, der sich sportlich nur einen Traum erfüllen will: „Im Moment will ich nur
Was die Trainingslehre betrifft, hat sich laut Cierpinski bis heute nicht viel verändert „Die Kenianer trainieren noch immer nach dem gleichen System. Ich bevorzugte zu meiner Zeit ein 38
ImPuls
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bis ins hohe Alter gesund und fit bleiben.“ Webtipp www.cierpinski-sport.de
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Der zweifache Marathon-Olympiasieger Waldemar Cierpinski war in Wien und auch bei ImPuls zu Gast Text Roland Romanik
Neubauer
Waldemar ist da!
LEICHTATHLETIK
ImPuls
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LEICHTATHLETIK
„Versuchung ist groß“ Tour de France-Sieger gedopt, österreichische Betreuer im Wintersport gesperrt: Doping ist wieder einmal ein Aufreger-Thema. Der ehemalige Olympia-Arzt Paul Haber nimmt dazu im Gespräch mit ImPuls eine kontroversielle Position ein. Interview Andreas Maier ImPuls: Sind Spitzenleistungen ohne Doping möglich?
Wer künftig in Österreich eine Dopingsperre hinter sich hat,
Paul Haber: Absolute Weltklasseleistungen ohne Doping
darf nicht zu Olympischen Spielen. Eine gute Sanktion?
halte ich nicht für möglich. Ausnahmen mag es geben. Auf
Ich halte nichts davon. Wer dopt, begeht ein Foul und soll ge-
unteren Ebenen ist systematisches Doping weniger vertreten,
sperrt werden. Wer die Strafe aber abgesessen hat, verdient
weil es unerschwinglich ist. Die meisten Sportler sind ja nicht
eine zweite Chance.
hoch bezahlt. Wenn jemand sehr gut trainiert, kann er es ohne Doping sicher in die internationale B-Liga schaffen.
Wie groß ist der Anreiz zu dopen? Die Versuchung ist sehr groß, jedenfalls im Profisport, wo es
Es gibt Aussagen, wonach beispielsweise ein Drittel der
um viel Geld geht. Unsere Gesellschaft spannt sich zwischen
Teilnehmer bei Laufveranstaltungen gedopt sei. Wie ver-
gegensätzlichen Standpunkten. Der eine ist der machiavellisti-
breitet ist Doping im Breitensport?
sche Anspruch im Sinn: Ich mache alles, was für mich gut und
Zuerst muss man sagen, dass es Doping per Definition nur
nützlich ist. Der andere ist der Kategorische Imperativ von Kant,
im organisierten Sport gibt. Hobbysportler, die bei keinem
der sagt: Handle nur nach jener Maxime, die auch ein allge-
Verband gemeldet sind, können nicht auf Doping getestet
meines Gesetz sein könnte. Natürlich wäre es wünschenswert,
werden. Die Quote von einem Drittel erscheint mir übertrie-
wenn die ethischen Grundsätze stärker zum Tragen kommen.
ben. Da muss man auch die Zigaretten und den Hustensaft,
Welche Richtung sich in einem Menschen stärker durchsetzt,
den jemand schluckt, mit einbeziehen, um vielleicht auf eine
hängt aber davon ab, wie er sozialisiert ist, wie stark sein Cha-
solche Zahl zu kommen.
rakter ist, welche Einflüsse er hat, wie stark die Argumente sind.
„MAN KÄMPFT GEGEN DOPING UND WILL TROTZDEM SPITZENLEISTUNGEN SEHEN. DAS KANN NICHT FUNKTIONIEREN.“
Doping für ein schwaches Argument. Der Leistungssport
Paul Haber
Es gibt ein schärferes Vorgehen von IOC und ÖOC in
Ist Doping ohne Netzwerk von Betreuern möglich?
Österreich. Sind diese Schritte geeignet?
Das geht bestimmt. Die Informationen sind zugänglich, es
Die gegenwärtige Dopinghysterie ist nicht ehrlich. Es geht nur
gibt „graue“ Literatur und das Internet. Dort kann man auch
darum, keine Sponsoren zu verlieren. Gleichzeitig will man
Ich halte zum Beispiel „Gesundheit“ in Zusammenhang mit nimmt auf Gesundheit von vornherein keine Rücksicht.
Sachen Doping, dazu ein neues Anti-Doping-Gesetz in
Medikamente bestellen. Außerhalb des Profisports werden
aber Spitzenleistungen sehen, das kann nicht funktionieren.
Netzwerke kaum vorkommen, da Netzwerke mit Arzt und
Ich bezweifle auch, dass diese Anlassgesetzgebung viel än-
Apotheker auch teuer sind.
dern wird. Verboten war Doping bisher auch schon. Neu ist
Das ÖOC hat kürzlich als Reaktion auf die Vorfälle bei den
Es wäre aber naiv zu glauben, nur weil es ein neues Gesetz
Olympischen Spielen 2006 in Turin 13 Trainer, Ärzte und
gegen Diebstahl gibt, wird nicht mehr gestohlen.
nur, dass die Kontrolle in staatliche Organisationen übergeht.
Betreuer von Olympischen Spielen ausgeschlossen. Wie sehen Sie diese Maßnahme?
Warum regt Doping so sehr auf? Was ist der tiefere Grund
Das ist ein eklatanter Bruch des Rechtsstaats. Man hat Leute
für diese Diskussionen?
ohne Nachweis gesperrt, nur weil sie im Umfeld des Dopings
Es gibt oft irrationale Wünsche an den Sport, dass dort hohe
waren. Das ist ungeheuerlich. Der Sport darf keine Exkla-
Ideale gelten sollen, aber keine anderen gesellschaftlichen
ve des Rechtsstaats sein. Man ist bei uns unschuldig bis
Einflüsse. Abgesehen davon ist der Hochleistungssport immer
zum Beweis des Gegenteils. Es können auch Indizien etwas
ein interessantes Thema. Skandale sind gute Schlagzeilen.
beweisen, aber das wurde im gegenständlichen Fall gar nicht versucht. Das soll jetzt keine Ausrede für Doping sein. Es ist absolut richtig, dass auch das Umfeld zur Rechenschaft gezogen werden kann und gesperrt wird, aber nur, wenn man jemand tatsächlich erwischt. 40
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Univ. Prof. Dr. Paul Haber, Facharzt für Innere Medizin und internistische Sportheilkunde, ist Stellvertretender Leiter der Klinischen Abteilung Pulmologie am Wiener AKH. Er war unter anderem Mannschaftsarzt des österreichischen Olympiateams in Barcelona 1992 und Atlanta 1996 und früher selbst aktiver Leistungsschwimmer.
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Neubauer
LEICHTATHLETIK
Späte Maßnahmen: Das OÖC, hier Dieter Kalt, Präsident Leo Wallner und Theodor Zeh (v.l.n.r.), muss der Dopingproblematik ins Auge blicken.
Das sagt ...
Beutel, blutig Der Ausgangspunkt für den im Frühjahr 2007 geführten
Johann Gloggnitzer, ÖLV-Präsident
Dopingfight zwischen ÖOC-Boss Leo Wallner und Skiverbands-Präsident Peter Schröcksnadel liegt über fünf
... zur Olympiasperre von zukünftig gedopten Athleten:
Jahre zurück. Bei den Olympischen Winterspielen 2002
Ich glaube, dass radikale Maßnahmen nötig sind, um die
in Salt Lake City sorgte die allseits bekannte „Blutbeutel-
Dopingproblematik in den Griff zu bekommen. Diese Rege-
affäre“ für unliebsame Aufmerksamkeit. Als Folge davon
lung sehe ich jedoch als sehr heftige Reaktion des ÖOC in
wurde der damalige Langlaufcoach Walter Mayer vom
Hinsicht auf die Vorfälle in Turin und die Olympiabewerbung
IOC bis 2010 für Olympische Spiele gesperrt.
von Salzburg. Wenn, dann müsste man diesen Schritt weltweit setzen, sonst gibt es erst recht Ungleichheiten. Man darf
Razzia, rasend
auch nicht vergessen, dass jemand im zivilen Rechtssystem
Eine Olympiade später, in Turin 2006, kam es, ausge-
nach Ablauf einer Strafe wieder rehabilitiert ist.
löst durch die Anwesenheit von Walter Mayer, zu einer Dopingrazzia bei den österreichischen Langläufern und
... zum neuen Anti-Doping-Gesetz:
Biathleten. Die spektakuläre Flucht von Mayer und ande-
Es wird dadurch Verbesserungen geben, aber nicht von
ren wurde zum beherrschenden Thema. Eine Konsequenz
heute auf morgen. Ein Gesetz eines Landes kann nur
war, dass vier österreichische Wintersportler vom IOC le-
beschränkt wirksam sein, da viele Einflüsse aus dem Umfeld
benslang gesperrt wurden. Eine andere, dass Österreich
von Athleten international sind.
generell mit Ausschluss von Olympischen Spielen bedroht worden ist. Erst damit war allen klar: Die Lage ist ernst.
... zu den Möglichkeiten des ÖLV in der Dopingbekämpfung: Wir müssen noch stärker als bisher Aufklärung in jeder Hin-
Sanktionen, spät
sicht geben, auch über die gesundheitlichen Spätschäden
Ende Mai, über fünf Jahre nach den Troubles von Salt
von Doping. In unseren Nachwuchs-Seminaren setzen wir
Lake City, wurden vom ÖOC 13 Athleten und Betreu-
einige Maßnahmen dazu. Wir haben junge Menschen ganz-
er lebenslang von Olympischen Spielen suspendiert.
heitlich zu erziehen, und den Sport nicht unter dem Aspekt
Dazu werden Personen, die zukünftig eine Dopingsperre
des Beschwindelns, sondern des Fair-Play zu zeigen. Auch
bekommen, nicht mehr zu Olympia entsandt. Dass stren-
in der Trainer- und Instruktorenausbildung stehen diese
gere Strafen und Kontrollen auch mehr Zurückhaltung bei
Punkte auf dem Programm.
manchen Sportlern und Betreuern bewirken, ist logisch. Dass Doping dennoch immer Teil des Spitzensports sein
... zur internationalen Dopingpolitik:
wird, ebenso. Zu hoffen ist, dass die Zuschauer das Augen-
Ich habe den Eindruck, dass mit Jacques Rogge ein Mann
maß behalten und nicht mit vermeintlichem Durchblick in
an der Spitze des IOC steht, der es mit Anti-Doping ernst
jedem Leistungssportler von vornherein den Doper sehen.
meint. Das war in der Vergangenheit nicht immer so.
Denn klar ist: Viele dopen, aber viele sind auch ehrlich.
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Heißer Auftakt Veronika Watzek und Elmar Lichtenegger haben zum Beginn der Austrian Top4 in St. Pölten die sportlichen Highlights gesetzt. Text Andreas Maier Foto Herbert Neubauer
Veronika Watzek – 58,32 Meter
„Der Start ist sehr gut gelungen“, zog Elmar Lichtenegger
Für das erste sportliche Highlight sorgte Diskuswerferin
eine positive Bilanz nach dem Austrian Top4 Meeting in
Veronika Watzek. Der 22-jährigen Athletin des LC Villach
St. Pölten. Damit meinte er nicht nur seine eigene Beschleu-
gelang mit 58,32 Metern eine Verbesserung ihres eigenen
nigung aus den Startblöcken beim 110-m-Hürden-Lauf. Auch
österreichischen U-23 Rekords, der bislang bei 57,35 Meter
als Meetingdirektor der Veranstaltungsserie war er zufrieden:
stand. Nach lautstarkem Jubel sagte sie: „Ich bin sprachlos.
„Die Leistungen der Athleten zum Saisoneinstieg waren viel
Wenn es im ersten Saisonwettkampf gleich soweit geht, ist
versprechend und die Starterfelder gut gefüllt. Ganz wichtig
das noch ausbaufähig.“
ist, dass der ORF die Serie wieder ausführlich im Fernsehen präsentiert. Wir werden bei den kommenden Meetings den
Ihre im vierten Versuch erzielte Bestweite war nur 68 Zen-
Weg weitergehen, attraktive Startmöglichkeiten für die heimi-
timeter vom WM-Limit für Osaka entfernt: „Ich habe meine
schen Top-Athleten anzubieten.“
Technik umgestellt, darum fehlt mir noch die Sicherheit bei den Würfen“, kommentierte sie. „Hauptziel bleibt die U-23
Die Auftaktveranstaltung am 7. Juni wurde als Memo rial-
Europameisterschaft im Juli in Hengelo.“ Eine Top-5-Platzie-
Meeting für Liese Prokop, die Ende 2006 verstorbene Innen-
rung ist ihr dabei durchaus zuzutrauen. Auch die WM-Teil-
ministerin und ehemalige Mehrkampf-Weltrekordlerin, durch-
nahme ist nicht unrealistisch. Trainerin Uli Puhr, happy über
geführt. Am Austragungsort, der Union-Sportanlage, hatte
die in St. Pölten erzielte Weite, meinte: „Im Training hat sie
sie in den Anfängen ihrer Laufbahn oft trainiert.
schon ein paar bessere Versuche gemacht …“
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ImPuls
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LEICHTATHLETIK
Die zweite Top-Leistung des Tages gelang Elmar Lichtenegger (Dr. Auer AC) im
Monika Gollner – 1,75 Meter
Hürdensprint. Mit 13,69 Sekunden hat sich der Meeting-Direktor selbst überrascht: „Ich habe mir eine Zeit von 13,75 erwartet. Das war ein Supereinstieg. Wenn alles nach Plan läuft, dann sollte ich noch schneller werden.“ Zum WM-Limit fehlten nur 0,07 Sekunden. Selbstredend, dass seine weiteren Rennen bei den kommenden AT4-Meetings über die Bühne gehen werden.
„ICH BIN SPRACHLOS. DIESER EINSTIEG LÄSST NOCH MEHR ERWARTEN.“ Nicky Watzek Bei warmen, aber guten Bedingungen gab es mehrere Saison- und persönliche Bestleistungen. Florian Sambs (Union Salzburg) war über die 400-m-Hürden in 53,67 Sekunden so schnell wie nie. Benjamin Siart (SVS) warf den Hammer auf die Saisonbestleistung von 68,67 Meter. Die 4 x 100-m Staffel in der Besetzung Rene
Katholnig,
Marco
Steinbrecher,
Alexander Schirasi-Fard und Karl Matzner kam auf beachtliche 40,59 Sekunden. Bei den Frauen sorgten Duelle für einige Spannung. Über die Hürden hatte Daniela Wöckinger (ULC Linz) in 13,63 Sekunden
Beate Schrott – 5,89 Meter
die Nase vor Victoria Schreibeis (DSG Wien, 13,72). Im Speerwurf gab es eine Zentimeter-Entscheidung zwischen Elisabeth Pauer (47,88 Meter) und Elisabeth Eberl (47,86 Meter). Und dass St. Pölten auf dem Weg ist, wieder zur LeichtathletikStadt zu werden, stellte nicht nur Lokalmatadorin Beate Schrott im Weitsprung unter Beweis, sondern das Meeting als solches. Webtipp www.austriantop4.at
Austrian Top4 – Die weiteren Termine: 2. Meeting: 16. Juni, Villach – Europacup-Qualifikation 3. Meeting: 28. Juli, Ried im Innkreis – Staatsmeisterschafts-Revanche 4. Meeting: 11. August, Kapfenberg – Letzte Chance zur WM-Qualifikation
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LEICHTATHLETIK
Wie läuft‘s eigentlich bei …
Michael Wildner? Vor mittlerweile 15 Jahren ist der Salzburger Mittelstrecklerden den immer noch aktuellen ÖLV-Rekord über 800 m gelaufen. Heute ist Wildner bei der Firma ASICS im Marketing. Text
Andreas Maier
Fotos
Privat
„Bei diesem Rennen hab’ ich mich selbst überrascht“, er-
Wildners größter internationaler Erfolg war ein vierter Platz
innert sich Michael Wildner an den 19. Juli 1992. Damals ist
bei der Hallen-EM 1996 in Stockholm. „Bei internationalen
er als 22-Jähriger in Ingolstadt über 800 Meter den bis heute
Meisterschaften bin ich oft unter meinem Wert geschlagen
gültigen ÖLV-Rekord von 1:46,21 Minuten gelaufen. „Das hat
worden, weil ich meist zu passiv gelaufen bin und mein Kick
natürlich einiges an Perspektive aufgezeigt.“ Eine Steigerung
nicht stark genug war. Es war schwierig, diese Art von Ren-
ist dem Salzburger im Laufe seiner Karriere allerdings nicht
nen zu simulieren. Meistens habe ich allein trainiert.“ Sein
mehr gelungen: „Leider habe ich mich mit klassischen Lauf-
großes Ziel, die Teilnahme an Olympischen Spielen, ist ihm
verletzungen herumschlagen müssen oder meine Form nicht
verwehrt geblieben. 1992 brachte er die nötige Leistung erst
umsetzen können. Die Trainingsleistungen haben sogar auf
nach dem Limitschluss, 1996 blieb er – nach längerem Über-
eine Zeit von 1:44 gedeutet.“ Die ganze Laufbahn über hat
training – um 0,07 Sekunden über der geforderten Marke:
Wildner mit SLV-Präsident Peter Bründl trainiert: „Es war eine
„Das war ein Knacks für mich. Der große Traum war dahin.“
hervorragende Zusammenarbeit. Am Ende der Karriere hätte ich vielleicht neue Reize gebraucht, aber ich war nicht mutig
Nach einer schwächeren Saison 1998 stellte er sich die
genug, mein Umfeld zu ändern und neue Wege zu gehen.“
Grundsatzfrage: Nochmals durchstarten bis Sydney 2000 oder Einstieg ins Berufsleben? Der damals 28-jährige Wildner entschied sich für Zweiteres. Er absolvierte eine Fachakademie für Marketing & Management. Zunächst bei der Firma Reebok tätig, arbeitet er seit Jänner 2006 bei ASICS, wo er als Verkaufs- und Marketingmanager für die Länder Tschechien, Ungarn, Slowakei und Slowenien zuständig ist. Der kinderlose Single – „alles ist noch offen“ – wohnt heute in Oberalm zwischen Salzburg und Hallein. Die Leichtathletikzeit ist in seinem Gedächtnis sehr positiv verankert: „Ich habe eine Reihe von Lebensfreunden gewonnen, darunter Oliver Münzer, Peter Bründl, Michael Buchleitner und Bernhard Richter.“ Durch vielseitige Aktivitäten wie Bergsteigen, Mountainbiken, Basketball und Inline-Hockey ist Wildner immer noch sehr fit. Auch ehrgeizige Ziele verfolgt er weiterhin. Seine nächste Herausforderung ist ein Start beim New YorkMarathon im kommenden November.
Michael Wildner Geb. 24. April 1970 Verein: Union Salzburg Leichtathletik ÖLV-Rekorde: 800 m 800 m indoor 1.000 m indoor
Michael Wildner bei der WM 1997 und mit erstem Preisgeld von 100 US-Dollar (r.)
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1:46,21 1:47,03 2:22,04
19.7.1992 in Ingolstadt 1.3.1994 in Karlsruhe 4.2.1994 in Berlin
Erfolge: 4. Platz Hallen-EM 1996 Stockholm 3. Platz Militär-WM 1995 WM-Teilnahmen Göteborg 1995 und Athen 1997 Hallen-WM Teilnahmen Toronto 1993 und Barcelona 1994 16 Österreichische Staatsmeistertitel
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Blutdruck: 180 /110 ...* * Herzklopfen und Pulsrasen auf www.europhorie.at
Fan-K , s o e id V
a Party-F , e n m olu
cts ...
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Alleingang Andrea Mayr lief bei den 10.000-m-Staatsmeisterschaften solo zur Bestzeit, Günther Weidlinger siegte vor Martin Pröll. Text Andreas Maier Ein Duo bei den Männern, ein Solo bei den
Diesmal hatte Weidlinger das bessere Ende für
Frauen: So präsentierten sich die Staatsmei-
sich. Nach langsamem Beginn übernahm Pröll
sterschaften im 10.000-m-Lauf in Waidhofen
die Initiative und sorgte fortan für Tempo. Auf
an der Ybbs. Das gar nicht so seltene Auf-
den letzten zwei Runden verschärfte jedoch
einandertreffen von Günther Weidlinger und
Weidlinger und gewann deutlich in 29:07,66
Martin Pröll versprach einige Spannung. Eine
Minuten. Bei den Frauen gelang Andrea Mayr
Woche zuvor hatte Pröll beim Luzerner Stadt-
trotz fehlender Konkurrenz eine persönliche
lauf mit dem zweiten Platz hinter Craig Mottram
Bestzeit. Ihre im Alleingang erzielten 34:05,34
eine hervorragende Leistung gezeigt; Weidlin-
Minuten haben bereits jene starke Form ange-
ger musste in diesem Rennen hingegen nach
deutet, in der sie ein Monat späer über 3.000 m
einem Ausrutscher aufgeben.
Hindernis das WM-Limit für Osaka gelaufen ist.
Staatsmeisterschaften 10.000 m und Staffeln 5. Mai 2007, Waidhofen / Ybbs
Lilge
Männer 1. Günther Weidlinger (SU IGLA long life) 2. Martin Pröll (SK Vöest) 3. Dieter Pratscher (RC LA Bad Tatzmannsdorf)
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Andrea Mayr
29:07,66 29:27,86 31:20,46
4 x 400 m 1. ULV Krems (Tanzer, Starkl, Zeller, Hegny) 2. SV Schwechat 3. DSG Wien
3:16,92 3:22,89 3:23,67
3 x 1000 m 1. SV Schwechat (Grün, Bauernberger, Kernbichler) 2. SU IGLA long life 3. ULV Krems
7:37,68 7:38,55 7:39,30
Frauen 1. Andrea Mayr (SV Schwechat) 2. Renate Reingruber (SVSG Lunz/See) 3. Anita Pichler (TSV St. Georgen/Gusen)
34:05,34 37:17,44 37:40,82
4 x 400 m 1. PSV PREFA Wels (Raffelsberger, Niedereder, Gusenbauer, Dadic) 3:58,42 2. ULC Linz 4:01,86 3. ATSV Linz 4:09,73 3 x 800 m 1. ATSV Linz LA (Gebhartl, Anzinger, Kreiner) 2. ULC Hirtenberg 3. LT Burgenland Eisenstadt
7:06,45 7:17,75 7:22,36
Maier geht schnell
Masters-Medaillen
Medaillen hat Alexander Maier (DSG Wien) bereits einige ge-
Fünf Gold-, sieben Silber- und zwei Bronzemedaillen: So lau-
wonnen, Gold war noch nicht darunter. Bei den Österreichi-
tet die Ausbeute bei der Straßen Masters-EM in Regensburg.
schen Meisterschaften im 20-km-Straßengehen am 6. Mai im
Hermann Strieder (10 km und 30 km Gehen), Andrea Zir-
Wiener Prater war es soweit. Unter Freudentränen siegte er in
knitzer (20 km Gehen), Monika Dambauer (Halbmarathon),
1:49:59 Stunden vor Dietmar Hirschmugl (TV Gleisdorf) und
Andrea Zirknitzer (20 km Gehen) und die M70-Cross-Staffel
Ludwig Niestelberger (SVS), nachdem er Rekordmeister Ste-
(Hubert Stelzer, Rudolf Friedbacher, Ernst Binder) standen
phan Wögerbauer überholen konnte. Bei den Frauen über 10
auf dem obersten Siegertreppchen. Alle Ergebnisse im
km war Favoritin Viera Toporek (LCC Wien) in 52:45 Minuten vor
Webtipp www.evaa2007-regensburg.com
Andrea Zirknitzer (LAC Salzburg) und Maria Grill (TV Gleisdorf). Schwechater-Doppelpack Endlich Vorarlberg
Bei den Vereinsmeisterschaften am 17. Mai wiederholte Ver-
Stets waren in den vergangenen Jahren Ober- oder Nieder-
anstalter SV Schwechat den Doppelerfolg vom Vorjahr. Union
österreich beim U18-Bundesländercup erfolgreich. Diesmal
Salzburg kämpfte bei den Männern lange mit, landete schlus-
setzte sich bei den Mädchen am 3. Juni in Götzis Vorarlberg
sendlich aber auf Rang zwei vor dem LCC Wien. Klarer ver-
mit Heimvorteil durch. Bei den Burschen siegte erwartungs-
lief die Entscheidung bei den Frauen, wo SVS vor ATSV OMV
gemäß Niederösterreich.
Auersthal und dem ULC Linz Oberbank siegte.
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LEICHTATHLETIK
Petra Summer
Gipfelsieg Titelpremieren für Markus Kröll und Petra Summer am Hochkar. Text Andreas Maier Unten nach nächtlichem Regen sehr rutschig, weiter oben schwierige technische Passagen im scharfen Kalkfels: Die Teilnehmer der Berglauf-Staatsmeisterschaften am Hochkar in Niederösterreich hatten eine selektive Strecke zu bewältigen. Auf 1.770 Meter Seehöhe am Geischlägerhaus gab es dann zwei Premierensieger: Markus Kröll und Petra Summer. Beide sind zwar alles andere als Neulinge im Berglauf, dennoch durften beide ihren ersten Staatsmeistertitel in dieser Lilge
Disziplin feiern.
Foto
Kröll setzte sich in exakt 60:00 Minuten vor Alois Redl eindeutig war die Entscheidung bei den Frauen. Die Vorarlbergerin Summer kam in 61:21 Minuten vor der 47-jährigen Irmgard Kubicka (62:31) und Margit Egelseder (63:08) ins Ziel. Diese beiden Medaillenplätze waren die Überraschung des Tages. Kubicka und Egelseder kamen im alpinen Gelände aber besser mit der Strecke zurecht als höher eingeschätzte Läuferinnen wie Patrizia Rausch und Carina Lilge-Leutner. ÖLV-Berglaufreferent Ernst Künz war voll des Lobes für die Veranstalter: „Die Infrastruktur, Streckenmarkierung und Stimmung waren hervorragend. Die Strecke war fordernd und absolut meisterschaftstauglich.“ Künz wird auf Basis dieses Rennens das österreichische Team bestehend aus je vier Männern und vier Frauen für die EAA-Berglauf Europameisterschaft am 8. Juli in Cauterets (FRA) nominieren. Webtipp www.hochkar-berglauf.at
ERGEBNISSE
(60:54) und Oldstar Helmut Schmuck (61:17) durch. Ebenso
Berglauf-Staatsmeisterschaften 3. Juni 2007, Hochkar/Göstling an der Ybbs Männer (10,5 km/1.200 m Höhendifferenz) 1. Markus Kröll (Kolland Topsport Asics) (LCC Wien) 2. Alois Redl (LCC Wien) 3. Helmut Schmuck (LCC Wien) 4. Thomas Heigl 5. Bernd Weberhofer (KSV)
60:00 Minuten 60:54 61:17 61:27 62:21
U20 männlich (8 km) Christian Steinhammer
55:19
(USKO Melk)
Frauen (8 km/1.050 m Höhendifferenz) (Saeco Power Team Koblach) 1. Petra Summer (LG AU Pregarten) 2. Irmi Kubicka (LG Kirchdorf) 3. Margit Egelseder 4. Carina Lilge-Leutner (LCC Wien) (LG Decker Itter) 5. Patrizia Rausch
61:21 Minuten 62:31 63:08 63:56 64:16
U20 weiblich (8 km) Tanja Eberhart
71:11
(ULC Hirtenberg)
Der Abwesende Am 10. Juli werden es zwei Jahre, seit Florian Heinzle und Andrea Mayr bei der Berglauf-EM am Großglockner triumphiert haben. Während Mayr seither weitere Erfolge feiern konnte, ist es um Heinzle still geworden. Der Grund: Pfeiffer’sches Drüsenfieber, das ihn seit Ende 2005 schwächt. Katzenbeisser
Woche Bewegung machen – Laufen, Mountainbiken, Wandern. An ein leistungsorientiertes Trai-
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Erst seit Februar dieses Jahres merkt er eine Besserung: „Ich kann wieder zwei bis dreimal pro
nächstes Jahr wieder ins Renngeschehen einsteigen: „Reizen würde es mich jedenfalls ….“
ning brauche ich aber noch nicht denken“, erzählte der 25-Jährige bei einem Treffen am Rande des Mehrkampfmeetings in Götzis, seinem Heimatort. „Das wäre viel zu früh. Homöopathen sagen, es ist nicht ungewöhnlich, dass die Gesundung so lange dauert.“ Möglicherweise kann er
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LEICHTATHLETIK
Helden in Wien Mit 26.279 Meldungen war der Vienna City Marathon die größte Laufveranstaltung, die Österreich je gesehen hat. Text Rene van Zee Mittlerweile hat die Veranstaltung auch international größten Respekt. Auch wenn beim diesjährigen Vienna City Marathon die erhofften Spitzenresultate ausgeblieben sind. Ein Teilnehmerzuwachs durch österreichische und internationale Läufer ist, ausgehend von einem sehr hohen Niveau, alles andere als selbstverständlich. Durch kluge Werbung im Ausland und seinem guten Ruf hat der VCM viele Läuferinnen und Läufer anlocken können. Die verlässliche Organisation, die auch mit hohen Teilnehmerzahlen sehr gut zu Rande kommt, verbunden mit dem kulturellen Ambiente, nicht nur am prächtigen Heldenplatz, ist für die Ausländer der wichtigste Anreiz. Schade nur, dass manchen Läufern die Disziplin fehlt, sich in den für sie vorgesehenen Startblock zu stellen. Jene Leute, die seit vielen Jahren die Veranstaltung kennen, sind überzeugt, dass es nie zuvor so viele Zuschauer gegeNeubauer
ben hat. Sportlich wäre aufgrund des Klassefeldes mehr zu erwarten gewesen. Drei Zeiten von 2:10 Stunden sind gut, schen den Eliteläufern war nicht optimal, die Spannung bis
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aber anfangs wurde zu sehr gebummelt; die Chemie zwiRoman Weger auf dem Weg zu 2:18:22
zum Ende aber hoch. Dass der Sieger Luke Kibet fix für das kenianische WM-Team nominiert worden ist, unterstreicht die Wertigkeit des Vienna City Marathons.
24. Vienna City Marathon 29. April 2007
cher vom Publikum angefeuert wurden. Susanne Pumper konnte nach einem schlechten Rennen in 2:37:55 Stunden den dritten Platz erreichen: „Im Vorjahr, als ich Rekord ge-
Marathon Männer 1. Luke Kibet (KEN) 2. James Mwangi (KEN) 3. Abel Kirui (KEN) 14. Roman Weger (LC Villach)
2:10:07 2:10:27 2:10:41 2:18:22
Frauen 1. Luminita Talpos (ROM) 2. Martha Markos (ETH) 3. Susanne Pumper (LCC Wien)
2:32:21 2:35:45 2:37:55
Wien Energie Lauf (Halbmarathon) Männer: 1. Florian Prüller (SIG Eisenwurzen)
1:07:13
Frauen: 1. Daniela Cirlan (ROM) 2. Ursula Bredlinger (LCC Wien)
1:16:11 1:18:07
laufen bin, ist alles leicht gegangen. Heute habe ich wirklich kämpfen müssen und gelernt, was es heißt, Marathon zu laufen.“ Roman Weger kam in 2:18:22 Stunden auf Rang 14 und blieb rund zwei Minuten über seiner Bestmarke: „Es ist leider schon sehr bald im Rennen nicht rund gelaufen.“ Nächstes Jahr wird das 25. Jubiläum des Marathons in Wien gefeiert. Man darf gespannt sein, was Veranstalter Wolfgang Konrad und sein Team auf die Beine stellen werden. Webtipp www.vienna-marathon.com
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ERGEBNISSE
Sehr beeindruckend war, wie die beiden besten Österrei-
LEICHTATHLETIK
Helfen in Salzburg Charity-Projekte, Staatsmeisterschaften, weiteres Wachstum: Der Salzburg-Marathon kann positiv bilanzieren. Text Rene van Zee Der Salzburg AMREF Marathon hat sich in seinem vierten Jahr weiter positiv entwickelt. Die Meldezahlen sind, alle Bewerbe zusammengenommen, auf 3.304 gestiegen. Mit 2:18:41 Stunden konnte der Kenianer Mike Rotich den Streckenrekord verbessern. Und durch die Österreichischen Staatsmeisterschaften sind einige der stärksten heimischen Marathonläufer in die Mozartstadt gekommen. Vor allem aber wurde der Charity-Gedanke durch Spenden in der Höhe von 25.000 Euro an die Hilfsorganisation AMREF, die Gesundheitsprojekte in Afrika durchführt, hochgehalten. Illustre Topathleten wie Patrick Sang, ehemals Weltklasse-Hindernisläufer, und Edith Masai, dreifache Crosslauf-Weltmeisterin, waren als Unterstützer von AMREF in Salzburg. Masai selbst ist beim Genusslauf über fünf Kilometer durch die Stadt gerannt. Es wäre keine Überraschung, wenn in den nächsten Bryan Reinhart
Jahren die 5.000-Teilnehmer-Marke übertroffen würde. Die Marathon-Staatsmeisterschaften standen sportlich gesehen im Vordergrund. Mit Markus Hohenwarter konnte
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sich bei den Männern ein Debütant durchsetzen. Der 27-jähMarkus Hohenwarter nach 2:24:41
rige Kärntner setzte sich in 2:24:41 Stunden vor den Routiniers Erich Kokaly (2:26:22) und Manfred Heit (2:29:19) durch.
ERGEBNISSE
AMREF Marathon 13. Mai 2007
Hohenwarter, der eine Halbmarathonbestzeit von 1:04:45 Stunden vorzuweisen hat, kann bei entsprechender Vorbereitung in Zukunft sicher unter 2:20 bleiben. „Das primäre
Österreichische Staatsmeisterschaften Marathon Männer 1. Markus Hohenwarter (LC Villach) 2. Erich Kokaly (LC Villach) 3. Manfred Heit (ATUS Sparkasse Knittelfeld)
2:24:41 2:26:22 2:29:19
Frauen 1. Eva Maria Gradwohl (Happy Lauf Anger) 2. Ursula Bredlinger (LCC Wien) 3. Ilse Wieshuber (RCLA Bad Tatzmannsdorf)
2:46:32 2:48:10 2:54:44
Die Steirerin Eva Maria Gradwohl war nur vier Wochen nach
Marathon gesamt 1. Mike Rotich (KEN) 2. Ernest Kipyego (KEN) 3. Markus Hohenwarter (LC Villach)
2:18:41 2:19:37 2:24:41
sieg inklusive Streckenrekord vor Ursula Bredlinger (2:48:10)
Halbmarathon Männer: 1. Paul Bwocha-Manwa (KEN) 2. Dieter Pratscher (RCLA Bad Tatzmannsdorf)
1:04:22 1:08:31
Frauen: 1. Lauren Martin (ASV ASKÖ Salzburg)
1:24:07
Ziel war, Meister zu werden“, kommentierte der Sieger. „Kurz vor der Hälfte musste ich die Gruppe der Kenianer ziehen lassen. Die letzten Kilometer waren hart genug.“
ihrem Sieg beim Linz-Marathon erneut auf der 42-km-Distanz unterwegs. In 2:46:32 Stunden holte sie sich den Gesamtund Ilse Wieshuber (2:54:44). Lange Zeit lief Gradwohl mit der Kenianerin Jackline Kemunto Nyangeri Seite an Seite, ab Kilometer 35 fiel die Debütantin aus Afrika jedoch zurück und kam in 2:51:35 auf den dritten Platz in der Gesamtwertung.
Webtipp www.salzburg-marathon.at
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LEICHTATHLETIK
Keep on Running!
Bryan Reinhart
Erfrischt und macht stolz: Auch beim kühlen Bad im Resi-
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Bryan Reinhart
Weit über 50.000 Läuferinnen und Läufer waren dieses Frühjahr bei Laufevents in Österreich auf den Beinen: Vom Vienna City Marathon über den Salzburg AMREF Marathon bis zum Österreichischen dm Frauenlauf im Wiener Prater. Hier ein paar Bild-Impressionen.
um den Hals hängen.
denzbrunnen prangt die Marathon-Finishermedaille von der Männerbrust. Mehr als 2.500 Laufbegeisterte durften sich nach einer wahren Hitzeschlacht ihre wohlverdiente Trophäe
Auch die historische Stadtkulisse Salzburgs machte den Läuferinnen und Läufer beim 4. AMREF Marathon am Muttertag Beine. Start und Ziel des Spektakels war der Residenzplatz am Fuße der Festungsanlage – ein würdiger Rahmen für ein großes Lauffest.
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LEICHTATHLETIK
Musik spielt in der Mozartstadt Salzburg
seit
Jahrhunderten Bryan Reinhart
eine bedeutende Rolle. So auch beim AMREF Marathon, bei dem etliche Künstler entlang der Strecke für eine gelungene fürs
Läuferohr
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Untermalung
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Neubauer
Österreichischer dm Frauenlauf / Diener
sorgten.
Die Stoppuhr als unverzichtbarer Begleiter: Wer optimal im (Zeit-)Plan bleiben will, muss ab und zu auf seinen Chronometer blicken. Vor allem Top-Athleten wie Roman Weger (Mitte), hier beim Vienna City Marathon, die ihre Kilometer
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bisweilen sekundengenau abspulen.
Mehr als 14.000 Frauen und Mädchen genossen beim Österreichi schen Frauenlauf im Prater das Bad in der Menge, viele von ihnen auch die willkommene Abkühlung aus den Wasserschläuchen am Streckenrand.
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Register now at www.ingamsterdammarathon.nl
Sunday October 21st
‘I amsterdam’ Have a nice day
fitness & lifestyle
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Salomon
FITNESS & LIFESTYLE
„Ein Diamant leuchtet nur, wenn er geschliffen ist.“ Zakhar Bron , russischer Violin-Ausbilder, spezialisiert auf Hochbegabten-Training
Putzfimmel zahlt sich doch aus Kathrin Klemp und Christina Niemann müs-
licher Kalorienverbrauch beim Staubwischen,
sen es wohl wissen. Die beiden haben jüngst ein
Beckenboden-, Bauch- und Rückentraining
Buch mit dem Titel „Putz dich fit!“ veröffentlicht.
durch Bodenaufwischen in der Hocke u.v.m.
Das originelle Werk beschreibt die Effektivität von
Putzen als Sport, aber auch als Meditation. Un-
Putzanfällen für die körperliche Fitness: beacht-
terhaltsam! Verlag nymphenburger, EUR 18,40
Österreichs Kinder in Bewegung Bewegungsförderung kann nicht früh genug
Laufevents begeistern. Für die ganz Kleinen hat
starten. Vier Aktionen: „Fit am Ball“ (www.fitamball.
Rita Graf eine Kindergartenolympiade (www.
at) hat das Ziel, spielerisch die Geschicklichkeit
kmotion.at). Die Kinder-Zehnkämpfe von Roland
von Schülern zu verbessern. „KidsRUN4Kids“
Werthner motivieren mit Vielfalt, diesmal sogar
(www.kidsrun4kids.at)
auf einer Alm in den Tauern (www.werthner.at).
will
Volksschüler
für
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FITNESS & LIFESTYLE
Crash die Kilos! Schneller Erfolg mit geringem Aufwand: Was ist wirklich dran an Crash-Diäten? ImPuls-Redakteur Marcel Weigl hat die Zitronensaftkur und die Obstdiät am eigenen Körper getestet. Mit Erfolg! Text Marcel Weigl Diäten sind verführerisch. Sie versprechen eine schönere Figur, einen von Innen gereinigten und entlasteten Körper, den Einstieg in ein neues Leben – und all das binnen zehn Tagen! ImPuls hat für Sie zwei Diäten getestet. Die Zitronensaftkur nach Stanley Burroughs soll den Körper bei voller Leistungsfähigkeit von belastenden Schlacken und Fettpolstern befreien. Sie ist jedoch keine ausgewogene
„Ich hatte während der gesamten Zitronensaftkur kein einziges Mal Hunger. Am achten Tag konnte ich das Fasten-Getränk nicht mehr sehen, dachte mir aber: Die zwei Tage sind jetzt auch schon egal. Die abgenommenen acht Kilo konnte ich bis heute, fast drei Monate nach der Kur, halten.“ Marcel Weigl, in 10 Tagen 8 Kilo verloren
Ernährungsform und sollte nur über einen Zeitraum von zehn Tagen maximal zwei Mal im Jahr durchgeführt werden.
S A F T
Auf einen Vorbereitungstag mit verminderter, vorsichtiger Nahrungsaufnahme (Tee, Orangensaft, Knäckebrot und Obst) folgen zehn Tage Saftkur mit gleichem Tagesplan. Am Morgen einen Teelöffel Glaubersalz in einem großen Glas Wasser auflösen und trinken. Die drei Bestandteile des Fasten-Getränks sind Zitronen, „Grade C“ Ahornsi-
1/4 Liter Fasten-Getränk 1 Zitrone 2 Esslöffel Ahornsirup 1 Prise Cayennepfeffer Wasser
rup (mineralreicher als „Grade A“) und Cayennepfeffer, der schleimauflösend wirkt. Die Zutaten werden in einem Glas lauwarmen oder kalten Wasser mit einem Löffel zu einem Fasten-Getränk gerührt. Im Laufe des Tages 2-3 Liter davon trinken, zusätzlich Wasser oder Mineralwasser, wobei nie länger als eine Stunde nichts getrunken werden sollte. Am Abend ist ein halber Liter Blutreinigungstee (z. B. Brennessel/Limette) oder Pfefferminztee erlaubt. Wichtig ist, dass pro Tag mindestens drei Liter Flüssigkeit aufgenommen
„Die Obstdiät habe ich bereits drei Mal, zuletzt vorigen Sommer, gemacht. Fünf Tage sind im Sommer überhaupt kein Problem, weil die Obst-Vielfalt unendlich ist und man sich täglich auf was Neues freuen kann. Auch bei dieser Crash-Diät gab es bei mir nie Hunger-Gefühle.“ Marcel Weigl, in 5 Tagen 4 Kilo verloren
werden und dass man während der Kur keine feste Nahrung zu sich nimmt. Nach Beendigung der Fastenzeit folgen drei Aufbautage, die dem Vorbereitungstag ähnlich gestaltet werden sollten. Die Erfahrung zeigt, dass 70 % der Personen, die diese Kur genau nach Anleitung zehn Tage lang durchführen, fünf bis zehn Kilo verlieren. Da die Kur in erster Linie den Haushalt des gesamten Organismus wieder ins Gleichgewicht Dauer Aufbautage Nahrung Sonstiges Besonderes
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Hard Facts Zitronensaftkur 10 Tage 1 davor, 3 danach Fasten-Getränk Wasser, Tee Keine feste Nahrung
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Obstdiät 5 Tage 1 davor, 2 danach Obst Wasser, Tee Keine sonstige Nahrung
bringt, können Untergewichtige sogar zunehmen. Quelle: K.A. Beyer: Die Zitronensaftkur (Edition AUM, München 1985)
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Hannes Eichinger – Fotolia
FITNESS & LIFESTYLE
Die Obstdiät ist eine Mono-Diät, eine strengere Version der
gibt es zum Frühstück, zu Mittag und zum Abendessen drei
Rohkostdiät. Bei jeder Mahlzeit wird nur frisches Obst einge-
Mal täglich Obstsalat.
nommen, wodurch der Stoffwechsel noch stärker angeregt wird. Auch die Obstdiät ist lediglich zeitlich befristet als Ein-
Gerade im Sommer ist die Vielfalt der angebotenen Obst-
stieg zur Umstellung der Ernährung geeignet, da kein Lern-
sorten unendlich groß. Bei der Zubereitung der Obstsalate
effekt hinsichtlich gesunder Ernährung eintritt. Es handelt
ist es daher wichtig, immer neue Mischungen zu probieren,
sich um eine einseitige Nährstoffzufuhr, wobei ein Mangel an
um Eintönigkeit zu vermeiden. Ziel ist es, am Tag nicht mehr
einigen Vitaminen und Mineralstoffen auftreten kann.
als ca. 1.000 Kcal und das Abendessen nicht nach 18 Uhr zu sich zu nehmen. Bei der richtigen Wahl des Obsts kann
Die Kur ist einfach durchzuführen. Es genügt ein Vorberei-
im Prinzip unendlich viel gegessen werden. Wassermelonen
tungstag wie bei der Zitronensaftkur. An den folgenden fünf
etwa haben praktisch keine Kalorien. Untertags sollte außer-
Tagen der Obstdiät ist der Tagesablauf identisch. Am Mor-
dem viel Wasser oder Mineralwasser und am Abend wie bei
gen wird ein Glas Wasser mit Glaubersalz getrunken, in Folge
der Zitronensaftkur Tee getrunken werden.
ImPuls Expertentipp
O B S T
Univ. Prof. Dr. Med. Norbert Bachl Ich würde eine Crash-Diät nicht unbe-
tigen Ernährung auszugehen. Durch die kurze Dauer sind
dingt empfehlen, wenn sie allerdings
jedoch keine bleibenden, gesundheitlichen Schäden zu
als Einstieg für eine Lebensstiländerung
erwarten. Zu allererst verliert der Körper Flüssigkeit, nur bei
dient, ist dagegen nichts einzuwenden.
einer längeren als der empfohlenen Durchführung könnte
Alles andere wäre nicht sinnvoll und führt
es zu gefährlichen Folgeerscheinungen kommen. Ganz
ziemlich häufig zum Auftreten des Jojo-Effekts. Um eine
wichtig ist es, während jeder Diät die Muskulatur aufzu-
Gewichtsreduktion zu erwirken, würde ich empfehlen 1.000
bauen und Aktivität einzubauen, sprich locker im Bereich
Kcal weniger am Tag zu essen und ab 17 Uhr Kohlenhydra-
Kraft/Ausdauer zu trainieren.
te wie Nudeln, Brot oder Kartoffeln zu vermeiden.
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Privat
Grundsätzlich ist bei allen Crash-Diäten von einer einsei-
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FITNESS & LIFESTYLE
Promotion
Österreich läuft Endspurt! Schon mit der Durchführung des für 2007 letzten „ÖLV-Runday Monday“ in Wien steht fest: Der Österreichische Leichtathletik-Verband machte den Montag zum Lauftag – zehn Wochen lang in allen Bundesländern. Text und Fotos SIP Jogger-Rush-Hour auf heimischen Wegen: Rund 31 Prozent
Salzburg
der Österreicherinnen und Österrreicher laufen regelmäßig, so das Ergebnis einer jährlichen durchgeführten spectra-Analyse, davon knapp jeder Zweite mindestens einmal pro Woche. 34 Prozent dieser Bewegungshungrigen sind zwei- bis dreimal pro Woche aktiv, der Rest sogar öfter sportlich unterwegs. Für Laufvereine und Lauftreffs erfreulich, sie haben Hochkonjunktur. Und das nicht nur, weil regelmäßige Bewegung fit hält: Krensdorf
49 Prozent der befragten Sportfreaks sehen in einem Lauftreff vor allem die Chance, interessante Leute zu treffen – sei es
Wien
als Neuankömmling in einer fremden Stadt oder als Single mit Teamgeist. Für 59 Prozent bedeutet der Treff außerdem, sich von einem Trainer zu regelmäßigem Sport motivieren zu lassen. Alles Gründe, warum der Österreichische LeichtathletikVerband 2007 mit der Aktion „Österreich läuft“ startete. Der Montag wurde zum Lauftag. Damit die Aktion zu einem Erlebnis für die Aktiven wird, scheute man keine Mühen, um Bruck
ideal zur Feierabend-Zeit und für einen aktiven Start in eine neue Woche ein attraktives Programm zusammenzustellen.
Bad Blumau
Raus aus dem Büro, rein in die Laufschuhe: ÖLV RundayMonday – das bedeutete Laufspaß pur. Zehn Montagabende lang mit dem „Österreich läuft“-Team. Laufen boomt. Die Teilnehmerzahlen bei den größten heimischen Marathons und Volksläufen beweisen es – alle haben zugelegt. Steigerungsraten bis zu 45 Prozent zeigen den Innsbruck
positiven Trend. Warum laufen die Österreicher? Im Laufe der Aktion und bei Marathons in Wien und Salzburg wurden die Aktiven befragt: 84 Prozent sind unterwegs, weil sie sich wohl-
Bregenz
er fühlen. 77 Prozent schätzen die Bewegung in der Natur. 2007 wurde mit dem „ÖLV Runday-Monday“ ein neues Kapitel der Laufbewegung aufschlagen. Eine gewisse Dynamik war vorprogrammiert: „Wir wollen die Leute für die Leichtathletik und den Laufsport begeistern“, war der Kommunikationschef von adidas Österreich, Georg Kovacic, bereits zum Tourstart Steyr
überzeugt. Ab dem 2. April wurde ganz Österreich jeweils Montag zur Laufmeile. Treffpunkt war um 18 Uhr. Die ÖLV-
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Bad Tatzmannsdorf
Vereine und Laufveranstalter waren dabei die Anlaufstelle für die Bewegungshungrigen. Es gab keine Zeitmessung – denn
Villach
Spaß und Unterhaltung stehen vor Tempo und Zeit. Gelaufen wurde auf Basis der jeweiligen Leistungsfähigkeit der Teilnehmer. Für gestresste Büromenschen war der „ÖLV-Runday Monday“ eine Alternative zum Sofa zu Hause. Wer gerne läuft bzw. sich fit halten möchte und sich freut, dieses Vergnügen mit anderen zu teilen und dabei ein buntes Rahmenprogramm zu erleben, der war bei den einzelnen Programmpunkten des „ÖLV Runday-Monday“ genau richtig:
• •
Laufanalyse – adidas Test-Run Laufschuhe ausleihen und testen – adidas Running Inside Tour
• • • • •
Warm-Up – richtig und locker aufwärmen für den Sport
Abschluss in Wien
Laufschule neu – entdecke, wie leicht laufen sein kann Cool down – entspannendes Stretching hilft wirklich adidas eyewear und adidas Deos Powerade Sportsdrink – moving power
Den besonderen Geist dieser Tour durch ganz Österreich machte der Umstand aus, dass unterschiedlich organisierte Lauftreffs in Stadt und Land vom „Österreich läuft“-Team besucht wurden – 2008 soll es eine Fortsetzung geben. Webtipp www.oelv.at
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leicht
mittel
schwer
1. Ellbogenstütz vorne Für Bauch und Rumpfstabilisation. Leicht: auf die Arme stützen, Knie abheben. Mittelschwer: ein Bein gebeugt heben und senken. Schwer: Rumpf und Beine in einer Linie. 3. Diagonal-Lift Trainiert Rückenstreck- und Gesäßmuskeln. In Bauchlage den Rumpf anspannen. Einen Arm und das gegenseitige Bein anheben. Versuchen Sie, den Arm weit nach vorne und das Bein weit nach hinten zu schieben. Dann wechseln. 2. Rumpfhalte Für Rückenstrecker, Schulter, Aufrichtung der Brustwirbelsäule. Bauchlage, Arme und Beine gestreckt, Gesäßmuskeln und Beine anspannen, dann Arme heben und lang vorstrecken. Arme kraftvoll bis zum 90-GradWinkel im Ellbogen nach hinten ziehen.
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Laufen allein reicht nicht Viel Ausdauer, wenig Kraft. Leid vieler Laufsportler. Mit elf einfachen Übungen optimieren Sie Ihre Leistung und vermindern auch das Verletzungsrisiko. Text und Fotos SIP Viele Hobbysportler unterschätzen das fürs Laufen notwen-
Es beinhaltet die nötigen Belastungsreize und regt den Mus-
dige Kraftniveau. Sie glauben, Ausdauersportarten dienten
kel dadurch zu notwendigen Anpassungserscheinungen an.
in erster Linie dem Kreislauf und Stoffwechsel. Aber gerade
Während ein Sprinter auf eine hohe Maximalkraft angewie-
daher ist ein kräftiges Muskelkorsett für Läufer unverzichtbar:
sen ist, benötigen Langstreckenläufer ein auf Kraftausdauer
einerseits zur Leistungsoptimierung bezüglich Laufökonomie
abgestimmtes Workout. Für ein gesundheitsbewusstes Kraft-
und größere Leistungsreserven, andererseits zur Verletzungs-
training brauchen Sie also keine großen Fitness-Maschinen
prophylaxe, im Besonderen zur Vermeidung von Ausweich-
und schwere Hanteln. Das eigene Körpergewicht ist dafür
bewegungen sowie Fehlbelastungen. Aber Kraft verbessert
ideal. Auf einer Gymnastikmatte können Sie mit statischen
man nicht durchs Joggen, sondern durch Techniken, die eine
und dynamischen Übungen Ihr Kraftniveau in Rumpf-, Gesäß-
wesentlich höhere Muskelspannung erfordern: Krafttraining.
und Beinmuskeln schon deutlich verbessern.
4. Oberschenkel-Lift Kräftigt die hintere Oberschenkelmuskulatur, die Rückstrekker und das Gesäß. Bauchlage, Rumpf anspannen. Fußspitzen aufsetzen, Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule halten. Ein Bein anheben, den Unterschenkel beugen, bis er senkrecht zum Boden steht. Nun das Bein ruhig im Wechsel beugen und strecken.
5. Ellbogenstütz Trainiert alle großen Muskeln. Auf die Unterarme stützen. Das Becken langsam anheben, bis Rumpf und Beine eine Linie bilden. Langsam ein Bein gestreckt anheben und wieder absenken. Schwerer wird es, wenn Sie das angehobene Bein leicht nach außen führen, ohne die Beckenposition zu verändern.
6. Schulterbrücke Mehr Kraft für die Rückenmuskulatur, das Gesäß und die hinteren Oberschenkelmuskeln. In Rücklage die Beine aufstellen. Becken heben, bis Rumpf und Schenkel eine Linie bilden. Becken senken und wieder heben. Schwere Variante: Geübte können ein Bein heben und gerade ausstrecken.
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7. Seitlage-Hüftabduktion Für die Abduktormuskeln. In stabiler Seitlage das oben liegende Bein aus der Hüfte heraus strecken (in Gedanken das Bein fußwärts „verlängern“). Dabei Bein leicht nach innen drehen, so dass die Fußspitze tendenziell nach unten zeigt. Bein heben und senken, ohne den Boden zu berühren.
8. Seitlicher Stütz Für die seitlichen Rumpfmuskeln und die Abduktoren. Seitlage, beide Unterschenkel nach hinten abwinkeln. Becken bis auf einheitliche Rumpf-Bein-Linie heben. Oberes Bein gestreckt abspreizen. Schwere Variante: unteres Bein lang ausstrecken.
9. Crunch 1 Stärkt die gerade Bauchmuskulatur. Rückenlage mit hüftbreit aufgestellten Beinen. Heben und senken Sie kontrolliert und ruhig den Oberkörper, ohne dass die Schultern den Boden berühren, das Brustbein wird dabei in Richtung Decke geführt. Schwerer wird es mit nach hinten ausgestreckten Armen.
10. Crunch 2 Bei dieser Crunch-Variante trainieren Sie die geraden und schrägen Bauchmuskeln. Ein Bein aufstellen, das andere darüber kreuzen. Nun die Schulter dem gegenüberliegenden Knie nähern.
11. Beinstrecken Stärkt die geraden Bauchmuskeln. Rückenlage, Beine rechtwinklig anheben. Im Wechsel mit dem rechten und linken Bein nach vorne treten. Schwerer: Rumpf dabei anheben, halten.
Trainingstipps Power-Duo: Statisch und dynamisch. Für die Übungsaus-
hen Sie in die Endposition der jeweiligen Übung und halten
führung haben Sie zwei Möglichkeiten.
diese Stellung 10 bis 20 Sekunden. Machen Sie jeweils vier
Bei der Kräftigungsgymnastik entscheiden vor allem Inten-
Durchgänge, dazwischen 30 Sekunden Pause. Dynamische
sität und Regelmäßigkeit der Belastung über den Trainings-
Ausführung: drei bis vier Serien mit 10 bis 20 Wiederho-
erfolg. Ob Sie die Übungen nun statisch oder dynamisch
lungen, zwischendurch ebenfalls 30 Sekunden pausieren.
ausführen, ist zweitrangig. Bei der statischen Methode ge-
Trainieren Sie zwei- bis dreimal pro Woche!
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health & food
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photocase
FITNESS & LIFESTYLE
„Ein guter Koch ist ein halber Arzt.“ Sohyi Kim, Star-Köchin, über die Wirkung von ausgesuchten Nahrungsmitteln auf Wohlbefinden und Gesundheit.
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photocase
Regional ist viel gesünder Wer bei Obst und Gemüse gerne zu Produkten
wusster Ernährungsweise (v. a. bei Kindern) ist.
aus der Region greift, tut wegen der kürzeren
Probanden, die „fast immer“ regionale Produkte
Transportwege nicht nur der Umwelt einen Ge-
aßen, kamen dreimal häufiger auf die empfohle-
fallen. Eine US-Studie zeigt, dass die Wahl re-
nen fünf Portionen Planzenkost pro Tag als jene,
gionaler Produkte ein Zeichen gesundheitsbe-
die kaum Wert auf Regionales legten.
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Lauter als im Sägewerk? Nächtliches Schnarchen fördert Müdigkeit,
die Verringerung von Fettdepots im Hals, die
Konzentrationsstörungen und nicht zuletzt Ehe-
die Atemwege beeinflussen. Auch der Verzicht
krisen. Die Säge-Geräusche lassen sich jedoch
auf Alkohol und Zigaretten trägt zu einer ruhi-
durch Befolgen einiger Regeln leicht eindäm-
geren Nacht bei. Und in Seitenlage schnarcht
men: Der Abbau überflüssiger Kilos begünstigt
es sich weniger als auf dem Rücken liegend.
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HEALTH & FOOD
Elementare Küche Beim Kochen zählt die Gesamt-Kreation. Für „Stardesignerin“ Sohyi Kim sind Farbe und Form der Speisen genauso wie Geschmack, Duft und Speisenfolge Teil der kulinarischen Inszenierung und zudem Garant für Balance und Wohlbefinden. Text Roland Romanik Fotos Luzia Ellert Österreichs Top-Leichtathleten dürfen sich schon jetzt
der Fünf-Elemente-Küche spielt die Energie der Nahrungs-
darauf freuen, dass sie in den kommenden Monaten ver-
mittel eine große Rolle. „Durch eine ausgewogene Ernährung
stärkt in den Genuss aller Vorzüge der asiatischen Küche
können körperliche und gesundheitliche Schwachstellen
kommen werden. Zuerst bei der WM in Osaka Ende August,
ausgeglichen werden, was eine positive Wirkung auf das all-
schließlich bei den Olympischen Spielen im Sommer 2008
gemeine Wohlbefinden hat“, erklärt Kim, die sich selbst nicht
in Peking. Und so mancher unserer Athleten verwöhnt sich
ausschließlich asiatisch ernährt, sondern schon ab und zu
mitunter auch hierzulande gerne mit asiatischer Kost. Denn
auch einmal Schnitzel oder Schweinsbraten genießt. „Ich
die ausgewogene fernöstliche Ernährung hat – was ja nicht
bevorzuge aber generell fettarmes Essen. Am liebsten habe
unwesentlich für Sportler ist – positiven Einfluss auf Körper
ich Reis mit Misopaste und frischer Rohkost. Und nachher
und Gesundheit. Dazu kommt die fantasievolle individuelle
Marillenpalatschinken!“
Zusammenstellung der Gerichte, damit sich auch der Geist wohl fühlt.
Wo liegen laut Kim die Geheimnisse der Asia-Küche? „Die asiatische Gar-Küche ist leicht und gesund, mit viel frischen,
Dass sich beim Essen der Geist wohl fühlt, kann Sohyi Kim nur bestätigen. Die Starköchin sorgt in ihrem Wiener Lokal „Kim kocht“ mit bestechenden Kreationen und Kombinationen ausgewählter asiatischer Produkte, Zutaten, Kräuter und Gewürze in erster Linie für Engpässe in der Reservierungsliste. Die gebürtige Koreanerin hat bei ihrer japanischen Mutter eine private Kochlehre absolviert, war Besitzerin eines
„EIN GUTER KOCH IST EIN HALBER ARZT.“ Aus der Einleitung zum Buch „heilsame nahrung“ von Köchin Sohyi Kim und den Ernährungswissenschaftlern René Wenzl und Christian Matthai
Gourmet-Tempels in Südkorea und studierte darüber hinaus Modedesign, bevor sie zu ihrer eigentlichen Berufung, dem
saisonalen Zutaten, Kräutern und Gewürzen.“ Weiters prä-
Kochen, zurückkehrte und im Jahr 2001 in Wien ein Restau-
sentiert sich die asiatische Kost laktosefrei, d. h. es werden
rant eröffnete. Kim darf sich auch „erste weibliche Sushikö-
keine Milchprodukte verwendet.
chin“ in Österreich nennen. Allen Hobbyköchen empfiehlt Kim, sich mit Freude an den Feuer, Erde, Wasser, Holz, Metall: Kim kocht nach den fünf
Herd zu stellen und einfach Spaß am Herumprobieren zu
Elementen. „Grundlage dieser Küche ist die TCM, die tradi-
haben. Die asiatische Küche bietet mit ihrer Vielfalt ja be-
tionelle chinesische Medizin, die Nahrungsmittel nach ihrem
ste Gelegenheit dazu. Beim Kochen zählt schließlich die
Geschmack und ihrer Wirkung auf die Organe den fünf Ele-
Gesamtkreation. „Farbe und Geschmack der Speisen, aber
menten Feuer, Erde, Wasser, Holz und Metall zuordnet.“ In
auch Duft und Speisenfolge sind ein Teil der kulinarischen
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HEALTH & FOOD
Inszenierung“, weiß die „StarDesignerin“. Nicht ganz einfach für einen Laien, möchte man meinen. Die Sushi- oder Maki-Zubereitung
sollte
aber
Thomas Apolt
rakiri werden. „Das Makirollen
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keineswegs zum Küchen-Ha-
dazu eine Reismatte, echten
zum Beispiel erfordert etwas Fingerfertigkeit und ist eine reine Übungssache. Man braucht Sushi-Reis und Seetang. Und bezüglich der Füllung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.“ Alles eine Frage des Designs.
„JEDES ESSEN SOLL EIN FEST SEIN UND DAS HERZ ERFREUEN!“ Sohyi Kim
Um nochmals zum Sport zurück zu kommen: Kim sieht Kochen genauso wie den Sport „als körperlichen und geistigen Einsatz, bei dem Geschicklichkeit, Wendigkeit, Schnelligkeit und Flexibilität eine wesentliche Rolle spielen. Ich habe früher viel Sport betrieben – Laufen, Klettern, Segeln, Inlineskaten. Jetzt habe ich kaum Zeit, gehe ab und zu laufen. Immer alleine, weil ich dabei gut nachdenken kann.“ Auch über die neuesten Kim-Kreationen in der Küche ...
Buchtipp: Sohyi Kim Christoph Wagner Luzia Ellert (Fotos) „Die asiatische Küche. Die 350 besten Rezepte vom Orient bis Fernost“ (Gebundene Ausgabe) 399 Seiten ISBN-10 3854314310 Preis: EUR 34,90 Webtipp www.kimkocht.at
ImPuls
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HEALTH & FOOD
VORSPEISE
HAUPTSPEISE
Garnelen-Avocado-Salat Wolfsbarsch-Maki mit vier verschiedenen Saucen 2 Avocados • 20 Cocktailgarnelen • 300 g Ricotta (oder anderer Frischkäse) • 1 kleines Stück (10 g) frisch geriebener Ingwer • Salz • Zitronensaft Die Avocados halbieren, entkernen und kleinwürfelig schneiden. Sofort mit etwas Zitronensaft beträufeln, damit sich das Fruchtfleisch nicht braun verfärbt. Vier Garnelen beiseite legen, den Rest kleinwürfelig schneiden. Den Frischkäse mit etwas Zitronensaft, Salz und geriebenem Ingwer abschmecken. Nun in dekorative Gläser oder Schalen etwas von den Avocadowürfeln geben, mit Garnelenwürfeln bedecken und Ricotta darauf verteilen. Die restlichen Avocado- und Garnelenwürfel draufgeben und mit je einer ganzen Garnele garnieren. Kims Tipp: Diese Kim-Kreation mundet auch dann vorzüglich, wenn man statt Ricotta Tofuwürfel verwendet.
Zutaten der vier Saucen für das Wolfsbarsch-Maki (oben rechts): Sesam-Erdnuss-Sauce: 30 g gesalzene Cocktail-Erdnüsse • 10 g geröstete, geschälte Sesamkörner • 1 TL dunkles Sesamöl • 1 EL Sake • 2 EL Sojasauce • 1 Knoblauchzehe • 1 kl. Stück (0,5 cm) Ingwer • 3 EL Sushi-Essig • 3 EL Wasser Wasabi-Rahm-Sauce: 70 ml Sauerrahm • 1/2 TL Zucker • Prise Salz • 2 cl Weißwein • 1 TL Wasabi-Kren-Paste Currysauce: 1 kl. fein gehackte Schalotte • 1 fein gehackte Knoblauchzehe • 1 Stück (2 cm) fein gehackter Ingwer • 2 EL scharfes MadrasCurrypulver • Salz • 1 EL Sojasauce • 1 EL Garam oder Rasam Masala • 2 EL Sonnenblumenöl • 50 ml Kokosmilch • Schuss Limettensaft Chilisauce: 1 Schalotte • 1 Knoblauchzehe • 1 rote Chilischote • 3 EL Wasser • 1 TL dunkles Sesamöl • 1 TL Zucker • 2 cl Sake • 3 EL Sojasauce • 1 TL Fischsauce • Salz • Prise Kartoffelstärke
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ImPuls
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200 g gekochter und marinierter Sushi-Reis • 8 Noriblätter (Seetang), je 3 x 6 cm groß • 1 Bund Schnittlauch • 1 Karotte, 1 Stück • marinierter gelber Rettich (Oshinko, aus dem Asia-Shop) • ca. 120 g frisches Wildwolfsbarschfilet ohne Haut und Gräten • 2 cl Sake (Reiswein) • Salz Zuerst den Wolfsbarsch mit Sake sowie einer Prise Salz marinieren und 30 Minuten lang in den Kühlschrank stellen. Währenddessen die Saucen vorbereiten. Für die Sesam-Erdnuss-Sauce alle angeführten Zutaten in den Mixer geben und pürieren. Für die Wasabi-Rahm-Sauce alle Zutaten gut durchmischen und ebenfalls zur Seite stellen. Für die Currysauce in einer Pfanne das Sonnenblumenöl erhitzen und den gehackten Knoblauch, Ingwer, Schalotte sowie alle anderen Gewürze darin 5 Minuten unter ständigem Rühren anrösten. Dann die Kokosmilch zugießen und noch eine weitere Minute kochen. Zur Seite stellen. Für die Chilisauce die Schalotte gemeinsam mit Knoblauch, Chilischote und Wasser im Mixer pürieren. Eine Pfanne erhitzen, das Sesamöl zugeben und die pürierte Masse einrühren. Die restlichen Zutaten – bis auf die Kartoffelstärke – untermischen und kurz aufkochen lassen. Abschließend die Kartoffelstärke einrühren. Zur Seite stellen. Nun den Wolfsbarsch in ganz dünne Scheiben schneiden und wieder kühlstellen. Karotte, Rettich und den Schnittlauch jeweils in 5 cm lange, dünne Streifen schneiden.Ein Noriblatt auf eine Reismatte legen. Etwas Sushi-Reis flach darauf auftragen, eine Frischhaltefolie darauflegen und umdrehen, so dass das Noriblatt obenauf ist. Auf das Noriblatt der Breite nach je 4 Streifen Karotten, Schnittlauch und Rettich legen (das Gemüse ragt dabei jeweils über das Blatt hinaus) und mit Hilfe der Reismatte straff einrollen. Dabei vorsichtig die Folie abziehen. Restliche Maki ebenso zubereiten. Die vier Saucen jeweils im Abstand von 2 cm auf den Tellern auftragen. Die Maki in der Mitte halbieren, jeweils mit Wolfsbarsch umwickeln und mit der Schnittfläche nach unten auf den Saucen anrichten
HEALTH & FOOD
HAUPTSPEISE
NACHSPEISE
Thunfisch-Kraut-Röllchen
Topfenkugeln im Kokosmantel
mit Rucola-Kartoffeln
mit Birnen-Ingwer-Kompott
4 frische Krautblätter 200 g Thunfischfilet 1 kleine Zwiebel 2 Eier ca. 300 g Kartoffeln 200 g Rucola 1 EL Balsamicoessig Salz, Pfeffer 2 EL Teriyaki-Sauce (japanische Würzsauce) Olivenöl zum Anbraten
200 g magerer Topfen • 4 EL Semmelbrösel • 1 Ei • 1 EL Zucker 2 x je 1 EL Vanillezucker • Prise Salz • Staubzucker zum Bestreuen
Das Thunfischfilet fein hacken. Die Krautblätter in heißem Wasser blanchieren (kurz überbrühen), herausheben und trocken tupfen. Die Zwiebel kleinwürfelig schneiden und in eine Schüssel geben. Mit Eiern und Thunfisch vermischen. Salzen, pfeffern und mit Teriyaki-Sauce abschmecken. Die geschälten Kartoffeln in Salzwasser weich kochen und abseihen. Rucolablätter waschen und gut abtropfen lassen. Nun die gekochten Kartoffeln der Länge nach vierteln und mit wenig Olivenöl und Salz vermengen. In eine feuerfeste Form geben und im vorgeheizten Backrohr bei 160 Grad ca. 15 Minuten erwärmen. Inzwischen die blanchierten Krautblätter auflegen und die Thunfischmasse jeweils darauf verteilen. Jedes Krautblatt einrollen und in einer Pfanne in etwas Öl goldbraun anbraten. Mit wenig (etwa 1 Esslöffel) Teriyaki-Sauce aufgießen und die Rouladen kurz ziehen lassen. Die Kartoffeln aus dem Backrohr nehmen und mit Rucola vermengen. Mit Balsamicoessig aromatisieren und gemeinsam mit den Rouladen anrichten.
Kokosbrösel: 100 g Semmelbrösel • 50 g Butter • 50 g Kokosflocken Kompott: 3 harte Birnen • ca. 20 g Ingwer • 4 getrocknete Marillen • Ahornsirup • 250 ml Wasser oder Birnensaft Für die Kokosbrösel eine Pfanne erhitzen, die Butter darin schmelzen lassen und die Brösel goldbraun rösten. Die Kokosflocken sowie einen Esslöffel Vanillezucker dazugeben, ebenfalls kurz mitrösten und dann zur Seite stellen. Das ganze Ei mit Zucker zu festem Schaum schlagen. Den Topfen in eine Schüssel geben und Brösel, Vanillezucker, eine Prise Salz sowie den Eischaum vorsichtig unterheben. Aus der Masse kleine Kugeln mit etwa 2 cm Durchmesser formen. In einem Topf Wasser aufkochen, die Topfenkugeln vorsichtig einlegen und etwa 2 Minuten ziehen lassen. Sobald die Topfenkugeln an der Oberfläche schwimmen, herausheben, in den vorbereiteten Bröseln wälzen und mit Staubzucker bestreuen. Mit dem vorbereiteten Kompott servieren. Für das Kompott die Birnen vierteln, schälen, entkernen und in 2 cm große Würfel schneiden. Ingwer waschen und klein schneiden. Die getrockneten Marillen kleinwürfelig schneiden. In einem Topf Wasser oder Saft zum Kochen bringen. Die Ingwerstückchen dazugeben und 3 Minuten kochen. Birnen sowie Marillen einmengen und den Topf vom Herd nehmen. Mit Ahornsirup abschmecken und in Schüsseln füllen. Kims Tipp: Noch abwechslungsreicher schmeckt dieses Kompott, wenn Sie eine der drei Birnen durch einen Apfel ersetzen.
ImPuls
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IMPULSE
Impulsgeber Wenn Sie der (Lauf-)Schuh drückt, dann ist guter Rat nicht teuer. ImPuls ist Ihr persönlicher Joker. Sie präsentieren die Frage, unsere Experten die richtige Antwort.
Mythos Dehnen Oft hört man konträre Aussagen zum Thema Stretching. Ist es nun gut, schlecht oder egal, ob man dehnt? Noch Ende der 1970er Jahre hätte man sich einen Artikel
Wenig überraschend ist die Erkenntnis, dass Dehnen die
wie diesen gar nicht vorstellen können. Damals gab es nur
Gelenkreichweite, also die Beweglichkeit verbessert – dies,
zwei Dehnmethoden – nämlich das klassische, statische
so die neuesten Erkenntnisse, geschieht zum allergröß-
(haltende) Dehnen, bei dem die Dehn-Endposition langsam
ten Teil durch eine verbesserte Entspannungsfähigkeit und
eingenommen und dann mehrere Sekunden gehalten wird,
nicht, wie vermutet wurde, durch eine Reduktion der Ruhe-
und das dynamische, federnde Dehnen, das auch häufig die
dehnungsspannung der Muskulatur. Diese ändert sich nicht,
Bezeichnung „Schwunggymnastik“ trägt. Die Frage, welche
bzw. nur für wenige Minuten und ist daher für die Praxis von
der beiden Methoden die effektivere ist oder ob gar negative
untergeordneter Bedeutung.
Begleiterscheinungen mit dem Dehnen einhergehen, wurde kaum aufgeworfen.
Im Gegensatz zu früheren Vermutungen hat man in den letzten Jahren herausgefunden, dass Dehnen keinen Einfluss
Eine Vielzahl von Studien (z.B. Anderson 1980, Sölveborn
auf die Muskellänge hat. Die funktionelle Muskellänge passt
1983, Knebel 1985) hat seither das Dehnen näher unter die
sich den täglichen Anforderungen an und kann nur durch
Lupe genommen, kritisiert, davor gewarnt und auch wieder
die Ausnutzung der ganzen Bewegungsreichweite eines Ge-
rehabilitiert. Die Verunsicherung unter (Hobby-)Sportlern
lenks verändert werden.
ist daher groß, was der Sache in keiner Weise dient. Viel wichtiger wäre es herauszufinden, was Dehnen bewirkt, aber
Seit einiger Zeit weiß man, dass durch ein sogenanntes „Full
auch nicht bewirkt, und situationsbezogen Dehnvorschläge
Range Of Motion Training“ (FROM) Einfluss auf die Muskellän-
zu machen, die dem Sportler in der Praxis weiterhelfen.
ge genommen werden kann. Demnach ist das Dehnen auch nicht die geeignete Methode, um muskulären Dysbalancen
In dem 2005 erschienenen Buch „Beweglichkeit/Dehnfähig-
entgegenzuwirken. Wesentlich erfolgversprechender scheint
keit“ haben Priv. Doz. Dr. Andreas Klee und Prof. Dr. Klaus
hier gezieltes Krafttraining zu sein – nicht den „verkürzten“
Wiemann die gesamte Literatur zum Thema Beweglichkeit
Muskel zu dehnen, sondern den abgeschwächten Muskel zu
aufgearbeitet und es recht gut geschafft, den Bezug zur Pra-
kräftigen führt zum gewünschten Ziel (bei gleichzeitiger Be-
xis herzustellen. Nachfolgend sollen ganz kurz die Kernaus-
anspruchung des „verkürzten“ Muskels in seiner Endlage).
sagen dargestellt werden, ohne zu tief in Details abzugleiten. Was für den Sportler von wesentlicher Bedeutung sein dürfZuvor muss bei den Dehneffekten noch zwischen kurzfri-
te, ist die Tatsache, dass intensive, statische Dehnungen vor
stigen (mehrere Stunden bis max. 2 Tage) und langfristigen
Maximal- und Schnellkraftleistungen die Verletzungsgefahr
Effekten (Wochen bis Monate) unterschieden werden. Kurz-
tendenziell sogar erhöhen, und nicht, wie früher angenom-
fristige Effekte treten z. B. nach einer einzelnen Dehneinheit,
men, Verletzungen vorbeugen. Dies hat seine Ursache in
wie sie oft im Anschluss eines Trainings vorkommt, auf, wäh-
den hohen Spannungen, die bei intensiven Dehnungen in der
rend sich langfristige Effekte nur nach Langzeit-Trainingspro-
Muskulatur auftreten. Diese Spannungen können annähernd
grammen (wenn z. B. jeden Tag ein solches Dehnprogramm
jene Werte, die bei maximalen, willkürlichen Kontraktionen
durchgeführt wird) einstellen. Dass bis vor kurzem teilweise
entstehen, erreichen. Dies löst aber Mikroverletzungen wie
noch großes Rätselraten herrschte, was die tatsächlichen
bei einem Krafttraining aus, was bei nachfolgenden Bela-
Effekte des Dehnens anbelangt, soll die folgende Tabelle un-
stungen zu einer Muskelverletzung führen kann. Diese Mi-
terstreichen, in der die vielfach prognostizierten den tatsäch-
kroverletzungen sind auch der Grund für die in der neben-
lichen Effekten (Fazit vieler Untersuchungen) gegenüberge-
stehenden Tabelle beschriebene Leistungsminderung bei
stellt werden. (Siehe Tabelle rechte Seite)
nachfolgenden Maximal- und Schnellkraftleistungen.
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ImPuls
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IMPULSE
Ruhedehnungsspannung Entspannungsfähigkeit funktionelle Muskellänge Kontraktionskraft Schnellkraftleistung
Erhöhung der Muskelleistungsfähigkeit
Verletzungsgefahr Wohlbefinden
↓ ↑
langfristige Dehneffekte
↑ (~7,5% - 8%) ↑ (~14,5% - 15%) ↔ (↓ 20%) ♂ ↔ ♀ ↑ ~13% ↑ (~50%) ↑ (~56%) ↔ ↔ ↓ (~7%) ♂ ↔ ♀ ↑ ~13% ? ↓ (~5%) ↑ ↔ (?) ↑ ↑
NIKE
↑ ↓ ↑ ↑
Gelenkreichweite
kurzfristige Dehneffekte
Fotos
prognostizierte Dehneffekte
Unterschied prognostizierter und tatsächlicher Effekte des Dehnens (angelehnt an Klee & Wiemann, 2005)
Dies alles ist kein Grund, nicht zu dehnen. In den meisten
Zieltechnik zu schaffen. Hier empfiehlt es sich, dynamisches
Disziplinen kommt man um eine mehr oder weniger ausge-
Dehnen im submaximalen bis dosiert maximalen Bereich an-
prägte spezielle wie allgemeine Beweglichkeit nicht herum.
zuwenden.
Nur damit lassen sich viele Technikelemente richtig ausführen (z.B. Hürdenlauf, Diskuswurf, usw). Die entscheidende
3. Langfristige Verbesserung der Beweglichkeit
Frage lautet: „Wann dehne ich wie, mit welcher Methode und
Dies sollte in separaten Einheiten oder am Ende von Trai-
in welcher Intensität?“ Dazu muss man unterscheiden, was
ningseinheiten durchgeführt werden. Hier kann auch intensiv
mit der jeweiligen Dehneinheit erreicht werden soll. Grund-
und statisch gedehnt werden. In einer Metaanalyse von 28
sätzlich lässt sich das im Sport auf drei Bereiche reduzieren:
Untersuchungen wurde festgestellt, dass die effektivste aller Dehnformen die sogenannte CR-AC-Methode (Contract-
1. Vorbereitung auf sportliche Aktivität
Relax-Antagonist-Contract) ist. Hier wird der zu dehnende
Hier sollte man unbedingt von allen statischen Dehnformen
Muskel zunächst maximal isometrisch kontrahiert, dann kurz
aus oben genannten Gründen (Verletzungsgefahr, Reduktion
entspannt und erst dann erfolgt die Dehnung bei gleichzei-
der Leistungsfähigkeit, gehemmte Blutzirkulation) Abstand
tiger Kontraktion des Gegenspielers. Es kann aber auch jede
nehmen und auf dynamisches Dehnen im submaximalen Be-
andere Dehnmethode verwendet werden. Die Dehnphasen
reich mit wenigen Wiederholungen zurückgreifen, welches
sollten ca. 15 Sekunden nicht überschreiten, da die Effek-
die Durchblutung fördert, den viskoelastischen Dehnungs-
tivität anschließend nicht mehr oder nur unmerklich steigt.
widerstand senkt, bedeutend weniger lang dauert und auch
Ganz wichtig: Bei sehr hohen Dehnintensitäten ist darauf zu
näher an der Zielbewegung ist.
achten, dass aufgrund der Verletzungsgefahr eine genügend lange Belastungspause eingeplant wird.
2. Kurzfristige Steigerung der Beweglichkeit Dies wird z. B. vor einem Hürden- oder Wurftraining angestrebt, um die Grundlage für eine sauber ausgeführte
Sascha Kratky ÖLV Bundestrainer Nachwuchs ImPuls
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IMPULSE
Die richtige Menge
viel getrunken haben. Denn: Läufer sind keine Maschinen!
Unser Körper braucht Flüssigkeit, vor allem, wenn wir
Die Flüssigkeitsmenge, die für Frau X ausreichend sein
Sport betreiben. Welche Menge ist erforderlich? Kann
mag, kann für Herrn Y viel zu wenig sein. Zusätzlich be-
man auch zu viel trinken?
einflusst auch die Umgebung den Bedarf: Während Frau X
Richtiges Trinken kann wie auch das Laufen trainiert
auskommt, wird sie bei 25° C wesentlich mehr benötigen.
oder Ringe einzuschnüren beginnen, könnte der Läufer zu
beim Laufen an einem Tag mit 5° C mit 400 ml pro Stunde werden. Jeder Sportler muss seinen eigenen Körper in unterschiedlichsten Laufsituationen kennen lernen und
Schwerwiegend scheint, dass Ausdauersportler, die
auf Signale wie Durst reagieren – bei trockenem Mund
Flüssigkeiten regelrecht in sich hineinschütten, vermehrt
oder unangenehmem Geschmack zum Beispiel. Dieses
Wasser in Ihrem Körper ansammeln (Ödeme) und da-
Durstgefühl wird jedoch bei einer Wettkampfleistung un-
durch sogar ihr Leben gefährden können. Erklärt werden
genügend oder in veränderter Form empfunden - verg-
kann dieses gefährliche Phänomen so: Nimmt der Läufer
lichen mit dem bloßen Genusslauf am Urlaubssonntag.
reichlich kochsalzarme Flüssigkeiten (z. B. Wasser) auf,
Wenn die Signale verkannt oder ignoriert werden und zu
benötigt der Darm aus biochemischen Gründen Natrium,
wenig getrunken wird, überhitzt der Körper. Im Gegensatz
um Wasser aufnehmen zu können. Damit das Wasser aus
dazu sind Menschen allerdings auch keine Kamele und
dem Darm ins Blut gelangt, muss zunächst aus dem Blut
können daher nicht beliebig viel Wasser speichern. Wenn
Natrium entzogen werden. Zusätzlich gehen durch das
zu viel getrunken wird, führt dies zu einer vermehrten Aus-
Schwitzen Elektrolyte wie Natrium verloren. Werden diese
scheidung über die Nieren. Das geringste Problem jedoch
durch reines Wasser ersetzt, führt dies in Summe zu einer
ist, dass laufend Bäume und andere versteckte Plätze ge-
zu geringen Natriumkonzentration im Blut (Hyponatriämie)
sucht werden müssen.
und in weiterer Folge zu einer Flüssigkeitsverschiebung in die Körperzellen. Im schlimmsten Fall ist das Gehirn be-
Wie reagiert man auf Austrocknung oder Überwässe-
troffen (Gehirnschwellung, -ödem). Um diese Symptome
rung? Die Symptome sind zu ähnlich, als dass die Ursache
zu verhindern, sollte es das Ziel jedes Sportlers sein, sich
leicht erkennbar ist: Übelkeit, Schwindel, Erbrechen, Ori-
frühzeitig mit dem individuellen Flüssigkeitsbedarf (z. B.
entierungsstörungen oder Kopfschmerzen sind ein Signal,
vor und nach dem Training abwiegen; Gewichtsverlust =
dass es mit der Flüssigkeitsversorgung nicht klappt. Bei
Flüssigkeitsverlust) auseinanderzusetzen. Und Experten-
der Austrocknung überhitzt der Körper zusätzlich. Bei der
tipps können nur als Richtwerte, nicht als Regeln gelten.
Überwässerung schwellen charakteristisch Hände und
Mag. Barbara Pirker
Füße an. Wenn also die Schuhe plötzlich drücken und Uhr
Ernährungswissenschaftlerin und ehemalige Leistungssportlerin (Rudern)
Sie haben Fragen ... ... zu den Themen Fitness, Training oder Gesundheit? Das ImPuls-Expertenteam beantwortet sie. Schicken Sie eine E-Mail an die Adresse redaktion@sportimpuls.at. Univ. Prof. Dr. Med. Norbert Bachl, Leiter des Zentrums für Sportmedizin und Universitätssport an der Universität Wien und Ernährungsexperte und
Gesundheit
Mag.
Dr.
in
Erwin
Gollner,
Gesundheitswissenschaftler, Triathlonverbandes Loroupe, Dr. Mag. Mag.
I
Dagmar
Dagmar
Wien,
Dr.
Hans
Meirhofer,
Regierungsbeauftragter I
Fachärztin
für
Sport-
Bergmüller
2006
Sportdirektor
Trainer
der
Nordic
diplomierter
für
Ottey,
und
Marc
Innere
Spitzensport
Osteopath,
und
Sportärztin, Rennärztin
leitender
und
Olympiatrainer
Assinger
für Vienna
ÖLV-Bundestrainer an
der des
für
Universität
Fitness
Sport-
I
und
Österreichischen
Sportgrößen oder
Zentrum beim
des
für
Obertauern
(NWO),
Trainer
betreute
Marathon,
Trainingswissenschaftler
Zentrums
Organisation
ehemaliger
Armin
Sportwissenschaftler, und
und
Kompetenz
ÖSV-Olympiastützpunkt
McKoy,
Medizin im
im
Walking
Betriebswirt
Physiotherapeut
Rekordhalterin
diplomierter
Schwarz,
des
Oktober
Merlene
österreichische
Röhrling,
bis
Master
Rabensteiner,
Werner
Nationalteams
Heinrich Bergmüller, Leiter
Psychologe,
Rabensteiner,
langjährige Christian
I
Stegersbach,
wie
David Medizin City den
und
I
Sport
Marathon
I
Nachwuchs
I
Wien,
Österreichischen
Tegla
Coulthard
ehemaliger Skilanglauf-
Dr. Roland Werthner, Sport- und Trainingswissenschaftler an der Bundessportakademie Linz
I
Dr. Gerhard Zallinger, diplomierter Sportwissenschaftler, Spartentrainer (Kondition und Leistungsdiagnostik) beim FußballBundesligaklub FK Austria Magna
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ImPuls
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impulse
Foto
photocase
IMPULSE
„Spielen ist gleich Experimentieren mit dem Zufall.“ Novalis, eigentlich Friedrich von Hardenberg, deutscher Dichter (1772-1801)
Foto
photocase
Regenerationsabend mit Freunden Sind Sie ein Spielertyp? „Man erfährt mehr über
nicht nur die Kommunikation fördert, sondern
einen Menschen während einer Stunde Spielen
auch regenerativen Charakter hat. Spielen
als im Laufe von Gesprächen über ein ganzes
sollte Entspannung, Freude, Lachen sein. Auch
Jahr“, sagte einst der Philosoph Platon. Wir
wenn Sie dabei kulinarisch einmal richtig über
sagen, dass ein Spielchen in nettem Rahmen
die Stränge schlagen – www.spieleabend.de
Grün tut Körper und Seele gut
Foto
photocase
Garten und Natur laden in dieser Jahreszeit per-
heitliche Nutzen von Wald, Wiese oder Garten
fekt zum Sporteln, Entspannen und Wohlfühlen
größer ist als angenommen. Der Aufenthalt im
ein. Die beruhigende Auswirkung von Grün auf
Grünen sorgt für körperliche Bewegung, ruft
Körper und Gemüt ist keine Einbildung. Eine
positive Gefühle hervor, reduziert Stress und
Studie der Uni Bern zeigt, dass der gesund-
Ärger. Auch die Konzentration wird verbessert.
ImPuls
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IMPULSE
Allein unter Wölfen Gudrun Pflüger, eine Salzburger Sportlerin in Kanada, auf den Spuren der Wölfe. Ihr Leben wurde von einem Gehirntumor bedroht. Für Therapien fehlte das Geld. Eine „Universum“Doku über sie hat Hunderttausende Zuschauer begeistert. Interview Andreas Maier ImPuls: Was hat dich nach Kanada verschlagen?
Wie ist deine Krankheit verlaufen?
Pflüger: Eine Kombination von Sport und Ausbildung. Zum
Am 15. Oktober 2005 ist der Gehirntumor diagnostiziert wor-
ersten Mal war ich bei der Nordischen Ski-WM 1995 in Thun-
den. Eine Woche später wurde ich in Calgary operiert. Die
der Bay hier. Von Österreich aus habe ich eine Patenschaft für
Chemotherapie habe ich jedoch nicht vertragen, Freunde
einen radiobesendeten Wolf im Banff Nationalpark gespon-
haben daher nach Alternativen gesucht. Seit März 2006 bin
sert und dadurch Kontakt bekommen. Mit einer Forschungs-
ich bei Dr. Thaller im bayrischen Markt Berolzheim mit einer
organisation bin ich dann fünf Monate lang im Winter den
speziellen immunologischen Therapie in Behandlung.
Spuren von Wölfen gefolgt, habe diese mit GPS aufgezeichnet und auf Landkarten übertragen. So erfährt man, wie Wölfe die
Wie geht es dir jetzt damit?
Landschaft nutzen und was sie zum Überleben brauchen.
Es geht viel auf und ab. Das Leben hat eine neue
War von Anfang an klar, längere Zeit dort zu bleiben? Nein, fünf Monate waren geplant. Aber ich habe schnell gemerkt, dass mir diese Arbeit alles gibt, was ich brauche.
„GESCHWINDIGKEIT ZÄHLT NICHTS MEHR, ALLES IST INTENSIVER GEWORDEN.“ Gudrun Pflüger
Hast du dir eine Aktivität in einsamer Natur gewünscht? Was man sich bewusst oder unbewusst wünscht, das bekommt man auch, denn die Kraft der Gedanken ist unglaublich und real. Ja, ich wollte immer im Freiland arbeiten. Die Ruhe und Einsamkeit bei vielen meiner Läufe war und ist auch im Sport mein Seelenfutter. Dimension Warum hast du deine sportliche Laufbahn nach den Halbma-
bekommen. Geschwindigkeit zählt nichts
rathon-Staatsmeisterschaften 1999 beendet?
mehr, dafür ist alles viel intensiver geworden. Ich freue mich
Ich war vor allem mental erschöpft und auch im letzten
über alles wie ein kleines Kind, alltägliche Dinge können mich
Abschnitt meines Biologie-Studiums. Meine Interessen ha-
kaum aufregen. Bei Rückschlägen denke ich an die Wölfe,
ben sich stark verschoben. Außerdem war ich körperlich aus-
an ihre Ausdauer und Beharrlichkeit und an einige ganz
gebrannt. Dann ist mein Papa gestorben, und damit habe ich
spezielle Rennen, wo mich genau diese Eigenschaften zum
meine Motivation verloren. Er war mein größter Unterstützer.
Sieg geführt haben.
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ImPuls
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Foto
ORF / Matthey Film
IMPULSE
Was hat dir während deiner Erkrankung geholfen? Das Erste ist die Unterstützung von so vielen Menschen, die
Gudrun Pflüger
mich stärker machen, als ich jemals alleine sein könnte. Das Zweite ist meine sehr spezielle Therapie. Und das Dritte ist
Geboren am: 18. August 1972 in Radstadt
mein Wolfsfilm. Damit kann ich meine Begegnung mit den
Wohnt in: Canmore (CAN), 100 km westlich von Calgary
Wölfen immer wieder auffrischen. Der Film möchte vermitteln,
Arbeitet als: Biologin, die Wölfe erforscht
wie wichtig es ist, eine Leidenschaft zu haben, einen ‚persön-
Besucht Österreich: Derzeit alle drei Monate
lichen Wolf‘ tief
drinnen, der die
Ist erkrankt an: Gehirntumor seit Herbst 2005
Seele
Es geht: „Viel auf und ab. Ich brauche alle Kraft, um
berührt
und dessen Ruf
immer wieder Mut und Zuversicht zu sammeln.“
man folgen soll.
Dankt: „Dem Skiclub Radstadt, dem ÖLV, dem LCC Wien,
F oto
tt h e y ORF / Ma
F il m
der einer der ersten war, der für mich da war, und anderen Ist Kanada zur
Vereinen und Privatpersonen, die mir geholfen haben.“
Heimat
Motto: “Always know in your heart that you are far big-
ge-
ger than anything that can happen to you“ (Dan Zadra)
worden? Wenn Heimat
Universum-Film: „Allein unter Wölfen“, 637.000 Seher
da
am 15. Mai 2007 auf ORF2
ist,
wo
man still sein kann
und
Erfolge im Laufsport:
trotzdem
4 x Siegerin Berglauf World Trophy (1992, 94, 95, 96)
gehört wird,
4 x Österr. Meisterin Cross-
dann ja.
lauf (1994, 96, 97, 99) 2 x Österr. Meisterin Berg-
Kannst du dir eine Rückkehr nach Ös-
lauf (1995 und 1996)
terreich vorstellen?
Österr. Meisterin Halbmara-
Kann ich nicht sagen. Ich würde auf jeden Fall die Weite
thon (1999, 1:16:45 Std.) Erfolge im Skilanglauf:
reden, wie man aufgewachsen ist.
Siegerin Worldloppet-Serie 97
Wo siehst du dich in zehn Jahren?
Teilnahme Nordische Ski-WM
Ich habe aufgegeben, Pläne zu machen. Ein Schritt ergibt
1991 und 1995 (30 km LL)
Privat
und die Wildnis stark vermissen. Andererseits ist Österreich so wunderschön, die Kultur, die Traditionen, einfach so zu
Foto
4. Plätze Wasalauf 1996-98
den nächsten. ImPuls
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IMPULSE
Rene auf Reisen Rene van Zee trifft die Größen der Leichtathletikwelt. Der ImPuls-Korrespondent war zu Gast beim hochklassigen Grand-Prix-Meeting in Hengelo. Fotos Privat Kenenisa Bekele kämpft seit der CrossWM im März, die er mit einem Sonnenstich aufgegeben hat, mit der Form. „Er ist noch immer nicht der Alte“, so sein Manager Jos Hermens. In Hengelo konnte er dennoch das 2-Meilen-Rennen gewinnen. Haile Gebrselassie, nunmehr Marathonläufer, machte bei diesem
Tia He llebaut war vor einem in Jahr noch Siebe nk ämpfer in Gö tzis, jetzt ist sie Top. Hochspringerin ge worden
Meeting einen Abstecher auf die Bahn und lief über 10.000 m hervorragende 26:52,81 Minuten. Auch er hatte zuvor ein wichtiges Rennen, den London Marathon, aufgegeben. Grund: Pollenallergie.
Promotion
„Lauf mit!“ in Graz Der Kleine Zeitung Marathon Graz wirft seine Schatten voraus. Österreichs
zweitgrößte
Marathonveranstaltung
punktet auch heuer mit dem Motto „Lauf mit!“. Rund 6.500 Läufer waren im Vorjahr auf den Beinen. Am 14. Oktober 2007 stehen neben dem Kleine Zeitung Marathon, der heuer mit einer noch schnelleren Strecke aufwarten will, der Hervis Halbmarathon, tele.ring Staffelmarathon, Puma Viertelmarathon, Coca-Cola Juniormarathon und der frisch saftig steirisch Bambinisprint auf dem Programm. Entlang des attraktiven Stadtkurses werden die Teilnehmer von insgesamt 21 Musikbands (bei zwei Runden also auf jedem Kilometer eine) musikalisch angefeuert. Da läuft’s gleich noch viel besser! Ein besonderes Zuckerl bieten die GT-IV- und Hightech-Unternehmen der Industriellenvereinigung Steiermark an, die bei der „First Job Challenge“ für die schnellste Läuferin und den schnellsten Läufer, die erstmals bei einem Marathon bzw. Halbmarathon antreten, je 2.500 Euro ausgeschrieben haben. 72
Webtipp 4_07 www.grazmarathon.at
ImPuls
Kenenisa Bek ele , der Wunder läufer, k äm p f t um seine For m .
IMPULSE
ImPuls verlost ein exklusives
VIP-Package für Kärnten Läuft 07 Mit ImPuls zum 6. Wörthersee Halbmarathon nach Klagenfurt laufen! Natürlich muß niemand nach Kärnten laufen – die Anreise kann individuell erfolgen. Dafür gibt es 1 tolles VIP-Package für 2 Personen zu gewinnen! Der Preis umfaßt: – Nenngeld für 2 Personen für einen Bewerb Ihrer Wahl – VIP-Pass zur Eröffnungsfeier inkl. reserviertem Sitzplatz beim Kabarett von „Stermann & Grissemann“ – VIP-Pass für die Villacher Bier After Run Party am Sonntag Weiters beinhaltet der Gewinn adidas-Funktions-Laufshirts, eine Peeroton Getränkeausstattung sowie die Unterkunft Kärnten Läuft / kk
(2 ÜN im 3-Sterne-Hotel oder Pension). Der Gesamtwert des Packages liegt bei über EUR 800,– Senden Sie eine E-Mail mit dem Kennwort „Kärten Läuft ´07“ an: gewinn@sportimpuls.at
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Gewinnspiel
Gewinnspiel
(17. bis 19. August)
Der oder die GewinnerIn wird schriftlich verständigt und auf www.kaerntenlaeuft.at vorgestellt. Keine Barablöse möglich. Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendungen werden bis 10. Juli 2007 berücksichtigt.
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ImPuls Positioning System
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Weigl
New Kid on the Track
Es gibt einen Neuzugang unter Österreichs 400-mLäufern, und das ganz ohne Einbürgerung: Der bald 20-jährige Oliver Plattner, Bestzeit 47,53 Sekunden, Student an der University of Irvine in Kalifornien, wurde in Korneuburg geboren. Seine Eltern wanderten über Schweden in die USA aus, wo er seit 2003 lebt. Ende Mai hat er sich beim ÖLV gemeldet und mischt seither in den Bestenlisten mit. Korneuburg, 23.06.1987
Endlich Silber
Über zwei Jahre ist es her, seit Susi Pumper bei der Hallen-EM von Madrid über 3.000 Meter als Dritte das Ziel erreicht hat. Wegen der Dopingdisqualifikation einer Läuferin rückte sie an die zweite Stelle vor. Die dazugehörige Medaille bekam sie jedoch erst kürzlich überreicht. Bei ihr zu Hause in Klo‘burg haben u.a. ÖLV-Präsident Hans Gloggnitzer und Trainer Helmut Stechemesser gefeiert. Klosterneuburg, 31.05.2007
Elisabeth vs. Elisabeth
Speerwurfduelle zwischen den steirischen Trainingspartnerinnen Elisabeth Eberl und Elisabeth Pauer haben einiges an Spannung in sich. Beim AT4-Meeting in St. Pölten war Pauer mit 47,88 Meter zwei Zentimeter vor Eberl. In Judenburg bei den Landesmeisterschaften übertrafen beide sogar die 48-m-Marke. Eberl erreichte 48,09 Meter, Pauer warf mit 48,21 Meter sogar neuen ÖLV-Rekord.
Top
Judenburg, 10.06.2007
Gut, besser, Götzis
An keinem anderen Ort gab es bisher mehr Zehnkampf-Leistungen über 8.000 Punkte, nämlich 241, und mehr Siebenkampf-Leistungen über 6.000 Punkte, nämlich 267, als in Götzis. Diese und andere Statistiken wird es im Statistikhandbuch Götzis 1975-2007 zu lesen geben, das Experte Hans van Kuijen herausgibt. Interessenten wenden sich an hvankuijen@wxs.nl www.meeting-goetzis.at
National
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SIP
Ein Kreuz mit dem Band
Clay wirft den Diskus weg
Erster Diskus-Versuch: matte 36,14 Meter. Zweiter Versuch: ungültig. Dritter Versuch: ebenfalls ungültig. So hat Zehnkampf-Weltmeister Bryan Clay beim Meeting in Götzis den Sieg verspielt. Dabei hält er mit 55,87 Metern den inoffiziellen Diskus-Weltrekord innerhalb von Zehnkämpfen. „Es war kein Pech“, so Meeting-Direktor Konrad Lerch. „Er hat sich auf die Bedingungen nicht einstellen können.“ Götzis, 27.05.2007
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Die Hallensaison hat Lisi Maurer eigens ausgelassen, um sich gezielt auf die Weltmeisterschaften in Osaka über 100 m Hürden vorzubereiten. Beim Training hat sich die Salzburgerin, die in den USA lebt und studiert, jedoch einen Riss des Kreuzbandes zugezogen. Für die Freiluftsaison 2007 fällt die 24-Jährige damit aus. „Zum Glück ist es nicht im Olympiajahr passiert“, denkt sie voraus. Gainesville, 25.05.2007
IMPULSE
Tschüss, Pacemakers!
Ein Hammer! Weltrekord in Sochi
In Sochi am Schwarzen Meer, wo auf Begehr von Wladimir Putin 2014 die Wintersportler um olympische Ehren kämpfen sollen, hat die Russin Tatyana Lysenko ihren eigenen Weltrekord im Hammerwurf um 81 Zentimeter übertroffen. Die neue Marke steht bei 78,61 Meter. Ob die Olympischen Spiele tatsächlich dort stattfinden werden, in Südkorea oder gar in Salzburg, wird am 4. Juli entschieden.
Nach dem Boston Marathon haben nun auch der New York City Marathon und das Golden-LeagueMeeting von Zürich im neuen Letzigrund-Stadion angekündigt, zukünftig auf Tempomacher zu verzichten. Der Spannung kann das nur gut tun. Zürichs neuer Meeting-Direktor Patrick Magyar: „Wir wollen die Besten im Zweikampf gegeneinander antreten lassen – und das ohne Hasen.“ www.weltklassezuerich.ch
Sochi, 27.05.2007
Die Teenagerjahre sind vorbei
Das Linzer Intersport Gugl-Meeting feiert am 11. September die 20. Auflage. „Ein volles Stadion und Weltklasseleistungen“, verspricht Meeting-Direktor Percy Hirsch. Unmittelbar nach den Weltmeisterschaften in Osaka und zwischen den Golden-League-Meetings von Zürich und Brüssel werden sicher viele Top-Athleten, darunter frischgebackene Weltmeister, auf die Gugl kommen.
Boykott den Dopern
Vor den Halleschen Werfertagen haben deutsche Kugelstoßer eine pikante Diskussion vom Zaun gebrochen. Sie wollten nicht gegen Mikulas Konopka antreten, der im Jahr 2002 des Dopings überführt worden ist und nun wieder in alter Stärke aktiv ist. Das Berliner Golden-League-Meeting hat bereits vor einem Jahr festgehalten, keine Athleten zu verpflichten, die mit Doping in Verbindung stehen.
www.gugl-meeting.at
l International
Halle, 19./20.05.2007
Kein Visum für Weltrekordler
Baldini nicht in Form
Bei großen Meisterschaften war der Italiener Stefano Baldini stets in Bestform. Zwei EM-Titel und der Marathon-Olympiasieg von Athen sind das Ergebnis. Nachdem der 36-Jährige bei den italienischen Halbmarathon-Staatsmeisterschaften in Udine nur Siebter wurde, hat er wegen Formschwäche für die Weltmeisterschaft in Osaka abgesagt: „Nächstes Jahr will ich jedoch den Olympiasieg wiederholen!“
Manchester, 20.05.2007
Peking, 24.08.2008
World Marathon Majors
Maier
Eine „Formel 1 des Laufsports“ hätten die sogenannten World Marathon Majors, die City-Marathons in Boston, London, Berlin, Chicago und New York werden sollen. Einen Sponsor für die ausgelobte Dollarmillion gibt es jedoch bis heute nicht. Und wen interessiert tatsächlich das verwirrende Ranking, abgesehen von den Athletenmanagern Rosa, Demadonna, Hogen etc.?
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Flop
Im März ist Samuel Wanjiru in Den Haag mit 58:35 Minuten die schnellste Halbmarathonmarke aller Zeiten gelaufen. Für ein 10-km-Rennen am 20. Mai in Manchester hat der in Japan lebende Kenianer jedoch keine Einreisegenehmigung erhalten, obwohl er schon am 15. April einen Antrag dazu eingebracht hat. Ganz klar ein Fall von „schneller als die Polizei erlaubt.“
www.worldmarathonmajors.com
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SAM-Reinhart
ImPuls Lauf-Navigator
29. Juni 13. Int. Mostlandlauf St. Paul/Lavanttal lg-st.paul@utanet.at www.lg-stpaul.at
30. Juni 21. Veitscher Ultra-AlpinMarathon Veitsch grenzstaffellauf@veitsch.at www.veitsch.at
30. Juni "run & roll" Bucklige Welt Halbmarathon Zöbern-Krumbach info@run-and-roll.at www.run-and-roll.at
30. Juni/1. Juli Österreichische Staatsmeisterschaften (mit Langstaffeln U16) Feldkirch-Gisingen www.oelv.at
30. Juni Frankenfelser Berglauf Frankenfels og-frankenfels@naturfreunde.at www.lauftreffpielachtal.at
10. Juli 23. Göstlinger Eisenstraßenlauf Göstling/Ybbs daurer@goestling.com www.goestling.com
30. Juni Berglauf zur Donauwarte Krems-Stein zugriegel@kstp.at www.runnersworld.at
1. Juli 27. Volksbank Toscanalauf Gmunden toscanalauf.gmunden@aon.at www.union.gmunden.at/ toscanalauf
30. Juni 19. St. Martiner Volkslauf St. Martin/Traun volkslauf@dsg-union-sanktmartin.at http://schi.dsg-stmartin.at
1. Juli 22. Liezener Stadtlauf Liezen office.5370@sports-experts.com www.laufcup-liezen.at
30. Juni 8. Naturfreunde-Berglauf "Vom Hotel zur Hütte" Spital/Pyhrn naturfreunde.oeko@aon.at www.linz.naturfreunde.at
1. Juli 2. Int. ODLO Faakerseelauf Faak am See office@faakerseelauf.at www.faakerseelauf.at
30. Juni 6. Citylauf Gallneukirchen oliver.kreindl@aon.at www.sv-gallneukirchen.at
7. Juli 22. Vöckla-Uferlauf Timelkam josef.zaunrieth@aon.at www.timelkam.at
30. Juni 14. Abtenauer Panoramalauf Abtenau hans.quehenberger@sbg.at www.panoramalauf-abtenau.com
7. Juli 3. Int. Penker Geländelauf Penk sv-penk-sektion-la@gmx.at www.reisseck.at
30. Juni 5. Int. Stadtlauf Frohnleiten tourismus@frohnleiten.at www.frohnleiten.at
8. Juli Rabensteiner Geisbühellauf Rabenstein/Pielach office@lauftreffpielachtal.at www.lauftreffpielachtal.at
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8. Juli St. Pöltner Dogging St. Pölten zugriegel@kstp.at www.runnersworld.at 8. Juli 18. Zwei-Länder-Lauf Oberkappel info@zweilaenderlauf.com www.zweilaenderlauf.com 8. Juli 9. Int. Gernkogel-Berglauf St. Johann im Pongau info@wielandner.at www.aufiowi.at 8. Juli Sport 2000 Gletschermarathon Pitztal-Imst info@gletschermarathon.at www.gletschermarathon.at 8. Juli Mariazellerland-Berglauf Mitterbach kurt.lasinger@st-sebastian.at www.st-sebastian.at 8. Juli Berglauf-Europameisterschaften Cauterets www.european-athletics.org 14. Juli Schwarzalm-Berglauf Krems-Stein zugriegel@kstp.at www.runnersworld.at 14. Juli 8. Int. Attergauer 5000er St. Georgen/Attergau richard.roither@postbus.at www.lg-attergau.de.vu 14. Juli 4. Krensdorfer Hotterlauf Krensdorf di.jaeger@aon.at www.hotterlauf.com 15. Juli Grossglockner-Berglauf Heiligenblut info@heiligenblut.at www.grossglocknerberglauf.at
20. Juli Lauffestival beim 24-StundenBenefizlauf Wörschach info@24stundenlauf.at www.24stundenlauf.at 20. Juli 3. Ossiacher-See NachtHalbmarathon Ossiach office@klc.at www.nachthalbmarathon.at 21. Juli 22. Raiffeisen Ortslauf Aspang Markt tv1886aspang@surfen.at www.tv1886aspang.at.at 21./22. Juli 24-Stunden-Benefizlauf Wörschach info@24stundenlauf.at www.24stundenlauf.at 22. Juli 8. Berglauf vom Schloss Ochsenburg zur Rudolfshöhe St. Georgen herbertherold@gmx.at www.naturfreunde.at/ og-ochsenburg 22. Juli 6. Neukirchen läuft Neukirchen bei Lambach zehetnere@lambach.sparkasse.at www.traunviertler-laufcup.at 27. Juli Wachauer Brückenlauf Furth info@wachaumarathon.at www.wachaumarathon.at 27. Juli 7. Sparkassen-Citylauf Villach reinhold.londer@a1.net 28. Juli 20. Straßenlauf um die Gesäusetrophäe Hieflau
IMPULSE
28. Juli Austrian Top4 (3. Meeting) Ried i. Innkreis www.austriantop4.at
4. August 5. Mistelbacher Panoramalauf Mistelbach www.lac-harlekin.at
29. Juli 2. Gmünder AK Schloßparklauf Gmünd klaus.dacho@lcwaldviertel.com www.run-bike-gmuend.at
4. August 5. Pielachtaler Erlebnislauf Kirchberg lusskandl@aon.at www.pielachtaler-erlebnislauf.at.tt
29. Juli Muckenkogel-Berglauf Lilienfeld zugriegel@kstp.at www.runnersworld.at
4. August Holzstraßenlauf St. Peter am Kammersberg office@greim.at www.holzstrasse.at
29. Juli 9. Zehn-Mühlenlauf Reichenthal helga.seiberl@epnet.at www.reichenthal.at
4. August Fürstenfeld läuft Fürstenfeld lindner@b-active.at www.b-active.at
29. Juli 16. Int. Haunsberglauf Nußdorf a. Hbg. bernhard.schwaerz@sbg.at www.skiclub.nussdorf.at
4. August 10. Volkslauf auf den Ulrichsberg Maria Saal gerald.passegger@awp.co.at www.asv-maria-saal.at
29. Juli 7. Int. iQ-Widdersteinlauf Mittelberg-Baad elisabeth.neuhauser@aon.at www.widdersteinlauf.de
5. August Self Transcendence Donauparklauf Wien-Donaupark austria@srichinmoyraces.org www.srichinmoyraces.org
29. Juli 10. Int. KraftspendeStuhlecklauf Rettenegg feldbauer1@gmx.at www.rettenegger-stuhlecklauf.at
5. August Lauf auf die Ruine Aggstein Aggsbach zugriegel@kstp.at www.runnersworld.at
29. Juli 12. Int. Obergailtaler Berglauf Kötschach-Mauthen horst.korenjak@koemau.volksbank.at www.oeav-obergailtal.at
5. August 39. Lauf um den Sonnberg Leogang laufsport@sc-leogang.info www.sc-leogang.info
5. August Thermenlauf AQUA DOME Längenfeld info@thermenlauf.com www.thermenlauf.com 5. August 2. Thörler Halbmarathon Thörl volkslauf@drahtstifte.at www.lca-hochschwab.at 5. August Schlickeralm Berglauf (WMRA Grand Prix, IAAF Permit) Telfs www.schlickeralmlauf.com 11. August 6. Wallseer Donaulauf Wallsee dieter.grim@gmail.com www.gesunde-gemeinde.info 11. August 5. Wienerwald-Marathon & Panorama-Halbmarathon Mödling preissl1@wienerwaldmarathon.at www.wienerwaldmarathon.at 11. August 9. Int. Gahberglauf Weyregg info@sc-weyregg.com www.sc-weyregg.com 11. August 14. Mühlbacher Ortsrundenlauf Garsten-Mühlbach office@sv-muehlbach.at www.sv-muehlbach.at 11. August Klander-Berglauf Greifenburg silvesterlauf@aon.at
11. August 1. Scharnsteiner 4XAbendmeile Scharnstein thomas.steinhaeusler@ wagnerweb.at www.scharnstein.net/lrc 11. August 12. Stinatzer Halbmarathon Stinatz office@sport-tiger.com www.lc-tiger.com 11. August Austrian Top4 (4. Meeting) Kapfenberg www.austriantop4.at 11./12. August Österr. Meisterschaften Masters Wels www.oelv.at 12. August 12. Int. Feuerkogel-Berglauf Ebensee feuerkogel-berglauf@aon.at www.feuerkogel-berglauf.at 12. August 19. Int. Bergmarathon (+ StLV-MS) Kainach info@bergmarathon-kainach.at www.bergmarathon-kainach.at 12. August 26. Zwei-Seen-Lauf Afritz/See gerald.ebner1@tele2.at 15. August Hinteralm Brutal-Berglauf Lilienfeld zugriegel@kstp.at www.runnersworld.at
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IMPULSE
15. August 21. Sparkassen Sternsteinlauf Bad Leonfelden sonnberger@tele2.at www.sportunionbadleonfelden.at 15. August 6. Sickinger Rundlauf Schörfling hp.schinkowitsch@aon.at www.lc-sicking.at 15. August Laufmeeting Andorf office@igla.at www.igla.at 15. August 25. Pressegger See Lauf Hermagor info@presseggerseelauf.at 15. August 30. Int. Straßenlauf "Rund um den Klopeiner See" Klopeiner See mariokraiger@aon.at www.klc.at 17./18. August KÄRNTEN LÄUFT-Kinderund Familienlauf Klagenfurt info@kaerntenlaeuft.at www.kaerntenlaeuft.at
25. August 3. Int. Hainburger Lauffeuer Hainburg gerald.holkovic@utanet.at 25. August Zdarskyhütten-Berglauf St. Aegyd a/Nw. oysmueller@aon.at www.naturfreunde.at 25. August Rieder Stadtlauf Ried im Innkreis andreas.steinbacher@inext.at www.rieder-stadtlauf.at 25. August 3. Grieskirchner 12-StundenBenefizlauf Grieskirchen r.r.strasser@aon.at www.laufteam-donautal.com 25./26. August Österr. Mehrkampf-Staatsmeisterschaften (mit Langstaffeln U20) Kapfenberg www.oelv.at 26. August Novotel-Halbmarathon Wien-Auhof zugriegel@kstp.at www.runnersworld.at
18. August Waidhofner Feuerlauf Waidhofen/Ybbs katharina.hirschmueller@ henzl-media.at www.waidhofner-feuerlauf.at
1. September Berglauf auf den Nasenweg Wien-Leopoldsberg zugriegel@kstp.at www.runnersworld.at
18. August 12. Marktfestlauf Markersdorf/Pielach franz.dechantsreiter@oebb.at www.pielachtal-laufcup.at
1. September 14. Kellerberglauf Großkrut friedrich.haslinger@univie.ac.at www.weinviertler-laufcup.at
18. August 4. Samsonman-Laufmarathon St. Michael/Lungau info@samsonman.at www.samsonman.at
1. September 16. Feistritzer Panoramalauf Feistritz/Wechsel panoramalauf@gmx.net www.panoramalauf.at.tt
19. August 27. Int. Fuschlseelauf Fuschl am See rosenmayer@versicherung-hotline.at www.fuschlseelauf.at.tt
1. September 22. Int. Langenloiser Stadtlauf Langenlois erich.thaler@aon.at www.ulc-langenlois.at
19. August 29. Int. Kitzbüheler HornBergstraßenlauf Kitzbühel info@kitzbuehel.com www.hornlauf.com
1. September Stainzer Schilcherlauf Stainz hlsz.graz@bmlv.gv.at www.schilcherlauf.at
19. August 18. Gerloser Seerundlauf Gerlos info@gerlos.at www.gerlos.at 19. August KÄRNTEN LÄUFT-WörtherseeHalbmarathon Klagenfurt info@kaerntenlaeuft.at www.kaerntenlaeuft.at 25. August 20. Ybbsitzer Marktlauf Ybbsitz gde.lueger@ybbsitz.at www.ybbsitz.at
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1. September 15. Heilbrunner AlmenlandWaldlauf Heilbrunn-Brandlucken kurt.kreimer@utanet.at 1. September 2. Aquavital Berglauf St. Oswald-Möderbrugg office@lc-som.at www.lc-som.at 1./2. September Austria Race Across Burgenland Kittsee-Kalch otto.peischl@aon.at 2. September LCC-Halbmarathon Wien-Prater lcc.wien@aon.at www.lcc-wien.at
2. September 8. Achenseelauf Pertisau aufteam@achenseelauf.at www.achenseelauf.at
15. September 2. Wachauer Frauenlauf Krems/Donau info@wachaumarathon.at www.wachaumarathon.at
6. September WIEN ENERGIE Business Run Wien-Krieau christine.seidl@wienenergie.at www.businessrun.at
15. September 13. Int. Walser Dorflauf Wals naturfreunde.wals@wasi.tv www.dorflauf.at
7. September 5. Weinstraßenlauf Baden-Mödling vancl@utanet.at www.weinstrassenlauf.at
16. September "Take 5!" 4. Margaretner Bezirkslauf Wien-Margareten stephan.stueger@spw.at www.take5.or.at
8. September Maissauer Stadtlauf Maissau markus.gschwentner@lurs.at www.lurs.at
16. September 10. Int. WACHAUmarathon (mit ÖSTM Halbmarathon) Emmersdorf-Krems info@wachaumarathon.at www.wachaumarathon.at
8. September 3. Sparkassen Stadtlauf Enns team.zisser@gmx.at www.team-zisser.at
16. September 11. Lauf um die Langbathseen Ebensee wolfgang.derfler@salinen.com www.langbathseelauf.at
8. September 6. Satteinser Rundlauf Satteins b.mursec@aon.at www.satteins.net
16. September 20. Int. Anton-Bruckner-Lauf Haid-Ansfelden office@ask-nettingsdorf.at www.ask-nettingsdorf.at
8. September 13. Sparkassen Halb- und Viertelmarathon Mürzzuschlag office@fun-sports.at www.fun-sports.at
16. September Osttirol XS-Marathon Lienz info@osttirol-xs-marathon.at www.osttirol-xs-marathon.at
8. September Keltenlauf Poggersdorf poggersdorf@ktn.gde.at 9. September Winzerlauf (Wienstrom-Laufcup) Wien-Stammersdorf markus.michelitsch@gmx.at www.kuspoku.at 9. September 43. Geländelauf "Rund um den Karriegel" Pressbaum christianbrandl@gmx.at www.asv.at/pressbaum 9. September 6. Int. Ebreichsdorfer Stadtlauf Ebreichsdorf siegfriedpamer@aon.at www.ebreichsdorf.at 9. September Kirchberger Marktlauf Kirchberg a.d. Pielach hel.fritz@aon.at www.lauftreffpielachtal.at 9. September Int. Raiffeisen Halbmarathon "Rund um den Wallersee" Seekirchen info@skiclub-seekirchen.at www.skiclub-seekirchen.at
16. September 8. Int. Illspitz Volkslauf Feldkirch-Gisingen ferdinand.oehry@lsv-feldkirch.at www.lsv-feldkirch.at 22. September Hernalser Herbstlauf Wien-Hernals sport@sektion.at www.hernalserherbstlauf.at 22. September 18. Sport Senoner Marktlauf Euratsfeld manfred.palmanshofer@rbam.at www.lcu-euratsfeld.at 22. September 2. Königstetter Herstlauf (Wienstrom-Laufcup) Königstetten www.koeav.at 22. September Berglauf Stift Göttweig Göttweig zugriegel@kstp.at www.runnersworld.at 22. September 9. Rottenmanner Altstadtlauf Rottenmann horn.karl@aon.at www.rottenmann.at
11. September New York Memorial Race Wien-Prater zugriegel@kstp.at www.runnersworld.at 15. September Schnidahahnlauf Hochwolkersdorf fr.ponweiser@aon.at www.hochwolkersdorf.com
sportlive.at, Österreichs 1. Sportportal! Geballte News zu Fußball, Ski, Eishockey, Tennis, Motorsport, Basketball, Handball und Volleyball. Plus: www.laufkalender.at Tipps und Termine rund um den Laufsport. Ein Muss für alle Lauf-Fans.
IMPULSE
Ja, wer läuft denn hier ...? Ein überraschender zweiter Platz, ein Rücktritt, der keiner war und fünf Sekunden, die fehlten: Lesen Sie die Hinweise im Text und finden Sie die Antworten auf die Fragen. Ein Ausflug an den Gardasee stand bei ihm auf dem Pro-
Wer läuft hier? Wer ist M. G., der Sieger des Rennens?
gramm, ein lauer Frühsommerabend mit der Freundin brach-
Wer ist E. S., die Medaillenüberreicherin? Welche beiden
te die nötige Gelassenheit für das Rennen am nächsten Tag.
Veranstaltungen, die hier beschrieben sind, waren es, bei
Erfolge in diesem Metier hatte er schon ausreichend, einen
denen der gesuchte Läufer jeweils Zweiter wurde? Welche
weiteren hatte man in seinem Alter nicht wirklich von ihm for-
weiteren Erfolge hatte er in diesen beiden Laufdisziplinen
dern dürfen. Doch er überraschte alle. Zwar überschlug sich
erreichen können?
der italienische Moderator vor Begeisterung, als der Sieger
Schicken Sie Ihre Antworten an redaktion@sportimpuls.at
M. G. in Richtung Ziel gelaufen kam, doch mit Silber im historisch wirkenden Trikot hatte er einen wahren Sensationscoup
Auflösung aus Impuls 3*07: Es handelt sich um Boston. Der
gelandet. „Dieser Erfolg ist am meisten Wert“, meinte er im
traditionelle Boston-Marathon findet seit 1897 statt. J. S. ist
Ziel, nachdem ihm E. S. seine Medaille überreicht hatte. Und
Jock Semple, ein Ma-
weiter: „Das war mein letztes internationales Rennen.“
rathon-Offizieller.
Kathrine Switzer (Foto).
ern. Bei der größten Laufveranstaltung seines Landes fehl-
I. D. ist Ilse Dippmann,
ten ihm einmal bloß fünf Sekunden auf den Sieg. Im Stadion
die
schaffte er es, über 10.000 Meter unter 29 Minuten zu bleiben
Österreichischen
– „ziemlich heiß war es damals!“ Die Sache mit dem Rücktritt
Frauenlaufs.
hat er sich übrigens noch einmal überlegt. Schließlich sind
Switzer wurde 2005 in
40 Lenze, die er damals zählte, doch kein Alter im Ausdau-
Wien im Rahmen dieser
ersport. „Nach so vielen Jahren weiß ich einfach, wie man in
Veranstaltung mit dem
Wettkampfform kommt“, erklärte er. Drei Jahre später war er
Frauenlauf-Award
erneut bei einer internationalen Meisterschaft am Start.
gezeichnet.
Organisatorin
des dm
Kathrine
aus-
Promotion
Festspiele beim Marathon Der Sparkasse-Marathon führt am Seebühnenbild in der Festspielstadt Bregenz vorbei. Mit einem ganz besonderen Highlight lassen die Veranstalter des „Sparkasse-Marathons im Dreiländereck am Bodensee“ am 7. Oktober 2007 aufhorchen: Die Strecke führt in Bregenz direkt an der größten Freilichtbühne der Welt vorbei. Alle Läufer passieren das spektakuläre Bühnenbild von „Tosca“, welche Mitte Juli Premiere feiert. „Für den Marathon gibt es eine Zusatzvorstellung“, sagt Dr. Peter Mennel, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bregenz und gleichzeitig Veranstalter des Events. Die Seebühne wird voll beschallt, also mit „Tosca“ bespielt, und die Bühne selbst ist ebenfalls
Bregenzer Festspiele
in Bewegung. Ein einmaliges Erlebnis für alle Läuferinnen und Läufer, aber auch für die Zuschauer – für diese ist die große Festspiel-Tribühne frei zugänglich. Und die Seebühne ist nur wenige Gehminuten vom Ziel im Casino-Stadion entfernt.
Foto
Rasch anmelden! Webtipp www.sparkasse-marathon.at ImPuls
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ist die US-Amerikanerin Erfolge konnte er in den unterschiedlichsten Disziplinen fei-
Österreichischer dm Frauenlauf
K. S.
IMPULSE
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SIP
Martin Prinz Lauf-Text
Sportbetrug
nur genügend Laufkilometer von meiner Arbeit, meiner Wohnung und mir selbst weg, kommt plötzlich die entscheidende Idee. Ohne dass ich wüsste, woher. Und nicht viel anderes geschieht vor unseren Augen auch in jenen Momenten des Gelingens, in denen der Leichtathlet, der Fußballspieler oder
Es gehe um Glaubwürdigkeit, so ist angesichts der Doping- Turner mit einer Selbstverständlichkeit alle Regeln von WahrProblematik überall zu hören und zu lesen, es gehe um Betrug.
scheinlichkeit und Physik außer Kraft setzt, die nicht nur den
Die Moral ist empört, der Patriotismus beleidigt und der Ruf
Betrachter staunend verzaubern, sondern auch den Sportler
nach dem Strafrecht laut. Selbst die Grünen, sonst vehemen-
wie verzaubert erscheinen lassen. So als hätte sich dabei an
te Verteidiger eines Grundrechts auf Privatsphäre, überholen
ihm etwas selbständig gemacht, von dem er bislang nichts
nun mit dem Wunsch nach Kontrolle alle anderen Parteien
geahnt hatte. – Und dabei geht es ausnahmsweise jetzt nicht
und verlangen nächtliche Dopingtests bei Spitzensportlern.
um die Wirkung leistungsfördernder Mittel, nicht um die
Doch so sehr Gesundheitsbedenken im Spitzensport ohne-
Schattenwirtschaft ihres Verkaufs, nicht um Kontrollen oder
dies von grundsätzlicher Bedeutung sind, so wenig wird sich
Gesetze, sondern darum, dass Sport weit mehr ist, als es
Sport jemals auf ein Koordinatensystem aus Sauberkeit, Ge-
anhand der in den gegenwärtigen Doping-Debatten stereo-
sundheit und nachvollziehbaren Leistungen
reduzieren
lassen.
Ganz abgesehen davon, dass es vom gläsernen Athleten zum gläsernen Menschen im Sinne eines
Orwellschen
typ ins Feld geführten Begriffe
DIE WICHTIGKEIT DES ÜBERRASCHENDEN
Überwa-
erscheinen mag. Und dass man, wenn angesichts gefallener Helden alle von Betrug oder verlorener Glaubwürdigkeit schreien, nicht vergessen sollte, wie not-
chungsstaates erschreckend nahe ist: Sport wird dort, wo
wendig man das Überraschende, das Unvorstellbare, das
seine größte Anziehungskraft liegt, nie durchschaubar sein.
Fremde und Unerwartete dennoch immer wieder braucht.
Ganz gleich, ob wir uns gerade die Laufschuhe schnüren
Nicht nur in Theater, Zirkus oder Traum, sondern im Leben.
oder zum Anpfiff eines Fußballmatchs eine Flasche Bier öffnen. Mit weniger als jenem Moment, der uns unversehens
Ich jedenfalls würde keinen Schritt mehr laufen, würde ich
aus dem Trott des Alltags hinaushebt, gibt sich dabei nie-
jetzt schon voraussehen, ob und wann ich heute auf meiner
mand zufrieden. Man läuft los, man folgt einem Spielzug oder
täglichen Laufstrecke an etwas anderes als an das immer
schaut gespannt ins dicht aneinander gedrängte Peloton
noch offene Ende dieses „Lauf-Textes“ denken würde. Nicht
eines Radrennens, und man spürt die länger und leichter
nur, da ich jetzt überlege, in diesen letzten Zeilen einfach
werdende Schrittlänge, oder es prickelt der Schaum vom er-
von mir selbst zu erzählen. Auch sonst will ich von den ein-
sten Schluck Bier an den Lippenrändern – und unversehens
einhalb Laufstunden, die mich jetzt vom Schreibtisch schon
ist man in die Erzählung einer Bewegung entführt, die wir
immer mehr weg locken, im Vorhinein lieber nichts wissen.
nicht im Griff haben, selbst wenn es unsere eigene ist.
Weder ob mir dann auf dem Weg die Alszeile hinaus vielleicht Saltimbocca als Idee für das Abendessen einfiele, noch ob
Wie oft laufe ich gerade in diesen Tagen, da ich meinen neu-
mir in Dornbach endlich ein Vorname für eine viel zu lan-
en Roman noch ein letztes Mal durcharbeite, völlig leer und
ge schon namenlose Romanfigur in den Sinne käme. – Und
ratlos weg, da ich davor zwei Stunden an einer Lücke zwi-
schon gar nicht, dass ich am Hameau womöglich mit einem
schen zwei Absätzen gesessen bin, ohne dass ich auch nur
Mal wüsste: genau das sollte auch das Ende dieser Ge-
einen Satz dafür gefunden hätte. Und wie oft, kaum bin ich
schichte sein.
Martin Prinz, Schriftsteller und Ausdauersportler. Sein Roman „Der Räuber“ erschien 2002 bei Jung und Jung, Salzburg. Ende August 2007 erscheint von ihm der Roman „Ein Paar“, ebenfalls bei Jung und Jung. Am 9. August wird er vorab im Wiener Museumsquartier in der Reihe „O-Töne“ daraus lesen.
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TEX RUBINOWITZ
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IMPULSE
Foto SIP
Langer Weitwinkel Doping – ganz unter uns Es sei Zeit zum Umdenken, mahnen Politiker und hochran-
Wer sind aber die eigentlich Schuldigen? Diejenigen, die
gige Sportfunktionäre. Zeit, in der Dopingproblematik reinen
die Augen verschließen. Unehrliche mit Einfluss. Ein Teil der
Tisch zu machen. Zeit, sich an die Spitze der Bewegung für
Medienvertreter, der den Drogenmissbrauch seit Jahren haut-
einen sauberen Sport zu setzen. Das Thema Doping ist in
nah miterlebt, aber auch von den Erfolgen profitiert – denken
der Alpenrepublik angekommen. Olympiabewerber Salzburg
Sie an Einschaltquoten und Werbekosten. Trainer, Manager,
spürt dies besonders. Manche ziehen Parallelen zwischen
Ärzte und Funktionäre haben eine viel größere Verantwortung
dem vom Staat geplanten Doping in der DDR und den jetzi-
als die Athleten selbst. Sie sind es, die Generationen von Ath-
gen Enthüllungen. Das geht absolut zu weit. Aber ganz aus
leten korrumpieren. Und dieses Netzwerk funktioniert. Achten
der Verantwortung dürfen sich auch bei uns Funktionäre und
Sie einmal darauf, wie viele „Doper“ in verantwortungsvolle
Politiker nicht nehmen. Denn natürlich wurde den durch Dop-
Positionen gehievt werden.
ing Erfolgreichen ein umfangreiches Fördersystem aufgebaut. Letztendlich entscheidet der Sportler immer selbst, welchen Vergleichen Sie die Körper der Athleten mit denen vor zwan-
Weg er einschlägt. Aber Doper sind auch Opfer. Sie zahlen
zig Jahren! Wenn sich die Physiognomie stark verändert,
mit ihrer Gesundheit und mit ihrem Geist. Der dopende Ath-
auch das Gesicht, wenn sie aggressiv werden, dann spricht
let mag ein Betrüger sein. Aber er darf nicht derjenige sein,
alles dafür, dass sie mit Hormonen dopen, mit Steroiden
der für Netze, die sich in der Struktur des Sports eingerichtet
oder Wachstumshormonen. Makaber ist, dass in dem Kreis
haben, als Einziger den Kopf hinhält. Beherzigen Sie einen
eingeweihter Personen auch viele Experten aus dem Osten in
Rat: Lassen Sie sich von diesen negativen Nachrichten nicht
Österreich ein Betätigungsfeld gefunden haben, die zum Teil
die Freude an Ihrem Sport nehmen! Bewegen Sie sich – und
in ihren Heimatländern rechtskräftig verurteilt sind. Doping ist
leben Sie Ihr Leben!
ein globales Problem mit internationalen Netzwerken, denen mit zahnlosen nationalen Gesetzen kaum beizukommen ist.
Das wünscht Ihnen Ihr Herausgeber Johannes Langer
Vorschau 5*07: Die Fitness-Revolution Unglaublich, aber wahr: Sie können den Fatburn-Effekt Ihres Trainings ohne Mehraufwand um 25 Prozent steigern.
Ernährung für Sportler Wer Sport treibt, braucht mehr Energie. Aber was genau sollten Sportler essen? ImPuls bringt Sie auf den richtigen Weg.
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Stark wie nie Wir schnüren das Kraftpaket für Ihren ganzen Körper – mit allen Übungen, die es wirklich bringen.
Den nächsten ImPuls erhalten Sie am 7. September. 82
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