Stadtspiegel Gardelegen | Ausgabe 63 | Apr/Mai 24

Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser, das wird spanned, feucht und witzig! Vor ein paar Tagen entdeckte ich eine Veranstaltungsankündigung. Das Event dürfte einigen von Ihnen bekannt vorkommen: Am 27. Juli wird wieder eine Goaldiving WM veranstaltet. Austragungsort ist, wie bei den anderen fünf Wettkämpfen, wieder die Rieselwiese. Goaldiving? Über 10 Jahre liegt der letzte Spaßwettkampf zurück, bei dem halbnackte Männer bäuchlings, mit weitausgestreckten Armen über die feuchte Plane rutschten. Schneller, länger, Goaldiving. Das ganze Leben ist ein Wettbewerb. Und er kann ruhig mal Spaß machen. Ich freu mich heute bereits auf die Bilder, die ich Ihnen zeigen werde. Das wird so gut!

Aber es ist noch mehr los in der Altmark. Was, das erfahren Sie in der Rubrik „Hier ist was los!“ auf Seite 19. Für Sie durchforste ich dutzende Veranstaltungsseiten, fotografiere X Veranstaltungsflyer und speichere über die sozialen Medien Beiträge mit Terminen ab, um sie am Ende zu diesem Überblick zusammenzustellen. Schauen Sie, was im April und Mai in der Altmark los ist!

Bleiben Sie neugierig!

Jana Friedrich

Freie Journalistin & Herausgeberin

GESCHICHTE

Das einst teuerste Wohnhaus der Stadt Gardelegen 6-7 6 von Jürgen Bajerski

Die Hollerbusch-Kitakinder aus Jerchel erkunden Handwerksberuf BILDSTRECKEN

Osterfeuer im Bürgerpark 9

Wer hat Bilder vom Gemeindezentrum?

Die evangelische Kirchengemeinde Gardelegen feiert im August Jubiläum. Vor 40 Jahren wurde das Gemeindezentrum am Aschberg errichtet und eingeweiht. Zum vierzigjährigen Bestehen plant die Kirche eine Fotoausstellung mit Bildern aus der Entstehungszeit und

den anschließenden Jahren. Die Leihgaben werden mit Namen und Anschrift und Datum versehen, informierte Pfarrer Tobias Krüger im Gemeindebrief. Das Gemeindefest wird am 25. August 2024 gefeiert. Kontakt: tobias.krueger@ekmd.de

City Beachvolleyball Cup: Anmeldungen möglich

Am Sonnabend, den 22. Juni 2024, laden die Sparkasse Altmark West, die Sportvereine SSV 80 Gardelegen e.V. und SV Gardelegen e.V. gemeinsam mit der Hansestadt Gardelegen zum City Beach Volleyball Cup in das Erlebnisbad Gardelegen ein. Alle Volleyballfans sind dazu eingeladen, sich mit einer eigenen Mannschaft am Sparkassen Beachvolleyball Cup (2 gegen 2) oder sich mit seinem Unternehmen am Nachmittag am Firmen-Beachvolleyball-Cup (4 gegen 4) zu beteiligen. Sportbegeisterte Amateurspieler können

ihr Talent am Vormittag beim kostenfreien Sparkassen-Beach-Cup unter Beweis stellen. Anmeldungen dafür sind demnächst möglich. Schon heute können sich Firmenmannschaften anmelden unter www.gardelegen.de/ beachcup

Die Mannschaft kann sich aus Unternehmensangehörigen, Kunden, Familienangehörigen/Freunden oder einem Zusammenschluss von mehreren Betrieben zusammensetzen. Das Startgeld pro Mannschaft beträgt 125 Euro.

Es wird wieder gerutscht

Nach über 10 Jahren ist es wieder soweit: Auf der Rieselwiese wird wieder gerutscht! 2006 fand hier die erste Goaldiving-Weltmeisterschaft statt. Ausrichter sind die AZV aus Gardelegen und Thomas Koepke.

Zusammen werden sie die 6. Goaldiving WM organisieren. Save the date: 27.07.2024 ab 14.30 Uhr. Wer mitrutschen will, kann sich bei Oliver Papst melden - auch per Whatsapp: 01511-0371650

„erzähl davon“- der Podcast für gute Kommunikation im Ehrenamt. Hier wird über Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation und Marketing gesprochen – und wie man das gut hinbekommt. Der Podcast wird von Luisa und Katrin veröffentlicht. Das Projekt

Podcast-Tipp für Vereine Zahl 4 des Monats

„erzähl davon“ entwickelten sie im Rahmen ihrer Masterarbeit im Fach Medienwissenschaft. Monatlich werden bis zu zwei neue Folgen veröffentlicht. Der Podcast kann über alle gängigen Portale kostenlos gehört werden.

Am 4. März wurden vor dem Eingang zum Pfarrhaus an der Nikolaikirche vier Stolpersteine für die vier niederländischen KZ-Häftlinge verlegt. Erstmalig wurden in Gardelegen Stolpersteine für Menschen verlegt, die nicht der jüdischen Religion angehörten. Wer sie waren, erfahren Sie auf Seite 24.

Hansefest 2024

Auch dieses Jahr findet das Hansefest in Gardelegen statt. Drei Tage wird es vom Holzmarkt bis Tivoliplatz bunt, laut, erlebnisreich. Save the date: 20.09. bis 22.09.2024

Lichtblütenfestival 2024

Ab 30. August werden über 10 Wochenden 20 Kulturorte der Altmark erleuchten. Das zweite Planungstreffen der Akteure fand Ende März beim Verein Künstlerstadt Kalbe statt. Der Verein war 2022 bereits dabei und wird auch dieses Jahr als Kulturort mit neuem Lichtkonzept auftreten. Und auch nach dem offiziellen Teil des Treffens wurde noch rege auf der Straße weiter diskutiert zwischen den teilweise sehr verschiedenen Akteuren. „In 2024 haben wir die Interessenten weit gestreut - von rein künstlerisch bis

wirtschaftlich orientiert. Eine Mischung, die das Lichtblütenfestival dauerhaft stärken und entwickeln soll“, heißt es dazu auf der Instagramseite des Projektes. Wer sich einen Eindruck von dem strahlenden Kulturevent verschaffen möchte, der kann die Filme der einzelnen teilnehmenden Orte vom Lichtblütenfestival Altmark 2022 anschauen. Sie stehen auf Youtube unter dem Stichwort Lichtblütenfestival Altmark. Das Event wird in diesem Jahr vom Land Sachsen-Anhalt mit 250.000 Euro gefördert.

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Auf dem Grundstück des heutigen Johanniterhauses Pfarrer Franz befand sich einst das teuerste Haus der Stadt.

Im Untergeschoß der Ernst-Thälmans-Str. 4 befanden sich gotische Blendbögen. 2006 wurden sie abgerissen.

Nikolausaltar St. Nikolai vor 1943

Das einst teuerste Wohnhaus der Stadt

Text & Bilder: Jürgen Bajerski

Das teuerste Haus der Stadt war laut der Schosstaxe von 1567 das Brauhaus von Antonius Uden am Schwepriem. In diesem Steuerregister sind 98 größere Häuser aufgeführt, die eine Steuerveranlagung von 200- 275 Schock Groschen aufweisen. Die Steuer für das Haus von Bürgermeister Antonius Uden betrug unglaublichen 440 Schock Groschen!

Auf diesem Grundstück steht heute das Johanniterhaus Pfarrer Franz. Im Haus befindet sich der 1994 wiederentdeckte mittelalterliche Keller der Familie Uden. Ulf Frommhagen sprach als Bodendenkmalpfleger damalige sogar von einer Sensation. Denn im Gegensatz zu den vielen tonnengewölbten Kellern der Stadt, hat dieser ein Kreuzgratgewölbe. Er stammt wohl aus der Zeit nach dem Stadtbrand von 1489, der alle Häuser zwischen der Nikolaikirche und dem kurfürstlichen Jagdhaus in Asche gelegt hatte.

Das Haus der Familie Uden bekam beim Wiederaufbau steinerne Brandgiebel. Der Wert dieser Giebel zeigte sich, als am 12.09.1564 das lange Hofgebäude von Antonius Uden und seiner Frau Elisabeth Hackelbusch in Flammen stand. Laut Ch. Schultze konnte dieser Giebel ein übergreifen des Feuers auf das Wohnhaus verhindern. Bis zum Bau des Johanniterhauses gab es im Erdgeschoss auch noch bauliche Reste der Giebelwand in Form von drei gotischen Blendenbögen.

Die Familie Uden zählt seit dem Ende des 14. Jahrhundert zu den wohlhabendsten Bürgern der Stadt.

Am 20.12.1418 stattete Nicolaus Uden den Altars Philippi und Jacobi für die Nikolaikirche mit Einkünften aus. Er war auch der Patronatsherr. Wie durch ein Wunder hat sich ein Altarflügel aus dieser Zeit mit den beiden Heiligen in der Marienkirche erhalten. Um 1500 stiftete die Familie Uden offensichtlich der Nikolaikirche den Nikolausaltar. Auch von diesem Altar haben sich bedeutende Reste in der Marienkirche erhalten.

Interessant ist, dass 1943 in der Nikolaikirche über diesen Altar Wandmalereien freigelegt wurden, die vermutlich im Bezug zum Altar gestanden haben. Zu sehen war ein Stifter mit seiner Frau unter einer Kreuzigungsszene und dem Jüngste Gericht.

Stadt Gardelegen

So liegt die Vermutung nahe, dass die Familie Uden neben dem Altar auch die Ausmalung der Nikolaikirche finanziert hat. Vielleicht war jener Udo Udonis der Stifter, der ab 1486 mehrfach als Bürgermeister aufgeführt wird. Oder sein Sohn Antonius Uden (1497-1550), der beim Visitationsprotokoll im Jahre 1542 als Patronatsherr des Nikolausaltars genannt wird?

Doch leider sind diese Darstellungen durch die Folgen des von Deutschland ausgegangenen 2. Weltkrieges wieder verloren gegangen. Erhalten haben sich aber Abbildungen von Antonius Udens gleichnamigen Sohn und dessen Frau Anna.

Denn die Köpfe beider Eheleute schauen vom Epitaph der 1586 verstorbenen Anna Hackelbusch als „Wächterköpfe“ auf ihre Nachfahren. Und in der Portallaibung sehen wir Antonius Uden im Büßergewand vor der Ehernen Schlange.

Dagegen werden die Löwenköpfe auf dem Epitaph die Gardeleger wohl ehr an jenen 17.7.1578 erinnert haben, als in Udens Haus ein lebendiger Löwe zu sehen war.

Mitte des 17. Jh. scheint die männliche Erbfolge der Uden in Gardelegen erloschen zu sein. Neuer Hauseigentümer am Standort Ernst- Thälmann-Str. 4 war die Familie Burrs.

Den stattlichen Umbau des Hauses wird um 1900 Theodor Dreßler veranlasst haben. Er war Inhaber der dortigen Tuch-, Manufaktur- und Modewaren- Handlung. Auf ihm weisen übrigens noch heute die am Haus zu sehenden Wappenschilder mit Einkaufskartons und mit einem Merkurstab hin. Denn Merkur galt ja bekanntlich schon bei den Römern als Beschützer der Händler.

Viele Gardelegener verbinden den Namen Olaf Sturm mit seinem Engagement in der evangelischen Kirche im Ortsteil Berge oder sein ehrenamtliches Wirken in der Notfallseelsorge im Altmarkkreis, die er maßgeblich mitgestaltet.

Zukünftig werden ihm auch die Salzwedeler häufiger begegnen, denn seit dem 1. März ist er Vorstandsvorsitzender des DRK-Kreisverbandes Salzwedel e.V. Seit 15. Januar 2024 gehört er zum Vorstandsteam. Sturm tritt die Nachfolge von Sven Knoche an, der sich beruflich neu orientiert hat. Olaf Sturm, geboren 1969 in Halberstadt und wohnhaft in Berge bei Gardelegen, ist tief im Deutschen Roten Kreuz verwurzelt. Bereits zu DDR-Zeiten engagierte er sich ehrenamtlich als Kreisbereitschaftsführer. Nun leitet er die Geschicke des Kreisverbandes gemeinsam mit Simone Müller und Doreen Plewe. Als erste Aufgabe steht die Neuausrichtung des

Olaf Sturm:

Neuer Vorstandsvorsitzender beim DRK-Kreisverband Salzwedel

Erweitertes Angebot für die Erste Hilfe-Ausbildung im Bereich Gardelegen geplant

Kreisverbandes im Vordergrund. So soll der Bereich Essen auf Rädern, der nichtfachliche Krankentransport sowie der Bereich der Ersten Hilfe ausgebaut werden. Für Betriebe soll es Aus- und Weiterbildungsangebote Inhouse geben. Das bedeutet, dass das DRK zur Ausbildung der Ersthelfer ab 12 Personen in die Betriebe kommt. Weiterhin ist perspektivisch ein erweitertes Angebot für die Erste Hilfe-Ausbildung im Bereich Gardelegen geplant. auch soll die Kleiderkammer, in der Bekleidung an sozialbedürftige Menschen abgegeben wird, ausgebaut werden. Ende März kündigten der DRK Kreisverband Salzwedel und der Kreisverband Altmark West in einer Pressemitteilung weitere Neuigkeiten an: Die ambulanten Pflegeleistungen und die privaten pflegerischen Leistungen werden ab dem 1. Mai vom DRK Kreisverband Salzwedel e.V. an den DRK Kreisverband Altmark West e.V. in Klötze übergeben. Die Patienten aus

Neu im Team

dem Bereich Salzwedel werden auch zukünftig von den ihnen bekannten Mitarbeitern versorgt und betreut. Am angebotenen Leistungsspektrum wird sich größtenteils nichts ändern. Bei dem Übergang werden die Patienten vertrauensvoll begleitet.

Das DRK Salzwedel konzentriert sich zukünftig auf den nichtfachlichen Krankentransport, Essen auf Rädern, die Breitenausbildung in Erster Hilfe sowie auf spezialisierte Angebote wie die Erste Hilfe am Kleinkind. Darüber hinaus bleibt das DRK seiner traditionellen Rolle in den Bereichen Rettungsdienst, Versorgung Sozialbedürftiger, mobiler sozialer Hilfsdienst sowie im ehrenamtlichen Engagement im Katastrophenschutz, Blutspendedienst, Sanitätsdienst, bei der Hundestaffel, Wasserwacht und in der Psychosozialen Notfallversorgung treu.

Anika Schillert Nancy Grobler

9. Ostermarkt in Zichtau

Am 25. Februar fand auf Gut Zichtau der erste Ostermarkt der Region statt. Rund 80 Aussteller präsentierten unterschiedlichste Kreativ- und Handwerkswaren.

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IMPRESSUM

Jana Friedrich / Freie Journalistin & Herausgeberin, Bahnhofst. 11, 39638 Gardelegen

Mobil: 0175-2270737 | E-Mail: stadtspiegel@gmail.com www.meingardelegen.de

Erscheinungsweise 2024: jeden 2. Monat (Dez.23-Jan. / Feb-Mrz / Apr-Mai / Juni-Juli / Aug-Sept / Okt-Nov / DezJan 25)

Anzeigen- und Redaktionsschluss: 20. des Vormonats

Schwungvolle Liebe

Liebe kennt kein Alter. Ein Beweis dafür sind Brunhild Matthias und Georg Nethert aus Gardelegen. Die beiden Gardelegener lernten sich vor 10 Jahren in der Begegnungsstätte der Volkssolidarität Gardelegen kennen und lieben. Ihren zehnten Jahrestag der Verbundenheit feierten sie Mitte März mit einer romantischen Zeromonie, die sie liebevoll ihre „Rosenhochzeit“ nannten. Eine Seniorin führte durch die feierliche „Trauung“, während zwei Mitarbeiterinnen der Volkssolidarität als „Blumenmädchen“ fungierten. Die Begegnungsstätte war festlich geschmückt, inklusive einer brennenden Kerze und eines kleinen herzförmigen Schokokuchens.

„Die Jahre sind „geflogen““, findet Brunhild, während sie auf die gemeinsamen Erlebnisse mit Georg zurückblickt, darunter Theaterbesuche, Floß- und Busfahrten. Aber vor allem haben sie getanzt - ihre gemeinsame Leidenschaft, die sie als Paar verbindet.

Das erste Mal sahen sie sich in der Begegnungsstätte, wo Georg eines Nachmittags, bekleidet mit Hemd und Krawatte, erschien - Brunhilds erster Gedanke war skeptisch: „Was sucht der Schnösel hier?“ Doch das Tanzen brachte sie einander näher. In Winterfeld tanzten sie das erste Mal miteinander, gefolgt von weiteren in Jävenitz und später in Kalbe. „Und das Tanzen lieben wir bis heute“, bestätigt Georg Nethert nachdrücklich. Die nächste Tanzrunde haben sie bereits geplant: Es geht in den „Tanzpalast“ in

Bild v. VS Gardelegen

Valentinstag mit Evergreens

In diesem Jahr erfüllte erneut ein Hauch von Romantik die Ipser Dorfkirche als Maria Hellge und Detlef Stimbra ihr zauberhaftes Valentinstagskonzert zum Besten gaben. Mit gefühlvollen Melodien, darunter der zeitlose Klassiker „Für mich solls rote Rosen regnen“ von Hildegard Knef und Couplets von Otto Reutter, verzauberten sie die Herzen der Zuhörer. Passend zum Programm hatte der Verein Ipse excitare die Dorfkirche romantisch mit Rosen, Kerzen und roten Herzluftballons dekoriert. Vor der Kirche bot der Verein seinen Gästen Kaffee und Kuchen an.

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„Wo gesungen wird, da lass dich nieder“

Das war ein musikalischer Nachmittag. Der Männerchor Mieste hatte am 24. März zu seinem traditionellen Frühlingsfest eingeladen. Der Kinosaal war bis auf den letzten Platz besetzt. Auch die bestuhlte Empore war besetzt. Von hier aus hatten die Besucher eine besonders schönen Blick auf die Bühne. Die Drömlingsspatzen, inklusive „Spatzen-Bodenpersonal“, der Männergesangsverein Letzlingen, die Blaskapelle Breitenrode und natürlich der Männerchor Mieste sorgten für kurzweilige Stunden.

„Kleine Hände, großeZukunft“

Hollerbusch-Kinder erkunden

Handwerksberuf

Am 6. März erlebten acht Kinder des Kindergartens Hollerbusch aus Jerchel einen unvergesslichen Tag bei Elektromontagen Kämpfer in Gardelegen. Im Rahmen des bundesweiten Kita-Wettbewerbs „Kleine Hände, große Zukunft“ des Deutschen Handwerks, hatten die Kinder die Gelegenheit, spielerisch den Beruf des Elektrikers kennenzulernen. Die Firma Elektromontagen Kämpfer, die seit Jahren aktiv Nachwuchs fördert und in der Ausbildung junger Fachkräfte engagiert ist, gestaltete einen erlebnisreichen Tag für die Kinder. Verschiedene Stationen auf dem Betriebshof luden zum Mitmachen ein. Von einem kindgerechten Elektrobaukasten, mit dem sie Lichter zum Leuchten und kleine Propeller zum Fliegen brachten, über das Steuern eines Minibaggers bis hin zum Kennenlernen von Handwerkskoffern und Arbeitskleidung wie Helme,

Schutzbrillen und Handschuhe. Am Ende des Tages wurden die kleinen Besucher mit bunten Mitmach-Urkunden ausgezeichnet, die das Motto „Kleine Hände, große Zukunft!“ trugen. Im Wettbewerb sind Kita-Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren dazu eingeladen, Handwerksbetriebe vor Ort kennenzulernen und gemeinsam mit „echten“ Handwerkern ihr Geschick zu erproben. Gleichzeitig haben Handwerksbetriebe die Gelegenheit, die Jüngsten von ihrem Handwerksberuf zu begeistern. Im Anschluss an ihren Besuch kreierten die Kinder des Hollerbusch-Kindergartens ein Poster, das ihre Eindrücke festhielt und reichten dieses beim Wettbewerb ein. Für die Gewinner des Wettbewerbs winken 500 Euro für ein Kitafest oder einen Projekttag rund um das Handwerk. Elektromontagen Kämpfer engagiet sich seit Jahren in der Nachwuchsgewinnung. Und das zeigt Wirkung:

Jährlich erhält das Unternehmen mindestens eine Bewerbung von jungen Menschen, die eine Ausbildung im Elektrobereich anstreben. Dieses Jahr waren es acht. Zwei davon wird das Elektrounternehmen zu Fachkräften ausbilden. “Wir bilden seit Jahren jedes Jahr mindestens einen Lehrling aus. Wir bekommen Bewerbungen, weil wir uns präsentieren“, ist sich Inhaber Jörg Kämpfer sicher: „ Wir sind aktiv, unter anderem an Schulen und neuerdings auch an Kindergärten, um die Kinder frühzeitig für das Handwerk zu interessieren.“ Zudem beteiligt sich die Firma an Azubimessen und bietet Praktikas an.

Das Video vom Tag auf www.meingardelegen.de anschauen!

Den Kita-Wettbewerb „Kleine Hände, große Zukunft!“ initiierte der Verein Aktion Modernes Handwerk. Der Verein unterstützt Organisationen und Betriebe des Handwerks bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit, Imagepflege und Nachwuchswerbung. Er fördert die gemeinsamen Interessen des Handwerke, gibt Impulse, Anregungen und initiiert Projekte. Rund 350 Mitglieder zählt er, darunter Handwerkskammern, Fachverbänden, Kreishandwerkerschaften, Innungen und Betrieb. Mehr unter www.amh-online.de/ kita-wettbewerb/

„Ich spinne mit Ergebnis“, meint Antje Scalabrin-Kiupel. Die Jemmeritzerin spinnt ihren Faden aus Schafswolle, die sie anschließend selbst färbt. Ihr Hobby hilft dabei, ihre Fingerfertigkeit zu behalten.

Kreative Handarbeiten!

Filigran bemalte Ostereier, gefilzte Eierwärmer oder ein buntes Ostergesteck mit einem kleinen, gelben Holzküken darin, auf dem Kreativmarkt in Mieste gab es allerlei zu entdecken. Ob getöpfert, gehäkelt oder gemalt, auf jeden Fall war alles Angebotene kreative Handarbeit. vAm 23. und 24. März fand der Markt zum dritten Mal im ehemaligen Modetreff von Marianne Schulz statt. Ausgerichtet von den Damen des Handarbeitskreises

Mieste. Die Gemeinschaft besteht seit 42 Jahren. „Wir sind eine eingeschworene Gemeinschaft“, erzählte Marianne Schulz. Sie treffen sich alle 14 Tage, um gemeinsam ihren kreativen Hobbys nachzugehen. Die Sachen, die bei den Treffen entstehen, bieten sie regelmäßig auf Märkten an. Auf dem österlichen Kreativmarkt im März waren neben den Damen des Handarbeitskreises, weitere Ausstellerinnen zu finden. „Es gibt soviele kreative Köpfe. Ob Keramik, Holzarbeiten oder Malerei - alles ist absolute Handarbeit. Wir möchten auch anderen gern die Chance geben, ihre Arbeiten zu präsentieren“, erklärte Marianne Schulz. Wer die Handarbeiten entdecken möchte, hat spätestens am 16. und 17.Dezember die Möglichkeit. Dann findet bei Marianne Schulz wieder ein Kreativmarkt mit Kaffestube statt.

Loretta Schulz präsentierte ihre Hobbyarbeiten zum 5. Mal auf dem Markt aus. Sie gehört zu den Damen des Handarbeitskreises. „Auf unseren Treffen habe ich viel Spaß. Gleichzeitig entspannt es mich“, erklärte sie.

Brunhilde Schulz stellt Kränze mit saisonalen Motiven her und bastelt dekorative Artikel aus verschiedensten Materialien. Sie freute sich über das große Interesse der Besucher am Kreativmarkt.

Stephanie Tribiahn liebt es zu malen. Ihre Motive sind entweder abstrakt oder Tierporträts. „Ich probiere mich gern aus“, erzählte sie. Auf dem Kreativmarkt in Mieste stellte sie zum ersten Mal aus.

Eine kleine, feine Kultur-Veranstaltung fand am 16. März im Unordnungsamt in Kalbe statt. Die Kulturlocation präsentiert sich regelmäßig als Künstlertreffpunkt. Den Abend eröffnete Autor Kay Schier aus Leipzig mit einer Lesung, teils auf englisch. Anschließend präsentierte Ben Fischer aus Gardelegen verschiedene Songs, die der ehemalige Straßenmusiker selbst komponiert hatte. Dabei begleitete ihn Cevat Maskar an den Trommeln. Den Abschluß des Abends gestaltete Tianjun Li mit seiner Gesangsperformance. Schier, Maskar und Li waren Teil der Künstlergruppe, die in der Künstlerstadt Kalbe in verschiedenen Projekten im Rahmen des Wintercampus auftrat.

Der Wiepker Ortswehrleiter Uwe Schlonsak schlug den letzten Nagel kraftvoll ins Gebälk. Die Hansestadt Gardelegen hatte Ende Februar zum Richtfest am Feuerwehrgerätehaus eingeladen, darunter waren auch einige der zurzeit 24 aktiven Wiepker Kameraden.

Der Neubau an der Ecke Zichtauer Str./ Plinkstr. – ca. 30 Meter von der B71 entfernt – hat eine Grundfläche von 391 qm. Die Fahrzeughalle bietet Raum für einen Stellplatz mit einer Fahrzeuglänge bis 10 Meter und für einen Stellplatz mit einer Fahrzeuglänge bis 8 m. Außerdem gehört der Werkstattund Lagerbereich dazu sowie die Stiefelwäsche. Der Fußboden besteht aus Gussasphalt. Der Sozialbereich bietet in den Um-

„Das war für mich einmalig und für Schwiesau unvergesslich“, ist sich Klaus Krebs sicher. Der Miesterhorster war Ideengeber des Benefitzspiels zwischen der ehemaligen Ostfußball-Traditionself mit den Spielern der ehemaligen DDR Nationalmannschaft und der Traditionsmannschaft des SV Schwalbe Schwiesau, das im Juni 23 in Schwiesau stattfand. Die Erlöse aus den Eintrittsgeldern erhielt ein Verein in der Region. Ende Februar trafen sich das Orgateam, Spieler und Freunde des SV Schwalbe Schwiesau, um gemeinsam auf die spannende Zeit zurückzublicken. Es wurden Bilder und Erinnerungen ausgetauscht. Zudem präsentierte Michael Fuhrmann einen filmischen Zusammenschnitt des Events.

Richtfest in Wiepke

Feuerwehrgerätehaus in Wiepke soll bis November fertig sein

kleideräumen Platz für 36 Kameraden und 6 Kameradinnen. Es gibt einen Schulungsraum für 40 Personen mit integriertem Büro und Teeküche, notwendige Flure, Hausanschlussräume und Sanitäranlagen mit Duschen und WC. Das Gebäude wird mit Wärmepumpe und Photovoltaik beheizt. Auf der Außenanlage befinden sich Stellplätze für 14 Pkw. Die Baukosten sind mit 1,3 Mio. Euro veranschlagt, davon 300.000 Euro Fördermittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER). Die Fertigstellung ist für November 2024 geplant. Ein besonderes Präsent hatte die Wiepkerin Renate Müller zum Richtfest mitgebracht: Sie übergab Uwe Schlonsak ein altes Signalhorn.

Bilder: Hansestadt GA

Bild: Michael Fuhrmann

Veranstaltungen in der Altmark

Hier ist was los!

-------------- April -------------

Bürgerempfang, 05.04., im Schützenhaus. Ein Abend der Würdigung und des Austauschs ist der jährliche Bürgerempfang der Hansestadt Gardelegen. Das Rahmenprogramm gestaltet eine LiveBankd und eine Tanzgruppe. Der Eintritt ist kostenfrei. Karten sind in der Tourist-Info erhältlich.

Verwegen in Gardelegen, 12.04., ab 19.30 Uhr, Bibliothek Gardelegen, Charlotte Gneuß liest aus ihrem preisgekrönten DDR-Roman „Gittersee“. Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten.

Flohmark auf dem Harbig-Sportplatz, 13. 04. ab 14.00 Uhr. Es kann wieder getrödelt werden! Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der Eintritt ist frei.

Aktiv im Museum - Kräuterwanderung durch die erwachende Natur, 13.04., 10 bis 13 Uhr, Freiichtmuseum Diesdorf, bei einer Kräuterwanderung durch die erwachende Natur verschiedene Kräuter und deren Verarbeitungsmöglichkeiten und Rezepturen kennenlernen. Infos zu Herstellung von Ölen und Tinkturen, 13 Euro. Kontakt: VHS Salzwedel, 03901/840 280

5 Jahre HerrOBar, 13. 04., Am Aschberg, Sektempfang, Candy Bar & DJ. Zum Jubiläum wird einer ausgegeben. Freier Eintritt.

Treffen aller Drömlingsspatzen und ehemaligen Chro-SängerInnen ab 1981,

am 13. 04, ab 15 Uhr, in der Grundschule Mieste. Frau Finger und Team laden ein zum Plaudern und Singen.

Saisoneröffnung und Tag der offenen Tür beim TC Grün-Weiß in Gardelegen, 20. 04., ab 10.00 Uhr. Saisoneröffnung mit einem Mixed-Turnier der TC-Mitglieder, Freies Spielen mit erfahrenen Trainern. Tennisanlage neben dem Erlebnisbad Zienau.

2010er Party Night, Alte Feuerwache, 20. 04., ab 22 Uhr, die besten Hits von 2010 und längst vergesene Ohrwürmer.

Säen und Setzen - Feld und Garten im Frühjahr, 21.04., 10 - 17 Uhr, Freilichtmuseum Diesdorf, an diesem Aktionstag zeigt das Museum typische Frühjahrsarbeiten. Zudem gibt es Kindermitmachaktionen, Ponys, Schmiedevorführungen und Mühlenbesichtigungen.

Paris träumt von der Liebe, 28. 04. ab 18.00 Uhr, im Schützenhaus. Ganz Paris träumt von der Liebe - ein Theaterstück von und mit Stefanie Hertel. 45,65 Euro, Karten sind in der Tourist-Information Gardelegen erhältlich.

Fackelumzug der FFW Letzlingen mit anschließendem Grillen, 30. 04., Markt Letzlingen

Fackelumzug in Gardelegen, 30. 04., 17 Uhr, Start am Rathausplatz. Für die musikalische Begleitung sorgt der Spielmannszug der Kakerbecker Feuerwehr. Vom

Rathausplatz geht es zur Burgstraße, von dort in die Nicolaistraße, weiter über die Ernst-Thälmann-Str. bis zum Lindenhofgarten

Tanz in den Mai, 30. 04., Lindenhofgarten, ab 21 Uhr. Eintritt 7 Euro.

------------- Mai ------------

Lebendige Geschichte - Altes Handwerk, 05.05., 13 - 17 Uhr, Freilichtmuseum Diesdorf, Besenbinden oder doch alte Hausinschriften stemmen? Lassen Sie sich überraschen, welche Handwerksvorführung der Museums-Orgelbauer und Landwirt Ihnen zeigt.

Himmelfahrt an der Garley-Brauerei im Gewerbegebiet, 09.05., ab 10 Uhr, mit Biergarten und Bratwurst vom Grill.

Himmelfahrt im Kinosaal Mieste, 09.05., ab 11.00 Uhr, mit Fassbier und guter Laune. Bei Regen findet das Event indor statt.

Flohmarkt, 13.05., 14 Uhr, Harbig-Sportplatz/Schillerstraße.

Öffentl. Stadtführung in Gardelegen, 19.05., 14 bis 15.30 Uhr, Treffpunkt Roland am Rathaus, Stadtführer Rupert Kaiser wird die Gäste auf eine Reise durch die Stadtgeschichte mitnehmen Eintritt 2 Euro.

Deutscher Mühlentag, 20.05., Freilichtmuseum Diesdorf, anlässlich des Deutschen Mühlentages finden Pfingstmontag Führungen

durch die Bockwindmühle des Museums statt.

Altmark Firefighter Challange, 25.05, ab 9.30 Uhr, am Holzmarkt

Burggartenfest in Salzwedel, 25.05.-26.05., ab 17 Uhr, Burgstr. 42. Das diesjährige Burggartenfest steht ganz im Sinne der deutschen Musik,Schlager,Volksmusik-Rock und Drum Performance. Eintritt: 22 Euro

Die heitere Orgel mit 4 Händen und 4 Füßen, 29.05., ab 19.30 Uhr, Kirche Schenkenhorst, ein Orgelkonzert mit fröhlicher und beschwingter Musik Eintritt ist frei.

------------- Juni ------------Piratenfest im Waldbad Zichtau, 01.06.24.

Kindertagsfest in der Innenstadt, 01.06.24, ab 14 Uhr, die Kinder können sich unter den Rathausarkaden ihre Parcourskarten abholen und die Stationen in der ganzen Stadt absolvieren. Mitmach-Angebote gibt es von zahlreichen Innenstadthändlern, Einrichtungen und Vereinen.

City Beach Cup Gardelegen, 22.06., Erlebnisbad Zienau, Die Sparkasse Altmark West, die Sportvereine SSV 80 Gardelegen und SV Gardelegen richten, gemeinsam mit der Hansestadt Gardelegen, zum 7. Mal den City Beach Volleyball Cup im Erlebnisbad Gardelegen aus.

Berufe im Speed-Dating-Modus entdeckt

Welchen Job will ich später machen? Das zu entscheiden, ist für viele Jugendliche nicht einfach. Um zu wissen, was man will, muss man kennen, was es gibt. Eine Möglichkeit dazu bot die Ausbildungsmesse „Zukunft jetzt - Von Azubis für Azubis“, die am 20. März im LIW-Saal stattfand. Ziel der Messe war es, den Jugendlichen einen Überblick über die Ausbildungsvielfalt in der eigenen Heimat zu geben, und langfristig den Bedarf an zukünftigen Fachkräften zu sichern. Im Speed-Dating-Format drehten rund 300 Schüler in Gruppen ihre Runden. Über 80 Ausbildungsberufe galt es so zu entdecken. Mit dabei waren regionale Unternehmen und überregionale Aussteller wie Bundeswehr, Polizei, Finanzamt, Amt für Geovermessung und Justiz. Die Messe ist ein Kooperationsprojekt der Hansestadt Gardelegen und des Jugendförderungszentrums. Projektmanagerin Monique Grothe: „Gut kam bei den Ausstellern an, dass wir dieses Jahr die Klassen in drei Durchgänge eingeteilt haben. Das entzerrte die Begegnungen zeitlich.“ Auch nächstes Jahr wird die Ausbildungsmesse wieder stattfinden. Grothes Wunsch: „Es wäre toll, wenn sich noch mehr Handwerksfirmen an der Messe beteiligen.“

Wer sucht und wen?

Eine Übersicht über die Ausbildungsbetriebe 2024 finden Interessierte auf der Stadtwebseite unter www.gardelegen.de/zukunftjetzt

Martin Jacobs beteiligte sich zum ersten Mal an der Ausbildungsmesse. Er bildet zum/r Steuerfachangestellten aus.

„Der Grundgedanke der Messe gefällt mir sehr gut: Den Jugendlichen früh zu präsentieren, welche regionalen Firmen und dazugehörigen Ausbildungsberufe es überhaupt gibt. Optimieren könnte man meiner Meinung nach, das Interesse der Schüler vorab etwas zu kanaliseren und danach die Gruppen zusammenzustellen. Das hilft, die späteren Gespräche stärker zu fokussieren. Die Klassen könnten vorab eine Liste der Aussteller und ihrer Ausbildungsberufe erhalten, eingeteilt Kategorien wie Handwerk, Verwaltung, Pflege ect.“

Hurra, Hurra, die Fachkräfte

...lautete das diesjährige Motto der Faschingruppe des Männerchor Eintracht. Die Abendveranstaltung fand am 10. Februar im Schützenhaus statt. Bereits seit Oktober vergangenen Jahres hatten die Männer ihr Programm vorbereitet. Es wurde ein prall gefüllter Unterhaltungsabend: Männerballett, Sketche und Tanzeinlagen,

Hurra, Fachkräfte sind da!

das Publikum kam ordentlich auf seine Kosten und war begeistert.

Einen Teil des Programms wurde als Filmeinlage präsentiert, der mit einem Beamer auf die Bühne projeziert wurde.

Das Video vom Faschingabend und eine Bildcollage liegt auf der Stadtspiegel-Webseite zum Anschauen bereit.

Aufnahmestopp im Tierheim Gardelegen

Das Jubiläumsjahr beginnt mit Herausforderungen

Mitte März verhängte das Tierheim Gardelegen einen Aufnahmestopp für Hunde. Derzeit warten einfach zuviele Tiere im Heim auf ein neues Zuhause: Sieben Sicherstellungshunde, die aus schlechter Haltung kamen, nahm das Tierheim auf, dazu ein Fundhund und sieben Abgabehunde, darunter die Langzeitinsassen Bruno und Rambo, zählte Tierheimleiterin Sarah Gränert von Ahnen auf. Kurz nach dem Aufnahmestopp war das Magazin „tierisch, tierisch“ vom MDR zu Gast und stellte in seiner Sendung einige Heimbewohner vor. Divana und Nero - siehe unten - warten jedenfalls´ noch auf ihre Menschen, bei denen sie alt werden können.

Start der Kastrations-Aktion wild lebender Katzen

Um den vielen Katzen in der Region Herr

zu werden, startete Ende März die Kastrations-Aktion wild lebender Katzen.

Die Kastrationsscheine sind im Tierheim oder bei den Ordnungsämtern in Gardelegen und Arendsee erhältlich, teilten die Tierschützer auf ihrer Facebookseite mit. Die Aktion läuft voraussichtlich bis Anfang November. Für das Tierheim, das am 6. März sein 25-jähriges Bestehen feierte, begann das Jahr also mit einigen Herausforderungen. Zahlreiche Tiere haben seit Bestehen ein neues Heim gefunden. „Ohne euch wäre all dies nicht möglich gewesen! Dafür möchten wir uns von ganzem Herzen bei euch allen bedanken! Ihr seid das Herzstück unseres Tierheims! Gemeinsam haben wir Großes erreicht!“, bedankte sich das Tierheim bei seinen Unterstützern und

Vermittlungstiere des Tierheim Gardelegen

Möchten Sie Ihr Leben mit einer besonderen Samtpfote teilen? Dann lernen Sie Divana, die europäische Kurzhaarkatze kennen. Sie ist bereits kastriert, geimpft und gechipt.

Sie hat eine bemerkenswerte Persönlichkeit, die deutlich macht: Sie entscheidet, wann Zuneigung und Streicheleinheiten auf ihrem Tagesplan stehen. Diese charismatische Katze kam im August zusammen mit drei anderen Katzen aus einer amtlichen Sicherstellung ins Tierheim. Seitdem hat sie gezeigt, dass sie in einem Zuhause am besten aufgehoben wäre, in

dem keine anderen Katzen leben, damit sie die ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer Menschen genießen kann. Ihr Umgang mit Menschen spiegelt ihre Unabhängigkeit wider. Sie wählt sorgfältig aus, wann und von wem sie gestreichelt werden möchte. Aus diesem Grund empfehlen wir ein Zuhause, in dem etwaige Kinder bereits älter sind und verstehen, dass die Respektierung ihrer Grenzen wichtig ist. Divana sucht nach jemandem, der ihre Selbständigkeit schätzt und ihr die Freiheit gibt, ihre Umgebung in ihrem eigenen Tempo zu erkunden.

Spendern.

Gemeinsame Wanderung

Demnächst steht wieder eine gemeinsame Hundewanderung an. Los geht es am 14. April, um 11 Uhr, am Tierheim. Die Wanderung dauert circa zwei Stunden und endet ungefähr 13 Uhr. Während der Wanderung wird ein kleiner Abstecher in die Heide gemacht. Dort wird pausiert. Für eine kleine Stärkung ist gesorgt. Es besteht die Möglichkeit, sich von einer begleitenden Fotografin mit seinem Tier fotografieren zu lassen und so eine kleinere Erinnerung an den Tag mitzunehmen. Nach der Wanderunge lädt das Tierheim zu einem Beisammensein auf dem Tierheimgelände ein. Auch hier ist für Speisen und Getränke gesorgt. Spenden sind gern gesehen.

Lernen Sie Nero kennen, den Schäferhund-Doggen-Mix, geboren 2021. Dieser Vierbeiner hat bereits ein bewegtes Leben hinter sich. Aufgrund von Überforderung seiner Vorbesitzer, die ihn im September 2022 an das Tierheim abgaben, sucht Nero nun nach einem stabilen und liebevollen Zuhause. Er ist ein unentdecktes Juwel für sportliche Menschen, idealerweise mit einem eigenen Haus und Garten, wo er seine Energie freien Lauf lassen kann. Nero ist nicht kastriert. Er speit, gern mit dem Fußball und ist Fahrradfahren nicht abgeneigt ist. Daran wird aktiv gearbeitet. Seine Vergangenheit, die von häufigen Umgebungen-

wechseln geprägt war, hat ihn gelehrt, einen ausgeprägten Schutztrieb zu entwickeln. Daher muss Nero noch lernen, Verantwortung abzugeben und sich in bestimmten Situationen zurückzunehmen. Er verträgt sich mit einigen Hündinnen, zu Rüden findet er keinen Zugang. Er genießt die Zuneigung und Streicheleinheiten seiner Bezugspersonen zutiefst und braucht jemanden, der die Geduld und Zeit hat, mit ihm an seiner Sozialisierung zu arbeiten. Aufgrund seines Jagdtriebs wäre ein Zuhause ohne Katzen ideal. Ein Heim ohne Kinder wird bevorzugt. Wenn, sollten sie älter als 16 Jahre sein.

Kleine Knopfausstellung an Markttagen geöffnet

Knöpfe aus Gardelegen waren mal das “ganz große Ding”. Kleine Knöpfe, die jeder haben wollte. Auf Gewerbeausstellungen wurden die Knöpfe ausgezeichnet und auf zwei Weltausstellungen (1853+1862) erhielten sie Medaillen.

Anfang 1930 war die Knopfbranche einer der größte Arbeitgeber in der Region und Gardelegen in Sachen Knöpfe weiter führend auf dem Weltmarkt. Nach dem Krieg wurden die Knopffabriken enteignet. Später waren sie unter VEB Knopffabrik Gardelegen bekannt. 1971 wurde die letzte Fabrik geschlos-

sen. Das ist lange her.

Seit Mitte Februar können Interessierte einen Blick in die historische Knopfproduktion der Stadt werfen.

Im Johanniterhaus Pfarrer Franz stehen zwei Vitrinen mit Knöpfen sowie eine alte Holz-Knopf-Drehbank, die allerdings nicht ganz vollständig erhalten ist. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt der Hansestadt Gardelegen und des Johanniterhauses. „Hier stand die Wiege der Gardelegener Knopfproduktion, denn die Stadt hatte ein Weltmonopol in Knöpfen“, sagte Stadtverwaltungsmitarbeiter Ru-

pert Kaiser bei der Eröffnung im Johanniterhaus. „Wir sind sehr froh, dass wir das hier ausstellen können“, betont Johanniterhaus-Einrichtungsleiterin Ramona Gebur.

Immer zu den Markttagen, dienstags und donnerstags, können sich alle Interessierten die zwei Vitrinen und die Drehbank anschauen, denn „wir wollen unser Haus öffnen“, betont Ramon Gebur. Ein Aufsteller wird dazu einladen, ins Foyer zu kommen.

Bilder: Hansestadt GA

Vier neue Stolpersteine für niederländische KZ-Häftlinge verlegt

Erstmalig wurden in Gardelegen Stolpersteine für Menschen verlegt, die nicht der jüdischen Religion angehörten

In den frühen Morgenstunden des 12. April 1945 klopfte es an der Tür des Pfarrhauses neben der Gardeleger Nikolaikirche. Dr. Friedrich Franz, Pfarrer der Nikolaikirche und Mitglied der Bekennenden Kirche, öffnete sie. Vor ihm standen vier ausgemergelte KZ-Häftlinge, Niederländer, wie sich herausstellte.

Sie waren auf einem der Todesmärsche von Mieste bis nach Ackendorf gelangt und konnten dort, kurz vor Gardelegen, fliehen. So entkamen sie dem Massaker in der Feldscheune Isenschnibbe. Pfarrer Franz ließ sie eintreten. Er versteckte sie nicht im Pfarrhaus, das bereits viele Evakuierte beherbergte, sondern im kleinen Schweinestall auf dem Hof. Dort kletterten sie durch die kleine Dachluke auf den niedrigen Dachboden.

Bis zur Ankunft der Amerikaner versteckten sie sich dort. Pfarrer Franz versorgte sie. Mathieu Lambert van Geen, Petrus Boon, Zeger de Graaf und Jan Pieper überlebten so den Krieg.

Am 4. März 2024 wurden vor dem Eingang zum Pfarrhaus an der Nikolaikirche vier Stolpersteine für die vier niederländischen KZ-Häftlinge verlegt.

Die Stolpersteine setzte Künstler Gunter Demnig. Erstmalig wurden in Gardelegen Stolpersteine für Menschen verlegt, die nicht der jüdischen Religion angehörten.

Das Programm gestalteten Schülerinnen der AG Stolpersteine des Gymnasiums.

Das Video zur Stolpersteinverlegung kann über den Stadtspiegelkanal „Stadtspiegel Gardelegen“ auf Youtube angeschaut werden oder auf der Webseite meingardelegen.de

Das Video zur Stolpersteinverlegung - jetzt auf Youtube anschauen!

Neptunfest, Nachtwanderung, der erste Kuss, die erste Qualle und ein Endlossommer an der Ostsee. Erinnern Sie sich an das Ferienlager Gager?

Die ehemalige Kieskuhle, die später als Freizeitort für Ferienkinder genutzt wurde? Wen ja, erzählen Sie sie mir! Egal, ob kurze Anekdoten oder lange Geschichten, ich sammle sie, damit sie

Erinnern Sie sich an das Ferienlager Gager?

nicht vergessen werden. Die Erinnerungen werden in den nächsten Stadtspiegelausgaben Juni/Juli und August/ September veröffentlicht. Sie stehen zudem zum Nachlesen auf der Stadtspiegel-Webseite meingardelegen.de Den Aufruf veröffentlichte ich Ende März zuerst auf Facebook und Instagram. Mittlerweile haben sich einige Men-

schen gemeldet, die ihre Erinnerung teilen möchten. Und es dürfen gern mehr werden! Je größer der Erinnerungspool, desto umfangreicher das Lesevergnügen. Schreiben Sie mir oder rufen Sie mich an, wenn Sie Ihre Ferienlager-Erinnerungen bewahrt wissen möchten: stadtspiegel@gmail.com oder 01752270737 (auch Whatsapp)

Meine Erinnerungen an das Ferienlager Gager

Mit Erinnerungen ist es so eine Sache. Entweder triggert dich ein Bild, eine Melodie oder ein Geruch, und plötzlich ziehen Szenen vor deinem inneren Auge vorbei. Oft begleitet von einem Gefühl. Mich triggert seit Jahren eine Pressemitteilung. Sie kommt vom Altmarkkreis Salzwedel. Darin wird die “Erlebnisreiche Ferienfreizeit an der Ostsee” angekündigt. Das Jugendamt bietet Kindern von 9 bis 13 Jahren an, zwei Wochen im Ferienlager Gager zu verbringen. „Das Objekt liegt in einer ehemaligen Kieskuhle zwischen Klein Zicker und Gager und ist nur wenige Gehminuten vom Strand entfernt”, heißt es darin. Es sind drei Durchgänge über die Sommerferien hinweg.

Das war früher auch so. Meistens fuhr ich im dritten Durchgang mit. Der lag im August. Einige Sommerferien verbrachte ich im Ferienlager an der Ostsee. Wie viele Jahre es genau waren, weiß ich nicht mehr. Drei? Vielleicht vier? Irgendwann später bot der Kraftverkehr Gardelegen für die Kinder der Mitarbeiter ein Ferienlager in Polen an, ebenfalls an der Ostsee, und ich war dabei. Hier aß ich meine ersten Pommes (sehr salzig), bekam meinen ersten Kuss (sehr feucht) und hatte zum ersten Mal Heimweh (fühlte mich ausgeschlossen). Aber das ist eine andere Geschichte.

In Gager schlief ich zum ersten Mal in einem Zelt. Bis heute begleitet mich

der stickige Geruch heißer Zeltplane. Da brauche ich das Zelt noch nicht mal betreten, es nur zu sehen reicht. Das Zelt war, aus der Perspektive meines 9-jährigen Ichs, RIESIG! Rechts und links waren Doppelstockbetten aufgebaut, in der Mitte der Freigang. Ich weiß nicht mehr, wieviele Betten es waren. Insgesamt standen im Halbkreis in der Kieskuhle wohl 4-6 Zelte. Nur die Sanitäranlagen und der Küchenbereich waren aus Stein. Gegessen wurde, zumindest im ersten Jahr meiner Mitfahrt, in einem Küchenzelt.

Der Zeltboden war aus Holz. Zwei Holzstangen hielten das Zeltdach. Die Seiten waren mit Heringen im Boden befestigt. Der Holzboden war ständig mit Sand bedeckt, den wir von draußen mit rein schleppten. Dazu rieselte Strandsand aus den Klamotten und Handtüchern. Überhaupt, unsere Klamotten lagen überall rum. Schon nach kurzer Zeit stank es abgestanden. Irgendwer vergaß immer irgendwas Feuchtes in den dunklen Ecken. Wir fegten und räumten auch auf. Allerdings nur, wenn die Ansage kam und die angedrohten Folgen unsere Bequemlichkeit wirklich überstieg. Tagsüber wurden die Zeltplanen im unteren Drittel hochgeklappt. Warum, weiß ich nicht, abgekühlt wurde dadurch jedenfalls nichts. In meiner Erinnerung war es immer mega warm und stickig.

Ganz rechts dieses Zeltlagerhalbkreises stand das Spielzelt. Dort wurden Spielge-

räte, wie Bälle, Federballsets ect gelagert. Hatten wir Leerlauf, konnten wir Spielsachen dort rausnehmen.

Und wenn ich mich richtig erinnere, fanden in dem Spielzelt Diskos statt. Getanzt hatte ich bereits in der Kinderdisko im Volkshaus. Das brachte mir aber keinen Vorteil. An sowas wie Vorteile dachte ich damals sowieso nicht. Ich weiß nur, dass ich mich genauso ungelenk zur Musik bewegte wie im Volkshaus auch.

Schritt nach links, Schritt nach rechts – ich versuchte, IRGENDWIE den Takt zu halten. Dabei schaute ich um mich, ob ich jemanden entdeckte, der es besser machte und an dem ich mich orientieren konnte. Auch später war ich nie die dolle Tänzerin. Vielleicht schaue ich mir deshalb heute gern auf TikTok Tanzvideos mit Kindern an, die das super professionell können. Meine Gedanken ungefähr so: WOW, WOW, WOW. Ich liebte das Schlafen im Zelt. Einschlafprobleme kannte ich nicht. Durchschlafprobleme auch nicht. Kritisch wurde es nur, wenn ich nachts raus mußte zum Pinkeln. Meine Taschenlampe mußte ich immer erst suchen und meine Sandaletten auch. Wie lautlos ich auch immer versuchte, meine Sachen zusammen zu kriegen, irgendwen machte ich immer wach, irgendwer meckerte immer. Es streßte mich, anderen Unannehmlichkeiten zu bereiten. Heute ist das nicht mehr so.

Fortsetzung folgt. (Jana Friedrich)

WWWEBFundstücke

Neue Vielfalt in der Altmark-Kiste

Die „Altmark-Kiste“ startet mit neuen Produkten ins Frühjahr. Partner der ersten Stunde, wie die Berufsimkerei Behrendt aus Stendal, Bio Edelpilze Altmark aus Heeren oder Pure Raw aus Klötze, sorgen wieder mit neuen Produkt-Variationen für Genussvielfalt.Mit dabei sind auch die bewährten Produkte der Konditorei Stehwien aus Tangermünde, Aioli von der Otto Mewes Landwirtschaft aus Gardelegen oder Getränkespezialitäten der Diesdorfer Süßmost-, Weinkelterei und Edeldestille. 10 bis 12 regional-typische Produkte enthält die Kiste. Neben den Verkaufsstellen

Natukola in der Hansestadt Salzwedel, MY Unverpackt in der Hansestadt Stendal und dem Landhof Neulingen bei Arendsee ist die Altmark-Kiste nun auch in der Hansestadt Gardelegen im Bioladen Riethwiesenhof für 39,90 Euro erhältlich. Weiterhin online bestellbar ist die Genuss-Box für 33 € zzgl. Versandkosten über das Online-Bestellformular unter www.altmark.de/altmark-kiste/ oder telefonisch im Landhof Neulingen unter der Telefonnummer 039384 – 98 5608. Der Versand erfolgt innerhalb von Deutschland – nach Rücksprache auch ins Ausland.

Die Kinobar in Mieste ist eröffnet. Damit gibt es nun eine weitere Party- und Veranstaltungslocation in der Einheitsgemeinde. Die Kinobar war früher Kegelbahn und noch früher Pferdestall. Die Betreiber Steven Heitmann (unten li) und Ulrich Iser (re) hatten die Räume, die sich gegenüber des Kinosaals befinden, in den vergangenen Monaten ausgebaut. Die Einweihungsparty stand unter dem Motto „St. Patricks Day“. Am 16. März wurde hier in den irischen Nationalfeiertag hineingefeiert. Musiker Martin Pfeiffer aus Kloster Neuendorf begeisterte die Besucher mit handgemachtem irischen Folk.

Bild: Björn Daries

Bild: Björn Daries Bild:

Die Geschichten der Tiere vom LilaLebenshoff in Tarnefitz

Schon gewußt? Gänse eignen sich wunderbar als Hofbeschützer und Alarmanlagen. Ganter Karlchen hatte dies in seinem früheren Zuhause allerdings etwas übertrieben. Der stolze Weiße zog mit seiner bunten Partnerin Leni 2016 auf einen privaten Hof. Der Plan war, dass die beiden bis an ihr natürliches Lebensende dort bleiben dürfen. Doch Karlchens Wächterinstinkt vereitelte den Plan. Bereits nach kurzer Zeit trauten sich die Hunde der Familie nicht mehr auf den Hof und es kam zu heiklen Situation.

Und somit entschieden endie früheren Besitzer schweren Herzens, dass das Gänsepaar umziehen muss. Aber wohin? Alle Interessenten wollten Karlchen und Leni schlachten. Das kam aber natürlich nicht infrage. Die Suche dauerte lange und schien aussichtslos - bis sie den LilaLebenshoff in Tarnefitz entdeckten. „Hier wird niemand gegessen und unsere Hunde sind „gänsefest“, versicherte Susanne Hoff vom LilaLebenshoff und weiter: „Außerdem hatten wir zu diesem Zeitpunkt drei Gänse, von denen die älteste bereits über 12 Jahre alt war. Also haben wir Karlchen und seine Leni sehr gerne aufgenommen“, erzählte sie. Auf den Lebenshoff lebt Herdenschutzhündin Sunny. Sie hat dem vorlauten Karlchen einmal deutlich, jedoch ohne Verletzung, die Meinung „gesagt“. Danach wusste Karlchen, dass er nicht das alleinige Sagen auf dem LilaLebenshoff hatte. „Wir hoffen, dass die beiden noch einige entspannte Jahre bei uns verbringen können. Wir sind momentan auf der Suche nach zwei bis drei weiblichen Junggänsen, damit Leni und Karlchen sie zur „LilaLebenshoff-Polizei“ ausbilden können“, erklärte sie augenzwickernd.

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