Spielzeitheft 19/20 Oldenburgisches Staatstheater

Page 1

06

THEATER MAGAZIN Spielzeitheft 19/20

OPER

1


2

OPER


WIR SIND VIELE

JEDE*R EINZELNE VON UNS

OPER

3


4

OPER


LIEBES PUBLIKUM! Mit großer Begeisterung und Energie haben wir an der Vorbereitung unserer sechsten gemeinsamen Spielzeit gearbeitet. Jetzt liegt sie vor uns. Das vergangene Jahr war in der deutschen Theaterlandschaft vor allem bestimmt von einer stetig wachsenden Bewegung der Solidarität Kulturschaffender untereinander, um gemeinsam dem Versuch, die Kunst für Zwecke des Populismus zu instrumentalisieren, entschieden entgegenzutreten. Vorausgegangen war der Initiative eine selbstkritische Auseinandersetzung mit den eigenen Strukturen: Immer in der festen Überzeugung, dass die Theater Katalysator für eine gesellschaftliche Weiterentwicklung sein können, aber nur, wenn auch ihre Arbeitsweise nicht von Ausgrenzung, sondern von der Wertschätzung jedes*r Einzelnen geprägt ist. Sie, liebes Publikum, haben uns in unserer künstlerischen Freiheit in der Vergangenheit maßgeblich unterstützt. Dafür möchten wir Ihnen danken. Ihre Aufgeschlossenheit macht uns Mut, auch in der kommenden Spielzeit Vielfalt und Komplexität zu wagen. So bildet das flausen+BANDEN!-Festival Allianzen mit (Performance-)Künstler*innen aus ganz Europa und lädt Sie ein, neue Wahrnehmungserfahrungen zu machen. Die BallettCompagnie Oldenburg erweitert ihr Netzwerk über Mainz und Estland bis nach Korea. Ferdinand von Schirach kehrt nach dem großen Erfolg von ‚Terror‘ mit seinem neuesten Stück auf unsere Bühne zurück, und ‚Der Ring des Nibelungen‘ ist fertig geschmiedet und kommt nun erstmals vollständig in Oldenburg zur Aufführung. In Zusammenarbeit mit dem HanseWissenschaftskolleg führen wir die Reihe ‚Writer in Residence‘ fort, die uns dieses Mal mit der Unendlichkeit des Universums konfrontiert, und wir beleuchten in einer neuen Vortragsreihe die besondere Wechselwirkung von Wissenschaft und Theater. Aber Sie sollen nicht nur unkonventionelle Seh- und Hörerfahrungen machen, sondern auch selbst die Möglichkeit bekommen, mitzudenken und mitzutun. Frei nach dem Motto „Wer immer nur zuschaut, an dem geht das Leben vorbei“ laden wir Sie mit bereits etablierten und neuen partizipativen Formaten ein, die Theater-Welt beherzt mitzugestalten. Auch haben wir bewusst Leerstellen gesetzt, um Ihnen und uns offene Räume zu schenken, damit wir das, was uns wichtig ist, wertschätzend miteinander diskutieren und verhandeln können. Auf dass wir gemeinsam auch in der kommenden Spielzeit möglichst oft Viele sind!

Ihr

Christian Firmbach Generalintendant

5


PREMIEREN OPER —

SCHAUSPIEL —

31. 0 8. 2019 VENUS AND ADONIS/DIDO AND AENEAS

14.09. 2019 DINGE, DIE ICH SICHER WEISS

Kleines Haus

03.10. 2019 MEDEA

S. 9

28. 09. 2019 GÖTTERDÄMMERUNG

S. 57

Kleines Haus

Kleines Haus

18. 10. 2019 LA SONNAMBULA

23.11. 2019 HERR PUNTILA UND SEIN KNECHT MATTI

konzertant

Kleines Haus

Großes Haus

Großes Haus

07. 12. 2019 UN BALLO IN MASCHERA Großes Haus

15. 02. 2020 RUSALKA Großes Haus

05. 0 4. 2020 FLIGHT Großes Haus

WIEDERAUFNAHMEN

04. 09. 2019 DIE COMEDIAN HARMONISTS Großes Haus/Kleines Haus

10.01. 2020 MISSION MARS (UA) Exerzierhalle

29.02. 2020 FREIRAUM! Kleines Haus

07. 03. 2020 FAUST. EINE TRAGÖDIE. Großes Haus

17. 11. 2019 LA CLEMENZA DI TITO Großes Haus

22. 12. 2019 HÄNSEL UND GRETEL Großes Haus

23. 02. 2020 LUCIA DI LAMMERMOOR Großes Haus

WIEDERAUFNAHMEN

18.08. 2019 DER ZERBROCHNE KRUG Kleines Haus

27.08. 2019 Musical

RICHARD O'BRIEN'S

THE ROCKY HORROR SHOW Großes Haus

01. 09. 2019 EFFI BRIEST Großes Haus

29. 09. 2019 EIN GROSSER AUFBRUCH

08. 05. 2020 ÜBER MEINE LEICHE

Kleines Haus

Kleines Haus

Kleines Haus

13. 05. 2020 GOTT Großes Haus

29. 10. 2019 ORPHEUS IN DER UNTERWELT Kleines Haus

14. — 17.05.2020 FLAUSEN+ Festiva l BANDEN!

08.10. 2019 1984 29. 11. 2019 SUPERGUTE TAGE Kleines Haus

01.12. 2019 ROMEO UND JULIA Großes Haus

OPER AM KLAVIER

07. 0 6. 2020 ZAIDE Kleines Haus

26. 0 6. — 04.07.2020 ZYKLUS I

DER RING DES NIBELUNGEN Großes Haus

05. 01. 2020 TERROR Kleines Haus

07. 02. 2020 DAS HAUS AUF MONKEY ISLAND Kleines Haus


BALLETT — S. 79

12.10.2019 QUANTUM LEAP (UA)/PIERROT LUNAIRE (UA)/ AN DEN UFERN DES SEES (UA) Großes Haus

25.01. 2020 VANITAS (UA) Großes Haus

28.03. 2020 OGAMI (UA)/ HARMONIC LANGUAGE (WA)/WILD HEARTS (UA) Kleines Haus

28.05. 2020 BALLETT IMPULSIV II/ JURASSIC TRIP (WA) Großes Haus

JUNGES STAATS­ THEATER —

NIEDER­ DEUTSCHES SCHAUSPIEL —

06.09.2019 KEINE PANIK! (UA)

05.11. 2019 HEIN GODENWIND

Exerzierhalle

Kleines Haus

20.10. 2019 BAMBI. EINE LEBENSGESCHICHTE AUS DEM WALDE.

02.02. 2020 DE RUUM-MATEN/ THE ROOMMATE (DE/NDE)

Spielraum

Kleines Haus

10.11. 2019 DER GESTIEFELTE KATER

03.04. 2020 TEEMLICH BESTE FRÜNNEN/ ZIEMLICH BESTE FREUNDE (NDE)

S. 89

Großes Haus

16.11. 2019 EINE LACHT, EINE WEINT, EINE BLEIBT

S. 121

Kleines Haus

Exerzierhalle

13.05.2020 Kindermusiktheater

ORPHEUS UND DIE ZAUBERHARFE (UA) Spielraum

08.07.2020 Ballett für Kinder

APARTMENT 7A

WIEDERAUFNAHME

29.09. 2019 DE LETZTE SMÖKERIN/ DIE LETZTE RAUCHERIN Exerzierhalle

Kleines Haus

SPARTE 7 —

04. — 10.07.2020 Festiv al JUGENDTHEATERTAGE Exerzierhalle

S. 129

22.02.2020 THE BLACK PERFORMANCE Spielraum

WIEDERAUFNAHMEN

24.09. 2019 DIE MITTE DER WELT Exerzierhalle

20.10.2019 !KNALL! — WASNLOSALTER — Exerzierhalle

21.01.2020 ELLBOGEN Exerzierhalle

24.03. 2020 ANDERSLAND Spielraum

UA — Uraufführung NDE — Niederdeutsche Erstaufführung DE — Deutsche Erstaufführung WA — Wiederaufnahme OPER

7


KONZERTE SINFONIEKONZERTE —

KAMMERKONZERTE —

SONDERKONZERTE —

01.09.2019 1. SINFONIEKONZERT

01.12.2019 1. KAMMERKONZERT

24./25.08.2019 VORHANG AUF!

S. 32

A. Webern, R. Wagner Weser-Ems-Hallen

06./07.10.2019 2. SINFONIEKONZERT

G. v. Einem, N. Mjaskowski, F. Mendelssohn Bartholdy Großes Haus

24.11.2019 3. SINFONIEKONZERT A. Pärt, A. Berg, P. Tschaikowsky Weser-Ems-Hallen

02./03.02.2020 4. SINFONIEKONZERT M. Ravel, H. Tomasi, P. Tschaikowsky Großes Haus

01./02.03.2020 5. SINFONIEKONZERT

S. 39

Kleines Haus

19.01.2020 2. KAMMERKONZERT Kleines Haus

08.03.2020 3. KAMMERKONZERT Kleines Haus

03.05.2020 4. KAMMERKONZERT Kleines Haus

31.05.2020 5. KAMMERKONZERT Kleines Haus

14.06.2020 6. KAMMERKONZERT Kleines Haus

L. v. Beethoven, R. Strauss, H. Berlioz

22./23.03.2020 6. SINFONIEKONZERT

LIEDERABENDE —

Großes Haus

14.12.2019 1. LIEDERABEND

26.04.2020 7. SINFONIEKONZERT

J. Joneleit, R. Wagner, S. Rachmaninow Weser-Ems-Hallen

12./13.07.2020 8. SINFONIEKONZERT

E. Mägi, M. Weinberg, J. Sibelius Großes Haus

Großes Haus

09.11.2019 TANGOMESSE 25 Jahre Extrachor Kleines Haus

01./02.01.2020 NEUJAHRSKONZERT Großes Haus

11.01.2020 OPERNBALL-GALA Großes Haus

17./18.01.2020 BAROCKKONZERT IM SCHLOSS Oldenburger Schloss

13./14.03.2020 CLASSIC MEETS POP EWE-Arena

12.07.2020 PATENSCHAFTSKONZERT Großes Haus

Großes Haus

F. Mendelssohn Bartholdy, E. Grieg, I. Strawinsky

S. 37

19.07.2020 VORHANG ZU! Großes Haus

S. 43

IMPRESSIONEN AUS DEM NORDEN Kleines Haus

WIEDERAUFNAHME

07.09.2019 BAROCKKONZERT Kleines Haus

29.03.2020 2. LIEDERABEND BELLA ITALIA II Großes Haus

21.05.2020 3. LIEDERABEND

SCHÄTZE DES KOREANISCHEN LIEDES Kleines Haus

08.12.2019 FRANZ SCHUBERT —

WINTERREISE

Ein szenischer Liederabend Spielraum


VEREIN DER MUSIKFREUNDE — S. 55

GROSSE PIANISTEN IM KLEINEN HAUS 08.09.2019

HERBERT SCHUCH Kleines Haus

27.10.2019 SOPHIE PACINI Kleines Haus

15.03.2020 DANIEL CIOBANU Kleines Haus

10.05.2020 LUISA IMORDE

KINDERKONZERTE —

FAMILIENKONZERTE —

22.09.2019 1. KINDERKONZERT

15.12.2019 1. FAMILIENKONZERT

S. 45

IM ZAUBERWALD DER DIANA Kleines Haus

09.02.2020 2. KINDERKONZERT

ZWEI KÖNIGE AUF DEN FLUTEN DER THEMSE Kleines Haus

07.06.2020 3. KINDERKONZERT

STADT — LAND — FLUSS Kleines Haus

Kleines Haus

S. 47

SCHWANENSEE Großes Haus

29.03.2020 2. FAMILIENKONZERT

PHILHARMONISCHE VIERERKETTE Großes Haus

24.05.2020 3. FAMILIENKONZERT

PROFESSOR FLORESTAN UND MAESTRO EUSEBIUS PACKEN AUS: WAGNERS ‚RING‘ Großes Haus

30.11.2019 SONDERKONZERT MIT DEM DUO PIANOWORTE Exerzierhalle

19.01.2020 NEUJAHRSKONZERT Großes Haus

MITSINGKONZERTE —

WEITERE KONZERTE —

30.11.2019 1. MITSINGKONZERT

17.11.2019 1. WERKSTATTKONZERT

S. 51

HERBSTSTÜRME & WINTERTRÄUME Kleines Haus

05.07.2020 2. MITSINGKONZERT

S. 50

VERY BRITISH! Kleines Haus

26.01.2020 2. WERKSTATTKONZERT

SUMMERTIME

HENRY PURCELL: DIDO AND AENEAS

Großes Haus

Kleines Haus

16. 12. 2019 „NUN SINGET UND SEID FROH!“ WEIHNACHTSLIEDERSINGEN FÜR GROSS UND KLEIN Großes Haus

AB 25. 10. 2019 KINDER IM ORCHESTER KINDERSPIELE Kleines Haus

AB 04.12.2019 KINDER IM ORCHESTER

BABAR, DER KLEINE ELEFANT Kleines Haus


OPER




VENUS AND ADONIS/ DIDO AND AENEAS –––––––––––– John Blow (1649 — 1708) Masque in drei Akten Libretto nach Ovids ‚Metamorphosen‘

Henry Purcell (1659  — 1695) Oper in drei Akten

OLDENBURGER ERSTAUFFÜHRUNG PREMIERE — 31.08.2019 KLEINES HAUS

–––––––––––– Musikalische Leitung — Thomas Bönisch Regie — Tobias Ribitzki Bühne/Kostüme — Stefan Rieckhoff Choreografie — Elvis Val Venus/Dido — A.-B. Solvang Adonis/Aeneas — L. Lee 1. Schäferin/Belinda — M. Cymerman Zauberin — M. Lang 1. Hexe — M. Eason 2. Schäfer/1. Jäger/2. Hexe/ Spirit — KS P. Brady Cupido/2. Woman — E. Back 4. Schäfer/3. Jäger — H. Kiichli Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters KlangHelden Kinderchor Oldenburgisches Staatsorchester

––––––––––––

QUERGEDACHT — Was Sie dazu auch interessieren könnte: William Shakespeare: ‚Venus und Adonis‘ (Versepos, 1593) Ovid: ‚Amores‘ (Gedichte, ca. 15 v. Chr.) Pina Bausch: ‚Café Müller‘ (Tanzstück, 1978) Eugen Drewermann: ‚Liebe, Leid und Tod. Daseinsdeutung in antiken Mythen‘ (Sachbuch, 2013)

Libretto von Nahum Tate nach Vergils ‚Aeneis‘ in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Venus, die Göttin der Liebe, lässt lieben. Zusammen mit ihrem Sohn Cupido amüsiert sie sich über Liebesleid und Liebesfreud der Menschen und schürt diese aus sicherer Distanz – bis sie eines Tages durch einen Zufall selbst zur Zielscheibe von Cupidos Pfeil wird. Durch ihre Liebe zum schönen Adonis gewinnt sie zwar an Menschlichkeit, verliert gleichzeitig aber auch ihre göttliche Unverletzlichkeit, sodass der Verlust des Geliebten sie mit äu- O, göttliche Mächte, ßerster Härte zu treffen vermag. Aus Angst, verletzt zu werden, wagt wiede- seid gnädig der Königin rum Karthagos legendäre Königin Dido es zunächst nicht, sich auf ihre Liebe zum Hel- der Liebe! den Aeneas einzulassen. Diesem gelingt es Venus jedoch, ihren Widerstand zu brechen. Aber auch dieser Liebe ist letztendlich kein Glück gegönnt, denn dunkle Mächte entzweien die beiden und stürzen Dido in tiefste Verzweiflung. Im Zusammenspiel der beiden Barockopern lässt Regisseur Tobias Ribitzki, der sich mit dieser Arbeit erstmals am Oldenburgischen Staatstheater präsentiert, das Schicksal der Liebesgöttin mit dem der antiken Königin zu einem berührenden Frauenschicksal verschmelzen, das sich im spannungsvollen Gegensatz einer kühl distanzierten göttlichen Liebe auf der einen und wahrhaft beseeltem menschlichen Lieben auf der anderen Seite entfaltet. Als künstlerischer Partner steht ihm dabei Stefan Rieckhoff zur Seite, der das Oldenburger Publikum bereits mit seiner Ausstattung für die Opern ‚Falstaff ‘, ‚Cristina, Regina di Svezia‘ und ‚Ein Sommernachtstraum‘ begeisterte.

OPER

13


„VOLLENDET DAS EWIGE WERK.“ WOTAN

DER RING DES NIBELUNGEN VON RICHARD WAGNER DIE RING – ZYKLEN 2020 Zyklus I 26.06.2020 — Das Rheingold 28.06.2020 — Die Walküre 01.07.2020 — Siegfried 04.07.2020 — Götterdämmerung Zyklus II 18.09.2020 — Das Rheingold 20.09.2020 — Die Walküre 23.09.2020 — Siegfried 26.09.2020 — Götterdämmerung Zyklus III 02.10.2020 — Das Rheingold 04.10.2020 — Die Walküre 07.10.2020 — Siegfried 10.10.2020 — Götterdämmerung Vorverkaufsstart für alle drei Zyklen am 12.06.2019

Der Oldenburger ‚Ring‘ wird durch ein breitgefächertes Zusatzprogramm bereichert: In Sinfoniekonzerten und Liederabenden stehen Wagner-Werke auf dem Programm, eine Sonder-Ausstellung veranschaulicht die ‚Ring‘-Inszenierungsgeschichte eines Jahrhunderts, Vorträge vertiefen Ihr Wagner-Wissen und Professor Florestan und Maestro Eusebius packen alles zu Wagners ‚Ring‘ aus. Das genaue Programm erscheint zum Vorverkaufsbeginn. Achten Sie auf:


GÖTTERDÄMMERUNG

–––––––––––– Richard Wagner (1813 — 1883) Dritter Tag des Bühnenfestspiels ‚Der Ring des Nibelungen‘ in deutscher Sprache mit Übertiteln

PREMIERE — 28.09.2019 GROSSES HAUS

–––––––––––– Musikalische Leitung — Hendrik Vestmann Regie — Paul Esterhazy Bühne/Kostüme — Mathis Neidhardt Siegfried — Z. Nyári Brünnhilde — N. Weißbach Gunther — M. Kupfer-Radecky/ K. Yoon Gutrune/3. Norn — A. Asszonyi Hagen — R. Jakobsh Waltraute — M. Lang 1. Norn — M. Vaahtoluoto 2. Norn — A.-B. Solvang Alberich — L. Lee Woglinde — M. Eason Wellgunde — N. Wang Floßhilde — A.-B. Solvang Opernchor und Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester

Mit freundlicher Unterstützung von:

„Der Opernführer des 21. Jahrhunderts“ Stefan Mickisch spielt und erklärt ‚Götterdämmerung‘

Es ist der wohl hinterhältigste und zugleich bekannteste Mord der Deutschen Heldensagen, wenn Hagen Siegfried an seiner einzigen verwundbaren Stelle tödlich trifft. Dass hier die Nachkommen der beiden Widersacher Alberich und Wotan zum Showdown zusammentreffen, weiß aber nur, wer Richard Wagners Tetralogie kennt, die mit der ‚Götterdämmerung‘ ihr dramatisches Ende findet: Der Liebes-Fluch des Nibelungen Alberich blieb nicht ohne Einfluss auf seinen Sohn Hagen, der sich als Intrigant erster Güte erweist: Er entzweit trickreich das Liebespaar Brünnhilde und Siegfried, sorgt mittels eines Spezialtranks für folgenschwere Vergesslichkeit und legitimiert durch Verdrehung der Tatsachen Hagen, was den Mord an Wotans Hoffnungsträger. Den tatest du? Ring gewinnt er dadurch allerdings auch nicht zurück, denn nun nimmt Brünnhilde, nachdem sie sich von ihrem ersten Entsetzen erholt hat, kompromisslos die Dinge in die Hand: Sie lässt die alte Welt in Flammen aufgehen und sorgt dafür, dass der Ring endlich wieder in den Besitz der Rheintöchter kommt. Regisseur Paul Esterhazy und Kostüm- und Bühnenbildner Mathis Neidhardt erzählen die große Geschichte vom Niedergang einer Welt im Mikrokosmos einer in sich geschlossenen Gesellschaft, wodurch – ganz im Sinne Wagners – die menschlichen Abgründe besonders schonungslos zutage treten. Unter der Leitung von GMD Hendrik Vestmann stehen wieder Nancy Weißbach als Brünnhilde und Zoltán Nyári als Siegfried auf der (Dreh-)Bühne, und auch in den anderen Partien begegnet das Oldenburger Publikum vertrautem ‚Ring‘-Personal – in neuer Gestalt.

22.09.2019 | 11.15 Uhr Großes Haus OPER

15


FOTO 2


LA SONNAMBULA ––––––––––––

Vincenzo Bellini (1801 — 1835) Melodramma in zwei Akten Libretto von Felice Romani nach einem Libretto von Eugène Scribe in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

KONZERTANTE AUFFÜHRUNG PREMIERE — 18.10.2019 GROSSES HAUS

–––––––––––– Musikalische Leitung — Vito Cristofaro Chor — Thomas Bönisch Amina — S. Lee Elvino — N. N. Teresa — M. Lang Graf Rodolfo — I.-H. Choung Lisa — M. Cymerman/M. Eason Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester

––––––––––––

QUERGEDACHT — Was Sie dazu auch interessieren könnte: David K. Randall: ‚Im Reich der Träume. Die rätselhafte Welt des Schlafes‘ (Sachbuch, 2014) Christina Berndt: ‚Täter im Pyjama‘ (Artikel auf www.wissenschaft.de)

Fast bringt ein pikanter Verdacht die Hochzeit der Waise Amina und ihres Verlobten Elvino zum Platzen, denn die junge Frau erwacht eines Tages unvermittelt im Gastzimmer des Grafen Rodolfo. Natürlich glaubt niemand ihren Unschuldsbeteuerungen, Soll ich sie zumal die Wirtin Lisa, die selbst in Elvino wecken? verliebt ist, die sensationslüsterne StimGraf Rodolfo mung noch kräftig schürt. Als sich jedoch herausstellt, dass die Braut lediglich schlafwandelnd auf Abwege geriet, steht dem Happy End nichts mehr im Wege. In ihrer symbiotischen Verschmelzung von Virtuosität und ergreifender Romantik wurde ‚La Sonnambula‘ als lyrisches Pendant zur nahezu gleichzeitig entstandenen Oper ‚Norma‘ zu einem besonderen Höhepunkt in Bellinis Opernschaffen. Wie Donizettis ‚Lucia di Lammermoor‘, mit der sie häufig verglichen wurde, erlebte die Oper durch Primadonnen wie Maria Callas und Joan Sutherland im 20. Jahrhundert eine erneute Blüte. In der konzertanten Aufführung des Oldenburgischen Staatstheaters wird in der Rolle der Amina Sooyeon Lee zu erleben sein, die schon als Lucia von Publikum und Presse gleichermaßen gefeiert wurde. Die Musikalische Leitung der Oper liegt in Händen von Vito Cristofaro, der nicht zuletzt durch seine Interpretation von Donizettis ‚Lucia di Lammermoor‘ und ‚La Fille du Régiment‘ feinstes Gespür für die Stilistik des hochvirtuosen Belcanto-Repertoires bewiesen hat.

OPER

17



UN BALLO IN MASCHERA

––––––––––––

Giuseppe Verdi (1813 — 1901) Melodramma in drei Akten Libretto von Antonio Somma nach dem Drama ‚Gustave III ou Le Bal masqué‘ von Eugène Scribe in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

PREMIERE — 07.12.2019 GROSSES HAUS

–––––––––––– Musikalische Leitung — Hendrik Vestmann Regie — Rodula Gaitanou Bühne — Simon Corder Kostüme — Gøje Rostrup Amelia — L. Kyssy Gustavo III, König von Schweden — J. Kim Renato, Graf von Anckarström — K. Yoon/L. Lee Oscar — M. Cymerman/S. Lee Ulrica — M. Vaahtoluoto Graf Horn — I.-H. Choung Graf Ribbing — S. K. Foster Cristiano — L. Lee/KS P. Brady Opern- und Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester

––––––––––––

QUERGEDACHT — Was Sie dazu auch interessieren könnte: Carl Jonas Love Almqvist: ‚Das Geschmeide der Königin‘ (Roman, 1834)

Ein Damoklesschwert schwebt über dem schwedischen König Gustavo III: Mitglieder seines Hofstaates haben sich gegen ihn verschworen und planen seine Ermordung, auch eine Wahrsagerin prophezeit ihm den baldigen Tod. Aber Gustavo schlägt alle Warnungen in den Wind. Im letzten Moment kann zwar sein bester Freund Renato Anckarström das Attentat der Verschwörer verhindern, muss dabei jedoch erkennen, dass seine Frau Amelia Dort, inmitten scheinbar Gustavos Geliebte ist. Aus dem beschützenden Freund wird ein Todfeind: des Balles, sehe ich ihn leblos Während eines Maskenballs soll Gustavo vor mir ... Wie endlich sterben und Renato wird zum sein Blut den Mörder … Giuseppe Verdis 1859 uraufgeführte Oper Boden färbt. basiert auf einer wahren Begebenheit: 1792 Renato verletzten Adelige den schwedischen König Gustav III. bei einem Attentat während eines Maskenballs tödlich. Dieses schockierende historische Ereignis machte Eugène Scribe 41 Jahre später zur Katastrophe eines Opernlibrettos. Giuseppe Verdi und sein Librettist Antonio Somma entwickelten daraus schließlich einen fesselnden Bühnenkrimi voller schillernder Gegensätze, in dem Tragik und Dramatik mit operettenhafter Eleganz und Leichtigkeit kontrastieren und gesellschaftliche Masken private Sehnsüchte verbergen. Die griechische Regisseurin Rodula Gaitanou, die für ihre bisherigen Arbeiten u. a. an der Opera Australia, der Wexford Festival Opera oder der Oper Göteborg in der Kategorie Regie für den International Opera Award 2019 nominiert ist, bringt Verdis packendes Operndrama auf die Bühne des Oldenburgischen Staatstheaters und gibt damit ihr Deutschland-Debüt.

OPER

19



RUSALKA

––––––––––––

Antonín Dvořák (1841 — 1904) Lyrisches Märchen in drei Akten Libretto von Jaroslav Kavapil in tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln

PREMIERE — 15.02.2020 GROSSES HAUS

–––––––––––– Musikalische Leitung — Vito Cristofaro Regie/Bühne/Kostüme — Hinrich Horstkotte Prinz — J. Kim/Z. Nyári Rusalka — L. Kyssy Fremde Fürstin — A.-B. Solvang Wassermann — I.-H. Choung Hexe — M. Lang Heger — KS P. Brady Küchenjunge — N. Wang 1. Elfe — M. Eason 2. Elfe — M. Cymerman 3. Elfe — E. Back Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester

––––––––––––

QUERGEDACHT — Was Sie dazu auch interessieren könnte: Hans Christian Andersen: ‚Die kleine Meerjungfrau‘ (Kunstmärchen, 1837) Ingeborg Bachmann: ‚Undine geht‘ (Erzählung, 1961) Antonín Dvořák: ‚Der Wassermann‘ op. 7 (Sinfonische Dichtung, 1896)

Menschengestalt anzunehmen, ist Rusalkas sehnlichster Wunsch, denn die Nixe hat sich in einen Prinzen verliebt, der in der Nähe ihres Sees jagte. Um ihm folgen zu können, ist ihr kein Opfer zu groß: So verlässt sie nicht nur ihr angestammtes Geisterreich, sondern muss der Hexe Ježibaba auch noch ihre Stimme verkaufen, um den Schritt in die Menschenwelt tun zu können. Dort allerdings ist ihr kein Glück beschieden. War der Prinz zunächst fasziniert von der fremdartigen Magie der Nixe, so erliegt er schon bald der heißblütigen Erotik einer fremden Fürstin. Zutiefst verzweifelt will Rusalka ins Geisterreich zuWillst du rückkehren, muss jedoch erkennen, dass sie stumm sein auch dort längst eine Ausgestoßene ist. für den, den Unvereinbar stehen sich die Geister- und Menschenwelt in Dvořáks ‚Rusalka‘ ge- du liebst? genüber: Zwar entfaltet gerade der WiderJežibaba spruch dieser beiden Welten einen ungeahnten Zauber, doch macht nicht zuletzt die erzwungene Sprachlosigkeit der Titelfigur jegliche Verständigung, geschweige denn ein Fußfassen der Figuren in der jeweils anderen Sphäre unmöglich. Umso beredter jedoch ist Dvořáks Musik: In ihrer leidenschaftlichen Romantik zeichnet sie ein lebendiges Abbild der aufgewühlten Psyche der Nixe und verleiht ihr damit paradoxerweise die Art von Menschlichkeit, nach der sie sich so sehr sehnt. Für Regie und Ausstattung der Oper zeichnet Hinrich Horstkotte verantwortlich, der am Oldenburgischen Staatstheater bereits Verdis ‚Rigoletto‘ äußerst bildmächtig auf die Bühne brachte.

OPER

21



FLIGHT

––––––––––––

Jonathan Dove (*1959) Oper in drei Akten Libretto von April De Angelis in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

OLDENBURGER ERSTAUFFÜHRUNG PREMIERE — 05.04.2020 GROSSES HAUS

–––––––––––– Musikalische Leitung — Felix Pätzold Regie/Bühne/Kostüme/Video — Kobie van Rensburg Refugee — N. Tamagna Controller — M. Eason/S. Lee Older Woman — M. Lang Tina — M. Cymerman Minskwoman — N. Wang Minskman — L. Lee Stewardess — E. Back Steward — S. K. Foster Immigration Officer — H. Kiichli Oldenburgisches Staatsorchester

––––––––––––

QUERGEDACHT — Was Sie dazu auch interessieren könnte: Steven Spielberg (Regie): ‚Terminal‘ (Spielfilm, 2004)

Der Terminal eines Flughafens: Reisende warten auf ihren Flug, ein Geflüchteter versteckt sich vor dem Beamten der Einreisebehörde. Als plötzlich ein Gewitter den Flugverkehr lahmlegt, sitzen Passagiere, Geflüchteter und Flughafenpersonal über Nacht im Terminal fest. In dieser Ausnahmesituation werden die Gestrandeten nicht nur mit ihren Mitreisenden, sondern auch mit sich selbst und ihren Problemen, Ängsten, Wünschen und Hoffnungen konfrontiert. Der britische Komponist Jonathan Dove schrieb ‚Flight‘ als Auftragswerk für das Glyndebourne Festival 1998, das sich eine zeitgenös- Auf Wiedersehen, wir sind bereit sische Oper im Geiste von Wolfgang Amadeus Mozarts ‚Le nozze di Figaro‘ für den Himmel. Wir sind bereit wünschte. Inspiriert von der Geschichte wegzufliegen, des iranischen Flüchtlings Mehran Karimi an einen träuNasseri, der 18 Jahre in einem Terminal merischen Ort. des Pariser Flughafens Charles de Gaulle lebte, entstand schließlich eine satirische Ensemble Opernkomödie mit tragisch-ernsten Momenten, deren Schauplatz – die Abflughalle eines Flughafens – ebenso einen Mikrokosmos von menschlichem Dasein und von Sehnsüchten bildet wie der Haushalt des Grafen Almaviva in Mozarts ‚Figaro‘. Und wie bei Mozart bilden auch in ‚Flight‘ Ensemblenummern das musikalische Fundament der Oper, mit der Jonathan Dove durch einen Mix unterschiedlichster Stilrichtungen – von der großen Oper bis zum Musical – musikalische Genregrenzen überschreitet. Mit ‚Flight‘ präsentiert sich der südafrikanische Sänger und Regisseur Kobie van Rensburg – nach seinem Meisterkurs in der Spielzeit 18/19 – erstmals mit einer Regiearbeit am Oldenburgischen Staatstheater.

OPER

23



OPER AM KLAVIER

ZAIDE

DIE COMEDIAN HARMONISTS

–––––––––––– –––––––––––– Wolfgang Amadeus Mozart/Italo Calvino Musikalisches Schauspiel

PREMIERE 07.06.2020 KLEINES HAUS Zwei Jahre vor der ‚Entführung aus dem Serail‘ versuchte Mozart 1779/80 schon einmal, die Geschichte um eine in den Vorderen Orient entführte junge Frau – hier namens Zaide – und das komplizierte Beziehungsgefüge von Liebe und Hass, Sklaverei und Freiheit zu vertonen. Es entstand wunderbare Musik – bis Mozart die Arbeit vorzeitig abbrach und seine ‚Zaide‘ unvollendet zur Seite legte. Zum Glück hat kein Geringerer als Italo Calvino auf die ihm eigene Art aus der Not eine Tugend gemacht: Begleitet vom Klavier erwecken Mitglieder des Opernensembles zu der Erzählung Calvinos dieses „ernste“ Singspiel zum Leben – und das steckt ja bekanntlich voller Überraschungen …

Buch von Gottfried Greiffenhagen Musikalische Einrichtung von Franz Wittenbrink in deutscher Sprache

WIEDER AUFNAHME 04.09.2019 GROSSES HAUS/ KLEINES HAUS Das fiktive Singspiel setzt den legendären Comedian Harmonists und ihren Hits wie ‚Mein kleiner grüner Kaktus‘, ‚Veronika, der Lenz ist da‘ oder ‚Schöne Isabella von Kastilien‘ ein Denkmal. Erzählt wird die Geschichte des Sextetts vom holprigen Anfang über den kometenhaften Aufstieg bis zum tragischen Ende.

––––––––––––

Musikalische Leitung — Felix Pätzold | Regie — Felix Schrödinger | Bühne/Kostüme — Josefine Smid

Choreografie — Yoko El Edrisi Ari — P. Kapeller | Erich — T. Schabel | Harry — KS P. Brady | Roman — S. K. Foster | Robert — J. Popken | Erwin — F. Pätzold | Hans — J. Schumacher

KINDERMUSIKTHEATER

ORPHEUS UND DIE ZAUBERHARFE –––––––––––– Uraufführung

Ein Opern-Pasticcio ab 6 Jahren mit Musik von Gluck, Haydn, Monteverdi und Telemann

PREMIERE 13.05.2020 SPIELR AUM Die alte Geschichte von Orpheus und der Macht der Musik – neu erzählt … Mehr Infos siehe unter Just, Seite 99.

––––––––––––

Musikalische Leitung — Felix Pätzold | Regie —

Christoph von Bernuth | Bühne/Kostüme — Oliver Helf Orpheus — J. Kim | Eurydike — M. Cymerman | Linus — E. Back | Apoll — KS P. Brady | Pluto/Charon — H. Kiichli Oldenburgisches Staatsorchester

HÄNSEL UND GRETEL

–––––––––––– Engelbert Humperdinck (1854 — 1921) Märchenoper in drei Akten nach den Gebrüdern Grimm in deutscher Sprache mit Übertiteln

WIEDER AUFNAHME 22.12.2019 GROSSES HAUS Das englische Regieteam erzählt Humperdincks Familienoper voller Poesie und Romantik.

––––––––––––

Musikalische Leitung — Thomas Bönisch | Regie — Michael Moxham | Bühne/Kostüme — Jason Southgate

Peter — KS P. Brady | Gertrud — A.-B. Solvang Gretel — M. Cymerman/M. Eason | Hexe — M. Lang Sand- und Taumännchen — M. Eason KlangHelden Jugendchor Oldenburgisches Staatsorchester

OPER

25


26

OPER


LA CLEMENZA DI TITO ––––––––––––

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 — 1791) Opera seria in zwei Akten Libretto von Caterino Mazzolà nach Pietro Metastasio in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

WIEDER AUFNAHME 17.11.2019 GROSSES HAUS Als ehrgeiziger Machtmensch hat sich Tito Vespasiano strategisch den Weg zum Kaiserthron gebahnt. Er lenkt die Geschicke des Staates mit kühler Souveränität. Als sich nach einem erfolgreich niedergeschlagenen Volksaufstand jedoch ausgerechnet sein Freund Sesto als dessen Hauptschuldiger entpuppt, geraten die moralischen Pflichten des Herrschers und seine persönlichen Gefühle in einen nahezu unlösbaren Konflikt.

––––––––––––

Musikalische Leitung — Vito Cristofaro | Regie — Laurence Dale | Bühne — Matthias Kronfuß Kostüme — Gabriella Ingram

Tito Vespasiano — N. N. | Vitellia — N. Yeghiyan Sesto — A.-B. Solvang/N. Wang | Servilia — M. Cymerman | Annio — E. Back | Publio — I.-H. Choung Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester

ORPHEUS IN DER UNTERWELT ––––––––––––

Jacques Offenbach (1819 — 1880) Operette in zwei Akten Libretto von Hector Crémieux und Ludovic Halévy

eine humorvolle satirische Studie der Pariser Gesellschaft des Zweiten Kaiserreichs – und in Felix Schrödingers Inszenierung auch eine der heutigen Gesellschaft.

––––––––––––

Musikalische Leitung — Felix Pätzold | Regie — Felix Schrödinger | Bühne/Kostüme — Josefine

Smid | Choreografie — Yoko El Edrisi Orpheus — T. Schabel | Eurydike — M. Eason Die Öffentliche Meinung — M. Lang | Jupiter — J. Kim Pluto (Aristeus) — KS P. Brady | Cupido — E. Back Hans Styx — S. Vitu | Venus — A. Lütje | Bacchus — S. K. Foster | Mars — H. Kiichli | Merkur — M. Pavlenko Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester

LUCIA DI LAMMERMOOR ––––––––––––

Gaetano Donizetti (1797 — 1848) Dramma tragico in zwei Teilen Libretto von Salvatore Cammarano nach Sir Walter Scott in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

WIEDER AUFNAHME 23.02.2020 GROSSES HAUS Lucia soll aus familienpolitischen Gründen Lord Arturo Bucklaw heiraten, liebt aber den Sohn des Erzfeindes, Edgardo di Ravenswood. Ihr Bruder scheut vor nichts zurück, diese Liebe zu zerstören, woran Lucia letztendlich zerbricht. Atemberaubende Virtuosität gepaart mit einer zutiefst berührenden Figurencharakteristik machen das Werk bis heute zu einer Sternstunde des Belcanto.

––––––––––––

Musikalische Leitung — Vito Cristofaro | Regie —

Stephen Lawless | Bühne — Benoît Dugardyn, Lionel Lesire | Kostüme — Sue Willmington Choreografie — Lynne Hockney Lucia — S. Lee | Edgardo — J. Kim | Enrico — L. Lee/ K. Yoon | Raimondo — I.-H. Choung | Alisa — E. Back/

in deutscher Sprache

A.-B. Solvang

WIEDER AUFNAHME 29.10.2019 KLEINES HAUS

Opern- und Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester

Jacques Offenbachs freche Adaption des antiken Mythos über den begnadeten Musiker Orpheus, der seine Frau Eurydike aus dem Totenreich zurückgewinnen möchte, ist OPER

27



DER RING DES NIBELUNGEN –––––––––––– von Richard Wagner

in deutscher Sprache mit Übertiteln Musikalische Leitung — Hendrik Vestmann Regie — Paul Esterhazy Bühne/Kostüme — Mathis Neidhardt

DAS RHEINGOLD –––––––––––– Vorabend

WIEDER AUFNAHME/ ZYKLUS I 26.06.2020 GROSSES HAUS

SIEGFRIED –––––––––––– Zweiter Tag

WIEDER AUFNAHME/ ZYKLUS I 01.07.2020 GROSSES HAUS

––––––––––––

Siegfried — Z. Nyári | Mime — T. Oliver | Wanderer —

––––––––––––

T. Hall | Alberich — K. Yoon | Brünnhilde — N. Weißbach

A. Asszonyi | Erda — A.-B. Solvang | Loge —

Oldenburgisches Staatsorchester

Wotan — K. Yoon | Fricka — M. Lang | Freia —

T. Oliver | Alberich — J. Schwärsky | Mime — N. N.

Erda — A.-B. Solvang | Fafner — I.-H. Choung Waldvogel — M. Eason

Fasolt — A. Hörl | Fafner — I.-H. Choung | Donner — L. Lee | Froh — N. N. | Woglinde — M. Eason Wellgunde — H. L. Naujoks | Floßhilde — M. Vaahtoluoto Oldenburgisches Staatsorchester

DIE WALKÜRE –––––––––––– Erster Tag

WIEDER AUFNAHME/ ZYKLUS I 28.06.2020 GROSSES HAUS

––––––––––––

Brünnhilde — N. Weißbach | Wotan — K. Yoon

GÖTTERDÄMMERUNG –––––––––––– Dritter Tag

ZYKLUS I 04.07.2020 GROSSES HAUS

––––––––––––

Siegfried — Z. Nyári | Brünnhilde — N. Weißbach

Gunther — K. Yoon | Gutrune — A. Asszonyi Hagen — R. Jakobsh | Waltraute — M. Lang 1. Norn — M. Vaahtoluoto | 2. Norn — A.-B. Solvang 3. Norn — A. Asszonyi | Alberich — L. Lee | Woglinde —

Siegmund — Z. Nyári | Sieglinde — N. Stefanoff

M. Eason | Wellgunde — N. N. | Floßhilde —

Fricka — M. Lang | Hunding — P. Shmulevich

A.-B. Solvang

Helmwige — A. Asszonyi | Gerhilde — N. Bernsteiner

Opernchor und Extrachor des

Ortlinde — M. Eason | Waltraute — A.-B. Solvang

Oldenburgischen Staatstheaters

Siegrune — A. Schuldt | Roßweiße — H. L. Naujoks

Oldenburgisches Staatsorchester

Grimgerde — S. A. Hudarew | Schwertleite — M. Vaahtoluoto Oldenburgisches Staatsorchester

Mit freundlicher Unterstützung von:

OPER

29


30

OPER


OPERNSTUDIO ERNASeit der Spielzeit 14/15 führt das Opern- SCHLÜTERstudio junge Opernsänger*innen an ihren OPERNanspruchsvollen Bühnenberuf heran. Im Sinne eines Fortbildungs- und TrainingsGESELLSCHAFT programms kommen die Mitglieder zwei

Jahre lang in den Genuss von Korrepetition, Rollenstudium sowie unterschiedlich ausgerichteten Meisterkursen. Gleichzeitig sammeln sie erste Bühnenerfahrung innerhalb von Repertoire- oder Neuproduktionen sowie im Rahmen von Liederabenden oder Konzerten. In der Spielzeit 19/20 gehört u. a. die finnische Mezzosopranistin Erica Back, die seit Januar 2019 bereits als Cupido in ,Orpheus in der Unterwelt‘, Jade Boucher in ,Dead Man Walking‘ und Annio in ,La Clemenza di Tito‘ zu erleben war, zum Opernstudio.

MEISTERKURSE Regelmäßig haben die Sänger*innen des Opernensembles die Gelegenheit, sich in Meisterkursen mit erfahrenen Coaches in der stilistischen Vielfalt zu schulen, die ein abwechslungsreicher Repertoirebetrieb erfordert. So widmete sich Christoph Pohl 17/18 der Welt des Liedgesangs, Vivica Genaux 18/19 dem virtuosen Gesang der Belcanto-Oper und Kobie van Rensburg – in Vorbereitung der Oper ‚Titus‘ – der klassischen Oper der Mozart-Zeit. Der Meisterkurs der Spielzeit 19/20 wird das slawische Opernrepertoire zum Thema haben und die Einstudierung der Oper ‚Rusalka‘ begleiten.

Anlässlich des 100. Geburtstages der in Oldenburg geborenen und in der ganzen Welt gefeierten Sopranistin Erna Schlüter gründete sich 200 4 die Erna-SchlüterOpernGesellschaft zur Förderung der Kultur im Oldenburger Raum. Seit 2014 bildet das neugegründete Opernstudio den Mittelpunkt des Engagements der OpernGesellschaft, deren Mitglieder sich mit finanzieller wie persönlicher Tatkraft einbringen. Ihrem Sponsoring ist es zu verdanken, dass Meisterkurse und fachspezifisches Coaching die Ausbildung des Ensembles erweitern. Darüber hinaus sichert der persönliche Kontakt zu den Sänger*innen weitere private Unterstützungsmöglichkeiten, etwa bei der Wohnungssuche oder in anderen Alltagssituationen. Im Gegenzug erhalten die Mitglieder der OpernGesellschaft Einblicke in die Neuproduktionen und in die Arbeit von Sänger*innen am Oldenburgischen Staatstheater und kommen bei exklusiven Sonderveranstaltungen in direkten Kontakt mit dem Ensemble sowie den Mitarbeiter*innen des Hauses. Werden auch Sie Mitglied der Erna-SchlüterOpernGesellschaft und fördern Sie damit die Oldenburger Kulturlandschaft. Kontakt Erna-Schlüter-OpernGesellschaft Tel 0441-7770433 info@ernaschlueter.com

ERNA-SCHLÜTEROP E R N G E S E L L S C H A F T OL D E N B U R G

OPER

31


KONZERT



1. SINFONIEKONZERT

2. SINFONIEKONZERT

01.09.2019 W ESER-EMS-HALLEN

06./07.10.2019 GROSSES HAUS

OHNE WORTE

ELEGISCH

Anton Webern (1883 — 1945)

Gottfried von Einem (1918 — 1996)

Im Sommerwind. Idyll für großes Orchester

Ballade für Orchester op. 23

Richard Wagner (1813 — 1883)

Nikolai Mjaskowski (1881 — 1950)

Der Ring ohne Worte

Cellokonzert c-Moll op. 66

––––––––––––

Musik sagt bekanntlich oft mehr als Worte, und so eröffnet Generalmusikdirektor Hendrik Vestmann die Konzertsaison 19/20 mit zwei Orchesterwerken von großer Beredtheit: Während Anton Webern 1904 in seinem spätromantisch-expressiven Orchesteridyll mit großem Orchesterapparat und jugendlicher Verve ein naturschwärmerisches Gedicht von Bruno Wille bildhaft in die Sprache der Musik übertrug, zeigt die einst von Lorin Maazel eingerichtete, aller Gesangspassagen ledige Version des ‚Ring‘, wie sehr Wagner allein mit seiner Orchestersprache die ganze dramatische Geschichte um Macht, Liebe, Hass und den Untergang der Welt zu erzählen vermag. Hier ist als gut einstündige Kurzgeschichte schon einmal zu erleben, was ab Ende der Spielzeit als vierteiliger Zyklus auf dem Programm steht …

––––––––––––

Musikalische Leitung — Hendrik Vestmann Oldenburgisches Staatsorchester

––––––––––––

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 — 1847) Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 ,Schottische‘

Keinen musikalischen Reiseführer, sondern ein autonomes Kunstwerk schuf Felix Mendelssohn Bartholdy – inspiriert vom Besuch Edinburghs 1829 – mit seiner 3. ,Schottischen‘ Sinfonie. Ein melancholischer Tonfall durchzieht dieses letzte vollendete Orchesterwerk Mendelssohns genauso wie das in seiner Tonsprache oftmals an die Werke Peter Tschaikowskys erinnernde elegische Cellokonzert von Nikolai Mjaskowski. Hier spiegelt der Tonfall die Entstehungszeit wider: Mjaskowski komponierte das Konzert in den düstersten Tagen des 2. Weltkrieges. Die Ballade op. 23 schrieb Gottfried von Einem als Auftragsstück für das Cleveland Orchestra. Dessen Dirigent George Szell hatte genaue Vorstellungen von der zu liefernden Komposition: Sie sollte ca. zehn Minuten lang und brillant sein sowie eine lyrische Episode mit einer applaustreibenden Coda haben.

––––––––––––

Musikalische Leitung — Nicholas Milton Solist — Claus Kanngiesser, Violoncello Oldenburgisches Staatsorchester

34

KONZERT


3. SINFONIEKONZERT

4. SINFONIEKONZERT

24.11.2019 W ESER-EMS-HALLEN

02./03.02.2020 GROSSES HAUS

GEDENKEND

FANTASIEREND

Arvo Pärt (*1935)

Maurice Ravel (1875 — 1937)

Cantus in memoriam Benjamin Britten

Ma mère l’oye. Suite für Orchester

Alban Berg (1885 — 1935)

Henri Tomasi (1901 — 1971)

Violinkonzert

Konzert für Posaune und Orchester

Peter Tschaikowsky (1840 — 1893)

Peter Tschaikowsky (1840 — 1893)

Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74

Orchestersuite Nr. 3 G-Dur op. 55

––––––––––––

––––––––––––

‚Pathétique‘

„Dem Andenken eines Engels“ widmete Alban Berg sein Violinkonzert, das er 1935 anlässlich des erschütternd frühen Todes der 18-jährigen Tochter von Alma Mahler-Werfel komponierte und das in Oldenburg die vielfach ausgezeichnete ECHO-Preisträgerin Tianwa Yang spielt. Auch Arvo Pärt schrieb 1977 seinen ‚Cantus in memoriam Benjamin Britten‘ – eines seiner ersten Stücke im TintinnabuliStil – unter dem Eindruck eines großen Verlustes. Der schwermütige Tschaikowsky hingegen gedachte seiner selbst und legte in seine letzte Sinfonie seine „ganze Seele“: Was er als Programmmusik des (seines) Lebens anlegte und für viele einem Sinfonischen Requiem gleichkam – Tschaikowsky starb wenige Tage nach der Uraufführung –, gehört dessen ungeachtet heute als ‚Pathétique‘ zu seinen populärsten Werken.

––––––––––––

Von ,Dornröschen‘ bis zum ,Kleinen Däumling‘ – in der musikalischen Märchensammlung ,Ma mère l’oye‘ (,Meine Mutter, die Gans‘) entwirft Maurice Ravel für jede der populären Erzählungen von Charles Perrault eine individuelle Klangwelt. Auch die beiden weiteren Werke des Konzertprogramms leben von musikalischem Eklektizismus: Peter Tschaikowsky fand für jeden Satz seiner dritten unterhaltsamen Orchestersuite eine eigene musikalische Farbe, sodass sich zu einem melancholischen Walzer u. a. ein temperamentvolles Tarantella-Scherzo und eine feierliche Konzertpolonaise gesellen. Und Henri Tomasi vereinte in seinem 1956 entstandenen Posaunenkonzert unterschiedlichste Stilelemente: Jazziges findet sich hier ebenso wie Impressionistisches oder Südamerikanisches.

––––––––––––

Musikalische Leitung — Shao-Chia Lü

Musikalische Leitung — Hendrik Vestmann

Solist — Frederic Belli, Posaune

Solistin — Tianwa Yang, Violine

Oldenburgisches Staatsorchester

Oldenburgisches Staatsorchester

KONZERT

35


5. SINFONIEKONZERT

6. SINFONIEKONZERT

01./02.03.2020 GROSSES HAUS

22./23.03.2020 GROSSES HAUS

VORANSCHREITEND

VOLKSNAH

Ludwig van Beethoven (1770 — 1827) Leonore-Ouvertüre III

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 — 1847)

Richard Strauss (1864 — 1949)

Ouvertüre ‚Die schöne Melusine‘ op. 32

Hornkonzert Nr. 1 Es-Dur op. 11

Edvard Grieg (1843 — 1907)

Hector Berlioz (1803 — 1869)

Sinfonische Tänze op. 64

Symphonie fantastique op. 14

Igor Strawinsky (1882 — 1971)

––––––––––––

––––––––––––

Pulcinella-Suite für Orchester

Nicht weniger als vier Ouvertüren schrieb Beethoven für seine Oper ,Fidelio‘, von denen sich vor allem die dritte als Konzertstück behauptete und noch den Namen der – mit revolutionärem Geist – gegen Ungerechtigkeit einschreitenden Leonore trägt. Das 1882/83 komponierte Hornkonzert von Richard Strauss ist zwar eine Referenz des Neunzehnjährigen an seinen weithin als Hornvirtuose bekannten Vater, doch zugleich auch ein wichtiger Schritt in der eigenen Musiker-Lauf bahn. Und Hector Berlioz schlug 1830 mit seiner Symphonie fantastique gleich ein ganz neues Kapitel der Musikgeschichte auf: Fortan wurde „Programmmusik“ zum wichtigen Gegenstand künstlerischer und musiktheoretischer Auseinandersetzung.

––––––––––––

Musikalische Leitung — Hendrik Vestmann Solist — Joaquim Palet, Horn Oldenburgisches Staatsorchester

36

KONZERT

Auf welch unterschiedliche Weise Volkskunst zur Inspirationsquelle von sinfonischen Werken werden kann, zeigt das sechste Sinfoniekonzert: Felix Mendelssohn Bartholdy verwandelt die deutsche Volkssage um die Nixe Melusine in ein romantisches Klangpoem von subtiler Stimmungsmalerei, Grieg verleiht den schwungvollen Melodien norwegischer Volkstänze durch die schillernden Farben des großen Sinfonieorchesters eine gänzlich neue Note und Strawinsky wiederum präsentiert den listig schlauen Pulcinella der volkstümlichen italienischen Commedia dell’arte stilisiert im Gewand einer neoklassischen Ballettmusik.

––––––––––––

Musikalische Leitung — Vito Cristofaro Oldenburgisches Staatsorchester


7. SINFONIEKONZERT

8. SINFONIEKONZERT

26.04.2020 W ESER-EMS-HALLEN

12./13.07.2020 GROSSES HAUS

HOFFNUNGSVOLL

HEIMATVERBUNDEN

Jens Joneleit (*1968)

Ester Mägi (*1922)

Dithyrambes

Bukoolika für Orchester

Richard Wagner (1813 — 1883)

Mieczysław Weinberg (1919 — 1996)

Fünf Lieder nach Gedichten

Violinkonzert op. 67

von Mathilde von Wesendonck WWV 91

Jean Sibelius (1865 — 1957)

Sergei Rachmaninow (1873 — 1943)

Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43

––––––––––––

––––––––––––

Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27

Tat Rachmaninow mit der Komposition seiner zweiten Sinfonie nach einer schweren Krise einen hoffnungsvollen Schritt (zurück) ins Leben, so scheint in Wagners ‚Wesendonck-Liedern‘ eine irdische Hoffnung a priori ausgeschlossen. Als Keimzelle seiner Oper ‚Tristan und Isolde‘ repräsentieren die stark autobiografisch geprägten Lieder das Bild einer alle Grenzen sprengenden Liebe, die allein in einer transzendenten Welt Erfüllung finden kann. Den Auftakt des Konzertes bildet das Orchesterstück ‚Dithyrambes‘ des zeitgenössischen Komponisten Jens Joneleit, der 2020 als Artist in Residence am Oldenburgischen Staatstheater präsent sein wird.

––––––––––––

Musikalische Leitung — Hendrik Vestmann Solistin — Ann-Beth Solvang, Mezzosopran Oldenburgisches Staatsorchester

In wie vielfältiger Weise auch „Heimat“ mit all ihren Facetten bis heute inspiriert, zeigt sich im bukolischen Orchesterstück der estnischen Komponistin Ester Mägi ebenso wie in den Werken von Weinberg und Sibelius. Während Sibelius mit seiner auch als „Sinfonie der Unabhängigkeit“ bekannten 2. Sinfonie Anfang des 20. Jahrhunderts eine nationale Selbstbehauptung gegenüber der russischen Besatzung in Finnland schuf, brachte der als Jude aus seiner polnischen Heimat vertriebene Weinberg in seinem Violinkonzert vor allem seine eigene Zerrissenheit zu Papier. In Oldenburg wird das Konzert von dem zweifachen ECHO-Preisträger Linus Roth gespielt, der als führender Weinberg-Experte gilt und als Gründer der Internationalen Weinberg-Gesellschaft 2019 dem Komponisten anlässlich seines 100. Geburtstags eine ganze Konzertreihe in der Londoner Wigmore Hall widmet.

––––––––––––

Musikalische Leitung — Hendrik Vestmann Solist — Linus Roth, Violine Oldenburgisches Staatsorchester

KONZERT

37


38

KONZERT


VORHANG AUF!

CLASSIC MEETS POP

24./25.08.2019 GROSSES HAUS

13./14.03.2020 EW E-ARENA

Spritziger Spielzeitauftakt mit Beiträgen aus allen Sparten!

Künstler*innen, Bands und Chöre aus der Region sowie das Oldenburgische Staatsorchester, Solist*innen, Opern- und Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters vereinen unter der Leitung von Jason Weaver die unterschiedlichsten Musikrichtungen zum legendären Großereignis.

––––––––––––

NEUJAHRSKONZERT ––––––––––––

01./02.01.2020 GROSSES HAUS Musikalisches Korkenknallen und Festlaune zum Start ins neue Jahr – Vito Cristofaro, Mitglieder des Opernensembles und das Oldenburgische Staatsorchester sowie Generalintendant Christian Firmbach als Moderator wünschen: Happy New Year!

OPERNBALLGALA ––––––––––––

11.01.2020 GROSSES HAUS Fulminante Opernball-Eröffnung mit Generalmusikdirektor Hendrik Vestmann, Sänger*innen des Opernensembles, Opernchor und Staatsorchester.

––––––––––––

PATENSCHAFTSKONZERT  ––––––––––––

12.07.2020 GROSSES HAUS Nachdem die Musiker*innen des Staatsorchesters ein Jahr lang ihre jungen Kolleg*innen des Jugendorchesters Oldenburg JOO mit ihrer Erfahrung begleitet haben, nehmen nun alle für ein gemeinsames Konzert an den Notenpulten Platz.

VORHANG ZU!   ––––––––––––

19.07.2020 GROSSES HAUS Unsere traditionelle Operngala am Spielzeitende zur Einstimmung auf den Sommer!

KONZERT

39


BAROCKKONZERT IM SCHLOSS

WIEDERAUFNAHME

Werke von Evaristo Felice Dall’Abaco, Pietro Antonio Locatelli, Baldassare Galuppi, Tomaso Giovanni Albinoni und Antonio Vivaldi

Werke von Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi

––––––––––––

17./18.01.2020 OLDENBURGER SCHLOSS

BAROCKKONZERT ––––––––––––

07.09.2019 KLEINES HAUS

Standen in den vergangenen Spielzeiten vielfach Werke von Telemann, Händel und Bach auf dem Programm der Barockkonzerte im Schloss, so wendet sich das Barockensemble des Oldenburgischen Staatstheaters unter der Musikalischen Leitung von Thomas Bönisch 2019/20 der Welt der italienischen Barockmusik zu und verbindet dabei Werke bekannter Namen mit Stücken eher selten zu hörender Meister. Neben Concerti grossi von Pietro Antonio Locatelli, Baldassare Galuppi und Evaristo Felice Dall’Abaco versprechen die Trompetenfassungen des Oboenkonzertes op. 9 Nr. 2 d-Moll von Tomaso Giovanni Albinoni sowie des Violinkonzertes RV 310 G-Dur von Antonio Vivaldi mit dem international erfolgreichen Trompeter Matthias Höfs als Solist zu besonderen Höhepunkten des Konzerts zu werden.

In den Cembalokonzerten BW V 1063 — 1065 von Johann Sebastian Bach greift nicht nur ein einzelner Cembalist in die Tasten, sondern gleich mehrere Solisten auf einmal zeigen ihr virtuoses Tastenspiel. Die für die Konzerte des Collegium Musicum im Zimmermannschen Caffee-Hauß in Leipzig geschriebenen Konzerte für drei bzw. vier Cembali und Orchester dachte Bach seinen Söhnen zu, die dadurch die Gelegenheit haben sollten, solistische Konzerterfahrung zu sammeln. In Oldenburg treten nun neben die beiden Staatstheater-Cembalisten Thomas Bönisch und Felix Pätzold zwei namhafte Gäste: der Oldenburger Kirchenmusiker Johannes von Hoff und der aus Wilhelmshaven stammende, weltweit konzertierende Cembalist Torsten Johann. In zwei weiteren Orchesterwerken zeigt das Oldenburger Barockensemble, wie sehr in der Barockmusik auch die Orchestermusiker*innen eigentlich Solist*innen sind.

Solist — Matthias Höfs, Trompete

Solisten — Thomas Bönisch, Johannes von Hoff,

––––––––––––

––––––––––––

Barockensemble des Oldenburgischen Staatstheaters

Torsten Johann, Felix Pätzold, Cembalo

Musikalische Leitung — Thomas Bönisch

Barockensemble des Oldenburgischen Staatstheaters Musikalische Leitung — Thomas Bönisch

40

KONZERT


1. KAMMERKONZERT

2. KAMMERKONZERT

01.12.2019 KLEINES HAUS

19.01.2020 KLEINES HAUS

UND NICHT NUR ZUR WEIHNACHTSZEIT

‚EINMAL ANDERS!‘

Alle Jahre wieder … Auch in diesem Jahr darf ein adventliches Kammerkonzert nicht im Konzertkalender fehlen. Ein weihnachtliches Konzert mit Texten von Heinrich Waggerl, Martin Luther, Luis Trenker, Gerhardt Polt, mit Werken von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, George Onslow, Leonard Cohen und anderen.

Richard Strauss (1864 — 1949)/ Franz Hasenöhrl (1885 — 1970)

––––––––––––

–––––––––––– Cordula Ramke — Violine Rolf Seeber — Violine Rüdiger Kuntz — Viola

Norbert Körner — Violoncello Ralf Santo — Kontrabass Jens Ochlast — Sprecher

––––––––––––

‚Till Eulenspiegel einmal anders‘ und diverse weitere musikalische Scherze ...

Den Schalk im Nacken hat nicht nur Till Eulenspiegel, sondern auch Richard Strauss, als er diesen durch seine berühmte Sinfonische Dichtung toben und haarsträubende Scherze treiben lässt. Franz Hasenöhrl bearbeitete das Werk 1954 für ein Kammerensemble als ‚Scherz für fünf Instrumente‘. Dabei allein soll es aber nicht bleiben, denn die fünf Instrumente haben auch noch manch anderen musikalischen Scherz auf Lager! Lassen Sie sich überraschen!

–––––––––––– Jason Denner — Klarinette N. N. — Fagott Cornelius Nünchert — Horn Rolf Seeber — Violine Ralf Santo — Kontrabass

Thomas Birklein — Sprecher/Gitarre usw.

KONZERT

41


3. KAMMERKONZERT

4. KAMMERKONZERT

08.03.2020 KLEINES HAUS

03.05.2020 KLEINES HAUS

JUBILÄEN 2020

KLAGE UND JUBEL

Max Bruch (1838 — 1920)

Carl Maria von Weber (1786 — 1826)

Septett Es-Dur WoO

Trio g-Moll op. 63

für Klarinette, Fagott, Horn,

für Klavier, Flöte und Violoncello

zwei Violinen, Violoncello und Kontrabass

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 — 1791)

Ludwig van Beethoven (1770 — 1827)

Sonate B-Dur KV 292

Septett in Es-Dur op. 20

für Fagott und Violoncello

für Klarinette, Fagott, Horn, Violine, Viola,

Carl Czerny (1791 — 1857)

Violoncello und Kontrabass

Fantasia concertante G-Dur op. 256

––––––––––––

––––––––––––

für Klavier, Flöte und Violoncello

Mit zwei Septetten in Es-Dur feiert das Kammerkonzert Ludwig van Beethoven und Max Bruch. Bruch, dessen Todestag sich im Jahr 2020 zum hundertsten Mal jährt, schrieb im Alter von gerade einmal elf Jahren sein Es-Dur-Septett – anlässlich des 100. Geburtstages von Johann Wolfgang von Goethe. Inspiration für das Werk sammelte er nicht nur bei seinem Vorbild Franz Schubert, sondern vor allem bei Ludwig van Beethoven. Mit dessen 1799 ebenfalls in Es-Dur komponierten Septett gratulieren die Musiker*innen des Oldenburgischen Staatsorchesters dem Meister zum 250. Geburtstag.

–––––––––––– N. N. — Klarinette

Jens Pfaff — Fagott Joaquim Palet — Horn Claudia Schmid-Heise — Violine

Anton Reicha (1770 — 1836) Grand Quatour Concertant Es-Dur op. 104 für Flöte, Fagott, Violoncello und Klavier

Eine reizvolle und selten zu hörende Kombination aus Blas-, Streich-, und Tasteninstrument bietet das Programm des 4. Kammerkonzertes. Von Werken der Wiener Klassik von Wolfgang Amadeus Mozart und Anton Reicha wird dabei über Carl Czernys Fantasia concertante, in der der Komponist die Formstrenge der Klassik abschüttelt, der Bogen in die Frühromantik geschlagen: Carl Maria von Webers Trio g-Moll für Klavier, Flöte und Violoncello – für Franz Schubert das bedeutendste Klaviertrio der Romantik – steckt voller Anklänge an die Oper ,Der Freischütz‘, an der Weber gleichzeitig arbeitete.

–––––––––––– Andreas Mäder — Flöte

Uta Herfurth — Violine

Jens Pfaff — Fagott

Tigran Sudzhijants — Viola

Fabian Boreck — Violoncello

Fabian Boreck — Violoncello

Akiko Kapeller — Klavier

Jochen Zillessen — Kontrabass

42

KONZERT


5. KAMMERKONZERT

6. KAMMERKONZERT

31.05.2020 KLEINES HAUS

14.06.2020 KLEINES HAUS

ZURECHTGELEGT

ENTENTE CORDIALE

Gabriel Fauré (1845 — 1924)

Edward Elgar (1857 — 1934)

Suite aus ‚Pelléas und Mélisande‘ op. 80

Romance op. 1

für Bläserquintett bearbeitet

für Violine und Klavier

von Joaquim Palet

César Franck (1822 — 1890)

Hector Berlioz (1803 — 1869)

Sonate A-Dur

Les Nuits d’Été

für Klavier und Violine

Sechs Lieder nach Gedichten

Alexander Borodin (1833  — 1887)

von Théophile Gautier

Streichquartett Nr. 2 D-Dur

––––––––––––

––––––––––––

Fassung für Mezzosopran und Bläserquintett von Henk de Vlieger nach der Originalfassung für Mezzosopran und Klavier

Ein Gefühl dunkler Leidenschaften verbindet die beiden hochromantischen Werke: Während sich Faurés Suite jedoch rein fiktiv auf die tragische Liebesgeschichte zwischen Pelléas und Mélisande in Maeterlincks gleichnamigem Drama bezieht, speist sich Berlioz’ Liederzyklus aus der leidenschaftlichen Lebensgeschichte des Komponisten und steht dabei symbolhaft für die ersterbende Liebe zu seiner langjährigen Muse und ersten Ehefrau Harriet Smithson sowie das Entflammen für eine andere Künstlerin: die Mezzosopranistin Marie Recio.

––––––––––––

1904 beendete die „Entente cordiale“ eine langjährige Gegnerschaft der Weltmächte Großbritannien und Frankreich – nicht zuletzt in den Kolonien. 1907 stieß Russland in der „Triple Entente“ zu diesem informellen Bündnis hinzu. Das 6. Kammerkonzert widmet sich Kompositionen dieser drei Länder, die circa 20 Jahre vor diesen Ereignissen entstanden und zeigen, dass sich musikalische Verständigung weitaus problemloser gestaltet als Verhandlungen auf dem politischen Parkett.

–––––––––––– Uta Herfurth — Violine

Astrid Heinemann — Violine Jessica Syfuß — Viola Jörg Heinemann — Violoncello Annemarie Herfurth — Klavier

Ann-Beth Solvang — Mezzosopran Stephania Lixfeld — Flöte Nicolas Wallach — Oboe Hendrik Schmitz — Klarinette Dirk Ehlers — Fagott Joaquim Palet — Horn

KONZERT

43


44

KONZERT


TANGOMESSE LIEDERABENDE 25 JAHRE EXTRACHOR

––––––––––––

09.11.2019 KLEINES HAUS Seit 25 Jahren ist der Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters in großen Choropern, Sinfonie- und Chorkonzerten sowie in diversen anderen Formaten zu erleben. Ein Grund zu feiern! Auf dem Programm steht aus diesem Anlass ein Konzert, das Sie mit Martín Palmeris Tangomesse ‚Misa a Buenos Aires‘ und Werken Astor Piazzollas in die faszinierende Welt des Tango Nuevo entführt. Mit einem anschließenden Empfang im Foyer wird der Abend ausklingen.

1. LIEDERABEND Impressionen aus dem Norden

––––––––––––

14.12.2019 KLEINES HAUS Eine Reise in die facettenreiche Welt des skandinavischen Kunstliedes: Die beiden aus Finnland und Norwegen stammenden Mezzosopranistinnen Erica Back und AnnBeth Solvang präsentieren Kompositionen aus ihrer Heimat.

––––––––––––

Erica Back und Ann-Beth Solvang sowie Piotr Fidelus am Klavier

––––––––––––

2. LIEDERABEND

Rocco Heins — Bandoneon

––––––––––––

Melanie Lang — Mezzosopran

Felix Pätzold — Klavier Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester Musikalische Leitung — Thomas Bönisch

FRANZ SCHUBERT —

WINTERREISE Ein szenischer Liederabend

––––––––––––

Bella Italia II

29.03.2020 GROSSES HAUS Die Werke des italienischen Liedrepertoires muten nicht selten wie Miniaturopern an: Rossini, Verdi, Mascagni und Puccini beweisen, dass es nicht immer der großen Bühne bedarf, um große Dramen heraufzubeschwören.

––––––––––––

Lada Kyssy, Ann-Beth Solvang, Jason Kim und Kihun Yoon sowie Vito Cristofaro am Klavier

08.12.2019 SPIELR AUM

3. LIEDERABEND

Der Winter, das ist keine Jahreszeit, das ist ein Seelenzustand ... In einer heutigen Reflexion von Schuberts romantischer Bilderwelt begeben wir uns auf eine Reise ins Innere des Künstlers und der Kunst … zum Quell von Liebe und Leiden.

21.05.2020 KLEINES HAUS

–––––––––––– KS Paul Brady — Bariton Felix Pätzold — Klavier Mathilda Kochan — Regie

Larissa Moreno — Bühne/Kostüme

Schätze des koreanischen Liedes

––––––––––––

Eine spannende Begegnung von fernöstlicher und westlicher Welt vollzieht sich in der farbenreichen Liedkultur Koreas, die zudem die wechselvolle Geschichte des Landes eindrücklich widerspiegelt.

––––––––––––

Sooyeon Lee, Jason Kim, Leonardo Lee und Ill-Hoon Choung sowie Hyunjung Choi und Akiko Kapeller am Klavier

KONZERT

45



1. KINDERKONZERT

2. KINDERKONZERT

22.09.2019 KLEINES HAUS

09.02.2020 KLEINES HAUS

IM ZAUBERWALD DER DIANA

ZWEI KÖNIGE AUF DEN FLUTEN DER THEMSE

––––––––––––

Bretonische Märchenreise mit impressionistischer Musik Gabriel Fauré — Suite ‚Pelléas et Mélisande‘, ‚Pavane‘, ‚Cantiques‘ Maurice Ravel — ‚Pavane pour une infante défunte‘ Claude Debussy — Sinfonie h-Moll

Wir reisen mit euch in die Bretagne, dort, wo mitten auf der Halbinsel das geheimnisumwitterte Schloss der Göttin Diana gestanden haben soll, mitten in einem See! Dorthin verirrte sich auch Merlin, der große Zauberer und Gelehrte, auf dem Weg nach England, wo er den jungen König Artus erziehen sollte. Diana wollte ihn erst freigeben, wenn er ihr an drei aufeinanderfolgenden Abenden ein Märchen erzählte, das sie noch nicht kannte. Wir erzählen gänzlich unbekannte Sagen und Legenden wie zum Beispiel ‚Mabik und der Wolkenriese‘, die wir mit wunderbarer Chor- und Orchestermusik untermalen. Ob Merlin wohl freikommt?

––––––––––––

––––––––––––

Historischer Reisebericht über Georg und George I. Georg Friedrich Händel — ,Wassermusik‘ und ,Halleluja‘ aus ,Der Messias‘

Georg Friedrich Händel gehört zu den glänzendsten und bedeutendsten Komponisten des Barock. Seine Opern, Oratorien, Konzerte und Instrumentalmusiken werden bis heute immer und überall gespielt. Sein Erfolg zu Lebzeiten war aber durchaus wechselvoll. Der Weltbürger lebte, lernte und komponierte in Deutschland, Italien und vor allem in England. Seine Freundschaft zum englischen König George I. musste er aber hart erkämpfen: mit Musik, so auch seiner berühmten ,Wassermusik‘. Wir erzählen vom kühnen Plan Händels, sich mit dem englischen König zu versöhnen und wie er zwei große Schiffe für sein Orchester mietete, um dem König in sein Lustschloss nach Chelsea zu folgen. Ein grandioser Sieg der Musik!

––––––––––––

KlangEnsembleOldenburg und Gäste

KlangEnsembleOldenburg und Gäste

Erzähler*innen — Junges Moderator*innen-Team

Junges Solist*innenensemble

Oldenburgisches Staatsorchester

Erzählerin — Anna Feichtinger

Konzept/Dirigent — Thomas Honickel

Oldenburgisches Staatsorchester Konzept/Dirigent — Thomas Honickel

KONZERT

47



3. KINDERKONZERT

1. FAMILIENKONZERT

07.06.2020 KLEINES HAUS

15.12.2019 GROSSES HAUS

STADT — LAND — FLUSS

SCHWANENSEE

Bedřich Smetana — ‚Die Moldau‘ Felix Mendelssohn Bartholdy — Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 ‚Schottische‘ Johann Strauß — ‚Wiener Blut‘

Ballettmusik von Peter Tschaikowsky

––––––––––––

Eine musikalische Antwort auf das bekannte Gesellschaftsspiel: Wir erzählen von der ganz speziellen Liebe der Wiener*innen zu ihrer Stadt, vom schottischen Hochland mit dichtem Nebel und ausgelassenen Tänzen und von einer abenteuerlichen Reise auf der tschechischen Moldau. Wir erklären an Auszügen, wie sich eine ganz bestimmte musikalische Stimmung einstellt, etwa wenn der Nebel über den verfallenen Schlössern der Highlands liegt oder wenn er sich über den Auen des Donautals erhebt. Ihr erfahrt, was die Komponisten angetrieben hat, ihrer Heimat ein klingendes Denkmal zu setzen. Und das Ganze illustrieren wir mit Bildern der Regionen, die zeitgleich zur Musik projiziert werden.

––––––––––––

Oldenburgisches Staatsorchester Moderation/Konzept/Dirigent — Thomas Honickel

––––––––––––

Es ist der Vorabend des Festes, bei dem Prinz Siegfried seinen 21. Geburtstag feiert. Am nächtlichen See lernt er die Prinzessin Odette kennen, die sich nur bei Nacht in Menschengestalt zeigen darf. Sie wurde vom bösen Zauberer Rotbart in einen weißen Schwan verzaubert. Siegfried erklärt ihr seine Liebe. Am nächsten Tag beim Fest erscheint Baron Rotbart in Begleitung der schwarzen Prinzessin Odile. Sie bezaubert den Prinzen und erwirkt, dass sich Siegfried zu ihr, die er für Odette hält, bekennt. Im Moment der Offenbarung seiner Liebe enthüllt Rotbart, dass Odile ein Trugbild ist. Verzweifelt eilt Siegfried zum See, zu Odette … Peter Tschaikowsky hat mit ‚Schwanensee‘ sein erstes weltberühmtes Ballett geschrieben. Nachdem wir in der vergangenen Saison sein letztes Ballett ‚Der Nussknacker‘ musikalisch erzählt haben, bringen wir nun die fantastische Liebesgeschichte um Prinz Siegfried und Odette zum Klingen.

––––––––––––

Oldenburgisches Staatsorchester Erzähler*in — Sabrina Schulz, Marne Ahrens Konzept/Dirigent — Thomas Honickel

KONZERT

49



2. FAMILIENKONZERT

3. FAMILIENKONZERT

29.03.2020 GROSSES HAUS

24.05.2020 GROSSES HAUS

PHILHARMONISCHE VIERERKETTE

PROFESSOR FLORESTAN UND MAESTRO EUSEBIUS PACKEN AUS: WAGNERS ‚RING‘

––––––––––––

Ein Konzert zur bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft mit Auszügen aus Johann Sebastian Bach — ‚Brandenburgisches Konzert‘ Nr. 2 für Blockflöte, Trompete, Oboe, Violine Wolfgang Amadeus Mozart — Konzertante Sinfonie für Oboe, Klarinette, Fagott, Horn Robert Schumann — Konzertstück für vier Hörner

„Concertare“, das Verb, das zum Begriff „Konzert“ geführt hat, bedeutet nichts Anderes als „miteinander wetteifern“. Wir wollen den Beweis antreten, dass Musik aus durchaus vergleichbaren Elementen besteht, wie wir sie auch auf dem Fußballplatz finden können. Drei Werke aus drei Epochen, virtuos und farbig und vielgestaltig, sind dabei unsere Begleiter. Sie alle haben gemeinsam, dass eine Solist*innen-Gruppe aus jeweils vier Instrumenten mit dem restlichen Orchester in den Dialog tritt. Da wird gedribbelt, da werden Pässe geschlagen und Soli gespielt, bis der Ball siegreich im Schlussakkord versenkt wird. Bei Bach stellen wir Spielzüge vor, bei Mozart gibt es ein Match der Bläsergruppen, die in einem Radio-Live-Kommentar beschrieben werden. Und im Schumann’schen Konzertstück werden unsere vier Hornist*innen allerhand zu tun haben, um sich der Fouls und Angriffe des Orchesters zu erwehren. Elfmeter?

––––––––––––

Professor Florestan und Maestro Eusebius ergründen diesmal das Geheimnis des wohl berühmtesten Ringes aller Zeiten: Er ist so wertvoll, dass man mit ihm über die ganze Welt herrschen kann, und seine Geschichte ist so spannend, dass Richard Wagner dazu 15 Stunden Musik komponierte … Dass es auch kürzer geht, zeigen die beiden Freunde in ihrer komprimierten Version der Geschichte, in der sie wie immer schonungslos auspacken und – gemeinsam mit Wagner – erzählen, wie der Nibelung Alberich den Rheintöchtern den Ring klaut und warum er ihn verflucht, wie der Drache Fafner an den sagenhaften Nibelungenschatz kommt und was es mit dem mächtigen Schwert Notung auf sich hat. Dann wird auch klar, warum der mutige Siegfried keine Angst vor Ungeheuern, Zwergen und seinem Großvater hat, wohl aber vor einer Frau … – und warum die Welt nur zu retten ist, wenn die Rheintöchter ihren Ring endlich zurückbekommen.

––––––––––––

Professor Florestan — Christian Firmbach Maestro Eusebius — Thomas Honickel Oldenburgisches Staatsorchester Skript — Stephanie Twiehaus

––––––––––––

Solist*innenensemble des Staatsorchesters Erzähler*in — N. N. Oldenburgisches Staatsorchester Moderation/Konzept/Dirigent — Thomas Honickel

KONZERT

51


1. WERKSTATT- 2. WERKSTATTKONZERT KONZERT ––––––––––––

––––––––––––

17.11.2019 KLEINES HAUS

26.01.2020 KLEINES HAUS

VERY BRITISH!

DIDO AND AENEAS — EINBLICKE IN EIN FRÜHWERK DER OPERNGESCHICHTE

mit Werken von John Dowland, Henry Purcell, Edward Elgar, Gustav Holst, Roger Quilter, Thomas Dunhill, Ralph Vaughan Williams und Benjamin Britten

Eine ganz spezielle Lesart barocker, romantischer und zeitgenössischer Klänge gab es von der Insel schon immer. Und eine reiche Tradition von der Musik der Renaissance bis heute überdies. Vor allem aber gab es eine stete Wertschätzung älterer Musik, die bis zum Zitat häufig in neueren Werken aufblitzt. Eine ganz spezielle Lesart nationaler Musik zeigen wir in unserem kammermusikalisch besetzten Werkstattkonzert, wenn wir dem Idiomatischen in britischer Musik nachspüren: in Liedern, Instrumentalmusik und Chorklängen; intim, akademisch, nachdenklich, melancholisch, hymnisch ... Es gibt viel zu entdecken und zu erleben, nicht zuletzt dann, wenn wir den Horizont öffnen für adaptierte Tonkünstler vom Kontinent wie Händel und Mendelssohn.

––––––––––––

KlangEnsembleOldenburg und Gäste Mitglieder des Opernensembles Solist*innen des Oldenburgischen Staatsorchesters Konzept/Moderation/Klavier/Dirigent — Thomas Honickel

von Henry Purcell

Purcells Opernschaffen ist enorm, wenn man bedenkt, wie kurz seine Lebensspanne währte. Der Frühvollendete hinterließ neben abendfüllenden Opern auch zahlreiche kleinere Werke, die u. a. während seiner Anstellung als Musiklehrer von LaienEnsembles aufgeführt wurden. ,Dido and Aeneas‘, das den Schicksalsfaden der ,Illias‘ und ,Odyssee‘ fortschreibt, ist ein Kleinod ganz besonderer Art, das in seiner knappen Anlage und reduzierter Orchesterbesetzung mit zahlreichen interessanten und typischen Details aufwartet. Hier gibt es einen großen Beziehungsreichtum in der formalen und tonartlichen Binnenstruktur und eine faszinierende Textausdeutung, die den Protagonist*innen und vor allem dem intensiv eingesetzten Chor viele reizvolle Aufgaben zuteilt. Wir entdecken gemeinsam typische Details von Purcells Art, dem Text zu folgen und ihn zu deuten. Wir werden barocke Formmodelle kennenlernen und seinen szenischen Gesamtplan freilegen. Besondere Erläuterungen zu den solistischen und chorischen Partien runden unsere Werkschau ab.

––––––––––––

Mitglieder des Opernensembles Opernchor des Oldenburgischen Staatstheaters Oldenburgisches Staatsorchester Konzept/Moderation/Klavier/Dirigent — Thomas Honickel

52

KONZERT


KINDER IM ORCHESTER

1. MITSINGKONZERT

––––––––––––

––––––––––––

PREMIERE 25.10.2019 KLEINES HAUS

30.11.2019 KLEINES HAUS

KINDERSPIELE

HERBSTSTÜRME & WINTERTRÄUME

mit Werken von George Bizet, Gustav Holst, William Walton, Léo Delibes, Peter Tschaikowsky u. a.

Zeit für eine letzte herbstliche Rückschau, ebenso für einen Ausblick auf die Zeit des Winters, die uns dann bevorsteht.

Wir erwecken Kinderspiele und Spielzeug zum Leben: Hüpfekästchen, Verstecken, Räuber und Gendarm, Kreiselspielen, Steckenpferde und Rennen auf drei Beinen, wir begegnen einem Nussknacker und gruseln uns in einem verfallenen englischen Schloss.

2. MITSINGKONZERT

––––––––––––

Oldenburgisches Staatsorchester Leitung/Moderation — Thomas Honickel

––––––––––––

05.07.2020 GROSSES HAUS SUMMERTIME

KINDER IM ORCHESTER ––––––––––––

PREMIERE 04.12.2019 KLEINES HAUS

Den Kehraus der Saison nutzen wir, um den Sommer in all seiner Pracht, seinen Farben, seiner strahlenden Helligkeit und seinen berauschenden Nächten zu feiern. Mitglieder des Opernensembles KlangEnsembleOldenburg und Gäste Klavier/Moderation — Thomas Honickel

BABAR, DER KLEINE ELEFANT von Francis Poulenc und Jean Françaix

Wir zeigen, wie die bekannte Geschichte von Babar von dem Komponisten umgesetzt wurde: schlafende Elefantenbabys, Gewehrschüsse, Tränen und Tänze, Autos mit Hupen und festliche Klänge zur Hochzeit und zur Krönung. Mit einem äußerst farbigen Orchester gelingt es, alle diese Bilder im Kopf zu einem klingenden Kosmos zu verbinden.

––––––––––––

NUN SINGET UND SEID FROH! ––––––––––––

16.12.2019 GROSSES HAUS

Oldenburgisches Staatsorchester

WEIHNACHTSLIEDERSINGEN

Erzähler — Marne Ahrens

FÜR GROSS UND KLEIN KONZERT

53



KLANGPOL — NETZWERK NEUE MUSIK NORDWEST

Wie klingt die Musik unserer Zeit? Was fühle und erlebe ich mit ihr? Was hat sie mit meiner Welt zu tun? Achtzehn Einrichtungen aus Oldenburg und Bremen haben sich vor dem Hintergrund dieser Fragen zu klangpol – Netzwerk Neue Musik Nordwest zusammengeschlossen, geeint im Engagement für die aktuelle Musik. Sie verbindet das Interesse am Unbekannten und an Musik, die über die Grenzen bekannter Einund Zuordnungen hinweg neue Hörwelten betritt, aber auch daran, gemeinsam mit dem Publikum diese Welten zu erkunden. Über fünfzig Veranstaltungen der einzelnen Partner finden innerhalb der Saison statt. Die bei klangpol zusammengeschlossenen Partner sind: Arbeitskreis Bremer Komponisten und Komponistinnen e. V.; Atelier Neue Musik der Hochschule für Künste Bremen; Blauschimmel Atelier e. V.; Carl von Ossietzky Universität Oldenburg/Institut für Musik; Edith-Russ-Haus für Medienkunst; Ensemble New Babylon; Haus des Hörens – HörTech gGmbH; Jazz-Musikerinitiative Oldenburg e. V./Gehörgänge; Musikerinitiative Bremen e. V.; Musikschule der Stadt Oldenburg/ Schlagwerk Nordwest; oh ton – Förderung aktueller Musik e. V.; Oldenburgisches Staatstheater; projektgruppe neue musik e. V./REM – Reihe Elektronischer Musik; Realtime – Forum Neue Musik e. V.; Schwankhalle Bremen; S.Y.L.K.E. e. V. – verein zur foerderung gegenwaertiger musik; Tonkünstlerverband Nordwest; Zentrum für Performance Studies der Universität Bremen mit dem Theater der Versammlung zwischen Wissenschaft und Kunst

NOIeS! —

klangpol-Konzertreihe in der Exerzierhalle

Neben den einzelnen Konzerten der Partner hat klangpol seit der Spielzeit 14/15 auch eine gemeinsame Konzertreihe, die die Exerzierhalle regelmäßig zu einem Ort der Neuen Musik werden lässt. Gemeinsam mit anderen klangpol-Partnern zeigt das Oldenburgische Staatstheater in der Konzertreihe die spannende Vielfalt zeitgenössischer Musik und lässt dabei jegliches Schubladendenken hinter sich: Ensemblemusik steht hier neben Medienkunst, Improvisation neben elektronischer Musik oder den Ergebnissen aus Vermittlungsprojekten. Erlaubt ist, was aktuell ist und im wahrsten Sinne „offene“ Ohren erfreut. Die einzelnen Konzerte werden dabei von unterschiedlichen klangpol-Partnern gestaltet. Die konkreten Programme entnehmen Sie bitte den zeitnah erscheinenden Veröffentlichungen sowie der Homepage des Staatstheaters oder www.klangpol.de.

KONZERT TERMINE 05.10.2019 25.01.2020 18.04.2020 06.06.2020 EXERZIERHALLE

KONZERT

55



VEREIN DER MUSIKFREUNDE E.V. GROSSE PIANISTEN IM KLEINEN HAUS HERBERT SCHUCH 08. 09. 2019 KLEINES HAUS 11.15 UHR SOPHIE PACINI 27. 10. 2019 KLEINES HAUS 11.15 UHR DANIEL CIOBANU 15. 03. 2020 KLEINES HAUS 11.15 UHR LUISA IMORDE 10. 05. 2020 KLEINES HAUS 11.15 UHR WORTSPIEL DES VEREINS DER MUSIKFREUNDE 30.11.2019 EXERZIERHALLE 20 UHR Melodram-Abend zum Fontane-Jahr mit dem duo pianoworte

Auch in der Spielzeit 19/20 werden erstklassige Pianist*innen auf Einladung des Vereins der Musikfreunde Oldenburg im Kleinen Haus zu hören sein. Die Serie eröffnet der deutsch-rumänische Spitzenpianist Herbert Schuch am 08. September 2019. Der nicht zuletzt für seine Beethoven-Interpretationen gerühmte Schuch wird vier Sonaten aus Beethovens Feder erklingen lassen. Ihm folgt am 27. Oktober 2019 die junge Deutschitalienerin Sophie Pacini. Die für ihre jüngste CD-Veröffentlichung gefeierte Pacini wird Musik von Fanny und Felix Mendelssohn, von Clara und Robert Schumann sowie von Chopin spielen. Am 15. März 2020 kommt mit dem jugendlichen Rumänen Daniel Ciobanu ein neuer Stern am Pianistenhimmel nach Oldenburg. Der Gewinner renommierter Klavierwettbewerbe hat sein Programm noch nicht festgelegt. Die ebenfalls noch junge, inzwischen u. a. in der Elbphilharmonie gefeierte deutsche Pianistin Luisa Imorde wird die Reihe Große Pianisten im Kleinen Haus am 10. Mai 2020 beschließen. Sie stellt der Musik Bachs hierzulande selten gehörte Werke Nikolai Kapustins entgegen.

––––––––––––

Verein der Musikfreunde Oldenburg e. V.

Tel 0441. 2225-141 Fax 0441. 2225-220 vmo@staatstheater-ol.niedersachsen.de www.musikfreunde-oldenburg.de

NEUJAHRSKONZERT 19. 01. 2020 GROSSES HAUS 11.15 UHR

KONZERT

57


SCHAUSPIEL




DINGE, DIE ICH SICHER WEISS–––––––––––– von Andrew Bovell

PREMIERE — 14.09.2019 KLEINES HAUS

–––––––––––– Regie — Peter Hailer

Bühne — Dirk Becker Kostüme — Britta Leonhardt

––––––––––––

QUERGEDACHT — Was Sie dazu auch interessieren könnte: Andrew Bovell arbeitet auch für Film und Fernsehen. Für den preisgekrönten Film ,Lantana‘ hat er das Drehbuch geschrieben.

Geld weg, Kamera weg, Herz gebrochen. Eigentlich ist Rosie ausgezogen, um erwachsen zu werden, doch nun kann ihr der Weg nach Hause nicht schnell genug gehen. Dort, in einer kleinen australischen Stadt, fühlt sie sich sicher. Dort wohnen ihre Eltern, Fran und Bob, und ihre drei Geschwister Pip, Mark und Ben. Über vier Jahreszeiten hinweg begleiten wir die Familie Price, lernen sie in ihrem unerschütterlichen Zusammenhalt und ihren schwächsten Momenten kennen. Sehen, wie die elterliche Fürsorge Segen und Fluch zugleich sein kann und wie die vier erwachsenen Kinder, jedes auf seine Art, versuchen, ihren eigenen Weg zu finden. Der mehrfach ausgezeichnete australische Autor Andrew Bovell hat ein fesselndes und berührendes Stück über die Widersprüchlichkeiten in einer Familie geschrieben, über „the nuclear family in all its glory and all its horror“, wie er es einmal beschrieben hat.

Wozu hat man eine Familie, wenn einen dann niemand vom Flughafen abholt?

SCHAUSPIEL

61

Bob


MEDEA

––––––––––––

Dramatisches Gedicht frei nach Franz Grillparzer

PREMIERE — 03.10.2019 KLEINES HAUS

–––––––––––– Regie — Mirja Biel

Bühne — Matthias Nebel Kostüme — Britta Leonhardt Musik — Robert Seidel

––––––––––––

QUERGEDACHT — Was Sie dazu auch interessieren könnte: Paul B. Preciado: ‚Testo Junkie. Sex, Drogen, Biopolitik in der Ära der Pharmapornografie‘ (Fachbuch, 2016)

62

SCHAUSPIEL

Denkt man an Medea, fallen einem zuerst die Attribute „Kindsmörderin“ und „Barbarin“ ein. Aber sie ist auch eine Verratene, Geflüchtete. Und Jason, der „Held“, er ist eigentlich jemand, der seine Versprechungen und Ideale nicht verwirklicht, ein gescheiterter Unter andre Völker/ wankelmütiger Opportunist, Hat uns ein Gott geder sich schließlich für Konvention und Karriere ent- führt in seinem Zorn/ scheidet. Mit welchen Rollen- Was recht uns war zuschreibungen müssen wir daheim, nennt man hier unrecht/Und leben in unserer patriarchalheteronormativen Leistungs- was erlaubt, vergesellschaft mit ihren popu- folgt man hier mit Hass: So lass uns listischen Tendenzen? Was denn auch ändern müssen nicht Wenige von Sitt’ und Rede. uns dafür aufgeben? Und welchen Preis zahlen wir, Medea wenn wir diese Rollen nicht ausfüllen können oder wollen oder uns mit anderen „Barbaren“ solidarisch erklären? Haben wir letztlich nur die Wahl zwischen Anpassung und Asyl oder sind wir so frei, die Kluft zwischen Eigenem und Fremdem zu überwinden? In Christa Wolfs Text ,Medea: Stimmen‘ sagt Medea zu Jason: „Sie haben aus jedem von uns den gemacht, den sie brauchen. Aus dir den Heroen, und aus mir die böse Frau. So haben sie uns auseinandergetrieben.“ Bei Grillparzer beschwört sie ihn, zu sich selbst und zu ihr zu stehen: „Du nahmst mich, wie ich war, behalt mich, wie ich bin!“ Die Frage, wie Ausgrenzung und Gewalt entstehen, führt uns zu unseren bequemen Vorurteilen und unserer egozentrischen Grausamkeit. Auf Grundlage von klassischen und modernen Texten überprüfen wir den Medea-Stoff darauf, was er uns heute über das Ideal einer freien und diversen Gesellschaft erzählen kann.


HERR PUNTILA UND SEIN KNECHT MATTI ––––––––––––

Volksstück von Bertolt Brecht Musik von Paul Dessau

PREMIERE — 23.11.2019 KLEINES HAUS

–––––––––––– Regie — Maria Viktoria Linke Kostüme — Julia Plickat

––––––––––––

QUERGEDACHT — Was Sie dazu auch interessieren könnte: Jan Knopf: ‚Bertolt Brecht — Lebenskunst in finsteren Zeiten: Biografie‘, Kapitel: ‚Weiterreise in den Sternen: finnische Sommernächte.‘ (Biografie, 2012) Anne Kunze: ‚Die Schlachtordnung‘ (Artikel aus Die Zeit Nr. 51/2014, www.zeit.de)

Herr Puntila ist ein richtig dufter Typ. Ein Philanthrop. Ein Menschenfreund. Er liebt seine Tochter. Er liebt seine Arbeiter und er liebt seinen schönen finnischen Wald. Doch wehe, wenn er nüchtern wird! Ohne den wohlig alkoholischen Schleier des Aquavit wird der Mensch zur Bestie. Dann verheiratet er seine Tochter, schlägt die Arbeiter und verkauft den Wald, als ob es ein Morgen gäbe. Demgegenüber sein bauernschlauer Knecht Matti: Gewitzt unternimmt er allerlei Tricks, seinem Herrn selber Herr zu werden und sucht dabei vergebens den richtigen Menschen im falschen. Der Schriftsteller Bertolt Brecht schrieb diese Komödie 1940 während seines finnischen Exils auf der Flucht vor dem Nationalsozialismus. Als Vorlage dienten ihm hierbei Texte seiner Gastgeberin, der Dichterin Hella Wuolijoki. Zusammen mit ihr entwarf er ein märchenhaftes Volksstück über die unmögliche Freundschaft zweier Männer, die das Schicksal an den gegenüberliegenden Enden der gesellschaftlichen Nahrungskette als Feinde geboren hatte.

Gehab Dich wohl, Herr Puntila/Der Schlimmste bist Du nicht, den ich getroffen/Denn Du bist fast ein Mensch, wenn Du besoffen.

SCHAUSPIEL

63

Matti


64

SCHAUSPIEL


MISSION MARS

––––––––––––

von Björn SC Deigner

UR AUFFÜHRUNG PREMIERE — 10.01.2020 EXERZIERHALLE

–––––––––––– Regie — Kevin Barz

Bühne/Kostüme — Anika Wieners Sounddesign — Daniel Dorsch

Eine Koproduktion mit Hanse-Wissenschaftskolleg Institute for Advanced Study

––––––––––––

QUERGEDACHT — Was Sie dazu auch interessieren könnte: ‚Fünf Kandidaten für eine Reise ohne Rückkehr — Mission Mars‘ (Feature auf www.deutschlandfunkkultur.de)

Als der Star-Astronaut Alexander Gerst im vergangenen Jahr darüber berichtete, welch erschreckender Anblick sich ihm aus 400 Kilometern Höhe bot – nämlich ein durch den Klimawandel erzeugtes braunes und verdorrtes Europa – warnte er: „Wir haben keinen Planeten B!“ Folgt man enthusiastischen Wissenschaftler*innen, die sich mit unserem Verhältnis zum Weltall beschäftigen, stimmt das nicht. Denn längst haben sie genau diesen Planeten B im Visier, den kleinen roten Bruder der Erde: den Mars. Bald, vielleicht sogar sehr bald, werden wir ihn besiedeln, glauben sie. Schon jetzt stellen private Flugfirmen touristische Reisen auf den vierten Planeten im Sonnensystem in Aussicht. Wie wir über das All denken, sagt etwas darüber aus, wie wir uns selbst und unsere Umwelt wahrnehmen. Was heißt es, wenn wir eher bereit sind, eine neue Welt zu erschaffen, als die alte zu retten? Warum wünschen wir uns eher von der Erde weg, als sie zu bewahren? Autor Björn SC Deigner widmet dieser Thematik sein neuestes Stück, das er als Writer in Residence am HanseWissenschaftskolleg in Delmenhorst entwickelte und das am Oldenburgischen Staatstheater zur Uraufführung gebracht wird. Im Austausch mit den Wissenschaftler*innen vor Ort wird er auch der Frage nachspüren, ob unsere bisherige Forschung hinfällig wird, wenn wir in einigen Jahren eine zukunftsfähige Kolonie auf dem Mars etabliert haben. Oder können wir all unser Wissen einfach auf einen neuen Planeten übertragen?

die Menschheit neigt dazu ihre kühnsten Erwartungen zu übertrumpfen. warum jetzt damit aufhören.

SCHAUSPIEL

65

Ted Talker



FREIRAUM! PREMIERE — 29.02.2020 KLEINES HAUS Die Zeit verändert sich rasend schnell. Täglich passiert so viel, dass man gar nicht mehr weiß, wie einem geschieht. Darüber, dass das Volk der Schweiz in einer Abstimmung das bedingungslose Grundeinkommen ablehnte oder die Engländer*innen Genmanipulation an Embryos zu Forschungszwecken erlaubt haben, spricht bereits kein Mensch mehr. Dass in Amerika ein populistischer, zorniger Clown Präsident wurde und sich tatsächlich im Amt halten konnte, hätte kaum jemand für möglich gehalten. Aktuell beschäftigen uns Fragen um Populismus, kulturelle und weltanschauliche Gräben und den bröckelnden europäischen Zusammenhalt. Und auch sonst bleibt der Nachrichtenticker nicht stehen: Die Deutsche Bank strauchelt und denkt über Fusionen nach, Volkswagen überwindet die Dieselkrise und schwenkt um zur E-Mobilität, Computer sind bald intelligenter und gefühlvoller als wir, die rechtspopulistische AfD scheint zur Volkspartei zu werden, Indien und Pakistan schießen sich gegenseitig ihre Flieger vom Himmel und der Brexit entwickelt sich zur never ending story. Schon wenn Sie dieses Spielzeitmagazin in Händen halten, werden manche dieser Themen wiederum vergessen und neue hinzugekommen sein, von denen wir jetzt noch gar nichts ahnen. Nur unseren Spielplan, den machen wir ein Jahr im Voraus. Müssen wir natürlich auch, um planen zu können. Um aber doch ein bisschen flexibler reagieren zu können auf das, was um uns herum geschieht und uns bewegt, räumen wir in der neuen Spielzeit eine Position frei für den spontanen Wurf und begeben uns auf die Suche nach dem Stück der Stunde. Bekanntgegeben wird dieses auf unserer Website und in der Presse.

SCHAUSPIEL

67


68

SCHAUSPIEL


FAUST. EINE TRAGÖDIE.

––––––––––––

von Johann Wolfgang von Goethe

PREMIERE — 07.03.2020 GROSSES HAUS

–––––––––––– Regie — Robert Gerloff

Bühne — Maximilian Lindner Kostüme — Lara Hohmann Musik — Hajo Wiesemann Choreografie — Mirjam Klebel

––––––––––––

QUERGEDACHT — Was Sie dazu auch interessieren könnte: David Fincher (Regie): ,Fight Club‘ (Spielfilm, 1999) Franz Radziwill: ,Siel bei Petershörn‘ (Gemälde, 1929, Kunsthalle Emden)

„Der alternde Wissenschaftler Johann Faust verführt und schwängert ein minderjähriges Mädchen aus der Unterschicht, tötet dessen Mutter und Bruder und treibt sein devotes Opfer schlussendlich zum Kindsmord. Über die Gründe für sein Handeln befragt, beteuert der Delinquent, der Satan hätte ihn hierzu verleitet. Der in Weimar lebende renommierte Schließlich melde Frankfurter Autor und Wissenschaftler nur, daß uns ein seltJohann Goethe schreibt mit seinem Spät- sames Unternehmen werk ,Faust‘ (,Der Tragödie erster Teil‘) ein bevorsteht, nämlich Wissenschafts- und Sozialdrama über die den ,Faust‘ aufzuAbgründe der menschlichen Psyche und führen, wie er ist. verbrämt dies stilistisch geschickt mit FiguJ. W. v. Goethe ren und Motiven aus der nordischen Mythologie. Wer genauer hinsieht, kann hierin auch die Krise des Mannes an der Schwelle zu einer neuen Epoche und seinen Rückzug in archaische Verhaltensmuster toxischer Männlichkeit finden. [...]“ So oder ähnlich könnte der Beginn einer Rezension zu Goethes ,Faust‘ lauten, wenn dieses Opus Magnum nicht 1808, sondern 2018 erschienen wäre. Über zwei Jahrhunderte wurde das Drama meist mit Fokus auf die sogenannte „Gelehrtentragödie“ inszeniert: Der Wissenschaftler auf der Suche nach der letztgültigen Wahrheit im Kampf mit den Dämonen der Unterwelt. Dass dahinter die viel größere realistische Tragödie über Doppelmord, Kindstötung und Wahnsinn steht, wurde dabei häufig beflissentlich übersehen. Die Oldenburger Inszenierung in der Regie von Robert Gerloff möchte dieses Verhältnis umkehren und die berechtigte – weil zeitgemäße – Frage stellen: Was, wenn es nun doch nicht der Satan war?

SCHAUSPIEL

69


70

SCHAUSPIEL


ÜBER MEINE LEICHE

–––––––––––– von Stefan Hornbach

PREMIERE — 08.05.2020 KLEINES HAUS

–––––––––––– Regie — Franziska Stuhr

Bühne/Kostüme — Mariam Haas, Lara Scherpinski Musik — Tobias Vethake

––––––––––––

QUERGEDACHT — Was Sie dazu auch interessieren könnte: Wolfgang Herrndorf: ‚Arbeit und Struktur‘ (Autobiografie, 2013)

An ausgewählten Terminen mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache

Friedrich bekommt eine Diagnose, die ihm „gerade gar nicht mal so gut in den Kram passt“. Eine blöde Sache, die sich auf Humor reimt, aber eigentlich nichts damit zu tun hat. Denn so witzig ist das alles gar nicht. Friedrich ist ziemlich krank und hat vielleicht nicht mehr viel Zeit. Ausgerechnet jetzt zeckt sich seine frühere Schulfreundin Jana wieder in sein Leben und nervt ihn gewaltig. Mitleid ist ihr gänzlich fremd, einen Kranken mit Samthandschuhen anzupacken nicht ihre Art. Wieso sollte sie? Schließlich steuert der Jammerlappen neben ihr zielsicher auf das zu, was sie sich schon so lange wünscht: den Tod. In dem Publikumsentscheid ‚O.– Eine Stadt sucht ein Drama‘, der in der Spielzeit 18/19 innerhalb der Schauspielsparte stattgefunden hat, standen vier Stücke zur Auswahl, die dem Publikum in einzelnen Lesungen und am Ende gesammelt in einer Publikumskonferenz vorgestellt wurden. Dort konnte man direkt abstimmen, in den Wochen davor bereits über das Internet. Die meisten Stimmen erhielt ‚Über meine Leiche‘ des Dramatikers Stefan Hornbach. Selber ausgebildeter Schauspieler, hat er ein feines Gespür für Sprache und versteht es, sich einem schweren Thema mit Sensibilität, Leichtigkeit und Witz zu nähern.

Sterbehilfe ginge zwar schneller, aber wenn du unbedingt leben willst, bittschön, kriegen wir hin.

SCHAUSPIEL

71

Jana



GOTT

––––––––––––

von Ferdinand von Schirach

PREMIERE — 13.05.2020 GROSSES HAUS

–––––––––––– Regie — Peter Hailer

Bühne — Dirk Becker

––––––––––––

QUERGEDACHT — Was Sie dazu auch interessieren könnte: Tal Granit (Regie): ‚Am Ende ein Fest‘ (Spielfilm, 2014) Horst Janssen: ‚Hanno’s Tod‘ (Radierzyklus, 1972, Horst-JanssenMuseum Oldenburg)

Jede*r hat das Recht, sein/ihr Leben frei zu gestalten. Doch spätestens, wenn das Leben zu Ende geht, lassen sich die Grenzen nicht verkennen, die dieser FreiWem gehört heit gesetzt sind. Niemand bestimmt das Datum und den Ort seiner Geburt selbst. unser Leben? Wir alle verfügen nicht darüber, welche Be- Gehört es einem Gott? gabungen uns in die Wiege gelegt wurden Gehört es und welche Schwächen uns ein Leben lang begleiten. Wieviel Freiheit lässt uns der dem Staat, der GesellTod? Nach dem Welterfolg ,Terror‘ behandelt schaft, der Ferdinand von Schirachs neues Stück die Familie, den grundsätzlichen Fragen des menschlichen Freunden? Selbstverständnisses, die sich angesichts Oder gehört es des Todes stellen. nur uns selbst? Biegler

SCHAUSPIEL

73


ALLIANZ PERFORMATIVER KÜNSTE 14.05. — 17.05. 202O

flausen+ ®

Kooperationspartner*innen:

Mit freundlicher Unterstützung von:

Gefördert im Fonds Doppelpass der

Medienpartnerin:


FESTIVAL FLAUSEN+BANDEN! ALLIANZ PERFORMATIVER KÜNSTE

14. 05. — 17. 05. 2020 OLDENBURGISCHES STA ATSTHEATER/ THEATER W REDE + Stürmische Zeiten brauchen ein mutiges Theater! Wenn auf den politischen Bühnen der Welt Ausgrenzung salonfähig wird, hat das Theater eine wachsende Verantwortung als Denk- und Freiraum der Demokratie. Um zu einer offenen Gesellschaft beizutragen, muss es Freiheit und Diversität sinnlich erfahrbar machen, nach unkonventionellen Formen suchen, neue Seherfahrungen ermöglichen und die Menschen ins Gespräch miteinander bringen. In unserem globalen politischen Klima ist dies ein Akt der demokratischen Selbstverteidigung mit künstlerischen Mitteln. Deshalb haben wir uns mit Universitäten, Theatern und zahlreichen Akteur*innen zu einer künstlerisch-utopischen Forschungsgemeinschaft zusammengeschlossen und das demokratische, partizipative und niedrigschwellige flausen+BANDEN!-Festival entwickelt, welches 2017 zum ersten Mal am Oldenburgischen Staatstheater stattgefunden hat. Nun schlägt es 2020 die Brücke zum freien theater wrede + sowie zum Theaterhaus Hildesheim. Mit Eigenproduktionen, Gastspielen, einem großen Akademieprogramm, Konzerten und Partys auf allen Bühnen des Staatstheaters und des theater wrede + entwickelt das flausen+BANDEN!-Festival neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Freier Szene und Staatstheater und professionalisiert junge Künstler*innen für demokratische Arbeitsweisen. Gemeinsam mit Ihnen, liebes Publikum, wollen wir neue Wahrneh-

mungserfahrungen machen, über Gesellschaft und Kultur nachdenken und unseren Kunstbegriff öffnen. Wir haben den Idealismus, zu glauben, dass sich damit auch unser Weltbegriff erweitern kann. DIE NACHWUCHS-AKADEMIE Eine Kooperation des Oldenburgischen Staatstheaters mit dem theater wrede + und dem Theaterhaus Hildesheim

Zentral für das Festival ist eine innovative Professionalisierung des künstlerischen Nachwuchses. Die Zusammenarbeit des Staatstheaters mit dem theater wrede + und seinem bundesweit zukunftsweisenden flausen+Konzept sowie mit dem Theaterhaus Hildesheim und dessen in Niedersachsen einzigartigem Nachwuchs-Förderprogramm deBühne bildet den Kern der Banden aus Freier Szene und Staatstheater. Die Kooperationen mit den Universitäten Oldenburg, Bremen und Hildesheim sorgen dabei für neueste Impulse aus der Performancewissenschaft. Dieses Innovationsnetzwerk bündelt seine Kompetenzen, bricht eingeschliffene Arbeitsprozesse auf, schafft Synergieeffekte: Durch die Präsentation der spannendsten Arbeiten junger Künstler*innen, durch Formate der Begegnung mit dem Publikum sowie durch Workshops, Vorträge, Think Tanks, Diskussions- und Feedbackformate, aber natürlich auch durch gemeinsames Feiern wird die Nachwuchs-Akademie das Festival ordentlich aufmischen!

SCHAUSPIEL

75


76

BALLETT


DER ZERBROCHNE KRUG ––––––––––––

von Heinrich von Kleist

WIEDER AUFNAHME 18.08.2019 KLEINES HAUS Ein wortgewaltiger Prozess über Fahnenflucht, Amtsmissbrauch und zerbrochne Krüge. Ein Evergreen seit über 200 Jahren und die wohl bekannteste Komödie in deutscher Sprache.

––––––––––––

Regie — Peter Hailer | Bühne — Dirk Becker Kostüme — Britta Leonhardt

TERROR ––––––––––––

von Ferdinand von Schirach

WIEDER AUFNAHME 05.01.2020 KLEINES HAUS „Es gibt keine ‚Vierte Wand‘, keine imaginierte Trennung zwischen Bühne und Zuschauerraum. Die Schauspieler schaffen schnell eine Gerichtssaal-Atmosphäre, die beeindruckend realistisch ist.“ (Kreiszeitung)

––––––––––––

Regie — Peter Hailer | Bühne — Dirk Becker Kostüme — Britta Leonhardt

EFFI BRIEST ––––––––––––

nach dem Roman von Theodor Fontane Bühnenfassung von Peter Hailer und Bernd Schmidt

WIEDER AUFNAHME 01.09.2019 GROSSES HAUS

Schuld verteilt sich auf viele Schultern.“ (Nordwest-Zeitung)

––––––––––––

Regie — Peter Hailer | Bühne — Martin Fischer Kostüme — Britta Leonhardt | Musik — Cindy Weinhold

1984

Nomin

––––––––––––

iert fü r theate das nachtkr itikrtreffe n 2019

nach dem Roman von George Orwell Bühnenfassung von Luise Voigt

WIEDER AUFNAHME 08.10.2019 KLEINES HAUS Der Spiegel nannte Orwells Roman „ein Jahrhundertbuch“, aus dem mittlerweile Ernst geworden sei. Die Medienkünstlerin Luise Voigt setzte dieses richtungsweisende Werk in eigener Fassung in Szene.

––––––––––––

Regie — Luise Voigt | Bühne — Stefan Bischoff Kostüme — Nina Kroschinske | Musik — Friederike Bernhardt

EIN GROSSER AUFBRUCH

––––––––––––

Komödie nach dem gleichnamigen Film von Magnus Vattrodt

WIEDER AUFNAHME 29.09.2019 KLEINES HAUS Pensionär Holm möchte sterben, aber seine Familie lässt ihn nicht. Eine so intelligent witzige wie niveauvolle Tragikomödie über die letzten Entscheidungen im Leben. „Ein großer Auf bruch mit furiosen Darstellern.“ (NWZ)

––––––––––––

Regie — Christoph Roos | Bühne/Kostüme —

Gesine Kuhn

„Alle haben Gefühle, aber Angst, sie auszuleben. […] So gibt es hier keine richtig bösen oder schlechten Menschen, die SCHAUSPIEL

77



RICHARD O'BRIEN'S

THE ROCKY HORROR SHOW ––––––––––––

by arrangement with BB Group GmbH and The Rocky Horror Company Ltd.

WIEDER AUFNAHME 27.08.2019 GROSSES HAUS Bad, bizarre and bloody brilliant! Das interaktive Kultmusical um den verrückten Wissenschaftler Frank’n’Furter und seine amourösen Experimente. In Oldenburg inklusive Fan Bags und Dancing Area.

ROMEO UND JULIA ––––––––––––

von William Shakespeare Deutsch von Thomas Brasch

WIEDER AUFNAHME 01.12.2019 GROSSES HAUS Shakespeare erzählt voll luzider Weisheit vom Menschen. So drastisch wie poetisch führt er uns die Entzweiung der Welt und unsere Kämpfe vor Augen und lässt uns danach fragen, wofür es sich zu leben lohnt.

––––––––––––

Regie — Karsten Dahlem | Bühne/Kostüme — Inga

Timm/Franziska Sauer | Musik — Hajo Wiesemann

––––––––––––

Regie — Robert Gerloff | Musikalische Leitung — Hajo Wiesemann | Bühne — Maximilian Lindner Kostüme — Johanna Hlawica

SUPERGUTE TAGE ODER DIE SON­DER­­­BARE WELT DES CHRISTOPHER BOONE

–––––––––––– von Simon Stephens

nach dem Roman von Mark Haddon

WIEDER AUFNAHME 29.11.2019 KLEINES HAUS

DAS HAUS AUF MONKEY ISLAND ––––––––––––

Eingela den zu Autore ntheate den rtagen Berlin

Uraufführung von Rebekka Kricheldorf

WIEDER AUFNAHME 07.02.2020 KLEINES HAUS

„[Das Stück] verbindet so viele Disziplinen und ist dabei so sehr auf der Höhe der Die mitreißende Geschichte eines autisti- Zeit, dass vermutlich bald jemand die Hand nach den Filmrechten ausstrecken wird.“ schen Teenagers, unsere Kult-Inszenierung in der sechsten Spielzeit, die mittlerweile über (NDR1) 17.000 Zuschauer*innen gesehen haben.

––––––––––––

Regie — Jana Milena Polasek | Bühne — Stefanie

Grau | Kostüme — Natalia Nordheimer

––––––––––––

Regie — Matthias Kaschig | Bühne/Kostüme — Thea Hoffmann-Axthelm | Video — Stefan Bischoff/ Kevin Graber | Musik — Fabian Kalker

Musik/Sound — Thomas Birklein

SCHAUSPIEL

79


BALLETT




QUANTUM LEAP/ PIERROT LUNAIRE/ AN DEN UFERN –––––––––––– DES SEES

Choreografien von Lester René, Hae-Kyung Lee, Antoine Jully

UR AUFFÜHRUNGEN PREMIERE — 12.10.2019 GROSSES HAUS

–––––––––––– QUANTUM LEAP (UA)

Choreografie/Kostüme — Lester René Musik — Johann Pätzold PIERROT LUNAIRE (UA) Choreografie — Hae-Kyung Lee Musik — Myung-Whun Choi: ‚Pierrot Lunaire‘ Choreografische Assistenz — Bo Yeon Kim, Jae-Bum Byun Kostüme — Chun Hong Min Licht — Ho Sin AN DEN UFERN DES SEES (UA) Choreografie/Bühne/Kostüme — Antoine Jully Musik — Eduard Tubin: ‚Concerto for Double Bass and Orchestra‘ BallettCompagnie Oldenburg

––––––––––––

QUERGEDACHT — Was Sie dazu auch interessieren könnte: Paul Cézanne: ‚Die Badenden‘ (Ausstellungskatalog Schweizer Verlagshaus, 1998) Albert Giraud: ‚Pierrot lunaire‘ (Gedichtband, 1884)

Ganz im Zeichen von neuen Kreationen steht die Spielzeit 19/20 für die BallettCompagnie Oldenburg. Das Ensemble präsentiert sich in sieben Uraufführungen mit ganz unterschiedlichen choreografischen Handschriften. Die erste Premiere ist ein dreiteiliger Ballettabend, den eine Uraufführung des Ensemblemitglieds Lester René eröffnet. Wie ist es, wenn man sich plötzlich selbst nicht mehr wiedererkennt, seine Handlungen nicht mehr steuern kann und in eine psychische Extremsituation gerät? Damit beschäftigt sich der Choreograf in ‚Quantum Leap‘ (zu Deutsch: ‚Quantensprung‘). Die Musik ist erneut eine Auftragskomposition des Rostockers Johann Mein banges Pätzold, mit dem er schon in der Spielzeit Leid zu lindern/ 17/18 erfolgreich zusammengearbeitet hat. Such ich am Auch in der zweiten Kreation des Abends dunklen Strome/ erklingt ein Auftragswerk: Der südkore- Des Mondlichts anische Komponist Myung-Whun Choi bleiche Blüten … schreibt für ‚Pierrot Lunaire‘ eine Partitur, Albert Giraud, in der traditionelle koreanische Instrumente ‚Pierrot lunaire‘ zu hören sind. Hae-Kyung Lee untersucht choreografisch, wie sich die surreale Poesie aus Albert Girauds Gedichtzyklus in unserer modernen Gesellschaft widerspiegelt. Lee studierte traditionellen koreanischen Tanz und adaptiert dieses Wissen in ihre moderne Bewegungssprache. Das ‚Konzert für Kontrabass und Orchester‘ des im Zweiten Weltkrieg nach Schweden emigrierten estnischen Komponisten Eduard Tubin von 1948 bildet das musikalische Fundament für Antoine Jullys Uraufführung ‚An den Ufern des Sees‘. Im Angesicht des Wassers mit seinen durch den Wind hervorgerufenen Wellenformationen erreichen wir einen Zustand des Nachdenkens – über unsere Position im Leben sowie über vergangene und aktuelle Beziehungen.

BALLETT

83



VANITAS

––––––––––––

Choreografie von Antoine Jully

UR AUFFÜHRUNG PREMIERE — 25.01.2020 GROSSES HAUS

–––––––––––– Choreografie/Kostüme — Antoine Jully Musik — Salvatore Sciarrino: ‚Vanitas. Natura morta in un atto‘ Bühne — Georgios Kolios Rebecca Jo Loeb — Mezzosopran André Saad — Violoncello Piotr Fidelus — Klavier BallettCompagnie Oldenburg

––––––––––––

QUERGEDACHT — Was Sie dazu auch interessieren könnte: Sabine Ehrmann-Herfort (Hg.): ‚Salvatore Sciarrino. Vanitas. Kulturgeschichtliche Hintergründe, Kontexte, Traditionen‘ (Fachbuch, 2018)

Salvatore Sciarrinos Komposition für Mezzosopran, Violoncello und Klavier ‚Vanitas. Natura morta in un atto‘ (‚Stillleben in einem Akt‘) aus dem Jahr 1981 ist ein kongenialer Nährboden für Antoine Jullys gleichnamige choreografische Uraufführung. Salvatore Sciarrino folgt mit seiner Komposition der lateinischen sowie italienischen Übersetzung („Leere“, „Vergänglichkeit“, „Eitelkeit“) und beschreibt: „Vanitas kreist, wie das Wort selbst zum Ausdruck bringt, um den Begriff der Leere und um seine Darstellung sowie um den Begriff der Zeit; das Stück ist demnach eine Reflexion über das Vergängliche, ein Zelebrieren der Abwesenheit.“ Antoine Jullys Konzept für die Choreografie beruht auf der Bewegung als konkreter physischer Aktion selbst. Jedes Detail, jede Anspannung, jede Ausführung einer Bewegung wird untersucht und sichtbar gemacht. Was passiert während eines einzelnen Schrittes, was geschieht danach? Wenn Sciarrino, dessen Komposition sich mit der WahrAnonym nehmung von Stille, von Tönen und von Umwelt auseinandersetzt, die Frage in den Raum wirft, wie hörbar ebendiese Stille ist, so ergänzt Antoine Jully: Was ist sichtbar, nachdem ein Akkord verklungen ist, und begibt sich mit dem Ensemble auf eine physische Entdeckungsreise. Eine choreografische Umsetzung von Sciarrinos ‚Vanitas‘ scheint so ganz im Sinne des Komponisten, der Musik als körperliches Gefühl definiert und davon ausgeht, dass sie uns wortwörtlich berühren kann.

Wonach hört sich [Sciarrinos] Musik eigentlich an? Nach Berührung.

Die BallettCompagnie Oldenburg ist mit ‚Vanitas‘ zu Gast im Staatstheater Mainz am 27.06.2020.

BALLETT

85


86

BALLETT


OGAMI */HARMONIC LANGUAGE/ WILD HEARTS* ––––––––––––

*UR AUFFÜHRUNGEN PREMIERE — 28.03.2020 KLEINES HAUS

–––––––––––– O GAM I (UA)

Choreografie/Kostüme — Guillaume Hulot Musik — Peter Tschaikowsky: Rokoko-Variationen, op. 33, Aphex Twin: Beetles Choreografische Assistenz — Takako Nishi HARMONIC LANGUAGE (WA) Choreografie/Kostüme — Antoine Jully Musik — Béla Bartók: Streichquartett Nr. 4

WILD HEARTS (UA) Choreografie/Kostüme — Jonas Vlerick Musik — Hans Zimmermann: Psychological Recovery BallettCompagnie Oldenburg

––––––––––––

QUERGEDACHT — Was Sie dazu auch interessieren könnte: Nicole Ottawa/Oliver Meckes: ‚Wandlungskünstler — Die geheime Erfolgsgeschichte der Insekten‘ (Bildband, 2018)

Choreografien von Guillaume Hulot, Antoine Jully, Jonas Vlerick

Der auf Korsika geborene Choreograf Guillaume Hulot experimentiert in seiner Uraufführung mit dem aus der Biologie und Psychologie gängigen Begriff Imago, dem er mit ‚O GA M I‘ choreografisch den Spiegel vorhält. Während Imago bei Insekten das Erwachsenenstadium der Tiere, das „Bild der Art“ bezeichnet, beschreibt es in der analytischen Psychologie die Vorstellung, die man von einer Person zunächst unbewusst entwickelt und die dann die Beziehung zu diesem Menschen prägt. Hulot kreiert Bewegungsmuster rund um Schlagwörter wie Vorstellung(skraft), Metamorphosen, Empfindung, Wahrnehmung und Entwicklung. Im Mittelteil des Abends kehrt Antoine Jullys Kreation ‚Harmonic Language‘ zu Béla Bartóks 4. Streichquartett wieder. In neu entworfenen Kostümen tanzt die BallettCompagnie Oldenburg in atemberaubendem Tempo das Stück aus der Spielzeit 17/18, in dem Jully „die Musik so genau wie möglich mit dem Körper einfangen“ will. Die Tänzer*innen bilden Bartóks Mikromotivik genauso ab wie die rasanten Rhythmuswechsel und permanenten musikalischen Variationen. Der belgische Choreograf Jonas Vlerick hat bereits mehrere Stücke mit dem Königlichen Ballett Flandern sowie der Dellatre Company in Mainz und der Visceral Dance Company in Chicago, USA, realisiert. Für seine Kreation in Oldenburg untersucht er die scheinbar festgeschriebenen Muster, denen die meisten Menschen im Leben folgen, genauso wie den Drang, etwas erreichen zu wollen. Finden wir jemals eine Balance zwischen Instinkt, Verstand und Herz in unserem Streben nach Leistung – gepaart mit Leistungsangst?

BALLETT

87


BALLETT IMPULSIV II/ JURASSIC TRIP

––––––––––––

Repertoire-Highlights der BallettCompagnie Oldenburg und Ausschnitte aus Klassikern der Ballettgeschichte

PREMIERE — 28.05.2020 GROSSES HAUS

–––––––––––– JURASSIC TRIP (WA)

Choreografie/Bühne — Antoine Jully Musik — Guillaume Connesson: ‚Jurassic Trip‘ Kostüme — Judith Adam IS THIS IT? (WA) Choreografie/Bühne/ Kostüme — Antoine Jully Musik — Asaf Avidan ARTIKULATION (WA) Choreografie/Kostüm — Antoine Jully Musik — György Ligeti: ‚Artikulation‘ KLASSISCHES REPERTOIRE Choreografien — Marius Petipa u. a. Musik — Peter Tschaikowsky u. a. Einstudierung — Carolina Francisco Sorg BallettCompagnie Oldenburg

––––––––––––

QUERGEDACHT — Was Sie dazu auch interessieren könnte: Ein Besuch im Dinosaurier-Park Münchehagen (www.dinopark.de)

88

BALLETT

Nach dem großen Erfolg von ‚Ballett impulsiv I‘ in der Spielzeit 17/18 führt die BallettCompagnie Oldenburg die Reihe fort und präsentiert neben Choreografien aus dem eigenen Repertoire Ausschnitte aus berühmten klassischen Balletten. Freuen Sie sich allerdings zunächst auf die Rückkehr von ‚Jurassic Trip‘, einer Kreation von Ballettdirektor und Chefchoreograf Antoine Jully zur gleichnamigen Komposition des Franzosen Guillaume Connesson aus der Spielzeit 14/15, in der die Körpersprachen von Dinosauriern und anderen Lebewesen, die vor Millionen von Jahren gelebt haben, im Mittelpunkt stehen. Die Frage, wie diese mit dem Bewegungsmaterial der Tänzer*innen erarbeitet und umgesetzt werden können, ist der Ausgangspunkt von ‚Jurassic Trip‘. Neben der Solokreation ‚Artikulation‘ kommt außerdem das Duett ‚Is this it?‘ zur Musik von Asaf Avidan nach Gastspielen in Deutschland und Südkorea zurück auf die Oldenburger Bühne. ‚Ballett impulsiv II‘ wäre kein ‚Ballett impulsiv‘-Abend ohne einen Ausflug in die Historie des Klassischen Balletts. So sehen Sie auf der Bühne im Großen Haus verschiedene Soli und Pas de Deux aus weltweit beliebten Balletten wie ‚Dornröschen‘ oder ‚Le Corsaire‘ nach den Originalchoreografien u. a. von Marius Petipa und zu Musiken von Adolphe Adam, Léon Minkus und Peter Tschaikowsky.


GASTSPIEL TANZMAINZ

SOUL CHAIN

––––––––––––

Choreografie von Sharon Eyal

VORSTELLUNG — 06.06.2020 GROSSES HAUS

–––––––––––– Choreografie — Sharon Eyal Künstlerische Beratung — Gay Behar Musik — Ori Lichtik Kostüme — Rebecca Hytting Bühne/Licht — Alon Cohen Uraufführung 18.10.2017 Staatstheater Mainz

Inspiriert von starken Emotionen rund um das Thema Liebe verbindet ‚Soul Chain‘ Ballett und Elektro zu packendem zeitgenössischen Tanz. Das Ensemble wird zu einem Schwarm voller Energie in einer tänzerisch äußerst anspruchsvollen Choreografie. „Nach 55 Minuten ist alles vorbei, aber doch nicht zu Ende. Das Stück hallt noch lange nach, auf der Bühne und in den Köpfen der Zuschauer“, schrieb Isabelle von Neumann-Cosel auf tanznetz.de über die Uraufführung. ‚Soul Chain‘ gewann 2018 den Deutschen Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie Choreografie. Für tanzmainz war es die zweite Produktion mit der renommierten israelischen Choreografin Sharon Eyal.

APARTMENT 7A –––––––––––– UR AUFFÜHRUNG PREMIERE — 08.07.2020 KLEINES HAUS

––––––––––––

Choreografie — Alessandra Corti Musik — Anton Berman Bühne/Kostüme — Anike Sedello BallettCompagnie Oldenburg

Choreografie von Alessandra Corti Ballett für Kinder ab 9 Jahren

Alessandra Corti, Tänzerin und Choreografin bei tanzmainz, die in Oldenburg gemeinsam mit Felix Berner bereits die Choreografie ‚Niemandstag‘ für junges Publikum erfolgreich kreiert hat, wird mit der Bühnen- und Kostümbildnerin Anike Sedello an der Entwicklung des Stückes arbeiten und ein lustiges, spannendes und intensives Tanzerlebnis für junge Menschen schaffen, das sich mit der Frage beschäftigt, was passiert, wenn Kinder ohne Eltern wohnen. Mehr Informationen siehe unter Just, Seite 101.

BALLETT

89


JUNGES STAATS

THEATER




KEINE PANIK!

–––––––––––– von Marc Becker ab 9 Jahren

UR AUFFÜHRUNG PREMIERE — 06.09.2019 EXERZIERHALLE

–––––––––––– Regie — Marc Becker

Bühne/Kostüme — Sandra Münchow Musik — Peter M. Glantz

Früher, als die Menschen eigentlich noch Tiere waren, war Angst eine praktische Sache. Wenn etwa plötzlich ein Bär um die Ecke bog, fing das Herz rasend schnell zu schlagen an, die Atmung erhöhte sich und der Körper begann zu schwitzen. Mittels dieser Körperreaktionen entwickelten unsere Vorväter und -mütter ungeahnte Kräfte oder konnten blitzschnell davonrennen. War es dafür zu spät, verfielen sie mit bleichem Gesicht in Schockstarre, sodass der Bär denken musste, sie wären krank und hochansteckend. Ohne Angst wäre die Menschheit wahrscheinlich längst untergegangen. Für Peter Panikakis ist Angst nur ein peinliches Relikt aus grauer Vorzeit. Überhaupt gibt es zahlreiche Aspekte der menschlichen Entwicklung, die ihm sehr fragwürdig erscheinen. Warum etwa kann sich Peter Panikakis bei Panflötenmusik entspannen, während dies für andere der reinste Horror ist? Am Beispiel von Gabi, der amtierenden Angstweltmeisterin, will er zeigen, wie man ein vollkommener Mensch werden kann. Doch noch hockt Gabi hinter der Bühne und traut sich nicht aufzutreten. Und daran ist nicht nur das Lampenfieber schuld. Denn, was keiner weiß: Gabi ist gar kein Mensch. Sie ist ein Hase. Oder besser gesagt: Ein Angsthase. Dabei wäre sie nur zu gerne ein echter und vor allem angstfreier Mensch. Ob Waldi ihr helfen kann? Waldi war mal ein Hund und hat sich noch nie vor irgendwem oder irgendwas gefürchtet. In seinem neuen Stück lotet Marc Becker die verschiedenen Aspekte der Angst aus. In einer Art theatraler Verhaltenstherapie konfrontiert er Figuren wie Publikum mit den Auslösern der Angst. Abhauen gilt nicht, Augen auf und durch ist die Devise.

JUNGES STAATSTHEATER

93


94

JUNGES STAATSTHEATER


BAMBI. EINE LEBENSGESCHICHTE AUS DEM WALDE. ––––––––––––

nach dem Roman von Felix Salten Fassung von Eike Gerrit Hannemann Niederdeutsch von Cornelia Ehlers

PREMIERE — 20.10.2019 SPIELR AUM

––––––––––––

Regie — Eike Gerrit Hannemann Bühne/Kostüme — Philipp Weigand

in niederdeutscher und hochdeutscher Sprache ab 7 Jahren

Im schützenden Dickicht des Waldes wird Bambi geboren. Schon wenige Stunden später wird das Rehkitz von seiner Mutter auf eine Lichtung geführt. Hier streiten die Elstern ums Futter, schlagen die Hasen Haken auf der Flucht vor dem Fuchs, und Bambi lernt Was für ein seine spätere Freundin Faline und ihren schönes Kind. Bruder Gobo kennen. Mit ihnen durchlebt Erstaunlich, dass er einen ersten herrlichen Sommer. Doch es gleich stehen dann gibt es eine große Jagd. Die Tiere wer- kann! Bei uns den eingekreist und müssen fliehen. Bambis liegen die KinMutter wird getötet, und auch der erschöpfte der hilflos im Gobo muss zurückgelassen werden. Fortan Nest und brauschlägt Bambi sich alleine durch, bis sein chen Pflege. totgeglaubter Freund unverhofft zurückElster kehrt, denn ein Mensch hat ihn gesund gepflegt. Was ist das für ein Wesen, das Tiere mal tötet, mal heilt? Gobo verehrt den Menschen wie einen Gott und ist frei von jeder Angst. Doch Bambi bleibt misstrauisch. Der österreichisch-ungarische Schriftsteller Felix Salten (1869 — 1945) schuf mit ‚Bambi‘ ein Meisterwerk, das 1942 von Walt Disney verfilmt wurde. Die Verfilmung prägte ganze Generationen, obwohl sie weit entfernt von ihrem Original ist. Eike Gerrit Hannemann entdeckt den Originalroman von Felix Salten neu und erzählt eine Geschichte über den Lauf des Lebens – über Kindheit und Erwachsenwerden, über Alter und Abschied und über den ewigen Kreislauf der Dinge.

JUNGES STAATSTHEATER

95



DER GESTIEFELTE KATER

––––––––––––

von Thomas Freyer nach den Gebrüdern Grimm ab 7 Jahren

PREMIERE — 10.11.2019 GROSSES HAUS

–––––––––––– Regie — Krystyn Tuschhoff Bühne — Uta Materne Kostüme — Mascha Schubert Musik — Cindy Weinhold

An ausgewählten Terminen mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache

Nach dem Tod des Müllers haben die älteren Söhne Hof und Mühle geerbt. Für den Jüngsten blieb nur der Kater. Dabei hatte Hans so große Träume. Wollte Erfinder werden oder Forscher, auch Doktor wäre schön. Bald stellt sich heraus, dass die „Mietz“ ein ziemlich gewitztes Tierchen ist, das ganz eigene Vorstellungen von der Zukunft seines Besitzers hat. Von dem verblüfften Hans fordert der Kater zwei schicke Stiefel, damit er ordentlich Eindruck schinden kann, und macht sich, so ausstaffiert, auf den Weg zur Prinzessin, die sich langweilt, weil sie nur Prinzessin sein darf. Und zum König, der aus Angst, er könne pleitegehen, alle Angestellten entlassen hat. Und dann ist da noch Gustav, des Königs treuer Diener, der vor lauter Arbeit niemals Zeit zum Träumen hat, und ein paar Musiker, die einfach weiterspielen, obwohl sie längst gefeuert sind ... Und siehe da: Der gewiefte Kater bringt nicht nur all diese verzweifelten Glückssucher*innen zusammen, er verhilft ihnen auch zu einem Märchenschloss. Und als wäre das nicht genug, rettet er den König vor dem drohenden Bankrott und sorgt dafür, dass Hans und die Prinzessin zueinander finden. Thomas Freyer erzählt die Geschichte vom Kater, der seinem Herrn ein besseres Leben verschaffen will, in einer ebenso behutsamen wie humorvollen Adaption des Grimm’schen Märchens. Das unterschätzte Tier, das sich den Menschen in jeder Hinsicht überlegen zeigt, macht Mut zu Veränderung und lässt Träume wahr werden.

JUNGES STAATSTHEATER

97


98

JUNGES STAATSTHEATER


EINE LACHT, EINE WEINT, EINE BLEIBT IN 20 JAHREN UM DIE WELT

–––––––––––– von Finegan Kruckemeyer ab 12 Jahren

PREMIERE — 16.11.2019 EXERZIERHALLE

–––––––––––– Regie — Franziska Stuhr Bühne/Kostüme — Anna Brandstätter

Es waren einmal drei Schwestern, die auf ihre Art doch sehr verschieden waren. Albienne, die älteste, mochte sehr gern Kuchen, und ihr Körper war rundlich wie ein Törtchen. Beatrix, die mittlere, tobte sich gerne aus. Und Carmen, die jüngste, machte sich über alles Gedanken. Mit ihren Eltern lebten sie glücklich und wussten in tiefster Seele, dass dieses Glück nie enden würde. Doch alles ändert sich, als die Mutter stirbt und der Vater sich eine neue Frau sucht. Die drei Schwestern und die neue Frau haben sich nichts zu sagen. Und so trifft der Vater eine verhängnisvolle Entscheidung: Er setzt die Mädchen in einer verschneiten Winternacht im Wald aus. Am nächsten Tag folgt Beatrix der Spur ihres Vaters und der untergehenden Sonne. Albienne geht in die entgegengesetzte Richtung, der Sonne entgegen, um das Unbekannte zu erkunden. Carmen entscheidet sich zu bleiben, denn wenn ihre beiden Schwestern ihren Wegen konsequent folgen, müssten sie sich früher oder später an diesem Ort wieder treffen. So trennen sich die Schwestern. Sie führen Kriege, werden reich, bauen Häuser und reisen in Leuchttürmen unter dem Meer. Die Jahreszeiten wechseln, die Jahre vergehen und sie werden zu erwachsenen Frauen – schließlich kehren sie an denselben und doch ganz anderen Ort zurück, vereint als eine Familie. In vielen der preisgekrönten Kinderstücke von Finegan Kruckemeyer stehen Kinder vor großen Entscheidungen. In diesem märchenhaften Stück zeigt er, dass manche Entscheidung auch revidiert werden muss, Lebenswege veränderbar sind, selbst wenn es länger dauert als gedacht; zur Not findet man doch immer wieder nach Hause zurück – oder zumindest zu sich selbst.

JUNGES STAATSTHEATER

99



ORPHEUS UND DIE ZAUBERHARFE ––––––––––––

Kindermusiktheater von Stephanie Twiehaus und Christoph von Bernuth Ein Opern-Pasticcio mit Musik von Christoph Willibald Gluck, Joseph Haydn, Claudio Monteverdi und Georg Philipp Telemann

UR AUFFÜHRUNG PREMIERE — 13.05.2020 SPIELR AUM

–––––––––––– Musikalische Leitung — Felix Pätzold Regie — Christoph von Bernuth Bühne/Kostüme — Oliver Helf Orpheus — J. Kim Eurydike — M. Cymerman Linus — E. Back Eris — N. N. Apollo — KS P. Brady Pluto/Charon — H. Kichli Mitglieder des Oldenburgischen Staatsorchesters

eingerichtet von Felix Pätzold ab 6 Jahren

Seit der Sänger und Saitenspieler Orpheus im Jahre 1600 zum ersten Mal die Opernbühne betrat, wurde er zur zentralen Figur von weit über 50 Opern, in denen er Höllenwesen, Meeresungeheuer und Götter mit seiner Musik ebenso verzauberte wie seine Geliebte Eurydike. Allerdings ist über dieser berühmten Geschichte ganz in Vergessenheit geraten, dass auch Orpheus’ Bruder Linus das Harfenspiel höchst virtuos beherrschte und immerhin Musiklehrer von Herkules war … Auch er wirbt um die schöne Eurydike. Sie entscheidet sich zunächst für Ach, ich habe Orpheus, doch ihre Halbschwester Eris sie verloren. bereitet vor lauter Eifersucht der fröhlichen Hochzeits-Fete ein jähes Ende, indem sie Orpheus die Braut mit einer Giftschlange in die Unterwelt befördert. Verzweifelt müssen Orpheus und Linus feststellen, dass es auch mit einer Zauberharfe gar nicht so einfach ist, Eurydike aus den Klauen des Höllenhundes zu befreien. Und eigentlich ist es nur Vater Apoll zu verdanken, dass sich am Ende alles zum Guten wendet, denn der beherrscht noch den guten alten Zaubertrick „Deus ex machina“ und weiß, wie man Harfen einer höheren Bestimmung zuführt. Auszüge aus den Orpheus-Opern von Gluck, Haydn, Monteverdi und Telemann wurden neu zusammengefügt zu einem zeitlosen, spannenden Märchen, das nicht nur von der Macht der Musik erzählt, sondern auch zeigt, welcher Zauber alten Mythen bis heute innewohnt.

JUNGES STAATSTHEATER

101


102

JUNGES STAATSTHEATER


APARTMENT 7A –––––––––––– Ballett für Kinder von Alessandra Corti ab 9 Jahren

UR AUFFÜHRUNG PREMIERE — 08.07.2020 KLEINES HAUS

––––––––––––

Choreografie — Alessandra Corti Musik — Anton Berman Bühne/Kostüme — Anike Sedello BallettCompagnie Oldenburg

––––––––––––

QUERGEDACHT — Was Sie dazu auch interessieren könnte: James M. Barrie: ‚Peter Pan‘ (Kinderroman, 1911)

Wer kennt dieses Gefühl nicht? Einmal ohne die Eltern, die Geschwister oder die Oma wohnen zu wollen? So wie Peter Pan, Kevin McCallister oder Pippi Langstrumpf leben die jungen Protagonist*innen an einem Ort ganz allein, unbestimmt und frei von Strukturen und Regeln. Ein Ort – eine Wohnung, ein Haus, ein ganz anderes Land? –, an dem seltsame und bis dahin unerklärliche Dinge geschehen. Der bunt zusammengewürfelten Gemeinschaft wird sehr schnell klar, dass ein Leben miteinander ohne Regeln und vielleicht auch ohne Erwachsene auf Dauer doch nicht so einfach und toll ist. Braucht es Ich esse Süßigeine*n Anführer*in, wer darf Gesetze be- keiten und gucke stimmen und wer muss sie einhalten? Was Quatsch im Fernpassiert, wenn man plötzlich auf sich alleine sehen an. Kommt gestellt ist und warum sind alle Eltern weg? lieber raus und Zur Auftragskomposition von Anton verbietet es mir! Berman entwickelt Alessandra Corti in ihaus ‚Kevin allein rer Choreografie ein Szenarium, in dem sich zu Haus‘ das Ensemble sehr schnell mit diesen Fragen auseinandersetzen muss. Ob die jungen Menschen in ‚Apartment 7a‘ lernen wollen, selbständig zu leben oder ob sie geflüchtet sind, um für immer Kind zu bleiben, wird sich allerdings erst zeigen. Alessandra Corti, Tänzerin und Choreografin bei tanzmainz, die in Oldenburg gemeinsam mit Felix Berner bereits die Choreografie ‚Niemandstag‘ für junges Publikum erfolgreich kreiert hat, wird mit der Bühnen- und Kostümbildnerin Anike Sedello an der Entwicklung des Stückes arbeiten und ein lustiges, spannendes und intensives Tanzerlebnis für junge Menschen schaffen.

JUNGES STAATSTHEATER

103



ANDERSLAND ELLBOGEN ––––––––––––

Objekttheater übers Weggehen und Ankommen Uraufführung ab 7 Jahren Eine Koproduktion mit makemake Produktionen, Wien

WIEDER AUFNAHME 24.03.2020 SPIELR AUM Still packt eine namenlose Frau ihren Koffer und verlässt das Land, in dem sie nicht mehr leben konnte. Von der Einsamkeit einer Auswanderin, den Versuchen, in einem fremden Land Fuß zu fassen – davon erzählt ‚AndersLand‘ fast ausschließlich in Bildern und mit eindringlicher Musik.

––––––––––––

nach dem Roman von Fatma Aydemir ab 14 Jahren

WIEDER AUFNAHME 21.01.2020 EXERZIERHALLE Sie trifft ihre Freundinnen, sie takeln sich auf, ziehen um die Häuser. Doch dann passiert es. In einer U-Bahn-Station wird sie zum Täter. Einfach so. Und bereut nichts. Sie will auch kein Mitleid. Besser wäre, man verstünde sie.

––––––––––––

Regie — Jana Milena Polasek | Bühne/Kostüme — Marina Stefan | Musik — Johannes Winde

––––––––––––

Regie — Sara Ostertag | Bühne/Kostüme/ Figurenbau — Birgit Kellner, Christian

Schlechter | Musik — Simon Dietersdorfer

DIE MITTE DER WELT

!KNALL!

nach dem Roman von Andreas Steinhöfel

Uraufführung von Marc Becker

–––––––––––– ab 13 Jahren

WIEDER AUFNAHME 24.09.2019 EXERZIERHALLE

— WASNLOSALTER —

–––––––––––– ab 7 Jahren

WIEDER AUFNAHME 20.10.2019 EXERZIERHALLE

„Der Fokus liegt auf den hervorragenden Darstellern [...] Ein Plädoyer für mehr To- „Regisseur Marc Becker schafft es, mit seinem leranz und Akzeptanz. Dafür gab es zurecht Jugendstück [...] humorvoll auf Missstände in viel Applaus. “ der Gesellschaft hinzuweisen. [...] Das Stück (Nordwest Zeitung) schafft es, nicht ins Lächerliche abzudriften, aber auch nicht zu ernst zu sein – Marc Becker Regie — Franziska Stuhr | Bühne/Kostüme — produziert Theater für Klein und Groß.“ Janna Keltsch | Musik — Philipp Koelges (Nordwest Zeitung)

––––––––––––

––––––––––––

Regie — Marc Becker | Bühne/Kostüme —

Sandra Münchow | Musik — Peter M. Glantz

JUNGES STAATSTHEATER

105


THEATER PÄDAGOGIK




THEATERPÄDAGOGIK AM OLDENBURGISCHEN STAATSTHEATER

WER IMMER NUR ZUSCHAUT, AN DEM GEHT DAS LEBEN VORBEI Die Theaterpädagogik ermöglicht ein anderes Theatererlebnis als das eines „klassischen“ Theaterbesuchs. Während die Zuschauer*innen am Vormittag oder aber am Abend eine der vielen Theaterinszenierungen im Repertoireprogramm besuchen und sich auf eine Gedanken-Reise begeben, werden die Teilnehmenden theaterpädagogischer Projekte zu Akteur*innen und zu Mitgestalter*innen. Hier wird das Theater unmittelbar erfahrbar gemacht – durch das Mitmachen, das Mitspielen, den Austausch, die Reflexion. Auch in dieser Spielzeit bietet das theaterpädagogische Team verschiedene Projekte an, wie z. B. die vielen Theaterclubs, die zu bestimmten Zeitpunkten der Spielzeit zur Ex-Position (siehe Premierenspiegel Theaterpädagogik) in der Exerzierhalle kommen. Im Rahmen unserer Denkfabrik Think Tank laden wir ein, politische und soziale Konzepte zu erforschen, zu entwickeln und zu bewerten (siehe Fachtagung und Multiplikatoren-Ausbildung). Gängige Praxis der Theaterpädagogik ist ebenfalls die Vermittlungskunst. Verschiedene Formate regen hier an, sich mit den Inszenierungen oder auch anderen Fragen des Spielplans künstlerisch auseinanderzusetzen. Wer immer nur zuschaut, an dem geht das Leben vorbei. Nehmen Sie teil und seien Sie dabei, wenn die neuen Projekte starten. Das Team der Theaterpädagogik Anna Mittelstädt, Hanna Puka, Lea Schreiber, Dario Köster

THEATERPÄDAGOGIK

109


THEATERCLUBS — KÜNSTLERISCHE THEATERPROJEKTE MIT MENSCHEN DER STADT UND DER REGION [radikal, stürmisch, direkt] Der Prozess des Theatermachens, „die Probe“, bleibt lange der Öffentlichkeit verborgen: Hinter verschlossenen Türen proben in den Theaterclubs Menschen der Stadt und der Region in Kollektiven und suchen mit Fokus auf Körperarbeit und Improvisation nach einer eigenen Theatersprache, nach Ästhetiken des Spielens. Die Probe wird mit jedem Treffen neu geübt und improvisiert: Wie beginnt ein Probenprozess, wie wird mit Unterbrechungen umgegangen und wie wichtig sind Wiederholungen? Wie können Freiräume des Imaginierens gefunden werden – in einer Welt, die uns mehr und mehr über den Kopf wächst? Wie werden wir zu Gestalter*innen, die neue mögliche Welten erkunden und das Gegebene hinterfragen, verwerfen und neu erfinden? Proben sind intensiv: Sie bedeuten „Arbeit an sich selbst“, „Arbeit und Auseinandersetzung mit den anderen“ und bieten die Möglichkeit der Verwandlung und Neuinterpretation. Die Spieler*innen müssen sich stets aufs Neue der Begegnung mit den anderen stellen, sie müssen beobachten, reflektieren und lernen. Sie begeben sich in immer neue Situationen hinein, hören einander zu und fangen an, sich über die eigene Vorstellungskraft in ihnen zu bewegen. Theater entsteht … die Probe kommt zur Aufführung, zur Ex-Position in der Exerzierhalle. Die Tür öffnet sich für einen kurzen Moment, den sich die Spielenden hart erarbeitet haben und den das Publikum hoffentlich nicht verpasst. Die neuen Theaterprojekte werden zum Spielzeitanfang in der Broschüre des Jungen

110

THEATERPÄDAGOGIK

Staatstheaters und auf www.staatstheater.de im Detail vorgestellt. Wer an „Probenarbeit im Theater“ interessiert ist, ist herzlich zu den Auftaktworkshops der Theaterclubs eingeladen: KINDERCLUB DES STAATSTHEATERS SA 31.08.2019, 14 — 18 Uhr Probenbeginn: 09.09.2019 JUGENDCLUB DES STAATSTHEATERS SO 08.09.2019, 11 — 15 Uhr Probenbeginn: 16.09.2019 ERWACHSENENCLUB DES STAATSTHEATERS DI 10.09.2019, 19 — 22 Uhr Probenbeginn: 16.09.2019 TANZCLUBS DES STAATSTHEATERS Jugendtanzclub: SO 08.09.2019, 11 — 12.30 Uhr Probenbeginn ‚Together‘: MO 09.09.2019 Probenbeginn Jugendtanzclub: MI 11.09.2019 Anmeldung und Information Der Teilnahmebeitrag besteht aus einem Mitgliedsbeitrag (Gutschein für Theaterkarten), einem Jugend-Wahlabonnement oder einem Wahlabonnement Schauspiel/Musiktheater/ Ballett. Anna Mittelstädt Tel 0441.2225-343 anna.mittelstaedt@ staatstheater-ol.niedersachsen.de


THEATERPÄDAGOGIK — PREMIEREN & TERMINE

OKTOBER 2019 EX-POSITION* INTERNATIONAL ‚The Creature‘ Gastspiel des Rose Theatre in Kingston Exerzierhalle

22.11.2019 FACHTAGUNG TRANSFORMATION & THEATER Think Tank — Inspiration, Ideenentwicklung, Impulsgeber Probenzentrum

14.03.2020 EX-POSITION* 1 Kinderclubs des Staatstheaters Exerzierhalle

21.03.2020 EX-POSITION* 2 Erwachsenenclub des Staatstheaters

EX-POSITION* 3

Kinderclub des Staatstheaters Exerzierhalle

04./05.07.2020 EX-POSITION* 4 Jugendclubs des Staatstheaters

04. — 10.07.2020 JUGENDTHEATERTAGE Festival

Exerzierhalle | Int. Jugendprojektehaus | Kulturetage

GANZJÄHRIG/ EINMAL PRO MONAT LAUSCHANGRIFF Audiowalk

Oldenburgisches Staatstheater

GANZJÄHRIG KLANGWERKSTATT Orchesterinstrumente entdecken und erleben Probenzentrum

*Unter EX-POSITION verbergen sich die Premieren der Theaterclubs (Seite 108). Pro Saison entwickelt die Theaterpädagogik ca. zehn Uraufführungen. Spielort ist die Exerzierhalle.

Kontakt Hanna Puka (bis vsl. April 2020 freigestellt) Leitung Theaterpädagogik hanna.puka@staatstheater-ol.niedersachsen.de Lea Schreiber Theaterpädagogin & Koordination Vermittlungskunst lea.schreiber@staatstheater-ol.niedersachsen.de Dario Köster Theaterpädagoge dario.koester@staatstheater-ol.niedersachsen.de

THEATERPÄDAGOGIK

111


JUGEND THEATER TAGE 2020 04. — 10. JULI 2020

www.staatstheater.de | Tel 0441.2225-111

112

SCHAUSPIEL


FESTIVAL

JUGENDTHEATERTAGE 2020 [energiegeladen, spannend, divers]

04. — 10.07.2020 EXERZIERHALLE, KULTURETAGE, INTERNATIONALES JUGENDPROJEKTEHAUS Während der Jugendtheatertage in Oldenburg treffen spielbegeisterte junge Menschen aufeinander und stellen in verschiedenen Inszenierungen ihre Perspektive auf zeitkritische Themen dar. Diese Inszenierungen sind Endprodukte kreativer Probenprozesse, die die Jugendlichen in verschiedenen Gruppen gemeinsam beschritten haben. Zentral stehen dabei die Jugendlichen selbst und ihr Blick auf das, was sie beschäftigt. Die Bühne dient als Plattform, um ihren Gefühlen und Gedanken freien Lauf zu lassen, sich mit sich selbst und den anderen auseinanderzusetzen. Mal politisch, mal persönlich, mal poetisch, mal provokativ, aber vor allem spannend, energiegeladen und divers. Das Festival hat sich zu einer avancierten Plattform für Jugendtheater in der Region entwickelt und gilt als Treffpunkt für die Theaterszene aus Schule und Theater. Eine Woche lang zeigen Jugendtheatergruppen – Schultheater-AGs, freie Jugendtheatergruppen, Darstellendes-Spiel-Kurse und die Jugendclubs des Staatstheaters – ihre aktuellen Theaterinszenierungen. Die Spielenden selbst nehmen an Theaterworkshops teil, diskutieren über Gesehenes, feiern zusammen und lassen sich für in der Zukunft liegende Theaterprojekte inspirieren. Veranstaltet werden die Jugendtheatertage vom Theaterpädagogischen Netzwerk Oldenburg.

Ihr wollt dabei sein? Bewerbt euch mit euren Theaterarbeiten und Projektideen bis zum 07.01.2020. Neben einer Projektbeschreibung ist ein kurzer Video-Probenmitschnitt wünschenswert! Bewerben können sich Theater-AGs, freie Jugendtheatergruppen, Darstellendes-Spiel-Kurse und sonstige Theatergruppen mit jugendlichen Darsteller*innen. Bewerbungen an Anna Mittelstädt Oldenburgisches Staatstheater Theaterwall 28 26122 Oldenburg Tel 0441-2225.343 anna.mittelstaedt@ staatstheater-ol.niedersachsen.de

THEATERPÄDAGOGIK

113


114

THEATERPÄDAGOGIK


THINK TANK

[umwandeln, umformen, umgestalten] THEATERPÄDAGOGISCHE FACHTAGUNG 2019 — TRANS·FOR·MA·TION

22.11.2019 „Wir möchten die Welt verändern — in ökonomischer, sozialer Hinsicht, aber es scheint mir, dass eine wesentliche äußere Veränderung nicht möglich sein wird, wenn es keine radikale psychologische Revolution, eine Transformation gibt.“ (Jiddu Krishnamurti) Kriege, Armut und Ignoranz stehen auf der einen Seite, Liebe, Gerechtigkeit und Toleranz auf der anderen. Wie können wir unseren Teil dazu beitragen, dass sich die Welt nicht zu einem Ort entwickelt, vor dem wir uns fürchten, sondern zu einem Ort, an dem wir uns (weiterhin) wohl fühlen? Es ist an der Zeit, diese Frage mit Taten zu beantworten, von vergangenen Fehlern und Fortschritten zu lernen und neu zu handeln, nicht morgen, sondern jetzt. In der diesjährigen Fachtagung Transformation und Theater beschäftigen wir uns mit der Wichtigkeit von Veränderungsprozessen innerhalb der theaterpädagogischen Projektarbeit. Wie schafft man einen Ort, an dem Transformation stattfindet? Wie sorgen wir für einen sicheren Rahmen? Wie gehen wir mit Konflikten/Widerstand um? Welche Verantwortung tragen wir als Spielleiter*innen? Und was wünschen sich eigentlich die teilnehmenden Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen von der Theaterarbeit?

THEATERFORTBILDUNG: WIR ALLE FÜR IMMER ZUSAMMEN!? (TEIL 2) Theater machen: diversitysensibel, transkulturell und inklusiv Für alle, die Theater machen, ist das Arbeiten mit heterogenen, vielfältigen Gruppen Alltag. Wir wollen hineinschauen in verschiedene Theaterprojekte und Arbeitsstrukturen und deren Potentiale und Schwierigkeiten untersuchen: Was bedeutet es für die theaterpädagogische Arbeit, mit inklusiven Gruppen zu arbeiten? Wie begegnen wir heute Frauen- und Männerklischees im künstlerischen Prozess? Oder wie arbeiten wir gleichberechtigt mit vermeintlichen Migrant*innen oder Angehörigen anderer Kulturen? Was hindert und was fördert hier die Begegnung im künstlerischen Prozess? Anhand von praktischen Selbstwahrnehmungs- und Theaterübungen und eines spielerischen Reflexionsprozesses wollen wir an fünf Terminen über ein gleichberechtigtes Zusammenarbeiten nachdenken. Dies ist eine Fortsetzung des im vergangenen Herbst/Winter 18/19 stattgefundenen VHS-Kurses. Aber auch neue Teilnehmer*innen sind herzlich willkommen. Termine: Wintersemester 19/20, FR 15 — 18 Uhr (20.09.2019/25.10.2019/ 15.11.2019/13.12.2019/10.01.2020) In Zusammenarbeit mit:

Die Fachtagung richtet sich an: Theaterpädagog*innen, Theater-AG-Lehrer*innen und Spielleiter*innen von Darstellendes-Spiel-Kursen. In Kooperation mit:

Kontakt Think Tank Dario Köster dario.koester@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Tel 0441.2225-344 THEATERPÄDAGOGIK

115


VERMITTLUNGSKUNST

[Austausch, Auseinandersetzung, Reflexion] Vermittlungskunst gehört auch zur theaterpädagogischen Praxis außerhalb von beziehungsweise in Kooperation mit Schulen. In verschiedenen Formaten wie Lauschangriff Staatstheater, Klangwerkstatt, stückbezogenen Workshops, Nachgesprächen, TheaterSTARTER, ENTER und Gebärdensprache wollen wir als Vermittlungskünstler*innen mit dem Medium Theater die konkreten Lebenswelten der (jungen) Menschen mit den künstlerischen Interessen auf der professionellen Bühne verbinden und konstruktive Anreize für eine Begegnungskultur schaffen. Die Ziele unserer Vermittlungsarbeit richten sich letztlich auf verantwortungsvolle Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Hierfür wollen wir mit unseren Mitteln einen Beitrag leisten. Die kulturelle Teilhabe ist in Deutschland noch immer in großem Umfang vom Bildungsmilieu und der familiären Situation mitbestimmt. Die Lebensrealitäten von Kindern und Jugendlichen sind dabei oft durch ein konfliktreiches Zusammenwirken verschiedener Traditionen und Werte in der familiären und schulischen Umgebung gekennzeichnet. Kulturelle Bildung ist deshalb auch ein wichtiger Weg zum Abbau von Zugangsbarrieren, ein wesentlicher Beitrag zur Herstellung von Chancengerechtigkeit im Sinne von Inklusion und der Entwicklung der Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes Leben. Kontakt Vermittlungskunst Lea Schreiber Tel 0441.2225–345 lea.schreiber@ staatstheater-ol.niedersachsen.de

116

THEATERPÄDAGOGIK

KOOPERATIONSPROGRAMM STARTER & ENTER Das Kooperationsprogramm gibt Kindern und Jugendlichen aus Oldenburg und der Region im Laufe ihrer schulischen Ausbildung die Möglichkeit, ganz unterschiedliche Theaterformen zu erleben und aktiv mitzugestalten. Wir nutzen die Reibung zwischen den zwei unterschiedlichen Institutionen, um neue Kräfte auf beiden Seiten frei zu setzen und wertvolle Impulse für eine neue Lern- und Unterrichtskultur und eine lebendige Theaterentwicklung zu setzen. Inzwischen sind über 45 Schulen der Region aus unterschiedlichen Schulformen in die Kooperationen TheaterSTARTER und ENTER involviert und erleben das Theater als einen „anderen“ Bildungsort, der keine Antworten liefert, sondern Fragen stellt, zum Entdecken und Durchdenken der eigenen Wirklichkeit und Lebensentwürfe.

TheaterSTARTER — PROGRAMM FÜR GRUNDSCHULEN Grundschulklassen besuchen in jedem Schuljahr eine Aufführung des Jungen Staatstheaters im Schauspiel, Ballett, Musiktheater und Niederdeutschen Schauspiel. Begleitet wird das auf vier Jahre angelegte Programm für die 1. Klassen mit einem TheaterSTARTER-Pass, in dem die steigende Theatererfahrung dokumentiert wird. Für die STARTER-Lehrer*innen wird ein praxisorientierter Workshop angeboten, der Impulse für die eigene Theaterarbeit gibt.


STARTER–PROGRAMM 1. Klasse — ‚Orpheus und die Zauberharfe‘ 2. Klasse — ‚Bambi‘ 3. Klasse — ‚AndersLand‘ 4. Klasse — ‚Apartment 7a‘ ENTER–PROGRAMM FÜR WEITERFÜHRENDE SCHULEN ENTER ermöglicht in der 5. Klasse und 6. Klasse zwei Theaterbesuche pro Schuljahr und in den Jahrgängen 7 — 10 einen Vorstellungsbesuch im Schauspiel, Musiktheater und Konzert. Die Sechstklässler*innen erwartet eine spannende Führung ENTER-BACKSTAGE durch das gesamte Theater. ENTER–PROGRAMM 5. Klasse — ‚Kinder im Orchester‘ ‚Keine Panik!‘ 6. Klasse — Enter-Backstage ‚Knall! —Wasnlosalter?! —‘ 7. Klasse — ‚Eine lacht, eine weint, eine bleibt‘ 8. Klasse — ‚Die Mitte der Welt‘ 9. Klasse — ‚Ellbogen‘ 10. Klasse — ‚Dead Man Walking‘/ ‚Effi Briest‘/‚1984‘

GEBÄRDENSPRACHE Daumen- und Zeigefinger berühren sich mit den Fingerkuppen und bilden so einen geschlossenen Kreis. Die restlichen Finger sind locker ausgestreckt und nach vorne gespreizt. Beide Hände bewegen sich in dieser Form gleichzeitig orthogonal auf und ab, als ob man mit den Händen eine Marionette bewegen möchte. So sieht eine mögliche Übersetzung für das Wort „Theater“ aus. Gebärdensprache ist eine visuell wahrnehmbare Sprache, die sich über die Hände, Mimik und Körperhaltung ausdrückt. In dieser Spielzeit werden drei verschiedene Theaterstücke aus dem (Jungen) Schauspiel und Musiktheater an ausgewählten Terminen mit Übersetzung in Deutscher Gebärdensprache (DGS) gezeigt: Das Familienstück zur Weihnachtszeit ,Der gestiefelte Kater‘, das Schauspiel ,Über meine Leiche‘ von Stefan Hornbach und voraussichtlich das Musical ,The Rocky Horror Show‘. Die Dolmetscherinnen befinden sich die meiste Zeit mit den Schauspieler*innen auf der Bühne, treten zusammen mit ihnen auf und gehen mit ihnen ab. Während der Vorstellung sind sie Teil des Bühnengeschehens, setzen oder stellen sich neben die Schauspieler*innen, überqueren die Bühne und integrieren sich ins Bühnenbild. Das Ergebnis ist eine sehr lebendige und kunstvolle Interpretation der Szenen und Lieder, die über eine bloße Übersetzung der Textinhalte weit hinausgeht. Stimmungen, Gefühle und Musik werden ebenso transportiert, um gehörlosen und hörgeschädigten Zuschauer*innen ein vollständiges Theatererlebnis zu ermöglichen. Durch die zweite Sprache auf der Bühne bekommt das Stück eine poetische Ebene, die tauben Menschen ermöglicht zu verstehen und für alle einen ästhetischen Gewinn bedeutet. Vor Beginn jedes Stückes gibt es eine kleine Einführung, in der die Gebärdennamen der Personen vorgestellt werden.

THEATERPÄDAGOGIK

117


118

THEATERPÄDAGOGIK


LAUSCHANGRIFF STAATSTHEATER — AUDIOWALK DURCH DAS THEATER

KLANGWERKSTATT — ORCHESTERINSTRUMENTE ENTDECKEN UND ERLEBEN

EINE BESONDERE FÜHRUNG FÜR MENSCHEN AB 6 JAHREN Wir kennen das Theater aus der Perspektive des Zuschauerraumes mit Blick auf die Bühne – doch was uns außerhalb des bekannten Bereiches hinter der Bühne erwartet, bleibt meist verborgen. Wie funktioniert eigentlich ein Theater? Welche Menschen arbeiten hier und welche Geschichten verbergen sich hinter den Kulissen? Was gibt es in den unzähligen Kammern, Gängen und Winkeln des Hauses zu entdecken? Wir tauchen in eine spannende Geschichte ein, die von Kindern erforscht, entwickelt und vertont wurde, und erfahren mehr über das Theater hinter den Kulissen.

Die Klangwerkstatt Oldenburg lädt Grundschulklassen ein, in die Welt der Orchesterinstrumente einzutauchen, diese zu entdecken, zu erleben und selbst auszuprobieren. Neben dem Besuch einer exklusiven Orchesterprobe des Oldenburgischen Staatsorchesters, mit welchem sie live Einblick in die musikalische Arbeit des Dirigenten und in das Zusammenspiel des Orchesters bekommen, lernen die Kinder in einem Instrumentenworkshop die verschiedenen Instrumentengruppen des Orchesters spielerisch kennen. Warum ist die Geige die Königin unter den Streichern? Warum wird das Horn unter Musiker*innen manchmal als Glücksspirale bezeichnet? Und wie klingt der tiefste Ton des Fagotts? Höhepunkt der Veranstaltung ist das eigenständige Ausprobieren der Streich-, Holzblasund Blechblasinstrumente sowie unterschiedlicher Schlagwerkinstrumente.

Der Audiowalk ‚Lauschangriff Staatstheater‘ eröffnet dem Publikum eine Sichtweise auf das Theater, wie sie während eines Stückbesuches nicht möglich ist. Interviews mit Mitarbeiter*innen des Hauses mischen sich zusammen zu einer doku-fiktiven Geschichte. Ausgestattet mit Kopfhörern und MP3-Playern werden die Besucher*innen durch das Labyrinth des Oldenburgischen Staatstheaters geführt. Anmeldung und Information Lea Schreiber lea.schreiber@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Tel 0441.2225-345 Das Projekt ist eine Kooperation des Oldenburgischen Staatstheaters, der Freizeitstätte Offene Tür Bloherfelde, der Agentur:ehrensache, dem Bewohnerverein „Wir für uns“ und des Edith-Russ-Hauses für Medienkunst.

Termine nach Absprache, in der Regel donnerstags und freitags ab 9 Uhr. Dauer der Veranstaltung: ca. 3 Stunden Kosten: Für Schulen ist die Klangwerkstatt kostenfrei! Anmeldung und Information Anna Mittelstädt anna.mittelstaedt@ staatstheater-ol.niedersachsen.de

Eine Kooperation mit

THEATERPÄDAGOGIK

119



BERATUNG/NEWSLETTER

PROBENKLASSEN

Welche Inszenierung ist für welche Klasse geeignet? Wir beraten und helfen bei der Auswahl von Stücken und Themen für Ihre Gruppe und bei der Planung eines Theaterbesuches. Vielfältige Aktivitäten und Aktionen rund um den Spielplan warten darauf, entdeckt zu werden. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit unserem Newsletter, den wir einmal im Monat per E-Mail verschicken.

Schulklassen können den Entstehungsprozess einer Inszenierung mit verfolgen. Die Schüler*innen erleben auf diese Weise, wie einzelne Szenen entstehen, sich im Laufe der Proben verändern und wie sich ein Stück durch Bühnenbild, Licht und Ton, Kostüme und Maske entwickelt. Wichtig ist uns der Gedanken- und Ideenaustausch zwischen den Schüler*innen und den Beteiligten des künstlerischen Ergebnisses.

MATERIALMAPPEN Zu vielen Inszenierungen stellen wir Materialmappen mit Anregungen und Informationen für die Vor- und Nachbereitung zur Verfügung. Das Material erscheint nach der Premiere des Stückes und wird Ihnen auf Anfrage per Mail zugeschickt.

WORKSHOPS In den inszenierungsbegleitenden Workshops, die wir zu vielen Stücken anbieten, machen wir uns anhand theatraler Mittel mit den Inhalten und verschiedenen Inszenierungsansätzen vertraut. Wir reflektieren szenisch das Erlebte und die gesehenen Bilder. Die Workshops finden im Probenraum des Theaters statt und dauern in der Regel 90 Minuten.

PROBENBESUCH SINFONIEKONZERT/OPER Schulklassen, Musikleistungskurse und andere musikalisch interessierte Jugendgruppen haben die Möglichkeit, Generalproben zu den Sinfoniekonzerten oder zu den Opernproduktionen zu besuchen. Für die Erläuterung der Hintergründe, für Fragen und Gespräche steht die zuständige Dramaturgin gerne zur Verfügung. Die Generalproben zu den Sinfoniekonzerten finden meist am Samstagvormittag vor dem Konzert statt, die Generalproben zu den Opern am Donnerstag oder Freitagabend vor der Premiere.

NACHGESPRÄCHE Im Anschluss an alle Vorstellungen des Jungen Staatstheaters und der niederdeutschen Kinderstücke sind Nachgespräche mit Schauspieler*innen, Dramaturg*innen oder Theaterpädagog*innen möglich. Hier ist Raum für Fragen und das Mitteilen erster Eindrücke. Auf Anfrage bieten wir auch Nachgespräche zu Stücken anderer Sparten an. Bitte vorher bei der Theaterpädagogik anmelden.

THEATERPÄDAGOGIK

121


NIEDERDEUTSCHES

SCHAUSPIEL




HEIN GODENWIND –––––––––––– von Hans Balzer

nach dem Roman ‚Hein Godenwind de Admirol von Moskitonien‘ von Gorch Fock Niederdeutsch von Hartmut Cyriacks und Peter Nissen

PREMIERE — 05.11.2019 KLEINES HAUS

–––––––––––– Regie — Anja Panse

Bühne/Kostüme — Anna Siegrot

––––––––––––

QUERGEDACHT — Was Sie dazu auch interessieren könnte: Eine halbe Stunde von Oldenburg (mit dem Auto) entfernt liegt die Gorch Fock zur Restaurierung auf dem Trockendock der Elsflether Werft.

Das Original des berühmten Segelschulschiffes, die Gorch Fock, lag lange Zeit im Hafen von Stralsund als Museumsschiff und wird gerade restauriert. Ihr Namensgeber, der Heimatdichter Gorch Fock, empfand schon als Kind eine tiefe Verbundenheit mit dem Meer und wollte zur See fahren wie auch seine Vorväter. Früh begann er mit dem Schreiben von Geschichten und Gedichten, die um die Schicksale der Fischer und die Seefahrt kreisen. Er berührte die Herzen einer großen Leserschaft, weil er Menschen aus seinem direkten Lebensalltag in den Mittelpunkt seiner Erzählungen stellte. Der Roman ‚Hein Godenwind de Admirol von Moskitonien‘ erschien kurz vor dem Tod Gorch Focks im Jahr 1916 und bildet die Vorlage für das Theaterstück von Hans Balzer. Mit diesem deftigen Seemannsgarn möchten wir den einst so bekannten Volksdichter wieder neu entdecken. Das Stück erzählt von den Abenteuern des Kapitäns Hein Godenwind, der früher einmal Admiral in Übersee gewesen sein soll. Der alte Seebär macht sein abgetakeltes Segelschiff noch einmal flott und nimmt Kurs auf die geheimnisumwobene Republik Moskitonien, um dort die Machenschaften des zwielichtigen Vizekonsuls Lopez, der ihn seit Jahren um seine wohlverdiente Pension betrügt, ans Licht zu bringen. Mit seiner alten Crew und Anna Susanna an Bord schippert Hein über den großen Teich und füllt sein Logbuch mit allerhand fantastischen Geschichten und schillernden Gestalten, wie sie nur in einem gut gesponnenen Seemannsgarn zu finden sind. Mit Akkordeonklängen und Seemannsliedern geht es samt Publikum hinaus auf hohe See. Ahoi!

NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL

125



DE RUUM-MATEN/ THE ROOMMATE –––––––––––– von Jen Silverman

Deutsch von Barbara Christ Niederdeutsch von Hartmut Cyriacks und Peter Nissen

DEUTSCHE UND NIEDERDEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG PREMIERE — 02.02.2020 KLEINES HAUS

–––––––––––– Regie — Dorothee Hollender Bühne — Georgios Kolios Kostüme — Ann-Christin Bausch Robyn — Ksch. E. Hoppe Sharon — R. Martens

Zwei Frauen, zwei Welten, zwei Sprachen: Sharon ist Mitte 60, seit kurzem geschieden und möchte ihr Haus in Iowa City mit einer Mitbewohnerin teilen. Die gleichaltrige Robyn aus der Bronx braucht ein Versteck. Kontaktfreudig und sehr gesprächig durchbricht sie Sharons Isolation. Doch wieviel von dem, was sie erzählt, ist wirklich wahr? Sharon beginnt voller Neugierde, Robyns illegale Vergangenheit aufzudecken. Aus anfänglichem Entsetzen wird Bewunderung für die schillernde Lebensweise der neuen Mitbewohnerin. Sharon fängt Feuer und lässt sich von Robyn inspirieren, mehr als dieser lieb ist. Denn auch Robyn möchte endlich ihre alte Haut abstreifen und neu anfangen. In der deutschen Erstaufführung erproben wir die Begegnung zweier Sprachen als einen Ausdruck für die kulturelle und emotionale Verschiedenartigkeit der zwei Frauen. Hochdeutsch und Niederdeutsch treten miteinander in Dialog. Die regionale Heimatsprache drückt sich buchstäblich in anderen Tönen aus als die Hochsprache der zugereisten Bevölkerung, die das Land als neuen Lebensraum für sich entdeckt. Auch in der Rollenbesetzung findet das Konzept der Zweisprachigkeit seine Entsprechung. Für die beiden Frauenrollen konnten wir die Kammerschauspielerin Elfi Hoppe und die ‚Plattdeutsch-Native-Speakerin‘ Rita Martens aus dem Ensemble der August-HinrichsBühne gewinnen. Elfi Hoppe kann auf ein 30jähriges Engagement am Schauspiel des Oldenburgischen Staatstheaters zurückblicken und kehrt nach einer Pause nun als Gast auf die Bühne dieses Hauses zurück.

NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL

127


128

NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL


TEEMLICH BESTE FRÜNNEN/ ZIEMLICH BESTE FREUNDE ––––––––––––

NIEDERDEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG PREMIERE — 03.04.2020 KLEINES HAUS

–––––––––––– Regie — Ulf Goerges

Bühne/Kostüme — Carola Hoyer Musik — Markus Rohde

Komödie nach dem gleichnamigen Film von Éric Toledano und Olivier Nakache

für die Bühne adaptiert von René Heinersdorff Niederdeutsch von Christiane Ehlers und Cornelia Ehlers

Der wohlhabende Philippe ist seit einem Paragliding-Unfall querschnittsgelähmt. Seinen Lebensmut hat er dennoch nicht verloren, denn sein Reichtum ermöglicht ihm eine gute Versorgung mit Angestellten und privaten Ärzten. Gerade als er einen neuen Pfleger sucht, stellt sich der vorbestrafte Kleinkriminelle Driss vor. Er ist sicher, dass er eine Absage erhalten wird. Er braucht lediglich eine Unterschrift als Bestätigung für das Arbeitsamt, um von dort Unterstützung zu erhalten. Philippe aber ist beeindruckt, weil Driss kein Mitleid mit ihm hat und sich sogar über seine Situation amüsiert. Überraschend erhält Driss die Arbeitsstelle auf Probe. Nach und nach krempelt er das Leben des gutsituierten Philippe um und zwischen beiden entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft.

DE LETZTE SMÖKERIN/ DIE LETZTE RAUCHERIN –––––––––––– WIEDER AUFNAHME 29.09.2019 BAR IN DER EXERZIERHALLE

–––––––––––– Regie — Marc Becker

Bühne/Kostüme — Ralf Kurti mit P. Bohlen

Niederdeutsche Erstaufführung Komödie nach dem Roman ‚Der letzte Raucher‘ von Mark Kuntz für die Bühne bearbeitet von Kai-Uwe Holsten Niederdeutsch von Kerstin Stölting

Ausgesperrt auf dem Balkon entdeckt „de letzte Smökerin up de Eer“ ihren Abenteuergeist und nimmt ihr Publikum mit auf einen tragikomischen Survival-Trip. Dabei lässt sie ihr Leben mit dem blauen Dunst Revue passieren. Im Morgengrauen schließlich hat sie eine rettende Vision: Soll sie nach Sibirien auswandern, weil sie nur dort noch hemmungslos qualmen darf?

NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL

129


SPARTE 7



132

SPARTE 7


THE BLACK PERFORMANCE –––––––––––– von Bosmos

UR AUFFÜHRUNG PREMIERE — 22.02.2020 SPIELR AUM

–––––––––––– von und mit: BOSMOS — Lars Unger, Wilco Alkema

––––––––––––

QUERGEDACHT — Was Sie dazu auch interessieren könnte: Pierre Nora: ‚Zwischen Geschichte und Gedächtnis‘ (Essays, 1998) Ein Besuch im Olbers-Planetarium Bremen

Das deutsch-niederländische Künstlerduo BOSMOS entwickelt schrille Kompositionen aus Licht, Objekten und Klang und führt diese in raumgreifenden Installationen live auf. Daraus entsteht eine ganz eigene Form des audiovisuellen Theaters ohne Darsteller*innen. Vom Bühnenrand aus bespielen die beiden Künstler wie DJs die Installation mit Effekten und multimedialen Bild- und Klangerzeugern. Das Spiel mit einer Vielzahl von Reizen und Sinneswahrnehmungen ist bei BOSMOS Programm. Die VergangenUnser Leben ist geprägt von einer nicht enden heit ist ein wollenden Bilderflut und dem Zwang, unser fremdes Land. Sein zu dokumentieren. Fortwährend foto- Dort gelten grafieren und filmen wir scheinbar Außerge- andere Regeln. wöhnliches, um es tausendfach zu teilen. Die Leslie Hartley Fotos auf unseren Smartphones sind längst zum wichtigsten Mittel von Erinnerung und Kommunikation geworden. Der Bildschirm ist unser primäres Medium. Im Voranschreiten produzieren wir gigantische Datenhaufen. Unsere Vergangenheit wächst, während das Heute schrumpft. Es gibt keine Zeit für das Jetzt. Sich dem Erlebniszwang entziehend, begibt sich BOSMOS in ,The Black Performance‘ auf die Suche nach Ereignislosigkeit, verlorener Zeit und vergessener Erinnerung. Im komplett schwarzen Raum begegnen wir den Eindrücken im Moment. In der Dunkelheit erahnen wir Konturen. Von Objekten. Von Stimmen. Niemand erscheint. Wie sieht Stillstand aus? Vorhersehbarkeit, Zeit als lineares Erlebnis und gewohntes mediales Konsumverhalten werden hier infrage gestellt und verändert. Seit 2008 tritt BOSMOS auf deutschen und niederländischen Festivals, in Clubs und Theatern auf. Frühere Arbeiten wurden auf dem Noorderzon Performing Arts Festival, im Paradiso Amsterdam und auf dem Down The Rabbit Hole Festival gezeigt.

SPARTE 7

133


POPKULTUR

SCHAMLOS UND AUF AUGENHÖHE LICHTENSTEIN SCHWÄRMT AUS ... UND LIEST! MIT KOLLEG*INNEN Die interaktive Lektüreshow Lichtenstein liest! Und zwar laut und prima vista. Und wenn der Text es erfordert, auch ein zweites Mal. Kein Text zu komplex, kein Name zu unaussprechlich, nichts zu belanglos und vor allem: Kein einziges Wort zu viel! Dieser Abend gehört Ihnen. Bitten Sie Kammerschauspieler Thomas Lichtenstein und Kolleg*innen zu einem literarischen Date. Sie bestimmen mit der selbst erwählten und mitgebrachten Lektüre nicht nur den Inhalt der Lesung, sondern nun auch den Ort. Ein Jahr durften wir bereits an den schönsten Plätzen der Stadt zu Gast sein, und das macht Lust auf mehr. Laden Sie uns ein, ob an den Kneipentresen, in die Bibliothek, in Buchhandlungen, Bibliotheken, Krankenhäuser, Ihr Wohnzimmer oder in die Gartenlaube. Einzige Bedingung ist, dass der Ort für den Abend öffentlich zugänglich ist und mindestens 30 Menschen darin Platz haben. Dort wird dann gemeinsam dem geschriebenen Wort gefrönt. Mit wechselnden Kolleg*innen liest Thomas Lichtenstein alles, was Sie ihm auf den Schreibtisch legen: Ob Post vom Anwalt, Selbstverfasstes, Kochrezepte, den Lieblingsroman, WhatsApp-Chat, Tagebuchnotizen oder Blogeintrag, Kopie, Buch, E-Reader, Brief oder Plakat – wir lesen alles, was entziffert werden kann. Wir freuen uns, durch Ihre Einladungen gemeinsam mit den Gästen des Abends Oldenburg von einer ganz neuen Seite kennenzulernen. Einladungen und Ortsvorschläge schreiben Sie bitte an Gesine Geppert gesine.geppert@ staatstheater-ol.niedersachsen.de

134

SPARTE 7

MELODIEN FÜR MONETEN Das Wunschkonzert Das Musikformat der Extraklasse! Gemeinsam mit den unendlich kreativen und begabten Sänger*innen des jeweiligen Abends wird die gnadenlos erfinderische Multiinstrumentalistin Cindy Weinhold eine Abendkarte aus musikalischen Perlen und vertonten Extravaganzen für Sie zusammenstellen. Hören Sie und staunen Sie, welch wundervolle Arrangements unsere Schauspieler*innen aus Altbekanntem entstehen lassen, und verlieben Sie sich neu in Lieder, die Sie längst totgehört geglaubt hatten. Die große Show auf kleiner Bühne startet in eine neue Runde und wird Ihnen in immer neuen Konstellationen und an wechselnden Orten die Qual der Wahl lassen. Altbewährt bleibt einzig die gemütliche Kneipenatmosphäre, in der zwischen Genie und Wahnsinn, Verzauberung und schräger Show und nach allen Regeln der Kunst gesungen wird. Von Kopf bis Fuß in Glitzer gehüllt, wird der Gastgeber des Abends Sie an die imaginäre Hand nehmen und durch das Programm geleiten. Denn wie der Abend sich entwickelt, liegt ganz bei Ihnen! Für lächerlich geringe zwei Euro wählen Sie, welcher Song als nächstes gesungen wird und welcher am Ende des Abends in die ewigen Jagdgründe der ungesungenen Perlen übertreten muss. Welche Ausnahmetalente unseres Ensembles an den einzelnen Terminen Ihre Lieder singen, hüten wir in aller Heimlichkeit, wie den Inhalt der Büchse der Pandora. Damit es nicht nur bei Kurzweil bleibt, werden die Liedeinnahmen, wie es inzwischen gute Tradition geworden ist, an eine karitative Einrichtung gespendet, die von den Sänger*innen des Abends gewählt wird.


MELODIEN FÜR MONETEN Opera Edition

TANZ FÜR MONETEN Das Salonorchester spielt auf

Wir laden Sie zur großen Show auf kleiner Bühne in der Opera Edition ein. Hier hören Sie die wundervollen Kolleg*innen des Opernensembles, wie Sie sie noch nie kennengelernt haben, denn hier wählen die Sänger*innen selbst aus, welche Lieder sie auf die Menükarte des Abends setzen. Und wenn Sie Glück haben, erfahren Sie auch die Geschichte zur Songwahl oder können Ihren Sänger*innen eine Frage stellen. Bei einem Getränk und in gemütlicher Kneipenatmosphäre liegt es an Ihnen: Welche Lieder in welcher Reihenfolge gesungen werden, entscheidet allein das Publikum. Musik à la carte! Virtuos begleitet von den Meister*innen der tönenden Tasten unseres Hauses bekommen Sie alles zu hören, von Pop- und Rockklassikern über die kitschigsten Walt-DisneySongs bis hin zu dem Schönsten, was die Opern dieser Welt zu bieten haben. Ihre Liedbestellung nimmt der wortgewandte Herr der Finanzen und schillernde Gastgeber des Abends, Marne Ahrens, entgegen, der Ihnen als Sahnehäubchen auch noch die ein oder andere Anekdote zu den Opern und dem Leben am Staatstheater erzählt. Welche Sänger*innen an den einzelnen Terminen teilnehmen, bleibt eine Überraschung und streng gehütetes Geheimnis. Lassen Sie sich von uns verzaubern. Die Einnahmen und Spenden für die gesungenen Lieder kommen karitativen Projekten zugute, die von den Sänger*innen ausgewählt werden.

Das Salonorchester füllt Tanzflächen und verführt zu Tänzen, wie sie schöner nicht sein könnten! Der Oldenburger Opernball wäre um ein musikalisches Highlight ärmer ohne diese Musiker*innen! Und nun bitten sie mit ihrem beeindruckenden Repertoire ganz exklusiv zum Tanz! Geleitet vom Gastgeber unseres Tanzsalons können Sie gemütlich Platz nehmen und gleich aus den Köstlichkeiten von zwei Karten wählen. Neben Gaumenfreuden für Leib und Seele sind Sie es, die die Lieder und damit die Tänze des Abends wählen. Auf einer Karte der musikalischen Leckereien bieten wir eine Auswahl an Musik der 20er-Jahre: die Swing-Musik Nat King Coles, George Gershwins, Kurt Weills und vieles mehr. Sie müssen lediglich den Gastgeber zu sich bitten und Ihren nächsten Wunsch gegen einen geringen Obolus, der im Anschluss gespendet wird, äußern. Wählen Sie selbst zwischen Klängen, die die Ohren beglücken, oder einer Musik, zu der Sie Ihre Begleitung über das Parkett drehen können. Sobald die Fläche freigegeben ist, kann getanzt werden, bis die Sohlen glühen. Vom Walzer über Polka zum Foxtrott bis hin zu Ihrem ganz eigenen Stil, es ist alles möglich und erlaubt. Dürfen wir bitten?

SPARTE 7

135



KAVALIERSDELIKTE*

DIE ZAUBERKUGEL

Mit dem kulturellen Late-Night-Absacker in der Bar der Exerzierhalle präsentieren unsere Regieassistent*innen und Mitglieder des Ensembles Rohdiamanten der Bühnenkunst zu später Stunde. Unerhörtes, Ungesehenes und Unvollkommenes wird inszeniert, angerichtet und verbrochen von den Regiegrößen von morgen. Dazu gibt es Nüsse, Bier und gepflegte Konversation. Was uns und Sie an den einzelnen Terminen erwartet, ob Gelesenes, Gezeigtes, Akustisches oder Visuelles? Wir wissen es selbst noch nicht genau. Wir schürfen noch und freuen uns der Funde, die wir präsentieren können – aber dass es nicht nur groß-, sondern auch einzigartig wird, das können wir Ihnen versprechen.

Tina Turner zittert, Michael Jackson, der wird blass, denn jetzt geht der Vorhang auf für unsere Superstars.

LATE-NIGHT-BINGO Fordert euer Glück heraus und spielt mit uns Bingo. Ja, das echte! Das, bei dem sich in all den alten amerikanischen Filmen Menschen zu Tode langweilen und Stecknadeln beim Fallen zugehört werden kann. Bei uns aber mit Wumms! Mit feinster musikalischer Begleitung, Glitzer, Preisen, deren Extravaganz uns alle beinahe in den Wahnsinn treibt, und einer einwandfreien Bingo-Maschine. Wir laden herzlich an die Theaterbar im Foyer ein, wo Sie sowohl die Spielscheine für einen lächerlich geringen Obolus als auch Schnaps bei Schnapszahlenziehungen erwerben können. Schauen Sie den Bingo-Ladys Poppov und Pietzke bei der Arbeit zu und gewinnen Sie, was deren Schränke so hergeben. Bringen Sie gute Laune und ein Quäntchen Glück mit, dann heißt es: BINGO!

Wer kennt sie nicht, die Late-Night-Show für die Kinder der 90er? Die ulkige Frau, welche mit einem bloßen Schwups Menschen durch eine magische Zauberkugel auf die Bühne katapultiert? Der Abend beginnt in unserem „Mini-Stübchen“ – dort erzählen unsere „kleinen“ großen Stars, welche*n Künstler*in und welches Lied sie vortragen wollen und wählen gemeinsam mit der Gastgeberin des Abends ihre glamourösen Showoutfits für den Karaoke-Abend 2.0 in Kostüm, Maske und mit viel Bühnenzauber. Die heimische Haarbürste als Mikrofon hat ausgedient. Unsere Stars lächeln Ihnen von der Bühne entgegen, wie einst die Held*innen von den Bravo-Postern. Wenn es der Song verlangt, wird die Show außerdem durch erstklassig-dilettantische Tänzer*innen unterstützt. Vor einer fachkundigen Jury – Ihnen – performen unsere Stars aus voller Seele und doch ganz ohne Stimme in feinster Lip-Sync-Tradition. Seien Sie dabei, wenn an diesem Abend Kindheitsträume in Erfüllung gehen und genießen Sie eine unvorhersehbare Auswahl an Hits, Hits, Hits. Am Ende wird es heißen: Alle waren Sieger, auch wenn einer nur gewinnen kann …

SPARTE 7

137


138

SPARTE 7


GESPRÄCHSKULTUR WAS WIR SCHON IMMER VONEINANDER WISSEN WOLLTEN DEATH CAFÉ Memento mori — Bedenke, dass du stirbst Das Sterben und der Tod sind ständige Begleiter allen Lebens. Dennoch beschäftigen wir uns erst mit ihnen, wenn wir direkt damit konfrontiert werden. Der Tod und alles, was ihn betrifft, sind gesellschaftliche Tabuthemen, die bei den meisten Menschen Unbehagen und Berührungsangst hervorrufen. Diese sollen im Death Café abgebaut werden. Die Sterblichkeit ist, was uns miteinander verbindet. Feiern, Zusammenkünfte, Kommunikation, gemeinsames Essen und Trinken sind Handlungen, durch die wir das ganze Leben bewusst zelebrieren. Genau das wollen wir im Death Café Oldenburg tun. Bei Kaffee und Kuchen kann jede Besucherin und jeder Besucher in moderierten Gesprächsrunden über den Tod sprechen. Hier wird keine akute Krisen- und Trauerbegleitung geleistet, sondern ein Ort geschaffen, an dem sich jede und jeder über die Vergänglichkeit, den Tod und das Sterben austauschen kann: Was macht Beisetzungen so unangenehm? Welche Musik soll auf Ihrer Beerdigung gespielt werden? Welche Ziele wollen Sie erreichen, bevor Sie sterben? Wie kondoliere ich anderen, ohne ihnen zu nahe zu treten oder nur leere Phrasen zu reproduzieren? Sprechen wir drüber! Eine Kooperation mit

DISKURSGEWITTER Dem Theater immanent ist die Sehnsucht, mit den Augen der Kunst die Welt, in der wir leben, neu zu sehen und anders zu begreifen. Aber wie schaut eigentlich die Wissenschaft, wie schauen Expert*innen aus allen Gesellschaftsbereichen auf die Themen und Fragestellungen, die wir auf der Bühne verhandeln? Welche Erkenntnisse und Antworten formulieren sie auf drängende Fragen und Herausforderungen der Zeit? Die Erforschung der Wirklichkeit – mit jeweils anderen Mitteln – ist beiden Disziplinen gemeinsam. Höchste Zeit, sie in einen gemeinsamen Diskurs zu überführen! Mit der Region Nordwest – Erklärung der Vielen hat das Oldenburgische Staatstheater sich mit Kulturinstitutionen der Region zusammengeschlossen, um für die Wahrung der Kunstfreiheit zu kämpfen. Gemeinsam nehmen wir eine starke Position gegen eine Vereinnahmung der Kunst und Kultur durch politische Strömungen, die sich gegen eine kulturelle und gesellschaftliche Vielfalt aussprechen, ein. Aber welche Funktion hat die Kunst? Was darf und muss sie? Wie können wir für die Freiheiten unserer Gesellschaft einstehen und wo gilt es weiter für Freiheiten zu kämpfen? Lassen Sie uns gemeinsam in den Diskurs gehen, sprechen wir über Demokratie, Kunstfreiheit, das Grundgesetz und unseren Umgang damit!

DIE VIELEN

SPARTE 7

139


BÜRGERBEWEGUNG

SELBSTBEWUSST SELBER MACHEN DRAMAQUEENS THEATRALE SOLIDARITÄT CSD NORDWEST 2020 Hätten die Generationen vor uns nicht für Gleichberechtigung, Freiheit und demokratische Werte gekämpft, wären wir nicht, wie wir sind! Doch der Weg zur Gleichstellung auf allen Ebenen und unabhängig von Geschlecht, Identitätsentwurf oder sexueller Orientierung hat noch ein fernes aber heißersehntes Ziel. Deshalb wird auch 2020 der Christopher Street Day gemeinsam mit vielen Menschen aus dem norddeutschen Raum ein politisches Zeichen setzen: Für mehr Gleichberechtigung! Für liberale und queere Kultur! Für Vielfalt und Toleranz! Selbstverständlich nimmt das Oldenburgische Staatstheater auch in der Spielzeit 19/20 an der Demonstration durch die Stadt teil. Am CSD treffen Menschen jeglicher sexueller Orientierung und Sozialisation aufeinander, um gemeinsam für gesellschaftliche Akzeptanz und ihre Menschenrechte einzutreten, Präsenz zu zeigen und zu feiern. Zu diesem Anlass plündern Kolleg*innen des Staatstheaters Jahr für Jahr den Fundus, putzen sich heraus und wirken bei Konzerten und Veranstaltungen mit, um die Vielfalt und den CSD gebührend zu zelebrieren.

140

SPARTE 7

NETZWERK WORLD PRESS PHOTO OLDENBURG Die mit zarten Banden begonnene Kooperation des Staatstheaters mit der World-PressPhoto-Ausstellung in Oldenburg und der Medienagentur Mediavanti soll in der Spielzeit 19/20 mit voller Kraft fortgesetzt werden. Freuen Sie sich mit uns auf inhaltliche Anknüpfungspunkte im Rahmenprogramm der Ausstellung und gemeinsame Veranstaltungen in der Sparte 7.

IT’S NOT THE MEDIUM, IT’S THE SLAM! Hier riecht’s nach Neuland und schmeckt nach Spontaneität: Diese Form des gesprochenen Wortes und der Fantasie unserer Teilnehmer*innen ist neu. Denn nun wird in den verschiedensten Kategorien geslamt, in einer Mischung aus Karaoke, prima-vistaErzählungen, Improvisation und Vorbereitetem. Genialer Dilettantismus trifft auf übersprudelnde Fantasie und Geister der Vergangenheit. Jeder Abend der Reihe widmet sich einem neuen Medium und wird so zu einem einzigartigen Erlebnis. Das einzige, was Sie nicht bekommen, ist der zwar heißgeliebte aber auch bekannte Poetry Slam. Ob Tagebuch-Texte, Powerpoint-Karaoke, Dia-, Song- oder Reiseslam, den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Wir beginnen die Reihe mit einem Slam unserer Wahl, und dann kommen Sie: Nicht nur, dass Sie als Jury über den Ausgang des Abends bestimmen, Sie wählen auch, welchem Thema sich der folgende Slam widmet. Gemeinsam mit dem Kulturbüro des Studentenwerks Oldenburg werden wir in ein neues Abenteuer der Slam-Kunst starten. Und für Sie haben wir einen Platz an Deck reserviert.


THEATER UND WISSENSCHAFT Kein Theater ohne Fakten und keine Wissenschaft ohne Fantasie! Zeit also, die beiden ins Gespräch zu bringen. Dieser Aufgabe stellen sich Generalintendant Christian Firmbach und Prof. Dr. Reto Weiler in Theater und Wissenschaft und laden Sie herzlich dazu ein. VorstellBar Die Theaterbar im Foyer wird zur VorstellBar, wo wissenschaftliche Utopien und damit unsere Zukunft vorgestellt werden. Eine renommierte Forscherpersönlichkeit berichtet von den eigenen Arbeiten in einem der Zukunftslabore der Wissenschaft. Da ein gelingender Dialog eigenes Wissen voraussetzt, gibt es für alle Interessierten im Vorfeld der Veranstaltung die Möglichkeit, an einem WissensSeminar teilzunehmen. Damit wird die Grundlage für einen wahren und bleibenden Wissensgenuss in der VorstellBar gelegt. Die Abendveranstaltung in der VorstellBar klingt aus mit einem Überraschungsgast des Theaters.

ErfahrBar Wir verstehen uns als wissensbasierte Gesellschaft, doch auf der Bühne kommt Wissenschaft kaum vor. Ist Wissenschaft zu kompliziert und sind die sie betreibenden Personen ohne dramaturgisches Potential? Oder leben Autor*in und Wissenschaftler*in in getrennten Lebenswelten und begegnen sich nicht mehr? Letzterem wollen wir etwas entgegenhalten. Theaterautor*innen erhalten die Möglichkeit, für ein halbes Jahr als Writer in Residence im renommierten Hanse-Wissenschaftskolleg gemeinsam mit wissenschaftlichen Fellows zu leben und zu arbeiten. Die dabei entstehenden Stücke werden an unserem Haus uraufgeführt und mit Ihnen diskutiert.

WahrnehmBar Theater kommt über unsere Sinne in das Gehirn. Gutes Theater spielt mit ihren Möglichkeiten und die Wissenschaft möchte sie verstehen. Warum also nicht sich austauschen und sich begeistern lassen vom Können und Wissen des jeweiligen Andern? Dazu treffen sich in der Theaterbar jeweils zwei Personen aus Theater und Wissenschaft. Unterstützt werden sie dabei durch direkte Beispiele aus dem Theater.

SPARTE 7

141



Mit dieser Erklärung wollen die Unterzeichnenden den Zusammenhalt in Kunst und Kultur als Teil der Zivilgesellschaft gegen populistische sowie völkisch-nationale Strömungen deutlich artikulieren. Wir Kunst- und Kulturschaffende setzen mit dieser Erklärung ein gesellschaftspolitisches Signal, das in unsere tägliche Praxis eingreift.

REGION NORDWEST — ERKLÄRUNG DER VIELEN KUNST SCHAFFT EINEN RAUM ZUR VERÄNDERUNG DER WELT Als Aktive der Kulturlandschaft in Deutschland stehen wir nicht über den Dingen, sondern auf einem Boden, von dem aus die größten Staatsverbrechen der Menschheitsgeschichte begangen wurden. Kunst wurde als „entartet“ diffamiert und Kultur flächendeckend zu Propagandazwecken missbraucht. Millionen Menschen wurden ermordet oder gingen ins Exil, unter ihnen auch viele Künstler*innen. Als Kulturschaffende in Deutschland tragen wir deshalb eine besondere Verantwortung. Heute begreifen wir die Kunst- und Kultureinrichtungen als offene Räume, die Vielen gehören. Unsere Gesellschaft ist plural. Viele unterschiedliche Interessen treffen aufeinander und finden sich oft im Dazwischen. Demokratie muss täglich neu verhandelt werden – aber immer unter einer Voraussetzung: Es geht um Alle, um jede*n Einzelne*n als Wesen der vielen Möglichkeiten! Der rechte Populismus, der die Kultureinrichtungen als Akteur*innen dieser gesellschaftlichen Vision angreift, steht der Kunst der Vielen feindselig gegenüber. Rechte und nationalistische Gruppierungen und Parteien stören Veranstaltungen, wollen in Spielpläne und Programme eingreifen, polemisieren gegen die Freiheit der Kunst und arbeiten an einer Renationalisierung der Kultur. Ihr verächtlicher Umgang mit Menschen auf der Flucht, mit engagierten Kulturschaffenden, mit Andersdenkenden verrät, wie sie mit der Gesellschaft beabsichtigen umzugehen, sobald sich die Machtverhältnisse zu ihren Gunsten verändern würden. Wir als Unterzeichnende der Kunst- und Kultureinrichtungen der Region Nordwest, ihrer Interessensverbände und freien Kunst- und Kulturschaffenden begegnen diesen Absichten mit einer klaren Haltung: �

Die Unterzeichnenden führen den offenen, aufklärenden, kritischen Dialog über Strategien, die die Gesellschaft der Vielen angreifen und dadurch die demokratischen Grundwerte untergraben. Sie gestalten diesen Dialog mit Mitwirkenden und dem Publikum in der Überzeugung, dass die beteiligten Institutionen den Auftrag haben, unsere Gesellschaft als eine demokratische fortzuentwickeln.

� Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung sind Alltag. Wir setzen uns deswegen mit den eigenen Strukturen auseinander und stellen diese zur Diskussion. � Wir, die Unterzeichnenden, fördern im Sinne der Demokratie Debatten, bieten aber keine Foren für völkisch-nationalistische Propaganda. � Wir, die Unterzeichnenden, wehren die Versuche der Rechtspopulist*innen ab, Kultur für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. � Wir, die Unterzeichnenden, solidarisieren uns mit Menschen, die durch rechte Ideologien ausgegrenzt und bedroht werden. SOLIDARITÄT STATT PRIVILEGIEN. ES GEHT UM ALLE. DIE KUNST BLEIBT FREI!

SPARTE 7

143

DIE VIELEN



THEATER +


MITDENKEN SOIREEN OPER Sie möchten noch tiefer eintauchen in Ihre Lieblingsproduktion? Wir bieten Ihnen kostenfreie Einführungen durch das Produktionsteam in die Thematik der jeweiligen Opern – mit Hintergrundinformationen zu Beteiligten, Komponist*innen sowie anschließendem Probenbesuch. EINFÜHRUNGEN Vor jedem Sinfoniekonzert und vor fast jeder Vorstellung von Oper, Schauspiel, Ballett und Niederdeutschem Schauspiel bieten unsere Dramaturg*innen Einführungen an. Durch sie erfährt man Wichtiges zum Werk und dessen Inszenierung sowie interessante Hintergründe. Eine Einstimmung in den Abend – immer eine halbe Stunde vor Konzert- bzw. Vorstellungsbeginn im Glashaus (2. Stock). AUF EIN BIER MIT … Nach einem Theaterabend kann die Laune unterschiedlich sein – verärgert, verwirrt, euphorisiert, empört, gelangweilt, gerührt und noch vieles mehr. Was diese Launen aber meistens gemeinsam haben, ist das Bedürfnis, sich auszutauschen. Deswegen laden wir Sie ein: Reden Sie mit uns! In unserem Format ‚Auf ein Bier mit …‘ sprechen wir in regelmäßigen Abständen mit Ihnen, unserem Publikum. „Wir“, das sind in diesem Fall die betreuenden Dramaturg*innen und beteiligte Mitglieder des Ensembles, die Ihnen Rede und Antwort stehen und neugierig auf Ihre Meinung sind. BALLETTWERKSTÄTTEN UND SOIREEN Ballettwerkstätten (öffentliche Proben) finden in regelmäßigen Abständen in unserem Studio statt. In intimer Atmosphäre erhalten Sie Einblicke in die Probenarbeit aktueller Produktionen und erleben unseren Arbeitsalltag hautnah und nicht inszeniert. Neben den Tänzer*innen sowie Ballettdirektor und Chefchoreograf Antoine Jully und Ballettmeisterin Carolina Francisco Sorg lernen Sie

146

THEATER +

außerdem unsere Gäste und somit verschiedene Arbeitsweisen im Probenprozess kennen. Soireen finden jeweils vor unseren Premieren statt. Das Team der BallettCompagnie erzählt Spannendes und Wissenswertes über die neue Produktion. In einer anschließenden Bühnenprobe haben Sie die Möglichkeit, den Tänzer*innen bei der Arbeit an der Choreografie zuzusehen. VHS-KURS Oper, Schauspiel und Ballett des Oldenburgischen Staatstheaters laden Sie ein, in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Oldenburg unsere Theaterarbeit genauer kennenzulernen und sich gemeinsam mit den betreuenden Produktionsdramaturg*innen über ausgewählte Vorstellungsbesuche intensiv auszutauschen. Wir freuen uns auf anregende Diskussionen, spannende Theatererlebnisse und einen intensiven und persönlichen Austausch mit Ihnen über die Bretter, die die Welt bedeuten! Informationen zu den Kursangeboten erhalten Sie unter www.vhs-ol.de oder telefonisch bei der VHS unter: 0441.92391-50.


MITMACHEN

MITFEIERN

ÖFFENTLICHE THEATERFÜHRUNG An jedem 3. Samstag im Monat findet eine öffentliche Führung durch das Theater statt, die einen Einblick gibt, wie viele Abteilungen, Berufe und Hände es braucht, um ein Stück auf die Bühne zu bringen. Die Führungen dauern 90 — 120 Minuten und zeigen die Bühnen und die Werkstätten. Karten zu 5 € erhalten Sie an der Theaterkasse. Sie möchten für eine Privatgruppe eine Führung buchen? Ab 15 Personen führen wir Sie gerne exklusiv durchs Haus.

TANZ IM GLASHAUS Unsere kultige Party-Reihe geht weiter ...Wie gewohnt laden wir Sie auch in der neuen Spielzeit zu unserer legendären freitäglichen Tanznacht ein. Auf die Ohren gibt es gewohnt Tanzbares von den DJs Peter Pride & Isamsoe. Gemeinsam mit Ihnen singen und tanzen wir im Theatercafé und strahlen im Schein der Diskokugeln. ... tanzen – tanzen – Glashausparty!

Anmeldung Amelie Jansen dramaturgie@ staatstheater-ol.niedersachsen.de sowie Tel 0441. 2225-130 BALLETT Mehr Bewegung! — Zum Mitmachen: Auch in dieser Spielzeit setzt die BallettCompagnie Oldenburg ihr ‚Mehr Bewegung‘-Programm fort und bietet in regelmäßigen Abständen Trainings und Workshops zum Mittanzen und Selbstbewegen an. Das klassische Training wird genauso fortgesetzt wie die Produktionsworkshops zu den einzelnen Choreografien. Außerdem sind die Modern Dance Class und das klassische Training für Spitzenschuhe wieder mit dabei. Die Termine zu den Trainings werden gesondert veröffentlicht.

Anmeldung und Informationen Nastasja Fischer nastasja.fischer@ staatstheater-ol.niedersachsen.de

SILVESTERPARTY IM STAATSTHEATER Wir laden Sie alle – ob Vorstellungsbesucher*in oder nicht – zum Reinfeiern ein! Musik, Tanz & gute Laune sind Programm. Im Anschluss an die Vorstellungen machen wir mit Ihnen die Tanzfläche unsicher und bestaunen das neue Jahr. Wie immer ist auch auf den Wohlfühl-Service und das kulinarische Angebot Verlass. Unser Party-Team freut sich auf Sie. FAMILIENTAG IM STAATSTHEATER 12.07.2020 Kurz vor der Sommerpause öffnet das Staatstheater noch einmal alle Türen für ein großes Familienfest, das zugleich ein kleines Familienfestival ist: Wir spielen das Kindermusiktheater ‚Orpheus und die Zauberharfe‘, das Ballett für Kinder ‚Apartment 7a‘ und das Abschlusskonzert des Jungen Orchesters Oldenburg – und sorgen mit einem vielseitigen Sonderprogramm für fröhliche Theaterstunden und spannende Einblicke.

THEATER +

147



FREUNDESKREIS DES OLDENBURGISCHEN STAATSTHEATERS Unser Theater hat viele Freunde. Die besonders neugierigen, aktiven und engagierten unter ihnen sind Mitglied im Freundeskreis des Staatstheaters. Die Arbeit unseres Vereins ist so vielfältig wie ein abwechslungsreicher Spielplan. Regelmäßige Treffen der Mitglieder des Freundeskreises und Begegnungen mit den Mitarbeiter*innen des Theaters spielen für uns eine besondere Rolle und selbstverständlich kann das Theater immer wieder auf unsere Unterstützung zählen. So haben wir in den vergangenen Jahren Theaterpatenschaften für Schüler*innen übernommen, uns an der Umgestaltung der Theaterbar im Foyer beteiligt, die Produktion des ‚Ring des Nibelungen‘ sowie Veranstaltungen des Theaters, der Sparte 7 und des Balletts unterstützt. Drei Veranstaltungsreihen des Freundeskreises verbinden seine Mitglieder auf besondere Weise mit dem Theater: Bei den ,Theater-Begegnungen‘ stellen sich Ensemblemitglieder vor, in der Reihe ,TheaterWissen‘ halten Fachleute Vorträge zu Themen der Musik- und Theaterwelt oder geben exklusive Einführungen zu laufenden Produktionen. Schließlich plaudern beim ,Theater-Talk‘ wechselnde Gäste mit den Moderator*innen, musikalisch begleitet. Alle diese Veranstaltungen finden, wenn in den Ankündigungen nicht anders vermerkt, in der Exerzierhalle statt. Das aktuelle Programm sowie weitere Informationen finden Sie auf www.staatstheater.de/freundeskreis. Diese Angebote sollen, ebenso wie gemeinsame Vorstellungs- und Probenbesuche, den Mitgliedern des Freundeskreises einen wissenschaftlich fundierten und gleichzeitig unterhaltenden Einblick in die Thematiken des Spielplans bieten und die künstlerischen Arbeitsprozesse näherbringen. Ideen zu Programmpunkten für die neue Spielzeit entstehen im Austausch mit

den Mitgliedern. Das aktuelle Programm ist immer auch unter der Homepage des Staatstheaters einsehbar. Wir laden Sie ein, im Freundeskreis gemeinsam mit uns die Arbeit und die Interessen des Oldenburgischen Staatstheaters zu begleiten und zu fördern. Ihre Fragen, Ideen und Vorschläge sind uns willkommen! Vorstand Prof. Dr. Anton Kirchhofer, Dr. Anna Langenbruch, Dr. Jutta Moster-Hoos, Falk Lechtenbörger, Wiebke Schneidewind, Prof. Dr. Bettina Schöne-Seifert, Prof. Dr. Reto Weiler (Vorsitz) Jahresbeiträge Einzelmitglieder: 50,— Ehepartner*innen: 25,— Firmen: 250,— Schüler*innen und Studierende: 15,— Ansprechpartnerin und Anmeldung Christiane Hackenberg Tel 0441. 2225-141 christiane.hackenberg@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Inhaltliche Fragen Angela Weller Tel 0441. 2225-118 freundeskreis@ staatstheater-ol.niedersachsen.de

THEATER +

149



SERVICE & TEAM


VORVERKAUF VORVERKAUFSBEGINN Sie haben sich für Ihre Wunschveranstaltungen entschieden und möchten schnellstmöglich Ihre Karten in den Händen halten? Hier finden Sie alle feststehenden Vorverkaufstermine im Überblick. 26.04.2019 Abonnements der Spielzeit 19/20 22.05.2019 für Abonnent*innen: alle ‚Götterdämmerung‘-Repertoire-Vorstellungen 29.05.2019 alle ‚Götterdämmerung‘Repertoire-Vorstellungen 01.06.2019 alle Vorstellungen im August und September 2019 (‚Der Ring‘ ausgenommen) 12.06.2019 ‚Der Ring‘ Zyklus-Pakete 16.08.2019 alle bereits feststehenden Vorstellungen (siehe Abonnementtermine S. 168-169, Ausnahmen vorbehalten) 22.08.2019 alle übrigen OktoberVeranstaltungen 29.08.2019 ‚Der gestiefelte Kater‘ 14.09.2019 Oldenburger Opernball 2020 15.10.2019 alle Silvesterveranstaltungen In der Sommerpause bleibt die Theaterkasse geschlossen. Online sind weiterhin Karten buchbar. Bitte beachten Sie jedoch, dass der Versand in diesem Fall erst nach den Theaterferien erfolgen kann. Am Freitag, den 16.08.2019 sind wir wieder für Sie da und verlängern am Samstag, den 17.08.2019 unsere Öffnungszeiten von 10 — 18 Uhr. Grundsätzlich gilt: Jeweils am 15. eines Monats bzw. am darauf folgenden Tag der Kassenöffnung geben wir zusätzlich disponierte Vorstellungen in den Verkauf. Weitere Ankündigungen sowie Informationen über unseren stetig wachsenden Veranstaltungskalender erhalten Sie über unsere Leporellos sowie auch immer tagesaktuell auf www.staatstheater.de.

152

SERVICE & TEAM

Theaterkasse im Foyer des Theaters Theaterwall, 26122 Oldenburg Di — Fr 10 — 18 Uhr Sa 10 — 14 Uhr Telefonischer Vorverkauf Tel 0441. 2225-111 Di  — Fr 10 — 18 Uhr Sa 10 — 14 Uhr Vorstellungskasse 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn (hier kein Vorverkauf o.  ä.) Online-Tickets tickets.staatstheater.de ONLINEVERKAUF Der Online-Vorverkauf beginnt zeitgleich mit dem Vorverkauf an der Theaterkasse. Die Bezahlung ist per Kreditkarte, Lastschrift oder bar bei Abholung möglich. Bitte beachten Sie die Reservierungsfristen. Bei ausstehender Bezahlung verfällt nach Ablauf dieses Zeitraums Ihre Reservierung. Bei Buchung per Kreditkarte oder Lastschrift liegen die Karten bis zum Vorstellungsbeginn an der Abendkasse für Sie bereit. Alternativ können Sie die bezahlten Eintrittskarten auch direkt ausdrucken. Abonnent*innen haben hier auch die Möglichkeit, Vorstellungen ihres Abonnements herauszutauschen und auch wieder einzulösen. Die vorhandenen oder eingelösten Umtausch­gutscheine werden dabei angezeigt. RESERVIERUNGEN Bitte beachten Sie: Reservierte Karten müssen innerhalb von 10 Tagen ab dem Reservierungsdatum bezahlt werden, da sie sonst wieder in den freien Verkauf gehen. Dies gilt auch für Online-Buchungen. Die Reservierungsfrist endet spätestens um 13 Uhr am Tag vor der Vorstellung, bei Montags- und Dienstagsvorstellungen um 13 Uhr am Samstag vor der Vorstellung.


ANSPRECHPARTNERIN FÜR SCHULEN Sylvia Kleinichen | Tel 0441. 2225-245 sylvia.kleinichen@ staatstheater-ol.niedersachsen.de Mo — Fr 9 — 13 Uhr ANSPRECHPARTNERIN FÜR GRUPPENBESTELLUNGEN Ulrike Steenemann Tel 0441. 2225-500 ulrike.steenemann@ staatstheater-ol.niedersachsen.de

zubildende, Schwerbehinderte ab einem GdB von 70 (Erwerbsminderung) und Helfer*innen im Freiwilligen Sozialen Jahr Last-Minute-Tickets zum Preis von 8 € in allen Preisgruppen erwerben. Inhaber*innen des Oldenburg-Passes, Bildungs- und Jobpat*innen, deren Patenschüler*innen sowie Integrationslots*innen und deren begleitende Migrant*innen erhalten diese Ermäßigung zu den gleichen Bedingungen zum Preis von 4 €. JUNGER DIENSTAG*

ZAHLUNGSMÖGLICHKEITEN An der Theaterkasse bar, per EC- oder Kreditkarte (MasterCard, Visa, Diners). Bei telefonischer, schriftlicher oder Online-Bestellung können Sie per Lastschriftverfahren oder Kreditkarte zahlen. Bezahlte Karten senden wir Ihnen gegen eine Gebühr von 2,50 € zu. Für Überweisungen:

Nord/LB IBAN DE88 2905 0000 3001 4130 02 BIC BRLADE22XXX

ERMÄSSIGUNGEN

Schüler*innen sowie Studierende (bis 35 Jahre) zahlen für Dienstagsvorstellungen (Feiertage ausgenommen) jeweils 6,50 € in allen Platzgruppen. KULTURTICKET

Studierende der Carl von Ossietzky Universität können gegen Vorlage des Studienausweises kostenlos die Eigenproduktionen des Oldenburgischen Staatstheaters besuchen. Die Eintrittskarten stehen jeweils am Veranstaltungstag zu den regulären Kassenöffnungszeiten zur Verfügung (keine Ticketgarantie). Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen.

50 % ERMÄSSIGUNG*

Für Schüler*innen, Studierende bis 35 Jahre (bitte beachten Sie die Informationen zum Kulturticket), Auszubildende, Erwerbslose (nur für Vorstellungen der Volksbühne), Oldenburg-Pass-Inhaber*innen, Helfer*innen im Freiwilligen Sozialen Jahr, ab Preisgruppe II auf den Eintrittsund Abonnementpreis. Für die Märchenoper ,Hänsel und Gretel‘ gilt die Ermäßigung auch für Preisgruppe I. Für Schwerbehinderte ab einem GdB von 70 (Erwerbsminderung) und die im Schwerbehindertenausweis (Kennzeichen B) genannte Begleitperson in allen Preisgruppen. LAST-MINUTE-TICKETS*

An der Abendkasse können Schüler*innen, Studierende (bis 35 Jahre), Aus-

GRUPPEN*

15 % auf den regulären Eintrittspreis ab 20 Personen (ausgenommen Kinderund Jugendtheater). Zuschläge werden nicht ermäßigt. 8 € auf allen Plätzen für ermäßigungs­ berechtigte Besuchergruppen ab 20 Personen. *Ausgenommen von Ermäßigungen sind Sonderveranstaltungen und Veranstaltungen mit Sonderpreisen. Verschiedene Rabatte sind nicht miteinander kombinierbar. Ermäßigte Karten sind nur zusammen mit dem Ausweis der Ermäßigungsberechtigung gültig. Zuschläge werden nicht ermäßigt. Der Nachweis der Ermäßigung ist beim Einlass unaufgefordert vorzuzeigen. SERVICE & TEAM

153


NEU: HÖRUNTERSTÜTZUNG MIT MOBILE CONNECT

RING-ZYKLEN 2020

Zur Hörunterstützung für Menschen mit und ohne Hörgerät bieten wir ab der Spielzeit 19/20 im Großen und Kleinen Haus die Streaming-Technologie von Sennheiser an. Diese können Sie mit der kostenlosen MobileConnectApp nutzen, entweder mit Ihrem eigenen Endgerät oder mit einem unserer Leihgeräte. Die Technologie ist kompatibel mit Hörgeräten, Cochlea-Implantaten oder Ihren eigenen Kopfhörern.

RING-ZYKLUS II IM SEPTEMBER 2020 18.09.2020 — Das Rheingold 20.09.2020 — Die Walküre 23.09.2020 — Siegfried 26.09.2020 — Götterdämmerung

KURZANLEITUNG UND GERÄTE Eine Kurzanleitung zur Nutzung von MobileConnect finden Sie unter www. staatstheater.de sowie beim Gästeservice vor Ort. Der Gästeservice stellt auch eine Anzahl Leihgeräte, Kopfhörer und persönliche Induktionsschleifen gegen Pfand zur Verfügung.

VORVERKAUF Zyklus I ─ III: 12.06.2019 regulärer Vorverkaufsstart

RING-ZYKLUS I IM JUNI/JULI 2020 26.06.2020 — Das Rheingold 28.06.2020 — Die Walküre 01.07.2020 — Siegfried 04.07.2020 — Götterdämmerung

RING-ZYKLUS III IM OKTOBER 2020 02.10.2020 — Das Rheingold 04.10.2020 — Die Walküre 07.10.2020 — Siegfried 10.10.2020 — Götterdämmerung

Die Zyklustermine werden zunächst nur im Paket für alle vier Vorstellungen eines Zyklus vergeben. Der Verkauf von eventuell noch verfügbaren Einzelkarten startet ab November 2019 und wird rechtzeitig bekannt gegeben. Virtuelle Tauschgutscheine sowie Gutscheine aus den Ballett-, Wahl-, und Jugendwahlabonnements können beim Kartenkauf der Zyklus-Termine nicht eingelöst werden. Pro Person können max. vier Pakete gebucht werden. Bitte beachten Sie auch, dass Vorbestellungen, Reservierungen sowie Kartenbestellungen per Email nicht möglich sind. PREISE Platzgruppe Zyklus Einzelkarte I 360,— 90,— II 280,— 70,— III 200,— 50,— IV 120,— 30,— STEHPLATZ 60,— 15,—

154

SERVICE & TEAM


PREISE Alle Preise verstehen sich in Euro.

Platzgruppe I

Platzgruppe II

Platzgruppe III

Platzgruppe IV

Stehplätze SP

Premiere ‚Götterdämmerung'

73,—

63,—

53,—

38,—

16,—

‚Götterdämmerung‘

68,—

58,—

48,—

33,—

11,—

Premiere Oper*

51,—

42,—

31,—

21,—

12,—

Oper So—Do*

42,—

34,—

25,—

16,—

9,—

Oper Fr—Sa*

44,—

36,—

26,—

17,—

10,—

Premiere Schauspiel

40,—

33,—

24,—

17,—

10,—

Schauspiel So—Do

31,—

25,—

18,—

12,—

7,—

Schauspiel Fr—Sa

33,—

27,—

19,—

13,—

8,—

Premiere Ballett

51,—

bis

17,—

10,— bis 12,—

Ballett So—Do

42,—

bis

12,—

7,— bis 9,—

Ballett Fr—Sa

44,—

bis

13,—

8,— bis 10,—

Sinfoniekonzerte

40,—

34,—

25,—

19,—

9,—

Familienstück ‚Der gestiefelte Kater‘

16,—

13,—

10,—

7,—

7,—

Niederdeutsches Schauspiel

20,—

18,—

15,—

12,—

Exerzierhalle

20,—/erm. 10,—

Kammerkonzerte/ Mitsingkonzerte/ Werkstattkonzerte/ Liederabende/ Oper am Klavier

16,—/erm. 8,—

Große Pianisten im Kleinen Haus

Nichtmitglieder 35,—/Mitglieder 29,—

Kinder- und Jugendtheater/Kinder- und Familienkonzerte/ Kinder- und Jugendoper/Kinder im Orchester

10,—/erm. 5,—

* Musical (‚The Rocky Horror Show‘) 10,— Zuschlag Für die Silvester- und Neujahrsvorstellungen sowie für Sonderveranstaltungen und Gastspiele gelten gesonderte Preise.

PREISE RING-ZYKLUS

Zyklus Einzelkarte

Platzgruppe I

Platzgruppe II

Platzgruppe III

Platzgruppe IV

Stehplätze SP

360,—

280,—

200,—

120,—

60,—

90,—

70,—

50,—

30,—

15,—

SERVICE & TEAM

155


GROSSES HAUS mit komplett bestuhltem Orchestergraben Dieser Saalplan ist gültig für Vorstellungen mit komplett bestuhltem Orchestergraben. Die Saalpläne für Vorstellungen mit anderer Bestuhlung im Parkett finden Sie an der Theaterkasse und auf unserer Homepage unter www.staatstheater.de.

Platzgruppe I Platzgruppe II Platzgruppe III Platzgruppe IV Stehplätze SP Säulenplätze sind in den jeweiligen Platzgruppen hell markiert

3. Rang

Rechts 2. Rang

Links

Rechts 1. Rang 17 16 15 Rechts 14 13 12

Links

156

SERVICE & TEAM

11 10 9 8 7 6

Parkett

5 4 3 2 1

Links


KONZERT IM GROSSEN HAUS

Platzgruppe I Platzgruppe II Platzgruppe III Platzgruppe IV Stehplätze SP Säulenplätze sind in den jeweiligen Platzgruppen hell markiert

3. Rang

Rechts 2. Rang

Links

Rechts 1. Rang 17 16 15 Rechts 14 13 12

Links

Links

5 4 3 2 1

SERVICE & TEAM

157

Parkett

11 10 9 8 7 6


KLEINES HAUS Platzgruppe I Platzgruppe II Platzgruppe III Platzgruppe IV Stehplätze SP

158

SERVICE & TEAM


EXERZIERHALLE LINKS

EXERZIERHALLE RECHTS

SERVICE & TEAM

159


WESER-EMS-HALLEN

160

SERVICE & TEAM

Platzgruppe I Platzgruppe II Platzgruppe III Platzgruppe IV Stehplätze SP


ABONNEMENTS Sie möchten gerne regelmäßig zu uns kommen, interessieren sich für eine Sparte besonders, möchten auf keinen Fall etwas verpassen oder einfach bequem auf immer demselben Platz sitzen? Nichts leichter als das: Sie haben die Wahl! Und viele weitere Vorteile …

ALLGEMEINE INFORMATION Alle Abonnements (außer Wahlabonnements) werden verbindlich für eine Spielzeit abgeschlossen und verlängern sich auto­matisch, wenn sie nicht bis zum 31. Mai der laufenden Spielzeit schriftlich gekündigt werden.

ABONNEMENTBERATUNG

RATENZAHLUNG

an der Theaterkasse im Foyer des Theaters Theaterwall, 26122 Oldenburg Di — Fr 10 — 18 Uhr Sa 10 — 14 Uhr

Der Abonnementpreis für das Große und Kleine Abonnement, das Musiktheater-, Schauspiel- und SonntagnachmittagAbonnement kann in vier Raten bezahlt werden: 1. Rate: bei Ausgabe des Ausweises 2. Rate: 01. 11. 2019 3. Rate: 02. 01. 2020 4. Rate: 01. 03. 2020 Das Sinfoniekonzert-Abonnement kann in zwei Raten bezahlt werden: 1. Rate: bei Ausgabe des Ausweises 2. Rate: 02. 01. 2020

Tel 0441. 2225-225 kasse@staatstheater-ol.niedersachsen.de VVK ab 26. April 2019 IHRE VORTEILE ALS ABONNENT*IN

reisvorteil bis zu 20 % gegenüber P dem regulären Ein­trittspreis — Abo-Kartenversand nach Hause — feste Plätze und Termine — bis zu viermal die Möglichkeit zum Vorstellungstausch (1,50 € Tauschgebühr) — Vergünstigungen in weiteren deutschen Theatern — Vorkaufsrecht für ausgesuchte Veranstaltungen (vgl. Infokasten unter Vorverkauf) —

BONUS FÜR ABONNENT*INNEN

Sie können über Ihr Abonnement hinaus einmalig zwei Gutscheine für Vorstellungen des Staatstheaters zum exklusiven Bonus-Tarif erwerben. Ausgenommen sind Sonderveranstaltungen und Gastspiele. Der Bonus-Tarif gilt nicht für Wahlabonnements.

VOLKSBÜHNE

Die Besucherorganisation Volksbühne bietet ebenfalls Abonnements an: Volksbühne Oldenburg e. V. Theaterwall 28, 26122 Oldenburg Mi 14 — 17 Uhr Fr 10 — 13 Uhr Tel 0441. 14586 volksbuehne-oldenburg@t-online.de www.volksbuehneoldenburg.de

SERVICE & TEAM

161


ABONNEMENTS UND PREISE Eine Übersicht über die Stücke und Termine für Ihr Abonnement der Spielzeit 19 / 20 finden Sie auf den Seiten 168-169. PREMIEREN-ABONNEMENT Als Premieren-Abonnent*in bekommen Sie 10 Premieren aus Oper, Schauspiel und Ballett im Großen und Kleinen Haus.

I — 365,— II — 305,— III — 240,— IV — 150,—

GROSSES ABONNEMENT SO — DO Oper, Schauspiel, Ballett: 10 Vorstellungen im Großen Haus und im Kleinen Haus. Jeweils dienstags bis samstags oder wechselnde Wochentage. Die Stücke sind abhängig vom gewählten Wochentag.*

I — 296,— II — 244,— III — 178,— IV — 120,—

GROSSES ABONNEMENT FR, SA Oper, Schauspiel, Ballett: 10 Vorstellungen im Großen Haus und im Kleinen Haus. Jeweils freitags und samstags.*

I — 306,— II — 256,— III — 184,— IV — 128,—

KLEINES ABONNEMENT Oper, Schauspiel, Ballett: 8 Vorstellungen im Großen Haus und im Kleinen Haus. Sonntags, mittwochs, wechselnde Wochentage. Die Stücke sind abhängig vom gewählten Wochentag.*

I — 236,— II — 196,— III — 144,— IV — 92,—

SONNTAGNACHMITTAGS-ABONNEMENT Oper, Schauspiel, Ballett: 8 Vorstellungen im Großen Haus und im Kleinen Haus. Sonntags.*

I — 228,— II — 188,— III — 144,— IV — 92,—

MUSIKTHEATER-ABONNEMENT 6 Vorstellungen Oper im Großen und Kleinen Haus. An wechselnden Wochentagen.*

I — 204,— II — 168,— III — 126,— IV — 84,—

SCHAUSPIEL-ABONNEMENT 7 Vorstellungen im Großen und Kleinen Haus. Freitags.*

I — 175,— II — 147,— III — 105,— IV — 70,—

BALLETT-ABONNEMENT 3 Ballettproduktionen der Saison, Termine frei wählbar.

I — 81,— II — 66,— III — 48,— IV — 33,—

ABONNEMENT NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL 3 Vorstellungen im Kleinen Haus. Samstags, sonntags, wechselnde Wochentage.*

I — 45,— II — 42,— III — 36,— IV — 27,—

162

SERVICE & TEAM


KONZERT-ABONNEMENT 5 Konzerte im Großen Haus, 3 Konzerte in den Weser-Ems-Hallen, 1 Gutschein für ein Kammer­konzert, Sonntags, montags.

I — 244,— II — 208,— III — 160,— IV — 120,—

KAMMERKONZERT-ABONNEMENT 6 Konzerte im Kleinen Haus. Sonntags.

75,—

ABONNEMENT GROSSE PIANISTEN 4 Konzerte im Kleinen Haus. Sonntags.

120,— Mitglieder des VMO 96,—

Gemeinsam mit dem Verein der Musikfreunde Oldenburg e.V. KLEINE HELD*INNEN — KINDERKONZERT-ABONNEMENT 3 Konzerte aus der Reihe KlangHelden für Familien mit Kindern von 5 bis 8 Jahren im Kleinen Haus.

24,—

GROSSE HELD*INNEN — FAMILIENKONZERT-ABONNEMENT 3 Konzerte aus der Reihe KlangHelden für Familien mit Kindern von 8 bis 12 Jahren im Großen Haus.

24,—

GESCHENK-ABONNEMENT Oper, Schauspiel, Ballett: 6 Vorstellungen, im Großen Haus und im Kleinen Haus. Sonntags, wechselnde Wochentage.

I — 171,— II — 144,— III — 108,— IV — 72,—

Freie Wahl bieten unsere Wahlabonnements Musik und Schauspiel. Entscheiden Sie sich spontan und ungebunden für einen Theaterbesuch, denn Stück und Termin wählen Sie selbst aus. Sie erhalten Gutscheine, die Sie für die jeweilige Vorstellung Ihrer Wahl einlösen können. Auch die Sparte und die Platzgruppe sind über die Möglichkeit einer Zu- oder Auszahlung (Gutschein) frei wählbar. Das gilt ebenfalls für die Produktion ‚Götterdämmerung‘. Vom Wahlabonnement ausgenommen sind Premieren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele.

WAHLABONNEMENT MUSIK 10 Vorstellungen. Stücke, Termine und Platzgruppen sind frei wählbar.

I — 352,— II — 290,— III — 218,— IV — 140,—

WAHLABONNEMENT SCHAUSPIEL 10 Vorstellungen. Stücke, Termine und Platzgruppen sind frei wählbar.

I — 256,— II — 220,— III — 152,— IV — 100,—

JUGEND-WAHLABONNEMENT 10 Vorstellungen mit freier Platzwahl ab Platz­gruppe II. Stücke und Termine sind frei wählbar.

65,—

* Aus dispositorischen Gründen können die Vorstellungstage variieren. Unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und weitere Informationen finden Sie auf www.staatstheater.de. Auf Wunsch schicken wir Ihnen diese auch gerne zu.

SERVICE & TEAM

163


GROSSES ABONNEMENT Dienstag 1

Donnerstag A

The Rocky Horror Show 24.09.2019 — Comedian Harmonists 22.10. 2019 — Quantum/Pierrot/Ufer 2 6 .1 1 . 2 01 9 — Medea 1 7. 1 2 . 2 0 1 9 — Der zerbrochne Krug 14.01. 2020 — Venus/Dido 10.03.2020 — Un Ballo in Maschera 21.04.2020 — Rusalka 26.05.2020 — Herr Puntila u. s. Knecht Matti 30.06.2020 — Gott

17.1 0 . 2 0 1 9 —

Dienstag 2

Donnerstag B 19.09. 2019 — Dinge, die ich sicher weiß 3 1 .1 0 . 2 01 9 — Medea 1 2 .1 2 . 2 01 9 — Effi Briest 23.01.2020 — Venus/Dido 13.02.2020 — Herr Puntila u. s. Knecht Matti 12.03.2020 — Das Haus auf Monkey Island 02.04.2020 — Vanitas 23.04.2020 — Lucia di Lammermoor 18.06.2020 — Flight 16.07.2020 — Rusalka

27.08. 2019 —

The Rocky Horror Show — 24.09.2019 Comedian Harmonists 22 .10. 2019 — Quantum/Pierrot/Ufer 03 .12 . 2019 — Der zerbrochne Krug 07.01.2020 — Dinge, die ich sicher weiß 04.02.2020 — Medea 10.03.2020 — Un Ballo in Maschera 21.04.2020 — Rusalka 02.06.2020 — Herr Puntila u. s. Knecht Matti 30.06.2020 — Gott 27.08. 2019 —

Mittwoch A 11.09. 2019 — Der zerbrochne Krug 1 6 .1 0. 201 9 — Ein großer Aufbruch 1 8 .1 2 . 2 01 9 — Quantum/Pierrot/Ufer 26.02.2020 — Venus/Dido 18.03.2020 — Un Ballo in Maschera 01.04.2020 — Dinge, die ich sicher weiß 29.04.2020 — La Sonnambula Premie re 13.05.2020 — Gott — 10.06.2020 Herr Puntila u. s. Knecht Matti 08.07.2020 — The Rocky Horror Show Mittwoch B 09.10. 2019 — Effi Briest 30.10. 2019 — Quantum/Pierrot/Ufer 1 1 . 1 2 . 2 0 1 9 — La Clemenza di Tito 2 5 .12 . 201 9 — Venus/Dido 05.02.2020 — Medea 11.03. 2020 — Herr Puntila u. s. Knecht Matti 13.05.2020 — Über meine Leiche 03.06.2020 — Freiraum! 24.06.2020 — The Rocky Horror Show 15.07. 2020 — Flight

164

SERVICE & TEAM

Effi Briest Medea 1 2 .1 2 . 2 01 9 — Venus/Dido 02.01.2020 — Herr Puntila u. s. Knecht Matti 30.01.2020 — Comedian Harmonists 20.02.2020 — Dinge, die ich sicher weiß 05.03.2020 — Freiraum! 30.04.2020 — Un Ballo in Maschera 11.06. 2020 — OGAMI /Harmonic/Hearts 1 4 . 1 1 . 2 0 1 9 —

09.07.2020 —

Flight

Freitag A Der zerbrochne Krug Effi Briest 06.12. 2019 — Romeo und Julia 20.12 . 2019 — La Sonnambula 17.01 . 2020 — The Rocky Horror Show 21.02.2020 — Herr Puntila u. s. Knecht Matti 27.03.2020 — Un Ballo in Maschera 24.04.2020 — Faust. Eine Tragödie. 12.06.2020 — Flight 03.07.2020 — OGAMI /Harmonic/Hearts 20.09.2019 — 25.10. 2019 —

Freitag B Der zerbrochne Krug La Sonnambula Premiere 1 5 . 1 1 . 2 0 1 9 — Medea 1 3 .1 2 . 2 0 1 9 — La Clemenza di Tito 03.01.2020 — Hänsel und Gretel 14.02.2020 — Vanitas 13.03.2020 — Freiraum! 17.04.2020 — Lucia di Lammermoor 29.05.2020 — The Rocky Horror Show 10.07.2020 — Über meine Leiche 30.08.2019 — 1 8 .1 0 . 2 01 9 —


KLEINES ABONNEMENT Samstag A Venus/Dido Dinge, die ich sicher weiß 02 .11 . 2019 — 1984 14 .12 . 201 9 — Romeo und Julia 04.01.2020 — The Rocky Horror Show 01.02.2020 — Vanitas Premie re 29.02.2020 — Freiraum! 28.03.2020 — La Sonnambula 18.04.2020 — Flight 13.06.2020 — Rusalka 31.08.2019 —

Premie

re

21.09. 2019 —

Kleines Mittwoch 1 04.09.2019 — Comedian Harmonists 23.10. 2019 — La Sonnambula 2 7. 1 1 . 2 0 1 9 — Herr Puntila u. s. Knecht Matti 15.01. 2020 — Orpheus in der Unterwelt 05.02.2020 — Vanitas 22.04.2020 — The Rocky Horror Show 20.05.2020 — Über meine Leiche 17.06.2020 — Freiraum!

12 .1 0. 201 9 —

Kleines Mittwoch 2 04.09.2019 — Comedian Harmonists 23.10. 2019 — La Sonnambula 04.12. 2019 — Der zerbrochne Krug 05.02.2020 — Vanitas 04.03.2020 — Orpheus in der Unterwelt 22.04.2020 — The Rocky Horror Show 27.05.2020 — Über meine Leiche 01.07.2020 — Herr Puntila u. s. Knecht Matti

Samstag C

Kleines Sonntag 1 08.09.2019 — Effi Briest 03 .1 1 . 2 01 9 — Der zerbrochne Krug 22 .12 . 2019 — Dinge, die ich sicher weiß 19.01. 2020 — La Sonnambula 23.02.2020 — Lucia di Lammermoor 15.03.2020 — Faust. Eine Tragödie. 19.04.2020 — Un Ballo in Maschera 31.05.2020 — Ballett Impulsiv II/Jurassic Trip

Samstag B The Rocky Horror Show Venus/Dido 2 3 .1 1 . 2 01 9 — Quantum/Pierrot/Ufer 28 .12 . 2019 — Der zerbrochne Krug 18.01.2020 — Romeo und Julia 22.02.2020 — Das Haus auf Monkey Island 04.04.2020 — Freiraum! 02.05.2020 — Rusalka 30.05.2020 — Herr Puntila u. s. Knecht Matti 18.07.2020 — Flight 07.09.2019 —

The Rocky Horror Show Der zerbrochne Krug 2 3 .11 . 201 9 — Quantum/Pierrot/Ufer 21 .12 . 201 9 — Orpheus in der Unterwelt 18.01.2020 — Romeo und Julia 15.02.2020 — Das Haus auf Monkey Island 21.03.2020 — Freiraum! 02.05.2020 — Rusalka 20.06.2020 — Herr Puntila u. s. Knecht Matti 18.07.2020 — Flight 07.09.2019 —

19.10. 2019 —

Kleines Sonntag 2 08.09.2019 — Effi Briest 06.10. 2019 — Dinge, die ich sicher weiß 24 .1 1 . 2 01 9 — Medea 19.01. 2020 — La Sonnambula 23.02.2020 — Lucia di Lammermoor 15.03.2020 — Faust. Eine Tragödie. 19.04.2020 — Un Ballo in Maschera 31.05.2020 — Ballett Impulsiv II/Jurassic Trip

Wechselnde Wochentage 15.09.2019 — Venus/Dido Premie re 03.10.2019 — Medea 1 1 . 1 1 . 2 0 1 9 — The Rocky Horror Show 1 0.12 . 201 9 — Der zerbrochne Krug Kleines wechselnde Wochentage — 07.02.2020 Das Haus auf Monkey Island 08.09.2019 — Venus/Dido Premie re 28.03.2020 — OGAMI /Harmonic/Hearts 1 5 .1 0 . 2 01 9 — Dinge, die ich sicher weiß 18.04.2020 — Herr Puntila u. s. Knecht Matti 1 2 . 1 1 . 2 0 1 9 — La Sonnambula 09.05.2020 — Lucia di Lammermoor 05.12 . 2019 — Medea 01.06.2020 — Un Ballo in Maschera 07.01.2020 — Quantum/Pierrot/Ufer — 14.07.2020 Faust. Eine Tragödie. 11.03. 2020 — Lucia di Lammermoor 25.04.2020 — The Rocky Horror Show 23.05.2020 — Gott

SERVICE & TEAM

165


GESCHENKABONNEMENT Sonntag 1

ND

Effi Briest 13 .1 0. 201 9 — 1984 01 .12 . 201 9 — Romeo und Julia 02.02.2020 — Comedian Harmonists 05.04.2020 — OGAMI/Harmonic/Hearts 21.06.2020 — Rusalka

1 6 .1 2 . 2 01 9 —

01.09.2019 —

30.04.2020 — 01.06.2020 —

NE 1 9 .1 2 . 2 0 1 9 — 10.05.2020 —

Sonntag 2

04.06.2020 —

Effi Briest 1984 01 .1 2 . 2 01 9 — Romeo und Julia 02.02.2020 — Comedian Harmonists 19.04.2020 — OGAMI/Harmonic/Hearts 21.06.2020 — Rusalka

Hein Godenwind Teemlich beste Frünnen De Ruum-Maten

Hein Godenwind De Ruum-Maten Teemlich beste Frünnen

01.09. 2019 —

27.1 0. 201 9 —

NF 04.01.2020 — 03.04.2020 — 23.05.2020 —

Hein Godenwind Teemlich beste Frünnen De Ruum-Maten

Premie

re

NG Wechselnde Wochentage 1 18.08. 2019 — Der zerbrochne Krug 08.10.2019 — 1984 1 1 . 1 2 . 2 0 1 9 — Ein großer Aufbruch Premie 08.02.2020 — La Clemenza di Tito re 28.05.2020 — Ballett Impulsiv II/Jurassic Trip 06.07.2020 — Rusalka

0 8 .1 1 . 2 01 9 —

Hein Godenwind

02.02.2020 —

De Ruum-Maten remiere Teemlich beste Frünnen

18.05.2020 —

N Sa 1 6 . 1 1 . 2 0 1 9 — 02.05.2020 — 13.06.2020 —

Wechselnde Wochentage 2 25.08.2019 — Der zerbrochne Krug 05.10. 2019 — Medea 1 8 .1 2 . 2 0 1 9 — Venus/Dido 08.02.2020 — La Clemenza di Tito Premie re 28.05.2020 — Ballett Impulsiv II/Jurassic Trip 06.07.2020 — Rusalka

ABONNEMENT NIEDER­DEUTSCHES SCHAUSPIEL NA 2 2 .1 1 . 2 0 1 9 — 22.03.2020 — 29.05.2020 —

Hein Godenwind De Ruum-Maten Teemlich beste Frünnen

NB 0 5 .1 1 . 2 01 9 — 16.02.2020 — 12.05.2020 —

Pre

Hein Godenwind miere De Ruum-Maten Teemlich beste Frünnen

NC 06.12 . 2019 — 25.04.2020 — 21.06.2020 —

Hein Godenwind Teemlich beste Frünnen De Ruum-Maten

166

SERVICE & TEAM

P

Hein Godenwind De Ruum-Maten Teemlich beste Frünnen

N So Nachmittag 29.12 . 2019 — Hein Godenwind 23.02.2020 — De Ruum-Maten 28.06.2020 — Teemlich beste Frünnen N So Abend 09.02.2020 — Hein Godenwind 08.03.2020 — De Ruum-Maten 05.07.2020 — Teemlich beste Frünnen

WEITERE ABONNEMENTS Premieren-Abonnement 14.09. 2019 — Dinge, die ich sicher weiß 28.09.2019 — Götterdämmerung 1 2 .1 0 . 2 01 9 — Quantum/Pierrot/Ufer 2 3 .1 1 . 2 0 1 9 — Herr Puntila u. s. Knecht Matti 07.12 . 201 9 — Un Ballo in Maschera 25.01.2020 — Vanitas 15.02.2020 — Rusalka 07.03.2020 — Faust. Eine Tragödie. 05.04.2020 — Flight 08.05.2020 — Über meine Leiche


Sonntagnachmittag-Abonnement 29.09.2019 — Ein großer Aufbruch 1 0 . 1 1 . 2 0 1 9 — Orpheus in der Unterwelt 1 5 .1 2 . 2 0 1 9 — Medea 05.01.2020 — Un Ballo in Maschera 08.03.2020 — Rusalka 26.04.2020 — OGAMI /Harmonic/Hearts 24.05.2020 — Über meine Leiche 14.06.2020 — Faust. Eine Tragödie.

Konzert-Abonnement Montag 1. Sinfoniekonzert 2. Sinfoniekonzert 2 4 .1 1 . 2 0 1 9 — 3. Sinfoniekonzert 03.02.2020 — 4. Sinfoniekonzert 02.03.2020 — 5. Sinfoniekonzert 23.03.2020 — 6. Sinfoniekonzert 26.04.2020 — 7. Sinfoniekonzert 13.07. 2020 — 8. Sinfoniekonzert 01.09. 2019 — 07.10. 2019 —

Musiktheater-Abonnement 04.10. 2019 — Venus/Dido 1 7. 1 1 . 2 0 1 9 — La Clemenza di Tito 1 7. 1 2 . 2 0 1 9 — Un Ballo in Maschera 01.02.2020 — Orpheus in der Unterwelt 06.03.2020 — La Sonnambula 24.05.2020 — Rusalka

Kammerkonzert-Abonnement 01 .1 2 . 2 01 9 — 1. Kammerkonzert 19.01. 2020 — 2. Kammerkonzert 08.03.2020 — 3. Kammerkonzert 03.05.2020 — 4. Kammerkonzert 31.05.2020 — 5. Kammerkonzert 14.06.2020 — 6. Kammerkonzert

Schauspiel-Abonnement Freitag A 27.09. 2019 — Dinge, die ich sicher weiß 1 3 .1 2 . 2 0 1 9 — Herr Puntila u. s. Knecht Matti 14.02.2020 — Medea 13.03.2020 — Faust. Eine Tragödie. 17.04.2020 — Freiraum! 05.06.2020 — Über meine Leiche 03.07.2020 — Gott

Große Pianisten im Kleinen Haus Gemeinsam mit dem Verein der Musikfreunde Oldenburg e. V. 08.09.2019 — Herbert Schuch 27.1 0. 201 9 — Sophie Pacini 15.03.2020 — Daniel Ciobanu 10.05.2020 — Luisa Imorde

Schauspiel-Abonnement Freitag B 1 1 . 1 0 . 2 0 1 9 — Dinge, die ich sicher weiß 20.12 . 2019 — Herr Puntila u. s. Knecht Matti 06.03.2020 — Medea 24.04.2020 — Freiraum! 22.05.2020 — Faust. Eine Tragödie. 26.06.2020 — Über meine Leiche 17.07. 2020 — Gott Konzert-Abonnement Sonntag 01.09. 2019 — 1. Sinfoniekonzert 06.10. 2019 — 2. Sinfoniekonzert 2 4 .1 1 . 2 0 1 9 — 3. Sinfoniekonzert 02.02.2020 — 4. Sinfoniekonzert 01.03.2020 — 5. Sinfoniekonzert 22.03.2020 — 6. Sinfoniekonzert 26.04.2020 — 7. Sinfoniekonzert 12.07. 2020 — 8. Sinfoniekonzert

Kinderkonzert-Abonnement ‚Kleine Held*innen‘ 22.09.2019 — 1. Kinderkonzert 09.02.2020 — 2. Kinderkonzert 07.06.2020 — 3. Kinderkonzert Familienkonzert -Abonnement ‚Große Held*innen‘ 1 5 .1 2 . 2 01 9 — 1. Familienkonzert 29.03.2020 — 2. Familienkonzert 24.05.2020 — 3. Familienkonzert Ballett-Abonnement Quantum Leap/Pierrot Lunaire/ An den Ufern des Sees Vanitas OGAMI/Harmonic Language/Wild Hearts Ballett Impulsiv II/Jurassic Trip

SERVICE & TEAM

167


DER BESONDERE GRUPPENSERVICE THEATERFAHRTEN FÜR GRUPPEN AUS DER REGION — BEQUEMER GEHT ES NICHT! In vielen Orten des Oldenburger Umlands gibt es Abonnementgruppen, die regelmäßig gemeinsam mit dem Bus zum Oldenburgischen Staatstheater fahren. Neben den allgemeinen Vorzügen eines Abonnements bietet Ihnen der Theaterbesuch in der Gruppe weitere Vorteile: Sie haben eigene Ansprechpartner*innen, die sich vor Ort um Sie kümmern. Die Anreise findet bequem mit dem Bus statt. Während der Fahrt erhalten Sie eine Stückeinführung über das Audiosystem im Bus. Neue Mitfahrer*innen sind immer herzlich willkommen. Informationen und Kontakte zu bestehenden Abonnementgruppen in der Region erhalten Sie bei unserem Besucherservice. Wir sind stets auf der Suche nach weiteren Theaterbegeisterten, die in ihrem Heimatort mit unserer Unterstützung eine neue Theatergruppe gründen möchten. Als Dankeschön für ihre Mühen erhalten Gruppen-Leiter*innen ein Freiabonnement.

THEATER MIT GENUSS Sie planen eine besondere Gruppenfahrt oder möchten anlässlich eines Geburtstages, einer Firmenfeier oder eines Jubiläums Ihrem Theaterbesuch einen besonderen Rahmen geben? Wir inszenieren für Sie und Ihre Gäste Ihre individuelle Feierlichkeit! Unser Gastronomie-Team stellt für Sie die passenden Speisen und Getränke zusammen und begleitet den Abend mit erstklassigem Service. Unter dem Motto „Theater mit Genuss“ sorgen wir für eine entspannte Atmosphäre und kümmern uns um alles, was notwendig ist, damit Ihr Theaterabend zu einem besonderen Erlebnis wird. Ein entsprechendes Angebot erstellt Ihnen gerne unsere Theatergastronomie. Kontakt Susanne Diekmann Tel 0441. 2225-251 susanne.diekmann@ staatstheater-ol.niedersachsen.de

Kontakt Gruppen Ulrike Steenemann Tel 0441. 2225-500 ulrike.steenemann@ staatstheater-ol.niedersachsen.de

ANFAHRT GROSSES HAUS / KLEINES HAUS /  SPIELRAUM Theaterwall 19 26122 Oldenburg Mit dem Auto und Reisebus Von der A 28 die Ab­­­­fahrt OL-Haarentor (Nr. 12) nehmen, Ofener Straße bis zum Julius-Mosen-Platz folgen, an der Ampel rechts abbiegen in den Theaterwall. Mit dem Linienbus Vom ZOB aus (Hbf. Ausgang ZOB), mit den Buslinien 301, 306, 308, 322, 324 (fahren alle Richtung Staatstheater: Haltestellen JuliusMosen-Platz, Schlosswall). Direkt mit Nr. 329: Haltestelle Theater. Zu Fuß Vom Haupt­bahn­­hof aus ca. 15 Geh­­­mi­nuten: Vom Haupteingang geradeaus in die Kaiserstraße, dann rechts den „Stau“ entlang, an der zweiten Fußgängerampel die Straße nach links überqueren, dann in die Fußgängerzone und immer geradeaus (Staustr., Schüttingstr., Gaststr.).

168

SERVICE & TEAM

EXERZIERHALLE Johannisstraße 6 26121 Oldenburg (am Pferdemarkt) Zugang für Menschen mit eingeschränkter Mobilität: Johannisstraße 6 (hinter dem Standesamt) Mit dem Auto und Reisebus Von der A 28 die Ab­­­­fahrt OL-Haarentor (Nr. 12) nehmen, Ofener Straße bis JuliusMosen-Platz folgen, dann links in Heiligen­ geistwall einbiegen, dann links in „Am Stadtmuseum“ bis Pferdemarkt. Zu Fuß Vom ZOB (Hbf. Ausgang Parkplätze) aus ca. 15 Gehminuten: links in die Karlsstraße, dann links in die Neue Donnerschweerstraße bis zum Pferdemarkt. Spielort liegt hinter dem Standesamt.


ur ge

Nado rsters traß ße

rS tra

ße

tra iss nn

ha

Jo

. Str

r.

tra rls Ka

Exerzierhalle

er we sch

r

nne

Do

Pferdemarkt

ür zb

t er S urg aßb Str

traße elhofs Zieg

W

ße

Pferdemarkt 91er

-Str aße

A

P3

P5

Sch

e rstra ß

Poststraße

aß tr ns

o Ro

loß

P4

pla tz

P6 loß wa ll

Amalienstr aße

Ga

rte

ns tra

ße

Sch

l

e

e

C

G

ew al

st ra ß

Pa ra d

Lindenallee

en

aß tr ts as

Huntestraße

ße

ili

ts r aa te St ea th

rgstra

raße

e

l

enbu

äc

u Sta

P1

al w

Hind

P7

C

hn

Ba

raße rpst

B

e

f ho

n be ra ie in ul

r te ea

nstraß

ug

Th

Haare

a St

ße kstra

ic Kurw

raße rnst

P2

a St

JuliusMosenPlatz

O

e raß llst Wa

te Ach

Haarenufer

Ofener S tr.

e

ß ra st

ra st

er st

o Gott

eng

ße

ße

ll twa eis

ilig

He

estra

PARKMÖGLICHKEITEN P1 Theater-Garage 105 Stellplätze durchgehend geöffnet bis 60 Minuten 2 Euro P2 Parkhaus am Waffenplatz 650 Stellplätze Mo — Sa 7 — 0 Uhr, Tagtarif 7 — 20 Uhr 60 Cent je 30 Minuten, Nachttarif 20 — 7 Uhr 30 Cent je 30 Minuten P3 Parkplatz Theater Roonstraße 22 Stellplätze Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei P4 Parkplatz Theaterwall 86 Stellplätze Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei P5 Parkplatz Kasinowall 22 Stellplätze Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei

P7 Parkplatz für Reisebusse Cäcilienstraße A Altes Gymnasium 22 Stellplätze /  Theaterwall Tel 0441. 77927-27 Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei B Herbartgymnasium Herbartstraße /  Lindenallee 20 Stellplätze Tel 0441. 40836-0 Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei C ehem. Bezirksregierung Weser-Ems Hindenburgstraße 200 Stellplätze Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei EH Exerzierhalle Johannisstraße 6, am Pferdemarkt 399 Stellplätze Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei

P6 Parkplatz Schlossplatz 79 Stellplätze Mo — Sa ab 19 Uhr und So gebührenfrei

SERVICE & TEAM OPER

169

Güterstraße

Pe te

e

rst

straß

Mosl

Lang e St

inen

raß e

e

Kais e

nstraß

Kath ar

Hbf Oldenburg

Heiligengeistt raße

Blume


ABOTERMINE * Vorverkaufsregelung, siehe Seite 150. SO SO DI FR SA

18 25 27 30 31

SO 01 SO 01 MI 04 SA 07 SO 08 SO 08 SO 08 MI 11 SA 14 SO 15 DO 19 FR 20 SA 21 SO 22 DI 24 FR 27 SA 28 SO 29 D0 03 FR 04 SA 05 SO 06 SO 06 MO 07 DI 08 MI 09 FR 11 SA 12 SA 12 SO 13 DI 15 MI 16 DO 17 FR 18 SA 19 DI 22 MI 23 FR 25 SO 27 SO 27 MI 30 DO 31 SA 02 SO 03 DI 05 FR 08 SO 10 MO 11 DI 12 DO 14 FR 15 SA 16 SO 17 FR 22 SA 23

AUGUST 2019 Der zerbrochne Krug / Abo GsW1 KH Der zerbrochne Krug / Abo GsW2 KH The Rocky Horror Show / Abo GrDi1, GrDi2 GH Der zerbrochne Krug / Abo GrFrB KH Venus/Dido / Abo GrSaA Premiere KH SEPTEMBER 2019 Effi Briest / Abo GsSo1, GsSo2 GH 1. Sinfoniekonzert / Abo KoSo, KoMo WEH Comedian Harmonists / Abo KlMi1, KlMi2 GH The Rocky Horror Show / Abo GrSaB, GrSaC GH Große Pianisten im Kleinen Haus / Abo Pi KH Effi Briest / Abo KlSo1, KlSo2 GH Venus and Adonis/Dido and Aeneas / Abo KlW KH Der zerbrochne Krug / Abo GrMiA KH Dinge, die ich sicher weiß / Abo P Premiere KH Venus/Dido / Abo GrW KH Dinge, die ich sicher weiß / Abo GrDoB KH Der zerbrochne Krug / Abo GrFrA KH Dinge, die ich sicher weiß / Abo GrSaA KH 1. Kinderkonzert / Abo KiKo KH Comedian Harmonists / Abo GrDi1, GrDi2 GH Dinge, die ich sicher weiß / Abo SFr1 KH Götterdämmerung / Abo P Premiere GH Ein großer Aufbruch / Abo GrSoN KH OKTOBER 2019 Medea / Abo GrW Premiere KH Venus/Dido / Abo M KH Medea / Abo GsW2 KH 2. Sinfoniekonzert / Abo KoSo GH Dinge, die ich sicher weiß / Abo KlSo2 KH 2. Sinfoniekonzert / Abo KoMo GH 1984 / Abo GsW1 KH Effi Briest / Abo GrMiB GH Dinge, die ich sicher weiß / Abo SFr2 KH Quantum Leap/Pierrot Lunaire/ P An den Ufern des Sees / Abo P remiere GH Venus/Dido / Abo GrSaB KH 1984 / Abo GsSo1 KH Dinge, die ich sicher weiß / Abo KlW KH Ein großer Aufbruch / Abo GrMiA KH Effi Briest / Abo GrDoA GH La Sonnambula / Abo GrFrB Premiere GH Der zerbrochne Krug / Abo GrSaC KH Quantum Leap/Pierrot Lunaire/ An den Ufern des Sees Abo GrDi1, GrDi2 GH La Sonnambula / Abo KlMi1, KlMi2 GH Effi Briest / Abo GrFrA GH Große Pianisten im Kl. Haus / Abo Pi KH 1984 / Abo GsSo2 KH Quantum Leap/Pierrot Lunaire/ An den Ufern des Sees / Abo GrMiB GH Medea / Abo GrDoB KH NOVEMBER 2019 1984 / Abo GrSaA KH Der zerbrochne Krug / Abo KlSo1 KH Premie re Hein Godenwind / Abo NB KH Hein Godenwind / Abo NG KH Orpheus in der Unterwelt / Abo SoN KH The Rocky Horror Show / Abo GrW GH La Sonnambula / Abo KlW GH Medea / Abo GrDoA KH Medea / Abo GrFrB KH Hein Godenwind / Abo NSa KH La Clemenza di Tito / Abo M GH Hein Godenwind / Abo NA KH Quantum Leap/Pierrot Lunaire/An den Ufern des Sees / Abo GrSaB, GrSaC GH

170

SERVICE & TEAM

SA SO S0 DI MI

23 Premiere 24 24 26 27

S0 01 SO 01 DI 03 MI 04 DO 05 FR 06 FR 06 SA 07 DI 10 MI 11 MI 11 DO 12 DO 12 FR 13 FR 13 SA 14 S0 15 SO 15 MO 16 DI 17 DI 17 MI 18 MI 18 DO 19 FR 20 FR 20 SA 21 SO 22 MI 25 SA 28 SO 29 DO 02 FR 03 SA 04 SA 04 SO 05 DI 07 DI 07 DI 14 MI 15 FR 17 SA 18 SO 19 SO 19 DO 23 SA 25 DO 30 SA SA S0 SO SO MO DI MI MI FR SA SO SO DO FR FR

01 01 02 02 02 03 04 05 05 07 08 09 09 13 14 14

Herr Puntila u. sein Knecht Matti / Abo P KH 3. Sinfoniekonzert / Abo KoSo, KoMo WEH Medea / Abo KlSo2 KH Medea / Abo GrDi1 KH Herr Puntila u. sein Knecht Matti / Abo KlMi1 KH DEZEMBER 2019 1. Kammerkonzert / Abo Ka KH Romeo und Julia / Abo GsSo1, GsSo2 GH Der zerbrochne Krug / Abo GrDi2 KH Der zerbrochne Krug / Abo KlMi2 KH Medea / Abo KlW KH Romeo und Julia / Abo GrFrA GH Hein Godenwind / Abo NC KH Un Ballo in Maschera / Abo P Premiere GH Der zerbrochne Krug / Abo GrW KH La Clemenza di Tito / Abo GrMiB GH Ein großer Aufbruch / Abo GsW1 KH Effi Briest / Abo GrDoB GH Venus/Dido / Abo GrDoA KH La Clemenza di Tito / Abo GrFrB GH Herr Puntila u. sein Knecht Matti / Abo SFr1 KH Romeo und Julia / Abo GrSaA GH 1. Familienkonzert / Abo FaKo GH Medea / Abo SoN KH Hein Godenwind / Abo ND KH Un Ballo in Maschera / Abo M GH Der zerbrochne Krug / Abo GrDi1 KH Quantum Leap/Pierrot Lunaire/An den Ufern des Sees / Abo GrMiA GH Venus/Dido / Abo GsW2 KH Hein Godenwind / Abo NE KH La Sonnambula / Abo GrFrA GH Herr Puntila u. sein Knecht Matti / Abo SFr2 KH Orpheus in der Unterwelt / Abo GrSaC KH Dinge, die ich sicher weiß / Abo KlSo1 KH Venus/Dido / Abo GrMiB KH Der zerbrochne Krug / Abo GrSaB KH Hein Godenwind / Abo NSoN KH JANUAR 2020 Herr Puntila u. sein Knecht Matti / Abo GrDoA KH Hänsel und Gretel / Abo GrFrB GH The Rocky Horror Show / GrSaA GH Hein Godenwind / Abo NF KH Un Ballo in Maschera / Abo SoN GH Quantum Leap/Pierrot Lunaire/An den Ufern des Sees / Abo KlW GH Dinge, die ich sicher weiß / Abo GrDi2 KH Venus/Dido / Abo GrDi1 KH Orpheus in der Unterwelt / Abo KlMi1 KH The Rocky Horror Show / Abo GrFrA GH Romeo und Julia / Abo GrSaB, GrSaC GH 2. Kammerkonzert / Abo Ka KH La Sonnambula / Abo KlSo1, KlSo2 GH Venus/Dido / Abo GrDoB KH Vanitas / Abo P Premiere GH Comedian Harmonists / Abo GrDoA KH FEBRUAR 2020 Vanitas / Abo GrSaA GH Orpheus in der Unterwelt / Abo M KH 4. Sinfoniekonzert / Abo KoSo GH De Ruum-Maten / Abo NG Premiere KH Comedian Harmonists / Abo GsSo1, GsSo2 GH 4. Sinfoniekonzert / Abo KoMo GH Medea / Abo GrDi2 KH Vanitas / Abo KlMi1, KlMi2 GH Medea / Abo GrMiB KH Das Haus auf Monkey Island / Abo GrW KH La Clemenza di Tito / Abo GsW1, GsW2 GH 2. Kinderkonzert / Abo KiKo KH Hein Godenwind / Abo NSoA KH Herr Puntila u. sein Knecht Matti / Abo GrDoB KH Vanitas / Abo GrFrB GH Medea / Abo SFr1 KH


SA SA SO DO FR SA SO SO MI SA

15 15 16 20 21 22 23 23 26 29

SO 01 MO 02 MI 04 DO 05 FR 06 FR 06 SA 07 SO 08 SO 08 SO 08 DI 10 MI 11 MI 11 DO 12 FR 13 FR 13 SO 15 SO 15 MI 18 SA 21 SO 22 SO 22 MO 23 FR 27 SA 28 SA 28 SO 29 MI 01 DO 02 FR 03 SA 04 SO 05 SO 05 FR 17 FR 17 SA 18 SA 18 SO 19 SO 19 DI 21 MI 22 DO 23 FR 24 FR 24 SA 25 SA 25 SO 26 SO 26 MI 29 DO 30 DO 30 SA SA SO FR SA

02 02 03 08 09

Premie re Rusalka / Abo P GH Das Haus auf Monkey Island / Abo GrSaC KH De Ruum-Maten, Abo NB KH Dinge, die ich sicher weiß / Abo GrDoA KH Herr Puntila u. sein Knecht Matti / Abo GrFrA KH Das Haus auf Monkey Island / Abo GrSaB KH De Ruum-Maaten / Abo NSoN KH Lucia di Lammermoor / Abo KlSo1, KlSo2 GH Venus/Dido / Abo GrMiA KH Freiraum! / Abo GrSaA Premiere KH MÄRZ 2020 5. Sinfoniekonzert / Abo KoSo GH 5. Sinfoniekonzert / Abo KoMo GH Orpheus in der Unterwelt / Abo KlMi2 KH Freiraum! / Abo GrDoA KH La Sonnambula / Abo M GH Medea / Abo SFr2 KH P Faust. Eine Tragödie. / Abo P remiere GH 3. Kammerkonzert / Abo Ka KH Rusalka / Abo SoN GH De Ruum-Maaten / Abo NSoA KH Un Ballo in Maschera / Abo GrDi1, GrDi2 GH Lucia di Lammermoor / Abo KlW GH Herr Puntila u. sein Knecht Matti / Abo GrMiB KH Das Haus auf Monkey Island / Abo GrDoB KH Faust. Eine Tragödie. / Abo SFr1 GH Freiraum! / Abo GrFrB KH Große Pianisten im Kleinen Haus / Abo Pi KH Faust. Eine Tragödie. / Abo KlSo1, KlSo2 GH Un Ballo in Maschera / Abo GrMiA GH Freiraum! / Abo GrSaC KH 6. Sinfoniekonzert / Abo KoSo GH De Ruummaaten / Abo NA KH 6. Sinfoniekonzert / Abo KoMo GH Un Ballo in Maschera / Abo GrFrA GH La Sonnambula / Abo GrSaA GH OGAM I/Harmonic Language/ Wild Hearts / Abo GrW Premiere KH 2. Familienkonzert / Abo FaKo GH APRIL 2020 Dinge, die ich sicher weiß / Abo GrMiA KH Vanitas / Abo GrDoB GH Teemlich beste Frünnen / Abo NF Premiere KH Freiraum! / Abo GrSaB KH Premie Flight / Abo P GH re OGAM I/Harmonic Language/ Wild Hearts / Abo GsSo1 KH Lucia di Lammermoor / Abo GrFrB GH Freiraum! / Abo SFr1 KH Flight / Abo GrSaA GH Herr Puntila u. sein Knecht Matti / Abo GrW KH Un Ballo in Maschera / Abo KlSo1, KlSo2 GH OGAM I/Harmonic Language/ Wild Hearts / Abo GsSo2 KH Rusalka / Abo GrDi1, GrDi2 GH The Rocky Horror Show / Abo KlMi1, KlMi2 GH Lucia di Lammermoor / Abo GrDoB GH Faust. Eine Tragödie. / Abo GrFrA GH Freiraum! / Abo SFr2 KH The Rocky Horror Show / Abo KlW GH Teemlich beste Frünnen / Abo NC KH OGAM I/Harmonic Language/ Wild Hearts / Abo SoN KH 7. Sinfoniekonzert / Abo KoSo, KoMo WEH La Sonnambula / Abo GrMiA GH Un Ballo in Maschera / Abo GrDoA GH Teemlich beste Frünnen / Abo ND KH MAI 2020 De Ruum-Maaten / Abo NSa KH Rusalka / Abo GrSaB, GrSaC GH 4. Kammerkonzert / Abo Ka KH Über meine Leiche / Abo P Premiere KH Lucia di Lammermoor / Abo GrW GH

*  Die Vorstellungen im freien Verkauf entnehmen Sie bitte unserem jeweiligen Monatsspielplan sowie unserer Webseite www.staatstheater.de.

SO 10 SO 10 DI 12 MI 13 MI 13 MO 18 MI 20 FR 22 SA 23 SA 23 SO 24 SO 24 SO 24 DI 26 MI 27 DO 28 FR 29 FR 29 SA 30 SO 31 SO 31 MO 01 MO 01 DI 02 MI 03 DO 04 FR 05 SO 07 MI 10 DO 11 FR 12 SA 13 SA 13 SO 14 SO 14 MI 17 DO 18 SA 20 SO 21 SO 21 MI 24 FR 26 S0 28 DI 30 MI 01 FR 03 FR 03 SO 05 MO 06 MI 08 DO 09 FR 10 SO 12 MO 13 DI 14 MI 15 DO 16 FR 17 SA 18

Große Pianisten im Kleinen Haus / Abo Pi KH De Ruum-Maaten / Abo NE KH Teemlich beste Frünnen / Abo NB KH Gott / Abo GrMiA Premiere GH Über meine Leiche / Abo GrMiB KH Teemlich beste Frünnen / Abo NG KH Über meine Leiche / Abo KlMi1 KH Faust. Eine Tragödie. / Abo SFr2 GH De Ruum-Maaten / Abo NF KH Gott / Abo KlW GH 3. Familienkonzert / Abo FaKo GH Über meine Leiche / Abo SoN KH Rusalka / Abo M GH Herr Puntila u. sein Knecht Matti / Abo GrDi1 KH Über meine Leiche / Abo KlMi2 KH Ballett Impulsiv II /Jurassic Trip / Abo GsW1, GsW2 GH The Rocky Horror Show / Abo GrFrB GH Teemlich beste Frünnen / Abo NA KH Herr Puntila u. sein Knecht Matti / Abo GrSaB KH 5. Kammerkonzert / Abo Ka KH Ballett Impulsiv II/Jurassic Trip / Abo KlSo1, KlSo2 GH JUNI 2020 Un Ballo in Maschera / Abo GrW GH De Ruum-Maaten / Abo ND KH Herr Puntila u. sein Knecht Matti / Abo GrDi2 KH Freiraum! / Abo GrMiB KH Teemlich beste Frünnen /Abo NE KH Über meine Leiche / Abo SFr1 KH 3. Kinderkonzert / Abo KiKo KH Herr Puntila u. sein Knecht Matti / Abo GrMiA KH OGAM I /Harmonic Language/ Wild Hearts / Abo GrDoA KH Flight / Abo GrFrA GH Rusalka / Abo GrSaA GH Teemlich beste Frünnen / Abo NSa KH 6. Kammerkonzert / Abo Ka KH Faust. Eine Tragödie. / Abo SoN GH Freiraum! / Abo KlMi1 KH Flight / Abo GrDoB GH Herr Puntila u. sein Knecht Matti / Abo GrSaC KH Rusalka / Abo GsSo1, GsSo2 GH De Ruum-Maaten / Abo NC KH The Rocky Horror Show / Abo GrMiB GH Über meine Leiche / Abo SFr2 KH Teemlich beste Frünnen / Abo NSoN KH Gott / Abo GrDi1, GrDi2 GH JULI 2020 Herr Puntila u. sein Knecht Matti / Abo KlMi2 KH Gott / Abo SFr1 GH OGAM I/Harmonic Language/ Wild Hearts / Abo GrFrA KH Teemlich beste Frünnen / Abo NSoA KH Rusalka / Abo GsW1, GsW2 GH The Rocky Horror Show / Abo GrMiA GH Flight / Abo GrDoA GH Über meine Leiche / Abo GrFrB KH 8. Sinfoniekonzert / Abo KoSo GH 8. Sinfoniekonzert / Abo KoMo GH Faust. Eine Tragödie. / Abo GrW GH Flight / Abo GrMiB GH Rusalka / Abo GrDoB GH Gott / Abo SFr2 GH Flight / Abo GrSaB, GrSaC GH

SERVICE & TEAM

171


THEATERLEITUNG Christian Firmbach — Generalintendant

Tilmann Pröllochs

INTENDANZ Christian Firmbach

Thomas Bönisch

Angela Weller

— Kapellmeister

Sabine Auerswald

—R epetitor und Assistent der Chordirektion

— Generalintendant

—C hordirektor und Kapellmeister

Thomas Honickel Piotr Fidelus

— Referentin — Sekretärin

KÜNSTLERISCHER BETRIEB Christoph von Bernuth

—K ünstlerischer Betriebsdirektor/ Chefdisponent und stellv. Generalintendant

Ann-Kristin Meivers

— Disponentin /Leitung Künstlerisches Betriebsbüro

Carolin Auchter

—Referentin des Künstlerischen Betriebsdirektors /Mitarbeiterin Künstlerisches Betriebsbüro

Luisa Jansen

— Mitarbeiterin Künstlerisches Betriebsbüro

Gabi Liebert-Fellehner

— Assistentin der Betriebsdirektion

Philipp Westerhoff — Leiter Statisterie

PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT/MARKETING Caroline Schramm

— Leiterin Marketing und Presse

Ulrike Wisler —— Leiterin Presse- und Öffentlichkeits arbeit

Svenja Hoke

—M itarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit und Marketing

Anneke Hoffmann N. N.

1

— Grafiker*in

Stephan Walzl — Theaterfotograf

Monika Kothe

— Leiterin des Vorstellungspersonals und Assistentin für Öffentlichkeits- arbeit und Kundenkommunikation

N. N.

— FSJ Kultur

OPER UND KONZERT Hendrik Vestmann — G eneralmusikdirektor

Oliver Kersken

Hyunjung Choi Anorthe Eckert Akiko Kapeller — Repetitorinnen

Dramaturgie Annabelle Köhler Christina Schmidl — Dramaturginnen

Stephanie Twiehaus — Dramaturgin und Theaterarchiv

Gastdirigenten Shao-Chia Lü Nicholas Milton Regie Christoph von Bernuth Laurence Dale Paul Esterhazy Rodula Gaitanou Hinrich Horstkotte Stephen Lawless Michael Moxham Kobie van Rensburg Tobias Ribitzki Felix Schrödinger Bühne und Kostüme Simon Corder Benoît Dugardyn Oliver Helf Hinrich Horstkotte Gabriella Ingram Matthias Kronfuss Lionel Lesire Mathis Neidhardt Stefan Rieckhoff Gøje Rostrup Josefine Smid Jason Southgate Sue Willmington Kobie van Rensburg

— O rchesterdirektor

Vito Cristofaro

— 1 . Kapellmeister und Stellvertreter des Generalmusikdirektors

Felix Pätzold

— Studienleiter und Kapellmeister

172

— Verwaltungsleiter

Choreografie Yoko El Edrisi Lynne Hockney Elvis Val

SERVICE & TEAM

Hendrik Vestmann — Generalmusikdirektor

Regieassistenz, Abendspielleitung Mathilda Kochan N. N. Inspizienz Marne Ahrens Stefan Vitu SCHAUSPIEL Peter Hailer

— S chauspieldirektor

Marc-Oliver Krampe

—C hefdramaturg Schauspiel/ stellv. Schauspieldirektor

Jonas Hennicke

— Leitender Dramaturg

Anna-Teresa Schmidt — Dramaturgin

Amelie Jansen

— D ramaturgieassistentin

Regie Kevin Barz Mirja Biel Costa Compagnie Karsten Dahlem Robert Gerloff Peter Hailer Matthias Kaschig Maria Viktoria Linke Jana Milena Polasek Christoph Roos Franziska Stuhr Luise Voigt Werkgruppe 2 Bühne und Kostüme Dirk Becker Stefan Bischoff Martin Fischer Stefanie Grau Mariam Haas Thea Hoffmann-Axthelm Lara Hohmann Johanna Hlawica Gesine Kuhn Britta Leonhardt Maximilian Lindner Matthias Nebel Franziska Sauer Lara Scherpinski Inga Timm Luise Voigt Anika Wieners


Musik Cindy Weinhold

— Leiterin Schauspielmusik

Friederike Bernhardt Robert Seidel Tobias Vethake Hajo Wiesemann Video Stefan Bischoff Kevin Graber Choreografie Mirjam Klebel Kampfchoreografie Robert Schnöll Regieassistenz, Abendspielleitung Aisha Abo-Mostafa Xenia Strauss Linda Thölking N. N. Inspizienz Albrecht Husmann Tatjana Müller Soufflage Katja Gohe SPARTE 7 Gesine Geppert

Hae-Kyung Lee Lester René Jonas Vlerick Choreografische Assistenz Jae-Bum Byun Bo Yeon Kim Takako Nishi

Birgit Kellner Uta Materne Sandra Münchow Christian Schlechter Mascha Schubert Anike Sedello Marina Stefan Philipp Weigand

Gasttraining Didier Chape

Choreografie Alessandra Corti

Bühne und Kostüme Guillaume Hulot Antoine Jully Georgios Kolios Chun Hong Min Lester René Anike Sedello Jonas Vlerick

Musik Anton Berman Simon Dietersdorfer Peter M. Glantz Philipp Koelges Cindy Weinhold

Komposition Anton Berman Myung-Whun Choi Johann Pätzold Licht Ho Sin JUNGES STAATSTHEATER Matthias Grön

—L eiter Junges Staatstheater/ Dramaturg

— Leiterin

Projekte von und mit BOSMOS Cindy Weinhold und anderen BALLETT Antoine Jully

— Ballettdirektor und Chefchoreograf

Telse Hahmann

— Persönliche Assistentin des Ballettdirektors und Dramaturgin

Carolina Francisco Sorg — B allettmeisterin

Nastasja Fischer

— Mitarbeiterin Ballettdirektion, Dramaturgin und Produktionsassistentin

Nunzio Salierno — B allettrepetitor

Choreografie Alessandra Corti Guillaume Hulot Antoine Jully

THEATERPÄDAGOGIK Hanna Puka1 — Leiterin Theaterpädagogik

Lea Schreiber Dario Köster

— Theaterpädagoge

Anna Mittelstädt

— Studentische Hilfskraft

N. N.

—F SJ Kultur

Regie Marc Becker Christoph von Bernuth Eike Gerrit Hannemann Sara Ostertag Jana Milena Polasek Franziska Stuhr Krystyn Tuschoff Bühne und Kostüme Anna Brandstätter Oliver Helf

1 Mitarbeiter*in für die Spielzeit 19/20 größtenteils freigestellt/ interimistische Vertretung jeweils untenstehend aufgeführt

Leitung/Regie Clubs Eleonora Fabrizi Ulf Goerges Lester René González Álvarez Dorothee Hollender Antoine Jully Dario Köster Fabian Kulp Anna Mittelstädt Klaas Schramm Lea Schreiber Rebecca Seidel Mareike Schulz NIEDERDEUTSCHES SCHAUSPIEL Dorothee Hollender

— Leiterin Dramaturgie und Theater- pädagogik

Petra Bohlen

— Leiterin der August-Hinrichs-Bühne

Regie Marc Becker Ulf Goerges Dorothee Hollender Anja Panse Bühne und Kostüme Ann-Christin Bausch Carola Hoyer Georgios Kolios Ralf Kurti Anna Siegrot Musik Markus Rohde

SERVICE & TEAM

173


ENSEMBLES UND KLANGKÖRPER Sänger*innen Aile Asszonyi ** Erika Back * Nina Bernsteiner ** Martyna Cymerman Martha Eason Sarah Alexandra Hudarew ** Lada Kyssy Melanie Lang Sooyeon Lee Hanna Larissa Naujoks ** Alexandra Scherrmann Anne Schuldt ** Ann-Beth Solvang Nadja Stefanoff ** Maiju Vaahtoluoto ** Nian Wang Nancy Weißbach ** Narine Yeghiyan ** KS Paul Brady Ill-Hoon Choung Stephen K. Foster Thomas Hall ** Andreas Hörl ** Randall Jakobsh ** Philipp Kapeller ** Henry Kiichli Jason Kim Michael Kupfer-Radecky ** Leonardo Lee Zoltán Nyári Timothy Oliver ** Julian Popken ** Timo Schabel ** Johannes Schwärsky ** Pavel Shmulevich ** Nicholas Tamagna ** Kihun Yoon *Mitglied des Opernstudios **als Gäste

Schauspieler*innen Veronique Aleiferopoulos * Elif Esmen ** Julia Friede ** Agnes Kammerer Caroline Nagel Cara-Maria Nagler * Linda Belinda Podszus * Nientje C. Schwabe Rebecca Seidel Katharina Shakina Eva Spott ** Anke Stedingk ** Helen Wendt Franziska Werner

174

Justine Wiechmann ** Thomas Birklein Jan Breustedt ** Fabian Felix Dott ** Gerrit Frers ** Rajko Geith ** Matthias Kleinert Fabian Kulp Gustav Jung * Johannes Lange ** Ksch. Thomas Lichtenstein Leander Lichti ** Karl Miller ** Jens Ochlast Alexander Prince Osei ** Tobias Schormann Klaas Schramm Johannes Schumacher Nicolas Sidiropulos * Manuel Thielen *Studierende der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover **als Gäste

BallettCompagnie Oldenburg Laura Cristea Eleonora Fabrizi Adi Hanan Maelenn Le Dorze Nicol Omezzolli Caetana Silva Dias Teele Ude Francesco Fasano Lester René González Álvarez Oliver Jones Herick Moreira Joel Paulin Jillis Roshanali Gianluca Sermattei Oldenburgisches Staatsorchester Hendrik Vestmann — G eneralmusikdirektor

Oliver Kersken

— O rchesterdirektor

1. Violine Lev Gelbard

— 1 . Konzertmeister

Maja Syrnicka

— stellv. 1. Konzertmeisterin

Claudia Schmid-Heise —2 . Konzertmeisterin

Birgit Rabbels Seo Wan Choi — Vorspielerinnen

Roland Juderjahn

SERVICE & TEAM

Annegret Lutz-Raabe Peter Rundel Astrid Heinemann Ulrike Böhmer Steffi Hartnigk Uta Herfurth 2. Violine Hanno Herrling — Stimmführer

Balázs Maróti — stellv. Stimmführer

Sevastyana Leonova — Vorspielerin

Ina Kösling Antje Mairose Rolf Seeber Matthias Ramsch Frank Goralczyk Christiane Maróti Agnes Izdebska-Goraj Viola Tigran Sudzhijants — Solobratschist

Christoph Rabbels — stellv. Solobratschist

Rüdiger Kuntz Bettina Langehein — Vorspieler*in

Imke Albert Jessica Syfuß Nikolas Sahler Petia Rousseva Cordula Ramke Violoncello André Saad — S olocellist

Fabian Boreck — stellv. Solocellist

Norbert Körner — Vorspieler

Eiji Ohashi Volkmar Stickan Juliane Asche Kontrabass Ralf Santo

— Solokontrabassist

Jochen Zillessen

— stellv. Solokontrabassist

Regina Cunz — Vorspielerin

Michael Hagemeister Flöte Stephania Lixfeld — Soloflötistin

Andreas Mäder — stellv. Soloflötist


Burkhard Wild N. N.

Orchesterinspektor N. N.

Oboe Yumiko Kajikawa Janine Goulbier-Reinhold

Orchesterwarte Uwe Eberlein Dietmar Bümmerstede Helmut Detmers

Jan Bergström N. N.

Opernchor Thomas Bönisch

— Solooboistin

— stellv. Solooboistin

— Chordirektor und Kapellmeister

Klarinette Antonia Lorenz-Birk — Soloklarinettistin

Walter Katzenberger — stellv. Soloklarinettist

Josef Muhr N. N. Fagott N. N.

— Solofagottist*in

Hideki Kunai

— stellv. Solofagottist

Jens Pfaff Horn Joaquim Palet — S olohornist

Carolin Fehr Christoph Sinning — stellv. Solohornist

Hubertus Grünewald Cornelius Nünchert Trompete Matthias Elsaeßer — S olotrompeter

Thomas Trumm — S olotrompeter

Rafael Rötzer

— stellv. Solotrompeter

Posaune Paul Müller

— Soloposaunist

Klaus Haberstroh — stellv. Soloposaunist

Siegfried Möller Tuba Ruth Ellendorff Harfe Annika Wirth Pauke und Schlagzeug Moritz Weller

Piotr Fidelus — Chorassistent

Friederike Hansmeier

— Chorinspizientin Opernchor

Sopran Ute Biniaß Friederike Hansmeier Gabriela Heesch Daniela Köhler Malgorzata Kuntz Iveta Karageorgieva Edwina Treptow N. N. Alt Barbara Carta Annekatrin Kupke Undine Mentzel1/ Milena Juhl Gitta Pamin-Jensen Maaike Poorthuis Sharon Starkmann Esther Vis Tenor Jong-Seong Kim Sandro Monti Georgi Nikolov Mykola Pavlenko Logan Rucker Volker Röhnert Ihor Salo N. N. Bass Stephen K. Foster Anthony Gardner Alwin Kölblinger Andreas Lütje Toshihiko Matsui Michael Jörg van Hagen Philip Zehnoff

— Solopauker

Constanze Brüning

Philipp Arndt Andreas Heuwagen

Armin Skrzipczyk

— stellv. Solopauker

—S timmbildnerin Extrachor —C horinspektor Extrachor

1 Mitarbeiter*in für die Spielzeit 19/20 größtenteils freigestellt/ interimistische Vertretung jeweils untenstehend aufgeführt

KLANGHELDEN KINDER- UND JUGENDCHOR N. N. — Leiter*in des Jugendchores

Felix Pätzold

— Leiter des Kinderchores

AUGUST-HINRICHSBÜHNE ENSEMBLE UND GÄSTE Annelene Akkermann Margrit Backhus Elske Beermann Petra Bohlen Karin Bremermann Heike Eckmeyer Daria Eggers Sabine Eilers Sina Ewert Silke Freese Eva Grein Leonie Grote Maren Groth-Ische Britta Gurrey Anke de Haan-Köster Vanessa Hase Birgit Heim Änne Heyderhoff Ksch. Elfi Hoppe Marion Horst Anke Ihnen Christine Koch Julia Korfé Melanie Lampe Christa Legner Hilde Loewenstein Rita Martens Ingrid Müller-Glade Melanie Neumann Tanja Niemann Annemarie Penningroth Annegret Peters Ingrid Rosenberg Hildburg Schreyer Manuela Simon Andrea Spiekermann Inge Stiewe Christina Trey Erika Warnke Nadine Woinke Kerstin Wührmann Dieterfritz Arning Heinz Backhus Dieter Bölter Thorge Cramer Jakob Dalin Herwig Dust Mario Forkel Hans-Jochen Freitag Theo Gerdes Sven Gerstmann Heinz-Dieter Grein Dieter Hähnel Alf Hauken

SERVICE & TEAM

175


Thomas Hellmold Helge Ihnen Holger Imhoff Erich Köster Walter Korfé Clemens Larisch Helmut Loewenstein Cay-Hendryk Meyer Benno von Minden Björn Müller Jürgen Müller Pascal Oetjegerdes Florian Pelzer Hartmut Peters Norbert Pfeiffer Klaus Pflug Tammo Poppinga Gert Prahm Eike Schaumburg Holger Schulz

TECHNIK UND WERKSTÄTTEN Technische Leitung Günter Riebl — Technischer Direktor

Christian Köpper

—L eiter des Bühnenbetriebes, stellv. Techn. Direktor

Veronika Hoberg —P roduktions- und Werkstattleiterin

Holger Beckschebe

— B ühneninspektor und Projektleiter

Christoph Mävers

Timo Weyen

— S chnürmeister

Ralf Willers

— M agazinmeister

Christoph Achilles Uwe Arnken Jürgen von Bergen Jörg Hammer Rainer von Häfen Egon Hedenkamp Hans-Gerd Helms Andreas Hofer Felix Langfermann Thomas Lücken Marco Luitjens Bernd Mahlstäde Philipp Munzel Matthias Nirwing Uwe Otholt Detlef Pook Dana Rechtien Roman Sträter Henrik Siefken — B ühnentechnik

Beleuchtung/Videotechnik Steff Flächsenhaar — Leiter

Sofie Thyssen

— s tellv. Leiterin Beleuchtungsmeisterin

Regina Kirsch Arne Waldl

— M eister für Veranstaltungstechnik

— Beleuchtungsmeister*in

Georgios Kolios Larissa Moreno Christin Uber

Andreas Behrens Stephan Kretschmann Alexander Fleischer Philipp Sonnhoff

—M itarbeit Produktionsund Werkstattleitung

Clara Kaiser ** Wiebke Herren

— Produktionsassistenz **als Gäste

Bühnentechnik Holger von der Kaus

— Theaterobermeister/Leiter

Holger Claußen Norbert Heinemann Holger Mühlenstedt — Theatermeister

Wilke Düser Kai-Peter Frers Herbert Quathamer Maarten Strodthoff — S eitenmeister

Sven Büker Thomas Fendesack Kord Händler Andreas Hofmann Hans Rorig Holger Schnoor

176

— Stellwerker

André Bruns Martin Ewert Christian Ficke Marie Garcia del Cano Timo von Grönheim Timo Janßen Holger Schmidt Udo Tönjes-Deye Gerold Wilder

— B eleuchter*innen/ Mitarbeiter*innen Videotechnik

Veranstaltungstechnik N. N. — Leiter*in

Olaf Brunkhorst Oliver Eck Bram Frieder Gätjen Christoph Große Jan Kratzmann Mandy Waldl Markus Seyffarth

— Veranstaltungstechniker*innen

Tilo Duhm Patrick Weidhüner N. N. — Auszubildende*r

Betriebstechnik Arnd Cornelius — Leiter

Uwe Bremer

—B etriebstechniker und Brandschutzbeauftragter

Wolfgang Hanau Daniel Haufler Lars Schröder Thomas Suhr Jan-Frederik Wandscher —B etriebstechniker und Betriebselektriker

Requisite Marc Voss — Leiter

Gisela Hartmann Norbert Plottki Thomas Renner Susanne Schefeldt Dörte Schröder

— M itarbeiter*innen Requisite

Malersaal Bernd Wiechmannvon Holdt — Leitung

Tim Athner

— 1 . Theatermaler

Lukas Michels Heinz Reckemeyer Lea Reitemeyer — Theatermaler*innen

Uwe Claußen — Farbenreiber

Tontechnik Manuel Poell — Leiter

Frank Schmidt — s tellv. Leiter

Aiko Bartsch Michael Dekker Mario Dirks Thomas Frohmüller Frank-Keno Mustroph —M itarbeiter Tontechnik

SERVICE & TEAM

Sandra Benning N. N. — Auszubildende*r

Bühnenplastik Carola Hoyer — Leiterin

Lena Schlecht

— Theaterplastikerin

Dina Dukule

— Auszubildende


Dekorationsabteilung Nicole Waldau

Wilhelm Behnen

— D ekorationsmeisterin

Angela Rämmele Martina Willers

— H errenschneiderinnen

Edda Solakidis

Isabel Nixdorf

— Post- und Botenstelle

— D ekorateurin

Tischlerei Hans-Georg Pek — Leiter

Detlef Dannemann Claus Fitje Martin Schüler Jörn Struck Peter Tabke Werner Ulferts — Tischler

— Leiter IT-Technik

Carsten Günzel

— M odistin

Vertrieb/ Kundenmanagement Natalie Grzesiak

Stephan Parie

— H errenfundusverwalter und Rüstmeister

Ingo Dellwo

— Leiterin Vertrieb

— S chuhmachermeister

Kerstin Sandstede-Deeken

Marina Wendel — Ankleiderin

— stellv. Leiterin Vertrieb/ Vertriebsmarketing

Sophie Vosteen

Sylvia Kleinichen

—A uszubildende Herrenschneiderei

Ulrike Steenemann

Maskenbildnerei Silvia Schlottag

— Ansprechpartnerin Besuchergruppen

— Chefmaskenbildnerin

Schlosserei Jens Horstmann-Knust

— Leiter / Fachkraft für Arbeitssicherheit

Matthias Brunken Fred Gode Uwe Timmermann

Brigitte Heinemann Susanne Becker-Torkler Uta Blümer — 1 . Maskenbildnerinnen

Alexandra Götz1/ Ann-Christin Bausch

Ute Brakenhoff Simone Bunjes Hanna Fendesack Amalie Hastmann Alexandra Pereira-Athner Melanie Otte Christine Veltrup Lisa Senge Wiebke Multhoff

Sabine Klemm

Hanna Buß Ghassem Rasuli

— M aschinenbauer und Schlosser

Kostümabteilung Uschi Heller1/ Etta Braukmann

— O bergewandmeisterin

— A ssistentin der Obergewandmeisterin

— Damengewandmeisterin

— M askenbildnerinnen

Joachim Meiners

— H errengewandmeister

David Kahe

— 2 . Herrengewandmeister

Björn Hotes Antje Jensen Elke Jürgens Christina Krick1/ Sohhrab Hossini Sabine Krüger Petra Marks Regine Meinardus Dorothea Schachtschneider Kyra Tilmann Britta Willenberg — Damenschneider*innen

Lara Krug

— Auszubildende Damenschneiderei

Waltraud Sonnert

— Damenfundusverwalterin

Sabine Borne Beate Bremer Brigitte Haraida Kerstin Heitzhausen Diana Kessler Anja Oertel

Monika Ben Gadha Madeleine Bleinagel Brigitte Hemmer Freia Lankenau Susanne Plenge Miriam Schmidt Claudia Weiss

— Theaterkasse und Abonnement

Hausverwaltung Kai Salchow

— Leiter des Hausdienstes

Arnold Schultz

— stellv. Leiter des Hausdienstes/Pforte

Michael Tiemann — H ausarbeiter/Pforte

Ursula Heinemann — Reinhaltung

Ingo Ahlers

— Auszubildende

— P forte

Gudrun Andersen

— 2 . Damengewandmeisterin

— Ansprechpartnerin Schulen

VERWALTUNG Tilmann Pröllochs

Gästeservice Monika Kothe

— Verwaltungsleiter

Karl Fangmeyer

—L eiterin Gästeservice und Vorstellungspersonal

Christiane Hackenberg

— s tellv. Leiterin Gästeservice und Vorstellungspersonal

Ursula Eicker

—P ersonalleiter und Stellv. des Verwaltungsleiters — S ekretärin des Verwaltungsleiters/ Personalstelle

Ingrid Vogel — Personalstelle

Martina Poelmann — Theaterbibliothek

Anneke Hellebusch Dagmar Stechmann — B ezügestelle

Stephan Bonhaus

—L eiter Rechnungswesen und Controlling

Ilka Sangl

—M itarbeiterin Rechnungswesen

Angelika Rawe

— Zahlstellenverwalterin, Rechnungswesen

Karin Böcker

—L eiterin Wirtschaftl. Angelegenheiten

Nicole Barz

—M itarbeiterin Wirtschaftl. Angelegenheiten

1 Mitarbeiter*in für die Spielzeit 19/20 größtenteils freigestellt/ interimistische Vertretung jeweils untenstehend aufgeführt

Kornelia Fischer Melanie Heinemann Doris Karlebowski Birgit Sander Birgit Stölzle — Vorstellungspersonal

Gastronomie Susanne Diekmann — Leitung

Ina Fricke Fadil Hamzai Anke Heinemann Lena Herold Elke Janßen Lilija Totzke EHRENMITGLIEDER Paul Bicos Gerhard Jelen Reinhard Knappert

SERVICE & TEAM

177


IMPRESSUM Spielzeit 19/20 Oldenburgisches Staatstheater Generalintendant: Christian Firmbach Verantwortlich: Angela Weller Text: Dramaturgie Redaktion: Dorothee Emsel, Christine Post (Serviceteil) Fotografie und Gestaltung Pergaminseiten: Stephan Walzl, Foto S. 121: Volker Beinhorn Corporate Design und Konzeption: Büro 7 visuelle Kommunikation GmbH, Bremen Satz: Anneke Hoffmann, Christine Post (Serviceteil) Druck: Druckerei A. Bretzler, Emden Stand der Drucklegung: 28.03. 2019, Änderungen vorbehalten. www.staatstheater.de Theaterkasse 0441. 2225-111

Eine Einrichtung des Landes Niedersachsen

Kulturpartner

Das Oldenburgische Staatstheater wird gefördert von der Stadt Oldenburg


OLDENBURGER

kaufsVorverart st 019 1 4 .0 9 . 2

OPERNBALL

11.01.2020 SAVE THE DATE! OPER

179


180

OPER


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.