Theaterzeitung für Oldenburg und die Region in Zusammenarbeit mit der NWZ
Spielzeitung DEZEMBER 2023
Gemeinsam stark!
Liebes Publikum!
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un neigt sich wieder ein Jahr seinem Ende: Für uns im Theater ist dies traditioneller Weise eine Zeit des hochtourigen Spielbetriebs – und wir freuen uns sehr darüber, wie dankbar Sie unser Angebot annehmen: Vor ausverkauften Sälen spielen zu dürfen ist eines der schönsten Geschenke für Theaterschaffende – und, wie man in vielen anderen deutschen Theatern schmerzlich spürt, keine Selbstverständlichkeit mehr.
Ein noch viel wichtigeres Geschenk ist es aber für uns, täglich erleben zu dürfen, wie in unserem Oldenburgischen Staatstheater Menschen aus weit über 50 Nationen und sehr unterschiedlichen Glaubens nicht nur respektvoll, sondern auch freundschaftlich miteinander arbeiten: Friedvolle Internationalität ist ein hohes Gut der Theaterwelt.
Diese Spielzeitung erscheint am ersten Adventswochenende, an dem in vielen Wohnzimmern das „erste Lichtlein“ angezündet wird. Im Dezember wird auch das jüdische Lichterfest Chanukka gefeiert, bei dem neun Kerzen an die Befreiung aus der Unterdrückung und an ein Lichtwunder erinnern. Und wenn der Koran von der Geburt des Propheten Jesus berichtet, so lautet auch dort dessen entscheidende Botschaft schon aus der Wiege heraus:
„Der Friede war auf mir am Tag meiner Geburt.“ So wünschen wir in dieser Zeit vor allem: Frieden! Peace! Paix! Pace! Paz! Fred! Bariş! Aşîtî! Свет! Pyeonghwa! Hépíng … und vor allem: Мирy! Salām! Shalom! Ihr Oldenburgisches Staatstheater
OPER 02.12. | Großes Haus DIE TOTE STADT JUNGES STAATSTHEATER 03.12. | Spielraum
TEUFELS KÜCHE
WIEDERAUFNAHMEN OPER 10.12. | Kleines Haus
ZARAH 47
17.12. | Großes Haus
HÄNSEL UND GRETEL SCHAUSPIEL 16.12. | Kleines Haus
Tiere helfen Tieren ,Die Bremer Stadtmusikanten‘ möchten gerne den Tieren im Tierheim Oldenburg helfen, denen es ähnlich geht wie ihnen. Daher sammeln wir bei den Wochenendvorstellungen Spenden und würden uns freuen, wenn auch Sie das Tierheim unterstützen!
Wir kochen für den Kältebus
IM DEZEMBER PREMIEREN
SPENDEN UND HELFEN
ZUM LETZTEN MAL
Woyzeck Teufels Küche Hunnert Charleys Tante Die Bremer Stadtmusikanten Hänsel und Gretel From the Night to the Light
Auch in diesem Winter unterstützt das Staatstheater den Kältebus der Johanniter. Durch Spendengelder der Mitarbeitenden kann literweise Suppe gekocht und an den Bus ausgeliefert werden.
SUPERGUTE TAGE
Zwei, die es so nur bei evers gibt. Alexanderstraße 53, Oldenburg 04 41 / 8 72 51 Mo. – Fr. 8.00 – 18.00 Uhr Parkplätze im Hof! www.gesunde-schuhe.org
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Spielzeitung DEZEMBER 2023
„Glück, das mir verblieb“
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Die ergreifende Oper ‚Die tote Stadt‘ nimmt ein glückliches Ende – dank einer erfolgreichen Traumtherapie.
as wunderschöne flämische Brügge, im Spätmittelalter eine florierende, pulsierende Handelsstadt, empfand der belgische Romancier Georges Rodenbach Jahrhunderte später nurmehr als „tote Stadt“, die die Allgegenwart von längst Vergangenem symbolisiert: In seinem 1892 erschienenen Roman ,Bruges-la-Morte‘ schildert er – in Verbindung mit alten Stadt-Fotografien – wie sich in Brügge ein junger Witwer auch nach zehn Jahren noch an die Verstorbene klammert, sich wahnhaft verblendet in die Beziehung zu einer anderen, der Toten ähnlichen Frau stürzt und am Ende erkenntnisreich zurück zu optimistischer Lebensfreude findet. Als Korngold knapp dreißig Jahre später in Wien seine Erfolgsoper schrieb, hatte zwischenzeitlich Sigmund Freud einschlägige Schriften veröffentlicht, die dem Komplex „Trauerarbeit“ und auch der Bedeutung von Träumen ganz neue Dimensionen eröffnet hatten: eine Gedankenwelt, die nun auch Eingang in die Opernhandlung fand. Zu Beginn der Oper besucht ein „Freund“ namens Frank den Paul, der fünf Jahr zuvor seine junge Frau Marie verloren hat. Ein Auszug aus dem Gespräch: Paul: Du sahst Ihr Bild? Frank: Ja, sie war schön und viel hast Du verloren. Paul: Sie war schön, sagt du? Sie ist schön. Sie ist!
fühl hat dich verwirrt, dein tief Gefühl muss dich auch heilen.“ In Freuds Worten hieß das: „Der Traumwunsch findet als Halluzination den Glauben an die Realität seiner Erfüllung.“ Eine solche Halluzination, eine solche „Wunschpsychose“ durchlebt Paul: Zwei Drittel der Oper sind ein Traum, der Pauls Hoffnung auf Wiederkehr seiner toten Marie so sehr ad absurdum treibt, dass er sich am Ende der Realität stellen kann: Paul: Ich werde sie nicht wiedersehen. Ein Traum hat mir den Traum zerstört, ein Traum der bitteren Wirklichkeit den Traum der Phantasie. Die Toten schicken solche Träume, wenn wir zu viel mit und in ihnen leben. Frank: Sag, willst Du mit mir fort aus der Stadt des Todes? Paul: Ich wills versuchen … Heilsame Trugbilder
Frank: In deiner Fantasie? Paul: Nein, nein, sie lebt! Hör ein Wunder: Gestern träumte ich wieder am Wasser von der Entschwundenen, von Marie. Da höre ich Schritte, ein Schatten gleitet übers Wasser. Ich blicke auf: Vor mir steht eine Frau: Im Sonnenlicht erglänzte Mariens Goldhaar, den Lippen entschwebte Mariens Lächeln und – der Wunder größtes – Mariens Stimme klang aus ihrem Mund!
Frank: Hör Paul, Du wagst gefährlich Spiel. Du bist ein Geisterseher. Ich seh die Dinge, wie sie sind: Zu lange warst Du allein. Umarme eine schöne Frau, doch Tote lass mir schlafen. Paul: Ich will den Traum der Wiederkehr vertiefen. Ich lud sie zu mir in die Einsamkeit und in ihr kommt meine Tote, kommt Marie! Frank: Dein tiefes Gefühl hat dich verwirrt …
Erich und vor allem sein Vater Julius Korngold hatten bei ihrer Umgestaltung der Rodenbach'schen Geschichte zur Opernhandlung den Charakter Frank geformt und man kommt nicht umhin, diese Figur in geistiger Nähe zu Sigmund Freud zu sehen, der mit den Korngolds gut bekannt war. Frank liefert zu Pauls Wahn und Verwirrung den nötigen analytischen Weitblick. Er benennt „die Dinge, wie sie sind“. Und er weiß, dass nur ein Ausleben der Fantasie die (Er)Lösung bringen wird: „Dein tief Ge-
„Tatsächlich wird das Ich nach der Vollendung der Trauerarbeit wieder frei und ungehemmt“, bestätigt auch Freud. So schildert Korngolds Oper mit dem rätselhaft morbiden Namen eigentlich – und so sollte sie ursprünglich auch heißen – den „Triumph des Lebens“: Ein im doppelten Sinne traumhaftes Stück, das nicht nur existenzielle Fragen behandelt, sondern mit seiner spätromantischen Expressivität und emotionalen Intensität seit seiner gefeierten Uraufführung im Dezember 1920 vielen Menschen ganz besonders am Herzen liegt. ST
„Retten wir den Metro Club!“ ,Fight Club‘ — Bereit zum Schlagabtausch der Perspektiven
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m 3. Dezember 2023 feiert der Oldenburger Metro Club seinen vierzigsten Geburtstag. Damit ist die Metro der zweitälteste Club in Deutschland, der sich noch an der gleichen Stelle befindet wie zur Zeit seiner Gründung; teilweise sind die Gründer:innen dem Ort heute noch verbunden. Ein Jubiläum, das also unbedingt gebührend begangen werden muss. In ihrer juristischen Organisationsform als GmbH hat die Metro mit dem öffentlich geförderten Staatstheater scheinbar wenig gemein. Und doch lässt sich im Verhältnis zweier so unterschiedlicher kultureller Orte auch der Begriff der Kultur schärfen und die Frage nach Modellen von Finanzierung und Förderung stellen. Während die Metro sich nicht rein als gewinnorientiertes Unternehmen versteht, ist selbstverständlich auch das Staatstheater dazu angehalten, eine gute Auslastung und hohe Kartenverkäufe zu erreichen. In jedem Fall sind beide Orte in ihrer Unterschiedlichkeit wichtig für das kulturelle Leben dieser Stadt. Philipp Bowitz leitet die Metro seit vier Jahren, auch die Tradition des Clubs kennt und schätzt er. Das Jubiläumsprogramm zeigt deswegen vor allem, welche
Schwerpunkte in der Geschichte dieses Ortes vertreten waren. Das sind Schwerpunkte musikalischer Art, neben modularer Synthesizer-Musik am Montag, 27.11. wird am Dienstag, 28.11. ein Hip-Hop-Konzert stattfinden, am Mittwoch, 29.11. dann ein Dark-Wave-Abend. Es sind aber auch inhaltliche und programmatische Setzungen, die dem Ort in den letzten Jahren immer wichtiger wurden. Deswegen beginnt der Jubiläumsreigen mit einer Veranstaltung zu Symbolen, Codes und Marken der extremen Rechten. Denn auch wenn das Klischee des Bomberjacke und Springerstiefel tragenden Neonazis mit Glatze immer noch weit verbreitet ist – die rechte Szene hat sich in den vergangenen Jahren nicht nur weiter ausdifferenziert, sondern auch professionalisiert. Dabei wird auf eine Vielzahl an Symbolen und Codes zurückgegriffen und die Mode anderer Jugend- und Subkulturen übernommen, um ihre menschenfeindliche Ideologie zur Schau zu stellen. Das Erkennen von menschenverachtenden Ideologien ist bereits der erste und wichtigste Baustein einer Gegenstrategie, die sich für eine demokratische Gesellschaft einsetzt. Das Programm hält auch
eine Podiumsdiskussion zum Kulturbegriff bereit. Denn den Kulturbegriff zu befragen, zu erweitern und zu prägen, das ist Philipp Bowitz wichtig. Sein Team beschreibt er als ein Kollektiv, das sich für besondere Kulturveranstaltungen starkmacht, diverse Teilhabe ermöglicht und Emanzipationsprozesse anstößt. Auch experimentelle Formate können hier ein künstlerisches Zuhause finden. Teile des Jubiläumsprogramms sind auch eine Kunstinstallation sowie wechselnde Ausstellungen. Ende Dezember wird dann die Sparte 7 des Staatstheaters in der Metro zu
Die Metro hat mit dem Staatstheater scheinbar wenig gemein. Und doch lässt sich im Verhältnis zweier so unterschiedlicher kultureller Orte auch der Begriff der Kultur schärfen Gast sein. Zwei Schauspieler aus dem Ensemble, Yasin Özen und Darios Vaysi, hatten schon vor etwa einem Jahr die Idee, zusammen einen Abend zu entwickeln,
der sich mit Männlichkeitsbildern und Rassismuserfahrungen auseinandersetzt. Gemeinsam mit David Edwards, derzeit Mitarbeiter des Jungen Staatstheaters in Braunschweig, können sie diese Idee nun umsetzen. Die drei suchen nach eigenen Ausdrucksformen und Erzählweisen, werden ihren Text in der Probenzeit selbst erarbeiten und mit reduzierter Ausstattung eine authentische theatrale Form entwickeln. Von der Möglichkeit, das Ergebnis am Ende in einem Club zu zeigen, waren alle drei begeistert. Ihr Experiment ist ,Fight Club‘ überschrieben und soll sich formal auch mit dem Boxkampf auseinandersetzen. Özen und Vaysi stellen sich mit ihren Erwartungen, Träumen und Ängsten in einen imaginären Boxring und fragen: Was braucht es für den Schritt nach vorn? Wann fallen wir nach hinten in die Seile? So begegnen sich mit ‚Fight Club‘ auch die beiden Kulturinstitutionen im Kleinen und demonstriert eine Zusammenarbeit der unterschiedlichen Strukturen. Die Sparte 7 als Labor für die Demokratisierung des Theaters, die der Stadt ebenso wie allen Mitarbeiter:innen des Oldenburgischen Staatstheaters gehören soll, bildet die Schnittstelle, die solche Ko-
operationen vereinfacht und ermöglicht. In den letzten vier Jahren hatte die Metro einige komplizierte Situationen zu meistern. Nachdem Philipp Bowitz den Club mit Schulden übernommen und sich gerade herausgearbeitet hatte, kam Covid und in der Folge der erste Lockdown. Fast zwei Jahre lang musste der Club insgesamt geschlossen bleiben, zweimal wurde Wiedereröffnung gefeiert. Noch dazu wechselte das Gebäude seinen Besitzer und das Bauamt forderte Überarbeitungen. Im letzten Sommer hatten sich die verschiedenen Mikrokrisen summiert und das traditionell schlechte Sommergeschäft kam noch dazu – eine Unterstützungsaktion wurde notwendig. „Retten wir den Metro Club!“ ist seitdem auf T-Shirts und Aufklebern zu lesen. Die Aktion hat den Veranstalter:innen etwas Luft verschafft, um den notwendigen strukturellen Transformationsprozess von Neuem anzustoßen. Doch zuerst darf gemeinsam mit der Metro eine Woche lang ihr vierzigster Geburtstag gefeiert werden. VK
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Musikalisch-diabolisches Suppentheater Wer im Dezember den Spielraum betritt, kommt in Teufels Küche ...
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b Dezember ist am Staatstheater der Teufel los … und er sorgt für ein heilloses Chaos. Denn bei der neuen KonzertAktion für Kinder wird nicht nur mit Klängen und Tönen gezaubert, sondern auch live gekocht — ein wahres Suppentheater! In einem fröhlichen Klangspektakel wird alles zum Klingen gebracht, was Cellistin, Klarinettist und Schlagzeuger in die Finger kommt und was für die Zubereitung einer guten Suppe gebraucht wird – hoffentlich landet da niemand in Teufels Küche, wenn im Rhythmus der Musik Rotkohl gehackt, Möhren geraspelt und Kokosnüsse zersägt werden. So wird aus einem Rezept auf vergnügliche Weise richtige Musik, während der Teufel im Detail steckt und – verkörpert von KS Paul Brady – für viele witzige Überraschungen sorgt: Plötzlich fangen Töpfe an zu klappern, das Gemüse spricht und es wird Samba getanzt. Ob am Ende auch ein Teller Suppe für den Maestro Teufel übrig bleibt? Naja, der frisst ja in der Not bekanntlich auch Fliegen … Es wird schnell deutlich: Die deutsche Sprache ist eine wahre Fundgrube für teuflische Sprichwörter und Redewendungen. Als übernatürliches Wesen gilt der Teufel in vielen alten Hochkulturen als prototypische Personifizierung des Bösen und wird als Urheber von Lügen, Leid und List in der Welt angesehen, der versucht, die Menschen zum Bösen zu verführen. Die vielen Sprichwörter verdeutlichen die Allge-
deutende Aspekte hinwegzugehen, da diese möglicherweise größere Konsequenzen haben und für unliebsame Überraschungen sorgen können. Zwar mögen manche Überraschungen angenehm sein – die vom Teufel geplanten sind es im Allgemeinen jedoch nicht.
genwärtigkeit des Teufels im Leben der Menschen und wie alles Negative und Schlechte auf ihn abgeschoben wird. Etymologisch lässt sich das Wort „Teufel“ auf das altgriechische „Diábolos“ zurückführen, was so viel bedeutet wie „Durcheinanderwerfer“ bzw. „Verwirrer“, „Faktenverdreher“ oder „Verleumder“. Abhängig vom religiösen Hintergrund, erhielt der Teufel verschiedene Namen: Bekannt sind die Bezeichnungen Luzifer, Beelzebub, Mephistopheles, Höllenfürst, Leibhaftiger oder Satan. Einige Menschen glaubten, dass allein das Aussprechen des Namens des Teufels zu dessen sofortigem Erscheinen führen könne – die Redewendung „Wenn man vom Teufel spricht“ spielt darauf an. Viele Sprichwörter, die den Teufel involvieren, stellen eine Warnung dar. Auch wenn sie schon hunderte von Jahren alt sind und sich die Haltung zu Glaube und Aberglaube stark gewandelt hat, sind sie immer noch Teil des alltäglichen Sprachgebrauchs und in verschiedenen Kontexten zu vernehmen. In diesen Sprichwörtern hat der Teufel seine Hand im Spiel:
„In Teufels Küche kommen“ Dieses Sprichwort stammt aus dem Mittelalter und beschreibt die Angst einer Bestrafung für das eigene Handeln (oder das anderer) und wird verwendet, wenn man in große Schwierigkeiten gerät. Früher war dies die Furcht,
aufgrund einer Sünde in die Hölle zu kommen – diese stellte man sich wie eine Küche vor – Teufels Küche –, in der man über dem Höllenfeuer gebraten wird. Heutzutage ist die Angst vor dem Höllenfeuer nur noch symbolisch: Die Redewendung soll vielmehr daran erinnern, Regeln und Vorschriften einzuhalten und vor Konsequenzen warnen – je nach „Sünde“ kann es dennoch sehr unangenehm werden.
„Der Teufel ist los“ Auch bekannt als „Die Hölle ist los“ soll diese Phrase ausdrücken, dass große Aufregung, eine hektische Betriebsamkeit, ein lärmendes Durcheinander, Tumult oder Unfriede herrscht. „Der Teufel steckt im Detail“ Diese Redensart erinnert daran, dass sich sorgfältige Aufmerksamkeit für kleine Details in der Regel bezahlt macht, da Probleme oft in den Einzelheiten verborgen sind. Sie ermutigt dazu, nicht leichtfertig über scheinbar unbe-
Happy New Year! — Neujahrskonzert
Mit der Fähre ins Theater Die Spiekeroogerin Sylvia Meyer erzählt von Besuchen auf dem Festland stellungen. Nach der Aufführung geht es auf den Weihnachtsmarkt und dann werden schnell noch Weihnachtsgeschenke besorgt. Für uns Insulaner:innen ist die Zeit kostbar. Wenn wir auf das Festland fahren, wird so viel erledigt, wie es geht!
Seit wann kommen Sie als Spiekerooger:innen in der Vorweihnachtszeit ins Oldenburgische Staatstheater und wer hatte die Idee dazu?
Die Theaterfahrt findet schon seit weit über 30 Jahren statt, organisiert von der Inselschule Spiekeroog. Es ist immer unterschiedlich, wer mit zu den Veranstaltungen kommt. Das entscheidet die Schulleitung.
Die Theaterfahrt findet schon seit weit über 30 Jahren statt, organisiert von der Inselschule Spiekeroog
Sind ausschließlich Schüler mit ihren Familien dabei, oder sind alle Bewohnerinnen und Bewohner eingeladen?
Hauptsächlich ist die Fahrt für die Schülerinnen und Schüler von Klasse 1 bis 10 gedacht. Aber auch Insel-Bewohner dürfen mitfahren, wenn noch Platz ist. Es gibt auch Fahrten zu anderen Zielen, aber hauptsächlich fahren wir ins Theater nach Oldenburg.
Wenn Sie schon öfter im Staatstheater waren – welches Stück der letzten Jahre ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?
Welche Aufführung besonders in Erinnerung bleibt, ist bei jedem unterschiedlich. Ich kann nur von mir sprechen. Ich liebe allgemein das Theater. Die Schauspielkunst. Auch im Fernsehen.
Mit An- und Abreise ist das ja ein langer Tag – gehen Sie nach dem Theater noch auf den Weihnachtsmarkt oder verkürzen Sie sich die Reisezeit mit Weihnachtsliedern, Keksen o. ä.?
Die Insulanerinnen und Insulaner lieben das Theater und die Vor-
Reisefotos von Sylvia Meyer
Gab es sonst besondere Erlebnisse, an die Sie sich gerne zurückerinnern? Ich kann mir vor-
„In der Not frisst der Teufel Fliegen“ Wenn es keine andere Möglichkeit gibt und man etwas akzeptiert, mit dem man sich unter anderen Umständen auf keinen Fall zufriedengegeben hätte, kann es zu diesem Ausspruch kommen. Warum es ausgerechnet Fliegen, ist allerdings unklar. Es wird jedoch vermutet, dass das Sprichwort auf das aramäische Wort für den Teufel „ba'al-debaba“ zurückgeführt werden kann, was „Herr der Fliegen“ bedeutet. Davon leitet sich auch die bekannte Bezeichnung „Beelzebub“ ab. Verspeist der Teufel in der Not also Fliegen, dann würde er, wenn es darauf ankäme, seine eigenen Untertanten fressen … zuzutrauen wäre es ihm. Andere Teufel wiederum haben es auf die menschlichen Seelen abgesehen, da es ihnen nur auf diese Weise gelingen kann, das Böse zu verbreiten und ihr Unheil auf der Welt zu treiben. Letztendlich frisst der Teufel aber das, was wir ihm zuschreiben – denn er ist ein Produkt menschlicher Fantasie. VC
stellen, dass so eine jährliche gemeinsame Fahrt auf besondere Weise zusammenschweißt. Oder sind Sie auf der Insel eh eine eingeschworene Gemeinschaft, die sich sehr gut kennt?
Es ist jedes Mal aufregend, wenn wir irgendwo als Gruppe hinfahren, wenn die Fähre die Insel verlässt. Wir leben mit den Gezeiten. Haben wir Sturm, kann es sein, dass die Beförderung komplett ausfällt. Oder die Fahrzeiten verschieben sich nach vorne oder die Fähren fahren später. Insel ist ein Abenteuer. Die Inselgemeinschaft hält zusammen, wenn es drauf ankommt. Leider manchmal auch nicht – das ist eine andere Geschichte, das ist überall so. Jeder hat eine andere Meinung. Wir kennen uns eigentlich fast alle, den einen mehr, den anderen weniger. Halt wie ein Dorf. Erzählt der eine etwas, weiß es gleich die ganze Insel … Ob das immer gut ist, sei dahingestellt. Das Gespräch führte Ulrike Wisler
Das „Best of“ aus allen bisherigen Neujahrskonzerten: Musikalisches Konfetti aus Oper, Musical und Konzert für einen schwungvollen Start ins neue Jahr. Mit Paola Leoci, Melanie Lang, Johannes Maas und Kihun Yoon. Vito Cristofaro dirigiert das Oldenburgische Staatsorchester, es moderiert Christian Firmbach.
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Zwischen Himmel und Erde Gustav Holts Planeten machen das 4. Sinfoniekonzert zu einem himmlischen Ereignis.
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eit Jahrtausenden sind die Menschen vom Universum und seinen Körpern fasziniert und lange Zeit gab es keinen Unterschied zwischen der Astronomie als naturwissenschaftliche Beobachtung der Gestirne und der Astrologie, die sich mit dem Einfluss ersterer auf das irdische Geschehen beschäftigte. Denn wenn der Mond es schafft, die Meere anzuheben, warum sollten dann nicht auch die Planeten und Sterne Einflüsse auf die Erde haben? Auch wenn die meisten Menschen heute einen engen Zusammenhang zwischen dem Kosmos und dem persönlichen Schicksal als Unsinn abtun würden, so kennt doch jeder sein Sternzeichen, viele wünschen sich etwas, wenn eine Sternschnuppe vorbeifliegt und Horoskope gehören zu den meistgelesenen Rubriken in Zeitschriften. Insbesondere bei Liebes- und Partnerschaftsfragen und der Suche nach optimalen Momenten diese umzusetzen, wird gerne Hilfe in den Sternen gesucht. Denn in der Astrologie dreht sich stets alles um den „richtigen Zeitpunkt“. Ursprünglich waren Astrologie und Astronomie ein Bereich und eine seriöse Wissenschaft. „Lasset uns einen Turm bauen, dessen
Spitze bis an den Himmel reiche“, besagt ein Zitat des babylonischen Königs Nebukadnezar im Alten Testament. Ausgrabungen im heutigen Irak scheinen einen Bau des Turms tatsächlich zu bestätigen. Vermutlich wurde dieses Bauwerk allerdings nicht wie von Theologen angenommen errichtet, um Gott nahe zu kommen, sondern um den Himmel beobachten zu können. Vor 3000 Jahren waren die babylonischen Priester die ersten, die den Himmel systematisch astronomisch erforschten. Besonders wiederkehrende Ereignisse waren von Interesse: Die Regelmäßigkeit der Mondzyklen und dass zwölf solcher Zyklen ein Jahr ergaben, konnte kein Zufall sein, sondern musste von einer höheren Macht gelenkt werden. Auch Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn kehrten in regelmäßigen Abständen an ihre Ausgangspositionen zurück. All diese Erkenntnisse astronomischer Daten wurden auf Keilschrifttafeln festgehalten und füllten ganze Bibliotheken; und je mehr die Babylonier erforschten, desto größer wurde ihr Glaube an eine Beziehung zwischen Himmel und Erde. Es kam zu ersten Prognosen, die in einem System festgehalten wurden: dem Tierkreis. Die bes-
ten Wissenschaftler:innen jener Zeit arbeiteten an der Deutung der himmlischen Zeichen. Die Astronomie war das Handwerkszeug der Astrologen, die wiederum meist in direkter Umgebung des Königs arbeiteten, weil dieser der Hauptadressat göttlicher Botschaften war. Der Staat stand im Zentrum und für ihn wurde versucht, die Zukunft zu erkennen: Wird es Krieg geben oder eine Flut?
Im 4. Sinfoniekonzert verabschiedet sich auch der langjährige Konzertmeister Lev Gelbard in dem virtuosen Konzert ‚The Red Violin‘ vom Oldenburgischen Staatsorchester und dem Publikum.
Gute Geister in der Vorweihnachtszeit
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Von Wichteln, Geheimnissen und Winterwundern
ie Vorweihnachtszeit ist die Zeit der verschlossenen Türen, geheimnisvollen Helfern und Überraschungen. Dazu gehört auch der Brauch des Julklapp, Engerl und Bengerl, Secret Santa, Kris Kringle, Amigo Secreto oder Monito-Monita – so vielfältig die Namen, so unterschiedlich sind die Formen für das, was man bei uns landläufig als „Wichteln“ kennt: Schrottwichteln, Grünwichteln (nur Pflanzen), Flashmob-Wichteln, Würfelwichteln, Motto- oder Räuberwichteln. Gemeinsam ist all diesen Formen die Grundidee, dass in einer festgelegten Gruppe nach dem Zufallsprinzip jedem Mitglied ein anderes Mitglied zugewiesen wird, welches sie oder er beschenken muss. Diese Geschenke werden dann zu einem bestimmten Termin ausgetauscht oder aber auch heimlich zugesteckt. Gespielt wird Wichteln oft unter Arbeitskollegen, in Schulklassen, Sportvereinen oder Freundeskreisen. Die Idee ist, dass nachher keiner weiß, von wem sein Geschenk eigentlich stammt – durch die zufällige Zu-
ordnung von Schenkenden und Beschenkten sind alle Mittglieder der Gruppe gleichgestellt und niemand bekommt mehr als andere. Meist wird ein Betrag festgesetzt, damit alle Geschenke in etwa gleichwertig sind. Es gibt aber auch Varianten, bei denen die Geschenke gar nichts kosten sollen, etwa, weil es gute Taten sind, oder – wie beim sogenannten Schrottwichteln – Dinge weitergegeben werden, die der Schenkende nicht mehr braucht. Hier steht vor allem der Spaß im Vordergrund, oft entwickelt sich auch ein kleiner Wettbewerb, wer das verrückteste oder hässlichste Päckchen beisteuert. Aber woher kommt eigentlich das Wichteln? Der Brauch hat seinen Ursprung in Skandinavien bei der nordischen Sagengestalt, dem „Wichtel“. Diese kleinen menschenähnlichen Wesen oder „guten Geister“ leben der Sage nach versteckt in Höhlen oder auch in unentdeckten Häuserwinkeln von Familien. Sie sind meist freund-
lich und hilfsbereit, besonders zu „ihrer“ Familie – allerdings dürfen sie vom Menschen nicht gesehen werden, da sie sonst ihre Zauberkraft verlieren. Daher sah die ursprüngliche Tradition des Wichtelns vor, dem Beschenkten das Präsent bis zu einem bestimmten Termin heimlich zuzustecken. In Skandinavien sind die Geschenke oft noch mit kleinen Gedichten oder lustigen Sprüchen versehen, um die oder den Beschenkten zu umschreiben. Der in den deutschsprachigen Ländern verbreitete Begriff „Wichteln“ bezieht sich also auf den „Wichtel“ selber. Das Besondere bei unserem Theaterwichteln am Freitag, den 15. Dezember um 20 Uhr an der Theaterbar im Hauptfoyer ist, dass die Geschenke aus den Tiefen des Theaters stammen. Sie brauchen also keine Wichtelgeschenke mitzubringen – und der Eintritt ist auch frei, fühlen Sie sich also herzlich eingeladen! UW
Die Griechen der Antike leisteten entscheidende Vorarbeit zur Hinwendung zu einem Horoskop für alle Menschen. Aristoteles verband die babylonischen Tierkreiszeichen mit den vier Elementen Erde, Feuer, Wasser und Luft. Sie bestimmen die noch heute geltenden Charaktereigenschaften der Sternzeichen. Ab dem 1. Jh. n. Chr. machten die Römer die Astrologie zu einem allgegenwärtigen Thema. Professionelle Astrologie kostete Geld, aber wohlhabende Bürger konnten und wollten es sich leisten. Manche trugen ihr ausgestelltes Horoskop sogar stets bei sich, um danach Alltagstermine zu bestimmen – das Horoskop ist im Zentrum der Gesellschaft angekommen; auch auf die Politik nahm die Astrologie Einfluss. Jahrhunderte später bahnte sich um 1500 n. Chr. ein gesellschaftlicher Umbruch an, der in einem Krieg um die religiöse Deutungshoheit und schließlich in der Spaltung der katholischen Kirche mündete. Martin Luther und Philipp Melanchthon waren die beiden treibenden Personen in Wittenberg. Doch im Gegensatz zu Luther sah Melanchthon die Astrologie als „die Krone der Wissenschaft“. Luther belächelte ihn
und seine Mitstreiter als „Sternkücker“. Obwohl die Befragung und Erstellung von Horoskopen sich einer großen Beliebtheit erfreuten, war genau dies eigentlich bereits im 4. Jahrhundert durch christliche Konzilien den Menschen verboten worden. Schließlich sollten sie nur an einen Gott glauben und nicht an die Macht von Plantenkonstellationen. Und dennoch wurde gerade in den Klöstern, den Wissenszentren des Mittelalters, weiter horoskopisch geforscht und mit Erlaubnis der Kirche wurden sogar astronomische Uhren an Gebäuden angebracht. Als ein Freund den Briten Gustav Holst mit dem Thema Astrologie in Kontakt brachte, war dieser sofort fasziniert und fing an, sich intensiv damit auseinanderzusetzen. Die sieben von Holst musikalisch umgesetzten Planeten sind deshalb in Bezug auf ihre astrologische Bedeutung hin zu verstehen. Aus diesem Grund gibt es keinen Satz „Erde“. Der Leitsatz der modernen Astrologen ist heute übrigens noch immer der, den die Gelehrten vor 3000 Jahren verfassten: „Wie oben so unten – wie im Himmel so auf Erden.“ MT
ZURZEIT IM GOLDSCHMIDT-FOYER Im Dezember können Sie und Ihre Kinder sich die Zeit in den Pausen mit den Ausstellungen zu ,Die Bremer Stadtmusikanten‘ und ,Teufels Küche‘ vertreiben. Zu sehen sind Modelle, Figurinen und Requisiten der beiden Familienstücke.
Pressestimmen zu ,Die Ärztin‘ Vorstellungen laufen bis Ende Februar „Auch die Besetzung im Stück spielt mit Identitäten: Frauenrollen werden von männlich gelesenen Personen gespielt, Männerrollen weiblich gelesenen. Es irritiert im ersten Moment, in dem die Hautfarbe des Pfarrers erwähnt wird, weil man denkt „Warte mal, der war doch Weiß“. Hätte ich als Zuschauerin die Szene anders betrachtet, hätte ich in ihm direkt einen schwarzen Mann gesehen? Diese Irritationsmomente haben mir gut gefallen und haben mich nochmal ganz anders über Identität grübeln lassen. Der unvorhergesehene, bewegende Ausgang lässt mich endgültig sagen: Dieses Stück sollte man gesehen haben.“ (bremen zwei) „,Die Ärztin‘ zwingt uns, genau hinzuhören und unsere Fähigkeit, wie wir Menschen lesen, zu hinterfragen.“ (NWZ) „Ein fesselndes Theatererlebnis, das emotional wie intellektuell nachklingt.“ (NWZ)
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„Alle meine Stücke handeln von meinen Wurzeln“
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Der Choreograf Barak Marshall über sein Verhältnis zu Deutschland, zum Tanz und sein Stück ‚Monger‘
ls der US-amerikanischisraelische Gastchoreograf Barak Marshall Ende August 2023 nach Oldenburg kam, um hier mit der BallettCompagnie sein Stück ‚Monger‘ zu erarbeiten, sagte er mir, Deutschland sei das Land in Europa, in dem er sich am wohlsten und am sichersten fühle – hoffentlich ist das heute auch noch so. BM Mein Vater brachte uns jeden Sommer nach Europa und auch nach Deutschland. Wir sind nie für die Erbsünde gewesen. Ich kann die gegenwärtige Generation nicht dafür anklagen, was ihre Vorfahren getan haben. Ich finde, dass die Deutschen einen langen Weg zurückgelegt haben, um ihre Vergangenheit aufzuarbeiten. Und sie sind immer noch dabei. Ich erinnere mich, als ich in den 1980ern mit 18-19 Jahren in Deutschland war, dass manche es unangenehm fanden, wenn sie bemerkten, dass ich Jude bin und meinten, sie müssten sich erklären. Ich konnte die Last der Geschichte regelrecht in ihren Gesichtern sehen. Ich fühlte nie irgendeine Animosität. Die deutsche Gesellschaft ist offen – Natürlich bemerke ich die gegenwärtigen Spannungen und das Erstarken der AfD. Ich bin selbst zum Teil Deutscher und das nicht nur in meiner Liebe zu Marzipan! Die Familie meines Vaters kommt aus Berlin. Mein Urgroßvater ist schon im 19. Jahrhundert in die USA ausgewandert. Einige Verwandte ka-
men in den 1920er- und 30erJahren und einige schafften es leider nicht. Die deutsche Kultur ist aber so viel mehr als der Holocaust. Es gibt so eine reiche Tradition von intellektueller Brillanz, die für die Kultur der Familie meines Vaters immer wichtig war. Die größten Denker und Philosophen kamen von hier. Die größten Musiker. Mein Vater war sehr germanophil und frankophil, wir wuchsen mit klassischer Musik auf. Ich habe als Kind im Chor gesungen. TH Zum Tanz kamen Sie aber rela-
tiv spät? BM Ja, zum Choreografieren, selbst habe ich nie getanzt. Ich habe Sozialtheorie und Philosophie in Harvard studiert und wollte Anwalt für Sozialrecht werden. Meine Mutter war Tänzerin. Sie kommt aus dem jemenitischen Aden, aus dem damaligen britischen Protektorat. 1949 zog sie nach Israel und wurde Primaballerina der Inbal Dance Company, der ersten Tanzcompany des Landes. Meine Mutter kam Mitte der 1960er Jahre in die USA und leitete hier ein Tanzensemble. Ich bin jahrelang mit auf Tournee gefahren durch die USA und nach Europa u. a. auf Festivals in Edinburgh und Spoleto. Ich weiß nicht, ob ich Tanz mochte oder nicht. Es war eine Tortur für mich. Tanz entfernte mich von meinen Freunden, vom Baseball spielen und anderem Sport. Ich schlief im Tourbus und mit Fieber in Thea-
tern auf dem Fußboden. Nachdem ich mein erstes Studium abgeschlossen hatte, wollte ich eine kleine Pause einlegen und begleitete meine Mutter nach Israel, wo sie die künstlerische Leitung der Inbal Dance Company übernahm. Mein Vater meinte, ich solle ihr helfen dort Fuß zu fassen. Leider starb bald nach unserer Ankunft völlig unerwartet meine Tante Leah. Wir saßen Schiwa, d. h. wir trauerten sieben Tage lang mit der Familie. Anschließend verschwand meine Mutter in ihrem Büro und ich ging ins Studio, schaltete Musik ein und wollte mich physisch an meine Tante erinnern: an ihre Art mich zu segnen, mich zu küssen und wie sie am Boden kauerte und putze, wie sie Buchstäblich das kleinste Staubkorn entfernte. All diese Erinnerungen wollte ich mir einprägen, um nie zu vergessen, was für eine phänomenale Frau sie gewesen ist. Die Musik spielte, ich weinte und bewegte mich. Nach der Schiwa wollte mir eine Tänzerin, die mich vom Balkon des Studios aus beobachtet hatte, etwas zeigen. Mir gefielen ihre Schritte und sie sagte, es seien meine! Sie schlug vor, ein Stück über meine Tante zu machen und es beim ChoreografieWettbewerb zu zeigen. So entstand das Memorial ‚Aunt Leah‘ und das Stück gewann den ersten Preis. Plötzlich fand ich mich mit 26 Jahren in der Tanzwelt wieder. TH Seitdem sind Sie Choreograf?
BM Ja, erstmal war es eine Möglichkeit, Geld zu verdienen. Aber es brauchte fast zehn Jahre, bis ich mir eingestand, dass ich ein Choreograf bin. Dabei gewann schon mein drittes Stück ‚Emma Goldman’s Wedding‘ über die feministische Friedensaktivistin den Choreografie-Wettbewerb in Bagnolet bei Paris und nach drei Jahren in der Tanzwelt wurde ich Hauschoreograf der Batsheva Dance Company in Tel Aviv – Eigentlich handeln alle meine Stücke vom gleichen Thema: vom Kampf des Einzelnen und vom Kampf der Gesellschaft ums Überleben und um Freiheit. Ich denke, das kommt aus der jüdischen Kultur und ihrem langen Ringen um Freiheit. Die existentielle Bedrohung ist in Israel ja in dieser geopolitisch so aussichtslosen Situation immer gegenwärtig. Andererseits beschäftigt mich die Erfahrung, der Sohn von Immigranten in den Vereinigten Staaten zu sein. Ich gehöre nie wirklich dazu: In Amerika bin ich Israeli, in Israel bin ich Amerikaner, in Europa bin ich Jude. Der Wunsch, frei von alldem zu sein, ist immer da. In meiner Choreografie ‚Monger‘ sind es die Hausangestellten in der Villa der bösen und manipulativen Mrs. Margret, die sich aus ihrer Kontrolle befreien wollen. Es ist eine Geschichte von oben und unten, von Strukturen, die uns auf unserem Platz belassen wollen. In diesem Haus gilt, wie in jeder gewalttätigen Hierarchie: Wenn du den Regeln nicht folgst,
wirst du nicht überleben. Ich lasse das Stück mit dem Griff nach Freiheit enden. Mit ‚Monger‘ (Krämer, Macher) schließt der vierteilige Ballettabend ‚From the Night to the Light‘. Außerdem zu sehen sind die Kreation ‚Weight‘ von Antoine Jully, der sich mit Gewicht, Gegengewicht, Schwerkraft und Leichtigkeit auf mehreren Ebenen auseinandersetzt, symbolisch wie konkret physisch. Die Gastchoreografin Regina van Berkel fokussiert sich in ihrem Duett ‚They, Them‘ auf die Tänzer:innen Teele Ude und Ryan Drobner und das Choreografie-Duo Sol León & Paul Lightfoot erzählen in ‚Source of Inspiration‘ von ihrer Freundschaft zum Meisterchoreografen Hans van Manen. TH
‚Monger‘-Choreografie von Barak Marshall
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Unser Weihnachtspaket — ab sofort an der Theaterkasse und online erhältlich
Schön verpackt können Sie zwischen Ticketgutscheinen von 25 Euro bis 100 Euro wählen und — um das Theatererlebnis abzurunden — noch Getränkegutscheine nach Wunsch hinzufügen. Dank an: Alexandra und Adrian Telgmann, Gisela und Charly Ahlers sowie Vanessa Clavey und Samory Flury
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Expertenmeinung
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Probenbesuch bei ,Die Bremer Stadtmusikanten‘
m Probenprozess für Stücke kommen immer wieder Schulklassen oder Gruppen ins Oldenburgische Staatstheater. Da es ganz anders ist vor Zuschauer:innen zu spielen, kann das sehr hilfreich sein und ermöglicht gleichzeitig Einblicke in den Probenprozess am Theater. Bei den Bremer Stadtmusikanten waren Kinder aus einer 2. und 3. Klasse in der ersten Hauptprobe zu Gast. Sie waren die ersten Kinder-Zuschauer:innen und konnten im Parkett in den ersten beiden Reihen alles hautnah miterleben. Wie es in Proben manchmal passiert, wurde ein Buch vergessen, wodurch impro-
visiert werden musste. Einem ganz aufmerksamen Kind ist sogar das aufgefallen. Die Rückmeldungen lassen die Begeisterung der Kinder deutlich werden:
„Das Stück war spannend.“
„Alle Tiere hatten eine Schwäche, das war lustig.“ „Es war toll, dass es keine Pausen gab.“
„Die Lieder waren so schön.“
„Der Aufräumzwerg und die Schatten im Hintergrund waren witzig.“
„Es ist spannend, dass die Geschichte offen endet.“
„Es war lustig, dass der Esel das Reimebuch vergessen hatte.“
„Die Räuber waren cool.“
„Der Hahn war geil.“
„Yeah, Eselpower war lustig.“
„Es war toll.“ „Der Hund war so witzig mit seinem DingsDings.“
Letzte Chance : Die Walküre Auf vielfachen Wunsch noch einmal im Spielplan „Packendes Theater auf einem musikalisch herausragenden Niveau.“ Das Opernglas „Dem Oldenburgischen Staatstheater ist musikalisch und szenisch eine von der ersten bis letzten Sekunde fesselnde Aufführung gelungen, deren Niveau und deren Konsequenz an größten Häusern bestehen könnte.“ Der Opernfreund „Selbst wenn die Walküre szenisch etwas zahmer ausgefallen ist als erwartet, bleibt das Ring-Projekt in Oldenburg nicht zuletzt dank der musikalischen Meriten eines der spannendsten dieser Zeit.“ O-Ton - ehemals opernnetz.de
„Ein Theater, das einen ,Ring‘ schmiedet, arbeitet immer an seinem eigenen Glanz. Im ,Rheingold‘ hat das Staatstheater einen funkelnden Edelstein geschürft. In dieser ,Walküre‘ poliert es ihn blendend weiter.“ Nordwest Zeitung „Getragen wird das alles von wunderbaren, außerordentlich präsenten Sängerdarstellern, deren Gastengagements einem kleinen Haus wie Oldenburg zur Ehre gereichen. [...] und das Orchester, [hat] unter seinem Generalmusikdirektor Hendrik Vestmann einen geradezu atemberaubenden ersten Akt hinlegt. Orkanartiger Beifall eines begeisterten Publikums.“ Weser Kurier
„Der Hund war witzig, weil er sich selbst den Stock geworfen hat.“ „Die anderen Märchenfiguren haben sich verirrt.“ „Pistolen Paula war cool.“ In der zweiten Vorstellung, anschließend an die Premiere, waren Eltern, Kinder und Betreuer:innen ganz unterschiedlicher Gruppen und Institutionen zu Gast, die einen Ausflug zu uns ins Theater gestaltet haben. Unter anderem kamen sie über die Elterninitiative krebskranker Kinder Oldenburg e.V., die Karl-Jaspers-Klinik, die Agentur Ehrensache, Oldenburg hilft der Ukraine e.V., den Kinderhospizdienst und die Mutter-Vater-Kind-Klinik Wiefelstede. Insgesamt waren bei dieser Aktion rund 200 Kinder mit ihren Begleitpersonen in ‚Die Bremer Stadtmusikanten‘ sowie weitere Zuschauer:innen. Im Verlauf der Vorstellungen, die sich über den ganzen Dezember erstrecken, erwarten wir insgesamt 100 Schulen, die 9.100 Plätze füllen und teilweise sogar von den Ostfriesischen Inseln kommen. LB
RING FREI Führung durch das ‚Walküre‘-Bühnenbild 13. & 20.01. | 15 & 17 Uhr | Treffpunkt Theatercafé
Parallel zur Wiederaufnahme von ‚Die Walküre‘ besteht auch diesmal wieder die Möglichkeit, das ‚Ring‘-Bühnenbild mit seinen vielen Räumen und Möglichkeiten zu erkunden. Christian Firmbach und Mitarbeiter:innen aus Requisite, Kostüm und Technik lüften dabei so manches Theatergeheimnis.
Das Freiwillige Soziale Jahr in Gefahr
I
m Juli gab die Regierung bekannt, dass bis 2025 113 Millionen Euro für die Finanzierung der FSJ-Plätze gestrichen werden sollte. Damit würde jede dritte Stelle wegfallen. Grund hierfür sind die Sparvorgaben des Finanzministers Lindner für den kommenden Haushaltsplan. Das trifft auf Enttäuschung, auch hier im Theater.
Das Freiwillige Soziale Jahr richtet sich an Menschen von 16-26 Jahren, die zwischen den Abschlüssen stehen, nach Inspiration suchen oder einfach mal etwas Praktisches machen wollen. Sie nehmen sich Zeit, freiwillig ein Jahr lang in einer bestimmten Einrichtung zu arbeiten. Jährlich starten 100.000 junge Erwachsene ins FSJ. Das sind mitunter Stellen in der Bildung, Umwelt, Poli-
Warum man an dieser Stelle nicht sparen sollte tik, Sport und Kultur. Es gibt jedes Jahr viermal so viele Bewerbungen wie Stellen vorhanden sind. Auch das Staatstheater bietet zwei Stellen an. Hier können die Freiwilligen im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit oder der Theaterpädagogik tätig werden. Hannah Thiel (20) hat in der vergangenen Spielzeit ein FSJ in der Öffentlichkeitsarbeit geleistet. Das FSJ hatte sie ursprünglich begonnen, um die Wartezeit für die Studienbewerbungen zu überbrücken. Jetzt studiert sie Kommunikationsdesign. Die Arbeit im Theater habe ihr viel gebracht: „Ich habe ein großes Know-How im Bereich Gestaltung mitgenommen.“ Dass die Gelder nun gekürzt werden sollen, kann sie nicht nachvollziehen. Das FSJ ist ein wichtiger Bestandteil, um Menschen nach der
Schule eine Perspektive zu geben, findet Hannah. Vielmehr sollten zusätzliche Gelder investiert werden: „Diese Bezahlung für das, was du leistest, ist wirklich unterirdisch.“ In Niedersachsen liegt der Maximalbetrag für das monatliche Taschengeld bei 390 Euro. Gezahlt wird es größtenteils vom Staat. Viele können sich ohne finanzielle Unterstützung das FSJ nicht leisten, zumal dieser ein Vollzeitjob ist. Hannah befürchtet daher, dass das FSJ mehr den finanziell besser gestellten Menschen zugänglich gemacht wird. Auch Paula Simgen (20), die aktuell ein FSJ bei der Presseund Öffentlichkeitsarbeit macht, ist gegen die anstehenden Kürzungen: „Mir fällt kein Grund ein, das zu kürzen.“ Damit spricht sie aus, was viele denken. Nicht nur ist das FSJ für junge Menschen
eine Möglichkeit, sich auszuprobieren und herauszufinden, in welche Richtung es gehen soll, sie entlasten damit auch die Angestellten. Es ist eine Win-Win-Situation, wie Paula sagt. Das FSJ sei eine bereichernde Erfahrung, bestätigt Hannah: „Durch diesen kompletten Ausbruch aus der Komfortzone, fällt es mir jetzt umso leichter, neue Kontakte zu knüpfen.“ Auch Paula ist jetzt schon begeistert, obwohl sie erst in der aktuellen Spielzeit dazugekommen ist: „Ich muss sagen, ich gehe hier richtig auf.“ In der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags, der bis in die frühen Morgenstunden des 17. November 2023 tagte, wurden die im Haushaltsentwurf für
2024 geplanten Kürzungen für die Freiwilligendienste erneut beraten und vollständig zurückgenommen. Für das nächste Jahr sind die Stellen also zum Glück erst einmal weiterhin gesichert! Wie es in 2025 weitergeht, ist allerdings ungewiss … Über dieses Portal können sich Jugendliche daher weiterhin über alle Plätze bundesweit im Bereich Kultur und Bildung sowie Politik informieren, die Anmeldung ist möglich ab 01.02.2024: https://freiwilligendienstekultur-bildung.de/
HB
Spielzeitung DEZEMBER 2023
Kürbissuppe al diavolo
Burkhard Wild
Für alle, die das Geheimrezept der Teufelsküche nachkochen wollen ...
Ein Nachruf
U
nser lieber Kollege Burkhard Wild ist am 26. Oktober 2023 nach schwerer Krankheit gestorben, er wurde 65 Jahre alt. Seit 1983 hatte er die Position des Solo-Piccolo-Flötisten im Oldenburgischen Staatstheater mit beispielhaft hoher Motivation und hohem künstlerischem Anspruch (vor allem an sich selbst) ausgefüllt. Burkhard war ein gern gesehener Gast in vielen Orchestern im Inund Ausland und diente uns Kolleginnen und Kollegen als ein Vorbild mit seiner gelassenen und gleichzeitig gewissenhaften Art.
E
Darüber hinaus hat er die Belange des Orchesters als Orchestervorstand vertreten und sich auch sonst konstruktiv und konsequent an einer Fortentwicklung des Staatsorchesters beteiligt. Nicht nur seinen jungen Kolleg:innen der Flötengruppe stand er von Anfang an hilfreich zur Seite. Mit seiner Begeisterung für gutes Handwerk hat Burkhard viele von uns angesteckt und das ein oder andere Freizeitprojekt begleitet.
Zuerst einmal die Zutaten:
Als Musiker wusste er oft Glanzpunkte zu setzen und verlässlich auch in anspruchsvollster Literatur (Richard Strauss, Richard Wagner, Gustav Mahler u. a.) mit seiner Piccolo virtuose Perlenketten über den Klang des Orchesters zu legen, um danach ganz selbstverständlich als 2. Flöte weiterzuspielen.
Tipp: toll schmeckt die Suppe auch mit Erdnussbutter!
Seinen Abschied aus dem Orchester hatte Burkhard gut geplant: Er wollte seine 40 Dienstjahre mit der Alpensinfonie von Richard Strauss beenden und dann vorzeitig den wohlverdienten Ruhestand mit Besuchen bei seinen Kindern und Reisen mit seiner lieben Frau im geliebten Bulli und auf dem Fahrrad genießen.
1kg Kürbis (am besten Hokkaido, denn da kann man die Schale mitessen und er schmeckt sehr gut) 2-3 Möhren 500g Kartoffeln 120g Butter 1 Zwiebel Kokosmilch Gemüsebrühe Salz und Pfeffer und ein bisschen Petersilie 200g Crème fraîche einige geröstete Kürbiskerne
Jetzt geht’s los:
Als erstes den Kürbis in 4 Teile schneiden und die Kerne entfernen. Dafür nimmt man am besten einen Esslöffel und schabt den Kürbis aus, dann einfach in kleine Stücke schneiden. Die Möhren und die Kartoffeln schälen und ebenfalls in kleine Stücke schneiden. Sie müssen nicht ganz gleichmäßig sein, weil
du am Schluss die Suppe pürierst. Jetzt die Zwiebel pellen und kleinschneiden und die Petersilie hacken. Nun wird es heiß:
Einen Topf auf den Herd, die Butter rein und flüssig werden lassen, dann kannst du die Zwiebel dazugeben und ein bisschen schmoren. Als nächstes gibst du die Möhren dazu und lässt sie auch ein bisschen schmoren (Möhren brauchen die Butter, sonst werden sie nicht weich). Jetzt kannst du den Kürbis und die Kartoffeln in den Topf geben, fülle mit so viel Gemüsebrühe auf, bis alles bedeckt ist. Das Ganze noch ein bisschen salzen, jetzt soll es langsam vor sich hin kochen, Deckel drauf und Pause machen! Wie hoch du den Herd einstellst, lass dir von jemandem zeigen, sonst zischt und spritzt es wie in Teufels Küche.
Ungefähr nach 30 Minuten sollte alles gar sein. Zur Kontrolle einfach mal ins Gemüse piksen — es muss weich sein. Nun nimmst du den Topf vom Herd, schnappst dir einen Pürierstab und ab die Post. Den Stab aber schön gerade halten, sonst musst du hinterher die Küche putzen. Wenn alles aussieht wie Brei, ist es gut. Jetzt kommt die Kokosmilch (wir, im Theater, lieben es mit Kokosmilch)! Davon tust du so viel rein, bis es Suppe ist, juchuuu! Nun kommen die Feinheiten:
Erdnussbutter, so 3 Löffel voll? Muss noch Salz ran? Zufrieden? Suppe in Teller füllen, einen Löffel Crème fraîche in die Mitte geben und ein paar Kürbiskerne drüberstreuen. Voilà, das war‘s – Guten Appetit!
Dazu ist es nicht mehr gekommen. Wir trauern mit seiner Familie um den Verlust eines großartigen Menschen, der uns ein fabelhafter Kollege und manchem im Orchester ein guter Freund war. Das Oldenburgische Staatsorchester
Supergut und sonderbar
Gesprächsstoff
,Supergute Tage‘ seit zehn Jahren auf dem Spielplan
Die literarische (Wieder-)Entdeckung des Monats
s gibt Geschichten, die ein Publikum nicht müde wird zu hören. ‚Supergute Tage oder die sonderbare Welt des Christopher Boone‘ ist zu unserer großen Freude eine davon. 22000 Zu-
7
schauer:innen in 64 Vorstellungen sind bis jetzt mit dem 15-jährigen Christopher auf die Reise in seine Familiengeschichte gegangen und haben sich von ihm erzählen lassen, wie sein Leben als
Asperger-Autist ist. Er kann alle Länder samt ihrer Hauptstädte nennen, kennt jede Primzahl bis 7507, doch der Umgang mit Menschen fällt ihm schwer. Sein gewohntes Umfeld hat er noch nie verlassen, trotzdem treibt ihn seine Neugier eines Tages ins Londoner Großstadt-Dickicht. Alle zehn Spielzeiten der laufenden Intendanz begleitet uns diese Inszenierung nun schon – neben dem Musikformat ‚Melodien für Moneten‘ die einzige Produktion, die das geschafft hat. Um sie über so einen langen Zeitraum halten zu können, wurden manche Rollen immer wieder mit anderen Schauspieler:innen besetzt. Und auf eine sehr schöne Weise lebt sie auch noch weiter, wenn der Vorhang im Januar zum letzten Mal gefallen ist: Ein Zuschauer hat dem Theater bereits vor Jahren das Bühnenbild abgekauft – das große Rad, das sich durchgängig dreht, wird dann in seinem Garten stehen. A-TS Letzte Termine: 16./23. Dezember 5./21. Januar
von Katrin Hartmann
Viele Geschichten, Lieder und auch Theaterstücke bleiben stets aktuell und kehren deshalb jedes Jahr zur Weihnachtszeit wieder. Einer dieser Klassiker ist Charles Dickens ‚A christmas carol‘, das als ‚Ein Weihnachtslied‘, ‚Die Weihnachtsgeschichte‘ oder ‚Weihnachtserzählungen‘ in die deutsche Sprache übersetzt wurde. Langjährige Besucher:innen erinnern sich, dass dieses Stück in der Spielzeit 2013/2014 am Oldenburgischen Staatstheater auf-
geführt wurde und äußerst beliebt war. Seinen Charme hat die Geschichte nicht verloren, weshalb sie in diesem Dezember beispielsweise in Stuttgart, Leipzig, Essen und Chemnitz zu sehen ist. Neben dem Märchen über den alten Geizhals Ebenezer Scrooge, der am Tag vor Weihnachten von Geistern heimgesucht und so zu einem besseren Menschen wird, hat Dickens weitere meist sozialkritische Weihnachtserzählungen verfasst. Zum Beispiel ‚Die Silvesterglocken: Ein Märchen von Glocken, die ein altes Jahr aus- und ein neues Jahr einläuten‘: eine kritische Erzählung aus dem Jahr 1844 über Armut und die Vorurteile und Widrigkeiten, die damit einhergehen. Weniger bekannt als der große Welterfolg, aber genauso lesenswert. In Charles Dickens Weihnachtsmärchen finden sich noch drei weitere Geschichten, die vor über 100 Jahren geschrieben wurden und erstaunlich jung geblieben sind.
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Spielzeitung DEZEMBER 2023
Magische Momente Kultur durch Kinderaugen
Thorsten Lange schreibt für das Onlinemagazin Kulturschnack. Als Gastautor wirft er an dieser Stelle regelmäßig einen Blick auf Ereignisse und Entwicklungen in der Szene.
Ich kann mich noch gut erinnern. Sehr gut sogar, obwohl mittlerweile etwa vierzig Jahre vergangen sind. Ich ging damals in die Grundschule Großenkneten und war natürlich ein glühender Trio-Fan. Kennt die noch jemand? Anfang der Achtziger hatte man jedenfalls kaum eine andere Wahl, schließlich standen Stephan, Kralle und Peter weltweit an der Spitze der Charts. Die Jungs waren aber auch sehr in Ordnung; man traf sie immer wieder im Ort, meist auf dem Weg zur Bank. Sie konnten die Kontostände wahrscheinlich selbst nicht glauben. Aber ich schweife ab. Denn ich will hier gar nicht von Trio erzählen, sondern von einem anderen Erlebnis. Beziehungsweise: von zweien. In seltenen Fällen machten wir seinerzeit nämlich mit unserer Klasse Ausflüge nach Oldenburg. Die gingen im November zur Kinder- und Jugendbuchmesse KIBUM, die damals noch in der Cäcilienschule stattfand. Ich kann die Magie dieser Besuche auch heute noch fühlen. Alles wirkte unglaublich groß und aufregend, voller Eindrücke und Erlebnisse. Es fühlte sich stets so an, als hätten wir eine viel größere Reise gemacht als nur jene in die nächstgelegene Großstadt. Bis heute frage ich mich, wie die Bus-
H
fahrer vor der Abfahrt auf dem kleinen Parkplatz rangieren konnten, während unsere rauchenden Köpfe langsam wieder abkühlten. Am Jahresende gab es noch einen zweiten guten Grund für Ausflüge in die Großstadt – und zwar die Kinder- und Familienstücke im Oldenburgischen Staatstheater. Was für eine unglaubliche Erfahrung es war, in das historische Ambiente des Großen Hauses einzutauchen, die weihevolle Atmosphäre aufzusaugen und sich ganz und gar im Geschehen zu verlieren. Bis heute weiß ich noch, dass ich einmal das Glück hatte, mit meinem Kumpel Henning in einer Loge platziert zu werden. Er hatte Mentos Frucht dabei, bei uns zuhause gab es immer nur Pfefferminz. Welches Stück gespielt wurde, weiß ich leider nicht mehr, doch wir fühlten uns wie die Könige der Welt!
be, brauchte einfach die Kulissen und Kreativität einer Stadt. Während ich aufgeregt an Bücherständen entlanglief, mit rastlosen Blicken auf den vielen Titelbildern, immer auf der Suche nach dem nächsten Schatz – oder während ich mit großen Augen von meinem Logenplatz auf die Bühne runterschaute und ein ganz neues Gefühl für Theater bekam — haben meine Synapsen ein kleines Feuerwerk abgebrannt. Egal, ob es gute Bücher waren, für die ich mich entschied, und egal, ob die Schauspieler:innen mit ihrer Performance zufrieden waren oder nicht: Ich war hin und weg. Sollten Sie also überlegen, ob Sie mit Ihren Kindern oder Enkelkindern in ein vorweihnachtliches Theaterstück gehen, nehme ich Ihnen die Entscheidung gerne ab: Tun Sie’s! Denn damit erzeugen Sie Erfahrungen, die verändern — und Erinnerungen, die bleiben.
Man war sich dessen damals nicht bewusst, aber an diesen Tagen, als es vom kleinen Dorf in die große Stadt ging, wo wir auf unterschiedliche Weise der Kultur begegneten, hat sich etwas verändert. Ich habe meine Kindheit im Dorf mit all ihren Möglichkeiten geliebt und finde sie auch aus heutiger Sicht noch wunderbar. Aber diese Magie, die ich hier beschrei-
Wie habe ich diese Ausflüge geliebt und das Gefühl, das sie mir gaben. Es war die große weite Welt, direkt vor der Haustür. Klar habe ich auch Trio geliebt und bin zu „Los, Paul“ durchs Kinderzimmer gesprungen und war irgendwie stolz, wenn sie bei der Hitparade im ZDF auftraten, von Dieter Thomas Heck stets mit einer gewissen Fassungslosigkeit anmo-
deriert. Aber meine wahren Erweckungsmomente fanden auf der KIBUM und im Staatstheater statt. Deshalb denke ich zu dieser Jahreszeit gern daran zurück – und erinnere mich noch gut daran. Sehr gut sogar. PS: Mein persönlicher Dank geht an alle Lehrer:innen da draußen, die Lust darauf und Freude daran haben, mit ihren Klassen Ausflüge in die Kultur zu machen. Das ist alles andere als einfach, wahrscheinlich sogar anstrengend und stressig, für die Schüler:innen ist es aber unendlich wertvoll. Danke, dass Sie die Mühe auf sich nehmen und viele kleine Köpfe mit bleibenden Erfahrungen füllen. PPS: Ein Dank auch an die vielen Akteur:innen vor und hinter den Kulissen der KIBUM und der Oldenburger Theater, die der Vorweihnachtszeit besonderen Glanz verleihen, an die Busfahrer:innen, die eine Engelsgeduld aufbringen, wenn sie die kleinen Horden sicher von A nach B bringen, an Henning für die Mentos und an Trio für die Musik!
„A Race we must win“
Driving home for Xmas
... das steht auf dem Segel der „Malizia“, dem Rennboot von Boris Herrmann
Annie Heger: ,Bethlehem‘
ermanns Mission ist es, auf die Dramatik des Wettlaufs gegen die von Menschen gemachte Klimaerwärmung hinzuweisen. Daher sammelt er bei jeder seiner Reisen Daten für die Wissenschaft. So auch während der Regatta „Ocean Race“, die alle drei Jahre die besten Segler einmal rund um die Welt führt. Atemlos haben dieses Jahr viele die Abenteuer des Teams der Rennyacht „Malizia“ um Boris Herrmann verfolgt: Im Südpolarmeer drohte der Mast zu brechen, vor Kap Hoorn wurde ein Team-Mitglied aus der Koje geschleudert, im Nordatlantik stellte die Crew einen neuen Weltrekord auf. In seiner Heimatstadt Oldenburg erzählt Boris Herrmann, gemeinsam mit CoAutor Andreas Wolfers, wie es ist, Monate lang auf dem Meer zu sein und im Kampf mit den Elementen die extremsten Gefühle zu erleben. Vorher will er aber noch an der Transatlantik Regatta „La Route du Cafe“ teilnehmen, wenn denn die Startfreigabe kommt. Denn während dieser Text geschrieben wird, liegen die Rennboote der Imoca-Klasse schon seit Tagen im Hafen von Le Havre und warten auf weniger Wind. Ja, tatsächlich. Auf dem Atlantik jagt ein Tiefdruckgebiet das nächste und ein Jahrhundertsturm wird erwartet mit Orkanböen bis 200 km/h und zehn Meter hohen Wellen. Schon seit längerem wird beobachtet, dass die Häufigkeit und Stärke der Stürme auf den Ozeanen besorgniserregend zunimmt.
Die Ursache, kaum zu bestreiten, ist bereits der Klimawandel. MG
Mittwoch, 13. Dezember 2023 19.30 Uhr | Großes Haus
H
immelhoch jauchzet und frohlocket - Annie Heger geht mit Weihnachtsalbum auf Tour. Und am 19. Dezember kommt sie damit nach Hause ins Oldenburgische Staatstheater. Zwischen Besinnlichkeitsblues, Heiligkeit, Bierkistencharme und Stallgeruch. Die Weihnachtsbotschaft war noch nie so deutlich und nötig wie in dieser Zeit: Fürchtet Euch nicht! In ihrem Programm und gleichnamigen Album ,Bethlehem‘ erzählt sie die vertraute Weihnachtsgeschichte immer wieder neu. Es geht um verschlossene Türen, ein kleines Kind, ein Licht, das einem den Weg weist und um ein eindrückliches „Fürchtet Euch nicht!“. Botschaften, die wir gerade in diesen Zeiten besonders gut gebrauchen können.
T MI AMM R G ! TO DE AU T U N S
Annie Heger teilt mit uns mit ihren Liedern ihre Haltung zum Weihnachtsfest: Es ist für sie das Fest der Feste, ein sicherer Hafen, ein Nachhausekommen und natürlich eine große Party! Persönliche Erinnerungen von Weihnachtsfesten mit der Großfamilie, der Trubel der Weihnachtsmärkte, die Stille beim Blick in die Krippe, absurde Weihnachtsbräuche, Geschenkpapierorgien und gemeinsames Tanzen um den Tannenbaum haben den Konzertabend inspiriert. Da die Bühne des Oldenburgisches Staatstheaters ein bisschen Annies Wohnzimmer ist, hat sie sich in die gute Stube noch hochkarätige Stargäste eingeladen.
Annie Heger & ihre Weihnachtselfen
Jörg Seidel - Gitarre Insina Lüschen - Gitarre, Gesang Matthias Monka - Piano Christian Rollwage - Schlagzeug & Überraschungsgäste Dienstag, 19. Dezember 2023 20 Uhr | Kleines Haus
Großes Haus
Fr
Kleines Haus
– 21.45 Uhr | 19 Uhr Einführung 01 19.30 From the Night to the Light
Exhalle
Spielzeitung weitere Spielorte
DEZEMBER 2023
10.30 – 11.45 Uhr | ab 13 Jahren | Wiederaufnahme
Mythomania 20 – 21 Uhr
Woyzeck Sa
02 Die tote Stadt
19.30 Uhr | 19 Uhr Einf. | Premiere Oper von Erich Wolfgang Korngold anschl. öffentliche Premierenfeier
So
Mo
Di
20 – 22.20 Uhr | 19.30 Einführung
Die Ärztin
Uhr & 18 – 19.45 Uhr | ab 6 Jahren 03 15Die– 16.45 Bremer Stadtmusikanten
18.30 – 19.45 Uhr | 18 Uhr Einführung
– 10.45 Uhr & 11.45 – 13 Uhr | ab 6 Jahren 04 9.30 Die Bremer Stadtmusikanten
20 – 22.15 Uhr Hunnert. DAT JUBILÄUMSSPEKTAKEL
– 10.45 Uhr & 11.45 – 13 Uhr | ab 6 Jahren 05 9.30 Die Bremer Stadtmusikanten
20 – 23 Uhr
20 – 21 Uhr
Woyzeck 16 Uhr | Premiere | ab 5 J. | Spielraum
Schwarze Schwäne
Charleys Tante
Teufels Küche
Konzert-Aktion mit Musik von Moritz Eggert anschl. öffentliche Premierenfeier 20 Uhr
Theaterwissen zu ,Woyzeck'
Freundeskreis des Staatstheaters für Mitglieder Eintritt frei, sonst 5€
10 Uhr | ab 5 Jahren | Spielraum
Teufels Küche
20 – 21 Uhr
Woyzeck
19.30 – 21.45 Uhr | 19 Uhr Einführung
From the Night to the Light Mi
Uhr | ab 6 Jahren 06 11Die– 12.15 Bremer Stadtmusikanten
20 – 21.15 Uhr | 19.30 Uhr Einführung
10 Uhr | ab 5 Jahren | Spielraum
Schwarze Schwäne
Teufels Küche
19.30 Uhr | 19 Uhr Einführung
Die tote Stadt Do
– 21.45 Uhr | 19 Uhr Einführung 07 19.30 From the Night to the Light
20 – 22.20 Uhr | 19.30 Einführung
Die Ärztin
10.30 – 11.45 Uhr | ab 13 Jahren
10 Uhr | ab 5 Jahren | Spielraum
20 – 21 Uhr
19.30 Uhr | Amadeus Oldenburg
Mythomania Woyzeck
Fr
Uhr | ab 6 Jahren 08 11Die– 12.15 Bremer Stadtmusikanten
Teufels Küche
19.30 Uhr | Amadeus Oldenburg
Weihnachten mit Salut Salon
So
Uhr & 18 – 19.45 Uhr | ab 6 Jahren 09 15Die– 16.45 Bremer Stadtmusikanten Uhr – 17.15 | 14.30 Uhr Einführung 10 15From the Night to the Light
Schluck’s runner
Niederdeutsches Schauspiel unterwegs von H. Koppermann & K. Naderi Tickets über ticket2go.de 10 Uhr | ab 5 Jahren | Spielraum
19.30 Uhr | Gastspiel
Sa
Teufels Küche
Schluck’s runner
Tickets über ticket2go.de 20 – 22.15 Uhr Hunnert. DAT JUBILÄUMSSPEKTAKEL
20 – 21 Uhr
Woyzeck
18 – 19.30 Uhr | Wiederaufnahme
16 Uhr | ab 5 Jahren | Spielraum
Zarah 47
Teufels Küche
18 Uhr | 17.30 Uhr Einführung | Weser-Ems Hallen
4. Sinfoniekonzert
Werke von J. Corigliano & G. Holst 19.30 Uhr | Amadeus Oldenburg
Schluck’s runner
Tickets über ticket2go.de Mo Di
Uhr & 12.15 – 13.30 Uhr | ab 6 Jahren 11 10Die– 11.15 Bremer Stadtmusikanten – 10.45 Uhr | ab 6 Jahren 12 9.30 Die Bremer Stadtmusikanten
20 – 22.15 Uhr Hunnert. DAT JUBILÄUMSSPEKTAKEL
10.30 – 11.45 Uhr | ab 13 Jahren
20 – 22.20 Uhr | 19.30 Einführung
20 – 21 Uhr
Die Ärztin
Mythomania Woyzeck
Teufels Küche
19.30 – 22.30 Uhr
19.30 Uhr | Amadeus Oldenburg
Musical von Andersson, Rice & Ulvaeus
Tickets über ticket2go.de
Schluck’s runner
Chess Mi
10 Uhr | ab 5 Jahren | Spielraum
Uhr | ab 6 Jahren 13 11Die– 12.15 Bremer Stadtmusikanten
20 – 23 Uhr
Charleys Tante
20 – 21 Uhr
Woyzeck
19.30 Uhr | Gastspiel
18.30 – 20 Uhr | Probenzentrum
Modern Dance Class
Anmeldung: telse.hahmann@staatstheater.de
Boris Herrmann liest
mit A. Wolfers aus ,Ocean Race‘
Do
Uhr | ab 6 Jahren 14 10Die– 11.15 Bremer Stadtmusikanten
10 Uhr | ab 5 Jahren | Spielraum
Teufels Küche
nach den Brüdern Grimm
20 Uhr | Premiere | Metro Oldenburg Fightclub anschließend öffentliche Premierenfeier
19.30 Uhr | 19 Uhr Einführung
Die tote Stadt Fr Sa
So
15 – 21.45 Uhr | 19 Uhr Einführung 16 19.30 From the Night to the Light – 20.15 Uhr | ab 6 Jahren | Wiederaufnahme 17 18Hänsel und Gretel
20 – 21 Uhr
Woyzeck 20 – 21.30 Uhr | 19.30 Uhr Einf. | Wiederaufnahme
4. Kammerkonzert 20 – 22.20 Uhr | 19.30 Einführung
Die Ärztin Mo
Uhr | ab 6 Jahren 18 11Die– 12.15 Bremer Stadtmusikanten
Theaterwichteln
20 Uhr | Metro Oldenburg
Supergute Tage 11.15 Uhr
20 Uhr | Theaterbar | Eintritt frei
Fightclub 14 Uhr
De Bühn is free Wies mi dien Platt! 18 – 19 Uhr
Woyzeck 20 – 21 Uhr
10 Uhr | ab 5 Jahren | Spielraum
Woyzeck
Teufels Küche
19.30 Uhr
Weihnachtskonzert
mit Mitgliedern des Opernensembles Di
– 10.45 Uhr Uhr | ab 6 Jahren 19 9.30 Die Bremer Stadtmusikanten
Annie Heger Bethlehem
Woyzeck
20 – 21 Uhr
10 Uhr | ab 5 Jahren | Spielraum
20 – 21.30 Uhr
10.30 – 11.45 Uhr | ab 13 Jahren
10 Uhr | ab 5 Jahren | Spielraum Zum letzten Mal
20 Uhr | Gastspiel
Teufels Küche
19.30 Uhr | 19 Uhr Einführung
Die tote Stadt Mi
Uhr Uhr | ab 6 Jahren 20 11Die– 12.15 Bremer Stadtmusikanten
Zarah 47
19.30 – 21.45 Uhr | 19 Uhr Einführung
From the Night to the Light
Do
Uhr | ab 6 Jahren 21 11Die– 12.15 Bremer Stadtmusikanten
Mythomania
von Marc Becker
Teufels Küche
20 – 21 Uhr
Woyzeck 20 – 22.15 Uhr | Zum letzten Mal
Hunnert. DAT JUBILÄUMSSPEKTAKEL
19.30 – 21.45 Uhr | ab 6 Jahren
10.30 – 11.45 Uhr | ab 13 Jahren Zum letzten Mal
Mythomania
18.30 – 20 Uhr | Probenzentrum
Open Class
Anmeldung: telse.hahmann@staatstheater.de
Hänsel und Gretel Fr Sa Mo Di
Uhr | 19 Uhr Einführung 22 19.30 Die tote Stadt – 20.15 Uhr | ab 6 Jahren 23 18Hänsel und Gretel Uhr & 19 – 20.45 Uhr | ab 6 Jahren 25 16Die– 17.45 Bremer Stadtmusikanten Uhr | ab 6 J. | Zum letzten Mal 26 11Die– 12.15 Bremer Stadtmusikanten
20 – 22.20 Uhr | 19.30 Einführung
Die Ärztin
18.30 – 20 Uhr | 18 Einführung
Supergute Tage
18 – 21 Uhr Zum letzten Mal
Charleys Tante
18 – 20.20 Uhr | 17.30Einführung
Die Ärztin
18.30 – 20.45 Uhr | ab 6 J. | letztes Mal in dieser SZ
Hänsel und Gretel Mi Do Fr Sa So
Uhr | 19 Uhr Einführung 27 19.30 Die tote Stadt – 21.45 Uhr | 19 Uhr Einf. | z. letzten Mal 28 19.30 From the Night to the Light 29 Uhr | 19 Uhr Einführung 30 19.30 Die tote Stadt – 18 Uhr & 19.30 – 22.30 Uhr 31 15Chess
20 – 21.15 Uhr | 19.30 Uhr Einführung
Schwarze Schwäne 20 – 21.30 Uhr
Das Staatstheater wünscht Frohe Festtage & ein Gutes Neues Jahr!
Zarah 47
20 – 22.20 Uhr | 19.30 Einführung
Die Ärztin
16 – 18.15 Uhr & 20 – 22.15 Uhr
Richtfest
ab 22.30 Uhr
Silvesterparty
9
BAHNHOFSTR. 11 | 26122 OLDENBURG | T 0441.924 80–0 WWW.KULTURETAGE.DE
SA
02
UNI-CAMPUS | 26129 OLDENBURG | T 0441.798-2658 WWW.THEATER-UNIKUM.DE
20 UHR | HALLE | KONZERT JAN PLEWKA SINGT RIO REISER (AUSVERKAUFT)
16 UHR | BÜHNE 2 ES WAR ACHT MAL … (Szenencollage) 19 UHR | BÜHNE 1 MUSICAL REVUE (Musik-Abend)
SO
MO
DI
MI
DO
FR
SA
03
20 UHR | HALLE | COMEDY ATZE SCHRÖDER – DER ERLÖSER VERKAUFT!
AUS-
16 UHR | BÜHNE 1 MUSICAL REVUE (Musik-Abend)
KLEINE STRASSE 8 | 26122 OLDENBURG | T 0441.164 64 WWW.THEATER-LABORATORIUM.ORG
KLÄVEMANNSTR. 16 | 26122 OLDENBURG | T 0441.957 20 22 WWW.THEATERWREDE.DE
20 UHR | THEATER DER FROSCHKÖNIG Ein Stück über das Leben, die Liebe und den Eiweißgehalt von Fliegen
06
19.30 UHR (AUSVERKAUFT) ALTER WHISKY, JUNGE LIEBE Songs und Geschichten aus Schottland und Irland
20 UHR | KONZERT | LIMONADENFABRIK LIEBE IST HART, MANN! mit Sandra Hartmann 15 & 20 UHR | THEATER DER FROSCHKÖNIG Ein Stück über das Leben, die Liebe und den Eiweißgehalt von Fliegen
16 UHR ZIGGI STERNENSTAUB Für Kinder von 1 bis 6 Jahren + Erwachsene
18.30 UHR (AUSVERKAUFT) ALTER WHISKY, JUNGE LIEBE Songs und Geschichten aus Schottland und Irland
9.30 UHR | NUR FÜR GRUPPEN ZIGGI STERNENSTAUB Für Kinder von 1 bis 6 Jahren + Erwachsene
04 05
BAHNHOFSTR. 19 | 26122 OLDENBURG | T 0441. 955 56 01 WWW.THEATERHOF19.DE
20 UHR | HALLE | COMEDY CHRISTOPH MARIA HERBST & MORITZ NETENJAKOB AUSVERKAUFT!
9.30 UHR | NUR FÜR GRUPPEN ZIGGI STERNENSTAUB Für Kinder von 1 bis 6 Jahren + Erwachsene
9.30 UHR GESCHICHTEN VOM SAMS
20 UHR | HALLE | LESUNG AXEL HACKE LIEST UND ERZÄHLT!
9.30 UHR | NUR FÜR GRUPPEN ZIGGI STERNENSTAUB Für Kinder von 1 bis 6 Jahren + Erwachsene
9.30 UHR GESCHICHTEN VOM SAMS
20 UHR | THEATER VOM FISCHER UND SEINER FRAU Warum ein NEIN genauso wichtig wie ein Ja ist
20 UHR SYNDITALK LateNoonShow – Eintritt frei
9.30 UHR GESCHICHTEN VOM SAMS
07 08
19 UHR | STUDIO | KINO HUM<N RIGHTS - 75 JAHRE UN-CHARTA DER MENSCHENRECHTE
20 UHR | BÜHNE 2 EIN WEIHNACHTSLIED (Szenische Lesung)
20 UHR | THEATER VOM FISCHER UND SEINER FRAU Warum ein NEIN genauso wichtig wie ein Ja ist
16 UHR | SZENISCHE LESUNG EIN SCHAF FÜRS LEBEN Für Kinder von 3 bis 6 Jahren + Erwachsene
20 UHR BONOBO MOUSSAKA Oder warum Curvy Barbies auch keine Lösung sind
09
19 UHR | STUDIO | THEATER "KLEINER PRINZ" EIN SPIEL MIT TEXTEN VON ANTOINE DE SAINT-EXUPÉRY
20 UHR | BÜHNE 1 MUSICAL REVUE (Musik-Abend)
20 UHR | THEATER DAS FELD Nach Robert Seethaler
16 UHR ZIGGI STERNENSTAUB Für Kinder von 1 bis 6 Jahren + Erwachsene
20 UHR BONOBO MOUSSAKA Oder warum Curvy Barbies auch keine Lösung sind
18 UHR | BÜHNE 2 EIN WEIHNACHTSLIED (Szenische Lesung)
12 & 15 UHR | THEATER | LIMONADENFABRIK HASE UND IGEL
11 UHR ZIGGI STERNENSTAUB Für Kinder von 1 bis 6 Jahren + Erwachsene
16 UHR Theater für die ganze Familie GESCHICHTEN VOM SAMS
20 UHR | HALLE | KONZERT INGA RUMPF & FRIENDS – BACK TO THE UNIVERSE
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16 UHR | STUDIO | THEATER "KLEINER PRINZ" EIN SPIEL MIT TEXTEN VON ANTOINE DE SAINT-EXUPÉRY
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18 UHR | STUDIO | VORTRAG / DISKUSSION ÖFFENTLICHER DISKURS ZUR KRITIK AN DEN MENSCHENRECHTEN
9.30 UHR | NUR FÜR GRUPPEN ZIGGI STERNENSTAUB Für Kinder von 1 bis 6 Jahren + Erwachsene
9.30 UHR GESCHICHTEN VOM SAMS
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19.30 UHR | STUDIO | THEATER NOCH EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE
9.30 UHR ZIGGI STERNENSTAUB Für Kinder von 1 bis 6 Jahren + Erwachsene
9.30 UHR & 11.15 UHR GESCHICHTEN VOM SAMS
9.30 UHR | NUR FÜR GRUPPEN ZIGGI STERNENSTAUB Für Kinder von 1 bis 6 Jahren + Erwachsene
9.30 UHR GESCHICHTEN VOM SAMS
18 UHR | THEATER DAS FELD Nach Robert Seethaler
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20 UHR | HALLE | KABARETT HG BUTZKO - „KLAPPE ZU!“ – DER SATIRISCHE JAHRESRÜCKBLICK
20 UHR | THEATER DIE BREMER STADTMUSIKANTEN Schönheit kennt kein Alter
9.30 UHR | NUR FÜR GRUPPEN ZIGGI STERNENSTAUB Für Kinder von 1 bis 6 Jahren + Erwachsene
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19 UHR | STUDIO | THEATER "KLEINER PRINZ" EIN SPIEL MIT TEXTEN VON ANTOINE DE SAINT-EXUPÉRY
20 UHR | THEATER DIE BREMER STADTMUSIKANTEN Schönheit kennt kein Alter
16 UHR EIN SCHAF FÜRS LEBEN szenische Lesung Für Kinder von 3 bis 6 Jahren + Erwachsene
20 UHR BONOBO MOUSSAKA Oder warum Curvy Barbies auch keine Lösung sind
12 & 15 UHR | THEATER | LIMONADENFABRIK ESELCHEN ZIMT
16 UHR MOND Für Kinder von 1 bis 6 Jahren + Erwachsene
20 UHR BONOBO MOUSSAKA Oder warum Curvy Barbies auch keine Lösung sind
11 UHR MOND Für Kinder von 1 bis 6 Jahren + Erwachsene
16 UHR Theater für die ganze Familie DIE KLEINE ZOOGESCHICHTE
19 UHR | HALLE | KONZERT QUEENZ OF PIANO – WINTER NIGHTS
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19 UHR | STUDIO | THEATER "KLEINER PRINZ" EIN SPIEL MIT TEXTEN VON ANTOINE DE SAINT-EXUPÉRY 20 UHR | HALLE | KONZERT JAN JOSEF LIEFERS & RADIO DORIA – HALT! TOUR 2023
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16 UHR | STUDIO | THEATER "KLEINER PRINZ" EIN SPIEL MIT TEXTEN VON ANTOINE DE SAINT-EXUPÉRY 20 UHR | HALLE | KONZERT GIORA FEIDMANN – FRIENDSHIP TOUR 2023
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20 UHR | THEATER DIE BREMER STADTMUSIKANTEN Schönheit kennt kein Alter
12 & 15 UHR | THEATER | LIMONADENFABRIK ESELCHEN ZIMT 18 UHR | THEATER DIE BREMER STADTMUSIKANTEN Schönheit kennt kein Alter
16 UHR MOND Für Kinder von 1 bis 6 Jahren + Erwachsene 9.30 UHR | NUR FÜR GRUPPEN MOND Für Kinder von 1 bis 6 Jahren + Erwachsene
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19.30 UHR | STUDIO | THEATER NOCH EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE
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19 UHR | STUDIO | THEATER "KLEINER PRINZ" EIN SPIEL MIT TEXTEN VON ANTOINE DE SAINT-EXUPÉRY
9.30 UHR | NUR FÜR GRUPPEN MOND Für Kinder von 1 bis 6 Jahren + Erwachsene 20 UHR | THEATER DIESER TAG EIN LEBEN Ein Abend über Astrid Lindgren
19.30UHR | HALLE | TREFFPUNKT DAS OLDENBURGER RUDELSINGEN – ENDLICH WIEDER LIVE!
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19 UHR | STUDIO | THEATER "KLEINER PRINZ" EIN SPIEL MIT TEXTEN VON ANTOINE DE SAINT-EXUPÉRY
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16 UHR | STUDIO | THEATER "KLEINER PRINZ" EIN SPIEL MIT TEXTEN VON ANTOINE DE SAINT-EXUPÉRY
16 UHR | SZENISCHE LESUNG EIN SCHAF FÜRS LEBEN Für Kinder von 3 bis 6 Jahren + Erwachsene 16 UHR | THEATER DIESER TAG EIN LEBEN Ein Abend über Astrid Lindgren
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16 UHR | THEATER DIESER TAG EIN LEBEN Ein Abend über Astrid Lindgren
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16 UHR | THEATER DIESER TAG EIN LEBEN Ein Abend über Astrid Lindgren 19.30 UHR (AUSVERKAUFT) ALTER WHISKY, JUNGE LIEBE Songs und Geschichten aus Schottland und Irland
27 20 UHR | THEATER DIE ROTKÄPPCHEN-VARIATIONEN
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20 UHR | THEATER | LIMONADENFABRIK DEIN JAHR IN 90 MINUTEN 20 UHR | THEATER DIE ROTKÄPPCHEN-VARIATIONEN
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20 UHR | THEATER | LIMONADENFABRIK DEIN JAHR IN 90 MINUTEN 20 UHR | THEATER DIE ROTKÄPPCHEN-VARIATIONEN
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19.30 UHR (AUSVERKAUFT) ALTER WHISKY, JUNGE LIEBE Songs und Geschichten aus Schottland und Irland
21 UHR | HALLE | PARTY
SILVESTER PARTY
14 & 19 UHR | THEATER DIE ROTKÄPPCHEN-VARIATIONEN
SILVESTERVORSTELLUNG 31.12., 17 & 20 UHR HAFEN DER EHE Komödie mit Live-Musik
BAHNHOFSTR. 11 | 26122 OLDENBURG | T 0441.924 80–0 WWW.KULTURETAGE.DE
06. DEZEMBER | 20 UHR | HALLE | LESUNG AXEL HACKE LIEST UND ERZÄHLT!
UNI-CAMPUS | 26129 OLDENBURG | T 0441.798-2658 WWW.THEATER-UNIKUM.DE
SA 2.12. | 16 UHR | BÜHNE 2 | 6€ / 11€ ES WAR ACHT MAL ... Genre: Szenencollage
KLEINE STRASSE 8 | 26122 OLDENBURG | T 0441.164 64 WWW.THEATER-LABORATORIUM.ORG
Liebes Publikum, …und schon ist wieder Dezember! Die intensivste Theaterzeit mit vielen stimmungsvollen Abenden beginnt. Wir freuen uns auf Sandra Hartmann, die am Samstag, den 2.12. um 20 Uhr mit ihrem emotionalen und humorvollen Chansonabend “Liebe ist Hart, Mann” zu uns in die Limonadenfabrik kommt, begleitet von Oliver Prechtl am Piano. Sie war Anfang November bei “Frauen lügen aus ihrem Leben” im Theater Laboratorium auf der Bühne und wir konnten schon Kostproben ihrer wunderbaren Stimme genießen. Kommen Sie, freuen Sie sich mit uns! Und dann werfen Sie doch noch einen Blick auf unsere zusätzlich ins Programm genommene Vorstellung von “Dein Jahr in 90 Minuten - ein improvisierter Jahresrückblick” von “12 Meter Hase”. Sie schauen - gemeinsam mit Ihnen - zurück auf die vergangenen 365 Tage: was war bewegend, aufregend, berührend, wundervoll, unheimlich? Kurz vor dem Jahreswechsel: am 28.12. um 20 Uhr in der Limonadenfabrik.
Axel Hackes neuestes Buch heißt "Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte“. Es ist eine lebensphilosophische Betrachtung des ebenso traditionsreichen wie verschwommen-unklaren Begriffs der Heiterkeit und der Frage, was er für unser Leben bedeuten könnte, gerade in diesen mühsamen Zeiten. Was heißt es, ein heiterer Mensch zu sein? Wie kann man es werden?
Wir wünschen allen trotz Allem, was uns gerade belastet und bewegt, gemütliche, kulturvolle Adventsmomente! Die sind wichtig.
08. DEZEMBER | 19 UHR | STUDIO | KINO HUM<N RIGHTS – 75 JAHRE UN-CHARTA DER MENSCHENRECHTE
Ihr Theater Laboratorium DIESSER TAG EIN LEBEN
Ein Film vom Club Soroptimist Leer - Papenburg. Die 13 Kurzfilmszenen werden zum Orchesterzyklus Hum>n von Helge Burggrabe gezeigt. Weitere Veranstaltungen zum Jubiläum der epochalen Proklamation: 10.12.23 - Kulturzentrum PFL, 11.15 Uhr: Öffentliche Sitzung des Jugendforums mit Mitgliedern des Stadtrates. Eröffnung durch den OB Krogmann, 11.30 Uhr: Plattdeutscher Schimpfchor: De Meckerkring, 11.45 Uhr – 14 Uhr Uhr: Nachstellung der Verkündung der Menschenrechte. Anschließend öffentliche Diskussion zum Zustand der UN-Charta unter dem Blickwinkel der aktuellen Weltlage mit Vertreter*innen des Jugendforums und Mitgliedern des Rates moderiert durch Carola Schede und Alexander Hauer. 11.12.23, 18 Uhr Uhr - Kulturetage CineK: Zur Kritik an den Menschenrechten - Öffentliches Gespräch mit dem Moderator A. Hauer und der Expertin für internationales Recht Karina Theurer. 12.12.23, 19.30 Uhr – Garnisonkirche: Interreligiöses Chorkonzert „Hoffnung zum Frieden“ mit dem Chor der jüdischen Gemeinde, dem Projektchor Ohmsteder - Vokalensemble und der Rabbinerin Alina Treiger unter der Leitung der Landeskirchenmusikdirektorin Beate Besser AB 9. DEZEMBER 20 UHR | STUDIO | THEATER "KLEINER PRINZ" EIN SPIEL MIT TEXTEN VON ANTOINE DE SAINT-EXUPÉRY
Mythen, Märchen, folkloristische Erzählungen, Fabeln, Geschichten – wir wachsen mit ihnen auf und auch an ihnen; bis wir eines Tages unsere eigene Story weiter geben. Doch was steckt vielleicht hinter einer bekannten Geschichte? Würde sie sich in einer neuen Zeit oder an einem neuen Ort anders abspielen? Und was passierte noch, nachdem der Buchdeckel längst geschlossen wurde? Die Teilnehmer:innen der diesjährigen Regiewerkstatt schauen zwischen die Zeilen und hinter die Kulissen bekannter und weniger bekannter Geschichten, um sie in eigenen Kurzstücken neu zu interpretieren Tickets unter: www.theater-unikum.de
HASE UND IGEL
FR 01.12 | 20 UHR I AM [NOT] GISELLE Tanztheater
1., 2., 3.12. UND 27. & 28.12. ALTER WHISKY, JUNGE LIEBE Songs und Geschichten aus Schottland und Irland Schauspiel/Musik: Marie-Luise Gunst, Hannes Weißbach, Dieter Hinrichs, Regie: Frauke Allwardt Unser „Pub“ ist wieder geöffnet! Mit dem Barmann erzählen die zwei „Thekenfliegen“ mal heitere, mal melancholische Geschichten vom keltischen Eigensinn, von einem Zusammentreffen mit Prinz Charles und Sean Connery, von einer unvergessenen Englischstunde, von herrlichem Silvesterkrawall in Edingburgh, von Liebe und Wahnsinn, Geschichten von Stout und Whisky, Fish & Chips, schrulligen, skurrilen Begegnungen, vom Regenbogen, dem Brexit und noch viel mehr. Tauchen Sie ein in die besonderen Klänge von Gitarre, Akkordeon, Pipe, Fidel, Bodhrán und den Gesang, der unter die Haut geht. Ein unvergesslicher Abend, ein Kurzurlaub nach Schottland und Irland und natürlich mit excellentem Whisky-Angebot auf der Karte. Sláinte!
Als absolutes Kulturhighlight in Oldenburg erweist sich in diesem Herbst die Tanzperformance der renommierten Choreografin und Tänzerin Mónica García Vicente, untermalt mit einer musikalischen Eigenkomposition von Maewen Forest. Vincente begibt sich in diesem choreographischen Experiment auf die ästhetische Suche nach der realen Frau im romantischen und zeitgenössischen Ballett. „Giselle“ gehört zum Standardrepertoire des klassischen Balletts: Das tugendhafte Dorfmädchen verliebt sich in den für sie nicht standesgemäßen Prinzen. Mónica García Vincente zeigt die Figur aus einer anderen Perspektive: Als komplexe Frau, die sich zwischen ihrer eigenen Weiblichkeit, Autonomie und Leidenschaft bewegt. Damit schafft sie ein Tanztheaterstück voller Verletzlichkeit und Sehnsucht.
Tauchen Sie ein in die bunte Welt des Musicals, eine Welt voller Glanz, Glamour und mitreißender Musik. Die "Musical Revue" entführt Sie in die schillernde Welt der Hits aus Broadway und West End. Erleben Sie unvergessliche Momente aus "Rebecca", "Heathers", "Hadestown" und vielen Musicals mehr - alles an einem Abend. Lassen Sie sich von der Energie und Begeisterung anstecken, wenn unsere talentierten Studierenden die Bühne zum Leben erwecken. Tickets unter: www.theater-unikum.de
DIE BREMER STADTMUSIKANTEN
Die beiden Freundinnen Ziggi und Maus Mäus müssen dringend ihre Reserven auffüllen, der magische Sternenstaub ist verbraucht. Und der ist unentbehrlich, damit unser Schlaf von zauberhaften Träumen begleitet wird. So starten die beiden in ein galaktisches Abenteuer in die entlegensten Winkel unseres Sonnensystems, immer auf der Suche nach dem Sand der Träume. Zum Glück sind sie gerade rechtzeitig zurück, als der Mond am Himmel steht. „Ziggi Sternenstaub“ lässt mit sanftem frohgemutem Spiel, wenigen Worten, sphärischen Klängen, die von David Bowie inspiriert wurden, die Kinder, aber auch die Erwachsenen, in aufregende kosmische Momente entfliehen.
Die LateNoonShow für und mit Oldenburg. Beim interaktiven Show- und Talk-Format begegnen sich Publikum, freischaffende Künstler:innen und Gäst:innen, um über spannende Gesellschaftsthemen zu sprechen. Es entsteht Raum um einander und vielleicht auch sich selbst neu zu begegnen. Der Dezember-Termin widmet sich passend zur Vorweihnachtszeit den ökonomischen Aspekten des nachhaltigen Produzierens und Konsumierens. Zu Gast werden Holger Stoffregen von Faktor Freude und Sophia Kruse von sneep- ethics & economics Oldenburg sein. FR 08.12 | 16 UHR FR 15.12 | 16 UHR FR 22.12 | 16 UHR EIN SCHAF FÜRS LEBEN szenische Lesung Für Kinder von 3 bis 6 Jahren + Erwachsene
Habt ihr euch schon einmal Gedanken gemacht, wo all die Weihnachtsgeschenke jedes Jahr herkommen? Das ganze Jahr über werden sie im Geheimen von fleißigen Wichteln in kleinen Geschenkewerkstätten hergestellt und dann auf ihren Weg geschickt! Doch dieses Jahr entdecken drei Wichtel zufällig ein nicht ausgeliefertes Geschenk, das für Charly bestimmt ist. Das kann nicht einfach liegen bleiben, und so machen sich die Drei spontan auf den Weg, das Geschenk persönlich zu überreichen. Gar nicht so einfach, denn es erwartet sie ein improvisiertes Abenteuer voller Überraschungen, Humor und Herz: Wo wohnt Charly eigentlich? Wie kommen die Wichtel dorthin? Was werden sie erleben? Und wird es ihnen gelingen, das Geschenk pünktlich abzuliefern? Findet es heraus, seid mit euren Vorgaben dabei und lasst euch von Improduction mit dieser ganz neuen Impro-Weihnachtsgeschichte verzaubern! Tickets unter: www.theater-unikum.de
ESELCHEN ZIMT
In einer kalten Winternacht stapft ein hungriger Wolf durch den Schnee. Als er auf ein argloses Schaf trifft, kann er es zu einer gemeinsamen Schlittenfahrt überreden – mit nur einem Ziel: Er will das Schaf fressen! Doch der Ausflug gerät zur wunderbaren Reise durch die Nacht. Brit Bartuschka spielt und liest aus der preisgekrönten Fabel von Maritgen Matter rund um Vertrauen und Freundschaft. SA 16.12 | 16 UHR SO 17.12 | 11 UHR SO 17.12 | 16 UHR MO 18.12 | 09.30 UHR NUR FÜR GRUPPEN DI 19.12 | 09.30 UHR NUR FÜR GRUPPEN MOND Für Kinder von 1 bis 6 Jahren + Erwachsene
FR 08.12. | 20 UHR | BÜHNE 2 | 6€ / 11€ SO 10.12. | 18 UHR | BÜHNE 2 | 6€ / 11€ EIN WEIHNACHTSLIED Genre: Szenische Lesung
8., 9., 15., 16.12, 20 UHR BONOBO MOUSSAKA Oder warum Curvy Barbies auch keine Lösung sind
SO 03.12 | 16 UHR MO 04.12 | 09.30 UHR NUR FÜR GRUPPEN DI 05.12 | 09.30 UHR NUR FÜR GRUPPEN MI 06.12 | 09.30 UHR NUR FÜR GRUPPEN SA 09.12 | 16 UHR SO 10.12 | 11 UHR MO 11.12 | 09.30 UHR NUR FÜR GRUPPEN DI 12.12 | 09.30 UHR MI 13.12 | 09.30 UHR NUR FÜR GRUPPEN DO 14.12 | 09.30 UHR NUR FÜR GRUPPEN ZIGGI STERNENSTAUB Für Kinder von 1 bis 6 Jahren + Erwachsene
DO 07.12 | 20 UHR SYNDITALK
Mit „Der kleine Prinz – Erinnerungen aus der Wüste“, wollen wir ein szenisches Gedankenspiel wagen, in dem ein Pilot und Buchautor dem kleinen Prinzen begegnet, einer Figur, die er einst selbst erfand. Eine Figur, die mit der Neugier eines Kindes die richtigen Fragen stellt, um die großen Leute daran zu erinnern, was im Leben wirklich von Bedeutung sei. Komplexe philosophische Fragen, die hier ganz prägnant und verständlich gestellt werden, wollen wir mit Sprache, Bild und Klang visualisieren. Wir laden ein zu einem Abenteuer zwischen Weltall und Wüste, in welchem die Fantasie beflügelt und der Blick mit dem Herzen geschärft werden darf.
Wenn die Welt ein wenig stiller wird, der erste Schnee fällt und ein Duft von Zimt und Nelken in der Luft liegt, dann ist sie da, die magische Winter- und Weihnachtszeit. Die Queenz of Piano zelebrieren diese in all ihren Facetten und Emotionen. Sie nehmen ihr Publikum mit auf eine Reise durch das Winterwunderland zwischen Tradition und Moderne, zwischen Pop und Klassik, zwischen Besinnlichkeit und Fröhlichkeit. Die beiden Pianistinnen lassen Christmassongs und Winterlieder aus aller Welt erklingen. Tschaikowskys Zuckerfee fängt tanzende Flocken in der hell glitzernden Morgensonne.
BAHNHOFSTR. 19 | 26122 OLDENBURG | T 0441. 955 56 01 WWW.THEATERHOF19.DE
SA 02.12. | 19 UHR | BÜHNE 1 | 6€ / 11€ SO 03.12. | 16 UHR | BÜHNE 1 | 6€ / 11€ SA 09.12. | 20 UHR | BÜHNE 1 | 6€ / 11€ MUSICAL REVUE Genre: Musik-Abend
FR 01.12. | 20 UHR | BÜHNE 1 | 6€/11€ IMPRODUCTION - DREI WICHTEL FÜR CHARLY Genre: Improtheater
15. DEZEMBER 20 UHR | HALLE | KONZERT QUEENZ OF PIANO – WINTER NIGHTS
KLÄVEMANNSTR. 16 | 26122 OLDENBURG | T 0441.957 20 22 WWW.THEATERWREDE.DE
Theaterstück nach dem Bestseller von Adeline Dieudonné, mit: Maike Jebens und Eleonora Fabrizi, Regie: Frauke Allwardt, Marie-Luise Gunst Weihnachten. Es ist das Fest, das man im Kreise seiner Liebsten feiert. Also fährt die junge alleinerziehende Mutter mit ihren beiden Kindern zu ihrem Cousin Martin und seiner Musterfamilie, um zu feiern. Mit am üppig gedeckten Tisch sitzt auch die Familie von Phillip, seines Zeichens Banker und bester Freund von Martin. Schnell zeigt sich, dass das Festessen nicht in friedlicher Eintracht abläuft, denn statt trauter Familienseligkeit entwickelt sich ein Kräftemessen der Lebensmodelle. Die Protagonistin sieht diesem Gefecht am Designer-Tisch fassungslos zu und fragt sich: „Warum habe ich diese Einladung bloß angenommen?“. Höchst unterhaltsam wird die Innenperspektive einer modernen Frau erzählt, die mit bissigem Humor nicht nur das heile Familienbild seziert, sondern auch die Ungerechtigkeiten und Absurditäten unserer heutigen Gesellschaft schonungslos auf den Tisch legt. Dieser Theaterabend ist zwischen Schauspiel und Tanz genreübergreifend inszeniert. 10.12., 16 UHR GESCHICHTEN VOM SAMS Theater für die ganze Familie
von Paul Maar in einer Bearbeitung von theater hof/19, mit René Schack, Regie: Dieter Hinrichs, Musik: Christian Klein Wer kennt es nicht, das kleine, freche anarchische Wesen, dass bei Herrn Taschenbier an einem Samstag einzieht und dessen Leben komplett auf den Kopf stellt. Das traut sich was, pfeift auf Bevormundung, entlarvt Autoritäten, widersetzt sich den Anordnungen der Erwachsenenwelt, es ist rebellisch und verkörpert die Freude am Widerspruch. Mit seinem scheinbar grenzenlosen darstellerischen Repertoire und vielen Liedern gelingt René Schack in dieser Inszenierung bei aller „anarchischen Blödelei“ auch eine tiefe Ernsthaftigkeit. Garantiert nicht nur für Kinder. 17.12., 16 UHR DIE KLEINE ZOOGESCHICHTE Theater für die ganze Familie Ein tierisches Vergnügen ab 4 Jahre mit René Schack Ein Tag im Leben des knurrigen Zoowärters Giuseppe: Er muss Elefanten füttern, den Affen Benno bändigen, Robbe Jenny beschützen, einen entlaufenen Pinguin einfangen, dem eitlen Pfau Pavarotti hinterher fegen, den Käfig des frechen Papageien Gloria putzen und auch noch den Hund des Direktors Gassi führen. Wie soll er da noch zarte Bande zu seiner Herzdame knüpfen? Und dann entwischt auch noch der Floh Fridolin… Silvestervorstellung 31.12., 17 & 20 UHR HAFEN DER EHE Komödie mit Live-Musik
LIEBE IST HART, MANN!
(Almost) the same procedure as every year. Wer Dickens bekannte Weihnachtsgeschichte live im Unikum schon einmal gesehen hat, der wird wiederkommen, denn echte Fans lassen sich kein OUTWeihnachtslied entgehen. Bei Musik, Glühwein und Spekulatius sind aber auch Neueinsteiger herzlich eingeladen, sich die Geschichte um den Geizhals Scrooge und seine unheimlichen Besucher in der Weihnachtsnacht vom Ensemble vorlesen, vorspielen und vorsingen zu lassen. Noch nicht in Weihnachtsstimmung? Dann ist diese Veranstaltung genau das Richtige! Tickets unter: www.theater-unikum.de
In „Mond- Eine Reise durch die Nacht“ wird das Theater wird zum lebendigen Bilderbuch. Während die meisten schlummern und träumen, erwacht in „Mond“ die traumhafte Nacht mit all ihrem Wunder und Leben. Mit dem Mondschein beginnt das mysteriöse Orchester der Nacht, in dem der seichte Wind der Steppe, die quakenden Frösche, die futtersuchende Feldmaus und die fliegenden Vogelschwärme in eine sanft ruhige Harmonie einstimmen. Angelehnt an das Bilderbuch „Mond“ der bekannten Bilderbuchautorin und Illustratorin Britta Teckentrup begleitet das Stück einen kompletten Zyklus einer Reise durch die Welt. In der Synergie von Musik-Performance und audiovisueller Installation entsteht ein sinnliches Gesamtkunstwerk für die Ganzkleinen ab ein Jahr.
Eine frisch geschiedenen Standesbeamtin zeigt einem jungen Brautpaar schonungslos und ehrlich auf, was das „Anker werfen“ im heimischen Wohnzimmer bedeutet. Sie singt, lacht, lallt und liebt sich durch die Episoden des klassischen Beziehungslebens. Komödiantisch unbarmherzig manövriert sie ihren Krisenkutter durch die trüben Gewässer des Beziehungsalltags. Ein Stück voller Lachen, Liebe und Wahrheiten: „Bis das der Tod uns scheidet!“. Zum Jahreswechsel genau das Richtige: Es gibt viel zu lachen aber auch so manch liebevolle Erkenntnis... Mit LiveMusik.
Folgen Sie Ihrem Stern ins Theater Schütze (23.11.–21.12.)
Steinbock (22.12.–20.01.)
Wassermann (21.01.–19.02.)
Fische (20.02.–20.03.)
Bei Ihnen läuft es gut und Sie sind im Einklang mit Ihrem Schicksal. Diese Lebensfreude und Ihr Optimismus übertragen sich auf Ihr Umfeld. Nehmen Sie Ihre Liebsten und feiern Sie das neue Jahr beim ,Neujahrskonzert‘ am 1. oder 2. Januar mit musikalischem Konfetti.
Sie brauchen nicht viele Menschen um sich herum, um zufrieden zu sein. Lieber widmen Sie sich Ihren Mitmenschen in Einzelgesprächen. Und weil Sie lieber zuhören als selbst zu reden, ist ,Prima Facie‘ ab dem 8. März genau das Richtige für Sie.
Das Alltägliche langweilt Sie. Das Ungewöhnliche reizt Sie viel eher, auch wenn Sie in Ihrem Umfeld mitunter auf Unverständnis treffen. Wie würden Ihre Bekannten auf die Wahl Ihres Babynamens reagieren? Schauen Sie sich das mögliche Szenario um den ,Vörnaam‘ ab dem 3. März an.
Ihr starkes Einfühlungsvermögen hilft Ihnen, sich in die Situationen anderer Menschen hineinzuversetzen. Diese Gabe wird jedoch auf die Probe gestellt, wenn Sie ab dem 13. Januar im ,Saal 600‘ Zeug:in der Nürnberger Prozesse werden.
Widder (21.03.–20.04.)
Stier (21.04.–20.05.)
Zwillinge (21.05.–21.06.)
Krebs (22.06.–22.07.)
Sie sind zielstrebig und verfolgen Ihre Karriere mit großem Ehrgeiz. Deshalb wissen Sie, dass die Suche eines neuen Jobs schwer sein kann. Wie erbittert gekämpft wird, ist ab dem 4. Mai in ,Der Impresario‘ zu sehen.
Für Ihre Mitmenschen sind Sie der Fels in der Brandung, derjenige, auf den sich alle verlassen können – und das auch tun. Gönnen Sie sich eine vorweihnachtliche Auszeit und tauchen Sie ab dem 17.12. ein in den Hexenwald von ,Hänsel und Gretel‘.
Sie mögen Abwechslung und sind immer in Aktion, Langeweile kommt bei Ihnen selten auf. Tatenlos auf einem Stuhl zu sitzen und still zu sein, ist nicht Ihre Stärke. Doch beim abwechslungsreichen 4. Sinfoniekonzert am 10. Dezember könnte Ihnen das gelingen.
Sie trifft ein unerwarteter Verlust besonders stark? Setzen Sie sich bewusst mit Ihren Gefühlen auseinander. Wie Sie zurück zu einem glücklichen Leben finden können, sehen Sie ab dem 2. Dezember in ,Die tote Stadt‘.
Löwe (23.07.–23.08.)
Jungfrau (24.08.–23.09.)
Waage (24.09.–23.10.)
Skorpion (24.10.–22.11.)
Sie sind selbstbewusst und wollen sich beweisen, dafür lehnen Sie Hilfe im Alltag nicht ab. Wie gut, dass ein estnischer Kobold – ein Kratt – ohne Arbeit nicht leben kann und Sie tatkräftig unterstützt. Schauen Sie ab dem 11. Mai Ihrem ,Kratt‘ bei der Arbeit zu.
An klaren Strukturen und Symmetrien können Sie sich immer wieder erfreuen, bringen sie doch Ordnung ins Chaos des Lebens. In ,Recycling II‘ werden sie ab dem 20. Januar wieder einmal auch zur Grundlage von Bühnenkunst.
Ihr Harmoniebedürfnis bringt Ruhe in Ihren Alltag, denn Sie achten darauf, niemanden zu benachteiligen und Situationen stets von allen Seiten zu beleuchten. Was sagt Ihnen wohl Ihr Gerechtigkeitssinn, wenn der cornische Fischer ,Peter Grimes‘ ab dem 9. März für den Tod seines Lehrjungens verantwortlich gemacht wird?
Ihre Veranlagung zu starken Gefühlen und großer Leidenschaft hat Sie schon so manches Mal vor schwere Entscheidungen gestellt. Doch mussten Sie dafür sogar gegen eine herrschende Macht auflehnen? Dass es sich lohnt, können Sie ab dem 4. Februar in ,Les Boréades‘ erleben.
Wir wünschen Ihnen besinnliche Feiertage und freuen uns auf Sie im Neuen Jahr 2024! Melden Sie sich für unseren Newsletter an!
Eine Einrichtung des Landes Niedersachsen
Impressum Theaterzeitung für Oldenburg und die Region in Zusammenarbeit mit der NWZ Oldenburgisches Staatstheater Generalintendant: Christian Firmbach Redaktion: Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit Chefredaktion: Stephanie Twiehaus und Ulrike Wisler Autor:innen: Liliane Bauer, Vanessa Clavey, Matthias Grön, Telse Hahman, Katrin Hartmann, Nora Hecker, Verena Katz, Anna-Teresa Schmidt, Mirjam Thissen, Stephanie Twiehaus, Ulrike Wisler Illustrationen Horoskop S. 12: freepik.com Foto S. 4: unsplash.com Fotos: Stephan Walzl, wenn nicht anders gekennzeichnet (freie Theater- und Museumsseiten ausgenommen) Layout/Satz: Menso von Ehrenstein Stand der Drucklegung: 29.11.2023 Änderungen vorbehalten.
Das Oldenburgische Staatstheater wird gefördert von der Stadt Oldenburg
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