CHEMNITZMAGAZIN 07_08_2018
KEINE HALBEN SACHEN -
shuttestock.com/ Erlo Brown
WIR DENKEN GROss!
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Mit Weitblick auf die Stadt
Clip sta tt Sch lüssel Einbrecher haben es bei den Wohnhäusern der CSg schwer. Denn die Einführung eines neuen Schließsystems, welches die Hauseingangstüren zu den Gebäuden mit einem Paco-Clip sichert, hat begonnen. Dieses elektronische Schließsystem sorgt für mehr Sicherheit und zusätzlichen Komfort. Denn falls der Clip verloren geht, kann er einfach und unkompliziert gesperrt werden, ohne dass die gesamte Schließanlage des Hauses gewechselt werden muss.
l a t i g i d s ’ t b i g s e Wich tig Ein „schwarzes Brett” kennt fast jeder, der in einem Mietshaus wohnt. Wichtige Informationen wie Ansprechpartner oder Kontakte für den Notfall gehen dabei im Zettelchaos oft unter. Mit der „Digitalen Haustafel“ der CSg jedoch können Nachrichten modern, schnell und flexibel in den rund 580 ausgestatteten Hauseingängen angezeigt werden. Die Mieter erfahren so nicht nur wichtige Kontaktinformationen, sondern unter anderem auch den Wetterbericht oder die aktuellen Abfahrtszeiten der öffentlichen Verkehrsmittel dank des Echtzeitfahrplanes der CVAG.
Er ist für alle da Schon seit 2014 gibt es ihn - den „Sozialen Hausmeister“. Er ist Ansprechpartner für hilfsbedürftige Menschen, Senioren und Familien bei alltäglichen Problemen und vermittelt kompetent Hilfe. Gerade ältere Mitglieder nutzen gern seine Unterstützung, ob beim Ausfüllen von Anträgen, bei der Organisation kurzzeitiger Haustierbetreuung oder von Fahrdiensten zum Arzt. Dank seiner Hilfe können die Senioren länger selbstbestimmt in ihren eigenen vier Wänden leben und im gewohnten Umfeld bleiben. Aber auch alle anderen Mitglieder freuen sich über den Ansprechpartner für viele Lebenslagen.
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Nicht nur schöne Wohnungen schaffen, sondern auch ein Umfeld zum Wohlfühlen – das ist der Ansatz der Chemnitzer Siedlungsgemeinschaft eG. Von der besonderen Wohnqualität profitieren die Mieter, aber auch die Stadt. Denn mit ihren Innovationen ist die CSg auf vielen Gebieten Vorreiter.
Tanzende Architektur für die Gemeinschaf t Neues schaffen mit innovativen Ideen – diesem Grundsatz folgend, entsteht gerade zwischen West- und Hohe Straße „Die tanzende Siedlung“. Für die CSg entwarf die Furoris Gruppe vier mehrstöckige Wohngebäude mit etwa 40 hochwertigen Mietwohnungen. Das Spannende daran: die moderne, unregelmäßige Fassadengestaltung der Häuser, die von jedem Standort aus anders aussieht. So wird eine schöne Verbindung geschaffen zwischen den Kaßbergvillen der Umgebung und den Wohnblöcken aus DDR-Zeiten im Rückraum. Eingefasst wird „Die tanzende Siedlung” durch ein parkähnlich gestaltetes Außengelände. Dabei folgt die CSg dem Genossenschaftsgedanken: die Mitglieder in einer Gemeinschaft zusammenzubringen und die dafür benötigten Wohlfühlorte zu schaffen.
Auch an den Nach wuchs ist gedacht E-Mobilität dank grünem Strom Im März 2018 war es soweit: In der Alfons-Pech-Straße wurde durch das Projekt „WINNER“ – was für „Wohnungswirtschaftlich Integrierte Netzneutrale Elektromobilität in Quartier und Region“ steht – eine Ladestation für Elektrofahrzeuge, eine Carsharing-Station und die Mieterstromversorgung feierlich in Betrieb genommen. Bei dem Projekt, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird, ist reichlich Energie im Spiel. Zunächst erfolgt die Stromgewinnung über eine auf dem CSg-Wohnhaus angebrachte Photovoltaikanlage. Dieser „grüne Strom“ wird zum einen an die Mieter abgegeben und zum anderen genutzt, um Elektrofahrzeuge anzutreiben. Vier Elektrostellplätze wurden schon fertiggestellt, die von zwei Ladesäulen versorgt werden. In diesem Zusammenhang entstand auch die erste Carsharing-Station des Projektpartners „teilAuto“ mit ausschließlich elektrisch betriebenen Fahrzeugen in Chemnitz. Die Idee dahinter – mit geringerer Lärmbelastung zu einem gesünderen Wohngebiet – kommt natürlich auch den Mietern zugute.
Wer junge Familien als Mieter hat, macht sich natürlich auch Gedanken um die Kleinsten. Als erster Großvermieter in Chemnitz baut die CSg nun einen Kindergarten an der Zinzendorfstraße im Stadtteil Altendorf. Die integrative Kita „Kaßbergspechte“ soll Ende 2019 fertiggestellt werden und 100 Plätze für Krippen- und Kindergartenkinder bereithalten. Als Betreiber stehen die SFZ Förderzentren fest, die langjährige Partner der Siedlungsgemeinschaft bei verschiedenen Projekten sind.
Hoffmannstraße 47, 09112 Chemnitz, Tel. 0371 382220
www.siedlungsgemeinschaft.de
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inhalt JULI/ August 2018 Spitzenmäßige Stadt
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Es soll ja Pessimisten geben, die der Stadt regelmäßig eine gewisse Mittelmäßigkeit bescheinigen. Dem haben wir einiges entgegen zusetzen und zeigen einmal auf, wo Chemnitz rekordverdächtig auftritt.
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Chemnitz’ Längster
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Ob Voll-, Fünf- oder Dreitage-Bart – die männliche Gesichtsbehaarung liegt seit einigen Jahren voll im Trend. Doch um Modetendenzen geht es dem Träger von Chemnitz’ längstem Bart nicht. Er träumte schon als Kind vom Vollbart.
Hoch hinaus fürs Foto
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Große Ziele vor Augen An der Steilwand, auf dem Rad, im Laufen oder am Klavier – wir haben mit Menschen aus Chemnitz gesprochen, die sich mit dem Üblichen nicht begnügen. Sie wollen mehr und haben ihr großes Ziel stets im Blick.
34 Großes Herz
Großes Kino Seit einigen Jahren wird der Theaterplatz im Sommer regelmäßig zum Freiluftkino. Die Filmnächte sollen aber erst der Anfang sein. Die Veranstalter haben schon die nächsten Ideen im Kopf. Eine davon wird bereits in diesem Jahr umgesetzt.
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Der Chemnitzer Verein für Luftfahrt startete vor fünf Jahren ein Großprojekt. Die Mitglieder fuhren im Heißluftballon punktgenau die Stellen alter Luftbildaufnahmen von Chemnitz an und drückten erneut auf den Auslöser.
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Es gibt Menschen, die reden über Lösungen. Und dann gibt es Menschen, die nicht viele Worte brauchen, sondern mit Taten überzeugen. Wir haben drei Chemnitzer getroffen, die anpacken und helfen - alle auf ihre Weise.
Hier groß geworden Es gibt nicht wenige Chemnitzer, die über die Grenzen der Stadt hinaus national und international berühmt geworden sind. Doch wo fangen wir an, bei wem hören wir auf? Wir fangen einfach erstmal an.
Neue Impulse
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Mit Oper, Philharmonie, Ballett, Schauspiel und Figurentheater ist Chemnitz eines der wenigen Fünfspartenhäuser in Deutschland. Generalintendant Christoph Dittrich spricht mit dem Stadtstreicher über die Gegenwart und Zukunft.
Im Gespräch
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Was dabei herauskommt, wenn sich ein Freizeitautor und ein Entertainer im Schalom zum Quatschen treffen? Ein Wortgefecht der besonderen Art. Im Fokus des Gesprächs: Die Stadt, ihre Einwohner und noch ungenutztes Potenzial.
61 Beruf, Bildung, Business 86 86 Essen & trinken 86 91 Welt auf PLUS: Planer-tipps 86 91 Branchen & Freizeit 92 91 Einfach schön 86 91 Impressum 86 91 Party 92 Rädern 86
WIR SCHAFFEN GROSSE EMOTIONEN!
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von uns
mawi Liebe Leserinnen, liebe Leser
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as wäre, wenn...“. Diese Frage beflügelt Wissenschaftler, Science-Fiction-Autoren und Philosophen gleichermaßen. Für viele große Denker der Vergangenheit und Gegenwart stand und steht diese Frage stets am Anfang ihrer Arbeit. Im besten Falle erschaffen diese anfangs utopischen Worte am Ende etwas Greifbares, etwas Erlebbares, etwas Großes. Womit wir auch schon mittendrin sind im Sommerthema der Streicher-Doppelausgabe für Juli und August. Big Issue – das große Heft soll nämlich nicht zum Selbstzweck den doppelten Platz einer normalen Streicher-Ausgabe bieten. Nein, wir wollen neuen Ideen einen großen, würdigen Rahmen liefern. Ideen, die manchmal so abwegig erscheinen, dass es sich mindestens lohnt, darüber nachzudenken. An manchen Stellen unserer großen Ausgabe spinnen wir einmal, an anderen Stellen holen wir uns Protagonisten ins Boot, um ihnen auf den Zahn zu fühlen. Denn an großen Denkern mangelt es der Stadt nicht. Wir lassen Chemnitzer Akteure, Künstler und Kulturschaffende zu Wort kommen und spannen den Bogen zu lokalen und regionalen Unternehmen, die aus einem Gedanken ganze Firmenphilosophien entwickelten und damit Produkte und Dienstleistungen zum Erfolg führten. Was alle gemeinsam haben: Menschen, die bewegen wollen, schauen sich die Dinge zunächst aus der Vogelperspektive an. Sie denken über Grenzen und nehmen sich bewusst und unbewusst Zeit dafür. Sie spüren in das Thema hinein. Was kann ich darüber hinaus mit dem Thema bewegen? In welchem größeren Zusammenhang steht es? Sie formulieren aus dem „Ist“ ein „Soll“, bleiben hungrig und tollkühn. Schlussendlich führt uns großes Denken automatisch zu verborgenen Wünschen und Bedürfnissen, die nicht nur utopisch, sondern umsetzbar erscheinen. Im besten Falle beeinflussen gesponnene Visionen die gegenwärtige Realität und schließlich die Zukunft. In diesem Sinne laden wir unsere Leserinnen und Leser in diesem Sommer ein, sich inspirieren zu lassen und wieder großzügiger zu denken. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen unserer großen Ausgabe, die im gemeinsamen Brainstorming einst mit den Worten „Was wäre, wenn...“ begann.
Im Service zeigt sich wahre Grösse Das Autohaus an der Lutherkirche überzeugt zum elften Mal in Folge mit Qualität und besonderen Werkstattleistungen
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m Höhenvergleich zu seinem direkten Nachbarn ist das Autohaus an der Lutherkirche natürlich um einige Meter kleiner. Doch wahre Größe misst sich hier im Service! Das Autohaus kümmert sich von der Inspektion und Wartung über die Pannenhilfe und Unfallreparaturen bis hin zum Glasservice, der Fahrzeugpflege sowie dem Räder- und Reifenservice bestens um das liebste Hobby der Deutschen. Für besondere Werkstattleistungen und Top-Servicequalität ist das Unternehmen Anfang des Jahres zum elften Mal in Folge von der Opel Automobile GmbH ausgezeichnet worden. Für den Test gaben unabhängige Prüfer der DEKRA einen mit versteckten Mängeln präparierten Wagen zur Inspektion ab. Alle Fehler wurden von der Servicewerkstatt des Autohauses entdeckt und fachmännisch repariert. Positiv bewertet wurden auch die technische Werkstattleistung und die optimal auf die Kundenbedürfnisse abgestimmten Kundendienstprozesse. Diese wurden mit der Fertigstellung des Erweiterungsbaus Ende 2017 sogar noch ausgebaut. Durch den Neubau eines Werkstattgebäudes vergrößerte sich die verfügbare Werkstattfläche um 120 Quadratmeter. Das Werkstattgebäude ist mit einer Innenhöhe von mehr als sechs Metern und mit der Ausstattung einer 5,5 Tonnen Hebebühne auch für die Reparatur und Wartung von Transportern mit Spezial-
Serviceleiter und KFZ-Meister Enrico Nimtz
aufbauten geeignet. Die Ausstellungsfläche für Fahrzeuge vergrößerte sich zudem um 163 Quadratmeter. Ebenso fand ein modernes Hochregallager mit einer Kapazität von 3.600 Rädern Platz im Erweiterungsbau, in den das Autohaus eine hohe sechsstellige Summe investierte. Ohne ein kompetentes Personal wäre das alles nicht möglich gewesen, betont Geschäftsführer Heiko Haase. „Es sind unsere motivierten und gut ausgebildeten Mitarbeiter, die das Haus und die Kundendienstprozesse mit Leben füllen.“ Insgesamt 30 Mitarbeiter zählt das Unternehmen. Drei der vier Meister haben ihre Weiterbildung berufsbegleitend durch das Autohaus absolvieren können. „Viele unserer Mitarbeiter gehören seit mehr als 15 Jahren zum Personalstamm, die meisten wurden sogar bei uns ausgebildet“, sagt der Chef stolz. Und die nächste Generation steht bereits in den Startlöchern: Sieben Auszubildende lernen derzeit ihr Handwerk in einem Traditionsbetrieb, der in den 60er Jahren als Werkstatt eröffnet wurde. Nach der Wende ging das Unternehmen neue Wege – zunächst als Opel-Vertragshändler, 2016 kam der japanische Fahrzeughersteller Isuzu dazu. Auch mit Beginn des Jahres 2018 stellte das Autohaus an der Lutherkirche seine Weichen wieder neu. Subaru ist seither die dritte Marke im Bunde.
Gutenbergstr. 4-6 09126 Chemnitz Tel.: 0371-530100 www.ahl-chemnitz.de
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Zeitlos exklusiv – Juwelier Roller Denken im Großformat – was der Stadtstreicher kann, gehört bei den Uhren- und Schmuckexperten von Juwelier Roller seit jeher zur Firmenphilosophie. Das Familienunternehmen hat in diesem Jahr erneut Großes vor. Ein Umzug steht ins Haus. Neue Räume, die hervorragend zum ex-
Und was hält die Zukunft bereit? Das Sortiment ist gewachsen und bald bietet auch die Ausstellungsfläche mehr Platz. Der Juwelier zieht Ende des Jahres ein paar Meter weiter in das Siegertsche Haus am Markt. Das Gebäude mit seiner Barockfassade ist das einzige vor der Industrialisierung entstandene Geschäftshaus in der Innenstadt.
Zum 875. Stadtjubiläum gab es von Roller ein ganz besonderes Geschenk: Einen 12 Millimeter breiten Apero Edelstahlring mit Lasergravur des Chemnitzer Wappens. Damit schuf das Unternehmen ein Stück Heimat für unterwegs.
Zu den stilvollen Accessoires zählen übrigens nicht nur Uhren und Schmuck, sondern auch die limitierten Schreibgeräte von Montblanc. Seit mehr als 100 Jahren steht der Name für Schreibkultur und meisterliche Handwerkskunst.
Stichwort online: Auch Sammler werfen immer wieder gerne ein Auge auf die Internetseite des Familienunternehmens. Hier gibt es nämlich regelmäßig Raritäten zu entdecken, die anschließend auf der ganzen Welt ausgeliefert werden.
klusiven Roller-Sortiment passen. Mehr sei an dieser Stelle noch nicht verraten. Spannen wir zunächst einmal den Bogen von den Anfängen im Jahr 1886 bis heute und schließlich zu den Plänen von morgen. Mehr als 130 Jahre Roller in einer Stunde und zwölf interessanten Fakten:
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Warum der in Pforzheim geborene Firmengründer Jakob Roller in Chemnitz hängen blieb, hatte einen einfachen wie triftigen Grund: die Liebe. 1886 gründete er eine kleine Goldschmiedewerkstatt in der Nähe des Kaufhauses Tietz.
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Juwelier Roller zählt zu den führendsten Juwelieren Deutschlands – auch im Netz. Mehr als 21.000 Artikel können online eingesehen und bestellt werden. Unter www.juwelier-roller.de gibt es einen exklusiven Einblick in die Schmuckund Uhrenwelt.
Die goldenen 20er, ein Scherbenhaufen im Zweiten Weltkrieg, Geschäftsneugründung, staatliche DDR-Konkurrenz und Währungsunion nach der Wende – für Roller gab es immer einen Grund, weiterzumachen.
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7 Das Unternehmen erhielt in diesem Jahr zum 13. Mal in Folge die Auszeichnung für „Exzellente Schmuckkultur“ und wird unter die Top 100 Juweliere im deutschsprachigen Raum gewählt. Das hat im Osten Deutschlands kein anderer Juwelier geschafft.
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6 Zum 130. Firmenjubiläum veranstaltete der Juwelier nicht nur den ersten Rollerball. In Zusammenarbeit mit German Finest und der sächsischen Manufaktur Mühle entstanden limitierte Sonderkollektionen.
5 Eine der Uhren-Innovationen hält aktuell Einzug ins Sortiment: Die ZEIT-Sonderedition „29er Big“ von Mühle-Glashütte. Die Leidenschaft für Präzision prägt bis heute die erfolgreiche Mühle-Geschichte in der fünften Generation. Wir laden Sie gern zu einer Werkführung ein.
Heute ist Juwelier Roller einer der größten Anbieter für Uhren aus Glashütte – der weltweit berühmten Uhrenstadt aus Sachsen. Im Sortiment von Roller sind neben den Uhren von Mühle-Glashütte auch Uhren der Manufakturen Glashütte Original, Union, Nomos und Bruno Söhnle.
Stets am Puls der Zeit – das ist einer der Stärken des Roller-Teams. Inspiration gibt es jährlich unter anderem auf der Baselworld in der Schweiz, der weltweit wichtigsten Messe für Uhren- und Schmuckneuheiten. In Deutschland gehört die Inhorgenta in München zu den spannendsten Messen.
Die neue 29er Tag/Datum mit der 29er Big und 29er-Familie
Großer Name. Große Ausgabe. 29er Big. Stadtstreicher BigIssue.
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Angefangen
haben
wir
von
Nautische
Instrumente
Mühle-Glashütte
mit
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Fertigung
von Schiffsuhren und Marinechronometern. Deshalb haben viele unserer Armbanduhren einen nautischen Bezug – wie zum Beispiel die 29er. Diese wurde nach einer kleinen Segeljolle benannt, mit welcher der Segelnachwuchs in der DSVJugendmeisterschaftsklasse (Deutscher Segler Verband) zum Wettkampf antritt. Der 29er gilt als besonders schnell, sportlich und dynamisch. Damit ist er der ideale Namenspatron für unsere 29er-Modelle. Neuheit 2018: 29er Tag/Datum 1.450,- mit Textilband, 1.550,- mit Metallband Bis
eine
Mühle-Uhr
zum
ersten
Mal
tickt,
sind
eine
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Menge
Arbeitsstunden
und
viele
verschiedene Arbeitsschritte nötig. Statt Ihnen diese Schritte theoretisch zu erklären, möchten wir Sie gern persönlich zu einer Manufakturführung in Glashütte einladen. Denn nichts ist spannender als die Wirklichkeit selbst. www.muehle-glashuette.de
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Der längste Bart von Chemnitz Etwa 40 Zentimeter lang und 20 Zentimeter breit. Macht 800 Quadratzentimeter Bart in der Fläche. Darauf hat der Chemnitzer Thomas Pechmann drei Jahre lang hingearbeitet. Und er will seinen haarigen Mundvorleger weiter wachsen lassen. „Ich fühle mich damit einfach weniger nackt“, sagt er zur Begründung.
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Text & Fotos: Stephan Beckert
ollbart, das war schon als Junge der Traum des heute 33-Jährigen. „Ich bin ohne Vater aufgewachsen. Meine Mutter hat mir erzählt, dass ich immer Männern mit Vollbart hinterher geguckt habe“, erinnert sich Pechmann, als er nach Gründen für sein Faible gefragt wird. Anfangs habe er einen normalen Vollbart getragen, aber der Wunsch nach mehr sei immer da gewesen. „Ich habe den Bart früher immer der Gesellschaft wegen abrasiert“, so Pechmann. Kritik, ab einer bestimmten Bartlänge mit den Taliban oder dem IS in einen Topf geworfen zu werden, nervte ihn damals. „Obwohl das totaler Blödsinn war.“ Mittlerweile ist es für den Chemnitzer egal, was andere über seinen Bart denken. „Ich war schon immer mein eigener Kopf. Und jetzt kann ich auch dazu stehen“, betont der Hip-Hop-Fan, der als solcher seinen Kopf zusätzlich mit einem Basecap und seinen Körper mit entsprechend weiten Hosen und oft mit Kapuzen-T-Shirt ausstaffiert. Aber am wichtigsten ist für Thomas Pechmann sein Bart, den er jeden Morgen wäscht und kämmt und nach seiner Arbeit als Staplerfahrer mit einem
speziellen Bartshampoo verwöhnt. An Essen und an andere schwierige Situationen mit seinem Bart habe er sich schon gewöhnt. „Eis essen geht eben nur noch mit Löffel.“ Und bei seinem Hobby, dem Autoschrauben, stecke er die vielen langen Haare einfach unters T-Shirt, erzählt der 33-Jährige, der bereits viele Pokale für seine getunten Fahrzeuge gewonnen hat. Ob es denn ein Ende der Wachstumsphase gibt? Für Thomas Pechmann nicht. Nur den Moustach – also den Oberlippenbart – lässt er alle sechs Wochen von seinem Barbier stutzen. Der wolle auch immer wieder die langen Barthaare einkürzen. Aber solange es keinen Spliss gibt, lässt der Inhaber niemanden auch nur einen Zentimeter von seinem Bart abschneiden. Er wisse allerdings, dass ihm biologisch Grenzen gesetzt sind. „Ein Bart hört nach maximal neun Jahren auf zu wachsen“, sagt der geduldige Chemnitzer, der dieses Wachstumsende wahrscheinlich selbst noch erleben wird. Bereits jetzt segnet aber manches seiner Barthaare schon das Zeitliche. „Wenn ich nicht jeden Tag sauber machen würde, sehe es bei mir aus, als wäre ein Tier gestorben.“ Über das Gefühl des Kratzens, das viele Männer am Bart stört, sei er mit seiner Bartlänge schon lange drüber hinaus. Aber etwas anderes macht ihm gerade zu schaffen. „Ich schwitze unter dem Bart“, so Pechmann. Aber das könne er aushalten. Auch die vielen Blicke, die ihm auf seinem Weg durch die Stadt begegnen, nehme er problemlos in Kauf, sagt der Chemnitzer, der auch schon allein wegen seiner Körpergröße von zwei Metern auffällt. Oft sei er auch Opfer von Selfie-Jägern, die ein Foto von sich mit dem womöglich größten Bartträger von Chemnitz machen wollen. Das störe ihn nicht. „Sie müssen nur höflich fragen“, sagt der Bart – ähh Entschuldigung, sagt Thomas Pechmann, also der Mann hinter dem Bart.
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rekorde
Wir sind spitze! In Bunt
laut Betreiber eins energie ist der Schornstein auch das höchste Gesamtkunstwerk werkes Chemder Welt. Und nitz-Nord nicht mit seinen sieben Laut Duden ist mehr. Schließlich ein „Lulatsch“ ein ist er schon 34 Jah- farbigen Abschnitten, die er dem schlaksiger, hoch re alt. Doch hoch französischen aufgeschossener aufgeschossen Maler Daniel junger Mann. Gut, ist er. Mit 301,80 Buren verdankt, ganz so jung ist der Metern ist er das ist er seit 2013 ein Schornstein höchste Bauwerk weithin sichtbarer des Heizkraftin Sachsen. Und
Der Laserscanner machte es amtlich: Chemnitz hat den größten Weihnachtsbaum in Sachsen. 2017 erreichte er mit 28,4 Metern den Rekord für Chemnitz und auch für Sachsen. Jedes Jahr vermessen Ingenieure der Wuttke Geogroup die weihnachtliche Fichte. Und auch hier ein Vergleich: Zwickau hat mit 19 Metern den kleinsten Weihnachtsbaum in Sachsen.
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Wir müssen es mal sagen: wir sind einfach top. Klar, das wusste der echte Chemnitzer ja schon lange, dass unsere Stadt einfach super ist. Aber ..., worin eigentlich? Wir haben sie zusammengetragen: die Rekorde, die Spitzenleistungen und Einmaligkeiten.
Blickpunkt. Wer seine Liebe zur Esse beweisen will, kann dies inzwischen mit weithin leuchtendem Fanschal, Lulatsch-Räucherfigur oder Babysöckchen tun.
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Gut, wir haben verstanden: Chemnitzer trinken gern Bier. Doch das scheint ihnen nicht zu reichen. Denn was mussten wir im März lesen: Im Chemnitzer Abwasser schwimmt das meiste Crystal Europas. Ja, das muss man erst einmal schlucken. Also den Fakt. Da macht Chemnitz zum ersten Mal freiwillig bei der Abwasseranalyse mit und dann dieses Ergebnis. Demnach werden hier 240,6 Milligramm Crystal-Meth pro 1000 Einwohner am Tag konsumiert. Nun ist natürlich die Frage, wie viel davon im Trinkwasser landet. Wir raten daher zur Vorsicht bei Wasser aus dem Wasserhahn. Es könnte abhängig machen.
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Prost! Nein, es ist nicht München. Und auch keine andere bayerische Stadt. Tatsächlich ist Chemnitz die geheime Bierhauptstadt Deutschlands. In keiner anderen Stadt wird so viel Bier getrunken wie hier. 132 Liter sind es pro Kopf und Jahr. Das zumindest behauptet die Marktforschungsgesellschaft Nielsen. Pils ist dabei das beliebteste Getränk, gefolgt von Export- und Biermixgetränken. Wollen wir doch zum Vergleich noch einmal nach München beziehungsweise Oberbayern schauen: hier werden nur 58 Liter Bier und Biermixgetränke getrunken. In Berlin sind es 45 Liter und in Hamburg 35 Liter.
Oh là
là!
Wenn die Zeit schon titelt: „Chemnitz ist Sachsens Paris“ dann liegt das vor allem an ihm: dem Kaßberg. Denn er ist eines der größten zusammenhängenden Jugendstil- und Gründerzeitviertel Europas. Und damit auch der Zeitschrift Zeit einen Besuch und Artikel wert. Kein Wunder also, dass der Kaßberg seit 1991 als Flächendenkmal geschützt ist, inklusive seiner ca. 480 Bauwerke.
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Das GRÖSSTE für die KLEINSTEN...
Bad Brambach er
Gar ten-Limоade
Die fruchtige Erfrischung aus dem Garten der Natur. Selber machen – das ist heute nicht nur ein nostalgischer Trend, wie die Oma selbst Socken zu stricken oder Marmelade einzumachen. Doch ist es wirklich immer notwendig etwas selbst zu machen, damit es besonders lecker schmeckt? Mitnichten! Denn so manches Unternehmen legt heute Wert auf natürliche Zutaten, schonenden Umgang mit den Rohstoffen und nachhaltiges Wirtschaften. Ein Beispiel dafür sind die Bad Brambacher Garten-Limonaden! Aus dem Garten der Natur. Die erfrischend fruchtige Garten-Limonade von Bad Brambacher ist keine gewöhnliche Limonade, denn sie schmeckt tatsächlich so gut wie selbst gemacht. Warum? Sie wird mit natürlichem und natriumarmen Mineralwasser und biogener Kohlensäure hergestellt. Biogene Kohlensäure ist natürlichen, biogenen Ursprungs. Im Gegensatz zur technisch hergestellten Kohlensäure ist biogene Kohlensäure natürlicher Herkunft und wird nachhaltig und klimaneutral produziert. Zudem verwendet Bad Brambacher nur feinen Fruchtsaft, - je nach Geschmack aus Zitronen, Orangen, Äpfeln oder Pink Grapefruits. Außerdem verzichtet Bad Brambacher auf künstliche Aromen, Farb-, Süß- und Konservierungsstoffe. Mal ehrlich: würden wir daheim eine Limonade selber machen, wir würden genau diese Zutaten verwenden. Mit der schon fertigen Garten-Limonade von Bad Brambacher sparen wir uns Zeit für andere schöne Dinge im Leben.
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19.08. The Rocky Horror Picture Show eins-Kultfilmnacht mit Live-Shadowcast
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rekorde Zu
großspurig
gedacht
Wer eigentlich auf die Idee gekommen ist, einmal auszurechnen, welche Fläche wir mit allen seit 1991 produzierten Heften auslegen könnten, ist nicht mehr überliefert. Jedenfalls setzten sich unsere Mathe-Asse – und davon gibt es in Redaktionen von Natur aus verschwindend wenig – sofort an den Taschenrechner. Die Fläche eines Heftes, mal Auflage, mal Monate, mal Jahre. Wenn das mal keine große Fläche wird, dachten wir bei uns. Das Ergebnis, das wir einen Tag lang immer wieder akribisch durchrechneten, war ernüchternd. Mit allen Heften könnten wir gerade einmal 0,1 Prozent der Chemnitzer Stadtfläche auslegen. Oder anders gesagt: ein Zehntel des Kaßbergs. Immerhin würden die Magazine rund 19 große Fußballfelder füllen. Und den bunten eins-Schornstein könnten wir damit elfmal neu bekleben. Noch etwas Kurioses ist uns bei der Rechnung untergekommen: Die ausgerechnete Fläche ist zwar vergleichsweise gering, doch längs aneinandergelegt, könnten wir mit allen jemals produzierten Stadtstreichern Sachsens Grenze einmal komplett nachziehen. Das verstehe wer will – wie gesagt, wir sind Schreiber, keine Rechner.
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78,7 % der Fläche von Chemnitz sind mit Vegetation bedeckt. Damit liegen wir auf Platz 21 von 79 der grünsten Großstädte Deutschlands. Das klingt jetzt erst einmal nicht sehr bedeutend. Da man aber jede Statistik schön bekommt, schaffen wir es auch hier: Denn prozentual gesehen ist Chemnitz die grünste Stadt Sachsens. Damit sind wir auf Platz Eins. Na geht doch! Statistisch gesehen kommen damit auf jeden Einwohner mehr als 60 Quadratmeter Grünfläche.
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Erst den Ausblick genießen, dann
Adrenalin tanken Der Sonnenlandpark Lichtenau eröffnet Deutschlands höchsten Rutschenturm Schon von Weitem ist das pompöse Riesenrad des Sonnenlandparks Lichtenau direkt an der A4 zu sehen. Gleich daneben gesellt sich jetzt eine weitere Attraktion dazu: Deutschlands höchster Rutschenturm. In den Sommerferien können kleine und große Besucher hier Adrenalin tanken. Neun verschiedene Rutschen aus unterschiedlichen Höhen schlängeln sich vom 30 Meter hohen Turm nach unten. Die kleinsten Rutschen beginnen in einer Höhe von fünf Metern. Für die besonders mutigen Gäste kann der Rutschspaß aus 10, 20 oder sogar 25 Metern Höhe starten. Das Rutschenparadies verspricht mit Tunnel-, Kasten- und Wellenrutschen Nervenkitzel und Spaß für die ganze Familie. Die längste Rutsche ist die Freifallrutsche mit 60 Metern Länge aus einer Höhe von
20 Metern, gefolgt von der Wellenrutsche mit rund 58 Metern Länge. Insgesamt 400 aufregende Rutschenmeter warten darauf, absolviert zu werden. Ganz nebenbei bietet der Turm übrigens einen atemberaubenden Ausblick ins Erzgebirge. Am Samstag, den 30 Juni, feiert die neue Attraktion zunächst mit sechs Rutschen ihre Eröffnung und sucht zur Einweihung ab 14 Uhr den schnellsten Rutscher unter den Parkbesuchern. Im Herbst kommen drei weitere Röhrenrutschen dazu. In den Sommerferien vom 30. Juni bis 12. August bietet der Sonnenlandpark Lichtenau einen besonderen Service: Besucher können bis 19.30 Uhr an den Grillstellen verweilen. Die letzte Fahrt am Riesenrad startet 17.45 Uhr. Ab 18 Uhr werden die Attraktionen nach und nach abgeschalten. Die Spielplätze können bis 19 Uhr genutzt werden. Mehr Informationen unter www. sonnenlandpark.de oder bei Facebook unter www.facebook.com/ Sonnenlandpark.
Oder lieber
beige? Die Frankfurter Allgemeine Zeitung weiß: „Andernorts hadert man noch mit Jugendgewalt oder Gentrifizierung, hier (in Chemnitz) wird schon munter geriatrifiziert.” Tja, auch dieser Tatsache müssen wir ins Auge sehen: in 20 Jahren werden wir die älteste Stadt Europas sein. Das zumindest prophezeite 2010 eine Studie des Statistischen Amtes der Europäischen Union. Keine andere Region hat dann einen so hohen Anteil an über 65-Jährigen: 37,7 Prozent. Na dann schauen wir mal, wo wir derzeit so liegen: am 31.05.2018 waren in Chemnitz 68929 Personen im Alter von 65 Jahren und älter mit Hauptwohnsitz gemeldet. Das sind 27,85 % der Bevölkerung. Hmm, daran müssen wir eindeutig noch arbeiten.
TÄGLICH AB 14 UHR GEÖFFNET auch bei schlechtem Wetter
Verbringen Sie mit Ihren Freunden oder Ihrer Familie einen wundervollen Tag am Uferstrand. Mit dem Sonnenuntergang im Nacken entfliehen Sie für diesen Moment dem Alltag.
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Reservierungen & Einmietungen: mit Ihrem Namen und dem Wunschtermin an info@uferstrand.de
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Die Chemnitzer Wohnungsgenossenschaften –
Gemeinsam stark Wer macht aus einer Wohnung ein Zuhause? Wer sorgt dafür, dass sich die Menschen in ihren vier Wänden und dem Umfeld wohlfühlen? In Chemnitz sind es die sechs großen Wohnungsgenossenschaften. Besser gesagt, ihre Mitglieder.
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Denn Mitbestimmung und Gemeinschaft sind die Grundlagen der Genossenschaftsarbeit. Ob Single, Paare, Familien oder Senioren – sie alle sind Teil einer starken Gemeinschaft und können das Genossenschaftsleben mitgestalten und entwickeln. Wohnen auf Lebenszeit, bezahlbare Mieten und ein gutes Gefühl von Sicherheit – das sind die großen Pluspunkte der Genossenschaften.
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25.500 Wohnhaus der SWG: Platnerstraße Wohnung der CAWG: „Shabby Chic Flat“, Charlottenstraße
„Die tanzende Siedlung“ der CSg, Neubauprojekt, Hohe Straße
Neubauprojekt „Panorama3” der WG „EINHEIT”
Neubau der WCW, Wohnanlage am „Aue-Park”
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Spielplatz der WG „EINHEIT”, Rabenholz Stellplätze der CAWG, Lutherviertel, Dürerstr. 21-25
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stellplätze garagen carports ca.
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Familie FritschKagerbauer auf dem Spielplatz der WCH Der Gewinner unter den Stellplätzen: die CSg-Ladesäulen für Elektroautos, Alfons-Pech-Straße
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Gästewohnungen
Gästewohnung der WCH „Chemnitz”
Stadtteile, in denen sich Wohnungsbestand der jeweiligen Genossenschaften befinden
Wohnungsbaugenossenschaft Chemnitz-Helbersdorf eG Helbersdorfer Str. 36, TEL. 0371 27590 www.wch-eg.de
CAWG eG Olbersdorfer Str. 25, TEL. 0371 45020 www.cawg.de
Chemnitzer Siedlungsgemeinschaft Hoffmannstraße 47, Tel. 0371 382220 www.siedlungsgemeinschaft.de
Wohnungsgenossenschaft „EINHEIT“ eG Chemnitz Alfred-Neubert-Straße 17, TEL. 0371 523480 www.wg-einheit.de
Sächsische Wohnungsgenossenschaft Chemnitz eG Dresdner Str. 80, TEL. 0371 4444055 www.swg-chemnitz.de
Wohnungsbaugenossenschaft Chemnitz West eG Harthweg 150, TEL. 0371 815000 www.wcw-chemnitz.de
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Grosse Ziele Grosse Leistungen Der eine will allein 8000er besteigen, der andere quält sich bei Gluthitze auf einer Marathondistanz. Ein Pärchen radelt um die ganze Welt, und ein kleiner Junge begeistert mit seinem Klavierspiel Deutschland. In ihrem Alltag sind es ganz gewöhliche Menschen, um die es hier geht. Aber sie haben noch ein großes Ziel, jeder auf seine eigene Weise. Aber was treibt diese Menschen an? Wo wollen sie hin? Der Stadtstreicher hat ihre Geschichten aufgeschrieben. Text: Stephan Beckert Fotos: Stephan Beckert/privat
Allein auf einem 8000er Warum sich ein Extremalpinist schwere Klettereien noch schwerer macht
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enn Jost Kobusch nach den vielen Strapazen des Aufstiegs auf einem Himalaya-Gipfel steht und die Schmerzen langsam nachlassen, dann steigt in ihm ein unbeschreibliches Gefühl von Freiheit auf. Er spürt eine tiefe Verbundenheit mit der Umgebung. „Es ist der Moment, an dem dir klar wird, dass dich alles, was du bisher getan hast, zu diesem Ort geführt hat“, sagt der in Chemnitz lebende Student. Im höchsten Gebirge der Welt hat der 26-Jährige bisher vor allem extrem anspruchsvolle Berge bestiegen, deren schwierige Klettereien Normal-Alpinisten eher abschrecken, zuletzt die Annapurna mit 8091 Metern und als erster Mensch überhaupt den Nangpai Gosum II (7296 Meter) – beides alleine, ohne Sherpas und ohne Sauerstoff. Ansonsten stehen beispielsweise der Elbrus (5642 Meter) und der Pik Lenin (7134 Meter) auf der Abhak-Liste – wieder allein, ohne Sauerstoff und dazu noch im Winter. „Weil dann niemand dort ist und die Nächte verdammt kalt sind“, begründet Kobusch und fügt hinzu. „Das ist wunderbar.“ In diesen Tagen ist der Extrem-Alpinist unterwegs zum höchsten Berg Ozeaniens, der Carstenz-Pyramide (4884 Meter) in Papua. Klingt nicht hoch? Dafür ist die ganze Tour ein großes Abenteuer. Um den Berg zu erreichen, wird Kobusch tagelang allein durch den Dschungel laufen – im besten Fall trifft er dort auf diverse Urvölker. Die Carstenz-Pyramide will er natürlich wieder allein beklettern, also ohne Sicherungspartner, der ihm am ande-
ren Ende des Seils im Falle eines Sturzes Halt gibt. Für Kobusch ist dieses selbstgewählte Risiko offenbar kein Problem. „Man darf eben einfach nur so schwer klettern, dass man alles auch wieder allein zurückklettern kann“, begründet er, als wäre alles selbstverständlich. Klingt vielleicht etwas verrückt, wird aber verrückter. Denn die nächste große Expedition im Dezember dieses Jahres bringt den 26-Jährigen nach Alaska. Dort will er den Denali (6480 m) im Winter bei nur zwei Sonnenstunden pro Tag bezwingen – wieder allein, ohne Sauerstoff, und das ganze bei Außentemperaturen von minus 60 Grad. Am Konzept und der Vorbereitung dieser Expedition sitzt der Chemnitzer Student seit anderthalb Jahren. Eine Spezialfirma aus Österreich tüftelt mit ihm gerade an einem Schlafsack, der den Extremtemperaturen standhält. Kobusch selbst hat sich für den Weg zum Denali besonderes lange Skier entwickelt, die sein Gewicht besser auf dem Gletscher verteilen. Die Forschung am eigenen Equipment ist übrigens der Grund dafür, warum der gebürtige Ostwestfale nach Chemnitz gekommen ist. An der hiesigen Uni kann er sich im Studiengang Sports Engineering viel Know-how für die Entwicklung seiner Ausrüstung aneignen. Hier kann er sich auch gut auf seine Extremtouren vorbereiten: Die Kraft zum Klettern trainiert er an den Felsen im Erzgebirge oder beim Bouldern. Und seine Ausdauer steigert er bei langen Lauf-, Rad-, Wander- oder Nordic-Walking-Touren in der Umgebung von Chemnitz. Aber wie wird ein Tieflandjunge wie Jost Kobusch zu einem Extrembergsteiger, dessen Lebensinhalt darin besteht, irgendwelche 8000er zu bezwingen? Die Antwort erscheint recht simpel: Mit zwölf Jahren besuchte er in seinem Heimatort Borgholzhausen in der Nähe von Bielefeld eine Kletter-AG. Dort sei das Interesse für den Klettersport geweckt worden, erzählt er. Die Fotos der Berge in den alpinen Hochglanzmagazinen kamen damals noch dazu. „Ich habe gespürt, dass man dort die letzten großen Abenteuer erleben kann. Dort gibt es keinen Komfort, kein Telefon, einfach nichts. Es ist immer ein Aufbruch ins Unbekannte.“
Wenn die Schmerzen langsam nachlassen, dann steigt in dir ein unbeschreibliches Gefühl von Freiheit auf.
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20 Aber warum geht er dann nicht nur ohne Sauerstoff hoch, sondern auch ohne Träger, ohne Koch und ohne Freund, der ihm in schwierigen Stunden auch mental zur Seite steht? Auch auf diese Frage klingt die Antwort einfach. „Ich komme aus einer flachen Region, und dort war es schwer, einen Kletterpartner zu finden. Und dazu noch einen, der menschlich gut passt“, erzählt der 26-Jährige. Und so entschied sich Kobusch damals eben, künftig allein zu gehen und sich in dieser Aufstiegsvariante immer weiterzuentwickeln. „Mir liegt das Solobergsteigen einfach. Es ist ein Zusammenspiel meiner Erfahrung. Mit jeder neuen Begehung verschiebe ich für mich die Grenzen des Machbaren“, sagt der Wahl-Chemnitzer, der auch ein Buch über das Alleinsein auf den höchsten Gipfeln der Welt geschrieben hat. Im Laufe der Jahre stiegen die Ansprüche an seine Leistungen immer mehr. Mit jedem Erreichen eines großen Zieles habe er sich immer größere Ziele ge-
setzt, sagt Jost Kobusch. „Mein Motto lautet: Träum groß, plan groß, dann wird das Ergebnis auch groß.“ Aber was ist eigentlich mit dem Mount Everest? Ist der kommerzialisierte Promi-Berg, der mittlerweile tausendfach bestiegen wurde, für einen wie Jost Kobusch überhaupt interessant? Lange Zeit habe er kein Interesse gehabt, antwortet der Wahl-Chemnitzer. Aber passend zu seinen Vorlieben hat er nun doch einen Weg gefunden, wie er möglichst schwer den höchsten Berg der Erde besteigen kann: Ohne Sauerstoff, allein und im Winter, wo es extrem windig und eiskalt ist. „Das ist noch eine echte Expedition und die von mir ausgesuchte Route eine technisch anspruchsvolle Kletterei“, sagt Kobusch. Während Hunderte jedes Jahr im Mai den Mount Everest mit ihren Bergführern hochrammeln, haben bislang nur 14 Menschen eine reine Winterbesteigung geschafft – davon bisher keiner ohne Sauerstoff.
Auf dem Sattel um die Welt
sind Flüge und Krankenversicherung - und ab und zu eine Pizza.“ Weil die Transportmöglichkeiten auf zwei Rädern begrenzt sind, ist das Gepäck von Ina und Mirko eher überschaubar. Nicht einmal ein Telefon fährt mit. „Wir sind seit gut drei Jahren ohne Sim-Karte unterwegs und nur bei Free-Wifi zu erreichen. Das ist eine ganz besondere Art der Freiheit“, betont die junge Chemnitzerin. Nur auf einen kleinen Luxusartikel greifen die beiden täglich zurück. „Wir sind glücklich, am Abend vor unserem Zelt im Grünen in unseren Chair Kits zu sitzen, um die Natur rundherum zu genießen“, womit sie einen portablen Outdoor-Liegesitz meint.
Die schönsten Momente auf unserer Reise sind die Begegnungen mit den Menschen, die uns schon millionenfach begeistert haben
Zwei Chemnitzer radeln seit drei Jahren ihren großen Traum
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as Sternenzelt am Himmel über dem Badlands National Park in den USA, die größte Salzpfanne der Welt in Bolivien, die rote Erde im Outback von Australien und die weißen Gipfel der 8000er im Himalaya. 31 Länder haben die beiden Chemnitzer Ina Bannert und Mirko Toth bereits in den Waden – nach 1200 Tagen auf Weltreise. Alles erradelt, mit der Kraft von jeweils einer Menschenstärke und im besten Falle einer guten Übersetzung. Eines hat sie in allen Teilen der Welt immer wieder fasziniert: „Die schönsten Momente auf unserer Reise sind die Begegnungen mit den Menschen, die uns schon millionenfach begeistert haben“, schwärmt Ina Bannert. Und diese Begegnungen werden die beiden Weltradelnden noch weiter begeistern. Denn bis September sind die Chemnitzer noch unterwegs, bevor ihre Reifen wieder den Asphalt der Stadt der Moderne berühren werden. Aber wie kommt man auf die Idee, einfach in die eine Richtung loszufahren, um irgendwann aus der anderen wieder anzukommen? „Wir wollten gemeinsam ausprobieren, was es heißt, aus dem Alltag auszusteigen und hineinzuradeln ins Abenteuer, in Begegnungen mit Menschen, Kulturen, Natur und uns selbst“, schreiben die beiden in ihrem Internetblog, wo sie über jede Etappe detailliert berichten. Etwas, was sie gleich am Anfang gemerkt haben: „Zuerst hörst du auf zu planen, denn am Ende wird eh alles anders.“ Vor ihrer Abfahrt am 11. April 2015 gingen Mirko und Ina von Kosten in Höhe von täglich 15 Euro pro Person aus, was sich aufgrund der ursprünglichen Reiseform schnell als zu hoch herausstellte. „Wir campen oft wild und kochen meistens selbst. Hin und wieder - vor allem in großen Städten - profitieren wir von der wunderbaren Warmshower-Gemeinschaft“, erzählt Ina. Warmshower ist eine Plattform von und für Radreisende, über die man eine heiße Dusche, eine Waschmaschine, die Mitnutzung einer Küche oder auch ein Bett bekommen kann. „Die größten Posten auf unserer Ausgabenseite
Auf die Frage, welche Charaktereigenschaften man haben muss, um eine Weltumfahrung durchzuhalten, wollen sich die beiden nicht pauschal auf einen Typen festlegen. „Wichtig ist einfach die Entscheidung, etwas Derartiges tun zu wollen, allen Bedenken und Befürchtungen zum Trotz. Der Rest ergibt sich dann von selbst“, antwortet Mirko. „Eine Portion Abenteuerlust und Entdeckergeist ist aber sicher von Vorteil.“ Absolute Neulinge im Marathon-Radreisen sind die beiden allerdings nicht. So ist Mirko vor fünf Jahren mit dem Fahrrad von Chemnitz nach Indonesien gefahren. Und Ina hat schon viele Kilometer entlang der Donau und der Oder-Neiße in den Beinen. Beide zusammen entdeckten auch schon Portugal mit dem Fahrrad. Nun sind sie aber mehr als drei Jahre gemeinsam auf Tour, verbringen jeden Tag 24 Stunden miteinander, was der Beziehung Bannert & Toth allerdings nicht geschadet hat – eher im Gegenteil. „Man lernt sich in Grenzsituationen kennen, umso besser kennt man den anderen und kann ihn besser verstehen“, resümiert Mirko. Und Ina ergänzt: „Inzwischen kennen wir wahrscheinlich jede unserer Macken und können viel schneller über uns selbst lachen.“ Die Umfahrung der Erdkugel ist nun bald geglückt. „Auf so einer Reise wird das Denken ausgiebiger und unbeschwerter. Du beschäftigst dich mit grundsätzlicheren Dingen“, erzählt Mirko. Gelernt haben die beiden vor allem, wie wenig man eigentlich braucht, um zufrieden zu sein. „Nach mehreren Monaten in Südostasien bin ich immer noch überrascht, wenn aus dem Wasserhahn heißes Wasser kommt. Zu Hause ist das eine Selbstverständlichkeit, über die kaum jemand nachdenkt“, sagt Ina. Dieses „Weniger ist mehr“ sei etwas, dass sie auch gern nach Hause in ihren Alltag mitnehmen möchte. Hier berichten Ina und Mirko regelmäßig über ihre Abenteuer: mina.rtwblog.de
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Neuer Look im Brazil
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ünktlich zur WM lässt das Brazil Urlaubsfeeling pur mit seinem neuen Look aufkommen. Das traditionelle Public Viewing – bei dem alle Spiele gezeigt werden - im Restaurant ist der perfekte Anlass, sich bei einem Bier, Wein oder exotischen Cocktail selbst davon zu überzeugen. Dabei lädt im Außenbereich das Podest im Terrassenstil und die Sitzgelegenheiten in den Farben der brasilianischen Flagge zum Entspannen ein. Von hier aus haben die Besucher auch einen guten Blick auf die neue Kneipenmeile, die die City belebt. Inhaber Gernot Rosner freut sich über die vielen Möglichkeiten, die Chemnitz seinen Bewohnern und Gästen bietet: ob das Hutfestival im Mai, der Brauereimarkt vom 18. bis 22. Juli oder die Mottoparty am 17. August – in der Innenstadt wird
Die Haustür der Kneipenmeile erstrahlt nach sechs Wochen Renovierungsarbeiten in neuem Glanz.
es garantiert nicht langweilig. Da passt es doch, dass das Brazil selbst im Oktober seinen inzwischen 14. Geburtstag feiert. Die Gäste können sich dann auch gern im Inneren vom neuen Ambiente überzeugen. Die brasilianischen Farben spiegeln sich auch hier wider: der blaue Boden wurde erneuert, die Wände strahlen grün und gelb und werden von Werken der Chemnitzer Künstler Klaus Süß und Dagmar Zemke geziert. Besonderer Blickfang an der Decke: die Kakaobohne, eine Metallplastik von Teo Richter.
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Kleiner Musikus tritt in große Fußstapfen Ben Lepetit komponiert mit elf Jahren eigene Klavierstücke Ein Mensch mit normalen Radiohörgewohnheiten muss zunächst seine Aufnahmekapazitäten erhöhen, um dem Spieltempo von Ben Lepetit folgen zu können. Ob Chopin, Liszt oder Bach – bei dem elfjährigen Chemnitzer hat man den Eindruck, als würde man Schallplatten dieser Komponisten eine Stufe schneller abspielen. Trotzdem spürt man anhand der Betonung der Partituren, wie gut der junge Musiker sein Handwerk bereits beherrscht. Hochkonzentriert und mit großer Hingabe spielt der kleine Junge die Stücke, die kleinen Finger fliegen dabei flink wie die Flügel eines Schmetterlings über die weißen und schwarzen Tasten des Klaviers. Woher dieses Talent und die Hingabe zum Klavierspiel kommt, das können sich seine Eltern nicht erklären. Sicherlich dürfte ein Grund das musikalische Elternhaus des kleinen Chemnitzers sein, Vater und Mutter spielen Geige. Als Kind habe Ben immer unter dem Klavier seines Bruders gesessen und beim Üben zugehört, sagt seine Mutter Yilian Lepetit. Dass er selbst Klavier spielen wollte, habe sie dann aber von ihrer Kindergärtnerin erfahren. „Dort hat er erzählt, dass er zu Hause keinen Klavierunterricht nehmen darf, aber das wussten wir gar nicht“, erzählt sie schmunzelnd. Mit drei Jahren ging es dann los mit ersten Klavierstunden. Anders als in anderen Elternhäusern brauchten die großen Lepetits den kleinen Lepetit eigentlich nie motivieren. Der Junge übte ganz von selbst, Klavier spielen ist bis heute seine große Liebe. „Bis jetzt gab es noch keinen Tag, an dem ich keine Lust zum Üben hatte“, sagt Ben. Fragt man ihn, was ihn daran so fasziniert, antwortet er: „Ich finde es toll, dass man mit Musik etwas sagen kann, das man nicht in Worte fassen kann.“
Extremsport hoch drei Chemnitzer fährt zum Ironman nach Hawaii – dem härtesten Triathlon der Welt
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s dürfte nicht viele Menschen geben, die nach 3,8 Kilometern um die Wette schwimmen und nach 180 Kilometern Radfahren noch Lust verspüren, unbedingt einen Marathon über 42 Kilometer laufen zu müssen. Robin Schneider ist so ein Mensch, für den derartige Strapazen auch irgendwie Lebensinhalt sind. Nun will der Chemnitzer zum Ironman nach Hawaii, dem härtesten Rennen dieser Art. Bei der dort herrschenden Hitze und der hohen Luftfeuchtigkeit dürften die drei Disziplinen mit ihren langen Distanzen noch länger erscheinen. Aber offenbar schreckt das wenige der weltweit trainierenden Iron-Männer ab. Denn für die Teilnahme des Ironman in Hawaii – der gleichzeitig die offizielle Triathlon-Weltmeisterschaft ist – muss man quasi erst einmal beweisen, dass das Eisen schon hart genug ist. Robin Schneider hat das geschafft und sich als einer von 2500 Sportlern qualifiziert. Dafür hat sich der 29-Jährige im Mai beim Ironman in Santa Rosa unter der glutheißen Sonne Kaliforniens in seiner Altersklasse auf den ersten Platz gekämpft. „Ich habe noch nie so gelitten“, blickt er zurück. Es ist sehr wahrscheinlich, dass er diesen Satz im Oktober auf Hawaii wieder bemühen muss. Robin Schneider ist seit 14 Jahren Triathlet, konnte zuvor schon als Schwimmer zahlreiche Wettkämpfe für sich entscheiden. Um sich früh als Sportler entwickeln zu können, wechselte er für seine schulische Laufbahn an das Erfurter Sportgymnasium, lebte und trainierte danach mehrere Jahre in Gera. Den Ausnahme-Athleten, der wegen seiner Freundin nach Chemnitz gezogen ist, fasziniert am Triathlon vor allem, dass er bei diesem Sport an seine Grenzen kommt. „Ich kann herausfinden, wo mein körperliches Limit ist und diese Grenzen durch Training immer weiter verschieben“, erzählt der junge Mann. Natürlich habe das ganze auch etwas mit Leiden zu tun, wenn einem bei Kilometer 30 beim Marathon – nach Schwimmen und Radfahren – langsam die Muskeln versagen. „Dass so ein Rennen vor allem mit Schmerzen verbunden ist, weiß ich vorher, aber als Triathlet auf diesen Distanzen musst du damit umgehen lernen“, sagt der 29-Jährige. Einerseits läuft das psychologisch. „Während eines Rennens lenke ich mich manchmal mit dem Gedanken ab, wie es ist, wenn ich die Ziellinie erreiche“. Oder physisch. „Wenn ich Schmerzen habe, dann nehme ich etwas in die Hand und drücke zu. Das ist meist eine Flasche oder etwas ähnliches, das ich von einem Verpflegungsstand mitnehme“, erklärt Schneider seine Tricks. Eine noch wichtigere Taktik für das Bestehen eines Ironman-Wettkampfes ist das Zerlegen der Strecken in überschaubare Abschnitte. „Ich denke meist nur bis zum nächsten Verpflegungsstand“, sagt Schneider. Und nicht zuletzt kommt es auch auf die Versorgung an. „Man muss essen, obwohl man keinen Hunger hat und trinken, obwohl man keinen Durst hat. Wenn der Hunger oder der Durst erst kommen, ist es oft schon zu spät“, sagt der Ironman, der im Management eines Catering-Unternehmens arbeitet und nebenher noch seinen Masterstudiengang in Sports-Management absolvieren will. Aber zunächst geht es im Oktober nach Hawaii. Obwohl Robin Schneider unter den 2450 Amateuren startet, will er sich in die Profiränge vorkämpfen – also unter die ersten 50 kommen. Und was ist danach? Hat er schon neue Vorhaben im Kopf? Momentan nicht, sagt Robin Schneider. Zunächst müsse er dieses Ziel erreichen. „Aber es gibt ja noch viele andere schöne Triathlon-Wettkämpfe auf der Welt.“
Ich kann herausfinden, wo mein körperliches Limit ist und diese Grenzen durch Training immer weiter verschieben.
Obwohl er für viele Zuhörer schon ein perfekter Pianist ist, der bereits zahlreiche Preise gewonnen hat, steckt Ben Lepetit noch am Anfang seiner Ausbildung. Nachdem er bereits im Alter von acht Jahren erste Unterrichtsstunden an der Hochschule für Musik in Weimar bekommen hatte, ist er seit vergangenem Jahr der jüngste Schüler am Musikgymnasium Schloss Belvedere, dem Hochbegabtenzentrum der Hochschule. Dort lernt er neben Musiktheorie, Gehörbildung und Komposition auch normale Fächer wie andere Schüler auch. „Am liebsten habe ich Mathe und Sport“, sagt Ben. Das Gerede über sein Ausnahmetalent findet er übertrieben. Er sei einfach kein Wunderkind, hält er fest. „An der Spezialschule des Tschaikowski-Konservatoriums in Moskau sind die Schüler noch jünger“, begründet der junge Chemnitzer, der neben dem Klavierspiel auch noch andere Hobbys hat – das sind unter anderem Fußball, Tischtennis und Schwimmen. „Ich liebe Wasser“, sagt der kleine Lepetit. Wie andere Kinder auch, sitzt Ben oft am Computer. Allerdings nicht zum spielen. Auf seinem PC nutzt er das Programm Sibelius, um seine Komposition aufzuarbeiten. Für diese eigenen Musikstücke hat er ebenfalls schon Preise gewonnen – mit elf Jahren, was ihn dann doch zu einem Ausnahmetalent macht. Damit und mit dem Spielen von Werken seiner Vorfahren Chopin, Liszt und Bach tourt Ben oft durch Konzertsäle in Deutschland. Und was ist nun das große Ziel des kleinen Lepetit? Die Antwort klingt für sein bisheriges Können eher bescheiden:„Ich will Konzertpianist werden.“
Wer Ben Lepetit in Sachsen erleben will, der kann das in der nächsten Zeit gleich zweimal. So spielt der kleine Chemnitzer am 25. August in Plauen im Komturhof und am 1. September im Coselpalais in Dresden.
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24 Text: Rico Hinkel-Schollbach
Von der Idee zum Grossprojekt Chemnitzer Verein für Luftfahrt stellte historische Luftbildaufnahmen nach
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wir mussten die exakte Position des damaligen Fotografen ermitteln.
Innenstadt Tietz
estplatten voll mit Bildern, mehr als 60.000 an der Zahl – das ist das Ergebnis eines fast fünf Jahre dauernden Projektes des Chemnitzer Vereins für Luftfahrt. Das Ziel damals: Die Orte historischer Chemnitzer Luftbildaufnahmen erneut punktgenau mit dem Heißluftballon anfahren und jeweils ein aktuelles Foto erstellen. Eine Idee, die wie so oft mit einem Zufall begann: „Mir ist irgendwann eine Schrägbildaufnahme meines Großvaters – er war ebenfalls Ballonfahrer – in die Hände gefallen. Durch Zufall fuhren wir später mit dem Ballon fast genau diese Position an und erstellten erneut ein Foto“, erzählt der Vereinsvorsitzende Christian Köhler. „Beim Ineinanderlegen der beiden zeitversetzten Aufnahmen am Computer waren wir sprachlos und begeistert.“ Die Idee war geboren, eine umfassende Foto-Recherche sollte folgen. „Die Suche nach alten Bildern mit hoher Auflösung gestaltete sich allerdings schwieriger als anfangs gedacht“, so der Vereinschef. „Das sächsische Luftbildarchiv beherbergte lediglich Fragmente in schlechter bis mäßiger Qualität. Unterstützung erfuhren wir schließlich durch das Chemnitzer Stadtarchiv und Jörn Richter vom Verlag Heimatland Sachsen. Ein paar Bilder stammen außerdem aus dem Fundus unseres Vereins.“ Der nächste Schritt sollte allerdings nicht weniger problematisch werden, „denn nun mussten wir die exakte Position des damaligen Fotografen ermitteln.“ Dank neuester Software-Programme
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Rathaus Chemnitz
Kurz notiert:
Johannisplatz/ Beckerplatz
berechneten die Mitglieder des Vereins schließlich die Abstände zu den Fotomotiven, die sich durch die geografischen Längen- und Breitengrade sowie die Höhe ergaben. Christian Köhler: „Anfangs dachten wir noch, wir könnten in etwa die gleiche Position anfahren. Doch der Aufnahmeort im dreidimensionalen Raum muss ziemlich exakt getroffen werden. Eine falsche Position lässt sich im Nachhinein auch mit den besten Fotobearbeitungsprogrammen kaum mehr korrigieren. In der Luft wurde es nun richtig kompliziert, denn die Richtung beim Ballonfahren gibt alleine der Wind vor. „Deshalb zählt die Anfahrt eines Punktes im dreidimensionalen Raum zu den spannendsten Aufgaben im Ballonsport“, erläutert Köhler, dem in Chemnitz gerade einmal zwei Standorte für einen Ballonstart zur Verfügung stehen – die Küchwaldwiese im Norden und die Wiese am Wasserschloß im Süden von Chemnitz. Der leidenschaftliche Ballonfahrer erzählt von entgegengesetzten Luftströmungen in unterschiedlichen Höhen, die es ermöglichen, während der Fahrt die Richtung zu ändern. Durch das Variieren der Höhe könne man den Ballon an die gewünschte Position manövrieren. Doch woher weiß man, in welcher Höhe der Wind in welche Richtung bläst? „Gute Frage, genau deshalb ist die Meteorologie das intensivste Thema bei der Pilotenausbildung. Die Beobachtung der Großwetterlage und die genaue Lage von Hoch- und Tiefdruckgebieten sind dabei sehr hilfreich.“ Kein Wunder, dass die Vereinsmitglieder für einige Bilder bis zu zehn Versuche benötigten. Warum man die Ziele nicht einfach mit einem Flugzeug oder einer Drohne anfliegt, beantwortet der Vereinsvorsitzende mit vorgegebenen Mindest- und Maximalflughöhen. „Ballonfahrer sind da wesentlich flexibler in der Höhe.“ Und natürlich sei es mit dem Ballon die größere Herausforderung. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Mittlerweile zeigen 110 Luftbild-Paare Chemnitz Anfang des letzten Jahrhunderts und heute. Dabei stehen nicht nur markante Areale wie der Theaterplatz oder das Rathaus im Mittelpunkt. Christian Köhler und sein Team haben sich bewusst auch der unterschiedlichen Stadtteile und ehemaligen Industrieanlagen angenommen. In der Galerie Roter Turm, die dem Verein unterstützend zur Seite steht, sind vom 17. September bis 3. Oktober insgesamt 80 Bildpaare im Großformat zu sehen. „Das Projekt und die daraus folgende Ausstellung sind für uns eine sehr schöne Gelegenheit, die Brücke zwischen der Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen. Und vielleicht konnten wir sogar für die Nachwelt etwas Erhaltenswertes erschaffen.“ Damit sei das Projekt aber noch lange nicht abgeschlossen. Der Verein ist nach wie vor auf der Suche nach historischen Luftbildern in guter Qualität. „Wir sind dankbar für jeden Chemnitzer, der etwas beisteuern kann.“ Die Kontaktdaten des Vereins sind unter www.chemnitzballon.de zu finden.
Der Chemnitzer Verein für Luftfahrt e.V. frönt seit 1991 dem Ballonsport und ist ursprünglich aus dem ältesten Ballonverein Deutschlands hervorgegangen. Die Beförderung von Passagieren ist nicht der Hauptzweck des gemeinnützigen Vereins, jedoch ein
„Das Projekt und die daraus folgende Ausstellung sind für uns eine sehr schöne Gelegenheit, die Brücke zwischen der Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen. Und vielleicht konnten wir sogar für die Nachwelt etwas Erhaltenswertes erschaffen.“
Christian Köhler
wichtiger Beitrag zur Finanzierung des Sports. Die Vereinsmitglieder befassen sich vorrangig mit wissenschaftlichen Themen, bestreiten sportliche Wettkämpfe und fördern den Nachwuchs mit einem Ballon-Jugendlager. Der Verein begrüßt jederzeit gerne neue Mitglie-
der, die sich vorstellen können, mit Begeisterung und Leidenschaft dabei zu sein und vielleicht sogar als Pilot einen dieser sanften Riesen zu steuern. Dafür ist ein Pilotenschein erforderlich, der nach rund einem Jahr Ausbildung erreicht werden kann.
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Das Ziel ist das Ziel Warum mir die Kulturhauptstadtbewerbung gerade egal ist Text: Volker Tzschucke
Transparenz, echte Bürgerbeteiligung und breite Diskussion über die Visionen zur Stadt könnten wirkliche Chemnitzer Alleinstellungsmerkmale im Bewerbungsprozess sein.
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Foto: Ernesto Uhlmann
an munkelt: Über eine Stadt der Industriekultur. Über eine Stadt der verwebten Angebote. Über eine Stadt der Umund Aufbrüche. Über eine Stadt der Macher. All das könnte Chemnitz sein. Oder nichts von alledem. Es geht um die Frage, welche Geschichte Chemnitz über sich selbst erzählt, welche Geschichte Chemnitz Europa erzählen kann, von welcher Chemnitzer Erzählung Europa profitieren könnte. Es geht um die Kernfrage der Chemnitzer Kulturhauptstadt-Bewerbung. Deren Beantwortung entscheidet maßgeblich darüber, ob Chemnitz das Zeug hat, diesen Titel zu holen. Oder zumindest erst einmal im Rennen zu bleiben. Wer sich um die Beantwortung dieser Frage kümmert? Man munkelt. Was war ich euphorisch – und mit mir noch ein paar andere. Chemnitz wird Europäische Kulturhauptstadt. Ganz ohne Ironie: eine großartige Idee. Als ebensolche wurde sie uns auch verkauft: Als die Chance, Chemnitz stärker in Europa zu verorten und damit auch wieder bekannter zu machen. Und gleichzeitig als Raketenantrieb für die Stadtentwicklung. Vor allem aber: Als großer Anstoß für einen stadtweiten Selbstfindungsprozess, aus dem eine Vision entsteht für das, was Chemnitz in Zukunft sein soll. „Die Stadt bin ich“ in einer fortgeschriebenen Variante: Nicht, was die Stadt sein soll, sondern: Was wir als Stadt sein wollen. Diskutiert von uns allen. Denn der Weg ist das Ziel und der Bewerbungsprozess der große Gewinn für die Stadt. Euphorie also: Teilnahme an Town-Hall-Meetings und Pressekonferenzen, Bewerbung als Kulturbotschafter und Besuch von ein, zwei Veranstaltungen des Freundeskreises, ein eingereichtes Mikroprojekt und jede Menge Gespräche und Interviews mit denjenigen, die diese Bewerbung auf die richtige Spur bringen wollen. Drei Fragen blieben konstant: Wer wollen wir sein? Was wollen wir erzählen? Und: Wo muss sich etwas verändern – im Stadtbild, aber auch im Denken? Schwierige Fragen, zugegeben. Deren Beantwortung dauert sicher eine Weile. Da nehme ich erst ausweichende, später halbfertige Antworten vorübergehend gern in Kauf. Doch je länger ich den Prozess beobachte, desto weniger habe ich das Gefühl, dass wirklich breit über diese Fragen diskutiert wird. „Eine aktive Bürgergesellschaft ist bei der Bewerbung ausdrücklich erwünscht“, lese ich im Informationsbrief „Europa für alle“, in dem der Bewerbungsprozess der Stadt beschrieben wird. Aber: Mitglieder des Programmrats – per Definition das inhaltliche Zentrum des Prozesses – beschreiben sich als Zuschauer einer Bewerbung, an der sie kaum mitarbeiten. Von den fünf vor mehr als einem Jahr auserkorenen Kulturbotschaftern habe ich schon länger nichts gehört, vor allem auch keine inhaltlichen Impulse. Die Mitglieder des Freundeskreises Kulturhauptstadtbewerbung äußern über ihre Mailinglist in kontinuierlichen Abständen, dass sie zu wenig Einblick in den Prozess haben. Eine ganze Reihe Mitwirkender am jüngst vorgestellten ersten Entwurf einer „Kulturstrategie 2030“ erklärten öffentlich, dass von ihren Visionen und konkreten Vorschlägen ja nun nicht viel übrig geblieben sei. Vor kurzem berichteten selbst Stadträte, dass sie so recht eigentlich nicht wüssten, in welche Richtung die Bewerbung läuft. Wenn es sich nicht um ein riesiges Oscar-reif vorgespieltes Schweigekartell handelt, dann wird die Bewerbung ganz offensichtlich derzeit in einem ziemlich kleinen Kreis vorbereitet. Ein Beispiel: Eine mittelgroße Zahl sogenannter „Interventionsflächen“ will die Stadt in der ersten Phase der Bewerbung benennen – Flächen also, wo Stadtentwicklung besonders notwendig oder sinnvoll erscheint: Der Brühl, der Sonnenberg, die Verbindung zum Uni-Campus, aber auch der Bereich um den Schlossteich werden als solche Flächen benannt. Ob die Chemnitzer hier oder doch viel lieber woan-
ders Intervention wollen, wurden sie nicht gefragt. „Die Stadtbewohner wurden in das Vorhaben einbezogen. Die Resonanz war riesig“, lese ich über ein Stadtentwicklungskonzept im australischen Perth und vom „St.-Pauli-Code“ in Bezug auf das nach Bürgerwünschen gestaltete und offenbar recht gut gelungene Paloma-Viertel in Hamburg. In Chemnitz höre ich: „Man kann so etwas nicht mit der ganzen Bevölkerung machen, dann wird man niemals fertig.“ Stattdessen werden wir gefragt, wie wir unsere Spielplätze gern hätten, welche Lichtfarbe die Lampen am Getreidemarkt bekommen oder wie die CVAG-Busse durch die Stadt fahren sollen. Bürgerbeteiligung in kleinen Dosen. Mikroprojekte als Beruhigungstee. Die Interventionsflächen hingegen werden, so deutete es Kulturbüroleiter Csák als einer der Köpfe der Bewerbung jüngst an, irgendwo zwischen Bauamt und Kulturbürokratie ausgehandelt. Währenddessen denkt sich das Ordnungsdezernat Musikverbote für Außengastronomie oder Ballspielverbote in Innenstadtparks aus und konterkariert damit den Bewerbungsprozess. Und am Ende legt die Oberbürgermeisterin ein Veto ein. Ehrlicher, so scheint es, ist deshalb ein anderer Satz von Ferenc Csák aus dem schon oben zitierten Informationsbrief: „Die Kulturhauptstadtbewegung ermöglicht der Stadtspitze, sich über die eigene Stadtentwicklung in einem Zeitrahmen von 15 bis 20 Jahren grundlegende Gedanken zu machen. Des Weiteren wird die Stadtspitze auch dazu gezwungen, sich mit der Stadtentwicklung auseinanderzusetzen.“ Ein Lernprozess für die Verwaltung also – Transparenz aber scheint eine der späteren Lektionen zu sein. So vergisst die Verwaltung diejenigen zu informieren und mitzunehmen, die den Prozess später tragen sollen – die Einwohner von Chemnitz. Befragt man die führenden Köpfe der Bewerbung dazu, verweisen sie auf die Konkurrenz, die uns ganz genau beobachtet. Wage man sich zu sehr aus der Deckung mit einer Leitidee, würden – schwuppdiwupp – andere Städte die eigenen Themen besetzen. Dass man Themen auch einfach besser besetzen kann als „die Konkurrenz“ oder dass man auf intelligenteren Wegen zu intelligenteren Themen kommen kann, wird dabei verkannt. Transparenz, echte Bürgerbeteiligung und breite Diskussion über die Visionen zur Stadt könnten wirkliche Chemnitzer Alleinstellungsmerkmale im Bewerbungsprozess sein. Da bräuchte man vielleicht sogar fast keine andere Leitidee mehr. Die käme wahrscheinlich trotzdem zustande, denn Fragen gibt es wahrlich genug und ihre Lösung könnte auch Europa interessieren: Wie fügen wir uns, wie fügt sich unsere Stadt, ihre Kulturträger, aber auch die das wirtschaftliche Rückgrat bildenden Maschinenbauer-Arbeitgeber in die digitale Gesellschaft ein? Wie schaffen wir es in einer Stadt mit alternder Bevölkerung, auch den Interessen der Jüngeren eine Lobby und Chemnitz damit eine Zukunft zu geben? Welche Rolle kann Kultur bei der Suche nach der eigenen Identität spielen – und welche Art von Kultur kann das vielleicht am besten? Wie erreichen wir, dass Kultur möglichst viele Menschen erreicht und damit überhaupt erst identitätsstiftend wirken kann? An der Spitze der Chemnitzer Bewerbung stehen echte Profis. Sie wissen, wie man eine Bewerbung zum Erfolg führt, weil sie den Prozess bereits erfolgreich mitgestaltet haben. Die Spitze der Bewerbung beschreitet diesen erfolgversprechenden Weg im Moment. Ich habe das Gefühl verloren, dass wir Chemnitzer diesen Weg mit pflastern sollen und damit der Weg zum Ziel wird. Stattdessen sieht es so aus, als sei vor allem das Ziel das Ziel. Die einen wollen wirklich Kulturhauptstadt werden. Die anderen einen Wettbewerb gewinnen. Das ist okay – und wenn wir Kulturhauptstadt sind, freue ich mich bestimmt kurz. PS: „Eine Bewerbung stirbt im Prozess zwei Tode“, weiß Ferenc Csák aus seiner Erfahrung. Ein Text wie dieser, in dem die Euphorie versiegt ist, ist eindeutig ein Symptom für den ersten Tod – und natürlich total vorhersehbar. Wahrscheinlich wird in allen deutschen Bewerberstädten gerade so ein Text geschrieben. Und das ist es, worüber ich mich eigentlich am meisten ärgere: Dass unsere Bewerbung so verdammt normal ist.
GROSSE TRADITION AM PULS DER ZEIT
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Eine Spezialitäten-Brauerei und ihr unbändiger Drang zur kreativen Entfaltung
I
n der Gersdorfer Glückauf-Brauerei sprudeln nicht nur die Produkte, sondern auch die Ideen. Ob der Braumeister manchmal mit den Augen rollt, wenn Astrid Peiker mit einer neuen Eingebung um die Ecke kommt? Die Antwort folgt prompt und salopp mit einem „Na klar.“ Und was ist dann aus den Ideen geworden? „Die bereichern heute alle unser Sortiment“, lacht die Geschäftsführerin, die vor fünf Jahren das Zepter von ihrer Mutter übernahm. Doch die heutige Chefin ist in der Branche alles andere als ein Neuling, schließlich hatte sie zuvor bereits 13 Jahre Einblick in die Produktion der Brauerei. Den Brauprozess mit seinen sensiblen Zutaten beherrscht sie aus dem Effeff. Daneben kennt sich die gelernte Diplom-Kauffrau auch bestens in Betriebswirtschaft und Marketing aus. So ist sie heute das, was gemeinhin als „Tausendsassa“ bezeichnet wird. Egal, wo der Schuh drückt, Astrid Peiker findet eine Lösung – sei es bei der Beschaffung von Rohstoffen, der Koordination der Abfüllanlage oder im Vertrieb. Eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen: kreativ sein! Produkte groß oder anders zu denken, ist für sie nichts Ungewöhnliches oder etwas, das ihr schwer fallen würde. Dabei sind ihr die Wurzeln des 1880 gründeten Unternehmens ebenso wichtig wie das Gespür für die Gegenwart. Diese Tradition am Puls der Zeit spiegelt sich dabei nicht nur in den insgesamt zwölf verschiedenen Bieren, drei Bier-Mischgetränken und vier alkoholfreien Erfrischungsgetränken wider. Die Spezialitäten-Brauerei unterstützt mit ihren innovativen Produkten auch Kunst- und Kulturveranstaltungen jeglicher Art. So bereichert das Edelpils des Unternehmens in diesem Jahr bereits
zum dritten Mal das Musikfest Erzgebirge – natürlich mit eigenem Etikett aus der Druckerei des Vertrauens, mit der die Glückauf-Brauerei eine enge Partnerschaft pflegt. Seit 2012 ist zudem das Premium-Pils „GB Prime“ die Hausmarke der ibug, dem Festival für urbane Kunst. „Das Etikett kreiert immer ein anderer Künstler“, freut sich Astrid Peiker, die mit den Brauerei-Produkten auch bei der Festveranstaltung 90 Jahre Sachsenring oder der 675 Jahr-Feier in Stollberg Präsenz zeigte. „Das Ale, das wir im vergangenen Jahr für das Zschopauer Stadtfest kreiert haben, wird übrigens bis heute bei Veranstaltungen und sogar im Einzelhandel verkauft. Und wenn Gersdorf 2019 sein 850. Jubiläum feiert, gibt es natürlich auch ein entsprechendes Festbier.“ Für eine kleine, mittelständische Brauerei mit einer Abfüllanlage ist das schon beachtlich. „Alles eine Sache der Organisation, Koordination und vor allem Kommunikation“, betont die Chefin, die einen Führungsstil auf Augenhöhe pflegt. „Meine Mitarbeiter sind in die Pläne von Anfang an einbezogen. Geheimnisse gibt es bei uns nicht.“ So waren die 35 Mitarbeiter auch eingeweiht, als die Idee zum vierten alkoholfreien Erfrischungsgetränk des Hauses aufkam. Seit diesem Frühjahr bereichert nun die Waldmeisterbrause das Glückauf-Sortiment. Bereits im Oktober 2017 wurde zudem das Kirschbier „Cheer“ wieder neu aufgelegt. Doch egal ob hell, schwarz, Bock oder Ale – alle Produkte haben eines gemeinsam: Sie sind das Ergebnis eines langen Experimentierprozesses. „Ich muss 100 Prozent von einem Produkt überzeugt sein, sonst kommt es nicht auf den Markt“, sagt Astrid Peiker. Dass sich die Mühe lohnt, beweisen die zahlreichen Auszeichnungen – unter
„Das Ale, das wir im vergangenen Jahr für das Zschopauer Stadtfest kreiert haben, wird übrigens bis heute bei Veranstaltungen und sogar im Einzelhandel verkauft.“
anderem die Gold-Prämierungen der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft für das Gersdorfer Ale, das Bockbier, das Glückauf Pilsener oder das Radler, um nur einige zu nennen. Hinzu kommen zig nationale und internationale Craft Beer Awards, die das Unternehmen in der Vergangenheit abräumen konnte. Das Geheimrezept des Erfolges... „ist unser Geheimrezept“, lacht die Chefin. „Qualität fängt ja schon bei den Rohstoffen an“, gibt Astrid Peiker einen kleinen Einblick ins Erfolgsrezept. „Für unser Cheer verwenden wir zum Beispiel 100 Prozent Kirschmuttersaft. Da wir dafür von einer guten Ernte abhängig sind, wird dieses Biermischgetränk künftig nur saisonal erhältlich sein.“ Fruchtig präsentiert sich auch das Himbeer-Radler, ein Mixgetränk mit Alleinstellungsmerkmal. „Da hat sich noch kein anderer herangetraut“, so Astrid Peiker stolz. „Die Komponenten dafür in die richtige Abstimmung zu bringen, ist gar nicht so einfach. Das Wasser zum Brauen unserer Produkte stammt übrigens aus unseren hauseigenen Brunnen und wird in einer eigenen Anlage aufbereitet.“ Am Ende bleibt die Frage: Was wird der nächste Coup aus dem Hause Glückauf? „Jetzt im Sommer stehen erst einmal jede Menge Feste auf dem Programm. Zeit für die Kreativität bleibt da wenig“, sagt die Chefin. Dennoch: Ein paar Ideen schlummern bereits in Astrid Peiker. „Diese reifen jedoch meistens am Anfang eines Jahres. Der Winter ist bei uns die Jahreszeit der Innovationen.“ Dann werden getreu dem Motto „Wer sich nicht bewegt, der bewegt nichts“ wieder die Weichen in Richtung Zukunft gestellt – natürlich ohne die Wurzeln der Vergangenheit aus den Augen zu verlieren.
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Jetzt aber mal richtig! Für den CFC braucht es eine langfristige Lösung: die BSG CFC (ein Gedankenexperiment) BSG
Text: Volker Tzschucke
Wie könnte die BSG CFC aussehen?
Foto: Ernesto Uhlmann
Prinzipiell gibt es in der Stadt infrastrukturell alles, was man für einen ordentlichen Fußballclub braucht: Trainingsstätten, ein mindestens zweitligataugliches Stadion, eine Fanbasis und einige unverdrossene Sponsoren. Doch wie ließe sich die städtische Betriebssportgemeinschaft organisieren? „Die Stadt kann ein solches Unterfangen als privatrechtlich organisierte Tochtergesellschaft führen oder als Eigenbetrieb organisieren“, sagt Gramlich: „Die Frage ist: Wie sehr will man als Stadt Einfluss nehmen?“ In einen Eigenbetrieb lässt sich leichter hineinregieren, Tochtergesellschaften sind hingegen freier in ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit, also etwa bei der Personalauswahl oder der Spielplangestaltung. Dafür müsste ein echtes Fußballclub-Unternehmen zum Beispiel auch echte Steuern zahlen, da haben Eigenbetriebe Vorteile. Zu klären wäre außerdem, ob der eingetragene Verein CFC weiter existieren muss und womöglich gar Anteile an der BSG CFC halten sollte.
E
s liest sich wie eine Bilanz des Grauens: Ein Stadion für 27 Millionen. Über 1 Million Euro Entschädigungen für einen Pachtvertrag, die statt über mehrere Jahrzehnte in einer Einmalzahlung geleistet werden. Kontrolle über die Geschäftsbücher durch führende Vertreter kommunaler Gesellschaften. Ein aufgelöster Pachtvertrag und Spieltagsmietverträge fürs Stadion an der Gellertstraße – die Stadt hat nun wirklich jede Menge getan, damit der Chemnitzer FC wachsen und gedeihen kann, oft nach erhitzten Diskussionen in – nicht maßgeblichen – sozialen Netzwerken und im – maßgeblichen – Stadtrat. Geholfen hat alles nix: Der CFC ist nicht nur abgestiegen, sondern ringt im Insolvenzverfahren um seine Existenz. Unser Leben ist zwar Rotz, aber Gott hat doch die „beste aller möglichen Welten“ geschaffen, hatte Philosoph Leibniz einst behauptet. So ähnlich argumentierten in den vergangenen Jahren, Monaten und Wochen auch immer wieder die Entscheider in Stadtverwaltung und -rat. Gesucht: die „beste unter allen schlechten Lösungen“. Doch wie Leibniz sich kritisieren lassen musste, darf man auch alle Maßnahmen zu Gunsten des CFC kritisieren. Die Kritik hier: Die Lösungen taug(t)en allenfalls kurzfristig. Was wir brauchen, ist die große Lösung – die Lösung, in der der Chemnitzer FC der Fußballclub der Chemnitzer ist. Und zwar mindestens so buchstäblich wie die Theater Chemnitz den Chemnitzern gehören, die Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungs GmbH oder die Chemnitzer Veranstaltungszentren C³. Wir brauchen den CFC als städtischen Betrieb, bezuschusst aus dem städtischen Haushalt, mit kommunaler Lenkung und städtischen Aufsichtsräten. Wir brauchen die Betriebssportgemeinschaft Chemnitzer FC.
Ist das denn erlaubt? Prinzipiell ja, sagt Ludwig Gramlich, Professor für Öffentliches Recht an der TU Chemnitz. Erst einmal, so erklärt er, müssten Städte die ihnen zugewiesenen Pflichtaufgaben erledigen. Auch wenn es dafür in Sachsen keinen verbindlichen Katalog gibt, Straßenbau, Wasserversorgung, Kindergärten und – schon umstrittener – Wohnungsbau gehören wohl zu diesen Pflichtaufgaben. Städte, die danach noch eine ausgeglichene Bilanz und einen Überschuss im Haushalt haben, dürfen sich freiwillige Aufgaben suchen. „Kultur und Sport gehören dort ganz eindeutig dazu“, so Gramlich. So leistet sich die Stadt – mit finanzieller Unterstützung des Freistaats – ein Fünf-Sparten-Theater und eine Stadtbibliothek, Schwimmbäder, einen Tierpark und Kunstmuseen. „Grundsätzlich dürfte sich die Stadt auch einen Fußballverein ‚leisten‘, das wäre aus Sicht des Landesrechts kein Problem“, sagt Gramlich. Etwas komplizierter könnte es auf Bundes- und Europaebene werden – das Wettbewerbs- und Kartellrecht schränkt die wirtschaftliche Betätigung von Kommunen ein in Bereichen, die auch von der Privatwirtschaft geleistet werden können. Allerdings hat der CFC in den letzten Jahren hinlänglich bewiesen, dass ein wirtschaftlicher Betrieb eines Profi-Fußballclubs in der Stadt schwer möglich ist. „Diese Hürden sind sicher bedenkenswert, aber nicht unüberwindbar“, glaubt Gramlich. Zu guter Letzt wäre das Verbandsrecht zu beachten: Der Deutsche Fußball -Bund will keine bestimmenden Investoren in Fußballvereinen – Stichwort: 50+1-Regel. Doch gibt es immer wieder Ausnahmen oder gewitzte Konstruktionen, um diese Regel zu umgehen – siehe Bayer Leverkusen, den VfL Wolfsburg, 1899 Hoffenheim oder RB Leipzig.
Was spricht dagegen?
Ob vier oder fünf Millionen pro Saison – ein ordentlicher städtischer Zuschuss, fest eingeplant im Haushalt, brächte in der vierten Liga auf jeden Fall einen Startvorteil, der den baldigen Wiederaufstieg aus der Regionalliga deutlich wahrscheinlicher machen würde.
Es ist davon auszugehen, dass ein paar „Traditionalisten“ ordentlich gegen die BSG CFC wettern würden, Motto: „Das ist nicht mehr mein Fußball“. Das sind aber im Regelfall die gleichen Leute, die es für eine Zumutung halten, an Spieltagen eigenständig Bratwürste zu verkaufen. Viele CFC-Fans würden wohl nicht mehr ins Stadion gehen, aber Leipzig zeigt, wie man eine Arena mit attraktivem Fußball trotz erfolgloser Traditionsvereine füllt. Dafür kann man auch einen Neustart in der siebten Liga in Kauf nehmen. Das ganze Unternehmen würde natürlich einiges kosten. Sowohl Eigenbetrieb als auch kommunale Tochtergesellschaft müsste die Stadt wohl erst einmal bezuschussen. Ein echtes Unternehmen ließe sich aber nach erfolgreicher Anlaufzeit auch ganz oder teilweise gewinnbringend weiterverkaufen.
Was spricht dafür? Grundsätzlich gilt: Die Stadt will den bezahlten Fußball, das beweisen Petitionen und Stadtratsbeschlüsse. Warum soll sie also nicht auch den Fußball bezahlen? Deshalb: Ob vier oder fünf Millionen pro Saison – ein ordentlicher städtischer Zuschuss, fest eingeplant im Haushalt, brächte in der vierten Liga auf jeden Fall einen Startvorteil, der den baldigen Wiederaufstieg aus der Regionalliga deutlich wahrscheinlicher machen würde. Die doppelte Summe, also sagen wir: acht Millionen Euro, in der dritten Bundesliga ließe sich ebenso rechtfertigen, wenn man zum Beispiel die Zuschauerzahlen von CFC und Theatern (126.000 zu 208.000) miteinander in Relation setzt. Auch das wäre ein Wert, mit dem man ziemlich sicher in den echten Profifußball aufsteigen könnte (zum Vergleich: der 1. FC Magdeburg hat 2017/18 6,7 Millionen Euro für den Aufstieg in Liga 2 ausgegeben). Ab der 2. Bundesliga erntet man dann die Früchte seiner Investitionen – mit höheren Fernsehgeldern, mehr Zuschauern, mehr Sponsoringeinnahmen aus der Privatwirtschaft. Bis dahin stünde das Stadion nicht leer. CFC-Hauptsponsoren wie die Sparkasse Chemnitz oder eins energie in sachsen – ganz oder teilweise Unternehmen mit städtischer Beteiligung – könnten ihr Geld aus dem Verein zurückziehen und in andere Aktivitäten oder auch günstigere Kontoführungsgebühren und Strompreise investieren – ein Gewinn für alle Kunden. Und die GGG müsste nicht die Risiken des Stadionbaus und des schlechten Fußballbetriebs tragen. Vor allem aber profitiert die Stadt im Erfolgsfall von der Strahlkraft des Profifußballs – ein besseres Marketinginstrument bis auf europäische Ebene ist kaum vorstellbar. Mal ganz abgesehen davon, dass man allein für die Idee eines städtischen Fußballklubs bundesweit Aufmerksamkeit bekäme. Und nicht zu vergessen: Nie wieder müsste man sich das Argument anhören, dass die Stadt für Kultur schließlich auch Geld ausgibt (Theater! 28 Millionen!!1!!11!). Deshalb: Der CFC ist tot – es lebe die BSG CFC!
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Grosses Herz Sie berühren uns, wir bewundern sie: Menschen mit einem großen Herz, die gemeinnützig und ehrenamtlich in ihrer Freizeit aktiv sind, anstatt sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen. Sie sind diejenigen, die nicht philosophieren und quatschen, sondern einfach machen. Wir stellen drei von ihnen vor. Text: Heidi Hupfer
K Frau Poike ist mittlerweile eine kleine Berühmtheit und die Dankbarkeit der Menschen vor Ort macht sie am meisten glücklich.
aritativ leitet sich von dem lateinischen Begriff „Karitas“ ab und bedeutet „uneigennütziges Wohlwollen“ und „hingebende Liebe“. Für Liebe braucht man bekanntlich ein großes Herz und das tragen glücklicherweise viele Einwohner unserer Stadt in sich. Den Anfang unserer besonderen Begegnungen machte Ingrid Poike, eine starke, furchtlose und resolute ältere Dame, die sich seit dem Tod ihres Mannes eine große Aufgabe gestellt hat. An ihrem sechzigsten Geburtstag reiste Frau Poike das erste Mal nach Afrika. Drei Jahre später besuchte sie zum ersten Mal Namibia und lernte zwei Wirtsleute kennen, mit denen sie bis heute Kinder und Vorschulen ganzheitlich unterstützt. Wir haben sie daheim in Chemnitz zu Kaffee und Cantucci-Keksen getroffen und mit eindrucksvollen Bildern auf ihrem Laptop tauchten wir in ihr Projekt ein. Mayana Mpora heißt die Initiative, die Frau Poike seit zehn Jahren führt, dirigiert und koordiniert, als hätte sie nie etwas anderes in ihrem Leben getan. Als sie das erste Mal vor Ort war, war ihr klar, hier möchte sie aktiv werden und helfen. Denn sie ist sich sicher, Bildung ist das höchste Gut, das Menschen in aller Welt in einem selbstbestimmten, glücklichen Leben voran bringt, auf das jeder Erdenbewohner ein gutes Recht hat. Gesagt, getan, auch wenn die Familie anfangs skeptisch war und sich um ihre Mutter und Oma Sorgen machte. Ganz ungefährlich waren und sind manche Reisen auch nicht, gestand uns Frau Poike, als sie uns von der zwölfstündigen Busreise in der Nacht zu ihrer Unterkunft und anderen Unwägbarkeiten berichtete. Mittlerweile bringt sie aber so schnell nichts mehr aus der Ruhe, denn sie reist jedes Jahr zweimal zu ihren Schützlingen, der zweite diesjährige Besuch im Oktober ist bereits geplant. Vor Ort warten dann wieder jede Menge Aufgaben: Von den Spendengeldern organisiert sie alles, was die Vorschulkinder und Schüler brauchen: Lebensmittel, neue und saubere Kleidung, Hygienebedarf und Lehrmaterialien, aber auch Decken, denn nachts wird es in der Kavangoregion kalt. Auf ihrer Reise wird sie von Markus, einem Einheimischen begleitet und vor Ort unterstützt. Das Meiste kommuniziert sie über die Amtssprache Englisch und falls es einmal Schwierigkeiten gibt, hilft er ihr aus. Neben den Dingen des täglichen Bedarfs steht auch die Verbesserung der allgemeinen Lebenssituation zur Aufgabe. Dazu gehören beispielsweise Wassertanks, Solaranlagen und ein Anhänger mit Sitzbänken, der Kinder zukünftig sicher in die Schule und zurück bringen soll. Frau Poike scheut sich nicht, sich selbst ein Bild vor Ort zu machen und sich mit den Problemen der einheimischen Bevölkerung zu konfrontieren. Nur so können Lösungen gefunden werden. Bei der letzten Reise im Februar wurde sie von Allgemeinmedizinerin Dr. Kornelia Schwabe begleitet, denn nicht nur Aids, Tuberkulose und Malaria greifen vor allem unter der mittleren Generation um sich, sondern aktuell auch Bilharziose, eine tropische Infektions-
krankheit. Wichtig sei hierbei vor allem präventive Aufklärung, genauso wie das Ansprechen von Menstruationshygiene und Verhütung. Dazu werden Gesprächsnachmittage in den Schulen veranstaltet, sodass zum Beispiel beim letzten Mal zweihundert Schülerinnen die Möglichkeit hatten, darüber gemeinsam zu diskutieren. Dabei geht es in allem, was die Rentnerin mit Herz tut, um Hilfe zur Selbsthilfe. Es sei eine langfristige Aufgabe durch Bildung von Jungen und Mädchen eine unabhängige, fortschrittliche Generation und vor allem Gesellschaft hervorzubringen. Frau Poike ist mittlerweile eine kleine Berühmtheit und die Dankbarkeit der Menschen vor Ort macht sie am meisten glücklich, auch wenn ihr Engagement bedeutet, dass sie auch mal nachts mit den Wirtsleuten über E-Mail kommuniziert, weil gerade die Internetverbindung günstig ist. Wieder daheim angekommen, schreibt sie Newsletter, koordiniert die Spenden, kümmert sich um bürokratische Angelegenheiten, erkundigt sich regelmäßig telefonisch bei den Wirtsleuten vor Ort, organisiert Vorträge und pflegt ihre Kontakte, die sie dabei unterstützen: u.a. der Mittwochskreis der Kirchgemeinde St. Matthäus, Redakteure und Kollegen des Druckzentrums der Freien Presse, die Begegnungsstätte EVA und Heim gGmbH, die Begegnungsstätte Einsiedel, und Rotarier Stollberg, die zum Beispiel die Solaranlage für Warmwasser, Solarkocher und Wörterbücher spendeten. Frau Poike freut sich über jede Unterstützung, aber sie sucht immer noch nach Mithelfern bzw. einem/einer Nachfolger/in. Wenn diese Suche allerdings erfolglos bleibt, dann weiß sie trotzdem, dass das, was sie bisher erreicht hat, nicht umsonst war. Denn die Kinder und Schüler werden auch irgendwann Kinder haben und diese dann gern in die Schule schicken mit dem nötigen Know-how, weil sie aus ihrer eigenen Schulzeit dann wissen, wie Schule funktioniert und dass Bildung und ein Schulabschluss essentiell sind auf dem Weg zu einem glücklichen, selbstbestimmten Leben.
G
roßartige Ideen und Visionen wie Frau Poike sie hat und umsetzt, brauchen allerdings Zeit, Einsatz und auch finanzielle Mittel. Die hat nicht jeder. Deshalb trafen wir uns mit Anja Poller von der Bürgerstiftung für Chemnitz. Sie war bereits 2005 Mitglied des Initiativkreises, der dann mit 29 Gründungsstiftern, darunter auch Vereine und Unternehmen, die Bürgerstiftung ins Leben rief. Mittlerweile ist sie Geschäftsstellenleiterin auf der Reitbahnstraße 23a und „Mädchen für alles“, wie sie selbst mit einem Schmunzeln sagt. Der Vorteil einer Bürgerstiftung liegt klar auf der Hand: Sie kann das Dach für viele Vereine, Projekte und Initiativen sein und diese in allen Fragen rund um Bürokratie, Koordination und Organisation unterstützen. Jede/r Chemnitzer/ in kann sich an die Bürgerstiftung wenden und sich einbringen, egal, welche Möglichkeiten er/sie hat, ob finanziell oder als Ehrenamtliche/r in einem Verein. Außerdem organisiert die Bürgerstiftung auch eigene Projekte. Es gibt beispielsweise den Seniorenbesuchsdienst, das heißt: Freiwillige besuchen Rentner, um zu plaudern und ihnen eine schöne Zeit zu bereiten. Aktuell gibt es 15 Paare, je ein Freiwilliger und ein Senior. Oft wohnen die Angehörigen nicht mehr hier und bitten die Bürgerstiftung um Hilfe, aber nicht selten melden sich die Rentner auch selbst. Das erfordert ein bisschen Mut und ist anfangs ungewohnt, aber das Eis ist doch schnell gebrochen, weiß Frau Poller. Aller sechs Wochen treffen sich dann alle Freiwilligen zum Austausch und berichten über ihre Erfahrungen. Ein weiteres wichtiges Anliegen ist der Dank ehrenamtlich arbeitender Bürger. Deshalb wurde 2009 die Danke-Card eingeführt, die 800 engagierten Menschen für ein Jahr Vergünstigungen im Bereich Kultur, Freizeit und Weiterbildung ermöglicht. Außerdem wurde letztes Jahr zum sechsten Mal der Bürgerpreis verliehen. » Preisträger ist das Projekt „saufDruck“, das Künstler Ronald Münch ins Leben
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32 gerufen hat. Der Name des Projekts hat für allgemeine Verunsicherungen und Irritationen gesorgt, weil es sich mit Suchterkrankungen beschäftigt. Offensichtlich scheint dieses Thema nach wie vor ein Tabu zu sein. Ein Grund für uns, mehr über das Projekt zu erfahren und Ronald Münch zu besuchen. Sein Atelier liegt ein wenig versteckt, mitten in der Chemnitzer Innenstadt und steht für jeden offen, der sich für Malerei, Druckverfahren und Plastiken interessiert oder einfach quatschen möchte. Ronald Münch macht kein Geheimnis daraus, dass er selbst trockener Alkoholiker ist. Seit er denken kann, begleitet ihn die Malerei, sodass er von 1999 bis 2004 Malerei und Grafik in Bochum studierte. Besonders faszinieren ihn die Farben und welche Kraft und Emotionen sie tragen können. Laut Münch transportieren sie das Unterbewusstsein, das innere Ich, nach außen und stellen in ihrer Komposition sowohl Probleme als auch Lösungen dar. Dabei geht es nicht primär um das fertige Bild, sondern um den Weg dahin. Und nicht alles im Leben verläuft nach Plan: Nach seiner Therapie fand er keine geeignete Selbsthilfegruppe,
Den Bürgerpreis erhielt 2017 das Projekt „saufDruck“, das Künstler Ronald Münch ins Leben gerufen hat. weshalb er einfach selbst eine gründete, genauso wie den Verein „GRÜNETOMATE buntwärts e.V.“. An dem Projekt „saufDruck“ beteiligten sich achtzehn Personen, darunter Suchtkranke aller Gesellschaftsschichten, aber auch Nichtbetroffene und Kinder. Der Name, der für so viel Furore gesorgt hatte, ist eigentlich ein Begriff aus der Suchttherapie, den Ronald Münch selbst immer gehasst hat und benennt den Zustand, dass man gerade kurz davor ist, wieder einen Rückfall zu erleiden. Da aber keine Pinsel- sondern Druckarbeiten entstehen sollten, passte der Name hervorragend. Der Umgang mit dem Pinsel bedarf ein wenig Übung und die Drucktechniken konnten den Beteiligten vermitteln, dass jeder Strich, der aus Versehen passiert, zwar nicht mehr behoben werden kann, aber dennoch nicht schlecht sein muss. Übertragen auf das Leben heißt das: „Alles, was passiert, ist gut“, so Münch. Ihm sei vor allem die Begegnung und der Austausch der Menschen wichtig. Die künstlerische Arbeit ist der gemeinsame Anlass gewesen, sich dreimal im Monat zu treffen und einfach man selbst zu sein. In dem halben Jahr des Schaffensprozesses haben sich Menschen kennen und schätzen gelernt, die sonst vielleicht nie miteinander geredet hätten. „Am Ende entstanden dreißig Bilder, die dann bei einer unglaublich ergreifenden Vernissage gezeigt wurden. Die Leute haben ihre Werke zum ersten Mal gerahmt gesehen“, erinnert sich Münch. Demnächst wird es ein neues Druckprojekt geben, bei dem dann völlig ungeplante Helixdrucke entstehen. Hintergrund sei, Momente einzufangen und sich bewusst zu machen, wie viele Augenblicke ein Tag haben kann, die wir leider oftmals durch die Schnelllebigkeit des modernen Lebens vergessen oder sogar verpassen. Ronald Münch freut sich immer über jeden Interessierten, der mal vorbei schaut. Allerdings hat auch ein großes Herz seine Gren-
„Mona” führt durch die Geschichten und erklärt auf kindgerechte Art und Weise, warum und wie man Plastikmüll vermeiden soll.
Der Name „saufdruck“, der für so viel Furore gesorgt hatte, ist eigentlich ein Begriff aus der Suchttherapie, den Ronald Münch selbst immer gehasst hat und benennt den Zustand, dass man gerade kurz davor ist, wieder einen Rückfall zu erleiden.
zen: Münch würde sich nicht nur für sich selbst, sondern für alle ehrenamtlich engagierten Menschen mehr Unterstützung wünschen, denn das sollte allen Bürgern, der Stadt und insbesondere dem Staat ein großes Anliegen sein. Man könne sich nicht auf die Großzügigkeit und Barmherzigkeit Engagierter ausruhen und verlassen.
U
nd die Großzügigkeit und das Engagement sind in unserer Stadt offenbar sehr groß und vor allem vielfältig. Eine weitere Idee, Menschen eine Freude zu bereiten und gleichzeitig Gutes zu tun, hatten die beiden Freundinnen Elisabeth Seyferth (29) und Wanda Löffler (27) von Expainora. Sie teilen vor allem eines, ihre Reiselust. Bevor Explainora startete, besuchten sie ungefähr fünfunddreißig Länder und planten 2016 einen gemeinsamen Trip nach Nicaragua. Zwei Monate vor dem Start war ihnen klar: sie wollten den Ländern und den Menschen etwas zurück geben. Jedes Mal ärgerten sie sich, dass sie nichts aus der Heimat mitgebracht hatten, um der Gastfreundschaft anderer Länder entgegen zu kommen. Beim gemeinsamen Abhängen auf der Terrasse kam der Gedanke, dass man mit Buntstiften und Kulis jedem eine Freude machen kann und jeder in Deutschland ohnehin zu viel davon besitzt. Die Idee, ein kleines Malbuch dazu zulegen, lag sofort auf der Hand. Allerdings sollten die etwas vermitteln, einen Mehrwert haben. Und weil die bereits bestehende Auswahl mit globalen Themen Wanda und Elisabeth nicht zufrieden stellte, musste ein eigenes her. Gesagt, getan, das erste Heft sollte sich mit Kunststoffmüll beschäftigen. Eine gute Freundin, Stella, illustrierte das erste Heft und hat dem Affenmädchen Mona, dem Maskottchen, Leben eingehaucht. Mona führt durch die Geschichten und erklärt auf kindgerechte Art und Weise, warum und wie man Plastikmüll vermeiden soll. Mit 600 Heftchen und 1600 Stiften im Gepäck machten sich Elisabeth und Wanda auf die Reise. Anfangs sei es ungewohnt gewesen und sie waren und sind von der Freude und Dankbarkeit überwältigt, die ihnen die Kinder und ihre Eltern mittlerweile auch in anderen Ländern entgegen gebracht haben. Das zweite Heft beschäftigt sich mit der Rodung von Regenwäldern, Palmöl und Monokulturen. Beide Hefte sind bilingual in den Kombinationen Englisch mit Deutsch, Französisch oder Spanisch erhältlich. Außerdem werden sie von „dieUmweltDruckerei“ auf Recyclingpapier gedruckt. Der Name Explainora lässt zwei englische Begriffe miteinander verschmelzen: „explain“ (erklären, verdeutlichen) und „explore“ (erkunden, untersuchen). Mittlerweile kann jeder an dem Projekt teilnehmen: auf www.explainora.de kann man einen Satz Heftchen bestellen und sie mit auf Reisen nehmen oder auch hier in Deutschland verteilen. Das heißt, man hält für sein Geld direkt ein Produkt in den Händen, das man dann selbst verschenken und damit Gutes tun kann. Die beschenkten Kinder können für einen kurzen Moment wieder Kind sein und dabei noch etwas lernen. Denn man darf nicht vergessen, dass viele Kinder in Entwicklungsländern früh arbeiten müssen und weniger Möglichkeiten haben, unbeschwert zu spielen oder kreativ zu sein. Ziel von Explainora sei es, ihre Community weiter auszubauen und irgendwann jedes Jahr ein neues Heft rauszubringen. Welches Thema als nächstes kommen wird, darüber sind sich die beiden noch nicht im Klaren, aber es soll nicht nur um Umweltschutz, sondern beispielsweise auch Menschenrechte, Kinderarbeit und andere globale Themen gehen. Unterstützt werden sie von Freunden, ihren Familien, einer Grundschullehrerin, die bei kindgerechten Formulierungen aushilft, dem Tattoostudio „Schwarzes Gold“ in Chemnitz, das bei der Illustration des zweiten Heftes mitgewirkt hat und mittlerweile vielen Menschen, die bereits über 10000 Hefte auf ihren Reisen in 37 Ländern verschenkt haben. Da beide in Vollzeit berufstätig sind, geschieht das Meiste der Arbeit am Wochenende. Außerdem halten sie Vorträge auf Veranstaltungen, z.B. auf Umweltfestivals. Ein besonderes Geschenk erhalten dieses Jahr die Chemnitzer Schulanfänger, denn alle bekommen zur Zuckertüte ein Heft. Außerdem hat Explainora schon mehrmals Clean-ups veranstaltet, bei dem sich jeder beteiligen kann und Müll eingesammelt wird. Ideen haben die beiden Freundinnen rund um die Malhefte noch genügend und freuen sich über jeden, der Hefte verschenken möchte oder einfach das Projekt weiter empfiehlt. ■
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Baufirma
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Michael Degen kam 1932 in Chemnitz auf die Welt. Der deutsch-israelische Schriftsteller, Theater- und Filmschauspieler wurde durch die Serie „Diese Drombuschs“ und die ARD-Krimiserie „Donna Leon“ berühmt. Seine Autobiografie „Nicht alle waren Mörder“ wurde ebenfalls verfilmt.
Während Torsten Michaelis im Januar 1961 in Berlin geboren wurde, kam Bruder Dirk Michaelis im November 1961 in Karl-Marx-Stadt zur Welt. Der Sänger und Komponist Dirk Michaelis war von 1985 bis 1991 der Frontmann der Rockband Karussell und berühmt wurde sein Song „Als ich fortging“.
in chemniz gross geworden
©Jacobi-Archiv, Sven Gleisberg, Ernesto Uhlmann
Wollte man die Liste von Persönlichkeiten der Stadt Chemnitz der Online-Enzyklopädie Wikipedia ausdrucken, würde dies 14 DIN A4 Seiten ergeben. Das war uns denn doch zu viel. Daher beschränken wir uns auf ein paar wenige berühmte Personen, die in ihrem Lebenslauf Chemnitz als wichtige Station nennen können,
Die fünf Musiker der Band Kraftklub kommen alle aus Chemnitz. 2010 gewannen sie den Musikpreis New Music Award und starteten ihre Karriere. 2013 riefen sie in ihrer Heimatstadt das Kosmonaut Festival am Stausee Oberrabenstein ins Leben.
um sie hier vorzustellen. Und uns scheint, dass Chemnitzer vor allem viel schauspielerisches Talent und sportlichen Ehrgeiz haben. Nun gut, jetzt kann natürlich nicht jeder so berühmt werden, wie unsere Chemnitzer Promis. Aber stolz dürfen wir doch irgendwie alle auf sie sein.
Auf der Überholspur längst vorbeigezogen
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FordStore: Modern, moderner, besico An der Neefestraße 270 zwischen der Anschlussstelle zur A72 und dem neu gebauten Kreisverkehr
in Reichenbrand staunt man heute nicht schlecht. Was 1992 ursprünglich auf der Fläche eines ehemaligen Landwirtschaftsbetriebes entstanden ist, zeigt seit 2016 eindrucksvoll, wie sich ein Autohaus samt Marke zukunftsorientiert aufstellen kann.
Hier baute die besico Sachsenland GmbH ihren Chemnitzer Standort zu einem hochmodernen FordStore um. Der gläserne Schauraum lädt zum Blick ins Innere ein, wo neueste Display- und Videotechnik
und 600 Quadratmeter Ausstellungsfläche auf vier Erlebniszonen ein exklusives und emotionales Kauferlebnis bieten. Viel Platz für Technikinszenierung in Perfektion – virtuell wie auch haptisch.
Ford Focus: Fahren war nie komfortabler Rund um den Erdball erstreckt sich die Erfolgsgeschichte des Ford-Flaggschiffs. Auch in der neuen Generation tappt der Focus nicht in die Falle der Beliebigkeit. Kein Wunder, denn Ford hat bei der Entwicklung das Feedback seiner Kunden so deutlich in den Mittelpunkt gestellt wie noch nie zuvor. Das Ergebnis: ein emotionales Karosserie-Design verknüpft mit klassenbester Aerodynamik.
Ford Mustang: Klassiker für die Zukunft gerüstet Die legendäre Silhouette bekam ein Upgrade, das Fahrwerk eine verbesserte Aerodynamik und die Kommunikations- und Entertainmentsysteme machen die Legende fit für die Zukunft. Nicht zu vergessen: Dank des aktiven Auspuffsystems können Fahrer selbst bestimmen, wie der neue Ford Mustang klingt – Gänsehaut pur!
besico-Tribüne: Das besico-Herz schlägt für Motorsport Die besico Sachsenland GmbH und Motorsport – das ist seit jeher eine ganz besondere Verbindung. Firmengründer Bernd Siller, ein ehemaliger Tourenwagen-Fahrer, fuhr einst in der Tourenwagen-Europameisterschaft mit und gewann unter anderem 1976 in der 3-Liter-Klasse. Bereits in den 70er Jahren schaffte er zehn Jahre lang den Spagat zwischen Unternehmertum und Rennsport. Bis heute schlägt das Herz von Ford besico für den Rennsport: Am Sachsenring unterhält das Unternehmen nämlich die einzige permanente Tribünenanlage und bietet seinen Gästen damit die besten Plätze direkt an der traditionsreichen Rennstrecke.
Philharmonic Rock: Das Comeback am Sachsenring
Der ehemalige Europa- und Weltmeister sowie Olympiasieger im Superschwergewicht Matthias Steiner und seine Frau Inge, Moderatorin und Journalistin, sind seit vielen Jahren eng mit dem Unternehmen verbunden. Als Ford besico-Markenbotschafter ist Matthias Steiner aktuell mit einem Ford S-Max Vignale unterwegs. Beide moderieren auch am 25.08.2018 das Konzerthighlight Philharmonic Rock am Sachsenring.
Einen Ohrenschmaus der Superlative erlebten Sachsenring-Besucher vor vier Jahren auf der besico-Tribüne. In diesem Jahr wird das Verlangen einer Fortsetzung von „Philharmonic Rock am Sachsenring“ endlich gestillt! Nach der erfolgreichen Premiere folgt im August die zweite Auflage des außergewöhnlichen Konzertes. Tickets gibt es bei Ford besico unter 03763/179713.
besico Sachsenland GmbH www.besico.de
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Michael Ballack, der 1976 in Görlitz geboren wurde, kam schon als Baby mit seinen Eltern nach Karl-Marx-Stadt. Hier begann er mit sieben Jahren mit dem Fußballspielen bei der BSG Motor „Fritz Heckert“ Karl-MarxStadt. Ballack war Mannschaftskapitän der deutschen Nationalmannschaft, mit der er an zwei Weltmeisterschaften und drei Europameisterschaften teilnahm und 2002 Vizeweltmeister und 2008 Vizeeuropameister wurde.
©Ernesto Uhlmann, shutterstock.com, ricky montalvo, Agentur Lambsdorff, Dieter Wuschanski
Als Matthias Schweighöfers Eltern 1989 in Karl-Marx-Stadt am Theater ein Engagement erhielten, musste der 1981 in Anklam geborene Matthias mit. Seine erste Bühnenerfahrung machte er daher im Kulturzentrum VOXXX auf dem Kaßberg. Inzwischen ist Schweighöfer nicht nur Schauspieler sondern auch Synchronsprecher, Regisseur, Produzent und Sänger.
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Jörg Schüttauf, geboren 1961 in Chemnitz, stand mit sechs Jahren das erste Mal beim Pioniertheater in Karl-MarxStadt auf der Bühne. Am Opernhaus nahm er eine Lehre als Bühnentechniker auf und besuchte dann jedoch in Leipzig die Theaterhochschule „Hans Otto“. Der Schauspieler erhielt für seine Leistungen verschiedene Auszeichnungen, zum Beispiel mehrmals den Adolf-Grimme-Preis.
Katarina Witt wurde zwar 1965 in Berlin geboren, für ihre Ausbildung zog sie jedoch nach Chemnitz, wo sie ab 1977 unter Jutta Müller beim SC KarlMarx-Stadt trainierte. Inzwischen kann sie auf eine beeindruckende Karriere als Eiskunstläuferin zurückschauen mit zwei Olympiasiegen (1984, 1988) und vier Weltmeistertiteln (1984, 1985, 1987, 1988).
Carsten Nicolai, auch bekannt unter seinem Musikernamen Alva Noto, ist Karl-Marx-Städter (Jahrgang 1965). Er lebt und arbeitet in Berlin und Dresden. Noch in einem frühen Abschnitt seiner Karriere als Konzeptkünstler wurde er zur documenta X 1997 nach Kassel eingeladen. Für den Soundtrack zum Film The Revenant, den er gemeinsam mit dem japanischen Musikerstar Ryuichi Sakamoto schrieb, nominerten ihn die Journalisten der Auslandspresse in Hollywood im Jahr 2016 für den Golden Globe in der Kategorie Beste Filmmusik. (kr)
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Hier Spiegel auflegen!
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CHEMNITZ 1 MILLION BIST DU GEFRAGT?
Schaffen wir es in den kommenden 25 Jahren, noch eine Viertelmillion Menschen mehr davon zu begeistern, in der Industrie- und Kulturregion Chemnitz ihren Lebensmittelpunkt zu suchen? Zugegeben, dieses Wir ist formuliert aus der Mitte der Chemnitzer Wirtschaftsförderung. Es ist also möglich, dass gar kein Wir existiert und wir dich nicht gewinnen können. Dann gibt es auch kein chemnitz 1 million. Kann es aber. Hast du dir die Frage gestellt, wie die Zukunft der Stadt und Region aussehen wird und aussehen kann? Hast du nicht? Ist es ok, wenn wir uns duzen (wir haben erfahren, wir müssten in etwa gleich alt sein)? Legst du diese Seiten deinen Kindern, deinen Freunden, deiner Frau oder deinem Mann vor?
Wieviel Karl-Marx-Städter steckt in dir? Wieviel Chemnitzer? Wieviel Fremder? Wieviel Europäer? Bist du ein nervenstarker Stadtmensch? Oder bist du ein in sich ruhendes Landei? Cityfarmer oder Landurbanist? Wohin geht dein Blick, wenn du nach Vorbildern Ausschau hältst? Was motiviert dich? Woran verzweifelst du? Was ist dein Warum? Und wem kannst du vertrauen? Hast du die Welt gesehen? Welche deiner Erlebnisse von Reisen wirken noch nach? Woher kommen eigentlich die vielen Rucksäcke, die hier mit sich her umgeschleppt werden? Sind deine und unsere Erfahrungen nichts mehr wert? Bereiten sie uns auf nichts mehr wirklich vor? Ist uns die Angst unwiderruflich in die Glieder gefahren? Trägst du auch so schwer? Welche Werte sind für dich unverzichtbar? Was ist Schöpfung? Ist es am Ende nur das Geld, das zählt?
In welcher Rolle gefällst du dir? Falls mehr als eine: Kannst du sie trennen? Glaubst du, dass diese Stadt immer beatmet werden muss, um zu leben? Oder täuscht der Eindruck? Reicht aus, was hier geht? Welche Maße hat deine Komfortzone? Wann hast du zum letzten Mal „ich mache“ anstatt „man müsste mal“ gesagt? Falls letzteres häufiger über deine Lippen kommt, ersetzt du dann auch „man“ durch „die Stadt“ oder „die Verantwortlichen“ oder „die da oben“? Haben diese Fragen etwas in dir ausgelöst, in Gang gesetzt, umsortiert? Hast du Antworten? Willst du sie mit uns teilen? Bist du gefragt?
chemnitz1million@cwe-chemnitz.de
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Team (25)
Bestand / Grundlagen
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Aktuelle Aufgaben
Aktuelle Projekte
875 Jahre Chemnitz
ENTWICKLUNG Flächenmanagement - Finanzierung Beratung - IT / Neue Technologien Mobilität - Maschinenbau - Handel und Gastronomie - Tourismus Gesundheitswirtschaft - Kultur- und Kreativwirtschaft
KRACH 2. Runde 1
PERSPECT!VA - New Work Convention
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Basketball U20-Europameisterschaft PROJEKTE - Tagungen & Kongresse, Events, Sonderformate VERNETZUNG Fachkräfte, Kooperationen - kommunal, regional, international VERMARKTUNG - Standortmarketing, Tourismusmarketing, Stadtmarketing, Innenstadtmarketing, Fachkräftemarketing, Unternehmenskommunikation
14. - 21. Jul.
Fachkräfteallianz dbmid.de
Tage der Industriekultur 10. - 23. Sept.
03. Nov.
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EXPO Real Internationale Tourismusbörse (ITB)
Stadtfest
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sustainable-textile-school.com
BOARDS
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Hervorgehobene Boards CWE ermöglicht
10. - 12. Sept.
IT-Summit Immobiliengepräch
Am Kopp 1
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Initiative Berufsorientierung (IBO) Smart Systems Hub
Aktuelle Boards Stadt Chemnitz
Privat
ChemnitzCity 27
Kulturhauptstadt
Metropolregion Mitteldtl.
Destinationsentwicklung Region Chemnitz/Zwickau Smart Rail Connectivity Campus
EUROCITIES
c-town 360° 2
18. Sept.
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21. - 23. Sept.
Maker Faire Sachsen Hausärzteumfrage Internationale Jobdays für Medizin und Gesundheit, Prag Eine Karte hinzufügen …
ISA
Marken
RAW Festival
2018
Beobachten
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Füge mich zu chemnitz 1 million hinzu
Neue Projekte
Zukunftsbilder
100 Jahre BAUHAUS Jubiläum 2019
Ressourcen
Chemnitz wird Entwicklungszentrum für autonomes Fahren
Sustainable Textile School goes Zürich (2019)
Medizin- und Designstudium in Chemnitz möglich
E-Mobilität Ladesäuleninfrastruktur
Niners spielen in 1. BasketballBundesliga, CFC steigt in die 2. Bundesliga auf
Bundesfinale Mathematik-Olympiade EUROCITIES Culture Forum
ICE-Direktverbindungen nach: München, Berlin, Prag, Warschau
PIONEERS Interreg-Projekt
Industrie- und Kulturregion Chemnitz wächst auf 1 Million Einwohner
Vermarktung Gesundheitsstandort Chemnitz: Ansprache Medizinstudenten in Dresden, Leipzig, Jena, Greifswald
Chemnitz - Europäische Kulturhauptstadt 2025
bcsd - Deutscher Stadtmarketingtag
Menschen Raum Brachen Skaleneffekte über Budgetparität CWE Quantentechnologie Sauberes Wasser 100 % erneuerbare Energien Künstliche Intelligenz
Smart Region - Autarke Region
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876 Jahre Chemnitz Landesausstellung 2020
MENÜ
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Hintergrund ändern Karten filtern TE AM-C H AT
Neulich gehört: Manche Leute können Chemnitz nicht leiden...
Power-Ups Kalender, Outlook Connect …
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Sticker Mehr
empfangen
Aktivität 11:43
Warte... ich kenn die Antwort. Macht nichts. Chemnitz kann manche Leute nicht leiden.
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Vernetzung hat Sustainable Textile School goes Zürich (2019) zu Neue Projekte hinzugefügt vor 29 Minuten
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Vernetzung hat für PERSPECT!VA die Fälligkeit 03. Nov. festgelegt vor 33 Minuten
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Entwicklung hat Medizin- und Designstudium in Chemnitz möglich zu Zukunftsbilder hinzugefügt vor 89 Minuten
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Projekte hat für Tage der Industriekultur die Fälligkeit 10. Sept. festgelegt vor 2 Tagen
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Entwicklung hat für chemnitzcity.de einen neuen Partner hinzugefügt vor 2 Tagen
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Vermarktung hat für dbmid.de den Status auf Fortsetzung festgelegt vor 3 Tagen
So!
Nachricht
2028
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Illstration: Tim Rakutt und Marc Völtzke
©Google Earth
Das ist doch utopisch! So wird etwas abgetan, wenn eine Idee als unrealistisch, ja unerfüllbar angesehen wird. „Doch jede zivilisatorische Errungenschaft war irgendwann eine utopische Fantasie“, bemerkte ein niederländischer Philosoph einmal ganz richtig. In diesem Sinne haben wir unsere Fantasie einmal auf die Realität losgelassen und in Sachen Stadtentwicklung um die Ecke gedacht. Zugegeben, die Ergebnisse dieses gedanklichen Freigangs sind vielleicht nicht realistisch, aber man wird ja noch träumen dürfen. Und auch wenn am Ende so manches an der Umsetzbarkeit hakt, haben wir uns beim gemeinsamen Spinnen zumindest köstlich amüsiert. Hier unsere nicht ganz ernst gemeinten Ideen für eine künftige Stadtentwicklung:
Auf dem Luftweg durch Chemnitz
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arte mal, diese Straße kenne ich doch... Richtig, wir blicken auf dem Bild die Zietenstraße auf dem Sonnenberg hinunter, die in unserer ersten XXL-Idee eine wesentliche Rolle spielt. Von hier aus realisieren wir künftig das Transportmittel der Zukunft, das die zwei größten Stadtteile rund um die Innenstadt miteinander verbindet. Bitte alle einsteigen, die City-Seilbahn startet zur nächsten Runde! Vom Sonnenberg aus geht es auf dem Luftweg Richtung Kaßberg. Warum gerade dorthin? Weil das die zwei größten Erhebungen in Innenstadtnähe sind, logisch. Nun könnte man sich noch fragen: Wozu benötigen wir eine Seilbahn? Ganz klar, damit bieten wir den Chemnitzern neben ihren Autos, ihren Fahrrädern, dem Nahverkehr und einigen Carsharing-Angeboten ein vollkommen neues Verkehrskonzept – quasi über den Dächern der Stadt. Ganz davon abgesehen, dass eine Seilbahn durch die Stadt der Touristenmagnet schlechthin wäre. Natürlich ließe sich die Strecke noch erweitern: vom Kaßberg auf die Küchwaldwiese in Schloßchemnitz, von dort aus weiter nach Glösa zu einer der bekanntesten Eisdielen der Stadt und wieder zurück auf den Sonnenberg. „Think Big“ lautet die Devise. Zunächst müssen wir jedoch die entsprechenden Entscheidungsträger der Stadt von unserem innovativen Pilotprojekt überzeugen. Dann sehen wir weiter.
Think bi Ideen zum Weiter
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g? Think bigger! spinnen, Bequatschen oder Umsetzen
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Illstration: Ulrike Schell
Bequem vom Kaßberg in die City
s ©Google Earth
eilbahn-Projekt – Teil 2: Das Thema hat uns einfach so sehr fasziniert, dass wir uns gleich an ein zweites Luftraum-Verkehrskonzept gesetzt haben. Diesmal geht es vom Edeka auf dem Kaßberg mit der Seilbahn direkt in die Chemnitzer Innenstadt. Das muss natürlich nicht zwingend eine Seilbahn sein. Ursprünglich hatten wir überlegt, im Zuge der Erneuerung der Kaßberg-Auffahrt ein Cable Car zu installieren. Die praktischen Fortbewegungsmittel sind schließlich eine Erfolgsgeschichte im US-amerikanischen San Francisco. Warum sollte so etwas nicht in Chemnitz möglich sein? An jedem beliebigen Punkt der Strecke aufspringen, abspringen und sich zwischendurch den Wind um die Nase wehen lassen – eine herrliche Vorstellung, so durch die Stadt zu düsen! Das funktioniert übrigens auch wunderbar mit einem Sessellift wie man ihn aus Skigebieten kennt.
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Die Stadt aus einem anderen Blickwinkel
k ©Google Earth
lar, auf der Suche nach einem Chemnitzer Wahrzeichen werden wir schnell fündig. Das Marx-Monument in der Innenstadt oder Sachsens größter Schornstein gehören definitiv zu den Bauwerken, mit denen sich die Chemnitzer mittlerweile identifizieren. Die Stadthalle in der City, das Industriemuseum an der Zwickauer Straße, das Wasserschloß in Klaffenbach – ach, es gibt so viele Bauwerke, die das Stadtbild auf ihre einzigartige Weise prägen. Wir hätten da übrigens noch eine Idee: Ein Riesenrad, das den neuen Stadlerplatz an der Reichenhainer Straße belebt. Da wir in dieser Ausgabe ja einmal groß denken wollen, darf es natürlich nicht irgendein Riesenrad sein. Es muss ein überdimensionaler Hingucker werden, der das Hotel Mercure deutlich überragen sollte. Hier könnten Studenten auf dem Weg zur Uni kurz Halt machen, um den Kopf frei zu bekommen. Familien hätten am Wochenende ein tolles Ausflugsziel mehr. Die Nörgler unter den Chemnitzern könnten endlich einmal die Perspektive wechseln und die Stadt aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Und unsere Fotografen bräuchten sich nicht mehr so viele Gedanken darüber machen, wo sie am besten eine Luftaufnahme von Chemnitz realisieren. Warum nehmen wir eigentlich nicht gleich eine kleine, dauerhaft stationierte Kirmes dazu? Mit Marienkäfer-Achterbahn rund um den Campus oder so. Aber das erschien selbst uns zu unrealistisch.
Illstration: Ulrike Schell
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Start-up-Kneipen-Komplex als Verbindung zum Brühl
©Google Earth
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as wurde in den letzten Jahren schon darüber diskutiert, wie man den Brühl am besten an die Innenstadt anschließt. Was zu DDR-Zeiten scheinbar mühelos gelang, ist mittlerweile gar nicht mehr so einfach. Seitdem hat sich ja auch einiges verändert. Die Innenstadt ist attraktiver geworden und die verbindende Straße der Nationen, die einst den Status einer Flaniermeile genoss, gibt es in dieser Form auch nicht mehr. Schade eigentlich, dabei mausert sich der Brühl doch gerade zu einem Szeneviertel, das nur noch darauf wartet, wieder mehr von der Innenstadtbelebung zu profitieren. Nun gab es schon Überlegungen, die Brückenstraße zur verkehrsberuhigten Zone zu erklären. Damit wäre eine Barriere überwunden. Und den großen Bürokomplex hinter dem Nischel braucht eigentlich auch kein Mensch, oder? Nun ja, der steht aber unter Denkmalschutz. Zum Glück gibt es dort eine kleine Unterführung, die uns geradewegs zu unserer nächsten Idee führt: einem Start-up-Gebäude, das noch dazu einige Künstlerkneipen beherbergt. Dafür müssten wir zwar noch ein paar Innenstadtparkplätze dem Erdboden gleichmachen, aber die könnten wir doch kurzerhand mit einer weiteren Tiefgarage unter unserem Start-up-Kneipen-Komplex kompensieren. Vom Brühl sind wir dann nur noch einen Steinwurf entfernt. Zumindest hätten wir es schonmal bis zu den Kunstsammlungen geschafft.
Illstration: Tim Rakutt und Marc Völtzke
49 Illstration: Ernesto Uhlmann
©Google Earth
Im Kreisverkehr um die Innenstadt
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ie Straßen zwischen dem inneren und äußeren Stadtkern sind einfach zu groß, um den Außenring sinnvoll an die Innenstadt anzuschließen. Diese Kernthese gehört zu jedem guten Streitgespräch, das die zukünftige Innenstadtentwicklung thematisiert. Unsere Lösung ist so simpel wie genial: Wir verkleinern einfach die Spurbreite. An dieser Stelle werden uns Innenstadtpendler wahrscheinlich für verrückt erklären, schließlich steige damit die Staugefahr im Berufsverkehr eklatant an. Moment, wir sind ja auch noch nicht am Ende unserer genialen Idee. In unserer Vorstellung bauen wir den Verkehrsring um die Innenstadt zu einem großen Kreisverkehr um. Über die Bahnhofs-, Brücken-, und Theaterstraße geht es künftig nur noch zweispurig in eine Richtung. Die Ampeln schaffen wir ab. Damit Fußgänger die City noch problemlos erreichen, errichten wir an den wichtigsten Ankerpunkten einfach ein paar Brücken. Oder wir führen – der ein oder andere mag sich noch an frühere Zeiten erinnern – den Besucherstrom einfach unter der Erde durch. Das hat ja schon einmal hervorragend funktioniert. Wie dabei die Schienenführung der Straßenbahnen von der Innenstadt in die Umlandgebiete künftig genau aussehen soll, wissen wir noch nicht. Das wäre so ein ausbaufähiger Fakt, der gerne weitergesponnen werden darf.
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Vom Draussenkino film &
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zum Kulturfestival Die Macher der Filmnächte Chemnitz haben dieses Jahr alle Register gezogen Text: Uwe Kreißig
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Fotos: Ernesto Uhlmann
as Sommerkino der 60er, 70er und 80er lief in KarlMarx-Stadt unter der Regie des VEB Bezirksfilmdirektion auf der Küchwaldbühne und hatte Kultstatus. In den 90ern gelang es noch einmal dem VOXXX-Team in deutlich kleinerer Form, auf dem Kassberg-Areal ähnliches zu erreichen. Seit der Gründung im Jahr 2011 ist die Mannschaft der Chemnitzer Filmnächte auf einem guten Weg, auf dem Theaterplatz in der Vielfalt wieder etwas Ähnliches zu schaffen: „Dieses Jahr wollen wir mehr als 30.000 Besucher begrüßen“, steckt Marketing-Chefin Katharina Preuß die neue Zielmarke ab. Am 29. Juni geht es los. Dass die Filmnächte dieses Jahr vergleichsweise früh beginnen, ist der Tatsache geschuldet, dass die Städtischen Theater bei ihrem erforderlichen Sparkurs die Open-Air-Vorführungen von „My Fair Lady“ leider absagen mussten und so ein paar Tage frei wurden. Das cineastische Programm ist genau nach dem hiesigen Publikumsgeschmack durchgeplant worden. Zudem arbeitete ein Programmbeirat, dem Filmspezialisten wie Stefan Tschöck, im Alltag der Sprecher der Chemnitzer Verkehrsbetriebe, angehörten. Dort hat man aus 500 Filmen die Essenz herausgefiltert. „Zusätzlich haben wir noch die Voting-Filme im Programm, die auf direkten Wunsch der Chemnitzer zu sehen sein werden“, erläutert Katharina Preuß. Generell werde es eine Mischung aus Mainstream und Programmkino geben und ebenso Filme, die Teil des kollektiven Gedächtnisses sind, auch wenn sie Kritiker nicht unbedingt auf ihrer Empfehlungsliste haben. Dazu später noch mehr. Open-Air-Kino heißt immer auch, den ungleichen Kampf mit dem Wettergott zu führen, das weiß keiner besser als Michael Claus. Deshalb sind von den 534 Plätzen auf dem Theaterplatz jetzt 158 Sessel überdacht. „Und weil wir in Richtung Kulturfestival gehen, haben wir das Nebenprogramm
inzwischen stark ausgebaut. Es ist faktisch ein eigener Bereich geworden“, so der Festivalleiter, der seit dem Start 2011 im Team arbeitet. Für die LiveEvents sind dieses Jahr das bewährte „Taschenlampenkonzert“ sowie der „echte Kelly“ Michael Patrick Kelly gebucht. Aber das ist noch nicht alles: zwei „Theaterplatzgespräche“ mit aktueller gesellschaftlicher Relevanz stehen an. So kann man mit Christian Felber am 2. September über „Gemeinwohlökonomie“ und das umstrittene „Bedingungslose Grundeinkommen“ diskutieren. „Die erweiterte Bandbreite der Filmnächte betrachten wir auch als Beitrag zur Bewerbung von Chemnitz zur Kulturhauptstadt Europas“, kommentiert Arndt Hecker, der sich mit seiner Agentur Text in Form um die Pressearbeit des Festivals kümmert, die Ausweitung der Spielzone. Das erinnert etwas an die Nachwendezeit, als der Chemnitzer Theaterplatz nach Sanierung, Tiefgarageneinbau und diversen Umbauten im Jahr 1996 wieder auf Hochglanz poliert war und nicht nur in den beiden Kunsthäusern, der Kirche und dem Hotel etwas stattfinden sollte, sondern auch davor. Neu war seinerzeit das mittlerweile fast vergessene Teatron, das wie ein kleines antikes Theater aufgebaut ist. Dort sollten regelmäßig kleine Kulturhappenings laufen. Der Autor erinnert sich an einen Auftritt von Free-Jazzer Günter Baby Sommer, der mit einer Ausdruckstänzerin eine coole Performance gab. Das war 1996. Doch bald verlor man im Kulturamt das Interesse am Teatron. Es gab offensichtlich andere Probleme in den Mühen der Ebene. Allerdings ist der architektonisch schönste Platz von Chemnitz, trotz der wundervollen Bank vor den Kunstsammlungen, meistens ein Platz der totalen Leere geblieben. Nur nicht im Sommer, dank des Teams der Filmnächte. Und für alle, die es nicht lassen können, in der guten alten Vergangenheit nachzuschauen, werden die goldenen Schätze aus dem Filmarchiv hervorgeholt: Der 80er-Heuler „Dirty Dancing“ mit Patrick Swayze und Jennifer Grey, der im Vorjahr ausverkauft war, wird wieder über den Theaterplatz flimmern. Programm und aktuelle Informationen zu den Chemnitzer Filmnächten: www.filmnaechte-chemnitz.de
Kurz und gut mit Festivalleiter Michael Claus Wie seht ihr Eure Filmnächte über das Festival hinaus? Wir betrachten uns inzwischen als Teil der Chemnitzer Kulturlandschaft. Ihr Favorit in diesem Jahr? „Die große Tatortreinigernacht“. Lieblingsgetränk beim Open-Air-Kino? Etwas Kühles aus unserer Festivalbar, die auch schon eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet hat. Sie sind Dresdner. Ihre Aussage zu Chemnitz! Chemnitz im Sommer ist mir mittlerweile vertrauter als Dresden im Sommer. Ihr Herzensthema in diesem Jahr? Das Festival im Festival: das genreübergreifende „Karl“. Das ist Theater, Tanz, Konzert und Film.
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„Einfach mal zufrieden sein“
„Die Stadt reißt sich den Arsch auf, die Wertschätzung darüber lässt aber zu wünschen übrig.“ Diesen Satz hört man auch nicht alle Tage, wo der typische Chemnitzer doch eigentlich ein Nörgler ist. Text: Rico Hinkel-Schollbach
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Fotos: Ernesto Uhlmann
as Statement fällt im Interview mit zwei Typen, die scheinbar nicht unterschiedlicher sein könnten. Der Eine, René Brettschneider, ist beruflich als Geschäftsführer in der Wohnungswirtschaft zu Hause und in seiner Freizeit als Autor unter dem Pseudonym René B. Werner unterwegs. Der Andere: Ein Mann, der Konzerthallen füllt. Martin Schmitt ist Pianist, Sänger, Entertainer und feiert unter anderem Erfolge mit seiner Udo-Hommage „Schmitt singt Jürgens“. Bis zu 260 Konzerte stehen jährlich solo, mit Band oder Orchester auf seinem Programm. Dass unsere beiden Protagonisten dennoch zueinander gefunden haben, ist mehr als ein Zufall, wie uns im Laufe des Interviews klar wird. Denn die Beiden vereint nicht nur die Leidenschaft für vertonte Texte, sondern auch ein gewisser Hang zur philosophischen Betrachtung. Insbesondere zur Stadt, ihrer Entwicklung und den Einwohnern geht ihnen eine Menge durch den Kopf. Eine wunderbare Basis, auf die sich im Restaurant Schalom bei einem Gläschen Wein aufbauen lässt. Am Ende gesellt sich sogar der Wirt zum Gespräch und meint: „Das Besondere an Chemnitz: Hier ist nur alleine, wer das wirklich will. Man findet schnell Anschluss, der nicht oberflächlich, sondern ernst gemeint ist“. Und: Besucher von außerhalb finden Chemnitz wahnsinnig toll. Die Perspektive von außen sei positiver als der Blick aus der Mitte heraus. René Brettschneider und Martin Schmitt teilen mit uns im Interview ihre Sicht auf die Stadt. Vielen Dank für eure Zeit. Warum treffen wir uns denn im Schalom? René: Abgesehen davon, dass ich gleich um die Ecke wohne und die Location fußläufig gut erreiche, versprüht dieses Fleckchen Chemnitz einen besonderen, kreativen Charme. Ich lasse mich gerne für zwei, drei Stunden hier inspirieren. Das Restaurant strahlt etwas Authentisches aus. Im Grunde ist es ein Abbild der Stadt im Kleinen.
klang & gesang
Ist das der Grund, warum Du als gebürtiger Straußberger in Chemnitz heimisch geworden bist? Oder in Deinem Fall, Martin, dass Du als Neukirchner der Stadt die Treue gehalten hast? Martin: Chemnitz ist und bleibt meine Heimatstadt. Punkt. Ich möchte gar nicht woanders wohnen, weil ich es spannend finde, dass die Stadt keineswegs „fertig“ ist. Hier gibt es noch jede Menge Entwicklungspotenzial. René: Zuhause ist dort, wo die Freunde sind, heißt es ja immer. Dem kann ich
nur beipflichten. Chemnitz hat etwas Familiäres, im positiven Sinne etwas Dörfliches – genau die richtige Größe für ein eigenes kleines Netzwerk. Du erreichst jeden über drei Ecken. Stimmt, in einer größeren Stadt hättet ihr euch vielleicht gar nicht kennen gelernt. Wie seid ihr euch eigentlich über den Weg gelaufen? Martin (lacht): Da muss ich in mein Tagebuch schauen. Nein, im Ernst, so genau wissen wir das gar nicht mehr. Ich weiß nur, dass ich irgendwann ein Skript von Renés Buch in den Händen hielt und dachte: Wir müssten irgendetwas zusammen machen. René: Ja, so entstand die Idee, das Buch mit ein paar Liedern zu vertonen. Ich schrieb die Texte, Martin komponierte die Melodien dazu. Martin: Das war auch für mich eine Premiere. Ich hatte zuvor noch nie selber komponiert. René: Mittlerweile haben wir zusammen 20 Titel geschrieben, alleine sechs davon sind dieses Jahr in einem gemeinsamen Urlaub am Gardasee entstanden. Martin: Du kannst doch nicht sagen, dass wir im Urlaub waren. Ich habe meiner Frau im Vorfeld zwei Monate lang erklärt, dass es sich um einen Arbeitseinsatz handelt. Wie auch immer, manchmal muss man einfach mal raus dem Alltag, um kreativ arbeiten zu können. Demnächst wollen wir die Titel als Album herausbringen. Zu hören sind die Songs bisher im Rahmen eurer gemeinsamen Lesungen. Martin, was ist eigentlich spannender: Veranstaltungen in familiärer Atmosphäre oder das Konzert vor tausenden Zuschauern? Martin: Da kann man genauso gut Äpfel mit Birnen vergleichen. Ich bin normalerweise ein Musiker, der vor großem Publikum funktioniert. Da bin ich in meinem Element. Man hat bei großen Shows jedoch so viel Licht vor der Bühne, dass es schwierig ist, alle Emotionen der Zuschauer einzufangen und widergespiegelt zu bekommen. Vor dem Hintergrund war es für mich äußerst faszinierend, Renés Lesungen zu begleiten. René (lacht): Ja, den Menschen in die Augen schauen zu können, kann manchmal verunsichern. Martin: Genau das ist der Punkt. Das Gesetz der Masse greift bei einer Lesung nicht. Du bekommst durch diese Direktheit sofort ein emotionales Feedback. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie René da so unaufgeregt quatschen kann. Das einzige, was mich irgendwie stört, ist, dass wir die ganze Technik selbst aufbauen müssen. René: Du bist da einfach zu verwöhnt.
53 Bei Deinen Shows packst Du im Vorfeld nicht mit an, Martin? Martin: Nein, das soll aber um Himmels Willen nicht überheblich rüberkommen, es hat vielmehr mit Energien zu tun. Wenn Du so viele Menschen in Deinen Bann ziehen willst, musst Du auf den Punkt konzentriert sein. Da benötige ich eine ganz andere mentale Vorbereitung. In unseren Lesungen können wir viel spontaner sein. Auch das macht den Charme solcher Veranstaltungen aus. René: Apropos Spontanität – ich komme jedes Mal ins Schwitzen, wenn er die Titel während der Lesung variiert.
DÄNISCHES DESIGN V O N
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Was ist denn die größere Herausforderung: Veranstaltungen hier in Chemnitz zu spielen oder außerhalb? Martin: Ich denke, ich spreche vielen Machern und Akteuren aus dem Herzen, wenn ich sage, dass es kleinere Kulturveranstaltungen in Chemnitz schwer haben. Das hat mit der Weggehmentalität seiner Einwohner zu tun. Die Erwartungshaltung, dass immer und ständig was los sein muss, ist teilweise zu hoch. Vieles, was auf die Beine gestellt wird, wird gar nicht oder nur am Rand wahrgenommen. Die Selbstmotivation, rauszugehen und das Leben zu leben, ist ausbaufähig. René: Richtig, die Stadt setzt alle Hebel in Bewegung, doch die Wertschätzung lässt oft noch zu wünschen übrig. Manchmal hat es den Charme einer Zirkusnummer. So bekommen wir die Möglichkeiten auf dem Silbertablett serviert, probieren die kulturellen Häppchen aber gar nicht erst. Martin: Ich erinnere mich an eine Veranstaltung vor zwei Jahren auf dem Hauptmarkt, als das DJ-Duo Stereoact sein Album präsentierte. Die Künstler des Chemnitzer Labels Germens kreierten dabei live das T-Shirt zur Tour. Das Feedback war überschaubar, um es vorsichtig auszudrücken. Was genau ist das Problem in Chemnitz? René: Wir müssen alle daran arbeiten, die Menschen aufzuklären, mitzunehmen und so unter anderem auch für das Projekt Kulturhauptstadt zu begeistern. Auch Du und ich. Die Chemnitzer müssen „abgeholt“ werden und an das Projekt glauben. Die Kommission, die über die Vergabe des Titels entscheidet, wird wiederholt hier vor Ort sein, beispielsweise im Taxi durch die Stadt fahren und die Einwohner zu dem Thema befragen. Wenn dann niemand etwas zu sagen hat, wird es natürlich schwierig, die Jury davon zu überzeugen, dass Chemnitz den Titel verdient hat. Noch aber haben wir die Zeit, die Menschen mit ins Boot zu holen. Martin: Ja, genau. Wenn wir Kulturhauptstadt werden wollen, müssen wir mehr Vielfalt zulassen. Für junge Bands und Künstler wird noch zu wenig getan, aber diese sind doch auch unsere kulturelle Zukunft. René: Es gibt viele talentierte Autoren, Maler, und Künstler in unserer Stadt, denen noch wenig Beachtung geschenkt wird. Das ist sicher ausbaufähig. Ich persönlich würde das Thema Kulturhauptstadt zur Marke und die Chemnitzer zu Markenbotschaftern machen. Dahingehend gab es schon tolle Ansätze, zum Beispiel „Die Stadt bin ich!“. Das hat mir gut gefallen. Es gibt aktuell auch viele kleinere und größere Initiativen in diesem Zusammenhang, unter anderem die Chemnitzer Lions-Clubs. Dieses Engagement zu bündeln für mehr Durchschlagskraft wäre toll. Aber da gibt es schon regen Austausch und ich vertraue da dem Team um Ferenc Csak vom Chemnitzer Kulturbüro.
Die Menschen von außerhalb schätzen die Stadt mehr als ihre Einwohner. Ich habe viele Menschen aus aller Welt kennengelernt, die hier eine Zeit lang beruflich Fuß gefasst haben und weitergezogen sind. Die meisten würden gerne wieder zurückkehren und hier sogar heimisch werden – aus einem einfachen Grund: Sie finden die Atmosphäre super.
Wie genau würdest Du das Thema denn anpacken? René: Oh, da bin ich der falsche Ansprechpartner. Hier müssen sicherlich viele Puzzleteile zusammenpassen. Ich persönlich jedoch könnte mir vorstellen, dass wir das Chemnitzer Gemeinschaftsgefühl mit Musik, sozusagen einer Hymne zur Bewerbung, wecken können, meinetwegen als vertontes Gedicht. Jeder Vers wird von einem Promi gesprochen. Kati Witt, Michael Ballack, Matthias Schweighöfer – es gibt ja viele national und international bekannte Gesichter, die in Chemnitz groß geworden sind. Und Kraftklub rocken den Refrain. So würden wir gemeinsam etwas schaffen, womit sich die Einwohner identifizieren können. (lacht) Das Gedicht habe ich übrigens fertig. Das stelle ich ganz uneigennützig zur Verfügung. Martin: Selbst dann würden sich vielleicht viele Chemnitzer damit überfordert fühlen und ihre Stadt mit Dresden oder Leipzig vergleichen, weil es dort immer schöner und bunter ist. Das haben wir uns doch jahrelang gesamtgesellschaftlich eingetrichtert.
Ist das nicht ein wenig überspitzt? Martin: Vielleicht. Aber Fakt ist doch: Die Menschen von außerhalb schätzen die Stadt mehr als ihre Einwohner. Ich habe viele Menschen aus aller Welt kennengelernt, die hier eine Zeit lang beruflich Fuß gefasst haben und weitergezogen sind. Die meisten würden gerne wieder zurückkehren und hier sogar heimisch werden – aus einem einfachen Grund: Sie finden die Atmosphäre super. Und selbst an dieser Stelle wird der ein oder andere Chemnitzer Leser sich wieder fragen: ernsthaft? René: Ich glaube, wir müssen alle damit aufhören, uns zu vergleichen. Wir sollten uns auf die Stärken unserer Stadt konzentrieren und vor allem lernen, zufrieden zu sein. Es gibt immer positive und negative Seiten einer Stadt. Man selbst aber entscheidet, auf welche man seinen Fokus legt. Jetzt habt ihr eine Menge kritischer Töne angestimmt. Deshalb zum Abschluss einmal anders gefragt: Was macht die Stadt für euch lebenswert? René: Chemnitz ist für mich die Stadt der kurzen Wege, grüne Ecken erreicht man ebenso gut und schnell wie die Innenstadt. Und es gibt ein unglaubliches Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Menschen. Davon können sich andere Städte eine Scheibe abschneiden. Martin: Ich schätze die Akteure, die sich nach wie vor Mühe geben, die Menschen in die Innenstadt zu locken: Das Hutfestival, das Weinfest, die Brauereimeile, die Modenächte, das Festival of Sounds, die Musikmeile auf dem Brühl und vieles mehr. Klar, es gibt auch negative Seiten – wie in jeder anderen Stadt auch. Dabei hat es jeder selbst in der Hand, Veränderungen anzustoßen.
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LIMBAC HER STR. 1 0 9 11 3 C H E M N I T Z TELEFON 302385
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Text: Rico Hinkel-Schollbach Fotos: Kristin Schmitt, Fabian Thüroff, Ernesto Uhlmann
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o etwas hatte Chemnitz noch nicht gesehen – und Chemnitz hat ja schon so einiges mitgemacht. Aber Marx mit Hut, das war neu. So begrüßte Chemnitz’ berühmtes Monument seine Besucher zum Hutfestival für Straßenkunst, das Ende Mai erstmals über die Bühne ging. Mehr als 200 Straßenkünstler sorgten für volle Gassen und ausgelassene Stimmung. Irgendwie hatte man das Gefühl, die Chemnitzer sind mal wieder stolz auf ihre Stadt. Der Stadtstreicher sprach mit Ralf Schulze, Geschäftsführer der C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren, die sich neben Messe, Stadthalle und Wasserschloß nach und nach eine weitere Spielstätte erschließen: den öffentlichen Raum. Nach der Premiere des Hutfestivals steht im Juni und Juli bereits das nächste Event an. Der Parksommer lädt mit einem umfangreichen Programm vier Wochen lang in den Stadthallenpark ein. Der Ruf des Stadthallenparks war noch vor zwei Jahren nicht der beste. In den Medien war der Park als Ort kriminellen Potenzials stets präsent. Hatten Sie keine Bedenken, 2017 erstmals den Parksommer dort auf die Beine zu stellen? Richtig, der Park galt als problematisch. Wir haben uns aber bewusst gegen Verbote entschieden und den Weg der Konfrontation gewählt. Eine Konfrontation im positiven Sinne, die Menschen in einem festlichen Umfeld vereint. Wir hatten zwar keine größeren Bedenken, aber durchaus Respekt vor der Premiere. Schließlich weiß man im Vorfeld selten, ob eine Veranstaltung funktioniert und wie sie angenommen wird. Rückblickend betrachtet, war es die richtige Entscheidung.
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GrossflAchig: Wie Kultur den Offentlichen Raum bereichert Im Gespräch mit Ralf Schulze, Geschäftsführer der C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH Der erste Parksommer hat uns gezeigt, dass eine Belebung des Stadthallenparks mit Kultur von den Besuchern angenommen und geschätzt wird. Nach der Premiere im letzten Jahr, zu der 13.800 Besucher über vier Wochen in den Stadthallenpark strömten, sind wir diesen Sommer mit einem vielseitigen Programm zurück. Insgesamt gibt es 81 Veranstaltungen an 28 Tagen mit rund 50 Akteuren zu erleben. Konnten Sie bei der Belebung der Innenstadt auf Erfahrungswerte zurückgreifen? Ich denke da zum Beispiel an den Naturmarkt, die Open-Air-Veranstaltungen und Firmenevents im Wasserschloß Klaffenbach. Ja natürlich, ein gewisses Know-how war vorhanden. Dennoch ist es etwas vollkommen anderes, ob man eine solche Veranstaltung im Wasserschloß-Ambiente oder in der City auf die Beine stellt. Wir haben uns ja auch langsam herangetastet. Die Freiluftkonzerte in Zusammenarbeit mit dem Studio W.M. und das Schülerfestival zum Sommerferienstart waren im Prinzip der Anfang. Daraus hat sich der Parksommer entwickelt, der über mehrere Wochen alle Generationen anspricht. Auch mit dem Format „Schlager des Sommers“ nähern wir uns übrigens einem Festivalcharakter an. Neben der TV-Aufzeichnung am Abend gab es in diesem Jahr eine zweite Bühne, auf der an beiden Wochenendtagen ein durchgängiges Schlagerprogramm für Stimmung sorgte. Worin besteht die Herausforderung bei Events im öffentlichen Raum? In unseren Spielstätten Stadthalle, Messe und Wasserschloß wissen die Besucher, was sie erwartet. Sie kennen in der Regel die Künstler, deren Konzerte sie besuchen. Sie wissen, was sie beim Chemnitzer Frühling in der Messe erwartet und sie kennen im Groben die Angebote eines Töpfermarktes im Wasserschloß. Auch das jeweilige Ambiente der Locations ist den meisten Besuchern vertraut. Bei den City-Events ist das anders. Die Rahmenbedingungen für ein entsprechendes Ambiente müssen erst geschaffen werden. Das fängt übrigens schon bei den Künstlern an. Wenn sie sich gut aufgehoben fühlen, besteht die Chance, dass der Funke zum Publikum überspringt. Warum gibt es dann beim diesjährigen Parksommer keinen Headliner wie Max Giesinger im letzten Jahr? Wir wollten in diesem Jahr nicht das eine Highlight setzen, sondern ein niederschwelliges, breites Angebot schaffen. Unsere Gäste sollen die Möglichkeit bekommen, zu experimentieren und unbekannte Künstler kennen zu lernen. So findet immer dienstags die Jazznacht statt. Der Mittwoch ist einer neuen musikalischen Facette im Festivalprogramm vorbehalten – der Folkmusik. Am Donnerstag ist Klassikabend, am Freitag Poetry-Slam. Erstmals wird es hier auch ein „Poeten versus Singer-Songwriter Spezial“ geben. Immer samstags gehört die Bühne der Singer-Songwriter-Fraktion und zur Women‘s Night am Sonntag dürfen sich die Besucher auf starke Frauen freuen. Ausgebaut wurde insbesondere das Angebot für die jüngsten Gäste, unter anderem mit einem Programm für Kinder an allen Tagen um 16.30 Uhr. Ab 18 Uhr gehört der Stadthallenpark den Yogafreunden, bevor ab 20 Uhr das Abendprogramm beginnt. Und das alles ohne Eintrittskarte. Wie finanziert sich ein solches Event, wenn alle Veranstaltungen eintrittsfrei sind? Ohne Förderer wäre so ein Projekt nicht möglich. Im vergangenen Jahr ist es uns gemeinsam mit der Volksbank Chemnitz und vielen weiteren Partnern und Unternehmen der Stadt gelungen, den Park zu einem positiven, bunten Ort der
Begegnung für jedermann zu machen. Das Konzept hat viele Sponsoren überzeugt, die sich in diesem Jahr mit einbringen. Daneben haben auch die Parksommer-Besucher wieder die Möglichkeit, im Rahmen eines Crowdfunding-Projekts der Volksbank Chemnitz einen Obolus zu bezahlen. Auch diesmal entscheidet jeder selbst, wie viel er geben möchte – entweder online oder vor Ort an einem Stand auf dem Festivalgelände. Das Geld, das in diesem Jahr zusammenkommt, wird dazu beitragen, Künstler und Produktion des Kulturfestivals für 2019 abzusichern. Unser Ziel ist es, 20.000 Euro für die Veranstaltungen im kommenden Jahr zusammen zu bekommen. Das erfolgreiche Hutfestival im Mai sorgt doch sicherlich für den nötigen Rückenwind. Die Resonanz war jedenfalls durchweg positiv. Ja, da hat wirklich alles gepasst: die Künstler, das schöne Wetter, die Chemnitzer, die dem Hutfestival ganz unvoreingenommen eine Chance gegeben haben. Irgendwann kommt man bei so einem Event an einen Punkt der positiven Selbstverstärkung. Die gute Laune war einfach ansteckend. Sogar unser Marx-Monument mit Hut blieb weitgehend von kritischen Tönen verschont. Es war interessant zu beobachten, wie sich die Chemnitzer über das Wochenende an das Thema herangepirscht haben. Viele kamen mit Hut, ohne dass sie das Gefühl hatten, es wäre vielleicht peinlich. Auch wenn das Wetter einen gehörigen Anteil hatte, war das Ganze natürlich kein Selbstläufer. Die ersten Ideen dazu gab es bereits vor drei Jahren. Wir haben uns im Vorfeld auch viele Gedanken darüber gemacht, wie wir den Besucherstrom und die Aufmerksamkeit lenken können. Nicht zuletzt profitierten wir für die Umsetzung auch vom Stadtjubiläum und von der Bewerbung zur Kulturhauptstadt. Diese gab uns einen Rahmen, um experimentieren zu können und einmal etwas Neues auszuprobieren. Höre ich da heraus, dass das erste Hutfestival nicht das letzte gewesen sein soll? Eine potentielle Neuauflage muss sich an der Premiere messen lassen; im besten Fall das Ganze weiterentwickeln. Wir schließen eine Fortsetzung nicht aus. Das Hutfestival als eine touristische Attraktion, das Besucher aus ganz Sachsen und darüber hinaus in seinen Bann zieht – ist unsere mittelfristige Vision. Wir haben auch in diesem Jahr die Veranstaltung bis nach Dresden und Leipzig beworben. Wir entwickeln aber grade die Ideen, wie sich die überregionale Vermarktung noch steigern lässt. Mal ein Beispiel am Rande: Das Rudolstadt-Festival in Thüringen hat auch klein angefangen und ist heute das größte Folk-Roots-Weltmusik-Festival Deutschlands – mit großer touristischer Ausstrahlung. Diese Erfolgsgeschichte zeigt wunderbar, wie Kultur mit Festivalcharakter in der Stadt platziert werden kann. Wie schätzen Sie die aktuelle Entwicklung von Kultur im öffentlichen Raum von Chemnitz ein? In Summe betrachtet, hat sich das Sommerangebot in der Innenstadt in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. Angefangen beim Weinfest und der Biermeile über die Filmnächte, den Uferstrand bis hin zur Fete de la Musique gibt es zahlreiche interessante Formate, die noch dazu parallel funktionieren. City-Besucher können problemlos von A nach B pendeln und sich je nach Interesse ihr persönliches Programm zusammenstellen. Die Kneipen- und Gastronomiemeile in der Inneren Klosterstraße ist ein weiterer wichtiger Baustein zur Innenstadtbelebung. Wir als Unternehmen versuchen, so viel wie möglich zu dieser positiven Entwicklung beizutragen.
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Liebe, Tod, Verstossen sein Im Gespräch mit Christoph Dittrich, Generalintendant, über die Gegenwart und Zukunft der Theater Chemnitz Text: Volker Tzschucke
Fotos: Ernesto Uhlmann
„Theater, Theater“ – so mancher Chemnitzer fühlte sich in diesem Frühjahr vielleicht an Katja Ebsteins Beitrag zum 25. Grand Prix Eurovision de la Chanson erinnert, mit dem sie 1980 einen zweiten Platz für Deutschland ersang: „Sie sind König, Bettler, Clown im Rampenlicht. Doch wie’s tief in ihnen aussieht, sieht man nicht“. Während auf der Bühne alles nach Plan zu verlaufen schien – ein gelungener Einstand des neuen Generalmusikdirektors, 208.000 Besucher im Geschäftsjahr 2017, ein großes Singen in der Messe zum Auftakt des Stadtgeburtstages, ein erfreulich positiv aufgenommener Ring-Auftakt –, drangen aus dem Verwaltungsdunkel immer wieder schlechte Nachrichten durch: Ein neues Schauspielhaus im Theaterquartier – erst einmal gecancelt. Das Musical-Open-Air auf dem Theaterplatz – aus Kostengründen nach drinnen verlegt. Und dann gar: eine drohende Pleite, die das schnelle Eingreifen des Stadtrats inklusive Millionenzahlung notwendig machte. Fünf Sparten haben die Chemnitzer Theater. Mit Oper, Schauspielhaus und Stadthalle werden drei Häuser regelmäßig bespielt. Festivals für Schauspiel und Ballett, einen Preis für junge Dramatik, Schultheaterwochen, Klassenzimmerstücke, Angebote für die Jüngsten im Figurentheater, erfolgreiche Gastauftritte in Deutschland und Europa vor allem durch Oper und Robert-Schumann-Philharmonie halten die Theater vor. Das ganze Programm wird mit inzwischen etwa 430 Mitarbeitern gestemmt, es waren schon mal mehr. Und die verdienen in Chemnitz alle weniger als vergleichbare Kollegen, die im Flächentarifvertrag stecken – im Durchschnitt 14 Prozent. Seit Jahrzehnten hangelt man sich von Haustarif zu Haustarif.
Mehr Geld für die Theatermacher Zumindest dieses Problem könnte sich jedoch nun in Bälde lösen. Theater- und Orchesterfinanzierung ist in Sachsen eine durchaus komplizierte Sache: Das Land und die Kommunen teilen sich in die Aufgabe – mittels Kulturraumgesetz. Chemnitz ist ein eigener Kulturraum, knapp zwei Drittel der jährlich bereitgestellten sächsischen Millionen werden in die Finanzierung der Theater Chemnitz gesteckt. Hinzu kommt Geld aus dem Stadthaushalt – sodass die Theater zuletzt etwa 28 Millionen Euro bekamen. Für flächentarifgerechte Entlohnung der
Mitarbeiter reichte das nicht. Weil es den kleineren Theatern und Orchestern in der sächsischen Fläche ähnlich geht, soll nun für vier Jahre Geld draufgesattelt werden, sachsenweit etwa 28 Millionen Euro für vier Jahre. „Wir begrüßen die Entscheidung des Freistaates, die Kulturräume besser auszustatten“, erklärte Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig dazu Mitte Juni: „Nach der Beratung im Aufsichtsrat der Theater beabsichtigen wir, mithilfe dieser zusätzlichen Gelder und finanziellen Mitteln der Stadt den Beschäftigten der Städtischen Theater eine Rückkehr in den Flächentarif mit Jahresbeginn 2019 zu ermöglichen.“ Etwa drei Millionen Euro pro Jahr zusätzlich will das Theater dafür einsetzen: „Wir sind sehr froh, dass die Oberbürgermeisterin sich hier unverzüglich so deutlich ausgesprochen und einen Pflock eingeschlagen hat“, sagt Generalintendant Christoph Dittrich: „Da brauchen wir noch ein paar Tage, um uns an den Gedanken zu gewöhnen.“ Vier Jahre Planungssicherheit erhofft sich der Chef der Theater aus dem Bekenntnis des Freistaats – „wenn nicht verrückte Sachen passieren“, so Dittrich: „Das ist genügend Zeit, um auch die Entwicklung danach zu planen.“ Mit dem Auslaufen des Haustarifs entsteht jedoch sofort eine neue Frage: Die Mitarbeiter hatten dem Gehaltsverzicht zuletzt nur zugestimmt, wenn dafür ihre Arbeitsbedingungen besser würden. Die über die Stadt verteilten Bühnen, Proberäume und Werkstätten gehörten stärker zentralisiert, so das Ansinnen, dem von städtischer Seite zugestimmt wurde. Ein Funktionsanbau am Opernhaus sollte her. Ist der nun passé? „Ich bin weiter zuversichtlich, dass die Bauten kommen“, sagt der Generalintendant. Links und rechts vom vorhandenen Hinterhaus der Oper sollen sie entstehen. Dittrich hat einiges damit vor: Neben verbesserten Arbeitsmöglichkeiten für die Künstler – vor allem Chor und Orchester – könnte hier ein Kammermusiksaal mit etwa 200 Besucherplätzen entstehen: „In dieser Größe gibt es keinen adäquaten Saal in der Stadt, bisher bedienen wir dieses Segment vor allem im Opernhausfoyer, das dafür akustisch nicht geschaffen wurde“, erläutert Dittrich. Auch eine Studiobühne könnte entstehen, die mehr Möglichkeiten bietet als der kleine „Ostflügel“ im Schauspielhaus. Und das Figurentheater könnte in die neuen Funktionsanbauten einziehen und so am Theaterplatz eine deutlich bessere Anbindung an den städtischen und regionalen Nahverkehr bekommen als derzeit im Park der Opfer des Faschismus. „So wird unser Anbau zum Impulsgeber für die Innenstadtbebauung, der dem Viertel wichtige Impulse gibt und auch den Chemnitzerinnen und Chemnitzern nützt“, ist Dittrich überzeugt.
57 Große Lösung Theaterquartier Warum dann aber nicht gleich die große Lösung, zu der auch ein neues Schauspielhaus gehören würde? Blaupausen für die Einordnung im Quartier – am Schillerplatz – gibt es, Baubürgermeister Michael Stötzer zeigte sie jüngst unverhofft in der Öffentlichkeit. Zugleich aber wird dem Plan aufgrund der erwarteten Kosten vom Rathaus aus eine Absage erteilt. „Wenn man die Summen für Theatersanierungen oder Neubauten deutschlandweit sieht, ist man schnell bei einem dreistelligen Millionenbetrag“, weiß der Generalintendant: Augsburg steckt weit über 100 Millionen in die Sanierung seines Theaterbaus, das neue „Kraftwerk Mitte“ in Dresden war ähnlich teuer und die Bühnen Köln stecken nicht nur schon jahrelang in einer Sanierung, sondern bewegen sich dafür inzwischen bei mehr als einer halben Milliarde Euro. Da scheinen die 100 Millionen, die ein neues Schauspielhaus im Theaterquartier kosten könnte, beinahe wie ein Schnäppchen – so günstig, weil man ja ein bestehendes Schauspielhaus hat und keine Ausweichquartiere bräuchte: „Trotzdem: Bei so einer dreistelligen Millionenzahl muss man in Etappen denken“, sagt Dittrich. „Wir gehen mit Freude zunächst den ersten Schritt mit dem Funktionsanbau – der ist überschaubar und hält uns weitere Optionen offen.“ Gewaltige Summen würden dennoch bewegt. Lohnt sich das alles? Dittrich ist weiter zutiefst von der Existenzberechtigung des Theaters überzeugt, muss er ja. „Der Auftrag des Theaters ist nicht in einem Satz zu beschreiben.“ Sicher, es gäbe einen Bildungsauftrag. „Das bedeutet aber nicht Verschulung, sondern Herzensbildung.“ Tod, Liebe, Ausgestoßensein – man dürfe im Theater Dinge erleben, ohne sie erleiden zu müssen. „Diese modellhafte Besprechung versichert uns über unser Dasein.“ Kinder und Jugendliche lernten im Theater, dass es Unterschiede gibt zwischen Mensch und Rolle. Und auch das Gemeinschaftserlebnis, das Theater bis heute zu bieten hat, sei nicht zu unterschätzen: „Ein Format wie ‚Chemnitz singt‘ zum Auftakt des Stadtjubiläums bringt Menschen zusammen.“
Gemeinschaftserlebnisse für die Stadt Solche Gemeinschaftserlebnisse müssten vor Ort geschaffen werden, ist Dittrich überzeugt. Potenzial für weitere Theaterzusammenlegungen in Sachsen sieht er nicht, auch wenn rund um Chemnitz noch einige Häuser etwa in Freiberg, Annaberg, Zwickau oder Döbeln bestehen: „Hier sind in den vergangenen Jahren bereits unglaubliche Anstrengungen vollzogen worden, da ist eine Grenze erreicht“, denkt Dittrich, der auch Vorstandsvorsitzender im Landesverband des Deutschen Bühnenvereins ist. Aber natürlich wolle man als Theater im Oberzentrum Chemnitz auch Menschen aus der Region und darüber hinaus ansprechen: „Bei vielen Zusatzangeboten wie beispielsweise Workshops haben wir mehr Besucher aus dem Umland als aus der Stadt“, hat er beobachtet. Spitzeninszenierungen sollen Gäste aus Dresden oder Leipzig und dem fränkischen Raum locken – und tun sie auch. Unter den 208.000 Besuchern 2017 seien einige Busladungen mit Gästen aus näherer oder weiterer Ferne gewesen, weiß Dittrich – was das Theater zugleich davon entfernt, jeden Chemnitzer wenigstens einmal im Jahr in einer seiner Inszenierungen zu begrüßen, zumindest im Durchschnitt: „Wir haben das als Ziel so nicht formuliert, aber erstrebenswert wäre es schon“, sagt der Intendant: „Dafür passen wir auf, dass das Spektrum unserer Angebote breit bleibt: Wir sind uns unserer Rolle als Stadttheater, als Theater für die Stadt weiter stark bewusst.“
tanz & bühne
Warum dann aber nicht gleich die große Lösung, zu der auch ein neues Schauspielhaus gehören würde? Blaupausen für die Einordnung im Quartier – am Schillerplatz – gibt es, Baubürgermeister Michael Stötzer zeigte sie jüngst unverhofft in der Öffentlichkeit.
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Die 250.000 EuroFrage. Oder: Antworten im Konjunktiv Was würden Chemnitzer Kulturmacher mit 250.000 Euro jährlich anstellen?
kunst & bild Ein wichtiges Anliegen wäre uns, dass sich der Theaterplatz in Zusammenarbeit mit allen Anliegern zu einem „Kulturquartier“ entwickelt.
Text: Volker Tzschucke
Fotos: Ernesto Uhlmann
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ie „Ostrale“, ein seit fast zehn Jahren in Dresden angesiedeltes Festival für zeitgenössische Kunst, sucht ein neues Zuhause. Chemnitz will die Chance ergreifen, das Festival in die Stadt zu ziehen. 250.000 Euro jährliches Budget und eine irgendwie aufgerüstete passende Immobilie – das will die Verwaltung der „Ostrale“ anbieten. Der Stadtrat hat am 20. Juni dem Plan zugestimmt. Ob das reicht, ob Dresden mit einem Gegenangebot kontert, ob andere Städte noch mehr bieten? Man weiß es nicht. Was man weiß: Viele kleinere und größere Chemnitzer Kulturträger reiben sich angesichts der hier demonstrierten Großzügigkeit der Verwaltung verwundert die Augen. So viel Planungssicherheit bezüglich städtischer Zuschüsse hätten sie auch gern – die war ihnen in den vergangenen Jahren regelmäßig versagt worden. Begründung: Man weiß doch nie, was der Haushalt hergibt. Da könne man ganz schlecht langfristige Zusagen machen. So müssen sie sich von Projektantrag zu Projektantrag hangeln. Stadtstreicher hat deshalb mal nachgefragt: Was würdet Ihr mit 250.000 Euro jährlich anstellen? Zwei haben sich auf das Gedankenexperiment eingelassen.
den Chemnitzer Theaterplatz. Unser Konzept sieht vor, dass wir im Kern – also mit dem Filmprogramm – ohne öffentliche Förderung auskommen. Zum Start gab es Unterstützung für die Filmnächte durch die Stadt, die uns als Werbeplattform nutzte. Aktuell stellen wir gelegentlich Projektanträge für spezielle Programme – so gibt es eine Zusage über die Unterstützung der Chemnitzer Kurzfilmnacht in diesem Sommer. Was würdet Ihr mit 250.000 Euro jährlich anstellen? Wir haben immer einige Pläne in der Schublade. Ein wichtiges Anliegen wäre uns, dass sich der Theaterplatz in Zusammenarbeit mit allen Anliegern zu einem „Kulturquartier“ entwickelt. Dies könnte die ganztägige Nutzung im Sommer bedeuten, die längere Nutzung von Mai bis September, aber auch eine wie auch immer geartete Nutzung im Winter. Vor zwei Jahren haben wir die Idee des Festivals „Karl“ entwickelt, das sich zeitlich in der zweiten Augusthälfte abspielen würde und die angrenzenden Häuser am Theaterplatz ebenso einbindet wie Clubs, Kinos oder die Uni-Bibliothek. Diese Idee wurde gut aufgenommen, vielleicht wird „Karl“ bis zur Kulturhauptstadtbewerbung ein Festival für ganz Chemnitz mit Film, Konzerten, Tanz und Industriekultur. Damit ließen sich über sechs Monate sicher sechsstellige Besucherzahlen erzielen. So lange die Idee gärt, starten wir 2018 mit einem Piloten in unserem regulären Programm: „Karl – neue deutsche Filme“, die wir in diesem Sommer präsentieren. Eine weitere Möglichkeit, 250.000 Euro einzusetzen, wäre die Entwicklung eines eigenen Konzertprofils auf dem Theaterplatz. Momentan mieten sich Tourneeveranstalter bei uns auf dem Theaterplatz ein. Wollen wir ein eigenes Profil mit anspruchsvollen Konzerten, zum Beispiel als „Karl – das Popmanifest“, anbieten, geht das nur, wenn man selbst finanziell ins Risiko geht, was mit einer besseren finanziellen Ausstattung möglich wäre. Als Unternehmen fühlen wir uns darüber hinaus der Gemeinwohlökonomie verpflichtet. Da ließen sich viele verschiedene Punkte angehen: Es wäre möglich, bedingungslose Grundeinkommen zu verlosen, den Theaterplatz ohne Ressourcennutzung zu klimatisieren als „Chemnitz grüne Mitte“ oder eine Kulturlotterie zu starten, bei der man mit dem Loskauf direkt Kulturprojekte fördert. Das sind Ideen, die alle viel Zeit brauchen, die man sich mit einer jährlichen Förderung „kaufen“ könnte.
Mandy Knospe, Vorstand des Club Solitaer e.V. Der Club Solitaer e.V. ist seit 2010 auf dem Sonnenberg aktiv. Er ist offizieller Betreiber der Kneipe „Lokomov“ und der Off-Bühne „Komplex“. Der Verein bespielt die „Galerie HINTEN“, die „Fenster für Fotografie“ und ein Projekt- und Atelierhaus auf dem südlichen Sonnenberg. Mit den „Dialogfeldern“ wurde 2017 ein mehrmonatiges Kunstprojekt aus der Taufe gehoben, darüber hinaus gibt es weitere Projekte. Ziel ist es, Kunst und Kultur im gesellschaftspolitischen Kontext zu betrachten und mit seinen dezentralen und interdisziplinären Angeboten in den Stadtteil hineinzuwirken.
Michael Claus, Meisterwerke Neo GmbH, Veranstalter der Filmnächte auf dem Theaterplatz Die Filmnächte auf dem Theaterplatz starten Ende Juni in ihre achte Saison, die bis zum 2. September andauert. Ursprünglich war die Veranstaltungsreihe ein Ableger der Dresdener Filmnächte am Elbufer, seit 2016 ist die Ende 2015 neu gegründete Meisterwerke Neo GmbH der Veranstalter. Welche Förderungen bekommen die Filmnächte aktuell durch die Stadt? Zunächst als „Ableger“ der Dresdener „Filmnächte am Elbufer“ entstanden, bespielen die Filmnächte jetzt im achten Jahr in den Sommermonaten
Welche Förderungen bekommt der Club Solitaer e.V. aktuell durch die Stadt? Wir erhalten Projektförderung, die jährlich neu beantragt werden muss. Im vergangenen Jahr waren es 9.380 Euro, in diesem Jahr ist es eine städtische Förderung von 30.680 Euro, darunter 11.680 Euro für unser „Love vs. Money“-Projekt im Rahmen des Stadtjubiläums und 14.000 Euro für die „Dialogfelder“, die durch wohl einmalige 30.000 Euro von der Kulturstiftung des Bundes aufgestockt werden. 2.500 Euro gibt es von der Stadt für die „Galerie HINTEN“, die eins zu eins an die ausstellenden Künstler bzw. in Materialkosten fließen. Geld für die vier vom Verein betriebenen Institutionen gibt es also als städtische Förderung nicht. Das „Lokomov“ mit etwa 70 Veranstaltungen im Jahr wird zum Teil privat gesponsert und deckt einen Teil der Veranstaltungskosten über die Bar-Einnahmen bzw. über Kooperationen mit anderen Vereinen ab. Das „Komplex“ wird durch den Klub Solitaer e. V. bereitgestellt und organisatorisch betrieben – der momentane Spielbetrieb wird durch die Kooperation mit dem Taupunkt e. V. als Hauptakteur und anderen Akteuren sichergestellt, der Verein selbst führt
MIT DER ERZGEBIRGSBAHN UNTERWEGS
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Direkt an der Strecke der Erzgebirgsbahn liegt der Ort Scharfenstein. Die Erlebnisburg Scharfenstein bietet für jeden etwas und lädt ganzjährig (außer montags) zum Besuch ein. Noch bis 12. August lohnt sich beispielsweise ein Besuch der Sonderausstellung „PLAYMOBIL Zirkusgeschichte(n)“.
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Sehmatal wandern. In Cranzahl bietet sich die Möglichkeit, in die von einer Dampflok gezogenen Fichtelbergbahn zum Kurort Oberwiesenthal umzusteigen.
ANNABERG-BUCHHOLZ
Der Naturpark Erzgebirge ist der waldreichste Naturpark Deutschlands - ideale Voraussetzungen also für eine Wanderung. Die Pöhlbergtour beispielsweise führt zu einem Wahrzeichen der Stadt, dem 832 m hohen Pöhlberg. Los geht es im Ortsteil Geyersdorf, dann über den Hagebuttenweg und die St. Briccius Fundgrube zum Pöhlberg. Auf dem Areal des Tafelberges befindet sich ein Aussichtsturm und ein Gasthof, in dem man sich für die weitere Tour stärken kann. Diese geht über die alte Bobbahn, vorbei an einem Tiergehege zurück in die Innenstadt von Annaberg-Buchholz und von dort zum Technischen Museum Frohnauer Hammer.
Ganz nach dem Motto „Bahn fahren, wandern und das Erzgebirge entdecken - auf sächsischer und auf böhmischer Seite!“ verkehrt auch in diesem Jahr wieder bis 30. September der Saisonverkehr nach Tschechien. Und so verspricht eine Fahrt über den Erzgebirgskamm einzigartige Ausblicke auf die Erhebungen des Erzgebirges. Reisende können immer samstags und sonntags ab Chemnitzer Hauptbahnhof ihren Ausflug starten. Vor allem bei Wanderern und Radfahrern ist diese Tour sehr beliebt. M I T D E R BA H N I N D I E Z U K U N F T
DIGITALES STELLWERK
Das erste digitale Stellwerk in Europa steht in Annaberg-Buchholz. Seit Januar 2018 werden die Züge der Bahn von hier aus digital gesteuert. Die bisher erforderlichen individuellen Verbindungen zu einzelnen Stellelementen über teils kilometerlange Kabelbündel entfallen. Dank der Erzgebirgsbahn wurde hier die Revolution für die Leit- und Sicherungstechnik der Bahn eingeläutet. „Annaberg-Buchholz steht symbolisch für eines der größten Technologie-Projekte in der Geschichte der Deutschen Bahn“, betont Klaus Müller, CTO der DB Netz AG. „Intelligente Kommunikationsnetze und die damit einhergehende Standardisierung und Modularisierung
Kunden leistungsfähiger zu gestalten. Die neue Stellwerkstechnik ist damit ein Meilenstein zur Digitalisierung der Infrastruktur und Grundlage für mehr Kapazität und Pünktlichkeit im Eisenbahnverkehr.“
SMARTE WEICHEN
Auch auf anderen Gebieten ist die Erzgebirgsbahn mit ihren Innnovationen ganz vorn. So ist seit 2016 eine innovative Weichenheizungssteuerung in Betrieb. Diese spart Strom und schont damit die Umwelt. Doch was genau muss man sich darunter vorstellen? Damit im Winter die Weichen nicht einfrieren, müssen sie beheizt werden. Mit Wetterdaten der Wetterstationen Marienberg und Ehrenfriedersdorf sowie Informationen von Sensoren, die den aktuellen Niederschlag messen, kann die Steuerung die Weichen wetterbezogen heizen. Sie entscheidet also, wann es nötig ist zu heizen und wie viel Leistung gebraucht wird. Es werden auch nicht alle Weichen gleichzeitig geheizt, sondern in Schaltgruppen zusammengeschlossene. So kann noch individueller geregelt werden.
Weitere Informationen zur Erzgebirgsbahn gibt es unter
www.erzgebirgsbahn.de
Fotos: Jan Martasek, Marlies Mehlhorn, Archiv Erzgebirgsbahn; Augustusburg/Scharfenstein/Lichtenwalde Schlossbetriebe gGmbH, Wikimedia
uf 217 Kilometern und vier Strecken ist die Erzgebirgsbahn unterwegs. Dabei sorgt sie dafür, dass Pendler und Schüler nicht nur preisgünstig, sondern auch zeitsparend und umweltfreundlich reisen. Baustellen und Staus können die Bahnfahrer dabei getrost ignorieren. Doch auch für eine Entdeckertour ins Erzgebirge kann man die Erzgebirgsbahn nutzen. Denn hier warten viele attraktive Ausflugs- und Freizeittipps auf Groß und Klein. Und wer möchte, kann mit einer Wander- oder Fahrradtour auch selbst aktiv werden.
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Da in Chemnitz bis jetzt eine ästhetisch-poetische Ausbildung nicht existiert, können wir uns vorstellen, diese Lücke zu schließen und eine künstlerisch, interdisziplinär ausbildende „Akademie“ aufzubauen. hier etwa fünf Veranstaltungen pro Jahr durch. Alle Institutionen könnten ohne die bis jetzt privat gesponserten Miet- und Nebenkosten für Lokomov, Komplex, Nikola Tesla und Künstlerwohnung nicht existieren – hier geht es um 51.000 Euro im Jahr. Dazu kommen jeden Monat rund 420 Stunden an ehrenamtlicher, unentgeltlich geleisteter Arbeit. Was würdet Ihr mit 250.000 Euro jährlich anstellen? Mit 250.000 Euro jährlich auf zehn Jahre würden wir als erstes eine Person zur Verwaltung aller bürokratischen Angelegenheiten anstellen (40.000 Euro). Eine weitere Person (40.000 Euro) würde die 250.000 Euro auf mindestens 500.000 Euro pro Jahr verdoppeln, indem wir weitere Fördermittel über Stiftungen/Bund/EU etc. akquirieren. Damit wären die inhaltlich und ehrenamtlich arbeitenden Mitglieder entlastet und könnten endlich stärker konzeptionell arbeiten. Es wäre möglich, vermehrt auf aktuelle gesellschaftliche Themen einzugehen und kuratorisch zu arbeiten, um noch mehr Synergien zwischen den Solitaeren des Vereins und unserem lokalen und internationalen Netzwerk zu schaffen wie beim „Love vs. Money“-Projekt 2018 (40.000 Euro). Wir könnten einen Teil des Spielbetriebes im Komplex abdecken, um die freien Kapazitäten der Bühne auszuschöpfen und dem Publikum eine größere Bandbreite an neuen, zeitgenössischen Formaten der darstellenden Kunst bieten, die über die städtischen Einrichtungen nicht abgedeckt werden (internationale Gastspiele / Kindertheater / Workshops / Koproduktionen) (30.000 Euro). Die „Galerie HINTEN“ würde mehr Residenzen anbieten und die ausstellenden Künstler endlich fair bezahlen (10.000 Euro). Wir könnten die Weiterführung der „Dialogfelder“ sicherstellen, die in diesem Jahr einmalig zum großen Teil über die Kulturstiftung des Bundes finanziert werden, und das Materialbudget der Residenzen für die Umsetzung der Projekte/Kunstwerke im öffentlichen Raum erhöhen (100.000 Euro) und somit vermehrt künstlerische Positionen aus Europa und darüber hinaus präsentieren, die zur Belebung des Stadtbildes beitragen. Da in Chemnitz bis jetzt eine ästhetisch-poetische Ausbildung nicht existiert, können wir uns vorstellen, von dem dann immer noch übrigen Geld - 240.000 Euro – diese Lücke zu schließen und eine künstlerisch, interdisziplinär ausbildende (auch postgraduale) „Akademie“ aufzubauen. Diese wäre ein weiterer Solitaer, der sich in die schon vorhandenen Chemnitzer Strukturen und Netzwerke mit Kooperationen, Austausch und Synergien einfügt – eine Institution, die künstlerische (Aus)Bildung im Kontext zu Gesellschaft, Technik und Wissenschaft vereint und kreativen Menschen eine Perspektive in Chemnitz bietet.
anstaltungen verpasst haben. Außerdem sind so angestoßene Diskurse unverzichtbar für eine lebendige Kunstszene und helfen dabei, das Publikum schrittweise zu vergrößern. Bisherige private Projekte in diese Richtung sind leider immer wirtschaftlich gescheitert oder – weil sie auf überwiegend ehrenamtlichem Engagement beruhen – nie über den Projektstatus hinausgekommen. Hier könnte eine großzügige stabile Finanzierung über mehrere Jahre sehr viel bewirken. 250.000 Euro pro Jahr bräuchte man dafür wahrscheinlich noch nicht – entsprechend ließen sich weitere Projekte umsetzen. Dazu gehören „Kultur-Litfaßsäulen“ an zentralen Orten der Stadt, wo ausschließlich für Projekte der freien Szene geworben werden kann. Auch ein jährlicher Förderpreis für die verschiedenen Sparten der freien Szene wäre denkbar – das sind insgesamt zehn: von Heimatpflege über Film und Medien oder Musik bis zu Soziokultur oder Theater. Hier könnten beispielhafte Projekte aus jeder Sparte nachträglich gewürdigt werden – die jeweiligen Träger erhielten nicht nur Anerkennung, sondern auch etwas „verwaltungsbefreites Geld“,
Holm Krieger, Programmrat der Kulturhauptstadtbewerbung „Chemnitz 2025“ Holm Krieger war über viele Jahre Programmverantwortlicher beim Arthur e.V. sowie für fünf Jahre als Kulturbeirat für Jugendkultur auch Ratgeber für den Kulturausschuss des Stadtrates. Seit Frühjahr 2017 ist er auch Mitglied im Programmrat der Kulturhauptstadtbewerbung „Chemnitz 2025“. Wie würden Sie 250.000 Euro im Bereich der freien Szene einsetzen? Ich würde das Geld einsetzen, um die vielfältige und spannende Kulturszene von Chemnitz nach innen und außen bekannter zu machen. Man könnte eine Kulturzeitschrift mit einer festen Redaktion gründen, die sich ausschließlich mit der Chemnitzer Szene befasst, regelmäßig Veranstaltungen bespricht und die Diskussion über Kunst, Kultur und Philosophie in der Stadt kontinuierlich vorantreibt. Zurzeit gibt es in Chemnitz kaum Veröffentlichungen, die sich regelmäßig mit vergangenen Veranstaltungen beschäftigen und damit zeigen, was die Chemnitzer bei guten (was die meisten sind), aber schlecht besuchten (was leider auch vorkommt) Ver-
das sie in neue Projekte investieren oder auch einfach mal in Essen investieren könnten. Auch ein solcher Preis schafft Aufmerksamkeit – und die dazugehörige jährliche Preisverleihung ist ein herausragendes Netzwerk-Event, bei dem man trefflich über die Auswahl der Nominierten und Preisträger streiten kann – auch damit befeuert man den Diskurs über Kunst und Kultur. Würden die Besucherzahlen der freien Szene durch solche Maßnahmen nur um zehn Prozent steigen, hätten allein die 2018 von der Stadt geförderten Einrichtungen gut 230.000 Euro mehr eigene Einnahmen. Das Investment der Stadt könnte sich damit amortisieren.
Ein jährlicher Förderpreis für die verschiedenen Sparten der freien Szene wäre denkbar.
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PLANER
Juli/ August
Aus der deutschen Radiolandschaft ist Max Giesinger nicht mehr wegzudenken: Seit der EM-Version seines Hits „80 Millionen” kennt ihn wohl mindestens die Hälfte davon. Bei allem Erfolg liegt es dem Sänger jedoch am meisten am Herzen, seine Songs auf der Bühne zu performen und dabei die Nähe zu seinen Fans zu spüren. Das wird er auch auf den Roulette-Sommer-OpenAirs zeigen - und u. a. seine aktuelle Single „Nicht so schnell” live präsentieren. 28. Juli 2018, 19:30 Uhr, Wasserschloß Klaffenbach, Schlosshof, Eintritt: VVK 34,95 Z + Geb., Karten/Infos: 0371/4508722, www.c3-chemnitz.de
MAX GIESINGER Foto: Agentur
Roulette-Open-Air
die woche vom 01 bis 08 juli 04 mi Schachbrett von Norman Horatzscheck(2018), © Gunter Springsguth
03 di
Kurse Zumba Fitness © Dieter Wuschanski
Zumba Fitness trainiert die Muskeln, spendet Energie und geht mit seinen lateinamerikanischen Rhythmen unter die Haut. Die Tanzschule Emmerling bietet Kurse für Einsteiger und alle, die Spaß an Bewegung zu mitreißender Musik haben und ihre Kondition und Koordination steigern wollen. Der Kurs findet immer dienstags ab 18:15 Uhr und donnerstags ab 18:45 Uhr statt. Anmeldung telefonisch: 0371/5905541 oder online unter www. tanzschule-emmerling.de.
01 SA
Bühne
Die Legende vom Stülpner-Karl
Seit über 20 Jahren werden in der Handwerkskammer Chemnitz Handwerker und Kunsthandwerker diverser Fachgewerke erfolgreich ausgebildet. In der Ausstellung „Unikate 7“ werden die diesjährigen gestalterischen Abschlussarbeiten mit Entwurfs- und Werkstattarbeiten präsentiert, darunter ein magnetisches Wandregalsystem und Arbeiten mit vogtländischen Flussperlenmuscheln. Außerdem sind Studienarbeiten zum Thema „Schach“ ehemaliger Absolventen zu sehen. 11:00 Wasserschloss Klaffenbach, Chemnitz, Wasserschloßweg 6 Infos: www.c3-chemnitz.de
18:15 Emmerling. Die Tanzschule, Chemnitz, Annaberger Str. 79, Infos: 0371/5905541 o. tanzschule-emmerling.de
05 do
Sport Chemnitzer Nachtskaten
© Syda Productions
17:00 Küchwaldbühne, Chemnitz, Küchwaldwiese, Karten/Infos: 0371/4000430, www.theater-chemnitz.de
04 mi
Das Nachtskaten erfreut sich immer wieder großer Beliebtheit. An diesem Abend geht es nach einem Warm-up für die Inline-Skater um 19:50 Uhr auf den ca. 13 Kilometer langen Parcours: Vom Rosenhof geht es in Richtung Schloßteich, entlang der Müller- und Palmenstraße bis zum CFC-Stadion. Nach einer Pause dann zurück über Yorck-, Augustusburger und Bahnhofstraße zum Ausgangspunkt. Radio Chemnitz steht mit Moderationen und Musik zur Seite.
© DJ L-Boy
Die Wälder unweit der Burg Scharfenstein sind das Zuhause des bekannten Rebellen und „Robin Hood des Erzgebirges“. Als Wilderer und Schmuggler teilt Karl Stülpner sein Weniges mit den Armen, die ihm dafür Unterschlupf gewähren. Bald wird er steckbrieflich gesucht. Ob sich das alles wirklich so zugetragen hat, verrät eine bunt zusammengewürfelte Schauspieltruppe, die während der Endproben des Stücks manches Ende der Geschichte neu schreibt.
06 FR
Disco&Club Back to the 90s
19:00 Start/Ziel: Rosenhof, Chemnitz, Infos: facebook.com/chemnitzernachtskaten
etc. Zeugnis-Belohnungsaktion für gute Noten! Bis zum zehnten September belohnt Thalia deutschlandweit gute Leistungen im Fach Deutsch mit einem kleinen Geschenk. Alle, die in ihrem aktuellen Sommerzeugnis die Note 1 im Fach Deutsch erreicht haben oder sich zum Vorjahr um mindestens eine ganze Note verbessert haben, können ihr aktuelles Zeugnis bzw. zusammen mit dem aus dem Vorjahr, in ihrer örtlichen Thalia-Buchhandlung vorzeigen und sich im Gegenzug einen 20 %-Rabatt-Gutschein abholen.
© Miles Media
10:00 Thalia-Buchhandlung, Chemnitz, Neumarkt 2, Eintritt frei. Infos: thalia.de
„Everybody dance, now“: Die Loveparade-Epoche, die Zeit der Boygroups und Eurodancer feiert im Brauclub ein Revival. DJ L-Boy steht an den Decks und lädt ein auf eine Nacht voller Hits mit 100 Prozent Partygarantie. Mitsingen ist dabei ebenso Pflicht wie Abgehen auf der Tanzfläche. Als Specials gibt es eine Live-Video-Show, passend zu den gespielten Tracks, die Cocktail-Happy-Hour bis 24 Uhr und halben Eintrittspreis für Ladies bis 23 Uhr. 22:00 Brauclub, Chemnitz, Neumarkt 2, (P 18) Eintritt: 6 €, Infos: brauclub.de
06. Juni – 28. August 2018 im Schloss Freudenstein, Freiberg KONZERTE ∙ FUSSBALL ∙ PART YS ∙ THEATER FILMNÄCHTE ∙ KONZERTE ∙ FUSSBALL ∙ PART YS ∙ THEATER ∙ FILMNÄCHTE ∙ 05.07.2018
27.07.2018
18.08.2018
08.07.2018
28.07.2018
19.08.2018
12.07.2018
04.08.2018
24.08.2018
Die Herkuleskeule Dresden – „Freibier wird teurer“ Jogis Eleven Live Show – „Jetzt erscht recht!“ Tom Pauls & das Freddie Ommitzsch Studio Ensemble
Comödie Dresden – „Scharfe Brise“
Der Böttcher – „Lieber radioaktiv als im Radio aktiv“ Ü30-Party – Die Party für Erwachsene
14.06.-15.07.18
Zahlreiche Live-Übertragungen der Fußball Weltmeisterschaft
Ella Endlich – „Live 2018“
Robin Hood Junior – Das Abenteuermusical
Filmnächte im Schloss Freudenstein
Die Bierhähne – „Die Herren der Ringe“
13.07.2018
05.08.2018
26.08.2018
Schlagernachmittag mit Bernhard Brink & Ronny Krappmann
Volksmusiknachmittag mit Andrea & Manuela und Sylvia & Laurent
21.07.2018
15.08.2018
27.08.2018
Mittelsächsische Philharmonie – Sommernachtskonzert InPulz Summer Open-Air
„Paarshit“ mit Erik Lehmann und Mandy Partzsch
19.07.-19.08.18
AUSVERKAUF
Olaf Schubert – „Sexy Forever“
T!
Bei An- und Abreise mit der Freiberger Eisenbahn erhalten Sie bei Vorzeigen des Tickets ein Kaffeegedeck – Kaffee und Freiberger Eierschecke – gratis zur Veranstaltung.
22./23./24.07.18 Kindertobetage
Tickets gibt es im Schloss-Cafe Freiberg, an allen bekannten Vorverkaufsstellen & unter www.freiberger-sommernaechte.de
© FamVeld
Ausstellungen Unikate 7
etc. Abendtour zur Vineta
07 SA
06 fr
etc. Limbacher Stadtparkfest 2018
22:00 pentagon³, Chemnitz, Brückenstraße 17, Eintritt: VVK 6 €/AK 8 €, Infos: pentagon3.de
20:00 Störmthaler See/Magdeborner Halbinsel, Vineta-Anleger, Großpößna b. Leipzig, Alte F95, Kosten: 15 € inkl. 1 Glas Sekt; Kinder bis 14 € J. 10 € inkl. Glas O-Saft; Infos/Karten: 0341/140660 o. vineta-stoermthal.de
07 SA
Party Sommer am See 2018 Wie jedes Mal im Juli verwandelt sich der Filzteich bei Schneeberg auch dieses Jahr zur angesagten Partylocation. Mit etlichen Floors und vielen Lounges gilt es als größtes sächsisches Open-Air-Partyfestival. Die Mainstage bespielen bekannte Acts wie Jan Leyk, das Deep-House-Duo Anstandslos & Durchgeknallt, The Holy Santa Barbara und Oscar House. In der Jam-Area und dem Beach-Areal geht es mit CE$, Kitty Kat, DJ Maxim und The Sniper zur Sache.
© Paul Hahn
Vom 6. bis zum 15. Juli verwandelt sich der Limbacher Stadtpark in eine riesige Open-Air-Partyarena. Fahrgeschäfte und täglich wechselnde Musik- und Bühnenprogramme von Schlager über Oldies bis Rock und Pop, DJs und Kinderprogramm bieten Spaß und Unterhaltung für alt und jung. Zur Eröffnung präsentieren die Blues Brothers-Doubles eine mitreißende Show mit den coolen Originalsongs des Films - und immer mit an Bord: das originalgetreue Bluesmobil. 14:00 Stadtpark, Limbach-Oberfrohna
22:00 Strandbad Filzteich, Schneeberg, Filzteichstraße, (P 18) Eintritt: VVK 14 € + Geb., Karten/Infos: facebook.com/ sommeramsee
07 SA
875-jahre-chemnitz.de
Bis in den späten Abend können Besucher und Anwohner das vielfältige Leben auf dem Sonnenberg entdecken. Am „Fenster in die Erdgeschichte“ kann man nach Schätzen graben, verschiedene Ausstellungen über den Sonnenberg besuchen, sich bei Workshops künstlerisch ausprobieren. Entlang der Sonnenstraße gibt es zudem einen Tauschmarkt, Märchen, Kinderzirkus und Mitmachangebote für Kinder. Dazu kommen Lesungen, Theaterperformances, Musik, DJ-Mucke u.a.m. 16:00 südlicher Sonnenberg, Chemnitz, Sonnenstraße , Infos: www.hangzurkultur.de
Volksbank Chemnitz eG und C3 Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH präsentieren
PARK SOMMER DAS OPEN AIR KULTURFESTIVAL
© Jan Leyk
Festivals Der Hang zur Kultur
Gemeinsam mit namhaften Künstler/innen startet der CSD Chemnitz e.V. seine Veranstaltungswoche mit einer großen Eröffnungsparty. Selectress Yve aus Chemnitz kümmert sich höchstpersönlich ums Warmtanzen, bevor sie der Berliner Partyqueen Betty Bond das Steuer übergibt. Gemeinsam mit Kaey Kiel und der Miss CSD 2018, Gaby Tupper, zeigen sie eine aufregende Bühnenshow inklusive Live-Gesang. Die Party wird auch bei Radio Queerlive übertragen.
© soundnomaden.com
06 FR- 15 So
© Robert Nyholm
© Blues Brothers Doubles
Im stetig wachsenden Leipziger Neuseenland betreibt das Krystallpalast Varieté Leipzig seit 2011 die VINETA auf dem Störmthaler See. Mit 15 Metern Traufhöhe gilt die ‚schwimmende Kirche‘ derzeit als höchstes schwimmendes Bauwerk auf einem deutschen See und symbolisiert die verlorene Magdeborner Kirche, die dem Espenhainer Braunkohletagebau weichen musste. Mit maritimem Flair geht es zu einer spannenden Entdeckertour über den See dem Sonnenuntergang entgegen.
Party AkzepTANZEN! - Die CSD-Openingparty
07 SA
Party Sonnendeck Open Air 2018 In sommerlicher Beach-Atmosphäre macht der facettenreiche, elektronische Abend die Nacht zum Tag. Mit energetischem Electro Swing verwandelt das DJ-Projekt Sound Nomaden den Sandplatz zur Tanzfläche. Gemeinsam mit Gastmusiker MSP entsteht eine perfekte Symbiose aus Live-Musik und DJ-Set sowie alten Swing- und Vintagesamples mit wummernden House- und TechBeats. Außerdem hinter den Turntables: Henning Rechenberg, Mathi vs. Marcues, Kevin Schreier. 22:00 Spinnerei, Chemnitz, Altchemnitzer Straße 27, Infos: facebook.com/SonnendeckOpenAir
Viele schaffen mehr! 28.6. > 10 & 20 Uhr - Konzerte Studio W.M. 28.6. - 29.7. I Immer Dienstag bis Sonntag > 16:30 Uhr - Kinderveranstaltungen (Vorlesen, Hula Tanz, Basteln, Yoga & Co) > 18:00 Uhr - Yoga & Co > 20:00 Uhr - Jazz & Soul (Di) - Folk (Mi) Klassik (Do) - Poetry Slam (Fr) Singer-Songwriter (Sa) Women’s Night (So)
die woche vom 01 bis 08 juli 07 sa- 08 so
07 sa- 08 so
etc. 13. Handwerkerund Töpfermarkt
Kinder&Jugend Burg der Märchen „Es war einmal...“ - seit Generationen sorgen die drei schlichten Worte, denen viel Kraft innewohnt, für jede Menge Faszination. Der Märchenkönig, sein Hofstaat und viele Märchenfiguren, darunter Frau Holle, Rotkäppchen und das tapfere Schneiderlein, laden höchstpersönlich in ihre Fantasiewelt ein. Es wird getanzt, gesungen, gespielt und gelacht, wenn sich Sachsens schönste Ritterburg wieder in die einzig wahrhafte Burg der Märchen verwandelt.
© Horth Rasur
Ob Gebrauchsgeschirr, Gartenkeramik oder ausgefallene Kunstobjekte: 55 Töpfer und Kunsthandwerker aus ganz Deutschland präsentieren ihre selbst hergestellten Arbeiten. Liebhaber von selten gewordenem Kunsthandwerk können beim Korbflechter, Textilgestalter, Kerzenzieher, Glasgestalter, Drechsler, Holzspielzeugmacher, Metallgestalter, Filzer oder in der Lederwerkstatt noch alte Gewerke bestaunen. Ein Kreativzelt für Kinder lädt zum Mitmachen ein.
07 SA
Party Dancehall Vibez
11:00 Burg Kriebstein, Kriebstein, Familien: 16 €, Erw. 7 €, Kind 3 €, Infos: www.burg-kriebstein.eu
08 So
10:00 Burg Schönfels, Lichtentanne, Burgstraße 34, Eintritt frei. Infos: burg-schoenfels.de
Bühne Jogis Eleven
Die Party rund um Reggae, Dancehall, Soca und Dubstep geht in eine neue Runde. Und die wird heiß: Die Hosts von Firesound um Daddy Swingkid haben sich als Verstärkung Jahcasulu ins Boot geholt. Das Soundsystem aus Bernburg leistet bassige Unterstützung. Seit nunmehr 12 Jahren bedienen die fünf Jungs leidenschaftlich jedes Sub-Genre des Reggae und Dancehall. Das wird wieder ein Fest lateinamerikanischer Klänge mit Neuem, Klassikern und Big Tunes. 23:00 Weltecho, Club, Chemnitz, Annaberger Str. 24, Infos: www.weltecho.eu
08 So
19:00 Schloss Freudenstein, Open-Air, Freiberg, Schlossplatz 1, Eintritt: 27,65 € inkl. VVK-Gebühr; Infos/Karten: freiberger-sommernaechte.de
© erzgebirge-tourismus.de
Trommelwirbel, Schalmeien- und Fanfarenklänge kündigen altbekannte und neue Bands an, die für Gaudi an der Bobbahn in Eibenstock sorgen. Bei diesem Open-Air- Event gibt es „schräge“ Musik auf die Ohren und die ebenso „schrägen“ Bands mit kaum auszusprechenden Namen wechseln sich ab, bis das Highlight, der gemeinsame Auftritt, die Party abrundet. Visuelles Schmankerl sind Lasershows. Der Abend klingt mit einer Aftershowparty aus.
Ausstellungen Schlossnacht
© Christian Schiffer; markthalle-hamburg.de
musik 7. Internationales Schalmeien- & Guggentreffen 07 SA
14:00 Wurzelrudis Erlebniswelt, Eibenstock, Bergstraße 7, Eintritt: 13,50 €/erm. 7 €; Karten: Freie Presse-Shops
© Rich McCor
Jogi und Calli, Mesut und Müller: Christian Schiffer hat sie alle drauf, unsere Fußballweltmeister. Fürs Publikum hat er zugehört, wenn der Bundeschtrainer seine Jungs högschtkonzentriert auf die WM einschwört - denn die Fußballwelt schaut auf Russland, das Land der Dichten und Henker und der Pony-reitenden Präsidenten. Immer mit von der Partie ist WM-Maskottchen Poldi: „Hoffentlich tränen mir nicht die Augen bei den ganzen Zwiebeltürmen, ne!?“.
Schloss und Park Lichtenwalde laden zu einem abendlichen Bummel durch Museum und historische Salons mit kleinen Führungen, Orgelmusik und Kulinarik sowie durch den Park mit Parkspielen und Walk-Acts ein. Höhepunkt ist die Eröffnung der Ausstellung „Scherenschnitte - CutOuts - entdecken die Welt“ des Briten Rich McCor alias @Paperboyo. Der Künstler kombiniert Fotos mit filigranen Scherenschnitten und setzt die Motive so in einen neuen Kontext. 10:00 Schloss u. Park Lichtenwalde, Niederwiesa/OT Lichtenwalde, Infos: www.die-sehenswerten-drei.de
Limbacher STADTPARKFEST 06.-15. Juli 2018 www.limbach-stadtparkfest.de
HIGHLIGHTS
Fr. 13.07./ 21:00 Uhr
Sa. 14.07./ 20:00 Uhr
redATTACK
Engel in Zivil
Feuertrommelshow anschließend Musikfeuerwerk
Fr. 06.07./ 21:00 Uhr
Blues Brothers Doubles
mit ihrem legendären Bluesmobil
m i n e z n a T „ t h c a m d i e l k r e z t i l G . h c i l k c ü l mich g wild z n a g n e t s b e Am li r.“ e m m i z r e d n i in meinem K
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#glücklichwohnen mit der GGG 08.06.18 09:13
die woche vom 09 bis 15 juli 12 do
11 mi
etc. Mein Leben zwischen Bayern und Briten
Musik Frida Lou
etc. Gauklerfest
Francis Fulton-Smith nimmt auf dem Podium der Villa Esche Platz und berichtet unterhaltsam über sein Leben zwischen Bayern und Briten sowie über britische und deutsche Eigenarten, die er in seinem Buch „Loving se Germans“ festgehalten hat. Der Schauspieler ist der Sohn eines englischen Jazzmusikers und selbst ein waschechter Bayer. Mit viel Humor, aber auch nachdenklichen Momenten erzählt er, worin sich beide Menschenschläge unterscheiden. 20:00 Villa Esche, Chemnitz, Parkstraße 58, Eintritt: 20 €/erm. 15,00 €, Karten/Infos: 0371/5331088, www.villaesche.de
19:00 max louis, Chemnitz, Schönherrstraße 8, Reservierung: 0371/46402433, Infos: max-louis.de
13 fr
Inmitten Getränke feilbietender Marketender und knalligbunter Kleinkunstakteure lädt das Chemnitz-Center seine Besucher vom 6. bis 14. Juli zum Shoppen und Flanieren ein. In mittelalterlicher Atmosphäre kann man sich beim Einkaufsbummel treiben lassen und bei herzhaftem Flammkuchen und einem guten Gläschen Wein die historisch kostümierten Gaukler bewundern. Zauberer und Akrobaten bringen die Besucher mit ihren Aktionen zum Staunen.
Musik Stahlzeit - Auf Reise Tour 2018 Eingebettet in ein Feuerwerk aus Rammstein-Songs aller Schaffensphasen, steht auch die aufwändige Liveshow der Tribute-Band Stahlzeit dem Original in nichts nach. Riesige Bühnenventilatoren, bewegliche Lichttraversen, Hebebühnen und Pyro-Show verbinden sich mit brachialem Sound. Über 80 Shows absolviert die Band jährlich, deren Sänger Heli Reißenweber in Sachen Aussehen, Stimme und Performance verblüffende Ähnlichkeit mit Till Lindemann besitzt.
10:00 Chemnitz-Center, Chemnitz/OT Röhrsdorf, Ringstraße 17
20:00 Wasserschloss Klaffenbach, Schloßhof, Chemnitz, Wasserschloßweg 6, Eintritt: 29,70 € + Geb., Karten/Infos: 0371/4508722, www.c3-chemnitz.de
12 do- 15 so
Das Masters of Rock zählt zu den größten Festivals in Tschechien. An vier Tagen stehen über 40 Bands aus dem Hardcore-, Metal- und Rockbereich auf den Bühnen. Dieses Jahr sind u.a. In Extremo, Lordi und als Highlight die Gene Simmons Band mit ihrem ersten Europakonzert dabei. Festivalgänger erwartet aber viel mehr als Musik, denn es gibt Gaming-Bereiche, Tattoo- und Piercing-Studios, adrenalingeladene Sportangebote und sogar Bungee-Jumping. 17:00 R. Jelinek Distillery Area, Vizovice, Razov 472, Eintritt: 4-Tagesticket inkl. Camping 67 €; Infos/Karten: mastersofrock.cz
© Proagokoncert
Festivals Masters of Rock 2018
© Andreas Kretschel
09 mo
Zwischen Melancholie und Kraft verbinden sich auf Frida Lous Debüt-EP „Struggle“ akustische und elektrische Gitarrenklänge mit ihrer hellen, faszinierenden Stimme. Ihre Lieder schreibt sie alle selbst und spannt den Bogen von märchenhaften Geschichten zu den existenziellen Fragen jeder Generation. Musikalisch bedient sie sich bei den besten Singer/Songwriter-Traditionen der letzten Jahrzehnte, entwirft aber auch Lieder mit ungewöhnlicher Länge.
13 FR- 15 so
Sport Motorrad GP Deutschland Erneut wird der Traditionskurs auf dem Sachsenring Schauplatz rasanter Motorsport-Action. Neben den Superstars der Szene wie Valentino Rossi oder Marc Marquez geben gleich fünf Fahrer ihr Debüt in der Königsklasse. Ein Rahmenprogramm in der ganzen Umgebung lädt zum Mitfeiern ein. Mit Live-Acts wie Mickie Krause, Talk-Runden, Fahrerpräsentation, Autogrammstunden und Public Viewing zur Fußball-Weltmeisterschaft ist für jeden Geschmack etwas dabei. 09:00 Sachsenring, Oberlungwitz, Am Sachsenring, Karten/Infos: www.srm-sachsenring.de
DER ZAUBERER VON OZ HEISSER SOMMER DER ZIGEUNERBARON
ab 1. Juli ab 22. Juli ab 11. August
DER RÄUBER HOTZENPLOTZ RONJA RÄUBERTOCHTER CARMEN – Oper unter Sternen ELFEN-FEUER ZWISCHEN FELSEN
ab 15. Juni ab 16. Juni ab 7. Juli ab 13. Juli
14.-22. JULI
14 Sa
15 So
Party Del Sol Summertour: White Night
Musik Sommer am Teich 2018
© Jenny Schäfer
Die Del Sol Summertour macht wieder Station in der Spinnerei und lädt ein zur Nacht in Weiß. In lauer, sommerlicher Atmosphäre lautet der Dresscode ebenfalls schlicht „white“. Hinter den Turntables steht dabei kein geringerer als der Plauener Partygarant und Resident des Nachtwerks Zwickau: DJ Sniper. Bekannt für feuchtfröhliche, durchtanzte Nächte packt er die besten Tunes aus Black, House und elektronischen Beats auf die Plattenteller.
Feenstimmen-Vergleiche bei Songwriterinnen sind manchmal schon etwas überstrapaziert, bei Sea Of Love trifft es aber zu. Dabei kommt die junge Dame nicht aus Skandinavien oder Island, sondern aus Dresden. Traumhaft schön sind ihre zerbrechlichen Popsongs mit Gitarre oder Piano, angereichert durch sanfte Samples und knisternde Loops. Ihre Lieder besingen die Liebe. Sea Of Love durfte sogar mit den gehypten Hundreds aus Berlin auf Tour gehen. 20:00 Stadthallenpark, Chemnitz, Am Roten Turm, Infos: www.parksommer.de
22:00 Spinnerei, Chemnitz, Altchemnitzer Straße 27, Infos: facebook.com/Spinnerei.Chemnitz
15 So
Bereits zum fünften Mal bietet das Schutzteichfest zwei Tage Programm für die ganze Familie. Der Samstag lockt mit Showtanz, Clown Franki, einem großen Feuerwerk und Musik von der vogtländischen Partyband Mission:Impossible sowie von DSDS-Finalist Max Buskohl. Ein Kindertrödelmarkt, die längste Frühstückstafel des Erzgebirges sowie das traditionelle Hitschen-Race füllen das Programm am Sonntag. Dazu gibt es jede Menge Spiel, Spaß und Leckereien.
etc. Sommerlounge Entspannt kulinarisch genießen lässt es sich bei schönem Wetter im Innenhof der Schönherrfabrik. Die Köche des max louis bereiten mit Geschick und Fantasie Spezialitäten von Grill und Smoker zu und servieren dazu süße Versuchungen aus eigener Kirschernte. Den musikalischen Part übernimmt Jante, der 2016 zum besten Singer/Songwriter von Chemnitz gekürt wurde. Sein Repertoire reicht von berührenden Klangwelten bis zu energiegeladenen Sing-a-Longs.
13:00 Schutzteich, Annaberg-Buchholz, Teichpromenade 1-2, Eintritt frei, Infos: facebook.com/SommerAmTeich
© Dirk Hanus
14 sa- 15 so
Musik Sea of Love
15 So
etc. Familienführung
12:00 max louis, Chemnitz, Schönherrstraße 8, Kosten: 40 €/Pers (7-12 J. 16 €), Reservierung: 0371/46402433, www.max-louis.de
14 sa- 22 so
Sport Basketball U20-EM
13:30 Messe-Arena u. Richard-Hartmann-Halle, Chemnitz, Messeplatz 1 u. Farbrikstr. 9, Karten/Infos: www.basketball-bund.de/u20-em
Das industrielle Herz Sachsens schlägt seit rund 220 Jahren in Chemnitz. Die Ausstellung „Das Herz von Chemnitz“ präsentiert die großen Forschungsleistungen, wirtschaftlichen und technischen Entwicklungen sowie Innovationen am Puls der Zeit. Gleichzeitig werden auch die kreativen Köpfe dahinter mit ihren Ideen und Produkten vorgestellt. Die Zeitreise durch die Industriekultur erzählt von Hoffnungen und Erwartungen, Ängsten und Enttäuschungen. © Jante
Chemnitz ist stolzer Gastgeber der FIBA U20 European Championship 2018, wo Spieler wie Kostja Mushidi und Richard Freudenberg für das deutsche Team auf Körbejagd gehen werden. Sie gehören zu dem Jahrgang, der 2016 erstmals das Albert-Schweitzer-Turnier für sich entscheiden konnte und einen starken 4. Platz bei der U18-EM in der Türkei belegte. 16 europäische Mannschaften kämpfen bei diesem hochkarätigen Turnier um den Sieg.
© Richard Freudenberg
875-jahre-chemnitz.de
14:00 Industriemuseum, Chemnitz, Zwickauer Str. 119, Infos: saechsisches-industriemuseum.de
die woche vom 16 bis 22 juli
14.-22. JULI
18 mi- 22 so
20 fr- 21 sa
etc. Brauereimarkt Chemnitz 2018
Festivals Rock auf dem Berg
Musik Parksommer: Danny O‘Connor
Das unkommerzielle, zweitägige Kultfestival vom Katzenstein geht in die 21. Runde und supportet wie gewohnt die regionale Musikszene, indem sie lokale Nachwuchsbands neben einigen Größen auf die Bühne bringt. Geboten wird ein Mix aus Rock, Metal, Hardcore, Rockabilly und Ska. Diesmal sind Pro-Pain, Bloodsucking Zombies from Outer Space, Disbelief, The Mahones, Escandalos, Myra, Turbokill, Caroozer sowie A Traitor Like Judas mit dabei. 19:00 Festivalgelände Katzenstein Pobershau, Pobershau/b. Marienberg, Katzensteinstr. , WE-Ticket: VVK 20 € + Geb., AK 25 €, TK 14 €, Karten/Infos: www.rockaufdemberg.de
17:00 Innere Klosterstraße, Chemnitz, Eintritt frei. Infos: facebook.com/Brauereimarkt.Chemnitz
20 fr
Disco&Club Kalle Malle - Die Megasause 8.0 © exclusiv-events.com
1980 in Ballyshannon an der Nordwestküste Irlands geboren, trat Danny O‘Connor schon als Jugendlicher mit verschiedenen Bands auf. Später führte ihn seine musikalische Reise durch verschiedene Länder bis in seine Wahlheimat Berlin. Der Singer-Songwriter, Gitarrist und Bandleader schert sich nicht um Genregrenzen und benutzt Elemente des Country, Rock und Alternative, um die traditionelle Folk-Musik seiner Heimat neu zu interpretieren. 20:00 Stadthallenpark, Chemnitz, Am Roten Turm, Infos: www.parksommer.de
Mit mitgröltauglichen Malle-Hits, schunkelfreundlichen Après-Ski-Klassikern, tanzbarem Schlager und der vollen Dröhnung NDW holen die DJs Pietro De La Musica & Cracias Matthias die Partystimmung vom Ballermann auf direktem Wege in den Brauclub. Hier scheint zwar keine Sonne und es gibt auch kein Meer, aber der Sound stimmt und die Drinks schmecken mindestens genauso gut. Wer sich mottogerecht kleidet, darf sich über freien Eintritt freuen. 23:00 Brauclub, Chemnitz, Neumarkt 2, Eintritt: 6 €, Infos: www.brauclub.de
19 do
Weil P.T. Barnum seine Arbeit verliert, kommt ihm eine ungewöhnliche Geschäftsidee: ein Kuriositätenkabinett, mehr noch ein moderner Zirkus schwebt ihm vor, der zukünftig den Lebensunterhalt für ihn und seine Frau einbringen soll - samt bärtiger Frau, kleinwüchsigem Mann und einer furiosen Show mit Akrobaten und Tänzern. Doch zunächst nimmt niemand diesen ambitionierten Visionär ernst, der sich so sehr nach gesellschaftlicher Anerkennung sehnt. 21:30 Schloss Freudenstein, Open-Air, Freiberg, Schlossplatz 1, Eintritt: 7 €/erm. 6,50 €; Infos/Karten: kinopolis.de
© 2017 Twentieth Century Fox
Film Greatest Showman
johannes
oerding
© facebook.com/streetfood.de
18 mi
Nach dem grandiosen Erfolg im letzten Jahr wird der Brauereimarkt nun zum zweiten Mal in der Inneren Klosterstraße und auf dem Jakobikirchplatz im Herzen der Stadt aufgebaut. Anstelle eines Wochenendes kommen diesmal die Chemnitzer Gastronomen an fünf Tagen zusammen, um jede Menge Genuss zu bereiten. Neben etlichen klassischen, heimischen und internationalen Bieren gibt es Livemusik, Entertainment sowie leckere Snacks und Speisen.
© Pro Pain / PR
© Rasa Urnieziute
875-jahre-chemnitz.de
20 FR- 22 so
etc. 2. Street Food Festival Chemnitz Nachdem es im letzten Jahr so schön war, kommt das große Street Food Festival erneut in die Chemnitzer City. Hier geht es der Nase nach, denn eine Woche lang laden internationale Garküchen, Foodtrucks und Stände zum kulinarischen Schlemmer-Rundgang ein. Ob scharf oder süß, mit Fleisch, vegetarisch oder vegan, mediterran oder heiß und fettig: Genießer haben die Qual der Wahl, wenn sie die Welt der Köstlichkeiten entdecken. 10:00 Neumarkt, Chemnitz, Eintritt frei.
/ Brauereimarkt Chemnitz
18. - 2
0.07. bis 23 21. - 2 Uhr 2.07. von 1 2 von 1 7
bis 23
Uhr
INNERE KLOSTERSTRASSE JAKOBIKIRCHPLATZ Bellini, La bouchée, Wenzel Prager Bierstuben, Viva Mama Joe´s, Diebels Fasskeller, Glückauf Brauerei, Café & Tee Contor, Pelzmühle, Brauerei Reichenbrand, Brazil, Henrics, Bistro bei Spiros, Moe´s Bar, Stonewood Braumanufaktur, Miramar, Maroon Bar, Kellerhaus Chemnitz, Suppengrün, Waffel-Kiss, City Pub, dean & david, Craft Beer Ausschank Turm-Brauhaus.
Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
die woche vom 16 bis 22 juli
14.-22. JULI
21 Sa
21 Sa
Disco&Club Taboo
Festivals Sunrise Day & Night
21 Sa
Musik Gugge ma Schalmei, Pipe & Co Beim großen Musik- und Familienfest in Kloster Buch haben die Akteure vom Tuten und Blasen jede Menge Ahnung, sind sie doch alle Mitglieder in Blaskapellen, ob Schalmeien-Gruppe oder Pipe-Band, Gugge-Formation oder traditionelles Blasorchester. Mit dabei sind u.a. Schalmeienzunft Hartmannsdorf, Lommatzscher Spielleute, Dresden Pipes & Drums und Guggemusik Blablös aus Pegau. Speis, Trank und Handwerkskunst bietet der Markt der Vielseitigkeit.
© DJ Ron
Was passt besser zusammen als ein heißer Sommertag und coole elektronische Beats? Im Sunrise Wonderland kommen die besten Minimal- und Techno-Tracks u.a. von Dapayk, Sven Tasnadi sowie regionalen DJs auf die Plattenteller. Dazu gibt es Street Food,fantasievolle Deko und eine Burger-Bar. Nach Sonnenuntergang geht es Indoor mit Live-Sets von Cannibal Cooking Club und Marek Bois weiter. Den Techhouse-Floor beschallen Daniel Stefanik und Coline.
23:00 Brauclub, Chemnitz, Neumarkt 2, Eintritt: 5 €, Ladies bis 0 Uhr 3 € (P 18), Infos: brauclub.de
14:00 Club Seilerstraße, Zwickau, Seilerstraße 1b, Eintritt: VVK Day & Night: 15 €, Tageskasse: Day: 12 €, Night: 13 €, Beides: 23 €, Karten/ Infos: facebook.com/sunrise.zwickau
21 Sa
etc. Stauseefest mit Neptuntaufe Sobald Neptun das Gelände mit seinem Gefolge erobert hat, fällt der Startschuss für das alljährliche Wettrutschen auf der 64 Meter langen Wasserrutsche. Neben etlichen Wettkämpfen und Attraktionen hält das Stauseefest ein buntes Programm für die ganze Familie bereit. Die Aktivitäten reichen von Bierkastenklettern, Ponyreiten und Ballonbesichtigung über Schnuppertauchen und -angeln bis hin zu Glücksrad, Tanzshow, Trampolin-Springen und Feuerwerk.
© Dapayk
11:00 Kloster Buch, Leisnig, Klosterbuch 1, Eintritt: 7 €/erm. 3 €; Familienticket ab 17 €; Infos: miskus.de
Mit einem Mix aus Hip-Hop, R‘n‘B, Rap, Trap und Classics führt Taboo-Mitgründer DJ Ron das Partyformat weiter, das in die Fußstapfen der Sweetest-Taboo-Reihe getreten ist. Mit abgespecktem Namen, dafür mit fetten Beats, geht es nach längerer Abstinenz umso mehr zur Sache. Und jeder weiß: Steht Phlatliner Ron an den Decks, ist Abriss vorprogrammiert. Da mag das Tabu zwar im Namen vorkommen, aber nicht zwingend für die Feierlaune gelten.
13:00 Stausee Oberwald, Gelände, Callenberg, Infos: www.stausee-oberwald.de
21 Sa
Party Sommernachtstanz 1.0
20:00 Lokale im Terminal 3, Chemnitz, Brückenstraße 17, Eintritt frei.
etc. Umsonst und draußen - samstags im Hof Ob als entspanntes Warm-up für eine Party, aus Vorfreude auf den Urlaub oder einfach zum Quatschen mit Freunden: An lauen Sommerabenden trifft man sich im Hof des Weltechos bei schönem Wetter jeden Samstag von 18 bis 22 Uhr, genießt kühle Getränke, z. B. das Wochenend-Bier-Special, Eiscreme und Snacks. Jeweils wechselnde DJs beschallen den Hof mit ihrer Lieblingsmucke. Und wer es doch lieber sportlich mag, spielt eine Runde Tischtennis.
© shutterstock
Drei Locations machen gemeinsame Sache und laden in einer lauen Sommernacht zu kühlen Drinks und heißen Rhythmen ein. Auf der Terrasse werden zu Salsa, Merengue und Artverwandtem die Hüften geschwungen. Unter der großen Glaskuppel im pentagon³ legen Liebhaber von Discofox, Walzer und Cha-Cha-Cha eine flotte Sohle aufs Parkett. Auch auf die besten Titel der 80er und 90er muss keiner verzichten - zum Sound der Disco-Ära wird im Tillmann‘s getanzt.
21 Sa
18:00 Weltecho, Hof, Chemnitz, Annaberger Str. 24, Eintritt frei, Infos: www. weltecho.eu
Ins tag ram -S tar @P ap erb oy o
www.die-sehenswerten-drei.de
07.07.2018– 06.01.2019
die woche vom 23 bis 29 juli Das Quartett rund um ein hochklassiges Ensemble Leipziger Instrumentalisten und Frontfrau Claudia Wandt lädt ein in eine Welt beschwingter Jazz- und Swingmusik, sinnlichem Tango Argentino und fröhlichen Latin-Grooves. Den Bezug zur Moderne schafft dabei das wichtigste Stilmittel des Jazz - die Improvisation. Vielseitig umfasst das musikalische Repertoire sowohl traditionelle Arrangements und Evergreens als auch Raritäten und Eigenkompositionen. 20:00 Stadthallenpark, Chemnitz, Am Roten Turm, Infos: www.parksommer.de
© Verena Helbig
24 di Musik Parksommer: Que Pasa
Die Sonderausstellung widmet sich 150 Jahren Sammlungsgeschichte und erinnert vor allem an die Sammlung des königlichen Bergfaktors Ernst Julius Richter, der in über 30 Jahren eine wertvolle und besonders attraktive Sammlung zusammentrug. Präsentiert werden schöne Minerale, seltene Gesteine wie z.B. die sächsischen Kohlenversteinerungen aus Zwickau und regionale Fossilien sowie Grafiken und Dokumente, die die Geschichte der Sammlung darstellen. 13:00 Kunstsammlungen Max-Pechstein-Museum, Zwickau, Lessingstraße 1
© Mineralogie 2017, Gregor Lorenz
24 di Ausstellungen steinreich
25 mi Musik Karo Lynn Zu Gast beim Livekonzert des max louis ist die Leipziger Singer-Songwriterin Karo Lynn. Mit viel Herz, einer wunderbar rauchigen Stimme und natürlicher Ausstrahlung singt sie über ihre Gefühle und den banalen Alltag. Ihr Debütalbum „Frames“ besticht durch klare Rhythmen und Melodien sowie viel Persönlichkeit. Stilistisch bewegen sich die Songs der sympathischen Musikerin in Richtung Indie-Folk. Es sind Lieder, die direkt ins Ohr gehen. 19:00 max louis, Chemnitz, Schönherrstraße 8, Reservierung: 0371/46402433, Infos: www.max-louis.de
Es ist der Sommer 1963. Die 17-jährige Baby Houseman verbringt den Sommer mit ihrer Familie in einem Ferienhotel. Anfangs noch ein wenig gelangweilt, ändert sich dies schlagartig, als sie den attraktiven Tanzlehrer Johnny Castle kennenlernt. Spontan springt sie als Ersatz für seine Tanzpartnerin ein. 1987 löste der Tanzfilm von Emile Ardolino eine wahre Manie aus, als die leidenschaftlichen Choreographien im Publikum die Lust zu Tanzen weckten. 21:30 Schloss Freudenstein, Open-Air, Freiberg, Schlossplatz 1, Eintritt 7 €/erm. 6,50 €; Infos/Karten: kinopolis.de
© Splendor Films
26 do Film Dirty Dancing
Goldene Schallplatten, Echo, Fernsehpreis und mit „Meylensteine“ ein eigenes TV-Format - das schaffen nur wenige Künstler. Gregor Meyle hat es erreicht und kennt doch keine Pause. Mit gewohnter Intimität und Kontakt zum Publikum ist er live zu erleben, vor allem mit den Songs seiner letzten Platte, die von der Balance im Leben erzählen und dem Gefühl, angekommen zu sein, nicht mehr ständig vor Mauern zu stehen, die es einzureißen gilt. 20:30 Wasserschloss Klaffenbach, Schloßhof, Chemnitz, Wasserschloßweg 6, Eintritt: VVK 37,90 € + Geb., Karten/Infos: 0371/4508722, www.c3-chemnitz.de
© gregor-meyle.de
27 fr Musik Gregor Meyle & Band: Die Leichtigkeit des Seins
die woche vom 23 bis 29 juli 28 Sa
27 FR- 12 so
Thaifood oder Veganes, süße Köstlichkeiten oder handmade Burger - an den Foodtrucks und Streetkitchens können Genießer kulinarisch „einmal um die Welt“ reisen. Neben dem Geschmackserlebnis geht es beim Streetfood Lifestyle immer auch um Meet & Eat. Die Besucher erwartet daher ein unterhaltsames wie informatives Programm mit musikalischen Live-Acts, Performances, Street Art Gallery, Food-Workshops und eine Kids Corner zum Spielen und Toben.
etc. Mittelalter-Heerlager Szenen aus dem Lagerleben eines Heeres, Mittelaltermusik, Gaukelei, Kampfgetümmel und Handwerk: 18 Mittelaltervereine zeigen verschiedene Epochen, das dazugehörige historische Handwerk und die vergessenen Künste jener Zeit. Besucher können auch selbst aktiv werden und z.B. das Anlegen einer Rüstung ausprobieren, sich beim Bogenschießen, beim Schmied oder beim Steinmetz versuchen. Besonders für Kinder gibt es vieles zum Mitmachen und Staunen. 13:00 Waldcamping-Erzgebirgsbad, Thalheim, Am Berghausweg , Eintritt (nur TK): 7 €, Kind 4 €, Infos: facebook.com/MittelalterHeerlager
17:00 Neumarkt, Chemnitz, Eintritt frei, Infos: www.weindorf-chemnitz.eu
29 so
Festivals TH!NK? Festival 2018
14:00 Festplatz an der Festhalle, Plauen, Äußere Reichenbacher Str. 4, Eintritt: 3 €, Kinder bis 14 J. Eintritt frei, Infos: facebook.com/streetfoodofficial
Das Electronic-Festival macht seinem Namen alle Ehre. Denn beim Tanzen vor der Bühne am Strand des Cospudener Sees verlieren sich die Gedanken in den Beats bekannter und vielversprechender Newcomer Acts, darunter Ben Klock, Maya Jane Coles, Seth Troxler und die Wighnomy Brothers sowie Charlotte De Witte, Rødhad uvm. Die perfekte Gelegenheit, bewährte Sounds zu feiern und neue zu entdecken und dabei den Sommer in vollen Zügen zu genießen.
© Dirk Rückschloß
etc. Street Food Festival Plauen
Das Sommerwetter entspannt bei einem Wein genießen, sich mit Freunden treffen, das Leben feiern: Im Weindorf lassen viele Winzer und Händler den Neumarkt bis zum 12. August tgl. bis 23 Uhr wieder zum ultimativen Ort für Weinliebhaber werden. Close-up-Zauberer Tim Stüdemann sorgt für magische Momente an den Tischen und wechselnde Bands für Stimmung. Zur Eröffnung werden Weinköniginnen und prominente Gäste begrüßt. C-Brass unterhält mit Blasmusik.
© Durch; shutterstock.com
27 FR- 29 so
© waldcamping-erzgebirgsbad.de
etc. 29. Chemnitzer Weindorf
29 so
Bühne Heißer Sommer
10:00 Cospudener See, Leipzig, Lauerscher Weg, Eintritt: VVK 34,90 € + Geb., Karten/Infos: think-festival.de
28 Sa
Kai und seine Freunde wie auch Stupsi und ihre Freundinnen trampen unabhängig voneinander in den Urlaub. Dass die Mädchen, weil sie per Anhalter klar im Vorteil sind, schneller ans Ziel kommen, missfällt den Jungs sehr. Aber bald kommen ganz andere Gefühle ins Spiel. Die Songs des DEFA-Musikfilms von 1967 wie „Männer, die noch keine sind“, „Ein Sommerlied“ oder „Ich fand die eine“ werden im Musical auf den Greifensteinen wieder lebendig.
20:00 Stadthallenpark, Chemnitz, Am Roten Turm, Infos: www.parksommer.de
© Frank Embacher
Die sechsköpfige Leipziger Band rund um Sängerin Wencke Wollny spielt ihre Musik nicht nur aus dem Kopf, sondern auch für ihn. Das Klavier hilft, den richtigen Ton anzuschlagen und wird ergänzt mit Gitarren- und Posaunenklängen. Dabei entsteht ein vielschichtiger, deutschsprachiger Popsound, der sich ein paar Optionen offen hält. In den letzten fünf Jahren veröffentlichten sie zwei EPs und ihr Debütalbum „Dass ihr Superhelden immer übertreibt“.
© Sonja Stadelmaier
Musik Karl die Große
15:00 Naturtheater Greifensteine, Ehrenfriedersdorf, Infos: www.winterstein-theater.de, 03733/1407131
29
Jahre
Chemnitz
29. Chemnitzer
Weindorf Das Sommerwetter entspannt bei einem guten Glas Wein genießen, sich mit Freunden treffen, das Leben feiern: Im Chemnitzer Weindorf in der Innenstadt lassen viele Winzer und Händler den Neumarkt bis zum 12. August wieder zum ultimativen Ort für Genießer werden, während Close-up-Zauberer Tim Stüdemann für magische Momente an den Tischen und wechselnde Bands für die richtige Stimmung sorgen. Geöffnet ist für alle Freun-
27. Juli bis 12. August 2018, täglich 11-23 Uhr, Neumarkt Chemnitz, Infos: www.weindorf-chemnitz.de
www.weindorf-chemnitz.de •
fb.com/weindorf.chemnitz •
@weindorf.chemnitz
Fotos: Ernesto Uhlmann, Sven Gleisberg
de des edlen Tropfens täglich bis 23 Uhr.
die woche vom 30 juli bis 05 august 03 fr
03 FR- 05 so
Party Sommernachtstanz 2.0
Festivals 26. Gößnitz Open-Air
Bühne Celtic Rhythms of Ireland Wenn das Ensemble um Andrew Vickers, unzählige Füße in perfekter Synchronität und donnernde Rhythmen die Zuschauer hypnotisieren, bebt der Bühnenboden. Der Startänzer und Choreograph treibt in dieser stürmischen Show die Tänzer zu immer perfekteren Ausdrucksformen, zu großer Lebendigkeit und Authentizität an. Tief verwurzelte irisch-keltische Tradition trifft bei dieser außergewöhnlichen Show auf moderne, kreative und aktuelle Tanzperformances.
© shutterstock
20:00 Lokale im Terminal 3, Chemnitz, Brückenstraße 17, Eintritt frei.
16:30 Festwiese am Sportplatz, Gößnitz, Wehrstraße, Festivalticket: VVK 49 € +Gebühr, inkl. Park- und Zeltplatz; Infos/ Karten: www.openairgoessnitz.de
03 fr
etc. Abendtour zur Vineta
© Knorkator
20:00 Kraftverkehr, Chemnitz, Werner-Seelenbinder-Str. 11K, Eintritt im VVK 39 €/erm. 34 €; Infos/Karten: eventim.de
03 FR- 05 so
Festivals 3. EuroBean Chocolate Festival
Tanzen unter freiem Himmel oder unter einer großen Glaskuppel: Die zweite Ausgabe des Sommernachtstanzes lädt erneut zu kühlen Drinks und heißen Rhythmen ein. Auf der Terrasse und im Tillmann‘s werden zu Salsa, Merengue, Timba, Kizomba und Artverwandtem elegant die Hüften geschwungen. Im pentagon³ finden Freunde des Standardtanzes zusammen. Ob Discofox, Walzer oder Cha-Cha-Cha, hier kann man eine flotte Sohle aufs Parkett legen.
Im stetig wachsenden Leipziger Neuseenland betreibt das Krystallpalast Varieté Leipzig seit 2011 die VINETA auf dem Störmthaler See. Mit 15 Metern Traufhöhe gilt die ‚schwimmende Kirche‘ derzeit als höchstes schwimmendes Bauwerk auf einem deutschen See und symbolisiert die verlorene Magdeborner Kirche, die dem Espenhainer Braunkohletagebau weichen musste. Mit maritimem Flair geht es zu einer spannenden Entdeckertour über den See dem Sonnenuntergang entgegen.
04 Sa
Musik Warmbad-OpenAir: Johannes Oerding
20:00 Störmthaler See/Magdeborner Halbinsel, Vineta-Anleger, Großpößna b. Leipzig, Alte F95, Kosten: 15 € inkl. 1 Glas Sekt; Kinder bis 14 € J. 10 € inkl. Glas O-Saft; Infos/Karten: 0341/140660 o. vineta-stoermthal.de
© Paul Hahn
Zum 3. Mal öffnet Schloss Rochsburg seine Tore für das EuroBean Chocolate Festival. Das „Grand Opening“ am Freitagabend bietet exklusiv Gelegenheit, das Festivalprogramm und die Chocolate Maker kennenzulernen sowie deren Köstlichkeiten, begleitet von mexikanischen Klängen von Jessie Ann de Angelo, ausgiebig zu verkosten. Chocolate Maker aus aller Welt werden das Publikum am Wochenende live verzaubern. Womit - natürlich mit Bean-to-Bar Schokolade!
Wie kaum einem anderen deutschen Pop-Songwriter zurzeit, gelingt es Johannes Oerding, in seinen Songs und Texten eine direkte emotionale Verbindung zu seinen Zuhörern herzustellen. Ob in nachdenklichen Balladen oder in großen Pop-Momenten: Mit feinsinnigem, tiefgründigem Gespür findet er einmal mehr die richtigen Worte und Melodien für alles, was die menschliche Seele bewegt. Im Vorprogramm singt Newcomer Tom Gregory u.a. seinen Hit „Run to you“.
20:00 Schloss Rochsburg, Lunzenau, Schloßstr. 1, Eintritt: 9 €/erm. 5 €, Kind ab 7 J. 3 €, Familie 20 €, Karten/Infos: eurobean-festival.org
18:30 Santé Royale Hotel- & Gesundheitsresort Warmbad, Konzertwiese, Wolkenstein/OT Warmbad, An der Silbertherme 5, Eintritt: VVK 41 € + Geb., Karten/ Infos: www.warmbad.de
04. August 2018 Albert Hammond & Sweet Strandbad Filzteich • Schneeberg
ABENDKASSE: VORVERKAUF: 27 Euro mit SilberstromCard 25 Euro mit SilberstromCard rd 35 Euro ohne SilberstromCard 39 Euro ohne SilberstromCard Kartenvorverkauf: Service-Center der Stadtwerke Schneeberg, Dr. Curt-Geitner-Bad, Strandbad Filzteich, LEC in Eibenstock, Allwetterbobbahn in Eibenstock.
50% Rabatt
mit der SilberstromCard auf den Grundpreis
Einlass: 19.00 Uhr Beginn: 20.30 Uhr
Infos unter: (03772) 35 02-0 www.silberstrom.de
liv ecienrt con
©DSG 2018
01 mi
Insgesamt 21 Bands und Acts sind bei dieser Ausgabe dabei. Das dreitägige mannigfaltige Programm abseits vom Mainstream bietet Musik der Sparten Gothic bis Darkmetal, Pagan bis Mittelalter-Rock, Punk‘n‘Roll, Stoner, Deutschrock, Hardcore bis hin zum Folkmetal. Am ersten Festivaltag kann man sich auf Bands wie Die Skeptiker, Knorkator, Tanzwut, Pothead oder Colour Haze freuen. Hier stehen Musik und Spaß bei humanen Preisen im Vordergrund.
Nach 34 Nummer-1-Hits und weltweit ausverkauften Shows feiern Andy Scott, Pete Lincoln, Tony O‘Hora und Bruce Bisland 2018 den 50. Geburtstag ihrer Band Sweet. Nicht irgendwo, sondern beim „Silberstrom-Rock am Teich“. Albert Hammond setzt an diesem Abend noch einen obendrauf: Der Songwriter, Sänger und Entertainer nimmt seine Fans ab 22.15 Uhr mit auf eine Reise durch fünf Jahrzehnte Popgeschichte. Seine Songs gelten als Welthits und Evergreens. 19:00 Strandbad Filzteich, Schneeberg, Filzteichstraße, Eintritt: VVK mit Silberstrom-Card 25 €/AK 27 €; VVK ohne Silberstrom-Card 35 €/AK 39 €; Infos/Karten: silberstrom.de
© Albert Hammond, Montecasino, Johannesburg
04 Sa Musik Silberstrom Rock am Teich 2018
Mit Liebe zur ganz großen Geste, aber auch einem geschärften Blick für die allerkleinsten Dinge, brilliert Alexa Feser als präzise Alltagsbeobachterin. Spielerisch bewegt sie sich musikalisch zwischen Deutschpop und Poesie und besticht mit einfühlsamen Popharmonien und akzentuierten Streichersätzen. In einzigartiger Atmosphäre präsentiert sie handgemachte Songs, gepaart mit einer packenden Bühnenperformance auf dem Gelände des Schlosses. 20:00 Schloss Planitz, Zwickau, Schloßplatz 1, Eintritt: 32,30 €, Karten: Touristinfo, Ticketshop Globus u. Neue Welt, 0375/2713240 o. /2713263
© Sven Sindt
04 Sa Musik 3. Planitzer Schlossakkord: Alexa Feser
04 sa- 05 so Festivals 3. EuroBean Chocolate Festival Das Festival bietet Überraschendes zu Bean-to-Bar Schokolade: Verkostungen, Workshops und 15 Chocolate Maker aus 10 Ländern mit dem Schwerpunkt Amerika. Soviel Schokolade gab es noch nie auf der Rochsburg. Auf Kinder warten eine Rallye, Mitmachangebote, Schatzsuche, Theater u. m. Am Samstagabend lässt Jessie Ann de Angelo den Tag mit einem Konzert ausklingen. Am Sonntag wird der Publikumspreis verliehen und die Schokolade der 3. EuroBean gekürt. 10:00 Schloss Rochsburg, Lunzenau, Schloßstr. 1, Eintritt: 9 €/erm. 5 €, Kind ab 7 J. 3 €, Familie 20 €, Karten/Infos: eurobean-festival.org
Nach Alice‘ Besuch im verrückten Wunderland ist sie von den altmodischen Konventionen in London genervt und will wieder zurück. Durch einen magischen Spiegel gelangt sie erneut ins Wunderland, wo sie auf alte Bekannte trifft: das weiße Kaninchen, die Grinsekatze, den verrückten Hutmacher und all die anderen. In knapp 80 Minuten spielen, singen, tanzen und lachen sich 33 Beteiligte durch die illustre Figurenwelt von Lewis Carrolls Wunderland. 17:00 Seebühne, Kriebstein, Karten/Infos: 03731/358234 o. mittelsaechsisches-theater.de
© the.aRter Greiz e.V.
04 Sa Bühne Alice - ein Rockmusical
Sie sind eine der berühmtesten Heavy-Metal-Bands weltweit und schon seit über 35 Jahren auf der Bühne. Ihre Shows: legendär. Zeit also, dem Musik-Phänomen „Metallica“ ein würdiges filmisches Denkmal zu setzen. Aufwändig mit hochauflösenden 3D-Kameras wurde diese Mischung aus Dokumentation und Konzertfilm festgehalten und erzählt neben einem bombastischen Konzerterlebnis die Geschichte von Trip, der für die Band eine wichtige Mission zu erfüllen hat. 21:15 Schloss Freudenstein, Open-Air, Freiberg, Schlossplatz 1, Eintritt: 7 €/erm. 6,50 €; Infos/Karten: kinopolis.de
© Ascot Elite Filmverleih
05 So Film Metallica - Through the never
die woche vom 06 bis 12 august 08 mi
09 do
Sport Chemnitzer Nachtskaten
Musik INVSN
Musik Moon Band
© Miles Media
An diesem Abend geht es nach dem obligatorischen Warm-up für die Inline-Skater auf die ca. 20 Kilometer lange Tour vom Rosenhof zur Müllerstraße und entlang der Blankenburgstraße bis zur Bornaer Straße und zurück über die Chemnitztalstraße. Die Runde wird zwei Mal gelaufen, bevor es zurück zum Ausgangspunkt geht. Radio Chemnitz steht mit motivierenden Moderationen und Musik zur Seite. Helm und Knieschützer sollten selbstverständlich sein. 19:00 Start/Ziel: Rosenhof, Chemnitz, Infos: facebook.com/chemnitzernachtskaten
21:00 Atomino, Chemnitz, Moritzstraße 20, Eintritt: 18 € + Geb., Karten: eventim.de, Infos: www.atomino-club.de
10 fr
Jeden zweiten Mittwoch lohnt sich ein Besuch im max louis besonders. Neben trendiger Esskultur, erlesenen Weinen und kühlem Bier wird Livemusik serviert: Die Moon Band - das sind Russa und Georgi Jordanow - interpretiert mit Temperament und Feingefühl vorrangig die Musik der Kapverdischen Inseln, weiß aber auch mit Bossa Nova das Publikum mitzureißen - zwei unglaublich ausdrucksstarke Stimmen, sparsam instrumentiert mit Gitarre und Bongas. © letsgethey.de/
Film Sommerkino
19:00 max louis, Chemnitz, Schönherrstraße 8, Reservierung: 0371/46402433, www.max-louis.de
08 mi
Kinder&Jugend Textilien mit Holzstempeln bedrucken In Chemnitz stellten die Weber seit Anfang des 18. Jahrhunderts Kattun her, einen dicht gewebten Stoff aus Baumwolle. Später ließen sich auch viele Drucker in der Stadt nieder, so dass die Kattundruckerei einen großen Aufschwung nahm. Im Rahmen der Ausstellung „Das Herz von Chemnitz. 220 Jahre Industriekultur“ können in den Ferienkursen jeweils um 13 und 15 Uhr Kinder ein T-Shirt oder einen Beutel mit Holzstempeln und Textilfarbe bedrucken. 13:00 Industriemuseum, Chemnitz, Zwickauer Str. 119, Kosten: 5 € pro Teilnehmer; Voranmeldung: 0371/3676410 o. muspaed@saechsisches-industriemuseum.de
Zwischen Bootshaus, Sandstrand und Pooldeck werden am Uferstrand schon mit den ersten wärmeren Tagen die Liegestühle in Richtung Sonne ausgerichtet und Speisen und Getränke serviert. In den Sommermonaten ist die Oase an der Chemnitz jedoch nicht nur ein familienfreundliches Ausflugsziel und Eventlocation, sondern verwandelt sich vom 10. bis 19. August, jeweils ab 21 Uhr, in ein Freilichtkino. Gezeigt werden beliebte Klassiker und Blockbuster. 21:00 Uferstrand, Chemnitz, Falkestraße 2, Infos: uferstrand.de
© Peter Svenson
08 mi
Die schwedische Postpunk- und New Wave-Band INVSN um Refused-Sänger Dennis Lyxzén kommt erneut für vier Konzerte nach Deutschland. Im Gepäck haben die Musiker ihre neue EP „Forever Rejected“, auf der sich unter vier neuen Songs auch eine Coverversion von Lana Del Rey‘s Song „Love“ befindet. Laut Lyxzén gehört das Material zu den besten Arbeiten der Band. Die Fans dürfen sich also auf wilde, experimentelle und energiegeladene Shows freuen.
10 fr
Musik Anastacia - Evolution Tour 2018 Mit mehr als 30 Millionen verkauften Platten weltweit ist Anastacia eine der größten Stimmen unserer Zeit und feiert ihr siebentes Album „Evolution“ mit einer gleichnamigen Tour. Ein Konzert findet anlässlich des 900-jährigen Stadtjubiläums in Zwickau statt. „Evolution“ kehrt zurück zu den Wurzeln der Sängerin. Fesselnde Rocknummern, einprägsame Popsongs und bewegende Balladen werden dominiert durch ihr Markenzeichen: die einzigartige Stimme. 20:00 Stadthalle, Zwickau, Bergmannsstr. 1, Eintritt zw. 56,95 € u. 66,85 € im VVK; Infos/Karten: zwickautourist.de
DIE SHOW MIT DEN HITS DER GRÖSSTEN BOYGROUPS ALLER ZEITEN!
MIT SONGS VON
TAKE THAT | BACKSTREET BOYS | BOYZONE N‘SYNC | NEW KIDS ON THE BLOCK | ONE DIRECTION WORLDS APART | EAST 17 | ALL-4-ONE | UVM
10 fr Musik Akustik & Rock
20:30 Seebühne, Kriebstein, Eintritt: VVK 24 €/AK 28 €; erm. 20 €; Infos/Karten: miskus.de
21.10.2018 Chemnitz Stadthalle
© Tilo Huhn
Nur wenige Tribute-Bands wagen sich an die „Eagles“ heran, müssen doch mehrstimmiger Satzgesang und anspruchsvolle Gitarrenarrangements auf den Punkt kommen, um dem Original gerecht zu werden. Den „Igels“ gelingt dies eindrucksvoll. Sie zählen zu den erfolgreichsten und am meisten gefragten Tribute-Bands Deutschlands. Seit 2008 beweisen die acht gestandenen Musiker aus dem Rhein-Main-Gebiet mit authentischen Konzerterlebnissen ihr Können.
BUCH UND REGIE: THOMAS HERMANNS
10 fr Bühne Chemnitz sucht den Superstar Dem Direktor der Kleinkunstbühne Chemnitz macht das Sommerloch zu schaffen, und die Kollegen sind auch keine Hilfe. Entweder lungern sie auf Kreuzfahrten rum oder zocken in Monacos Spielcasinos. Erst das Vorspielen der neuen Bewerber auf der Bühne sorgt für Abwechslung. Gewitzt und anrührend zugleich spielen sich Ellen Schaller und Martin Berke in rasantem Wechsel von Perücken und Kostümen durch alle „BewerberSternchenInnen“ zwischen 9 und 99.
28.10.2018 Chemnitz Stadthalle
20:00 Kabarettkeller, Chemnitz, An der Markthalle 1-3, Karten/Infos: 0371/675090, www.das-chemnitzer-kabarett.de
10 FR- 12 so etc. Street Food Festival Zwickau - Summer Edition Mit über 70 Foodtrucks und Ständen kommt Europas größtes Street Food Festival zurück nach Zwickau. Auf einer kulinarischen Reise quer durch alle Kontinente werden hunderte Gerichte und Delikatessen direkt vor Ort frisch zubereitet. Dazu gibt es eine exklusive Auswahl der besten Craft Beer Sorten. Live- und DJ-Musik, das Kinderland mit BungeeTrampolin, Wasserbällen und Kinderschminken sowie vielfältige Eisvariationen runden das Programm ab.
08.11.2018 Chemnitz Stadthalle 09.11.2018 Zwickau Stadthalle
14:00 Hauptmarkt, Zwickau, Eintritt frei, Infos: facebook.com/streetfoodofficial
11 Sa Party Del Sol Summertour: The Eighties & The Nineties
LIVE MIT BAND 2018
Der erste Kuss, die Fahrschule, der Tanzkurs oder der Schulabschluss - alles was die 80er und 90er so zu bieten hatten, wird heute musikalisch wieder in Erinnerung gerufen. Also raus mit Beinstulpen, Schweißbändern und Trainingshosen, denn die Spinnerei erstrahlt wieder in Neon-Farben und präsentiert die Hits des Schulterpolsterjahrzehnts aus dem Kassettenrecorder von DJ L-Boy. Und nicht vergessen: Für die Zeitreise das Haar wild toupieren!
20.11.2018 Chemnitz Stadthalle 28.12.2018 Zwickau Stadthalle DAS BESTE VON
22:00 Spinnerei, Chemnitz, Altchemnitzer Straße 27 DIE GROSSE JUBILÄUMSTOURNEE MIT ALLEN HITS!
12 So Musik Christian Haase solo
16:30 Vineta auf dem Störmthaler See, Leipzig, Eintritt: 25 € (inkl. Überfahrt); Überfahrt zur Vineta startet 15.30 Uhr ab Anleger; Infos/Karten: 0341/140660 o. vineta-stoermthal.de
URNEE DIE TO 1 ALBUM . R N M ZU
© haase-band.de
Die einen nennen ihn Chansonnier, die anderen Rockpoet. Aber wie man den musikalischen Entertainer und lebensweisen Querkopf auch nennen mag, die Songs von Christian Haase treffen stets die Mitte zwischen Kopf und Herz. In seinen Liedern feiert er das Leben, die Liebe und den Wahnsinn drum herum. Mit Gitarren, Klavier, Ukulele, Mundharmonika und einem Augenzwinkern weiß er seine Lieder und die Geschichten dazwischen gekonnt in Szene zu setzen.
28.11.2018 Zwickau Stadthalle 31.03.2019 Chemnitz Stadthalle www.eventim.de •
0800 - 80 80 123
die woche vom 13 bis 19 august 875-jahre-chemnitz.de
16 do
16 do
Sport Vereint laufen - gemeinnütziger und barrierefreier Lauf
Film Schlafes Bruder
etc. 1. Chemnitzer Erzgebirgsdorf
Chemnitz wird 875 Jahre alt und alle Lauf-Freunde können sich sportlich mit vereint gelaufenen 875 Runden zu Ehren des Stadtjubiläums beteiligen. Mitmachen können Kinder und Jugendliche, Senioren, Menschen mit Behinderungen/Rollstuhlfahrer, Freizeit- und Leistungssportler gleichermaßen. Das Rahmenprogramm im Küchwald bietet Livemusik, Fahrten mit der Parkeisenbahn, Raketenstarts am Kosmonautenzentrum, Slackline-Parcours, Snacks und Getränke. 15:00 Küchwald, Chemnitz, Küchwaldstr., Infos/Anmeldung: vereint-laufen.de
Musik Creedence Clearwater Revived feat. Johnnie Guitar Williamson
21:00 Schloss Freudenstein, Open-Air, Freiberg, Schlossplatz 1, Eintritt: 7 €/ erm. 6,50 €; Infos: kinopolis.de
© www.openair-kino.com
Mit rustikalen Hütten und dekoriert im Erzgebirgsdesign ist das Erzgebirgsdorf vom 14. bis 19. August erstmals im Sommer auf dem Neumarkt zu Gast. Typisch ergebirgische Gerichte nach alten Rezepten laden zum Schlemmen ein, die regionalen Bierbrauereien bieten Kühles aus dem Fass. Zur Eröffnung zeigt Tim Stüdemann seine Zaubertricks. Das Duo „AAFlug“ sorgt mit Gitarre, Akkordeon und erzgebirgischer Mundart für Stimmung und beste Sommerlaune.
17 fr
17:00 Neumarkt, Chemnitz
19:00 Wasserschloss Klaffenbach, Chemnitz, Wasserschloßweg 6, Eintritt: VVK ab 49,96 € + Geb., Karten: 0371/4508722, 036336/512500, www.hohenstein-konzerte.de
16 do- 19 so
18:00 Innenstadt, Hauptmarkt, Zwickau, Programm/Infos: www.stadtfest-zwickau.de
© Hämatom by Fichte 360Grad-Design
Party Zwickauer Stadtfest 2018 Die Feierlichkeiten zum 900. Geburtstag Zwickaus erreichen mit dem Stadtfest vom 16. bis 19. August ihren Höhepunkt. Unterhaltung und Party pur gibt es u.a. mit den Jungstars Wincent Weiss und Lukas Rieger, Marquess, Julia Neigel, Bernhard Brink, Gerhard Schöne und auch Zwickauer Bands. Der gewohnt krachige Stadtfest-Auftakt mit der 16. Newcomer Night gehört der Metalband Hämatom aus Franken, die auf klare Worte und brachiale Melodien steht.
Creedence Clearwater Revived featuring Johnnie Guitar Williamson feiern auf ihrer Double Anniversary Europe Tour 50 Jahre CCR und 20 Jahre CCRevived. Die Band schafft es mit ihrer vollen Hingabe, den Spirit der Woodstock-Ära erfolgreich in die Neuzeit zu transportieren. Präsentiert werden alle Hits wie z.B. Proud Mary oder Suzie Q. Mit The Lords steht zudem eine deutsche Beatlegende und mit The Rattles die „deutschen Beatles“ auf der Bühne.
© facebook.com/travelerlive
14 di- 19 so
Schöngeister wie Johannes Elias Ader haben es in seiner Voralpengemeinde schwer. Die von inzestuösen Verhältnissen geprägte Gesellschlaft behandelt ihn, das orgelspielende Musikgenie mit den stechend gelben Augen, wie einen Aussätzigen. Als er bei einem Anfall rasender Eifersucht sowohl seinen einzigen Freund Peter, als auch seine große, aber unerfüllte Liebe Elsbeth verliert, stirbt in Johannes auch endgültig der Mut, sich dem Leben zu stellen.
17 fr
Musik Traveler & Freunde besingen Gundermann Hinter Gerhard Gundermann lag ein bewegtes Leben mit vielen Wendungen, die er in seinen Liedern verarbeitet hat. Noch heute, zwanzig Jahre nach seinem Tod, liefern sie neue Denkansätze und malen Bilder von einfacheren und besseren Welten. Auch Traveler hat sich in den Texten des großen Schreibers wiedergefunden. Gemeinsam mit hochkarätigen Musikern bringt er Gundermanns Lieder, kombiniert mit eigenen Geschichten und Texten auf die Küchwaldbühne. 19:00 Küchwaldbühne, Chemnitz, Küchwaldwiese, Eintritt: 9 €, Infos: www. kuechwaldbuehne.info
17 fr
18 Sa
Festivals Highfield 2018 Bier, Strand und beste Live Musik: Zur 21. Ausgabe des Highfield Festivals zieht es wieder bis zu 25.000 Feierwütige an den Störmthaler See. Das größte Indie-Rock Festival bietet wie gewohnt an 3 Tagen zahlreiche nationale und internationale Topacts aus den Bereichen Rock, Pop, Electro und Hip-Hop auf zwei großen Open-Air Bühnen. Zu den Headlinern zählen u.a. Billy Talent, Marteria, Broilers, Die Fantastischen Vier, Mando Diao, The Hives u.v.m. 17:00 Störmthaler See/Magdeborner Halbinsel, Großpößna b. Leipzig, Alte F95, Festivalticket: VVK ab 152 € + Geb., Karten/Infos: highfield.de o. www.semmel.de
© Billion Photos; shutterstock
Musik Open-Air-Kino mit Livemusik Beim gemütlichen Beisammensitzen im Klostergarten übernimmt an diesem Abend das Electronic-Pop-Trio Mockemalör den musikalischen Teil. Die Berliner paaren dabei Elektronik und Synthesizer mit klassischen Elementen, Akkordeon-Passagen und Theatralik. Im Anschluss wird der preisgekrönte Film „Transit“ von Regisseur Christian Petzold nach einem Roman von Anna Seghers gezeigt. In diesem nimmt Flüchtling Georg die Identität eines toten Autors an.
17 fr
Party Sommernachtstanz 3.0
20:00 Naturtheater Greifensteine, Ehrenfriedersdorf, Infos: www.winterstein-theater.de, 03733/1407131
Was gibt es schöneres, als in einer lauen Sommernacht kühle Drinks zu genießen und das Leben zu feiern. Die dritte Ausgabe des Sommernachtstanzes lockt erneut in die Innenstadt. Auf der Sommerterrasse und im Tillmann‘s werden zu Salsa, Merengue, Timba, Kizomba und Artverwandtem elegant die Hüften geschwungen. Im pentagon³ treffen sich Liebhaber von Standardtänzen unter der Glaskuppel und schwofen zu Discofox, Walzer und Cha-Cha-Cha übers Parkett 20:00 Lokale im Terminal 3, Chemnitz, Brückenstraße 17, Eintritt frei.
18:00 Klostergarten, Annaberg, Klosterstraße, WE-Ticket: nur VVK 15 €, AK: 8 €, Karten/Infos: www.altebrauerei-annaberg.de
© mockemaloer.de
17 FR- 19 so
Mit der Macht des Feuersteins regiert die Elfenkönigin über ihr Volk der Elfen und Irrlichter. Doch der König der Trolle raubt den Stein und beherrscht nun das Land. In einer Sommernacht fallen vier junge Leute den Trollen in die Hände und erleben zwischen den Fronten den Kampf der Naturgeister um den Feuerstein. Ein flirrendes, funkelndes, glitzerndes Nachtspektakel mit Kulttiteln aus Musical, Rock und Pop sowie mitreißenden Tanzszenen.
© Dirk Rückschloß
© Billy Talent
Bühne Elfen-Feuer zwischen Felsen
16.–19.08.18
Radio Zwickau
stadtfest-zwickau.de
die woche vom 13 bis 19 august 18 Sa
18 Sa
Bühne Der kleine August
Conny Bauer, © Karsten Spehr
Musik Ella Endlich Live 2018
18 Sa
Musik 25. Internationales Jazz Open Air 2018
© André Baum
Vor Jahren noch zog Ella Endlich als Teenie- und Musicalstar über die Bühnen. Doch den Prinzessinnen-Schuhen scheint sie mit ihrem sehr eigenen Mix aus Dance, Pop und Schlager mittlerweile entwachsen. Heute begeistert sie Millionen Schlagerfans mit ihrer Stimme und ihren gefühlvollen Songs. 2010 erschien ihr erstes Album „Da“, es folgten „Meilenweit“, „Die süße Wahrheit“ und „Träume auf Asphalt“. Im Live-Konzert wird vieles davon zu hören sein.
Der kleine Clown August hat einen großen Traum: Er möchte einmal in seinem Leben die acht weißen Zirkus-Lipizzaner in die Manege zur großen Parade führen. Doch zuvor muss er drei schwere Prüfungen bestehen. Er muss eine Frau finden, eine Clownsfamilie gründen und einen ganzen Zirkus sein Eigen nennen können. Pavel Kohouts Stück, in dem die Kinder in einigen Szenen auch mitspielen können, erzählt von der grenzenlosen Phantasie und den Träumen. 17:00 Seebühne, Kriebstein, Karten/Infos: www.mittelsaechsisches-theater.de
20:00 Schloss Freudenstein, Open-Air, Freiberg, Schlossplatz 1, Eintritt: 36,31 € inkl. VVK-Gebühr; Infos/Karten: freiberger-sommernaechte.de
Das 25. Jazz Open Air im Hof von Schloss Hinterglauchau wird musikalisch spannend. Das Duo Joe Sachse und Heiner Reinhardt wandelt auf Jimi Hendrix Spuren, Conny Bauer und Dag Magnus Narvesen werden die Untiefen des freien Spiels und der Improvisation ausloten. Am Ende kulminiert die Spielfreude der Duos im Quartett. Zeitgenössischen FreeJazz liefern „Ruf der Heimat“. Zu sehen ist außerdem eine Fotoausstellung über 40 Jahre Jazz in Glauchau.
18 Sa
Musik
© Felix M Weber
© Kristin Schmidt
Classics unter Sternen - DIe Film-Edition
19:30 Schloss Hinterglauchau, Glauchau, Schlossplatz 5, Eintritt: VVK 18 €/AK 20 € (bei schlechtem Wetter findet das Konzert im Konzertsaal statt)
Ob Action und Romanze für die Großen oder sehenswerte Animationsfilme für Kinder: Der musikalische Abend steht ganz im Zeichen großartiger Filmmelodien aus James Bond, Herr der Ringe u.a., live gespielt und gesungen von der Vogtland Philharmonie, Voc A Bella, Judith Lefeber und Martin Schmitt. Die auf drei großen LED-Wänden eingeblendeten Filmsequenzen unterstreichen das Geschehen auf der Bühne, der Fokus ist direkt auf die Künstler gerichtet. 19:30 Theaterplatz, Chemnitz, Straße der Nationen 72, Eintritt: VVK 39 € + Geb., Karten/Infos: www.kraussevent.de o. filmnaechte-chemnitz.de
18 Sa 18 Sa
Der Fokus des diesjährigen Lindenfest liegt auf Russland. Dort hat die Multi-Kulti-Truppe HotStopBanda ihre Wurzeln. Sie kreieren mit Kontrabass, Gitarre, Akkordeon, Saxophon und Flöte sowie viel Temperament und guter Laune einen schrägen Folk-Mix aus russischen, ukrainischen, jüdischen und orientalischen Elementen, angereichert mit Latin- und Balkan-Grooves. Gaukler Narrateau unterhält hingegen mit Zauberei, Jonglage, Feuer und Klängen. 20:00 Tenne, Niederwürschnitz, Zum Vereinshaus 14, Eintritt: VVK 11 € / AK 13 €; Karten: 037296/6151 (16-19 Uhr), Infos: www.die-notloesung.de
HotStopBanda, © Gregor Kaluza
Musik Lindenfest 2018
18 Sa
Die Chemnitzer Wohnungsgenossenschaften laden unter dem Motto „Cowboy & Indianer“ zum Familienfest ein. So kann man sich beim Hufeisenwerfen oder Whiskeyfass-Rollen ausprobieren oder auf der Indianerdorf-Hüpfburg toben. Unterhaltung bieten die Band Frank Zapal, die Meeta-Girls sowie ab 15 Uhr Liedermacher Volker Rosin mit einer Mitmach-Tanzshow. Nachwuchs-Cowboys bzw. -Indianer haben die Chance auf den Gewinn der großen „Banditen-Schatzkiste“. 10:00 Uferstrand, Chemnitz, Falkestraße 2
875-jahre-chemnitz.de
Mit Kreativmarkt, Kunstausstellung, Präsentationen der Mieter, etlichen Mitmach-Angeboten, Kletterwand, Hüpfburg, vielen Leckereien, Lasershow und Feuerwerk lockt das bunte Programm Groß und Klein in den Innenhof der Schönherrfabrik. Den musikalischen Part übernehmen Die Arbeitslosen Bauarbeiter, Herr Schmitt & Band und die Musicalshow des Studios W.M. Das Tanzstudio Chemnitz und Ella Schönherr Damenfitness zeigen ein tolles Showprogramm. 15:00 Schönherrfabrik, Chemnitz, Schönherrstr. 8, Eintritt frei, Infos: www.schoenherrfabrik.de
© Schönherr Weba GmbH
etc. Schönherrfest 2018
Party 3. Familientag der Genossenschaften
18 Sa
Party Moonlight Shadow Die Sommerpause ist vorbei. DJ Bastard lädt zur B-Plan-Party für die „Schwarze“ Szene ein. Zu Dark Wave, Gothic, Indie oder Dark 80‘ und 90‘s, aufgelockert durch den einen oder anderen neuen Szenehit, darf im düsteren Ambiente wieder ausgiebig getanzt werden. Seit 1987 steht DJ Bastard am DJ-Pult. Er war Mitinitiator der bekannten Dresdner Partyreihe Resurrection Ballroom, legt regelmäßig beim WGT und in szenetypischen Clubs in Sachsen auf. 22:00 B-Plan, Chemnitz, Bernsdorfer Straße 218, Eintritt bis 23 Uhr: 2 €, Infos: facebook.com/BPlanChemnitz
POLITIK UND CHEMNITZ NEU DENKEN:
#theliberalfrank
LIBERALES ZENTRUM IM HERZEN DER CITY ERÖFFNET
#denkenwirneu - Plakatiert und umgesetzt: Seit dem 30. Mai 2018 sind die Liberalen in Chemnitz, allen voran der FDP-Bundestagsabgeordnete Frank Müller-Rosentritt, mit ihrem Liberalen Zentrum am Jakobikirchplatz 2 im Herzen der Stadt Chemnitz vertreten. Mit der zugleich stattfindenden Vernissage des Chemnitzer Künstlers Michael Goller und mehr als 150 Gästen wurde die Eröffnung dieses besonderen Zentrums gefeiert. Es ist zugleich Wahlkreisbüro und neuer Sitz der Chemnitzer Liberalen. Durch die optimale Lage mitten in der City und die Offenheit für Bürger wurde hier ein Ort des Netzwerkes und des Arbeitens geschaffen, der unter anderem auch Gründern, Firmen und Vereinen kostenlos zur Verfügung stehen soll. Somit wird Politik ein integraler Bestandteil der Gesellschaft und findet nicht im luftleeren Raum, sondern mitten im Leben statt. Die Glasflächen des Büros stehen als Symbol für Transparenz und Durchlässigkeit. Denn das ist es, was moderne Politik ausmacht: transparent, offen und mit der Möglichkeit für jeden, mitzumachen und teilzuhaben, denn: #demokratiefetzt. Büroleiterin des Abgeordnetenbüros ist Julia Kieselstein, welche mit ihren Mitarbeitern von Chemnitz aus auch das Erzgebirge, das Vogtland sowie den Landkreis Mittelsachsen mitbetreut. Gespräche mit ihr und dem Abgeordneten sowie Vertretern der FDP Chemnitz sind nach Terminvereinbarung jederzeit möglich. Denn das Ohr bei den Menschen zu haben, insbesondere bei jenen, die nach vorn gehen wollen, ist den Chemnitzer Freien Demokraten besonders wichtig: „Wir stehen für ein modernes, fortschrittliches und weltoffenes Chemnitz, womit wir mit unserem besonderen Event der Büroeröffnung, weiteren Kunstaustellungen und innovativen Veranstaltungskonzepten ein Zeichen setzen wollen“, verspricht Julia Kieselstein.
#neuegeneration
l-
in Julia Kiese eration: Büroleiter Team #neuegen MdB Müller-Rosentritt, stein und Frank
#denkenwirneu
„Wir stehen für ein modernes, fortschrittliches und weltoffenes Chemnitz.” udenken
ne #chemnitz
©Nicole Neubert / WochenENDspiegel
#Chemnitzneudenken: Als Botschafter für Chemnitz holt der einzige sächsische Außenpolitiker Frank Müller-Rosentritt die Welt nach Chemnitz und bringt Chemnitz und Sachsen in die Welt. So sind zukünftig unter anderem Botschafterbesuche in der Stadt und der Region, insbesondere für den Austausch auf
#denkenwirneu
wirtschaftlicher, kultureller und wissenschaftlicher Ebene angedacht. „Ich möchte zeigen, dass Chemnitz als wirtschaftlich und wissenschaftlich sehr starke Stadt - in Verbindung mit einem tollen und lebenswerten Umland - ein cooler Ort zum Arbeiten und Leben ist. Innerhalb kürzester Zeit fahre ich im Winter mit der Familie in die Berge zum Skifahren und im Sommer kann ich vor der Haustür mountainbiken oder die nahe Leipziger Seenlandschaft genießen. Hier kann man noch was machen, entdecken und entwickeln, das Unfertige als Chance für sich nutzen”, so der stolze Chemnitzer. „Damit die klügsten und kreativsten Köpfe hierher kommen und bleiben, muss Chemnitz mit attraktiven Angeboten locken. Dazu gehört für mich auch eine intensive Zusammenarbeit mit dem Erzgebirge und dem Umland. Ein weltoffenes Klima, Sicherheit und sich wieder auf den Rechtsstaat verlassen zu können, sind weitere wichtige Voraussetzungen. Dabei ist stets die Quelle unseres Wohlstands im Blick zu halten: Den Mittelstand und das Handwerk als Rückgrat unserer Wirtschaft”, betont der Bundestagsabgeordnete.
Kontaktmöglichkeiten: Wahlkreisbüro Frank Müller-Rosentritt, MdB Jakobikirchplatz 2 09111 Chemnitz T.: 0371 666 569 44 F.: 0371 666 569 45 frank.mueller-rosentritt.wk @bundestag.de
www.mueller-rosentritt.de Öffnungszeiten Mo.-Fr., 9:00 - 16:00 Uhr und darüber hinaus nach vorheriger Vereinbarung.
die woche vom 20 bis 26 august 875-jahre-chemnitz.de
© Ernesto Uhlmann, Bildrechte: c-events, Feine Arbeit
24 fr
Musik Ein Sommernachtstraum
Musik Nothing but Soul
Party Chemnitzer Stadtfest Drei Tage lang verwandelt sich die Innenstadt in eine Partyzone und Flaniermeile mit Open-Air-Restaurants und Konzertarena. Das 875. Jubiläum von Chemnitz wird groß gefeiert. Von 16 Uhr bis Mitternacht heißt es entspannt genießen, feiern und flanieren. Um 19 Uhr folgt die feierliche Eröffnung des Stadtfestes mit Fassbieranstich und Freibier sowie Warm-up-Parties aller Genres mit nationalen und internationalen Stars auf allen Bühnen. 16:00 Innenstadt, Chemnitz, Programm/Infos: www.chemnitzer-stadtfest.de
20:00 Waldbühne, Schwarzenberg/Erzgebirge, Am Rockelmann, Eintritt: VVK 25 €/AK 30 €; Infos/Karten: eventim.de
24 fr
Gute Musik braucht Seele. „Nichts als Seele“, ergänzen die Musiker von Nothing but Soul. Das Duo Kerstin Hofmann und Cliff Häußler, die seit zehn Jahren eine enge Freundschaft verbindet, versprüht einen einnehmenden Charme: Minimalistische Arrangements lassen Rhythmus und Melodie für sich selbst sprechen. Aus Gitarre und Gesang weben sie einen Klangteppich, mit dem das ambitionierte Blues- und Soulprojekt ins Herz trifft und die Seele berührt.
Kinder&Jugend Der Traumzauberbaum - Das Geburtstagsfest Der Traumzauberbaum hat Geburtstag und alle wollen ein schönes Fest zusammen feiern. Damit es an diesem Tag nicht regnet, reißen Moosmutzel und Waldwuffel alle blauen Regentraumblätter vom Traumzauberbaum ab. Dass dann der Baum irgendwann verwelken wird, haben sie nicht bedacht. Gemeinsam mit Agga Knack und den Kindern finden sie eine Lösung. Beim bunten Familienmusical haben die Kinder die Möglichkeit, auf der Bühne mitzutanzen und mitzusingen.
19:00 max louis, Chemnitz, Schönherrstraße 8, Reservierung: 0371/46402433, www.max-louis.de
24 fr- 26 so
17:00 Seebühne, Kriebstein, Karten/Infos: www.mittelsaechsisches-theater.de
Mehr als 100 nationale und internationale Kreative kommen für das renommierte Festival für urbane Kunst nach Chemnitz und werden in der „Stadt der Moderne“ ein Relikt sächsischer Industriekultur in ein Gesamtkunstwerk verwandeln. Mit dabei sind u.a. Spidertag, Elparo, Arthur Louis Ignoré, Wasp Elder, Jo Higgs und Helen Bur. Am 27. Juli wird auf der offiziellen Homepage und via Social Media bekannt gegeben, wo genau die IBUG 2018 stattfindet. 15:00 Location unter: www.ibug-art.de, Chemnitz, Infos: www.ibug-art.de o. www.facebook.com/ibugart
© BondTruluv_Loquita
Festivals IBUG 2018
25 Sa
Musik Invisible Touch & Die Maffayshow und Band In der Schwarzenberger Waldbühne sitzen die Zuschauer im Bereich der eigentlichen Bühne und können auch in diesem Jahr wieder vor der Kulisse der gewaltigen steinernen Zuschauertribüne ein besonderes Open-Air-Konzert erleben. Steven Gärtner und seine Musiker brillieren mit Songs aus über 40 Jahren Peter Maffay on Tour. Invisible Touch widmet sich stimmgewaltig dem vielfältigen Werk von Phil Collins und Genesis von den siebziger Jahren bis heute.
© Uwe Hauth
22 mi
In der Schwarzenberger Waldbühne sitzen die Zuschauer im Bereich der eigentlichen Bühne und können auch in diesem Jahr wieder vor der Kulisse der Zuschauertribüne ein besonderes Open-Air-Konzert erleben. Die Erzgebirgische Philharmonie Aue bietet ein buntes Programm beliebter Klassikmelodien, u.a. aus „Peer Gynt“ von Grieg, die berühmte „Carmen-Fantasie“ von Sarasate und Händels Feuerwerksmusik, eingerahmt von echtem Feuerwerk und Lasershow.
24 fr
20:00 Waldbühne, Schwarzenberg/Erzgebirge, Am Rockelmann, Eintritt: VVK 28 €/AK 32 €; Infos/Karten: eventim.de
20:30 Sachsenring, besico-Tribüne, Oberlungwitz, Am Sachsenring, Eintritt: VVK ab 32 €+ Geb., Karten: Freie-Presse-Shops, Besico 03763/179713, eventim.de
25 sa- 26 so Party Chemnitzer Stadtfest Mit tollen Musikacts, Schaustellerspektakeln und Mitmach-Aktionen für Groß und Klein geht die Stadtfestparty weiter. Auf und abseits der Bühnen präsentiert sich mit den Chemnitzer Vereinen das vielfältige Stadtleben. Fast 200 Händler- und Gastronomiestände sorgen für Genuss und gute Laune. Abends geht auf allen Bühnen wieder die Post ab mit internationalen Showgrößen und Stars der Musikszene. Ausklang findet das Stadtfest mit dem Familiensonntag. 10:00 Innenstadt, Chemnitz, Programm/Infos: www.chemnitzer-stadtfest.de
25 Sa etc. Museumsnacht - muzejní noc Mittelalterliche Klänge und Harfenmelodien, Marionettenspiele und Rockmusik, dazu Ausstellungen, Handwerkskunst und Mitmachstationen laden von nachmittags bis in die späten Abendstunden in die erzgebirgische Grenzregion rund um die Städte Marienberg, Wolkenstein und Pockau-Lengefeld ein. Auch Akteure aus dem Nachbarland Tschechien sind präsent. Insgesamt bieten elf Einrichtungen ein abwechslungsreiches, kulturelles und museales Programm. 14:00 teilnehmende Einrichungen, Erzgebirge, Eintritt: VVK 12 €/AK 14 €; VVK ab Juli in allen musealen Einrichtungen und der Tourist-Information, www.marienberg.de
25 Sa etc. Nacht der Schlösser - Die Rochsburg dreht am Rad In der Nacht der Schlösser wird hoch über der Mulde auf Schloss Rochsburg in diesem Jahr wortwörtlich am Rad gedreht, wie z.B. dem Zeitenrad bei abendlichen Turmführungen oder dem Brunnenrad bei Schauvorführungen im Schlosshof. Musikalisch abgedreht wird es bei den Konzerteinlagen der Steamfolk Band „Jessnes“ aus Dresden. Auf die kleinen Gäste wartet ein Kinderbasteln mit u(h) rigen Ersatzteilen sowie ein Zuckerwatte-Workshop mit HanZ Dampf. 18:00 Schloss Rochsburg, Rochsburg, Eintritt: 5 €/erm. 3 €; Infos: www.nachtderschloesser-zwickau.de
25 Sa etc. Schloss Waldenburg im fürstlichen Lichterglanz Glanzvoll, märchenhaft und zauberhaft romantisch - in der Nacht der Schlösser verwandelt sich auch Schloss Waldenburg wieder in eine unnachahmliche Kulisse für ein besonderes Programm für alt und jung. Ab 18 Uhr gibt es u.a. ein Kinderprogramm mit spannender Schatzsuche, stündlichen Schlossbesichtigungen und musikalischen Gästen, wie The Butcher‘s aus Waldenburg. Zur Abendführung um 21:30 Uhr erstrahlt das Schloss im fürstlichen Lichterglanz. 18:00 Schloss , Waldenburg, Peniger Str. 10, Eintritt: 6 €, Kind 5 € (Kind mit Märchenkostüm Eintritt frei), Infos: www.nachtderschloesser-zwickau.de
© Ernesto Uhlmann, Bildrechte: c-events, Feine Arbeit
Ob temperamentvolle Rockrhythmen, romantische Balladen, bekannte Klänge aus Jazz und Musical oder populäre klassische Melodien - die Vogtland Philharmonie und hochkarätige Solisten wie Alexander Klaws, Jasmin Graf, Pino Severino, Laura Jacobi sowie Voc A Bella präsentieren mitreißende Welthits aller Genres. Das Rock trifft Klassik-Musikspektakel am Sachsenring wird dazu von einer aufwändig inszenierten Licht- und Lasershow untermalt.
Alexander Klaws, © Det Kempke
25 Sa Musik Philharmonic Rock
die woche vom 27 bis 31 august 31 fr- 02 so
27 mo
Festivals IBUG 2018 Die Industriebrachenumgestaltung (kurz IBUG) ist zurück in Chemnitz: Bunt, kreativ und flankiert von einem Festivalprogramm mit Führungen, Filmen, Diskussionen, Livemusik und Partys. Mit dabei sind u.a. Various & Gould, Kera 1, Tape That, PlusMinus3, KJ263 aus Deutschland und Milo, Chinagirl Tile und Angel Toren aus dem europäischen Ausland. Der genaue Ort der IBUG wird am 27. Juli auf der offiziellen Homepage und via Social Media bekanntgegeben. 15:00 Location unter: www.ibug-art.de, Chemnitz, Infos: www.ibug-art.de o. www.facebook.com/ibugart
09:30 Schauspielhaus, Kleine Bühne, Chemnitz, Zieschestr. 28, Karten/Infos: 0371/4000430, www.theater-chemnitz.de
31 fr
Der Kopf hinter Hello Emerson ist der 23-jährige Sam Bodary aus Ohio, der gerade ein Literaturstudium abgeschlossen hat. Sein virtuoses, manchmal dem Bluegrass nahestehendes Gitarrenspiel bestimmt die Dynamik seiner Songs, welche vor detailreichen Narrativen nur so sprühen. Mal jugendlich, dann wieder humanistisch und weise pendelt er zwischen Wort, Text und Spiel. Jack Doran am Piano und Daniel Seibert (Percussion) vervollständigen das Trio.
Bühne Fagg juh Gämnidz © Dieter Wuschanski
Zwischen Ede Sachsenmeyer und Chemnitz passt kein Blatt Papier. Wie Topf und Deckel gehören die zusammen, denn Ede ist gebürtiger Chemnitzer und hat fast sein ganzes Leben in dieser Stadt verbracht. Er ist mit seinem Heimatort so verheiratet wie mit seiner Gudsten. Das heißt nicht, dass sie immer einer Meinung sind, denn eine Ehe ist kein Zuckerschlecken! Aber Scheidung lohnt sich nicht mehr. Das ultimative Programm zur 875-Jahrfeier der Stadt.
19:30 Inspire, Chemnitz, Brühl 49
28 di
19:30 Metropol, Chemnitz, Zwickauer Str. 11, Eintritt: 12 €; Infos/Karten: 0371/8101735 o. Ticketservice/Markt 1
Ausstellungen
Die Liebe zur Fotografie erstreckt sich in der Familie Billhardt über drei Generationen. Im Rahmen des Stadtjubiläums zeigt die Ausstellung das fotografische Werk von Maria Schmid-Billhardt und ihrem Sohn Thomas Billhardt, welcher bereits Fidel Castro und Salvador Allende fotografierte. Neben seinen Aufnahmen aus Karl-Marx-Stadt werden Mode- sowie Werbearbeiten seines Sohnes Steffen und das künstlerische Werk seiner Tochter Katrin ausgestellt. 09:00 Industriemuseum, Chemnitz, Zwickauer Str. 119
© Thomas Billhardt / CAMERA WORK
Fokussiert. Die Chemnitzer Fotografenfamilie Billhardt
31 fr
Disco&Club Girls, Girls, Girls Es ist Freitagabend: schnell die Mädels anrufen, fertig machen, einen Drink nehmen, ab in den Brauclub und dann heißt es: Girls, Girls, Girls... Bis 23:30 Uhr erhalten die ersten 100 Ladies freien Eintritt und wenn sie am Einlass zu zehnt aufkreuzen, bekommen sie eine Flasche Prosecco gratis. Den Sound für die Nacht mixt DJ Ron: Mit coolen Hip-Hop-Beats und R‘n‘B-Sounds von Rihanna bis Beyonce animiert er nicht nur die Girls zum Tanzen. 23:00 Brauclub, Chemnitz, Neumarkt 2, Eintritt: 6 €; Infos: brauclub.de
Gruselspektakel 01.09.2018 ab 14 Uhr Burg Schönfels schwarzes Theater in dunklen Gemächern
130 7 2 5 7 3 0 : n r e h c i s s t Ticke #puppentheaterzwickau
Infos: www.puppentheater-zwickau.de
gefördert durch den
Musik Music Monday: Hello Emerson
Hans verlässt wegen seiner stacheligen Igelhaut seine Eltern, lebt als Schweinehirt und Dudelsackspieler im Wald. Er wird reich, trotzdem mag ihn niemand leiden. Schließlich lernt eine Königstochter ihn lieben und hilft ihm, die Igelhaut abzustreifen. Das Märchen der Brüder Grimm erzählt von der Reise eines Ausgegrenzten zu sich selbst, der seine Igelhaut erst verlieren kann, als er einem Menschen begegnet, der ihn um seiner selbst willen liebt.
DJ Ron, © Gladsome
27 mo
© Loquita-Pictures_Robolito
© K+FRecords
Kinder&Jugend Hans mein Igel
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KAPUZINER Weißbier: Die Lust am Alkoholfreien
D
vor zwanzig Jahren. Deswegen
verwechselbaren Geschmack
greifen Weißbierliebhaber
der Weißbierspezialität. Denn
auch gerne einmal zum KA-
das KAPUZINER Alkoholfrei
heute schon längst nicht mehr
PUZINER Alkoholfrei, weil
wird aus Vollbier mit einer
zu. Die Marktentwicklung
sie bewusst auf Alkohol oder
Stammwürze von 12,5 Prozent
spricht für sich: Alkoholfreie
Kalorien verzichten wollen.
gebraut. Auf schonende Weise
Biere, wie das KAPUZINER
Denn eine Flasche KAPU-
wird nach dem Brauvorgang
Alkoholfrei, werden einfach
ZINER Alkoholfrei enthält
der Alkohol entzogen. So behält
gern getrunken. Sie treffen den
nur 85 Kalorien. Damit steht
die naturtrübe Bierspezialität
Zeitgeist und sind zu einem
das alkoholfreie Weizen aus
seinen erfrischenden Weiß-
„Lifestyle-Getränk“ geworden.
Kulmbach hoch im Kurs der
biergeschmack, der sich vor
Fakt ist zudem, dass Menschen
Weißbierliebhaber.
allem im Sommer als perfekter
heutzutage immer gesünder
Und eines darf man auch nicht
Durstlöscher eignet. Ganz ohne
und bewusster leben als noch
vergessen, nämlich den un-
schlechtes Gewissen!
ass alkoholfreies Bier nur eine Alternative für Fahrer ist, trifft
86
bbb
ES WURDE GEWÄHLT Ein Vogtländer ist neuer Präsident der IHK
Das neue Kursprogramm der Volkshochschule für das Wintersemester
Im Quadrat
Fotos: wikimedia.org, IHK Chemnitz, Q-Hub Chemnitz
2018 erscheint
Diesmal gibt es die neue Kursbroschüre der Volkshochschule Chemnitz in neuem Look: ab 13. August liegt das nun quadratische Buch in der Volkshochschule, den Bürgerservicestellen und an allen bekannten Stellen zum Mitnehmen aus. Wer schon vorher wissen will, was drinsteht, hat bereits jetzt online unter www.vhs-chemnitz.de die Möglichkeit nachzuschauen und auch gleich zu buchen. Dabei stehen wieder jede Menge interessanter Kurse zur Wahl. Ob Sprachkurse, bei denen man nicht nur Sprache, sondern dank Kursleitern aus fast 30 Ländern, auch viel über die Kultur, Sitten und Gebräuche anderer Länder lernt. Oder Exkursionen, wie die anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Bauhaus“ durch die wichtigsten Bauhaus-Gebäude Dessaus. Oder wie wäre es damit, selbst aktiv zu werden? Die Kurse zu den alten Handwerkstechniken, zu Holzbildhauerei, Schneidern, Floristik und Weben machen es möglich. Kurse zum Prägen und Pressen sowie zum Upcycling von Kleidung sind ebenfalls geplant. Also einfach mal reinschauen – egal ob online, vor Ort oder in die neue Broschüre.
Nach dem plötzlichen Tod von Dr. h. c. Franz Voigt musste die Industrie- und Handelskammer Chemnitz am 18. Juni einen neuen Präsidenten wählen. Die IHK-Mitglieder stimmten im nichtöffentlichen Teil der Vollversammlung für den geborenen Reichenbacher Dieter Pfortner. Der Geschäftsführer der P&R Health care GmbH Markneukirchen nennt als Schwerpunkte seiner zukünftigen
Treffpunkt Das Q-Hub Chemnitz wurde eröffnet
Arbeit das Fachkräfteproblem mit Bereichen wie Personalentwicklung, Bildungssystem oder qualifizierte Zuwanderung. Doch auch Themen wie Infrastruktur, Forschungs- und Innovationsförderung, Existenzgründungsförderung in Verbindung mit der Unterstützung von Unternehmensnachfolgen und – mit Blick auf die Bundesregierung – weiteren Bürokratieabbau liegen ihm am Herzen.
Der Austausch zwischen „Old Economy“ und „New Economy“ steht im Mittelpunkt des neuen Start-up- und Coworkingspaces Q-Hub Chemnitz. Gründer sind Jun.-Prof. Dr. Mario Geißler, Inhaber der von der Sparkasse Chemnitz gestifteten Juniorprofessur Entrepreneurship in Gründung und Nachfolge an der Technischen Universität Chemnitz, und Unternehmer und Business Angel Frank Theeg. Besonders die
Verbindung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft steht im Vordergrund. Diese kann für Start-ups, Unternehmen und die gesamte Region ein Gewinn sein. „Aufbauend auf unseren Erkenntnissen, haben wir den Q-HUB Chemnitz entwickelt. Es soll ein Platz entstehen, an dem Start-ups und zukunftsorientierte Unternehmer aufeinandertreffen und voneinander lernen. Dafür bieten wir nicht nur Coworking-Plätze in einer inspirierenden Start-up-Umgebung, sondern auch regelmäßig Veranstaltungen und Workshops. Damit möchten wir Unternehmen dabei unterstützen, neue, innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln. Start-ups erhalten bei uns für die erste Zeit bei der Entwicklung ihres Geschäftsmodells ein Zuhause. Zudem unterstützen wir sie durch unser Netzwerk bei der Kontaktaufnahme zu Business Angels, Mentoren, Branchenexperten und anderen Start-ups“, so Frank Theeg. Q-Hub Chemnitz: Beckerstraße 13, 09120 Chemnitz, Tel.: 017684355626, q-hub.de
Christoph, Maler und Lackierer
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Alter Tradition neuen Glanz gegeben. Und? Was hast du heute gemacht? Wer etwas machen will, das ihn fordert, findet es im Handwerk.
KONTAKT BERUFSBERATUNG Nora Langfritz Tel.: 0371 5364-264 E-Mail: n.langfritz@hwk-chemnitz.de
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Geburtstag
Mein Briefkasten befindet sich hinter einer verschlossenen Tür. Bitte rufen Sie mich zur Klärung unter der angegebenen Telefonnummer an. Einwilligungserklärung: Ich bin jederzeit widerruflich damit einverstanden, dass mich die DDV Mediengruppe GmbH & Co KG (DDV), Ostra-Allee 20, 01067 Dresden auch durch ihre Dienstleister per Telefon über ihre interessanten Verlagsprodukte (Zeitungen, Zeitschriften; print/digital) sowie für ihre Marktforschungszwecke und/oder per E-Mail über o.g. Verlagsprodukte sowie ihre Gewinnspiele, SZ-Reisen, Veranstaltungen, Bücher, besondere Angebote aus dem SZ-Treffpunkt und für ihre Marktforschungszwecke informiert.
¹ Außerhalb des Direktionsbezirkes Chemnitz sowie in Teilgebieten kann die Chemnitzer Morgenpost nur per Post für 10,30 1 monatlich zugestellt werden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unseren Aboservice, Telefon 0371 69066-3350. Datenschutzhinweis: Meine personenbezogenen Daten verarbeitet die DDV für die Bearbeitung des Abonnements, für interne Kundenanalysen und für die Übersendung von Informationen per Post über ihre interessanten Verlagsprodukte (Zeitungen, Zeitschriften; print/ digital), ihre Gewinnspiele, SZ-Reisen, Veranstaltungen, Bücher, besondere Angebote aus dem SZ-Treffpunkt sowie für ihre Marktforschungszwecke. Unsere ausführliche Datenschutzerklärung finden Sie auf: www.abo-mopo.de/datenschutz. Widerspruchsrecht: Wenn ich der Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten für Werbezwecke widersprechen oder eine erteilte Einwilligung widerrufen möchte, genügt jederzeit eine kurze Nachricht per E-Mail an abo@ddv-mediengruppe.de oder per Post an DDV Mediengruppe GmbH & Co. KG, Datenschutzbeauftragter, Ostra-Allee 20, 01067 Dresden. Morgenpost Sachsen GmbH, Amtsgericht Dresden, HRB 22609
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Damit beim Start nichts schief geht Saxeed berät zum Thema Versicherungen für Existenzgründer
Und noch eine gute Nachricht für Existenzgründer: am 5. Juli veranstaltet das Gründernetzwerk Saxeed einen Informationsabend. Das Thema lautet: „Safety First – Sicherheitskonzepte für Start-up-Unternehmen“. Damit Start-ups richtig abgesichert sind, erhalten die Zuhörer einen Überblick über die wesentlichen Punkte für die persönliche Erfolgsgeschichte von Referent Andy Herrmann von der Signal Iduna. Saxeed-Informationsabend: 5. Juli, 17-19 Uhr, „Start-up“-Gründerzentrum am Smart Systems Campus, Technologie-Campus 1, Raum 126, 09126 Chemnitz, Anmeldung über www.saxeed.net/ qualifizierung oder per E-Mail an jette.petzold@saxeed.net
Langfristig gepunktet
DIE AUSBILDUNG FÜR
Mehrwert für beide Seiten? Für die Firma Nanolamina war die Umstellung auf strategisches Marketing genau die richtige Entscheidung.
Referenzcode: 2018_E_000750
Bis zum 31.08.2018 für den Ausbildungsbeginn 2019 an den Standorten Annaberg-Buchholz, Chemnitz, Freiberg, Plauen und Zwickau bewerben: https://www.arbeitsagentur.de/karriere
„Win-Win – ein Mythos?“ Mit dieser Frage startete Sebastian Wanitschka seinen Vortrag im Mai. In der folgenden halben Stunde war dann Team-Work beim Vertriebsvrühstück angesagt. Denn der Geschäftsführer der Nanolamina Oberflächentechnik OHG holte seine Zuhörer mit ins Boot und diese durften aktiv mitarbeiten. Doch zuerst zur Vorstellung: die Nanolamina Oberflächentechnik OHG aus Glauchau hat sich auf den Bereich „Green Building“ spezialisiert und ihr Thema ist „Gesundes Bauen und Wohnen“. Baustoffe nach grünen Leitlinien werden im Rahmen einer gemeinsamen Partnerschaft mit Handwerksunternehmen und Baubetrieben wie Maler, Garten- und Landschaftsbauer oder Stuckateur weitergegeben und kommen bei eigenständigen und gemeinsamen Projekten im privaten und gewerblichen Bereich zum Einsatz. „Wir mussten jedoch irgendwann erkennen: Keiner hat auf uns gewartet.“ Ein Neudenken bei der eigenen Marketingstrategie war
die Folge. „Wir haben für uns daraufhin das Empfehlungsmarketing entdeckt“, so Sebastian Wanitschka. „Mit wem muss ich reden, um mein Thema nach vorn zu bringen?“ Um diese Idee den Zuhörern näher zu bringen, spielte er mit ihnen an einem Beispiel die Idee der „Kontaktkreise“ durch: Welche Berufsgruppen haben regelmäßig Kontakt zum gewünschten Zielkunden? „Und weil ich diesen Kontakten nichts verkaufen will, bekomme ich bei ihnen wahrscheinlich eher einen Termin als bei der Kaltakquise mit potentiellen Kunden“, so Wanitschka. Und über positive Empfehlungen in beide Richtungen kommt es zur eingangs genannten Win-Win-Situation. „Ähnlich wie beim Billard darf hier öfter mal über die Bande – also über mehrere Kontakte – gespielt werden. Denn Kontakte sind in diesem Falle das Wichtigste.“ Doch wie bringt man zufriedene Bestandskunden dazu, eine Empfehlung zu geben? „Da hilft einfach nur Nachfragen. Und oft ist es einfacher als man denkt, eine Referenz zu erhalten.“
Nächstes Vertriebsvrühstück:
28.09.2018
Jens Weber, Geschäftsführer des TCC Technologie Centrum Chemnitz GmbH
Eine gemeinsame Veranstaltung von: Foto: Technologie Centrum Chemnitz GmbH
MENSCHENKENNER (M/W)
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Vertrieb unter 0177/7704115 Ausbildung/Umschulung: Altenpfleger/in – Vollzeit und Teilzeit / Förderung über AfA / Jobcenter / BAföG Beginn: 01.09.2018 Gesundheits- und Krankenpfleger/in / Förderung über AfA / Jobcenter / BAföG Beginn: 01.09.2018 Krankenpflegehelfer/in / Förderung über AfA / Jobcenter / BAföG
Beginn: 13.08.2018
Rettungssanitäter/in / Förderung über AfA / Jobcenter
Beginn: 01.09.2018
Notfallsanitäter/in / Förderung über AfA / Jobcenter / BAföG
Beginn: 01.09.2018
Notfallsanitäter/in Teilzeit / Förderung über AfA / Jobcenter / BAföG
Beginn: 01.09.2018
NEU!!! Medizintechnischer Radiologieassistent/in (MTRA) (Kooperation mit Radiologischen Arztpraxen und dem Klinikum Chemnitz)
Beginn: 01.09.2018
Weiterbildung: Schwerstpflege und Gerontopsychiatrie
Alle Weiterbildungen können über AfA / Jobcenter gefördert werden.
auf Anfrage
Leitungsaufgaben in Pflegeeinrichtungen
Beginn: 08.10.2018
Leitungsaufgaben in Gesundheitseinrichtungen (Anpassung LAP zu LAG)
Beginn: 29.10.2018
Praxisanleiter/ in
Beginn: 13.11.2018
Hygienebeauftragter in Pflegeeinrichtungen
Beginn: 24.10.2018
Behandlungspflege
Beginn: 27.09.2018
MPB und MP -Sicherheitsbeauftragter
Beginn: 05.12.2018
QM Beauftragter Notfallsanitäter Ergänzungskurse- und Prüfungen Jahresfortbildungen aller Fachbereiche siehe Homepage
auf Anfrage Beginn: August; Sept; Nov 2018
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kochen mit falk
Text und Fotos: Rico Hinkel-Schollbach
Grossmaultasche –
der Sommersnack im Grossformat
Die Avocado von ihren Enden befreien und mit einem scharfen Messer rundum viermal bis zum Kern schneiden.
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ugegeben, das Thema „Großes Denken“ in der Küche umzusetzen, ist schon eine Herausforderung – wo doch der Trend sowieso zum Minimalismus geht. Klar, man könnte jetzt ein XXL-Schnitzel oder ein pochiertes Straußenei auf den Teller zaubern. Doch wer will mitten im Sommer schon ein mächtiges Schnitzel in Übergröße essen? Und wo bitte sollen wir auf die Schnelle ein Straußenei herbekommen? Doch zum Glück gibt es unseren Falk, der mit dem heutigen Rezept einmal mehr seinen kreativen Wortwitz unter Beweis stellt: „Ihr macht ein großes Heft? Gut, dann kochen wir eben Großmaultaschen“, lacht der Koch. Gesagt, getan. Ehe wir uns versehen, steht Falk auch schon am Schneidebrett. Seine Vision: Großmaultaschen mit vegetarischer Ricotta-Füllung an Aprikosen und Avocado. Los geht’s! Mehl mit Eiern, Eigelb, einer Prise Salz sowie einem Esslöffel Olivenöl und etwas Wasser kräftig zu einem Nudelteig kneten. Den Teig mit Frischhaltefolie abdecken und für eine Stunde kaltstellen. Währenddessen für die Füllung der Großmaultaschen den Ricotta-Frischkäse mit der Maisstärke und etwas kleingehackter Chili-Schote vermengen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Nudelteig auf einer leicht bemehlten Fläche dünn ausrollen. Mit einem Teigrädchen oder einem scharfen Messer 20 mal 15 Zentimeter
Zutaten für zwei Personen: FÜR DIE MAULTASCHEN:
FÜR DIE BEILAGE:
250 g Mehl 250 g ricotta 2 mittelgroße Eier 2 Eigelb, 1/2 Chili Olivenöl Wasser, Maisstärke Salz
3-4 Aprikosen 1 Avocado 1 Zitrone Olivenöl Salz, Pfeffer, Rohrzucker Frischer Thymian Kräuter nach Geschmack: Basilikum, Koriander, Minze
große Quadrate oder Rechtecke ausschneiden. Die Nudelblätter mit Eigelb bestreichen, jeweils den Frischkäse in der Mitte verteilen und dabei einen Zentimeter Rand lassen. Die Blätter der Länge nach umklappen und die Ränder festdrücken. Die Maultaschen auf Backpapier in einem Dampfgarer oder einem geschlossenen Bräter mit Siebeinsatz für 20 bis 30 Minuten garen. In der Zwischenzeit die Aprikosen entsteinen und vierteln. Große Stücke nochmals teilen. In einer Pfanne mit Olivenöl, Salz und Pfeffer sowie Rohrzucker und kleingeschnittenem Thymian marinieren. Anschließend bei 180 Grad für vier bis fünf Minuten in den vorgeheizten Backofen schieben. So bekommt das Obst eine schöne Kruste, wobei die Struktur erhalten bleibt. Die Avocado von ihren Enden befreien und mit einem scharfen Messer rundum viermal bis zum Kern schneiden. Die Schale der reifen Frucht lässt sich problemlos entfernen. Das Fleisch vom Kern lösen und in grobe Stücke schneiden. Mit Olivenöl und Salz sowie mit dem Abrieb einer Biozitrone verfeinern. Etwas Zitronensaft dazugeben und mit frischen Kräutern wie Basilikum, Koriander oder Minze je nach Geschmack abrunden. Die Aprikosen-Avocado-Beilage auf die Teller verteilen und die Großmaultasche oben auflegen. Fertig ist der Sommersnack im Großformat.
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essen & trinken INTERNATIONAL CHEMN I TZ
branchen & freizeit
moderner Esskultur. Dabei kommen der Jahreszeit angepasste Zutaten frisch vom Markt direkt auf den Grill. Durch die offene Küche können Sie zuschauen, wie das Köche-Team um Küchenchef Markus Jost beste Produkte in Geschmackserlebnisse verwandelt.
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09113 Chemnitz, Schönherrstr. 8, tgl. ab 17 Uhr u. nach Vereinbarung (01.-05.01.2018 geschlossen), Tel.: 0371/46402433, info@max-louis.de, www.max-louis.de
09111 Chemnitz, Theaterstr. 11 (Ecke Klosterstr.), mo-fr ab 8, sa ab 9 , so ab 10 Uhr, Tel.: (0371) 6664999, Fax: (0371) 6664999, info@henrics.de, www.henrics.de
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G R O S S R AU M Autokino Greifensteine Am Freizeitbad bei Geyer. Vorstellungen von Mai bis September. 09468 Geyer, Badstraße 1, täglich ab Einbruch der Abendämmerung, Tel.: (037297) 766777, a-kino@gmx.de, www.a-kino.de
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Herausgeber: Markus Wolf Geschäftsleitung: Markus Wolf Redaktion: Rico Hinkel-Schollbach, Kathy Eichholz Autoren dieser Ausgabe: Martin Krönert, Ulrike Stolpe, Sven Zimmermann, Katharina Wolf, Volker Tzschucke, Heidi Hupfer, Uwe Kreißig, Rico Hinkel-Schollbach Fotografen: Ernesto Uhlmann, Archiv, Agenturen Verkaufsleitung: Denise Frake Anzeigen und Promotion: Katrin Kastell (0178) 3576840
Satz & Layout: Sandy Eichhorn
FILM & FOTO
Redaktionssekretariat: Uta Richter
CHEMN I TZ
Druck: Druckerei Vetters, Radeburg
Chemnitzer Filmwerkstatt e.V. im Clubkino Siegmar, 2.Etage 09117 Chemnitz, Zwickauer Str. 425, mo-fr .10-18 Uhr, (andere Zeiten und Wochenenden gern nach Absprache) Tel.: (0371) 858302, Fax: (0371) 858307, kontakt@filmwerkstatt.de, www.filmwerkstatt.de --------------------------------------Jörg Riethausen mode, porträt, beauty, special offers 09126 Chemnitz, Melanchthonstr. 4-8, Tel.: (0371) 426057, 0172/3457735, joerg@riethausen.de, www.riethausen.de ---------------------------------------
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Sollte dennoch ein Problem nicht geklärt werden können, ist natürlich das Stammpersonal in der Nähe. „Mit diesem Projekt zeigen wir, wie viel Vertrauen wir in die jungen Kollegen haben“, sagt
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