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Chemnitzmagazin 07.2011

Zwickau

Extra!

Ohne Zivis

Die Zeit der Freiwilligen beginnt

Ohne Mehrheit

Ein paar B端rger diskutieren 端ber Stadtteile

e n n o s

s g mitta z t i n m e h c n i

Pausen mit Urlaubsfeeling mitten in der City


Ästhetische Zahnheilkunde von Dental Family

Kurzporträt Dental Family „Alles aus einer Hand!“ - so lässt sich die Praxisphilosophie von Dental Family am treffendsten beschreiben: Der Patient erhält hier nicht nur ein breites Spektrum an hochwertigen zahnärztlichen und implantologischen Leistungen, sondern über das Meisterlabor am Standort Jahnsdorf den dazu passenden, nach höchsten Qualitätsstandards angefertigten Zahnersatz. Individualität wird groß geschrieben - ganz gleich, ob es sich um die Behandlungs- und Kostenplanung, besondere Behandlungstermine für einzelne Patientengruppen – z. B. Businesstermine für Patienten mit vollem Terminkalender - oder Vollnarkose für eine schmerzarme Grundsanierung handelt. Alles in einem Hause und ein sicherer Kostenrahmen für Kassen- und Privatpatienten - das ist der Anspruch von Dental Family.

Das Angebot umfasst eine ganze Bandbreite an hochwertigen zahnmedizinischen und chirurgischen Leistungen - darunter auch anspruchsvolle ästhetische Versorgungen wie z. B. Zahnersatz aus Vollkeramik, CEREC-Sofortversorgungen, Verblendung von Frontzähnen mit so genannten Veneers oder die Zahnaufhellung durch Bleaching. www.family-dental.de


Veneers für ein strahlendes Lächeln Hauchdünne Verblendschalen aus Keramik werden Veneers genannt. Da die Veneers nur auf den äußeren Bereich des Zahnes geklebt werden, kann man viel Substanz schonen. Die Veneers sind ein sehr elegantes Verfahren, mit dem sogar Stellungskorrekturen möglich sind. Damit sich der Patient vor Behandlungsbeginn das Ergebnis besser vorstellen kann, wird bei Dental Family vorab ein Wachsmodell zur Ansicht hergestellt.

Vollkeramische Kronen bei verfärbten oder stark gefüllten Zähnen Wenn große Füllungen dunkel geworden sind oder nicht mehr halten, sind vollkeramische Kronen eine hochästhetische und langlebige Alternative. Da durch den Verzicht auf Metall keine dunklen Kronenränder entstehen können, bevorzugen sehr viele Patienten diese Therapie.

Kronen auf Implantaten Implantate sind künstliche Zahnwurzeln aus Titan. Die Therapie ist jedoch erst nach Anfertigung der dazugehörigen Krone beendet. Beides findet bei Dental Family in einem Haus statt, so dass zwischen Kieferchirurgie, Zahntechnik und Zahnarzt eine gute Abstimmung erfolgt. Insbesondere die Anfertigung von Zahnersatz auf Implantaten erfordert hohes handwerkliches Geschick. Das wird bei Dental Family durch eine Spezialisierung der Zahnärzte und Zahntechniker erreicht.

Wenn Sie mehr über hochwertigen Zahnersatz und Zahn-Prophylaxe wissen möchten, können Sie bei Dental Family unter

Tel. 03721/36005 Ihren Schnell-Termin vereinbaren oder sich bei der Implantatssprechstunde informieren, die jeden Mittwoch in den Räumen von Dental Family, Chemnitzer Straße 61a, 09387 Jahnsdorf stattfindet.

Strahlend schöne Zähne durch vollkeramische Kronen, Veneers und Inlays Drei Fragen an Dr. Carmen Pohl

Materialien sind sehr gut geeignet, unseren Patienten diese Wünsche zu erfüllen. Mein Anspruch ist, meinen Patienten nur Kronen und Brücken einzusetzen, die ihnen auch gefallen.

Frau Dr. Pohl, warum investieren Sie jetzt in die neueste Generation von CEREC eine CAD/CAM-Technologie für vollkeramische Zahnrestauration? Wir arbeiten seit 5 Jahren mit CEREC. Die neue Gerätegeneration ermöglicht es, sehr schnell einzelne Inlays und Kronen in einer Sitzung ohne Abdruck herzustellen. Auch die Präzision und Zuverlässigkeit sind besser geworden. Welche Anforderung an schönen Zahnersatz haben die Patienten? Insbesondere Frauen haben heute hohe Anforderungen an ihr Äußeres und wollen sich nicht mit dunklen oder unschönen Zähnen abfinden. Neue Techniken und

Welchen Patienten können Sie mit den vollkeramischen Techniken helfen? Wenn bei alten Kronen metallische Ränder sichtbar werden, sind Vollkeramikkronen oder Veneers eine elegante Lösung - ebenso bei stark verfärbten oder mehrfach gefüllten Frontzähnen. Verblüffend ist, dass man oftmals überhaupt nicht mehr sieht, dass eine Therapie stattgefunden hat. Eine individuelle Gestaltung durch das Meisterlabor über unserer Zahnarztpraxis ist dabei von großem Vorteil. Dr. Carmen Pohl

Frau Dr. Pohl, vielen Dank für das Gespräch.




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Inhalt

Seite 10

MITTAGs in Chemnitz

Magazin

Film Der Opernplatz wird diesen Sommer endlich das, was er schon immer sein sollte: ein Treffpunkt. .........................................Seite 27

Pro & Contra So schlecht waren die Nachrichten des Monats gar nicht - auch mal schön ........................ ����������� Seite 08 Musik

Fotos: Saskia Klimpel, Rico Hinkel, Thoralf Lippmann

Chemnitzer Köpfe Joachim Seyffarth gehört zu den wichtigsten Denkmalpflegern der Region............................. Seite 20

Während draußen die Sonne brennt, sitzen wir im Büro oder in Seminarräumen, schwitzen an Werkbänken oder unterkühlen in klimatisierten Verkaufsräumen. Aber immerhin: Eine halbe Stunde Mittagspause bleibt uns für den vollen Sommergenuss. Das Schauspiel Chemnitz beendet die Saison mit „König Lear“ ................................................ � Seite 30

Es ist schon das zweite Release der Chemnitzer Noxious Noise: Und In Chemnitz findet die erste „Facework“ ist der Rede wert. Stefan-Heym-Konferenz statt und ........................................ � Seite 27 bietet ein interessantes Begleitprogramm ............................ Seite 31 Zwickau Wie Zwickauer Singles Die regionale Rock- und MetalKunst reisen und wie die alte Knopffabrik szene hat ein neues Portal: nun endlich wieder eine Zukunft Sprengies World.............. �� Seite 28 Im Heck-Art-Haus zeigt Franz Mon bekommt .......................... ����Seite 21 visuelle Poesie in „Wortbildern“. Bühne ............................. ������� Seite 32 Looping Kaffee trinken ist eine Wissenschaft Der Konzertmeister über BesuBernd Weise zeigt die Dresdner und zubereiten erst recht, wie un- cherstatistiken und mit einem Künstler Ute Wittig und Albert ser aktueller Gast-Kolumnist sehr kräftigen „Viva la Mamma!“ anschaulich beschreibt. ...Seite 26 ........................................ � Seite 29 Wigand ........................... � Seite 32

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Planer

Das aktuelle Programm Das Weltecho lädt zu einer außerim Juli 2011.....................Seite 33 gewöhnlichen Erfahrung: Quer durchs Haus wird Asylsuche hautnah erlebbar ...................... ���� Seite 31 Ausstellungen, Kurse & Workshops der Region auf einen Blick. ...............................Seite 79 Buch

Marktplatz Jobs & Bildung..................Seite 80 Essen & Trinken.................Seite 84 Welt auf Rädern................Seite 87 Branchen...........................Seite 88 Freizeit..............................Seite 89 Körper, Geist und gutes Aussehen...................Seite 90


Inhalt & Intro

Seite 16

Zivis ade

„Freiwillige vor“ heißt es ab 1. Juli bei den Sozialdiensten, denn mit der Wehrpflicht endet in Deutschland auch der Wehrersatzdienst. Wir haben uns in Chemnitz umgehört, wie die Theorie vom Bundesfreiwilligendienst in der Praxis ankommt.

Liebe Leserinnen, liebe Leser W ahrscheinlich können es sich die wenigsten von uns leisten, den Sommer lang völlig entspannt in der Sonne zu liegen. Zwei, vielleicht drei Wochen Urlaub sind drin – dann geht’s zurück an den Arbeitsplatz.Was uns dann noch bleibt von den warmen Tagen ist die Mittagspause. Und die ist bei den Chemnitzern ganz offensichtlich gut verplant: als Auszeit mit Ferienfeeling. Ob auf der Decke im Park oder mit Verwöhnprogramm auf Restaurant-Terrassen, die Lust auf Erholung oder Bewegung unter freiem Himmel ist groß. Doch während der Sommer in der Stadt eine gute Zeit verspricht, haben die sozialen Einrichtungen alle Hände voll zu tun. Ab 1. Juli gibt es keine Zivis mehr und die Nachfolger mit der schönen Bezeichnung „Bundesfreiwillige“ sind noch nicht in den Startlöchern. Zu kurz war die Zeit zwischen der Verabschiedung des Gesetzes, mit dem Vergütung, Status und Einsatz der Bundesfreiwilligen geregelt wird, bis jetzt, da die ersten Stellen besetzt sein sollten. Wir haben mit Verantwortlichen in Chemnitz über die aktuelle

Situation gesprochen und nachgefragt, wie viel Realität in dem Nachfolgekonzept zum Wehrersatzdienst steckt. Apropos Konzept: Chemnitz hat für jeden Stadtteil einen sogenannten Gebietspass erstellt. Ein Papier, in dem zum einen der Ist-Zustand in jedem Viertel beschrieben wird, zum anderen die Entwicklungsschwerpunkte für die nächsten Jahre benannt sind. Diese Konzepte standen nun für ein Vierteljahr online zur Diskussion – auch wenn das kaum einer wusste. Interessiert es keinen oder hat die Stadt auch nicht sonderlich viel Wert darauf gelegt, die Meinung wirklich zu erfahren? Fakt ist, die Chemnitzer haben sich nur marginal beteiligt. Vielleicht weil sie nur zu gut wissen, dass Papier geduldig ist und sich eine Stadt nicht entwickelt, weil es dazu Konzepte gibt. Sondern weil es dazu Bürger gibt, die anpacken. Was die Online-Befragung sonst noch so ergeben hat, haben wir uns mal fachkundig zusammenfassen lassen. Doch jetzt einen wunderschönen Sommer und Die Redaktion. viel Spaß im Juli.

Standard

Cover

Impressum................ Seite 35

Models: Doreen Helbig

Ratsgewürfeltes.........Seite 92

Fotograf: Thoralf Lippmann

Mitteilungen..............Seite 93

Haare/Make-Up: Katja Stawarz

Parties & Nächte........Seite 94 0711 stadtstreicher 7


Pro tra &

Con

Es ist Sommer und die Meldungen mit Schlechte-Laune-Faktor werden weniger. Als ob die Sonne auch anregend auf den gesunden Menschenverstand wirkt.

für den Bundesvision song-contest

Fotos: P. Schellenberger, J. Riethausen, Fotolia (Light Impression), www.myspace.com/kraftklubkombo

Die Macher haben Geschmack bewiesen und Kraftklub ins Programm geholt. So wird es am 29. September in der LANXESS arena Köln und in allen Chemnitzer Clubs ganz sicher zu wilden Siegpartys für Sachsen kommen. Denn Kraftklub, da sind wir uns doch einig, werden die deutschsprachige Bandelite in Grund und Boden musizieren. Dabei treten

die Chemnitzer nach eigenen Aussagen nur an, „weil wir 1. Chemnitz zur Europäischen Kulturhauptstadt 2020 machen wollen, 2. finden, dass wir dem nachweislich attraktivsten Dialekt der BRD mehr Aufmerksamkeit und Respekt entgegenbringen sollten und 3., weil in Sachsen auch hübsche Männer an den Bäumen wachsen!“

Für die stadtratssitzung im juli Zwar hat dieses Event noch nicht stattgefunden, aber auf der Tagesordnung stehen so viele Entscheidungen mit schlechten Vorzeichen, dass wird uns durchaus schon jetzt einen Buhruf getrauen. Denn sollten die Stadträte der Erhöhung der Parkgebühren in der City nicht zustimmen, sollten sie außerdem keine neue Schulbeförderungssatzung mit höherem Eigenanteil für die Eltern beschließen, dann wählen sie

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mit Sicherheit nicht den richtigen Bürgermeister für Kultur, Sport, Jugend, Familie, Gesundheit und Soziales. 31 Kandidatinnen und Kandidaten stehen zur Auswahl: einige unbekannte, einige bekannte – dazu der momentane Vizepräsident der Landesdirektion Chemnitz, Philipp Rochold. Ein Mann, der beim Theater und dem Tietz noch große Sparpotentiale erkennt. Wir warten die Entscheidung der Stadträte mal ab.


für mehr bunt Allerhand Schulturnhallen, Lärmschutzwände oder die Parkhauszufahrt an der Bahnhofstraße gelten neuerdings als legale Graffiti-Flächen – natürlich unter bestimmten Auflagen. Dabei ist es bei einigen Flächen nicht mal ausgeschlossen, dass die Materialkosten erstattet oder Honorare gezahlt werden. Na langsam wird’s doch. Mehr Infos unter: www.chemnitz.de, Die Stadt Chemnitz/ Bauen&Wohnen/Legales Graffiti

für die stadionpläne Was ist denn jetzt los? In Chemnitz wird mal Geld in die Hand genommen, um in ein Projekt mit Spaßfaktor zu investieren - ein Fußballstadion. Und so geht‘s: Der CFC tritt der GGG sein ErbbauRecht für das Stadion an der Gellertstraße ab. Die GGG wird dafür zum Bauherr und macht während des laufenden Spielbetriebs mit rund 23 Millionen Euro aus dem jetzigen Oval ein Stadion mit etwa 9000 Sitz- und 6000 Stehplätzen. Ist das fertig, mietet die Stadt den Neubau und überlässt ihn dem CFC. Und dass die Stadt das Geld auch übrig hat, garantiert die boomende Wirtschaft. Hübsch eingefädelt. Nun müssen nur noch die Stadträte abnicken, dann könnte das Bauen schon nächstes Frühjahr beginnen.


Während der Süden Europas in seiner dreistündigen Siesta relaxt und zurückgelehnt im Schatten vor sich hin döst, heißt es für die Deutschen zur Mittagsstunde: Auf die Plätze, fertig, los - und ran ans Lunchpaket oder den Kantinenteller, die Uhr dabei stets im Blick. Lediglich eine halbe Stunde steht den meisten laut Arbeitsvertrag zu. Wenn die Sonne durchs Fenster lacht und die Temperaturen steigen, geht es aber nicht nur darum, in dieser Zeit den Hunger kleinzukriegen, sondern sich zusätzlich noch eine satte Portion Sonne abzuholen. Die hebt die Stimmung, schält uns aus unserem fahlen Winterweiß und versorgt uns mit dem wichtigen Vitamin D. Saskia Klimpel hat Chemnitzer gefragt, wie sie das Beste aus ihrer Mittagspause herausholen:

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Mittags in


Die

: e t r O n e l l e u d i v i ind Manchen revolutionären Geistern reichen die Nullachtfuffzehn-Orte, die Chef oder Stadtverwaltung für sie geschaffen haben, nicht. Sie suchen nach dem optimalen Plätzchen, das sie liebevoll gestalten. Die Studentinnen Jil, Sarah und Sara bringen sich ihre Decke mit und picknicken gepflegt im Grünen und Blühenden vor der Mensa. Doch auch die Geldverdienenden stehen der Kreativität der drei Mädels in nichts nach – denn schöne, grüne Plätze gibt es in Chemnitz reichlich: Am Schlossteich, im Park vor der Stadthalle oder am Uferstrand tummelt sich auch der eine oder andere Anzugträger, der dafür seine

Krawatte lockert. Unser Tipp: Das Grüne zu zweit genießen, dann hat man jemanden zum Quatschen und wenn es zu karibisch wird, jemanden zum Rücken eincremen. Von ganz anderer Art ist Isabells und Romys Mittagspausen-Idee. Die beiden setzen sich am liebsten in ihr Auto, hören Musik, plaudern und genießen es, sich ungestört in die bequemen Sitze hineinzulümmeln. „Bei besonders schönem Wetter geht es aber auch für uns in den Park.“ Dann aber hoffentlich nicht mit dem Auto.

in Chemnitz 0711 stadtstreicher 11


Der idyllische

Firmengarten

Die geliebte

Sonnenbank

Wo der Chef sich nicht für die hauseigene VitaminD-Produktion interessiert oder wo Größe oder Lage des Betriebes einfach keinen Platz für Sonne lassen, wird ausgewichen auf nahe liegende Parkbänke. Die sind schließlich nicht weniger verlockend als der Firmengarten und genauso günstig.Während Ricos Freundin Christine in die Sparte FirmengartenNutzerin gehört, dient dem 22-jährigen Koch seine Mittagszeit für ein Schläfchen auf der Parkbank. Bei romantischem Wasserplätschern und in gemütlicher Zweisamkeit verbringen die Verwaltungsangestellten Thomas und Sandra ihre Pause im Rosenhof. Der Brotbüchsen-Mitnehmer unter den SonnenbankNutzern verzichtet dabei noch darauf, sich kostspielige Extrawürste zu kaufen und begnügt sich mit der selbst geschmierten Bemme, geschnittenem Obst mit zarter Braunfärbung und den liebevoll geschnippelten Kohlrabischeiben. Und für die, die zwischendurch doch mal ein Highlight im Bauch brauchen, gibt es zur Sonnenbank noch die kostenpflichtige Zusatzoption halbes Hähnchen, Currywurst oder Sushi-Selection von Rewe.

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Der Klassiker unter den Sonnenplätzen in Chemnitz ist der idyllische Firmengarten. Schlaue, sonnenhungrige Geschäftsführer und -inhaber gönnen ihren Arbeitnehmern die Portion Wohlgefühl, die sie vermutlich auch gerne hätten. Dabei reichen die Firmengärten vom einfachen Balkon bis hin zur schicken Dachterrasse mit Blick über Chemnitz, wie bei 3D-Micromac am Smart Systems Campus. In der Agentur initial. trafen wir auf eine kreative Variante der Siesta-Terrasse: Christine und Heiko entspannen im Liegestuhl. Für das hochprozentige Karibikfeeling wünschen sich die beiden Designer jetzt noch einen Swimmingpool vom Chef – die Cocktails, wenn auch alkoholfrei, gibt es auch schon einmal zwischendurch. Das Sonnendeck des Sparkassengebäudes in der City hingegen ist seinen Mitarbeitern nicht zugänglich. Schade, denn profitieren würde auch die Sparkasse von Angestellten in Sommerlaune - und zusammen sonnen, stärkt das Gemeinschaftsgefühl ganz ungemein.


Bewegungs-

therapie

Rückenschmerzen und Bewegungsmangel sind die leidigen Übel der Bürojobs. Wer da nicht mitmachen möchte, sucht in der Mittagspause das Weite und Schnelle. Einige Ehrgeizige treffen sich mit ihrem Personal Coach im Park zum Joggen oder zum Mittagsworkout, andere spielen Volleyball vor der Mensa, wie die Studenten. Oder man macht es einfach wie Stefan und dreht flanierend seine Runden über den Marktplatz. Da gibt es schließlich immer etwas zu sehen und mit Glück auch noch ein gutes Angebot für eine leckere Schale Obst oder Salat – das punktet dann erst richtig auf dem Vitaminkonto. Wer im Gehen und Stehen essen mag, kann sich auch eine deftige Rauchwurst frisch vom Grill schnappen, wie es Axel, Dominik und Torsten gerne machen. Die Länge der Schlangen vor den Marktständen verraten einem zur Mittagszeit meist schon ganz unfreiwillig die Geheimtipps. Was jetzt noch fehlt in Chemnitz für den optimalen Energiefluss: Tai Chi unter den Bäumen des Stadthallenparks und danach eine prickelnde Litschi-Limonade, aber bitte bio.

Die gemut li che

e s s a r Ter

Ab und an muss es in der Mittagspause das volle Verwöhnprogramm sein: Während die Bedienung schwitzt, sitzt der Restaurant-Terrassengänger relaxt in der Sonne oder unterm Sonnenschirm. Der 24-jährige Thomas ist einer von ihnen. Wenn der Buchhändler sich zwischen den Regalen und Buchseiten hervorwagt, weil draußen die Sonne lacht, dann geht‘s für ihn auf die Terrasse des Tillmann’s. Justizangestellte Jana variiert gerne, aber auch sie hat ihren Favoriten: „Die Kantine hat eine tolle Terrasse und es ist zudem verdammt lecker dort.“ Langweilig wird’s in Chemnitz kulinarisch auf keinen Fall: Wie wäre es zum Beispiel mit einer frischen Fassbrause im Turmbrauhaus, einem gediegenen Essen im DON oder La Bouchée, einem Plausch im Henrics oder Brazil, einem Treffen mit Mutti im Michaelis oder einer italienischen Pizza im Buono? Mit einer telefonischen Vorbestellung kann man da wie dort die Mittagspause bestens timen. Dann reicht die halbe Stunde am Ende auch noch für einen gepflegten Espresso oder Macchiato.

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auschf en? ldiruekstets einmi Die Zeit ist rum. Zwei Monate lang konnten Bürger und Vereine sogenannte Gebietspässe der Stadt Chemnitz einsehen, downloaden, kommentieren und Anmerkungen bewerten. Nun geht es im Stadtplanungsamt an die Auswertung. Und auch wir haben uns die Ergebnisse mal genauer angeschaut. Das heißt, wir haben anschauen lassen. Der gebürtige Chemnitzer Frank Feuerbach beschäftigt sich seit Jahren mit der Entwicklung von Städten unter Einbeziehung der Bürger. Sein Fazit:

Fotos: Olaf Schoch

U

m die Chemnitzer Bürger stärker in die aktuelle Stadtentwicklung einzubeziehen, beschreitet die Stadt momentan neue Wege. Bis März wurden für die acht Chemnitzer Einwohnerversammlungsgebiete sogenannte Gebietspässe erarbeitet, die seither auf der Homepage der Stadt online zu sehen sind. Die Pässe sind untergliedert in verschiedene Themen – wie z. B. Wohnen,Verkehr oder Umwelt – und fassen dazu einzeln die momentane Situation zusammen. Außerdem beschreiben sie für die Rubriken die Entwicklungsziele der Gebiete bis 2020. Insgesamt 201 Kommentare und 318 Mal Daumen hoch oder runter sollen dem Stadtplanungsamt nun die Bürgermeinung nahe bringen. Dabei zeigen die Bewertungen vor allem ein großes Interesse für unsere Stadtmitte, den Sonnenberg (zusammen mit Hilbersdorf und Ebersdorf das Stadtgebiet Nord-Ost) und das ehemalige Heckertgebiet (Stadtgebiet Süd). Dabei drückt der Schuh in diesen Stadtteilen jedoch an ganz unterschiedlichen Stellen. Für Chemnitz-Mitte sind beispielsweise die eingeschränkte Erlebbarkeit der Innenstadt, der überdimensionierte Straßenraum und die Verkehrsbelastung die meist genannten Probleme. Die Kommentierenden sprechen sich des Weiteren für eine stärkere Belebung der City sowie bessere Bedingungen für Fußgänger und Radfahrer aus. Die Bewohner des Heckertgebiets fühlen sich hingegen zu wenig in ihrer Wohnortentscheidung verstanden. In ihren Kommentaren beklagen sie das Fehlen kon14 stadtstreicher 0711

kreter Aussagen zur Zukunft des Gebiets. Außerdem werfen sie der Politik und Verwaltung ein fehlendes Bekenntnis zur Platte und somit ein fehlendes Demokratieverständnis vor.Viele Beiträge zum Sonnenberg fordern wiederum, die Verbindungen in die Innenstadt möglichst zeitnah zu verbessern. Wünsche wie diese und die regen Diskussionen in den Foren legen für den Sonnenberg eine deutliche Vision nahe – mit den Bewohnern einen verkehrsberuhigten, klimafreundlichen und vielfältigen Stadtteil zu schaffen. Das Interesse der Chemnitzer für die bauliche Gestaltung der Innenstadt liegt nahe. Auch die rege Beteiligung aus dem Heckertgebiet und vom Sonnenberg überrascht kaum. Schließlich sind es die beiden Stadtteile, in denen der Stadtumbau auf ausgeprägte kollektive und ortsgebundene Identitäten trifft. Ein Zeichen für die enge Verbindung der Bürger mit ihrem Wohngebiet ist auch das Vorhandensein von zahlreichen zivilgesellschaftlichen Initiativen. Sonnenberg und Heckertgebiet sind also quasi „umkämpfte Räume“, in denen verschiedene Entwicklungsinteressen und Probleme existieren. Schließlich hat auch jeder von uns eine ganz eigene Meinung zu diesen beiden Stadtteilen; im Gegensatz zu Borna oder Siegmar vielleicht. In allen anderen Stadtgebieten – ausgenommen vielleicht noch Mittelbach – fiel das Experiment Bürgerbeteiligung eher ernüchternd aus: So gab es etwa zu den Perspektiven für Schloßchemnitz, Altendorf und den Kaßberg nur schlappe sieben Meinungen. Für das Gebiet Nord (u. a. Wittgensdorf, Röhrsdorf

und Borna) fanden sich sogar nur drei willige Kommentierende! Die Stadtplaner werden sich daher die Frage stellen müssen, ob es im größten Teil der Stadt keine eigentlichen Probleme oder kein wirkliches Interesse an der Mitgestaltung der Wohnumfelder gibt. Besonders ernüchternd ist, dass nur knapp 10 % aller Kommentare auf die Themen Bildung, Jugendfreizeit, Sport und Kultur entfallen. Themen, bei denen auch besonders die unter 40-Jährigen gefragt sind, und die für eine lebendige Stadt vielleicht sogar wichtiger sind als ein Fahrradweg. Wenn man die geringe Beteiligung an der Diskussion der Pässe beleuchtet, darf man zweifelsohne die Rolle der Stadtverwaltung nicht vergessen. Wer weder das Amtsblatt noch den Lokalteil der Freien Presse liest, konnte eigentlich auch nichts von der Existenz der Gebietspässe wissen. Dass solche Versuche, die Bürger zu beteiligen dann schnell als Gag wahrgenommen werden, lässt sich an der ausbaufähigen Informationspolitik gut nachvollziehen. Aber gerade für die Generation-Online geht man im Rathaus weitere Schritte: Seit Mai ist die Stadt auch auf Twitter und Facebook präsent. Die Facebook-Seite stellt dabei in zweierlei Hinsicht eine Chance dar. Einerseits kann so prima über die Arbeit der Verwaltung informiert werden, andererseits können „Freunde der Stadt“ nun unkomplizierter Feedbacks geben. Denn wer sich nicht zu Wort meldet, bleibt ungehört.


Frank Feuerbach ist gebürtiger Chemnitzer, studierte an der Uni Leipzig Geographie und interessiert sich in seiner wissenschaftlichen Arbeit vor allem für Ursachen und Folgen der Schrumpfung. Besonders wichtig ist ihm dabei die Einbindung der Bewohner bei der Gestaltung von Städten und Wohnvierteln. Zur Zeit arbeitet er an einer Studie, die die Entwicklung von innerstädtischen Quartieren unter Berücksichtigung des Engagements der Bewohner beleuchtet. So befasste er sich auch intensiv mit den online verfügbaren Gebietspässen zur Stadtteilentwicklung in Chemnitz und allen Bürgerkommentaren dazu.

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Zivis adE – Freiwillige vor! Der Freiwilligendienst von A bis Z Anlaufstellen Grundsätzlich können Interessierte selbst Einsatzstellen oder Träger ansprechen. Auf der Homepage des Bundesamtes gibt es darüber hinaus eine Platzbörse (www.bundesfreiwilligendienst.de). Weitere Einsatzstellen können auch unter www. freiwilligendienste.de abgerufen werden. Anleitung Die Einsatzstelle ist verpflichtet, eine Fachkraft für die fachliche Anleitung der Freiwilligen zu benennen. Sie sichert die Unterstützung und Beratung der Freiwilligen, vermittelt ihnen Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen für den Arbeitsalltag und den Ausbildungs- und Berufsweg. Arbeitslosengeld Wer zwölf Monate einen Bundesfreiwilligendienst leistet, hat einen Anspruch auf Arbeitslosengeld. Während des Bundesfreiwilligendienstes zahlt die Einsatzstelle mit den Sozialab-

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Hand aufs Herz: Wie viele haben vor einem halben Jahr gewusst, dass es ab Mitte 2011 einen Bundesfreiwilligendienst geben soll? Am 24. März wurde das BFD-Gesetz durch den Bundestag verabschiedet – ein Verfahren im Eilzug-Tempo. Und um die Bildhaftigkeit des Vergleiches fortzuführen: Die

I

mmerhin, eine Informationsveranstaltung zum Bundesfreiwilligendienst lockte Ende Juni knapp 15 Interessierte in das Admedia-Haus an der Planitzwiese. Ein wettermäßig durchwachsener Tag. Der Wechsel zwischen Sonne, Wolken und Regen spiegelt den unterschiedlichen Gemütszustand der Chemnitzer Trägerchefs wider, die jetzt nach und nach auf

Träger der einstigen Zivildienststellen, welche nun durch Bundesfreiwillige besetzt werden sollen, stehen noch am Bahnsteig und schauen hinterher. Der Grund: Viele offene Fragen, weshalb die ersten Bundesfreiwilligenstellen nicht wie geplant ab dem 1. Juli, sondern erst im August besetzt werden.

ihre Zivildienstleistenden verzichten müssen. Richtig, die Tage der Zivis sind gezählt! Mit der Aussetzung der Wehrpflicht muss zwangsläufig auch der sogenannte Ersatzdienst gestrichen werden. Das heißt im Klartext: 150.000 Zivildienststellen werden künftig mit 35.000 Bundesfreiwilligen besetzt. Nehmen wir an, dass tatsächlich alle Stellen mit Freiwilligen besetzt werden können; so fallen dennoch

knapp 75 Prozent komplett weg. Da bekommt die Tatsache, dass im letzten Jahr aufgrund der geburtenschwachen Jahrgänge lediglich 90.000 Zivi-Stellen besetzt werden konnten, fast schon eine positive Wertung. Der Einbruch für die Träger der Zivildienststellen ist zumindest nicht ganz so dramatisch, denn sie konnten sich sozusagen schon mal an die weniger werdenden Zivis gewöhnen.


Infoveranstaltung Admedia

gaben auch in die Arbeitslosenversicherung ein. Für Bezieher von Arbeitslosengeld II gilt grundsätzlich, dass ein Betrag in Höhe von 60 € des Taschengeldes, eine allgemeine Versorgungspauschale in Höhe von 30 € sowie notwendige Ausgaben wie zum Beispiel Fahrtkosten mit Quittungsvorlage von der Anrechung ausgenommen sind. Einsatzfelder Der Bundesfreiwilligendienst wird als überwiegend praktische Hilfstätigkeit in gemeinwohlorientierten Einrichtungen geleistet. Einsatzstellen sind zum Beispiel Krankenhäuser, Altersheime, Kinderheime, Kindertagesstätten und Schulen oder Jugendeinrichtungen. Auch in Erholungsheimen, Mehrgenerationenhäusern und Selbsthilfegruppen, Sportvereinen, Museen und anderen Kultureinrichtungen können Freiwillige tätig sein. Zudem gehören Einrichtungen der Behindertenhilfe oder des Zivil- und Katastrophenschutzes zu den Einsatzstellen. Einsatzzeit Sie richtet sich nach den Arbeitszeiten der jeweiligen Einsatzstelle. Grundsätzlich handelt es sich bei einem Bundesfreiwilligendienst um einen ganztägigen Dienst. Für Frauen und Männer über 27 Jahren ist auch ein Teilzeitdienst von mehr als 20 Stunden wöchentlich möglich. Die Regeldauer sind zwölf Monate. Man kann den Dienst aber auch auf sechs Monate verkürzen oder auf 18 Monate verlängern, maximal möglich sind 24 Monate Dienstdauer. Krankenversicherung Freiwillige im Bundesfreiwilligendienst werden für die Dauer

Die Zeit, um auf den Bundesfreiwilligendienst umzustellen, war dagegen etwas knapp bemessen, weshalb nun Träger und Interessierte vor vielen ungeklärten Fragen stehen. „Die gesetzliche Entscheidung kam schneller, als bestehende Strukturen überarbeitet werden konnten“, meint auch Christophe Holzapfel von der Heim gemeinnützigen gGmbH Chemnitz, welche u. a. Träger des Freiwilligen Sozialen Jahres und des Bundesfreiwilligendienstes ist. „Schließlich sind nicht nur die Einsatzstellen betroffen. So stellt sich natürlich auch die Frage, welchen Nutzen Einrichtungen wie die Zivildienstschulen künftig erfüllen können.“ Nicht unerheblich ist bei vielen Interessierten zudem die Frage nach dem Entgeld. Tilman Magirius, der nach Umbenennung des Bundesamtes für Zivildienst jetzt als Regionalbetreuer für das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben unterwegs ist, konnte bei Admedia aufklären: „Der Bundesfreiwilligendienst soll eine arbeitsmarktneutrale Beschäftigung sein und ist somit ein unentgeltlicher Dienst. Für das sogenannte Taschengeld, das die Freiwilligen für ihren Dienst erhalten, gilt derzeit eine Höchstgrenze von 330 Euro monatlich. Das konkrete Taschengeld wird jedoch mit der jeweiligen Einsatzstelle vereinbart. Berufskleidung, Unterkunft und Verpflegung können gestellt oder die entsprechenden Kosten ersetzt werden.“ Für Tilman Magirius steht aber vielmehr der persönliche Nutzen für Bundesfreiwillige im Mittelpunkt: „Wer die Referenz eines Jahres im sozialen Dienst mitbringt, der hat gute Chancen bei der Bewerbung in 0711 stadtstreicher 17


des Freiwilligendienstes grundsätzlich als eigenständiges Mitglied in der gesetzlichen Krankenkasse pflichtversichert. Die Beiträge werden von der Einsatzstelle übernommen und an die Krankenkasse abgeführt. Eine ggf. vorher bestehende Familienversicherung ruht für die Zeit des Freiwilligendienstes. Sozialversicherungsbeiträge Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Bundesfreiwilligendienst werden nach dem Bundesfreiwilligendienstgesetz behandelt wie Beschäftigte oder Auszubildende. Das heißt, sie sind während ihrer freiwilligen Dienstzeit Mitglied in der gesetzlichen Renten-, Unfall-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. Als Berechnungsgrundlage der Beiträge dient das Taschengeld plus der Wert der Sachbezüge (Unterkunft, Verpflegung) beziehungsweise der hierfür gezahlten Ersatzleistung. Wohngeld Die Beantragung von Wohngeld ist für Freiwillige im Bundesfreiwilligendienst prinzipiell möglich. Die Zahlung hängt unter anderem von der Miethöhe und dem verfügbaren Einkommen ab. Ein Antrag kommt dann in Betracht, wenn für die Aufnahme des Freiwilligendienstes ein Umzug an den Ort der Einsatzstelle notwendig ist, ohne dass die Einsatzstelle Unterkunft gewähren kann. Zeugnis Bei Beendigung des freiwilligen Dienstes erhalten die Freiwilligen von der Einsatzstelle ein schriftliches Zeugnis über Art und Dauer des freiwilligen Dienstes. Das Zeugnis ist auf die Leistungen und die Führung während der Dienstzeit zu erstrecken. In das Zeugnis sind berufsqualifizierende Merkmale des Bundesfreiwilligendienstes aufzunehmen.

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Zivi Steve Reichel kümmert sich bei der Heim gGmbH um anfallende Haustechnik-Arbeiten

entsprechenden Unternehmen.“ Vor allem Arbeitssuchende könnten sich mit dem Bundesfreiwilligendienst noch einmal vollkommen neu auf dem Arbeitsmarkt positionieren. Möglich wird das unter anderem durch die weggefallene Altersgrenze, die im Zivildienst bei 27 Jahren lag. Lediglich die Schulpflicht müsse absolviert worden sein. So ergibt sich beispielsweise auch für Senioren die Chance, sich beim Bundesfreiwilligendienst einzubringen. Christophe Holzapfel: „Von erfahrenen Kräften können wir nur profitieren. Einsatzgebiete ergeben sich schon durch die mitgebrachte Berufserfahrung. Ein risikoreicher Folgeeffekt der Aussetzung der Wehrpflicht ist jedoch das evtl. ausbleibende Interesse bei jungen Männern, die oftmals durch den Zivildienst die Sozialbranche näher kennen lernen konnten und sich daraufhin nicht

selten voller Begeisterung für eine Lehre in Bereichen wie der Altenund Krankenpflege entschieden haben.“ Ähnlich sehen das auch andere Träger, wie beispielsweise das Sehförderzentrum an der Flemmingstraße: „Zivildienstleistende konnten hier etwas fürs Leben mitnehmen. Wir freuen uns auf jeden jungen Freiwilligen, der bei uns anpacken und seinen Horizont erweitern möchte“, erklärt Geschäftsführer Karsten Hohler. Die Suche nach jungen Leuten hat sich auch Dr. Timm Meike, Referent für Ehrenamtliches En-

Steve Drechsler bei Admedia im Gespräch mit Tilman Magirius

gagement und Freiwilligendienste bei der Arbeiterwohlfahrt, auf die Fahnen geschrieben: „Die Hälfte der Bewerbungen kommt derzeit von Arbeitssuchenden und Rentnern. Inwieweit sie bei uns eingesetzt werden, entscheiden wir im Einzelfall. Die Erfahrungen älterer Bewerber bringen zwar einen gewissen Vorteil mit sich, doch unser Hauptaugenmerk richtet sich auf die unter 27-Jährigen.“ Für den 23-jährigen Steve Drechsel, der sich bei Admedia informiert hat, sind das gute Aussichten. Er arbeitet zurzeit als Vollzeit-Servicekraft in der Gastronomie und möchte ab August die Abendschule besuchen: „Dann werde ich in Teilzeit arbeiten müssen. Die restliche Zeit will ich mit etwas Sinnvollem auffüllen. Der Bundesfreiwilligendienst ist dafür eine gute Gelegenheit und nebenbei kann ich im sozialen Bereich Erfahrungen sammeln.“


„Den Freiwilligendienst als Chance sehen“ „Ich wollte etwas Sinnvolles tun. Eine Tätigkeit, die anderen auch nützt“, sagt Chris Wölfl. Der Zivildienstleistende hat sich aus diesem Grund gegen den Dienst an der Waffe entschieden und konnte seinen Wunsch nach sinnvoller Beschäftigung in der Werkstatt der Lebenshilfe realisieren. Hier bietet das Unternehmen mit Hilfe von Menschen mit Behinderungen hochwertige Dienstleistungen und Produkte für die Weiterverarbeitung in der Industrie an. „Ich war erstaunt, wie modern die Werkstätten ausgerüstet sind und wie umfangreich die Produktpalette für große Unternehmen ist“, so Chris. „Und wann bekommt man schon mal die Gelegenheit, mit Behinderten zu arbeiten? Ich habe in den letzten Monaten viel an Erfahrung gewonnen, konnte Klischees überdenken. Das kann ich nur jedem weiterempfehlen.“

Rico Wöhling, Zivi im ambulanten Dienst der Lebenshilfe

C

hris gehört zu den letzten jungen Männern in Deutschland, die in Altenheimen, Krankenhäusern, Kindergärten oder Werkstätten für Menschen mit Behinderungen ihren Zivildienst leisten. Sie pflegen oder betreuen hilfsbedürftige Menschen, doch mit dem Ende der Wehrpflicht zum 1. Juli entfällt auch der sogenannte Ersatzdienst. Der Bundesfreiwilligendienst soll nun den wegfallenden Zivildienst teilweise kompensieren. Mehr noch: Der freiwillige Dienst richtet sich nicht wie Wehr- und Ersatzdienst nur an die unter 27-Jährigen. Mit der Offenheit gegenüber allen Altersgruppen soll der Dienst das bürgerschaftliche Engagement stärken und sich dabei an bestehenden Freiwilligendiensten wie dem Freiwilligen sozialen Jahr (FSJ) orientieren. „Wunschdenken“, meinen die Einen, „Abwarten, das wird schon“, sagen die Anderen. Die Frage, ob die 35.000 geplanten Stellen mit Bundesfreiwilligen ersetzt werden können, wird tatsächlich nur die Zeit beantworten. „Solange die

Chris Wölfl, Zivi in der Behindertenwerkstatt der Lebenshilfe

ganze Sache noch nicht rund ist, werden Freiwillige skeptisch gegenüber dem Dienst bleiben“, sagen viele Vertreter von Sozialdiensten. Gemeint sind damit noch nicht geklärte Punkte, wie die Verrechnung des Kindergeldes oder die fehlende Richtlinie für eine pädagogische Begleitung. An den Tätigkeitsbereichen, welche früher die Zivildienstleistenden übernommen haben, wird sich bei der Lebenshilfe zumindest nichts ändern. Für Freiwillige, die das 27. Lebensjahr überschritten haben, besteht aber die Möglichkeit, den Dienst als Teilzeit mit 20 Wochenstunden abzuleisten. „Wir streben jedoch eine Vollzeitbesetzung an, weil unser Klientel sich im Laufe der Zeit an die Helfer gewöhnt“, heißt es bei der Lebenshilfe. Aus diesem Grund kann der Bundesfreiwilligendienst auch als Chance für den Wiedereinstieg in das Berufsleben gesehen werden. Menschen, die durch die Lebenshilfe betreut werden, legen Wert auf Kontinuität und Vertrauen. Wer sich entsprechend einbringt, kann sich auf dem

. . . g i t r e f e l u h Sc und jetzt? fsIdee zur Beru e in e k ch o n r We ester r im Wartesem wahl hat ode t ium ist, komm vor dem Stud s! einfach zu un

Arbeitsmarkt also noch einmal vollkommen neu orientieren und somit seine Zukunftsperspektiven ausbauen. „Trotz der Möglichkeiten wird es in der Pflege und Betreuung dennoch einen enormen Einbruch an freiwilligen männlichen Helfern geben, schließlich musste der Zivildienst gezwungenermaßen absolviert werden. Das wird auch Auswirkungen auf die Arbeitsplätze in diesem Bereich haben“, glaubt Rico Wöhling, der seinen Zivildienst verlängert hat und bei der Lebenshilfe noch bis Ende des Jahres im ambulanten Dienst arbeitet. Sein Beispiel zeigt, dass nicht wenige junge Männer während des Zivildienstes ihren Wunschberuf noch einmal vollkommen neu definiert haben: „Ich möchte nächstes Jahr eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger absolvieren“, so der gelernte Koch. „Ich bin dankbar für die Erfahrung und sehe das Leben jetzt mit anderen Augen. Ich hoffe, dass viele junge Menschen diese Chance auch beim Bundesfreiwilligendienst nutzen.“

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Chemnitzer Köpfe

Joachim Seyffarth

Er gilt weithin und seit langem als herausragende Person der südwestsächsischen Denkmalpflege.

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och im gleichen Atemzug muss Edith Seyffarth genannt sein, die Pädagogin, Ehefrau, Mutter, Fotografin. Die beiden Seyffarths, so unverwechselbar sie auch jeweils als Individuum in vielerlei Hinsicht sind, verwirklichen als Duo seit gut fünf Jahrzehnten eine Symbiose. Die Leser ihrer Publikationen erleben dabei eine amüsante stetige Erneuerung des Umgangs mit den Überlieferungen und Interpretationen, meist mit dem üppigen ChemnitzBonus des erfinderischen Ingenieurs, jedoch sichtlich mit hiesiger Wurzelkraft. „Beide sind wandernd und forschend nach wie vor viel unterwegs“, weiß Sybille Fischer, die jahrzehntelange Kustodin der stadtgeschichtlichen Sammlungen des Schloßbergmuseums mit lexikalischer Tüchtigkeit und fügt hinzu: „Dieser Forschung verdankten wir zuerst Datierung und Erkennung des Unikatcharakters einer der ersten Bohrmaschinen als Pilotwerkzeugmaschine in unse-

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rem Bestand.“ Anfangs kamen seit 1963 in der Lokalpresse allerlei akribische Aufsätze zur Stadtgeschichte heraus. Noch knapper mussten später im Monatsrhythmus „Bilder und Symbole in Karl-Marx-Stadt“ für das Programmheft „Wohin in Karl-Marx-Stadt?“ entstehen, 115 Folgen von 1981 bis 1989, eine Schatzkammer, die unsere Stadtbibliothek in ihren Magazinen bewahrt. So kamen Kostbarkeiten wie die Burg Nidberg bei Zöblitz, verschollene Bereiche der Wasserburg Auerswalde, auch die unauffindbar geglaubte Burg Greifenstein wieder zu Tage. Die Bodendenkmalpflege war Seyffarths Metier, ein weit reichendes „Firmenschild“ für letztlich alles, was „Bodenhaftung“ vorgeben konnte. Zwei Seyffarth-Jahre waren der Rekonstruktion der ältesten in Deutschland erhaltenen mechanischen Werkstatt im legendären Frohnauer Hammer gewidmet, gefolgt von der zeitgemäßen Kämpferei um ein erstes Industriemuseum in der alten „Bernhardschen Gießerei“ an der Annaberger Straße, dem Basisort des heute weitläufigen „Sächsischen Industriemuseums“ in neuer Zeit. Seyffarth war erster Projektant und bis 1993 zugleich Kustos dieses Museumskerns als Chemnitzer Industriemuseum. Als dann die größte Tageszeitung der Stadt treue Leser, sprich Abonnenten, benötigte, konnten Seyffarths aus der stets aktualisierten Schatzkammer ihrer Exkursionen mit inzwischen 396 Folgen „Geschichte vergessener Denkmale“ auf Dauer ankern. Salut! Soeben wird schon im 5. Band ihrer Buchreihe „Geschichten um vergessene Denkmale“ geschmökert (Von Krieg und Not – vom „Schwarzen Tod“), der Nachfolger wächst auch bereits aus dem Quell der Autoren, die sich ein Häuschen bei Frankenberg geleistet haben: „Zur Miete!“ - Das passt. Wenn diese Zeilen erscheinen, sind Seyffarths wieder einmal zu oder mit Anne-Katrin Purkis unterwegs, der Tochter, teils in England, teils in deutschen Bundesländern. Die junge Frau, deren Ausstellungspremiere 1979 in der „Galerie am Brühl“ angekündigt wurde, lebt schon seit 1984 an der Themse. Unsere Einladung für die Familie in die Reihe „Chemnitzer Köpfe“ gilt gern und Addi Jacobi lebenslänglich.


Zwickau im Juli

Titel Sommerzeit ist Urlaubszeit. Wenn man weiß, mit wem man fährt oder sich mit seinem Rucksack als Reisebegleitung zufrieden gibt. Für alle anderen haben wir uns von Fernwehsüchtigen berichten lassen, wie man online Reisepartner sucht. Zudem haben wir zwei Alternativen aufgetan, die auch Singles mit einer Antipathie gegen Pauschalurlaub gerecht werden. Seite 22-23

Endlich geht es in den alten Gemäuern der Knopffabrik voran. Wir durften einen Blick über den Bauzaun werfen und uns schon einmal bildlich vorstellen, wie es sich auf der Terrasse hoch über den Dächern der Stadt sitzt. Seite 24

Streiflicht

+++ Deutschlands Simsonfans zieht es wieder nach Zwigge +++ Mitreden ist nicht: Jugendparlament bleibt weiter nur Idee +++ Zwei Zwickauer Jungs rocken den Festivalsommer Seite 25 0711 stadtstreicher 21

Fotos: Michael Bleck, Julius Tannert

Hinter den Kulissen


Zwickau Familienanschluss ohne lästigen Pärchenabend und richtige Abenteuer mitten in der Wildnis gibt‘s mit Michael „Blecki“ Bleck in Südfrankreich

Karlheinz Schuster sucht für eine Radtour durch Deutschland Mitreisende auf Reisepartnergesucht.de

Urlaubsfindung

mal anders

Fotos: Julius Tannert (2), Claudia Drescher (1), Michael Bleck (3)

Der Urlaub naht. Sommer, Sonne, Strand und Meer, wahlweise einsame Berge oder mittenrein ins Großstadtgetümmel. Während sich die Urlaubshungrigen der Stadt quer über den Globus verteilen, wird es in Zwickau wieder merklich ruhiger. Doch was machen eigentlich die Singles unter den Gestressten? Claudia Drescher hat‘s herausgefunden.

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ür wen alleine fahren keine Option ist, zuhause bleiben aber auch nicht, Pauschalgruppenreisen trotzdem ein No-go und organisierte Single-Reisen der absolute Hass sind, den lässt das Internet nicht allein. Das Stichwort Reisepartner ergibt zwei Millionen Treffer. Drei davon haben wir uns näher angesehen und Suchwillige getroffen. „Global Zoo“ klingt zunächst tierisch, tatsächlich gehört die „Community rund ums Reisen“ mit mehr als 15000 Nutzern zu den Platzhirschen. Neben der Suchfunktion kann man über 2500 Reiseblogs durchstöbern, sich in Gruppen

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Die 24-jährige Melanie Müller hat chronisches Fernweh – und ist Single

wie „Ich find es schön woanders zu sein“ oder mit reitenden Globetrottern zusammentun und Insider-Tipps lesen, die garantiert nicht im Reiseführer stehen: Wer weiß schon, dass die beste Toilette Südamerikas in einer Shopping Mall im brasilianischen Salvador zu finden ist?! „Ich habe selbst angefangen, auf der Seite einen Reiseblog zu schreiben, als ich ein halbes Jahr in Ghana war“, berichtet Melanie Müller. Die 24-jährige Zwickauerin hat chronisches Fernweh – und ist Single. Zwar liegt ihr auch das Alleinedurchschlagen, aber für ihren aktuellen Trip fahndete sie online nach Begleitung. Allerdings erfolglos: „Leider hat auf meine Anzeige niemand re-

agiert.“ Nach Jamaika und New York reist die gelernte Erzieherin deshalb nun allein, anschließend sind noch vier Monate in Peru geplant, um dort ein Kita-Praktikum mitten im Dschungel zu machen. Ihr analoger Kennenlerntipp: Das Mehrbettzimmer im Hostel. „Da findet sich immer jemand, man kann ein paar Tage zusammen reisen, ohne sich für den ganzen Urlaub zu binden.“ Auch Karlheinz Schuster hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Der 62-Jährige zählt sich nicht zum alten Eisen, sucht für eine Radtour durch Deutschland Mitreisende auf Reisepartner-gesucht.de. Die Aufmachung macht einen seriösen


Eindruck, auf einer extra Seite kann man genau beschreiben, was und wen man sucht und vor allem, was nicht. „Das ist das Hauptproblem: Jeder sucht für sich das Passende und will möglichst wenig Kompromisse eingehen“, meint der frühere Eisenbahner. Daran sind trotz regen EMail-Austauschs auch bei ihm diverse Reiseverabredungen gescheitert. Die eine Interessentin wollte ausschließlich im Zelt übernachten, die andere fuhr kurzfristig lieber mit einer Freundin. Vor allem für ältere Singles habe der Reisemarkt nichts zu bieten, es bliebe nur die digitale Alternative. „Aber selbst wenn man langfristig plant, ist es schwer, übers Internet einen Reisepartner zu finden“, so sein Fazit. Noch schwieriger wird es, wenn das Reiseziel ausgefallen ist. Christian Räuber will unbedingt nach Gambia. Weil er jobtechnisch in der ganzen Republik unterwegs ist, wollte der 44-Jährige über www.reisebegleitung-gesucht.de Mitreisende finden. Doch die Erfolgsquote ist nach seinen Erfahrungen „unter der Gürtellinie“. Gemeldet hätten sich bislang nur drei verdächtig nach Gewerbe klingende Damen, die einen Urlaubssponsor suchen: „Reise- und Unterkunftskosten sowie ein angemessenes Taschengeld müssten übernommen werden.“ Doch auch andersherum hat die Seite so manches Schmankerl zu bieten. Unter der Rubrik ‚Ladies free‘ sucht ein 38-jähriger selbsternannter Millionär eine „nette attraktive Sie“ mit „Lust an körperlicher Liebe“. Im Gegenzug bezahlt der werte Herr alles. Zumindest ist die Gegenleistung klar definiert, so dass Frau weiß, worauf sie sich gegebenenfalls einlässt: Wer kostenlos ein Zimmer teilen will, muss das auch mit dem Bett tun. Fazit: Im Netz nach Reisepartnern zu suchen, ist eine coole Idee, aber man sollte viel Geduld, Kompromissbereitschaft und angesichts vermeintlich verlockender Angebote eine gehörige Portion Skepsis mitbringen. Es gäbe aber auch noch zwei kurzfristig zu realisierende Alternativen: Wer so richtig den Kopf frei bekommen will, Familienanschluss ohne lästigen Pärchenabend sucht, dazu noch bereit ist, sich auf ein richtiges Abenteuer mitten in der Wildnis einzulassen und einfach mal „14 Tage

lang Blödsinn zu machen“, sollte sich zu Michael „Blecki“ Bleck in den Reisebus setzen und nach Südfrankreich fahren. In einer einsamen Schlucht am Fluss Ardèche kann man richtig abschalten, ohne Internet, Fernsehen und Telefon ganz weit weg vom Alltag Urlaub machen. „Spielplatzfeeling für Erwachsene“, beschreibt Blecki sein Outdoor- & Abenteuercamp. Klettern, Wandern, Höhlenbiwak, Mountainbikeund Kanutouren oder beim Canyoning den Fluss hautnah erleben und von einem zehn Meter hohen Felsen in die Fluten springen. Seit mittlerweile zwölf Jahren entflieht Blecki selbst jedes Jahr für acht Wochen der deutschen Hektik und kann sein Camp gerade für Singles wärmstens empfehlen. Sowohl als „Beziehungsbeendigungsfrustabbaucamp“ oder auch als Ursprung manch neuer Liebe. Auf alle Fälle bleibt der/die Alleinreisende nicht lange allein, denn wer gemeinsam nur an einem Kletterseil in der Wand hängt, der hat sich auch abends am Lagerfeuer was zu sagen. Vom 11. bis 24. August sind noch Plätze frei, für unsere Leser wird’s sogar 100 Euro billiger. Einfach an Blecki unter 0170/3229618 oder kontakt@bleck-sportcamps.de wenden. Wer es etwas weniger actionreich mag, für den gibt es den (noch größer gewordenen) Stadtstrand direkt vor der Nase: Im Espitas Chill’y’Beach lässt es sich prima im Pool planschen, auf dem neuen Sonnendeck entspannen oder im Liegestuhl mit den Zehen im Sand den Sonnengott anbeten und dazu noch jeden Sonntag ab 14 Uhr den chilligen Beach-Klängen eines Live-DJs vom neuen DJ-Turm lauschen. Die eigenen Flirtqualitäten können bei sportlicher Betätigung getestet werden, wahlweise beim Ballwechsel an der neuen Tischtennisplatte oder auf einem der mittlerweile fünf BeachvolleyballPlätze. Nächste Gelegenheit, um sich besonders publikumswirksam in Szene zu setzen: Das Beachvolleyball Open am 17. Juli. Und wer dann noch immer alleine seinen Cocktail trinken muss, kann im Sommerkino bei Klassikern wie „Dirty Dancing“ von Montag bis Sonntag um 20 Uhr auf Tuchfühlung gehen. Das Programm gibt’s auf Facebook/espitas.de. Also raus und die Sonne genießen!

Im Espitas Chill’y’Beach gibt’s jetzt sonntags ab 14 Uhr chillige Klänge vom DJ

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Zwickau

HINTER den kulissen

der Knopffabrik

Fotos: Julius Tannert, Werkraum GmbH, aboa Aufbauostarchitekten), privat , Alice Jagals , WB-Projekt, Mopedersatzteil.de

Einst wurden in dem alten Gemäuer Knopfmaschinen hergestellt, dann die Lehrlinge des Sachsenrings ausgebildet. Mit dem Ende des realen Sozialismus blühte nur noch das Unkraut. Nun erwacht die Knopffabrik zu neuem Leben.

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ornröschen musste Geduld mitbringen: Seit der Wende bröckelte ihr Putz und als sich nach 20 Jahren Einsamkeit trotz ihres derangierten Äußeren doch noch ein Liebhaber fand, musste der Retter lange tatenlos vor der Tür ausharren. Denn ohne Baugenehmigung konnte Nico Götze die in die Jahre gekommene Lady nicht wachküssen. Doch jetzt darf der 33-Jährige die Dornenranken endlich beiseite schieben und mit der Revitalisierung des Fabrikgebäudes Moritzstraße loslegen. Im Erdgeschoss soll künftig sein Online-Handel „Outdoor Works“ Platz finden, außerdem entstehen eine Kletterhalle und vier Loftwohnungen mit 110 bis 160 Quadratmeter inklusive Dachterrasse. Zwar gehört dem 33-Jährigen das Objekt be-

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reits seit letztem Jahr, doch einfach sanieren war nicht: „Das Gebäude reicht zum Teil bis an die Grundstücksgrenze.“ Nach deutschem Recht muss bei fehlender Distanz zum Nachbarn eine sogenannte Baulasteintragung her, sprich die Nachbarn müssen mit den Umbauten einverstanden sein. Das waren die meisten auch, zwei allerdings haben sich ihre Zustimmung teuer bezahlen lassen. „Wir haben monatelang verhandelt und standen dann vor der Wahl: Mitmachen oder das ganze Projekt abblasen.“ Doch mit der Unterschrift auf dem Kaufvertrag gab es kein Rückgaberecht. „Im Schnitt haben wir alle zwei Wochen an was anderem den Mut verloren“, meint Projektleiter Timo Kramer. Umso glücklicher sind beide jetzt beim Anblick der Bauarbeiter, die

das Gebäude seit Juni entkernen. Bis Ende des Jahres soll die Kletterhalle fertig sein, dafür müssen die Decken raus und es braucht eine neue Stützkonstruktion nebst komplett überarbeiteter Statik. „Es wäre ein schönes Weihnachtsgeschenk, wenn wir im Dezember die ersten Kletterer hier hätten“, meint der Firmenchef. Im nächsten Jahr will er mit seinem Online-Handel umziehen und im Spätsommer könnten die ersten Mieter den großartigen Ausblick vom Dach der Knopffabrik genießen. Nach neun Jahren ist aus dem Ein-Mann-Unternehmen ein kleiner Mittelständler geworden, der mit dem Umzug weitere Jobs im Verkauf und in der Kletterhalle schaffen will und derzeit nach Mitarbeitern sucht. Doch war-

um zieht man sich ein drei Millionen Euro schweres Projekt an Land, verschuldet sich für 20 Jahre? „Weil ich Zwickauer bin“, grinst Nico Götze. Und es ihm weh tut, dass historische Zeugnisse vor sich hin gammeln und dann dem Erdboden gleich gemacht werden. „Es ist die Erfüllung einer Lebensaufgabe“, denkt er laut nach. „Jetzt, da meine Firma gut läuft, wollte ich etwas schaffen, was bleibt. Das Gebäude steht schon 120 Jahre, die Sanierung soll es für die nächste Generation erhalten.“ Zudem hofft er durch die neue alte Knopffabrik weitere Schritte in Richtung Aufwertung anzustoßen. Denn die Revitalisierung der Nordvorstadt stagniert, von der Stadt kommt nicht viel. Auch der Unternehmer muss ohne Unterstützung auskommen. Besonders ärgerlich: Monatelang hatte er sich um Fördermittel vom Freistaat bemüht, seitenweise Anträge geschrieben, endlos Gespräche geführt. „Im Mai kam die Absage, weil die Richtlinie geändert wurde und Online-Handel nicht länger förderfähig ist.“ Als hätte man das nicht eher gewusst. Verlorene Zeit. Aber kein Grund, sich entmutigen zu lassen. „Es ist einfach Liebe zu den alten Mauern.“ Und da schaufelt man eben auch mal zwei Winter lang Schnee vom löchrigen Dach. Claudia Drescher www.knopffabrik-zwickau.de


Das Kult-Moped lebt Beim Anblick der blitzenden Maschine kommt Dominic Würfel richtig ins Schwärmen: „An so einer Simmi kann man alles selber machen.“ Und dann ist da noch der unvergleichliche Sound und der Geruch einer Simson – alles Gründe, warum das DDR-Moped längst Kultstatus besitzt. Für den 25-Jährigen ist seine Simmi-Liebe ein Hobby, das er teilen will: Beim mittlerweile 9. Simsontreffen auf dem Zwickauer Fahrübungsplatz am 24. Juli. „Am Anfang waren es mal 150 Moped-Begeisterte. Letztes Jahr fanden schon 3000 Zuschauer, darunter

800 Fahrer aus Deutschland und Osteuropa den Weg hier her“, erzählt der Veranstalter. Inzwischen hat sich das lokale Event zum größten Simmi-Treffen des Landes gemausert. Beim Beschleunigungsrennen ist auf 150 Metern Vollgas angesagt, ebenso bei der Stuntshow und der After-Show-Party. Und wer sein bestes Stück aufpolieren lassen möchte, sollte sich frühzeitig beim „Sexy Moped Wash“ anstellen. Richtig aufmöbeln kann man das Moped beim CoSponsor Mopedersatzteil.de. Seit fünf Jahren lässt der Simson-Fan Lars Heinz mit seinem Online-

shop jeden Kultmoped-Traum wahr werden. Über 4000 Ersatzteile, vom chromblinkenden Krümmer über die originale Rücklichtkappe und komplette Motoren bis zum DDR-Charme atmenden Knieleder, hat er in seinem Laden an der Wilkauer Straße in Cainsdorf auf Lager. Mittlerweile stehen über 14000 Simson-Verrückte in seiner Kundendatei. „Das ist ein richtiger Hype geworden, vor allem auch im Westen“, sagt der passionierte Schrauber. Auch wenn heute nur noch Ersatzteile und keine ganzen „Simmen“ mehr produziert werden, eine halbe Million soll noch über deutsche Straßen rollen und das mit einem entscheidenden Vorteil: Die Simson ist das einzige Moped, das über 45 km/h fährt und mit dem man laut Zulassung sogar auf die Alice Jagals Autobahn darf.

Zwei Zwickauer rocken Deutschland Zwickaus Rathaus bleibt jugendfreie Zone

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st der Festivalsommer 2011 mal Geschichte, haben auch zwei Zwickauer wieder was vom Wochenende. Denn Andreas Marschner und Stefan Wäntig sind als DJ Marge und DJ B.U.D.E Dauergäste auf den Festivals dieser Republik.Von Rock am Park bis Rock am Ring übers Southside bis zum Saisonfinalist Highfield vom 19. bis 21. August – wo die beiden Zwickauer auflegen, lautet die Mission: Party machen. „Es ist ein beeindruckendes Gefühl vor solchen Massen zu stehen und die Verantwortung zu tragen“, sagt DJ B.U.D.E. Sein Geschick am Plattenteller entscheidet darüber, ob in den Discozelten bis zum Sonnenaufgang gefeiert wird oder nicht.Von Rock’n’Roll bis zu den 90ern geht alles, ganz früh selbst Scooter oder „Albany“ von Roger Whitaker. „Wir spielen das, was wir selbst eigentlich nie hören. Aber die Leute sollen Spaß haben, darum geht‘s“, ergänzt DJ Marge, der sich neben seinem Job als Eventmanager seit sechs Jahren die Wochenenden um die Ohren schlägt. Doch mit knapp 30 wird’s langsam gemütlicher: Hinter der Bühne schlafen die beiden nicht mehr, inzwischen darf es gern auch ein Hotelbett sein. C. Drescher

Parteiübergreifend wollten Jusos, Junge Linke, Grüne Jugend und der Kreisschülerrat in Zwickau ein Jugendparlament aufbauen. Dafür haben sie 2010 den Verein „Tu Du Was!“ gegründet. Alice Jagals hat bei Max Jankowsky, dem Vorsitzenden des Kreisschülerrates, nachgefragt, was daraus geworden ist. Wie ist der derzeitige Stand? Leider haben viele engagierte Schüler wegen Ausbildung oder Studium die Region verlassen, und das Projekt „Tu Du Was!“ ist erst einmal eingeschlafen. Im Moment kümmert sich allein der Kreisschülerrat um die Belange der Jugendlichen. Was habt ihr als nächstes vor? Wir planen eine Diskussionsrunde mit Politikern im Alten Gasometer. Und wir müssen an unserer Präsenz arbeiten. Denn es gibt zwar rund 15000 Schüler im Landkreis, viele wissen aber gar nicht, dass sie sich bei Problemen nur an ihren Schulsprecher wenden müssen, der die Belange dann an uns weitergibt. Ob und wann Zwickau ein eigenes Jugendparlament als Ausschuss des Stadtrates bekommt, steht aber weiterhin in den Sternen. www.ksr-zwickau.de

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Looping

Kaffee ist mir »latte«

Das war jedoch nicht immer so. Nur allzu gut kann ich mich an die Zeiten erinnern, in denen der erste Gang - im Unterhaltungsbetrieb „Cube Club“ - der zur Kaffeemaschine war.

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en Wasserbehälter gefüllt bis zum Rand, die Filtertüte gestrichen voll mit Pulverkaffee und den „On“-Schalter umgelegt, auf dass der braune Sud das Thermosgefäß füllen möge. Dieser Vorgang wurde dann je nach Wachheitszustand und Befindlichkeit des Magens beliebig oft wiederholt – man ist ja schließlich Kaffeesachse! Dieses Ritual änderte sich, als es mich für eine Weile nach Paris verschlug. Dort angekommen, war mir danach, mich entspannt in einem Straßencafé niederzulassen und einen leckeren Kaffee mit Milch und reichlich Zucker zu genießen. Mit meinem gebrochenen Schulfranzösisch bestellte ich mir dann: „un café s‘il vous plaît!“ Was ich bekam, war ein für meine damaligen Begriffe zu starker und viel zu kleiner Espresso. Bei der Frage nach Milch wusste ich abermals, dass ich irgendetwas falsch gemacht hatte. Der zweite Versuch verlief nicht anders, und ich bemühte mich bei fachkundigen Franzosen um Informationen über die Art und Weise, sich einen Kaffee zu bestellen. Nach Aufklärung über das landestypische Konsumverhalten wurde mir bewusst, dass es besser wäre, mich mit diesem Espresso anzufreunden. Zurück in der Heimat, ersetzte ich meine alte Kaffeemaschine durch eine dieser herkömmlichen HomeEspresso-Maschinen. Diese liefern zwar nicht das französische Geschmackserlebnis, welches meinem Gaumen so vertraut war, sind allerdings immer noch besser als mein alter Koffeintee-Brühautomat. Wenige Jahre später erfüllte ich mir dann als Geschäftsführer eines Restaurants den kleinen Traum 26 stadtstreicher 0711

eines sogenannten „Siebträgerautomaten“. In Kombination mit der richtigen Kaffeesorte eine absolute Offenbarung! Ein „must have“ für Genießer und Gastronomen, die sich selbst „Café“ über das Eingangsportal schreiben. Dass der gemeine Chemnitzer noch nicht so vertraut mit dieser Gerätschaft war, merkte ich schnell: häufig wurde ich auf meine angebliche Dekadenz angesprochen, mir ein „...solches raumschiffähnliches Modell von Kaffeemaschine ins Restaurant zu stellen...?!“ In den ersten Monaten des Betriebes kam es auch vor, dass Leute die Stärke des Kaffees bemängelten und ich mit Reklamationen konfrontiert wurde. Man kritisierte, dass mein Latte macchiato viel zu stark und gar nichts mehr von der Milch zu schmecken sei. Die Rezeptur änderte ich nie, aber das Restaurant führe ich nun auch nicht mehr... Eine regionale Besonderheit, die sich in den ganzen Jahren nie geändert hat und mich selbst immer zwischen Lachkrampf und Wutausbruch schwanken ließ, möchte ich noch erwähnen. Es ist die Art der Bestellung. Folgender Dialog war dabei nicht selten: „Wünschen Sie eventuell noch ein Dessert oder ein Heißgetränk nach dem Essen?“ „Oh gern! Ich nehme einen Expresso“ „Ah, einen Espresso. Einen einfachen oder einen doppelten Espresso?“ „Einen doppelten Expresso bitte Schatz du auch? Also zwei doppelte Expressos.“ Was ich nicht weiß und nie hinterfragt habe: Ist da für die Gäste eher die Schnelligkeit der Zubereitung oder die des Verzehrs ausschlaggebend?

Manchmal muss ich meinen morgendlichen Koffeinbedarf außer Haus in verschiedenen Cafés decken.Was mir dort gelegentlich serviert wird, ist erschreckend. Denn in so gut wie jedem Lokal steht einer dieser Vollautomaten, bei dem die Servicekraft lediglich einen Knopf betätigen muss, um mir meinen heißgeliebten Espresso zu servieren. Auch musste ich erleben, dass eine wunderschöne Siebträgermaschine im Rückbuffet steht, meine Bestellung dann allerdings am Automaten um die Ecke bearbeitet wurde. Selbst auf die einladende Überschrift diverser Lokalitäten kann man sich nicht verlassen. Denn dort wo Kaffeehaus dran steht, muss noch lang keine anständige Maschine installiert sein. Natürlich bestimmt die Nachfrage und der Anspruch des Gastes das vorzufindende Gerät. Sympathisch finde ich die einfache Zufriedenheit des durchschnittlichen Chemnitzers, denn diese verhindert es, dass ich wie bei meinem letzten Besuch in Berlin, folgender Kaffeebestellung beiwohnen durfte: Eine junge Frau trat an den Tresen und bestellte einen „Latte macchiato mit entkoffeiniertem Espresso, geschäumter BIO-Sojamilch...“ und als kleine, nicht zu verachtende Krönung „Roh-Rohrzucker!“ Es fehlte lediglich der Vermerk, dass der Zucker bitte Fair Trade zu sein habe, um meine Reizüberflutung komplett zu machen. Mit einer derartigen Bestellung würde ich hier nie belästigt und dafür liebe ich die Chemnitzer. Zu meiner eigenen Überraschung durfte ich dann doch eines schönen Tages feststellen, dass man auch in unserer Stadt von einem hervorragenden Espresso aus seiner morgendlichen Lethargie gerissen werden kann. Hätte es mir jemand erzählt, ich hätte es nicht geglaubt. Aber das Bahnhofsgebäude beherbergt meinen inzwischen ins Herz geschlossenen Koffeindealer des Vertrauens. Und es ist wie so oft in dieser Stadt - das Gute ist da, man muss lediglich geduldig danach suchen! In diesem Sinne fröhliche Vesperstunden, Ihr Sommersonnenwender Nicer


Film/Musik

Das Ringen um die Chemnitzer Filmnächte auf dem Theaterplatz hat ein glückliches Ende genommen: Am 8. Juli feiert das Open-Air-Kino Premiere.

Filmnächte-Veranstalter Johannes Vittinghoff

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it einem Schallschutzgutachten konnte das Sommerkino doch noch vor der endgültigen Absage gerettet werden. Statt großer Soundboxen kommen nun 250 winzige Lautsprecher zum Einsatz, damit nicht ganz Chemnitz beschallt wird. Für die Besucher bedeutet dies jedoch keine Qualitätseinbuße, sie bekommen einen brillanten Ton in Home Cinema-Qualität. „Der einzige Unterschied zum herkömmlichen Kinobesuch besteht darin, dass der Ton den Besuchern näher ist“, erklärt Veranstalter Johannes Vittinghoff, dessen PANGmbH auch die Filmnächte am Elbufer organisiert. „In Dresden verursacht die weite Entfernung der großen Boxen bisweilen Probleme. Wir können den Besuchern immer dann keine optimale Tonqualität bieten, wenn Wind die Schallwellen bekämpft“, verrät der Geschäftsfüh-

rer. Die Chemnitzer Boxen trotzen nicht nur Windböen, sondern auch Regenschauern. Nur für den Besucher wird es dann ungemütlich - es sei denn, er nimmt in der überdachten Lounge Platz. Hierfür sind allerdings zwei Euro mehr zu berappen als für eine einfache Eintrittskarte, die je nach Veranstaltung zwischen 6 und 10 Euro kostet. Die Tickets können übrigens über die Homepage der Veranstaltung bezogen oder vom 8. Juli an täglich ab 16 Uhr direkt auf dem Theaterplatz gekauft werden. Auf dem Spielplan stehen neben Filmpremieren auch altbekannte Klassiker wie „Dirty Dancing“. Das Spektrum reicht von Komödien („Hangover 2“) über Familienfilme wie Til Schweigers „Kokowääh“ und Historienfilme („Goethe!“) bis hin zu Psychothrillern wie „Black Swan“. Das Programm richtet sich aber nicht nur an Cineasten, sondern an alle Kulturbegeisterten. Für ein besonderes Kinoerlebnis sorgen nämlich verschiedene Kooperationen. Am 12. Juli wird es zum Beispiel eine „Chemnitzer Nacht der Oper“ geben. Im ersten Teil des Abends ertönt Edvard Griegs „Peer Gynt“. Es handelt sich dabei um das Abschlusskonzert der Sommerphilharmonie. Im zweiten Teil flimmert dann die Filmoper „Der Freischütz“ über die Leinwand. Als Programmpartner konnten auch die Kunstsammlungen Chemnitz ge-

mehr Infos: http://chemnitz.filmnaechte.de/de/

Radeberger Pilsner ist nicht nur Bierlieferant der Filmnächte auf dem Theaterplatz, sondern fester Bestandteil der sechs filmreichen Wochen. So präsentiert das Unternehmen die „Radeberger Nacht des Deutschen Films“: am 14. Juli mit „Almanya – Willkommen in Deutschland“, am 23. Juli mit „Kokowääh“, am 31. Juli mit „Drei“ und am 14. August mit „Goethe!“ Dazu werden 10 x 2 Plätze in der „Radeberger Kinolounge“ verlost – inklusive kostenfreier Filmtickets und frisch gezapftem Radeberger Pilsner. Wer Kino also mal so exklusiv erleben will, der wähle einen Film aus und schreibe samt Stichwort „Radeberger Nacht des Deutschen Films“ an info@radeberger.de Name und Adresse nicht vergessen. Einsendeschluss ist jeweils eine Woche vor dem Filmabend; die Gewinner werden direkt benachrichtigt. 0711 stadtstreicher 27

Schatzsuche

Eingängig bis Futuristisch – Noxious Noise mit zweitem Release „Facework“ heißt das zweite Release der Chemnitzer Noxious Noise; einer Band, bei der es lohnt, sich mit der Musik auseinander zu setzen. Musikalisch pendeln die sechs Songs des Outputs zwischen Lady Gagas Mut zum Gewöhnungsbedürftigen und der Gemütlichkeit der frühen Rockbands der 70er Jahre. Sie leben allesamt von eingängigen, immer wiederkehrenden Melodieschleifen, getragen von einem lockeren Schlagwerk und schnellen Basslines. Gitarre und Gesang harmonieren dank eines leicht metallischen Kolorits auf einem Hoch-Tief-Kontrast, der sich recht schnell als das Herz der Platte und des neuen Soundkonzepts herauskristallisiert. Erstmalig greift das New Wave Trio auch auf elektronische, leicht futuristisch anmutende Samples zurück, die sich aber weitestgehend im Hintergrund halten. Im Fokus stehen dagegen Texte über Selbstinszenierung und Fremdbestimmung, vorgetragen auf eine leicht unbeteiligte Art und Weise. Dadurch entsteht eine perspektivische Distanz zwischen der Band und ihren Inhalten, die aber bewusst forciert wurde. „Facework“ wirkt dadurch erfrischend ungezwungen, ohne dabei Zweifel an der Ernsthaftigkeit der angesprochenen Themen aufkommen zu lassen. Einen großen Anteil am gelungenen Gesamtbild hat mit Sicherheit die Postproduktion, welche die Band nach langem Abwägen schließlich in Schweizer Hände übergeben hatte. Zehn Monate liegen nun zwischen dem Beginn der Aufnahmen und dem Release am 8. Juli im Exil. Neben der EP, die sich wirklich hören lassen kann, hat diese lange Zeit vor allem auch eins gebracht: Noxious Noise haben im sechsten Jahr ihres Bestehens zu einem Stil gefunden, der charakterlich wie auch musikalisch zu ihnen passt. Und somit erfüllt sich auch die Botschaft des Bandnamens Noxious Noise: inmitten des größten Weltlärms findet sich immer auch eine schöne Melodie, die es zu finden gilt. A.B. Exil: Facework Release, 8. Juli myspace.com/noxiousnoise

Fotos: Christin Heier, istock_jacob_wackerhausen, Agentur (2x), privat

Neuer Sommertreffpunkt

wonnen werden. Im Rahmen einer Kunstfilmnacht werden am 6. August filmische Denkmäler für Picasso und Ernst Ludwig Kirchner gesetzt. Gemeinsam mit der St. Petri Kirche präsentieren die Filmnächte am 8. August das Drama „Von Menschen und Göttern“. „Damit zeigen wir einen Siegerfilm der Filmfestspiele in Cannes, der ein metaphysischreligiöses Thema sehr spannend behandelt“, freut sich Veranstalter Vittinghoff. Am Eröffnungstag wird zum ersten Mal vor Chemnitzer Publikum die deutsche Tragikomödie „Polnische Ostern“ mit Henry Hübchen in der Hauptrolle gezeigt. Zuvor sorgt ein DEFA-Beitrag über das 1980 in Karl-Marx-Stadt abgehaltene „V. Festival der Freundschaft“ für Nostalgie. „Zum Auftakt gibt es keine große Eröffnungsshow. Es sind natürlich ein paar Gäste geladen und es werden Gläser erhoben, aber ansonsten wird es ein ganz normaler Kinoabend“, verspicht Johannes Vittinghoff allen Kinofreunden. Die ersten Filmnächte in Chemnitz erforderten viel Improvisation. „Schließlich waren einige administrative Hürden zu überwinden, weshalb wir erst spät mit der Programmplanung beginnen konnten“, erklärt Vittinghoff. Konzerte wie in Dresden ließen sich auf die Schnelle nicht organisieren die soll es dann aber auf jeden Fall im nächsten Jahr geben. Voraussetzung ist natürlich, dass das Pilotprojekt großen Anklang findet. Sarah Günther


Musik

Regionale Rockwelt In Zwickau entstand ein Online-Magazin für die regionale Rock- und Metalszene

S Bon Iver – „Bon Iver“ CD / LP

Vorgänger. Was der Schönheit seiner Songs jedoch keinen Abbruch tut.

Aktuelle Tipps aus dem Underworld Recordstore: Sons & Daughters „Mirror Mirror“ – Indiepop im 60s Sound. Das Vinyl kommt mit exklusiver Bonus 7”. Andreas Dorau „Todesmelodien“ – Songwriter Elektro-Pop des NDWPioniers

2008 kam Justin Vernon alias Bon Iver geradewegs aus den verschneiten Wäldern Wisconsins, wo er in aller Einsamkeit sein von der Kritik gefeiertes Debütalbum „For Emma, Forever Ago“ aufgenommen hatte. Aus dem musikalischen Kleinod wurde ein veritables Hitalbum. Das aktuelle Album „Bon Iver“ ist in Vernons Heimatstadt Eau Claire entstanden. Es handelt von Lebenszyklen und Menschen, die sich auf die Jahreszeiten einlassen. Die Songs tragen Ortsnamen wie „Perth“ und „Calgary“, einige sind real, einige metaphorisch. „Bon Iver“ ist eher ein Band- als ein Soloalbum geworden und klingt weniger entrückt als sein 28 stadtstreicher 0711

Miles Kane „Colour Of The Trap“ – Solodebüt des Last Shadow Puppets & Rascals-Sängers Beastie Boys „Hot Sauce Committee Part Two“ – Die sensationelle Rückkehr nun endlich auch auf limitiertem Vinyl Black Lips „Arabia Mountain” – Garage Rock trifft auf Produzenten Mark Ronson Diese Alben und noch viele mehr sind im Underworld Recordstore / Hainstr. 83 / 09130 Chemnitz erhältlich

prengies World ist schon vielen ein Begriff – und die anderen werden das Portal wohl demnächst kennenlernen. Denn das Projekt einiger Zwickauer Studenten ist auf dem besten Weg, fester Bestandteil der regionalen Musikszene zu werden. Nachdem Markus Patzer schon für verschiedene Online-Magazine geschrieben hatte, hob er zusammen mit einem Kollegen im September 2010 schließlich Sprengies World aus der Taufe. Die beiden posteten anfangs kleinere Beiträge zu szenetechnischen Belangen. Mittlerweile ist das Team auf acht Schreiber angewachsen und die redaktionelle Bandbreite erstreckt sich von CD-Reviews über Festivalberichte und Szene-News bis zu Bandinterviews. „Unser Metier ist natürlich der Untergrund in jeglicher Form“, beschreibt Markus den Fokus des Magazins. „Besonders unsere eigene Region steht im Mittelpunkt, da wir finden, dass wir hier mit unserer Unterstützung als Allererstes ansetzen sollten.“ Obwohl Band- und Szenesupport allseits händeringend gesucht wird und sich Sprengies World rasant steigender Zugriffsund Leserzahlen erfreut, müssen die Redakteure aber meist noch selbst auf Bands und Veranstalter zugehen, um Reviews

und andere Promotion anzubieten. „Aber wir gehen davon aus, dass sich das mit steigendem Bekanntheitsgrad des Zines ändern wird.“ Zumal die Zusammenarbeit mit Bands und Veranstaltern auf einem gegenseitigen Geben und Nehmen beruht, ohne finanzielle Hintergedanken. Ein aktuelles Beispiel für solch eine Kooperation ist das BetonwerkFestival. Die Bemühungen der Sprengies World-Macher tragen auch erste Früchte: „Wir haben uns schon einen Pool von Stammlesern erarbeitet. Von vielen bekommen wir auch sehr positives Feedback, zum Beispiel auch von Bands, die wir promotet haben und die dadurch neue Fans fanden. Eine Band hat durch eine Suchanzeige bei uns zwei neue Musiker gefunden, was die Band letztendlich vor dem Aus gerettet hat - das macht einen schon verdammt stolz.“ Im Vergleich zu den großen Szenemagazinen ist Sprengies World zwar noch das, was man als einen kleinen Fisch bezeichnen kann, doch der regionale Fokus und die sympathisch-bodenständige Art der Redaktion sorgen dafür, dass an dieser Stelle kein Vergleich notwendig ist und das Team um Markus einen wertvollen Beitrag für die Szene leistet. Alexander Büttner www.sprengies-world.de


Der Konzertmeister Z

„Viva la Mamma!“ – soll heißen: Es lebe die Oper!

um Abschluss entrollen die Sänger quer über die Bühne ein großes Transparent, mit Worten, die ungefähr besagen: Danke den Zuschauern für ihr Kommen und mögen sie dem Hause weiterhin gewogen sein. Ich finde ja auch, dass wir in Chemnitz entschieden Anlass haben, diesem „Hause“ gewogen zu sein, dem Musiktheater zum einen und seinem Klangkörper, der Philharmonie, im Besonderen. Aber natürlich, wenn eigens um diesen Zuspruch gebeten wird, dann muss umgekehrt Anlass bestehen, um ihn zu bangen. Und das kann in diesen Zeiten leider nicht verwundern: Wie verlautet, sind die Besucherzahlen in diesem Kalenderjahr überall stark zurückgegangen. Die Ticketstellen haben quälend ruhige Tage, egal, um welche Sparte es sich handelt. Wenn sich zu einem hochkarätigen Kirchenkonzert nur 500 statt der sonst spielend erreichten 800 Zuhörer einfinden, dann ist das im Vergleich noch ein großartiger Erfolg. Selbst die Stadthalle hat bei ihren, sagen wir, sehr populären

Programmen deutliche Abstriche zu machen, und Opern finden an schlimmen Tagen vor beinahe leerem Haus statt. Selbst ein zugkräftiges Musical wie „Ganz oder gar nicht“ ist ganz und gar nicht immer ausverkauft. Und jeder weiß, was in unserer wunderbaren Welt des Geldes deshalb droht. Also gibt es Grund für einen Goodwill-Abend wie diesen mit „Viva la Mamma“ – oder auch nicht. Denn am guten Willen, denke ich, wird es nicht wirklich fehlen. Wenn die Zuschauer plötzlich spartenübergreifend wegbleiben, kann es nicht daran liegen, dass beispielsweise die Oper neuerdings zu langweilig geworden wäre oder dass die großen Passionsmusiken den Leuten just seit 2011 zum Hals heraushängen. Ein Grund ist ganz sicher die banale Tatsache, dass es inzwischen merklich teurer geworden ist, sein ganz normales Leben zu bestreiten. Auch wenn sich in einer Stadt wie Chemnitz wenigstens die Mieten nicht automatisch in immer schwindelndere Höhen schrauben, die Spekulation auf Lebensmittel bei-

spielsweise tut auch hier ihre preistreibende Wirkung. Andernorts gehen die Menschen deswegen auf die Straße, hierzulande gehen sie deswegen einfach weniger aus. Auch Schokolade wird nicht mehr so viel gegessen. Also gibt es absehbar Theater um das Theater. Und weil das auf Grund von Zahlen alles andere als lustig werden wird, macht sich die Oper ganz zu Recht noch einmal Lust damit: Wir erleben eine bunte Theatertruppe bei den Proben für eine ernste Oper, nichts läuft, wie es soll, aber vor allem, trotz aller Notlösung hier, Notlösung dort, am Ende droht das Ende durch – die Stadt. In Donizettis Original fordert sie eine Zahlung als Kaution, im Chemnitzer Originell verweigert sie schlicht den nötigen Zuschuss. Aber, wenig verwunderlich, so völlig originell ist diese moderne Umdeutung natürlich nicht und kann sie nicht sein. Denn man spielt sie landauf landab, und das schon eine ganze Weile: Aktuell in München und in Köln und auch im kleinen Krefeld, in Italien bis tief hinab ins sizilianische Catania, in Frankreich, in Spanien – naja, in Griechenland wird man es sich vermutlich ohnehin sparen können. Ach, wenn die Rettung nur immer so leicht zu haben wäre! Auf der Bühne kommt sie von der Mamma, und es genügt, dass sie ihr bisschen Schmuck versetzt. In Chemnitz macht das Spaß dank: Matthias Winter, Judith Kuhn, Andreas Kindschuh, Martin Gäbler, Susanne Thielemann, André Riemer, Tiina Penttinen, Kouta Räsänen, Thomas Mäthger und, eine Nummer für sich, Jeffrey Goldberg als er selbst am Klavier. Man darf sie ruhig einmal aufzählen, diese Namen, die zu unserem wunderbaren Opern-Ensemble gehören und die sich für jeden, der dieses Haus kennt, mit großen, mit bewegenden, ja, und mit lächerlichen Momenten verbinden. Martin Gäbler zum Beispiel legt eine Mamma hin, halb Berserker, halb Anita Ekberg – darf man sich nicht entgehen lassen. Nur, leider, lustig wird es nicht: Aber das liegt an einer Regie, die einfach gar nichts von Tempo, Witz und Spielfluss weiß – ärgerlich für die Sänger. Trotzdem: Beehren wir sie gerne wieder! Eske Bockelmann ist der KlassikKenner beim Stadtstreicher

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Fotos: Anne Naumann, D. Wuschanski

Bühne


Bühne

Im Blutbad der Macht Mit „König Lear“ geht die Chemnitzer Spielzeit mit dem Titel „Wolken-Heim“ zu Ende

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a war es endlich mal wieder: dieses zwingende, berührende, nahezu erschütternde und doch so gute Gefühl von Theater. Wie dieser König Lear in seiner grenzenlosen Selbstherrlichkeit auf der Schleimspur seiner zwei Töchter ins Rutschen gerät, während er die Tugenden der dritten nicht erkennt. Wie er dann für das Geschenk von Macht und Geld einen Lebensabend bei seinen Kindern einfordert, der scheinbar ohne Maß ist. Und wie die Zuschauer aus einem BeinaheVerständnis für die Tochter, die ihren kauzig gewordenen Vater nebst

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hundert Gefolgsleuten beherbergen soll, in pure Abscheu für das Weib und ihre noch schlimmere Schwester trudeln – das ist von Regisseur Enrico Lübbe mit viel Gespür für Dramatik hingestellt. 36 Scheinwerfer gehen über dem elisabethanischen Bühnenpodest an, wenn die Darsteller ihre Positionen in diesem Spiel einnehmen: die guten und die bösen. Und König Lear und der Graf von Gloster, die beiden Väter, die ihre treuen Kinder verstoßen und den heuchlerischen folgen. Die irren, Schuld auf sich laden und im freien Fall beschließen, das Schicksal zu meis-

tern. Dabei verliert der eine den Verstand und der andere das Augenlicht. Shakespearesche Figuren eben: extrem gezeichnet und auf typische Charaktere reduziert. Aber um so wuchtiger gerät auch die Tragik dieser Männer, der Enrico Lübbe zum Glück keine Psychologie beibringen will. Er vertraut vielmehr der Verknappung, kurzen klaren Szenen, die das Publikum mit eigenen Erfahrungen füllt, mit Phantasie ergänzt. Schon deshalb macht er auch keinen Hehl daraus, dass alles nur Theater ist: Die Schauspieler warten im Halbdunkel auf ihren Auftritt. Betreten sie das Spielpodest, nehmen sie Haltung an und sind dabei allesamt grandios. Bernd-Michael Baier zum Beispiel. Gerade noch sitzt er als König Lear entspannt und gefeiert auf der Bühne, schon kämpft er zornig um seine Ehre, hockt wenig später

frierend im Finstern und taumelt schließlich bar jeder Habe durch die Welt. Daniela Keckeis steht ihm als Tochter Regan gegenüber, eine süßlich lächelnde Schönheit mit einer hässlichen Seele, die sie gefühllos über die Lippen bringt und in gnadenlose Regungslosigkeit packt. Goneril, die zweite lieblose Tochter, erscheint dagegen nicht ganz so verdorben. Ulrike Euen ringt ihr zumindest flüchtige Momente von Gefühlen ab, wenn schon nicht für den Vater, dann wenigstens für den einen oder anderen Mann im Spiel. Am Ende aber werden sie alle tot sein. Eimerweise lässt Lübbe das Blut über die Sippschaft kippen – so wie schon im „Woyzeck“. Ansonsten hat er seinen Stil des Erzählens diesmal wirklich neu erfunden. Jenny Zichner Schauspielhaus Chemnitz: König Lear, 2. Juli


Bühne/Buch

Schon gelesen? Chemnitz als Stefan Heym-Stadt

Willkommen, geduldet oder abgeschoben? Flucht-Achterbahn im Weltecho macht Asylsuche sinnlich und emotional nachvollziehbar

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it einer begehbaren Installation werden im Weltecho vom 1. bis 8. Juli die Grenzen des Theaters gesprengt. In „Willkommen – nichts ist süßer denn die Heimat“ verwandelt sich die Location mit Hilfe von knapp 50 mitwirkenden Migranten und Künstlern in ein Auffanglager für europäische Wirtschaftsflüchtlinge. Wer den Erlebnisraum betritt, begibt sich in die Hände von Schleusern und Schleppern. Auf ihn wartet eine Flucht-Reise, die Geschick und Mut erfordert – immer mit der Gefahr im Nacken, abgeschoben zu werden. Wer Glück hat, gelangt nach mehreren Etappen zum Asylverfahren. Heißt: Wer gebraucht wird, darf bleiben. „Um Flucht und Asylsuche sinnlich und emotional nachvollziehbar zu machen, richten wir im gesamten Gebäude eine Art Flucht-Achterbahn ein und hoffen dadurch, das Thema Migration ohne erhobenen Zeigefinger dem Publikum näher bringen zu können“, erklärt der künstlerische Leiter Michael-Paul Milow. Die Zuschauer sind dabei Dreh- und Angelpunkt. Sie werden aus ihnen unverständlichen Gründen in drei Gruppen eingeteilt und werden dabei abgeschoben, geduldet oder willkommen geheißen. Nach der zweistündigen

Begehung ergeben sich zwangsläufig Fragen nach Heimat oder Empathie.“ Die Reise beginnt für die Zuschauer auf dem öffentlichen Platz vor dem Weltecho. In einem Käfig werden sich die Interessenten für die „Flucht-Reise“ treffen und sammeln. Dort werden sie über die Risiken und Gefahren, aber auch die Regeln des „Spiels“ informiert. Anschließend umfängt die Reisenden im Keller des Gebäudes Dunkelheit, um sie für elementare Bedürfnisse zu sensibilisieren: Sehnsucht nach Helligkeit, Bewegung, Bequemlichkeit, Grenzsicherung. Bei einer „Reise nach Jerusalem“ der etwas anderen Art erfahren die Teilnehmer, wohin die Reise geht und dass nicht alle reisen können und schon gar nicht gleichzeitig. Die Reise gerät zur nicht steuerbaren Flucht und zum Kampf um die Plätze. Die Reisenden stehen nun am Anfang einer behördlichen Zimmerflucht. Wohin sollen sie sich wenden? Wer ist zuständig? Wird es jetzt ernst? Mittendrin in der administrativen Mühle werden biometrische Daten erhoben und ein kafkaesker Parcours beginnt. Rico Hinkel Anmeldung für die Installation ist unbedingt erforderlich: 0371/9188055 oder 0371/2400241

Ausführliche Infos: www.stefan-heym-gesellschaft.de

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Fotos: D. Wuschanski, D. Schleich, Weltecho

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ls Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie geriet der 1913 in Chemnitz geborene Stefan Heym bereits in jungen Jahren in schwierige gesellschaftliche Umstände. Unterkriegen ließ sich der weltberühmte Autor nie. „Seine nonkonformistische Meinung hielt er nicht unter Verschluss, sondern trat offen für sie ein - das macht sein literarisches Werk so interessant“, findet Dr. Ulrike Uhlig, die Vorstandsvorsitzende der Internationalen StefanHeym-Gesellschaft. Am ersten Juliwochenende setzt sich eine Konferenz im Tietz näher mit Heyms Leben und Werk auseinander.Veranstalter der Konferenz ist die seit 2009 bestehende Heym-Gesellschaft. Die Mitstreiter des Vereins haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Werk Stefan Heyms zu verbreiten und wissenschaftlich zu untersuchen. Mit der Konferenz sollen beide Ziele verwirklicht werden - so gibt es neben Vorträgen und Diskussionen auch ein umfangreiches Begleitprogramm. Die Mitglieder vom Jugendclub des Schauspiels Chemnitz, allesamt nach 1989 geboren, kennen das politische Umfeld von Stefan Heym nur aus Geschichtsbüchern. Ihre Impressionen aus der Auseinandersetzung mit dem gesellschaftskritischen Autor präsentieren sie am 1. Juli im Schauspielhaus. „Wir freuen uns sehr, dass wir die Dramaturgin Esther Holland-Merten für unser Projekt begeistern konnten. Der Jugendclub ist sehr erfolgreich und hat sich mittlerweile schon einen Fankreis aufgebaut, erzählt Uhlig stolz. Am gleichen Abend gastiert die Schauspielerin Ursula Karusseit mit ihrem Programm „Und immer sind die Weiber weg“ im Foyer des Tietz, worin sie heitere Andekdoten von Heym zum Besten gibt. Auf der Konferenz am 2. Juli kommen viele Wegbegleiter Stefan Heyms zu Wort. Seine Witwe Inge Heym gibt beispielsweise Einblicke in frühe Gedichte des Autors. Außerdem werden aktuelle Forschungsergebnisse zu Heyms Werk vorgestellt und ausgewertet. Am 3. Juli lässt eine Gesprächsrunde die Konferenz dann in kompakter Form Revue passieren. Hierzu sind Inge Heym, Prof. Dr. Dr. Hutchinson, Präsident der Heym-Gesellschaft, der in Chemnitz geborene Literaturprofessor Emmerich und der Journalist Fritz Pleitgen geladen. „Heym wollte stets ein breites Publikum erreichen. Die Konferenz ist deshalb keinesfalls nur für Wissenschaftler gedacht, sondern bietet einem literarisch interessierten Publikum aller Altersschichten spannende Entdeckungen“, betont die Vorsitzende der Internationalen Sarah Günther Stefan-Heym-Gesellschaft.


Kunst

Dünne Buchstabensuppe Im Heck-Art-Haus gibt’s was von Franz Mon

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edichte bestehen aus Form und Sinn, Klang und Rhythmus, Metrum, Bild und Bedeutung (im Kontext), Versund Satzbau, vielleicht noch aus Strophe und Refrain; sie bestehen aus Worten, manchmal bloß aus Wörtern. Man kann aber auch sagen, sie bestehen – atomar – aus Buchstaben, dann ist man mitten drin in der Konkreten Poesie. Das ist ein feststehender Begriff. Er kam in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts auf und wird mit Namen wie E. Gomringer, H. Heißenbüttel und, ja, auch „unserem“ Carlfriedrich Claus verbunden. Ein Veteran der damaligen Kämpfe, denn ohne Kampf ging die Durchsetzung der neuen Dichtungsart nicht ab, ist jetzt im Heck-Art-Haus mit zwei Mappenwerken zu sehen. Franz Mon zeigt „Wortbilder“. Genauer gesagt, nur eine Mappe folgt der „konkreten“ Idee, die andere firmiert unter Visuelle Poesie. Das ist dann noch mal was anderes, da gibt es Bildelemente, Fragmente von Schrift,

nicht nur Buchstabensuppe. Die Mappe heißt „Knöchel des Alphabets“, das hat was Pochendes, Gelenkiges, klingt auch bissel makaber. Es wird mit Ausrissen aus Printmedien gearbeitet, deren Bedeutung ausgelöscht scheint. „Singuläre Ideogramme“ nennt Mon, was ihm da entstanden ist. Also Zeichen, die nur von sich selbst eine Idee vermitteln. – Welche? Der andere Zyklus ist reines Spiel mit Lettern. Siebdruck nach computergraphisch erstellten Vorlagen. Es gibt ein Regelwerk dafür, dieses: „Passionsblume“ und „Ultraviolett“ sind zwei schöne Wörter, die – ein jedes für sich – die fünf Vokale A, E, I, O und U enthalten, jeden davon ein Mal. Aus den Buchstaben der beiden Wörter lassen sich nun etliche andere bilden. Manche fand der Künstler hübsch genug, um wiederum aus ihren Buchstaben, die manchmal wie Sportler zu Pyramiden aufeinander gestellt sind, feine Ornamente zu basteln. Soll die Phantasie anregen. „Sense“ kann auch „Essen“ heißen usw. –

Der Gehalt der Malerei Dresdener Kunst ist eine dauerhafte Liebe des Galeristen Bernd Weise

: U

ber die Malkultur der Elbestadt gerät Bernd Weise schon mal ins Schwärmen. Da kennt er sich aus. In der aktuellen Schau gibt es Ölgemälde von Ute Wittig (geb. 1936) und Zeichnungen von Albert Wigand (1890 – 1978) zu sehen.

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Dass ein Bild von Albert Wigand die damals 16-jährige Ute Wittig beeindruckte und in ihrem Wunsch bestärkte, Künstlerin zu werden – und zwar eine kompromisslose, mag als schöne Anekdote den Zusammenhang stiften. Später waren das Ehepaar

das nennt man Anagramm. Oder Scrabble. Ob das noch mal relevant werden wird? Oder kehren die Fünfziger Jahre doch nicht mehr wieder, und es bleibt Kunst von vorgestern? Hans Brinkmann Heck-Art-Haus: Franz Mon – Wortbilder, bis 29. Juli

Ute und Werner Wittig dem älteren Kollegen in Radebeul auch persönlich nahe. Von Wigand sind sieben Zeichnungen zu sehen, die der Künstler auf Radwanderungen ins Böhmische schuf, zu denen er in den 30er und 40er Jahren gelegentlich aufbrach. Die Arbeiten wurden von der Tochter des Künstlers zur Verfügung gestellt. Ute Wittig haben familiäre Pflichten – Kinder, Enkel, der Brotberuf zur Finanzierung des Künstlerhaushaltes – lange Zeit am malerischen Arbeiten gehindert.

In den neunziger Jahren entstanden dann in einer Art Durchbruch vermehrt Ölbilder, oft in Verbindung mit Assemblagen. Ihr Thema sind sich in die Tiefe dehnende Landschaften, meist mit einem Fenstersims, einer Tischfläche oder Brüstung im Vordergrund; darauf steht eine Reihe von Gefäßen, Flaschen und anderen Erinnerungsgegenständen, drüber hinweg und durch die Zwischenräume schaut man ins Weite. Die Nähe, die Ferne, Innen und Außen, privates Gut und die Weltgegend... Der Gehalt ihrer Malerei aber liegt nicht darin, dass die Größenverhältnisse sich gelegentlich umkehren oder die Gegenstände zu schweben beginnen, sondern dass Bildaufbau und Klang der Farben dies erzwingen. Was die Stimmigkeit der Situation stört, was nicht hinzugehört, wird einfach weggelassen. Und was bestimmend ist, rückt entsprechend groß oder zentral ins Bild. Es geht um die Herstellung einer Ordnung, die aus dem Augenblick Poesie entfaltet, nicht um das Erzählen einer Geschichte, sondern um den festgehaltenen Moment. Daran wird mitunter lange gemalt. Mit Gewinn, wie man sieht. Hans Brinkmann Galerie Weise: Ute Wittig – Ölgemälde, Albert Wigand – Zeichnungen, bis 30. Juli


Aktualisierungen täglich unter: stadtstreicher.de

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Party

Treibsand Open Air

Fotos: Treibsand, Yusuf_Etiman, A. Feldmann (2x Kunst)

Bis zum Sonnenuntergang: Sommer, Sonne und treibende elektronische Beats am Wasser! In der bezaubernden Kulisse des Naturbads treffen die TreibsandAllstars auf DJs der „Gratwanderung“-Crew, darunter Steffen Bennemann, sowie die Berliner Berghain-Residents. Zu denen gehört DJ Prosumer, dessen fantastisches Set Grenzen zerfließen lässt. Er produziert und konsumiert House. Dabei lässt er aber immer Querschläger aus allen musikalischen Lagern, Zeiten und Systemen zu. Treibsand Open Air, 24.07.2011, 10 - 22 Uhr, Naturbad Niederwiesa

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Ausbildung & Beruf Das aktive Jobportal der Chemnitzer Region Theorie den ganzen Tag – und das während der ganzen Ausbildung? Fehlanzeige! Bei der Sparkassen-Versicherung Sachsen werden Auszubildende von Anfang an in die praktische Arbeit des Unternehmens eingebunden.

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Ausgezeichnete Ausbildung gleich vor der Haustür „Es war schon ein kleiner Schock, dass wir bereits nach wenigen Wochen unseren ersten richtigen Kunden gegenübersitzen sollten. Wir wurden aber super darauf vorbereitet – und was anfangs unvorstellbar schien, hat dann richtig gut funktioniert“, so Carolin-Catrin Schreiter, die im vergangenen Jahr ihre Ausbildung als Kauffrau für Versicherungen und Finanzen abge-

schlossen hat – und das als Beste in ganz Sachsen! Seit 2004 kommen übrigens die besten sächsischen Versicherungskaufleute jedes Ausbildungsjahrgangs von der einzigen sächsischen Versicherung. Ein im Unternehmen entwickeltes Ausbildungs- und Schulungskonzept mit einem engen Zusammenspiel von Theorie und Praxis garantiert die hohe Qualität der Ausbildung.

Carolin-Catrin Schreiter traf ihre Entscheidung, die Ausbildung bei einer Versicherung zu absolvieren, nach reiflicher Überlegung. Wichtiges Kriterium für die Berufswahl war, mit Menschen zu arbeiten, ihnen zu helfen und gleichzeitig etwas zu tun, was Zukunft hat. Schließlich fiel ihre Wahl auf den Versicherungsbereich. „Für mich ist faszinierend, dass jedes Kundengespräch


trin Schreiter ganz bewusst entschieden. Im Erzgebirge, in einem kleinen Ort in der Nähe von Seiffen aufgewachsen, weiß sie über die Bedeutung von regionaler Versorgung, Service und Kundennähe bestens Bescheid. Auch nach Beendigung der Ausbildung konnte sie ihrer Heimat treu bleiben und arbeitet nun erfolgreich bei einer Außendienst-Agentur in Annaberg.

Berufsbild: Handelsfachwirt und Handelsfachwirtin

Die Sparkassen-Versicherung Sachsen bildet in Chemnitz in folgenden Berufen aus:

Zur tung nstal Vera chtaktiv a n tag& uli finden .J am 1 uns am Sie 50. Stand

• Kaufmann/ Kauffrau für Versicherungen und Finanzen • Bachelor of Science Studiengang Finanzwirtschaft-Versicherungen Voraussetzungen für eine Bewerbung: • • • •

Hochschul-/ Fachhochschulreife oder abgeschlossene Berufsausbildung Ehrgeiz, Kommunikationsstärke, Engagement Spaß am Umgang mit Menschen, sicheres Auftreten Führerschein für PKW

Interesse bekommen? Dann meldet Euch! Sparkassen-Versicherung Sachsen Bezirksdirektion Chemnitz Organisationsleiter Oliver Fechner Uferstraße 48 09126 Chemnitz

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Fotos: Sparkassen-Versicherung Sachsen, istock (Jacob Wackerhausen)

anders verläuft, dass man sehr viel erfährt über Höhepunkte und Rückschläge im Leben der Kunden. Man ist da nie nur „Vertreter“, sondern auch Zuhörer, Versteher, Problemlöser und Finanzexperte. Überhaupt hat der Beruf natürlich viel mit Geld zu tun – das interessiert mich sehr.“ Auch für ihren Ausbildungsbetr ieb, die Sparkassen-Versicherung Sachsen, hat sich Carolin-Ca-


Betrieb in Ausbildung & Beruf

Der Juli geht gleich gut los:

mit Partyfeeling in der Innenstadt, gegen das auch die strengsten Eltern nichts einzuwenden haben dürften. Denn neben allerhand Bands und DJs sorgen zum „Tagund nachtaktiv“ gleich hundert Ausbildungsbetriebe der Region für ein hochkarätiges Programm. Auf der Kinoebene der Galerie Roter Turm, auf dem Neumarkt und rund um den Roten Turm lernen künftige Azubis die ganze Bandbreite der Berufsausbildung kennen – von der Industrie bis zum Handwerk, vom medizinischen bis zum kaufmännischen Bereich. Keine Frage bleibt unbeantwortet am 1. Juli. Das Date zur

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Berufswahl sollte deshalb auch keiner verpassen, weil die Stimmung an diesem Abend einfach locker ist und man wohl nie wieder ein so entspanntes Bewerbungsgespräch führen wird. Oder ist es denkbar, dass in Personalbüros irgendwo auf der Welt eine HipHop-Band live aufspielt, frischer Deutschrock durch den Raum schwirrt, auf einer nahen Bühne verschiedene Showacts für Fun sorgen und man nebenher noch einen Hauptpreis bei einem Quiz gewinnen kann? Klingt eher unwahrscheinlich. Also Chance nutzen – und am 1. Juli in der Chemnitzer City die Zukunft klar machen.


der Stadt

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Essen & Trinken Süppchen oder Hauptgang?

Heute zaubern wir beides! Kochen ist keine Wissenschaft, sondern kinderleicht. Zu dem Schluss kommt zwangsläufig jeder, der Falk Heinrich von der Zubereitung schmackhafter Speisen erzählen hört. „Gute Küche muss nicht kompliziert sein, vor allem jetzt zur Kräuterzeit. Wichtig sind lediglich eine überschaubare Organisation der Handgriffe und ständige Kontrolle“, so der Genießer. Na dann, ran an die Töpfe! Heute widmen wir uns der Nachspargelzeit. Das heißt, Gartenkräuter und Pilze stehen zurzeit hoch im Kurs.

ter ein wunderbares Aroma. Nun das geschmorte Gemüse hinzugeben und mit je 400 ml Gemüse- oder Geflügelfond und dem Fond der eingeweichten Morcheln aufgießen, je nach Geschmack nochmals salzen und pfeffern. Anschließend das Ganze durch ein Tuch in einen Topf lassen und die ür die Vorspeise benötigen wir zunächst ent- „schönsten“ Morcheln auslesen. Sie dienen später weder 30 Gramm getrocknete oder 100 als Suppeneinlage. Den Rest mit einem HandmiGramm frische Morcheln (für 4 Personen). xer zerkleinern, mit 50 ml Sahne in die Suppe geDie getrockneten Morcheln zuerst in handwar- ben und nochmals durch ein Sieb passieren. Zum mem Wasser zwei Stunden lang einweichen. Ob Verzehr auf dem Teller mit den Morcheln anrichgetrocknet oder frisch – die Morcheln sollten vor ten. Fertig. der weiteren Verwendung etwas geputzt werden. Die Stiele abschneiden. Das Wasser der getrockneten Morcheln unbedingt aufheben, es füllt die Suppe später mit viel Geschmack auf. Schalotten und Knollensellerie (80 Gramm) – wahlweise auch Fenchel oder Petersilienwurzel – in zuckerwürfelgroße Stücke schneiden und zusammen mit einem Thymianzweig in Butter anschwitzen. Das Ganze ieglinde, Linda oder Ditta – in heißem Öl mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Die Morcheln fühlen sie sich wohl. Gemeint sind natürin einem extra Topf in Butter anschwitzen, 2 bis 4 lich Kartoffelsorten, welche sich perfekt als cl Cognac dazugeben und mit einem Streichholz Bratkartoffeln zubereiten lassen. Ihre Poren schlieentzünden. Das Flambieren verleiht der Suppe spä- ßen sich beim Braten sofort, weshalb sie wunder-

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Pfifferlinge mit Bratkartoffeln & knusprigem Speck

Fotos: Heinrich

KnolMorcheln, Schalotten, tBu , ian ym lensellerie, Th er od semü Ge ac, ter, Cogn Salz, e, hn Sa , nd lfo ge flü Ge Pfeffer

Die Zutaten für den Hauptgang: Kartoffeln, Oregano, Bohnenkraut, Petersilie, Majoran, Schalotten, Pfifferlinge, Speck, Rapsöl, Salz, Pfeffer

Tipp:

mer Die Sahne im e Supam Ende in di d höchspe geben un fkotens kurz au sonst , en ss la en ch e zu wird die Supp „schwer“.

Rahmsüppchen von Frühlingsmorcheln

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Die Zutaten für das Rahmsüppchen:

bar knusprig werden. Ein Löffel Öl reicht dabei vollkommen aus. Am Ende etwas würzen, frische Kräuter wie Oregano, Bohnenkraut, Petersilie und Majoran dazugeben und kurz mit durchschwenken. Am Schluss gewürfelte Schalotten dazugeben. Bei den Pfifferlingen auf trockene, feste Exemplare achten, von wässrigen Pfifferlingen lieber die Finger lassen – je trockener, desto besser. Die Pilze mit einem Pinsel oder einem kleinen Messer abputzen, nicht waschen! In etwas Rapsöl fünf Minuten scharf anbraten. Butter eignet sich dafür nicht, weil sie bei hohen Temperaturen verbrennt – eine Butterflocke höchstens am Ende dazugeben. Anschließend mit Kräutern nicht zimperlich sein und eine Hand voll untermischen. Den Speck am besten vom Metzger zuschneiden lassen und vorher ein paar Stunden in der Kühltruhe einfrieren lassen. Danach kann er mit einer Maschine in dünne Scheiben geschnitten werden. Die Speckstreifen für etwa 10 Minuten in den Ofen schieben, zwischendurch öfter mal kontrollieren. Die Pfifferlinge auf einem Teller über den Bratkartoffeln anrichten, mit den Speckstreifen und frischen Kräutern garnieren. Wir wünschen guten Appetit!


Essen & Trinken

Cafés & Bars C hem nitz

Verführungen von Wiener Kaffeevariationen bis Moccacino und selbst hergestellten Torten, verwandelt sich das „Sissi“ abends in einen Cityspot mit Barkeeper. 09111 Chemnitz, Theaterstraße 7, tgl. von 10-19 Uhr, Tel.: (0371) 4938353, www.sissi-cafe.de,

Temmlers Eispalast Eine Vielzahl von Eissorten, gutbürgerliche Küche, italienische Spezialitäten. Eine elegante Mischung aus Restaurant und Straßencafé über zwei Etagen. 09126 Chemnitz, Zschopauer Str. 178, ägl. ab 11 Uhr, Tel.: (0371) 55800

Z w ic k au

Buschfunk Die Cocktailbar in Chemnitz; ausgewähltes Zigarrenangebot; mobile Bar; Cocktail-Happy Hour tgl. 19-20 Uhr: 1 Cocktail bestellen - 2 trinken - 1 bezahlen; Professionelles Barcatering buchbar. 09111 Chemnitz, Zschopauer Str. 48, so-do 18-2, fr/sa 18-4 Uhr, Tel.: (0371) 631366, Fax: (0371) 6511955, info@buschfunk-chemnitz.de, www. buschfunk-chemnitz.de,

Restaurants International C h em n i t z Heck-Art Kulinarische Kreationen mit internationaler Note im Restaurant, Bistro oder auf der Terrasse. Das Ambiente stammt von regionalen Malern und Grafikern. 09111 Chemnitz, Mühlenstr. 2, tägl. 11-1; Galerie mo-fr ab 11-17 Uhr, Tel.: (0371) 6946818, heck-art@t-online.de, www.restaurant-heck-art.de,

Janssen Entspannt Latte-Macchiato trinken, sein eigenes 3-Gang Menü zusammenstellen oder aus der saisonal wechselnden, euroasiatischen Speisekarte auswählen. 09111 Chemnitz, Schloßstr. 12, mo-fr 11-24, sa 10-24, so 10-21 Uhr, Tel.: (0371) 4590950, Fax: (0371) 3552431, www. janssen-restaurant.de,

Ch em n i t z

Schalom Probier doch mal unsere koshere Küche im Schalom Restaurant oder ein leckeres Simcha Pils, das es seit April 2007 in Chemnitz gibt! 09111 Chemnitz, Carolastr. 5, sa-do 17-23 Uhr, fr geschlossen Sabbatbeginn, Tel.: (0371) 6957769; (0172) 9150345, Fax: (0371) 6957771, uwedziuballa@aol.com, www.schalom-chemnitz.de

Zw i c k au

09113 Chemnitz, Schloßberg 2, tgl. ab 11 Uhr, Tel.: (0371) 3351677, Fax: (0371) 3351679, gust@kellerhauschemnitz.de, www.kellerhaus-chemnitz.de,

08058 Zwickau, Walther-RathenauStr. 20 a, mo-so ab 19 Uhr, Tel.: (0375) 2705390, info@jamaica-zwickau.de, www. jamaicabar.de,

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09111 Chemnitz, Innere Klosterstr. 10, mo-do 9-1, fr+sa 9-3, so 10-1 Uhr, Tel.: (0371) 6660050, info@restaurant-brazil. de, www.restaurant-brazil.de,

Espitas Zwischen Kakteen und Bambusrohr werden Tacos, Enchiladas, Burritos oder Spezialitäten vom Lavastein-Grill sowie tropische Cocktails serviert. 09113 Chemnitz, Leipziger Straße 106-108, mo-do 11-24, fr-sa 11-1, so+feiertags 11-23 Uhr, Tel.: (0371) 4446922, info@espitas.de, www.espitas.de -> Surfshop im Internet

Kellerhaus Ältestes Lokal von Chemnitz. Jamaica Sonne im Überfluss, blaues Meer, endlose Sandstrände - gibt‘s alles im Reisebüro. Hier bekommt ihr Reggae Feeling, coole Musik & leckere Cocktails.

Brazil Café Restaurant Bar Über vier Etagen erstreckt sich die Welt südamerikanischer Lebensart: unzählige Kaffee-Spezialitäten und Speisen im schnörkellos-gemütlichen Ambiente.

09120 Chemnitz, Beckerstr. 15-17, mo-do 18-1, sa 15-2, so 12-24, freitags 18-02.00 Uhr, Tel.: (0371) 4640204, Fax: (0371) 4640204, mamajoes@web.de, www.vivamamajoes.info/,

Galerie Café mediterranes Ambiente, deutsch-italienische Küche, Frühstücksangebot, wechselnde Kunstausstellungen, Raucherzimmer; Vermietung von historischen Räumlichkeiten in der alten Posthalterei für Feierlichkeiten jeglicher Art.

Sushi Lieferservice - Tel.: (0371) 6665657 Take away, Catering, Kochkurse; All You Can Eat. 09111 Chemnitz, Brückenstr. 4, Mo-Sa ab 11:30 Uhr, sonntags ab 17:30 Uhr, www.sushifreunde.de,

Sushi Taxi - Lounge- und Lieferservice 09112 Chemnitz, Reichsstraße 49, Tel.: (0371) 4959283, Fax: (0371) 4957547, www.sushitaxi-online.de,

08056 Zwickau, Hauptmarkt 21, tägl. Ab 9 Uhr, Tel.: (0375) 298148, www.galeriecafe-zwickau.de

Zw i ck au Hispano Das spanische Restaurant

DON Bistro-RestaurantLounge

Café Linné Café, Brasserie, Bar - kleine Snacks, leckere Cocktails und Schokoladenspezialitäten der Stoff der süchtig macht.

La Bouchée Französische Lebensart in der Chemnitzer Innenstadt.

08393 Meerane, August-Bebel-Straße 49, tgl. von 8-22 Uhr, Tel.: (03764) 570244, www.cafelinne.de,

09111 Chemnitz, Innere Klosterstr. 9, mo-sa 9-24, so 10-24 Uhr, Tel.: (0371) 6948181, Fax: (0371) 6511771, info@ la-bouchee.de, www.la-bouchee.de,

09111 Chemnitz, Jakobikirchplatz 4 (Rathaus-Passage),so-do 10-24, fr/sa 10-01, so 10-14:30 Uhr Brunch, Tel.: (0371) 4009040, Fax: (0371) 6511771, info@don-chemnitz.de, www. don-chemnitz.de,

Delicate - Bar Lounge Restaurant Die Brühloase mit Beachterasse. Jeden Freitag ab 18.00 Uhr Cocktail- und Longdrink Happy Hour, jeder Cocktail und jeder Longdrink für 4 Euro. Sonntag ab 18 Uhr frische hausgemachte Burger. 09111 Chemnitz, Am Brühl 28-30, di-do 17-23 Uhr, fr/sa ab 17 Uhr - open End, so 11-23 Uhr, mo Ruhetag, Tel.: (0371) 27324099, www.getdelicate.de,

Henrics Restaurant - Café Bar Vom Frühstück ab acht bis zum Drink in der Nacht! Sonntags Brunch für 9,90 Euro inklusive Kaffee und Tee satt. Sonntags und montags ab 18 Uhr alle Pasta-Gerichte für 5 Euro. Frühstück tägl. ab 3,60 Euro, komplett incl. Kaffee satt ab 4,90 Euro. 09111 Chemnitz, Theaterstr. 11 (Ecke Klosterstr.), mo-fr ab 8, sa ab 9 , so ab 10 Uhr, Tel.: (0371) 6664999, Fax: (0371) 6664999, info@henrics.de, www.henrics.de oder www.henrics-tagesgericht.de,

Sissi Wiener Café - Bar Tagsüber Café und Coffeeshop mit

Villa il Mio Restaurant, Cafe, Bar, Bowling - Italienische Küche mit Pizza, Spaghetti, leckeren Cocktails u. Co. 04639 Ponitz, Meeraner Straße 72, tägl. 17-1, sa, so u. feiertags ab 14 Uhr, Tel.: (03764) 2415, Fax: (03764) 405606, info@schwanefeld.de, www.villa-il-mio.de,

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Tillmann`s Café - Restaurant - Lounge mit sonniger Terrasse und Blick ins Grüne. Jeden Montag Cocktailtag - 2 für 1. Donnerstag ab 18 Uhr mediterranes „Vernasch mich!“ - Buffet, an Sonn- und Feiertagen Brunch ab 10 Uhr. 09111 Chemnitz, Brückenstraße 17 (Terminal 3), mo-fr ab 11 Uhr, sa/so+Feiertag ab 10 Uhr, Tel.: (0371) 3558763, Fax: (0371) 3558763, info@ tillmanns-chemnitz.de, www.tillmanns-chemnitz.de,

Philine’s Die Brasserie im Herzen Zwickaus: eine Oase für Genuss und Kultur. Vielleicht die schönste Terrasse der Stadt. Klosterstube, Wintergarten, Weinkeller. Jeden 1. So. im Monat Brasserie-Brunch. 08056 Zwickau, Klosterstraße 1, mo-sa 11:30-1 Uhr, Tel.: (0375) 2714895, Fax: (0375) 2714896, www.philines.de

Zur Pflaume Rustikale Einrichtung, gutbürgerliche Küche, Tresen = Raucherbereich. 25 Speisen für nur 5,90 Euro, separater Raum für Feierlichkeiten, Dart, TV...

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Espitas Zwischen Kakteen und Bambusrohr werden Tacos, Enchiladas, Burritos oder Spezialitäten vom Lavastein-Grill sowie tropische Cocktails serviert. 08066 Zwickau, Äußere Dresdner Str. 25a (Nähe Kaufmarkt), mo-do 11-24, fr/sa 11-1, so/feiertags 11-23 Uhr, Tel.: (0375) 4356298, Fax: (0375) 4356298, info@espitas.de, www.espitas.de

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Pures Handwerk Brot in seiner reinsten Form Im Juli 1981 ging‘s los: Die Bäckerei Hahn verwöhnte fortan die Kunden an der Stelzendorfer Straße 46 in Chemnitz-Schönau mit frischem Brot und Brötchen, Kuchen und Gebäck. Doch während es anfangs nur um die Grundversorgung ging, ermöglichte die Wende neue Ideen. Aus dem Handwerksbetrieb wurde die erste Chemnitzer Bio-Bäckerei – und das zu Zeiten, als Bio-Produkte längst noch nicht Trend waren und Bioläden fast noch nicht erfunden. Doch inmitten der industriell gefertigten Backwaren wollte der traditionsreiche Handwerksbetrieb seine Waren nicht wiederfinden. Also stand der Entschluss fest: keine chemischen Backhilfsmittel und die Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau. Was heute einfach klingt, war in den 90ern noch exotisch. Kompetente Lieferanten suchte man vergebens, eine eigene Getreidemühle wurde unerlässlich. Doch inzwischen ist die Bio-Bäckerei Hahn in Chemnitz ein Begriff – es gibt also allen Grund zum Feiern: 30-jähriges Bestehen und 20 Jahre Bio-Bäckerei am 1. Juli 2011 mit offener Backstube.

Das Auge isst mit – per Smartphone Via Smartphone können die Gäste im Espitas ab sofort kurze Filmchen in der Speisekarte entdecken. Getreu dem Motto „Bilder sagen mehr als tausend Worte – und bewegte Bilder noch viel mehr“, gibt das Restaurant für mexikanische Spezialitäten exklusive Einblicke in seine Küche. Dafür wurden in die Speisekarte QR-Codes integriert, die sich mit Hilfe des Smartphones scannen lassen und den Nutzer zu Filmsequenzen ins Internet entführen. So gelangt der hungrige Gast unter anderem zum Hähnchenbrutzeln in die Küche, ohne sich auch nur einen Schritt vom Platz zu bewegen. Wer sich also zwischen Spare Ribs und Hähnchen nicht entscheiden kann, dem hilft künftig das Smartphone bei der Wahl. „Die Filmsequenzen unterstreichen unseren Anspruch, die Gäste nur mit frischen Zutaten zu verwöhnen. Außerdem sollen die Gäste bei uns Spaß haben. Warum nicht mit dem Smartphone, das sowieso überall dabei ist“, sagt Marketingchef Robert Laskowski. Darüber hinaus regt ein Filmchen auch zum Selbermachen an: Mach’ Deine Guacamole zur besten der Welt! Gezeigt wird die Zubereitung von Guacamole, dem berühmten mexikanischen Dipp aus Avocado und verschiedenen Gewürzen. Diese Spezialität kann jeder künftig in geselliger Runde selbst zubereiten. Zutaten wie Avocados, Tomaten, Zwiebeln, Koriander oder Knoblauch werden frisch an den Tisch gebracht und laden zum Kreieren der eigenen Guacamole ein. 86 stadtstreicher 0711

Essen & Trinken

Welt auf Rädern

Kneipen

Auto & Tuning

C h em n i t z Aaltra Kleines gemütliches Kneipchen/Clübchen. Freitags Live-Musik von entdeckenswerten Newcomern. Im Sommer gemütlicher Biergarten mit Open-AirVeranstaltungen. 09112 Chemnitz, Hohe Str. 33, di-fr ab 18 Uhr, sa ab 19 Uhr, so bei Veranstaltungen, Tel.: (0371) 36769317, info@aaltra-chemnitz.de, www.aaltra-chemnitz.de,

Ankh Ob Freitagabendausgehcocktail oder Sonntagmorgenaufstehfrühstück: zwei Etagen, täglich wechselnde Speisen und Getränken, kleine Bibliothek, Ausstellungen.

musik, Wasserpfeifen, großes Absinth- + Milchshakeangebot, Gesellschaftsspiele 09111 Chemnitz, Carolastraße 7, di-sa ab 18 Uhr, so 18-23 Uhr, Tel.: (0371) 3556372, Fax: (0371) 3556372, info@ esperanto-network.de, www.esperanto-network.de,

Kabarettkneipe Ein Kabarettbesuch und anschließend noch ein Glas Bier oder Wein in gemütlicher Runde? Kein Problem! Die Küche läßt uns mit kleinen Gerichten versorgen. 09111 Chemnitz, An der Markthalle 1-3, An Veranstaltungstagen 1 1/2 Stunde vor Beginn der Veranstaltung., Tel.: (0371) 4008398, info@das-chemnitzerkabarett.de, www.kabarettkneipe.de,

09113 Chemnitz, Schönherrstr. 8, mo-fr ab 17, sa ab 16, so ab 10 Uhr, Tel.: (0371) 4586949, www.cafeankh.de,

Karls regelmäßig Kurse im BierBrauen; jeden Sonntag Brunch von 10 - 14 Uhr für 8,50 Euro pro Person. 09111 Chemnitz, Brückenstraße 17, mo-sa ab 16 Uhr, so ab 10 Uhr, Tel.: (0371) 9093880, Fax: (0371) 9093879, info@karls-brauhaus.de, www.karls-brauhaus.de

Larry’s Irish Pub Das Kellerlokal ist eine gelungene Melange aus Pubfeeling und Wohnzimmerflair. Zum Irish Stew oder Shepherd’s Pie gibt´s irische Musik und Whiskeys. Diebels Fasskeller & Café Das rustikale Pub-Ambiente sorgt für Wohlfühlflair. Leckere Gerichte von der Gulaschsuppe bis zur Schnitzelpfanne. Frisches, gut gekühltes Diebels auch zum Selberzapfen am Tisch. Biergarten an der Chemnitz mit 350 Sitzplätzen. „Das beste Frühstücksbüfett von Chemnitz“ - behaupten unsere Stammgäste. Separater Raucherbereich im Fasskeller Café. 09111 Chemnitz, An der Markthalle 3, Fasskeller: mo-sa ab 11, so ab 9 Uhr; Café: mo-sa ab 14, so ab 9, im Sommer ab 12 Uhr (so ab 9 Uhr), Tel.: (0371) 6946994, Fax: (0371) 4640312, info@ fasskeller.de, www.fasskeller.de,

Esperanto - Musikcafé Bar Restaurant Themenabende, Terrasse, wechselndes Musik-/Kulturprogramm, Cocktails, internationale Küche, Live-

Genuss C h em n i t z

Weinladen Internat. & sächs. Weine, Grappa, Balsamico, Olivenöl, italienische & spanische Feinkost, Schokoladen, Weinzubehör, Karten & Präsente, Präsentversand 09111 Chemnitz, Str. der Nationen 108, mo-fr 11-19, sa 10-15 Uhr, Tel.: (0371) 4791244, Fax: (0371) 4791244, info@weinladen-chemnitz.de, www.weinladen-chemnitz.de,

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09111 Chemnitz, Markthalle 1-3 (im Keller der Markthalle), di-sa ab 18 Uhr, Tel.: (0371) 6662630, www.larrys-pub.de,

Monk - Café genießen & Leben schmecken Wohlfühlen, Genießen, Quatschen, Musikhören, Essen und Trinken in südländischer Atmosphäre. Essen aus aller Welt, auch vegetarisch. Sonnenterrasse.

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Welt auf Rädern Test Tipp &

Imposanter Auftritt der zweiten Cls-generation Die neue Klasse von Mercedes machte bereits vor sieben Jahren von sich reden. Die Nummer zwei kommt noch eleganter daher und ist ein komfortables Sicherheitsmobil. Optik in nichts nach: Die glänzende Wirtschaftlichkeit des V6-Diesels wird dem Zusatz Blue Efficiency voll gerecht. Damit lässt sich beim gemütlichen Fahrstil durchaus ein Durchschnittsverbrauch von 5,9 Litern auf 100 Kilometer erzielen. „Aber mal ehrlich, bei 265 PS im Motorraum will man mehr, als nur dahinbummeln“, schmunzelt unser Autotester. Wohl wahr, wohl wahr – auch wenn wir wahrscheinlich nichts dagegen hätten, diesem Augenschmeichler beim Dahingleiten auf der Straße im Zeitlupentempo zuMercedes schauen zu dürfen.

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s ist amtlich, es gibt sie doch: Die Liebe auf den ersten Blick – jedenfalls beim Autokauf. Denn von immerhin 62 Prozent der europäischen Kunden wurde die erste Generation des Mercedes CLS, die bereits vor sieben Jahren mit der Luxusklasse flirtete, aufgrund des Designs gekauft. Auch der Nachfolger greift den Trend der fünftürigen Coupés wieder auf und hat dank seiner Größe, Sportlichkeit und schicken Linien bis heute nichts an Faszination eingebüßt. Im Gegenteil: Mercedes hat den Wagen stilistisch in die Moderne geführt. Bei solch einem eleganten Auftreten ließ es sich unser Testfahrer André Donath nicht nehmen, die auf der E-Klasse basierende Limousine mit Coupé-Charakter im Autohaus Schloz Wöllenstein auf Herz und Nieren zu testen: „Schon beim Einsteigen macht der CLS eine gute Figur. Die Vordersitze warten mit viel Seitenhalt auf. Zierelemente sind von ausgesuchter Qualität und hervorragend eingepasst“, schwärmt André Donath. Und unter der Haube steht der Mercedes CLS seiner


Branchen

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09127 Chemnitz, Liddy-Ebersberger Str. 2, di-do 14-20 Uhr, fr/sa 14-21:30 Uhr, so/mo geschlossen, Tel.: (0371) 741153, Fax: (0371) 7255354, kjk-elzwo@kjf-online.de, www.elzwo.de,

Kindervereinigung Chemnitz e.V. Mehr Informationen unter: www.jugendcamp.info oder www. ferienlager.org 09126 Chemnitz, Reichenhainer Str. 28, Tel.: (0371) 5614755, Fax: (0371) 5614766, chemnitz@kindervereinigung.de, www.kindervereinigung.de/ chemnitz,

APA Lichtblick Beratung zu sozialen Problemen, Ausbildung und Arbeit für Jugendliche. 09112 Chemnitz, Zwickauer Str. 6, mo-do 8-18 Uhr, fr 8-16 Uhr, Tel.: (0371) 369230, Fax: (0371) 3692321, www.apa-lichtblick.de,

Basis - sozialpäd. begleitetes Wohnen des AJZ e.V. Hilfe bei Wohnraumsuche, finanz. Absicherung, Behördenwegen, indiv. Problemen, Notwohnung etc. 09114 Chemnitz, Chemnitztalstr. 54 (im AJZ), mo-do 12-18 Uhr, fr 11-14 Uhr, Tel.: (0371) 4498723, 01772630142, basis-ajz@web.de,

Kinder- und Jugendhaus Compact Kletterwand, Trampolin, Bolzplatz, Streetball, PS3, Billard, Tischtennis, Tischkicker, Brettspiele, Internet, Kreativangebote, Vermietung... 09123 Chemnitz, Alfred-NeubertStr. 9, di/do 14-20 Uhr; mi 14-18 Uhr; fr/sa 15-22 Uhr, Tel.: (0371) 242343, kjh-compact@kjf-online.de, www.jugendhaus-compact.de,

Kinder- und Jugendklub EL Zwo Basketball, Billard, Computer, Fußball, TT (Training Do ab 15 Uhr), Tischkicker, Playstation, Volleyball, Vermietung u.v.m.

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WEISSER RING e.V. Außenstelle Chemnitz (Stadt) Beratung für Opfer von Straftaten, Kraftwerk, Kaßbergstr. 36, 09112 Chemnitz, Mi. 15-17 Uhr, Anmeldung unter 0371/3542314 erforderlich.

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Ratsgewürfeltes Mit ihren Brückenbaustellen hat die Stadt am Chemnitzfluss in letzter Zeit wieder sehr viel unüberbrückbare Beschränktheit bewiesen: Schweres Erbe, Verlust an Bedeutung als Oberzentrum, glücklose Planer-Händchen bei Ersatzbauten an stadtwichtigen Brücken vom Dresdner Platz bis zur Hohen Brücke am alten Luxor-Palast. Allerlei Sperrungen flussab, flussauf und ringsum – und untaugliche Erklärungen von Amts wegen. „Brrrr,“ riefen früher die Kutscher und brachten die Gäule zum Stehen. Ein einziges Brückenbauwerk wuchs indessen gottlob heran. Kluge Investoren aus dem Altbesitzeradel schrieben in Verträge zum

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städtisch gewünschten Abbruch der Chemnitz-Überbrückung zwischen „Deutsche Bank“ am Falkeplatz und entlang der (inzwischen fast vergessenen) Falkestraße bis zum Weltecho die bindende Pflicht, die ursprüngliche „Aue-Brücke“ zwingend neu zu errichten: Von der Aue zur Theaterstraße! Großartige Chance! Ein Markstein der Kleinteiligkeit in der ansonsten siegreich nur nach Automobilistenwünschen gestalteten Innenstadt. Daraus kann noch viel werden: 30 Geschäftsgrundstücke wirtschafteten bis Kriegsende dort an der Aue, allen voran und lange auch die zweistöckige (!) Pferdestallung für den Postkutschenbedarf am nahen Rossmarkt, später das unverzichtbare Leihhaus und schließlich Möbius’ Chemnitzer Hauptfeuerwache, als die alte

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0371-3838040 am Neumarkt dem jetzt 100-jährigen Neuen Rathaus weichen musste. Die damalige Kleinteiligkeit der Grundstücke und Innenstadtstraßen kommt so natürlich nicht wieder, heute sind die Bürgersleut schon froh, wenn am Düsseldorfer Platz mehr gut dekorierte FirmenFenster, Geschäfte und Türen werben. Aber ein neuer Weg ist offen... Addi Jacobi


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Auf Chiffre-Anzeigen vom letzten Stadtstreicher antworten: Chiffre: Per Brief auf eine Kleinanzeige antworten, links oben auf den Umschlag die Chiffre-Nummer schreiben, frankieren und an den Stadtstreicher schicken. Die eingehenden Briefe sammeln wir und leiten sie zum Monatsende weiter, und zwar bis zu zwei Monaten nach dem Erscheinen der Kleinanzeige. Chiffre-Express: Auf einem Antwortbrief (vorfrankiert) steht nur die Chiffrenummer im Adressfeld. Dieser steckt in einem frankierten, an den Stadtstreicher adressierten Umschlag. Wir kleben auf den Antwortbrief das entsprechende Adressetikett und leiten ihn sofort weiter. So erreicht man in ca. 48 Stunden den Anzeigenauftraggeber.

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Symbiose

e Interpretatiodes Abends ließ divers Zugegeben, das Motto muten ließ, ging ver Name schon zu Recht nen zu. Und wie der zwar um die von und se: bio Sym e ein es bei dieser Party um schen Sounds von HipHop mit elektroni urbanen Klängen des heit sind eben fen ltof We eranz und Electro bis House. Tol . Und wie sich ma chaft ein The auch in der Clublands Zukunft, denn die mit t zep Kon ein h zeigte auc ernd und ausgelassen. Crowd feierte ausdau

in der e mmerabend o S ir A n e p O d im Juli un 1

August 201

Programm im Juli:

Campusparty an der

09.07. Samstag PARTY Kick Off Fiesta del Parque 10.07. Sonntag FILM Berlin Calling

TU Dresden

Partycampus a Gold, Kraft-

Fotos: sachsen-fernsehen.de

n, Frid Polarkreis 18, Madse diesjährigen Camder p e-u Lin Das b: klu Who is Who der das wie sich las ty puspar chaft. Doch nds kla usi iem deutschen Ind len Gründen vie von er das dürfte nur ein die Dresdner Camgewesen sein, warum sem Jahr wieder ein pusparty auch in die ihren Titel als größte , rde wu voller Erfolg tschlands erneut Studentenparty Deu verteidigte und sich zusätzlich ein Bienchen für eine unvergessliche Partynacht verdiente.

94 stadtstreicher 0711

14.07. Donnerstag FILM Soulkitchen 15.07. Freitag FILM Männer, die auf Ziegen starren

17.07. Sonntag FILM Inglourious Basterds 21.07. Donnerstag FILM Here we come (Hip Hop in der DDR Szene)


Turmbrauhaus-Fest

in der Chemnitzer City

Bier und Bandsder ein oder

er wieder Auch wenn sich sich l erhöhten Lärmpege andere Anwohner vom ließen lte, füh igt äst bel t in der Innenstad Besucher und Bands sich die zahlreichen nicht stören und tes Fes usuha Bra des ene Party auf dem ass gel aus e feierten ein die körperkunstveran vor Neumarkt. Allen nifer Rostock, die Jen zierte Frontfrau von erk und eindeutig ndw Mu en los em ihr mit inlagen für Stimmung zweideutigen Showe sorgte.

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250 Liegestühle stehen bereit 24.07. Sonntag MUSICAL

Sandmann

hte.de

www.kinonaec

28.07. Donnerstag FILM Chemnitzer Filmwerkstatt: Drei Patienten

29.07. Freitag MÄRCHEN Elternabend: Die Geschichte vom kleinen Muck

30.07. Samstag FILM Mamma Mia 31.07. Sonntag FILM Blues Brothers

rbad Gersdorf

Beachparty im Somme

Neptunfest

Nächtlicher Open-Air Partysaison. Endlich ist sie da, die weißsch mit d han zer kur wird Temperaturrückgang gungen we zbe Tan en anheizend treibenden Sounds und iten zur Bespaßung hke glic Mö die d Un kompensiert. flich: vom arty nahezu unerschöp sind bei einer Beachp e oder der Bik dem mit r sse ins Wa waghalsigen Sprung , Verzeibe bis hin zum Nacktklassischen Arschbom lichem Barbecue. etit app und en imm hung, Nachtschw Sommer fetzt.

0711 stadtstreicher 95


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htwerk Zwickau

Summer Jam im Nac

en Kollektives Tanz ßes Gedränge, als Jam

für gro Das Wort „Jam“ steht achen. Die es Musik- und Partym Session für gemeinsam denn es gab nd, Abe sen die für also passende Titulierung und eine rgelauntes Publikum beides: jede Menge feie die ein wahres Sounds, Act r che alis sik ganze Reihe mu bezaubernde Ganz vorne dran die feuerwerk zündeten. , die mit flotwn Bro y Fox auf wort Kitty Kat, Berlins Ant sorgte. ng mu Stim en Beats für ten Rhymes und fett

CFC-Aufstiegsparty in Chemnitzer City

der

Drittklassig

Fotos: sachsen-fernsehen.de

zu vermeiden: Um Missverständnisse sportliche Perfordie der we ist it dam ft an diesem Tag mance der Mannscha son gemeint. Sai ten am und in der ges die Stimmung nach Und schon gar nicht udigen Gewissdem Spiel und der fre gestiegen! Der auf ist m Tea er heit: uns nden Saison me kom CFC spielt in der Kunde verbreidrittklassig. Die frohe ffeuer, und in der tete sich wie ein Lau das Fußballhte rsc her dt Sta ganzen im eigenen WM zur t etz fieber wie zul gs! Jun Land. Glückwunsch

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House Legends im Del

Sol Chemnitz

House-gemachtes Vergnügen

schon sic geht, ist das Del Sol Wenn es um House Mu es um nn we d Un n. ese gew esse immer eine gute Adr geht, ra Ext n isse gew ty mit dem neine richtig gute Par gerte Partywochene län ver das für rde sowieso. So wu aden, um dem gel uch Bes r che alis de namhafter musik rden. Und die es Mal gerecht zu we guten Ruf ein weiter das Partypuum , tes gaben ihr Bes Akteure am DJ-Pult House Sounds und hen reic ngs slu ech blikum mit abw wöhnen. souligen Vocals zu ver

Facebook-Night in der

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Linde Leubnitz

Sozial vernetztklich keiner mehr vorbei.

nun wir An Facebook kommt gesproer neuen Suchtform Da wird schon von ein Netzwerk auch iale soz das s das r, chen. Kein Wunde Night mischt. Zur Facebookim Partygeschehen mit in echt l ma h auc nde ernet-Freu konnte man seine Int , hen tsc qua en posten mit ihn treffen und statt zu l Spaß haben. Der vie tig rich und en anstoßen, abtanz Rock und schlag von Electro bis musikalische Rundum u. daz Übriges Partysounds tat sein 0711 stadtstreicher 97


party Mega Clubbing Schaum EMC Stollberg

im

Schaumschläger m der

Fotos: sachsen-fernsehen.de

Fotos: EMC Stollberg

se For Schaumparty? War die nicht vor 10 oder Abendunterhaltung te Schrei? Nun, 15 Jahren mal der letz anderen Gedem g, kun loc Ver die dass nur von und et leid bek ht schlecht leic hüllt ver t ich sch aum einer dicken Sch , bei weitem auf die Pelle zu rücken ommen ist, nicht aus der Mode gek he Reminishlic frö cht feu zeigte die ist ja auch lich ließ zenz im EMC. Sch o nicht im Bikini Sommer, warum als in den Club oder in der Badehose mal. alle es r wa tig gehen? Lus

itz Center Röhrsdorf

Mega Party im Chemn

ationen enter doch Tanz der Gener wozu so ein Einkaufsc abends Partyzone –

empel, hr, aber an Tagsüber Shoppingt sidee zwar nicht me ist diese Veranstaltung neu z ließlich boten Gan Sch gt! eil. tau s ent alle Geg gs eingebüßt, ganz im we nes kei klasse etwas. sie ers hat Alt it e Beliebthe chmack und jed e en musikalischen Ges ng, feierte die jünger wa sch die fünf Floors für jed in zbe Tan ge zu Schlagern das alle. alls enf jed ten Während die Ü-45 Rie hat ß ig Spa und House ab. Mächt Generation bei Black


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