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Fernweh
Thomas, ich habe über dich gelesen, dass du nach dem Abitur in einem kurzen Zeitraum unglaublich viele Länder bereist hast?
Nach meinem Abitur habe ich 40 Länder weltweit bereist. Das ist eine ganze Menge. Aber unglaublich viele sind es nicht. (Lacht). Es gibt schließlich mehr als 200 Länder. Aber bis zu meinem 25. Lebensjahr war ich ganz gut unterwegs. Danach wurde es ruhiger, wobei ich weiter gereist bin, allerdings immer mehr familiengerecht; gerne auch einfach an die Nordsee.
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Du hast über deine Reisen zwei Handbücher geschrieben. Eines davon mit dem Titel „Fernweh“. Wovon handelt das Buch?
Dieses Handbuch war mein Start in den Prozess, als ich mein Hobby zum Beruf gemacht habe. Es war der Beginn, jungen Leute über die Möglichkeiten ins Ausland zu reisen, Informationen zu liefern. Ich selber war bereits in der Jahrgangsstufe elf Austauschschüler in den USA. Ich habe während des Aufenthaltes verschiedene Erfahrungen gemacht. Es war nicht alles Friede und Freude. Kulturschock, Heimweh und Probleme mit der Gastfamilie standen durchaus auch auf der Agenda. Alle diese Probleme sind allerdings gut in den Griff zu bekommen. Und während meines Aufenthaltes als Erasmusstudent in Frankreich kam mir dann die Idee, einen Ratgeber für Austauschschüler zu schreiben. Denn die Problemebereiche, die es in Amerika gab, traten in Frankreich auch auf. Und somit war die Idee geboren, ein Buch zu schreiben.
Spannend, dass du das ansprichst. Denn nach einer langen Reise oder einem Aufenthalt im Ausland erzählen alle, dass es supergeil war. Aber am Anfang stehen eigentlich die meisten vor Problemen, die ja vielfältig sein können. Welche waren es, über die du im Ratgeber geschrieben hast?
Es ist schon unglaublich viel, was da auf einen zukommt. Häufig ist es der erste Schultag und das Finden von Freunden. Aber auch der Austausch und die Eltern sind nicht immer unproblematisch. Aber das „Handbuch