Leopold Kogler LandScapes LightScapes
Leopold Kogler
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LandScapes LightScapes
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LandScapes (Ausschnitt) Werke ab Seite 12
LightScapes Werke ab Seite 31
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Ausstellung „Rendez-Vouz“ in der Galerie in der Schmiede, Pasching/Linz, 2013
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Nina Pernod ENERGETISCHE METAMORPHOSEN
In der Chemie werden bei der Aggregatszustandsänderung der Elemente teilweise große Energien freigesetzt. Die Übergänge von Sein zu Nichtsein und ihre Unschärferelationen, vom Himmel zur Erde und umgekehrt, stehen im Zentrum des Bildzyklus „Fernsichten“ von Kogler. Auch dies sind Zustandsänderungen der Elemente: Wasser verdampft, steigt zum Himmel. Der expressive Pinselduktus sowie die ebensolche Farbwahl verdeutlichen die Freiwerdung von Energie bei diesen Übergängen, die Kogler geschickt in die Horizontlinie einer imaginären und dennoch erlebbaren „Landschaft“ gepackt hat. Ob nun der Übergang vom Meer zum Himmel oder umgekehrt dargestellt wird, steht nicht im Zentrum. Das Sein und das Nichtsein finden sich im Spiegelbild wieder: Jedweder Zustand hat seine Eigenart und gehört zum großen Ganzen: dem Lebenszyklus des Menschen. Er ist gleichzeitig auch Teil der formalen Erschei nungs formen der Natur. Die Bildsprache und die formale Wahl des Genres gemahnen an die großen romantischen Koloristen. Das Auge des Betrachters spürt förmlich die freiwerdende Energie dieser steten Übergänge und Unschärfen. Das Sein und das Nichtsein sind nicht nur schwarz oder weiß, sondern kunterbunt, einander ähnlich, gespiegelt.
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Ausstellung „Rendez-Vouz“ in der Galerie in der Schmiede, Pasching/Linz, 2013 Leopold Kogler, Manfred Wakolbinger
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Herwig Knack Landschaftsdarstellung und Naturbetrachtung
Landschaftsdarstellung und Naturbetrachtung sind die zentralen Punkte in Leopold Koglers Malerei. Die Auseinandersetzung mit der Weite von Landschaft einerseits und der detailgenauen Schilderung von Naturdetails andererseits faszinieren den Künstler. Für Kogler stellt ein gemaltes Bild die Transformation von Wahrgenommenem dar, das Herausbilden einer subjektiven Sicht auf die Welt. Die Gemälde und Papierarbeiten Leopold Koglers stecken voller Zauber und mystischer Stimmung und erinnern in ihrer meditativen Anmutung an asiatische Malerei oder Landschaften aus der Zeit der deutschen Romantik. Durch seine tiefe Verbundenheit zur Natur, gelingt es Kogler atmosphärische Räume zu schaffen, die unsere Sinne in Bewegung setzten. Immer wieder interpretiert er Gegenden und Stimmungen seiner Heimat Niederösterreich. Dabei geht es ihm nicht um eine getreue Wiedergabe von Naturerscheinungen, sondern eher um den Widerschein der Natur in seinem persönlichen Empfinden. So erhält die ausgestellte großformatige dreiteilige Leinwand, die letzte Arbeit aus der Serie der “Horizonte“, unvermittelt symbolischen Charakter und weist weit über sich selbst hinaus. Kogler verwandelt die in einem Schleier von Licht und üppigem Blau nahezu aufgelöste Landschaft in einen kontemplativen Energiebereich und erweitert auf diesem Wege in vielerlei Hinsicht das Empfindungsvermögen all jener, die staunend vor dem Werk innehalten. Landschaftsraum konstituiert sich bei Kogler zu einem Bewusstseinsraum oder einer Art Zwischenraum, der im Japanischen mit MA bezeichnet und als philosophisch-spirituelle Dimension definiert wird. Ähnlich wie die dunstig- kraftvollen Naturszenen des englischen Künstlers William Turner sind auch Koglers Motive zwischen Figuration und ephemerer Ungegenständlichkeit einzuordnen. Sein inneres Empfinden scheint in den Bildern gleichsam nach außen gekehrt, Verborgenes offenbart sich in einem diffusen Licht.
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Ausstellung „Rendez-Vouz“ in der Galerie in der Schmiede, Pasching/Linz, 2013 Leopold Kogler, Manfred Wakolbinger
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h o r i z o n t e unendliche weite. stille. weiten. dehnen. stimmen aus dem inneren. laut, immer lauter. in der weiten stille. weite, unendliche weite. stimmen der angst. schreien. laut, immer lauter. in der unendlichen stille. und es wird eng, immer enger. sich entscheiden. f端r den augenblick. hingeben. die stimmen verstummen. und es wird weit, immer weiter. unendliche f端lle. h o r i z o n t e sehnsucht. unendlich fern. unnahbar. unerreichbar. sehnen. hoffen. suchen. da und dort. erstreben. 端berall. ergreifen. im ergreifen schon verloren. aufgeben. vergessen. da ist es. h o r i z o n t e
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Im Schein der Unendlichkeit, 150 x 450 cm, Acryl/Leinwand, 2012
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Panorama # 22, 70 x 90 cm, Acryl/Leinwand, 2012
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Horizont # 17, 70 x 90 cm, Acryl/Leinwand, 2013
Fire On The Horizon, 100 x 150 cm, Acryl/Leinwand, 2013
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Panorama # 22, 120 x 90 cm, Acryl/Leinwand, 2013
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Horizont # 12, 100 x 150 cm, Acryl/Leinwand, 2013 Horizont # 13, 100 x 150 cm, Acryl/Leinwand, 2013
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Nichts als Horizont, 100 x 200 cm, Acryl/Leinwand, 2013
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Horizont # 18, 70 x 90 cm, Acryl/Leinwand, 2013
Horizont # 20, 70 x 90 cm, Acryl/Leinwand, 2013
Horizont # 19, 70 x 90 cm, Acryl/Leinwand, 2013
Horizont # 21, 70 x 90 cm, Acryl/Leinwand, 2013
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Beyond The Horizon, 100 x 150 cm, Acryl/Leinwand, 2013
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Der fl端chtige Horizont, 100 x 150 cm, Acryl/Leinwand, 2013
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Dynamik der Stille, 150 x 200 cm, Acryl/Leinwand, 2013
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Nichts als der Horizont, 100 x 150 cm, Acryl/Leinwand, 2013
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Carl Aigner LICHTE NATUR Approximatives zur neuen Malerei von Leopold Kogler
Es ist ein kleines Stück an wahrgenommener Magie – an Naturmagie… W. H. F. Talbot
Schimärenartig, ja fast wie in einen embryonalen Zustand, treten verschiedenste botanische Objekte ins Licht der neuesten Bildwerke von Leopold Kogler. Fragil und diaphan, zwischen Erscheinen und Verschwinden, verpuppen sich pflanzliche Formen zu einem Gespinst aus Farben und Gebilden. Zauberhaft strahlen sie gleichzeitig aber auch etwas Unheimliches aus, so wie bei jener Transformation, in und mit der sich Raupen in prachtvolle Schmetterlinge zu verwandeln vermögen. Und das Illuminöse, das Lichtvolle, das aus den Werken strahlt, bildet dabei die „Schrift“ der Bilder, die selbst zu ihrer Autogenese geworden ist. Mit Licht malen: 1760 beschreibt der französische Schriftsteller Charles-Francois Tiphaigne de la Roche in seinem Roman „Giphantie oder die Erdbeschreibung“, wie Lichtstrahlen Bilder malen können. In seiner visionären Sicht beschreibt er das Vermögen der Lichtmalerei, indem die Reflexion der Lichtstrahlen von Gegenständen auf einer vorbereiteten Leinwand mit „viskosen Eigenschaften“ diese das reflektierte Objekt festhalten. Siebzig Jahre später gelang es William Henry Fox Talbot parallel zur Erfindung der Daguerreotypie, erstmals photogenische Zeichnungen zu realisieren, bei der Objekte direkt mit photosensiblem Material auf einem Bildträger fixiert werden konnten. In faszinierender Weise konnten sich Gegenstände quasi von alleine, wie durch Geisterhand, selbst abbilden, ohne menschliches Zutun. Die ersten derartigen Lichtzeichnungen, eben Photo-Graphien, zeigen botanische Objekte und sind gewissermaßen Naturselbstabdrucke. Erstmals in der Geschichte der Bilder wird Natur durch sich selbst dargestellt – als ästhetischer Lichtprozess: Der „Zeichenstift der Natur“ von dem der Romancier Tiphaigne de la Roche phantasierte, ist Wirklichkeit geworden. Für die Licht-Gemälde von Leopold Kogler bildet dies die Grundlage seiner neuen Arbeiten. Lichtempfindliche Emulsionen werden auf Zeichenpapieren aufgebracht, darauf speziell bearbeitete botanische Gegenstände flach aufgelegt und über längere Zeit dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt. Mit dem darauf folgenden Malprozess mit Acryl und Öl erfolgen erste bildnerische Akzentuierungen des Botanischen, worauf wiederum weitere Pflanzenteile gelegt und der Sonne
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ausgesetzt werden. Durch mehrfache Wiederholungen dieser Bildprozesse entstehen Farbbildräume von einer luziden Suggestivität, in der die botanischen Elemente zu schweben scheinen. Anders wie bei den Lithografien des Zoologen Ernst Haeckel, der den „Kunstformen von Natur“ vor allem bei verschiedener Strahlentierchen nachspürte oder dem Photographen Karl Bloßfedt mit seinen „Urformen der Kunst“, bei denen er im Botanischen sogar glaubte, Architekturformen etwa der Gotik finden zu können, indem er von „künstlerisch-architektonischem Aufbau“ und von einem „ornamental-rhythmisch schaffenden Urtrieb“ schrieb (und dabei durch Zurechtschneiden von Pflanzen und deren Vergrößerungen manipulativ dies nachzuweisen versuchte), scheint Leopold Kogler unmittelbar an das Naturphänomen der Photosynthese bildnerisch anzuknüpfen, also an die botanische Energiegewinnung durch Sonnenlicht und den daraus resultierenden chemischen Effekten. Er schafft damit gewissermaßen eine botanische Photosphäre, in der die Pflanzen wie in ein Licht gehüllt erscheinen. Durch die wiederholte Erweiterung der bloßen pflanzlichen Lichtabbildung mittels Malerei wird ein fast kosmischer Raum imaginiert, in dem die botanischen Elemente selbst zu floralen Sonnengebilden werden und manchmal den Eindruck erwecken, es seinen Milchstrassen oder andere ferne leuchtende Himmelskörper. War in den letzten Jahren in spezifischer Weise die Natur als Landschaft Thema der Malerei von Leopold Kogler, so sind es nun botanische Sujets, die seine Auseinandersetzung mit Natur in neuer Weise zeigt. Die photochemische Erweiterung seiner Malerei ist dabei ebenso ein Schritt in ein neues Terrain wie die daraus entwickelte zunehmende Komplexität des Bildnerischen in Form von Bildschichtungen und –überlagerungen. „Ich hoffe, dass es denjenigen, die an der Sache Anteil nehmen, gegenwärtig bleibt, dass ich mit dem, was ich bislang erreicht habe, nicht den Anspruch erhebe, eine Kunst zur Vollendung gebracht zu haben, sondern eine Kunst begonnen zu haben, deren Grenzen man zur Zeit noch nicht mit Sicherheit bestimmen kann“, schreibt Talbot 1939 an die Literary Gazette. 1 Wir dürfen wohl davon ausgehen, dass Leopold Kogler erst die ersten Schritte mit den neuen Lichtarbeiten zu setzten begonnen hat.
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Die Zitate und Hinweise wurden folgenden Publikationen entnommen: Hubertus von Amelunxen: Die aufgehobene Zeit. Die Erfindung der Photographie durch William Henry Fox Talbot, Berlin 1989; Ernst Haeckel, Olaf Breidbach, Irenäus EiblEibesfeldt: Kunstformen der Natur, München 1998; Konstruktion von Natur. Von Blossfeldt zur Virtualität, hg. von der Akademie der Künste, Berlin 2001; siehe hier auch Carl Aigner: Botanische Phantasmen. Notizen zur fotografischen Formatierung von Pflanzen bei Karl Blossfeldt, S. 47 ff.
Folia 01, 40 x 30 cm, Lack/Emulsion auf Papier, 2014
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Folia 02, 40 x 30 cm, Lack/Emulsion auf Papier, 2014
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Folia 03, 40 x 30 cm, Lack/Emulsion auf Papier, 2014
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Folia 04, 40 x 30 cm, Lack/Emulsion auf Papier, 2014
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Folia 05, 40 x 30 cm, Lack/Emulsion auf Papier, 2014
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Folia 06, 40 x 30 cm, Lack/Emulsion auf Papier, 2014
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Folia 07, 40 x 30 cm, Lack/Emulsion auf Papier, 2014
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Folia 08, 40 x 30 cm, Lack/Emulsion auf Papier, 2014
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Folia 09, 40 x 30 cm, Lack/Emulsion auf Papier, 2014
Folia 10, 40 x 30 cm, Lack/Emulsion auf Papier, 2014
Folia 11, 40 x 30 cm, Lack/Emulsion auf Papier, 2014
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Folia 12, 40 x 30 cm, Lack/Emulsion auf Papier, 2014
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Folia 13, 40 x 30 cm, Lack/Emulsion auf Papier, 2014
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Folia 14, 40 x 30 cm, Lack/Emulsion auf Papier, 2014
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Folia 15, 40 x 30 cm, Lack/Emulsion auf Papier, 2014
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Folia 16, 40 x 30 cm, Lack/Emulsion auf Papier, 2014
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Folia 17, 40 x 30 cm, Lack/Emulsion auf Papier, 2014
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Folia, 100 x 70 cm, Lack/Emulsion auf Leinwand, 2014
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Leopold Kogler
1952 in St. Peter in der Au, NÖ, geboren 1973 - 1977 Studium an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien Meisterklassen Oswald Oberhuber, Bazon Brock und Peter Weibel Präsident Kunstvereine NÖ und Leiter des DOK-NÖ für Gegenwartskunst lebt und arbeitet in St. Peter in der Au
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Einzelausstellungen (Auswahl)
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Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)
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Preise (Auswahl)
1983
Anerkennungspreis für bildende Kunst des Landes Niederösterreich 1989 Morgenpreis 1994 Grafikpreis Innsbruck 1999 Kulturpreis der Stadt Amstetten 2013 Goldenes Ehrenkreuz des Landes NÖ für Ê 6iÀ` i ÃÌiÊÕ Ê Õ ÃÌÉ Õ ÌÕÀ 2013 Ehrenzeichen der Stadt Steyr
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Imprint
LandScapes LightScapes Leopold Kogler www.leopold-kogler.at
Texte
Fotografie Grafik Redaktion Printed by Verlag
Mag. Carl Aigner Mag. Hardwig Knack Nina Pernod Dr. Margit Hörndler, Lyrik „horizonte“
Robert Zahornicky (LandScapes, Galerieaufnahmen) Reinhard Buday (Serie Folia)
Andreas Hrabe grafik@hrabe-design.at
Redaktion Leopold Kogler Peter Fichtinger
Druckerei Queiser GmbH www.queiser.at
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56
ISBN 978-3-901392-53-5