Jubiläums-beilage, Ausgabe 01

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Die Zeitung der Wirtscha skammer Steiermark · 11. Jahrgang

Nr. 1 · 13. Jänner 2012

Druckfrischer Geburtstag! Sonderausgabe: Die Zeitung der Wirtscha skammer Steiermark feiert ihr 40-Jahr-Jubiläum.

Gute Gründe: Wir verraten, warum die Wirtscha skammer so unverzichtbar ist.

Guter Standort: Wir zeichnen die Entwicklung des Standorts Steiermark nach.

Seiten 2–3

Seiten 4–5

Gutes Medium: Wir berichten über 40 spannende Jahre Zeitungsgeschichte. Seiten 8–9

Gute Firmen: Wir präsentieren Unternehmen, die mit uns Geburtstag feiern. Seiten 10–15


Nr. 1 · 13. Jänner 2012

II · Jubiläumsausgabe · Steirische Wirtscha

„Die ,Steirische Wirtscha ‘ hat mit qualitativer Berichterstattung einen Stammplatz in der Medienlandscha .“

Jubiläum

Gute Gründe für eine s 40 Jahre, 40 Gründe: Die „Steirische Wirtscha “ hat sich zum Geburtstag die Frage gestellt, warum die WK so unverzichtbar ist? Hier sind die Antworten.

V WK-P J H 40 Jahre sind ein stolzes Jubiläum. Es waren schöne, aber auch herausfordernde Zeiten, in denen wir als Wirtscha skammer stets bemüht waren, den Unternehmern in diesem Land ein verlässlicher Partner zu sein. Eine Aufgabe, die uns, so glaube ich, gut geglückt ist und die auch weiterhin oberste Prämisse dieses Hauses sein wird. Denn das Unternehmerleben ist nicht einfach. Gerade in turbulenten Zeiten wie diesen braucht es eine sturmerprobte Organisation, die, so stark der Gegenwind auch ist, jedes Mal stärker aufsteht. So wie wir das schon o getan haben. Wir werden auch weiterhin der Motor für notwendige Reformen und deren Umsetzung sein.

1. Weil Architekt Boris Peneff mit der (damaligen) Handelskammer baulich in Graz Akzente gesetzt hat. 2. Weil die Handelskammer den Sprung zur Wirtscha skammer geschafft hat. 3. Weil mit der Hotline 601-601 Rat auf Draht geboten wird. 4. Weil die Mitarbeiter auch bei mehr als 70.000 Servicefällen im Jahr immer freundlich bleiben. 5. Weil mit „Endstation Wirtscha skammer“ nur die Ansage in der Buslinie 31 gemeint ist. 6. Weil die Wirtscha skammer kein Parkplatz für Ideenlosigkeit ist, aber rund 600 Parkplätze hat. 7. Weil die Mitglieder keine Nummern sind, sieht man von den Mitgliedsnummern ab. 8. Weil die Körblergasse eine gefragte Wohnadresse ist. 9. Weil mit dem Li ein rasanter Aufstieg garantiert wird. 10. Weil es in der Kantine die besten Mohnknödel gibt.

11. Weil „Nein“ sagen nicht sympathisch ist, die WK aber lautstark nein zu neuen Steuern und mehr Bürokratie sagt. 12. Weil im WIFI jedes Jahr rund 2500 Kurse mit 35.000 Kunden durchgeführt werden. 13. Weil die Fachhochschule Campus 02 bereits 1240 Absolventen hervorgebracht hat. 14. Weil „follow me“ nicht der Name einer Partnervermittlung ist, aber höchst erfolgreich Unternehmer verkuppelt. 15. Weil Top of Styria kein Bergmassiv in der grünen Mark ist, sondern der Wettbewerb für ausgezeichnete Betriebe. 16. Weil das Netzwerk der WK keine alles verschlingende Krake, sondern der Blutkreislauf der steirischen Wirtscha ist. 17. Weil die Regionalstellen Wissensdrehscheiben und keine Befehlsüberbringer aus Graz sind. 18. Weil es viel Kra kostet, den eigenen Weg zu gehen. Die WK unterstützt jährlich mehr als 10.000 Steirer bei der Verwirklichung

ihres Traumes, Unternehmer zu werden. 4000 davon wagen den Sprung in die Selbständigkeit. 19. Weil das IWS kein Besserwisserverein. sondern ein Ideenpool

Nr. 35 · 21. 8 · Serie · Steiris O

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• Gleichstellung: Was Chefs jetzt beachten müssen. • Tipp von Ursula Kalau zum Thema „Ursprungsnachweise für Waren“ • Vortrag am 16. März im Landesarchiv in Graz über Albanien • Steuerkalender für März

GGratis-Web ratis-Web

Hier treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at Gasthof Bezirk Hartberg Gasthof am Hauptplatz sucht Nachfolger wegen Pensionierung. Betriebsgröße: 700 m², Gastgarten, 12 Fremdenzimmer, Wohnung. Anfragen unter Tel. 0316/601-1101 oder 0316/601-765 bzw. followme@ wkstmk.at, ID 29203

Immer wieder versuchen findige Geschäftemacher, Unternehmen Geld aus der Tasche zu ziehen. Auch für Websites, die nichts kosten.

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10. 4. 1971

15. 9. 1971

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6. 19. 1973

Mit der Zeitung „hk“, dem Mitteilungsblatt der Handelskammer Steiermark, erscheint erstmals eine gemeinsame Zeitung der unterschiedlichen Sparten. Heuer feiert sie, nun unter neuem Namen, ihr 40-jähriges Bestehen.

Eine Protestaktion gegen einen geplanten Atomtest erweist sich als Startpunkt der Umweltbewegung Greenpeace. Die Organisation wird wegweisend für die Umweltschutz bestrebungen weltweit.

Mit großen Erwartungen geht man an Deutschland in die Ausrichtung der XX. Olympischen Spiele. Doch die Spiele werden durch ein Geiseldrama mit 17 Todesopfern überschattet.

Als Reaktion auf den Jom-Kippur-Krieg lassen einige arabische Staaten den Ölpreis in die Höhe schnellen und erzeugen damit für Europa die erste Ölkrise. 47x30.indd 1

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Franz Voves, Landeshauptmann

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Nr. 1 · 13. Jänner 2012 Steirische Wirtscha

· Jubiläumsausgabe · III

„Ich gratuliere zum runden Geburtstag. Die ,Steirische Wirtscha ‘ ist das wichtigste Infoservice-Medium für Unternehmer.“

„Wirtscha sberichterstattung ist die Grundlage für wirtscha liches Verstehen. Die ,Steirische Wirtscha ‘ hat hier große Bedeutung.“

Hermann Schützenhöfer, LH-Stellvertreter

Jochen Pildner-Steinburg, IV-Präsident

für die Standortpolitik ist. 20. Weil Karriere mit Lehre in der Kammer kein hohler Slogan ist. 21. Weil die „Steirische Wirtschat“ wöchentlich mehr als 60.000

Oktober 2011 irtschat

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Innovative Unternehm er

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Weiterbildung im DDetail

bbsites sites teuer bezahlt Zugegeben, es klingt verlockend: Telefonisch wird unter dem Vorwand, eine unentgeltliche Website zu erstellen, ein persönlicher Gesprächstermin vereinbart. Beim Treffen entpuppt sich die Salzburger Internet GmbH – gegen die Gerichtsverfahren anhängig sind – als aggressiver Gesprächspartner, der es fast immer schafft, den Unternehmern Unterschriften für kostenpflichtige Webleistungen abzuringen. Das Versprechen, als Referenzunternehmen kostenlos

tungsbehör rwalrw örde polizeidirektio bzw. der Bundeszu beantrage n so rechtzeitig n, dass die September Frist 10. 2013 für D September bzw. 10. 2014 für C eingehalten wird.“ Die Weiterbil maßnahm dungsen müssen dann alle fünf Jahre erneuert werd Frist begi nnt zu laufe en. Die n, der „Code 95“ eingetrag wenn „Eine Antr en ist. agstellung vor 2013 bzw. 2014 verkü Fünf-Jahres-In rzt also das erste tervall.“ Anja

bedient zu werden, ist da bereits längst vergessen. Im Moment sind die „Keiler“ des Salzburger Unternehmens telefonisch sehr offensiv, die Wirtschaftskammer rät allen Unternehmensverantwortlichen, sich für Webdienstleistungen an die Webdienstle Mitglieder der Sparte InformaS tion & Consulting Consulti zu wenden.

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Unternehmer mit brandheißen News versorgt. 22. Weil die WK sich für unternehmerfreundliche Rahmenbedingungen stark macht. 23. Weil die Junge Wirtschat die Kaderschmiede von morgen ist. 24. Weil unter dem Suchbegriff Mode die Lohntafeln für Arbeiterinnen und Arbeiter des Bekleidungsgewerbes auf dem Bildschirm erscheinen. 25. Weil die Körblergasse kein Bürokratensilo, sondern ein Hotspot der Kreativität ist. 26. Weil Sozialpartner ein Garant für sozialen Frieden sind. 27. Weil das Rechtsservice nicht das (trockene) Recht, sondern Problemlösungen serviert. 28. Weil Gründungsideen nicht abserviert, sondern unterstützt werden. 29. Weil das Wirtschatsservice Pfuscher auf den (gewerbe-)rechtlichen Weg bringt. 30. Weil das ICS den Exportanteil hochtreibt, ohne die Bodenhatung zu verlieren.

31. Weil das Unternehmertum hochgehalten wird. 32. Weil im Wirtschatsparlament nicht Parteipolitik, sondern Fakten im Vordergrund stehen. 33. Weil wir eine Einheit sind und jeder Unternehmer uns gleich viel wert ist. 34. Weil die WK kein „Bettelorden“, sondern die einzige öffentliche Institution ohne Schulden ist. 35. Weil wir manchmal zwar verschiedener Auffassung sind, aber im Sinne des Interessenausgleichs trotzdem immer nur eine Meinung vertreten. 36. Weil steirische Unternehmer und jene mit Migrationshintergrund sich zwar manchmal nicht verstehen, aber trotzdem gleich gut vertreten werden. 37. Weil wir uns für die Frau in der Wirtschat einsetzen. 38. Weil die Unternehmer zwar lieber orf.at anschauen, die wichtigen Wirtschatsinformationen aber auf wko.at finden. 39. Weil lebenslanges Fortbilden wichtig ist und man ohne WIFI und Campus 02 nicht erfolgreich sein kann. 40. Weil die Mitarbeiter der Wirtschatskammer zwar von Beamtenmentalität gehört haben, aber nicht wissen, was das ist.

Sprachrohr der Unternehmer

Foto: Fischer

starke Steirer-Stimme

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V WK-D T S Sie kennen keine Stechuhr, arbeiten ot bis spät in die Nacht, und Urlaub gibt’s nur dann, wenn es das Geschät zulässt. Ja, das Leben eines Unternehmers ist nicht einfach. Und trotzdem ist es für zigtausende Steirer der schönste Job der Welt. Weil sie Herausforderungen nicht als Bedrohung sehen, sondern als Chance, ihr Umfeld zu gestalten. Die Wirtschatskammer, das Unternehmen der Unternehmer, hilt dabei. Wir stehen in allen Wirtschatslagen hilfreich zur Seite, um Ihre Interessen zu wahren. Eine Aufgabe, für die es eine gute Kommunikation braucht. Mit der neuen „Steirischen Wirtschat“ setzen wir hier einen zeitgerechten Impuls.

Weiterbildung im KV

Laut den Kollek Autobusse und tivverträgen für das Güterbeför rungsgewerbe dehat der Arbeit geber die Kosten der Weiterbildung zu tragen, während der ne Freizeit zur Arbeitnehmer seiVerfügung stellt.

29. 3. 1974

30. 11. 1974

4. 4. 1975

30. 4. 1975

Zufällig stoßen Bauern beim Graben eines Brunnen in der Nähe Xi’ans auf das Mausoleum Kaiser Qin Shinhuangdis. Diese Grabanlage aus dem 3. Jhdt. v. Chr. erlangte vor allem durch seine über 7000 Tonsoldaten starke Terrakottaarmee Berühmtheit.

Nach einem BeatlesLied liebevoll „Lucy“ benannt, gilt das in Äthiopien gefundene Skelett als Reste eines bereits aufrecht gehenden Vorfahren des Menschen.

In einer Garage, so will es die Legende, gründen Bill Gates und Paul Allen den heutigen So wareGiganten Microso .

Mit einem Sieg der kommunistischen Vietcong endet der Vietnamkrieg. Die jahrelange Auseinandersetzung hinterlässt tiefe Spuren in Bevölkerung und Natur.


Nr. 1 · 13. Jänner 2012

IV · Jubiläumsausgabe · Steirische Wirtscha

Vom Trauma der Stahlkrise Gemeinsam mit Uni-Professor Gerald Schöpfer blicken wir auf die Entwicklung des Wirtscha sstandorts Steiermark in den letzten 40 Jahren zurück. Anfang der 1970er-Jahre teilte man sich seinen Telefonanschluss mit vier Nachbarn, die Pyhrnautobahn und der Plabutschtunnel waren nicht mehr als Ideen, eine Fahrt von Graz ins etwa 370 Kilometer entfernte Lignano war eine Tagesreise und in den Räumlichkeiten der Grazer Gebietskrankenkasse wurde der erste Großcomputer in Betrieb genommen. Unvorstellbar in der heutigen Welt der Smartphones und der umfassenden Mobilität.

Stahlkrise ebnet Weg für Neuanfang Vor 40 Jahren war die Steiermark Zentrum des österreichischen Bergbaus. Der Großteil der 1970 in Österreich geförderten vier Millionen Tonnen Eisenerz wurde am steirischen Erzberg abgebaut – ein Rekordwert, der alle bisherigen Fördermengen übertraf. „Die Wirtschatsstruktur war damals noch geprägt von der Grundstoffindustrie. Sie hat sich seither deutlich zum Besseren

gewandelt“, sagt Gerald Schöpfer, Vorstand des Instituts für Wirtscha s-, Sozial- und Unternehmensgeschichte der Uni Graz. „So schmerzlich der Niedergang der verstaatlichten Schwerindustrie in den 1970er und 80er Jahren war, hat sich daraus letztendlich viel Positives entwickelt“, führt Schöpfer weiter aus. „Aus der verstaatlichten Großindustrie sind zahlreiche kleinere, innovative Betriebe entstanden. Viele davon sind heute Weltmarktführer und

stellen hochintelligente Produkte her.“ Sehr positiv hat sich der steirische Autocluster entwickelt. „Allrad- und Antriebs- bis hin zur Motorentechnik haben eine lange Geschichte am Standort.“

Neue Technologien Ein weiterer, traditionell wichtiger Wirtscha szweig der Steiermark ist die Holzbranche. „Auch sie hat sich gut entwickelt. In der Vergangenheit wurde der Rohstoff o exportiert und fertige Produkte wurden importiert“, berichtet Schöpfer. „Durch den Holzcluster und die Forschung an der TU Graz hat sich das Verhältnis verändert.“

Im Aufschwung befinden sich auch die Humantechnologie und die „grünen Technologien“, von der E-Mobility bis hin zu Abfallund die Recyclingtechnologien. Fazit: In den letzten 40 Jahren wurde die Wirtscha von Grund auf modernisiert, es gab bahnbrechende Entwicklungen in der Kommunikation, die Infrastruktur wurde massiv ausgebaut und die Internationalisierung vorangetrieben. Wie überall in Europa fand auch hier ein Übergang von der reinen Produktion zur Dienstleistung statt. „Die Sachgüterproduktion ist in der Steiermark aber ein wichtiger Schwerpunkt geblieben“, schließt Schöpfer. ■

F

‣ 1971

lebten in der Steiermark rund 1.195.000 Menschen, 2011: 1.210.600. ‣ Am 15. 8. 1970 fand der erste Formel1-Grand-Prix auf dem 1969 fertiggestellten Österreichring in Spielberg statt. Für 50 Schilling pro Stunde konnte man die Rennstrecke auch mit dem Privat-Pkw befahren. ‣ Seit 1971 hat sich österreichweit die Zahl der Pendler mehr als verdoppelt: 25,5 Prozent der Erwerbstätigen verließen damals

ihre Wohngemeinde. 2009 waren es 52 Prozent der Berufstätigen. ‣ Siegeszug des Computers in Österreich: 422 Computer gab es im ersten Halbjahr 1969, Ende 1970 waren es schon 625. ‣ Rund 362.600 Kfz gab es 1971 steiermarkweit, 950.920 waren es Ende 2010. ‣ Vor 40 Jahren wurden steiermarkweit 29.259 Lehrlinge ausgebildet. 2010 waren es rund 19.300. Ein Hoch gab es 1980 mit rund 35.600.

1977 ⇢

25. 5. 1977

16. 10. 1978

25. 7. 1978

10. 12. 1979

Mit der Premiere von „Star Wars. Eine neue Hoffnung“, dem ersten Teil der Reihe, beginnt ein neues Zeitalter für die Kinogeschichte. Gerade im Sektor der Spezialeffekte wird revolutionäres Neuland betreten.

Als erstes künstlich gezeugtes Retortenbaby geht Louise Joy Brown aus dem Vereinigten Königreich in die Geschichte ein.

Die Wahl des Polen Karol Wojtyla zum Papst erweist sich in der Folge als wichtige Signalwirkung für die undemokratischen Systeme Osteuropas. Johannes Paul II. entwickelt sich zur Symbolfigur des Widerstandes.

Für ihren unermüdlichen Einsatz im Dienste der Ärmsten der Armen in Kalkutta wird Mutter Teresa der Friedensnobelpreis verliehen.


Nr. 1 · 13. Jänner 2012 Steirische Wirtscha

· Jubiläumsausgabe · V K

zum Hightech-Land

Foto: Fischer

Erfolgreicher Wandel

V L C B

Foto: Zukun Industrie

Die steirische Wirtschat hat in den letzten 40 Jahren einen Wandel vom grundstofforientierten Industrieland zu einem modernen Technologie- und Innovationsstandort erfahren. Wichtige Impulse kamen zunächst aus dem Automotive-Sektor, in den letzten Jahren haben sich auch in Branchen wie der Energieund Umwelttechnik oder der Humantechnologie KMU und große Betriebe mit innovativen Produkten etabliert. Mit einer F&E-Quote von 4,4 Prozent ist die Steiermark das innovativste Bundesland Österreichs und gehört in Europa zu den Top-Regionen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss die Steiermark ein europäischer Benchmark für eine wissensbasierte Produktionsgesellschat werden. Mit der „Wirtschatsstrategie Steiermark 2020“ möchte ich dazu beitragen. Die „Steirische Wirtschat“ hat diesen Wandel medial begleitet und wird weiterhin wirtschatliche Highlights sichtbar machen.

Die Steiermark hat sich in 40 Jahren vom Bergbau- und Stahlland zum Hochtechnologiestandort entwickelt.

1980 ⇢

2. 6. 1980 Von seiner Markteinführung an bis zum heutigen Tag erfreut sich „Rubiks Zauberwürfel“ großer Beliebtheit. Erfunden wurde das 3DPuzzle vom Ungarn Erno Rubik bereits sechs Jahre vor dem ersten Verkauf.

8. 12. 1980 Durch mehrere Schüsse eines geistig verwirrten Attentäters getroffen, stirbt der Musiker und Friedensaktivist John Lennon in New York. Bekanntheit hatte er vor allem als Frontmann der „Beatles“ erlangt.

12. 1. 1981

19. 9. 1982

Mit seinen 16 bzw. 64 Kilobyte Arbeitsspeicher ist der „Urvater des PCs“, der IBM 5150, nicht mit heutigen Modellen vergleichbar, und dennoch war er wegweisend.

Für Zwecke der Komik erfindet Scott Fahlman den Smiley und startet damit einen Trend, der gerade heute floriert.


Nr. 1 · 13. Jänner 2012

VI · Jubiläumsausgabe · Steirische Wirtscha K

Starkes Haus, starkes Land

Foto: Fischer

Die Zielgerade ist erreicht

Zehn Jahre ist es jetzt her, da haben wir als Wirtschatskammer die Forderung aufgestellt, 180 Gemeinden seien für die Steiermark genug. Das hat mir damals viele harte Briefe von besten Freunden eingebracht. Ich freue mich, dass viele unserer Appelle nun von den Reformpartnern umgesetzt werden. Ebenfalls hervorheben will ich die konstruktive Arbeit der Sozialpartner. Sie haben vieles in diesem Land weitergebracht – auch wenn es manchmal ein harter Kampf war. So wie beim Semmeringtunnel, wo wir bei der Eröffnung des Ostportals ein Kleinflugzeug haben kreisen lassen mit dem Schritzug: „Wir lassen uns nicht pröllen.“ Rückblickend kann ich darüber lachen. Der neuen „Steirischen Wirtschat“ wünsche ich weiterhin viel Zuspruch, eine gute Feder und eine positive Entwicklung. Sie rückt Fachliches ins rechte Licht wie keine andere Zeitschrit.

Foto: geopho.com

V WK-P . D. P M

Künstlerische Aktionen, innovative Services, neue Leistungsbereiche: Die WK Steiermark setzte in den letzten vierzig Jahren zahlreiche Meilensteine. Hätten Sie gewusst, dass die Wirtschatskammer Steiermark nicht nur den Aktionismus prägte, sondern sich auch als wichtiger Wegbereiter heimischer Gegenwartskunst einen Namen gemacht hat? Oder dass sie mit dem Campus 02 österreichweit die erste Fachhochschule der Wirtschat aus der Taufe gehoben und mit ihrem Internetportal für die Unternehmer Pionierarbeit geleistet hat? Ob Errichtung der Steiermarkzentrale oder auch druckfrische Mitgliederinformation: In den vergangenen 40 Jahren setzte die steirische WK starke Zeichen, die ihrem innovativen und weitsich-

tigen Gründer Erzherzog Johann alle Ehre machen.

Um- und Aufbrüche Besonders die 70er Jahre standen ganz im Zeichen des Umbruchs – im wahrsten Sinne des Wortes: 1974 wurde das Lehrlingszentrum in Graz fertiggestellt und es erfolgte der Spatenstich für das Zentralgebäude der steirischen Handelskammer. Nach nur zwei Jahren Bauzeit konnte der Komplex in der Körblergasse nicht nur alle Kammerdienststellen und das Wirtschatsförderungsinstitut vereinen, auch die 1970 initiierte

Sammlung steirischer Gegenwartskunst fand hier ihren Platz. Aber auch im Servicebereich blieb kein Stein auf dem anderen. 1971 schuf man mit dem „Mitteilungsblatt der Handelskammer“ erstmals eine einheitliche Zeitung, die sämtliche Wirtschatstreibende direkt mit Informationen versorgte. 1977 markierte die Errichtung der neuen Servicestelle „Frau in der Wirtschat“ einen weiteren innovativen Schritt in die Zukunt. Besonders markante WK-Initiativen prägten vor allem die 80er Jahre. Noch vielen gut in Erinnerung geblieben sind etwa die aktionistischen Catch-Autritte des „Unternehmers“ Herrn Sepp und des „Arbeitnehmers“ Wanz, die mit ihrer Umsetzung des WKMottos „WIRtschat FÜR ALLE“ die Öffentlichkeit begeisterten.

1983 ⇢

25. 4. 1983

18. 2. 1984

13. 7. 1985

Mit dem Verkaufsstart des Motorola DynaTAC 8000X, dem ersten Mobiltelefon, beginnt eine neue Ära der Kommunikation. Auch wenn das Gerät mit seinen 800 Gramm kein Leichtgewicht darstellt.

Im Glauben, die größte journalistische Sensation des Jahrhunderts zu besitzen, druckt der „Stern“ die Hitlertagebücher ab. Diese wurden jedoch als Fälschungen enttarnt.

Die Trennung von Staat und Kirche zwingt die italienische Hauptstadt Rom, den Ehrentitel „Heilige Stadt“ abzulegen.

Mit der Zielsetzung Geld und Bewusstsein für die Menschen und Afrika zu sammeln, finden erstmals „Live Aid“-Konzerte statt.

Foto: Jan Warna - Fotolia

6. 3. 1983


Nr. 1 · 13. Jänner 2012 Steirische Wirtscha

· Jubiläumsausgabe · VII K

Wegbereiter für Reformen

Von WK-Präsident a. D. Ulfried Hainzl

Die Umbenennung der Handelskammer in Wirtschatskammer, der Ausbau des WIFI-Gebäudes oder die Installierung eines Europareferates bereits drei Jahre vor EU-Beitritt sind nur einige Beispiele des WK-Reformgeistes der 90er Jahre. Und dieser sollte sich auch im neuen Jahrtausend

fortsetzen. 2003 stellte sich die WK Steiermark mit einer Neuausrichtung den Anforderungen der Zeit. Neue Leistungsbereiche, allen voran der Ausbau des Servicebereiches mit eigener Hotline und internetbasierten Lösungen, wurden geschaffen, Standorte reformiert und mit der Gründung

des Internationalisierungscenters österreichweit ein Meilenstein gesetzt. Welche Impulse für die weitere erfolgreiche Entwicklung des Wirtschatsstandortes notwendig sind, zeigte die WK vor allem 2006 besonders deutlich: mit Österreichs erster Fachhochschule der Wirtschat, dem Campus 02. ■

Als ich im Februar 2009 für die Funktion des WK-Präsidenten nominiert wurde, war die Krise bereits im vollen Umfang spürbar. Vor allem unsere exportorientierten Betriebe waren hetigen Verwerfungen ausgesetzt. Als WK haben wir rasch und nahe am Mitglied unsere Arbeitsschwerpunkte verändert. Besonderes Augenmerk legten wir auf den Schutz vor neuen Belastungen. Die Erreichbarkeit des Standortes war durch die Diskussion um die Einführung von Umweltzonen bedroht. Im Verbund mit den Sozialpartnern verhinderten wir diese massive Beeinträchtigung und legten ein fundiertes Alternativprogramm zur Feinstaubbekämpfung vor. Auch im eigenen Haus wurden die Reformen fortgeführt: Mit der Kammerwahl 2010 wurde die Zahl der Fachorganisationen von 132 auf 96 verringert. Ein Beweis für die Anpassungsfähigkeit einer Institution, die seit über 160 Jahren nur ein Ziel hat: dem Wohl der Unternehmer zu dienen.

Im Krieg wurde das Haus in der Burggasse beschädigt, in der Radetzkystraße (r.) war das Haus des Gewerbes.

1986 ⇢

19. 2. 1986

26. 4. 1986

22. 2. 1987

2. 11. 1988

Als sowjetisches Prestige-Projekt im Weltraum wird die bemannte Raumstation „Mir“ in die Erdumlaufbahn geschossen. In den Folgejahren beherbergt sie sowjetische und später auch westliche Astronauten. 2001 wird sie kontrolliert zum Absturz gebracht.

Das Unglück im sowjetischen Atomkra werk Tschernobyl hat verheerende Folgen und fördert die Ablehnung von Atomtechnologie zur Stromgewinnung. Bis zum heutigen Tag sind die Auswirkungen weltweit nachweisbar.

Neben Pablo Picasso ist er wohl der bekannteste Künstler des 20. Jahrhunderts: Andy Warhol. Der Mitbegründer der Pop Art verstirbt 58-jährig.

Heute unvorstellbare Auswirkungen hat der erste Computerwurm. Der MorrisWurm legt bis zu zehn Prozent des Netzwerks lahm.


Nr. 1 · 13. Jänner 2012

VIII · Jubiläumsausgabe · Steirische Wirtscha K

Kampf gegen Amtsschimmel

Von WK-Präsident a. D. F G Die Gesetze müssen vereinfacht werden – das war und ist mein Leitprinzip. Wir haben damals in den 90er Jahren sogar einen eigenen Bürokratie-Notdienst, geführt vom heutigen Landesrat Christian Buchmann, ins Leben gerufen. Vieles hat sich seitdem gebessert, aber nicht alles. Der Amtsschimmel ist leider noch nicht überall beseitigt. Eine nachhaltige Verbesserung ist uns bei den Ladenöffnungszeiten gelungen. Mehrstündige Mittagspausen, wie sie zu dieser Zeit immer noch üblich waren, sind heutzutage undenkbar. Auf diese Liberalisierung bin ich stolz, auch wenn sie nicht einfach war. Die Gewerkscha fuhr damals sogar mit Bussen bei mir auf. Stolz bin ich auch auf die Fortschritte im Bildungsbereich. So wurde in meiner Ära die Campus 02 GesmbH gegründet. Ein wichtiger Schritt. Denn unser Standort bleibt über kurz oder lang nur durch Qualifikation und Forschung attraktiv.

Vom Mitteilungsblatt Wirtscha smedium Seit vierzig Jahren liefert die Wirtscha skammer ihren Mitgliedern die wichtigsten Informationen direkt und druckfrisch ins Haus. „Die Geburtswehen sind vorüber und die neue Zeitung der Handelskammer ist auf der Welt. Jetzt kommt es darauf an, dafür zu sorgen, dass aus dem neuen Unternehmen etwas wird.“ Mit diesen Worten begrüßte am 10. April 1971 die „hk“, das Mitteilungsblatt der Handelskammer Steiermark, seine Leser. Ein Quantensprung in der Berichterstattung – erstmals war es gelungen, aus bisher fünf unterschiedlichen, sehr „juristischen“ Sektionsmitteilungsblättern ein gemeinsames Medium für alle Wirtscha streibenden des Landes zu entwickeln. Und dass aus dem „Jungunternehmen“ auch wirklich ein „Paradebetrieb“ geworden ist, beweisen mittlerweile vier erfolgreiche Jahrzehnte.

Im Wandel der Zeit Von mühsam anzufertigenden Druckstöcken aus Bleilettern über auf Papier belichtete Textspalten, die in der Druckerei noch händisch geklebt werden mussten, bis hin zu den Errungenscha en des Computerzeitalters, die es erlaubten, Artikel bereits in der Redaktion zu komplettieren und online zum

Druck zu schicken: Und ebenso rasant, wie sich die journalistischen Arbeitstechniken in den vergangenen vier Jahrzehnten verändert haben, so entwickelte sich auch das Medium sowohl inhaltlich als auch optisch (s. rechts) weiter. Schon in den 70ern hatte man erkannt, dass die wöchentliche Mitgliederzeitung weit mehr sein musste als ein reines Informationsblatt für Funktionäre. Eine breite Öffnung nach außen und verstärkte Berichterstattung über unterschiedlichste Themen und Probleme der Zeit unterstrichen fortan die Ausrichtung des Medi-

ums. Mit der „mut“ (Märkte, Unternehmer, Trends) setzte man in den Neunzigern neben dem Forcieren des wirtscha spolitischen Teils bereits mit unterschiedlichsten Reportagen und Umfragen auf die Interaktion mit den Lesern. Innovationsgeist wurde bereits damals in der Redaktion der WK großgeschrieben – so leistete man hier im Bereich Computereinsatz österreichweit Pionierarbeit. Mit der „Steirischen Wirtscha “ startete 2005 ein neues Kapitel in der Mitgliederinformation. Inhaltlich optimiert und perfekt auf die Interessen der Wirtscha streibenden zugeschnitten, präsentiert sich diese nun 2012, im vierzigsten Jahr, auch optisch in zeitgemäßem Gewand. ■

C

‣ 10. April 1971: Erstausgabe „hk“: Mitteilungsblatt

der Handelskammer Steiermark der ersten Stunde: Johannes Koren, Fritz Kofler, Manfred Ebner, Ali Nitzl, Ingrid Maier-Patzke, Heli Gajser, Gerhard Kowatsch ‣ 8. Jänner 1993: Umbenennung in „mut“: Märkte, Unternehmer, Trends ‣ 11. Jänner 2002: Die erste Ausgabe der „Steirischen Wirtscha “ erscheint in neuem Layout ‣ 6. Mai 2005: Relaunch der „Steirischen Wirtscha “ ‣ 13. Jänner 2012: Start des gesamtösterreichischen Zeitungskonzeptes

‣ Team

1989 ⇢

21. 4. 1989

9. 11. 1989

24. 4. 1990

19. 9. 1991

Der „Game Boy“ tritt seinen Siegeslauf um den Globus an. Die Spielkonsole erobert flugs die Kinderzimmer weltweit. Das Gerät erlangt schnell Kultstatus, bekommt unzählige Nachfolgemodelle und verkau sich millionenfach.

Die Berliner Mauer fällt! Damit wird der Fall des gesamten Sowjetblocks eingeleitet. In den Folgejahren kommt es zur deutschen Wiedervereinigung und zum endgültigen Zusammenbruch der Sowjetunion.

Das Hubble-Weltraumteleskop wird von der NASA in den Orbit geschossen und liefert seither beeindruckende Bilder des Universums.

In den Ötztaler Alpen machen Wanderer einen sensationellen Fund. „Ötzi“, die Mumie eines bronzezeitlichen Menschen, wird vom Gletscher freigegeben.


Nr. 1 · 13. Jänner 2012 Steirische Wirtscha

· Jubiläumsausgabe · IX

zum

K

Foto: Fischer

Der Wandel ist geglückt

Von WK-Präsident a. D. Hans Stoisser

Seit vierzig Jahren im Info-Dienst für die steirischen Unternehmer

Eigentlich war ich nie Präsident der Wirtschatskammer. Zu meiner Zeit hießen wir Kammer der gewerblichen Wirtschat, oder kurz Handelskammer. Ja, die 80er Jahre waren eine Zeit des Wandels. Der Schritverkehr im Präsidium war mit den damaligen Schreibmaschinen mühsam, PCs gab es noch keine. Es war erst der Beginn von High-Tech und Computern. Da war es für unsere Kammer, mit dem WIFI, die größte Aufgabe, unseren Mitgliedern bei der Einführung der neuen Techniken und der Förderung des Exportes Schulung und Hilfe zu geben. Auf unsere Initiative wurden die ersten Technologieparks gebaut und eröffnet. Die verstaatlichte Industrie steckte damals in einer tiefen Krise. Zu dieser Zeit bin ich ot mit dem Landeshauptmann und Kammerfunktionären in die Mur-Mürz-Furche gefahren, um unseren Betrieben in der schwierigen Situation zu helfen. Es waren die richtigen Schritte.

1992 ⇢

10. 12. 1993

15. 4. 1994

6. 5. 1994

Durch die Unterzeichnung des Vertrages von Maastricht wird die Europäische Union gegründet.

Für seinen friedlichen Einsatz gegen die Apartheid in Südafrika erhält Nelson Mandela den Friedensnobelpreis. Davor war er 27 Jahre lang inha iert gewesen.

Mit der Gründung der Welthandelsorganisation (WTO) werden neue Normen für die internationale Handels- und Wirtscha spolitik geschaffen. Die WTO hat seither ihren Sitz in Genf.

Nach siebenjähriger Bauzeit wird der Eurotunnel eröffnet. Der 50 Kilometer lange Tunnel unter dem Ärmelkanal verbindet seitdem England und Frankreich.

Foto: finecki - Fotolia

7. 2. 1992


Nr. 1 · 13. Jänner 2012

X · Jubiläumsausgabe · Steirische Wirtscha

„Ich gratuliere der ,Steirischen Wirtscha ‘ recht herzlich zum Geburtstag und wünsche viel Erfolg.“

40 Jahre

Gerhard Kurzmann, Landesrat

Diese Unternehmer feiern 4 0 Jahre ist die „Steirische Wirtscha “ nun alt. Ein Jubiläum, das wir gemeinsam mit 68 Betrieben in diesem Land feiern. 40 Jahre sind eine lange Zeit. Vieles ist passiert, vieles hat sich verändert, nur nicht der Unternehmergeist in diesem Land. Er ist die Triebfeder für das Erfolgsmodell Steiermark, das von tausenden engagierten Unternehmerinnen und Unternehmern getragen wird. Und einige davon feiern in ihren

Betrieben ebenfalls 40. Geburtstag. Die „Steirische Wirtschat“ hat sich anlässlich des Jubiläums nach ihnen auf die Suche begeben und ist fündig geworden. Auf den folgenden Seiten finden Sie eine Liste von Betrieben (ohne Gewähr auf Vollständigkeit), die im Jahr 1971 – unserem Gründungsjahr – das Licht der Unternehmerwelt erblickt haben, beziehungsweise von all jenen Wirtscha streibenden, die ein neues Gewerbe angemeldet haben oder seit damals selbständig sind. Viele davon haben wir besucht und sie

eingeladen, uns ihre Geschichte zu erzählen. Es sind Geschichten, die von großem unternehmerischen Mut und enormem Verantwortungsbewusstsein zeugen. In diesem Sinne: Happy Birthday und viel Spaß beim Lesen! ■

W I Ausführliche Informationen finden Sie im Internet unter www.wko.at/stmk.

Autohaus mit Tradition Das erste Auto, das Hermann Wallner 1971 in seinem neuen Autohaus in Groß Hartmannsdorf verkau e, war ein Opel Ascona. Der gelernte Schmied war über die Landmaschinen- zur Kfz-Technik und zum Autohandel gekommen. „Die Automobilbranche war damals der große Zukun strend“, erzählt Wallner, der mit einem Mitarbeiter begonnen hat und heute fünf beschä igt. „Wirtscha liche Hoch-Zeiten gab es in den 1980er

und 90er Jahren“, erinnert er sich. „Aber es hat auch harte Zeiten gegeben.“ Seit 2001 ist Wallner Seat-Vertragshändler und die Geschä e laufen gut. Die auffälligste Veränderung in den letzten 40 Jahren? „Der Verwaltungsaufwand hat enorm zugenommen und Kosten und Betriebsaufwand sind gestiegen.“ Wallners erster Kunde ist übrigens immer wieder gekommen. „Er hat bei uns bisher fünf Autos gekau .“ ■

Hermann Wallner verkau e 1971 sein erstes Auto.

U

‣ Stadtgemeinde Bärnbach, Bärnbach, Baderestaurant, Badebuffet ‣ Konvent der Barmherzigen Brüder, Graz-Ragnitz, Tabaktrafik ‣ Begusch Ferdinand Dr., Graz, Handel mit Briefmarken u. Philatelistischen Bedarfsartikeln etc. ‣ Deutsch-OrdensschwesternGemeinscha , Wildbad Einöd, Kuranstalt ‣ Dringo Ingeborg, Leibnitz, Kleinhandel mit Uhren, Goldund Silberwaren ‣ ERF Elektro-Radio-FernsehGroßhandel und Service Gesellscha m.b.H., Graz, Radiomechaniker Gesellscha ‣ Fertigbeton m.b.H. & Co. KG., Gröbming, Betonwarenerzeuger ‣ Gemeinde Fohnsdorf, Stadionbuffet ‣ Friesenbichler Stefan, Mürzzuschlag, Kra fahrzeugschule ‣ Ganslmayer Christa, Graz, Damenkleidermacherin ‣ Gadler Engelbert, Obdach, Gasthaus ‣ Galsterbergalm Bahnen Gesellscha m.b.H. & CoKG, Pruggern, Schili anlagen

1995 ⇢

1. 1. 1995

5. 7. 1996

1. 4. 1997

11. 12. 1997

Zusammen mit Finnland und Schweden tritt Österreich der Europäischen Union bei. Die Volksabstimmung im Jahr zuvor war mit 66,6 Prozent der Stimmen für einen Beitritt ausgefallen. Die EU wird damit auf 15 Staaten erweitert.

Das erste geklonte Lebewesen wird „geboren“! Dolly, ein walisisches Bergschaf, wird zum Medienstar. Es bekommt mehrere Lämmer auf natürlichem Weg. 2003 verstirbt das Klonschaf.

Bekannt als meistbeobachtetster Komet des 20. Jahrhunderts, versetzt „Halle-Bopp“ 18 Monate lang die Welt in ein „Kometenfieber“.

Mit dem Abschluss des Kyoto-Protokolls wird eine weltweite Abmachung zum Klimaschutz getroffen. Die Regulation der Treibhausgase bleibt dennoch ungelöst.


Nr. 1 · 13. Jänner 2012 Steirische Wirtscha

· Jubiläumsausgabe · XI

„Wenn wir alle das Beste geben, mache ich mir um die Zukun keine Sorgen, die ,Steirische Wirtscha ‘ wird viel Positives berichten können.“

„Mein Wunsch zum Jubiläum: Dass die steirische Wirtscha Nummer eins in Sachen Umweltwirtscha wird.“

Siegfried Nagl, Bürgermeister von Graz

Werner Kogler, Grüne

mit uns Geburtstag

Mit Blick in die Zukun V C M L

‣ Graz-Köflacher Bahn und Bus-

betrieb GmbH, Graz Graz, Kommunale Dienstleistungen GmbH, Linie 53 ‣ Marktgemeinde Gröbming, Schwimmbad ‣ Grotz Wilhelm Walter, GrazAndritz, Handelsagentur für Maschinen etc. ‣ Gruber Charlotte, Grafendorf bei Hartberg, Taxigewerbe mit einem Pkw ‣ Hagg Eveline Margarethe, Graz, Kleinhandel mit Waren aller Art, Modistengewerbe ‣ Herzog Baugesellscha m.b.H. und Co KG, Graz-Liebenau, Baumeistergewerbe ‣ Höflehner Franz, Schladming, Gast- und Schankgewerbe ‣ Hofer Kommanditgesellscha , Hausmannstätten, Großhandel mit Waren aller Art ‣ Interex – Handelsgesellscha m.b.H., Buch bei Hartberg, Handel mit Waren aller Art Gesellscha ‣ INTERSPAR m.b.H., Graz, Restaurant, Gemischtwarenhandel im Kleinhandel ‣ Stadtgemeinde Judenburg, Buffet

K

Foto: Fischer

‣ Holding

Stolz auf seine „ausgezeichnet“ klimaaktive Fahrschule: Friesenbichler

Ein Fahrlehrer auf Kurs Seit 1945 ist die Familie Friesenbichler in Mürzzuschlag und Kindberg unternehmerisch in Fahrt. 1971 hat Stefan Friesenbichler in zweiter Generation die Fahrschule übernommen. Mit zwei Mitarbeitern ist der 65-jährige Unternehmer damals durchgestartet und hat in vier Jahrzehnten einen unglaublichen Strukturwandel erlebt: „Bis 1985 hat die Fahrschule geboomt, weil es unglaublichen Nachholbedarf gab. Ein Führerschein war damals noch nicht so selbstverständlich wie heute“, erinnert sich der Neo-

Pensionist, der das Steuer bereits an die nächste Generation übergeben hat. Seine Töchter Karin Thenhalter und Barbara Friesenbichler werden den Familienbetrieb mit neun Mitarbeitern in die Zukunt lenken. Dass der Konkurrenzdruck heute viel größer ist, wertet der Fahrlehrer Friesenbichler als Zeichen der Zeit. Auch dass aufgrund des massiv gestiegenen Verkehrsaufkommens die Zahl der Fahrstunden gestiegen ist. „1971 waren die Schüler in maximal zehn Stunden verkehrstauglich, das ist heute unvorstellbar.“ ■

Die „Steirische Wirtscha “ feiert ihren 40. Geburtstag. Ein Anlass, zu dem wir die Vergangenheit in dieser Jubiläumszeitung noch einmal Revue passieren lassen. Und zwar so, wie Sie es von uns gewohnt sind: als Sprachrohr der Unternehmer dieses so erfolgsverwöhnten Landes. Ein Erfolg, der nicht von irgendwoher kommt. Das Rückgrat und die Triebfeder dafür bilden die Wirtscha streibenden. Mit großem unternehmerischen Mut und schier unglaublicher Innovationskra haben sie der Steiermark den Weg in ein Hochtechnologieland geebnet. Respekt dafür und das Versprechen, dass die „Steirische Wirtscha “ auch in Zukun stets Plattform für diese Erfolge sein wird.

1998 ⇢

17. 12. 1998

27. 9. 1998

11. 8. 1999

31. 1. 2000

Durch das Bekanntwerden einer Affäre mit seiner Praktikantin Monika Lewinsky wird der US-Präsident Bill Clinton an den Rand eines Rücktritts gedrängt. Die Details werden in der Öffentlichkeit ausgebreitet und finden weltweites Interesse.

Die Veröffentlichung der Suchmaschine Google revolutioniert das Internet. Seither ist die Website nicht mehr wegzudenken und die Firma weitet sich zu einem globalen Imperium aus.

Für bis zu zwei Minuten und 22 Sekunden verdunkelt sich über Mitteleuropa der Himmel. Die totale Sonnenfinsternis erzeugt einen Hype in ganz Europa.

Durch die Regierungsbeteiligung der Haider-FPÖ sieht sich die EU veranlasst, Sanktionen gegen Österreich zu erlassen. Noch im selben Jahr werden sie aufgehoben.


Nr. 1 · 13. Jänner 2012

XII · Jubiläumsausgabe · Steirische Wirtscha

Unternehmen: Firmen feiern 40 Jahre

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‣ Kabelka Karl, Graz-Wetzelsdorf, Gasthaus

Eldorado für Küchentiger

‣ Kamper

1835 wurde die Firma Kerschbauer-Lackner auf dem Franziskanerplatz in Graz gegründet, Hedwig Lackner hat das Geschirr-Fachgeschä 1971 von ihrem Onkel übernommen. „Ich führe alles, was die großen Mitbewerber längst nicht mehr im Sortiment haben“, ist die rüstige Seniorin stolz. Elisabeth Schickhofer (seit 1977) und Anni Reiterer (seit 1996) sind zwei Mitarbeiterinnen, „die bereits zum Inventar gehören“. Die beiden Damen sind nicht nur die größte Stütze der Geschä sinhaberin, sondern auch unverzichtba-

Foto: Fischer

Rexgummis, Geschirr, Töpfe und Gartenzwerge füllen das Reich von Hedwig Lackner, die Chefin über 25 Quadratmeter ist.

Hedi Lackner, Grazer Geschirrkönigin auf Mini-Verkaufsläche re Ansprechpartner für eine große Stammkunden-Gemeinde, „die sicher nicht nur zum Einkaufen, sondern auch zum Reden kommt“. Einen Kampf Handels-David gegen Goliath führt die 81-Jährige nicht, „weil mein Angebot ohnehin einzigartig ist“. Dass sich in 40

Jahren im Handel alles geändert hat, quittert Lackner ohne Bitterkeit. „Auch wenn der Computer heute viele Wünsche erfüllt, den Rexgummi gibt es nicht im Netz.“ Ob es das legendäre Geschä auch die nächsten 40 Jahre geben wird? „Wir werden sehen.“ ■

Schneeweiße Bilanz Das obersteirische Turnau ist untrennbar mit dem Namen Rossmann verbunden. 1971 setzte die Familie mit einer Investitionsoffensive nachhaltige Akzente: „Die Eröfnung der zweiten Li anlage hat aus Turnau erst eine Wintersportregion gemacht, in die in den vergangenen 40 Jahren rund zwei Millionen Euro gelossen sind.“ Das Geld dazu wurde von Familie und Gesellscha ern in die Turnauer GesmbH & Co. KG

eingebracht, die Erwin Rossmann als Geschä sführer leitet. „1971 gab es noch keine Schneekanonen, wir haben aufgesperrt, wenn der Schnee da war, meist nach Weihnachten.“ Gut kann sich der Schili boss an die Li -Mittagspause von 12 bis 13 Uhr erinnern, „weil unsere zwei Mitarbeiter Pause gemacht haben“. Heute stehen bis zu 15 (Teilzeit-)Mitarbeiter auch Nachtschifahrern gerne zur Verfügung. Mit einer Li -Kapazität

Annemarie und Erwin Rossmann von 1200 Personen/Stunde und einem engen Schneekanonennetz punktet Turnau als sichere Wintersportdestination. ■

Kurt Reinhold, St. Michael/Oberstmk., Großhandel mit Büroartikeln ‣ Karpf Franz, Graz, Elektroinstallation ‣ Kastner Helmut Ing., Weng im Gesäuse, Baumeister, Brunnenmeister ‣ Peterquelle-Mineralwasser Gesellscha m.b.H. & Co KG, Deutsch Goritz, Gewinnung und Abfüllung natürlicher Mineralwässer ‣ Kipper Michel Peter, Bad Gams, Hallenbad und Sauna, Mietwagengewerbe ‣ Autohaus Kienzl GmbH, Judenburg, Handel mit Kra fahrzeugen aller Art etc. ‣ Lackner Hedwig, Graz, Kleinhandel mit Haushalts- und Küchengeräten ‣ Landeskammer für Land- und Forstwirtscha in Steiermark, Graz-Wetzelsdorf, Buffet ‣ Lieb Bau Weiz GmbH, Weiz, Baumeister, Brunnenmeister, Zimmermeister ‣ Mangold Peter Fritz, Graz, Kürschnergewerbe ‣ Franz Matlschweiger und Sohn Kommanditgesellscha , Trieben, Glasergewerbe, Maler, Handel mit Farben, Lacken, Malerbedarfsartikeln, Glas, Glaswaren u. Keramik ‣ Messner Ein- und Verkaufs GmbH, Stainz, Lebensmittelhandel ‣ Müllner Franz, Hartberg, Tapezierer- und Bettwarenerzeuger ‣ Austin Powder Vertriebsgesellscha mbH, St. Michael in Obersteiermark, Verschleißbefugnis für Schieß- und Sprengmittel

11. 9. 2001

1. 1. 2002

16. 11. 2002

1. 1. 2003

Anschläge durch die islamistische Terrororganisation AlQuaida auf das World Trade Center und das Pentagon versetzen die Weltöfentlichkeit in Schock und Trauer. Die USA reagieren mit dem Einmarsch in Afghanistan.

Der Euro ersetzt den Schilling. Zwölf der 15 EU-Mitgliedstaaten übernehmen den Euro als oizielles Zahlungsmittel. Schritt für Schritt treten weitere Staaten der Eurozone bei.

Ausgehend von Südostasien erzeugt der SARS-Virus die letztlich unbegründete Angst vor einer Pandemie. Ähnlich verhält es sich auch später mit Vogelund Schweinegrippe.

„Wer hätte das gedacht?“, damit bewirbt Graz seine Ernennung zur Kulturhauptstadt Europas. Kunsthaus und Murinsel werden gebaut.

Foto: Andreas - Fotolia

2001 ⇢


Nr. 1 · 13. Jänner 2012 Steirische Wirtscha

‣ Österreichische

Turn- und Sportunion St. Veit a. Vogau, Sportplatzbuffet ‣ Gebrüder Palme Gesellscha m.b.H. Voitsberg, Erzeugung von Waren nach Gablonzer Art, Hohlglasveredler ‣ Polterauer Ernst Otto, Graz, Altwarenhändler (Trödler), Handel mit punzierungsplichtigen Gold- und Silberwaren ‣ Aquatherm-Installationen, H. Rabitsch & Sohn nunmehr GmbH & Co KG, Graz-Puntigam, Planung und Aufstellung von Zentralheizungs-, Warmwasserbereitungs- und Lütungsanlagen ‣ Ramsauer Verkehrsbetriebe GmbH, Ramsau am Dachstein, Hallenbad mit Sauna ‣ Saletinger Egon, Graz, Kratfahrzeugmechanikergewerbe ‣ Gemeinde St. Andrä-Höch, St. Andrä im Sausal, Mietwagengewerbe ‣ Skoitsch Reinhold Erwin Lorenz, Hart bei Graz, Uhrmacher (Handwerk) ‣ Sorger Franz, Mariazell, Kleinhandel mit Ansichtskarten etc. ‣ Sudy Erwin Johann, St. Peter am Ottersbach, Gemischtwarenhandel ‣ Sportverein VOEST-ALPINE Kindberg (SVAK), Kindberg, Sportbufet ‣ Sportverein Feistritzwald, Rettenegg, Bufet ‣ A.&.E. Schaler OHG., Hirnsdorf, Fabriksm. Erzeugung von Paletten, Aufsetzrahmen, Schalungstafeln etc., Sägergewerbe ‣ Scherzer Karl Heinrich, Graz, Kreditvermittlung ohne hypothekarische Sicherstellung, Realitätenvermittlung

· Jubiläumsausgabe · XIII

Ein ewiger Tausendsassa Helmut Kastner feierte heuer zwei Jubiläen: den 7 0 . Geburtstag und 4 0 Jahre Selbständigkeit. Und der Querdenker ist noch lange nicht müde. Helmut Kastner erinnert sich ganz genau daran, warum er sich für das Unternehmertum entschieden hat: „Es war vor allem der Wunsch, selbst zu gestalten und zu steuern“, erzählt er. „Als Kind habe ich den Wiederaufbau nach dem Krieg mitbekommen, da hat sich der Drang, zu gestalten, eingeprägt.“ Und dieses Verlangen hat Kastner in seiner bisherigen Karriere gehörig ausgelebt: Um sich das Architekturstudium in Graz zu inanzieren, arbeitete er nebenbei im Unternehmen seines Onkels. „Letztlich hat mich das Zivilin­ genieurwesen nicht mehr losge­ lassen“, schmunzelt Kastner. „Ich wäre dann fast in Graz geblieben, aber ich habe in Admont eine Straße planen dürfen und mich bei dieser Gelegenheit in das Gesäuse verliebt.“ Kastner siedelte sich und seinen gleichnamigen Betrieb in Weng an und beschätigte sich in den nächsten Jahren mit Siedlungs­ wasserbau. „Für mich war es wich­ tig, nachhaltig und ganzheitlich zu wirtschaten – auch wenn es diese Begrife damals zum Teil noch gar nicht gab. Mein Leitsatz war immer: ‚Mit wenig viel errei­ chen‘.“ Und damit hatte er Erfolg: Seine Firma wuchs auf über 20 Mitarbeiter an. Im Jahr 2003 aber

„Mir kommt es vor, als wäre ich erst seit fünf Jahren berufstätig.“ Helmut Kastner, selbständig seit 1971.

verkaute er sein Unternehmen. „Ich hatte immer schon geplant, zu verkaufen, bevor ich nicht mehr loslassen kann“, erklärt er. „Heute kann ich das machen, was ich immer schon tun wollte.“ 2001 ging Kastner unter die Autoren. In seinem Buch beschätigt er sich mit den Gestaltungsmög­ lichkeiten kleiner Gemeinden und bietet seitdem Impulsseminare für Kommunen an. „Vor allem in Ostdeutschland und der Schweiz

ist das ein Thema“, weiß Kastner. Hauptsächlich befasst sich Kast­ ner aber mit dem Wohnen der Zukunt. „Ich versuche momentan, Feng­Shui mit der westlichen Har­ monielehre zu vereinbaren, mehr verrate ich aber nicht“, strahlt er. Ans Aufhören denkt der 70­Jähri­ ge noch lange nicht: „Mir kommt es vor, als ob ich gerade erst fünf Jahre berufstätig bin“, lacht er. „Jede Stunde ist wertvoll und muss dem Leben Sinn geben.“ ■

2004 ⇢

1. 1. 2004

4. 2. 2004

2. 4. 2005

1. 1. 2006

Zehn neue Staaten treten im Zuge der „EU-Osterweiterung“ der Union bei. Damit sind fast alle Nachbarstaaten Österreichs Mitglieder der Gemeinschat.

Die Gründung der Internetplattform „Facebook“ durch Mark Zuckerberg revolutioniert die Kommunikation nicht nur im Internet. Das Millionengeschät Social aMedia wird daraufhin zum umkämpten Wettbewerbsplatz.

Papst Johannes Paul II. verstirbt 84-jährig. Zu seinem Nachfolger wird der deutsche Kardinal Ratzinger gewählt. Er nennt sich fortan Benedikt XVI.

Das Jahr steht im Zeichen Mozarts. Zu seinem 250-jährigen Geburtstag werden zahllose Veranstaltungen abgehalten.


Nr. 1 · 13. Jänner 2012

XIV · Jubiläumsausgabe · Steirische Wirtscha

Unternehmen: Firmen feiern 40 Jahre

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‣ Scheucher Johann, Fohns-

Drei Generationen bauen auf Glas Im Mai 1971 hat Franz Matlschweiger in zweiter Generation ein Familienunternehmen in Trieben übernommen, das Glaserei, Farbenhandlung, Glashandwerk und Malerbetrieb unter einem Dach vereint. „Dass ich 40 Jahre unseren Betrieb so erfolgreich führen konnte, das verdanke ich vor allem meinen Mitarbeitern“, streut der Senior seinem zehnköpfigen Team Rosen. Auch wenn Sohn Horst die Familientradition bereits in dritter Generation fortsetzt, als Konsulent steht der 73-Jährige nach wie vor im Einsatz. Die wichtigsten Veränderungen fasst Matlschweiger knapp zusammen: „Wirklich nachhaltig verändert hat sich die Lehrlingssituation. Es ist schwierig, guten Nachwuchs zu bekommen.“ Dass heute Unternehmer

ihren Erfolg auf geborgtem Geld bauen, das kann der Senior nicht verstehen: „Wir haben immer nur das ausgegeben, was wir auch erwirtschatet haben.“ Dieser Grundhaltung schreibt der Glasermeister auch die Erfolgskurve

zu, die seit 40 Jahren stetig nach oben führt. Sorgen um die Zukunt macht er sich trotz kühlem Konjunkturwind nicht: „Wir sind ein Dienstleister mit Handschlagqualität, das wissen unsere Kunden zu schätzen.“ ■

Franz und Horst Matlschweiger auf glasklarem Erfolgskurs

Schaustellerin auf Tour

Sylvia Vogelweider sorgt für Unterhaltung auf Messen.

Seit 40 Jahren zieht Sylvia Vogelweider als Schaustellerin durch Österreich. Begonnen hat sie mit einem Stand zum Dosenwerfen. Später erweiterte sie um ein mobiles Buffet, eine ArmbrustSchießbude und „Alley Cat“, ein Geschicklichkeitsspiel bei dem es darum geht, Ziele mit Bällen zu treffen. „Das gibt es nur zwei Mal in ganz Europa“, erzählt Vogelweider stolz. Pro Jahr ist die Grazerin durchschnittlich auf 15

Messen vertreten – von Graz über Klagenfurt, Wels, Ried, Krems bis nach Vöcklabruck und Salzburg. Sie hat das Gewerbe 1971 von ihrer Mutter übernommen. Bereut hat sie es nicht, ein Leben auf Achse zu führen. „Ich wollte immer mit vielen Menschen zusammen sein, und mit einigen Kollegen ist dabei ein richtig familiäres Verhältnis entstanden.“ Während der Schulferien war auch ihr Sohn immer mit dabei. ■

dorf, Gemischtwarenhandel Stainz, Bufet ‣ Stadlhofer Johann, Weiz, Verleih von Musik- u. Spielautomaten ‣ Stocker Gertrude, Graz, Hundeschur- und -badeanstalt ‣ Stoderzinken – Litgesellschat m.b.H. & Co. KG., Aich-Assach, Schilite ‣ TEERAG-ASDAG Aktiengesellschat, Feldbach, Asphaltierer-, Isolierer- und Schwarzdeckergewerbe ‣ Trummer Florian, Paldau, Einkauf und Einsammeln von gebrauchten Gegenständen, Altstofen, Abfallstofen und tierischen Nebenerzeugnissen ‣ Turnauer Schilit-Gesellschat m.b.H., Turnau, Schischlepplit ‣ Ulbl Albert, Bad Gleichenberg, Fremdenherberge ‣ Urlesberger Edgar, GrazLiebenau, Groß- und Kleinhandel mit Waren aller Art ‣ Vogelweider Sylvia, Graz, Schaustellergewerbe ‣ Gemeinde Wald am Schoberpass, Mietwagen ‣ Wallner Hermann Anton, Großhartmannsdorf, Kleinhandel mit Fahrrädern, Motorrädern etc. ‣ Weinberger Erwin, Thalheim, Kleinhandel mit Maschinen für Bau- und Industriebetriebe etc. ‣ Franz Wöll, Gesellschat m.b.H. & Co. KG., Graz, Handel mit Kratfahrzeugen etc., Kratfahrzeugmechaniker

‣ Schützenverein

2007 ⇢

Mit 100 Millionen Stimmen werden die „neuen sieben Weltwunder“ gewählt. Zu den neuen Wundern zählen unter anderem das Kolosseum in Rom, die Inkaruine Machu Picchu, die Chinesische Mauer und das Taj Mahal.

15. 9. 2008

Foto: jonasginter - Fotolia

7. 7. 2007

Die Insolvenz der USGroßbank Lehman Brothers und das Platzen der Immobilienblase stellt den Startschuss zu einer weltweiten Finanz- und Wirtschatskrise dar. Die Folgejahre sind von Rezession und Krise bestimmt.

8. 8. 2008

11. 10. 2008

Bei der Eröfnungsfeier der Olympischen Spiele in Beijing beeindruckt China mit viel Bombast. Gleichzeitig wird internationale Kritik am Staat geübt.

Der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider verunglückt in seinem Auto tödlich. Die weltweiten Reaktionen fallen gemischt aus.


Nr. 1 · 13. Jänner 2012 Steirische Wirtscha

· Jubiläumsausgabe · XV

Spritzige Neuheiten aus sicherer Quelle Seit 1971 schöp Peterquelle Wasser aus zwei Brunnen. Nun wagt man den Umbruch und will sich neu positionieren. Peterquelle ist tief verwurzelt in Deutsch Goritz: Bereits vor 200 Jahren wussten die Menschen in das heimische Quellwasser zu schätzen, heute ist man mit 30 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber der Region. „Die gewerbliche Nutzung begann im Jahr 1959 durch die Brunnenver-

waltungsgesellscha , ab 1971 wurde das Quellwasser aus einem neuen, zweiten Brunnen in Flaschen gefüllt“, erzählt Johanna Fischer. Seit Januar leitet die Bayerin die Geschicke der Peterquelle interimistisch, bis ein Nachfolger für Alt-Chef Wolfgang Mitterbäck gefunden wird, der das Unternehmen Ende des vergangenen Jahres verließ. Doch nicht nur personell, sondern auch inhaltlich will man den Neuanfang wagen: „Peterquelle ist in der Steiermark und in Kärnten sehr beliebt, da zählen

wir mit zu den führenden Mineralwasserherstellern. Im Rest von Österreich ist aber noch Potenzial. Das wollen wir in den kommenden Jahren ausschöpfen“, erklärt Fischer die Ziele der Zukun . „Die Konkurrenz war in den letzten Jahren sehr gut unterwegs, aber wir rechnen uns Chancen aus.“ Dabei helfen sollen neue Produkte wie Mineralwasser mit Geschmack. „Obwohl wir den Aufbruch zu neuen Ufern wagen wollen, liegt die Kernkompetenz vor Ort, und da wird sie auch immer bleiben“, unterstreicht Fischer. ■

U Seit 1959 gewerbliche Nutzung des Quellwassers, ab 1971 wird aus einem zweiten Brunnen geschöpt. Drei Marken: Peterquelle, Steirerquell, Minaris. Standort: Deutsch Goritz. 30 Mitarbeiter, ca. 27 Millionen Flaschen werden pro Jahr abgefüllt. Peterquelle hält etwa fünf Prozent Marktanteil. Umsatz 2011: 4,8 Millionen Euro.

Foto: Fischer

Pro Jahr werden 27 Millionen Flaschen abgefüllt.

2009 ⇢

21. 1. 2009

29. 6. 2009

20. 4. 2010

20. 3. 2010

Mit Barack Obama wird zum ersten Mal in der Geschichte ein Farbiger als US-Präsident vereidigt. Sein Wahlkampfslogan „Yes, we can!“ sorgt für Aufbruchsstimmung in der Bevölkerung. Noch im selben Jahr erhält er trotz Kritik den Friedensnobelpreis.

Der Makler Bernard Madoff wird zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Wegen seiner Machenscha en waren Anleger um Millionen gebracht worden.

Durch ein Leck in einer BP-Ölplattform kommt es zu einer gigantischen Ölpest im Golf von Mexiko. Die Naturschäden sind irreparabel.

Die Aschewolke, die der bei Fernsehansagern gefürchtete isländische Vulkan Eyjajallajökull ausstößt, legt den Flugverkehr über Europa lahm.


Nr. 1 · 13. Jänner 2012

Foto: itestro - Fotolia

XVI · Jubiläumsausgabe · Steirische Wirtscha

Computernetze haben eine Globalisierung in Gang gesetzt, die nicht absehbar war.

„Wir verlieren unsere Gehirnmuskeln“ Internet-Pionier Hermann Maurer über die nachhaltigste Veränderung der letzten 40 Jahre: die Kommunkationsrevolution.

Hermann Maurer Foto: Furgler

Beschreiben Sie uns bitte das kommunikative Szenario 1971. Maurer: „Die Welt war noch (weitgehend) netzfrei, wenn man davon absieht, dass man über Modems/Telefon von geeigneten Terminals zu damals in den meisten Ländern unerschwinglichen Gebühren Großrechner anwählen konnte. Die Kugelkopfschreibmaschine von IBM, mit der man geschriebene Buchstaben auch wieder löschen konnte, war im normalen Büro noch das modernste Gerät.

und in der Verwaltung großer Datenbanken hat sich bereits damals abgezeichnet. Dass allerdings in den letzten 40 Jahren Computernetze eine so unglaubliche Globalisierung bewirken, das hätte ich mir nie erwartet. Auf viele negative Auswüchse könnten wir verzichten. Wir brauchen im Winter keine Erdbeeren von der Südhalbkugel. Die Menschheit wäre auch sehr viel besser beraten gewesen, viel früher von fossilen Brennstoffen abzurücken.

Welche Visionen haben Sie 1971 für die Jahre bis zur Jahrtausendwende gehabt? Maurer: Die Unverzichtbarkeit von Computern in den Bereichen Produktions- und Logistikautomatisierung, Medizintechnik

Die Zeit überholt uns alle, in welchen Zeitsprüngen müssen wir als normale Bürger denken? Maurer: Schon in zehn Jahren wird die Welt wieder ganz anders aussehen. Das Zusammenwach-

sen von Handy/ TV/Internet/Computer wird die Welt weiter rasch und tief nicht nur beeinlussen, sondern verändern. Die Gefahr, dass wir nicht nur unsere Muskeln in den Armen einbüßen, weil wir kein Holz mehr hacken etc., sondern auch unsere Gehirnmuskeln verlieren, weil wir immer mehr den Computern überlassen, ist gewaltig. Die Häppchengesellschat, die keine längeren Aufsätze mehr lesen, geschweige denn schreiben, will, die nach 30 Sekunden den Fernsehkanal oder das YouTube-Video wechselt, ist eine echte Gefahr für die Kultur wie wir sie kennen. SMS und Twitter als Beginn einer PidginSprache? Wo stehen wir 2051? Maurer: Für 2051 kann man nur verschiedene Szenarien ausmalen, die von furchtbar – 3. Weltkrieg mit Atomwafen – über Hunger-/Seuchenkatastrophen bis zu einer besser ausgeglichenen Welt auf hohem Lebensstandard reichen. Eines kann man aber mit Si-

cherheit sagen: Die seit nun doch schon über zwei Jahren währende Krise wird den Fortschritt (Was ist das? Wovon schreiten wir fort?) einige Jahre lang bremsen, und das ist eher wohltuend. Sicher ist, dass unser Zufriedensein vom Lebensstandard und dem Niveau der Technologie unabhängig ist, denn sonst hätten alle Urmenschen aus tiefster Unzufriedenheit Selbstmord begangen. Welche Innovationen werden uns in den nächsten Jahren prägen? Maurer: Das Handy als Übersetzer für alle Sprachen, dreidimensionale Bildschirme oder Tastaturen, die nicht mehr notwendig sind, weil Mimik oder Sprache ihre Funktionen übernehmen. Ihre Wünsche für 2012 – wären Sie ein Unternehmer? Maurer: Dass die Medien aufhören, dauernd über die Gefährdung des Euros zu berichten und damit seine Gefährdung erst wirklich ■ herbeireden.

2011 ⇢

5. 1. 2011

11. 3. 2011

29. 4. 2011

Aufstände in mehreren arabischen Ländern führen zu Machtumstürzen in Tunesien, Ägypten und Libyen. Die Proteste im Zuge des „arabischen Frühlings“ dauern in vielen Ländern noch an.

Durch ein Erdbeben und einen Tsunami kommt es im japanischen Kernkra werk Fukushima zu einem verheerenden Zwischenfall. Die Lage kann erst allmählich unter Kontrolle gebracht werden und Tausende verlieren ihr Zuhause. Internationale Hilfsprogramme laufen an.

Die Hochzeit von Prinz William und Kate Middleton wird zu einem weltweiten Medienspektakel.

22. 7. 2011 In Oslo begeht der Rechtsradikale Anders Breivik mehrere Anschläge. Dabei kommen 77 Menschen ums Leben. Auf der ganzen Welt herrscht Bestürzung. Die norwegische Regierung reagiert mit einer verstärkten Toleranzpolitik.


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