Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark
Druck für Reformen steigt
Nr. 3, Jahrgang 10, Freitag, 21. Jänner 2011 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M Preis 0,73 Euro
Kreativer Geist
Stefan Ponsold ist mit seinen Sunny Bags auf der Sonnenseite. Seite 6
Guter Geist
Pater Karl Wallner im Gespräch über Wirtschaft und Ethik. Foto: Fischer Seite 12
Foto: Fotolia
Neuer Geist Fünf vor zwölf: Österreichs Pensionsausgaben zählen weltweit zu den höchsten. Weltbankdirektor Robert Holzmann ortet Handlungsbedarf. Seiten 4–5
Ihre ganz persönliche Wissensdatenbank – rund um die Uhr geöffnet!
• • • • • •
Gutachten: Umwelthaftung verliert Schrecken 2–3 Sparmaßnahmen erfassen nun auch Förderungen 8 Photovoltaik: Fördertopf ist bereits geleert 9 Studenten schnuppern Unternehmensluft 21 ÖBB wollen Frachtenbahnhöfe schließen 26 Studie zeigt: Steiermark ist beliebtes Reiseziel 27
Wilfried Eichlseder ist der neue Rektor der Montanuni Leoben. Seite 14
Zeitgeist Kfz-Obmann Klaus Edelsbrunner zieht Bilanz über Neuzulassungen. Seiten 24–25
Foto: Fischer
Wirtschaftskammer zieht Umwelthaftung die Giftzähne Zur neuen Umwelthaftung liegt nun ein Gutachten der WKÖ vor. Es zeigt die echten Haftungsrisken für Betriebe auf und gibt Entwarnung. „Auf Unternehmen, die Umweltschäden verursachen, können künftig hohe Kosten zukommen – und zwar für Sanierungs- und Vermeidungsmaßnahmen sowie für Verfahrenskosten“, warnt Louis Norman-Audenhove, Generalsekretär des österreichischen Versicherungsverbandes (VVO). Seit dem Inkrafttreten der neuen Umwelthaftung – bundesrechtlich Mitte 2009 und landesrechtlich im Februar 2010 – bieten Versicherungen deswegen den Zusatzbaustein „Umweltsanierungskostenversicherung“ an.
Gutachten der WKÖ Um den tatsächlichen Haftungsrisken für heimische Betriebe auf den Grund zu gehen, hat die WKÖ ein Experten-Gutachten in Auftrag gegeben. „Die Ergebnisse dürften verunsicherten Unternehmen die Angst vor der neuen Umwelthaftung nehmen“, ist Gerfried Weyringer, Rechtsexperte der WK Steiermark, überzeugt. „Denn die Haftung greift nach den neuesten Bestimmungen nur im Fall ei-
2
Gerfried Weyringer nes erheblichen Schadens bestimmter Schutzgüter, etwa geschützter Arten oder natürlicher Lebensräume, und da nur dann, wenn vorsätzlich oder fahrlässig gehandelt wurde.“
Harte Fakten Nach Einschätzung des Lebensministeriums ist das Bundesumwelthaftungsgesetz in den letzten fünf Jahren nicht öfter als drei Mal zur Anwendung gekommen. Das heiße zwar nicht, dass es nicht Anwendungsfälle in Zukunft geben könnte. Aber die Relationen wären besser erkennbar, heißt es von Seiten des Ministeriums. „Bei behördlich genehmigten Tätigkeiten kommt es jedenfalls zu keiner Haftung“, sagt Weyringer. Als Beispiele nennt der Fachmann Störfälle wie beispielsweise die Explosion in einer Chemieanlage oder Unfälle von Tankwagen oder Gefahrenguttransporten (siehe Fallbeispiele rechts). Die größten Haftungserweiterungen bringt die neue Umwelthaftung im Bereich der Biodiversitätsschäden mit
Aktuell
sich. Ob jedoch praktisch das Haftungsrisiko in diesem Bereich größer wurde, stellt das Gutachten der WKÖ ebenfalls in Frage. Schließlich seien Gewerbe- und Industriebetriebe üblicherweise nicht in oder in der Nähe von naturschutzrechtlich besonders geschützten Gebieten zu finden. Im Zweifelsfall gelte es jedoch zu überprüfen, ob durch den AbschlusseinerUmweltsanierungskostenversicherung das Haftungsrisiko tatsächlich minimiert werden kann. „Für Projekte, bei denen es möglich sein kann, dass sie sich nachteilig auf Natura-2000-Schutzgebiete auswirken, ist die Durchführung einer Verträglichkeitsprüfung erforderlich“, ergänzt Weyringer und setzt nach: „Wird letztlich eine naturschutzrechtliche Bewilligung erteilt, entfällt auch die Umwelthaftung.“ Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Freitag, 21. Jänner 2011
Foto: Fotolia
Fallbeispiel 1: Entsorgung von Holzschutzlacken Holzschutzlacke gehören richtig entsorgt.
Sachverhalt: In einer Tischlerei entsorgt der Lehrling aus seiner Sicht ungefährliche alte Holzschutzlacke in relativ großen Mengen im Hinterhof. In der Nähe befinden sich eine Feuchtwiese und ein Biotop mit geschützten Pflanzenarten, die dadurch schwer geschädigt werden. Das kontaminierte Gewässer wird in einem speziellen Verfahren gereinigt und neue geschützte Pflanzenarten werden wieder gesetzt (primäre Sanierung). Da aber eine vollständige Wiederherstellung nicht möglich war, werden auch noch neue angrenzende Flächen angekauft, um einen dem geschädigten ähnlichen Lebensraum wieder herzustellen (ergänzende Sanierung). Einschätzung: Per Gesetz hat die Behörde die erforderlichen Maßnahmen mit Be-
scheid aufzutragen, wenn Abfälle nicht dem Gesetz entsprechend behandelt oder die Abfälle nicht per Verordnung richtig entsorgt werden. Genau das ist in diesem Fall bei der Entsorgung von Holzschutzlacken passiert. Bei Gefahr im Verzug hat die Behörde die erforderlichen Maßnahmen unmittelbar anzuordnen und unverzüglich durchführen zu lassen. Die Kosten müssen vom Verpflichteten getragen werden. Weiters kann laut geltender Umwelthaftung der Länder unter Umständen auch eine Verpflichtung zur Sanierung in Betracht kommen. Aus der neuen Umwelthaftung ergibt sich daher – je nach rechtlicher Regelung – allenfalls aus der Verpflichtung zur Sanierung geschädigter Lebensräume eine Erweiterung des Haftpflichtrisikos.
Sachverhalt: Eine Tankstelle, die über alle Genehmigungen verfügt, liegt außerhalb eines Natura-2000-Gebietes befürchtet eine Haftung nach der neuen Umwelt-Gesetzeslage. Einschätzung: Durch die Lagerung von Mineralöl wurden Boden- und Grundwasser verunreinigt. Diese Verunreinigungen waren schon bisher vollständig von der Haftung abgedeckt. Die Haftung eines Tankstellenbetreibers für Biodiversitätsschäden ist – wenn die Tankstelle außerhalb des Natura2000-Gebietes gelegen ist – praktisch auszuschließen. Begründung: Weil für Tankstellen grundsätzlich nur Umweltschäden durch Mineralölkontaminationen denkbar sind, die nur im unmittelbaren Bereich der Tankstelle wirksam werden.
Freitag, 21. Jänner 2011
Foto: Fotolia
Fallbeispiel 2: Umwelthaftung von Tankstellen
Haftung für Tankstellenbetreiber ist praktisch null.
Aktuell
3
„Die Reform des Pensionssystems Weltbankdirektor Robert Holz mann im Interview über das österreichische Pensionssystem und warum es notwendig sein wird, länger zu arbeiten.
Der Steirer Robert Holzmann ist Experte für Arbeit und Soziales.
Herr Holzmann, bei dem Wort Bank denkt man sofort an ein klassisches Finanzinstitut. Woran muss man bei der Weltbank denken? Holzmann: Die Weltbank ist ein Finanzinstitut, das für die Welt zuständig ist. Das heißt, sie vergibt Kredite an Länder. Während sich der Internationale Währungsfonds als Überzentralbank vorstellt, ist die Weltbank eine Entwicklungsbank. Die Weltbank nimmt Geld am internationalen Kapitalmarkt auf, und dieses Geld wird dann mit einem geringen Agio zur Abdeckung der Verwaltungskosten an die Länder weitergegeben.
Sie sind international renommierter Arbeits- und Pensionsexperte. Wo rangiert Österreich im internationalen Pensionsvergleich? Holzmann: Österreich zählt sicherlich zu den fünf Ländern mit den höchsten Pensionsausgaben weltweit. Da streitet sich Österreich immer mit Italien und Uruguay um den Weltmeistertitel. Die Höhe der Pensionskosten liegen derzeit bei 14 bis 15 Prozent des BIP. Hier neue Ansätze zu formulieren ist notwendig, denn dass das so nicht weitergehen kann, ist mittlerweile allen bewusst. Wo liegen die größten Mankos im bestehenden österreichischen Pensionssystem? Holzmann: Zum einen ist die Erhöhung des Pensionsalters dringend anzugehen, denn die Lebenserwartung ab Pensionsantritt steigt kontinuierlich. Zum anderen gilt es, die Anreize für
Fotos: Fischer
Wie ist die Organisation strukturiert? Holzmann: Fast alle Länder der Welt sind Mitglieder.
Die wirtschaftliche Größe und die Bedeutung für die Weltwirtschaft entscheiden über die Kapitalanteile der Länder. Die USA ist noch immer der größte Einzelanteilsnehmer mit knapp 20 Prozent, aber insgesamt hat die EU wesentlich mehr Anteile.
4
Banken
Freitag, 21. Jänner 2011
ist keine Atomphysik“ einen späteren Pensionsantritt entsprechend zu gestalten. Das ist keine Atomphysik. Ein solches System ist technisch sehr einfach – Schweden, Polen, Lettland zeigen es vor. Wie man die arbeitsmarktpolitischen Veränderungen durchsetzt, ist weitaus kritischer. Denn ein solches System war in Österreich bislang nicht verbunden mit entsprechenden Programmen, um den älteren Arbeitnehmern einen Verbleib am Arbeitsmarkt besser sicherzustellen. Da sehe ich große Handlungsmöglichkeiten gerade für die Sozialpartner, hier tätig zu werden. Was muss die Pensionsreform Ihrer Meinung nach beinhalten? Holzmann: Die gute Nachricht ist, dass wir älter werden – und das mit besserer Lebensqualität. Diese wird mit längerem Arbeiten nicht in Frage gestellt, sondern im Gegenteil erhöht.
Die letzten dreißig Jahre vor dem Fernseher zu verbringen ist für die wenigsten ein positiver Ausblick. Arbeit ist Integration in die Gesellschaft. Was man braucht, ist ein vollständiges Überdenken der Rolle der Älteren am Arbeitsmarkt. Sie nehmen also nicht nur die Politik, sondern auch die Unternehmer in die Pflicht? Holzmann: Es ist Aufgabe der Wirtschaft, hier neue Wege zu suchen und, wenn nötig, bestehendes Denken über Bord zu werfen. In Österreich gibt es bereits gute Ansätze in einzelnen Unternehmen, um Ältere länger am Arbeitsplatz zu halten. Mitarbeiter finden, wenn sie Jüngeren Platz machen, andere spannende Handlungsfelder, etwa im Mentoring. Ältere Arbeitnehmer sind eine Wissensressource. Und jeder Un-
ternehmer sollte bedacht da rauf sein, das Wissen im Betrieb zu halten. In anderen Ländern fällt Menschen die Entscheidung, länger zu arbeiten oder auf eigene Kosten früher in Pension zu gehen, leichter. Holzmann: Genau das ist der Punkt, wieso eine ernsthafte Pensionsreform sowohl von der Reform des Arbeitsmarktes als auch von einer engen Einbindung des Finanzmarktes begleitet werden muss. Die Menschen brauchen entsprechend gute Modelle, die es ihnen erlauben, länger zu arbeiten. Sie brauchen aber auch glaubhafte und funktionierende Finanzinstrumente, die ihnen die Entscheidung, dann in Pension zu gehen, wenn sie es wollen, erleichtern. Das Interview führte Veronika Pranger. veronika.pranger@wkstmk.at
Zur Person Dem Wirtschaftsstudium in Graz 1972 folgten Doktorat und Habilita tion 1977 in Wien. Die internationale universitäre Lehrtätigkeit (u. a. Wien, Tokyo, Oxford, Harvard, Santiago de Chile) wurde von 1985– 1987 durch Aufgaben in der OECD und von 1988–1990 beim Inter nationalen Währungsfonds unterbrochen. 1997–2009: Direktor für So ziale Sicherheit und Arbeit in der Weltbank. 2009: Forschungsdirektor des Marseiller Zentrums für Integration im Mittelmeerraum der Weltbank.
ubit
news
Netzwerk-Tipps für den Start ins neue Jahr Nehmen Sie sich mindestens eine Stunde Zeit. Überlegen Sie Ihre Ziele für dieses Jahr. Welche Netzwerke oder Personen könnten Sie dabei unterstützen? – Durchforsten Sie Ihre Adressdatei oder Ihren Kalender und fragen Sie Ihre Freunde. Machen Sie eine Liste von allen diesen
„Gut – besser – Netzwerker!“
Mag. Dr. Magda Bleckmann www.ubit-stmk.at
Unterstützern und notieren Sie dazu: Wen will ich wie oft sehen und wie kann ich mit diesen regelmäßig in Kontakt bleiben (Mittagessen, Veranstaltungen, Anrufe, Mails, …)? Setzen Sie diese auf Ihre ständige Telefonliste. Überlegen Sie, wie Sie für den ausgewählten Kreis Nutzen und Empfehlungen bringen können, und tun Sie es auch. Planen Sie eine fixe Zeit in Ihrem Terminkalender genau für diese Überlegungen und Tätigkeiten ein, mindestens einmal in der Woche. Fragen Sie sich mindestens einmal am Tag: „Was habe ich heute für die Erreichung meiner Ziele getan und was werde ich morgen dafür tun?“
Werbung
Mag. Dr. Magda Bleckmann office@magdableckmann.at
Freitag, 21. Jänner 2011
Banken
5
Stefan Ponsold hat eine Solartasche erfunden.
Eine Serie der „Steirischen Wirtschaft“ Sie kennen eine interessante Unternehmerpersönlichkeit? Schicken Sie Ihre Vorschläge an petra.mravlak@wkstmk.at
Die Sonne in der Tasche Seit der Unternehmensgrün dung strahlt für Stefan Ponsold die Sonne: Seine Taschen nutzen Sonnenenergie, um Elekrogeräte aufzuladen. Die Idee, Umhängetaschen zu produzieren, kam dem Steirer 2008 im Rahmen eines Studienprojekts. Das Besondere daran: spezielle Solarpaneele speichern Sonnenenergie und speisen damit elektronische Geräte wie etwa Handys, Laptops oder Navigationsgeräte. „Unsere Produkte helfen den Leuten, mobil und frei
zu sein“, weiß Ponsold. Die Forschernatur lag ihm schon als Kind im Blut: Damals zerlegte er den CD-Player seines Vaters, um den Laser darin zu sehen. Der Vater hat ihm das verziehen und ihn 20 Jahre später bei der Produktion der ersten Sunny Bags unterstützt. „Ich habe den Prototypen dann fotografiert und ins Internet gestellt“, erinnert er sich. „Zwei Tage später gab es bereits russische Übersetzungen der Homepage und ich bekam Anfragen aus der ganzen Welt.“ Gleich nach dem Studium des Innovationsmanagements am Campus 02 grün-
Stefan Ponsold Winter oder Sommer? Auf jeden Fall Sommer – das passt einfach besser zu Sunny Bag.
6
Frühaufsteher oder Langschläfer? Ich bin ein Ausschläfer, brauche aber generell wenig Schlaf. Deswegen stehe ich meist sehr früh auf – auch wenn das meiner Freundin nicht gefällt. Zeitung oder iPad? Beides. In letzter Zeit lese ich aber immer mehr auf meinem neuen iPad – ich bin
Serie
dete Ponsold im September 2010 das Unternehmen „Sunny Bag“. Gedacht waren die Solartaschen ursprünglich für den städtischen Raum.
Extrembereich Seit einiger Zeit testet die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ die „Sunny Bags“ jedoch auch im Sudan, um die Energieversorgung von medizinischen Geräten sicherzustellen. „Solche Tests unter Extremsituationen helfen uns dabei, unsere Taschen weiter zu verbessern“, zeigt sich Ponsold mit den bisherigen Erkenntnissen zufrieden. ein echter Apple-Fanatiker! SUV oder Kleinwagen? Am liebsten hätte ich ein Elektroauto, ein SUV kann ich mir so gar nicht vorstellen. Lesen oder TV? Ich lese nur sehr ungern, schaue aber auch nicht viel fern. Ich sehe mir aber sehr gerne Podcasts im Internet an.
Seine besten Ideen kommen dem sportaffinen 26-Jährigen meist in der freien Natur, etwa beim Laufen oder beim Paragleiten. Nebenbei bringt er als DJ auch andere zum Schwitzen – dazu kommt er aber in letzter Zeit nur selten. „Als Unternehmer arbeite ich oft von der Früh bis spät in die Nacht“, erzählt er. „Dennoch ist es weit leichter, Unternehmer zu sein, als ich es mir vorher gedacht habe. Das Wichtigste ist, Spaß an der Arbeit zu haben – und der Mut, es auch zu versuchen.“ Markus Rodlauer redaktion.stwi@wkstmk.at
www.sunnybag.at Sunny Bag wurde im September 2010 gegründet und erzeugt Um hängetaschen, die über spezielle Pa neele auf der Außenseite verfügen. Damit können elektronische Ge räte durch Sonnenenergie aufgela den werden. Erfinder Stefan Ponsold kam die Idee 2008 bei einem Studi enprojekt.
Freitag, 21. Jänner 2011
Wertvolle Stütze für die Chefs
Das wird Ihr nächster Schritt zum Erfolg.
Sie haben es in der Hand.
Qualifizierte Unterstützung durch Tourismus-Assistenten Tourismus bekommen, einschließlich der Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern und Tourismusorganisationen. Und sie haben sich im Persönlichkeitstraining nicht nur auf kompetente Kommunikation, sondern auch auf das Stressmanagement vorbereitet. Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Gastronomie und Tourismus fördert das Land Steiermark die Teilnahme zu 50 Prozent.
Tourismus Lehrgang zur Tourismus-Assisten tin/zum Tourismus-Assistenten Nächster Start: 26. 4. 2011 Informationsabend: Donnerstag, 7. 4. 2011, 18 Uhr Für Mitarbeiter(innen) der Sparte Tourismus gibt es eine Förderung. Informationen: (0316) 602-1234 www.stmk.wifi.at/tourismus
Junge Leute weisen ihre Talente nach Die Talent Card zeigt, wo die besonderen Begabungen und Talente von Jugendlichen liegen. Ein Test, der vor allem Lehrstellenbewerbern hilft. Junge Leute der 8. und 9. Schulstufe, die – gemeinsam mit ihren Eltern – über ihren weiteren Bildungsweg bestimmen sollen, bekommen durch einen Test am Wifi, begleitet von erfahrenen Experten, eine objektive Entscheidungshilfe.
Freitag, 21. Jänner 2011
Die Talent Card soll zugleich auch bei der Bewerbung um eine Lehrstelle dem Lehrbetrieb einen Eindruck von den Interessen und Begabungen der Bewerber bieten. Aber auch jene Lehrbetriebe, die bei der Auswahl ihrer künftigen Lehrlinge gerne auf Nummer sicher gehen, können die professionelle Hilfe des Wifi-Teams in Anspruch nehmen: Eine objektive Talentanalyse prüft die Eignung der Bewerber und hilft so, eine Auswahl zu treffen.
Talente-Test „Talent Card“ für Jugendliche Der „Begabungsausweis“, erstellt mit wissenschaftlich fundierten Tests im Wifi Testing Center. Mit Testana lyse und ausführlicher Beratung. Immer am Montag zwischen 10 und 16 Uhr. Frühzeitige Anmeldung wird empfohlen. Anmeldung: (0316) 602-709 www.stmk.wifi.at
ANMELDUNG einfach online: www.stmk.wifi.at oder telefonisch: (0316) 602-1234
Karriere
Werbung
Gerade in der Gastronomie und im Tourismus ist man als Chefin oder Chef ständig gefragt: Viel organisatorischer Aufwand raubt die wichtige Zeit für den intensiven Gästekontakt. Da werden die neuen Tourismus-Assistentinnen und -Assistenten für Entlastung sorgen: Sie kennen sich in Hotel-Organisationssystemen aus, im Veranstaltungsmanagement, in Werbung und Verkauf. Sie haben den Umgang mit Gästen trainiert und interkulturelle Kompetenz entwickelt. Genau das sind die Inhalte des Wifi-Lehrgangs für die qualifizierte Tourismus-Assistenz. Die Assistentinnen und Assistenten übernehmen Aufgaben im Office und haben einen umfassenden Einblick in die Aufgabenstellungen im
Foto: Melbinger
Damit die Unternehmer und Führungskräfte sich voll ihren zentralen Aufgaben widmen können, nehmen ihnen die Assistenten viel Arbeit ab.
n WIFI English Course Starter 02520.030Z 25.1.-26.4.11, Di 18.30-21.15 WIFI Süd, Unterpremstätten, € 240,02420.030Z 27.1.-21.4.11, Do 18.15-21.15 WIFI Graz, € 240,n WIFI Cambridge English Course 2 02501.050Z 27.1.-21.4.11, Do 18.30-21.15 WK-Regionalstelle Weiz, € 240,02401.060Z 26.1.-20.04.11, Mi 15-17.45 WIFI Graz, € 240,n WIFI Cambridge English Course 3 02502.050Z 25.1-26.4.11, Di 18.30-21.15 WIFI Süd, Unterpremstätten, € 240,n WIFI Cambridge English Course 4 02503.030Z 26.1.-27.4.11, Mi 18.30-21.15 WK-Regionalstelle Weiz, € 240,n Business Conversation 03513.030Z 27.1.-21.4.11, Do 18.30-21.15 WIFI Süd, Unterpremstätten, € 240,n Englisch im Büro 03510.030Z 27.1.-21.4.11, Do 18.30-21.15 WIFI Süd, Unterpremstätten, € 240,n WIFI Corso d’italiano 1 04400.040Z 27.1.-21.4.11, Do 18.15-21 WIFI Graz, € 240,-
7
Der rigorose Sparkurs der Landesregierung bedeutet auch einen schmerzhaften Aderlass für die steirische Förderungsgesellschaft.
Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann und SFG-Chef Burkhard Kaltenbeck zelebrieren bei der Pressekonferenz Einigkeit. „Wir fürchten uns nicht, die Kunst liegt jetzt darin, die Reduktion auch operativ umzusetzen.“ Kein ganz einfaches Unterfangen, schrumpft der Fördertopf doch um 25 Prozent von 86 Millionen Euro (2010) auf knapp 65 Millionen Euro. „Auch wenn die Wirtschaft“ – so Buchmann – „wieder an Fahrt gewinnt, am eisernen Sparkurs des Landes führt kein Weg vorbei.“ Doppelt schmerzhaft für Kaltenbeck: Er wird in der SFG personell abspecken müssen.
Kein Qualitätsverlust Für Buchmann und Kaltenbeck ist klar: „Qualitätsverluste wird es keine geben, wir
Wachstumskurs der Firmen trotz Einsparung unterstützen. Foto: Jungwirth
Chr. Buchmann
werden uns aber noch genauer jeden Förderungswerber anschauen.“ Hoffnung auf Förderungen dürfen sich in Zukunft vor allem junge und innovative Unternehmer in den drei Stärkefeldern machen, auf die Buchmann die wirtschaftliche Zukunft im Land einschwört: Mobilität, Umwelttechnik und Gesundheitstechnik. „Junge, technologieintensive Unternehmen sind das Salz in der Wirtschaftssuppe.“
Foto: Fotolia
Haftungsprogramm
Förderhahn wird nicht zugedreht, die Fließgeschwindigkeit aber deutlich reduziert.
SFG-Bilanz 2010 Mit Förderungen in Höhe von 86,6 Millionen Euro wurden 2930 Vorha ben steirischer Firmen unterstützt. 87 Prozent der Förderbeschlüsse fielen auf kleine, kleinste und mitt lere Unternehmen. Mit den beschlos senen Geldern konnten Projektauf wendungen in Höhe von 563,9 Milli onen umgesetzt werden.
8
Um steirischen Unternehmen, vor allem KMU, die Realisierung ihrer Innovations- und Internationalisierungsprojekte zu erleichtern, stellt die SFG in der Kernstrategie von Standort und Unternehmen auch 2011 ein neues Haftungsprogramm bereit. Das Pilotprojekt „Zukunfts!Sicher 2011+“ ermöglicht die flexible Übernahme von Haftungen für Investitions-, Betriebsmittel- und Avalkredite bis zu einem Betrag von 1,5 Millionen Euro und einer Haftungsquote von 50 bis 80 Prozent. Buchmann: „Wir müssen exportoffensive Unternehmen bestärken, den Schritt über die Grenzen zu wagen. Wir müssen aber auch die großen Betriebe stärker ins Rampenlicht stellen, die Großaufträge ans Land ziehen.“
Wirtschaft
Bei der dritten Auflage des Wettbewerbes „Gründerin des Jahres“ verbuchen die Initiatoren eine Rekordbeteiligung. Nicht weniger als 44 Gründerinnen haben ihre Geschäftsideen vorgestellt, sechs davon sind als Nominees in die engere Wahl gekommen. Am kommenden Donnerstag, 27. Jänner, wird die Gewinnerin auf dem Grazer Schlossberg vorgestellt. Wer den klaren Sieg davongetragen hat, darüber schweigen sich die Initiatoren des Wettbewerbes aus. Landesrat Christian Buchmann, Stadträtin Sonja Grabner, FiW-Landeschefin Adelheid Fürntrath-Moretti und Ridi Steibl vom Gründerinnenzentrum laden daher alle Interessierten zur Siegerehrung ein: „Nicht nur um die Gründerin des Jahres 2010 kennen zu lernen, sondern vor allem, um die vielen Netzwerke zu nutzen und sie auch weiter zu spannen.“ Siegerehrung „Gründerin des Jahres 2010“: Donnerstag, 27. Jänner, 17 bis 19 Uhr, Schlossbergrestaurant, Panoramasaal. Netzwerken am kleinen Buffet, Musik: „Cremeschnitten“. Anmeldung: Tel. 0316/720810, EMail office@gruenderinnenzentrum-stmk.at
Foto: Fotolia
Der Dreh am Förderhahn
Wahl der Gründerin des Jahres 2010!
Wahl der Gründerin 2010 über den Dächern von Graz
Freitag, 21. Jänner 2011
Alternativenergie in der Warteschleife Photovoltaik als erneuerbare Energiequelle erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Der Fördertopf ist bereits geleert. Jahr für Jahr liefert uns die Sonne 10.000 Mal mehr Energie, als die gesamte heutige Weltbevölkerung pro Jahr verbraucht – und zwar zum Nulltarif. Deshalb sehen auch immer mehr Österreicher in sauberer Sonnenenergie die Zukunft und suchen um Förderungen zur Errichtung von Photovoltaikanlagen an. Bis man die Förderung erhält, kann aber einige Zeit vergehen: Bis 2019 ist
das Förderkontingent für Photovoltaikanlagen bereits ausgeschöpft. Das heißt: Wer heute einen Antrag auf Förderung stellt, wird für das Jahr 2020 eingereiht. „Ein unhaltbarer Zustand“, kritisiert Hans Kronberger, Präsident des Bundesverbands Photovoltaic Austria, die aktuelle Situation. Auch über die Summe von 2,1 Millionen Euro, die durch das Ökostromgesetz für Photovoltaikanlagen bereitgestellt werden, mokiert sich Kronberger. „Das ist quasi nichts“, stellt er lapidar fest. „Die Politik hat die Tragweite des Problems offensichtlich nicht erkannt. Die Frage ist letztlich nicht: Was kostet die Umstellung auf Pho-
„Die Politik hat das Problem offen sichtlich nicht erkannt.“ Hans Kronberger
tovoltaik, sondern: Was kostet es, wenn wir nicht umstellen?“ Erneuerbare Energiequellen schonen nicht nur die Umwelt, sie sorgen auch für stärkere Unabhängigkeit von Energielieferanten wie etwa Russland. So gibt Österreich heute etwa elf Milliarden Euro pro Jahr für die Energiezufuhr aus dem Ausland aus – eine Summe, die mit steigenden Rohstoffpreisen noch steigen wird.
Neben energiepolitischen Überlegungen spielen aber auch handfeste wirtschaftliche Interessen eine Rolle in der Debatte. Viele heimische Photovoltaik-Unternehmen geraten durch die geringe Förderung im internationalen Wettbewerb ins Hintertreffen.
Internationaler Druck Während zum Beispiel Bayern etwa fünf Prozent seines Strombedarfs aus Photovoltaikanlagen bezieht, sieht die Situation in Österreich ganz anders aus: Nur 0,07 Prozent des heimischen Strombedarfs werden durch Sonnenstrom gedeckt. „Die österreichische Photovoltaik-Industrie ist bestens aufgestellt und weltweit anerkannt“, beschreibt Ingram Eusch, Geschäftsführer von Kioto Photovoltaics. „Um mit internationalen Mitbewerbern konkurrieren zu können, brauchen wir aber einen starken Heimmarkt.“ Stefan Pilz, Spartengeschäftsführer Industrie, spricht sich klar gegen eine höhere Förderung aus. „Photovoltaik ist in der breiten Anwendung nicht konkurrenzfähig, die Kosten bei dieser Stromerzeugung sind einfach zu hoch“, gibt er zu bedenken. Alternativen zur Photovoltaik ortet Pilz etwa in der Wasserkraft. Markus Rodlauer redaktion.stwi@wkstmk.at
Foto: Fotolia
Sonnenstrom
Däumchen statt Schrauben drehen: Zehn Jahre Wartezeit auf Förderungen vom Bund.
Freitag, 21. Jänner 2011
2,1 Millionen Euro Förderung stellt das Ökostromgesetz pro Jahr für Photovoltaikanlagen zur Verfügung. Die Wartezeit auf eine Förderung beträgt zehn Jahre. 0,07 Prozent des österreichischen Strombedarfs werden aus Sonnenstrom gespeist. Bis zum Jahr 2020 soll sich dieser Anteil auf acht Prozent erhöhen.
Wirtschaft
9
Tourismus kämpft weiterhin
Nichtraucherschutz: Gäste sind zufrieden
Foto: Fotolia
Vorsichtig optimistisch blicken Österreichs Tourismusbetriebe in die Zukunft, Jubelschreie gibt es nicht: „Uns geht es nicht so schlecht, wie manche denken, aber auch nicht so gut, wie die Regierung glaubt“, betont der Obmann der Bundessparte Tourismus, Hans Schenner, in Anspielung auf neue steuerliche Belastungen der Branche. 67 Prozent schätzen den Verlauf der Wintersaison 2010/11 sehr bzw. eher positiv ein, geht aus der jüngsten „market“-Umfrage unter knapp 1200 Touristikern hervor. Die Umsätze entwickeln sich stabil, die Erträge bereiten weiter Sorgen. „Jetzt geht es wieder bergauf in der Hotellerie und Gastronomie, aber der Gipfel ist noch nicht erreicht“, sagte „market“Geschäftsführer David Pfarr-
Österreichs Tourismusindustrie spürt die Nachwehen der Krise. hofer bei der Studienpräsentation. Vor der Finanz- und Wirtschaftskrise waren drei Viertel der Betriebe optimistisch. Derzeit sind 59 Prozent mit den Nächtigungszahlen in der bisherigen Wintersaison sehr zufrieden bzw. zufrieden, 28 Prozent sind weniger bzw. überhaupt nicht zufrieden, so das Ergebnis einer Teilumfrage un-
ter fast 360 Betrieben. Die aktuelle Buchungslage schätzen 56 Prozent als positiv bzw. sehr positiv ein, fast ein Drittel ist weniger oder überhaupt nicht zufrieden. Die Krise ist laut Pfarrhofer durchtaucht, die Touristen seien aber nun „preissensibler“ als vor der Krise. „Der Euro sitzt nicht mehr so locker“, fasst er zusammen.
Ziemlich lau bei Gewerbe und Bau Für Österreichs Gewerbe und Handwerksbetriebe geht es zaghaft aufwärts, die Entwicklung hinkt aber der Gesamtwirtschaft hinterher. Als „ein bisserl zach“ fasst Helmut Heindl, Geschäftsführer der Bundessparte Gewerbe und Handwerk, die konjunkturelle Entwicklung der Gewerbeund Handwerksbetriebe der vergangenen Monate zusammen. Walter Bornett, Direk-
10
Helmut Heindl Foto: Wilke
tor der KMU-Forschung Austria, ergänzt: „Es geht etwas aufwärts. Aber sehr zaghaft. Das Gesamtjahr 2010 wird ein leichtes Umsatzplus bei anhaltend schwacher Ertragslage bringen.“ Im Durchschnitt sind die Auftragseingänge bzw. Um-
sätze vom 1. bis 3. Quartal 2010 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2009 wertmäßig um 0,8 Prozent gesunken. Das Gewerbe und Handwerk insgesamt hat sich damit schlechter entwickelt als die Gesamtwirtschaft (+ 3,5 Prozent). Die Vorhersage für das laufende Quartal 2011 ist gedämpft optimistisch: 64 Prozent erwarten bei den Aufträgen keine Veränderung zum Vorjahr, 21 Prozent steigende Aufträge, und 15 Prozent der Betriebe gehen von Auftragsrückgängen aus.
Wirtschaft
Foto: bilderbox
Für 54 Prozent der Touristiker ist die Krise nach wie vor spürbar, zeigt eine Umfrage. Besonders die Ertragslage bereitet weiter Sorgen.
Sechs Monate nach Einführung des neuen Nichtraucherschutzgesetzes sind die Streitigkeiten über den blauen Dunst in Rauch aufgegangen. Eine neue „market“-Umfrage zeigt, dass Raucher und Nichtraucher im Beisl gut miteinander auskommen. Beinahe drei Viertel der Befragten zeigen sich mit dem derzeitigen Miteinander von Rauchern und Nichtrauchern zufrieden. Ein totales Rauchverbot in der Gastronomie kommt gar für zwei Drittel der Österreicher nicht in Frage. Die Gastronomie spürt die Krise jedoch immer noch und sieht deshalb nicht nur positive Seiten: „Das Rauchen ist vor allem in Bars, Pubs oder Diskotheken ein wesentlicher Bestandteil. Wenn Nichtraucherräume leer stehen, wirkt sich das negativ auf die Ertragssituation der Betriebe aus“, betont Helmut Hinterleitner, Obmann des Fachverbandes Gastronomie. Ein Fünftel der Österreicher bleibt generell zu Hause. Waren es 2009 vor allem Männer, die aufs Fortgehen verzichteten, so ist 2010 ein gleich hoher Rückgang bei den Frauen zu verzeichnen.
Der Dunstkreis der Raucher ist enger geworden.
Freitag, 21. Jänner 2011
MPS Druckfrisch „Frischer Wind“ Unter dem Motto „Frischer Wind“ wurde die neue Firmenzeitung der Firma MPS am Donnerstag, dem 13. Jänner 2011, in resis Kochschule in Hart bei Graz präsentiert. Mit einer spektakulären Feuershow von Herrn Pankart wurden die Gäste herzerwärmend empfangen. Für die Erwärmung von innen wurde auch mittels Punsch gesorgt. Überwiegend Kunden, Freunde und Bekannte der Firma MPS suchten die Veranstaltung auf und Mario & Andi von resis Kochschule verwöhnten die Gäste mit ausgezeichneten Spezialitäten. Der Höhepunkt der Veranstaltung war die Präsentation des neuen MPS Herolds – produziert von Fröhlich Events Werbeagentur e.U. Neben den Festlichkeiten gab es auch interessante Nachrichten aus der Wirt-
schaft. So meinte etwa MPSProkurist Manfred Fröhlich: „Die Wirtschaftslage geht wieder aufwärts und somit können wir stolz berichten, dass unser Vertriebsnetz ausgebaut wird.“ Am 1. November 2010 wurde eine neue Niederlassung in Hallein zentrumsnah eröffnet. Weiters sind in Ungarn und Österreich neue Filialen geplant. Derzeit hat das Unternehmen MPS Personalservice 1000 Mitarbeiter und eine Umsatzsteigerung von 150 Prozent erzielt.
Die Expansion des Vertriebsnetzes ist der Firma MPS Personalservice unter anderem dadurch möglich, dass sie als Grundlage ihrer Geschäftsbeziehungen immer auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit gesetzt hat, basierend auf Kommunikation und Information. Ein weiterer Erfolgsfaktor, dem größte Aufmerksamkeit zukommt, ist das Vertrauen zwischen Kunden und Mitarbeitern – ohne dieses wäre eine erfolgreiche Zusammenarbeit nicht möglich.
Zu den Gästen zählten Andreas Temmer, GF von Mercedes Temmer, Christiane und Dipl.Ing. Christian Taurer von Power Plate, Deakon-Degen-GF Anneliese Degen, Anneliese und Ing. Gerhard Payer, der Bürgermeister von Hart b. Graz, Sabine und Günther Dunkler, GF der Firma Dunkler, Martin Kamper vom Wirtschaftsbund, Karl Bachernegg vom Autohaus Gady, Erwin Wasler, IT-Dienstleistung, Frederic Zöhrer, Versicherungsmakler Secura.
Die positive Auftragsentwicklung und steigende Nachfrage in der Zeitarbeitsbranche nützte die Firma MPS Personalservice zur Präsentation des MPS Herolds – in Verbindung mit einem tollen Fest.
Werbung
MPS Personalservice präsentierte im Rahmen eines tollen Festes die neue Firmenzeitung „MPS Herold“.
Leopold Moser (47) hat die Leitung des Rechnungswesens bei JOBMADE Personalservice mit Jahresbeginn übernommen. Zuvor war Leopold Moser über sieben Jahre in der Branche als Rechnungswesenleiter tätig. Als geprüfter Bilanzbuchhalter, Lohnverrechner und Controller wird er weiterhin für hundert Prozent Korrektheit in diesem wichtigen Bereich sorgen. JOBMADE beschäftigt über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist nach nur einem Jahr bereits an vier Standorten (Linz, Wels, Graz, Klagenfurt) vertreten.
Freitag, 21. Jänner 2011
Leopold Moser hat die Leitung des Rechnungswesens bei JOBMADE übernommen.
Anzeigen
Werbung
Karriere bei JOBMADE
11
Mit 1500 Jahre alten Regeln zum Erfolg Wenn Manager von Mönchen lernen: Pater Karl Wallner im Interview über die erfolg reichen Managementregeln des Heiligen Benedikt. Mit welchen Fragestellungen sind Sie in Ihrer Arbeit mit Unternehmern konfrontiert? Pater Karl: Jeder Manager heute dem Zwang ausgesetzt, für sein Unternehmen und damit auch für die Mitarbeiter den maximalen wirtschaftlichen Erfolg herauszuholen. Ich erlebe diese Menschen oft als sehr belastet. Was können Unternehmer von Mönchen lernen? Pater Karl: Verantwortungsträger in Wirtschaft und Öffentlichkeit sind auch nur Menschen. Und der Mensch ist nicht einfach Objekt in einem wirtschaftlichen Räderwerk, der Mensch ist vielmehr Subjekt des Wirtschaftstreibens. Das Mönchstum nach der Regel des heiligen Benedikt ist seit 1500 Jahren erfolgreich, weil es nicht um Materielles, sondern um Geistiges geht. Was wir Mönche in die gegenwärtige Situation einbringen können, ist eine Haltung der Sinnorientierung. Wir können helfen, wieder die richtigen Perspektiven ins Auge zu fassen. Heiligenkreuz ist ein Wirtschaftsunternehmen, das auf 900 Jahre erfolgreiche „Firmengeschichte“ verweisen kann. Was zeichnet Mönche als Manager aus? Pater Karl: Wir leben von Land- und Forstwirtschaft. Das ist eigentlich wenig originell und erfordert keine große unternehmerische Kreativität. Irdisch gesehen können Mönche als Manager aber genauso Schiffbruch erleiden. In der Steiermark gab es in den 1980er Jahren den Fall ei-
12
nes Stiftes, das so überschuldet war, dass es beinahe untergegangen wäre. Für Benedikt etwa ist klar, dass Geiz überhaupt nicht geil ist. Diese programmatische Großzügigkeit hat letztlich zum wirtschaftlichen Erfolg unserer alten Stifte und Klöster beigetragen. Die Folgen weltweiter wirtschaftlicher Fehlentwicklungen sind enorm. Wo ist anzusetzen, um die Dinge wieder ins Lot zu bringen? Pater Karl: Wenn die Wirtschaft nur mehr für sich selbst da ist, wird es nicht gehen. Wenn die Perspektiven stimmen, wenn es auch wieder Werte wie Bescheidenheit, Geiz- und Gierlosigkeit, Großzügigkeit usw. in die Öffentlichkeit schaffen, dann wird es besser gehen. Sich als Unternehmer auch geistige Impulse zu holen, wird immer mehr zum Trend. Sie selbst sind gefragter Redner. Wo setzen Sie an? Pater Karl: Wenn man erfolgsorientierten Menschen sagt: Schaut mal her, mit christlicher Spiritualität kann man mehr CDs verkaufen als Madonna, dann hören sie einem zu. Dann ist man nicht mehr der Priester, den man einfach fromm dahinreden lässt. Ich beschränke mich bei meinen Vorträgen auf Kernthemen: Im Amt des Abtes etwa entwirft Benedikt das Idealbild eines verantwortungsbewussten Leiters, dem es nicht um sich, sondern um die Gemeinschaft und das Ganze geht; in seiner Mahnung zur Mäßigung gibt er den goldenen Mittelweg zwischen Streben und Gelassenheit. Zuviel Strebsamkeit kann zu Frust führen: Nicht jeder kann ein Mateschitz werden, aber jeder kann durch die kleinen Türen gehen, die sich für sein Unternehmen öffnen. Das Interview führte Veronika Pranger. veronika.pranger@wkstmk.at
Wirtschaft
Pater Karl Wallner ist Rektor der Hochschule Heiligenkreuz. Weltbekannt wurde die Zisterzienserabtei im Wienerwald durch den CD-Erfolg mit gregorianischen Chorälen.
Freitag, 21. Jänner 2011
VERSTEIGERUNG Sie sind Teil der steirischen Wirtschaft? Werden Sie auch Teil der Zeitung für Unternehmer in unserem Unternehmerforum
Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/ 601-657, Fax 0316/601-308 Verleger: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz; Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel. 0316/ 817090, info@mema.at Redaktion: Anja Genser, Bakk. techn. (Chefin vom Dienst), Mag. Petra Mravlak (Redakteurin)
Senden Sie uns Ihre Meinung ent weder als Leserbrief an leserbriefe@wkstmk.at oder als Brief an Wirtschaftskammer Steiermark Redaktion „Steirische Wirtschaft“, Körblergasse 111–113, 8021 Graz Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingelangte Leserbriefe zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen. Für unverlangt eingegangene Zusendungen wird keine Haftung übernommen. Die Meinung in den Leserbriefen muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.
Kontakt: redaktion.stwi@wkstmk.at
im Auftrag der
Firma Video + Show Veranstaltungstechnik Ges.m.b.H. A-4400 Steyr, Haager Str. 46
Termin: Samstag, 29. Jänner, 9 Uhr ausgerufen werden insgesamt ca. 1.200 Positionen u. a.: div. Adapter, Adapterkabel, Endstufenracks, Lautsprecherboxen, Bühnenelemente, Dimmer, Fluter/Blinder, div. Kabel wie DMX-Kabel, Cinch Kabel, Klinke Kabel, Kraftkabel usw., Equalizer, div. Lichteffekte, Lichtpulte, Stative, Traversen, Mischpulte, Moving-Farbwechsler, Profilscheinwerfer, PAR - Scheinwerfer, Projektionsfolien, div. Zubehör, div. Videoplayer, Vorhangschienen und vieles mehr
Produktion: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Graz Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marketing G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, anzeigen.stwi@mema.at Druck: Druck Styria, Graz
Besichtigung:
Do., 27. und Fr., 28. Jänner von 8 - 17 Uhr und am Samstag, 29. Jänner vor der Versteigerung von 7 bis 9 Uhr Besichtigungs- Betriebsgelände der Firma Firma Video + Show ort: Veranstaltungstechnik Ges.m.b.H. A-4400 Steyr, Haager Str. 46
Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv. Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskammer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber.
Versteigerungskataloge und nähere Auskünfte erhalten Sie unter:
Verbreitete Auflage Inland (1. Hj. 2010): 58.784
E-Mail: office@oswald-versteigerungen.at, Internet: www.oswald-versteigerungen.at
Maschinen u. Betriebsverwertungs GmbH A-8583 Modriach 93 Tel. 03146/21 08, Fax 03146/21 08 4 oder Mobil: 0664/44 22 880
Entschuldung durch Unternehmenssanierung werden schon im Rahmen der Antragstellung sämtliche Vorarbeiten geleistet, die es in der Folge möglich machen sollen, eine endgültige Unternehmenssanierung im Rahmen des Insolvenzverfahrens Immer öfter kommt es vor, durch einen Zwangsausgleich dass Unternehmen in Insol- herbeizuführen. venznähe kommen. Im RahSowohl die Aufbereitung men der dabei durchgeführten aller notwendigen UnterlaBeratung wird mit den Kli- gen für die Antragstellung im enten ein genaues Konzept Insolvenzverfahren als auch – speziell zugeschnitten auf die Begleitung im Insolvenzdas Unternehmen – erarbeitet, verfahren, die Vorbereitung um zu einer kurz-, mittel- und der Zwangsausgleichsanträge langfristigen Entschuldung und die Überwachung der und Wiedergesundung des Erfüllbarkeit derselben sind Unternehmens zu kommen. dabei die Aufgaben der KanzOftmals ist es im Rahmen lei. Auch alle damit einhergedieser Beratungen notwendig, henden Problembereiche, wie auch den Gang in ein Kon- die Beischaffung von Rückkurs- oder Ausgleichsver- stehungserklärungen wesentfahren vorzubereiten. Dabei licher Gläubiger, insbeson-
Freitag, 21. Jänner 2011
dere der Banken, werden von Dr. Krainer erledigt. Oft ist es aber auch möglich, Unternehmen zu sanieren, ohne dass ein Insolvenzverfahren notwendig wird. Hier werden alle damit in Zusammenhang stehenden Verhandlungen mit den Gläubigern geführt und ein auf den speziellen Problembereich zugeschnittenes Sanierungskonzept erarbeitet – wenn notwendig in Kooperation mit Experten aus der Unternehmens-, Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung. Die frohe Botschaft für all jene, die wirtschaftlich in Bedrängnis geraten sind, ist: Jedem kann geholfen werden. Für jedes Problem gibt es eine Lösung.
„In einer Krise ist nur wichtig, dass Sie Hilfe annehmen!“ Dr. Franz Krainer 8010 Graz,Herrengasse 19/III Tel. 0316/82 20 82, Fax DW -75 E-Mail office@dr-krainer.at www.dr-krainer.at
WERBUNG
Schwerpunkt der Kanzlei von Dr. Franz Krainer ist die Beratung im Rahmen der Unternehmenssanierung.
Spezialgebiete: Unternehmenssanierung, Gesellschaftsrecht, Ehescheidungen
Anzeigen
13
Foto: Dietrich Dettmann
Das musikalische Hormonical „Wechseljah re: Weiblich, 45 plus – na und!?!“ findet am Freitag, 28. Jänner, um 19.30 Uhr im Stadttheater Leoben statt. Karten: Stadtin formation Leoben, 03842/4062-302
Führungswechsel an der Montan-Uni Der designierte Rektor der Leobener Hochschule will in seiner Amtsperiode die Kontakte zur Wirtschaft weiter ausbauen.
Eichlseder hat sich für die nächsten vier Jahre viel vorgenommen.
Mürzzuschlag
Zwei neue Kooperationen hat das Austrian Institute of Technology (AIT) an Land gezogen. Neben einem Kooperationsvertrag mit dem international tätigen Unter nehmen „Funkwerk Plettac“ gibt es auch eine Zusammenarbeit mit der Leobener Montan-Universität. Mit Funkwerk wird gemeinsam an der Entwicklung von optischer Si cherheitstechnologie gearbeitet. Einen Teil seiner Kompetenzen la gert das AIT aus, konkret geht der Bereich „Advanced Materials and Aerospace Technologies“ an die Leobener Uni.
Eine Million Euro haben die Stuhleck-Bergbahnen letztes Jahr in Neuerungen investiert. Neben Pistenverbreiterungen und Park platzerweiterungen wurden auch neue Wasserleitungen gelegt und die Anzahl der Schneekanonen auf 160 Stück erhöht. In den letz ten fünf Jahren hat das Skigebiet damit Investitionen von insge samt 23 Millionen Euro getätigt. Beim Saison-Opening wurden die rund 1000 Gäste im PanoramaRestaurant vom neu gewonnenen Haubenkoch Yves Weisang ver wöhnt. Das schmeckte auch Bun
14
desrat Fritz Reisinger und Hoch steiermark-Tourismusobmann Hannes Nothnagl. * Mit einem internationalen Hoch leistungskletterzentrum setzt Mit terdorf im Mürztal einen wichti gen touristischen Impuls für die
Foto: Damberger
Leoben
Am 1. Oktober übernimmt Wilfried Eichlseder das Amt des Rektors der Montanuniversität Leoben für die nächsten vier Jahre. Der neue Mann an der Spitze möchte vor allem die Kontakte zur Wirtschaft und Industrie enger knüpfen. „Insbesondere zur stahlerzeugenden und -verarbeitenden Industrie streben wir eine stärkere Bindung an“, erzählt Eichelseder, der selbst auf eine zwanzigjährige Karriere in der Industrie zurückblicken kann. Als besondere Herausforderung in seiner Amtsperiode sieht er die Finanzierung der
GF Fabrice Girardoni mit Yves Weisang (v. l.)
Regionen
Forschung. „Die Zeiten werden schwieriger. Wir haben zwar sehr viele private Investoren, man kann aber nicht alles auf die Wirtschaft abwälzen“, nimmt er die Politik in die Pflicht. Mit über 3000 Studierenden in Leoben sei die MontanUni einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren in der Region, hält Regionalstellenleiter Alexander Sumnitsch fest. Von einer Studierendenschwemme wie etwa bei Medizin sei man in Leoben dennoch weit entfernt. „Wir sind zwar in einigen Bereichen ausgelastet, mehr Studenten wären aber dennoch wichtig“, erklärt der künftige Rektor Eichelseder. „Volkswirtschaftlich gesehen kann man gar nicht genug TechnikStudierende haben.“ Markus Rodlauer redaktion.stwi@wkstmk.at
Region. 3,5 Millionen Euro wer den in die neue Kletterakademie investiert, im März beginnt der Bau, bis Oktober soll die Halle in klusive Gastronomie und Semi narräumen fertiggestellt werden.
Liezen In Trieben haben sich die Haupt schule und die Höhere Technische Lehranstalt (HTL), die im gleichen Gebäude untergebracht sind, auf mehrere Kooperationen geei nigt. Unter anderem werden die Hauptschüler die Möglichkeit ha ben, in Schnupperstunden und -tagen den Konstruktionsunter
richt der HTL zu besuchen oder auch eine Grundschulung für 3DCAD-Zeichenprogramme zu er halten. Mit Ausflügen in die Werk statt der HTL Zeltweg erhalten die jungen Schüler Einblicke in eine Werkstatt, die den neusten Indus triestandards gerecht wird.
HTL- & Hauptschüler in Trieben
Freitag, 21. Jänner 2011
Hoffen auf Aufwertung der Annenstraße Die größte Baustelle der Stadt hat ihren Betrieb aufge nommen. Seit Jahresanfang wird an der Nahverkehrsdreh scheibe Hauptbahnhof gebaut.
im Hotel Daniel, welches noch näher an der Baugrube liegt. Christa Pfandl-Wriesnig, Geschäftsführerin des Hotels, ist sich sicher: „Am Ende werden unsere Gäste vom Umbau profitieren und damit natürlich auch wir. Für uns ist die Baustelle im Gegenzug zur erwarteten Aufwertung der Annenstraße und des Europaplatzes gar nicht so schlimm.“
Lob und Kritik Zufrieden ist Pfandl-Wriesnig mit dem Infoservice der Stadt: „Wir werden über jeden Bauvorgang per E-Mail auf dem Laufenden gehalten.“ Und auch Rottmann ist mit den wöchentlichen Informationen zufrieden. Etwas weiter von der Baustelle entfernt, stadteinwärts, kann man die Euphorie aller-
Ingo Suppan ingo.suppan@wkstmk.at
Am Ende werden unsere Gäste und wir vom Umbau profitieren.
Ch. Pfandl-Wriesnig
Großbaustelle Seit Jahresanfang wird am Haupt bahnhof gearbeitet. Die Kosten be tragen insgesamt 260 Millionen Euro, die Nahverkehrsdrehscheibe alleine verursacht ca. ein Drittel der Kosten. Die Bauzeit soll zwei Jahre betragen, es wird zu unterschied lichen Behinderungen des Verkehrs kommen, hauptsächlich in der An nenstraße. Die Stadt versucht mit aktuellen Informationen die Ver kehrslage und Erreichbarkeit der Geschäfte übersichtlich zu gestalten (siehe Infobox wko.at).
Foto: Isochrom
Bis zur Fertigstellung des neuen Verkehrsknotenpunkts am Grazer Europaplatz Ende 2012 sollen insgesamt 260 Millionen Euro in den täglichen Transit von 40.000 Fahrgästen investiert werden. Die von den Behinderungen durch die Baustelle betroffenen Unternehmen in der Annenstraße sehen hauptsächlich Chancen – und betrachten die „Wühlmäuse“ als unvermeidlich. Daniela Rottmann, Chefin des gleichnamigen Computerfachgeschäfts, konnte in den ersten Wochen zwar bereits einen leichten Rückgang der Kundenfrequenz beobachten, aber für sie ist klar, dass die Einkaufsstraße aufgewertet werden muss: „Es schimpfen zwar viele der Firmen, aber wir müssen das jetzt durchstehen.“ Ins selbe Horn stößt man
Infos: tinyurl.com/68tus5m tinyurl.com/4evhPod
dings nicht ganz nachvollziehen. Susanne Neuhold, Betreiberin eines Nagelstudios, sieht eine schwierige Zeit auf sich und ihr Unternehmen zukommen. „Ich habe bereits jetzt einen merklichen Rückgang an Kundschaft. Wie wird das erst werden, wenn die Bauarbeiten dann direkt vor meinem Geschäft stattfinden?“, fragt sich die Firmenchefin. „Informiert wurde ich lediglich durch einen Prospekt, seit damals habe ich nichts mehr von Seiten der Stadt gehört“, ergänzt Neuhold. Für sie – und auch für viele andere betroffene Unternehmer – ist vor allem eines wichtig: „Hoffentlich ist die Holding Graz gut koordiniert und kommuniziert an ihre Fahrgäste, wie sie uns trotz Baustelle gut erreichen können.“ Dazu hat die Stadt Graz im Internet Informationen zusammengestellt, die laufend aktualisiert werden, um den Verkehr möglichst reibungslos zu gestalten.
Der Hauptbahnhof ist die größte Baustelle in Graz. Bis zum Ende der Bauarbeiten 2012 kommt es zu Behinderungen des Verkehrs.
Freitag, 21. Jänner 2011
Regionen
15
Neuer Name, gleiches Service „In den vergangenen Jahren hat sich die Tätigkeit der österreichischen Außenwirtschaft grundlegend verändert und erweitert“, betont AWOChef Walter Koren. „Mittlerweile wird nicht nur die klassische Außenhandelsförderung abgedeckt, sondern alle Belange der Internationalisierung bzw. der Außenwirtschaftstätigkeit.“ Dazu gehören Dienstleistungsexporte genauso wie die Bewerbung Österreichs als Wirtschaftsund Investitionsstandort, der internationale Technologietransfer oder der Bildungsexport. Diese Erweiterung spiegelt sich künftig auch in verschiedenen Bezeichnungen wider: Mit 15. Jänner 2011 treten die Stützpunkte
der Außenwirtschaft Österreich (AWO) in aller Welt unter der Bezeichnung Außenwirtschafts-Center (AC) statt Außenhandelsstelle auf. Und aus Österreichs Handelsdelegierten wurden Österreichische Außenwirtschaftsdelegierte (AD). Für Unternehmen ergeben sich dadurch keine Änderungen, sie können weiterhin täglich vom umfassenden Service profitieren.
Internationalisierung Die AWO bleibt die Internationalisierungsagentur der österreichischen Wirtschaft und hilft mit 115 Stützpunkten – 74 Außenwirtschafts-Center und 41 kleinere AußenwirtschaftsBüros (AB) – in mehr als 70 Ländern österreichischen Unternehmen, eine Brücke zu den Weltmärkten zu schlagen.
Alle wichtigen Informationen zum Thema: awo.fernost@wko.at, Tel. 05 90 900 4352
Foto: Fotolia
Mit der Umbenennung der „Außenhandelsstellen“ und der „Handelsdelegierten“ trägt die Außenwirtschaft neuen Entwicklungen Rechnung.
Export-Splitter
Treffpunkt Internationale Fachmessen Schwerpunkte und Veranstaltungen … … für Investoren/Neuexporteure Bulgarien: Bulgarische Bauwo che 2011 – Treffpunkt der bulga rischen Bauwirtschaft, Sofia, 8.–12. 3. 2011 … für branchenspezifisch Interessierte Kroatien: Marktsondierungsreise „Holz in Kroatien“, Zagreb, 1. 3. 2011 China: IFAT China, EPTEE und CWS Shanghai 2011, internationale Um welttechnikfachmesse, Shanghai, 5.–7. 5. 2011 Italien: Österreichischer Gruppen stand auf der TuttoFood 2011, Le bensmittelfachmesse, Mailand, 8.– 11. 5. 2011 VAE: Beautyworld Middle East, Wellness und Spas 2011, Internatio nale Ausstellung für Schönheitspfle ge, Parfums, Kosmetika, Salon; Du bai, 24.–26. 5. 2011
Foto: Fotolia
… für Fernmärkte
Die Außenwirtschaft Österreich unterstützt Unternehmen mit 115 Stützpunkten in aller Welt.
16
Wirtschaft
Mexiko, Kanada und USA: Gateways to America: Marktson dierungsreise in den NAFTA-Raum, Toronto, Mexiko, New York, 13.–19. 3. 2011
Freitag, 21. Jänner 2011
Koordination: Daniela Kozissnik 47x30.indd 1
7x30.inddHier 1
treffen sich Übergeber und Übernehmer. Weitere Angebote finden Sie unter www.nachfolgeboerse.at
14.12.09 14:16
14.12.09 14:16
Kfz-Reparaturwerkstätte Suche Kfz-Reparaturwerkstätte und/oder Kfz-Handel in Hartberg, Weiz oder Fürstenfeld zur Übernahme. Tel. 0316/601-1101 oder -765, ID: 9325
Gastronomiebetrieb Übelbach 200 m² Betriebsfläche, komplett eingerichtet, Gastgarten, Wohnmöglichkeiten. Ablöse nach Vereinbarung. Tel. 0316/601-1101 oder DW 765, ID: 28667 Kfz-Werkstätte Bezirk Leoben Kfz-Werkstätte (600 m²) ab sofort abzugeben. Komplett ausgestattet – speziell für VW und Audi. Anfragen unter Tel. 03846/82 55 oder 0680/21 91 671, ID: 28567 Pachtnachfolger Lendbräu Restaurant in Graz, Lendplatz, urige Einrichtung mit Kamin, 150 Sitzplätze, Gastgarten. Ab sofort. Tel. 0664/24 16 137 oder hausverwaltung.aduatz@gmail.com, ID: 24051 Frisiersalon in Graz-Waltendorf Frisiersalon in der Eisteichsiedlung sucht Teilhaber zur späteren Übernahme. 54 m² Betriebsgröße, 6 Bedienungsplätze, Damen und Herren getrennt. Sofortige Übernahme oder Partnerschaft möglich. Tel. 0664/15 32 880, ID: 27613.
Freitag, 21. Jänner 2011
Abzocke aus der Ferne
Foto: Fotolia
Hotel in Thermenregion Hotel mit Restaurantbetrieb – 30 Betten, Wellnessbereich – wegen Pensionierung zu verpachten. Tel. 0650/387 34 55 (ab 20.00 Uhr), ID: 28575
Findige Betrüger ziehen auch vorsichtigen Unternehmern förmlich das Geld aus der Tasche.
Betrüger machen immer öfter reiche Beute bei gutgläubigen Unternehmern, die ihre Adresse gegen Bares registrieren lassen. Augen auf! Die Wirtschaftskammer (WK) mahnt bei irreführenden Zusendungen zur Vorsicht. Es geht dabei um vermeintlich kostenlose Eintragungen in diverse Verzeichnisse, die meist erst bei genauer Betrachtung eine Kostenpflicht erkennen lassen. Zu erwähnen sind etwa Zusendungen betreffend Einschaltungen in eine „Zentrale Firmendatenbank für die Republik Österreich“ oder für ein Gelbes Branchenbuch (dahinter steht eine Firma mit Sitz auf den Seychellen). Jüngstes Beispiel ist die sogenannte „Neue Robinsonliste“: Zahlreiche Un-
ternehmen dürften in den letzten Tagen Zusendungen per Fax erhalten haben, die für eine Eintragung in eine solche Liste werben. In diesen Zusendungen wird ausgeführt, dass damit verstärkt gegen unerwünschte Werbung vorgegangen würde. Die Angeschriebenen werden aufgefordert, einen auf dem Fax enthaltenen Abschnitt ausgefüllt und unterschrieben zurückzufaxen. Die Eintragung in diese Liste wird als kostenfrei bezeichnet.
Bearbeitungsgebühr Allerdings findet sich dann im weiterführenden Text der Hinweis, dass für das „Service“ der Weiterleitung der Daten zwecks Löschung eine Bearbeitungsgebühr von 350 Euro (!!) pro Jahr verrechnet wird, wobei sich der Vertrag für ein
weiteres Jahr verlängert, wenn nicht eine Kündigung erfolgt. Die WK betont, dass diese „Neue Robinsonliste“ nichts mit der in Österreich beim Fachverband Werbung geführten, kostenlosen Robinsonliste im Sinne des Telekommunikationsgesetzes (TKG) zu tun hat. Also nichts unterschreiben oder zahlen, was nicht eindeutig zugeordnet werden kann!
Die Robinsonliste Die Robinsonliste schützt Verbraucher und Unternehmen vor unerwünschten adressierten Werbesendungen. In die Robinsonliste kann sich jede Person eintragen lassen, die keine adressierte Werbung erhalten möchte. Infos zur Robinsonliste: www.fachverbandwerbung.at/ de-service-robinsonliste.shtml.
Service
17
Ausführer men existieren, stehen oft vor der Frage, welche Möglichkeiten es gibt, den Ursprungsnachweis in vereinfachter Form auszustellen. Es gibt zwar eine generelle Präferenzursprungserklärung, jedoch gilt diese nur für Sendungen bis zu einem Wert von 6000 Euro. Bei höheren Werten ist eine Warenverkehrsbescheinigung EUR1 vom Zollamt zu bestätigen. Da die Ausfuhrverzollung elektronisch erfolgt, bedeuten die händische Ausstellung und die notwendige Bestätigung zusätzlichen Aufwand. Deshalb können Firmen, die laufend exportieren und die Einhaltung der Ursprungsregeln garantieren, vom Zollamt über Antrag die Bewilligung erhalten, die Ursprungserklärung auf der Rechnung ohne wert- und mengenmäßige Begrenzung auszustellen. Dies gilt sowohl für Erzeuger als auch Händler. Antragsformular unter http://www.bmf.gv.at.
Unternehmer, die 2010 Honorare ausbezahlt haben, dürfen nicht vergessen, diese bis spätestens Ende Februar dem Finanzamt zu melden. Unternehmer müssen Honorare für Vorträge, Vermittlungen und freie Dienstnehmer dem Finanzamt melden. Entweder kann das elektronisch bis Ende Februar erledigt werden oder mit Formular E 18 bis Ende Jänner. Durch diese Mitteilung wird eine korrekte Versteuerung beim Honorarempfänger sichergestellt. Meldepflichtig sind nur die angeführten Leistungen, wenn sie von einer natürlichen Person oder von einer Personenvereinigung ohne eigene Rechtspersönlich-
• Termine XX Patentsprechtag, 1. Februar, 9 bis 14 Uhr, WK Graz, 0316/601-765, angelika.janisch@wkstmk.at XX Steuersprechtag, 3. Februar (ganztags), WK Ennstal/Salzkammergut, 0316/601-9600, liezen@wkstmk.at XX ERFA Arbeitsrecht, 9. Februar, 14.30 bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601-661, daniela.kozissnik@wkstmk.at XX Steuersprechtag, 10. Februar (vormittags), WK Mürztal – Mariazellerland, 0316/601-9800, muerztal@ wkstmk.at XX Steuersprechtag, 10. Februar (nachmittags) WK Leoben, 0316/601-9500, leoben@wkstmk.at
Service
keit (GesbR, OG, KG etc.) erbracht wurden: 1. Leistungen als Mitglied des Aufsichtsrates, Verwaltungsrates und andere Leistungen von mit der Überwachung der Geschäftsführung beauftragten Personen, 2. Leistungen als Bausparkassenvertreter und Versicherungsvertreter, 3. Leistungen als Stiftungsvorstand, 4. Leistungen als Vortragender, Lehrender oder Unterrichtender, 5. Leistungen als Kolporteur oder Zeitungszusteller, 6. Leistungen als Privatgeschäftsvermittler, 7. Leistungen als Funktionär von öffentlich-rechtlichen Körperschaften, wenn die Tätigkeit zu Funktionsgebühren führt,
Steuersprechtag, 22. Februar (vorXX mittags), WK Weiz, 0316/601-9000, weiz@wkstmk.at XX Steuersprechtag, 22. Februar (nachmittags), WK Hartberg, 0316/6019300, hartberg@wkstmk.at XX Übergabeberatungen, jeden Mittwoch, 9 bis 11 Uhr, WK Graz, 0316/601-661, rechtsservice@wkstmk.at • Ausbildungsleiter. Die Sparte Industrie lädt zur Ausbildungsleitertagung am 27. Jänner ab 10 Uhr in der WK Graz, Körblergasse 111–113. Neben dem Erfahrungsaustausch stehen dabei auch aktuelle Themen wie Lehre mit Matura oder das Berufsbild des In-
8. sonstige Leistungen, die im Rahmen eines freien Dienstvertrages erbracht werden und der Versicherungspflicht unterliegen. Die Mitteilung erfolgt elektronisch im Wege der automationsunterstützten Datenübertragung (z.B. Elda oder Statistik Austria) an das zuständige Umsatzsteuerfinanzamt.
Form und Inhalt Die Meldung an das Finanzamt muss umfassen: Name (Firma), Wohnanschrift bzw. Sitz der Geschäftsleitung, bei natürlichen Personen die Sozialversicherungsnummer, die Art der erbrachten Leistung, das Kalenderjahr, in dem das Entgelt geleistet wurde, das Entgelt selbst und die in Rechnung gestellte Umsatzsteuer sowie die Höhe eines Dienstnehmer-
dustrietechnikers auf dem Programm. Infos und Anmeldung: E-Mail ausbildungsleitertagung@wkstmk.at. • Come Together. Mit dem Thema „Frauen in Top-Positionen“ befasst sich ein Come Together mit Business Cocktail am 16. Februar ab 18 Uhr im Casino Graz, Landhausgasse 10. „Frau in der Wirtschaft“ lädt zu einem Abend mit Bettina Glatz-Krems-
Foto: Fotolia
Ein steirischer Exporteur will die Vorteile eines ermächtigten Ausführers nutzen. Wie kommt er dazu? Dazu Christian Haid: Exporteure, die laufend in Partnerländer der Europäischen Union liefern, mit denen sog. Freihandelsabkom-
18
Beim Kongress com.sult diskutieren die Spitzen aus Wirtschaft und Politik am 25. Jänner in Wien. UBIT-Mitglieder können sich noch anmelden: ubit@wko.at. Infos: www.create-connections.com.
Finanzamt: Honorare für
Christian Haid
Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601
Foto: Fotolia
Foto: Fotolia
Eine Geo-Reportage blickt zurück auf die Folgen der Aschewolke des isländischen Vulkans und inspiziert andere, größere Vulkane der Region und ihre Risiken: 29. Jänner, 19.30 Uhr, Arte, www.arte.tv.
Business-Treffen im Casino
Freitag, 21. Jänner 2011
Foto: Fotolia
Im WK-Service team für Sie da: Petra Felberbauer
Die Fachgruppe der Seilbahnen lädt ihre Mitglieder zum Liftler-Treff am 27. Jänner ab 18 Uhr ins Landhaus Graz. Weitere Infos und Anmeldung: Tel. 0316/601612, E-Mail seilbahnen@wkstmk.at.
2010 sind zu melden anteils zur Sozialversicherung. Die Mitteilung kann unterbleiben, wenn das insgesamt im Kalenderjahr geleistete (Gesamt)Nettoentgelt einschließlich allfälliger vergüteter Reisekostenersätze nicht mehr als 900 Euro und das (Gesamt-)Nettoentgelt einschließlich allfälliger vergüteter Reisekostenersätze für jede einzelne Leistung nicht mehr als 450 Euro beträgt. Freie Dienstnehmer sind bei der Gebietskrankenkasse anzumelden, ein BeitragsgrundlagenNachweis muss an die Sozialversicherung übermittelt werden.
Eine Dienstnehmerin befindet sich in Karenz und möchte diese verlängern, was ist zu beachten? Dazu Lukas Leinich: Während der Karenz nach dem Mutterschutzgesetz (MSchG) hat die Dienstneh-
Karenz
Infos: Tel. 0316/601-601, rechtsservice@wkstmk.at, www.wko. at/stmk/rs/presse
Voranschläge 2011 zur Einsicht ner, Vorstandsdirektorin der Casinos Austria. Um Anmeldung bis zum 10. Februar wird gebeten. Infos und Anmeldung: Tel. 0316/601-203, E-Mail monika.spreitzhofer@chello.at. • Gründertraining. „Gründen endlich einfach“ lautet das Motto beim sechstägigen Gründertraining des Wirtschaftsförderungsinstituts. In diesem Lehrgang werden Fragen beantwortet, die mit einer Gründung einhergehen. Von Markteinführung bis Geschäftsabschluss. Nächster Termin: 1. und 17. Februar, jeweils 9 bis 17 Uhr. Kosten: 50 Euro. Weitere Infos und Anmeldung: Tel. 0316/602-332, E-Mail sandra.fischer@stmk.wifi.at.
Freitag, 21. Jänner 2011
Lukas Leinich
Die Voranschläge 2011 der WKÖ und Fachverbände sowie der WK Steiermark und Fachgruppen: Dem Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend wurden der Voranschlag der Wirtschaftskammer Österreich und die Voranschläge der Fachverbände sowie der Voranschlag der Wirtschaftskammer Steiermark und der Fachgruppen für das Jahr 2011 gemäß § 132 Abs. 3 Wirtschaftskammergesetz zur Kenntnis gebracht. Die Voranschläge werden vom 8. 2. bis 7. 3. 2011 Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 16
Uhr in der Wirtschaftskammer Österreich, Abteilung für Finanz- und Rechnungswesen, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Bauteil 1, 1. Stock, Zimmer A1 33 (Voranschlag der WK Österreich) sowie Zimmer A1 01 (Voranschläge der Fachverbände), sowie in der Wirtschaftskammer Steiermark (Voranschlag der Wirtschaftskammer Steiermark und Fachgruppen), Abteilung für Finanz- und Rechnungswesen, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, 1. Stock, Zimmer 106, zur Einsicht für die Mitglieder aufliegen.
merin bis vier Wochen nach Ende der Karenz einen besonderen Kündigungs- und Entlassungsschutz. Die Karenz kann längstens bis zum Ablauf des zweiten Lebensjahres des Kindes vereinbart werden. Wird jedoch ein kürzerer Zeitraum vereinbart, kann die Dienstnehmerin ihre Karenz einseitig verlängern, sie muss diese Verlängerung und deren Ausmaß dem Dienstgeber jedoch drei Monate vor dem vereinbarten Ende der Karenz bekanntgeben. Will eine Dienstnehmerin ihre Karenz jedoch über den Ablauf des zweiten Lebensjahres des Kindes hinaus verlängern, kann dies lediglich durch einen mit dem Dienstgeber zu vereinbarenden, unbezahlten Urlaub geschehen. Es liegt jedoch keine Karenz nach dem MSchG mehr vor, sodass der Dienstgeber die Mitarbeiterin nach Ablauf der weiteren vierwöchigen Schutzfrist kündigen kann. Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601
Service
19
Liebe Wirtschaftstreibende! Wer hätte das vor einem Jahr gedacht: Ende 2010 beschäftigten Österreichs Betriebe so viele Menschen wie nie zuvor! Die Exporte florieren und dank vernünftiger sozialpartnerschaftlicher Lohnabschlüsse verfügen auch die Konsumenten über Kaufkraft, die Wirtschaftswachstum fördert und damit die soziale Sicherheit stärkt. Die Mehrzahl unserer Unternehmen ist für 2011 recht optimistisch. Wenn es gelingt, aus der Finanzkrise keine Vertrauenskrise entstehen zu lassen, wird sich die Realwirtschaft gut entwickeln. Ein Wachstum von ca. 2 % wird allgemein erwartet. Ich bedanke mich bei unseren Ausbildungsbetrieben. Bei den LehrlingsEuropameisterschaften waren unsere jungen Menschen Spitze. Das war eine gute Antwort auf die schlechten PISA-Ergebnisse! Und eine gute berufliche Ausbildung ist die beste Zukunftschance für unsere jungen Menschen! Viel Arbeit wartet auf uns im Jahr 2011. Aber mit dem Schwung des Jahres 2010 und in der Hoffnung, dass auch für die öffentliche Hand unser Motto „Erneuern, um zu wachsen“ gilt, werden wir weiter arbeiten und weiter für dieses Land erfolgreich sein. Und die Politik ist gut beraten, uns auf diesem Weg nach besten Kräften zu begleiten. Ich bedanke mich bei allen meinen österreichischen Betrieben und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre großartige Leistung im Jahr 2010. Sie ist schlichtweg sensationell und ermutigt uns für 2011. Denn geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut. Mit den besten Wünschen für einen erfolgreichen Start ins neue Jahr verbleibe ich
Christoph Leitl Präsident der Wirtschaftskammer Österreich
wko.at
wko_neujahr_klz_200x275_0101.ind1 1
23.12.2010 16:42:18 Uhr
Ausbildungsleiter aufgepasst: Die nächs te Tagung zur Lehrlingsausbildung findet am 27. 1. 2011 um 10.00 Uhr im Europa saal der WK Steiermark statt. Anmeldung: daniela.neuhold@wkstmk.at Foto: Bilderbox
Studenten schnuppern Wirtschaftsluft Unternehmertum am Stundenplan: Studierende der Karl-Franzens-Universität waren zu Gast in steirischen Industriebetrieben. „Was Studierende an der Universität lernen, ist nur ein Teil dessen, was Unternehmertum ausmacht“, sagt Professor Stefan Karner, Leiter des Instituts für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte. 40 seiner Studenten konnten kürzlich bei persönlichen Gesprächen mit den Firmeninhabern von Weitzer Parkett und Knill Energy (Mosdorfer) eine Portion Praxis kennenlernen. Dabei ging es aber nicht nur um bloße Zahlen und Bilanzen, sondern vor allem um die Persönlichkeit der Unternehmer. „Bei uns ist die Firmenüber-
gabe vom Vater auf die Söhne reibungslos verlaufen“, erzählte Christian Knill, der gemeinsam mit seinem Bruder Georg seit 2002 die Knill Holding leitet. Und auch Wilfried Weitzer, der gemeinsam mit der Schwester Angelika Wesonig-Weitzer an der Spitze der Parkettfirma steht, gab Auskunft über seine Art der Unternehmensführung: „Als Chef muss man auch Verantwortung an die Mitarbeiter übertragen, man kann nicht alles selbst machen und muss nicht alles wissen.“ Die Kooperation der KFUniversität mit der Sparte Industrie gibt es seit über 30 Jahren. „So erfahren Studenten, wie man sich als Unternehmen erfolgreich am Weltmarkt behaupten kann und Arbeitsplätze sichert. Steirische Firmen sind Motor der Globalisierung“, sagt Karner. P.M.
Familienbetrieb auf internationalem Parkett Weitzer Parkett wurde 1831 gegrün det, heute wird der Familienbetrieb mit Zentrale in Weiz von Wilfried Weit zer und Angelika Wesonig-Weitzer ge leitet. Mit 500 Mitarbeitern ist das Un ternehmen heute international tätig: 50 Prozent der Parkettböden gehen
Die Parkettlamellen werden genau geprüft.
Freitag, 21. Jänner 2011
in den Export, etwa 70 Prozent inner halb Europas, der Rest geht beispiels weise nach Russland, die Vereinigten Arabischen Emirate und China. Vor der Krise wurden in Europa etwa 100 Mil lionen m2 Parkett verkauft, jetzt sind es wieder etwas mehr als 70 Millionen. Vertrieb: Partnerfirmen im Fachhan del. Positionierung: Made in Austria, das Holz wird in Weiz und Güssing ver arbeitet und aus einem Umkreis von 300 Kilometern angeliefert. Außer dem: Lohntrocknung und -dämpfung für Holz verarbeitende Unternehmen und Erzeugung von Wärme und Strom im hauseigenen Kraftwerk.
Weitzer-Parkett Chef Wilfried Weitzer und Prof. Stefan Karner (v. l.)
Ambitionen zur Weltmarktführerschaft Die Ursprünge der Knill Holding rei chen bis ins 15. Jahrhundert und eine in Weiz ansässigen Schmiedewerk statt zurück. Heute wird die Holding von Christian (Knill Energy) und Ge org Knill (Knill Technology) geleitet. Die Unternehmensgruppe erwirt schaftete im vergangenen Geschäfts jahr mit 1400 Mitarbeitern einen Um satz von 180 Millionen Euro. Im Werk in Weiz (Mosdorfer) werden Freilei tungsarmaturen für Hochspannungs leitungen produziert. Eine Nische, in der sich weltweit weniger als zehn Fir men bewegen. Insgesamt ist das Un ternehmen in 15 Ländern tätig, ne
ben europäischen auch in den USA, China, Thailand, Indien und Russland. 4,5 Prozent des Budgets fließen in Forschung und Entwicklung. Ziel des wachsenden Unternehmens ist es, in den Nischen, die es bearbeitet, die Weltmarktführerschaft zu erreichen.
In Weiz werden Teile für Stromleitungen hergestellt.
Industrie
21
Grazer Energiegespräche: Am 26. 1. 2011 um 17.00 Uhr steht das Thema „Ener gieeffiziente Beleuchtung“ auf dem Pro gramm. Ort: Landesbuchhaltung. Anmel dung: 0316/811848. Foto: Fotolia
Luftfahrt
Mehrere Kurse werden von der AAI, der Interes sengemeinschaft der ös terreichischen Luftfahrtzulieferindus trie, angeboten: ein Design-Organisa tion-Approval-Grundkurs am 3. und 4. März sowie ein Production-Organisati on-Approval-Grundkurs am 24. und 25. Februar. Vertiefungs- und Refre sher-Kurse zu beiden Bereichen gibt es am 7. und 8. März. Veranstaltungsort und genaue Kosten werden bekannt gegeben, sobald die Mindestteilneh merzahl von zehn Personen gesichert ist. Um Rück- und Anmeldungen wird gebeten, Tel. 01/5330973-14, E-Mail r.fortner@aaig.at.
Allgemein
Ausbildungsprogramm
Das an der Lehrwerkstätte Gosdorf laufende Ausbil dungsprogramm für Ar beitssuchende wird bis 31. März ver längert. So lautet der Beschluss der Steiermärkischen Landesregierung. Durch das Programm erhalten Arbeits suchende eine Beschäftigung im Gar tenbau, in Baumschulen oder als Bio top- oder Schwimmteichbauer. Die Ab solventen können im Tourismus oder im Naturschutz eingesetzt werden.
Gärtner und Floristen
Kollektivvertrag-Neu
Die Kollektivvertragslöh ne für die Arbeiter der Blumenbinder und Blu menhändler werden mit 1. 2. 2011 er höht: KV-Löhne und Lehrlingsentschä digungen steigen um zwei Prozent. Der Bruttolohn für Floristen im ersten Jahr beträgt 1063 Euro, 2. Jahr: 1101 Euro, 3. Jahr: 1199 Euro, ab dem 4. Jahr: 1243 Euro: Floristen mit Diplom und Meisterprüfung: 1375 Euro, Hilfs kräfte: 1031 Euro.
22
Auswanderer mit Geschmack Der gebürtige Brucker Heinz Zirbesser baut in Uruguay Himbeeren an und produziert daraus allerlei Spezialitäten nach heimischer Rezeptur. Sein Mobiltelefon läutet ununterbrochen. Der Außenminister Uruguays fragt persönlich an, ob er für Besucher in seinem Landhaus Hausgeselchtes haben kann, ein Delikatessenhändler aus Montevideo, der Hauptstadt Uruguays, braucht eine Lieferung Kürbiskernöl... Beim Feinkosthersteller Heinz Zirbesser herrscht Hochbetrieb. Vor knapp 14 Jahren kam der gebürtige Brucker durch seinen damaligen Arbeitgeber nach Uruguay. „Nach vier Jahren Aufenthalt habe ich das Land so geliebt, dass ich hiergeblieben bin“, erzählt der Elektroingenieur.
Himbeerplantage In den 90er Jahren kaufte er sich in der Nähe der Kleinstadt Canelones einige Hektar fruchtbares Land und legte eine Himbeerplantage an. Seither produziert „El Gringo“ – frei übersetzt „der Zuagroaste“, wie ihn seine Nachbarn liebevoll nennen – rote, gelbe, goldene und schwarze Biohimbeeren. Damit beliefert er TopRestaurants und Kreuzfahrtschiffe, die im nahegelegenen Montevideo anlegen, dort, wo der Rio de la Plata in den Atlantik mündet. Seine Himbeerstauden zieht Zirbesser an Drahtseilen in Brusthöhe, wie
Gewerbe
Foto: Ingomar Lochschmitdt
Kunststoffverarbeiter
Heinz Zirbesser veredelt Himbeeren zu Essig und Sekt.
ein österreichischer Winzer seine Weinstöcke. Dazwischen baut er steirische Kürbisse an, die er zu Kernöl der Marke „Uru-Kürbis“ verarbeitet. Aus den Himbeeren braut er Essig und seit kurzem auch trockenen Frizzante: „Burubujas del Diablo“ – Teufelsperlen.
Geschäftsmann Der heute 55-Jährige hat sich gemütlich eingerichtet: ein schmuckes Haus am Strand fürs Wochenende mit Freunden und ein kleines Landhaus mit Selch und Kachelofen inmitten seiner Plantagen. Dort lebt er wochentags mit seiner Katze und ein paar wilden Riesenleguanen. Mit einer Handvoll Angestellten arbeitet er in seiner
Spezialitäten made in Uruguay „Fabrik“, die aus Kühlhaus, Ölpresse und Abfüllanlagen besteht. Heimweh hat Zirbesser kaum: „Jetzt hat es in Österreich Minusgrade, hier mache ich auf der Terrasse meine Geschäfte und plaudere mit Familie und Freunden via Internet.“
Freitag, 21. Jänner 2011
Auf Knopfdruck das Haus im Griff Vernetzung macht so manches leichter in unserer komplexen, schnelllebigen Welt. Über Smartphones ist man bereits mit Freunden und Geschäftspartnern durch soziale Netzwerke auch über weite Distanzen hinweg in Kontakt. Aber auch die Vernetzung von elektronischen Geräten in den eigenen vier Wänden oder im Unternehmen hat das Potenzial, in den nächsten Jahren unser Leben zu revolutionieren.
Haussteuerung „In Zukunft werden Haussteuerungsanlagen Standard sein“, sagt Ernst Konrad, Landesinnungsmeister der Elektrotechniker. Noch stehen wir am Anfang der Entwicklung, aber die Palette an Einsatzmöglichkeiten ist breit: Von der Beleuchtung über die Heizung
bis hin zur modernsten Multimediatechnik kann alles von einer einzigen Bedienstelle – oder vom Handy aus – gesteuert werden. Auch die Energie im Gebäude lässt sich elektronisch gesteuert optimal einsetzen. „So ein System kann Tages- und Nachtzeiten ebenso in die Steuerung miteinbeziehen wie die Außentemperatur, wodurch Wärme- und Lichtenergie effizient koordiniert werden“, weiß Konrad. Rund 19 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs entfallen auf die Beleuchtung, intelligente Lichtsteuerungen schalten Lampen nur dann ein, wenn sie wirklich gebraucht werden. Alarmanlagen und Brandmelder können in das Steuerungssystem integriert werden. Und Herdplatten bzw. Wasserleitungen können mit einer Sicherheitsschaltung jederzeit abgeschaltet werden. Auch die Verbindung zu einer Notrufzentrale ist möglich, was besonders für ältere Menschen von Vorteil ist. Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at
Foto: Fotolia
Intelligente Haussteuerungen werden in Zukunft Standard sein. Sie machen die Bedienung der Hauselektrik einfacher und effizienter.
Von unterwegs die Heizung steuern? Kein Problem.
Das Gewerbe auf der Häuslbauermesse Vom 27. bis 30. Jänner steht die Grazer Messe ganz im Zeichen der Häuslbauer. Auch das Gewerbe ist mit Vorträgen und Veranstaltungen mit dabei. „Lehrlinge gesucht“ heißt es am Stand der Elektrotechniker und des AMS: Steiermarkweit gibt es 120 Lehrstellen zu vergeben. Jugendliche können sich über den Beruf des Elektrotechnikers informieren und einen Orientierungs-
Freitag, 21. Jänner 2011
test machen. Außerdem bietet die Landesinnung der Elektrotechniker Expertenvorträge: „Elektroinstallationen für sicheres und komfortables Wohnen“: 27. 1., 16.00 Uhr, und 28. 1., 16.30 Uhr. „Photovoltaik im Einklang mit modernen Heizsystemen, ein Beitrag zur ökologischen Bauweise“: 27. 1., 16.30 Uhr, 28. 1., 17.00 Uhr, und 29. 1., 15.30 Uhr. „Die EMarke – Wie ich zu einem 50Euro-Dienstleistungsscheck und einer Zuverlässigkeitsgarantie komme“: 29. 1., 16.00
Uhr, und 30. 1., 14.30 Uhr. „LED – Die Lichtquelle der Zukunft“: 30. 1., 15.00 Uhr. Vortragsort: Stadthalle, 1. Stock, Vortragssaal 4.
Vorträge Auch die Baubranche wird auf der Häuslbauermesse vertreten sein: Vortrag „Massiv, nachhaltig, zeitgemäß“ von Norbert Prommer von der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ): 28. 1., 15.30 Uhr, und 29. 1., 10.00 Uhr.
FI-Schutzschalter Wer eine Wohnung neu vermietet, muss darauf achten, dass ein moderner Fehlerstromschutzschalter (FISchalter) eingebaut ist. Vermieter sind dazu seit 13. Juli 2010 durch eine Novelle der ElektrotechnikVerordnung verpflichtet. Ein funktionierender FISchalter schützt vor tödlichen Stromschlägen oder Wohnungsbränden, die durch fehlerhafte und veraltete Elektroinstallationen hervorgerufen werden können.
Gewerbe
23
Foto: Fischer
Die Berufsinformationswoche des Handels informiert von 31. 1 bis 4. 2. 2011 stei rische Schüler über Berufsmöglichkeiten und Karrierechancen. Weitere Informatio nen unter wko.at/stmk/handel/biw.
Leicht getrübte Rekordbilanz für Das vergangene Jahr war ein Rekordjahr für den Fahrzeughandel. Dennoch sind die Zahlen der Statistik mit Vorsicht zu lesen. Die aktuelle Bilanz der Statistik Austria weist mit 328.563 Pkw-Neuzulassungen für das vergangene Jahr einen absoluten Rekordwert aus. „Damit wurde mit 2010 das bisherige Rekordjahr 1992 überboten“, weiß Gremialobmann Klaus Edelsbrunner. Sicherlich sei diese Zahl Beweis für die außerordentlich gute Entwicklung des Fahrzeughandels im vergangenen Jahr, erklärt Edelsbrunner, gleichzeitig verweist er aber auf Umstände, die den Grund zum Jubeln wieder relativieren. „Das Problem
zu verbessern. „Hohe Verkaufszahlen suggerieren eben auch einen besonderen Markenerfolg“, erklärt Edelsbrunner.
Klaus Edelsbrunner Foto: Fischer
an der Statistik ist, dass diese durch die ungewohnt hohe Zahl an Tageszulassungen verfälscht ist“, gibt Edelsbrunner zu bedenken. Der Experte schätzt die Zahl der Kurzzulassungen österreichweit auf rund 77.000. „Wobei die Vorführwagen hier sicherlich den geringsten Teil ausmachen“, beschreibt Edelsbrunner einen Grund für die Erhöhung der Zulassungszahlen. Ein weiterer sei die leider gängige Praxis von Scheinanmeldungen der Hersteller, um einzelne Marken im Ranking
Widrigkeiten „Generell kann der steirische Fahrzeughandel dennoch auf ein sehr zufriedenstellendes Wirtschaftsjahr zurückblicken“, betont Edelsbrunner. Die Steiermark liegt mit einem Plus von 3,7 Prozent bei den Neuzulassungen vor allen anderen Bundesländern. Anreize wie etwa die Verschrottungsprämie haben ihre positiven Spuren hinterlassen, erläutert der Experte. Dem Rekordwert stünden aber auch immer größer werdende Probleme gegenüber, hält der Obmann fest. „Der Eingriff der Hersteller in die Betriebe erhöht den Druck
enorm. Strikte Vorgaben wie Stückzahl, Schauraumgröße und Mitarbeiterzahl werden bei Nichterfüllung vom Hersteller finanziell sanktioniert“, erklärt Edelsbrunner. „Das macht vor allem den Kleineren immens zu schaffen. Da kann nicht jeder mithalten.“ Veronika Pranger veronika.pranger@wkstmk.at
Steiermark 2010 • Pkw: 45.151 (+ 3,7 Prozent) davon Diesel 48,6 Prozent (+ 12,4 Prozent), Benzin 51,0 Pro zent (– 3,4 Prozent) • Motorräder: 1632 (+ 8,1 Pro zent) • Leichtmotorräder: 1830 (+ 3,7 Prozent) • Lkw: 4280 (+ 9,4 Prozent)
Mystery Shopping: Geheime Tester sichern Erfolg
Foto: Fotolia
Testkäufer sind im Frühjahr wieder unterwegs, um die steirischen Mode- und Freizeitartikelunternehmen auf Herz und Nieren zu prüfen.
Auch die Mitarbeiter werden genau unter die Lupe genommen.
24
Von der Fassade über den Eingangsbereich bis zur Warenpräsentation, von der Aufmerksamkeit der Mitarbeiter bis hin zum Verkaufsgespräch – nichts entgeht den geschulten Augen der „Mystery Shopper“. Die geheimen Testkäufer
Handel
sind von März bis Mai wieder im Auftrag der teilnehmenden Unternehmen unterwegs und statten diesen drei Mal einen unangekündigten Besuch ab. „Man kann dabei nur gewinnen“, ist Gremialobmann Ferdinand Roth von der Aktion überzeugt. Und er spricht aus Erfahrung, macht er in diesem Jahr doch erneut mit den eigenen Modehäusern mit. „Die Sicht von außen ist für den Unternehmenserfolg wichtig, denn mit der Zeit wird man betriebsblind. Hier wird völlig
neutral geprüft. Die Auswertung zeigt dem Unternehmer dann sehr deutlich, in welchen Bereichen er bereits sehr gut unterwegs ist und in welchen er noch nachbessern muss.“
Förderung Anmeldungen zum Mystery Shopping sind noch bis Mittwoch, 26. 1. 2011, möglich. Kosten pro Unternehmensstandort: 600 Euro, wobei das Landesgremium 50 Prozent der Kosten wieder refundiert. Infos: Tel. 0316/601-574.
Freitag, 21. Jänner 2011
Die Riege der steirischen Postpartner ist um einen weiteren reicher. In Gnas über nimmt ab sofort das Modehaus Roth die Agenden der mit Ende des vergangenen Jahres aufgelösten Postfiliale.
Auch in diesem Jahr zeichnet die AWO wieder die besten Exportleistungen mit dem Österreichischen Exportpreis aus. Anmeldungen unter wko.at/stmk/han del. Anmeldeschluss: 31. März Foto: Bilderbox
Foto: Fotolia
den steirischen Fahrzeughandel
Das Jahr 2010 sorgte für die besten Kfz-Neuzulassungszahlen überhaupt. Dennoch hat die Branche mit Schwierigkeiten zu kämpfen.
Ein breit gefächertes Förderungsprogramm hat die Fachvertre tung für den Handel mit Foto-, Optik- und Medizinprodukten geschnürt. Bis zu 800 Euro kön nen sich Betriebe für dieses Jahr an Förderung sichern, maximal werden 60 Prozent der Nettokos ten übernommen. In den Berei chen Weiterbildung, Werbemaß nahmen, Homepage und revisi onssichere Datensicherheit kann die Förderung beantragt werden. Das dazu benötigte Formular
Freitag, 21. Jänner 2011
Förderung einsammeln
und im Internet www.wko.at/ stmk/316.
Weinhandel
Weingesetz
Zu Änderungen kommt es beim Wein gesetz von 2009. Ne ben Neuerungen bei den Kenn zeichnungsvorschriften werden künftig auch Branchenorganisa tionen (Weinkomitees) als Rechtspersönlichkeiten aner kannt. Auch auf EU-Ebene gibt es Neuigkeiten: Weine, die nicht als casien- beziehungsweise ovalbu minallergenhaltig gekennzeich
Die Preise wurden am 10. Jänner verglichen. Der zeitliche Verlauf dieser Preise kann auf der Home page des Wirtschaftsministeriums unter der Rubrik TreibstoffpreisMonitor abgerufen werden: www. bmwfj.gv.at.
net sind, müssen bekanntlich ab verkauft werden. Die Über gangsfrist dafür wurde bis Ende 2012 verlängert. Weitere Infos und die Texte im Original im Gre mialbüro unter Tel. 0316/601580, E-Mail ggfknittelfelder@ wkstmk.at.
Energiehandel
Treibstoffpreise
Die Brutto-Treibstoff preise liegen in Öster reich unter dem EUDurchschnitt, und zwar um 14,93 Cent pro Liter bei Eurosuper und um 4,6 Cent pro Liter bei Diesel.
Foto: bilderbox
Förderung
steht auf der Homepage zur Ver fügung. Nachdem der Antrag an genommen und das Projekt um gesetzt wurde, folgt die Auszah lung. Weitere Infos und das För derformular unter Tel. 0316/601572, E-Mail 316@wkstmk.at
Foto: Fotolia
Foto, Optik, Medizin
Handel
Spritpreis im Vergleich
25
Anreiseplan von Bussen zum Nachtslalom am 25. Jänner: Alle Busse müssen bei „Schladming West“ abfahren. Sie bekom men dann von den Ordnungsorganen ei nen Busparkplatz zugewiesen.
Güter: Die Schiene als Schwachstelle Rund 60 der insgesamt 540 eigenen Frachtenbahnhöfe haben derzeit die ÖBB österreichweit im Visier. Sie sollen aufgrund extrem geringer Auslastung geschlossen werden, da man von kostendeckenden Geschäften meilenweit entfernt sei. In der Steiermark wackeln sieben Verladestellen, ein letztes Wort sei in dieser Causa jedoch noch nicht gesprochen: „Man wird noch Gespräche mit den Unternehmern als Kunden suchen“, heißt es von Seiten der ÖBB. Parallel will man auch die Preispolitik ändern, da man bis jetzt ohnehin unterpreisig unterwegs gewesen sei: De facto würden auf jeden Container, der wirtschaftlich befördert wird, 33 Container entfallen, wo die ÖBB draufzahlen. Deshalb sollen die Preise bis 2013 in drei Schritten angehoben werden.
Befürchtungen „Die ÖBB haben günstige Frachten gefahren, die sie jetzt angesichts der finanziellen Situation korrigieren“, fasst Helmut Wittmann, Leiter der Steiermärkischen Landesbahnen, die Fakten trocken zusammen. Natürlich sei man als
26
„Steiermark Bahn, Transport und Logistik GmbH“ auch von den Änderungen betroffen. Schließlich biete man Verkehrsleistungen auf dem ÖBBNetz an. Aber man werde abwarten müssen – preislich wie auch strukturell. „Vor allem Schließungen bedeuten Umstrukturierungsmaßnahmen und eventuell auch Mehrkosten“, sagt Wittmann.
Kritikpunkte Für Norbert Wenzel vom Terminal in Werndorf liegt das Urproblem der unwirtschaftlichen Geschäfte der ÖBB in der veralteten Infrastruktur. Drei Mal pro Woche fährt der Spediteur Güter mit einem Shutt lezug von Werndorf über den Pyhrnpass ins Ruhrgebiet nach Deutschland. „Die ÖBB als Vertragspartner sind problemlos, aber die Bahnstrecke über den Pyhrnpass gestalten sich immer sehr kostenintensiv“, erzählt Wenzl. „Für diese Strecke sind nämlich immer drei Loks notwendig – eine zum Ziehen, zwei zum Schieben, was sich letztlich immer auf den Preis und damit auf die Wettbewerbsfähigkeit auswirkt.“ Sein Appell daher an die Politik: „Investitionen in die Infrastruktur rechnen sich langfristig immer und sind Investitionen in die Zukunft.“ Das gelte freilich auch für die Koralmbahn. Anja Genser anja.genser@wkstmk.at
Verkehr
Foto: Fotolia
ÖBB wollen aus Kostengründen Frachtenbahnhöfe schließen. In der Steiermark wackeln sechs Verladestellen. Unternehmer orten Handlungsbedarf.
ÖBB wollen einige Frachtenbahnhöfe schließen.
Österreichischer Güterverkehr 2009 in Zahlen • 369,4 Millionen Tonnen werden auf der Straße und 111,2 Tonnen auf der Schiene transportiert. Luft- und Schifffahrt sind gering.
• Transportaufkommen auf der Stra ße: 91% Inland, 1% Transit; Trans portaufkommen auf Schiene: 35% Inland, 16% Transit.
Freitag, 21. Jänner 2011
Pflichttermin für tanzbegeisterte Fein schmecker: „Genussball“ am 5. März im Congress Graz. Zwölf Spitzenköche ko chen die Ballgäste live ein. Tickets & alle Infos: www.genussball.at. Foto: Fotolia
Steiermark ist das beliebteste Reiseziel Die Steirer wissen, wohin die Reise im heurigen Sommer geht. Vor allem das eigene Land steht bei allen Altersgruppen als beliebteste Destination an der Spitze. Kärnten rückt aber massiv nach.
Foto: Steiermark Tourismus/photo-austria.at
Mehr Geld, mehr Kurzurlaube, am liebsten mit dem Pkw im Inland und dem erklärten Ziel, zu faulenzen. Schüler präsentieren Urlauberstudie.
Urlaub mit dem Pkw
Die Grüne Mark steht bei allen Altersgruppen als beliebtestes Urlaubsland an der Spitze.
Die Steirer gehen gerne mit dem Pkw auf Reisen, 2011 steht aber auch Abheben auf dem Programm – nach Griechenland oder Spanien. Kurzurlaube sind im Budget fix eingeplant, 2010 haben fast 70 Prozent der Steirer drei Mal zwischendurch die Seele baumeln
lassen. Faulenzen und Erholen (55,9 Prozent) zählen zu den Lieblingsbeschäftigungen in den Ferien, nur 33,3 Prozent betätigen sich sportlich, Lust auf einen Flirt haben nur 40 Prozent der Steirer. Die Vorsicht beim Geldausgeben ist vorüber, nur mehr
35,21 Prozent werden heuer restriktiver mit den Finanzen umgehen (2010: 43,1 Prozent). 76,2 Prozent (2010: 68,8 Prozent) setzen auf das Internet als wichtigste Informationsquelle, fast zehn Prozent verlassen sich bereits auf Urlaubsinfos aus Facebook & Co. 31,2
Prozent der Steirer treffen die Urlaubsentscheidung spontan, 34,4 Prozent brauchen zwei Monate oder länger, um sich zu entscheiden. Das Projekt der Studierenden des Tourismuskollegs Bad Gleichenberg wurde von Claudia Brandstätter (bmm) geleitet.
Erfolgreiches Nachwuchsrecruiting in den Schulklassen
„Get a job – deine Chance im Tourismus“, das versprechen die Verantwortlichen bei ihrem Einsatz direkt in den Bildungseinrichtungen. 2100 Schüler aus über 90 Hauptschulklassen haben sich mit den Chancen auch pra-
Freitag, 21. Jänner 2011
xisnah auseinandergesetzt. Höchst positiv, wie die Ergebnisse zeigen: 91 Prozent aller Schüler schätzen das Angebot, sich in direktem Kontakt über die vielen Berufsmöglichkeiten in Gastronomie und Hotellerie informieren zu können. 82 Prozent gaben an, dass ihr Wissensstand über den Tourismus nach Get a Job gewachsen sei und sich auch ihr Meinungsbild dazu nachhaltig verbessert habe (65 Prozent). Mehr als die Hälfte kann sich unmittelbar nach dem Get-a-Job-Workshop
eine Lehre bzw. eine schulische Ausbildung im Bereich Tourismus als nächsten Bildungsschritt für sich vorstellen.
Vorurteile ausräumen Die Betriebe bzw. Ausbildner schätzen die Möglichkeiten, Jugendliche direkt in den Schulen zu informieren und dabei viele Vorurteile ausräumen zu können. Die enge Zusammenarbeit mit den Lehrern erleichtert es zudem Kontakte zu knüpfen. Infos: Gerhard Kienzl, Tel. 0316/601-464.
Foto: Steiermark Tourismus/Schiffer
Die Tourismusbetriebe warten nicht, bis die Lehrlinge kommen, sie holen den Nachwuchs an den Schultüren ab. Mit großem Erfolg.
Strahlen für den Gast: Servicekräfte sind mehr als gefragt.
Tourismus
27
Alle exportorientierten Dienstleistungs unternehmen aus der Sparte Information und Consulting können bis 31. März zum Österreichischen Exportpreis einreichen: www.wko.at/awo/exportpreis.
Finanzdienstleister
Trends 2011
Foto: Fotolia
Um die Finanzmarkttrends im laufenden Jahr geht es bei einer Veranstaltung am 7. Februar ab 18 Uhr im MP09, Graz, Liebenauer Tangente 4/6. Di verse Vorträge beschäftigen sich mit Wirtschaftsentwicklungen, Invest menttipps und Marktpsychologie. Auch Mitarbeiter und Kunden sind ein geladen. Um Anmeldung mit Mit gliedsnummer bis 1. Februar wird ge beten. Weitere Infos und Anmeldung unter Tel. 0316/601-438, E-Mail fi nanzdienstleister@wkstmk.at.
Finanzmarkt-Trends auf den Punkt gebracht
Millionen für kreative Köpfe Die Kreativwirtschaft ist auf der Überholspur: Zehn Prozent mehr Unternehmer seit 2005, Umsätze um 25 Prozent gestiegen. Die Branche darf mit Stolz behaupten, der Krise getrotzt und sich zu einem Erfolgsfaktor für den Standort Österreich entwickelt zu haben. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner streute den 36.100 rot-weiß-roten Kreativunternehmen mit mehr als 127.000 Beschäftigten bei der Präsentation des Kreativwirtschaftsberichtes Rosen: „Die Umsätze sind innerhalb der vergangenen fünf Jahre um 25 Prozent auf rund 18,5 Milliarden Euro gestiegen, die Exportquote ist mit 26 Prozent erstaunlich hoch, die indirekten
Wertschöpfungseffekte in vorgelagerten Branchen betrugen rund 3,9 Milliarden Euro, die zu der eigenen Wertschöpfung von 7,2 Milliarden Euro hinzukommen.“
Fördertopf gut gefüllt Mitterlehner bedankt sich mit einer Förderungsoffensive: „Bis 2013 stellen wir im Rahmen unserer Evolve-Initiative 25 Millionen Euro zur Verfügung.“ Als Begründung führte Mitterlehner an, dass Kreativunternehmen Innovation verkaufbar machen und durch neue Ideen neue Märkte und Wachstumsmöglichkeiten bei ihren Kunden eröffnen würden. Jedes zehnte Unternehmen in Österreich gehört der Kreativwirtschaft an, diese umfasst die Bereiche Architektur, Design, Musik, Buch und künstlerische Tätigkeiten, Radio & TV,
Software & Games, Verlage, Video & Film sowie Werbung. Auftragslage und Umsatzentwicklung werden von den Betrieben der Kreativwirtschaft laut Bericht besser bewertet als von jenen der Gesamtwirtschaft. Dazu kommt die durchschnittlich höhere Umsatzrentabilität, die mit 5,3 Prozent mehr als doppelt so hoch ist wie quer über alle Branchen.
Zahlen & Fakten 36.100 Kreativunternehmen in Ös terreich erwirtschaften mit 127.000 Beschäftigten jährlich rund 18,5 Mil liarden Euro Umsatz. Alle Infos im „Vierten österreichischen Kreativ wirtschaftsbericht – Schwerpunkt Kreativwirtschaft und Wertschöp fungssysteme“. Kostenlos bestellen: creativwirtschaft@wko.at
Versicherungsmakler Die Fachgruppe Versiche rungsmakler und Berater in Versicherungsangele genheiten lädt ein zu einem Neu jahrsempfang am 25. Jänner mit Be ginn um 18 Uhr in der Alten Universi tät, Graz, Hofgasse 14. Neben den wesentlichen Eckpunkten der Interes senvertretung geht es um die Steier mark als Wirtschaftsstandort und die beruflichen und privaten Risiken bei Schlafstörungen. Um rasche Anmel dung unter Angabe der Mitglieds nummer wird gebeten. Weitere Infor mationen und Anmeldung unter Tel. 0316/601-438, E-Mail versicherung. makler@wkstmk.at.
28
Foto: Fotolia
Empfang
Erfolgreich an den innovativen Reglern: Österreichs Kreative drehen auf.
Consulting
Freitag, 21. Jänner 2011
Firmenumzüge
Arbeitsplätzeverlagerungen mitsamt Technik, Lager und Archiv auch innerhalb des Standortes De- und Remontage
Tel. 0316 / 238 239 www.aviso-graz.at spedition@aviso-graz.at
ANHÄNGER
HUMER Anhänger, Tieflader, Verkaufsfahrzeuge in Seiersberg Verkauf-Verleih-Service-Pickerl, Kärntner Straße 559 Größte Auswahl vor Ort mit Ersatzteil-Shop. 0316/25 14 00 www.humer.com JETZT INVENTURVERKAUF
BUCHHALTUNG
KFZ/MASCHINEN
VERSCH./GESCHÄFTLICHES
Lohnverrechnungen auf selbständiger Basis – mehrjährige Praxis SBB Kern Susanne 0664/38 67 701
Suche LKW’s und Lieferwagen, Bj. 1965 bis 2005, KFZ Rauch, Tel. 0732/78 10 96
Buchhaltung, Lohnverrechnung, Jahresabschlüsse, auch Pauschalen möglich 0650/28 31 967
www.klein-lkw.at, Nutzfahrzeuge bis 7,5 Tonnen, Tel.: 01/29 28 788
STAHLBOGENHALLE neu, Größe 300 m2, Breite 15,5 m, Länge 20 m, Höhe 5 m. Sonderpreis EUR 19.500,-. Infos unter www.steel.at, info11@ eusteel.net oder 0664/38 23 929.
Bilanzbuchhalterin, mit vielen Jahren Erfahrung, übernimmt Buchhaltungsarbeiten bis zur Rohbilanz für ca. 10-12 Std./Woche im Raum Leibnitz bis Graz. Tel: 0664/45 51 075. STELLEN
40+: Engagierte VerkäuferInnen für den Immobilienverkauf gesucht, gerne auch Quereinsteiger! www.neudurchstarten.at 0664/86 97 630.
Ihre Wortanzeige senden Sie bitte an: anzeigen.stwi@mema.at
OPSS Ofner Facility Sevice verkauft Pongratz Doppelachsanhänger (Ladeprtische mit hinterer Bordwand, rückwärts kippbar). VHB € 800,--. 03572/86 266
Staplerzentrum
Schwanenstadt Wr.Neudorf Lieboch/Graz
Diesel – Gas – Elektro 250 Gebrauchtstapler lagernd
•Sonderpreise •Vorführgeräte •Sonderfinanzierung •Eintausch
A-8501 Lieboch Te l . : 0 3 1 3 6 / 6 2 2 7 5 - 0
www.berger-maschinen.at www.gebrauchtestapler.at
Mittelständiges EDV Unternehmen
in Graz, 30 Jahre am Markt, zu verkaufen oder auf Leib- bzw. Zeitrente zu vergeben. Auch Partnerschaft möglich. Zuschriften per Post unter Chiffre 1395 an MEMA Medien Marketing GmbH,Reitschulgasse 5, 8010 Graz. INTERNET
Qualitäts-Dienste für Ihr Unternehmen: Domains, Webhosting, E-Mail, SSL-Zert.
www.domaintechnik.at Tel. 06216/51 64
… präsentiert die Veranstaltungshighlights 2011
Freitag, 21. Jänner 2011
Anzeigen
29
Wenn einer eine Reise tut… Reisekosten betreffen Dienstgeber und -nehmer. Das praktische Nachschlagewerk informiert umfassend von Kilometergeld neu bis Tagesgelder für Auslandsdienstreisen.
Silke Weissensteiner. Reisekosten abrechnung dbv Verlag.
Konsumentenrecht Das renommierte Expertenteam Kolba, Gelbmann und Jungwirth liefert mit „Konsumentenrecht und Banken“ aus der Reihe „Fachbuch Recht“ einen wichtigen Leitfaden für die Praxis im Bankgeschäft und in der Konsumentenberatung. Das neue Zahlungsdienstegesetz und das neue Verbraucherkreditgesetz werden im Kontext des Konsumentenrechtes umfassend dargestellt sowie die reichhaltige Judikatur der letzten Jahre zum Konsumentenrecht im Bereich Banken aufgearbeitet.
Linde Verlag. 296 Seiten. 48 Euro. ISBN 978-37073-1761-9
Einfach verblüffend Überraschend anders: Kundenbindung für kreative Fortgeschrittene und Querdenker. Tipps und Tricks aus dem Alltag für den Alltag. Die beiden FührungskräfteTrainer Jörg Neumann und Philip Eicher beweisen in „Kundenverblüffung. Kreative Tipps, wie Sie Ihre Kunden nachhaltig an sich binden“, dass die besten Geschichten immer noch das Leben selbst schreibt. Anhand alltäglicher Kundensituationen werden entscheidende Schlüsse für die Kundenorientierung deutlich gemacht. Credo: Kunden systematisch echte und ehrliche Wertschätzung zeigen. Originell, kurzweilig, unterhaltsam und vor allem praxisbezogen.
Jörg Neumann und Philip Eicher. Kundenverblüffung. Redline Verlag. 224 Seiten. 17,50 Euro. ISBN 978-3-86881-280-0
Zeitmanagement Der Kalender voller Termine, die To-Do-Listen scheinbar endlos: Die Welt wird immer schneller und komplizerter, die Zeit immer weniger. Lothar Seiwerts Bestseller „Simplify your time. Einfach Zeit haben“ kommt Zeitdieben auf die Schliche und zeigt, dass es durchaus möglich ist, sich von unnötigem Ballast zu befreien und den hektischen Alltag in den Griff zu bekommen. Viele Praxisbeispiele und zahlreiche, leicht umzusetzende Tipps helfen, mehr Lebensqualität zu schaffen.
Campus Verlag. 332 Seiten. 20,60 Euro. ISBN 978-3593-39121-2
Personalverrechnung
Prioritäten setzen
Wirtschaftswunder
Permanenter Wandel
Sozialversicherung, Steuern, Abgaben, Beiträge, Arbeitsrecht: Hans Mitterers und Friedrich Schrenks „Personalverrechnung 2011“ ist ein hilfreiches Nachschlagewerk für Lohnbüros und -verrechner. Mit allen für die Personalverrechnung relevanten Änderungen und Neuerungen.
Walter Buchacher und Josef Wimmer stellen mit „Das Selbstcoaching-Seminar. Ich nehme meine Zukunft selbst in die Hand“ eine Trainingsmethode vor, die dabei helfen soll, Prioritäten zu setzen, eigene Ziele zu definieren und diese auch Schritt für Schritt umzusetzen.
Die Politik scheitert und die Industrieländer stehen vor immensen Herausforderungen. Dennoch: ein neues Wirtschaftswunder ist machbar. Diese These untermauert Heiner Flassbeck in „Die Marktwirtschaft des 21. Jahrhunderts“ mit zum Teil auch sehr radikalen Reformvorschlägen.
Wenn die Voraussetzungen stimmen, lässt sich Wachsstum nicht aufhalten – und dann gilt es auch, mit den Veränderungen Schritt zu halten. Mit „Nur Tote bleiben liegen. Entfesseln Sie das lebendige Potenzial in Ihrem Unternehmen“ gehen Anja Förster und Peter Kreuz neue Wege im Management.
dbv Verlag. 181 Seiten. 26,90 Euro. ISBN 978-3-70410486-1
30
Linde Verlag. 200 Seiten. 25,60 Euro. ISBN 978-3-70930276-7
Bücher
Westend Verlag. 256 Seiten. 23,60 Euro. ISBN 978-3938060-54-4
Campus Verlag. 247 Seiten. 25,60 Euro. ISBN 978-3-59339220-2
Freitag, 21. Jänner 2011
Kunden haben im Advent für das Packerl service gespendet, der Betrag wurde von der Murpark-Geschäftsleitung auf 1000 Euro aufgestockt, die jetzt an Ursula Vennemann (Lebenshilfe) übergeben wurden.
Neuzugang
Fotos: Fischer
Reinhard Gussmagg ist neuer Vertriebsleiter in der bit-Gruppe und zeichnet für den Bereich ITTraining und Ausbildung in Österreich verantwortlich. Gussmagg war davor bei Siemens IT Solutions & Services und hat damit 19 Jahre Erfahrung im Vertrieb.
Reinhard Gussmagg
Neueinstieg Als Nachfolger von Franz Schrank an der Spitze der Kontrollversammlung der STGKK wurde WK-Präsident a. D. Peter Mühlbacher gewählt. Josef Pesserl wurde als Obmann, Thomas Gebell und Alfred Reidlinger zu seinen Stellvertretern wiedergewählt.
Peter Mühlbacher Foto: Fischer
Neuer Würdenträger Hans Stabinger wurde das „Große Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark“ verliehen. Der Grazer Forscher hat Dichte-Messgeräte entwickelt, die – von der Firma Paar produziert – seit 40 Jahren weltweit im Einsatz sind.
Hans Stabinger Foto: Landespressedienst
Freitag, 21. Jänner 2011
Friedrich, Kresch, Maresch und Frizberg sowie die Präsidenten Hainzl, Pildner-Steinburg, Rotschädl
Ohne Industrie keine Marie „Wir brauchen eine Straffung der Förderlandschaft, ein Forschungsfinanzierungsgesetz und eine wirksame FachkräfteOffensive im Land, sonst schaffen wir die Herausforderungen 2011 nicht.“ IV-Präsident Jochen Pildner-Steinburg sprach einmal mehr ganz klare Worte beim Neujahrsempfang der Indus
triellenvereinigung: Rund 150 Gäste folgten seinem Aufruf „Ohne Industrie keine Marie“, aber auch der Einladung zum Buffet und zum geselligen Smalltalk.
Hohe Promidichte Unter ihnen die Präsidenten Ulfried Hainzl (WK) und Walter Rotschädl (AK), Andritz-
Boss Wolfgang Leitner, Raiffeisen-General Markus Mair, Gilbert Frizberg, Aufsichtsratspräsident des Verbunds, Leder & Schuh-Chef Gottfried Maresch und als charmante und nicht minder kraftvolle Vertreter aus der Unternehmerinnenriege Angelika Kresch (Remus, Sebring) und WK-Vizepräsidentin Regina Friedrich (Frikus).
Medienempfang Er hat schon Tradition, der Neujahrsempfang, zu dem Landeshauptmann Franz Voves und sein Vize Hermann Schützenhöfer (re.) auch heuer Pressevertreter in die Grazer Burg luden. Die Landeschefs nutzten die Gelegenheit, beim letzten Auftritt Hubert Schadenbauer (Mi.) Danke zu sagen, der sich nach 34 Jahren als „guter Geist“ im Amt in die Pension verabschiedet.
Menschen
31
Networking auf der Piste Die BKS Bank lud zahlreiche Gäste auf die Planai, um mit Genuss und Weitblick ins neue Jahr zu rutschen. Die BKS Bank startete das neue Jahr fast schon traditionsgemäß mit einem geselligen Schitag im Winter-Eldorado Planai. Mag. Nikolaus Juhász, Direktor der BKS Bank Steiermark, zeigte sich angesichts der hervorragenden Pistenverhältnisse trotz morgendlichen Regens begeistert. Die sportlich ambitionierten und bestens gelaunten Gäste freuten sich über das herrliche Wetter und genossen den großartigen Ausblick
auf die Dachstein-Bergwelt. Die Gaumenfreuden in der gemütlichen Holzhackerstube der Familie Pichler machten den Einkehrschwung zu einem kulinarischen Erlebnis der Extraklasse und das Networking zu einer wahren Freude. Mitgewedelt haben unter anderen Familie Ing. Hans und Birgit Höllwart (SFL GmbH), Mag. Dieter Johs (WEGRAZ), Mag. Friedrich Möstl (Deloitte Steiermark), Mag. Manfred Ferlitz (Christof Group), Peter und Gerhard Scharmer (Druckhaus Scharmer GmbH), Baumeister Manfred Pock (Pock Gmbh), Ing. Dieter Christandl (Josef Christandl GmbH) sowie Peter und Michael Ulz (Ulz Produktions GmbH).
Bernhard Huber, Uwe Kalsberger, Dr. Manfred Prantl, DI Christian Schrank, Hans Rothschädl, Dr. Klaus Gaig, Ing. Christian Efferl ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Mag. Friedrich Möstl, Ing. Hans Höllwart, Mag. Nikolaus Juhász und Dr. Dieter Kinzer beim geselligen Skitag der BKS
Auch Mag. Martin Pichler, Mag. Dieter Johs und BM Gerhard Lehner folgten der Einladung der BKS auf die Planai.
Ing. Hans Höllwart, Uschi Derkits, Frau Birgit Höllwart, Frau Gabriela Kinzer, Dr. Dieter Kinzer, Mag. Nikolaus Juhász