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Nützliche Tipps zum Aufbessern des Taschengeldes ohne fiese Abzüge wie Steuern.
Ein Jahr ins Ausland wir sagen, wie das am besten geht.
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internationaler schick
Alltag in der Medizin
rein ins leben
Lehrlinge aus Südeuropa in Deutschland - die EU fördert solche Projekte. Auch in Chemnitz.
Wir haben einen medizinisch-technischen Assistenten für einen Tag begleitet.
An Chemnitzer Schulen soll Berufsorientierung in den Alltag integriert werden ein engagiertes Projekt.
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wie tickt die jugend?
und erstens kommt es anders...
hätt ich mal lieber...
Die sollen mal unsere Rente verdienen? Seit Jahrzehnten zweifeln ältere Menschen am Fleiß der jungen Generation. Ohne Grund.
Wer sagt eigentlich, dass eine Berufsausbildung nicht reicht, um Karriere zu machen?
Nicht immer ist die erste Berufswahl die beste. Aber es gibt ja noch den Quereinstieg in andere Branchen.
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m geht’s zum ht’s zu So ge
Ferienjob erienjob F
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egale einräumen im Supermarkt, Gläser spülen in der Gastronomie, Akten archivieren im Büro, Pakete packen bei Online-Händlern oder wirklich mal dort jobben, wo man sich eine Berufsausbildung vorstellen könnte – Möglichkeiten gibt es einige. Und es kommt natürlich bei der Bewerbung um eine Lehrstelle
immer gut an, wenn man mit ein bisschen Arbeitserfahrung glänzen kann. Aber was ist rechtlich zu beachten? Laut Jugendschutzgesetz dürfen Schüler frühestens mit 15 Jahren überhaupt eine Ferienarbeit ausüben. Und dann bis zur Volljährigkeit auch nur in einem begrenzten Rahmen. So sind nur Arbeitsverhältnisse erlaubt, die maximal vier »
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Bald ist Schluss – endlich Ferien! Doch statt sechs Wochen nur zu relaxen, nutzen viele junge Leute einen Teil der freien Zeit, um mal das Taschengeld ein bisschen aufzubessern.
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Prozedere. Mit Steueridentifikationsnummer und Geburtsdatum können Arbeitgeber die sogenannten ELStAM-Daten ermitteln und die Steuern wie bei allen anderen Arbeitnehmern abziehen. Wobei der Bruttolohn erst mal 900 Euro übersteigen muss, ehe überhaupt Steuern fällig werden – die Freibeträge machen’s möglich. Ist das Arbeitsentgelt doch üppiger, können die Steuern in der Regel »
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Pro Woche sind allerhöchstens 40 Stunden erlaubt, an Wochenenden und Feiertagen dürfen minderjährige Ferienjobber von vorn herein nicht ran.
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„Sie leben bei einer Gastfamilie und besuchen im Gastland die Schule. Die Schüler können zwischen 19 Ländern wählen.“
Schulbesuchs gelegt. Dabei stellen wir für die Schüler ein Paket zusammen, bei dem sie einen Monat bis elf Monate im Ausland verbringen, idealerweise ein ganzes Schuljahr. Sie leben bei einer Gastfamilie und besuchen im Gastland die Schule. Die Schüler können zwischen 19 Ländern wählen. Anders als bei staatlichen Austauschprogrammen muss die Familie im Gegenzug keinen ausländischen Schüler in ihren Haushalt integrieren.
Auch nach dem Abitur kommen Jugendliche zu uns, die eine Auszeit bis zum Ausbildungs- oder Studienstart oder zur Berufsorientierung einlegen wollen. Diese beraten wir zu Work and Travel, Freiwilligendienst im Ausland, Au Pair oder Auslandspraktikum mit Sprachkurs und stellen dann passende Angebote zusammen. Sie sprechen vom Schulabschluss Abitur – was ist aber zum Beispiel mit Oberschülern?
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Ausbildung mit Zukunft!
Jeder Traumberuf fängt mit einer guten Ausbildung an: Leider fördert der Staat den privat organisierten Schüleraustausch von Oberschülern aktuell nur, wenn sie nachweisen, dass sie danach das Abitur machen. Daher kooperieren wir vor allem mit Gymnasien. Doch würden Oberschüler überproportional von Auslandserfahrungen profitieren. Daher wollen wir demnächst auch Oberschulen für eine Zusammenarbeit gewinnen und hoffen gleichzeitig, dass die staatlichen Förderrichtlinien oberschulfreundlicher werden.
Apropos Finanzierung - müssen Familien tief in die Tasche greifen, wenn sie Tochter oder Sohn ins Ausland schicken wollen? Nicht immer bezahlen nur die Eltern. Wie es genau läuft, hängt vom jeweiligen Programm ab: Bei Work and Travel beispielsweise verdient sich der Teilnehmer oft einen großen Teil der Kosten selbst: Er arbeitet in dem entsprechenden Land, zum Beispiel Australien, Kanada oder Neuseeland, einige Monate lang, bei der Ernte, »
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16 in der Hotellerie oder Gastronomie, und nutzt dann das verdiente Geld, um durchs Land zu reisen. Auch Freiwilligenarbeit ist relativ günstig. Geld verdient man dort aber nicht: Man arbeitet einige Wochen oder Monate unentgeltlich bei sozialen Projekten vor Ort, weil man keinem Einheimischen den Arbeitsplatz wegnehmen darf. Flug, Organisation und Unterkunft muss man selbst bezahlen. Dennoch sind beide Modelle eine gute Investition: Sie prägen die Jugendlichen, da sie in fremden und oft auch armen Ländern Erfahrungen fürs Leben sammeln. Wie sieht die finanzielle Förderung beim Schüleraustausch aus, die Sie erwähnten? Die Kosten für ein komplettes Auslandsschuljahr beginnen bei rund 6 000 Euro. Finanzielle Förderung gibt es durch eine Vielzahl von Stipendien, die allerdings oft streng limitiert sind, und das staatliche SchülerBAföG. Wir unterstützen Schüler und Eltern dabei, Fördermittel zu beantragen. Das SchülerBAföG setzt sich zusammen aus einer Reisekostenpauschale – 1 000 Euro für Übersee, 500 Euro innerhalb Europas – und 465 Euro pro Monat für
die Lebenshaltungskosten. SchülerBAföG wird als Zuschuss gezahlt, ist also geschenktes Geld. Daher sollte man diesen Zuschuss auf jeden Fall beantragen, auch wenn der bürokratische Aufwand dafür recht hoch ist. Warum muss es eigentlich gleich ein ganzes Schuljahr sein? Reichen nicht auch ein paar Monate? Auch in einigen Monaten kann man viel über das Gastland erfahren, Kontakte knüpfen und seine Sprachkenntnisse verbessern. Doch nur wenn man länger bleibt, taucht man wirklich in die neue Welt ein und betrachtet sie nicht mehr mit dem Blick des Fremden, des Gastes. So ein langer Aufenthalt will natürlich von langer Hand geplant sein… Genau. Bei unserem Schwerpunkt, dem Schüleraustausch, gehen die Schüler meist nach der zehnten Klasse ins Ausland, also vor der gymnasialen Oberstufe. Wir empfehlen, dass die Jugendlichen nach der neunten Klasse mit ihren Eltern zur Erstinformation zu uns kommen. Dabei informieren wir sie neutral über unser Programm, fragen nach ihren Wünschen, beraten zu Fördermöglichkeiten. Oft stellen wir ihnen danach ein konkretes Angebot zusammen. So
„Wir empfehlen, dass die Jugendlichen nach der neunten Klasse mit ihren Eltern zur Erstinformation zu uns kommen.“
haben sie genügend Zeit, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Mit dem Halbjahreszeugnis der Klasse zehn bewerben sie sich um das SchülerBAföG. Außerdem müssen sie viele Formblätter ausfüllen lassen. Auch das braucht Zeit. Ein bis zwei Monate vor dem Abflug treffen sich die zukünftigen Austauschschüler zu einer gemeinsamen Veranstaltung, bei der sie speziell auf ihr Auslandsjahr vorbereitet werden. Da merken wir meist: Die Jungs und Mädels sitzen geistig schon im Flieger. Es muss interessant sein, die Jugendlichen auf diesem Weg zu begleiten. Das ist es. Ich finde es spannend zu beobachten, wie sie sich in dieser Zeit verändern. So ein Auslandsaufenthalt bringt unglaublich viel für die Persönlichkeitsentwicklung. Bei Schülern, die länger im Ausland gelebt haben, sind die Weichen für die Zukunft gestellt. Sie wissen, was sie wollen und was nicht, sind selbstbewusst. Solche Leute wirft auch später im Leben so schnell nichts um. ■ Beate Diederichs
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ährend in Deutschland händeringend Fachkräftenachwuchs gesucht wird, kämpft Südeuropa mit einer hohen Jugendarbeitslosigkeit. Schon deshalb fördert die Europäische Union immer wieder Projekte, die auch spanische, griechische oder italienische Lehrlinge nach Deutschland vermitteln. Nicht immer geht das gut – unsere Pünktlichkeit und straffe Arbeitsorganisation liegt nicht jedem. Erst recht nicht, wenn Heimweh dazu kommt. André Bernert ist trotzdem optimistisch. Der Geschäftsführer der Dietz Coiffeur & Bernert GmbH in Chemnitz empfängt im Juli fünf Italienerinnen, die in »
20 Expertise in HMI GETT Gerätetechnik GmbH ist einer der führenden Anbieter für professionelle Bedientechnik „Made in Germany“. Als Hardware-Spezialist realisieren wir hochwertige Produkte und Lösungen für die Bereiche Industrie, Gewerbe und Medizin. Unter unserer Eigenmarke InduKey® entwickeln und produzieren wir sowohl Baugruppen als auch komplette Bedienlösungen. Die Herstellung der Produkte erfolgt dabei in der hauseigenen Fertigung, die den Charakter einer Manufaktur trägt.
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den vier Salons von Dietz Coiffeure in der Stadt eine Ausbildung absolvieren wollen. Als Mitglied bei Intercoiffure, der weltweiten Vereinigung von EliteFriseuren mit Augenmerk auf hohe Qualität im Friseurhandwerk und großem Engagement im sozialen Bereich, beteiligt er sich an einem gemeinsamen Projekt von L’Oréal und MOBIPro, einem Sonderprogramm der Bundesregierung. So konnten sich Interessenten in einem Auswahlverfahren in Mailand um eine Friseurausbildung in Deutschland bewerben. Die Besten begannen danach mit einem Deutschkurs, der zwischen 620 und 700 Stunden umfasste, so dass die Bewerber noch vor Lehrbeginn weitgehend fließend kommunizieren können. Im Juli nun werden die fünf Mädels nach Chemnitz kommen, erstmal 14 Tage weiter Sprache pauken und dann für sechs Wochen zum Praktikum in die Salons und zum Training in das eigene College von Dietz Coiffeure nach Greiz gehen. „Wenn das alles gut läuft, beginnen sie dann im September bei uns eine Ausbildung – zusammen mit drei Lehrlingen aus Chemnitz“, erklärt André Bernert und lächelt. Auch für ihn ist das al-
„Ich hoffe einfach, dass sie sich bei uns wohlfühlen, sich für sie die Mühe und der Mut auszahlen – und wir dadurch Fachkräfte gewinnen, die wir vor Ort vergebens suchen.“ les ein großes Abenteuer, obwohl er schon Erfahrung mit ausländischen Arbeitskräften hat. Gerade lernt eine junge Dame aus dem Irak bei Dietz Coiffeur in der Sachsenallee. „Hajer Majeed ist jetzt im zweiten Lehrjahr, ihr Deutsch ist sehr gut, die Schule schafft sie auch gut – und in der Praxis macht sie
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einen tollen Job. Sehr gespannt ist André Bernert auf die Italienerinnen. „Ich hoffe einfach, dass sie sich bei uns wohlfühlen, sich für sie die Mühe und der Mut auszahlen – und wir dadurch Fachkräfte gewinnen, die wir vor Ort vergebens suchen“, sagt der Branchenkenner. Jedenfalls könnten die fünf jungen
Damen am Ende mit einer fundierten Ausbildung in ein solides Berufsleben starten. Denn ihr Ausbildungsbetrieb gehört zu den engagierten Handwerksbetrieben – gerade beendet Steffi Hofmann, als eine der Besten des Jahrgangs ihre Lehre und plant schon den Meisterlehrgang. ■
Die Hauptabteilung Bildung der Handwerkskammer Chemnitz ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008.
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WeiSSe Berufe – da denkt jeder gleich an Pfleger und Krankenschwestern, aber im medizinischen Bereich gibt es weit mehr Arbeitsfelder. Eines davon: die Schnittstelle zwischen Technik, Arzt und Patient - die medizintechnische Radiologieassistenz (MTRA).
S
tephan Pröger begann seine Ausbildung zum medizintechnischen Radiologieassistenten 2004 in Zwickau: „Einen Realschulabschluss und die Affinität zur Medizin sollte jeder mitbringen. Ich habe mich im Vorfeld über das Berufsbild informiert, mir war vor allem der tägliche Umgang
mit Menschen wichtig.“ Drei Jahre Ausbildung und ein Praktikum später war er dann fit für die Röntgendiagnostik. Nuklearmedizin und Strahlentherapie sind die anderen beiden Bereiche, die einem MTRA offen stehen. „Viele denken, bei uns geht es nur darum, ein paar Knöpfchen zu drücken“, lacht Stephan, der seit »
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24 Ambulante Kranken- und Seniorenpflege
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2008 in der Diakonie in Hartmannsdorf arbeitet. Dabei gehört viel mehr dazu. Die medizin-technische Radiologieassistenz ist mit einer großen Verantwortung verbunden. Vom spritzen des Kontrastmittels für ein MRT bis hin zu Patienten mit Platzangst müsse man immer verantwortungsbewusst und sehr sorgfältig vorgehen. Deshalb sind Einfühlungsvermögen, Geduld und Freundlichkeit einfach unerlässlich. „In Notfällen entstehen hohe physische und psychische Anforderungen. Das Hauptziel besteht immer darin, einen guten Befund zu erstellen, mit dem die Ärzte präzise Diagnosen treffen können.“ Einseitig oder langweilig wird es also nie. Stephan erklärt: „Die Frühschicht bespricht sich jeden Tag mit der Nachtschicht, wertet alles aus und überträgt die Aufgaben. Es gibt verschiedene Arbeitsbereiche, zum
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ehen hohe physische rderungen. Das Hauptarin, einen guten mit dem die Ärzte reffen können.“
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Traumberuf wird Wirklichkeit. heilpraktikerschule chemnitz Bespiel Röntgen, MRT und CT, diese werden unter der jeweiligen Schicht immer im Wechsel aufgeteilt.“ Es kommen Patienten von der Ambulanz, Patienten mit Überweisungsschein vom Arzt und Notfälle von der Rettungsstelle. Auf jeden Menschen muss individuell eingegangen werden und selten gleicht ein Fall dem anderen. Trotzdem sollte eine gewisse Distanz gewahrt werden. Die Nachtschichten und die Dienste am Wochenende schrecken viele ab. Stephan meint aber, es klinge schlimmer als es sei: „Wir haben für die Nachtschicht einen eigenen Raum mit TV und damit die Möglichkeit, uns auszuruhen. Nur abrufbereit müssen wir sein und im Notfall sofort 100 % geben.“ Die Wochenenddienste werden aufgeteilt und somit hat jeder nur aller eineinhalb Monate diesen Dienst. Stephan hat nach und nach immer »
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26 mehr verantwortungsvolle Aufgaben übernommen und jetzt die Position des stellvertretenden Dienstleiters inne. „Die Aufstiegschancen hängen immer davon ab, wie viel Verantwortung jeder Einzelne übernehmen möchte.“ Ein wichtiges Thema und deswegen eine oft gestellte Frage ist das Risiko der Strahlung. Die Untersuchungsräume sind nach außen hin stahlgeschützt. Während der Untersuchung ist es nicht üblich, dass die MTRA mit im Raum sind. Sollte dies doch erforderlich sein, dienen Bleischürzen zum Schutz. Die Arbeit steht unter strengen Vorlagen des Gesetzgebers und während der Ausbildung wird das Thema Strahlenschutz fundiert. Es findet eine regelmäßige Überwachung mit geeigneten Messinstrumenten statt, die jeder Mitarbeiter unauffällig bei sich trägt. Somit wird sichergestellt, dass praktisch kein Strahlenrisiko vorhanden ist. Als medizin-technische Radiologieassistenz geht ohne Teamfähigkeit nichts und auch wenn wir ab und zu erschütternde Schicksale mitbekommen, haben wir sehr viel Spaß an unserer Arbeit und miteinander. ■ Lisa Fritzsche
„Die Aufstiegschancen hängen immer davon ab, wie viel Verantwortung jeder Einzelne übernehmen möchte.“
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Ausbildung/Umschulung: • Altenpfleger/in - Vollzeit und Teilzeit | Förderung über AfA/Jobcenter, BAföG .................................... Beginn: 01.09.2016 • Gesundheits- und Krankenpfleger/in | Förderung über AfA/Jobcenter, BAföG .................................. Beginn: 01.09.2016 • Rettungssanitäter - Vollzeit und Teilzeit | Förderung AfA/Jobcenter ................................................... Beginn: 01.09.2016 • Krankenpflegehelfer | Förderung über AfA/Jobcenter, BAföG ............................................................ Beginn: 01.09.2016 • Notfallsanitäter | Förderung über AfA/Jobcenter, BAföG .................................................................... Beginn: 01.09.2016
Weiterbildung: • Leitungsaufgaben in Pflegeeinrichtungen | SächsGfBVO/Förderung über AfA/Jobcenter ................. Beginn: 10.10.2016 • Praxisanleitung | SächsGfBVO/Förderung über AfA/Jobcenter .......................................................... Beginn: 01.11.2016 • Betreuungskräfte § 87 b SGB XI (Vollzeit) | Förderung über AfA/Jobcenter ....................................... Beginn: 24.10.2016 • Jahresfortbildungen für Betreuungskräfte in Pflegeeinrichtungen (§ 87 b, SGB XI) ........................... 15.09. / 16.09.2016 • Behandlungspflege nach SächsGfBVO/Förderung über AfA/Jobcenter ............................................ Beginn: 27.10.2016 • Notfallsanitäter Ergänzungskurse 480/960 Std. .................................................................................. Beginn: 01.09.2016 • Notfallsanitäter Ergänzungsprüfungen ........................................................................................ (Termine siehe Internet)
Rein ins
Leben
Chemnitz hat Perspektiven. Anders lässt sich die Situation aus Sicht von Schülern nicht beschreiben, die vor der Berufswahl stehen. Ob Pflege, Handel, Handwerk, Industrie, öffentlicher Dienst oder Dienstleistungssektor – die ganze Bandbreite ist möglich. Um so wichtiger ist es, dass die Schüler auch Hilfe bei der Orientierung bekommen – und auch da geht Chemnitz seit einem Jahr einen neuen Weg, der Schule machen könnte. Eine Zwischenbilanz.
U
nd plötzlich erwachsen. Für Eltern rast die Zeit – hatten sie nicht gerade erst die Zuckertüte gefüllt? Aber in der Schule reden sie allen Ernstes schon über Talente und Fähigkeiten, die erste Stufe der Berufsorientierung. Naja – siebte Klasse eben. Zumindest, wenn das Kind eine Oberschule besucht. In Gymnasien ist dagegen alles auf ein kommendes Studium ausgerichtet – ohne viel Praxisbezug. Dabei kann keiner wissen, wohin der Weg der Schüler führen wird. Bloß, weil ein Kind in der
„Wir koordinieren jetzt fast alle Projekte zur Berufsvorbereitung an den Schulen.“
Grundschule schlau genug war, um eine Bildungsempfehlung zu bekommen, muss sein Herz nicht gleich für Kopfarbeit schlagen. Zudem könnte mehr Praxis in Unternehmen auch Studienwünsche schärfen. „Für diese Fragen sollten sich die Eltern, Lehrer und Schüler an den Gymnasien noch mehr öffnen“, sagt Christina Märtz. Aber zuvor hat die Koordinatorin der Initiative Berufsorientierung (IBO) in Chemnitz noch ganz andere Ziele. Seit einem Jahr läuft das Projekt, das erstmals sämtliche Akteure im Ringen um den Fachkräftenachwuchs
an einen Tisch bringt: die Agentur für Arbeit, die Kammern für Industrie, Handel und Handwerk, die Bildungsträger, die staatlichen Institutionen. So gibt es nur noch einen Ansprechpartner, der Unternehmen und Schüler zusammenbringt. Ein riesiger Schritt. „Wir koordinieren jetzt fast alle Projekte zur Berufsvorbereitung an den Schulen und sorgen für eine enge Kooperation mit der Praxis“, erklärt Christina Märtz die Idee. Dabei liegt der Fokus bei den Schülern der neunten Klassen, denn ihre Bewerbung steht unmittelbar bevor. Der Prozess beginnt jedoch schon viel früher – in der siebten Klasse mit ersten Gesprächen und Praxisstunden, in der achten Klasse mit weiterem Ausprobieren oder Vertiefen – in der neunten Klasse aber gilt es dann, konkrete Berufsideen mit der Realität abzugleichen: in Praktika, Projektwochen, Exkursionen. Was so toll klingt, wurde im zurückliegenden ersten Jahr der Initiative an zwei von zwölf Chemnitzer Oberschulen schon Realität, eine dritte kommt jetzt hinzu. „Das ist eine Frage des Geldes“, erklärt die Koordinatorin. Während die Projekte in der siebten Klasse vom Europäischen Sozialfond gestützt werden und für »
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die achten Klassen das Bundesministerium für Wirtschaft und Forschung finanziell unterstützt, sind nicht ausreichend Förderungen für die neunten Klassen vorhanden Die Begründung: Da müsse die Wirtschaft in die Pflicht genommen werden. „So werben wir nun tatsächlich, kofinanziert durch die Agentur für Arbeit, bei den Chemnitzer Unternehmen die nötigen Mittel ein, um die Berufsorientierung für die Neuntklässler zu stemmen. Aber auch diese Akquise geht nicht von heute auf morgen. Deshalb sind leider noch nicht alle Schulen im Genuss des Programms“, bedauert Christina Märtz und hofft zugleich auf das kommende Schuljahr: „Erstmals wird es dann, finanziert durch das Land, an jeder Schule einen festen Praxisberater geben, der nur dafür da ist, die Berufsorientierung in den Schulalltag zu integrieren. So schaffen wir es dann vielleicht doch noch, dass alle Schulen profitieren, weil die Praxisberater natürlich auf unser Netzwerk und unsere Projekte genauso zugreifen können.“ Christina Märtz sprüht da vor Ideen: Berufsorientierung und Unterricht, so wünscht sie sich, dürften nicht länger als zwei getrennte Dinge betrachtet werden. Die Unternehmen könnten zum Beispiel physikalische oder mathe-
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Im Moment gelte noc der eine Projektwoc sen doch auch mal le lernen sie denn?“ matische Sachverhalte praktisch nachvollziehbar machen. Im Moment gelte noch zu oft: „Was? Wieder eine Projektwoche, die Kinder müssen doch auch mal lernen – aber wofür lernen sie denn?“ Insgesamt sei mit der Initiative Berufsorientierung jedoch ein guter Anfang gemacht, um Konstanz in das Thema zu bringen, Ressourcen und Zeiträume zu bündeln, Ideen aus den Betrieben zu realisieren
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h zu oft: „Was? Wiehe, die Kinder müsrnen – aber wofür und Wünsche aus den Schulen zu kommunizieren. „Die Schüler sollen von der siebten Klasse an einen Ansprechpartner haben, der sie auf ihrem Weg begleitet. Der auch mal sagt, warum willst du jetzt dein Schülerpraktikum bei deinem Vater im Betrieb machen, du wolltest doch Fotograf werden. Kümmere dich, dass du da mal reinschnupperst. Und der dann auch bei den Praxiserfahrungen hilft.“ So seien schon im
ersten Jahr 56 Unternehmen aus allen Branchen IBO-Mitglied geworden, 164 unterstützen das Netzwerk. Für Christina Märtz eine Bilanz, die sich sehen lassen kann – zumal jetzt schon sichtbar wird, dass der gemeinsame Gedankenaustausch mit Unternehmern und Schulen eine fruchtbare Entwicklung anschiebt. Und die Schüler an Gymnasien? „Ja, das ist ein Thema, das uns immer wieder beschäftigt, weil auch diesen Schülern der Bezug zur Praxis sicher neue Perspektiven eröffnet. Ob für die Wahl der Studienrichtung oder einen anderen Karriereweg über Ausbildung und Meister-, Betriebswirt- oder Techniker-Lehrgang. Auch hier sollte die Hilfe bei der Berufsorientierung nicht vorenthalten werden.“ Aber, das erfordert bei dem Stundenpensum eines Gymnasiasten andere, geeignete Vorgehensweisen in der Gestaltung der Berufsorientierungsangebote. Dieser Denkprozess steht bildungspolitisch noch ganz am Anfang, was aber nicht bedeutet, dass wir die gemeinsame Kommunikation mit den Gymnasien zu dieser Thematik auf die lange Bank schieben. ■ Jenny Zichner www.ibo-chemnitz.de
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KOSMETIKER/IN: Die Unterweisung der Teilnehmer findet im Bildungszentrum der Friseur- & Kosmetik-Innung Chemnitz statt. Die fachpraktischen Arbeiten werden mit Bezug zum Alltag in Kosmetikinstituts gelehrt. Die Zwischenprüfung wird nach 18 Monaten und die Gesellenprüfung am Ende der Ausbildungszeit vor der HWK Chemnitz abgelegt.
Dauer der Maßnahmen: 24 Monate | 01.09.2016 bis 31.08.2018 Wöchentliche Unterweisungszeit: 40 Stunden Ziel der Maßnahmen: Gesellenabschluss vor der HWK Chemnitz Kosten: auf Anfrage, Förderung durch Agentur für Arbeit, JobCenter u.a. möglich
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In Deutschland überlassen wir nichts dem Zufall. Deshalb gibt es Institute wie SINUS, die für öffentliche Institutionen, die Politik, die Kirchen oder die Wirtschaft bestimmte Zielgruppen typisieren. Gerade hat SINUS wieder eine aktuelle Jugendstudie vorgestellt: „Wie ticken Jugendliche 2016?“ Das ist natürlich auch für den Arbeitsmarkt der Zukunft interessant. Also: Wie denkt die nächste Generation der Arbeitnehmer oder Jungunternehmer?
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Da ging es in früheren Generati Drugs und Rock’n’Roll, um SpaSS Outfits. Inzwischen aber möchte lichen am liebsten so sein wie
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rüher war mehr Punk. Mehr rebellische Subkultur, mehr Abgrenzung, mehr Provokation. Bloß nicht so werden wie die Eltern. Vielleicht gilt das auch immer noch und die 14- bis 17-Jährigen sind heute deshalb so Mainstream, weil das für ihre Väter und Mütter ein No-Go ist. Jedenfalls, so hat es das SINUSInstitut in seiner aktuellen Studie herausgefunden, ist sich die Mehrheit der Teenies einig: Gerade in der heutigen Zeit müsse ein gemeinsamer Wertekanon von Freiheit, Toleranz, Aufklärung und sozialem Gewissen gelten, weil nur dadurch das „gute Leben“ in Deutschland garantiert sei. Klingt ja wirklich ver-
ationen um Sex, und schrille en die Jugendalle.
Willkommen im Team!
nünftig, aber in diesem Alter? Da ging es in früheren Generationen um Sex, Drugs und Rock’n’Roll, um Spaß und schrille Outfits. Inzwischen aber möchten die Jugendlichen am liebsten so sein wie alle. Die zunehmend unübersichtlich werdenden Verhältnisse einer globalisierten Welt weckten die Sehnsucht nach gemeinschaftlicher Akzeptanz, nach Geborgenheit, Halt und Orientierung, begründen die »
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Start: September 2016
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Die selbstverständliche Hinnahme von Leistungsnormen und Sekundärtugenden gehe aber nichtsdestotrotz einher mit jugendtypischen Werten wie dem Wunsch nach Selbstentfaltung oder auch hedonistischen und postmodernen Bedürfnissen.
Forscher. Die selbstverständliche Hinnahme von Leistungsnormen und Sekundärtugenden gehe aber nichtsdestotrotz einher mit jugendtypischen Werten, wie dem Wunsch nach Selbstentfaltung oder auch hedonistischen und postmodernen Bedürfnissen. Wobei das abhängig ist von den jugendlichen Lebenswelten, die von konservativ-bürgerlich über sozial-ökologisch oder adaptiv-pragmatisch bis hin zu erfolgs- und lifestyle-orientier-
ten Grenzgängern reichen. Grundhaft aber interessieren sich beinahe alle für Umweltschutz und vertreten eine kritische Haltung zum Konsum, besonders vor dem Hintergrund von Kinderarbeit. Wobei das nur kaum in Handlung umschlägt. Was soll man denn alleine ausrichten, ist da wieder so ein angepasster Satz. Und auch im Umgang mit digitalen Medien herrscht weithin Vernunft: Die Studie registriert »
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40 mal sehen, was die Kollegen der Zukunft so alles bewegen wollen oder können. Nach Revolution am Arbeitsmarkt klingt das zwar nicht, aber zumindest auch nicht nach No Future. ■ Jenny Zichner
Und auch im Umgang mit digitalen Medien herrscht weithin Vernunft: Die Studie registriert das Ende der bedingungslosen Faszination für Handy und Co.
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das Ende der bedingungslosen Faszination für Handy und Co. Die Jugendlichen, so heißt es, sehen den Höhepunkt der digitalen Durchdringungen des Alltags gekommen. „Sie kennen die Risiken und möchten digitale Medien nicht nur nutzen, sondern auch verstehen. Deshalb wünschen sie sich von der Schule einen weniger gefahrenzentrierten Unterricht, sondern Hilfestellung, wie sie sich sicher und trotzdem frei im Internet bewegen können.“ Und auch wenn jeder weiß, dass das deutsche Schulsystem zu derlei nie in der Lage sein wird, klingt dieser Satz dann endlich mal – wenn auch nur ansatzweise – nach Rebellion. Und womöglich kommen die Ansichten dieser Generation nur im Moment so langweilig rüber. Tatsächlich sind sie vielleicht der Anfang vom Ende immer neuer Medienhypes und von Konsumenten, die sich bis ins Detail analysieren lassen. Wäre ja auch eine ordentliche Lebensleistung. Also
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Warum sind Sie zu Deutuna gewechselt? Vor etwa drei Jahren wechselte ich zu „Deutuna Finanzplanung“. Als gelernter Versicherungskaufmann mit acht Jahren Berufserfahrung bei einer Versicherungsgesellschaft war es mir wichtig, bei einem AG-Wechsel zukünftig alle Vorteile am Finanzmarkt zu nutzen. Deutuna überzeugte mich durch das ganzheitliche Geschäftsmodell mit echter Unabhängigkeit. Durch die Vielzahl der Produktpartner und Geschäftsfelder ist es mir nun möglich, meine Mandanten unabhängig zu beraten und zu betreuen. Was ist anders im Vergleich zu früheren Erfahrungen im Beruf? Oft ist man im Vertrieb an Produktvorgaben und Zahlen gebunden. Ein Druck, mit dem der eine
mehr, der andere weniger gut zurecht kommt. Mein vordergründiges Ziel war es schon immer, Menschen in finanziellen Angelegenheiten zu unterstützen. Durch die Arbeitsweise von „Deutuna Finanzplanung“ besteht ein wesentliches Ziel darin, die Kosten bei meinen Mandanten zu senken sowie die Einnahmen zu erhöhen. Dadurch, dass ich als unabhängiger Berater keine Produktvorgaben habe und nahezu alle Anbieter vergleichen kann, steht der Kunde nun im Mittelpunkt meiner Beratung. Außerdem sind wir ein junges und dynamisches Team mit einem hervorragenden Arbeitsklima. Das Erfolgsgeheimnis von Deutuna? Das Geheimnis besteht aus einer Vielzahl wichtiger Punkte. Das Ge-
Durch die Arbeitsweise von „Deutuna Finanzplanung“ besteht ein wesentliches Ziel darin, die Kosten bei meinen Mandanten zu senken sowie die Einnahmen zu erhöhen.
Fotos: Fotolia.com/K.-U.-Häßler, privat
Die Deutuna finanzplanung gehört zu den führenden Finanzdienstleistern in Deutschland. Wir haben mit Stefan Beyer, Finanzberater bei der Deutuna in Chemnitz über die Gründe für den Erfolg gesprochen. schäftsmodell „Deutuna“ an sich zeichnet sich durch Transparenz, Unabhängigkeit und Ganzheitlichkeit aus. Immer mehr Menschen nutzen Vergleiche. Ob bei Versicherungen, Ratenkrediten oder Urlaubsreisen. Wir als „Deutuna“ bieten unseren Mandanten genau das, jedoch mit einem großen Vorteil: Sie haben einen persönlichen Berater, der ihnen zusätzlichen, dauerhaften Service bietet und damit sicherstellt, dass Sie jährlich ihre finanziellen Vorteile nutzen. Darüber hinaus kann sich jeder Mitarbeiter mit Ideen und Verbesserungsvorschlägen an die Geschäftsführung wenden, alles wird dann gemeinsam geprüft und besprochen. Durch die ständigen Innovationen bleiben wir stets konkurrenzfähig. ■
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Karriere im Finanzsektor
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achsen können rechnen. Das beweist die Erfolgsgeschichte der Deutuna Finanzplanung GmbH. In nur sieben Jahren ist das Unternehmen mit Hauptsitz in Annaberg und Büros in Chemnitz, Leipzig und Dresden zu einem der erfolgreichsten Finanzdienstleister Deutschlands aufgestiegen – und das aus gutem Grund. Das junge Team berät Kunden komplett unabhängig und indi-
viduell zu Versicherungen und Finanzanlagen, checkt bestehende Verträge, kennt Fördermöglichkeiten und begleitet Mandaten bei allen wichtigen finanziellen Entscheidungen. Auf diese Weise wurden allein 2015 über 2000 neue Mandanten gewonnen – kein Wunder, dass
„Wer Karriere machen will, kommt zu uns.“
das Unternehmen ständig neue kompetente Berater sucht. „Wer Karriere machen will, kommt zu uns“, sagt Geschäftsführer Robert Mehner. Vor allem junge Banker finden bei Deutuna sofort interessante neue Herausforderungen, während Neueinsteiger nach einer Ausbildung zum Versicherungs- oder Finanzanlagenfachmann bzw. nach betriebsinternen Weiterbildungen eine erfolgreiche Laufbahn vor sich haben.
Sie haben Berufserfahrung in der Finanzbranche und möchten gern frei und unabhängig arbeiten, um den Mandanten das beste für sie mögliche Angebot zu unterbreiten, dann bewerben Sie sich unter: Deutuna Finanzplanung GmbH Robert Mehner Augustusburger Straße 189 09127 Chemnitz kontakt@deutuna.de Tel.: 0371/3559334-0 www.deutuna.de
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Und erstens kommt es anders... Keine Ahnung wie viele Schüler sich über Jahre durchs Abitur quälen, damit aus ihnen mal was wird. Dass es auch ohne geht, haben wir von vier Chemnitzern erfahren, die längst nicht die einzigen sind, die ohne Studium eine tolle Karriere hinlegten. Von Katrin Hilbert und Jenny Zichner
„Wie Maschinen und Anlagen funktionieren, das ist spannend!“ findet Kerrin Tschakert, Mechatronikerin und Industriemeisterin Metall im Chemnitzer VW-Motorenwerk. Die 27-Jährige leitet den Teil einer Montagestrecke in der Motorenfertigung. Dass die zierliche junge Frau von „ihren“ 145 Mitarbeitern akzeptiert wird, liegt vor allem daran, dass sie als Meisterin und Technischer Fachwirt viel Fachwissen zu bieten hat. „Man wird immer an seinen Leistungen gemessen. Wenn man
einen guten Job macht und dahinter steht, gibt es keine Probleme, akzeptiert zu werden“, beschreibt sie ihr kollegiales Verhältnis. Schon in der Schule hatte es ihr eher das technische Profil angetan. „Ich wollte nicht nur am Schreibtisch sitzen, sondern mit den Händen an etwas rumschrauben“, beschreibt sie ihre unter Mädchen noch ungewöhnliche Neigung. Ihr Schülerpraktikum verbrachte sie deshalb in der Produktion bei Siemens und VW. Beim Automobilhersteller blieb sie dann auch, »
Fotos: Ernesto Uhlmann, VW
Kerrin Tschakert hat sich schon immer für Technik interessiert
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Maschinen - Service
Unser Team sucht VERSTÄRKUNG Wir stellen ein:
Wir bilden aus:
• Mechatroniker (m/w) • Industriemechaniker (m/w) • Industrieelektriker (m/w) • Anlagenmechaniker SHK (m/w)
• Mechatroniker (m/w) • Industriemechaniker (m/w) • Anlagenmechaniker SHK (m/w) • Elektroniker für Betriebstechnik (m/w)
Die HEYDE Maschinen-Service GmbH steht seit 25 Jahren für Qualität und Service in den Bereichen Maschinenservice und Versorgungstechnik. Wir sind Spezialisten wenn es um Werkzeugmaschinen und Druckluftversorgung geht.
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Bewerbung bitte an: Herrn Sören Ihle s.ihle@heydeservice.de HEYDE Maschinen-Service GmbH • Albin-Trommler-Straße 3 • 08297 Zwönitz
ging bis 2008 in die Lehre und wurde Anlagenbedienerin - insgesamt sind es nunmehr fast zwölf Jahre. „Klar habe ich auch über Abi und Studium nachgedacht. Aber mich reizen hier die vielen Möglichkeiten der Weiterbildung. Nach dem Facharbeiter muss nicht gleich Schluss sein, zum Beispiel kann man sich zum Techniker weiterentwickeln oder wie ich zum Fachwirt. Und alles ist stets eng mit der Praxis verbunden.“ Und kommt sie heute auch noch zum Rumschrauben? „Eher weniger“, lacht sie. „Führungsaufgaben sind mehr koordinierend. Ich sorge mit für ein funktionierendes Netzwerk zwischen den verschiedenen Bereichen, etwa mit der Planung, dem Engineering, dem Qualitätsmanagement und der Personalarbeit.“ Gerade das Personal sei die wichtigste Ressource des Unternehmens. Sie legt deshalb viel Wert auf die Belange der Belegschaft. Von der VW-Unternehmensführung fühlt sie sich dabei gut unterstützt, unter anderem durch ein Angebot an flexiblen Arbeitszeitmodellen. „Um Verantwortung für die Mitarbeiter zu übernehmen, muss man sich auch in deren Lage versetzen können. Durch meine praktischen Erfahrungen kann ich viele Produktionsprozesse gut
einschätzen, weiß zum Beispiel, wie lange man für eine bestimmte Tätigkeit braucht.“ Nach ihren Hobbys befragt, nennt Kerrin Tschakert spontan zwei Dinge: schöne, schnelle Autos und Tanzen in einer meisterlichen Formation.
Sven Fest hat im höchsten Gang die Karriere angekurbelt „Ob Fahrrad oder Rasenmäher – durch technisches Verständnis kommt man mit allem zurecht“, weiß Sven Fest, Chemnitzer Niederlassungsleiter von Stadler, dem größten Zweirad-Center Deutschlands. Bevor der 44-Jährige dort Chef wurde, sammelte er erst einmal jede Menge Erfahrungen im Handel. Ob Lebensmittelgeschäft oder Blumenladen, Filialen eines anderen Fahrradverkäufers sowie einer Reifenfirma – der Handel hatte es ihm schon seit Jahren angetan. Dabei begann er seine berufliche Laufbahn als Kraftfahrzeugmechaniker in Leipzig. In seinem jetzigen Job geht es weniger
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Ob Lebensmittelgeschäft oder Blumenladen, Filialen eines anderen Fahrradverkäufers sowie einer Reifenfirma - der Handel hatte es ihm schon seit Jahren angetan. um PS, sondern eher um Muskelkraft: Rund 10.000 Fahrräder stehen in der Emafa-Passage zum Verkauf. In der zweiten Etage wird Zubehör von der stylischen Bekleidung bis zur Trinkflasche angeboten. Unter den
rund 30 neu eingestellten Mitarbeitern sind sowohl Verkäufer als auch fachlich versierte Zweiradmechaniker für den Reparaturbereich. „Meine Leute sind derzeit dabei, sich zu einem echten Team zusammen zu »
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raufen. Künftig werden wir - wie in den anderen Filialen auch - unsere eigenen Lehrlinge ausbilden“, schaut der Filialleiter in die Zukunft. Technisches Verständnis und kaufmännische Kenntnisse nennt Sven Fest als Voraussetzungen für den Erfolg im Fahrradhandel. „Führungskräfte haben oft keine Ahnung von der Technik. Bei Teambesprechungen können sie dann fachlich nicht mitreden“, sind seine Erfahrungen. Deshalb ist Weiterbildung auf seinem Sektor für ihn und seine Mitarbeiter einfach Pflicht. Einen riesen Aufschwung erlebt zum Beispiel derzeit das E-Bike. „Das sind längst keine Rentner-Räder mehr. Auch jüngere und sportliche Radfahrer, sogar Mountainbiker, nutzen mittlerweile diese technische Neuerung“, so Sven Fest. Ein entscheidender Vorteil liegt darin, dass man längere Strecken bewältigen kann. „Keine falschen Hoffnungen: Getreten werden muss trotzdem“, schmunzelt er und ergänzt: „Gerade in unserer gebirgigen Gegend ist das motorunterstützte Rad eine echte Erleichterung, ganz zu schweigen von seiner Umweltfreundlichkeit“. Oft – so seine Erfahrungen – „kleidet“ sich die ganze Familie mit neuen Rädern ein. Jeder kann aus unzähligen Varianten seinen individuell passenden
„Führungskräfte ha Ahnung von der Tec sprechungen können lich nicht mitreden
haben oft keine chnik. Bei Teamben sie dann fachn“
49 Drahtesel testen und kaufen, vom Rutscher für Kleinkinder über E-Bikes für die Eltern bis hin zum Fat-Bike, einer amerikanischen Erfindung mit extra dicken Reifen, für den abenteuerlustigen Junior.
Für Karola Uhlig soll Essen mehr als satt machen Schaufenster von Schuhläden ziehen die meisten Frauen magisch an – nicht so Karola Uhlig! Die Chefin des Biomarktes denn‘s an der Straße der Nationen bleibt lieber vor Lebensmittelläden stehen. Seit vier Jahren leitet sie das moderne Geschäft und immer mehr Kunden nehmen es zufrieden an. „Das Bewusstsein für Bioprodukte und hochwertig hergestellte, unbelastete Lebensmittel wächst“, schätzt die 34-Jährige ein. Sie wird oft auf die Herkunft und die Inhaltsstoffe ihrer Waren angesprochen. Als gelernte Diätassistentin kann sie sachkundig Auskunft geben, auch über ernährungsbedingte Krankheiten informieren. »
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„Es darf nicht sein, dass ein Konzern die Rechte an Lebensmitteln oder Pflanzen erwirbt, wie zum Beispiel Patente auf Brokkolioder Tomatensorten!“ Die Berufswahl kam bei Karola Uhlig nicht von ungefähr. Schon oft hatte sie im Reformhaus und in der Gastronomie ausgeholfen, als sie sich für eine Ausbildung zur Diätassistentin entschied. Ernährung war einfach ihr Thema. Doch der Handel, der Kontakt und Austausch mit Kunden – der ließ sie nicht los. Und so nahm sie nach der Lehre eine Stelle in einem Biomarkt an. Vielleicht wäre sie dort immer noch glücklich, wenn ihre damalige Chefin nicht beschlossen hätte, ihren Markt zu schließen. Da nahm Karola Uhlig ihren Mut und ihr Fachwissen zusammen und übernahm das Geschäft. Zwölf Jahre ist das her, zehn Jahre die Eröffnung des Biomarktes „knackfrisch“ an der Zschopauer Straße. Mit der Erfahrung konnte sie auch die Firmengruppe denn‘s sofort überzeugen und wurde 2012 Franchise-Nehmerin für den ersten Markt in Chemnitz. In Deutschland
betreibt denn‘s fast 200 Filialen. „In viele Aufgaben bin ich praktisch reingewachsen, habe immer mehr Führungsaufgaben übernommen, die Ausbildereignungsprüfung abgelegt. Einen betriebswirtschaftlichen Kurs plane ich allerdings trotzdem noch“, sagt Karola Uhlig, die nunmehr in beiden Läden insgesamt 30 Mitarbeiter führt. Gedanken macht sie sich über das Essverhalten vieler Deutscher: Manchen Leuten sei ein dickes Auto wichtiger als die Gesundheit. Essen müsse möglichst billig sein, soll nur den Magen füllen, satt machen – damit man schnell weiterarbeiten kann. Sie sieht eine ihrer Aufgaben darin, Kunden anzuregen, sich mehr mit ihrer Ernährung zu beschäftigen. „Das macht mir Spaß. Ich möchte nicht etwas verkaufen, was nicht gut für meine Kunden ist.“ Ihre Waren stammen aus fairer Herstellung. Die Produkte sind etwas
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teurer, doch man kann sicher sein, dass die Bauern korrekt entlohnt werden und dass keine gesundheitsschädlichen Zusätze verwendet wurden. Logisch, wie Karola Uhlig zu TTIP steht: „Wirtschaftliche Interessen dürfen ökologischen und menschlichen Interessen nicht entgegen stehen!“ und: „Lebensmittel gehören nicht an die Börse! Es darf nicht sein, dass ein Konzern die Rechte an Lebensmitteln oder
Pflanzen erwirbt, wie zum Beispiel Patente auf Brokkoli- oder Tomatensorten!“ Beruf und persönlicher Lebensstil passen bei Karola Uhlig perfekt zusammen: Natur, Wald, draußen sein, viel Ruhe und wenig Beton – so beschreibt sie ihre Freizeitvergnügen. Und während der Arbeit genießt sie hin und wieder ganz bewusst einen Blick ins Grün des Stadthallenparks gegenüber ihres Ladens. »
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Tino Pietzsch hat die richtigen Tasten gedrückt
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o hatte er sich das nicht vorgestellt. Eigentlich wollte er das Abi machen und studieren. Aber in der DDR zählte eben nicht nur Wissen... Und so wurde Tino Pietzsch schließlich Facharbeiter:
Zerspanungstechniker. „Ich habe auch zwei Jahre in dem Beruf gearbeitet. Mit der Wende bin ich dann in den Westen gegangen und hatte dort verschiedene Jobs, unter anderem auch in einer Firma, die Tastaturen herstellte“, sagt der heutige Mitinhaber der Gett Gerätetechnik GmbH in Treuen. Es war die Sehnsucht nach der Heimat, die ihn 1997 wieder nach Sachsen zurückführte – in eine Firma, die, wie er heute erzählt, „aus einem Container vor dem Einfamilienhaus des Gründers“ bestand. Damals habe
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Gemeinsam mit drei anderen Investoren kaufte er das Unternehmen, ist seither für die Entwicklung und Fertigung zuständig. Gett noch vorrangig mit Eingabesystemen gehandelt und gerade erst begonnen, eine eigene Produktion von Spezialtastaturen aufzubauen. Sein Vorteil: Er brachte ja schon Erfahrung mit. Also wurde Tino Pietzsch gleich als Fertigungsleiter eingestellt. Eine Aufgabe, die ihm lag. Schon bald wuchs das Unternehmen, immer mehr zufriedene Kunden aus dem Maschinenbau und der Medizintechnik setzten auf die Produkte aus Treuen – und Tino Pietzsch wurde Betriebsleiter, später stellvertretender
Geschäftsführer. Als der Eigner dann ankündigte, sich aus der Firma zurückziehen zu wollen, begann die wohl stressigste und nervenaufreibendste Zeit seines Berufslebens. Gemeinsam mit drei anderen Investoren kaufte er das Unternehmen, ist seither als einer von drei geschäftsführenden Gesellschaftern für Entwicklung und Fertigung zuständig. „Heute haben wir 170 Mitarbeiter, wachsen langsam aber stetig“, sagt er zufrieden. Dabei habe sich das Portfolio der Firma in den letzten Jahren völlig verändert. Früher habe man Tastaturen vorrangig aus Edelstahl, Folie oder Silikon gefertigt, doch seit es Tablets gibt, werden besonders Glastastaturen nachgefragt – eine komplett andere Technologie. „Das hieß, aus einem Konsumerprodukt ein Industrieprodukt zu machen“, erklärt er. Der Unterschied: die Tastaturen von Gett dürfen im Vergleich zum Handydisplay oder Tablet einfach nicht störanfällig sein – null. Wäre fatal während einer OP oder mitten in einer Produktionsstrecke. Die Qualität macht da einfach den Erfolg. Und so war es wohl letztlich doch nicht ganz so schlecht, dass Tino Pietzsch mal in der Produktion angefangen hat. Chefs, die wissen, wie’s geht, sind nicht selten klar im Vorteil. ■
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Hätt’
ich mal lieber…
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Zu theoretisch, zu wenig Kontakt zu Menschen oder einfach zu langweilig – nicht jeder wird mit seinem erlernten Beruf glücklich. Doch was tun? Fünf Chemnitzer haben uns berichtet, wie sie doch noch zu ihrem „Traumjob“ gekommen sind.
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ut gehört schon dazu, sein berufliches Leben noch einmal zu ändern. Doch dass diese Entscheidung richtig war, darüber sind sich unsere Interviewpartner alle einig. Denn kaum einer weiß mit 16 oder 18 genau, welches tatsächlich der „Traumberuf“ werden soll. Was Künstlerisches oder doch lieber
„was Ordentliches“, wie Papa es sich wünscht? Genau vor dieser Frage stand auch Daniela Schleich. Schon mit sechs Jahren packte sie die Begeisterung für Fotografie. Mit 18 folgte die erste analoge SLRKamera und auch während ihres Studiums hielt sie alles in Bildern fest. Doch vom Fotografiestudium war ihr Vater nicht zu begeistern.»
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ie Leidenschaft zu seinem Beruf war auch Mirko Dreischarf wichtig. Der Inhaber der Tanzschule Emmerling kam jedoch auch auf Umwegen zu seinem Traumjob: „Ursprünglich wollte ich studieren“, erinnert er sich. „Doch das blieb mir verwehrt, da ich als Berufsoffizier zur DDR-Ar-
mee sollte, was wieder meine Eltern nicht wollten. Meine Großtante verhalf mir dann zu einer Ausbildung als Schienenfahrzeugschlosser im Reichsbahnausbesserungswerk Karl-Marx-Stadt – einer Ausbildung mit Abitur.“ Nächstes Ziel: Berufsschullehrer. Doch dann kam das Tanzen dazwischen. „Schon nach meiner ersten Tanzstunde war ich sicher: Tanzlehrer wäre auch etwas für mich“, schmunzelt der 44-Jährige. Über das Turniertanzen und ein paar Umwege lernte er die Tochter von Emmerlings und damit seine spätere Tanzpartnerin und jetzige Ehefrau kennen. „Angefangen habe ich in der Tanzschule mit Gastronomie und Marketing. Und 1998 habe ich dann meine Tanzlehrerausbildung abgeschlossen.“ Rückblickend kann er sagen: „Ich denke, es liegt mir, Menschen anzuleiten und ihnen etwas zu vermitteln. Natürlich jetzt auf einem anderen Fachgebiet als ein Berufsschullehrer. Aber dafür auf eine »
„Schon nach meiner ersten Tanzstunde war ich sicher: Tanzlehrer wäre auch etwas für mich.“
Fotos: Karla Mohr, privat
Was Künstlerisches oder doch lieber „was Ordentliches“, wie Papa es sich wünscht?
„Es sollte etwas werden, wo man Geld verdient: BWL oder Jura oder so“, erinnert sich die 39-Jährige. Über Umwege wurde daraus ein Studium der Soziologie. „Mein Studium fand ich spannend, aber auch sehr theoretisch.“ Nach dem Abschluss entschloss sie sich, ihr Hobby doch zum Beruf zu machen. „Bei finanziellen Durststrecken musste ich auch öfters an meinen Vater denken“, lacht sie. Denn einfach ist es für sie nicht immer. „Mein Job als Fotografin fordert von mir extreme Flexibilität, da ich besonders auf Events wie Hochzeiten spezialisiert bin. Familienplanung gestaltet sich da schwierig und es fehlt durch die freiberufliche Tätigkeit vor allem außerhalb der Fotosaison, also im Winter, die Absicherung.“ Ihr Tipp für die Berufswahl: „Eine Mischung aus Leidenschaft und finanziellem Auskommen.“
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„Erst war es nur die Gastronomie für das ‚Splash‘-Festival, das wir als kleines Team übernahmen. Mittlerweile sind wir viel gröSSer und ich betreue seit zwei Jahren die Red Bull Arena Leipzig.“
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ass Transkribieren einmal ihr Beruf werden würde, hätte Anne Bergmann mit 18, zu Beginn ihres Physikstudiums, wohl auch nicht gedacht. Doch schnell merkte sie, dass die Naturwissenschaft allein ihr zu wenig war. Die Liebe zur Sprache gab es schließlich auch noch. Und so schrieb sie bald als Autorin Kurzgeschichten und belletristische Bücher. Nebenher arbeitete sie »
Fotos: Ernesto Uhlmann
öllig anders als sein erlernter Beruf ist der Job von Mirko Lenk. Denn zwischen Straßenbauer und Projektleiter bei der Gastrobüro GmbH & Co. KG liegen gefühlte Welten. „Schuld“ an seiner ersten Berufswahl war – wie sollte es anders sein – Papa. „Mein Vater arbeitete auf dem Bau und da meine Noten nicht die besten waren, entschied ich mich für diese Ausbildung.“ Doch schon bald merkte er, dass er hier fehl am Platz war. „Da ich nebenbei in der Gastronomie gearbeitet habe, ging ich nach der Lehre zu André Donath in den ‚Billard Point‘.“ Es folgte die Stelle als Geschäftsführer im „Turm-Brauhaus“. „Danach brauchte ich erstmal Ruhe und war für zweieinhalb Jahre Inhaber einer Oldtimerwerkstatt.“ Der nächste Wechsel folgte mit dem „Gastrobüro“. „Erst war es nur die Gastronomie für das ‚Splash‘-Festival, das wir als kleines Team übernahmen. Mittlerweile sind wir viel größer und ich betreue seit zwei Jahren die Red Bull Arena Leipzig.“ Was er in ein paar Jahren machen möchte? „Wer weiß – alles ist immer im Wandel“, so seine Antwort.
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A Die Liebe zur Sprache gab es schlieSSlich auch noch. Und so schrieb sie bald als Autorin Kurzgeschichten und belletristische Bücher.
uch Mario Steinebach konnte bei seinem Studium der Fertigungsprozessgestaltung viele Erfahrungen sammeln, die er heute als Pressesprecher der TU Chemnitz gebrauchen kann. „In meinem Beruf ist es nicht untypisch, dass man nicht Journalistik studiert hat, sondern auch etwas von Ingenieurwissenschaften versteht.“ Nach seinem Studium und der Armeezeit fasste er zuerst in der Forschung Fuß. Doch nebenher schrieb er nicht nur für Tageszeitungen, sondern beispielsweise auch für Fachverlage. „Irgendwann kam dann der Moment, wo ich mich zwischen der Karriere
in der Wissenschaft oder in einem Maschinenbau-Unternehmen und der Arbeit als Pressesprecher an der TU entscheiden musste.“ Eine Entscheidung für einen Beruf, den er jeden Tag wieder spannend findet. ■ Kathy Eichholz
In meinem Beruf ist es nicht untypisch, dass man nicht Journalistik studiert hat, sondern auch etwas von Ingenieurwissenschaften versteht.“
Fotos: Ernesto Uhlmann, privat
immer mal wieder als freie Transkribentin. „Dabei wird gesprochene Sprache – bei uns meist Audiodateien - in schriftlicher Form festgehalten“, erklärt die 35-Jährige. 2013 entschloss sie sich gemeinsam mit ihrem Freund, ein Unternehmen zu gründen. „Relativ schnell hatten wir viele Kunden – von Journalisten über Forschungseinrichtungen bis hin zu Universitäten.“ Ihr früheres Studium sieht sie dabei von Vorteil: „Besonders bei technischen Transkripten kann ich mein Wissen anwenden.“
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