Konzertheft 2013/14

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Ni eder s채ch sis ch es

Staatsorch es te r Ha nnov er

Ko n z e rt e 2013/2014

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Konzerte 2013/2014



Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Konzertfreunde,

»alles im Fluss«: kaum eine Formulierung wie dieser kleine Satz aus

serem gleichgültig dahinfließenden Kosmos, dessen Spannung zwi­

den Fragmenten des Vorsokratikers Heraklit hatte eine so große Wir­

schen Ordnung und Chaos sie reflektiert; sie ist eine immer wieder

kung in der Geschichte der Philosophie und über sie hinaus. Sie ver­

überwältigende Erfahrung: für den Komponisten, für den reproduzie­

gegenwärtigt uns unter anderem, dass wir nur Tropfen im gewaltigen

renden Musiker – und für den Hörer, wenn er sich auf die Entdeckung

Meer der Zeit sind. Aber auch keine andere Kunstform als die Musik

der vielfältigen Formen, die ihm die Erfahrung der Welt darbietet, ein­

sensibilisiert Menschen so sehr für zeitliche Vorgänge oder Verläufe

lässt. Sie sind eingeladen, diese Erfahrung mit unserem Niedersäch­

und macht uns auf kunstvolle Weise diese Grundlage unseres Seins

sischen Staatsorchester Hannover in der Saison 2013/2014 erneut zu

bewusst. Musik ist eine Form des scheinbaren »Innehaltens« in un­

teilen. Herzlich willkommen!

Michael Klügl

Karen Kamensek

Opernintendant

Generalmusikdirektorin


Oper Premieren

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Zubel Szymanowski Tschaikowsky


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08 & 09

Erstes Sinfoniekonzert Agata Zubel Neues Orchesterwerk (2013, Uraufführung) zum 100. Geburtstag von Witold Lutosławski Auftragswerk der Hannoverschen Gesellschaft für Neue Musik Karol Szymanowski Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 op. 35 (1916) Peter I. Tschaikowsky Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique« (1893)

Sonntag, 22. September 2013, 17 Uhr Montag, 23. September 2013, 19.30 Uhr In Kooperation mit

Solistin Lucja Madziar (Violine) Dirigentin Karen Kamensek


Zubel . Szymanowski . Tschaikowsky

Das Schicksal der polnischen Nation ist über Jahrhunderte eng mit

Die polnische Musik heute repräsentiert eine Uraufführung von Agata

Russland verknüpft – politisch unheilvoll und kulturell prägend zu­

Zubel. Vielfach ausgezeichnet als Komponistin und Sängerin, gehört

gleich. Der bedeutendste polnische Komponist nach Chopin, Karol

sie zu den spannendsten Akteuren der Neuen Musik in Polen. Musik­

Szymanowski, stand zunächst unter dem Einfluss russischer Klavier­

theater, Sinfonien, Kammermusik und Vokalwerke prägen das Schaf­

musik, allen voran der von Skrjabin. Doch als Mitbegründer des

fen der 1978 in Wrocław geborenen Künstlerin, deren Musik sich

Komponistenbunds »Junges Polen«, der sich für die nationale Eigen­

durch Ausdruckslust und Experimentierfreude auszeichnet.

ständigkeit der polnischen Musik einsetzte, suchte er einen eigenen

Peter I. Tschaikowsky dirigierte die Uraufführung seiner 6. Sinfonie

Weg. »Möge sie national sein, aber nicht provinziell«, wünschte sich

h-Moll neun Tage vor seinem legendenumrankten Tod. Doch auch

Szymanowski, nachdem er 1920 als anerkannter Künstler aus Wien

ohne die Gewissheit, ob er an einer zufälligen Erkrankung starb

nach Warschau zurückgekehrt war, voller Eindrücke der musikali­

oder in den Selbstmord getrieben wurde, scheint die Pathetische ein

schen Moderne von Mahler, Schreker, Debussy, Ravel und der Schön­

Werk des Abschieds zu sein. Die »grandiose Sinfonie, die den Schluss­

berg-Schule. Das Violinkonzert Nr. 1 op. 35 von 1916 repräsentiert

stein meines ganzen Schaffens bilden soll«, so der Plan des Kompo­

den Frühstil des Komponisten: mit üppigem, doch durchsichtigem

nisten, beeindruckt mit vier groß dimensionierten Sätzen; darunter

Orchesterklang, rhythmischer Raffinesse, chromatisch gefärbter Har­

ein Kopfsatz, in dem er das orthodoxe Requiem zitiert und die dyna­

monik und hochvirtuosem Solopart. Mit diesem stellt sich Lucja

mischen Extreme bis zum sechsfachen piano ausreizt, ein schweben­

Madziar, die polnische Konzertmeisterin des Niedersächsischen

der Walzer im 5/4-Takt und ein gegen alle Konventionen langsamer

Staats­orchesters, in Hannover erstmals als Solistin vor.

Finalsatz, dessen Bezeichnung »Adagio lamentoso« Programm ist.




12 & 13

Zweites Sinfoniekonzert Hector Berlioz Harold in Italien Op. 16 (1834) Johannes Brahms Sinfonie Nr. 3 F-Dur OP. 90 (1883)

Sonntag, 20. Oktober 2013, 17 Uhr Montag, 21. Oktober 2013, 19.30 Uhr Dienstag, 22. Oktober 2013, Bad Pyrmont Solist David Aaron Carpenter (Viola) Dirigentin Karen Kamensek


Berlioz . Brahms

Mit seinem Versepos Childe Harold’s Pilgrimage hat der britische

schrieb der Kritiker Eduard Hanslick: »Die Symphonie will gehört

Dichter Lord Byron ihn salonfähig gemacht: den »überflüssigen Men­

und nicht beschrieben sein; gehört, aber nicht gelesen. So bleibt mir

schen«, der gelangweilt, überheblich und zynisch mit der Attitüde

denn nichts übrig, als einfach meine Freude über Brahms’ neue

des melancholisch-depressiven Antihelden kokettiert. Die Figur des

Symphonie zu äußern. Manche mögen die titanische Kraft der Ersten

jungen Mannes, der sein Luxusleben satt hat und in der Exotik frem­

Symphonie, manche die ungetrübte Anmuth der Zweiten vorziehen

der Länder neue Inspiration sucht, hat viele Künstler beeinflusst.

– gewiß besitzt jede von den dreien einzelne Vorzüge ganz für sich

Puschkin, Dostojewski, Tolstoi, Poe, Hugo waren fasziniert von dem

allein – als künstlerisch vollkommenste erscheint mir die Dritte. Sie

Topos, auch Komponisten griffen ihn auf: Schumann, Verdi, Tschai­

ist gedrungener in der Form, durchsichtiger im Detail, plastischer in

kowsky und eben Hector Berlioz. Allerdings vertonte er Byrons Epos

den Hauptmotiven. Die Instrumentirung ist reicher an neuen rei­

nicht direkt, sondern hatte vielmehr sich selbst und seine eigene

zenden Farbenmischungen als die früheren. An genialer Modulation

Italienreise 1831/32 im Kopf, als er Harold en Italie schuf. In vier

steht die Dritte Symphonie keinem der besten Werke von Brahms

Sätzen, die Berlioz’ Begeisterung für Beethoven durchklingen lassen,

nach, und in der ihm ganz eigenen Kunst der freiesten Combination

durchleben wir als Zuhörer die Momente des »Glückes und der Me­

verschiedener Tactarten und Rhythmen weist sie den Vorzug auf,

lancholie«, die Beobachtungen des Helden auf verschiedenen Statio­

diesen Effect nicht auf Kosten der Verständlichkeit zu erreichen. Von

nen seiner Reise, die in einem orgiastischen Moment, im Rausch, in

klarer unmittelbarer Wirkung beim ersten Hören, wird sie beim zwei­

einer Mischung aus Freude und Zorn, Lust und Gewalt tödlich endet.

ten, dritten und zehnten für jedes musikalische Ohr noch reicheren

Nach der Wiener Uraufführung von Brahms’ Sinfonie Nr. 3 F-Dur

Genuß aus immer feineren und tieferen Quellen strömen lassen.«



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16 & 17

drittes Sinfoniekonzert Antonín Dvořák Die Mittagshexe op. 108 (1896) Robert Schumann konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54 (1841–45) Claude Debussy Prélude à l’après-midi d’un faune (1890–94) Béla Bartók Der wunderbare Mandarin op. 19, Konzertfassung (1918–27)

Sonntag, 24. November 2013, 17 Uhr Montag, 25. November 2013, 19.30 Uhr Solistin Sophie Pacini (Klavier) Dirigent Lothar Koenigs


Dvořák . Schumann . Debussy . Bartók

Die grausame Mittagshexe, der laszive Faun, der unheimliche Man­

die zusammen mit Debussys Prélude à l’après-midi d’un faune bis

darin – drei unwirkliche Wesen begegnen uns im 3. Sinfoniekonzert.

heute als ein Höhepunkt der künstlerischen Moderne gefeiert wird,

Dazwischen steht mit Schumanns Klavierkonzert ein brillantes Werk

hat der Dichter nicht mehr erlebt, aber dem Komponisten schrieb er

der Hochromantik. Seine ausdrucksstarke Poesie, die Virtuosität des

zu dem nur 110 Takte langen Orchesterwerk: »Wunderbar ihre Illus­

Pianisten und dessen Zusammenspiel mit dem Orchester können zu

tration des Après-Midi d’un Faune! Keinerlei Abweichung von meinem

einer Synthese gelangen, die höchste Ansprüche befriedigt, so aus­

Text. Außer dass sie noch tiefer reicht ins Wehmütige und ins Licht,

gewogen sind die Ebenen miteinander im Einklang.

fein, verstörend und reich.«

Wie ein Spuk wirkt die Mittagshexe aus dem tschechischen Volks­

Bartóks Ballettpantomime Der wunderbare Mandarin wurde 1925 in

mythos: Von der Mutter als Schreckgespenst für ihr Kind beschwo­

Köln uraufgeführt. Sie spielt im großstädtischen Verbrechermilieu,

ren, nimmt sie reale Gestalt an. Der tödliche Kampf wird von Dvorˇák

und expressionistisches »Gerassel, Geklirr und Getute«, Straßenlärm

in seiner sinfonischen Dichtung op. 108 dramatisch vertont.

einer Großstadt, symbolisiert die in den 1920er Jahren in der Kunst

Zwischen Wachen und Träumen hängt der Faun seinen Erinne­

so beliebte Metropolen-Thematik. Dennoch liebte das Publikum die­

rungen nach. Er ist sich nicht sicher, ob er die erotischen Abenteuer

ses dissonante »Kaschemmenstück niedrigster Art« nicht. Es rief in

und sexuellen Begierden nur geträumt oder wirklich erlebt hat. Von

Köln einen ganz ähnlichen Skandal hervor, wie sieben Jahre zuvor

Mallarmé 1865 gedichtet, von Debussy 1894 vertont, von Nijinsky

Strawinskys Sacre du printemps in Paris. Die stilistische Verwandt­

1911 choreographiert, hat sich das Wesen und die Sinnlichkeit des

schaft ist verblüffend, zumal es unwahrscheinlich ist, dass Bartók Le

Fauns in unser Gedächtnis eingebrannt. Nijinskys Choreographie,

Sacre gekannt hat.



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20 & 21

Viertes Sinfoniekonzert Sergei Rachmaninow Sinfonische T채nze op. 45 (1940) Sergei Prokofjew Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100 (1944)

Sonntag, 15. Dezember 2013, 17 Uhr Montag, 16. Dezember 2013, 19.30 Uhr Dirigent Marko Letonja


RACHMANINOW . PROKOFJEW

Die biographischen und musikalischen Wege von Sergei Rachmani­

schwungvoll-motorische erste Satz zitiert seine 1. Sinfonie und breitet

now und Sergei Prokofjew kreuzten sich selten und hatten doch

im langsamen Mittelteil ein Thema im Saxophon aus, das Rachma­

viele gemeinsame Koordinaten: Beide waren als Pianisten und Kom­

ninow ein letztes Mal als herausragenden Melodiker vorstellt. Die

ponisten berühmt. Beide waren Exilanten, hatten Russland nach der

melancholisch-bittere Walzerfantasie des zweiten Satzes bezieht

Revolution den Rücken gekehrt und litten unter der Trennung von

russische Volksweisen ein. Im dritten Satz schließlich mündet das

der Heimat: »Die Luft der Fremde bekommt meiner Inspiration nicht,

»Dies irae«-Motiv in den Alleluia-Hymnus aus seiner eigenen Vesper­

weil ich Russe bin, und das Unbekömmlichste für einen Menschen

liturgie op. 37. So lässt er die untergegangene sakrale Welt des alten

wie mich ist es, im Exil zu leben«, so Prokofjew. Die Worte könnten

Russland anklingen.

auch von Rachmaninow stammen, der in den 25 Jahren nach seiner

Prokofjews groß angelegte 5. Sinfonie entstand 1944, und mit ihr

Auswanderung nur noch sechs Werke komponierte. Während Rach­

wendet sich der Komponist nach 16 Jahren erstmals wieder der

maninow den heimatlichen Boden nicht mehr betrat, kehrte Prokofjew

sinfonischen Form zu. Erkennbar wird ein Stilwandel nach seiner

Mitte der 1930er Jahre zurück und lebte bis an sein Lebensende

Rückkehr in die Sowjetunion: die Orientierung am klassischen Form­

unter der Diktatur Josef Stalins (der – Ironie der Geschichte – am

modell, leichtere Fasslichkeit der harmonischen Wendungen, durch­

selben Tag wie Prokofjew starb).

sichtige und doch effektvolle Instrumentation und Vielfalt der melo­

Rachmaninows Sinfonische Tänze op. 45, sein letztes veröffentlichtes

dischen Einfälle. Ein »Lied auf den freien und glücklichen Menschen«

Werk, klingen nach Rückblick und Abschied zugleich. Die drei »fan­

sei seine 5. Sinfonie, so der Komponist, und sie gehört bis heute zu

tastischen Tänze«, wie er sie nannte, sind voller Reminiszenzen: Der

seinen größten Erfolgen im Konzertsaal.



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24 & 25

fünftes Sinfoniekonzert Bernd Alois Zimmermann

Das 5. Sinfoniekonzerts ist Teil eines der

Heroische Prosodie (1948, Uraufführung)

Musik von Bernd Alois Zimmermann gewid­meten und in Zusammenarbeit mit

Konzert Nobody knows de trouble I see

Musik 21 Nieder­sachsen und der Hoch­-

für Trompete und Orchester (1954)

schule für Musik, Theater und Medien Hannover durchgeführten langen

Robert Schumann

Konzertwochen­e ndes vom 14. bis 17.

Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 (1841)

Feb­ruar 2014.

Bernd Alois Zimmermann Musique pour les soupers du Roi Ubu (1962/66)

Sonntag, 16. Februar 2014, 17 Uhr Montag, 17. Februar 2014, 19.30 Uhr Solist HÅkan Hardenberger (Trompete) Dirigent Lothar Zagrosek

Mit freundlicher Unterstützung

STIFTUNG NIEDERSÄCHSISCHES STAATSORCHESTER HANNOVER Gegründet von Eberhard und Dr. Erika Furch


B. A. Zimmermann . Schumann

Bernd Alois Zimmermann ist den meisten ausschließlich durch seine

expressivem Pathos, die für Zimmermanns frühe Werke charakteris­

Oper Die Soldaten bekannt, ein Schlüsselwerk der neueren Opern­

tisch ist. Im Trompetenkonzert erprobt Zimmermann eine Synthese

geschichte. Doch seine übrigen Werke standen und stehen bis heute

von Jazz und Kunstmusik. Und die Musique pour les soupers du Roi

immer etwas im Schatten der seriellen Avantgarde der Nachkriegs­

Ubu ist ein Extrembeispiel für Zimmermanns Pluralismus und doku­

zeit. Als »Ältester unter den jungen Komponisten«, wie er sich selbst

mentiert gleichzeitig die kritische Haltung des Komponisten gegen­

bezeichnete, hegte der 1918 geborene Zimmermann eine tiefe Ab­

über den gesellschaftlichen Entwicklungen im Nachkriegsdeutsch­

neigung gegen jede Art von Gruppenbildung und Dogmatismus und

land: ein sarkastisches Werk, das ausschließlich aus Musikzitaten aus

entwickelte im Laufe seines Lebens sein »pluralistisches« Komponie­

verschiedenen Jahrhunderten besteht und das Porträt des Spießers

ren. In seiner Musik verband er dabei Einflüsse des Neoklassizismus,

als Usurpator und Henker jeder geistigen Regung zeichnet.

der seriellen Musik, des Jazz und der Folklore zu einem einzigartigen

Auch in Robert Schumanns 4. Sinfonie wird die klassische sinfo­

Kosmos, dessen ideeller Hintergrund sein Konzept von der »Kugel­

nische Tradition auf originelle Weise transformiert, indem zwar

gestalt der Zeit« war.

äußerlich die Viersätzigkeit gewahrt ist, durch die offene Form der

Das Programm vereint Werke aus unterschiedlichen Schaffensphasen.

einzelnen Sätze diese aber ineinander übergehen und sich überlap­

Die Uraufführung der erst in jüngster Zeit wiederentdeckten Heroi­

pen, so dass eine phantasieartige Architektur entsteht, die sich jedem

schen Prosodie zeigt die Verbindung neoklassizistischer Einflüsse mit

Schema entzieht.



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28 & 29

sechstes Sinfoniekonzert Anton Webern Im Sommerwind (1904) Idyll f端r groSSes Orchester Gustav Mahler Das Lied von der Erde (1908/09) Sinfonie f端r Tenor- und AltStimme und Orchester

Sonntag, 27. April 2014, 17 Uhr Montag, 28. April 2014, 19.30 Uhr Solisten Birgit Remmert (Alt), Robert K端nzli (Tenor) Dirigentin Karen Kamensek


Webern . Mahler

Gustav Mahlers Lied von der Erde, diese etwa einstündige »Sinfonie

sönlichsten Laut in Mahlers Schaffen, vielleicht in der Musik« über­

in Liedern« (Michael Gielen) für Alt, Tenor und Orchester, leitet das

haupt. Zwischen glücklicher Erinnerung, drängender Sehnsucht und

Spätwerk des Komponisten ein. Nach der Achten, der Sinfonie der

Entsetzen angesichts des Todes bewegt sich das Werk, für das der

Tausend mit ihrer Hymne an das Überirdische wendet sich sein Blick

Komponist eine ganz neue Art der Instrumentation und der Satz­

nun hinunter, dem Sterblichen zu. Durch die Ereignisse des Jahres

technik fand, reduziert und konzentriert auf das Wesentliche. Anton

1907 – den plötzlichen Tod seiner Tochter Maria und die eigene Dia­

Webern schrieb nach der Uraufführung 1911 an Alban Berg: »Es ist

gnose eines Herzklappenfehlers, aufgrund der er sich »vis-à-vis de

so wie das Vorbeiziehen des Lebens, besser des Gelebten, an der

rien«, mit dem Nichts konfrontiert sah (1909 an Bruno Walter) – hat

Seele des Sterbenden. Das Kunstwerk verdichtet; das Thatsächliche

sich der Tod in Mahlers Wahrnehmung gewandelt. Er ist nicht mehr

verflüchtigt, die Idee bleibt; so sind diese Lieder.«

romantisch-schwärmerischer Sehnsuchtsort, nicht mehr Durch­

Ein Jugendwerk des 20-jährigen Anton Webern, erst nach seinem

gangsstation zum ewigen Leben, sondern existenzielle Bedrohung.

Tod veröffentlicht, ist das »Idyll für großes Orchester« Im Sommer-

Die über tausend Jahre alten Texte chinesischer Lyrik, die in sechs

wind. Entstanden nach vier Jahren Kompositionsunterricht, wenige

Sätzen im Wechsel der Solostimmen vertont werden, erzählen von

Monate vor dem Wechsel zu Arnold Schönberg, sind in dieser kurzen

Lebenslust und Todesnähe, Einsamkeit und Freundschaft, Schönheit

sinfonischen Dichtung die musikalischen Wurzeln Weberns zu hören:

und Verfall. Der literarische Jugendstil der Übersetzung von Hans

Spätromantik und Impressionismus. Und doch weist das Ende, das

Bethge bekommt durch die Musik eine dramatische Fallhöhe. Bruno

über ein dreifaches piano »bis zu gänzlicher Unhörbarkeit« verklingt,

Walter, Dirigent der posthumen Uraufführung, hörte in ihr »den per­

auf den späteren Puristen und Impulsgeber der Neuen Musik.



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32 & 33

siebtes Sinfoniekonzert Franz Liszt/Ira Levin Fantasie und Fuge über B-A-C-H (1855–70/2011) Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur KV 482 (1785) Joseph Haydn Sinfonie D-Dur Hob. I:70 (1779) Johann Sebastian Bach/Ottorino Respighi Passacaglia und Fuge c-Moll (nach BWV 582) P 158 (1706–13/1930)

Sonntag, 1. Juni 2014, 17 Uhr Montag, 2. Juni 2014, 19.30 Uhr Solist Till Fellner (Klavier) Dirigent Ira Levin


Liszt . Levin . Mozart . Haydn . Bach . Respighi

Der Kontrapunkt entstand als mittelalterliche Satzlehre des »punctus

Schattierungen der Orgelregister in Orchesterfarben und überhöht

contra punctum« (Note gegen Note) und regelte, wie Stimmen mit-

diese von der Fragilität der Solo-Flöte bis zum Pathos des spät­

und gegeneinander zu führen seien. Erst im Barock übernahm mit

romantisch besetzten Orchestertutti.

der Harmonie die vertikale Ausrichtung der Musik die Vorherrschaft.

Dem Kontrapunkt widmet sich auch Joseph Haydn in seiner Sinfonie

Johann Sebastian Bachs Kunst der Fuge gilt als letztes Kompendium

Nr. 70 aus der Kompositionswerkstatt in Esterháza. Der zweite Satz

des Kontrapunkts, in dem er als finales Fugenthema seinen eigenen

trägt den Untertitel »Specie d’un canone in contrapunto doppio«

Namen einführte: B-A-C-H. Doch blieb die Fuge eine Königsdisziplin

(nach Art eines Kanons im doppelten Kontrapunkt) und zeigt Haydn

des kompositorischen Handwerks, und nicht wenige Komponisten

als Meister der Polyphonie. Das kontrapunktische Spiel wird im

nahmen auch die Herausforderung des Themas aus vier Tönen an –

Finale mit gleich drei verschiedenen Themen in einer Fuge mit dop­

als Verbeugung vor dem großen Meister des Kontrapunkts.

peltem Kontrapunkt fortgesetzt.

Franz Liszt schrieb 1855 seine Fantasie und Fuge über B-A-C-H für

Ein Ausnahmewerk auch ohne kontrapunktische Experimente ist

Orgel und überarbeitete sie 15 Jahre später für Klavier. Der amerika­

Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert Es-Dur KV 482. Parallel

nische Dirigent und Pianist Ira Levin stellt seine Orchestration des

zum Figaro entstanden, gehört es zu den großen Wiener Konzerten,

Werkes vor, mit dem Liszt die erweiterte Tonalität von Wagners Tris­

die Mozart für seinen Eigenbedarf als Pianist komponiert hat. Schon

tan vorwegzunehmen scheint. In der Orchesterfassung von Ottorino

die ersten Takte, eine Orchesterfanfare gefolgt von einem Trio aus

Respighi erklingt ein Orgelwerk von Johann Sebastian Bach selbst:

Hörnern und Fagott, etablieren den Kontrast zwischen Opulenz und

seine Passacaglia c-Moll BWV 582. Kunstvoll überträgt Respighi die

Intimität, Festlichkeit und Privatheit, der das Konzert auszeichnet.



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36 & 37

Achtes Sinfoniekonzert Konzertfest »Night of the proms« Werke von Gustav Holst, Edward Elgar, Henry Wood, Benjamin Britten und Georg Friedrich Händel

Samstag, 26. Juli 2014, 19.30 Uhr Sonntag, 27. Juli 2014, 17 Uhr Dirigentin Karen Kamensek


Holst . Elgar . Wood . Britten . Händel

»Die Engländer sind das einzige Kulturvolk ohne eigene Musik«,

ver zeigen im Programm des 8. Sinfoniekonzertes die Vielfalt der

stellte im Jahre 1866 der deutsche Musikforscher Carl Engel in einer

englischen Musikliteratur. Anlass ist nicht zuletzt das 300. Jubiläum

Studie über nationale Musik fest. 1904 prägte der deutsche Musik­

der Personalunion des Kurfürstentums Hannover mit England, das

wissenschaftler Oscar Adolf Hermann Schmitz den Begriff von Eng­

2014 in Hannover gefeiert wird und dessen musikalischer Reprä­

land, dem »Land ohne Musik«. Diese These, die sich aus einer deut­

sentant Georg Friedrich Händel ist. In Anlehnung an das traditionell

schen Perspektive des 19. Jahrhunderts herleiten mag, hatten die

im Sommer in der Royal Albert Hall gefeierte Konzertereignis Last

Engländer zu diesem Zeitpunkt schon selbst widerlegt: Komponisten

Night of the Proms stehen neben Musik von Händel und Holst auch

wie Arthur Sullivan oder Edward Elgar hatten erfolgreich die eng­

Stücke auf dem Programm, die dem englischen Sinn für Humor und

lische Opern- und Konzertbühne bestiegen. Gustav Holsts Planeten

Unterhaltung im besten Sinne entsprechen.

wurden nach ihrer Uraufführung 1918 über die Grenzen Englands

Nach dem offiziellen Konzertprogramm geht es in den Foyers mit

hinaus berühmt. Und auch Benjamin Britten, der bedeutendste eng­

einer langen englischen Konzertnacht weiter – denn über das Feiern

lische Komponist seit dem Orpheus britannicus Henry Purcell, er­

kann man von Engländern bekanntlich so manches lernen. Feiern

oberte im 20. Jahrhundert weltweit die Opernhäuser und Konzertsäle.

Sie mit – Generalmusikdirektorin Karen Kamensek, Musiker des

Karen Kamensek und das Niedersächsische Staatsorchester Hanno­

Staatsorchesters und ihre Gäste laden Sie herzlich dazu ein!


38 & 39


Sonderkonzerte Konzert zugunsten der Stiftung Staats­o per Hannover

Eröffnungs­ konzert der Spielzeit 2013/14

Weihnachts­ konzert in Herrenhausen

Neujahrs­ konzert »Zu neuen Ufern«

Werkstatt­ konzert mit Marc Albrecht

01.09.13, 18.30 Uhr

07.12.13, 19.30 Uhr* 08.12.13, 17 Uhr

Ausschnitte aus dem

Antonio Rosetti

Ausschnitte aus dem

Programm der neuen

Sinfonie g-Moll A 41

Unter der Leitung seiner

von Messina op. 100

Programm der neuen

Spielzeit mit Solistinnen

Johann Sebastian Bach

Generalmusikdirektorin

Felix Mendelssohn

Spielzeit mit Kammer­

und Solisten der

Orchestersuite Nr. 2

Karen Kamensek begrüßt

Bartholdy

sängerin Helen Donath

Staatsoper Hannover

h-Moll BWV 1067

das Niedersächsische

Violinkonzert e-Moll

als Gast zu ihrem

Wolfgang A. Mozart

Staatsorchester das neue

op. 64

50-jährigen Bühnen­

Adagio und Fuge c-Moll

Jahr.

Richard Strauss

jubiläum sowie mit

KV 546

Moderation

Solistinnen und Solisten

Franz Schubert

Dirigentin

der Staatsoper Hannover

Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485

31.08.13, 19.30 Uhr

Solist

Vukan Milin, Flöte

Dirigent Das Konzert zugunsten der Stiftung Staatsoper Hannover und das Neujahrs­ konzert werden unterstützt von Blumen Duda – Kunstvolle Dekorationen

Mark Rohde

01.01.14, 12 und 19.30 Uhr

06.06.14, 19.30 Uhr Robert Schumann Ouvertüre zu Die Braut

Klaus Angermann

Don Juan op. 20

Karen Kamensek

Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28 Dirigenten

Dirgentenforum

des Deutschen Musikrats Moder ation

* zugunsten der Stiftung Niedersächsisches Staatsorchester Hannover

Marc Albrecht


40 & 41

Kammerkonzerte Die Musiker des Niedersächsischen Staatsorchesters setzen in der

ihnen selbst zusammengestellt werden. Jeweils sonntags um 11 Uhr,

Spielzeit 2013/2014 die beliebte Konzertreihe mit acht Kammerkon­

ganz in der Nähe des Opernhauses: im Gebäude der VGH Versiche­

zerten fort. Die Konzerte bieten Gelegenheit, die Orchestermusiker

rungen, Haus D, Warmbüchenkamp 8. Die Tiefgarage der VGH ist für

in solistischer Besetzung kennenzulernen – in Programmen, die von

die Kammerkonzerte geöffnet, die Nutzung ist kostenfrei.

1. Kammerkonzert

2. Kammerkonzert

3. Kammerkonzert

4. Kammerkonzert

6. Oktober 2013

5. Januar 2014

2. Februar 2014

9. März 2014

Streichquartett

Flöte, Posaune und Klavier

Blechbläserquintett

Streichtrio

Werke von Engelbert Humper­

Werke von Enrique Crespo,

mit StaatsBrass Hannover

Johann Sebastian Bach

dinck, Richard Strauss, Benjamin

Sergei Prokofjew, Franco Alfano,

Goldberg-Variationen

Britten und Giuseppe Verdi

Frank Martin und anderen

(Auswahl, Arr. Sitkovetsky) Anton Webern Satz für Streichtrio Ernst von Dohnányi Serenade op. 10

Mit freundlicher Unterstützung


5. Kammerkonzert

6. Kammerkonzert

7. Kammerkonzert

8. Kammerkonzert

13. April 2014

4. Mai 2014

25. Mai 2014

22. Juni 2014

Musik und Dichtung in England

Klarinette, Violine und Klavier

Streichquintett und -sextett

Klaviertrio mit Gesang

William Walton

Werke von Igor Strawinsky

Franz Schubert

Werke von Wolfgang Amadeus

Streichquartett a-Moll

(Suite aus L’Histoire du soldat),

Streichquintett C-Dur D 956

Mozart, Maurice Ravel und

sowie Texte englischer Dichter

Aram Chatschaturjan, Alexander

Johannes Brahms

Dmitri Schostakowitsch

Gretschaninow und Sergei

Streichsextett Nr. 2 G-Dur op. 36

(Romanzensuite fĂźr Sopran

Prokofjew

und Klaviertrio op. 127)


42 & 43

Kinderkonzerte 1. Kinderkonzert

2. Kinderkonzert

Von singenden Gartenschläuchen und goldenen Trichtern

Frühlingsmusik

Die ag s Sonnt gen ellun Vorst zerte derkon in K r de auch jetzt ! im Abo

Heini unter Vögeln. Ein Frühlingslieder-Mitsing-Konzert

Heini unter Blechbläsern Nicht nur Menschenkinder, auch Vampire können es kaum erwarten, Wenn es im Orchester laut wird, sind sie mit von der Partie: Trompete,

dass der Frühling endlich kommt! Wenn die Bäume grün werden

Posaune, Horn und Tuba. Schließlich waren die Blechblasinstru­

und die Vögel lauthals zwitschern, hält es selbst Heini nicht mehr in

mente zuerst Signalinstrumente. Man zog mit ihnen in den Krieg,

seinem Sarg. Er macht seine Ohren auf und lauscht, denn der Früh­

oder sie kündigten Könige und hohe Festtage an. Blechbläser kön­

ling hat einen besonderen Klang – und den will Heini ins Opern­

nen aber viel mehr: Sie sind die goldene Klangfarbe des Orchesters.

haus holen! Dazu braucht er nur möglichst viele Sänger und Sänge­

Nachdem Heini, der kleine Vampir in der letzten Spielzeit die Strei­

rinnen im Publikum. Gemeinsam werden im Konzert Frühlingslieder

cherfamilie vorgestellt hat, lädt er jetzt Blechbläser des Staatsorche­

gezwitschert, und es wird tiriliert, was die Kehle hergibt! Wer vorher

sters ins Kinderkonzert ein. Sicherheitshalber übt er schon einmal

schon ein bisschen üben möchte, erhält Informationen und Noten ab

auf dem Gartenschlauch – denn damit, hat Heini gehört, kann man

1. Februar 2014 unter: mitsingkonzert@staats­theater-hannover.de.

auch wunderschöne Blasmusik machen. Ob das wirklich stimmt?

Sonntag, 3. November 2013 und Donnerstag, 7. November 2013, jeweils 11 Uhr Mit

Heini, dem kleinen Vampir (Britt Wolfgramm, Figurentheater Marmelock)

und StaatsBrass (Blechbläserensemble des Niedersächsischen Staatsorches­ ters Hannover)

Sonntag, 16. März 2014 und Montag, 31. März 2014, jeweils 11 Uhr Mit

Heini, dem kleinen Vampir (Britt Wolfgramm, Figurentheater Marmelock)

Dirigent

Siegmund Weinmeister


jUGENDKONZERT 3. Kinderkonzert

Jugendkonzertnacht

Expedition ins All

open stage

Heini unter Sternen

Junge Ensembles stürmen das Opernhaus

Wenn Heini nachts durch Hannover fliegt und die meisten Men­

Zum fünften Mal lädt die Staatsoper junge Musikensembles aus Han­

schen schon schlafen, ist der kleine Opernvampir nie allein: Über

nover und der Region ein, bei einer Konzertnacht der Superlative

ihm blinkt der Abendstern, der Große Wagen zieht seine Bahn über

dabei zu sein, wenn es heißt: open stage – junge Ensembles stürmen

den Nachthimmel. Und von einem fernen Stern winkt ihm ganz sicher

das Opernhaus. Sämtliche Foyers und die Große Bühne der Staats­

ein außerirdischer Vampir zu …

oper wurden im vergangenen Jahr von 350 Jugendlichen bespielt.

Höchste Zeit, den Sternenhimmel auch tagsüber zum Klingen zu

Erlaubt ist auch 2014 alles, ob Blockflötenmusik, Cello-Ensemble,

bringen! Denn nicht nur Heini, auch viele Komponisten hatten

Sinfonieorchester, SingerSongWriter, Rockband, Jazzformation oder

Sehnsucht nach den Sternen – und schrieben für Venus, Orion & Co.

Percussion-Ensemble. Die Bandbreite der Musik reicht von der Re­

galaktisch schöne Musik.

naissance bis zur Moderne, von Arrangements zu eigenen Komposi­ tionen, von Filmmusik- und Musicalausschnitten über Latin, Folk,

Sonntag, 6. Juli 2014 und Montag, 14. Juli 2014, jeweils 11 Uhr Mit

Heini, dem kleinen Vampir (Britt Wolfgramm, Figurentheater Marmelock)

Dirigent

Funk, Pop bis zum Rock.

Samstag, 1. März 2014, ab 18 Uhr

Siegmund Weinmeister Altersstufe: 14–20 Jahre. Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen

Das Kinder- und Jugendprogramm der Staatsoper Hannover wird unterstützt von der

ab Sommer 2013 unter jungeoper@staatstheater-hannover.de oder www.oper-hannover,de. Bewerbungsschluss: 10. September 2013


44 & 45

Konzert Extra Kurzeinführungen

Orchesterworkshops

Vor den Sinfoniekonzerten des Niedersächsischen Staatsorchesters

Musiker des Staatsorchesters kommen in verschiedenen Besetzun­

Hannover bieten wir Kurzeinführungen an. Dramaturgen und Diri­

gen in die Schule und in den Kindergarten. Dabei lernen Kinder und

genten stellen gemeinsam die Werke und ihre Komponisten vor,

Jugendliche aller Klassenstufen auf anschauliche Weise die Instru­

sprechen über Probenarbeit und Hintergründe – jeweils 45 Minuten

mente und Musiker kennen. Themen für einen Workshop können

vor Konzertbeginn im Laves-Foyer.

Instrumentenkunde, die Obertonreihe oder auch die Sonatenhaupt­

Für gehbehinderte Gäste werden die Einführungen im Erdgeschoss

satzform sein. Im Kindergarten stellen Musiker zunächst ihre Instru­

(am rechten Aufgang zu den Garderoben/Treppe zum Marschner­

mente vor, beantworten Fragen und begleiten die Kinder dann beim

Saal) simultan auf einen Bildschirm übertragen.

Singen bekannter Kinderlieder. Information unter (0511) 9999 1031 im Orchesterbüro


Stiftung Niedersächsisches Staatsorchester Hannover Gegründet von Eberhard und Dr. Erika Furch

Musik gehört zu den Urbedürfnissen der Menschen aller Kulturen... Deshalb will die „Stiftung Niedersächsisches Staatsorchester Hannover”, das Engagement von herausragenden Gastdirigenten und Solisten der Konzerte des Niedersächsischen Staatsorchesters Hannover finanziell unterstützen. Ganz besonders wird sich die Stiftung für die Heranführung von Kindern und Jugendlichen an die Instrumentalmusik, sowie die Förderung des künstlerischen Nachwuchses einsetzen. Sie sind die künftigen Besucher der Konzerte, bzw. Mitglieder eines Orchesters. Ihre Lebendigkeit erhält die Musik jedoch immer wieder aus dem kompositorischen Schaffen der jeweiligen Gegenwart. Darum will die Stiftung die Vergabe von Kompositionsaufträgen des Niedersächsischen Staatsorchesters unterstützen.

Helfen Sie mit, dieses einzigartige Kulturgut zu fördern!

www.stiftung-staatsorchester.de

Geschäftsstelle: Stiftungsmanagement der Sparkasse Hannover GmbH, Postfach 5724, 30057 Hannover Kontakte für Spenden, Zustiftungen oder Vermächtnisse der gemeinnützigen Stiftung Tel. 0511-2206-1010; Fax: 0511-2206-1012; E-Mail: info@stiftung-staatsorchester.de Konto: 900 274 000, Sparkasse Hannover, BLZ 250 501 80



Niedersächsisches Staatsorchester Hannover Karen Kamensek

1. Violine

Sibylle Wolf

Berit Rufenach

Violoncello

Generalmusikdirektorin

Ion Tanase

Wienczyslaw Kasprzak

Igor Bolotovski

Reynard Rott

Joachim Schwarz

1. altern. Konzertmeister

Friederike Schultze-

Thomas Huppertz

N.N.

Orchesterdirektor

Lucja Madziar

Florey

Maike Roßner

Christine Balke

Andrea Rubke

1. altern. Konzertmeisterin

Anna-Maria Brödel

Johanna Kullmann

Gottfried Roßner

Friederike Schlömer

Urara Oku

Birte Päplow

N.N.

Susanne Mondon

Orchesterbüro

Stellv. Konzertmeisterin

Angela Jaffé

Sorin Ticmeanu

Michael Wild

Yoojung Kwak

Viola

Marion Zander

Orchesterinspektor

Stellv. Konzertmeister

N.N.

Stefanie Dumrese

Hartwig Christ

Peter Meier

Rebekka Wittig-

Julia Khodyko

Christoph Klöhn

Orchestervorstand

Leonid Girshovich

2. Violine

Anna Pardowitz

Vogelsmeier

Uwe Möckel

Wolfgang Karlstetter

Magdalena Zagozdzon

Hristo Paskalev

Corinna Leonbacher

Vorsitzender

Hans-Christian Euler

N.N.

Cordula Schulz-Wick

Lukas Helbig

Thomas Huppertz

Asmus Krause

Mieko Nobeta

Gudula Stein

Stellvertretender

Sigrun Thielmann

N.N.

Johanna Held

Kontrabass

Vorsitzender

Andreas Bilo

Ursula Zimmer

Anne Krömmelbein

Andreas Koch

Renate Hupka

Maria Trojanowski

Theodor Theissen

Frank Dumdey

Bors Balogh

Angela Jaffé

Annette Mainzer-Janczuk

Ulrich Nierada

Anne-Caroline Thies

Wolfgang Perl

Volker Droysen v.

Stefan Neuhäuser

Dariusz Janczuk

Tobias Schiessler

Hamilton

Siegfried Renders


48 & 49

Jürgen Malecki

Oboe

Fagott

Trompete

Pauke und Schlagzeug

Harald Wittig

Detlev Lührmann

Thomas Held

Jochen Dittmann

Arno Schlenk

Robert Amberg

Wolfgang Hindinger

Wiebke Husemann

Volker Pohlmann

Stefan Kittlaus

Nikolaus Kolb

Andreas Schultze-Florey

Alexander Mayr

N.N.

Harfe

Anke-Christiane Beyer

Nicolas Müller

Georg Stütz

Oliver Schmidt

Ruth-Alice Marino

Cornelia Mutzenbecher

N.N.

Markus Günther

Philipp Kohnke

Posaune

Orchesterwarte

Florian Raß

Andrea Wittig-Wesche

Klarinette Flöte

Katharina Arend

Horn

Michael Kokott

Sorin Ticmeanu

Alexander Stein

Uwe Möckel

Renate Hupka

Lukas Klingler

Matthias Hartmann

Vukan Milin

Maja Pawelke

Erasmus Kowal

Tobias Schiessler

Arne Westphal

Bernadette Schachschal

Michael Pattberg

N.N.

Erich Minsch

Johannes Lauenstein

Birgit Schwab

Ralf Pegelhoff

Adam Lewis

Bryce Pawlowski

N.N.

N.N.

Stephan Schottstädt

Jörg Böse

Claude Tremuth

Tuba

Horst Schäfer

Ulrich Stamm

Tarik Aydin


Biographien Karen Kamensek Generalmusikdirektorin Karen Kamensek, in Chicago geboren, ist seit

2008 bis 2011 die Position als stellvertretende

Sommer 2011 Generalmusikdirektorin (GMD)

GMD an der Hamburgischen Staatsoper.

der Staats­oper Hannover. Bereits während und

Karen Kamensek ist eine gefragte Gastdiri­

unmittelbar nach ihrer Ausbildung an der Indi­

gentin an vielen Häusern weltweit, u.a. an der

ana University dirigierte sie an der Houston

Deutschen Oper und der Komischen Oper Ber­

Grand Opera, ging als Dirigentin mit der New

lin, der Oper Frankfurt, der Staatsoper Stutt­

York City Opera auf Tournee und dirigierte das

gart, der Volksoper Wien, der Staatsoper Prag

Orchesta Sinfónica Nacional de Honduras, das

sowie den Opernhäusern in Kopenhagen, Bor­

Louisville Orchestra und die Bochumer Sym­

deaux, San Diego und Melbourne. Konzertein­

phoniker. Mit Philip Glass’ Oper Orphée, deren

ladungen führten sie wiederholt zur Basel Sin­

Uraufführung sie 1993 dirigiert hatte, debü­

fonietta, dem Bruckner Orchester Linz, den

tierte sie in Europa, beim Festival der Jeu­

Duisburger Philharmonikern, dem Philharmo­

nesses Musicales in Weikersheim.

nischen Orchester Halle, den Hamburger Phil­

Von 2000 bis 2002 war Karen Kamensek an

harmonikern, dem Orchester des MDR, dem

der Volksoper Wien als 1. Kapellmeisterin tätig,

Odense Symphony Orchestra, den Radiosinfo­

von 2003 bis 2006 als GMD am Freiburger

nieorchestern Brüssel und Wien, dem Klagen­

Theater. Für die Saison 2007/08 wurde sie als

furter Symphonieorchester, dem Slowenischen

Chefdirigentin des Slowenischen National­

Philharmonischen Orchester Ljubljana und zum

theaters in Maribor verpflichtet, es folgte von

Malaysian Philharmonic Orchestra.


50 & 51

David Aaron Carpenter

Till Fellner

Viola

Klavier

David Aaron Carpenter, 1986 in New York geboren, ist der wohl

Der internationale Durchbruch gelang Till Fellner 1993 nach dem

aufregendste Bratschist der jungen Generation. Mit sechs Jahren be­

Studium bei Helene Sedo-Stadler in Wien mit dem 1. Preis beim

gann seine musikalische Laufbahn auf der Geige, mit elf Jahren auf

Concours Clara Haskil in Vevey (Schweiz). Seitdem ist der Pianist ein

der Bratsche; mit beiden Instrumenten war er Jungstudent der Juil­

gefragter Gast bei renommierten Orchestern in den großen Musik­

liard und der Manhattan School of Music. Sein Studium absolvierte

zentren Europas, den USA und Japan und arbeitete u.a. mit Dirigen­

er bei berühmten Bratschisten wie Yuri Bashmet, Roberto Diaz,

ten wie Claudio Abbado, Christoph von Dohnányi, Nikolaus Harnon­

Nobuko Imai, Robert Mann und Pinchas Zukerman. Parallel studierte

court, Kurt Masur und Kent Nagano zusammen. Zu den besonderen

er auch Politikwissenschaft bis zum Bachelor-Abschluss 2008. David

Höhepunkten seiner zahlreichen Reisen zählen unter anderem die

Aaron Carpenter erhielt zahlreiche Preise und Stipendien wie den 1.

Auftritte mit dem Concertgebouw Orchester unter Bernard Haitink in

Preis der renommierten Walter E. Naumburg Viola Competition 2006,

Amsterdam und Brüssel, eine Südamerika-Tournee mit den Bamber­

den Gold Award der National Foundation for the Advancement of the

ger Symphonikern unter Jonathan Nott sowie Orchesterkonzerte mit

Arts und den hoch dotierten Avery Fisher Career Grant 2010.

dem Orchestre de Paris unter Herbert Blomstedt und dem Chicago

Seit seinem Debüt mit dem Bratschenkonzert von William Walton

Symphony Orchestra unter Manfred Honeck. Neben seiner Tätigkeit

2005 mit dem Philadelphia Orchestra unter Christoph Eschenbach

als Solist – im Herbst 2010 schloss er seinen gefeierten Zyklus aller

hat er auf vielen Konzertpodien der USA und Europas konzertiert,

Beethoven-Klaviersonaten ab – tritt Till Fellner auch als Liedbegleiter

etwa in der Carnegie Hall und der Avery Fisher Hall, beim Schles­

in Erscheinung. So gastierte er mit Liedern aus den drei Schubert-

wig-Holstein Musik Festival und beim Verbier Festival. Seine erste

Zyklen im Dezember 2011 mit dem britischen Tenor Mark Padmore

CD-Aufnahme – Elgars Cellokonzert in der Transkription für Bratsche

in Japan. 2012 zog er sich für ein Jahr vom Konzertbetrieb zurück,

mit dem Philharmonia Orchestra – erhielt zahlreiche Auszeichnungen.

um sich intensiv dem Studium neuen Repertoires zu widmen.


Håkan Hardenberger

Lothar Koenigs

Trompete

Dirigent

Håkan Hardenberger ist einer der bedeutendsten Trompeter unserer

In Aachen geboren, studierte Lothar Koenigs Klavier und Dirigieren

Zeit. Im Alter von acht Jahren erhielt der Schwede seinen ersten

an der Musikhochschule Köln. Während seiner Studienzeit war er

Trompetenunterricht, er studierte in Paris bei Pierre Thibaud und in

erster Gastdirigent des Orquesta Sinfonica de Chile. Nach Stationen

Los Angeles bei Thomas Stevens. Heute ist er selbst Professor am

als Kapellmeister an diversen deutschen Opernhäusern war Lothar

Konservatorium Malmö und dem Royal Northern College of Music in

Koenigs bis 2003 als Generalmusikdirektor in Osnabrück tätig. Es

Manchester. Neben seinen herausragenden Aufführungen des klas­

folgten Engagements an die Staatsopern Hamburg und München,

sischen Repertoires ist er einer der bekanntesten Botschafter für

die Semperoper Dresden, die Staatsoper Wien, das Teatro La Fenice

Neue Musik.

Venedig, das Teatro dell’Opera di Roma, das Teatro São Carlos Lissa­

Håkan Hardenberger gibt Konzerte mit den führenden Orchestern

bon, die Opéra de Lyon, das Théâtre de la Monnaie Brüssel, die Mai­

der Welt, darunter das New York Philharmonic und Chicago Sym­

länder Scala und die Metropolitan Opera New York. Seit 2009 ist er

phony, die Wiener Philharmoniker, das Concertgebouw Orchester,

musikalischer Direktor der Welsh National Opera in Cardiff.

das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Swedish

Als Konzertdirigent arbeitet Koenigs mit zahlreichen namhaften Or­

Radio Symphony und London Symphony Orchestra. Komponisten

ches­ tern, darunter das Beethoven Orchester Bonn, die Deutsche

wie Harrison Birtwistle, HK Gruber, Hans Werner Henze, Rolf Mar­

Kammerphilharmonie Bremen, das Deutsche Sinfonieorchester Berlin,

tinsson, Olga Neuwirth, Arvo Pärt und Mark-Anthony Turnage gehö­

die Rundfunksinfonieorchester Berlin und Saarbrücken, die Dresdner

ren zu den Komponisten, die für ihn Solokonzerte geschrieben haben.

Philharmoniker, die Wiener Symphoniker, das Yomiuri Nippon Sym­

Hardenbergers umfangreiche Diskographie wurde 2012 mit einer

phony Orchestra Tokyo, das RAI Orchester Turin, das Orchestra dell’

Einspielung seiner Lieblings-Filmmusiken mit der Academy of St

Accademia di Santa Cecilia in Rom und das Rotterdam Philharmonic

Martin in the Fields erweitert, gefolgt von einer Aufnahme von Gru­

Orchestra.

bers 2. Trompetenkonzert mit dem Schwedischen Kammerorchester.


52 & 53

Robert Künzli

Marko Letonja

Tenor

Dirigent

Robert Künzli erhielt seine Ausbildung im kanadischen Toronto.

Der Slowene Marko Letonja studierte Klavier und Dirigieren in Ljubl­

Nach seinem Studium wurde der Tenor Mitglied am Opernstudio der

jana und bei Otmar Suitner in Wien. Zwei Jahre nach dem Studium

Bayerischen Staatsoper München, es folgten Engagements in Lübeck,

wurde er Musikdirektor der Slowenischen Philharmonie in Ljubljana,

Mannheim, Essen und Stuttgart. Robert Künzli hat sich als Helden­

die er von 1991 bis 2003 leitete. In dieser Zeit begann auch seine

tenor an zahlreichen Bühnen Europas etabliert und gastierte u.a. an

internationale Laufbahn als Konzertdirigent. Er trat mit den Wiener

der Dresdner Semperoper, der Staatsoper Stuttgart, in Berlin (Staats­

Symphonikern bei den Wiener Festwochen auf, konzertierte mit den

oper, Komische Oper), Wien, Montpellier, Paris, Sevilla und Toronto.

Münchner und den Bremer Philharmonikern, dem Münchner Rund­

2005 debütierte Robert Künzli als Tannhäuser in Leipzig. Für diese

funkorchester, dem Staatsorchester Stuttgart und den Hamburger

Partie konnte ihn auch die Staatsoper Hannover Anfang 2007 ver­

Symphonikern. Zudem ist er ein häufiger Gast in Australien, etwa

pflichten. Im Herbst 2007 kehrte er als Peter Grimes hierher zurück

beim Auckland Philharmonia Orchestra, dem Orchestra Victoria in

und gehört seit Sommer 2008 als festes Ensemblemitglied zur Staats­

Melbourne und dem Melbourne Symphony Orchestra.

oper Hannover. Seitdem stand er hier u.a. als Florestan, Bacchus,

Mit der Tätigkeit als Chefdirigent des Sinfonieorchesters und des

Loge und Siegfried, als Luka Kusmicˇ in Aus einem Totenhaus und

Theaters Basel von 2003 bis 2006 kam die Oper als musikalischer

Sergei in Lady Macbeth von Mzensk auf der Bühne.

Schwerpunkt hinzu. Marko Letonja dirigierte u.a. an den Opernhäu­

Im Konzertsaal war Robert Künzli unter anderem mit Beethovens 9.

sern in Genf und Rom, an der Dresdner Semperoper, der Mailänder

Sinfonie unter Herbert Blomstedt in Chicago und mit Mahlers 8. Sin­

Scala, dem Teatro São Carlos Lissabon sowie an der Staatsoper und

fonie beim Grand Rapids Symphony Orchestra zu erleben, er sang in

der Deutschen Oper Berlin.

konzertanten Opernaufführungen in der Carnegie Hall und der Avery

Seit 2012 ist Marko Letonja Chefdirigent des Orchestre Philharmo­

Fisher Hall in New York.

nique de Strasbourg und des Tasmanian Symphony Orchestra.


Ira Levin

Lucja Madziar

Dirigent

Violine

Ira Levin, in Chicago geboren, ist als Dirigent, Pianist und Orchestrator

Mit sechs Jahren erhielt die gebürtige Polin Lucja Madziar ihren ersten

auf den Konzertpodien weltweit zu Hause. Mit neun Jahren erhielt er

Geigenunterricht und begann 1995 als Jungstudentin ihr Studium in

ersten Klavierunterricht, mit 17 Jahren wurde er Schüler von Jorge

Rostock, dem ein Studium bei Silvia Marcovici in Graz sowie Meis­

Bolet. Zudem studierte er Dirigieren bei Max Rudolf am Curtis Insti­

terkurse bei Stefan Gheorghiu, Igor Ozim und Gerard Poulet folgten.

tute of Music in Philadelphia. Neben seiner Karriere als Pianist – er

Lucja Madziar erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise, so ist

gewann 1980 den 1. Preis beim Amerikanischen Chopin-Wettbe­

sie u.a. die Gewinnerin des Internationalen Vaclav-Huml-Wettbe­

werb, spielte in den USA, Südamerika und Europa und tritt noch

werbs in Zagreb, des Fritz-Kreisler-Wettbewerbs in Wien, sie erhielt

immer als Pianist auf – hat sich Ira Levin als Dirigent einen Namen

den DAAD-Preis für herausragende Leistungen sowie den Aalto-

gemacht. 1985 engagierte ihn Michael Gielen an die Oper Frankfurt,

Preis für junge Künstler. Seit ihrem Debüt mit dem Violinkonzert von

es folgten Stationen als 1. Kapellmeister in Bremen (1988–96) und

Johannes Brahms in der Hamburger Laeiszhalle konzertiert Lucja

in Düsseldorf / Duisburg (1996–2002).

Madziar europaweit, u. a. beim Paderewski-Festival in Warschau, im

Als Konzertdirigent stand Ira Levin am Pult renommierter Orchester

Großen Saal des Moskauer Konservatoriums, im Stephaniensaal in

in Europa, Asien und Amerika, darunter die Dresdner Staatskapelle,

Graz und im Konzerthaus Wien. Ihre Konzerte wurden mehrmals im

das Leipziger Gewandhausorchester und das Brucknerorchester

Radio und Fernsehen übertragen.

Linz. Von 2002 bis 2010 gestaltete er als Chefdirigent die Konzerte

Nach ihrer ersten Orchesterstelle als Konzertmeisterin der Essener

am Theatro Municipal de São Paulo und am Nationaltheater in

Philharmoniker unter Stefan Soltesz wirkt sie seit 2010 in gleicher

Brasília. Als Arrangeur hat er sowohl zahlreiche Orchester-, Orgel-

Position im Niedersächsischen Staatsorchester Hannover. Neben ihrer

und Kammermusikwerke für Klavier als auch Klavierwerke für Or­

solistischen Tätigkeit widmet sie sich intensiv der Kammermusik, so

chester instrumentiert.

ist sie Gründungsmitglied des Klaviertrio Hannover.


54 & 55

Vukan Milin

Sophie Pacini

Flöte

Klavier

Vukan Milin wurde 1972 geboren und studierte an der Hochschule

Die 1991 in München geborene Pianistin Sophie Pacini wurde mehr­

für Musik Köln bei Hans-Martin Müller und Andrea Lieberknecht, an

fach international ausgezeichnet, u.a. mit dem 1. Preis beim Großen

der Hochschule für Musik München bei Paul Meisen und Andras

Stipendiumswettbewerb der österreichischen Universitäten 2009,

Adorjan und an der University of Arts in Tokyo »Gei-Dai« ebenfalls

dem Preis Groupe Edmund de Rothschild beim Sommets Musicaux de

bei Paul Meisen und Ch. K. Kim. Beim Bundeswettbewerb »Jugend

Gstaad 2011 und im gleichen Jahr mit dem Förderpreis des Deutsch­

musiziert«, beim Concours des Jeunes Solistes Européen Luxembourg

landfunks als »eine der größten Begabungen ihrer Generation«, ver­

und bei der Asahi Competition Japan wurde er mit 1. Preisen ausge­

bunden mit einer Solo-CD-Produktion mit Werken von Schumann

zeichnet. 1995 wurde er in die Stiftung »Live Music Now« aufgenom­

und Liszt.

men. Bevor er 1998 Soloflötist des Niedersächsischen Staatsorches­

Nach ihrer Ausbildung im Hochbegabteninstitut am Mozarteum Salz­

ters Hannover wurde, war Vukan Milin drei Jahre lang Soloflötist des

burg studierte sie in der Meisterklasse von Pavel Gililov und besuchte

Kölner Kammerorchesters. Ferner war er Mitglied des Jeunesses

Meisterkurse bei Dmitri Bashkirov und Fou Ts’ong. Ihre internationa­

Musicales Weltorchesters und Stipendiat der Orchesterakademie

le Konzerttätigkeit führte Sophie Pacini unter anderem zu Auftritten

München. Vukan Milin ist Lehrbeauftragter an der Hochschule für

in Pisa, Poznan´ und bei den Tiroler Festspielen. Eine Tournee mit der

Musik und Theater Hannover. Neben der Musik gehören auch Malerei

Klassischen Philharmonie Bonn unter Heribert Beissel führte die jun­

und Bildhauerei zu seinen künstlerischen Ausdrucksformen.

ge Pianistin in renommierte Konzerthallen Deutschlands, darunter die Hamburger Laeiszhalle, der Münchner Herkulessaal und das Konzerthaus Berlin. Ihr Japan-Debüt gab sie im Frühjahr 2012 mit dem Tokyo Philharmonic Orchestra in der Suntory Hall, und sie war außerdem erstmalig beim Klavierfestival Ruhr und bei den Schwet­ zinger Festspielen zu Gast.


Birgit Remmert

Mark Rohde

Alt

Dirigent

Birgit Remmert, geboren in Braunschweig, erhielt ihre sängerische

Mark Rohde studierte zunächst Violine in Frankfurt am Main, dann

Ausbildung bei Helmut Kretschmar in Detmold. Bereits während des

ab 1999 Dirigieren in Hamburg bei Christof Prick. Während des Stu­

Studiums gewann sie Preise in einer Reihe namhafter internationaler

diums war er musikalischer Leiter des Harvestehuder Studentenor­

Musikwettbewerbe. Sie begann ihre Laufbahn 1992 als Ensemble­

chesters und der Hamburger Operetten Compagnie. Schon zu dieser

mitglied an der Oper Zürich. Von dort aus eroberte sie mit Partien

Zeit dirigierte er zahlreiche Uraufführungen, so etwa 2002 und 2008

des barocken Repertoires und den großen Wagner- und Strauss-

bei der Münchner Biennale oder 2004 Stadium X von Gordon Kampe

Partien die internationalen Opernbühnen. 2000 debütierte sie bei

an der Hamburgischen Staatsoper. 2004 folgte ein erstes Engage­

den Bayreuther Festspielen, von 2001 bis 2004 war sie in allen Pro­

ment am Theater Osnabrück. 2007 ging er als 1. Kapellmeister nach

duktionen des Dresdner Ring des Nibelungen zu erleben. Sie singt

Neustrelitz, wo er für die Spielzeit 2008/09 musikalischer Oberleiter

inzwischen als Gast regelmäßig an der Oper Zürich, in Berlin, Wien,

des Musiktheaters wurde. 2010 wechselte er als 1. Kapellmeister

Amsterdam, Venedig, Madrid und bei den Salzburger Festspielen.

und stellvertretender GMD ans Theater Görlitz. Von dort kam er

Simon Rattle lud sie ein zu Konzerten und CD-Aufnahmen von Mah­

2011 als 1. Kapellmeister an die Staatsoper Hannover. Gastspiele

lers 3. Sinfonie mit dem City of Birmingham Orchestra, einer Tournee

führten ihn unter anderem an die Oper Bonn, an das Staatstheater

mit Mahlers 2. Sinfonie mit den Wiener Philharmonikern, für Schön­

Nürnberg, das Landestheater St. Gallen und das Landestheater Linz.

bergs Gurrelieder in Philadelphia und der New Yorker Carnegie Hall

Im Februar 2011 dirigierte Mark Rohde Hindemiths Mathis der Maler

sowie für Mahlers 8. Sinfonie bei den BBC Proms 2002. Zahlreiche

mit den Münchner Philharmonikern.

Konzertauftritte und Liederabende führten sie durch ganz Europa, nach Australien, Japan und in die USA.


56 & 57

Siegmund Weinmeister

Lothar Zagrosek

Dirigent

Dirigent

Siegmund Weinmeister wurde in Salzburg geboren und studierte

Lothar Zagrosek studierte Dirigieren bei Hans Swarowsky, István

dort am Mozarteum Klavier und Dirigieren bei Michael Gielen, Niko­

Kertész, Bruno Maderna und Herbert von Karajan. Nach Stationen als

laus Harnoncourt, Peter Lang, György Sandor und Dmitri Bashkirov.

Generalmusikdirektor in Solingen und Krefeld/Mönchengladbach

Nach Assistenzen bei den Salzburger Festspielen, u.a. für Lorin Maa­

wurde Zagrosek Chefdirigent des Radiosinfonieorchesters Wien. Es

zel und Gustav Kuhn, war er als Dirigent in Braunschweig, Köln und

folgten Stationen als Musikdirektor der Grand Opéra de Paris, als

Bielefeld engagiert und stellvertretender GMD in Kaiserslautern. Er

Generalmusikdirektor in Leipzig, in Stuttgart (1997–2006) sowie als

ist künstlerischer Leiter des Festival di Santa Vittoria in Fratte Rosa

Chefdirigent des Konzerthausorchesters Berlin (2006 –11). Zagrosek

(Italien), das er seit 2006 auch organisiert. Siegmund Weinmeister

dirigierte an den großen Opernhäusern in Hamburg, Berlin, Dresden,

dirigierte zahlreiche Orchester in Deutschland, Österreich, England

Frankfurt, München, Wien, Brüssel und London. Als Konzertdirigent

und Italien, darunter das Gürzenich Orchester, die Kölner Philharmo­

stand er am Pult bedeutender Klangkörper, u.a. der Berliner und

niker, die Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz, das Mozarteumorches­

Münchner Philharmoniker, Bamberger Symphoniker, aller großen

ter und die Camarata Academica Salzburg. Er trat bei den Salzburger

deutschen Rundfunk-Sinfonieorchester, des Concertgebouw Orches­

Festspielen, beim Rheingau Musikfestival, beim Schleswig-Holstein

ters, der Wiener Symphoniker, des Orchestre National de France und

Musik Festival, bei der Mozartwoche Salzburg, im Konzerthaus Berlin,

des London Philharmonic Orchestra.

Konzerthaus Wien, Gewandhaus Leipzig, in der Alten Oper Frankfurt

Herausragend ist sein Engagement für den musikalischen Nach­

und im Festspielhaus Baden-Baden auf.

wuchs, so etwa seit 1995 bei der Jungen Deutschen Philharmonie,

Siegmund Weinmeister ist Korrepetitor und Kapellmeister der Staats­

und für zeitgenössische Musik. Regelmäßig ist er bei der Münchner

oper Hannover und dirigiert hier seit 2009 u.a. die Kinderkonzerte

»musica viva« und auf den Festivals für zeitgenössische Musik in

mit Heini, dem kleinen Vampir.

Donaueschingen, Berlin, Brüssel und Paris vertreten.


Armin Wasmus

hat die Fotografien des diesjährigen

ten bei kurzen Belichtungszeiten zu erfassen und zur Wahrneh­

Konzertheftes gemacht. Sie beschäftigen sich alle mit dem Ele­

mung zu bringen. Armin Wasmus hat sich im Jahr 2011 in seiner

ment Wasser und den Spiegelungen des Lichts auf der Wasser­

fotografischen Arbeit mit diesen Spiegelungen und den ver­

oberfläche. Je stärker eine Wasseroberfläche in Bewegung ist

schiedenen Graden der Abstrak­tion, die sie hervorrufen, befasst.

und je mehr unterschiedliche Wellenarten sich dabei überla­

Es sind Einzelaufnahmen ohne Montagen, ohne Manipulationen

gern, umso weniger ist es dem Menschen möglich, die Fülle von

vor Ort.

Einzelbildern sich reflektierender Objekte wahrzunehmen. Die

Armin Wasmus, Jahrgang 1951, ist hauptberuflich Arzt und tanzt

Wasser­ober­flächen bilden ein Mosaik von Zerrspiegeln, die das

bei den »Spätbewegten« des Balletts der Staatsoper Hannover.

Licht sammeln oder zerstreuen und die Wirklichkeit in ihrem

2010 war seine erste Ausstellung »Spiegelbilder« im Kunstforum

Abbild verändern. Diese realen Bilder sind nur mit Fotoappara­

der Medizinischen Hochschule Hannover zu sehen.


56

1

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Parkett Rechts

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konzert-preise

Konzert-Abonnement

Sinfoniekonzerte Sonntag Preise D

31,50 €

A E

Sonntag, 17 Uhr

39,00 €

B

27,00 €

F

37,00 €

C

35,00 €

22.09.2013 / 20.10.2013 / 24.11.2013 / 15.12.2013 / 16.02.2014 /

25,00 €

G

19,50 €

27.04.2014 / 01.06.2014 / 27.07.2014

Sinfoniekonzerte Montag Preise D 28,50 €

A 36,00 €

B

34,00 €

C

32,00 €

E 25,50 €

F

23,50 €

G

18,00 €

Kammerkonzerte 13,50 € / 8 € Kinderkonzerte 16,50 € / 8 € Abonnement Kinderkonzerte 03.11.13 / 16.03.14 / 06.07.14. Erwachsene 40,50 € Kinder 18 €

Preise

A 236,00 €

B 224,00 €

C 212,00 €

D 192,00 €

E 164,00 €

F 152,00 €

G 120,00 €

Montag, 19.30 Uhr 23.09.2013 / 21.10.2013 / 25.11.2013 / 16.12.2013 / 17.02.2014 / 28.04.2014 / 02.06.2014 / 26.07.2014 (SA) Preise

A 216,00 €

B 204,00 €

C 192,00 €

D 172,00 €

E 156,00 €

F 144,00 €

G 108,00 €

ErmäSSigungen Schüler, Studierende, Azubis, Wehr- und Zivildienstleistende

Schwerbehinderte Menschen mit einer Behinderung ab 50 % er­

(unter 30 Jahren) sowie Arbeitslose erhalten für Sinfoniekonzerte

halten Ermäßigungen zwischen 25 % und 50 %. Das Opernhaus

Karten zu 7,80 € in den Platzgruppen d, e und f, eine halbe Stunde

(Rollstuhl-Logen im Parkett) ist barrierefrei zugänglich. Die Konzert­

vor Vorstellungsbeginn in allen noch verfügbaren Preiskategorien.

einführungen im Laves-Foyer (1. Stock) werden ins Erdgeschoss simul­

Hartz-IV-Empfänger erhalten Karten zu 4,10 € im Vorverkauf in

tan übertragen.

den Preisgruppen d, e und f, an der Abendkasse in noch verfüg­

Änderungen vorbehalten.

baren Preiskategorien.

Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.


Die hohe Kunst des Versicherns. Lehnen Sie sich zur端ck: Vertrauen Sie wie die meisten Niedersachsen der VGH.


KASSEN UND ABO-BÜRO ÖFFNUNGSZEITEN KASSEN Montag bis Freitag 10 –19.30 Uhr,

TELEFONISCHER KARTENVERKAUF

KARTENVERKAUF IN DEN THEATERFERIEN

Samstag 10 –14 Uhr

Telefon (0511) 9999 1111

Während der Theaterferien vom 15. Juli bis

Von Oktober bis März ist die Kasse im

Fax (0511) 9999 1999

4. August 2013 sind die Kassen geschlossen.

Opernhaus am Samstag von 10 –18 Uhr

Montag bis 10 –18 Uhr

In dieser Zeit findet der Kartenverkauf

geöffnet.

Samstag 10 –14 Uhr

Montag bis Freitag von 10 –18 Uhr im

Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungs­ beginn (kein Vorverkauf)

ÖFFNUNGSZEITEN ABO-BÜRO

Abonnement-Büro statt.

Kartenverkauf im Internet www.oper-hannover.de

Wir akzeptieren EC-Karte, VISA, American Express und MasterCard.

Montag bis Freitag 10 –18 Uhr,

Im Kartenpreis sind die Garderobengebühr

Samstag 10 –14 Uhr

und die GVH-Fahrkarte für den öffentlichen

Telefon (0511) 9999 2222

Nahverkehr enthalten.

Fax (0511) 9999 2999 abo@staatstheater-hannover.de


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Impressum Adresse

SPIELSTÄTTEN

Niedersächsische Staatstheater

Opernhaus

ANFAHRT MIT DER BAHN

TIEFGARAGE OPERNPLATZ

Hannover GmbH

Opernplatz 1

Opernhaus

Für Besucher des Opernhauses

Staatsoper Hannover

Galeriegebäude Herrenhausen

alle Stadtbahnlinien

gilt ein Sondertarif der union-

Opernplatz 1, 30159 Hannover

Herrenhäuser Straße 3a

(Station Kröpcke),

boden GmbH von 4 € (ab 75

Telefon (0511) 9999 00

Gebäude der VGH

außer den Linien 10 und 17

Minuten vor Beginn der

www.oper-hannover.de

Versicherungen, Haus D

Galeriegebäude Herrenhausen

Vorstellung bis zum folgenden

Warmbüchenkamp 8

Stadtbahnlinien 4 und 5

Tag, 8.00 Uhr). Diesen Sonder­

(Station Herrenhäuser Gärten)

tarif bezahlen Sie vor der

Gebäude der VGH

Vorstellung am Automaten

Versicherungen

(Parkdeck 1) am direkten

alle Stadtbahnlinien

Durchgang von der Garage in

(Station Aegidientorplatz),

die Oper.

außer den Linien 3, 7 und 9

Herausgeber Gestaltung

Niedersächsische Staatstheater Hannover GmbH, Staatsoper Hannover

María José Aquilanti, Philipp Baier, Birgit Schmidt

Kamensek: Denise Biffar

Druck

BerlinDruck GmbH + Co KG

Bildnachweise

Redaktionsschluss

Die Staatsoper Hannover ist eine Institution des Landes Niedersachsen

Intendant

Dr. Michael Klügl

Texte

Dramaturgie

Redaktion Dr.

Swantje Köhnecke

Wasserfotos: Dr. Armin Wasmus; Orchesterfoto: Thomas M. Jauk; Porträt Karen

4. März 2013. Änderungen vorbehalten.


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